Audi
Audi | |
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Rechtsform | |
Sitz |
Die Audi AG mit Hauptsitz in Ingolstadt ist ein deutscher Automobilhersteller, der dem Volkswagen-Konzern angehört.
Die Fahrzeuge der Marke Audi werden in Ingolstadt, Neckarsulm, Győr (Ungarn), Bratislava (Slowakei), Sao José dos Pinhais (Brasilien) und in Changchun (China) gefertigt.
Der Firmenname ist ein Wortspiel zur Umgehung der Namensrechte des zu dieser Zeit bereits bestehenden Kraftfahrzeugherstellers Horch. Der Gründer August Horch (* 1868; † 1951), der das von ihm gegründete Unternehmen verlassen hatte und ein neues gründen wollte, übersetzte seinen Nachnamen in das Lateinische. Das Wort audi ist der Imperativ von audire (zu deutsch hören, zuhören) und bedeutet „Hör zu!“ oder eben „Horch!“.
Im Jahr 2005 feierte Audi 25 Jahre quattro. Mehrfach ausgezeichnet sind TV- und Printwerbungen. Einzelne haben Kultstatus wie zum Beispiel der von Audi ins Leben gerufene "Wackel-Elvis" oder der Schanzenspot.
Geschichte
Die Audi AG hat eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Bedingt durch Fusionen, politische Umstände und Übernahmen waren Audi und seine zahlreichen Vorläufermarken für lange Zeit einschneidenden Umwälzungen unterworfen.
Die Audi AG geht auf die Firmen Horch, Audi, DKW, Wanderer sowie NSU zurück. Der Konzern entstand in seiner heutigen Form maßgeblich im März 1969 durch den Zusammenschluss der NSU Motorenwerke AG und der Ingolstädter Auto Union GmbH zur "Audi NSU Auto Union AG" mit Sitz in Neckarsulm. 1985 schließlich wurde der Sitz unter der erneuten Namensänderung in "Audi AG" von Neckarsulm nach Ingolstadt verlegt.

Das Unternehmen Audi, wie es in der Vorkriegszeit bestand, wurde am 16. Juli 1909 als „August Horch Automobilwerke GmbH“ in Zwickau von August Horch gegründet, nachdem er aus seiner Firma „August Horch & Cie.“ austreten musste. Als man ihm untersagte, seinen Nachnamen für ein weiteres Automobilunternehmen zu benutzen, wurde es am 25. April 1910 schließlich in „Audi Automobilwerke GmbH“ umbenannt.
Der Name Audi kam durch die Idee eines zehnjährigen Jungen zu Stande. Im Wohnzimmer von Franz Fikentscher, einem Freund von August Horch, hatte man sich, nachdem Horch den Rechtsstreit verloren hatte, eine lange Diskussion über einen neuen Namen des Unternehmens geleistet. An dieser beteiligten sich auch die drei Söhne Fikentschers. Der damals zehnjährige Heinrich Fikentscher übersetzte den Namen Horch ins Lateinische. Hören, bzw. Horchen bedeutet auf Latein audire, die Befehlsform dazu lautet audi. Dies hatte der junge Fikentscher wohl im Unterricht am Gymnasium aufgeschnappt. Der Firmenname Audi war geboren und der junge Fikentscher hieß von nun an nur noch „der Audi“.
Im Juli 1910 verlässt das erste Fahrzeug mit dem Namen Audi das Zwickauer Werk. 1915 wird die „Audi Werke AG“ gegründet. Nachdem Audi 1928 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, fand eine Übernahme durch DKW statt. 1932 schlossen sich die Kraftfahrzeughersteller Audi, DKW, Horch und Wanderer aufgrund der Notwendigkeit von Einsparungen infolge der Weltwirtschaftskrise unter dem Zeichen mit den vier Ringen zur Auto Union mit Firmensitz in Chemnitz zusammen.
Nach dem Krieg wurde die in der sowjetisch besetzten Zone gelegene Auto Union AG aufgelöst. Im Westen Deutschlands wird die Firma mit gleichem Namen, aber rechtlich vollkommen neu gegründet. Viele Mitarbeiter aus den zerstörten Werken in Zwickau setzten sich nach Ingolstadt ab und begannen die Produktion wieder aufzunehmen; die Fahrzeuge der Auto Union wurden unter dem Markennamen DKW produziert.
1958 übernimmt Daimler-Benz AG 87 % des Gesellschaftskapitals der Auto Union, 1959 schließlich 100 %. 1964 kauft Volkswagen das Werk in Ingolstadt und lässt den Namen Audi wieder auferstehen, übernimmt aber das Logo der Auto Union – die vier Ringe für die vier zusammengeschlossenen Kraftfahrzeughersteller – für die neue Marke. 1965 erscheint Auto Union mit dem AUDI auf dem Markt. Das erste Modell ist eine Weiterentwicklung des DKW F102 und erhält keine weitere Typenbezeichnung. Später werden die Wagen mit Zahlen entsprechend ihrer PS-Zahl versehen (beispielsweise: Audi 60, Audi Super 90). Die Fahrzeuge dieser Reihe erhielten einen so genannten Mitteldruckmotor. Dieser wurde von der Firma Daimler-Benz AG entwickelt, als diese noch die Aktienmehrheit an der Auto Union besaß. Die Verdichtung liegt bei diesem Zwitter im Bereich zwischen Benzin- und Dieselmotor. 1969 fusionierte die Auto Union GmbH mit der NSU AG Neckarsulm. Das Unternehmen heißt nun „Audi NSU Auto Union AG“ und hat seitdem ein zweites Werk und seinen Sitz in Neckarsulm. Im Januar 1971 findet der Slogan „Vorsprung durch Technik“ zum ersten Mal für den NSU Ro 80 (mit Wankelmotor) Verwendung in einer Werbeanzeige. Dieser wird für lange Zeit zum Synonym für Audi. Nachdem der Markenname NSU bereits 1977 mit Auslaufen des NSU Ro 80 aus dem Programm verschwunden war, firmiert die Audi NSU Auto Union AG seit 1985 unter dem Namen Audi AG. Seit 1993 ist Audi auch in Ungarn aktiv. So wird der Audi TT in der ungarischen Stadt Győr zusammengebaut. Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. verbuchte wieder ein Rekordjahr bei den Produktionszahlen. Insgesamt wurden 2005 1.693.609 Motoren gefertigt.
Im Zuge der Bundestagswahl im September 1998 wird der Audi A8 zur Staatskarosse und Kanzlerauto.
Seit dem Jahr 2000 bildet Audi zusammen mit Seat und Lamborghini als Audi-Gruppe die sportlich orientierte Markengruppe im Volkswagen-Konzern, neben der Markengruppe Volkswagen mit VW, Škoda, Bentley und Bugatti.
Technik und Innovation

Die Firma Audi zeichnet sich seit 1972 durch technische Innovationen, wie dem negativen Lenkrollradius beim Audi 80, 1975 dem GTE Einspritzmotor (Vorläufer des VW Golf GTI), einem serienmäßigen 5-Zylinder-Ottomotor im Audi 100 5E Typ 43 1977, dem Quattro-Antrieb 1980 (Allradantrieb im Urquattro-Typ 85) und Vollverzinkung der Karosserie (Audi 100 Typ 44 ab 1985) aus. Das letztgenannte Modell wurde 1982 vorgestellt und war damals mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. 1983 bekommt Audi als erster deutscher Automobilhersteller die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Fahrzeuge mit Katalysator.
Ende der 80er Jahre offerierte Audi mit dem Audi 100 TDI einen der ersten Großserien-PKW mit Dieseldirekteinspritzung. 1988 brachte Audi mit dem auf dem Audi 100/200 basierenden Audi V8 die erste Oberklasse-Serienlimousine mit permanentem Allradantrieb auf den Markt. Das Nachfolgemodell, der Audi A8 war 1994 die erste Oberklasse-Serienlimousine mit einer selbsttragenden Karosserie aus Aluminium, dem Audi Space Frame (ASF). Im Audi A2 wurde dieser gewichtsreduzierende Werkstoff erstmals auch in der Kompaktklasse eingesetzt. Mit dem außergewöhnlichen Design des TT setzte Audi 1998 seine innovative Modellpolitik fort.
Der A2 1.2 TDI ist 2001 das erste fünftürige Drei-Liter-Auto auf dem Markt.
Nach der Vorstellung einer Modellstudie namens Nuvolari und Le Mans im Jahr 2003 wurde das äußere Erscheinungsbild von Audifahrzeugen grundlegend geändert. Hauptmerkmal des neuen Erscheinungsbildes ist der markante, so genannte Singleframe-Kühlergrill, welcher weit nach unten gezogen ist und den Frontbereich des Fahrzeuges zwischen den Scheinwerfern optisch dominiert.
Modelle 2007

Modelle und Typologie
Vorlage:Zeitleiste-Audi-Modelle
A3 | Limousine | Sportback | |
S3 | Limousine | ||
A4 | Limousine | Avant* | Cabriolet |
S4 | Limousine | Avant* | Cabriolet |
RS4 | Limousine | Avant* | Cabriolet |
A6 | Limousine | Avant* | allroad |
S6 | Limousine | Avant* | |
A8 | Limousine | ||
S8 | Limousine | ||
TT | Coupé | ||
Q7 | SUV | ||
Audi Iroc | Sportwagen | Avant* |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1975–1978 |
Audi 50 Typ 86 |
Der Audi 50 war baugleich mit dem VW Polo I. Der Polo galt ursprünglich als Sparversion des Audi 50, bis dieser 1978 aus der Modellpalette von Audi gestrichen wurde. | |
1999–2005 über 175.000 Stück |
Audi A2 8Z |
Der Audi A2 basierte auf derselben Plattform ("A0") des VW-Konzerns wie der VW Polo, Seat Ibiza/Córdoba und Škoda Fabia. Er war der erste Kleinwagen mit einer selbsttragenden Aluminiumkarosserie (Audi Space Frame) und wurde (in der Version 1.2 TDI) als eines der ersten "Drei-Liter-Autos" auf dem Deutschen Markt angeboten. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1996–2003 | Audi A3 8L |
Erstes Audi-Modell in der Kompaktklasse. Teilt sich die technische Basis mit dem VW Golf. Facelift 2000 | ![]() |
seit 2003 | Audi A3 8P/AU350 |
Direktschaltgetriebe orderbar. "Bestimmender Blick" eingeführt. | |
seit 2004 | Audi A3 Sportback 8PA/AU353 |
Aktueller A3, fünftürige Variante des A3 8P. Einführung des Single-Frame-Grills für den A3. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1965–1972 | Audi F103 | Erstes Nachkriegsmodell von Audi. Die Modellbezeichnung war anfangs einfach Audi. Später kam die Motorleistung in PS als Zusatz hinzu. Basierte auf dem DKW F102. Die Modelle hießen Audi, Audi 60, Audi 72, Audi 75, Audi 80 und Audi Super 90. | ![]() |
1972–1976 | Audi 80 B1/Typ80 |
Der Audi 80 B1 (Typ80) stellte die Basis für die erste Baureihe des VW Passat, mit der er abgesehen vom dort verwendeten Schrägheck und wenigen Details identisch war. Ferner war der Typ80 das erste Fahrzeug mit negativem Lenkrollradius. | ![]() |
1976–1978 | Audi 80 B1/Typ82 |
Der Audi 80 B1 (Typ82) stellt eine Facelift-Version des Audi 80 Typ80 dar. Er wurde optisch an den Audi 100 C2 angeglichen. | ![]() |
1978–1983 | Audi 80 B2/Typ81/85 |
Der Audi 80 B2 (Typ81) war eine Neukonstruktion und zeichnete sich vor allem durch sein geradliniges, schnörkelloses Erscheinungsbild von Stardesigner Giorgio Giugiaro (ItalDesign) aus. | ![]() |
1984–1986 | Audi 80 B2/Typ81/85 |
Wie beim Audi 80 B1 (Typ82) wurde auch die Modellreihe B2 zwei Jahre vor Produktionsende optisch dem damaligen Audi 100 (C3) angepasst. | ![]() |
1984–1986 | Audi 90 B2/Typ81/85 |
Der Audi 90 war kein eigenständiges Modell. Er basierte auf dem Audi 80 und wurde optisch überarbeitet. Ferner kamen neben einem Turbodieselmotor in der 90er Baureihe nur Fünfzylinder-Motoren zum Einsatz. | ![]() |
1986–1991 | Audi 80 B3/8A/Typ89 |
Der Audi 80 B3 (Typ89) war ein vollkommen neu konstruiertes Fahrzeug. Der relativ kurze Kofferraumdeckel war anfangs gewöhnungsbedürftig. Der zerklüftete Kofferraum galt als schlecht nutzbar. Erstmals wurde bei Audi das Sicherheitssystem procon-ten angeboten. | ![]() |
1986–1991 | Audi 90 B3/8A/Typ89 |
Der Audi 90 B3 (Typ89) war wieder die luxuriösere Variante des Audi 80 Typ89. Er wurde mit Fünfzylinder-Motoren mit einer Leistung von bis zu 170 PS angeboten. | ![]() |
1991–1994 | Audi 80 B4/8C |
Mit dem Audi 80 B4 war der Audi 80 erstmals auch als Kombi Avant erhältlich. Die Luxusvariante Audi 90 wurde aus dem Programm genommen. | ![]() |
1994–2000 | Audi A4 B5/8D |
Mit Einführung des Audi A4 wurde zu seiner Zeit die neue Namensgebung der Audi-Modellpalette abgeschlossen. Der Audi A4 B5 wurde, wie sein Vorgänger Audi 80, zum volumenstärksten Fahrzeug. | ![]() |
2000–2004 | Audi A4 B6/8E |
Im neuen Jahrtausend wurde die Audi-Mittelklasse größer, länger und breiter. Premiere für den S4 dieser Baureihe: Erstmals kommt ein Achtzylinder-Motor in einem Mittelklassefahrzeug von Audi zum Einsatz. | ![]() |
seit 2004 | Audi A4 B7/8E |
Eigentlich ein Facelift des B6, doch wegen den vielen technischen und äußeren optischen Änderungen unter der internen Bezeichnung B7 geführt. | ![]() |
ab 2007 | Audi A4 B8/8K |
Nachfolger des B7, komplett neu entwickeltes Modell, nicht nur ein Facelift. Avant (Kombi) folgt 2008. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1968–1976 ca. 800.000 Stück |
Audi 100 C1/F104 |
Die erste Audi 100-Generation, die den Grundstein für den heutigen Erfolg der Marke Audi legte. | ![]() |
1976–1982 ca. 950.000 Stück |
Audi 100 C2/Typ43 |
Zweite Generation des Audi 100, welche mit dem weltweit ersten Fünfzylinder- Ottomotor ausgerüstet wurde. | ![]() |
1979–1982 | Audi 200 C2/Typ43 |
Der Audi 200 basierte auf dem 1976 vorgestellten Audi 100 Typ 43 und wurde 1979 vorgestellt. | ![]() |
1982–1990 | Audi 100 C3/Typ44 |
Der Audi 100 C3 war bei seiner Markteinführung mit einem CW-Wert von 0,30 das strömungsgünstigste Serienfahrzeug der Welt. | ![]() |
1983–1990 | Audi 200 C3/Typ44 |
Der 1983 vorgestellte Audi 200 20V quattro war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h die damals schnellste Serienlimousine der Welt. | ![]() |
1990–1994 | Audi 100 C4/4A |
Der letzte Audi mit der Modellbezeichnung 100, endlich auch mit Sechszylindermotoren erhältlich. | ![]() |
1994–1997 | Audi A6 C4 |
Das erste als Audi A6 bezeichnete Fahrzeug von Audi war eigentlich kein neues Modell, sondern ein Audi 100 C4 nach einer Modellpflege. | ![]() |
1997–2004 | Audi A6 C5/4B |
Die Plattform des ersten "echten" Audi A6 wurde durch Teile aus dem Audi A4 und VW Passat ergänzt. | ![]() |
1999–2006 | Audi allroad quattro C5/4B |
Der Audi allroad quattro stellt eine besondere Fahrzeugbauform dar. Er ist als Variante des Audi A6 Avant ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse mit erhöhter Bodenfreiheit für Einsätze abseits der Straße gerüstet. | ![]() |
seit 2004 | Audi A6 C6/4F |
Dieser Audi A6 war bei seiner Einführung, neben der seltenen Zwölfzylinder-Version des Audi A8 D3, das erste Fahrzeug, welches das neue Markengesicht, den Singleframe-Kühlergrill, besaß. Als Avant (seit 2005) und Limousine erhältlich. In ihm kommt ebenfalls das Infotainmentsystem des Audi A8 (Multi Media Interface, kurz MMI) zum Einsatz. | ![]() |
seit 2006 | Audi A6 allroad quattro C6/4F |
Die zweite Generation des allroad quattro, basierend auf der neuen Generation des Audi A6 Avant. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1988–1994 | Audi V8 D11 |
Der Audi V8 war das erste Oberklassefahrzeug mit Allradantrieb. Er basierte auf dem Audi 100/200 C3, gilt jedoch als Neuentwicklung. Trotz schlechter Verkaufszahlen trug er nicht unwesentlich dazu bei, dass Audi heute zu den sogenannten "Premiumherstellern" zählt. Der V8 war auch in der DTM erfolgreich. | ![]() |
1994–2002 | Audi A8 D2/4D |
Der Audi A8 war das erste Großserienfahrzeug, dessen selbsttragende Karosserie komplett aus Aluminium gebaut wurde. | ![]() |
seit 2002 | Audi A8 D3/4E |
Infotainment-Bedienkonzept MMI, LED-Heckleuchten, Kurvenlicht oder Luftfederung. Der A8 erhielt 2004 in Folge eines Facelifts ebenfalls, wie schon der A6, den Singleframe-Kühlergrill. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1991–2000 | Audi Cabriolet 89/8G |
Das erste Cabrio von Audi. Es basiert auf dem Audi 80. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
2002–2006 | Audi A4 Cabriolet B6/8H |
Das zweite Cabrio von Audi. Es basiert auf dem Audi A4. | ![]() |
Seit 2006 | Audi A4 Cabriolet B7/8H |
Faceliftversion des Audi A4 Cabrio. Es basiert auf dem Audi A4. Das A4 Cabrio erhält ebenfalls das neue Markengesicht von Audi, den Singleframe-Kühlergrill. | ![]() |
Seit 2006 | Audi S4/RS4 Cabriolet B7 |
Das Audi S4/RS4 Cabriolet basiert auf dem Audi S4 bzw. auf dem Audi RS4. Vom Design gibt es nur wenige Unterschiede zum Audi A4 Cabriolet. |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1969–1976 | Audi 100 Coupé S C1/F104 |
Sportcoupé auf Basis des Audi 100 C1. | ![]() |
1980–1991 | Audi quattro B2/Typ85Q |
Sportcoupé auf Basis des Audi 80 Typ81/85, auch "Urquattro" genannt. Erstes Großserienfahrzeug mit permanentem Allradantrieb. Wichtiger Meilenstein im Audi-PKW-Programm. | ![]() |
1981–1988 | Audi Coupé B2/Typ81C/85C |
Sportcoupé, zahmere Variante des Audi quattro mit stärkerer Baugleichheit zum Audi 80 Typ81/85 | ![]() |
1988–1996 | Audi Coupé B3/8B/Typ89C |
Sportcoupé auf Basis des Audi 80/90 Typ 89 mit Vier-, Fünf- und Sechszylinder-Motoren bis 169 kW (230 PS). | ![]() |
1998–2006 | Audi TT 8N |
Basiert technisch auf der Plattform des VW Golf IV. Der Audi TT ist auch als Roadster erhältlich. | ![]() |
seit 2006 | Audi TT 8J |
Der Audi TT erhält 2006 auch den Single Frame-Kühlergrill. Damit ist er der letzte Vertreter mit altem Kühlergrill gewesen. Das Coupé erscheint zunächst mit 200 (2.0 TFSI) und 250 PS (3.2 quattro), später folgen weitere Motorisierungen und 2007 der Roadster. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1984 | Audi Sport quattro Typ85Q |
Sportwagen auf Basis des Audi quattro mit verkürztem Radstand, Kevlar- und Glasfaserkarosserie und 306PS. Wurde aus Gründen der Homologation für die FIA Gruppe B Rallyeweltmeisterschaft in einer Stückzahl von 220 Stück gebaut. | ![]() |
ab 2007 | Audi R8 unbekannt |
Auf der IAA PKW 2003 hieß er noch Le Mans quattro, im Frühjahr 2007 wird er jedoch als R8 starten. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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2002–2004 | Audi RS6 C5/4B |
Sportlimousine auf Basis des Audi A6 C5/4B. Der 4.2 l V8 mit Bi-Turboaufladung leistet 331 kW (450 PS). Erhältlich als Limousine und Avant. | |
seit 2005 | Audi RS4 B7/8E |
Sportlimousine auf Basis des Audi A4 B7. Erster Sportwagen von Audi mit Hochdrehzahlmotor. 4.2 l V8 FSI ohne Aufladung. Permanenter Allradantrieb quattro der neusten Generation. 2006 folgen der Avant und das Cabrio. | ![]() |
1996-2003 | Audi S8 D2/4D |
Die erste Sportlimousine in der Oberklasse von Audi erscheint Anfang 1996 auf Basis des Audi A8 D2/4D. Der 4.2 l V8 leistet zunächst 250 kW (340 PS) und ist nur mit 6-Gang-Handschaltgetriebe erhältlich. Mit dem Facelift Anfang 1999 leistet der Achtzylinder nun 265 kW (360 PS), ein Automatikgetriebe wird nun auch angeboten. Wie alle Sportwagen von Audi verfügt auch dieses Modell über den permanenten Allradantrieb quattro. | ![]() |
seit 2006 | Audi S8 D3/4E |
Sportlimousine auf Basis des Audi A8 D3/4E. Der S8 besitzt permanenten Allradantrieb quattro und einen V10-Motor mit 331 kW (450 PS). Er hat somit die gleiche Leistung wie der W12-Motor, ist jedoch wesentlich sportlicher ausgelegt als die Zwölfzylinder-Variante. Somit stellt er das Topmodell der Audi A8 Baureihe dar. | |
1999-2004 | Audi S6 C5/4B |
Der 4.2 l V8 leistet 250 kW (340 PS). | ![]() |
seit 2006 | Audi S6 C6/4F |
Der Nachfolger des alten Audi S6 erhält nun anstelle des V8 einen V10 Motor. Dieser leistet 435 PS. Zur Serienausstattung zählt wie schon beim Vorgänger der permanente Allradantrieb quattro. Der S6 basiert auf dem Audi A6 C6/4F. Der S6 ist wie der normale Audi A6 als Avant und Limousine erhältlich. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
Sportkombis
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1994–1996 | Audi RS2 B4/8C |
Sportkombi auf Basis des Audi 80 Avant B4/8C. Entstanden in Kooperation mit Porsche. Fünf Zylinder mit Turboaufladung und 315 PS. Verfügte über den permanenten Allradantrieb quattro. Erster Sportkombi von Audi der seinerzeit Aufsehen erregte. | ![]() |
2000–2002 | Audi RS4 B5/8D |
Sportkombi auf Basis des Audi A4 B5. Nachfolger des Audi RS2. Mit 2,7 Liter-Sechszylinder und Biturbo. 380 PS und permanenter Allradantrieb quattro. | ![]() |
2002–2004 | Audi RS6 Avant C5/4B |
Sportkombi auf Basis des Audi A6 C5. Erstes RS Modell, welches auch als Limousine angeboten wurde. Den Hauptumsatz machte jedoch die Avant-Version. V8 Biturbo-Motor mit 450 PS bzw. 480 PS in der limitierten RS6 Plus-Version. | ![]() |
seit 2006 | Audi RS4 Avant B7/8E |
Sportkombi auf Basis des Audi A4 B7. Hochdrehzahlmotor statt Turboaufladung. V8 FSI mit 420 PS und maximal 8250 U/min. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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seit 2006 | Audi Q7 4L |
Erstes SUV von Audi mit dritter Sitzreihe und Off-Road-Qualitäten. | ![]() |
Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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1912–1914 | Audi Alpensieger | Dieser Audi konnte beim österreichischen Alpenrennen 1912–1914 Erfolge erzielen, das brachte ihm den Namen "Alpensieger". | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
1933–1939 | Audi Front | Das erste europäische Auto der gehobenen Mittelklasse mit Frontantrieb und Sechszylinder Motor. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
1938–1940 | Audi 920 | Nachfolger des Audi Front. | Datei:Bild nicht vorhanden.jpg |
Interne Modellbezeichnungen
Häufig ist auch die interne Bezeichnung zu finden. Diese setzt sich zusammen aus 2 Buchstaben und 3 Zahlen. z.B. AU350
Vorlage:Highlight4 colspan="2" | Marke | Vorlage:Highlight4 colspan="3" align="center" | Klasse | Vorlage:Highlight4 rowspan="2" | Generation | Vorlage:Highlight4 colspan="2" rowspan="2" | Derivat | Vorlage:Highlight4 colspan="2" | Erweiterung | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vorlage:Highlight4 | kurz | Vorlage:Highlight4 | lang | Vorlage:Highlight4 | neu | Vorlage:Highlight4 | alt | Vorlage:Highlight4 | Markt Name | Vorlage:Highlight4 colspan="2" align="center" | (wenn nötig) | ||||
VW | Volkswagen | 0/1 | A00 | 1 | 0 | Steilheck | 0 | kurzer Radstand | |
AU | Audi | 2 | A0 | Polo, Audi A2 | 2 | 1 | Stufenheck | 1 | langer Radstand |
SK | Skoda | 3 | A | Golf, Audi A3 | 3 | 2 | Kombi | ||
BE | Bentley | 4 | B | Passat, Audi A4 | 4 | 3 | Cabrio | ||
BU | Bugatti | 5 | C | Audi A6 | 5 | 4 | Coupe (fastback), Sportwagen | ||
LA | Lamborghini | 6 | D | Phaeton, Audi A8 | 6 | 5 | Roadster, Spider | ||
SE | Seat | 7 | T | Touareg | 7 | 6 | OffRoader, FunCar, SUV | ||
8 | LT | 7 | CityVan, PickUp | ||||||
9 | L | 8 | MPV | ||||||
9 | other |
So ist der AU350 = Audi A3 der 5ten Generation mit kurzem Heck.
Zusätzlich setzt sich aus dieser Schematik die Platformbezeichnung zusammen.
Platform mit Quer eingebautem Motor = z.B. PQ35 für die Konzernplatform des Golf
Platform mit Längs eingebautem Motor
Besonderheiten bei den Modellbezeichnungen
- Die Sportversion des Audi 80 hieß bereits "Audi S2" bzw. "Audi RS2" und die des Audi 100 "Audi S4", noch bevor die neue Typologie eingeführt wurde.
- Auch die heutigen leistungsgesteigerten Versionen tragen die Bezeichnung "S". Noch stärker sind die sog. "RS"-Versionen, welche von der quattro-GmbH gefertigt werden. Die Sportversionen sind generell mit dem quattro-Antrieb ausgestattet.
- Die Bezeichnung "Gruppe B" ist eine interne Baureihenbezeichnung. Erstes Modell der Gruppe B war der Audi Sport quattro. Weitere Modelle sind zum Beispiel der Audi 80 mit den Bauformen B3 und B4 sowie die darauffolgenden Modelle des Audi A4.
Kommende Modelle
- Audi A1
- Audi A3 Cabrio (Artikel im stern)
- Audi Q5 (Artikel im stern)
- Audi A7 Coupé (Artikel im stern)
- Audi R8
- Audi TT Roadster (Artikel im stern)
Ergebnisse nach Steuern
- 2005: 824 Mio. Euro
- 2004: 871 Mio. Euro
- 2003: 811 Mio. Euro
- 2002: 752 Mio. Euro
- 2001: 747 Mio. Euro
- 2000: 725 Mio. Euro
Produktionszahlen
- 2005: 811.522 Stück
- 2004: 784.972 Stück
- 2003: 761.582 Stück
- 2002: 735.913 Stück
- 2001: 727.033 Stück
- 2000: 650.850 Stück
- 1999: 626.059 Stück
- 1998: 619.030 Stück
- 1997: 557.777 Stück
- 1996: 491.501 Stück
Modelle im Rennsport


Heute wie damals ist Audi eine der erfolgreichsten Automarken im Motorsport.
- Audi quattro Rallye (1980–1984)
- Audi Sport quattro Rallye (1984–1986)
- Audi Sport quattro Evo 2 (1985–1986)
- Audi Sport quattro S1 Pikes Peak (1987)
- Audi 200 quattro Rallye (1987)
- Audi 200 Trans-AM quattro (1988)
- Audi 90 IMSA GTO quattro (1989)
- Audi V8 DTM quattro (1990–1992)
- Audi 80 quattro Supertourismo (1989–1994)
- Audi 80 quattro Competition (1994)
- Audi A4 Supertouring quattro (1996–1998)
- Audi R8R/R8C Le Mans (1999)
- Audi R8 Le Mans (2000–2006)
- Audi TT-R DTM (2000–2003)
- Audi S4 Competition (2000–2002)
- Audi RS6 Competition (seit 2003)
- Audi A4 DTM (seit 2004)
- Audi R10 Le Mans (seit 2006)
Technologieträger und Prototypen

- Audi Karmann Asso di Picche (1973)
- Audi Quartz (1981)
- Audi Studie Auto 2000 (1981)
- Audi quattro Spyder (1991)
- Audi AVUS quattro (1991)
- Audi ASF (Audi Space Frame) (1993)
- Audi TT Concept (1995)
- Audi TTS Roadster (1995)
- Audi AL2 Open End (1997)
- Audi AL2 (1997)
- Audi Steppenwolf (2000)
- Audi Rosemeyer (2000)
- Audi Avantissimo (2001)
- Audi Nuvolari quattro(2003)
- Audi Pikes Peak quattro (2003)
- Audi LeMans quattro (2003)
- Audi RSQ (2004, nur für den Film I, Robot gebaut)
- Audi Allroad quattro Concept (2005)
- Audi Q7 Hybrid Concept (2005)
- Audi Shooting Brake Concept (2005)
- Audi Roadjet Concept (2006)
Literatur
- Autorenteam: Das Rad der Zeit - Die Geschichte der AUDI AG, 2. Auflage, Hrsg.: AUDI AG, Ingolstadt 1997
- Othmar Wickenheiser. Audi Design - Automobildesign von 1965 bis zur Gegenwart; Hrsg. Edition Audi Tradition 2005
- Audi, Hrsg. Motorbuch Verlag 2005, ISBN 3-613-02563-9