Ballendorf

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fehlt noch	Karte Ballendorf in Deutschland
Basisdaten
Bundesland:	Baden-Württemberg
Regierungsbezirk:	Tübingen
Landkreis:	Alb-Donau-Kreis
Fläche:	14,21 km²
Einwohner:	655 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte:	46 Einwohner je km²
Höhe:	547 m ü. NN
Postleitzahl:	89177
Vorwahl:	07340
Geografische Lage:	48° 32' n. Br. 10° 04' ö. L.
Kfz-Kennzeichen:	`UL`
Amtlicher Gemeindeschlüssel:	08 4 25 013
Website:	www.ballendorf.de
E-Mail-Adresse:	keine Angabe
Politik
Bürgermeister:

Ballendorf ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis zwischen Hungerbrunnen und Lonetal auf der Schwäbischen Alb.

Geografie

Der Ort befindet sich in einer Mulde am Anfang des zur Lone gehenden Mönchtals auf einer Meereshöhe von 547 m und ist beinahe gänzlich von Wald umgeben.

Die 650 Einwohner zählende Albgemeinde liegt zentral in ihrer Gemarkung von 1.420 Hektar.

Geschichte

Der Ort ist urkundlich erstmals 1143 erwähnt.

Neben Pest und Cholera wurde Ballendorf vor allem durch eine katastrophal schlechte Ernte im Jahre 1817 heimgesucht, die eine große Anzahl von Ballendorfern zur Ausreise in die Neue Welt zwang.

In den späteren Jahren des 18. und 19. Jahrhunderts waren die männlichen Ballendorfer insbesondere für ihre Trink- und Streitlust bekannt. Damals hielt sich hartnäckig das Gerücht bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dass ein Ballendorfer immer ein geschliffenes und schmutziges Messer mit sich führe.

Datei:Ballendorf-um-1920.jpg

Ballendorf um 1920

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den bemerkenswerten Baulichkeiten in Ballendorf gehört die Evangelische Pfarrkirche Sankt Martin, erstmals 1295 urkundlich erwähnt. Sie liegt auf dem Kirchberg im alten Ortskern Ballendorfs und ist vom alten Friedhof und Wehranlagen umgeben. In Kriegszeiten diente sie bis ins 16. Jahrhundert den Einwohnern als Wehrkirche.

Persönlichkeiten

Ein großer Sohn der Gemeinde ist der Sozialreformer Georg Heinrich Schnittlinger, der sich um den Tübinger Vertrag verdient gemacht hat.