Kreis Rendsburg-Eckernförde
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Verwaltungssitz: | Rendsburg |
Fläche: | 2.185,48 km² |
Einwohner: | 272.981 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 125 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 01 0 58 |
Kfz-Kennzeichen: | RD |
Kreisgliederung: | 166 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Kaiserstraße 8 24768 Rendsburg |
Website: | www.kreis-rendsburg- eckernfoerde.de |
E-Mail-Adresse: | info@kreis-rd.de |
Politik | |
Landrat: | Wolfgang von Ancken (CDU) |
Karte | |
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Der Kreis Rendsburg-Eckernförde (dänisch: Rendsborg-Egernførde amt) ist der flächengrößte Landkreis des Bundeslandes Schleswig-Holstein.
Geografie
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde grenzt im Westen an den Kreis Dithmarschen, im Norden an den Kreis Schleswig-Flensburg, im Nordosten hat er eine Küste entlang der Ostsee, im Osten grenzt er an die kreisfreie Stadt Kiel, an den Kreis Plön und an die kreisfreie Stadt Neumünster und im Süden grenzt er an die Kreise Segeberg und Steinburg.
Rendsburg-Eckernförde ist der einzige Landkreis, der sowohl im Landesteil Holstein als auch im Landesteil Südschleswig liegt. Zu Holstein gehört die Stadt Nortorf, die amtfreien Gemeinden Bordesholm, Hohenwestedt, Kronshagen und Schacht-Audorf und die Ämter Achterwehr, Aukrug, Bordesholm-Land, Flintbek, Hanerau-Hademarschen, Hohenwestedt-Land, Jevenstedt, Molfsee, Nortorf-Land und Osterrönfeld.
Die Städte Büdelsdorf und Eckernförde, die amtsfreien Gemeinden Altenholz und Gettorf und die Ämter Dänischenhagen, Dänischer Wohld, Fockbek, Hohner Harde, Hütten, Schwansen, Schlei, Windeby und Wittensee gehören zu Südschleswig. Rendsburg hat sowohl Stadtfläche im Landesteil Schleswig (Südschleswig), als auch in Holstein, wobei der historische Teil zu Südschleswig gehört.
Verkehr
Die im Süden an den Kreis anschließende Stadt Neumünster ist schon früh der Mittelpunkt des Eisenbahnetzes im ganzen Lande geworden, von dem sieben Strecken ausgingen. Neumünster und der Südosten des Kreises wurden 1844 von der Altona-Kieler Eisenbahn durchzogen. Im folgenden Jahr zweigte von ihr die Rendsburg-Neumünstersche Eisenbahn ab; sie wurde 1854 durch die König Friedrik VII- Südschleswigsche Eisenbahn in Richtung Ohrstedt - Husum verlängert. Die heutige Trasse nach Schleswig, die in Owschlag abzweigt, wurde erst ab 1869 befahren.
Dann folgten drei weitere Verbindungen von Neumünster aus:
durch die Altona-Kieler Eisenbahn 1866 in Richtung Ascheberg - Plön zur Ostseeküste und 1875 nach Bad Segeberg - Bad Oldesloe; ferner im Südteil des Kreises durch die Westholsteinische Eisenbahn ab 1877 nach Hohenwestedt - Heide.
Der Osten des Kreises und die ehemalige Kreisstadt Eckernförde wurden 1881 an die Kiel-Eckernförde-Flensburger Eisenbahn-Gesellschaft angeschlossen.
Schließlich eröffnete die Preußische Staatsbahn noch eine Ost-West-Strecke, die von Kiel ausgehend 1904 Rendsburg erreichte und 1910 nach Husum weiterführte.
Die Rendsburger Kreisbahn erschloß 1901 den südlichen Kreisteil durch eine Schmalspurbahn von Rendsburg nach Hohenwestedt und von dort 1916 weiter nach Schenefeld.
Der frühere Kreis Eckernförde übernahm 1903 die 1889 eröffnete die Strecke der Eckernförde-Kappelner Schmalspurbahn-Gesellschaft und erweiterte das Netz 1904 noch durch die Bahnlinie Eckernförde - Owschlag.
Bis heute bedeutend ist die 1916 eröffnete Strecke der AKN Eisenbahn AG Altona-Kaltenkirchen-Neumünster.
Für den Personenverkehr stand nun ein Netz von 320 km Länge zur Verfügung. Davon sind 112 km stillgelegt worden:
- 1954: Eckernförde Klb - Owschlag =M= 25 km
- 1954/57: Rendsburg - Hohenwestedt - Schenefeld =M= 36 km
- 1958: Eckernförde Staatsbf - Brodersby - Kappeln Kbf =M= 26 km
- 1974: Büdelsdorf - Fockbek - Christiansholm - Husum 20 km
- 1985: Neumünster - Wankendorf - Ascheberg 5 km
Geschichte
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde entstand 1970 im Zuge der Kreisreform in Schleswig-Holstein aus den Kreisen Rendsburg und Eckernförde.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
Amtsfreie Gemeinden/Städte | |
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Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten (* = Sitz der Amtsverwaltung)
Gemeinde- und Ämterkarte