Akito Watabe
Akito Watabe ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 26. Mai 1988 (37 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Hakuba, Japan | ||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | Waseda-Universität | ||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Weltcup | |||||||||||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 18. März 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Weltcupsiege (Einzel) | 17 (Details) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtweltcup | 2017/18) 2. (2011/12, 2014/15, 2015/16) 3. (2012/13, 2013/14, 2016/17) | 1. (||||||||||||||||||||||||||||||
Sprintweltcup | 50. (2005/06) | ||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 28. Februar 2019 |
Akito Watabe (jap. 渡部 暁斗, Watabe Akito; * 26. Mai 1988 in Hakuba) ist ein japanischer Nordischer Kombinierer. Er erreichte in den Weltcupwintern 2011/12, 2014/15 und 2015/16 jeweils den zweiten Platz im Gesamtweltcup. In der Saison 2017/18 holte er außerdem den Gesamtweltcup.
Karriere
Akito Watabe begann seine internationale Karriere 2005 im B-Weltcup der Nordischen Kombination – dem späteren Continental Cup – und nahm an der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 im finnischen Rovaniemi teil und erreichte dort im Sprint den 50. Platz und mit dem Team konnte er Achter werden. Ein Jahr später bei der Junioren-Weltmeisterschaft im slowenischen Kranj konnte er sich im Sprint die Silbermedaille sichern und im Gunderson-Wettbewerb kam er auf den siebten Platz. Mit dem Team konnte er den elften Platz erreichen. Durch diese guten Ergebnisse konnte er sich für die Olympischen Spiele in Turin empfehlen und wurde auch in das Aufgebot für die Olympischen Spiele aufgenommen. Im Sprint belegte er den 19. Platz. Bei dem Heimweltcup im Sapporo gab er sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination und konnte durch einen Platz in den Weltcuppunkten seine Leistungen bestätigen. In den beiden folgenden Wintern wurde er kaum bis gar nicht im Weltcup eingesetzt. Im heimischen Hakuba gelangen ihm am 17. und 18. Februar 2008 seine einzigen beiden Podiumsplatzierungen im B-Weltcup, als er sowohl im Massenstart als auch im Sprint den zweiten Platz erreichte.
In der Weltcupsaison 2008/09 konnte Watabe sich langsam im Weltcupteam etablieren und belegt am Ende des Weltcupwinters mit 97 Punkten den 38. Platz gemeinsam mit Georg Hettich belegen. Zudem durfte er an den Nordischen Skiweltmeisterschaften im slowenischen Liberec teilnehmen, wo er mit Yūsuke Minato, Taihei Katō und Norihito Kobayashi im Team die Goldmedaille gewinnen konnte. Damit konnte nach 1993 und 1995 wieder eine japanische Staffel eine Goldmedaille bei einer nordischen Skiweltmeisterschaft gewinnen. In der folgenden Saison 2009/10 konnte Watabe sich im Bezug auf das Vorjahr noch verbessern und belegte schlussendlich im Gesamtweltcup mit 285 Punkten gemeinsam mit David Kreiner den 18. Platz. Beim Sieg von Eric Frenzel in Seefeld am 30. Januar 2010 stand er mit Platz Drei zum ersten Mal auf den Podest. Bei den Olympischen Spielen in Vancouver konnte er im Einzel von der Großschanze den neunten Platz und von Normalschanze den 21. Platz belege. Mit dem Team reichte es nur zum sechsten Platz. Mit den elften Platz im Gesamtweltcup konnte er in der Saison 2010/11 seine Leistungen aus den Vorjahr bestätigen. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in Oslo sicherte er sich im Einzel von der Normalschanze den fünften Platz und mit dem Team wurde er von der Großschanze Fünfter und von der Normalschanze Sechster.
Akito Watabe gelang in der Saison 2011/12 sein Durchbruch in die Weltspitze. In der Saison konnte er insgesamt vier Einzelrennen gewinnen. Den ersten Sieg in seiner Karriere konnte er am 5. Februar 2012 im Val di Fiemme vor Mikko Kokslien und Bill Demong feiern. Seine weiteren Siege feierte er am 18. Februar 2012 in Klingenthal, am 26. Februar 2012 in Liberec und am 9. März 2012 in Oslo. Weitere viermal lief er auf das Podium. Durch diese Ergebnisse sicherte er sich im Gesamtweltcup den zweiten Platz hinter Jason Lamy Chappuis. In der folgenden Saison konnte er keinen Sieg feiern, aber konnte sich sechsmal eine Podiumsplatzierung sichern und erreichte im Gesamtweltcup den dritten Platz hinter den Sieger Eric Frenzel und den zweiten Jason Lamy Chappuis. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften im Val di Fiemme musste er sich im Einzel von der Großschanze, in der Staffel und im Teamsprint mit den vierten Platz begnügen.[1] Im Einzel von der Normalschanze belegte er den neunten Platz.
In der olympischen Saison konnte Watabe vor Olympia fünf mal einen Platz auf den Podest bejubeln. Bei den Olympischen Spielen sicherte er sich von der Normalschanze hinter Eric Frenzel die Silbermedaille. Nach den Olympischen Spielen konnte er bei der WM-Generalprobe in Falun den Gunderson-Wettkampf von 15. März 2014 vor Jørgen Graabak und Alessandro Pittin und dadurch seinen fünften Weltcupsieg feiern. Im Gesamtweltcup der Saison 2013/14 sicherte er sich den dritten Platz hinter Eric Frenzel und Johannes Rydzek. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in Falun belegte er in der Mannschaft und im Teamspringen jeweils den sechsten Platz und im Einzel von der Groß- und Normalschanze jeweils den siebten Platz. Nach den nordischen Skiweltmeisterschaften konnte er seinen sechsten und siebten Weltcupsieg einfahren. Am 6. März 2015 siegte er in Lahti vor Johannes Rydzek und Fabian Rießle und am 14. März 2015 in Oslo vor Johannes Rydzek und Alessandro Pittin. Hinter Eric Frenzel belegte Watabe Platz Zwei in der Gesamtwertung der Saison 2014/15. Diese Platzierung konnte er auch in der darauffolgenden Saison 2015/16 erreichen.
Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Lahti errang Watabe mit Silber im Einzelwettbewerb von der Großschanze seine erste WM-Medaille in einem Einzelwettbewerb, sowie mit seinem Bruder Yoshito Watabe Bronze im Teamsprint. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang gewann er wie vier Jahre zuvor von der Normalschanze und wieder hinter Eric Frenzel die Silbermedaille. In der Saison 2017/18 gewann er erstmals den Gesamtweltcup.
Erfolge
Weltcupsiege im Einzel
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 5. Februar 2012 | ![]() |
Gundersen |
2. | 18. Februar 2012 | ![]() |
Gundersen |
3. | 26. Februar 2012 | ![]() |
Gundersen |
4. | 9. März 2012 | ![]() |
Gundersen |
5. | 15. März 2014 | ![]() |
Gundersen |
6. | 6. März 2015 | ![]() |
Gundersen |
7. | 14. März 2015 | ![]() |
Gundersen |
8. | 11. Februar 2017 | ![]() |
Gundersen |
9. | 11. März 2017 | ![]() |
Gundersen |
10. | 25. November 2017 | ![]() |
Gundersen |
11. | 26. Januar 2018 | ![]() |
Gundersen 1 |
12. | 27. Januar 2018 | ![]() |
Gundersen 1 |
13. | 28. Januar 2018 | ![]() |
Gundersen 2 |
14. | 3. Februar 2018 | ![]() |
Gundersen |
15. | 10. März 2018 | ![]() |
Gundersen |
16. | 24. März 2018 | ![]() |
Gundersen |
17. | 25. März 2018 | ![]() |
Gundersen |
Grand-Prix-Siege im Einzel
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 25. August 2013 | ![]() |
Gundersen |
Weltcup-Gesamtplatzierungen
Saison | Platz | Punkte |
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2005/06 | 47. | 61 |
2008/09 | 38. | 97 |
2009/10 | 18. | 285 |
2010/11 | 11. | 315 |
2011/12 | 2. | 1238 |
2012/13 | 3. | 721 |
2013/14 | 3. | 730 |
2014/15 | 2. | 777 |
2015/16 | 2. | 1070 |
2016/17 | 3. | 1086 |
2017/18 | 1. | 1495 |
Privates
Akito Watabes jüngere Bruder Yoshito ist ebenfalls Nordischer Kombinierter und startet ebenfalls im Weltcup.[2] Watabe lebt in der japanischen Stadt Tokorozawa.
Weblinks
- Akito Watabe in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Akito Watabe in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Einzelnachweise
- ↑ http://nordicjumpworld.com/2014/10/10/no-more-three-times-4th-place-akito-watabe-im-interview/
- ↑ Das Interview führte Johannes Markus Stettner: Das ist UNSER Heimweltcup – Yoshito Watabe im Interview. NORDICJUMPWORLD, 27. Februar 2010, abgerufen am 5. Dezember 2015.
Personendaten | |
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NAME | Watabe, Akito |
ALTERNATIVNAMEN | 渡部暁斗 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer nordischer Kombinierer |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1988 |
GEBURTSORT | Hakuba, Japan |