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Rammstein

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Rammstein
Datei:Rammstein.png
Gründung: Januar 1994
Website: http://www.rammstein.de
Mitglieder
Sänger/Liedtexte: Till Lindemann
Rhythmusgitarre: Paul Landers
Leadgitarre: Richard Kruspe
E-Bass: Oliver Riedel
Schlagzeug: Christoph Schneider
Keyboard: Flake Lorenz
Alben
Herzeleid (Motor Music, 25. September 1995)
Sehnsucht (Motor Music, 22. August 1997)
Live aus Berlin (Motor Music, 31. August 1999)
Mutter (Motor Music, 2. April 2001)
Reise, Reise (Universal Music, 27. September 2004)
Rosenrot (Universal Music, 28. Oktober 2005)
Video
Live aus Berlin (VHS) (Motor Music, 13. September 1999)
Live aus Berlin (DVD) (Motor Music, 26. November 1999)
Lichtspielhaus (Motor Music, 1. Dezember 2003)

Rammstein ist eine deutsche Band, die mit Elementen elektronischer Musik, des Industrial Rocks und Heavy Metals der Neuen Deutschen Härte zugeordnet wird. Sie ist durch ihre poetischen Texte zu kontroversen Themen, ihren unverwechselbaren brachialen Musikstil sowie den Einsatz eher ungewöhnlicher Stilmittel wie einer aufwändigen Bühnenshow bekannt geworden.

Laut Billboard Charts sind Rammstein die international erfolgreichste deutschsprachige Musikgruppe. Insgesamt verkaufte die Band über zehn Millionen CDs, VHS und DVDs, davon mehr als sechs Millionen im Ausland.

Bandgeschichte

Till Lindemann, Sänger.

Die Band wurde im Januar 1994 gegründet, nachdem Gitarrist Richard Kruspe („Orgasm Death Gimmick“) 1989 nach dem Mauerfall zurück aus dem Westen, in den er geflohen war, in seine Heimatstadt Schwerin zog. Dort wohnte er zusammen mit dem Bassisten Oliver Riedel („The Inchtabokatables“) und dem Schlagzeuger Christoph Schneider („Die Firma“). Kurze Zeit später lernte er den früheren Auswahlschwimmer der DDR und Jugend-Vizeeuropameister Till Lindemann, der bis dahin Schlagzeuger bei der Punkband „First Arsch“ war, kennen. Um besser proben zu können, zog dieser von Chemnitz nach Berlin. Mit Lindemann als Sänger und Textschreiber begannen sie gemeinsam zu musizieren. Ein erstes Demotape mit vier Tracks („Das alte Leid“, „Der Seemann“„, Weisses Fleisch“ und „Rammstein“) nahmen sie 1994 für den Berliner Senatswettbewerb für junge Bands auf. Bei diesem Wettbewerb gewannen sie einwöchige Aufnahmen in einem Tonstudio.

Als Leadgitarrist trat Paul Landers von der Band „Feeling B“ hinzu. Wunschkandidat als Keyboarder war Flake Lorenz, der in der selben Gruppe wie Paul Landers spielte. Dieser zeigte zuerst Abneigung gegen die neue Band, weil er die Musik fad und stumpf fand, erklärte sich dann aber doch zu einem Mitwirken bereit.

Im Jahr 1994 begann die Zusammenarbeit mit Manager Emanuel Fialik und dessen Firma Pilgrim Management, welcher die Band Ende 1994 der Firma Motor Music vorstellte und dort Anfang 1995 erfolgreich einen Vertrag für sie abschloß .

1995 debütierten sie mit dem Album „Herzeleid“, doch erst mit dem zweiten Album „Sehnsucht“ schafften sie 1997 – auch international – den kommerziellen Durchbruch. Im Jahre 1999 erschien dann das Live-Album „Live aus Berlin“ welches am 22. und 23. August 1998 auf der Parkbühne der Berliner Wuhlheide aufgenommen wurde. Im Jahre 2001, vier Jahre nach ihrem letzten Studio-Album wurde „Mutter“ veröffentlicht. Vergleichsweise kurz hintereinander folgten 2004 und 2005 „Reise, Reise“ und „Rosenrot“. Insgesamt erschienen bisher fünf Studioalben und ein Livealbum.

Für 2006 haben Rammstein eine Schaffenspause angekündigt, um Ende des Jahres mit den Arbeiten an einem neuen Album zu beginnen.

Die Band tourte anfangs in Anlehnung an das Flugtagunglück von Ramstein, bei dem 1988 70 Menschen ums Leben kamen, unter dem Namen „Rammstein-Flugschau“. Auch wenn sie sich kurz darauf nur noch „Rammstein“ nannten und von dem anfänglichen Titel distanzierten, bestätigten sie später, dass sich der Name auf jene Katastrophe bezieht.[1]

Stil

Als Rammstein sich gründeten, hatten alle Bandmitglieder Probleme in ihren Beziehungen. Darin bestand ein großer Austausch, wie sie selber sagten. Sie wollten mit dem Projekt Rammstein nochmals ganz neu anfangen und die neuen Möglichkeiten die sich ihnen nach der Wiedervereinigung bot, wie zum Beispiel Plattenverträge nutzen. Für sie sah nach Aussagen von Christoph Schneider, das Bild des Westens so aus, dass es dort einen Haufen guter Musiker gab, die alle versuchten amerikanische und englische Bands zu kopieren. Sie fanden, dass viel zu wenig eigenständige Bands existierten. Flake Lorenz sagte zu ihrem Stil: „Den Stil haben wir gefunden indem wir alle genau wussten was wir nicht wollen. Und wir wollten genau nicht amerikanische Funkymusik machen oder Punk eben oder irgend sowas, was wir garnicht können. Wir haben gemerkt, dass wir nur diese Musik können, die wir auch spielen. Und die ist halt mal sehr einfach, stumpf, monoton.“

Texte

Datei:Richard-show.jpg
Richard Kruspe, Gitarrist.

Die Texte von Rammstein und vor allen Dingen deren Vortrag durch den Sänger Till Lindemann sind ein essentielles Element ihrer Musik und prägen deutlich ihr Bild bei ihren Fans und in der Öffentlichkeit. Dies liegt unter anderem daran, dass häufig sehr kontroverse Themen oder zumindest eine außergewöhnliche Sichtweise auf solche gewählt werden. Insbesondere die Lieder auf den frühen Alben „Herzeleid“ und „Sehnsucht“ thematisieren Sex und Gewalt. Flake Lorenz sagte in in einem Interview, man könnte Rammsteins Texte nicht falsch verstehen, jedes Kind das 16 ist hat schon so viel Dreck im Fernsehen gesehen, dass Rammstein dagegen wie Waisenknaben wirken. Auf dem Album „Mutter“ blieb dies zwar ähnlich, jedoch wurden die Texte poetischer und tiefgründiger. Weniger gewalt- aber dennoch kraftvoll werden auf „Reise, Reise“ und „Rosenrot“ schließlich verstärkt zwischenmenschliche Beziehungen thematisiert. Rammstein singen dort über Freundschaft, Einsamkeit, Besessenheit, unglückliche Liebesromanzen und Oberflächlichkeit in Beziehungen.

Die Texte lehnen sich zum Teil an bekannte Werke der deutsche Literatur an. So ist „Dalai Lama“ eine Adaption des Erlkönigs, einer Ballade von Johann Wolfgang von Goethe. „Hilf mir“ wurde von „Der gar traurigen Geschichte mit dem Feuerzeug“ aus dem Kinderbuch Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann inspiriert und „Rosenrot“ basiert auf Goethes Gedicht „Heideröslein“. Ebenso sind Parallelen zwischen „Du riechst so gut“ und Patrick Süskinds Roman Das Parfum erkennbar.

Stilistisch sind die Texte geprägt von der zwanglosen Verwendungen von Wortspielen und Allegorien, die meist bewusst einfach und plakativ, gelegentlich aber auch mehrdeutig angelegt sind. Da Songschreiber Till Lindemann sich zumeist der Chiffrenlyrik bedient, ist häufig eine bewusste Mehrdeutigkeit der Texte festzustellen, bei denen viele Passagen gleichermaßen anzüglich als auch „harmlos“ gedeutet werden können. Till Lindemann sagte in einem Interview: „Das Hauptding ist Liebe in allen Formen in allen Varianten“. Außerdem lassen einige Texte zu umstrittenen Themen bewusst offen, ob sie die geschilderten Ansichten propagieren, ironisieren oder neutral schildern wollen. Dies sei laut Schlagzeuger Christoph Schneider ein Markenzeichen: „Bei Rammstein bleibt immer Raum für Interpretationen frei.“ Eine solche, auch oft für Missverständnisse sorgende Konzeption hinge eng mit dem Aufwachsen in der DDR zusammen: „Wenn man sich Texte von DDR-Bands anguckt, sieht man, wie gut die teilweise sind, wenn sie ein Thema mit lyrischen Mitteln umschreiben. Diese Vergangenheit ist mit uns eng verbunden.“[2] Das Textgeschehen wird meistens in der ersten Person wiedergegeben, was Sänger Till Lindemann damit begründet, dass es unmittelbarer werde. Das sei auch das Polarisierende an Rammstein.[3]

Musik

Charakteristisch für Rammstein sind harte Gitarrenklänge und ein antreibender, energischer Rhythmus. Von reinen Heavy-Metal-Bands unterscheidet sich Rammstein durch den massiven Einsatz von Elektronikklängen und sticht durch eine besonders ausgefeilte Postproduktion hervor. Doch auch die Verwendung anderer, in diesem Musikgenre eher unüblicher Klänge, wie simulierte Klavier- oder Geigenstimmen bei ruhigen Balladen oder der Einsatz eines Akkordeons wie im Lied „Reise, Reise“ grenzen die musikalische Gestaltung von stilprägenden Heavy-Metal-Bands wie Metallica ab. Vergleichbar ist ihre Musik zum Teil mit der von Marilyn Manson oder Monster Magnet, bei denen Heavy Metal mit Elektronischer Musik und Soundeffekten gemischt wird. Dominierten bei den ersten beiden Alben oft harte Gitarrenriffs, wurde die musikalische Gestaltung in den folgenden Werken differenzierter. Richard Kruspe sagte dazu: „Wir wollten Maschinen mit eigener handgemachter Musik zusammenführen. Was könnte man machen was nicht üblich ist“. Ein besonderes Charakteristikum ihrer Musik ist Till Lindemanns tiefer, „teutonenhafter“ Gesang mit rollendem „R“, ein populäres Stereotyp aus der NS-Zeit. Lindemann deckt mit seiner Stimme meist einen sehr kräftigen Bariton oder Bass ab, erreicht aber bei einigen Stücken auch Altus (wie in Seemann, Klavier oder Stirb nicht vor mir). Interessant ist hier ein Vergleich mit der ebenso für ihre charakteristische Stimme bekannten Nina Hagen, welche mit Apocalyptica auch eine Fassung des Liedes „Seemann“ singt.

Bühnenshows

Rammstein sind dafür bekannt, dass sie bei ihren Konzerten in erheblichem Maße Pyrotechnik einsetzen. So tragen einzelne Bandmitglieder Flammenwerfer (Lycopodiummasken) auf dem Kopf oder wenden während des Spielens Rauch- und Funkenwerfer an. Beim Song „Rammstein“ zündete sich Sänger Lindemann - geschützt durch einen Asbestmantel - selbst an. Auch ausgefallene Requisiten, wie Mikrofone in Messerform („Mein Teil“), explodierende Schlagzeuge und Sticks oder an Verstümmelungen erinnernde Gesichtsmasken finden in Bezug zu einzelnen Stücken Verwendung. Die pyrotechnischen Einlagen, vor allem vom ausgebildeten Feuerwerkstechniker Lindemann, sind dabei in nicht unerheblichem Maße für den hohen Bekanntheitsgrad der Band mitverantwortlich, was er sich dadurch erklärt, dass Rammstein „einfach die härtere David-Copperfield-Show sei.“[4] Ausschlaggebend für die Shows der Band ist ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Lichtarchitekten Gert Hof, der oftmals Bühnen- und Lichtkonzept ausarbeitet. Richard Kruspe ergänzte noch das er Spaß daran hat sich auf der Bühne zu verstellen und zu verkleiden und die anderen Bandmitglieder schließt er da mit ein. Als Rammstein noch relativ unbekannt waren, haben sie nach eigenen Aussagen kurzfristige Flammen durch ein verpuffendes Gasgemisch im Saal erzeugt.[5] Traditionell lässt sich am Ende eines Konzertes ein Bandmitglied mit einem Gummiboot über die Köpfe der Zuschauer tragen.

Öffentliche Wahrnehmung

Konzert von Rammstein mit Apocalyptica in Mailand, 24. Februar 2005.

Aufgrund der mehrdeutigen Texte und des harten Stils entwickelten sich in der Anfangszeit Beschuldigungen seitens der Medien, die Band gehe "rechten Tendenzen" nach. Zunächst verzichtete Rammstein darauf, klar Stellung dazu zu beziehen. Lauter wurden die Vorwürfe, als im Jahre 1998 das Video zum Coversong „Stripped“ von Depeche Mode aus Filmmaterial – obgleich mit entfernter NS-Symbolik – zu den Olympischen Sommerspielen 1936 von Leni Riefenstahl, der berühmten Filmemacherin in der Zeit des Nationalsozialismus, bestand. Sänger Till Lindemann erklärte später, man habe mit dieser Provokation eine Grenze überschritten, was er nicht noch einmal tun würde.[6] Im Jahr 2001 wurde das Lied „Links 2-3-4“ als Ausdruck einer linksgerichteten Einstellung gegen die nicht nachlassenden Verdächtigungen veröffentlicht. Laut Keyboarder Flake Lorenz habe Rammstein diesen Song geschrieben, um ein klares politisches Statement abzugeben und „mit den Vorurteilen aufzuräumen. Wir marschieren, aber wir sind links, absolut klar bekennend links.“[7] Dazu äusserte sich auch Gitarrist Paul Landers: „Wir sehen die Welt anders als in links und rechts aufgeteilt. Aber für diesen Song bedienen wir uns der schlichten Schwarzweißmetaphern, die Journalisten scheinbar wichtig finden, um uns zu erklären.“[8] In anderen Interviews verurteilten sie des Weiteren die rechte Gewalt. Sänger Till Lindemann beklagte im Stern, man ignoriere das Problem und würde nicht genug tun: „Warum greift man heute nicht härter durch?“ Schlagzeuger Christoph Schneider legte weiterhin dar, warum sie dennoch nicht an Aktionen wie Rock gegen Rechts teilnehmen: „Was bringt das? Die Rechten sind da. [...] Wir müssen dieses Problem annehmen und endlich akzeptieren, dass es diese Tendenzen in Deutschland gibt. [...] Wir müssen mit denen reden, deren Probleme lösen.“[9] Gitarrist Paul Landers beschrieb Rammstein in einem weiteren Interview als „linke Patrioten“.[10] In Bezug zu dieser Diskussion um eine politische Ausrichtung wurde die Band Laibach, welche Rammstein in einigen Aspekten Pate stand, ähnlich kontrovers diskutiert.[11]

Weiteres Aufsehen erregt Rammstein mit der Verarbeitung von Themen, welche als Tabu gelten, wie z. B. Nekrophilie („Heirate mich“), Inzest („Spiel mit mir“) oder Kannibalismus („Mein Teil“). Dies, sowie die intensive Auseinandersetzung mit Gewalt – sowohl aus der Sicht des Täters als auch des Opfers –, führt oft zu heftiger Kritik in den Medien. Dabei ist bei genauerem Hinsehen meist eine viel subtilere Intention der Texte erkennbar. Konkret erregte die Band großes Aufsehen im Oktober 2004 mit der Veröffentlichung der Single „Mein Teil“, in der der Fall des als „Kannibale von Rotenburg“ bekannten Armin Meiwes aufgegriffen wird. Meiwes wollte die Verbreitung des Songs und des Videos verhindern, scheiterte jedoch.

In die Schlagzeilen geriet Rammstein auch das Schulmassaker von Littleton betreffend. Die Attentäter Eric Harris und Dylan Klebold sollen erklärte Fans der Band gewesen, was insbesondere in den USA für ein Kreuzfeuer der Kritik und Beschuldigung der Solidarität mit den Nationalsozialisten sorgte. In Reaktion hierzu erklärten die Bandmitglieder ihre Sympathie mit den Angehörigen der tragischen Ereignisse und bekräftigten ihre Abneigung gegen jegliche Form von Gewalt, wiesen aber jegliche Verbindung der schrecklichen Tat mit ihrer Musik scharf zurück.[12]

Tourneen, Festivals und Liveauftritte

Kurz nach der Gründung im Jahr 1994 spielte die zu dieser Zeit unbekannte Band auf kleineren Konzerten und in Clubs, der erste Auftritt fand in Leipzig statt, einer Einrichtung, die bekannt ist für ihr alternatives Kulturprogramm. 1995 traten sie als Support der schwedische Crossover Band Clawfinger in Warschau und Prag auf und es folgte die erste, 17 Konzerte umfassende Deutschland-Tour als Headliner. Bei der 1996 fortgesetzten Tour zu ihrem Debut-Album „Herzeleid“ spielten Rammstein als Support von den Ramones sowie von Clawfinger. Zu Konzerten in Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen das Konzert „100 Jahre Rammstein“, einige Festival-Auftritte und ein Live-Auftritt in der MTV-Sendung „Hanging Out“ mit einer Live-Performance von „Du riechst so gut“ und „Wollt ihr das Bett in Flammen sehen?“. Die „Sehnsucht“-Tour zum zweiten Album 1997 führte durch ganz Europa und zum ersten Mal traten Rammstein als Support der Band KMFDM in den USA auf und gaben in New York zwei Clubkonzerte. Konzerte mit KoЯn und Limp Bizkit bei der „Family Values Tour“ in den USA folgten im Jahr 1998. Auftritte gab es auch bei Festivals wie Rock am Ring, dem Wuhlheide-Konzert sowie mit einer Live-Performance von „Du hast“ bei den MTV Europe Music Awards in Mailand. Im Jahr 1999 tourten sie als Support von Kiss durch Süd- und Mittelafrika, es folgte eine Tour durch Nordamerika. Im darauffolgenden Jahr traten Rammstein nur auf dem Fuji-Rock-Festival in Japan auf, um an ihrem neuen Album zu arbeiteten. Neben Konzerten in Japan, Europa, den USA, Kanada und Mexiko traten sie bei der Big-Day-Out-Tour 2001 in Australien und Neuseeland mit der damals noch relativ unbekannten Band Coldplay auf. Nach einer fortgesetzten Tournee durch Europa 2002 nahmen sie sich im folgenden Jahr eine Pause. Nach den Auftritten zum Album „Reise, Reise“ 2004 und 2005 in Europa folgt 2006 erneut ein Jahr ohne Konzerte.

Diskografie

Rammstein haben bislang sechs Alben (fünf Studio- und ein Live-Album) sowie 20 Singles veröffentlicht. Diese sind in der Regel in verschiedenen Ausgaben erhältlich, meist gibt es eine Limited Edition in Digipak Hülle. Die außerhalb Deutschlands erhältlichen Ausgaben wie Singles im Cardsleeve-Format oder als DVD-Audio unterscheiden sich des Weiteren oft von den inländischen. Allein vom Album „Sehnsucht“ sind mehr als zehn verschiedene Varianten bekannt.

Generell enthalten Studio-Alben genau elf Tracks, eventuelle Bonus-CDs bei Sondereditionen ausgenommen. Dies erklärt auch das schnell auf „Reise, Reise“ folgende Erscheinen von „Rosenrot“: Nur ein Teil der Lieder auf „Rosenrot“ wurde neu aufgenommen, der andere Teil stammt von Aufnahmen zu „Reise, Reise“. „Man muss sich die beiden Platten im Prinzip als Doppelalbum denken. Zuerst wollten wir die Scheibe sogar "Reise, Reise" nennen. Das haben wir aber nun verworfen, da "Rosenrot" als eigenständiges Rammstein Album zu sehen ist. Trotzdem gehören beide Platten zusammen, sie erscheinen eben nur zeitversetzt.“[13]

Trotz der verbuchten Erfolge in den Charts bleiben sie bei namenhafen Radiosendern eher die Ausnahme. Das mag ebenfalls zum Phänomen Rammstein zählen: Viele kennen die Band, obwohl sie kaum im Rundfunk zu hören ist.

Auf einschlägigen Verkaufsplattformen sowie Internettauschbörsen kursieren vermeintliche Alben bzw. Titel von Rammstein. Bei all diesen Werken, welche sowohl hier als auch bei offiziellen Quellen nicht aufgeführt sind, handelt es sich um Bootlegs oder Fälschungen. Ihre Verbreitung kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Alben

Titel
Veröffentlichung
Chart-Position
D Ö CH NL FR S NZ US N FI B E KA DK I EST IS MEX CZ POR PO SLO AUS UK IR GR UN
Herzeleid
24. Sep. 1995
8 11 20 72 85 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Sehnsucht
22. Aug. 1997
1 1 3 40 76 17 23 45 - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Live aus Berlin
31. Aug. 1999
1 2 8 - 97 42 46 179 29 35 - - - - - - - - - - - - - - - - -
Mutter
2. Apr. 2001
1 1 1 4 23 2 - 77 12 7 7 9 14 22 68 - - - - - - - - - - - -
Reise, Reise
27. Sep. 2004
1 1 1 2 3 2 17 61 4 1 6 4 - 3 35 1 1 1 3 4 4 4 19 37 54 - -
Rosenrot
28. Okt. 2005
1 1 2 4 5 2 - 47 4 1 3 9 - 2 11 1 1 2 3 <10 7 - 44 29 - <10 18

Singles

Veröffentlichung Titel Chart-Position Album
DE AT CH FR S FIN UK NL USA N
24. August 1995 Du riechst so gut - - - - - - - - - - Herzeleid
8. Januar 1996 Seemann - - - - - - - - - - Herzeleid
1. April 1997 Engel 3 4 17 - 48 - - - - - Sehnsucht
18. Juli 1997 Du hast 5 10 33 - - - - - 20 - Sehnsucht
23. November 1997 Das Modell 5 18 - - 41 - - - - - Kraftwerk-Cover
17. April 1998 Du riechst so gut '98 16 - - - - - - - - - Herzeleid
27. Juli 1998 Stripped 14 27 42 - - 3 - - - - Depeche Mode-Cover
15. Januar 2001 Asche zu Asche - - - - - - - - - - Herzeleid
12. Februar 2001 Sonne 2 5 18 - 42 9 - - - - Mutter
14. Mai 2001 Links 2-3-4 26 33 65 - - 15 - - - - Mutter
10. September 2001 Ich will 29 59 - - - 19 30 - - - Mutter
25. März 2002 Mutter 47 - - - - 7 - - - - Mutter
14. Oktober 2002 Feuer frei! 33 28 - - - - 35 - - - Mutter
26. Juli 2004 Mein Teil 2 6 11 60 8 2 61 - - - Reise, Reise
13. September 2004 Amerika 2 3 5 89 21 10 38 22 - - Reise, Reise
22. November 2004 Ohne dich 12 38 42 - - 13 - - - - Reise, Reise
28. Februar 2005 Keine Lust 16 25 30 - 57 14 35 33 - - Reise, Reise
7. Oktober 2005 Benzin 6 11 15 81 16 1 58 - 35 15 Rosenrot
16. Dezember 2005 Rosenrot 28 46 59 - 53 - - - - - Rosenrot
3. März 2006 Mann gegen Mann 20 42 66 - 45 17 54 - 32 - Rosenrot

Video

Die Aufnahmen zu „Live aus Berlin“ wurden am 22. und 23. August 1998 während eines Konzertes auf der Parkbühne im Berliner Volkspark Wuhlheide gemacht. Um nicht nur die Musik, sondern auch die Atmosphäre der pyromatisch geprägten Bühnenshow zu transportieren, erschienen neben der Album-CD auch Videoaufnahmen aus sechs verschiedenen Kameraperspektiven auf DVD und VHS.

Im Gegensatz dazu ist „Lichtspielhaus“ keine reine Live-Produktion. Es werden vielmehr alle bis dato erschienenen und teils preisgekrönten Musikvideos der Band, Aufnahmen verschiedener Konzerte und Making-Of-Abschnitte zusammengestellt.

Neben den hier nicht aufgeführten und nur außerhalb Deutschlands vertriebenen DVD-Audio-Fassungen verschiedener Singles veröffentlichten Rammstein zu der Limited Edition vom jüngsten Album „Rosenrot“ noch eine weitere DVD. Sie enthält Videoaufzeichnungen zu drei Auftritten der „Reise,-Reise“-Tour, welche eine Art Vorgeschmack zu der noch für dieses Jahr angekündigten Live-DVD „Völkerball“ darstellen.

Veröffentlichung Titel Format FSK
13. September 1999 Live aus Berlin VHS FSK 16
13. September 1999 Live aus Berlin unzensiert VHS FSK 18
26. November 1999 Live aus Berlin DVD FSK 16
1. Dezember 2003 Lichtspielhaus DVD FSK 16
28. Oktober 2005 Rosenrot (Limited Edition) DVD FSK 16

Soundtracks & Compilations

Premiere Soundtracks & Compilations Song/s
18. Februar 1997 Lost Highway Track 18: Rammstein; Track 20: Heirate Mich
21. Oktober 1997 Mortal Kombat Annihilation Track 6: Engel
18. November 1997 Wing Commander Prophecy Track 4: Eifersucht
4. August 1998 For the Masses Track 16: Stripped
30. März 1999 Family Values Tour 1998 Track 16: Du hast
30. März 1999 The Matrix Track 12: Du hast
11. Januar 2000 Aggro 2000 Track 3: Du hast
2001 So High Nicht auf dem Soundtrack enthalten, aber man hört Du hast
12. März 2002 Resident Evil Track 9: Halleluja
14. Mai 2002 Jason X Nicht auf dem Soundtrack enthalten, aber man hört Rammstein in einem Trailer
6. August 2002 xXx Track 1 (CD 1): Feuer Frei!
19. August 2002 La Sirene Rouge Track 14: Sonne
23. August 2002 Lilja 4-ever Track 1: Mein Herz Brennt (Film-Remix); Track 19: Mein Herz Brennt
30. August 2002 Fear Dot Com Nicht auf dem Soundtrack enthalten, aber man hört Sonne
9. August 2004 Resident Evil: Apocalypse Track 7: Mein Teil
19. Mai 2006 See No Evil Mein Teil

Remixe

Veröffentlichung Artist Titel Song
1. Juli 1997 KoЯn Life Is Peachy Track 2: Good God (Heart Floor Remix)
14. Oktober 1997 Faith No More Album Of The Year (Limited Edition) Track 15: Last Cup Of Sorrow (Rammstein Mix)
26. Oktober 1999 Rob Zombie American Made Music To Strip By Track 5: Spookshow Baby (Black Leather Cat Suit Mix)
22. Oktober 2002 Slick Idiot Dicknity Track 12: Xcess (Rammstein Remix)
22. April 2003 Marilyn Manson mOBSCENE Track 3: mOBSCENE (Sauerkraut Remix)

Sonstiges

  • Hallo Hallo – Dieser Song existiert lediglich als Demo. Veröffentlicht wurde eine ähnliche Version als „Das alte Leid“.
  • Schwarzes Glas – Dieser Song existiert lediglich als Demo. Der Produzent Jacob Hellner war seinerzeit der Auffassung, dass dieser Titel keinen richtigen Refrain habe. Daher wurde er nicht offiziell auf einem Album bzw. Single veröffentlicht. Doch der Song „Der Meister“ basiert auf diesem Song und ist auf dem Album „Herzeleid“ zu hören (1994).
  • Das wilde Tier (Urversion von „Tier“) – gespielt auf einigen 1994er-Konzerten. Dieser Song existiert nur als Demo-Version auf einem entsprechenden Tape und ist unveröffentlicht (1994).
  • Jeder lacht – gespielt auf einigen 1994er-Konzerten. Dieser Song existiert lediglich als Demo (1994).
  • Pesnja o trevozhnoy molodosti – Pakhmutova & Dobronravov Cover (1994).
  • Wilder Wein – Erschienen auf der Single „Engel Fan Edition“ (23. Mai 1997) und auf dem Album „Live aus Berlin“ (31. August 1999).
  • Feuerräder – Erschienen auf der Single „Engel Fan Edition“ (23. Mai 1997).
  • Kokain – Erschienen auf der Single „Das Modell“ (23. November 1997).
  • Wut will nicht sterben – Wurde von den Puhdys mit Unterstützung von Till Lindemann gespielt. In der endgültigen Verkaufsfassung wurde jedoch Till Lindemanns Stimme durch eine andere ersetzt. Grund hierfür waren vertragsrechtliche Bestimmungen zwischen Rammstein und ihrer Plattenfirma (1999).
  • Halleluja – Erschienen auf der Single „Links 2-3-4“ (14. Mai 2001) und einer nur in den USA erhältlichen Sonderedition des Albums „Mutter“ (2001).
  • Pet Sematary – Erschienen auf der Single „Ich will“ (10. September 2001).
  • 5/4 – Erschienen auf der Single „Mutter“ (Intro der „Mutter“-Tour) (25. März 2002).
  • Schtiel – von Till Lindemann und Richard Kruspe anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Harley Davidson gecoverter Song der Band Aria (2003).

Auszeichnungen

  • Deutschland: Doppel-Platin-Schallplatte für „Sehnsucht“, „Live aus Berlin“ (DVD), „Mutter“, „Lichtspielhaus“, „Reise, Reise“, „Rosenrot“; Platin-Schallplatte für „Herzeleid“; Goldene Schallplatte für „Engel“, „Live aus Berlin“
  • Österreich: Platin-Schallplatte für „Sehnsucht“, „Reise, Reise“; Goldene Schallplatte für „Mutter“
  • Schweiz: Doppel-Platin-Schallplatte für „Sehnsucht“; Platin-Schallplatte für „Live aus Berlin“ (DVD), „Mutter“, „Reise, Reise“, „Rosenrot“; Goldene Schallplatte für „Live aus Berlin“, „Lichtspielhaus“
  • USA: Goldene CD für die Verkäufe von "Sehnsucht“
  • Echo in den Kategorien „Bestes Video“ für „Engel“ (1998), „Marketing“ für „Motor Music/Rammstein“ (1998), „Erfolgreichste nationale Künstler im Ausland“ (1999), „Best New Metal Act National“ (2002), „New Rock/Metal/Alternative“ als „Künstler/Künstlerin/Gruppe des Jahres national/international“ (2005), „Best Live Act national“ (2005), „Rock/Alternative“ (2006)
  • Comet in der Kategorie „Beste Live Band“ (1998) und „Bestes Video“ für „Keine Lust“ (2005)
  • Hard Rock Award 2002 als „Best Rock Act“
  • Kerrang! Award als „Best Live Act International“ (2002)
  • World Music Award als „Best Selling Artists Around The World – Germany“ (2005)
  • MTV Europe Music Award in der Kategorie „Best German Act“ (2005)
  • Eins Live Krone in der Kategorie „Bester Liveact“ (2005)
  • World Sales Award für über zehn Millionen verkaufte Tonträger (2005)
  • EMMA Award (wichtigster finnischer Musikpreis) in der Kategorie „Best Foreign Artist“ (2006)
  • Edison Award (holländischer Musikpreis) für „Rosenrot“ in der Kategorie „Best Alternative Album“ (2006)
  • BRAVO Otto in Bronze in der Kategorie „Superband Rock“ (2006)

Trivia

Die zweite Tochter von Till Lindemanns Ex-Frau ist nicht seine leibliche Tochter, sondern die Tochter von seiner Ex-Frau und seinem Bandkollegen Richard Kruspe. Diese Affäre geschah, nachdem Lindemann und seine Frau bereits geschieden waren. Sie ist im Video zur Single „Engel“ („Lichtspielhaus“) sowie auf der VHS bzw. DVD „Live aus Berlin“ beim Song „Tier“ zu sehen und singt im Lied „Spieluhr“ (Mutter) den Refrain.

Während eines Konzertes in den USA stellte die Band einen riesigen Kunststoffpenis auf, was den Mitgliedern eine Nacht im Gefängnis einbrachte.

Die Ausstrahlung der Musikvideos zu „Stripped“ (1998) und „Mein Teil“ (2004) wurden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien für Zeiten vor 23 Uhr gesperrt. Auch das Video zur Single „Mann gegen Mann“ (2006) wurde kurz nach der Veröffentlichung auf Sendeplätze nach 22 Uhr verbannt. Einzig zur Single „Das Modell“ (1997) erschien kein Video, obwohl eines produziert wurde. Aufgrund von moralischen Bedenken in Zusammenhang mit dem Tod von Lady Diana wurde es nie veröffentlicht.

Bei einem Konzert in Toronto am 7. Juni 1999 fiel Keyboarder Flake Lorenz mit dem Gummiboot zu Boden, als er versuchte, wieder auf die Bühne zu steigen. Er zog sich eine Platzwunde am Kopf sowie eine Knieverletzung zu. Am selben Abend verdrehte sich Sänger Till Lindemann das Knie und musste beim nächsten Konzert in Krücken auftreten.

Bekannt ist, dass die DVD „Live aus Berlin“ aufgrund der Visualisierung des Liedes „Bück dich“ geschnitten wurde, jedoch befindet sich eine Performance eben dieses Stückes auf der FSK-18-VHS der „Live-aus-Berlin“-Performance und auf der FSK-18-DVD der „Family Values Tour '98“.

Till Lindemann und Chris Martin lernten sich in Australien in einem Fahrstuhl kennen, als sie zusammen auf der Festivaltour, Big-Day-Out waren. Chris Martin sagte dazu, er hatte gedacht, Till Lindemann wolle ihn töten, doch Lindemann habe ihn nach einer Aspirintablette gefragt.

Daron Malakian von der Band System Of A Down half einmal Rammstein während der Pledge of Alliance-Festivaltour durch die USA im Jahre 2001 für zwei Konzerte aus, als Gitarrist Paul Landers zwischenzeitlich wegen eines ernsthaften Krankheitsfalls in der Familie zurück nach Deutschland musste. Malakian spielte alle Parts und trug ebenfalls die Bühnenjacke von Paul Landers. Rammstein brachen die Tour danach ab.

2002 haben Rammstein einen Gastauftritt im Film xXx und Performen ihren Song Feuer frei der auch der Soundtrack zum Film ist. Dies geschieht direkt am Anfang des Filmes.

Im Jahre 2004 erhielt die Dresdner Sinfoniker unter Leitung von Torsten Rasch den Klassik-Echo für ihren Liederzyklus, in dem sie Texte von Rammstein einbrachten. Produziert wurde das Projekt von Sven Helbig, der seit dem auch an den folgenden Alben als Produzent mitwirkte.

Es gibt einen Kometen, der den Namen „Rammstein“ trägt. Dieser wurde von dem Astronomen Jean Claude Merlin entdeckt, als er von einem Rammsteinkonzert wiederkehrte, woraufhin er ihm den Namen der Band gab.

Literatur

Commons: Rammstein – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Jeremy Williams: What does Rammstein mean? In: herzeleid.com. Abgerufen 26. Mai 2006.
  2. Stern, Ausgabe 14 vom 29. März 2001, Seite 226
  3. Playboy, Ausgabe Januar 2006 vom 15. Dezember 2005, Seite 69, „Wir haben Grenzen überschritten“ Interview geführt von Rudi Raschke und Mario Vigl
  4. Playboy, Ausgabe Januar 2006 vom 15. Dezember 2005, Seite 69, „Wir haben Grenzen überschritten“ Interview geführt von Rudi Raschke und Mario Vigl
  5. Playboy, Ausgabe Januar 2006 vom 15. Dezember 2005, Seite 70, „Wir haben Grenzen überschritten“ Interview geführt von Rudi Raschke und Mario Vigl
  6. Playboy, Ausgabe Januar 2006 vom 15. Dezember 2005, Seite 71, „Wir haben Grenzen überschritten“ Interview geführt von Rudi Raschke und Mario Vigl
  7. Breakout Magazin, Ausgabe 04/01, „Spiel mir das Lied vom Tod“ Text Interview von Chris Glaub
  8. Hammer, Ausgabe 04/01
  9. Stern, Ausgabe 14 vom 29. März 2001, Seite 226
  10. Torsten Groß: Rammstein „Wir sind linke Patrioten“. In: motor.de. Abgerufen 13. Mai 2006.
  11. Sophie Albers: „Laibach ist Rammstein für Erwachsene“. In: Netzeitung.de. Abgerufen 2. August 2006.
  12. Focus, Ausgabe 4/2002 vom 2. Dezember 2002, „Klingelnde Herzen klappern“
  13. Torsten Groß: Rammstein „Wir sind linke Patrioten“. In: motor.de. Abgerufen 29. August 2006.