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M. M. Warburg & CO

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  M.M.Warburg & CO
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Staat Deutschland Deutschland
Sitz Hamburg
Rechtsform AG & Co. KGaA
Bankleitzahl 201 201 00[1]
BIC WBWC DEHH XXX[1]
Gründung 1798
Website mmwarburg.com
Geschäftsdaten 2016[2]
Bilanzsumme 8,4 Mrd. € (Gruppe)
  • 5,1 Mrd. € (Bankhaus)
Mitarbeiter 1.232 (Gruppe)
Leitung
Unternehmensleitung
  • Joachim Olearius (Sprecher, Partner)
  • Eckhard Fiene (Partner)
  • Peter Rentrop-Schmid (Partner)
  • Christian Olearius (Aufsichtsratsvorsitz)
  • Max M. Warburg Jr. (stellvertretender Aufsichtsratvorsitz)

Die M.M.Warburg & CO ist eine 1798 in Hamburg von den Brüdern Moses Marcus Warburg und Gerson Warburg aus der Bankiersdynastie Warburg gegründete unabhängige Privatbank. Im 20. Jahrhundert entwickelte Max M. Warburg die M.M.Warburg & CO zu eine der größten und renommiertesten Privatbanken der Welt.

Das arisierte Bankhaus musste 1941 auf Anweisung der Regierung des Deutschen Reiches in Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmieren. 1969 wurde die Bank unter der Leitung von Eric M. Warburg in M.M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co. umbenannt und trug erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder den Namen der Gründerfamilie. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands nahm das Bankhaus 1991 den ursprünglichen Namen M.M.Warburg & CO an.

M.M.Warburg & CO ist unabhängig von institutionellen Anlegern. Traditionell bilden vermögende Privatpersonen den Kundenstamm. Die Leitung der Bank liegt in den Händen der persönlich haftenden Gesellschafter. Mehr als 80 % der Gesellschafteranteile gehören den Familien von Max Warburg Jr. und Christian Olearius.

Um die Privatbank M.M.Warburg & CO ist seit der Jahrtausendwende die Warburg Gruppe mit der Finanzholding-Gesellschaft M.M.Warburg & CO Gruppe GmbH entstanden. Die Warburg Gruppe ist an 22 Standorten in 13 deutschen Städten sowie in Luxemburg (Stadt) und Zürich vertreten. Zum Konzern gehören renommierte Bankhäuser, Kapitalanlagegesellschaften und Schiffahrtsgesellschaften. Kerngeschäftssfelder der Warburg Gruppe sind Vermögensverwaltung, Private Banking und Investmentbanking. Mit einer Bilanzsumme von 8,4 Milliarden Euro sowie einem verwalteten Kundenvermögen in Höhe von 54,1 Milliarden Euro ist die Bankengruppe einer der größten privaten Finanzdienstleister Deutschlands (Stand 2016).[3][4]

Geschichte

1798 - 1871

Hauptsitz der M.M. Warburg & CO in der Ferdinandstraße 75 in Hamburg

Das Bankhaus wurde 1798 von den Brüdern Moses Marcus Warburg (1763–1830) und Gerson Warburg (1765–1825) aus dem Geldleih- und Pfandwechselgeschäft ihres Vaters Gumprich Marcus Samuel Warburg (1727–1801) gegründet.[5][6] Der Hauptsitz der Bank bis 1853 im kleinbürgerlichen Judenviertel der Hamburger Neustadt. Das als sicherer Hafen bekannte Hamburg war ein günstiger Standort und profitierte von der Unruhe in den Nachbarländern. Adlige brachten während der Französischen Revolution (1789 - 1799) ihr Geld bei der gerade gegründeten M.M.Warburg & CO in Sicherheit. Amsterdamer Kaufleute suchten in Hamburg Zuflucht um Napoleons Kontinentalsperre zu umgehen. Für den Hamburger Großhandel finanzierten die Warburgs das Auslands- und Überseegeschäft. Für die Kolonialunternehmungen des Kaiserreichs stellte das Bankhaus bedeutende Mittel zur Verfügung.

Als langjährige Matriarchin der Warburg-Bank agierte Sara Warburg (1804–1884), die einzige Tochter von Moses Marcus Warburg, dem Gründer der M.M.Warburg & CO. Nach dem Tod ihres Mannes Abraham Samuel Warburg (1798–1856) führte Sara Warburg als Alleininhaberin die Geschäfte der M.M.Warburg & CO für einige Jahre. Saras Tochter Rosa (1833-1908) war verheiratet mit Paul Schiff, dem geschäftsführenden Leiter der von Salomon Meyer Freiherr von Rothschild gegründeten Wiener Credit-Anstalt. Diese persönliche familiäre Bande verhalf Sara Warburg und dem Bankhaus Warburg bei der Bewältigung der durch den Krimkrieg (1853-1856) ausgelösten existentiellen Krise für die Hamburger Wirtschaft. Am Ende des Krimkriegs stürzten die Rohstoffpreise ins Bodenlose und führte zahlreiche amerikanische Banken und Eisenbahngesellschaften in den Bankrott. Die Panik schlug Wellen bis nach Hamburg und der dort ansässigen Börse. Als auch hier Banken und Handelshäusern der Konkurs drohte, versuchte der Hamburger Senat vergeblich in Berlin, Paris und anderen Finanzmetropolen Stützungsanleihen aufzulegen. Dann bekam Paul Schiff im November 1857 vom österreichischen Finanzminister den Auftrag, Hamburg mit einer entsprechenden Anleihe zu versorgen. Österreich schickte einen Zug voll Silberbarren in die Hansestadt, woraufhin sich die Unsicherheit an den Finanzmärkten schlagartig beruhigten und das Chaos beendet wurde. Das Bankhaus Warburg hatte durch diesen Vorgang erhebliches Ansehen gewonnen. Hamburg erkannte die große Bedeutung der Auslandskontakte der Warburgs und wurde fortan in die Finanzgeschäfte des Stadtstaates involviert.[7]

Nach Bewältigung dieser Hamburger Krise übertrug Sara Warburg ihren streng jüdisch-orthodox lebenden Söhnen Siegmund Warburg (1835–1889) und Moritz M. Warburg (1838–1910) zwischen 1859 und 1862 nach und nach Geschäftsanteile und Führungsaufgaben an der familieneigenen Bank. 1863 gab die Firma ihren ursprünglichen Titel Geldwechsler auf und legte sich fortan die Bezeichnung Bankiers zu. Die M.M.Warburg & CO war zu einer Privatbank mit guten internationalen Verbindungen gereift. Obwohl die Bank nur zehn Angestellte hatte, führte sie weltweit Devisen- und Wechselgeschäfte mit großen Handelshäusern und Banken. Zudem wuchs das lukrative Emissionsgeschäft stetig. 1865 schied Sara Warburg aus der Bank aus und übertrug die Geschäfte des Finanzinstituts endgültig auf die beiden ungleichen Söhne. Der etwas ältere Siegmund besaß die unbestrittene Vormachtstellung in der Bank, der Einfluss von Moritz war überschaubar.

Unter Siegmunds Leitung zog die Bank 1868 standesgemäß in den neuen Hauptsitz in die Ferdinandstraße 75, nahe der Binnenalster. Rathaus und Börse konnten nun innerhalb einer Minute zu Fuß erreicht werden. Die Bank befand sich damit in unmittelbarer Nähe zu den Kontoren der Großreeder und Überseehandelskaufleuten. Bei jeder sich bietenden Gelegheit kaufte das Bankhaus umliegende Grundstücke auf, bis man in der Gegend rund um den Hauptsitz zwei komplette Straßenfronten besaß. 1911 wurde das alte Haus auf der Ferdinandstrasse 75 abgerissen und das bis heute bestehende M.M.Warburg & CO-Haupthaus errichtet.[8]

1870 wirkte M.M.Warburg & CO bei der Gründung der Hamburger Commerz- und Disconto-Bank mit. Der Aufstieg der Warburg-Bank fiel zeitlich mit den Ereignissen zusammen, die 1871 zur Verschmelzung der deutschen Kleinstaaten zu einem geeinten Deutschen Kaiserreich führten. Der Deutsch-Französische Krieg (1870-1871) brachte der deutschen Wirtschaft und der M.M.Warburg & CO einen ungeahnten Aufschwung. Der Geldbedarf der zu dieser Zeit entstehenden neuen Industrieunternehmen war enorm und konnte durch die Privatbankiers nicht mehr gedeckt werden. Aus diesem Grund nahm die Warburg-Bank den Wertpapierhandel auf und legte damit den Grundstein für den Aufstieg in die Welt der Hochfinanz. Infolgedessen wurden die M.M.Warburg & CO mit der Unterstützung der Pariser Rothschild Fréres an der zweiten Anleihe beteiligt, mit deren Hilfe Frankreich die im Frieden von Frankfurt vereinbarten Reparationszahlungen in Höhe von fünf Milliarden Franc an Deutschland leisten konnte. Für die Bankiers bedeutete dies einen Gewinn von gigantischem Ausmaß.[9]

1871 - 1918

Max M. Warburg (1867–1946)
Paul M. Warburg (1868–1932)
Felix M. Warburg (1871–1937)

Inmitten der imperialen Pracht begründete Moritz M. Warburg mit seiner Frau Charlotte Esther Warburg (geb. Oppenheim, 1842–1921) die Familienlinie der sogenannten Mittelweg-Warburgs, die über die kommenden Jahre der dominante Familienzweig bei M.M.Warburg & CO werden sollte. Der Ehe entsprangen die vier später international bedeutenden Bankiers Max Moritz Warburg (1867–1946), Paul Moritz Warburg (1868–1932), Felix Moritz Warburg (1871–1937) und Fritz Moritz Warburg (1879–1962). Mit Max M. Warburg und seinem jüngeren Bruder Paul bekam die Bank zwei neue Teilhaber der vierten Generation der Familie. Gerade das Leben und Wirken von Max M. Warburg beeinflusste die Geschichte der Bank nachhaltig. Nach Lehrjahren bei J. Dreyfus & Co. (Frankfurt), Wertheim & Gompertz (Amsterdam), Banque Impériale Ottomane (Paris) und N M Rothschild & Sons (London) kehrte Max M. Warburg schließlich 1893 als Partner zurück in das Hamburger Familienunternehmen.[10]

1891 erklärte Kaiser Wilhelm II., Deutschlands Zukunft liege auf dem Wasser. Man begann daraufhin neben immer größeren Warenschiffahrtsflotten eine mächtige Kriegsflotte aufzubauen. Damit verlagerte sich das Schwergewicht des Militärs zur Marine, das bei den Preußen stets auf der Infanterie gelegen hatte. Das Geschäft mit der Seefahrt bedeutete für Hamburg und der M.M.Warburg & CO weiteren Aufschwung. Hamburg baute zudem einen neuen Freihafen. Die Speicherstadt mit einem komplizierten Netz aus Brücken und Kanälen entstand. Dieser größte Lagerhauskomplex der Welt galt als Wunderwerk neuzeitlicher Ingenieurskunst. Jedes Gebäude hatte Zugang zum Wasser, so dass man Ballen mit Gewürzen und Kaffee oder Orientteppiche direkt in die offenen Speicherböden hochwinden konnte.

Zu dieser Zeit entwickelte Max M. Warburg eine enge geschäftliche und persönliche Beziehung zum Hamburger Reeder Albert Ballin und dessen Handels- und Passagierschifffahrtsflotte HAPAG. Während M.M.Warburg & Co Ballins HAPAG ab 1901 als Teil eines Bankenkonsortiums finanzierte und Max M. Warburg in den Aufsichtsrat der HAPAG aufstieg, wurde Ballin Patenonkel von Max. M. Warburgs Sohn Eric M. Warburg (1900-1990). Zudem verband Warburg und Ballin ihre Tätigkeit als Berater des deutschen Kaisers Wilhelm II.. In der wilhelminischen Epoche wandte sich das Bankhaus nun verstärkt nationalen und internationalen Emissionsgeschäften zu und vollzog unter dem neuen Seniorchef Max M. Warburg den Eintritt in die internationale Politik und Finanzwelt.[11]

Die internationalen Beziehungen erhielten ab 1895 einen nicht für möglich gehaltenen Auftrieb durch die Einheirat von Felix M. Warburg und Paul M. Warburg in die Familien der führenden Wall Street-Bank Kuhn, Loeb & Co.. Durch die Hochzeiten von Felix M. Warburg mit Frieda Schiff und Paul M. Warburg mit Nina Loeb wurden die Brüder zu Juniorpartnern bei Kuhn, Loeb & Co. Die ungleichen Brüder emigrierten in die USA, blieben weiterhin Teilhaber bei M.M.Warburg & Co und arbeiteten fortan Seite an Seite mit den mächtigen Kuhn, Loeb & Co.-Seniorpartnern Jacob Schiff und Otto Hermann Kahn. Die entstandene familiäre Bande bedeutete eine intensive Geschäftsbeziehung der M.M.Warburg & Co mit der New Yorker Kuhn, Loeb & Co. und verwickelte die Hamburger Bank weiter in die Politik.

Der durch die Pogrome gegen russische Juden erbitterte Jacob Schiff sah es als Ehrensache an, Japan beim Krieg gegen das zarististische Rußland in den Jahren 1904/05 finanziell zu unterstützen. 1905 traf sich Max M. Warburg in Abstimmung mit dem deutschen Diplomaten Arthur Zimmermann auf der Yacht des japanischen Kaisers um mit dem Tennō über die Bedingungen für eine japanische Anleihe auf den deutschen Markt zu verhandeln. Diese Anleihe wurde schließlich zehnfach überzeichnet. Japan ging entsprechend gestärkt in die Friedenskonferenz von Portsmouth. Lapanische Würdenträger wie Takahashi Korekiyo blieben Warburg für seine Verdienste auf Ewig dankbar. [12]

Der Erfolg der M.M.Warburg & Co war eng verbunden mit der patriotischen Verbundenheit von Max M. Warburg zur deutschen Regierung. Als liberaler Imperialist unterstützte Warburg die kolonialen Unternehmungen des deutschen Kaiserreichs und beteiligte sich an der Gründung des Hamburgischen Kolonialinstituts. 1904 wirkte M.M.Warburg & Co an einer Anleihe der Deutschen Bank für das Osmanische Reich zur Finanzierung der Bagdad-Bahn mit. 1905 liess sich Max M. Warburg vom Auswärtigen Amt zur Beteiligung an einer Intrige in Liberia verleiten, die damit endete, dass der größte Teil des Liberiahandels in deutsche Hände gelangte.

Paul M. Warburg haderte nach seiner Emigration in die USA mit dem dortigen für ihn als rückständig empfundenen Währungssystem. Ab 1902 verfolgte er die umstrittene Etablierung einer US-Zentralbank (FED) nach Vorbild der Reichsbank. Am 23. Dezember 1913 hatte Paul M. Warbung sein Ziel erreicht und wurde von US-Präsident Woodrow Wilson zum stellvertretenden Vorsitzenden der neu geschaffenen US-Notenbank ernannt. Am 10. August 1914 leistete Paul M. Warburg seinen Amtseid und trat seinen Dienst im US-Zentralbankrat an.[13][14][15][16][17][18]

Mit dem Einsatz für die Kolonien gelang dem Bankhaus M.M.Warburg & Co der Sprung in die vorderste Reihe der weltweit führenden Banken. Das Bankhaus wetteiferte mit der ebenfalls weltweit agierenden Deutschen Bank um den ersten Platz bei der Ausgabe von Wertpapieren. Die Bilanzsumme verdreifachte sich von 47 Millionen Mark im Jahre 1900 auf 127 Millionen Mark im Jahre 1914. Die Teilhaber an der Warburg-Bank Max M. Warburg, Fritz M. Warburg, Aby S. Warburg und Paul M. Warburg saßen in 19 Aufsichtsräten.[19] Trotz Kriege, Chaos und galoppierender Inflation befand sich die M.M.Warburg & Co kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs auf einem Allzeithoch.

1914 - 1918

Am 4. August 1914 erklärte Großbritannien Deutschland den Krieg. Der Krieg band die M.M.Warburg & Co und Max M. Warburg noch näher an die Regierung. Die Arbeit der Bank drehte sich jetzt um Kriegsanleihen. M.M.Warburg & Co hatte infolge des Kriegsbeginns mehr mit Staatsunternehmen als mit Privatfirmen zu tun. Zu Kriegsanfang lehnte Max M. Warburg das Angebot ab als deutscher Botschafter nach Washington zu gehen.[20] Die Nahrungsmittelknappheit veranlasste die Regierung, Nahrungsmittel aus dem Ausland einzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Reeder Albert Ballin organisierte M.M.Warburg & Co die Einfuhren, stellte Devisen zur Verfügung und leistete Vorauszahlungen. Die Bank, Warburg und Ballin ernteten für ihre Hilfsaktionen heftige Anfeindungen von amerikanischen Zionisten wie Louis Brandeis, die keinerlei Verständnis für den weiterhin bestehenden deutschen Patriotismus der jüdischen Geschäftsmänner hatten.

Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten am 06. April 1917 war für die in Deutschland und den USA lebenden Warburgs eine familiäre wie auch geschäftliche Katastrophe. Der in den USA lebende Felix M. Warburg musste seine Teilhaberschaft an der M.M.Warburg & Co abgeben, die er 1914 von seinem Bruder Paul M. Warburg übernahm, als der ins Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Federal Reserve berufen wurde. Das Ende des Krieges und das Aufkommen der revolutionären Kräfte bedeutete auch das Ende der langjährigen Beziehung der M.M.Warburg & Co zur HAPAG. HAPAG-Gründer Albert Ballin starb am 09. November 1918, dem letzten Tag des Kaiserreichs, nachdem tagszuvor Revolutionäre in den Sitzungssaal der HAPAG eindrangen und Ballin bedrohten. Fast alle Historiker gehen von einem Selbstmord aus.[21]

1918 - 1933

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde Max M. Warburg am 12. März 1919 von Reichsminister Graf Rantzau als einer der sechs Hauptdelegierten für die Verhandlungen zum Friedensvertrag von Versailles bestellt. Max M. Warburg lehnte ab und nahm stattdessen als Sachverständiger an den Verhandlungen teil. Auf Empfehlung Warburgs wurde Carl Melchior, seit 1917 Teilhaber der M.M.Warburg & CO, einer der Hauptdelegierten der Friedensverhandlungen. Warburg und Melchior verließen jedoch ihre Delegationen, weil sie die Reparationsverpflichtungen gegenüber der Entente als unannehmbar ansahen. Wie auch die anderen Delegationsteilnehmer empfahlen sie der Reichsregierung den Versailler Vertrag nicht zu unterzeichnen.

In den 1920er Jahren wurde Melchior mehrfach von staatlicher Seite beauftragt auf internationalen Konferenzen die deutschen Interessen mit dem Ziel zu vertreten, Deutschland von den Reparationszahlungen des Versailler Vertrags zu entlasten. Als Berater der deutschen Delegation nahm er an den Reparationskonferenzen in Brüssel (1920), Paris (1921), London (1921) und Genua (1922) teil.[22][23]

Die Hyperinflation der Jahres 1922/1923 führten neben der Ruhrbesetzung und einem bürgerkriegsähnlichen Zustand der Weimarer Republik zu einem unermüdlichen Auftrieb des Antisemitismus. Sowohl in Deutschland als auch in den USA standen Max M. Warburg, seine M.M.Warburg & CO sowie sein Bruder Paul M. Warburg und die US-Zentralbank oftmals im Fokus antisemitischer Verschwörungstheorien. Da Mitglieder der Familie Warburg Staatsangehörige verschiedener Länder waren, eignete sie sich zur Verkörperung des „Internationalen Juden“, der mit anderen jüdischen Mitverschwörern die Weltherrschaft anstrebe. Die Warburgs galten dabei als Drahtzieher an der Wall Street und zugleich als geheime Handlanger russischer Revolutionäre.[24] Im Sommer 1922 waren die Teilhaber der M.M.Warburg & CO aus Angst vor Attentaten dazu übergegangen nur noch in gepanzerten Autos mit vergittterten Scheiben und von Polizeieskorten begleitet zur Arbeit zu fahren.

1924, die deutsche Währung war wieder einigermaßen stabil, beschäftigte M.M.Warburg & CO in der Hamburger Ferdinandstraße 358 Mitarbeiter. Der Dawes-Plan vom August 1924 hatte weitreichende Konsequenzen für die Bank. Da Deutschland nun der größte Schuldner und Amerika der größte Gläubiger der 1920er Jahre war, nahm M.M.Warburg & CO im transatlantischen Finanzwesen erneut eine Schlüsselstelle ein. Paul M. Warbung hatte mittlerweile in New York die International Acceptance Bank (IAB) gegründet und versorgte im Zusammenspiel mit der M.M.Warburg & CO die deutsche Industrie mit Krediten. Über die Bankhäuser floß zusätzlich ausländisches Geld in Hamburger Staatsanleihen mit dem u.a. der Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte und der HAPAG finanziert wurde.[25]

Die mit ausländischem Geld nun vollgepumpte deutsche Industrie erlebte eine Konzentrationswelle, bei der kolossale Konzerne und Kartelle entstanden. 1926 fusionierten Daimler und Benz zur Daimler-Benz AG. Im Jahr zuvor bildeten acht Chemiegiganten mit der I.G. Farben den größten Konzern des Landes, der ungeheure Mengen an Arzneimitteln, Stickstoff, Magnesium, Filmen und Farben produzierte. Als Max M. Warburg 1928 in den Aufsichtsrat der IG Farben berufen wurde war dies sein 27. Aufsichtsratmandat, das er gleichzeitig ausübte. Alle Teilhaber der M.M.Warburg & CO zusammen hatten 1928 insgesamt 87 Aufsichtsratsmandate inne.[26]

Bereits 1925 wurde Carl Melchior als einziges deutsches Mitglied in den Finanzausschuß des Völkerbundes eingesetzt, was das Ansehen des M.M.Warburg & CO weiter mehrte. M.M.Warburg & CO hatte sich zu eine der größten und renommiertesten Privatbanken der Welt entwickelt. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation gelang es der Bank bis zum Börsencrash 1929 ihre Bilanz zu erhöhen.

Doch die nun einsetztende Weltwirtschaftskrise, einsetzende politische Tumulte, die Kapitalflucht nach dem Wahlerfolg der NSDAP 1930, die weitgehende Liquidation deutscher Wertpapiere durch Amerikaner und der Kurssturz deutscher Aktien brachte auch die M.M.Warburg & CO in existentielle Bedrängnis. Die amerikanischen Warburgs, allen voran Paul M. Warburg, mussten die Bank mit Krediten und Darlehen in Höhe von 9,1 Millionen US-Dollar unterstützen.[27]

1929 wurden Ernst Spiegelberg aus der Bankiersfamilie Spiegelberg sowie Max M. Warburgs Sohn Eric M. Warburg zu Teilhabern an der M.M.Warburg & CO. Es folgte 1930 Max M. Warburgs Neffe Siegmund G. Warburg. Damit wurde die Übergabe des Bankhauses an die fünfte Generation der Warburgs eingeleitet.

1933 war die M.M.Warburg & CO mit einem Kapital von 18 Millionen Reichsmark noch vor Mendelssohn & Co. die bedeutendste und größte Privatbank Deutschlands. [28]

1933 - 1945

Mit Beginn der NS-Machtergreifung und der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 entwickelte die M.M.Warburg & CO gemeinsam mit dem Berliner Bankhaus A.E. Wassermann und der von Theodor Herzl gegründeten Anglo-Palestine Bank die Palästina Treuhandstelle zur Beratung Deutscher Juden GmbH (PalTreu). Über die 1934 als Teil des Ha’avara-Abkommens erschaffene Treuhandgesellschaft wurden drei Viertel aller Finanztransfers abgewickelt, die für die Emigration deutscher Juden und den Export deutscher Waren nach Palästina im Rahmen des Ha’avara-Abkommens nötig waren. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs flossen 140 Millionen Reichsmark durch die Bank und sorgten dafür, dass M.M.Warburg & CO in dieser schweren Zeit genug Aufträge erhielt. Weitere Aufgabe der Gesellschaft war es, jene deutschen Juden zu beraten, die nach Palästina auswandern und einen Teil ihres Vermögens mitbringen wollten. Die PalTreu stand unter der Aufsicht des Auswärtigen Amts, des Reichswirtschaftsministeriums und der Reichsbank.[29][30][31]

Bei Hitlers Machtergreifung besaßen die M.M.Warburg & CO-Teilhaber 108 Aufsichtsratsmandate. Der Beginn der NS-Zeit brachte für M.M.Warburg & CO trotz ihres industriellen Einflusses schwerwiegende Veränderungen. Der Poststrom versiegte zusehends, immer weniger Kunden fanden den Weg in die Bank. Innerhalb des Jahres 1933 nahm die Zahl der Kunden von 5241 auf 1875 ab und das Bankhaus wurde aus zahlreichen Wertpapierzusammenschlüssen ausgestoßen. Zum vorläufigen Niedergang des Bankhauses trugen aber nicht ausschließlich die Nationalsozialisten bei. Durch den Zahlungsaufschub für die Deutschland gewährten Kredite wurden internationale Zahlungsströme eingefroren. Außerdem litt die Bank immer noch unter dem Debakel von 1931.

Im Januar 1934 emigrierte M.M.Warburg & CO-Teilhaber Siegmund G. Warburg nach London und eröffnet dort das Bankhaus S. G. Warburg & Co.. 1938 emigrierte Eric M. Warburg nach New York und gründete die Investmentbank E.M. Warburg & Co..

Zwischen 1936 und 1938 verloren die verbliebenen Teilhaber der M.M.Warburg & CO 80 von 98 Aufsichtsratmandaten. Makabre Hauptätigkeit im Jahre 1937 war die Übernahme der Kunden von bereits arisierten jüdischen Banken wie dem Bankhaus S. Bleichröder, J. Dreyfus & Co. und 200 weiteren Privatbanken. M.M.Warburg & CO war eine der letzten Vertrauensbanken für die jüdische Geschäftswelt.

Im September 1937 teilte Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht Max M. Warburg bei einem Gespräch in Berlin mit, die Bank nicht länger im Reichsanleihen-Konsortium halten zu können. Daraufhin entschloss sich Max M. Warburg die Bank mit Hilfe von Freunden in eine Kommanditgesellschaft (KG) umzuwandeln. Der loyale Generalbevollmächtigte Rudolf Brinckmann und der Geschäftsfreund Johann Jacob Paul Wirtz übernahmen 1938 die Bank. Die stille Beteiligung, die die Familie Warburg weiterhin an der Bank hielt, wurde bei Kriegsausbruch 1939 beschlagnahmt. Das Bankhaus musste am 27. Oktober 1941 auf Anweisung der Regierung des Deutschen Reiches in Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmieren. Die Gelder der stillen Teilhaber aus der Familie Warburg wurden beschlagnahmt. Nach der „Arisierung“ ihrer Bank verließen viele Mitglieder der Familie Warburg Deutschland gegen Ende der 1930er-Jahre.[32]

1945 - 2018

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten von den zahlreichen arisierten jüdischen Banken lediglich die Teilhaber der M.M.Warburg & CO und der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim ihre Vermögen zurück.[33] 1945 kehrte Eric M. Warburg (1900–1990), einziger Sohn von Max M. Warburg, als Offizier der US-Army nach Deutschland zurück. 1949 wurde durch Abschluss eines Rückerstattungsvergleichs die von Eric M. Warburg vertretene Familie Warburg wieder Gesellschafter der Bank. Ab 1956 trat er als Komplementär bei Brinckmann, Wirtz & Co. ein. 1969 wurde die Bank zu M. M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmiert und trug damit erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder den Namen der Warburgs. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands nahm die Bank am 01. Oktober 1991 wieder ihren ursprünglichen Namen M.M.Warburg & CO an.

Um die Jahrtausendwende wuchs unter der Unternehmensführung von Christian Olearius die M.M.Warburg & CO durch die Übernahme zahlreicher deutscher Privatbanken stark an. 1997 wurden zunächst das größte niedersächsische Privatbankhaus Hallbaum aus Hannover und 1998 die traditionsreiche Hamburger Privatbank Marcard, Stein & Co akquiriert. Es folgten 1999 die Übernahme der ältesten Bremer Privatbank Carl F. Plump & CO und 2003 schließlich der Kauf der Berliner Privatbank Löbbecke. Hinzu kamen die Gründungen der ausländischen Töchtergesellschaften M.M.Warburg Bank  AG (Schweiz) und M.M.Warburg & CO Luxembourg S.A., sowie mehrere Kapitalanlagegesellschaften.[34] Ab 2009 gehörte die Schwäbische Bank AG mit Sitz in Stuttgart zur Warburg-Bankengruppe.[35] Die zunächst übernommenen Tochterunternehmen Bankhaus Hallbaum, Bankhaus Löbbecke, Bankhaus Carl F. Plump & CO und die Schwäbische Bank wurden 2016 mit der Muttergesellschaft M.M.Warburg & CO verschmolzen und firmieren seitdem als Zweigniederlassungen von M.M.Warburg & CO.[36]

Max Warburg Jr. (geb. 1958 in New York), Sohn von Eric M. Warburg, trat 1982 als Partner und damit in der 6.Generation der Warburg-Familie bei der M.M.Warburg & CO ein. Die Familien der Hauptgesellschafter Max Warburg Jr. und Christian Olearius halten mehr als 80 % der Anteile an M.M.Warburg & CO (Stand März 2018).[37][38]

Aktuell

Im Zuge vermeintlicher Cum-Ex-Geschäfte wurde die M.M.Warburg & CO im Oktober 2016 von den Hamburger Steuerbehörden informiert, dass die Steuerbescheide für die Jahre 2009 bis 2011 zum Nachteil der Warburg-Bank korrigiert werden müssen.[39] Auf Anweisung des Bundesfinanzministeriums stellte die Hamburger Finanzbehörde der Warburg-Bank Anfang 2018 einen Steuerbescheid in Höhe von 43 Millionen Euro zuzüglich 13 Millionen Euro Zinsen aus. Gegen den Bescheid geht die Bank auf dem Rechtsweg vor.[40]

M.M.Warburg & CO Gruppe GmbH

Stammhaus

  • M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA Hamburg
    • M.M.Warburg & CO Repräsentanz Berlin
    • M.M.Warburg & CO Private Banking Frankfurt
    • M.M.Warburg & CO Private Banking Köln
    • M.M.Warburg & CO Private Banking München, Corporate Finance

Zweigniederlassungen

Tochterbanken

  • Marcard, Stein & Co in Hamburg
  • M.M.Warburg Hypothekenbank AG in Hamburg
  • M.M.Warburg (Schweiz) AG in Zürich (am 01. März 2018 wurde die Liquidierung beschlossen)
  • M.M.Warburg & CO Luxembourg S.A. in Luxemburg (Stadt)

Kapitalverwaltungsgesellschaften

  • Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH in Hamburg
  • Warburg Invest Luxembourg S.A. in Luxemburg (Stadt)

Finanzdienstleistungen

  • Warburg Research GmbH (Aktienanalyse) in Hamburg
  • Private Client Partners AG (Vermögensverwaltung, Rechts- und Steuerberatung) in Zürich

Literatur

  • Alfred Vagts: M. M. Warburg & CO. Ein Bankhaus in der deutschen Weltpolitik 1905 - 1933, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 45. Bd., H. 3 (1958)
  • E. Rosenbaum, A. J. Sherman: Das Bankhaus M.M.Warburg & Co. 1798–1938. Christians, Hamburg 1976, ISBN 3-7672-0420-7.
  • Eckart Kleßmann: M. M.Warburg & Co 1798–1998. Die Geschichte eines Bankhauses. Dölling und Galitz, Hamburg 1998, ISBN 3-933374-27-8.
  • Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, ISBN 3-886805-21-2
  • Ron Chernow: The Warburgs. The Twentieth Century Odyssey of a Remarkable Jewish family. Random House, New York 1993, ISBN 0-679-74359-6.

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Pressemitteilung vom 16. Mai 2017
  3. Heinz-Roger Dahms: Warburg-Bank: Aus der Reserve Die ZEIT, 06. September 2017
  4. Pressemitteilung vom 16. Mai 2017
  5. Julius H. Scheps: Die Warburgs - Ron Chernows große Geschichte einer Hamburger Familie Die Zeit, 02.12.1994
  6. M.M.Warburg & Co- Historie Website M.M.Warburg & Co; abgerufen am 9.November 2012
  7. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 28
  8. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 29 / Seite 196
  9. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 42
  10. Boris Barth: Weder Bürgertum noch Adel - Zwischen Nationalstaat und kosmopolitischem Geschäft - Zur Gesellschaftsgeschichte der deutsch-jüdischen Hochfinanz vor dem Ersten Weltkrieg. Geschichte und Gesellschaft, Ausgabe 25, 1999, Seite 100
  11. Detlef Krause: Die Commerz- und Disconto-Bank 1870-1920/23: Bankgeschichte als Systemgeschichte. Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 2004, S. 178
  12. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 153
  13. Alfred Vagts: M. M. Warburg & CO. Ein Bankhaus in der deutschen Weltpolitik 1905 - 1933, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 45. Bd., H. 3,1958, Seite 289 - 290
  14. Frank Bajohr: Das Jüdische Hamburg - Max M. Warburg Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
  15. Gary Richardson, Jessie Romero: The Meeting at Jekyll Island. Federal Reserve Bank of Richmond / Offizielle Darstellung der Federal Reserve History
  16. Federal Reserve Bank of St. Louis: Chapter Two - Banking Reform 1907-1913 Offizielle Geschichte der FED der Federal Reserve Bank of St. Louis
  17. Biografie von Paul M. Warburg. Offizielle Paul M.Warburg-Biografie der Federal Reserve History
  18. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 185
  19. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 188
  20. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 205
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  22. Ina Lorenz: Biografie Carl Melchior. Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
  23. Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke:Hamburgische Biografie-Personenlexikon, Band 2. Wallstein Verlag, Göttingen, 2003, Seite 278
  24. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 298 - 302, Seite 337
  25. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 343
  26. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 344
  27. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 404
  28. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 443 / 449
  29. Ron Chernow: Die Warburgs - Odyssee einer Familie. Siedler-Verlag, München, 1994, Seite 487
  30. David Jünger: Jahre der Ungewissheit: Emigrationspläne deutscher Juden 1933–1938. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2016 Seite 155
  31. Francis R. Nicosia: Zionismus und Antisemitismus im Dritten Reich. Wallstein Verlag, Göttingen, 2008, Seite 122
  32. ihr.org Rezension Powerful Jewish Dynasty Profiled
  33. Der Spiegel: Arisierung: „Keiner hat hier was zu feiern.“ Der Spiegel, Ausgabe 52/1987 vom 21.12.1987
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  36. Warburg Bank geht mit Strukturreform in Offensive - Kurztext boersen-zeitung.de. In: www.boersen-zeitung.de. Abgerufen am 12. Oktober 2016.
  37. Der Tradition verbunden – der Zukunft verpflichtet Firmengeschichte der M.M.Warburg & CO
  38. Heinz-Roger Dahms: Warburg-Bank: Aus der Reserve Die ZEIT, 06. September 2017
  39. sueddeutsche.de: Millionen: Bund zwingt Hamburg, gegen renommierte Privatbank vorzugehen
  40. dpa: Warburg-Bank weist Vorwürfe zu Cum-Ex-Geschäften zurück. Süddeutsche Zeitung, 16.01.2018

Koordinaten: 53° 33′ 8,6″ N, 9° 59′ 52,2″ O