Benutzer Diskussion:Wiki-Friend12345
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Sperrung auf eigenen Wunsch (verschoben)
Hallo, jeder Admin, der das hier ließt, soll bitte zur Kenntnis nehmen, dass ich meine Sperre auf eigenen Wunsch gesondert auf AA beantragen werde. Mithin wünsche ich keine automatische Sperre nach Ablauf der regulären Sperre. Z.K. @Perrak: Grüße --ScientiaX (Disputatio) 18:53, 7. Aug. 2021 (CEST)
- Okay, nehme ich zur Kennntis. -- Perrak (Disk) 20:00, 7. Aug. 2021 (CEST)
Randbemerkung zur Wikipedia_Diskussion:Grundprinzipien#Verbot_von_Gaming_the_System - Was wir wirklich brauchen.
Es bedarf keiner weiteren Erweiterung der Grundprinzipien, um das Projekt vor vermeintlichen Störern (sog. Meta-Diskussions IP/Account) zu schützen. Vielmehr muss das Projekt selbst vor falscher/willkürlicher Regelauslegung und darauf basierender Sperren geschützt werden. Bestimmte Sperrbegründungen - wie kein Wille zur Mitarbeit, Diskussionsaccount etc. - sind unabhängigen, neutralen Admins oder einer unabhängigen und nicht weisungsgebundenen Stelle der Wiki-Media zur Entscheidung vorzulegen.
Ich bin ausdrücklich gegen eine Erweiterung der Grundprinzipien.
Wir haben bereits genügend vorhandene Regeln mit denen vermeintliche Meta-Diskussionsaccounts gesperrt werden können. Das Problem liegt eher in der Natur der Sache: Der Vorwurf des Diskussionsaccounts wird häufig als Waffe bzw. verwerfliches Mittel der Sanktion erhoben, wenn ein einzelner Benutzer von anderen Benutzern (Admins oder Fußgänger) oder konträren Gruppen (sachlich bzw. persönlich konträr) als störend empfunden werden. Ob das dann tatsächlich in der Sache zutrifft, ist eine andere Frage, die aber niemals von einem Admin oder einer kleinen Gruppe alleine entschieden werden darf.
Es gibt bereits (willkürliche) Sperren, die - wie in meinem Fall - gravierenden Schaden anrichten, indem einerseits der unliebsam (gewordene) Benutzer weiter öffentlich diffamiert, verunglimpft und genötigt wird, sich an eine vermeintliche Sozialnorm anzupassen oder seine Autorenschaft endgültig einzustellen, andererseits der Masse der Community vor Augen geführt wird, was dem Einzelnen drohen könnte, wenn er gegen bestimmte informelle Strukturen oder Benutzer/rinnen mit höherer Reputation aufbegehrt oder sie nur wiederholt kritisiert. Man frage sich stets, wem nützt die Sperre wirklich? Dem Projekt oder sachfremden Dingen?
Niemand kann mir ernsthaft begründen, dass meine 35,5 % (1937 Bearbeitungen) im ANR, 599 Sichtungen von ca. 6200 Bearbeitungen und haufenweise Meldungen und Einsatz gegen Vandalierende IPs den Tatbestand von Metadissionsaccount erfüllen können. Aber solange die Mehrheit der Community schweigt, wenn solche abwegigen Sperren erteilt, vollzogen und noch nicht mal vollständig aufgehoben werden, wird sich nichts daran konkret ändern. Der bereits bestehende Autoren- und Adminschwund aufgrund dessen setzt sich weiter fort.
Dennoch ist klar, wir benötigen keine Erweiterung der Regeln. Wir benötigen sachlich und persönlich unabhängige Admins oder ersatzweise eine Stelle mit entsprechenden Befugnissen. Diese sollen eine entsprechende Fortbildung durchlaufen haben und nur streng anhand der Regeln, frei von jedweder Form von Beeinflussung oder persönlicher Verbindungen, entscheiden dürfen. Denn Sperren dürfen nur auf konkreten Regelverstößen gegen die TOC beruhen und nicht auf persönlichen Animositäten oder Ablehnung in der Sache gegen andere Benutzer.
Viele Grüße --ScientiaX (Disputatio) 17:22, 14. Aug. 2021 (CEST)
Aussichten
Und ich wage eine Prognose: Ausweislich der Jahresberichte sind die Spendenerträge nur minimal (0,2 Mio € im Vergleich zum Vorjahr) zurückgegangen. Noch stehen die Wiki-Media-Gesellschaften wirtschaftlich gut da. Doch wie sieht die Zukunft aus? Wenn die o. g. Probleme sich insgesamt ausweiten, weil die Selbstheilungskräfte der Community nicht mehr angemessen als Correctiv fungieren, dann wird die WMF/WMD eingreifen müssen. Denn dann sind wirtschaftliche Interessen besonders betroffen. Meine Auffassung ist klar: Besser die Community aktiviert rechtzeitig wieder ihre Selbstheilungskräfte. Ansonsten besteht wohl immer die Alternative, dass externe Stellen wichtige Prozesse der Community zeitweise oder dauerhaft übernehmen müssen, um für faire Rahmenbedingungen innerhalb des Projekts zu sorgen. --ScientiaX (Disputatio) 19:07, 14. Aug. 2021 (CEST)
Soweit sollte es aber nicht kommen, die Community als Ganzes hat es stets in der Hand, umzudenken und den Dingen eine neue Richtung zu geben.
Ein altes Sprichwort sagt: „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ --ScientiaX (Disputatio) 21:00, 14. Aug. 2021 (CEST)
Echte Hilfsmittel
Anstatt weiter nur die Synonyme mit untauglichen Mitteln, wie oberflächlichen Regelerweiterungen behandeln zu wollen, sollte die Community über echte Alternativen nachdenken: Das setzt aber die innere Bereitschaft voraus, neue Wege zu gehen, neue Mittel zur Konfliktbewältigung zu überdenken, zuzulassen und schwierige Entscheidungen unabhängigen, neutralen Beurteilern zu überlassen:
1. Der Fehler liegt nicht beim einzelnen Benutzern, der angemessene Kritik ausspricht und auf wichtige Fehler hinweist, sondern bei den (informellen) Strukturen, die Kritik unterbinden oder die kritisierenden Benutzer mit mannigfaltigen Absurditäten diffamieren wollen. Leider spielen manchmal auch menschliche Fehler eine Rolle, die jedem einmal passieren können. Dann sollte aber rechtzeitig der Fehler vollständig korrigiert und bei dem Betroffenen sich zeitnah entschuldigt werden.
Davon strikt zu trennen, sind wirkliche Trolle, also Benutzer, die dem Projekt durch wiederholte und eindeutige Regelmissachtung, z. B. durch fortlaufenden Vandalismus oder Beleidigungen von anderen, schaden wollen. Diese sind aber eher selten anzutreffen. Daher müssen diese Gruppen bei einer Einzelfallprüfung strikt voneinander getrennt werden. Es müssen neutrale und unabhängiger Benutzer/innen herangezogen werden, die bereit sind, einen konkreten Einzelfall sich sehr genau anzuschauen und die tatsächlichen dahinterliegenden Konflikte zu verstehen bzw. zu erkennen. Die bestehenden Funktionsseiten sind leider allzu oft Anlaufstelle für Privatfehden jeglicher Art, Missgunst und heimliche Abrechnungen. Sie sollten weiterentwickelt werden, um ihre Funktion weiterhin im Sinne des Projekts erfüllen zu können und z. B. den Einzelnen nicht erneut dadurch zu sanktionieren, weil er um Überprüfung bittet.
Kleine Anmerkung: Sobald ein Benutzer/ eine Benutzerin in ihrem Urteil über einem anderen auch nur ein Funken persönlicher Ablehnung oder Missgunst erkennen kann, sollte von einer Entscheidung in der Sache Abstand genommen werden. Es besteht sonst immer die latente Gefahr, die o. g. Benutzergruppen zu vermischen und einen Benutzer/ eine Benutzerin im Einzelfall unberechtigt abzustrafen und damit in letzter Konsequenz dem Projekt zu schaden. --ScientiaX (Disputatio) 20:31, 14. Aug. 2021 (CEST)
2. (Bleibt offen)
Düstere Aussichten oder ein radikaler Ansatz?
Gestern schwebte mir (noch) vor, die Liste der Lösungsansätze innerhalb der Community fortzuführen, aber ich erinnerte mich an die unzähligen Seiten von gesperrten oder inaktiven Benutzern, die ich gelesen hatte, um zu verstehen, was hier tatsächlich im Hintergrund vor sich geht. Es waren Seiten anderer Generationen von deutschen Wikipedianer/innen, die für ihre Kritik mutig gesperrt worden sind, die sich etwas getraut habe oder die Wikipedia leider wegen bekannter Missstände lässt verlassen haben. Ebenso erinnerte ich mich an die kalten und empathielosen Sätze einer Admin, die man als Semi-Neuling nie vergessen wird, weil sie die Frage nach einem sehr befremdlichen Menschenbild bzw. Communitybild aufwerfen: Sie sagte mir vor einiger Zeit: "Dein Account ist verbrannt" oder "Sowas wie Dich habe ich schon so oft gesehen". Es sind Worte, die einen Semi-Neuling doch sehr nachdenklich stimmen können oder einem die wahre Berufung innerhalb dieses wunderbaren Projekts aufzeigen. Nämlich für eine Verbesserung der Community-Kultur innerhalb des Projekts durch sachliche Meta-Beiträge einzutreten.
Wir sind als Community nicht ehrlich zu uns selbst, behaupte ich. Wir sagen Sei mutig, Geh von guten Absichten aus oder sei Handle entschieden. Schließlich, die "Wikipedia wird von Menschen, wie Dir gemacht". Das alle suggeriert zunächst, jeder sei Willkommen. Er könne überall mitmachen. Diesen hohlen Phrasen habe ich lange selbt gelaubt. Doch das alles ziehe ich hiermit nun in Zweifel: Nicht jeder ist willkommen. Und ich denke, hier liegt "der Hund begraben". Wir sollten wir uns fragen, ob unsere Botschaften an Neulinge und unsere Kommunikation noch zeitgemäß und ehrlich sind. Wir arbeiten hier nicht mehr im "wikipedianischen Wilden Westen" oder in Systemen, die man sonst nur außerhalb von Demokratien kennt, sondern an einem Projekt, dass eine seriöse Online-Enzyklopädie mit den Anspruch sein möchte, für jedermann als Konsument oder Autor/Autorinnen offenzustehen. Vielleicht auch Vorbild für eine demokratische und offene Gesellschaft zu sein. Warum leben wir das dann auch nicht so? Wieso müssen erst unzählige Generationen von Wikipedianern oder potenziellen Neulingen erst durch Weggang oder Sperre untergehen, damit sich innerhalb des Projekts die Erkenntnis wächst, dass wir uns in der "Post-Wiki-Ära" befinden, die ganz andere Fähigkeiten und Ansätze erfordert, als vielleicht in den Jahren der Gründung dieser wichtigen Enzyklopädie? Wieso wird wichtige Kritik, auch an den Prozessen innerhalb der Wikipedia, häufig abgekanzelt?
Ich bin in der Tat eine Sperrumgehung von einem Semi-Neuling, der Ende letzten Jahres gesperrt wurde, weil er in kürzester Zeit offenbar völlig unbeabsichtigt und mit einem nicht unerheblichen Maß an Ungeschicktheit, Ahnungslosigkeit sowie Konflikt- und Widerspruchsfreudigkeit sich bei gewissen prominenten Admins sehr unbeliebt gemacht hat. Es gibt auch ein paar Benutzer, die sog Legendenbildung betreiben und mich für sonst wen halten wollen. Das ist alles grober Unfug. Zu Hause und im Beruf habe ich Zugriff auf unzählige wertvolle Sekundärliteratur, die ich gerne genutzt hätte. Gerne hätte ich meiner damaligen Intension folgend gelernt, wie man lesenswerte Wikipedia-Artikel schreibt und zur Perfektion bringt, damit dieses Wissen unsere Lesern helfen kann. Das alles blieb mir verwehrt. Stattdessen habe ich meine ersten schlechten Erfahrungen innerhalb der Wikipedia zum Anlass genommen, "Wiki-Meta-Studien" zu betreiben, unzählige Archive zu durchforsten und zu sehen. Ergebnis: Es hat sich seit der Ära von "Jimmy Wales und Larry Sanger" in den Landen der deutschen Wikipedia im Wesentlichen nicht viel verändert. Eine sehr ernüchternde Feststellung für die deutsche Wikipedia Anno 2021.
Solange die Dinge bestellt sind wie bisher, wird die Wikipedia irgendwann ihrem schleichenden Ende entgegensehen müssen:
- Wiederholtes unnötige Misstrauen gegenüber neuen Accounts.
- Schädliche Missgunst, Anschwärzung gegenübern anderen Benutzern, weil man ihre freundliche Intention für das Projekt und ihr Gedanken, völlig verkennt und keinerlei AGF aufbringen will.
- Wegsehen, wenn bekannte Benutzer - die bereits in der Öffentlichkeit sanktioniert worden oder durch Reportagen bekannt geworden sind - erneut ihr Unwesen treiben.
- Und das Wegsehen, wenn willkürliche administrative Sperren erteilt werden.
- Usw.
Das Alles ist das wahre Gift. Stellt die wahre Bedrohung für unsere Online-Enzyklopädie dar und nicht die unzähligen Generationen von Wikipedianern, die für Ihre Meinung unzählige Sperren, Diffamationen oder den "sozialen Tod" durch schleichende Ausgrenzung in Kauf genommen haben.
Für mich kommt - mit diesem Account und in nächste Zeit wohl jede Hilfe zu spät - aber nicht für die neuen Wikipedianer, die sich jeden Monat bei uns anmelden und helfen wollen. Für diese Menschen, die Freude entwickeln wollen, hier lange mitzuarbeiten, lohnt es sich, Missstände aufzuzeigen und den verehrten oberen Benutzer/innen ihre seltsamen Einstellungen aufzuzeigen, die in einer modernen Enzyklopädie absolut nicht oder in mehr in der bisherigen Form gefragt sind.
Und wenn das alles nicht helfen mag, dann muss die WMF vollständig den Laden übernehmen und die wesentlichen Adminfunktionen in Hände von professionellen, bezahlen Kräften legen. Möge sie zur rechten Zeit eingreifen, wenn alles andere versagt hat.... oder muss erst der Staat regulierend eingreifen?
Viele Grüße --ScientiaX (Disputatio) 22:20, 15. Aug. 2021 (CEST)