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Karolinger

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Der Name Karolinger (nach Karl dem Großen und vor allem nach seinem Großvater Karl Martell) bezeichnet ein Herrschergeschlecht der Franken. Ahnherren der Karolinger sind Arnulf von Metz aus dem Geschlecht der Arnulfinger und Pippin der Ältere aus dem Geschlecht der Pippiniden. Die Karolinger herrschten bereits ab 639 mit Unterbrechungen im Frankenreich, jedoch nicht als Könige (die noch für mehr als ein Jahrhundert von den Merowingern gestellt wurden), sondern als Hausmeier. Bis zur Mitte des achten Jahrhunderts konnten sie ihre Macht so weit ausbauen, dass kein merowingischer Schattenkönig mehr ernannt werden musste und schließlich mit Billigung des Papstes auch der eigentliche Königstitel übernommen werden konnte. Der berühmteste Vertreter der Dynastie, Karl der Große, herrschte ab 800 sogar als Kaiser.

Als die ostfränkische Linie 911 mit Ludwig d. Kind ausstarb, folgten die Ottonen nach. Im Westfrankenreich waren noch bis 987 Karolinger an der Macht, dann wurden sie von den Kapetingern verdrängt.

Die Stilepoche der Baukunst dieser Zeit, die eine frühe Form der Romanik darstellt, wird karolingisch genannt.

Herrscher aus dem Geschlecht der Karolinger

Könige der Franken und Kaiser:

Könige von Italien:

Könige von Aquitanien:

Könige von Ostfranken ab dem Vertrag von Verdun 843:

Kaiser und Könige von Westfranken ab dem Vertrag von Verdun 843:

Könige von Lotharingien ab dem Vertrag von Verdun 843:

Sonstige Könige:

Siehe auch