Tomate
Die Tomate (Liebesapfel, Paradiesapfel in Ostösterreich: der Paradeiser) (botanisch Solanum lycopersicum, früher Lycopersicon esculentum) gehört wie die Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Früher in eine eigene Gattung (Lycopersicon) eingeteilte Tomate wird heute eher zur Gattung Nachtschatten (Solanum) gezählt.
Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel- und/oder Südamerika.
Die Tomate ist eine einjährige, frostempfindliche Pflanze. Sie wird 0.3-1.5 m hoch. Die Frucht der Tomate ist botanisch gesehen eine Beere.
Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser (ca. 95%), außerdem enthält sie noch Vitamin C. Der rote Farbstoff ist Lycopin, ein Carotinoid, das die Abwehr stärken soll, da es antioxidativ wirkt. Der Nährwertgehalt ist mit ca. 75 Kilojoule/100 g relativ gering.
Heute wird die Tomate weltweit in vielen Zuchtformen angebaut. Die reifen Früchte sind rot, gelb oder rot-violett. Die grünen, unreifen Früchte sind gekocht, gebraten oder sauer eingelegt essbar.
Wissenswertes
Im Durchschnitt isst jeder Deutsche rund 15 Kilogramm Tomaten pro Jahr. Nur sechs Prozent der in Deutschland vermarkteten Tomaten werden in der Bundesrepublik produziert.