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Tennisrekorde

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Allgemeine Rekorde

  • Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel: Herren
249,4 km/h von Andy Roddick (USA) am 24. September 2004 im Family Circle Tennis Center von Charlotte/USA im ersten Match des Daviscup-Halbfinals gegen den Weißrussen Wladimir Woltschkow. Die USA gewannen letztlich mit 4:0.
  • Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel: Damen
205 km/h von Venus Williams (USA) am 16. Oktober 1998 bei den European Indoor Championships (Europäische Hallenmeisterschaften) in Zürich (CH)
  • Schnellstes Match bei einem Grand-Slam-Finale
Steffi Graf siegte im Finale der French Open am 4. Juni 1988 gegen die Nummer 13 der Setzliste, die 17-jährige Natallja Swerawa (auch Natasha Zvereva) in 34 Minuten 6:0 6:0.
  • Längstes Match in der Grand-Slam-Geschichte
Das bislang längste Spiel in einem Grand-Slam-Turnier bestritten Fabrice Santoro und Arnaud Clément (beide FRA) bei den French Open 2004. Die Spieldauer bis zum Sieg (6:4, 6:3, 6:7 (5:7), 3:6, und 16:14 ) von Santoro betrug, über zwei Tage (24./25. Mai) verteilt, 6 Stunden und 33 Minuten.
Allein der entscheidende fünfte Satz dauerte 172 Minuten.
  • Längster Entscheidungssatz in der Grand-Slam-Geschichte
23:21; Mark Knowles/Daniel Nestor gewannen im Viertelfinale von Wimbledon 2006 gegen Simon Aspelin/Todd Perry den entscheidenden fünften Satz nach 193 Minuten mit diesem Ergebnis
26:24, am 1. Juli 1985 in Wimbledon im Doppel zwischen Gunnarson/Mortensen und Frawley/Pecci. Das Match endete 6:3, 6:4, 3:6, 7:6.
  • Längstes Spiel: Herren
31 Minuten; zwischen Anthony Fawcett (RHO) und Keith Glass (GB) am 26. Mai 1975; Das Spiel durchlief 37-mal Einstand.
  • Längstes Spiel: Damen
52 Minuten; zwischen Noelle van Lottum und Sandra Begijn am 12. Februar 1984 in Ede (NL)
  • Längster Ballwechsel: Herren
3 Stunden und 33 Minuten; W. Duggan und R. Kapp spielten sich am 12. März 1988 in Santa Barbara/Kalifornien (USA) den Ball 6202 mal gegenseitig über das Netz zu.
  • Längster Ballwechsel: Damen
29 Minuten; Vicky Nelson und Jean Hepner spielten den Ball im Oktober 1984 in Richmond (USA) 643 mal über das Netz. Das Match dauerte 6 Stunden und 22 Minuten, der Tie-Break 1 Stunde und 47 Minuten.
  • Dauertennis
31 Verbandsligaspieler und Tommy Haas haben einen Ballwechsel über 5 Tage, 5 Stunden, 5 Minuten und 5 Sekunden gespielt. Der Ball wechselte 105.160 Mal die Seite. 254 Mal ging der Ball ins Aus oder ins Netz, das entspricht einer Fehlerquote von nur 2,42 pro 1000 Ballwechsel. Bei dem Ballwechsel wurden 21 Tennisbälle verbraucht.
  • Größte Anzahl Asse in einem Match
51 Stück - Dieses Kunststück gelang gleich zwei Spielern.
Als erstem, Joachim Johansson (SWE) im Achtelfinale der Australian Open 2005 gegen Andre Agassi (USA).
Danach, am 21. Juni 2005, dem Kroaten Ivo Karlovic (mit 2,09 m gleichzeitig derzeitig größter Profi-Spieler) gegen Italiener Daniele Bracciali in der ersten Runde von Wimbledon.
Beiden nutzte dieser Umstand ebenso wenig wie dem Niederländer Richard Krajicek, der 1999 im verlorenen Viertelfinale der US Open gegen den Russen Jewgeni Kafelnikow mit 49 Assen für die bislang meisten in einem Match gesorgt hatte.
  • Die meisten Asse pro Saison schlug 1996 der kroatische Linkshänder Goran Ivanisevic: 1.477. Die Assstatistik wird seit 1991 geführt. Seit dieser Zeit schafften es außer dem Kroaten, dem das Kunststück übrigens dreimal gelang, nur Pete Sampras und Andy Roddick (1.017 im Jahr 2004) über 1.000 Asse zu servieren.
  • Die meisten Doppelfehler in einem Match servierte der Schweizer Marc Rosset. Bei seinem 5:47 Std. andauernden Davis Cup Match gegen den Franzosen Arnaud Clement im Viertelfinale 2001 unterliefen ihm bei 48 Assen auch stramme 30 Doppelfehler. Rosset verlor das Spiel mit 3:6, 6:3, 6:7(4), 7:6(6), 13:15.
  • Besucherrekord Grand-Slam-Turnier
60.669 Zuschauer strömten am Samstag 22. Januar 2005 in den Melbourne Park den Austragungsort der Australian Open. Sicher nicht zuletzt wegen der Lokalmatadoren Lleyton Hewitt und Alicia Molik, die just an diesem Tag (erfolgreich) im Einsatz waren.
  • Zuschauerrekord Einzelmatch
27.200 Zuschauer erlebten am 5. Dezember 2004 das Davis-Cup-Endspiel zwischen dem Spanier Carlos Moya und dem Kontrahent aus den USA Andy Roddick. Noch nie hatten so viele Menschen wie in dem an allen drei Tagen ausverkauften La Cartuja Olympic Stadium von Sevilla ein offizielles Tennisspiel miterlebt.
Der alte Zuschauerrekord datierte aus dem Jahr 1954, als 25.578 Zuschauer in Sydney das Duell zwischen Gastgeber Australien und den USA verfolgten.
  • Finalsiege in Folge (Herren)
Roger Federer gewann 24 Finals auf der ATP-Tour in Folge. Seine letzte Niederlage hatte er beim Finale in Gstaad 2003 gegen den Tschechen Jiri Novak kassiert und dann kein Endspiel mehr verloren bis zum Masters-Cup 2005, wo ihn der Argentinier David Nalbandian bezwingen konnte. Die alte Bestmarke hatten übrigens der Amerikaner John McEnroe und der Schwede Björn Borg gehalten, die 12 Endspiele in Serie gewinnen konnten. Diese Rekordmarke wurde von Federer bereits mit seinem Sieg beim Masters-Cup 2004 übertroffen.
  • Grand-Slam-Finale in Folge (Herren)
Roger Federer ist der erste Spieler der Profi-Ära, der das Finale von sechs Grand-Slam-Turnieren in Folge (Wimbledon 2005 bis zu den US Open 2006) erreicht hat. (Diese Serie dauert noch an.)
  • Grand-Slam-Finale in Folge (Damen)
Steffi Graf ist die erste Spielerin der Profi-Ära, die das Finale von dreizehn Grand-Slam-Turnieren in Folge (French Open 1987 bis French Open 1990) erreicht hat.
  • Beste Jahres-Matchbilanz
86:1 - Diese (fast) makellose Bilanz gelang Martina Navratilova im Jahr 1983.
Die Niederlage bescherte ihr Kathy Horvath (seinerzeit Weltranglistenposition 33) mit 6-4 0-6 6-3 in der vierten Runde der French Open im Mai 1983.
Bei den Herren, war es John McEnroe, der 1984 eine Bilanz von 82:3 erzielte.
  • Siegesserien auf Sand (Herren)
Anzahl der Siege         Spielername                Zeitraum
60                       Rafael Nadal               April 2005 - aktiv
53                       Guillermo Vilas            Mai - September 1977
46                       Björn Borg                 Oktober 1977 - Mai 1979
40                       Thomas Muster              Februar - Juni 1995
38                       Thomas Muster              August 1995 - April 1996
38                       Ilie Nastase               Mai-Oktober 1973
  • Siegesserien auf Rasen (Herren)
Anzahl der Siege         Spielername                Zeitraum
48                       Roger Federer              2003 - aktiv
41                       Björn Borg                 Juni 1976 - Juni 1981
23                       John McEnroe               1980 - 1982
23                       Pete Sampras               1998 - 2000
23                       Pete Sampras               1994 - 1996
22                       Jimmy Connors              1982 - 1983
16                       Boris Becker               1985 - 1986
  • Siegesserien auf Hartplatz (Herren)
Anzahl der Siege         Spielername                Zeitraum
56                       Roger Federer              2005 - 2006
34                       Pete Sampras                 1994
34                       Pete Sampras                 1996-1997 
31                       Ivan Lendl                   1985-1986
29                       John McEnroe                 1984-1985
27                       Roger Federer                2004-2005
26                       Andre Agassi                 1995


Weltrangliste

  • Längster Weltranglistenerster: Herren
Pete Sampras (USA) war mehr als 286 Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste. Damit löste er 1999 Ivan Lendl (CZ) ab, der 270 Wochen auf Rang 1 war.
  • Längster Weltranglistenerster: Damen
Steffi Graf (GER) hielt die erste Weltranglistenposition 377 Wochen lang, davon vom 17. August 1987 bis zum 10. März 1991 186 Wochen in Folge.

Preisgelder

  • Höchste Preisgeldsumme: Herren
Pete Sampras (USA) gewann in seiner Karriere von 1988 bis 2002 43.280.489 Dollar an Preisgeld.
  • Höchste Preisgeldsumme: Damen
Steffi Graf (GER) gewann in ihrer Karriere von 1982 bis 1999 21.895.277 Dollar an Preisgeld.

Turniersiege

Steffi Graf (1988)
  • Grand-Slam-Gewinner im Einzel (alle 4 Grand-Slam-Turniere im gleichen Jahr)
1. Don Budge (1938)
2. Maureen Connolly (1953)
3. Rod Laver (1962 und 1969)
4. Margaret Smith Court (1970)
5. Steffi Graf (1988)
  • Meiste Grand-Slam-Einzeltitel: Herren
1. Pete Sampras (14)
2. Roy Emerson (12)
3. Rod Laver (11)
4. Björn Borg (11)
5. Bill Tilden (10)
6. Roger Federer (9)
  • Meiste Grand-Slam-Einzeltitel: Damen
1. Margaret Smith Court (24)
2. Steffi Graf (22)
3. Helen Wills Moody (19)
4. Martina Navratilova (18)
5. Chris Evert (18)
  • Meiste Einzeltitel: Herren
1. Jimmy Connors (109)
2. Ivan Lendl (94)
3. John McEnroe (77)
4. Pete Sampras (64)
5. Björn Borg/Guillermo Vilas (62)
  • Meiste Einzeltitel: Damen
1. Martina Navratilova (167)
2. Chris Evert (154)
3. Steffi Graf (107)
4. Margaret Smith Court (92)
5. Billie Jean King (67)
  • Meiste Einzel- und Doppeltitel: Herren
1. John McEnroe (152)
2. Jimmy Connors (128)
3. Ilie Năstase (108)
4. Tom Okker (108)
5. Stan Smith (100)
  • Meiste Einzel- und Doppeltitel: Damen
1. Martina Navratilova (329)
2. Chris Evert (189)
3. Billie Jean King (168)
4. Margaret Smith Court (127)
5. Rosie Casals (123)
  • Meiste Turniersiege in einem Jahr: Herren
Ivan Lendl (1982: 14 Siege)
  • Meiste Turniersiege in einem Jahr: Damen
Martina Navratilova (1983: 16 Siege)
  • Älteste WTA-Turniersiegerin (Einzel, Doppel oder Mixed)
Martina Navratilova (49 Jahre und 46 Wochen)
(Mixedtitel bei den US Open im September 2006 mit Bob Bryan)

Grand-Slam-Turnierrekorde

  • Meiste Australian-Open-Einzeltitel: Herren
Roy Emerson (AUS) gewann sechs Einzeltitel (1961, 1963 bis 1967).
  • Meiste Australian-Open-Einzeltitel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann 11 Einzeltitel (1960 bis 1966, 1969 bis 1971, 1973).
  • Meiste Australian-Open-Titel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann insgesamt 21 Australian-Open-Titel (elf Einzel, acht Doppel- und zwei Mixedtitel).
  • Längstes Spiel: Herren
Boris Becker (GER) gewann nach 5 Stunden und 11 Minuten mit 7:6 7:6 0:6 4:6 14:12 gegen Omar Camporese (ITA).
  • Meiste French-Open-Einzeltitel: Herren
Björn Borg (SWE) gewann bei den French Open sechs Einzeltitel (1974, 1975, 1978 bis 1981).
  • Meiste French-Open-Einzeltitel: Damen
Chris Evert (USA) gewann bei den French Open sieben Einzeltitel (1974, 1975, 1979, 1980, 1983, 1985, 1986).
  • Meiste French-Open-Titel: Herren
Henri Cochet (FRA) gewann neun French-Open-Titel (vier Einzel-, drei Doppel- und zwei Mixedtitel) zwischen 1926 und 1930.
  • Meiste French-Open-Titel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann dreizehn French-Open-Titel (fünf Einzel-, vier Doppel- und vier Mixedtitel) zwischen 1962 und 1973.

Wimbledon - All England Championships

  • Meiste Wimbledon-Einzeltitel: Herren
William Renshaw (GB) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1881 bis 1886 und 1889).
Pete Sampras (USA) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1993 bis 1995 und 1997 bis 2000).
  • Meiste Wimbledon-Einzeltitel: Damen
Martina Navratilova (USA) gewann neun Wimbledon-Einzeltitel (1978 bis 1979, 1982 bis 1987 und 1990).
  • Meiste Wimbledon-Titel: Herren
Hugh Doherty (GB) erreichte dreizehn Titel (fünf Einzel-, acht Doppeltitel) zwischen 1897 und 1906.
  • Meiste Wimbledon-Titel: Damen
Billie Jean King (USA) (sechs Einzel-, zehn Doppel- und vier Mixedtitel) und Martina Navrátilová (neun Einzel-, sieben Doppel- und vier Mixedtitel) gewannen jeweils 20 Titel.
  • Jüngster Wimbledonsieger: Herren
Boris Becker (GER) gewann Wimbledon 1985 im Alter von 17 Jahren und 227 Tagen gegen Kevin Curren (RSA).
  • Jüngste Wimbledonsiegerin: Damen
Martina Hingis (CH) gewann Wimbledon im Alter von 15 Jahren und 282 Tagen. Sie gewann den Doppeltitel 1996 mit Helena Sukova (CZ).
  • Jüngste Wimbledonsiegerin im Einzel: Damen
Charlotte Dod (* 24. September 1871) im Jahre 1887.
  • Ältester Wimbledonsieger
Margaret Du Pont (USA) gewann 1962 den Mixedtitel mit 44 Jahren und 125 Tagen.
  • Meiste Wimbledonteilnahmen
Arthur Gore (GB) trat von 1888 bis 1927 36 mal in Wimbledon an. Er gewann drei Einzel- und einen Doppeltitel.
  • Kürzestes Finale
John McEnroe (USA) besiegt 1984 seinen Landsmann Jimmy Connors (USA) in einer Stunde und 20 Minuten. Das Spiel geht als kürzestes Finale seit dem Jahr 1922 in die Geschichte des Tennis-Sports ein. Connors konnte in diesem Match nur vier Spiele gewinnen.
  • Meiste Einzeltitel: Herren (vor der Open Ära)
Bill Tilden, Richard Sears und William Larned (alle USA) gewannen jeweils sieben Einzeltitel. Tilden gewann 1920 bis 1925 sowie 1929, Sears zwischen 1881 und 1887 und Larned 1901, 1902 und zwischen 1907 und 1911.
  • Meiste US-Open-Einzeltitel: Herren
Pete Sampras und Jimmy Connors gewannen je 5 Titel (Connors: 1974, 1976, 1978, 1982-83; Sampras: 1990, 1992, 1995-96, 2002)
  • Meiste Einzeltitel: Damen (vor der Open Ära)
Molla Bjurstedt gewann 8 Einzeltitel ( 1915 bis 1918, 1920 bis 1922, 1926).
  • Meiste US-Open-Einzeltitel: Damen
Chris Evert gewann 6 Titel (1975-78, 1980, 1982)
  • Meiste US-Open-Titel: Herren
Bill Tilden (USA) gewann bei den US Open sechzehn Titel (sieben Einzel-, fünf Doppel- und vier Mixedtitel).
  • Meiste US-Open-Titel: Damen
Margaret Du Pont (USA) gewann zwischen 1941 und 1960 25 US-Open-Titel (dreizehn Doppel-, neun Mixed- und drei Einzeltitel).

  • Jüngster US-Open-Sieger im Einzel: Herren
Pete Sampras (USA) gewann die US Open 1990 im Alter von 19 Jahren und 28 Tagen.
  • Jüngster US-Open-Sieger im Einzel: Damen
Tracy Austin (USA) gewann mit 16 Jahren und 271 Tagen den Einzeltitel von 1979.
  • Jüngster US-Open-Sieger
Vincent Richards (USA) gewann mit 15 Jahren und 139 Tagen 1918 den Doppeltitel mit Bill Tilden (USA).
  • Ältester US-Open-Sieger
Margaret Du Pont (USA) gewann im Alter von 42 Jahren und 166 Tagen den US-Open-Mixedtitel 1960.

Davis-Cup-Rekorde

  • Längste Matches
  • Vor der Einführung des Tie-Break
1982 benötigten John McEnroe (USA) und Mats Wilander (SWE) 6 Stunden und 22 Minuten, um einen Sieger auszuspielen. Im Davis-Cup-Viertelfinale von St. Louis siegte am Ende der US-Amerikaner mit 9:7, 6:2, 15:17, 3:6, 8:6 und sorgte so für den 3:2-Sieg der USA.
Nur eine Minute kürzer dauerte 1987 das legendäre Match zwischen John McEnroe und Boris Becker (GER) in Hartford (USA), das Becker in 5 Sätzen für sich entschied und Deutschland einen 3:2-Sieg in der Relegation gegen den Favoriten USA bescherte.
  • Nach der Einführung des Tie-Break
Mats Wilander benötigte 1989 6 Stunden und 44 Minuten gegen den Österreicher Horst Skoff.
  • Längstes Davis-Cup-Match (nach Einführung des Tie-Break in den ersten 4 Sätzen)
Am 5. April 2001 bekämpften sich Marc Rosset und Arnaud Clément 5 Stunden und 46 Minuten in insgesamt 72 Spielen und fünf Sätzen (6:3, 3:6, 7:6 (7:4), 6:7 (6:8), 15:13). Allein der letzte Satz dauerte 2 Stunden und 17 Minuten.
  • Längste Davis-Cup-Begegnung
Die längste Begegnung der Davis-Cup-Geschichte dauerte 113 Tage (Bruttospielzeit). Am 1. März 1976 führte Australien gegen Neuseeland mit 2:1 in Brisbane (AUS), ehe das Match erst am 19. Juni 1976 im englischen Nottingham von John Newcombe und Brian Fairlie fortgesetzt bzw. beendet werden konnte. Newcombe siegte in 4 Sätzen. Das 5. Match wurde nicht mehr ausgespielt.
  • Höchstes Resultat in einem Satz
37:39 verloren Stan Smith und Eric van Dillen 1973 im Amerika-Zonen-Finale im Doppel einen Satz gegen Chile.
  • Höchste Anzahl in Spielen in einem Match
85 Spiele benötigte Michael Westphal 1985 in der Begegnung mit der ČSSR gegen Tomáš Šmíd. Es war das Einzel mit den meisten Spielen aller Zeiten in der World Group.
  • Jüngster Davis-Cup-Spieler
Hadi Bari (VAE) trat mit 14 Jahren und 42 Tagen im Davis Cup an.
  • Ältester Davis-Cup-Spieler
Mit stolzen 58 Jahren bestritt der Yaka-Garonfin Kaptigan aus Togo noch ein Davis-Cup-Match.
  • Deutscher Rekordspieler
Gottfried von Cramm, der "Baron mit den langen Hosen", spielte 101 Mal für Deutschland. Dabei konnte er 82 Matches im Einzel und Doppel gewinnen.
  • Meiste aufeinanderfolgende Davis-Cup-Siege
Das französische Team (René Lacoste, Henri Cochet, Jean Borotra und Jacques Brugnon) gewann die Trophäe von 1927 bis 1932 sechs Mal hintereinander.
  • Rekordsieger
Die mit Abstand erfolgreichste Davis-Cup-Nation ist die USA. 31 Mal holten die USA den Pokal und weitere 28 Mal standen sie im Endspiel. Australien liegt mit 27 Siegen auf Platz zwei.

Federations-Cup-Rekorde

  • Jüngste Gewinnerin eines Federations-Cup-Matches
Anna Kurnikowa (RUS) gewann 1996 als jüngste Spielerin mit 14 Jahren ein Fed-Cup-Match und verhalf Russland zum 3:0 gegen Schweden.