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Chronik des russischen Überfalls auf die Ukraine, September und Oktober 2022

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Vorlage:Linkbox Russisch-Ukrainischer Krieg

Diese Übersicht ist eine Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022. Sie informiert über die wichtigsten Ereignisse im Vorfeld und seit der Invasion der Ukraine durch Russland.

Vorgeschichte

Bis 2014

Krimkrise und Kämpfe in der Ostukraine ab 2014

Auf dem Weg zum Aufmarsch 2021/2022

  • 1. Juni 2019: Russland beginnt damit, ukrainischen Bürgern im Separatistengebiet russische Pässe auszustellen.[5]
  • 16. April 2021: Russland lässt bis zu 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren.[6] Drei Wochen später, nach westlichen Protesten, endet die Aktion.
  • 12. Juli 2021: Wladimir Putin veröffentlicht den Essay „Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern“. Seiner Auffassung nach sind die Ukrainer kein eigenständiges Volk und das Gebiet der Ukraine gehöre historisch zu Russland.[7]
  • 28. November 2021: Die Ukraine meldet russische Soldaten an ihrer Grenze.[8]
  • 15. Januar 2022: Russische Söldner der kremlnahen Gruppe Wagner dringen verdeckt und in zivil mit etwa 300 Mann in die ukrainischen Verwaltungsbezirke Donezk und Luhansk ein,[9] sowie mit etwa 400 Mann über Belarus nach Kiew, um strategische Vorbereitungen für den Krieg und für eine Machtübernahme durch Russland auszuführen.[10] Nach ukrainischen Erkenntnissen war dabei auch die Ermordung von Präsident Wolodymyr Selenskyj und weiteren hochrangigen Führungskräften vorgesehen.
  • 9. Februar 2022: Der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der polnische Präsident Andrzej Duda erklären gemeinsam im Rahmen des Weimarer Dreiecks, dass sie konstruktive Gespräche über Sicherheitsfragen führen möchten. Gleichzeitig warnen sie Russland vor einer weiteren militärischen Aggression gegen die Ukraine.[11]
  • 14. Februar 2022: Die USA teilen mit, dass laut Geheimdienstinformationen Russland am 16. Februar die Ukraine angreifen werde.[12]
  • 21. Februar 2022: Präsident Putin hält eine Fernsehansprache. Die Ukraine werde von einer Marionettenregierung beherrscht, die Atomwaffen entwickeln wolle und einen Völkermord an Russen in der Ostukraine verübe. Die NATO umzingele Russland.[13]
  • 22. Februar 2022: Russland erkennt die sogenannten Separatistengebiete in der Ukraine als souveräne Staaten an.[14] Putin fordert in einer Pressekonferenz, dass die Ukraine niemals der NATO beitreten, die Waffen, die sie aus dem Westen habe, nicht einsetzen und sich vollständig demilitarisieren solle.[15]

Die ersten Kriegsmonate (Februar, März, April)

Animierte Darstellung des Verlaufs der russischen Invasion in der Ukraine ab dem 24. Februar 2022

Um die Regierung der Ukraine zu stürzen, versuchten die russischen Streitkräfte am 24. Februar 2022 eine Luftlandeoperation auf dem Flughafen Kiew-Hostomel; die Truppen konnten keine Kontrolle über den Platz erringen. Bodentruppen rückten aus mehreren Stoßrichtungen rasch von Belarus aus nach, doch geriet der Vormarsch schon nach wenigen Tagen ca. 30 km vor Kiew ins Stocken. Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden, Westen und Osten musste Russland den Versuch der Eroberung Kiews Ende März aufgeben. Beim Abzug der russischen Truppen aus allen zuvor eroberten Gebieten nördlich von Kiew und Charkiw offenbarten sich Plünderungen und andere Kriegsverbrechen an Zivilisten wie jene in Butscha.

Im Osten der Ukraine konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen vor Donezk entlang der seit 2014 bestehenden Kontaktlinie den ganzen März und April durchgehend halten, ebenso die nahe der russischen Grenze liegende Großstadt Charkiw, welche in der um sie geführten Schlacht erheblich zerstört wurde. Zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw liegende Gebiete wurden von Russland besetzt. Noch stärker als Charkiw wurde die am Asowschen Meer liegende Hafenstadt Mariupol zerstört. Bis auf das lange belagerte Mariupol und den Südwesten der Ukraine (Oblast Odessa und Oblast Mykolajiw) wurden alle Gebiete im Süden der Ukraine, wo seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim befürchtet worden war, besetzt. Dazu gehörte auch die Stadt Cherson, die bereits Anfang März eingenommen worden war.

Der russische Vorstoß von Cherson in Richtung Odessa war Anfang März bei Mykolajiw gescheitert. Eine amphibische Landung wurde nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa Mitte April nochmals unwahrscheinlicher. Gleichwohl wurde noch Mitte April von Landverbindungen nach Transnistrien gesprochen; insbesondere das russische Militär war mit den politischen Beschränkungen der Ziele auf den Donbass unzufrieden und forderte im Gegenteil ehrgeizigere Ziele und eine Generalmobilmachung in Russland.[16][17]

Mai

1. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 1. Mai

Die Lagedarstellung des britischen Verteidigungsministeriums hob auf die Bemühungen der russischen Seite ab, im besetzten Cherson eine prorussische Verwaltung zu etablieren, da der erzielte Status nun von Dauer sei und die Verwendung des Rubels als Zahlungsmittel erfolgen solle. Die Briten leiteten daraus den Charakter Chersons als Schlüsselgelände weiterer russischer Operationen im Nordwesten und die Absicherung der Krim ab.[18]

Der Chef des russischen Generalstabs, Waleri Gerassimow, der laut des ukrainischen Defense Express vor wenigen Tagen das Kommando über die russische Front bei Isjum übernommen hatte,[19] war laut UNIAN nach einem ukrainischen Artillerieangriff verwundet worden; mehrere Offiziere wurden getötet.[20][21]

Etwa 100 Zivilisten konnten aus dem von russischen Kräften belagerten Asowstahl-Stahlwerk in Mariupol evakuiert werden.[22]

Nach Angaben der polnischen Streitkräfte begann die NATO ihre alljährlich in Osteuropa stattfindenden Manöver Defender Europe und Swift Response, an denen 18.000 Soldaten aus über 20 Ländern beteiligt seien.[23]

Laut Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen können etwa 4,5 Millionen Tonnen Getreide in ukrainischen Häfen wegen der Seeblockade Russlands nicht verschifft werden.[24]

In einem Interview mit dem italienischen Sender Rete 4 relativierte der russische Außenminister Sergei Lawrow das auf die seine Kriegsbegründung („Denazifizierung der Ukraine“) folgende Gegenargument, nach dem Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Jude sei und daher kein Nazi sein könne, durch die wissenschaftlich unhaltbare[25] Frankenberger-These zu entkräften: „Adolf Hitler hatte auch jüdisches Blut“.[26][27] Israel bestellte daraufhin den russischen Botschafter ein und verlangte eine Entschuldigung zu den antisemitischen Behauptungen. In der Folge doppelte Russland nach und nannte die Äußerungen des israelischen Außenministers Jair Lapid „ahistorisch“; diese würden Israels Unterstützung für das „neonazistische Regime in Kiew“ erklären.[28][29][30] Diese weitere Eskalation führte zu einer Neubewertung der bislang äußerst neutralen Aussagen der israelischen Politiker zu Russland; der Premier hatte Wochen zuvor nicht einmal Russland beim Namen genannt, als der den Krieg verurteilte; nun stand eine klarere Parteinahme für die Ukraine zur Debatte.[31] Laut israelischen Angaben entschuldigte sich daraufhin Präsident Putin.[32][33]

In der Nacht gaben ukrainische Sicherheitsbehörden bekannt, einen Ring russischer Agenten in den eigenen Reihen (darunter ein Spion im ukrainischen Generalstab) enttarnt zu haben. Ihr Ziel sei unter anderem gewesen, ein Passagierflugzeug über Russland oder Belarus mit ukrainischen Waffen abzuschießen.[34]

An der Grenze zur Ukraine, bei Konopelka (Oblast Kursk), wurde eine Schienenbrücke, die als Nachschubweg für russische Truppen in der Ostukraine fungierte, gesprengt.[35]

2. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 2. Mai

In der Lagebeurteilung des 2. Mai ging das britische Verteidigungsministerium davon aus, dass Russland zu Kriegsbeginn mit 120 Gefechtsverbänden etwa zwei Drittel seiner gesamten Landstreitkräfte eingesetzt habe. Ein Viertel davon sei nun kampfunfähig, wobei Spezialkräfte wie die Luftlandetruppen die höchsten Verluste erlitten hätten. Es würde Jahre dauern, diese Verbände wieder aufzubauen.[36]

Ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags kam zu dem Ergebnis, dass die Ausbildung ukrainischer Soldaten an westlichen Waffen (wie dies bereits in Deutschland durch US-Amerikaner vorgenommen wird[37]), die ins Kampfgebiet geliefert werden, völkerrechtlich eine Kriegsbeteiligung durch den Westen darstellen kann.[38]

Ukrainische Streitkräfte wehrten nach eigener Darstellung eine Reihe russischer Angriffe in Richtung der Großstadt Saporischschja im Süden des Landes ab und stabilisierten die Fronten südöstlich der Stadt.[39] Russland beschoss nach ukrainischen Angaben mehrmals eine an der Mündung des Dnister liegende Brücke (die einzige Straßen- und Eisenbahnverbindung) zu einem großen Bereich im Süden der Oblast Odessa,[39] sie wurde jedoch nicht zerstört.[40] Mittels einer Kampfdrohne zerstörten die ukrainischen Streitkräfte nach eigener Meldung zwei russische Patrouillenboote der Raptor-Klasse.[39]

Bei einem Raketenangriff auf Odessa starben nach Angaben des Gouverneurs Maksym Martschenko mehrere Menschen.[39] In einer Munitionsfabrik in der russischen Stadt Perm brach ein Feuer aus.[39]

Am 2. Mai schloss die ukrainische Regierung offiziell die von Russland eroberten Häfen am Asowschen und am Schwarzen Meer (Häfen von Mariupol, Berdjansk, Skadowsk und Cherson).[39]

Der russische Friedensnobelpreisträger und Journalist Dmitri Muratow beklagte sich anlässlich des bevorstehenden Tages der Pressefreiheit über Propaganda im Allgemeinen, aber insbesondere über die Propaganda in der Russischen Föderation. In diesem Zusammenhang warnte er, dass in der Bevölkerung eine Vorab-Gewöhnung eines Atomwaffeneinsatzes gegen den Westen stattfinde.[41]

3. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 3. Mai

Trotz gescheiterter weiterer Evakuierungen von Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk Asowstal haben russische Truppen die Beschießung des Geländes und Erstürmung wieder aufgenommen. Russland hat nach eigenen Angaben ein Logistikzentrum auf einem Militärflugplatz bei Odessa mit Raketen beschossen und dabei Hangars mit westlichen Waffenlieferungen zerstört.[30]

CDU-Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz traf in Kiew den ukrainischen Präsidenten.[30]

Am 3. Mai forderte Frankreichs Präsident Macron den russischen Präsidenten Putin in einem langen Telefonat auf, „seiner internationalen Verantwortung als Mitglied des UN-Sicherheitsrates gerecht zu werden“ und den „verheerenden Angriff“ zu beenden.[30]

Großbritannien sagte der Ukraine weitere Waffenlieferungen in Höhe 300 Millionen £ zu. Neben Drohnen, Radfahrzeugen und Radargeräten sollen auch Präzisionsflugkörper Brimstone mit einer Reichweite von ca. 50 km bereitgestellt werden.[42]

4. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 4. Mai

Die USA halfen der Ukraine laut einem Bericht der New York Times bei der Tötung russischer Generäle. Die ukrainische Armee hatte nach eigenen Angaben 12 russische Generäle getötet. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, bestätigte allgemein, dass die USA der Ukraine Informationen lieferten. Dementiert wurde aber, dass Informationen über einen Frontbesuch General Gerassimows, des Chefs des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, weitergegeben wurden, die zu seiner Verletzung am 1. Mai führten.[43]

In der täglichen Lagemitteilung des britischen Verteidigungsministeriums wurde ein Einsatz von 22 russischen Bataillonen im Raum Isjum so bewertet, dass auf Kramatorsk und Sjewjerodonezk vorgestoßen werden solle. So könne die Kontrolle über den Nordosten des Donbass konsolidiert und ein Zwischenziel zur Einkesselung ukrainischer Truppen gewonnen werden.[44] Obwohl diese Operationen im Osten nicht Raum griffen, setzte Russland seine Angriffe mit Raketen im Westen der Ukraine fort, um die Nachversorgung der ukrainischen Truppen zu stören. Ebenso würden zivile Ziele wie Schulen, Krankenhäuser und Wohnbereiche angegriffen mit dem Ziel, den ukrainischen Widerstandswillen zu brechen. Die weiteren russischen Angriffe auf Odessa, Kherson und Mariupol unterstrichen die russische Absicht, die vollständige Kontrolle über die Zugänge zum Schwarzen Meer zu gewinnen, um die ukrainischen Versorgungswege zu unterbrechen und die Wirtschaft nachhaltig zu schädigen.[45]

Das ukrainische Agrarministerium gab bekannt, Russland habe aus den besetzten Gebieten 400.000 Tonnen Getreide abtransportieren lassen und damit ein Drittel der Vorräte in den Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk. Werde der Getreidebestand weiter reduziert, drohe eine Hungersnot;[46] in Mariupol herrsche sie bereits seit März.[47][48][49]

Gegenüber dem Wall Street Journal erklärte der ukrainische Präsident, dass er kein Waffenstillstandsabkommen akzeptieren werde, das den russischen Streitkräften erlauben würde, in besetzten Gebieten zu bleiben. Sein Land werde „keinen eingefrorenen Konflikt akzeptieren“.[50]

Nach Schätzungen des Center for Strategic and International Studies (CSIS) starteten die Streitkräfte Russlands seit Beginn des Überfalls über 1950 ballistische Raketen und Marschflugkörper gegen Ziele in der Ukraine.[51]

Bei einer Übung „simulierten“ rund 100 russische Soldaten in Kaliningrad nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums einen „elektronischen Start“ von nuklearwaffenfähigen Iskander-Raketen sowie Angriffe und eine Reaktion auf einen Gegenschlag.[52]

Belarus übte in einem unangekündigten Militärmanöver mit seiner schnellen Eingreiftruppe die Abwehr von Boden- und Luftangriffen. Die Militärübung berge „keine Gefahr, weder für die europäische Gesellschaft im Ganzen noch für die Nachbarländer im Besonderen“, betonte die belarussische Führung.[53]

5. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 5. Mai

Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums bildeten die am Vortag begonnenen belarussischen Manöver normale Aktivitäten, die aber für Russland vorteilhaft seien, da sie ukrainische Kräfte im Norden binden würden.[54] Der belarussische De-facto-Präsident und Diktator Aljaksandr Lukaschenka erklärte gegenüber Associated Press, dass Belarus alles tue, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, und dass er selbst mit einem schnellen Sieg Russlands gerechnet habe.[55]

In der Nacht zum 5. Mai hatte das russische Militär nach eigenen Angaben bei Artillerieangriffen 600 ukrainische Kämpfer getötet. Ebenso seien ein Militärflughafen nahe Kirowohrad bekämpft, in Mykolajiw ein Munitionsdepot vernichtet und ein Treibstofflager zerstört worden. Ukrainische Stellen meldeten nach russischem Beschuss in Kramatorsk, Tschassiw Jar, Marjinka und Awdijiwka die Beschädigung von Gebäuden; mindestens ein Toter und 25 Verletzte seien zu beklagen.[55] Der ukrainische Generalstab meldete, dass die russische Armee erfolglos versucht habe, in den Regionen Charkiw und Donezk vorzurücken. Die Russen würden außerdem weiter mit Raketen auf Transportinfrastruktur feuern, um die Lieferung von Hilfsgütern und Waffen zu verhindern.[55]

Bei einem Gespräch des britischen Premierministers Johnson mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj wurden Lieferungen mit Waffen höherer Reichweite erörtert, um es russischen Kräften zu erschweren, zivile Ziele aus der Entfernung anzugreifen.[56]

Nachdem Lawrows als antisemitisch kritisierte Äußerung vom 1. Mai international Empörung ausgelöst hatte, hat nach Angaben Israels Russlands Präsident Putin in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Bennett um Verzeihung gebeten.[57][58][59]

6. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 6. Mai

Das britische Verteidigungsministerium berichtete von russischen Angriffen auf das Stahlwerk Asowstal am zweiten Tag in Folge; dies stehe im Widerspruch zu offiziellen russischen Angaben, denen zufolge das Werk nur abgeriegelt werden solle. Diese Operationen wurden von britischer Seite im Zusammenhang mit dem kommenden nationalen Feiertag am 9. Mai zum Gedenken an den russischen Sieg im Zweiten Weltkrieg und Präsident Putins Wunsch nach einem symbolischen Erfolg in der Ukraine gesehen; entsprechend würden, so das britische Ministerium, Personal, Material und Munition aufgewendet, was die übrigen Operationen Russlands im Donbass beeinträchtigen werde.[60] Im Donbass versucht das russische Militär laut dem US-amerikanischen Militärexperten Michael Kofman eine Einkesselung ukrainischer Verbände bei Sjewjerodonezk und bei Slowjansk/Kramatorsk.[61]

Bis Anfang Mai 2022 hatte das russische Militär durch den Krieg 15 bis 20 Prozent seiner Panzer und schweren gepanzerten Kampffahrzeuge verloren.[61] Zugleich hatte die Militärverwaltung der russischen Streitkräfte Schwierigkeiten, neue Zeit- und Berufssoldaten zu gewinnen und bestehende Verträge zu verlängern.[62]

7. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 7. Mai

Nach Analyse des ISW vom 7. Mai macht die ukrainische Gegenoffensive nordöstlich von Charkiw erhebliche Fortschritte. Die russischen Streitkräfte wichen angesichts erfolgreicher ukrainischer Angriffe aus und zerstörten drei Brücken, um den ukrainischen Angriff zu verlangsamen. Die Zerstörung der Brücken deute darauf hin, dass die russischen Streitkräfte absehbar hier keine Gegenoffensive planen würden.[63]

Die russische Gruppe Wagner, von der Kräfte auf russischer Seite in der Ukraine eingesetzt sind, veröffentlichte in ihrem Telegram-Kanal die Forderung, 600.000 bis 800.000 Soldaten einzusetzen, um den Sieg über die Ukraine sicherzustellen.[64]

Die russische Hackergruppe „Killnet“ hat sich im Messengerdienst Telegram zu Attacken unter anderem gegen das Bundesverteidigungsministerium, den Bundestag, die Bundespolizei sowie mehrere Landespolizeibehörden bekannt. Auch die Website der SPD sei betroffen gewesen. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat eine Neuausrichtung der Ostpolitik seiner Partei angekündigt. Der Satz im Grundsatzprogramm der SPD, wonach Sicherheit in Europa nur mit Russland zu erreichen sei, stimme vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges nicht mehr. Künftig müsse man stärker mit den osteuropäischen Staaten kooperieren. Aus dem belagerten Stahlwerk Asowstal in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind offiziellen Angaben zufolge die letzten Frauen, Kinder und älteren Menschen evakuiert worden. Die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatović, hat nach einem viertägigen Besuch in der Region Kiew umfassende Menschen- und Völkerrechtsverletzungen durch russische Streitkräfte beklagt. Ausmaß und Schwere der Taten seien „erschütternd“, erklärte Mijatović.[65]

8. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 8. Mai

Am 8. Mai traf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowohl die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als auch den kanadischen Premier Justin Trudeau in Kiew.[66] Anlässlich des Tages der Befreiung wendete sich der ukrainische Präsident mit einem neben den täglichen Videoansprachen gesonderten Statement an die Bevölkerung.[67][68] Auch der russische Präsident, Wladimir Putin, veröffentlichte eine Grußbotschaft: „Leider erhebt der Nationalsozialismus heute wieder sein Haupt“, heißt es in einer an die Ukrainer gerichteten Passage. „Unsere heilige Pflicht ist es, die ideologischen Erben derer, die besiegt wurden“, daran zu hindern, sich „ihre Revanche“ zu verschaffen.[66]

Der Gouverneur der Oblast Luhansk, Serhij Hajdaj, meldete, dass russische Truppen die Kleinstadt Popasna erobert haben und ukrainische Truppen auf Stellungen außerhalb der Stadt ausgewichen seien. Darüber hinaus sei Popasna aufgrund eines zweimonatigen Beschusses „bis auf die Grundmauern zerstört“.[69] In derselben Oblast wurde eine Schule in Bilohoriwka, in der 90 Personen in einem darin befindlichen Bunker Zuflucht gesucht hatten, beschossen. Zunächst konnten dort 30 Menschen lebend aus den Trümmern gerettet werden.[69]

Der ukrainische Generalstab meldete, dass russische Truppen außerdem im Donbass versuchten, auf Slowjansk, Sjewjerodonezk, Kurachowe, Nowomychajliwka und Awdijiwka vorzurücken. Auch im nördlichen Gebiet der Oblast Charkiw habe es Kämpfe gegeben. Dort jedoch seien die russischen Truppen in die Defensive geraten.[69]

Laut Meldungen sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite gab es im Zuge der Kämpfe um die Schlangeninsel am und in den Tagen vor dem 8. Mai Materialverluste auf beiden Seiten. Das ukrainische Militär meldete die Zerstörung eines russischen Landungsbootes, während die russischen Streitkräfte erklärten, drei Su-24-Bomber, einen Mi-24-Hubschrauber, einen Su-27-Kampfjet, eine Korvette und eine Bayraktar-Drohne zerstört zu haben.[66]

9. Mai

Lagebild in einer Veröffentlichung des britischen Verteidigungsministeriums am 9. Mai

Analysten des ISW stellten nach US-Regierungsquellen am 9. Mai den Einsatz von insgesamt 97 russischen taktischen Bataillonskampfgruppen in der Ukraine dar. Die Verbände würden jedoch fortlaufend aus dem Gefecht herausgezogen, umgegliedert, aufgefrischt und dann wieder eingesetzt. Die Begründung läge darin, dass die russischen Bodenkräfte weiterhin substantielle Verluste erleiden würden. Aus ukrainischen Quellen berichtete das ISW, dass immer noch schlecht ausgebildete und mangelhaft ausgerüstete Wehrpflichtige trotz anderslautender Behauptungen des Kremls eingesetzt würden. Ebenso ging aus einer Quelle des US-Verteidigungsministeriums hervor, dass Kampfmoral und Disziplin russischer Truppen insbesondere im umkämpften Raum Saporischschja mangelhaft wären und u.a. zu Alkoholmissbrauch und zur Sabotage eigenen Geräts führten.[70]

Anlässlich des Tages des Sieges hielt der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Militärparade auf dem Roten Platz eine Ansprache an die Bevölkerung. Unter anderem führte er aus, die russische „Intervention“ in der Ukraine sei notwendig gewesen, weil der Westen „sich auf eine Strafaktion gegen den Donbass und die Invasion unserer historischen Gebiete, einschließlich der Krim, vorbereitete“. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete von einer Einberufung des UN-Menschenrechtsrat am 12. Mai zur Befassung mit den in der Ukraine begangenen Kriegsverbrechen. Der Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist wegen eines Raketenangriffs vorübergehend unterbrochen worden. Er besprach mit Mitgliedern der ukrainischen Staatsführung u. a. Maßnahmen für den Wiederaufbau der Ukraine.[71]

Am Feiertag zum Gedenken des sowjetischen Sieges im Zweiten Weltkriegs kam es während der Feierlichkeiten in mehreren russischen Städten zu Protestaktionen durch Einzelpersonen gegen den Krieg in der Ukraine, ebenso wurden Proteste in Fernsehsendern, teils durch Manipulation von Mitarbeitern, teils durch Hackerangriffe veröffentlicht.[72] Anlässlich einer geplanten Kranzniederlegung durch den russischen Botschafter auf einem sowjetischen Soldatenfriedhof in Warschau kam es zu einem Farbbeutelanschlag durch pro-ukrainische Aktivisten. Botschafter Sergei Andrejew und andere Diplomaten wurden mit roter Farbe übergossen, die Veranstaltung wurde abgebrochen. Das russische Außenministerium bewertete das als Tat der „Bewunderer von Neo-Faschisten“.[73]

Im Zuge der Besetzung der Stadt Cherson durch russische Streitkräfte verließen nach Angaben des Gebietsverwaltungsleiters bis Mai 2022 etwa 45 Prozent der Bevölkerung die Stadt.[71]

Am 9. Mai unterschrieb US-Präsident Joe Biden das Gesetz mit dem Namen Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022. Es trat noch am selben Tag in Kraft. Damit kann der Ukraine eine Belieferung mit US-amerikanischen Militärgütern in der Weise zuteilwerden, wie dem Vereinigten Königreich und weiteren Alliierten im Zweiten Weltkrieg durch das Leih- und Pachtgesetz.[74][71]

10. Mai

In der Nacht auf den 10. Mai gab es nach ukrainischen Angaben Bombardierungen auf die Stadt Odessa mit Kinschal-Raketen.[75] Nach dem Farbanschlag auf den russischen Botschafter in Polen erklärte der russische Außenminister, dass Russland jedoch nicht beabsichtige, die eigenen Botschaften in Europa zu schließen.[75]

Nach der Einnahme von Popasna sind die prorussischen Separatisten in der Ostukraine nach Militärangaben aus Moskau an der Verwaltungsgrenze des Region Luhansk angekommen. Der Luhansker Gouverneur Serhij Hajdaj bezeichnete diese Aussagen hingegen als „Fantasie“.[75]

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat seine Solidarität mit Russland bekundet.[75]

Siehe auch

Commons: Russischer Überfall auf die Ukraine 2022 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Order of 16 March 2022 – Quellen und Volltexte (englisch)

Belege

  1. Об итогах референдума СССР, состоявшегося 17 марта 1991 года (Из сообщения Центральной комиссии референдума СССР) // Известия. — 1991. — 27 марта.
  2. Daniel Treisman: The Return: Russia's Journey from Gorbachev to Medvedev. Simon and Schuster (2011) S. 178 (Google Vorschau)
  3. NATO’s relations with Russia, NATO Public Diplomacy Division, Juni 2012
  4. Veronika Bílková: Territorial (Ce)Session in Light of Recent Events in Crimea. In: Matteo Nicolini, Francesco Palermo, Enrico Milano: Law, Territory and Conflict Resolution. Brill, Leiden 2016, ISBN 978-90-04-31129-9, S. 203.
  5. Vom Euromaidan bis zum Putin-Beben: Wie sich der Konflikt zwischen Moskau und Kiew zuspitzte. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 23. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
  6. Silke Bigalke: Russland: Was hinter dem Aufmarsch an der ukrainischen Grenze steckt. In: sueddeutsche.de. 17. April 2021, abgerufen am 10. April 2022.
  7. Andrew Roth: Putin’s Ukraine rhetoric driven by distorted view of neighbour. In: theguardian.com. The Guardian, 7. Dezember 2021, abgerufen am 21. Februar 2022 (britisches Englisch).
  8. Die Chronik einer Invasion: So kam es zu Putins Ukraine-Angriff. In: focus.de. 25. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
  9. Michael Schwirtz, Eric Schmitt: Russian Mercenaries Have Covertly Entered Separatist Enclaves in Ukraine. In: The New York Times. 23. Februar 2022, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 1. März 2022]).
  10. Manveen Rana: Volodymyr Zelensky: Russian mercenaries ordered to kill Ukraine’s president. ISSN 0140-0460 (thetimes.co.uk [abgerufen am 1. März 2022]).
  11. Scholz, Macron und Duda machen Moskau erneutes Gesprächsangebot. In: derstandard.at. 9. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
  12. "Biden erhöht den Einsatz". In: tagesschau.de. Tagesschau, 14. Februar 2022, abgerufen am 14. Februar 2022.
  13. Florian Niederndorfer: Worte wie Salven: Putins Brandrede im Detail betrachtet. In: derstandard.at. 22. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2020.
  14. Putin’s made-for-TV security debate gives him answers he wants to hear on Ukraine. In: ft.com. 21. Februar 2022, abgerufen am 10. April 2022 (englisch).
  15. Maria Kotsev: Putin fordert „Demilitarisierung“ der Ukraine – und ein Ende der Diplomatie. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 22. Februar 2022, abgerufen am 26. Februar 2022.
  16. Vicious Blame Game Erupts Among Putin’s Security Forces. The Moscow Times, 27. April 2022.
  17. «Войска скорее имитируют, чем наступают», Nowaja Gaseta Europa, 27. April 2022.
  18. UK MoD Defence Intelligence, Intelligence Update 01 May 2022, abgerufen am 01.Mai 2022
  19. Russian Chief Of General Staff Gerasimov Arrives In Kharkiv Region To Personally Command Offensive - Media. 28. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022.
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  21. З’явилися суперечливі дані про поранення начальника Генштабу РФ Герасимова. Abgerufen am 1. Mai 2022 (ukrainisch).
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  23. Ukraine-Liveblog: In Osteuropa beginnen Militärübungen der NATO. In: Tagesschau. Norddeutscher Rundfunk, 1. Mai 2022, abgerufen am 3. Mai 2022.
  24. Ukraine-Liveblog: Millionen Tonnen Getreide in Ukraine blockiert. In: Tagesschau. Norddeutscher Rundfunk, 1. Mai 2022, abgerufen am 3. Mai 2022.
  25. Solveig Grothe: (S+) Sergej Lawrows wirre Thesen: Hatte Adolf Hitler wirklich einen jüdischen Großvater? In: Der Spiegel. 4. Mai 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Mai 2022]).
  26. dpa: Ukraine-Krieg: Lawrow sorgt mit Nazi-Vergleich in Israel für Empörung. In: zeit.de. 2. Mai 2022, abgerufen am 2. Mai 2022.
  27. asc/dpa: Ukrainekrieg: Sergej Lawrow sorgt mit Nazivergleich in Israel für Empörung. In: Spiegel Online. 2. Mai 2022, abgerufen am 2. Mai 2022.
  28. Russia doubles down on foreign minister's Hitler remarks, accuses Israel of supporting "neo-Nazis" in Ukraine, cbs, 3. Mai 2022
  29. Ukrainekrieg: Russland wirft Israel Unterstützung von Kiewer »Neonazi-Regime« vor. In: Der Spiegel. 3. Mai 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Mai 2022]).
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  31. Lavrov's antisemitism means Israel no longer neutral on Ukraine-Russia - analysis, Jerusalem Post, 2. Mai 2022
  32. МИД хайль!Novayagazeta.eu, 6. Mai 2022
  33. Nach Lawrow-Äußerungen: Putin entschuldigt sich bei Israel, Euronews, 6. Mai 2022
  34. Russlands Krieg in der Ukraine: Kiew entlarvt angeblich russischen Spion in ukrainischem Generalstab. In: Der Spiegel. 2. Mai 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Mai 2022]).
  35. deutschlandfunk.de: Ukraine-Krieg - Brückeneinsturz und Brand in russischem Grenzgebiet. Abgerufen am 3. Mai 2022.
  36. United Kingdom Ministry of Defence Defence Intelligence, Intelligence Update 2 May 2022, abgerufen am 2.Mai 2022
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