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Figuren aus Die Simpsons

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Die Figuren der Fernsehserie „Die Simpsons setzen sich zum Großteil aus einem zwar breiten, aber überschaubaren Spektrum an „Springfield-Bewohnern“ zusammen, die so in verschiedenen Folgen verschiedene Funktionen und Beziehungen zueinander einnehmen können. Das detaillierte Zusammentragen von Informationen über die einzelnen Charaktere, die zum festen Inventar von Springfield gehören, war deshalb stets ein Merkmal der Simpsons-Fangemeinde.

Hinzu kommen Ereignisse und Personen, die nur in einzelnen Folgen eine Rolle spielen. Diese können innerhalb ihres Auftritts durchaus den Springfielder Mikrokosmos stark verändern; doch meistens gilt, dass diese Veränderungen nur innerhalb des Verlaufs der einzelnen Folgen gültig bleiben und das grundsätzliche Springfielder Personengerüst unberührt lassen.

Viele Daten der Simpsonfiguren schwanken, so z. B. das Alter von Homer. Andere passen einfach nicht, z. B. waren Charaktere zusammen in einer Schulklasse, haben jetzt aber einen gravierenden Altersunterschied.

Die Familie Simpson

Die Protagonisten der Serie sind die Mitglieder der Familie Simpson: Homer, Marge, Lisa, Bart und Maggie.

Homer J. Simpson

Homer Simpson ist der Vater der Familie. Er hat drei braune (dargestellt als schwarze Striche, zwei oben und eines hinten) Haare, früher hatte er mehr, aber er riss sich einen Großteil kurz vor Barts und Lisas Geburt aus, danach hatte er fast sieben Jahre lang noch vier (bis Maggie kam). Außerdem ist er übergewichtig.

Homers wesentlicher Wesenszug ist sein Infantilismus. Seine Markenzeichen sind seine nahezu grenzenlose Begriffsstutzigkeit, die vollkommen fehlende Selbstbeherrschung (insbesondere in Bezug auf süße Speisen), der Hang zu kindischem Lachen (oft wenn er alle möglichen Arten von Affenfilmen sieht) oder vermeintlich „weibischem“ Verhalten, Ungeschicklichkeit in allen praktischen Belangen, drastische Gefühlsschwankungen selbst bei geringsten Anlässen (insbesondere sein typischer Fluch D’oh!) sowie die immergleiche überzogen-cholerische Reaktion auf Barts Streiche. Dass er familiär und beruflich trotzdem sehr große Verantwortung trägt, ist einer der wichtigsten Säulen der Serie. Alles in allem ist die Figur "Homer Simpson" als ein Sympathieträger angelegt, der keine bösen Absichten hegt. In seiner Stirnhöhle steckt ein Wachsmalstift, den er sich als Kind in die Nase steckte. Ohne diesen Stift wäre Homer sogar überdurchschnittlich intelligent, doch er hat sein Schicksal des zufriedenen Dummen selbst gewählt und lässt ihn sich als Erwachsener von Moe erneut dort versenken. So bleibt er ewig stupide, übernimmt sich regelmäßig und reflektiert nicht, was sein Handeln für Konsequenzen mit sich bringt. Bequemlichkeit ist einer seiner Hauptwesenszüge.

Homer ist als Sicherheitsinspektor in Sektor 7G (dies ist auch der erste Teil der Produktionscodes der ersten Staffel, 7Gxx) im Kernkraftwerk von Springfield angestellt. Er kam durch eine Quotenregelung für benachteiligte Personen zu dieser Stelle, besitzt aber keine entsprechende Ausbildung für diesen Beruf. Seine Arbeit besteht im Wesentlichen darin, die Instrumente und die Steuerkonsole zu überwachen. Mit der Steuerkonsole könnte er im Ernstfall eingreifen und so eine nukleare Katastrophe verhindern. Homers Unqualifiziertheit spiegelt sich in etlichen Kernschmelzen wider, die er zu verantworten hat – dabei ist seine Tätigkeit alles andere als anspruchsvoll, da er bereits erfolgreich von einer Henne und einem Ziegelstein vertreten wurde. Hinzu kommt seine absolute Faulheit; einen Großteil des Tages verbringt er schlafend in seinem Stuhl versunken oder in der Kantine, bei seinen geliebten Donuts. In vielen Episoden spielt auch der Süßigkeitenautomat eine Rolle. Dass Homer noch nicht endgültig entlassen wurde, ist verschiedenen glücklichen Zufällen zu verdanken, nach denen er zum Teil sogar noch als Held dastand. Durch die ionisierende Strahlung wurde er zeugungsunfähig.

Auch als Ehemann und Vater glänzt Homer nicht. Seine Frau Marge, die er auf der Highschool kennen gelernt hat, hat es nicht leicht in der Ehe. Sei es durch Homers immer wieder verrückte Ideen oder wenn er sich spät abends betrunken blicken lässt, nachdem er auf ein Bier bei Moe’s gewesen war. Auch gemeinsame Interessen sind kaum vorhanden. Marge interessiert sich für das Theater, die Malerei und andere kulturelle Aktivitäten, während Homer eine Zuneigung zu Crash Derbys oder süßem und fettem Essen pflegt.

Die jüngste Tochter, Maggie, wird häufig von ihrem Vater vernachlässigt. So sieht Homer gerade fern, als sie ihr erstes Wort spricht und herrscht sie an, den Mund zu halten. Die Babyvideos, die Marge aufgenommen hat, sind von Homer mit Footballspielen überspielt worden. Gelegentlich kommt es auch vor, dass er Maggie gar nicht als eines seiner Kinder erwähnt oder ihren Namen vergisst (er nennt sie immer „das andere Kind“). Trotzdem liebt er sie, was sich dadurch äußert, dass sämtliche Bilder Maggies an seinem verhassten Arbeitsplatz sind, um ihm Kraft zu geben. (Er hat ein demotivierendes Schild von Mr. Burns mit Fotos so zugeklebt, dass daraus „Do it for her“ wird, also „Tu es für sie!“.)

Mitunter problematisch ist das Verhältnis zu Lisa, der älteren Tochter. Sie ist ein intelligentes und intellektuelles Mädchen, bringt nur Bestnoten nach Hause und spielt ausgezeichnet Saxophon. Homer hat kein Verständnis für den „Krach“, den Lisa dabei in ihrem Zimmer veranstaltet. Uneinig sind sich die beiden auch in Grundsatzfragen, wenn es um Ökologie oder Fleischkonsum geht, da Lisa Vegetarierin ist. Andererseits bewundert Homer in vielen Folgen Lisa für ihre Begabungen, die er selbst nicht versteht, und unterstützt sie in ihren Interessen, selbst wenn er diese selbst nicht gutheißt. Dann zeigt sich Lisa auch gerne als Daddy's Girl.

Zu seinem Sohn Bart hat Homer ein ambivalentes Verhältnis. Wenn es um illegale Machenschaften oder Späße geht, sind die beiden ein Herz und eine Seele. Vielfach geraten sie aber auch in einen Streit, welcher meistens von Bart provoziert wird. Charakteristisch für die Beziehung der beiden sind die Würgeszenen, die aus den Episoden kaum mehr wegzudenken sind und sich zu einem Running Gag entwickelt haben. Wenn Bart etwas angestellt hat oder es Homer auch nur vermutet, greift er nach dem Hals seines Sohnes.

Das Verhältnis zwischen der Familie Simpson und der Nachbarfamilie Flanders ist angespannt. Ned Flanders ist ein religiöser Mensch und glaubt an das Gute im Menschen, was Homer gnadenlos ausnutzt. Flanders versucht immer wieder, ein gutes Verhältnis zu Homer aufzubauen, doch dieser zeigt kein Entgegenkommen, sondern macht Ned klar, was er von ihm hält – nichts bzw. nichts Gutes. Der gutherzige Ned lernt jedoch nie aus solchen Situationen und leiht Homer weiterhin Gerätschaften, ohne diese je zurückzuerhalten.

Interessant ist die Beziehung zu seinem Vater, Abraham Simpson. Homer wuchs bei seinem Vater auf, da seine Mutter die Familie verlassen hat, als Homer noch klein war. Homers Vater war Unteroffizier bei den US Marines, und dementsprechend wurde Homer auch hart erzogen. Sein Vater schärfte ihm immer wieder ein, dass er es nie zu etwas bringen würde. Homer war schon zu Highschool-Zeiten faul und hatte nur Rockmusik im Kopf. Am liebsten hätte er immer nur Partys gefeiert. Dies sieht man am besten in der Szene, als Homers Vater die Mondlandung im Fernseher ansieht und Homer auf dem Sofa nebenan laut Musik hört und geistig woanders ist. Die beiden standen sich nie sehr nahe, jedoch versucht Abe, wie sein Vater immer genannt wird, im Alter immer mehr den Kontakt zu seinem Sohn wiederherzustellen. Abe wurde in das Springfield Retirement Castle (das Altenheim) abgeschoben, wo er ein unglückliches Dasein fristet. Dabei versucht Homer, ihm oft aus dem Weg zu gehen, um nicht seinen Anekdoten aus früheren Zeiten zuhören zu müssen.

Homer hat eine Halbschwester namens Abbie, die er in der Folge „Die Königin ist nicht amüsiert“ kennelernt. Sie wuchs in England auf, wo sein Vater im Zweiten Weltkrieg eine Beziehung mit einer Engländerin hat. Ebenso hat Homer einen älteren Halbbruder, Herb, den Abe Simpson mit einer Prostituierten gezeugt hat. Nachdem Homer dessen Auto-Imperium durch die Konstruktion eines überteuerten Autos, das sich nicht verkaufte, zerstört hat, wird Herb zum Obdachlosen. Mit der Hilfe Homers und der Konstruktion eines „Babygebrabbel“-Übersetzters gelangt er in einer späteren Folge erneut zu Reichtum.

In einer Folge sagt Homer, er wiege 216 Pfund. Gemeint ist damit nicht das deutsche Pfund (500 Gramm), sondern das amerikanische Gewichtspfund „lbs“ (453 Gramm). Meistens sagt er, er hätte 239 Pfund, in einer Folge, in der er zunimmt, um als behindert zu gelten und von Zuhause aus arbeiten zu können, wurde er sogar 315 Pfund schwer.

Homers Berufe

Eine wiederkehrende Grundstruktur von Simpsons-Episoden ist die Idee, dass Homer seinen Job verliert oder sich einen neuen sucht. So arbeitete Homer beispielsweise als:

  • Gründer des Online-Unternehmens "Compoglobal-Hyper-Mega-Net" - Der blöde UNO-Club
  • Rennpferdetrainer - Ein Pferd für die Familie
  • Trainer der Junior-Footballmannschaft
  • Restaurantkritiker für den Springfield Shopper - Homer als Restaurantkritiker
  • Kartengeber im Springfield Casino - Vom Teufel besessen
  • Elefantenvermieter („Stampfi“) - Bart gewinnt Elefant!
  • Autodesigner (im Unternehmen seines Halbbruders Herb) - Ein Bruder für Homer
  • Executive Producer von Mel Gibsons Film - Mit Mel Gibson in Hollywood
  • Chef des Sicherheitsdienstes „Springshield“ - Sicherheitsdienst Springshield
  • Fernsehdarsteller in der Sendung „Reingelegt“
  • Wärter im Gefängnis von Springfield - Homer, die Ratte
  • Barkeeper in Moe’s Taverne, als Moe sein altes Barkeeper-College besucht - Homer und Moe St. Cool
  • Fernseh- und Talkshowmoderator - Krustys Bar Mitzvah
  • Zuckermann (Haustürgeschäfte mit Zucker) - Lisas Rivalin
  • Sprungfederverkäufer (Haustürgeschäfte mit Sprungfedern) - Seid nett zu alten Leuten!
  • Wärter im Springfielder Jugendgefängnis (um Bart nahe zu sein, der dort einsaß). - Verbrechen lohnt sich nicht
  • Statist in Krustys Show (mit der ganzen Familie).
  • Hauptcharakter in der Homer-Show
  • Begrüßer im Sprawl-Mart - Die böse Hexe des Westens
  • Privater Hofnarr für C. Montgomery Burns im Akkord - Homer und das Geschenk der Würde
  • internetgeweihter Priester - Drum prüfe, wer sich ewig bindet
  • Trainer für die Pausentänze bekannter Football-Stars
  • Fettlieferant - Ein jeder kriegt sein Fett
  • Öl-Bohrer (mit Lennie in West-Springfield ) - Ein halbanständiges Angebot
  • Verfasser von Glückskeks-Aphorismen - Gloria, die wahre Liebe
  • Quacksalber (verkaufte mit Grandpa ein aphorisierendes Tonikum) - Grandpa gegen sexuelles Versagen
  • Chiropraktiker (linderte und heilte chronische Rückenschmerzen durch schubsen über seine Mülltonne) - Jack und der Rückgratzylinder
  • Fastfoodkettenangestellter am Drive-in-Schalter - Blick zurück aufs Eheglück

  • Kuchenmann "von Lisa sofort erkannt sorgte er für Gerechtigkeit"

Marge Simpson

Marge, Homers Frau und die Mutter von Bart, Lisa und Maggie, heißt mit Mädchennamen Marjorie Bouvier und hat zwei ältere Schwestern, die Zwillinge Patty und Selma. Ihre Mutter heißt Jacqueline (Jacky) Bouvier. Der Name leitet sich von Jacquline Lee Bouvier – spätere Jacky Kennedy - ab. Die 34-jährige Marge hat eine 45 cm hohe Turmfrisur – in den Kurzfolgen hatte sie zuerst eine normale hochgesteckte Frisur, die aber ziemlich früh immer länger wurde –, die sie blau färbt (Blau Nr. 56), verbringt die meiste Zeit zu Hause und führt den Haushalt. Im Gegensatz zu Homer ist sie eine recht moralische Person und bringt ihre Standpunkte immer wieder in Familiendiskussionen ein, auch wenn sie im Gegensatz zu Lisa dabei nicht von einem intellektuellen, sondern einem praktischen Standpunkt aus argumentiert. Wenn Homer wieder eine seiner verrückten Ideen hat, ist Marge diejenige, die an mögliche Konsequenzen seines Handelns denkt und Homer bittet, sein Vorhaben aufzugeben. Zumeist gelingt es ihr nicht, ihn umzustimmen. Marge verbringt kein so aufregendes Leben wie ihr Ehemann, doch hat sie mit der Familie genug zu tun – insbesondere mit Bart, der keine Gelegenheit auslässt, Unsinn zu machen. Marge hält die Fäden in der Familie zusammen und ist die erste Ansprechperson, wenn Probleme auftauchen.

Marge war auf derselben Highschool wie Homer. Damals hatte sie noch lange glatte Haare und war eine überzeugte Feministin. Schon in ihrer Jugend interessierte sie sich für Kunst und Malerei. Sie war das einzige Mädchen, das Homer etwas abgewinnen konnte. Ihre Schwestern rieten ihr immer ab, Homer zu heiraten, er sei nicht der Richtige für sie. Trotz gelegentlicher Streitereien liebt Marge Homer immer noch wie am ersten Tag und nennt ihn "Homie".

Marge ist eine Hausfrau, die für nicht den Ehrgeiz besitzt, aus dieser Rolle ausbrechen zu wollen. Nur gelegentlich hat sie Phasen, in denen sie – in den Augen der anderen – etwas völlig Irrationales tut. In ihrer Kindheit bekam sie Flugangst, nachdem sie herausfand, dass ihr Vater Steward war, und nicht – wie sie dachte – Pilot. Diese konnte sie aber später besiegen.

Marge erkennt Lisas Begabungen und Interessen an, unterstützt sie aber selten. Zu Bart hat sie das beste Verhältnis. In ihrer Mutterliebe hält sie auch zu ihm, wenn er etwas ausgefressen hat oder mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist. Anders als Homer versucht Marge dann Sanktionen durch die Polizei zu verhindern. In einer Folge spielen die beiden in einem Tennis-Doppel, aus dem Marge Homer aufgrund mangelnder Qualitäten hinauswirft.

In ihrer Jugend schwärmte Marge für Ringo Starr und malte auch Bilder von ihm. Sie ist zudem Fan von Tom Jones. Sie hat mehrere Bewunderer, unter anderem Artie Ziff, Mr. Burns, Disco Stu und Moe.

Marges Berufe

  • meistens Hausfrau
  • Künstlerin - Das Meisterwerk
  • Polizistin - Die Springfield-Connection
  • Schauspielerin - Endstation „Sehnsucht“
  • Lehrerin/Vertretung an der Grundschule von Springfield - Der Lehrerstreik
  • selbstständige Brezelverkäuferin - Marge und das Brezelbacken
  • Tingeltangel-Marge (Vertretung für Tingeltangel-Mel)
  • Immobilienmaklerin - Todesfalle zu verkaufen
  • Telefonseelsorgerin - Marge als Seelsorgerin
  • Kunstlehrerin in Springfields Strafvollzugsanstalt - Jack und der Rückgratzylinder
  • Model
  • Angestellte im Kernkraftwerk - Marge muss jobben
  • Schriftstellerin - Die Fantasien einer Hausfrau

Bartholemew Jay Simpson

Bartholomew Jo-Jo Simpson, genannt Bart, ist 10 (in einigen Folgen auch 12) Jahre alt und verfügt über ein unerschöpfliches Repertoire an Streichen. Diese reichen von harmlosen Scherzanrufen in Moes Kneipe (zum Beispiel:Ist hier jemand, der Reinsch heißt?) bis hin zu grobem Unfug, der ernste diplomatische Zwischenfälle verursachen kann.

Bart steht auf Kriegsfuß mit der Schule. Er besucht mit mäßigem Erfolg die „Springfield Elementary“-Grundschule und treibt die Lehrerin Mrs. Krabappel, den Rektor Seymour Skinner und Hausmeister Willie regelmäßig in den Wahnsinn. In der Schulordnung ist extra vermerkt, dass kein Lehrer verantwortlich gemacht wird, wenn Bart in seiner Unterrichtsstunde sterben sollte. Im Serienvorspann ist Bart zu sehen, der nachsitzen und zur Strafe einen (in jeder Folge wechselnden) Satz an die Wandtafel schreiben muss. Siehe: die Simpsons-Episoden

Barts bester Freund ist Milhouse, obwohl dieser eher ein Verlierer ist. Auch für seine Familie ist Bart da, wenn es nötig ist, auch wenn er sie oft genug mit seinen Streichen überfällt. Bart ist ein großer Fan von Krusty, dem Clown, den er mehrmals aus misslichen Lagen befreite. Auch die Itchy and Scratchy Show spielt in seinem Leben eine große Rolle. Barts Fortbewegungsmittel ist sein Skateboard.

Barts Alptraum sind die vier „Bullies“ Nelson, Jimbo, Dolph und Kearney, die regelmäßig das Milchgeld aus ihm herausprügeln. Auch der Schulkrankenschwester ist er nicht immer gewachsen.

Bart hat auch große Momente: So war er Entdecker von Blinki, dem dreiäugigen Fisch, der durch die ionisierende Strahlung des Springfielder Kernkraftwerkes entstanden ist. Außerdem entdeckte er einen Kometen, der Springfield fast zerstört hätte.

Zudem ist Bart Mitglied der NRA, der US-amerikanischen Schusswaffenvereinigung. Diese Mitgliedschaft erhielt er als Geschenk von seinem Onkel Herb.

Im Lauf der Zeit hatte Bart zahlreiche Jobs, darunter Barmixer für die Springfielder Mafia, Statist in der Krusty-Show, Türsteher, Bote (unter anderem für Organe), TV-Produzent, Eigentümer einer alten Lagerhalle, Comic-Sachverständiger vor Gericht, Casino- und Museums-Betreiber (in seinem Baumhaus).

Obwohl Bart nach Homer als dümmstes Mitglied der Familie gilt, scheint er eine besondere Begabung für Sprachen zu haben. So spricht er zum Beispiel nach einem Schüleraustausch in Frankreich perfektes Französisch, lernt auf einem Flug nach Brasilien Spanisch und während eines kurzen Gefängnisaufenthalts in Japan auch Japanisch. Außerdem verfügt Bart über eine natürliche Begabung für das Ballett, was er auch in einer eindrucksvollen Bühnenshow unter Beweis stellt, allerdings ist ihm dies sehr peinlich.

In einigen Folgen wird Bart eine übernatürliche Kraft zugeschrieben, wie etwa Gedankenlesen.

Lisa Marie Simpson

Lisa Marie Simpson ist mit ihren acht Jahren schon sehr reif für ihr Alter. Sie hat eine blonde, zackenförmige Frisur, die ihren Oberkopf wie einen Stern aussehen lässt. Lisa ist intelligent (ihr Intelligenzquotient beträgt 159 (in der Folge Homer hatte einen Feind wird der IQ mit 156 angegeben), wodurch sie in der Folge Die Stadt der primitiven Langweiler (Originaltitel They Saved Lisa’s Brain) Mitglied bei Mensa wird), hat die Schuhgröße 35, die Ringgröße 3 und bringt nur Bestnoten nach Hause. Das hat sie vor allem dem pausenlosen Lernen zu verdanken. Auch diese Figur ist von den Autoren der Serie als moralische Persönlichkeit angelegt und durchlebt zudem die ganze Melancholie des Lebens. Lisa fühlt sich stets missverstanden. Sie liebt Jazzmusik und spielt selbst Baritonsaxophon. Außerdem ist sie Mitglied des Schulorchesters. Wie missverstanden Lisa sich fühlt und wie wenig ernst sie und ihre Intellektualität von allen anderen genommen werden, wird schon im Vorspann der Serie deutlich, als Lisa das Orchester verlassen muss, nachdem sie während der Probe mit ihrem Saxophon selbstvergessen eine eigene Melodie improvisiert hat. Lisas großen Wünsche sind es ein eigenes Pony zu besitzen und eine Privatschule besuchen zu können.

Lisa scheint keine echte Verbindung zu ihrem Vater zu haben, dennoch bemüht sie sich immer wieder, seine Aufmerksamkeit zu erregen und Zuneigung zu gewinnen:

Lisa: „Schau mal, Dad! Ich hatte beim großen Buchstabiertest null Fehler!!“
Homer: „Lisa, siehst du nicht, dass Daddy fernsieht?“
Lisa: „Ach ja, Bowling für Donuts, das hatte ich ganz vergessen!“

Andernseits hilft sie Homer oft mit ihren altklugen Ratschlägen, wenn er in der Klemme steckt.

Bart und Lisa sind völlig verschieden und haben sich nur selten etwas zu sagen. Im Gegensatz zu Bart liebt Lisa die Schule über alles. Sie kann mit Barts Streichen in der Regel wenig anfangen und lässt ihn das auch spüren. Lisa fühlt sich ihrem Bruder intellektuell überlegen, geht aber trotzdem immer wieder auf seine Argumente ein. Andererseits kann es aber vorkommen, dass die beiden sich sehr gut vertragen, wenn es um etwas geht, was beide interessiert. Wie zum Beispiel Barts Scherzanrufe bei Moe ("Ist hier jemand, der Reinsch heißt?") oder die Zeichentrickserie Itchy & Scratchy, die sie sich immer gemeinsam ansehen.

Die einzige Person in ihrer Familie, die Lisa immer wieder Mut macht, ist ihre Mutter Marge. Doch Lisa kann mit der ihr vorgelebten Hausfrauenrolle nicht viel anfangen. Marge kommt mit Lisas Begabung manchmal nicht zurecht und behandelt sie wie ein kleines Kind.

Obwohl erst acht Jahre, engagiert sich Lisa schon stark politisch und ökologisch. So ist sie überzeugte Vegetarierin und engagiert sich für die Tierschutzorganisation „Pre-Teenagers For the Ethical Treatment of Animals“, die eine Anspielung auf die real existierende Tierschutzorganisation PETA ist. Seit der Episode Ihr allein fehlt der Glaube (She of little faith) ist Lisa außerdem Buddhistin.

In der Schule bringt Lisa immer ihre kritischen Ansichten zur Gesellschaft zur Sprache. Da es für ein so junges Mädchen eigentlich nicht üblich ist, sich über solche Dinge Gedanken zu machen, wird sie meistens mit einer unbefriedigenden Antwort abgespeist. Das ist eine Anspielung Matt Groenings auf die Ignoranz der amerikanischen Bevölkerung vor allem gegenüber Intellektuellen. Lisa ist den Gleichaltrigen weit voraus. Daraus resultiert auch, dass sie keine gleichaltrigen Freunde in ihrer Klasse hat. Sie macht sich Gedanken über Dinge, von denen andere keine Ahnung haben, zum Beispiel (in einer Folge, die sich satirisch mit Barbie-Puppen beschäftigt):

Lisa: „Merkt ihr denn nicht, dass diese Puppe ein sexistisches Weltbild vermittelt?“
Sherry: „Hihi, Lisa hat ein schmutziges Wort gesagt!“

Margaret „Maggie“ Simpson

Maggie Simpson ist ein Jahr alt und das jüngste Mitglied der Familie Simpson. Maggie hat eine ähnliche Zackenfrisur wie ihre Schwester, nur befindet sich bei ihr ein Haarschleifchen über der Stirn. Sie zwinkert mit den Augen, saugt an ihrem Schnuller und fällt oft hin, weil sie über ihren Schlafsack-Strampelanzug stolpert, den sie auch am Tag trägt. Außer des saugenden Geräuschs des Schnullers ist von ihr nicht viel zu hören. Ihr erstes und einziges Wort war „Daddy“ (Episode Am Anfang war das Wort, im Original gesprochen von Elizabeth Taylor), obwohl sie auch mehrere Male in der Phantasie von anderen oder in Halloween-Folgen gesprochen hat (Beispiel aus Barts Phantasie: „Du bist Schuld, dass ich nicht sprechen kann.“). Maggies Schweigsamkeit war lange Zeit ein feststehender Fakt der Serie. Selbst in Folgen, die in der Zukunft spielen, ist von der Maggie als Teenager kein Wort zu hören. Sie hat einen Erzfeind, Gerald, „das Baby mit nur einer Augenbraue“.

Oft hat sie „erwachsene Züge“, weil sie genau versteht, was von den Erwachsenen gesagt wird und dementsprechend reagiert.

Das Verhältnis zu Homer scheint gestört zu sein: er vergisst öfters ihren Namen („Oh, das Baby“/„das andere Kind“), auch sie scheint sich nicht sehr für ihn zu interessieren. Marge dagegen hat zu Maggie ein innigeres Verhältnis als zu den anderen Kindern und kümmert sich besonders gerne um sie, wenn Bart einmal wieder mit Streichen und Lisa mit ihren Hobbys beschäfigt sind.

Zu ihren beiden Geschwistern hat Maggie kein besonderes Verhältnis. So liebt sie zum Beispiel den Fernseher mehr als Bart und Lisa.

Maggie hat eine Affinität zu Waffen. Sie schoss nicht nur mit einem Revolver auf Mr. Burns (in Wer erschoss Mr. Burns?), sondern rettete durch schnelles Schießen (im Stile der Westernhelden) mit einem Gewehr auch ihren Vater Homer, der sich als Boss der Sicherheitsunternehmen „Spring Shield“ mit Fat Tony anlegte, sodass dieser Homer beseitigen wollte. Außerdem verfolgte Maggie in einer Halloween-Sondersendung den Tod mit dessen Sense und tötete den Hausmeister der Schule mit einer Axt.

Maggie scheint, wie alle weiblichen Simpsons, sehr intelligent zu sein. Sie weiß zum Beispiel schon, was eine Biedermeier-Anrichte ist, kann mit ihren Spielzeugklötzchen die Formel E = mc² legen und ihren eigenen Namen auf ihrem „Etch-A-Sketch“ schreiben. Außerdem ist sie in der Lage, auf ihrem Baby-Xylophon Tschaikowski zu spielen.

In einer Halloween-Folge ist Maggie gar nicht das Kind von Homer, sondern ein Baby, das Marge mit einem Außerirdischen gezeugt hat (er beschoss sie mit einer Strahlenpistole, woraufhin sie schwanger wurde).

Haustiere

Knecht Ruprecht

Knecht Ruprecht (Santa’s Little Helper) ist der Hund der Simpsons und ist Barts Haustier. Er wurde in der Episode Es weihnachtet schwer (Simpsons Roasting on an Open Fire) von Homer und Bart nach einem Windhundrennen „aufgelesen“. Knecht Ruprecht wurde von seinem vorhergehenden Besitzer verstoßen, da er bei den Rennen immer Letzter wurde. Als Marge das ganze gesparte Geld für die Entfernung von Barts Tätowierung ausgeben musste und Homer kein Weinachtsgeld bekam, setzte er Geld auf Knecht Ruprecht; als Knecht Ruprecht zu ihm ankam, waren diese Weihnachten gerettet!

In einer anderen Folge wird er zum Werbemaskottchen der Duff-Brauerei. Der alte Besitzer meldet sich, angezogen durch das millionenschwere Gehalt, und nimmt den Simpsons Knecht Ruprecht weg. Nachdem die Simpsons erfolgreich ihn in aller Öffentlichkeit als Feigling bloßstellten, wird er durch das neue Masskottchen "Duff mc' Shark" ersetzt und kann, da er nun für den alten Besitzer wertlos geworden ist, zu den Simpsons zurückkehren.

In einer Folge zeugt er mit einer anderen Windhündin 25 Nachkommen, aus deren Fell Mr. Burns ein Jacket nähen lassen will. Dieses Vorhaben wird allerdings von Bart und Lisa verhindert. Des Weiteren läuft er in einer Folge von den Simpsons weg und wird Wachhund für Mr. Burns.

Katzen

Schneeball I. war die erste Katze der Simpsons. Sie wird 1988 geboren und 1990 von Clogus, dem derangierten Neffen des Bürgermeisters, überfahren. Darauf folgt Schneeball II. Sie wird von Dr. Julius Hibbert überfahren. Nachdem in der gleichen Episode zwei weitere Hauskatzen gestorben sind, wird Schneeball V. von den Simpsons wiederum Schneeball II. genannt, um das Geld für einen neuen Futtertrog zu sparen. Noch in der gleichen Episode, in der Schneeball II. stirbt, kommt Schneeball III. Sie ist etwas kleiner als ihre Vorgänger, hat ein braunes Fell und ertrinkt bei dem Versuch, die Goldfische aus dem Aquarium der Simpsons zu fressen. Die nächste Katze hatte den Namen Coltrane und stirbt in der gleichen Episode wie Schneeball III. durch einen Sprung aus dem Fenster, als Lisa ein Stück von John Coltrane auf dem Saxophon spielt.

Ein-Episoden-Haustiere

Der Hund Laddie ist ein gut dressierter Collie und eine Anspielung auf Lassie. Bart kauft Laddie als er sich selbst eine Kreditkarte bestellt und damit großzügig einkauft. Als es jedoch soweit kommt, dass er die Rechnung nicht bezahlen kann, werden alle gekauften Sachen wieder abgeholt, woraufhin Bart anstatt Laddie Knecht Ruprecht abgibt.

Den Elefanten Stampfi gewinnt Bart beim Radiosender KBBL. Er hatte die Wahl zwischen 10.000 Dollar oder dem Scherzpreis; er nahm den Elefanten. Wegen zu hoher Futterkosten musste Stampfi in den Safaripark gegeben werden. Später taucht er nochmals auf, allerdings wird sein Name nur schriftlich (im Hintergrund) erwähnt, nicht gesagt. Krusty, der Clown, soll ihn, um seinen stark angeschlagenen Ruf zu retten, beruhigen, wenn der Elefant Milhouse (später auch Bart und Homer) angreift.

Schnuffi, der Hamster von Lisa, taucht in zwei Episoden auf. Lisa Simpson verglich in der ersten Folge für ein Schulexperiment die Intelligenz ihres Hamsters Schnuffi mit der ihres Bruders Bart. Ihr Bruder schnitt bei diesem Test schlecht ab. In der Folge Der eingebildete Dachdecker ist er ebenfalls zu sehen, jedoch nur kurz, da er von einem Wasserschwall im Haus weggespült wird, weil Homer vergessen hat, das Dach zu reparieren. Schnuffi kann jedoch gerettet werden.

Das Pony Prinzessin bekommt Lisa von Homer, weil er glaubte, dass sie ihn nicht mehr lieben würde. Das Pony wird allerdings am Ende der Folge aufgrund der hohen Kosten wieder verkauft.

Mojo, ein Affe, sollte Homer alle Arbeiten im Haus nachmachen. Da Homer den ganzen Tag nur faul auf der Couch liegt und Bier trinkt, tat Mojo es ihm nach kurzer Zeit gleich.

Zwicki war ein Hummer, den Homer gekauft hatte um ihn heranwachsen zu lassen und dann zu essen. Nach kurzer Zeit fand er ihn aber zu niedlich und brachte es nicht mehr übers Herz ihn zu kochen. Später wollte Homer ihm etwas Gutes tun und ließ ihm ein zu heißes Bad ein, und so wurde er doch noch gegessen.

Nibbles heißt der Hamster, den Homer und Bart mit einer Rakete ins Weltall schießen wollen. Der Versuch schlägt leider fehl und die Rakete trifft die Kirche. Nibbles konnte sich zuvor mit einem Fallschirm retten. Auffallend ist die sprachliche Ähnlichkeit mit dem Nibbler aus der ebenfalls von Groening kreierten Serie Futurama.

Duncan, das Wunderpferd, taucht in Ein Pferd für die Familie erstmals auf. Die Simpsons sehen es auf einem Jahrmarkt, wo es dazu gezwungen wurde, von einem Turm in ein Wasserbecken zu springen - natürlich illegal. Als Chief Wiggum es schlachten lassen will, nimmt es die gelbe Familie bei sich auf. Duncan konnte sehr schnell rennen, weshalb er als Rennpferd eingesetzt wurde und ein Rennen nach dem anderen gewann, was den Zorn der Jockeys, die an Kobolde erinnern, auf Homer lenkte.

Auch haben die Simpsons in manchen Folgen ein Aquarium, wie z.B. in der Folge "Kampf um Bobo", in der Maggie Mr Burns´ uralten Teddy bekommt.

Die Verwandtschaft

Abbie

Abbie ist die Halbschwester von Homer Simpson und die Tochter von Abraham Simpson. Während seiner Zeit in der Armee nutzte Abraham die Wirkung seiner Uniform bei Frauen, und hatte eine kurze Affäre mit einem Mädchen namens Edwina.

58 Jahre später, bei einem Besuch in England, trifft er sie bei seiner Abreise wieder, und lernt seine Tochter kennen. Sie sieht aus wie Homer (abgesehen von ihren langen blonden Haar) und scheint auch seine Vorlieben bei der Ernährung zu teilen.

Abraham Jay Simpson

Abraham Simpson ist der Vater von Homer Simpson. Er wohnt im Altersheim von Springfield, in welchem er auch seine meiste Freizeit verbringt. Er ist ziemlich senil, Veteran des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Im zweiten Weltkrieg war er Sergeant der Flying Hellfish (fliegende Höllenfische) und hätte sogar fast Adolf Hitler getötet. Durch seine exzellenten Fehlleistungen als Mineur hat er das eiserne Kreuz verliehen bekommen. Nach dem Verschwinden seiner Frau ging es mit ihm Finanzel zu Ende. Er erzählt immer – zumeist frei erfundene – Anekdoten, die niemand hören will. Allerdings schläft er oft schon nach dem zweiten Satz im Stehen ein. Er ist bei dem Rest der Simpson-Sippe besonders dann beliebt, wenn es um finanzielle Hilfe und Erbschaften geht, wird aber meist sogar aktiv von den Familienmitgliedern ignoriert. Als einmal wegen Homer seine Nieren explodierten, bekam er von diesem eine neue. Grandpa Simpson ist Mitglied bei den Freimaurern und bei den Steinmetzen. Er war zusammen mit J. F. Kennedy auf einem Boot der Marine stationiert. Als das Boot ausläuft sagt Kennedy seinen berühmten Satz: "Ich bin ein Berliner"- worauf Grandpa Simpsons ihn als Verräter verprügeln lässt.

Herbert Powell

Herbert Powell ist der Halbbruder von Homer Simpson und Sohn von Abraham Simpson. Nachdem Abraham bei einem Volksfest am Schießstand eine Prostituierte kennen lernte, führte dies zu einer kleinen und kurzfristigen Affäre. Ein Jahr später zeigte das Mädchen Abraham ihr Kind Herbert. Sie gaben das Kind im Waisenhaus von Shelbyville ab. Herbert wurde danach von einer Familie names Powell adoptiert. Als Homer die Nachricht bekam, dass er einen Halbbruder hat, begann er, ihn zu suchen. Bald fand Homer die Adresse heraus und besuchte ihn sofort in Detroit. Herbert war Chef einer Automobil-Unternehmen, doch als er entschied, Homer einen „Durchschnittsbürger-Wagen“ bauen zu lassen und dieses Projekt (in das er sein gesamtes Vermögen investiert hatte) scheiterte, wurde Herbert arm und obdachlos.

In einer späteren Episode kam er jedoch zurück: Als Homer 2000 Dollar gewann, stand Herbert in der Tür und schlug vor, ein neues Projekt zu starten, für das er Homers Geld benötigte. Da Homers Familie ihm noch etwas schuldig war, gaben sie ihm das Geld. Er erfand einen „Baby-Sprache-Übersetzer“, der ihm soviel Geld einbrachte, dass er wieder zum Millionär wurde. Homer und Herbert sehen fast gleich aus, außer dass Herbert noch seine braunen Haare hat und schlanker ist.

Im amerikanischen Original leiht der bekannte Schauspieler Danny DeVito Herbert seine Stimme. In den deutschen Episoden wird Herbert, genau wie Homer, von Norbert Gastell synchronisiert.

Hugo Simpson

In einer Halloween-Folge der Serie Die Simpsons taucht Hugo als weiterer Sohn von Homer und Marge auf. Er und Bart sind siamesische Zwillinge, die am Bauch miteinander verwachsen waren. Bart wurde anhand der Position der Trennungsnarbe als der böse, Hugo als der gute Zwilling eingeordnet. Später wurden sie jedoch versehentlich vertauscht, sodass Bart normal aufgezogen wurde, während man Hugo zwang, auf dem Dachboden zu leben und sich von Fischköpfen zu ernähren. Allerdings gehört Hugo als Charakter einer Halloween-Folge, in der die Autoren gerne besonders abwegige Geschichten erzählen, nicht wirklich zur Familie der Simpsons und taucht demzufolge nicht in den normalen Episoden auf.

Jacqueline Bouvier

Jacqueline "Jackie" Bouvier ist die Mutter von Marge Simpson und Patty und Selma Bouvier. Sie ist sehr enttäuscht von Marge und trägt ebenfalls eine Turmfrisur, die allerdings grau und nicht blau ist. (Der Name ist wohl eine Anspielung auf die Frau John F. Kennedys, Jacqueline „Jackie“ Lee Bouvier.)

Mona Simpson

Mona Simpson ist die Mutter von Homer Simpson und Ehefrau von Abraham Simpson. In den sechziger Jahren bekommt sie Kontakt zur Hippie-Bewegung und muss nach ihrer Beteiligung an einem Anschlag auf Mr. Burns’ Labor für biologische Waffen untertauchen; Homer ist da noch sehr klein und konnte sich deshalb kaum an seine Mutter erinnern und dachte sogar sie wäre tot. Doch er erfährt, dass seine Mutter noch am Leben ist und trifft sie wieder, nachdem Mona nach Springfield kam, weil sie dachte, dass Homer gestorben sei und dass eine Beerdigung für ihn stattfinde. Doch Homers Tod war ein Irrtum und so konnten sie sich besser kennen lernen. Allerdings tauchte Mona bald wieder unter, da sie von der Polizei gesucht wurde. Sie tritt aber in späteren Episoden wieder auf. Auf der Flucht vor der Polizei hatte sie die Decknamen Mona Stevens, Martha Stewart, Penelope Olsen und Muddie Mae Suggins.

Patty Bouvier

Patty Bouvier ist eine der beiden älteren Schwestern von Marge Simpson. Sie ist 40 Jahre alt, aber genau zwei Minuten jünger als Selma. Sie arbeitet in der Führerschein-Zulassungsstelle von Springfield. Anhand ihrer dreieckigen Ohrringe und dem nicht geteilten Haar ist sie von ihrer Schwester zu unterscheiden. Außerdem ist sie Kettenraucherin.

Einmal hätte sie fast den Schuldirektor Skinner geheiratet, doch aus Liebe zu ihrer Schwester tat sie es nicht. In den neuesten amerikanischen Episoden (There’s something about marrying) stellt sich heraus, dass Patty lesbisch ist. Die Episode der 16. Staffel, eine Anspielung auf den Kleinkrieg um die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Heiraten, unter anderem in San Francisco, löste in den USA bei der Religiösen Rechten („Religious Right“) große Empörung aus, da sie, wie alle Folgen, im Vorabendprogramm für Kinder lief.

Selma Bouvier-Terwilliger-Hutz-McClure

Selma Bouvier ist die Zwillingsschwester von Patty und arbeitet ebenfalls in der Führerschein-Zulassungsstelle und ist Kettenraucherin. Im Gegensatz zu Patty hatte Selma schon viele Affären und war unter anderem mit Troy McClure und Sideshow Bob (Bob Terwilliger) verheiratet. Ihre Ehe mit Disco Stu wurde von Papst Johannes Paul II. annulliert. Sie weigerte sich in einer weiteren Folge, den Kwik-e-Markt Betreiber Apu zu heiraten, da ihr sein Nachame zu lang war, um ihn zu ihrem hinzuzufügen. Anhand ihrer s-förmigen Ohrringe und ihrem geteilten Haar ist sie von ihrer Schwester zu unterscheiden. Selma hält sich einen alten Leguan namens Jub-Jub als Haustier.

Unklar ist, warum sie unter anderem "Hutz" mit Nachnamen heißt, da sie mit dem unfähigen Rechtsanwalt niemals verheiratet war.

Ling Bouvier

Ling wurde in der 16. Staffel von Selma adoptiert, weil sie unbedingt ein Kind wollte. Dafür reiste die gesamte Familie Simpson extra nach Asien.

Im Kernkraftwerk

Charles Montgomery Burns

Charles Montgomery „Monty“ Burns ist der reichste Mann in Springfield, Besitzer des örtlichen Kernkraftwerkes und somit Homers Arbeitgeber. Er vergisst immer wieder Homers Namen (Burns: „Wer ist dieser Mann, Smithers?“ – Smithers: „Das ist Homer Simpson, Sir, einer der Trottel aus Sektor 7G“ – Burns: „Simpson, hä?“). Auf seiner Stirn hat er drei sichtbare Muttermale.

Mr. Burns hat eine 122-jährige Mutter namens Martha Burns, der er ihre Affäre mit Präsident William Howard Taft nie verziehen hat. Außerdem hat er einen unehelichen Sohn, Larry Burns, und einen jüngeren Bruder namens George. Lieblingsspruch von Mr. Burns: „Ausgezeichnet!“.

In einer Folge wird enthüllt, dass Mr. Burns sich jeden Freitag einer bestimmten Behandlung unterziehen muss, "um dem Tod eine weitere Woche zu entgehen." Danach fühlt er sich sehr verwirrt und wird von Homer versehentlich für einen Außerirdischen gehalten. Das rief die FBI-Agenten aus der Serie Akte X auf den Plan, da Mr. Burns zusätzlich im Dunkeln grün leuchtet. Er selbst erklärt es damit, dass man ein gesundes grünes Leuchten bekommt, wenn man sein Leben lang in einem Atomkraftwerk arbeitet. Nebenbei arbeitet er mit Mr. Smithers in einer Kreditbank.

Als Kind trennte er sich von seinen Eltern und wurde von einem Milliardär zu einem reichen, verwöhnten Jungen erzogen (eine Anspielung auf das Schicksal des jungen Charles Foster Kane in Orson Welles’ Film Citizen Kane). In der Krankenkartei des Krankenhauses gibt er als Todesursache der Eltern den Grund an: „Sie waren mir im Weg!“ Er hängt nach wie vor an seinem Teddy Bobo, den er auf Umwegen nach dem Verlust in der Kindheit wiedererhalten hat.

In einer anderen Folge, in welcher in Springfield ein Spielcasino gebaut wird, ist Burns der Besitzer und zieht sich immer mehr in die Isolation zurück, lässt sich Haare und Nägel nicht mehr schneiden und hat extreme Angst vor Bakterien. Das alles ist dem Leben von Howard Hughes nachempfunden.

Im zweiten Weltkrieg war er wie Abe Simpson Mitglied der Flying Hellfish. Er hinderte Abe Simpson während eines Einsatzes der Flying Hellfish nach dessen Erzählungen daran, Adolf Hitler zu erschießen.

Er wird häufig als 104-jähriger bezeichnet, aber in „Die Queen ist nicht erfreut“ war die Zahl seines Alters vierstellig. Doch in der Episode, in der man ihn an der Front des WW2 sieht, scheint er sogar jünger als Abe Simpson zu sein.

In der Folge, in der die Simpsons Burns’ Sohn Larry mit nach Springfield nehmen, gibt es einen Rückblick, in dem Mr. Burns und Larrys Mutter sich 1939 zum 25-jährigen Jahrestreffen von Yale begegnen.

In der Folge Butler bei Burns erfahren wir die Festnetznummer von Mr. Burns' Büro, welche 5246 lautet. Jedoch wird in der Folge Lisa Will Lieben das Büro von Mr. Burns durch den Wählautomaten, den Homer gefunden hat, mit 555-0001 angewählt.

Waylon Smithers

Waylon Smithers ist der persönliche Assistent von Charles Montgomery Burns und erfüllt seine Aufgabe mit großem Eifer. Dass der von ihm so verehrte Chef seine aufopferungsvollen Dienste als selbstverständlich betrachtet, schränkt seine Loyalität nicht im Mindesten ein. Smithers erscheint als extrem unterwürfiger Mensch, seine devote Veranlagung wird kaum verhehlt.

Schon Smithers' Vater arbeitete im Atomkraftwerk für Burns, jedoch ließ Smithers senior sein Leben, um die Bewohner Springfields vor einer Atomexplosion zu retten.

Anfangs versteckt, später jedoch immer öfter und deutlicher, tauchen in der Serie Anspielungen auf Smithers' Homosexualität auf, die er vermutlich entwickelte, weil Burns ihm erzählte, dass sein Vater von einem kannibalistischem Stamm "wilder Weiber" am Amazonas gefangen und getötet worden sei. Es wird ferner in mehreren Folgen überdeutlich auf Smithers' Liebe zu seinem Chef angespielt.

Bevor er im Atomkraftwerk arbeitete, war er bei der Marine, aus welcher er jedoch unehrenhaft entlassen wurde, weil er Aktbilder seiner Kameraden zeichnete. Außerdem besitzt er die weltgrößte Sammlung von Malibu-Stacy-Puppen (das Springfield-Gegenstück zu Barbie).

In der Folge Der Versager tritt Smithers als Schwarzer auf. Er wurde versehentlich mit der falschen Farbe koloriert. Es wurde damit begründet, dass Smithers einen langen Urlaub in den Tropen hinter sich hatte, die dunkle Hautfarbe sei natürliche Sonnenbräune.

Carl Carlson

Carl Carlson ist ein guter Freund von Homer, der mit ihm im Atomkraftwerk arbeitet und abends in Moes Bar rumhängt. Außerdem ist er Homers Vorgesetzter. Carl ist neben Dr. Hibbert einer der wenigen dunkelhäutigen Charaktere.

Oft taucht er zusammen mit Lenny auf, die beiden sind gute Freunde. Lenny scheint ebenfalls der Grund dafür zu sein, dass Carl in der Karriereleiter nicht weiter nach oben klettert. Er besitzt zwar einen Magister in Atomphysik, bleibt aber lieber bei Lenny und Homer. Obwohl er Buddhist ist, sieht man ihn oft in der evangelischen Kirche Springfields.

Carl ist Mitglied in der SVFD (Springfield-Volunteer-Fire-Department).

In Nur für Spieler und Prominente gibt er an, eine Frau zu haben. Auf die Frage von Lenny, was er mit seinem Superbowl-Ring machen werde, antwortet er: "Ich glaube, den werde ich meiner Frau schenken, wir haben heute Hochzeitstag."

Laut eigener Aussage hat er einen Teil seiner Kindheit auf Island verbracht.

Dr. Olberman

Dr. Olberman ist ein Wissenschaftler in Burns Atomkraftwerk. Erfindungen wie der Wachstumstrahl, den Verkleinerungsstrahl und neue, süchtig machende Donuts gehen auf sein Konto. Als er in einem Heft sehr erstaunt war, sagte er "Beim Führer!" und verbessert sich dann auf "äh ich meine, guter Gott".

In einer Erklärung steht, dass der Charakter Dr. Olberman eine Anspielung auf das klassische, amerikanischen Comic-Klischee ist: Ein (ehemals) deutscher Wissenschaftler, der seine Vergangenheit zu leugnen versucht.

Man erkennt Dr. Olberman an dem weißen Laborkittel, der schwarzen Brille und den mit Gel nach hinten gekämmten, gelben Haaren.

Lenny Leonard

Lenford „Lenny“ Leonard ist ein guter Freund von Homer, der auch mit im Atomkraftwerk arbeitet, und sich abends in Moes Bar aufhält. Ursprünglich stammt er aus Chicago, und hat einen Magister für Atomphysik. Seine stark ausgeprägte freundschaftliche Beziehung zu Carl wird häufig erwähnt. So hat er sogar das Gesicht Carls in Stein gemeißelt. In der Folge "Die rebellischen Weiber" (Staffel 5) hat Lenny aber eine Frau. Homer ruft ihn an, um mit ihm abends etwas zu unternehmen (da Marge ja mit ihrer Freundin etwas unternimmt), doch Lenny sagt: "Ich kann nicht, ich sehe mir gerade ein Spiel an!", in Wirklichkeit rasiert er aber einer Frau die Beine. In der Folge "Marge als Seelsorgerin" (Staffel 8) erzählt er dann, dass er immer nur behauptet hat, eine Frau zu haben, in Wirklichkeit habe er aber keine.

Er wohnt in einem Appartement, bei dem eine Wandseite als Glaswand eines Squash-Centers fungiert. Obwohl er Buddhist ist, sieht man ihn oft in der evangelischen Kirche Springfields. Bezeichnenderweise ist er neben den Flanders in In den Fängen einer Sekte der einzige in der "normalen" Kirche.

Zudem scheint er viele Fans in der Bevölkerung von Springfield zu haben (Alle mögen Lenny). Er bekommt häufig die verschiedensten Gegenstände ins Auge (zum Beispiel Federn, Münzen, Pudding, Puzzleteile), meistens durch Homers Schuld und außerdem befürwortet er alle verrückten Ideen Homers mit dem Satz: Du sagst es, Homer!

Frank "Grimey" Grimes

Ein Pechvogel, der sich im Leben stets alles hart erkämpfen musste und schließlich eine Anstellung im Springfielder Atomkraftwerk findet. Hier lernt er Homer kennen, der trotz seiner Inkompetenz ein besseres Leben führt als Frank. Deshalb dreht er schließlich durch und hält sich für Homer Simpson. Dabei kommt er bei einer Begegnung mit einem elektrischen Schaltkasten ums Leben.

Er hinterließ einen Sohn namens Frank Grimes jr., der aus einer Affäre mit einer Prostituierten hervorging. Dieser versuchte in einer späteren Episode, den Tod seines Vaters zu rächen, indem er mehrere (erfolglose) Anschläge auf Homer Simpson verübte.

Stuart

Stuart heißt die Ente die bei Mr. Burns im Atomkraftwerk arbeitet. Sie ist nur in der Folge "Homer liebt Mindy" zu sehen, als Mr. Burns von der Arbeiteraufsichtsbehörde kontrolliert wird.

Burns: "Nicht faul sein Stuart! Zurück an die Arbeit!"
Stuart: "Quak, Quak!" (und verschwindet wieder aus dem Bild)

Zutroy

Zutroy ist wahrscheinlich ein illegal im Atomkraftwerk Angestellter. Er spricht kaum englisch und ist vermutlich Kurde.

Burns: Arbeite fleißig mein lieber Zutroy, dann bekommst du jeden Tag eine blinkende Münze.
Zutroy: Nix verstehen, worum gehen Mr. Bruns?

Tibor

Tibor ist im Kernkraftwerk der "Typ, der nicht Englisch spricht und dem man alles in die Schuhe schieben kann". Homer rät dies Marge, als diese im Kraftwerk arbeitet.

Homer: "Ach, Tibor, wie viele Male hast du meinen Arsch gerettet...?"
Homer: "Marge, weisst du nicht, was das für mich heißt? All die Jahre habe ich mit angesehen, wie Leute befördert wurden und ich nicht! Freunde, Feinde, Tibor...und jetzt meine Frau!"

Familie Flanders

Maude

Maude war die brünette Ehefrau von Ned Flanders und Mutter von Rod und Todd. Sie war, wie ihr Ehemann, sehr religiös. Maude unterstützte ihren „Neddie“ tatkräftig bei der Etablierung seines Ladens für Linkshänder, dem Leftorium. Maude Flanders kam durch einen Unfall an einer Rennstrecke ums Leben: Sie fiel aus der letzten Reihe einer Zuschauertribüne, weil sie ein T-Shirt, das aus einer Kanone geschossen wurde, trifft. Eigentlich wurde das T-Shirt Homer Simpson zugeschossen, der danach gerufen hatte, doch er fand eine Haarspange auf dem Boden und bückte sich. Zusätzlich hatte Homer seinen Wagen so geparkt, dass der Rettungswagen nicht zu ihr fahren konnte, was eine Rettung verhinderte.

In einer späteren Episode (Wunder gibt es immer wieder) errichtet Ned ihr zu Ehren sogar einen Vergnügungspark namens „Praiseland“. Dieser wurde jedoch geschlossen, als aufgrund einer undichten Gasleitung Halluzinationen bei den Besuchern auftraten. In einer Horrorepisode kehrt sie als Zombie zurück. Und in der ersten Folge nach ihrem Tod, sieht man sie bei einem Nachbarschaftstreffen neben Ned sitzen.

Hintergrund für ihren Serientod sind übrigens Streitigkeiten um das Gehalt (je Folge) für die amerikanische Originalsprecherin.

Ned

Nedward „Ned“ Flanders ist Witwer von Maude Flanders, Vater von Rod und Todd Flanders und Nachbar von Homer Simpson. Ned lebt als sehr frommer Christ in Springfield. Ned spendet oft für wohltätige Zwecke und ist Mitglied der Kirchengemeinde. Da er ständig beim Pastor anruft und Fragen stellt, geht er sogar ihm auf die Nerven (Reverend, ich … ich glaube, ich begehre meine eigene Frau). Ned ist Inhaber eines Ladens, in dem Artikel für Linkshänder angeboten werden – dem „Leftorium“, in der deutschen Übersetzung auch "Linkshändrium" genannt.

Als Kind war Ned sehr aggressiv, doch nachdem er von dem Psychologen Dr. Foster behandelt worden ist (Ned wurde 18 Monate lang der Hintern verhauen), unterdrückt er jede Art von Wut. An Stelle seiner Wutausbrüche treten sinnlose Interjektionen wie „diedelidu“. Seit dieser Folge kann er seine Wut wieder zeigen und ist auch ein wenig verrückt geworden.

Auf einem Kurztrip nach Las Vegas mit Homer heiratete er eine Frau Namens Ginger. Damals war er betrunken. Seine richtige Frau, Maude, welche in dieser Folge noch lebte, erfuhr niemals etwas davon.

Ned ist ein extremer Beatles-Fan („die sind besser als Jesus!“) und besitzt einen Raum voller Fan-Artikel, zum Beispiel die Anzüge, die sie bei der Ed-Sullivan-Show getragen haben. Später wurde der Raum von Bart und Milhouse zerstört, als sie in sein Haus einbrachen und alles verwüsteten.

Ned Flanders ist zum einen als extremer Kontrast zu Homer eine wichtige Figur in der Serie, was sich auch an seinem äußerst durchtrainierten Körper zeigt. Außerdem ist er als Parodie auf christliche Fundamentalisten in den USA angelegt.

Dabei hat sich der Charakter erst im Laufe der Serie zu dem entwickelt, was er am Ende ist. Während er in den ersten Folgen als relativ „normaler“ Nachbar auftritt, wird er immer religiöser und sein Charakter nimmt immer seltsamere Auswüchse an. Während er Homer in einer der ersten Folgen mit „Hallo, Simpson“ oder "Grüß Gott, Nachbar" begrüßt, sagt er später „Hei-didelido, Homerchen.“

Er versucht einmal Bart, Lisa und Maggie zwangsweise zu taufen.

Obwohl Homer ihn erkennbar nur ausnutzt, bemüht er sich unermüdlich um ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn. Homer hat sogar einmal eine Hasshymne auf ihn geschrieben, die ein nationaler Hit wurde.

Seine Telefonnummer ist 555-8904.

Ned ist Mitglied der SVFD, also ein freiwilliger Feuerwehrmann in Springfield.

Todd

Eines der Kinder der Flanders'. In den meisten Folgen ist er der Größere der beiden, doch da sind die Produzenten im Laufe der Zeit selbst durcheinander gekommen. Bei beiden wird einige Male auf eine art Glaubenskrankheit angespielt. Die beiden Kinder lieben gewaltlose Bibelspiele, und lassen sich als Gutenachtgeschichte von Ned Passagen aus der Bibel erzählen.

Rod

Eines der Kinder der Flanders', meistens der kleinere. Er leidet an Diabetes. Wie sein Bruder ist er sehr „kirchentreu“. Seine Hobbys sind unter anderem zu Liedern klatschen und im Auto still sitzen.

In der Schule

Milhouse van Houten

Milhouse van Houten ist Barts bester Freund und unglücklich in Lisa verliebt. Er hat blaue Haare und trägt eine dicke, rote Brille. Milhouse gehört nicht gerade zu den beliebtesten Kindern in der Schule und so genießt er in Barts Gegenwart wenigstens bei einigen Mitschülern ein wenig Anerkennung.

Milhouse ist von sehr schmächtiger Statur und träumt davon, eines Tages als Superheld die Welt zu retten. Homer kann ihn nicht leiden und vergisst immer seinen Namen. Milhouses Eltern (Kirk und Louann van Houten) sind geschieden und er lebt bei seiner Mutter.

Milhouse ist zudem Bettnässer und scheint latente homosexuelle Neigungen aufzuweisen (in seiner Schulakte steht: „potenzieller Homosexueller“). Außerdem ist er ein großer Fan der Teletubbies, so trägt er Unterhosen und besitzt eine Decke von ihnen. Er träumt auch davon, eine Nacht mit Tinky Winky zu verbringen.

Er spricht durch seine englisch-hassende Tante in der Toskana fließend italienisch, da sie ihn immer mit einem Ast eines Olivenbaums geschlagen hat, wenn er Englisch sprach. Sein Bettnässerproblem hat hier seinen Ursprung. Des Weiteren ist er in der Lage, eine Vespa zu fahren, wenngleich er wohl keine Erlaubnis dafür hat.

Martin Prince

Martin ist der beste Schüler in Barts Klasse. Er hat einen extrem hohen IQ von 216, der einmal Bart zugeschrieben wurde, als dieser die Namen auf den Prüfungen vertauschte. Als zielstrebiger, ehrgeiziger und engagierter Schüler stellt er das krasse Gegenteil zu Bart Simpson dar. Er bezeichnet sich daher selbst als „Barts natürlichen Feind“, ist mit ihm aber nur selten aktiv in Konflikte verwickelt.

Ralph Wiggum

Ralph Wiggum ist der Sohn vom Polizeichef Wiggum. Er ist geistig stark zurückgeblieben, hat Probleme einfachste Dinge zu verstehen oder mit ihnen umzugehen. Trotz allem hat er es bis in die zweite Klasse geschafft. Er war einmal in Lisa verliebt, als diese ihm aus Mitleid eine Valentinskarte überreichte. Ralphs große Stunde schlägt, als er beim Diorama-Wettbewerb der Schule überraschend gegen die Favoriten Lisa Simpson und Alyson Taylor gewinnt, obwohl er lediglich eine Box mit Star-Wars-Figuren in der Originalverpackung präsentiert, wodurch er Rektor Skinner auf seiner Seite hat. Zudem zeigt er ein starkes Verlangen, alle möglichen Dinge in seine Nase oder seinen Mund zu stecken und zu essen und hat durch die Nachlässigkeit seines Vaters in einer Folge Zugriff auf dessen Waffenschrank.

Nelson Muntz

Nelson Muntz ist der Oberschläger in der Schule. Er muss immer wieder zu allem schadenfroh „HA-HA!“ rufen. Er hat sogar einen Papagei, dem er diesen Spruch beigebracht hat.

Seine Mutter interessiert sich nicht besonders für ihren Sohn, da sie, wenn sie nicht gerade im Gefängnis sitzt, mit ihrem Alkoholmissbrauch beschäftigt ist. Kurzzeitig war Lisa in ihn verliebt. Nelson leidet sehr darunter, dass sein Vater die Familie verlassen hat, der eigentlich nur kurz Zigaretten kaufen wollte. Trotzdem glaubt Nelson zu wissen, dass er vorsätzlich Autounfälle baut. In der 16. Staffel kehrt sein Vater wieder zurück. Es stellt sich heraus, dass ein Zirkus ihn als Attraktion vorführte, nachdem er durch seine Erdnuss-Allergie entstellt und verrückt gewirkt hatte.

Jimbo Jones

Jimbo Jones ist einer der drei Schlägertypen. Er ist an dem Zero Skateboards-T-Shirt (Totenkopf-T-Shirt) und der violetten Strickmütze zu erkennen. Sein richtiger Vorname ist „Corky“. Seine Familie ist offensichtlich wohlhabend, da er in einem außergwöhnlich großen Haus in besserer Gegend wohnt. In Abwesenheit seiner Schlägerfreunde ist er ein sehr sensibler und emotionaler Junge, der mit seiner Mutter ständig Seifenopern guckt. Dies wird auch deutlich, als er von Moe bedroht wird und weinend zusammenbricht.

Dolphin Starbeam

Dolphin genannt dolph ist ein jüdischer Freund von Jimbo und einer der Schlägertypen in der Schule. Er hat lange rote Haare, die immer sein rechtes Auge bedecken. Auf ihn wird nie wirklich explizit eingegangen. Sein echter Name ist Dolphin (engl. Delphin), was er aber immer verschleiert, da er ihm (verständlicherweise) peinlich ist.

Kearney

Ist der letzte im Bund der drei Schulschläger. Er hat eine Glatze und Nietenarmbänder. In verschiedenen Folgen ist zu erkennen, dass er gegenüber den anderen Schülern ein überdurchschnittliches Alter hat und daher vermutlich oft sitzen geblieben ist. Er hat zum Beispiel einen Führerschein und fährt mit dem Auto zur Grundschule. Außerdem ist er bereits geschieden und Vater eines Jungen, der in mindestens einer Folge mit ihm dieselbe Klasse besucht (und bis auf die Größe genauso aussieht wie er).

Allison Taylor

Allison Taylor war eine Zeit lang eine Rivalin von Lisa, da sie in der Schule besser war als Lisa und auch besser Saxophon spielte. Später werden sie aber Freundinnen.

Sherri und Terri

Sherri und Terri sind Zwillinge mit lila Haaren und besuchen die vierte Klasse der Springfielder Grundschule. Ihr Vater ist ein hohes Tier im Springfielder Kernkraftwerk. Bart ist in eine von ihnen verliebt. Die beiden hänseln ihn aber oft. Zu ihren Hobbys zählen unter anderem Ballett, wodurch sie zeitweise die selbe Ballettklasse wie Bart besuchen. Beide haben den beunruhigenden Wunsch, siamesische Zwillinge zu sein.

Uter

Uter, ein Austauschschüler aus der Schweiz, isst sehr gerne Schokolade und andere Süßigkeiten. Demzufolge ist er sehr dick. Sein Vater arbeitet als Vorarbeiter bei den Basler Kaugummiwerken. Er wird von anderen Schülern oft aufgrund seiner Fettleibigkeit oder seiner anderen Nationalität gehänselt. Unter anderem wird er von Homer Simpson in der Folge Lisa auf dem Eise durch die Umkleide mit einem Handtuch verfolgt worauf Uter sagt: "Jag mich nicht, ich will nicht laufen! Ich bin voll mit Schoki!".

Im US-Original der Serie ist Uter Deutscher und heißt Üter. Die US-amerikanischen Zeichner benannten ihn so, da sie dachten, „Üter“ wäre ein geläufiger deutscher Name. Vermutlich wurde „Üter“ aber mit „Günther“ verwechselt.

Gekleidet ist er allerdings wie ein Tiroler und entspricht dem Klischee des „Lederhosen-Bayers“ der US-Amerikaner. In der elften Staffel wurde bekannt, dass Uter auf dem letzten Schulausflug verschwand. Seine eindeutige Nationalität ist deswegen nicht bekannt, weil er nur in der deutschen Fassung als Schweizer bezeichnet wird. In der Originalfassung soll es wahrscheinlich eine Anspielung auf alle deutschsprachigen Mitteleuropäer sein.

Wendell Borton

Wendell besucht Barts Klasse, er trägt ein hellblaues T-Shirt und hat weiße, lockige Haaren. Er ist so blass, da er ständig krank ist und hat die meisten Fehlstunden durch Krankheit an der Springfielder Grundschule. Bei jeder Fahrt mit dem Schulbus wird es Wendell übel und auch sonst hat er nicht gerade den stärksten Magen.

Seymour „Spankie“ Skinner (Armin Tamzarian)

Seymour Skinner ist der Rektor der Schule, in die Bart und Lisa Simpson gehen. Er ist sehr streng und ordentlich. Er lebt immer noch bei seiner Mutter Agnes, die ihn bevormundet. Die Beziehung Skinners zu seiner Mutter ist eine deutliche Anspielung auf die der Figur des Norman Bates im Hitchcock-Klassiker "Psycho".

Sein Vater war Sheldon Skinner, der im Zweiten Weltkrieg Funker der Flying Hellfish war. Seymour war selbst im Vietnamkrieg, wo er traumatische Erlebnisse wie die Erschießung von Kameraden vor seinen Augen oder die 18-monatige Gefangenschaft in einem Tigerkäfig, weshalb er nach eigenen Angaben jede Nacht weinend aufwacht, machte. Als er für kurze Zeit seinen Job verliert, tritt er vorübergehend als Sergeant wieder in die Army ein. Seymour hat eine Affäre mit Edna Krabappel und hatte ein kurzes Verhältnis mit Patty Bouvier. Sein richtiger Name ist Armin Tamzarian (was allerdings in Springfield verboten ist, zu erwähnen). Er hat nämlich nur die Identität des Seymour Skinner angenommen, nachdem er mit dem Echten im Vietnamkrieg war. (Eine Anspielung auf den Film Sommersby mit Richard Gere)

Skinner war zusammen mit Homer im Quartett Die Überspitzen (The Be-Sharps) und gewann mit ihnen einen Grammy.

Der Vorname Seymour setzt sich aus den englischen Begriffen „see more“ zusammen, der Nachname Skinner geht auf Burrhus Frederic Skinner zurück.

Oberschulrat Chalmers

Oberschulrat Chalmers taucht immer mal wieder zu einer Inspektion der Springfield Elementary auf. Die penible Ordnung von Rektor Skinner endet jedoch regelmäßig im Chaos, meist durch Bart Simpson verursacht, so dass Skinner mit verlegenen Ausreden die Lage zu retten versucht. Einmal sperrt Skinner alle Rowdys in einen Kellerraum unter dem Vorwand, dass dort Fahrräder für sie ständen, als er von dem Besuch Chalmers erfährt. Chalmers hat in mehreren Episoden eine Liaison mit Rektor Skinners Mutter. Sein Lieblingssatz: "Skinner!"

Edna Krabappel

Edna Krabappel ist Bart Simpsons Grundschullehrerin in der vierten Klasse und Raucherin. Häufig von ihm und seinen Streichen gepiesackt, scheint sie doch gewisse freundschaftliche Sympathien für ihn zu hegen. Sie scheint von ihrem Beruf frustriert zu sein, da der Zuschauer sie häufig seufzend und stöhnend sieht.

Seit Edna von ihrem Mann verlassen wurde, als dieser sich während der Eheberatung mit der jungen attraktiven Eheberaterin davonmachte, ist sie ein einsamer Single und sehnt sich nach Liebe. Im Laufe der Serie entwickelt sich eine Beziehung zwischen Edna und Schuldirektor Seymour Skinner. Diese verläuft jedoch nicht immer harmonisch, da sich Edna unter anderem von Skinners überfürsorglicher und despotischer Mutter gestört fühlt.

Elizabeth Hoover

Miss Hoover unterrichtet in der Grundschule von Springfield die 2. Klasse. Somit ist sie unter anderem die Lehrerin von Lisa und Ralph Wiggum, dem Sohn des Polizeichefs. Sie hat ein Alkoholproblem und scheint von ihrem Job frustriert, viel mehr ist über sie jedoch nicht bekannt.

Dewey Largo

Mr. Largo ist Musiklehrer und Leiter der Schulband. Er ist im Vorspann zu sehen, taucht in den Episoden aber nur sehr selten auf. Sein musikalisches Talent scheint eher gering zu sein, da die Band fast immer nur Stars and Stripes forever probt, wenn man sie sieht. Sobald Mr. Largo den Raum verlässt, spielt die Band klassische Musik, was sie die „verbotene Musik“ nennen.

Ein prominenter Namensvetter ist der US-amerikanische Philosoph und Pädagoge John Dewey.

Dr. J. Loren Pryor

Dr. J. Loren Pryor ist der Schulpsychologe der Grundschule von Springfield. Homer und Marge Simpson müssen ihn konsultieren, als Bart wieder einmal etwas angestellt hat (Homer: "Hey, Dr. Jay!") . Er schickte Bart in einer Episode auf eine Hochbegabtenschule, weil Bart bei einem IQ-Test seine Arbeit mit der seines Klassenkameraden Martin vertauscht hatte und so das beste Ergebnis in der Klasse bekam.

Hausmeister Willie (Macmoran)

Willie ist der Hausmeister der Grundschule. Markant für ihn sind seine roten buschigen Haare. Er hat eine Halbglatze und trägt einen Vollbart. Er ist Schotte (in einer Folge behauptete er, er stamme aus „Northkilttown“), seine Mutter arbeitet angeblich "den ganzen Tag lang im Dreck", nämlich im "besten verdammten Starbucks von ganz Glasgow" und in der Folge Burns möchte geliebt werden ist seine Heimatstadt ein miesepetriges Kaff am Loch Ness. Er trägt zu besonderen Anlässen einen Kilt. Willie ist sehr durchtrainiert, was in einigen Folgen zu sehen ist. Er ist meistens schlecht gelaunt und hält nicht besonders viel von seinem Chef Seymour Skinner. Er wird häufig als Einzelgänger dargestellt und wohnt in der Hütte, in der die Geräte des Hausmeisters aufbewahrt werden. In einigen Folgen wird auch angedeutet, dass er verrückt oder ein Mörder sei.In einer Halloween-Folge lauert er den Schülern in ihren Träumen auf, um sie umzubringen. Einmal hilft er Homer durch ein selbstgedrehtes "Spanner"-Video zu beweisen, dass dieser die Babysitterin nicht sexuell belästigt hat; mit der Folge, durch die Spannervideos selbst zur Zielscheibe der Medien werden, namentlich in der Sendung "Rock Bottom".

Küchenhilfe Doris

Doris arbeitet nicht nur als Küchenhilfe in der Schulküche, sondern zeitweise auch als Schulschwester („So kann ich doppeltes Gehalt kassieren!“). Sie ist groß, massig und raucht viel. Als Küchenhilfe bereitet sie Speisen aus alten Sportmatten oder Tierinnereien zu und teilt diese an die Kinder aus. ("Mehr Hoden bedeutet mehr Eisen!"). Sie hat die Anweisung, bescheid zu geben, wenn ein Schüler über ihr Essen nachdenkt.

Otto Mann

Otto Mann ist der chaotische Schulbusfahrer (bis Ende der 3. Staffel ohne Führerschein), der ständig Kopfhörer trägt, Gitarre spielt und kifft. Wenn vormittags nichts zu tun ist, arbeitet er als Fahrer für den Blutspendedienst. Im Sommer fährt er zusätzlich einen mobilen Swimming-Pool und einen Gefängniswagen. Die Schulkinder mögen ihn, weil er sich als einer der ihren fühlt – besonders Bart zählt er zu seinen besten Freunden. In der Schule war er schlecht: Die 4. Klasse musste er sogar zweimal wiederholen. Dennoch war er einst Schülerschaftspräsident in der Springfielder Grundschule. Mit seinen Eltern versteht er sich offenbar nicht gut, besonders nicht mit seinem Vater, der Admiral ist. Er hat zwei Tätowierungen: Ein von einem Dolch durchstoßener, brennender Schädel auf dem linken Oberarm und ein Skelett mit überdimensionalem Schädel, hervorstehenden Augen und verkleidet als Rosenkavalier in einem High-Speed-Renner auf der Brust. In vielen Episoden ist seine Vorliebe für Musik der etwas härteren Gangart zu erkennen. So waren seine letzten Worte vor seinem vermeintlichen Tod in der Folge Der blöde UNO-Club: „Led Zeppelin sind die Besten!“.

Ebenfalls bemerkenswert die Episode, als sich Otto im neueröffneten "Fortune Megastore" (eine Anspielung auf die Virgin Megastores) eine CD anhört: "Die neuen Bands klingen alle wie Judas Priest!" Als er den Kopfhörer abnimmt, hat er darunter seine eigenen Walkman-Kopfhörer.

Er war auf der Universität Brown.

Im „Sommer der Liebe“, Woodstock 1999, lernte er eine Frau kennen, die ihn vor dem Verbrennen rettete. Es kam sogar so weit, dass die beiden heiraten wollten – natürlich im Garten der Simpsons. Daraus wurde leider nichts, weil sie, anders als Otto dachte, nicht die gleiche Musik wie er mochte.

Später sah man einen Ring an seinem Finger, als er zusammen mit dem ebenfalls bekifften Homer seine Hände anstarrte. Sein einziger Kommentar dazu war: „Wow, so ist das also. Ich hab’ die Kleine geheiratet.“

In der Folge Lisas Hochzeit, die 25 Jahre in der Zukunft spielt, sieht man, dass Otto bis dahin Chef des Springfielder Taxiunternehmens ist.

Einmal stellte er sich mit den Worten „Mein Name ist Otto, sauf dich blöd ist mein Motto.“ vor. Dies beschreibt sehr treffend seine Lebenseinstellung.

Leopold

Leopold ist ein Mitarbeiter von Oberschulrat Chalmers und scheint Kinder zu hassen: „Sperrt die Lauscher auf, ich werde das nur einmal sagen …!“ Leopold kommt jedoch nur in sehr wenigen Episoden vor, unter anderem als Rektor Skinner seinen Job verliert und als Mitglied der „Steinmetze“ in Homer der Auserwählte. Er wird immer mit einem sehr grimmigen Gesichtsausdruck dargestellt und spricht stets mit zusammengepressten Zähnen. Leopold hat in keiner Episode eine tragende Rolle und stellt in erster Linie eine Parodie auf die Kinderfeindlichkeit der Schulbürokratie dar.

Krusty, der Clown

Krusty (bürgerlicher Name: Herschel Shmuel Joachim Krustofski) arbeitet als Fernseh-Clown, hat eine eigene Show und stellt in dieser Rolle eine übertriebene Albernheit zur Schau. Er ist starker Raucher und hat Starallüren. Sein Publikum besteht aus Kindern, die ihn als Superstar verehren. Weiterhin ist Krusty Besitzer der Fast-Food-Kette Krusty-Burger. Er wuchs im jüdischen Viertel Springfields auf und ging auf die Springfielder Grundschule, wo er auch Schülerschaftspräsident war.

In der Folge Bart ist an allem schuld täuscht Krusty Selbstmord vor um ein neues Leben als Seefahrer zu beginnen da die Behörden seinen ganzen Besitz beschlagnahmt haben. Er hatte schwere Steuerhinterziehung begangen. Bart macht sich auf die Suche nach dem verschollenen Krusty und kann ihm zum zurückkehren ins Showgeschäft bewegen.

In mehreren Folgen spielt Krustys Judentum eine Rolle. Sein Vater ist jüdischer Rabbi und heißt Hyman Krustofski. Krusty hat einen Herzschrittmacher (und ein transplantiertes Herz von einer Kuh), eine dritte Brustwarze und ein Stierkopfmuttermal. Sein Erzfeind ist Sideshow Bob (Tingeltangel-Bob), ein ehemaliger Assistent bei seiner Show. Aufgrund von Krustys Beruf wollte sein Vater lange nichts von ihm wissen, bis Bart und Lisa sie wieder zusammengebracht haben. In einigen Folgen wird auf seinen Kokainkonsum angespielt.

Er ist Vater einer Tochter namens Sophie, die aus einem One-Night-Stand mit einer Amerikanischen Soldatin im zweiten Golfkrieg heraus entstand. Weiterhin wurde durch Krustys Ungeschick eine Attentat auf Saddam Hussein durch besagte Soldatin vereitelt. Seine Vaterschaft ist nicht zu leugnen, da sie die selben grün-türkis gelockten Haare besitzt wie er.

Einer seiner größten Fans ist Bart Simpson. Bart hat ihm schon öfter aus misslichen Situationen geholfen, doch Krusty kann sich nie an ihn erinnern. Damit ergeht es ihm ähnlich wie Homer mit seinem Chef.

Krusty ist Analphabet, scheint aber in einigen Episoden doch lesen zu können. Er besitzt ein mehr oder weniger großes Unternehmensimperium, zu dem folgende Geschäftszweige gehören:

  • Krusty Burger
  • Krusty Frühstücksflocken
  • Krustys Klown-Kollege
  • Ferienlager Kamp Krusty für Kinder, in dem es zur Krise in Kamp Krusty kommt.
  • Krusty Schlafanzug
  • Lady Krusty Damenrasierer
  • Krusty Bettwäsche
  • Krusty Bar und Krusty Bar with Almonds Schokoriegel auch mit Mandeln (Anspielung auf Mars).
  • Krusty Puppen, die zu Halloween versuchen, Homer zu töten.
  • Krusty Monopoly
  • Krusty Hustensaft, Geheimzutat für den Drink Flaming Homer (auch bekannt als Flaming Moes)
  • Krusty Uhren (erhitzen sich bei Dauerbenutzung und schmelzen)
  • Krusty Schwangerschaftstest
  • Krusty Taschenrechner (bei denen die 7 und die 9 fehlt)
  • Krusty Wecker

Die meisten Produkte sind von minderwertiger Qualität, trotzdem besitzt Bart nahezu alle. In einer Folge werden alle diese Gegenstände gesammelt und öffentlich verbrannt.

Sideshow Bob, auch Tingel-Tangel-Bob

Sideshow Bob behält in der ersten Staffel der deutschen Fassung, für die damals noch der Fernsehsender ZDF verantwortlich war, zunächst seinen Originalnamen. Den Namen Tingeltangel-Bob trägt er in der deutschen Fassung seit der Folge Sideshow Bob Roberts (Erstausstrahlung 1994, in Deutschland 1995 unter dem Titel Tingeltangel-Bob). Im englischsprachigen Original wird er gesprochen von Kelsey Grammer, bekannt aus den amerikanischen Sitcoms Cheers und Frasier.

Sideshow Bob (bürgerlicher Name: Robert Underdunk Terwilliger) ist der ehemalige Assistent von Krusty, dem Clown in dessen Fernsehshow. Seine Arbeit ist ihm verhasst, weil Krustys Oberflächlichkeit ihn anwidert. Er hängt Krusty einen Überfall des Kwik-E-Mart an, übernimmt seine Show und versucht, sie in eine hochintellektuelle Sendung umzuwandeln (unter anderem mit Gesprächen über Stoizismus und einer Titelmelodie von Wolfgang Amadeus Mozart). Dabei scheitert er und zeigt daraufhin seine wahre Natur als Psychopath, der fortan Krusty und vor allem dessen ergebenem Anhänger Bart Simpson nach dem Leben trachtet. In mehreren Folgen wird sein Größenwahn thematisiert. Jedoch werden seine Verbrechen von Bart und Lisa vereitelt. Zu seinem Nachfolger in Krustys Fernsehshow wird der Brite Sideshow Mel (Tingeltangel-Mel).

Sideshow Bob ist Mitglied der Republikaner und wird in einer gefälschten Wahl Bürgermeister von Springfield (auch wenn die Vermutung nahe liegt, so ist dies keine Parodie auf das Wahldebakel von 2000, die Episode wurde erstmals 1994 gezeigt). Dies war möglich, weil man alle Toten (Oh my God … the dead have risen and they’re voting Republican.), Haustiere und Nichtwähler Bob „wählen ließ“. Lisa und Bart kommen ihm jedoch auf die Schliche, nachdem Waylon Smithers als „Deep Throat von Springfield“ (Anspielung auf die Watergate-Affäre) den entscheidenden Hinweis liefert.

Bob war einmal mit Selma Bouvier, eine der Schwestern von Marge Simpson, verheiratet, und wollte sie töten. Dies gelang ihm auch fast, doch Bart konnte es verhindern. Er hat einen Bruder namens Cecil, dem er die Rolle des Assistenten bei der Krusty Show weggeschnappt hat.

In einer späteren Episode entscheidet sich Sideshow Bob, einen Neustart zu wagen und wird Bürgermeister eines Dorfes in der Toskana. Er heiratet eine Italianerin, Francesca, und hat einen Sohn namens Gino, der genau so teuflisch ist wie er. Als die Simpsons nach Italien reisen, heißt sie Bob herzlich willkommen. Doch Lisa erzählt über seine Vergangenheit. Am Ende der Episode ruft Sideshow Bobs Familie Vendetta gegen die Simpsons aus und läuft mit einem teuflischen Lächeln in den Sonnenuntergang.

Sideshow Mel, auch Tingel-Tangel-Mel

Sideshow Mel (bürgerlicher Name: Melvin van Horne) ist der Assistent von Krusty, dem Clown in dessen Fernsehshow, seit Sideshow Bob sein Psychopathentum offenbart hat und wegen verschiedener Vergehen im Gefängnis sitzt.

In seinem aufgetürmten, grünen Haar trägt Mel einen Knochen (der sich in seinem Haar befindet, seitdem er einen Kaugummi entfernen wollte); auch seine übrigen Kennzeichen (nackter Oberkörper, Bambusröckchen, Kette mit Tierzähnen) entsprechen denen einer Karikatur des „primitiven Wilden“. In Kontrast dazu steht seine distinguierte, im Original oxford-englische Aussprache.

In der deutschen Fassung trägt er den Namen Tingeltangel-Mel. Er spricht nur selten und dann meist nur einen einzelnen Satz; in den späteren Folgen spricht er mehr und mehr. Jedes Mal, wenn ein wütender Mob auftritt, spricht er in dessen Namen, als „erzogenes“ Gegenstück zu Moe, der dieselbe Rolle hat: beide vertreten die vox populi.

Mr. Teeny

Krustys kettenrauchender Affe, der des Öfteren den Clown begleitet und auch in seiner Show mitwirkt. Mr. Teeny stammt ursprünglich aus Brasilien, sein Onkel war dort der „Ober-Affe des Tourismusbüros“ (Folge: Mr. Spritz goes to Washington). Auch Nikotinkaugummis können den Süchtigen nicht vom Rauchen abhalten (Folge: Dog of Death) und Autofahren stellt für den frechen, respektlosen Affen kein Problem dar (Folge: Trilogy of Error). In einem Heft (Simpsons Comics 108) stellt sich heraus, dass er ein weiblicher Affe ist; diese Information ist jedoch eher ein kleiner Gag der Produzenten, da auf die Infos der Comics in der TV-Serie keine Rücksicht genommen wird.

Itchy

Itchy ist die blaue Maus der Itchy & Scratchy Show. Sie wurde 1919 von Chester J. Lampwick erfunden. Eigentlich dachte man, dass Roger Meyers sen. sie erfunden hätte, doch Bart und Lisa Simpson konnten das Gegenteil beweisen. Er hatte die Figur nämlich nur geklaut, um damit Geld zu machen. Itchys erstes Auftreten war in einem Kurzfilm namens Itchy, the lucky Mouse in: Manhatten Madness. Seitdem Itchy 1928 zum ersten Mal auf Scratchy traf, besiegt sie die Katze fast jedes Mal. Nur zweimal gab es ein Unentschieden zwischen den beiden und nur einmal konnte Scratchy über Itchy triumphieren.

Scratchy

Scratchy ist die schwarz-graue Katze aus der Itchy & Scratchy Show. Das Vorbild für Scratchy stellt wohl Felix the Cat dar. Sie wurde 1928 erfunden und hatte ihr erstes Erscheinen in dem Film The Happy Cat. Scratchy konnte Itchy erst einmal besiegen und zwar in der Folge Bourning down the Mouse. Diese Folge wurde nur einmal ausgestrahlt und ausgerechnet Bart und Lisa, sehr große Fans der Sendung, konnten sie nicht sehen, da Homers Studienkollegen den Stecker des TV gezogen hatten. Krusty meinte am Ende der Folge, dass diese Folge nie wieder gezeigt würde, da sie zu brutal ist.

Poochie

Poochie ist ein roter Hund, der in die Itchy und Scratchy-Zeichentrickserie hineingeschrieben wurde. Er sollte Surfer, Rastakult, Gangsta Rapper und Hippie in einem sein, außerdem Kung-Fu können und einen möglichst futuristischen Namen tragen. Der Synchronsprecher wurde Homer, da er in einem Casting eine zu Poochie passende arrogante Stimme aufwies. Jedoch kam die erste Folge der Itchy & Scratchy & Poochie Show (The Beagle has landed) beim Publikum so schlecht an, dass die Produzenten mehrere Säcke von Briefen mit der Forderung, Poochie sterben zu lassen, bekamen. Obwohl Homer Verbesserungsvorschläge machte (unter anderem sollte Poochie Zugang zu einer Zeitmaschine haben), wurde an das Ende der zweiten Folge die Nachricht angehängt, Poochie müsse zu seinem Heimatplaneten zurück und sei auf dem Weg dorthin verstorben.

Kent Brockman

Kent Brockman ist der Nachrichtensprecher des Senders Channel 6 in Springfield und Moderator der Sendungen My two cents, Smartline sowie Eye on Springfield. Letztere heißt in der deutschen Fassung in frühen Episoden Ein Auge auf Springfield, dann Blickpunkt Springfield oder auch Brennpunkt Springfield. In einigen Episoden moderiert er darüber hinaus auch eine Sendung namens Action News. Kent Brockman wurde durch einen Lottogewinn sehr reich. Seine Markenzeichen sind übertriebenes und vorschnelles Handeln, sowie Verachtung gegenüber seinen Untergebenen. In einer Rückblende in die 1960er wird gezeigt, dass er seine TV-Karriere unter dem Namen Kenny Brocklestein begann; eigentlich heißt er jedoch Brock Kentman. Er hat eine ihm sehr ähnlich sehende Tochter, die jedoch sehr selten auftaucht. Unter anderem gibt sie ihm den Tipp, einen Bericht über die neue Lisa Lionheart zu erstellen (die auf Drängen von Lisa Simpson von der Erfinderin von Malibu Stacy fabriziert wird) Sie habe ihm auch den Tipp gegeben, einen Bericht über den Fall der Berliner Mauer zu machen. Kents Schwester arbeitet bei CNN. Er ist deswegen neidisch.

Rainier Wolfcastle

Rainier Wolfcastle ist ein erfolgreicher Hollywoodschauspieler, welcher vornehmlich in vor Gewalt berstenden Actionfilmen auftritt. Sein erfolgreichstes Werk ist die McBain-Reihe, deren Name eine Anlehnung an den Haupcharakter John McClane aus den "Stirb Langsam" filmen sein könnte. Durch sein Auftreten und seinen (im Englischen) österreichischen Akzent, wird nahegelegt, dass es sich um das Springfield-Pendant von Arnold Schwarzenegger handelt. Sein richtiger Name ist Rainer Wolfgangsee. Er hat eine Tochter namens Greta, die mal Barts Freundin war. Er ist Mitglied der Republikanischen Partei und anscheinend Antisemit. In einer Folge sieht man ihn auch beim Angeln als Kind, wo er sich eindeutig in Österreich befindet.

Troy McClure

Troy McClure (in den ersten Folgen Kevin McClure) ist ein mäßig erfolgreicher Darsteller in B-Movies. Er taucht meistens in seltsamen TV-Shows, Werbesendungen oder billig produzierten Dokumentarfilmen als Moderator auf. Jeder seiner Auftritte beginnt mit einem „Hallo, ich bin Troy McClure, Sie kennen mich vielleicht noch aus Filmen wie …“ (meistens werden nachfolgend drei Filme aufgezählt). Troy war schon mit Selma Bouvier verheiratet, aber nicht für lange Zeit. Troy hat einen nicht näher erklärten Fetisch zu Fischen, ein Skandal im Aquarium hat seiner Karriere sehr geschadet.

Seine Figur geht zurück auf Doug McClure, den Westernschauspieler der 1960er und 1970er Jahre, der in den späten 1980ern in der Fernsehserie Mein Vater ist ein Außerirdischer einen abgehalfterten Schauspieler verkörperte. Er starb 1995, doch bei den Simpsons tauchte er weiterhin regelmäßig auf, bis der Originalsprecher Phil Hartman ermordet wurde. Da dieser mit Groening gut befreundet war, wurde kein neuer Sprecher für McClure besetzt, sondern die Figur verschwand.

Bienenmann Pédro

Der Bienenmann (im US-Original „Bumblebee Man“) dreht eine Comedy-Serie fürs Fernsehen (auf dem mexikanischen „Canal OCHO“), die von Homer und Bart gerne gesehen wird. Er trägt für seine Serie das Kostüm einer Hummel. In seiner Serie, in der jeweils kurze Sketches zu sehen sind, sagt er immer den Satz „Ayayay, no me gusta!“ (sinngemäß: „ich mag das nicht“), oder Ähnliches wie "Ay, Dios no me Ama!" ("Gott liebt mich nicht"). Er hat einen Chihuahua mit überdimensional großen Augen als Haustier, in Anspielung auf eine ehemalige Werbefigur der amerikanischen Fast-Food-Kette Taco Bell. In den Simpsons-Comics behauptet der Bienenmann in einem Fernsehinterview zudem, dass er gebürtiger Belgier sei und Spanisch erst erlernen musste.

Chester J. Lampwick

Er ist der Erfinder der beliebten Zeichentrickfigur Itchy. Als Lisa und Bart ihn kennenlernen, lebt er als Obdachloser auf der Straße. Bart holt sich von Homer daraufhin 350 Dollar, um einen Anwalt zu engagieren, der Chesters Rechte als Erfinder von Itchy geltend machen soll. Dazu wurde jedoch ein Beweisstück benötigt. Das erste war ein Schwarz-Weiß-Film von Chester, der aber bei der Privatvorführung verbrannte. Das zweite war ein Bild von Itchy im Taschengeldfriedhof, das Bart für 750 Dollar während der Gerichtsverhandlung kaufte. Chester erhielt Recht und wurde reich (er kaufte sich u.a. ein Haus aus purem Gold), hatte aber kein Interesse daran, sich weiterhin mit der Zeichentrickserie Itchy und Scratchy zu beschäftigen. In der Originalfassung wurde Chester von Kirk Douglas gesprochen.

Weitere Bewohner von Springfield und Umgebung

Barney Gumble

Der 40-jährige Bernard „Barney“ Gumble (geboren am 8. Januar) ist ein Stammgast in Moes Taverne. Der Alkoholiker gehört zu Homers Freunden. Der für ihn charakteristische Laut ist ein Rülpser. Barney ist arbeitslos, hat jedoch eine ausgebildete Gesangsstimme, und einen Astronautentest bestanden. Auch konnte man in einer Folge sehen, dass er ein guter Maler ist. Er war Mitglied bei dem Quartett Die Überspitzen (im amerikanischen Original „Be Sharps“) und gewann mit ihnen sogar einen Grammy. Zu dieser Zeit verabredete er sich mit einer Persiflage von Yoko Ono, die das Ende der „Be Sharps“ bedeutete, eine klare Anspielung auf John Lennon, Yoko Ono und die restlichen Beatles.

Barney bewohnt zwar eine eigene, sehr verdreckte, Wohnung gleich gegenüber des Gefängnisses über Moes Taverne (welche zu seiner Wohnung durch ein Loch in der Decke mit einer Rutschstange verbunden ist), verbringt aber den größten Teil seiner Zeit in eben dieser Taverne („Ich würd’ gar nicht geh’n, wenn du den Laden nicht zumachen würdest“).

Seine Mutter, die in Norwegen lebt, war zusammen mit Barney bei der Marine. Außerdem hat er noch einen Onkel namens Al (den Besitzer des Springfielder Bowlingcenters Bowl-O-Rama) und einen Vater namens Arnie (im deutschen wurde er Barney genannt), der bereits verstorben ist.

Barney war ein gewissenhafter Schüler, bis er erstmalig von Homer zum Trinken überredet wurde. Hin und wieder schafft er es, sich für kurze Zeit vom Alkohol loszusagen. Dann verwandelt er sich in einen gepflegten, netten und intelligenten Mann.

Beim Springfielder Filmfestival gewinnt er mit einem sensibel-melancholischen Selbstportrait über seine Alkoholabhängigkeit den ersten Preis - Verhängnisvollerweise einen lebenslangen Biervorrat ("Schließt es mir gleich an die Venen an!").

Der Name ist eine Anspielung auf Barney Rumble (deutsch: Barney Geröllheimer) aus der Zeichentrick-Serie Familie Feuerstein.

Moe Szyslak

Morris 'Moe' Szyslak ist der Barkeeper von Homers Lieblings-Bar (Moe's Tavern). Hier gibt es Homers Lieblingsgetränk: Duff-Bier. Moe betrieb in seiner Bar außerdem mehrere illegale Unternehmen, beispielsweise ein Casino und eine illegale Chirurgie. Des Weiteren finden oft Treffen von Verbrechern in einem Hinterzimmer der Bar statt. Er ist Italiener, was allerdings nie richtig rauskommt.

Er hat arge Probleme, vernünftig mit Frauen umzugehen. Dabei scheint er eine Schwäche für Marge Simpson zu haben, der er sich mehrmals zu nähern versucht. Homer wird öfters von ihm ausgenutzt, was normalerweise zu Problemen führt, aus denen Moe besser als Homer rauskommt.

In frühen Folgen wurde er regelmäßig von Barts Scherzanrufen geplagt, die in den späteren Episoden aber eingestellt wurden. Seine Bar wird in unregelmäßigen Abständen in verschiedene andere Formen umgewandelt (Familienrestaurant, 1930er-Jahre-Prohibitionskneipe, Szene-Schuppen etc.), jedoch nie mit Bestand. In einer Folge wird er mit dem Getränk „Flaming Moe“ berühmt, das aber eigentlich von Homer erfunden wurde („Flaming Homer“); nachdem die geheime Zutat (Hustensaft) ans Licht kommt, eröffnen viele Konkurrenzläden und er kann damit kein Geschäft mehr machen.

Moe hat zur Not immer eine Waffe zur Hand und ist Mitglied der National Rifle Association, sowie der "Steinmetze" (Anspielung auf die Freimaurerloge). Er ist ebenso Anhänger einer Schlangenbeschwörer-Sekte, wovon zahlreiche Schlangenbisse an seinen Händen zeugten.

Eins seiner Geheimnisse ist, dass er immer Mittwochabends seine Bar schließt, um Obdachlosen Bücher vorzulesen. Eine Zeit lang war er ein sehr erfolgreicher Boxer, doch nach und nach ging seine Karriere den Bach runter. Seine Spitznamen als Boxer in chronologischer Reihenfolge waren Kid Grandios, Kid Annehmbar, Kid Grausig und Kid Moe.

Regelmäßige Gäste in seiner Bar sind neben Homer Simpson noch Barney Gumble, Carl Carlson, Lenny Lennard, Larry und Smitti (später Sam).

In einer neueren Episode kommt überraschenderweise heraus, dass Moe Holländer ist, während vorher immer behauptet wurde, er sei polnischer Abstammung.

In der Folge Butler bei Burns will Mr. Burns Smithers erreichen und wählt deshalb den Namen Smithers auf seinem Telefon, was der Nummer 76484377 entspricht, woraufhin er mit Moe's Taverne verbunden wird.

Apu Nahasapeemapetilon

Apu ist am 9. Januar 1962 geboren und der indische Geschäftsinhaber des Kwik-E-Marts, der Haupteinkaufsquelle der Simpsons.

Er ist mit Manjula verheiratet und Vater von Achtlingen (6 Söhne: Poonam, Uma, Anoop, Sandeep, Nabendu, Gheet; 2 Töchter: Sashi, Pria), von denen einer schon mit Gewehren umgehen kann und manchmal den Kwik-E-Mart überwacht. Apu hat einen Bruder namens Sanjay; dieser tritt jedoch nur selten auf – meistens als Vertretung, wenn Apu den Kwik-E-Mart kurzfristig verlässt. Außerdem hat er noch einen Neffen namens Jamshed, eine Nichte namens Pamchuseta und viele weitere Verwandte in Indien.

Apu ist als der Klügste von sieben Millionen Indern in die USA gereist, um im Springfielder Heights Institute of Technology (abgekürzt: SHIT) zu studieren. Nach 9 Jahren machte er seinen Doktor in Informatik und wollte nicht sofort wieder nach Indien zurück, sondern noch eine Weile im Kwik-E-Markt arbeiten, um sein Studentendarlehen zurückzuzahlen. Nachdem er das Geld zurückgezahlt hatte, blieb er aber trotzdem noch in Springfield, weil er dort zu viele Freunde hatte.

Es ist nicht sehr empfehlenswert im Kwik-E-Mart einzukaufen, da Apu das Haltbarkeitsdatum bei Milchprodukten ändert, auf den Boden gefallene Hot Dogs verkauft und die Preise von abgelaufenem Fleisch ändert, anstatt es wegzuwerfen.

Apu war ebenfalls ein Mitglied des Quartetts Die Überspitzen und gewann mit ihnen einen Grammy. Er ist Hindu, Veganer und baut auf dem Dach seines Kwik-E-Marts Obst und Gemüse an. Paul und Linda McCartney (als populäre Vegetarier) zählten zu seinen Freunden.

Ein Satz, den er jedes Mal nach dem Bezahlen der Waren, die seine Kundschaft kauft, sagt, lautet: Vielen Dank, beehren sie uns bald wieder!

Chief Clancy Wiggum

Clancy Wiggum ist der Polizeichef der Stadt Springfield. Seine Kollegen bei der Polizei sind Lou und Eddie. Wiggum ist äußerst dick und inkompetent – anstatt sich um eingehende Notrufe zu kümmern, macht er lieber Pause. In seiner Jugend litt er an Asthma, aber Mona Simpson „heilte“ ihn durch die Stoffe, die während ihres Anschlags auf Mr. Burns' Biowaffenlabor freigesetzt wurden. Er ähnelt in seinem Äußeren einem Schwein, was eine Anspielung auf das in den USA besonders während der Bürgerrechtsbewegung gebräuchliche Schimpfwort pig für Polizisten ist. Er hat einen Sohn, der es trotz seiner Dummheit in die zweite Klasse geschafft hat – Ralph Wiggum – und ist verheiratet mit Sarah Wiggum. Sein Vater war Iggy Wiggum, der bereits verstorben ist.

In seinem ganzen Leben hat er bisher nur zwei Kriminalfälle gelöst. Der Erste war eine Folge von Columbo, in der er sich die Lösung vom Anfang bis zum Ende merken musste, was er als sehr anstrengend empfand. Der Zweite war die von Bart vorgetäuschte Entführung, für die Kirk van Houten ins Gefängnis musste.

Chief Wiggum ist wohl latent homosexuell, worauf einige Male angespielt wird. So zum Beispiel, als er auf einem Stelldichein-Bewerbungsvideo von Ned Flanders meinte, er würde sich sofort in ihn verlieben, wenn er eine Frau wäre, und er "sehe richtig zum Knutschen aus". Zudem scheint sich Wiggum gerne heimlich als Frau zu verkleiden und zu schminken; so observiert er beispielsweise verdächtige Leute häufig als Frau verkleidet. Möglicherweise handelt es sich hier um eine Anspielung auf den ersten Direktor der amerikanischen Bundespolizei FBI, J. Edgar Hoover, dem Transvestitismus und Homosexualität nachgesagt wurden.

Agnes Skinner

Agnes Skinner ist die dominante Mutter von Schuldirektor Seymour Skinner, wobei sich in einer Folge herausstellt, dass Seymour Skinner nicht ihr wahrer Sohn ist. Allerdings kommt sie mit ihrem leiblichen Sohn nicht zurecht und so ist am Ende der Folge wieder alles beim Alten. Sie kontrolliert die meisten Aspekte seines Lebens, hält ihn für einen untauglichen Versager, aber behält ihn bei sich, indem sie ihm jegliche sozialen Kontakte verbietet. Sie hat eine Menge verrückte Hobbys. Zum Beispiel schneidet sie jeden Freitagabend eine Silhouette von ihrem Sohn. Außerdem sammelt sie Fotos und Rezepte von Kuchen, obwohl sie diese hasst, weil sie zu süß sind. Sie hatte bereits Affären mit Oberschulrat Chalmers und mit dem Comicbuchverkäufer. Sie ist eine Anspielung auf die Mutter in Alfred Hitchcocks Psycho.

Mayor „Diamond“ Joe Quimby

Mayor Quimby ist der korrupte, demokratische Bürgermeister von Springfield, sein Siegel enthält die Worte „Mayor of Springfield – corruptus in extremis“ (zu sehen auf seinem Rednerpult). Er hat zahlreiche Affären mit Models und ist auch sonst nicht gerade integer. Seine Fragwürdigkeit wird dabei immer über-offensichtlich dargestellt. Er lässt sich zum Beispiel von der Springfielder Mafia bestechen. Außerdem ist in einer Folge zu sehen, dass er in einem Wandschrank in seinem Büro eine Cannabispflanze anbaut.

Dr. Julius Hibbert

Dr. Hibbert stammt aus Alabama und ist der seriöse Arzt in Springfield, der über alles und jeden lacht und als afroamerikanischer Arzt in gewisser Weise eine Parodie auf die Rolle Bill Cosbys in der Bill-Cosby-Show ist. Laut den gelben Seiten ist er Facharzt für Allgemeinmedizin, Allgemeinuntersuchungen, Brüche und Verstauchungen, Chirurgie, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Notfälle und Radiologie. Er hat eine Frau namens Bernice und drei Kinder. Außerdem hat er noch einen Zwillingsbruder, der Direktor des Shelbyviller Waisenhauses ist und er ist der Bruder von Zahnfleischbluter Murphy, doch er wurde anscheinend schon sehr früh von seinen Brüdern getrennt, denn er und auch alle anderen wissen nicht, dass er mit diesen beiden verwandt ist.

Er hat einen sehr hohen IQ von 155 und ist auch Mitglied der MENSA. Außerdem ist er Mitglied der Springfielder Ortsgruppe der Republikaner. Die Telefonnummer seiner Praxis ist 555–3642.

Dr. Marvin Monroe

Dr. Marvin Monroe stellt einen Psychologen dar, der neben einer Familien- und einer Hundetherapie-Einrichtung auch eine psychologische Hotline unterhält. Er rät Marge Simpson regelmäßig dazu, ihren Mann Homer zu verlassen. Zwischenzeitlich verschwand er, und durch die Tatsache, dass das Springfield General Hospital in Marvin Monroe Memorial Hospital umbenannt wurde, wurde der Eindruck seines Ablebens erweckt, bis er nach Jahren wieder auftauchte.

Dr. Nick Riviera

Nick Riviera ist ein unseriöser Arzt in Springfield, der zwar keine Ausbildung, doch dafür stets Prozesse wegen Kurpfuscherei am Hals hat. Er ist der offensichtlich einzige Latinoamerikaner unter den Hauptfiguren der Folge. Im Rahmen einer Herzoperation, die er an Homer für $129,95 durchführte, wurden seine fachlichen Mängel auf besonders eklatante Weise deutlich. Nur mit Hilfe von Lisa und ihres Medizinbuches konnte er die OP erfolgreich beenden. Des weiteren ist er regelmäßig als Erfinder abstruser Neuheiten in diversen Teleshopping-Sendungen zugegen. Trotz seiner Inkompetenz und Korruptheit scheint er jedoch überall bekannt und geschätzt zu sein, da er am Anfang jedes Auftritts alle Anwesenden mit „Hallo miteinander!“ begrüßt und sogleich ein „Hallo, Dr. Nick!“ als Antwort erhält. Die Figur ist eine Anspielung auf den als Quacksalber verschrienen Leibarzt von Elvis Presley, Dr. Nickopoulos, von dem man sagt, er habe lediglich dem medikamentsüchtigen Presley verschrieben, was dieser wollte.

Aristotle Amadopolis

Aristotle Amadopolis ist der griechische, Sonnenbrille tragende Leiter des Kernkraftwerkes in Shelbyville. Er ist oft im Springfield Heights Millionärsclub anzutreffen. Die Figur stellt eine Parodie auf den griechischen Millionär und Reedereibesitzer Aristoteles Onassis dar.

Arnold „Arnie“ Pie

Auch bekannt als Arnie Pie in the sky ist der Reporter, der regelmäßig aus dem Verkehrsbeobachtungshubschrauber berichtet und damit auch regelmäßig verunglückt.

Er ist wahnsinnig neidisch auf Kent Brockman und will endlich mal seine eigene Sensations-Story abliefern.

Artie Ziff

Artie ist einer von Marge Simpsons ersten Verehrern, doch er schafft es aufgrund seiner aufdringlichen Art nicht, Marge für sich zu gewinnen. Beim ersten Rendez-vous zerreißt er einen der Träger ihres Kleides, woraufhin Marge nichts mehr von ihm wissen will. Artie versuchte mehrmals, trotzdem bei Marge Simpson zu landen, was ihm jedoch stets misslang, obwohl er als CEO einer Softwarefirma als superreich dargestellt wurde, was eine Anspielung auf Bill Gates sein könnte.

Er lebte kurze Zeit auf den Dachboden der Simpsons (zu dieser Zeit ernährte er sich vom Schwitzwasser der Dachbalken), da er wegen Veruntreuung von Aktionärsgeldern gesucht wurde. Er hatte auch ein Verhältnis zu Selma Bouvier und sitzt im Springfielder Gefängnis.

Captain McCallister

Captain McCallister ist der stadtbekannte glasäugige Seemann. Er ist Besitzer des Spezialitätenrestaurants „Rusty Barnacle“, in einigen Folgen auch „The Frying Dutchman“, eine Anspielung auf "The flying Dutchman", den englischen Titel der Wagner-Oper "Der fliegende Holländer". Wenn er etwas sagt, begleitet er es meist mit dem Zusatz „Arr!“. In einer Episode gesteht er allerdings traurig, dass er gar kein richtiger Captain ist.

Cletus Spuckler (Del Roy)

Cletus steht für den amerikanischen „Hillbilly“, aber natürlich mit satirisch, typisch simpsonmäßig überspitzten Eigenschaften: Er verdient sein Geld damit, überfahrene Tiere aufzusammeln und zu verkaufen und ist daher nicht sehr reich. Er spricht mit einem primitiven Bauerndialekt und hat nicht mehr alle Zähne. Mit Nachnamen heißt er Del Roy, doch in den neueren Folgen heißt er plötzlich Spuckler. Er hat eine Frau namens Brandine, die gleichzeitig seine Schwester ist und bei McDonalds arbeit, und unglaublich viele Kinder. Die Kinder heißen Brittany, Cassidy, Chloe, Cody, Condoleeza-Marie, Dermot, Dylan, Heather, Hunter, Ian, Jordan, Katlin, Kendall, Kira, Lauren, Max, Morgan, Noah, Phil, Q-Bert, Rumer, Rubella-Scabies (dt. „Röteln-Krätze“), Sasha, Scout, Taylor, Tiffany, Wesley und Zoe. Er lebt mit seiner Frau Brandine, seiner fetten Cousine und seinen 28 Kindern unter einem Dach. Er hat eine traumhafte Unterschrift und auch ansonsten mehr auf dem Kasten, als er zeigt.

Comicbuch-Verkäufer (Comic Book Guy) – Jeff Albertson

Der Verkäufer im Comic-Laden taucht in etlichen Episoden auf, bekam aber erst in der achten Folge der 16. Staffel (Homer and Ned’s Hail-Mary-Pass) einen Namen: Jeff Albertson. Er spiegelt das Abbild eines übersteigerten Science-Fiction-Fans wider.

Auch hatte der Comicbuch-Verkäufer einmal ein bizarres, kurzlebiges Verhältnis zur Mutter von Seymour Skinner, sowie zu Edna Krabapple.

Der „Comic Book Guy“, der laut Aussage von Simpsons-Erfinder Matt Groening eine Parodie auf ihn selber ist, liebt es, sich in verschiedene Rollen hineinzuversetzen, wie zum Beispiel Batman und anderen Actionhelden. Er ist ein Besucher von vielen Science-Fiction- sowie Fantasy-Conventions.

Das Heck seines Autos ist von vielen Aufklebern verziert, wie zum Beispiel „My other car is a Millennium Falcon“ (in Anspielung auf ein Raumschiff aus dem Science-Fiction Blockbuster Star Wars) oder „I brake for Tribbles“.

Er ist zudem Mitglied bei Mensa und schafft es, Lisa durch ein T-Shirt mit der Aufschrift 'Dos - Run Dos - Run Dos, Run!', das die Instabilität und Fehlerhaftigkeit von Windows parodiert, zum Lachen zu bringen.

Erwähnenswert ist es auch, dass Albertson Zusammenhänge zwischen Folgen herstellen kann, von denen die anderen Protagonisten keine Ahnung haben. So ist er augenscheinlich der einzige, der weiß, dass die Simpsons zwei Pferde besaßen. Er wird so von den Autoren des öfteren benutzt, um Informationen über die Serie in eine Folge einzubauen, was sonst nicht möglich wäre.

Disco Stu

Disco Stu tritt immer als Nebenrolle auf, die einen Bezug auf die Disco-Kultur der 1970er Jahre hat. So sagt er in einer Folge, in der Marge Zucker in Springfield verbieten will: „Es war in den 70er-Jahren, als Disco Stu von diesem weißen Zeug abhängig wurde“ (eine Anspielung auf Kokain). Ansonsten spricht Disco Stu meist in Reimen und von sich selbst in der dritten Person. Beispiele dafür sind: „Disco Stuso hat Ouzo für zwuso.“ oder „Disco Stu macht sowas umsonst.“ Der Name soll wohl suggerieren, dass ihm zum Disco Stud (Disco-Hengst) noch ein wenig fehlt. Dennoch kann er sich bei einem Flohmarkt nicht für eine Jacke begeistern, auf die Homer "Disco Stu" geschrieben hat, weil ihm für "Disco Stud" der Platz fehlte, denn: "Disco Stu macht keine Reklame für sich selbst!". Disco Stu trägt Schuhe mit hohen Sohlen, in die ein Miniaquarium eingelassen ist (das allerdings des öfteren tote Fische beinhaltet, was auf Disco-Stus wilde Tanzmanie zurückzuführen sein dürfte), eine Sonnenbrille und ein Disco-Outfit und war, bevor er zu Disco Stu wurde, als Polka Stu bekannt. In einem Taxi-Geständnis gibt er zu, gar nicht so viel von Disko zu halten.

Akira

Akira ist ein japanischer Kellner im Happy Sumo, der auch schon Barts Karatelehrer und Möbelverkäufer war. Er tritt hin und wieder in der Serie auf.

Die sieben Duffs

Die sieben Duffs sind Werbefiguren der Marke Duff Bier und tauchen hin und wieder auf Bildern auf. Es sind Männer, die in Bierflaschenkostüme gesteckt wurden, und im Freizeitpark Duff Gardens die Besucher unterhalten sollen. Sie heißen Dizzy (Schwindelig), Edgy (Lalle), Queasy (Kotze), Remorseful (Reumütig), Sleazy (Anrüchig), Surly (Grobian) und Tipsy (beschwipst). Sie sind eine Anspielung auf die sieben Zwerge aus dem Märchen Schneewittchen.

Dr. Colossus

Dr. Colossus (vollständiger Name: Hector van Colossus) ist ein Verbrecher mit Superkräften, der in Springfield lebt. Zu seinen Geheimwaffen zählen seine Colosso-Stiefel, die es ihm erlauben, bis zu drei Meter groß zu werden. Trotzdem ist er ein erfolgloser Schurke, und es ist äußerst selten, dass ihm seine Vorhaben auch gelingen. Die Figur ist eine Parodie auf Dr. Oktopus aus den Spider-Man-Comics.

In der Folge Wer erschoss Mr. Burns? – Teil 2 wird er aus dem Gefängnis entlassen und will wieder mit seinen Schurkereien beginnen. Doch als Chief Wiggum ihm sagt, er soll dies nicht tun und dürfe nicht zu seinem Waffen-Geheimversteck, hört er auf ihn.

Er war außerdem einer der sechs Ehemänner von Stac(e)y Locvelle, der Erfinderin von Malibu Stac(e)y.

Drederick Tatum

Tatum ist in der Serie ein bekannter Boxer und Schwergewichtsweltmeister. Vermutlich ist seine Rolle eine Anspielung auf den amerikanischen Boxer Mike Tyson. Er tritt in verschiedenen Rollen in der Serie auf. Sowohl als Olympiasieger von 1984 in der Folge Am Anfang war das Wort, als auch in einem Boxkampf gegen Homer Simpson aus dem Homer in letzter Sekunde von Moe gerettet wurde. Manchmal fungiert er auch als Werbeträger für eher minderwertige Lifestyle-Produkte.

Duff-Man

Duff-Man ist das Werbemaskottchen der Duff-Brauerei. Kennzeichnend sind seine Muskeln und das Aussehen eines Superhelden. Er sagt sehr oft „Oh, yeah!“, wobei immer der gleichnamige Song von Yello gespielt wird. Duff-Man kommt des öfteren in Moes Kneipe, wo er verschiedene Aufgaben für einen Lebensvorrat Bier stellt. Homer ist immer der einzige, der die Aufgabe bewältigen könnte, in der konkreten Situation ist es ihm aber immer unmöglich. In einer Episode wird Duff-Man gefeuert und gegen Knecht Ruprecht ersetzt. Es wird impliziert, dass es viele Duff-Men gibt („I thought he died of liver failure.“„Duff Man can never die. Only the actor who plays him. Oh, yeah!“; deutsch: „Der Duff-Man kann niemals sterben, nur der Schauspieler, der ihn spielt, ouh yeah!“)

Fat Tony

Fat Tony (bürgerlich Anthony D’Amico) ist der Boss der Springfielder Mafia. Regelmäßige Zahlungen der Mafia an Bürgermeister Quimby sorgen dafür, dass Tony nahezu ungehindert seinen Geschäften nachgehen kann. Im Übrigen schreckt Fat Tony als echter Mafioso natürlich auch nicht vor Kinderarbeit zurück, da er Bart einmal als persönlichen Assistenten und Barkeeper beschäftigt hat (in Anlehnung an den Film Goodfellas). In einer Episode wird aufgedeckt, dass die Milch, die er an die Springfielder Grundschule verkauft, in Wahrheit Rattenmilch ist.

Johnny Schmallippe

Johnny Schmallippe (im Original Johnny Tightlips) ist ein Mitglied der Mafia. Da er nie über irgendetwas Auskunft gibt, kann man nicht viel über ihn sagen.

Fat Tony: "Hey Johnny, wie gehts deiner Mutter?" Johnny: "Hey wer sagt das ich 'ne Mutter habe"

Freddy Quimby

Freddy Quimby ist der missratene Neffe von Bürgermeister Diamond Joe Quimby. Er kommt nur in wenigen Folgen vor. Zuerst taucht er in Bart packt aus auf, in der er sich darüber lustig macht, wie ein französischer Kellner das Wort „Suppe“ (im Original: chowder) ausspricht. Als der Kellner zusammengeschlagen aufgefunden wird, wird Freddy verdächtigt. Bart, der die Schule geschwänzt hat, kann jedoch bezeugen, dass der Kellner lediglich Opfer eines Unfalls war und Freddy Quimby unschuldig ist. Zudem erwähnt Lisa gelegentlich, dass er ihre erste Katze Snowball überfahren haben soll.

In der Episode Die sich im Dreck wälzen aus der neunten Staffel steht er in der Schlange der meldepflichtigen Sexualstraftäter, die außerdem aus Patty, Selma, Jimmy dem Schleimbeutel und Moe besteht.

In Der mysteriöse Bier-Baron ist er kurz in Moes Bar zu sehen, die wegen des Prohibitionsgesetzes in eine Tierhandlung umfunktioniert wurde (jedenfalls hat es von außen betrachtet des Anschein).

Weiterhin hat er einen kurzen Auftritt in der außerhalb der USA bislang noch nicht ausgestrahlten Episode See Homer Run als Mayor Quimbys Pressesprecher.

Freddy Quimby wird als reicher, verzogener und ungebildeter Sohn eines wichtigen Würdenträgers dargestellt, der aufgrund seiner exponierten Stellung beinahe machen kann, was er will, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

Gerald Samson

"Das Baby mit nur einer Augenbraue" (Monobraue). Es ist der Erzfeind von Maggie und wird bei seinen Auftritten häufig in einem Kinderwagen an dem Haus der Simpsons vorbeigeschoben.

Gil Chesterton ("Der alte Gil")

Gil Chesterton tritt in der Serie als Computerverkäufer, Vertreter, Versicherungskaufmann, Immobilienmakler, Rechtsanwalt, Autoverkäufer, Türklingelverkäufer und Fahrlehrer auf. Er versagt gnadenlos in jedem Beruf und beobachtet, wie sein Leben mit zunehmendem Alter immer mehr scheitert. In seiner Wohnung hängt ein Poster mit der Aufschrift „You’re a winner“ („Du bist ein Gewinner(-typ)“), das beispielhaft für seinen unerschütterlichen, verzweifelten Optimismus ist, der immer wieder aufs Neue enttäuscht wird. Die Figur ist eine Anspielung auf die Hauptfigur Willy Loman aus Arthur Millers Bühnenstück Tod eines Handlungsreisenden. Gil trägt immer ein weißes Hemd mit einer schwarzen Krawatte, an welcher er jeweils herumzieht, wenn er dringend etwas verkaufen sollte und ins Schwitzen kommt.

Hans Maulwurf

Hans Maulwurf (im Original Hans Moleman) hat nur seltene, kurze Gastauftritte. Er ist stark kurzsichtig, relativ klein und hat mal einen braunen und mal einen gelben Kopf. Obwohl er nicht so aussieht, ist er nach eigener Aussage erst 31 Jahre alt. Wie er meint, habe der Alkohol ihn so altern lassen.

Er ist der absolute Pechvogel, der immer dann herhalten muss, wenn die anderen Charaktere zu schade sind. In einer Folge geht er sogar einmal mit Marges Schwester Selma aus, was beweisen soll, wie kurzsichtig er ist. Er ist deprimiert darüber, dass ihn niemand liebt.

In einer Folge soll er als Bart-Ersatz dienen (Homer zu Marge: „Probier mal! Als ob du ne alte Kartoffel knutschst.“), in einer anderen sitzt er im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung oder wird sogar lebendig begraben. Dr. Hibbert hat ihn einmal in einem Röntgen-Gerät (einem Durchleuchter) vergessen. Ein anderes Mal hat er einen Unfall mit seinem Auto. Beim Springfielder Filmfestival ist er im Film Football in die Leisten der Hauptdarsteller. Er verliert sogar einmal ein Messerduell mit Moe, dem Barkeeper, welches wohl eine Anspielung auf den Film Crocodile Dundee sein dürfte („Das soll ein Messer sein …? Das ist ein Messer …!“).

Hans Maulwurf hat, hervorgehend aus einer neueren Folge in der Homer sich umbringen will, ein eigenes Reich unterhalb von Springfield. In diesem Reich befindet er sich als Herrscher und hat eine "Erdbeben-Maschine".

Reverend Timothy Lovejoy

Reverend Timothy Lovejoy ist der Prediger der Gemeinde „First Church of Springfield“, der ständig von Ned Flanders mit religiösen Fragen per Telefon genervt wird. Er hat in seinem Keller eine Modelleisenbahn, die manchmal wegen dessen Anrufen entgleist. Lovejoy ist mit Helen Lovejoy verheiratet. Die beiden haben auch noch eine hübsche Tochter namens Jessica. Obwohl er Reverend ist, hat er keine eigene Bibel, sondern leiht sie sich jede Woche von neuem von der Stadtbücherei aus. Als einer der vielen Vertreter des Christentums außerhalb des Katholizismusses in Amerika ist er mit den „Kleiderträgern“ auf Kriegsfuß (The Father, the Son and the Holy Guest Star), zudem hilft er in The Joy of Sect Marge dabei, ihre Familie von den „Movementarians“ zu befreien. Theologisch gesehen hat er nicht viel mit Ned Flanders gemeinsam und kann geradezu als Parodie auf eine extreme liberale Theologie gesehen werden.

Helen Lovejoy

Helen, die Ehefrau von Reverend Lovejoy, ist sehr geschwätzig. Häufig (auch in unpassenden Situationen) gibt sie vorwurfsvoll zu bedenken: Denkt denn niemand an die Kinder?

Herman

Herman ist der einarmige Besitzer des Ladens Herman’s Military Antiques und ein Waffennarr. In der Serie tauchen zwei verschiedene Erklärungen auf, wie er seinen rechten Arm verloren haben soll. Einmal heißt es, er habe ihn verloren, als er ihn bei einer Busfahrt aus dem Fenster hielt. In einer anderen Folge erzählt er auch, dass es bei Arbeiten an einer Apfelpresse geschehen sei. In der Simpsons-DVD erklären die Macher, dass in jeder Episode, in der Herman auftaucht als Running Gag eine andere Erklärung für das Fehlen des rechten Arms gegeben werden sollte. Von dieser Idee wurde jedoch abgesehen.

Hermans erstes Auftreten war in der Episode Bart schlägt eine Schlacht, in der er Bart in Kriegstaktiken unterrichtet. In einer anderen Episode verkauft er Abe Simpson einen Hut, der von Napoleon angeblich eine Woche lang getragen wurde. Einmal nimmt er Homer Simpson als Geisel, weil dieser seinen Jeansfälscher-Ring entdeckt hat, wird jedoch von Marge Simpson, die in dieser Folge Polizistin ist, überwältigt. In der Folge 22 Kurzgeschichten über Springfield nimmt er Chief Wiggum und Snake als Geisel, steckt Ihnen Bälle an Ledergurten in den Mund und fesselt beide. Dann tritt er vor sie mit den Worten: "Gleich kommt mein Kollege ... und dann geht das Spiel los!" Im weiteren Verlauf werden Wiggum und Snake durch Milhouse van Houten gerettet, der mit seinem Vater den Laden betritt damit Milhouse "Wasser lassen" kann. Milhouse kommt nach ein paar Sekunden von der Toilette zurück mit einem Ritterhelm bekleidet und einen Morgenstern schwingend, wobei er aus Versehen Herman umhaut und somit Chief Wiggum sowie Snake rettet. Diese Szene ist eine eindeutige Anspielung auf den Film "Pulp Fiction"

Er besitzt viele seltene Waffen, unter anderem eine Miniatombombe, die in den 1950ern über Beatniks abgeworfen werden sollte.

Der Charakter hat auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem antisemitischen Ladenbesitzer aus Falling Down - Ein ganz normaler Tag.

Jasper Beardley

Jasper Beardley ist Rentner und wohnt im Altenheim von Springfield. Er ist ein guter Freund von Abraham Simpson. Seine populärste Phase hatte er, als er sich in einem Gefrierschrank des Kwik-E-Marts einfror, um in der Zukunft wieder aufzuwachen. Apu verkleidete den gefrorenen Mann anschließend als Wikinger und stellte ihn gegen Geld zur Schau. Jasper arbeitet mit den Pfadfindern zusammen, damit diese üben können, alte Leute zu waschen. Auch als Aushilfslehrer hat er sich einen Namen gemacht: „Aus dem Fenster sehen und träumen, dann kriegst du eine gepaddelt!“. Im Zweiteiler Wer erschoss Mr Burns erfährt man, dass er ein Holzbein hat.

Kirk van Houten

Kirk van Houten ist der Vater von Milhouse und arbeitete in der Crackerfabrik seines Schwiegervaters, wo er „ein sehr hohes Tier“ war. Nach der Scheidung von seiner Frau, deren Ursprung ein Streit auf einer Party bei den Simpsons war, lebt Van Houten in einem Männerheim. Als „Nicht-Familienmensch“ wurde er entlassen, versuchte eine Musikkarriere mit den Song „Kannst du mir nicht ein bisschen Mitleid schenken?“ zu starten und ist inzwischen der nächste Vollblut-Loser Springfields. Bis zur Folge "Scheide sich wer kann" fährt Kirk ein roten Sportwagen, der von einer 'Bekannten' bei Moe's geklaut wird.

Luann van Houten

Luann van Houten ist die in Shelbyville geborene Exfrau von Kirk van Houten. Sie hatte einmal ein längeres Verhältnis zu einem Mitglied der American Gladiators, Pyro, den sie dann mit seinem besten Freund Gyro betrogen hat. Mit ihrem Exmann verbindet sie ein Gefühl gegenseitiger Abneigung. Ihre blauen Augenbrauen sind übrigens nicht echt.

Jebediah Springfield

Jebediah (vollständiger Name Jebediah Obadiah Zachariah Jenediah Springfield; richtiger Name Hans Sprungfeld) ist der Gründer von Springfield. Er lebte während der Erschließung des amerikanischen Kontinents, denn in der Serie war er mit einem Bärenhut und Cowboykleidern zu sehen, seine Anhängerschaft war mit Planwagen unterwegs. Während der Gründung der Stadt gab es Komplikationen mit einem Teil seiner der Anhängerschaft, die dann Shelbyville gründeten. Daraus entsteht eine dauerhafte Feindschaft. Jebediah hatte eine Zungenprothese, die aus Silber bestand, was manche Bürger von Springfield vermuten lässt, dass Jebediah identisch mit dem Piraten Hans Sprungfeld war. Lisa kann dies sogar belegen, verschweigt diese Erkenntnis jedoch, um das positive Symbol, das er für die Springfielder darstellt, nicht zu zerstören. Zu seinem Andenken steht in Springfield eine Statue von Jebediah, die in zahlreichen Ausschnitten zu sehen ist. Ein Erbe aus der Zeit Jebediahs ist der „Knüppeltag“, zu dem die Springfielder mit Knüppeln und Schlägern auf jede Schlange einschlagen, die ihnen in die Quere kommt. Lisa, als Tierfreundin, gelingt es mit Hilfe von Barry White die Einwohner von der Grausamkeit dieser Veranstaltung zu überzeugen.

Kang und Kodos

Kang und Kodos sind zwei Außerirdische, die in allen Halloween-Folgen auftreten und das Leben auf der Erde beobachten. Die beiden sind Geschwister, Kang ist männlich und Kodos weiblich. Sie sind kaum zu unterscheiden, außer, dass Kang eine höhere Stirn hat als Kodos. Dies gilt allerdings auch nicht mehr, da die Produzenten diesen Unterschied in den neusten Staffeln vergessen haben. Die beiden Namen stammen aus Raumschiff Enterprise von Kang, einem klingonischen Commander aus der Folge Das Gleichgewicht der Kräfte und Kodos, einem verfolgten Diktator, aus der Folge Kodos, der Henker. In einer Horrorfolge soll Maggies richtiger Vater Kodos sein, dies versucht Marge allerdings zu verheimlichen.

Katzenlady (Eleanor Abernathy)

Die Katzenlady ist eine verrückte, alte Katzenliebhaberin, die den Eindruck einer geisteskranken und verwahrlosten Person macht. Wenn jemand ihrem Haus zu nahe kommt, stürmt sie mit einer Art Hexengelächter heraus und bewirft die Unruhestifter mit ihren Katzen, von denen sie Dutzende besitzt.

Lindsey Neagle

Lindsey Neagle ist eine Finanzberaterin, Werbeberaterin und Mobiltelefonverkäuferin, die in manchen Episoden auftritt. Sie ist Single und versucht dies manchmal mit sehr drastischen Mitteln zu ändern, eine Anspielung auf Sex and the City. Ihre zeitweilige Kollegin, ärgste Konkurrentin bei der Partnersuche und trotz allem wohl beste Freundin ist Cookie Kwan, „Number 1 on the West Side“, eine ameroasiatische Immobilienmaklerin, die, obwohl sie schon als Kind das Buch Lose your accent in 30 years gelesen hat, immer noch mit japanischem Akzent spricht. Sie hat ein Kind mit Mayor Diamond Joe Quimby und arbeitet eigentlich in der East Side.

Lionel Hutz

Lionel Hutz ist so etwas wie der „Hausanwalt“ der Familie Simpson und das obwohl er niemals einen seiner Fälle gewonnen hat (zumindest war es nicht sein Verdienst, wenn es passierte). Dennoch vertritt er ständig Fälle für die Familie, die ihn hauptsächlich aus Preisgründen engagiert. Sinnigerweise lautet der Name seiner Anwaltskanzlei I Can’t Believe It’s a Law Firm. (dt. Ich kann nicht glauben, dass das eine Anwaltkanzlei ist.) Dies ist eine Anspielung auf eine in den USA sehr bekannte Margarine, die unter dem Markennamen I can’t believe it’s not butter! vertrieben wird.

Seine Vorbereitung auf seine Prozesse besteht meist darin, dass er sich etwas zu Essen in seinem Aktenkoffer mitnimmt. Während der Verhandlung neigt er zur Flucht, wenn seine Argumentation in sich zusammenfällt. Meistens ist er beeindruckt von der Argumentation der Gegenseite („Der gewinnt den Prozess!“) und hat wenig Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten als Anwalt. Seine Prozesse werden oft von Prozessen gefolgt, in denen er selbst der Beklagte ist („Und nun zum nächsten Prozess: Internationale Kirchenvereinigung gegen Lionel Hutz! – Oh ja, das war DIE Sache...“).

Seine Beziehung zum örtlichen Richter Snyder ist unpraktischerweise am Boden, da er Snyders Sohn überfahren hat. Er wirbt mit den ausgefallendsten Mitteln für seine Dienste als Anwalt, wie Pizzas oder rauchende Affen als Gratisgeschenke. Gelegentlich wird er als Alkoholiker dargestellt oder verdingt sich in Nebenjobs, zum Beispiel als Immobilienmakler, Schuster und Babysitter.

Er scheint nicht sehr zufrieden mit dem Verlauf seines Lebens zu sein, da er sich eines Abends von all seinen Dokumenten trennt und nurmehr als „Miguel Sanchez“ bekannt sein möchte. Dieser Name wird jedoch nach dieser Episode nie wieder erwähnt. Seine Lieblingsfernsehserie ist L.A. Law, aber er hält die Darstellung von Anwälten mit schicken Autos und Sekretärinnen für übertrieben und unrealistisch.

Hin und wieder sieht man ihn in Mülltonnen graben. Als Anwalt hat er eigentlich keinerlei Qualifikation: „Seien Sie unbesorgt, ich habe gerade in einer Bar ‚Matlock‘ gesehen. zwar ohne Ton, aber ich denke, ich habe das Wichtigste verstanden.“

Nach dem Tod von Originalsynchronsprecher Phil Hartman, der auch Troy McClure sprach, ist Lionel Hutz kein gesprochener Charakter mehr. Vor Gericht werden die Simpsons seitdem von Gil vertreten.

Luigi Risotto

Luigi Risotto (richtiger Name: Lothar Folkman) ist Italoamerikaner und Betreiber des Restaurants Luigi’s. Immer wenn er in die Küche geht hört man, wie er mit seinen Angestellten über die Kunden lästert ("Eine Pizza für den urhässlichen Jungen", "Gib unseren neuen Gästen das, das ist gerade auf den Boden gefallen"). In der 17. Staffel kommt heraus, dass er kein Italienisch spricht, sondern nur Englisch mit starken Akzent, weil es das ist, was seine Eltern immer gesprochen haben. Man kann annehmen, dass seine Eltern ursprünglich aus Italien stammen, er selbst jedoch nicht.

Lurleen Lumpkin

Country-Sängerin. Homer ist eine Episode lang ihr Manager und sie verliebt sich in ihn, doch er ist Marge treu. Ein weiterer Auftritt von ihr in einer späteren Folge lässt vermuten, dass sie zur Alkoholikerin geworden ist.

Miss Albright

Miss Albright ist die Lehrerin der Sonntagsschule, die sich in der Springfielder Kirche befindet. Bart ist aus ihrem Unterricht schon lange im gegenseitigen Einvernehmen ausgetreten. Deswegen zeigt sie sich sichtlich schockiert, nachdem Bart wieder für kurze Zeit eingetreten ist, um Jessica, der Tochter von Reverend Lovejoy, zu imponieren, in die er sich verliebt hat.

Mrs. Glick

Mrs. Glick ist eine alte Dame, für die Bart einmal gearbeitet hat, weil er Geld brauchte. Obwohl er sehr hart gearbeitet hatte, bekam er nicht einmal einen Dollar dafür. In einer anderen Episode hat Dr. Hibbert bei einer Operation die Schlüssel für seinen Porsche in Mrs. Glick vergessen.

Officer Eddie

Er ist bei der Springfielder Polizei. Er ist ein wenig bedeutender Nebencharakter.

Officer Lou

Er ist bei der Springfielder Polizei und einer der wenigen schwarzen Charaktere. Nach eigenen Angaben war er mal verheiratet.

Patches und die arme Violet

Zwei ärmliche, unterernährte und ständig hustende Waisenkinder aus dem Springfielder Waisenhaus. Ihr dortiges Zimmer hat nur drei Wände.

Die beiden sind eine Anspielung auf die stereotype Rolle von Straßenkindern in US-Filmen der 20er bis 60er, die sich aus Krankheit und Armut einen Platz in der Gesellschaft erkämpfen ("From rags to riches") und dem Buch "Lemony Snicket - eine Reihe betrüblicher Erreignisse".

Sie sind gutmütig und haben trotz ihrer Armut gespendet (und damit auf das Geld für Medikamente verzichtet), als der Weihnachtsbaum der Simpsons mitsamt den Geschenken abbrannte.

Professor John Frink

Professor John Frink ist ein verrückter Wissenschaftler. Er hat zum Beispiel schon ein Haus erfunden, das vor Einbrechern wegläuft (dabei aber auch leider abbrennt), einen Computer, der Football-Ergebnisse vorhersagt, eine Maschine, die die nähere, persönliche Zukunft vorraussagt, und seinen Vater, John Streberbaum Frink, wiederbelebt.

Er trägt eine Brille mit dicken Gläsern und einen Laborkittel, zwei seiner Zähne, die groß und rund sind, schauen aus dem Mund heraus und seine Haare sind "strubbelig".

Sein Verhältnis zum weiblichen Geschlecht ist sehr kompliziert – er sehnt sich einerseits nach einer Gefährtin, so entwickelt er einen sehr weiblichen Roboter und tanzt mit „ihr“ – andererseits kann er mit echten Frauen nicht viel anfangen. Er ist das typische Abbild eines Fachidioten und kommt deswegen auch nicht sehr gut bei Frauen an. Nur zu Lisa hat er ein gutes Verhältnis, oft erörtern sie wissenschaftliche Probleme oder philosophieren über die Gesellschaft.

In der Folge Lisa will Lieben erfahren wir seine Telefonnummer: 555-5782

Richter Roy Snyder

Roy Snyder ist der Richter in Springfield. Wenn Bart mit dem Gesetz in Konflikt kommt, kann er immer auf ihn zählen, denn er verurteilt keine Jungen, „da Jungs nun mal Jungs sind“. In einer Folge überschreibt er Armin Tamzarian die Identität von Rektor Skinner. Einmal hat Richter Snyder Urlaub genommen und hatte als Vertretung Richterin Constance Harm, die das krasse Gegenteil von ihm darstellte, und Bart zu Arbeitsstunden verurteilte. Früher war Snyder gelb, doch jetzt ist er häufig als Schwarzer zu sehen.

Richterin Constance Harm

Richterin Constance Harm hat in einer Episode Richter Roy Snyder vertreten, da dieser im Urlaub war. In dieser Zeit hat sie Bart und Homer Simpson bestraft, indem sie die beiden aneinander kettete. Als Marge das Seil zwischen den beiden durchgeschnitten hatte, verlangte sie von Homer und Marge das Eingeständnis, dass sie schlechte Eltern seien. Nachdem Richterin Harm die beiden bestrafte, weil Marge sich weigerte, rächten sich diese und ließen das Hausboot der Richterin untergehen. Constance Harm hat auch in den neuesten Simpsons-Folgen mehrere Auftritte, die Bart sogar einmal besonders hart trafen. Außerdem ist sie kinderlos. Zitat von Marge "die hat bestimmt keine Kinder. Sieh dir doch mal ihre strammen Brüste an!" Weiterhin wird angedeutet, dass sie in Wirklichkeit eine Transsexuelle ist. Zitat (an Bart): "Du erinnerst mich an mich selbst, als ich noch ein kleiner Junge war."

Snake

Snake (bürgerlicher Name: Chester Turley) ist ein Verbrecher, der Dank der Inkompetenz der Springfielder Polizei immer wieder auf freien Fuß gelangt. Bei seinen Verbrechen beschränkt er sich auf Diebstähle, seltener sind es Geiselnahmen. Sein Auto, das er Lil’ Bandit getauft hat, ist sein Ein und Alles. Er hat einen Sohn, der, ganz der Vater, Lisas Rad klaut („Daddy, I’m stealing, I’m stealing!“ – „Oh, that’s my little dude!“). Auch freundet er sich im Knast kurzzeitig mit Tingeltangel-Bob an. Immer zu erkennen ist Snake an der unter seinem T-Shirt-Ärmel eingesteckten Zigarettenschachtel, und einem Schlangen-Tatoo auf seinem Unterarm. In einer Halloween-Episode werden die Haare von Snake nach dessen Exekution bei Homer eingepflanzt und übernehmen die Kontrolle über ihn. Ursprünglich war Snake ein Abenteurer (in Anlehnung an Indiana Jones) der einen Goldschatz gefunden hat, der ihm jedoch von Moe gestohlen wurde. Daraufhin erst schlug er, als Racheakt an der Gesellschaft, die Verbrecherkarriere ein.

Teenager mit der Quietschstimme

Der Teenager mit der Quietschstimme hat Akne, rote Haare und ständig einen anderen jener miesen und schlechtbezahlten Jobs, wie sie typisch für amerikanische Teenager sind. Er war unter anderem schon Verkäufer bei Krusty Burgers, Autowäscher, Kinokartenverkäufer, Casinorausschmeißer, Hilfskraft in einem Baumarkt, Führer im Wachsfigurenmuseum, Einpacker im Supermarkt und Erschrecker in der Geisterbahn (Folge: Freund oder Feind). Seine Quietschstimme rührt daher, dass er mitten im Stimmbruch ist. In der Folge Marge vs. Singles, Seniors, Childless Couples and Teens and Gays verliert er zum ersten Mal die hohe Stimme.

Darüber hinaus wird in der Folge, in der Homer eine Bowlingmannschaft gründet, bekannt, dass er der Sohn von Küchenhilfe Doris ist. Denn als er Homer sagt, dass sie nicht spielen können, weil am heutigen Tag nur Ligaspieler spielen dürfen, sagt er in etwa „ich könnte nicht einmal meine Mutter spielen lassen“ und daraufhin sieht man Küchenhilfe Doris, wie sie zu ihm sagt „ich habe keinen Sohn“.

In der Folge in der Grampa im Krusty Burger arbeitet erfährt man, dass der Teenager mit der Quietschstimme den Nachnamen Peterson trägt. Zitat von Grampa: "Endlich ist der alte Peterson weg", "ich kündige Mr. Peterson!"

Zahnfleischbluter Murphy

<<Verstorben>>

Ein stadtbekannter, jedoch verarmter Jazz-Saxophon-Spieler, in einer Folge taucht er unter dem Namen Paradontose Murphy auf. Seinen Spitznamen (im Original Bleeding Gums Murphy) hat er bekommen, weil er nie bei einem Zahnarzt war („Ich habe genug Schmerzen im Leben“). Er ist das Vorbild von Lisa, die sehr traurig war, als er starb. Das bekannteste Werk von Murphy ist „Sax on the beach“. Er stirbt in der Folge Zu Ehren von Murphy. In dieser Folge wurde auch indirekt gesagt, dass Dr. Hibbert sein Bruder war, allerdings erfuhren dies nur die Zuschauer. Genauere Details aus Murphys Privatleben oder seiner Arbeit sind unbekannt.

Ein-Episoden-Charaktere

Jacques Brunswick

Ein Lover von Marge, von dem sie sich aber schnell wieder trennt.

Adil Hoxha

Adil Hoxha war ein Austauschschüler aus Albanien und lebte bei den Simpsons, als Bart in Frankreich war. Sein primärer Grund für seinen Aufenthalt in Amerika war, dass er im Auftrag der albanischen Regierung Informationen über das Springfielder Kernkraftwerk ausspionieren sollte. Er wurde von der amerikanischen Regierung festgenommen, mit einem amerikanischen Spion-Austauschschüler ausgetauscht und zurück nach Albanien überführt. Sein Nachname ist eine Anspielung auf den ehemaligen albanischen Diktator Enver Hoxha.

Al Gumble

Al Gumble ist der Onkel von Barney Gumble und Besitzer des Bowl-A-Rama. Außerdem hat Al Homer einen Job im Bowl-A-Rama verschafft, allerdings wurde deswegen Barney gefeuert, damit erst einmal eine Stelle frei wird für Homer.

Alex Whitney

Alex Whitney ist ein Mädchen, das neu auf die Springfielder Grundschule gekommen ist. Sie führt dort mehrere neue Trends ein, zum Beispiel das Tragen von Ohrringen und Parfüm oder das Benutzen von Handys und Kreditkarten. Bald ist sie das beliebteste Mädchen der Schule, doch nachdem ein von ihr geplanter Tanzabend zum Desaster wird, legt sich ihre Popularität.

Baron von Knutschzuviel

Bekommt eine Rechnung von einer Taxifahrt von Marge und hat einen 5 Sekunden langen Auftritt.Er dürfte höchstwahrscheinlich eine Anspielung auf einen österreichischen Baron sein, da er mit Wiener Akzent spricht.

Bobs Freshenmeyer

Arbeitet im Kernkraftwerk wie Homer. Sie sehen beide, laut Burn's Computer dem "Knusprig-und-Frisch"-Männchen am ähnlichsten.

Cecile Shapiro

Cecile Shapiro ist eins der hochbegabten Kinder, mit denen Bart auf der Begabtenschule in einer Klasse war, nachdem er das Testergebnis eines IQ-Tests verfälscht hatte.

Dekan Peterson

Dekan Peterson ist der Leiter der Springfielder Universität und kommt nur in der Folge Homer an der Uni vor. Er verkörpert das exakte Gegenteil von dem, was sich Homer unter einem Dekan vorstellt: Er ist relativ jung, gutaussehend, humorvoll, unverkrampft und studentenfreundlich. So lässt er sich von den Studenten „Bobby“ nennen und tritt als Bassist mit der Uni-Band auf. Er wirft Homer nicht einmal von der Uni, als dieser einen Hörsaal radioaktiv verseucht und das Maskottchen einer anderen Universität – ein lebendes Schwein – entführt. Am Ende der Episode überfährt Homer ihn mit dem Auto. Natürlich überlebt Peterson den Unfall. Ist er womöglich der Vater von dem Teenager mit der Quitschstimme, der auch mit Nachnamen Peterson heißt...??

Dexter Cold

Dieser Privatdetektiv wurde von Homer in Der Vater, der zu wenig wusste engagiert, um Informationen über Lisa heruszufinden. Dazu erpresste er Nelson Muntz, bedrohte Rektor Skinner (in dem er die Akten auf dessen Schreibtisch zusammentackerte) und verhörte Ralph Wiggum erfolglos, während dieser Eis aß.

Dexter Cold dachte erst, dass Lisa ein Werwolf sei, weshalb er sich Silberkugeln kaufte. Diese und andere Spesen sorgten dafür, dass Homer die Rechnung nicht bezahlen wollte.

Am Ende der Folge schießt er in einer Spiegelkammer Homer in den rechten Arm. Dieser wird gerade noch rechtzeitig von Lisa gerettet, die einen Laser-Pointer einsetzt, den sie zum Geburtstag bekommen hatte.

Don Brodka

Don Brodka ist der Kaufhausdetektiv des Try ’n Save. Er erwischte Bart einmal dabei, wie er das Videospiel Bonestorm stehlen wollte und erteilte ihm daraufhin Hausverbot.

Ethan Foley

Ethan Foley ist eins der hochbegabten Kinder, mit dem Bart auf der Begabtenschule in einer Klasse war, als er das Testergebnis eines IQ-Tests verfälscht hat.

Dr. Foster

Dr. Foster ist der Therapeut, dem Ned Flanders es verdankt, dass er nicht die Beherrschung verliert. Da er Ned 18 Monate lang den Hintern versohlt hat, unterdrückte Ned jegliche Art von Wut, bis zu dem Tag, als sein Haus zerstört wurde und er explodierte. Ned trifft erneut auf Dr. Foster der ihm diesmal beibringt, seine Wut zu zeigen.

Frank Ormand

Frank Ormand ist der Mann, der Marge dazu animierte, selbstständige Brezelverkäuferin zu werden, indem er Ihr Videos zeigt. Er lehrt sie, wie sie erfolgreich werden kann. Er stirbt in der gleichen Episode bei einem Autounfall.

Graf Schokola

Graf Schokola trat in der Folge Die süßsaure Marge auf. In dieser Folge wurde aufgrund der grassierenden Fettleibigkeit der Zucker aus Springfield verbannt. So kommt es, dass sich Homer, Mr. Burns, Apu, Bart und Graf Schokola zur Zuckerinsel San Clucose aufmachen, um das begehrte Gut nach Springfield zu schmuggeln.

Greta Wolfgangsee

Greta ist die Tochter des Hollywoodstars Rainier Wolfcastle. Zusammen mit den Kindern von Kent Brockman und Dr. Hibbert besucht sie eine Privatschule. Einmal war sie in Bart verliebt, doch dieser merkte dies nicht und deswegen war sie eine Zeit lang mit Milhouse van Houten zusammen.

Guy Inkognito

Er sieht aus wie Homer Simpson, bloß mit einem Schnurrbart und einem feinem Anzug. In einer Folge als Homer Hausverbot bei Moe's hat kommt er in die Kneipe und wird von allen für Homer gehalten, verprügelt und rausgeworfen. Dort findet der echte Homer ihn, aber Homer ist nicht sehr beeindruckt und findet einen vobeilaufenden Hund interessanter. "Oh mein Gott, dieser Mann ist mein genaues Ebenbild... Ha! Der Hund hat einen hochstehenden Schwanz!!" (läuft hinterher und kichert)

Hank Scorpio

Scorpio ist der Chef eines Kernkraftwerkes in Cypress Creek, für das Homer angeworben wurde. Zunächst erscheint er als perfekter Chef, der sich um seine Angestellten und deren Familien kümmert. Es stellt sich jedoch heraus, dass er in Wahrheit ein Terrorist ist, der das Kraftwerk nur als Tarnung für sein Raketenprogramm nutzt, mit dessen Hilfe er die Vereinten Nationen erpressen will. Sowohl zu seiner Figur als auch zu vielen anderen Elementen der Episode finden sich Parallelen zum James-Bond-Film Goldfinger. Dem Lied im Abspann der Episode nach liebt er deutsches Bier. Am Ende der Folge besetzt er die US-Ostküste und schenkt Homer die Footballmannschaft Denver Broncos. Möglicherweise wurde er nach dem Synchronsprecher Hank Azaria, der auch für Die Simpsons tätig ist, benannt. Er ist wahrscheinlich eine Parodie Lawrence J. Ellisons,welcher Firmengründer der Softwarefirma Oracle ist.

Iggy Wiggum

Iggy Wiggum ist der Vater von Clancy Wiggum und der Großvater von Ralph Wiggum. Er war im Zweiten Weltkrieg ein tollpatschiges Mitglied der Flying Hellfish („Falls einer 'ne Granate ohne Stift findet, die gehört mir.“). Mittlerweile ist er verstorben.

Jenda

Jenda ist Barts Freundin in der Zukunftsfolge Future-Drama.

Jessica Lovejoy

Jessica Lovejoy, die Tochter von Timothy und Helen Lovejoy, ist nach außen hin zwar eine brave Pfarrerstochter, doch innerlich ist sie total verdorben und nutzt in einer Folge Barts Verliebtheit in sie schamlos aus, um die Folgen ihrer Streiche auf ihn abzuwälzen. Deshalb wurde Bart auch zu Unrecht verdächtigt, das Geld aus dem Klingelbeutel gestohlen zu haben, was mit Lisas Hilfe aufgedeckt wurde.

Karl

Karl, der Assistent von Homer in der Episode Karriere mit Köpfchen, ist ein sehr guter Motivator. Mit seiner Hilfe gelang es Homer, Selbstvertrauen für seinen gehobenen Posten im Atomkraftwerk zu erlangen. Auch nahm Karl - vermutlich aus einer homosexuellen Zuneigung zu Homer - die Schuld auf sich, als herauskam, dass Homer ein Haarwuchsmittel (Dimoxynil) von der Unternehmenskrankenkasse bezahlt hatte. Deswegen wurde Karl entlassen.

Laramie-Elch

Der Laramie Elch (auch bekannt unter dem Synonym "Menthol-Elch") ist das Maskottchen des Zigarettenkonzerns "Laramies" und gilt als Stadtbekannter Kettenraucher.

Larry Burns

Larry Burns ist der uneheliche Sohn von C. Montgomery Burns. Er arbeitet an einem Souvenirstand an den Bahngleisen in der Nähe von Capital City, wo er einmal einen Zeppelin gesehen hat. Dort trifft er auf seinen Vater und folgt diesem nach Springfield. Nach ein paar Tagen voller peinlicher Ereignisse und einer angebliche „Entführung“ von ihm, von Homer inszeniert, streitet er sich mit seinem Vater, verlässt Springfield und kehrt nach einer Woche schließlich wieder zurück zu seiner Familie.

Lyle Lanley

Lyle Lanley ist ein betrügerischer Unternehmer, der die Bewohner von Springfield davon überzeugt, sich für 3 Mio. Dollar eine Einschienenbahn („Monorail“) bauen zu lassen, um an Ansehen zu gewinnen, wie die Städte Ogdenville, North Haverbrook und Brockway, denen er auch eine baute. Bei der Jungfernfahrt gerät der Zug außer Kontrolle und droht zu entgleisen. Lanley verschwindet mit dem Geld, wird aber bei einem Zwischenstopp in North Haverbroock von einer aufgebrachten, von ihm betrogenen Menschenmenge im Flugzeug verprügelt, weil ihre Stadt, nach einen Unfall ihrer Monorail, zu einer Geisterstadt wurde.

Mr. Bergstrom

Mr. Bergstrom war in der Episode Der Aushilfslehrer die Vertretung von Miss Hoover, als diese an einer psychosomatischen Erkrankung litt. Seine Lehrmethoden unterscheiden sich radikal von denen anderer Lehrer. So erzählt er den Schülern unter anderem Geschichten über den Wilden Westen. Er schämt sich auch nicht öffentlich zu weinen, was ihm den Spott von Homer und Bart einbringt. Lisa hingegen ist ganz begeistert von ihm und als Mr. Bergstrom aufbricht, um armen Menschen in Capitol City zu helfen, ist sie dementsprechend deprimiert. Zum Abschied gibt er ihr einen Zettel auf dem "Du bist Lisa Simpson" steht. Der jüdische Vertretungslehrer wurde in der Originalfassung von Dustin Hoffman unter dem Pseudonym Sam Etic gesprochen, offenbar eine Anspielung auf das englische Wort semitic (semitisch).

Mrs. McConnell

Mrs. McConnell ist Lehrerin der dritten Klasse an der Grundschule von Springfield. Sie trat auf, als Bart und Lisa kurzfristig in derselben Klasse waren, weil Bart eine Klasse zurückgestuft wurde und Lisa eine Klasse weiterversetzt wurde. Von ihren Kolleginnen hält sie nicht viel, so ist Miss Hoover in ihren Augen eine Alkoholikerin und Edna Krabappel ein „Flittchen“. Sie ist auch ganz anders als ihre Kolleginnen und sperrt Bart und Lisa mit den Tischen zusammen.

Mindy Simmons

Mindy war kurzzeitig Sicherheitsbeauftragte im Kraftwerk, bis sie sich dem Alkohol hingab und ersetzt wurde. Während ihres Aufenthaltes verliebte sich Homer in sie und hätte Marge während einer Arbeitsreise von ihm und Mindy nach Capitol City fast mit Mindy betrogen. Im englischen Original wird sie von der Schauspielerin Michelle Pfeiffer gesprochen.

Nana van Houten

Nana van Houten ist die Großmutter von Milhouse und die Mutter von Kirk van Houten. Sie lebt in Italien, hasst die englische Sprache und hat Milhouse, der seit seinem dritten Lebensjahr sie jedes Jahr für zwei Wochen besucht dadurch italienisch beigebracht, dass sie in jedes mal geschlagen hat, wenn er englisch sprach.

Number One

Number One ist das Oberhaupt der Springfielder Steinmetze und kommt nur in der Folge Homer der Auserwählte vor. Hier tritt er als Zeremonienmeister auf, der die Veranstaltungen der Steinmetze leitet. Er ist es, der Homers Muttermal entdeckt, welches klarstellt, dass er der Auserwählte ist. Number Ones richtiger Name wird nicht genannt.

Prinzessin Kaschmir

Prinzessin Kaschmir, auch bekannt als April Flowers, ist eine Bauchtänzerin. In der Folge Homer als Frauenheld tanzt Sie auf einer Junggesellenparty, zu der auch Homer geht. Im Nebensaal ist Marge mit den Kindern beim Essen. Auf dem Weg zur Toilette entdeckt Bart die Party und fotografiert, wie Homer mit Prinzessin Kaschmir tanzt.

Ray Magini

In der einzigen Folge, in der Ray vorkommt, freundet er sich mit Homer an und hilft ihm sogar bei Reperaturen seines Hauses. Durch Zufall sehen sich Homer und Ray aber nur in Situationen, in denen Niemand sonst anwesend ist. Als Homers Familie dann auch noch bemerkt, dass der Name Ray Magini ein Anagram zu dem englischen Wort 'imaginary' ist, was auf Deutsch soviel bedeutet wie 'ausgedacht', glaubt keiner mehr an die Existenz Rays, was sich später jedoch als Trugschluss herausstellt.

Red Barkley

Red ist ein korpulenter Lastwagenfahrer, der in der Folge Das Geheimnis der Lastwagenfahrer im Steakhouse ein Wettessen mit Homer veranstaltet. Homer will ein 16-Pfund-Steak essen, was bisher nur Red und einer weiteren Person geglückt ist. Homer schafft allerdings nur 5 Pfund, während Barkley noch ein 16 pfündiges Rindfleisch verdrückt. Allerdings stirbt er danach, woraufhin Homer Barkleys Auftrag übernimmt, Artischocken und Arbeiter nach Atlanta zu bringen und um zurückzukommen einen Zug voll Napalm nach Springfield fährt.

Rex Banner

Rex Banner ist der vorübergehende Polizeichef von Springfield in der Folge Der mysteriöse Bier-Baron (Original: Homer vs. the 18th Amendment). Er wurde von Bürgermeister Quimby an Stelle von Chief Wiggum eingesetzt, um die Prohibition in Springfield durchzusetzen. Nach kurzer Zeit hat er die Aktivitäten der Mafia lahmgelegt, sodass Homer ihn überlistet und zum Bier-Baron aufsteigt, der Springfield mit Alkohol beliefert. Am Ende der Episode wird Banner aus der Stadt katapultiert. Sicher eine Anspielung auf Kevin Costner als Eliot Ness in Brian DePalmas The Untouchables (Die Unbestechlichen).

Ronny Beck

Ronny Beck ist Barts Idol in der Episode Das Seifenkistenrennen. Obwohl er auch nur ein Junge wie Bart ist, hat er schon drei Mal ein Seifenkistenrennen gewonnen und hat viele Tipps auf Lager, wie man einen Seifenkistenrenner baut.

Roy

Etwa 16- bis 19-jähriger Gast im Hause der Simpsons, der in der Folge Homer ist Poochie, der Wunderhund auftritt und am Ende mit zwei Frauen in eine Wohngemeinschaft zieht. Roy diente dazu, Lisas Aussage, dass häufig versucht wird, eine ehemals beliebte Serie durch das Auftreten neuer Figuren aufzupeppen, zu bekräftigen.

Sidney Swift

Sidney Swift ist eins der hochbegabten Kinder, mit dem Bart auf der Begabtenschule in einer Klasse war, als er das Testergebnis eines IQ-Tests verfälscht hat.

Miss Pummelwurst

Wohl die Sportlehrerin der Grundschule. Ist selber nicht im Bild, aber während des Lehrerstreiks ruft ein an den Ringen der Sporthalle hängendes Mädchen nach ihrer Sportlehrerin, Miss Pummelwurst, um vom Sportgerät wegzukommen. Miss Pummelwurst aber scheint sich dem Streik angeschlossen zu haben und hat die Sporthalle verlassen.

Mack Mackensie

Mack Mackensie hatte einen kleinen Auftritt bei den Simpsons. Er lief nur einmal durch das Bild als jemand Springfield auf der Karte zeigen wollte. Der Name beruht auf einen Nachnamen eines früheren Bekannten von Matt Groening. Der Vorname wurde den Nachnamen entsprechend angepasst.

Organisationen, Vereine und Gruppen

Pin Pals (dt. Kegelkumpel)

Als Homer eines Abends nicht auf die Bowlingbahn gelassen wird, da dort gerade ein Ligaspiel läuft, gründet er zusammen mit Otto, Moe und Apu seine eigene Bowlingmannschaft. Um die Startgebühr zahlen zu können, bittet er Mr. Burns, ihm 500 Dollar zu geben, weswegen der sich später der Mannschaft anschließt und obwohl er kaum die Kugel bewegen kann, am Ende doch den Pokal gewinnt. Doch Burns will ihn nicht mit seinen Mitspielern teilen und verwahrt ihn in seinem Herrenhaus. Als Homer versucht den Pokal zu stehlen, wird er von Wachhunden erwischt.

Die Be Sharps (dt. Die Überspitzen)

1985 bildeten Homer, Chief Wiggum, Rektor Skinner und Apu ein Barbershop-Quartett. Nach der Entdeckung durch einen Produzenten wurde Wiggum durch Barney ersetzt. Sie hatten danach für kurze Zeit großen Erfolg und gewannen sogar einen Grammy. Sie treffen sich auch nach Auflösung der Gruppe gelegentlich im Geheimen und geben dann Spontankonzerte, zum Beispiel auf Hausdächern – eine Anspielung auf das letzte Konzert der Beatles.Be Sharps ist ein musikalischer Witz, der in der deutschen Übersetzung nicht zum Tragen kommt. Die Note "h" wird im Englischen "b(#)", also "b sharp" genannt. Übersetzt heißt der Name also soviel wie: "Sei scharf/spitz!".

Party Posse (dt. Die Partytruppe)

Die Party Posse ist eine in "Die sensationelle Pop-Gruppe" gegründete Boyband bestehend aus Bart, Ralph, Milhouse und Nelson. Sie hatten einen durchschlagenden Erfolg. Da die Sangeskünste der Jungs eher bescheiden waren, wurden ihre Stimmen durch eine Maschine geschickt, die den Gesang vermarktungsfähig aufwertete. Als Lisa herausfindet, dass die US Navy unterschwellige Werbebotschaften – „Yvan Eht Nioj“, also „Join the Navy“ (deutsch: „Tritt der Marine bei“) rückwärts – in den Videos und Songs einbaut, ist es mit der Band vorbei. Die Produzenten zogen daraufhin während eines Live-Konzerts den Stecker aus dem Stimmaufwerter (könnte als Anspielung auf Milli Vanilli verstanden werden).

Die Springfield Isotopes (dt. Die Isotopen)

Die Isotopes sind Springfields erfolglose Baseballmannschaft. Trotzdem sind die Ränge bei den Spielen fast immer gut gefüllt. Homer war als Dancing Homer einmal das Maskottchen der Mannschaft und stachelte sie so zu absoluten Höchstleistungen an. Der Name ist vom Atomkraftwerk abgeleitet, da die Mannschaft Mr. Burns gehört. In Nur für Spieler und Prominente erreichen sie das Endspiel um die Meisterschaft. Die Eishockey-Mannschaft der Stadt heißt ähnlich, nämlich Ice-O-Topes.

Als sie in Der hungrige, hungrige Homer von der Duff-Bier-Brauerei nach Albuquerque verkauft werden sollten, trat Homer in einen Hungerstreik.

The Stonecutters (dt. Die Steinmetze)

Die Steinmetze sind eine Geheimorganisation in Springfield, die ähnlich den Freimaurern in Logen unterteilt ist. Nachdem Homer herausfindet, dass Lenny und Carl Mitglied sind, setzt er alles daran, auch aufgenommen zu werden. Durch den Umstand, dass Grandpa Simpson Mitglied ist, wird er schließlich aufgenommen und später als „der Auserwählte“ erkannt. Kurz nachdem er als „der Auserwählte“ zu deren Vorsitzenden ernannt wurde, löst sich der Geheimbund auf.

Weitere Mitglieder sind:

  • Mr. Burns
  • Kent Brockman
  • ein unbekannter Alien
  • ein Mann in einem Ei-Kostüm
  • Michael Jackson
  • Lenny
  • Carl
  • Seymore Skinner
  • Krusty
  • Mr. Teeny
  • Moe
  • Abe Simpson

Die Hymne der Steinmetze lautet folgendermaßen:

Wer hält die Britische Krone im Griff,
verhindert, dass das Metermaß eingeführt wird?
Refrain: Wi-ir, Wi-ir
Wer löscht Atlantis von den Karten?
Leugnet Marsmenschen und andere Arten?
Refrain: Wi-ir, Wi-ir
Wer hält das Elektroauto zurück,
macht Michael Jackson zu Hans im Glück?
Refrain: Wi-ir, Wi-ir
Wer bittet niemals um Verzeihung,
manipuliert die Oscarverleihung?

Im Original:

Who controls the British crown? Who keeps the metric system down? We do! We do!
Who keeps Atlantis off the maps? Who keeps the Martians under wraps? We do! We do!
Who holds back the electric car? Who makes Steve Guttenberg a star? We do! We do!
Who robs the cave fish of their sight? Who rigs every Oscar night? We do! WE DO!

Das Schulorchester

Das Orchester der Springfielder Grundschule wird von Mr. Largo geleitet. Allerdings sind sie beim Proben nie über Stars and Stripes forever hinausgekommen. Sobald Mr. Largo den Raum verlässt, spielen sie klassische Musik.

Das Orchester ist in jedem Vorspann einer Folge zu sehen und besteht unter anderem aus:

Bei einem Casting in der Folge Lisas Rivalin bewarben sich folgende Schüler um Aufnahme:

SVFD (Springfield-Volunteer-Fire-Department)

In der Folge „Ist alles hin, nimm Focusin!“ taucht die Freiwillige Feuerwehr Springfield zu Beginn auf. Mitglieder unter anderem sind Ned Flenders, Carl, Moe oder Rektor Skinner, zum Abschluss der Folge haben sie auch einen Einsatz bei dem sie sich fragen wie man einen Satellitenbrand löschen soll, woraufhin Moe vorschlägt doch einfach wie immer Wasser zu nehmen.

In einer anderen Folge hingegen wird bei einer Junggesellenversteigerung versucht, Geld für ein neues Feuerwehrfahrzeug zu sammeln. Die Feuerwehrleute werden hier als gut gebaute, muskulöse und attraktive Männer dargestellt. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Hat den Springfield keine attraktiven Junggesellen?“

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