Gedächtnissport

Unter Gedächtnissport wird der sportliche Wettkampf im Auswendiglernen von abstrakten Datenmengen verstanden. So werden die Gedächtnisleistungen, die durch gezieltes Gedächtnistraining erreicht wurden, miteinander verglichen. Das Ziel ist also nicht der Erwerb von neuem Wissen, sondern das möglichst schnelle Einprägen möglichst großer nutzloser Datenmengen.
Gedächtnissportler greifen auf Mnemotechniken zurück, welche bereits die alten Griechen verwendeten. Diese Techniken sind in ihren Grundzügen leicht erlernbar. Um jedoch mit ihnen Leistungen zu vollbringen, mit denen man auch eine Gedächtnismeisterschaft gewinnen kann, müssen die Gedächtnissportler trainieren und die Techniken immer wieder verfeinern und ausbauen. Durch gezieltes Training und Spezialisieren der Techniken auf die Wettbewerbsdisziplinen erreichen sie Gedächtnisleistungen wie beispielsweise das Memorieren einer 1000-stelligen Zahl in 30 Minuten.
Für den Vergleich in Wettkämpfen finden regelmäßig nationale und internationale Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen statt. Die Wettbewerbe sind in der Regel Mehrkämpfe, bei denen für die Leistungen in den Teildisziplinen nach einem bestimmten Schlüssel (dem so genannten Millennium Standard) Punkte vergeben werden.
Gedächtnissport ist nicht dasselbe wie Gedächtnistraining oder Gehirntraining. Während es sich bei den beiden letzteren Begriffen lediglich um Gedächtnistraining für einen praktischen Nutzen handelt, ist Gedächtnissport ein Sport. Das primäre Ziel ist es, Meisterschaften zu gewinnen, und weniger, einen bestimmten Nutzen aus der verbesserten Gedächtnisleistung zu ziehen. Das Training für die Meisterschaften besteht meist aus Übung der Turnierdisziplinen und der Erweiterung der Techniken.
Durch Fernsehauftritte von Gedächtnissportlern wird dieser Sport zunehmend bekannt.
Organisationsstrukturen
Deutschland
In Deutschland gibt es den 2002 in Weimar gegründeten Verein MemoryXL. Neben den Meisterschaften organisiert MemoryXL auch Seminare für Lehrer und Schüler und unterstützt Projekte in Zusammenhang mit Gedächtnistraining. Seit 2003 wird je eine Nord- und Süddeutsche Meisterschaft national ausgetragen. Dies soll mittelfristig auf Nord-, West-, Süd- und Osttdeutsche Meisterschaften ausgeweitet werden. Die jeweiligen Sieger in den drei Alterskategorien (Kinder: unter 12, Jugend: 12–17, Erwachsene: älter als 17 Jahre) sind dann für die anstehende deutschen Meisterschaft qualifiziert. Bei den Nord- und Süddeutschen Meisterschaften nehmen die allerbesten der letzten deutschen Meisterschaft nicht teil. Diese sind automatisch für die nächste deutsche Meisterschaft qualifiziert. Dies dient dazu, neue Teilnehmer nicht durch schier unerreichbar hohe Ergebnisse abzuschrecken.
Die deutsche Meisterschaft wird von der Gesellschaft für Gedächtnis- und Kreativitätsförderung e. V. (GGK) seit 1997 organisiert. Seitdem es MemoryXL gibt, findet die Meisterschaft unter Organisations-Kooperation von MemoryXL und GGK statt. MemoryXL sieht sich dabei als europäische Gesellschaft und organisiert auch die National-Meisterschaften von Tschechien und Rumänien.
MemoryXL veranstaltet außerdem eine Landesmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen für Kinder und Jugendliche. Einmalig fand eine solche Landesmeisterschaft auch in Baden-Württemberg statt. Eine ähnliche Landesmeisterschaft ist in Berlin geplant. Solche Landesmeisterschaften gibt es in Österreich schon länger. Diese Wettbewerbe dienen dem Gewinn neuer Schüler für Gedächtnistechniken.
International

1990 wurde von Tony Buzan das World Memory Sports Council (WMSC) gegründet. Seit 1991 organisiert das WMSC die Gedächtnisweltmeisterschaften, welche bis 2002 immer in London stattgefunden haben. Aufgrund wachsender internationaler Beteiligung wurden diese in den folgenden Jahren an unterschiedlichen Orten ausgetragen. 2003 war die Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur, 2004 in Manchester und 2005 in Oxford. Zum 15. Jubiläum der Meisterschaft kehrte sie im August 2006 wieder nach London zurück.
Im Jahr 2006 wird es Umstrukturierungen im Gedächtissport geben. Um dem Ziel der offiziellen Anerkennung als Sportart z. B. bei dem IOC und dem Deutschen Sportbund Rechnung zu tragen, wurde der WMSC als Welt-Dachverband neuformiert und die Länder sind aufgefordert eigene nationale Gedächtnissportverbände zu gründen. Diese Rolle hat in Deutschland MemoryXL übernommen. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist ab 2006 nur noch möglich, wenn der Gedächtnissportler einem Verein angehört, der wiederum einem nationalen Verband zugeordnet ist. Ausnahmen sind nur für Sportler aus Nationen möglich, die noch keinen eigenen Verband haben. Mit diesem System werden die Organisationsstrukturen denen anderer Sportarten angelehnt.
Disziplinen
Es gibt folgende Disziplinen, die je nach Meisterschaft über unterschiedliche Zeiten (5 Minuten, 10 Minuten, 30 Minuten oder 60 Minuten) stattfinden:
Geschriebene Dezimalziffern
Dies ist eigentlich die klassische Disziplin, die bei keinem Turnier fehlt.
- Aktueller Weltrekord bei 5 Minuten Dezimalziffern: 333 (Ben Pridmore, England, Derby)
- Aktueller Weltrekord bei 30 Minuten Dezimalziffern: 1040 (Clemens Mayer, Deutschland - Brannenburg)
- Aktueller Weltrekord bei 1 Stunde Dezimalziffern: 1949 (Dr. Gunther Karsten)
Gesprochene Ziffern
Diese werden im 1-Sekunden-Takt vorgelesen und haben die zusätzliche Schwierigkeit, dass sich der Sportler an den Takt halten muss. Der Sportler kann sich also für bestimmte Stellen, wo er Probleme hatte passende Bilder, auf denen die Mnemotechniken beruhen, zu finden, nicht mehr Zeit nehmen. Auch hat er keine Möglichkeit die Ziffern zu wiederholen. Daher ist diese Disziplin eine der schwierigsten. Den Weltrekord hält Clemens Mayer mit 198 Ziffern.
Auf Grund der Schwierigkeiten diese Disziplin in verschiedenen Sprachen durchzuführen, ist es bei internationalen Meisterschaften üblich, dass die Ziffern in Englisch durch einen Computer vorgelesen werden, wodurch ein genauer Takt garantiert ist.
Geschriebene Binärzahlen
Analog zu den geschriebenen Dezimalziffern, werden hier Dualzahlen memoriert. Zum Einprägen erhalten die Gedächtnissportler nur einen Zettel mit Nullen und Einsen, deren Reihenfolge sie sich einprägen müssen. Die meisten Teilnehmer wandeln hierzu die Dualziffern in Dezimalziffern um und memorieren diese nach den üblichen System und schaffen so beinahe dreimal so viele Binärziffern wie Dezimalziffern in der gleichen Zeit.
Spielkarten

Spielkarten in vorgegebener Zeit
Hierbei geht es darum möglichst viele gemischte Pakete von Spielkarten (52er Blatt, Rommé) zu memorieren. Die Wiedergabe auf den Meisterschaften erfolgt in dieser Disziplin schriftlich. In eine leere Tabelle mit 52 Reihen ist jeweils einzutragen, welche Karte sich an dieser Stelle befindet. Hierzu wird er Wert der Karte notiert und die Farbe angekreuzt.
Die Kartenspiele werden nicht untereinander, sondern nur einzeln gemischt, so dass bei der Wiedergabe ein Kartenspiel einen Wertungsblock bildet und jede mögliche Spielkarte genau einmal enthält.
Speed Cards

Diese Disziplin wird von vielen als Königsdisziplin angesehen. Es geht darum die Reihenfolge eines gemischten Kartenstapels mit 52 Blatt auf Zeit einzuprägen. Neben den Mnemotechniken sind hier auch schnelle Wahrnehmungsfähigkeit besonders wichtig. Grade diese Disziplin wird auch von Wissenschaftlern untersucht, da sich die besten Gedächtnissportler inzwischen ein Paket Karten schneller einprägen können, als ein Untrainierter benötigt, um den Kartenstapel durchzugehen und dabei den Kartenwert zu lesen.
Der Weltrekord liegt bei 31.16 Sekunden im Einprägen eines 52er Kartenstapels, gehalten von Andi Bell.
Die nachfolgenden Disziplinen werden nur bei einigen Meisterschaften durchgeführt, da sie auf Grund der Abhängigkeit der Sprache des Sportlers einige Kritiker haben:
Namen und Gesichter
Es sind eine fest definierte Anzahl Fotos (bei Erwachsenenmeisterschaften 100) mit Vor- und Nachnamen vorgegeben. Die Teilnehmer sollen sich möglichst viele Namen einprägen. Hinterher bekommen die Teilnehmer die Fotos in veränderter Reihenfolge und müssen die Namen dazu notieren. Der Weltrekord liegt bei 181 Punkten in 15 Minuten, aufgestellt von Clemens Mayer. Dabei zählt jeder richtige Vor- oder Nachname einen Punkt. Wenn zu einer Person Vor- und Nachname stimmen, gibt es für die Person zwei Punkte. Wird ein richtiger Name in falscher Schreibweise notiert(z. B. Schmitt statt Schmidt), so wird ein halber Punkt vergeben.
Wörter

Eine Liste mit Wörtern ist hierbei auswendig zu lernen und in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben. Der Weltrekord liegt momentan bei 214 Wörtern memoriert in 15 Minuten von Boris Nikolai Konrad.
Diese Diszplin wird überlichweise in der Landessprache abgehalten. Auf Weltmeisterschaften erhalten alle Teilnehmer die gleichen Wörter, allerdings jeweils in der gewünschten Sprache. Bei Eintagesveranstaltungen beträgt die Einprägezeit 5 statt 15 Minuten. Rechtschreibfehler werden mit einem Punkt Abzug geahndet, führen aber nicht zur Halbierung der Punktzahl des Blockes. Singular/Plural-Fehler gelten aber als Memorierfehler.

Text
Ein vorgegebener Text muss mit Satzzeichen, Zeilenumbrüchen, besonderen Schreibweisen etc. komplett richtig eingeprägt werden. Hierbei kommt es darauf an, dass auch das assoziative Gedächtnis sehr gut ist. Der Weltrekord liegt bei 345 Punkten in 15 Minuten, aufgestellt von Astrid Plessl. Hierbei wird pro Wort und Satzzeichen ein Punkt vergeben. Da Texte sehr unterschiedlich schwer sein können, schwanken die Ergebnisse relativ stark.
Fiktive Daten
Zu Jahreszahlen zwischen 1000 und 2099 werden fiktive Daten (z. B. „Krönung Kaiser Konstantin“, „Sinken der Queen Margot vor Grönland“ etc.) gegeben. Hinterher werden die Daten in anderer Reihenfolge vorgelegt und die Jahreszahlen sind dazu zu schreiben. Der aktuelle Weltrekord liegt bei 96 Daten in 5 Minuten, der deutsche Rekord bei 71. Aufgrund der Sprachabhängigkeit dieser Disziplin wird bei internationalen Meisterschaften mit Übersetzungen gearbeitet.
Abstrakte Bilder
Im Jahr 2006 neu eingeführt wurde die Disziplin abstrakte Bilder. Jeweils 5 kleine, schwarz-weiße Grafiken werden in einer Reihe abgebildet. Nach der Einprägezeit bekommen die Gedächtnissportler die selben Grafiken, allerdings ist die Reihenfolge innerhalb einer Reihe vertauscht. Durch die Angabe von Ziffern ist die ursprüngliche Reihenfolge anzugeben.
Wertungsystem
In allen Disziplinen werden die einzuprägenden Inhalte (siehe unten) in Gruppen vorgelegt. Also z. B. immer 40 Ziffern in einer Reihe oder 20 Wörter in einem Block (Angaben für Meisterschaften der Erwachsenen. Bei Kindern sind weniger in einer Zeile/Gruppe). Ein Fehler in einem Block hat eine Reduzierung der Punktzahl für diesen auf die Hälfte, ein zweiter Fehler auf Null Punkte zur Folge. Wenn sich also ein Gedächtnissportler 120 Ziffern in 5 Minuten merken möchte, so wären dies drei 40er-Reihen. Hat er nun zum Beispiel die erste und die dritte Reihe korrekt wiedergegeben und im zweiten Block genau eine der 40 Ziffern falsch, würde dies wie insgesamt 100 fehlerfrei memorierte Zahlen gewertet. Hatt er in jedem Block genau 2 Ziffern falsch, so gibt dies keinen Punkt mehr, obwohl er 114 Ziffern richtig hatte.
Ausnahmen gibt es nur bei den gesprochenen Zahlen und bei der Disziplin „Speed Cards“, bei denen jeweils nur bis zum ersten Fehler gewertet wird.
Wenn für eine Disziplin die Punktzahl ermittelt wurde, so wird diese für die Gesamtwertung des Mehrkampfs nach einer für jede Disziplin vorliegende Umrechnugnstabelle in Meisterschaftspunkte übertragen. Dies erfolgt analog zum Mehrkampf in der Leichtathletik. Die Umrechnungsfaktoren sind so festgelegt, dass 1000 Meisterschaftspunkte für eine Disziplin in etwa dem Weltrekord entsprechen. Wenn mehr als drei Sportler die, Millennium-Standard genannte, 1000-Punkte-Marke in einer Disziplin übertroffen haben, wird nach der nächsten Weltmeisterschaft ein neuer Millennium-Standard für diese Disziplin festgelegt.
Die Gesamtergebnisse der Turniere werden auch in eine Weltrangliste übernommen. Diese führt momentan der Brite Ben Pridmore mit 7378 auf der Weltmeisterschaft 2004 erzielten Meisterschaftspunkten an.
Memoriersysteme
Die Gedächtnissportler verwenden verschiedene, auf ihre Fähigkeiten und Begabungen zugeschnittene Techniken, um diese Memorierleistungen zu erreichen. Die unterschiedlichen Techniken haben jedoch alle einen gemeinsamen Kern und beruhen auf den selben Prinzipien. Die wichtigste und geschichtlich älteste Technik ist die Loci-Methode. Sie wird von allen Gedächtnissportlern verwendet. Das neurologische Prinzip, auf dem diese Methode aufbaut, ist das evolutionär-bedingte hervorragende Ortsgedächtnis des Menschen. Die Loci-Methode besteht aus mentalen Rundgängen durch zuvor festgelegte Routen. Diese Wege können aus realen Bauwerken bestehen oder aber auch rein fiktiv sein. „Reale“ Routen werden jedoch meist bevorzugt. Diese Wege bestehen dann aus vielen Punkten, auf denen dann die Informationen durch Verknüpfen von Bildern abgelegt werden. Gilt es beispielsweise das Wort „Freiheit“ abzuspeichern, dann würde man sich auf dem ersten Punkt der Route die Freiheitsstatue vorstellen. Das mag auf den ersten Blick viel komplizierter wirken, als sich einfach den Begriff Freiheit zu merken, jedoch ist das Anwenden der Technik nur eine Frage der Übung und das natürliche Gedächtnis würde bei Gedächtnisleistungen wie dem Memorieren von 199 Wörtern in 15 Minuten versagen.
Für das Memorieren von sehr abstraktem Material ist es freilich wichtig, die Zahlen oder Karten in lebhafte und gut vorstellbare Bilder umzuwandeln, um diese dann auf Routen abzulegen. Bei dem Finden dieser Bilder gibt es zwei grundlegende Richtungen. Einige, eher wenige Personen wählen die Bilder willkürlich oder mithilfe eines Wörterbuches aus. Auch wenn das ein wenig chaotisch ist, hat es den Vorteil wesentlich bessere Bilder zu haben. Die andere grundlegende Richtung, die die meisten Mnemotechniker gehen, ist das Finden der Wörter bzw. Bilder mithilfe eines alphanummerischen Codes. Dabei wird erst den Grundzahlen ein bestimmter Buchstabe zugeordet, wobei jedoch gewisse Buchstaben freibleiben, um anschließend die Lücken zu füllen. Danach werden je nach Länge der Zahl (meistens zwei- oder dreistellig) die Buchstaben zusammengefügt und mithilfe der nicht vergebenen Buchstaben, die zwischen die bereits festgelegten Buchstaben eingefügt werden, ein Wort gebildet.
Transformiersysteme
Verbreitung
Es gibt in Deutschland rund 100 Gedächtnissportler. Was die Erwachsenen angeht liegt Deutschland dabei international vorne. Durch diverse Kurse für Kinder und Jugendliche mit speziellen Turnieren ist der Gedächtnissport aber bei den österreichischen Jugendlichen verbreiteter. Bei den Studenten ist Malaysia weltweit führend. Gedächtnissport ist damit immer noch eine Randsportart. An der Weltmeisterschaft 2006 nehmen rund 50 Teilnehmer aus 15 Ländern, von allen fünf Kontinenten teil.
Inspiration
Die meisten der Gedächtnissportler sind durch verschiedene TV-Shows (Wetten, dass..?, Die Grips-Show, Die Guinness-Show, etc.) zu ihrem Hobby gekommen. Der größte Teil des Restes hat durch Förderprogramme für Hochbegabte mit diesem Sport begonnen.
Aktuelle Meister
- Weltranglistenerster: Ben Pridmore
- Weltmeister 2006: Clemens Mayer
- Frauenweltmeisterin 2006: Cornelia Beddies
- Deutsche Juniorenmeisterin und Juniorenweltmeisterin 2005: Katharina Bunk
Siehe auch: Kategorie:Gedächtnissportler
Siehe auch
Literatur
- Christiane Stenger: „Warum fällt das Schaf vom Baum? - Gedächtnistraining mit der Jugendweltmeisterin“, Campus, Frankfurt/New York 2004, ISBN 3-593-37455-2
- Gunther Karsten: „Erfolgsgedächtnis - Wie Sie sich Zahlen, Namen, Fakten, Vokabeln einfach besser merken“, Mosaik bei Goldmann 2004, ISBN 3-442-16473-7
- Ulrich Voigt: „Esels Welt. Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorayne“, Likanas Verlag, ISBN 3-935-49800-4
- Tony Buzan: Book of Mental World Records (engl.), D & B Publishing 2005, ISBN: 1904468179