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Motorrad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Motorrad, auch Krad (Kurzwort für Kraftrad), ist ein Landfahrzeug mit einem Antriebsmotor und wenigstens zwei Rädern. Sonderformen mit drei (Gespann, Trike) und vier Rädern (Quad) werden meist trotz unterschiedlichem Aussehen den Motorrädern zugeordnet, da zu deren Betrieb in den meisten Ländern die gleiche Klasse der Fahrerlaubnis benötigt wird.

Der Antriebsmotor ist meist ein Verbrennungsmotor nach dem Zwei- oder Viertaktprinzip. Selten werden auch Elektromotoren und Wankelmotor eingesetzt. Die Motorleistung wird mittels einer Kette, durch eine Kardanwelle oder durch einen Zahnriemen auf das Hinterrad übertragen.

Ein Motorrad zeichnet sich durch ein geringes Leistungsgewicht aus, was hohe Beschleunigungswerte (z.B.: 0-100 km/h unter 3 Sekunden) ermöglicht. Die leistungsstärksten serienmäßigen Straßenmotorräder können bedingt durch das Verhältnis aus Luftwiderstand (Stirnfläche (AA) * Luftwiderstandsbeiwert (cw)) und Bodenhaftung (Masse * Gleitreibunszahl der Reifen) keine wesentlich höheren Geschwindigkeiten als 300 km/h erreichen.

Typen

Entsprechend ihres Einsatzes und ihrer Charakteristik werden Motorräder in Typen unterteilt:

Hersteller

Die wichtigsten Motorradhersteller:

Historie

Bis in die 60er Jahre waren die europäischen Hersteller marktführend. Honda stellte 1968(?) mit der CB 750 four ein richtungsweisendes Motorrad mit einem Vierzylinder-Viertaktmotor vor.

In den 70ern waren Motorradfahrer verrufen. Ihnen haftete lange Zeit das schlechte Image der Rockerbanden an. Nach den schlechten Verkaufszahlen der 80er wurde das Motorrad fahren in den 90ern als Freizeittrend wieder entdeckt. Motorradhersteller wie Triumph und MV Agusta erlebten ihre Wiederauferstehung.