Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 7 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
–1. Glaub nicht an Neuwahlen, wenn die neue SPD-Führung das wollte, hätte sies schon gemacht. Sie werden sich wieder einigen auf irgendwelche Kompromisse mit denen beiden ihr Gesicht wahren können, bei weniger wichtigen Themen wie Tempolimits wird vielleicht auch eine Seite nachgeben. Daher stellt sich dann die Frage nach dem einstelligen Ergebnis der SPD auch nicht, sie werden aber in den Umfragen einstellig werden. MrBurns
+1. Eine KI kann schon in GTA fahren und Leute abschießen. Zellmer
+1. Madscientist3
–1. Nur wenn man die KI genau für die einzelnen Aufgaben im Spiel programmiert hat, die Komplexität also rausgenommen hat. Zu verstehen, was das Spiel von einem will, ist eine kommunikative Leistung, eine KI wird das noch nicht so bald schaffen. Katimpe
–1. Es wird Schalke oder der BVB. MrBurns
–1. Das wird RBL oder BMG. Morten Haan
–1. 79.91.113.116
–1. Ich tippe auch auf RBL oder BMG. Diorit
–1. Es werden die Leipziger Kapitalisten. Und das ist immer noch besser als die Münchner Fortsetzung der Serie. ObersterGenosse
–1. MannMaus
–1. Expressis verbis
–1. Nachdem er das Amtsenthebungsverfahren überstanden hat, wird er den Bogen überspannen, diktatorische Vollmachten fordern und dafür abgewählt. Allerdings wird er das Wahlergebnis nicht anerkennen. Geoz
–1. Es wird Bernie Sanders. Siehe unten. MrBurns
+1. Hätte ich kein Problem mit. Morten Haan
+1. Ist zwar schade für die Leute mit alten Röhren-TVs, aber naja, wenigstens kann man da noch seine Nintendo 64 anschließen, die neuen TVs haben ja dafür nur noch wenig bis kein Cinch/Scart mehr. Traurig … Skykun
+1. Diorit
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis
Da ich ein unverbesserlicher Optimist bin, stelle ich meine letztjährige These noch mal ein (und wenn nötig noch ein paar mal) Die Bundesregierung, oder meine Landesregierung, startet ein großangelegtes Forschungsprogramm Langfristige und skalierbare Speicherung von elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung.
(Auch wenn ich fürchte, dass es wieder hier landen wird Elrond)
–1. Die Annalena hat das doch schon alles ausgerechnet.Nasir
–1. Nein, denn wenn das Programm kommt, wird es höchstwahrscheinlich Skalierbare und langfristige Speicherung elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung heißen und nicht so, wie vom Einsteller behauptet. 79.91.113.116
–1. Diorit
–1. GALTZAILE PPD
–1. Dazu wäre erstmal eine Gesetzesänderung nötig. Das EEG verbietet die Zweitnutzung von nicht benötigtem Strom. Expressis verbis
–1. Madscientist3
–1. Zigarettenfilter bestehen aus nachwachsendem Rohstoff. Solange man die Kippen nicht in die Botanik schmeißt (wegen dem Resttabak und Kondensat im Filter), sind die nicht sonderlich problematisch… Gretarsson
–1. Katimpe
–1. Schlecht zu quantifizieren, aber falls Druck erhöht wird, geht er m.E. eher von den Tabakresten aus (nikotinsüchtige Eichhörnchen) Diorit
–1. „Wegen der Umweltbelastung durch weggeworfene Zigarettenstummel“? GALTZAILE PPD
–1. Madscientist3
Mindestens eine der Revolutionen von 2019 führt dazu, dass wir Ende 2020 nicht dieselbe Regierung im betroffenen Staat haben wie vor der Revolution (auch nicht dieselbe(n) Partei(en)).
Die Information, dass Beteigeuze zu einem schwarzen Loch geworden ist, wird uns nicht in diesem Jahr erreichen.
+1. Wird wohl "bald" so weit sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das innerhalb der nächsten ca. 360 Tage passiert, ist doch sehr gering. MrBurns
+1. Nightflyer
+1. Katimpe
+1. Wäre unwahrscheinlich, dass das gerade dieses Jahr passiert. Digamma
+1. Irgendwann zwischen 2021 und in 100.000 Jahren. Madscientist3
Am 31. Dezember 2020 werden mehr Staaten von Klimawandelleugnern regiert als jetzt, obwohl Fridays for Future und die Klimaschutzbewegung nicht beendet sind/an Kraft abgenommen haben. Aktuell ist dies in Brasilien, Australien und den USA der Fall.
Ende 2020 wird Deutschland kein wirksameres, insbesondere kein mit dem 1,5-Grad-Ziel oder dem 2-Grad-Ziel vereinbares, Gesetz bzw. Gesetzespaket verabschiedet haben, welches Klimaschutz zum Ziel hat und Andreas Scheuer wird auch am 31.12.2020 noch das Amt des Verkehrsministers innehaben.
+1. Ohne grundlegende Systemänderung wird man es noch Jahrzehnte lang nicht schaffen, etwas Wirksames zum Klimawandel zu machen. Und Scheuer hat es auch schon bisher geschafft, sich trotz seines Versagens im Amt zu halten, sehe keinen Grund, dass sich das so schnell ändert. MrBurns
+1. Digamma
+1. Madscientist3
–1. Scheuer wird irgendwann als Bauernopfer vom Hof fliegen, damit sie denselben Mist weitermachen können wie bisher. Simon-Martin
–1. Wenn der Klimawandel weiterhin spürbare Folgen zeigt, ist das schon wahrscheinlich. Viel bringen wird es aber nicht, wenn viele andere Länder nicht mitmachen. Katimpe
Es wird mindestens einen momentan von zumindest 40 UN-Mitgliedsstaaten anerkannten und auch de facto souveränen Staat Ende 2020 nicht mehr geben (entweder durch Vereinigung, Teilung ohne Rechtsnachfolge eines Teilstaats oder natürliche Ursachen wie z. B. den Klimawandel).
−1. Wie das denn? Aufspaltung ohne Rechtsnachfolge halte ich für sehr unwahrscheinlich, Vereinigung genauso. Digamma
–1. Vielleicht spaltet sich ein neuer Staat ab, aber alle alten gibt es noch. Madscientist3
Greta Thunberg wird Ende 2020 kaum noch beachtet werden, so dass − gäbe es die jetzige Relevanz nicht − ein dann angelegter Artikel an der Relevanzhürde scheitern oder diese nur knapp nehmen würde.
–1. Eher im Gegenteil. MrBurns
–1. Katimpe
–1. Unwahrscheinlich. Das Thema Klimaschutz wird 2020 omnipräsent sein, dito FFF und Thunberg. Gretarsson
–1. Edgequeen
–1. Das denke ich nicht. Die Jugend geht wieder vermehrt auf die Straße, was einigen Politikern wohl immer unbequemer wird. Skykun
−1. Zumindest die Klimaleugner werden sich weiter an ihr abarbeiten. Digamma
–1. Madscientist3
Es wird ernsthafte Diskussionen, wenn nicht gar Sondierungsgespräche, zwischen der (C)DU oder der (C)SU und der AfD in mindestens einem Land der Bundesrepublik Deutschland bezüglich einer Koalition der beiden Parteien − mit oder ohne Einbeziehung weiterer Parteien − geben und es wird deswegen keinen größeren Skandal mehr geben.
+1. Es wird wohl kommen, wie es kommen muss. GALTZAILE PPD
–1. Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen, aber damit würde man eine Abspaltung des linken Flügels der SPÖ riskieren, daher wirds wohl eher wieder ein "Vermittler". Vielleicht sogar einE angepassteR GenossIn vom linken Flügel, z.B. Julia Herr. MrBurns
–1. In der SPÖ reiten Tote tote Pferde so lange, bis ein anderer, für die Parteitagsgänger sympathischerer (!) Toter Platz nimmt. P. R-W. wird deshalb noch länger im Sattel sitzen, der tote Gaul wird nicht so schnell wiederbelebt. Maschinist1968
Die Zahl der registrierten Arbeitssuchenden in Deutschland überschreitet spätestens in den Daten der Auswertung für den November 2020 die Marke von 2,5 Millionen.
Ende 2020 werden sich mehr Staaten auf dem Demokratieindex in der Kategorisierung (vollständige Demokratie, fehlerhafte Demokratie, Hybridregime, Autoritäres Regime) nach unten (also in Richtung autoritär) entwickelt haben als nach oben (in Richtung demokratisch).
Während der Fußball-Europameisterschaft wird eine ernsthafte innen- oder außenpolitische Krise, vielleicht gar ein Krieg, ausbrechen. Die Bevölkerung wird bis zum Ausscheiden (oder Sieg) der deutschen Nationalelf abgelenkt sein, danach wird es aber wegen genau dieser Krise Demos und/oder Neuwahlen geben.
2020 wird das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und mindestens eine nie zuvor gekannte Naturkatastrophe oder "Naturkrise" erfasst West- oder Mitteleuropa. Eine Hitzewelle allein zählt nicht, aber beispielsweise dauernde Waldbrände wie momentan in Australien.
–1. Auf einen milden, regnerischen Winter folgt ein ebenso milder, regnerischer Sommer, allerdings mit einigen Extremwetterlagen (Gewitter, Tornados). Geoz
2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht.
–1. Sie werden zuerst versuchen, die Erlaubnis vom Unterhaus zu holen. Danach wirds noch einiges an Vorlaufzeit geben, also wirds das Referendum erst 2021 geben. MrBurns
–1. MannMaus
–1 Glaub er wird mit 60 keinen anderen Job mehr antreten, aber auch noch nicht in den Ruhestand gehen wollen und selbst wen er schlecht abschneidet: der DFB hat ihm schon außergewöhnlich viel verziehen, sehe nicht warum das jetzt anders sein sollte. MrBurns
–1. das wäre ein neuer Tiefpunkt - obwohl; es würde insofern passen, dass meist völlig unbekannte, oder talentfreie ausgezeichnet werden Elrond
–1. Nur hier, um Elrond zu widersprechen. Er bekommt ihn (2020) nicht, aber ich wage zu behaupten, dass *keiner* der bisherigen "unbekannt" (fällt nur auf den zurück, der das behauptet) oder "talentfrei" war (und natürlich auch Houellebecq nicht). AMGA
–1. Bernie Sanders wird der nächste Präsident (trotz eines Wahlkampfes, in dem er als "Kommunist" bezeichnet wird und Versuchen, das bei sowohl bei den Vorwahlen als auch bei der eigentlichen Präsidentschaftswahl durch Wahlmanipulation zu verhindern). --MrBurns
–1. Passiert nicht in diesem Jahr, vllt. später. Und „an Einfluss gewinnen“ ist sehr schwer falsifizierbar/verifizierbar.--Bluemel1
Ich bin ja so enttäuscht. Ob das Vereinigte Königreich noch in der EU ist oder den Austritt vollzogen hat, erkennst du daran, in welcher Farbe die Landesfläche des Vereinigten Königreichs im Wikipedia-Artikel Europäische Union erscheint. Aktuell ist sie blau. Blau heißt: Mitglied. Sobald sie grau ist, ist die These richtig. Wenn sie blau bleibt, dann ist die These falsch.--Bluemel1🔯18:15, 1. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Um den Hauptpreis bei diesem Spiel zu gewinnen, der pünktlich mit Beginn des nächsten Jahrzehnts (Jahrzehnt? Für Details bitte Elrond konsultieren.) überreicht werden wird, sollte mann/frau sich von seiner geliebten IP-Identität verabschieden und mit einem Benutzerkonto teilnehmen. Der Preis wird bombastisch (relativ).--Bluemel1🔯13:19, 31. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich kenne mich mit der Formatierung nicht so gut aus, z.B. wie man eine Tabelle richtig macht. Deshalb schreibe ich meine Prognose hier. Bitte in die Tabelle eintragen wenn jemand Zeit hat. Prognose: "2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht."--Madscientist3 (Diskussion) 15:57, 9. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Verstehe ich nicht. Es ist doch klar und geht auch klar aus dem verlinkten FR-Wissen-Artikel hervor, dass mit „Wird Beetlejuice zur Supernova?“ eigentlich gemeint ist: „Können wir Beetlejuice 2020 als Supernova am irdischen Himmel sehen?“ Dass das Ganze wegen der Entfernung dann tatsächlich schon vor Jahrhunderten passiert wäre, darf an dieser Stelle geflissentlich vernachlässigt werden, auch wenn ich davon überzegt davon bin, dass sowohl das WP-Café als auch die schöne Tradition der Glaskugelei sich sicher bis zum Jahr 2700 halten werden… --Gretarsson (Diskussion) 20:20, 2. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Es gibt ja bisher keine Frage zu dem Thema, daher wenn mans die Frage so formuliert dass sie auf dem aufbaut, was schon passiert ist, kann man sie hier durchaus noch stellen. --MrBurns (Diskussion) 18:45, 3. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Prognose 23
… ist m. E. manipulierbar …
… ist m.E. manipulierbar. „Wikihausen“ wird in der WP-Community kaum rezipiert (Und womit? Mit Recht!), deshalb wurde es für das UdJ 2019 gar nicht nominiert. Deshalb ist es hochwahrscheinlich, dass es nächstes Jahr die Wahl nicht gewinnt. Nur nominieren müsste es jemand, und das könnte jeder, auch der Benutzer „Edgequeen“ selbst. Das ist in etwa so, als würde ich „prognostizieren“, dass 2020 eine „unbekannte“ Berliner IP das Wort „PENIS“ auf meine Benutzerdisk schreibt… --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 3. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Zwei Gründe für meine spontane Assoziation von Prognose 23 mit dem WP-UdJ: 1) Die Wahl des WP-UdJ läuft gerade. 2) „Wikihausen“ wird, wie gesagt, schon innerhalb der WP, also dem Projekt, das es am ehesten betrifft, weitgehend ignoriert. Eine ernsthafte Nominierung dieses Worts zu Deutschlands Unwort des Jahres (oder das eines anderen Landes) scheint deshalb dermaßen abwegig, dass es mir im Leben nicht in den Sinn gekommen wäre, dass die Prognose so gemeint gewesen sein könnte. Aufklärung könnte da aber wohl nur der Inhaber des Accounts mit dem Namen „Edgequeen“ leisten. Für den Fall, dass da nichts kommt, sollte die Prognose über kurz oder lang wegen Uneindeutigkeit entfernt werden… --Gretarsson (Diskussion) 07:06, 4. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Änderung #26
Die ursprüngliche These …
Die ursprüngliche These Nummer 26 war: „Die Zahl der Bauernhofstellen und der Misthäufen wird zurückgehen, aber die Zahl der Hähne, die darauf krähen, wird sich trotzdem halten oder sogar zunehmen.“ Der Einsteller hat mir inzwischen signalisiert, dass sie nicht ernst gemeint war.^^ Da sie auch beim besten Willen nicht auswertbar sein wird, wurde sie von mir durch eine andere These ersetzt.--Bluemel1🔯14:36, 5. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Wahl der besten Thesen
Neben den richtigen …
Neben den richtigen Antworten sollte es auch Oskars... oder besser Jimbos für gute Thesen geben. Jeder könnte drei Thesen nominieren (ihnen praktisch einen Punkt geben) und die werden am Schluss ausgezählt. Da immer noch Fragen dazukommen können, muss man seine Nominierungen auch noch ändern dürfen. Ich nominierie dann mal:
Den Jimbo für die originellste oder humorvollste These
Da stellt sich die Frage, nach welchem Prozedere wir über diese Frage abstimmen sollten. – Frage für einen Bekannten: Ist der 'Jimbo' ebenso schwer wie ein 'Oscar'? Wieviel Platz nimmt so ein 'Jimbo' im Bücherregal ein? Darf ich meinen 'Jimbo', nachts heimlich, 'Bimbo' nennen, wenn keiner zuhört?-Bluemel1🔯20:38, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich schätz mal
1. Nein, er wird ca. 1-2g haben, wenn du ihn formatfüllend auf A4 ausdruckst und ausschneidest.
Meine Idee war, dass jeder zu diesem Jimbo drei Nummern (der entsprechenden Thesen) angibt und die werden dann einfach ausgezählt (im Prinzip so, wie ich das oben gemacht habe). Man könnte auch noch den "gendergerechtesten" Jimbo aufstellen oder was auch immer, und da stimmt dann auch jeder ab. Na ja, vielleicht zu kompliziert. Als virtueller Preis hat er natürlich das Gewicht der gesamten Wikipedia bei einem Volumen von null. Was jetzt irgendwie an ein schwarzes Loch erinnert. Und wie du deinen kleinen Bluemel nachts nennst ist für mich eigentlich too much information. --Expressis verbis (Diskussion) 22:33, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Zählen die Ereignisse in Thüringen als zerbrechen einer Koalition?
Ich glaube nicht. Wenn ein Ministerpräsident ohne Mehrheit und ohne Minister nach einem Tag zurück tritt kann man das kaum Koalition nennen. Oder war das eine "Koalition" zwischen FDP und AFD ;-) (nicht signierter Beitrag vonMadscientist3 (Diskussion | Beiträge) 10:59, 10. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]
Grundsätzlich sind mir die (Haupt-)argumente gegen Windkraftanlagen natürlich bekannt: Artenschutz, Landschaftsverschandelung, Infraschall, Schlagschatten und (evtl.?) hörbarer Lärm. Und auch einige Widerlegungen sind mir bekannt, zum Beispiel die Studie, dass millionenfach mehr Vögel an Glasscheiben verenden als an Windrädern.
Bezüglich Infraschall und Schlagschatten weiß ich ehrlich gesagt nicht Bescheid - als ich mal eine Woche Ferien in der Nähe von Windrädern (man konnte sie auf einem Hügel/Höhenzug sehen), habe ich zumindest nichts gespürt und mich nicht gestört gefühlt. Hier sind auch Erfahrungen willkommen.
"Landschaftsverschandelung" ist etwas sehr subjektives, gebe ich ja zu. Ich fand die Windräder, die ich so gesehen habe, jedenfalls nicht verschandelnder als Gewerbegebäude, Hochhäuser, Hochspannungsmasten oder Ähnliches. Radikale(re) Windkraftgegner sprachen in dem Zusammenhang sogar schon von Entheimatung etc. - alles arg subjektiv. Sogar Freunde, die sonst als sehr grün und pro-ökologisch bekannt sind (er montiert sogar PV-Anlagen) hat neulich bei einem Telefonat gemeint, man solle keine Windräder oder eher wenig bauen, "weil wir ein schönes Land haben" etc...
Gibt es hierzu objektivierbares? Kann man überhaupt messen, berechnen, eine Studie dazu anfertigen, wie stark etwas eine Landschaft verschandelt? Gibt es überhaupt etwas Objektives in diesem Bereich?
Aber meine Hauptfrage: Würden die Windkraftgegner denn Kohle- oder Atomkraftwerke, Hochspannungsmasten, Industrieanlagen, Bahn- oder Autobahntrassen, und was man sonst noch so alles an Infrastruktur baut, in ihrer Nähe akzeptieren? Also: Warum ist gerade der Widerstand gegen Windkraftanlagen derart hoch und derart prominent in den Medien vertreten? Und: Würden die "Argumente" der Windkraftgegner durch die Verwendung anderer Energie"erzeugungs"methoden denn gelöst? Klar, ein AKW löst keinen Schlagschatten aus, aber wie ist es da mit Lärm, mit Artenschutz, mit Landschaftsverschandelung? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:27, 26. Feb. 2020 (CET)
Oder werden Windkraftgegner "künstlich" durch anderweitige (Lobby-)Interessen hochgejazzt und es sind gar nicht so viele, wie es oft scheint? Und wie sieht es eigentlich mit Gefahren der Windkraft aus? Kann man einen Windkraftanlagenbrand tatsächlich nicht löschen und wie gefährlich ist ein solcher Brand? Gibt es anderweitige Gefahren für Menschen, die von bereits gebauten und in Betrieb befindlichen Windkraftanlagen ausgehen? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:31, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Klar ist mir auch bekannt, dass es gegen andere große Projekte (Stuttgart 21, Elbphilharmonie, Tesla Gigafactory 4, etc.) auch erheblichen Widerstand gab und gibt, aber da kommt der Widerstand ja eher bei den wirklich riesigen Projekten zustande - oder wird auch der Ausbau des Bahnhofs in Musterstadt blockiert und man merkt es nicht? Bei Windrädern hat man ja schon das Gefühl, sobald auch nur ein Rad aufgestellt werden soll, ist die Region im Ausnahmezustand!
Es gab auch in unserer Region mal solche Debatten, aber da weiß ich auch nicht so viel (z.B. wie heftig die jetzt waren oder so). --ObersterGenosse (Diskussion) 02:41, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Aus den Diskussionen im benachbarten Landkreis hab ich ein paar Gemeinsamkeiten gemerkt, die so auch in Niedersachsen genannt werden. Fängt damit an, dass diese Windräder häufig die höchsten Bauwerke in Gegenden sind, die traditionell kaum über das 2.Stockwerk hinausgehen. Der Verlust von "Freier Sicht" hat also etwas mit einem Freiheitsgefühl zu tun, das Städter nicht kennen. Dann bringen diese Windräder den Anwohnern überhaupt NICHTS! Ihr Strombedarf ist marginal, und könnte auf wesentlich landschaftsschonendere Art und Weise erzeugt werden. Auch gehören häufig diese Anlagen nicht Anwohnern, selbst Steuern werden an auswertige Firmensitze gezahlt, wenn überhaupt. Klimaschutz ist eine Sache von Allen, warum sollen da also einige wenige Eigentümer ihren staatlich gesicherten Profit auf Kosten von Anwohnern machen dürfen? Früher gehörten solche Anlagen den Stadtwerken, und hatten die Aufgabe der Daseinsvorsorge. Heute wirkt es eher so, als ob Zahnärzte und Gymnasiallehrer aus den Großstädten dort ihre Steuersparmodelle verwirklichen. Gemeinwohl geht vor Eigennutz wird dann zur leeren Phrase, wenn es keinen Vorteil für die Gemeinde hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:41, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich gebe dir großteils recht, aber ich denke, dass viele auch "dumme Bauern" sind, was nicht unbedingt ihre Schuld ist sondern die Schuld ihres Umfelds (inkl. der Schulen). Das mit der "freien Sicht" kann ich nicht gar nicht nachvollziehen, Windräder sind eh so schlank, dass sie die Sicht kaum beeinträchtigen. Die gibt es am Land viele Gebäude, die die Sicht deutlich mehr stören, z.B. riesige Hallen von landwirtschaftlichen Betrieben. Und man müsste den Lauten auch mal klar machen, dass ihre Blockadehaltung auch bewirken könnte, dass (eventuell sogar mehr oder weniger in der selben Gegend) ein Kohlekraftwerk länger betrieben werden muss, was möglicherweise auch ihre Luft verschlechtert, jedenfalls aber ihr Klima. Und dass das NIMBY-Prinzip schädlich ist, weil es eben nicht nur einzelne anwenden sondern sehr viele. In anderen Bereichen hat es ja auch funktioniert, z.B. Mülltrennung oder wählen gehen machen heute die Meisten obwohl ihnen auch klar ist, dass es nicht viel ändern würde, wenn nur sie es machen würden.
Aber ich denke zu dem mit der freien Sicht kommt in vielen Gegenden noch dazu, dass es falsche Gerüchte gibt (die übrigens ursprünglich von von fossilen Energieunternehmen finanzierten Organisationen stammen), dass Windräder gesundheitsschädlich sind und dass sie eine Todesfalle für enorm viele Vögel sind, was beides nicht stimmt + eine Fehlereinschätzung der Auswirkungen von Lärm und Schattenwurf, die teilweise auch auf alten Regulierungen zum Abstand von Wohngebieten basieren, wo das wirklich teilweise problematisch war.
Aber die beste Lösung wäre meiner Meinung nach natürlich die Reverstaatlichung des gesamten Energiesektors, am besten ohne Entschädigung oder man erlässt vorher ein Gesetz, dass die Firmen alle externen Kosten bezahlen müssen, wodurch die dann alle insolvent werden und im Rahmen einer neuen Insolvenzgesetzgebung bekommt der Staat ein Vorkaufsrecht auf die Firmen nachdem sie bereits in Konkurs gegangen sind um 1€. Der Effekt wäre mehr oder weniger der gleiche wie bei einer entschädigungslosen Enteigenung, der Aufschrei aber vermutlich geringer. --MrBurns (Diskussion) 06:52, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Da wird zum Teil schlichtweg auch das "nicht-vor-meinem-Haus"-Problem mitspielen. Beziehungsweise die Angst vor Veränderung. Dabei ist es eigentlich egal was es ist, wenn etwas einem das Gefühl gibt direkt betroffen zu sein, dann wird es grundsätzlich schwierig mit sachlichen Argumenten. Die Angst vom Wertverlust der Immobilie wird zwar oft genannt, aber oft ist das nur das "gute"TM Argument das einem dazu einfällt. Weil die Begründung der eigentlichen Triebfeder, "ich möchte das es so bleibt wie es ist", vom Gegenüber nicht wirklich akzeptiert wird. Aber eben was will man gegen "ich möchte das es so bleibt wie es ist" machen? Da sind nicht nur gute Argumente, sondern auch echte Überzeugungsarbeit gefragt. Letzteres wird nicht so gerne gemacht. --Bobo11 (Diskussion) 07:37, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Die ZEIT berichtete mal von einem Thüringer, der nur deswegen gegen eine Windkraftanlage klagt, weil er das in der DDR nicht hätte tun können und jetzt seine neugewonnene Freiheit nutzt. Gerichte müssen halt auch sinnlose Klagen verhandeln und das verzögert den Bau. --Heletz (Diskussion) 08:47, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Querulanten gibt es immer, aber ich denke mit denen kann man gut fertig werden, indem man bei eindeutigen Situationen Schnellverfahren einführt und eine Gebühr erhebt, die die meisten Leute nicht von der Nutzung des Rechtsstaates ausschließt aber zu teuer ist für Leute, die ständig gegen irgendwas klagen wollen. Ansonsten glaube ich, mehr Beteiligung sowohl im Sinne von Information und Mitspracherecht als auch finanziell (Verstaatlichung, ev. auch Bürgerkraftwerke) würde die Proteste stark reduziere. --MrBurns (Diskussion) 18:44, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Das ist eigentlich sehr simpel und universell: Alles was schon da ist, bevor man eine Immobilie kauft muss man so akzeptieren und ist "eingepreist". Egal ob Bahnstrecke, Stromleitung, Gewerbepark oder Windrad. Alles was danach kommt, greift in fremde, bestehende Rechte ein und wenn das ein allgemein zu akzeptierendes Maß übersteigt (was Gerichte feststellen) kann es entweder untersagt werden oder, bei gewichtigem Interesse der Gesellschaft, der Schaden wird entschädigt. Warum wird also gegen die Windkraft geklagt und nicht gegen den Bauernhof? Weil der Bauernhof schon vorher da war. Würde der neu geplant, würde auch dagegen geklagt und jeder wäre blöd, wenn er es nicht täte. Und wer das auf dumme Bauern schiebt, sollte sich mal das Theater um den ehemaligen Flughafen Tempelhof anschauen, auch die Städter wollen ihren Ausblick gerne behalten ;) --Studmult (Diskussion) 09:25, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Bzgl. Schattenwurf: Der ist teilweise über einen Kilometer lang, gerade morgens und abends. Ich stelle es mir auch nicht wirklich angenehm vor, wenn man im Wohn- oder Schlafzimmer ein ständiges Auf und Ab von hell und dunkel hat. Da ist doch nachvollziehbar, wenn man möchte, dass es so bleibt wie es war.
Die Befindlichkeiten sind von Landstrich zu Landstrich unterschiedlich, siehe dazu hier einen Bericht aus 2016. Es sind auch nicht nur Bürger, die – aus verschiedensten Gründen – Vorbehalte haben, Bundeswehr und Flugsicherung etwa stehen dem nicht nach, siehe dort. --194.25.103.25410:05, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Vielleicht sollte man den Leuten einfach sagen, dass der lange Schattenwurf nur morgens und abends für ein paar Min. ist und auch aufklären, welche Häuser überhaupt betroffen sind (das kann man ja leicht ausrechnen) und erwähnen, dass der Kontrast dann relativ gering ist, weil das Sonnenlicht ist ja nicht so stark wenn die Sonne tief steht. Dann gäbe es wahrscheinlich viel weniger Proteste und Klagen. Aber leider hat der Staat einerseits noch immer diese Drüberfahrmentalität: sie beteiligen die Bevölkerung nur so weit wie vorgeschrieben, andererseits haben eben Anwohner deutlich mehr Rechte als früher. Darauf müsste sich der Beamtenapparat mehr einstellen, ich bin mir sicher dann gäbe es weniger Widerstand gegen Windräder, Stromtrassen, etc. Aber ich glaube das macht der Staat deshalb nicht, weil er ja mehr oder weniger direkt die Interessen der Industrie allgemein vertritt, nicht nur der grünen Industrie und dann die Anwohner auch bei anderen Vorhaben wie z.B. große Industriebetriebe oder stinkende Riesenschweineställe mehr Beteiligung fordern würden. --MrBurns (Diskussion) 18:40, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Manchmal muss man sich in solchen Diskussionen schon fragen, wer "die dummen Bauern" sind, wenn jemand in Deutschland die Reverstaatlichung des gesamten privaten Energiesektors fordert oder über entschädigungslose Enteignungen philosophiert... Begriffe wie Rechtsstaat zählen eben auch nur, solange sie die eigene politische Agenda treffen. --DonPedro71 (Diskussion) 10:17, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
...wir hatten hier vor Jahren ein tolles Beispiel. Ein Kleinstädtchen mit 40.000 Einwohnern und ein paar eingemeindeten Dörfern / Vororten rundrum. Das Stadtgebiet wird östlich und westlich jeweils von einer Hügelkette eingefaßt... so lange man sich bei der Standortsuche für Windkraftanlagen auf den östlichen Hügeln bewegt hat gab es von einem bestimmten grünen Stadtrat Beifall für die Windkraft. Aber kaum hatte jemand auf Standorte westlich der Stadt hingewiesen... da sind auch ein paar Hügel, wo man prima Standorte finden kann gingen die Argumente eben dieses Stadtrates genau in die andere Richtung - verschandelte Landschaft, tote Vögel, Schlagschatten, Lärm, usw. usw. Dazu muß man wissen, der werte Herr wohnt in einem Häuschen am Rand eines kleinen Vorortes westlich der Stadt, so dass die Gefahr bestand, dass er die Windkraftanlagen plötzlich vor der eigenen Haustür stehen hat. --Btr11:03, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Wieso sollte eine entschädigungslose Verstaatlichung gegen den Rechtsstaaat verstoßen? Der Staat würde dafür ja ein Gesetz erlassen. Das GG erlaubt Enteignungen und zur Entschädigung siehe Art. 14 Abs. 3 Satz 3: Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. in Verbindung mit Art. 15 GG. Da könnte man wunderbar argumentieren darüber, dass die bisher vom Unternehmen verursachten Schäden (externe Kosten) dessen Wert (den man eher anhand des Vermögens als anhand des auf Spekulationen basierenden Aktienkurses bestimmen sollte) übersteigen. Die zweite Möglichkeit wäre eben, ihnen zuerst die externen Kosten zu berechnen und dann das mit dem Insolvenzverfahren zu machen, was ich oben beschrieben habe. Das wäre de jure gar keine Enteignung, aber de facto. Abgesehen davon bin ich ohnehin dafür, das GG durch eine andere, sozialistische Verfassung zu ersetzen (was gemäß Art. 146 GG sogar rechtsstaatlich möglich wäre). --MrBurns (Diskussion) 18:56, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Es sind neben objektiven auch immer subjektive Größen zu berücksichtigen. Dazu kommt auch ein gehörig Maß an "St. Florian Prinzip" Wenn man etwas nicht in seiner Nähe haben möchte, hat man Probleme damit, auch wenn man eigentlich davon profitiert und objektiv keine Probleme feststellbar sind. Ein Beispiel gabs vor Jahren in meinem Dorf. Weite Teile davon hatten keine Versorgung mit Mobilfunk, sprich Mobiltelefone konnten nicht, oder nur sehr begrenzt genutzt werden. Es wurde Abhilfe geschaffen, indem ein paar hundert Meter hinter dem Dorf ein Mobilfunkmast errichtet wurde. Prompt kriegten etliche MitbürgerInnen Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Ungemach. Allein, es gab immer noch keine Versorgung mit Mobilfunk. Ein Feuerwehrkamerad, der bei der Firma arbeitete, die den Mast errichtet hatte sagte uns dann, dass es Lieferengpässe bei den Sendern gäbe, der Mast also zwar stünde, aber noch nicht senden könne. Also hat allein das Sehen des nackten, funktionslosen Mastes bei einigen Hochempfindlichen die üblichen Symptome ausgelöst. Als ein paar Wochen später der Sender installiert wurde und es eine Mobilversorgung im Dorf gab, änderte sich die Symptomlage der Betroffenen übrigens in keiner Weise. Was auch merkwürdig war; einige derjenigen, die diese Symptome zeigten waren solche, die sich massiv dafür eingesetzt hatten, dass das Dorf endlich eine vernünftige Mobilversorgung kriegte. Aber einen Mobilmast wollten sie nicht, zumindest nicht in der Nähe des Dorfes. Wenn man solchen Leuten dann mit Physik kommt, erzeugt man selten Einsicht. Das dürfte bei Windkraftanlagen ähnlich gelagert sein. Auch dafür hätte ich einige Beispiele parat, wie solche Leutchen, die neben einer stark befahrenen Landstraße wohnen und sich aber über den Lärm von Windkraftanlagen beschweren, der dann trotz Nutzung von Richtmikrofonen nicht auswertbar klein war (durch Windgeräusche die durch einen Wald ausgelöst wurden, der sich zwischen Wohnort und Windanlagen befand). --Elrond (Diskussion) 10:58, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein Dummer wird sich für Kampagnen von Anlegerinteressen schon finden, es geht gegen die Windkraft, um andere Brennstoffe aus anderen Ländern und Verkaufen. Erste Kampagne Stromtrassen und Landschaft, zweite Kampagne Vogelschlag, dritte Abholzung, vierte Infraschall, jetzt sind die Anwohner mobilisiert und erkennen, dass sie Verlierer der Energiewende sind. Kauft nur schön weiter dreckige Kohle und russisches Gas, denn das steckt dahinter. Fridays for Hubraum meckert genau gegen die Abholzung von Tesla Fabrik. Die Leute sind ähnlich blöd, wie der jungen Schauspielerin Thunberg nachzurennen. Wo lassen sie denken? Alles Stellvertreterinteressen. --Revsware (Diskussion) 11:06, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Danke! Ein sehr interessanter Thread, dem ich auch bei einem eventuellen Café-Verschiebung folgen werde! Also meistens sind es entweder Lobbyinteressen der Fossilindustrie ("kauft weiter dreckige Kohle und russisches Gas!) und/oder Anwohner, die aus kaum einem anderen Grund als "Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist!" klagen/gegen Windkraft vorgehen und nicht wegen tatsächlicher Probleme (Infraschall/Schlagschatten/Landschaftsverschandelung werden dann nur als "Argumente" herangzzogen, weil man ja auf "Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist!" keine verwaltungsrechtliche Klage stützen kann).
Zum Vorschlag "Entschädigungslose Enteignung" - grundsätzlich eine Überlegung wert, aber ich würde das nur dann unterstützen, wenn in Zukunft dann jeder Bürger von den Gewinnen der Energieinfrastruktur (egal ob Atom- oder Windkraft, ob Kohle oder PV) profitiert, also wenn der neue staatseigene Stromversorger allen etwas von den Profiten auszahlen würde, und vielleicht sogar zusätzlich eine "Klimaschutzzulage" für diejenigen, die Windkraft etc. akzeptieren. Ja, könnte man jetzt als "Abkaufen des Klagerechts" sehen, aber zwischen Privaten wird ja so etwas schon häufiger praktiziert. Auswirkung wäre letzlich, dass der Strompreis für die Windkraftakzeptierer wegen der Klimaschutzzulage sinkt. Dann ist deine Idee der Enteignung, @MrBurns: super! Bezüglich des Einwands "Rechtsstaat" sei auf Art. 15 GG verwiesen, solche Enteignungen (besser: Vergesellschaftungen - klingt auch besser!) sind schon heute rechtsstaatlich möglich. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:07, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Bei mir in der Gegend wurde vor einigen Jahren auch ein Windpark angedacht. Da haben sich keineswegs die "dummen" Bauern quergestellt, denn sie wären am Gewinn (ein bisschen) beteiligt worden und die Bauplätze wären bis zum irgendwannigen Rückbau der Anlagen nur verpachtet gewesen. Außerdem handelte es sich ausschließlich um Grünland, nicht um wertvolles Ackerland, oder so. Stattdessen widersprachen die Pendler, die sich da ein Haus gebaut oder gekauft hatten, die von den Windrädern nicht profitiert hätten. Wenn das anders gewesen wäre, hätte es sich mancher von ihnen (wenn auch sicher nicht alle) vielleicht noch anders überlegt. --Geoz (Diskussion) 14:08, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein paar Dörfer weiter hat sich eine Bürgervereinigung gegründet, mit dem Ziel einen Windpark zu erstellen. Es ist ein genossenschaftliches System, in den jeder einen (fast) beliebigen Betrag einzahlen konnte und anteilig an den Erlösen beteiligt wird. Der überwiegende Teil der Dörfler machte mit und von den paar wenigen, die sich erbosen wollten, wurden die meisten doch noch von den anderen überzeugt, dass die Anlagen was gutes sind und teilweise auch in die Genossenschaft geworben. Ergebnis: schnelle Umsetzung. Erkenntnis: Wenn die Geldbörse beschwert wird, bleiben die meisten auf dem Boden. Und man hat zudem ein gutes Gewissen. Weitere Erkenntnis für die Zukunft: Bürger mit ins Boot holen und an den Gewinnen beteiligen und die nicht in irgendwelche Kanäle abfließen lassen. --Elrond (Diskussion) 15:06, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Der Widerstand gegen Kohle- oder Atomkraftwerke, Hochspannungsmasten, Industrieanlagen, Bahn- oder Autobahntrassen, und was man sonst noch so alles an Infrastruktur baut ist meiener Erfahrung nach genausogroß wie gegen Windräder. Man muss mit jeder Planung durch alle Instanzen, letzte Woche versuchten sich Umweltschützer in Grünheide an Bäume zu ketten, um Elektromobilität zu verhindern. Ein Problem ist, dass die Windkraftgegener durch die Politik noch Rückhalt bekommen (1000-Meter-Regel etc.). Daneben halte ich es für unzulässig, getötete Spatzen und Amseln durch Glasscheiben und Katzen mit getöteten Rotmilanen durch Windräder zu vergleichen, die Populationen bewegen sich in ganz anderen Größenordnungen und das bildet sich dann auch im Schutzstatus ab. --Ailura (Diskussion) 15:25, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Es gibt 1. die Gegner, die die Anlage vor ihrer Haustür ablehnen, weil sie sie swahrscheinlich nachweislich stören wird (und woanders weit weg durchaus akzeptieren würden), 2. die Gegner, die grundsätzlich jede Anlage in ihrer Nähe ablehnen, auch ohne Störung, wegen des verminderten Grundstückswerts oder einfach aus Prinzip (und woanders weit weg durchaus akzeptieren würden), 3. die Gegner, die grundsätzlich jede technische Anlage woauchimmer ablehnen, weil die Umwelt tangiert wird und/ oder die Konzerne daran verdienen etc., 4. die Gegner, die gerne „aktiv“ sind. Schnittmengen sind möglich. --Dioskorides (Diskussion) 16:38, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Die vom 1. Typ gibts bei Windrädern nicht mehr, weil die Vorschriften ja mittlerwweile so ist, dass es keine nennenswerte objektiv feststellbare Störung gibt.
@Ailura: bei Tesla war ja das Argument der Gegner nicht, dass sie prinzipiell gegen die Fabrik sind sondern dass man sie auf ungenutzten bestehenden Gewerbeflächen bauen hätte sollen. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es oft billiger ist, einen Wald abzuholzen als bestehende Flächen zu nutzen, weil 1. muss man dafür dann keine alten Gebäude abreißen, falls die nicht zu vorgesehen Nutzung passen und 2. ist da ja oft die Masche, dass der Grund billig verkauft und danach erst zum Gewerbegebiet umgewidmet wird, daher bisher ungenutzter Grund kann billiger sein als schon vorher genutzter. Eine mögliche Abhilfe dagegen wäre eine Leerstandsteuer bei ungenutzten Grundstücken. Die würde auch deren Wert mindern, weil dadurch es nicht mehr so attraktiv wäre, Grundstücke als reine Spekulationsinstrumente zu nutzen (Spekulationen sind wohl der Hauptgrund für die vielen Leerstände, egal ob bei Mietwohnungen oder im gewerblichen Bereich). Zusätzlich könnte man verlangen, dass nicht genutzte Gebäude entweder regelmäßig saniert werden oder abgerissen werden müssen, dann hätte man wohl mehr alte Gewerbeflächen, die direkt ohne teilweise aufwändige Abrissarbeiten nutzbar wären. --MrBurns (Diskussion) 22:08, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich stelle solche Fragen eher hier, weil bei meinen Fragen - wie übrigens öfter in der Auskunft - vieles mit reinspielt, sowohl objektivierte Studien etc. als auch Einzelmeinungen und Erfahrungen. Ich finde es nach wie vor interessant und danke für alle Antworten, vor allem der oben enthaltene (Link zum) Deutschlandfunk-Artikel war sehr interessant. Er hat u.a. aufgezeigt, dass solche Projekte - das gemeinsame Investieren in wie auch der gemeinsame Kampf gegen Windräder - die Stammtische und die "Dorfgemeinschaft" ersetzen oder wiederherstellen können. Das fand ich faszinierend, genauso wie die dort belegte Vermutung, dass die finanzielle Beteiligung der Bürger an Windräder-Gewinnen die Akzeptanz erhöht. So weiß ich Anti-Windkraft-Proteste deutlich besser einzuordnen: Weder sind es nur "dumme Bauern" oder Klimawandelleugner etc., bei denen Hopfen und Malz verloren sind, sondern durchaus auch Menschen, deren Bedenken ernst genommen werden können (jenseits von "dann baut man in der Umgebung eben keine Windparks! Sollen sie doch Gas verheizen!") und die eventuell auch besser an Gewinnen beteiligt werden sollten. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:18, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Zur Kenntnis genommen. Du kannst den Abschnitt auch gerne mit ins Café nehmen, hier ist das falsch und inzwischen überlang gefüllt mit Meinungen und Ansichten und darum wieder ge-erlt. --77.6.183.10318:32, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Zu "dumme Bauern": ich habe das absichtlich in Anführungszeichen gesetzt. Weder "dumme" noch "Bauern" ist wörtlich gemeint. Gemeint habe ich: Menschen die auf dem Land wohnen, einen geringen Bildungsstand haben und anfällig für Vorurteile sind.
Was man dagegen machen kann: allgemein kostenlose Weiterbildungsangebote, im speziellen auf Windkraft bezogen: ausführlich und neutral informieren.
Allerdings gibt es allgemein in jedem System, in dem eine Minderheit über die Mehrheit herrscht, ein Interesse daran, dass die Mehrheit nicht mehr weiß, als sie braucht um ihre Aufgaben zu erfüllen. In der Antike hat man nur den Sklaven lesen und schrieben beigebracht, die es für ihre Aufgabe brauchten. Im Mittelalter hat der Adel dafür gesorgt, dass 95-99% der Bevölkerung nicht lesen und schreiben lernten. Heute sieht man z.B. an den in fast allen westlichen Industriestaaten steigenden Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren (die in Deutschland wohl nur durch heftige Proteste abgewendet wurden, sonst gibt es sie mittlerweile schon fast überall) und an den Unis, dass das Kapital wieder versucht, höhere Bildung nur mehr denen zukommen zu lassen, die sie auch an ihrem Arbeitsplatz braucht. Und generell hat das Kapital, das mittlerweile den Staat ziemlich klar kontrolliert, ein Interesse, dass die Leute nur so viel Allgemeinbildung lernen, wie sie für die Arbeit brauchen, weil mehr (objektive) Allgemeinbildung könnte ja dazu führen, dass man selber politisch aktiv gegen irgendwas, was das Kapital will, auftritt oder einen Betriebsrat gründet oder gar das ganze System in Frage stellt. Daher ist vieles der sog. Allgemeinbildung an der Schule heute prokapitalistische Propaganda (wers nicht glaubt kann mal darüber nachdenken, was er im Wirtschaftsunterricht gelernt hat und was nicht und z.B. sein Schulwissen über Marxismus mit dem Wikipediaartikel Marxismus vergleichen).
Bei Windrädern in Deutschland im speziellen ist es so, dass es in Deutschland eine sehr starke fossile Energiebranche gibt und die hat natürlich Interesse daran, dass die Vorurteile über die Windräder bestehen bleiben. Dazu kommen wie jemand weiter oben erwähnt hat oft lokale Interessen aus der Immobilienbranche: weil es eben diese Vorurteile gibt, ist es paradoxer Weise für lokale Immobilienbesitzer sinnvoll die zu schüren, da man damit lokal Windräder verhindern kann, was wiederum wegen dieser Vorurteile überhaupt erst für sie sinnvoll ist: die führen nämlich dazu, dass Immobilienpreise in der Nähe von Windrädern sinken. --MrBurns (Diskussion) 19:33, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ja, man sollte zugreifen, wenn man eine erwischt. Es wird kommen der Tag, an dem diese Immobilien mehr Wert sind als andere, weil's eine Ehre ist, dort wohnen zu dürfen. --77.6.183.10321:00, 26. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Also jetzt sind wir bei der Verschwörungstheorie, dass die bösen Energiekonzerne die Bevölkerung absichtlich dumm halten. Ich glaube, dass mit dem schrittweisen Abbau des Bildungsystems schaffen wir auch ohne Verschwörung, siehe PISA-Studie. Das Problem dürfte eher sein, dass irgendwelche pädagogischen Konzepte ausprobiert werden, die absehbar nichts bringen. Ein Indiz dafür sind Bundesländer wie Bayern, die haben nicht an ihren Schulsystem rumgespielt und erreichen top-ergebnisse in PISA, jedenfalls Deutschlandweit. Noch was zum Thema "Studiengebühren". Versetzen wir uns doch mal einen Augenblick in die Lage der Leute, die das bezahlen wie finden wir das denn? (nicht signierter Beitrag von82.82.235.179 (Diskussion) 08:31, 27. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass die Probleme mit dem Bildungssystem daher kommen, dass irgendwelche Experimente gemacht haben, die dann nicht funktioniert haben. Ich glaube sie kommen eher daher, dass man versucht hat, das Bildungssystem nur mehr an die kurzfristigen Bedürfnisse am Arbeitsmarkt anzupassen, da sowohl die Lobbyisten als auch die Politiker i.d.R. nur maximal 10 Jahre im Voraus denken. Da werden eben die Kompetenzen vermittelt, die der Arbeitsmarkt gerade fordert, aber nicht allgemeine Fähigkeiten, um sich langfristig anzupassen. Dazu kommt, dass man alles vereinheitlichen will um die Leistung messbar zu machen, was aber dazu führt, dass weniger auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann. Und Allgemeinbildung wurde wohl auch deshalb zusammengekürzt, weil das Meiste davon braucht man bei der Arbeit eh nicht. --MrBurns (Diskussion) 19:40, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Höhö auch dir, lieber Weihnachtsmann. Das Argumentationsniveau deiner Antwort spricht auch sehr dafür, dass wir wohl beide zu den bedauernswerten Opfern dieses Bildungssystems gehören. Jetzt können wir eine Selbsthilfegruppe bilden und uns den ganzen Tag gegenseitig einreden, wie schlimm es doch ist. Abgesehen davon fühle ich mich nicht widerlegt. Die Bundesländer, deren Schulen am Wenigstens Experimente ertragen mussten, schneiden bei Bildungserhebungen mit schöner Regelmäßigkeit gut ab. Das Bildungssystem erweckt bei einem Betrachter fast den Eindruck, den man in Dokumentationen über die Agrar-Politik der Sowjetunion erhält. (nicht signierter Beitrag von82.82.235.179 (Diskussion) 22:03, 27. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]
Die hat man wohl einiges auch nicht beigebracht, z.B. dass aus einer Korrelation im Allgemeinen keine Kausalität folgt (siehe auch "Scheinkorrelation": es gibt eine Korrelation zwischen der menschlichen Geburtenrate und der Zahl der Storchenpaare in verschiedenen europäischen Regionen, aber trotzdem keinen kausalen zusammenhang). Außerdem könnte die Kausalität auch umgekehrt sein: vielleicht wurde ja gerade deshalb so viel experimentiert, weil man erkannt hat, dass das bisherige Bildungssystem nicht so gut funktioniert. In andere Gegenden hatte man dann halt den Eindruck, dass es gut funktioniert, weil man eben besser war als der Bundesdurchschnitt. Und meine Argumentationslinie ist im Gegensatz zu deiner gut begründet, wenn man sich im Detail mit dem Bildungssystem befasst sieht man, dass es immer mehr in Richtung Vereinheitlichung und aktuelle Arbeitsplatzanforderungen geht, siehe z.B. die Einführung der Zentralabitur in verschiedenen Bundesländern. --MrBurns (Diskussion) 22:35, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
"...Abgesehen davon bin ich ohnehin dafür, das GG durch eine andere, sozialistische Verfassung zu ersetzen...", das hatten wir doch mal über 40 Jahre in der Tötörötö, hast du die verpasst? "...Gemeint habe ich: Menschen die auf dem Land wohnen, einen geringen Bildungsstand haben und anfällig für Vorurteile sind....", hmmm also haben die Städter mehr Durchblick und sind auch nicht so anfällig für Vorurteile? Haha, da hat einer richtig vom Honigtopf "Bildung" genascht oder ist wohl eher am Glas abgerutscht *lol* Aber toll zu lesen, was die Herren "Genossen" hier alles für Polit-Phrasen absetzen, fast besser wie Kino :-) Und klar ist natürlich: Schuld ist immer "das Kapital", was sonst *lol* Vielleicht sollte man sich einfach mal mit Aktien oder anderen Beteiligungen am sog. "Kapital" beteiligen - ganz leicht, geht auch vom Doofhandy aus und dann bist auch du "beteiligt" - also quasi so, wie wenn man verstaatlicht und dann jedem wieder was gibt.... Ach, nee, das ist ja was anderes, da braucht man ja kein eigenes Geld, das kommt ja vom Staat..., also "den anderen", wahrscheinlich sogar von den "dummen Bauern", die alle schon längst an Windparks beteiligt sind... Boah, was für ein Sozi-Gelaber.... puh.... da tut Bildung Not! --DonPedro71 (Diskussion) 19:13, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
In deinem etwas schwer lesbaren Text sind ja sehr viele Punkte, ich will auf ein paar eingehen:
1. Ich bin nicht dafür, die DDR als Vorbild zu nehmen. Eher das, was Leo Trotzki gefordert hat und das ist was völlig Anderes.
2. Um die Stadtmenschen ging es aber nicht. Ich behaupte, der allgemeine Bildungsstandard ist wichtig, vor Allem was die Auseinandersetzung mit politischen und wirtschaftlichen Themen betrifft und man lernt in der Schule allgemein kaum, wie man sich selber weiterbilden und dabei zuverlässige Informationsquellen von unzuverlässigen unterscheiden kann. Und das ist durchaus vom Kapital gewollt, z.B. soll Henry Ford mal gesagt haben: "Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh". Aber die Stadt hat natürlich schon den Vorteil, dass man dort eher mit mehr Leuten in Kontakt kommt, die politisch, beruflich und herkunftsmäßig unterschiedlich sind, was dann doch helfen kann den Horizont im Vergleich zu dem engen Horizont, den man in der Schule und oft auch im Elternhaus mitbekommen hat, zu erweitern.
3. Natürlich wird de Politik fast ausschließlich vom Kapital bestimmt. Das hat mehrere Gründe: einerseits das offensichtliche (Bezahlung von Wahlkämpfen, Korruption, etc.), andererseits ist es aber auch wegen der kapitalistischen Konkurrenz so: damit ein Staat im Kapitalismus wirtschaftlich nicht zurückfällt muss die Politik machen, was das Kapital will. Daher kooperieren Staaten auch nur, wenn es für Alle wirtschaftlich vom Vorteil ist, daran scheitert auch der Kampf gegen den Klimawandel, weil z.B. in den USA die fossile Energieindustrie sehr stark ist. Das haben mittlerweile übrigens nicht nur Kommunisten erkannt, z.B. gibt es eine amerikanische Studie, die sicher nicht von Kommunisten sind, die besagt, dass die unteren 60% der Bevölkerung überhaupt keinen Einfluss auf die Gesetzgebung hat und die meisten Gesetze daher für diesen Teil sogar negative Auswirkungen hat und dass die oberen 10% mit Abstand am meisten Einfluss haben (es wurde nur in 10%-Schritten ausgewertet, sonst wäre man wahrscheinlich darauf gekommen, dass die oberen 1% ebenfalls deutlich mehr Einfluss haben als die nächsten 9%).
In Deutschland besitzen die oberen 10% ca. 70% des Vermögens, Tendenz steigendWeltweit schauts noch viel schlechter aus, da besitzen bereits 0,1% >80% des Vermögens3.1. Schau die mal die Vermögensverteilung an. Damit du nicht selber recherchieren musst, habe ich dazu rechts zwei Grafiken eingebaut. Dazu kommt, dass bei den unteren 99% das Vermögen fast immer verwendet wird, um entweder auf ein Haus zu sparen oder auf die Altersversorgung, da hat man im Gegensatz zu den oberen 1% kein "Spielgeld" übrig, mit dem man riskante Investitionen in Aktien machen kann. Daher "Normalsterbliche" werden nie so viel Aktien bekommen, dass sie wirklich Einfluss auf große Unternehmen bekommen (dafür sind soviel ich weiß 25% + 1 Aktie nötig). --MrBurns (Diskussion) 20:06, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
4. Ja, ich bin dafür, das Geld von "anderen" zu holen, aber nicht von einfachen Bauern, sondern von den Kapitalisten, die dadurch reich geworden sind, dass die Arbeiter ausgebeutet haben, indem sie ihnen nicht den vollen Wert ihrer Arbeit bezahlt haben und sich einen Teil der Mehrwerts als Profit selbst behalten haben. Einen anderen Teil davon hat sich der Staat behalten, was natürlich auch für die Aufrechterhaltung der Zivilisation nötig ist, aber er hat das auch immer verwendet, um Kapitalinteressen zu vertreten (z.B. indem er Kriege führte, Streiks niederschlug oder eigentlich nicht kurzfristig rentable Investitionen durch Subventionen (die nach dem Prinzip funktionieren: der Staat zahlt einen Teil der Kapitalist behält den ganzen Profit, heute nicht mal mehr abzüglich Steuern) kurzfristig rentabel gemacht hat). --MrBurns (Diskussion) 20:17, 27. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
@MrBurns Im Mittelalter hat der Ader [Ich vermute, Du meinst Adel] dafür gesorgt, dass 95-99% der Bevölkerung nicht lesen und schreiben lernten. Je nach Zeit konnten im MA noch nicht einmal Adlige lesen und schreiben. Das Bildungsmonopol lag nicht beim Adel, sondern der Kirche.
Ja, natürlich meinte ich den Adel (habs jetzt korrigiert). Im niedrigen Adel musste man halt auch nicht lesen und schreiben können, die Abgaben von den Leibeigenen konnte man auch ohne diese Fähigkeiten irgendwie eintreiben. Hohe Adelige konnten aber entweder selber lesen und schreiben oder hatten Berater die das konnten (letzteres soll nach den Angaben mancher Historiker z.B. auf Karl dem Großen zugetroffen haben). --MrBurns (Diskussion) 16:17, 3. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich muss voranstellen, dass ich in kulinarischer Hinsicht ein ziemlicher Barbar bin und gerne und mit Genuss die nachgemachten Mirakoli-Pakete (Cucina) von Aldi-Süd esse. Auch mag ich gerne den Linseneintopf in der Dose und die Tortellini mit Schinkenfüllung und Bolo aus dem Gläschen.
Als ich Samstag meine Vorräte auffüllen wollte, sah es bei Aldi aus als wäre die Hunnenhorde durchgezogen. Kaum mehr eine Nudel im Laden, keine Eintöpfe mehr und sogar das vierlagige Klopapier war aus. Drehen die Leute wegen der mexikanischen Grippe jetzt alle am Rad oder was?!? Und was viel schlimmer ist: wo kriege ich jetzt meine Nudelgerichte her?!? Mirakoli ist keine Option, denn die haben den Reibekäse im Paket gestrichen und schmecken falsch. Realwackel (Diskussion) 09:00, 2. Mär. 2020 (CET) P.S.: Und bitte keine Scherze. Die Lage ist ernst. Ich habe nur noch ein Paket mit rabiater Sauce, das ich mal aus Versehen gegriffen habe und die schmeckt einfach scheiße.[Beantworten]
Das vierlagige von Lidl zerlegt sich schon immer beim ersten Muffenkontakt und hängt dann in der Pofalte. Das ist einfach kein Ersatz. Dreilagiges Papier ist mir zu hart. Da hängt einem ja der Hintern in blutigen Fetzen, wenn man das benutzen muss. Und das Vierlagige von Selgros ist zu hart. Nur das von Aldi hat genau das richtige Verhältnis von Festigkeit zu Weichheit. Das ist mir sehr wichtig. Realwackel (Diskussion) 09:33, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Schlimme ist, dass diese - egal was im Endeffekt passiert - wohl AFD und Pegida noch mehr Wähler zutreiben wird. Entweder wird "nicht hart genug durchgegriffen" oder "das harte Durchgreifen haben die doch schon lange verlangt". No-Win-Situation. Realwackel (Diskussion) 10:18, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
So isses, ein paar Leute drehen am Rad als wären wir in Wuhan. Am Samstag beim DM: zwei junge Frauen zerren einen bis zum Überlauf überfüllten Einkaufswagen zur Kasse, jedes Item mundestens sechsmal vorhanden. Ich nebenan sage zu meiner Kassiererin: "Da will wohl jeman schon den 14-Tage-Vorrat anlegen?" Kassiererin: "Das habe ich noch nicht erlebt, so voll war's nicht mal zu Weihnachten ..." -- Zerolevel (Diskussion) 09:38, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Als Wessi ist das eine echt krasse Erfahrung, dass es im Laden etwas einfach so nicht zu kaufen gibt. Das habe ich bisher nur einmal mit Getränken in einem der letzten Jahrhundertsommer erlebt. Echt gruselig. Ich werde dann heute mal die drei anderen Aldis in der Nähe abklappern. Mal schauen ob es da noch was gibt. Realwackel (Diskussion) 09:44, 2. Mär. 2020 (CET) P.S.: Meint Ihr die Kassiererin versteht mich, wenn ich konspirativ nach Bückware frage, oder bekomme ich dann Ärger von wegen MeeToo?!?[Beantworten]
(BK) Habe ich, ehrlich gesagt, schon mal durchaus ernsthaft erwogen, hätte dazu aber ein häßliches Stromkabel und eine zusätzliche ebenfalls wenig ansehnliche Wasserleitung aufputz zum Klo legen müssen. Realwackel (Diskussion) 11:13, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Grundsätzlich ist es ja gar keine so dumme Idee, ein paar Dosen im Keller zu haben, falls mal rein theoretisch irgendwas passiert und man das Haus für ein paar Tage nicht verlassen kann. Ist halt nur ärgerlich, dass das gerade allen Leuten gleichzeitig einfällt. --Ailura (Diskussion) 11:12, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Überleg mal, was es kostet, sich nur von bestelltem Essen zu ernähren. Da kommt man leicht auf 20€ pro Tag und Person inkl. Getränke, das ist für viele längerfristig nicht leistbar, außerdem kanns da ja auch zu Engpässen kommen wenn es auf einmal sehr viele Menschen gibt die nicht mehr von zuhause wegkommen bzw. sich nicht mehr raus trauen. --MrBurns (Diskussion) 17:22, 3. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
In Österreich hat sogar der Supermarkt Billa einen Lieferservice. Hab ich ganz vergessen. Hat im Prinzip Supermarktpreise, allerdings weniger Aktionen und man zahl eine Gebühr von €3,99 pro Lieferung und die Wartezeit beträgt derzeit jedenfalls wo ich wohne 12 Tage (normalerweise wohl sehr viel weniger). Aber bei einem Großeinkauf machen die €3,99 ja nicht mehr so viel aus (auch wenn man pro Bestellung maximal 100 kg bestellen darf). --MrBurns (Diskussion) 04:01, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wie obig schon erwähnt hatte ich am Samstag auch über 30 Gebinde Getränke (Kästen, Sechser-1L-Packs) eingekauft. Aber diese Menge kaufe ich alle paar Wochen bei jedem Besuch der Getränkehalle des Supermarkts, weil ich einfach bei dem Durchsatz zuhause keinen Bock habe jede Woche zweimal dahin zu fahren. Ich hatte auch schon damit gerechnet vor leeren Paletten zu stehen, aber bei meinen Sorten war noch keine DDR-Gedächtniswoche ausgerufen. Bei dem billigeren Wasser wäre es aber schon knapp geworden, aber ich kaufe glücklicherweise nur nach Geschmack, nicht nach Preis. Benutzerkennung: 4306713:01, 2. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nennen Sie bitte an dieser Stelle zwei bis drei Länder, in denen Klopapier wegen der nationalen Exkrement-Folklore NICHT notwendig ist, und gewinnen Sie den auf DIN-A4-Papier ausgedruckten Jahrgang 2019 des Wikipedia-Cafés (12 punkt, Garamond Bold).--Bluemel1🔯06:52, 3. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Zwischenbericht: Klopapier und Küchenrolle wieder vorrätig (es standen sogar zusätzliche Paletten in einer Ecke), Seife komplett ausverkauft (werde ich mir die Hände halt mit Duschgel waschen), Nudelgerichte komplett alle, Mehl wenig, Zucker normal, Getränke normal, Obst mehr als sonst um die Zeit (traut sich wohl keiner mehr zu kaufen). Ich behalte die Entwicklung weiter im Auge. Im Gespräch mit einer anderen Kundin erfahren: bei DM ist die Kinderaufzugsmilch alle und scheints auch im Webshop nicht lieferbar. Windeln wohl auch problematisch. Realwackel (Diskussion) 15:18, 3. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Chinesen haben uns das Toilettenpapier gegeben, darum können sie es auch wieder wegnehmen. Nimmste halt ein Stöckchen o.ä. für die Analhygiene - dazu gibt es sogar ein ganzes Buch mit Anleitungen, bspw: Zur Analhygiene nutzten die Römer entweder ihre Finger oder auch einen Stock, an welchem ein kleines, in Salzwasser getränktes Schwämmchen befestigt wurde. Wennste kein Schwämmchen hast, tut es auch ein Lappen. --94.219.126.16215:50, 3. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Chinesen gaben viel, aber nicht das Klopa. Das hatten sie nur mal in der Literatur erwähnt. Nach meiner Erfahrung ist weltweit die feuchte Reinigung gebräuchlicher. In der Türkei z.B. sind Toiletten (in touristenfreien Regionen) üblich, die mit einer separaten Leitung fast wie ein Bidet funktionieren. Auf dem Land steht ersatzweise ein Töpfchen mit Wasser neben dem Plumpsklo. Den Dreck mit Papier breitzuschmieren finden die ekelig.--Klaus-Peter (ex und hopp)07:57, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn kein vernünftiges Toilettenpapier mehr zu haben ist, einfach einlagiges kaufen. Da liegt der Erfolg schnell auf der Hand... Flossenträger08:37, 4. Mär. 2020 (CET) P.S.: Meine Kollegin hier im Brüo erzählte mir gestern, das in Aldi, Penny und Co. alles weg war. Ich wohne nur ein paar Kilometer weiter östlich und habe davon gar nichts gemerkt. Nur die Desinfekiotnsmittel sind halt alle weg. Wobei das richtige desinfizieren ja auch nicht trivial ist. Offenbar sind Erika und Max Mustermann ohn Anleitung nciht in der LAge die Hände richtig zu desinfizieren und das Sagrotan damit nur Schlangenöl.[Beantworten]
Für postapokalyptische Zeiten verweise ich auf die Vorzüge des guten alten Waschlappens. Mit minimalem Verbrauch von Wasser und Seife macht der erstaunlich sauber und frisch. Man braucht halt nur einen für den allgemeinen Körper und einen zweiten für "hintenrum". Letzteren nicht mit anderen teilen und gelegentlich mal auskochen. Fertig. --Geoz (Diskussion) 08:51, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wöchentlicher Wechsel angeraten (oben↔unten, bei Unterwäsche innen↔außen, vorn↔hinten). Unsere apokalyptische Post liefert kein Wasser. Das Beste an Sagrotan ist der renommierte Name, der kostet €€€! Ich desinfiziere extern und intern mit dem gleichen Sprit :o . Da bist du keimrein und fröhlich! --Klaus-Peter (ex und hopp)13:11, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich hab mal eine Bildersuche nach dem gemacht. Sehe da keinen Vorteil gegenüber Zeitungspapier, außer vielleicht Saugfähigkeit und weniger Verstopfungsanfälligkeit, aber so rauh wie das ausschaut würd ich lieber Gratiszeitungen nehmen und einen Mistkübel neben die Toilette stellen. --MrBurns (Diskussion) 15:24, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Bedauerliche Vergeudung von Publikationsfläche. Man hätte darin auch sehr gut z.B. das Werk "Mein Krampf" vom verstorbenen Bestsellerautor A.H. abdrucken können, um auch noch etwas für die Leser-Bildung zu tun... --itu (Disk) 10:58, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Helft mir auf die Sprünge:
Auf der einen Seite wird über über Diskrimierungsverbot, Große Pause oder ähnliches diskutiert. Alles eigentlich keine "Auskunftsfragen", da nicht nach Wissen gefragt wird, nach Fakten. Auf der anderen Seite suchen sie dort nach Trollen und vermengen diverse Dinge miteinander.
Ist das eigentlich schon Doppelmoral.--82.82.214.16021:04, 4. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hier arbeiten und so viele Leute mit, dass man nicht von Doppelmoral sprechen kann; das würde eine homogenere und vor allem kleinere Benutzergruppe erfordern. --Goᴅiʜrdt02:24, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich bin im Internet über einen Artikel der Frankfurter Zeitung gestoßen vom Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. als historisches E-Paper(Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an.), darin geht es um „Russland wendet sich von der Kirche ab“ unter der „kommunistischen“ Regierung von Josef „Stalin“.
Da werden folgende Geschehnisse wie …
… gegen die Kirchen und ihre Vertreter vorgegangen wurde, …
… immer mehr Kirchen, Synagogen, Moscheen geschlossen werden …
… „Religion ist Opium für das Volk.“ Es gab eine sogenannte freie Vereinigung, der „Besboschnik“, die mit allen Mitteln der Propaganda dem Volke dieses Opium aus dem Leibe zu treiben suchte …
… das Oberhaupt der orthodoxen Kirche, der Metropolit Sergius eine Proklamation erlassen, in der er die Unterwerfung der Gläubigen unter das Sowjetregime empfahl. Aus dieser Unterwerfung ist praktisch nicht sehr viel geworden …
… Kampf gegen alle Konfessionen … Ein älteres Gesetz erlaubt, Kirchen, die baufällig sind oder nicht mehr benutzt werden, zu konfiszieren. Von diesem Gesetz wird jetzt offenbar ausgiebig Gebrauch gemacht, wobei die Ausführung durchaus nicht sich in in den gesetzlichen Formen zu halten braucht …
… man geht auch gegen die katholischen Kirchen, gegen die lutherischen Tempel, gegen die Synagogen und Moscheen vor. Auf die Mohammedaner hatte man am längsten Rücksicht genommen. Aber, wie es scheint, zieht man nun auch ihnen gegenüber die Konsequenzen der antireligiösen Ideologie …
… Die Verfolgung der religiösen Kulte hat so einen Umfang und eine Härte der Durchführung angenommen, daß der Schrei der Verfolgten weit über die russischen Grenzen hinausdringt. Niemand kann den russischen Staat zu einer Aenderung seiner inneren Politik zwingen. Die Regierungen werden sich kaum zu einer Aktion verbünden …
… In Rußland selbst hat der Kampf noch einen unmittelbar praktischen Zweck. Die Kollektivierung der Landwirtschaft, das große Programm Stalins, ist in großem Maßstabe in Durchführung begriffen …
also ich erkenne darin Parallelitäten bzw. Analogien zur heutigen Kommunistische Partei Chinas (KPCh), wie Bsp. …
die Beschwerden der (muslimischen) Minderheiten aus China kriegt man weltweit mit. Die KPCh mit ihrer Ideologie möchten der Uiguren/Muslime die religiöse/kulturelle Identität berauben.
Kommunisten sind generell religionskritisch bzw. wurde in kommunistischen Systemen so ziemlich überall auf der Welt Macht und Einfluss der Kirche und ggf. anderer Religionsgemeinschaften stark beschnitten. In Kuba gibt es z.B. keine offiziellen christlichen Feiertage. Allein daraus für die KPCh die Bezeichnung „neostalinistisch“ ableiten zu wollen, erscheint mir deshalb reichlich gewagt. Der chinesische Kommunismus zeigt, was seine Dogmatik und Kompromisslosigkeit angeht, durchaus starke Parallelen zum Ostblock-Stalinismus, aber auch das macht ihn nicht gleich zum „Neostalinismus“. Ein bedeutender Unterschied ist z.B., dass man sich in China zur Einführung der Marktwirtschaft entschlossen hat, etwas, das im Ostblock-Stalinismus strikt abgelehnt wurde. --Gretarsson (Diskussion) 20:55, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
+1. Es gibt Überschneidungen, mehr nicht. Nicht jedes antireligiöse System ist stalinistisch (oder "neostalinistisch"), und (Neo-)Stalinismus umfasst mehr als Kampf gegen die Religion, andere Merkmale fehlen in China. --AMGA(d)21:01, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Abgesehen von der Kirchenpolitik würde ich noch einige andere Aspekte beim Stalinismus in den Vordergrung rücken. Zu aller erst die absolute Personenbezogenheit der Entscheidungswege, die vorher wirksamen Kollektivorgane entscheiden nicht mehr bzw. nur noch pro forma und sind sowieso handverlesen im Sinne der einzig bestimmenden Person. Als zweites das Drangsalieren nicht nur der „Feinde“ (innere und äußere), sondern auch der eigenen eher neutralen Bevölkerung (bei der Bespitzelung geht's schon los) und sogar der eigenen Parteigänger, die waren z.B. im originalen Stalinismus am stärksten gefährdet. In wie weit das „neo“ das alles wieder relativiert, weiß ich nicht, mit solchen Vorsilben kann man immer sehr kreativ umgehen. --Dioskorides (Diskussion) 21:10, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Was du da aufzählst, sind Charakteristika von diktatorischen Systemen im allgemeinen. Wenn so ziemlich ein Einzelner das absolute Sagen hat und nur skrupellos/soziopathisch genug ist, versucht der alle auszuschalten, die ihm die Macht abspenstig machen könnten, sei es real oder eingebildet, sei es im eigenen Apparat oder in der Bevölkerung, und völlig egal, ob dieser Diktator Hitler, Stalin, Ceaucescu, Pinochet, Somoza oder Franco heißt... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 6. Mär. 2020 (CET); nachträgl. erg. 23:40, 6. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Stalinismus auf das Verhältnis zu Kirche und Religion zu reduzieren ist etwas billig und nur ein Bruchteil des Übels. Selbst den Stalinismus zwingend an Kommunismus zu binden ist zu einseitig. Diese Ideologie wurde lediglich als Vehikel missbraucht um andere Verbrechen zu legitimieren, die oft den kommunistischen Theorien widersprachen, aber im Sinne des Systems uminterpretiert wurden. Derzeit zeigt das Putinregime durchaus neostalinistische Zuge, ohne die Kirchenverfolgung und mit eher faschistischen als kommunistischen Zügen.--Klaus-Peter (ex und hopp)06:55, 7. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
"Stalinistisch" ist keine Bezeichnung/Kategorie, sondern eine Bewertung. Zunächst schreibt man dem Begriff ausschließlich negative Eigenschaften zu, unter Weglassung aller anderen Aspekte. Im Anschluss sucht man sich eine oder mehrere Eigenschaften raus - die auch andere Systeme haben können - und macht daraus eine Schlussfolgerung. Wer was gegen Vegetarier hat, sucht sich einen schrecklichen Vegetarier raus und schmeißt alle in den gleichen Topf.--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 7. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
+1. Schon die Ausgangsfrage ist unbeantwortbar, da es nicht objektiv („gelten“) zu klären ist (fehlnede Kriterien). Eigentlich müssten uns da unsere beiden Artikel zu Stalinismus und Neostalinismus weiterhelfen, tun sie aber nicht. Die Beschreibung dessen, was unter Stalin so alles in der SU passierte, klärt das genauso wenig wie die Feststellung, dass manche Formen von später in der SU oder in Rumänien wieder aufgegriffen wurden. Das passt jeweils auch auf ganz andere diktatorische Systeme, wie Gretarsson schon bemerkte. „Stalinismus“ wird wohl eher als Kampfbegriff in der Diskussion verwendet, um ein Etikett aufzukleben oder apologetisch in dem Sinne, jemand oder eine Organisation / Staat sei zwar … , aber doch nicht stalinistisch, die Abwesenheit klarer Kriterien ist in beiden Fällen für den Diskutanten eher von Vorteil. --Dioskorides (Diskussion) 09:22, 7. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Gretarsson: „dass … sich in China zur Einführung der Marktwirtschaft entschlossen hat, etwas, das im Ostblock-Stalinismus strikt abgelehnt“. China mit einer Einführung der „Marktwirtschaft“ in Verbindung zu bringen ist Ökonomie-technisch naiv, dämlich und falsch!! Das chinesische Wirtschaftssystem (bzw. Staatskapitalismus) bedient sich aus vereinzelten Teilen der Marktwirtschaft mehr auch nicht, also von einer Einführung kann man nicht sprechen. Des Weiteren wird es durch „Regierungsdekret(e)“ die Wirtschaft gelenkt (bzw. geplant/beeinflusst). Das Wirtschaftssystem von China ist, wenn man überhaupt eine Pseudo-Marktwirtschaft. (China: Keine Marktwirtschaft, Globalisierung und Systemwettbewerb, Chinas unheimlicher Erfolg mit dem Staatskapitalismus) – Deine Behauptung zeigt nur deine Defizite über deine Wirtschaftswissenschaft-Kenntnisse auf. Danke, dies ist nur ein weiterer Hinweis stalinistisch wäre strikte Ablehnung der Marktwirtschaft und modifizierend(weniger extremen Form) betrachtet, also neostalinistisch, bedient sich nur vereinzelte Teile aus der Marktwirtschaft, aber keine absolute Ablehnung.
@Dioskorides: Danke für deinen ersten Beitrag hat mich inspiriert. Mir sind weitere Analogien/Aspekte aufgefallen. Zwischen der „Kommunistischen Partei der Sowjetunion“ unter Stalin(Stalinismus) und der „Kommunistische Partei Chinas“ unter Xi Jinping.
weiteres Beispiel 1(Forschungs-/Entwicklungspolitik): für die kommunistische Sowjetunion unter Stalin(1927–1953) diente die Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik (heute: Kasachstan), welches mehrheitlich vom Turkvolk der Kasachen bewohnt ist, als Versuchskaninchen-Region für die eigenentwickelten Atomwaffen, um es dort auszutesten bis 1963 oberirdisch. Die gefährlichste Waffen-Technik zu der Zeit. Außerdem diente die Region für (feste) Ansiedlungsaktionen unter Stalin.
Mein Fazit: ich könnte beliebig weitere politische Aspekte aufzählen. Es weisen soviele Parallelitäten/Analogien zwischen diesen Systemen. Bin jetzt, mehr denn je davon überzeugt dass die KPCh unter Xi Jinping-Führung neostalinistisch ist, also ein modifizierter bzw. weniger extremen Form des Stalinismus, also nur etwas humaner als Stalin. --FootyBystander (Diskussion) 00:39, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
(BK) "Beliebig weitere" wage ich zu bezweifeln. Aber egal. Deine Eingangsfrage Ab wann gelten Parteien als „neostalinistisch“? ist offensichtlich gar keine Frage; du hast längst "deine" Antwort. OK, zur Kenntnis genommen, alles weitere reine Zeitverschwendung, weil so zusammengebastelte Privattheorien eh unwiderlegbar sind. --AMGA(d)11:04, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ja, der Footy ist ein bisschen äh,… speziell. Ich dachte eigentlich, dass man außerhalb der Diskussionsseite des Artikels PKK vernünftig mit ihm reden kann. Tja, so kann man sich täuschen. Man on mission halt… --Gretarsson (Diskussion) 18:54, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@AMGA: Deine POV-Auffassung, sei mal dahingestellt. Ja, im Laufe der Diskussion bin ich zu meiner Antwort gekommen, unter anderem Dank Dioskorides und nach fadenscheinigem Totschlagargument (China und Marktwirtschaft) von einer anderen.
@Gretarsson: Sexistischen Kommentar entfernt -- Chaddy · D16:42, 14. Mär. 2020 (CET) – Danke schön für deinen Beitrag, du bestätigst mir wieder nur deine umgekehrte Psychologie![Beantworten]
Jaja, dein wirres Geschwätz („du bestätigst mir wieder nur deine umgekehrte Psychologie“) spricht für sich, du Dunning-Kruger-Opfer. Zudem ist dir offensichtlich nicht klar, dass du hier als die von uns beiden deutlich armseligere Wurst dastehst, wenn du mich hier als Frau bezeichnest, in der Absicht, mich zu beleidigen... Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm --Gretarsson (Diskussion) 04:48, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Der Kampf gegen Religionsgemeinschaft ist kein intrinsisches Merkmal des Stalinismus, sondern generell des Totalisrismus. Religionsgemeinschaften stehen in Konkurrenz zum Alleinvertretungsanspruch des Regimes und bieten soziale Beziehungsstrukturen, die sich ihnen entziehen oder außerhalb derer Kontrolle befinden. Sie zu vernichten ist die Möglichkeit anderen Denkweisen und Haltungen als die von den Herrschenden erwünschten die organisatorische Basis zu nehmen. Dabei ist ohne Belang welches Glaubensbild die vermeintliche Konkurrenz angehört. In China sind es vor allen auch Falun Gong und tibetische Glaubensbekenntnisse, die als Konkurrenz gesehen wurden, bevor nun in dem muslimischen Gläubigen die Gefahr gesehen wurde - nicht ganz zu unrecht, wie der derzeitige Missionseifer von Gruppierungen des Islam weltweit zeigt. Christliche Kirchen werden in China, denke ich, derzeit nicht so hart angegangen, schlichtweg weil deren Mitgliedsbasis zu gering ist um eine Gefahr für das Regime darzustellen.
Im übrigen unterscheiden sich darin totalitäre von autokratischen Systemen. Wo der Herrschaftsanspruch noch nicht (offiziell) allumfassend oder gefestigt genug ist, versuchen die Herrschenden Religionsgemeinschaften in ihr Suppressionsystem einzubinden, wie zu Anfangszeiten der Sowjetunion oder der Nazizeit. Putin geht derzeit auch diesen Weg, Erdogan schöpft daraus noch seine Machtbasis. Gerade die christlichen Kirchen haben bei diesen Streben allzuoft willig mitgemacht. Benutzerkennung: 4306710:56, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Klassisch „bürgerlich-freiheitlicher“ Erklärungsansatz (lass mich raten, du bist entweder westsozialisiert oder hast einen Großteil deiner Schulbildung nach der Wiedervereinigung durchlaufen). Sicher nicht komplett falsch, zumal im Hinblick auf den „real existierenden Sozialismus“, aber dennoch ziemlich einseitig. Davon abgesehen gibt es selbstverständlich nicht- und antikommunistische Diktaturen, die keineswegs antireligiös waren, sondern in denen die Kirche hochangesehen war, insbesondere in Lateinamerika. Und für die Behauptung, dass „zu Anfangszeiten der Sowjetunion“ die Kommunisten versucht haben sollen, „Religionsgemeinschaften in ihr Suppressionsystem einzubinden“, hätte ich gerne einen Beleg. Ich halte das für frei erfunden. --Gretarsson (Diskussion) 18:54, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein wichtiger Aspekt der kommunistischen Antireligiosität ist, dass Religion de facto Aberglaube ist (ob ich daran glaube, dass es Pech bringt, wenn ich unter einer Leiter durchgehe, oder daran, dass einer Wasser in Wein verwandeln, übers Wasser gehen und nach seinem Tod wieder auferstehen oder mit einem geflügelten Pferd in den Himmel reiten kann, da besteht technisch gesehen kein Unterschied), und zwar ein Aberglaube, der sich trefflich instrumentalisieren lässt, um Machtansprüche (sowohl den der institutionalisierten Religionen als auch den weltlicher Herrscher) und Eroberungskriege (Kommunismus lehnt Eroberungskriege ab) zu legitimieren. Kommunismus ist ein Kind Europas, und das Christentum (römisch-katholisch wie orthodox) bietet ein Paradebeispiel dafür, was für Verbrechen durch institutionaliserte Religion verübt werden kann, und wie Religion zur systematischen Knechtung der Massen eingesetzt wurde (Stichwort: „gottgewollte Ordnung“). Dies hat die Ideen von Marx und Lenin und mithin die kommunistische Ideologie als antireligiöse Befreiungsideologie maßgeblich mitgeprägt. (nicht signierter Beitrag vonGretarsson (Diskussion | Beiträge) 18:54, 8. Mär. 2020 (CET)); nachträgl. geänd 20:01, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Naja, das mit den Eroberungskriegen stimmt aber bestenfalls für den "theoretischen Kommunismus", der "praktische" dreht sich das so hin, dass es für die eigenen Anhänger nicht nach Eroberung aussieht. (Beim ersten Staat, der sich "Kommunismus" auf die Fahnen geschrieben hatte, dauerte es dann ja auch gerade zwei Jahrzehnte bis zur ersten *offensichtlichen* Eroberung.) --AMGA(d)08:58, 9. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Teile der Republik Finnland, zu dem Zeitpunkt seit 20 Jahren existierend. Im Resultat eines Krieges, der mit dem sowjetischen Überfall auf selbige begann. Mit einem inszenierten Anlass; die Methode hatte man offenbar bei (Noch) Best Friend Hitlerdeutschland abgeguckt: Gleiwitz war keine 3 Monate her. Die allgemeine Kriegslage sah zu dem Zeitpunkt so aus, dass weder Finnland noch die Sowjetunion beteiligt waren, aber letztere wollte gern diverse Gebiete "heim ins (Russische) Reich" holen (you name it). --AMGA(d)01:37, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Haltet ihr die Angaben der Türkei, dass kein Fall einer Infektion aufgetreten sei, für irgendwie glaubwürdig, oder türken die da ganz gewaltig? Immerhin ja ein autoritäres, wenn nicht totalitäres, System... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:18, 8. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Der Herr Minister: ‚noch gebe es keinen einzigen bestätigten Fall einer Infizierung‘. Logisch, denn was nicht systematisch erfasst und offiziell anerkannt wird, kann er schlecht bestätigen. Da steht die Türkei aber nicht alleine. IN USA entscheidet so etwas der Trumpeter per Twitter.
@Chaddy. Unter Atatürk und z.T. auch Nachfolgeregime, war die Türkei zweifelsfrei autoritär. Inzwischen ist diese Grenze deutlich Richtung Totalitär überschritten. Eine exakte, einheitliche Abgrenzung der Definition ist ohnehin nicht amtlich festgelegt, aber sehr viele Merkmale passen zu Totalitarismus. --Klaus-Peter (ex und hopp)07:18, 9. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Amtlich festgelegt nicht, aber wissenschaftlich definiert schon. Es gibt zwar verschiedene Totalitarismus-Definitionen, das aktuelle Regime der Türkei erfüllt jedoch keine dieser.
Des Weiteren halte ich es nicht für gut, den Totalitarismus-Begriff zu überdehnen, weil das die beiden Regime, für die der Begriff hauptsächlich geprägt wurde, verharmlost.
Der Virus ist nur eine Erfindung der Demokraten. Ich meine natürlich: von ausländischen Agenten. Da gibt es nichts, worüber ein guter Bürger sich Sorgen machen müsste. --93.184.128.2807:33, 10. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Am 1. März 2020 schaffte Deutschland die 100er-Marke; am 9. März 2020 die 1000er-Marke. Bedeutet das, dass wir in Deutschland am 17. März 2020 die 10.000er-Marke schaffen? Was bekommt der 1.000.000ste Erkrankte im Präsentkorb von der Bundesregierung geschenkt? -- 2001:4DD5:4643:0:85E4:8CDA:9543:82F210:36, 9. Mär. 2020 (CET) PS: Ach ja, ab wann darf man in Deutschland eigentlich von "Epidemie" sprechen???[Beantworten]
Ist doch ganz einfach: Epidemie wird es, wenn COVID-19 sich mit einer Basisreproduktionszahl mehr als 1 verbreitet, jedes infizierte Individuum im statistischen Mittel mehr als eine weitere Person ansteckt und somit die Seuche dauerhaft in der Population verbleibt, bis das Volk ausgerottet ist.--Klaus-Peter (ex und hopp)11:24, 9. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hat das schonmal jemand versucht ?
Wäre eine gute Challange fürs Fernsehen oder so ist echt schwierig weil es ein Pulver ist aber sich wie eine Flüssigkeit verhält
--87.134.222.13820:35, 9. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nein, hab ich noch nicht probiert. Und bevor du fragst (und ohne das ausprobieren zu müssen): nein, man kann Kokain nicht als Toner-Ersatz in einem Laserdrucker verwenden... --Gretarsson (Diskussion) 20:47, 9. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Morgen ist ja wieder White Wednesday, da haben Mann und Frau genug Zeit, Dinge auszuprobieren, die sonst in der Hektik des Alltags untergehen.--Bluemel1🔯18:54, 10. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Danke, bluemel1, habe es heute, am WW ausprobiert, bin leider gescheitert. Mache ab morgen drei Weiße Wochen, white weeks und bleibt mir vor allem gesund! Aber komisch, sobald weniger produziert wird, verbessert sich das Klima...mfG--Hopman44 (Diskussion) 18:13, 11. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ist überhaupt nicht komisch (mal davon abgesehen, dass sich das Weltklima sicher nicht merklich „verbessert“, nur weil mal ein paar Monate lang ein paar Fabriken stillstehen und deshalb die CO2-Emissionen ein wenig zurückgehen). Genausowenig wie es komisch ist, dass die Wirtschaftszahlen in den Keller gehen, wenn weniger produziert wird. Nur letzteres blendest du stets aus, weil „deine“ Idee so toll findest... --Gretarsson (Diskussion) 12:59, 12. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Toner unterscheidet sich von Graphit, auch in der Eigenschaft elektrisch leitend zu sein. Wegen der Elektrostatik macht sich der Toner aus dem Staub als würde er eine Schwerkraft folgen. Da wird es einfacher sein, den Toner mit dem Drucker einzuquwertieren. --Lirasdrup (Diskussion) 12:12, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Manche Maßnahmen sind doch im Nachhinein absurd
z.B. die Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise Anfang d.J., um das Autofahren zu verteuern, damit die Umweltziele erreicht werden und die Autofahrer abgeschreckt werden, Auto zu fahren und statt dessen, den ÖPNV zu benutzen. Außer, dass plötzlich das Superbenzin genau so billig oder teuer war wie das E10, was keiner begreifen konnte, (Marktwirtschaft1?), verbunden mit dem Wunsch, dass man dadurch rechnete, dass der Preis für Treibstoff sich um etwa 10 bis 15 Prozent erhöhte, was am Ölmarkt fast verpuufte, pendelte sich der Preis für Benzin und Diesel wieder auf das alte Niveau wieder ein. Hat kaum jeden Autofahrer gejuckt oder tangiert. Nun kommt Corona;: Viele fahren lieber in ihrem Auto, damit sie nicht im ÖPNV angesteckt werden können und der Preis von Benzin und Diesel sinkt und sinkt, um bis zu 20 Prozent. Autofahren ist so billig wie selten, der ÖPNV kostet für drei bis vier km weiter zwei bis vier Euro, in Spanien höchsten 0,50 €. Trotz der Umweltabgabe fahren die Privatfahrer billiger als Ende 2019. So kann die Welt nicht gerettet werden! Was meint ihr?--Hopman44 (Diskussion) 21:31, 10. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wer kommt auf die absurde Idee, dass jemand (außer paar vereinzelte, geltungssüchtige Ökospinner*innen) die Welt retten will? Die glänzenden Bilanzen, Dividende und DAXe müssen unserer begnadeten Oberschicht erhalten bleiben und fröhlich prosperieren. Der (sogenannte) demokratische Wähler bestimmt gelegentlich die Erfüllungsgehilfen der Finanzoligarchie und deren politadministrative Methoden, wie das Geld elegant nach oben verteilt und in Steueroasen verschoben wird. Corona ist doch cool, denn längerfristig wird es zum Wirtschaftswunder mutieren und die Staaten vom Ballast derer befreien, die sich ohnehin eine ordentliche Gesundheitsvorsorge leisten können und auch sonst nur mäßigen Umsatz generieren. Also immer weiter so mit fliegenden Fahnen in den vergoldeten Untergang!--Klaus-Peter (ex und hopp)10:55, 11. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
HIer zeigt sich ein Interessensteuerung und es entpuppt sich die Mediokratie. Des Leuten wird etwas von Influencern in den Kopf gesetzt und dies meinen sie dann vertreten zu müssen. Sie tun damit das was en Jounalist nie tun sollte, sich mit einer sache gemein zu machen. Die Patologie dahinter ist der Verdeckte Narzissmus. Medien zitierten Trump sei ein Narzisst. Wenn die so wäre, wäre es ein offener Narzisst oder Trump eine Marionette reicher Leute. Der verdeckte Narzisst geilt sich darn auf, wenn andere Leute leiden oder Misserfolge verzeichnen. Das ist eindeutig nicht der Charakter von Trump. Verdeckte Narzissten in der Politik würden sich eher darüber freuen, wenn andere nicht mehr arbeiten gehen können oder dabei krank werden. Der Autofahrer war schon immer die Melkkuh der Politik. Sei es an der Tankstelle oder bei der Maut. Weltweit wird mehr gefahren, da macht Deutschland keine außnehme, kurzlich stiegen die Neuzulassungen von SUVs erneut auf Rekordhöhe. Die sofortige Umweltentlastung brachte die amerikanische Verkehrspolitik, indem sie Reisezeiten mit vorhandener Technik planbarer machte, da war der Umweltaspekt nebensächlich. Die ganzen öffenlichen Initiativen wie FFF sind nur ein Sprungbrett für die Nichten und Neffen wohlhabender Leute, die nichts oder mit Bakschisch gelernt haben und sich für die Umwelt einsetzen. Wegen ihrer Bekanntheit bekommen sie nun Aufsichtsratsposten und sonstige Auftritte, setzen sich aber nicht für die Leute ein, die das alles bezahlen und arbeiten gehen müssen und das noch erschwert bekommen. Aus der Politik kommt dazu; kaufe ein neues, vermeintlich umweltfreundliches Auto, aber fahre es nicht. FFH steht das außen vor, setzt sich aber auch nicht konstuktiv für Mobilität ein, behält sich nur der Technik des Verbrennungsmotors vor. --Aliveswipe (Diskussion) 11:51, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hat denn irgendjemand bisher ernst gezweifelt, dass Putin ohne Altersschwäche (wie ein Papst), regulärem oder von Bösewichten forciertem Exitus sein Amt aufgeben könnte? Der bereits einmal durchgetrixte Ämterwechsel oder der anvisierte Umweg via Weißrussland-"Befreiung" oder wieder mal eine passende Verfassungsänderung werden uns den Zaren von Putinesien schon auf Dauer erhalten. Vielleicht schreibt er sogar das nordkoreanische Kim Il-sung-Gesetz ab, dass ihn zum „Ewigen Präsidenten“ fixiert. Diktatoren sind da stets sehr einfallsreich und pflegen wohlwollend ihre Günstlinge (Polit-Schergen), die jeden Unfug absegnen, wenn dabei auch genügend in die eigenen Taschen gespült wird. Ey, ich mag Merkelinchen nicht, aber gegen solche Spinner (auch Kalif Erdekahn und Twitter-Trumpete) ist sie wirklich nur ein Aschenputtel.--Klaus-Peter (ex und hopp)11:15, 11. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Putin lkämpft ja auch fleißig um einen Platz in der Geschiche neben Iwan dem Schrecklichen, Stalin, Hitler, Mao und Konsorten. ER hat gute Chancen in den Kreis der größten Halunken augenommen zu werden.--Klaus-Peter (ex und hopp)18:02, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Dann werden wir alle sterben! Panik bitte jetzt. Im Ernst, bis jetzt deutet nichts darauf hin. Und die brutalen Quarantänemaßnahmen in China führen ja tatsächlich zu stark sinkenden Zahlen bei den Neuinfektionen. Am Besten sollten wirklich Alle für zwei Wochen (mindestens) zu Hause bleiben und nur zum Lebensmittelkauf das Haus verlassen dürfen. Das wird für uns Alle sehr ungewohnt und merkwürdig, aber noch ist Keinem was Besseres eingefallen. --93.184.128.2908:29, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Tja dieselbe Frage stellen sich der Bundesbankkaufmann, der Obervorzeigevirologe und der RKI-Viechdoktor wahrscheinlich seit zwei Wochen : Wie haben das PRC/ROC/HK/Singapur nur hingekriegt? Eine Antwort haben sie leider noch nicht gefunden. Dafür tun sie bei ihren nutzlosen Pressekonferenz ständig dass was man nicht machen soll : Viel zu viele Leute in einen Raum packen. -- NasirWos?23:30, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wir haben uns mit unseren Lieben und Liebsten weg von Florenz einwenig in die Natur abgesetzt...mit viel Wein und auch etwas zum Trinken. Geschichten aus alten Zeiten vertreiben uns die Langeweile. Ich notiere mit...mal sehen...vielleicht gibt's ne PDF unter DECORIONE. Gruß Boccaccio (nicht signierter Beitrag vonCaramellus (Diskussion | Beiträge) 11:42, 13. Mär. 2020 (CET))[Beantworten]
Und ich Depp habe naturwissenschaftliche Zusammenhänge mühsam an einer Hochschule gelernt. Hätte ich bloß früher gewußt, daß sowas auch viel einfacher geht ... --94.219.11.422:09, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Video zeigt aktuelle Aufnahmen aus Italien. Meinst Du also, wir sollten dafür sorgen, daß in Italien weniger Menschen auf die Straßen gehen? Oder andersherum: In Italien geht eh kaum noch einer auf die Straße und trotzdem platzen die Krankenhäuser aus allen Nähten. Vorher, als noch mehr Menschen auf den Straßen waren, gab es weniger Infizierte - das war besser. --94.219.11.422:09, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Niveau deutscher Hochschulen scheint mittlerweile genauso lächerlich zu sein wie unsere Vorbereitung auf diese Pandemie. Du benötigst wohl dringende Nachhilfe. Btw es ist nicht mein Problem wenn sie dich in vier bis sechs Wochen mit paO2 = 65mmHg (natürlich inkl. Atemnot und Todesangst) statt auf die ITS ins Sterbekammerl ohne Sauerstoffanschluss schieben. Viel Glück. Du wirst es brauchen. -- NasirWos?01:38, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und was mich mehr nervt, sind die Leute, die sich - hier oder vor allem in der Auskunft - auf die Lauer legen und hinter jeder ungewöhnlichen Beitrag einen Troll verdächtigen. Da kommt die deutsche Blockwartmentalität durch. Keiner ist gezwungen auf irgendeinen Beitrag zu antworten, meine ich. 94.234.54.19719:19, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wo siehst Du da bitte einen Nazivergleich? Dein Link nutzt übrigens nix, weil auch der keinen belastbaren Kriterien für eine objektive Zuschreibung enthält. --94.219.120.3718:13, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Café bleibt ab Montag geschlossen
Wie andere Örtlichkeiten, an denen viele Menschen aufeinandertreffen, wird das WP:Café auf Grund des Corona-Pandemie geschlossen. Die Maßnahme gilt zunächst bis zum Ende der Osterferien. Wir bitten um Ihr Verständnis, vielen Dank. Flossenträger18:06, 13. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Von den Holländern lernen, die haben Tempo 100 eingeführt, damit sich der Virus viel langsamer verbreiten kann. Aber die Österreicher sind auf uns Deutsche sauer, weil die Deutschen die Krankenhausbetten in Österreich bereits mit ihren Handtüchern reservieren. Unglaublich ! --Hopman44 (Diskussion) 18:04, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Eigentlich hatte ich das Ganze nur ein wenig auf die Spitze treiben wollen. Aber mag mir mal jemand den Vorteil erklären, wenn man die Grenzen dicht macht? Klar, damit die Nachbarn uns nicht unsere Hamster wegkaufen und man damit weniger direkten Kontakte mit anderen hat. Sonst noch was? Warum sind ab 18:00 alle Restaurants zu? Ist der Virus dann ansteckender? Wie soll im Puff eigentlich ein Abstand von 1,5 m gewahrt werden? Ach, Moment, die sind ja auch zu, damit dann erledigt. Anscheinend hat die Kölner OBin aber prohetische Gaben: "Immer eine Armlänge Abstand", das war schon 2016! Bei Trump reicht das Gedächtnis anscheinend nur einen Monat zurück. Immerhin ist er mit seinem Kaufplänen für die Impfstofffirma vor die Wand gelaufen. Flossenträger15:08, 17. Mär. 2020 (CET) P.S.: Je mehr ich lese, umso erstaunter bin ich über alle möglichen Nachrichten, Entwicklungen und Entscheidungen.[Beantworten]
Von China lernen - was spricht gegen die Gesichtsmasken?
Moin zusammen,
in China scheint es aktuell ziemlich normal zu sein, dass die Leute sich eine Gesichtsmaske aufsetzen.
Mir ist natürlich klar, dass dies nicht den Träger vor der Ansteckung schützt. Das Läuft nur mit den FFP3-Masken. Tröpfchen durch Husten oder Niesen werden aber in nennenswertem Umfang zurückgehalten und die Berührungen vom Gesicht mit der Hand werden auch veringert. Wenn Menschen also (auch unbewusst) Übeträger sind, könnte die Zahl der Viren in unserer Umgebung dadurch deutlich reduziert werden. Da niemand sicher wisssen kann, ob er nicht schon Träger ist, wäre ein präventives Tragen also vermutlich gar nicht so dumm. Was hindert uns, außer aktuell vermutlich fehlender Masken? --An-d (Diskussion) 08:51, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn man sich jetzt nicht ansteckt, ist man später nicht immun - solange es keine Impfung gibt... wenn sich das alles verzögert, ist natürlich wohl besser für die Gesundheitssysteme, von wegen Kapazitäten, aber ansonsten? --AMGA(d)09:49, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Heute kamen die ersten Meldungen, dass Patienten, die als geheilt entlassen waren, wieder mit erneuten Symptomen krank wurden. Entweder ist das eine Neuinfektion mit dem anderen Strain (S oder L); oder es gibt nach der Erkrankung keine erworbene Immunität. Mal sehen, wie die Vakzine funktioniert, wenn sie erst einmal da ist. Derzeit ist das Leben ziemlich interessant, insbesondere wenn man zu mehreren Risikogruppen gehört. -- Zerolevel (Diskussion) 20:46, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Dioskorides: So ist es - OP-Masken schützen *nicht* den Träger, sondern seine Umwelt. Der Arzt trägt die auch nicht weil er Ansteckung vom Patienten befürchtet, sondern weil er ihn nicht anstecken will. In Asien trägt deshalb jeder der einen leichten Infekt hat so eine Maske, weil in den dicht besiedelten Städten er zu viele Leute anstecken würde. Das wissen aber viele Leute bei uns nicht. @Amga: Das Verzögern *ist* das was getan werden, um den Kranken behandeln zu können. Schau nach Norditalien, dort ist genau die Katastrophe eingetreten, die Kapazitäten der Beatmungsgeräte (die sind hier der Flaschenhals) reichen nicht. Und deshalb ist die Mortalität hochgeschnellt, auf ca. 8 % nach neuesten Zahlen, verglichen mit ca. 4 % in China und viel weniger andernorts in Europa.--Antemister (Diskussion) 21:15, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Eine OP-Maske schützt auch den Träger ein wenig, was man ganz einfach nachvollziehen kann wenn man sich mit oder ohne OP-Maske mal ein bisschen Wasser ins Gesicht sprüht. Im Übrigen wird die tatsächliche Sterblichkeit in Norditalien gar nicht mehr erfasst, da dort ab 60 J. keine Pat. mehr ins KH aufgenommen werden. Damit wird kein Test gemacht und die Leute scheinen nicht in der WHO-Statistik auf. Wir am Haus haben mittlerweile 4 pos. getestete MA bei jetzt 6 pos. getesteten Pat. Das kommt dabei raus wenn man am Equip sparen muss. Wir haben jetzt noch rund 50 (!) FFP2-Masken im ganzen Haus. Da kriegst du eine pro Schicht obwohl du weißt dass nach einer Stunde die Filterwirkung wegen Feuchtigkeit deutlich abnimmt. Danach sollen wir nach dem Willen der ach so gut vorbereiteten Führung mit Mund-Nase-Schutz intubieren, bronchoskopieren und reanimieren. Wenn wir aufgrund der Unfähigkeit und Arroganz so weiter machen haben wir unser tolles Gesundheitswesen in ein paar Wochen mitarbeitermäßig durchgebrannt und es wird niemand mehr da sein um euch zu behandeln. Die Diskordanz zwischen der tatsächlichen Situation am Arbeitsplatz, den vollmundigen Ankündigungen der Gesundheitspolitiker und der Unbeschwertheit der Flaneure auf der Straße ist für mich unerträglich. Gruß -- NasirWos?22:21, 14. Mär. 2020 (CET) P.S.: Die Näherei macht jetzt OP-Masken aus Damenbinden, weil uns selbst die ausgehen. Wenn die Leute wüssten wie sehr wir im Gesundheitswesen mit dem Rücken zur Wand stehen, würde hier keiner mehr in der Innenstadt im Café sitzen.[Beantworten]
@Nasir: Wasich mir bei dem Ausrüstungsmangel immer Frage, hat man denn da nie was eingelagert fr solche Fälle? Und warum wurde da Material an Privatleute verkauft die das jetzt in den Schrank legen? Bzw. um welche Mengen ging es da? Und noch was anderes, ist denn tatsächlich schon Isopropanol knapp?--Antemister (Diskussion) 23:21, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Einlagern ist totes Kapital, da haben wir seit dem Endes des Kalten Krieges keine Notwendigkeit mehr gesehen. Der Verkauf an Privatleute ist legal und pecunia non olet. Nach den Mengen kannst Du auch selber suchen. Wegen Isopropanol erklärt hier bspw. ein Hersteller, bei denen würde es knapp, weil keine weiteren Lieferungen aus den USA mehr zu erwarten sind. Je nun, nimmste als Apotheker halt Ethanol und mischst daraus etwas an. --94.219.11.401:31, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Antemister : Die Politik hat gepennt und hat sich bewußt nur von "Exschberdn" beraten lassen die diesen Schlaf schöngeredet haben. Wenn der Staat gewollt hätte, hätte er bereits im Januar alle Masken aufkaufen können oder neue Fertigungen einrichten. Taiwan hat das gemacht und ab Januar sogar die Armee abgestellt um neue zu fertigen. Wir haben das verpennt und die Frontschweine aus der Pflege und den tatsächlich am Patienten arbeitenden Teilen der Ärzteschaft sowie die Patienten dürfen diesen Dummfug jetzt ausbaden. Aber wir sind in unserer Dummheit nicht allein. Das einzige Land der westl. Welt das einigermassen adäquat reagiert hat, war Israel. Noch haben wir Isopropanol, aber keiner weiß wie lange. Die Missstände im Gesundheitswesen jetzt den bösen "Hamsterkäufern" zuzuschieben ist nix anderes als die billige Sündenbocksuche überforderter Politschranzen und ihrer medialen Eulogieentourage. -- NasirWos?17:06, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Nasir: Wobei man hier aber doch erwähnen sollte dass heute nur China, Hongkong, Taiwan und Singapur durch SARS überhaupt in historischer Zeit Erfahrungen mit einer solchen Epidemie machten. Die Spanische Grippe ist ein Jahrhundert her (und wurde auch nach damaligen Standards grausam gemanagt), und als H1N1 2009 als völlig harmlos entpuppte machte das solche Vorbereitungen auch nicht akuter. Entsprechend reagieren nur die genannten Länder gerichte. So zumindest die Aussage meiner hongkongchinesischen Schwägerin (die seit Wochen krank ist, wahrscheinlich Influenza, aber COVID-19 ist nicht auszuschließen - sie wurde ja nie getestet. Sicherheitsbestimmungen hält sie natürlich ein.) Andernorts das übliche langsam, inkonsequent und behutsam der westlichen Demokratien, und an der Spitze wie gewohnt die Herren Trump und Johnson, der mal eben einige hunderttauend Alte sozialverträglich wegsterben lassen wollte. Aber andererseits, warum hat nicht das jeweils einzelne Krankenhaus vorgesorgt?--Antemister (Diskussion) 23:37, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das ist richtig. In Ostasien hat man aus SARS gelernt. Im Land des berühmten SARS-Mitentdeckers hat man halt darauf gehofft dass sowas nie zu uns kommen würde und hat es nicht eingesehen warum man Geld in die Hand nehmen soll um sich darauf vorzubereiten. Jetzt haben wir den Salat und gemessen an den Kosten des Shut-Downs (den Taiwan jetzt nicht hat) wäre das ne echt rentable Investition gewesen. Das Motto unseres Gesundheitswesens abseits der Politpropaganda ist halt seit Jahren Mit weniger gehts halt auch. Muttis genialer "Plan" Nun ist das Virus halt mal da und 70% von euch werden damit zu tun haben. find' ich jetzt auch nicht wirklich besser als Johnsons Schnapsideen und Trumps Ignoranz. Bei uns ist das halt nicht gewollt sondern alternativlos. -- NasirWos?03:13, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Na ich denke mal wir werden uns eh alle irgendwann angesteckt haben (halt wie bei der Grippe), insofern sind Gesichtsmasken bspw. auf der Straße, um eine Ansteckung komplett zu vermeiden, wohl unsinnig (sofern man sich nicht den Rest seines Lebens von dem kompletten Restplaneten isolieren will...). Was ich für sinnvoller erachte ist, wenn man denn erkrankt zu versuchen den Krankheitsverlauf möglichst mäßig zu gestalten (u.a. auch nicht stressen usw.). Auch um Kapazitäten freizuhalten... . Etwas aufmerksam machen möchte ich auf den Kutschersitz (und bessere Beschreibung selbigens im Text meines Erachtens nach hier -Chronische_obstruktive_Lungenerkrankung#Atemhilfe) hatte es gelesen und in der Vergangenheit ausprobiert (Schnupfen usw. noch bevor Infekt so richtig los geht). Meiner Einschätzung/Beobachtung nach hilft es eine Atemwegserkrankung abzumildern (die mechanischen Reinigungssysteme der Lunge funktionieren wohl besser usw.). --Serotas (Diskussion) 20:17, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nachdem die Konservenlage sich ziemlich beruhigt hat, gibt es jetzt kein Schnittbrot mehr: Aldi, Edeka und unser grosser Kaufland sind völlig leergeräumt. Nicht mal mehr Brioche oder Rosinenbrot, geschweige denn Toastbrot gab es heute. Dafür war eine vierköpfige Familie vor mir: Papa schob einen Einkaufswagen bis zur Decke gestapelt mit Mineralwasser und Schorle. Frau und Kinder in jeder Hand ein 8er-Pack Klopapier. Bezahlt ca. 80 € für Wasser und Papier. Kopfschüttelnde Grüsse --Nightflyer (Diskussion) 21:00, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nun ja Wasser und Klopapier ist zumindest Haltbar. Wenn ich seh was die in den Läden an verderblichen Ware gestern und heute leer geräumt haben, frag ich mich schon, was die Leute sich dabei überlegen. Denn wenn schon Katastrophe, dann auch Stromausfall und Co bedenken. Kurzum das müssten doch ohne Kühlung haltbare Lebensmittel sein, die sich in den Einkaufwagen häufen. Denn wenn man 2-3 Monate nicht mehr vor die Haustüre will, dann sind Sachen mit Verbrauchsdatum schlecht. Da sind Sachen mit Mindesthaltbarkeitsdatum gefragt, denn bei denen bin ich nicht gezwungen die innerhalb der Frist zu verzehren. Leeres Konservenregal ja das wäre richtig, leergeräumte Gemüseregale finde ich irgendwie nur noch lachhaft. --Bobo11 (Diskussion) 21:27, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Bobo11: Wieso wunderst du dich über leere Gemüseregale? Es werden viel mehr Leute zu Hause sein, wenn Schulen und Kitas ausser der Reihe geschlossen sind. Nimm meine Nachbarn mit zwei Kindern im Kita- und Grundschulalter. Die Eltern, beide berufstätig, können - glücklicherweise (!) -ihre Arbeitszeiten so verlagern, dass die Mutter jetzt sehr früh anfängt und kurz nach 12 Uhr wieder zu Hause ist, dann fängt ihr Mann an zu arbeiten. Das heißt: Jetzt wird täglich für drei Leute zu Hause gekocht, was sonst höchstens am Wochenende oder in zu Hause verbrachten Ferien vorkommt, weil alle sonst mittags auswärts essen. --2003:E7:BF17:17EB:C42E:B0A:58B6:689604:06, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es ist trotzdem lachhaft, sowas als Weltuntergang-Problem hochzuspielen. Spätestens nächste Woche sind die Warenströme umgeleitet. Denn wenn jetzt vermehrt zu Hause gekocht wird, braucht es entsprechend weniger für Restaurants/Kantienen usw.. Trotzdem es geht um die Menge die einzelne Kunden mit heimnahmen. Mengen womit man eine Grossfamilie problemlos über eine Woche versorgen kann. --Bobo11 (Diskussion) 08:15, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Kein Grund für Panik, aber hier gibt's in der ganzen Stadt keine Milch mehr. Kein Pack, keine Flasche. Nicht frisch, nicht haltbar, ich hab zwei Stunden gesucht, weil dringend benötigt. Dachte ich spinne, noch nie erlebt, nicht mal die teuren Marken, alles weg. Auch Nudeln, Klopapier, ganze Regalwände blank. Aber das kommt auch davon, wenn man zu spät einkaufen geht. Brot hab ich ohne Ende gesehen, auch besagte Sorten, aber sowas hält sich ja nicht, versteh ich auch nicht. Anders schon Milch, abgepackt kann man Wochen lagern, brauch jeder, aber wer rechnet mit sowas. Möchte nicht wissen, wieviel von all dem dann doch in der Tonne landet, aber wir sind ja jetzt alle so öko. -ZT (Diskussion) 22:04, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Genau das " wieviel von all dem dann doch in der Tonne landet" sehe ich eben auch kommen. Einfach, weil zu viel verderbliche Ware eingekauft wurde. Aber es ist schon erstaunlich, dass es lokale verschiedene Leerkäufe gibt. Milch wäre heute in der Schweiz (bzw. meinen Wohnort) kein Problem gewesen. Dafür waren die Frischfleisch-Truhen verdächtig leer. Da muss nur jemand zulangen und die Lemminge machen es nach. Ohne dabei zu überlegen, ob man die Menge in der Verbrauchsfrist auch verzehren kann. Wobei als ich hier das Foto 10 sah ,ich schmunzeln musst. Denn die Budget-Spagetti und Nudeln sind noch recht gut gefüllt (Bück- und Streckware!). Also ganz so tragisch kann es nicht sein, wenn es die billigsten noch gibt (gut die kämmen bei mir auch nur im Notfall in die Küche). Da fehlen auf dem Bild übrigens nur Sorten der Luxus-Variante, die Hausmarke M-Classic nimmt mehr Platz ein, denn die ist eigentlich nie zwischen die Luxus-Variante gequetscht. Sondern in diesem Markt wird es mindestens noch drei, wenn nicht sogar vier weitere Gestelle für Teigwaren geben. Soll heissen man kann Bilder auch gestalten, dass es leerer aussieht, als es ist, in dem man nur das fast leere Regal zeigt. --Bobo11 (Diskussion) 22:37, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Auch hier wieder @Bobo11:: Man merkt, dass du vom Haushalten wenig Ahnung hast. Frischfleisch kann man einfrieren, man kann es zubereitet einfrieren, und wenn man weiß, dass man ausser der Reihe zu Hause is(s)t, nimmt man ein Bratenstück, bereitet es zu und friert es portionsweise mit Sauce ein. Auch wenn es heißt, länger als drei Monate soll es nicht aufbewahrt werden, sagen mir meine Erfahrungen, dass mein Lieblingsfleischstück gut zubereitet auch nach einem Jahr prima ist. --2003:E7:BF17:17EB:C42E:B0A:58B6:689604:25, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nachdem ich in so ziemlich jedem Supermarkt und jeder Drogerie in Deutschland die ganzem letzten zwei Wochen lang kein Klopapier und vor allem keine Nudeln mehr gefunden habe, stelle ich aus völliger Verzweiflung die Frage: Haben die das noch in Wissembourg??? -- 95.223.72.23822:07, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Keine Ahnung wo Du lebst, hier gab es bei den Nudeln sogar Sonderangebote und die Reagale waren stets gut bis ausreichend gefüllt. Einmal gabs sehr wenig Klopapier, aber das scheint ein Selbstläufer geworden zu sein, ich will nicht wissen, wie es in diversen Schränken, Kellern, Vorratsräumen aussieht, da passen dann keine Nudeln und Konserven rein. Aber dann hat sich das Klopapierproblem eh erledigt, denn wer nichts frisst, scheißt auch irgendwann nicht mehr, auch wenn er vorerst mal nicht verhungert. --Elrond (Diskussion) 12:27, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Och, also hier in der Gegend ist noch in allen Märkten alles zu haben und war auch nie ganz weg. Okay, man muß vielleich mal zu einer anden Marke greifen als sonst, aber das werte ich als Luxusproblem. Die Lieferketten sollen überall noch funktionieren, heißt es. Da muß man sich schon fragen, warum die Leute bei Euch jeden Tag aufs Neue alles leer kaufen. Hoffentlich erstellt bald mal jemand eine Karte, auf der man sehen kann, wo am meisten gehamstert wurde. Wäre auch interessant zu wissen, mit welchen andern Parametern das korreliert. --94.219.11.422:27, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Lieferketten sollen überall noch funktionieren - und der irakische Nachrichtensprecher hatte damals stolz verkündet, dass die Amerikaner besiegt seien, während man im Hintergrund schon die ersten Panzer rollen sah. Die Lieferketten sind zusammengebrochen, elementare Güter des täglichen Bedarfs sind zumindest in Deutschland nicht mehr verfügbar. Milch habe ich - mit sehr viel Glück - in einem großen Supermarkt mutmaßlich kurz nach der Anlieferung kaufen können, drei Tage vorher musste ich durch zehn Geschäfte und habe dann im zehnten Geschäft die letzten drei Packungen ergattern können. Ansonsten - Fehlanzeige! Brot ist hier zumindest noch ausreichend da, Mehl ist hingegen nicht mehr zu bekommen. Joghurt und andere Milchprodukte wie Schmand sind auch seit Tagen ausverkauft, TK-Kost ist auch sehr schwierig. Und wie gesagt, Nudeln und Klopapier. -- 95.223.72.23822:34, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
So ein Schwachsinn. Nein die Lieferketten sind nicht zusammengebrochen! Nur ist der Nachschub nun mal nicht am selben Tag und auch nicht am nächsten Tag da, wenn an einem Tag das Verkaufst was normalerweise innerhalb einer Woche weg geht. Weil wenn ein Suppermark einmal pro Tag ein Lastwagen voll ungekühlten Lebensmittel (uns einer gekühlt) kriegt (und da normalerweise reicht), kann der am nächsten Tag nicht mit 4 Lastwagen beliefert werden. Weil der Ladenketten-Betreiber hat nicht soviel Lastwagen auf dem Hof rumstehen. Müsste er aber, damit es am nächsten Tag im Laden wieder voll aussieht. Gilt auch an anderen Orten der Versorgungskette. So wird die Migros die Verteillager in Zürich auch nicht mit doppelter Menge Bahnwagen auffüllen können, selbst wenn die Zentrallager/Fabriken usw. das liefern könnten. Denn wenn nur 24 Bahnwagen reinpassen, und im Regelbetreib 20 drin stehen, passen da gerade mal 4 zusätzliche rein. Soll heissen, die Versorgung ist nicht zusammengebrochen, sondern wegen den unnötigen Hamsterkäufen, kommen die schlicht weg mit auffüllen nicht nach. Ein Versorgungsengpass, bei dem man sich Sorgen machen müsste, sieht anderes aus. Nur, weil es eine Woche kein Klopapier gibt verhungert man nämlich nicht. Von daher versteh ich die schon, dass die bei der Beladung des zur Verfügung stehenden einen Lastwagens andere Prioritäten setzen. --Bobo11 (Diskussion) 22:54, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hier (Noordbaden) gab es heute neuerdings keine Maultaschen, Bratkartoffeln, Damenygiene, Einmalhandschuhe, Knäckebrot, abgeacktes Fleisch (Tiefkühl noch da, aber es leert sich) Fischstäbchen (Seelachs gibt es noch), Damenhygiene, Seifen (aller Art: fest, im Spender), Desinfektionsmittel (außer innerlich hochprozentig) undd Küchenrollen. Und Barilla ist aus bei REWE, aber a hängt ein Zettel, man habe as aus em Programm genommen, weil Barilla sich mit REWE net über den Preis einig geworden sei). Toielttenpapier ist cshon die ganze Woche aus, egal wo. Ich habe schon mal angeangen, da wöchentliche Anzeigeblatt zu sammeln, falls sich die Scheiß-Situation net bessert. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!22:48, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Was wir gerade erleben ist kein Zusammenbruch der Lieferketten, sondern eine gepflegte, sich selbst verstärkende Massenhysterie. Ich hoffe, dass sich das legt bevor Menschen zu Schaden kommen. --Jogre75 (Diskussion) 22:53, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ja, habe das "Problem" ober gerade ausführlicher beschrieben. Wenn pro Tag (Mo-Sa) zwei Lastwagen für den Supermarkt X geplant sind (einmal ungekühlt, einmal gekühlt). Kommt auch am Tag nach den Hamsterkäufen "nur" zwei Lastwagen vorbei. Nur werden die nicht alles mitbringen können, was am Vortag verkauft worden ist. --Bobo11 (Diskussion) 22:57, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Über Bekannte weiß ich, daß es beim Toilettenpapier so schnell net wirklich besser wird. Bei den Papierwerken Mannheim-Waldhof laufen die Maschinen rund um die Uhr, aber die Ketten bestellen mehr, als die dort produzieren können. Ich halte dieses Veralten übrigens nicht für den Ausdruck von Massenhysterie, ondern für ganz rationales Verhalten. Man macht den "Großen Einkauf" lieber etwas früher, solange Käufer und Verkaufspersonal im Großen und Ganzen noch einigermaßen virenfrei ist. Ostern steht ja eh vor der Tür. Und wartet net ab, bis mutmaßlich jeder fünfte schon krank ist. Ich kaufe auch nur noch einmal in der Woche ein und nicht mehr täglich und lege meinen Einauf in mutmaßllich wenig frequentierte Zeiten, wenn ich zu Hustern Abstand halten kann. ---Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!23:04, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ähnlich wie früher in der DDR. Was knapp war, oder wovon man annahm, dass es knapp werden könnte, wurde besonders heftig nachgefragt, womit der eigentliche Mangel erst erzeugt wurde. Klopapaier und das andere ist nicht knapp, sondern liegt in großen Mengen in privaten Vorratsräumen. Die nächste Etappe wird dann der verstärkte Tauschhandel („Tausche Klopapier gegen Spaghetti“), evtl auch verstärkte Wohnungseinbrüche. --Dioskorides (Diskussion) 23:09, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Allerdings werden diese ätzenden Hamsterer doch hoffentlich mal genug Zeug eingelagert haben damit wieder etwas Ruhe ist. Mir ist jetz dazu wenig aufgefallen bisher, ja, alles bekommtman nicht mehr überall, aber wirklich leere Läden sind mir noch nicht ausgefallen. Wobei, hier auf dem Land hat eig. jeder zumindest ein wenig eingelagert, hier geht man ja nicht täglich einkaufen. Wohnungseinbrüche? Jetzt, wenn viele Leute daheim sind? Sachen, die schwer zu transportieren sind? Das Risiko? Eher weniger. Tauschhandel/Schwarzmärkte schon eher.--Antemister (Diskussion) 23:14, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Was ich übrigens lächerlich fand, war die Tussi, die bei Rewe das leere Bananenfach photographierte und an Ort und Stelle twitterte. Bananen sind bei unserem Rewe nämlich natugemäß am Samstagabend aus bzw. Was bis acht net verkauft ist, räumen die ab für die örtliche Tafel. Andererseuts habe ich heute auch zehn 6er-Packungen Vittel Minerwalwasser gekauft. Das mache ich aber regelmäßig, wenns Rewe im Angebot hat (etwa fünfmal im Jahr). Es macht nämlich einen Unterschied, ob man 26,90 € dafür bezahlt oder 47,40 €. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!23:16, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
(BK)Ja Dioskorides, genau da liegt das Problem. Wenn jeder nur ein grosses Pack Toiletenpapier kaufen würde, und nicht wie man es heute oft sah 2-3, gäbe es den Engpasse gar nicht. Aber sorri Leute, wie lange reichen 72 Rollen Klopapier in einer vierköpfigen Familie? Dazu kommt, Klopapier setz man in der Regel nicht zuoberst auf die Prioritäten Liste, wenn es um den Platz im Lastwagen geht. Das ist typische Auffüllware, sprich kommt nur mit, wenn es noch Platz hat im Lastwagen. No-Food steht in der Regel hinten an. --Bobo11 (Diskussion) 23:18, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Bobo, da kommt noch ein Faktor dazu. Klopapier ist ein Volumenprodukt. Wenn auf einen Sattelauflieger 24 Paletten passen, wird man sich entscheien müssen, was man auflädt, wenn die Filiale insgesamt 30 Paletten Waren bestellt hat. Ich könnte mir vorstellen, daß man lieber vier Paletten mit Dosensuppen und Konserven mitnimmt statt vier Paletten Toilettenpapier. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!23:31, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
(einschieb)Richtig Matthiasb, genau das ist wegen den Hamsterkäufen aktuell das Problem. Der Laden bracht mehr Ware, als auf den zur Belieferung vorgesehene Lastwagen passt. Der will 30, der Lastwagen kann aber nur 24 laden, also was lädst du zuerst? Die Frage kann man aus der Sicht des einen Kunden, der jeweils ein Produkt von den 30 Paletten will, nur falsch machen. Dann wird aber eben nach der Wichtigkeit geladen, bzw. was üblicherweise geliefert wurde. So wird das volle H-Milchpallet sicher verladen, das halbvolle zweite nicht. Wenn der Laden in der Regel ein 3/4 volles Pallet H-Milch krigen würde, und jetzt halt mal die doppelte Menge bestellt hat. Denn der Laden krigt zwar nicht die bestellte Menge, trotzdem mehr als die übliche H-Milch Menge (Aus Sicht des Unternehmes der gute Kompromiss). Irgend wann wirst du dich zu Entscheidung durchringen müssen, die No-Food Paletten stehen zu lassen, und nur Lebensmittel auszuliefern. Und auch bei den Lebensmittel wirst du eher die Paletten nicht laden, die noch komisioniert werden müssten. Es nütz aber nichts wenn du dem Laden statt einem 3/4 vollem (1/4 wäre noch andere Ware dazu komisonierte Ware), ein volles Nudelpalett lieferst. Wenn du damit die Leute aufhören zu hamstern, ihnen drei volle Pallette vor die Nase stellen müsstest (Dafür bräuchsest du noch weitere zwei Paletten Plätze). Bei den meisten Waren, wo aktuell Mangel zu herrschen scheint, wäre die Waren zwar vorhanden (=ist schon prodiziert), nur leider befindet sie sich am falschen Ort. Sprich ist nicht im Laden, sondern im Verteillager, Auslieferungslager usw. . Und kann, weil die Logistik nun mal auf denn Normalzustand optimiert ist, nicht unverzüglich aus den verschieden Lagern ausgeliefert werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:46, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Spaghetti sind besonders platzsparend. Davon könnte man schon welche auf den LKW dazu packen. Barilla müßte seit der Trennung von Rewe einiges an Vorrat haben. Oder noch besser: Bei den Klopapierrollen sind ja immer so ohlräume in und zwischen den Rollen, die könnte man super mit Nudeln auffüllen, bzw. besser noch mit Reis. --94.219.11.401:21, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ha, da hamwas doch: Die Oranjes haben unser ganzes Klopapier weggehamster. Saubande! Das wäre alles nie passiert, wenn die Obamaregierung die Klopapierkrise nicht jahrelang ignoriert hätte. Dosensuppen sind Platzverschwendung, Wasserflaschen erst recht. Wasser kommt aus der Leitung und bloß wegen so einer übergeschnappten Erkältungswelle bricht die Wasserversorgung hierzulande ganz sicher nicht zusammen. --94.219.11.401:21, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Mir ham hier so hartes Wasser, daß du es nur trinen kannst, um Karieslöcher wieder zuzumachen. Ih kenn niemand, der im westlichen Rhein-Neckar-Kreis Wasser aus der Leitung trinkt. Wer will schon auf Kalk rumbeißen, bevor er schluckt. Härteres Wasser gibt es in ganz Deutschland net. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!01:49, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Naja, dann haben wir wenigstens alle was von diesem Virus gehabt (also alle außer die asozialen Wichser, die den Leuten die Hamster wegkaufen). Und wenn’s nur ein verschissener Arsch ist (besser den Arsch mal nicht abwischen können, als den Arsch hochreißen). Geteiltes Leid ist halbes Leid... *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 01:55, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Da Herzchenpapier meines Wissens nach in (nahezu) vollautomatischen Fertigungsstraßen produziert wird, stellt sich mir grade die Frage, wie viel die Bevölkerung einlagern möchte (Wohnraum dafür freiräumt) bevor sie die Nase voll hat. Und ob man das was da vorher stand in Form von günstigen Angeboten bspw. auf ebay wiederfindet. Ich kenne nur leider keine Plattform die diese Handelsplätze derart beobachtet, das ich da jetzt Marktveränderungen ablesen könnte. --Serotas (Diskussion) 20:35, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Klopapierhysterie ist mir auch unbegreiflich. Im Endeffekt tuts ein vernünftiger Vorrat an Kartoffeln, TK-Gemüse, H-Milch, bzw. Soja-, Hafermilch, Nudeln, Hirse, Reis, Linsen, ggf. Würstel im Glas, Sanddornsaft und Hagebuttenmark (Vitamine), Kaffee, Vino, Katzenfutter und Aufbackbrot-brötchen. Genauso wichtig: Lesestoff, Bastelmaterial, Spiele, Fahrrad generalüberholen. Vielleicht noch ein paar Staubsaugerbeutel auf Vorrat. --BelladonnaElixierschmiede21:26, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Verdammt, und ich habe beim letzten Umzug ungefähr 2,5 Kubikmeter Schmöker weggeschmissen! Nee, ernsthaft, wenn ich mir das hier so anschaue, lebe ich wohl im Nirvana. Na gut, Toilettenpapier (s. Beitrag weiter unten), aber im nächsten Laden gab's noch was. Über Barilla bin ich letzte Woche auch gestolpert. Beim Edeka war so gut wie alles weggekauft, ein Kunde macht eine bas erstaunte Bemerkung über Hamster, aber im Näherkommen sah man die roten Preisschilder - runtergesetzt! Natürlich war das Regal so gut wie leer, und die letzten Packungen meiner Vorzugssorte waren dann auch weg.:) Sehr gut auch der männliche Teil des leicht indignierten Ehepaares in der Bibliothek, als man ihm mitteilte, das diese in der dann kommenden Woche, also ab heute, wg. Corona geschlossen sei. In erstauntem Ton mit Unterton von Entrüstung: "Aber das ist doch nicht normal!" Kompliment, der Herr sind schnell von Begriff. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 12:19, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nehme an Unaufgeregte meint jene die nicht einsehen, was das ganze Trara soll? Ich würde die eher Ignoranten nennen und, genau wie die Hysteriker, als wenig hilfreich einordnen. Die einen kapieren nicht, das es nicht darum geht, das Virus aufzuhalten (Geht doch eh nicht etc.) sondern die Welle zu verlangsamen, die anderen ... in Berlin sollen in manchen Baumärkten die Stromaggregate ausverkauft sein? Ehrlich? Ok ... es gibt Dinge, die muss ich nicht verstehen. Ich versuche, mich in unaufgeregtem Pragmatismus zu üben. Pfoten waschen, Ellbogen benutzen (nein, nicht zum Drängeln, sondern bspw. zum Türen öffnen), Abstand halten. Zwei Wochen Quarantäne würde ich auch durchhalten, danach wird's spannend. Blöd nur, das die Bibliothek dicht ist, da gibt es schnelles Internet. Zu Hause ist entweder die Verbindung saulahm oder eng budgetiert. Sonst könnte man dann prima WP pflegen. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 09:05, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Um zum Anfang zurückzukommen: Auch heute kein Schnittbrot bei Aldi oder Edeka (beim Kaufland war ich gar nicht erst). Selbst Geschirrspülmittel weg. Alle Regale bis auf Frischobst und Gemüse sehen ziemlich gerupft aus. Fehlen jetzt die Kräfte zum Einräumen oder ist eine Grossbäckerei geschlossen? GRuss --Nightflyer (Diskussion) 21:59, 17. Mär. 2020 (CET) Erg: Wenigstens flüssiges Brot und Tabak sind verfügbar... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:02, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Von der Leyen gegen die deutsche Bundesregierung
Das Klopapierproblem hat auch eine internationale Dimension: Während man über die Hamsterkäufe von Klopapier & Co. in den Supermärkten noch lächelte, wurde die Bundesregierung in Deutschland selbst zum Hamster und erließ ein Ausfuhrverbot für Hygieneartikel, von der Schutzmaske über Einweghandtücher bis zum Toilettenpapier. Was gut gemeint war, sorgte in den Nachbarländern für Unmut. Man erinnerte sich noch, wie stark man gemeinsam Trumps "America first"-Slogan und daraus resultierende wirtschaftliche Maßnahmen kritisiert hatte.
Ausgerechnet die bestellten und bereits bezahlten Lieferungen für Papierhandtücher und Klopapier für österreichische Schulen und andere öffentliche Einrichtungen blieben plötzlich beim deutschen Zoll liegen und weitere durften die Zwischenlager gar nicht verlassen. Die österreichische Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und ein paar andere Minister kleiner betroffener Staaten in Europa, vielleicht waren auch die Niederlande dabei, erinnerten sich daran, dass es da so etwas wie eine Europäische Union gab, die auch für Wirtschaftsdinge zuständig war.
Sie wandten sich daher an die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und diese erreichte für EU-Verhältnisse ziemlich schnell die Rücknahme des Ausfuhrverbots. Die österreichischen Schüler werden in nächster Zeit aber gar nicht so viel Klopapier verbrauchen können, da die Schulen ab Montag geschlossen sind, allerdings nicht ganz. Es findet zwar kein Unterricht satt, aber die Kinder dürfen in die Schule gehen und z. B. in der Wikipedia editieren. So wird es nach der Corona-Krise viel aufzuarbeiten geben, hoffentlich kommt etwas Gutes dabei raus. Vielleicht wird dann jeder Staat in Europa sein Klopapier wieder selbst erzeugen müssen, wie einst NOKIA für Finnland. --Regio (Fragen und Antworten) 01:27, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Heute im Supermarkt am leergefegten Toilettenpapierregal ein Schild: "T. ist aus. Aber wir haben noch jede Menge Katzenstreu." Und wo ich schon beim reinsenfen bin - ich kriege noch keine Panik. Ja, gut, für den eventuellen Quarantänefall habe ich auch ein wenig gehamstert. Wie wäre es mal mit einer anderen Frage, nämlich der der Sangeskunst? Gab es da nicht die Empfehlung, beim Händewaschen solange mit Seife zu schrubben, bis man zweimal Happy Birthday gesungen hat? Ich singe ja lieber (im Kopf, aus Rücksicht auf meine Umwelt und natürlich auch deren Wahrnehmung meiner selbst) Jesus was a Capricorn, erste Strophe & Refrain. Kommt auch so ungefähr hin. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 12:03, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich hoffe ja so ein wenig, dass bspw. Notebookhersteller mal so ein wenig ihre Produkte zukunftsfähig (mondgängig) machen (bspw. universell einsetzbare Komponenten), ich meine, wenn jetzt auf einer (angedachten) Mondbasis ein mutiertes Virus ausbräche und man mit den Mitteln vor Ort bspw. weitere medizinsche Stationen aufbauen wollte, hätte man nur einen Haufen inkompatibles Krimskrams. Aber ich vermute, dafür ist es viel zu wenig Krise. (Es wäre halt schon praktisch, wenn ich bspw. ein paar hier herumstehende Notebooks durch entsprechende Komponenten reparieren könnte - hab schon überlegt Smartphonehardware einzubauen ... - anstatt die zum Großteil funktionsfähige Hardware zu entsorgen und neu zu kaufen...).
--Serotas (Diskussion) 20:51, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Krisen, statistisch
Moin, ist es eigentlich statistisch unauffällig, dass eine Generation 2,5 ziemlich bedrohliche Krisen erlebt? Ich, Anfang der 60er geboren, bin mit Schewenborn und The Day After groß geworden. Dann wird alles zu warm und jetzt rockert so'n Virus einmal rund um den Planeten. Way too much... War das schon immer so?
Vincent (Diskussion) 18:44, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
(nach BK) Ja, zumindest seit Anbruch des Industriezeitalters. Es gibt heute anscheinend lediglich mehr Menschen, die sich die Frage stellen, ob „das schon immer so“ war (in Café oder Auskunft schlägt gefühlt 1x pro Woche so einer auf). In den 1940er Jahren tobte der mörderischste aller Kriege „um den Globus“ und Millionen wurden in Lagern wegen ihrer Herkunft vergast oder andwerweitig umgebracht. Und die atomare Bedrohung war zumindest in der Hochzeit des kalten Krieges in den 1960er Jahren deutlich akuter als der aktuelle Klimawandel. Die größte reale Gefahr des aktuellen Corona-Virus ist IMHO sein Hysterie- und Panikauslösungspotenzial... --Gretarsson (Diskussion) 19:01, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Mein Großvater war Jahrgang 1892. Er ritt unter Kaiser Willi Zwo hoch zu Ross und mit einer Lanze bewaffnet als Ulan in den Ersten Welkrieg, überlebte verwundet, machte Grippe, Hungersnot, Revolution, Weimarer Republik, Inflation, Hitlers Machtergreifung, den Zweiten Weltkrieg (als Infanterie-Oberst), den Zusammenbruch, Hungersnot, Gründung der Bundesrepublik, Währungsreform und Wiederaufbau durch, und starb schließlich 1983 mit 90 Jahren. (Die Wiedervereinigung hat er verpasst.) Das waren immerhin vier politische Systeme, zwei Weltkriege, zwei Geldentwertungen ... interesting century, wie viele Krisen ergibt das? -- Zerolevel (Diskussion) 19:55, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wie mein Vorredner schon schrieb, das was man zur Zeit als (große?!) Krise bejammert, war vor Zeiten vielleicht eine Randbemerkung auf der dritten Lokalseite der Zeitung wert. Wenn man mal über Monate wenig bis nichts zu futtern hat, im Winter beinahe erfriert, weil man kein (vernünftiges) Dach über dem Kopf und keine vernünftige Klamotten hat und sich dazu vor marodierenden Gruppen in Acht nehmen muss, weil die einem auch noch das allerletzte abnehmen können, dann ist das was wir momentan erleben doch eher ein Vogelschiss Kleinkrams. --Elrond (Diskussion) 12:35, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Mein Großvater genauso. Hat allerdings selbst NSDAP gewählt, in Pommern, heute Polen; fühlte sich dann später "betrogen". - Ein ganz großer und psychisch wirksamer Unterschied liegt darin, ob die Krise selbstverschuldet ist, ob man es jemandem anlasten kann, oder ob man sich auf höhere Gewalt einigt. Ich höre zu Corona bis jetzt wenig Schuld-Theorien a la "Strafe Gottes für die Schwulenehe" oder "aus einem CIA-Labor entkommen" etc. --Logo12:44, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Schuld sind natürlich die Chinesen. Bei denen sehen die Wochenmärkte ja aus wie der Tierpark Hellabrunn, nur das alle Tiere vertrocknet sind. Und daraus macht die chinesischen Medizin dann so Sachen, die den Lümmel hoch bringen, wie z.B. das pulverisierte Nashornhorn. Oder Fledermaus, da kann man sich ja schon denken, wozu das sein könnte. Steigt nach oben, sag ich nur... --Expressis verbis (Diskussion) 23:19, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Schuld sind die trotteligen Westler selber, die es geschafft haben sämtliche Publikationen aus China in der englischsprachigen Fachpresse über Monate gekonnt zu ignorieren. Aber wenn man keine Masken produzieren kann und kein Containment hinkriegt kann man ja wenigstens billige Sündenböcke suchen. Btw haben die Roten Zaren in Beijing wenigstens den Anstand der EU 2 Mio Masken zu schicken zu wollen. Das ist schon deutlich mehr als wir für jedes andere europ. Land getan haben, weil uns selbst der Arsch auf Grundeis geht. Aber pssst... Diese Meinung könnte die Menschen da draußen ja beunruhigen. -- NasirWos?21:53, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Grenzen
Ich finde es ja erstaunlich: seit fünf Jahren erklärt man uns, daß die Grenzen in Europa nicht kontrolliert werden können und deswegen Hunderttausende unkontrolliert nach Deutschland gekommen sind. Und jetzt reicht so einmieses kleines Virus, und die effektive Grenzkontrolle ist binnen 12 Stnden organisiert? Ärgerlich wieder nur, daß dieser Schritt schon vor drei Wochen fällig gewesen war, als in der Lombardei schon Dutzende von Menschen gestorben waren, cf. Kebelé et al.. Wir haben keine Regierung, sondern sind einer Horde Idioten augeliefert. Und das in der Lage! --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!21:47, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
+1 Die "Grenzschließungen" beruhen überwiegend auf dem Prinzip Freiwilligkeit. Oberpeinlich übrigens, daß jetzt BuPos mit Stirnthermometern über die Autobahnen latschen und damit Brummifahrer blitzdingsen müssen. Hat denen keiner erklärt, daß der wahrscheinlichste Effekt dieser Aktion ist, daß das Virus schneller verbreitet wird? Noch gab es keinen einzigen Treffer, aber ich erwarte täglich Meldung, daß die wieder einrücken müssen, weil sich irgendwer bei dieser dummen Aktion mit Covid-19 infiziert hat. --94.219.120.3702:20, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Schweizer sollen ein gebildetes Volk sein und haben erkannt, dass man das Virus nicht totscheissen kann. Konequenterweise verzichten sie darauf, wie die Gepickten Toilettenpapier zu kaufen. Das gilt praktisch flächendeckend, mit der Ausnahme allerdings von Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --2A02:120B:C3C6:6980:C974:F334:F258:FF3D11:10, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wobei es hier um keine wirkliche Abdichtung einer Grenze handelt, sondern nur landestypisch laxe Grenzkontrollen, u. U. vllt. nur an wichtigen Straßen. Wer will, kommt weiter über die Grenze, kann aber womöglich kein Fahrzeug dazu benutzen. Das macht Grenzübertritte schon recht unsinnig.--Antemister (Diskussion) 23:07, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
LaLaLa Lass dich nicht ver***** vor allem nicht beim Test!
Guten Tag, nach den Aussagen von Christian Drosten von der Berliner Charité ist bekannt, wie wichtig es ist die Testkapazitäten in Deutschland schnell und erheblich auszuweiten. (Quelle)
Demnächst vielleicht beim Discounter? Coronatests ?
Heute morgen lese ich: „In Sindelfingen können 30 Verdachtsfälle pro Tag durchgeschleust werden.“(Quelle)
Für ganz Bayern soll es Testkapazitäten für 2.500 Personen pro Tag geben. (Quelle)
Was soll dieser Unfug mit den Zahlen ??? Wir wissen, dass mehr geht, man muss es nur wollen !!!
Meine Hoffnung: Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Prioritäten neu definiert werden. Selbst beim "Trumpeltier" hat man's vor über einer Woche begriffen und zeigt den Willen auf's Gas zu steigen.(Quelle) Leider haben weder Föderalismus noch Jens Spahn bisher den Kick dazu. Bis dahin kann der deutsche Michel nur kopfschüttelnd zusehen ... denn sooo blöd ist der auch nicht. LG --80.187.97.18008:05, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Twitter-Trumpete ist wirklich ein lächerliches Beispiel, Geschwafel, was man in die Tonne hauen kann. Hier werden die Kosten bei begründetem Verdacht von den Kassen übernommen. In USA sorgt Trumpel dafür, dass viele nötige Tests schon an der zu erwartenden (üppige $1.331) Rechnung scheiterten. Erst jetzt, wo das Wasser fast bis zum Hals steht, wurde ein Gesetz angekündigt, dass auch bei Unversicherten die Testkosten übernehmen soll. Bis das greift, wird der ‚Undertaker‘ noch reichlich Arbeit haben. Wenn es um Mexiko-Mauern geht, setzt der Donald per Dekret seinen Willen ruck-zuck durch! Zudem, ist es in USA nicht üblich, Lohn für Freizeit oder Krankheit zu zahlen. Wer den Test will, muss zuvor entscheiden, ob der lieber am Virus oder Hunger verrecken will. Immerhin, er hat ja schon die wirklich Schuldigen identifiziert (primär EU, auch China) und die sollen gefälligst die Suppe auslöffeln.--Klaus-Peter (ex und hopp)09:09, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das ist doch die reine Lehre der Sozialeugenik. Wer sich den Test leisten kann und auch die ggf. folgende Therapie, der überlebt, die Plebs die es nicht können... --Elrond (Diskussion) 14:27, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich bin gegen Tests, solange die Grippe immer noch verharmlost wird und die Leute meinen sie könnten sich wieder alles erlauben, wenn sie negativ getestet wurden. Für Kleinkinder und Schwangere ist die Grippe sogar gefährlicher als Covid. --89.0.236.21510:38, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Naja, ein Nebeneffekt der CV-Maßnahmen ist, daß die dämliche Grippe kaum noch Chancen hat sich zu verbreiten.Und mit allen geschlossenen Clubs und Bordellen dürfte auch die Zahl der Neuinfektionen mit HIV und Tripper zurückgehen. Und mit all den am Boen stehenden Fliegern weren wir den CO2-Aussstoß in einem Maß reduzieren, den sich Greta nie erträumt hätte. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!11:44, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und man sollte auch den Rückgng der Lufverschmutzung nicht vergessen: [4]. Wenn man bedenkt, dass laut WHO jährlich 8 Mio Menschen durch Luftverschmutzung sterben[5], sind das jede Menge Menschenleben, die daurch gerettet werden. --89.0.236.21512:18, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Glückwunsch an Bayern: Söder reagiert
Glückwunsch! Ministerpräsident Markus Söder reagiert. BR meldet heute 13:53 Uhr: „Die Testkapazitäten werden deutlich ausgebaut. Tests werden nur dann vorgenommen, wenn Symptome vorhanden sind, um eine Überlastung zu verhindern.“ (Quelle) Es bleibt allerdings abzuwarten, was Herr Ministerpräsident unter „deutlich ausgebaut“ versteht bzw. an Zahlen liefert. Hoffentlich keine Kosmetik. Immerhin schon viel besser als andere Bundesländer die weniger tun. Empfehlung: Katwarn per NINA (App) installieren und selbst lesen (z.B. Ortswahl München) was Bayern gerade erlaubt/verboten hat. --80.187.101.18116:01, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Zur Kommunalwahl: Alles wurde abgesagt in Bayern am Samstag, nur nicht die. Heute den ganzen Tag beim Auszählen, ein knappes dutzend Leute hustend und schnupfend eng aufeinander in zwei kleinen Büros zählen den Kreistag aus während über die Ticker laufend die verschärften Maßnahmen laufen. Was nützen den Sicherheitsbestimmungen, wenn sich die die sie erlassen nicht dran halten wollen?--Antemister (Diskussion) 23:05, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Papperlappapp brauchen wir ja alles ned. Händewaschen und Nieshygienie wirds scho richten. Unsere Grüne-Tisch-Experten, die noch nie einen Patienten gesehen haben werden schon dafür sorgen dass hier kein EURO zu viel ausgegeben wird. Dat wär' ja noch schöner. Nach dieser Epidemie kann sich Deutschland um einen soliden Platz in der 2. Welt bewerben. -- NasirWos?21:57, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ziehe meinen Antrag und meinen Vorschlag aus Sept. 2019, weltweit (ww) einen "White Wednesday" (WW) einzuführen, hiermit zurück
, da durch die Corona-Krise genau dasselbe (positive) Ergebnis eintreten wird, wie in meinem Vorschlag ausgeführt. Manchmal lösen sich Probleme (hier Reduzierung der Umweltverschmutzung durch weniger unnütze Produktion, weniger Verkehr pp.) von alleine oder auf ungewöhnliche Weise und das Klimaziel (minus 2 Grad Celsius) wird erreicht werden können. mfG--Hopman44 (Diskussion) 13:47, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hm, sind die 2.346 Toten "schlimmer" als die *jährlich* (bis zu) zehntausenden Influenza-Toten? Völlig irrational, was gerade abgeht. --AMGA(d)14:18, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Denken leidet vor allen Dingen und verursacht mehr Schaden, als der Influenza-Tod. Wenn Regale wegen Hamsterkäufen leer sind, heißt es doch nicht, dass die Produktion eingestellt wird. Wer jetzt nicht ins Restaurant oder die Kneipe geht, sitzt doch daheim nicht auf dem Trockenen und begnügt sich mit kalter Küche. Reisen fallen nicht aus, sondern werden lediglich verschoben und danach: mit geballter Kraft ab in den Süden oder zum Trost noch 1000 km weiter. Ich halte Corona für die Klimabilanz eher für schädlich, denn der Bekämpfungsaufwand läuft absolut nicht kalorienreduziert.--Klaus-Peter (ex und hopp)14:32, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Benutzer:Amga Diesen Vergleichsfehler machen viele. Ich weiß jetzt zwar net, wieviele Menschen jährlich an Grippe erkranken, aber hier muß man anders kalkulieren. Mangeht bei Covid-19 von einer Sterblichkeit bislang von drei Prozent aus. Man geht davon aus, daß 60 bis 70 Prozent dder Bevölerung erkranken müssen, bevor sich die Seuche stoppt, fehlenden Impfstoff angenommen. Die EU hat (noch mit UK) knapp 500 Mio. Einwohner, davon 70 Prozent sind 350 Mio., davon sterben drei Prozent, sind 10,5 Mio. Einwohner. Was ist da schlimmer? --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!15:26, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die 3% sind aber die sogenannte Fallsterblichkeit, also auf die erkannten Krankheitsfälle gerechnet. Die Infektionssterblichkeit, also auf die alle tatsächlich erkrankten gerechnet, wird auf rund 0,5% geschätzt. [6] Deutlich höher als bei einer Grippe mit Impfung bleibt die Zahl natürlich trotzdem. --89.0.204.24816:01, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich bitte alle diese Studie namens Real estimates of mortality following COVID-19 infection zur Kenntnis zu nehmen. Wer das immer noch mit der Grippe vergleicht der wird in den nächsten Tagen und Wochen eine bitterböse Überraschung erleben. Leute die Finanzmärkte sind nicht umsonst zusammengebrochen. Die Chinesen haben nicht umsonst bei einer Fallzahl von 600 den Stecker gezogen. Kommt endlich in der Realität an und ändert euer Verhalten, sonst werden wir euch nicht mehr helfen können!!!! -- NasirWos?16:13, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Netter Artikel, aber dort lese ich: " Notably, the full denominator remains unknown because asymptomatic cases or patients with very mild symptoms might not be tested and will not be identified. Such cases therefore cannot be included in the estimation of actual mortality rates, since actual estimates pertain to clinically apparent COVID-19 cases." und das macht die gesamte Studie mehr oder weniger nutzlos, denn wenn die Autoren schon schreiben, dass es viele Stille Feiungen gibt, kann man keine seriöse Sterblichkeitsraten angeben. Daher sehe ich die folgenden Zahlenspiele eher skeptisch. Oder habe ich da was überlesen? --Elrond (Diskussion) 16:47, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Elrond : Asymptomatic infection has been reported, but the majority of the relatively rare cases who are asymptomatic on the date of identification/report went on to develop disease. The proportion of truly asymptomatic infections is unclear but appears to be relatively rare and does not appear to be a major driver of transmission. (Source). Die politnahen Silberrücken am grünen Tisch, die uns die Suppe eingebrockt haben greifen halt nach jedem Strohhalm um ihre eigene Bankrotterklärung zu vermeiden. Vor zwei Wochen hieß der Strohhalm : Es wird nur wenige Importfälle geben, dann hieß der Strohhalm : Der Frühling wirds richten. Jetzt heißt der Strohhalm : Es gibt Millionen mit Stiller Feiung, der Chinese ist nur zu dumm die zu finden, obwohl der Chinese viel mehr testet als wir. Gefährliches Wunschdenken das in kurzer Zeit erledigt sein wird. Der nächste Strohhalm wird heissen : Aber bei uns sterben ja wenige. Der Strohhalm wird sich durch den Verlust der Behandlungsqualität bei Überlastung schnell erledigen. -- NasirWos?23:53, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Was die milden/symptomfreien Verläufe aber immer noch in keiner Weise berücksichtigt, auch wenn es nur wenige nicht symptomatische Verläufe gibt sind diese Zahlen weiterhin eher grobe Schätzungen. Dass eine Isolierung und das Einschränken von Kontakten eine Ausbreitung nicht befördern ist klar und sollte natürlich so gehandhabt werden. --Elrond (Diskussion) 11:09, 18. Mär. 2020 (CET) P.S. nun weiß ich nicht, welche Vorurteile Du bezüglich Mitarbeitern an Hochschulen hast, hier brummt es momentan an Arbeit, weil wir ständig umplanen müssen und die eh schon kargen Recourcen (Zeit, Laborplätze) den Umständen angepasst so fair wie möglich zu verteilen, wenn es denn mal wieder weitergeht.[Beantworten]
"Der Chinese" ist nicht zu dumm die zu finden. Das Gegenteil ist der Fall: Der hat erkannt, dass - wenn es eh eine Ausgangssperre für alle gibt - das Testen sinnlos ist. An der Behandlung ändert das Testergebnis sowieso nichts. Deswegen geben die ihr Geld lieber für bessere Versorgung der Kranken aus, als für Tests. --89.0.204.24810:51, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Niemand zwingt dich dem Report der WHO-Mission nach China Glauben zu schenken. Haben unsere Politiker und deren medial-wissenschaftliche Entourage auch lange nicht geglaubt. Die Ergebnisse sind bekannt. Aber angeblich hat ja heute selbst der Kleber Klausi dem Fernsehvolk die chinesischen Zahlen (20% KH, 6% Intub) verkündet. Deutsche Realitätsverweigerer vs. WHO 0:3 -- NasirWos?00:35, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hast Du nicht. Nasir leidet unter einem massiven Bestätigungsfehler und sieht über all nur Grund zur Panik. Das RKI vermutet eine Mortalität von ~ 0,7 %, was deutlich realistischer ist. Ich sage, daß es am Ende sogar noch ein bißchen weniger sein wird. Zu bedenken ist auch, daß viele Betroffene schon vorher krank waren und darum nicht nicht allein "wegen" Corona sterben, sondern lediglich wegen "auch noch" Corona ein bißchen früher sterben. --178.4.181.24819:29, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Panikmacher-Auflauf hier, oder was? Und, schon gehamstert? Ändert mal "euer" Verhalten. Auch schön: "die Finanzmärkte sind nicht umsonst zusammengebrochen". Die Finanz- und alle möglichen Märkte machen andauernd etwas "umsonst", und "wir" müssen drunter leiden. --AMGA(d)18:21, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Klar alles ein Panikmacheplan von Xi Jinping und den Wallstreetbossen. Sogar Pattex-Angela, President Game-Show-Host, Flinten-Uschi und Monsieur-GILF-Hunter machen mittlerweile nach anfänglichem Zögern und Leugnen nun fleißig mit. Pssst, ich verrate dir ein Geheimnis : Das Ziel ist es den Deutschen ihr Feierabendbier zu stehlen. Das wollen nämlich die Reptiloiden trinken. Ich mach' da nur mit weil mir die Reptiloiden das Noagaldringa versprochen haben. -- NasirWos?23:53, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Angesichts der Ereignisse der letzten Tage und sich füllender Stationen finde ich nicht dass ich Panikmache betreibe. Aber was kümmerts mich, der DKH-Chef sagt ja schon in der Presse durch die Blume dass er ggf. für dich kein Bettchen hat. Aber mach nur weiter mit deinem Realitätsverlust. -- NasirWos?00:09, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und immer wieder der gleiche Denkfehler. Die Influenza gibt es ja trotzdem. Das Problem sind die zusätzlichen Infizierten, die unser Gesundheitssystem nicht "eingeplant" hat. Für diesen Ernstfall gibt es keine Kapazitäten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:31, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Mortalitätsrate ist übrigens spätetens dann irrelevantt, wenn mehr Leute lebensgefährich erkranken, als es Intensivbetten gibt. Dann kommt es zur Triage, d.h. der aufnehmende Arzt schaut auf Alter und Zustand des Kranken und hebt oder senkt den Daumen. Diese Situation liegt in Italien gebietsweise vor. Wa mich ja gerade wieder so aufgeregt hat. InBaWü sind inzwischen die Kinderspielplätze gesperrt, aber so eine Bande Jungmuttis hockte da zusammmen, dattelnd und rauchend, und die Kinder balgten sich im Sandkasten. Ich hab angehalten, bin ausgestieen und die Leute angebrüllt, daß dies keine Zeit für Windpockenpartys isr. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!19:26, 16. Mär. 2020 (CET) PS: Das Hamstern geht übrigens weiter; hier sind nun auch Dosensuppen und Tütensuppen aus, sowie Mehl und Zucker. Toilettenpapier gibt es den 10. Tag in Folge nicht.[Beantworten]
Triage ist schon lange Standard in Notaufnahmen. Bitte schrei keine kleinen Kinder an, nur weil Du von der aktuellen Situation emotional überfordert bist. --178.4.181.24819:29, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das ist dasselbe. Kleine Kinder können emotional nicht zwischen sich und ihren Müttern trennen. Wenn Du die Mütter anbrüllst, verletzt Du damit vor allem die Kinder. --178.4.181.24823:09, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Na was werden die Kinderlein erst sagen wenn Mami auf der Intensiv liegt und sie sie nicht besuchen können. Wenn dann irgendwann kein Anruf mehr von Mami kommt weil Mami einen Tubus hat. Dann irgendwann der Anruf des Stationsarztes dass man alles für sie tut. Dann irgendwann das Aufklärungsgespräch über die ECMO. Dann irgendwann der Anruf nachts dass Mami es leider nicht geschafft hat. *schnief* -- NasirWos?23:53, 16. Mär. 2020 (CET) P.S.: Im Übrigen verwechselst du die Priorisierung in der NA mit Leuten den Tubus rausziehen weil kein Platz ist, oder gar nicht erst aufnehmen und zu Hause krepieren lassen. Aber du hast ja weder Quellen noch den Hauch einer Ahnung. Also sei es dir verziehen. Sollte dich die Realität trotzdem interessieren kannst du ja gerne darüber lesen.[Beantworten]
Du machst Dich echt lächerlich mit sowas. Zur Sachen: Jungmütter mit Kleinkindern gehören nicht zur Riskogruppe. Ich verwechsele gar nichts und habe mehr Ahnung als Du, aber das kannst Du Dir sicherlich nicht vorstellen, das würde einfach nicht zu Deinem verzerrten Weltbild passen, womit wir wieder beim Bestätigungsfehler wären. --178.4.181.24801:10, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Weißt du wie auch junge Menschen nach einer beatmungspflichtigen Pneumonie beinander sind? Hast du dich mit deinem medizinischen Fachwissen schon freiwillig fürs Notlazarett gemeldet? -- NasirWos?00:05, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Jaja, lenk nicht ab. In dem Artikel, den du da verlinkt hast, steht nicht ansatzweise das drin, was du suggerieren wolltest. Um das festzustellen, brauche ich kein medizinisches Fachwissen, sondern lediglich Lesekompetenz und ein gewisses Grundverständnis von Statistik... --Gretarsson (Diskussion) 11:46, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Auch alte Menschen sind Menschen und möchten ggf. leben. Ausserdem sind die Jungen noch gar nicht durchgestorben. Mit Rea, Beatmung, Hämodialyse und ECMO kann ich auch eine tote Katze sechs Wochen am Leben halten bevor ich aufgeben muss. Aber was red' ich hier gegen die psychologischen Abwehrmechanismen von med. Laien an, die denken es besser zu wissen. In zwei Wochen siehts hier eh aus wie in ITA weil sowohl die Regierung als auch die Bevölkerung zu blöd sind stringente Maßnahmen zu ergreifen. Schaun wir mal wer dann noch über Klopapierwitze lacht. -- NasirWos?01:38, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Erstaunlich, dass der Autor Ulrich Reitz in seiner Kolumne im Focus weitere Vorteile zur Klimaverbesserung durch Corona aufführt. Corona könnte ein Treiber für die Digitalisierung der Welt sein (mehr home-office ergibt weniger Berufsverkehr, keine Elterntaxis, weniger Schulbusse pp.) sowie ein Treiber für die Abschaffung des Bargeldes weltweit sein (dadurch keine Übertragung des Corona-Virus, aber auch anderer krankmachender Viren usw.). --Hopman44 (Diskussion) 19:36, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Also bei uns ist das jetzt so : Da Spahnis Maskenversprechen sich noch nicht materialisiert hat gibts jetzt eine FFP-2 pro Mitarbeiter für 1 Woche (!). FYI : Nach chin. Kriterien ist die Maske nach Gebrauch kontaminiert und gehört nach einmaliger Verwendung entsorgt. Man scheisst also auf uns und während die lieben Gutgläubigen Kaffee trinken gehen und flanieren, dürfen wir unsere Gesundheit riskieren. Ich bereue es mittlerweile wirklich meinem ehemaligen OA nicht ins sonnige Qatar gefolgt zu sein. Dort gibts diese Probleme laut dessen Schilderung nicht. -- NasirWos?23:53, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ups, das war jetzt aber sachlich! Ich bin schwer beeindruckt. Wenn man sich die Veröffentlichungen zu den Fallzahlen und zu deren Verläufen und die mit letalem Ende anschaut, stellt man fest, dass bestimmte Personengruppen ein merklich höheres Sterberisiko haben als diejenigen, die diese Vorgeschichte nicht haben. <Ironie> Oh je, das war ja nun überhaupt nicht zu erwarten! <Ironie aus> Dann schaut man sich andere, verwandte Krankheiten an, macht die gleiche Analyse und stellt fest - tata- da sieht es mehr oder weniger ähnlich aus. <Ironie> Oh je, das war ja nun überhaupt nicht zu erwarten! <Ironie aus>. Dann stellt man in Rechnung, dass es bei Covis eine nicht, oder nur grob schätzbare Zahl an (sehr) milden oder gar symptomfreien Verläufen gibt und muss dann den Schluss ziehen, dass man keine seriöse Aussage machen kann, ob Covis letaler ist als eine 'normale' Grippe oder andere vergleichbare Erkrankungen. Was natürlich nciht heißen soll, dass man Friedefreudeeierkuchen normal weitermachen soll wie immer, die getroffenen Maßnahmen sind sinnvoll und müssen ev. weiter verschärft werden, denn genausowenig weiß man, ob es am End doch schlimm ist. --Elrond (Diskussion) 12:50, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn man ein so entspanntes Verhältnis zum Tod hat könnte man eine Patientenverfügung machen. Nicht dass sich Leute, die kein so ein entspanntes Verhältnis dazu haben mit ungenügender Schutzausrüstung bei der Beatmung der Entspannten anstecken müssen, weil man ganz entspannt noch Kaffetrinken war. Besten Dank im Voraus. -- NasirWos?22:04, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Dann ist ja alles gut, aber bitte nicht im präsymptomatischen andere Leute anstecken die vielleicht noch mehr Gründe haben leben zu wollen. Kannst ja eine Wir-Wollen-eh-nicht-mehr-Quarantänezelle aufbaun, wo alle so lebensbejahend sind wie du. Dann ist alles geregelt. Gruß -- NasirWos?00:17, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Also nochmal auf mein Eingangsstatement zurückzukommen: Ich bin ja völlig von den Socken, dass meine Idee und mein Vorschlag, der damals von (fast) Allen als völlig absurd abgelehnt wurde, nun durch einen klitzekleinen Virus Realität geworden ist. Mein Vorschlag war: Weltweit jeden Mittwoch in der Woche (52 Tage im Jahr) arbeits- und produktionsfrei, ähnlich wie sonntags nur Notdienste. Dadurch gäbe es deutlich weniger schädliche Emissionen (weniger Abgase, weniger Autoverkehr und viel weniger unnütze Produktion pp.) allerdings verbunden auch Verdienst- und Einnahmeausfälle. Diese allerdings sollten durch Hilfen des Staates etwas abgefedert werden.
Und was haben wir jetzt?
Die ganze Welt ist zwangsweise auf den Kopf gestellt.
Ein Virus! hat es sogar geschafft, dass genau dieses Szenario eingetreten ist bzw. eintreten wird, und man dem Ziel, die Erderwärmung um 2 Grad Celsius zu reduzieren, in kurzer Zeit (nicht bis 2050) näherkommen wird. Man glaubt es nicht.
Noch Fragen Kienzle? Nein, Hauser! mfG--Hopman44 (Diskussion) 18:19, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein gigantischer wirtschaftlicher Schaden steht da einem winzigen Tröpfchen auf den heißen Stein in Sachen Klimaschutz entgegen. Hör endlich auf, dich hier in hochnotpeinlicher Manier zu diesem Thema zu äußern! Du hast offensichtlich keine Ahnung von den Größenordnungen! Um das Klima zu retten, muss die Energiewirtschaft dauerhaft auf non-fossil fuels umgestellt werden! Ein paar Wochen oder Monate Shutdown wegen „Corona“ retten einen Scheiß, du einfältiger Volltrottel! --Gretarsson (Diskussion) 18:48, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Besser kluggeschwätzt als dumm geschissen. Zum Thema Wasserqualität in Venedig durch Corona siehe NZZ, Welt, N-tv. --01:03, 19. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag vonMatthiasb (Diskussion | Beiträge) )
Vielen Dank, Matthiasb für diesen Hinweis ! Gretarsson hat auch noch nichts von guten Manieren (Volltrottel) gehört. Naja, auch wenn wir im Cafe sind, manchen ist leider nicht zu helfen. mfG--Hopman44 (Diskussion) 07:51, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es hat auch was Gutes
Hallo, eben gelesen, ab sofort gibt es jeden Tag um 11:30 Die Sendung mit der Maus. Jetzt muss ich nur noch in Quarantäne, dann kann ich bei der Maus schwelgen ;-) Jaja, ich weiß, kann man auch streamen, aber ich gehöre zu der Generation, die noch live Fernsehen guckt. --Elrond (Diskussion) 21:10, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Viel besser wäre es, man würde die Englisch-Lession: "Peter and Conny" von 1962 um diese Zeit wiederholen! Dann würde sich der Englisch-Unterricht in den Schulen fast erübrigen. mfG--Hopman44 (Diskussion) 22:08, 16. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
+1. Die älteren mit Peggy & Tom aber auch... ("Are you a boxer? No, I'm not. I'm a rent collector!"... muhaha... aus der Folge "The Lemon Squeezer", ich glaube, noch aus den 60ern, aber wurden ja immer wiederholt). --AMGA(d)21:55, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch gute Nachrichten!
Eigentlich wollte ich in drei Tagen in Berlin sein. Im Februar hatte ich Hotel und Bahn gebucht, wie immer ohne Stornierung. Ist ja billiger. 250€ versemmelt! Heute kamen zwei Mails, Hotel und Deutsche Bahn stornieren kostenlos!
Und ich habe mir gedacht: Wenn sowieso alle Versammlungen verboten und öffentliche Einrichtungen geschlossen werden, geh doch einfach auf den Vereinsschießstand und übe ein bißchen für die laufende Saison vor mich hin. Jetzt wurden der per Anordnung aber auch geschlossen und ich sitze jetzt auf einen Berg von Munition, den ich extra deswegen gekauft habe. Ob allzu viele diese ungewollte Zwangsbevorratung bei mir als gute Nachricht ansehen, wage ich aber doch zu bezweifeln ;) Benutzerkennung: 4306709:19, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Guten Tag, es wird IMHO Zeit für einen Aufruf an die Medien. Bitte: Adblocker deaktivieren zumindest, bis die erste Zeit zur Unsicherheit der internationalen Lage vorbei ist. Meine Meinung zur Vergleichbarkeit: Wenn Trump exklusiv Impfstoffe haben will, kassiert er eine Abfuhr. IMHO völlig zu recht + Applaus an Hopp und Behörden. Wenn Medien in dieser Zeit aus Gewinnabzielungsabsicht nicht auf Adblocker verzichten und ihre Informationen exklusiv halten wollen, dann sehe ich eine gewisse Parallelität. Ja Journalismus kostet Geld und wir dürfen (vorwiegend) dankbar für die Informationen sein. Leider dauern Anfragen an den Staat (Beispiel) viel zu lange. Deshalb brauchen wir journalistische Arbeit. Ich schreib das einfach mal hier hin ... vielleicht findet sich ein Weg, um die Bevölkerung besser zu unterstützen. Hopp sei Dank & Grüße auch an @Kurt Jansson: --80.187.102.24711:57, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ääh, sind Adblocker gemeint oder die Paywall? Einige Zeitungen, zB die New York Times, bieten alle Corona-bezogenen Artikel aktuell kostenfrei für alle an. Andererseits haben sich ja ein paar beschwert, dass Sky die Konferenz der geplanten Geisterspiele im FreeTV zeigen wollte, obwohl sie ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen haben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:16, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Der Neid der Leute, die ein Abo abgeschlossen haben, wenn ausnahmsweise ein paar Siele auch für nicht-Zahler zu sehen sind, ist ein extremer Auswuchs des bei vielen tief verankerten kapitalistischen Denkens, aber ich glaube kaum, dass man durch sowas viele Abonennten verliert weil die Leute wissen ja, dass das eine Ausnahme ist, die wegen einer speziellen Situation gemacht wurde (keine Zuschauer im Stadion + Empfehlung, sich von Gaststätten fern zu halten). --MrBurns (Diskussion) 17:51, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Klar, und gleich die Zeitungen kostenlos verteilen und Rundfunkgebühren abschaffen, um das Volk optimal und werbefrei zu unterrichten.
Gibt es mehr als üppig Infos zum Thema, um auf andere (werbefreie) Medien auszuweichen.
Ich sehe keinen Grund, dem Hopp zu danken. Klar ist es für uns gut, dass er den Impfstoff allen zur Verfügung stellen will, aber er wird sich wohl gedacht haben, dass er so mehr Profit machen kann. Halte es für unwahrscheinlich, dass so jemand wie Hopp bei seinen Geschäftsentscheidungen ans Gemeinwohl denkt, sonst wär er als Unternehmer nicht so erfolgreich. --MrBurns (Diskussion) 15:34, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Image hat auch einen wirtschaftlichen Wert. Und ich würde das selbe über jeden anderen Milliardär sagen, nicht nur über Hopp, also nix mit "hooligangesteuert": ich glaube einfach, dass jemand, der echt altruistisch handelt, im Kapitalismus nicht reich werden kann, weil ihm die im alltäglichen Geschäftsleben nötige Skrupellosigkeit fehlt. Um heute erfolgreich zu sein muss man jeden und alles (Arbeiter, Natur, etc.) ausbeuten wenn die Profitrate stimmt. --MrBurns (Diskussion) 16:49, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nicht bloß, um "heute" erfolgreich zu sein - das ist schlicht die Art und Weise, wie Kapitalismus funktioniert. Den werden wir aber wohl so bald nicht loswerden. -- Chaddy · D16:53, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
"Heute" hab ich geschrieben aus 2 Gründen geschrieben:
- Es gab bevor der Kapitalismus voll entwickelt war wohl mehr Möglichkeiten, z.B. soll Engels nachdem er die Fabrik von seinem Vater geerbt hat die Mitarbeiter deutlich besser behandelt haben als Konkurrenten und er hat sie 35 Jahre lang geführt und war laut Quellen durchaus erfolgreich dabei. Heute ist das nicht mehr möglich. Ein anderes Beispiel ist Robert Owen. Möglicherweise hat das aber auch damit zu tun, dass man im 19. Jahrhundert noch nicht gewusst hat, dass Arbeitstage >12 Stunden die Arbeitsproduktivität so weit fallen lassen, dass die Mehrwertrate dann sogar sinken kann. Dann wären die "besseren" Arbeitgeber aus dieser Zeit wohl nur die Intelligenteren gewesen.
- der Kapitalismus ist auch nur eine Phase der Geschichte (genauso wie die Sklavenhaltergesellschaft und der Feudalismus), die irgendwann begonnen hat (genau definieren lässt sich das nicht, weil der Übergang vom Feudalismus ein langwieriger Prozess war, je nach Definition hat der Kapitalismus zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert begonnen) und irgendwann auch wieder enden wird (ich hoffe mit dem Übergang zum Sozialismus, ich denke die Alternative dazu ist der Zusammenbruch der Zivilisation, da der Kapitalismus als Teil der menschlichen Gesellschaft genauso wenig nachhaltig ist wie ein Krebsgeschwür als Teil des menschlichen Körpers: beide breiten sich überall aus, verbrauchen alle Ressourcen und geben Schadstoffe ab, bis irgendwann das ganze System kollabiert. Wobei beides wenn unbehandelt weiterexististiert, so lange der Wirt existiert (ich glaube nicht an die klassische Zusammenbruchstheorie sondern dann der Kapitalismus erst zusammenbricht wenn die gesamte menschliche Zivilisation zusammenbricht, wenn man ihn vorher loswerden will, braucht man wie beim Krebs eine Therapie, die Therapie gegen den Kapitalismus heißt Revolution). Im Kapitalismus nennt man die abhängigen Gebiete je nach Art der Herrschaft (direkt oder indirekt) "Kolonien" oder "3. Welt"/"globaler Süden", beim Krebsgeschwür nennt man die Abkömmlinge Metastasen. --MrBurns (Diskussion) 19:19, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich wäre dafür die nun arbeitslosen Unimitarbeiter als Hilfpfleger in die Krankenhäuser zu schicken. Das würde ich - im Gegensatz zu dem hier dargestellten Fäkalhumor - extrem witzig finden. -- NasirWos?00:00, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Klar, warum sollen nur Kassierer und Krankenpfleger ihre Gesundheit riskieren während das sog. Bildungsbürgertum weiterbezahlt zu Hause rumsitzt und ihre Pupswitze zum Besten gibt. Jetzt wird sich zeigen was die allseits hier zur Schau getragene Ökonachhaltigkeitsgeselschaftssolididarität der Biofleischbourgeoise wert ist. Dawai, Dawai, Tawarischtschi. Die Infektionszahlen steigen. ;-) -- NasirWos?21:45, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Interessantes Feindbild, dass du hier pflegst... Dazu zwei bis drei Nachfragen: 1) Was hat dir die Biofleischbourgoisie eigentlich angetan, dass sie deine Verachtung so sehr verdient? 2) Erwartest du, dass die Biofleischbourgeoisie (übrigens eine Wortschöpfung von erlesener Beknacktheit) die Solidarität mit der Restgesellschaft über Bord werfen wird, wenn die Fallzahlen steigen? 3) Wenn ja, würde dir das irgendeine Befriedigung verschaffen á la von sich-auf andere-schließen: "Ich sorge mich nur um meinen Kram, aber diese Heuchler "da oben" sind doch auch nicht besser als ich. Die tun bloß so."?--Geoz (Diskussion) 22:05, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ihr habt alle die Dimension der aktuellen Notlage noch nicht erfasst und macht hier Pupswitze über die größte Katastrophe in Europa seit 1945. Im Übrigen interessiert mich dein moralisierendes Geschwätz nicht die Bohne. -- NasirWos?22:15, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Zum Glück haben wir Dich! Wenn es Dir zum seelischen Gleichgewicht hilft. Noch muss ich zur Arbeit und wir haben auch genug zu tun, auch wegen COVID. Deine Ergüsse oben gehen mir ganz nebenbei auch am Allerwertesten vorbei (oh je, schon wieder unter der Gürtellinie). Und ja, die Menschen, die den Laden am Laufen halten, Mediziner (wie einer meiner Söhne), Sanitäter, Feuerwehrleute, VerkäuferInnen (in Lebensmittelläden), Leute die die Infrastruktur (Gas, Wasser, Strom etc,) betreuen, all diese Leute haben meinen höchsten Respekt. Nebenbei, unsere Mediziner haben eine merklich andere Einschätzung der Situation, aber de haben sicher auch keine Ahnung, unsere Virologen auch nicht, denn die haben eine ähnliche Einschätzung wie unsere Medis. Aber wie gesagt, zum Glück haben wir Dich. --Elrond (Diskussion) 22:40, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hihi. Du kannst gerne weiter den Medienvirologen und dem RKI-Tierarzt glauben die bis letzte Woche noch an den rettenden Frühling geglaubt haben und die Gesundheitsgefahr bis vorgestern als mäßig eingeschätzt haben. Zwei meiner tschechischen Kollegen sind vor der Grenzschließung noch rübergefahren weil sie lieber den eigenen Leuten helfen wollen, anstatt den wohlstandsverblendeten Deutschen die das immer noch nicht ernstnehmen. Ich kann es ihnen nicht verdenken. -- NasirWos?23:08, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ja klar, dein Senat versucht auch grad ein Notlazarett zusammenzuzimmern, weil er alles unter Kontrolle hat und es hier nur ums Scheisspapier geht. -- NasirWos?23:08, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn Du mir noch eine seriöse Quelle für Deine Mutmaßungen geben könntest, dass die Welt morgen in Deutschland untergeht. Die Äußerungen des RKI z.B. klingen etwas anders. Aber ach, die haben natürlich auch keine Ahnung weil akademische Eierköppe. --Elrond (Diskussion) 23:28, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Der RKI-Tierarzt ist HEUTE, wo wir mehr aktive Fälle haben als China auf die Idee gekommen die ITS-Betten zu verdoppeln. Wie er das machen will konnte er nicht sagen, aber er war sich sehr sicher dass es da Wege gäbe. Eine urkomische Aussage von jemand der de-facto nicht mal qualifiziert ist im Krankenhaus eine Nadel zu legen. Ich plädiere dafür Nichtmediziner an die Maschinen zu stellen. Die haben zwar noch nie ein ARDS behandelt, dafür erzählen sie Pupswitze. Das wird richtig lustig ;-) -- NasirWos?00:05, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
OK, ich sehe es ein, Du hast kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion. Diese kindische Begriffswahl und die Unterstellungen sind einer ernsthaften Diskussion diametral entgegen. EOD. Schade! --Elrond (Diskussion) 09:01, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich habe tatsächlich kein Interesse daran mit Leuten die über tausende Tote Pupswitze zu machen zu diskutieren. Viel Spass weiterhin. -- NasirWos?11:50, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und wenn Du mir jetzt bitte zeigst, wo ich über Tote Witze gemacht habe? Oder ist das mal wieder Deine hochselektive Wahrnehmung, bzw. Deine höchsteigene Interpretation; wie bei anderen Gelegenheiten auch?! --Elrond (Diskussion) 16:03, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Klar, in einer Krisensituation dem absaufenden Gesundheitssystem zu helfen, indem man Leute verpflichtet is' voll Nardsi. Das kann man den verwöhnten Deutschen nicht antun die es gewohnt sind dass die Ausländer (im Gesundheitswesen und bei der Spargelernte) die Drecksarbeit machen. Kein Virus ist illegal! -- NasirWos?00:05, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das war kein Vorwurf gegen "Nardsis", sondern von selbigen gegen die "SED". Hufeisen"theorie" mal außen vor. Du bist da offensichtlich näher dran, als du denktst... Siehst halt nur andere "Krisensituationen" als andere. --AMGA(d)08:15, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Leute die sinnloses Politblablup produzieren haben wir genug. Leute die FFP-3-Masken produzieren bräuchten wir. Germany in a nutshell. In Tschechien nähen die Leute Masken f. Polizei/Kassierer/Feuerwehrleute. -- NasirWos?14:22, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
es handelt sich zwar um eines, was über 150 Jahre alt ist, aber äußerst lesenswert: "Jugenderinnerungen eines alten Mannes" von Wilhelm von Kügelgen. Ich habe vier Exemplare. mfG--Hopman44 (Diskussion) 18:50, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein einziges Buch für zwei Wochen? Dazu muss man schon ein sehr langsamer Leser sein. Ich habe damals die "Herr der Ringe"-Trilogie in nur einer langen Winterwoche weggemampft. Für die zweite Woche hätte ich dann auch schon noch das "Silmarillion" gebraucht. Ansonsten: Die Bibel ist kein Buch, sondern eine ganze Bibliothek, die im Laufe einer sehr langen Zeit von einer Reihe von sehr unterschiedlichen Autoren verfasst wurde. Mit ein bisschen exegetischer Literatur dazu findet man dort alles was man braucht und auch das genaue Gegenteil. --Geoz (Diskussion) 23:08, 17. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wie wär’s mal mit dem Kurs zum Funken lernen? Wahlweise gedruckt (wenn die Buchläden noch offen hätten …) oder im Web. Wer den in 14 Tagen durch hat, hat meinen vollsten Respekt. --DK2EO (Diskussion) 18:17, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Insbesondere auch für arbeitslose Taxifahrer, die nun auf telepädagogische Mathelehrer umsatteln möchten, lesenswert ist Wladyslaw Sojka: Einführung in die Analysis. 296 Seiten. --188.60.102.15210:02, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Pah, 86 Bände! Alternativ ;-) wäre da noch die Rudolf-Steiner-Gesamtausgabe mit (bislang) 350+ Bänden. Okay, i.d.R. dünner als die der MEGA. Aber 5611 Vorträge wtf? --AMGA(d)15:34, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Da könnte man dann passend dazu Goethe hinterherschieben. Empfehlenswert wären die Frankfurter Ausgabe oder - etwas kleiner - die Münchner Ausgabe. Da könnte man dann ja erstmal die Werke und die dazugehörigen Kommentare lesen. Beide bieten übrigens Registerbände, die man anschließend gleich mal auf Fehler überprüfen könnte... Dann geht man einfach weiter über zu etwaigen Druckfehlern oder wendet sich anderen Goethe-Ausgaben zu (Hamburger Ausgabe, Berliner Ausgabe, Jubiläumsausgabe, Festausgabe, Propyläenausgabe, Gedenkausgabe) - besonders interessant dürfte es sein, das Variantenverzeichnis der Weimarer Ausgabe für jedes Werk durchzugehen - damit sollte man etwas Zeit herumkriegen, wenn man denn nicht vorher schon eingeschlafen ist.--IP-Los (Diskussion) 11:29, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
In der Löschhölle scheint die Isolierung zu funktionieren…
Sage und schreibe 22 Stunden und 57 Minuten hat es gestern bis zum ersten LA gedauert; es war der einzige LA des gestrigen Tages. Wenn ich mich richtig erinnere, ist dies, mit Ausnahme von Blackouts, die niedrigte Zahl von LAen an einem Tag überhaupt, zumindest seit meiner Ankunft 2006. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!01:14, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich habe seit einigen Tagen mit Blick auf meine Beobachtungsseite den Eindruck, dass überhaupt die WP-Aktivität abgenommen hat. Ist natürlich subjektiv, ich weiß nicht, wie die Beobachtungen Anderer sind. --Dioskorides (Diskussion) 16:07, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Szenario Schweiz
Am 25.2.2020 wurde in der Schweiz der erste Coronapatient gemeldet. Am 17.3.2020 waren es 2650 Infizierte. Das macht pro Tag plus 45.55%. Die Schweiz habe etwa 800 Spitalbetten mit Beatmungsgeräten, und es werde erwartet, dass 4% der Infizierten beatmet werden müssen. D.h. es sollen nicht mehr als 20'000 gleichzeitig krank sein. Wenn es so weiter geht, wird diese Zahl am kommenden Montag überschritten, allerdings nur kumuliert. Wie hoch ist eigentlich die Heilungsrate, das kann man ja wieder abziehen um auf die Anzahl aktuell Infizierter zu kommen? --188.60.102.15211:50, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn du Glück hast sind die Leute nach ein paar Tagen vom Tubus wieder weg. Wenn du Pech hast dauert das inkl. Weaning mehrere Wochen. Ausserdem hat lt. den chin. Daten ungefähr dieselbe Zahl der Leute eine non-invasive Beatmung gebraucht. Das ist pflege- und arbeitsaufwändig und wegen der Aerosolbildung gefährlich fürs Personal wenn man nicht exzellent ausgestattet ist. Die Kollegen aus Hong Kong raten u.a. deswegen zu einer frühen Intub, was den Chinesen in Wuhan aus Kapazitätsgründen wohl bei vielen nicht möglich war. Gruß -- NasirWos?01:47, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
„Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das!“ Diese Sätze waren damals richtig und sollten es auch bleiben (ohne Ideologie herein-zu-interpretieren).--Wikiseidank (Diskussion) 13:32, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
"Wir schaffen das" war ja echt die zweitbeste Parole des Jahrhunderts nach "Wir sind Papst!". Geschafft wurde vieles, nur der Papa Ratzinger XVL hat vorher aufgegeben und seine Dienstzeit nicht per Exitus quittiert. Und Merkelinchen? Der oft amputierte verfälschte Spruch gilt immer noch, selbst mit Corona: „Deutschland ist ein starkes Land (stimmt!). Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft(stimmt auch!) – wir schaffen das! (Als Motivation immer noch brauchbar“[1]. Mich bewegt die Frage, wann die AfD endlich für ein Burka-Gebot für ALLE Muselmanen (auch Männer) plädiert, damit die uns nicht anstecken (wer den sonst?) und bevölkerungstauschend ausrotten. --Klaus-Peter (ex und hopp)17:24, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Hauptaufgabe der Bundesregierung in der derzeitigen Situation ist es, wirksame Maßnahmen zu setzen, nicht irgendwelche Parolen zu verkünden. Und ich denke diese Aufgabe erfüllt sie noch unzureichend. Ich fordere die Einstellung aller nicht essentiellen Betriebe die nicht auf Home-Office umgestellt werden können (also vor Allem im Bau- und Produktionsbereich) sowie das Aussetzen des Kündigungsrechts des Arbeitgebers um zu verhindern, dass diese Maßnahmen zu Massenarbeitslosigkeit führen. Außerdem soll das Gesundheitssystem hochgefahren werden, dafür sollen auch jetzt ohnehin leerstehende Räumlichkeiten, z.B. in Messezentren, Hotels oder großen Gaststätten, genutzt werden. Und ich denke der Staat sollte nur Kleinunternehmen finanziell unterstützen, Großunternehmen können solche Ausfälle normalerweise selber stemmen und die die es nicht stemmen sollen um 0€ und auch ohne Entschädigung der Gläubiger unter Kontrolle der Belegschaft verstaatlicht werden. Ebenso Unternehmen, die von der Coronakrise profitieren. --MrBurns (Diskussion) 20:05, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hallo, ich wollte mal nachfragen, ob schon einige Wikipedianer Coronna-bedingt nicht mehr oder deutlich eingeschränkt auf Wikipedia aktiv sind. Denn seit gestern passiert auf meiner Beobachtungsseite, sowohl hier und auch auf Commons kaum oder gar nichts mehr? Meldet euch, denn das bedrückt mich. Liebe Grüße Ricarda --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 18:58, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nachweislich positiv auf COVID-19 getestet sind aktuell wohl um die 11.000 Deutsche. Das sind etwas mehr als 0,1 ‰ (0,001 %) der Bevölkerung. In Österreich und der Schweiz ist die Quote um den Faktor 15 bzw. 30 höher, also 1,5 bzw. 3 ‰ der Bevölkerung. Das sollte eigentlich keine nennenswerten Auswirkungen auf die Aktivität in Wikipedia zeitigen, zumal die allermeisten Infizierten in Heimquarantäne isoliert und nicht schwer krank sind. Kann sein, dass der durchschnittliche Wikipediabenutzer glaubt, „Shutdown“ schließe auch den eigenen Computer ein (was ich bei dem ein oder anderen für Vorstellbar halte). Vielleicht sind die meisten derzeit aber auch lieber in den (a)sozialen Medien unterwegs und heizen sich gegenseitig ihre Corona-Hysterie an oder wettern gegen die Corona-Hysterie. Oder sie versuchen vezweifelt, irgendwo noch ein paar Rollen Klopapier zu bekommen. Eventuell liegt’s aber auch einfach am schönen Wetter. Unter der Woche ist eh immer nicht so viel los. Insbesondere Donnerstags ist wenig Aktivität… --Gretarsson (Diskussion) 19:45, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich hätte ja eher gedacht, dass die Aktivität zunimmt, wenn viele Leute jetzt statt zur Arbeit zu gehen zu Hause hocken müssen. Aber vielleicht ist es ja doch so, dass die meisten Wikipedianer vom PC ihres Arbeitgebers aus arbeiten. --Digamma (Diskussion) 20:02, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
These: Stressig ist es mit Vandalismus immer während der Schulzeiten. Ohne Schule können die Kids sich wahrscheinlich mit anderen Dingen ablenken und gleichzeitig haben Eltern keine Zeit mehr für Wikipedia, weil die Kinder daheim sind. --An-d (Diskussion) 20:17, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich denke, daß für viele die Situation noch, äh, Neuland ist. Mancher mußte Hamstern, andere suchten verzweifelt nach Benötigtem (Stell dir vor, dein Toilettenpapier ist diese Woche ausgegangen und du hast den Run letzte Woche nicht mitbekommen!) Ich habe z.B. Montag einen halbenTag aufgewandt, umherauszufinden, ob es noch keine Tomatensetezlinge gibt oder diese schon von Hamstern geraubt wurden. Und darüber nachzudenken, was man noch so aus dem Baumarkt braucht ür die nächste Zeit. Zwischen die Primeln passen noch Radieschen, und Schnittlauch noch zu der Tuilja in den Topf. Solche zwar nicht essentiellen, aber doch sinnvollen Vorbereitungen erfordern Zeit. Hoentlich werden die Gartenmärkte nicht auch noch geschlossen, bevor es Tomatensetzlinge gibt. Hat jemand Ahnung, wie groß ein Topf sein sollte, um Gurken anzupflanzen? --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!00:31, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Vielleicht wurde bisher einiges in kleinen Arbeitspausen über Betriebs-PC an WP gearbeitet. Wenn alle zu Hause sind vielleicht noch Langeweile haben und nur ein PC vorhanden ist, leidet die konzentrierte WP-Arbeit auch. Zusätzlich blockiert Home-Office auch die Kapazitäten. --Dioskorides (Diskussion) 16:34, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wobei ich mich frage, was von dem allem, was bislang abgesagt wurde, noch auf Teufel hinaus in der zweiten Jahreshälfe nachgeholt werden soll. Den ESC kann man ja notfalls auch am 25.12. ausstrahlen, anstelle der Helene-Fischer-Show. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!00:37, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein gewisser mannheimer Rapper, namens Xavier N. (Nachname aus Datenschutzgründen abgekürzt) hat ja vor kurzen ein Staatsfeindliches Lied veröffentlicht, und gilt allgemein als Verschwörungstheoretiker (sowie Christ und Reichsbürger). In Anbetracht seiner Hautfarbe, und den -zu erwartenden- Auswirkungen auf seinen Arbeitsplatz stellt sich dabei die Frage: Hat der noch alle Tassen im Schrank ? Forscht man ein bisschen nach findet man heraus, dass er früher (uns vieleicht auch heute) gekifft hat, und auch einschlägig vorbestraft ist. Es liegt also die Vermutung nahe, dass er wegen Marihuana den Verstand verloren hat. Auf Youtube findet mann auch öfters wirre (englische) Videos aus der christlichen Ecke, die Verschwörungstheorien verbreiten. Häufig sind die Verschwörungtheoretiker "Farbige" - was wegen ihrer rechtsradikalen Ansichten bemerkenswert ist - uns sprechen Englisch mit einem Akzent. Es liegt also nahe, das sie der fundamentalistischen Rastafari-Sekte angehören. Liest man sich die - ebenso wirren - Kommentare durch, liest man schon konkrete Geschichten wie Leute im Drogenrausch "Gott gefunden" haben.
Die Droge Marihuana - die aus der grün-progressiven Ecke gerne mal verherrlicht wird - scheint also eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Ordnung darzustellen, und es sollte mehr dagegen unternommen werden. Während z.B. das vielgescholtene Crystel zwar ungesund ist, aber schlimmstenfalls dem schadet der es damit übertreibt, stellt Marihuana eine Gefahr für uns alle dar, und kann zu Amokläufen und staatsgefärdender Volksverhetzung führen. Es liegt also nahe, etwas dagegen zu unternehemen. Z.B. Die Konsumenten bestrafen anstatt mit abenteuerlichen Methoden gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen. Auch die Schuldunfähigkeit sollte abgeschafft werden. Kiffer sind in der Regel Staatsfeinde (Faschisten,Ökos,Christen) und sollten als Bedrohung ernstgenommen werden.
Es gibt allerdings noch offene Fragen: Warum ist Holland -im Vergleich zu Deutschland- so stabil ? Man würde erwarten, dass es dort mehr Spinner (z.B. rechte Esoteriker, usw.) gibt, weil Marihuana dort erlaubt ist aber es scheint weniger zu geben. Interessant wäre es auch mal zu hören, ob und wieviel im Nationalsozialismus gekifft wurde. Man konnte das Zeug ja in der Apotheke kaufen. Die Frage ist ob hochrangige NSDAP-Mitglieder gekifft haben (was Einiges erklären würde).
Weiterhin wäre es wünschenswert, mal den Paragraph 130 etwas auszubauen, um Verschwörungstheoretiker verurteilen zu können. Auch sollte in Krisenzeiten (wie jetzt wegen Coronavirus/SARS) das Internet eingeschränkt werden, und z.B. der Zugriff auf (a)soziale Netzwerke verweigert werden. Andere Seite wie PI-News oder Breitbart am Besten gleich ganz sperren. Die Verschwörungstheoretiker hetzen nämlich deutlich mehr als sonst. (Witzig ist allerdings, dass als "Quelle" für Verschwörungstheorien nicht mehr nur Nostradamus oder Aleister Crowley herhalten müssen sondern auch zunehmend Die Simpsons.)
--87.168.85.5621:29, 18. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Sorry, aber so einen Schmarrn hab ich hier schon lange nicht mehr gelesen. Marihuana ist eine der wenigen Drogen, die nicht bewusstseinsverändernd wirken, es macht ruhig, gelassen und etwas träge, ändert aber weder grundsätzlich die Wahrnehmung noch die grundsätzliche Denkweise.
Jede Droge ist ab einer gewissen Dosierung gefährlich. Was eine "gewisse Dosierung" ist, hängt von der konsumierenden Person ab. Wobei objektive Bewertungen von Gefahrpotentialen der Drogen lange vor Marihuana solche Alltäglichkeiten wie Ethanol, Nicotin und diverse Schmerzmittel stehen lassen. Eine tabellarische Beschreibung einiger Drogen gabs mal in der Zeit, und in der Süddeutschen hier gibt es einen Artikel über den im zweiten Artikel erwähnten David Nutt. Auch lesenswert. Fazit: Alkohol, Tabak und diverse andere Substanzen sind weit unbekömmlicher als solch "Giftzeugs" wie Marihuana, LSD und Zauberpilze. Vom Konsum rate ich trotzdem ab, auch wenn ich immer wieder mal Ethanol in verscheidenen Zubereitungsformen konsumiere. --Elrond (Diskussion) 11:26, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Bei hohen Dosierungen und Langzeitgebrauch ist Marihuana auch nicht ganz ungefährlich. Ich wollte aber auf was Anderes hinaus: Marihuana verändert im Prinzip nur das Aktivitätsniveau (es reduziert es), was auch dazu führt, dass man sich nicht mehr so leicht aufregt, aber auch langsamer reagiert und weniger aufmerksam ist. Es ist jedoch weder (wie LSD, Mutterkorn usw.) halluzinogen noch (wie z.B. Ethanol) bewusstseinsverändernd im eigentlichen Sinn. --MrBurns (Diskussion) 14:01, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Jede Substanz ist bei (zu) hoher Dosierung bedenklich! Wenn man jeden Tag eine Flasche Korn trinkt, ist das auch ungesund, das Trinken von zehn Litern Wasser innerhalb von zehn Minuten (wenn man es denn schafft) führt mit einiger Sicherheit zur Hyperhydratation. Man kann alles übertreiben. --Elrond (Diskussion) 14:17, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich kenne tatsächlich zwei vertrauenswürdige Personen, die mir das Phänomen beschrieben haben :) Da das ein innerer Vorgang ist, der nicht immer gerade dann auftritt, wenn man beim Arzt sitzt, kann das von Cannabisbefürwortern natürlich leicht abgestritten werden. Ebenso treten unzweifelhaft Veränderungen im Gehirn auf, die aber auch je nach Aussage ganz schlimm sind oder nach Absetzen der Droge rückstandsfrei wieder verschwinden. --Expressis verbis (Diskussion) 23:20, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wenn Du Dich ein wenig in der einschlägigen Literatur umschaust wirst Du feststellen, dass die Lage so gar nicht eindeutig ist. Hier gibt es einige einführende Sätze dazu. Der Volltext dürfte für Normalmenschen leider hinter einer Paywall liegen. --Elrond (Diskussion) 10:53, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Das gefährliche an Marihuana ist ja nicht die Gesundheitsgefahr für den Drogensüchtigen (die ja niedrig sein soll) sondern die Gefahr, die der Drogensüchtige für andere darstellt. Dass man weniger aufmerksam ist kann ja durchaus zu Verschwörungstheorien führen - es sind nicht gerade die Hellsten, die an sowas glauben. Der Verschwörungstheoretiker hat das, was Leute, die schlecht in der Schule waren immer "Mut zu Lücke" nennen - er spinnt sich also etwas zusammen, wenn er sich das nicht erklären kann. Auch beim Gespräch mit Dementen kann man diesen "Mut zur Lücke" beobachten. Gefährlich wird es dann, wenn diese Intelligenzminderung bei Leuten auftritt, die ernstgenommen werden, und sie ihre Ideen im Internet verbreiten. Auch Empathie (=Rachsucht) soll ja zu den Symptomen von Marihuanakonsum gehören. Das ist nicht verwunderlich, da Verschwörungstheoretiker ja immer ihre Gewalt mit "Gerechtigkeit" begründen und ihre Gegner für irgendetwas "bestrafen" wollen. Das Bewusstsein von dem Herrn Naidoo scheint jedenfalls verändert zu sein. --87.168.85.5620:06, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wer verstanden werden bzw. sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben will, nutzt Wörter in ihrer im allgemeinen Sprachgebrauch (und zwar genau der Sprache, in der er gerade kommuniziert) gängigen Bedeutung, und nicht in der Bedeutung in der sie eventuell in einem Altgriechischwörterbuch oder im Etymologieteil eines Online-Enzyklopädie-Artikels drinstehen... --Gretarsson (Diskussion) 12:49, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Der Herr Expressis verbis hat den Abschnitt Begriffsgeschichte zudem recht selektiv bzw. eigentümlich gelesen, denn dort steht: und entwickelt auf dem Weg zum Neugriechischen die Bedeutungen „Voreingenommenheit, Feindseligkeit, Gehässigkeit“. Wer also dereinst mal Altgriechisch gelernt hat (habe ich nicht) lernte Das Wort Empathie geht zurück auf das altgriechische Wort ἐμπάθεια (empátheia), gebildet aus dem griech. Substantiv πάθος (= Pathos, das zugehörige Verb lautet: πάσχειν, dt. „leiden, fühlen“), worauf die dt. Wurzel path- zurückgeht, und der griech. Vorsilbe ἐν, ἐμ (= en, em, dt. „mit“), also im Altgriechischen eher Mitleid. --Elrond (Diskussion) 13:37, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und "Mut zur Lücke" ist wohl eigentlich eher das Gegenteil von dem, was du beschriebst: als "Mut zur Lücke" würde ich bezeichnen, wenn man Wissenslücken zugibt anstatt sich irgendwas auszudenken um sie zu füllen. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hyperinflation
Die EZB hat ja angekündigt Anleihen in Höhe von 750 Mrd. Euro zu kaufen. Ich bin jetzt kein Wirtschaftsexperte aber wird uns das nicht zu einer Hyperinflation führen? Sollten wir jetzt, solange es geht, das ganze Geld von den Banken holen und in Edelmetalle o. ä. anlegen? -- 95.223.72.24910:30, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nur zu spät um es mit Bargeld zu bezahlen, wenn es mehr als 2000€ sind. Ansonsten vermutlich eine gute Idee: [[7]] (letzter Abschnitt "Fazit"). Aber warum solltest Du das in Bargeld kaufen? Flossenträger11:03, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Natürlich kann man auch noch beliebig Gold über den Wert von 2000€ bar bezahlen, wenn man einen Händler findet der soviel Bargeld akzeptiert. Man kann es nur nicht mehr anonym machen. Die Meldegrenze hat sich nur nach unten verschoben. Wer natürlich ein Problem damit hat bei seinen Käufen seine Identität nachweisen zu müssen (Geldwäscher, Steuerhinterzieher, Schwarzgeldbesitzer, Kriminelle), für den ist das natürlich faktisch ein Verbot. Und genau so ist das auch gedacht. Benutzerkennung: 4306711:37, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Nana ... ich bin bestimmt kein Krimineller :-) Hier liegen vor mir 50 Gramm „Gold CombiBar™ Tafelbarren“ in einem Kaschterl von der ESG, gekauft(mit Rechnung) im Januar 2019. Ein 1gr Stück abknicken, reicht ganz gut zum tanken ... wenn das mal so kommt. ;-) --80.187.105.19012:08, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Laut Thomas Fischer liegt die Straftäterquote in der deutschen Bevölkerung bei exakt 100%. Die meisten sind bei ihrer Alltagskleinkriminalität nur nie erwischt worden. Wenn es aber tatsächlich soweit kommen sollte, das Bezahlen nur noch mit Goldstücken möglich ist (sprich Zivilisationsende), muss ich mangels Masse dann wohl im Extremfall alternative Metalle nutzen müssen. Benutzerkennung: 4306712:21, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Au weia, reden wir von dem Mann hier:"...seine Kolumne sei ein „schäumender Mix aus Scharfsinn und Stuss, freien Assoziationen und Filmtipps, mäandernden Argumenten, maßlosen Übertreibungen und mitunter genialen Zuspitzungen,“ offenbar „unredigiert … und ungebremst“"? Den würde ich ehrlich gesagt einfach so zitieren, nachher denmkt noch jemand, es wäre auch Deine Meinung. Flossenträger14:10, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Was immer man von seinem Stil halten mag, seine Kolumnen gehören meiner Meinung nach zu den lesenswertesten in der Presselandschaft. Sie verlangen einiges an Transferleistung und Durchhaltevermögen von einem ab, treffen aber m.E.. immer punktgenau ins Schwarze. Nicht umsonst ist sein Strafrechtskommentar derzeit konkurenzlos und auf jedem Strafjuristentisch zu finden. Die 100%-These hat er übrigens unter anderem hier geäußert, die anderen Texte finde ich auf die Schnelle nicht. Benutzerkennung: 4306716:58, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
ich möchte einen WP-Artikel zur "Zweihundertsechsundfünfzigstelnote" erstellen. Gibt es da eventuelle Probleme mit den Relevanzkriterien? Einen englischen Artikel gibt es schön schon.
Selbst die Drittelnote hat bislang weder Artikel noch Weiterleitung, obwohl sie (vermutlich im Unterschied zur 256stel) immerhin sowohl in der Musik als auch bei der Zensurgebung vorkommt. Da sollte man anfangen. --95.222.54.13718:57, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Genau, die hatte ich im Sinn, bevor ich mich weiter belesen hatte. Und es existierte anscheinend mal ein Zweieintel- bzw. Dreieintel-Takt. Wenn da (oder sonstwo) eine Triole mit der Gesamtlänge einer ganzen Note auftritt, dann sind es genaugenommen drei "Drittelnoten". Heißt halt nur nicht so. --95.222.54.13721:37, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein Lob der Höflichkeit
Die City of Puyallup Police Department bat höflich die lokalen Kriminellen bis zum Ende der COVID-Krise von kriminellem Tun abzusehen https://twitter.com/PuyallupPD/status/1239635569233154048 Sieht auf den ersten Blick zwar eigentümlich bis naiv aus, beim tieferen Überdenken ist es aber höchst löblich so zu bitten. In schlechten Zeiten muss man zusammenstehen. Erinnert mich ein wenig daran, dass die kölner Unterwelt nach dem Einbruch in die Domschatzkammer dafür sorgte, dass die Sachen wieder zurück kamen. --Elrond (Diskussion) 12:44, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es *ist* sowohl naiv als auch einen Versuch wert. Die meisten klauen ja nicht aus Spaß an der Freud', sondern weil sie Geld für Drogen brauchen, zum Leben oder weil sie Kleptomanen sind und die allerwengisten des Nervenkitzels wegen. Letztere Gruppe dürfte auch nur bedingt Interesse am Allgemeinwohl haben, aber wenn es auch nur einen Einzigen davon abhält, war der Aufruf gut. Flossenträger14:13, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Man staunt, aber die Betreiber von Erpressungstrojaner haben erklärt, während der Corona-Krise auf Angriffe auf Krankenhäuser zu verzichten und falls doch eines sich einen Verschlüsselungstrojaner einfangen sollte, kostenfrei den Schlüssel rauszurücken: [8]Benutzerkennung: 4306718:25, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Abwarten. Als langjähriger Bahnkunde erinnert: Das Zuverlässigste am Italia-Express war die mehrstündige Verspätung. Und damals wurden "in diesem unseren Lande" noch Flughäfen fertig.--Raugeier (Diskussion) 19:28, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ein paar Stunden wären ja nun völlig egal, Hauptsache, die Leute können sich mit dem 151sten Paket Spaghetti eindecken und geraten nicht in Panik, weil die Regale leer sind.
Ich frage mich aber gerade, wer die Nudeln denn noch produziert, wo sie die Corona-Toten in der Lombardei schon mit Militär-LKWs in die Krematorien anderer Region karren. Da wir / die Italiener aber noch am Anfang, in der exponentiellen Phase liegen wird das die nächste Zeit sicher nicht besser. Auf der anderen Seite haben wir vor ein paar Monaten noch Seife aus Aleppo gekauft, das Leben geht irgendwie geht weiter. Flossenträger08:48, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Coronaeinkaufshilfe
Ich sah einen Teenager, der Aushänge klebte, in denen er sich erbot, für "Immungeschwächte und Personen über 65" Besorgungen zu erledigen - er gehöre keiner Risikogruppe an. Stimmt, er wohl nicht - aber seine Zielgruppe doch sehr wohl, und er wäre als potentiell symptomloser Spreader der ideale "Todesengel". Da offenbar zu solchen Aktionen aufgerufen wird - wie sinnig sind solche Aktionen? --95.116.243.3314:22, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Zum einen müssen die älteren Personen sich nicht in Gebäuden aufhalten, die von vielen anderen potentiell kranken Menschen besucht werden. Dann strengt es viele gebrechliche ältere Personen durchaus an sich zum Einkaufen aufzumachen, was in einigen Fällen die Anfälligkeit erhöhen kann. Je nachdem wie die Übergabe von Geld und Ware gestaltet wird, werden diese Risiken durchaus erniedrigt. die (kurzen) Kontakte werden zudem von einigen der älteren sicher als Abwechselung empfunden werden. In Summa finde ich solche Aktionen in einigen Fällen sinnvoll, wenn auch nicht in allen. --Elrond (Diskussion) 14:28, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich finde auch, daß die Betroffenen unterstützt werden sollten. Aber unkontrolliert? Der Bubi weiß doch nicht, ob er das Virus selbst verbreitet, im Zweifelsfall hat er keinerlei hygienische Unterweisung erhalten. --95.116.243.3314:41, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Jeder hat mittlerweile hygienische Unterweisung erhalten, zumindest jeder, der soziale Netzwerke liest, was ich „dem Bubi“, wie du ihn so respektvoll nennst, einfach mal unterstellen möchte. Wenn die bedienten Risikomenschen unsicher sind, können sie ihn ja noch mal fragen, oder sie nutzen das Angebot einfach nicht. Einkäufe kann man vor der Tür abstellen und dann klingeln, dafür braucht’s keinen direkten Kontakt, vor allem muss er nicht in die Wohnung und will es vermutlich auch nicht. Ich finde es generell nicht besonders schön, einem jungen Menschen, der einfach nur helfen will (was ich anerkennenswert finde), von vornherein alles mögliche an Leichtsinn zu unterstellen. Ruf doch einfach an und frag ihn, eine Kontaktmöglichkeit wird er ja wohl angegeben haben. --Kreuzschnabel15:14, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Woher willst Du dessen Motive kennen? Ich glaube nicht, daß der das uneigennützig macht. Und daß er mindestens keine Ahnung hat, wenn nicht sogar bewußt täuscht, geht schon aus der Aussage hervor, er gehöre keiner Risikogruppe an. (Für Polizeiaufgaben bin nicht ich zuständig, sondern - Tätää! - die Polizei.) --95.116.243.3317:58, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
WP:AGF. Die Corona-Risikogruppen sind hier aufgelistet, welcher davon gehört dieser hilfsbereite Teenager deiner Ansicht nach zwingend an (wenn du ihm doch vorwirfst, dass das eine Falschbehauptung sei)? Und wenn du wirklich meinst, die Polizei solle tätig werden, dann wirst du ihn wohl anzeigen müssen. Ich fände das allerdings etwas weit hergeholt (um es höflich zu formulieren). --Kreuzschnabel18:24, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Welchen Teil von "Stimmt, er wohl nicht" hast Du nicht verstanden? Du Täuschung besteht darin, daß er vorgibt, es käme darauf an. - Ja natürlich habe ich ihn angezeigt. Wenn Du es genau wissen willst: Ich habe bei der Polizei angerufen und gefragt, was davon zu halten ist. Der Beamte war ziemlich schockiert und hatte mich gebeten, die Daten zur Verfügung zu stellen, worauf ich ein Foto dieser Aushänge geschickt habe. Selbstverständlich werde ich nicht erfahren, was die Behörden ggf. unternommen haben - gegenüber unbeteiligten Zeugen haben die natürlich eine Schweigepflicht. --95.116.243.3320:18, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Wegen was hast du den jungen Mann denn angezeigt? Wegen nicht stattgefundener Körperverletzung? Und wegen was der war der Beamte so schockiert? Wegen der nicht stattgefundenen Körperverletzung oder nicht vielleicht doch wegen der Anzeige? --Geoz (Diskussion) 21:04, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es gibt Organisationen wie z.B. die Diakonie, die solche Projekte organisieren und Hilfesuchende und Hilfsbereite zusammenbringen. So gut gemeint solche Privatinitiativen sind: Ich halte nicht viel davon (von Nachbarschaftshilfe unter Menschen, die sich persönlich bekannt sind, mal abgesehen): Auch wenn dieser spezielle Jüngling harmlos und gutmeinend sein mag, sowas ist ein allzu leichter Einstieg für Trittbrettfahrer. Wenn die Hilfe über eine anerkannte Organisation koordiniert wird, ist das Risiko für beide Seiten geringer. --217.239.14.8817:27, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Hier war auf WP:Auskunft ein Erledigungsvermerk von meiner Seite. Das unten stehende "Ach, der schon wieder" der nur auf brisanten Disks und WP:Auskunft aktiven IP 95.116 etc. - seit 20.18 Uhr inaktiv - bezog sich also auf mich. Danach wurde von der IP 79.216 - seitdem inaktiv - unter Verfälschung meines Beitrags ein Bildchen mit "Kellner kommt gleich" eingestellt, was ich revertiert habe.--Altaripensis (Diskussion) 21:39, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Oh Digamma, danke für diese Information! Ich hatte echt gedacht, dass mir da einer blöd mitspielen wollte. Hm, vielleicht doch noch mehr AGF anwenden als sowieso. Auf der Café-Seite bin ich sehr selten unterwegs, deshalb kannte ich das nicht--Altaripensis (Diskussion) 22:00, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Und die ist beantwortet. Vielleicht rufts du mal beim örtlichen Roten Kreuz, den Maltesern, ASB oder der Kirchengemeinde an, ob diese den jungen Mann einbinden können. --79.216.40.12720:47, 19. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
COVID-19 - Fake News
Es ist schon erstaunlich, dass selbst furchtbare Pandemien die Trollgemeinschaft nicht aufhält, übelste Berichte zu erfinden. Vorzugsweise ist es das Ziel, negative Meinungen zur Administrationen, Staatsführungen aber auch zu medizinischen Einrichtungen zu provozieren. Das vieles nicht so läuft, wie es wünschenswert wäre, steht außer Zweifel. Keine Behörde oder Regierung ist je darauf trainiert worden. Mit Mühe kann man größere Unglücke hinreichend behandeln.
Verfolgt man die Fakenews [9] in den (überwiegend sozialen) Medien, lassen sich die gezielt erfundenen Meldungen oft auf die gleichen Quellen zurückführen.
Chinesische und US-Autoren (sogar TwitterTrumpete) haben hier nur eingeschränktes Echo.
Die russische Trollfabrik produziert vorzugsweise Meldungen, die sich gegen die EU/NATO richten und mehr oder minder pauschales Versagen oder gar vorsätzliche Verbreitung unterstellen (russische Akteure verbreiten z.B. Verschwörungstheorien, das neuartige Virus sei als biologische Waffe in Nato-Labors entstanden.) So kann man auch eigene Mängel den Anderen anlasten. Aber nicht nur via internet, auch direkt klären uns RT und Sputnik auf, wie schlecht es uns geht.
Hierzulande sieht der rechte Rand wieder einmal Möglichkeiten, mit Statistikmanipulationen, Falschmeldungen über Versorgungslücken in der Medizin und bei der Verbrauchgüterversorgung, Unruhe und Unsicherheit zu erzeugen. So könnte man zusätzliche Sympathisanten und damit Wählerstimmen werben. Wenn dann noch Versammlungen mit Top-Nazi Bernd Höcke aus aktuellem Anlass abgesagt werden, bemüht man die Justiz, diese angeblichen Anschlag auf Demokratie und Meinungsmachefreiheit zu verfolgen. In den Parlamenten steht die AfD eher verhalten da und kann mit schlagkräftigen Argumenten nicht aufwarten. Allenfalls die flotte Grenzpolitik provoziert Vergleiche mit der unterlassenen Abschottung gegen Flüchtlinge. Der Vergliech Viren ./. Flüchtlinge ist pervers. Das 5-Punkte-Programm ist eher ein müder Abklatsch mit dem man den bereits eingeleiteten Maßnahmen hinterher hinkt.
Was willst Du da auch diskutieren? Man braucht doch bloß nach Italien oder Spanien zu schauen. Hier kollidieren also zwei Rechte aufeinander: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit." und "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." (GG, Art. 2, Abs. 2). Es dürfte klar sein, welchen der beiden Rechte gerade in einer Pandemie die höhere Priorität eingeräumt wird.--IP-Los (Diskussion) 11:28, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Es eigentlich nicht so erstaunlich, denn jede Krise ist eine Gelegenheit, die halt auch von den falschen genutzt wird. Man braucht sich nur manche Gesetzespakete anzuschauen die jetzt, insbesondere in den USA, verabschiedet. Mit das erste was Trump in den USA versucht hat waren Bailouts für die Hotelindustrie (deren Besitzer nicht etwa deren Angestellten) und Steiuererleichterung für "Bessergestellte" (payroll tax cut), die später die Finanzierung der staatlichen sozialversicherungen gefährden bzw. ein Grund für Kürzungen liefern.--Kmhkmh (Diskussion) 12:31, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
@Flotillenapotheker Was sollen die da diskutieren? Unser GG ist da sehr eindeutig und ganzjährige Narrenfreiheit ist nicht vorgesehen. Bewegen kann ich mich ohne Einschränkung, sofern nicht die Rechte Anderer gefährde, also auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wie das mit Fake-News kombinierbar ist, bleibt mir ein Rätsel. @Kmhkmh Trumps Motivation ist extrem transparent. Der sieht primär seine Wiederwahl und nun die Möglichkeit auf Kosten des Staates üppige Geschenke an die potentiellen Wähler zu verteilen. Das ist auch sauber durchkalkuliert, denn finanziert via T-Bonds darf sich dann ein Nachfolger nach seiner 2. Amtszeit mit dem Schuldenberg auseinandersetzen.--Klaus-Peter (ex und hopp)14:46, 20. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]