Zum Inhalt springen

Benutzer:Florean Fortescue

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2019 um 22:57 Uhr durch Florean Fortescue (Diskussion | Beiträge) (Herkunft, Ausbildung und Privatleben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Das Haus Große Bäckerstraße 23 in Lüneburg – hier wuchs Heinemann auf.

Henry Joseph Heinemann[A 1] (* 2. November 1883 in Lüneburg; † 1956 in Amsterdam) war ein deutsch-niederländischer, promovierter Humanmediziner. Er erwarb sich große Verdienste um die Tropenmedizin in Niederländisch-Indien und forschte insbesondere auf dem Gebiet der Serologie.

Leben

Herkunft, Ausbildung und Privatleben

Henry Joseph Heinemanns Geschwister

  • Robert Simon (1856–1920)
  • Adolf David (1858–1940)
  • Betty (1859–1934)
  • Emma (1860–1921)
  • Karl (1861–1862)
  • Martha Gella (1862–1934)
  • Oskar (1863–1946)
  • Klara (1864–1949)
  • Auguste Rosalie (1866–1892)
  • Emilie (1868–1936)
  • Anna Rebecca (1869–1942)
  • Ida (1871–1941)
  • Felix (1873–1875)
  • Otto Karl Erich (1876–1965)
  • Elsie (1879–?)
  • Wilhelm (1880–1923)

Er war das jüngste Kind in einer wohlhabenden Großfamilie jüdischen Glaubens mit insgesamt 17 Kindern hinein geboren, von denen 15 überlebten. Der Vater Marcus Heinemann (1819–1908) betrieb zusammen mit seinen Brüdern eine Bank und einen Tuchhandel in Lüneburg. Darüber hinaus war er Vorsteher der städtischen jüdischen Gemeinde und Mitbegründer sowie wichtiger Finanzier des Museumsvereins. Die Mutter Henriette Heinemann (geborene Lindenberg; 1836–1883) starb nur zehn Tage nach Henrys Geburt an einer Infektion. Direkt im Zentrum der Altstadt bewohnte die Familie ein 1550 erbautes Patrizierhaus mit der Adresse Große Bäckerstraße 23.[1] Aufgrund des großen Altersunterschiedes der Kinder lebten allerdings nicht alle Familienmitglieder gleichzeitig dort.

Im April 1902 zog er nach München, um ab dem Sommersemester an der Ludwig-Maximilians-Universität ein Medizinstudium aufzunehmen. Er war Mitglied in einem schlagenden Corps und verbrachte das Sommersemester 1905 an der Straßburger Kaiser-Wilhelm-Universität.[2] Nach seiner Rückkehr konnte er das Studium nach dem Wintersemester 1906/1907 abschließen. Am 20. August 1908 wurde er in München mit der Dissertation Die Spontanruptur des Herzens promoviert.[3]



  • Ostern 1915: Verlobung mit Dora im Lager.[4]
  • Abitur am Johanneum Lüneburg
  • Frau in Wöpse geboren
  • Staatsangehörigkeit Preußen, später hinzugefügt: „Bayern nach dem Pass“
  • Ging im April 1902 abgemeldet zum Studium nach München
  • 21.10.1911 protestantisch getauft in Straßburg
  • Seine Kinder wurden in Holland erzogen, weil es dort bessere Schulen gab.
  • 20.7.1915 Heirat mit Dora Betty Masemann (evangelisch, aus Wöpse/Hoya) in Wiesbach
  • 16.5.1916 Geburt der Tochter Marta in Wiesbach/Oberbayern
  • Dorothea war Tochter eines Berliner Arztes
  • Sie trafen sich auf Ceylon
  • Freundet sich in Straßburg mit Albert Schweitzer an
  • Die Kinder wurden am Institut auf dem Rosenberg unterrichtet. Großer kolonialer Haushalt auf Sumatra.
  • Tochter: Martha Maria Louise
  • Frau arbeitete auf Ceylon als Krankenschwester
  • Dort war er und freundete sich an der Fakultät mit Albert Schweitzer an.
  • Martha war Mutterersatz und zog die jüngeren Geschwister auf

Er war mit der aus Bremen stammenden[5] Dorothea „Dorle“ Betty Masemann (1890–1955) verheiratet; das Paar hatte mit Martha (1916–1976) und Heinz Otto (1920–1977)[6] zwei Kinder.

Die unverheirateten Schwestern Martha Gella und Emilie kümmerten sich um den verwitweten Vater und bewohnten das Haus bis zu ihrem eigenen Tod Mitte der 1930er Jahre. Während der Zeit des Nationalsozialismus wanderten zahlreiche Mitglieder der Familie Heinemann unter dem Eindruck des sich stetig intensivierenden Antisemitismus in die Vereinigten Staaten, in das Völkerbundsmandat für Palästina, das Vereinigte Königreich, in die Schweiz, die Niederlande und nach Frankreich aus. Einigen gelang jedoch nicht die rechtzeitige Flucht: Henry verlor zwei Schwestern (Anna Rebecca und Ida), zwei Nichten, zwei Neffen, vier Großnichten und einen Großneffen im Holocaust. Darüber hinaus starb eine Großnichte im Zuge der Krankenmorde.

Berufliche Anfänge

  • Er lehrte auch in Straßburg

Nach seinem Studienabschluss fand Heinemann den Einstieg ins Berufsleben ebenfalls an der medizinischen Fakultät der Kaiser-Wilhelm-Universität, wo er als Dozent angestellt wurde. Anschließend begann er seine Laufbahn als Tropenarzt zunächst auf der damals zum Britisches Weltreich gehörenden Insel Ceylon. Anfang der 1910er Jahre arbeitete er am Zentralhospital Petoemboekan in der Nähe von Loeboekpakam an der Ostküste der Region Sumatera Utara in Niederländisch-Indien. Dieses wurde an einer Tabakplantage von der Handelsgesellschaft Senembah Maatschappij betrieben. Dort war seit Mai 1906 Gustav Baermann als Chefarzt tätig, der einst Assistent von Albert Neisser gewesen war.[7]


[A 2]



  • Tandjong Morawa, a mix of the local name of Tandjong and Morawa or Moravia in the former Chechoslowakia, was the first tobacco plantation in Serdang.

Gefangenschaft und Militärdienst im Ersten Weltkrieg

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges gab Heinemann seine Arbeitsstelle sofort auf, um nach Deutschland zu reisen, geriet allerdings auf Ceylon als „feindlicher Ausländer“ in britische Kriegsgefangenschaft und wurde in einem Lager im Süden der Insel, in Diyatalawa, interniert. Dort ließ man ihn weiter seinen medizinischen Tätigkeiten nachgehen, wie Zeitzeugen berichteten:

„Besonders erwähnen möchte ich auch Herrn Dr. Heinemann aus Lüneburg, der selbst Kriegsgefangener, sich in aufopfernder Weise der Kranken annahm und der unter der nominellen Aufsicht eines englischen Arztes alle Fälle selbst behandelte. Er war den Müttern bei der Entbindung eine erfahrene und vertrauenswerte Hilfe und hielt auch einen Kursus über erste Hilfe in Unglücksfällen, der stark besucht war. Sein Sprechzimmer lag in der Mitte des Lagers und war durch eine rote Kreuzflagge kenntlich.“[8]

Eine Gefangennahme von medizinischem Personal verstieß allerdings gegen die erste Genfer Konvention und seinem Bruder Robert, der als Rechtsanwalt in Lüneburg praktizierte, gelang es im Verlaufe des Jahres 1915, die Freilassung zu erwirken.

Noch im gleichen Jahr meldete sich Henry Heinemann in Deutschland freiwillig zum Kriegsdienst und wurde als Sanitätsoffizier der 2. Königlich Bayerischen Division zugeteilt. Im Frühjahr 1916 untersuchte er einige aus britischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Besatzungsmitglieder der im November 1914 angegriffenen und zerstörten SMS Emden und stellte fest, welche infolge ihrer erlittenen Verwundungen dauerhaft dienstuntauglich waren. Im weiteren Verlauf des Jahres nahm er an der Schlacht um Verdun teil, wo er durch ein Schrapnell verwundet wurde. Heinemann verfasste mit der selbstgebundenen Schrift Kriegstagebuch eines Tropenarztes eine Abhandlung über Hygiene und Gesundheitsvorsorge an der Front, wurde unter anderem mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet und mehrfach befördert. Während des Krieges und unmittelbar im Anschluss lebte Heinemann mit seiner Familie im Ortsteil Wiesbach der oberbayerischen Gemeinde Ainring sowie in Herrsching am Ammersee.[A 3]

tgzh

Bereits unmittelbar nach dem Ende der Kampfhandlungen nahm Heinemann seine Arbeit als Tropenarzt in Übersee wieder auf. Zum Jahreswechsel 1918/1919 besuchte er ein Gefangenenlager in Britisch-Indien und behandelte dortige Patienten. Anschließend kehrte er ins Krankenhaus Petoemboekan auf Sumatra zurück.



Anschließend kehrte er nach Sumatra an seine alte Arbeitsstelle zurück, eher er in den 1920er Jahren als Chefarzt an das benachbarte und identisch verwaltete Hospital von Tandjong Morawa wechselte.[9] Heinemann stand in regelmäßiger Korrespondenz mit Bernhard Nocht, dem Leiter des Instituts für Schiffs- und Tropenkrankheiten in Hamburg.

  • bis ca. 1940 Chefarzt des Krankenhauses einer großen niederländischen Kaffeeplantage



Darüber hinaus bestand ab 1926 in Medan eine Poliklinik für bedürftige Brustkranke, die Heinemann leitete.[10] Er erarbeitete sich im Laufe der 1920er Jahre einen Ruf als hervorragender Tropenmediziner und war sowohl bei der niederländischen Kolonialmacht als auch bei der einheimischen Bevölkerung sowie in seiner deutschen Heimat hoch geachtet.

Heinemann gehörte zu den Förderern des jungen Tropenarztes und Biometeorologen Werner Borchardt, den er während einer Ärztekonferenz in Marburg kennengelernt hatte. Er lud ihn zu einem ein- bis zweijährigen Studienaufenthalt nach Niederländisch-Indien ein. Borchardt kam allerdings Anfang Dezember 1930 – nur wenige Wochen nach seiner Ankunft – bei einer Eruption des Vulkans Merapi auf Java ums Leben. Anlässlich des 40. Jahrestages der Entdeckung des Elementes Radium hielt Heinemann 1938 am Oostkust van Sumatra-Instituut in Medan einen Vortrag über Wilhelm Conrad Röntgen.[11]

Letzte Jahre

Heinemann erbte 1938 das elterliche Haus in Lüneburg von seinen Schwestern, konnte sich aufgrund der räumlichen Distanz allerdings nichts darum kümmern. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges reiste seine Ehefrau noch einmal nach Lüneburg, um einige Angelegenheiten zu regeln.[12] Im August 1940 wurden das Haus arisiert und der Hausstand aufgelöst. Vom ohnehin nur sehr geringen Erlös erhielt Henry Heinemann nichts.

Bis zum 10. Mai 1940 arbeitete er weiterhin für die Senembah Maatschappij. Unmittelbar nachdem das Deutsche Reich zu Beginn des Westfeldzuges im Zweiten Weltkrieg die Niederlande überfallen hatte, wurde er entlassen und interniert. Nach einigen Monaten erklärte man ihn allerdings zu einem „nicht feindlich gesinnten deutschen Staatsangehörigen“ und entließ ihn aus der Haft. Er assistierte anschließend einige Zeit in der Missions-Tuberkuloseklinik von Otto Paneth (1889–1975) im etwa 75 Kilometer südwestlich von Medan gelegenen Batakdorf Kaban Djahé, ehe er sich mit einer eigenen Praxis in Berastagi niederließ.[13] Am 27. August 1941 wurden Henry Heinemann, seine Ehefrau sowie ihre beiden gemeinsamen Kinder auf Grundlage des Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit auf die 251. Ausbürgerungsliste gesetzt und der deutschen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt. Sie waren somit staatenlos. Der Beschluss wurde am 30. August im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlicht.

Als Sumatra ab März 1942 vom Japanischen Kaiserreich besetzt wurde, stellten die neuen Machthaber Heinemann und seine Frau in einem Internierungslager ohne Stacheldraht in Berastagi unter Hausarrest[14] – die Insassen wohnten in den verlassenen Villen der Niederländer. Er betrieb allerdings innerhalb des Lagers eine Arztpraxis und durfte „unangefochten weiterarbeiten.“[15]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verließen Henry und Dora Heinemann Südostasien 1947 endgültig und zogen in die Niederlande. Sie bewohnten nun ein Reihenstadthaus am Surinamplein 92, gelegen im Stadtviertel Westindische buurt (Stadtbezirk Amsterdam-West). Henry praktizierte weiterhin als Arzt und wurde seitens der niederländischen Regierung mit hohen königlichen Orden als Anerkennung für seine medizinischen Verdienste in der ehemaligen Kolonie ausgezeichnet. Er stellte 1949 einen Rückerstattungsantrag für sein Geburtshaus in Lüneburg und erhielt im Mai 1950 die niederländische Staatsbürgerschaft.[16] 1952 kam es zu einem Vergleich mit dem neuen Besitzer des Lüneburger Hauses. Dieser durfte es zwar behalten, musste Heinemann dafür allerdings mit 100.000 D-Mark entschädigen.

Dora Heinemann starb am 20. August 1955 während eines Besuches in Lüneburg und Henry im darauffolgenden Jahr in Amsterdam an Prostatakrebs.[17]

Publikationen

Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië

  • Tuberkulose-Beobachtungen an javanischen Kontraktarbeitern. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 54, № 2, 1914, Seiten 206–211.
  • Waarneming van een geval van Encephalits lethargica. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 60, 1920, Seiten 556–557.
  • Ueber Meningococcensepsis. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 60, 1920, Seiten 563–566.
  • Bijdrage tot het doorvoeren van hygiënische maatregelen onder primitieve omstandigheden. Latrinenhygiëne. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 60, 1920, Seiten 819–837.
  • Over behandeling der lepra met thymol. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 65, 1925, Seiten 66–69.
  • Enkele opmerkingen omtrent vergelijkende Physiologie en vergelijkende Pathologie. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, 1927, Seiten 36–42.
  • Mit R. Pirngadi: Verslag der polikliniek voor behoeftige borstlijders te Medan over het jaar 1929–1930. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 73, 1933, Seiten 161–169.
  • Het hygiënisch werk der Senembah-Maatschappij gedurende de laatste jaren. In: Het Geneeskundig Tijdschrift voor Nederlandsch-Indië, Vol. 75, 1935, Seiten 524–533.


Münchener medizinische Wochenschrift

  • Mit Gustav Baermann: Die Intracutanreaktion bei Syphilis und Framboesie. In: Münchener medizinische Wochenschrift, Jahrgang 60, № 28, 1913, Seite 1537–1542.
  • Mit Gustav Baermann: Die Behandlung der Amöbendysenterie mit Emetin. In: Münchener medizinische Wochenschrift, Jahrgang 60, № 21 & 22, 1913, Seiten 1132 und 1210.
  • Mit K. Wilke: Beitrag zur Behandlung der Blennorrhöe der Erwachsenen. In: Münchener medizinische Wochenschrift, Jahrgang 68, № 5, 1921, Seite 143.
  • Untersuchungen über den diagnostischen Wert der Methoden von Wassermann, Sachs-Georgi und Meinicke (D.M.) in Malarialändern (Das Verhalten des Blutserums bei Malaria). In: Münchener medizinische Wochenschrift, Jahrgang 68, № 48, 1921, Seiten 1551–1553.
  • Antikörperstudien bei Tuberkulose. Die Komplementbindungsreaktion und ihr Malariafehler. In: Münchener medizinische Wochenschrift, Jahrgang 69, № 28, 1922, Seite 1035–1037.


Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung

  • Behandlungsversuche mit dem Tuberkulose-Vaccin Shiga. In: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung, Vol. 56, № 1, 1923, Seiten 20–40.
  • Behandlung der Lepra mit intravenösen Injektionen einer Thymolölemulsion. In: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung, Vol. 59, № 4, 1924, Seiten 619–621.
  • Beitrag zur Frage der Tuberkulose in den Tropen. In: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose und spezifischen Tuberkulose-Forschung, Vol. 64, № 5/6, 1926, Seiten 598–600.


Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene

  • Ein Fall von durch Malaria bedingter Metritis und Perimetritis. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 23, № 6, 1919, Seiten 111–112.
  • Vergleichende Blutuntersuchungen mit den Methoden von Wassermann, Sachs-Georgi und Meinicke (DM).[A 4] I. Mitteilung. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 25, № 3, 1921, Seiten 80–98.
  • Vergleichende Blutuntersuchungen mit den Methoden von Wassermann, Sachs-Georgi und Meinicke (DM). II. Mitteilung. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 25, № 11, 1921, Seiten 323–334.
  • Untersuchungen über den praktischen Wert der Meinickeschen Trübungsreaktion und der übrigen serodiagnostischen Methoden im tropischen Lande. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 26, № 12, 1922, Seiten 369–379.
  • Untersuchungen über den Liquor cerebrospinalis. I. Mitteilung: Der Liquor cerebrospinalis Malariakranker. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 28, № 1, 1924, Seite 26–32.
  • Untersuchungen über den Liquor cerebrospinalis. II. Mitteilung. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 28, № 5, 1924, Seite 187.
  • Über Behandlung der Lepra mit Thymol. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 28, № 12, 1924, Seite 523.
  • Weiterer Beitrag zur Frage der Bedeutung der serologischen Blutuntersuchung in tropischen Ländern. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 29, № 4, 1925, Seite 179.
  • Untersuchungen über den Liquor cerebrospinalis. III. Mitteilung: Einige Fragen der praktischen Syphilis- und Tuberkulosediagnostik im tropischen Lande. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 29, 1926, Seite 316.
  • Mit L. Heinemann: Untersuchungen über den Liquor cerebrospinalis. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 30, 1926, Seite 61.
  • Die „hämolytische Schnellreaktion auf Lues“ von Kadisch. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 31, 1927, Seiten 552.
  • Mit Werner Borchardt: Tuberkulose und Chlorstoffwechsel im tropischen Klima. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 35, 1931, Seiten 567–577.
  • Über die praktische Brauchbarkeit der Pallida-Reaktion im Arbeitskreis des Tropenarztes. In: Archiv für Schiffs- und Tropen-Hygiene, Band 36, 1932, Seiten 9–19.


Sonstige Zeitschriften

  • Tuberkulose der Mundhöhle. In: Deutsche Monatsschrift für Zahnheilkunde, Jahrgang 39, Heft 9, 1921, Seiten 257–266.
  • Die Behandlung der gonorrhoischen Infektion des Auges bei javanischen und chinesischen Arbeitern besonders mit Caseosan. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, Band 68, Januar/Februar, 1922, Seiten 163–165.
  • Zur Frage der intensiven Serumbehandlung des Tetanus. In: Klinische Wochenschrift, Vol. 2, № 27, 1923, Seite 1291.
  • Zur Diagnose und Therapie der chronischen Amöbiasis. In: Archiv für Verdauungskrankheiten, Vol. 33, № 3/4, 1924, Seiten 203–214.
  • Ein durch Malaria komplizierter Fall von Pylorospasmus. In: Zeitschrift für Kinderheilkunde, Vol. 42, № 5/6, 1926, Seiten 672–673.
  • Bericht über zwei Fälle salvarsan-resistenter Framboesie (Mit einigen Bemerkungen zur Pathologie der Framboesie). In: Archiv für Dermatologie und Syphilis, № 156, 1928, Seiten 577–582.
  • Symmetrische Hauterscheinungen bei einem Beri-Beri-Kranken. In: Dermatologische Zeitschrift, Vol. 50, № 2, 1927, Seiten 135–136.
  • Zur Frage des Einflusses der Malaria auf den Widerstand des Organismus bei Tuberkulose. In: Deutsche Medizinische Wochenschrift, № 52, 1930, Seiten 2213–2214.
  • Untersuchungen mit der Pallidareaktion. In: Dermatologische Wochenschrift, Band 94, Heft 20, 1932, Seiten 680–689.

Anmerkungen

  1. Im Geburtsregister der jüdischen Gemeinde Lüneburgs und auch in der städtischen Meldekarte wird er durchgehend als „Henry Joseph“ aufgeführt. Insbesondere in niederländischen Publikationen sind aber auch die Varianten „Henri Josef“ sowie „Josef Henri“ zu finden.
  2. Die NV Senembah Maatschappij (Maatschappij = Gesellschaft) war zeitweise die zweitgrößte Plantagen-Gesellschaft in Sumatra und hatte ihren Schwerpunkt auf dem Tabakanbau. Sie wurde 1889 gegründet und hatte ihren Sitz in Amsterdam. Im Jahr 1959 wurden ihre Besitzungen im inzwischen unabhängigen Indonesien verstaatlicht. Das Gebiet Senembah, nach dem sie benannt ist, lag zwischen den Sultanen von Deli und von Serdang.
  3. In Wiesbach erfolgte im Juli 1915 die Hochzeit von Henry und Dora; zudem wurde dort im Mai 1916 ihre Tochter geboren. Mehrere medizinische Fachaufsätze Heinemanns aus dem Jahr 1919 geben als Wohnort „zurzeit Herrsching am Ammersee“ an.
  4. „DM“ steht für „dritte Modifikation“.

Einzelnachweise

  1. http://provenienzforschung.info/beitrage/beitrage-zur-provenienzforschung-konferenz-2016/objektprovenienz-und-familienforschung-das-beispiel-der-heinemann-nachfahren/
  2. http://provenienzforschung.info/beitrage/beitrage-zur-provenienzforschung-konferenz-2016/objektprovenienz-und-familienforschung-das-beispiel-der-heinemann-nachfahren/
  3. Lieselotte Resch, Ladislaus Buzás: Verzeichnis der Doktoren und Dissertationen der Universität Ingolstadt – Landshut – München 1472–1970. Band 2: Medizinische Fakultät 1472–1915. Universitätsbibliothek München, München, 1976, Seite 410.
  4. Gerhard Dannemann: Gefangen am anderen Ende der Welt. Deutsche im Ersten Weltkrieg in Ostasien und Australien. Books on Demand, 2018, ISBN 978-3-7460-4595-5, Seite 97.
  5. http://www.blankgenealogy.com/histories/Biographies/Jaffe/Jaffe/Family%20Tree%20M%20Heinemann.pdf
  6. https://www.nytimes.com/1977/11/25/archives/henry-heinemann-noted-physiologist-killed-in-accident.html
  7. https://www.degruyter.com/downloadpdf/books/9783839408360/9783839408360-003/9783839408360-003.pdf
  8. Christian Böhringer: Während des Krieges in Ceylon. In: Süddeutsche MonatsheftePaul Nikolaus Cossmann: Süddeutsche Monatshefte, Band 13, 1916, Seiten 44–45.
  9. https://books.google.de/books?id=ClzQBgAAQBAJ&pg=PA565&lpg=PA565&dq=%22heinemann%22+%22sumatra%22+%22Tandjong%22&source=bl&ots=aqji4AKjET&sig=ACfU3U3XZJVR1Zg3iW2EVzoNwLMLLxWfow&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiw89PIj43iAhVGZVAKHc-0ATkQ6AEwAnoECAkQAQ#v=onepage&q=%22heinemann%22%20%22sumatra%22%20%22Tandjong%22&f=false
  10. Zentralblatt für die gesamte Hygiene mit Einschluss der Bakteriologie und Immunitätslehre, Band 25, Springer Verlag, 1931, Seite 746.
  11. Frederik Jacobus Johannes Dootjes: Oostkust van Sumatra-Instituut 1916–1941. Brill, Leiden, 1941, Seite 110.
  12. http://provenienzforschung.info/beitrage/beitrage-zur-provenienzforschung-konferenz-2016/objektprovenienz-und-familienforschung-das-beispiel-der-heinemann-nachfahren/
  13. Kroniek. Oostkust van Sumatra-Instituut, 1941, Seite 96.
  14. http://www.blankgenealogy.com/histories/Biographies/Jaffe/Jaffe/Family%20Tree%20M%20Heinemann.pdf
  15. https://www.gaebler.info/2018/07/dietlind-klappert/
  16. http://resolver.kb.nl/resolve?urn=sgd:mpeg21:19491950:0002263&role=PDF
  17. http://www.blankgenealogy.com/histories/Biographies/Jaffe/Jaffe/Family%20Tree%20M%20Heinemann.pdf





   Benutzer        Zur Person        Artikel        Nützliches      


Moin,

Mir wurde bereits
143 × gedankt.

Ich habe mich bereits
134 × bedankt.

Ich bin im Sommer 2005 auf die Wikipedia aufmerksam geworden. Recht spät, wenn man bedenkt, dass das Projekt zu diesem Zeitpunkt schon gut vier Jahre existierte. Die Zielsetzung und der offensichtliche Erfolg haben mich sofort fasziniert. Meinen ersten Edit hatte ich dann einige Monate darauf – am 23. Dezember 2005 um 18:21 Uhr im Artikel Pyroklastischer Strom. Man hat ja in der Vorweihnachtszeit auch nichts anderes zu tun. Das ist mittlerweile 7111 Tage her. Als Benutzer registriert habe ich mich am 20. Juni des folgenden Jahres.

In der Wikipedia habe ich mich anfangs vorwiegend auf all jene Themen konzentriert, die meine Heimatstadt in irgendeiner Weise tangieren. Mittlerweile schweift der Blick weiter und verharrt nicht mehr auf einem bestimmten Feld; vielmehr hüpfe ich mal hierhin und mal dorthin. Dort, wo es mir gut gefällt, verweile ich auch durchaus etwas länger oder komme gerne wieder.