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Ramingstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Ramingstein karte.png
Basisdaten
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Tamsweg Kfz-Kennzeichen: TA
Fläche: 94,13 km²
Einwohner: 1.388 (2001)
Bevölkerungsdichte:
Höhe: 970 m ü. NN
Postleitzahl: 5591
Vorwahl: 06475
Geografische Lage:
Gemeindekennzahl: 50506
Gliederung des Gemeindegebiets:
Adresse der Stadtverwaltung: Gemeindeplatz 223
Offizielle Website: http://www.ramingstein.at
E-Mail-Adresse:
Politik
Bürgermeister: Franz Winkler (SPÖ)
Vizebürgermeister: Herbert Schilcher (ÖVP)

Ramingstein ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Lungau, Salzburg in Österreich.

Geographie

Geografische Lage

Ramingstein wurde urkundlich erstmals im Jahr 1139 erwähnt und liegt im äußersten Südosten des Landes Salzburg im Bezirk Tamsweg am Dreiländereck Salzburg, Steiermark und Kärnten. Sie ist die einzige Gemeinde im Lungau die unter 1000 Seehöhe liegt. Die Gemeinde liegt südlich der Mur zur Gänze im Gebiet des Lungauer Nockgebietes und nördlich der Mur im Gebiet de Murberge. Flächenmäßig ist sie die viertgrößte Gemeinde des Lungaues. Gekennzeichnet ist die Gemeinde durch ihr ausgedehntes Siedlungsgebiet. Die vier Dörfer: Madling, Ramingstein, Kendlbruck und Karneralm bilden die Siedlungszentren.

Die Karneralm in den Lungauer Nockbergen, liegt eingebettet zwischen dem Kleinen Königstuhl, der Klölingscharte, dem Klölingnock und der Mühlhauserhöhe in 1.893 m Seehöhe und ist im Sommer ein beliebtes Wandergebiet und im Winter Ausgangspunkt des Schisports in den Nockbergen.


Geschichte :


Ramingstein im Dreiländereck von Salzburg, Steiermark und Kärnten gelegen, ist die viertgrößte Gemeinde des Lungaues. Der Ort ist eingebettet in den Lungauer Nockbergen und besteht aus vier Ortschaften: Kendlbruck, Madling, Karneralm und Ramingstein. Ramingstein wurde urkundlich erstmals 1139 erwähnt. Oberhalb des Ortes erhebt sich die Burg Finstergrün, welche das Wahrzeichen des Ortes und die "lebendige" Burg - bzw. Jugendherberge Österreichs ist.

Vom 15. bis Ende des 18. Jh. blühte in Ramingstein der Bergbau. In Kendlbruck wurde im hinteren Mühlbachtal der Eisenbergbau betrieben und in Ramingstein waren die Abbaustätten für Blei und Silber. Im Mittelalter zählte Ramingstein zu den größten Bergbaugebieten in den Alpenländern. Im Jahr 1841 wurde die Gemeinde von einem schrecklichen Waldbrand heimgesucht und erst zu Beginn des 20. Jh. erholte sich Ramingstein langsam von diesem Ereignis.

Heute zeigt sich das Silberbergwerk als Schaubergwerk und gibt einen Einblick in die damalige Bergbaugeschichte. Der daraus entstandene Silbermarkt ist ein kleiner aber feiner Markt, der sich alljährlich mit der Bergbautradition und den Themen wie Schmuck, Mineralien, Handwerkskunst etc. beschäftigt und ein interessanter Markttag ist für jedermann. Die "alten" Erzwege sind wieder begehbar und mit einem historischen Pochwerk und einem Erlebnisspielplatz zu einem Ausflugsziel für die ganze Familie geworden.

amingstein, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensträume seiner Bürger und Besucher zu verwirklichen, ist eine sehr fortschrittliche Gemeinde, wo aber auch die Tradition hoch gehalten wird. Mit einem "Dorf der Künstler" hat sich Ramingstein in den letzten Jahren zu einem Kunst- und Kulturzentrum weit über die Grenzen der Region hinaus entwickelt. Theater, Ausstellungen, Symposien und Workshops haben sich hier etabliert und bieten ein attraktives Kulturangebot, wofür der Ort schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.

Abseits der großen Skizentren können Sie im Skigebiet Karneralm-Schönfeld-Innerkrems in den Lungauer Nockbergen Ruhe und Entspannung erleben. Einzigartig ist das Zusammenspiel von Natur und Sport. Dieses Gebiet mit seinen "runden Bergen" lädt ein zu sicheren Skitouren und Schneeschuhwanderungen, auch ideal für Einsteiger.

Der Naturschnee stillt die Sehnsucht nach Freizeit, Vergnügen und Erholung, wobei die Ursprünglichkeit dieser Region gewahrt wird. Aber auch im Sommer bietet sich die Karneralm als wunderschönes Wander- und Naturparadies für die ganze Familie an.

Wappen

Heraldische Beschreibung des Wappens der Gemeinde: „Es zeigt im weiß-rot geteilten Schild einen auf weißem Fels stehenden Raben. Der dargestellte weiße Stein versinnbildlicht den vorkommenden Marmor, der früher abgebaut wurde.“

Wahrzeichen

Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die Burg Finstergrün.

Wirtschaft

Ansässige Firmen:

  • Iso Span Erzeugung von Mantelbetonsteinen,
  • Coop Shopping Center - Nahversorger-Kaufhaus mit Postservicestelle mit Lotto/Toto
  • Firma Schilcher Haustechnik
  • BWM Vertragswerkstätte Köchl Fritz