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Adam Sandler

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Adam Sandler in Cannes, 2002

Adam Sandler (* 9. September 1966 in Brooklyn, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Comedian, Produzent, Komponist, Synchronsprecher und Drehbuchautor.

Leben

Mitte bis Ende der 1980er Jahre spielte Sandler Smitty in The Cosby Show (1985-1989). Er war außerdem Darsteller in der MTV Spielshow Remote Control, in welcher er unter anderem als die Charaktere "Trivia Delinquent" oder "Stud Boy" auftrat.

Sandler begann in Comedy Clubs aufzutreten, als er spontan die Bühne in einem Club in Boston betrat. Dann wurde er von dem Comedian Dennis Miller entdeckt, der Sandlers Auftritt in Los Angeles sah. Miller empfahl ihn sofort Saturday Night Live Produzent Lorne Michaels. Sandler wurde 1990 als Autor bei SNL engagiert und wurde im Jahr darauf ein herausragender Darsteller, welcher sich schnell einen Namen damit machte amüsante selbstgeschriebene Lieder in der Show zu singen, wie zum Beispiel The Chanukah Song. Er verließ die Show 1995 um sich auf seine Schauspielkarriere zu konzentrieren.

Sandlers erster Schritt auf dem Weg zum Schauspielstar war der Kinofilm Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben, in dem er einen erwachsenen Mann spielt, der die Klassen 1 bis 12 wiederholt um das Hotelimperium seines zögernden Vaters zu bekommen. Nach diesem Film folgten andere überraschend erfolgreiche Komödien wie Happy Gilmore (1996) und The Wedding Singer (1998). Nach The Waterboy (1998) erreichte Sandler Box-Office Superstarstatus, den er seitdem innehat. Obwohl die meisten seiner früheren Filme fast immer gleich von den Kritikern verrissen wurden, wie die mehrmalige Auszeichnung mit der Goldenen Himbeere zeigt, haben viele seiner neueren Filme, angefangen mit Punch-Drunk Love, fast ausschließlich positive Kritiken erhalten. Das hat viele Filmkritiker anfangen lassen zu glauben, dass Sandler beträchtliche schauspielerische Fähigkeiten hat, welche früher lediglich durch schlecht geschriebene Drehbücher verschwendet wurden. Das Publikum blieb Sandlers Slapstick Humor treu, bis hin zu Filmeinnahmen von 100 Millionen US Dollar und mehr. Sandler bewegte sich von diesem Humor fort um seriösere Rollen zu spielen, wie zum Beispiel im von Kritikern hochgelobten Film Punch-Drunk Love (für den er für einen Golden Globe nominiert war), und Spanglish. Außerdem wurde Sandler eine Zeit lang für die Rolle in betracht gezogen die später an Jamie Foxx in Collateral (2004) ging. Kürzlich wurde bestätigt das er eine Rolle in Quentin Tarantinos lang erwartetem Zweiter Weltkrieg Epos "Inglorious Bastards" übernehmen wird.

Sandler, der aus einer jüdischen Schauspielerfamilie stammt, ist ein prominenter Comedian, welcher nicht auffallen möchte, nur selten Interviews gibt und sein Privatleben geheim hält. Dennoch stellt er gelegentlich kurze Videobotschaften auf seine Website, mit Neuigkeiten aus seinem Leben, die er sich erlauben kann mit seinen Fans zu teilen. Im Jahr 1991 beendete Sandler die New York University mit einem Abschluss als Bachelor of Fine Arts. Am 22. Juni 2003 heiratete er das Model Jackie Titone *1975 die er auf dem Set von Big Daddy kennengelernt hat. Sandler und Titone arbeiteten ein weiteres mal in der Rob Schneider Komödie Deuce Bigalow zusammen, bei der Sandler Produktionsleiter war. Außerdem besitzt er seine eigene Produktionsfirma Happy Madison, benannt nach seinen beiden beliebtesten Filmen, Happy Gilmore und Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben. Sandler und seine Frau haben eine Tochter namens Sadie Madison, die am 6. Mai 2006 geboren wurde.

Filmographie (Auswahl)

als Schauspieler

als Synchronsprecher

Anmerkungen

Sein neustes Projekt Reign Over Me handelt von den Ereignissen des 11. Septembers 2001 und wird unter anderem zusätzlich mit Don Cheadle, Saffron Burrows, Liv Tyler und Jada Pinkett besetzt sein.

Seit Chris Farleys Tod taucht in Sandlers Filmen für gewöhnlich ein Bezug zu Farley auf.

Gewöhnlich hat in Sandlers Filmen der Schauspieler Rob Schneider einen Gastauftritt, umgekehrt tritt Adam Sandler in Schneider´s Filmen auf.

Sandler ist einer Hollywoods weniger als solches wahrnehmbares Mitglied der republikanischen Partei, und nahm auch Funktionen im RNC (Republican National Comittee) wahr.