Alex Jones (Radiomoderator)

Vorlage:QS-Antrag2 Viel zu umfangreicher Artikel über einen amerikanischen Radiomoderator mit fraglicher Relevanz für die deutsche Wikipedia. -- Hgulf 15:19, 31. Aug 2006 (CEST)

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Alex Jones

Alexander Emerick Jones (* 11.02.1974) ist ein US-amerikanischer Fernseh- und Radiojournalist, Dokumentarfilmer, Sachbuch-Autor und Sozialkritiker. Er ist bekannt für seine am 25. Juli 2001 gemachte Vorhersage nahender terroristischer Anschläge in den USA, „für die man Osama Bin Laden verantwortlich machen würde", und für seine Ablehnung der offiziellen Erklärung zu den Angriffen vom 11.09.2001 auf das WTC, Pentagon und vom „Flug 93". Desweiteren machte sich Jones mit der Infiltration des Bohemian Grove in Kalifornien im Sommer 2000 und einer Reihe öffentlicher Auftritte und Demonstrationen einen Namen; dazu gehörte eine Kampagne gegen eine für Gouverneur Arnold Schwarzenegger angestrebte Verfassungsänderung, die erstmals im Ausland Geborenen eine Präsidentschaftskandidatur in den Vereinigten Staaten erlauben würde. Insbesondere richtet er seine Kritik gegen verschiedene, angebliche Organe einer von ihm angeklagten sog. Neuen Weltordnung, wie die UNO, Weltbank, WHO, Trilaterale Kommission, Bilderberg, Club of Rome, und der CFR. Er betreibt eine Reihe von Internetseiten, die neben seiner wöchentlichen lokalen Fernsehsendung und seiner weltweit auf Kurzwelle und im Internet bei GCN zu empfangenden täglichen Radiosendung eine wachsende Popularität in der alternativen Medienszene geniessen. Daneben gibt es auch einen (von einem seiner Hörer eingerichteten) Artikelsuchdienst. In jüngster Zeit greifen auch deutsche Medienorgane ihn oder von ihm kritisierte Themen auf (wie Der Spiegel mit einem Link zu seiner Webseite). Ermöglicht durch die Übersetzungsarbeit eines deutschen Studenten, liegen seit 2006 die letzten vier Filme von Jones auch in deutscher Sprache, bzw. mit deutschen Untertiteln als Download und bei Google Video vor. Mit bislang über zwanzig Millionen Downloads zeigen thematisch verwandte Filme, wie Loose Change vom Jung-Regisseur Dylan Avery, das bestehende Interesse an alternativen Erklärungsmodellen zum "11.9.".

Ansichten

Alex Jones versteht sich als freiheitsliebender patriotischer Verfechter der konstitutionellen Republik der Vereinigten Staaten und hat sich zum Kommunismus und Faschismus gleichermaßen als „Ausrede für die Sklaverei" geäussert. Er stellt das geläufige politische Paradigma von „links" und „rechts" bzw. liberal und konservativ als „zwei Seiten derselben Medaille" in Frage (so geschehen in seinem Monolog im Film Waking Life), und ersetzt dieses mit einem politischen Spektrum, welches Freiheit der Tyrannei (in verschiedenen Abstufungen) gegenüberstellt. Er zollt den US Gründervätern hohen Respekt und spricht von der Notwendigkeit, ihre in der Verfassung verankerten Ideale, wie die Meinungsfreiheit oder das Recht auf Waffenbesitz, zu bewahren. Mit dem kurze Zeit nach den Anschlägen vom 11.9. in den USA in Kraft getretenen Patriot Act und dem ebenfalls angenommenen, verschärften Gesetztespaket Patriot Act II, sieht er diese Werte und Ideale in erheblicher Gefahr der Aushöhlung. Darüberhinaus zieht er den Vergleich zu dem deutschen Ermächtigungsgesetz von 1933, welches die Grundlage für die faschistische Diktatur unter Hitler bildete. Er ist der Überzeugung, dass bedeutende Elemente der US-Regierung korrupt sind und darauf hinarbeiten, sukzessive die Souveränität der Vereinigten Staaten zu unterminieren, um im Zuge der Globalisierung an dem US Kongress vorbei zunächst eine nordamerikanische Union zu etablieren. In diesem Zusammenhang seien die Millionen in den USA lebenden illegalen Einwanderer aus Mexiko zu sehen, die von höchster Stelle zur Herabsetzung des Durchschnittslohns gewollt seien und sogar gefördert würden. Zur Verifizierung dieser These führt er verschiedene bereits von Präsident Bush, Vicente Fox, und Ex-Premier Paul Martin am 23.03.2005 unterzeichnete Dokumente regierungsinterner und -naher Organisationen auf, die diese Pläne beschreiben (wie das SPP). Dies sei als Zwischenschritt auf dem Weg zu einer totalitären Weltregierung unter der vedeckten Herrschaft international agierender Bankerdynastien zu sehen.

Jones bezeichnet diese Machtelite und ihre Untertanen häufig als „Globalisten" und glaubt, dass sie de facto über nationalen und teilweise internationalen Gesetzen stehen, da sie die globalen Finanzsysteme und damit einzelne Länder bspw. über ihre Anteile an den Zentralbanken kontrollieren würden. Jones zitiert desöfteren Baron Actons Aussage „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut." und argumentiert, dass die Geschichte immer wieder gezeigt hat, mit welcher Arroganz und wie korrupt sich Herrscher gebärden.

Methodisch würde sich die Elite u.a. einer Form der hegelianischen Dialektik bedienen, um ihre Agenda der Machtkonzentration durch Erosion von Bürger- und Grundrechten voranzutreiben. Jones spricht in diesem Zusammenhang von einem Konzept, das er „Problem-Reaktion-Lösung" nennt, wobei man zum Erreichen eines vordefinierten Ziels zunächst selbst insgeheim ein Problem (z.B. einen Anschlag) herbeiführt; es dann, wie im Roman 1984 von Eric Blair beschrieben, medial auf ein imaginäres Feindbild zur Panikmache (= die erhoffte Reaktion) projiziert, um schlussendlich selbst als Retter mit der eigens ersonnenen und für sich vorteilhaften Lösung aufzutreten. Dabei müsse z.B. für einen geforderten Zugewinn an Sicherheit die Einschränkung gewisser persönlicher Freiheiten in Kauf genommen werden. Von entscheidender Wichtigkeit sei dabei der Einsatz von psychologischer Kriegsführung gegen die eigene Bevölkerung, v.a. durch propagandistische Methoden der Täuschung über die wirkliche Beschaffenheit des Feindes und durch verschiedene Mittel der Verängstigung. Als historisch dokumentierte Beispiele des Einsatzes solcher Taktiken während des Kalten Krieges gelten u.a. die auch von Jones erwähnten Operationen Gladio und Ajax, wobei deutlich wird, welche entscheidende Rolle den Nachrichtendiensten bei solchen Einsätzen zukommt. Auf die Gefahren, in die sich Länder mit der Legitimation von Geheimorganisationen begeben könnten, weist Jones vehement und wiederholt in seinen Sendungen hin. Dass schon der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy in einer Presserede vor dem überbordenden Einfluss von Geheimgesellschaften warnt, dient ihm dabei als Beleg. Eine in Jones Sendungen ebenfalls viel zitierte Operation unter falscher Flagge, welche die Bereitschaft von höchsten Regierungskreisen zu terroristischen Handlungen demonstriere, stammt aus dem Jahr 1962. Damals wurde Kennedy über Pläne seines Generalstabs informiert, einen fingierten Angriff Kubas auf die USA (als Vorwand für den Einmarsch amerikanischer Truppen dort) zu starten. Der abgelehnte aber über 30 Jahre geheimgehaltene Plan namens Operation Northwoods wurde 1997 unter dem Freedom of Information Act der Öffentlichkeit erstmals zugänglich. Die Terroranschläge von Madrid, London und New York City, denen er immer wieder aufgrund ihrer politischen Tragweite und Katalysatorfunktion für länderübergreifende Freiheitsbeschneidungen und kriegerische Präventivschläge (in Afghanistan, Irak) eine enorme Rolle bei seinen Filmen und in seinen Sendungen zukommen lässt, stellt Jones in den o.g. Kontext (s. hierzu die PNAC Dokumente). Er sieht 9/11 als modernen Ableger des Reichsstagsbrandes. Auf seinen Webseiten liefert er seiner Meinung nach unwiderlegbare Beweise für eine Beteiligung von Elementen der US Regierung (z.B. von Geheimdienstkreisen) an den Anschlägen, bei denen die WTC Zwillingstürme und das WTC 7 im übrigen gesprengt worden seien. Zahlreiche dort einsehbare Zeugenaussagen (z.B. von Feuerwehrleuten), sowie diverse forensische Untersuchungen der Akademiker-Organisation Scholars for 9-11 Truth dienen Jones zur Untermauerung seiner These.

Polarisierend wirkt Jones auch mit seiner vom christlichen Glauben mitgeprägten Einstellung zur Abtreibung, die er als „Mord" ablehnt. Er sagt, er sei bis zu den frühen 1990ern relativ säkular gewesen; bis sein Glaube durch die seiner Meinung nach tendenziell „okkulten Praktiken" der Elite einen Schub erfahren habe. Als ein diesbzgl. besonders aufsehenerregendes Beispiel gelten seine Interviews mit John DeCamp, einem ehemaligen US Senator von Nebraska, der mit ihm den Franklin Cover Up Skandal bespricht. Ins Rollen kam der Skandal, als, gegen Ende der 80er Jahre, mehrere minderjährige Zeugen (z.B. Paul A. Bonacci) Missbrauchsvorwürfe (auch satanisch-ritueller Natur) gegen hochrangige US Politiker vorbrachten. Zum Thema esoterisch-okkulter Einflüsse in hohen Kreisen führt Jones auch seine Recherchen zur freimaurerischen Symbolik in Washington D.C., zum Bohemian Grove und zur Mitgliedschaft von Präsident G.W. Bush und seinem Wahlkampf-Herausforderer John Kerry in dem Skull and Bones Geheimbund der Yale Universität auf.

Jones argumentiert, dass es unerheblich sei, ob man selbst an reale Auswirkungen dieser spirituellen Ausrichtungen glaube, solange „Sie" nach ebensolchen Philosophien handelten, denen teils nihilistische, teils gnostische oder kabbalistische Doktrinen zugrundelägen. Aufgrund der gesellschaftlichen Vormachtstellung ihrer (angeblichen) Verfechter seien Mitgliedschaften in (semi)geheimen Verbindungen solcher Art für die Menschheit von nicht zu unterschätzender Bedeutung und äusserst kritisch zu sehen.

Ein weiterer zentraler Aspekt von Jones Kritik bezieht sich auf die etablierten Medien. Die sich durch Fusionen zu immer grösseren Weltkonzernen zusammenfügenden Medienunternehmen betrachtet Jones als grosses Problem des Mainstream-Sektors, worunter die Vielfalt der Meinungen und Berichterstattung leide und sich die Medienmacht in immer weniger Händen konzentriere. Damit würden die Medien nicht mehr ihrer Rolle als vierte Säule der Demokratie gerecht. Er beschreibt in diesem Zusammenhang die zunehmende Propagandisierung von Nachrichten durch Lobbyisten einflussreicher Firmen oder durch von der US Regierung in Milliardenhöhe vorfinanzierte, pseudo-objektive Berichterstattung im In- und Ausland. Zu von Jones häufiger zitierten Beispielen dieser Praxis gehörten manipulierte Beiträge in den US Medien, die den quecksilberhaltigen Thimerosalzusatz in vielen Impfungen für „gesund" erklären.

Aber auch die alternative Medienszene sei nicht frei von teils haarsträubenden Manipulationen und Theorien, die zu einem nicht unerheblichen Teil von Desinformations-Agenten und „Spin Doktoren" stammten. Sie würden das Ziel verfolgen, gleich alle alternativen Erklärungsmodelle zu diskreditieren, indem man sie mit den selbst fabrizierten Geschichten „in einen Topf wirft", um sie somit in ein bizarres und unglaubwürdiges Licht zu rücken. Dazu zählt er bspw. unbelegbare Annahmen, wonach die Flugzeuge, die ins WTC flogen, in Wirklichkeit Hologramme seien, oder, um ein krasseres Beispiel zu bemühen: der Glaube, dass die Welt schon lange in der Gewalt von Ausserirdischen sei. Jones berichtet mehrfach, Todesdrohungen aufgrund der Vermittlung seiner Ansichten erhalten zu haben, desweiteren auch einmal von vier Personen physisch angegriffen worden zu sein. Seine letzte Morddrohung habe er am 16.08.2006 erhalten. Dennoch glaubt er sich aufgrund seiner bereits erreichten Medienpräsenz zumindest mittelfristig sicher, da im Todesfall seine Botschaft aufgrund eines von ihm erwarteten Märtyrer-Effekts nur noch mehr Nachdruck bekäme .

Nach eigenen Angaben habe er seine Karriere als Radiojournalist, seine Webseiten und seine Dokumentarfilme der Enthüllung der Wahrheit gewidmet, insbesondere im von ihm fokussierten Bereich dessen, was er im Rahmen des militärisch-industriellen Komplexes als Staatsterrorismus und als Polizeistaatstendenzen bezeichnet. Auf das Thema der US Verfassung und Souveränität, sowie generell auf Bedrohungen der US- und Weltbevölkerung in politischer, ökonomischer, ökologischer, und gesundheitlicher Hinsicht, geht er vorrangig ein.

Methoden, Stil und Kritik

Seine Recherchen verlaufen hauptsächlich über Interviews mit Politikern, Wissenschaftlern und Historikern, religiösen Führern, Opfern diverser Art, Staatsbeamten, Whistleblowern und mit der Allgemeinheit im Rahmen seiner Call-In Radiosendungen. Er analysiert Nachrichten aller seiner Meinung nach relevanten Themenbereiche, sowie Regierungsdokumente, Denkfabrik Papiere, Bücher etc., woraufhin er die Ergebnisse in seinen Medien-Outlets mitteilt. Dabei betont er, wie wesentliche Nachrichten-Artikel regelmässig in den Massenmedien nicht die Aufmerksamkeit erfahren, die sie verdienten, und welche negativen Konsequenzen das sowohl für den Informationsstand des „Normal-Bürgers", als auch für die Gesellschaft als Ganzes habe.

Berüchtigt ist Jones für seinen forschen, emphatischen Stil, seine emotional geladenen Reden, und sein generell leidenschaftliches Temperament, welches ihm auch Antipathien und bisweilen den Vorwurf fehlender Nüchternheit und Seriösität einbringt; ein Aspekt, den er mit einem vergleichsweise reservierteren und gesetzteren Ton in Terror Storm, seiner aktuellsten Filmproduktion, zu begegnen scheint.

Kritiker belegen Jones aufgrund seiner ihnen teils fremd, unorthodox oder politisch inkorrekt vorkommenden Ideen häufig mit dem, wie er es nennt, Stigma eines unfundierten Verschwörungstheoretikers, was er mit den sich selbst zugeschriebenen, faktenbasierten Analysemethoden zu entkräften versucht. So behauptet er bei einem Auftritt im US Fernsehsender CNN, man solle ihm nichts glauben, sondern alle von ihm genannten Punkte durch Links auf seiner Webseite und anderswo selbst überprüfen. Andere Kritiker werfen ihm reisserische Übertreibung oder zumindest Angstmache als Basis für „Geldmacherei" vor, sowie eine durch sein Weltbild vorgefasste Meinung und dadurch perspektivische Verkürzung. Diesbzgl. verweist er auf die Tatsache, dass seine selbstfinanzierten Filme keinem Copyright unterlägen und dass er wiederholt zum Kopieren oder kostenlosen Anschauen seiner Werke im Internet aufruft. Weiterhin sei die Weltlage nunmal extrem besorgniseregend und zum engagierten Handeln zwingend. Wiederum Andere verdächtigen Jones, selbst ein (bspw. zionistischer) Agent zu sein und fragen nach seiner -ihrer Meinung nach verdächtigen- Nähe zu Insiderquellen, sowie seinem zunehmenden Erfolg, in den Mainstream vorzupreschen. Er würde, so der Eindruck mancher Skeptiker, 95% Wahrheit mit 5% Spekulation oder Verdrehung vermengen und somit bewusst für ein breiteres Publikum unglaubwürdig erscheinen, um damit eine Gatekeeping-Funktion im Sinne einer kontrollierten Opposition zu erfüllen. Solchen Kritikern hält er entgegen, man möge ihn an seinen Taten und Aufrufen zu friedlichem Aktivismus messen, seine Nachforschungen unvoreingenommen studieren und keine ad hominem Attacken bemühen.

Biographie, Auftritte und Berichterstattung

Ursprünglich aus Rockwall (einem Vorort von Dallas), Texas stammend, wird Jones in eine Familie geboren, die seit der Gründerzeit des Bundesstaates dort ansässig ist. Er spricht davon, u.a. auch deutsche Wurzeln zu haben. Mit 14 weckt das Lesen von Gary Allen´s „Die Insider" sein Interesse an unterrepräsentierten Aspekten der Politik und Geschichte. Mitte der 1990er beginnt er sein Karriere in Austin, Texas als investigativer Journalist mit einer Call-In Fernseh- und Radiosendung auf einem offenen Kanal.

• Während einer 1998 gehaltenen Gouverneurs-Rede von George Bush wird Jones festgenommen, nachdem er ihm die folgende Frage stellt:

„Sir, sollten wir nicht die Federal Reserve und den CFR abschaffen? Das ist die wirkliche Realität, über die niemand von Ihnen spricht und von denen die meisten von Ihnen Mitglieder sind. Das ist, was dieses Land zerstört, Herr Gouverneur. Stehen Sie nicht für die Vereinigten Staaten, Sir? Was ist mit dem Federal Reserve und dem CFR?"

• 1999 gewinnt Jones in einer Leserumfrage des Austin Chronicle die Auszeichnung „Bester Moderator einer Radiosendung", 2001 ebenda in der Kategorie „Beste TV Persönlichkeit", schliesslich wird ihm 2002 in der gleichnamigen Zeitung die Auszeichnung „Best Mover and Shaker" zuteil. Desweiteren wird in derselben Umfrage seine Internetseite Infowars.com zur „besten Webzine" gekürt.
• Im selben Jahr wird er von seinem damaligen Arbeitgeber KJFK gefeuert, nachdem der Sender von einem Konglomerat aufgekauft wird, mit der Begründung, dass Jones die Bereitschaft vermissen lasse, „sein Themenspektrum zu erweitern". Jones argumentiert, dass seine Kündigung „rein politisch motiviert ist, und die Entscheidung kam von weit oben. Man habe mir vor 11 Wochen gesagt, ich solle die Hände von Clinton und anderen Politikern lassen, nicht über den Wiederaufbau der Kirche (Anm.: von Waco) sprechen (…)".

• Im Sommer 2000 dringt Jones mit seinem Mitarbeiter Mike Hanson in das Gelände des Prominenten-„Retreats" Bohemian Grove, im Sonoma County, Kalifornien ein. Dort macht er heimlich Video-Aufnahmen einer (vor einer 40 Fuss grossen, steinernen Eule stattfindenden) Aufführung, die das sog. Cremation of Care Ritual darstellen soll.

• Am 25. Juli 2001 warnt er vor nahenden Terror-Angriffen in den USA und ruft seine Zuschauer auf, das Weiße Haus anzurufen (s. Link am Artikelanfang).

• Im selben Jahr gastiert er im mehrfach ausgezeichneten Experimental-Film Waking Life von Regisseur Richard Linklater.

• Im Januar 2002 führt Jones eine Kampagne zum Verwerfen des Patriot Acts erfolgreich an. In der Folge haben viele Städte und Bezirke im ganzen Land nachgezogen.

• 2004 besucht er die Republican National Convention im Rahmen von Dreharbeiten zu seinem Film Martial Law: Rise of the Police State. Unter anderem führt er dort ein Interview mit David Gergenzum Thema seiner ehemaligen Mitgliedschaft beim Bohemian Grove.

• Nach mehrjährigen Warnungen gegen Planungen einer nordamerikanischen Union erneuert er im Zsh. mit der Unterschrift der „North American Union Papers" im Jahr 2005 seine Kritik.

• Im März 2006 hat er US Schauspieler Charlie Sheen als Gast in seiner Sendung. Der Auftritt erregt aufgrund von Sheens geteiltem Zweifel an der „offiziellen Geschichte" von 9/11 viel Aufmerksamkeit im Mainstream-Sektor mit Kommentaren von CNN Showbiz Tonight, Fox News´ Hannity & Colmes und der Jimmy Kimmel Live Show auf ABC. Al Jazeera kommentiert, der Auftritt habe „einen Mediensturm provoziert". Auch der deutsche Stern berichtet hierzu.

• Am 08.06.2006 wird Jones auf seiner Reise zum (jährlich an wechselnden Orten stattfindenden), elitären Bilderberg-Treffen in Kanata (nahe Ottawa, Ontario) an der kanadischen Grenze gestoppt und für 15 Stunden verhört. Jones berichtet, er sei nicht die einzige festgehaltene Person im Vorfeld des Treffens gewesen; andere von ihm interviewte politische und soziale Aktivisten seien ähnlich und teils schlimmer (mit psychischer Folter) behandelt worden. Über diese Vorfälle wird auch in den kanadischen Medien berichtet.

• Vom 24.-25.6.2006 organisiert und moderiert Jones das 9/11 + The Neo-Con Agenda Symposium in Los Angeles, Kalifornien, wo eine Reihe von Wissenschaftlern, Ex-Militärs, Journalisten und Augenzeugen, (darunter Prof. James Fetzer, Prof. Steven Jones, Dr. Robert M. Bowman, Webster Tarpley und William Rodriguez) ihre Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse vom 11. September äusseren und ein alternatives Konzept der Vorgänge vorstellen. Eine ausführlichere Liste von Kritikern zum Thema kann hier aufgerufen werden . Charlie Sheen hält dort eine Laudatio auf Moderator Jones, der ihn selbst „aufgeweckt" habe. Einige Wochen später wird eine einführende Diskussion des Symposiums im nationalen US Fernsehsender C-Span vierfach ausgestrahlt. Es ist bis dato die beliebteste Online Streaming-Sendung beim Sender.

• Jones hat 2006 eine weitere Gastrolle im sozialkritischen Film A Scanner Darkly, mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Philip K. Dick und behandelt vornehmlich die kulturelle Realität einer im Überwachungsstaat lebenden Gesellschaft, sowie Aspekte einer in diesem Umfeld überhandnehmenden Drogenszene.

• Seit dem 23.07.2006 moderiert Jones zusätzlich eine zweistündige, sonntägliche Radiosendung auf KLBJ-AM in Austin, Texas.

Als prominente Figur des 9/11 Truth Movements wird über ihn u.a. in der New York Times, Washington Post, WorldNetDaily, USA Today, Vanity Fair und Popular Mechanics berichtet.

Alex Jones zählt etwas mehr als ein halbes Dutzend Mitarbeiter zu seinem Team, das ihn technisch, organisatorisch und mit dem Verfassen von Artikeln unterstützt. Eine transatlantische Kooperation verbindet ihn mit den Brüdern Steve und Paul Joseph Watson aus Großbritannien, die die Internetseite Propagandamatrix.com betreiben. Verheiratet ist er mit Violet Nichols, mit der er auch Kinder hat und die kurz in seinem Film über das Bohemian Grove erscheint.

Eine Liste seiner Filme und namhafter Interviewpartner kann im englischen Originalartikel eingesehen werden.

• Wesentliche Teile des Artikels entstammen einer Übersetzung und Bearbeitung des englischen Originals.

Siehe auch

http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/index.html

http://www.gerhard-wisnewski.de/index.php

http://www.globalresearch.ca/

http://www.informationliberation.com/?highlights

http://killtown.911review.org/oddities.html

http://www.themoneymasters.com/presiden.htm

http://sociology.ucsc.edu/whorulesamerica/power/bohemian_grove.html

Literatur

• Allen, Gary: Die Insider Band 1+2. Vap Verlag (2001, 2002) ISBN: 3922367003; 3922367054

• Perkins, John: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs Im Dienste der Wirtschaftsmafia. Riemann Verlag (2005) ISBN: 3570500667

• Hanson, Mike: Bohemian Grove: Cult of Conspiracy. iUniverse Verlag (2004) ISBN: 0595326749

• DeCamp, John W.: The Franklin Cover-Up: Child Abuse, Satanism and Murder in Nebraska. AWT Verlag (1996) ISBN: 0963215809

• Sr. Ross, Robert Gaylon: Who´s Who of the Elite: Members of the Bilderbergs, Council on Foreign Relations, Trilateral Commission and Skull & Bones Society. R.I.E. Verlag (1996, revised 2000) ISBN: 0964988801