Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen
Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.
Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.
Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.
Vorgehen
Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:
Informativ |
{{BE|i}} |
Lesenswert |
{{BE|l}} |
Exzellent |
{{BE|e}} |
keine Auszeichnung |
{{BE|k}} |
Neutral |
{{BE|n}} |
Abwartend |
{{BE|a}} |
Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.
Kriterien
Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.
- decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
- sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
- Listen haben zudem eine Einleitung
- Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
- sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
- besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
- können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
- sind besonders herausragende Artikel
- sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
- behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
- wirken weder einschläfernd noch anbiedernd
Auswertung
Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.
Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.
Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).
Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.
Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.
Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.
Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.
Review des Tages Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages: Johannes Klenkok (um 1310–1374) war ein Augustinermönch, Theologe und bedeutender Kritiker des mittelalterlichen Rechts. Nach Studien in Oxford und Paris lehrte er in Erfurt und Magdeburg und wurde Provinzial seines Ordens. Seine bekannteste Schrift, das Dekadikon, richtete sich gegen den Sachsenspiegel, dessen Artikel er als unvereinbar mit göttlichem und kanonischem Recht betrachtete. Trotz heftigen Widerstands des Magdeburger Stadtrats führte sein Engagement 1374 zur päpstlichen Verdammung von 14 Artikeln des Sachsenspiegels durch die Bulle Salvator Humani Generis. Klenkok war stark von Augustinus geprägt und setzte sich intensiv mit Fragen der Erbsünde, Gnade und Rechtfertigung auseinander. Seine juristischen und theologischen Werke fanden zu Lebzeiten Beachtung, gerieten jedoch später in Vergessenheit. Als päpstlicher Pönitentiar in Avignon blieb er bis zu seinem Tod ein einflussreicher Vertreter kirchlicher Autorität. |
15. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. April/5. Mai.
Doom Metal (doom englisch für ‚Untergang‘ oder ‚Unheil‘) ist eine zu Beginn der 1970er Jahre aus dem Hard Rock entstandene Stilrichtung des Metal, aus der sich seit den 1980er Jahren ein breites Musik-Genre mit diversen Subgenres entwickelte.
Als wegweisend für die auf Bluesrock, Psychedelic Rock und Hard Rock aufbauende Musik gilt die Reduzierung des Tempos und das stark verzerrte, tief gestimmte Gitarrenspiel. Die weiteren Grundzüge dieser Musik sind ein dem Bluesrock entlehnter unbeschönigter Klargesang, eine als erdig warm, zugleich aber schwer und düster wahrgenommene Atmosphäre und eine zugängliche, aus dem Bluesrock entlehnte Struktur der Musik. Inhaltlich blieb der Doom Metal dabei von Texten geprägt, die von Trauer, Angst und Hoffnungslosigkeit handelten.
- Viel Arbeit und Literatur, dann ein paar Monate ergiebig im Review, jetzt KALP. Cheerio Miss Sophie. Danke vorab.--Fraoch
12:39, 15. Apr. 2022 (CEST)
In der Tat spannend und wirklich geschrieben. Ich bin zwar erst bis zum Kapitel Crossover-Stile,... vorgedrungen, erlaube mir aber jetzt schon zu votieren und kleinere Anmerkungen zu geben. Ich bin beim lesen auch ein wenig in meine eigene Jungend zurückversetzt und erinnere mich dunkel an so einige Bands, die ich jetzt der mir damals quasi unbewussten Stilrichtung zuschreiben kann (ich war mehr Bands wie Sepultura und Slayer sowie Folgeprojekten von Dave Lombardo zugetan). Aber auf jeden Fall kann ich den Artikel nur empfehlen! Zu den Anmerkungen: Exzellent
- Trotz der Aktivitäten von Bands seit den 1960er-Jahren, deren Musik sich für den Doom Metal sich als wegweisend erwies, formierte sich die Musik- und Szene-Strömung um den Doom Metal erst Jahre später. - ist ein wenig verschachtelt, evtl. so: Seit den 1960er-Jahren gab es erste Aktivitäten von Bands, deren Musik sich für den Doom Metal als wegweisend erwies. Die Musik- und Szene-Strömung um den Doom Metal formierte sich aber erst Jahre später.
- Mit dem Webzines Doom-Metal.com existiert seit den frühen 2000ern neben den Veranstaltungen und den diversen Labeln hinzukommend ein langlebiges Webzine, das sich ausschließlich dem Spektrum des Doom Metal widmet. - die erste Erwähnung von Webzines und hinzukommend können mMn entfallen: Mit Doom-Metal.com existiert seit den frühen 2000ern neben den Veranstaltungen und den diversen Labeln ein langlebiges Webzine, das sich ausschließlich dem Spektrum des Doom Metal widmet. - das wollte ich schon selbst ändern, aber der folgende mMn in der Luft hängende Satz hat mich irritiert: Fanzines wie das Doom Metal Front. - evtl. bist du beim schreiben gedanklich abgedriftet?
- Beim Begriff unbeschönigter Klargesang ist mir nicht so ganz klar, was mit unbeschönigt gemeint ist.
- Topoi musste ich nachschlagen und evtl. ist ein Wikilink auch anderen hilfreich.
Später mehr und mfG. --Krib (Diskussion) 21:13, 17. Apr. 2022 (CEST)
Weitere Anmerkungen (ich habe mir erlaubt einiges selbst anzupassen):
- Im zweiten Teil wird 19XX Jahre ohne Bindestrich und zuvor weitestgehend mit geschrieben, evtl. sollte man das vereinheitlichen.
- Im Mittelteil von Proto-Doom, Traditional Doom und Doomcore ist ein Satz unglücklich ausgefallen, da Phase zum Ursprung mMn nicht passt (evtl. in den nächsten Abschnitt einbauen und evtl. diesen und den folgenden vereinen? Einiges habe ich in dem Abschnitt umformuliert, bin aber an dem Satz gescheitert und hatte keine Idee.)
- Der Terminus Proto-Doom benennt dabei die Phase in der ab dem Ende der 1960er der damals ungewöhnlich langsam, düster und verzerrte Hard Rock entstand. Mit der Verwendung massiv verzerrter E-Gitarren, extremer Lautstärke, langsamen Tempi, Moll-Kompositionen und der Verwendung von Tritonus-Mustern wurden neue und düstere Wege beschritten. Das Gitarrenspiel, das reduzierte Tempo und die tiefe Atmosphäre macht die Phase zum Ursprung des Traditional Doom. Damit beginnt die Phase des Proto-Doom spätestens mit dem Debüt von Black Sabbath und reicht höchstens bis zu den Debüts der Doom Trinity.
Das wars und mehr habe ich nicht auszusetzen. MfG--Krib (Diskussion) 22:32, 17. Apr. 2022 (CEST)
Ich bin nochmal über den Abschnitt gegangen und evtl. wäre es so besser:
- Der Terminus Proto-Doom benennt dabei die Phase in der ab dem Ende der 1960er der damals ungewöhnlich langsam, düster und verzerrte Hard Rock entstand. Mit der Verwendung massiv verzerrter E-Gitarren, extremer Lautstärke, langsamen Tempi, Moll-Kompositionen und der Verwendung von Tritonus-Mustern wurden neue und düstere Wege beschritten. Das Gitarrenspiel, das reduzierte Tempo und die tiefe Atmosphäre sind weiterhin Kennzeichen des Traditional Doom.[3] Damit beginnt die Phase des Proto-Doom spätestens mit dem Debüt von Black Sabbath und reicht höchstens bis zu den Debüts der Doom Trinity. Diese gelten seit den 1990er Jahren als Anfang des Traditional Doom. Dieser hob sich musikalisch nicht vom Proto-Doom ab. Der Begriff beschreibt rückblickend jedoch die Unterscheidung zwischen den Phasen der Genre-Anfänge als Proto-Doom, der kulturellen Etablierung als Traditional Doom und Epic Doom für die Musik von Candlemass und der Phase der zunehmenden Differenzierung als Doomcore und seiner Aufschlüsselung in Substilbegriffe. Allerdings wurden die unter der Bezeichnung Doomcore zusammengefassten Hybride vielfältig und differenzierten sich, überwiegend im Verlauf der 1990er Jahre, zu eigenen Stilvarianten, woraufhin der Terminus Doomcore seine Bedeutung verlor.[1]
MfG --Krib (Diskussion) 15:34, 18. Apr. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für deine Mühe und dein Votum. Für Vorschläge bin ich offen und das sieht -auf den ersten Blick- gut aus. Momentan bin ich unterwegs, aber Du darfst das gerne umsetzen. Ich komme vermutlich erst morgen dazu mir das genauer anzusehen. Wenn es für mich dann den Sinn verfremdet, kann ich immer noch aktiv werden. Wenn Du Abwarten möchtest um mir die Entscheidung komplett zu überlassen, mache ich mich morgen dran.--Fraoch
15:51, 18. Apr. 2022 (CEST)
- In der Ruhe liegt die Kraft und da ich mich heute schon ausgiebig sportlich betätigt und die Sonne genossen sowie (glaube ich) die Verstickungen/Abgrenzungen ums Proto, Traditional und Epic verstanden habe, versuche ich mich mal an der Einleitung (wo es zu Recht Anm. im Review gab). MfG--Krib (Diskussion) 16:19, 18. Apr. 2022 (CEST)
- Vorschlag zum zweiten Teil der Einleitung:
- Das später als Proto-Doom von weiteren Entwicklungen des Doom Metal abgegrenzte Ur-Genre wurde ab dem Jahr 1970 durch die Gruppe Black Sabbath geprägt. Ihre ersten vier Studioalben werden als musikalische Ursprungswerke des Doom Metal und des Metal insgesamt bezeichnet. Neben Black Sabbath wird dem American Doom Trinity aus Saint Vitus, Pentagram und Trouble sowie der Band Candlemass besondere Bedeutung für die Verbreitung des Doom Metal als eigenständiges Genre zugesprochen. In Folge der Debütveröffentlichungen dieser vier Gruppen in den Jahren von 1984 bis 1986 erfuhr die Musik erhöhte Aufmerksamkeit und wurde zunehmend als zusammenhängendes Genre rezipiert. In Abgrenzung zum Proto-Doom prägte das US-amerikanische Dreigespann später das Subgenre Traditional Doom und Candlemass den Epic Doom. Ab dem Ende der 1980er Jahre entstanden weitere Folge- und Crossover-Stile, die die Wahrnehmung des Doom Metal nachhaltig prägten und das Verständnis der Stilrichtung als breit gefächertes Musikspektrum erweiterten. Viele neue und bereits aktive Interpreten des Doom Metal wurden nachkommend populärer.
- Das Doom-Metal-Spektrum zeichnet sich durch Gemeinsamkeiten in Publikum, Vergemeinschaftung, Spielweise, Inhalt und Ästhetik aus. In der Anhängerschaft des Genres entstand in dieser Zeit eine kulturelle Gemeinschaft als Teilströmung der Metal-Szene mit Überschneidungen zum Punk. Dabei entwickelten sich in der Doom-Metal-Anhängerschaft eigene Unternehmen, Veranstaltungen und Modeaspekte, die den Doom Metal und seine Fans von der allgemeinen Metal-Szene separieren.
- MfG--Krib (Diskussion) 16:50, 18. Apr. 2022 (CEST)
- Alles umgesetzt, vielen Dank. Das war überaus hilfreich.--Fraoch
10:49, 19. Apr. 2022 (CEST)
- Alles umgesetzt, vielen Dank. Das war überaus hilfreich.--Fraoch
- -- ExzellentJulius Senegal (Diskussion) 20:40, 18. Apr. 2022 (CEST)
- Danke.--Fraoch
10:49, 19. Apr. 2022 (CEST)
Evtl. wollen @Toni am See: und @Krächz: die finale Version begutachten? MfG--Krib (Diskussion) 16:04, 19. Apr. 2022 (CEST)
Noch eine Anmerkung zur Infobox. Auch wenn die Übergänge fließend und Abgrenzungen nicht eindeutig sind, ließe sich nicht zwischen Subgenre und Nachfolger grob unterscheiden? So wie ich es verstanden habe gliedert es sich so:
- Stilistische Nachfolger: Dark Jazz, Dark Metal, Grunge, Post-Metal, Sludge
- Subgenre: Atmospheric Doom, Black Doom, Death Doom, Doomcore, Drone Doom, Epic Doom, Funeral Doom, Gothic Metal, Stoner Doom, Traditional Doom
Auch wenn dem Insider vereinzelt die Haare hochgehen, hilft es mMn dem Leser bei der groben Einordnung der sehr vielen miteinander verbobenen Stile. MfG--Krib (Diskussion) 19:22, 19. Apr. 2022 (CEST)
- So stimmt das leider nicht. Da hing ich aber auch schon ein paar Mal dran und habe eine grobe Idee davon wie eine Aufteilung machbar sein könnte. Kann ich nachher Mal dran gehen.--Fraoch
20:43, 19. Apr. 2022 (CEST)
- Da musste der Kenner der Materia ran, sieht gut aus und macht's für mich noch verständlicher. Danke, mfG--Krib (Diskussion) 22:02, 19. Apr. 2022 (CEST)
Bin kein Experte, aber der Artikel liest sich flüssig. Die Gliederung ist auch sehr gut. Inhaltlich scheint mir auch nichts zu fehlen, jedenfalls blieben bei mir keine Fragen offen. Das Einzige was mich etwas gestört hat, sind die vielen Bilder im Abschnitt Gestaltung. Ich würde das auf eine Zeile, also z.B. vier Bilder reduzieren. Aber das ist nur eine Kleinigkeit am Rande. Vielen Dank an den Autoren für die viele Arbeit, ExzellentSchnurrikowski (Diskussion) 11:34, 20. Apr. 2022 (CEST)
- Danke.
- Als eingeklappte Galerie wird das vermutlich weniger wuchtig, dennoch bleibt die Fülle -zumindest am PC- sichtbar. Was hältst Du von der jetzt eingesetzten Idee?--Fraoch
07:53, 21. Apr. 2022 (CEST)
Definitiv ! Ich hab nichts gefunden was ansatzweise gegen eine Auszeichnung sprechen würde. Sehr gelungener Artikel :) Exzellent𝕯𝖎𝖘𝖐𝖔𝕯𝖎𝖊𝖙𝖊𝖗 • 𝕯𝖎𝖘𝖐 13:48, 21. Apr. 2022 (CEST)
- Danke. Ich muss echt anfügen, dass Krib da einen sehr gelungenen letzten Schliff mitgegeben hat, der die Qualität noch abrundete.--Fraoch
10:03, 24. Apr. 2022 (CEST)
- Danke. Ich muss echt anfügen, dass Krib da einen sehr gelungenen letzten Schliff mitgegeben hat, der die Qualität noch abrundete.--Fraoch
Bin endlich mal dazu gekommen, den Artikel zu lesen und ich bin begeistert. Auch wenn´s nicht meine Baustelle ist. -- ExzellentHullu poro (Diskussion) 18:41, 27. Apr. 2022 (CEST)
- Danke.--Fraoch
08:20, 4. Mai 2022 (CEST)
Gibt es kein Introbild als Blickfang? Die trostlose Infobox in der Einleitung ist leider optisch nicht einladend. Gibt es unter Literatur nicht einen einzigen deutschsprachigen Titel den man für den Leser als Einführung in die Thematik anführen könnte? Die Literatur wurde nicht einheitlich zitiert. Teilweise fehlt der Erscheinungsort. Die stets wiederkehrenden Sprachhinweise mit dem Zusatz "englisch" bei Literatur und Belegen, die in London erschienen und vom Titel her ganz offenkundig englischsprachig sind, finde ich aus mehreren Gründen unnötig. Wem soll damit gedient werden? Inhaltlich mag ich mir kein Urteil bilden als Laie. Finde die Informationen aber ansonsten gut bis sehr gut aufbereitet --Armin (Diskussion) 00:44, 7. Mai 2022 (CEST)
- Danke. An der Kosmetik bin ich dran. Bild von Wino als Blickfang, die Literatur um Verlagsorte ergänzt. Das muss ich noch in den EN nacharbeiten, dazu komme ich gerade nicht, weil ich am Smartphone editiere und mir da die Wurstfinger-Fehlerquote zu hoch erscheint. Die Sprache möchte ich behalten. Deutschsprachige Literatur gibt es leider nur Heft-Specials, Fanzines und solche Kleinigkeiten, die gegen Bücher gehalten für mich nicht der Rede wert sind. --Fraoch
10:15, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin ausdrücklich gegen ein oberes linkes Bild. Es geht hier um eine Stilrichtung und die Infobox sieht daher auch kein Bild vor. Ich könnte mir höchstens eine Bild unter der Infobox vorstellen...da kommen dann aber eigentlich schon welche. MfG--Krib (Diskussion) 11:14, 7. Mai 2022 (CEST) PS: Über der Infobox müsste man was basteln, sie erlaubt es so erstmal nicht.
- Ich bin da mit dem Bild absolut leidenschaftslos. Kann rein, kann raus, mir egal. Hab es Mal für ne Konsensfindung unsichtbar gemacht. Wie geschrieben editiere ich gerade am Handy und kann das daher ästhetisch nicht wirklich beurteilen.--Fraoch
11:17, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ich denke so ist es eine brauchbare Lösung. MfG--Krib (Diskussion) 15:01, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin da mit dem Bild absolut leidenschaftslos. Kann rein, kann raus, mir egal. Hab es Mal für ne Konsensfindung unsichtbar gemacht. Wie geschrieben editiere ich gerade am Handy und kann das daher ästhetisch nicht wirklich beurteilen.--Fraoch
- Ich bin ausdrücklich gegen ein oberes linkes Bild. Es geht hier um eine Stilrichtung und die Infobox sieht daher auch kein Bild vor. Ich könnte mir höchstens eine Bild unter der Infobox vorstellen...da kommen dann aber eigentlich schon welche. MfG--Krib (Diskussion) 11:14, 7. Mai 2022 (CEST) PS: Über der Infobox müsste man was basteln, sie erlaubt es so erstmal nicht.
21. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 1. Mai/11. Mai.
Barlake beinhaltet die Traditionen rund um Eheschließungen auf der Insel Timor, denen in Osttimor noch immer bei etwa der Hälfte aller Vermählungen gefolgt werden. Bereits seit der Kolonialzeit wird heftig über die Bewertung der Tradition und die Rolle der Frau darin diskutiert.
Als ich das Thema für meinen 5000. Artikel aussuchte, ahnte ich nicht die Komplexität dahinter. Das liegt an den unterschiedlichen Definitionen des Barlake, was wiederum zu unterschiedlichen Bewertungen führt. Nicht ohne Grund entflammten bereits vor 60 Jahren Kontroversen, wie man sie heutzutage nur zu gut aus der Wikipedia und Facebook kennt. Ich hoffe, ich habe nicht ganz den Überblick verloren, denn ein Lesenswert wäre schon was nettes für den Artikel. Die Review hat der Artikel kommentarlos überstanden. Er fand bereits Unterstützung bei "Schon gewusst", aber mein Ziel ist die Auszeichnung, um den Artikel als AdT zu präsentieren. --JPF just another user 18:39, 21. Apr. 2022 (CEST)
- Ein Kollege hat den Artikel übrigens bereits in die Englische Wikipedia exportiert. --JPF just another user 18:43, 21. Apr. 2022 (CEST)
-- LesenswertBrettchenweber (Diskussion) 20:39, 21. Apr. 2022 (CEST) Schon beim ersten Lesen fand ich diesen detaillierten Artikel sehr informativ. Besonders gefallen hat mir, dass auch die verschiedenen positiven und negativen Interpretationen der Barlake-Tradition erläutert werden.
- Ich finde den Artikel informativ und im guten Sinne ausführlich, ohne dass er sich allzusehr in Details verliert. Vielleicht kannst du den Text sprachlich noch glätten, z.B. über die Klammersetzung nachdenken, einige unnötige „jeweils“ und „diese“ eliminieren. Manche Formulierungen sind nicht klar verständlich, z.B. „Es wird auch als die Beendigung der Beziehung der Frau zu ihrem angestammten Uma Lulik und den Beginn der Beziehung zum Uma Lulik ihres Mannes angesehen“. Und: warum wurden Familienbande und Glaubensvorstellungen durch die Kolonialzeit etc. gestärkt...? Die vielen Versalien im letzten EN sind m.E. einfach nicht gut lesbar. Und ich frage mich, ob die kurze Einleitung zur Länge des restlichen Artikels passt. Kann man hier zur Übersicht noch Aspekte aus den Bereichen Geschichte und Kritik zusammenfassen? Wenn's sprachlich nicht mehr holpert für mich . -- LesenswertKaethe17 (Diskussion) 22:53, 26. Apr. 2022 (CEST)
Ich erlaube mir mal ein paar formale Anmerkungen, ohne den Artikel zu bewerten.
Eine Hauptquelle ist ein Artikel von Sara Niner. Der ist, auch wenn er im Internet gespiegelt wird, erstmal irgendwo erschienen, genau genommen in Local-Global: Identity, Security, Community, also einer Zeitschrift einer australischen Universität in Melbourne. Und zwar in der Nr. 11 vom Januar 2012, S. 138−153. Es ist gar nichts gegen das kostenlose PDF einzuwenden, das ist prima, bloß würde ich mir in einem auszuzeichnenden Artikel wünschen, dass man erfährt, wo das herkommt. Übrigens ist im selben Heft ein weiterer Artikel zum selben Thema erschienen: David Hicks: Compatibility, resilience and adaptation: The Barlake of Timor-Leste, https://search.informit.org/doi/10.3316/informit.027821582103368. Der wurde wohl nicht verwendet, weil man nicht so leicht drankommt (PS: Stimmt gar nicht, man kann ihn problemlos hier lesen). Nicht schlimm, ich finde bloß, dass man als Leser darüber durchaus informiert werden könnte.
Kelly Silvas Text ist ein Buchkapitel. Ich meine, es wäre angebracht anzugeben, aus welchem Buch. Es handelt sich um Ricardo Roque, Elizabeth Traube (Hrsg.): Crossing Histories and Ethographies. Following Colonial Historicities in Timor-Leste. Erschienen bei Berghahn in New York 2019. --Mautpreller (Diskussion) 23:21, 26. Apr. 2022 (CEST)
Und noch eine Formalie: Aus mir nicht ganz durchsichtigen Gründen gibt es keine Verlinkung auf die Artikel Brautpreis und Mitgift. Dabei wird in diesen Artikeln bereits klar, dass sich die Funktion solcher Riten nicht auf Kauf und Verkauf reduzieren lässt. Ob das Barlake da etwas Besonderes ist, kann ich nicht sagen, aber es gibt bereits eine jahrzehntelange ethnologische Diskussion über derartige Heiratsriten. Darauf sollte zumindest hingewiesen werden.--Mautpreller (Diskussion) 11:39, 27. Apr. 2022 (CEST)
- Scusi, muss mich korrigieren: Brautpreis ist verlinkt, allerdings an unpassender Stelle: "als Brautpreis verunglimpft". Schon im zweiten Satz dieses Artikels heißt es aber: "Die Bezeichnung als Brautgabe wird ethnosoziologisch bevorzugt, weil im Brautpreis die Bedeutung „eine Frau kaufen und verkaufen“ mitschwingt, dies entspricht aber in vielen Kulturen nicht dem Verständnis dieses Brauchs." Hier fehlt mir im Artikel Barlake entschieden der Bezug auf diese breitere Debatte.--Mautpreller (Diskussion) 11:47, 27. Apr. 2022 (CEST)
- Vielen Dank für das Feedback und den weiteren Artikel. Ich finde es richtiger das zu verlinken, woher man eine Information hat (Verfälschungen sind ja grundsätzlich immer möglich). Das wäre jetzt eine philosophische Frage, ob man dann nach der Urquelle suchen sollte/muss. Ich freue mich natürlich über jede Verbesserung, wenn jemand die ursprüngliche Veröffentlichung angeben kann. Den Hinweis auf den Konflikt "Gabe" und "Preis" ist sicher interessant, sehe ich aber eher als einen Nebenaspekt, weil genau dieser Widerspruch im Artikel thematisiert wird. Den Nebenaspekt kann man natürlich einbringen. Ich gucke, wie ich das in den nächsten Tagen gestalte. --JPF just another user 14:42, 30. Apr. 2022 (CEST)
- Das sind bloß Zweitveröffentlichungen, noch im Layout der Erstveröffentlichung, also unverändert. Da sollte die Erstveröffentlichung schon angegeben werden, schon allein um zu zeigen, dass es es sich hier um Veröffentlichungen handelt, die im Wissenschaftsbetrieb entstanden und akzeptiert worden sind. - Hicks' Aufsatz bietet einiges, insbes. zum Thema Definition.--Mautpreller (Diskussion) 18:36, 2. Mai 2022 (CEST)
-- Der Artikel versteht es die Komplexität dieses timoresischen Heiratsbrauches differenziert darzustellen, auch in seiner Entwicklung von seinen Ursprüngen bis heute. Er beschränkt sich auch nicht auf das Brauchtum an sich, sondern zeigt auf, wie es von politischer oder religiöser (christlicher) Seite bekämpft oder benutzt wird. Freilich stören noch ein paar sprachliche Holprigkeiten, was aber hier nichts zur Sache tut, denn der Artikel ist m. E. allemal ein sehr lesenswerter Artikel. LesenswertAmrei-Marie (Diskussion) 18:01, 30. Apr. 2022 (CEST)
-- Wenn auch sehr speziell, so doch sehr interessant und somit auf jeden Fall unerwartet lesenswert. -- LesenswertRoxanna (Diskussion) 18:37, 30. Apr. 2022 (CEST)
-- Das Thema wurde in einen größeren Zusammenhang eingeordnet, die Informationen sind belegt und vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen ausführlich dargestellt - lesenswert! -- LesenswertLG -- Benutzerin:Reisen8 • Benutzerin Diskussion:Reisen8 • Wikiliebe?! 08:10, 1. Mai 2022 (CEST)
Ich möchte doch ein paar Punkte zu dem Artikel vorbringen, die ich noch nicht voll gelungen finde. Erstens mal ist es sicher nicht falsch, dass es sich um "Traditionen rund um Eheschließungen" handelt, aber ein bisschen abstrakt. Offensichtlich ist ja ein wesentlicher Punkt, wenn auch nicht der einzige, dass Barlake einen Austausch von Hochzeitsgaben ("marriage prestations") mindestens einschließt, offenbar sogar verlangt. Anderenfalls hätte es keinen Sinn, davon zu sprechen, dass "Barlake gezahlt wird". Das gehört in das größere Gebiet des Gabentauschs. Zweitens sind "marriage prestations" in sehr vielen Gesellschaften üblich und ein Lieblingsthema der Ethnologen und Anthropologen (Marcel Mauss, Bronislaw Malinowski). Natürlich ist jeder dieser Bräuche besonders und sicher auch Barlake, aber die allgemeinere Einordnung gehört meines Erachtens dazu. Das heißt, es sollte schon in der Einleitung gesagt werden, dass Hochzeitsgaben ausgetauscht werden, und es sollte darauf hingewiesen werden, dass Barlake zur Gruppe der Hochzeitsgabenrituale gehört. Viele im Artikel angesprochene Punkte sind nämlich schon längst allgemeiner diskutiert worden, etwa der Umstand, dass es sich weniger um Leistungen Einzelner handelt, sondern dass sich hier Kollektive verbinden (Mauss).
Dann vermisse ich die Einordnung des interessanten Punkts, dass hier Endogamie gefördert wird. Das ist ja auch nicht grad selten, scheint mir hier aber doch recht stark (und dürfte auch einer der wesentlichen Kritikpunkte gewesen sein, oder?). Ebenso scheint es mir nicht ganz unwesentlich, dass es sich mindestens ursprünglich um "pagane" (Hicks), also heidnische Riten handelt. Es ist mir nicht völlig klar, wie sich die Kirche dazu stellt (offenbar sind ja fast alle Osttimoresen katholisch); die Kiste mit dem westtimorischen Bischof ist ein ganz interessantes Streiflicht, aber zum Verhältnis von Barlake und Religion könnte man wohl Allgemeineres sagen. Es wäre ja keineswegs unmöglich, dass (wie auch bei anderen Riten) die Religionen es ganz gut schaffen, solche heidnisch begründeten Bräuche in ihre Riten "einzubauen".
Und schließlich gibt es ein paar Formulierungen, bei denen sich mir die Zehennägel kräuseln. "Für die Menschen außerhalb der Hauptstadt Dili definieren die Traditionen ihre Identität", das scheint mir doch eine sehr pauschale Formulierung zu sein (übrigens in beide Richtungen). "Die Timoresen widersprachen", das geht doch beim Labeling etwas zu weit. Ich sehe, dass sich der Artikel bemüht, ein differenziertes und einigermaßen neutrales Bild zu zeichnen, aber er erliegt schon immer wieder einer gewissen Neigung, "die" naturwüchsigen Bräuche "der" echten Timoresen herauszustellen und als Gegenstück eine Art westliche Kultur zu sehen. Es ist durchaus interessant, dass Niner und andere hier gar keinen Gegensatz sehen (etwa zwischen Gender-Debatte und individueller Selbstbestimmung einerseits und den Barlakebräuchen andererseits), aber auch das kommt im Artikel nicht voll raus, vielleicht gerade deshalb.
Ich will einer Auszeichnung nicht im Wege stehen, aber diese Punkte doch zumindest ansprechen.--Mautpreller (Diskussion) 18:56, 5. Mai 2022 (CEST)
- Noch'n kurzes PS: Natürlich würde ich nicht erwarten, dass hier die ganze ethnologisch/anthropologische Geschichte aufgeblättert wird. Das würde diesen Artikel massiv überfordern. Aber die Anschlüsse an verwandte und größere/allgemeinere Themen sollte man erkennen können. Da würden oft ein, zwei Sätze mit einem entsprechenden Wikilink reichen, damit man nicht denkt: Da weit hinten auf einer asiatischen Insel hat ein Volk merkwürdige Bräuche, sondern sieht: In diesen Gemeinschaften kommt etwas auf besondere, spezifische Weise vor, was es in verwandter Art auch anderswo gibt und was auch schon eine gewisse allgemeinere Tradition als Gegenstand der Wissenschaft hat.--Mautpreller (Diskussion) 21:00, 5. Mai 2022 (CEST)
- Den Punkt zum Gabentausch baue ich in die Einleitung mit ein, um diesem mehr Gewicht zu geben. Was die Endogamie betrifft, wird zwar ein höherer Aufwand beschrieben, Timor war aber noch zur Kolonialzeit durch ein Netz von Bündnissen zwischen den Clans ineinander verwoben. Diese Bündnisse wurden auch mit Hochzeiten gefestigt und diese Bündnisse spiegeln sich in der zitierten „Ehe zwischen zwei Familien“ wieder. Zur Religion. Die Einbettung in die traditionelle Glaubenswelt der Timoresen rund um das Lulik habe ich im ersten Abschnitt im "Überblick" thematisiert. Es ist für mich etwas überraschend, dass im Barlake-Krieg die lokale Kirche sich nicht zu Wort meldete, zumal gerade ihr Nachrichtenblatt Seara als Medium verwendet wurde. Hier von der "Pro"-Barlake-Seite. Und auch obwohl die missbräuchliche verwendung des Barlake in Osttimor vorkommt, liest man von der Verurteilung des Konzepts im Falle Osttimors aus externen Quelen (USAid). Die katholische Kirche in Osttimor ist eng mit der Bevölkerung und dem ehemaligen Widerstand verbunden. Hier gibt es sogar verschiedene Ansätze, die alte Religion (die bei den katholischen Timoresen noch tief verwurzelt ist) einzuvernehmen, sozusagen als "Proto-Christentum" (siehe dazu Artikel Lulik). Dass die kirchliche Kritik in WESTtimor erscheint, wo die Kirche nicht durch den Kampf gegen den äußeren Feind mit dem Volk verwachsen ist, könnte sich hier widerspiegeln. Das ist jetzt Spekulation von mir, aber bisher habe ich noch keine Aussagen der katholischen Kirche in Osttimor dazu gefunden. Ich muss mal meine Bekannten fragen.
- Was die Formulierungen betrifft: Hier orientiere ich mich an den Quellen: "However, there is no doubt that in Timor Leste these practices engender a deep sense of identity and meaning for most people and that they are dominant in day today regulation of life in the villages and towns where 80 per cent of citizens reside." Und mit den "Timoresen" sind die timoresischen Teilnehmer an der Diskussion gemeint, nicht alle Einwohner der Insel.
- Einen Vergleich mit Ethnien in der Nachbarschaft schadet sicher nicht, aber eine Einbettung in die umgebende Kulturgeographie wäre eine Aufgabe für einen Exzellenz. Falls ich noch über etwas stolpere, kommt das gleich hier rein. --JPF just another user 21:07, 7. Mai 2022 (CEST)
- Zur Formulierung: Merkst Du den Unterschied wirklich nicht? "Für die (!) Menschen außerhalb der Hauptstadt Dili definieren (!) die Traditionen ihre Identität (!!)" vs. "Zweifellos vermitteln diese Praktiken den meisten Leuten ein tiefes Gefühl von Identität und Sinn und in den Dörfern und kleineren Städten, wo 80 Prozent der Bürger leben, bestimmen sie die Regeln des täglichen Lebens" (grob übersetzt). Dasselbe? Nicht dasselbe.--Mautpreller (Diskussion) 23:55, 7. Mai 2022 (CEST)
Die Einleitung sollte ausgebaut werden, dies ist eine Mindestanforderung an lesenswerte Artikel (Artikel müssen eine Einleitung besitzen, die das Wichtigste zum Thema zusammenfasst und dabei klärt, in welchem Fachgebiet und in welchem Zusammenhang das Thema steht). MfG--Krib (Diskussion) 19:27, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe noch zwei Sätze hinzugefügt. Was würdest Du noch in der Einleitung erwähnen? Ich sehe darin eigentlich schon die wichtigsten Punkte damit erwähnt. --JPF just another user 21:13, 7. Mai 2022 (CEST)
29. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9. Mai/19. Mai.
Die Hosentasche bzw. der Hosensack ist eine Kleidertasche in Form eines in die Hose eingenähten Stoffbeutels oder eines Aufnähers zum Mitführen kleinerer Gegenstände. Bei Hosentaschen erfolgt eine Unterscheidung nach verschiedenen Taschenformen und Gestaltungsmerkmalen, dem Verwendungszweck sowie der Position, Anordnung und Orientierung der Tasche. Neben funktionalen Eigenschaften erfüllen sie auch dekorative Zwecke.
Der Artikel ist 2016 im Rahmen des Schreibwettbewerbs entstanden und relativ neu um die Geschichte ergänzt worden. Nach dem Review (einige Änderungen/Erweiterungen zu den verschiedenen Dialekten/Variatäten des Namens) möchte ich den Artikel zur Kandidatur freigeben. Über konstruktive Kritik und Verbesserungen würde ich mich freuen. Ich bin der Meinung, dass es insbesondere über allg. Gegenstände viel zu wenig gute Artikel gibt.--Salino01 (Diskussion) 20:47, 29. Apr. 2022 (CEST)
- Schöner Artikel, der definitiv ist. -- LesenswertMorten Haan 🪵 Wikipedia ist für Leser da 00:50, 2. Mai 2022 (CEST)
- @Morten Haan: vielen Dank für die positive Bewertung. Hast Du noch Anregungen, was deiner Meinung nach für eine exzellente Bewertung fehlt?--Salino01 (Diskussion) 07:34, 3. Mai 2022 (CEST)
- Noch etwas mehr jüngere Geschichte. Zwar werden Smartphones zwar erwwähnt, aber dass wegen dieser die Hosentaschen größer werden, fehlt. Außerdem sollte die Fettschreibung sparsamer verwendet werden. --Morten Haan 🪵 Wikipedia ist für Leser da 17:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Danke für die Erläuterungen. Dass die Hosentaschen der Herren größer geworden sind, habe ich nicht wirklich beobachtet. Die waren eigentlich schon immer groß. Viele Frauen klagen auch weiterhin über zu kleine Hosentaschen, in die keine Smartphones oder Hände reinpassen. Das Bewusstsein ist zwar gestiegen, die Taschenform hat sich aber trotzdem kaum geändert. Dieses zeigt ja auch die erwähnte Untersuchung aus 2018 für Jeans. Bei anderen Hosen liegen mir keine Daten vor, ich schätze aber, dass es hier eher schlimmer für die Damenwelt aussieht. Die Fettschreibung habe ich für die verschiedenen Hosentaschenarten gewählt und finde sie auch sinnvoll. --Salino01 (Diskussion) 21:27, 3. Mai 2022 (CEST)
- Noch etwas mehr jüngere Geschichte. Zwar werden Smartphones zwar erwwähnt, aber dass wegen dieser die Hosentaschen größer werden, fehlt. Außerdem sollte die Fettschreibung sparsamer verwendet werden. --Morten Haan 🪵 Wikipedia ist für Leser da 17:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- @Morten Haan: vielen Dank für die positive Bewertung. Hast Du noch Anregungen, was deiner Meinung nach für eine exzellente Bewertung fehlt?--Salino01 (Diskussion) 07:34, 3. Mai 2022 (CEST)
- Der Artikel ist als solcher zwar nicht schlecht, aber ich würde ihn nicht als überdurchschnittlich bezeichnen. Zunächst fällt auf, daß offenbar keine einschlägige Literatur verwendet worden ist. Die eigentlichen Informationen zu den verschiedenen Hosentaschen sind im Artikel recht knapp gehalten. Rein quantitativ hätte ich mehr erwartet. Der Abschnitt zur Geschichte ist schwach; zur Geschichte der Hosentasche erfährt man nur wenig. Insgesamt . -- keine AuszeichnungQ-ßDisk. 10:18, 4. Mai 2022 (CEST)
- zur Exzellenz fehlt es noch, aber lesenswert scheint mir berechtigt. -- LesenswertChristof46 (Diskussion) 13:26, 4. Mai 2022 (CEST)
30. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 10. Mai/20. Mai.
Die Liste von Brückenbauten mit Beteiligung von George S. Morison führt chronologisch die Brückenbauprojekte auf, an denen George S. Morison (1842–1903) maßgeblich in seiner circa 35-jährigen Karriere beteiligt war. Er realisierte über zwanzig große Eisenbahnbrücken unter anderem über den Missouri, Mississippi und Ohio River, darunter mit der über drei Kilometer langen Cairo Rail Bridge (1890) die damals längste Stahl-Fachwerkbrücke der Welt und mit der Frisco Bridge (1892) die Auslegerbrücke mit der damals längsten Spannweite in Nordamerika. In seinen letzten Lebensjahren gewann er 1898 in Zusammenarbeit mit dem Architekten Edward Pearce Casey noch eine Ausschreibung mit dem Entwurf einer Straßenbrücke über das Tal des Rock Creek in Washington, D.C., die aber erst 1907 fertiggestellt wurde. Die Taft Bridge war zum Zeitpunkt ihrer Errichtung die größte unverstärkte Beton-Bogenbrücke der Welt. Neben der Frisco Bridge und Taft Bridge sind nur noch zwei weitere Brücken von Morison in ihrer ursprünglichen Ausführung erhalten (2022).
Nach den Listen zu Modjeski, Waddell und Strauss habe ich meine erste (ursprünglich als Vorbereitung zum Artikel George S. Morison erstellt) überarbeite und im Format den anderen angepasst, womit mMn die Kriterien erfüllt sein sollten. Ich bin wie immer offen für konstruktive Kritik und werde diese nach Möglichkeit einfließen lassen. MfG--Krib (Diskussion) 19:41, 30. Apr. 2022 (CEST)
-- InformativGeher (Diskussion) 15:12, 1. Mai 2022 (CEST) Auch wenn ich nicht verstehe, wieso bei den beiden Brücken von 1893 der Auftraggeber klein gschrieben wird und sonst nicht.
- Erneut herzlichen Dank für dein wachsames Auge, war eine Überbleibsel aus der Formatunstellung der Tabelle und repariert. MfG--Krib (Diskussion) 15:21, 1. Mai 2022 (CEST)
Der Artikel behandelt die Epoche der byzantinischen Herrschaft in Teilen des heutigen Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko, die den Schlusspunkt der Spätantike in der Region markiert. Die byzantinische Herrschaft im Maghreb war eine Epoche der Geschichte Nordafrikas, die rund 175 Jahre umfasste. Sie begann mit der Eroberung des Reiches der Vandalen durch das byzantinische Reich in der Umsetzung der Restauratio imperii 533/534 und endete im Zuge der Islamischen Expansion (698 Eroberung Karthagos, bis 708/711 Eroberung der letzten byzantinischen Außenposten, vor allem Septum).[1] Die Region war zunächst den typischen, seit 300 Jahren bestehenden spätrömischen Verwaltungsstrukturen entsprechend gegliedert. Es befanden sich also zivile Befugnisse in der Hand eines Prätorianerpräfekten, militärische hingegen in der Hand eines Magister militum. Diese Befugnisse wurden spätestens ab 591 gebündelt, und das oströmische Nordafrika wurde Kernland eines von zwei Exarchaten, mit deren Gründung der oströmische Kaiser Maurikios (582–602) durch Bündelung und Dezentralisierung den Folgen einer imperialen Überdehnung entgegenwirken konnte. Eine weitere Veränderung dieser Verwaltugsstrukturen erfolgte bis zum Ende der byzantinischen Herrschaft nicht.
Ich habe einige konstruktive Vorschläge seit der letzten, abgebrochenen Kandidatur abgearbeitet und hierbei den Artikel auch auf eine breitere Grundlage hinsichtlich der Literatur gestellt. Antisyntagmatarchos (Diskussion 22:56, 30. Apr. 2022 (CET)
- Sehr viele Referenzfehler bei den Einzelnachweisen, deshalb -- NeutralFlar65 (Diskussion) 15:23, 6. Mai 2022 (CEST)
- Referenzfehler wurden (wieder) beseitigt. --Antisyntagmatarchos (Diskussion) 17:07, 6. Mai 2022 (CEST)
1. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. Mai/21. Mai.
Manganknollen, auch polymetallische oder Ferromanganknollen genannt, sind erdig-braune bis bläulich-schwarze Mineral-Aggregate, die vorwiegend aus Verbindungen von Mangan und Eisen bestehen. Daneben enthalten sie Kupfer, Cobalt, Nickel sowie andere Metalle. Sie kommen in weiten Teilen der Tiefsee zwischen etwa 3000 und 6000 Metern auf den Sedimenten des Meeresbodens vor. Die größten Vorkommen befinden sich im Pazifischen Ozean, wo mehrere Milliarden Tonnen Mangan, Eisen sowie große Mengen anderer Metalle in Form von Manganknollen lagern.
Den Artikel habe ich im Rahmen des Schreibwettbewerbs ausgebaut und möchte ihn jetzt hier vorstellen. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge wäre ich dankbar. --Mister Pommeroy (Diskussion) 11:31, 1. Mai 2022 (CEST)
Mir ist schon im Schreibwettbewerb nichts negatives aufgefallen. Insgesamt ein runder Artikel über ein spannendes Thema. Dabei ausgewogen zwischen den vielfältigen Aspekten und gut bebildert. Gruß -- ExzellentGimli21 (Diskussion) 13:04, 1. Mai 2022 (CEST)
Ich schließe mich dem Votum des "Vorredners" an. Der Artikel beleuchtet eine ganze Bandbreite von interdisziplinären Aspekten, die weit über das rein Chemisch-physikalische hinausgehen. Die Illustration ist gut hierauf abgestimmt.-- ExzellentAntisyntagmatarchos (Diskussion) 13:08, 1. Mai 2022 (CEST)
Magnifique. -- ExzellentGardini ⋅ RC 💞 RM 15:58, 1. Mai 2022 (CEST)
-- ExzellentJWBE (Diskussion) 18:26, 1. Mai 2022 (CEST)
Das war der erste Artikel des 36. Schreibwettbewerbs, den ich mir im Review angesehen hatte und hat gleich die Messlatte vorgegeben-- ExzellentPüppen (Diskussion) 20:02, 1. Mai 2022 (CEST).
Der Artikel hat mich als Juror des 36. Schreibwettbewerbs sehr überzeugt; er war auch mein persönlicher Favorit. Vor allem gefallen mir die zahlreichen Blickwinkel: metallurgische, chemische, meeresbiologische, ökologische, ökonomische und juristische Aspekte werden allgemeinverständlich und teilweise hochspannend abgehandelt. Nach unserem Eindruck möglicherweise noch etwas zu verbessern ist die Struktur des Artikels. Gehören nicht die wirtschaftlichen Aspekte und die "Verwendung" der Manganknollen ein Stück weit zusammen? Müssen das zwei verschiedene Kapitel sein? Die "Umweltaspekte" wiederum könnte man vllt. mit Gewinn aus dem Wirtschaftsabschnitt herauslösen? Als noch nicht perfekt erschien uns die Überschrift des (momentan) letzten Abschnitts. Ginge evtl. "Manganknollen als Tiefseearchiv" oder etwas in der Art? Schön wäre es, wenn man den Artikel mit einer Diskussion über Abbau/Verwendung abschließen könnte - damit hätte man dann eine Art Ausblick auf die Zukunft, was den Artikel abrunden würde. Und noch eine eher Kleinigkeit: die Begriffe "hydrogenetisch" und "diagenetisch" tauchen ohne Verlinkung ziemlich früh im Artikel auf; erklärt werden sie allerdings erst viel später in eigenen Abschnitten im vierten Kapitel. Kann man das nicht anders lösen? Dies alles ändert aber nichts an meinem Exzellent-Votum. -- ExzellentHappolati (Diskussion) 20:44, 1. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Happolati, die Verlinkung von diagenetisch und die Änderung der Überschrift habe ich umgesetzt. Die anderen Punkte sind komplexer, da brauche ich Zeit. --Mister Pommeroy (Diskussion)
21:39, 1. Mai 2022 (CEST)
Der Artikel überzeugt vorallem durch seinen interdisziplinären Ansatz, der historische, chemisch-technische, meeresbiologische und völkerrechtliche Aspekte umfasst. Diese Interdisziplinarität auf solch hohem Niveau findet man nur selten im Artikelbestand der Wikipedia. Aufbautechnisch hätte ich mir am Schluß vllt noch eine kleine Coda im Sinne einer Zusammenfassung und/oder eines Ausblicks in die Zukunft gewünscht. Jedoch ist dies lediglich „Meckern auf hohem Niveau“. Ein in jeder Hinsicht exzellenter Artikel. MfG, -- ExzellentBrodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 12:24, 2. Mai 2022 (CEST)
nach Berücksichtigung meiner Anmerkungen -- ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 12:25, 6. Mai 2022 (CEST) Abwartend, aber Tendenz zu ExzellenzIch hätte eigentlich gedacht, dass sich der Autor meine Kritikpunkte wenigsten einmal anschaut, ich hatte sie auf der SW-Diskussionsseite verlinkt. --Uwe G. ¿⇔? RM 16:21, 2. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Uwe G., den Link hatte ich tatsächlich übersehen. Werde ich mir anschauen. --Mister Pommeroy (Diskussion)
18:38, 2. Mai 2022 (CEST)
- Einleitung:
- " wirbellose und sessile Tiere dar" - hier stellt sich die Frage, ob es "wirbellose sessile Tiere" oder "wirbellose Tiere und sessile Tiere" bedeuten soll. Imho ersteres, denn Wirbeltiere wäre das Gegenstück und sessile Wirbeltiere gibt es imho nicht. Zudem hätte ich den Fachbegriff erläutert, also "wirbelose festsitzende (sessile) Tiere" Erledigt
- Die Formulierung "eine mögliche zukünftige Ressource für Erze von Cobalt, Nickel, Kupfer, Metallen der Seltenen Erden ..." halte ich für unglücklich, sie sind potentielle Quellen für diese Metalle Erledigt
- "Nachfrage" muss man nicht verlinken Erledigt
- "durch Schleppnetzfischerei vorbelastet", das trifft für die Manganknollengebiete ganz sicher nicht zu, die sind laut Abschnitt "Vorkommen"alle tiefer als 3000 m
Erledigt
- Schleppnetzfischerei ist gestrichen und nur allgemein auf anthropogene Stressfaktoren verwiesen
- Abgrenzung zu anderen Meeresbodenmineralien
- " reicht von fast reinem Eisen- bis zu fast reinen Manganoxiden" sind hier Eisenoxide gemeint (Bindestrich), dann müsste es "reinen" heißen Erledigt
- "hydrogenetisch" ist für den Laien hier nicht nachvollziehbar, vielleicht kurz umschreiben
Erledigt
- ergänzender Satz wurde eingefügt
- als Hauptunterschied zu Ferromangankrusten wird deren hydrogenetische Natur genannt, im Abschnitt "Hydrogenetisches Wachstum" gibt es aber Manganknollen die überwiegend hydrogenetischen Ursprungs sind
Erledigt
- das "im Gegensatz" habe ich gestrichen, da in der Tat verwirrend
- Struktur- und Wachstumsdifferenzen der Ferromangankonkretionen werden nicht erläutert Erledigt
- vielleicht wäre es besser gewesen, diesen Abschnitt nach den Ausführungen zur Struktur und Entstehung von Manganknollen zu setzen
- Geschichte
- hätte ich eher ans Artikelende gesetzt
Erledigt
- die Geschichte halte ich als Einstieg in das Thema für wichtig
- wieso die Truman Proclamation ein “einseitiger Bruch des Völkerrechts" war, bleibt nebulös, weil es zuvor keine Ausführungen zum Rechtsstatus gibt, nach dem Abschnitt Rechtliche Aspekte gab es Rechtsnormen erst ab 1970
Erledigt
- habe ich ergänzt, bis dahin galt die Drei-, maximal Zwölf-Meilen-Zone, als internationales Recht
- hätte ich eher ans Artikelende gesetzt
Erledigt
- Vorkommen
- der Nachsatz zur Clarion-Clipperton-Zone ("die zwischen Hawaii, Mexiko und dem Äquator liegt") in der Einleitung hätte besser in den Abschnitt "Clarion-Clipperton-Zone" gepasst, zumal sie bereits im Artikel mehrmals erwähnt wurde Erledigt
- im Peru-Becken: nimmt lokale Häufigkeit von Norden nach Süden zu oder ab? Oder variiert sie einfach,dann kann man sich die Himmelsrichtungen schenken Erledigt
- insgesamt lässt mich der Abschnitt im Dunkeln, warum es im Atlantik keine nenenswerten Vorkommen gibt.
Erledigt
- es gibt Vorkommen im Atlantik sowie in allen anderen Ozeanen, die Abbauwürdigkeit beginnt aber erst ab einem Vorkommen von etwa 10 kg/m2. Dies habe ich ergänzt. Zur Frage der meereschemischen Umstände im Atlantik, die ein geringeres Vorkommen verursachen, kann ich nicht weiterhelfen. Dazu habe ich nichts gefunden und ich weiß auch nicht, ob dies speziell untersucht wurde. Manganknollen kommen im Atlantik vor, es gibt sogar kleinere Gebiete mit höheren Vorkommen, zB in der Nähe von Bermudas, aber soweit mir bekannt ist, wurden diese bislang nicht untersucht
- Wachstum und Aufbau
- unlogisch dass im Abschnitt Hydrogenetisches Wachstum alle Metalle außer Uran verlinkt sind Erledigt
- Biologische Bedeutung
- Anemone (Bildlegende) ist eine sehr unspezifische Bezeichnung, wen nicht bekannt ist was für eine, dann wäre Blumentier prägnanter, die Seeanemonen gehören dazu; Anemone ist der Fachbegriff für Windröschen
Erledigt
- Anemone ist auch die originale Bildunterschrift bei Geomar; ist geändert auf Blumentier.
- Anemone (Bildlegende) ist eine sehr unspezifische Bezeichnung, wen nicht bekannt ist was für eine, dann wäre Blumentier prägnanter, die Seeanemonen gehören dazu; Anemone ist der Fachbegriff für Windröschen
Erledigt
- Rechtliche Aspekte
- Internationale Meeresbodenbehörde sollte gleich im ersten Satz, nicht erst im 2. Absatz verlinkt werden. Erledigt
- Aufbereitung
- "Daher bietet die Hydrometallurgie wie auch bei anderen geringwertigen Erzen, einen naheliegenden Verfahrensweg. Daher hat sich die Hydrometallurgie als möglicher Weg zur Gewinnung von Metallen aus Manganknollen erwiesen." ist doppelt-gemoppelt Erledigt
Pyrometallurgische Verfahren
- "Nickelmetall"? ist das nicht einfach Nickel
Erledigt
- da vorher die Rede von Nickelelektrolyten war, soll der (gängige) Ausdruck klarstellen, dass im Elektrolyseschritt das metallische Nickel gewonnen wird
- Dieser Abschnitt schweift imho doch schon etwas vom Thema ab. Wenn man die wirtschaftlich wichtigen Metalle schon detailliert darstellt, wieso wird dann Kupfer so stiefmütterlich behandelt?
- "Nickelmetall"? ist das nicht einfach Nickel
Erledigt
- Tiefseearchiv
- Diesem Abschnitt fehlt eine einleitender Satz, was der Autor mit dem Tiefseearchiv meint. Ich glaube zu erkennen, was die Intention des Autors ist, ich bezweifle aber, dass diese jedem Leser klar wird, denn das Wort Tiefseearchiv kommt im ganzen Abschnitt nicht vor.
Erledigt
- einleitender Satz wurde ergänzt
- Diesem Abschnitt fehlt eine einleitender Satz, was der Autor mit dem Tiefseearchiv meint. Ich glaube zu erkennen, was die Intention des Autors ist, ich bezweifle aber, dass diese jedem Leser klar wird, denn das Wort Tiefseearchiv kommt im ganzen Abschnitt nicht vor.
Erledigt
Ich möchte über die von Uwe genannten Punkte (denen ich mich weitgehend anschließe) noch hinzufügen, dass ich die Struktur des Artikels für etwas ungünstig halte. Das war auch ein Hauptkritikpunkt in der Jury-Diskussion. Die einzelnen Abschnitte sind zwar jeweils sehr gut bebildert, fast durchgängig laienverständlich geschrieben und solide recherchiert, aber in meinen Augen sehr unintuitiv angeordnet. Der Artikel beginnt mit
- der Abgrenzung zu anderen Mineralien (Geochemie/Mineralogie),
- dann kommt die Geschichte (Wissenschaft & Ökonomie),
- dann die Vorkommen (Geographie),
- dann Wachstum und Aufbau (Geochemie/Mineralogie),
- dann die biologische Bedeutung (Ökologie, würde das auch eher ökologische Bedeutung/Rolle nennen),
- dann rechtliche Aspekte (bin mit "Aspekte" als Titel immer ein wenig unglücklich, sehe aber auch keien Alternative)
- dann wirtschaftliche Aspekte (Ökonomie)
- dann Verwendung (Wirtschaft, sollte aber vor der Makroökonomie stehen, weil sich diese aus der Verwendung herleitet)
- und schließlich Manganknollen als Tiefseearchiv (Wissenschaft/Geochemie) - das fände ich besser irgendwo zwischen Entstehung und Forschungsgeschichte eingeordnet.
Grundsätzlich fanden wir, dass der Artikel aussagekräftiger wäre, wenn Wirtschaft udn Recht am Ende stünden. Dort werden die spekulativeren Aspekte des Themas abgehandelt, was der Leserin als eine Art "Fazit" zu diesem doch sehr komplexen Thema dienen könnte. Ob man die Geschichte ans Ende ziehen sollte, weiß ich nicht; ich finde sie weiter oben tatsächlich auch ganz gut aufgehoben. Grundsätzlich sollten jedoch ähnliche Unterkapitel beieinander, vor allem aber in einer logischen Reihenfolge stehen, um das Verständnis zu erleichtern. Mit der Abgrenzung von anderen Mineralien anzufangen, bevor man überhaupt etwas über den Aufbau gesagt hat, finde ich z.B. noch nicht die bestmögliche Struktur. Davon abgesehen ist das aber ein sehr runder, ausgewogener und vor allem bündiger Artikel. Ich würde nach Straffung der Struktur hier klar mit votieren; über meine Kriterien für Lesenswert muss ich nochmal ein bisschen nachdenken.-- Exzellent† Alt ♂ 18:24, 2. Mai 2022 (CEST)
- Hallo † Alt und Uwe G., ich habe angefangen, die einzelnen Kritikpunkte abzuarbeiten. Die Struktur des Artikels entspricht in etwa der Standardstruktur von Artikeln über chemische Verbindungen. Den Geschichtsabschnitt vorne halte ich für wichtig als Einstieg in das Thema, würde ich so lassen. Die anderen Anmerkungen muss ich mir noch genau anschauen. --Mister Pommeroy (Diskussion)
23:33, 2. Mai 2022 (CEST) weitere erl. wurden eingetragen. --Mister Pommeroy (Diskussion)
20:33, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Struktur ist sicher Ansichtssache und würde ich nicht als Mangel betrachten. Alles andere ist sicher Kleinkram --Uwe G. ¿⇔? RM 11:07, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Alt ♂, hallo Uwe G., das Tiefseearchiv habe ich jetzt hinter "Wachstum und Aufbau" gesetzt. Die "Wirtschaftlichen Aspekte" habe ich umbenannt in "Metallgewinnung aus Manganknollen", sollte besser zum letzten Kapitel, das ich in "Verwendung der Metalle" umbenannt habe, passem. Zum Thema Bruch des Völkerrechts sowie zur Erklärung von hydrogenetisch werde ich auch noch etwas ergänzen, die meisten Kritikpunkte sollten bald erledigt sein. --Mister Pommeroy (Diskussion)
19:02, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Alt ♂, hallo Uwe G., alle Kritikpunkte sollten jetzt erledigt sein. Die jetzige Struktur halte ich für besser und würde sie so lassen. Falls ihr weitere Anmerkungen habt, lasst es mich wissen. --Mister Pommeroy (Diskussion)
22:09, 5. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Alt ♂, hallo Uwe G., alle Kritikpunkte sollten jetzt erledigt sein. Die jetzige Struktur halte ich für besser und würde sie so lassen. Falls ihr weitere Anmerkungen habt, lasst es mich wissen. --Mister Pommeroy (Diskussion)
- Hallo Alt ♂, hallo Uwe G., das Tiefseearchiv habe ich jetzt hinter "Wachstum und Aufbau" gesetzt. Die "Wirtschaftlichen Aspekte" habe ich umbenannt in "Metallgewinnung aus Manganknollen", sollte besser zum letzten Kapitel, das ich in "Verwendung der Metalle" umbenannt habe, passem. Zum Thema Bruch des Völkerrechts sowie zur Erklärung von hydrogenetisch werde ich auch noch etwas ergänzen, die meisten Kritikpunkte sollten bald erledigt sein. --Mister Pommeroy (Diskussion)
- Die Struktur ist sicher Ansichtssache und würde ich nicht als Mangel betrachten. Alles andere ist sicher Kleinkram --Uwe G. ¿⇔? RM 11:07, 3. Mai 2022 (CEST)
- In diesem Fall bin ich eher für . Ich möchte diese Entscheidung nicht politisch verstanden wissen.-- LesenswertMaximum 2520 (Diskussion) 22:58, 3. Mai 2022 (CEST)
Ich lese nur kurz an einer Stelle und dann so einen Satz: „Manganknollen sind eine potentielle Quelle für die Metalle, die erneuerbare grüne Energietechnologien benötigten.“ - Ohne zurechtbiegen und und -raten ergibt der Satz sicher keinen Sinn. Exzellent? - halte ich nicht für ernsthaft hier. -- itu (Disk) 20:56, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hallo itu, Du hast recht, es muss natürlich heißen: Manganknollen sind eine potentielle Quelle für die Metalle, die für erneuerbare grüne Energietechnologien benötigt werden. Ist korrigiert. --Mister Pommeroy (Diskussion)
19:37, 5. Mai 2022 (CEST)
Fand ich schon im SW sehr beeindruckend. -- ExzellentThomas Wozniak (Diskussion) 11:40, 8. Mai 2022 (CEST)
2. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Mai/22. Mai.
Die Confessio Augustana ist eine knappe Darstellung evangelischer Lehre und Praxis des 16. Jahrhunderts. Anlass für die Abfassung war die Ausschreibung zum Augsburger Reichstag von 1530. Der lateinische und der deutsche Text der Confessio Augustana wurden in der Anfangsphase des Reichstags von Philipp Melanchthon als Hauptautor und einigen Mitarbeitern verfasst. Die Confessio Augustana wirbt um die kaiserliche Akzeptanz für die Änderungen des kirchlichen Lebens, die in den Territorien der Unterzeichner vorgenommen worden waren. Durchgängig wird deshalb versucht, die eigene Lehre und Praxis in Übereinstimmung mit der lateinisch-westkirchlichen Tradition darzustellen; man habe nur einige neuere Fehlentwicklungen korrigiert. Scharf distanziert sich Melanchthon als Verfasser dagegen von anderen reformatorischen Bewegungen (Täufer, Ulrich Zwingli). Mein Beitrag zum letzten SW; dass ich ihn direkt bei KALP einstelle, hat mit meiner Zeitplanung für den Mai zu tun.--Ktiv (Diskussion) 09:39, 2. Mai 2022 (CEST)
- Tja, diesmal viel Gemecker. Vielleicht ist es am Besten abschnittsweise vorzugehen. Im Ersten Abschnitt "Entstehung" würde ich die Forschungskontroversen zum Beispiel zum Torgauer Artikel in Fußnoten verbannen oder in den entsprechenden Artikel auslagern. Für mich ist das interessant, aber ein Leser, der eine Einführung in die CA lesen will wird irritiert sein gleich mit Spezialproblemen zum TA befasst zu werden. Das selbe gilt für die Frage, welchen Anteil Luther hatte und wie die Endredaktion des Textes aussah. Ich würde da lieber mehr als weniger lesen wollen, aber ich bin ja auch bisschen verrückt, you know. Im nächsten Abschnitt greifts du auch wieder vor und erwähnst Probleme der Textgeschichte - ich weis oder ahne, wie kompliziert das ist, aber hier muss eine Schneise des Verständnisses durch den Urwald der Komplexität geschlagen werden, auch wenn es dabei schreckliche reduktionistische Opfer zu beklagen gibt! Den Prozesscharakter Confessio - Confutatio - Confessio finde ich irre, könnte man aber eher in dem Abschnitt Textgeschichte unterbringen. Der Abschnitt zum Vorwort ist sehr interessant und macht die Sache richtig spannend, weil man mitkriegt, wie die Kerle damals gewissermaßen im Nebel des Bekenntniskrieges improvisiert haben - wunderbar! Ktiv ist die Christologie der CA tatsächlich von der Idee eines innertrinitarischen Vorganges geprägt? Ich hab das Gefühl, dass das eher eine moderne theologische Vorstellung ist, kann mich aber täuschen und bitte schreib nicht "total" - wir sind doch keine Schweitzer! Den Abschnitt zum Kirchenbegriff verstehe ich nicht. Wo ist denn da das Amt? Ich verstehe auch nicht, dass ein Sakrament, das von Unwürdigen gespendet wird wirksam sein kann. Das geht nicht, denn zu den Sakramenten gehört ja auch das Abendmahl. Nächstes Problem: Realpräsens, das ist doch die traditionelle lutherische Lehre - im Gegensatz zu Calvin. Oder hab ich das nicht verstanden? Hier sagst Du die Lehre von der Realpräsens (mit Brot und Wein wird der Leib Jesus tatsächlich ausgeteilt) ist Melanchthons Annäherung an die Altgläubigen, dann hätte Luther sich später daran angepasst. Kapier ich nicht, ich dachte immer das sei genuin Lutherisch. Sorry, ich schmeisse jetzt zu viel durcheinander, mache hier mal eine Pause und schreibe später weiter zur Auseinandersetzung mit Johannes Eck. LG -- ExzellentAndreas Werle (Diskussion) 20:03, 2. Mai 2022 (CEST)
- Vielen Dank für dein Votum, ich gehe zunächst auf die theologischen Punkte ein.
- Ja, nach Wenz ist Versöhnung in der CA ein innertrinitarisches Geschehen. Vgl. EN51: online einsehbar in der WP Library.
- Dass der Kirchenbegriff ohne bischöfliches Amt auskommt ("satis est"), ist sicher auch das, was die CA bis heute (ökumenisch) spannend macht. Daher das Zitat von Slenczka, der das unterstreicht.
- Die Gültigkeit der von unwürdigen Geistlichen gespendeten Sakramente ist luth/kath Konsens, wird aber etwas anders begründet. Nicht mit dem durch die Priesterweihe verliehenen character indelebilis, sondern mit der Wirksamkeit des göttlichen Worts. So Grane, S. 79f. Ich wollte dieses Fass nicht aufmachen, da die an sich altkirchliche Lehre vom character indelebilis m.W. vom Konzil von Trient in Reaktion auf Luther und Calvin weiterentwickelt wurde und man erstmal ausgraben müsste, was die katholischen Gesprächspartner Melanchthons 1530 darunter verstanden. Aber da Art. 8 unstrittig war, kann man sich diesen Durchgang meiner Meinung nach sparen.
- In Art. 10 (Realpräsenz) wird der Konsens der Wittenberger mit den Altgläubigen gegen Zwingli betont, der ja auch wirklich bestand - sonst hätte das Marburger Religionsgespräch ja nicht scheitern müssen. Interessant fand ich, dass Melanchthon das in der Apologie dann nochmal toppt.
- Die Kapitel Entstehung und Textgeschichte sind das, was mich am Artikelausbau am meisten gereizt hat und was mir subjektiv am Artikel auch am besten gefällt. --Ktiv (Diskussion) 21:17, 2. Mai 2022 (CEST)
- Danke für die theologischen Erklärungen, bin nicht zufrieden, egal. Und ja diese beiden Kapitel (Entstehung und Textgeschichte) sind auch für mich die spannenden Teile und zwar deshalb weil die ursprünglichen - dem Kaiser überreichten Versionen - verloren sind. Das was erhalten ist sind die Vorlagen (Quellen) und revidierte Textzeugen aus späterer Zeit. Bei der 1530 verhandelten CA reden wir über ein Konstrukt. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:58, 3. Mai 2022 (CEST)
- In einem Wort: Herrlich!-- ExzellentGrzeszik (Diskussion) 02:48, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Faszination für Entstehung und Textgeschichte kann ich gut nachvollziehen. Wer im Mittelalter unterwegs ist, für den ist die Tatsache, dass wir es nur allzu häufig mit einem Konstrukt zu tun haben, wie hier auch – und was sehr schön erläutert wird – eher der Normalfall. Mir war die Überlieferungssituation jedenfalls nicht klar, daher höchst spannend! -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 08:40, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ich bin theologischer Laie aber historisch interessiert, deswegen finde ich die geschichtlichen Aspekte besonders inteessant. Diesen Artikel finde ich wirklich sehr gut geschrieben, überaus informativ und angenehm zu lesen. Eine wirklich tolle Arbeit! Man wünscht sich, dass es mehr Mitarbeiterinnen/en in der Wikipedia gäbe, die erstens die entsprechednen Fachkenntnisse haben, zweitens auch die Fähigkeit besitzen, diese in laienverständlicher Form zu vermitteln (das kann wirklich nicht jede(r)!) und drittens sich auch die Mühe machen, ein solches Werk umzusetzen. Herzlichen Dank! -- ExzellentFurfur ⁂ Diskussion 23:48, 3. Mai 2022 (CEST)
Der Artikel setzt die Maßstäbe für künftige Artikel in diesem Themenfeld. -- ExzellentArmin (Diskussion) 23:42, 4. Mai 2022 (CEST)
. Weder Mittelaltergeschichte noch Religions- oder Kirchengeschichte sind mein Gebiet. Aber soweit ich das beurteilen kann, scheint mir der Artikel vorbildlich hinsichtlich seiner inhaltlichen und sprachlichen Darstellung, Literaturauswahl und Belege. Dazu sehr gut verständlich und immer wieder den Spannungsbogen zwischen den verschiedenen Aspekten des Themas für eine den Sachverhalt erhellend zusammenführende Erörterung nutzend. Vielen Dank! -- ExzellentMiraki (Diskussion) 11:07, 5. Mai 2022 (CEST)
6. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 16. Mai/26. Mai.
Das Auditorium Maximum (meist Audimax) der Universität Hamburg ist ein freistehendes Gebäude im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Als Auditorium maximum bietet das Gebäude den mit knapp 1700 Sitzplätzen größten Hörsaal der Universität, der sich durch eine versenkbare Trennwand in zwei kleinere Hörsäle teilen lässt.
Den Artikel habe ich im Rahmen des Schreibwettbewerbs verfasst, und danach auf Basis von Juror-Notizen weiter verbessert und ausgebaut. Fast alle Fotos habe ich selbst angefertigt. Für die Campus-Karte und zwei komplexe Architekturzeichnungen gebührt Alabasterstein mein großer Dank. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar, und neugierig auf euer Feedback. --Minderbinder 17:14, 6. Mai 2022 (CEST)
- Vorbildlicher Artikel, den ich nun schon seit März begleitet habe. Eine längere Begründung kann ich mir hier sparen; es passen einfach alle Kriterien. -- ExzellentAlabasterstein (Diskussion) 17:23, 6. Mai 2022 (CEST)
- Das ist keine Feld-/Wald- und Wiesenarchitektur. Die Innenansichten und die Architekturzeichnungen müssen daher wohl raus wg. Verletzung des Urheberrechts. Bei Gebäuden ist prinzipiell nur die Außenansicht von § 59 UrhG gedeckt (§ 59 Abs. 1, S. 2). 70 Jahre Schutz nach Tod des Architekten. --Blutgretchen (Diskussion) 18:55, 6. Mai 2022 (CEST)
- Nachdem mir ein Juror in den Anmerkungen nahegelegt hat, für Innenaufnahmen zu sorgen, habe ich diese selbst angefertigt. Eine Genehmigung durch die Bauverwaltung der Universität hole ich ein. Dass die beiden Zeichnungen, die Alabasterstein mit viel Mühe und Fachkenntnis angefertigt hat, gegen Urheberrecht verstoßen, halte ich für abwegig. Gleiches gilt für das Schema des Tragwerkes, dass ich nach der Literatur gezeichnet habe. --Minderbinder 19:18, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ganz so abwegig ist das glaube ich nicht. Architektur kann urheberrechtlich geschützt sein, insofern könnten die Innenaufnahmen tatsächlich das Urheberrecht des Architekten verletzen. Ich würde das auch bei der Verwaltung nachfragen, also ob die Innenarchitektur urheberrechtlich geschützt ist. Bei den Grundrissen und Architekturzeichnungen weiß ich es nicht. Wäre schade, denn der Artikel gewinnt extrem durch die Aufnahmen. Leider ist es so, dass beim Urheberrecht für Architekten gesetzliche Regelungen nur schwach mit dem intuitiven Rechtsverständnis des Laien korrelieren. Da könnte ich ein paar Beispiele aus eigenem Erleben bringen, aber das führt nicht weiter. Ich würde den Einwand jedenfalls nicht wegwischen. --Jaax (Diskussion) 09:11, 8. Mai 2022 (CEST)
- Hier ist KALP, und nicht das Antsgericht, das sich mit bis dato nicht angemeldeten Ansprüchen der Erbengemeinschaft Hermkes befasst. Ich würde annehmen, dass ein gut geschriebener und illustrierter Wikipedia-Artikel zum Werk dieses Architekten mehr zu dessen Popularisierung und Wertschätzung in der Öffentlichkeit beitragen wird als zwanzig Aufsätze in irgendwelchen Fachzeitschriften. Ich habe Hermkes leider nicht selbst kennen gelernt. Nach seinen Texten und Interviews war er ein Verfechter der offenen und demokratischen Architektur, mit Einheit von Inhalt und Form. Diese Klarheit und Offenheit wird besonders bei den Innenräumen offenbar. Ich habe wenig Verständnis für Wiki-Lawyer, die sich hier als Sachwalter angeblicher Interessen von Hermkes aufspielen, in Wahrheit aber dessen Wirken und Absichten konterkarieren. Ich werde darauf im Rahmen dieser Kandidatur nicht weiter eingehen. —Minderbinder 12:06, 8. Mai 2022 (CEST)
- Geht's noch? --Jaax (Diskussion) 12:25, 8. Mai 2022 (CEST)
- Das frage ich mich allerdings auch gerade. WP:AGF ist doch bekannt? Es geht bei den Urheberrechtsfragen auch darum, Wikipedianer, die sich in diesem Bereich weniger gut auskennen, vor Klagen von Rechteinhabern zu schützen. --Blutgretchen (Diskussion) 12:55, 8. Mai 2022 (CEST)
- Moin Minderbinder. Du hast den Absatz ja inzwischen wieder entfernt, inn dem Du mit deutlichen Worten meinen Beitrag und besonders meine Wortwahl kritisiert hast (Difflink). Es ist mir aber nicht entgangen, dass Dich das emotional getroffen hat und daher möchte ich wenigstens ein paar Worte dazu sagen. Ich habe selbst mal viel fotografiert habe und musste mich dabei mit Fragen wie Panoramafreiheit und Urheberrecht der fotografierten Objekte beschäftigen. Hin und wieder schaue ich auch mal auf WP:Urheberrechtsfragen vorbei und selten beteilige ich mich auch dort. Dass jemand Probleme damit hat, wenn ich oder andere dort auf einen Paragraphen verweise, der ja wirklich nicht jedem bekannt sein dürfte, habe ich dort bisher nicht ein einziges Mal erlebt. Ich wunderte mich nun etwas, dass das von Dir anders gesehen wird. Vielleicht wird es auch im gesamten Bereich der Auszeichnung von Artikeln anders gesehen. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich hier normalerweise nicht mitlese, sondern nur auf diese Auskunft hin mal wieder hier war und hängen geblieben bin. Mein Hinweis, dass die Bilder im Gebäude und die gezeichneten Illustrationen, die die Architektur des Gebäudes betreffen, kritisch hinsichtlich des Urheberrechts sind, waren nicht bösartig gemeint. WP:AGF ist für die Zusammenarbeit in der Wikipedia eins der wichtigsten Grundprinzipien und ich kann nur sagen, dass Du nicht richtig liegst, falls Du denken solltest, dass ich Dich mit meinem Beitrag ärgern oder gehässig sein wollte. Ich werde mich in der weiteren Diskussion hier raushalten. Du kannst aber ja auf WP:Urheberrechtsfragen mal nachfragen, wie die anderen das sehen, die sich damit intensiver beschäftigen als ich. Letztendlich hilft es dem Artikel und dem gesamten Projekt, wenn solche Fragen geklärt werden. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 12:30, 8. Mai 2022 (CEST)
- @Minderbinder: Ich formuliere meine spontane Reaktion ("gehts noch?") noch mal etwas aus. Die Frage, ob die Innenarchitektur urheberrechtlich geschützt ist, ist zunächst mal eine ungeklärte Sachfrage. Du wärst nicht der erste, der darüber fällt. Das ist Bekannten von mir auch schon passiert, und an meiner Alma mater konnten zwei Institutsgebäude über Jahre hinweg nicht fassadensaniert werden, weil der Architekt dies unter Berufung auf das Urheberrecht zu verhindern suchte (jedenfalls wurde das so kolportiert). Ob „ein gut geschriebener und illustrierter Wikipedia-Artikel zum Werk dieses Architekten mehr zu dessen Popularisierung und Wertschätzung in der Öffentlichkeit beitragen wird als zwanzig Aufsätze in irgendwelchen Fachzeitschriften“ ist für die Frage erst mal irrelevant - auch wenn ich zustimmen würde. Wenn du aber schreibst, „Ich habe wenig Verständnis für Wiki-Lawyer, die sich hier als Sachwalter angeblicher Interessen von Hermkes aufspielen, in Wahrheit aber dessen Wirken und Absichten [gute und edle Absichten nämlich] konterkarieren“, dann ist das persönlich verletzend und zieht diese Sachfrage unnötig auf die Ebene eines persönlichen Konfliktes, womit du zu dem schlechten Klima, das du selbst beklagst, erheblich beiträgst. Ich hoffe daher, dass du nach nochmaligem Nachdenken gewillt bist, Benutzer:Blutgretchen und mir gute Absichten zuzubilligen und vielleicht auch die Frage des Urheberrechts noch mal anzugehen. Noch etwas Lesestoff zum Thema: [1],[2]. Viele Grüße, --Jaax (Diskussion) 14:04, 8. Mai 2022 (CEST)
- Geht's noch? --Jaax (Diskussion) 12:25, 8. Mai 2022 (CEST)
- Hier ist KALP, und nicht das Antsgericht, das sich mit bis dato nicht angemeldeten Ansprüchen der Erbengemeinschaft Hermkes befasst. Ich würde annehmen, dass ein gut geschriebener und illustrierter Wikipedia-Artikel zum Werk dieses Architekten mehr zu dessen Popularisierung und Wertschätzung in der Öffentlichkeit beitragen wird als zwanzig Aufsätze in irgendwelchen Fachzeitschriften. Ich habe Hermkes leider nicht selbst kennen gelernt. Nach seinen Texten und Interviews war er ein Verfechter der offenen und demokratischen Architektur, mit Einheit von Inhalt und Form. Diese Klarheit und Offenheit wird besonders bei den Innenräumen offenbar. Ich habe wenig Verständnis für Wiki-Lawyer, die sich hier als Sachwalter angeblicher Interessen von Hermkes aufspielen, in Wahrheit aber dessen Wirken und Absichten konterkarieren. Ich werde darauf im Rahmen dieser Kandidatur nicht weiter eingehen. —Minderbinder 12:06, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ganz so abwegig ist das glaube ich nicht. Architektur kann urheberrechtlich geschützt sein, insofern könnten die Innenaufnahmen tatsächlich das Urheberrecht des Architekten verletzen. Ich würde das auch bei der Verwaltung nachfragen, also ob die Innenarchitektur urheberrechtlich geschützt ist. Bei den Grundrissen und Architekturzeichnungen weiß ich es nicht. Wäre schade, denn der Artikel gewinnt extrem durch die Aufnahmen. Leider ist es so, dass beim Urheberrecht für Architekten gesetzliche Regelungen nur schwach mit dem intuitiven Rechtsverständnis des Laien korrelieren. Da könnte ich ein paar Beispiele aus eigenem Erleben bringen, aber das führt nicht weiter. Ich würde den Einwand jedenfalls nicht wegwischen. --Jaax (Diskussion) 09:11, 8. Mai 2022 (CEST)
- Nachdem mir ein Juror in den Anmerkungen nahegelegt hat, für Innenaufnahmen zu sorgen, habe ich diese selbst angefertigt. Eine Genehmigung durch die Bauverwaltung der Universität hole ich ein. Dass die beiden Zeichnungen, die Alabasterstein mit viel Mühe und Fachkenntnis angefertigt hat, gegen Urheberrecht verstoßen, halte ich für abwegig. Gleiches gilt für das Schema des Tragwerkes, dass ich nach der Literatur gezeichnet habe. --Minderbinder 19:18, 7. Mai 2022 (CEST)
- Gefällt mir sehr gut in puncto Leserfreundlichkeit. Die ästhetisch ansprechenden Fotos sind ein weiteres Plus, ebenso die Architekturzeichnungen. Der Text liest sich sehr flüssig; gestutzt habe ich nur beim "Vorbild Kresge Auditorium" (2.4), wieder aufgegriffen in 2.5 "Saarinens Kresge Auditorium", und danach erst kommt in Kap. 3 die "Auflösung" mit Foto.-- ExzellentKtiv (Diskussion) 20:17, 7. Mai 2022 (CEST)
- Meine Anmerkungen wurden vorbildlich umgesetzt, so dass ich hier nichts mehr kritisieren will. Die eine oder andere Formulierung hätte ich anders gewählt, aber das ist reine Geschmackssache. Besonders hervorzuheben ist, dass der Autor in relativ kurzer Zeit den Abschnitt "Einordnung" nachgereicht hat. Die fehlende baugeschichtliche Einordnung hat ihm im SW vermutlich den Gesamtsieg gekostet, aber ein zweiter Platz ist natürlich auch schon großes Kino. Lizenzprobleme sind nicht mein Metier, die sollten hier auch keine Rolle spielen, denn der Artkel wäre auch mit ein paar Bildern weniger immer noch herausragend.-- ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 14:08, 8. Mai 2022 (CEST)
- Es besteht mMn überhaupt kein Zweifel daran, dass dieser Artikel hinsichtlich seiner Komposition sowie seiner sprachlichen und inhaltlichen Ausgestaltung als exzellent anzusehen ist. Eine URV-Problematik sehe ich, nach juristischer Erstprüfung, nicht. Die Skizzen und Lagebeschreibungen haben funktionalen Charakter und verfügen daher aus meiner Sicht, trotz ihrer unbestrittenen Qualität, über keinerlei Schöpfungshöhe. Ebenso ist es bei den Bildern des Innenraums, die auf die Funktionalität des Raums abstellen, und nicht auf die detailgetreue Darstellung eines architektonischen Kunstwerks abzielen. Ich bin kein Spezialist für das Urheberrecht bei Architekturwerken. Jedoch muß nach meiner Kenntnis und Erinnerung der BGH-Rspr bei der Architektenleistung ein „Kunst-Moment“ hinzukommen, das über den funktionalen Architektenentwurf hinausgeht, um zu einer URV durch die Fotos zu gelangen. Bei einem universitären Funktionsbau sehe ich das prima vista nicht. Außerdem wäre hier sicherlich „Heilung“ möglich. MfG, -- ExzellentBrodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 14:09, 8. Mai 2022 (CEST)
7. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 17. Mai/27. Mai.
Die Filialkirche Kleinsöding, oft auch einfach Sebastianikirche genannt, ist eine römisch-katholische Filial- und Wallfahrtskirche in der zur Gemeinde Söding-Sankt Johann gehörenden Ortschaft Kleinsöding in der Weststeiermark. Die zu Ehren des heiligen Sebastian geweihte Kirche gehört zum Seelsorgeraum Voitsberg in der Diözese Graz-Seckau und ist der Pfarre Mooskirchen unterstellt. Als Wallfahrtskirche spielt sie nur noch eine lokale Rolle für Kleinsöding und die umliegenden Ortschaften. Ihre Geschichte führt bis in den Beginn des 16. Jahrhunderts zurück, als sie als Pestheiligtum errichtet wurde. Die Ursprünge der Kirche sind dabei eng mit den Ausbrüchen der Pest im 15. Jahrhundert verbunden, die Teile des Umlandes fast vollständig entvölkerte
Mein Beitrag zum 36. Schreibwettbewerb über eine weststeirische Kirche. In der letzten Woche habe ich anhand der Jury-Notizen noch ein paar Kleinigkeiten ergänzt bzw. verändert. Den Artikel halte ich insgesamt für rund und deckt alle interessanten Bereiche der Kirche ab. Als Lücke kann man die fehlende Disposition der Orgel ansehen, aber mehrere Anfragen meinerseits (Pfarre, Gemeinde, Orgelbauer und auch Orgeldatenbanken) erbrachten entweder keine Erkenntnisse oder blieben gleich unbeantwortet. Für Hinweise und Feedback bin ich wie immer sehr dankbar. --Liuthalas (Diskussion) 21:49, 7. Mai 2022 (CEST)
8. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 18. Mai/28. Mai.