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M/V: Gebäude/Baudenkmale, Straßen
Löcknitz Ü | sowie Ausgelagert: Geschichte von Löcknitz | | Liste der Gemeindevorsteher und Bürgermeister von Löcknitz | Stadtkirche Malchow

Die Stadtkirche Sankt Johannis Malchow in Malchow, Kirchenstraße, im Süden von Mecklenburg-Vorpommern wurde von 1870 bis 1873 in Form einer Kreuzkirche erbaut.
== Geschichte



Auf Grund der schlechten Bodenverhältniss auf der Stadtinsel standen hier frühere Kirchenbauten nur für eine recht kurze Zeit. Der Zustand des Turmes der letzten Inselkirche St. Jürgen von 1812 war 1868 so bedrohlich, dass sie abgerissen werden musste werden musste.
Für den Neubau der Kirche (statt Rekonstruktion) hat sich Pastor Ferdinand Stolzenburg (1811 bis 1887) gegen den Widerstand des Bürgermeisters und des Magistrats und mit Unterstützung des Großherzogs Friedrich Franz II. erfolgreich eingesetzt. Eine Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus Stolzenburgs, gegenüber dem Rathaus gelegen, weist darauf hin, dass 60 % der Baukosten von 38.295 Talern Spenden waren. Großherzog Friedrich Franz II unterstützte den Neubau mit 6000 Talern.
=== Neubau
Die neugotische einschiffige Backsteinkirche mit dem Querschiff wurde nach Plänen von Georg Daniel (später geheimer Oberbaurat in Schwerin) als Kreuzkirche gebaut. Drei Portale (Turm, Nebenflügel) führen in die Kirche.
Der 5/8-Chor im Osten mit dem Kreuzrippengewölbe hat drei gotische 1958 erneuerte Glasfenster.
Im fast 50 m hoheM quadratischeM Westturm, mit einem achteckigem spitzen Turmhelm, hängt ein Vierergeläut, mit drei Stahlgussglocken und einer Bronzeglocke. Über der Vierung befindet sich ein kleiner achteckiger Turm als Dachreiter.
=== Innen
Im Inneren wird die Kirche von einem kostengünstigeren Holztonnengewölbe überspannt. Bemerkenswert sind die Drachen an den Köpfen der Zugbänder und die Engelfiguren und Medaillons über der Vierung. Drei Fenster sind mit noch erhaltenen Glasmalereien mit Szenen aus dem Leben Christi ausgestattet, während andere Fenster im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und ersetzt werden mussten.
Die Ausstattung stammt aus der Bauzeit. Sehenswert sind der Altaraufsatz, die achteckige Tauffünte, der 16-eckige Kroneuchter von 1875, die Kanzel von 1873 mit ihrem Engels- und Lutherfiguren vo 1866 und ein Dreisitz mit Wipergbaldachinen als Bekrönung. Das Altarbild der Kreuzigung stammt von Theodor Fischer.
Es finden in der Stadtkirche auch Ausstellungen und Konzerte statt.
=== Baumeister
Daniel (1829–1913) plante in Malchow den Wiederaufbau der 1888 ausgebrannten Klosterkirche von 1849 sowie diverse andere Kirchenbauten im Lande. Bekannt ist u. a. das Kollegiengebäude II von 1892 in Schwerin, in dem Landesminiserien ihren Sitz haben.
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Deckendetail
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Gewölbe
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Altar
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Kanzel
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Kanzel Tafel 3
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Tauffünte
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Pastor Stolzenburg
== Weblinks
[[Kategorie
== Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 28′ 30,1″ N, 12° 25′ 24,7″ O
[[Kategorie:Bauwerk in Malchow [[Kategorie:Neugotisches Kirchengebäude [[Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Sternberg
Postamt Sternberg Sternberger Markt

Der Sternberg Markt in Sternberg ist der zentrale Platz mit dem Rathaus der Stadtkirche, dem ehehaligen Postamt und weiteren Gebäude, die fast alle unter Denkmalschutz stehen.[1]
== Geschichte


[[Datei:|mini|hochkant|]] Sterneberch entstand planmäßig und rasterartig von um 1230 bis 1250. Die Stadtkirche stammt von 1309 bis 1322. Das erste Rathaus verbrannte wie viele Gebäude beim großen Stadtbrand von 1308. Auch der Nachfolgebau wurde 1741 vernichtet. 1825 wurde neben dem Rathaus das Haus des Ritterschaftlichen Klubs gebaut. 1845 wurde das heutige Rathaus gebaut. Im Rathaus tagte nach 1628 bis 1916 abwechselnd in Sternberg und in Malchin der gemeinsame Landtag von Mecklenburg. 1888 wurde das Reichspostgebäude errichtet. Der Platz wurde nach 2000 neu gestaltet.
== Gebäude
- Nr. 1: 3-gesch. Rathaus Sternberg von 1845, ursprünglich 2-gesch. Fachwerkbau, 1850 neogotische Fassade im Tudorstil, zeitweise ab 1841 mit Räumen der Magistratssparkasse (später Sparkasse an anderem Ort), 1992/1993 saniert, heute mit dem Amt Sternberger Seenlandschaft, zuständig für 12 Gemeinden.[2]
- Nr. 3: 2-gesch. verklinkerte ehemaliges Postamt Sternberg von 1888 im Stil der Gründerzeit mit zwei Giebelrisaliten, Reichspostamt für das Post- und Fernmeldewesen,[3] nach Abbriss des Nebengebäudes Sanierung und Umbau, seit 2006 Verwaltungsgebäude der Stadt
- Nr. 4: 3-gesch. klassizistisches Wohnhaus, 2001 saniert
- Nr. 5: 2-gesch. rotes Wohn- und Geschäftshaus als Fachwerkhaus mit Dachhaus, 1994 saniert
- Nr. 6: 2-gesch. Gaststätte am Markt als Fachwerkhaus
- Nr. 7: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus als Fachwerkhaus mit Backsteiausfachungen
- Nr. 8: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus mit Fachwerkfassade, seitlichem Giebelrisalit, mittigem Zwerchgiebel und Türmchen als Dachreiter, heute mit VR Bank Mecklenburg Regionalzentrum Sternberg, 1997 saniert
- Nr. 9: 2-gesch. Wohnhaus
- Nr. 10: 2-gesch. Wohnhaus mit Backsteinfassade
- Nr. 11: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus mit Praxis
- Nr. 12: 2-gesch. Fachwerkhaus, 2000 saniert
- Nr. 13: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus
- Nr. 14: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus mit Mezzaningeschoss und Arkaden auf vier dorischen Säulen, 2000 saniert
- Backsteingotische fünfjochige dreischiffige Hallenkirche als Stadtkirche Sternberg St. Maria und St. Nikolaus von 1309 bis 1322, mit Taufkapelle von nach 1492, neuer oberer Teil des Turmes 1659 und 1741
- Pastiner Straße Nr. 1: 2-gesch Haus mit dem Polizeirevier
- Luckower Straße Nr. 1: 2-gesch verklinkerter Fachwerkbau mit der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin - Zweigstelle
Vom Markt führen die Straßen Ritterstraße, Wallstraße, Schulstraße, Mühlenstraße, Pastiner Straße, Kütiner Straße und Luckower Straße.
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Nr. 4
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Nr. 5
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Nr. 6
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Nr. 7
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Nr. 9
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Nr. 10
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Nr. 14
== Literatur
- Stadt Sternberg (Hrsg.): 750 Jahre Sternberg. Sternberg 1998, OCLC 246403688.
- 1991–2016 - 25 Jahre Stadtsanierung Sternberg • so wier dat • so is dat •
== Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Sternberg
- ↑ Amt Sternberger Seenlandschaft
- ↑ Stadt Sternberg: 750 Jahre Sternberg. Sternberg 1998
Koordinaten: 53° 42′ 42,7″ N, 11° 49′ 43,8″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Sternberg
[[Kategorie:Baudenkmal in Sternberg [[Kategorie:Bauwerk in Sternberg [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Mecklenburg-Vorpommern|Sternberg [[Kategorie:Backsteinbauwerk des Historismus|Sternberg [[Kategorie:Umgenutztes Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern|Sternberg [[Kategorie:Postamt in Deutschland|Sternberg [[Kategorie:Erbaut in den 1880er Jahren
Güstrow Gebäude
Postamt Güstrow Derzscher Hof Lühesches Palais (Güstrow) Gleviner Straße Nr. 1 (Güstrow) Gleviner Straße Nr. 10 (Güstrow) Domstraße Nr. 6 (Güstrow) Domstraße Nr. 14 (Güstrow)
[[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]] Das Haus Domstraße Nr. 14 in Güstrow - Altstadt, Domstraße Ecke Kerstingstraße 4 stammt im Kern von um 1584 bzw. 1622 . In dem Haus war bis um 1938 die Anwaltskanzlei von Max Marcus; Güstrower Stolpersteine vor dem Haus erinnern daran.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
== Geschichte

Die vielfach umgebauten und überformten zwei Baukörper stammen im Kern aus der Zeit von von um 1584 bzw. 1622:
- Zur Domstraße steht das zweigeschossigen giebelständige verputzte klassizistische Fachwerkhaus mit einer Attika , die durch seine markanten ovalen Ochsenaugen auffällt. 1788 hatte das Haus zur Domstraße im Obergeschoss eine Beletage mit Parkettboden, repräsentativen Türen und einem Saal.
- Zur Kerstingstraße 4 steht das zweigeschossigen schlichte traufständige verputzte klassizistische Fachwerkhaus. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Haus modernisiert und erheblich verändert.
Nach 1991 wurden die Häuser an die Tochter von Marcus rückübereignet, die es verkaufte. Der Gebäudekomplex leer stand und wurde später von der Stadt nach schwierigen Eigentumsfragen erworben. Sicherungsmaßnahmen verhinderten den Verfall und den Abriss.
2015/16 konnten die Gebäude von der Stadt an Matthias Schulz und Karl-Heinz Winter verkauft werden. [2]Es erfolgte 2017/19 auch mit Städtebauförderungsmitteln eine aufwändige Sanierung für die Nutzung durch Büros und Wohnungen. Dabei konnte die prächtige Ausstattung des Saals wieder entdeckt und erhalten werden mit seiner vollständigen naiven Ausmalungen der Decken und Wände als illusionistische Architektur, sowie mit Kassettenfeldern, untere Lambrisverkleidungen, Marmorierungen, Supraporte (Türen mit Oberteilen) und Medaillons mit verschieden Darstellungen.[3]
2020 wurde für die herausragende Sanierungsarbeit der Bauherrenpreis 2020 von der Barlachstadt Güstrow verliehen.

=== Kanzlei und Wohnhaus von Marcus
Der jüdische Rechtsanwalt und Notar Max Markus (1875–1945) wohnte hier mit seiner Frau Margarete (1885–1970) und zeitweise seinen Kindern und Enkeln. Er hatte hier seine Anwaltskanzlei. Markus war beliebt und aktiv in der Güstrower Gesellschaft und in seiner jüdischen Gemeinde. Ab 1933 wurde die Familie von den Nationalsozialisten schikaniert und gedemütigt. Die Kinder und Enkel flohen 1937 nach Palästina. Als diese ihre Eltern nahe legten in Palästina zu bleiben antwortete Marcus: „Was sollen wir denn im Orient? Wir sind doch Güstrower“. Die Eltern flohen erst 1939 nach Palästina, als die Gefahr ständig zunahm.[4]
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Güstrow
- ↑ Eckhard Rosentreter: Wer rettet das „Judenhaus“? In: Güstrower Anzeiger vom 15. Mai 2015
- ↑ Peter Lack: Wir sind doch Güstrower – Ein Haus inmitten der Domstraße. In: Jahrbuch 2020, S. 127–132, Güstrow.
- ↑ Peter Lack: Wir sind doch Güstrower – Ein Haus inmitten der Domstraße. In: Jahrbuch 2020, S. 131f, Güstrow.
- ↑ Gunter Rambow: Domplatz 16. In: Zukunft aus Tradition – 10 Jahre Stadterneuerung Güstrow. S. 30f. Koepcke, Güstrow 2001, ISBN 3-934776-08-6.
Koordinaten: 53° 47′ 31″ N, 12° 10′ 30,2″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Bauwerk in Güstrow [[Kategorie:Renaissancebauwerk in Güstrow [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Erbaut in den 1580er Jahren [[Kategorie:Baudenkmal in Güstrow
[[Kategorie:Barockbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Renaissancebauwerk in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Erbaut in den 1580er Jahren[[Kategorie:Gastronomiebetrieb (Mecklenburg-Vorpommern) [[Kategorie:Veranstaltungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Backsteingotik in An eine Übernachtung vom russischen Zar Peter I., der Große im Dezember 1712 erinnerte eine Tafel. [[Wohn- und Geschäftshaus in [[Kategorie:Erbaut in den 1890er Jahren[[Kategorie:Erbaut im 15. Jahrhundert [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Mecklenburg-Vorpommern|Güstrow [[Kategorie:Barockbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Neorenaissancebauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Güstrow Straße
Lange Straße (Güstrow) Hollstraße (Güstrow) Gleviner Straße (Güstrow) Hageböcker Straße (Güstrow) Güstrower Markt Pferdemarkt (Güstrow) Domplatz (Güstrow) Franz-Parr-Platz (Güstrow) Domstraße (Güstrow) Grüner Winkel (Güstrow) Burgstraße (Güstrow) Schloßstraße (Güstrow) Bleicherstraße (Güstrow) Baustraße (Güstrow) Mühlenstraße (Güstrow) Hageböcker Mauer (Güstrow) Am Berge (Güstrow) Am Wall (Güstrow) Schnoienstraße (Güstrow)
[[Datei:|mini|hochkant|]]

Die historische Schnoienstraße in Güstrow liegt an Rande der nördlichen Altstadt der Barlachstadt.
Sie führt in West- Ostrichtung von der Wachsbleichenstraße bis zur Straße Flethstaken.
== Nebenstraßen

Die Nebenstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt als Wachsbleichenstraße nach einer Wachsbleiche zur Kerzenherstellung, Tiefetal auf Grund des Gefälles zur Bleicherstraße, Armesünderstraße mit dem früheren Armesünderturm als Verlies für Verbrecher, die von dort aus zum Hinrichtungsplatz geführt wurden, Turmstraße nach dem Armesünderturm und Flethstaken nach dem früheren Fleet zur Nebel.
== Geschichte === Name
Die Straße wurde benannt als Schoienmauernach dem Altstadtviertel, danach dann der Schnoienturm und die Schnoienmauer als Teil der Güstrower Stadtmauer. Von 1876 bis 1905 hieß der Pferdemarkt Schnoienstraße. Diese Straße hieß bis 1931 Schoienmauer.[1]
=== Entwicklung
[[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]][[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]] [[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]]
Güstrow besteht seit um 1100 und war von 1229 bis 1436 sowie von 1556 bis 1695 Residenzstadt. Die slawische Burg und Schloss Güstrow prägten den Ort. Güstrow gliederte sich in Domviertel, Schnoienviertel, Mühlenviertel und Gleviner Viertel. Ab etwa 1246 entstand um die Altstadt eine Befestigungsanlage mit der Stadtmauer. Die Straße lag direkt neben der Schnoienmauer. Nach dem großen Stadtbrand von 1503 wurden viele Häuser neu erbaut. Die Stadtmauer ist nur noch an einigen Stellen erhalten, die Tore wurden abgebrochen. Die Straße kennzeichnet den früheren Verlauf der Mauer.
Ab 1991 wurde die historische Altstadt als früheres Nationales Flächendenkmal und nun Modellstadt der Städtebauförderung saniert und so auch die Straße und viele ihrer Häuser.
== Gebäude, Anlagen (Auswahl)
An der Straße stehen überwiegend zwei- und dreigeschossige Häuser. Die mit (D) gekennzeichneten Häuser stehen unter Denkmalschutz.[2][3] Es gab vor 1945 andere Hausnummern.
Renaissance , Giebelhaus saniert in den 1990er Jahren klassizistisches saniertes Giebelrisalit mit Seitenrisalit mit Satteldach mit neoklassizistisches klassizistisches , mit Backsteinausfachungen nach 2007 saniertes historisierendes Wohn- und Geschäftshaushaus Wohnhaus klassizistisches
- Nr. 1/2: 2-gesch. verklinkertes Wohnhaus(D), saniert in den 1990er Jahren
- Nr. 6: 3-gesch. historisierendes sanierungsbedürftiges Wohnhaus von 1906 mit Mezzanigeschoss, Leerstand nach 1991,[5] saniert wohl nach 2019
- Nr. 11/12: 2-gesch. Altersheim mit Mezzaningeschoss von 1887 (D), heute Betreutes Wohnen für Senioren
- Nr. 20: Rest vom mittelalterlichen Armesünderturm (D) darauf ein Fachwerkhaus, im Mittelalter war hier ein Verlies für Verbrecher, daneben steht ein Fachwerkhaus, in dem von 1589 bis 1859 der frühere Henker wohnte, die zum Tode Verurteilten verbrachten hier ihre letzte Nacht, um dann den „Gang ins Paradies“ durch die Paradiespforte über dem Stadtgraben zur Hinrichtungsstätte anzutreten (Paradieswiese, heute Rosengarten),[6] nach 1991 saniert
- Nr. 20a: 2-gesch historisierendes verklinkertes ehem. Armenhaus (D) des Hülfsvereins für zunächst 19 Wohnungen und ca. 50 Personen, Anbau von 1896, nach Auflösung des Vereins Übernahme durch die Stadt, um 1948 Nutzung durch die sowjetischen Armee, danach Pflegeheim, seit 1991 Diakonie Güstrow Pflegeheim Am Rosengarten mit Alt- und Neubau von 1996 und danach Sanierung des Altbaus[7]
- Nr. 26/26a/27: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 34a und 34b: 2- und 3-gesch. Wohnhäuser von 1912s in Baumeisterarchitektur
- Nr. 35: Stellplatz
- Nr. 13: 3-gesch. Giebel-Wohnhaus und Hintergebäude
- Nr. 16: 3-gesch. saniertes Wohn- und Geschäftshaus mit barockisierendem Giebel
- Nr. 17: 2-gesch. Wohnhaus a
- Nr. 18/19: 2-gesch. Wohnhaus
=== Denkmale
- Liste der Stolpersteine in Güstrow
- Nr. 34: Für
== Literatur
- Stadt Güstrow (Hg.): Betrachtungen – 775 Jahre Güstrow. Heidbergverlag, 2003, ISBN 3-934776-17-5.
- BIG-Städtebau M/V (Hg.), Dr. Peter Lack (Redaktion): Zukunft aus Tradition – 10 Jahre Stadterneuerung Güstrow. Druck Koepcke, Güstrow 2001, ISBN 3-934776-08-6.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Mastaler: Die "Festung" Güstrow, 2003.
- ↑ Liste der Baudenkmale in Güstrow
- ↑ Güstrow historische Ansichten auf alten Fotos und Postkarten ab 1890.
- ↑ : Güstrow. In: BIG-Städtebau M/V (Hg.), Dr. Peter Lack (Redaktion): Zukunft aus Tradition – 10 Jahre Stadterneuerung Güstrow, S. 27f. Druck Koepcke, Güstrow 2001, ISBN 3-934776-08-6.
- ↑ Güstrow: Förderschwerpunkt 11 - Pferdemarkt/Tiefetal/Schnoienstraße.
- ↑ svz.de: Uraltes Folterwerkzeug entdeckt. Güstower Anzeiger vom 14. Juli 2016.
- ↑ Diakonie Güstrow: Chronik - 30 Jahre Diakonie Güstrow, 2020
Koordinaten: 53° 47′ 44,1″ N, 12° 10′ 36,5″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Straße in Europa [[Kategorie:Straße in Güstrow
[[Kategorie:Platz in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Güstrow
Parchim
Straßen: Lange Straße (Parchim), Blutstraße (Parchim) Schuhmarkt (Parchim) Lindenstraße (Parchim) Alter Markt (Parchim) Auf dem Sassenhagen (Parchim) Mittelstraße (Parchim) Moltkeplatz (Parchim) Fischerdamm (Parchim) Mühlenstraße (Parchim) Ziegenmarkt Alte Mauerstraße (Parchim) Rosenstraße (Parchim)
Gebäude: Bartholomäuskapelle (Parchim) Moltke-Gedächtnisstätte Parchim Kaiserliches Postamt (Parchim) Giebelhaus Parchim Lindenstraße Nr. 3 (Parchim) Schuhmarkt Nr. 7 (Parchim) Schuhmarkt Nr. 8 (Parchim) Lindenstraße Nr. 38 (Parchim) Stadtmauer Parchim

Das Wohn- Geschäftshaus Lindenstraße Nr. 38 in Parchim, Lindenstraße Ecke Rosenstraße, dient aktuell als Stadtmuseum. Es steht unter Denkmalschutz.[1]
== Geschichte [[Datei:|mini|hochkant|]] Das zweigeschossige, verputzte klassizistische Gebäude hat.
== Weblinks
== Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 25′ 41,3″ N, 11° 51′ 4,1″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Kultur (Parchim) [[Kategorie:Umgenutztes Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Baudenkmal in Parchim
[[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Barockbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Fachwerkgebäude in Mecklenburg-Vorpommern
[[Datei:|mini|hochkant|]]
Die historische Rosenstraße in Parchim führt in der östlichen Altstadt in Nord- Süd- und dann Westrichtung von der Wockerstraße und Lindenstraße zu den Straße Am Kreuztor, Ziegenmarkt und Am Mühlenberg.
== Nebenstraßen

Die Nebenstraße und Anschlussstraßen wurden benannt als Wockerstraße nach dem Eldenebenfluss und See, Lindenstraße nach dem Baum, Hakenstraße, Spiekerstraße nach den früheren Speichern, Mittelstraße nach der mittelalterlichen Lage, Bauhofstraße nach einem früheren Bauhof der Stadt, Am Kreuztor nach dem früheren Stadttor in der Stadtmauer, Ziegenmarkt und Am Mühlenberg nach den Mühlen an der Elde.
== Geschichte === Name Die Straße wurde nach benannt nach den öffentlichen Rosengärten vor der Stadtmauer.
=== Entwicklung
[[Datei:|mini|hochkant|Nr. 38]] [[Datei:|mini|hochkant|Nr. 40]]
Im Frühmittelalter bestand eine slawische Siedlung. 1170 wurde die Burg erwähnt, in der von 1238 bis 1248 der Landesfürst residierte. 1282 schlossen sich die alte Stadt und die Neustadt von 1240 zusammen. 1289 brannte ein Teil der Altstadt ab. Zwischen 1289 und 1310 wurde die Stadtmauer Parchim errichtet. 1612 vernichtete ein weiterer Brand große Teile der Stadt.
Ab 1991 wurde die historische Altstadt und so auch die Straße und die Häuser im Rahmen der Städtebauförderung saniert.
== Gebäude, Anlagen (Auswahl)
An der Straße stehen zumeist zweigeschossige Häuser. Die mit (D) gekennzeichnete Häuser stehen unter Denkmalschutz.[1]
- Nr. 1: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 2: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 3: 2-gesch. Wohnhaus (D), saniertes Fachwerkhaus
- Nr. 4: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 7: 2-gesch. Wohnhaus, saniertes Fachwerkhaus
- Nr. 8: 2-gesch. Wohnhaus (D), Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach
- Nr. 9: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 11: 2-gesch. Wohnhaus und Stall (D)
- Nr. 13: 2-gesch. Wohnhaus
- Nr. 14: 3-gesch. Wohnhaus (D), Eckhaus mit Walmdach
- Nr. 15: 3-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 19: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 25: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 27: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 28: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 34: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 35: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 41: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 42: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 43: 2-gesch. Wohnhaus (D), auf dem Hinterhof war von um 1823 bis 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Parchim, die im Inneren in der Reichspogromnacht zerstört, das verwüstete Gebäude wurde auf Kosten der jüdischen Gemeinde abgebrochen, eine Gedenktafel erinnert
- Nr. 46: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 47: 3-gesch. (neo)klassizistisches Wohnhaus (D)
- Nr. 49: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Mittelstraße Nr. 12: 3-gesch. Wohnhaus von 1588 als ältestes profanes Haus (D), Fachwerkhaus an der Ecke zur Rosenstraße als giebelständiger Hochständerbau mit bündigem Giebel mit Speichernutzung, im 17. Jahrhundert (Inschrift 1667) Einzug von Decken und barocker Umbau zur Wohnnutzung, um oder vor 1829 Trennung von Haus Nr. 13,[2] langer Leerstand und unsaniert
- Mittelstraße Nr. 3 Ecke Rosenstraße: Gotische einschiffige Bartholomäuskapelle (auch Alte Kirche genannt) von 1349, Backsteingotik im Kern erhalten, stark verändernde Umnutzungen nach der Reformation als Armenhaus, 1829 Kornspeicher, 1893 Herberge zur Heimat, 1920 bis 2016 Evangelisches Vereinshaus, danach verkauft
- Nr. 52: 2-gesch. Wohnhaus (D)
- Nr. 55: 2-gesch. Wohnhaus (D)
=== Denkmale
== Literatur
- Altes bewahren, Neues bauen. 25 Jahre Städtebauförderung. Stadt Parchim, Parchim 2016.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Parchim
- ↑ Burghard Keuthe: Glanz und Elend Parchimer Fachwerkbauten. In Heimathefte für Mecklenburg und Vorpommern 6, 1996, Heft 4
Koordinaten: 53° 25′ 35,6″ N, 11° 50′ 59,3″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Straße in Europa [[Kategorie:Straße in Parchim
[[Kategorie:Parchim [[Kategorie:Platz in Mecklenburg-Vorpommern
Bauwerke
Wismar: Altwismarstraße 23 (Wismar) Speicher Spiegelberg 48a Kommandantenhaus Wismar Wohn- und Geschäftshaus Am Markt 18 Kruse-Speicher Ohlerich-Speicher Thormann-Speicher Löwe-Speicher Alte Löwenapotheke (Wismar) Stadtwache (Wismar) Lübsche Straße 14 (Wismar) Lübsche Straße 23 (Wismar) = Welt-Erbe-Haus MP S. 93 Lübsche Straße 44 (Wismar) Lübsche Straße 50 (Wismar) Lübsche Straße 66 (Wismar) Wohnhaus Dankwartstraße 8 Haus Hinter dem Rathaus 3 Bohrstraße 15 (Wismar) SK 19 kein Bild Dankwartstraße 5 (Wismar) Scheuerstraße 11a (Wismar) Scheuerstraße 11 (Wismar) Großschmiedestraße 21 (Wismar) Mecklenburger Straße 10 (Wismar) Kleine Hohe Straße 13 (Wismar) Runde Grube 4 (Wismar) Mecklenburger Straße 22 (Wismar) Scheuerstraße 19 (Wismar) Mühlenstraße 32 (Wismar) Kleine Hohe Straße 24 (Wismar) Am Poeler Tor 3 (Wismar) Am Poeler Tor 1 (Wismar) Breite Straße 10 (Wismar) Lübsche Straße 58 (Wismar) Lübsche Straße 60 (Wismar) Dankwartstraße 56 (Wismar) SK 18, MP S. 87 ?, Dankwartstraße 58 (Wismar) MPl. S. 87 Dankwartstraße 55 (Wismar) Brauhaus am Lohberg Rudolph-Karstadt-Platz 1 (Wismar) Papenstraße 2a (Schwerin) Haus der Antoniter (Wismar) Dankwartstraße 69 (Wismar) Zollhaus (Wismar)
- und Geschäfts

Das Zollhaus, auch Altes Zollhaus genannt, in Wismar - Alter Hafen, Wasserstraße 1a, wurde am Endes des 19. Jahrhunderts gebaut.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
== Geschichte

[[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]] Der Alte Hafen und das Zentrum der Altstadt stehen unter dem besonderen Schutz der UNESCO, nachdem Wismar 2002 in die Welterbeliste aufgenommen wurde. An der Wasserstraße, am Zugang zum Hafen, entstand an der Kaje 1888 (andere Quelle 1868) das verklinkerte neogotische Großherzogliche Zollhaus mit seinem markanten, das Stadtbild prägenden, südlichen Treppengiebel. Das Gebäude nahm die Architektur des backsteingotischen Wassertores von 1450 auf. Es wurde als Zollhaus genutzt und war bis 1996 Sitz der VEB Seehafen bzw. seit 1991 der Seehafenverwaltung Wismar (heute Kopenhagener Straße 3). Nach 1996 stand es für längere Zeit leer bis es verkauft wurde. Der neue Eigentümer richtete im Erdgeschoss das Restaurant Il Casale ein.
Das Haus wurde um 2006/07 an Fassade und Dach sowie im Inneren saniert.[2] In den oberen Geschossen im Alten Zollhaus befinden sich 12 Ferienwohnungen, die mit dem Hotel Am Alten Hafen verbunden sind.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Wismar
- ↑ In: Stadtkern Juni 2007: Titelbild und S.
- ↑ Wismar Kalender 29 2019 mit Privatpostkarte
- ↑ : ' In: Kalenderblatt zum 5. April, 2019, Wismar Blog.
- ↑ Managementplan UNECO Welterbe Altstadt, 1. Fortsetzung, August 2013.
- ↑ '. In: Stadtkern September 1994, S. 4.
- ↑ Institut für Denkmalpflege (Hg.): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Mecklenburgische Küstenregion. München 1990, S. 158f.
- ↑ Dehio: Mecklenburg 1990.
Koordinaten: 53° 53′ 44,3″ N, 11° 27′ 37,5″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden..
[[Kategorie:Bauwerk in Wismar [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Gastronomiebetrieb (Mecklenburg-Vorpommern) [[Kategorie:Erbaut in den 1880er Jahren [[Kategorie:Historische Altstädte Stralsund und Wismar [[Kategorie:Baudenkmal in Wismar
[[Kategorie:Veranstaltungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern
[[Kategorie:Backsteingotik in Wismar
[[Wohn- und Geschäftshaus in Wismar
[[Kategorie:Erbaut in den 1600er Jahren [[Kategorie:Erbaut im 15. Jahrhundert
[[Kategorie:Barockbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Neorenaissancebauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Renaissancebauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
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[[Kategorie:Backsteinrenaissance
Straßen, Plätze, Anlagen
Wismar: Stockholmer Straße Markt (Wismar) Mecklenburger Straße (Wismar) Altwismarstraße Dankwartstraße Lübsche Straße (Wismar) Hinter dem Rathaus (Wismar) Krämerstraße (Wismar) Bohrstraße (Wismar) Scheuerstraße (Wismar) Spiegelberg (Wismar) Großschmiedestraße Hinter dem Chor Schweinsbrücke (Wismar) vorh. als Artikel nur zu den Schweinen, erg. erf. Neustadt (Wismar) St.-Marien-Kirchhof (Wismar) Kleine Hohe Straße (Wismar) Am Lohberg (Wismar) ABC-Straße (Wismar) Bademutterstraße (Wismar) Breite Straße (Wismar) Dahlmannstraße (Wismar) Mühlenstraße (Wismar) Papenstraße (Wismar) Friedhof Wismar Schweriner Straße (Wismar) Dr.-Leber-Straße (Wismar) Bauhofstraße (Wismar) Baustraße (Wismar) Bliedenstraße (Wismar) Fischerreihe (Wismar) Speicherstraße (Wismar) Böttcherstraße (Wismar) Ulmenstraße (Wismar) Am Hafen (Wismar) Am Schilde (Wismar) Schatterau (Wismar) Bahnhofstraße (Wismar) Wasserstraße (Wismar)
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Die historische Wasserstraße liegt in Wismar in der Altstadt die mit dem Alten Hafen unter dem besonderen Schutz der UNESCO stehen, nachdem Wismar 2002 in die Welterbeliste aufgenommen wurde.
Sie führt in Ostrichtung beim Alten Hafen von der Straße Am Hafen / Kopenhagener Straße / Fischerstraße zur Straße Am Poeler Tor / Poeler Straße zur Mühlenstraße und Bauhofstraße.
== Nebenstraßen

Die Nebenstraße und Anschlussstraßen wurden benannt als Straße Am Hafen nach ihrer Lage , Kopenhagener Straße nach der dänische Hauptstadt, Fischerstraße 1428 erwähnt nach dem Amtshaus der Fischer , Am Poeler Tor nach dem 1870 abgerissenen Stadttor in der Stadtmauer, Poeler Straße nach der benachbarten Insel Poel und Bahnhofstraße seit 1881 nach dem Bahnhof Wismar.
== Geschichte === Name
Die Wasserstraße wurde nach um 1870 als neue Straße nach dem ihrer Lage benannt.
=== Entwicklung

[[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant| ]]
Wismar wurde im Mittelalter ein wichtiges Mitglied der Hanse.[1]
Ab 1869 wurden Mauern, Türme und Tore der noch bestehenden Stadtmauer abgerissen, um die Stadtentwicklung auch zum Hafen zu verbessern. Nach dem Abbruch des Poeler Tors (1870) und dem Einebnen der Wälle und Gräben entstand eine neue Straße.
Die Straße entwickelte sich als Teil des äußeren Straßenringes um die Altstadt mit den weiteren Straßen Bahnhofstraße, Bauhofstraße, Dr.-Leber-Straße, Dahlmannstraße, Ulmenstraße, und Am Hafen.
== Gebäude, Anlagen (Auswahl)
An der Straße stehen zumeist zwei- bis dreigeschossige Häuser. Die mit (D) gekennzeichnete Häuser stehen unter Denkmalschutz.[2]
- Nr. 1/1a Ecke Alter Hafen: 2-gesch. Gebäude mit Restaurant und Ferienwohnungen
- Nr. 4 bis 22: 2- und 3-gesch. uneinheitliche Wohn- und Geschäftshäuser von nach 1870 mit u. a. Büros und Praxen
- Wismar ZOB als Zentraler Omnibusbahnhof von 2002 mit markanter Dachkonstruktion, 11 Haltestellen für um die 10 Linien im VBB Verkehrsverbund Berlin Brandenburg für Regional- und Stadtverkehr
- Am Poeler Tor Nr. 2 Ecke Wasserstraße: 2-gesch. Wohn- und Geschäftshaus von nach 1870
- Am Poeler Tor Nr. 5: 3-gesch. ehem. Speicher von nach 1870 (D) mit 4-gesch. markanter Eckausbildung als Zwerchgiebel, einigen erhaltenen mundgeblasenen Fensterscheiben, einer alten Sachrutsche und inneren sichtbaren hölzernen Tragwerkkonstruktionen; bis Anfang der 1990er Jahre als Speicher genutzt, nach Leerstand 2009/10 saniert und umgebaut als Fertigungsstätte von Gassensoren[3][4]
- Nebengebäude vom Bahnhof Wismar (D)
=== Denkmale, Gedenken
- Stolpersteine in Wismar bei Gebäude
- Nr. :
== Literatur
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, S. 176 ff. ISBN 3910179061.
- ↑ Liste der Baudenkmale in Wismar
- ↑ Thorsten Günter: Modernisierung und Instandsetzung des Speichers Am Poeler Tor 5. In: Stadtkern Juni 2009, S. 4
- ↑ Thorsten Günter: Modernisierung und Instandsetzung des Speichers Am Poeler Tor 5 Abschluss der Sanierung. In: Stadtkern Juni 2010, S. 9
- ↑ : '. In: Ostseezeitung vom .
Koordinaten: 53° 53′ 49″ N, 11° 27′ 54,1″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Straße in Wismar [[Kategorie:Straße in Europa [[Kategorie:Historische Altstädte Stralsund und Wismar
[[Kategorie:Platz in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Urbaner Freiraum in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Ringstraße
Stadtmauer
Stadtmauer Wismar Stadtmauer Parchim Stadtmauer Güstrow Stadtmauer Sternberg

Die Stadtmauer Sternberg umschloss seit dem Mittelalter die Altstadt von Sternberg. Sie wurde im 17. Jahrhundert zerstört und 1839 wieder aufgebaut.
Die Anlage s7eht unter Denkmalschutz.[1] == Geschichte

[[Datei:|mini|hochkant|]]
Sterneberch wurde um 1230 bis 1250 planmäßig angelegt.[2] 1248 verlieh der Mecklenburgische Fürst Pribislaw I. Sternberg das Stadtrecht und damit das Recht eine Stadtmauer anzulegen. Sternberg war einst Residenzstadt des Fürsten Heinrich II. (1266–1329), genannt der Löwe. Nach 1549 fanden regelmäßig bis 1913 die Mecklenburgischen Städtelandtage in Sternberger statt.
Nach 1248 entstand die mittelalterliche Stadtbefestigung zunächst wohl als Palisade, dann als Mauer mit der Wallanlage und den vier Stadttoren:
- Im Osten das Mühlentor, ein Teil des Tores wurde 1839 wieder aufgebaut
- Im Südosten das Pastiner Tor das nach Pastin und Güstrow führte
- Im Süden das Kütiner Tor, das nach Parchim führte
- sowie ein weiteres Tor im Nordwesten, das nach Brüel führte.
1468 belagerte Herzog Heinrich IV. der Dicke die Stadt, konnte aber die Stadt nicht einnehmen. 1629, während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648), wurde die Stadtmauer zerstört.
1839 wurde sie in ihrer jetzigen Gestalt wiederaufgebaut. Eine Treppe in der Wallanlage führt zum Mühlentors.
Heute sind große Teile der früheren Stadtmauer und der Wallanlagen sowie das in spätgotischer Form erbaute Mühlentor erhalten. Wallmauer und Tor wurden 1998 saniert und seit November 2007 beleuchtet.[3]
== Literatur
- Stadt Sternberg: 750 Jahre Sternberg. Sternberg 1998.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Sternberg
- ↑ MUB I. (1863) Nr. 282.
- ↑ Waltraut Ulrich: Vom Mühlentor zur Stadtkirche – eine Zeitreise in Sternberg.
Koordinaten: 53° 42′ 40,8″ N, 11° 49′ 54,1″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Baudenkmal in Sternberg [[Kategorie:Bauwerk in Sternberg [[Kategorie:Erbaut in den 1830er Jahren [[Kategorie:Stadtbefestigung in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Stadtbefestigung als Thema|Güstrow
Schwerin
Häuser
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Das Gebäude ' in Schwerin, Stadtteil Altstadt,, ist ein Baudenkmale in Schwerin. Aktuell ist hier das .
== Geschichte [[Datei:|Rahmenlos|180px|rechts]] [[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]]
Das viergeschossigen von 1926 mit dem gebaut.
== Literatur
* Sabine Bock: Schwerin. Die Altstadt. Stadtplanung und Hausbestand im 20. Jahrhundert. Thomas Helms Verlag, Schwerin 1996, ISBN 3931185087. * Wilhelm Jesse: Geschichte der Stadt Schwerin. Schwerin 1913. * Horst Ende, Walter Ohle: Schwerin. E.A. Seemann, Leipzig 1994, ISBN 3-363-00367-6. * Jürgen Borchert: Schwerin so wie es war. Droste Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-0951-7.
== Weblinks
- [ ]
- [ ]
- [ ]
== Einzelnachweise
- ↑ Landeshauptstadt Schwerin: . In: Route der Industiekultur Schwerin.
- ↑ SVZ: '. In: Schweriner Volkszeitung .
{{Coordinate|article=/|NS=53.62922|EW=11.4123|type=landmark|region=DE-MV
[[Kategorie:Altstadt (Schwerin) [[Kategorie:Baudenkmal in Schwerin [[Kategorie:Bauwerk in Schwerin [[Kategorie:Erbaut in den 1920er Jahren
[[Kategorie:Paulsstadt [[Kategorie:Schelfstadt [[Kategorie:Ostorf[[Kategorie:Feldstadt[[Kategorie:Werdervorstadt [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Schwerin [[Kategorie:Bauwerk der Neuen Sachlichkeit in Deutschland[[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Barockbauwerk in Mecklenburg-Vorpommern [[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Mecklenburg-Vorpommern[[Kategorie:Bauwerk der Neuen Sachlichkeit in Deutschland [[Kategorie:Erbaut im 18. Jahrhundert [[Kategorie:Gegründet 1925
[[Kategorie:Behörde (Schwerin)[[Kategorie:Krankenhaus in Schwerin[[Kategorie:Unternehmen (Schwerin) [[Kategorie:Mecklenburgische Militärgeschichte [[Kategorie:Gastronomiebetrieb (Mecklenburg-Vorpommern) [[Kategorie:Hotel in Mecklenburg-Vorpommern [1] .
Straßen, Plätze
Schweinemarkt (Schwerin) Dreescher Markt
Gadebuscher Straße, Grevesmühlener Straße, Güstrower Straße, Hagenower Straße, Neumühler Straße, Vor dem Wittenburger Tor,
[[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]]
[[Datei:|mini|hochkant|]]
[[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]]
Die historische ' befindet sich in Schwerin, Stadtteile [[]] .
Die 1800 Meter lange Straße führt in Nord/West- Süd/Ostrichtung von der straße .
== Nebenstraßen
Die Nebenstraße und Anschlussstraßen wurden benannt als .
== Geschichte === Name Die wurde um 1945/46 nach dem benannt. .
=== Entwicklung
[[Datei:|mini|hochkant| ]] [[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]] [[Datei:|mini|hochkant|Nr. ]]
== Gebäude, Anlagen (Auswahl) [[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]]
An der Straße stehen zumeist ein- und zweigeschossige Gebäude. Die mit (D) gekennzeichnete Häuser stehen unter Denkmalschutz.[2]
=== Denkmale, Gedenken
- Stolpersteine Schwerin bei Gebäude
- Nr.: Für (19–1941 ermordet)
== Literatur
* Horst Ende, Walter Ohle: Schwerin. E.A. Seemann, Leipzig 1994, 3-363-00367-6.
- Wilhelm Jesse: Geschichte der Stadt Schwerin. Von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart. Bärensprung’sche Hofbuchdruckerei, Schwerin 1913/1920; Reprints der beiden Ausgaben als Band 1 und Band 2, Verlag Stock und Stein, Schwerin 1995, ISBN 3-910179-38-X.
- Bernd Kasten und Jens-Uwe Rost: Schwerin. Geschichte der Stadt. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2005, ISBN 3-935749-38-4.
* Sabine Bock: Schwerin. Die Altstadt. Stadtplanung und Hausbestand im 20. Jahrhundert. Thomas Helms Verlag, Schwerin 1996, ISBN 978-3-931185-08-4.
- Dieter Greve: Schweriner Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Hg.: Landeshauptstadt Schwerin, Kataster- und Vermessungsamt, Schwerin 2014, ISBN 3-9805165-5-5.
* Landeshauptstadt Schwerin (Hg.): 20 Jahre Stadterneuerung in der Feldstadt. Schwerin 2012. * Amt für Bauen, Denkmalpflege und Naturschutz: 300 Jahre Schelfstadt - 15 Jahre Stadterneuerung. Schwerin 2006. * Landeshauptstadt Schwerin (Hg.), Fachdienst Stadtentwicklung und Wirtschaft, Fachgruppe Stadterneuerung: Stadterneuerung Schwerin - Fördergebiet Schelfstadt, Schwerin 2018.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Manfred Krieck: Zuarin bis Schwerin. Eine Stadtkronik von 1160 – 1990. Birkner + Co, Hamburg 1990, ISBN 3-923543-91-3.
- ↑ Liste der Baudenkmale in Schwerin
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[[Kategorie:Straße in Schwerin [[Kategorie:Straße in Europa
[[Kategorie:Feldstadt [[Kategorie:Schelfstadt [[Kategorie:Altstadt (Schwerin) [[Kategorie:Paulsstadt Werdervorstadt [[Kategorie:Platz in Schwerin [[Kategorie:Platz in Europa
Sonstiges
Cuxhaven
Bauwerke
[[Datei:|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]]
Die ' in Cuxhaven - Sahlenburg, , besteht seit 1939.
Das Gebäude steht unter niedersächsischem Denkmalschutz und ist als ' in der Liste der Baudenkmale in Cuxhaven enthalten.
sind in der Liste der Baudenkmale der Außenbezirke der Stadt Cuxhaven enthalten.
== Geschichte
1939 hatte der damals sebstständige Ort 837 Einwohner.
[1]
== Kirchengemeinde
Die evangelisch lutherische Kirchengemeinde wurde 1969 selbstständig. Sie hat Angebote für
.[2]
== Literatur
- Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven. Hg.: Heimatbund der Männer vom Morgenstern, 2002.
* Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kuinstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, 1977, ISBN 3 422 00348 7.
== Weblinks
- [ ]
== Einzelnachweise
- ↑ Cuxpedia: Johanneskirche.
- ↑ Cuxhavener Nachrichten vom 21. Juni 2018: '.
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[[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Niedersachsen|Cuxhaven
[[Kategorie:
[[Kategorie:Erbaut in den 1930er Jahren
[[Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Cuxhaven [[Kategorie:Bauwerk in Cuxhaven
[[Kategorie:Sakralbau in Cuxhaven
[[Kategorie:Cuxhaven
[[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Bauwerk des Jugendstils in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Neuromanisches Bauwerk in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Neobarockes Bauwerk in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Bauwerk der Neuen Sachlichkeit in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Bauwerk des Neoklassizismus in Niedersachsen|Cuxhaven [[Kategorie:Bauwerk der Romanik in Niedersachsen [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Niedersachsen|Cuxhaven
[[Kategorie:Windmühle in Niedersachsen
[[Kategorie:Erbaut in den 1900er Jahren
[[Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Cuxhaven
[[Kategorie:Bauwerk in Cuxhaven
Straßen, Brunnen, Skulpturen, Einrichtungen
[[Datei:|mini|hochkant|]]

Das Stadttheater Cuxhaven in Cuxhaven, Rathausstr. 21, wird seit um 1980 betrieben.
Sie führt in Ost- / Westrichtung Parallel zum Nordsee- /Elbedeich vom Alten Deichweg bis zur Catharinenstraße.
== Nebenstraßen
Die Neben- und Anschlussstraßen wurden benannt als nach dem .[1]
== Geschichte
Hinweise:
=== Name
Die Straße wurde benannt nach dem .
=== Entwicklung
[[Datei:|mini|120px|]]
Nachdem 1872 Ritzebüttel und Alt-Cuxhaven vereinigt worden waren, erfolgte ein stärkerer Ausbau des Ortsgebietes in Richtung Westen.
.[2]
Verkehrlich wird die benachbarte Marienstraße von den Buslinien 1006, 1007 und 1010 der KVG erschlossen.
== Gebäude, Anlagen (Auswahl)
An der Straße stehen zumeist ein- bis dreigeschossige Gebäude mit zumeist Sattel- und Walmdächern. Die mit D gekennzeichnete Häuser stehen unter Denkmalschutz.[3]
- dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Bäckerei und Konditorei
- Dreigeschossiges historisierendes Wohn- und Geschäftshaus (D')
- Nr. : Wohn- und Geschäftshaus
== Literatur
- Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven. Hg.: Heimatbund der Männer vom Morgenstern, 2002.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Cuxpedia: Straßen.
- ↑ : ' in Cuxhavener Nachrichten vom
- ↑ Liste der Baudenkmale in Cuxhaven
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Kategorie:Theater (Niedersachsen) [[Kategorie:Kultur (Cuxhaven)
[[Kategorie:Cuxhaven [[Kategorie:Straße in Cuxhaven [[Kategorie:Straße in Europa
Bremen
Literatur, Material
Weblinks
- Wappen


- Literatur
- Architektenkammer Bremen, BDA Bremen und Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung (Hg.): Architektur in Bremen und Bremerhaven, Worpsweder Verlag, Bremen 1988, ISBN 3-922516-56-4.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kuinstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, 1977, ISBN 3 422 00348 7.
- Dehio-Handbuch: Mecklenburg. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1980, ISBN 3422030190.
- Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996. In: Kommunalpolitik, Band 1, Münster 1997.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A-Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band I bis IV, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band III, S. 221 bis 268, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Karl Marten Barfuß, Hartmut Müller, Daniel Tilgner (Hg.): Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 1: 1945–1969. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
- Nicola Wurthmann:Senatoren, Freunde und Familien. Staatsarchiv Bremen Bd. 69, Bremen 2009, ISBN 978-3-925729-55-3.
- Rudolf Stein: Romanische, Gotische und Renaissance-Baukunst in Bremen, Hauschild, Bremen 1962
- Rudolf Stein: Das Bürgerhaus in Bremen. Ernst Wasmuth, Tübingen 1970.
- Rudolf Stein: Bremer Barock und Rokoko, S. 472-473, Abb. 419-420. Hauschild, Bremen 1960.
- Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens II, 1965.
- Hans Hermann Meyer: Die Bremer Altstadt. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-686-7.
- Eberhard Syring: Bremen und seine Bauten - 1950 – 1979. Schünemann Verlag, Bremen 2014, ISBN 978-3-944552-30-9.
- Eberhard Syring: Architekturführer Bremen/ Bremerhaven. Hg: Bremer Zentrum für Baukultur, DOM publishers, Berlin 2019, ISBN 978-3-86822-569-2.
- Bremer Zentrum für Baukultur bremer zentrum für baukultur
- In: Bremisches Jahrbuch. Band 56, 1978, S. –.
- Architektenkammer Bremen, BDA Bremen und Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung (Hg.): Architektur in Bremen und Bremerhaven, Beispiel 41. Worpsweder Verlag, Bremen 1988, ISBN 3-922516-56-4.
- Nils Aschenbeck: 33 Häuser in Bremen - 33 Bremer Geschichten. Bremen 2004.
- Bremen und seine Bauten 1900-1951, S. , Abb. , Bremen 1952.
- Johannes Cramer und Niels Gutschow: Historische Entwicklung des Bremer Haus. Das Bremer Haus. Geschichte, Programm, Wettbewerb, S. 34/35, 40/41. Bremen 1982.
- Oberbaurat Cohn: Bauen und Wohnen in der Industriegemeinde Blumenthal (Unterweser). Berlin 1928.
- Ulf Fiedler und Bernhard Havighorst: Das alte Blumenthal in Bildern, Bremen 1982.
- Friedrich Karl Kürten (1907 bis 1933 Bürgermeister in Blumenthal): Die Entwicklung Blumenthals während meiner Amtszeit.
- Rolf Gramatzki: Bauen und Bildung, S. 222, Bremen 2002.
- Rolf Höhmann: Denkmale in den stadtbremischen Häfen (Industriearchäologische Dokumentation), Darmstadt/Bremen.
- Arnold Agatz: Hafenanlagen in Bremen und Bremerhaven. In: Bremen und seine Bauten 1900-1951, S. 49, Abb. Ib 18-Ib 19; Bremen 1952.
- Rolf Argus: Zwei Volksschulneubauten in Bremen. In: Bremische Lehrerzeitung Nr. 10 , Bremen 1931.
- NN: Bauten in Deutschland seit 1948: Carsten Schröck - Architektur einer Hafenstadt.
- Max Säume: Wohnungsbau in Bremen. In: Bauwelt 49 von 1958, S. 930.
- Eberhard Syring: Zuhause bei Bremer Architekten, S. 120 bis 123. Delmenhorst/Berlin 2005.
- Land Bremen: Die Neugestaltung Bremens - 10 Jahre öffentlicher Hochbau, Bd. 8, Bremen 1963.
- Diethelm Knauf: Schwachhausen 1860-1945, S. 64. Edition Temmen, Bremen 2002, ISBN 3-86108-606-9.
- Hans Christoph Hoffmann: Das Das Bremer Haus. Bremen 1974.
- Hans-Christoph Hoffmann: Die Denkmalpflege in der Freien Hansestadt Bremen 1989 bis 1991. In: Bremisches Jahrbuch Nr. 71, S. 266–268, Bremen 1992.
- Hans Hermann Meyer: Die Bremer Altstadt, S. 111. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-686-7.
- Hans Heinrich Wendt: Wohnsiedlungen in Bremen 1900 - 1945. Bremen 1984.
- Häuser der Großstadt. Die Architekten Behrens und Neumark in Bremen 1899-1957, Bremen 1997.
- Holle Weisfeld: Ostertor - Steintor 1860-1945 S. 38, Bremen 1998.
- Bremen 1971 bis 1977. In: Bremisches Jahrbuch 56, Bremen 1978.
- Rolf Gramatzki: Bauen und Bildung, 2002 Rudolf Stein: Romanische, Gotische und Renaissance-Baukunst in Bremen, S. 424, Abb. 354-356. Bremen 1962
- Wilhelm Berger: Schulbau von heute für morgen. Göttingen-Berlin-Frankfurt 1960.
- Carl-Ludwig Sommer (Hrsg.): Bremen in den Fünfziger Jahren. Politik, Wirtschaft, Kultur. In der Reihe: Bremen im 20. Jahrhundert, Bremen 1989.
Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung Bremer Musikgeschichte
Die Bremer Musikgeschichte reicht zurück bis in das Mittelalter.
Die Bremer Stadtmusikanten sind die berühmteste Musikantengruppe, die Bremen repräsentiert, obwohl sie die Stadt nicht erreichten, aber als Denkmal eines Märchens am Bremer Rathaus stehen. Das Bronzedenkmal vom Bildhauer Gerhard Marcks wurde 1953 aufgestellt.[2]
Die Bremer Philharmoniker, die zumeist in der Glocke auf der Domsheide spielen, sind das offizielle und bekannteste Orchester der Freien Hansestadt Bremen.
== Geschichte === 1000 bis 1800


Im Mittelalter soll 1035 auf Grund von Beschwerden der päpstliche Legat von Rom Guido (vielleicht Guido von Arezzo die bremische Kirchenmusik im Bistum Bremen reformieren. Dabei wurden die Mönche angehalten einen besseren Gesang zu (auszu)üben.
Die Rats-Musikanten bei der Stiftung des Kramer-Amthauses (später Gewerbehaus fanden 1339 erste Erwähnung. Anlässlich der Feiern zu Pfingsten 1335 wurde zum Hoftanz auf dem Domshof gespielt.
Die Bezahlung für drei Bremer Stadtmusikanten belief sich 1525 jährlich auf sechs bremische Mark. Eine Mark entsprach 32 Grote, 160 Schwaren und 384 Pfennige (s. Bremische Münzen) oder 30 bis 33 Gramm Silber. „Zu Wasser und zu Lande“ waren die Musiker verpflichtet für den Bremer Rat zu spielen.
Sie spielten u. a. die Instrument „Zinken und Bassunen“ (Flötenart), „Trometten, Krumbhoerner, Violen, Zwerich- und Koppelfloiten“ (ähnlich wie Trompete, Horn, Bratsche und Flöte).
Im Bremer Rathaus war im 17. Jahrhundert die Empore der Güldenkammer auch Raum für die erbaren Rades Spellüde.
Das Bremer Focke-Museum zeigt ein Bild dreier Bremer Stadtmusikanten von um 1600.
Seit 1244 gab es eine Anweisung an den Kantor des Bremer Doms, auch die Orgel zu betreuen. Erstmals 1508 wurde ein Organist namentlich erwähnt. Eine große Orgel mit mehreren Manualen und sechs Bälgen wurde ab 1528 eingebaut.[3]
Jost und Jacob Köhler druckten 1652 erstmals Noten in Bremen. Sie verlegten Paduanen (Schreittänze), Gaillarden (Tänze), Ballettmusik, Mascaraden (Maskentänze), Arien, Allemanden (barocke Schreittänze), Couranten (Gesellschaftstänze im Dreiertakt) und Sarabanden (historische Tanzform der Barockmusik).

In den bremischen Schulen der vier Kirchspiele lernten ab dem 16. Jahrhundert die Schüler Schreiben, Rechnen und Religion sowie Singen, um in der Kirche im Chor aufzutreten.
Die Stadtmusikanten im evangelisch-reformierten Bremen durften in dem lutherischen Dom nicht auftreten. So entstand das 1673 erstmals erwähnte Instrumentalmusikkorp des Doms. Von den zumeist sechs Dommusiker waren vier Streicher und zwei Holzbläser.
1685 gründete Kantor Laurentius Laurentii (1660–1722) den ersten Domchor und 1690 mit den Schülern der lutherischen Domschule einen Chor, die u.a. das Kurrendesingen (currere = laufen, Laufchor) in der Kirchgemeinde absolvierten.
Für das Bremer Stadtmilitär in den vier Kirchspielmannschaften bildete sich 1680 das Hautboistenkorps (Oboist). Das waren zuerst Oboenbläser, dann ein Bläserensemble.
Die Ratsmusikanten wurden 1752 mit der Musikkapelle des Stadtmilitärs vereinigt.
Die neue berühmte Schnitger-Orgel im Dom wurde wischen 1693 und 1698 eingebaut, konstruiert von dem Hamburg Orgelbaumeister Arp Schnitger. Sie bestand bis um 1847/49,; dann ersetzt von der Sauer-Orgel von Johann Friedrich Schulze. Zeitgleich entstand bis 1698 die Orgel in der Kirche St. Stephani; nach einem Brandt folgte 1763 die Orgel von Heinrich Wilhelm Eckmann.[4] Vincent Lübeck spielte und rühmte die Domorgel mit ihren 56 Registern.
Der Musikschriftsteller, Kantor und Pädagoge Wilhelm Christian Müller (1752–1831) wirkte ab 1778 als Privatlehre in Bremen. 1784 erhielt er die Stelle als Musikdirektor und Kantor bei dem Athenaeum in Bremen. Er beeinflusste sehr maßgeblich das Musikleben in der Stadt bis um 1827. Durch seine Beziehungen zu Beethoven konnten Werke von ihm direkt nach den Uraufführungen in Bremen durch Orchester und Chöre aufgeführt werden. Müller hatte mit seinen Schriften einen guten Ruf in Deutschland. [5]
1791 wurde Johann Heinrich Löwe (1766–1837), Konzertmeister der Ratskapelle und 1800 Musikdirektor. Um 1815 erblindete er und zog er nach Bromberg. Bekannt war er für sein Geigenspiel. Er führte die Werke Beethovens auf.[6]
=== 1800 bis 1900
24 Bremer Familien organisieren um 1800 diverse Privatkonzerten zur Pflege der Kammermusik im Haus von Wilhelm Christian Müller. Der kaufmännische Verein Union von 1801 veranstaltet bald danach Solistenkonzerte.
Der Verein für Winterkonzerte gründete sich 1807 aus den Abonnementskonzerten. Es waren zehn Konzerte pro Jahr vorgesehen. 1809/10 kamen Beethovens Eroika von 1803 und die Pastoralsymphonie von 1808 zur Aufführung.
Der Lehrer und Organist Lebrecht Grabau (1780–1852) erhielt 1800 eine Stelle als Lehrer und Organist im Blauen Waisenhaus in Bremen.[7] Ab 1807 arbeitete er als Organist an der Kirche St. Remberti und ab 1826 an Unser Lieben Frauen. 1811 gründete er den Grabau’schen Singverein, einen Chor nach der Art der Berliner Liedertafel. Der Singvereins schaffte eine Orgel in Verbindung mit einem Terpodion (Tasteninstrument) an, von denen aus Grabau den Chor dirigierte.
Der Komponist und Dirigent Wilhelm Friedrich Riem (1779–1857) erhielt 1814 die Stelle des Domorganisten. Er ließ das Werk der Orgel umbauen und mit romantischen Stimmen anreichern. 1815 gründete er mit anderen Musikfreunden die Bremer Singakademie, und war bis zu seinem Tod auch deren Dirigent (Dom-Kantor). 1820 gründete der das Bremer Concert-Orchester. Er war bis zu seinem Tod Dirigent des Orchesters. Ihm folgte als Dirigent Carl Martin Reinthaler (1822–1896). Das Orchester wurde von dem 1863 gegründeten Verein Bremischer Musikfreunde betreut. Im 1825 gegründete Verein für Privat-Conzerte übernahm er die Direktion der Aufführungen. 1832 erhielt er die Ernennung zum Städtischen Musikdirektor.

Das zweite Bremer Stadttheater (1933 Staatstheater) nach Plänen von Heinrich Seemann befand sich von 1843 bis 1944 (kriegszerstört) Am Wall (Höhe Nr. 175 bis 177) in den Bremer Wallanlagen auf der Bischofsnadel-Bastion (Theaterberg). Das Programm umfasste Schauspielstücke und Opern. Ab 1853 wurden Werke von Richard Wagner sowie auch Stücke von Mozart, Rossini, Donizetti und anderen aufgeführt. Nachdem 1913 das neue Schauspielhaus am Goetheplatz eingeweiht worden war führte das Stadttheater vor allem Opern und Operetten auf.
Eduard Nößler (1863–1943) übernahm 1886 die Leitung für die Kirchenmusik an der Liebfrauenkirche (Bremen). 1893 wurde er Organist und Leiter des Chors am Dom. 1925 leitete er auch noch den Lehrergesangsverein.
1819 wurde das Märchen der Bremer Stadtmusikanten in dem Buch der Volksmärchens von den Brüdern Grimm in ihrer Sammlung Kinder- und Hausmärchen („Grimms Märchen“) erstmals veröffentlicht.


Die Gesellschaft für Privatkonzerte, seit 1895 Philharmonische Gesellschaft, wurde 1825 gegründet. Sie organisierte einen Philharmonischen Chor und ein Concert-Orchester, als eines der ersten bürgerlichen Orchester, später Philharmonisches Orchester genannt als Bremer Philharmoniker. 1896 wurden erstmals Teile aus Wagners Parsifal gespielt und 1897 von Berlioz die Symphonie Fantastique. 1899 bis 1908 übernahm Karl Panzner (1866–1923) die Leitung der Philharmoniker.
1831 wurde von Sängern der Bremer Liedertafel, der Alten Hannoverschen und der Nienburger Liedertafel der Bund der Vereinigten Norddeutschen Liedertafeln gegründet.[8] Heute besteht der Chorverband Niedersachsen-Bremen (CVNB) mit Sitz in Bremen und vertritt etwa 1100 Chören mit rund 55.000 Mitgliedern.
Der Bremer Domchor von 1856 ist ein gemischter Chor. Er gastierte u. a. in den USA, Israel, mehrmals in Frankreich und Italien sowie in verschiedenen Ländern Osteuropas. Jährlich finden aktuell sechs bis acht große oratorische Konzerte statt vor bis zu 1600 Zuhörern.
1878 wurde die Musikausbildung in Bremen etabliert – zunächst im privaten Rahmen und ab 1893 als Conservatorium der Musik.
Im Juni 1890 fand das Norddeutsche Musikfest in Bremen statt.
Der 1856 gegründete Künstlerverein in Bremen gliedert sich in fünf Abteilungen, darunter eine für Musik. Er veranstaltete auch Konzerte. 1894 wurde als norddeutsche Erstaufführung die symphonische Dichtung Don Juan von Richard Strauss aufgeführt.
1890 bis 1895 leitete Max Erdmannsdörfer (1848–1905) die Bremer Singakademie als Nachfolger von Carl Martin Reinthaler (1822–1896)
Eduard Nößler (1863–1943) war von 1893 bis 1930 Domorganist und Leiter des Domchors.
Felix Weingartner (1863–1942) übernahm 1895 die Leitung der Abonnementskonzerte.
=== Seit 1900

Der Musiker, Komponist und Musikpädagoge Frank Wohlfahrt (1894–1971) ist in Bremen geboren, ebenso der große Violinvirtuose Georg Kulenkampff (1898–1948). Der Bremer Komponist Ludwig Roselius (1902–1977) komponiert drei Opern sowie Suiten und Sinfonien. Albert Barkhausen (* 1904 in Hannover) wirkt in Bremen als Komponist und später als Leiter der Musikschule.
Im Mai 1900 fand in Bremen die 36. Allgemeine Deutsche Tonkünstlerversammlung statt. Dabei wurde das Konzert Ein Heldenleben von Richard Strauß und das Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 von Johannes Brahms erstmals gegeben.
Die Orchester aus den Hansestädten Bremen, Hamburg und Lübeck bildeten 1911 den Hanseatischen Orchesterbund mit dem Ziel gemeinsame Konzerte zu organisieren.

Das Theater am Goetheplatz am Goetheplatz wurde 1913 nach Plänen von August Abbehusen und Otto Blendermann gebaut. Es diente zunächst nur dem Schauspiel. 1950 vereinigte es sich mit der Bremer Oper GmbH zu einem präsentierte sich das Theater Bremen zu einem Vierspartentheater.
Im Dom fanden ab 1922 Abendmotette (mehrstimmige Vokalmusik) statt.
Das erst Rundfunkkonzert des Bremer Senders fand 1924 unter Leitung von Reinhold Krug (1926–1991) statt.
Die Neue Musikgesellschaft wurde 1925 auf Anregung des Komponisten und Dirigenten Manfred Gurlitt (1890–1972) gegründet.
Kirchenmusikdirektor Richard Liesche (1890–1957) war von 1930 bis 1958 Domorganist und Domkantor. Er leite 1934, 1939, 1947 und 1851 die Bachfeste und führte erfolgreiche Konzertreisen mit dem Domchor ins Ausland durch.
Die Glocke von 1928 nach Plänen des Bremer Architekten Walter Görig mit Konzertsälen und einem Restaurant ist Bremens bedeutenste Stääte für die Musik.
Das Deutsche Tonkünstlerfest fand 1931 in Bremen unter Leitung von Ernst Wendel (1876–1938) statt.
Das Brahmsfest der Philharmonie fand 1933 an fünf Tagen statt. Es folgte 1934 das 21. Deutsche Bachfest im Dom mit u.a der bedeutenden h-Moll-Messe.
Die Philharmonie veranstaltet 1935 die Bach-/Händel-Feier.
Die Neue Bachgesellschaft führt 1939 in Bremen das 26. Bachfest unter Leitung von Richard Liesche durch. Dabei wurde die Bachorgel im Dom eingeweiht.
Das Städtische Orchester erhielt 1933 den Namen Bremer Staatsorchester.
1942 wurde die Städtische Singschule in Nordische Musikschule umbenannt. 1948 entstand daraus die Bremer Musikschule (Leitung ab 1948: Hermann Niemeyer) und 1965 daraus das Konservatorium der Freien Hansestadt Bremen e.V., eine staatlich finanzierte private Fachschule.
Das Konservatorium ging 1979 über als Fachbereich Musik in die Hochschule für Gestaltung bzw. Hochschule für gestaltende Kunst und Musik, seit 1988 Hochschule für Künste Bremen. Die Abteilung Musik befindet sich heute im früheren Gebäude des Alten Gymnasiums, Dechanatstraße 13/15.
Nach 1945
Hellmut Schnackenburg (1902–1974) war von 1937 bis 1943 und von 1946 bis 1953 als Generalmusikdirektor Leiter der Philharmonie sowie von 1951 bis 1953 Direktor der Musikschule Bremen.
Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Bremer Gesangvereine erfolgte 1947; beteiligt war Richard Liesche.
Als Komponist wirkte seit 1948 Anton Schaefer (* 1908 in Neuß) in Bremen.
Das 1948 gegründete Radio-Bremen-Orchester leitete bis 1955 Theo Hollinger; ihm folgte Siegfried Goslich und von 1959 bis 1984 der Komponist und Pianist Hans Otte (1926–2007), der die Festivalbiennalen pro musica antiqua und pro musica nova begründete.
Radio Bremen strahlt seit 1947 bis 2013 das Bremer Hafenkonzert regelmäßig aus, zum Schluss viermal im Jahr.
Karl Gerstberger (1892 in Fischerhude–1955) wurde bekannt durch seine Kantaten, Lieder, Rilke-Vertonungen und Kammermusik.
Der Komponist Volker Gwinner (1912–2004) aus Bremen war Kirchenmusiker in Bremen, Lüneburg und Dresden und wirkte von 1954 bis 1957 an der Oberneulander Kantorei. Er komponierte viele moderne Stücke der Kirchen- und Volksmusik.

Der Sendesaal Bremen, früher Hörfunkstudio von Radio Bremen, entstand 1952 in Bremen-Schwachhausen nach Plänen von Storm, Anker und Störmer. Er wird seit 2009 vom Verein Freunde des Sendesaals insbesondere für Musikveranstaltungen betrieben.[9][10]
Die Bremer Philharmonie stiftete 1955 einen Musikpreis. Seit 1998 gibt es den internationalen Bremer Musikfest-Preis Zusätzlich verleiht das Musikfest Bremen zusammen mit dem Deutschlandfunk den Förderpreis Deutschlandfunk, mit dem hochbegabte Nachwuchskünstler gefördert werden.
Die Deutsche Musikpflege Bremen e.V. entstand 1955 und sie unterhält ein Archiv.
Jazz wird in den 1960er Jahren im Bremer Viertel im Studentenbund Bremen (Stubu) und in der Lila Eule noch live gespielt. Im Stubu tritt u. a. das stilbildende Harald Eckstein Sextett auf
Das Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik (KKA) von 1975 mit über 100.000 Tonträger sammelt für die musikpädagogisch und musikwissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit mit Sitz in der Hochschule für Künste Bremen, Dechanatstraße 13–15. Das KKA ist ein An-Institut der Hochschule für Künste.[11]

Die Musikschau der Nationen war in Bremen von 1965 bis 2017 ein jährlich stattfindendes internationales Festival der Militärmusik.
Das Landesjugendorchester Bremen (LJO) von 1971 spielte als Streichorchester u. a. in Belgien, Bosnien, Brasilien, Bulgarien, China, Niederlande, Portugal und den USA. Es ist eine Einrichtung des Landesmusikrats.[12]
Der Landesmusikrat Bremen als Dachverband der Musikverbände in Bremen, gegründete sich 1978.[13]
Fiori musicali (Barockorchester) bestand von 1978 bis 2001 und wurde vom Violinist und Dirigenten Thomas Albert (* 1953) begründet.
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen wurde 1980 als Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet. Seit 1992 hat das Orchester seinen Sitz in Bremen; seit 2007 Probenräume in der Gesamtschule Bremen-Ost. Das Repertoire erstreckt sich vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Gespielte wird weltweit u. a. im Concertgebouw Amsterdam, beim Wiener Musikverein, in der Elbphilharmonie den BBC Proms [14]

Dacapo wurde 1985 als gemeinnütziger Konzertverein gegründet und organisiert zeitgenössische Musik (Musiktheater, Konzertreihen, E-Musik, Jazz).[15]
Der internationale Bremer Klavierwettbewerb wird seit 1987 alle zwei Jahre ausgetragen.
Die Bremer Trompetenakademie war eine von 1994 bis 2001 bestehende Akademie für hochbegabte internationale Trompetenstudenten.
Die Breminale ist seit 1987 ein fünftägiges Open Air-Kulturfestival am Osterdeich in Bremen, welches jährlich im Sommer stattfindet. 2013 fand die bisher größte Breminale mit rund 220.000 Besuchern statt.
Musik und Licht am Hollersee findet seit 1989 als kostenloses, spendenorientiertes Freiluftkonzert am Hollersee im Bremer Bürgerpark statt.
Das Ensemble Weser-Renaissance Bremen von 1993 wird seit 2000 vom Hochschullehrer Manfred Cordes (* 1953) geleitet.[16]
Die EuropaChorAkademie von 1997 wurde vom Chorleiter Joshard Daus (* 1947) gegründet.
Das Musical Theater Bremen, dann Metropol Theater Bremen, in Bremen-Mitte am Richtweg besteht mit Unterbrechungen seit 1999.[17]
Das Festival Maritim in Bremen-Vegesack besteht seit 1999.[18]
Jazzahead ist eine seit 2006 jährlich in der Messe Bremen veranstaltete Jazz-Fachmesse und sie organisiert dazu das jazzahead! Festival.[19]
Die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest fanden 1998, 1999 und 2000 in der Stadthalle Bremen statt.
Der 11. Bundesvision Song Contest 2015 fand in der Stadthalle Bremen statt.
== In Bremen geboren, sehr bekannte aber zuneist nicht in Bremen aktive Musiker (Auswahl):
- Harald Genzmer (1909 in Blumenthal–2007), Komponist, Professor für Komposition in Freiburg und München
- Georg Kulenkampff (1898–1948), Violinvirtuose
- Carl Seemann (1910–1983), Kirchenmusiker, Pianist, Klavierpädagoge und Direktor der Musikhochschule Freiburg
- Frank Wohlfahrt (1894–1971), Komponist und Musikpädagoge
== Straßen und Orte mit Bezug zur Musik

- Horn-Lehe: Brucknerstraße seit 1976, Nößlerstraße, Riemstraße
- Mitte: Mozartstraße von 1853
- Neustadt: Bachstraße von 1873
- Obervieland: Richard-Liesche-Straße
- Schwachhausen: Beethovenstraße seit 1927, Brahmsstraße, Franz-Liszt-Straße seit 1912, Händelstraße, Joseph-Haydn-Platz seit 1957, Joseph-Haydn-Straße, Kulenkampffallee, Lortzingstraße seit 1901, Max-Reger-Straße, Richard-Strauß-Platz, Richard-Wagner-Straße von 1875, Schubertstraße seit 1907, Schumannstraße seit 1909
- Vegesack: Grevesmühlweg seit 1971
Denkmale und Büsten
- In der Glocke: Büste von Hellmut Schnackenburg
- Die Marmortstatue Musica von 1877 im Park von Schloss Mühlenthal in St. Magnus stammt von Constantin Dausch.
- Die Marmortstatue Musik von 1885 am Hollersee im Bürgerpark stammt von Diedrich Kropp.
- Die Bronzegruppe Bremer Stadtmusikanten von 1953 stammt von Gerhard Marcks
- Die Bronzefigur Abel mit der Mundharmonika von 1955 stammt von Marie-Luise Lentz
== Siehe auch
- Kategorie:Musiker (Bremen)
- Kategorie:Generalmusikdirektor (Bremen)
- Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren der Bremer Philharmoniker
- Kantoren des Domchores
- Liste der Orgeln in Bremen
- Kategorie:Band (Bremen)
- Kategorie:Diskothek (Bremen)
== Literatur
- Klaus Blum: Musikfreunde und Musici – Musikleben in Bremen seit der Aufklärung. Hans Schneider Verlag, Tutzing 1975, ISBN 3-7952-0177-2.
- Andreas Röpcke: Zur Geschichte der Stadtmusikanten in Bremen. In: Andreas Röpcke und Karin Hackel-Stehr: Die Stadtmusikanten in Bremen. Bremen 1993.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band I bis IV, Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
- Weser-Kurier: Kleines Bremer Lexikon: Bremer Musikgeschichte. Serie R, Daten der Bremer Musikgeschichte. 1960 und 1961.
== Weblinks
== Einzelnachweise
- ↑ Architekturführer Bremen: b.zb: 382
- ↑ Dieter Brand-Kruth: Auf nach Bremen. Den Stadtmusikanten auf der Spur. Klaus Kellner Verlag, Bremen 2019, ISBN 978-3-95651-210-0.
- ↑ Uwe Pape (Hrsg.), Winfried Topp, Wolfram Hackel, Christian Scheffler: Die Orgeln im St. Petri Dom zu Bremen. Pape-Verlag, 2002, ISBN 3-921140-56-0.
- ↑ Fritz Piersig: Die Orgeln der bremischen Stadtkirchen im 17. und 18. Jahrhundert. In: Bremisches Jahrbuch 35, 1935, S. 382–389.
- ↑ Friedrich Wellmann: Der bremische Domkantor Dr. Wilhelm Christian Müller. Ein Beitrag zur Musik- und Kulturgeschichte Bremens. In: Bremisches Jahrbuch 25, Bremen 1914, S. 1–137.
- ↑ Joseph Kürschner: Löwe. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884.
- ↑ Edith Laudowicz: Grabau, Eleonore Henriette Magdalena. In: Bremer-frauenmuseum.de,
- ↑ Als das Radio noch nicht erfunden war: Celler Männerchöre im Kaiserreich ( vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Webarchiv): "1", Sachsenspiegel der Celleschen Zeitung, 7. September 2013.
- ↑ Sendesaal Bremen
- ↑ Irmela Körner: sendesaal bremen. Die Rettung eines Klang-Juwels. Edition Temmen, Bremen 2011, ISBN 978-3-8378-1032-5.
- ↑ Klaus-Kuhnke-Archiv
- ↑ Landesjugendorchester Bremen
- ↑ Landemusikrat Bremen
- ↑ Kammerphilharmonie Bremen
- ↑ Ahmels, Ingo (Hg., Ü.): piano adventures.dacapo, dacapo, Bremen 1996, ISBN 3-930105-07-1.
- ↑ Ensemble Weser-Renaissance Bremen
- ↑ Metropol Theater Bremen
- ↑ Festival Maritim
- ↑ Jazzahead (I) ( des vom 25. September 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf den Seiten von Radio Bremen, vom 2. Juli 2017, abgerufen am 25. September 2017.
[[Kategorie:Geschichte der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Geschichte Bremens [[Kategorie:Historische Organisation (Bremen)|! [[Kategorie:Musik (Bremen)
Vereine
Bremischer Schwimmverein Bremer Schwimm-Club Bremer Sport-Club
Bremer SC | |
---|---|
Name | Bremer Sport-Club |
Gründung | 1929 in Bremen |
Vereinssitz | Werderstraße 66 28355 Bremen |
Mitglieder | ca. 1800 (2019) |
Abteilungen | 11 |
Vorsitzender | Stephan Oldag |
Website | http://www.bsv-bremen.de/ |
Der Bremer Sport-Club (BSC) hat seinen Sitz in Bremen - Neustadt, Werderstrasse 66.
== Geschichte In Hastedt wurde 1929 der Post-Sportverein Bremen gegründet.
Schwimmen
Fußball
Der frühere Bremer SC mit der Sparte Fussball wurde 1891 gegründet.
== Mitglieder und Sportangebote
== Sportstätten
== Persönlichkeiten
== Quellen
== Weblinks
- [ BSC Bremen]
[[Kategorie:Sportverein (Bremen) [[Kategorie:Gegründet 1929 [[Kategorie:Neustadt (Bremen)
S.V. Weser Geestemünder-Turnverein Turn- und Sportverein Huchting
TuS Huchting | |
---|---|
Name | Turn- und Sportverein Huchting |
Gründung | 1904 in Bremen - Huchting |
Vereinssitz | Obervielander Straße 76 28259 Bremen |
Mitglieder | 2400 |
Abteilungen | mehr als 10 |
Vorsitzender | Reinhold Hübner |
Website | https://www.tus-huchting.de/ |
Der Turn- und Sportverein Huchting, kurz TuS Huchting, wurde in Bremen - Huchting gegründet.
== Geschichte
== Mitglieder und Sportangebote 2400 Mitglieder (2012)
Der TuS hat folgende Sportangebote:
Aqua-Fitness, Badminton, Basketball, Blasorchester, Boxen, Gymnastik, Jiu-Jitsu und Judo Karate, Leichtathletik, Schießsport, Schwimmen, Tischtennis, Turnen, Volleyball, Yoga und Zumba (Tanz und Aerobic).
== Sportstätten
== Persönlichkeiten
== Quellen
== Siehe auch
== Weblinks
- [ ]
== Einzelnachweise
- ↑ .
[[Kategorie:Sportverein (Bremen) [[Kategorie:Gegründet 1904 [[Kategorie:Huchting (Bremen)
[[Kategorie:Geestemünde

Der Holzhafen Geestemünde war ein Hafen in Geestemünde, heute Stadtteil von Bremerhaven. Er ist heute ein Zierteich.
== Geschichte
Der Holzhafen
== Literatur
- Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
== Einzelnachweise
{{Coordinate|NS=53.535725|EW=8.591525|type=landmark|dim=700|region=DE-HB
[[Kategorie:Urbaner Freiraum in Bremerhaven [[Kategorie:Verkehrsbauwerk in Bremerhaven [[Kategorie:Innerortsstraße in Bremerhaven [[Kategorie:Gegründet 1877 [[Kategorie:Geestemünde
Gebäude
Gebäude der Bremer Wollkämmerei Epiphanias-Kirche (Bremen) mini|

]
Die Epiphanias-Kirche in Bremen - Vahr, Ortsteil Gartenstadt Vahr, Bardowickstraße 83, wurde 1960 gebaut.
Das Gebäude steht seit 2020 unter Bremischem Denkmalschutz.[1]
== Geschichte [[Datei:|mini|] [[Datei:|mini|hochkant|]][[Datei:|mini|hochkant|]][[Datei:|mini|hochkant|]] Nach 1945 wurden in der Vahr in den 1950/60er Jahre die erste größeren Wohnsiedlung in Bremen gebaute.
Der verklinkerte Bau mit einem Satteldach und dem verbindenden offenen Dachstuhl über den sechseckigen Kirchen- und dem Gemeindesaal sowie dem westlichen Chor und dem seitliche Turm aus Klinkersteinen und Beton wurden bis 1960 nach Plänen von Peter Ahlers (Bremen) erstellt. Beide Säle werden durch eine Empore und mobile Trennwände geteilt. Die Bühne des Gemeindesaals zeigt nach Osten zur Bardowickstraße. Hier entstand nach 1945 in Bremen einer der ersten neuen Kirchbauten.
Das Landesamt für Denkmalpflege Bremen befand: „...Der Grundtyp des Ahlers'schen Entwurfs ist also in Bremen damals durchaus schon geläufig, die Ausführung jedoch individuell und künstlerisch gelungen.“
Der Bremer Künstler Willy Menz gestaltete Chorfenster, Kreuz, Altar und Taufstein.
1964 folgte auf dem Areal der Kindergarten an der Hützelstraße (Achitekt Ahlers), 1974 das eingeschossige L-Förmige Pfarrhaus (Architekt Heinz Lehnhoff) sowie 1994 zwei Anbauten an der Rückseite des Turms und rundum verglast am Altenarbeits-Gruppenraum (Architekt Werner Koch).
Der Architekt Peter Ahlers entwarf zudem: Wiederaufbau Haus der Handelskrankenkasse, Martinistraße 26 (1950), Kirche der Gemeinde des guten Hirten in Hemelingen (1959), Dreifaltigkeitskirche Neue Vahr Südost (1967), Albinga-Haus Martinistraße 24 (um 1970)
== Kirchegemeinde
Die ev.- luth. Epiphaniasgemeinde von 1956 hat u. a. Gruppen und Kurse für Senioren, Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, einen Jugendchor, ein Kindertagesheim und ein Café.
=== Plastik Die Plastik .[2]
== Literatur
- Die Neugestaltung Bremens, Heft 7: Stephani-Gebiet, Gartenstadt Vahr, Neue Vahr, Bremen 1965
== Weblinks
== Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 4′ 7,6″ N, 8° 52′ 49,4″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Kirchengebäude der Moderne [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Bremen [[Kategorie:Erbaut in den 1960er Jahren [[Epiphaniaskirche [[Kategorie:Kirchengebäude in Europa [[Kategorie:Vahr (Bremen)
Schulen
Bremer Volkshochschule International School of Bremen Schule Grolland

[[Datei:|mini|hochkant| ]]
Die Schule Strom ist eine Grundschule in Bremen - Strom, Stromer Landstraße 26a. Sie wurde bis 1910 gebaut.
Das Gebäude steht seit 2020 unter Bremischen Denkmalschutz.[1]
== Geschichte
Das Dorf Strom, seit 1945 Ortsteil, erhielt am Westende für seine rund 300 Einwohner 1848 eine kleine Nebenschule mit einer Klasse für 18 Schüler.
Eine neue einklassige Schule wurde 1889 am Stromer Deich Nr. 40 von 37 Schüler genutzt. 1895 gab es schon 95 Schüler aber nur einen Klassenraum.
1905 hatte die damals selbstständige Gemeinde Strom 403 Einwohner. Die drigend erforderliche neue, zweigeschossige Schule von 1910 wurde im Stil der Reform- und Heimatschutzarchitektur der Zeit nach Plänen des Baumeisters Max Fritsche Hochbauinspektion Bremen II, direkt an der Ochtum gebaut. Sie hatte zwei Klassenräumen und eine rückwärtige Lehrerwohnung. Das Haus hat ein sehr differenziertes Walmdach. Die Klassenraumfenster zur Straßenfront verdeutlichen die Nutzung als Schule während der rückwärtige Giebel mit der Lehrerwohnung typisch für ein bürgerliches Wohnbaus ist.
Das Landesamt für Denkmalpflege Bremen befand: Bei dem hervorragend erhaltenen Bauwerk handelt es sich um ein bedeutendes heimatgeschichtliches Zeugnis....Ihre funktionale Gestaltung erfüllt vorbildlich die zu ihrer Erbauungszeit an Schulneubauten gestellten Anforderungen hinsichtlich großzügiger Raum- und Lichtverhältnisse....
Nach 1945 war sie eine Grund- und Hauptschule und seit 1977 ist sie eine Grundschule. Das Gebäude ist auch Sitz des Ortsamtes Strom.
Der Architekt bzw. Baurat Max Fritsche entwarf eine Reihe von weiteren Schulbauten u. a. die Volksschule am Holzhafen (1910) sowie in Zusammenarbeit mit Baurat, später Baudirektor, Wilhelm Knop die Oberschule am Leibnizplatz (1909), Schule an der Nordstraße (1910), Schule an der Kornstraße (1914/16), Schule an der Stader Straße (1915–1920).
== Grundschule Strom
Die Halbtagsschule als Grundschule mit zwei Klassen (Klasse 1+2 und Klasse 3+4) hatte 2020 um 33 Schüler sowie 3 Lehrkräfte und 3 weiter pädagogische Mitarbeiterinen .
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Hans Imhoff, Jens Schmeyers: Chronik von Bremen-Strom. Ein Ortsteil an der Ochtum und im Niedervieland, Lemwerder 2012.
== Weblinks
Koordinaten: 53° 3′ 34,5″ N, 8° 45′ 53,4″ O
{{#coordinates:}}
: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
[[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Schulgebäude in Bremen [[Kategorie:Schule in Bremen [[Kategorie:Erbaut in den 1910er Jahren [[Kategorie:Strom (Bremen)
SedanplatzVegesacker BahnhofsplatzNeuer Markt (Bremen) Goetheplatz (Bremen) Willy-Brandt-Platz (Bremen)Ulrichsplatz (Bremen)Präsident-Kennedy-Platz Franz-Löbert-PlatzWartburgplatz (Bremen)Ziegenmarkt (Bremen)LeibnizplatzRitter-Raschen-PlatzRudolf-Hilferding-Platz Bürgermeister-Ehlers-Platz
Brommy-Platz | |
---|---|
![]() | |
Lyzeum Schomburg, heute Polizeirevier Steintor | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Östliche Vorstadt |
Angelegt | 19. Jahrhundert |
Einmündende Straßen | Hamburger Straße, Oranienstraße, Am Langen Deich, Hoyaer Straße, Achimer Straße Hildesheimer Straße, Hemelinger Straße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer |
Der Brommy-Platz ist ein Platz in Bremen im Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteil Peterswerder, an der Hamburger Straße und der Hemelinger Straße.
Straßen am Platz
Die am Platz befindlichen Straßen wurden benannt nach ; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
== Geschichte === Name

Der Platz ist benannt worden nach dem
=== Entwicklung [[Datei:|mini|]]
=== Verkehr
Die Straßenbahnlinie 3 (Gröpelingen – Weserwehr) fährt im Nahverkehr in Bremen auf der Hamburger Straße am Platz vorbei.
== Gebäude und Anlagen am Platz Den Platz umgeben zwei- bis viergeschossige Wohnhäuser.
- .[2]
Kunstobjekte, Mahnmale
== Quellen
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
== Einzelnachweise
{{Coordinate|NS=53.070413|EW=8.837481|type=landmark|dim=500|region=DE-HB
Brommy-Platz [[Kategorie:Platz in Bremen [[Kategorie:Platz in Europa [[Kategorie:Erbaut in den 1920er Jahren [[Kategorie:Östliche Vorstadt
</nowiki> == Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X (Erstausgabe: 2002), Ergänzungsband A–Z. 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
== Literatur
- Eberhard Syring: Bremen und seine Bauten - 1950 – 1979. Schünemann Verlag, Bremen 2014, ISBN 978-3-944552-30-9.
== Einzelnachweise
== Weblinks
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Kategorie:Platz in Bremen Kategorie:Platz in Europa Kategorie:Geschichte Bremens Kategorie:Gröpelingen </nowiki>
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Hemelinger Straße | |
---|---|
![]() | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Östliche Vorstadt |
Querstraßen | Hamburger Straße, Brommv-Platz, Hildesheimer Str., Achimer Str., Hoyaer Str., Arberger Str., Am Schwarzen Meer, Verdener Str., Am Hulsberg |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | zweispurige Straße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 500 Meter |
[[|mini|hochkant|]] [[Datei:|mini|hochkant|]]
Die Hemelinger Straße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteile Peterswerder und Hulsberg. Sie führt diagonal in Süd/West- Nord/Ost - Richtung von der Straße Auf dem Peterswerder und der Hamburger Straße bis zur Straße Am Schwarzen Meer bzw. Verdener Straße.
Sie gliedert sich in die Teilbereiche
- .
Die Querstraßen und die Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als == Geschichte === Name
Die Hemelinger Straße wurde benannt nach der früher selbstständigen Gemeinde Hemelingen, in deren Richtung sie führt. Hemelingen hatte 1905 7214 Einwohner und gehört seit 1939 zur Stadtgemeinde Bremen.
=== Entwicklung [[|mini|hochkant|]]
=== Verkehr
Die Straßenbahn Bremen tangiert südlich die Straße mit der Linie 3 (Gröpelingen – Weserwehr) und nördlich mit der Linie 2 (Gröpelingen – Sebaldsbrück) und 10 (Gröpelingen – Hauptbahnhof – Sebaldsbrück)
Im Nahverkehr in Bremen verkehren auf der Straße die Buslinien .
== Gebäude und Anlagen
Die Straße hat überwiegend eine dreigeschossige Bebauung.
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
Kunstobjekte, Gedenktafeln
- Nr
- Stolpersteine für die Opfer des Nationalsozialismus gemäß der Liste der Stolpersteine in Bremen:
- Nr. für
== Siehe auch
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X (Erstausgabe: 2002), Ergänzungsband A–Z. 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
* Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
== Einzelnachweise
- ↑ Denkmaldatenbank des LfD: 1530
- ↑ Denkmaldatenbank des LfD Bremen
- ↑ Denkmaldatenbank des LfD Bremen
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{{SORTIERUNG: Hemelinger Straße [[Kategorie:Innerortsstraße in Bremen [[Kategorie:Verkehrsgeschichte (Bremen) [[Kategorie:Altstraße [[Kategorie:Östliche Vorstadt
== Siehe auch
- Huchting: Straßennamen und ihre Bedeutung
- Osterholz: Straßennamen und ihre Bedeutung
- Liste der Straßen und Plätze in Bremen-Vahr
- Waller Ortsteile: Straßen
== Quellen
- Statistisches Landesamt Bremen: Straßenverzeichnis der Stadt Bremen.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Karl Marten Barfuß, Hartmut Müller, Daniel Tilgner (Hg.): Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 1: 1945–1969. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
== Einzelnachweise <references
== Weblinks
{{Coordinate|NS=53.1495248|EW=8.7516142|type=landmark|dim=1200|region=DE-HB
[[Kategorie:Platz in Bremen| [[Kategorie:Innerortsstraßen in Bremen| [[Kategorie:Verkehrsgeschichte (Bremen)| [[Kategorie:Liste (Straßennamen in der Freien Hansestadt Bremen)|
[[Kategorie:Fußgängerzone in Bremen|
- In Bremen: Auferstehungskirche (Hastedt) (1959), St. Hedwig (1963), St.-Lukas-Kirche (Bremen-Grolland) (1963), Michaelkirche im Ortsteil Ostertor (um 1983)
- Andere bedeutende Beispiele: Casa Batlló (1906) und Casa Milà (1910) in Barcelona, Einsteinturm in Potsdam (1922), Goetheanum in Dornach im Kanton Solothurn (1928), Notre-Dame-du-Haut (Ronchamp) in Frankreich (1955), Berliner Philharmonie (1963), Hauptgebäude Aalto-Universität in Helsinki (1964), Olympiastadion München (1972)
<gallery></gallery> Kategorien [[Kategorie:Östliche Vorstadt]] [[Kategorie:Mitte (Bremen)[[Kategorie:Vegesack [[Kategorie:Neustadt (Bremen) [[Kategorie:Findorff [[Kategorie:Hemelingen [[Kategorie:Horn-Lehe [[Kategorie:Burglesum [[Kategorie: [[Östliche Vorstadt in Bremen Neustadt (Bremen) Gröpelingen [[Kategorie:Schwachhausen[[Kategorie:Gegründet 1978 [[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Bremen[[Kategorie:Erbaut in den 1950er JahrenKirchengebäude der Evangelisch-reformierten Kirche (Landeskirche)[[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Bürogebäude in Bremen [[Kategorie:Archivwesen (Bremen) [[Kategorie:Wohngebäude in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal in Bremen [[Kategorie:Bauwerk in Bremen [[[Kategorie:Stahlskulptur (Bundesland) [[Kategorie:Reiterstatue [[Kategorie:Denkmal in Bremen [[[Kategorie:Brunnen in Bremen[Kategorie:Metallskulptur [[Kategorie:Kinetische Kunst Stahlskulptur [[Kategorie:Skulptur in Bremen [[Kategorie:Bronzeskulptur in Bremen [[Kategorie:Skulpturengruppe [[Kategorie:Statue nach Person [[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Bremen [[Bauwerk des Historismus in Bremen [[Kategorie:Denkmalgeschütztes Ensemble in Bremen [[Kategorie:Wasserturm in Bremen [[Kategorie:Erbaut in den 2000er Jahren [[Kategorie:Bürogebäude in Bremen[[Kategorie:Schule in Bremen [ [[Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Bürogebäude in Bremen [[Kategorie:Verkehrsbauwerk in Bremen [[Kategorie:Bauwerk des Bauhausstils [[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Bremen [[Kategorie:Jugendstil [[Kategorie:Klassizistisches Bauwerk in Bremen [[Kategorie:Renaissancebauwerk in Bremen == [[Bremerhaven]] == * [[Geschichte Bremerhavens]] * [[Sportgeschichte Bremerhavens]] === Straßen === {{Baustelle|Roland Kutzki}} * [[Hafenstraße (Bremerhaven)]], Lehe * [[Lange Straße (Bremerhaven)]], Lehe * [[Rickmersstraße]], Lehe * [[Georgstraße (Bremerhaven)]], Geestemünde * [[Friedrich-Ebert-Straße (Bremerhaven)]], Geestemünde * [[Bürgermeister-Smidt-Straße (Bremerhaven)]], Mitte * [[Lloydstraße (Bremerhaven)]], Mitte * [[Stresemannstraße (Bremerhaven)]], Mitte, Lehe * [[Langener Landstraße]], Leherheide * [[Weserstraße (Bremerhaven)]] * [[Elbestraße (Bremerhaven)]] * Kategorie:Innerortsstraße in Bremerhaven Kategorie:Innerortsstraße in Deutschland {{Infobox Straße |Name= Elbestraße |Alternativnamen= |Stadtwappen= Wappen Bremerhaven.png |Kategorie= Innerortsstraße in Bremerhaven |Bild= |Bild zeigt= |Ortsteil= Geestemünde |Ort= Bremerhaven | Bezeichnung Ort = Stadt | Bezeichnung Ortsteil = Stadtteil |Angelegt= um 1850 |Neugestaltet= |Anbindung= |Querstraßen= Bismarckstr., Columbusstr., Industriestr., Holzstr., Karolingerstr., Kanalstr., Ludwigstr., Friedrich-Ebert-Str., Bleßmannstr., Mozartstr., Geestheller Damm, Rheinstr. |Bauwerke= |Nutzergruppen= Autos, Fahrräder und Fußgänger |Straßengestaltung= vierspurige Straße |Funktion= zentrale Durchgangsstraße |Straßenlänge= 1200 Meter |Baukosten= }} [[|mini|hochkant|]] [[File:BHV Norddeutsche Volksstimme 1.jpg|mini|hochkant|Nr. 52: [[Verlagshaus Norddeutsche Volksstimme]]]] [[File:Geestemuendung-in-Weser-Bremerhaven-2012-05-RaBoe-060.jpg|mini|hochkant|Luftbild: Hinten die Geeste, vorne die Marineoperationsschule, davor links die Elberstraße]] Die '''Elbestraße''' ist eine historische Straße in [[Bremerhaven]], Stadtteilw [[Geestemünde]].<br /> Sie führt in Süd - Nord - Richtung vom Elbinger Platz / [[Georgstraße (Bremerhaven)|Georgstraße]] zur [[Stresemannstraße (Bremerhaven)|Stresemannstraße ]]. Sie gliedert sich in die Teilbereiche: * Elbinger Platz bis [[Friedrich-Ebert-Straße (Bremerhaven)|Friedrich-Ebert-Straße]] und * Friedrich-Ebert-Straße bis [[Stresemannstraße (Bremerhaven)|Stresemannstraße]] . Die '''Querstraßen''' wurden benannt als == Geschichte === Name Die Elbestraße wurde nach dem Fluss [[Elbe]] benannt. Die ''Alte Poststraße'' war früher Teil dieser Straße.<ref>Siehe Shell-Stadtkarte von 1934.</ref> === Entwicklung Nach 1827, mit der Gründung Bremerhavens, 1935 wurde [[Wesermünde]], wie die Stadt damals hieß, === Verkehr Von 1960 bis 1982 fuhren die Straßenbahn mit der Linien 2 ([[Geestemünde]] – Depot Langen) und 3 (Hauptbahnhof – Rotersand – Rickmersstraße – [[Bahnhof Bremerhaven-Lehe|Bahnhof Lehe]]) durch Geestemünde und querten bzw. befuhren im südlichen Bereich die Elbestraße. Heute (2018) verkehren hier in Teilstrecken oder ganz die Buslinien 503 (Leherheide West – Stadtverwaltung – Hauptbahnhof – [[Surheide (Bremerhaven)|Surheide]]) und 507 (Spaden – Stadtverwaltung – Hauptbahnhof – Schiffdorf) der [[BremerhavenBus]] der ''Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG'' (VGB). 501 (ab Parkstraße) (Schnellbus [[Leherheide]] West – Stadtverwaltung – Stadtmitte – [[Bremerhaven Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] – [[Grünhöfe (Bremerhaven)|Grünhöfe]] – [[Wulsdorf]], Bahnhofstr.), 502 (ab Parkstraße) (Leherheide West – [[Lehe (Bremerhaven)|Lehe]] – Stadtmitte – Hauptbahnhof – Grünhöfe),<br /> 504 (Hauptbahnhof – Konrad-Adenauer-Platz – [[Fischereihafen (Bremerhaven)|Fischereihafen]]),505 (Wulsdorf – [[Bremerhaven Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] – Rotersand - Stadtmitte – [[Langen (Geestland)|Langen]] – [[Debstedt]]),<br /> 506 (Wulsdorf – Hauptbahnhof – Stadtmitte –Rotersand – Langen) und<br /> 508 (Leherheide West – Schierholz – Stadtmitte – Hauptbahnhof – Klinikum Bremerhaven) und 509 (Imsum – Stadtverwaltung – Stadtmitte – Hauptbahnhof – Surheide) 511 (Schnellbus: Leherheide Ost – Rotersand – Stadtmitte – Wulsdor) und 511 (ab Parkstraße) (Schnellbus: Leherheide Ost – Rotersand – Stadtmitte – Wulsdorf) == Gebäude und Anlagen An der Straße befinden sich sehr uneinheitlich zwei bis 17-geschossige Wohn- und auch Geschäftshäuser. === Baudenkmale * Nr. 52 / Ecke Friedrich-Ebert-Straße 1: 4- bis 5-gesch. Verlags-, Wohn- und Geschäftshaus von 1930 nach Plänen von Gustav Claas als [[Verlagshaus Norddeutsche Volksstimme]] für die ehemalige [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|sozialdemokratische]] Zeitung (von 1890 bis 1933) im Bauhausstil. 1938 war hier der Dienstsitz der Geheimen Staatspolizei (Gestapo).<ref>Denkmaldatenbank des LfD: {{WP-HB LfD|3061}}</ref> === Erwähnenswerte Gebäude * === Kunstobjekte, Gedenksteine * * [[Liste der Stolpersteine in Bremerhaven|Stolpersteine in Bremerhaven]] ** Nr. : für == Literatur * [[Harry Gabcke]], Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: ''Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991''. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X. * Wolfgang Brönner: ''Bremerhaven. Baudenkmäler einer Hafenstadt'', Bremen 1976. * Werner Kirschstein: ''Seestadt Bremerhaven. Historische Bauwerke einer Hafenstadt'', Bremerhaven 2001 == Einzelnachweise <references/> {{Coordinate|article=DMS|NS=53.5404623|EW=8.5909974|type=landmark|dim=200|region=DE-HB {{SORTIERUNG:Elbestraße [[Kategorie:Innerortsstraße in Bremerhaven [[Kategorie:Altstraße [[Kategorie:Geestemünde [[Kategorie:Lehe (Bremerhaven) [[Kategorie:Leherheide [[Kategorie:Mitte (Bremerhaven)
Brücken
Liste der Brücken in Bremerhaven Liste der größeren Straßen- und Eisenbahnbrücken in Bremerhaven und im Stadtbremischen Überseehafengebiet Bremerhaven:
Vorhandene Brücken
- Alte Geestebrücke, Drehbrücke von 1904 in Geestemünde
- Brückenstraße im Erzhafen
- BAB-Zubringer B212 - Geestebrücke von 1992
- BAB 27 - Geestebrücke von 1972 (Grimsbystraße)
- Drehbrücke über den Geestemünder Hauptkanal von 1861 in Geestemünde, Klußmannstraße
- Eisenbahnbrücke am Geesteheller Damm zum Hafen von 1860 über die Geeste, heute Rad- und Fußgängerbrücke
- Eisenbahnbrücke von 1896 über die Geeste für die Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven
- Eisenbahnbrücke von 1896 in Lehe über die Langener Landstraße/Cherbourgstraße
- Weitere Eisenbahnbrücken für die Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven – Cuxhaven und Bederkesa von Nord nach Süd: Südstellenweg, Im Gandersefeld, Park-, Dudweiler-, Beuthener-, Spadener-, Schlachthofstraße, Auf dem Reuterhamm, BAB-Zubringe B 212, Wiesen-, Mozart-, Bismarckstraße, An der Mühle, Südwürden, Altonaer-, Daimlerstraße, Vieländer Weg, Poggenbruchstraße und BAB 27
- Georgstraße über die Straße Unter der Rampe in Geestemünde
- Kennedybrücke und Sturmflutsperrwerk von 1961 zwischen Mitte und Geestemünde
- Nordschleusenbrücke, Drehbrücke von 1931 im Bremerhavener Hafengebiet
- Obere Bürger: Brücke über den Alten Hafen von um 1980 in Mitte
- Schleusen mit Brücken:
- Schleuse Alter Hafen von 1851, Hermann-Heinrich-Meier-Straße in Mitte
- Doppelschleuse Fischereihafen zur Weser von 1925 bzw. 1996
- Kaiserschleuse Weser – Kaiserhäfen I–III von 1897 bzw. 2011; Insel-/Steubenstraße
- Kleine Kaiserchleuse KaiserhaFen I – Neuer Hafen von 1876; Schleusenstraße
- Luneschleuse am Fischereihafen: verlegt zum Bütteler Siel bei Dedesdorf in Niedersachsen
- Nordschleusen Weser – Wendebecken von 1931
- Stresemannstraße: Brücke von 1929 über die Geeste in Lehe; 1980 erneuert
- Tidesperrwerkbrücke der Geeste von 1960 hinter der Eisenbahnbrücke
Ehemalige Brücken
- Carlsburgbrücke von um 1674 bis um 1686 über die Geeste bei der alten Carlsburg (Lehe) zwischen Kennedybrücke und Alte Geestebrücke
- Leher Brücke am Reuterhamm über die Geeste
- Hexenbrücke von 1892 bis 1957 über die Geeste am Ackmann
- von 1752 als Holzbrücke
- von 1791 bis um 1850 seit 1813 Franzosenbrücke
- von 1852 bis 1895 bis zu Geestebegradigung
- Leher Brücke von von 1895 bis 1947 nach der Geestebegradigung, südlich der Stresemannstraßenbrücke
== Literatur
- * Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
- insbesondere Band 2, S. 95 bis 97: Neue Verbindungsstraße Lehe - Geestemünde.
- Band 3, S. 76/77: Eine neues Geestebrücke.
- Band 3, S. 78/79: Franzosenbrücke – Franzosenstein.
{{SORTIERUNG:Bremerhaven [[Kategorie:Liste (Brücken) [[Kategorie:Brücke in Deutschland|Bremerhaven
Gebäude Bremerhaven
Wohn- und Geschäftshaus Hafenstraße 153 Rollschuhbahn Bremerhaven Wohnanlage Spar- und Bauverein Lehe Mietshaus Lutherstraße 24 Goethestraße 60 Wohnhaus Hafenstraße 192 Wohnhaus Hafenstraße 199 Zollhaus Bremerhaven Hof Sibbern Hof Rall Bauernhaus Allersstraße 27
[[|mini|hochkant|]]

Das Bauernhaus Allersstraße 27 in Bremerhaven - Wulsdorf, Ortsteil Am Jedutenberg, Allersstraße 27 wurde 1795 gebaut.
Das Gebäude steht seit 1991 unter Bremer Denkmalschutz.[1]
== Geschichte
Wuldorf gehörte 1779 zum Amt Stotel-Vieland im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, später Königreich Hannover]].
== Literatur
* Dehio Bremen/Niedersachsen 1992
- Werner Kirschstein (Red.): Seestadt Bremerhaven. Historische Bauwerke einer Hafenstadt, Bremerhaven 2001.
- Rudolf Stein (Architekt)|Rudolf Stein]]: Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande, 1967
* Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.
== Einzelnachweise
{{Coordinate|article=DMS|NS=53.501742|EW=8.60679|type=landmark|dim=200|region=DE-HB
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Bremerhaven [[Kategorie:Bauwerk des Barocks in Bremerhaven
[[Kategorie:Bauwerk der Moderne in Deutschland
[[Kategorie:Erbaut in den 1790er Jahren [[Kategorie:Wulsdorf
Bauwerk in Bremerhaven[[Kategorie:Villa in der Freien Hansestadt Bremen| [[Kategorie:Neugotisches Kirchengebäude|Bremerhaven [[Kategorie:Neugotisches Bauwerk in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Kirchengebäude in Bremerhaven [[Kategorie:Kirchengebäude der Bremischen Evangelischen Kirche [[Kategorie:Bildung in Bremerhaven [[Kategorie:Kirchengebäude in Bremerhaven [[Kategorie:Bauwerk in Bremerhaven [[[Kategorie:Lehe (Bremerhaven)[Kategorie:Innerortsstraße in Bremerhaven [[Kategorie:Geschichte Bremerhavens
[[Kategorie:Wirtschaft (Bremerhaven) [[Kategorie:Organisation (Bremerhaven) [[Kategorie:Straßenbrücke in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Leuchtturm in der Freien Hansestadt Bremen [[Kategorie:Turm in Bremerhaven [[Kategorien:Parkanlage in Bremerhaven</nowiki>
- Hermann Schröder: Geschichte der Stadt Lehe. Wesermünde-Lehe 1927.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3 422 003487.
- Mathilde Herkt: Die Christuskirche in Bremerhaven-Geestemünde. Bremerhaven, nach 1983.
- Lars U. Scholl: Bremerhaven. Ein hafengeschichtlicher Führer. Bremerhaven 1980.
- Gerhard Dörks: Das öffentliche Gesundheitswesen. In:
Bremerhaven heute, 1964.
- Ernst Beplate: Das französische Hospital zu Lehe. In: Niederdeutsches Heimatblatt Nr. 637, Bremerhaven 2003.
- Nils Aschenbeck und Dirk J. Peters: Zeit - Räume. Industriearchitektur zwischen Elbe und Weser 1840-1970. Bremerhaven 1997.
- Dieter Umbach: Der Rote Hahn. 100 Jahre Bremerhavener Berufsfeuerwehr. Bremerhaven 1993.
- Werner Kirschstein: Seestadt Bremerhaven. Historische Bauwerke einer Hafenstadt. Bremerhaven 2001
- Andreas Schubert: Die Geschichte des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Bremerhaven, Festschrift 125 Jahre 1876-2001, Bremerhaven 2001.
- Friedrich Walther: Vom Department der Convoye zur Wasser- und Schiffahrtsdirektion. In: Die Weser, Bremerhaven 1956.
- Nordsee-Zeitung vom 7. März 2001.
- Wolfgang Broenner: Bremerhaven. Baudenkmäler einer Hafenstadt. Bremen 1976.
- Dirk J. Peters: Bewegliche Brücken in Bremerhaven. In: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 1995.
- Dirk J.Peters: Ein Jubilaeum an der Geeste. 100 Jahre alte Geestebruecke in Bremerhaven (1904-2004). In: Niederdeutsches Heimatblatt Nr. 659 (2004)
- Johann Jacob Cordes: Im Speckenbuetteler Park vor 65 Jahren. In: Nordsee-Kalender 1966, Bremerhaven 1966.
- Johann Jacob Cordes: Unser schöner Park in Speckenbüttel. In:
Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 1974.
- Gabcke: Das Parktor erstrahlt im neuen Glanz. In: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten, Band III, 1992.
- Rudolf Stein: Die Zwingli-Schule in Lehe. In: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens II, 1965.
- August Meyer: Alt-Leher Schulleben. Niederdeutsches Heimatblatt S. 229, 1969.
- Rudolf Stein: Das Leher Rathaus
Stadthalle Bremerhaven Pestalozzischule BremerhavenWulsdorfer Schule
- Altwulsdorfer Schule 1866-1991. Schrift zum 125-jährigen Jubiläum, Bremerhaven, Bremerhaven 1991.
Bremen 2
- Else Arens: Kapitäne, Villen, Gärten. Die Weserstraße in Vegesack. Aschenbeck und Holstein, Bremen 1998, ISBN 393229212 X.
- Wendelin Seebacher u. a.: Vegesack. Hg.: Bremische Gesellschaft, NWD-Verlag, Bremerhaven 1990.
- Rudolf Stein: Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens Bd. II, Hauschild, Bremen 1965.
- Architekten- und Ingenieur-Verein (Hg.): Bremen und seine Bauten 1900, Schünemann, Bremen 1900.
Ortsteile
Mahndorf (Bremen) Arbergen (Bremen)


Arbergen ist ein Ortsteil von Bremen und bildet zusammen mit Hastedt, Hemelingen, Mahndorf und Sebaldsbrück den Stadtteil Hemelingen.
== Geografie

Arbergen liegt rechts der Weser im Südosten von Bremen und Hemelingen in der Nähe der Autobahn A 1 mit der Ausfahrt Uphusen/HB-Mahndorf.
Der Ortsteil hat eine Fläche von 609 Hektar sowie 5602 Einwohner. Im Osten schließt der Ortsteil Mahndorf sowie die Gemeinde Achim und der Landkreis Verden an.
Arbergen liegt zwischen zwei Bahnlinien, der Bremer Umgehungsbahn der Bahnstrecke Osnabrück–Hamburg im Süden und der Bahnstrecke Hannover–Bremen im Norden. Arbergen liegt auf mehreren Düne, auf der höchsten Düne mit ca. 8 Meter über NN steht die Kirche.
Der städtebauliche Zusammenhang zu den Hemelinger Ortsteilen wird gebildet durch die Verkehrsachse der Arberger Heerstraße.
== Geschichte === Das Dorf Frühgeschichtliche Funde und Grabungsfunde belegen eine frühe Besiedlung im 4. Jahrhundert nach Chr. auf den Dünen und dem Geestgebiet. Je nach Wasserstand veränderte sich die Siedlungsfläche. Reste von Grubenhäusern in Mahndorf weisen auf eine Besiedlung durch die germanischen Chauken bzw. Sachsen – von 200 v. Chr. bis 900 n. Chr. hin.[1]
Arbergen (Plattdeutsch Arbargen) wurde 1230 als Arberge das erste Mal erwähnt und hieß 1319 Arberghen. Eine Kirche entstand bereits um 1000. Von der heute evangelisch-lutherischen Dorfkirche St. Johannis blieb die Außenwand von um 1100 erhalten und der Turm stammt aus dem 11. Jahrhundert. Das Dorf gehörte zur langwedelschen Vogtei, dann zum Gohgericht Achim, ab 1859 Amt Achim.
Nach der Reformation wurde Arbergen evangelisch-lutherisch. [2] Der Ort kam nach dem Dreißigjährigen Krieg zum schwedisch regierten Herzogtum Bremen und 1719 zum Kurfürstentum Hannover. Nunmehr gelang es 1719 Pastor Daniel Gerhard Heisius die marode Kirche zu erneuern durch ein neues barockes Kirchenschiff Die Kirchengemeinde war wohl vom 11. Jh. bis in die 1960er Jahre beim alten Kirchspiel Arbergen. Im Sprengel Arbergen befanden sich noch Hastedt, Hemelingen (bis 1890) und Sagehorn.
Nach dem Deutschen Krieg wurde 1866 das Königreich Hannover mit Arbergen eine preußische Provinz. 1786 hatte das Dorf 279 Einwohner.
Arbergen gehörte bis 1885 zum Amt Achim in der Landdrostei Stade, von 1885 bis 1932 zum Kreis Achim und bis 1939 zum Landkreis Verden. 1873 folgte die Eröffnung der Bahnstrecke Bremen–Osnabrück mit einem Bahnhof in Hemelingen. Die Arberger Mühle stammt von 1803
Schule: In Arbergen wurde im Auftrag des Domherrn Clüver die erste Schule eingerichtet und sie erhielt 1772 ein neues Schulhaus, 1828 durch ein massives Gebäude ersetzt und Neubau von 1886 (Alte Dorfstraße). In der Nähe zur Kirche entstand 1911 das Hauptgebäude mit einer Jugendstilfassade. Das Haus wurde in den 2010er Jahren renoviert und ist heute eine Grundschule.[3]
=== Vom Dorf zum Ortsteil
Seit 1939 gehört Arbergen neben Mahndorf und Hemelingen durch einen Gebietstausch zur Stadt Bremen.
1946 wurde das Ortsamt Hemelingen mit der Zuständigkeit auch für Arbergen eingerichtet und 1951 mit der Neuordnung der stadtbremischen Verwaltungsbereiche Hemelingen ein Stadtteil und Arbergen Ortsteil von Hemelingen. Die Einwohnerentwicklung von 1955 bis 1995 lässt den starken Wohnungsbau, vor allem durch Einfamilienhäuser, erkennen.
=== Einwohnerentwicklung 1812 hatte Arbergen 280 Einwohner. Die Einwohnerzahl nahm durch die Nähe zu Hemelingen und Bremen im 20. Jahrhundert deutlich zu. Die Entwicklung in Zahlen:
- 1955: 4004 Einwohner
- 1975: 4588 Einwohner
- 1995: 5551 Einwohner
- 2007: 5580 Einwohner
- 2017: 6007 Einwohner
== Politik, Verwaltung Arbergen wird als Ortsteil vom Ortsamt Hemelingen verwaltet. Im Beirat Hemelingen sind auch die Arbergener Mitglieder vertreten.
== Infrastruktur


=== Sehenswürdigkeiten
- St.-Johannis-Kirche auf der Kirchendüne mit Turm von um 1000 / 1100 und Kirchenschiff von 1719
- Arberger Mühle von 1803 vom Müller Friedrich Bruns als Ersatz für eine etwa 30 Meter entfernt gestandene Bockwindmühle von 1582, sanierte Galerieholländermühle mit Windrosengetriebe, Jalousieflügeln und Achtkantaufsatz als Kappe
=== Allgemein → Siehe auch bei Hemelingen bei Öffentliche Einrichtungen
- Polizei-Außenstelle Arbergen/Mahndorf, Arberger Heerstraße 90
- Freiwillige Feuerwehr Bremen-
- Gasthaus Arberger Hof am Fuß der Kirchendüne, Arberger Heerstraße 78, früher ein Köthnerhof; in den 1960er Jahren, zu Zeiten des Beat-Clubs, Konzertraum, in dem viele bekannte Künstler u. a. die Bee Gees traten regelmäßig auftraten.
- Grothenn’s Gasthaus, Arberger Heerstraße 101, beliebtes Ziel für Kohlfahrten
=== Bildung, Soziales, Sport
- Grundschule Arbergen, Heisiusstraße, mit um 187 Schülern (2020) in 9 Klassen, unterrichtet von 12 Lehrkräften
- Bremer Heimstiftung Stiftungsdorf Arberger Mühle, Vor dem Esch 7
- Pflegeheim Rosmarie-Nemitz-Haus, Hermann-Osterloh-Straße 117
- Pflegeheim Arbergen beim Rodensee
- Städtisches Kinder- und Familienzentrum Arbergen, Ortwisch 73
- Kita Arberger Mühle
- Ev. Kindergarten Arberger Heerstraße 77
- Übergangswohnheim Arbergen - Grünes Dorf der AWO
- SG Arbergen Mahndorf von 1893, Arberger Heerstraße 111, mit Vereinshaus, Tennisplatzanlage und Halle
- Schützenverein Arbergen von 1954
- Galoppsport: 2000m lange Trainingsanlage Mahndorf zwischen Mahndorfer und Arberger Heerstraße
=== Grünanlagen, Gewässer
- Hermann-Osterloh-See
- Der 3500 m² große Badesee Rottkuhle wird durch eine Quelle gespeist.
- Mahndorfer Düne, die mit ihrem größeren Teil in Arbergen liegt
- Arberger Marsch, heute größtenteils Gewerbegebiet
- Das Mahndorfer Gräberfeld, eine archäologische Ausgrabung der Völkerwanderungszeit bis zum frühen Mittelalter, liegt 150 Meter südlich der Mahndorfer Heerstraße.
=== Kirche

Die heute evangelische-lutherische Kirche St. Johannis (der Evangelist ) in Arbergen wurde erstmals 1230 erwähnt, Teile des Turmes sind von um 1000/1100, das barocke Kirchenschiff von 1719. Das ältere Pfarrhaus wurde 1955 zum Gemeindehaus umgebaut.[4]
Die katholische Kichgemeinde mit der Kapelle St. Barbara war von 1977 bis 2010 in der Hermann-Ostreloh-Straße und gehört zu St. Godehard in Hemelingen.
=== Denkmale → Siehe dazu die Liste der Kulturdenkmäler in Hemelingen.
== Wirtschaft und Verkehr
=== Wirtschaft
Arbergen war zunächst dörflich geprägt. In dem Ortsteil fand mit seinem Wachstum eine leichte Durchmischung der Bereiche Wohnen, Landwirtschaft und Gewerbe statt.
Viele Arbeitsplätzen sind in der Nähe beim Daimler-Benz Werk Bremen in Sebaldsbrück.
Ein Gewerbegebiet entsteht seit den 2010er Jahren südlich der Bundesautobahn 1 mit Anschluss 55 Bremen Hemelingen. Firmen u.a.: Adient Interiors Werk Bremen, Fleischer-Einkauf AG, Lear Corp, Lorel Logistik, pfenning Intralogistik
=== Verkehr ==== Öffentlicher Personennahverkehr Folgende BSAG – Linien erreichen Arbergen:
- Buslinien 40/41/41S: Weserwehr – Arbergen – Bahnhof Bremen-Mahndorf
- Buslinie 44: Sebaldsbrück – Arbergen – Bahnhof Bremen-Mahndorf
- Buslinie N5: Bahnhof Bremen-Mahndorf – Arbergen – Sebaldsbrück – Vahr – Östliche Vorstadt – Hauptbahnhof – Domsheide
==== Straßen
Die MArberger Heerstraße in west/östlicher Richtung von Bremen-Zentrum und Hemelingen nach Mahndorf. Uphusen und Achim ist die wichtigste Durchgangsstraße.
Die Bundesautobahn 1 (Abfahrt 54 / Uphusen/Bremen-Mahndorf) durchquert den Ortsteil.
==== Rad- und Wanderwege
==== Straßennamen und ihre Bedeutung
- Nach dem Ort: Arberger Heerstraße, viele Straßen nach 1800 wurden als Heerstraßen benannt, früher Arberger Landstraße
- Nach einem Höhenzug oder Gebirge: Bramwaldstraße, Deisterstraße, Eggestraße, Elmweg, Haarstrangweg, Harzer Straße, Hilsweg, Hohe Warte, Kaufunger Straße, Klüthstraße, Osningstraße, Reinhardswaldstraße, Rothaarstraße, Süntelstraße, SpessartstraßeTeutoburger-Wald-Straße
- Nach einem Ort: Nauheimer Straße, Bergener Straße, Falkensteiner Straße, Schloßborner Straße,
- Als Flurbezeichnung: Am Klemißberg, Auf dem Hellen (helle für abschüssig oder höheres Land), Dahlwas (dal = abwärts, was = Reisig, befestigter kleiner Deich), Fischkamp, Im Strumpf, Klemißberg, Ortwisch (wisch für Wiese), Schinkenberg, Vor dem Esch (Esch = Saatfeld)
- Mit unklarer Bedeutung: Zur Elle
Weitere Straßen von A bis Z
- Alnokweg nach einem Hengst der Deckstation Arbergen
- Am Hirtengarten nach dem Hirten des Dorfes
- Am Sandstich nach einer früheren Sandentnahmestelle
- Bi'n Tegelplatz nach einem Ziegelplatz (Tegel = Ziegel)
- Claus-Bartels-Straße nach dem Arberger Hauptlehrer und Schulleiter (Ruhestand 1903, † 1913)
- Colshornstraße nach dem Colshornhof als Sommersitz Bremer Herren bis 1718, seit 1868 im Eigentum der Familie Seekamp
- Europaallee im Gewerbegebiet mit Unterführung der Bahnlinie
- Harmstraße nach Harm Wendt, dem früher hier das Land besaß
- Heino-Wührmann-Straße nach dem Unternehmer Heino Wührmann, der in der vierten Generation ab 1929 die Firma Vitakraft übernahm
- Hermann-Osterloh-Straße nach dem Ortsamtsleiter, Politiker (SPD) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (1886–1961)
- Kirchsteig als Weg zur Kirche
- Kromestraße nach Gustav Krome (1827–1887), Pastor in Arbergen von 1878 bis 1887
- Olbersstraße nach dem Astronom und Arzt Heinrich Wilhelm Olbers (1758–1840)
- Richtsteig etl. nach dem Weg einer Richtstätte
- Rottkuhle nach einer Kuhle (heute Teich), rott = rotten, verrotten
- Zur Grenze (Spielfeldgrenze) nach Bezeichnungen aus dem Schlagballspiel, das hier im TV Arbergen gerne im 19. Jh. gespielt wurde
- Zum Mal (Laufmale), Bezeichnungen aus dem Schlagballspie
- Zum Tick (anticken), wie vor
== Persönlichkeiten
- Daniel Gerhard Heisius (1675–1747),Pastor in Arbergen
- Johann Georg Olbers (1716–1772), Pastor in Arbergen, Bremer Domprediger und Vater von Heinrich Olbers
- Gustav Krome (1827–1887), Pastor in Arbegen von 1878 bis 1887
- Heinrich Olbers (1758 in Arbergen–1840), Astronom und Arzt
- Hermann Osterloh (1886–1961), Ortsamtsleiter, Politiker (SPD) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft
- Wolfgang Kietzer (* 1947), Politiker und von 1979 bis 1987 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SPD)
- Rainer Nalazek (* 1947), Politiker und von 1999 bis 2007 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SPD)
- Andreas Kappes (1965–2018)), Radrennfahrer u. a. bei Sechstagerennen
== Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon; Temmen, Bremen, 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Band 8 · Hemelingen, Osterholz. Verlag Schmetterling, Bremen 1998, ISBN 3-932249-06-2.
- Diethelm Knauf: Arbergen - Amerika, und zurück? - Ein Blick zurück in die eigene Vergangenheit am Beispiel der Familie Eitmann aus Arbergen, 2016. In WK-geschichte
== Einzelnachweise
- ↑ Ernst Grohne: Mahndorf: Frühgeschichte des bremischen Raums. Dorn, Bremen 1953, 373 S.
- ↑ Landeskirchliches Archiv Hannover: Kirchengemeindelexikon: Arbergen.
- ↑ Scwarzwälder und Schulverwaltung Bremen
- ↑ Kirchgemeindelexikon: Arbergen
== Weblinks
- [ ]
Koordinaten: 53° 2′ 20,4″ N, 8° 55′ 0,4″ O
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: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden..
[[Kategorie:Ort in Bremen [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Bremen) [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1939 [[Kategorie:Ersterwähnung 1230 [[Kategorie:Hemelingen (Bremen)
== Liste der Brauerein im Land Bremen
=== Bremen
== Weblinks
- [ ]
[[Kategorie:Brauerei (Bremen)| [[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Bremen)| [[Kategorie:Unternehmen (Bremerhaven)|
[[Kategorie:Christentumsgeschichte (Mittelalter)[[Kategorie:Christliche Mission [[Kategorie:Missionsgeschichte [[Kategorie:Geschichte Deutschlands im Mittelalter
Allg. Artikel
Militärgeschichte der Stadt Oldenburg Liste von Persönlichkeiten der Stadt Lüneburg WGS Schwerin Landreiter Landreiter (Polizei) Landreiter (Landreiterei) Kohlenmesser St.-Nicolai-Kirche (Krummendeich)
Schiffe
Hansa (Schiff, 1864) Weser (Schiff, 1858) Lesmona (Schiff, 1863) Donald McKay (Schiff, 1855) China (Schiff, 1857) Andromeda (Schiff, 1864) H. Bischoff (Schiff)
[[Datei:|mini|hochkant|]] Die H. Bischoff war ein Viermaster-Vollschiff mit 2776 BRT das 1888 nach einem Umbau Passagierschiff fuhr.
Die Ville de Paris wurde 1866 als Dampfer und Dreimastervollschiff von der Werft Napier & Sohns in Glasgow für die französische Reederei Compagnie Générale Transatlantique gebaut. 1888 kaufte die Reederei H. Bischoff & Co. des Reeders Friedrich Bischoff (Vegesack) das Schiff und ließ es durch eine englische Werft umbauen. Es erhielt nunmehr vier Masten, hatte 320 Passagierkabinen und erhielt den Namen H. Bischoff. Danach befuhr es zum erstaunen der Fachwelt erfolgreich die Nordatlantikroute. Später wurde es als Frachtschiff eingesetzt.
Die H. Bischoff strandete am 28. Oktober 1900 bei schwerem Weststurm mit voller Salpeterlast vor der Elbmündung auf dem Großen Vogelsand. Acht Mann der Crew und vier Feuerschiffsleute vom Feuerschiff Elbe 2, die mit Ruderrettungsbooten die Mannschaft des Viermasters aus Seenot retten wollten, verloren ihr Leben. Das Feuerschiff Elbe 3 (ehem. Jacob-Hinrich) und weitere Schiffe halfen, die letzten Seeleute nach 32-stündigem Einsatz zu bergen. Am nächsten Tag zerbrach das Wrack und die Reste wurden nach kurzer Zeit vom Treibsand eingespült.[1]
== Literatur
- Peter-Michael Pawlik: Von der Weser in die Welt. Band II: Die Geschichte der Segelschiffe von Weser und Hunte und ihrer Bauwerften 1790 bis 1926. Elsfleth – Brake – Oldenburg, Bremen 2003. ISBN 3-89757-150-1.
== Einzelnachweise
- ↑ Weser-Kurier: Kleines Bremer LexiKon – Serie Sch. – D. Vollschiff „H. Bischoff“, Bremen 1961.
[[Kategorie:Vollschiff [[Kategorie:Schiffsverlust 1900 [[Kategorie:Schifffahrt (Bremen) [[Kategorie:
== Einzelnachweise
Kirchen
== Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Mecklenburg. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1980.
- Marianne Mehling (Hg): Knaurs Kulturführer Mecklenburg-Vorpommern, Droemer KnaurMünchen, 1991, ISBN 3-426-26490-0.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bremen/Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1977, ISBN 3422003487.
- Rudolf Stein: Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande, Bremen 1967.
- Axel Stiehler und Oliver Wilking (Hg.): 101 Geschichten aus Immanuel – Die evangelische Immanuel-Kapelle in Bremen 1909–2009. Bremen 2009.
== Einzelnachweise
[[Kategorie:
[[Kategorie:Barockbauwerk in der Freien Hansestadt Bremen[[Kategorie:Johannes-der-Täufer-Kirche[[Kategorie:Friedhof in Bremen|
[[Kategorie:Barocke Kirche
[[Kategorie:Backsteingotik in Bremen
[[Kategorie:Saalkirche
[[Kategorie:Gotische Kirchen
[[Kategorie:Hallenkirche
[[Kategorie:Romanisches Kirchengebäude in Niedersachsen
[[Kategorie:Gotisches Kirchengebäude in Niedersachsen
[[Kategorien:Dionysiuskirche Kategorie:Kirchengebäude in Bremen [[Kategorie:Baudenkmal (Bremen)
Kategorie:Kirchengebäude (Neugotik)
Kategorie:Klassizistisches Kirchengebäude in Deutschland
Turm
Friedhof
Denkmalschutz
=== Inneres, Ausstattung und Orgel Innen
Ausstattung
Orgel
== Kirchgemeinde
- Links
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Glockenstube Fachwerk Turmhelms. Glocken Sterngewölbe Orgelempore barocke Fensterrose
A Arkaden Arkadenöffnungen Archivolten
B Bogenblenden Backstein Backsteinbau [Basilika]] basikalen Blendengiebel Blenden barocke
C Chor
D Deutsches Band Dienstvorlagen Dreipass Domikalgewölbe als Deutsches Band
G Gewände Gewölbe Gesims Gurtbogen gotischen
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