Kopfbahnhof

Ein Kopfbahnhof (umgangssprachlich analog zu Sackgasse auch „Sackbahnhof“) ist ein Bahnhof, in dem eine Bahnstrecke endet und aus dem Züge nur in die Richtung ausfahren können, aus der sie eingefahren sind. In der am Ende des Artikels beigefügten Liste sind jedoch nur solche Kopfbahnhöfe aufgeführt, in denen mindestens zwei Strecken zusammentreffen.
Die größten Kopfbahnhöfe Deutschlands befinden sich in Leipzig (welcher auch der flächenmäßig größte Kopfbahnhof Europas ist), Frankfurt am Main, München und Stuttgart. Der älteste erhaltene betriebene deutsche Kopfbahnhof ist der Bayerische Bahnhof in Leipzig (1842 in Betrieb genommen).
Der größte Kopfbahnhof in der Schweiz ist der Zürcher Hauptbahnhof. Auch die großen Wiener Bahnhöfe (West-, Süd-, Ost- und Franz-Josefs-Bahnhof) sind Kopfbahnhöfe.
Kopfbahnhöfe können zwar für Fahrgäste Vorteile aufweisen, da sie durch ihre oft zentrale Lage leicht erreichbar und zugänglich sind und Fahrgäste zum Umsteigen keine Ebene wechseln müssen. Aus betrieblicher Sicht weisen sie aber gegenüber Durchgangsbahnhöfen so schwerwiegende Nachteile auf, dass in Deutschland schon mehrere Kopfbahnhöfe aufgelassen bzw. zu Durchgangsbahnhöfen umgebaut worden sind. Die zunehmende Trennung von Personen- und Güterverkehr und die Einführung der Triebwagenzüge heben diese Nachteile teilweise wieder auf.
Geschichte
Die meisten Kopfbahnhöfe entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor den Toren der Städte als Endpunkte von Eisenbahnstrecken. Nach dem Überwuchern der Bahnhöfe durch die Innenstädte war es dann oft nicht mehr möglich, neue Linien durch Aufbrechen der Bahnhöfe zu Durchgangsbahnhöfen anzubinden. Extrembeispiel sind die zahlreichen, teilweise immer noch nicht verbundenen Kopfbahnhöfe in Paris, London oder Moskau. In Berlin wurde dieses Problem 1882 mit der Berliner Stadtbahn teilweise überwunden, welche durchgängig als Hochbahn über ein System von Viadukten den Fern- und S-Bahn-Verkehr mitten durch die Metropole leitet.
Die Kopfbahnhöfe von Frankfurt am Main, Stuttgart, Hamburg-Altona und München wurden im Rahmen des S-Bahn-Baues in den 1970er Jahren zu teilweisen Durchgangsbahnhöfen erweitert. Dabei wurden unterirdische Stationen für den ausschließlichen S-Bahn-Betrieb gebaut, auf denen die Züge in die Innenstadt weiterfahren können und so die Nachteile des Kopfbahnhofes etwas mindern. In Leipzig wird zur Zeit (2005) ebenfalls ein S-Bahn-Tunnel mit unterirdischer Station gebaut, der allerdings auch von regulären Nahverkehrszügen befahren werden kann.
Der Kopfbahnhof Zürich Hauptbahnhof wurde anlässlich des S-Bahn Bau 1991 durch einen 4 Gleise umfassenden Tiefbahnhof erweitert, ein Durchgangsbahnhof für den Fernverkehr ist in Planung.
Das Bauprojekt Stuttgart 21 sieht vor, dass der Stuttgarter Hauptbahnhof bis zum Jahr 2012 zum Durchgangsbahnhof umgebaut wird und in Zusammenhang mit der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg im Jahr 2015 in Betrieb gehen soll.
Betriebliches
Vor dem Ausfahren aus einem Kopfbahnhof muss „Kopf gemacht“, d.h. der Zug gewendet werden.
Hierzu wird üblicherweise die Lokomotive abgekuppelt und der Zug von einer Rangierlokomotive ins Vorfeld gezogen, so dass die Lokomotive auf ein anderes Gleis wechseln kann. Die Rangierlok schiebt den Zug dann wieder an den Bahnsteig, kuppelt ab und entfernt sich, so dass die Zuglok nach erneutem Gleiswechsel auf der anderen Seite des Zuges ankuppeln kann. Alternativ (und fast ausschließlich so in der Schweiz) wird auch am Ende des Zuges eine andere Lokomotive angekuppelt, während die vordere Lok abgekuppelt wird und nach Abfahrt des Zuges allein aus der Bahnhofshalle rollt und ins Bahnbetriebswerk oder vor einen anderen Zug fährt. Beide Rangiermanöver erfordern einen hohen Material- und Zeitaufwand. So benötigt ein Durchgangsbahnhof für die gleiche Anzahl von Zugbewegungen weniger Gleise als ein Kopfbahnhof.
Die meisten Kopfbahnhöfe sind zur Zeit der Dampflokomotiven entstanden. Eine Dampflokomotive kann nicht dauerhaft in Betrieb sein, sondern muss nach einiger Zeit Wasser und Kohle bunkern und gewartet werden. Daher musste bei Fernzügen regelmäßig die Lok ausgetauscht werden, dies geschah zweckmäßigerweise immer in größeren Bahnhöfen. Diese konnten daher auch problemlos als Kopfbahnhöfe gebaut werden, da Rangierzeit für den Lokwechsel in jedem Fall anfiel. Mit der Einführung der E-Loks wurde dies natürlich obsolet.
Mit der Einführung von Steuerwagen und Triebzügen im Nah- und Fernverkehr sind diese Manöver nur noch selten zu sehen. Die Wendezeit eines Zuges dauert meistens nur noch so lange, wie der Lokführer zum Wechseln der Führerstände benötigt. Bei besonders rege frequentieren Bahnhöfen wie Stuttgart Hauptbahnhof dauert aber der Fahrgastwechsel länger als der Wechsel der Führerstände. In der Schweiz (SBB-Netz) verkehren Personenzüge grundsätzlich nur als Triebzüge oder mit einer Lokomotive am einen und einem Steuerwagen am anderen Ende.
Neben Personenbahnhöfen können auch andere Bahnhofsarten in Kopfform angelegt sein. Das trifft zum Beispiel für wenige Rangierbahnhöfe besonders in Italien zu, sowie im weiteren für manche Güterbahnhöfe oder Werks- und Hafenbahnhöfe.
Kopfbahnhöfe Deutschland
Ort | Empfangs- gebäude in Kopflage |
Bahnhof | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | |||
Breisach | Kopfbahnhof seit Abbau der Strecke Richtung Colmar | ||
Schwarzach (Baden) | nur im Güterverkehr betrieben; Kopfbahnhof nach Stilllegung der Strecke nach Kehl | ||
Stuttgart | ja | Stuttgart Hauptbahnhof | nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof |
Bayern | |||
Bad Kissingen | nein | ||
Lindau Hbf | Auflassung des Kopfbahnhofs und Verlegung aufs Festland geplant | ||
München | ja | München Hauptbahnhof | nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof |
Schliersee | |||
Bremen | |||
Bremen-Vegesack | Personenverkehr auf der Strecke nach Farge-Ost soll reaktiviert werden | ||
Brandenburg/Berlin | |||
Rheinsberg | ein Abzweig als Güterverkehrsstrecke nach Stechlinsee | ||
Hamburg | |||
Hamburg-Altona | ja | Bahnhof Hamburg-Altona | nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof |
Hamburg-Blankenese | ja | S-Bahn-Betrieb | |
Hessen | |||
Bad Soden | S-Bahn-Betrieb | ||
Frankfurt (Main) | ja | Frankfurt (Main) Hauptbahnhof | nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof |
Kassel | ja | Kassel Hauptbahnhof | nicht der im Bau befindliche Stadtbahnbahnhof |
Wiesbaden | ja | ||
Mecklenburg-Vorpommern | |||
Seebad Heringsdorf | Bahnhof Heringsdorf | ||
Stralsund | Stralsund Hauptbahnhof | 2 Durchgangsgleise, 4 Kopfbahnhofgleise | |
Niedersachsen | |||
Bad Harzburg | ja | ||
Cuxhaven | |||
Dannenberg (Elbe) Ost | nein | Strecke nach Lüchow nur im Museumsbetrieb | |
Winsen (Luhe) Süd | Osthannoversche Eisenbahnen | Normalspur; Güter- und Museumsverkehr | |
Nordrhein-Westfalen | |||
Bergisch Gladbach | ein Abzweig als reine Güterverkehrsstrecke | ||
Düsseldorf Flughafen Terminal | |||
Unna-Königsborn | nein | seit dem Abbau der Strecke nach Welver | |
Rheinland-Pfalz/Saarland | |||
Bad Dürkheim | nein | ||
Sachsen | |||
Leipzig | Bayerischer Bahnhof | ist zur Zeit wegen des S-Bahn-Baus zum Hauptbahnhof außer Betrieb | |
Leipzig | ja | Leipzig Hauptbahnhof | nicht der in Bau befindliche eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof |
Stollberg/Erzgeb. | |||
Sachsen-Anhalt | |||
Blankenburg (Harz) | seit 2005 ein Ast nur im Güterverkehr | ||
Michaelstein | nein | seit 2005 nur im Güterverkehr befahren | |
Schleswig-Holstein | |||
Kiel | ja | Kiel Hauptbahnhof | |
Tönning | nein | ||
Thüringen | |||
Ernstthal am Rennsteig | nein | Strecke Sonneberg–Neuhaus/R.; erst seit der Stillegung der Strecke nach Saalfeld im Jahr 1998 ein Kopfbahnhof. Kopfbahnhof wegen: Höhenprofil | |
Lauscha | ja | Strecke Sonneberg–Neuhaus/R.; eröffnet 1886 (zunächst Endstation der Bahn im Steinachtal nach Sonneberg); Kopfbahnhof seit 1913, als eine zweite Strecke (jene nach Neuhaus) hinzukam. Kopfbahnhof wegen: Höhenprofil | |
Rauenstein | nein | Strecke Eisfeld–Sonneberg; eröffnet 1909. Kopfbahnhof wegen: enge Tallage, erreichen eines Ortes, der eigentlich abseits der Strecke liegt | |
bei Schmiedefeld am Rennsteig | nein | Bahnhof Rennsteig | Strecke Ilmenau–Schleusingen; derzeit nur Museumsbetrieb, eröffnet 1904, zwischen 1913 und 1965 kein Kopfbahnhof, da zu dieser Zeit eine Strecke nach Frauenwald den Bahnhof in der anderen Richtung verließ. Einstellung des normalen Personenverkehrs 1998. Kopfbahnhof wegen: Höhenprofil |
Weimar | nein | Berkaer Bahnhof | Strecke Weimar–Kranichfeld; eröffnet 1887, hieß zunächst Bahnhof Weimar Erfurter Tor. Kopfbahnhof wegen: begrenztem Platzangebot im innerstädtischen Bereich |
Wurzbach | nein | Strecke Saalfeld–Bad Lobenstein(–Hof); eröffnet 1907 als Endpunkt der Strecke nach Saalfeld, Kopfbahnhof seit 1908, als eine zweite Strecke nach Bad Lobenstein hinzukam. Kopfbahnhof wegen: begrenztem Platzangebot in klammartigem Tal, Höhenprofil |
Ehemalige Kopfbahnhöfe
# Empfangsgebäude in Kopflage
Ort | von-bis | Bahnhof | # |
---|---|---|---|
Gomaringen | Württembergische Eisenbahngesellschaft | nein | |
Normalspur | |||
Heidelberg | 1840-1955 | Heidelberg Hauptbahnhof | |
Heilbronn | 1848-1874 | Alter Bahnhof (Heilbronn) | |
Lenzkirch | nein | ||
Normalspur | |||
Mannheim | Mannheim Hauptbahnhof | ||
Orschweier Nebenbahnhof (DEBG) | -1921 | ||
Schmalspur | |||
Zell (Wiesental) |
Ort | Empfangs- gebäude in Kopflage |
von-bis | Bahnhof | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Bayern | ||||
Hof | Hof Hauptbahnhof | |||
Kempten Hbf | ||||
Miltenberg Hbf | Maintalbahn | |||
Nürnberg | Nürnberg Hauptbahnhof | |||
Schillingsfürst | nein | Normalspur | ||
Sonthofen | nein | Normalspur | ||
Würzburg | 1856- | Würzburg Hauptbahnhof | ||
Berlin | ||||
Berlin, Lehrter Bahnhof | Lehrter Bahnhof | ab Mai 2006 Standort des Berlin Hauptbahnhofs | ||
Berlin, Hamburger Bahnhof | Hamburger Bahnhof | Das erhaltene Empfangsgebäude ist heute ein Museum | ||
Berlin, Stettiner Bahnhof | Stettiner Bahnhof | 1950-52 Nordbahnhof' | ||
Berlin, Alter Nordbahnhof | Berlin Nordbahnhof | später Güterbahnhof der Nordbahn Eberswalder Straße, heute Mauerpark | ||
Berlin, Wriezener Bahnhof | Wriezener Bahnhof | |||
Berlin, Alter Ostbahnhof | Alter Ostbahnhof Berlin | |||
Berlin, Schlesischer Bahnhof | Schlesischer Bahnhof | |||
Berlin, Görlitzer Bahnhof | Görlitzer Bahnhof | heute Görlitzer Park | ||
Berlin, Anhalter Bahnhof | Anhalter Bahnhof | Reste des gesprengten Empfangsgebäudes sind erhalten | ||
Berlin, Potsdamer Bahnhof | Potsdamer Bahnhof mit Wannseebahnhof | heute Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz | ||
Berlin, Karlshorst | Bahnhof Berlin-Karlshorst | |||
Brandenburg | ||||
Belzig | nein | Brandenburgische Städtebahn | Normalspur; nur der Städtebahnteil war Kopfbahnhof | |
Brandenburg | Brandenburgische Städtebahn | Normalspur; nur der Städtebahnteil war Kopfbahnhof | ||
Voßberg Zuckerfabrik | Oderbruchbahn | |||
Hamburg | ||||
Hamburg, Hannoverscher Bahnhof | ||||
Hamburg-Altona, Erster Altonaer Bahnhof | heute Standesamt | |||
Hamburg-Zollenspieker | nein | Normalspur | ||
Hessen | ||||
Bad Wildungen | nein | Normalspur | ||
Erdbach | nein | Normalspur | ||
Frankfurt am Main, ehemalige Westbahnhöfe | 1888 durch den heutigen Hauptbahnhof ersetzt | |||
Großalmerode Ost | nein | Normalspur | ||
Mecklenburg-Vorpommern | ||||
Gnoien | ||||
Rostock, Friedrich-Franz-Bahnhof | nein | 1850-1905 | Güterverkehr zum Hafen ging am Bahnhof vorbei | |
Sassnitz | nein | Strecke nach Sassnitz Hafen etwa 1997 stillgelegt | ||
Niedersachsen | ||||
Aurich Kreisbhf | ja | Kreisbahn Leer-Aurich-Wittmund | Schmalspur | |
Bad Rehburg | nein | Steinhuder Meer Bahn | Schmalspur | |
Brackede | nein | Bleckeder Kreisbahn | Schmalspur | |
Braunlage | Schmalspur | |||
Braunschweig | 1845-1960 | Braunschweiger Bahnhof | Normalspur | |
Emden Süd | Normalspur | |||
Loccum | ja | Steinhuder Meer Bahn | Schmalspur | |
Schöningen Kleinbahn | nein | Braunschweig-Schöninger Eisenbahn mit Oschersleben-Schöninger Eisenbahn | Normalspur | |
Wittingen West | nein | Osthannoversche Eisenbahnen | Normalspur; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof; Ast nach Celle wird noch bedient | |
Nordrhein-Westfalen | ||||
Aachen Nord | Normalspur | |||
Bad Berleburg | Normalspur | |||
Geilenkirchen Kreisbahnhof | Geilenkirchener Kreisbahnen | Schmalspur | ||
Gütersloh Nord | Teutoburger Wald-Eisenbahn | Normalspur, Kleinbahn | ||
Krefeld Süd | Normalspur | |||
Lüdenscheid Kreis Altenaer Eisenbahn | nein | 1905-1955 | Kreis Altenaer Eisenbahn AG | Schmalspur |
Morsbach Sieg | ja | Normalspur | ||
Rheinland-Pfalz | ||||
Bundenthal-Rumbach | Normal-Schmalspur, Wasgauwaldbahn | |||
Ludwigshafen Hbf | ||||
Mainz | Mainz Hauptbahnhof | |||
St. Katharinen (Westerwald) | nein | Normalspur | ||
Saarland | ||||
Saarbrücken v.d.Heydt | wurde nur im Güterverkehr befahren | |||
Sachsen | ||||
Leipzig | Leipzig Bayerischer Bahnhof | wird derzeit nicht bedient und zu einem unterirdischen durchgehenden S-Bahnhof erweitert | ||
Leipzig | Berliner Bahnhof (Leipzig) | integriert in den Leipziger Hauptbahnhof | ||
Leipzig | Dresdner Bahnhof | integriert in den Leipziger Hauptbahnhof | ||
Leipzig | Magdeburger Bahnhof | integriert in den Leipziger Hauptbahnhof | ||
Leipzig | Thüringer Bahnhof | integriert in den Leipziger Hauptbahnhof | ||
Leipzig | Eilenburger Bahnhof | |||
Reichenbach (Vogtland) Ost | nein | Schmalspur | ||
Sachsen-Anhalt | ||||
Burg (bei Magdeburg) | Schmalspur; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | |||
Genthin | nein | Normalspur, Kleinbahn; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | ||
Gardelegen | nein | Normalspur, Kleinbahn; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | ||
Güsen | nein | Normalspur, Kleinbahn; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | ||
Hohenwulsch | nein | Stendaler Kleinbahn/Altmärkische Kleinbahn | Normalspur; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | |
Löbejün | nein | Nauendorf-Gerlebogker Eisenbahn-Gesellschaft | Normalspur | |
Schneidlingen Nord | Ascherleben-Schneidlingen-Nienhagener Kleinbahn | |||
Schönhausen (Elbe) | nein | Normalspur, Kleinbahn; nur der Kleinbahnteil war Kopfbahnhof | ||
Schleswig-Holstein | ||||
Eckernförde Kreisbhf | Schmalspur | |||
Flensburg | nein | Flensburg Hauptbahnhof | Normalspur | |
Flensburg Kreisbahn | Schmalspur | |||
Heide Kreisbhf | ja | Schmalspur | ||
Hohenwestedt Kreisbhf | ja | Schmalspur | ||
Kiel Süd, Kleinbahnhof | ja | 1911-1954 | Kiel-Schönberger Eisenbahn, Kleinbahn-AG Kiel-Segeberg | Normalspur |
Lütjenburg | ||||
Nebel | nein | 1893-1939 | Amrumer Inselbahn | Schmalspur |
Neustadt (Holstein) | Streckenast Richtung Oldenburg (Holstein)-Puttgarden seit etwa 2004 stillgelegt | |||
Thüringen | ||||
Altenburg | 1841-1878 | Bahnhof Altenburg | ||
Bruchstedt | 1922–1967 | Langensalzaer Kleinbahn | Strecke Bad Langensalza–Haussömmern; 1967 stillgelegt | |
Fürstenhagen | 1914–1947 | Strecke Heiligenstadt–Eschwege; 1947 stillgelegt | ||
Gehren | nein | 1883–1926 | Strecke Ilmenau–Großbreitenbach; eröffnet 1881 als Endpunkt der Bahnstrecke nach Ilmenau, 1883 kam die Strecke nach Großbreitenbach hinzu. 1925 wurde der Kopfbahnhof zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut, indem die Strecke nach Großbreitenbach verlegt wurde. Stilllegung 1998. Kopfbahnhof wegen: eigentlich sollte aus dem anderen Ende des Bahnhofs noch eine Strecke nach Königsee/Saalfeld gebaut werden, was aber nicht verwirklicht wurde | |
Kleinschmalkalden | nein | 1898–1968 | Strecke Schmalkalden–Brotterode; eröffnet 1893 als Endpunkt der Strecke nach Schmalkalden, wurde durch Errichtung einer zweiten Strecke nach Brotterode im Jahr 1898 zum Kopfbahnhof; zwischen 1968 und 1999 wieder Endbahnhof, seitdem stillgelegt. Zwischen 1945 und 1990 hieß der Bahnhof, wie auch der ganze Ort, Pappenheim. | |
Pößneck | 1892–1946 | Pößneck unterer Bahnhof | Strecke Orlamünde–Pößneck unterer Bahnhof–Oppurg; eröffnet 1889 als Endpunkt der Strecke nach Orlamünde, wurde durch Errichtung einer zweiten Strecke nach Oppurg im Jahr 1892 zum Kopfbahnhof, die zweite Strecke wurde 1946 stillgelegt und seitdem ist Pößneck unt Bf wieder Endbahnhof der Strecke nach Orlamünde. Der Bahnhof hieß bis 1922 Bahnhof Jüdewein. |
Kopfbahnhöfe Österreich
# Empfangsgebäude in Kopflage
Ort | # |
---|---|
Dornbirn Spital | |
Schmalspur, aufgehoben, Elektrische Bahn Dornbirn - Lustenau | |
Gmünd NÖ | |
Schmalspurbahnhof | |
Thomasreuth | |
ehemaliger Kopfbahnhof, außer Betrieb | |
Wien Aspangbahnhof | |
Wien Franz-Josefs-Bahnhof | ja |
Wien Westbahnhof | ja |
Wien Südbahnhof | ja |
nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof mit Regionalzugdurchbindung |
Kopfbahnhöfe Schweiz
# Empfangsgebäude in Kopflage
Ort | # |
---|---|
Aigle-Dépôt AL | ja |
Schmalspur | |
Bern RBS | (ja) |
Tunnelbahnhof, Schmalspur | |
Brig MGB | nein |
Schmalspur | |
Chambrelien | nein |
Normalspur | |
Châtel-St-Denis | nein |
Schmalspur, ehemals Strecke nach St-Légier | |
Combe-Tabeillon | nein |
Schmalspur | |
Echallens | nein |
Schmalspur, 1889-1908 | |
Einsiedeln | ja |
Normalspur, Endbahnhof | |
Genève Aeroport | nein |
Tunnelbahnhof | |
Genève-Eaux-Vives | nein |
Normalspur, Chemin de fer de l'Etat de Genève | |
Grindelwald | nein |
Schmalspur | |
Grindelwald Grund | ja |
Schmalspur | |
Interlaken Ost BOB/ZB | ja |
Schmalspur | |
Klosters | nein |
Schmalspur, 1890–1930 | |
Langenthal ASm | ja |
Schmalspur | |
Lausanne-Ouchy | nein |
Normalspur | |
Le Sépey | nein |
Schmalspur | |
Locarno | nein |
Normalspur (SBB), Schmalspur FART in Tunnel | |
Kopfbahnhof Luzern | ja |
Normalspur | |
Meiringen ZB | nein |
nur für ZB Gesellschaft | |
Monthey-Ville | ja |
Schmalspur | |
Niederbipp ASm | nein |
Schmalspur, früher Strecke nach Oensingen | |
Rigi Kulm | nein |
Normalspur, Zahnradbahn | |
Sankt Moritz RhB | nein |
Schmalspur | |
Tirano RhB/FS | nein |
Schmalspur, Normalspur (FS) | |
Villars-sur-Ollon | nein |
Schmalspur, früher Strecke weiter nach Chesières | |
Worb Dorf RBS | nein |
Schmalspur | |
Zweisimmen MOB | ja |
Schmalspur | |
Zürich Hauptbahnhof | ja |
Normalspur, Gleis 3-16,31-34 nicht der eine Ebene tiefer gelegene S-Bahn-Bahnhof Gleis 21-24 | |
Zürich Hauptbahnhof SZU | nein |
Tunnelbahnhof, Gleis 1+2 | |
Zürich Selnau alt | |
Aufgehoben 1990 nun Durchgangsbahnhof in Tieflage an anderer Stelle |
Kopfbahnhöfe übriges Europa
Belgien

- Antwerpen-Centraal
- Bastogne-Nord
- Binche
- Blankenberge
- Brussel-Nationaal-Luchthaven
- Couvin
- De Panne
- Eupen
- Genk
- Louvain-la-Neuve Université
- Oostende
- Poperinge
- Ronse
- Spa-Géronstère
- Turnhout
- Zeebrugge-Dorp
- Zeebrugge-Strand

Frankreich
- Die sechs großen Kopfbahnhöfe in Paris:
- Gare d'Austerlitz
- Gare de l'Est (Ostbahnhof)
- Gare de Lyon (Lyoner Bahnhof)
- Gare Montparnasse
- Gare du Nord (Nordbahnhof)
- Gare Saint-Lazare
- Gare d'Orsay (in Betrieb: 1900-1939, ab 1978 Kunstmuseum), Musée d'Orsay
- Bordeaux (ehemals)
- Hœnheim
- Orléans
- Tours
- Marseille, Gare St-Charles
- Wissembourg
Griechenland
Großbritannien
- Die Kopfbahnhöfe in London:
- Die Kopfbahnhöfe in Glasgow:
Italien
- Bologna
- Domodossola SSIF
- Edolo
- Firenze S.M.N. (Hauptbahnhof von Florenz, benannt nach der Kirche Santa Maria Novella)
- Lanveno-Mombello Nord, Normalspur
- Luino, Schmalspur, Strecken abgebaut
- Màlles/Mals
- Milano Centrale (Hauptbahnhof von (Mailand)
- Pastura, 850 mm, SNF, bis 1939, Strecke abgebaut
- Napoli Centrale (Hauptbahnhof von Neapel)
- Roma Termini (Hauptbahnhof von Rom)
- Tirano FS/RhB
- Torino Porta Nuova (Hauptbahnhof von Turin)
- Venezia Santa Lucia (Hauptbahnhof von Venedig)
Luxemburg
Niederlande
- Delfzijl
- Den Haag CS
- Den Helder
- Enkhuizen
- Harlingen Haven
- Hoek van Holland Strand
- Kampen
- Kerkrade Centrum
- Sneek
- Vlissingen
Polen

- Łódź - Łódź Fabryczna
Portugal
- Lissabon - Santa Apollonia
- Lissabon - Rossio
- Die Kopfbahnhöfe in Moskau:
- Die Kopfbahnhöfe in Sankt Petersburg:
- Göteborg
- Malmö
- Kalmar
- Karlskrona
- Simrishamn
- Strömstad
- Stockholm Ostbahnhof
- Tomelilla
- Barcelona - Estació de Franca (Französischer Bahnhof)
- Cádiz
- Madrid - Atocha
- Madrid - Principe Pio
- Málaga
- Valencia
- Dubí (deutsch:Eichwald/Erzgebirge, auf Teplitzer Semmeringbahn)
- Prag - Praha Masarykovo nádraži (Bahnhof unweit des Prager Hauptbahnhofs)
- Budapest Nyugati pu. (Westbahnhof)
- Budapest Keleti pu. (Ostbahnhof)
- Budapest Budapest Déli pályaudvar (Südbahnhof)
- bei Sopron, Brennbergbanya, Seitenlage, Werkbahnkopfbahnhof
- Fertöboz ?
Übersee
- Washington Union Station
- Dearborn Station Chicago
Weitere Bahnhofsarten
Durchgangsbahnhof, Inselbahnhof, Keilbahnhof, Tunnelbahnhof, Turmbahnhof,