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Zeichentrickfilm

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Beispiel für einen kurzen Zeichentrickfilm

Für einen Zeichentrickfilm (Trickfilm) werden Zeichnungen einzelbildweise aufgenommen, die sich von Bild zu Bild voneinander unterscheiden. Als Film hintereinander abgespielt, erscheinen die Einzelbilder dem Gehirn als Bewegung. Die Technik funktioniert dabei ähnlich wie im Daumenkino, wo aufeinanderfolgende Zeichnungen in einem Buch beim Durchblättern als Animation erscheinen.

Zeichentrick-Elemente können auch mit Realfilm interagieren (z.B. Roger Rabbit), oder in Zwischensequenzen, Vor- und Abspann auftreten (z.B. Der rosarote Panther).

In der Kinoproduktion wird handgezeichnete Animation seit Ende der 1990er-Jahre durch Computeranimation verdrängt. In TV- und Kinderfilm- sowie in Anime-Produktionen spielt die klassische Zeichentrick-Technik, ergänzt durch Computertechnik, auch weiterhin eine wichtige Rolle. Die weltweite Zeichentrickfilmindustrie wächst stetig, weil der Bedarf an neuen Programminhalten durch neue Vertriebswege wie Home-Video und -DVD sowie Internet gewachsen ist. Auch in der Werbung sowie im Kunst- oder Kurzfilm hat Zeichentrick seinen festen Platz.

Dem Zeichentrick verwandt sind Flachfiguren- und Scherenschnittfilm. Diese Techniken werden neuerdings durch Computerprogramme wie "Flash", "Animo", "Moho" u.a. erleichtert. Der ganze Bereich wird als "2-D-Animation" bezeichnet, im Unterschied zur "3-D-Animation" (CGI-Animation) und zu Objektanimationen wie Puppen- oder Sachtrick oder Claymation.

Geschichte

Szene aus dem Trickfilm Gertie the Dinosaur (1914)

Die ersten gezeichneten Filme schuf der Franzose Emile Reynaud mit Hilfe des von ihm entwickelten Praxinoskops. 1892 stellte er mit diesem Verfahren, das als Vorläufer der Kinematographie galt, seine ersten animierten Bilder vor. 1906 gilt als das Geburtsjahr des Zeichentrickfilms, als der US-Amerikaner J. Stuart Blackton mit Humorous Phases of Funny Faces seinen ersten vollständig animierten Film präsentierte. Zwei Jahre später veröffentlichte der Franzose Émile Cohl seine ersten abstrakten Zeichentrickfilme, bei denen er noch direkt auf Filmstreifen zeichnete.

Besonders populär wurden die Filme des Karikaturisten Winsor McCay, der 1911 seine Comicreihe Little Nemo in einem Kurzfilm umsetzte und 1914 mit Gertie the Dinosaur die erste populäre Zeichentrickfigur schuf. In der Folge entstanden Anfang der 20er Jahre viele Studios, deren bekannteste die von Max Fleischer (Koko der Clown, Betty Boop, Popeye), Pat Sullivan (Felix the Cat) und Walt Disney (Micky Maus) waren. In diesen Studios entstand aus dem allein arbeitenden Animator das arbeitsteilige System von Spezialisten, das bis heute besteht. Der erste Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge war der argentinische Film "El Apóstol" aus dem Jahr 1917, von dem jedoch sämtliche Kopien 1926 bei einem Brand zerstört wurden.

Technische Entwicklung

Zu Beginn wurden die Zeichnungen noch direkt unter die Kamera gelegt. Etwa ab 1920 wurden sie auf Folie ("Cels") übertragen, was aufwändigere Hintergründe ermöglichte. 1928 kam der Ton hinzu, ab 1930 die Farbe. 1933 entwickelte der geniale Erfinder und Zeichner Ub Iwerks, der bis 1930 für Disney gearbeitet hatte, die Multiplan-Kamera, mit der flache Hintergrundzeichnungen auf verschiedenen Ebenen unabhängig voneinander bewegt werden konnten und so einen räumlicheren Eindruck erzeugten. In den 50er Jahren adaptierte Iwerks das Xerox-Kopiersystem dergestalt, dass die Zeichnungen direkt auf Folie kopiert werden konnten, was die glatte Outline ablöste und ein raueres Cleanup zur Folge hatte. Stephen Bosustov entwickelte bei UPA die "Limited Animation"; um nicht ständig komplette Figuren neu zeichnen zu müssen, unterteilte er die Figur auf mehrere Ebenen und adaptierte so den Zeichentrick für die kleineren Budgets des Fernsehens.

Der Computer zog relativ spät in die Zeichentrickwelt ein, zuerst in den Kameraraum, wo ungefähr ab 1970 Kamerafahrten vom Rechner kalkuliert und ausgeführt wurden. In den 90er Jahren ersetzte das Einscannen das frühere Kopieren der Zeichnungen; nachfolgende Arbeitsschritte wie Colorieren und Kamera fanden jetzt im Computer statt. Heutige Produktionssysteme in großen Studios automatisieren möglichst viele Arbeitsgänge, aber immer noch ist Zeichentrickfilm vor allem ein Handwerk, das mit Bleistift und Papier ausgeübt wird. An einem abendfüllenden Zeichentrickfilm arbeiten etwa 100 bis 400 Menschen, und es werden mehrere zehntausend Zeichnungen angefertigt.

Arbeitstechniken

Der klassische Arbeitsablauf großer Studios beginnt mit einem Drehbuch und dem Entwurf der handelnden Figuren. Das Drehbuch ist Grundlage für das Storyboard, in dem für jede Einstellung mindestens eine Zeichnung steht, aus der Kameraeinstellung, Bewegung der Figuren und Art des Hintergrundes erkennbar sind. Nach dem Storyboard werden Layouts gezeichnet, und zwar in der Größe, in der sowohl Animatoren wie Hintergrundkünstler arbeiten. Für jede Figur existiert ein modelsheet, das die verbindliche Vorlage für alle Zeichner darstellt.

Üblicherweise werden, wenn das Drehbuch komplett ist, die Sprecher der Figuren aufgenommen. Die fertig aufgenommenen Dialoge werden vom trackreader (heutzutage oft eine Software) Laut für Laut in die X-Sheets ("exposure sheets") eingetragen. Das X-sheet ist ein einzelbildgenaues Drehbuch für jede einzelne Einstellung, das für den Animator und den Kameramann verbindlich ist. In ihm werden neben dem Dialog sämtliche Kamerabewegungen, vor allem aber der zeitliche Ablauf (das Timing) der Bewegungen der Figuren festgehalten.

Der Animator erhält das Storyboard, die nötigen Modelsheets, eine Kopie des Layouts und das X-Sheet. Er entwirft nun mit einigen skizzenhaften Zeichnungen das Gerüst der Animation, die "Keyframes" oder Hauptphasen. Das sind jene Zeichnungen, die die Bewegung definieren. Um seine Arbeit zu überprüfen, nimmt er sie mit dem linetester auf, einer Software, die per Videokamera aufgenommene Zeichnungen auf einem Rechner abspielt. Dabei kann er jede Zeichnung so lange in der Zeit verschieben, bis das Timing passt. Sind der Animator und der Regisseur mit der Szene zufrieden, geht die "rough animation" zum Assistenten des Animators. Der zeichnet die "cleanups", also Reinzeichnungen der Keyframes, getreu nach den Vorgaben des Modelsheets, und fügt evtl. "breakdowns" hinzu. Das sind Zeichnungen zwischen den Keyframes, die die Bewegung noch genauer definieren. Der wachsende Stapel Papier gelangt nun zum Inbetweener oder Zwischenphasenzeichner, der die immer noch fehlenden Zeichnungen zwischen die bereits existierenden einfügt.

Für normale Bewegungen genügen 12 Zeichnungen pro Sekunde Film, bei extrem schnellen, oder Bewegungen quer durchs Bild braucht es schon mal 24 Zeichnungen, damit die Abstände zwischen den Positionen nicht so groß werden, daß die Bewegungsillusion zerstört wird. Der Durchschnitt wie z. B. bei Disney liegt bei etwa 18 Zeichnungen pro Sekunde. TV-Serien kommen stellenweise mit 6 Zeichnungen pro Sekunde aus. Speziell Animestudios haben im Laufe der Jahre unzählige Techniken entwickelt, um Zeichungen zu sparen, und verwenden statt aufwendig zu zeichnender Bewegungen gern geschickte Bildausschnitte, clevere Schnitte, oder einfach unter der Kamera bewegte Standbilder.

Sind sämtliche Zeichnungen vorhanden, ist die Szene mehrfach getestet und abgenommen, kann sie coloriert werden. Früher wurden sämtliche Zeichnungen auf Folie übertragen oder kopiert und diese dann per Hand auf der Rückseite ausgemalt. Heutzutage findet das Colorieren immer mehr im Computer statt. Der Colorist arbeitet dann am Bildschirm mit den eingescannten Zeichnungen. Animationssoftware kann dabei viel automatisieren, per Hand wird zB nur noch das erste Bild einer Szene coloriert, dann coloriert der Computer alle weiteren Phasen, und schließlich werden eventuelle Fehler korrigiert.

In der Zwischenzeit werden die Hintergründe gemalt. Früher trafen sich die Hintergründe mit den bemalten Folien unter der Kamera wieder, heute werden auch sie eingescannt, oder sogar ganz am Computer gemalt. Das Zusammenstellen ("Compositing") der verschiedenen Teile der Animation über dem Hintergrund bietet Gelegenheit, noch Spezialeffekte einzufügen. Sind alle Einzelteile eingefügt, wird die Szene gerendert und entweder digital gespeichert oder auf Zelluloid-Film ausbelichtet.

Inspirationen bei der Story

Viele Zeichentrickfilme, insbesondere Disney-Filme, basieren auf Märchen, Legenden bzw. Mythen oder historischen Romanen. Doch während sich vor allem Walt Disney an Märchen als Quellen für die ersten Zeichentrickfilme orientierte, entstanden auch Zeichentrickfilme, deren Geschichten speziell für den Film geschrieben wurden. Da Zeichentrickfilme Kinder als eine wichtige Zielgruppe haben, hält sich der Inhalt der Filme nicht immer an seine Quelle und es werden Anpassungen im Hinblick auf ein Happy End oder den Tod von Charakteren vorgenommen. Erwachsene Zuschauer werden bei diesen Filmen oft auch auf einer anderen Ebene angesprochen, z. B. durch Witze, die einem Kind entgehen würden. Eine Ausnahme bilden hier japanische Zeichentrickfilme, so genannte Animes, die zwar ebenso wie die Disney-Filme ein breites Publikum ansprechen wollen, dabei aber meist auf Anpassungen für ein jüngeres Publikum verzichten. Hier eine Übersicht, über verschiedene Adaptionsmöglichkeiten:

  • Legenden und Mythen
    • Robin Hood - nach der Legende des englischen Volkshelden
    • Hercules - nach den Abenteuern der Figur Herkules aus der griechischen Mythologie
    • Mulan - nach Motiven der chinesischen Ballade von Hua Mulan
    • Der Prinz von Ägypten - nach den biblischen Aufzeichnungen über Moses

Klischees

Folgende Behauptungen werden immer wieder über Zeichentrickfilme aufgestellt:

  • „Zeichentrickfilme sind für Erwachsene uninteressant“

Zeichentrickfilme werden vor allem in der heutigen Zeit als Kinderkram abgetan, der es nicht wert ist, angesehen zu werden. Dieses Klischee ist vor allem auf Walter Elias Disney zurückzuführen, der seine Zeichentrickfilme vorwiegend für das jüngere Publikum entworfen hat. Sehr viele Zeichentrickfilme sind auf Kinder zugeschnitten, aber auch für Erwachsene interessant, wie z.B. Ice Age und Ice Age 2. Es gibt aber auch einige wenige, die sich ausschließlich an das erwachsene Publikum richten.

  • „Zeichentrickfilme aus Japan sind zu brutal und für kleinere Kinder ungeeignet“

Die Ursache vieler Klischees an Trickfilmen sind die Anime (Trickfilme aus Japan), die in Europa mittlerweile bekannt, berühmt, aber in manchen Kreisen auch verhasst sind. Anime werden auf der einen Seite wegen teils enormer Gewaltdarstellungen kritisiert, auf der anderer Seite werden sie wegen übertriebener Niedlichkeit gemieden. Beide Behauptungen sind zum Teil gerechtfertigt, doch dürfen sie nicht verallgemeinert werden. Bei der Verurteilung von Animes wird auch meistens vergessen, dass die klassischen Trickfilme wie Heidi, Wickie und die Starken Männer und Die Biene Maja alle aus Japan kommen und somit auch Anime sind.

  • „Zeichentrickfilme sind immer lustig, doch nie traurig“

Dies trifft häufig zu, doch Ausnahmen gibt es auch hier. So ist z. B. der Antikriegsfilm Die letzten Glühwürmchen von Isao Takahata ein Trickfilm, der keine humoristischen Elemente beinhaltet und sich auf dem Niveau einer Tragödie bewegen. Es gibt auch Trickfilme, die beide Genres (Komödie und Tragödie) ineinander vereinen. Auch hier sind Anime besonders hervorzuheben.

Zeichentrickfilme heute

Die Produktion von abendfüllenden Zeichentrickfilmen fürs Kino ist in den letzten Jahren ein wenig zurückgegangen. Der Erfolg von Pixar und anderen Produzenten von CGI-Animationsfilmen bewog das Management bei Disney, keine klassischen Zeichentrickfilme mehr zu produzieren. Mit Die Kühe sind los sollte Disney den vorläufig letzten Kino-Zeichentrickfilm produziert haben. Auch andere Studios sind von der Umorientierung ihrer Geldgeber weg vom 2-D, hin zum 3-D-Film betroffen, obwohl der wirtschaftliche Erfolg Pixars eher in seiner inhaltlichen und künstlerischen Virtuosität begründet liegt. Nachdem Disney Pixar für 7,4 Milliarden US-Dollar übernommen hat, entschied John Lasseter als neuer künstlerischer Leiter Disneys, diese Managemententscheidung rückgängig zu machen.

Weltweit werden weiterhin lange Zeichentrickfilme, vor allem aber Fernsehserien produziert. Disney selbst betreibt Studios in Japan und Australien, die in klassischer Technik hauptsächlich für den wachsenden Home-Video-Markt arbeiten. In Japan (z. B. Studio Ghibli), Korea (z. B. SEK Trickfilmstudios in Nordkorea), Taiwan und China wächst die Trickfilmindustrie, die entweder als Zulieferer für europäische und amerikanische Firmen arbeitet oder mit Produktionen in Eigenregie vor allem den heimischen Markt beliefert. Herausragende künstlerische Persönlichkeiten wie Hayao Miyazaki verweigern sich grundsätzlich dem 3-D-Boom: „Wir benutzten die Technik, die grafisch am besten aussieht. Und Handzeichnungen sind dazu immer noch die geeignetste Methode.“

In Europa werden dank des Cartoon-Programmes der EU in den letzten Jahren verstärkt abendfüllende Zeichentrickfilme hergestellt, die meisten davon für Kinder. Durch die Fortschritte der computergestützten Produktion verschwimmen die Grenzen zwischen 2D und 3D zusehends, entscheidend für die Wahl eines Produktionsdesigns sind nicht mehr so sehr die Kosten, sondern hautsächlich künstlerische und Marketing-Gründe.

International bedeutende Personen

Zeichentrick- und Animationsfilme im Kinoformat

siehe auch Liste der Disney-Filme

Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Steamboat Willie Steamboat Willie Ub Iwerks 1928
Schneewittchen und die sieben Zwerge Snow White and the Seven Dwarfs David D. Hand 1937
Pinocchio Pinocchio Ben Sharpsteen/Hamilton Luske 1940
Fantasia Fantasia Ben Sharpsteen 1940
Der Drache wider Willen The Reluctant Dragon Hamilton Luske 1941
Dumbo Dumbo Ben Sharpsteen 1941
Bambi Bambi David D. Hand 1942
Donald Duck - Drei Caballeros im Samba-Fieber Saludos Amigos Bill Roberts/Jack Kinney/Hamilton Luske/Wilfred Jackson 1943
Drei Caballeros The Three Caballeros Norman Ferguson 1945
Lachkonzert in Entenhausen Make Mine Music Jack Kinney/Clyde Geronimi/Hamilton Luske/Bob Cormack/Josh Meador 1946
Onkel Remus' Wunderland Song of the South Wilfred Jackson 1946
Mickey, Donald & Goofy im Märchenland Fun and Fancy Free Jack Kinney/Hamilton Luske/Bill Roberts 1947
Melodie Tanz Rhythmus Melody Time Clyde Geronimi/Wilfred Jackson/Hamilton Luske/Jack Kinney 1948
Champion zum Verlieben So Dear To My Heart Hamilton Luske 1949
Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte The Adventures of Ichabod and Mr. Toad Jack Kinney/Clyde Geronimi/James Algar 1949
Cinderella Cinderella Wilfred Jackson/Hamilton Luske/Clyde Geronimi 1950
Alice im Wunderland Alice in Wonderland Clyde Geronomi/Hamilton Luske/Wilfred Jackson 1951
Peter Pan Peter Pan Hamilton Luske/Clyde Geronimi/Wilfred Jackson 1953
Susi und Strolch Lady and the Tramp Hamilton Luske/Clyde Geronimi/Wilfred Jackson 1955
Dornröschen und der Prinz Sleeping Beauty Clyde Geronimi 1959
101 Dalmatiner One Hundred and One Dalmatians Wolfgang Reitherman/Hamilton Luske/Clyde Geronimi 1961
Die Hexe und der Zauberer The Sword In The Stone Wolfgang Reitherman 1963
Mary Poppins Mary Poppins Robert Stevenson 1964
Das Dschungelbuch The Jungle Book Wolfgang Reitherman 1967
Aristocats The Aristocats Wolfgang Reitherman 1970
Die Tollkühne Hexe in ihrem Fliegenden Bett Bedknobs and Broomsticks Robert Stevenson 1971
Robin Hood Robin Hood Wolfgang Reitherman 1973
Die Abenteuer von Winnie Puuh The Many Adventures of Winnie the Pooh Wolfgang Reitherman/John Lounsbery 1977
Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei The Rescuers Mike Gabriel/Hendel Butoy 1977
Elliot, das Schmunzelmonster Pets's Dragon Don Chaffey 1977
Cap und Capper The Fox and the Hound Art Stevens/Ted Berman 1981
Oz - Eine phantastische Welt Return to Oz Walter Murch 1985
Taran und der Zauberkessel The Black Cauldron Ted Berman/Richard Rich 1985
Basil, der große Mäusedetektiv The Great Mouse Detective John Musker/Ron Clements 1986
Oliver und Co. Oliver and Company George Scribner 1988
Arielle, die Meerjungfrau The Little Mermaid John Musker/Ron Clements 1989
DuckTales: Jäger der verlorenen Lampe DuckTales: The Movie (Treasure of the Lost Lamp) Bob Hathcock 1990
Bernard und Bianca im Känguruhland The Rescuers Down Under Hendel Butoy/Mike Gabriel 1990
Die Schöne und das Biest Beauty and the Beast Gary Trousdale/Kirk Wise 1991
Aladdin Aladdin John Musker/Ron Clements 1992
Der König der Löwen The Lion King Roger Allers 1994
Der Goofy Film A Goofy Movie Kevin Lima 1995
Pocahontas Pocahontas Mike Gabriel/Eric Goldberg 1995
James und der Riesenpfirsich James and the Giant Peach Henry Selick 1996
Der Glöckner von Notre Dame The Hunchback of Notre Dame Gary Trousdale/Kirk Wise 1996
Hercules Hercules Ron Clements/John Musker 1997
Mulan Mulan Barry Cook/Tony Bancroft 1998
Doug - Der 1. Film Doug's 1st Movie Maurice Joyce 1999
Tarzan Tarzan Kevin Lima/Chris Buck 1999
Fantasia 2000 Fantasia 2000 James Algar/Gaetan Brizzi/Paul Brizzi/Hendel Butoy/Francis Glebas/Eric Goldberg/Pixote Hunt/Don Hahn 1999
Tiggers grosses Abenteuer The Tigger Movie Jun Falkenstein 2000
Dinosaurier Dinosaur Ralph Zondag/Eric Leighton 2000
Ein Königreich für ein Lama The Emperor's New Groove Mark Dindal 2000
Disneys Große Pause - Die geheime Mission Recess: School's Out Chuck Sheetz 2001
Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt Atlantis: The Lost Empire Gary Trousdale/Kirk Wise 2001
Peter Pan 2 - Neue Abenteuer in Nimmerland Return to Never Land Robin Budd 2002
Lilo & Stitch Lilo & Stitch Dean Deblois/Chris Sanders 2002
Der Schatzplanet Treasure Planet John Musker/Ron Clements 2002
Das Dschungelbuch 2 The Jungle Book 2 Steve Trenbirth 2003
Ferkels grosses Abenteuer Piglet's BIG Movie Francis Glebas 2003
Bärenbrüder Brother Bear Aaron Blaise/Robert Walker 2003
Disneys Klassenhund - Der Film Teacher's Pet Timothy Bjorklund 2004
Die Kühe sind los Home on the Range John Sanford/Will Finn 2004
Heffalump - Ein neuer Freund für Winnie Puuh Pooh's Heffalump Movie Frank Nissen 2005
Himmel und Huhn Chicken Little Mark Dindal 2005
Tierisch Wild The Wild Steve Williams 2006
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Toy Story Toy Story John Lasseter 1995
Das große Krabbeln A Bug's Life John Lasseter 1998
Toy Story 2 Toy Story 2 John Lasseter 1999
Die Monster AG Monsters, Inc. Peter Docter 2001
Findet Nemo Finding Nemo Andrew Stanton 2003
Die Unglaublichen The Incredibles Brad Bird 2004
Cars – Autos wie wir Cars John Lasseter 2006
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Antz Antz Eric Darnell/Tim Johnson 1998
Der Prinz von Ägypten The Prince of Egypt Brenda Chapman/Steve Hickner/Simon Wells 1998
Der Weg nach El Dorado The Road to El Dorado Bibo Bergeron/Will Finn/Jeffrey Katzenberg/Don Paul/David Silverman 2000
Chicken Run – Hennen Rennen Chicken Run Peter Lord/Nick Park 2000
Joseph - König der Träume Joseph: King of Dreams Robert C. Ramirez/Rob LaDuca 2000
Shrek - Der tollkühne Held Shrek Andrew Adamson/Victoria Jenson 2001
Spirit - Der wilde Mustang Spirit: Stallion of the Cimarron Kelly Asbury/Lorna Cook 2002
Sinbad: Der Herr der sieben Meere Sinbad: Legend of the Seven Seas Tim Johnson/Patrick Gilmore 2003
Shrek 2 - Der tollkühne Held kehrt zurück Shrek 2 Andrew Adamson/Kelly Asbury/Conrad Vernon 2004
Große Haie - Kleine Fische Shark Tale Bibo Bergeron/Vicky Jenson 2004
Madagascar Madagascar Eric Darnell/Conrad Vernon 2005
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Space Jam Space Jame Joe Pytka 1995
Danny der Kater - Vier Pfoten erobern Hollywood Cats Don't Dance Mark Dindal 1996
Das Magische Schwert - Die Legende von Camelot Quest for Camelot Frederik Du Chau 1998
Der Gigant aus dem All The Iron Giant Brad Bird 1999
Osmosis Jones Osmosis Jones Bobby Farrelly/Peter Farrelly 2001
Powerpuff Girls - Der Film The Powerpuff Girls Movie Craig McCracken/John McIntyre/Genndy Tartakovsky 2002
Looney Tunes: Back in Action Looney Tunes: Back in Action Joe Dante 2003
Der Polarexpress The Polar Express Robert Zemeckis 2004
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh The Secret of NIMH Don Bluth 1982
In einem Land vor unserer Zeit The Land before Time Don Bluth 1988
Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel All Dogs Go to Heaven Don Bluth 1989
Rock-a-Doodle Rock-A-Doodle Don Bluth 1992
Däumeline Thumbelina Don Bluth/Gary Goldman 1994
Der Zaubertroll A Troll in Central Park Don Bluth/Gary Goldman 1994
Hubi, der Pinguin The Pebble and the Penguin Don Bluth/Gary Goldman 1995
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Feivel, der Mauswanderer An American Tail Don Bluth 1986
Falsches Spiel mit Roger Rabbit Who Framed Roger Rabbit Robert Zemeckis 1988
In einem Land vor unserer Zeit The Land Before Time Don Bluth 1988
Feivel, der Mauswanderer im Wilden Westen An American Tail: Fievel Goes West Phil Nibbelink/Simon Wells 1991
4 Dinos in New York We're Back! A Dinosaur's Story Dick Zondag/Ralph Zondag/Phil Nibbelink/Simon Wells 1993
Balto – Ein Hund mit dem Herzen eines Helden Balto Simon Wells 1995
Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Rugrats - Der Film The Rugrats Movie Igor Kovalyov/Norton Virgien 1998
Rugrats in Paris - Der Film Rugrats in Paris: The Movie Stig Bergqvist/Paul De Meyer 2000
Jimmy Neutron - Der mutige Erfinder Jimmy Neutron: Boy Genius John A. Davis 2001
Die Rugrats auf Achse Rugrats Go Wild John Eng/Norton Virgien 2003
SpongeBob Schwammkopf - Der Film The SpongeBob SquarePants Movie Stephen Hillenburg/Sherm Cohen/Carl H.Greenblatt 2004

Deutsche Zeichentrickfilme

Titel Regie Studio Jahr
Werner – Beinhart! Gerhard Hahn Constantin 1990
Felidae Michael Schaack UFA 1994
Bobo und die Hasenbande Tibor Hernádi/Jenö Koltai Columbia 1995
Werner – Das muß kesseln!!! Udo Beissel/Gerhard Hahn/Michael Schaack Constantin 1996
Kleines Arschloch – Der Film Michael Schaack/Veit Vollmer Senator 1997
Tobias Totz und sein Löwe Thilo Graf Rothkirch/Piet De Rycker Warner Bros. 1999
Werner – Volles Rooäää!!! Gerhard Hahn Constantin 1999
Käpt’n Blaubär – Der Film Hayo Freitag UFA 1999
Kommando Störtebeker Michael Schaack/Ute von Münchow-Pohl Buena Vista 2001
Der kleine Eisbär Thilo Graf Rothkirch/Piet De Rycker Warner Bros. 2001
Momo Enzo D'Alò UFA 2001
Werner – Gekotzt wird später! Hayo Freitag/Michael Schaack Constantin 2003
Till Eulenspiegel Eberhard Junkersdorf 2003
Lauras Stern Thilo Graf Rothkirch/Piet De Rycker Rothkirch Cartoon Film/Warner Bros. 2004
Derrick – Die Pflicht ruft! Michael Schaack UIP 2004
Back to Gaya Lenard Fritz Krawinkel Warner Bros. 2004
Felix - Ein Hase auf Weltreise Giuseppe Maurizio Laganà UIP 2005
Heidi Alan Simpson Loonland Pictures 2005
Felix 2 - Der Hase und die verflixte Zeitmaschine Giuseppe Maurizio Laganà 2006

Asterix-Filme

Deutscher Titel Originaltitel Regie Jahr
Asterix der Gallier Astérix le Gaulois Ray Goossens 1967
Asterix und Kleopatra Astérix et Cléopâtre René Goscinny/Lee Payant 1968
Asterix erobert Rom Les Douze travaux d'Astérix René Goscinny/Albert Uderzo 1976
Asterix – Sieg über Cäsar Astérix et la surprise de César Gaëtan Brizzi/Paul Brizzi 1985
Asterix bei den Briten Astérix chez les Bretons Pino Van Lamsweerde 1986
Asterix - Operation Hinkelstein Astérix et le coup du menhir Philippe Grimond 1989
Asterix in Amerika Asterix in Amerika Gerhard Hahn 1994
Asterix und die Wikinger Astérix et les Vikings Stefan Fjeldmark 2006

Weitere

Deutscher Titel Originaltitel Regie Studio Jahr
Aufstand der Tiere Animal Farm John Halas/Joy Batchelor 1955
Unten am Fluss Watership Down Martin Rosen Nepenthe Productions 1978
Der Herr der Ringe The Lord of the Rings Ralph Bakshi Fantasy Films 1978
Heavy Metal (film) Heavy Metal Gerald Potterton Columbia 1981
Heavy Metal F.A.K.K. 2 Heavy Metal 2000 Michael Coldewey/Michael Coldewey Columbia 2000
Das letzte Einhorn The Last Unicorn Arthur Rankin Jr/Jules Bass Rankin-Bass 1982
Der Tapfere kleine Toaster The Brave Little Toaster Jerry Rees ITC 1987
Little Nemo : Abenteuer im Schlummerland Adventures in Slumberland Masami Hata, William Hurtz Tokyo Movie Shinsha Co., Ltd. 1992
Tom und Jerry - Der Film Tom and Jerry: The Movie Phil Roman UFA 1992
Meister Dachs und seine Freunde Once Upon A Forest Charles Grosvenor/David Michener Hanna-Barbera 1993
Der Pagemaster - Richies fantastische Reise The Pagemaster Maurice Hunt 20th Century Fox 1994
Beavis and Butt-Head machen's in Amerika Beavis and Butt-head Do America Mike Judge MTV Productions/Paramount Pictures 1996
Anastasia (film) Anastasia Don Bluth/Gary Goldman 20th Century Fox 1997
Pippi Langstrumpf Pippi Longstocking Bill Giggie/Michael Schaack Columbia 1997
Pettersson & Findus Pettson och Findus - katten och gubbens år Albert Hanan Kaminski MFA 1999
South Park: Der Film - Grösser, länger & ungeschnitten South Park: Bigger, Longer & Uncut Trey Parker Comedy Central / Paramount Pictures 1999
Pokémon - Der Film Pokémon the First Movie: Mewtwo Strikes Back Michael Haigney 1999
Pokémon 2 - Die Macht des Einzelnen Pokémon 2000: The Movie Michael Haigney 2000
Titan A.E. Titan A.E. Don Bluth/Gary Goldman 20th Century Fox 2000
Hilfe ! Ich bin ein Fisch Hjælp, jeg er en fisk Stefan Fjeldmark/Michael Hegner Kiki/Kinowelt 2000
Pokémon 3 - Im Bann des Unbekannten Pokémon 3: The Movie Kunihiko Yuyama 2001
Monkeybone Monkeybone Henry Selick 20th Century Fox 2001
Little Hippo Petit Potam Christian Choquet/Bernard Deyriès MFA 2001
Final Fantasy: Die Mächte in dir Final Fantasy: The Spirits Within Hironobu Sakaguchi Columbia / Sony Entertainment 2001
Der kleine Maulwurf Krtek Zdeněk Miler 2002
Ice Age Ice Age Chris Wedge Blue Sky Studios 2002
Hey Arnold! - Der Film Hey Arnold! The Movie Tuck Tucker Paramount Pictures 2002
El Cid - Die Legende El Cid: La leyenda Jose Pozo 2003
Zwerg Nase Karlik nos Ilya Maksimov Warner Bros. 2003
Das Geheimnis der Frösche La Prophétie des grenouilles Jacques-Remy Girerd 2003
Das Große Rennen von Belleville Les Triplettes de Belleville Sylvain Chomet 2003
Garfield - Der Film Garfield: The Movie Peter Hewitt 20th Century Fox 2004
Nussknacker und Mausekönig The Nutcracker and the Mouseking Michael Johnson/Tatjana Ilyina MC One/Zorro 2004
Terkel in Trouble Terkel I Knibe Stefan Fjeldmark/Kresten Vestbjerg Andersen/Thorbjørn Christoffersen Movienet 2004
Robots Robots Chris Wedge/Carlos Saldanha Blue Sky Studios 2005
Ice Age 2: Jetzt taut's Ice Age 2 Chris Wedge Blue Sky Studios 2006

Berühmte Zeichentrickfiguren

Verfilmte Zeichentrickfiguren

Anime

Anime ist die Bezeichnung für alle Animationsfilme (Zeichentrick und Computer), die in Japan produziert werden.

Siehe auch

Literatur

  • Leonard Maltin: Der klassische amerikanische Zeichentrickfilm (OT: Of Mice and Magic). Heyne, München 1991, ISBN 3-453-86042-X
  • Rolf Giesen: Lexikon des Trick- und Animationsfilms. Die große Welt der animierten Filme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-523-6
  • Frank Thomas, Ollie Johnston: Disney Animation. The Illusion of Life. Abbeville Press, New York 1981, ISBN 0-89659-698-2
  • Walt Disney, Bob Thomas, Paul Hartley: Die Kunst des Zeichenfilms. Blüchert, Hamburg 1960
  • Rolf Giesen (Hrsg.): Das große Buch vom Zeichenfilm. Comicaze Verlagsgesellschaft, Berlin 1982, ISBN 3-923266-00-6
  • Jerry Beck (Hrsg.) : The 50 Greatest Cartoons. As Selected by 1000 Animation Professionals. JG Press / Layla, North Dighton 1998, ISBN 1-57215-271-0