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Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion2

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Mautpreller in Abschnitt Das Ei und ich (Buch)

(Kultur)

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Die folgenden Artikel sind für den 28. Wikipedia-Schreibwettbewerb nominiert, der vom 1. bis 31. März 2018 stattfindet. Mehr Informationen findest du unter Wikipedia:Schreibwettbewerb.

Mentoren

Folgende Personen stehen als Mentoren für inhaltliche und strukturelle Fragen gerne zur Verfügung und können entsprechend angesprochen werden:

Place of Skulls

Gitarrist und Sänger Victor Griffin ist das einzig beständige Mitglied von Place of Skulls

Place of Skulls ist eine von Viktor Griffin 2000 initiierte Band. Der Pentagram-Gitarrist ist das einzig beständige Mitglied der Gruppe, welche zu den populärsten und bedeutendsten Doom-Metal-Bands mit christlicher Botschaft gezählt wird. Positive Resonanz erhält die Band ebenso aus der christlichen Rockmusikszene wie aus der Metal-Szene.

Soeben fertig und frei zum Abschuss. Ergänzungen, Hinweise, Fragen, Literatur gerne hier. Auf dem Weg mal besten Dank an Sheep18 für die mir zugetragene Literatur.--Fraoch 18:17, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Fraoch, gerade einmal durchgesehen und ein paar sprachliche Vorschläge gemacht; bitte sieh gern kritisch durch, was du davon brauchbar findest. Der Artikel wirkt sehr gut; ich vermute, dass sich mehr über die Band und ihr Wirken nicht sagen lässt. Offen gestanden kann ich mit der Musik wenig anfangen, weshalb ich mit dem Artikel nicht sonderlich viel anfangen konnte (sorry); die Beschreibung der vielen Mitgliederwechsel fand ich etwas ermüdend. Victor Griffin als Person schiene mir mit seinen Ausflügen an den rechtsverschwörerischen Rand ein reizvolleres Thema. Da fällt mir ein: Was sagen eigentlich die anderen Bandmitglieder zu dessen Aussagen und Links? Gab es da mal öffentlichen Streit, tauchen die anderen auch mal in eigenen Interviews auf? Kann man sagen, wer das Publikum der Band (bei Auftritten, beim Plattenkauf) ist? Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 17:08, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Da fällt mir gerade noch auf, dass ich womöglich unsinnigerweise hier: je nach Veröffentlichung unterschiedlich gewichteten Einflüssen zu starken Einflüssen geändert habe: Meintest du mit „Veröffentlichung“ Medien, die über die Band schreiben? Dann ist „gewichtet“ das passende Wort. Ich dachte an herausgebrachte Alben. Um Missverständnisse zu vermeiden, würde ich dann statt Veröff. eher rezipierende Medien oder sowas schreiben. --Andropov (Diskussion) 17:18, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke.
  • Sprachlich: Alles gut für mich. Vielen Dank.
  • gewichtete Einflüsse: starke Einflüsse passt schon. Die Musik tendiert mal mehr in den Blues-, mal mehr in den Psychedelic-Rock. Da sind sich die Rezensenten weitestgehend einig.
  • Mitgliederwechsel: Das gehört so ja durchaus in eine Banddarstellung, ich werde mal schauen ob ich da was dran drehen kann. Bei Morgion hatte ich mal einen separaten Absatz zum Besetzungszirkus geschrieben, evtl. lässt es sich hier ähnlich trennen. Wobei die Bewegungen im Line-up zumindest an einem Punkt auch (Wino) in der Geschichte bleiben sollten, da die Personalie einen markanten Punkt in der Rezeption markiert.
  • Griffin: Ich hab ihn im Kopf. Allerdings gibt es nicht viel inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm. Er wird häufig als ein bisschen Spinnert abgetan und für seine Musik gelobt.
  • Die anderen Band-Mitglieder tauchen kaum auf. Sie werden von der Presse anscheinend eher als Erfüllungsgehilfen betrachtet. Von Wino hätte allerdings was kommen können, kam aber nicht. Weinrich arbeitet bei Shrinebuilder mit Leuten wie Scott Kelly von Neurosis und Dale Crover von The Melvins zusammen, die kommen aus einem linken Hardcore-Punk-Kontext mit Bezügen zu Jello Biafra.
  • Das Publikum ist in erster Linie das a-typische Doom-Publikum. Die Band trat auf einigen entsprechenden Festivals auf, veröffentlichte vornehmlich über einschlägigen Doom-Label (Southern Lord, Exile on Mainstream, Svart - alle drei haben auch okkulte, Southern Lord gar satanistische Bands im Katalog) und wird verstärkt von der Metal-Presse (Rock Hard, Doom Metal Front, Deaf Forever) rezipiert.
Ist mMn aber auch nicht verwunderlich. Christlicher Metal wird halt von (christlichen) Metal-Fans gehört. Es würde mich wundern wenn Metal plötzlich zum Soundtrack von Nicht-Metal-Fans würde, nur ob der Texte. Musik funktioniert in der Rezeption meist vor der inhaltlichen Auseinandersetzung. Und das Verhältnis zwischen Metal-Szene und Christentum ist nicht gerade das beste. Entsprechend herrscht eine ziemliche gegenseitige Skepsis vor. Im Metal zählt allerdings Musik mehr als Inhalt, während es im Christentum verständlicherweise andersrum ist. Griffins Einlassung, niemanden belehernd oder missionierend zu begegnen sondern nur seine Überzeugung auszudrücken entspricht da dem Anspruch der Metal-Szene in vielerlei Hinsicht. Einerseits wird das Ideal aus Individualismus und Authentizität bedient, andererseits verweigert Griffin damit dem eigentlich inhärente Dogmatismus seiner Texte eine Absage. Was wiederum den Werten (Individualismus, Authentizität, Freiheit) der Szene entgegenkommt und dieser sodann anscheinend genügt um die Musik von den Texten unabhängig zu genießen.
Die Zusammensetzung des Publikums ließe sich noch unter Werk und Wirkung erwähnen. Mit Hinweisen auf Presse, Festivals und Label. Der Rest ist eher ein Thema der Metal-Szene und an dem Artikel werkel ich seit 1,5 Jahren.
Gruß --Fraoch 11:42, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Erklärungen, das leuchtet mir sehr ein! Ich fände es nicht schlecht, wenn du diese Überlegungen von dir zum Publikum auch in den Artikel einbaust, der dadurch nochmal deutlich an Anschlussfähigkeit gewinnen würde für jemanden wie mich, der nicht im Thema steckt. Gewisse Redundanzen zum Hauptartikel fände ich jedenfalls nicht schlimm. Schönen Sonntag, --Andropov (Diskussion) 11:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hab es grob umgesetzt, aber nicht zu sehr ausgeführt.--Fraoch 08:18, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke dir, gefällt mir gut! Aus meiner Sicht ist der Artikel weitgehend fertig. Best, --Andropov (Diskussion) 10:53, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das Ei und ich (Buch)

Noch nicht annähernd fertig, freu mich aber über Kommentare.--Mautpreller (Diskussion) 11:43, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, interessantes Thema (und mal wieder wie so oft eine echte "Lücke" in der Wikipedia). Ich bin diesem Buch bisher nur in Philip Roths Die Prager Orgie begegnet, wo es der tschechoslowakische Kutusminister Novak als großes "Meisterwerk" feiert und bestürzt ist, dass man die Autorin in den USA längst vergessen hat ([1]). Ich weiß nicht, ob das noch etwas für den Rezeptionsabschnitt wäre. Witzig ist jedenfalls, in Betty MacDonald zu lesen, dass das Buch in Tschechien tatsächlich so einen hohen Stellenwert hat. Ich vermute mal, da hat Roth gar nichts groß erfunden, sondern eine tatsächliche Begegnung mit irgendeinem Kulturfunktionär der CSSR, der ihn selbst weit weniger schätzte als Betty MacDonald, literarisch verarbeitet. Gruß --Magiers (Diskussion) 13:28, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das habe ich mir gestern gekauft, weil ich über die WhatLinksHere-Funktion (Link auf Betty MacDonald) darauf aufmerksam wurde. Besonders amüsant finde ich übrigens, dass das Gespräch im englischen Original auf Deutsch ist: „Kennen sie Fraulein Betty Macdonald?“ Doch, das soll unbedingt in den Rezeptionsabschnitt, ich bin bloß noch nicht so weit.--Mautpreller (Diskussion) 13:41, 8. Mär. 2018 (CET) Als altem Bildungsbürger fällt mir wieder der passende lateinische Spruch ein: Habent sua fata libelli.--Mautpreller (Diskussion) 13:49, 8. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ein bisschen besser kann man jetzt vielleicht sehen, wie es wird, obwohl noch wichtige Teile fehlen (Indianer und Hinterwäldler, Autobiografie und Fiction, Humor, Rezeption). Mir macht das Vorhaben Spaß, weil es in ganz verschiedene Richtungen führt. Wo hat man schon mal Feminismus, Intensivtierhaltung und Rassismus in einem Artikel.--Mautpreller (Diskussion) 12:08, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, ich habe die weiteren Teile gerade durchgeschaut und finde den Text weiterhin sehr gut und angenehm zu lesen und finde nicht viel, was ich ändern würde. Du weist ja selbst auf Lücken hin, die noch gefüllt werden wollen; ein paar Anmerkungen meinerseits:
  • Manche Namen im Text haben Artikel in der englischen WP, wären also hier durchaus artikelwürdig, etwa en:John Craven (actor), en:Mary Bard. Ich weiß nicht, wie du es mit Rotlinks hältst, für mich schlägt die wichtige Signalwirkung der Fehlanzeige die Irritation durch die rote Farbe.
  • Den letzten Satz in Entstehungs-, Veröffentlichungs- und Vermarktungsgeschichte würde ich vor die Filme im Anschluss an die Übersetzungen rücken, denn hinter den Verfilmungen wirkt die Bücheranzahl auf mich etwas verloren.
  • Beim Ende des ersten Absatzes im Kapitel Weibliche Autobiografie würde ich statt korrigieren (was ist schon richtig und falsch?) schreiben: „Dieser negativen Einschätzung ... traten später Nancy Walker und ... entgegen.“
  • „Hausfrauen in den amerikanischen Vorstädten in den Nachkriegsjahren“: Da könnte man die Nachkriegsjahre mit Geschichte der Vereinigten Staaten#Entwicklung der Wohlstandsgesellschaft 1945–1965 verlinken, allerdings findet sich da nur ein sehr partieller Ausschnitt der gesellschaftlichen Entwicklungen.
  • Schön fände ich einen Eindruck zu Entstehungsbedingungen des Buches: Gibt es Eigenaussagen von McDonald, warum sie das Buch um 1940 anfing? War es die Verarbeitung einer traumatischen Ehe? Wie waren die Bedingungen für sie, als sie das Buch schrieb mit ihrem zweiten Mann auf einer Insel, die gar nicht weit entfernt von ihrer früheren Hühnerfarm gewesen sein kann? Und zugleich in Seattle einem Brotberuf nachging? Hatten die beiden noch Landwirtschaft? Weiß man, warum ihre Schwester sie drängte, das Buch zu schreiben?
  • Der Welterfolg des Buches ist ja irgendwie erklärungsbedürftig; die „umgekehrte Pilgerfahrt“ der Vorstadthausfrauen finde ich eine einleuchtende und beziehungsreiche Interpretation, aber es wird ja vermutlich auch noch andere Gründe gegeben haben, warum in ganz anderen (teilweise ja kriegszerstörten) Gesellschaften in Europa das Buch so gut wegging: War da auch eine Sehnsucht nach dem American Way of Life dabei?
Du siehst, so richtig viel fällt mir nicht ein zu diesem großartigen Artikel, dessen Themen so erstaunlich gut passen auch auf einige projektinterne Konflikte :) Gut gewählt also und gut gemacht, wenn auch noch einige Fragen nicht erschöpfend beantwortet sind. Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 23:54, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank, Andropov. Ich hab das mir vertraute Problem, dass mir der Termin Kopfzerbrechen macht. Es ist gut möglich, dass der Artikel nicht fertig wird und dann halt nach dem Ende des SW komplettiert werden muss. Zu Deinen Fragen: Rotlinks wären möglich, ja. Bei der Entstehungsgeschichte ließe sich tatsächlich dank der hervorragenden Biografie von Paula Becker noch Einiges sagen. Allerdings Widersprüchliches. In Anybody can do anything, ihrem dritten autobiografischen Buch, beschreibt Betty MacDonald ihre Schwester Mary sehr plastisch als diejenige in der Familie, die für alle, speziell Betty, Pläne und Vorhaben mit enormer Fantasie und Insistenz erarbeitet, darunter auch völlig abwegige. Hier erscheint sie als diejenige, die sie mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt hat ("schreib bis morgen ein Exposé, ich hab schon alles eingetütet"). Ihr ist auch The Egg and I gewidmet. Nun kann man nicht alles glauben, was Betty MacDonald über sich und ihre Familie schreibt. Becker hat in der Korrespondenz der Autorin festgestellt, dass MacDonald tatsächlich schon um 1940, möglicherweise auf Anregung eines Creative-Writing-Professors, begonnen hat, offenbar tatsächlich im Zusammenhang mit dem Ende einer (anderen) Liebesgeschichte, aber wieder aufhörte, als sie Donald MacDonald kennenlernte. Auch zu den Bedingungen kann man einiges sagen (u.a. wurde sie gekündigt, als sie sich krank meldete, um ein Exposé fertigzumachen). Dazu kann ich sehr gut was schreiben.
Zu der feministischen Debatte: Die Prominenz dieses Themas ist dem geschuldet, dass The Egg and I in der Literaturwissenschaft zunächst kaum wahrgenommen wurde. Es war ein "memoir" der Schublade Unterhaltung, mindestens zehn Jahre lang ungeheuer populär, aber kaum jemand hätte es sozusagen als "E-Literatur" eingestuft. Die Feministinnen haben es erst "entdeckt" als Gegenstand der Literaturwissenschaft, zunächst verrissen, dann (ohne dem anfänglichen Verriss direkt zu widersprechen) in seinen widerständigen Facetten erforscht.
Der Grund für den Überraschungserfolg des Buches ist nicht leicht zu benennen. Becker bemüht sich darum, auch Kraig. Es war kein "geplanter" Bestseller. In Amerika haben sicher eine Rolle gespielt: das Kriegsende, wo man etwas zu lachen haben wollte; die "last frontier" an der Heimatfront bzw. das exotische Setting; die Hausfrauen, die in B. M. sich wiedererkannten; usw. Ganz wichtig ist aber, dass das als wirkliche Geschichte konzipiert war, übrigens sehr eng mit der Figur der Autorin verbunden (Busladungen suchten Chimacum und Vashon Island auf), deren Foto lange Zeit das Cover schmückte. Über die europäische Rezeption gibt es insgesamt sehr wenig und nicht sehr Gehaltvolles. Meine Vermutung ist (auch aus meiner persönlichen Erfahrung), dass die eigentümliche Verbindung von Schicksalsergebenheit und durchaus aggressivem Spott eine Rolle gespielt hat. Meine Mutter liebte das zweite autobiografische Buch der Autorin, The Plague and I, sehr, ich hab es selbst mehrfach als eine Art Tonikum gelesen.--Mautpreller (Diskussion) 10:17, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gerne, und danke für die aufschlussreichen Erläuterungen! Beim Blick aufs Internet Archive fiel mir auf, dass dort auch der Trailer zum Film vorhanden ist, und zwar unter einer Public-Domain-Lizenz der Creative Commons. Könnte man also wohl auf Commons hochladen und in diesem Abschnitt einstellen. Das Buch von Macdonald selbst gibt es als frei verfügbaren Scan, der aber vermutlich das Urheberrecht bricht (?). Außerdem gibt es Songs gleichen Titels wohl zum Film (?) von Sammy Kaye hier und Dinah Shore hier. Vielleicht sagt die Literatur dazu auch noch etwas? --Andropov (Diskussion) 10:28, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, ich weiß nicht, ob der Text nach kanadischem Urheberrecht frei ist, nach deutschem auf keinen Fall. Der Vorabdruck in Atlantic Monthly ist aus Urheberrechtsgründen gesperrt. Ja, es gibt Songs aus dem Film-Soundtrack, die auch auf Platten erschienen. Der Witz ist, dass das Buch ein Riesen-Überraschungserfolg war, Lippincott aber dann die ganz große Werbemaschine angeworfen hat, als er merkte, dass es wegging wie warme Semmeln und die Buchhändler immer höhere Bestellungen aufgaben.--Mautpreller (Diskussion) 10:37, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Schöne Ergänzungen! Ich gestehe, dass ich von Ordnungsvorlieben nicht ganz frei bin, und finde es deshalb schön, die Form Autor: Titel. In: Publikation, Datum neben Buchkapiteln und wiss. Artikeln auch für Websites, Zeitschriften, Zeitungen anzuwenden und habe das gerade für HistoryLink vorgeschlagen. Würde ich auch bei den anderen Erwähnungen dieser Website machen, wenn du damit einverstanden bist. Und noch ein formaler Wunsch: Ich bin Freund davon, bei Weblinks die Autoren vor den „Linkbereich“ zu ziehen, damit man sie im Fall eines Personenartikels intern verlinken kann (und außerdem nicht die gesamte Linkbeschreibung in einem einheitlichen blau erscheint, was für mich leichter erfassbar aussieht). --Andropov (Diskussion) 15:47, 28. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Und noch ein Hinweis auf einen weiteren HistoryLink-Link, in dem die besagte Hühnerfarm von Betty McDonald (in einem sehr kleinen Foto) gezeigt wird: http://www.historylink.org/File/7035 Vielleicht ergänzenswert? --Andropov (Diskussion) 15:56, 28. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Im Prinzip gebe ich Dir recht, den Autorennamen könnte man gut vor den Link ziehen. Weniger gut finde ich hier "in", denn hier handelt es sich nicht um eine unselbstständige Publikation und eine Website ist weder ein Sammelband noch eine Zeitschrift. Ich würde sowas eher wie ein Arbeitspapier (e-paper) zitieren. Woran ich gedacht hatte, ist, die Nr. des HistoryLink-Essays anzugeben, um die Auffindbarkeit bei Umstrukturierung der Seite zu erleichtern (Du weißt ja, ich bin kein Freund der automatischen Archivierung). Im Grund gefiele mir am besten eine Zitierweise, in der ein Online-Beitrag ganz genau wie ein Print-Beitrag zitiert wird, mit dem Erscheinungsort (Website) an Stelle von Verlag und Ort, lediglich ergänzt durch den Vermerk online und den Link dahinter. Warum ich das hier nicht gemacht habe, weiß ich auch nicht mehr genau. - Es ist schade, dass das Foto nicht gemeinfrei ist. Die HistoryLink-Essays sind unter freier Lizenz veröffentlicht, aber das schließt die Bilder ausdrücklich nicht ein. - Mein Problem ist nun, dass ich keine Zeit mehr habe. Ich kann villeicht heute noch ein bisschen was machen, alles andere muss auf die Zeit nach dem Ende des SW verschoben werden. Bin etwas im Zwiespalt, ob ich mich mit inhaltlichen Ergänzungen befasse, die mir wichtig sind, oder lieber den jetzigen Stand nochmal durchgehe und ein bisschen aufräume.--Mautpreller (Diskussion) 10:12, 29. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Wildensteiner Altar

Ein, manche sagen das Hauptwerk eines, in der deutschen Kunstgeschichte oft unterschätzten Malers - wohl wegen seiner Namenslosigkeit, dem Meister von Meßkirch. Ich bin einn bisschen mit Artikelschreiben aus der Übung gekommen. Würde mich deshalb über rege Reviewunterstützung freuen. --Wuselig (Diskussion) 18:20, 9. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Wuselig, ich habe den Artikel gerade einmal durchgesehen und bin begeistert über die Fülle und Dichte an Informationen. Ein hochinteressantes Werk und ein toller Artikel. Ich habe verschiedenste Korrektur- und Änderungsvorschläge gemacht und bitte dich, sie kritisch zu prüfen; nicht immer war ich mir ganz sicher, was gemeint ist. Die Sprache finde ich sehr eigenständig und ausdrucksstark, insbesondere bei der Beschreibung, weshalb ich manche nicht ganz nüchterne Formulierungen („Oben links – ein Lichtblick – ein Engel“) dringelassen habe. Manche andere Stellen lesen sich allerdings etwas mühsam, und manchmal konnte ich nicht ganz folgen, insbesondere bei Häufungen von kunsthistorischen/konservatorischen Fachbegriffen. Könntest du da nochmal drübersehen? Einige verstreute Anmerkungen bei der Lektüre liste ich im Folgenden:
  • Einleitung: Ich würde hier schon kurz darauf eingehen, welche Szenen gezeigt werden bzw. was das Bildprogramm sagen möchte. Generell sollte sie keine Fußnoten enthalten, sondern so mit dem Artikeltext abgestimmt werden, dass hier nur eine Zusammenfassung steht (also etwa die Stifter auch im Artikel etwas ausführlicher behandeln, was ich sowieso richtig fände).
  • Belege: Da verstehe ich die Nummern beim Ausstellungskatalog nicht („16 -20“?). "Zitiert nach" geht eigentlich nicht (Autopsieprinzip): die angegebenen Stellen müsstest du selbst nachschlagen oder die WP:BIBA bitten, die jeweiligen Aufsätze bereitzustellen; bei Feurstein liegt das Digitalisat ja frei vor.  Ok
  • Eine Inventarliste vom September 1642 von Burg Wildenstein listet zwar „Der hübsch Wildensteinisch Altar“ und „Der costlich Wildensteinisch Altar“ wurde am 3. November 1643 wieder nach Meßkirch und von hier nach Feuerthalen bei Schaffhausen geflüchtet – da habe ich einfach das und zwischen den Zitaten gestrichen, war das so gemeint? Und kann ein Altar flüchten?  Ok
  • Neuausstattung der Stiftskirche Sankt Martin können als Glaubensbekenntnis aufgefasst werden – gibt es dazu einen Beleg? Ok
  • "Grundiergrat" würde ich erläutern oder verlinken. Ok
  • Mir fehlen noch einige Dinge:
    • Etwas zu den Zimmern als Stifter, der Zusammenhang ist ja auch für dieses eine Werk nicht ohne Bedeutung; wie wurden die Stifterfiguren hier darstellt (auch im Vergleich zu anderen Werken)? Im Zusammenhang damit: Welche Hausheiligen welcher Familien waren das, die hier die zimmerischen Konnubien symbolisierten?  Ok
    • Die Bildbeschreibung finde ich teilweise noch schwer zu verstehen, wenn man nicht gleichzeitig das Bild in einem weiteren Fenster daneben aufhat. Vielleicht zeigst du einzelne Bildteile nochmal extra in Einzelbildern? Ich würde stärker die Beziehungen und Proportionen innerhalb der Bilder verbalisieren, also: Christophorus an der linken unteren Bildecke, von dort weiter nach oben (oder so).{ok}
    • Und neben den geschilderten Einzelaspekten und allgemeinen Einordnungen würde mir mehr Deutungsangebote wünschen: Kann man sagen, warum Dürers Bilder aufgegriffen werden, warum diese Szenen ausgesucht wurden und diese Zusammenstellung? Dazu gibt der Artikel schon Aufschluss, aber doch eher allgemein (etwa "nordische Renaissance" oder "altdeutsche Malerei"). Gibt es da weitere Literatur, etwa kunsthistorische Aufsätze, die das Werk weitergehend behandeln? Gibt es etwa Literaturhinweise im Katalog der Landesausstellung 2018? Ok
  • Du schreibst von "Nimben" - meinst du die Heiligenscheine (an anderer Stelle schreibst du von Aureolen; ich als Nichtkenner musste beides nachschlagen und würde dann für Einheitlichkeit im Artikel plädieren)?  Ok
  • Einerseits läßt sich so seine eindeutige Handschrift nachweisen. Der besondere Schichtauftrag und die Farbnuancierungen, insbesonders die Verwendung unterschiedlich farbiger, transparenter Konturen, die auf, oder unter der Malerei liegen können und der Abdunklung dienen, ergeben aber auch ein ihm eigenes lasierendes Kolorit und Tiefenlicht. Auf Schwarzpigmente konnten dadurch ersetzt werden. – mir ist da Einiges unverständlich: Wo ist der Gegensatz (einerseits - aber), ist der erste Satz mit der Handschrift überhaupt nötig, wie stehen dazu die Schwarzpigmente?  Ok
Insgesamt: Sehr interessant und augenöffnend; ein Artikel, der noch ausgebaut und rundgeschliffen zu werden verdient meiner Meinung nach. Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 13:14, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Andropov, recht herzlichen Dank. Ich werde Deinen Katalog Punkt für Punkt abarbeiten. Teilweise deckt er sich mit den Punkten bei denen ich selbst noch unzufrieden bin. Aber gerade da ist ein Review besonders hilfreich, da dadurch die eigenen Blockaden aufgelöst werden. --Wuselig (Diskussion) 13:58, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
zum geflüchteten Altar: Flüchtung. --HHill (Diskussion) 12:28, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke Benutzer:HHill für den Link, aber ich werde das dennoch noch etwas genauer ausführen. Apropos Link. Andropov, ich habe versucht die "kunsthistorischen/konservatorischen Fachbegriffe" so gut es geht zu verlinken. Meinst Du, dass darüber hinaus noch eine weitere Erläuterung notwendig ist? Quasi in einem erläuternden Nebensatz. "Grundiergrat" hat keinen eigen Link, aber kurz vorher ist Grundierung verlinkt. Ist "Ein Grundiergrat an allen vier Seiten weist darauf hin, dass die Tafeln in einem Nutleistenrahmen grundiert und bemalt worden sind" dann nicht selbsterklärend, oder muss Grundiergrat dann noch so verlinkt werden? --Wuselig (Diskussion) 13:49, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke euch für die Erklärung, die Flüchtung war mir nicht bekannt. Ich schaue mir den Artikel nochmal an, im Grunde hast du Recht, dass Grundierung und Grat zwei Begriffe des allgemeinen Wortschatzes sind. Eine Verlinkung von Grat fände ich aber für das schnelle Verständnis eines Laien tatsächlich eine gute Orientierung, ja (mein erster Impuls war: ist hier Grad gemeint?). --Andropov (Diskussion) 14:10, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Andropov, „16 - 20“ sind die Katalognummern der fünf Tafeln des Altars. Neben Aufsätzen im Katalog gibt es auch noch eine Einzelbeschreibung des Altars im Katalogteil. Ich könnte, wenn das zu verwirrend ist, diesen Abschnitt einfach nur mit "Wildensteiner Altar, 1536" betitteln. --Wuselig (Diskussion) 18:06, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Grüß dich; ja, ich würde die Zahl weglassen, weil sie (mich jedenfalls) irritiert und zum Verständnis eigentlich nicht notwendig ist: Mit den übrigbleibenden Angaben findet man die entsprechenden Stellen ebensogut. --Andropov (Diskussion) 18:54, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Andropov:"Du schreibst von "Nimben" - meinst du die Heiligenscheine (an anderer Stelle schreibst du von Aureolen; ich als Nichtkenner musste beides nachschlagen und würde dann für Einheitlichkeit im Artikel plädieren)?" - Grob gesagt, das eine geht um den ganzen Körper, das andere nur um den Kopf, aber ich werde nochmal kritisch gegenlesen, die Verwendung von Fachbegriffen wird auch beeinflusst von der benutzten Quelle. --Wuselig (Diskussion) 22:29, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Punkte welche Andropov vorgegeben hat habe ich abgearbeitet. Würde mich natürlich noch über eine zweite, oder dritte Meinung freuen. Sprachlich werde ich noch einen weiteren Durchgang machen mit Hilfe eines befreundeten "Durchschnittslesers". Die Einleitung, die ja eine gute Kurzbeschreibung des Lemmas sein sollte und gegebenfalls schon alleinerklärend, werde ich mir ebenfalls noch einzeln vornehmen. Davor sollte sich aber noch einiges setzen. --Wuselig (Diskussion) 15:17, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bin die Änderungen gerade durchgegangen und bin schwer beeindruckt: Ganz ausgesprochen gut gelöst finde ich sämtlich angesprochenen Punkte. Ich lasse anderen gern den Vortritt, würde aber nochmal einen Durchgang anbieten zu Rechtschreibung, Kommata und Sprache, wenn du möchtest. Das einzige, was mir noch als Frage geblieben ist, ist, ob dieses Bildprogramm auch eine konfessionelle oder sonst ideologische Komponente über das adlige Konnubium hinaus hatte, aber du kannst ja auch nicht mehr schreiben als die Sekundärliteratur :) Toller Artikel! --Andropov (Diskussion) 16:18, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Habe gerade mit den Bildgrößen experimentiert. Gerade die Einleitungsbilder im Nur-thumbs-Modus erschienen mir zu klein. Andererseits möchte ich aber auch nicht, dass die Bilder erschlagen. Aber es ist natürlich auch schön, wenn auf den Bildern Details erkennbar sind. In der mobilen Version werden die Bilder ja auf eine Einheitsgröße skaliert. ich würde mich über Rückmeldung zur Plazierung der Bilder freuen. --Wuselig (Diskussion) 14:15, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zuerst fand ich 500px zu groß, aber alle kleineren Bildgrößen haben mir auch nicht gefallen, weshalb ich diese Größe für gut halte. Aber dazu müsste man wohl Experten zu den Wirkungen an unterschiedlichen Bildschirmgrößen etc. fragen. --Andropov (Diskussion) 20:06, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Skibo Castle

Inhaltlich gibt die mir zur Verfügung stehende Literatur diesmal leider nicht mehr her. Und bisher ist der Text auch erst einmal korrekturgelesen, es stecken deshalb vermutlich noch einige Schreibfehler drin. Trotzdem hier der Artikel schon einmal zur Ansicht, ich würde mich über Anregungen und Korrekturen freuen. Bis zum Ende des SWs kommt auf jeden Fall noch ein Lageplan des Anwesens hinzu, um das Beschreibungskapitel für den Leser etwas einfacher nachvollziehbar zu machen. -- Gruß  Sir Gawain Disk. 17:19, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Sir Gawain, ich habe gerade ein paar Änderungsvorschläge gemacht, die ich dich kritisch durchzusehen bitte. Mir gefällt der Artikel gut, auch wenn ich nicht so richtig ein Gefühl fürs Gebäude/Anwesen bekommen habe. Der Lageplan würde auf jeden Fall helfen, vielleicht auch ein Grundriss des Hauptgebäudes? Ansonsten ist das ja eine nicht untypische, aber doch bizarre Angelegenheit, dass der neureiche, im fernen Amerika zu Geld gekommene Herr Carnegie in Schottland aufschlägt und sich einen Adelssitz nach Art der Leute bauen lässt, zu denen er in Schottland nie gehört hätte. Deshalb würde mich interessieren, ob vom Bauherrn überliefert ist, warum er dieses Anwesen aussuchte, ob er Einfluss nahm auf die Planungen der Architekten, was sich die Architekten wiederum dabei dachten, einen eigentlich schon wieder überholten Baustil zu wählen, wie Carnegie von der hohen und normalen Gesellschaft des Ortes und des Landes gesehen wurde. Ab wann handelte es sich um einen Tummelplatz der Reichen und Schönen, schon ab Einzug oder erst später, und zeigte sich der Adel (abgesehen von einem König, den du erwähnst) dort auch, oder mied er den Emporkömmling? Diente das Hauptgebäude als Vorbild für andere, oder blieb es Solitär? Mutmaßlich hast du die Belege schon ausgequetscht, aber manchmal helfen ja solche hilflosen Nachfragen, doch nochmal etwas zu finden. Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 23:26, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe gerade in dem FT-Artikel von John Thornhill ein paar Anmerkungen zu einigen dieser Fragen, unter anderem, wie sehr A. Carnegie dieses Anwesen geliebt und wie viel Herzblut er da reingesteckt hat. Vielleicht komplettierst du das Bild mit einem Blick oder zwei in eine Carnegie-Biographie? In Andrew Carnegie wird das Anwesen noch nicht erwähnt. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 23:39, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Andropov! Vielen Dank für deine Anmerkungen und Anregungen. Vieles davon kann ich auf jeden Fall noch vor dem SW-Ende ergänzen, denn Joseph Frazier Walls Buch behandelt viel von dem, was du bisher im Artikel vermisst. Ich sitze im Moment am Lageplan des Anwesens, der wesentlich mehr Aufwand ist als ich gedacht habe, aber noch ist ja ein wenig Zeit... -- Gruß  Sir Gawain Disk. 17:12, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Frau Stuckhatorin

Der Artikel ist zwar kürzer als üblich für den Schreibwettbewerb, dennoch war es viel Arbeit die ganze Literatur überhaupt erst zu finden und zu erfassen. Wie das Thema schon erkennen lässt, gibt es nicht viel mehr her. Mein Ziel war es, möglichst alles verständlich zu fassen und keine offenen Fragen zu hinterlassen. Einige Bilder werden noch folgen. Ich bin mir dennoch sicher, dass sich am Artikel einige Aspekte verbessern lassen. --Epimachus (Diskussion) 11:34, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Epimachus, danke für den Einblick in die Kunst und Gesellschaft des 17. Jahrhunderts! Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach war, die weit verstreuten und eher marginalen Erwähnungen dieser Künstlerin zusammenzubringen und zu einem Gesamtbild zu verdichten. Das ist grundsätzlich gut gelungen, finde ich, und habe ein paar kleine Vorschläge zur Formulierung gemacht. Grundsätzlich finde ich, dass der Artikel noch etwas ausgebaut und durchgeformt werden könnte. Meine Beobachtungen beim Lesen:
  • Handelt es sich um einen Notnamen? Du setzt ihn am Ende der Einleitung in Anführungszeichen. Ich würde überlegen, ob der Notname nicht schon im ersten Satz der Einleitung erwähnt werden sollte (also: F. S. ist der Notname/die Behelfsbezeichnung einer namentlich nicht sicher bekannten Frau ...).
Hm, es ist schwierig. Ich hab mich jetzt nochmals mit dem Begriff Notnamen auseinandergesetzt. Im Nachhinein werde ich auf die Verwendung des Begriffes verzichten, da ich ihn schon so in Anführungszeichen setzte. EP.
  • Kunsthistoriker schon in Einleitung verlinken? Dorsale = Rückwand wird im Abschnitt Werke erläutert, würde ich schon bei der ersten Erwähnung des Wortes schreiben, weil das nicht jedem vertraut ist.
Die Verlinkung hat sich erledigt, da es nicht nur Kunsthistoriker waren. Das war meine Ungenauigkeit. Ich hab den Fachbegriff Dorsale nun in Klammer gesetzt, so dass im späteren Textverlauf verständlich ist, was das ist. EP.
  • Du schreibst, es seien zahlreiche Kunsthistoriker, die sich mit der Identität der Künstlerin beschäftigt haben. Im Artikel wird nur einer namentlich genannt, nämlich Lieb, und Rudolf Schmids Gegenhypothese. Das sind ja erstmal zwei, die dazu etwas gesagt haben. Kannst du noch die Einschätzungen weiterer Autoren ausführen?
Eine Gegenhypothese war es nicht einmal. Die Theorien wurden unabhängig veröffentlicht, danach ging die These von Schmid aufgrund der eher lokalen Publikation unter (meine Theorie) und die von Lieb wurde mehrfach zitiert. Zahlreiche (Kunst)Historiker schrieben in ihren Arbeiten, dass die Arbeiten von einer unbekannten Künstlerin sind. Das war insbesondere vor der These von Lieb. Weitere Einschätzungen gibt es nicht, sie stützen sich generell auf Liebs Theorie. Leider konnte ich nicht in Kenntnis bringen, welche Qualifikation dieser Rudolf Schmid hatte. EP.
  • Die Einleitung dient ja der Artikelzusammenfassung; was du aber über die Sichtbarkeit von Frauen in Zünften etc. schreibst, taucht im Artikel nicht mehr auf. Ich würde überlegen, im ersten Artikelabschnitt auch noch etwas zur Nichtsichtbarkeit von Frauen zu schreiben und dabei diesen Teil der Einleitung weitgehend nach unten zu verlagern (gibt es konkret auf diesen Fall bezogen eigentlich Mutmaßungen, warum die Künstlerin so kaum bekannt geblieben ist?).
Das ist bewusst so. Ich wollte dies in der Einleitung als Besonderheit hervorheben, da ich man tatsächlich lange suchen muss um im 17. Jahrhundert eine Frau in diesen beruflichen Kreisen zu finden. Daher ist es eine Schlussfolgerung, wenn man die Summe der männlichen Künstler in der Kirche betrachtet und dabei eine einzige Frau kreativ war. Die Forschung wird sich mit dieser Besonderheit kaum auseinanderfassen bei der schwierigen Informationslage.
  • Die Überschrift für den ersten Abschnitt finde ich missverständlich: Statt "Quellen des Namens" würde ich "Erwähnung/Auftauchen/Fassbarkeit der Künstlerin in Quellen" oder so schreiben.
Ich entschied mich für "Quellen des Namens" wegen Quelle (Geschichtswissenschaft): Schließlich handelt es sich ausschließlich um zeitgenössische Dokumente, in denen sich die Hofkammer mit dieser Frau auseinandersetzt. Um dort Missverständnisse zu vermeiden, änderte ich den Abschnitt in Quellen des Namens „Frau Stuckhatorin“. Es handelt sich ja nicht um die Namen "Barabara Hackl" bzw. "Maria Salome Freismich". EP.
  • Dass Lieb die Kemptener Arbeiten als einzigartig beschreibt, sollte mE in den Abschnitt Werke. Worauf stützt er seine Annahme, dass Barbara Fistulator nach Kempten gekommen sein soll? Gibt es dazu einen Quellenbefund, oder schließt er das nur aus einem Stilvergleich der Arbeiten von Kempten und München? Sagt er mehr dazu, worin diese Ähnlichkeit besteht und was die Kemptener Arbeiten ausmacht (immerhin nennt er sie ja einzigartig, also nicht vergleichbar mit München)?
Die Bewertung der Arbeiten von Lieb hab ich nun unter Werke eingeschoben. Lieb stütze seine Annahme durch die künstlerische Ähnlichkeit der Arbeiten in Kempten zu denen in München. EP.
  • Du schreibst: "Eine neue Erkenntnis ist ..." - von wem und wann? Worauf stützt sie sich, auf technischen Untersuchungen?
Von wem und wann-> steht nun drin. Bis dahin wurde angenommen, dass das Chorgestühl (hier vereinfacht ausgesagt) mit den Rückwänden in 2x2 Reihen aufgebaut war. Schlussfolgerung: Entweder hätten die Personen in der zweiten Reihe keine freie Sicht nach vorne oder müssten ziemlich hoch sitzen, zudem eine steile Treppe notwendig wäre (was für einen adeligen Geistlichen ein Unding wäre). EP.
  • "ein Teil der Dorsale (Rückwände) ursprünglich gar keine waren und unterhalb einer Pultfläche der vorderen Reihe angebracht waren" - ist mir nicht ganz klar, was das heißt. Überhaupt bleibt das Werk der Künstlerin für mich schwer vorstellbar: Könntest du vielleicht die WP:Grafikwerkstatt bitten, die ursprünglichen Standorte der Arbeiten in einen Kirchengrundriss einzeichnen?
Wartena stellte fest, dass ein Teil der heutigen Rückwände mit den Platten ganz vorne, in der vordersten Reihe die Pulte vertikal verdeckte. Ich hab das im Artikel umformuliert, hoffentlich verständlicher. Grafisch wird das mangels Ortskenntnis schwer realisierbar sein. Ich muss überlegen, ob ich das per Hand skizziert bekomme. EP.
Alles in allem ein reizvoller Artikel mit Potenzial. Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 15:59, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ach so, die Einleitung sollte vielleicht die nicht unwesentliche These aufnehmen, dass die vorgestellten Arbeiten womöglich von zwei Personen ausgeführt wurden. --Andropov (Diskussion) 16:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank für deine berechtigten Kritikpunkte! Da man eh schon betriebsblind ist entsteht noch ein gewisses Wirrwarr in den Publikationen. Viele der Publikationen basieren auf Dissertationen, die nicht genannt werden. Teilweise werden die Aussagen auch abgeändert, aus einem "eventuell" wird ein "sicher"... Es gibt also auch einen Teufelskreis bei wissenschaftlichen Publikationen. Herzliche Grüße und nochmals Danke! --Epimachus (Diskussion) 00:10, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Erläuterungen und Änderungen, finde ich sehr gelungen! Bei der Überschrift zum Quellenabschnitt könnte man mE noch deutlicher machen, dass es nicht nur (scheint mir jedenfalls) um den Behelfsnamen geht, sondern überhaupt um die dokumentarischen Zeugnisse, die es über diese Künstlerin gibt (also dass sie in diesen Rechtsstreit mit der Obrigkeit eintrat, was ja durchaus eine bemerkenswert eigenständige Rolle dieser Frau andeutet, da sie nicht etwa von ihrem Mann vertreten wurde). Ich würde die Erwähnung der Frauenrolle der Zeit und der Besonderheit dieser Frau durchaus in der Einleitung belassen, aber eben – wie normalerweise in Artikeln – nur als Zusammenfassung dessen, was später ausführlicher kommt. Deshalb würde ich das durchaus noch etwas ausdehnen, was du schreibst, vielleicht gibt es zur Rolle von Frauen ja auch etwas speziell für Kempten (?), aber das Ausführliche in den Artikel selbst ziehen. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 10:23, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Entwurf, Lageplan mit den Standorten des Chorgestühls und weiterer Orientierungspunkte im Artikel.
Abgesehen von einem Hexenprozess, einer Legende, einer Wohltäterin und einigen Ordensfrauen gibt es vor 1800 leider kaum Hinweise auf bedeutende Frauengeschichten in dieser Stadt. Daher mangelt es auch so ziemlich an Publikationen. Das Thema Frauen in der Geschichte ist ja auch erst seit neuerer Zeit Thema an Unis.
Ich hab mit meinen beschränkten Möglichkeiten eine Grafik gebastelt. Meinst du, Andropov, dass sie verständlich ist? --Epimachus (Diskussion) 16:50, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sehr schön, die Grafik, die macht mir das gut anschaulich. Die Legende müsste wahrscheinlich nicht im Bild selbst sein, weil Erläuterungen normalerweise in der Commons-Beschreibung bzw. in den Bildunterschriften gemacht werden (und bei der normalen Darstellungsgröße in unseren Artikeln sonst auch gar nicht lesbar wäre). Ansonsten glaube ich gern, dass Geschlechtergeschichte in Kempten noch eher weniger erforscht ist :), allerdings würde es mir schon reichen, wenn du diese Feststellung allgemein belegst, vielleicht mit Hinweis auf Lexikonartikel (LexMA? Enzyklopädie der Neuzeit? Historisches Lexikon Bayerns?) oder auf Bücher wie Frauen im Augsburger Zunfthandwerk, die nicht direkt zu diesem Fall etwas sagen, aber so allgemein, wie es im Artikel steht, belegen können. Im Moment finde ich das in der Einleitung noch etwas plakativ. --Andropov (Diskussion) 18:04, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Erledigt. :-) Ich werde, wenn ich einen Scanner in der Nähe haben, einen besseren Grundriss in besserer scannen und die Grafikwerkstatt bitten, die Grafik wie in der hier gezeigten Vorlage herzustellen. Grüße Epimachus (Diskussion) 19:08, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Italienische populäre Musik

Wird auf jeden Fall noch sprachlich deutlich überarbeitet. Ich bin aber noch recht unglücklich mit den unteren Abschnitten: Insbesondere Stilistische Merkmale ist unstrukturiert und absolut unvollständig; ohne bessere Quellen sollte ich ihn besser wieder ganz rausschmeißen. Würde mich über Vorschläge freuen! Gruß–XanonymusX (Diskussion) 01:53, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich stell mir die Frage wie ausführlich welche Bereiche dargestellt werden sollen. Metal und Dark Wave kommen kurz, Hip Hop ist hingegen ausgeführt.
Italien hatte in den 80ern und 90ern eine rege Dark-Wave-Szene, neben den italienischen Gothic-Rock-Gruppen, kamen noch Wavige Gruppen wie Ataraxia, The Frozen Autumn, Camerata Mediolanense und Kirlian Camera aus Italien und konnten sich international behaupten. Insb. Neoklassik und Neofolk waren verbreitet. Mit dem kommerziellen Niedergang des Dark Wave zum Ende der 1990er Jahre ließ auch die italienische Szene nach, jüngere Interpreten wie Ash Code wurden nur selten bekannt. Dark Wave fehlt also noch komplett.
Im Metal könnte ebenso noch einiges ausgeführt werden:
Im Alternative Metal werden besonders Lacuna Coil mit Italien assoziiert. Gruppen wie Linea 77 sind hingegen eher einem kleineren Kreis Genre-interessierter Fans bekannt. Im Depressive Black Metal hingegen ist die Gruppe Forgotten Tomb populär. Zu den ältesten und bekanntesten Metal-Bands des Landes gehören Death SS. Besonders bekannt sind hinzukommend Ufomammut, die spätestens mit Veröffentlichungen über Neurot Recordings und gemeinsamen Tourneen mit Neurosis über die Landesgrenze hinaus bekannt wurden.
Ähnliches gelang zuvor schon dem Jazzcore-Trio Zu als dies mit Mike Patton und Ipecac Recordings kooperierte.
Erwähnenswert im Doom-Umfeld wären auch Abysmal Grief... Wobei Doom, gerade der klassische Black-Sabbath-Doom in Italien in den 2000ern und 2010ern schwer boomte.
Bei alledem tut sich allerdings die Frage auf wie sich das Lemma nach außen begrenzt. Also was macht die italienische populäre Musik aus. Sprache? Bestimmte Formen oder Stile, die als eben italienische populäre Musik rezipiert werden?
Gruß--Fraoch 09:42, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise! Das „Ungleichgewicht“, das du beschreibst, ist auf die Quellen zurückzuführen; daher müsste ich jetzt auf jeden Fall noch speziellere Quellen finden. Metal ist bei den Genres ja zumindest aufgeführt, da wollte ich ohnehin noch ein paar Sätze zu jedem Genre schreiben; wie gesagt, bis auf die Auflistung kommt es nicht vor, aber ich hoffe, noch Quellen zu finden, immerhin kenne ich im Metal-Bereich auch einige Vertreter. Dark Wave dürfte noch schwieriger werden, da führen Fabbri/Plastino immerhin unter den „ehemaligen“ Genres/Szenen „new wave and avantgarde“ auf. Ich habe damals ein bisschen am Ataraxia-Artikel gewerkelt, vielleicht helfen die Quellen dort ja weiter. Ich werde schauen; eingeschlossen sollten die Bereiche schon werden, denn trotz des starken Fokus auf die originäre canzone italiana habe ich nicht umsonst betont „populäre Musik“ statt „Popmusik“ gewählt; sprich, alles nicht-klassische.—XanonymusX (Diskussion) 13:01, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich wälz mal ein paar Bücher übers Wochenende. Evtl. kann ich mit ein paar Belegen helfen.--Fraoch 14:43, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke! Wenn ich das recht überblicke, sollte ich die Erwähnungen nach dem Prog-Rock einfädeln, über Punk und New Wave (Decibel und Litfiba kommen ja schon vor). Allerdings sollte der Umfang natürlich im Verhältnis zur Bedeutung innerhalb der gesamten italienischen populären Musik stehen, da hat Hip-Hop als voll im Mainstream etabliertes Genre einen Vorteil. Beim Metal tue ich mich schwerer, einen „Anfang“ festzulegen. Lacuna Coil ist charttechnisch gut rezipiert, Power Metal der 90er hatte auch ein großes Following; und Linea 77 dürfte gar nicht so nischig sein, immerhin hat Tiziano Ferro mal mit ihnen gesungen, wodurch sie auch auf seinem Best of zu hören sind. Vorerst mach ich mich mal auf die generelle Überarbeitung, vielleicht kommen mir dann auch strukturell noch ein paar Ideen. Gruß—XanonymusX (Diskussion) 15:14, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@XanonymusX: Schick mir mal ne Mail. Ich habe evtl. brauchbares Material für Dich.--Fraoch 16:43, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Mail ist raus, schau mal ob Du es gebrauchen kannst. Viel Glück.--Fraoch 20:56, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich arbeite noch dran, aber sollte schon brauchbar sein (eigentlich schade, dass ich nur sehr wenig im Artikel Platz haben werde). Hingegen bin ich heute mit allen meinen Anläufen gescheitert, etwas Brauchbares über den italienischen Metal herauszufinden. Einfach nur ein paar Bands aufzählen möchte ich jetzt nicht, wo sonst alles penibel belegt ist. Hm …–XanonymusX (Diskussion) 00:13, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin auch überrascht, dass ich nichts zur italienischen Durchschnittsmetalmusik in meinen Printquellen gefunden habe. Was ich gefunden habe ist dies: Benjamin Welton: L’Enferno, Or Why It’s Time to Celebrate Italian Metal. Metal Injection, 20. Juli 2015, abgerufen am 21. März 2018.
darin sind zumindest ein paar Infos die mir für einen groben Abriss brauchbar erscheinen und über Namedropping hinausgehen: Anfang der Szene im Thrash Metal. Geringe internationale Beachtung. Ein paar stilistische Eigenheiten, insb. im theatralischen Auftreten der Musiker.--Fraoch 08:26, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal eingebaut, was mir fürs erste am passendsten erschienen ist. Jeweils ein Satz bei den 80ern und den 90ern, dazu der kurze Abriss unter Genres. Inwiefern ich da Doom und Black noch extra rausstreichen sollte, weiß ich nicht, ich möchte nicht einzelne Subgenres überbetonen. Ich mach mir dazu noch Gedanken. Vielen Dank jedenfalls!--XanonymusX (Diskussion) 17:04, 22. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Viel zu solchen Subsparten würde das Gleichgewicht im Metal und das Verhältnis zu anderen dargestellten Stilen stören. Das wäre wenn wohl eher Futter für einen eigenen Artikel. Mehr als das der italienische Metal auch eine Underground-Kultur besitzt, welche u.a. Doom, Death und Black Metal hervorgebracht hat wäre vermutlich zuviel. Gefällt mir gut soweit.--Fraoch 17:37, 22. Mär. 2018 (CET)Beantworten

So, bin jetzt endgültig durch, was den Ausbau angeht. An der ein oder anderen Stelle kann ich vielleicht noch was nachbessern, aber viel wird nicht mehr passieren! Falls noch jemand Hinweise hat, immer her damit! Gruß–XanonymusX (Diskussion) 18:01, 28. Mär. 2018 (CEST)Beantworten