Wikipedia Diskussion:Kurier
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2. Phase des Universellen Verhaltenskodex
Der Universelle Verhaltenskodex (UCoC) legt grundlegende Verhaltensregeln für die Zusammenarbeit in der Wikimedia-Bewegung und all ihren Projekten fest. Das Projekt befindet sich aktuell in der zweiten Phase 2, in der es um den Entwurf von klaren Umsetzungsrichtlinien geht. Mehr zu dem gesamten Projekt findest du auf der Projektseite.
Entwurfs-Kommitee: Aufruf sich zu bewerben
Die Wikimedia Foundation sucht Freiwillige, die sich an einem Komitee beteiligen wollen, um einen Entwurf zu verfassen, wie der Code umgesetzt werden kann. Diese Freiwilligen sollten bereit sein, zwei bis sechs Stunden pro Woche zur Verfügung zu stellen und zwar von Ende April bis Ende Juli und auch im Oktober und November. Es ist wichtig, dass dieses Komitee inklusiv und Diversität widerspiegelnd besetzt ist mit Menschen, die unterschiedliche Erfahrungen mitbringen. Gesucht werden sowohl erfahrene Nutzer und Nutzerinnen, also auch Neulinge und ebenso solche die von Belästigungen betroffen waren oder darauf reagiert haben, als auch solche, die fälschlicherweise der Belästigung beschuldigt wurden.
Um dich zu bewerben oder mehr über den Prozess zu erfahren, siehe Universal Code of Conduct/Drafting committee.
Die Community-Konsultationen 2021: Hinweis und Aufruf an Freiwillige für Übersetzungen und mehr
Vom 5. April bis 5. Mai wird es auf vielen Wikimediaprojekten Gespräch darüber geben, wie der UCoC umgesetzt werden kann und soll. Wir suchen noch Freiwillige für die Übersetzung von Schlüsseltexten, aber auch welche, die diese Gespräche auf ihrer eigenen Sprachversion über vorgeschlagene Schlüsselfragen anstoßen und begleiten. Wenn dich eine dieser Rollen interessiert, melde dich bitte bei uns in der Sprache, mit der du dich am wohlsten fühlst.
Um mehr über dieses Projekt und andere damit zusammenhängende Diskussionen zu erfahren, siehe Universal Code of Conduct/Konsultationen 2021.
-- Xeno (WMF) (Diskussion) 23:16, 5. Apr. 2021 (CEST)
- @Xeno (WMF): Ihr habt wieder gar nichts verstanden. Dass man sich bewerben muss, um da mitmachen zu dürfen, ist inakzepatbel. Wenn ihr wollt, dass dieser UCoC zumindest die Chance hat, auf Akzeptanz zu stoßen, müsst ihr das so offen wie möglich gestalten. Sprich ALLE, die mitarbeiten wollen, müssen ohne weitere Hürden mitarbeiten können. Wenn ihr nichtmal bereit seit, soweit auf uns zuzugehen, werden wir niemals in der Lage sein, den UCoC gutzuheißen. -- Chaddy · D
23:45, 5. Apr. 2021 (CEST)
- Ich fürchte, Xeno ist die falsche Adresse, Chaddy, denn für das Universal Code of Conduct/Drafting committee bewerben wir uns bei Kritzolina. Vielleicht gibt es ja gar keine „Hürden“? Also, liebe CSteigenberger (WMF), nach welchen Kriterien entscheidest Du denn da so? Fragende Grüße, --Enter (Diskussion) 10:52, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Wieso ist das dann mit Xeno signiert, wenn Xeno gar nicht der Ansprechpartner in der Sache ist? -- Chaddy · D
14:23, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Wieso ist das dann mit Xeno signiert, wenn Xeno gar nicht der Ansprechpartner in der Sache ist? -- Chaddy · D
- Ich fürchte, Xeno ist die falsche Adresse, Chaddy, denn für das Universal Code of Conduct/Drafting committee bewerben wir uns bei Kritzolina. Vielleicht gibt es ja gar keine „Hürden“? Also, liebe CSteigenberger (WMF), nach welchen Kriterien entscheidest Du denn da so? Fragende Grüße, --Enter (Diskussion) 10:52, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn es da ein Auswahlverfahren geben sollte, dann müsste das von der Community ausgehen, nicht von denen, die SuperPutsch und FRAMBAN verbrochen haben. Diesbezüglich besteht keinerlei Vertauen meinerseits gegen fast allem, was ein (WMF) hinter dem Nick hat (sorry, Kritzolina, dass Du da mit angesprochen wirst, aber die WMF hat sich da bisher nie mit Ruhm bekleckert,sondern zumeist eher aktiv gegen die Community geschossen, und für mehr Powergrab seitens des eher weniger legitimerten Boards etc. Und afaik ist noch immer derjenige, der SuperPutsch umgesetzt hat, in einer führenden Rolle ausgerechnet bei "Trust & Safety", sprich der sprichwörtliche Bock wurde offiziell Gärtner). So wie "Arbs", sprich Schiedsrichter hier bei uns, selbstverständlich von der Community gewählt werden, und daher auch legitimiert sind, muss auch dieses Komitee von der Community legitimiert werden, niemand anders als die Community hat dazu die Legitimation. WMF etc. sind leglich Serviceorganisationen für die Community ohne eigene Legitimation. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:04, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Soweit ich die aktuellen Äußerungen der WMDE kapiere, werden Sexismus und Rassismus als „Strukturelle Probleme“ verstanden, die man natürlich nicht löst, indem man Vertreter der Struktur verhältnismäßig in die Lösungsstrategien einbindet. Wenn wir den Veränderungsprozess in der Zusammensetzung gestalten, in der wir die Wikipedia selbst gestalten, setzen sich die „Strukturellen Probleme“ doch nur fort. Bis man eines Tages mal beginnt, das Schlagwort "Strukturelle Probleme" fundiert und gezielt zu hinterfragen (z.B. als "Elitensprache"), wird das so laufen. Grüße, --Enter (Diskussion) 11:22, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn es da ein Auswahlverfahren geben sollte, dann müsste das von der Community ausgehen, nicht von denen, die SuperPutsch und FRAMBAN verbrochen haben. Diesbezüglich besteht keinerlei Vertauen meinerseits gegen fast allem, was ein (WMF) hinter dem Nick hat (sorry, Kritzolina, dass Du da mit angesprochen wirst, aber die WMF hat sich da bisher nie mit Ruhm bekleckert,sondern zumeist eher aktiv gegen die Community geschossen, und für mehr Powergrab seitens des eher weniger legitimerten Boards etc. Und afaik ist noch immer derjenige, der SuperPutsch umgesetzt hat, in einer führenden Rolle ausgerechnet bei "Trust & Safety", sprich der sprichwörtliche Bock wurde offiziell Gärtner). So wie "Arbs", sprich Schiedsrichter hier bei uns, selbstverständlich von der Community gewählt werden, und daher auch legitimiert sind, muss auch dieses Komitee von der Community legitimiert werden, niemand anders als die Community hat dazu die Legitimation. WMF etc. sind leglich Serviceorganisationen für die Community ohne eigene Legitimation. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:04, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Aus der obigen Anfrage geht hervor, dass die WMF gedenkt, den UCoC umsetzen zu lassen, ohne dass es dazu eine mittels Meinungsbild oder RFC ermittelten Konsens der Communities gab. Ich hoffe, den Verantwortlichen ist klar, welche Risiken sie damit eingehen.
- Die Umsetzung eines CoC ist der letzte Schritt. Der erste besteht darin, die Notwendigkeit für so zusätzliche Ebene an zu ermitteln. Der zweite besteht in darin, die Ziele des Codes zu fassen. Im dritten Schritt werden die Ziele in konkrete Regeln des Codes formuliert. Anschließend erfolgt die Legitimation durch die jeweilige Community. Speziell dieser Schritt entscheidet über die Erfolgsaussichten des Vorhabens.
- Ohne einen breiten Konsens der betroffenen Community werden die Regeln nicht mit Leben erfüllt und bestenfalls ignoriert, so lange es möglich ist. Der Code wird in diesem Fall als von der WMF aufgezwungen empfunden. Dieser Eindruck wird mit jeder Anwendung des Codes durch die WMF erneuert und tendenziell verstärkt werden. Das trägt bereits jetzt zum über viele Jahre gewachsenen, strukturellem Misstrauen zwischen Community und WMF bei. Damit steigt die Gefahr, dass es irgendwann zu so großen Spannungen kommt, dass das Projekt als Ganzes ein Problem bekommt. Das würde sich etwa in einer Spaltung mit Forks oder einer sich beschleunigenden Abwärtsspirale der Beteiligung äußern. In der Folge würde es weiterhin eine Enzyklopädie geben, etwa so wie es auch heute noch einen Brockhaus gibt. Aber Wikipedia wäre kein lebendiges, wachsendes und auf die Zukunft ausgerichtetes Projekt mehr. Im Rückblick wird man dann einen durch die WMF eingesetzten UCoC in einer Reihe mit dem Bildfilter, dem Superprotect oder dem Partial Ban sehen. ---<)kmk(>- (Diskussion) 12:20, 6. Apr. 2021 (CEST)
@Benutzer:Xeno (WMF): melde dich bitte bei uns in der Sprache, mit der du dich am wohlsten fühlst und Um dich zu bewerben oder mehr über den Prozess zu erfahren, siehe ENGLISH ONLY" 😂 🤣 - ist aber schon okay. Es wird Sicherlich keiner überrascht sein. ...Sicherlich Post 12:23, 6. Apr. 2021 (CEST)
"Experience applying a trauma-informed lens … would be highly valued." Na da bin ich auf die Übersetzung gespannt. --Mautpreller (Diskussion) 12:37, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Danke für den Hinweis auf den Absatz - man möchte zwar diversity ...to languages spoken; solange es englisch ist (What skills should I bring - writing in English) - Was eine Heuchelei ...Sicherlich Post 12:49, 6. Apr. 2021 (CEST)
Hallo und erst einmal Dank, dass einer von euch mit meinem Arbeitsaccount angepingt hat. Kritzolina ist eine Freiwillige, möchte das auch bleiben und sieht solche Pings nicht unbedingt.
Zu den Fragen, die aufgeworfen wurden, möchte ich zunächst auf den Unterschied zwischen dem Aufruf zu der Community Diskussion und dem Drafting Committee hinweisen. Bei dem Aufruf rund um die Diskussion geht es aktuell darum, Freiwillige zu identifizieren, die bereit sind, einen Teil Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die deutschsprachige Community gut informiert ist. Oder dafür, mitzuhelfen, dass die wichtigsten Ergebnisse der in dieser Wikipedia geführten Diskussionen dem Drafting Committee bei seiner Arbeit zur Verfügung stehen. Hier wird keine Auswahl getroffen. Jeder und jede, die möchte kann sich beteiligen. Die Bitte sich zu melden dient der Verbesserung der Koordination. Die Übersetzung von Mails, die ihr zu diesem Zweck an die Wikimedia Foundation schreibt, wird organisiert.
Das Drafting Committee hingegen ist ein klassisches Komitee, das heißt es geht um einen geschlossenen Kreis von Personen, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg gemeinsam an etwas arbeiten sollen. Das Komitee soll international besetzt sein und das Ergebnis der Zusammenarbeit soll ein englischer Text sein, der anschließend in möglichst viele Sprachen übersetzt werden soll. Für diese Art der Zusammenarbeit ist leider das Beherrschen des Englischen Voraussetzung, zumindest in geschriebener Form. Die Auswahl der Mitglieder nehme nicht ich vor, sondern Maggie Dennis in ihrer Rolle als Vice president im Legal Department. Die Grundsätze, die für die Auswahl der Mitglieder bestimmend sein werden, sind angegeben: Eignung (dazu zählt Erfahrung im Verfassen von Regeln und Richtlinien, Erfahrung in der Anwendung der existierenden Regeln und Richtlinien auf Wikimedia Projekten, Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen online, Empathie, Erfahrung damit, in einem internationalen Team zusammenzuarbeiten, partizipative Entscheidungsfindung) in Kombination mit Diversitätsfaktoren, die nicht nur die üblichen Komponenten wie Alter, Geschlecht, Wohnort usw. enthalten, sondern eben auch wikispezifische Komponenten, wie Rollen in und um die Projekte, Mitarbeit in unterschiedlichen Projekten und ähnliches. Und ja, Erfahrung mit der Anwendung einer traumasensiblen Perspektive ist etwas, was wir sehr schätzen würden in diesem Komitee.
Phase 2 begann im Februar 2021 mit Konsultationen in den Projektsprachen in 11 ausgewählten Communities, mit Konsultationen der Affiliates und einer Konsultation mit ArbcComs inklusive Schiedsgericht , die für den 10. – 11. April geplant ist. Die oben angekündigte Konsultation zielt darauf ab, Feedback - in deutscher Sprache - zur Anwendung des UCoC von dieser Community hier vor Ort einzuholen. Wir bitten auch darum, dass ein Benutzer oder eine Benutzerin eures Vertrauens oder eine Gruppe von Benutzern eures Vertrauens eine Zusammenfassung der Kommentare dieser Community bis 10. Mai für die Nutzung durch das Drafting Committee zur Verfügung stellt. Wenn diese Zusammenfassung auf deutsch übermittelt wird, kümmern wir uns um die Übersetzung. Das Ziel dieser Diskussion ist es, dem Drafting Committee zu helfen, Vorschläge für klare Umsetzungsrichtlinien zu entwerfen, die später dieses Jahr den Communities zur ausführlichen Begutachtung vorgelegt werden können.
Ich hoffe diese Antworten machen es etwas leichter, darüber nachzudenken, ob ihr euch für eine der beiden Bereiche freiwillig melden wollt. Für mehr Fragen zur Community Diskussion steht euch sicher auch Xeno gerne zur Verfügung. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 19:53, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Also nur Menschen, die des Englischen, quasi muttersprachlich, ich weiß es reicht schriftlich, mächtig sind? Das ist grob diskrimminierendes Verhalten. Ihr fangt mal besser an von Vorne neu zu denken, was auf dem Weg zum Ziel alles, in diesem Sinne, zu beachten ist.--Ocd→ parlons 20:06, 6. Apr. 2021 (CEST)
- @CSteigenberger (WMF): Hier lokal verfassen wir unser Regelwerk auch gemeinschaftlich und im Konsens. Wieso muss das bei sowas zentralem wie dem UCoC eine geschlossene Kommission sein? Das ist inakzeptabel und wird die Akzeptanz des UCoC maximal schmälern. Für mich ist das jetzt jedenfalls der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Ich werde den UCoC nicht akzeptieren, auch wenn er noch so gut gemeint ist und ich auch noch so sehr zustimme, dass wir endlich etwas gegen Diskriminierung hier im Projekt tun müssen. Aber so ist das der völlig falsche Weg und wird am Ende auch das Gegenteil bewirken.
- Es ist aber auch nicht so, dass wir euch das nicht alles schon pausenlos gesagt hätten. Ihr wisst ganz genau, dass das so der falsche Weg ist. Trotzdem zieht ihr es einfach durch. Einzig logische Schlussfolgerung daraus: Die Community ist euch scheißegal. -- Chaddy · D
20:21, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Chaddy! I'm shocked! Its absolutly not true the the community is shit equal to us! Wir suchen extra einen Community-Vertreter! Natürlich suchen wir als WMF den aus und bestimmen in einem undurchsichtigen Prozess wer und wieviele dabei sein dürfen und werden in weiteren undurchsichtigen Prozessen dann sagen was das Ergebnis der Konsultationen ist. Aber uns ist die Community not shit equal! We want them to think that they have at least some tiny influence!! ... SCNR ;o) - (Natürlich ist WMF das egal. Das Ergebnis stand und steht ja schon sehr lange fest und jetzt wird noch ein wenig Geplänkel gemacht um dem ganzen einen netten Anstrich zu geben) ...Sicherlich Post 20:31, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich lese da allerdings: "The Trust and Safety Team together with the Legal Team of the Wikimedia Foundation will vet all candidates. Then, the Vice president of Community Resilience and Sustainability, Maggie Dennis, will choose committee members based on the level of skills and experience of candidates in combination with diversity factors." Ganz so wenig hat T&S nun auch nicht damit zu tun, sie werden alle Kandidaten "prüfen", "durchleuchten" oder welche Übersetzung man auch immer wählen mag. Dass gerade T&S ("zusammen mit Legal") das machen wird, wundert mich gar nicht, ist der UCoC doch ihr Baby. Vertrauen schafft das freilich nicht, denn gerade T&S ist die Funktionseinheit, die am meisten für den rapiden Vertrauensverlust verantwortlich ist. Ich meine ja, zunächst mal sollte die Tätigkeit von T&S gründlich überprüft ("vetted") werden. Das wäre dem Vertrauen wirklich dienlich. Wird nicht passieren, ich weiß. Noch ne Frage: Woher kommt eigentlich diese Neigung zur Traumatherapie? Die "trauma-informed lens" ist mir außerordentlich verdächtig. Ich denke da an Sachen wie diese: https://www.artnews.com/art-news/news/julius-eastman-incendiary-titles-13168/. Mag Julius Eastman zehnmal sein Stück sehr bewusst Evil Nigger genannt haben: Gesagt werden darf das nicht, denn für "vulnerable communities" könnte es ja "too traumatic" sein, der Musik einer (weißen) Frau zuzuhören, die in einem anderen Vortrag dieses (fantastische!) Stück für mehrere Klaviere bei dem Namen genannt hat, den der (schwarze) Komponist ihm gegeben hat. Wer hat denn diese Geschichten in die Ausschreibung reingeschrieben? --Mautpreller (Diskussion) 20:47, 6. Apr. 2021 (CEST)
Universeller Verhaltenskodex / Universal Code of Conduct Facilitator
Hilf bitte mit, in deine Sprache zu übersetzen. Sorry for writing in English. I am the contact person for this MassMessage delivery.
I have support from teammates for consultations in many languages, and input gathered in any language will be considered. For these consultations we are asking a trusted user or group of users to submit summaries of the community input.
The questions being asked of local community members are here: m:Universal Code of Conduct/2021 consultations/Discussion/de (this link can be used to copy the starting text).
The translation of the main consultation page is complete (please forgive the delay, this was my scheduling). Xeno (WMF) (Diskussion) 01:15, 7. Apr. 2021 (CEST)
- input gathered ... will be considered - Sorry, but who is supposed to believe that? Or maybe one has to read it the right way: "we considered and took the input we liked and ignored all the others". I mean that is what consideration means.
- The CoC is a strategy-thing which the community is involved in the making - WMF said so, yet it was ready even before the recommendation had been finished. So it was a WMF decision, the community had no saying.
- How much the WMF values the Community input can be seen how it handled its own renaming. the community clearly said "no" to renaming it Wikipedia Foundation. but WMF ignored it until the outcry of the community was extremly loud; nearly 1.000 editors and over 70 affiliates wrote an open letter. - over 3 month after that letter WMF was gracious and paused the rebranding - wow so considerate
- And now? You (WMF) needs a way to force the CoC into the communities. As superprotect and framban had been to plain, you want to get to know the ways to make it more covert next time. ...Sicherlich Post 03:41, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Sicherlich: I appreciate your response and understand your concern: the reason I took this role was to enhance collaboration between the communities and the Foundation. My goal is to ensure the input provided by the community is properly communicated and has meaningful impact. The history of changes based on community input can be seen at meta:Special:MyLanguage/Template:Universal Code of Conduct/Version history. The community input in this stage is expected to have a significant impact on the proposals designed by the drafting committee. For additional details, see recent comments from the UCoC Project team on Meta. Xeno (WMF) (Diskussion) 15:44, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Since I cannot stop the UCoC (although I tried), this being the WMF realm, my only interest is to prevent any application of it upon my home wiki, which is this one. Do what you want elsewhere but don't trespass here.--Mautpreller (Diskussion) 16:56, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Okay Xeno (WMF), so if our input is so important, then open the drafting committee for everyone and let it be public. No barriers, as transparent as possible, full grassroots democracy - that's just how Wikipedia and it's sister projects work and that's how the drafting committee and the whole UCoC process should work. I think a UCoC could be a great opportunity - but only when we, the community, formulate it, not when the Foundation formulates it and imposes it on us. Make this possible and we can talk about regaining trust in WMF. -- Chaddy · D
16:02, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Sicherlich: I appreciate your response and understand your concern: the reason I took this role was to enhance collaboration between the communities and the Foundation. My goal is to ensure the input provided by the community is properly communicated and has meaningful impact. The history of changes based on community input can be seen at meta:Special:MyLanguage/Template:Universal Code of Conduct/Version history. The community input in this stage is expected to have a significant impact on the proposals designed by the drafting committee. For additional details, see recent comments from the UCoC Project team on Meta. Xeno (WMF) (Diskussion) 15:44, 7. Apr. 2021 (CEST)
- (BK) :::I'm sure you work with the best intentions! Yet the experience, even the recent one with Wikipedia-Foundation make me answer with Goethe: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube". ... and that the input can be monitored somewhere: sure; million pages with comments all over the Wikimedia universe and in the end; a decision "in the dark". Like its done the whole time with this strategy thing ...Sicherlich Post 16:08, 7. Apr. 2021 (CEST) and don't get me wrong; "Too many cooks spoil the broth." and thanks to that endless process with uncounted numbers of pages and subpages and talkpages I'm sure most people got lost on the way anyways. You have a proposal --> use RfC. It gets approval; fine. It does not; bye bye. And yes; the communities are different. "One [law] to rule them all"? - sounds ambitious. Created ans supervised by the people who implemented Superprotect and framban? Sounds dangerous
- Please advise how to best initiate a local discussion about these topics, or if one has started, add here. Xeno (WMF) (Diskussion) 15:44, 7. Apr. 2021 (CEST)
- IMO: Wikipedia:Umfragen - aber wir hatten schon eine Wikipedia:Umfragen/Universal Code of Conduct und die steht auch schon auf Universal Code of Conduct/Discussions ...Sicherlich Post 16:13, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Thank you, I did notice the previous discussion, yet it did not answer some of these key questions linked from the context of this community. We are still looking for contributors to provide input for use in designing proposals, and answers can be provided locally or at m:Talk:Universal Code of Conduct/2021 consultations/Discussion, wherever convenient and in whichever language preferred. Xeno (WMF) (Diskussion) 20:27, 15. Apr. 2021 (CEST)
- IMO: Wikipedia:Umfragen - aber wir hatten schon eine Wikipedia:Umfragen/Universal Code of Conduct und die steht auch schon auf Universal Code of Conduct/Discussions ...Sicherlich Post 16:13, 7. Apr. 2021 (CEST)
Umfrage zum Thema, wie Meldemöglichkeiten und Regeldurchsetzungen von Menschen erlebt werden, die Ziele von Angriffen auf den Wikimedia Projekten wurden
Hallo, ich schreibe heute wieder einmal im Auftrag von Kollegen und Kolleginnen. Die Übersetzung ist eine relativ Schnelle aus dem Englischen von mir selbst. Ich bitte gnädig zu sein mit den Formulierungen:
Um die Perspektiven Einzelner innerhalb der Wikimedia Community, die gezielte Angriffe und Belästigungen erlebt haben, besser zu verstehen, führt die Wikimedia Foundation eine Umfrage durch. Es geht dabei darum, wie gut Mitglieder der Community sich damit auskennen, wie man Vorfälle meldet und wie Regeln umgesetzt werden, und wie wohl sie sich damit fühlen. Jeder und jede kann auf unseren Projekten an dieser Umfrage teilnehmen, unabhängig von ihrem Wissen über die Systeme zur Meldung und Verfolgung von Vorfällen. Das Ziel ist es, einen öffentlichen Bericht zu erstellen, der dem zu bildenden Universal Code of Conduct (UCoC) Entwurfskomitee aus Freiwilligen und Angestellten vorgelegt wird, die die Umsetzungsregeln für den Code erarbeiten werden. Unglücklicherweise steht die Umfrage nur in drei Sprachen zur Verfügung: Englisch, Spanisch und Hindi.
Die Umfrage wird über Qualtrics mit einem anonymen Link durchgeführt. Es werden keine IP-Addressen, keine Informationen zum Standort, keine Namen oder andere Kontaktinformationen abgefragt. Insgesamt sollte die Beantwortung der Fragen etwa 5 - 10 Minuten in Anspruch nehmen.
Wenn ihr noch Fragen habt, oder an der Umfrage teilnehmen möchtet, wendet euch bitte and die Wikimedia Community Health Working Group, communityhealthwg@wikimedia.org. Vielen Dank für eure Zeit und Mühe! --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 11:18, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Kein Link mit näheren Erklärungen? Kein Link auf das englische Original? --Mautpreller (Diskussion) 11:23, 14. Apr. 2021 (CEST)
- @CSteigenberger (WMF): Danke für den Hinweis. Einfache Frage: Wo findet man diese Umfrage? Bitte einen Link liefern. Weniger einfache Frage: Die WMF ist sich natürlich bewusst, dass das Ergebnis dieser Umfrage notwendigerweise stark verzerrt sein wird und ganze Communities ausgeschlossen werden, wenn sie einzig und allein in Englisch, Spanisch und Hindi zur Verfügung gestellt wird? Und warum wurden gerade diese Sprachen ausgewählt? Die Auswahl reflektiert abgesehen von Englisch jedenfalls nicht die grössten Sprachversionen der Wikipedia (wenn wir die von Bot-Artikeln geprägten Wikipedias auf Cebuano, Schwedisch und Niederländisch abziehen, kämen immer noch Deutsch, Französisch, Russisch und Italienisch vor Spanisch; Hindi ist auf Platz 57). Hindi ist natürlich eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt, aber was ist dann mit Chinesisch? Kannst du uns sagen, was die angelegten Kriterien für die Auswahl dieser drei Sprachen waren? Und letztlich: Du schreibst hier, man solle an eine E-Mail-Adresse schreiben, wenn man noch Fragen hat oder an der Umfrage teilnehmen will (???), aber bekanntlich ist hier vielen die On-Wiki-Kommunikation lieber. Was soll die Geheimnistuerei? Auf diese Weise unnötig weitere Hürden für die Teilnahme aufzubauen, könnte schon zur Annahme verleiten, dass man gar nicht wirklich will, dass "jeder und jede" an der Umfrage teilnimmt. Ohne eine einfache Teilnahmemöglichkeit für alle (= öffentlicher Link, keine E-Mail-Schreiberei) kann das nichts werden, was man irgendwie ernstnehmen kann, fürchte ich. Gestumblindi 11:34, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Da ich in diesem Fall nur die Nachricht unserer für die Umfrage zuständigen Abteilung weiterleite, kann ich eure Fragen leider nicht beantworten - außer der einen: Ein Link zu der Nachricht auf der englischen Wikipedia ist noch nicht möglich, da dort der Post noch nicht online ist. In diesem Fall ist die deutschsprachige Community die erste, die über einen öffentlichen Post informiert wird. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 11:47, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Könntest du meine Fragen dann vielleicht an die Zuständigen weiterleiten, damit sie sie hier in Wiki-üblicher Weise on-wiki beantworten können? Meinetwegen auch auf Englisch. Gestumblindi 11:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Im Original dürfte Survey stehen, was man als Umfrage, Untersuchung oder Studie übersetzen könnte (en:Survey (human research) versus en:Statistical survey). Sie haben unterschiedliche Methodologien; die hier gewählte dürfte dann wohl eher keine Umfrage, sondern eher eine Untersuchung sein. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 12:13, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Könntest du meine Fragen dann vielleicht an die Zuständigen weiterleiten, damit sie sie hier in Wiki-üblicher Weise on-wiki beantworten können? Meinetwegen auch auf Englisch. Gestumblindi 11:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
Frauen!
Und diesem Beitrag kann ich völlig zustimmen. Um immerhin einen kleinen Beitrag zu leisten, verpflichte ich mich in diesem Jahr noch wenigstens eine Archäologin in Richtung lesenswert zu bringen. Genug überaus interessante Frauen sind ja darunter, die Forschung in den letzten Jahren explodiert und ich wollte eh mal wieder einen Auszeichnungsartikel machen. Bislang ist bei mir bei sieben ausgezeichneten Biografien wirklich nur einer zu einer Frau darunter, da kann man wirklich mal etwas an der Statistik arbeiten. -- Marcus Cyron Come and Get It 18:44, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Der Befund gilt sicher nicht nur bei Frauen. Auch bei Männer-Biografien wundere ich mich immer darüber, dass so viel mehr Leute Interesse daran zu haben scheinen, neue Artikel über gerade so relevante Personen anzulegen, statt dürftige Artikel über wichtige Personen so zu verbessern, wie es ihrer Bedeutung und dem Leserinteresse zukommen würde. Weil sich viele anscheinend doch von Aktionen zum Artikelschreiben beeinflussen lassen: Wie wäre es statt WP:Frauen in Rot mal mit der Aktion WP:Frauen in Gut? --Magiers (Diskussion) 19:06, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Die Beispiele sind mir unverständlich, Christa Wolf ist z.B. ein relativ gut ausgebauter Artikel auch im Vergleich mit den Artikeln über in der jeweiligen Sparte vergleichbare Männer. Ob er nun eine Lesenswert-Auszeichnung hat oder nicht, manche Autoren wollen einfach nicht in die Kandidatur gehen (aus diversen Gründen). Es dürfte allerdings sicherlich nicht schwer sein - etwa in einem leicht abgewandelten "Frau in Rot" Projekt - Listen mit Artikeln über Frauen zu erstellen, die schon existieren aber stark verbesserungsbedürftig sind (wie wärs z.B. mit der Feministin Betty Friedan ?), das macht sich aber weniger gut als Rotlinks zu füllen.--Claude J (Diskussion) 19:12, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Seh ich nicht so, Christa Wolf hat beim Werk eine große Leerstelle. Man könnte glauben, sie war gar keine Schriftstellerin. Das ist allerdings nicht nur bei Frauen so, das ist ein allgemeines Defizit der meisten Artikel in diesem Bereich. Was mich beschäftigt, ist, dass im literarischen Leben (Literarisches Leben hat auch keinen Eintrag!) die vielfältigen, nicht selten von Frauen ausgeübten Tätigkeiten arg unterbelichtet sind. Übersetzerinnen (aber auch Übersetzer!), Rezitatorinnen (aber auch Rezitatoren!), Illustratorinnen (aber auch Illustratoren!).--Mautpreller (Diskussion) 19:24, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Christa Wolf ist nicht kurz, aber WP-typisches Flickwerk, wie bei politisch umstrittenen Personen üblich eher aus der Tagespresse geschrieben als mit Literatur zur Person. Da wäre eine ordnende Hand schon wünschenswert, die das alles in die richtigen Proportionen bringt und vor allem das Werk mal angemessen darstellt. Aber ich geb Dir schon recht. Das ist schon ein Artikel für Fortgeschrittene, vor allem weil da weltanschaulich motivierte Aktien im Feuer sein könnten. --Magiers (Diskussion) 19:28, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Danke an Fiona für den Beitrag. Er spricht mir aus dem Herzen. Die Fixierung auf den Frauenanteil bei den biographischen Artikeln verstellt den Blick für andere Defizite. Im letzten Jahr habe ich wiederholt über ein Projekt nachgedacht, bei dem es darum ginge, die Artikel besonders bedeutender Frauen, die im Folgejahr einen runden Geburts-/Todestag haben, auf "Vorderfrau" zu bringen bzw. bis zur Auszeichnung zu führen (ich schwankte zwischen "Jubel-Frauen" und "Frauen in Gold" als Namen). Den Bedarf dafür sah ich, nachdem ich für "Was geschah am" systematisch alle Frauenbiographien mit runden Geburts-/Todestagen gesichtet hatte und teilweise sehr betroffen war, dass die Artikel den Frauen nicht gerecht werden (neben Fionas Beispielen zum Beispiel auch Marie Juchacz, Friederike Nadig, Josephine Levy-Rathenau, Harriet Beecher Stowe, Margaret Mead, Louise Aston). Abgehalten hat mich, dass ich unsicher war, wieviele erfahrene Autorinnen und Autoren da mitmachen würden und ich selbst eine langsame Schreiberin bin. Wenn es Leute gebe, die sich dafür interessieren (begeistern) könnten, würde ich es aufsetzen. BG, --Leserättin
(Diskussion) 20:36, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich halte das für einen sehr guten Vorschlag und ja, das sollten wir machen. Eine entsprechende Orgaseite anlegen, dann könnten auch Aktionen stattfinden. WP:Qualitätsoffensive Frauen oder WP:Qualitätsfrauen fände ich auch als Namen nicht schlecht. Viele Grüße --Itti 20:38, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Danke für den Beitrag und auch für die Idee zu dem Ausarbeitungsprojekt. Wäre dabei, halt mengenmäßig nach dem Motto: „Einmal Lesenswert im Jah(r), nutzt der Wikipedia"... Kaethe17 (Diskussion) 21:22, 6. Apr. 2021 (CEST)
- +1 Ich wäre auch dabei. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:46, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich hatte mich durch die Rückmeldungen ermutigt gefühlt, das Projekt Wikipedia:Frauen im Fokus aufzusetzen, dessen Ziel es ist, die Artikel der TOP 100 der Frauen, die 2022 einen runden Geburtstag oder Todestag haben, zu prüfen und auf einen guten Stand zu bringen (Exzellent- oder Lesenswert-Auszeichnungen wären ein Bonus, werden aber nicht breit angestrebt). Das war jetzt alles hastig und ist noch nicht fertig, aber man könnte starten. Ich bitte insbesondere diejenigen, die sich von der Idee (eventuell mit Abwandlungen) angesprochen fühlen, auf der Diskussionsseite Rückmeldung zu geben, was man am Namen, Vorgehen, Beschreibung, etc. verbessern könnte. Die TOP 100 der Frauen ist jetzt ein Schnellschuss, die Liste ist zu ca. 3/4 gefüllt. Das ist zum Teil Absicht, damit andere mit ihren Vorschlägen meine blinden Flecken kompensieren können. Übrigens habe ich mich in der Struktur des Projekts von Drei Wünsche frei inspirien lassen, was Leute, die das Spiel kennen, wohl unschwer erkennen.
- Ich hoffe, dass sich viele Wikipedianerinnen und Wikipedianer vom Projekt angesprochen fühlen und mitmachen. BG, --Leserättin
(Diskussion) 07:37, 10. Apr. 2021 (CEST)
- +1 Ich wäre auch dabei. --Emmy Sophie (Diskussion) 21:46, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Danke für den Beitrag und auch für die Idee zu dem Ausarbeitungsprojekt. Wäre dabei, halt mengenmäßig nach dem Motto: „Einmal Lesenswert im Jah(r), nutzt der Wikipedia"... Kaethe17 (Diskussion) 21:22, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich halte das für einen sehr guten Vorschlag und ja, das sollten wir machen. Eine entsprechende Orgaseite anlegen, dann könnten auch Aktionen stattfinden. WP:Qualitätsoffensive Frauen oder WP:Qualitätsfrauen fände ich auch als Namen nicht schlecht. Viele Grüße --Itti 20:38, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Danke an Fiona für den Beitrag. Er spricht mir aus dem Herzen. Die Fixierung auf den Frauenanteil bei den biographischen Artikeln verstellt den Blick für andere Defizite. Im letzten Jahr habe ich wiederholt über ein Projekt nachgedacht, bei dem es darum ginge, die Artikel besonders bedeutender Frauen, die im Folgejahr einen runden Geburts-/Todestag haben, auf "Vorderfrau" zu bringen bzw. bis zur Auszeichnung zu führen (ich schwankte zwischen "Jubel-Frauen" und "Frauen in Gold" als Namen). Den Bedarf dafür sah ich, nachdem ich für "Was geschah am" systematisch alle Frauenbiographien mit runden Geburts-/Todestagen gesichtet hatte und teilweise sehr betroffen war, dass die Artikel den Frauen nicht gerecht werden (neben Fionas Beispielen zum Beispiel auch Marie Juchacz, Friederike Nadig, Josephine Levy-Rathenau, Harriet Beecher Stowe, Margaret Mead, Louise Aston). Abgehalten hat mich, dass ich unsicher war, wieviele erfahrene Autorinnen und Autoren da mitmachen würden und ich selbst eine langsame Schreiberin bin. Wenn es Leute gebe, die sich dafür interessieren (begeistern) könnten, würde ich es aufsetzen. BG, --Leserättin
- „Auch bei Männer-Biografien wundere ich mich immer darüber, dass so viel mehr Leute Interesse daran zu haben scheinen, neue Artikel über gerade so relevante Personen anzulegen, statt dürftige Artikel über wichtige Personen so zu verbessern, wie es ihrer Bedeutung und dem Leserinteresse zukommen würde.“ Mich wundert das gar nicht. Ganz im Gegenteil. Ich finde das ist sehr verständlich. Um dürftige Artikel wichtiger Personen auszubauen ist Know-How und eine umfangreichere Literaturrecherche erforderlich. Sowas kann man sich bei Artikeln über „gerade so relevante Personen“ sparen, da meist alles, was über sie bekannt ist bzw. was über sie geschrieben wurde, schnell im Internet zu finden ist. Neben dem geringeren Aufwand ist auch der schnellere Erfolg sicher ein Grund. Ich sehe halt schnell die halbwegs passablen Früchte meiner Arbeit, während ich bei dem Ausbau lange „für nichts“ arbeite und sich der für mich und andere sichtbare Erfolg erst deutlich später einstellt. Ich spreche da auch von mir selbst. So ein Artikel über einen Loriot-Sketch ist sehr viel schneller fertig als der momentan mehr als dürftige Artikel über Loriot vernünftig ausgebaut bzw. neu geschrieben ist. Ich hoffe, bis zu seinem Hundertsten wird das noch mal was. Zweieinhalb Jahre habe ich ja noch Zeit. --Redrobsche (Diskussion) 21:57, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Was ist daran verwunderlich, wenn Leute eher im Bereich ihrer persönlichen Interessen schreiben als den offiziellen Bildungskanon auszubauen. Ich wäre eher verwundert, wenn dem nicht so wäre. Mal abgesehen davon kann man zudem bei weniger wichtigen Personen meist deutlich ungestörter arbeiten, auch das mag eine Rolle spielen.--Kmhkmh (Diskussion) 16:58, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Na, ich geh mal davon aus, die WP-Autoren interessieren sich im Schnitt für dieselben Artikel wie die WP-Leser, also die häufig nachgefragten. Und für die kaum relevanten Artikel interessiert sich eigentlich keiner, wenn er nicht gerade einen persönlichen Bezug dazu hat. Trotzdem ist eine Scheu da, sich den zentraleren Artikeln zuzuwenden. Das mag damit zu tun haben, dass man glaubt, andere müssten sich dazu besser auskennen. Oder dass man meint, man könne dort nicht ungestört arbeiten. Meine Erfahrung ist halt: Abseits von Konfliktfeldern kann man in den meisten Artikeln ziemlich ungestört arbeiten. Und was man nicht selbst verbessert, macht auch kein anderer. Deswegen sollte man den Leuten die Scheu eher nehmen, sich an zentralere Artikel zu wagen, als sie noch zu verstärken (da wartet nur der böse Platzhirsch, der Dich wegbeißen will). --Magiers (Diskussion) 17:23, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Die am meisten nachgefragten Artikel (Anzahl der Aufrufe) sind aber nicht dasselbe wie die oben angesprochen Biographien. Zudem schlägt man auch Vieles nach, was nicht wirklich in den persönlichen Interessensbereich fällt. Darüber hinaus gelten die weiter unten von anderen aufgeführten Punkte.--Kmhkmh (Diskussion) 20:34, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Natürlich ist jeder Autor auch Leser und im Schnitt dürften sich die Interessen der Autoren nicht signifikant von denen der Nur-Leser unterscheiden. Aber deswegen bearbeiten die Autoren natürlich nicht nur Top-Artikel. Die Gründe wurden mehrheitlich genannt (Artikel existieren bereits, weiterer Ausbau erfordert gründliche Literatur- statt reiner Internetrecherche, ungestörteres Arbeiten an kleineren Artikeln, Antrieb zur Mitarbeit ist oft Füllen von Lücken, weniger der letzte Feinschliff etc.). Ich weiß nicht, ob man an diesen überwiegend intrinsisch motivierten Punkten irgendwas ändern kann. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass es zwischen „zentralen“ und „kaum nachgefragten“ Artikeln noch sehr viele Abstufungen gibt. Zwischen 5000 Aufrufen pro Tag und einem Aufruf pro Tag liegen sehr viele Artikel, die immer noch auf 50 bis mehrere hundert Abrufe pro Tag kommen. Übers Jahr kommt da einiges zusammen. Gerade diese Artikel laufen aber oft unter dem Radar.
- Vielleicht besteht die Möglichkeit, irgendwo im WP-Namensraum eine Liste von Artikeln zu führen, die mit ein wenig Feinschliff zu einer Kandidatur geführt werden können. Bei vielen Artikeln aus der Anfangszeit sind die Hauptautoren auch nicht mehr aktiv. Hier müssten Review und Fremdkandidatur auch anderen Autoren offen stehen. LG, --NiTen (Discworld) 18:09, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Na, ich geh mal davon aus, die WP-Autoren interessieren sich im Schnitt für dieselben Artikel wie die WP-Leser, also die häufig nachgefragten. Und für die kaum relevanten Artikel interessiert sich eigentlich keiner, wenn er nicht gerade einen persönlichen Bezug dazu hat. Trotzdem ist eine Scheu da, sich den zentraleren Artikeln zuzuwenden. Das mag damit zu tun haben, dass man glaubt, andere müssten sich dazu besser auskennen. Oder dass man meint, man könne dort nicht ungestört arbeiten. Meine Erfahrung ist halt: Abseits von Konfliktfeldern kann man in den meisten Artikeln ziemlich ungestört arbeiten. Und was man nicht selbst verbessert, macht auch kein anderer. Deswegen sollte man den Leuten die Scheu eher nehmen, sich an zentralere Artikel zu wagen, als sie noch zu verstärken (da wartet nur der böse Platzhirsch, der Dich wegbeißen will). --Magiers (Diskussion) 17:23, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Was ist daran verwunderlich, wenn Leute eher im Bereich ihrer persönlichen Interessen schreiben als den offiziellen Bildungskanon auszubauen. Ich wäre eher verwundert, wenn dem nicht so wäre. Mal abgesehen davon kann man zudem bei weniger wichtigen Personen meist deutlich ungestörter arbeiten, auch das mag eine Rolle spielen.--Kmhkmh (Diskussion) 16:58, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Ich schließe mich Marcus Cyron an und verspreche hiermit, den Artikel Lou Hoover zu Lesenswert zu führen. Sie war nicht nur eine amerikanische First Lady, sondern blickt auf eine außergewöhnliche akademische Karriere zurück. Die aktuelle Artikelversion wird ihrer Lebensleistung in keiner Weise gerecht. --Arabsalam (Diskussion) 22:13, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich finde, man sollte auch dazu sagen, dass diese Auszeichnungen nicht leicht zu bekommen sind, ich habe es einmal gewagt, einen meiner Artikel vorzuschlagen und bin mit einer brutalen Häme von einem damaligen Admin derart ausgebremst worden, dass ich NIE MEHR einen meiner Artikel vorschlagen werde, geschweigedenn, dies als Ziel haben werde. Einmal so fies fertig gemacht zu werden, hat mir für immer gereicht. LG, --Gyanda (Diskussion) 22:40, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Sie sollen ja nicht leicht zu bekommen sein, es wird schon Qualität dafür gefordert. Und das ist auch gut so. Andererseits haben die Auszeichnungskandiaturen nichts mit Administratoren zu tun. Die sind da auch nur ganz normale Wikipedianer. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:30, 10. Apr. 2021 (CEST)
- Gemeinsam sind wir stärker :-)--Fiona (Diskussion) 23:18, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Die negativen Erfahrungen sind leider richtig. Wobei die Idee ja eigentlich war, erstmal in den Review zu gehen und dann erst in die Kandidatur. Aber beim Review lesen noch weniger mit. Und noch viel weniger machen konstruktive Vorschläge oder helfen direkt. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:55, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Gerade das könnte man durch eine konzertierte Aktion abfedern: Die Teilnehmer(innen) reviewen sich gegenseitig und sorgen dann auch für Beteiligung bei der Kandidatur. So klappt das seit Jahren gut mit Artikeln aus dem Schreibwettbewerb, deren Kandidatur meistens unkomplizierter verläuft, weil sie schon im öffentlichen Fokus sind. Aber mein Vorschlag bei einer Aktion wäre auch, die Kandidatur optional zu lassen. Nicht jeder will sich dem aussetzen. Wichtig ist in erster Linie, dass die Artikel so verbessert werden, dass man selbst damit zufrieden ist. Die Bestätigung durch ein Bapperl ist sekundär. --Magiers (Diskussion) 06:58, 7. Apr. 2021 (CEST)
- "Gerade das könnte man durch eine konzertierte Aktion abfedern: Die Teilnehmer(innen) reviewen sich gegenseitig und sorgen dann auch für Beteiligung bei der Kandidatur." - das birgt die Gefahr, dass die Artikel "durchgewunken" werden, nach dem Motto: Gibst Du mir 'nen Like, geb ich Dir auch einen.
- Die Zahl derjenigen, die jetzt bei Kandidaturen ihr Votum abgeben ist gering, sehr gering, und genau da liegt eben die Gefahr solcher Projekte, die auf Auszeichnungen abzielen: Es sind Nischenprojekte ganz weniger User, die dann auf eine gesamte WP ausstrahlen sollen.
- Dass nur Artikel auf die Hauptseite kommen die ein Bapperl tragen - das sollte parallel zur Qualitätsoffensive angegangen werden. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:59, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Solche Vorbehalte habe ich fast erwartet. Artikel-Auszeichnungen sind nicht hochheilig, unfehlbar oder wissenschaftlich unanfechtbar. Es sind einfach Amateur-Auszeichnungen für Amateur-Artikel in diesem Amateur-Projekt. Sie dienen dazu, Menschen zu motivieren, bessere Artikel zu schreiben. Jedes Projekt, dass das erreicht, ist für die Wikipedia gut. Eine Gefahr, die von einem winzig kleinen blauen Bapperl ausgeht, vermag ich jedenfalls nicht zu erkennen. Wer solche Art Motivation nicht braucht, muss sie ja anderen nicht madig machen. --Magiers (Diskussion) 12:43, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Gerade das könnte man durch eine konzertierte Aktion abfedern: Die Teilnehmer(innen) reviewen sich gegenseitig und sorgen dann auch für Beteiligung bei der Kandidatur. So klappt das seit Jahren gut mit Artikeln aus dem Schreibwettbewerb, deren Kandidatur meistens unkomplizierter verläuft, weil sie schon im öffentlichen Fokus sind. Aber mein Vorschlag bei einer Aktion wäre auch, die Kandidatur optional zu lassen. Nicht jeder will sich dem aussetzen. Wichtig ist in erster Linie, dass die Artikel so verbessert werden, dass man selbst damit zufrieden ist. Die Bestätigung durch ein Bapperl ist sekundär. --Magiers (Diskussion) 06:58, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Die negativen Erfahrungen sind leider richtig. Wobei die Idee ja eigentlich war, erstmal in den Review zu gehen und dann erst in die Kandidatur. Aber beim Review lesen noch weniger mit. Und noch viel weniger machen konstruktive Vorschläge oder helfen direkt. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:55, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Ich finde, man sollte auch dazu sagen, dass diese Auszeichnungen nicht leicht zu bekommen sind, ich habe es einmal gewagt, einen meiner Artikel vorzuschlagen und bin mit einer brutalen Häme von einem damaligen Admin derart ausgebremst worden, dass ich NIE MEHR einen meiner Artikel vorschlagen werde, geschweigedenn, dies als Ziel haben werde. Einmal so fies fertig gemacht zu werden, hat mir für immer gereicht. LG, --Gyanda (Diskussion) 22:40, 6. Apr. 2021 (CEST)
- Schon wesentliche Verbesserungen wären ein wichtiger Schritt, wenn sich Autorinnen einer Kandidatur nicht aussetzen wollen, die auch viel Zeit kostet. Leserättin beklagt, dass selbst für die Hauptseiten-Rubrik Was geschah am ... nicht genügend Frauenbiografien mir runden Geburtstagen in guter Qualität vorliegen.--Fiona (Diskussion) 14:15, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe mich neulich in einem Review über die - nach meinem Geschmack - unfreundliche Art und Weise des Review beschwert (nicht über den Inhalt), woraufhin mir zwei Benutzer prompt in den Rücken fielen. Das dazu.
Ich habe jetzt einen Artikel auf Kalp reingesetzt. Oder sollte ich den erst in den Review geben? -- Nicola - kölsche Europäerin 11:03, 7. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe einige Artikel geschrieben, ausgebaut (nicht im Bereich Frauen), von denen ich annehme, dass sie die Huerde "Lesenswert" schaffen koennten. Allerdings liegen die kleinen Huerden im Detail. Um diese zu nehmen, muesste ich wahrscheinlich eine Vielzahl von Zeit auf mich nehmen, die ich schlichtweg nicht aufbringen kann, wenn ich mit anderen Verpflichtungen nicht in Kollission geraten will. Aus meiner Sicht wäre ein Ansatzpunkt, die Kandidaturen nicht als Einzelkampfwettbewerb zu begreifen, sondern als ein Sachprojekt eines portals, einer Redaktion. --Belladonna Elixierschmiede 17:13, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Es wär natürlich auch möglich, sich gemeinsam mal Grundlagenartikel vorzunehmen. Ich denk da an Aktionen vergleichbar mit dem Artikel Johann Wolfgang von Goethe. Sachen von dieser Dimension sind nicht leicht allein zu schaffen.--Mautpreller (Diskussion) 18:45, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Erfahrungsgemäß ist es nicht so leicht, einen Artikel mit "Schwarmintelligenz" zu gestalten. Zumindest nicht im Sinne von Auszeichnungskandidaturen. Es braucht eine gestaltende Hand mit Hut auf, sonst kommt man selten zum Ziel. Allerdings sind die Vielen oft hilfreich bei den Kleinigkeiten und technischen Dingen. Wenn der Inhalt stimmt, bekommt man den Rest meist irgendwie hin. Es gibt Fachpersonal für Bibliografien, für Tabellen, etc. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:37, 10. Apr. 2021 (CEST)
- Beispiel: Finnland, siehe Portal Diskussion:Finnland/Finnland Exzellent. --Mautpreller (Diskussion) 21:56, 10. Apr. 2021 (CEST)
- Mir ist klar, dass es möglich ist, darum habe ich auch ausdrücklich nicht so leicht geschrieben. Aber es ist eben eine seltene Ausnahme. Und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das heute noch einmal so hin bekommen würde, da es damals eine sehr positive Zusammenstellung an Mitwirkenden in dem Bereich gab. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Beispiel: Finnland, siehe Portal Diskussion:Finnland/Finnland Exzellent. --Mautpreller (Diskussion) 21:56, 10. Apr. 2021 (CEST)
- Nun wird hier von vielen Qualität von "Frauen"-Artikeln wichtig gefunden und Qualitätsinitiative und mehr Frauen auf KALP gewünscht - aber der aktuell bei KALP stehende Artikel Der Ursprung der Welt (Comic) (zugegeben nicht so wichtig wie die oben genannten Frauen) zieht garkein Interesse auf sich. :( Da bleibt bei mir der Eindruck, dass Wünsche und Forderungen groß ist, aber echtes Tun dann ausbleibt, selbst da wo die Hürde (einfach eine Beteiligung bei KALP) gering ist. --Don-kun • Diskussion 12:27, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Ich kann das einfach nicht wirklich objektiv beurteilen. Würde ich dort etwas schreiben, wäre das nicht nicht sinnvoll nutzbar. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Autoren wie dich, die sich auch in Artikeln zu Frauen engagieren, habe ich da gewiss als allerletztes gemeint. Am meisten ärgert es mich bei solchen, die hier nur diskutieren oder dies extern tun und sich um vorhandene, auch niedrigschwellige, Beteiligungsmöglichkeiten nicht scheren. Und was deine Fähigkeiten zur Beurteilung in dr KALP angeht, so setzt du glaub ich zu hohe Ansprüche an dich selbst. --Don-kun • Diskussion 20:39, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Ich kann das einfach nicht wirklich objektiv beurteilen. Würde ich dort etwas schreiben, wäre das nicht nicht sinnvoll nutzbar. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
Wikipedia-Lehrbuch
Dieses Wissenskompendium gibt Antwort auf so manche Fragen, die mir von Wiki-Neulingen und Wiki-Interessierten immer wieder gestellt werden. Zikos Wikipedia-Lehrbuch blickt nach hinten und nach vorne und stellt für mich in seiner Struktur und Gründlichkeit einen schönen Abschluss zu 20 Jahre Wikipedia dar. Hab darin nochmals gesurft, Stichworte rausgepickt und muß feststellen, sowas in Händen zu haben, möglichst gedruckt, hätte ich mir bei meinem Start in Wikipedia gewünscht. Was Wikipedia-Identität bedeutet, oder was hinter dem Recht und Gebot auf Anonymität in Wikipedia steckt, oder wie differenziert Edit-Wars zu betrachten und zu handhaben sind, oder worin der Unterschied zwischen verbaler Aggression und persönlichem Angriff besteht, klarer habe ich das selten zuvor definiert gesehen. Am besten hat mir die Definition unserer Admins gefallen: „Die Administratoren leisten eine ehrenamtliche, verantwortungsvolle, mühsame Arbeit, für die sie zudem oftmals in der Kritik stehen. Als Wikipedianer sollte man versuchen, sich so zu verhalten, dass man ihnen die Arbeit erleichtert.“ Lauter Grundwissen gepaart mit wikipedianischen Grundweisheiten. So gesehen hättest Du lieber Kollege Ziko Deinen Beitrag auch überschrieben können mit „Was sich in 10 Jahren in der Wikipedia nicht geändert hat“. Danke dafür! --Pimpinellus (Diskussion) 09:59, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Danke dir, @Pimpinellus:, und mit deinem Schlusssatz könntest du sehr richtig liegen. Tja, ich weiß nicht, ob heute noch Bedarf an so einem Buch bestünde, und auch, ob es heutzutage noch gedruckt sein muss. Ziko (Diskussion) 14:46, 11. Apr. 2021 (CEST)
Warum ist es eigentlich kein Wikibooks geworden? ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:37, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Jetzt wäre Wikisource aber das korrekte Projekt dafür. Habitator terrae
16:52, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Schaut mal hier. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 17:25, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Stimmt schon Aschmidt, das von Dir angesprochene weitgehend auch von Ziko stammende Opus enthält etliches, was in der jetzt in seiner in Commons hochgeladenen Buchversion steht, die mir besser gefällt, auch weil sie sprachlich eingängiger, eleganter und lesbarer ist. Ich werde ja hier von den Wikis in München gelegentlich als IT-Steinzeitler apostrophiert, als solcher kann ich mich gut hineindenken in Wikipedianerinnen und Wikipedianer, denen Wikipedia manchmal nicht ganz geheuer ist, und die lieber und besser an der weltumspannenden Ezyklopädie mitwerkeln, wenn die Wikipedia-Welt für sie transparenter ist. Warum Ziko nicht blätternd, schmökernd, gezielt nachlesbar in einem echten Buch?! --Pimpinellus (Diskussion) 18:53, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Na, es ist jetzt nicht so, dass ich in letzter Zeit nicht publiziert hätte, hm? :-) Ziko (Diskussion) 19:12, 12. Apr. 2021 (CEST)
Wäre es nicht sinnvoll Anfänger auf dieses "Einführende Lehrbuch" aufmerksam zu machen. M.E. ist das Buch besser als das Wiki-eigene Tutorial. Die meisten Anfänger sind (m.E.) völlige Autodidakten. --Doc Schneyder Disk. 20:54, 12. Apr. 2021 (CEST)
- Das Buch einbinden in die Willkommen-Vorlage? Aber es ist doch veraltet! Anfänger arbeiten heute mit dem Visual Editor. Es müsste komplett überarbeitet werden, der ganze Text, alle Screenshots, die Bearbeitungen zeigen. – Ich verstehe Zikos Buch als einen Teil unseres gemeinsamen Erbes. Er hat es uns geschenkt, damit wir uns unserer Vergangenheit bewusst werden und uns ihrer versichern können. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:04, 12. Apr. 2021 (CEST)
Es ist veraltet, und ich habe mal überlegt, das Wikibuch zu überarbeiten. Das wäre aber eine große Aufgabe, weil sich eben... doch ein bisschen geändert hat. Und wenn, tja, dann gründlich und mit Screenshots und alles... Ziko (Diskussion) 21:52, 12. Apr. 2021 (CEST)
- Klar ist es veraltet, aber wie Aschmidt richtig bemerkt „Teil unseres gemeinsamen Erbes“, geprägt von der Begeisterung für die weltumspannende Enzyklopädie. Die eingängigen, gut lesbaren Darstellungen des Systems Wikipedia in dem Buch von Ziko sind zeitlos. Manch oberflächliches und verwirrendes in den Medien, das bei unserem 20-jährigen Jubiläum das Bild von Wikipedia und von denen, die Wikipedia ausmachen, prägten, wäre vielleicht nicht so krass ausgefallen, wenn mehr von dem in Zikos Buch aufbereiteten Basiswissen auch nach außen präsentiert worden wäre. --Pimpinellus (Diskussion) 08:44, 13. Apr. 2021 (CEST)
Schön, dass es dieses ausführliche und umfassende Buch gibt. Aber wenn man ein 200-seitiges Buch benötigt, um Wikipedia zu verstehen und dort mitzuarbeiten, dann läuft doch da irgendwas schief, oder? --Sinuhe20 (Diskussion) 14:38, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Also ich fand es gut lesbar, und es ist deutlich kürzer als die noch älteren, 500-seitigen Wikipedia – The Missing Manual und How Wikipedia Works. ;) —DerHexer (Disk., Bew.) 14:44, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Ich bin auf S. 21 in dem Buch von 2010 über den Satz gestolpert über Einträge mit möglichen zivilrechtlichen, arbeitsrechtlichen oder strafrechtlichen Konsequenzen: "Zwar kann man anonym in der wikipedia mitmachen, doch würde in einem solchen Fall die Wikipedia mit der Polizei zusammenarbeiten um herauszufinden wie der Verdächtige heisst". Soll heißen IP-Nummer und mit wikipedia dem Kontext nach die wikimedia foundation. Das scheint mir in dieser Allgemeinheit gerade nicht der Fall zu sein. Eine solche Warnung ist aber natürlich durchaus angebracht in der Einführung, sollte jemand die IP-Nummer herausfinden kann es Konsequenzen haben.--Claude J (Diskussion) 15:12, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Zur Version von 2010: Das explizite Setzen von interwiki Links ist natürlich veraltet (wikidata fehlt natürlich). Es sollte auch explizit erwähnt werden - wenn ich nichts überlesen habe - dass wikipedia nicht selbst als Quelle dienen kann (häufig englische wiki als Vorlage, deshalb sollte auch Versionsimport erläutert werden). Und es sollte der Vorgang des Zurücksetzens auf eine bestimmte Version erläutert werden falls jemand mehrere vom Bearbeiter unerwünschte Änderungen nacheinander durchführt. Außerdem ist kommentarloses Zurücksetzen zu erläutern. Das Fußnoten im Sinn von Anmerkungen generell nicht erwünscht sind ist auch überholt.--Claude J (Diskussion) 16:36, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Nun sei doch bitte nicht so pingelig. Es ist eine Zweitveröffentlichung mit zehn Jahren Abstand zur ersten Auflage. Freue dich doch lieber darüber, dass es jetzt, nachdem es möglich war, frei zugänglich ist. Bonege!
--Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:50, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Nun sei doch bitte nicht so pingelig. Es ist eine Zweitveröffentlichung mit zehn Jahren Abstand zur ersten Auflage. Freue dich doch lieber darüber, dass es jetzt, nachdem es möglich war, frei zugänglich ist. Bonege!
- Zur Version von 2010: Das explizite Setzen von interwiki Links ist natürlich veraltet (wikidata fehlt natürlich). Es sollte auch explizit erwähnt werden - wenn ich nichts überlesen habe - dass wikipedia nicht selbst als Quelle dienen kann (häufig englische wiki als Vorlage, deshalb sollte auch Versionsimport erläutert werden). Und es sollte der Vorgang des Zurücksetzens auf eine bestimmte Version erläutert werden falls jemand mehrere vom Bearbeiter unerwünschte Änderungen nacheinander durchführt. Außerdem ist kommentarloses Zurücksetzen zu erläutern. Das Fußnoten im Sinn von Anmerkungen generell nicht erwünscht sind ist auch überholt.--Claude J (Diskussion) 16:36, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Ich bin auf S. 21 in dem Buch von 2010 über den Satz gestolpert über Einträge mit möglichen zivilrechtlichen, arbeitsrechtlichen oder strafrechtlichen Konsequenzen: "Zwar kann man anonym in der wikipedia mitmachen, doch würde in einem solchen Fall die Wikipedia mit der Polizei zusammenarbeiten um herauszufinden wie der Verdächtige heisst". Soll heißen IP-Nummer und mit wikipedia dem Kontext nach die wikimedia foundation. Das scheint mir in dieser Allgemeinheit gerade nicht der Fall zu sein. Eine solche Warnung ist aber natürlich durchaus angebracht in der Einführung, sollte jemand die IP-Nummer herausfinden kann es Konsequenzen haben.--Claude J (Diskussion) 15:12, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist richtig. Die Komplexität der Regeln setzt der Autorenentwicklung gewisse Grenzen.
--Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:40, 13. Apr. 2021 (CEST)
Eine interessante Frage, wie dick oder umfangreich ein Wikipedia-Lehrbuch sein darf oder muss. Probeleser haben mir immer wieder gesagt: Darf nicht zu dick sein, sonst schlagen das die Neulinge gar nicht erst auf! Und beim Probelesen dann: Aber DAS musst du unbedingt noch schreiben, und JENES darf nicht fehlen, und DIES HIER sollten sich die Anfänger gefälligst hinter die Ohren schreiben, und sag jenen auf jeden Fall dass sie DAS nicht machen sollen... Ziko (Diskussion) 18:56, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Das war nur eine Auflistung von Punkten, die verändert werden sollten (im Sinne von Benutzerhandbuch, also Probleme auf die man in praxi stösst), ich finde das Buch ansonsten ganz gut und angenehm zu lesen. Einiges ist natürlich tatsächlich veraltet, insbesondere das Setzen von interwiki links "per Hand" und damit verbunden neu die Gefahr doppelter wikidata Einträge nach ungenügend breiter Suche (gerade gestern noch mal auf meiner Beobachtungsseite).--Claude J (Diskussion) 07:03, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Nein, ich verstehe schon, Claude J, so war das nicht gemit. Danke für die Hinweise! Allgemeiner ist die Diskussion, was wir sinnvollerweise Neulingen zumuten können. Es wäre wohl übertrieben, von allen Neulingen zu erwarten, dass sie sich erst einmal 50, 100, 200 ... Seiten an Regeln durchlesen. Allerdings... drei Seiten? Fünf Seiten? Ich denke nämlich schon, dass es in Ordnung ist, wenn wir Erwartungen an Neulinge haben. Angenommen, jemand will den Führerschein erwerben und sagt zur Fahrlehrerin: "Ich will sofort auf der Autobahn herumheizen, den Theoriequatsch könnt ihr euch in die Haare schmieren", da wird die Fahrlehrerin ja auch nicht sagen: "Prima, jeder wie er möchte."
- Meine Vermutung war es einfach, dass es viel leichter ist, 200 Seiten Lehrbuch zu durcharbeiten, als sich dasselbe Wissen durch das Durchstudieren von 200 (300, 400...) Orginal-Regelseiten anzueignen. Ziko (Diskussion) 17:46, 14. Apr. 2021 (CEST)
Es gibt auch andere Methoden, Autor bei Wikipedia zu werden. Ich nenne es Imitation. Weder habe ich ein Lehrbuch gelesen noch ein einzige Regelseite. Die wesentliche Frage war und bleibt für mich: Wie haben es andere Autoren gemacht? Ich nehme mir einen akzeptablen Artikel als Vorbild und erarbeite nach diesem Muster meinen eigenen Artikel. Danach arbeite ich Veränderungen und Vorschläge anderer Autoren in meinen Artikeln nach Prüfung ein. Ich glaube nicht, dass das Lesen von Lehrbüchern und Regelseiten neue Autoren motiviert. Im Gegenteil, sie werden abgeschreckt. Der Umgangston hier und ein kollegiales Verhalten erzeugt langfristig neue Autoren. Mit besten Grüßen --Reinhardhauke (Diskussion) 18:03, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Klar Reinhardhauke, Zikos Wikipedia-Lehrbuch ist keine Anleitung zum Artikelschreiben. Ich sehe es mehr als Kompendium, als gut aufbereitete Sammlung von Wissenswertem über das System Wikipedia. Und ja, enzyklopädisches Schreiben hat wohl jede und jeder auf eigene Art gelernt, sich selber beigebracht, imitierend, assoziativ oder in Analogie zu bestehenden Artikeln. Obwohl ich von berufswegen geübt bin im Verfassen auch kurzer Texte gelang mir der Einstieg in Wikipedia nur durch Unterstützung erfahrener Autoren, zu den geduldigsten zählte Doc Taxon, auch Didi und Flo Sorg, bei den ersten Gehversuchen in San Francisco und auch noch danach paßte Saehrimnir auf, dass ich nicht allzu viel falsch mache. Das wohl wichtigste: Sie lehrten mich, unsinnigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und vor allem Fettnäpfchen zu umschiffen. Klar, sowas lernt man nicht aus einem Lehrbuch. Warum ich Zikos Lehrbuch, das ja wohl eher einen Überblick über das Wesen Wikipedia bietet, schätze, ist das umfassende und gut strukturierte Grundwissen über Wikipedia, das einem Neuling vermutlich nix bringt, ihn vielleicht auch gar nicht interessiert. Denn letztlich geht es um das Wissen über das recht komplexe System Wikipedia, um eine Handreichung, die uns Autoren hilft, einen konstruktiven Beitrag für Wikipedia zu leisten. --Pimpinellus (Diskussion) 19:38, 14. Apr. 2021 (CEST)
Abmahner bei Wikipedia
Ich habe den Artikel hier veröffentlicht, weil ein mir bekannter Verlag jüngst eine saftige Rechnung erhalten hat für ein offensichtlich freies Foto (Stadtansicht), das eine Kollegin vor zwei (!) Jahren, auf die Namensnennung vertrauend, in einem Online-Medium des Verlags verwendete. Der Verlag konnte die Forderung abwehren. Dennoch sollten andere hier gewarnt werden. Und ein wenig Diskussion über dieses nach wie vor aktuelle, heikle und ungelöste Thema kann nicht schaden. Beste Grüße Zweimot (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Zweimot (Diskussion | Beiträge) 12:01, 13. Apr. 2021 (CEST))
- Ich habe mir erlaubt, einen Hinweis auf die Seite Wikipedia:Abmahnung hinzuzufügen, dein Einverständnis voraussetzend. --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 12:04, 13. Apr. 2021 (CEST)
- +1 Zweimot (Diskussion) 12:06, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Noch ein Hinweis @Gnom:: die Wikipedia:Projektdiskussion#Weitere Abzocke trotz gerichtlichem Urteil schadet Wikipedia ist auch wieder ein wenig aufgelebt – dort geht es um die Frage, ob man die Bilder solcher Fotografen in Artikeln durch andere ersetzen soll.--Chianti (Diskussion) 12:34, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Das fragt man sich noch? --JPF just another user 22:20, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Noch ein Hinweis @Gnom:: die Wikipedia:Projektdiskussion#Weitere Abzocke trotz gerichtlichem Urteil schadet Wikipedia ist auch wieder ein wenig aufgelebt – dort geht es um die Frage, ob man die Bilder solcher Fotografen in Artikeln durch andere ersetzen soll.--Chianti (Diskussion) 12:34, 13. Apr. 2021 (CEST)
- +1 Zweimot (Diskussion) 12:06, 13. Apr. 2021 (CEST)
Mal eine etwas fernerliegende Frage an fachkundiges Personal: Meines Erachtens schreibt CC-BY 3.0 die Form der Urhebernennung nicht vor, solange sie leicht erreichbar ist und eindeutig dem Werk zugeordnet werden kann. Wenn also, wie anderswo beschrieben, der Urheber zusätzlich behauptet, dass bspw. Mouseover oder gar ein Klick zu große Hürden sind, dürfte eine unzulässige Einschränkung der CC-Lizenz vorliegen („Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt“), damit wurde das Bild auf Commons nicht unter einer gültigen CC-Lizenz veröffentlicht und ist damit für die Projekte nicht nutzbar. Ist das nicht genug Grund und Anlass, die Bilder zu entfernen? —viciarg414 14:45, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Eine interessante Idee. Ich habe aber dazu folgendes gefunden: [1]
- Also scheint das tatsächlich legitim zu sein mehr als nur einen Mouseover zu fordern. Hinzuzufügen ist aber, dass das LG München eher abmahnfreundlich ist, zumindest laut Herrn Kompa. --Tesla - 💬 17:17, 13. Apr. 2021 (CEST)
(nach BK) Eine Frage: Ich habe mal ein Foto eines solchen Benutzers im Lizenzhinweisgenerator getestet. Wenn ich dort "Onlinenutzung" wähle, bekomme ich eine Vorlage zur Darstellung MIT dem Link auf die Fotoagentur des Benutzers, die er geschickt in seinen Benutzernamen bei Commons eingebaut hat. Wenn ich im Hinweisgenerator eine Vorlage für ein Offlinemedium erstelle, bekomme ich eine Kopiervorlage mit Namen, Lizenz und dem Commons-Foto-Link. Wenn ich diese Vorlage, die ja durchaus den Direktlink auf das Foto sowie Lizenz und den Namens des Fotografen nennt, als Bildnachweis auf einer Website verwende (der Direktlink auf das Foto ist dann anklickbar), stelle ich die Lizenz auch richtig dar, oder? cc Gnom --Jens Best 💬 14:51, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Zweifellos wärst Du damit im grünen Bereich, Jens, aber es scheint der Trick dieser Jungs zu sein: die Sache so kompliziert zu machen, dass man über eine unscheinbare Hürde stolpern muss und sie dann „Lizenzkosten“ berechnen können. Man probiert es halt. Gruß Zweimot (Diskussion) 16:12, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Selbst damit ist man nicht im "grünen Bereich"! Es wurden schon Leute abgemahnt, die eine Software auf ihrer Seite einsetzten, die eine Vollansicht-Funktion integriert hat, bei der dann - naturgemäß - die Bildbeschreibung fehlt. Das ist z. B. bei Wordpress (wie fast allen CMS-Systemen - wie auch hier bei Mediawiki - der Fall). Da wurde dann der Link auf die Vollansicht angegeben und diese "Seite" als Lizenzverstoß beklagt ... u. a. auch vom bösen Wolf. --mirer (Diskussion) 18:36, 13. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist allerdings etwas, wo man ansetzen könnte: Die Bilder sind auf der Agenturseite eben nicht mehr frei verfügbar. Die Werbung funktioniert folgendermaßen: Die meisten Nachnutzenden steigen durch die ganzen Bestimmungen eh nicht mehr durch und verwenden daher die Vorlage. So platzieren sie schön den Link zu Herrn Wolfs Agentur auf ihre Website. Dazu sind sie eigentlich gar nicht verpflichtet, aber Herr Wolf freut sich über die kostenlose Werbung/SEO.
- Lassen sie sich dagegen nicht darauf ein und machen auch nur einen klitzekleinen Fehler bei den Angaben hagelt es Abmahnbriefe.
- Ich kann nicht wirklich verstehen warum man auf Commons da so auf Granit beißt, aber hier gibt es doch nun eine gute Chance diesem ausgeklügelten Geschäftsmodell den Nährboden zu entziehen. --Tesla - 💬 17:29, 13. Apr. 2021 (CEST)
Es scheint mir etwas unpassend, Dr. Chriss als "Wikipedia-Autor" zu bezeichnen. Seine Edits seit 2009 bestehen weitgehend aus kleinen Formatierungen, Verlinkungen, und eben dem Einfügen oder Ersetzen von Bildern. Die inhaltliche Mitarbeit, eben als "Autor", war stets minimal und seit 2017 hat er gar nichts mehr gemacht. Gestumblindi 17:47, 13. Apr. 2021 (CEST)
Also wenn wir bei paid editing so strenge Maßstäbe ansetzen, sollten wir das bei fraud picturing erst recht tun. Per Abmahnfalle die Wikipedia als Plattform für Bauernfängerei nutzen finde ich nämlich moralisch deutlich verwerflicher als bezahltes Schreiben. Diesem Geschäftsmodell sollte endlich mal ein Ende bereitet werden. --Arabsalam (Diskussion) 22:54, 13. Apr. 2021 (CEST)
Niemand zwingt die Leute, Bilder lizenzwidrig zu nutzen. Das Ansinnen Mancher ist als Versuch zu betrachten, CC-BY-SA zu copyleft umzudeuten. Es ist nicht Zweck der Wikipedia, Materialien zu bereitzustellen, bei denen man die Urheberangabe auslassen kann. Die Urhebernennung ist der einzige Benefit, den das Projekt den Beiträgern bietet. Ich sehe nicht, warum sich einige Leute berufen fühlen, sich lautstark auf die Seite derer zu stellen, die hier neben einer recht umfangreichen Enzyklopädie auch hochwertige Bilder vorfinden, es jedoch für nicht der Mühe wert halten, die Urhebernennung als einziger Bedingung zu erfüllen. Der Aktivismus, für das Ignorieren von Urheberangaben hat letztlich dazu geführt, dass Bilderspenden ausgeblieben sind weil potentielle Spender ihre Sammlungen nicht in die quasi-public domain entlassen wollten. Zu dem Thema gab es bereits zwei Meinungsbilder deren Ergebnis zur Kenntnis genommen werden sollte. -- Liberaler Humanist „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.“ 03:56, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Reine Strohmann-Argumentation, niemand hat verlangt, dass die Urheberangabe auszulassen sei. Es geht darum, dass manche ihre Lizenzbedingungen absichtlich so missverständlich und kompliziert setzen, um daraus ein Geschäftsmodell zu machen. Die Mär von armen Fotografen, die sich nur rechtlich gegen „Diebstahl“ ihrer Bilder wehren, ist offensichtlich falsch. Im Gegenteil, m.E. steckt jede Menge kriminelle Energie hinter dieser Bauernfängerei. --Arabsalam (Diskussion) 06:18, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Wir hatten, wie gesagt, Post von Wolf wegen eines zwei Jahre zuvor mit korrekter Namensnennung in einer Online-Meldung verwendeten 08/15-Bildes bekommen. Zunächst dachten wir: Armer Fotograf, der brauchts dringend, bieten wir ihm ein kleines Honorar an, einen Fuffi, mehr ist diese Stadtansicht nicht wert, oder maximal einen Hunni. Doch dann wurde der Kerl unverschämt und wollte einen Tausender „außergerichtlich“, weil wir nicht weißgottwohin verlinkt hatten. Wir haben dann 150 Euro in einen Anwalt investiert und die Sache niedergeschlagen.
- Grundsätzlich sollte gelten: Bilder und Texte sollten gleich behandelt werden. Die Texte hier sind Spenden, obwohl auf ihnen ein Urheberrecht liegt, wenn es nicht gerade reine Daten mit geringer Schöpfungshöhe sind. Warum sind dann in Gottes Namen nicht auch Fotografien Spenden? Welche Rechte beanspruchen Bild-Urheber, die Text-Urhebern nicht zugestanden sind? Sind Bildermacher bessere Menschen? Das passt nicht. Auch werden Text- und Bild-Urheber unterschiedlich behandelt. Warum riskiert ein Texter infinit, wenn er sich für sein Texten bezahlen lässt, Fotografen aber dürfen abkassieren? Hallo! Wer ist hier zuständig? Gruß Zweimot (Diskussion) 08:08, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Argumentation in der Sache bei persönlicher Betroffenheit ist immer mit Vorsicht zu genießen. Natürlich haben Texturheber das gleiche Recht wie Bildautoren - nur ist es bei einem Bild sehr viel einfacher nachzuweisen. Und bezahltes Schreiben (eine Wiki-interne Regelung) mit dem Geltendmachen von Rechten gleichzusetzen, das passt nicht. --Magnus (Diskussion) 08:17, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Warum ergreifst Du Partei dieser Abkassierer? Wir müssen dringend eine interne Regelung schaffen, die auch Fotos als Spende deklariert und das „Geltendmachen von Rechten“ unterbindet. Bei Texten geht es ja auch. Zweimot (Diskussion) 09:00, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Ich mache dreisten Textklau durchaus auch geltend, wenn auch nicht mit Abmahnungen, wohl aber mit der dringenden Bitte, die Quelle sauber anzugeben. Es passiert verdammt oft, dass Texte ohne saubere Lizenzierung genutzt werden. Meist ist es nicht der Mühe wert, aber wer sich selbst die Autorschaft anmaßt oder bloß sagt, er habe es "aus dem Internet", kann durchaus mal einen bösen Brief bekommen. (Woran man die Häufigkeit übrigens sehr gut merkt, ist die Verallgemeinerung von klar auf die Wikipedia zurückführbaren Fehlern bis tief in die Fachliteratur, selbstredend immer ohne Quellenangabe.) --Mautpreller (Diskussion) 11:42, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Warum ergreifst Du Partei dieser Abkassierer? Wir müssen dringend eine interne Regelung schaffen, die auch Fotos als Spende deklariert und das „Geltendmachen von Rechten“ unterbindet. Bei Texten geht es ja auch. Zweimot (Diskussion) 09:00, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Argumentation in der Sache bei persönlicher Betroffenheit ist immer mit Vorsicht zu genießen. Natürlich haben Texturheber das gleiche Recht wie Bildautoren - nur ist es bei einem Bild sehr viel einfacher nachzuweisen. Und bezahltes Schreiben (eine Wiki-interne Regelung) mit dem Geltendmachen von Rechten gleichzusetzen, das passt nicht. --Magnus (Diskussion) 08:17, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Keiner von uns versucht ein de facto public domain für alle Bilder zu erreichen. Ich bin nur der Überzeugung, dass man bei "Lizenzverstößen" eben keine Lizenzschäden einklagen können sollte, da ja mit dem Bild selbst kein Geld verdient werden kann und sollte, was auch die Ansicht vieler Gerichte war. Man kann ja gegen "Bilderklau" mit einer dringenden Bitte und danach notfalls mit Unterlassungserklärung vorgehen.
- Nur finde ich den Trick mit der doppelten Verfügbarkeit auf kommerziellen Agenturseiten schon bedenklich. Dadurch konnte vor einigen Gerichten tatsächlich ein Lizenzschaden nachgewiesen werden, eine geschickte Umgehung. Und genau dass sollte unterbunden werden. Wenn man mit der WP Geld verdienen möchte, geht das eben nur mit maximaler Transparenz und auf einen Auftrag hin, nicht aber durch mehr oder weniger versteckte Werbung und Abmahnfallen! --Tesla - 💬 13:31, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Die CC-Lizenz (außer die NC-Variante) erlaubt sehr wohl die kommerzielle Nutzung der Dateien, also man kann schon Geld mit den Bildern verdienen.
- Und das mit der doppelten Verfügbarkeit kann eigentlich nicht dazu führen, dass ein Gericht da einen Lizenzschaden sieht, denn es kann ja leicht nachgewiesen werden, dass das Bild auch unter einer CC-Lizenz verfügbar ist. ---- Chaddy · D
14:25, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Zu 1: Gut, da hatte ich mich unpräzise ausgedrückt.
- Zu 2: Das Argument ging mir auch durch den Kopf, aber scheinbar kann es schon dazu dienen, auch einen finanziellen Schaden durch die falsche Nutzung nachzuweisen. Wie auch immer: Werbung ist es auf jeden Fall, und die möchte man halt nicht in der WP haben. --Tesla - 💬 18:58, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Einige Beiträge höher fragt Zweimot, warum Bilder hier nicht gespendet werden. Das ist ein de facto public domain. Dasselbe gilt auch für den Vorschlag, die Bilder zwar unter Lizenzbedingungen zu stellen, aber keinesfalls auf deren Einhaltung zu bestehen. Es ist nicht verboten, Bilder mehrfach zu lizenzieren. Warum soll man einem Kunden nicht die Möglichkeit geben können, ein Bild auch unter anderen Lizenzbedingungen zu nutzen und ggf. dafür zu bezahlen? Maximale Transparenz ist die Weiterleitung auf die eigene kommerzielle Seite, die hier immer wieder angeprangert wird. Die Gerichte haben die Höhe des Schadensersatzes bei Lizenzverletzungen anhand einer Lizenzanalogie mit verkauften Bildern des Fotografen festgelegt, deswegen besteht auch das Gerücht, dass frei Bilder nur wenige Euro wert sind - weil die Fotografen keine höheren Einkünfte nachweisen konnten. Wenn wir hier Qualität wollen und nicht weiterhin systematisch professionelle Fotografen vergraulen, muss das nicht immer so sein. Diese Haltung von Herrn Kompa, dass frei lizenzierte Bilder wertlos sind, macht mich wütend. --Ailura (Diskussion) 11:18, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Das Problem entsteht, wenn das legitime Bestehen auf Einhaltung einer freien Lizenz so umgebastelt wird, durch persönliche Zusatzbedingungen, dass dies zwangsläufig selbst beim gutwilligsten Nachnutzer zu einer kostenpflichtigen Abmahnfalle führt, die den Ruf der Fotografen beschmutzt, die diese Abmahnfallen aufbauen aber und noch deutlich Schlimmer, den Ruf der Wikipedia beschmutzt. Ja, das macht wütend. Gruß --Itti 11:22, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Richtig, da bin ich ganz Deiner Meinung. --Ailura (Diskussion) 11:50, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Das Problem entsteht, wenn das legitime Bestehen auf Einhaltung einer freien Lizenz so umgebastelt wird, durch persönliche Zusatzbedingungen, dass dies zwangsläufig selbst beim gutwilligsten Nachnutzer zu einer kostenpflichtigen Abmahnfalle führt, die den Ruf der Fotografen beschmutzt, die diese Abmahnfallen aufbauen aber und noch deutlich Schlimmer, den Ruf der Wikipedia beschmutzt. Ja, das macht wütend. Gruß --Itti 11:22, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Einige Beiträge höher fragt Zweimot, warum Bilder hier nicht gespendet werden. Das ist ein de facto public domain. Dasselbe gilt auch für den Vorschlag, die Bilder zwar unter Lizenzbedingungen zu stellen, aber keinesfalls auf deren Einhaltung zu bestehen. Es ist nicht verboten, Bilder mehrfach zu lizenzieren. Warum soll man einem Kunden nicht die Möglichkeit geben können, ein Bild auch unter anderen Lizenzbedingungen zu nutzen und ggf. dafür zu bezahlen? Maximale Transparenz ist die Weiterleitung auf die eigene kommerzielle Seite, die hier immer wieder angeprangert wird. Die Gerichte haben die Höhe des Schadensersatzes bei Lizenzverletzungen anhand einer Lizenzanalogie mit verkauften Bildern des Fotografen festgelegt, deswegen besteht auch das Gerücht, dass frei Bilder nur wenige Euro wert sind - weil die Fotografen keine höheren Einkünfte nachweisen konnten. Wenn wir hier Qualität wollen und nicht weiterhin systematisch professionelle Fotografen vergraulen, muss das nicht immer so sein. Diese Haltung von Herrn Kompa, dass frei lizenzierte Bilder wertlos sind, macht mich wütend. --Ailura (Diskussion) 11:18, 17. Apr. 2021 (CEST)
@Zweimot: Dein Ärger ist verständlich. Aber mit dem Satz „Denn die in den Bilddateien verborgenen Exif-Daten machen das verwendete Bild für die Bots der Betrüger im Netz sichtbar“ begibst Du dich meiner Meinung nach auf SEHR SEHR dünnes Eis, weil Du damit Mitglieder der anderen Seite /Partei (Nutzer des juristischen Instruments der Abmahnung) pauschal einer Straftat (Betrug) bezichtigst. Solcherart Äußerung wird hier üblicherweise on-Wiki als PA geahndet (und könnte eventuell formal und gerichtlich als Üble Nachrede verfolgt werden) - das solltest Du besser umformulieren. Auch die umgangssprachliche Bedeutung im Sinne von "Täuschung" passt hier inhaltlich nicht, denn es wird ja niemand getäuscht: jemand macht aus Unachtsamkeit, Ungeschick oder Unwissen Fehler. Aber eine Täuschung ist das noch nicht, weil keine wahrheitswidrigen Angaben (vgl. Mimikry im Tierreich, Social Engineering, Hütchenspiel etc. beim Menschen), welche zum Erreichen eines bestimmten Verhaltens des Gegenübers genutzt werden, vorliegen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:57, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Den Vorwurf kann kann ich nicht nachvollziehen. Selbstverständlich suchen die Jungs ihre Bilder per automatisiertem Suchen – landläufig Bots genannt – anhand der Exif- oder ähnlicher Dateien, wie sollen die denn sonst mehrere Jahre alte Meldungen aus den Tiefen wenig bekannter Server fischen. Und genauso selbstverständlich machen die das nicht, um zu gratulieren und per Fleurop einen Blumenstrauß zu senden, sondern um mit Anwaltsschreiben nachempfundenen Briefen mit gestelzten Worten Eindruck zu schinden und „außergerichtlich“ saftige „Lizenzgebühren“ aufzurufen. Zum dritten nutzen sie die Komplexität der Commons-Freigabe, die kein Mensch wirklich bis in die Tiefen versteht, für ihr Vorgehen. Diese Fakten haben wir hier journalistisch sauber recherchiert und ich berichte darüber. Nach journalistisch /nachrichtlichen Regeln, nicht nach lexikalischen Regeln – aber das Medium heißt ja auch „Kurier“. Der Artikel könnte so in jeder Zeitung stehen. Doch ich finde es gut, dass er nicht in einem überregionalen Medium zur Diskussion anregt, sondern genau hier. Hier gehört er her. Beste Grüße Zweimot (Diskussion) 15:24, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Dreh- und Angelpunkt meiner Anmerkung ist ja nicht die Aussage "automatisierte Bildersuche" (die mit Google oder TinEye übrigens nicht auf EXIF-Daten angewiesen ist) oder der restliche Inhalt des Kurierbeitrags, sondern die Wortwahl „Betrüger“. DAS schreibt ein ausgebildeter Journalist nur dann, wenn eine rechtskräftige Verurteilung wegen des Tatbestandes "Betrug" des so titulierten Menschen vorliegt. Ich würde dir vorschlagen, den Satz alt „Denn die in den Bilddateien verborgenen Exif-Daten machen das verwendete Bild für die Bots der Betrüger im Netz sichtbar“ zu neu „Denn die in den Bilddateien verborgenen Exif-Daten machen das verwendete Bild für die Bots der engagierten Abmahnfreunde (sic!) im Netz sichtbar“ oder eine ähnliche Formulierung (eine weitere Möglichkeit: unredlichen Fotografen) umzuschreiben. Der Rest des Textes halte ich für unkritisch, aber dieses eine Wort „Betrüger“ sehe ich als ungeeignet. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:38, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Hast mich überzeugt. Zweimot (Diskussion) 15:47, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Dreh- und Angelpunkt meiner Anmerkung ist ja nicht die Aussage "automatisierte Bildersuche" (die mit Google oder TinEye übrigens nicht auf EXIF-Daten angewiesen ist) oder der restliche Inhalt des Kurierbeitrags, sondern die Wortwahl „Betrüger“. DAS schreibt ein ausgebildeter Journalist nur dann, wenn eine rechtskräftige Verurteilung wegen des Tatbestandes "Betrug" des so titulierten Menschen vorliegt. Ich würde dir vorschlagen, den Satz alt „Denn die in den Bilddateien verborgenen Exif-Daten machen das verwendete Bild für die Bots der Betrüger im Netz sichtbar“ zu neu „Denn die in den Bilddateien verborgenen Exif-Daten machen das verwendete Bild für die Bots der engagierten Abmahnfreunde (sic!) im Netz sichtbar“ oder eine ähnliche Formulierung (eine weitere Möglichkeit: unredlichen Fotografen) umzuschreiben. Der Rest des Textes halte ich für unkritisch, aber dieses eine Wort „Betrüger“ sehe ich als ungeeignet. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:38, 14. Apr. 2021 (CEST)
Vorschlag: Erstellen einer Übersicht über die konkreten Aktivitäten, die solche Acounts anwenden, um eine potentielle Abmahnung vorzubereiten. Mein Beispiel oben wäre dann: Fotograf verlinkt in seinem Benutzernamen im Urheber-Feld seine Website. Wer dann im Bildnachweis "nur" den Benutzernamen des Fotografen sowie die URL zum Foto auf Commons angibt, wird von ihm abgemahnt. DAS sollte imho nicht erlaubt sein. Wenn sich ein Fotograf-Benutzer nennt "Hans www.meine-fotoagentur-website.de Müller" ist das eine weniger doofe Sache. Der Bildnachweis hat dann nicht nur den Link zur Benutzerseite auf Commons und zum Foto, sondern auch einen (nicht-verlinkten) Hinweis auf die Website des Fotografen. Damit könnte ich leben und ist auch super für den Fotografen, weil gute Fotos Menschen sicher anregen, sich die nicht-verlinkte Webadresse zu kopieren und zu besuchen. Aber sich hier SEO zu erschleichen und dann auch noch abzumahnen, muss nicht sein. Wie viele Benutzer auf Commons verlinken denn eigentlich ihren Benutzernamen im Urheber-Feld mit etwas anderem als ihrer Benutzerseite? Kann man das irgendwo abfragen? --Jens Best 💬 00:01, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Sorry, - ich bin in Sachen Urheberrecht ein "Dummie", ich habe auch keine Lust mich damit zu näher befassen. Aber, wenn ein unbedarfter Wikipedianer ein Bild von wiki-commons in einen deutschen Wikipedia-Artikel einbindet, und das ist "unberechtigt" (z.B. weil die Lizenz für Deutschland nicht gilt), dann darf das Bild gern entfernt werden, der Bildeinsteller auch eine entsprechend rügende Mail erhalten, - aber eine Geldstrafe ist doch völlig unangemessen. --Doc Schneyder Disk. 00:20, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Es geht nicht um die Nutzung von Commons-Bildern in Wikipedia, die vollkommen unproblematisch ist, sondern um die Weiternutzung anderswo. --j.budissin+/- 00:41, 17. Apr. 2021 (CEST)
Infektionsschutzmaßnahmenverordnung
Danke für diesen Artikel! Die Qualität der Artikel wurde ja auch schon öffentlich gelobt (war es etwa bei Jan Böhmermann?). Wie immer übertönt natürlich die Kackophonie der negativen Stimmen Wertschätzung und Qualität der Informationen.
Aus meiner persönlichen Sicht möchte ich hinzufügen: Ich lebe allein und halte mich an die Beschränkungen. Trotzdem habe ich mich in den letzten Monaten weder gelangweilt noch einsam gefühlt. Ich hatte ja immer etwas zu tun, und „einsam“ ist man hier nie :) Die WP ist nicht nur ein gutes Mittel gegen Desinformationen, sondern auch gegen Symptome der "Lockdowneritis". -- Nicola - kölsche Europäerin 14:43, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Was die hier (Portal:COVID-19) tätigen Autoren leisten, ist sehr beeindruckend. Dafür meinen herzlichen Dank! Gruß --Gustav (Diskussion) 15:38, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Warum ist da eigentlich alles nach wikt verlinkt, und nicht auf unsere Artikel hier, wie z.B. Corona-Party oder Corona-App? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:54, 17. Apr. 2021 (CEST) P.S.: Natürlich ein Danke! an alle, die hier den wissenschaftlichen Standpunkt hoch halten!
- Ich habe vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, daß COVID-19 der deutschhen Sprache bereits über 1000 Wörter und Wortbedeutungen verschafft hat. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:32, 17. Apr. 2021 (CEST)
- Wobei das meiste hier Spontanbildungen sind, die in der deutschen Sprache völlig gängig sind, z. B. Corona-Schnelltest, das ist eigentlich kein zusätzliches Wort im deutschen Wortschatz, sondern eine aus dem Zusammenhang verständliche spontane Zusammensetzung. Solche Zusammensetzungen können wir jederzeit aus allen möglichen Grundwörtern bilden. --Holder (Diskussion) 10:51, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Was mir noch eingefallen ist, könnte man nicht eine Rubrik mit gesellschaftpolitisch brisanten Themen einrichten auf Basis von Wikipedia-Artikeln, die bei diesen Themen wesentlich zur Objektivierung der bisweilen fake-geladenen Diskussion beitragen, quasi eine Art Korrektiv zur häufig doch recht oberflächlichen oder auch interessenbestimmten Behandlung solcher Themen in den Medien. Wieweit finden derlei gesellschaftpolitisch aktuell brisante Aspekte und Themen bei uns Eingang in die diversen Wettbewerbe und Artikelbewertungen? --Pimpinellus (Diskussion) 12:09, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Wobei das meiste hier Spontanbildungen sind, die in der deutschen Sprache völlig gängig sind, z. B. Corona-Schnelltest, das ist eigentlich kein zusätzliches Wort im deutschen Wortschatz, sondern eine aus dem Zusammenhang verständliche spontane Zusammensetzung. Solche Zusammensetzungen können wir jederzeit aus allen möglichen Grundwörtern bilden. --Holder (Diskussion) 10:51, 18. Apr. 2021 (CEST)
Das IDS führt ein Neologismen-Wörterbuch zum Corona-Vokabular. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 12:35, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Dazu bezüglich Sprache eine ganze Menge Sprachglossen und wissenschaftliche Beiträge zum Thema. --Pimpinellus (Diskussion) 13:00, 18. Apr. 2021 (CEST)
Mal halb-offtopic gefragt: Warum will eigentlich niemand den Artikel Timo Ulrichs anlegen? Dieser Mann gibt doch zur Zeit täglich ausführliche Statements ab in den Nachrichtensendungen und hat entsprechend Einfluß auf die öffentliche Meinungsbildung. --Nuuk 14:51, 18. Apr. 2021 (CEST)
- Ich glaube, der wird es generell schwer haben bei den Wikipedianern, denn viele von uns haben keinen Fernseher und die wenigsten verfolgen das Programm, auf dem er sich betätigt. Ich musste jetzt auch erst mal metagern, um herauszufinden, wer das eigentlich ist. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 18:56, 18. Apr. 2021 (CEST)
Den Stillstand durchbrechen
@Christoph Jackel (WMDE): Man kann dem Vorschlag nur zustimmen, ihn nicht ablehnen? Soll das dann bei der geplanten "Einbeziehung aller Akteur*innen und Ratifizierung durch alle Betroffenen, inklusive der Communitys" genauso laufen? --Magiers (Diskussion) 19:10, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Es ist doch schon alles beschlossen. Das was da jetzt passiert sind pseudo-demokratische Feigenblätter. Die WMF mag in den USA sitzen Vorbilder sind aber Putin, Erdogan und Orban. -- Marcus Cyron Come and Get It 22:11, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Also als Vorbilder reichen schon kommerzielle US-Unternehmen aus. Habitator terrae
22:23, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Also als Vorbilder reichen schon kommerzielle US-Unternehmen aus. Habitator terrae
- Es ist doch schon alles beschlossen. Das was da jetzt passiert sind pseudo-demokratische Feigenblätter. Die WMF mag in den USA sitzen Vorbilder sind aber Putin, Erdogan und Orban. -- Marcus Cyron Come and Get It 22:11, 19. Apr. 2021 (CEST)
- +1 -- Nasir Wos? 19:24, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Der Vorschlag sieht vor, die Entwurfsgruppe schnell zu gründen und die vielen anderen Aufgaben die der globale Interimsrat ursprünglich haben sollte, auszulagern bzw. (in andere Gremien) nachzuorden. Danach soll alles entschleunigt weitergehen und ein Entwurf im iterativen Prozess (schreiben -> diskutieren-> weiter-/umschreiben, wieder diskutieren usw.) erarbeitet werden. Wenn der Entwurf soweit fertig ist, soll ein Ratifizierungsprozess erfolgen. Soweit zur Charta. Der globale Rat ist davon unabhängig und soll viel mehr Macht und Entscheidungsbefugnisse haben, da gibt es verschiedene Modelle, das kommt aber erst in Monaten. Letzlich ist das ein "Branding"-Problem, globaler Interimsrat hört sich an wie globaler Rat, soll aber überhaupt keine Macht haben, sondern nur die Charta entwerfen. --Christoph Jackel (WMDE) 19:33, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist doch Schwindel. Die "Ratifizierung" (lustiger Ausdruck) ist doch auch schon wieder alternativlos. "Zu Beginn des Prozesses die Gewissheit geben, dass der Entwurf der Charta von der Gemeinschaft ratifiziert wird." Ich dachte zuerst, ein sprachliches Missverständnis, aber nein: "Provide certainty at the start of the process that the draft Movement Charter will be ratified by the community." Nee Leute.--Mautpreller (Diskussion) 19:37, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Der Vorschlag sieht vor, die Entwurfsgruppe schnell zu gründen und die vielen anderen Aufgaben die der globale Interimsrat ursprünglich haben sollte, auszulagern bzw. (in andere Gremien) nachzuorden. Danach soll alles entschleunigt weitergehen und ein Entwurf im iterativen Prozess (schreiben -> diskutieren-> weiter-/umschreiben, wieder diskutieren usw.) erarbeitet werden. Wenn der Entwurf soweit fertig ist, soll ein Ratifizierungsprozess erfolgen. Soweit zur Charta. Der globale Rat ist davon unabhängig und soll viel mehr Macht und Entscheidungsbefugnisse haben, da gibt es verschiedene Modelle, das kommt aber erst in Monaten. Letzlich ist das ein "Branding"-Problem, globaler Interimsrat hört sich an wie globaler Rat, soll aber überhaupt keine Macht haben, sondern nur die Charta entwerfen. --Christoph Jackel (WMDE) 19:33, 19. Apr. 2021 (CEST)
- +1 muss man sich wirklich fragen. Auf stößt mir die Behauptung sauer auf es gäbe keine Entscheidungsprozesse, die gibt es schon, nur deren Ergebnisse verweigerten sich bisher oft den Plänen der WMF. Vielleicht sollte man endlich mal klipp und klar und vor allem ehrlich kommunizieren, wo man der Community ein echtes Entscheidungs- und Vetorecht zu gesteht und wo nicht. Gerade diese Art von (Schein-)Beteiligung und zumindest aus Communit-Sicht oft nicht ergebnisoffenen Prozesse, die hier immer wieder konstruiert werden, verärgern immer mehr Leute und erzeugen letztlich eine Verweigerungshaltung.--Kmhkmh (Diskussion) 19:43, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Verstehe ich nicht. Sonst heißt es doch immer "das haben wir nicht beschlossen" und wenn gefordert wird, dass ein Beschluss der Comunity (und der andeen) über die Charta erfolgen muss, warum soll das dann auf einmal falsch sein? Außerdem war die WMF nicht beteiligt. --Christoph Jackel (WMDE) 19:47, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Das "Wikiversum" bezogen auf Wikipedia hat schon seit ewigen Zeiten ein Prinzipienverständis (die Fünf-Säulen und Kern-RL) und auch Entscheidungsprozesse. Oder geht es um alle WMF-Projekte zusammen?--Kmhkmh (Diskussion) 20:30, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, Kmhkmh, um alle Projekte der WMF (Wikipedia ist das größte, aber nicht das Einzige) und um alle Anschlussorganisationen (wie WMDE, WMAT, WMCH usw.) und Usergruppen. --Christoph Jackel (WMDE) 09:27, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Das "Wikiversum" bezogen auf Wikipedia hat schon seit ewigen Zeiten ein Prinzipienverständis (die Fünf-Säulen und Kern-RL) und auch Entscheidungsprozesse. Oder geht es um alle WMF-Projekte zusammen?--Kmhkmh (Diskussion) 20:30, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Verstehe ich nicht. Sonst heißt es doch immer "das haben wir nicht beschlossen" und wenn gefordert wird, dass ein Beschluss der Comunity (und der andeen) über die Charta erfolgen muss, warum soll das dann auf einmal falsch sein? Außerdem war die WMF nicht beteiligt. --Christoph Jackel (WMDE) 19:47, 19. Apr. 2021 (CEST)
Dieser Kurier-Beitrag lässt mich ratlos zurück und es liegt nicht an mangelndem Willen meinerseits. Könnte ihn bitte jemand im Hinblick auf die Frage übersetzen, was das alles für mich als kleines Communitymitglied bedeuten soll? --emu (Diskussion) 19:41, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Das Wikiversum hat keine Satzung, kein gemeinsames Werte- und Prinzipienverständnis. Um die Erarbeitung eines solchen geht es in dem Beitrag. Der größere Kontext ist die Strategie Wikimedia 2030, an der seit 2017 gearbeitet wird und die das Schreiben einer Satzung/Charta als ein Ziel definiert hat. --Christoph Jackel (WMDE) 19:47, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, dass es diesen Prozess gibt, ist mir schon bewusst. Auch die Diskussion um die Charta, dem konnte man ja kaum auskommen in letzter Zeit. Aber was genau will mir der aktuelle Artikel sagen? --emu (Diskussion) 19:58, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn ich immer voraussetzen könnte, dass eine allgemeine Bekanntheit über den Strategie-Prozess besteht, hätte ich ihn kürzer geschrieben. Es geht eigentlich nur darum, dass eine Gruppe von aktiven Wikimedianer*innen nicht darauf warten will, bis unter anderem die Wikimedia Foundation eine neue Geschäftsführung hat und die Blockade, die die in den letzten Wochen eingetreten ist (ist vor allem in den SWAN-Gesprächen augenfällig geworden), durchbrechen will und dafür Unterstützung sucht. --Christoph Jackel (WMDE) 20:03, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Also man weiß als Community nicht so recht, ob man überhaupt irgendwo hin will (und wenn ja wohin), aber irgendeine Arbeitsgruppe will schneller dort sein? Das klingt ja nach einer fabelhaften Idee. --emu (Diskussion) 01:08, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wenn ich immer voraussetzen könnte, dass eine allgemeine Bekanntheit über den Strategie-Prozess besteht, hätte ich ihn kürzer geschrieben. Es geht eigentlich nur darum, dass eine Gruppe von aktiven Wikimedianer*innen nicht darauf warten will, bis unter anderem die Wikimedia Foundation eine neue Geschäftsführung hat und die Blockade, die die in den letzten Wochen eingetreten ist (ist vor allem in den SWAN-Gesprächen augenfällig geworden), durchbrechen will und dafür Unterstützung sucht. --Christoph Jackel (WMDE) 20:03, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, dass es diesen Prozess gibt, ist mir schon bewusst. Auch die Diskussion um die Charta, dem konnte man ja kaum auskommen in letzter Zeit. Aber was genau will mir der aktuelle Artikel sagen? --emu (Diskussion) 19:58, 19. Apr. 2021 (CEST)
@Christoph: Also ich lese diesen Punkt definitiv nicht so. Der sagt nicht: dass die Gemeinschaft über das Ergebnis letztlich entscheiden wird (pro oder contra). Der sagt auch nicht, eine Ratifikation der Charta sei notwendig. Der sagt: Wir müssen sicherstellen, dass die Community zustimmt und das ganze "ratifiziert" (oder "endorst"). Man möchte das alles im Vorfeld schon abregeln, durch geschickte Regie, damit nichts anbrennen kann und die "Gemeinschaft" bestenfalls noch abnicken muss. Dem stimme ich selbstverständlich nicht zu. Ich finde, dass diese Charta ein wichtiger Punkt sein könnte, wenn sie so etwas wie eine Charta der Benutzer- und Communityrechte wäre. Aber man kann sicher sein: In diesem beschleunigten Verfahren wird sie das genaue Gegenteil sein. Das fehlte noch, dass man einem kleinen Gremium die Redaktion eines Grundsatzdokuments überträgt, damit es schneller geht. Unter gar keinen Umständen.--Mautpreller (Diskussion) 20:48, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Kann es sein, dass Raúl Castro der Nachfolger von Katherine Maher in Frisco wird? SCNR --1rhb (Diskussion) 20:52, 19. Apr. 2021 (CEST)
- (BK) Genau im Gegenteil: Die Konflikte müssen auf den Tisch. Dann gibt es Streit. Den muss man austragen. Das kann man als "blockierend" oder "hemmend" betrachten, es ist aber notwendig. Schon lange. Mein Eindruck ist, hier wird nur (wieder einmal) ein Trick versucht, wie man sich um die Konflikte herumdrücken und trotzdem "partizipativ" auftreten kann.--Mautpreller (Diskussion) 20:55, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Lieber Mautpreller, ich springe mal kurz ein, ich bin nämlich eine der Autorinnen dieses Vorschlags. Christoph sagt es oben schon, aber ich möchte nochmal betonen: Das ist kein Vorschlag der WMF, sondern von einer Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Movement-Strukturen, verbunden mit der Aufforderung an die WMF, die notwendigen Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen. Zu dem von dir oben genannten Zitat "Provide certainty at the start of the process that the draft Movement Charter will be ratified by the community." stimme ich dir zu, dass man es tatsächlich missverstehen kann, wenn man möchte. Wir haben diesen Satz mit der Intention geschrieben klarzumachen, dass der gemeinsam erarbeitete Text am Ende von allen Beteiligten bestätigt/endorst/ratifiziert werden kann (gerne passenderen Begriff einsetzen). Also dass es dieses Mal einen Mechanismus für Communities und Organisationen im Movement gibt, sich der Charta anzuschließen und sie gemeinsam zu beschließen. Und damit am Ende eine gute Charta dabei heraus kommt, müssen die Konflikte natürlich auf den Tisch! Die Charta lässt sich nur schreiben, wenn diese offen und mutig mit allen Beteiligten angegangen werden. Deswegen wird die Verfassung der Charter auch mitnichten ein insgesamt beschleunigter Prozess, sondern muss mit der nötigen Zeit und Sorgfalt begangen werden. Wir finden nur, dass sobald wie möglich mit diesem Schreiben und Aushandeln begonnen werden soll, statt ein weiteres Jahr damit zu verbringen, die perfekte Zusammensetzung der Gruppe der Schreibenden zu diskutieren. Kommt doch gerne morgen in die Videokonferenz, da lassen sich solche Details mglw. besser klären. Viele Grüße, Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 22:03, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Du bestätigst meine Befürchtungen leider. Bei Dir kommt auch wieder nicht vor, dass Communities sich dem Ergebnis vielleicht nicht anschließen wollen. Und was dann? Ehrlich gesagt, ich glaube, dass dieses Verfahren eben verhindern wird, dass die Konflikte auf den Tisch kommen. Im Übrigen hat Magiers in der allerersten Bemerkung dieses Threads schon angesprochen, wodurch diese Befürchtung weiter befeuert wird. Wieder gibt es nur Unterstützung, aber keine Ablehnung, wie eigentlich immer. Wenn Ihr als Gruppe Vertrauen wünscht, wäre das ein allererster Schritt.--Mautpreller (Diskussion) 22:16, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Ehrlich gesagt haben wir uns über die ganz konkrete Form einer Ratifizierung auch noch keine Gedanken gemacht. Aber eine Verfassung sollte doch am Ende durch einen solchen Prozess gehen, oder wie will man sie sonst für gültig erklären? Und was bedeutet es eigentlich, wenn man die Charta ablehnt oder nicht unterzeichnet? Für Chapter könnte dies z. B. bedeuten, dass sie dann nicht Mitglied im Global Council werden. Aber was ist mit den Communities? Stimmt am Ende jede Projekt-Community unter sich ab und akzeptiert oder lehnt die Charta dann für das ganze Projekte ab? Mit welchen Konsequenzen? Darüber muss im Zuge der Entwurfsphase noch ausgiebig diskutiert werden, dafür gibt es gerade noch kein Patentrezept. --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 22:35, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Solche Fragen gehören meines Erachtens an den Anfang. Ich meine, eine Charta hätte Sinn als eine "Charter of Rights". Als Charta digitaler Bürgerrechte. Nicht als eine Charta geteilter "Werte" oder Verpflichtungen, wir sind schließlich keine Glaubensgemeinschaft. Das würde einen großen Unterschied machen für die Zustimmung oder Ablehnung. In einer Glaubensgemeinschaft möchte ich nicht Mitglied sein, und legt man die Charta daraufhin an, könnte das zum Bruch führen.--Mautpreller (Diskussion) 22:56, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Ehrlich gesagt haben wir uns über die ganz konkrete Form einer Ratifizierung auch noch keine Gedanken gemacht. Aber eine Verfassung sollte doch am Ende durch einen solchen Prozess gehen, oder wie will man sie sonst für gültig erklären? Und was bedeutet es eigentlich, wenn man die Charta ablehnt oder nicht unterzeichnet? Für Chapter könnte dies z. B. bedeuten, dass sie dann nicht Mitglied im Global Council werden. Aber was ist mit den Communities? Stimmt am Ende jede Projekt-Community unter sich ab und akzeptiert oder lehnt die Charta dann für das ganze Projekte ab? Mit welchen Konsequenzen? Darüber muss im Zuge der Entwurfsphase noch ausgiebig diskutiert werden, dafür gibt es gerade noch kein Patentrezept. --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 22:35, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Du bestätigst meine Befürchtungen leider. Bei Dir kommt auch wieder nicht vor, dass Communities sich dem Ergebnis vielleicht nicht anschließen wollen. Und was dann? Ehrlich gesagt, ich glaube, dass dieses Verfahren eben verhindern wird, dass die Konflikte auf den Tisch kommen. Im Übrigen hat Magiers in der allerersten Bemerkung dieses Threads schon angesprochen, wodurch diese Befürchtung weiter befeuert wird. Wieder gibt es nur Unterstützung, aber keine Ablehnung, wie eigentlich immer. Wenn Ihr als Gruppe Vertrauen wünscht, wäre das ein allererster Schritt.--Mautpreller (Diskussion) 22:16, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Lieber Mautpreller, ich springe mal kurz ein, ich bin nämlich eine der Autorinnen dieses Vorschlags. Christoph sagt es oben schon, aber ich möchte nochmal betonen: Das ist kein Vorschlag der WMF, sondern von einer Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Movement-Strukturen, verbunden mit der Aufforderung an die WMF, die notwendigen Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen. Zu dem von dir oben genannten Zitat "Provide certainty at the start of the process that the draft Movement Charter will be ratified by the community." stimme ich dir zu, dass man es tatsächlich missverstehen kann, wenn man möchte. Wir haben diesen Satz mit der Intention geschrieben klarzumachen, dass der gemeinsam erarbeitete Text am Ende von allen Beteiligten bestätigt/endorst/ratifiziert werden kann (gerne passenderen Begriff einsetzen). Also dass es dieses Mal einen Mechanismus für Communities und Organisationen im Movement gibt, sich der Charta anzuschließen und sie gemeinsam zu beschließen. Und damit am Ende eine gute Charta dabei heraus kommt, müssen die Konflikte natürlich auf den Tisch! Die Charta lässt sich nur schreiben, wenn diese offen und mutig mit allen Beteiligten angegangen werden. Deswegen wird die Verfassung der Charter auch mitnichten ein insgesamt beschleunigter Prozess, sondern muss mit der nötigen Zeit und Sorgfalt begangen werden. Wir finden nur, dass sobald wie möglich mit diesem Schreiben und Aushandeln begonnen werden soll, statt ein weiteres Jahr damit zu verbringen, die perfekte Zusammensetzung der Gruppe der Schreibenden zu diskutieren. Kommt doch gerne morgen in die Videokonferenz, da lassen sich solche Details mglw. besser klären. Viele Grüße, Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 22:03, 19. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe hier vor knapp 16 Jahren angefangen zu schreiben. Die Regeln zur Zusammenarbeit habe ich damals akzeptiert. Ich weiß nicht, ob ich einer obskuren Charta mit irgendwelchen politischen Zielen, jenseits dem Zugang von freiem Wissen folgen will. Ich will schreiben und Wissen verbreiten. Für Politik bin ich woanders tätig. --JPF just another user 21:27, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Warum muss es eigentlich eine Charta geben? --JPF just another user 22:53, 19. Apr. 2021 (CEST)
- Weil die WMF eine Daseinsberechtigung braucht. --DaB. (Diskussion) 00:53, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Die WMF darf sich gern so viele Chartas geben wie sie möchte, solange sie "das Wikiversum" damit verschont. --Stepro (Diskussion) 02:01, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Fast jeder Verein hat eine Satzung, Statuten oder Prinzipien, JPF. Das ist jetzt keine neue Erfindung. Der Großteil von Vereinsmitgliedern bleibt meiner Erfahrung nach der Mitgliederversammlung mit ihren Satzungsänderungsanträge fern (und beteiligt sich auch nicht an Vorstandswahlen). Das ist absolut in Ordnung. Sieh es einfach als Information: es wird regionale und lokale Hubs geben, es wird einen globalen Rat geben, der etwas Macht und Verantwortung von der Foundation nimmt, vorher braucht es dafür diese Charta, und die soll entworfen, diskutiert, angepasst und verabschiedet werden. --Christoph Jackel (WMDE) 09:54, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Christoph Jackel (WMDE): Da liegt der Denkfehler. Ich bin nicht Mitglied in irgendeinen Verein. Wenn ich das wollte, wäre ich Mitglied in WMDE. --JPF just another user 22:02, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Die WMF darf sich gern eine Satzung geben und eine Mitgliederversammlung mit ihren null Mitgliedern einberufen. Die Communities im Wikiversum sind aber keine vereinsrechtlichen Entitäten. Das ist alles ein bisschen komplizierter, akephale Gesellschaften/Gemeinschaften kann man darauf hinweisen, dass es jetzt Hubs und diverses anderes Gedöns gibt, sie werden es aber möglicherweise in der einen oder anderen Weise nicht mittragen. Die Communities muss man nicht nur einladen, man muss ihnen nicht nur ein Formular mit "hier unterschreiben!" vorlegen, man muss sie tatsächlich mitnehmen. Dies passiert aber nicht. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 18:58, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Das ist keine Initiative der WMF, aber sie muss selbstverständlich genauso mitkommen wie die Beitragenden, damit das einen Sinn ergibt. --Christoph Jackel (WMDE) 19:29, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Fast jeder Verein hat eine Satzung, Statuten oder Prinzipien, JPF. Das ist jetzt keine neue Erfindung. Der Großteil von Vereinsmitgliedern bleibt meiner Erfahrung nach der Mitgliederversammlung mit ihren Satzungsänderungsanträge fern (und beteiligt sich auch nicht an Vorstandswahlen). Das ist absolut in Ordnung. Sieh es einfach als Information: es wird regionale und lokale Hubs geben, es wird einen globalen Rat geben, der etwas Macht und Verantwortung von der Foundation nimmt, vorher braucht es dafür diese Charta, und die soll entworfen, diskutiert, angepasst und verabschiedet werden. --Christoph Jackel (WMDE) 09:54, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Die WMF darf sich gern so viele Chartas geben wie sie möchte, solange sie "das Wikiversum" damit verschont. --Stepro (Diskussion) 02:01, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Weil die WMF eine Daseinsberechtigung braucht. --DaB. (Diskussion) 00:53, 20. Apr. 2021 (CEST)
Bin mehr oder weniger fassungslos. Gute Nacht. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:04, 19. Apr. 2021 (CEST)
??? --KKpt (Diskussion) 03:29, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Es würde schon viel helfen, wenn man dieses Denglisch mal konsequent in allgemeinverständliches Deutsch runterbricht. Aber da bin ich wohl schon zu alt dafür.--scif (Diskussion) 07:36, 20. Apr. 2021 (CEST)
Ich versuche mal mein komplettes politologisches und philosophisches Handwerkszeug anzuwenden und zu versuchen den Text zu verstehen: (1) Wikipmedistas MACHTEN Vorschlag (2) Vorschlag SOLL Aufbau einer Arbeitsgruppe AUFBAUEN (3) Arbeitsgruppe SOLL Charta KONZIPIEREN (4) Woher der "geplante globale Interimsrat" im nächsten Satz kommt, weiß ich nicht. Ist das die Arbeitsgruppe? (5) Der Interimsrat (wer auch immer das ist) SOLL BESCHRÄNKT WERDEN (6) Der Geplante globale Interimsrat SOLL die DRAFTING GROUP sein (7) Die DRAFTINGGROUP soll die Inhalte entwerfen (8) Dabei sollen Community-Gespräche, iterative Prozesse, "Einbeziehung aller Akteur*innen durch alle Betroffenen, inklusive der Communities." Für "irgendjemand möchte eine Gruppe, die irgendwie partizipatorisch die Charta entwirft", ist das gewaltiges Wortgeklingel. Wobei meine erste Frage natürlich schon ist. Wieso sind "mehrere altgediente Wikimedianer*innen" so relevant, dass sie WMF-Accounts zu akrobatischen Wortverrenkungen auf den Wikipedias kriegen? Wer legitimiert die? Wer sagt, dass sie Entscheidungsgewalt haben und Arbeitsgruppen in die Welt setzen dürfen? -- southpark 09:07, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Charta? Oh. Will WMF jetzt in die Weltgeschichte einsteigen? --Felistoria (Diskussion) 22:18, 20. Apr. 2021 (CEST)
- 1/2/3 ist gut wiedergegeben. Zu 4 nochmal der Link zu Meta 5/6/7 ja, genau. 8 ist genau das derzeitige Problem. Niemand ist legitimiert. Warten auf die Foundation ist eine Lösung. Selbst anfangen eine andere. --Christoph Jackel (WMDE) 09:35, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wäre es zu 8. nicht eine Idee, dass sich überhaupt erst mal jemand von den Communities legitimieren lässt, wenn er für diese eine Charta entwickeln will? Oder ist es die Lösung, die eine unlegitimierte Gruppe (WMF) durch die andere unlegitimierte Gruppe zu ersetzen? Und Legitimation ist halt nicht ein Prozess, bei dem man nur zustimmen darf. Es sei denn, er wird so trickreich ausgewertet wie damals der RfC gegen die WMF-Umbenennung, d.h. die Unterzeichner werden den Seitenaufrufen gegenübergestellt, die logischerweise alle als Nicht-Unterzeichner also Gegner des Vorschlags zu werten sind. --Magiers (Diskussion) 10:43, 20. Apr. 2021 (CEST)
- So wie ich das verstehe, ist das jetzt genau der Punkt. WMDE hat durchaus erkannt, dass die Community mit dem Vorgehen nicht einverstanden ist, und versucht jetzt innerhalb der vorhandenen Strukturen ein Organ auf die Beine zustellen, das die Foundation nicht mehr ignorieren kann. Mal abgesehen von den inhaltlichen Fragen ist das doch genau, was Alle wollen. --93.184.128.28 10:59, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Der Vorschlag von Pharos beinhaltet eine 3x7-Lösung, die in dem Text auch erwähnt wird. Vorgeschlagen wird allerdings der Beginn mit einem Gruppe ernannter Mitglieder. Die Frage für heute abend ist dann, ob sich das gut vereinen lässt. Eventuelle Wahlen und das zugehörige aktive und passive Recht, abzustimmen, muss auch jemand festlegen, der oder die wiederum auch nicht legitimiert ist usw. Die Diskussion daum dauert jetzt auch schon zwei oder drei Monate+. Daher der Vorstoß, mit einer kleinen Gruppe ernannter Mitglieder zu beginnen. --Christoph Jackel (WMDE) 11:10, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Christoph Jackel (WMDE): Mich hält u.a. von einer Unterschrift ab, dass immer von der Ausarbeitung der Charta die Rede ist, obwohl es sich vor der Ratifikation immer nur um einen Chartaentwurf handelt, bei dem die Ratifizierenden selbstständig ein Änderungs- und Schreibrecht haben sollten. Habitator terrae
20:40, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Christoph Jackel (WMDE): Mich hält u.a. von einer Unterschrift ab, dass immer von der Ausarbeitung der Charta die Rede ist, obwohl es sich vor der Ratifikation immer nur um einen Chartaentwurf handelt, bei dem die Ratifizierenden selbstständig ein Änderungs- und Schreibrecht haben sollten. Habitator terrae
- Ja? Also ich will das nicht. Ich will ja die guten Absichten bei der Aktion nicht bestreiten. Nur stört mich, dass immer jemand weiß, was alle wollen, ohne diese darüber wenigstens ergebnisoffen abstimmen zu lassen. Wenn ich nicht ergebnisoffen abstimmen darf, dann stimme ich auch nicht zu. --Magiers (Diskussion) 11:10, 20. Apr. 2021 (CEST)
- +1 Genau liegt wohl eine Hase im Pfeffer. Bei Allem was über die Erstellung einer freien Enzyklopädie (und vermutlich auch noch der Breitstellung freier digitalen Materialien) hinausgeht, kann man eben keine Annahmen über eine Community-Konsensus machen und braucht da einen wirklich ergebnisoffenen Prozess. Und muss auch mit einer Ablehnung leben können. Ansonsten hat man immer nur eine Agenda (welcher Art auch immer), die einer Gruppe innerhalb des Wikiversumss (egal ob nun WMF, WMDDE, einzelne Chapters oder andere organisierte Teilgruppen), der letztlich die Gesamtmeinung bzw. Einstellung der Community zur ihrer Agenda egal ist.--Kmhkmh (Diskussion) 11:58, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Den ersten Teil verstehe ich, Habitator terrae, den zweiten nicht. Beispielsweise Neutralität oder Werbefreiheit oder auch Ökologie oder Menschenrechte, was immer in der Charta stehen wird, sollte doch für alle gelten, oder? Grüße --Christoph Jackel (WMDE) 20:45, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Christoph Jackel (WMDE): Ja (bzw. eingeschränkt dadurch, dass meiner Ansicht nach selbstständige Projekten größtmögliche Autonomie zugesprochen werden sollte, Commons versteht bsplw. etwas anderes als Wikipedia unter Neutralität), d.h. aber auch, dass die Ratifizierenden ein Änderungantragsrecht haben sollten und nicht auf die Aufmerksamkeit der Schreibenden angewiesen sein sollten, weil sie ihren Entwurf schon voreillig alternativlose Charta nennen. Habitator terrae
21:04, 20. Apr. 2021 (CEST)
- "Ökologie oder Menschenrechte" - in der Wikipedia? Puh. Also ich bin ja dafür und auch für Weltfrieden und Brot für die Welt und alle anderen guten Dinge. Aber das scheint mir völlig von der Realität abgehoben. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie. Ja, auch commons, wikidata, wiktionary usw. sammeln das wissen der welt da jetzt eine weltverbessernde Gesamtgemeinschaft machen zu wollen ist IMO Größenwahn ...Sicherlich Post 21:03, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Da geht es wahrscheinlich um den Serverstrom der WMF. Habitator terrae
21:09, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Niemand weiß, was überhaupt im Chartaentwurf stehen wird. Wir sind ja eben noch ganz am Anfang. Ökologie und Menschenrechte kamen mir nur in den Sinn, weil gerade die Kampagne WikiForHumanRights läuft. Aber keine Sorge, ich selbst sitze sicher nicht in der Drafting Group. Ich kann nur wiederholen, was ich oben geschrieben habe: keine Person muss sich an der (Selbst)verwaltung beteiligen, nimm das Ganze einfach als Information. Informiertsein und so bewusst entscheiden zu können, ist schon mal sehr wichtig. --Christoph Jackel (WMDE) 21:16, 20. Apr. 2021 (CEST)
- (BK) hmm, ja. Aber gehts auch ne Nummer kleiner? Also ich weiß ja nicht so recht worauf das ganze hinauslaufen soll und was es soll. Damit bin ich wenn ich die kommentare hier lese nicht allein. Für mich ein Indiz, dass es abseits der (Wiki-)Realitäten stattfindet. Wenn jetzt noch Dinge wie Ökologie und Menschenrechte dazukommen; ja, definitiv höhere Sphären. Bin wohl zum glück zu wenig im metaversum um das erfassen zu können. .... Wenn WM Ökostrom kaufen will: tuts halt. Habe ich schon seit vielen Jahren. Einfach machen; ohne Schwurbelkram. ... Wenn Rechner die WM nutzt nicht von kleinen Kindern zusammengeschraubt werden sollen; kauft halt andere. ...Sicherlich Post 21:22, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Niemand weiß, was überhaupt im Chartaentwurf stehen wird. Wir sind ja eben noch ganz am Anfang. Ökologie und Menschenrechte kamen mir nur in den Sinn, weil gerade die Kampagne WikiForHumanRights läuft. Aber keine Sorge, ich selbst sitze sicher nicht in der Drafting Group. Ich kann nur wiederholen, was ich oben geschrieben habe: keine Person muss sich an der (Selbst)verwaltung beteiligen, nimm das Ganze einfach als Information. Informiertsein und so bewusst entscheiden zu können, ist schon mal sehr wichtig. --Christoph Jackel (WMDE) 21:16, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Da geht es wahrscheinlich um den Serverstrom der WMF. Habitator terrae
- @Christoph Jackel (WMDE): Ja (bzw. eingeschränkt dadurch, dass meiner Ansicht nach selbstständige Projekten größtmögliche Autonomie zugesprochen werden sollte, Commons versteht bsplw. etwas anderes als Wikipedia unter Neutralität), d.h. aber auch, dass die Ratifizierenden ein Änderungantragsrecht haben sollten und nicht auf die Aufmerksamkeit der Schreibenden angewiesen sein sollten, weil sie ihren Entwurf schon voreillig alternativlose Charta nennen. Habitator terrae
- Der Vorschlag von Pharos beinhaltet eine 3x7-Lösung, die in dem Text auch erwähnt wird. Vorgeschlagen wird allerdings der Beginn mit einem Gruppe ernannter Mitglieder. Die Frage für heute abend ist dann, ob sich das gut vereinen lässt. Eventuelle Wahlen und das zugehörige aktive und passive Recht, abzustimmen, muss auch jemand festlegen, der oder die wiederum auch nicht legitimiert ist usw. Die Diskussion daum dauert jetzt auch schon zwei oder drei Monate+. Daher der Vorstoß, mit einer kleinen Gruppe ernannter Mitglieder zu beginnen. --Christoph Jackel (WMDE) 11:10, 20. Apr. 2021 (CEST)
- So wie ich das verstehe, ist das jetzt genau der Punkt. WMDE hat durchaus erkannt, dass die Community mit dem Vorgehen nicht einverstanden ist, und versucht jetzt innerhalb der vorhandenen Strukturen ein Organ auf die Beine zustellen, das die Foundation nicht mehr ignorieren kann. Mal abgesehen von den inhaltlichen Fragen ist das doch genau, was Alle wollen. --93.184.128.28 10:59, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wäre es zu 8. nicht eine Idee, dass sich überhaupt erst mal jemand von den Communities legitimieren lässt, wenn er für diese eine Charta entwickeln will? Oder ist es die Lösung, die eine unlegitimierte Gruppe (WMF) durch die andere unlegitimierte Gruppe zu ersetzen? Und Legitimation ist halt nicht ein Prozess, bei dem man nur zustimmen darf. Es sei denn, er wird so trickreich ausgewertet wie damals der RfC gegen die WMF-Umbenennung, d.h. die Unterzeichner werden den Seitenaufrufen gegenübergestellt, die logischerweise alle als Nicht-Unterzeichner also Gegner des Vorschlags zu werten sind. --Magiers (Diskussion) 10:43, 20. Apr. 2021 (CEST)
Mir stellt sich die Frage, warum das alles so dermaßen bürokratisch, kompliziert, gaga und sprachlich so verschwurbelt rüberkommen muss, dass man leicht kafkaeske Gefühle bekommt - oder zu der Ansicht gelangt, dass die dort alle irgendwie high sein müssen. Sind Jobs bei WMDE und WMF bewusstseinserweiternd? --Schlesinger schreib! 11:04, 20. Apr. 2021 (CEST)
- DAs ich das noch erleben darf. Ich stimme Schlesinger zu, wenn auch nur dem ersten Teil.--scif (Diskussion) 11:20, 20. Apr. 2021 (CEST)
Wenn ich meinen Widerwillen gegen diese ganzen "Wikiversum"-Sprachspielchen mal zu unterdrücken versuche, fällt mir auf, dass hier zwischen den Zeilen etwas angedeutet, aber nicht gesagt wird. Irgendwie scheint es zu drängen, es werden Blockaden beklagt, es müsse was passieren usw. Offenbar wird etwas befürchtet, wenn man nicht schnell handelt. Aber was? Leider bin ich da auf Spekulation angewiesen. Ich spekuliere mal drauflos: "Brillant" ist der Fortschritt von UCoC, API für Unternehmen usw.; da fürchtet man ins Hintertreffen zu geraten. Letzteres ist Kommerzialisierung, ersteres ist Disziplinierung, beides von oben runter. Dagegen geht die "Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung" irgendwie nicht voran. Die Autorinnen und Autoren scheinen den Eindruck zu haben, dass (vor allem) die Tendenzen der Kommerzialisierung und (vielleicht auch) der Zentralisierung faktisch schneller laufen und damit die Oberhand gewinnen. Sie möchten deshalb ihre Idee pushen, dass möglichst flott über eine Art Verfassung und einen "Globalen Rat" ein neues (zweites) Machtzentrum entsteht, das anderen Logiken folgt und dem perspektivisch etwas entgegensetzen könnte. Sagen kann man das aber nicht, weil die Sprachregelung das nicht zulässt. Im Wikiversum zieht man gefälligst an einem Strang, man muss also eine Art verdeckte Sprache wählen, die natürlich nur die absoluten Insider verstehen.
Mich interessiert eigentlich etwas völlig anderes: Was wollen denn die Autorinnen und Autoren mit der Charta und ihrerm Interimsrat usw. usf.? Ich kann keineswegs ausschließen, dass das noch schlimmer ist als das merkwürdige Nichtverhältnis, das derzeit herrscht. Wird hier eine Art Auf-Linie-Bringen angepeilt, wie es im Strategieprozess so auffällig ist, ein Konzil, das ein Glaubensbekenntnis erlässt, sodass alle, die sich irgendwelchen Wertsetzungen nicht anschließen mögen, dann halt raus müssen? Oder wird hier eher so etwas angepeilt wie eine Institution, die die Interessen der wertschaffenden Leute (Schreibende, Knipsende etc.) repräsentieren möge? Vielleicht sogar eine Art Plattform für Bürgerrechte und Rechtsschutzgarantien? Das ist völlig unklar.--Mautpreller (Diskussion) 11:27, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Dieselbe Frage stellt sich mir natürlich, wenn ich die Aktion als Versuch betrachte, wenigstens noch einen Pflock einzuschlagen, bevor Katharine Mahers Nachfolge geklärt ist. Ich kann nicht beurteilen, ob ich einen solchen Pflock wünsche oder ihn eher ablehne, weil die AutorInnen mir nichts verraten. So holt man sich keinen Beistand in der Community. Noch viel weniger, wenn man auch noch ein Wahlverfahren ablehnt und eine "Bestellung" als Selektionsweg verlangt. Dann müsste ich den AutorInnen blind vertrauen. Das mach ich natürlich nicht.--Mautpreller (Diskussion) 12:58, 20. Apr. 2021 (CEST)
Man kann etwas zustimmen, aber nicht ablehnen. Das ist was ich dem Text entnehme und schon das macht klar; es geht um das Feigenblatt der Beteiligung. Wofür usw.; k.A. ich habs nicht verstanden. Ich habe auch m:Strategy/Wikimedia movement/2018-20/Transition/Update 14-04-2021/de gelesen: machts nicht besser. ...Sicherlich Post 20:51, 20. Apr. 2021 (CEST) Ich vermute dort einen Tippfehler. Die Kontenpunkte sollen Sicherlich Knotenpunkte sein?!
- Die Kontenpunkte sind weg
--Christoph Jackel (WMDE) 20:55, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Zitat: „Man kann dem Vorschlag nur zustimmen, ihn nicht ablehnen? Soll das dann bei der geplanten "Einbeziehung aller Akteur*innen und Ratifizierung durch alle Betroffenen, inklusive der Communitys" genauso laufen?“ hat der Kollege Magiers eingangs dieser von hauptamtlichen Wikimeda-Vereins-Mitarbeitern betriebenen Großaktion gefragt. Das von vielen Wikipedianerinnen und Wikipedianern hochgeschätzte Wikipedia-Urgestein Marcus Cyron hat ergänzt: „Es ist doch schon alles beschlossen. Das was da jetzt passiert sind pseudo-demokratische Feigenblätter.“ Am ehesten meinem Verständnis dieser großangelegten intransparenten Wikimedia-Office-Aktion entspricht die Bemerkung des Kollegen emu, der fragt: „Dieser Kurier-Beitrag lässt mich ratlos zurück und es liegt nicht an mangelndem Willen meinerseits. Könnte ihn bitte jemand im Hinblick auf die Frage übersetzen, was das alles für mich als kleines Communitymitglied bedeuten soll?“ Darauf folgt keine Übersetzung, sonder der lapidare Versuch eines WM-Mitarbeiters, uns die Überstülpung dieses Charter-Monstrum schmackhaft zu machen: „Das Wikiversum hat keine Satzung, kein gemeinsames Werte- und Prinzipienverständnis. Um die Erarbeitung eines solchen geht es in dem Beitrag. Der größere Kontext ist die Strategie Wikimedia 2030, an der seit 2017 gearbeitet wird und die das Schreiben einer Satzung/Charta als ein Ziel definiert hat“. Das macht mich, um mit dem Kollegen Aschmidt zu sprechen „mehr oder weniger fassungslos“.
- Am klarsten wohl die Feststellung von Patrick Fischer „Ich weiß nicht, ob ich einer obskuren Charta mit irgendwelchen politischen Zielen, jenseits dem Zugang von freiem Wissen folgen will. Ich will schreiben und Wissen verbreiten. Für Politik bin ich woanders tätig“, auf die, wie auf alle anderen Bedenken und Fragen, die Wikimedia-Office-Leute nicht eingehen bzw. nur darum herum reden.
- Abgesehen davon würde mich interessieren, warum wir es hinnehmen, dass der Kurier, als „das unabhängige Nachrichtenblatt der Wikipedia-Gemeinschaft“ inzwischen zu einem Mitteilungs- und Verlautbarungsorgan einer Wikimedia-Administration mutiert ist, in dem Hauptamtliche, sprich bezahlte Schreiber, inzwischen den größten Teil der Hauptseite und auch der Diskseite belegen. Mir ist klar, dass diese Frage von dem Office-Act der Charter-Implantierung ins Wikiversum wegführt, sie verdeutlicht aber die Diskrepanz in den Zielen und Absichten, die zwischen den in bezahlter Arbeitszeit nachdrücklich definierten Interessen eines Apparats von Festangestellten und den Interessen und Bedürfnissen der großen Schar von ehrenamtlichen Wikipedianerinnen und Wikipedianern besteht. --Pimpinellus (Diskussion) 21:13, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Och, das mit dem Kurier würde ich jetzt nicht in Frage stellen. Es ist ein ideales Mittel, die Community über Ideen und Pläne zu informieren und diesen Willen, will ich WMF/WMDE gutschreiben. Und dass die Diskussionsseite so von deren Themen dominiert wird, liegt ja mehr an der Kontroversität. Was den Platz auf der Hauptseite betrifft: Wir beide und Matthiasb üllen sie doch ansonsten ziemlich. :-P --JPF just another user 22:07, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Sicherlich: Das "Größenwahn" zu nennen, halte ich aber für übertrieben. Wer unbedingt auf Deubel komm raus ein "Movement" in die Welt setzen will, hat meist ein bestimmtes eigenes Interesse. Das muss nicht kommerzieller Art sein, aber es ist durchaus möglich, dass sich die Macher*innen davon politischen Einfluss versprechen. Etwa vergleichbar mit "Fridays for Future", "Greenpeace" oder irgendwelchen Lobbies. --Schlesinger schreib! 21:19, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wahrscheinlich bin ich einfach ein zu kleines Licht um die Großartigkeit des Wikimedia-Movements erfassen zu können 🙂. ... und Sicherlich hat Wikimedia klare Interessen; an mehr Geld und mehr Macht. Denn dies ist für jeden Akteur dort von Relevanz. Im Gegensatz zu den
ArbeiternWikipedianern sind WM-Mitarbeiter Angestellte. Als solcher hat man Interesse an mehr Lohn, mehr Urlaub, mehr Prestige (unterstelle ich jedem Angestellten; Principal Agent Theory). Dem Wikipedianer ist das wohl eher egal. Geld kriegt er nicht, wenn WM mehr Prestige hat hat er auch nix davon. ...Sicherlich Post 21:28, 20. Apr. 2021 (CEST)- Wer wäre in dem Bild nun der Principal und wer wäre der Agent? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:51, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wie Du magst; geht mir nur um das Aufzeigen widersächlicher Interessen. Bei WM und "Wikipedianern" (also inkl. commonsianer, wikionaren usw ;) ) sehe ich kaum deckungsgleiche Interessen. Also außer der Erhalt der Wikipedia. Aber die einen halt für ihren Lebensunterhalt und die anderen um ihren Klugschiss loszuwerden und ggf. zu Befriedigung ihres Altruismuses....Sicherlich Post 22:17, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Ich habe gerade versucht, jemand Wikipedia und Wikimedia zu erklären, und weil er auch Jurist ist, war ich auf die rechtliche Figur des Tendenzbetriebs gekommen. Wir haben mehrfach die Fallstricke bei der Besetzung von Führungspositionen in Wikimedia-Organisationen erlebt. Kannste nicht jede/n für nehmen. Derjenige oder diejenige muss den Betrieb als hybride Organisation verstehen und muss sich darin sicher bewegen können. Muss über eigene Erfahrungen verfügen auf beiden Seiten, sonst geht das schief, aber sowas von. Deshalb frage ich nach Principal und Agent. Natürlich gilt die Theorie auch hier. Aber wer hat welche Rolle übernommen? Das hybride Organisationsmodell gilt überall, wo viel Herzblut im Spiel ist, also auch bei Greenpeace, Amnesty oder bei politischen Parteien. Das ist es ja, was uns hier aufregt, wenn die Wikimedia-Organisationen den Kurier übernehmen und uns die Welt erklären wollen. Geht schief. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:28, 20. Apr. 2021 (CEST)
- IMO: WM würde gern Principal sein, aber die Agenten hören halt überhaupt nicht zu. ... Man könnte Sicherlich auch die Wikipedianer als Principals nehmen die wiederum WMF auffordern Software & Co auf Vordermann zu bringen; WM hört aber genausowenig. Läuft am Ende aber auf das selbe hinaus: unterschiedliche Interessen bei denen ich kein Gemeinsames erkennen kann. ...
und jetzt habe ich aus neugier mal WMD-Mitarbeiter angeguckt: vielleicht sind Wikipedia & Co einfach der falsche Ort für WMs-Strategie-Dingens? Mir kommen kaum Namen dort bekannt vor; sprich die haben mit dem "Online-Leben" keine Verbindung?! (Christoph Jackel fehlt dort irgendwie). Also für mich noch ein Hinweis mehr, dass es zwei Parallel-Welten sind. Womit dann natürlich das Principal-Agent-Ding wegfiele. Man trifft sich nur gelegentlcih aber eigentlich hat man miteinander nichts zu tun. auf WMF-Support gehts übrigens ausschließlich um das was ich WM unterstelle: Geld, Geld und übrigens Geld. Da ist WMD nicht ganz so schlimm. Da wird Neuautorengewinnung zumindest angesprochen (auch wenn der Link nicht funktioniert) ...Sicherlich Post 23:15, 20. Apr. 2021 (CEST)- Es gibt ja noch mehr Player: Stakeholder, Spender… ein ziemlich großes Netz von Nutznießern und Weiterverwendern des Contents. Der stete Strom der Spendeneinnahmen setzt voraus, dass der Content attraktiv bleibt. Dazu braucht man gute Technik, die hat heute eine sehr kurze Halbwertszeit, und man muss auch gute Bedingungen für die Autoren schaffen. Aber Wikimedia und die Autoren konkurrieren um die Principal-Rolle, das ist eine Konstante. Wer ist Koch, und wer ist Kellner? Dabei müssten eigentlich alle wissen, dass das Restaurant nur funktionieren kann, wenn es beides gibt, Köche und Kellner. Sonst bleiben die Gäste irgendwann aus. Aber ich würde da nicht nur Opposition zueinander sehen. Die beiden verbindet auch etwas, es gibt eine Schnittmenge zwischen Wikimedia und Wikipedianern. Bei Wikimedia zu arbeiten, ist kein Job wie andere. Man muss sich in seine Rolle in der Community einfinden und einfügen, auch wenn die Community zum größten Teil gar nicht will, dass man ein Teil von ihr ist. Und doch ist man es. Bei Tendenzbetrieben geht es nicht nur um Geld, es geht auch ums gemeinsame Ziel, und es muss ein gutes Ziel sein, nicht irgendeins, sondern eines, das sich lohnt, und die Autoren wollen anerkannt werden. Sie wollen nicht nur zum Absegnen herbeigerufen werden, sondern sie wollen Mitsprache, Mitbestimmung. Darum dreht sich ja schon so lange der große Konflikt zwischen Wikimedia und Autorschaft. Wer ist Principal und wer ist Agent? Gar nicht einfach, wenn man es mal genauer betrachtet. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:38, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Warum muss man sich um bei WM zu arbeiten in seine Rolle in der Community einfinden (Community meint Wikipedianer & Co?!)? - Mit Blick auf die Liste der Mitarbeiter bei WMD; da scheint mir die mehrheit sich nirgendwo eingefügt zu haben. Bei WMF wirds ähnlich sein. da ist die Rolle dann keine zu haben!? bzw. mit Superprotect- und Framban-Jan kann man auch eine Rolle haben die völlig konträr der Community läuft. ...Sicherlich Post 00:08, 21. Apr. 2021 (CEST) Wenns im ein Restaurant geht dann scheint mir eher es gibt einen Elektriker aka WM der kümmert sich das der Herd läuft und dann gibts die Köche, Kellner, Abwäscher die das Restaurant am laufen halten. Der Elektriker bekommt aber die kompletten Einnahmen ;o) - aber gut, das wird dann irgendwann ausufernd und albern
- Ach, das ist doch ein schönes Bild, das man immer mehr ausmalen kann… die Wikipedianer wollen, dass etwas Gutes auf den Tisch kommt. Es soll gemütlich sein (auch im Jahr 2021 immer noch MonoBook und der Uralt-Editor von vor 20 Jahren, bittesehr). Und gerade bei Superprotect und Framban sah man doch, dass das nicht geht, dass das nicht richtig war und nicht gut. Wenn man wie die Axt im Walde daherkommt und sich so aufführt an einem Ort, wo es um Gemeinsamkeiten geht, ums Teilen, um Kommune, da hat der Holzhammer nichts verloren. Und das tut weh, wenn sie es trotzdem beibehalten und so tun, als wäre nichts passiert. Und gerade weil sie meinen, es wäre eine Plattform wie andere mehr, was es eben nicht ist. Gerade daran sieht man, dass es nur gut gehen kann, wenn es die Schnittmenge gibt zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Die Ausnahme bestätigt die Regel. Ist ja nicht alles nur Superprotect hier. Und umgekehrt können wir uns kein Zerrbild von Wikimedia ausmalen, ohne gleichzeitig ein positives Bild davon zu haben. Es ist so ein bisschen wie in dem Gedicht von Ulla Hahn in ihrem Gedichtband Spielende: Danke für jeden Tritt, denn du mir versetzt, er führt mich mehr hin zu mir. Und umgekehrt kann auch Wikimedia nicht funktionieren, ohne ein positives Bild von den Wikipedianern. Die Originellen, die Lustigen, die Nervigen, die Schlauen und die Blöden, die beliebten und die unbeliebten Wikipedianer, die diese komischen Artikel schreiben, die die Fotos machen und bearbeiten und die Skripte schreiben. Oder eben nicht. Glaubst du nicht auch, dass sie auch immer mal wieder zusammensitzen (derzeit ja eher rund um das virtuelle Lagerfeuer) und darüber nachdenken, wie das wäre, wenn das alles auf einmal komplett wegfiele? Und dass sie das nicht wollen? Und zwar nicht nur, weil es dann keinen Urlaub oder sowas mehr gäbe, sondern? Wer ist also der Principal, und wer ist der Agent? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 00:26, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Warum muss man sich um bei WM zu arbeiten in seine Rolle in der Community einfinden (Community meint Wikipedianer & Co?!)? - Mit Blick auf die Liste der Mitarbeiter bei WMD; da scheint mir die mehrheit sich nirgendwo eingefügt zu haben. Bei WMF wirds ähnlich sein. da ist die Rolle dann keine zu haben!? bzw. mit Superprotect- und Framban-Jan kann man auch eine Rolle haben die völlig konträr der Community läuft. ...Sicherlich Post 00:08, 21. Apr. 2021 (CEST) Wenns im ein Restaurant geht dann scheint mir eher es gibt einen Elektriker aka WM der kümmert sich das der Herd läuft und dann gibts die Köche, Kellner, Abwäscher die das Restaurant am laufen halten. Der Elektriker bekommt aber die kompletten Einnahmen ;o) - aber gut, das wird dann irgendwann ausufernd und albern
- Es gibt ja noch mehr Player: Stakeholder, Spender… ein ziemlich großes Netz von Nutznießern und Weiterverwendern des Contents. Der stete Strom der Spendeneinnahmen setzt voraus, dass der Content attraktiv bleibt. Dazu braucht man gute Technik, die hat heute eine sehr kurze Halbwertszeit, und man muss auch gute Bedingungen für die Autoren schaffen. Aber Wikimedia und die Autoren konkurrieren um die Principal-Rolle, das ist eine Konstante. Wer ist Koch, und wer ist Kellner? Dabei müssten eigentlich alle wissen, dass das Restaurant nur funktionieren kann, wenn es beides gibt, Köche und Kellner. Sonst bleiben die Gäste irgendwann aus. Aber ich würde da nicht nur Opposition zueinander sehen. Die beiden verbindet auch etwas, es gibt eine Schnittmenge zwischen Wikimedia und Wikipedianern. Bei Wikimedia zu arbeiten, ist kein Job wie andere. Man muss sich in seine Rolle in der Community einfinden und einfügen, auch wenn die Community zum größten Teil gar nicht will, dass man ein Teil von ihr ist. Und doch ist man es. Bei Tendenzbetrieben geht es nicht nur um Geld, es geht auch ums gemeinsame Ziel, und es muss ein gutes Ziel sein, nicht irgendeins, sondern eines, das sich lohnt, und die Autoren wollen anerkannt werden. Sie wollen nicht nur zum Absegnen herbeigerufen werden, sondern sie wollen Mitsprache, Mitbestimmung. Darum dreht sich ja schon so lange der große Konflikt zwischen Wikimedia und Autorschaft. Wer ist Principal und wer ist Agent? Gar nicht einfach, wenn man es mal genauer betrachtet. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:38, 20. Apr. 2021 (CEST)
- IMO: WM würde gern Principal sein, aber die Agenten hören halt überhaupt nicht zu. ... Man könnte Sicherlich auch die Wikipedianer als Principals nehmen die wiederum WMF auffordern Software & Co auf Vordermann zu bringen; WM hört aber genausowenig. Läuft am Ende aber auf das selbe hinaus: unterschiedliche Interessen bei denen ich kein Gemeinsames erkennen kann. ...
- Ich habe gerade versucht, jemand Wikipedia und Wikimedia zu erklären, und weil er auch Jurist ist, war ich auf die rechtliche Figur des Tendenzbetriebs gekommen. Wir haben mehrfach die Fallstricke bei der Besetzung von Führungspositionen in Wikimedia-Organisationen erlebt. Kannste nicht jede/n für nehmen. Derjenige oder diejenige muss den Betrieb als hybride Organisation verstehen und muss sich darin sicher bewegen können. Muss über eigene Erfahrungen verfügen auf beiden Seiten, sonst geht das schief, aber sowas von. Deshalb frage ich nach Principal und Agent. Natürlich gilt die Theorie auch hier. Aber wer hat welche Rolle übernommen? Das hybride Organisationsmodell gilt überall, wo viel Herzblut im Spiel ist, also auch bei Greenpeace, Amnesty oder bei politischen Parteien. Das ist es ja, was uns hier aufregt, wenn die Wikimedia-Organisationen den Kurier übernehmen und uns die Welt erklären wollen. Geht schief. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:28, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wie Du magst; geht mir nur um das Aufzeigen widersächlicher Interessen. Bei WM und "Wikipedianern" (also inkl. commonsianer, wikionaren usw ;) ) sehe ich kaum deckungsgleiche Interessen. Also außer der Erhalt der Wikipedia. Aber die einen halt für ihren Lebensunterhalt und die anderen um ihren Klugschiss loszuwerden und ggf. zu Befriedigung ihres Altruismuses....Sicherlich Post 22:17, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wer wäre in dem Bild nun der Principal und wer wäre der Agent? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:51, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Wahrscheinlich bin ich einfach ein zu kleines Licht um die Großartigkeit des Wikimedia-Movements erfassen zu können 🙂. ... und Sicherlich hat Wikimedia klare Interessen; an mehr Geld und mehr Macht. Denn dies ist für jeden Akteur dort von Relevanz. Im Gegensatz zu den
- @Sicherlich: Das "Größenwahn" zu nennen, halte ich aber für übertrieben. Wer unbedingt auf Deubel komm raus ein "Movement" in die Welt setzen will, hat meist ein bestimmtes eigenes Interesse. Das muss nicht kommerzieller Art sein, aber es ist durchaus möglich, dass sich die Macher*innen davon politischen Einfluss versprechen. Etwa vergleichbar mit "Fridays for Future", "Greenpeace" oder irgendwelchen Lobbies. --Schlesinger schreib! 21:19, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Benutzer:Christoph Jackel (WMDE) mal aus meiner Sicht den Versuch erklärt herauszufinden worum es geht:
- Text gelesen: viele Fragezeichen --> Diskussionen gelesen: erkannt das auch andere viele ?? haben.
- ersten Link geklickt: freude: deutsch! - Catch 22 ist übrigens einfach eine Zwickmühle auf deutsch okay IGC - keine Ahnung wer das ist
- weitergelesen: IGC wesentlich zu begrenzen - muss wohl was mächtiges sein. Die Entwurfsgruppe - wo kommt die jetzt her? Ist das das deutsche Wort für IGC?
- weitergelesen Entwurfsgruppe der Charta (Movement Charter Drafting Group) - ist das jetzt die selbe Entwurfsgruppe wie oben? Scheint so aber dann passt IGC nicht .... okay aufgegeben
- nächster Link; ah irgendwas soll schneller gehen und da soll ich zustimmen. Da ich nicht weiß worum es geht; nix.
- nächster Link: deutsch! Super irgendwas mit Lenkung und Führung und man kann 2.000 $ kriegen. ... nicht verstanden als auf die englische Disk. Dort steht gehe hierhin. - ehm. Unklar. Auf der zugehörigen Meta-Seiten; ah guck nur englisch und es geht wohl um ein ominöses Cluster D. Keine Ahnung. ...
- und damit Abbruch. Ich war noch auf m:Talk:Strategy/Wikimedia movement/2018-20/Transition/Proposal: Drafting a Movement Charter hat mich auch nicht weitergebracht. ..
- ja, natürlich. Mit viel Zeit und viel Mühe kann ich Sicherlich herausfinden worum es geht. Aber soviel Zeit wie ich in diesen Strategy-Prozess schon investiert habe (um den gehts ja irgendwie) wo am Ende rauskommt; ja also der CoC der ist schon längst beschlossen und die umbenennung; ja danke für Euren Input aber <Mittelfinger> wofür soll das gut sein? Schon jetzt wieder viel zu viel Zeit verschwendet ...Sicherlich Post 22:13, 20. Apr. 2021 (CEST) gibt es echt kein Mittelfinger-Smiley?
- Der Beitrag von Schlesinger weiter oben scheint mir weiterführend. 2006 war die WP ein offener, manchmal klappernder Site zur Verbreitung freien Wissens, die Autoren waren ein neugieriger Haufen. Irgendwann wurde der Haufen zur "community" erklärt, ein schillernder Begriff. Bei "movement" habe ich bereits geschluckt, "Bewegung" ist mir zu geschichtsbelastet. Und nun eine Charta - kleiner geht's nicht? - und wir haben seinerzeit immer Witze gemacht darüber, dass die WP die Weltherrschaft anstrebe... Sagt: muss das sein? --Felistoria (Diskussion) 23:39, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Sicherlich, der globale Interimsrat (Global Interim Council, IGC) soll auf eine Entwurfsgruppe (Drafting Group) reduziert werden. Das Transition-Update vom 14.04. hat nicht direkt damit zu tun. Cluster D (lokale und thematische Hubs) in gewisser Weise schon, da sie erst gegründet werden können, wenn sie eine Grundlage haben, und die ist die Charta. Grüße --Christoph Jackel (WMDE) 08:48, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Also wenn man das drumherum weglässt; Die Erstellung einer Charta soll schneller gehen. Richtig? ...Sicherlich Post 08:58, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, genau, ein schneller Entwurf. Für mehr Zeit zum drüber reden. --Christoph Jackel (WMDE) 09:39, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Aus meiner Erfahrung der Vergangenheit mit Strategieprozessen war doch der Entwurf meistens auch das Endergebnis. Es wurden vielleicht ein paar Formulierungen angepasst, aber gibt es einen Fall, wo man tatsächlich nach Rückmeldungen aus den Communities Wesentliches geändert hat? @Christoph Jackel (WMDE): Ich weiß, Du wirst uns das anders verkaufen wollen, weil Du ja genau in dieser Vermittlerfunktion tätig bist, die hier auch Stimmen einsammeln soll, aber hast Du selbst mal mitbekommen oder ist Dir zurückgespielt worden, dass diese Stimmen Wesentliches verändert haben? Deswegen wäre aus meiner Sicht gerade nicht ein schneller Entwurf nötig, sondern ein langer Prozess bis zum ersten Entwurf mit ergebnisoffenen Fragen an die Community, was diese überhaupt will. Erst wenn man sich hier ein deutliches Meinungsbild verschafft hat, kann eine Charta-Entwurfs-Gruppe daraus einen Entwurf gießen. Aber diese Entwurfsgruppe ist nur dienstleistend dazu da, die Meinungen der Communities umzusetzen, nicht als selbstverstandene "Leader" (auch das ja ein Begriff aus der Strategie, der zeigt wohin man will) den Communities ihre Vorstellungen vorzuschreiben. --Magiers (Diskussion) 10:21, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, doch, Magiers, durchaus Wesentliches, aber nicht unbedingt aus den deutschsprachigen Communitys, die Übrigens sehr divers und verschieden sind. Ein paar waren gestern Abend beim Gespräch dabei, diskutieren mit, bringen sich ein, andere machen Fundamentalopposition in der Gewissheit, für alle zu sprechen. Die englischsprachigen Communitys sind auf Meta wortgewaltiger, ticken aber ungefähr genauso, mit der Ausnahme, dass sie der WMF vorwerfen, die wenig entwickelten Communities zu wenig fianziell zu unterstützen, während das hier kein wichtiges Thema ist oder eher mit Verlustängsten verbunden ist. Das Ganze ist natürlich ein Aushandlungsprozess, weswegen beispielsweise die LGBT+-Usergroup den UCoC schon lange fordert und jetzt auch für ihr Treffen im Mai anwendet. Ich finde die Umfrage zum UCoC zeigt das uneinheitliche Bild der deutschsprachigen Wikipedia-Community ganz gut. Und die arabischsprachige Community hat keine Chapter und will daher unbedingt einen regionalen Hub (das dauert aber noch), wenn sie den bekommt, kann man sagen, etwas Wesentliches sei erreicht worden. Mautpreller äußert schon seit Jahren, dass er sich die Charta so vorstellt, dass Rechte der Beitragenden drin vorkommen müssen, und da gilt es dranzubleiben. Dann gibt die allgemeine Forderung, stärker eingebunden zu werden, das hat die WMF jetzt auf dem Schirm (daher die vielen Gespräche zum Board und die Pause beim Branding-Prozess) und ich bin ja jetzt auch erst mal da. Für konkrete andere Sachen, die von den deutschsprachigen Projektcommunitys gewünscht wurden und die ignoriert worden sind (strategisch, nicht konkret wie etwa Zugang zu Online-Ressourcen), bräuchte ich das kollektive Gedächtnis, oder mir fällt später doch noch was ein. --Christoph Jackel (WMDE) 11:13, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ich wollte ja die umgekehrten Beispiele: Also wo haben Community-Rückmeldungen bereits formulierte Strategieentwürfe jemals wesentlich umgekippt? Mir fällt nur die Pause beim Branding-Prozess ein (und auch da bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich die Vielzahl der Stimmen aus der Community war oder die gewichtigen Ex-"Leader", die sich irgendwann zu Wort gemeldet haben). Dass die Community divers ist, sollte keine Ausrede sein, dass man sie nicht berücksichtigen muss (bzw. dass man tut, was man will, weil irgendeine User-Group wird schon derselben Meinung sein). Auch die Teilnehmenden an Meinungsbildern decken meistens das gesamte Spektrum an Meinungen ab, trotzdem ergibt die Abstimmung ein Ergebnis, das wir hierzuwiki als bindende Communitymeinung ansehen. Solche Rückmeldungen könnte man sich auch zu jedem Einzelpunkt einer geplanten Strategie einholen, wenn man sie nicht scheut. Und zwar bevor man einen Entwurf formuliert hat, an dem man dann nur noch Modifikationen im Detail zulässt. --Magiers (Diskussion) 12:21, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Mir ist schon klar, dass du dir von mir ein Beispiel wünschst, wo eine Community gemauert hat und das deshalb zurückgezogen wurde, das ist vielleicht anfänglich geschehen, aber ich kann über Ideen aus den Jahren 2017-2019, die möglicherweise gestrichen wurden, leider nichts sagen. Ich müsste da nachfragen oder recherchieren, wenn das wichtig ist. Die Liste der Initiativen wurde aber erst recht spät so vollständig erarbeitet, und eine Sache, die ich persönlich sehr gut gefunden hätte, nämlich Initiative 35: Aufbau einer bewegungsweiten Wissensbasis, hat sowohl global als auch lokal dermaßen wenig Unterstützung bekommen, dass ich fürchte, sie wird sie erst sehr spät, fragmentiert oder gar nicht kommen. --Christoph Jackel (WMDE) 12:59, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ich wollte ja die umgekehrten Beispiele: Also wo haben Community-Rückmeldungen bereits formulierte Strategieentwürfe jemals wesentlich umgekippt? Mir fällt nur die Pause beim Branding-Prozess ein (und auch da bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich die Vielzahl der Stimmen aus der Community war oder die gewichtigen Ex-"Leader", die sich irgendwann zu Wort gemeldet haben). Dass die Community divers ist, sollte keine Ausrede sein, dass man sie nicht berücksichtigen muss (bzw. dass man tut, was man will, weil irgendeine User-Group wird schon derselben Meinung sein). Auch die Teilnehmenden an Meinungsbildern decken meistens das gesamte Spektrum an Meinungen ab, trotzdem ergibt die Abstimmung ein Ergebnis, das wir hierzuwiki als bindende Communitymeinung ansehen. Solche Rückmeldungen könnte man sich auch zu jedem Einzelpunkt einer geplanten Strategie einholen, wenn man sie nicht scheut. Und zwar bevor man einen Entwurf formuliert hat, an dem man dann nur noch Modifikationen im Detail zulässt. --Magiers (Diskussion) 12:21, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, doch, Magiers, durchaus Wesentliches, aber nicht unbedingt aus den deutschsprachigen Communitys, die Übrigens sehr divers und verschieden sind. Ein paar waren gestern Abend beim Gespräch dabei, diskutieren mit, bringen sich ein, andere machen Fundamentalopposition in der Gewissheit, für alle zu sprechen. Die englischsprachigen Communitys sind auf Meta wortgewaltiger, ticken aber ungefähr genauso, mit der Ausnahme, dass sie der WMF vorwerfen, die wenig entwickelten Communities zu wenig fianziell zu unterstützen, während das hier kein wichtiges Thema ist oder eher mit Verlustängsten verbunden ist. Das Ganze ist natürlich ein Aushandlungsprozess, weswegen beispielsweise die LGBT+-Usergroup den UCoC schon lange fordert und jetzt auch für ihr Treffen im Mai anwendet. Ich finde die Umfrage zum UCoC zeigt das uneinheitliche Bild der deutschsprachigen Wikipedia-Community ganz gut. Und die arabischsprachige Community hat keine Chapter und will daher unbedingt einen regionalen Hub (das dauert aber noch), wenn sie den bekommt, kann man sagen, etwas Wesentliches sei erreicht worden. Mautpreller äußert schon seit Jahren, dass er sich die Charta so vorstellt, dass Rechte der Beitragenden drin vorkommen müssen, und da gilt es dranzubleiben. Dann gibt die allgemeine Forderung, stärker eingebunden zu werden, das hat die WMF jetzt auf dem Schirm (daher die vielen Gespräche zum Board und die Pause beim Branding-Prozess) und ich bin ja jetzt auch erst mal da. Für konkrete andere Sachen, die von den deutschsprachigen Projektcommunitys gewünscht wurden und die ignoriert worden sind (strategisch, nicht konkret wie etwa Zugang zu Online-Ressourcen), bräuchte ich das kollektive Gedächtnis, oder mir fällt später doch noch was ein. --Christoph Jackel (WMDE) 11:13, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Aus meiner Erfahrung der Vergangenheit mit Strategieprozessen war doch der Entwurf meistens auch das Endergebnis. Es wurden vielleicht ein paar Formulierungen angepasst, aber gibt es einen Fall, wo man tatsächlich nach Rückmeldungen aus den Communities Wesentliches geändert hat? @Christoph Jackel (WMDE): Ich weiß, Du wirst uns das anders verkaufen wollen, weil Du ja genau in dieser Vermittlerfunktion tätig bist, die hier auch Stimmen einsammeln soll, aber hast Du selbst mal mitbekommen oder ist Dir zurückgespielt worden, dass diese Stimmen Wesentliches verändert haben? Deswegen wäre aus meiner Sicht gerade nicht ein schneller Entwurf nötig, sondern ein langer Prozess bis zum ersten Entwurf mit ergebnisoffenen Fragen an die Community, was diese überhaupt will. Erst wenn man sich hier ein deutliches Meinungsbild verschafft hat, kann eine Charta-Entwurfs-Gruppe daraus einen Entwurf gießen. Aber diese Entwurfsgruppe ist nur dienstleistend dazu da, die Meinungen der Communities umzusetzen, nicht als selbstverstandene "Leader" (auch das ja ein Begriff aus der Strategie, der zeigt wohin man will) den Communities ihre Vorstellungen vorzuschreiben. --Magiers (Diskussion) 10:21, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, genau, ein schneller Entwurf. Für mehr Zeit zum drüber reden. --Christoph Jackel (WMDE) 09:39, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Also wenn man das drumherum weglässt; Die Erstellung einer Charta soll schneller gehen. Richtig? ...Sicherlich Post 08:58, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Sicherlich, der globale Interimsrat (Global Interim Council, IGC) soll auf eine Entwurfsgruppe (Drafting Group) reduziert werden. Das Transition-Update vom 14.04. hat nicht direkt damit zu tun. Cluster D (lokale und thematische Hubs) in gewisser Weise schon, da sie erst gegründet werden können, wenn sie eine Grundlage haben, und die ist die Charta. Grüße --Christoph Jackel (WMDE) 08:48, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Der Beitrag von Schlesinger weiter oben scheint mir weiterführend. 2006 war die WP ein offener, manchmal klappernder Site zur Verbreitung freien Wissens, die Autoren waren ein neugieriger Haufen. Irgendwann wurde der Haufen zur "community" erklärt, ein schillernder Begriff. Bei "movement" habe ich bereits geschluckt, "Bewegung" ist mir zu geschichtsbelastet. Und nun eine Charta - kleiner geht's nicht? - und wir haben seinerzeit immer Witze gemacht darüber, dass die WP die Weltherrschaft anstrebe... Sagt: muss das sein? --Felistoria (Diskussion) 23:39, 20. Apr. 2021 (CEST)
- Was sollen denn lokale und thematische Hubs sein, wenn nicht die seit Jahren bestehenden sog. Affiliates? WMDE ist der lokale Hub für D, WMCH für CH etc., oder geht es um so etwas wie Lokal K oder WikiMUC? Überhaupt ist das Wikiversum primär eine dezentrale Graswurzelsache, so Dinge wie die WMF sind nur notwendige Übel, die in keinster Weise jemals eine zentrale Entscheidungsfunktion haben dürfen, die haben sich diese reinen Diener der anarchischen Community leider viel zu sehr angemaßt. Die WMF hat keinerlei Existenzberechtigung aus sich selber heraus, es gibt sie einzig und allein als Hilfs- und Unterstützungs-Organisation für die ganzen dezentralen Projekte. Leider hat "die WMF", oder zumindest etliche dort, dieses Selbstverständnis entweder verloren, oder auch nie gehabt, und geriert sich zunehmend wie ein stinknormales Unternehmen, mit Gewinnmaximierung (siehe dieses Spezialzeugs für solch Datenkraken wie Google weiter oben hier in der Disk), Versuche Top-Down immer mehr zu machen, SuperProtect und FRAMBAN waren nur die extremsten Auswüchse von antiwikimedianischen Verhalten der anmaßenden Zentrale, die sich versucht als Chef zu gerieren. Das Hauptproblem ist imho der anmaßende "Kopf", der ja nun eigentlich nur ein Diener ist. IIRC ginbgen die meisten großen Probleme im Wikiversum in letzter Zeit von der "Zentrale" aus, die sich völlig unangemessen verhalten hat. Bevor sich diese "Zentale" nicht endlich mal darauf besinnt, was ihre eigentlichen Aufgaben sind, nämlich den Communities dienen, hat alles andere gar keinen Zweck und ist reine Zeitverschwendung.- Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:46, 21. Apr. 2021 (CEST)
Es wurde erwähnt, dass es schneller gehen muss, damit mehr Zeit für die Diskussion bleibt. Was ist denn Stichtag an dem die Charta, CoC oder was auch immer eingeführt wird? --91.12.174.112 14:26, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Es gibt eine allgemeine Orientierung am sog. fiscal year (US-Geschäftsjahr, ich denke, das endet am 30. Juni) wegen der Budgetplanungen, also Geld- und Personalzuweisungen, und nach dem vorläufigen Zeitplan hätte der globale Interimsrat (Global Interim Council) letzten Monat eingerichtet sein sollen. --Christoph Jackel (WMDE) 16:07, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Zunächst hat sich ja letztes Jahr das Kuratorium selbstherrlich die Amtszeit verlängert, mit dem für einen Online-Laden eher vorgeschobenen Grund von Corona, dann wollen die sich deutlich aufblähen, und zwar auch mit Inzuchtpöstchen, also benannten, ohne jede echte Legitimation durch den Souverän, die Communities, dann werden die inzwischen immer überfälligeren Wahlen für das Kuratorium noch immer lautstark ignoriert, vermutlich kleben die noch ein Jahr an ihrem inzwischen komplett unlegitimierten Posten, parallel dazu wird aber trotzdem gegen die Community weiter an dem vollkommen durchgeknallten Umbenennungswahnsinn festgehalten, dafür gibt es im Gegensatz zu den Wahlen ausreichend Kapazitäten, auch das hier soll wohl noch von dem delegitimierten Kuratorium abgenickt werden, mit welchem Recht die das auch immer begründen wollen. Nee, bei der WMF geht es schon lange nicht mehr um die Projekte, sondern primär um Pöstchen und Geld einsammeln, um es unter KumpelInen zu verteilen. Und auf solche extremen Aktionen wie SuperProtect und FramBan, die extrem aggressive Angriffe der WMF auf die Community waren, wird möglichst nicht reagiert. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:44, 21. Apr. 2021 (CEST)
Initiative woher?
Bitte tut doch nicht so, als wäre das eine Initiative aus der ganz normalen Community. Sehen wir uns die 10 Erstunterzeichner doch einmal an:
- Christophe Henner: ehem. WMF Board
- Alice Wiegand: ehem. WMF Board
- Claudia Garad: Geschäftsführerin Wikimedia Österreich
- Anna Torres: Geschäftsführerin Wikimedia Argentinien
- Marc Miquel: ehem. Vorsitzender Amical Wikimedia
- Chris Keating: ehem. Board-Mitglied Wikimedia UK
- Nicole Ebber: Mitarbeiterin WMDE
- Francesc Fort: Board-Mitglied Amical Wikimedia
- Alek Tarkowski: CC-Aktivist, 226 (!) Beiträge in allen Projekten zusammen
- Daria Cybulska: Board-Mitglied WMUK
Wem soll denn hier etwas vorgemacht werden, bei dieser Ansammlung von Funktionären? Das "Wikiversum" scheint aus Allen zu bestehen, nur nicht aus ganz normalen Freiwilligen, die in den Projekten aktiv sind. Die bekommen nur irgendwelche Chartas übergestülpt, die sie gar nicht wollen. --Stepro (Diskussion) 00:25, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Sagt das ehemalige Präsidiumsmitglied von Wikimedia Deutschland....--schreibvieh muuuhhhh 09:20, 21. Apr. 2021 (CEST)
- JA und? Stepro wurde damals immerhin von den Vereinsmittgliedern gewählt. Merkst du den Unterschied? Und er erkennt doch das Problem, dass es bei solchen Entscheidungen besser wäre, wenn der Imput zu solchen Veränderungen von der Basis kommt. Vereinfacht gesagt, dass die Basis dem Vorstand so einen Auftrag erteilt, nicht umgekehrt (oder eben wie hier vom Wasserkopf aka Verwaltung). Und selbst wenn man als Vorstand erkennt das es eine Satzung braucht es besser ist, zuerst mal ganz unvoreingenommen die Basis zu befragt ist in welche Stossrichtung diese den gehen sollt. Und eben nicht etwas schon fix fertiges ausgearbeitetes vorsetzt. Solche Einsicht darf man auch einem ehemaligen Vereinsvorstand zugestehen, egal was man selber von Verein (hier WMDE) hält. --Bobo11 (Diskussion) 10:18, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Die Leute, die da unterschrieben haben, sind keine Funktionäre (was für ein dummes Wort das ist), sondern Menschen, die sich bei Wikimedia (und viele von ihnen auch bei Wikipedia) engagieren. Es gibt viele Arten des Engagements, und es ist Unsinn, das in der Form zu personalisieren, wie es Stepro da tut. Ansonsten kann und soll man sich kritisch mit den Inhalten auseinandersetzen. Mehr hab ich nicht gesagt.--schreibvieh muuuhhhh 10:43, 21. Apr. 2021 (CEST)
- OH doch, da haben Leute mit ihrem Funktionsaccounts unterschieben, nicht alle aber doch einige. Zumindest die dürfen als „haben als Funktionär unterschieben“ bezeichnet werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Die Leute, die da unterschrieben haben, sind keine Funktionäre (was für ein dummes Wort das ist), sondern Menschen, die sich bei Wikimedia (und viele von ihnen auch bei Wikipedia) engagieren. Es gibt viele Arten des Engagements, und es ist Unsinn, das in der Form zu personalisieren, wie es Stepro da tut. Ansonsten kann und soll man sich kritisch mit den Inhalten auseinandersetzen. Mehr hab ich nicht gesagt.--schreibvieh muuuhhhh 10:43, 21. Apr. 2021 (CEST)
- JA und? Stepro wurde damals immerhin von den Vereinsmittgliedern gewählt. Merkst du den Unterschied? Und er erkennt doch das Problem, dass es bei solchen Entscheidungen besser wäre, wenn der Imput zu solchen Veränderungen von der Basis kommt. Vereinfacht gesagt, dass die Basis dem Vorstand so einen Auftrag erteilt, nicht umgekehrt (oder eben wie hier vom Wasserkopf aka Verwaltung). Und selbst wenn man als Vorstand erkennt das es eine Satzung braucht es besser ist, zuerst mal ganz unvoreingenommen die Basis zu befragt ist in welche Stossrichtung diese den gehen sollt. Und eben nicht etwas schon fix fertiges ausgearbeitetes vorsetzt. Solche Einsicht darf man auch einem ehemaligen Vereinsvorstand zugestehen, egal was man selber von Verein (hier WMDE) hält. --Bobo11 (Diskussion) 10:18, 21. Apr. 2021 (CEST)
- @Schreibvieh: Das seh ich auch so wie Du. Wenn ich es richtig verstehe (bitte Korrektur, falls falsch): Das sind Leute, die sich in diesem "Strategieprozess" engagiert haben und sich Hoffnungen auf diesen Globalen Rat machen. Sie erhoffen sich letztlich so was wie eine Instanz, die "das Wikiversum" repräsentiert und damit ein Machtzentrum neben der WMF und dem Board wird. Dafür haben sie sich in den Strategiedebatten engagiert und das steht jetzt irgendwie auch in den Empfehlungen drin, aber es geht nicht recht voran. Deswegen drücken sie aufs Tempo. - Das kann ich verstehen und warum sollten sie das nicht dürfen. Der Sinn dieser Sache scheint mir zu sein, dass sie Unterstützung für diese Idee in den Communities suchen. Auf diese Weise werden sie aber keine finden. Sie sagen eben nicht, wo sie hinwollen, wozu dieser Rat gut sein soll, wieso man eine Charta braucht und was drinstehen soll. Sie wollen auch keine Wahl (dauert angeblich zu lang). Sie sagen nur: Lasst uns das machen. Da werden sie nicht viele finden. Wenn man Unterstützung von der Basis will, muss man auch sagen, wofür das inhaltlich ist. --Mautpreller (Diskussion) 11:00, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Danke, ich denke, jetzt habe ich auch halbwegs verstanden, worum es geht. Dazu kann man wohl geteilter Meinung sein, aber deine Formulierung erzeugt bei mir deutlich weniger spontanen Widerwillen als die Technokratenprosa auf der Vorderseite. Bei Artikeln in der Wikipedia würde man so unklare Formulierungen wie im Kurierartikel wohl nie akzeptieren. --emu (Diskussion) 11:24, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Mautpreller, Das trifft es ganz gut, auch wenn "Lasst uns das machen" nicht die Intention ist. Ich will gerne meine Überlegungen zu meiner Unterstützung hier teilen. In kurz: Ja, ich glaube, dass ein Global Council (oder wie auch immer das Ding dann heißt) und eine Dezentralisierung von Entscheidungen wichtig sind; nein, ich bin nicht daran interessiert, dort einen Sitz oder eine Funktion zu übernehmen. Mit mehr Sätzen klappt das aber voraussichtlich heute nicht mehr. lyzzy (Diskussion) 12:36, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Okay, ja, nicht: Lasst uns den Globalen Rat machen, sondern: Lasst uns einen Entwurf machen. Können gern noch welche dazukommen. Bloß gibt es zwei Probleme: a) Dieser Appell ist offensichtlich für alle, die nicht absolute Insider sind, unverständlich und kann deswegen bei der "Basis" kein Echo finden. b) Wenn man sich, wie ichs grade versuche, große Mühe gibt zu verstehen, was denn eigentlich gemeint ist, hat man immer noch nichts an der Hand, um zu beurteilen,was man davon hält. Es könnte (für einen selbst) etwas Sinnvolles sein und es könnte genauso gut (für einen selbst) aber auch etwas Unerwünschtes sein.--Mautpreller (Diskussion) 13:00, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ach Leute, der eigentliche Skandal ist doch seit jeher, dass diese zwei Typen (1 und 2) damals einfach eigenmächtig dieses Projekt angefangen haben, ohne uns, die deutschsprachigste aller Communitys, zu fragen. Was könnten wir heute noch vortrefflich darüber streiten, ob das funktionieren kann und ob wir das überhaupt wollen! --Holder (Diskussion) 16:13, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Nu ja,der umseitige Artikel klärt darüber auf, dass zehn Personen einen Vorschlag gemacht haben. Es wird dazu aufgefordert, diesen Vorschlag zu unterstützen. Findest Du es dann unangemessen, sich darüber zu unterhalten, worin der Vorschlag eigentlich besteht und ob er Unterstützung verdient? --Mautpreller (Diskussion) 16:46, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Ach Leute, der eigentliche Skandal ist doch seit jeher, dass diese zwei Typen (1 und 2) damals einfach eigenmächtig dieses Projekt angefangen haben, ohne uns, die deutschsprachigste aller Communitys, zu fragen. Was könnten wir heute noch vortrefflich darüber streiten, ob das funktionieren kann und ob wir das überhaupt wollen! --Holder (Diskussion) 16:13, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Okay, ja, nicht: Lasst uns den Globalen Rat machen, sondern: Lasst uns einen Entwurf machen. Können gern noch welche dazukommen. Bloß gibt es zwei Probleme: a) Dieser Appell ist offensichtlich für alle, die nicht absolute Insider sind, unverständlich und kann deswegen bei der "Basis" kein Echo finden. b) Wenn man sich, wie ichs grade versuche, große Mühe gibt zu verstehen, was denn eigentlich gemeint ist, hat man immer noch nichts an der Hand, um zu beurteilen,was man davon hält. Es könnte (für einen selbst) etwas Sinnvolles sein und es könnte genauso gut (für einen selbst) aber auch etwas Unerwünschtes sein.--Mautpreller (Diskussion) 13:00, 21. Apr. 2021 (CEST)
- @Schreibvieh: Das seh ich auch so wie Du. Wenn ich es richtig verstehe (bitte Korrektur, falls falsch): Das sind Leute, die sich in diesem "Strategieprozess" engagiert haben und sich Hoffnungen auf diesen Globalen Rat machen. Sie erhoffen sich letztlich so was wie eine Instanz, die "das Wikiversum" repräsentiert und damit ein Machtzentrum neben der WMF und dem Board wird. Dafür haben sie sich in den Strategiedebatten engagiert und das steht jetzt irgendwie auch in den Empfehlungen drin, aber es geht nicht recht voran. Deswegen drücken sie aufs Tempo. - Das kann ich verstehen und warum sollten sie das nicht dürfen. Der Sinn dieser Sache scheint mir zu sein, dass sie Unterstützung für diese Idee in den Communities suchen. Auf diese Weise werden sie aber keine finden. Sie sagen eben nicht, wo sie hinwollen, wozu dieser Rat gut sein soll, wieso man eine Charta braucht und was drinstehen soll. Sie wollen auch keine Wahl (dauert angeblich zu lang). Sie sagen nur: Lasst uns das machen. Da werden sie nicht viele finden. Wenn man Unterstützung von der Basis will, muss man auch sagen, wofür das inhaltlich ist. --Mautpreller (Diskussion) 11:00, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass ich diese zwei verlorenen Jahre meiner Lebenszeit bis heute bereue, kann ich mich nicht erinnern, jemals eine Initiative im Namen des "Wikiversum" gestartet zu haben, die der Community übergestülpt werden soll. Wie ich bereits schrieb: Die WMF und natürlich auch alle Chapter können sich so viele Chartas geben wie sie wollen. Alle Funktionäre (und das sind die meisten der 10 da oben nun mal) sollen aber aufhören, die Communitys in den Projekten vertreten zu wollen, wenn man sie dort nicht darum gebeten hat. Die Zielsetzung zwischen WMF, Chaptern und Freiwilligen in den Projekten wird sich natürlich teilweise überschneiden, zum großen Teil ist sie aber sehr divergent. Deswegen finde ich auch diesen Kunstbegriff "Wikiversum" fragwürdig, da er etwas vortäuscht, das es schlicht nicht gibt - eine komplett gemeinsame Zielsetzung.
- Ganz konkret: In den Projekten bin ich von Beginn an (außer dem Spaß an der Sache natürlich), um Freies Wissen zu generieren. Ich bin komplett dagegen, mich für politische Aktionen/Positionen jeder Art hier vereinnahmen zu lassen. Deswegen habe ich bisher auch die Blackouts u. ä. Protestaktionen in der Wikipedia strikt abgelehnt, politisch engangiere ich mich woanders. Wenn ich als Mitglied von WMDE agier(t)e, so ist mir bewusst, dass dieser Verein auch politische Zielsetzungen vertritt. Das ist dann meine ureigene Entscheidung, ob ich da mitgehen möchte oder nicht.
- Aber hier in den Projekten bin ich für die Schaffung Freien Wissens, und nichts anderen. Da möchte ich weder alle Ungerechtigkeiten dieser Welt auf einmal beseitigen, noch politische Veränderungen bewirken - sei es Urheberrechte betreffend, sei es Geschlechterfragen betreffend, sei es irgendwelche diktatorischen Staaten betreffend. Dafür gibt es genügend andere Möglichkeiten, das hat meiner Meinung nach in diesen Projekten nichts zu suchen, und das will ich auch nicht per Charta übergeholfen bekommen.
- Ich denke, meine Meinung hier nun ausreichend dargestellt zu haben. Ich habe nie behauptet, damit irgendeine Mehrheit von Irgendwas zu vertreten, realisiere aber ganz objektiv, dass ich mit dieser Meinung nicht gerade allein bin. --Stepro (Diskussion) 17:28, 21. Apr. 2021 (CEST)
Veröffentlichung der Untersuchung zu destruktiver Kommunikation in Wikipedia
Aus dem PDF-Dokument ein Zitat (S. 10): "Neben den Löschdiskussionen nannten die Interviewpartner*innen zudem die Artikeldiskussions- und Benutzerseiten sowie den Wikipedia Kurier als Orte destruktiver Kommunikationsweisen. Vor allem bei Letzterem seien die Diskussionen oft „grauenhaft unter der Gürtellinie“ (Interview 4)." Hervorhebung von mir. --Magiers (Diskussion) 15:16, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Der Befund ist nicht überraschend, leider. Aber mir fallen mühelos Benutzer*innen ein, die hier eskalierend mitdiskutieren und in eine solche Untersuchung die Unschuld vom Lande spielen könnten. --Aalfons (Diskussion) 15:44, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Der Erkenntnisgewinn dieser Untersuchung hält sich für mich in Grenzen. Fast alles, was darin steht, war mir schon bekannt und hätte ich so (meist aber nicht aus eigener Erfahrung) auch wiedergeben können, nur vielleicht nicht in so vielen und so schönen Worten. --Redrobsche (Diskussion) 16:26, 21. Apr. 2021 (CEST)
- 10 Autor"sternchen"innen wurden befragt, 7 Frauen und 3 Männer, die in ihrer Zusammensetzung repräsentativ für die Wikipedia sind... Da fasst Frau sich irritiert aber schlussendlich hocherfreut an den Kopf. Die deutschsprachige Wikipedia hat einen Frauenanteil von 70%. Hammer, wer hätte das gedacht, nur, wie viele "Sternchen" wurden befragt? --Itti 17:35, 21. Apr. 2021 (CEST)