Pancho Villa
|
Francisco Villa | |
![]() | |
mit den Portrais von Francisco Madero & Abraham Gonzales, re | |
Obregon-Villa-Pershing | |
Idiologische Ziele gestellte Kameraspose | |
Vita
Francisco Villa, genannt Pancho Villa ursprünglicher Name Doroteo Arango (* 5. Juni 1878 in San Juan del Río, †20. Juli 1923) in Durango, Mexiko. Legendärer Sohn von Augustine Arango and Micaela Arambula. Outlaw, Volksheld, Revolutionär. Das Herz der Mexikanische Revolution. Für manche konservative Mexikaner ist Pancho nichts weiter als ein blutrünstiger Bandit, für die Mehrheit der Bevölkerung allerdings - Der mexikanische "Robin Hood" Am Alter von zwölf starb sein Vater. Von da an war er das Familienoberhaupt mit Mutter, 2 kleinen Brüdern und 2 Schwestern.
Aufgewachsen in Durango, tötete (verletzte?) er mit 16 Jahren den Sohn des Patrons (Landbesitzers), um die geschändete Ehre (oder den Raub?) seiner kleine Schwester zu rächen. Er musste, um dem Gesetz auszuweichen, seinen Namen ändern und nannte sich Francisco Villa. Er zog in den Norden Mexikos, nach Chihuahua, arbeitet in Parral gelegentlich als Bergmann und handelte mit gestohlenen Rindern. Offizielle mexikanische Biographien führen ihn deshalb als Großhandels-Fleichverkäufer. 1899 kamen noch Bankraub und Mord hinzu, weswegen er von der Regierung Porfirio Díaz gesucht wurde.
Zeittafel Geschichte Mexikos Liste der Präsidenten Mexikos
Unter der Herrschaft Porfirio Diaz öffnete sich Mexiko den amerikanischen Firmen für Investitionen. Die Berater von Diaz, die Scientificos hatten in Europa oder den USA studiert, und brachten westeuropäisches Regierungsverständnis ein.
1884 - In der 2. Amtszeit von Diaz, herrschte innenpolitische Ruhe, weite Bevölkerungskreise besonders dieIndigenen wurden unterdrückt, vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren neben ausländischen Firmen nur Großgrundbesitzer. Motto: Orden y Progreso - Ordnung und Fortschritt.
1910 verfügte 1% der Bevölkerung Mexikos über 96% des Bodens, fast 97% der Landbevölkerung hatte keinen Grundbesitz. US-Firmen beherrschten den grössten Teil der Wirtschaft. Bergbaufirmen, Erdölförderung und die Eisenbahnen. Indigene galten höchstens als Menschen zweiter Klasse, und durften z.B. die Bürgersteige nicht benutzen. Die Landarbeiter, 'Peons genannt, wurden wie Sklaven gehalten. - Diaz selbst, war allerdings selbst indigen-stämmig. [1] [2] Die Karriere Francisco Villa als Robin Hood Mexikos begann um 1900 als er sich mit seinen Anhängern in den Sierras etabilierte. Zwischen 1900-1909 wurde er ein Held unter der armen, ländlichen Bevölkerung. 1910 schliest sich Villa seinem politischen Vorbild Francisco Madero und dessen Revolutionstruppen an. Aus Pistoleros wurden Revolutionäre. Er finanzierte seine Truppe, indem er von den endlosen Weiden in Nordmexiko Vieh stahl und an der Grenze zur USA verkaufte, oder gegen Gewehre und Munition eintauschte. Zusammen mit dem Bauernführer Emiliano Zapata zwangen sie 1911 die repressive Regierung Díáz zum Rücktritt. Francisco Madero wurde im November 1911 Präsident von Mexiko.
In der Regierungszeit Maderos diente Villa unter General Victoriano Huerta. 1912 wurde Villa allerdings wegen Ungehorsam, erst zum Tode verurteilt, dann von Huerta begnadigt und stattdessen zu lebenslanger Haft verurteilt. Heiligabend 1912 gelang ihm die Flucht aus dem Militärgefängnis von Santiago Tlatelolco in Mexiko-City. Er flüchtete in die USA. [3]
Im Februar 1913 kam es zu einem Militärputsch und General Victoriano Huerta, der schon unter Díáz gedient hatte, wurde Präsident Mexikos.
Nach der Ermordung Maderos 1913 kehrte Villa nach Mexiko zurück, und vereinigte mehrere tausende Bergarbeiter, Campesinos,Banditen und US-Amerikanern zur Reiterarmee "División del Norte" und schloss sich den Oppositionstruppen unter dem Revolutionsführer Venustiano Carranza an.
Die mexikanischen Rebellen waren mit den "American Soldiers of Fortune" in ihrem Kampf gegen die Regierung verbündet. Mitglieder dieser Gruppe waren Sam Dreben [4] [5], the Fighting Jew, Tracy Richardson, und andere. Dreben und Richardson, wollten eigentlich Waffen an die mexikanischen Rebellen verkaufen, blieben aber eine zeitlang bei den Revolutionären und brachten ihnen den Umgang mit den neuen Waffensystemen bei. [6] [7] [8] [9]
Villa war einen Volkheld, auch in den USA und für Hollywood. Fotografen inszinierten Schlacht-Szenen.
Als Gouverneur von Chihuahua druckte er 1914 und 1915 Geld mit den Bildern seiner Idole, Francisco Madero und Abraham González [10], auf der Währung. Er verordnete, daß jeder, das Geld ablehnte anzunehmen oder jeder, der versuchte, andere Formen der Währung zu benutzen, gefangengenommen wurde. Er war erfolgreich, infolgedessen stabilisierte sich die Wirtschaft.
Er enteignete Großgrundbesitzer, teilte die riesigen Ländereien der Hacendados auf und schenkte es Witwen und Waisen. Er überfiel Militär- und Versorgungszüge und stattete damit seine Truppe aus.
Villa war sehr gesellig. Die Senoritas liebten ihn. Er soll insgesamt 26 Mal verheiratet gewesen sein.
Meinungsverschiedenheiten zwischen den Revolutionsführern Obregón und Carranza, die gebildete Kreolen waren, und den Ansichten Villas und Zapatas, die aus bäuerlichem Hause stammten und die Interessen der Landbevölkerung vertraten, nutzte die U.S. Regierung und rief öffentlich zur Unterstützung Carranzas auf. Villas Bitte um Unterstützung bei den US Amerikanern wurde abgelehnt. Gegen das Organisationstalent Carranza und General Álvaro Obregón hatten die Villistas keine Chance und trieben seine Divison del Norte Schlacht für Schlacht nordwärts, bis an die Linien der US-Grenzen. Dort wurden seine Truppen am 1. November 1915 auseinandergesprengt. Carranza and Obregon brandmarken ihn daraufhin als Outlaw. Er war wieder ein einfacher Bandit.
1916 wurde eine neue Verfassung ausgearbeitet. Carranza wiedersetzte sich aber einer Landaufteilung an die Bauern, für die Villa und Zapata, als Vertreter der Landbevölkerung, jahrelang gekämpft hatten. Villa und Zapata lehnten die Verfassung ab. Die Ideale der Freiheit, der Demokratie und einer gerechten Justiz für alle, wurden aber umgesetzt. Freie Bildung und Religionfreiheit, und die Rechte der Arbeiter, vor Ausbeutung garantiert.
Villa fing an die Yanquis, für ihre Unterstützung der Carranza Regierung zu hassen. Pistoleros seiner Bande überfielen einen Zug und töteten 16 amerikanische Minenarbeiter und Ingenieure. In den frühen Morgenstunden, des 9.März 1916, überfiel er mit seinen Guerrillas das Militärcamp der 13. US- Kavallerie in der Kleinstadt Columbus, New Mexiko. Er erbeutete rund 100 Pferde, Maultiere, Gewehre und Maschinengewehre. Sie töteten ca. 17-26 US-Amerikaner und brannten die Stadt nieder. In den USA sank sein Image daraufhin schlagartig, während viele Mexikaner ihn als Rächer der jahrzehntelangen Yankee -Unterdrückung bewunderten. Heute erinnert in Columus der Pancho Villa State Park an die alten Zeiten. [11]
- Anmerkung: Die USA raubten Mexico 1836 - 1847 alle Gebiete jenseits des Rio Grande, ein Drittel des heutigen Staatsgebietes. Dies führte zum Amerikanisch-Mexikanischen Krieg 1846-1847, den Mexico verlor.
Die US-Armee startete eine Woche später, am 16 März 1916, mit rund 10.000 - 12.000 Soldaten unter General Black Jack Pershing, eine Strafexpedition. Es war die letzte US-Kavallerie zu Pferde und die erste mit motorgetriebenen Fahrzeugen und Flugzeugen.
Pershing gelang es die Revolutionstruppen auseinander zu treiben, die Columbus angegriffen hatten. Sie schafften es aber nicht, ihr Ziel zu erreichen, Villa gefangenzunehmen oder zu töten. Pershings Truppen verließen Mexiko im Februar 1917. Präsident Thomas W. Wilson hatte die Soldaten in Erwartung eines unmittelbar drohenden Krieges mit Deutschland zurückgerufen.
Da Francisco Villa sich so nicht erledigen ließ, aktzepierte Adolfo de la Huerta Prasident Mexikos 1920, seine Kapitulation und Villa zog sich 1920 aus der Politik auf seine Hacienda Canutillo zurück und bezog die Pension eines Generals.
1923 geriet er in einen Hinterhalt der Geheimpolizei in der Nähe von Parral, Chihuahua und wurde von einem ? Heckenschützen am Nachmittag des 20. Juli 1923 in seinem Ford T erschossen. Er wurde von 47 Kugeln getroffen.
Heute erinnern sich die meisten Mexikaner mit Stolz an die militärischen Erfolge von General Francisco Villas, der als einen der Wegbereiter der mexikanischen, demokratischen Verfassung von 1917 gilt, die weiter reformiert, heute noch gilt.
besonderes
Sein Kopf wurde von Emil Levis Holmdahl, einem American Soldiers of Fortune, im Auftrag von Prescott Bush, dem Grossvater von George W. Bush, in Parral, Chihuahua, in der Nacht von Freitag, dem 5. Februar 1926, aus dem Grab gestohlen und befindet sich im Kult-Museum der Skull and Bones auf dem Gelände der Yale Universität. 1926 soll Prescott Bush $25.000 an Emil Levis Holmdahl für den gestohlenen Schädel gezahlt haben.
In Mexiko gibt es eine wachsendes Volksbegehren Villas Schädel von den Yanquis zurückzufordern. Vicente Fox, derzeitiger Präsident Mexikos, ist allerdings bisher nicht der Petition der Volksbewegung nachgekommen, Präsident Bush, um die Rückgabe des Schädels zu bitten, noch hat er öffentlich den Diebstahl bestätigt.
Literatur
- The Holy War In Los Altos: A Regional Analysis of Mexico's Cristero Rebellion.Tucson, University of Arizona Press, 1982.
- Pancho Villa and John Reed: Two Faces of Romantic Revolution. Tucson, University of Arizona Press, 1984.
Quellen
- FRANCISCO "PANCHO" VILLA
- BONES OF A CONSPIRACY
- Bones may have Pancho Villa skull
- George Bush . . . please return the skull of Pancho Villa
- Pancho Villa State Park, Columbus, New Mexico
- Americans associated in one way or another with Pancho Villa
- The Situation in Mexico
- The legendary figure of Francisco Villa
- Pancho Villa by Guisselle Espinoza
- Pershing and Pancho Villa
- The Mexican Revolution
- Francisco Villa - Pancho Villa (1877-1923)
weblinks
- Pancho Villa as a German Agent?
- In Pursuit of Pancho Villa 1916-1917
- Orginal Postkarten der Mexikanischen Revolution
- Pancho Villa Collection
- MEMORIAS DE PANCHO VILLA
- Photos of Pancho Villa
- Zapata tombe dans un guet-apens
- Pancho Villa
- Soldiers of Fortune Postcards
siehe auch: Oligarchie Plutokratie