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Mohammed Amin al-Husseini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Haj Amin Al-Husseini (* 1893 in Jerusalem; † 1974 in Beirut), war ein islamischer Geistlicher und Großmufti von Jerusalem.

Al-Husseini initiierte 1920, 1929 und 1936 blutige antijüdische Aufstände in Palästina.

Er wurde 1921 von den Briten zum Mufti von Jerusalem ernannt. Nach den Aufständen von 1936 wurde er von dieser Position abgesetzt. 1941 floh Al-Husseini nach Deutschland. Hier nahm er enge politische und militärische Kontakte mit hohen Nazi-Funktionären auf. Er förderte aktiv den Aufbau der bosnischen SS-Division "Handzar". Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Al-Husseini als Kriegsverbrecher gesucht. 1946 konnte er aus französischer Haft nach Ägypten fliehen.

siehe auch: Antisemitismus, Holocaust, Israel, Israelisch-palästinensischer Konflikt, Palästina