Kilianshof
Kilianshof Gemeinde Sandberg
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 22′ N, 10° 1′ O | |
Einwohner: | 44[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 97657 | |
Vorwahl: | 09701 | |
Lage von Kilianshof in Bayern
|
Kilianshof ist ein Ortsteil der unterfränkischen Gemeinde Sandberg im Landkreis Rhön-Grabfeld.
Geographische Lage
Kilianshof liegt nordöstlich von Sandberg in einer Höhenlage von 562 m ü. NHN [1] auf einem Geländesattel zwischen dem Küppelchen (602 m) nördlich und dem Feldberg (570 m) südlich.
Der Ort ist mit der St 2288 verbunden, die an Kilianshof vorbeiführt und die abgelegene Ortschaft mit Sandberg (3 km) und Bischofsheim (6 km) verbindet.
Geschichte
Über die Umstände der Gründung von Kilianshof ist wenig bekannt. Verschiedene Quellen setzen das Gründungsjahr auf vor 1680[2], auf 1690 beziehungsweise auf 1695[3] an. Der Name des Ortes leitet sich von der Waldabteilung ab, in der der Ort entstand. Der Name der Waldabteilung lautete ursprünglich „Kilbigs-(Kilmanns)kopf“. Die erste Nennung des Ortes als „Kilianshof“ erfolgte in einer Rechnung aus dem Jahr 1709.
Am 1. Januar 1972 wurde Kilianshof im Rahmen der Gemeindegebietsreform Ortsteil von Sandberg.[4]
Die 1975 begonnene Flurbereinigung war 1995 vollendet.
Baudenkmäler
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Kilianshof
Literatur
- Biosphärenreservat Rhön Bayerische Verwaltungsstelle (Hrsg.): Historische Kulturlandschaft der Walddörfer – Sandberg, Waldberg, Langenleiten, Schmalwasser und Kilianshof. (= Historische Kulturlandschaft Rhön, Band 2). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-557-5.
- Alfons Pfrenzinger: Die jüngsten Rodungsdörfer im würzburgischen Salzforst. 1937.
- Gemeinde Sandberg (Hrsg.): Unsere Großgemeinde Sandberg. 1975.
Weblinks
- Kilianshof. In: Website der Gemeinde Sandberg
- Kilianshof. In: Die-Rhoener-Walddoerfer.de
Einzelnachweise
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Gemeinde Sandberg (Hrsg.): Unsere Großgemeinde Sandberg, 1975
- ↑ Alfons Pfrenzinger: Die jüngsten Rodungsdörfer im würzburgischen Salzforst, 1937
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 428