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Benutzer:Robertk9410/Artikelentwurf 2

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Santa Maria dell’Inviolata – Westfassade

Chiesa della Beata Maria Vergine Inviolata, allgemein bekannt als Santa Maria dell’Inviolata, ist eine römisch-katholische Filialkirche in der oberitalienischen Kleinstadt Riva del Garda im Trentino.

Geschichte

Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauern an einer Wegkreuzung, als Spiazzo bezeichnet, errichtet. An der Stelle befand sich vorher eine Ädikula mit einem Marienbildnis, das um 1600 von dem aus Salò stammenden Maler Bartolomeo Mangiavino geschaffenen worden war. Dem Bild wurde bald Wunder verbringende Kräfte zugesprochen und zum Ziel von Wallfahrten.[1] Um das Marienbild würdevoll aufzubewahren und dem Ansturm der Wallfahrer gerecht zu werden, wurde zunächst eine kleine Holzkapelle errichtet. Zugleich wurden von der Bevölkerung Spenden für den Bau einer Kirche gesammelt.[2]

Unterstützt wurde das Bauvorhaben von der Familie Madruzzo durch Fürstbischof von Trient Carlo Gaudenzio Madruzzo und insbesondere durch seinen Cousin und Statthalter in Riva Gianangelo Gaudenzio Madruzzo. Durch das Mäzenatentum des Fürstbischofs, der de facto auch die Rolle des Bauherrn übernahm, konnten zahlreiche Künstler für die Gestaltung des Innenraums angeworben werden.[3]

Bereits 1603 konnte mit dem Bau begonnen werden. Mit der Bauaufsicht wurde Gianangelo Gaudenzio Madruzzo betraut, der den Bau auch zur Unterstreichung des eigenen Familienstatus vorantrieb.[3] Mit dem Bau sollte auch sein Machtanspruch und der der Familie Madruzzo auf Riva unterstrichen werden, zu einem Zeitpunkt als die Ansprüche der Grafen von Tirol auf das Fürstbistum Trient trotz Kompaktaten zunehmend bedrohlichere Töne annahmen.[4]

Die Kirche trug ursprünglich den Namen Santa Maria allo Spiazzo. Ihr jetziger Name ist 1619 das erste Mal dokumentiert.[5] Womöglich wurde sie auf Betreiben des Kardinals Madruzzo umbenannt, der mit dem Namen der „Unbefleckten“ (italienisch Inviolata) bewusst auf die Beschlüsse des Trienter Konzils Bezug nahm und ein Zeichen gegen die Häresie setzen wollte.[6]

Lange Zeit wurde angenommen, dass das Bauprojekt von einem unbekannten portugiesischen Architekten stamme. Mittlerweile wird der Bau dem aus Orzinuovi stammenden Architekten Pietro Maria Bagnatore zugeschrieben, der im Trentino auch andere Arbeiten in dem Zeitraum ausführte.[7]

Mit dem zwischen 1607 und 1609 errichteten Presbyterium war der Rohbau abgeschlossen. Die daran anschließende Ausmalung und Gestaltung des Innenraums zog sich über einen längeren Zeitraum hin. 1611 wurde das Marienbild der Ädikula in den Hauptaltar versetzt. Im gleichen Jahr zogen einige Ordensbrüder des Ordens der Armen Eremiten des Heiligen Hieronymus in das Pfarrhaus ein und wenig später begann man mit dem Bau des östlich der Kirche angrenzenden Klosters, was den Ausbau der Kirche verzögerte.[8]

Nach dem Tod von Gianangelo Gaudenzio Madruzzo 1618, der in Santa Maria dell’Inviolata seine letzte Ruhestätte finden sollte, wurde der Bau von seiner Frau Alfonsina Gonzaga fortgesetzt. 1624 konnten die vier Seitenaltäre aufgestellt werden und vier Jahre später wurde der Campanile errichtet. Durch den Ausbruch der Pestepidemie von 1630 kam es erneut zu einer Verzögerung bei der Fertigstellung der Innendekoration.[9]

Im Mai 1636 fand die Altarweihe durch Fürstbischof Carlo Emanuele Madruzzo statt und in den 1640er Jahren beendete Pietro Ricchi, genannt il Lucchese, die Innenausmalung der Kirche. 1675 war mit der Aufstellung des Tabernakels der Hauptaltar vollendet. Kurz bevor Francesco Alberti di Poja 1677 das Amt des Fürstbischofs übernahm, schenkte er der Kirche das Chorgestühl.[10] 1696 wurde Santa Maria dell’Inviolata als Filialkirche der Lateranbasilika in Rom unterstellt.[11]

In der napoleonischen Epoche wurde auf Anordnung der bayerischen Regierung der Orden der Armen Eremiten des Heiligen Hieronymus 1807 aufgelöst und drei Jahre später Kirche und Kloster geschlossen.[12]

Mit der Wiederöffnung der Kirche nach der napoleonischen Epoche zogen 1817 die Minoriten in das Kloster. Im gleichen Jahr wurde die Kuppel bei einem Brand beschädigt und 1822 mit einem Kupferdach abgedeckt. Aber bereits im Jahr wurde das Dach bei einem Sturm erneut schwer in Mitleidenschaft gezogen. 1848 wurde das Kloster von der österreichischen Regierung aufgelöst und von der Militärkommandatur genutzt.[12]

1870 erwarb die Gemeindeverwaltung von Riva Kirche und Kloster und 1877 wurde das Kloster dem von Teresa Eustochio Verzeri gegründeten Orden der Töchter des Heiligsten Herzens Jesu anvertraut. Zwischen 1896 und 1907 wurde die Kirche restauriert. 1965 wurde das Kloster endgültig aufgelöst. Zwischen 1988 und 2012 wurden die Innendekorationen restauriert. 2011 wurde mit der Restaurierung des angeschlossenen Klosters begonnen.[12]

Architektur

Santa Maria dell’Inviolata gehört zu den bedeutendsten Werken des Manierismus im Trentino.[13] Der Zentralbau besitzt einen nach außen hin rechteckigen Grundriss auf dem ein oktonales Tiburio aufsitzt. Die bewusst nüchterne Fassade ist im Stil der Renaissance gehalten und steht im krassen Gegensatz zum reichhaltig dekorierten barocken Innenraum. Der Bau entspricht damit In Teilen den von Karl Borromäus ausgearbeiteten architektonischen Richtlinien der Gegenreformation, nach denen eine einfache Fassade ein prachtvoller Innenraum gegenübersteht.[11]Lediglich der von Borromäus vorgezogene Grundriss eines lateinischen Kreuzes kommt der in Ost-West-Richtung ausgelegte Zentralbau nicht entgegen.[14]

Die Proportionen des Fassade unterstreichen die Monumentalität des Baus, unterstrichen durch das hohe und von lombardischen Meistern beeinflusste Tiburio. Dazu tragen auch acht die acht Pilaster bei, die das Tiburio augenscheinlich zu stützen scheinen, aber in Wirklichkeit keine statischen Funktionen erfüllen.[15]

Drei manieristische Portale mit Verdachung gewähren den Zugang.[1] Das Hauptportal an der Westfassade

Innenraum und Innenausstattung

Kuppel des Tiburio mit Fresken aus dem Leben Marias

Der Innenraum besitzt die Form eines Oktogons. In den acht Wandnischen öffnen sich vier Seitenkapellen, drei Portale sowie der im Osten liegende Chor. Die architektonische Strenge des Raumes kann auch durch die reichhaltige barocke und teils manieristische Dekoration mit ihren Stuckarbeiten und Fresken nicht verheimlicht werden.[15]

Die in Weiß, Gold und Bronze gehaltenen Stuckarbeiten sind ein Werk des lombardischen Stuckateurs Davide Reti. Das Tonnengewölbe des Chors ist mit Putten, Blumen- und Pflanzenreliefs, Karyatiden und Hermen geschmückt. Auch die acht die Nischen abgrenzenden Lisenen weisen zahlreiche Stuckarbeiten auf. Von Reti stammen auch die sechs Figuren, die an den Seitenwänden der drei Portale aufgestellt sind, darunter die Figuren der Könige David und Salomo. Die Stuckdekorationen in der Kuppel sind noch pompöser in einem spätmanieristischen Stil gehalten. Das darunterliegende Fries besteht aus einem vergoldetem Akanthuswerk mit weißen Putten. Die Figuren der Kuppel verkörpern in der oberen Reihe acht Propheten und darunter eine gleich große Anzahl von Sibyllen dar, die Papierrollen in der Hand halten.[1]

Die Fresken mit denen die Kirche ausgeschmückt ist, stammen von Martin Theophil Polak, dem Hofmaler des Fürstbischofs Carlo Gaudenzio Madruzzo, und von Pietro Ricchi. Während Polak zwischen 1615 und 1621 in der Inviolatakirche tätig war, fertigte Ricchi sein Bilder daran anschließend an und schloss seine Arbeit 1636 ab.[16] Im Sinne der von Borromäus erlassenen Richtlinien kommt den Fresken eine didaktische Aufgabe zu.[15]

Die Kuppel des Tiburio ist mit Fresken von Polak geschmückt. Das zentrale Kuppelfresko zweigt die Krönung Marias. Die anderen acht daran angereihten Fresken stellen verschiedene Szenen aus dem Leben Marias dar. Von Polak stammen auch die Fresken im Chorbogen sowie die Fresken in dem Seitenkapelle links und rechts des Presbyteriums, die links dem Heiligen Karl Borromäus und recht dem Kirchenvater Hieronymus geweiht sind. An der rechten Seitenwand der dem Heiligen Karl Borromäus geweihten Seitenkapelle, das Bildnis der im Gebet vor dem Heiligen knienden Alfonsina Gonzaga mit der im Bau befindlichen Inviolatakirche im Hintergrund. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass zwei Polak zugeschriebene Arbeiten in der Kuppel sowie in der Hieronymus-Kapelle von dem aus Brescia stammenden Maler Antonio Gandino angefertigt wurden.[17]

Von Pietro Ricchi stammen die Fresken an den Seitenwänden des Chors, darunter die zehn musizierenden Engel. Zudem fertigte er die Fresken in den beiden Seitenkapellen, der Kapelle des Heiligen Onuphrius links und der der Kreuzigungs-Kapelle rechts, an der westlichen dem Chor gegenüberliegenden Innenwand an. Von Ricchi stammen auch die insgesamt sechs Bilder mit denen die Seitenwände der drei Eingänge geschmückt sind mit Szenen aus dem Leben der Jungfrau. Auch die Engelfresken in den Bögen der Eingänge stammen aus seiner Feder.[18]

Am Triumphbogen an zentraler Stelle das Wappen der Familie Madruzzo.

Literatur

  • Marina Botteri: Aspetti della cultura figurativa nell’Alto Garda. In: Laura Dal Prà (Hrsg.): I Madruzzo e l’Europa : 1539–1658: i principi vescovi di Trento tra Papato e Impero.Charta, Mailand–Florenz 1993 ISBN 978-88-86158-28-2.
  • Maria Luisa Crosina: Santa Maria Inviolata. In: Roberto Codroica et. al.: Ecclesiae: le chiese nel Sommolago. Il Sommolago, Arco 2000.
  • Cinzia D’Agostino: Dall’«archetypum» alla «fabbrica». Il cantiere di Santa Maria allo Spiazzo, dalla solennità del modello classicista all’esuberanza della decorazione barocca. In: Marina Botteri, Cinzia D’Agostino: Pietro Ricchi a lume di candela: l’Inviolata e i suoi artefici. Museo Alto Garda, Riva del Garda 2013.
  • Giuseppe Fusaro:«Come di Panteon tutto posto à Stucchi, oro e Pitture». Linee per una lettura iconografica dell’Inviolata di Riva del Garda. In: Marina Botteri, Cinzia D’Agostino: Pietro Ricchi a lume di candela: l’Inviolata e i suoi artefici. Museo Alto Garda, Riva del Garda 2013.
  • Carlo Oradini: S. Maria allo Spiazzo. Genesi della chiesa dell’Inviolata. In: Laura Dal Prà (Hrsg.): I Madruzzo e l’Europa : 1539–1658: i principi vescovi di Trento tra Papato e Impero.Charta, Mailand–Florenz 1993 ISBN 978-88-86158-28-2.
  • Sara Retrosi, Chiara Tozzi: La chiesa di Santa Maria Inviolata. In: Domizio Cattoi, Domenica Primerano (Hrsg.): Arte e persuasione. La strategia delle immagini dopo il concilio di Trento. Museo diocesano tridentino, Trient 2014, ISBN 978-88-97372-62-2.
  • Nicolò Rasmo: Storia dell’Arte nel Trentino. Dolomia, Trient 1982.
Commons: Robertk9410/Artikelentwurf 2 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Sara Retrosi, Chiara Tozzi: La chiesa di Santa Maria Inviolata. S. 314.
  2. Maria Luisa Crosina: Santa Maria Inviolata. S. 346.
  3. a b Cinzia D’Agostino: Dall’«archetypum» alla «fabbrica». Il cantiere di Santa Maria allo Spiazzo, dalla solennità del modello classicista all’esuberanza della decorazione barocca. S. 19, 23.
  4. Carlo Oradini: S. Maria allo Spiazzo. Genesi della chiesa dell’Inviolata. S. 747.
  5. Carlo Oradini: S. Maria allo Spiazzo. Genesi della chiesa dell’Inviolata. S. 752.
  6. Giuseppe Fusaro:«Come di Panteon tutto posto à Stucchi, oro e Pitture». Linee per una lettura iconografica dell’Inviolata di Riva del Garda.S. 65.
  7. Angela Ottino Della Chiesa: Bagnatori, Pier Maria, detto il Bagnadore. In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 5: Bacca–Baratta. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1963.
  8. Cinzia D’Agostino: Dall’«archetypum» alla «fabbrica». Il cantiere di Santa Maria allo Spiazzo, dalla solennità del modello classicista all’esuberanza della decorazione barocca. S. 28, 29.
  9. Cinzia D’Agostino: Dall’«archetypum» alla «fabbrica». Il cantiere di Santa Maria allo Spiazzo, dalla solennità del modello classicista all’esuberanza della decorazione barocca. S. 30.
  10. Cinzia D’Agostino: Dall’«archetypum» alla «fabbrica». Il cantiere di Santa Maria allo Spiazzo, dalla solennità del modello classicista all’esuberanza della decorazione barocca. S. 30–31.
  11. a b Maria Luisa Crosina: Santa Maria Inviolata. S. 351.
  12. a b c Chiesa della Beata Maria Vergine Inviolata – Riva del Garda. In: chieseitaliane.chiesacattolica.it. 1. November 2020, abgerufen am 14. März 2021 (italienisch).
  13. Nicolò Rasmo: Storia dell’Arte nel Trentino. S. 208.
  14. Carlo Oradini: S. Maria allo Spiazzo. Genesi della chiesa dell’Inviolata. S. 750.
  15. a b c Carlo Oradini: S. Maria allo Spiazzo. Genesi della chiesa dell’Inviolata. S. 751.
  16. Marina Botteri: Aspetti della cultura figurativa nell’Alto Garda. S. 765.
  17. Sara Retrosi, Chiara Tozzi: La chiesa di Santa Maria Inviolata. S. 314–315.
  18. Sara Retrosi, Chiara Tozzi: La chiesa di Santa Maria Inviolata. S. 315.

Koordinaten: 45° 53′ 19,8″ N, 10° 50′ 34,7″ O


[Kategorie:Bauwerk in Riva del Garda|Maria]] [Kategorie:Kirchengebäude im Trentino]] [Kategorie:Kirchengebäude im Bistum Trient]] [Kategorie:Zentralbau in Italien]] [Kategorie:Renaissancebauwerk im Trentino] [Kategorie:Barockbauwerk im Trentino]] [Kategorie:Bauwerk des Manierismus in Italien]] [Kategorie:Kirchengebäude in Europa]] [Kategorie:Erbaut im 17. Jahrhundert]] [Kategorie:Filialkirche]] [Kategorie:Marienkirche]]

Innenpolitik

Die Innenpolitik Cangrandes I. war durch seine langen Kriegsbedingten Abwesenheiten bestimmt.

Rezeption

Die historischen Quellen berichten von zahlreichen Künstlern, die sich zu Lebzeiten an seinem Hof aufgehalten haben. Giorgio Vasari berichtet beispielsweise von einem von Giotto angefertigten Porträt Cangrandes I., für das es allerdings keine anderen Belege gibt. Aufgrund der wenigen erhaltenen Werke, die ihm eindeutig zugeschrieben werden können, muss sein vielfach gerühmtes Mäzenatentum nach Napione hinterfragt werden. Auch die berühmte Beschreibung seines Palastes in Verona, die von Julius von Schlosser anhand von Chroniken verfasst wurde und von vielen anderen Autoren aufgenommen wurde, scheint eher auf Erfindungen zu beruhen.[1]

Einzelnachweise

  1. Ettore Napione: Le arche scaligere di Verona. S. 128–129.


Raffaello Battaglia (geboren 30. Oktober 1896 in Triest; gestorben 18. März 1958 in Padua) war ein italienischer Paläontologe, Anthropologe und Prähistoriker.

Leben

Schriften (Auswahl)

  • La palafitta del lago di Ledro nel Trentino: gli scavi e la stratigrafia, il contenuto del deposito antropozoico, la metallurgia e la cronologia dell’abitato palafitticolo. TEMI, Trient 1940.
  • Preistoria del Veneto e della Venezia Giulia. Museo preistorico etnografico L. Pigorini, Rom 1959 (posthum).

Literatur

  • Gauro Coppola, Antonio Passerini, Gianfranco Zandonati (Hrsg.): Un secolo di vita dell’Accademia degli Agiati (1901–2000). Accademia Roveretana degli Agiati, Rovereto 2003. PDF
  • Daniele Girelli, Nicola Carrara: Raffaello Battaglia: fra paletnologia, antropologia e museografia.In: Alessandro Guidi (Hrsg.): 150 anni di preistoria e protostoria in Italia. Istituto italiano di preistoria e protostoria, Florenz 2014, ISBN 978-88-6045-055-5.
  • PDF
  • [1]

Einzelnachweise


Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Battaglia, Raffaello“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Riva del Garda, Maria“. [Kategorie:Prähistoriker]] [Kategorie:Italiener]] [Kategorie:Geboren 1896]] [Kategorie:Gestorben 1958]] [Kategorie:Mann]] [Kategorie:Mitglied der Accademia degli Agiati]]

Polizei-Regiment Bozen

Aktiv 18. September 1943 bis 28. April 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Ordnungspolizei
Truppengattung Infanterie
Typ Regiment
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Bozen
Zweiter Weltkrieg Italienfeldzug
Leitung
Liste der Kommandeure


Das Polizei-Regiment Bozen, ab April 1944 SS-Polizei-Regiment Bozen, war eine den deutschen Polizeiregimentern angehörende paramilitärische Einheit der Ordnungspolizei, die im Herbst 1943 nach der deutschen Besetzung Italiens in Südtirol zunächst als Polizei-Regiment Südtirol aufgestellt wurde.

Geschichte

Kriegsverbrechen

Angehörige verschiedener Einheiten der Regimentes waren in Italien zwischen August 1944 und März 1945 an mehreren Kriegsverbrechen beteiligt. Laut dem von der Deutschen Bundesregierung finanzierten und von einer Historikerkommission geleiteten Projekts Atlante degli Stragi Naziste e Fasciste in Italia (dt. Atlas der nazistischen und faschistischen Massaker in Italien) fielen diesen Massakern 101 Menschen, darunter Frauen und Kinder, zum Opfer.[1]

Literatur

  • Lorenzo Baratter: Dall’Alpenvorland a via Rasella: Storia dei reggimenti di polizia sudtirolesi (1943–1945). Publilux, Trient 2003.
  • Christoph Hartung von Hartungen, Reinhold Staffler, Werner Hanni, Klaus Menapace: Die Südtiroler Polizeiregimenter 1943–1945. In Der Schlern. Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde 55. Jahrgang, Heft 10 1981, S. 494–516.
  • Steffen Prauser: Mord in Rom? Der Anschlag in der Via Rasella und die deutsche Vergeltung in den Fosse Ardeatine im März 1944. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 50, 2002, 2, ISSN 0042-5702, S. 269–302, online (PDF; 8 MB).
  • Gerald Steinacher: Roma, Marzo 1944. Il Polizeiregiment Bozen e l’attentato di Via Rasella. In: Carlo Romeo, Piero Agostini (Hrsg.): Trentino e Alto Adige. Province del Reich. Temi, Trient 2002, S. 283–288.
  • Michael Wedekind: Nationalsozialistische Besatzungs- und Annexionspolitik in Norditalien 1943 bis 1945. Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-56650-4.

Einzelnachweise

  1. SS-Polizei-Regiment Bozen. In: straginazifasciste.it. Abgerufen am 2. Mai 2020 (italienisch).

[2]

  1. Titles of articles about Ukrainian villages on Romanian Wikipedia
  2. Show titles of articles about Ukrainian villages on Romanian Wikipedia, plus English and Ukrainian labels in Wikidata items
  3. added in 2017-05

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