Überfremdung
Überfremdung ist ein politischer Kampfbegriff, der Menschen anderer Herkunft und Prägung als „Fremde" charakterisiert. Er stellt ihre Zuwanderung als übermäßig und das Zusammenleben mit ihnen als problematisch und bedrohlich für „Einheimische", „ihre" Kultur und Nation, dar.
Der Begriff stammt aus der Volkstumsideologie des 19. Jahrhunderts in deutschsprachigen Ländern.[1]
Herkunft
Der Begriff "Überfremdung" entstand im deutschen Sprachraum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er steht in engem Zusammenhang mit politisch konservativen und nationalistischen Strömungen der Kaiserzeit, die sich vom damaligen rapiden gesellschaftlichen Wandel und Aufstieg früher ausgegrenzter und diskriminierter Minderheiten - vor allem der Juden - bedroht fühlten. Sie identifizierten diese Minderheiten mit fremdartigen kollektiven Eigenschaften und abzulehnenden kulturellen Werten. Mittels der Überfremdungsrhetorik sollte die nationale Einheit durch Abwehr und Ausgrenzung eines Bevölkerungsteils, zugleich damit auch liberaler und demokratischer Tendenzen, hergestellt werden.
Schon vor der Reichsgründung hatten deutsch-nationale Kreise wie Ernst Moritz Arndt im Zusammenhang mit Migrationsbewegungen aus Osteuropa vor einer „Überschwemmung" mit Fremden und ihrer Kultur, vor allem vor Juden, gewarnt. Seit 1871 lehnten sich die Argumente dazu immer häufiger an Denkmuster des pseudowissenschaftlichen Rassismus an. Auch wo diese abgelehnt wurden, wurde das eigene Volk oft als Kollektiv betrachtet, das sich im Sinne eines Sozialdarwinismus gegen andere „Volkstümer" innen wie außen aggressiv behaupten und die Anpassung von Minderheiten erzwingen müsse.
Deutliches Zeichen für das Vordringen solcher Haltungen in bürgerlichen und akademischen Schichten war der Berliner Antisemitismusstreit. Hier stieß der angesehene Historiker Heinrich von Treitschke das Thema einer angeblichen Einwanderungsschwemme von „Ostjuden" an, die unweigerlich die deutschchristliche Kultur unterwandern, beherrschen und „zersetzen" würden, ließe man sie gewähren. Damit stellte er die gerade erreichte Jüdische Emanzipation in Frage und machte den bis dahin überwiegend verachteten Antisemitismus im Bürgertum hoffähig. Dieser wurde nun ein wesentlicher Faktor deutschen Identitätsgefühls.[2]
Seit 1879, besonders ab 1893 ergriff der Antisemitismus und mit ihm die Überfremdungspropaganda einige Parteien, aber auch Vereine und Berufsverbände im Kaiserreich. Im Verlauf des 1. Weltkriegs wurden u.a. etwa 35.000 osteuropäische Juden als Zwangsarbeiter ins Reich geholt; nun steigerten diese Gruppen ihre Agitation gegen „jüdische Überfremdung", um damit auch die längst assimilierten deutschen Juden zu treffen.[3]
1918 bis 1933
Weimarer Republik
Diese Tendenz setzte sich in der Weimarer Republik, nun getragen von großen bürgerlichen Parteien, fort und radikalisierte sich. So nahm z.B. der deutsche Akademikertag 1925 einstimmig einen Antrag an, in dem es hieß: Der Überfremdung der deutschen Hochschulen durch jüdische Lehrkräfte und Studierende ist ein Riegel vorzuschieben. Weitere Lehrer jüdischer Abstammung sind nicht mehr zu berufen. Für die Studierenden ist der Numerus Clausus einzuführen.[4]
Die deutsche Volkstumsforschung, besonders die Ostforschung und die Volks- und Kulturbodenforschung verstand sich seit den 1920er Jahren als dem „Deutschtum“ verpflichtete „kämpfende Wissenschaft“. Sie versuchte nun, „Überfremdung“ als wissenschaftlichen Begriff zu etablieren. Man stellte damit Prozesse der Integration und der Assimilierung als Gefahr dar, die eine „Umvolkung“ deutscher „Volksgruppen“ bewirken könne. Daraus abgeleitete geopolitische und ethnozentristische Konzepte forderten, Nationalgrenzen nicht nach ihrer historischen Entstehung, sondern nach Siedlungsräumen des Volkstums zu bestimmen. Dazu wurden Begriffe wie „Volksgruppe“, „Volksgemeinschaft“, „Lebensraum“, „Kulturraum“, „Brauchtum“ oder „Gesittung“ entwickelt, die vor „Überfremdung“ geschützt werden sollten.
Schweiz
In der Schweiz liegt der Anteil von Ausländern traditionell hoch. Er erreichte bis 1920 15 Prozent der Gesamtbevölkerung; zugleich erschwerte eine restriktive Gesetzgebung deren Einbürgerung.
Um 1900 fingen hier politische Führungskräfte an, vor der drohenden Gefahr der Überfremdung zu warnen, wobei sie sich auch gegen deutsches Hegemonialstreben wandten. Im 1. Weltkrieg wurde die bislang liberale von einer restriktiven Ausländerpolitik abgelöst: 1914 ergriff das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten Maßnahmen gegen illegale Einwanderer. 1917 wurde eine zentrale „Fremdenpolizei" aufgebaut.
Seit den 1920er Jahren gehörte der Begriff zum festen politischen Diskurs und kulturellen Code (Shulamit Volkov) der Schweiz. Er wurde nie genau definiert und konnte gerade so in Phasen sozialer Krisen breite Zustimmung finden; gerade dann, als die Zahl der Ausländer nach dem Krieg ihren Tiefststand erreichte. In der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre erlebte der Überfremdungsdiskurs eine neue Blüte und durchdrang auch die Schweizer Bundesbehörden. Die geistige Landesverteidigung als kultureller Code schützte bis zu einem gewissen Grad aber auch vor den Ideologien des Nationalsozialismus, Faschismus und Bolschewismus, die ebenfalls als fremdartig abgewehrt wurden.
Ähnlich wie in Deutschland wurden besonders die Ostjuden als rückständig, kaum integrierbar und daher größte Überfremdungsgefahr betrachtet. 1926 erließ die Fremdenpolizei eine Richtlinie, die die Abweisung von polnischen und galizischen Juden an den Grenzen vorsah. 1938 führte das NS-Regime auf Druck der Schweizer Regeirung einen Extrastempel für Reisepässe deutscher Juden ein, um ihre Ausreise in die Schweiz zu erschweren.
Seit den 1930er Jahren sprachen die Behörden kaum noch von Juden, sondern allgemein von Fremden. Dies erklärt J. Picard als Tabuisierung der deutschen Ereignisse jener Zeit: Man wollte verdecken, dass man Juden von der Schweiz fernzuhalten versuchte, um nicht als Antisemiten zu gelten. Picard nennt dies „Verschweizerung des Antisemitismus", Rieder „prophylaktischen Antisemitismus".
Nach 1945
Deutschland
Am 17. Juni 1981 tauchte der Begriff in der Unterzeichnerversion des Heidelberger Manifests auf. Darin stellten Professoren wie Helmut Schröcke, die teilweise in rechtsextremen Gruppen organisiert waren oder diesen nahestanden, „Überfremdung" als schwere Gefahr für die Gesellschaft dar:
- Mit großer Sorge beobachten wir die Unterwanderung des deutschen Volkes durch Zuzug von vielen Millionen von Ausländern und ihren Familien, die Überfremdung unserer Sprache, unserer Kultur und unseres Volkstums. (...) Völker sind (biologisch und kybernetisch) lebende Systeme höherer Ordnung mit voneinander verschiedenen Systemeigenschaften, die genetisch und durch Traditionen weitergegeben werden. Die Integration großer Massen nichtdeutscher Ausländer ist daher bei gleichzeitiger Erhaltung unseres Volkes nicht möglich und führt zu den bekannten ethnischen Katastrophen multikultureller Gesellschaften. Jedes Volk, auch das deutsche Volk, hat ein Naturrecht auf Erhaltung seiner Identität und Eigenart in seinem Wohngebiet. Die Achtung vor anderen Völkern gebietet ihre Erhaltung, nicht aber ihre Einschmelzung („Germanisierung“).
Nach heftigen Protesten und Gegenerklärungen anderer Professoren zogen einige Unterzeichner ihre Unterschrift zurück; eine modifizierte Fassung des Manifests behielt jedoch die genannten Aussagen bei.
Seit der Deutschen Einheit ist Überfremdung ein Standardmotiv im gesamtdeutschen Rechtsextremismus. Im August 1997 erschien in Dresden eine 25-seitige Broschüre mit dem Titel: Aufruf an alle Deutschen zur Notwehr gegen die Überfremdung - Der Völkermord am deutschen Volk. Darin hieß es:
- Wir, die Unterzeichner, rufen alle Volkstreuen Deutschen zur Notwehr auf gegen den von der Staatsführung amtlich geplanten und mit brutalen Methoden durchgeführten Völkermord am Deutschen Volke.
Man erlebe täglich „Schritte der Gehirnwäsche, die allesamt gezielt die Ersetzung des deutschen Volkes (...) durch fremde Völker vollziehen“ sollen. Das Asylrecht erlaube „einer Menschenflut, die uns unterdrücken und auslöschen wird", einzuwandern, und diene „letzlich der faktischen Versklavung der Deutschen“. Der Rechtsanspruch Fremder auf Asyl sei daher „sofort auszuschließen":
- Die Anerkennung von Asyl ist ab sofort in die alleinige Entscheidung des Deutschen Volkes zu legen...Die alten Anwerbeverträge für Gastarbeiter sind jetzt anzuwenden. Das heißt, daß alle Gastarbeiter und ihre Angehörigen jetzt in ihre Heimatländer zu entlassen sind.
Hinzu kam das antisemitische Stereotyp der jüdischen Weltverschwörung: Die „Überfremdungspolitik“ habe mit dem „Geheimvertrag Kohl-Galinski“ – gemeint war ein Vertrag der Bundesregierung mit Russland, der den Russlanddeutschen und russischen Juden die Einreise erleichtern sollte - ihren Höhepunkt erreicht:[5]
- Wir schätzen ganz vorsichtig, dass hier einige Millionen Juden nach Deutschland einwandern werden, wenn wir es nicht verhindern. Dieser Vertrag ist rechtswidrig, sittenwidrig und unmenschlich: Er ist ungeheuerlich, denn er muss zum Krieg in Deutschland führen, und er wird aus Deutschland ein zweites Palästina machen.
Dieses Hetzpamphlet wurde von 65 bekannten Rechtsextremisten, darunter dem sächsischen NPD-Führer Udo Pastörs, dem Initiator des Heidelberger Manifests Helmut Schröcke und anderen unterzeichnet und von rechtsextremen Organisatoren wie dem Volksbund Deutsches Reich (VBDR) und dem Witikobund bundesweit an Schulen und Einzelpersonen verschickt. Ein Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamts wegen Volksverhetzung wurde 1999 jedoch ergebnislos eingestellt.
In den Publikationen rechtsextremer Parteien ist Überfremdung ein ständiges Standardmotiv, besonders in Wahlkämpfen. Aber auch bürgerliche Parteien wie die CDU agitieren zeitweise mit ähnlichen Schlagworten wie Das Boot ist voll oder Kinder statt Inder. Die Unterschriftensammlung der CDU in Hessen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft wurde von den Republikanern und der NPD mit unterstützt.
Schweiz
1961 wurde als politische Partei die Nationale Aktion gegen die Überfremdung von Volk und Heimat gegründet, die sich die drastische Verringerung des Ausländeranteils zum Programm gemacht hatte und deren "Überfremdungs"-Initiativen in den 1970er Jahren beträchtlichen Zuspruch erhielten. Der wirtschaftliche Aufschwung in der Schweiz in den 50er Jahren brauchte ausländische Arbeitskräfte. Nach Ende des Wirtschaftswunders mehrten sich erneut die Stimmen, die wieder von Überfremdung sprachen. Erstaunlicherweise kamen die Warnungen vor Überfremdung zuerst aus dem linken Lager und aus Gewerkschaftskreisen. Erst danach organisierten sich populistische Parteien wie die "Nationale Aktion" oder die "Schweizer Demokraten". 1964 hielt eine staatliche Studienkommission fest, die Schweiz befinde sich in einem Stadium ausgesprochener Überfremdungsgefahr. Für ausländerkritische und -feindliche Kreise war die Überfremdung bereits erreicht, sie verlangten vermehrt Abweisungspolitik. Ende der 60er Jahre machten Volksinitiativen und Debatten die Überfremdung zum Thema nationaler Politik. 1970 erfolgte die berühmte "Schwarzenbach-Initiative", 1971 erreichte die "Nationale Aktion" erhebliche Sitzgewinne an den Nationalratswahlen. Weitere Überfremdungsintiativen erreichten jeweils eine hohe Stimmbeteiligung, wurden aber alle abgelehnt. Der Diskurs über die geistige Landesverteidigung der 30er und 40er Jahre wurde weitergeführt und zum Problem der Integration umgebaut. Man diskutierte nun über Schweizertum und Geschichts- und Staatsmythen. Die nationale Eigenart wurde als wichtigste Grundlage der staatlichen Eigenständigkeit und Demokratie genannt. Hinzu kam ethnopluralistisches Denken: Die Assimilation von fremden Kulturkreisen gelinge im allgemeinen nicht.
Auch in den 80er Jahren blieb Überfremdung ein Schlagwort. Der Schwerpunkt verschob sich nun aber von der Ausländerpolitik auf die Asylpolitik. Die ökonomische Krise führte zu neuen Unterscheidungen zwischen echten und unechten, zwischen wirtschaftlichen und politischen Asylanten. Der Überfremdungsdiskurs erstreckte sich auf vier konkrete Dimensionen: 1. demographische Einwanderung und Überlagerung, 2. Belastung des Ökosystems, 3. gesellschaftliche Wertekrise, 4. Verlust der politischen Eigenständigkeit. Angst wurde geschürt vor der demographischen Überlagerung durch unkontrollierte Einwanderung sowie vor dem drohenden Aussterben der Schweizer. Dies verband sich mit der Umwelt- und Lebensraumproblematik Ende der 80er Jahre. Schließlich wurde auch die Wertekrise auf die Überfremdung zurückgeführt, und populistische Kreise prophezeiten den Verlust der nationalen Souveränität durch EU- oder UNO-Beitritt.
In jüngster Zeit ist zu beobachten, dass von populistischer Seite zunehmend der religiöse Aspekt in die Ausländer- und Asylpolitik-Debatte hineingetragen wird. (Beispielsweise suggeriert eine Plakatkampagne, dass Schweizer von Moslems als zweitgrößter Religionsgemeinschaft überlagert werden könnten.)
Wissenschaftlicher Diskurs der Gegenwart
Die Kontinuitäten in der Methodik, den Biographien der Wissenschaftler und ihrem Vokabular lassen sich von der völkischen Bewegung der Zwischenkriegszeit über den Nationalsozialismus teilweise bis heute nachweisen. Eine Umformung einzelner durch die NS-Verbrechen besonders diskreditierter Begrifflichkeiten verhinderte nicht die teilweise Tradierung und Transformation von solchen Konzepten und Paradigmen.
Seit den 1990er Jahren werden diese Kontinuitäten erstmals in Teilen der betroffenen Wissenschaften selbst und in der kritischen Aufarbeitung deutscher Wissenschaftsgeschichte untersucht. So analysierte Frank-Rutger Hausmann 1999 erstmals in seinem Buch Deutsche Geisteswissenschaft im Zweiten Weltkrieg – Die 'Aktion Ritterbusch' (1940-1945) die Verbindungen der NS-Volkstumsforschung zu den Forschungen in der Zwischenkriegszeit, zu den NS-Ideologemen und der Verwendung ihrer Semantik, die interdisziplinären und mit dem politischen Ideologien verbundenen Merkmale eines "Gemeinschaftswerks", die Abwehr der Wissenschaftler nach dem Krieg, ihren durchdringenden Einfluss auf bundesrepublikanische Wissenschaften und ihre Versuche, die eigenen Arbeiten vom Nationalsozialismus zu trennen.
In der Geschichte von der Antike über das im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit hinein galt der „Fremde“ als das „unbekannte Wesen“. Erst in der Moderne und der Entwicklung von Nationalstaaten wurde der oder die „Fremde“ ideologisiert. Vorstellungen von „Überfremdung“ sind auch heute in Teilen der Gesellschaft virulent und prägen hier die Bildung der eigenen Identität des Subjekts. Die Person, welche ihre Identität aus fremdenfeindlichen Ideologemen, wie das der "Überfremdung", bildet, wird dieses Gefühl je nach der eigenen Überzeugtheit als real beschreiben. Ein rassifizierter Mensch teilt seine Mitmenschen in „Bevölkerungsgruppen“ ein und verbindet sich und „die Anderen“ mit wesenhaften Merkmalen, die von Verwandtschaftsbeziehungen bis hin zu religiösen und kulturellen Gewohnheiten reichen. Mit der Feststellung von essentiellen Eigen- und Fremdmerkmalen geht zum Teil auch die Zuordnung von eigenen und fremden Lebensräumen einher. Durch diese Vorstellung von wesenhaften eigenen und fremden Gruppen und ihren „Lebensräumen“ kann die Person verschiedenste gesellschaftliche Veränderung - wie z.B. Wanderungsbewegungen - in seiner Weltsicht unabhängig ihrer empirischen Messbarkeit in ein Szenarium der Bedrohung verwandeln und es als solches wahrnehmen.
Umfrage
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Universität Leipzig im September/Oktober 2004 ergab, dass 38 Prozent der Deutschen, gleichermaßen in Ost und West, der Aussage zustimmten:
- Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet. (Quelle: Decker/Brähler, siehe Weblinks)
Siehe auch
Referenzen
- ↑ Bundeszentrale für politische Bildung: Argumentationsmuster im Rechtsextremismus
- ↑ [1]
- ↑ Lemo: Antisemitismus im Ersten Weltkrieg.
- ↑ [2]
- ↑ Blick nach Rechts, Ausgabe 22/1997, Druckversion
Literatur
- Frank-Rutger Hausmann: 'Deutsche Geisteswissenschaft' im Zweiten Weltkrieg – Die 'Aktion Ritterbusch' (1940-1945), Dresden 1999.
- Angelika Magiros: Kritik der Identität. "Bio-Macht" und "Dialektik der Aufklärung". Zur Analyse (post-)moderner Fremdenfeindlichkeit - Werkzeuge gegen Fremdenabwehr und (Neo-)Rassismus. 2004. ISBN 3-89771-734-4
- Alfred Schobert, Siegfried Jäger (Hg.) (2004). Mythos Identität. Fiktion mit Folgen. ISBN 3-89771-735-2
- Heiko Kauffmann, Helmut Kellershohn, Jobst Paul (Hg.): Völkische Bande. Dekadenz und Wiedergeburt – Analysen rechter Ideologie. Münster, 2005. ISBN 3-89771-737-9
- jour fixe initiative berlin (Hg.): Wie wird man fremd? ISBN 3-89771-405-1
- Roger Griffin: International Fascism: Theories, Causes, and the New Consensus, (Arnold, 1998)
- Patrick Kury: Über Fremde reden. Überfremdungsdiskurs und Ausgrenzung in der Schweiz 1900-1945. Chronos 2003, ISBN 3034006462
- Nathanael Hund: Die Gefahr der Ueberfremdung, Books on Demand GmbH, 2001, ISBN 3831108862
- Hrsg.: Reinhold Jawhari und Anton Pelinka, Ausländerintegration und symbolische Politik, Wilhelm Braumüller Verlag, 2000, ISBN 3700313195
- Bernhard Barkholdt: Ausländerproblem - Eine Zeitbombe. Entscheidung zur Jahrtausendwende, Vowinkel, 1981, ISBN 3921655218
Weblinks
- Wolfgang Benz: Überfremdung, in: Informationen zur politischen Bildung aktuell: Argumente gegen rechtsextreme Vorurteile (2001)
- FPÖ gegen "Überfremdung" oder: Wie Nazi-Diktion salonfähig wird. Artikel des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, 1999
- Oliver Decker, Elmar Brähler: Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 42/2005 (PDF)