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Der Dunkle Turm

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Der Dunkle Turm (The Dark Tower) ist eine siebenbändige, düstere Fantasy-Saga des amerikanischen Schriftstellers Stephen King. King selbst bezeichnet die Reihe um den Dunklen Turm als sein wichtigstes Werk. Die Werke um den Dunklen Turm sind auch als der Dunkle Turm Zyklus bekannt.

Die Geschichte des Dunkler-Turm-Zyklus

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm. Dies ist der erste Satz des ersten Bandes der monumentalen Romanreihe „Der Dunkle Turm“ von Stephen King. King selbst bezeichnet diesen Satz als einen der besten, den sein künstlerisches Schaffen hervorgebracht hat. Der Romanzyklus verbindete Elemente der Genre Western, Horror, Science-Fiction und Liebesroman miteinander. Zur Vollendung des Dunklen Turm Zyklus hat der Schriftsteller eigenen Angaben zufolge fast 30 Jahre benötigt.

Der Dunkle-Turm-Zyklus ist in insgesamt sieben Bände aufgeteilt, im Gegensatz zu Werken wie beispielsweise dem Herr der Ringe wurden die jeweiligen Bände durch Stephen King bereits nach Fertigstellung veröffentlicht. Dennoch beschränkt sich die Handlung keineswegs ausschließlich auf die sieben genannten Bände, sondern wird - teilweise in fragmentöser Form - in anderen Romanen und Kurzgeschichten von King weitergestrickt.

Der heutige Roman Schwarz wurde im amerikanischen (The) Magazine of Fantasy & Science Fiction (F&SF) als Fortsetzungsroman kapitelweise im Oktober 1978, April 1980, Februar 1981, Juli 1981 und November 1981 veröffentlicht. Zwei weitere Fortsetzungsromane sollten Jahre später folgen (The Green Mile und der unvollendete Internetroman mit dem Titel The Plant).


Kapitel Erstveröffentlichung amerik. Originaltitel deutscher Titel
1 Oktober 1978 The Gunslinger Der Revolvermann
2 April 1980 The Way Station Das Rasthaus
3 Februar 1981 The Oracle and the Mountains Das Orakel und die Berge
4 Juli 1981 The Slow Mutants Die langsamen Mutanten
5 November 1981 The Gunslinger and the Dark Man Der Revolvermann und der Mann in Schwarz


In Romanform zusammengefasst wurden alle fünf Kapitel durch den Kleinverleger Donald M. Grant im Jahre 1982 unter dem Originaltitel The Dark Tower: The Gunslinger erstveröffentlicht. Es wurden 10.000 Exemplare sowie eine 500 Exemplare umfassende, nummerierte und signierte Sonderausgabe hergestellt, die heute zu den wertvollsten Sammlerobjekten unter (amerikanischen) Stephen King Fans zählt.

Stephen King selbst wollte im Jahre 1982 keine höhere Auflage veröffentlichen, zweifelte er doch selbst noch an der Vollendung des epischen Werkes um den dunklen Turm. Die (später veröffentlichte) Übersetzung des Romans trug den Titel Schwarz, insbesondere da der Titel The Gunslinger nicht adäquat ins deutsche zu übertragen war. Wie King im Vorwort zur Robin Furths: Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I-IV beschreibt grenzte die Fortsetzung an einem Wunder, da etwa vierzig Seiten des Manuskript zum zweiten Band mit dem vorgesehenen Titel: Roland draws Three (zu deutsch: Roland zieht Drei) fehlten und die restlichen Seiten des Manuskript stark beschädigt waren. Dennoch machte sich King mit den verbliebenen Seiten daran, den zweiten Band schriftstellerisch umzusetzen.

Im Jahre 1988 war eine weitere Veröffentlichung des ersten Romans Schwarz unumgänglich, da bereits ein Jahr zuvor der zweite Band der Saga ebenfalls in limitierter/signierte Auflage von 850 Stück sowie 10.000 normalen Ausgaben erschienen war. Verlegt wurde der zweite Band unter dem Originaltitel: The Dark Tower II: The Drawing of the Three (zu deutsch etwa: Die Ziehung der Drei) erneut durch den Kleinverleger Donald M. Grant. Der deutsche Titel des Romans lautet schlicht Drei.

War der erste Band Schwarz einerseits in einigen anderen Romanen des Schriftstellers als Referenz genannt, wurde er andererseits zu diesem Zeitpunkt nicht publiziert. Auch war der Autor Stephen King aufgrund seines immensen Schaffens zu großem Ruhm gelangt und musste den Fans auf der ganzen Welt Tribut zollen. Schließlich veröffentlichte der New Yorker Taschenbuchverlag New American Library (NAL) 1988 den ersten Band Schwarz und ein Jahr später auch den zweiten Band Drei und machte sie in hoher Auflage im Taschenbuchformat dem breiten Publikum zugänglich.

Anderssprachige Veröffentlichungen der ersten beiden Romane Schwarz und Drei waren zuerst nicht vorgesehen, schließlich waren bereits die amerikanischen Erstausgaben der beiden bis dato erschienenen Romane limitiert. Im Zuge der Veröffentlichung der Taschenbücher durch NAL fanden auch Übersetzungen in andere Sprachen statt. Der Heyne-Verlag veröffentlichte die Übersetzungen der ersten beiden Romane von Joachim Körber zeitnah ebenfalls in den Jahren 1988 bzw. 1989.

Der dritte Band Tot wurde im Jahre 1991 wieder durch den Kleinverleger Donald M. Grant veröffentlicht. Der Originaltitel des dritten Bandes lautete The Dark Tower III: The Waste Lands. Anders als bei den vorherigen Bänden brachte NAL jedoch zeitgleich den Romans im Taschenbuchformat heraus, was nicht zuletzt auch auf die ständig wachsende Fangemeinde des Dunklen-Turms und des Schriftstellers im allgemeinen zurückzuführen ist.

Die deutsche Übersetzung Tot von Joachim Körber wurde im Jahre 1992 durch den Heyne-Verlag herausgegeben. Der englische Titel The Dark Tower III: The Waste Lands ist als Anspielung auf T.S. Eliots The waste Land (Das wüste Land) zu verstehen, insofern ist die Übersetzung des Buchtitels ins deutsche wie bei einer Vielzahl weiterer King-Bücher missglückt und die Doppeldeutigkeit verloren gegangen (wie bspw. auch bei Friedhof der Kuscheltiere).

Das Ende des dritten Bandes sorgte erstmals für große Kritik innerhalb der Fangemeinde. Hatte King die ersten beiden Romane durchaus versöhnlich und in sich abgeschlossen beendet, endet der Roman Tot plötzlich mitten in einem Rätselwettstreit, dessen Ausgang mehr als ungewiss erschien. King bedient sich dabei einem für Fortsetzungsgeschichten nicht unüblichen Werkzeug: dem Cliffhanger.

Daraufhin wurde dem Schriftsteller von vielen Seiten vorgeworfen, das Ende derart gestaltet zu haben, dass der Leser „gezwungen“ werde den nächsten Band zu kaufen, sobald er veröffentlicht ist. King ist diesen Vorwürfen stets mit der Erklärung entgegen getreten, dass er dem Leser bereits im Nachwort des ersten Bandes erklärt habe, dass die Geschichte erst nach etwa 3.000 Seiten komplettiert sei.

Zum Ärger der Fans ließ sich King mit der Weiterführung seines Dunklen-Turm-Zyklus viel Zeit. Immer schwerer gestaltete sich der Einstieg in die komplexe Welt um den Revolvermann Roland Deschain. Für die Arbeiten an den (noch) folgenden Bänden musste King immer wieder intensiv recherchieren, wie er auch schon im Nachwort zum dritten Band angedeutet hatte.

Erst im Jahre 1997 veröffentlichten erneut Grant und NAL den vierten Band mit dem Originaltitel: The Dark Tower IV: Wizard and Glass (zu deutsch etwa: Hexenmeister und Glas). Noch im gleichen Jahr veröffentlichte der Heyne-Verlag die deutsche Übersetzung des vierten Bands von Joachim Körber mit dem Titel Glas. Wie bereits die ersten beiden Bände bildet der Roman wieder eine zumindest in sich abgeschlossene Geschichte (Roland erzählt aus seiner Vergangenheit) und wartet mit einem weniger offenen Ende als der vorhergehende Band Tot auf.

Bereits kurze Zeit später widmete King sich erneut der Vergangenheit von Roland. Im Jahre 1998 veröffentlichte der New Yorker Verlag Tom Doherty Associations unter dem Originaltitel Legends eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen. Die Erzählung mit dem Originaltitel: The Dark Tower: The Little Sister of Eluria befasst sich mit Geschehnisse die sich kurz vor der Handlung des ersten Bandes zugetragen haben. Eine deutsche Übersetzung mit dem Titel Die kleinen Schwestern von Eluria nahm erneut Joachim Körber vor, die Veröffentlichung besorgte wiederum Heyne im Kalenderjahr 1999 in der Sammlung Der 7. Schrein.

Ein Unfall im Jahre 1999 führte dazu, dass Stephen King die Fortführung des Zyklus unterbrechen musste. Dennoch hatte er bereits in 2001 verlautbaren lassen, dass er – sollte die Gesundheit es zulassen – noch im selben Jahr an einer Fortsetzung der Saga arbeiten wolle und nannte bereits vorab einen Titel, den der Roman jedoch nicht erhielt: The Dark Tower V: The Crawling Shadow (deutsche Übersetzung etwa: Die krabbelnden Schatten). Erwartungsgemäß erschien der fünfte Band mit dem Originaltitel: The Dark Tower V: Wolves of the Calla (zu deutsch: Die Wölfe der Calla) im Jahre 2002 im Scribner Verlag.

Die deutsche Übersetzung von Wulf Bergner mit dem Titel Wolfsmond wurde durch den Heyne-Verlag im Jahre 2003 herausgegeben, was zu einer neuerlichen Kontroverse innerhalb der (deutschen) Fangemeinde führte. Die Auswechslung des Übersetzer führte dazu, dass feststehende Redewendungen durch den neuen Übersetzer Bergner anders übertragen wurden (bspw. aus „die Welt hat sich weitergedreht“ wurde „die Welt hat sich weiterbewegt“).

Ebenfalls im Jahre 2003 erschien eine „Special-Edition“ bzw. eine Revision des ersten Bandes Schwarz in der King besonders sprachliche Korrekturen und Anpassungen an den späteren Schreibstil durchführte, aber auch Szenen im Hinblick auf das Ende der Saga änderte und weitere Szenen hinzufügte. Aufmerksamen Lesern der „Originalausgabe“ waren damit bereits deutliche Hinweise auf das Ende der Turm-Saga gegeben. Der Heyne-Verlag veröffentlichte im Zuge dessen neue Übersetzung der Bände 1-4 von Wulf Bergner und vereinheitlichte damit den Romanzyklus auf schriftstellerischer und grammatikalischer Ebene als auch die Covergestaltung der Bücher des Zyklus.

Die letzten beiden Bände Susannah und Der Turm erschienen zur Überraschung vieler bereits im Frühjahr und Dezember des Jahres 2004. Auch diesmal veröffentlichte der Heyne Verlag die deutschen Übersetzungen von Wulf Bergner zeitnah zur amerikanischen Veröffentlichung. Der Originaltitel des sechsten Bandes lautete: The Dark Tower VI: Song of Susannah (zu deutsch etwa: Lied von Susannah. Amerikanischer Herausgeber war jeweils der New Yorker Scribner Verlag. Der letzte Band der Saga erhielt im amerikanischen Original den schlichten Titel The Dark Tower VII.

Aus den mehrfach zitierten Rechercheschwierigkeiten Stephen Kings heraus entstanden die Konkordanzen von Robin Furth (siehe hierzu den gesonderten Unterabschnitt).

Stephen King hat die Rechte für eine sechsteilige Der-Dunkle-Turm Mini-Comic-Serie an den Marvel-Verlag vergeben. Die Veröffentlichung auf dem amerikanischen Buchmarkt findet in den Monaten Februar bis Juli 2007 statt, ob und wann eine deutsche Übersetzung veröffentlicht wird, ist derzeit noch unklar. Als Autoren konnte Robin Furth und Peter David verpflichtet werden, die beide umfangreiche und durch King legitimierte Nachschlagewerke über den Zyklus erstellt hatten. Die überraschende Zusammenarbeit mit Marvel findet ihre Ursprünge auch im Zyklus selbst, so gleichen die Roboter des fünften Bandes Wolfsmond in ihrer Beschreibung stark dem Marvel-Bösewicht Doctor Doom.

Einflüsse

Stephen King wurde bei der Erschaffung der Saga um den Dunklen Turm maßgebend von dem Gedicht Childe Roland to the dark tower came von Robert Browning inspiriert ("Herr Roland kam zum finstern Turm"), welches sich wiederum u. a. auf Edgar's Song in Shakespeares Drama König Lear bezieht.

Inwieweit die Handlung des Dunklen Turms auf dieses sehr lange Gedicht Bezug nimmt, ist jedoch nicht ganz ersichtlich, da es sich dabei um ein komplexes, mit Metaphern bestücktes Werk handelt. Deutlich wird jedoch, dass King sich zumindest von der depressiven und verzweifelten Grundstimmung und der verwirrenden, symbolischen Vieldeutigkeit hat einfangen lassen. Diesen Bezug macht er auch mit einigen Zitaten daraus zu Beginn von Tot und Glas deutlich. Im letzten Band der Saga um den dunklen Turm spielt King Susannah und Roland eine Abschrift des Gedichts zu, das teilweise von Roland gedeutet wird; gleichfalls ist das Gedicht im Anhang vollständig abgedruckt.

Im Vorwort des vierten Bandes Glas nimmt Stephen King ebenfalls zu seiner Beeinflussung durch J.R.R. Tolkiens Epos Herr der Ringe Stellung: J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe war in jener Zeit wahnsinnig beliebt … Die Bücher um den Dunklen Turm – wie überhaupt die meisten Fantasy-Geschichten von Männern und Frauen meiner Generation verdanken ihre Herkunft diesen Büchern Tolkiens.

Auch der Bezug zum Western-Genre ist nicht zufällig gewählt, im wesentlichen wurde der Roman von dem Western Zwei glorreiche Halunken des Regisseurs Sergio Leone beeinflusst. Auch weitere Filme des Western-Genres hatten maßgeblich Einfluss auf den Schriftsteller: … wurde mir klar, dass ich einen eigenen Roman schreiben wollte, der zwar Tolkiens Gespür für abenteuerliches Suchen und Magie nachvollzog, aber vor Leones fast schon absurd majestätischem Westernhintergrund spielte. (aus Vorwort zu Glas). Indirekt hat Stephen King auch preisgegeben, wer für den Protagonisten Roland Deschain von Gilead Modell gestanden hat: Clint Eastwood, beispielsweise durch Hinweise auf den Western Zwei glorreiche Halunken. Eastwood selbst hat in drei Filmen des Regisseurs Leone den einsamen Helden verkörpert.

Weiteren wesentlichen Einfluss auf den Zyklus kann der Artus-Sage zugeschrieben werden, auf die King mehrfach zurückgreift und in seine Geschichte einflechtet. Rolands Ahn und Urvater aller Revolvermänner (Ritter) im Land Gileads hat den Namen Arthur Eld. Das Metall seiner Revolver ist aus diesem legendärem Schwert geschmiedet worden. Daher ist es Rolands Aufgabe einen Teil des Schwertes Excalibur am Fuß des legendären Mittelpunkts der Balken niederzulegen.

Weitere Anleihen sind nicht schwer zu finden, so nimmt King ebenfalls im vierten Band Glas eindeutig auf Lyman Frank Baums Kinderbuch Der Zauberer von Oz Bezug (siehe auch die einzelnen Bände). Dem großen Lexikon über Stephen King zufolge brachte dem Autor gerade seine Vorliebe für diese Erzählung den von einem Kritiker verliehenen fragwürdigen Titel Der Zauberer von Rotz ein.

Auch der Autounfall, den Stephen King während einer seiner Spaziergänge im Sommer 1999 erlitten hatte, wurde durch ihn thematisiert. Gerade dieser fast tödlich endende Unfall hatte King zum abschließenden Kraftakt, der endgültigen Vollendung des Zyklus um den Dunklen Turm verholfen. Nach seiner Genesung hat sich King intensiv um die Vollendung des Epos gekümmert.

Auch Harry Potter und die von George Lucas für seine Weltraumsaga Star Wars ersonnenen Jedi-Ritter werden von King mehrfach zitiert, wie beispielsweise die Schnatze Modell Harry Potter (im Original beim Quidditch verwendete Spielbälle, hier: von den Wölfen von Calla verwendete Waffen). Das Konzept des „Ka“ (hauptsächliche Bedeutung: Schicksal) basiert im wesentlichen auf „der Macht“ aus Star Wars, die von den Wölfen von Calla verwendeten Waffen ähneln den Lichtschwertern der Jedi.

Sprachliche Anleihen sind besonders im vierten Band Glas zu finden. Der Dialekt, den die Einwohner der Baronie Mejis sprechen, ist dem Pidginenenglisch entlehnt, das King in dem Roman Das Grab des weißen Mannes von Richard Doolings kennenlernte.

Im letzten Band der Saga ("Der Turm") zitiert King eingangs den Nine Inch Nails-Song "Hurt", dessen Grundstimmung der Einsamkeit und des Verlassenseins sich vor allem auf den letzten Seiten des Buches wiederfindet.

Die Bände

Im Folgenden sind die einzelnen Bände zusammengefasst.

Der erste Band schwarz

(Originaltitel: The Gunslinger)

  • ISBN: 3-453-12-384-0

Roland von Gilead, letzter Revolvermann einer uralten Gilde von ritterähnlichen Gesetzesmännern aus der Linie des Eld des ersten Revolvermanns, hat seine Jugend und seine durch Verrat und Verfall zerstörte Heimat hinter sich gelassen und ist auf der Suche nach dem Dunklen Turm. Dieser Turm ist ein Brennpunkt aller Energie des Universums zwischen den Welten, und seit die Welt sich weiterbewegt hat, scheinen die Dinge dort falsch zu laufen.

Der Mann in Schwarz könnte dem Revolvermann helfen, den Weg zum Dunklen Turm zu finden, doch dieser befindet sich auf der Flucht vor Roland, bzw. er lässt sich von ihm verfolgen. Auf dem Weg stellt der mysteriöse Zauberer dem Revolvermann einige Fallen, die Roland aber alle mehr oder weniger umgehen kann. Zuerst lässt er ein Dorf namens Tull in einem religiösen Wahn zurück und Roland bleibt keine Wahl, als alles und jeden - auch seine Geliebte - in diesem Dorf auszulöschen, bevor er weiterziehen kann. Schließlich findet er in einem verfallenen und längst aufgegebenen Rasthaus den Jungen Jake, der in seinem alten Leben in New York gestorben ist und so nach Mittwelt, die Wüstenwelt von Roland, gelangt ist. Der Revolvermann nimmt den verängstigten und orientierungslosen Jungen mit auf die Reise, auch wenn er weiß, dass er ihn bei der Verfolgung des Mannes in Schwarz aufhält. Was er aber nicht weiß ist, dass der Mann in Schwarz den Jungen selbst nach Mittwelt geschafft hat, nur um dem Revolvermann eine neue, noch tödlichere Falle zu stellen.

Ihre Reise führt Roland und Jake vorbei an gefährlichen Dämonen und einem uralten Orakel, welches den Jungen in seinen Bann zieht und ihn fast umbringt. Der Revolvermann rettet ihn rechtzeitig und sucht den Steinkreis, in welchem das Orakel haust, selber auf. Er hofft, dass er von dem Orakel etwas über seine Zukunft erfahren kann. Er weiß aber auch, dass das Orakel dafür einen Preis verlangt. Dieser Preis ist Sex. Mit Hilfe der Droge Meskalin kann der Revolvermann aber die Tortur über sich ergehen lassen und so einiges über sein Schicksal erfahren. Schließlich treffen sie tief in den Bergen auf die Langsamen Mutanten, denen sie nur mit Mühe entkommen können. Unter den Bergen finden sie Monumente eines längst vergangenen Volkes. Diese scheinen ein verfallenes U-Bahnnetz darzustellen, dessen verbrauchte Maschinen noch nicht ganz verstummt sind. Doch die Zeit eilt, da die Fährte des Mannes in Schwarz zum ersten Mal seit Rolands langer Suche nach dem Dunklen Turm wärmer wird.

Am Ende der unheimlichen Reise durch die Berge stellt der Mann in Schwarz Roland vor eine schwerwiegende Entscheidung. Er offenbart sich zum ersten Mal dem Revolvermann, gleichzeitig droht Jake in die Tiefen der monumentalen Höhlen zu stürzen. Roland muss sich zwischen dem Jungen, den er inzwischen als seinen symbolischen Sohn betrachtet und dem Dunklen Turm und seinem Adjutanten, dem Mann in Schwarz entscheiden. Rolands Entscheidung fällt ohne Zögern zu Gunsten des Dunklen Turms, und er lässt Jake in der Tiefe der Berge sterben. Die letzten Worte des Jungen, bevor er stürzt sind: "Dann geh', es gibt andere Welten als diese." Rolands Entscheidung bringt ihn endgültig in die unmittelbare Nähe des Mannes in Schwarz, der anscheinend auf ihn und die anstehende Unterredung gewartet hat.

Er erkennt, dass der Mann in Schwarz mehr ist als nur ein Zauberer. Er ist vielmehr der Dämon aus seiner eigenen Jugend. Er gibt sich als Walter aus, der einst gemeinsam mit einem Mann namens Marten Rolands Vater betrogen hat und letztendlich für dessen Tod verantwortlich ist. Doch Walter/Der Mann in Schwarz ist nicht Rolands einziger Gegenspieler. Marten wird von Walter als der Zeitlose Fremde beschrieben, ein mächtiger Zauberer, der dazu verdammt ist, rückwärts in der Zeit zu leben. Dieser Zauberer hört auch auf verschiedene andere Namen, wie Maerlyn, John Farson oder Randall Flagg. Flagg selbst ist Stephen Kings persönlicher „Antichrist“, sein personifiziertes Böses, das auch schon in anderen Büchern, wie "Die Augen des Drachen" oder vergleichbarer: "The Stand – Das letzte Gefecht" sein Unwesen getrieben hat.

Der Mann in Schwarz zieht für Roland drei Karten aus einem seltsamen Tarotkartensatz, die seine drei Gefährten darstellen sollen, die er im Laufe seiner Suche nach dem Dunklen Turm noch "ziehen" muss. Die Karten tragen die Namen "Der Gefangene", "Die Herrin der Schatten" und "Der Tod" ("Aber nicht für dich, Revolvermann!").

Außerdem lüftet der Mann in Schwarz einige Mysterien um den Dunklen Turm, seine Beschaffenheit und seinen Sinn. Diese Erklärungen sind aber eher von der Qualität, dass sie mehr Fragen aufwerfen, als sie tatsächlich beantworten. Am Ende des Gesprächs mit dem Mann in Schwarz schläft der Revolvermann ein und erwacht, wie es scheint, erst zehn Jahre später in dem Golgatha ihrer Konversation und erkennt, dass der Mann in Schwarz selbst schon zu Staub zerfallen ist.

Am Ende von "schwarz" erreicht Roland schließlich das Westliche Meer.

Der zweite Band Drei

(Originaltitel: The Drawing of the Three)"

  • ISBN: 3-453-12385-9

Drei führt die Geschichte von Roland und seiner Suche nach dem Dunklen Turm nahtlos fort. Nachdem der erste Teil der Saga mit einem zehnjährigen Palaver mit dem "Mann in Schwarz" endete, findet sich der Revolvermann in Drei am Strand des Westlichen Meeres wieder. Hier kriechen in der Abenddämmerung todbringende Monster-Hummer aus dem Meer und verletzen Roland schwer. Der Revolvermann überlebt ihre Attacke, verliert dabei aber zwei Finger und erleidet eine Blutvergiftung. Dennoch gelingt es ihm, die erste von drei Türen zu finden, die ihm der "Mann in Schwarz" gedeutet hat.

Dahinter befindet sich der "Gefangene", Eddie Dean, einem Junkie, der sich gerade als Drogenkurier betätigt. Roland beschließt, ihn nicht sofort auf seine Seite der Tür hinüberzuziehen, sondern folgt ihm bis ins Hauptquartier des Drogenbosses, weil er dort Antibiotika gegen seine Blutvergiftung vermutet. Da Eddies ebenfalls heroinsüchtiger Bruder Henry, der von Eddies Auftraggebern als Geisel genommen wurde, in ihrer Obhut an einer Überdosis stirbt, kommt es zu einer Schießerei, bei der Eddie Roland seine Tauglichkeit als Revolvermann beweist, auch wenn Eddie seine Berufung vorläufig standhaft leugnet.

Hinter der zweiten Tür ist die Herrin der Schatten, Odetta Holmes, in deren Kopf sich eine zweite, böse Persönlichkeit eingenistet hat, seit ihr im Alter von vier Jahren ein Ziegelstein auf den Kopf fiel. Das war jedoch nicht der einzige Schicksalsschlag der hübschen Afroamerikanerin. Jahre später wurde sie vor eine U-Bahn geschubst, verlor ihre Beine und war von nun an an einen Rollstuhl gefesselt. Während Eddie Dean aus dem New York der 80er stammt, zieht Roland Odetta aus der selbigen Metropole der 60er Jahre an den Strand. Schnell entwickelt sich eine Hassliebe zwischen Eddie, der nun mehr oder weniger freiwillig einen Entzug macht, und Odetta. Hat die gute Seite Odettas die Oberhand so lieben sich die Beiden, tritt jedoch die böse an deren Stelle ("Detta"), so müssen Roland und Eddie um ihr Leben fürchten.

Unmittelbar damit verbunden ist auch die dritte Tür "Der Tod" ("Aber nicht für dich, Revolvermann!"). Während Eddie am Strand bleibt und verzweifelt nach der verschollenen Odetta sucht (alsbald stellt sich jedoch heraus, dass es Detta war, die die Flucht ergriffen hat), muss Roland erschrocken feststellen, dass er sich im Kopf eines Psychopaten, Jack Mort, befindet – irgendwo zwischen der Zeit von Odetta Holmes und Eddie Dean. Doch ebensowenig, wie Odetta und Eddie in Rolands Leben getreten sind, ist dies bei Jack Mort der Fall, so dass sich der Kreis wieder schließt.

Der dritte Band .tot

(Originaltitel: "The Waste Lands)

  • ISBN: 3-453-09644-4

Am Anfang von ".tot" verlassen Roland, Eddie, ein ehemaliger Junkie aus New York und Susannah, eine Symbiose der beiden Charaktere aus der schizophrenen Odetta, das Westliche Meer und betreten einen großen, alten Wald. Roland lehrt Eddie und Susannah die Grundregeln des Revolvermanntums. Beide lernen schnell und das müssen sie auch, denn sie werden von Shardik, einem uralten, gigantischen Bärroboter angegriffen, der vom Alten Volk damit beauftragt wurde, ein Portal des Balkens zu beschützen. Alles in allem gibt es zwölf solcher Portale in Rolands Welt, die alle von einem anderen Tier bewacht werden. Diese Portale sind zugleich Anfangs- und Endpunkt von sechs Balken, die fast unsichtbar, aber nichts desto trotz mächtiger als vieles andere auf der Welt, in ihrer Mitte zusammenlaufen und dort den Dunklen Turm stützen. Sie besiegen Shardik schließlich, indem sie die Antenne auf dessen riesigen Kopf abschießen und folgen dem Balken zum Dunklen Turm. Roland hat in der dritten Tür in "drei" den Mann getötet, der den jungen Jake vor ein Auto stoßen sollte, bevor er selbst ihn genau davon abgehalten hat. Das löst ein Paradoxon in Rolands Geist aus, das schlimmer zu sein scheint, als seine fast tödliche Blutvergiftung am Strand des Westlichen Meers. Er hatte Jake in dem Rasthaus in der Wüste aufgeschnappt und mit sich genommen. Jetzt hat er Jack Mort, Jakes Killer, vom Mord an dem Jungen abgehalten, weswegen Jake niemals auf den Revolvermann getroffen ist. Trotzdem hat Roland noch die Erinnerung an den Jungen. Und der Junge erinnert sich an Roland. Er weiß aus irgendeinem Grund, dass er eigentlich tot sein müsste, es aber nicht ist. Ziel- und wahllos streift er wie ein Untoter durch New York und findet dort schließlich die Rose. Ein mächtiges Sigul, das hinter einem Bretterzaun auf einem unbebauten Gelände mitten in New York steht. Jake merkt, dass diese Rose das Gute symbolisiert, vielleicht sogar das Gute selbst ist und begreift, dass er sie schützen muss. Denn die Rose ist in Gefahr.

Schließlich betritt Jake ein altes, verwunschenes Haus, das schon ewig den Ruf eines Spukhauses hat. Gleichzeitig betritt Rolands Ka-Tet einen Dämonenkreis in Mittwelt. Susannah kümmert sich nicht gerade damenhaft um den dort hausenden Dämon, während Roland es am Ende schafft, mit Hilfe eines Schlüssels, den Eddie geschnitzt hat, die Tür zu Jakes Welt zu öffnen. Der Junge wird von einem Dämon, der das Haus selbst zu sein scheint, gejagt und fast getötet, doch Roland gelingt es letztendlich, Jake in seine Welt herüber zu ziehen.

Wieder vereint in Mittwelt, reist die Gruppe weiter entlang des Balkens. Jake findet einen Billy Bumbler, ein hundeähnliches Tier, das über rudimentäre Sprachfähigkeiten verfügt. Gemeinsam erreichen sie eine große Stadt, die Eddie an sein New York erinnert, allerdings nur, was die Größe angeht, denn die Stadt ist völlig zerstört und heruntergekommen. In ihrem Innern kämpfen zwei widerstreitende Gruppierungen gegeneinander und das Ka-Tet wird in diesen Krieg miteinbezogen. Jake wird entführt und später wieder gerettet und das Ka-Tet schafft es schließlich an Bord von Blaine – dem Mono, einer alten, vergessenen, aber höllenschnellen Einschienenbahn – die verfallene Stadt wieder zu verlassen. Doch auch Blaine will das Ka-Tet töten, wenn es diesem nicht gelingt, ihm ein Rätsel zu stellen, das er nicht lösen kann und so beginnt ein eigentümlicher Wettstreit bei mehreren hundert Meilen die Stunde. Mit diesem Wettstreit endet "tot." und stellt damit den gemeinsten "Cliffhanger" in der Reihe dar, zumindest bis hierher.

Der vierte Band Glas

(Originaltitel: Wizard and Glass)

Das Buch beginnt mit der Fortsetzung des Rätselwettbewerbs. Dieser endet damit, dass Eddie sich den Kopf zerbricht und letztendlich Blaine den Mono mit Un-Logik besiegt (Wieso konnte das tote Baby trotzdem die Straße überqueren? Weil es auf ein Huhn aufgeschnallt war). Der Revolvermann, welcher zuvor die "blöden" Rätsel verschmäht hatte, muss nun anerkennen, dass selbst Un-Logik manchmal weiterhilft. Die Reise endet damit, dass der schizophrenen Intelligenz namens Blaine die dipolaren Schaltkreise durchbrennen und der Zug noch rechtzeitig zum Stillstand kommt.

Das Ka-Tet steigt in einer "neuen" Welt aus, in welcher es Automarken wie den Takuro Spirit und Baseball-Mannschaften wie die Kansas City Monarchs gibt. In Eddies und Jakes "wann und wo" gab es diese Automarke und Baseball-Mannschaft nicht. In einer übrig gebliebenen Zeitung erfahren sie, dass der Ort, an dem sie sich befinden, nur wenige Jahre nachdem Roland Eddie "gezogen" hat (siehe "Drei"), von einer Super-Grippe namens Captain Trips heimgesucht wurde (siehe "The Stand"). Wieder einmal stellen sie fest, dass es "noch andere als diese Welt" gibt und jede von verschiedenen Schicksalen heimgesucht wird. Doch keines dieser Schicksale ist gut und alle sind abhängig vom Bestehen des Dunklen Turms. Jedenfalls setzen sie ihren Weg auf einem Highway fort und stoßen auf eine Schwachstelle, eine Bruchstelle im Raum-Zeit-Kontinuum, welche ölig schimmernd vor sich hinflüstert (und dieses Flüstern setzt den Reisenden ganz schön zu). Als sie endlich aus der Reichweite der Schwachstelle sind, erspähen sie in der Ferne ein glasiges Schimmern, das sich über den Highway erhebt.

Roland fordert sein Ka-Tet zur Rast auf und erzählt ihnen eine lange Geschichte aus seiner Jugend (von dieser Geschichte handelt der Großteil des Buches). Diese Geschichte schließt an eine Jugendgeschichte aus "Schwarz" an. Rolands Vater will ihn und seine Freunde weg aus der Schusslinie des guten Mannes (Randall Flagg) haben und schickt sie in eine kleine Baronie namens Mejis. Dort geben sie sich als Söhne von Ranchern und Viehzüchtern aus, die als Strafe eine großräumige Inventur abhalten sollen. Dabei stoßen sie auf Verrat und Intrige, gescheiterte Revolvermänner, die sich selbst "Sargjäger" nennen, eine widerliche Hexe und eine mysteriöse rosafarbene Glaskugel. Und Roland lernt dort seine erste (und einzige) große Liebe kennen: Susan. Diese Faktoren würfelt Stephen King zu einer Geschichte ohne Happy End zusammen, die auch ein ordentliches Showdown hat (wo eine Schwachstelle eine wichtige Rolle spielt), in welchem Roland überhaupt erst auf die Suche nach dem Dunklen Turm gebracht wird, sozusagen der Anfang seiner Besessenheit. Diese fordert aber auch gleich ihr erstes Opfer: Susan.

Dann befindet der Leser sich wieder mit Roland und seinem Ka-Tet auf dem Highway und sie nähern sich dem gläsernen Schimmern, das sich als ein Palast aus Glas entpuppt. Bevor sie ihn erreichen, entdecken sie noch fünf Paar rote Schuhe und erlangen mit ihnen den Zutritt zu dem Palast (ähnlich wie in der Geschichte: "Der Zauberer von Oz"). In dem Palast stoßen sie tatsächlich auf Randall Flagg und einen Gehilfen, welchen Flagg aus der Stadt Lud (siehe "tot") gerettet hatte. Es kommt zu einem kurzen Kampf und einem Gespräch mit Flagg, der unerreichbar auf einem riesigen Thron steht.

Der fünfte Band Wolfsmond

(Originaltitel: Wolves of the Calla)

Der fünfte Band beginnt auf dem Highway hinter dem gläsernen Palast. Das Ka-Tet ist noch immer unbeirrbar auf dem Balken unterwegs zum Dunklen Turm. Die Zeit scheint sich zu verschieben, scheint weich zu werden, und keiner der vier Gefährten kann mit Bestimmtheit sagen, wie lange sie schon unterwegs sind, als sie Besuch von Fremden bekommen, die ein paar Tagesritte entfernt in einem Ort mit Namen Calla Bryn Sturgis wohnen.

Als sie dem kleinen Städtchen näher kommen, finden sich Jake und Eddie eines Nachts im Traum im alten New York im Jahr 1977 wieder und können beobachten, wie der damalige Jake im Restaurant für geistige Nahrung von einem Mann namens Calvin Tower das Rätselbuch und Charlie Tschuff Tschuff kauft. Doch statt dem damaligen Jake zum unbebauten Grundstück zu folgen, wo dieser die Rose finden wird (siehe Band 3 "tot"), beobachten sie das Geschehen in der Buchhandlung, nachdem der damalige Jake diese verlassen hat. Calvin Tower ist der Besitzer des unbebauten Grundstückes, auf dem die Rose steht, und wird von zwei Schlägern bedroht, damit er das Grundstück niemandem verkauft. Niemandem außer ihrem Boss, Enrico Balazar, jener Mann, der Eddie viele Jahre später als Drogenkurier benutzt und den Eddie mit Hilfe von Roland bei einer Schießerei umbringt (siehe Band zwei "drei").

Unter den Männern aus Calla Bryn Sturgis befindet sich ein Mann namens Don Callahan der ebenfalls aus einer anderen Welt als Mittwelt stammt. Pere Callahan erzählt dem Ka-Tet seine Lebensgeschichte, von dem Tag an, an dem er Jerusalems Lot (siehe Stephen Kings Brennen muss Salem) verlassen hat, nachdem er das Blut eines Vampirs namens Barlow getrunken hat, bis zu jenem Tag, an dem er in Mittwelt im Ort Calla Bryn Sturgis angekommen ist. Er besitzt einen geheimnisvollen schwarzen Holzkasten, in dem sich eines der Stücke des Zauberer-Regenbogens befindet. Nicht die rosarote, die im Besitz von Rhea von Cöos war, sondern Die Schwarze Dreizehn, der mächtigsten aller Kugeln. Mit Hilfe dieser Kugel und einer Tür, wie wir sie schon aus Band 2 kennen, ist das Ka-Tet in der Lage, in das New York 1977 zu gelangen, Enrico Balazars Leute einzuschüchtern, Calvin Tower zu überreden, das unbebaute Grundstück auf keinen Fall an Balazar zu verkaufen um die Rose zu beschützen, und ihn dazu zu überreden, New York vorübergehen zu verlassen um sein Leben zu schützen. Bevor dieser jedoch seinen Buchladen verlässt, bringt er einen Kasten voller wertvoller Bücher durch die Tür nach Mittwelt.

Die Bewohner von Calla Bryn Sturgis bitten das Ka-Tet um Hilfe gegen die Wölfe, die einmal in jeder Generation kommen, um von jedem Zwillingspaar im Kindesalter (und fast alle Kinder in diesem Ort kommen als Zwillinge zur Welt) eines zu rauben. Das Ka-Tet verbringt einen Monat in Calla und in dieser Zeit gesellt sich eine neue Persönlichkeit zu Susannahs Geist. Mia – in der Hochsprache Mutter, versucht immer öfter, Besitz über Susannahs Körper zu erlangen. Und Mia ist schwanger, nicht von Eddie, sondern von dem Dämon, den Susannah einst bezwungen hat, als sie Jake retteten.

Am Ende des fünften Bands gelingt es dem Ka-Tet, die Wölfe, die sich als Roboter herausstellen, zu bezwingen und den Ort Calla von dieser "Plage" zu befreien. Doch nach dem Kampf verschwindet Susannah plötzlich, da Mia die Oberhand gewonnen hat und ihr dämonisches Baby zur Welt bringen will, durch die Tür und nimmt die "Schwarze Dreizehn" mit sich. Damit verschließt sie die Tür hinter sich, womit sie verhindern will, dass der Rest des Ka-Tets ihr folgen kann. Hilflos vor der verschlossenen Tür stehend, entdeckt das Ka-Tet zwischen Calvin Towers Büchern einen Roman mit dem Namen "Brennen muss Salem von Stephen King", welcher exakt die Geschichte enthält, die Pere Callahan dem Ka-Tet erzählt hat. Und dieser beginnt zu zweifeln – ist er real oder nur eine Geschichte?

Der sechste Band Susannah

(Originaltitel: Song of Susannah)

  • ISBN: 3-453-87928-7

Mit Hilfe alter Magie von den Manni (eine Gruppierung innerhalb der Bewohner von Calla Bryn Sturgis), gelingt es dem Ka-Tet, die Tür zu öffnen. Entgegen dem ursprünglichen Plan landen Jake und Pere Callahan im New York 1999 (dem Jahr und Ort an/in dem Susanna-Mia gelandet ist), Eddie und Roland dagegen landen im Jahr 1977 (dem Jahr und Ort an/in dem Calvin Tower vor Balazar geflüchtet ist). Folgende drei Ereignisse laufen mehr oder weniger "zeitgleich" ab:

1.) Susannah-Mia ist im New York 1999, irgendwann am Nachmittag. In der roten Bowlingtasche findet sie eingenäht eine kleine Schildkröte, die hypnotisierende Wirkung auf alle Menschen zu haben scheint. Mit Hilfe der Schildkröte lässt sie sich von einem Fremden ein Hotelzimmer buchen und etwas Bargeld geben. Susannah erhält telepathisch eine Nachricht von Eddie, dass sie Mia hinhalten soll, weil Eddie gesehen hat, dass Jake und Callahan erst "eintreffen" werden, wenn es dunkel ist. Susannah verspricht Mia (die Angst vor den vielen Menschen in dieser unbekannten, modernen Welt hat), ihr zu helfen, wenn Mia ihr im Gegenzug die Wahrheit verrät. Die Wahrheit darüber, wessen Baby sie austrägt und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass Mia Besitz von ihr übernommen hat. Mia war ein Dämon, jener Dämon, der Roland vergewaltigt hat – und ihm bei dieser Gelegenheit den Samen gestohlen hat. Und Mia war auch der Dämon, der Susannah vergewaltigt hat, als die drei Revolvermänner Jake zu sich geholt haben. Folglich ist das Baby in Wahrheit Rolands Kind. Mias Wunsch nach einem eigenen Kind war so stark, dass sie von Sayre – einem Diener des Scharlachroten Königs – benutzt und mit dem Versprechen betrogen wurde, dass Mia das Kind aufziehen dürfe. Rolands Kind sollte Roland töten und ein Brecher – der größte Brecher – werden, der die letzten bestehenden Balken zum Einstürzen bringen kann. Obwohl Susannah immer wieder auf Mia einredet, dass sie von Sayre betrogen wird, glaubt ihr diese nicht und begibt sich am frühen Abend dennoch auf den Weg ins Dixie Pig, der Ort, an dem sie ihr Kind auf die Welt bringen soll. Als sie dort eintrifft, ist das Lokal voll von niederen Männern (siehe Stephen Kings "Atlantis") und Vampiren. Mia verlässt Susannahs Körper und beide Frauen werden auf Betten gelegt und mit Metallkappen geistig miteinander verbunden. Am Ende werden die Wehen stärker und das Baby kommt auf die Welt.

2.) Zeitgleich landen Jake und Callahan in New York und begegnem einem Priester, dem zuvor auch Susannah schon begegnet ist. Er teilt ihnen mit, dass sie in jenes Hotel gehen sollen, in dem Susannah-Mia ein Zimmer gemietet hat. Dort angekommen öffnen sie den Zimmersafe und finden die Tasche mit Der Schwarzen Dreizehn. Nur Callahans Glaube kann die beiden davor bewahren, der Macht Der Schwarzen Dreizehn zu erliegen. Sie nehmen die Tasche mit der Kugel und die Tasche mit den Orizas (den Wurftellern, die Susannah vor dem Kampf gegen die Wölfe erhalten hat) mit. Um zu verhindern, dass jemand die Kugel findet, sperren sie die Tasche in ein Schließfach (im Erdgeschoss des World Trade Centers - obwohl King im Nachwort einräumt, dass es dort nie Schließfächer gab) und fahren anschließend ins Dixie Pig. Vor dem Lokal finden sie die kleine Schildkröte, die Susannah ihnen in einem Moment von Mias Unachtsamkeit im Rinnstein dort für die beiden hinterlassen hat. Pere Callahan – mit Jakes Ruger bewaffnet – und Jake – mit den Tellern bewaffnet – beschließen das Dixie Pig zu stürmen und Susannah zu befreien.

3.) Eddie und Roland werden im Jahr 1977 bereits von Balazars Männern erwartet – verraten von Mia, die durch das Lesen von Susannahs Gedanken genau wusste, in welches Wann und Wo die beiden wollten. Nach einer Schießerei gegen Balazars Männer, die sie mit Hilfe eines Einheimischen gewinnen, werden sie von jenem Mann in dessen Haus mitgenommen. Er ist eine Art Hausmeister für all die Ferienhäuser und kann den Revolvermännern sagen, wo sie Calvin Tower finden. Außerdem bestätigt er deren Verdacht, dass es den (damals noch nicht sonderlich berühmten) Schriftsteller namens Stephen King wirklich gibt, und dass er ganz in der Nähe wohnt. Eddie und Roland machen sich auf den Weg zu Calvin Tower, wo sie nach langem hin und her einen Kaufvertrag aufsetzen, der die "Tet Corporation" zum Besitzer des unbebauten Grundstücks in New York macht. Danach begeben sich die Revolvermänner zu Stephen King. Als dieser die beiden erblickt, flackert ein Wiedererkennen in seinen Augen auf, bevor er in Ohnmacht fällt. Nachdem er seine Fassung langsam wiedergewonnen hat, fragen ihn Eddie und Roland nach seinen Büchern. King erzählt ihnen, dass er angefangen hat, eine Geschichte zu schreiben, allerdings endet diese Geschichte an dem Punkt, an dem Roland Jake fallen lässt. King gesteht den Revolvermännern, dass er sich die Geschichte nicht wirklich ausgedacht hat, sondern nur geschrieben hat, was "durch ihn hindurch geflossen ist", und aufgehört hat, an der Geschichte zu schreiben, weil er Angst bekommen hat. Roland beschließt, King zu hypnotisieren und weist ihn unter Hypnose an, dass er an der Geschichte weiterarbeiten soll und den Besuch von Roland und Eddie vergessen soll.

Im Anhang sind Auszüge aus Stephen Kings Tagebuch zu finden, die teilweise erklären, wie King zu seinen Stories kam, woher er seine Inspiration bekommen hat und teilweise wie sie mit "Der Dunkle Turm" zusammenhängen. Das Buch endet mit einem Zeitungsartikel, der über Kings Unfall berichtet, bei dem er schwer verletzt wurde.

Der siebte Band Der Turm

(Originaltitel: The Dark Tower)

Im abschließenden siebenten Band der Saga stricken sich die Fäden von Rolands Vergangenheit und der Vergangenheit von Mittwelt zusammen mit den Widersachern des Turms immer enger umeinander. Nachdem Mordred geboren wurde, finden Roland und seine Gefährten aus den unterschiedlichen Zeiten wieder zusammen. Pere Callahan findet dabei in dem Restaurant "The Dixie Pig" den Tod. Mordred, der Sohn von Roland und dem scharlachroten König, von Mordgedanken an seinem Vater getrieben, verfolgt diesen und dessen Freunde mit gebührendem Abstand, immer bereit aus dem Hinterhalt anzugreifen.

Bevor Roland und seinen Freunde nun endgültig den letzten Gang Richtung dunklen Turm antreten können, gilt es im Land Donnerschlag die Brecher der letzten beiden Balken zu befreien. Während der entscheidenden Schlacht wird Eddie tödlich am Kopf verletzt. Das Ka-Tet ist zerbrochen. Susannah bleibt in Donnerschlag, um Eddie zu beerdigen, während Roland, Jake und Oy erneut ins Jahr 1999 reisen, um den Schriftsteller Stephen King vor einem tödlichen Autounfall während eines Ausflugs zu retten. In letzter Sekunde kann Stephen King von Jake gerettet werden, der dabei jedoch von dem Wagen überfahren wird und wenig später stirbt. Roland und Oy begeben sich gemeinsam zurück nach Fedic, wo bereits Susannah auf die beiden Verbliebenen wartet, auch sie hatte Jakes Tod gespürt.

Susannah und Roland begeben sich nun auf dem letzten Weg zum Schloss Discordia, dem Schloss des scharlachroten Königs, das unmittelbar auf dem Weg zum Turm selbst gelegen ist, Mordred verkürzt immer weiter den Abstand zwischen sich und Roland, der daraufhin entscheidet Schloss Discordia nicht zu betreten und direkt den Weg zum dunklen Turm einzuschlagen. Etwa einhundert Meilen vor dem dunklen Turm betreten Roland, Susannah und Oy die Tower Road, eine Straße die direkt zum Turm führt. Von einem geheimnisvollen Fremden werden sie zu rasten in sein Haus eingeladen. Stephen King greift hier erneut direkt in die Handlung ein und spielt Susannah einen Brief zu. Der Fremde entpuppt sich als Dandelo, eine Art Vampir der von Emotionen lebt. Nur mit Mühe kann Susannah Roland vor dem Erstickungstod retten und den Vampir töten. Im Keller des Hauses finden die Freunde Patrick Danville, einen begnadeten Maler den Dandelo sich zur Ernährung gehalten hatte.

Der junge Patrick Danville ist durch eine besondere Gabe gesegnet, er kann Dinge durch seinen Bleistift real entstehen lassen. Susannah entscheidet sich daraufhin Endwelt zu verlassen und zu - ihres Glaubens - Eddie und Jake zurückzukehren. Patrick lässt wenige Meilen vor dem Turm eine Tür entstehen, wie sie Roland schon am westlichen Meer gefunden hatte. Roland versucht Susannah zu überzeugen mit ihm die letzten Meilen gemeinsam zu verbringen, doch Susannah lehnt ab und begibt sich in eine nicht fundamentale Welt, in der Eddie und Jake Brüder sind. Hier verliert King Susannah aus den Augen.

Roland indes befindet sich in seiner letzten Nacht bevor er den dunklen Turm nach vielen 1000 Jahren endlich erreicht. Da er sehr erschöpft ist übermannt den Revolvermann der Schlaf, Mordred greift aus dem Hinterhalt an. Oy wirft sich Mordred in den Weg und rettet Roland damit das Leben, nicht ohne sein eigenes zu opfern. Mordred stirbt durch Rolands Revolver.

Am nächsten Abend erreichen Roland und Patrick gemeinsam den dunklen Turm. Der scharlachroten König, auf einem Balkon des Turms gefangen, wirft sofort eine Vielzahl von Schnaatzen (siehe Joanne K. Rowlings "Harry Potter") auf die Reisenden. Patrick gelingt es durch eine Zeichnung, die er mit Rolands Blut (dem Blut eines der Nachfahren des Artur Eld) vollendet, den scharlachroten König aus dem Leben auszuradieren. Ohne Zögern begibt sich Roland nun endlich auf die letzten Meter zum Turm, die Namen seiner Freunde und Weggefährten schreit der Revolvermann dem Turm entgegen. Die Rosen, die den Turm umgeben, machen Roland einen Pfad zur Eingangspforte des Turms frei. Die Rosen selbst blasen zum Willkommen des Revolvermann einen ohrenbetäubenden Hörnerklang aus, der eigentlich Roland und dem Horn des Eld vorbehalten war. An der Pforte angelangt, legt Roland den letzten verbliebenen Revolver mit dem Sandelholzgriff und ein Kruzifix nieder. Er betritt den Turm und die Eingangspforte schlägt laut zu. Im Turm findet Roland Räume, die sein Leben darstellen. Nach etwa 200 Räumen erreicht Roland schließlich das Dachgeschoss des Turms, an dessen Tür steht nur ein Wort: Roland.

Er öffnet die Tür und gleißende Sonne schlägt ihm entgegen. Schlagartig wird Roland die Wahrheit klar. Wie oft war er schon in das Dachgeschoss des Turms gelangt? Er weiß es nicht. Entsetzt ruft Roland aus: O nein...Bitte nicht wieder! Habt Erbarmen! Gnade! Die "Hände" des Turms ziehen den Revolvermann gnadenlos weiter durch die Tür. Dann findet sich Roland in der Mohainewüste wieder, jener Wüste, in der seine Reise im ersten Band Schwarz begann, an den Turm kann er sich nicht mehr erinnern. Eine fundamentale Änderung jedoch hat stattgefunden, das Horn des Eld befindet sich an Rolands Gürtel. Schließlich beendet King den Roman mit jenen Worten, mit denen er den ersten Band Schwarz eröffnet hatte. Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Konkordanzen

Entstehung

Aus den Rechercheschwierigkeiten Kings heraus entstand die Konkordanz von Robin Furth mit dem Titel Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I-IV, die dem Schriftsteller viel Recherchearbeit ersparten und nach Aussage von Stephen King aufgrund ihrer Qualität im Jahre 2003 als Begleitwerk zum Dunklen Turm (Bde. 1 – 4) veröffentlicht wurde.

Eine weitere Konkordanz (für die Bände 5 – 7) erschien auf dem amerikanischen Buchmarkt am 15. März 2005, die deutsche Veröffentlichung wurde mehrfach aufgeschoben und läßt weiter auf sich warten. Die Gesamtausgabe (Bände I – 7) soll zumindest in den USA pünktlich zum Weihnachtsgeschäft am 5. Dezember des Jahres 2006 erscheinen.

Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm I-IV

Originaltitel: Stephen King's The Dark Tower: A Concordance, Volume I

Robin Furth hat alle Welten, Schauplätze und Figuren der ersten vier Bände zusammengefasst, um somit ein schnelles Nachschlagewerk für alle interessierten Leser zu schaffen. Nach einem ausführlichen und aufschlussreichen Vorwort von Stephen King selbst folgt eine Einführung der Autorin. Anschließend sind alle Figuren von A-Z aufgelistet und beschrieben. Unter den Artikeln finden sich genaue Seitenangaben. Nach den Figuren folgen die Orte in Mittwelt und in unserer Welt. Im hinteren Teil des Buches sind die magischen Portale und Orte aufgelistet. Es folgt ein umfangreicher Anhang mit Fachausdrücken aus Mittwelt, Reimen, Liedern etc. Dabei beschränkt sich die Autorin jedoch nicht nur auf die ersten vier Bände, sondern verweist auch auf andere Werke von Stephen King. Besonders von Bedeutung für Fans dürfte die illustrierte Karte vom Weg von Roland und später des gesamten Ka-Tets durch Mittwelt bis hin zu Blaine dem Mono sein.

Verknüpfung mit anderen Werken von Stephen King

Allgemeines

Der Hintergrund von Der Dunkle Turm und die Handlung beschränken sich keinesfalls nur auf die sieben Bände. Sei es, dass verschiedene Charaktere aus anderen Büchern unvermutet auftauchen, oder dass ganze Teile der Hintergrundstory darin verpackt sind.

In der 2002 (Dt. 2004) veröffentlichten Kurzgeschichtensammlung "Im Kabinett des Todes" (Everythings Eventual) findet sich die Geschichte "Die kleinen Schwestern von Eluria" ("The little Sisters of Eluria"), in der ein Erlebnis von Roland geschildert wird, das zeitlich vor dem ersten Roman spielt.

Verbundene Werke

Hier nun eine Liste der Bücher, die in direkter oder indirekter Verbindung zum Zyklus des Dunklen Turms stehen. Sie sind zum Verständnis des Zyklus nicht unbedingt notwendig, es ist aber eine Bereicherung dieses vielschichtigen Werkes, wenn man wenigstens ansatzweise damit vertraut ist, in welchen Zusammenhänge viele Personen und Motive bei King noch auftauchen.

  • The Stand – Das letzte Gefecht
Hier tritt als das personifizierte Böse der gleiche Mann auf, der in Mittwelt Walter heißt: Randall Flagg.
Außerdem finden sich Roland und sein Ka-Tet im vierten Band: "Glas" in einem Topeka/Kansas wieder, in welchem offensichtlichein die Seuche Captain Trips aus The Stand gewütet hat. Eine Zeitung berichtet darüber und die Stadt ist nur von den Opfern der Krankheit bevölkert.
  • Die Augen des Drachen
Ähnlichkeiten mit dem dunklen Turm sind nicht schwer zu finden: Der Hauptprotagonist ist König Roland von Delain. Wie im Buch The Stand trifft der Leser auf die Person des Flagg. Es handelt sich bei dem Königreich Delain vermutlich um ein Paralleluniversum zum dunklen Turm, in dem sich die Welt nicht "weiterbewegt" hat.
Auch die Protagonisten Thomas und Dennis haben einen kurzen Auftritt im zweiten Teil der Saga: Roland erinnert sich daran, wie die beiden gesehen hat, wie er einen Dämon mit Namen "Randall Flagg" verfolgten.
  • Insomnia – Schlaflos
Der junge Zeichner Patrick Danville, der auch im letzten Buch des Dunklen Turms vorkommt, zeichnet ein Bild von einem Cowboy und erklärt hierzu: "Das ist Roland, der ist auch ein König"; Danville wird schließlich maßgebenden Erfolg an der Erstürmung des Turms durch Roland haben.
Zitat aus dem Buch:
"Und in einer Wüste, die der inbegriff aller Wüsten zu sein scheint, dreht sich ein Mann namens Roland unter fremden Sternen ruhelos im Schlaf um."
  • Atlantis (nur die erste der vier Geschichten, diese ist aber enorm wichtig)
Einer der Brecher (Ted Brautigan) ist aus Donnerschlag geflohen und versteckt sich vor den niederen Männern. Die Jugendgeschichte handelt von Bobby Garfield, einem kleinen Jungen der sich mit dem neuen Nachbarn (Brautigan) anfreundet. Die im letzten Band des Turmzyklus erwähnte Fähigkeit Brautigans, seine Gabe an andere weiterzugeben, spielt eine wichtige Rolle. Als Brautigan von den niederen Männern abgeholt wird, muss sich Bobby entscheiden, ob er mit Ted nach Donnerschlag kommen will.
Die Möglichkeit in andere Welten zu wechseln (Flippen in "Der Talisman") gibt es auch im Turm Zyklus. Auch ähnelt die Region sehr der Welt von Roland Deschain und seinem Ka-Tet.
Ein weiterer Punkt: Als Jack Sawyer die Prinzessin der Region besucht wird ihm beschrieben, dass es Ärztinnen gibt, die ihre Patienten nicht heilen. Ein sehr deutlicher Verweis auf die Kurzgeschichte "Die Kleinen Schwestern von Eluria", welche auch im Turm-Zyklus ihren Platz hat.
In Das schwarze Haus sind sehr viele Ähnlichkeiten mit der Geschichte von Roland. Hier wird auf das KA von Jack verwiesen und ebenfalls ein Palaver in einen Dämonenkreis gehalten. Der scharlachrote König symbolisiert hier ebenfalls das Böse der Geschichte. Dieser will mit der Hilfe der Brecher die Balken zerstören und somit den Turm zum Einsturz bringen. Bei einem Palaver zwischen Jack und Parkus (ein Beschützer der Territorien) wird auf den letzten Revolvermann Roland und seine Kaste verwiesen. Es wird gesagt, dass er es geschafft hat, drei weitere Revolvermänner auszubilden. Wie wir wissen ist unter ihnen auch eine Frau.
  • Brennen muss Salem
Pater Callahan verlässt nach dem Angriff des Vampirs Barlow die Kleinstadt Jerusalem's Lot, taucht im fünften Band Wolfsmond wieder auf und erklärt Roland wie er den Weg nach Mittwelt und in die Calla Bryn Sturgis fand.
Auch Kurt Barlow - der ärgste Widersacher Callahans, findet sich in den letzten drei Teilen der Turm-Saga wieder. Aus den Händen der Vampire und der Niederen Männer müssen Jake, Oy und Callahan die verschleppte Susannah retten.
  • Das Bild – Rose Madder
Rose Madder erklärt der Hauptperson, dass es ihr KA ist, hier zu verweilen.
Die Stadt Lud (siehe DT III - "Tot") wird erwähnt als eine der Protagonistinnen die Höhe ihres Alters deutlich macht.
  • Der Buick
Der Wagen, der plötzlich vor der Tankstelle in Maine auftaucht wurde von einem der niederen Männer gefahren. Ein Verweis auf die Novelle "Niedere Männer in Gelben Mänteln" in der Sammlung "Atlantis", aber auch auf die letzten Teile der Turm Reihe.
Der Dämon TAK kommt aus einer Parallelwelt der, in welcher Wentworth, Ohio liegt - der Schauplatz von Bachmans Roman. Außerdem spricht er, wie die kleinen Schwestern von Eluria (siehe Kurzgeschichte "Die Kleinen Schwestern von Eluria") in der Sprache der Ungeformten, die Sprache der Toten.
  • Desperation
Auch hier wütet TAK und spricht - ebenso wie in Regulator in der Sprache der Toten.
  • Es
Wesentliche Übereinstimmungen finden sich hinsichtlich der Schildkröte, der eine entscheidende Rolle in den Bänden 6 und 7 zugeschrieben werden kann; insbesondere dem Erfolg von Jake bei der Erstürmung des Dixie Pig. In den wenigen Teilen im Roman "ES", in dem die Geschichte aus der Sicht von "Es" erzählt wird, wird oft erwähnt, dass "Es" vor Milliarden von Jahren in einem Makroversum lebte, zusammen mit einer Schildkröte, die eines Tages das Universum ausgespuckt hat.