Diskussion:Ozon-Sauerstoff-Zyklus
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Diese Seite dient dazu, den anerkannten Stand des Wissens bezüglich des Artikels „Ozon-Sauerstoff-Zyklus“ zu diskutieren (siehe bitte „Wikipedia:Diskussionsseiten“) und nicht dazu, persönliche Meinungen, Betrachtungen oder Vermutungen dazu zu veröffentlichen.
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Was ist bitte M in der Reaktionsgleichung? --WolfgangS 20:08, 1. Nov. 2006 (CET)
- siehe meine Diskussion--OlliD 21:40, 1. Nov. 2006 (CET)
Zeit für den Abbau des Ozon
Die Behauptung der Ozonaufau würde ein Jahr dauern ist nicht begründet und offenbar falsch. Im Gleichgewicht ist der Aufbau gleich dem Abbau. Der Ozonabbau ist jedoch offensichtlich weit schneller, denn Ozon kann nicht dauerhaft gelagert werden und erhöhte Ozonkonzentrationen werden in der Nacht rasch wieder abgebaut. Die Zeiten für den Abbau liegen folglich im Bereich von Minuten und nicht von Jahren. Ich werde den Unsinn wieder entfernen.
84.169.236.90 11:41, 2. Nov. 2006 (CET)
Dritter Stoßpartner (M)
Warum ein weiterer Stoßpartner zur Bildung von Ozon aus atomarem Sauerstoff benötigt wird, ist völlig unklar. Die Luft besteht zum weit überwiegenden Teil (99 Prozent) aus Sauerstoff O2 und Stickstoff N2. Mit dem Stickstoff sind reichlich potentielle Stoßpartner vorhanden. Ich werde dieses wirre Zeug mit dem Stoßpartner M gleich mal entfernen.
84.169.236.90 11:49, 2. Nov. 2006 (CET)
Spaltung von Ozon durch UV-Strahlung
Dass Ozon tatsächlich im Wesentlichen durch UV-Strahlung abgebaut wird, ist eine eher fragwürdige und nicht bewiesene Behauptung. Falls zum Abbau des Ozon tatsächlich UV-Strahlung oder bestimme Moleküle wie FCKWs erforderlich wären, könnte Ozon auch gelagert werden, falls in einem geeigneten Behälter weder solche Moleküle noch UV-Strahlung vorhanden sind. Dies ist jedoch nicht möglich. Daher zerfällt Ozon offenbar auch allein durch Stöße in O2.
Falls eine solche Reaktion stattfindet, kann sie selbstverständlich auch in der unteren und nicht nur in der oberen Atmosphäre stattfinden. Ich werde den Artikel nochmals ändern.
84.169.236.90 12:11, 2. Nov. 2006 (CET)
Zur Äußerung persönlicher Meinungen in diesem Artikel
Lieber IP 84.169.236.90,
Da es sich bei Dir offensichtlich um denselben Benutzer handelt, der bereits beim Artikel Ozonloch sein Unwesen treibt, möchte ich ein paar dezidierte Worte an Dich richten:
Der Artikel ist die Übersetzung des englischen Originalartikels "ozone-oxygen cycle". Die von Dir bemängelten Sachverhalte lassen sich auch anhand der angegebenen externen Quelle verifizieren. Bei dieser Quelle handelt es sich um ein NASA-Dokument und nicht etwa um das Machwerk eines X-beliebigen Crackpot mit irgendeiner IP-Adresse.
Als Beispiel sei genannt die von Dir kritisierte Zerfallsreaktion von O3 in O2. Diese ist nachzulesen in besagter Quelle in Kapitel 5.2.1.
Ferner dürfte Dich interessieren, dass für das Ozonmolekül gemäß Abbildung 5.01 der besagten Quelle der gemessene Wirkungsquerschnitt an der Resonanz mit angegeben ist. Wenn Du das mit dem Wert von vergleichst, den ich in der Diskussion zum Artikel Ozonloch mittels einer Überschlagsrechnung, für die Du mich fachlich angreifen zu können meintest, geschätzt habe, dann dürftest du feststellen, dass die Werte in derselben Größendordnung sind. Meine dortige Abschätzung kann also durchaus als Abschätzung des maximalen Wirkungsquerschnitts dienen, was ich ja auch behauptet habe. Keinesfalls sind - wie von Dir behauptet - hier Werte in der Größenordnung der Wellenlänge des Lichts anzusetzen, oder ähnlicher Quatsch.
Neben meiner in unserer Diskussion fußenden persönlichen Erkenntnis, dass Du weitestgehend inkompetent bist, an der Diskussion dieser Fragestellungen fachlich teilzunehmen, haben wir also auch schon mehrfache handfeste Belege, dass Du Dich offensichtlich hier vor allem mit Deinem Halbwissen aufblasen willst.
Hinzu kommen Deine ständigen unverholenen Eingeständnisse (beim Artikel Ozonloch), dass Du dieses oder jenes vermutest (natürlich immer im Sinne Deiner abstrusen Verschwörungstheorien). Dass in Deiner Fantasie die physikalische Welt andere Eigenschaften hat, mag nun schon sein, aber das dürfte die überwiegende Mehrzahl der Leser von Wikipedia nicht die Bohne interessieren. Außerdem habe ich nicht die Zeit, Deine ewig aus Dir heraussprudelnden Vermutungen nachzuforschen.
Daher: wenn du beliebst, hier nochmals kraftprotzend irgendwelche tiefgreifenden Veränderungen am Artikel vorzunehmen ohne Quellen anzugeben, dann werden diese - wie die jetzigen - ohne weiteren Kommentar revertiert.--OlliD 13:50, 2. Nov. 2006 (CET)
- Mein lieber OlliD, ich habe bestimmt niemals behauptet die Wirkungsquerschnitte seien noch größer als oder gar in der Größenordnung des Quadrats der Wellenlänge. Mit einem derartigen Wirkungsquerschnitt wäre längst eine Sättigung (Wirkungsquerschnitt mal Dichte mal Länge = 1) erreicht und zwar auch bei einer Schichtdicke von nur 3 Millimetern Ozon. Genau dies bestreite ich jedoch. Ozon ist ein bläuliches Gas, dass im roten Bereich und nicht im blauen absorbiert. Das Ozongas (3 Millimeter bei Normaldruck!) die UV-B Strahlung fast vollständig absorbieren soll ist einfach ein Witz. UV-Strahlung ist im Vergleich zu sichtbaren Licht energiereicher. Falls die Energie zur Abspaltung eines O-Atoms so viel Energie erfordern würde, wäre es undenkbar, dass Ozon chemisch derart reaktiv ist und in wenigen Minuten (auch im dunkeln) zerfällt. Es ist daher eher zu erwarten, dass Ozon überhaupt kein UV-Licht absorbiert.
Ich finde es, wie ich schon bemerkt habe, irritierend, wenn Du Deine Antworten direkt in meine Beiträge schreibst. Bitte schreib' sie in Zukunft drunter. Hier ist es anders als in einem Forum, wo es eine natürliche Chronologie gibt. Wenn du das hier machst, dann blickt ein Außenstehender überhaupt nicht mehr, wer was wann geschrieben hat (insbesondere, wenn Du - mal wieder - nicht signiert hast). Und es sollen ja wenn möglich auch andere an der Diskussion teilnehmen, oder ? Das ist natürlich nur meine persönliche Ansicht.
Zur Sache: Du hast meine Wirkungsquerschnittberechnung grundsätzlich angezweifelt. Wie Du siehst, war sie nicht so falsch. Ich habe außerdem eine numerische Berechnung durchgeführt, der zu Folge das Ozon-Molekül tatsächlich viele Resonanzen <= 300 nm aufweist - im Gegensatz zu anderen Molekülen der Atmosphäre. Solche Rechnungen sind zwar in der Regel nicht besonders genau (wenn man sagen wir mal als Genauigkeit +-20% versteht), aber den Größenordnungen kann man schon vertrauen. Außerdem behauptet meines wissens nach niemand, dass UV-B fast vollständig absorbiert wird. Sonst müssten wir uns ja über "Hautkrebs auf Mallorca" keine Gedanken machen. Siehe auch das Bild zum Artikel Ozonschicht. Gerade das Exponentialgesetz der Absorption macht es aber wahrscheinlich, dass etwa ein Höhenunterschied von 2000 m zu einer substanziell höheren UV-B-Intensität führt (aber gib Dir keine Mühe, das Thema könnten wir endlos ausdehnen).
Manche deiner Argumente sind - zumindest auf den ersten Blick - nachvollziehbar. Das Problem liegt aber darin, dass Plausibilität keine Garantie für Wirklichkeitstreue ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, über die Wirklichkeit nachzudenken - man könnte in IT-Begriffen auch von kombinatorischer Explosion reden -, dass man niemals alle Hypothesen überprüfen kann. Daher hat mit dem Mittelalter auch das Zeitalter geendet, in dem man Wissenschaft in der stillen Kammer allein betrieben hat.
Stell dir vor, jemand würde im Artikel Benzol die Hypothese vertreten, dass die Sache mit den Molekülorbitalen und der Mesomerie eine Irreführung der Öffentlichkeit ist, und dass Benzol in Wirklichkeit Cyclohexatrien ist. Ich zweifle nicht daran, dass man sich plausible Argumente dazu ausdenken kann. Aber es widerspricht etabliertem Wissen und die Erfahrung zeigt, dass man in, sagen wir mal mindestens 90% aller Fälle schlecht fährt, wenn man etabliertes Wissen vollständig in Frage stellt. Die sogenannten wissenschaftlichen Genies, die mit ihren Zweifeln eine Revolution ausgelöst haben, die kann man an einer Hand abzählen. Sie sind zwar sehr bekannt, aber die ganzen Spinner, die dazwischen kamen, für die interessiert sich eben kein Schwanz.
Es gibt also keine andere Möglichkeit, als dass Du jemanden davon überzeugen musst, dass er Dir Geld für ein entsprechendes Forschungsprojekt zur Verfügung stellt, um Deine Hypothesen zu verifizieren, sowie andere davon, dass sie Deine Paper dann lesen und ernst nehmen. Bis dahin können sie nicht als gesichertes Wissen gelten. Tut mir sehr leid für Dich, aber anders kann es wie gesagt nicht gehen.--OlliD 19:17, 2. Nov. 2006 (CET)
- Sorry, von welchen Hypothesen redest Du. Ich habe keine Hypothesen über Ozon aufgestellt. Dagegen haben andere Leute, mit einigem Erfolg, seltsame Hypothesen über die wunderbare schützende Funktion (trotz minimaler Konzentration) des Ozon vor der gefährlichen UV-Strahlung verbreitet. Diese Hypothesen passen nur überhaupt nicht zu den Eigenschaften des Ozon (bläuliches, instabiles, stark oxidierendes Gas). Die UV-Strahlung wird offenbar von gewöhnlichem Sauerstoff, der in der Atmosphäre reichlich vorhanden ist, absorbiert, wobei auch Ozon in geringen Mengen entsteht. Diese simple Erklärung ist aber wohl zu unspektakulär, um geglaubt zu werden.84.169.226.58 20:54, 2. Nov. 2006 (CET)
Du hast durchaus eine ganze Menge Hypothesen aufgestellt, die der Lehrmeinung widersprechen. Lies Dir Deine Beiträge einfach noch mal durch. Laut Lehrmeinung ist das, was Du im vorletzten Satz sagst zumindest teilweise unbestritten. Also wozu die Aufregung Deinerseits ?--OlliD 21:12, 2. Nov. 2006 (CET)
- Ist doch klar, weil offenbar jede Menge Geld ins Weltall geschossen wird, um das Ozon in der Stratosphere zu messen, obgleich dieses Ozon ohne jede Relevanz ist.
Zur Regenerationszeit des Ozons
Die ursprünglich im Artikel (und damit im englischen Original) aufgestellte Behauptung, dass es ein Jahr dauern würde, um vollständig fehlendes Ozon zu regenerieren, ist mit etablierten Kenntnissen über chemische Reaktionskinetik unvereinbar. Dazu wurde im Artikel eine entsprechende Rechnung eingefügt. Das Statement beruhte offensichtlich auf einer Fehlinterpretation seitens des originalen Wikipedia-Autors.
In diesem Punkt (und nur in diesem) gebe ich IP 84.169.226.58 recht.--OlliD 12:28, 3. Nov. 2006 (CET)
Zerfall von Ozon durch UV-Strahlung
Es gibt in der Tat einen Punkt in dem ich der "Lehrmeinung" (soweit die Darstellung im Artikel die Lehrmeinung ist) entschieden widerspreche. Dies ist die unbelegte These, der Abbau von Ozon werde (abgesehen von der Schadstoffbelastung durch FCKWs) weitgehend durch UV-Strahlung verursacht. Ozon wird ganz offensichtlich und unbestreitbar auch ohne UV-Strahlung und Schadstoffe abgebaut. Aus diesem Grund kann Ozon nicht gelagert werden, was eine unbestrittene Tatsache ist. Offenbar ist die erforderliche Energie zur Abtrennung eines Sauerstoffatoms relativ gering, d.h. nicht im Bereich der UV-Strahlung. Es wäre sonst nicht erklärbar, warum Ozon derart instabil und chemisch aktiv ist. In jedem Fall kann Ozon auch nur durch Stöße mit gewöhnlichem Sauerstoffmolekülen zerfallen.