Zum Inhalt springen

Diskussion:Gaia (Raumsonde)

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Januar 2018 um 00:52 Uhr durch Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) (Sonde). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Giftzwerg 88 in Abschnitt Sonde
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Gaia (Raumsonde)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 14 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.

Vorlage:Archiv Tabelle

Ist dieser Artikel lesenswert?

Liebe Mitautoren und Leser, ich halte die Gaia-Mission für eine außerordentlich wichtige Mission vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, sie wird unser Bild von der Milchstraße revolutionieren und die Menschheit insgesamt womöglich bei der Frage nach der dunklen Materie einen Schritt weiter bringen. Es handelt sich auch um eine außerordentlich Interessante Mission vom technologischen Standpunkt aus und aus Sicht der Datenverarbeitung und Big Data. Ich denke ESA hat damit gezeigt, was sie wirklich leisten kann, es zeigt auch wie erfolgreiche Arbeit unter verschiedenen Ländern und Sprachen funktionieren kann und wie Wissenschaft über die Grenzen hinaus zusammenarbeitet. Die Mission hat den Steuerzahler viel Geld gekostet (wobei ich denke, dass es das Wert ist), aber bis vor kurzem war mir nicht mal bekannt, dass es diese Mission gibt. Vom Standpunkt der Öffentlichkeitsarbeit wurde die Mission nicht gut begleitet, obwohl alle beteiligten Länder wirklich stolz darauf sein könn(t)en. Der Artikel wird vergleichsweise wenig abgerufen.

Der Artikel wurde zum letzten mal im September 2016 substanziell erweitert. Als ich auf den Artikel gestoßen bin, hatte ich viele Fragen, die der Artikel nicht beantwortete. Also machte ich mich an die Arbeit, um all die Webseiten und Publikationen zu durchforsten und Quellen nachtzutragen. Je mehr ich las, um so faszinierender wurde diese Mission, und um so mehr gab es im Artikel zu ergänzen. Inzwischen sind die meisten meiner Fragen zur Sonde nun erschöpfend beantwortet, meinetwegen könnte man noch was bei den Belegen tun. Der Artikel ist gegenüber September 2016 um mehr als das doppelte ausgebaut. Was noch nicht so richtig im Blick ist, ist der Rattenschwanz an Arbeitsgruppen, Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen, die für Jahrzehnte an diesen Daten knabbern können. Also der Artikel könnte noch ein paar Erweiterungen bei der Auswertung der Daten gebrauchen. Beispielsweise ist noch nicht dargestellt, was die deutschen Forschungseinrichtungen (und die anderer Länder) für eine Rolle spielen. Wir stehen auch noch relativ weit am Anfang bei der Publikation der Ergebnisse. Wenn ich die Quellen richtig interpretiere ist nur ein kleiner Teil der Daten überhaupt erst veröffentlicht und auch die erreichbare Genauigkeit der Daten wird vielleicht noch um ein bis zwei Zehnerpotenzen besser in der Fehlerrate. Die vorhandenen Illustrationen und Grafiken könnten auch noch eine Verbesserung ertragen, z. B. wenn es entsprechende Grafiken mit deutschen Beschriftungen gäbe.

Insgesamt stelle ich mir die Frage, ob der Artikel jetzt nach diesem aufwendigen Ausbau insgesamt lesenswert ist. Ich bitte die übrigen Autoren und Leser des Artikels um ihre Meinung und gegebenenfalls um Mithilfe, den Artikel für eine Kandidatur fit zu machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:15, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe den Ausbau teilweise verfolgt, und der Artikel kann durchaus lesenswert werden. Vielleicht sogar exzellent. Vorher ist aber noch Arbeit nötig. Wichtige Punkte:
  • Die Einleitung springt hin und her zwischen Geschichte, Missionsparametern und wissenschaftlichen Zielen, und ist dabei teilweise zu detailliert. Ist es wirklich entscheidend, dass Gaia im Jahr 2000 als priorisierte Mission ausgewählt wurde? "rein europäische Mission ohne Beteiligung anderer Länder" ist falsch, bei der Datenanalyse sind auch andere Länder beteiligt (und der Satz ist ohnehin holprig: Europa ist kein Land).
  • Der Abschnitt zu den wissenschaftlichen Zielen ist praktisch völlig unbelegt und Einzelnachweis (2) belegt nicht die Aussagen im zugehörigen Satz. Auch bei den Instrumenten wären mehr Einzelnachweise angebracht.
  • Das Messprinzip mit den zwei um 107° versetzten Teleskopen und den praktisch zeilenartigen Kameras, die dank der Rotation zeitversetzt die gleichen Sterne messen und dank der langsam variierenden Rotationsachse über die Missionsdauer hinweg den gesamten Himmel ~70 mal scannen, könnte vor den wissenschaftlichen Zielen kurz erläutert werden. Das hilft zu verstehen, wie die wissenschaftlichen Ziele erreicht werden.
  • Generell sind manche Dinge im falschen Abschnit oder in der falschen Reihenfolge. Nur als Beispiel bei "Teleskopaufbau": Warum wird das Gesichtsfeld des Teleskops im Abschnitt "Sonnenschild" behandelt und die Höhe der Versorgungseinheit bei der Nutzlast? Torus wird verwendet bevor es definiert wird.
  • Die Gaia-Skizze widerspricht dem Text. Die Versorgungseinheit ist an der Sonnenschildseite und flacher als die Nutzlast, im Bild (dem mindestens eine Erklärung in der Bildunterschrift fehlt) ist es umgekehrt.
Kleinere Dinge:
  • Industriebeteiligung wiederholt sich etwas, Kamera und Astrometrie nennen Dinge doppelt.
  • Teleskopaufbau: Dinge die nur beim Start genutzt wurden sollten in die Vergangenheit gesetzt werden.
  • "Die sondeneigenen Computersysteme sind die leistungsfähigsten, die jemals im Weltall eingesetzt wurden." - ist das immer noch wahr? SpaceX hat kürzlich irgendein Computercluster zur ISS gebracht.
  • Datenverarbeitung nutzt Werte pro Tag, Kommunikation nutzt Werte pro Sekunde, das erschwert Vergleiche. Kommunikation könnte mehr Links bekommen.
  • Ich habe einige Tippfehler etc. ausgebessert, aber das muss natürlich nochmal gründlicher gemacht werden. Alle Weblinks sollten auf Funktionalität geprüft werden und sollten danach ein aktuelles Abrufdatum bekommen.
  • Der Weblinks-Abschnitt könnte etwas kürzer werden, der Literatur-Abschnitt etwas länger wenn sich mehr Material findet.
  • Der Artikel nutzt µas/mas und arcsec, das ist inkonsistent. Ebenso die Zahlenschreibweise (10 000 und 100.000).
  • Ein paar Zahlen/Einheiten sollten   zwischen ihnen bekommen.
Das ist mir so beim Durchlesen aufgefallen. Das soll kein volles Review ersetzen. --mfb (Diskussion) 21:26, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Danke erstmal, das finde ich ermutigend. Mir sind einige der Mängel durchaus bewußt und ich bin bei Tippipfehlern nicht der beste. Viele der Aussagen haben tatsächlich passende Quellen im Artikel, jedoch sind sie nicht bei jedem Abschnitt wiederholt wo es nötig wäre und auch bei der Formatierung der Quellen ist noch was zu tun. Der Artikel ist also insgesamt besser belegt, als es optisch aussieht. Vor der Überarbeitung hatten viele Abschnitte gar keine Einzelnachweise. Immerhin ca. zwanzig Quellen habe ich neu hinzugefügt und dazu musste ich einiges an wissenschaftlicher Fachliteratur verdauen, die gespickt ist mit Abkürzungen und Fachtermini und nicht alles kann man auch im Artikel unterbringen, ohne daraus eine Dissertation zu machen. Erst heute habe ich herausgefunden wozu die DOI gut ist und warum man ein herunterladbares PDF besser als Literatur und nicht als Webquelle formatiert. Die Einleitung müsste man tatsächlich noch mal genauer anschauen und überarbeiten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:04, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Quellen sind größtenteils irgendwo da, aber sie sollten eben auch im richtigen Abschnitt referenziert werden. Ich betreue zur Zeit eine Listenkandidatur in der englischen Wikipedia, wenn dort ein Absatz kein Einzelnachweis am Ende hat wird mit dem Review gar nicht erst angefangen. Hier ist das nicht ganz so streng, aber Zahlen und alle wichtigen Aussagen sollten eine erkennbare Quelle haben. --mfb (Diskussion) 02:28, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Giftzwerg 88: Wie sieht der weitere Plan aus? Noch mehr überarbeiten, ein Review starten, oder direkt kandidieren? --mfb (Diskussion) 05:09, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt noch einen Teil der überarbeitet werden muss. Das Thema ist bei weitem zu kompliziert und wird unter Benutzer:Giftzwerg 88/DPACK einen eigenen Artikel bekommen. Ein paar Sachen muss ich dort noch ergänzen, damit der Artikel verschoben werden kann, dann muss man das ganze im Gaia-Artikel nochmals ganz allgemein zusammenfassen und den "Hauptartikel"-Link einbauen. Die übrigen Teile sind glaube ich inzwischen schon sehr detailliert und brauchbar. Spannend wirds nochmals, wenn DR2 rauskommt, das ist ja schon im Frühjahr, dann wird es wie ein Erdbeben durch die Artikel im Astronomiebereich gehen mit tausenden von neueren Bahndaten, neuen Asteroiden und Erdbahnkreuzern, Updates zu bekannten Objekten des Sonnensystems etc. Meinungen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Gut, wenn du noch Punkte hast an denen du arbeiten willst sollten die natürlich vorher geschehen. DR-2 sehe ich nicht als Problem an, der bekommt einen Absatz, der kann jederzeit eingefügt werden. Die Arbeiten in anderen Artikeln sind davon unabhängig. --mfb (Diskussion) 01:29, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klaro wird DR2 ein eigener Abschnitt oder ein eigener Artikel, so wie zu DR1. Was denkt ihr zu den übrigen Teilen des Artikels, also außer zum Abschnitt 10? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:55, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Meine Erfahrung mit eigenen Lesenswert-Kandidaturen ist, dass solche ausführlichen und technisch detailreichen Artikel dort einen harten Stand haben. Sie passen nicht in das recht enge "enzylopädische Format", das dort erwartet wird. Daher würde ich unbedingt ein Review davorschalten, um zu testen ob der Artikel überhaupt ne Chance hat. --PM3 03:27, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Beim LHC hat es geklappt, und der hat noch mehr Medien-Aufmerksamkeit. Gut, der hatte auch ein sehr ausführliches Review. --mfb (Diskussion) 04:28, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Exoplaneten

Der Artikel begrenzt die Suche nach Exoplaneten auf (Gas)planeten wie Jupiter. Eine zusätzliche Erläuterung wäre hilfreich, warum erdähnliche Planeten nicht ins Raster fallen.--Belladonna Elixierschmiede 16:30, 1. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gaia "sucht" nicht nach Exoplaneten, sondern sieht, dass ein Stern um ein Baryzentrum "eiert". Gaia sieht also den Planeten nicht, dafür ist der zu lichtschwach und würde auch vom Zentralgestirn überstrahlt. Theoretisch kann Gaia auch eine Bedeckung sehen in Form einer Helligkeitsänderung, dann müsste die aber zufällg gerade dann während der vier Sekunden stattfinden, wenn Gaia gerade hinschaut. In der Anfangszeit überlagert sich das Eiern noch mit der Eigenbewegung und der Parallaxe, so dass man erst nach einiger Beobachtungszeit beides auseinanderhalten kann. Anhand dieser Daten kann man eine Rotationsperiode feststellen und die Massen beider Körper berechnen.Für die Messung solcher Abweichungen muss der Planet /die Planeten eine gewisse Größe haben bzw. eine gewisse Masse gegenüber dem Zentralgestirn, damit man das noch sehen kann. Für einen sehr kleinen Stern könnte man vielleicht auch einen erdähnlichen Planeten finden. Einen Uranus oder Neptun zu finden ist allerdings ziemlich aussichtslos, die Beobachtungsperidode müsste dazu mindestens einige Jahrzehnte sein, um den Effekt sehen zu können. Einen Jupiter mit fünf Jahren Umlaufzeit kann man in den fünf Jahren Beobachtungszeit gerade noch sehen. --Giftzwerg 88 (Diskussion)

Photometrisches Auflösungsvermögen

Im Artikel steht: Das spektrale Auflösungsvermögen liegt zwischen 15 und 60 und ist extrem niedrig, sodass man hier üblicherweise nicht von „Spektren“ spricht, sondern von „Spektrophotometrie“.

Was ist hier mit 15 bis 60 gemeint? 15-60 nm? Ein "extrem niedriges" Auflösungsvermögen wäre ein extrem schlechtes. Ist das wirklich so gemeint? --PM3 22:25, 4. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das stammt noch aus den Anfangszeiten des Artikels, ich habe mich das auch schon gefragt, bin aber auf keine gescheite Antwort gekommen. Auf jeden Fall ist das nur ein sehr grobes Spektrum, je niedriger die Auflösung, um so höher die Lichtausbeute und man bekommt auch für sehr schwache Objekte noch ein Spektrum, eine "Farbe". Ich denke es handelt sich um Spektralbereiche oder "Farbkanäle". 15-60 nm wäre eine Wellenlänge irgendwo zwischen sehr harter UV-Strahlung und weicher Röntgenstrahlung, die optischen Sensoren sind aber definitiv für den Bereich 330 bis 1050 nm ausgelegt, also für normales Licht plus nahes IR und schwaches UV.
Gerade finde ich noch eine Quelle https://arxiv.org/pdf/1309.2157.pdf, da liest man 2.2. Spectrophotometry: (BP/RP) and spectroscopy (RVS)BP and RP spectra are read out of the CCDs with 60 wave-length samples (or “bands”; they can be thought of as narrow overlapping filters).--Giftzwerg 88 (Diskussion)
Das ist eine relative Aussage, also 1/15 bzw. 1/60 der Wellenlänge. Oder 1/85 bis 1/13 in der Quelle. Zum Vergleich: HARPS hat 115.000, CODEX bekommt 135.000. --mfb (Diskussion) 02:20, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Briefmarke der Deutschen Post

Am 7. Dezember 2017 erschien eine 45ct Briefmarke zur Raumsonde. Erwähnt man das einfach unter Trivia mit? --Oisín (Diskussion) 21:28, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gehört zur Rezeption. Wenn es nur einen einzigen Satz dazu gibt, reicht dafür der Abschnitt Trivia, ansonsten müsste man eventuell einen eigenen Abschnitt zur populären Rezeption machen. Details zur wissenschaftlichen Rezeption gibt es ja unter "Ergebnisse".--Giftzwerg 88 (Diskussion)

Sonde

Eine Sonde ist etwas, das an den Ort des Interesses gebracht wird. Das triff für Raum- wie Magensonden zu, aber nicht für Teleskope. Die ESA weiß das:

  • site:www.cosmos.esa.int/web/gaia/ "Gaia probe"   →   "Keine Ergebnisse"
  • site:www.cosmos.esa.int/web/gaia/ "Gaia space probe" → "2 Ergebnisse" (beide unter /gaia/media, die nehmen's nicht so genau)
  • site:www.cosmos.esa.int/web/gaia/ "Gaia telescope" → "Ungefähr 128 Ergebnisse"
  • site:www.cosmos.esa.int/web/gaia/ "Gaia mission"   →   "Ungefähr 156 Ergebnisse"
  • site:www.cosmos.esa.int/web/gaia/ "Gaia satellite"   →   "Ungefähr 181 Ergebnisse"

Verschiebung ist notwendig. Bei Gaia (Satellit) wäre anthropogen nicht offensichtlich, also Gaia (Weltraumteleskop) oder (-mission)? --Rainald62 (Diskussion) 23:16, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gaia-Mission gibts schon als Weiterleitung. In der Tat ist die Mission weitaus mehr als nur das Ding das da oben rumfliegt und Daten sendet, da steckt ein riesiger Aufwand an Wissenschaft dahinter. Die Frage ob Gaia ein Satellit oder eine Sonde ist, ist eine Definitionsfrage. Unter Satellit verstehen wir etwas, das um einen größeren Körper kreist. Die ISS is z. B. ein Satellit in erdnaher Umlaufbahn. Gaia hingegen kreist nicht um die Erde, sondern befindet sich auf einer Sonnenumlaufbahn. STEREO z. B. gilt als Sonde. Gaia könnte man statt als Sonde auch als Satellit um die Sonne betrachten, aber irgendwann sind die bisherigen Autoren übereingekommen Gaia einheitlich als Sonde zu bezeichnen. Die Wissenschaftler haben sich durch die Hipparcos-Mission an die Bezeichnung Satellit gewöhnt, Hipparcos war auf jeden Fall ein Erdsatellit. Für die Definition ob Gaia eine Sonde oder ein Satellit ist, hilft uns die englische Sprache nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:21, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Analog Hubble-Weltraumteleskop, Herschel-Weltraumteleskop und Spitzer-Weltraumteleskop wäre wohl Gaia-Weltraumteleskop angemessen. Eine Sonde sucht ihr Untersuchungsobjekt auf, und ein Satellit umläuft etwas Massives, dessen gravitativem Einfluß er unterliegt. Gaia tut beides nicht, sondern bummelt um L2 herum. Gruß, Gunslinger Klönschnack 23:26, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hm, Gaia umläuft etwas Massives, die Sonne, ziemlich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Erde. Zum anderen ist Gaia nicht ein Teleskop, sondern zwei Teleskope. Andererseits impliziert das, dass Gaia Aufnahmen macht, jedoch sind das keine Aufnahmen im herkömmlichen Sinn, sondern M von Minibildchen, wenige Pixel groß, sowie Unmengen von Zahlen und Werten zur Auswertung. Bei Planck-Weltraumteleskop steht gleich im ersten Satz Sonde, bei Herschel-Weltraumteleskop steht hingegen Satellit. Es gibt also keine absolut eindeutige Terminologie.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:52, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten