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Diskussion:Glyphosat

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Achims Idee einer Literaturliste war vielleicht doch nicht so schlecht, ich füge gleich die zwei ersten ein. --Blech (Diskussion) 23:51, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


In der en-WP werden diese drei Reviews als Beleg für den Satz
Epidemiological studies have not found associations between long term low level exposure to glyphosate and any disease.
verwendet. --Leyo 14:05, 23. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Da ich mir bisher keinen der Artikel besorgt habe, kann ich nichts dazu sagen. Die Liste hat bisher auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität. --Blech (Diskussion) 23:40, 25. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zu beachten ist, dass bei allen drei Studien die Unterstützung durch Monsanto verdankt wird. MfG 193.5.216.100 16:27, 24. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mal nach nicht von Monsanto finanzierten Reviews gesucht:
  • Glyphosate Effects on Plant Mineral Nutrition, Crop Rhizosphere Microbiota, and Plant Disease in Glyphosate-Resistant Crops – DOI:10.1021/jf302436u
  • Questions concerning the potential impact of glyphosate-based herbicides on amphibians – DOI:10.1002/etc.2268
  • Genetically modified foods: safety, risks and public concerns—a review – DOI:10.1007/s13197-012-0899-1
  • Spiders (Araneae) in the pesticide world: an ecotoxicological review – DOI:10.1002/ps.3397
Gelesen habe ich sie allerdings noch nicht. --Leyo 00:21, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mal die mittlerweile im Artikel zitierten Reviews durchgestrichen. --Leyo 10:54, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Zwei weitere Übersichtsarbeiten sind nun im Artikel und hier durchgestrichen. --Neonico (Diskussion) 10:29, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe eben nach 2016 und 2015 publizierten Reviews gesucht. Nachfolgend die ungefilterten Ergebnisse:

--Leyo 12:50, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

--Neonico (Diskussion) 13:00, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

2017:

Die beiden letzten sind zwar keine Reviews, aber ggf. für den Artikel von Relevanz. --Leyo 12:27, 10. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ähliches gilt auch für folgenden (Kurz-)Artikel:
--Leyo 15:58, 25. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Deutliche Indizien, dass wissenschaftliche Arbeiten durch Monsanto manipuliert wurden

Es mehren sich die Hinweise, dass bei den Beurteilungen der Gefährlichkeit von Glyphosat schwere Fehler gemacht wurden, eventuell auch Fälle klarer Korruption aufgetreten sind. Im August 2017 zeigte beispielweise Bloomberg, wie Monsanto wissenschaftliche Studien manipulierte, um missliebige Einschätzungen zu attackieren. So wurde z.B. eine als unabhängig verkaufte Studie (A review of the carcinogenic potential of glyphosate by four independent expert panels and comparison to the IARC assessment doi:10.1080/10408444.2016.1214677) massiv durch Monsanto umgeschrieben und die Mitarbeit anschließend im Paper trotz Aufforderung durch den Chefredakteur der Fachzeitschrift nicht kenntlich gemacht. Untersuchung durch den Publisher läuft. Auch 2011 wurde schon manipuliert, indem die Cheftoxikologin von Monsanto massive Änderungen an einem Paper (Developmental and Reproductive Outcomes in Humans and Animals After Glyphosate Exposure: A Critical Analysis doi:10.1080/109374.2012.632361) durchführte, anschließend aber nicht als Autorin genannt wurde. Das Paper hatte explizit den Zweck, Behauptungen entgegenzuwirken, dass Glyphosat die menschliche Entwicklung hemmen könnte und ist auch ausführlich im umseitigen Wikipediartikel zitiert, genau mit dieser Aussage. Link

Dazu kommen die starken Indizien, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung in seinem Gutachten zig Seiten direkt von der Industrie übernommen, wir kürzlich die Süddeutsche Zeitung zeigte. Link Nach einem heutigen Interview in der Taz sollen ganze 43 Seiten zur Bewertung zur Seriosität von wissenschaftlichen Studien und ihren Ergebnissen direkt von Monsanto übernommen worden zu sein, im Kapitel zu DNA- und fruchtschädigenden Wirkung von Glyphosat seien sogar 100 Seiten wortwörtlich übernommen worden. Link Sollte das nicht auch im Artikel erwähnt werden? Natürlich soll Wikipedia sich primär auf wissenschaftliche Literatur stützen. Nur gilt das auch, wenn es sehr starke Indizien gibt, dass ein nicht unbedeutender Teil dieser Arbeiten von Monsanto manipuliert wurde oder zumindest unter Manipulationsverdacht steht? 79.198.103.27 23:16, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Und? Hast du Studien, die entsprechende Gefahren, etc. von Glyphosat, RoundUp und ihre Anwendung belegen und damit für Wikipedia geeignet sind? Wir können nur die Studien einpflegen, die wir haben und neutral ihren Inhalt darlegen. Ein ›Die Studie wurde von xyz gekauft und daher schlecht‹ ist übrigens argumentum ad hominem und eher unerwünscht. – Sivizius (Diskussion) 00:34, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Die Vorgänge rund um die Monsantopapers gehören zu der neutralen Darstellung des Themas Glyphosat dazu. Ebenso der Sachverhalt, die Kontroverse, dass Zulassungsbehörden lange Textteile ungekennzeichnet aus den Herstellerstudien abgeschrieben haben, darunter auch solche, die die Unbedenklichkeit von Glyphosat darstellen. Die Kontroverse um die Monsanto-Papers hat im Zusammenhang mit Monsantos Verhalten zu dem einmaligen Vorgang geführt, dass den Lobbyisten von Monsanto der Zugang zu EU-Institutionen durch das EU-Parlament verwehrt worden ist. Auch dies gehört angemessen im Artikel erwähnt. Eine gute Quelle http://www.lemonde.fr/planete/article/2017/10/04/monsanto-papers-desinformation-organisee-autour-du-glyphosate_5195771_3244.html dafür ist eine Recherche in LeMonde, die führende Zeitung Frankreichs. Wer den Zugang zum Gesamtartikel hat, kann den Inhalt im Artikel darstellen.--Belladonna Elixierschmiede 12:25, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Hier, Interview im Deutschlandfunk mit dem Plagiatsforscher Stefan Weber, der das BfR-Abschreiben aufgedeckt hat, steht alles dazu drin. Vor allem handelt es sich bei den plagiierten Stellen um die zentralen Aussagen zur Giftigkeit, von der BfR=Monsanto nix wissen wollen. Nun, die Matadore pro-BfR, denen dieses Lemma vollumfänglich gehört, wird das nicht erschüttern. Wer auf der Seite der Macht steht, wähnt sich eben unangreifbar.--Eisbaer44 (Diskussion) 15:06, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Da im Artikel schon gebetsmühlenartig immer wieder und zentral auf die Einschätzung des BfR, insbes. bei kritischen Studien, verwiesen wird, sind diese Vorgänge im Kontext einer neutralen Darstellung geboten.--Belladonna Elixierschmiede 15:29, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Dann werfe ich mal die Gebetsmühle an: Im Artikel des Deutschlandfunks geht es genau genommen darüber, dass das BfR abgeschrieben hat. Der Rest ist Spekulation. Einen Vorwurf, Monsanto hätte den Text diktiert, kann ich nicht finden. Ebensowenig existiert der Vorwurf, die abgeschriebenen Kapitel wären falsch. Was als Vorwurf an das BfR existiert, ist schlampige Textarbeit. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:58, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Es gab gar keinen Hinweis. Im Gegenteil! Es gibt sogar ein Kapitel von den drei Kapiteln, die ich mir jetzt genau angeschaut habe: das Kapitel über Genotoxizität, bei dem es um Fragen zur Erbgutschädigung durch Glyphosat geht. Und dieses Kapitel hat einen Autor, den Larry Kier. Larry Kier ist ein Toxikologe, der früher bei Monsanto mitgearbeitet hat und nunmehriger Consultant von Monsanto ist. Wenn solche Passagen ungekennzeichnet abgeschrieben werden, ist es schon ein bisserl mehr als schlampige Textarbeit. Die Meinung eines anerkannten Plagiatforschers zu relevanten Bewertungen einer Bundesbehörde zu einem Umstrittenen Wirkstoff, gehört in den Artikel-

Den Vorwurf Monsanto-Papers siehe LeMonde.--Belladonna Elixierschmiede 16:58, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Du solltest lesen und verstehen, was ich schreibe. Deine Antwort passt nicht zu meinem Text. Zu LeMonde: Ich bevorzuge Quellen in Deutsch oder Englisch. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:03, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das BfR hat abgeschrieben ohne Kennzeichnung zu relevanten Eigenschaften eines Stoffes, der vor einer weiteren Zulassung steht und von einer Behörde der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft worden ist. Abgeschrieben von Herstellerabhängigen Forschern. Was gibts an dieser Kritik nicht zu verstehen?
Deine Präferenzen seien dir zugestanden, nur damit wird das, was dort geschrieben ist, nicht richtiger oder weniger richtig publiziert.--Belladonna Elixierschmiede 17:28, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
"Das BfA hat mehrere Kapitel abgeschrieben" ist aber keine Eigenschaft von Glyphosat, um das es hier geht, sondern erst mal des BfA, das geschlampt hat. Interessant wäre "Das BfA hat mehrere Kapitel auf Druck von Monsanto übernommen" oder "Das BfA hat mehrere Kapitel ungeprüft übernommen". Beides ist aus der Quelle "Deutschlandfunk" nicht abzuleiten. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:44, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hat hier wirklich etwas Anstößiges stattgefunden? Ich kann zunächst mal nicht unmittelbar sehen, weshalb hier Standards zu wissenschaftlichem Schreiben überhaupt anwendbar sein sollten. Sicherlich kann das BfR, sagen wir mal, rein deskriptive Passagen von Monsanto übernehmen - auch ohne die irgendwie kennzeichnen zu müssen. Ich kann das jedenfalls nicht beurteilen und das steht uns auch gar nicht zu. Wir müssten hier auf wissenschaftliche Literatzr zu genau diesem Aspekt warten. Oder gibt es die schon, Belladonna?--LdlV (Diskussion) 18:50, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das BfR hat sich zu der Sache geäußert: http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2017/40/haltlose_vorwuerfe_gegen_wissenschaftliche_bewertungsbehoerden-202011.html Der Plagiatsforscher hat wohl einfach die Arbeitsweise des BfR nicht verstanden. Kann man denke ich abhaken.--LdlV (Diskussion) 22:49, 5. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Bewertung deckt sich im wesentlichen mit der des BfR. Allredings gibt es weitere dazu, die in zahlreichen Qualitätsmedien rezipiert worden sind. Diese neutral darzustellen, ist unsere Aufgabe, nicht mehr und nicht weniger. Die Tatsache an sich ist aufgrund ihrer Rezeption relevant, die Bewertung umfasst eine Spanne von BfR bis NGO's über den Plagiatsforscher. Diese Spannbreite ist darzustellen.--Belladonna Elixierschmiede 20:45, 7. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Was wollen wir denn darstellen? Das ist mir eben noch nicht klar. Bislang haben wir lediglich die für sich genommen belanglose Aussage eines Plagiatsjägers, der sich wohl in der Textgattung vertan hat.--LdlV (Diskussion) 22:20, 7. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Man sollte lediglich Fakten darstellen: Fakt ist dass im Allgemeinen folgendes Theorem gilt: Je größer die finanziellen und sonstigen Interessen in einem wissenschaftlichen Bereich sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Forschungsergebnisse wahr sind (positiver Vorhersagewert sinkt). Dieses Theorem könnte man vielleicht als Anmerkung aufnehmen. Grüße.--JonskiC (Diskussion) 17:13, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich zweifle dieses "Theorem" an. Das ist doch Deine eigene TF Wikipedia:Keine_Theoriefindung. Bitte bringe Quellen zu Deiner Behauptung an, ich bezweifle das stark. Im Gegenteil kann ein Wissenschaftler viel Ruhm und Zitationen einsammeln, wenn er zu einem gesellschaftlich relevanten Thema eine fachlich saubere kritische Arbeit veröffentlicht, die den etablierten Kenntnisstand widerlegt. Meistens ist der etablierte Kenntnisstand allerdings einfach zutreffend bzw. die beste Annäherung an die Wirklichkeit die mit derzeitigen technischen Mitteln möglich ist. --Yal el Tanim (Diskussion) 14:20, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
 Info:Corollary 5: The greater the financial and other interests and prejudices in a scientific field, the less likely the research findings are to be true. Conflicts of interest and prejudice may increase bias, u. Conflicts of interest are very common in biomedical research [26], and typically they are inadequately and sparsely reported [26,27]. Prejudice may not necessarily have financial roots. Scientists in a given field may be prejudiced purely because of their belief in a scientific theory or commitment to their own findings. Many otherwise seemingly independent, university-based studies may be conducted for no other reason than to give physicians and researchers qualifications for promotion or tenure. Such nonfinancial conflicts may also lead to distorted reported results and interpretations. Prestigious investigators may suppress via the peer review process the appearance and dissemination of findings that refute their findings, thus condemning their field to perpetuate false dogma. Empirical evidence on expert opinion shows that it is extremely unreliable. Ioannidis, John PA. "Why most published research findings are false." PLoS medicine 2.8 (2005): e124. Das muss aber nicht in den Artikel. Ich wollte nur darauf hinweisen;)--JonskiC (Diskussion) 22:55, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Plagiatsgutachten BfR

Es sei „offensichtlich, dass das BfR keine eigenständige Bewertung der zitierten Studien vorgenommen hat“, sagt Dr. Stefan Weber, der im Auftrag von GLOBAL 2000 ein Plagiatsgutachten erstellt hat. Über „zahlreiche Seiten hinweg“ seien Textpassagen „praktisch wörtlich übernommen“ worden.

https://blog.fefe.de/?ts=a7197ebc

--92.194.30.173 14:58, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Das ist so üblich und hat nichts mit fehlender Bewertung zu tun, siehe hier. --Orci Disk 15:27, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nur doof, dass Monsanto mitgeschrieben und sich selbst bewertet hat.--Belladonna Elixierschmiede 16:12, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nur doof, dass dir das Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel unbekannt ist und du, vermute ich, jene Pressemitteilung nicht gelesen hast. – Sivizius (Diskussion) 17:27, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nur doof, dass die Zeit und leMonde genau so doof sind.--Belladonna Elixierschmiede 17:30, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Milliardenkonzern hat also mitgeschrieben und dann so auffällige Spuren hinterlassen? Das ist schon ungemein clever gemacht. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:44, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Naja, wenn die E-Mails Prozesssache und dadurch öffentlich werden....--Belladonna Elixierschmiede 17:46, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Miliardenkonzern hat Studien erstellt um eine Zulassung für sein Pflanzenschutzmittel zu erhalten. Das BfR hat diese Studien überprüft und für geeignet befunden die Risiken des Pflanzenschutzmittel zu bewerten. Das BfR ist nicht befugt Studien selbst zu erstellen oder in Auftrag zu geben, sondern gibt anhand aller zugänglicher Studien, u. a. solche von Monsanto selbst, entsprechend des Zulassungsverfahrens eine Risikobewertung an das BVL ab. Wenn keine Studien Risiken nachweisen können, muss das BfR daher davon ausgehen, dass keine Risiken bestehen. Man könnte sicherlich kritisieren, dass das BfR selbst keine Studien erstellen oder in Auftrag geben und bezahlen darf, aber das ist ein generelles Problem, was nicht nur Glyphosat betrifft. Monsanto hat nicht die Risikobewertung selbst geschrieben, das BfR hat sich, wie üblich, nicht die Mühe gemacht, den Satzbau umzustellen, um es mal so plump zu sagen. – Sivizius (Diskussion) 20:11, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Der berichterstattende Mitgliedstaat soll eine unabhängige, objektive und transparente Bewertung vor dem Hintergrund des neuesten Stands von Wissenschaft und Technik vornehmen. Die Transparenz war nicht mehr gegeben, da relevante Passagen (Bewertung unabhängiger kritischer Studien), ungekennzeichnet aus herstellergeleiteten Studien übernommen wurden, in die dann auch noch Ghostwriter integriert waren (Greim). Es ist doch wohl klar, dass auf Herstellerseite ein intensives Interesse besteht, unabhängige kritische Studien zu entkräften. Umso mehr muss eine Institution,an deren Bewertung die Gesundheit der EU-BürgerInnen hängt, eine nachvollziehbare Prüfung vornehmen. Durch Abschreiben der Herstellerbewertungen ist dies nicht geschehen. Einer Anhörung vor dem EU-Parlament hat sich das BfR auch nicht gestellt.--Belladonna Elixierschmiede 21:15, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

"Das ist so üblich und hat nichts mit fehlender Bewertung zu tun", schreibt Orci und als Beleg für seine Behauptung verlinkt er die Pressemitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Der Bock wird zum Gärtner. Zur Erinnerung: dem BfR wurde nachgewiesen, dass es wesentliche Angaben aus dem Zulassungsantrag des Herstellers Monsanto wortwörtlich für seinen Glyphosat-Bericht übernommen hat. Nein, das ist nicht so üblich, Orci. Das nennt man Textplagiat, und ist ein schwerer Verstoß gegen die wissenschaftliche Redlichkeit mit weitreichenden Folgen für die Risikowertung. Fiona (Diskussion) 17:09, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Interessenskonflikte

Nach dem wie die Diskussion und die Artikelgestaltung sich darstellt, und weil es sich ja auch von der Diskussion her anbietet, möchte ich die langjährigen Diskutanten hier fragen, ob sie Interessenskonflikte im Kontext dieses Themas haben (Bfr, Monsanto, etc.). Diese Frage beschäftigt mich seit 7 Jahren.--Belladonna Elixierschmiede 19:42, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich besitze keinen Interessenskonflikt. Keine Beziehung zu irgendeinem Unternehmen in der Chemiebranche und der Branchen, die Glyphosat nutzen. --Perfect Tommy (Diskussion) 19:55, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Mist, erwischt. Ich war gerade dabei, über Monsanto und diesen Artikel die Weltherrschaft an mich zu reißen und jetzt ist durch diese geschickte Frage, der ich mich nicht entziehen kann, alles gescheitert. @Belladonna2 kann es sein, dass du etwas naiv bist? --GiordanoBruno (Diskussion) 19:59, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Es tut mit gut, das auszudrücken was ist. Wie andere damit umgehen ist deren Verantwortung.--Belladonna Elixierschmiede 20:01, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Gegenfrage: Besitzt du eine naturwissenschaftliche Ausbildung?--Perfect Tommy (Diskussion) 20:07, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Meinst du mich? --GiordanoBruno (Diskussion) 20:08, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das war an Belladonna gerichtet. Ich könnte mir vorstellen, dass Belladonna die Herangehensweise eines Chemikers oder Biochemikers an die Frage der Toxizität bzw. Karzogenität von Glyphosat nicht versteht und deshalb den Eindruck hat, hier wären (nur) Lobbyisten am Werk.--Perfect Tommy (Diskussion) 20:12, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
@Belladonna2: Sofern meine Stellungnahme auch von Interesse ist: Ich arbeite(te) weder für Unternehmen noch für NGOs, welche etwas mit Glyphosat (oder Pestiziden allgemein) zu tun haben. Auch besitze ich keine Aktien von in diesem Bereich tätigen Unternehmen. Inhaltlich habe ich kein spezielles Interesse an Glyphosat, sondern allgemein an Themen im Schnittbereich Ökologie, Gesundheit und Chemie. --Leyo 00:06, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Möchte an dieser Stelle einwerfen, dass ebenfalls dann ein Interessenkonflikt vorliegt, wenn man aus persönlichen Gründen den Nachweis einer schädlichen Wirkung von Glyphosat begrüßen würde.
Wer also Geschädigter ist, sich geschädigt fühlt, Geschädigten nahe steht oder aus einem Nachweis der Schädlichkeit irgendeinen Nutzen ziehen könnte, hat ebenso einen Interessenskonflikt. Kleinalrik (Diskussion) 17:33, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gegenfragen

Du könntest ja z. B. mit gutem Beispiel voran gehen: Besitzt du eine naturwissenschaftliche oder juristische Ausbildung oder befindest du dich in einer solchen? Bestehen Interessenskonflikte im Kontext dieses Themas (BUND, Greenpeace, etc.)? Ich für meinen Teil studiere Chemie, wobei im Rahmen der Sachkundeprüfung nach ChemVerbotsV und PflSchSachkV auch Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel behandelt wurden. Ansonsten werde ich derzeit nur vom Antifa e. V. bezahlt...das ist doch lächerlich, du kannst hier eh niemandem nachweisen, dass er/sie von irgendwem bezahlt werden hier zu schreiben. Zu mal es auch sowohl für das BfR, als auch für die Wikipedia irrelevant sein sollte, wer die Studien schreibt. Wichtig ist, dass sie geeignete Quellen für Wissen und Informationen sind. Wenn es widersprüchliche Studien gibt sollten auch beide Studien hier dargestellt werden. Und das wird im Artikel auch gemacht, inklusive Stellungnahmen zu diesen Studien bzw. ›Gegenstudien‹. – Sivizius (Diskussion) 20:29, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich verdiene meine Brötchen weder mit Greenpeace noch mit dem BUND o.ä. . Ich arbeite im sozialwissenschaftlichem-juristischem Bereich, engagiert bin ich in einem astronomischem Verein.--Belladonna Elixierschmiede 21:23, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Warum Buchhinweis gelöscht?

Ich würde von Benutzer:Sivizius gern im Detail erfahren, warum er den Hinweis auf das Buch von Burtscher-Schaden ohne Angaben von Gründen gelöscht hat. Bitte nicht pauschal mit WP:LIT antworten. Danke, --2003:C2:EBDD:6E88:1BF:6642:2E2:96F9 09:37, 20. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Siehe WP:LIT: »Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige [...] Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht.« – Sivizius (Diskussion) 10:13, 20. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe das etwas anders. Burtscher-Schaden ist promovierter Chemiker und hat sich jahrelang mit Glyphosat befasst, auch in anderen Schriften. Sein gründlich recherchiertes Buch ist durchaus eine aktuelle Einführung; seriös ist sie ebenfalls - die kritische Einstellung des Autors ändert daran nichts, das ist nun mal so bei solchen Themen. Ob das Buch wissenschaftlich maßgeblich ist, lässt sich so kurz nach dem Erscheinen natürlich noch nicht sagen, das dauert immer etwas. Aber Aktuelles ist erwünscht; das widerspricht sich etwas. Der Deutschlandfunk z. B. hat am 20. 10. 2017 ausführlich über das Buch berichtet. Da dieser Titel die bislang einzige Angabe unter "Literatur" ist, kann von einer beliebigen Auflistung von Büchern sicher keine Rede sein. Beste Grüße --2003:C2:EBDD:6E6B:240B:D30D:BBA2:46CE 09:52, 21. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Bin mir ehrlich gesagt unschlüssig. Es dürfte klar sein, dass das Buch nicht NPOV entspricht, damit eher nicht. Eine positive und definitiv neutrale Rezension wäre hilfreich für eine Nennung im Artikel. Mal eine dumme Frage: Das Buch kommt aktuell nicht als Quelle im Artikel vor, wieso also als Lit? Der Artikeltext sollte bei angegebener Lit mit dieser abgestimmt sein, ist das der Fall? --GiordanoBruno (Diskussion) 11:01, 21. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Auch und gerade bei einem Buch kann von einer willkürlichen Auflistung die Rede sein. Warum sollte ausgerechnet dieses Buch genannt werden? Wird es im Artikel genannt oder wurden Angaben aus dem Buch im Artikel verwendet? Hat es eine mediale Aufmerksamkeit erlangt, die größer ist als bei anderen Büchern? Ist das Buch in der Fachwelt bekannt? Promovierter Chemiker ist so gut wie jeder Chemiker. Praktisch niemand hört nach dem Bachelor/Master/Diplom auf, weil diese Abschlüsse in der Wirtschaft in der Chemie wertlos sind. Professor wäre da eher etwas relevantes und selbst dafür kenne ich zu viele Professoren. Autorität ist kein Beweis für Glaubhaftigkeit. Zu Burtscher-Schaden finde ich bei einer Suche auf der Suchmaschine meiner Wahl praktisch ausschließlich sein Buch. Nicht einmal Publikationen (z.B. auf ReserachGate ist er unbekannt), was ich von einem promovierten Chemiker doch eigentlich erwarten dürfte? Apropos: Ich finde ihn selten mit vorangestelltem Doktortitel, Quelle dafür dass er promoviert hat? Vermutlich liegt das aber wohl daran, dass sein Buch gerade populär ist und andere Suchergebnisse verdrängt. – Sivizius (Diskussion) 23:12, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe eine Dissertation an der TU Wien im Bereich Biochemie eines Helmut Burtscher gefunden, insofern habe ich erstmal keine Zweifel, dass er promoviert ist. [1]Sivizius (Diskussion) 23:37, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Im kontext eines Punktes Forschung o.ä. kann man das Buch gemeinsam mit Zeitonline, LeMonde,[2]und Spiegelonline [3] bearbeiten (alles Qualitätsmedien).--Belladonna Elixierschmiede 18:25, 23. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

An Sivizius: Jetzt wird es wirklich albern, nicht wahr? Es gibt momentan 168 (!) Anmerkungen zu Glyphosat, aber nicht eine einzige rasch erkennbare (und deutsche) Buchquelle. Sie einzutragen, das soll eine willkürliche Auflistung sein? Wer sich einen ersten Einblick in dieses derzeit sehr diskutierte Thema verschaffen will, hat hier schlechte Karten. Wäre es nicht sinnvoll, das zu erleichtern? Stattdessen wird jetzt ein Streit darüber angezettelt, was eine Dissertation in Chemie wert ist - und ein Student der Chemie, der sich schon Chemiker nennt, erklärt uns, dass so ein Doktortitel nicht viel taugt und Alltag ist. Darf sich ein stud. med. eigentlich als Mediziner bezeichnen? Klar, all die vielen Lehrer, die mal Chemie studiert haben, sind quasi allesamt Doktoren. Hoppla! Und noch etwas: Filme dürfen hier reihenweise vermerkt werden, da wird nicht genau hingeschaut, aber Bücher zum Thema - da läuft eine unerbittliche Zensur. Dabei verlangt WP doch (auch) nach aktuellen Quellen. Dass der Autor Dr. oder Prof. sein sollte oder gar muss, steht nirgends geschrieben, oder habe ich da etwas übersehen? Ob das Buch in der Fachwelt bekannt ist? Tolle Frage! Wer kann dazu etwas schon nach wenigen Monaten sagen? Rezensionen können ein, zwei, drei Jahre dauern, das ist nun mal so im Fach. Mit einer "Suchmaschine meiner Wahl" würde ich übrigens nicht argumentieren, das ist erst recht willkürlich und sehr geheimnisvoll. Grüße von --2003:C2:EBDD:6ED9:F939:EA2F:DB4E:3439 17:20, 24. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich: 168 Einzelnachweise vs. ein unter Literatur angegebenes Buch --Leyo 17:41, 24. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Du hast angeführt, dass er promoviert ist und ich verstand das, offenbar falsch, dass du damit sagen wolltest, dass sein Buch damit eine seriöse Quelle ist. Wie seriös das Buch ist, kann ich nicht beurteilen, es ist jedenfalls keine wissenschaftlich maßgebliche Literatur und der Titel erscheint sehr reißerisch, was eher gegen eine seriöse Quelle und eher für einen Bestseller spricht. Das so viele Filme hier genannt werden, die deutlich dem Artikelinhalt widersprechen, halte ich auch eher für fragwürdig, aber da gibt es keine solche Regeln wie für Literatur. Übrigens steht bei WP:LIT auch noch: »Wer Literatur in einem Artikel angibt, sollte diese zuvor selbst eingesehen haben. Zudem sollte beim Angeben von Literatur mit dieser zugleich der Artikelinhalt abgeglichen werden. Da Literaturangaben auf das bekannte veröffentlichte Wissen zu einem Thema verweisen und dadurch in einem Artikel den Eindruck vermitteln, der Artikel basiere auf der angegebenen Literatur, ist es problematisch, wenn der Inhalt der Literatur tatsächlich dem Inhalt des Artikels widerspricht.« Oder anders formuliert: Literatur muss zum Artikel passen, nicht zum Titel. Du kannst aber gerne den Artikel entsprechend erweitern, sofern es geeignete Belege gibt. – Sivizius (Diskussion) 17:29, 25. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann man das Buch als Nachweis für Einzelaussagen nutzen, aber für einen Literatur-Abschnitt ist es ganz offensichtlicch nicht geeignet, da es sich nicht wie von WP:LIT gefordert mit Glyphosat als ganzem beschäftigt, sondern mit bestimmten Einzelaspekten. Damit kann es kein Teil eines Literatur-Abschnittes sein. --Orci Disk 20:11, 24. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Diesen Eindruck, dass der Artikel der Literatur entspricht, kann man dadurch begegnen, dass ein Punkt "weiterführende Literatur" benannt wird und eine kurze Erläuterung dazu gegeben wird. Dies wurde schon öfters so gehandhabt.--Belladonna Elixierschmiede 08:07, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Um das ganze abzuschließen: was spricht dagegen, das Buch unter dem Unterpunkt "weiterführende Literatur" aufzunehmen und eine Erläuterung: kritische Beleuchtung von... dazuzustellen. Der Leser wird sich selbst ein Bild machen, wie er diese Informationen einordnet. Es ist nicht unser Job, dies durch Weglassen vorwegzunehmen.--Belladonna Elixierschmiede 18:10, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Dazu braucht er aber nicht die Wikipedia um das Buch zu finden. Dadurch, dass wir das Buch erwähnen, könnte der Eindruck entstehen, der Artikel basiert auf oder enthält Angaben aus dem Buch, dass wir das Buch empfehlen oder noch schlimmer: Den Eindruck erwecken, dass das, was im Buch drin steht, richtig ist. Mit dem Argument »Der Leser wird sich selbst ein Bild machen« könnte man auch die »Protokolle der Weisen von Zion« in einem Artikel zum Thema Israel unter »Literatur« anbringen, weil der Leser kann ja selbst erkennen, dass das Bullshit ist, dass das ein antisemitisches Pamphlet ist. Also wenn das Buch nicht WP:Literatur entspricht, hat es nichts unter Literatur zu suchen. – Sivizius (Diskussion) 20:09, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
wir sollten unsere Leser nicht unterschätzen. Ich denke, dass du in deiner Argumenation der Wikipedia zu viel Gewicht beimisst. Das Buch betrachtet Glyphosat in einem weiteren Zusammenhang unter einem besonderen Blickwinkel. der in der gesellschaftlichen Debatte thematisiert wird. Dieser Blickwinkel wird im Artikel bisher nicht thematisiert. Eine Aufnahme unter weiterführender Literatur besagt nicht mehr und nicht weniger, als dass es es noch weitere rlevante Sichtweisen gibt. Welcher sich der Leser anschließt, ist dessen Sache und Verantwortung. --Belladonna Elixierschmiede 20:22, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Bitte einfach mal WP:Literatur lesen. Es ist nicht erwünscht, irgendwelche Bücher als "weiterführende Literatur" unter einem Artikel anzugeben. Zitat aus der Richtlinie: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. Also bitte begründen, warum das Buch diesen Regeln genügt, ansonsten ist die Regel eindeutig und das Buch bleibt draußen. --Orci Disk 18:20, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gibt solche maßgeblichen wissenschaftliche Werke nicht? Es ist überhaupt keine Literatur gelistet. Das Argument der langen Auflistung ist also falsch.
Es geht auch bei dieser Diskussion wieder um die Deutungshoheit einer Gruppe von Usern. Der Artikel vertritt und vermittelt in der Tendenz die Unbedenklichkeit. Trotz der Fülle der Details ist er letztlich desinformierend tendenziös und verstößt gegen den NPOV.
Die Akte Glyphosat des Biochemikers Helmut Burtscher-Schaden ist eine aktuelle investigative Untersuchung und als solche eine seriöse Einführung in das Thema, das den Anforderungen an WP:LIt genügt. Es gibt keinen nachvollzieharen sachlichen Grund diese Angabe zu entfernen. Es steht Dir/Euch frei weitere Literaturangaben zu ergänzen. Fiona (Diskussion) 08:10, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, ob es wiss. maßgebliche Werke zu Glyphosat als ganzem gibt, ist hier eigentlich auch egal. Warum das nicht WP:LIT entspricht, habe ich oben schon gesagt: Bücher über Einzelaspekte (in WP:LIT "speziellere Dinge" genannt) genügen nicht WP:LIT. Sivizius hat noch zusätzliches gesagt. Belladonna hat das übrigens auch schon anerkannt, darum ihr Schwenk mit der "weiterführenden Literatur". Nur ist ein solcher Abschniitt weder sinnvoll noch von den WP-Regeln gedeckt, also nicht erwünscht. --Orci Disk 10:17, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist keineswegs egal, denn Du hast mit der langen Liste argumentiert. Selbstverständlich ist diese Literaturangabe mit den Regeln gedeckt. Die Tatsache, dass Du keine einführenden Werke kennst, kann nicht bedeuten, dass ein einführendes Werk von Dir abgelehnt wird, weil es nicht Deinen POV transportiert. Der angebliche "Schwenk" (wieder eine abwertende Formulierung von Dir) bezieht sich darauf, dass das Buch bisher nicht als Quelle verwandt wurde. In solchen durchaus üblichen Fällen, wird der Absatz, um korrekt zu sein, mit 'Weiterführende Literatur' überschrieben. Fiona (Diskussion) 11:19, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das Werk ist nicht deshalb abzulehnen, weil es "nicht Orcis POV transportiert", sondern weil es eben POV transportiert. Die Vehemenz, mit der das Werk für den Artikel eingefordert wird, unterstreicht das deutlich. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:07, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das darf ein Buch doch auch. Bei allen Studien und Werken, mit denen referenziert wurde, wird POV tranportiert. Und in der tendenziösen Auswahl und Darstellung ist dabei eine einseitige Schlagseite herausgekommen. Dass die bekannten User mit aller Vehemenz nur ein Buch verhindern wollen oder die Darstellung der Voraussetzungen von Studien, welche die Grundlage für die Unbedenklichkeitsbeurteilung sind, unterstreicht ihre Absicht. Den naturwissenschaftlichen Standpunkt gibt es bei dem Thema bekanntlich nicht. (Oder ist Dir das nicht bekannt?) Doch das wird den Lesern der Wikipedia nicht allgemeinverständlich vermittelt. Wer ihnen weismachen will, mit diesem Artikel werde das etablierte Wissen über Glyphosat abgebildet, lügt. Fiona (Diskussion) 15:25, 18. Nov. 2017 (CET) eigene Tippfehler korrigiert Fiona (Diskussion) 09:19, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das Buch darf alles, wir leben in einer freien Gesellschaft. Allerdings widerspricht es "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt" - das ist nicht der Fall, sowohl bei "wissenschaftlich maßgeblich" als auch bei "seriös". Nebenbei: Du bezichtigst mich der "Lüge", denn ich bin der Meinung, dass der Artikel sehr genau das _etablierte_ Wissen über Glyphosat darstellt. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:47, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Zu: "das _etablierte_ Wissen über Glyphosat darstellt", ist zu anzumerken, dass Du ausweislich Deiner Beitragsliste kein Fachautor im Bereich Chemie/Biologie und allgemein Naturwissenschaften bist.Fiona (Diskussion) 10:39, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nicht ich bezichtige Dich, Du tust es. Ich wiederhole mich nicht gern, doch es scheint notwendig zu sein: Nach deinem Verständnis "wissenschaftlich maßgebliche Werke" sind im Artikel nicht aufgegführt. Gibt es sie nicht? Eine beliebige [...] Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. entfällt also als Argument. Es gibt keinen nachvollziehbar sachlichen Grund das Werk eines Biochemikers nicht als Literatur anzugeben. Burtscher-Schaden vertritt einen naturwissenschaftlichen kritischen Standpunkt zu Glyphosat. Er wurde dazu von Behörden angehört. In seiner Studie verfolgt er laut Deutschlandfunk "die Spur von Glyphosat zurück in die 70er Jahre, als das Mittel erstmals für den US-amerikanischen Markt zugelassen wurde" ..."mit chronologischen Einblicken in Studienergebnisse, Behörden- und Gerichtsakten"... "Der zweite ... Teil des Buches spielt dann ab dem Jahr 2012 in Europa. Es geht um die Wiederzulassung von Glyphosat auf diesem wichtigen Markt."
Euer POV, Orci und GiordanoBruno, ist kein Argument, und wie Ihr gern das Lemma dargestellt haben wollt und alles und alle, die mit Eurem POV nicht übereinstimmen, bekämpft, zählt nicht. Das Werk ist gemäß unseren Lit-Regeln eine seriöse aktuelle Einführung. Es befasst sich mit dem Thema des Lemmas selbst und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen.Fiona (Diskussion) 08:15, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe es wieder entfernt - du möchtest bitte akzeptieren, dass es keinen Konsens für eine Nennung gibt. --GiordanoBruno (Diskussion) 09:57, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ein Konsens im Sinne einer einhelligen Zustimmung wird es mit Dir und Orci et al. nie geben, weil Ihr alles, was nicht Eurem POV, den Ihr für den einzig gültigen haltet, bekämpft und verhindert. Ich halte dieses Blockierungsstrategie für projektschädlich, nicht vereinbar mit dem NPOV und einer kollaborativen enzyklopädischen Artikelarbeit. Fiona (Diskussion) 10:11, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Bemühungen ein offenbar nicht neutrales und dem Artikel widersprüchliches Buch aus dem (sonst neutralen) Artikel herauszuhalten ist also deiner Meinung nach kein NPOV? Und wer jetzt die kollaborativen enzyklopädischen Artikelarbeit stört ist Ansichtssache, also hör mit den mit den persönlichen Angriffen auf. – Sivizius (Diskussion) 14:50, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es lagen bisher offensichtlich keine Übersichtsarbeiten und Einführungen zu Glyphosat vor. Das Buch des Biochemikers Burtscher ist die erste einführende Arbeit, die die Geschichte der Studienergebnisse sowie der Zulassungsverfahren von Glyphosat chronologisch nachzeichnet.Fiona (Diskussion) 11:35, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es ist nicht in Ordnung, einen Teil der Diskussion zwischen Benutzer:Sivizius und mir so schnell und ohne Debatte mit einem pauschalen Hinweis ins Archiv zu schieben. Ich habe sachlich argumentiert; vor allem geht es um die Bedeutung des "zid" in Herbizid, zu der er nichts sagt. Das möge er bitte noch tun; das muss nicht ein Dritter wegdrücken. Danke, --2003:C2:EF1B:EF91:B9A0:FC79:38DA:C7CB 11:06, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Etymologie des Wortes »Herbizid« ist nicht Artikelgegenstand. Da du auf mehrfache Nachfrage nach für die Diskussion relevante Beiträge nicht nachgekommen bist, wurde diese Off-Topic-Diskussion entsprechend Punkt 11 WP:Diskussion gelöscht. Derartig gelöschte Beiträge wiederherzustellen ist Vandalismus und solltest du tunlichst unterlassen! – Sivizius (Diskussion) 23:45, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten


3M: Die Argumente Das Buch kommt aktuell nicht als Quelle im Artikel vor, wieso also als Lit? von Girodano Bruno und Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. von Orci erscheinen mir bislang am plausibelsten. Meine Empfehlung: 1. Titel exzerpieren, auf geeignete Weise als ENW einbauen, sofern relevant (und vermutlich in einem oder mehreren der Kontroversen-Unterabschnitte. 2. Fachliche Rezensionen sammeln und den ENW des Titels evtl. damit ergänzen. 3. Bewerten, ob es als wissenschaftlich maßgeblich angesehen werden kann. 4. und dann weitersehen. --Roxedl (Diskussion) 10:40, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Deine Haltung ... zu den beteiligten Benutzern muss neutral sein. Du solltest vorher nicht ... in Konflikte verwandter Themengebiete oder in Konflikte mit den beteiligten Benutzern verwickelt gewesen sein. Roxedl aka MinGa, es ist bekannt, dass Du mit mir durchgängig in Konflikte verwickelt warst.Fiona (Diskussion) 10:46, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Och nö, genau, "warst" und nicht "bist". Für billige Retourkutschen gebe ich mich nicht her (und Du?), zumal meine 3M Deinem Standpunkt nur insofern widerspricht, als ich eine vorherige Lektüre anmahne. Der Rest ergäbe sich für Deine Kontrahenten oder Dich wohl von alleine, dafür seid Ihr erwachsen und vernünftig genug. --Roxedl (Diskussion) 11:01, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du solltest vorher nicht ...in Konflikte mit den beteiligten Benutzern verwickelt gewesen sein. Was daran verstehst Du nicht?Fiona (Diskussion) 11:09, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
solltest ist keine Muss-Bestimmung, also hör auf damit Leute zu diskreditieren, die etwas zum Thema zu sagen hat, nur weil diese bereits an der Sache beteiligt waren. – Sivizius (Diskussion) 14:43, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
PS. Die "Rezension" im DF entspricht m.E. nicht den strengeren Anforderungen an eine Rezension (z. B. wissenschaftliche und methodische Beurteilung) und ist unter "Politsche Literatur" eingeordnet. Beides sollte in der Diskussion beachtet werden. --Roxedl (Diskussion) 15:22, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

3M: Die obige Diskussion lässt mich noch nicht begreifen, warum in einem Artikel zum Thema Glyphosat ein Autor, den ich in ein paar Minuten Recherche in zahlreichen in WP:Q-konformen Medien als „Glyphosat-Experten“ referenziert finde, dieser und sein anscheinend umfangreich rezipiertes Buch nicht aufgeführt werden sollte, Beispiele:

  • Der österreichische Bundeskanzler Christian Kern nimmt auf eine von ihm initiierte Pressekonferenz zum Thema Glyphosat Burtscher-Schaden als Experten mit.[4]
  • Der Tagesspiegel räumte Burtscher-Schaden vor drei Wochen den Raum für einen ausführlichen Gastbeitrag ein.[5]
  • Der SWR sah das in seinem Buch dargestellte Wissen von Helmut Burtscher-Schaden vor wenigen Wochen für ein Interview relevant an.[6]
  • Der Deutschlandfunk brachte vor sechs Wochen eine umfangreiche Rezeption des Buches.[7]
  • Ein ausgiebiger Bericht der Südwestpresse über eine Lesung des Buches liest sich für mich alles andere als ein „Verriss“.[8]
  • Auch Holger Büchner nahm sich im Saarländischen Rundfunk ausgiebig Zeit für ein Interview mit Burtscher-Schaden.[9]
  • In einem Artikel der OÖ Nachrichten werden sogar scheinbare Widersprüche zu anderen Studien angesprochen und erläutert.[10]
  • Auch in Der Standard finde ich einen Bericht über Burtscher-Schaden und sein Buch.[11]

Übrigens stellt sich der umseitige Artikel in seinem Duktus insgesamt für meinen Eindruck nach erstmaligem Lesen als sehr einseitig dar. In der Einleitung werden „einige kontrovers diskutierte Studien“ und sofort anschließend eine Vielzahl dem widersprechende Einrichtungen erwähnt, das wirkt auf mich subjektiv lapidar und heruntergespielt und passt weder dazu, dass das Produkt z.B. in Kalifornien auf eine schwarze Liste gesetzt wurde und die österreichische Regierung es verbieten will, noch dem Tenor, den mir deutsche Leitmedien spiegeln. Über den Hersteller des Produkts lese ich beispielsweise in der SZ von der „vielleicht umstrittensten Firma der Welt“ [12], Die Zeit stellt die Frage „Hat Monsanto Wissenschaftler gekauft?“ [13], Spiegel Online titelt „Wie Monsanto das Krebsrisiko verharmlost“ und auch die FAZ titelt „Glyphosat kann Krebs verursachen“ [14]. Hier empfinde ich noch viel Luft nach oben bzgl. Erfüllung von WP:NPOV. --Wibramuc 15:15, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das mag zwar sein, dass in der öffentlichen Debatte fast einheitlich der Standpunkt besteht, Glyphosat sei krebserregend. Man könnte einen Abschnitt erstellen, der nur die Öffentliche Wahrnehmung behandelt und dort beispielsweise das Buch erwähnen. Dort könnten auch die Regulierungen der einzelnen Staaten Platz finden, die derzeit einen eigenen Abschnitt bilden. – Sivizius (Diskussion) 15:38, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es geht in der öffentlichen Debatte in erster Linie nicht darum, dass Glyphosat krebserregend ist, sondern dass es keiner weiß. Aufgrund gekaufter Forschung, manipulierter Meinung, herstellerfreundlicher Zulassungsprozesse. Das Buch in og. Weise zu integrieren, würde nur dazu führen (langjährige Erfahrung), dass dasteht: Einzelmeinung, aber BfR etc. sieht das anders. --Belladonna Elixierschmiede 16:01, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nicht einverstanden. Deinen Vorschlag halte ich für einen weiteren Versuch zu verschleiern, dass von wissenschaftlicher Seite keineswegs, wie es der Wikipedia-Artikel weismachen will, die Unbedenklichkeit unisono vertreten wird. Es gibt keinen fachwissenschaftlichen Konsens in der Frage. Der kritische Journalismus beobachtet, berichtet und deckt auf. Der Wikipedia-Artikel hingegen verschweigt z.B. die Voraussetzungen, auf denen die Unbedenklichkeitsbeuteilungen basieren. Unstrittig in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ist die Auswirkung von Glyphosat auf die Artenvielfalt. Auch das wird im Artikel nach der von Wibramuc beschriebenen Methode relativiert. Die POV-Schlagseite des Artikels ist offensichtlich. Dass die Usergruppe, die dies zu verantworten hat, nun auch noch das Buch von Burtscher als weiterführende Literatur entfernt hat und zu verhindern sucht, bestätigt diese Einschätzung. Fiona (Diskussion) 15:55, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

3M: +1 zu Benutzer:Wibramuc. Es gab eine weitreichende Presseresonanz zu Burtscher-Schadens Veröffentlichung.

  • Der Deutschlandfunk Kultur stützte sich in einem Beitrag gestern auf Die Akte Glyphosat [15].
  • Auch die Taz interviewte Burtscher-Schaden im Oktober zu seinem Buch [16]
  • Die Rezension der APA auf springermedizin.at ist allerdings nur noch über archive.org abrufbar [17].

Auf mich macht der umseitige Artikel einen ^hm nicht neutralen Eindruck, der Versuch, ein kritisches Buch zu einem umstrittenen Thema außen vor halten zu wollen, verstärkt diesen Eindruck. --Stobaios 21:26, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

3M Ich habe Burtscher-Schadens Buch nicht gelesen (hat das irgendeiner der bisher Mitdiskutierenden? Positiv gesagt hat es noch keiner), finde aber die von Stobaios zusammengetragenen Rezensionen überzeugend genug, dass es sich vermutlich nicht um einen Reißer, sondern um ein seriös recherchiertes Werk handeln wird. Dennoch bin ich der Ansicht, dass Sivizius´Gründe, es nicht unter Lit. aufzuführen, stichhaltig sind. Das Buch arbeitet, nach den Interviewaussagen seines Verfassers, die Umstände des Zulassungsverfahrens von Glyphosat auf und dokumentiert dabei Einflussnahmen und Unregelmäßigkeiten, die zumindest nicht von der Hand zu weisen sind. Das ist aber eine spezielle Frage. Das Buch ist, eingestandener- und legitimerweise, Partei in einem Meinungsstreit. Schon damit ist es als Angabe nach WP:Lit disqualifiziert. Das gilt völlig unabhängig von der Frage, ob ich, oder sonst jemand, persönlich davon überzeugt ist, das der Verfasser mit seinen Vorwürfen Recht hat. Das Buch könnte, entsprechend ausgewertet, eine wertvolle Quelle zu den Umständen des Zulassungsverfahrens sein und ich plädiere dafür, es, als ref, genau dafür heranzuziehen. Als Literaturangabe für jemandem, der einen Überblick zum Lemmagegenstand sucht, ist es nicht geeignet. Für die Erstellung des Artikels ist es (leider) nicht verwendet worden. Damit ist es m.E. raus.--Meloe (Diskussion) 08:29, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

3M Ich habe dazu eine andere Sicht, und zwar aus einer grundsätzlichen Überlegung heraus. Viele User vertreten den Standpunkt, Wissenschaft und Fachliteratur sei stets etwas komplett Zutreffendes, Objektives, Neutrales, Richtiges, Unumstößliches usw. Doch das ist nicht so. Auch Forscher dürfen Partei ergreifen; es sollte natürlich fundiert und gut belegt sein. Schon immer gab es unter noch so kompetenten Wissenschaftlern unterschiedliche Ansichten bis hin zu erbittertem Streit. Man schaue sich das nur beim Thema Klimawandel an. Da nennt WP unter Literatur sehr viele Titel mit ganz abweichenden Erkenntnissen und Positionen, das kann auch gar nicht anders sein.

Bisher wird unter der Literatur bei Glyphosat nicht ein einziger Titel erwähnt; dafür gibt es eine lange Reihe von Einzelnachweisen. Das erschwert eine erste Orientierung erheblich. Man könnte doch das Buch von Burtscher-Schaden nennen und in einer Klammer kurz anmerken, was zu seiner Sicht zu sagen ist. Selbstverständlich können andere Titel dazukommen; das wäre sogar sehr gut. WP entwickelt sich doch.

Dann noch dies: Manche fordern Nachweise zur wissenschaftlichen Rezeption dieses Buches und lassen das, was andere Medien bisher dazu gesagt haben, nicht gelten. Dabei sollte man wissen, dass es locker ein, zwei Jahre dauern kann, bis solche Bücher z. B. in Fachzeitschriften besprochen werden. Das ist nun mal so, auch bei völlig unumstrittenen Büchern von Superexperten. Auf der anderen Seite fordert WP Aktuelles. Das passt nicht zusammen. Beste Grüße, --2003:C2:EBDD:6E6C:C884:D1DF:674D:ACE9 07:51, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Aktuelles Neuzulassungsverfahren EU

- Das kommt wohl derzeit noch nicht im Artikel vor?

Material, Hungchaka (Diskussion) 18:43, 23. Okt. 2017 (CEST):Beantworten
Laut http://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20171019IPR86411/meps-propose-glyphosate-phase-out-with-full-ban-by-end-2020 findet die entscheidende Abstimmung übermorgen statt. --Leyo 21:24, 23. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
[18][19][20] --Futter (Diskussion) 19:32, 24. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Aktueller rechtlicher Stand bei der EU: Patt, Vertagung

Nachdem das Expertengremium der EU eine Abstimmung im Oktober 2017 vertagt hatte, war für den heutigen Donnerstag, den 9. November, eine erneute Entscheidung über eine Neuzulassung für den Zeitraum von fünf Jahren anberaumt. Wieder gab es im zuständigen Fachausschuss keine qualifizierte Mehrheit. Nun geht es darum, entweder einen neuen Vorschlag zu erarbeiten oder einen Berufungsausschuss mit ranghöheren Vertretern der Mitgliedstaaten einzuberufen, der über den aktuellen Vorschlag abstimmt, wie berichtet wird: "Wenn auch dieser kein Ergebnis erreichen würde, müsste die Kommission die Entscheidung über die Neuzulassung von Glyphosat allein treffen." Sieben von acht der beschriebenen Tumoreffekte sollen in den Behördenberichten des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) ignoriert worden sein. Dabei ging es um erhöhte Tumorraten für Nieren-, Schilddrüsen-, Hautkrebs, Leber- und Lungenkrebs. Die Berichte basierten auf wissenschaftlichen Publikationen der Europäische Chemikalien Agentur (ECHA) und der Europäischen Agentur für Ernährungssicherheit (EFSA). EFSA und die ECHA haben die Tumoreffekte nicht erwähnt, weil sie diese als nicht relevant betrachteten, kritisiert Peter Clausing vom Pestizid-Aktionsnetzwerk (PAN). In einer Faktensammlung weist der Toxikologe Punkt für Punkt den systematischen Regelbruch durch die Behörden nach. So haben diese zum Beispiel zwölf Studien an Ratten und Mäusen ignoriert, von denen sieben einen signifikanten Anstieg von Tumoren als Folge von Glyphosat nachwiesen. Das BfR seinerseits habe sich auf die Aussagen der Industrie verlassen, ohne eigene Untersuchungen vorzunehmen, so Clausings Vorwurf. -- Vgl. Quelle

Heise? Da nehmen wir doch gleich die Bild als Quelle, schenkt sich nicht viel, nur ist dann gleich klar, was man davon zu halten hat. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:27, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Übrer Manipulationen berichtet nicht nur Heise, sondern auch Spiegel, Zeit, leMonde, Süddeutsche Zeitung. Peter Clausing ist Toxikologe, seine Statements wurden auch hier zitiert [21]. Wenn im Artikel hauptsächlich Monsanto-gestützte Studien zitiert werden, ist es nur neutral auch andere Perspektiven darzustellen. Eine interessante Quelle ist z.B. diese hier [22] aber wahrscheinlich nicht genehm... alles wie gehabt.--Belladonna Elixierschmiede 19:14, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Seite Sciencemediacenter ist mir nicht bekannt. Offenbar besteht deren Geschäftsmodell darin Statements von Wissenschaftlern an Journalisten weiterzuleiten. Die Statements selber finde ich sehr interesssant.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:43, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Guckst du hier [23] --Belladonna Elixierschmiede 19:50, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Hintergrundinfos. Die Statements zeigen ja, dass es keine einheitliche Meinung zu dem Thema gibt (wäre auch unwahrscheinlich...). Die Mehrheit dort sieht gewisse Indizien für einen indirekten Zusammenhang zwischen Glyphosat bzw. Roundup und Krebserkrankungen. Sie plädieren für weitere Forschung, würden aber wohl einer zeitlich begrenzten Zulassung zustimmen. Verstehe ich das so richtig?--Perfect Tommy (Diskussion) 14:25, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Abstimmung vom 27. November

Hier eine Übersicht zu der Abstimmung der EU-Kommission vom 27. November, aus folgenden Quellen:

Sortiert sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach deren Stimmengewichtung:

Staat Abgelehnt Angenommen Ent.
Deutschland Deutschland
X
Frankreich Frankreich
X
Italien Italien
X
Polen Polen
X
Rumänien Rumänien
X
Portugal Portugal
X
Osterreich Österreich
X
Bulgarien Bulgarien
X

--Fonero (Diskussion) 21:02, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Dies sind für landwirtschaftlich verwendete Herbizide in der Regel wünschenswerte Eigenschaften

Im Abschnitt [24] kann ich diese Bewertung nicht finden.--Belladonna Elixierschmiede 10:19, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Kein Wunder, Du suchst auch im falschen Artikel. Das sind Eigenschaften, die allgemein für jedes Pflanzenschutzmittel wünschenswert sind bzw. erwartet werden, wenn eines überhaupt zugelassen werden soll. Steht darum auch im allgemeinen Artikel zu Pflanzenschutzmittel im Römpp und nicht im speziellen zu Glyphosat. --Orci Disk 10:24, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Daraus eine Verknüpfung zu Glyphosat in der Einleitung herzustellen, ist m.E. unsaubere Quellenarbeit.--Belladonna Elixierschmiede 10:29, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
So ist es. Wenn dies "allgemein für jedes Pflanzenschutzmittel wünschenswert" ist, warum muss es dann im Intro hervorgehoben werden? Dass Glyphosat diese allgemein für jedes Pflanzenschutzmittel wünschenswerte Eigenschaft hat, ist jedoch umstritten. Wenn man einen Fakt formuliert, reicht es nicht, einen Beleg aus einer einseitigen Perspektive vorzulegen, s. WP:NPOV und WP:Belege.Fiona (Diskussion) 10:33, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Langsam wird es aabsurd. Wenn A richtig und belegt ist und B richtig und belegt ist, soll auf einmal A + B falsch sein? Sorry, das ist völliger Blödsinn, damit disqualifiziert man sich als Mitdisutand. Dass Glyphosat diese wünschenswerten Eigenschaften hat, ist mit drei exzellenten Quellen belegt. Für die Behauptung, dass es nicht so ist, bedarf es eines mindestens genauso guten Beleges Deinerseits. Bislang hast Du jedenfalls nur Behauptungen aufgestellt. Der Satz, dass das wünschenswerte Eigenschaften sind, ist für mich vor allem für das Verständnis von Laien wichtig, warum Glyphosat zu so einem breit eingesetzten Pestizid wurde. Das ist ja nicht vom Himmel gefallen sondern hat handfeste Gründe und die liegen u.a. in diesem Satz. --Orci Disk 10:44, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
+1 Anstatt den Artikel wirklich bzw. inhaltlich zu verbessern artet dass jetzt langsames in ein formales (mMn. weitgehend sinnloses) Wikilawyering um Formulierungen aus.--Kmhkmh (Diskussion) 11:19, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
"Laien" informiert man am besten sachlich. "wünschenswert" ist jedoch eine Wertung und gehört damit nicht ins Intro. Da bereits, das, was wünschenswert sei, umstritten ist, hast Du mit dieser Formulierung einen POV transportiert; das entspricht nicht der vom NPOV geforderten Neutralität.Fiona (Diskussion) 10:48, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Dass man ein möglichst wenig giftiges Mittel haben möchte, wünscht sich absolut jeder, insofern keine Wertung und auch kein POV. --Orci Disk 10:51, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Wie ich bereits auf Orcis Diskussionsseite schrieb, wird die wertende Aussage auch nicht von der Quelle gedeckt, weshalb ich den Satz nach Ablauf der Artikelsperre entfernen werde, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:54, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich klinke mich auch mal rein, offtopic Unterstellung entfernt Ein gute erste Übersichtsarbeit ist z. B. das Fachbuch, kann auch gerne für den Artikel Herbizide verwendet werden. Dort wird u. a. Eigenschaften eines Herbzides erklärt: DISSIPATION (also auch Mobiliiserung und Abbau) sowie Toxizität (gegenüber der Natur und dem Anwender). Nun ist es eben so, dass ein gutes Herbizid nicht stark toxisch sein soll ("When proper safety precautions are taken, human exposure to herbicides used in natural areas should be minimal."), gut wäre auch ein Herbizid als Ester, denn: "Esters, in general, are relatively insoluble in water, adsorb quickly to soils, penetrate plant tissues readily, and are more volatile than salt and acid formulations" im Gegensatz zu mobilen wasserlöslichen H.
Glyphosat hat eben nun die Eigenschaften gegenüber anderen H.: nicht sehr mobil, nicht sehr persistent, nicht sehr toxisch. Das zu löschen ist falsch. Zu behaupten, dass sei nicht wünschenswert (was ja trivial ist), ist auch falsch. --155.91.64.11 10:58, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo, es geht darum, dass der Satz momentan einen Beleg aufweist, der nicht den Satz oder eine ähnliche Formulierung beinhaltet. Die angegebene Quelle ist für den Satz schlicht falsch, da nur einer der drei Punkte erwähnt wird. Nach WP:Q liegt die Belegpflicht (und zwar ordentlich zu belegen) beim Autor, nicht beim Zweifler. Das heißt, die drei Punkte Lebensdauer, Mobilität und Toxizität müssen mit Quelle belegt sein, damit der Satz richtig wird. Ansonsten soltte man das m.E. besser mit mehreren Sätzen formulieren, die jeweils belegte Aussagen enthalten. Alles andere wäre schlampig und zu entfernen. Die ad-personam-Argumentation werde ich nicht kommentieren. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:07, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist doch Prinzipienreiterei, und gerade viele fachfremde "Kollegen" (besser so?) kreuzen hier nun auf, ohne selbst einen naturwissenschaftlichen Hintergrund zu haben und Wikipedia-bekannt sind in anderen Honeypots. doi:10.1016/j.biotechadv.2011.09.006 sagt z. B., dass "The early herbicides were found to be very destructive for most plants and they created undesirable environmental impacts. New chemicals such as glyphosate have been widely recommended for use because glyphosate is environmental-friendly as soil microorganisms are able to degrade it rapidly". Muss man jetzt auch "beweisen", dass ein Auto, der sparsam im Verbrauch, leicht, ein gutes Fahrverhalten, gerine Umweltbelastung und viele Zusatzeigenschaften hat, nicht wünschenswert sei? --155.91.64.11 11:23, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, das ist sauberes Arbeiten. Die ad-personam-Argumentation werde ich weiterhin nicht kommentieren. Es ist nicht so schwer, es richtig zu machen. Für eine Wertung in einem Honigtopf ist ordentliches Belegen m.E. das 1x1. Falsch geht es aber auf gar keinen Fall. Zum Autobeispiel: es geht nicht darum, was wir uns hier für ein Auto wünschenswert halten, sondern was die Quellen dazu sagen. Um Deinem Vergleich zu folgen: für mich wäre ein Fach für eine Klorolle in der Hutablage eines Autos wünschenswert, das hat im Artikel so schon nichts verloren, und schon gar nicht in einem umstrittenen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:32, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, falsch. Der Klorrollenvergleich hinkt gewaltig. Ich habe doch aus dem Stegreif Literatur zitiert, die Eigenschaften von Herbziden aufführt: Toxizität und Dissipiation. Alles andere (Farbe, Verpackung oder Verkäuferaussehen) sind nicht aufgeführt und damit irrelavant für eine Empfehlung. In der Literatur steht eindeutig, dass H. möglichst wenig toxisch auf Umwelt und Anwender sein, und möglichst schnell die Zielpflanzen erreichen bzw. nicht persistent im Boden verweilen sollen (Wirkung selbst ist natürlich trivial). Das ist das wünschenswerte Ziel: belastet nicht andere, ist schnell wieder weg. Was davon trifft nun nicht auf Glyphosat zu? --155.91.64.11 12:08, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Es wäre schön, eine Begründung zum Hinken des Vergleichs zu lesen, anstatt "Nein, falsch". Dass es die Literatur gibt, möchte ich nicht bezweifeln, leider steht keine akzeptable Quelle für die Aussage im Artikel. Unbelegte angezweifelte oder falsch belegte Aussagen können nach WP:Q von jedem entfernt werden. So einfach ist das, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:12, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Die Begründung hatte ich geliefert, freilich, man muss sie nur lesen: Laut Literatur sind Toxizität und Dissipiation zwei elementare, beschriebene Eigenschaften für ein Herbizid. Dein Klorollen"verhink" trifft daher nicht, da dies in der Autoliteratur (nenne nich mal so) nicht elementare, beschriebene Eigenschaften sind. Ich habe Literatur gebracht, die Empfehlungen zu H. aufführen. Eine sagt sogar direkt, dass G. besser sei als andere H. Wenn es um das lapidare: "Aber es ist im Artikel keine Literatur zitiert, die genau darauf refernziert, diesen trivialen Sachverhalt genaustens so wiederzugeben, Buchstabe für Buchstabe", dann ist das für mich armseelig. Dann bitte auch Beleg dafür, dass die Erde rund ist.
Die Literatur, selbst meine kurz gebrachte, sagt eben, dass Gly. eben wegen seiner Eigenschaften als H. empfohlen / überlegen ist. --155.91.64.11 14:32, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Wie ich ja sagte, ordentlich belegt kann die Info in den Artikel, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:35, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Beim Überfliegen der obigen Diskussion musste ich an einigen Stellen nur den Kopf schütteln. Welche der im ersten Satz genannten Eigenschaften (P, M, T vergleichsweise gering) soll nicht wünschenswert sein?

Im Vergleich mit anderen Herbiziden weist Glyphosat meist eine geringere Mobilität, eine kürzere Lebensdauer und eine niedrigere Toxizität gegenüber Tieren auf.
Dies sind für landwirtschaftlich verwendete Herbizide in der Regel wünschenswerte Eigenschaften.

Dass der zweite Satz, der sich auf den ersten (belegten) Satz bezieht, zutreffend ist, ist auch für Laien so trivial, dass es dafür echt keinen Beleg braucht. Wenn ein passender Beleg gefunden wird, kann dieser natürlich auch ohne Schaden eingefügt werden. --Leyo 13:56, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Nun, das mit der Wertungsfreiheit von "wünschenswert" sehe ich anders. Der nächste Punkt ist, dass eine Aussage nur soweit trivial ist (und keinen Beleg erfordert), wie sie nicht bezweifelt wird. Dies war aber hier der Fall. Zudem ist dieser Artikel ein Honigtopf, der sauberes Arbeiten erfordert. Darüber hinaus ist Revertieren mit Quellenfiktion in keinem Fall zulässig. Für die drei Punkte Belege zu finden ist auch noch leicht. Mehr erwarte ich auch nicht, aber wie gesagt, die Belegpflicht liegt bei demjenigen, der den Satz im Artikel haben möchte. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:23, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Für Pflanzenschutzmittel gibt es bestimmte Vorschriften, z. B. dass Wirkstoffe nicht wasserlöslich sein sollten/dürfen, was dir jeder bestätigen kann, der Pflanzenschutzmittel entwickelt oder herstellt. Es gibt dazu sicherlich Rechtstexte, die das belegen, aber an sich ist das eine triviale Aussage. – Sivizius (Diskussion) 14:44, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Moin Sivicius, also, erstens stehen zwei der drei Punkte nicht im Römpp-Artikel zu Pflanzenschutzmittel, was als das Fachlexikon der Chemie ein Hinweis auf Trivialität wäre. Was für uns als Fachleute trivial erscheinen mag, ist es nicht für den Bevölkerungsdurchschnitt. Zweitens wurde die Information angezweifelt. Die Sachlage ist also nach unserem Regelwerk eindeutig. Den Satz werde ich nachher mal umschreiben. Und nun mal an uns Fachleute gerichtet: dieser Artikel wird relativ streng von Fachleuten kontrolliert, dementsprechend werden relativ viele Beiträge zurückgesetzt. Da sollte man sich bezüglich der Qualität der Bearbeitungen mal an die eigene Nase fassen und an sich selbst mindestens den selben Standard anlegen wie an Andere. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:59, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Man kann alles anzweifeln. Hier handelt es sich nicht um berechtigte Zweifel. Wie oben aufgezeigt, ist der zweite Satz zweifelsfrei korrekt, ausser der erste Satz, worauf sich der zweite bezieht, wäre es nicht.
„Den Satz werde ich nachher mal umschreiben.“ → Nein, nach einem Editwar um diesen Satz ist die neue Formulierung zuerst zur Diskussion zu stellen. --Leyo 12:12, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Könntest Du "Hier handelt es sich nicht um berechtigte Zweifel" bitte nochmals begründen? Zwei der drei Punkte stehen nicht im Römpp-Artikel zu Pflanzenschutzmittel und sind somit für WP:OMA sicher nicht trivial. Der zweite Satz weist einen Beleg auf, der den Satzinhalt nur zu einem von drei Punkten belegt (unsaubere Quellenverwendung, da der ganze Satz damit belegt wurde). Den Vorschlag werde ich hier einstellen. Der Satz im Artikel ist so m.E. inakzeptabel. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:38, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Dass der Einzelnachweis nicht passt, glaube ich dir gerne (ich habe hier gerade keinen Zugriff auf RömppOnline). Die drei Aspekte sind aber auch für Personen mit einer guten Allgemeinbildung trivial: kürzere Lebensdauer → geringere Exposition; geringere Mobilität → geringere Exposition abseits der behandelten Flächen; niedrigere Toxizität gegenüber Tieren → geringere Effekte. Wenn man eine gute Quelle für diese Trivialität findet, kann diese wie erwähnt natürlich angegeben werden. --Leyo 12:51, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo Leyo, habe Dir den Text des Römpp-Artikels zugesendet, er enthält nur den Punkt Toxizität, der auch m.E. trivial ist - die anderen beiden Punkte sind es m.E. allerdings nicht, wie gleich folgt. Die beiden Sätze des Absatzes sind m.E. beide falsch, da im ersten Satz nur die Mobilität im Boden gemeint ist, während eine hohe Phloem-Mobilität, d. h. innerhalb der Pflanze, im Allgemeinen erwünscht ist (s. [25], [26], [27]). Daneben ist im zweiten Satz die Aussage zur kurzen Lebensdauer falsch, denn eine zu geringe Lebensdauer durch Abbau per Hydrolyse oder Biodegradation geht im Allgemeinen zu Lasten der Wirksamkeit (s. [28]). Mein minimaler Reparaturvorschlag der beiden Sätze wäre daher: "Im Vergleich mit anderen Herbiziden weist Glyphosat meist eine geringere Mobilität im Boden, eine kürzere Lebensdauer und eine niedrigere Toxizität gegenüber Tieren auf.[1][2][3] Geringe Toxizität,[4] eine geringe Auslaugung aus dem Boden[5] und eine mittlere Lebensdauer im Boden[6] sind für landwirtschaftlich verwendete Herbizide in der Regel wünschenswerte Eigenschaften. Wobei sich m.E. darüber hinaus auch die Frage stellt: wenn der zweite Satz trivial sein sollte und er m.E. zudem thematisch besser im Artikel Pflanzenschutzmittel aufgehoben ist, ob er hier nicht redundant zum Artikel Pflanzenschutzmittel wäre und wegzulassen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 20:39, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Darauf, dass mit „Mobilität“ diejenige in der Pflanze drin verstanden werden könnte, bin ich nicht gekommen. Um ein solches Missverständnis zu vermeiden, ist es sinnvoll von „Mobilität im Boden“ zu sprechen. „Auslaugen“ wäre hier hingegen weniger passend, „Mobilität“ ist der in solchen und ähnlichen Zusammenhängen (siehe z.B. dt. UBA) gängige Begriff.
Dass für Herbizide generell eine mittlere Lebensdauer im Boden wünschenswert ist, bezweifle ich. Glyphosat wird über grüne Pflanzenteile aufgenommen. Einmal auf/in den Boden gelangt, wird Glyphosat adsorbiert und nur in geringem Mass von Pflanzen aufgenommen. Daher ist für Glyphosat und ähnliche Herbizide keine „Mindesthalbwertszeit“ erforderlich. --Leyo 00:10, 1. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Formulierung "im Boden" war schon in meinem Textvorschlag drin. Bist Du also mit dem ersten Satz einverstanden oder machst Du bitte einen Gegenvorschlag? Der gängige Begriff ist m.E. "Leaching" [29], den ich nur übersetzt hatte. Zum zweiten Satz: "geringe" Lebensdauer ist aufgrund der oben genannten Problematik beim Einsatz von Glyphosat (oder anderen) in wässrigen Umgebungen nicht korrekt (hier nochmal der Beleg). Da der Satz nicht korrekt (Gegenargumente wurden angeführt) und die Lebensdauer nicht belegt ist, liegt es m.E. nun an Dir es zu belegen oder einen Vorschlag zu machen. Wie hier schlechte Qualität verteidigt wird, ist m.E. kein Ruhmesblatt. Nochmal zusammengefasst: zwei der drei Punkte im zweite Satz sind nicht einmal im Fachlexikon erwähnt, geschweige denn in normalen Lexika (z. B. [30]), und somit sicher nicht trivial. Falsch ist er und falsch belegt. Um den Satz in irgendeiner Form im Artikel zu behalten, ist das nach WP:Q zu korrigieren. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:07, 4. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Moin Leyo, wenn keine Einwände - oder besser noch Vorschläge - kommen, würde ich den Vorschlag in ein paar Tagen einfügen. Meine Formulierung "mittlere" ist m.E. noch nicht optimal, da ungenau. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:46, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich hatte deine Antwort vom 4. November schlicht übersehen, da ich ein zeitweise offline und auf dieser Disk. echt viel läuft. Deinen Vorschlag oben kann man nicht 1 zu 1 übernehmen. Wir brauchen uns aber nicht um des Kaisers Bart zu streiten, da mit dem Vorschlag unter #Vorschlag: schlanke neutrale Einleitung der Satz in der gegenwärtigen Form sowieso wegfällt. --Leyo 13:03, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
  1. Stephen O. Duke, Stephen B. Powles (2008): Mini-review Glyphosate: a once-in-a-century herbicide. Pest Management Science 64, S. 319–325, doi:10.1002/ps.1518.
  2. Antonio L. Cerdeira, Stephen O. Duke (2006): The Current Status and Environmental Impacts of Glyphosate-Resistant Crops: A Review. Journal of Environmental Quality 35, S. 1633–1658, doi:10.2134/jeq2005.0378.
  3. Rudolf Heitefuss: Pflanzenschutz: Grundlagen der praktischen Phytomedizin. 3. Auflage. Thieme, 2000, ISBN 3-13-513303-6. S. 279.
  4. Eintrag zu Pflanzenschutzmittel. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
  5. V. S. Rao: Principles of Weed Science, Second Edition. Taylor & Francis, 2000, ISBN 978-1-578-08069-4, S. 248.
  6. Michel Beckert: Effects of Herbicide-Tolerant Crop Cultivation. Springer, 2017, ISBN 978-9-402-41007-5, S. 108.

Effekte durch Ersatz anderer Unkrautbekämpfungsmaßnahmen

Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Satz: In den meisten Ländern sank die durchschnittlich eingesetzte Herbizidwirkstoffmenge beim Anbau glyphosatresistenter Pflanzen im Vergleich zum Anbau nicht-glyhosatresistenter Pflanzen und die Substitution führte üblicherweise zu einem umweltfreundlicheren Gesamtherbizideinsatz (auch in vereinzelten Fällen, in denen die Herbizidwirkstoffmenge anstieg) entnommen einer Studie von Barfoot, die im übrigen Auftragsstudien für Inustrieunternehmen anbieten, auf einer Schätzung beruht? Weiter: Beim Anbau glyphosatresistenter Pflanzen hat der Einsatz von Glyphosat und anderer Herbizide in den letzten Jahren durch zunehmende Probleme mit glyphosatresistenten Unkräutern zugenommen und noch weiter: Dennoch ist das Umweltprofil des Einsatzes von Herbiziden beim Anbau glyphosatresistenter Pflanzen günstiger geblieben das beim Anbau nicht-glyphosatresistenter Pflanzen. Hier hätte ich gerne genaue Seitenzahlen als Beleg. Weiter ist für das Verständnis eine verständliche Erläuterung erforderlich, was der Environmental Impact Quotient als Methode beinhaltet.--Belladonna Elixierschmiede 16:20, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Liegt dir das Paper vor? --Perfect Tommy (Diskussion) 16:30, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Bisher nicht (s.u.). Mir kommen die Aussagen der Schätzung merkwürdig vor, vor allem wenn man sie in Relation zu Benbrook setzt, der zwar keinen Vergleich zieht, wie es wäre, wenn alle möglichen Produkte auf Herbizidresistenz umgestellt werden würden, aber doch den starken Anstieg von Roundup-Einsatz in den USA deutlich belegt. Wenn man sich dann noch die Probleme mit glyphosatresistentem Unkraut vergegenwärtigt, das ja dann doch wieder andere herbizide verlangt, bzw als Vorbeugungsmaßnahme tiefes Pflügen, verstärkt sich mein Eindruck, dass die Aussagen merkwürdig sind. Übertrage ich die Aussage nach Süddeutschland (eine territoriale Einschränkung wird ja nicht vorgenommen), bin ich davon überzeugt, dass dies nicht stimmig ist. Insofern interessiert mich auch, wer die Studie finanziert hat. --Belladonna Elixierschmiede 08:56, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Klick auf den Link im Einzelnachweis, dann liegt dir das Paper einen weiteren Klick wahlweise als PDF oder als HTML vor. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:50, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin kein Experte für dieses Feld aber so wie ich das verstehe, sind die Aussagen im Großen und Ganzen von der Quelle gedeckt. Man könnte vielleicht genauer am Text formulieren. Die gesuchte Seitenzahl ist wahrscheinlich S. 152. Worum geht es dir genau?--Perfect Tommy (Diskussion) 16:44, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Das Paper ist Open Access. Die Daten beruhen auf Schätzungen und Ableitungen verwandter Daten, die Methodologie ist im Abschnitt Methodology beschrieben. Die Aussagen zu den von dir zitierten Stellen finden sich ganz am Anfang des Abschnitts Results and Discussion. Der EIQ ist hier beschrieben: [31] Die Formel zur Berechnung bezieht 11 Faktoren mit ein, die alle hier zu beschreiben wäre zu viel. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 23:25, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Ich hab mir mal die neueste Studie von Brookes & Barfoot angeschaut. Global income and production impacts of using GM crop technology 1996–2013, 2015, [32]. Ich hab mir die Seiten 85 ff. genauer angesehen. Wie sich mir dieser Teil der Studie darstellt, ist der Herbizidverbrauch GMO/ konventionell bei konventionell niedriger. Barfoot &all haben dann dargelegt, dass diese Zahlen aus verschiedenen Gründen einen bias haben und nicht repräsentativ sind. Die Erträge bei konventionell wurden mit diesem Umweltfaktor berechnet, so habe ich die Tabelle zumindest verstanden. Daraufhin haben sie den Pestizidverbrauch anhand der geschätzten Erträge bei konventionell auf die erzielten Erträge von herbizidresistenten Pflanzen hochgerechnet. Und kommen dann zu der Schlussfolgerung, dass HR günstiger ist als konventionell. (in etwa analog zu Fläche/ Produkteinheit) Wenn man diese Studie im Artikel belassen will, muss man wg. Allgemeinverständlich und Transparenz das Vorgehen detailliert beschreiben. Ich tendiere dazu, diese Studie nicht zu verwenden. Zum einen ist sie von Monsanto initiiert, zum anderen kommen mir die Aussagen doch sehr konstruiert vor.--Belladonna Elixierschmiede 12:34, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Was meinst du mit 85ff? Der Artikel geht von Seite 13-46. Uns sollte eigentlich nur interessieren, ob der Artikel relevant ist und das Journal seriös ist. Eine eigene Bewertung der Stichhaltigkeit von wissenschaftlichen peer-reviewten Arbeiten findet nicht statt. Die Finanzierung durch Monsanto kann man offenlegen.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:03, 1. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe die neueste Studie von Brookes @Barfoot verwendet. Sie veröffentlichen wohl alle zwei Jahre eine Studie zum gleichem Thema. Oben verlinkt.--Belladonna Elixierschmiede 11:45, 1. Nov. 2017 (CET)Beantworten
In dem oben verlinkten Paper gibt es keine Seite 85ff. Es geht von S. 13 bis 46.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:57, 1. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Vorschlag: schlanke neutrale Einleitung

Mein Vorschlag. Beide Seiten werden Kompromisse machen müssen. Anmerkungen sind kursiv:

Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate. Es ist eine biologisch wirksame Hauptkomponente einiger Breitbandherbizide und wurde seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre von Monsanto als Wirkstoff unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht und wird in Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie und Privathaushalten eingesetzt. Weltweit ist es seit Jahren der mengenmäßig bedeutendste Inhaltsstoff von Herbiziden.

Gründe für die Bedeutung von Glyphosat sind u.a. die nicht-selektive Wirkung (Glyphosat wirkt pauschal gegen alle Pflanzen) und die Möglichkeit Nutzpflanzen gentechnisch so zu verändern, dass sie unempfindlich gegen Glyphosat sind. Desweiteren wird von einer im Vergleich mit anderen Breitbandherbiziden meist geringeren Mobilität, kürzeren Lebensdauer und niedrigeren Toxizität gegenüber Tieren ausgegangen.

Änderung: Mehrere Dinge zusammengezogen. Eine kurze Erklärung zur Bedeutung des Mittels ist für das Verständnis wichtig. Der Aspekt über die wünschenswerten Eigenschaften und die dazu angeführten Einzelnachweisen sollten später im Artikel nochmal detaillierter behandelt werden. Inwieweit diese Eigenschaften mittlerweile in Frage gestellt werden und weiteres kann hier nicht behandelt werden. Es wurde aber bewusst vorsichtiger formuliert: "wird ... ausgegangen.
Glyphosat ist selbst schon ein Herbizid, außerdem doppeltes und: »Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate und ein Breitbandherbizid. Es wurde seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre von Monsanto als Wirkstoff unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht und wird in Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie und Privathaushalten eingesetzt. [...]« – Sivizius (Diskussion) 18:51, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Oh die Fehler stammen aus der Ist-Version. Ich mag die Formulierung "als Wirkstoff unter" nicht. Vielleicht so: Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate und ein Breitbandherbizid.Es wurde seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre von Monsanto als Wirkstoff in den Produkten der Marke Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht und wird in Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie und Privathaushalten eingesetzt. Mittlerweile werden Produkte mit Glyphosat als Wirkstoff auch von anderen Herstellern angeboten.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:02, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Die angebotenen Glyphosat-Produkte unterscheiden sich in der Salz-Formulierung, dem Medium (Lösung oder Granulat) sowie der Wirkstoffkonzentration. Beispiele für Formulierungen sind das Glyphosat-Ammonium-Salz und das Glyphosat-Isopropylammonium-Salz. In den auf den Markt befindlichen Produkten sind in der Regel noch andere Hilfsstoffe, z.B. Tenside, enthalten.

Änderung: Hinweis auf andere Inhaltsstoffe, diese können im Artikel kurz in einem anderen Abschnitt behandelt werden oder im Artikel Roundup.
letztere sind ja wie schon häufig angesprochen ein nicht geringes Problem: »z.B. Tenside und Netztmittel«Sivizius (Diskussion) 18:51, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Ausgehend von Medienberichten und einigen kontrovers diskutierten Studien über mögliche Gesundheitsgefahren von Glyphosat, hat sich seit Jahren eine intensive öffentliche und wissenschaftliche Debatte entwickelt. Ab 2015 verschärfte sich die Diskussion zusehends. Eine europäische Bürgerinitiative forderte mit 1,3 Millionen Unterschriften das Verbot von Glyphosat. Die Internationalen Agentur für Krebsforschung stufte Glyphosat enthaltende Pflanzenschutzmittel als „wahrscheinlich krebserzeugend“ beim Menschen ein. Dieser Bewertung widersprachen andere Behörden und Organisationen.

Änderung: gekürzt, Spätestens hier wird jedem Leser klar, dass der Stoff umstritten ist. Mehr kann nicht geleistet werden, da eine abschließende Einschätzung oder Wertung zur Zeit nicht möglich ist und die wiss. Veröffentlichungen und auch die Berichterstattung in der Presse eine alarmistischere Formulierung nicht zulassen. Eine Erweiterung in die Richtung, dass im Laufe der Debatte sich verschiedene Parteien gegenseitig wissenschaftliches Fehlverhalten vorwarfen wäre möglich. Details dazu können aber auch erst im späteren Text auftauchen, da die gegenseitigen Vorwürfe nicht mit ein paar Sätzen zusammengefasst werden kann.

--Perfect Tommy (Diskussion) 18:06, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde die Bewertung der IARC vor den Hinweis zur Bürgeriniative geben, um den kausalen und zeitlichen Zusammenhang besser abzubilden. Außerdem Quelle für die 1.3 Millionen fehlt hier. Ich vermute, http://ec.europa.eu/citizens-initiative/public/initiatives/successful/details/2017/000002 ist gemeint? Da sind es aber nur 1.1 Millionen Unterschriften. In Deutschland ist derzeit vor allem die Bewertung seitens des BfR von interesse: »Ab 2015 verschärfte sich die Diskussion zusehends, nachdem die Internationalen Agentur für Krebsforschung Glyphosat und glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel als „wahrscheinlich krebserzeugend“ beim Menschen einstufte. Dieser Bewertung widersprachen andere Behörden und Organisationen, so unter anderem das Bundesinstitut für Risikobewertung. Eine europäische Bürgerinitiative forderte mit fast 1,1 Millionen Unterschriften das Verbot von Glyphosat.«– Sivizius (Diskussion) 18:51, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Es gab einen BK. Hoffe es ist alles wieder da. Es fehlt noch ein abschließender Satz wie "Über die Wiederzulassung des Stoffs in der EU wird Ende 2017 verhandelt".
Genau das wollte ich auch noch anmerken (^^). – Sivizius (Diskussion) 18:58, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

--Perfect Tommy (Diskussion) 18:06, 29. Okt. 2017 (CET) ergänzt --Perfect Tommy (Diskussion) 18:56, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Die IARC-Bewertung vorzuziehen ist richtig. Das BfR kann erwähnt werden. Das führt aber eventuell zu weiteren Wünschen, was noch alles erwähnt werden soll. Ich sehe kein Problem, wenn das erst im entsprechenden Abschnitt aufgelöst wird.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:59, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Die IARC alleine darzustellen, während die Mehrheit relevanter™ Organisationen der Bewertung widersprechen, halte ich für etwas verzerrt. Ich würde schon beiden nennen, da beide derzeit medial von Interesse sind. Die anderen sehe ich eher selten in den Nachrichten. Noch eine Anmerkung zu den 1.1 Millionen: Selbst wenn ich die zu spät abgegebenen Unterschriften dazu zähle, komme ich nur auf 1.186.063, also auf 1.2 Millionen. Da die EBI offiziell nur 1.070.865 Unterschriften bekommen hat, sollte auch nur diese Zahl angegeben werden. – Sivizius (Diskussion) 19:05, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
mir fehlt noch eine deutlichere Unterscheidung zwischen Roundup und Glyphosat und den Hinweis darauf, dass es hier nur um den Wirkstoff Glyphosat geht.--Belladonna Elixierschmiede 19:10, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Da gebe ich dir Recht, hast du einen Vorschlag, wie der aussehen könnte? – Sivizius (Diskussion) 19:11, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Glyphosat als einzelner Wirkstoff wird nicht zur Unkrautbekämpfung eingesetzt, sondern nur zusammen mit Netzmitteln unter dem Namen Roundup angewandt. Die Formulierung Roundup wird toxischer bewertet als Glyphosat allein. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Glyphosat.--Belladonna Elixierschmiede 19:19, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Ist enthalten: "In den auf den Markt befindlichen Produkten sind in der Regel noch andere Hilfsstoffe, z.B. Tenside, enthalten." Die Unterscheidung Roundup/Glyphosat findet dich bereits im zweiten Satz statt. Eine gewisse Überschneidung findet leider sogar in den Studien und Bewertungen statt. Damit muss man leben.--Perfect Tommy (Diskussion) 20:12, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das ist mir zu unklar. "in der Regel"- gibt es Ausnahmen?, Der Hinweis auf die toxischere bewertung von Roundup fehlt, der ist aber zentral fürs Verständnis. Ich finde meine Formulierung eindeutiger, und deswegen besser. Auch deswegen, weil in der öffentlichen Debatte Roundup und Glyphosat wild durcheinandergeschmissen wird.--Belladonna Elixierschmiede 20:22, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Glyphosat bleibt der einzige "Wirkstoff" und Roundup ist nur eines von mehreren Produkten. er Toxizitätsvergleich kommt zu früh. Außerdem gilt das für neuere Mischungen ohne das umstrittene Tensid nicht unbedingt. Ich werde aber versuchen etwas neues zu formulieren. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:27, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Dann schreiben wir das an Römpp angelehnt: Allerdings ergibt sich aus den betrachteten Dokumenten, dass die Toxizität fertig formulierter, Glyphosat-haltiger Pflanzenschutzmittel höher sein kann als die des reinen Wirkstoffes. Ursache dafür sind Formulierhilfsstoffe, die in der Endformulierung enthalten sind. Dass die Tallowine mehrheitlich ersetzt sein sollen, gilt ja erst mal nach Römpp nur für Deutschland. Weiter sind mir keine Studien zu den jetzigen Formulierungen bekannt. Dir? Und bei der Frage nach den unterschiedlichen bewertungen von IACR und Efsa bezieht Römpp sich auch auf die unterschiedliche Wirkweise von Wirkstoff an sich und Gesdamtformulierung.--Belladonna Elixierschmiede 20:46, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Aber das ist doch zu lang für die Einleitung. Die Einleitung kann sich nicht zu einem Drittel mit verschiedenen Toxizitäten verschiedener Mischungen aufhalten. Wichtig ist, dass der Leser erfährt, dass die Gefährlichkeit des Stoffes in der Diskussion steht und er dazu weitere Details lesen muss. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:49, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Wichtig ist, dass der leser erfährt: Glyphosat wird nicht alleine zur unkrautbekämpfung eingesetzt, sondern nur in Verbindung mit verschiedenen Netzmitteln (Roundup), wobei die Kombination toxischer sein kann als der der Wirkstoff Glyphosat an sich. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Glyphosat.--Belladonna Elixierschmiede 21:59, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
:Vorschlag: Ausgehend von Medienberichten und einigen kontrovers diskutierten Studien über mögliche Gesundheitsgefahren von Glyphosat und der Kombination von Glyphosat mit einigen in den Produkten enthaltenden Hilfsstoffen , hat...--Perfect Tommy (Diskussion) 22:10, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das ist zu unklar. Was spricht denn dagegen, das klar zu formulieren, was Glyphosat und Roundup ist und auf die höhere Toxität von Roundup hinzuweisen, die mit Römpp und Dill&all (Wissenschaftler von monsanto-hätte nie gedacht, dass ich die mal zitieren muss) belegt ist und deutlich zu machen, dass sich der Artikel hier mit glyphosat beschäftigt?--Belladonna Elixierschmiede 22:20, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Roundup ist ein Markenname, es gibt viele Roundups, mittlerweile sogar glyphosatfrei. Bevor es falsch wird bleibe ich lieber etwas vage. Vielleicht aber so: Über mögliche Gesundheitsgefahren von Glyphosat oder der potentiell schädlicheren Kombination von Glyphosat und den anderen in den Produkten befindlichen Hilfsstoffen, hat sich seit Jahren eine intensive öffentliche und wissenschaftliche Debatte entwickelt.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:31, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Es kommt nicht raus, dass Glyphosat als Wirkstoff alleine nicht angeboten wird, sondern nur zusammen mit netzmitteln. Dies ist das wesentliche fürs verständnis.--Belladonna Elixierschmiede 22:37, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Man kann den Stoff bzw. die Salze sicher auch alleine kaufen. Das es in den Unkrautvernichtungsmitteln mit Hilfsstoffen versetzt ist, wird weiter oben aber unmissverständlich klar gemacht: "In den auf den Markt befindlichen Produkten sind in der Regel noch andere Hilfsstoffe, z.B. Tenside, enthalten." Tenside sind Netzmittel. Mein aktueller Gesamtvorschlag:

Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate und ein Breitbandherbizid. Es wurde seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre von Monsanto als Wirkstoff in den Produkten der Marke Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht und wird in Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie und Privathaushalten eingesetzt. Mittlerweile werden Produkte mit Glyphosat als Wirkstoff auch von anderen Herstellern angeboten.

Gründe für die Bedeutung von Glyphosat sind u.a. die nicht-selektive Wirkung (Glyphosat wirkt pauschal gegen alle Pflanzen) und die Möglichkeit Nutzpflanzen gentechnisch so zu verändern, dass sie unempfindlich gegen Glyphosat sind. Desweiteren wird von einer im Vergleich mit anderen Breitbandherbiziden meist geringeren Mobilität, kürzeren Lebensdauer und niedrigeren Toxizität gegenüber Tieren ausgegangen.

Die angebotenen Glyphosat-Produkte unterscheiden sich in der Salz-Formulierung, dem Medium (Lösung oder Granulat) sowie der Wirkstoffkonzentration. Beispiele für Formulierungen sind das Glyphosat-Ammonium-Salz und das Glyphosat-Isopropylammonium-Salz. In den auf den Markt befindlichen Produkten sind in der Regel noch andere Hilfsstoffe, z.B. Tenside bzw. Netzmittel, enthalten.

Über mögliche Gesundheitsgefahren von Glyphosat oder der potentiell schädlicheren Kombination von Glyphosat und den anderen in den Produkten befindlichen Hilfsstoffen, hat sich seit Jahren eine intensive öffentliche und wissenschaftliche Debatte entwickelt. Ab 2015 verschärfte sich die Diskussion zusehends, nachdem die Internationalen Agentur für Krebsforschung Glyphosat und glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel als „wahrscheinlich krebserzeugend“ beim Menschen einstufte. Dieser Bewertung widersprachen andere Behörden und Organisationen, so unter anderem das Bundesinstitut für Risikobewertung. Eine europäische Bürgerinitiative forderte mit fast 1,1 Millionen Unterschriften das Verbot von Glyphosat. Über die Wiederzulassung des Stoffs in der EU wird Ende 2017 verhandelt

--Perfect Tommy (Diskussion) 23:07, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Ich halte den Vorschlag für eine Verbesserung gegenüber der gegenwärtigen Einleitung. Anstelle einer nationalen Behörde (BfR) würde ich eher eine multinationale (EFSA?) als Beispiel nennen. Ein paar zusätzliche Wikilinks wären für OMA nützlich, z.B. auf Tenside#Pflanzenschutzmittel. --Leyo 23:59, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Da die EFSA die Riskiobewertung der BfR übernommen hat (und nicht umgekehrt), ist es korrekt und angemessen diese zu nennen. Verhandelt wird übrigens seit dem 25. Oktober 2017. Die Einleitung soll die wichtigen Aspekte eines Themas zusammenfassen. In dem Vorschlag fehlt, dass die Bewertungen auf unterschiedlichen Studien (Stichwort: von der EU beauftragt, vom Hersteller bezahlt) beruhen. Dies jedoch ist ein wesentlicher Aspekt. Fiona (Diskussion) 07:22, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Ergänzung::

Den Institutionen liegen unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe zugrunde. EU-Behörden wie die Efsa bewerten das Expositionsrisiko. Sie berücksichtigen in ihrer Bewertungen sowohl Studien der Hersteller als auch unabhängige Studien, wobei sie ausschließlich den Wirkstoff Glyphosat betrachten. Die IARC bewertet den hazard einer Substanz, verwendet nur unabhängige Studien und bezieht in ihre Untersuchung sowohl den Wirkstoff als auch die Gesamtformulierungen ein. 

Dies hat den vorteil, dass der Leser kurz über die unterschiedlichen Herangehensweisen informiert wird und das folgende auch besser einordnen kann. --Belladonna Elixierschmiede 08:33, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Wie bereits mehrfach dargelegt, halte ich diese Darstellung für tendenziös. Durch diese Formulierung wird die IARC-Bewertung subtil als stichhaltiger bewertet. Die Quellen lassen so eine Wertung aber nicht zu. Ein wesentlicher Unterschied der Bewertung ist neben der Methodik z.B. auch die Unterscheidung von Risiko (BfR) und Gefahr (IARC). Ich halte meinen Textvorschlag für neutral. Ich bin auf die Kritikpunkte soweit es geht eingegangen. --Perfect Tommy (Diskussion) 09:44, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich halte es eher für tendenziös, den Leser im unklaren zu lassen, dass unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe existieren und wie diese aussehen. Das ist doch für das Verständnis der Thematik zentral. Sonst liest man nur, der bemängelt das und der wieder das und kann dies aber nicht auch im Kontext unterschiedlicher bewertungssysteme einordnen und verstehen.--Belladonna Elixierschmiede 10:24, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Genau die unterschiedlichen Bewertungsmaßstäbe müssen detailliert erläutert werden. Ein paar Sätze in der Einleitung sind tend nziös --Perfect Tommy (Diskussion) 12:01, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das BfR und die IARC bewerten nach unterschiedlichen Maßstäben. Das ist soweit klar. Daraus folgt aber nicht, dass beide Bewertungen bezüglich ihren Maßstabes unbedingt richtig sind. So konnten einige Studien, welche die IARC einbezog eine gewisses Krebsgefahr bestätigen, andere, ebenfalls von der IARC einbezogenen Studien konnten dies jedoch nicht bestätigen. Wie nun Glyphosat neutral und umfassend darzustellen sei, ist zu umfangreich, als dass es in wenigen Sätzen in die Einleitung passt. Die Diskrepanz zwischen der Bewertung der IARC und dem BfR alleine auf die unterschiedlichen Maßstäbe herunter zu brechen halte ich für tendenziös. – Sivizius (Diskussion) 23:46, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Das behauptet ja auch keiner, dass ein Bewertungsmaßstab falsch oder richtig ist. Sicher hat jeder seine spezifischen Vor- und Nachteile. Es geht mir hier auch nicht um falsch oder richtig, sondern darum, erstmal klar zu machen, dass es unterschiedliche Bewertungsgrundlagen gibt, auf welchen die Einschätzung zustande kommt. Wesentlich erscheint mir hazard/ risk, sowie Gesamtformulierung/einzelner Wirkstoff. Hierfür gibt es auch gute Belege. Die Studienauswahl kann man meinetwegen dann in einem späteren Abschnitt erörten.--Belladonna Elixierschmiede 08:56, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Den Institutionen liegen unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe zugrunde. Die IARC bewertet das Gefährdungspotenzial (hazard) einer Substanz und bezieht in ihre Untersuchung sowohl den Wirkstoff als auch die Gesamtformulierungen ein.  EU-Behörden wie die Efsa bewerten die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts bei einer spezifischen Exposition (risk), wobei der Wirkstoff Glyphosat an sich betrachtet wird. 
Die Hazardanalyse der ECHA fehlt. Auch ECHA hat Glyphosat nicht als krebserzeugend eingestuft.--Shisha-Tom (Diskussion) 11:51, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Den Institutionen liegen unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe zugrunde. Die IARC und ECHA bewerten das Gefährdungspotenzial (hazard) einer Substanz und IARC bezieht in ihre Untersuchung sowohl den Wirkstoff als auch die Gesamtformulierungen ein. EU-Behörden wie die Efsa bewerten die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts bei einer spezifischen Exposition (risk), wobei der Wirkstoff Glyphosat an sich betrachtet wird. 
Die Diskussion entwickelt sich in die Richtung immer mehr in die Einleitung zu packen. Ich hatte ursprünglich das Gegenteil angepeilt, da ich eine kurze Einleitung eher für konsensfähig erachtet habe. --Perfect Tommy (Diskussion) 16:27, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
+1 Mir gefällt die Version von Perfect Tommy vom 29.Oktober und ich würde anregen, sie so zu übernehmen. Die öffentliche Debatte hat sich doch vor allem an der IARC-Einstufung entzündet, die also unbedingt in die Einleitung gehört. Die Formulierung "... widersprachen andere Behörden und Organisationen, so unter anderem ..." ist doch offen. Es müssen hier nicht alle genannt werden, die widersprochen haben, das steht doch dann am passenden Ort sowieso in aller Breite. Einzige Anregung wäre: Es ist richtig, die Hilfsstoffe an dieser Stelle prominent zu erwähnen, mir sind einige Studien bekannt, die speziell diese im Fokus haben. Auch wenn es hier um den Wirkstoff geht, wäre dann aber zumindest ein kurzes Kapitel Hilfsstoffe und Formulierungen im Fließtext angemessen.--Meloe (Diskussion) 16:36, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
So ein Kapiel wäre begrüßenswert. Glyphosat-Ammonium-Salz und Glyphosat-Isopropylammonium-Salz muss auch nicht in der Einleitung auftauchen. --Perfect Tommy (Diskussion) 18:08, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Ist der Vorschlag von Meloe ein für alle (mehr oder weniger) akzeptabler Kompromiss? --Leyo 11:47, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was wird aus dem Projekt »Einleitung«? Gibt es Konsens für die neue Einleitung? – Sivizius (Diskussion) 18:01, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wir müssen den Satz "Desweiteren wird von einer im Vergleich mit anderen Breitbandherbiziden meist geringeren Mobilität, kürzeren Lebensdauer und niedrigeren Toxizität gegenüber Tieren ausgegangen." entsprechend Ghilts Einwänden etwas verändern. Unbestreitbar richtig ist, dass die angenommene geringe Toxizität mit ein Erfolgsgrund für Glyphosat ist.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:08, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Den Punkt Hilfstoffe gemäß der Anregung von Meloe noch etwas deutlicher formulieren und den Satz: "Diesen liegen unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe zugrunde" am Schluss noch einfügen. Die Details dazu können ja dann im Fleißtext in einem Extrapunkt erläutert werden.--Belladonna Elixierschmiede 10:29, 23. Nov. 2017 (CET)Beantworten

@Perfect Tommy: Magst du deinen Vorschlag basierend auf die Anregungen aktualisieren? Vielleicht können wir dieses Projekt dann bald zu einem Abschluss bringen. --Leyo 21:52, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bei der Betrachtung der Hazardanalyse fehlt die ECHA-Einstufung

Nachdem einige Benutzer vollzeit und jeden Tag die Diskussion füllen, möchte ich auf eine weitere Hazardanalyse hinweisen, die im Text reflektiert werden muss, da sie die Legaleinstufung darstellt. Hier kann man mehr finden zur Einstufung von Glyphosat und zu den Argumenten des RAC (Ausschuss für Risikobewertung der ECHA).--Shisha-Tom (Diskussion) 11:50, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Im Abschnitt Karzinogenität und Genotoxizität steht etwas dazu. Im Abschnitt Reaktionen auf IARC-Bewertung impliziert „Es rief daher die ECHA zu einer Bewertung auf.“ am Ende eines Textblocks allerdings, dass diese Bewertung noch nicht stattgefunden habe. Vielleicht könnte man dort auf den erstgenannten Text verweisen. --Leyo 14:48, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Einleitung zum Vorgehen

Ich bin der Meinung, dass wir weitere Änderungen in der Einleitung erst hier besprechen sollten, da diesbezüglich eine Diskussion stattfindet. Siehe oben. Deswegen habe ich die gerade erfolgten Änderungen rückgängig gemacht. --Belladonna Elixierschmiede 12:49, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Über Trivialitäten wie "Totalherbizid" und Altbekanntes wie die Ausbreitung von Superunkräutern muss trotz Quellen diskutiert werden?

Während am 17:31, 22. Okt. 2017‎ Nutzer "Sivizius" problemlos Aussagen und Quellen im Artikel löschte, darf ich die entsprechenden Sachverhalte selbst mit zusätzlichen Quellen nicht wieder einarbeiten?!? So meint es jedenfalls Nutzer "GiordanoBruno". Er unterstellt mir einen "EditWar" und fordert hierzu eine Diskussion:

Die von den Befürwortern ins Feld geführten wirtschaftlichen Vorteile für die Bauern sind mittlerweile zumindest umstritten. (Kosten steigender Herbizideinsatz, Ausbreitung Superunkräuter, neue bakterieller Pflanzenkrankheiten und Bodenauslaugung) Diese Umstrittenheit darf trotz vielfacher Quellen nicht einmal erwähnt werden?

Die Bezeichnung "Totalherbizid" wird für Glyphosat sogar von Monsanto selbst verwendet (siehe Quelle) - ohne dass der Begriff hier im Artikel auftauchen darf?

Dass die sich in den Hauptanwendungsgebieten von Glyphosat ausbreitenden Superunkräuter die Nutzbarkeit der landwirtschaftlichen Flächen einschränken /gefährden, darf trotz vielfacher Quellenn nicht erwähnt werden?

Ich stelle hiermit diese Punkte zur Diskussion, denn sie sind gerade für "fachfremde" Leser wichtiger als manche spezielle Eigenheit, die im Artikel ausschweifend abgehandelt wird. --Joes-Wiki (Diskussion) 12:47, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Die Wikipedia verwendet keine fragwürdigen Boulevard-Quellen wie die Kronenzeitung. Zum Thema Glyphosat wurde ausreichend seriöses veröffentlicht, das ggf. als Quelle dienen kann. Das "Totalherbizid" wurde von mir überhaupt nicht angetastet. Mir ist nicht ganz klar, was der Unterschied zwischen einer Landwirtschaft ohne Glyphosat und einer Landwirtschaft mit unwirksamen Glyphosat sein soll. In beiden Fällen breiten sich Unkräuter aus. Wo da jetzt die besondere Einschränkung der Nutzbarkeit im zweiten Fall im Gegensatz zum ersten sein soll, erschließt sich mir nicht. Dass Glyphosat wegen der Entwicklung resistenter Unkräuter evtl. keinen Sinn mehr macht, steht schon im Artikel. --GiordanoBruno (Diskussion) 12:56, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Superweedproblematik kann ja gerne im Artikel noch genauer beleuchtet werden. Da im Moment aber schon über die Einleitung intensiv gestritten wird, bitte ich darum Vorschläge erstmal auf der Disk zu sammeln und keine kontroversen Änderungen im Artikel vorzunehmen. Die Kronenzeitung und insbesondere der rechte Hetzblog "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" haben in diesem Artikel nun wirklich keine Daseinsberechtigung.--Perfect Tommy (Diskussion) 13:10, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
»Totalherbizid« und »Breitbandherbizid« sind Synonyme für unselektive Herbizide. »Total« vermittelt den Eindruck, dass ausnahmslos alle Pflanzen davon betroffen sind, tatsächlich ist aber nur eine große Vielzahl an Pflanzen damit tatsächlich bekämpfbar. »Breitband« ist daher zutreffender. Außerdem ist »Totalherbizid« ein Begriff aus der Umgangssprache, das hier ist aber ein Artikel zu einer Substanz und damit naturgemäß fachsprachlich, wenn auch, so jedenfalls das Ziel, für Laien verständlich. Die Verständlichkeit für Laien darf aber nicht über fachlicher Korrektheit stehen. – Sivizius (Diskussion) 13:54, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Weder die "Kronenzeitung" noch "Dt. Wirtschaftsnachrichten" stehen auf irgendeinem Index als Quelle. Das ist also vor allem eine persönliche Meinung, dass sie als Quelle nicht taugen. Außerdem waren dies nur zwei unter mehreren entfernten Quellen - absichtlich gedoppelt und statt den gesamten Sachverhalt zu löschen, hätte man ja nach WP-Richtlinien bessere Quellen ergänzen können ...
Wenn über die Einleitung "gestritten" wird, sollte das wohl kein Bearbeitungsverbot für den Artikel bedeuten. Die Superweeds und deren Auswirkungen fehlen und wurden ausreichend belegt - warum also wurden sie nun eigentlich trotz vorhandener Quellen entfernt?
Ja, »Totalherbizid« und »Breitbandherbizid« sind Synonyme für unselektive Herbizide und werden lt. Quelle selbst von Monsanto für Glyphosat verwendet - ist also wohl fachlich, als auch als Quelle absolut korrekt. Also sollten genau diese umganssprachlich verständlichen Begriffe auch hier im Artikel auftauchen, auch wenn sie manchen wohl weniger gefallen. Wegen der angesprochenen Laienverständlichkeit. Die geht verloren, wenn Formulierungen verwässert und verständliche Begriffe "gelöscht" werden ...
--Joes-Wiki (Diskussion) 18:05, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt einen Abschnitt "Glyphosatresistente Unkräuter", der mit wiss. Quellen belegt ist. Dort werden superweeds bereits erwähnt. Wir können ja jetzt erst einmal hier erörtern welche Aspekte dort fehlen und dazu passende Quellen sammeln. --Perfect Tommy (Diskussion) 18:29, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Zum Thema untaugliche Quellen: natürlich gibt es WP-Regelungen, die solche Quellen ausschließen, wie z.B. WP:Q und WP:RMLL. In einem Artikel wie hier, wo es tonnenweise wissenschaftliche Literatur gibt haben journalistische Quellen absolut nichts zu suchen (außer in solchen Abschnitten, wo journalistische Recherchen geschildert werden, aber das war hier nicht der Fall). Der Rest der von Dir gebrachten Quellen war vielleicht nicht ganz so schlimm wie die Kronenzeitung aber für diesen Artikel genaus untauglich. Das hat auch nichts mit "persönlicher Meinung" zu tun, das ist WP-Regel. Man kann auch nicht von anderen verlangen, dass sie geeignete Quellen für Dinge heraussuchen, die man selbst mit untauglichen Quellen in den Artikel bringen möchte. Das muss man selbst machen. Es liegt also einzig und alleine an Dir, geeignete wissenschaftliche Quellen herbeizubringen, ansonsten bleibt es aus dem Artikel draußen . --Orci Disk 18:53, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Zum Thema Breitbandherbizid vs. Totalherbizid: man sollte bei einem der synonymen Begriffe bleiben, sonst wird es verwirrend. Da oben schon Breitbandherbitid steht, sollte man auch dabei bleiben. --Orci Disk 18:56, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

@Orci: Es liegt also einzig und alleine an Dir, geeignete wissenschaftliche Quellen herbeizubringen, ansonsten bleibt es aus dem Artikel draußen Gehts ne Nummer weniger von oben herab und arrogant? Im übrigen: den Artikel hast du nicht für dich gepachtet. --Belladonna Elixierschmiede 19:55, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Solche Bemerkungen kannst Du Dir sparen. Das hat nichts mit Arroganz oder sonst was zu tun, das ist einfach die zentrale Wikipedia-Regel WP:Q, 3. Grundsatz: derjenige, der was in einen Artikel haben möchte, ist dafür verantwortlich, einen angemessenen Beleg dafür anzubringen und sonst niemand. --Orci Disk 20:22, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
vice versa, im übrigen hat Perfect Tommy diesbezüglich eine auf Augenhöhe angesetzte Diskussion eröffnet. An diesen Stil sollten wir uns halten.--Belladonna Elixierschmiede 20:27, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
So, nun ist also festzuhalten, dass es zwei von mehreren Quellen sind, weswegen der ganze Abschnitt mit etlichen anderen Quellen gelöscht wurde. Es wird sogar eingeräumt, dass die gelöschten Sachverhalte relevant sind und bisher im Artikel fehlen. Aber statt zu verbessern /überarbeiten wurde gelöscht ... Der Begriff "Totalherbizid" ist verbreitet, wird nachweislich von Monsanto Deutschland selbst verwendet und ist also wichtig und relevant. Denn WP richtet sich doch wohl in erster Linie an den Normalbürger und nicht an Experten. "Verwirrend" ist die Erwähnung des umgangssprachlich geläufigen Begriffes sicher nicht - eher klarstellend. Ich hoffe also, es gibt von den Quellenkritikern einen Vorschlag, die entfernten Fakten einzuarbeiten. Sonst würde ich dies übernehmen. --Joes-Wiki (Diskussion) 13:04, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kalifornien: Kennzeichnungspflicht für alle Gebinde mit glyphosathaltigem Inhalt

Wie bereits vor ca. 18 Monaten von mir mitgeteilt, strebte die kalifornische Umweltbehörde OEHHA eine Kennzeichnungspflicht aller Behältnisse mit Gl. und seinen Mischungen wegen Krebsgefahr an. Diese Pflicht ist seit Anfang Juli 2017 rechtswirksam und muss in Kalifornien durch Aufkleber mit einer Mindestgröße auf allen derartigen Gebinden markiert werden. Monsanto hat die erste juristische Runde dazu verloren und damit gilt die Kennzeichnungspflicht; natürlich wird weiter prozessiert werden. Known to State California to cause cancer und Kalifornien warnt vor Glyphosat, 27. Juni 2017 Die Zeit. Die Entscheidung beruht auf Arbeitsschutzgesetzen (Proposition 65) des Staates K. Wer von den pro-BfR-Diskutanten hier im Lemma noch Bayer-Aktien haben sollte, ist also gut beraten, sie schnell abzustoßen. --Eisbaer44 (Diskussion) 18:09, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Und wie schon so häufig: Wer inhaltlich nicht wirklich was zu vermelden hat, versucht es halt, seine Meinung durch das Konstruieren eines Interessenkonflikts (wie oft hatten wir das schon?) als die einzig wahre zu verkaufen. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:30, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Interessenskonflikte machen zum Thema: Zeit, Spiegel, LeMonde, FAZ, SZ.... alles nicht relevant, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Alles wie gehabt. --Belladonna Elixierschmiede 19:17, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Geht es jetzt darum im Artikel aufzunehmen, dass in Kalifornien jetzt glyphosathaltige Gebinde einen Aufkleber tragen sollen, dass Glyphosat in Kalifornien krebserregend ist? Oder darum, dass weil der Staat Kalifornien diese Kennzeichnungspflicht einführt Glyphosat jetzt automatisch krebserregend ist? Oder dass im Artikel dazu geraten werden soll, entsprechende Bayer-Aktien zu verkaufen? Ersteres kannst du gerne unter Regulierung→Vereinigte Staaten/Kalifornien einarbeiten. Die Kennzeichnungspflicht ist ja belegbar und bedarf ja keiner Diskussion. – Sivizius (Diskussion) 19:23, 9. Nov. 2017 (CET)Beantworten

das sehen die pro-Bfr-User hier aber ganz anders. Als ich die Sache damals zur Diskussion stellte, hieß es, Kalifornien wäre ganz unbedeutend, und das wäre ja nur ein Arbeitsschutzgesetz, deshalb unwichtig, also mein Vorschlag wurde von dem einschlägigen Netzwerk abgebügelt (damals zB User Neonico, wo steckt der überhaupt??). Glaube nicht, dass es einem aktuellen Eintrag anders ginge, die Arbeit spare ich mir angesichts der hier aktiven Revertanten. Natürlich wird diese gesetzliche Regelung in Kalifornien weltweit beachtet werden. Und wenn Du meine Bemerkung mit den Aktien nicht als den Witz erkennst, der sie sein soll, kann ich Dir auch nicht helfen. Vielleicht einfach mal ein bisschen locker sein? Eine künftige EU-Regelung zu Glyphosat wird eh nicht von WP-Usern entschieden, überhebt Euch mal nicht. Die Truppen, die dort kämpfen, sind etwas potenter als wir.--Eisbaer44 (Diskussion) 10:22, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

die nächste runde in den nachrichten & studien - bayer wird's wohl freuen

--Kmhkmh (Diskussion) 00:01, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Deutliche Inidzien darauf, dass der IARC-Bericht "fishy" ist

Siehe hier: http://www.reuters.com/investigates/special-report/who-iarc-glyphosate/ Schlimm ist auch, dass Portier unter einem erheblichen Intressenskonflikt steht: https://www.novo-argumente.com/artikel/wie_lobbyismus_ueber_wissenschaft_siegt (so stützt sich eine Anwaltsvereinigung, die krebskranke amerikanische Farmer unterstützt, darauf, um dann deren Krankheit auf Glyphosat zu schieben - und von denen erhielt Portier 160.000 Dollars). --155.91.64.11 14:03, 13. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Indizien haben in einem Lexikon nichts verloren, weder in die eine, noch in die andere Richtung. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:29, 13. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist imho schlicht Unsinn, denn häufig gehen Entscheidungen oder entscheidende Wendungen mit (teilweise ausschließlich) Indizien einher. Wenn man die Zusammenhänge und den Auflauf verstehen will, muss man auch die Indizienlage kennen, die zu einer bestimmten Sicht der Dinge geführt hat. Das ist eine vollkommen wertneutrale Feststellung. Die Dreyfus-Affäre baut fast ausschließlich auf Indizien, beeinflußter negativer Berichterstattung (über Dreyfus) und Lügen. Im Kachelmann-Prozess sah es entsprechend aus. Klare Beweise sind zwar schön, in der Realität jedoch extrem selten. Bei hochkomplexen Zusammenhängen wird in der Regel eine Indizienkette zu finalen Schlüssen führen. Das gehört in die Wikipedia. Was nicht rein gehört ist "Laberfaselzeugs", das keinen Einfluß hatte. --Denalos(quatschen) 08:49, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was in die Wikipedia gehört und was nicht, das erklärst du mir bitte, wenn du dazu die erforderlliche Erfahrung hast. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:56, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
"die erforderlliche Erfahrung" - was soll diese Platzhirsch-Argumentation?Fiona (Diskussion) 18:26, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@ Fiona: Dinosaurier einer vergangenen Zeit:)--Belladonna Elixierschmiede 18:36, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist keine Argumentation, das ist eine Feststellung, die Indizien bezüglich meiner Meinung enthält. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:42, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du hast "Basta!" vergessen.:))Fiona (Diskussion) 18:45, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Update zur Geschichte von Reuters. --mw (Diskussion) 12:32, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Copy&Paste / Die Unbedenklichkeitserklärung der EFSA basierte auf den Monsanto-Papers Studien

The European food safety authority (Efsa) based a recommendation that a chemical linked to cancer was safe for public use on an EU report that copied and pasted analyses from a Monsanto study .... dozens of pages of the paper are identical to passages in an application submitted by Monsanto on behalf of the Glyphosate Task Force (GTF), an industry body led by the company. (The Guardian, 17. Spetember 2017). Unglaublich, dass der Artikel diese Tatsache noch immer verschweigt. Und Ja, GiordanoBruno et al.: investigativer Journalismus von Qualitätsmedien ist eine reputable Quelle.Fiona (Diskussion) 08:41, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wo ist denn das Problem / die Relevanz?--LdlV (Diskussion) 09:56, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mir ist jetzt mehrere Male aufgefallen, dass du den Begriff Monsanto-Papers für Studien von Monsanto benutzt. Mit dem Begriff werden in der allgemeinen Debatte eigentlich die internen Emails von Monsanto bezeichnet.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:37, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ohne mich hier einmischen zu wollen:  Info: Paper steht umgangssprachlich und auch fachsprachlich für Wissenschaftliche Publikationen/ Studien.--JonskiC (Diskussion) 18:44, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, so wird es im Guardian-Artikel verwendet und so meinte ich es auch. Am Ausdruck soll es nicht scheitern. Also: warum wird die Tatsache im Artikel immer noch verschwiegen?Fiona (Diskussion) 18:49, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
[BK] Mir wohl bekannt. In der Diskussion wird es aber vorrangig für geleakte bzw. freigegebene interne Emails benutzt. Allerdings muss ich mich korrigieren. Gelegentlich sind damit offenbar auch die von Monsanto finanzierten oder sonstwie mit der Firma in Verbindung stehenden Paper (im Sinne von wiss. Publikation) gemeint. Diese Doppeldeutigkeit ist sehr verwirrend. --Perfect Tommy (Diskussion) 18:52, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Im oben verlinkten Paper kommt der Begriff gar nicht vor. Aber du hast Recht die Begriffe sind nebensächlich. Ich wollte nur darauf hinweisen. Bau die Vorwürfe doch im Abschnitt um die Zulassung ein. Sind das die selben Vorwürfe die auch schon gegen das BfR erhoben wurde? [33]. Da gab es ja mehrere Sichtweisen. Auch in der Presse.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:00, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wollte auch gerade auf den BfR-Abschnitt weiter oben hinweisen. Selbe Problematik. Hier scheint ein Missverständnis bezüglich der Arbeitsweise von Zulassungsbehörden vorzuliegen. Bitte erst einmal kundig machen, bevor hier immer wieder derselbe Unsinn verbreitet wird. Der Abschnitt kann denke ich geerlt werden.--LdlV (Diskussion) 19:06, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Naja die Presseresonanz erzeugt schon eine gewisse Relevanz. Die Pressemitteilung des BfR alleine reicht nicht um das als Quatsch abzutun. Ich bin bei dem Thema Zulassungsverfahren und Behördengutachten aber überfragt.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:15, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das wurde hier und anderen Orts alles schon zigmal erklärt. Zulassungsbehörden führen selbst keine Studien durch, die Kategorie PLagiat ist hier nicht anwendbar usw. Es ist halt ermüdend, das immer wieder erkären zu müssen. Man sollte meinen, dass irgendwann mal ein Lernprozess einsetzt... --LdlV (Diskussion) 19:18, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Abschnitt kann überhaupt nicht geerlt werden. Dass investigativer Qualitätsjournalismus "Unsinn" verbreite, ist übrigens O-Ton von Fake-News-Propagierern und Lügenpresse-Schreiern. Hat in der Diskussion zu einem enzyklopädischen Artikel nichts zu suchen. Und seit wann sind Pressemitteilungen zuverlässige Quellen? Es wurde schon mehrmals erklärt, dass die Voraussetzungen, unter denen Unbedenklichkeitsempfehlungen abgegeben wurden, im Artikel dargestellt werden müssen. Es ist in der Tat ermüdend, immer wieder darauf hinweisen zu müssen. Fiona (Diskussion) 19:25, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
[BK]In Reviews werden auch keine Studien wiederholt. Man zitiert die Ergebnisse aber richtig und übernimmt nicht wortwörtlich den Text. Bei Gutachten des BfRs mag das anders sein und ich halte die Rechtfertigung des BfRs für durcvhaus plausibel. Dieses Plagiatsgutachten erscheint mir nach kurzer Prüfung eher dubios (hauptsächlich automatisiert durchgeführt mit einer Menge fals-positive-Treffern wie z.B. Autoren und Abstracts.). Allerdings ist meine Meinung nicht relevant. Was wir benötigen sind Sekundärquellen, die diese Plagiats-Berichte als Ente oder so bezeichnen. Ansonsten spricht nichts gegen eine neutrale Erwähnung.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:31, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Von investigativen Journalismus kann bei dem Guardian-Artikel aber auch nicht die Rede sein. Mehr oder weniger haben alle Artikel zu dem Thema die Bewertung von global2000 und diesem Plagiatsgutachter übernommen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Zulässigkeit und Relevanz der Quelle/Nachricht.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:38, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dass die Medien "die Bewertung von global2000 und diesem Plagiatsgutachter übernommen" hätten, ist Deine Spekulation.Fiona (Diskussion) 08:15, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nur meine Meinung. Ja.--Perfect Tommy (Diskussion) 10:21, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Geringerer vs umweltfreundlicherer Gesamtherbizideinsatz

Zu diesem Revert: Die Aussage ist so unsinnig, der Satz widerspricht sich selbst. Schon der Klammerzusatz führt zu einem Widerspruch. Die Aussage ist auch klar als Schätzung ausgewiesen, der Standpunkt klar beschrieben. Man könnte die Aussage noch in den Konjunktiv setzen, das wäre denke ich aber doppelt gemoppelt. So wie es im Moment ist, ist die Aussage jedenfalls falsch. Ich habe die Bearbeitung von Belladonna2 begründet teilweise zurückgesetzt, vor einer erneuten Einsetzung muss in der Frage ein Konsens erzielt werden. @Fiona B.: Machst du einstweilen deine Bearbeitung selbst rückgängig? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 09:31, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

tendenziös

Aus führte zu einem geringeren Gesamtherbizideinsatz macht Benutzer:CorrectHorseBatteryStaple führte zu einem umweltfreundlicheren Gesamtherbizideinsatz - ein Beispiel, wie schon mit sprachlichen Details der Darstellung ein tendenziöser Spin gegeben wird. Fiona (Diskussion) 09:34, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wie steht es denn wortwörtlich im Paper? Der Klammerzusatz macht so jedenfalls keinen Sinn. Dreimal hintereinander "Schätzungen" zu betonen zeugt übrigens auch von einem gewissen Spin. --Perfect Tommy (Diskussion) 10:01, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Zweiter Aufzählungspunkt unter Results and Discussion: „In some countries, the average amount of herbicide active ingredient applied to GM HT crops represents a net increase relative to usage on the conventional crop alternative. However, in terms of the associated environmental impact, as measured by the EIQ indicator, the environmental profile of the GM HT crop has commonly been better than its conventional equivalent;“ Das entspricht recht gut der vormaligen Darstellung im Artikel. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:15, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Bitte genau lesen, Belladonna2 hat die Aussage zuerst abgeändert, ohne Angaben von Gründen. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:08, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ihr werdet doch nicht leugnen, dass "umweltfreundlicherer" eine klare Wertung ist. Wenn man eine Wertung gebraucht, dann bitte mit Standpunktzuweisung. Wer hat das so beurteilt? Wenn es Schätzungen oder Einschätzungen waren, so muss man das auch schreiben, Perfect Tommy. Fiona (Diskussion) 10:14, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das steht sogar im Fließtext, dass das eine Schätzung ist und wer schätzt. Du wirst doch nicht leugnen, dass deine widersprüchlich ist. Die Aussage, dass die Wirkstoffmenge abgenommen hat, steht jetzt zweimal in einem Satz. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:19, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
[BKBK]Der ganze Absatz ist doch eine Wiedergabe eines Papers. Im Paper steht, dass es in Folge der GM Crops zu geringeren Herbizidmengen und zu einer geringeren Umweltbelastung kam. Auch in Fällen, in denen die Gesamtherbizidmege anstieg, sei die Umweltbelastung durch die Herbizide trotzdem geringer als bei konventionellen Pflanzen. --Perfect Tommy (Diskussion) 10:18, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Begriff umweltfreundlich ist im Zusammenhang mit einem Herbizid, das nachweislich die Artenvielfalt stark schädigt und als giftig für Wasserorganismen mit langanhaltender Wirkung deklariert ist, fehl am Platz - auch im Kontext von Vergleichen. Das ist in etwa so, als würde man das Verhältnis Tod durch den Strang und Tod durch eine Giftspritze mit würdevoller in Bezug auf das Schmerzerleben einordnen.--Belladonna Elixierschmiede 10:24, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Im Artikel stand aber nicht "umweltfreundlich" sondern "umweltfreundlicher". In jedem Fall ist deine Änderung sinnentstellent und macht den ganzen Satz redundant und in sich widersprüchlich. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:26, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich zitiere hier mal den gesamten strittigen Satz, dann wird besser klar, warum die Änderung nicht sinnvoll ist: „Nach diesen Schätzungen sank in den meisten Ländern die durchschnittlich eingesetzte Herbizidwirkstoffmenge beim Anbau glyphosatresistenter Pflanzen im Vergleich zum Anbau nicht-glyhosatresistenter Pflanzen und die Substitution führte zu einem geringeren Gesamtherbizideinsatz (auch in vereinzelten Fällen, in denen die Herbizidwirkstoffmenge anstieg).“ Die Wirkstoffmenge sinkt also wegen der Substitution, und deshalb sinkt die Wirkstoffmenge wegen der Substitution. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:21, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

So wie der Satz jetzt ist, gibt er überhaupt keinen Sinn (in manchen Fällen stieg die Herbizidmenge und sank gleichzeitig? Das ist logisch unmöglich). Es isst ja gerade eine Kerneigenschaft von Glyphosat, dass es die Umwelt verhältnismäßig (im Vergleich zu anderen) wenig belastet. Warum das nicht erwähnen? Weil nicht sein kann was nicht sein darf, obwohl es in der Quelle so steht? Das ist inakzeptabel. --Orci Disk 10:26, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Belladonna2 und Fiona B.: Habt ihr die Literatur vor den Änderungen eingesehen? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:28, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, ich habe mich durch dieses paper durchgewühlt. Mit dem Begriff umweltfreundlicher bin ich aufgrund og. Erläuterungen nicht einverstanden. --Belladonna Elixierschmiede 10:34, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du siehst aber schon, dass deine Änderung eine unbeabsichtigte Verfälschung der Aussage war.--Perfect Tommy (Diskussion) 10:36, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Perfect Tommy, wenn ein Herbizid als nicht umweltfreundlich eingeschätzt wird, ist es auch nicht umweltfreundlicher, wenn man weniger davon einsetzt. Das ist eine klar tendenziös wertende Formulierung.Fiona (Diskussion) 10:39, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
OK, dann drehen wir den Spieß doch mal um: Belege deine Aussage, der Einsatz von HT-Pflanzen führe zu einem geringeren Herbizideinsatz. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:43, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
(nach BK) Das muss ich nicht extra belegen. Die Quelle spricht nicht von umweltfreundlich oder umweltfreundlicher, sondern von Verringern der Umweltauwirkungen um 19 %. Daraus Umweltfreundlichkeit zu konstruieren, ist Quellenfiktion. Hört doch endlich auf, Quellen nach Eurem POV zu interpretieren.Fiona (Diskussion) 10:51, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die aktuelle Version von Perfect Tommy ist besser. Deine Version war jedenfalls klar falsch und widersprüchlich. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 10:54, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Natürlich kann auch ein nicht-umweltfreundliches Pestizid immer noch umweltfreundlicher sein als ein anderes Mittel, man vergleiche etwa die Umwelteigenschaften von Glyphosat mit denen von Paraquat (ähnliches Einsatzgebiet). "Umweltfreundlich" ist keine absolute Eigenschaft, die ein Mittel hat oder nicht, sondern da gibt es deutliche Abstufungen, also sind Aussagen wie "A ist umweltfreundlicher als B" möglich und zulässig auch wenn "kein Mittel" am umweltfreundlichsten wäre. --Orci Disk 10:48, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Begriff umweltfreundlich ist im Zusammenhang mit einem Herbizid, das nachweislich die Artenvielfalt stark schädigt und als giftig für Wasserorganismen mit langanhaltender Wirkung deklariert ist, fehl am Platz - auch im Kontext von Vergleichen
@ Perfect Tommy: Nicht wirklich. Die Substitution führte zu einem geringeren Gesamtherbizideinsatz (auch wenn in vereinzelten Fällen Herbizidwirkstoffmenge anstieg)... wenn es so formuliert werden würde, wäre der Sinn doch eindeutig.--Belladonna Elixierschmiede 10:46, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht kann man statt "umweltfreundlicher" dann passender formulieren "weniger umweltschädlich"? --Wosch21149 (Diskussion) 11:11, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nein, auch das ist nicht mit der Quelle gedeckt.Fiona (Diskussion) 11:15, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Darf ich auch mal? Also: Wenn ein Paper von "einer Reduzierung der Umweltwirkungen" spricht, dann bezieht sich dies auf eine Umweltanalyse (LCA) und spezifische Wirkkategorien - die Abnahme von Herbizid reduziert beispielsweise den CO2-Ausstoss in der Produktion (Umweltwirkung: weniger THG-Emmission, weniger Energieeinsatz, ...) und die direkten Auswirkungen des Herbizids im Einsatzbereich (Verringerung der Umwelttoxizität, Humantoxizität, Gewässerbelastung, ...). Dies ist in dem Paper hoffentlich auch expliziter dargestellt. Die Bezeichnungen "umweltfreundlicher" und "weniger umweltschädlich" sind insofern kritisch als sie nicht auf spezifische Umweltkategorien abzielt, sondern ein Pauschalurteil abgibt (das so nicht nachprüfbarm quantifizierbar ist), wohingegen "geringer" meeßbar aber auf die Umweltwirkungen hin verkürzend ist. Die optimale Aussage wäre entsprechend nach meiner Ansicht eine Übernahme des Wortlauts oder ein Zitat aus der Studie - no more, no less. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:55, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

[BK]@Belladonna Gibt es an der aktuellen Version mit der direkten Übersetzung "Umweltbelastung" noch etwas auszusetzen? --Perfect Tommy (Diskussion) 12:01, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich finde Achims Statement gut. Meiner Ansicht nach müsste detaillierter dargestellt werden, was die Studie beinhaltet und wie der Umweltfaktor berechnet wird, bzw. was in diesen einfließt. Unabhängig davon ist es m.E. sinnvoller, die aktuelle Studie von 2017 zu verwenden sowie die Studie von Benbrook diesbezüglich auch darzustellen. --Belladonna Elixierschmiede 12:45, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
geringere Umweltbelastung oder genauer: um 19 % geringere Umweltbelastung halte ich für eine korrekte Wiedergabe der Quelle.Fiona (Diskussion) 15:29, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nein - siehe meine Ausführungen: Reduziert wurde nicht die "Umweltbelastung" (die ist nicht messbar), sondern ein abstrakter Parameter, der als Environmental Impact Quotient bezeichnet wird und ein Indikator ist, der sich aus verschiedenen Faktoren der Umweltwirkung zusammensetzt und den Umwelteffekt semiquantifizierbar machen soll (siehe [34]) In den EIQ fliessen verschiedene Umweltwirkungen ein, die im Originalpaper auf S.2 beschrieben werden - er ist jedoch immer noch sehr spezifisch auf die toxikologische Wirkung von Herbiziden ausgerichtet und macht keine Aussage zur "Umweltbelastung". Wenn also eine quantitative Aussage gemacht werden soll, muss sich diese explizit auf den EIQ beziehen, ansonsten ist sie wertlos. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:48, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Passage würde ich folgendermaßen formulieren: Brookes und Barfoot untersuchten in einer von Monsanto initiierten Studie die Veränderung der Umweltbelastung durch Herbizide beim konventionellen Anbau und bei Nutzung von glyphosatresistenten Pflanzen. Sie berichteten, dass beim Anbau glyphosatresistenter Pflanzenden in den meisten Ländern die Herbizidwirkstoffmenge reduziert wurde und der Environmental Impact Quotient, ein Indkator für die Umweltbelastung durch Herbizide, sank (auch in vereinzelten Fällen, in denen die Herbizidwirkstoffmenge anstieg). Man könnte auch mal darüber nachdenken, dass es in der Studie eigentlich weniger um das Glyphosat, sondern um die resistenten GVO-Pflanzen geht. Ich würde das stärker trennen.--Perfect Tommy (Diskussion) 16:35, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es fehlt, dass es sich um Schätzungen handelt, die vereinzelten Fälle sind gar nicht so einzeln (Resistenzentwicklung, 2016). Abzugleichen wäre es noch mit dem Paper von 2016/17. Die machen diese Schätzung jedes Jahr neu.--Belladonna Elixierschmiede 16:53, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
brookes, barfoot 17 und benbrook 16 --Belladonna Elixierschmiede 21:37, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du meintest sicher diesen Artikel.--Perfect Tommy (Diskussion) 10:17, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

besser lesbar als pdf. Liest man den Artikel von Barfoot/Benbrook, wird deutlich, dass sie den Environmental Impact Quotient, anders als oben vorgeschlagen, für ungeeignet halten, siehe unter Lit. (references) dort Peterson R, Schleier J. A, 2014. Die Erfinder des Verfahrens selbst betonen, dass sie nur den Hazard beurteilen, das Gefahrenpotenzial Menge-Wirkung, ohne jeden Bezug auf die Dauer der zeitlichen Anwendung (das wäre das risk - Risiko). Barfoot/Benbrook betonen, dass ihr Material von Monsanto kam, ihre Bewertungen wären ihre eigenen, sehr anständig, das zu erwähnen. -- Ich meine, das Lemma sollte nicht zu sehr in die wissenschaftlichen Feinheiten gehen, es wird überladen. WP ist auch für Schüler und Erstsemester, wir müssen hier nicht alle Verästelungen abbilden.--Eisbaer44 (Diskussion) 20:28, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ungeeignet schreiben sie nicht und sie halten ja trotzdem an dem Indikator als Ergänzung zur reinen Angabe der Veränderung der Wirkstoffmengen fest. Wir sollten aber unseren Text entsprechend anpassen und vorsichtiger formulieren.--Perfect Tommy (Diskussion) 21:00, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Plagiat

Es gibt zuverlässige internationale journalistische Medienberichte, die das Pagiat belegen, wie Le Monde, Libération, The Guardian, Süddeutsche Zeitung, so dass ein Abschnitt dazu eingearbeitet werden kann.Fiona (Diskussion) 20:03, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

sehe ich auch so.--Eisbaer44 (Diskussion) 20:31, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Welches Plagiat? Soweit ich mich erinnere, wurde auf dieser Disk ein Plagiatsvorwurf schon behandelt. Demnach handelt es sich nicht um ein Plagiat, sondern um die normale Vorgehensweise handelt, wurde dargelegt. Man kann davon halten, was man will, es ist schlicht der Normalfall. Wieso taucht das nochmal auf? --GiordanoBruno (Diskussion) 20:44, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Als "normale Vorgehenswiese" mag das das Pressebüro des BfR kommunizieren, doch dessen Verlautbarungsorgan ist Wikipedia nicht.Fiona (Diskussion) 20:48, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Vorwurf kann im Artikel erwähnt werden. Relevant ist das durch das Medienecho allemal. Da dem Vorwurf widersprochen wurde und keine weiteren Berichte folgten, sollten wir ihn uns aber nicht zu eigen machen.--Perfect Tommy (Diskussion) 20:53, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das hatten wir alles schon. Ich sehe keinen Grund, das nochmal zu diskutieren. Zumal es offensichtlich keine Folgen hatte - was entweder an der Großen Weltverschwörung oder der bei näherem Hinsehen offensichtlichen Belanglosigkeit liegt. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:56, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nein. DAS hatten wir noch nicht. Es wird von Euch verhindert.
@Perfect Tommy. Bitte leg Quellen vor, die den Widerspruch des Vorwurfs rezipieren und die Aufdeckung des Plagiats in Frage gestellen. Falls es die nicht gibt, stellen wir es so dar, wie es die zuverlässigen journalistischen Medien es berichten.Fiona (Diskussion) 21:35, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Vorwurf wurde von der Behörde zurückgewiesen. Das wurde in Medien rezipiert. Wir stellen also Vorwurf und Entgegnung neutral dar. [35] [36] Persönlich finde ich es seltsam von einem Plagiat zu sprechen, wenn am Anfang des entsprechenden Abschnitt eine Information steht, die auf eben diese Übernahmen hinweist (“Due to the large numer of submitted toxicological studies, the RMS [RMS=Rapporteur Member State, Anm. d. Red.] was not able to report the original studies in detail and an alternative approach was taken instead. The study descriptions and assessments as provided by GTF were amended by deletion of redundant parts (such as the so-called ”executive summaries”) and new enumeration of tables. Obvious errors were corrected. Each new study was commented by the RMS. These remarks are clearly distinguished from the original submission by a caption, are always written in italics and may be found on the bottom of the individual study summaries.”). Das mag ein umstrittenes Vorgehen sein, aber sicher kein Plagiat.--Perfect Tommy (Diskussion) 23:40, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt kein Plagiat. Das ist schlicht ein Missverständnis bezüglich der Arbeitsweise der Zulassungsbehörden. Das Hat im Artikel nichts zu suchen.--LdlV (Diskussion) 21:42, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es wurde auch nie eine Mauer gebaut. WIR machen uns nicht die Welt zurecht wie sie uns gefällt. Wikipedia stellt Wissen nach Sekundärquellen dar. Auch in diesem Artikel.Fiona (Diskussion) 22:37, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Zeit vom 8.11.2017 Böse, böser, Glyphosat: "In der Einleitung zum Unterkapitel B.6.6 wird aber ausdrücklich angekündigt und begründet, dass im folgenden Abschnitt lückenlos die Argumente und Schlussfolgerungen der Antragsteller wiedergegeben seien. Nur bei einzelnen Studien finde sich wiederum in kursiver Schrift ein abweichender Kommentar der Behörde. Damit ist für den Leser völlig klar, was von wem stammt. Das Gleiche gilt für einige andere von dem Plagiatsjäger genannte Teile. Diese klärenden Hinweise erwähnt Weber in seinem Gutachten mit keiner Silbe. Kann man da von "bewusster Verschleierung" seitens des BfR sprechen? Wohl kaum. [...] Man kann aus vielen Gründen Glyphosat ablehnen, etwa aus Sorge um die Artenvielfalt. Dass hiesige Beamte völlig kritiklos und heimlich aus den Papieren der Agrarkonzerne abschreiben, stimmt aber nicht." --Perfect Tommy (Diskussion) 19:17, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Heute bei SPON: Was spricht für Glyphosat, was dagegen?"Dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) werfen Umweltaktivsten vor, Passagen aus Industriestudien kopiert zu haben. In der Einleitung der entsprechenden Passage wird allerdings angekündigt, dass im Folgenden Industriestudien wiedergegeben werden und die Behörde, wenn nötig, ihre eigene Einschätzung ergänzt hat." Der Artikel ist recht neutral. Ich finden man kann sich da für die Einleitung unseres Artikels etwas abschauen.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:24, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
heute nochmal bei Zeit Online: " Die Prüfer sollen Passagen aus dem Zulassungsantrag von Monsanto für einen Bericht für die EU einfach kopiert haben, werfen Umweltschützer dem Institut vor. Sie berufen sich auf das Gutachten eines Sachverständigen für Plagiate, das einer Analyse schlussendlich aber nicht standhielt."--Perfect Tommy (Diskussion) 23:10, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das war ja eine schwere Geburt. Noch irgendwelche letzte Worte, die Damen?--LdlV (Diskussion) 23:14, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich gehöre zwar nicht zu den angesprochenen Damen habe aber auch noch einen Hinweis: Im Berliner Tagesspiegel, das ist Berliner Qualitätspresse, gab es am 27.11.17 ein Interview mit dem BfR-Präsidenten (hier). Auf die Plagiatsvorwürfe angesprochen sagte Hänsel: "Der Plagiatsvorwurf ist erfunden und haltlos. Es geht einzig darum, unser wissenschaftliches Urteil formal zu diskreditieren. Jeder, der behauptet, wir hätten abgeschrieben, sollte doch einfach einmal inhaltlich die 4500 Seiten lesen, die wir vorgelegt haben. Wir haben dort völlig transparent erklärt, wie wir vorgehen." --Plastiktüte (Diskussion) 08:41, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

"Journalistische Quellen sind hier nicht zulässig"

CorrectHorseStapleBattery, mach hier nicht deine eigenen Regeln, die Du dann per Revert durchsetzt. Selbstverständlich ist die New York Times, die das Ergebnis der Studie berichtet, eine zuverlässige Quelle.Fiona (Diskussion) 20:46, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Du solltest doch die einschlägige Richtlinie kennen: „Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen […] zu bevorzugen. […] Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können.“ Zu Glyphosat und auch zum speziellen Thema "Glyphosat im Urin" ist definitiv im ausreichendem Maße wissenschaftliche Literatur vorhanden. Als Zusatz zur Originalveröffentlichung stört's mich aber nicht weiter.
Die Hintergrundinformationen habe ich deutlich reduziert, das könnte man bei fast jedem Punkt im Artikel anführen. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 21:06, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
wäre gut und schön, aber einige der hier zitierten Studien legen nahe, dass es sich um gekaufte Wissenschaft handelt. Dies wurde von Medien rezipiert, denen jedoch wissenschaftliche Studien vorzuziehen sind, die jedoch im Verdacht stehen, gekauft zu sein. --Belladonna Elixierschmiede 21:17, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
A=getürkt, B deckt es auf, aber A sticht B...Da beisst sich die Katze in den Schwanz
Ich kann in WP:Q den Abschnitt "Wenn dir die wissenschaftlichen Quellen nicht gefallen, dann nimm einfach die, die dir besser ins Konzept passen" nicht finden. Zeigst du ihn mir? --GiordanoBruno (Diskussion) 21:23, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Verzichte bitte auf Deinen unangemessen herablassenden Ton, GiordanoBruno.Fiona (Diskussion) 21:31, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
hier wird nichts "reduziert"; die New York Times als reputable Sekundärquelle fasst ein Studienergebnis zuverlässiger zusammen als ein Wikifant.Fiona (Diskussion) 21:31, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Einen Satz dieser Art könntest du bei fast jedem Punkt im Artikel einfügen. Das macht den Artikel aber nicht besser, sondern bläht ihn nur durch unnötige Redundanz auf. Du möchtest den Satz im Artikel haben, ich habe begründet widersprochen. Jetzt liegt es an dir, vor erneuter Einfügung einen Konsens dafür herzustellen. Ansonsten ist das ein Editwar. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 21:39, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich finde die Information hilfreich und reputabel belegt. Der Artikel würde besser, wenn mehr unabhängige Quellen die Beleglage darstellen würden. Die Task-Force und Monsanto sind überrepräsentiert. --Belladonna Elixierschmiede 21:44, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es ist in diesem Artikel eine der sehr wenigen unabhängigen, nicht von Monsanto und/oder der Task Force gekauften Studien, deren Ergebnis von einem zuverlässigen Sekundärmedium zusammengefasst wurde, das ich heute in den Artikel eingearbeitet hatte.

Kollegen, bitte abkühlen. Ihr diskutiert hier nicht über irgendeinen Dorfblatt-Journalisten, Danny Hakim wurde 2009 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, seinetwegen mußte z.B. Eliot Spitzer zurücktreten. --Wibramuc 00:27, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Warum hältst du eine Erwähnung des Autors und seiner Auszeichnung für wichtiger als eine genaue Beschreibung der Studiendaten? Maßgeblich ist in der Wikipedia wissenschaftliche Literatur, warum möchtest du hier davon abweichen? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 00:31, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Weil offenbar etliche "wissenschaftliche Studien" oder ihre Autoren gekauft sind? --Stobaios 00:38, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Presseartikel bezieht sich aber auf eine Studie, die laut Fiona „eine der sehr wenigen unabhängigen, nicht von Monsanto und/oder der Task Force gekauften Studien“ ist. Warum wird hier die Darstellung besser, wenn wir auf einen Presseartikel ausweichen, der die eigentliche Studie nur am Rande streift? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 00:43, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das wird ja immer abstruser hier. Erst behauptest Du, ich würde einen EW betreiben, dann behauptest Du, ich würde mich nicht auf der Disk beteiligen, als nächstes behauptest Du als Antwort auf den angeblich nicht existenten Diskbeitrag, was ich wichtiger und unwichtiger finden würde, ohne dass ich dazu jemals irgendwo Stellung bezogen hätte. Sind Unterstellungen und Falschbehauptungen Deine Vorstellung von konstruktive Artikelarbeit?
Ich habe einen von Leyo bemängelten Formatierungsfehler behoben, und bei der Gelegenheit wg. Deiner Behauptung [„Journalistische Quellen sind hier nicht zulässig“ im Artikel ergänzt, dass es hier um einen mit dem weltweit renomiertesten Journalistenpreis ausgezeichneten Mann geht. Not amused. --Wibramuc 01:02, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du hast nicht nur den Formatierungsfehler behoben, sondern auch auf eine andere Version zurückgesetzt und diese nur leicht angepasst. Dabei hast du korrekt belegte Informationen entfernt, weshalb ich angenommen habe, du hättest diese als unwichtig eingestuft. Da du der Meinung bist, journalistische Quellen seien hier zulässig, musst du auch annehmen, dass „wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden“ sind. Das ist definitiv falsch, sogar zu diesem speziellen Unterthema "Glyphosat im Urin" gibt es einiges an wissenschaftlicher Literatur, der NYT-Artikel bezieht sich schließlich auf eine solche Publikation. Ob da jetzt im Artikel der NYT-Artikel angegeben ist oder nicht ist im Prinzip egal, die Informationen sollen aber wie üblich auf der wissenschaftlichen Literatur beruhen. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 01:32, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es wäre schön, wenn Du sachlich diskutieren würdest. Was ich geändert habe, sieht man hier - ausschließlich Formatierung und den Verweis, dass der Journalist mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Also erzähl keinen Blödsinn. Wenn Dir ein Artikel eines Pulitzer-Preisträgers in der New York Times nicht gefällt, solltest Du inhaltlich argumentieren, was Dir an dem Artikel nicht gefällt und keine Nebelkerzen anzünden und auf VM Diskussionen über Sekundenangaben führen. --Wibramuc 01:50, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dein Difflink ist irreführend, da er eine Bearbeitung eines anderen Benutzers, die du revertiert hast, überspringt. Hier der korrekte Diff: [37]
Dort sieht man, dass du:
  • Die Beschreibung der Gründe für gestiegenen Glyphosateinsatz auf die längere Version zurückgesetzt hast,
  • entfernt hast, dass die Daten einer Langzeitstudie entstammen und
  • dass du die Jahreszahlen der zugrunde liegenden Daten entfernt hast.
An dem NYT-Artikel selbst stört mich nichts. Er sollte lediglich nicht als Quelle zum Einsatz kommen. Dass ich die Beschreibung der Hintergründe an dieser Stelle für zu ausführlich halte, habe ich schon mehrfach hier geschrieben. Bisher ist noch keiner der Mitdiskutierenden darauf eingegangen. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 02:33, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

WP:Q richtig wiedergegeben?

Oben wird vielfach behauptet, dass journalistische Quellen für diesen Artikel generell nicht zulässig seien, weil es zu Glyphosat ja genug wissenschaftliche Quellen gäbe. In meinen Augen eine Falschwiedergabe von WP:Q. Dort steht genau: "Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können." Der entscheidende Aspekt ist "etwa bei Themen mit aktuellem Bezug". Der große Streitpunkt hier ist doch die Tatsache, dass es in den letzten Monaten eine enorme Berichterstattung darüber gab, dass Monsanto systematisch wissenschaftliche Arbeiten in seinem Sinne manipuliert haben soll und dementsprechend die Glaubwürdigkeit dieser Studien in Frage steht. Zu eben diesem Punkt gibt es noch keine wissenschaftliche Literatur, weswegen zu diesem Aspekt journalistische Quellen auf jeden Fall zitierfähig sind. Die Diskussion über die Qualität der Studien kann man nicht mit den Studien selbst belegen, sondern nur mit Sekundärliteratur. Sekundärliteratur, die eben diese Enthüllungen der letzten Monate einordnet - ob bestätigt oder widerlegt, muss sich erst zeigen - gibt es aber noch nicht, weil die Affäre erst wenige Monate alt ist. Das geht derzeit nur mit journalistischen Quellen, woraus automatisch folgt dass diese zu diesem Aspekt natürlich zulässig sind. --79.198.101.21 02:02, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das trifft aber auf den Punkt mit Glyphosat in Urinproben nicht zu. Dazu gibt es ausreichend Literatur. Der NYT-Artikel referenziert eine wissenschaftliche Arbeit (die inzwischen auch im Artikel ist), entsprechend kann man sich hier nicht auf fehlende wissenschaftliche Literatur berufen.
Deine Argumentation zu WP:Q kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Satz ist eine Wenn-Dann-Konstruktion: Wenn keine wissenschaftlichen Publikationen verfügbar sein, dann kann auf nicht-wissenschaftliche zurückgegriffen werden. Der Zusatz "etwa bei Themen mit aktuellem Bezug" dient nur als Beispiel für die Fälle, wo es eben keine passende Literatur gibt. Gibt es diese, ist er ohne Belang.
Im Fall des aktuellen Streits um die Zulassung gibt es natürlich noch keine wissenschaftliche Literatur, entsprechend sind dort auch journalistische Quellen zulässig, bis solche verfügbar ist. Das wird aber in anderen Abschnitten thematisiert und ist hier nicht Thema. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 02:24, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Vor dem Hintergrund, dass deutsche Leitmedien z.B. „Gekaufte Forschung: Wie Monsanto Wissenschaftler beeinflusst hat” (SZ), „Hat Monsanto Behörden manipuliert?“ (Spiegel) oder „Hat Monsanto Wissenschaftler gekauft?“ (Zeit) titeln, gibt WP:Q klar vor: „Quellen, deren Neutralität berechtigt angezweifelt werden kann […], sind in Wikipedia nur in den seltensten Fällen als Quelle geeignet. Wikipedia-Artikel dürfen ausdrücklich nicht primär mit parteiischen Quellen belegt sein.“ Hier ist ein Artikel eines Pulitzer-Preisträgers in der New York Times zweifelsfrei dem WP:OR einzelner WP-Autoren bzgl. der Interpretation von Studien vorzuziehen. Argumente dagegen können ausschließlich inhaltlich begründet sein. CorrectHorseBatteryStaple, bitte halte Dich an die Regeln in unserem Projekt, entweder Du bringst klare derartige inhaltliche Argumente, warum Du diese umseitig nicht als Referenz sehen willst, oder Du ziehst Dich aus diesem Artikel zurück. Deine Argumentation hier empfinde ich als hochgradig unsachlich. --Wibramuc 09:31, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
In der fraglichen Studie ist klar ersichtlich, wer sie bezahlt hat und welche Arbeitgeber die Autoren haben. Nichts davon deutet auf einen Interessenskonflikt oder fehlende Neutralität hin. Viel mehr ist das, wie schon von user:Fiona B. erwähnt, eine Studie, die gerade keine Verbindungen zu Biochemieunternehmen oder dergleichen hat. Warum zweifelst du also ihre Neutralität an? Wo soll überhaupt der Vorteil des NYT-Artikels liegen? Der Autor gibt lediglich die Studienergebnisse erheblich verkürzt wieder und gibt noch ein paar weitere Informationen zum gestiegenen Glyphosatverbrauch. Das findet sich auch in der Originalveröffentlichung (letzteres kürzer). --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 12:33, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt lange nachgedacht und verstehe auch nicht, warum man ausgerechnet Danny Hakim zitieren sollte, wenn man auf den Fakt hinweisen will, dass die Glyphosatnutzung zugenommen hat. Das ist ein unbestrittener Fakt und dafür eignen sich die entsprechenden Studien am besten. Hakims Artikel sollte, zusammen mit anderen, benutzt werden um die Resonanz und Debatte in den Medien abzubilden. Es braucht imho gerade Einschätzungen und Meinungen über die Gesamtsituation aus unterschiedlichen Medien und von verschiedenen Organisatoren bzw. Experten um die Debatte verständlich wiederzugeben. Die Zusammenfassungen können und dürfen wir nämlich nicht selber vornehmen. Dazu eignen sich Artikel aus Leitmedien wie Zeit, NYT etc. und auch die oben von Belladonna gefundenen Expertenstatements bei Sciencemediacenter. --Perfect Tommy (Diskussion) 17:58, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Watch the difference

  • Die NYT schreibt:

Use of glyphosate has soared in the United States and other parts of the world over the last two decades, after Monsanto introduced crops that were genetically engineered to be resistant to the chemical. That meant key crops like corn, soybeans and cotton could be sprayed with the herbicide after they emerged from the ground. During that time, the presence of glyphosate in human urine increased 500 percent, according to a recent study by the University of California San Diego School of Medicine and published in the Journal of the American Medical Association. In dem NYT-Artikel ist auf die Pressemitteilung des Instituts Exposure to Glyphosate, Chemical Found in Weed Killers, Increased Over 23 Years verlinkt.

  • Im WP-Artikel schreibt LdlV, von Leyo per Revert bestätigt:

Seit der Einführung glyphosatresistenter Pflanzen ist die Verwendung von Glyphosat in den Vereinigten Staaten angestiegen. In einer Studie der San Diego School of Medicine der Universität Kalifornien wurde in den Jahren 2014–2016 in etwa sechsmal so vielen Urinproben Glyphosat nachgewiesen wie in den Jahren 1993–1996. Dazu wurden im Rahmen einer prospektiven Langzeitstudie zur Gesundheit älterer Menschen Daten von 100 Probanden über 50 Jahren aus Südkalifornien verglichen.[1][2]

Belegt ist der Abschnitt mit dem Artikel in der NYT, der die WP-Darstellung aber gar nicht deckt, und nicht mit der Pressemitteilung, sondern der Veröffentlichung im Journal of the American Medical Association, die online vollständig gar nicht einsehbar ist.

So geht sauberes enzyklopädisches Arbeiten nicht, CorectHorseStapleBatters, LdlV und Leyo. Fiona (Diskussion) 23:47, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es ist komplett egal, ob der Artikel online vollständig einsehbar ist (was er übrigens ist). Maßgeblich ist gemäß WP:Q wissenschaftliche Literatur, journalistische Quellen können nur im Ausnahmefall zum Einsatz kommen.
Die beiden Versionen unterscheiden sich vor allem in zwei Punkten:
  • In meiner Version ist die Datenbasis genauer beschrieben. Die Zahl der Probanden, das untersuchte Kollektiv und besonders die Zeitpunkte, auf die sich die Werte beziehen, sind in meinen Augen wichtige Informationen zum Verständnis.
  • In deiner Version ist der Grund für den gestiegenen Einsatz von Glyphosat ausführlicher beschrieben. Dass Glyphosat mit Einführung von resistenten Pflanzensorten zunehmend eingesetzt wird, ist schon ganz oben im Abschnitt Geschichte geschrieben. Das wäre auch der richtige Ort, das möglicherweise etwas genauer zu erläutern. Die Geschichte aber in jedem möglichen Absatz zu wiederholen halte ich für unsinnig.
Im Übrigen solltest du dich zurückhalten, anderen unsaubere Arbeit zu unterstellen, wenn du selbst Schwierigkeiten mit der Prozentrechnung hast und eine Versechsfachung für 6 % hältst. Bitte sieh auch davon ab, meinen Benutzernamen zu verunstalten. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 00:04, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es ist nicht "komplett egal", ob eine Fachartikel vollständig einsehbar ist oder. Einsehbar ist nur die erste Seite, die jedoch nicht das Gesamtergebnis, die Conclusio, wiedergibt. Der von Euch formulierte Absatz tut aber so, als würde er die Studie zusammenfassen, täuscht also die Leser. Deine Unterstellung, ich hätte Schwierigkeiten mit Prozentrechnen, weise ich als unverschämt zurück. Ich beschrieb die Wirkung, die es auf gewöhnliche Leser hat. Doch selbst wenn ich Schiwerigkeiten mit Prozentrechnen hätte, so ist das kein unsauberer Umgang mit Quellen und keine Quellenfiktion. Fiona (Diskussion) 07:35, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
"in etwa sechsmal so vielen Urinproben" belegt doch nur, dass sechsmal so viele Urinproben genommen wurden. Es gibt noch nicht einmal einen Hinweis darauf, wieviel Glyphosat enthalten ist.Frank Helbig (Diskussion) 07:47, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das war denke ich schon korrekt formuliert, wenn aber nicht unbedingt leicht verständlich: Studienteilnehmer waren dieselben 100 Probanden. Im ersten Messzeitraum konnten bei 12 von ihnen Glyphosat im Urin nachgewiesen werden (die anderen hatten so wenig im Urin, dass die Analysemethode keines finden konnte). Beim zweiten Messzeitraum waren es dann 70 Probanden. Es geht hier also um die Prävalenz von nachweisbarem Glyphosat im Urin. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 12:40, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es ist in der Tat "komplett egal", ob ein Fachartikel komplett einsehbar ist oder nicht. Die meisten guten Fachartikel kosten Geld, das Abrufen ist nicht für lau. Auch normale Bücher sind nicht frei, man muss diese entweder kaufen oder in die enstprechende Bibliothek gehen, die diese führt (und vorher auch gekauft hat). Offenbar sind hier manche komplett im Umgang mit der Fachliteratur und dem Lesen englischer Texte überfordert, plappern aber fleißig mit. "Die Wirkung, die es auf gewöhnliche Leser hat", sehe ich als Mikroagression und diskriminierend. Und wenn man schon beim einfachen Prozentrechnen Probleme hat, dann wage ich nicht zu beurteilen, wie es um das Verstädnis von Fachliteratur steht. --155.91.64.11 10:12, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
& IP 155.91.64.11|155.91.64.11: laut Ihrer IP -Adresse sind Sie mit Fa. M. verbunden. Wenn Sie für diese hier tätig sind, müssten Sie sich einen verifizierten Account zulegen. --Belladonna Elixierschmiede 10:19, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Benutzer mit der Firmen-IP scheint mit dem Verständnis der Wikipedia-Regeln WP:Belege und WP:Wikiquette überfordert zu sein.Fiona (Diskussion) 10:28, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
WP:Belege äussert sich nicht zum Thema kostenlos einsehbarer Fachartikel. Zu „überfordert“: siehe WP:Wikiquette. --84.190.220.77 11:03, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wieso sollte die Firma für diesen Artikel hier tätig sein, und warum soll ich mich verfizieren? Und wer hier "überfordert" ist mit WP:Belegen, sehe ich auch als eine intolerante Mikroaggression. Im Gegensatz zu anderen habe ich meine fachlichen Literaturkenntnisse in diesen und anderen Artikel eindrucksvoll demonstriert. --155.91.64.11 11:24, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
So "eindrucksvoll", dass Deiner statischen Firmen-IP der Schreibzugriff entzogen wurde.Fiona (Diskussion) 07:57, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der Artikel ist, mit etwas Suche, problemlos im Volltext auffindbar. Dass ein wiss. paper gegenüber einer Pressemitteilung, oder dem darauf beruhenden Pressebericht, bevorzugt verwendet werden sollte, ist bei einem wissenschaftlichen Thema offensichtlich. Das einzige, was der Pressebericht ggf. belegen kann, ist eine öffentliche Rezeption der Ergebnisse. Und nun zur Studie selbst: Untersucht: 100 Patienten (zufällig ausgewählt aus 112) einer (unabhängig von der Glyphosatproblematik laufenden) medizinischen Langzeitstudie. Untersucht: Level von Glyphosat und dessen Abbauprodukt AMPA. Anteil der Patienten mit Gylphosatnachweisen oberhalb der Nachweisgrenze in 1993-96: 12 Prozent, in 1999 bis 2000: 30 Prozent, in 2001/02: 43 Prozent, in 2004/05: 39 Prozent, in 2014/16: 70 Prozent. 70 durch 12: 5,83, das geht wohl als "in etwa sechsmal soviel" durch. Wo ist denn jetzt das Problem?--Meloe (Diskussion) 10:42, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten


  1. Paul J. Mills, Izabela Kania-Korwel, John Fagan, Linda K. McEvoy, Gail A. Laughlin, Elizabeth Barrett-Connor: Excretion of the Herbicide Glyphosate in Older Adults Between 1993 and 2016. In: Journal of the American Medical Association. Band 318, Nr. 16, 24. Oktober 2017, doi:10.1001/jama.2017.11726.
  2. From Brussels to Arkansas, a Tough Week for Monsanto, The New York Times, 9. November 2017

Weiss jemand, wie der Mittelwert aller Proben in Table 1 berechnet wurde, d.h., wie wurden Messungen < LOD berücksichtigt? Für 1993–1996 ist auch der Mittelwert aller Proben < LOD. --Leyo 14:48, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

„Participants with levels below the LOD had values set at 0.“ CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:56, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Danke. Ich habe leider nur Zugriff auf die erste Seite des Papers.
Ich würde vorschlagen, den folgenden Satzteil zu präzisieren: „Während dieser Zeit stieg die Präsenz von Glyphosat in menschlichem Urin um 500 Prozent“. Präsenz kann vieles heissen. Beispielsweise könnte die Formulierung von Meloe übernommen werden. --Leyo 15:08, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
https://healthsciences.ucsd.edu/som/fmph/research/studies/harp-project/Documents/jama_Mills_2017_ld_170034.pdf hier. Das ist natürlich kein im Artikel verwendbarer link, aber zum Nachlesen genügt´s. Gestiegen ist in der Studie der Anteil mit nachweisbaren Glyphosat-Gehalten im Urin, außerdem auch (das war nicht diskutiert worden) der gemessene Durchschnittsgehalt. Das ist alles andere als Überraschend bei einem dermaßen stark verwendeten Mittel. Eigentlich müsste das im Artikel kontextualisiert werden, was nicht einfach ist, damit es nicht unangemessen breit in der Darstellung wird. Gibt es zu dem Thema keine verwertbaren review-Quellen?--Meloe (Diskussion) 15:18, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich gibt es Reviews dazu, eines (Niemann et al., doi:10.1007/s00003-014-0927-3) ist auch schon im Abschnitt eingebunden. doi:10.1080/10408444.2016.1214678 könnte man auch noch auswerten, ist praktischerweise Open Access. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 16:01, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
All research articles are made free access online 6 months after publication on the journal website. All articles are made free access on The JAMA Network Reader on the day of publication. --Leyo 11:49, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der jetzige Satz Während dieser Zeit stieg die Präsenz von Glyphosat in menschlichem Urin um 500 Prozent ist offensichtlich Mist, da der Begriff "Präsenz" völlig uneindeutig ist und den Leser eher an die absolute Menge bzw. Konzentration denken lässt. Als Sofortmaßnahme sollte man "Präsenz" durch "Prävalenz" inklusive Verlinkung ersetzen. Weiterhin ist als Quelle die wissenschaftliche Forschungsarbeit einem Zeitungsartikel selbstverständlich vorzuziehen. --Engie 11:00, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der Bericht in der New York Times ist eine unbestreitbar zuverlässige, seriöse Sekundärquelle und ggfs. sogar der Zusammenfassung (einer Voransicht der Studie) durch Wikipedia-User vorzuziehen bzw. mit dieser zu ergänzen.Fiona (Diskussion) 11:36, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Solche Fakten sind nicht und niemals durch einen Zeitungsartikel zu belegen. Es gibt eine wissenschaftliche Quelle dazu, aus der auch der Reporter seine Weisheit hat, und die ist der Beleg. Ob der als Volltextquelle zugänglich ist oder nicht, spielt nur für die Autoren eine Rolle, nicht für die Leser und anderen Nutzer. Und falls es tatsächlich jemand prüfen oder zurückverfolgen wollte, müsste er sowieso das paper dazu prüfen. Wissenschaftliche Fakten sind mit wiss.Literatur zu belegen, nicht mit Zeitungsartikeln, Punkt. Ob es die "Qualitätspresse" ist, ist in diesem Falle uninteressant.--Meloe (Diskussion) 14:30, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe zumindest mal die "Präsenz" durch "Prävalenz von nachweisbarem Glyphosat" ausgetauscht. Der Zusatz "nachweisbarem" ist vielleicht nicht unbedingt nötig, schadet aber denke ich auch nicht. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:39, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Engie. Bist Du sicher, dass Prävalenz der zutreffende Ausdruck ist? Weder der NYT-Artikel noch die Studie gebrauchen ihn. the presence of glyphosate in human urine increased 500 percent, - bedeutet etwas anderes.Fiona (Diskussion) 15:04, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Zitat aus der Studie: "The prevalence rates of glyphosate samples above the LOD increased significantly over time, from 0.120 (95% CI, 0.064-0.200) in 1993-1996 to 0.700 (95% CI, 0.600-0.788) in 2014-2016 (Wald statistic = 80.5; P < .001)". Das ist ein super Beispiel warum man wissenschaftliche Fakten möglichst nicht aus Zeitungsartikeln belegen sollte. --Engie 15:14, 21. Nov. 2017 (CET) Nachtrag: "LOD" steht für Limit of Detection.Beantworten
Das „above the LOD“ ist ebenfalls wichtig. Oben hatte Meloe „Anteil der Patienten mit Gylphosatnachweisen oberhalb der Nachweisgrenze“ geschrieben. Das scheint ganz gut zu passen. --Leyo 15:20, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dein triumphierenden Ton ist unangemessen. prevalence rate bedeutet Verbreitungsrate. Der NYT-Artikel, übrigens von einem Pulitzer-Preisträger geschrieben, benennt das Schlussergebnis. Die Verbreitungsrate von Glyphosat im menschlichem Urin ist um 500 % gestiegen. Wir wollen doch allgemeinverständlich formulieren.Fiona (Diskussion) 15:21, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, wir wollen allgemeinverständlich schreiben, ohne jedoch dabei Präzision einzubüßen. Meine Formulierung „wurde in den Jahren 2014–2016 in etwa sechsmal so vielen Urinproben Glyphosat nachgewiesen wie in den Jahren 1993–1996“ drückt gleichzeitig knapp und präzise aus, wann die Daten erhoben wurden, wie die Daten erhoben wurden (mehr im Folgesatz) und wie sie sich verändert haben. Sie macht auch klar, dass es um Nachweisbarkeit in den Proben geht. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 15:33, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Mal eine dumme Frage: Kann die größere Nachweishäufigkeit nicht auch einfach an verbesserten Nachweismethoden liegen?--LdlV (Diskussion) 15:34, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Theoretisch schon, aber hier IMHO nicht. Unter Table 1 steht „The LOD was 0.03 μg/L for glyphosate and 0.04 μg/L for AMPA.“ Die Probenahme ist teilweise lange her, aber analysiert wurden die Proben erst kürzlich und gleichzeitig. --Leyo 15:42, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Innerhalb dieser einen Studie ist für Glyphosat eine konstante Nachweisgrenze von 0,03 µg/l angegeben. Im Vergleich zu älteren Studien ist das aber gut möglich. In ihrem Review geben Niemann et al., (2015) Nachweisgrenzen (LOD) von 1 µg/l, 0,9 µg/l und 1 µg/l an, also gut 30 Mal weniger sensitiv (sie geben auch noch LOQ an: 2 µg/l, 0,15 µg/l, 0,15 µg/l, 7,5 µg/l). --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 15:54, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Fehlendes Thema: Zulassungsverfahren

Ich rege ein Kapitel zu Geschichte der Zulassungsverfahren an. Fiona (Diskussion) 08:50, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Magst du das etwas näher ausführen? --Leyo 00:33, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Zurücksetzung von diesem Abschnitt

Dieser Abschnitt wurde revertiert, da er zu ausführlich sei. Ich halte die Meinung der Studienersteller, die ja aus dem medizinischen Umfeld kommen, relevant für diesen Abschnitt. Es geht ja nicht nur darum, wie stark die Glyphosatkonzentration im Urin angestiegen ist, sondern auch darum, wie diese bewertet wird.--Belladonna Elixierschmiede 13:32, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Bitte halte dich an die Richtlinie WP:Edit-War! Sollen wir jetzt bei der Beschreibung jeder einzelnen Studie anfügen, dass die Autoren weiteren Forschungsbedarf sehen? Warum soll gerade diese Einzelstudie zu Glyphosat im Urin in dieser Breite dargestellt werden? Wenn wir das so mit jeder Studie machen, wird der Artikel absolut unübersichtlich und unlesbar. Du hast Hinweise zu einem Gesundheitsthema eingefügt, entsprechend sind die WP:RMLL#C einschlägig. Sekundärliteratur hat hier Vorrang. Solche gibt es zu diesem Thema und eine Übersichtsarbeit ist auch schon im Abschnitt enthalten. Es gäbe noch mehr. Warum also diese Überbetonung einer Einzelstudie mit überschaubarer Datenbasis? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 13:36, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Deine Einschätzung, dass die die Studie zu ausführlich dargestellt ist, teile ich nicht. Im Grunde finde ich es fürs Verständnis besser, wenn Studieninhalte ausführlicher rezipiert werden. Die Schlussfolgerungen, die Autoren aus Studienergebnissen ziehen und worauf sich diese stützen ist ein wesentlicher Punkt einer Studienbeschreibung, da es die Einordnung und Zuordnung einer Studie erleichtert. Und ja, wenn bei anderen Studien das Ergebnis ist, dass ein weiterer Forschungsbedarf bei bestimmten Themen besteht, so ist dies eine relevante Information. Ich habe nicht Hinweise zu Gesundheitsthemen eingefügt, sondern die Conclusion der Studienersteller, wie sie in deren Paper dargestellt ist, wiedergegeben. --Belladonna Elixierschmiede 14:48, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Warum nicht? Es ist eine - auch aus meiner Sicht - bedeutsame Information für Leser des Artikels. Die Studie gehört zu den wenigen im Artikel, die nicht von Monsanto oder die Task Force um Monsanto finanziert ist. Auch darum gebührt ihr Aufmerksamkeit und eine ausführliche Darstellung.Fiona (Diskussion) 14:40, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die angeführten gesundheitlichen Risiken mit Mills et al. zu belegen, ist m.E. nicht korrekt. Sie beziehen sich dabei nicht auf ihre eigene Forschung, sondern zitieren eine andere Arbeit (Mesnage et al. doi:10.1038/srep39328). Wenn diese Beziehung in den Artikel rein soll, müsste das auf Basis dieses Artikels geschehen. Dieser ist veröffentlicht in Scientific Reports und open access.--Meloe (Diskussion) 17:43, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es geht hier um diese Studie und die Autoren dieser Studie. Diese Autoren beziehen sich in ihrer Conclusion auf andere Studien. Dies ist zu akzeptiern und kann rezipiert werden. Die Zitierfähigkeit einer Conclusion kann nicht davon abhängig gemacht werden, ob eigene Forschung betrieben wird.--Belladonna Elixierschmiede 17:56, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Und ob es das kann. Es handelt sich dabei um ein indirektes Zitat, das nicht offengelegt wurde. Das ist ein Kunstfehler und in dieser Form nicht akzeptabel. Ein akzeptabler Notbeleg dafür könnte ggf. so aussehen: Musnage et al., zitiert nach Mills et al. Das ist aber bei einer im Volltext online verfügbaren Originalarbeit nicht akzeptabel, es wäre ggf. bei der Zitation einer sehr alten oder entlegenen Quelle in Ordnung. Wer keine Lust hat, sich in die Lit. einzuarbeiten, sollte mit dem Editieren vorsichtig sein. Es ist natürlich ggf. akzeptabel, solche Angaben aus Lehrbüchern oder Review-Quellen auch ohne Rückverfolgung zu zitieren, da durch diese ein neuer Stand des Wissens abgebildet wird. Ein einfaches, indirektes Zitat aus einer anderen Originalarbeit geht schlicht nicht, da gibt es nichts zu interpretieren. Es geht hier nicht um eine Fundstelle, sondern um einen Beleg, und das in einer hochgradig umstrittenen Materie. Da ist äußerste Sorgfalt in der Quellenarbeit erforderlich.--Meloe (Diskussion) 09:18, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ob mit äußerster Sorgfalt in dem Artikel gearbeitet wurde, wäre zu prüfen. Wieviel der verwendeten Studien wurden von Monsanto oder der Glyphopsat Task Force um Monsanto finanziert? Wieviele Quellen, mit denen referenziert wurde, nehmen die Position u.a. des BfR ein? Mir ist aufgefallen, dass 13 Mal mit einer Studie zum Thema Ecotoxicological Risk Assessment for Roundup, veröffentlicht im Jahr 2000, belegt wurde (Glyphosat#cite note-Giesy-25). Sind deren Ergebnisse und Schlussfolgerungen heute noch gültig?
Zu bedenken ist: Wenn man als enyzklopädischer Autor selbst Studienergebnisse zu einer so hochgradig umstrittenen Materie auswählt und filtert, dann fließt darin auch ein POV ein. Zusammenfassungen wie die des Universitätsinstituts oder von dritter und vierter Seite sollten darum nicht zurückgewiesen werden.
Glyphosat ist nicht nur ein Gegenstand der Biochemie, es ist ein politisches Thema. Warum ist die Geschichte der Zulassungsverfahren nicht dargestellt? Warum wird abgelehnt und verhindert, das Thema Plagiat darzustellen? In dem Artikel fehlt auch weitgehnd die Darstellung der zivilgesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Perspektiven zur Bewertung der Folgen und Risiken, wie sie internationale journalistische Qualitätsmedien berichten. Sie übernehmen eine Kontrollfunktion, die bei der Darstellung dieser hochgradig umstrittenen Materie ein notwendiges Regulativ sind, um eine ausgewogene Darstellung zu gewährleisten.Fiona (Diskussion) 10:04, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich wollte hier eigentlich keine Generaldebatte zum Artikel beginnen. Die von Dir angeführten Fälle habe ich nicht geprüft. Konkret ging es um die Rücksetzung einer Änderung, die m.E. zu Recht erfolgte, weil sie unsauber belegt ist. Damit ist weder ausgesagt, dass die dort angeführten Fakten falsch sind, noch, dass sie nicht im Artikel erscheinen dürfen. Wenn sie aber rein sollen, müssen sie ordentlich belegt sein. Das schließt ncht aus, dass es andernorts im Artikel andere fehlerhafte Stellen und Angaben gäbe. Schritt für Schritt kommen wir voran, oder gar nicht.--Meloe (Diskussion) 14:21, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
& Meloe Was ich an deiner Kritik nachvollziehen kann, ist, dass auf die zitierte Quelle verlinkt werden sollte und sie im Artikel erwähnt werden sollte. D'accord. Das Argument, dass bei der Darstellung der Conclusion einer Studie die Quellen, auf die die Studienautoren sich im Zusammenhang mit ihren Forschungsergebnissen stützen, im Artikel extra dargestellt werden müssten, erschließt sich mir nicht. Ich habe hier eine Studie im Fokus, deren Design, Ergebnisse und deren Interpretation durch den Autor zu referieren sind. Dies beinhaltet m.E. nicht, den Zwang, sämtliche Quellen, auf die die Autoren sich unabhängig von ihrer originären Forschung stützen, explizit im Artikel darzustellen. Wenn du dieser Meinung bist, dann würde ich dich bitten, dies in den Regelkanon bei WP unterzubringen, bzw. (mit anderen) eine verbindliche Richtlinie zu erarbeiten, wie welche Literatur bei umstrittenen Themen zu verwenden ist. Für mich wäre es eine Erleichterung, hier eine für alle verbindliche Klarheit zu haben.--Belladonna Elixierschmiede 15:21, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Da ich angepingt bin, nochmals direkt: Die Aussage der Studie bezieht sich auf ein epidemiologisches Faktum: Urinkonzentrationen. Das ist ihr Thema und Gegenstand, und dafür kann sie zitiert werden. Dass die Autoren, um ihre Ergebnisse einzuordnen, im Diskussionsteil noch andere Forscher oder Institutionen mit ihren Ergebnissen zitieren, reicht als Beleg für diese nicht aus. Genau dafür sind sie ja in der Originalarbeit belegt. Es gibt ein paar Ausnahmefälle, wo indirekte Zitate gerechtfertigt sein können. Mir fallen ein: Sehr entlegen publizierte Fakten, Übersetzungen aus dem Japanischen oder Russischen u.ä. (und dann gehört da rein: Zitat A, nach Quelle B). Dass man ich aber nicht die Mühe machen will, das selbst nachzulesen, ist definitiv keiner. Der zitierte Artikel ist Volltext online. Das ist wie bei einem wörtlichen Zitat auch: Wenn jemand ein (wörtliches) Zitat eines berühmten Autoren irgendwo abgedruckt hat, musss man es verifizieren, wenn man es übernehmen will (es ist unglaublich, wie oft solche Sachen der Nachprüfung nicht standhalten).--Meloe (Diskussion) 15:43, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Da haben wir einen Dissens. Ich bin der Auffassung, dass auch die Einordnung der Forschungsergebnisse durch die Autoren zur Darstellung einer Studie dazugehört. Wenn transparent dargelegt ist, wie sie zu dieser kommen und deutlich wird, dass es sich um eine Schlussfolgerung handelt, sehe ich keinen Grund, dies nicht zu referieren.--Belladonna Elixierschmiede 15:59, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es war nichts "unsauber" belegt! Die Fakten sind ordentlich belegt. Interessant, dass so etwas behauptet wird ausgerechnet angesichts einer der sehr wenigen unabhängigen Studien. Es ist zu prüfen, wie bei anderen Darstellungen Quellen zusammengefasst wiedergeben wurden. Dass der Artikel einen Pro-Glyphosat-POV hat bzw. die Perspektive oder die Interessen von Monsanto und dem BfR prolongiert, ist nicht nur für mich offensichtlich. Doch selbst der Neutralitätsbaustein wurde von denen, die für diesen Zustand veranwtortlich sind, mehrfach entfernt.Fiona (Diskussion) 15:22, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Würdest Du mir den Gefallen tun, hier das zu diskutieren, was obendrüber als Thema des Abschnitts steht? Wenn Du andere Aussagen im Artikel für falsch oder unzureichend belegt ansiehst, können wir gern darüber diskutieren, aber dann bitte ganz konkret. Ein unabhängige wiss. Studie kann und sollte, wie jede Studie, mit ihren Ergebnissen zitiert werden, nicht mit irgendwelchen indirekten Zitaten, die im Diskussionsteil auftauchen. Dadurch, dass es da drin steht, hast Du die Möglichkeit und ggf. die Pflicht, die Sache rückzuverfolgen. Danach kann es ggf., durch die dann dazu passende wissenschaftliche Studie belegt, in den Artikel rein. Wenn Dir das zuviel Arbeit ist, das alles zu lesen und zu checken (was ich verstehen kann), kann es eben nicht aufgenommen werden.--Meloe (Diskussion) 15:30, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Würdest Du darauf verzichten in den hier leider üblichen herablassenden Ton zu verfallen. Wir haben die Aufgabe den Lesern der Wikipedia Studienergebnisse so allgemeinverständlich wie möglich und transparent darzustellen. Wir schreiben nicht zur Selbstdarstellung und nicht für PR. Es ist auch nicht jede Studie gleich relevant und es sollten vermieden werden, solche zu präsefrieren, die den eigenen Standpunkt transportieren. Ich sehe nicht, was Du mit die im Diskussionsteil auftauchen meinst. Sekundär und Tertiärquellen, die Forschungsergebnisse zu einem solchen hochumstrittenen Thema rezipiert und gewichtet haben haben, falls es sie gibt, sind in jedem Fall Quellen, die eigenen Zusammenfassungen vorzuziehen sind. Den Grund dafür hatte ich bereits dargelegt.Fiona (Diskussion) 16:14, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dann sind wir ja wohl einig: Studien-Ergebnisse ... darzustellen. Nur darum gehts. Und auf die Gefahr, gleich wieder als herablassend angemacht zu werden: Der Diskussionsteil des Artikels ist, wie in quasi allen wiss. Artikeln, so auch in diesem, der hintere Abschnitt, überschrieben mit "Discussion". Was darin dann steht, sind nicht, oder zumindest nicht nur, die Ergebnisse der Studie. Meinst Du mit "Sekundärquelle" den Zeitungsbericht? Ich denke, wir sollten uns an Wikipedia:Belege orientieren: Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Manchmal gibt es keine, dann kann man ggf. anderes nehmen. Aber hier gibt es sie doch. Warum, in aller Welt, sollen sie denn nicht benutzt werden?--Meloe (Diskussion) 16:35, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel in der NYT ist nicht irgendein Zeitungsartikel, und einer erfahrenen Autorin ein Regelzitat vorzusetzen, ist nahe daran unverschämt zu wirken.
Vorzuziehen sind Sekundär- und Tertiärquellen, die Studienergebnisse rezipiert haben. (Ein Fachaufsatz ist im übrigen keine Übersichtsarbeit.) Wenn es die nicht nicht gibt, so ist eine journalistische Quelle, die als zuverlässig recherchiert gelten kann, eine regelkonforme Quelle. Bei dem Thema geht es auch darum den fachwissenschaftlichen Diskurs darzustellen. Wir können nicht so tun, als gäbe es es einen Konsens in der fachwissenschaftlichen Welt zur Wirkung von Glyphosat auf Menschen, Tiere und Umwelt. Zu einer transparenten Darstellung kann übrigens auch gehören, die Voraussetzungen, wie die Finanzierung zu benennen.Fiona (Diskussion) 16:49, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wunderbar, dann können wir also die fragliche Studie von Mills et al. entfernen und, wie von dir gewünscht, Übersichtsarbeiten verwenden. Das wären zum Beispiel Niemann et al. (2015), Solomon (2016) oder auch Van Bruggen (2018). Einverstanden? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 17:06, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das können wir natürlich nicht. Dir würde es wohl in Kram passen, eine aktuelle Langzeitstudie, die nicht in das BfR-Raster passt und die ich gefunden habe, aus dem Artikel wieder verschwinden zu lassen. Du scheinst auch dem Missverständnis zu unterliegen, ein Review sei eine rezipierte Darstellung von Studienergebnissen. Ich muss mich auch sehr wundern, dass keine einzige Übersichtsarbeit, kein Standardwerk, das die Thematik behandelt, in dem WP-Artikel als Literatur angegeben ist. Eine Publikation, das 2018 erscheinen wird - Dein Ernst? Fiona (Diskussion) 20:38, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Warum glaubst du, die Studie würde „nicht in das BfR-Raster“ passen? Die Prävalenz bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie in anderen Arbeiten festgestellt (44 % in Europa, 60-80% in den USA), die Konzentrationen liegen weit unter dem, was das BfR und andere Regulierungsbehörden als gesundheitlich bedenklich einschätzen (siehe Van Bruggen et al. (2018)). Die Studie liefert keine außergewöhnlichen neuen Daten, lediglich einen weiteren Datenpunkt, der bestätigt, dass Glyphosat zwar weit verbreitet im Urin nachweisbar ist, dort jedoch in unschädlichen Konzentrationen. Die Studie schadet im Artikel nicht, ihr jedoch so einen umfangreichen Stellenwert einzuräumen halte ich angesichts mehrerer vorhandener Reviews zum gleichen Thema nicht für gerechtfertigt.
Ach, und warum soll eine systematische Übersichtsarbeit keine rezipierte Darstellung von Studienergebnissen sein? Die gehören zu den hochwertigsten Quellen, die wir haben und sollten wo irgend möglich bevorzugt eingesetzt werden (siehe WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?). Wenn für dich die Auswahl, Aufbereitung, Kontextualisierung und Bewertung von Studien durch andere Wissenschaftler, abgesichert durch ein Peer-Review, keine rezipierte Darstellung ist, was ist denn dann eine solche in deinen Augen? --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 21:27, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
[BK]Ein Review fasst Ergebnisse zusammen und diskutiert diese. Reviews sind die meistgelesenen Artikel im Bereich der Naturwissenschaften. Eine Zitierung einer Studie in einem Review stellt eine Rezeption und Anerkennung einer Einzelstudie dar. Die Redaktion Medizin empfiehlt auf Einzelstudien weitgehend zu verzichten und auf Reviews zurückzugreifen, da diese in der Regel zuverlässiger sind. Ich sehe das nicht so eng, kann die Meinung aber nachvollziehen, wenn eine hohe Anzahl von Studien zu einem Thema vorhanden sind. Die Auswahl würde dann Theoriefindung darstellen.
Bruggen 2018 ist bereits erschienen (Epub ahead of print) und voll zitierfähig. Das ist ein übliches Verfahren. Ich habe vollen Zugriff auf das Paper. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:23, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Heutzutage ist das Datum der Zeitschriften-Ausgabe nicht mehr relevant, sondern nur noch das Online-Veröffentlichungsdatum. Ich habe auch keinen Vollzugriff, aber das ungelayoutete Manuscript ist frei zugänglich, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass Kleinigkeiten noch geändert wurden. --Leyo 22:26, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Endlich ein Review, wunderbar. Und mit einer deutschen Mitautorin, der hoffentlich niemand unterstellen wird, ein Büttel von Monsanto zu sein (vgl. hier). Ihr seid großartig, weiter so. Ich verstehe sowieso nicht, worum´s hier eigentlich noch geht. Die Stuie von Mills et al. ist eine valide Quelle, da sind sich alle einig. Sie war bei dem edit, über den wir hier diskutieren,. als Quelle angegeben (und nicht etwa der NYT-Artikel). Die Studie zitiert in ihrer Einschätzung der Ergebnisse eine zweite Studie, die wohl ebenfalls eine valide Quelle wäre, wenn jemand sich denn die Mühe machte, sie zu zitieren. Welche Punkte sind denn nun noch offen?--Meloe (Diskussion) 08:35, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe noch folgende Punkte offen:
  1. Ziemlich unnötig und absolut unüblich im Artikel erscheint mir die Hervorhebung des Autors eines Zeitungsartikels (Pulitzerpreisträger!), der die Studie am Rande erwähnt. Wir machen das sonst bei keinen anderen Autoren.
  2. Der Studie wird ein länglicher und zum Rest des Artikels vollredundanter Abschnitt zu den Hintergründen vorangestellt. Die meisten Informationen darin stehen bereits in der Einleitung des Artikels. Ich sehe keine Rechtfertigung dafür, die Beschreibung einer Einzelstudie derart aufzublähen mit Informationen, die nicht spezifisch für diese sind. Eventuell könnte man die Problematik unabhängig von einer Einzelstudie am Anfang des Abschnitts "Glyphosat im Urin" einmalig kurz darstellen.
  3. Die Darstellung der Schlussfolgerungen der Autoren halte ich für etwas zu ausführlich, die letzten Ausführungen zu den Fütterungsversuchen haben nichts mehr mit Glyphosat im Urin zu tun. Wir haben es hier mit einer Einzelstudie zu tun, deren Ergebnisse immer mit Vorsicht zu genießen sind. Deshalb sollten wir unsere Darstellung auf Übersichtsarbeiten stützen, ich habe oben mehrere genannt. Als relativ neue Studie könnte man sie durchaus behalten, die Darstellung sollte allerdings im Umfang angemessen gegenüber der Darstellung der Reviews sein.
CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:01, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Erwähnung, dass es sich um einen Pulitzerpreisträger handelt, finde ich in Ordnung. Diese Erwähnung ist ja auch die Rechtfertigung dafür, dass er zitiert wird.
Für das Verständnis der Studie sind die Ausführungen hilfreich.
Diese Ausführungen erkläten, warum die Autoren hier weiteren Forschungsbedarf sehen.
Mit dem Review aus 2018 kann man arbeiten, auch in diesem ist og. Quelle zitiert, ebenso wie der Link zur NYT angegeben. Die Quelle von Solomon halte ich für nicht geeignet, das Monsanto in die Finanzierung integriert ist und Solomons Arbeiten zu Sprühaktionen in Kolumbien von der Universität von Bogoda scharf kritisiert wurden, unter anderem wurde ihm vorgeworfen, sich hauptsächlich auf Williams al zu stützen, deren Arbeiten mit Monsanto in Zusammenhang stehen.--Belladonna Elixierschmiede 15:06, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Neue Studie zu Glyphosat in Lebensmitteln

Ich habe soeben diesen Zeitungsartikel von gestern entdeckt: In einer Studie des BLV wurden in 40 % von 230 Nahrungsmitteln Glyphosat gefunden. Dies könnte im Artikel ergänzt werden. Bei der Originalseite des BLV scheint übrigens das Aktualisierungsdatum inkorrekt zu sein. --Leyo 14:34, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wenn der Artikel stimmt, würde der Grenzwert z. B. bei 70kg Teigwaren am Tag erreicht - was soll das ganze bitte? --GiordanoBruno (Diskussion) 18:28, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Grenzwert wäre bei einer bestätigten Karzinogenität nicht maßgebend. Man sollte das im Auge behalten, sich zum jetzigen Zeitpunkt für die Fakten aber lieber auf Reviews beschränken. Die Debatte in der Presse sollte davon getrennt abgebildet werden.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:14, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage ist, ob die Resultate der Studie im Artikel (kurz) wiedergegeben werden sollte. --Leyo 22:30, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt Argumente dafür und dagegen. Wo finde ich das Paper?--Perfect Tommy (Diskussion) 22:45, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe nicht mehr Infos als oben verlinkt. --Leyo 22:50, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ohne wissenschaftliche Publikation oder viel Resonanz in seriösen Medien sehe ich da jetzt keine Relevanz.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:00, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

@Fonero: Deine Ergänzung umfasst das hier Diskutierte. Vielleicht magst du Stellung nehmen. --Leyo 21:48, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Sorry ich habe es im Artikel ergänzt und hatte die Diskussion darüber nicht gesehen. Selbstverständlich gehört das irgendwie mit rein. Die Informationen sind ja aus erster Hand. --Fonero (Diskussion) 22:28, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nö, gehört es, wie oben dargelegt, nicht. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:48, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich hege den Verdacht, dass eine analoge Publikation des BfR, UBA oder BVL Eingang in den Artikel finden würde – wissenschaftliche Publikation hin oder her. --Leyo 22:52, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das BLV schreibt: „Das Monitoring ist noch nicht abgeschlossen, aber diese erste Beurteilung bestätigt, dass die Glyphosatrückstände in den Lebensmitteln gering sind und keine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Die abschliessenden Ergebnisse werden im Lauf dieses Jahres veröffentlicht.“ Die paar Wochen sollten wir denke ich noch abwarten. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 22:57, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Am Ende finden sie noch Atome in Lebensmitteln... Schröcklich!--LdlV (Diskussion) 02:44, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der inhalt sollte schon im Artikel erscheinen. Relevant erscheint die Kritik der Glyphosatgegner, dass Synergieeffekte zwischen verschiedenen Pestiziden nicht bewertet werden. Dieser Kritik schließt sich die verbraucherberatung an [38]. Dies ist nicht auf Glyphosat alleine bezogen, sondern betrifft die Bewertung und Zulassung von Pestiziden allgemein. Dies kann detaillierter in den von Fiona angeforderten Abschnitt Bewertung, Zulassung, unterschiedliche Standards bei Bewertungen einfließen.--Belladonna Elixierschmiede 07:06, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das entscheidet sich, wenn das Monitoring abgeschlossen ist, denke ich. Vorher besteht keine Veranlassung. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:41, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Löschungen

Kann es sein, dass hier in der Diskussion einige Beiträge gelöscht wurden. Ich habe den Eindruck, dass hier etwas fehlt; seit meinem letzten Besuch, oder täusche ich mich? Frank Helbig (Diskussion) 21:56, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Diese beiden waren Deine Diskussionsbeiträge zu diesem Artikel und sie sind beide da. Fiona (Diskussion) 07:42, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Und nun ganz ehrlich und mit gutem Gewissen? [39] Frank Helbig (Diskussion) 14:29, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Zur Kenntnis: WP:Diskussionsseiten#Konventionen: Sachfremde Texte, die nicht der Artikelverbesserung dienen, können entfernt werden. Ich zitiere Wibramuc: Die Edits wurden von der IP 155.91.64.11, einer statischen IP von Merck & Co. rund um den Artikel Glyphosat ausgeführt, einem Produkt von Monsanto. ... halte ich es absolut für nachvollziehbar, hier in Gedanken zu verfallen, ob Beiträge solcher IPs hilfreich zur Herstellung von WP:NPOV im Artikel sind Der statische IP wurde infinit der Schreibzugang entzogen.Fiona (Diskussion) 14:38, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich mir anschaue, wie lange die IP 155.91.64.11 gesperrt ist erscheint die Mitteilung, dass Gleiberg die für ein Jahr gesperrt hat. Das ist etwas anderes als infinit.--Shisha-Tom (Diskussion) 15:23, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was Fiona B. "vergessen" hat zu erwähnen: Die Diskussionsbeiträge wurden administrativ als zu tolerieren eingestuft [40]. Wieso stattdessen die Meinung von Wibramuc zitiert wird, erschließt sich hingegen nicht. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:50, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das muss ich nicht erwähnen, denn ich habe darauf verlinkt. Mir erschließt sich vieles nicht, was Du hier betreibst, v.a. nicht dein laufend aggressiver und herblassender Ton. Sachliche Beiträge sucht von man Dir vergebens. Wenn das dein Versuch ist mich als kritische Stimme wegzuekeln, so wird dir das nicht gelingen. Dein Verhalten fällt auf dich zurück. Damit halte ich diese Diskussion für beendet. Ich werde auch weiterhin Beiträge von provozierenden infint gesperrten und anderen Accounts entfernen.Fiona (Diskussion) 16:20, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, du weißt sehr gut, was ich meinte und hast es auch verstanden. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:06, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was ist weiß, weiß nur ich. Verzichte doch bitte auf Unterstellungen und Spekulationen. Von Dir kommt nichts als aggressive ad personam Einlassungen gegenüber SachgegnerInnen. Inakzeptabel in einer Artikeldiskussion.Fiona (Diskussion) 07:37, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was du als inakzeptabel bezeichnest, kümmert mich nicht. Wenn dir was nicht passt, dann kannst du damit zur VM gehen - dem sehe ich sehr gelassen entgegen. Meinen Diskussionsstil als agressiv und ad personam zu bezeichnen sind Wertungen, die objektiv falsch sind. Kehr also zuerst vor deiner eigenen Tür. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:36, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Séralini Hervorhebung

Welchen Grund hat es, bei der Studie zur Glyphosatkonzentration in USA den Mitautor Séralini in besonderer Weise hervorzuheben und damit vom üblichen Zitationsschema abzuweichen? --Belladonna Elixierschmiede 16:14, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Séralini ist einer der bekanntesten Gegner von Glyphosat und gentechnisch veränderter Pflanzen. Analog zur Hervorhebung von industrienahen Autoren bin ich hier vorgegangen. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 16:18, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Hervorhebung ist nur eine der Varianten, Ergebnisse und Schlussfolgerungen zu relativieren, die nicht aus den von Monsanto oder der Task Force bezahlten Studien hervorgehen. Ich entferne darum den für den Informationsgehalt überflüssigen Appendix.Fiona (Diskussion) 16:27, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Molkerei Berchtesgadener Land

[41] an sich interessant und löblich, aber es ist ein klassisches Fundstück. Zum einen ist es laut Quelle die erste in Bayern, Belege für D, bzw. DACH oder EU fehlen, zum anderen dürfte es viele Bio-Molkereien geben, die das schon immer so gehandhabt haben. Entsprechend stellt sich die Frage, was es für diesen Artikel bringt. Beim Milchwerk ist es korrekt schon angegeben. --GiordanoBruno (Diskussion) 11:24, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Nach BR24 wird die Molkerei als erste Großmolkerei Deutschlands bezeichnet, die ein Glyphosatverbot in ihre Richtlinien aufgenommen hat. Dies habe ich in den Artikel aufgenommen. Die Info ist relevant, da die Molkerei nicht nur bio, sondern auch konv. produzierte Milch verarbeitet. Auch die taz hat darüber berichtet. --Belladonna Elixierschmiede 12:11, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich halte das nicht für relevant in diesem Artikel. Wir betreiben so quasi Werbung für die Molkerei. Haben wir denn überregionale, breite Medienberichterstattung über dieses Ereignis?--Perfect Tommy (Diskussion) 12:54, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann darin keine Werbung sehen. Es ist ja schließlich eine Tatsache. Die Taz, die Welt und die Süddeutsche haben darüber berichtet, sowie Fachportale wie agrarheutecom. Um eine Klarstellung noch hinzuzufügen, die in umstrittenen Lemmata häufig vorkommt: Es geht hier um einen Satz in einem Unterpunkt eines Lemmas. Hierfür können nicht die gleichen Relevanzkriterien wie für ein ein Artikellemma herangezogen werden. --Belladonna Elixierschmiede 13:02, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die Berichterstattung wirklich so groß ist, dann kann das rein. Ich wundere mich aber doch, dass wir in einem Artikel über das weitverbreiteste Herbizid weltweit erwähnen müssen, dass in Bayern eine Großmolkerei darauf verzichtet.--Perfect Tommy (Diskussion) 13:28, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es geht ja um den Unterpunkt Deutschland und nicht um den Unterpunkt Welt.--Belladonna Elixierschmiede 13:31, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es steht aber auch unter Regulierung. Damit hat es nun wirklich nichts zu tun. Habe ich schon gesagt, dass der Artikel unübersichtlich ist...--Perfect Tommy (Diskussion) 14:11, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es spricht ja nichts dagegen, die Gliederung zu überarbeiten, wobei wir die Einleitung erstmal zu Ende bringen sollten. Das eine ist die Regulierung auf Seiten der Behörden, das andere ist eine Regulierung durch die Privatwirtschaft. Da beides sich gegenseitig beeinflusst (beeinflussen kann), sehe ich kein grundsätzliches Problem.--Belladonna Elixierschmiede 14:25, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich ist es Werbung. Das Verbot wurde erlassen um einen Image-Schaden zu vermeiden, schließlich ist die Milch teurer als 08/15 und wird seit Jahren als Gentechnikfrei beworben (ich selbst kaufe aus diesem Grund und wegen des fairen Erzeugerpreises (laut Molkerei) die Milch seit Jahren). Entsprechend schlecht ist die Außenwahrnehmung, wenn die verwendeten Wiesen Gelb statt Grün sind. Wobei man sich schon frägt, welchen Sinn Glyphosat auf einer Wiese hat - naja, ich bin kein Landwirt. Wohlgemerkt: Es ist mir egal, ob das jetzt drin ist, oder nicht, aber wie Marketing funktioniert haben hier viele noch nicht erfasst. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:22, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Man könnte wohl im Artikel Gentechnik schreiben, dass Molkerei XYZ auf Milch von Gentechnisch veränderten Kühen verzichtet, was aber nicht viel aussagt, da »Gentechnikfrei« gerade so ein Hype ist. Im Prinzip ist jeder Artikel über ein Thema, was kommerziell relevant ist, in irgendeiner Form Werbung, aber hier steht ja nicht, dass die Milch von der Molkerei jetzt besser ist, weil sie kein Glyphosat verwendet, wobei natürlich zu klären und entsprechend klarzustellen gilt, wie das nun gemeint ist. Ich vermute mal nicht, dass es bisher Glyphosat in die Milch getan wurde. Auch die Kuhweiden mit Glyphosat zu behandeln ist eher unüblich. Ich vermute, es geht darum, dass das Futter nicht von Feldern genommen werden darf, auf denen vorher zur Unkrautbekämpfung Glyphosat verwendet wurde? Und wie wird das umgesetzt? – Sivizius (Diskussion) 15:54, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wie ich gerade feststelle, erscheint es doch üblich auf Kuhweiden Unkrautvernichtungsmittel zu verwenden und es scheint wohl eher darum zu gehen, dass überhaupt auf Kuhweiden diese eingesetzt werden, weil eigentlich damit geworben wurde, dass die Kühe von Wiesen mit vielfältigen Pflanzen grasen. – Sivizius (Diskussion) 16:00, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Einsatz zur Grünlanderneuerung, wie in der Sz steht.[42]. Überwacht wird das extern über deren Qmsystem. [43]--Belladonna Elixierschmiede 16:46, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was mich manchmal verblüfft ist, dass in nahezu allen Discountern gentechnikfreie Milch angeboten wird, auch bei den Billigmarken. Vor ca. drei Jahren gab es eine breite Berichterstattung, dass ohne Gentechnik hergestelltes Soja am Markt kaum noch zu erhalten sei. Was erstmal plausibel erschien, angesichts der Anbauraten in Argentinien, Brasilien, USA. Woher beziehen die Betriebe ihr gentechnikfreies Soja in diesen Mengen? --Belladonna Elixierschmiede 16:53, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, wir schweifen etwas ab. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:56, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wenn es Dir ein inhaltlicher Beitrag nicht passt, schweifen wir ab? Nö, im Unterschied zu Deinen Beiträgen ist der von Belladonna zur Sache.Fiona (Diskussion) 07:39, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
(quetsch)Ja, "wir" schweifen ab, es geht hier nämlich nicht um gentechnikfreie Milch. Ich habe mich nicht zum Inhalt geäußert, wieso auch? --GiordanoBruno (Diskussion) 17:39, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wie GiordanoBruno. Sauber wäre es, in einem separaten Abschnitt einen Überblick über die Verwendung (oder NIchtverwendung) zu geben (X% der Betriebe in D verwenden Glyphosat). Einzelne Googlefunde zu verwursten ist nicht besonders sinnvoll.--LdlV (Diskussion) 13:43, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

@Belladonna: wie kommst du dazu Berchtesgadener Land als Großmolkerei zu bezeichnen? Das ist eine kleine Nischenmolkerei mit einer darauf ausgerichteten Geschäftspolitik. Hat durchaus den Hintergrund, das es eine der wenigen wenn nicht sogar die Einzige ist, in welcher der BDM über die Mehrheit in der Mitgliederversammlung die Geschäftspolitik bestimmt.

Selbstverständlich gehört diese Presseschnippsel nicht in den Artikel Glyphosphat - der wird ausreichend gewürdigt durch die Erwähnung im Molkereiartikel. --V ¿ 17:37, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bevor du so auftrumpfst, solltest du erst mal die Belege dazu lesen.--Belladonna Elixierschmiede 18:41, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Eigentlich ist mir das echt zu dämlich hier mit Accounts ohne jede Fachkenntnis zu diskutieren. Aber vielleicht kannst du diese pdf erst einmal lesen und verstehen und versuchst mir dann noch einmal zu erklären, weshalb du auf die fake-news eines (kokal)journalisten hereingefallen bist. S. 38ff. m speziellen klärt Dich darüber auf, dass nach wissenschaftlicher Einschätzung Berchtegardner Land eine Nischenmolkerei mit eher beschränkter Verarbeitungsmenge ist. Und an der Anleiferungsmenge hat sich wenig geändert seit 2007 (außer das 2008/9 einige zur "Fairen Milch" gewechselt sind - aber in der Summe wahrscheinlich vernachlässigbar) während bspw. sowohl Hocheifel als auch Humana weiter fusioniert haben. Eine Großmolkerei mag Berchtesgardner Land in Berchtesgarden sein. In Bayern unterer Durchschnitt und sowohl in Deutschland als auch in Europa oder gar weltweit wirklich nichts andere als eine kleine regionale Nischenmolkerei. Aber beste Grüße und weiter viel Freude an Fake-News von fachfremden Journalisten. --V ¿ 02:11, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
PS: neuere zahlen zur Verarbeitungsmenge gibt es spätestens seit Ende der Quote bestenfalls beim MIV - und ganz sicher nirgends mehr kostenlos öffentlich einsehbar.

Die ganze Info besteht aus fake-news

Nachdem ich den Satz mit der minderwertigen Quelle eines Lokajournalisten mir angesehen habe ist mit´r aufgefallen, dass er schlicht aus Unwahrheiten besteht. Die Upländer Bauernmolkerei (nach meiner Erinnerung mittlere knapp 50 Mio. kg Verarbeitungsmenge ist ebensolche Nischenmolkerei wie Berchtesgardner Land (rund 200 Mio. kg), welche aber einzig Biomilch verarbeitet seit Bestehen und von deren Lieferanten neben allen anderen PSM auch Glyphosphat nie eingesetzt werden durfte. Wenn keine sinnvollen Gegenargumente kommen werde ich diese Falschinformation aus dem Artikel entfernen. Beste Grüße --V ¿ 02:25, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Neutralität

Der Artikel vertritt tendenziös eine Pro-Glyphosat/Monsanto-Position. Dies wurde bereits mehrmals und anhand von Beispielen bemängelt. Diskussionen dazu wurden abgewiegelt und verliefen im Sande, z.B zu den Voraussetzungen der Unbedenklichkeitserklärung der EFSA, die auf den Monsanto-Studien basiert. Auf den Abschnitt 'Bewertung der IARC (2015)' folgt ein ausführlicher Abschnitt 'Reaktionen auf die IARC-Bewertung', doch es gibt keinen Abschnitt, der die Bewertung durch die EFSA und die Reaktionen darauf darstellt. Der naturwissenschaftliche Stand ist, dass verschiedene Forschergruppen unterschiedliche Bewertungskriterien angelegt haben und eine eindeutige Aussage zum Krebsrisiko aufgrund der Studien-Vorausetzungen nicht möglich ist. Der Artikel verschweigt auch, dass nicht nur wegen des Krebsrisikos die Verwendung von Glyphosat als problematisch angesehen wird. Ebenso fehlt ein Kapitel zu den Zulassungsverfahren, obgleich diese Gegenstand der politischen und journalistischen Diskussionen sind. Der Artikel ist unübersichtlich, widerspricht deutlich dem NPOV und wird von einer Gruppe von Powerusern aktiv darin gehalten.Fiona (Diskussion) 10:27, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Auch ich habe nicht den Eindruck, dass der Artikel neutral formuliert ist. Es gibt mehrere Nutzer, die sich gegenseitig unterstützen bei Löschungen und Diskussionen und damit eine Verbesserung des Artikels hin zu neutraler Darstellung erschweren - trotz vorhandener Relevanz. Weshalb bspw. der selbst von Monsanto Deutschland offiziell verwendete Begriff "Totalherbizid" vehemennt gelöscht wird, ist gerade unter dem Stichpunkt Neutralität nicht nachvollziehbar. Zu einem neutralen Artikel gehört neben den wissenschaftlichen Fakten auch eine umfassende Darstellung der kontroversen Diskussionen, der öffentlichen Wahrnehmung und der umgangssprachlichen Bezeichnungen, die das Verständnis für den Leser eher verbessern. --Joes-Wiki (Diskussion) 13:24, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nur kurz zum Thema „Totalherbizid“: Die Nutzung oder Nichtnutzung dieses Begriffes hat wenig mit Neutralität zu tun - der Begriff ist schlicht wissenschaftlich nicht korrekt und nur umgangssprachlich (bzw. als politisches k.o-Schlagwort) nutzbar; wissenschaftlich korrekt ist Breitbandherbizid, da ein "Total" impliziert, dass alle Pflanzen - und damit auch die resistenten - abgetötet werden. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:55, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
siehe google scholar Die Verwendung des Begriffs hat sich anscheinend verändert.--Belladonna Elixierschmiede 17:11, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich sehe auch Verbesserungsbedarf beim Artikel. Der Umbau des Artikels erfolgt aber naturgemäß langsam, da dies ein sehr komplexes Feld ist und der Artikel sehr tief in das Thema geht und auch viele Randbereiche darstellt. Der nächste Schritt sollte die Verbesserung der Einleitung sein. --Perfect Tommy (Diskussion) 13:47, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

... Der Keks ist geknuspert. Glyphosat ist für fünf Jahre zugelassen und jetzt werden politische Diskussionen dazu geführt und keine pseudowissenschaftlichen Schwallereien von Leuten, die mit Wissenschaft nichts oder wenig am Hut haben.--Shisha-Tom (Diskussion) 13:43, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Was hat denn bitte die Zulassung durch die Eu mit einer neutralen Artikeldarstellung zu tun?--Belladonna Elixierschmiede 13:46, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nachdem Fiona und Belladonna meinen Beitrag etwas verändert haben, habe ich ihn auch gekürzt. Jetzt sollte es ja demnächst wieder etwas ruhiger zugehen. Fiona macht Ferien und es gibt jetzt nicht mehr viel zu entscheiden, so wird das Interesse an Glyphosat langsam erlahmen. --Shisha-Tom (Diskussion) 20:25, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nimm zur Kenntnis, dass Belldadonna mehr zu dem Artikel beigetragen als ihr alle zusammen.Fiona (Diskussion) 16:48, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Sei bloß vorsichtig, ich wurde kürzlich erst gesperrt, weil ich ähnliche Vermutungen angestellt hatte :D--LdlV (Diskussion) 16:39, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Nachdem das mit der Plagiats-Geschichte nichts wurde jetzt wieder eine neue Baustelle. Bitte den Baustein wieder rausnehmen, der Artikel ist neutral im Sinnedes wissenschaftlichen Standpunkts, auch wenn er durch die "Kontroversen" unnötig aufgebläht ist.--LdlV (Diskussion) 14:59, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

+1 --Benqo (Diskussion) 15:28, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es wird erheblicher Verbesserungsbedarf gesehen. Gerade weil die Zulassung um weitere 5 Jahre verlängert wurde, könnt ihr doch jetzt ganz entspannt zu einer ausgewogenen Darstellung beitragen bzw. diese nicht länger blockieren. Solange die Mängel nicht abgearbeitet sind, bleibt der Baustein. Fiona (Diskussion) 15:57, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der Verbesserungsbedarf scheint aber nur von dir gesehen zu werden. Wir hatten den Punkt schon mal. Da weiterhin kein Konsens für den Baustein besteht, nehme ich ihn wieder raus. Es steht dir frei, die Punkte zu benennen, die du als "nicht neutral" siehst. Ich verzichte jetzt mal auf eine VM wegen dieser erneuten BNS-Aktion. ---GiordanoBruno (Diskussion) 16:54, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Verbesserungsbedarf wird von allen Usern gesehen, die nicht für den un-neutralen Artikel mitveranwtortlich sind bzw. diesen nicht mit allen Mitteln verteidigen. Die Kritikpunkte sind benannt - du brauchst sie nur verstehend zu lesen.Fiona (Diskussion) 16:59, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Nun denn: Wieso ist der Baustein gerechtfertigt? Ich würde gerne verstehen, was hier nicht stimmt, wo doch jede Sachdiskussion damit endet, dass alles im Artikel schon drin steht. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:13, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Auch ich unterstütze den Baustein --Belladonna Elixierschmiede 17:15, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es interessiert mich wenig, was du unterstützt. Ich möchte konkret wissen, auf welcher Basis der Baustein gesetzt wurde. Das ihr zwei den Baustein _wollt_, ist schon klar, das ist aber kein Argument. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:19, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Am Diskussionsstil üben wir aber noch ein bißchen! --Belladonna Elixierschmiede 17:21, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was passt dir nicht? Ich habe konkret gefragt, was der Grund für den Baustein ist und bekomme keine Antwort. Ich fange also mal selbst an:
Nehmen wir z. B. "es gibt keinen Abschnitt, der die Bewertung durch die EFSA und die Reaktionen darauf darstellt" - Nur mal so: Auf die "EFSA" wird im Artikel 18 mal Bezug genommen - was also fehlt zur EFSA? --GiordanoBruno (Diskussion) 17:29, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Irgendwie ist es verwunderlich, dass zwar Betrieb herrscht, auf dieser Seite, meine konkrete Frage nicht beantwortet wird, obwohl doch alles so klar zu sein scheint. "Es soll ein Kapitel XY geben" ist als Forderung unsinnig, wenn nicht dargestellt wird, was denn für Punkte reinkommen sollen. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:58, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage von GiordanoBruno irritiert, da sie nach meiner Wahrnehmung bereits mehrfach auf dieser Seite beantwortet wurde. Die Einleitung schreibt einerseits von „Medienberichten und einigen kontrovers diskutierten Studien“, dann kommen sofort eine Unzahl von mit Abkürzungen beschriebenen Organisationen, die diesen Studien widersprechen würden. Das liest sich für den unbedarften Lesern nach einem lapidaren Herunterspielen von durch einige „Spinner“ verursachten Wind, dem sämtliche seriösen Wissenschaftler widersprechen würden. Kein Wort davon, dass Glyphosat in Kalifornien auf der schwarzen Liste steht, kein Wort davon, dass es sich um wissenschaftliche Studien handelt, deren Risiken dazu führen, dass die österreichische Regierung ein Verbot anstrebt, kein Wort davon, dass die Kritik an Glyphosat durch alle politischen Parteien in Deutschland (ok, vielleicht mit Ausnahme der CSU) verläuft. Damit ist bereits in der Einleitung der Neutralitätsgrundsatz massiv verletzt. Insgesamt liest sich der Artikel für mich in weiten Teilen wie ein Werbeflyer. --Wibramuc 08:52, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ganz so einfach ist es nicht. Ich hätte gerne (meinetwegen in Stichpunkten), was zu den oben angegebenen Punkten in den Artikel soll. Da eigentlich alle Punkte erschöpfend diskutiert wurden und jedesmal irgendwann keine Antworten mehr kamen, wäre schon mal notwendig Punkt für Punkt abzuarbeiten, was jetzt eigentlich fehlt. Erster Punkt ist die EFSA (z. B. die Plagiatsvorwürfe - zweimal ergebnislos diskutiert, mehrfach auch durch Quellen widerlegt usw.). Es werden weitere Punkte folgen. Es ist zu beachten, dass der Artikel ursprünglich ein Chemie-Artikel war. Der Meinung bin ich immer noch, aber das lässt sich nicht aufrecht erhalten. Meinetwegen kann der Baustein auch stehen bleiben, wenn hier keine Einigung über Inhalte erfolgt. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:23, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Fiona & Belladonna: Der Artikel wurde am 28/11 auf die Fassung mit Neutralitätsbaustein zurückgesetzt, verbunden mit der Bitte, diesen erst nach einer Klärung der strittigen Fragen auf der Disk wieder zu entfernen. Seitdem gab es in diesem Thread jedoch keine neuen Beiträge mehr, auf vorstehenden Beitrag von GiordanoBruno ist niemand mehr eingegangen. Der Neutralitätsbaustein ist kein Dauerzustand. Insbesondere bei einem solch umstrittenen Thema wird es immer Benutzer geben, die die Neutralität anzweifeln werden. Ich würde euch darum bitten, zu klären, wie nun weiter verfahren werden soll. Zumal sich in dieser Diskussion auch bereits mehrere Benutzer gegen die Beibehaltung des Bausteines ausgesprochen haben. Tönjes 19:31, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Erläuterung der unterschiedlichen Bedingungen der Zulassungsverfahren im Verhältnis WHO-Studie, ausgeglichenes Verhältnis Monsanto, Task-Force-Studien zu unabhängigen Studien, Darstellung des Konflikts gekaufte Studien-Bfr, Darstellung der Einstufung "umweltgefährdend".--Belladonna Elixierschmiede 14:33, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 Da keine nachvollziehbare Begründung für den Baustein geliefert wurde, nehme ich ihn wieder raus.--LdlV (Diskussion) 18:25, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@BD2: Was meinst du mit „Darstellung der Einstufung umweltgefährdend“ genau bzw. was genau fehlt deiner Meinung nach? --Leyo 20:54, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Einleitung - Verlinkung

In der Einleitung verlinkt nicht-selektiv auf selektiv. Unter dem Wikilink steht hier: Selektivität bezeichnet in der Pharmakologie entweder eine begrenzte Bindung an wenige Moleküle (Bindungsselektivität) oder das Hervorrufen einer oder mehrerer Wirkungen aus einem Wirkungsspektrum (funktionelle Selektivität). Dies ist weder allgemeinverständlich, noch drückt es aus, dass Glyphosat gegen fast alle Pflanzen wirkt.--Belladonna Elixierschmiede 13:37, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Muss das überhaupt verlinkt werden? Unspezifisch wäre ein geeignetes Synonym.--Perfect Tommy (Diskussion) 13:49, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
der Begriff nicht-selektiv ist fachlich in Ordnung, er müsste allerdings kurz erläutert werden.--Belladonna Elixierschmiede 13:54, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
"unspezifisch gegen alle Pflanzen" ist eindeutig und bräuchte nicht weiter erläutert werden. Vorher wird auch schon auf Breitband bzw. Totalherbizid verlinkt. Da wir die Einleitung aber eh ändern wollten, würde ich lieber über den Entwurf diskutieren, da wurde es anders und eindeutig gelöst: "Gründe für die Bedeutung von Glyphosat sind u.a. die nicht-selektive Wirkung (Glyphosat wirkt pauschal gegen alle Pflanzen)..."--Perfect Tommy (Diskussion) 14:00, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dann nehme ich erst mal die irreführende Verlinkung raus. --Belladonna Elixierschmiede 14:02, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
OK. Und schau dir vielleicht mal die Zeitungsartikel, die ich im Plagiatsabschnitt verlinkt habe an. Da können wir uns für die Einleitung und bei der Beurteilung, was die wichtigsten Punkte in einem Übersichtsartikel sein sollten dran orientieren.--Perfect Tommy (Diskussion) 14:21, 28. Nov. 2017 (CET) --Perfect Tommy (Diskussion) 14:21, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Unspezifisch finde ich auch zu ungenau. Dies impliziert, dass die Wirkungen unspezifisch sind. Das stimmt jedoch nicht, da die Wirkungswege detailliert beschrieben werden können. Du meintest wahrscheinlich nicht auf eine Spezie, Art bezogen, aber dieser Zusammenhang ist für eine Einleitung zu spezifisch:) --Belladonna Elixierschmiede 17:32, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Glyphosat wirkt nicht-selektiv gegen alle Pflanzen - wie bitte? Ins Intro gehört die klare Aussage, dass Glyphosat alle Pflanzen außer genveränderten plattmacht, und kein windiges Herumgeschwurbel. Solange das nicht deutlich wird, so dass es jede/r versteht, ist der Neutralitätshinweis mehr als berechtigt. --Stobaios 18:07, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ehrlich, ich sehe nicht, dass der Satz "Glyphosat wirkt nicht-selektiv gegen alle Pflanzen; einige Nutzpflanzen sind gentechnisch zur Herbizidresistenz gegen Glyphosat transformiert worden, sodass sie trotz des Einsatzes nicht absterben." das nicht tun würde. Wenn du meinst, dann mach halt einen Gegenvorschlag. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:14, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Fachlich korrekte Sprache ist eben kein rumgeschwurbel. Ich bezweifel auch, dass sich ausgerechnet an diesem Satz die Neutralität festmacht. Es ist kein Nachteil von Glyphosat, dass alle Pflanzen "plattgemacht" werden, sondern das ist der Sinn des Mittels. Diese Diskussion ist absurd. Un der Ton ist auch ne Frechheit. --Perfect Tommy (Diskussion) 19:12, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wie schaut es mit der aktuellen Formulierung aus? Ist die jetzt besser? --GiordanoBruno (Diskussion) 22:01, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nicht gut, aber besser. Ähnlich verhält es mit dem Geschwurbel im zweiten Satz: Es ist eine biologisch wirksame Hauptkomponente einiger Breitband-, bzw. Totalherbizide. Besser wäre: Es ist ein Pflanzengift und Hauptbestandteil ... Auch präzise Aussagen müssen nicht schwer verständlich sein.
Natürlich macht sich an diesem einen Satz nicht die Neutralität fest. Aber ein Herumeiern unter maximalem Fremdworteinsatz schon im Intro verstärkt den Eindruck, dass einem hier etwas untergejubelt werden soll. Und das zieht sich durch den ganzen Artikel. --Stobaios 23:03, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass es ein besonderes Textverständnis braucht, um den Satz zu verstehen. Die Kenntnis eines Begriffs wie "Herbizid" ist doch Allgemeinwissen, zumal der Begriff auch noch direkt an der Stelle verlinkt ist. --GiordanoBruno (Diskussion) 23:08, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Können wir bitte an der neuen Einleitung bzw. dem Entwurf arbeiten und nicht an der eh zu ersetzenden Einleitung rummäkeln. --Perfect Tommy (Diskussion) 23:13, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Schädigung der menschlichen Intelligenz durch Organophospate

Wird ja ähnlich wie ein vorangegangener Beitrag gelöscht. Auch von der Diskussionsseite vermutlich. PA entfernt die nicht verstanden haben, dass Glyphosat ein Organophosphat ist: "Early Childhood Adversity Potentiates the Adverse Association Between Prenatal Organophosphate Pesticide Exposure and Child IQ: the CHAMACOS Cohort" nachdem journalistische Quellen anscheinend keine Quelle sind, deutsche Quellen zu dem Thema sind aber nicht aufzutreiben. Es gibt noch diverse andere Arbeiten zu dem Thema im englischsprachigen Raum. Anscheinend ist es in der deutschen Wikipedia nicht erlaubt auf den Fakt hinzuweisen. Selbst Diskussionsbeiträge werden gelöscht. Löscht was ihr wollt. Aber mit Wissenschaft oder Enzyklopädie hat das ganze dann nichts mehr zu tun. --OnnoS (Diskussion) 17:28, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der archivierte Abschnitt ist unter Diskussion:Glyphosat/Archiv/007#Wirkung auf die menschliche Intelligenz von Organophosphaten wie Glyphosat zu finden. --Leyo 17:31, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe das jetzt extra durchgesehen. Deine Behauptungen sind vollkommen falsch. Das Paper handelt nicht über Glyphosat. Es handelt sich um völlig andere Stoffe. "--Perfect Tommy (Diskussion) 19:06, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Klarstellung: Glyphosat kann als Organophosphat bezeichnet werden. Damit werden aber meistens Organophosphatester bezeichnet, die das Enzym Acetylcholinesterase hemmen. Eine schwache Wirkung auf die Acetylcholinesterase bei einigen Organismen und in Tiermodellen wird wohl auch bei Glyphosat diskutiert. Mein Statement eins drüber bleibt davon unberührt. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:20, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die „Klarstellung“ ist nicht zutreffend. Glyphosat ist kein Organophosphat, sondern ein Phosphonat, auch wenn man dies auf den ersten Blick meinen könnte. Der Unterschied wird im 3. und 4. Satz erläutert. --Leyo 21:31, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es wird so bezeichnet: [44] [45] [46]. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:41, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Beim ersten Link verstehe ich „While it can be described as an organophosphorus compound, glyphosate is not an organophosphate ester but a phosphanoglycine […]“ anders. Bei den beiden übrigen ist's halt inkorrekt. --Leyo 21:46, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es scheint allgemein Verwirrung um den Begriff Organophosphorverbindungen zu geben. Laut Artikel gehören Phosphorsäureester nicht zu den Organophosphorverbindungen. Trotzdem werden Kampfstoffe wie Sarin so bezeichnet und kategorisiert. Ein Chemiker sollte sich das mal anschauen. Wichtig ist doch, dass mit dem Begriff nornmalerweise die Acetylcholinesteraseinhibitoren gemeint sind und Glyphosat da nicht zugehört. --Perfect Tommy (Diskussion) 22:01, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Sarin weist eine P-C-Bindung auf und gehört daher in die Kategorie:Organophosphorverbindung. --Leyo 22:15, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ah hab die Methylgruppe nicht gesehen. Trotzdem komisch, dass die dann alle im Artikel beim Phosphorsäureester stehen. Wohl wegen der Geschichte. Dieser Kategoriebaum ist dann aber auch seltsam, oder ist das im englischen anders? Organophosphates als Untergruppe von organophosphate compounds.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:26, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hm, en:Category:Organophosphate compounds existiert nicht. Ich bin mir daher nicht sicher, was du meinst. Das engl. Kategoriesystem ist aber durchaus stellenweise weniger gepflegt als das unsrige. --Leyo 22:42, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Sorry meinte organophosporus compound - klick auf meinen Link "Kategoriebaum". Die erwähnen organophosphate bei organophosphorus compound, stellen aber klar, dass die Bezeichnung technisch nicht ganz sauber ist. Naja is ja auch egal. Was ist mit der schwachen Wirkung auf die ACE? Gibt's dazu relevantes?--Perfect Tommy (Diskussion) 22:52, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ausbringung pro Hektar und Jahr

Gibt es zur Ausbringung andere Quellen neben der maximalen Ausbringung (3,6 kg) [47], [48], [49], hinsichtlich der üblichen Menge Zahlen ? -- Beademung (Diskussion) 19:24, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

muss diese Verpolitisierung sein?

Diese Artikelerweiterung, die eine "ellenlange" Neueinfügung des politischen Hickhack in Deutschland darstellt, muss in meinen Augen nicht sein. Ich verstehe daher auch nicht, warum ein Admin den Artikel in dieser neuen Version sperrt. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 11:54, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das Wort "Verpolitisierung" ist natürlich – aber so kennen wir den Account Bwag – eine masslose Übertreibung und verrät damit deutlich, dass da jemand offenbar leugnen möchte, dass eine Substanz wie Glyphosat natürlich auch nicht gerade wenige gesellschaftliche Aspekte hat. Zu glauben, man könnte bei einem so umstrittenen und möglicherweise krebserregenden Stoff einfach ausblenden, dass es eine gesellschaftliche Debatte gäbe und das diese natürlich auch politisch geführt wird, offenbart ein merkwürdiges Verständnis von enzyklopädischer Arbeit. Muss in meinen Augen nicht groß diskutiert werden, aber ich habe die Befürchtung, dass es trotzdem probiert werden wird. Ich warte dann mal auf sachliche Argumente. --Jens Best (Diskussion) 12:03, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
die politische dimension gehört schon in den Artikel, es ist ja rlevant auf welcher Basis die Entscheidung zustande kam. Ich würde versuchen, das Wesentliche herauszuziehen, also etwas zu kürzen--Belladonna Elixierschmiede 12:08, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, ein kurzer allgemeiner Abriss (ev. auch mit Ö und CH), aber nicht so ein spezieller, der im Zuge der kommenden Koalitionsverhandlungen geführt wurde. Also ich bleibe dabei, dass das in meinen Augen ein Schmarrn ist und den Artikel eher "verpolitisiert". Aktuell darf man beispielsweise lesen: „Die Grünen forderten den Rücktritt Schmidts, die FDP stellte die Koalitionsfähigkeit infrage“. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 12:23, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
PS: Und ganz lachhaft wird es, wenn man berücksichtigt, dass man dieses Politkhickhack im Hauptkapitel Anwendung und Bedeutung schreibt. Also ich muss sagen, sehr gute Arbeit der politischen Abteilung. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 12:30, 29. Nov. 2017 (CET)Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 12:49, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ein von der deutschen Regierung eingesetzter Minister hat entgegen der Geschäftsordnung dieser Regierung auf EU-Ebene der Verlängerung der Zulassung von Glyphosat zugestimmt. Weil die beiden fachlich betreuenden Minister, Schmidt CSU und Hendricks (SPD) unterschiedlicher Auffassung waren, hätte die Bundesrepublik sich gemäß der Geschäftordnung enthalten müssen. Die von Schmidt angeordnete Zustimmung war entscheidend für die Zulassung auf EU-Ebene für weitere fünf Jahre. Für die SPD gilt der Vorgang als großer Vertrauensbruch. Die zu diesem Zeitpunkt geschäftsführend regierende Kanzlerin Angela Merkel war laut eigener Aussage nicht eingeweiht und rügte den Minister im Nachgang. Seehofer, Schmidts Parteichaef war nach Medienberichten vorab eingeweiht. So ungefähr könnte eine Minimum-Bschreibung aussehen. --Jens Best (Diskussion) 12:39, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nicht nur, dass der Account Bwag weiterhin leugnet, dass der Stoff eine große politische Dimension hat, er redet auch noch weiter Unsinn, der Inhalt steht im Abschnitt Regulierung. --Jens Best (Diskussion) 12:41, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
OK, bezüglich Abschnitt habe ich mich geirrt. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 12:49, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Schreib's halt mit einem Satz rein. Fakt ist, dass eine Polithickhack-Berichterstattung wie aktuell im Artikel („Die Grünen forderten den Rücktritt Schmidts, die FDP stellte die Koalitionsfähigkeit infrage“) der Artikel nicht bedarf. – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 12:49, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wie Bwag. Dieses Polit-Kasperletheater kann man bei der Hendricks oder dem CSU-Heini unterbringen oder von mir aus auch 'nen eigenen Artikel dafür schreiben, mit allen Details, wer welche hochgeistigen Ergüsse dazu abgegeben hat, aber in den Artikel Glyphosat gehört dieser Polit-Käse in diesem Umfang definitiv nicht. --Agentjoerg (Diskussion) 12:58, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

"Polithickhack", "Polit-Kasperletheater", "CSU-Heini", "Polit-Käse" – man sieht, dass weder Kompetenz noch Wissen noch fachliches Verständnis für die politisch-gesellschaftlichen Aspekte der Substanz bei einigen Accounts, die hier auf der Diskussionsseite aufschlagen, vorliegt. Ein oder zwei Sätze werden nicht ausreichen und wird dafür wird es auch keinen Kompromiss geben. Ein paar kleinere Kürzungen kann ich mir vorstellen. Ich warte dann mal auf sachliche Vorschläge, zu denen man diskutieren kann. --Jens Best (Diskussion) 13:53, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es geht um nichts Geringeres als die Zulassung von Glyphosat in der EU für weitere 5 Jahren. Und selbstverständlich gehört in den Artikel Glyphosat, welche Mitgliedsländer dem zugestimmt, welche abgelehnt, und unter welchen Bedingungen und nachfolgenden Konflikten die Zustimmung Deutschlands erfolgt ist. Eine der Folgen ist, dass das Umeltbundesamt strengere Umweltauflagen fordert. Wie ich schon im Abschnitt 'Neutralität' bemängelt habe, fehlt grundsätzlich ein Kapitel Zulassungsverfahren, in dem die Prozesse, Voraussetzungen, die unterschiedlichen Positionen und Diskurse transparent und allgemeinverständlich nachvollziehbar dargestellt werden. Der Artikel verunklart statt Wissen darzustellen.Fiona (Diskussion) 14:02, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ist zwar ein anderer Punkt als der gerade hier besprochene, aber dass man hier mehr über die Aspekte der Zulassung erfährt, kann ich aus der Logik des Lemmas nur unterstützen. Stand denn schon mal etwas über die Zulassungsverfahren im Artikel? --Jens Best (Diskussion) 14:06, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Le Monde hat die Abstimmung Deutschlands thematisiert: Un vote décisif : sans l’Allemagne, la majorité qualifiée requise n’aurait pas été atteinte. (Eine entscheidende Abstimmung: Ohne Deutschland wäre die erforderliche qualifizierte Mehrheit nicht erreicht worden). Der Landwirtschaftsminister Schmidt (CSU) hat die Koalitionsvereinbarungen gebrochen und Zünglich an der Waage gespielt. Eine wohl kaum unbedeutende Tatsache.Fiona (Diskussion) 14:19, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Selbstverständlich gehört die Cebatte, Stand heute, in den Artikel rein. Politische und gesellschaftliche Phänomene und Weiterungen sind völlig legitime Artikelgegenstände. Das ist hier doch nicht das Römpp Chemielexikon. Mit etwas Abstand wird, nach tagespolitischer Erfordernis, der Abschnitt ggf. zu überarbeiten oder auch zu kürzen sein. Wir können aber bei so einem Thema nicht mal zwei Jahre abwarten, ob sich der Pulverdampf ggf. wieder verzieht. Solange Fakten als Fakten und Meinungen als Meinungen dargerstellt sind, und umstrittene Standpunkte keinen Dreh erhalten, ist alles in Ordnung.--Meloe (Diskussion) 15:00, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt für die politischen Aspekte doch eine einfach Lösung, man gliedert es in einen separaten Artikel aus, der sich mit der Rezeption der Substanz in Politik und Öffentlichkeit befasst (inklusive Zulassungsgeschichte, Interessenkonflikte, etc.).--Kmhkmh (Diskussion) 15:44, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Einer Ausgliederung muss ich klar widersprechen, denn wie Meloe schon so schön formulierte ist das hier kein Chemie-Fachlexikon. Glyphosat auf die reinen Substanzaspekt zu reduzieren und andere (wirtschaftliche, politische, gesundheitliche usw.) Aspekte rauszugliedern, ist nicht im Sinne eines informativen Aritikels. --Jens Best (Diskussion) 15:56, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Die Zulassungskriterien gehören hier in den Artikel, da hierauf die Unterschiede bei der Bewertung zurückgeführt werden. Ebenso sind Interessenskonflikte hier darzustellen, so wie die wesentlichen Eckpunkte der Glyphosatsverlängerungsentscheidung. Zusätzlich kann man gerne ausführliche Artikel zu og. Themen anlegen.--Belladonna Elixierschmiede 16:02, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es ist klar, dass die Umstände zur Zulassungsverlängerung in den Artikel gehören. Das politische Theaterdonner ist aber wohl mehr dem aktuellen Tagesgeschehen geschuldet, da man sich für Koalitionsgespräche bzw. Neuwahlen positionieren möchte. Folgendes gebe ich zu bedenken:

  • "Merkel selbst schwieg vorerst zum Thema, hatte aber im Vorfeld die weitere Verwendung von Glyphosat befürwortet". Die Bild ist keine Quelle, schon gar nicht, wenn es um Merkel geht. Die Berichterstattung ist bekanntermaßen sehr wohlwollend. Außerdem ist es für das Ergebnis "Am 28. November gab sie bekannt, dass mit dem Ja zur Weiterverwendung von Glyphosat, der Landwirtschaftsminister gegen die Geschäftsordnung der Regierung verstoßen habe" unerheblich.
  • "Die Grünen forderten den Rücktritt Schmidts, die FDP stellte die Koalitionsfähigkeit infrage" - ist nun wirklich nicht für Glyphosat relevant, es handelt sich um klassisches Profil-Schärfen nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen.
  • Nahles: Ebenfalls Theaterdonner, da demnächst wegen einer Koalition verhandelt wird.
  • Die Punkte Grüne, FDP und Nahles kann man gerne in einem Satz wie "die Entscheidung wurde von Opposition und Vertretern der Regierungskoalition verurteilt" zusammenfassen. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:40, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hier wird mir doch einiges, was politisch relevant ist, zu schnell unsachlich als "Theaterdonner" abqualifiziert. Es ist natürlich entscheidend, dass hier ein CSU-Landwirtschsftsminister in einem Alleingang entgegen der ebenfalls fachlich zuständigen SPD-Umweltministerin und entgegen vorallem damit entgegen der Geschäftordnung der dieser koalierenden Bundesregierung verstossen hat. Und das diese deutsche Nicht-Enthaltung (wie vorgesehen), diese durch den Landwirtschaftsminister im Alleingang angeordneten Zustimmung aussschlaggebend war für eine Zustimmung der Zulassung. Das ist der Kern, um den sich die Sache dreht. Dass die Aufregung einem hier unsachlich als "politischer Theaterdonner, der dem Tagesgeschehen geschuldet" sei, ist rein spekulativ. Der Vorgang muss in ausreichender Länge und Infogehalt dargestellt werden. Ich warte dann mal auf konkrete Vorschläge. --Jens Best (Diskussion) 17:49, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die von dir genannten Punkte stehen doch gar nicht zur Disposition. Spekulativ ist hier gar nichts, wie z. B. der Spiegel für die SPD schreibt: [50] - "Merkel sollte nun der SPD für das Glyphosat-Foul ein Arbeitsmarktgesetz geben, fordern führende Sozialdemokraten." - wenn man sich nicht laut beschwert, bekommt man eben nichts. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:55, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Vorschlag zur güte: Wir fügen Jens og. Vorschlag ein umd überarbeiten ihn in ca 2 Wochen. (Newsticker/relevante Info) Dann könnten wir den Artikel entsperren lassen. Was meint ihr? --Belladonna Elixierschmiede 19:00, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Zurück zum Thema. Es geht nicht um Frau Merkel und die SPD, es geht um die Zulassung für Glyphosat, die es ohne den Alleingang von Schmidt nicht gegeben hätte. Das ist nicht herunterzureden und zu marginalisieren. Da ist hochrelevant für einen enzyklopädischen Artikel zum Thema Glyphosat. Bleib also bitte bei der Sache. Deine politische Spekukation und allgemeines Gelaber gehören nicht dazu.Fiona (Diskussion) 18:59, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe mehrere Punkte zur Diskussion gestellt, vielleicht nimmst du zu dieser Sache Stellung. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:13, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
GiordanoBruno Gerne. Zu Quelle BILD: Ist eh egal, weil sich ja zum Thema "wussten die Chefs von CDU/CSU vorher von der Absicht Schmidt" einiges getan hat. Zu Nahles, SPD, Grüne, FDP: Deine Verbindung der Reaktion auf den nicht korrekten Alleingang von Schmidt mit irgendwelchen späteren Koalitionsverhandlungen ist peripher relevant bis weiterhin spekulativ, klar muss im Artikel festgehalten werden, wie der Teil der Regierung, zudem Hendricks gehört, auf diese Ungeheuerlichkeit reagiert hat. Da ich vor dir einen Vorschlag gemacht habe, warte ich jetzt ob man auf den Vorschlag von Belladonna eingeht. Wenn kein ansatzweise brauchbarer Vorschlag kommt, dann bleib es halt wie es ist. Hab ich auch kein Problem mit. Also entweder bitte sahlich und konkretbeteiligen und mit die Derailing-Störmanöver runterfahren. Bringt doch eh nix. --Jens Best (Diskussion) 19:28, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich mache einen Vorschlag, der bei Januar 2017 beginnt, es ist einiges aufzuarbeiten. Frage in die Runde: Was wurde aus der Bürgerinitiantive? Ich sehe das so, dass sie noch bis Januar 2018 läuft. Wurden die Unterschriften in den 7 Staaten schon vorher erreicht? Vor allem: Ist das nach der Verlängerung noch relevant? Ich kann mich nicht erinnern, was dazu gelesen zu haben. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:01, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

@ Jens, darf ich darauf hinweisen, dass der Artikel Breitscheidplatz an sich den Breitscheidplatz abhandelt und das "Drumherum" in einem eigenen Artikel abgehandelt wird: Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit bezüglich der Chemikalie Glyphosat? – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 20:02, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten


Vorschlag, ich habe soweit ich das überblicke nur gekürzt, inhaltlich sollte alles Wesentliche drin sein. Quellen sind der Übersichtlichkeit halber rausgelassen. Das mit der Bürgerinitiative muss noch geklärt werden.

Im Januar 2017 gab die EU-Kommission die Annahme einer von den Organisationen WeMove, Campact, Global 2000 und Greenpeace unterstützten Europäischen Bürgerinitiative (EBI) bekannt. Hierdurch soll, bei Vorliegen einer Million Unterstützer aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedsstaaten, der EU-Kommission vorgeschlagen werden, den Mitgliedsstaaten ein Glyphosatverbot zu unterbreiten sowie die Genehmigungsverfahren für Pflanzenschutzmittel zu überarbeiten. Bei Erfüllung der Voraussetzungen ist die Kommission gehalten, sich mit diesem Anliegen intensiv auseinanderzusetzen.

Die EU-Staaten haben eine Abstimmung über eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat am 25. Oktober 2017 in Brüssel verschoben. Bisher hat die EU-Kommission eine zehnjährige Verlängerung der Zulassung vorgeschlagen, für die es offenbar unter den EU-Staaten keine Mehrheit gibt. Im zuständigen Expertenausschuss der Mitgliedstaaten fand ein revidierter Vorschlag der EU-Kommission, die Zulassung für fünf Jahre zu erneuern, am 9. November weder die nötige qualifizierte Mehrheit dafür noch dagegen.

Am 27. November hat eine qualifizierte Mehrheit der EU-Staaten einer Verlängerung der Zulassung um weitere fünf Jahre zugestimmt. Während achtzehn Mitgliedsländer, darunter auch Deutschland, das sich bisher enthalten hatte, dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmten, stimmten neun Länder (Frankreich, Italien, Belgien, Österreich, Griechenland, Zypern, Malta, Kroatien und Luxemburg) dagegen. Portugal enthielt sich als einziges Land seiner Stimme.

Bei der Zustimmung setzte sich dem Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ohne Abstimmung mit der Bundeskanzlerin über die Geschäftsordnung der Bundesregierung hinweg, da die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) einer weiteren Zulassung nicht zugestimmt hatte. Gemäß dem üblichen Vorgehen hätte sich Deutschland enthalten müssen, da die beiden in die Entscheidung involvierten Minister unterschiedlicher Auffassung waren.

Andrea Nahles nannte diesen Vorgang, der im Vorfeld der Gespräche für eine mögliche Große Koalition nach der Wahl zum 19. Bundestag stattfand, einen „schweren Vertrauensbruch“. Die Grünen forderten den Rücktritt Schmidts, die FDP stellte die Koalitionsfähigkeit infrage.

--GiordanoBruno (Diskussion) 20:38, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich kann für den Teil ab "Am 27. November hat eine…" zustimmen mit der folgenden Ergänzung. Für die zwei vorherigen Abschnitte enthalte ich mich. Ergänzungsvorschlag nach dem letzten Satz: „Obwohl sich Merkel vor der Abstimmung für Glyphosat ausgesprochen hatte (https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Merkel-spricht-sich-oeffentlich-fuer-Glyphosat-aus-4286491.html), rügte sie Schmidt. Sie hatte nach eigenen Angaben im Gegensatz zu Horst Seehofer nicht vorab vom Abstimmungsplan Schmidt gewusst." --Jens Best (Diskussion) 20:53, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Danke für den Vorschlag. Die letzten 2 Absätzen finde ich aber nicht unbedingt für nötig. Wenn doch, dann bitte auch die österreichische Reaktion niederschreiben (siehe nächsten Thread (Kapitel)). Immerhin sind wir ja eine "DACH"-Wiki und nicht nur die "D-Wiki". – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 20:59, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel ist länger gesperrt, es wird noch Meinungen geben. Ich persönlich halte Merkels Meinung zu G an dieser Stelle für irrelevant, sie hat ja (typisch für sie) keine echte Stellung bezogen und auf den Gebrauch von ihrer Richtlinienkompetenz verzichtet. Die Rüge war vorher nicht drin, soweit ich mich erinnere, entsprechend fehlt sie. Wäre zu überlegen. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:16, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel kann jederzeit durch den sperrenden Admin entsperrt werden, wenn eine Kompromissformulierung gefunden ist. (Itti) Da muss nichts verschleppt werden. Merkel hat sich im Vorfeld (s. Beleg) pro-glyphosat geäußert. Ihre Politik der nebulösen Verschleppung von Themen, die in diesem Fall nur die EU-Kommission kurz darauf gezwungen hätte, die von Merkel nicht getroffene Entscheidung wegen möglichen Klagen der Hersteller im Sinne von ihr zu treffen (siehe Artikel von Romann, BR). Nur weil Merkel verantwortungslos Folgekosten ihres Nichtstuns in Kauf nimmt (siehe Energieaustiegs-Wende-Wende, siehe Dublin-Abkommen) heisst das nicht, dass sie keine Haltung zur Sache hat. hier ist ihre Haltung zum Lemma und dessen Anwendung belegt und kann rein. --Jens Best (Diskussion) 21:34, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Und wie ist das mit uns Ösis? Dürfen diese belegten Infos auch rein, oder nur Deutsche? – Postfaktisches Enzyklopädie-Zeitalter? 21:53, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die gehören selbstverständlich dazu. Danke Karl Gruber --Belladonna Elixierschmiede 06:24, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Da ich angepingt wurde, natürlich kann der Artikel vorzeitig entsperrt werden, die Sperre ist aber nicht von mir, sondern von Wahldresdner. Ich habe diese Diskussionsseite nach Problemen mit IPs halbgeschützt. Wenn es also um die Artikelsperre geht, bitte Wahldresdner ansprechen. Gruß --Itti 21:59, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

1-2 Tage würde ich sowieso noch zuwarten. Die Sperre ist dann sowieso ausgelaufen. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:04, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe es jetzt eingepflegt - vielleicht schaut der eine oder andere nochmal drüber, ob ich alles richtig gemacht habe. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:29, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Österreich

es sollte unter Regulierung Österreich folgendes hinein:

Als Reaktion der Brüsseler Beschlüsse vom 28. November 2017 versucht die SPÖ des neu gewählten Nationalrates einen Gesetzesantrag für ein nationales Verbot von Glyphosat. Die SPÖ hofft, dass die FPÖ, die diesem Verbot bereits vor der Nationalratswahl zugestimmt hat, auch jetzt noch zustimmen würde.[1] Gleichzeitig wird begrüßt, dass sich Unternehmen schon vorher einem Verzicht anschließen. So wollen zahlreiche Molkereien ihre Milchlieferanten zu einem Ausstieg verpflichten. Auch die ÖBB will ihre Verwendung überlegen.[2]Die Supermarktkette Spar Österreich ersuchte schon früher ihre Kunden die Verwendung stark zu reduzieren.[3]

Nicht signierter Beitrag von Karl Gruber. --Fonero (Diskussion) 18:24, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das wurde inzwischen ergänzt - was ich für verfrüht halte bzw inhaltlich zweifelhaft. Es handelt sich größtenteils um vage Formulierungen ohne Inhalt. "Gleichzeitig wird begrüßt, dass sich Unternehmen schon vorher einem Verzicht anschließen" hat keinen Inhalt, die Nicht-Verwendung eines Herbizids ist immer zu begrüßen. Ebenfalls hat "So wollen zahlreiche Molkereien ihre Milchlieferanten zu einem Ausstieg verpflichten" - offensichtlich hat es noch keine getan. Außerdem "Die Supermarktkette Spar Österreich ersuchte schon früher ihre Kunden die Verwendung stark zu reduzieren" so what? Ein Verkaufsstop wäre erwähnenswert. Der relevante Inhalt des Abschnitts ist der 1. Satz - wobei ich mich frage, wie ein lokales Verbot eines EU-Weit zugelassenen Wirkstoffs überhaupt aussehen kann. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:40, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

+ in Unterkapitel Kärnten (Diskussion:Glyphosat#Kärnten): Am 5. Dezember 2017 hat Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nach der Sitzung der Landesregierung ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat angekündigt. In der nächsten Landtagssitzung, voraussichtlich am 14. Dezember, soll im Pflanzenschutzgesetz ein entsprechender Passus eingeführt werden. Aus Vorsorgegründen werde man die Chemikalie für drei Jahre verbieten.[4] --Fonero (Diskussion) 17:50, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Diskussionsseite dient der Artikelverbesserung und ist nicht dazu da, anderen die Zeitung vorzulesen. Ich habe grundsätzlich kein Problem, wenn ein Verbot in Kärnten in den Artikel kommt, aber bitte erst, wenn es soweit ist. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:01, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, dass ich mit der Bearbeitung des Artikels, ihn auch verbessern wollte. --Fonero (Diskussion) 18:09, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich unterstelle jedem, dass er den Artikel verbessern will. Deine Einträge unter Österreich sind aber IMHO typische News, Ankündigungen, Absichtserklärungen. Die bringen doch dem Thema "Glyphosat" nichts. Die Wikipedia ist eben per Definition kein Newsticker. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:13, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dem möchte ich schon widersprechen, denn nur durch Absichtserklärungen auch im Nachhinein lassen sich manche Entscheidungen nachvollziehen. Man kann dann erkennen, dass die Entscheidung nicht einfach vom Himmel gefallen ist sondern gewachsen ist. Klar dass es im Nachhinein oft etwas umformuliert werden muss und nicht einfach angehängt werden dar. Da wir aber inzwischen ja sowie zu WIkinews mutiert sind, halte ich diese ergänzungen sehr wohl als interesant um damit wirklcih aktuell zu sein. --K@rl 18:23, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
  1. SPÖ fordert nationales Glyphosat-Verbot auf ORF vom 29. November 2017 abgerufen am 29. November 2017
  2. Kärntner Milch überlegt Glyphosat-Verbot auf ORF vom 28. November 2017 abgerufen am 29. November 2017
  3. Spar-Brief an Lieferanten vom 6. Juli 2017 abgerufen am 29. November 2017
  4. Glyphosat - Zeitliches Verbot in Kärnten geplant In: news.at, 5. Dezember 2017, abgerufen am 5. Dezember 2017.

Einzelnachweis Nr. 97 ist tot. Leider ist der Artikel schreibgeschützt. Hier schon mal der Link zum Wayback-Archiv zum Einfügen:

{{Internetquelle |url=https://www.nytimes.com/reuters/2017/11/09/business/09reuters-health-cancer-glyphosate.html |titel=Large U.S. Farm Study Finds No Cancer Link to Monsanto Weedkiller |werk=nytimes.com |datum=2017-11-09 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171113165757/https://www.nytimes.com/reuters/2017/11/09/business/09reuters-health-cancer-glyphosate.html |archiv-datum=2017-11-13 |zugriff=2017-11-29 |sprache=en}}

--W.E. 16:46, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Einzelnachweis Nr. 97 ist für den Artikel schlicht überflüssig und kann gelöscht werden, da die Quelle für die dort referierten Inhalte, d.h. die Studie selbst, weiterhin als ref vorhanden ist. Es muss daher an dem Artikeltext kein Komma verändert werden, wenn die ref rausfliegt. Ein schönes Beispiel dafür, dass Artikel in der Tagespresse für diese Art Inhalte als Quelle schlicht nix taugen. Die Reuters-Meldung, die dem zugrunde lag, ist übrigens selbst noch online (hier).--Meloe (Diskussion) 08:39, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab's so umgesetzt. --Leyo 00:32, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Glyphosat und Antibiotikaresistenzen

Wenn ich das richtig verstehe wird darüber diskutiert, dass Glyphosat zur Resistenzbildung bei Bakterien beitragen kann. Ist jemand darüber gut informiert? Ich würde gerne diskutieren, ob dieses Thema relevant ist und ob zum Mechanismus etwas bekannt ist. Betrifft das nur Mittel, die über eine Blockierung des Shikimatwegs wirken. Publikationen (nur grob drüber geschaut, ohne gewähr): [51] [52] [53]--Perfect Tommy (Diskussion) 18:35, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Wirkung auf Tiere

[54] - wenn man sich den Text anschaut, dann ist das Ergebnis, dass die Studie keinen signifikante Wirkung von Glyphosat in der Versuchsanordnung ergeben hat. Entsprechend ist "Wirkung auf Tiere" in diesem Fall nicht gegeben. Was soll die Studie dann in dem Kontext aussagen? --GiordanoBruno (Diskussion) 19:35, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich würde generell alle bitten Ergebnisse aus kleinen Studien bzw. irgendwelche Paper nicht direkt in den Artikel zu setzen. Taucht das Ergebnis in den neueren Reviews auf und wenn ja, wie wurde es zusammengefasst? Wir sollten uns z.B. an das aktuelle, eher glyphosatkritische Review von van Bruggen et al. [2018] halten.--Perfect Tommy (Diskussion) 20:12, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Es geht in der Studie um Synergieeffekte, diese wurden bisher noch nicht im Artikel erwähnt. ich finde es schon relevant, wenn Fische, die mit dem Saugwurm + Glyphosat infiziert sind, signifikant mehr sterben, als Fische, die nur glyphosat- oder nur saugwurmbelastet sind Die Studie ist in einem guten Journal veröffentlicht und wurde relativ häufig zitiert.--Belladonna Elixierschmiede 20:33, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Allgemeinere zusammengefasste Aussagen aus Reviews hätten den Vorteil, dass der Artikel kompakter wäre. Ich bezweifel nämlich ernsthaft, dass jemand das alles liest. Das Klein-Klein dient gerade der glyphosatkritischen Seite eben nicht. In dem besagten Review gibt es einen ganzen Abschnitt zu diesen indirekten Effekten bei Wasserorganismen. Kannst du das Paper einsehen? [55]--Perfect Tommy (Diskussion) 20:46, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
nur das Abstract, mir geht es darum, dass zumindest eine Studie aus einem renommierten Journal zu Synergieefekten zitiert wird. Dieser Aspekt, der ja in ganz unterschiedlichen Bereichen angesprochen wird, siehe auch Lebensmittelbelastung, ist bisher komplett unter den Tisch gefallen.--Belladonna Elixierschmiede 20:54, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Aber die Studie hat doch schlussendlich keinen relevanten Effekt ergeben. Ich verstehe das wirklich nicht. Ich verstehe auch nicht, wieso es dafür einen derart langen Text braucht. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:58, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
 Survival of juvenile fish was unaffected by exposure to glyphosate alone (at an environmentally relevant concentration; 0·36 mg a.i. L−1) or by T. opisthorchis infection alone. However, simultaneous exposure to infection and glyphosate significantly reduced fish survival. Das ist doch ein relevanter Effekt. Der Leser muss ja verstehen, was untersucht wird. --Belladonna Elixierschmiede 21:14, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich fasse demnächst den Absatz zusammen. Das Fazit im Review lautet: "Thus, low levels of glyphosate in surface water could disturb the balance between hosts and pathogens or parasites. This can result in unexpected shifts in aquatic communities."--Perfect Tommy (Diskussion) 22:35, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du musst die verschieden Designs beachten! --Belladonna Elixierschmiede 22:45, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
We then investigated how exposure to a glyphosate concentration gradient (0·36, 3·6, 36 mg active ingredient (a.i.) L−1) affected the production and release of the infective cercarial stage of the parasite by its snail intermediate host Potamopyrgus antipodarum. Ich habe mich in dem Abschnitt nur auf die direkte Wirkung auf die Fische bezogen, weil es in dem Abschnitt auch darum geht.--Belladonna Elixierschmiede 22:52, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Eine Zusammenfassung und Diskussion mehrerer Studien, ist wohl unbestreitbar relevaanter. Zur Not gliedert man das dann anders, sehe aber nicht warum ein Satz zu den Fischparasiten da nicht hingehören würde. Wie gesagt, ich werde das bei Zeiten ergänzen.--Perfect Tommy (Diskussion) 23:09, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Bitte stelle es auf der Disk erst mal ein.--Belladonna Elixierschmiede 23:10, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Kein Problem. --Perfect Tommy (Diskussion) 23:13, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das nicht signifikante Ergebnis würde ich nicht wiedergeben. Nicht relevant, da p > 5 %. Wahrschinlichkeit von false-positive zu groß. --Perfect Tommy (Diskussion) 23:25, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mir ging es um die Gesamtfragestellung, die direkt auf die Fische bezogen ist. In dem Zusammenhang finde ich es neutraler und ausgeglichener, signifikante und nicht signifikante Ergebnisse darzustellen. Ansonsten ist es mE. schwierig, signifikante Ergebnisse im Kontext des Spektrums der Studie einordnen zu können.--Belladonna Elixierschmiede 23:37, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Du suggerierst aber, dass dieser Trend doch relevant ist. Das ist nicht neutral.--Perfect Tommy (Diskussion) 23:42, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
das nehme ich ganz anders wahr. Dadurch, dass gesagt wird, dass ein Trend da ist, der aber nicht signifikant ist, ist für mich klar, dass dieser nicht belastbar ist, bzw., dass weiterer Forschungsbedarf gegeben ist. --Belladonna Elixierschmiede 23:57, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Forderung ist an sich OK, aber weshalb hast du das denn selbst nicht gemacht? --Leyo 23:29, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Manchmal darf ich auch mutig sein:) --Belladonna Elixierschmiede 23:37, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
War ich gemeint? Was soll falsch daran sein, das zuerst zu diskutieren? --Perfect Tommy (Diskussion) 23:42, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich bezog mit auf BD2s Beitrag von 23:10. --Leyo 23:50, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Survival of juvenile fish was unaffected by exposure to glyphosate alone (at an environmentally relevant concentration; 0·36 mg a.i. L−1) or by T. opisthorchis infection alone. Hier wird im Gegensatz zum Abschnitt bezüglich des Trends der Missbildungen keine Einschränkung bezüglich der Signifikanz gemacht. Dieser Unterschied der Bewertung sollte der Arzikeltext widerspiegeln.--Belladonna Elixierschmiede 00:32, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was stört dich so sehr an dem nicht signifikant, dass du das zweimal revertierst, Belladonna? In In Fig. 1c sind die Werte der Kontrolle und der beiden treatments nicht identisch, sie unterscheiden sich aber nicht signifikant.--Perfect Tommy (Diskussion) 00:39, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde mich da gern auf die Einschätzung der Autoren beziehen. Sie interpretieren den Trend bezüglich der Missbildungen als nicht signifikant und die Exsposition Glyphosat/Fisch - Fisch/Wurm als gleichwertig. --Belladonna Elixierschmiede 00:55, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nur die Variante von Perfect Tommy ist wissenschaftlich korrekt bzw. entspricht dem Usus in ökotoxikologischen Publikationen. Im Abstact werden die Ergebnisse aufgrund der beschränkten Wort-/Zeichenzahl mitunter etwas verkürzt dargestellt. Relevant ist die ausführliche Beschreibung im Artikel selbst. --Leyo 01:04, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was aber immer noch nicht die og. unterschiedliche Wertung berücksichtigt.--Belladonna Elixierschmiede 01:09, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Angaben zu der Statistik sind leider sehr vage. Vielleicht haben die Autoren bei den drei Werten (Kontrolle, herbicide, T. o.) auch gar keine post-hoc-Analyse durchgeführt. Ich glaube beim dort verwendeten LSD (übrigens nicht gerade der beste Test für multiple comparisons) kann man vorher auswählen was verglichen werden soll. Einen p-Wert hätten die Autoren auch mal für den angeblichen Trend angeben können. --Perfect Tommy (Diskussion) 01:29, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Merkwürdig, dass die Herausgeber die Studie nicht retracted haben.--Belladonna Elixierschmiede 01:39, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wegen sowas doch nicht. Die Statistik hat sicher in jedem 2. Paper schwächen. Geht uns auch eigentlich gar nichts an, da Theoriefindung. Wenn wir uns hier an die Wortwahl der Autoren halten, sollten wir das allerdings woanders auch tun. Bei eher Pro-Glyphosat-Ergebnissen wolltest du auf einmal aber den Methodik-Teil erläutert haben etc. Neutralität ist keine Einbahnstrasse.--Perfect Tommy (Diskussion) 07:13, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Erst mal hier in der Diskussion, weil ich aus dem Paper nicht schlau geworden bin und die Methode der Umweltfaktorberechnung für mich zumindest undurchsichtig war. Dazu kam, dass im Artikel Schätzungen als Tatsachen dargestellt worden sind. Im Übrigen spricht nichts dagegen, auf die Methodik bei einem Artikel näher einzugehen, so nach dem Motto: der p-Wert ist 0,2 was von den Autoren als nicht signifikant bewertet wurde. Oder die Gesamtstichprobenzahl, die Dauer der Untersuchung und die Schlussfolgerungen, die die Autoren aus dem Ergebnis ziehen. Im übrigen haben wir uns im vorliegenden Fall gar nicht an die Wortwahl der Autoren gehalten, siehe den Trend, der nicht mehr erwähnt wird--Belladonna Elixierschmiede 08:03, 1. Dez. 2017 (CET).Beantworten
Wo ich dir recht gebe ist, dass das Abstract manchmal die Studienergebnisse ungenau wierdergibt, also Sachverhalte vereinfacht darstellt und im Artikel selbst die Ergebnisse differenzierter und nachvollziehbarer dargestellt sind. Darüber gibt es auch Untersuchungen. Eine Patentlösung gibt es dafür nicht, ich denke, das muss man von Fall zu Fall ausdiskutieren.--Belladonna Elixierschmiede 08:44, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bitte beachten: Das ganze Themenfeld ist verseucht von Vorurteilen und Wunschdenken, das gilt gleichermaßen für beide der "Parteien". Also ganz strikt: Ein "nicht signifikantes Ergebnis" ist kein Ergebnis, Punkt. Ein "Nicht signifikanter Trend" ist auch kein Trend. Wenn man eine solche Studie denn in aller Breite darstellen würde, wozu bei einem original paper hier normalerweise keinerlei Anlass besteht (weil es schlich viel zuviele davon gibt) könnte man ggf. auf erweiterten Forschungsbedarf aufgrund solcher nicht signifikanter "Trends" hinweisen, nach dem Motto: das ist zwar kein Ergebnis, aber hier sollte man mal weiterforschen. Zu diesem Thema und an dieser Stelle sollte man sich davor hüten. Wir müssen immer beachten, dass bereits die Auswahl der Quellen, und die ihrer Darstellung eingeräumte Breite, eine Wertung transportiert - man kann so wunderbar lügen, obwohl jedes gesprochene Wort wahr ist. Wenn wir den Glyphosat-Befürwortern ihre methodisch schwammigen und flexibel "interprertierten" Ergebnisse um die Ohren hauen wollen, können wir nicht bei erster Gelegenheit solches fischiges Zeug selbst verwenden. Sowas dürfen Aktivisten tun, das ist ihr Geschäft. Hier gelten andere Maßstäbe.--Meloe (Diskussion) 10:13, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was du über die Breite der Darstellung sagst, stimmt auf der einen Seite. Auf der anderen Seite nutzt es einem Leser wenig, wenn er nur mit Aussagen konfrontiert wird, wie bspw. der Herbizidverbrauch ist da gesunken und da gestiegen und dort wieder gestiegen. Da finde z.B. ich eine Darstellung des Studiendesigns wichtig zum Verständnis der Ergebnisse. Jedenfalls geht mir das so.--Belladonna Elixierschmiede 11:00, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde normalerweise dazu tendieren, Ergebnisse aus Einzelstudien in etwa so detailliert zu beschreiben, wie das in sie zitierenden Reviews zum Thema geschieht. Bei diesem Beispiel haben wir leider das Problem, dass die Studie (Kelly 2010) im Review [van Bruggen 2018) dann doch sehr entstellt wiedergegeben wird: "Similarly, environmentally relevant concentrations (0.36 mg a.i. l− 1) of glyphosate enhanced infection of the freshwater fish Galaxias anomalus by the trematode flatworm parasite Telogaster opisthorchis ( Kelly et al., 2010).". Die Infektion stieg ja nicht, sondern die Überlebensrate sank. --Perfect Tommy (Diskussion) 12:20, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Transparenz bzw. Einfügen von "gemäß Wissenschaftlern von Monsanto'"

Gibt es dokumentierte Zweifel an der Werten? Ansonsten sollte man hier eine neutralere Formulierung finden. Mir erscheint das suggestiv und im Ergebnis unseriös.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:02, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Die gesamte Publikaton ist von Monsanto-Mitarbeitern erstellt. Im Sinne WP:Q ist eine Standortbestimmung angemessen. Es handelt sich ja schließlich um deren Produkt. [56] siehe auch hier --Belladonna Elixierschmiede 22:08, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist ein Review. Sind die dort wiedergegebenen Einzelstudien auch alle von Monsanto? Bei der LC 50 des Fisches ist keine Quelle angegeben, sondern es wird nur auf "regulatory studies" verwiesen. Sind das Zulassungsstudien der Herstellers oder Tests von staatlichen Instituten?--Perfect Tommy (Diskussion) 22:22, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Alle Autoren des Reviews sind Monsanto-Mitarbeiter, siehe auch letzen Link meiner vorherigen Antwort unter blau eingefärbten hier. --Belladonna Elixierschmiede 22:25, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Entscheidend ist doch wer die toxikologischen Werte gemessen hat? Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch bei Monsanto gemessen wurde, würde es aber schon gerne genau wissen. Wenn das das übliche Vorgehen ist, wäre aber auch kein ständiges Wiederholen gerechtfertigt. Man stellt dann einfach klar, dass die toxikologischen Daten auf Messungen des Herstellers beruhen. So plakativ wie hier habe ich das noch nirgendwo gelesen.--Perfect Tommy (Diskussion) 22:32, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Einspruch: Dies ist ein Review oder was auch immer, das komplett vom Monsanto-Mitarbeitern stammt. Hier greift WP:Q- Umgang mit parteiischen Quellen. Unabhängig davon bleibt s dir unbenommen, die Quelle der Messungen zu recherchieren. Fin de partie oder korekt Fin des débats. --Belladonna Elixierschmiede 22:43, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

1,1 oder 1,3 Millionen Unterschriften (Einleitung)

Zum Zeitpunkt der Übergabe der Unterschriften an die Kommission (3. Juli 2017) wurden nach Nachangabe der inititiative 1,320,517 Millionen Unterschriften übergeben.[57] Demnach müssen die Unterschriften dann noch verifiziert werden. Ob dies den Unterschied in der Berichterstattung ausmacht, bleibt nach bisheriger Recherche unklar--Belladonna Elixierschmiede 10:22, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dass bei Volksinitiativen die Unterschriften beglaubigt werden müssen, ist Standard und zumindest in der Schweiz allgemein bekannt. Da fallen jeweils einige Prozent weg, z.B. Doppelte oder Unterschriften von Nicht-Stimmberechtigten. Allenfalls könnte man diesen Umstand als Klammerbemerkung ergänzen: „(noch zu beglaubigende)“. --Leyo 11:18, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich die Quelle richtig lese, wäre vor der erneuten Zulassung eine Anhörung notwendig gewesen (3 Monate Zeit für Verifizierung nach Abgabe der Unterschriften). Die wäre aber spätestens Ende Oktober gewesen. Es verwundert, dass die Frist verstrichen ist und man auf Global2000 nichts dazu liest. Zumindest eine Stellungnahme wäre zu erwarten gewesen. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:03, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Also in den Newslettern von letzter Woche ear bei Global2000 von 1,3 die Rede. --K@rl 15:05, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine »Europäische Bürgerinitative« ist ein offizieller Vorgang/Sache, die Unterschriften werden Amtlich registriert und geprüft. Selbst wenn man die zu spät abgegeben (und damit eigentlich nichtigen) Unterschriften ansieht, kommt man auf 1.186.063; entweder es gab rund 100–200 Tausend gefälschte/doppelte/ungültige Unterschriften, oder jemand hat sich kräftig verrechnet. Es wäre aber auch möglich, dass zum Zeitpunkt der Einreichung bereits ein Teil der unterschriebenen Personen verstorben ist. Nichtsdestotrotz sind die 1.3 Millionen wohl als Behauptung zu sehen (Die Unterschriftenlisten liegen ja bei der entsprechenden europäischen Behörde, welche angibt, das es nur maximal 1.2 Millionen sind). – Sivizius (Diskussion) 15:16, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was ich aber nicht verstehe: Die Prüfung der Unterschriften muss innerhalb von 3 Monaten erfolgen. Die sind längst rum, ohne dass ein Ergebnis bekannt wäre. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:28, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist afaik das Ergebnis, jetzt ist bis Januar 2018 Zeit, bis die EU-Kommission darauf reagieren muss. Die Prüfung ist mit der Vorlage bei der Kommission, was, der Seite zu entnehmen ist, bereits geschah. – Sivizius (Diskussion) 15:41, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Aha, ziemlich unspektakulär. Ich hätte jetzt schon erwartet, dass was wie "Zeitspiel bei Zulassungsverlängerung ohne Anhörung missachtet Bürgerinitiative" auf der Seite der Initiatoren zu lesen. Das würde wenigstens den Baustein "Veraltete Daten" obsolet machen. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:49, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Anhörung war doch schon. Zum einem vor dem Parlament [58] und kürzlich vor der Kommission.[59] --Belladonna Elixierschmiede 15:50, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Parlament 11.10.17, Kommisson 23.10.17. Korrekt? --GiordanoBruno (Diskussion) 16:00, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde mich darauf beziehen. In den Medien wird das durch Schlagzeilen so verwässert, dass man gar nicht mehr durchblickt [60] --Belladonna Elixierschmiede 16:24, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Quelle nennt ca. 1.070.000 - ich habe den Abschnitt aktualisiert. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:47, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Parlament: 20.11. 17, Kommission: 23/10/2017 Vorlage der geprüften Unterschriften: 6.10.17 Reaktion, Antwort der kommission bis 08.01.18 (3 Monate ab Vorlage der geprüften Unterschriften). Registrierdatum und Nummer: 25/01/2017 ECI(2017)000002 [61] --Belladonna Elixierschmiede 16:54, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kosten eines Glyphosat-Verbots

Allenfalls könnten die Erkenntnisse aus folgendem Paper im Artikel ergänzt werden:

Thomas Böcker, Wolfgang Britz, Robert Finger: Modelling the Effects of a Glyphosate Ban on Weed Management in Silage Maize Production. In: Ecological Economics. 145, 2018, S. 182–193, doi:10.1016/j.ecolecon.2017.08.027.

Siehe dazu den Blogeintrag eines Studienautors bzw. diesen Tagesanzeiger-Artikel. --Leyo 13:14, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kann ich die Tatsache, dass es keine Anmerkungen dazu gibt (ich habe nur mittels Danke-Funktion ein Feedback erhalten), so interpretieren, dass bezüglich einer kurzen Erwähnung der Ergebnisse Konsens besteht? --Leyo 23:29, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[62] --Hans Haase (有问题吗) 23:28, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mir ist das eigentlich ziemlich egal, ob es im Artikel steht. Es gibt aktuell kein Verbot und ob die Abschätzungen richtig sind, kann man schlecht bewerten. Ich möchte zu bedenken geben:
  • Die Studie geht genau über eine Feldfrucht und ist laut dem Ersteller auch nur für eine Region gültig. Der 1. Abschnitt unter "Alternativen zum Verbot" zeigt, was alles nicht in die Abschätzung einfloss. Wie relevant das Fehlende ist, weiß man nicht.
  • Die 1% Ertragsminderung sind für mich insofern fraglich, ob das nicht auch bedeutet, dass der Gewinn um 1% sinkt. Wenn man jetzt annimmt, dass der Gewinn wahrscheinlich im Bereich 5% liegt, dann wäre das ein Gewinnrückgang um 20% (!). Aber diese Rechnung geben die Daten der Studie nicht her. --GiordanoBruno (Diskussion) 23:43, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nicht nur ein Problem fehlender Daten, sondern eher das man so überhaupt nicht berechnen kann, denn man kann die 1% nicht zu den 5% in Beziehung setzen, das es sich um verschiedene Größen/Einheiten handelt. Davon abgesehen benötigt nicht nur Details zu Ertragsdaten, sondern man muss auch wissen wie die allgemeine Kostenkalkulation aussieht (Fixkosten, ertragsabhängige kosten, etc.), nur dann kann man den Ertragsrückgang in Gewinnrückgang übersetzen.
Unabhängig davon gilt ohnehin das wir nur das wiedergeben können, was in ausreichend reputablen Quellen beschrieben und geschlussfolgert wird. Ob wir solche Beschreibung/Shlussfolgerungen überzeigend finden ist im zweifelsfall für WP irrelevant.--Kmhkmh (Diskussion) 00:24, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Einsparung liegt im Jäten und Fräßen. Wenn aber hinterher auch die Nutzpflanzen geschädigt werden, weil zu viel von dem Zeug die Wurzelbildung und die Symbiose zu den Mikroben in Boden behindert, geht es an den Ertrag. Dieser Preis wird hinterher fällig.[63] Unterdessen gibt es die Angst vom niederen Ertrag und den Preis anderen Saatgutes, dessen Pflege den anderen Preis hat. Bei den Gewinnen der Landwirte kann die Angst um den Ertrag eine wesentliche Rolle spielen. Um diese Seite wird vorzüglich außenrum berichtet. --Hans Haase (有问题吗) 00:39, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kärnten

[64] - bitte konkretes Ergebnis abwarten. Angekündigungen sind sinnlos, in 9 Tagen wird es vielleicht was konkretes geben, dann kann das Verbot (so es denn stattgefunden hat) gerne in den Artikel. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:39, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du bist der Chef! --Fonero (Diskussion) 18:02, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn du meinst. Mein Beitrag von 16:40, 30. Nov. 2017 unter "Österreich" harrt immer noch einer Antwort. Wäre schön, wenn ich eine bekäme. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:05, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dir Frage ist ja gar nicht an mich gerichtet. --Fonero (Diskussion) 18:27, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Sie ist an _alle_ gerichtet. Du hast aber Recht, ich dachte die Ergänzung wäre von dir gewesen, mein Irrtum. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:32, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hintergrundberichte BfR

Neutralität

Lasst den Baustein doch drin. In seiner Gewichtung hat der Artikel schon ein massives Neutralitätsproblem. Und auch den Baustein Deutschlandlastig könnte er zusätzlich gebrauchen. In weiten Teilen behandelt der hiesige Artikel eine politische Diskussion, welche in dieser Schärfe fast nur in einer kleinen Minderheit der EU-Ländern geführt wird.

Dort wo die Produkte mit Glyphosphat in erster Linie verwendet werden, bleibt es dagegen ziemlich ruhig (Argentinien, Brasilien, den landwirtschaftlich geprägten Staaten der USA und auch in Asien und Pazifikraum). Richtig wäre es die ganze politische Diskussion auszulagern. Hier wird der Artikels eines chemischen Stoffes massiv für politische Ideologie missbraucht. --V ¿ 17:51, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Glyphosat in Argentinien: Stumme Zeugnisse einer schleichenden Katastrophe Hoffentlich wird Glyphosat bald weltweit verboten! --Fonero (Diskussion) 21:28, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hm, wie sollte das gehen? Ein weltweites Verbot gibt es ja nicht einmal bei Paraquat oder Atrazin. In den Anhang III des Rotterdamer Übereinkommens könnte Glyphosat allenfalls einmal aufgenommen werden, aber ein Verbot wäre das natürlich nicht. --Leyo 23:34, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das die Folgen des Anbaus in der jetzigen Form schwerwiegend sind ist unbestritten, aber der Bericht legt keinen Zusammenhang zu Glyphosat dar und ist damit inhaltslos. Wieder gegeben werden ein paar wenige Bilder und Vermutungen. Solche Bilder könnte man auch in Deutschland machen, da laut Spiegel in Deutschland etwa 2 von 1000 Kindern mit schweren Mißbildungen geboren werden. Die Frage ist nur, wie hoch das Verhältnis in Argentinien ist, was die Seite mangels Fakten aber nicht angibt. Die paar Fakten die die Seite vorlegt (was immer als Quelle dafür dient) sind zum Beispiel: "Es sind Substanzen wie Glyphosat, Endosulfan, Acetochlor oder 2,4-D, das als Agent Orange schon im Vietnamkrieg eingesetzt wurde.". Einige dieser Verbindungen sind von ihren toxischen Eigenschaften wesentlich bedenklicher als Glyphosat. Damit ist der Bezug der Seite zu Glyphysat reine Spekulation. Der Autor hätte bei der Schreibweise Glyphosat auch durch, Agrargifte, genmanipuliertes Saatgut, Endosulfat, Acetochlor, 2,4-D, Monokultur oder Klimaerwärmung ersetzen können. Ein notwendiger Hinweis auf Düngemittel findet gar nicht statt. Beweis durch wiederholte Behauptung, ist in der richtigerweise stattfindenden Diskussion zu Glyphosat jedoch nicht hilfreich. Rjh (Diskussion) 07:48, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein Neutralitätsbaustein muss, aus meiner Sicht, im Detail begründet sein. "Die ganze Richtung dieses Artikels passt mir nicht" ist keine dafür qualifizierte Begründung. Um den Baustein drinzulassen, müsste zumindest eine belegbare, konkrete Aussage zur Sache oder eine öffentliche Debatte/Diskurs benannt sein, die im Artikel nicht neutral dargestellt wird. M.E. findet hier eine Überschreitung der Ebenen statt. Nur weil man Landwirtschaft, die in ihrer Praktikabilität auf den zwingenden Einsatz von Totalherbiziden setzt, unsympathisch und möglicherweise auf längere Sicht verhängnisvoll findet, muss nicht gleich alles Schlechte, das konkret Glyphosat schon nachgesagt wurde, wahr sein. Auch Kritiker müssen in der Lage sein, ihren Standpunkt argumentativ zu rechtfertigen, sie können keinen Rabatt dafür erwarten, dass sie moralisch auf der besseren Seite stehen. Wer "die Chemie" für Teufelszeug hält, oder der Meinung ist, Totalherbizide gehören generell verboten, vertritt eine völlig legitime, und ggf. begründbare, Meinung. Wenn er aber außen dem tief empfundenen Gefühl keine Argumente beibringen kann, gehört das nicht in den Artikel. Also: Was ist hier ganz konkret nicht neutral dargestellt, und vor allem warum? Ggf. sollte dann ein Baustein in den entsprechenden Abschnitt. Aber bitte erst nach begründbarer Ankündigung hier.--Meloe (Diskussion) 08:08, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Glyphosat-Gegner diffamieren Wissenschaft

Heute in schöner Beitrag auf SPON. Meiner Meinung nach enthält der viele Wahrheiten. Unter anderen ein schönes Zitat daraus: ... Die unterschiedlichen Einschätzungen kommen vor allem deshalb zustande, weil die Institutionen unterschiedliche Dinge untersuchen: Die Behörden, die zum Schluss kommen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist, prüfen die Risiken für die Bevölkerung bei sachgemäßer Anwendung. --mw (Diskussion) 13:05, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Artikel stellt vor allem die Meinung der Efsa dar. Das kann gerne im Artikel so dargestellt werden, neben anderen Positionen. Dein Zitat finde ich wichtig. Ich denke, es ist zum Verständnis der Bewertungen notwendig, die unterschiedlichen Herangehensweisen bei den Bewertungen darzustellen.--Belladonna Elixierschmiede 14:09, 13. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Unkrautdruck

Gibt es zu dem Begriff Unkrautdruck irgendwo eine Definition ? Er wird in diesem und in einigen anderen Artikeln verwendet, ohne dass ersichtlich ist, was genau damit gemeint ist. Eventuell wäre ein eigener Artikel zu dem Lemma sinnvoll, in dem neben einer möglichst präzisen Definition auch beispielsweise darauf eingegangen wird, welche landwirtschaftlichen Maßnahmen und Umwelteinflüsse den Unkrautdruck erhöhen oder verringern. Leider kann ich dazu keinerlei brauchbare Quellen finden. Ist das vielleicht ein umgangssprachlicher Begriff, der in den Agrarwissenschaften überhaupt nicht in Gebrauch ist ? --BannSaenger (Diskussion) 17:34, 15. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Unkrautdruck, Pilzdruck und Schädlingsdruck kenne ich nur aus der Agrarwissenschaft. Landwirte können mit den Begriffen etwas anfangen, in der Umgangssprache begegnen einem die Begriffe nie. Ob es Definitionen gibt, weiß ich nicht. Es geht dabei nicht nur um das Unkraut, das schon auf dem Feld steht. Wenn man weiß, was im letzten Jahr auf dem Feld war, wieviel Unkraut Samen bilden konnte oder aus der Nachbarschaft anflog, den Witterungsverlauf kennt usw. kann man mit etwas Erfahrung abschätzen, wie das Feld in ein paar Monaten aussehen wird. Dann sollte der Bauer irgendwas machen und hat im agrarwissenschaftlichen Sinn "Unkrautdruck". --Blech (Diskussion) 19:21, 15. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Aktuelle Studie zu Glyphosatbelastung/ AMPA-Belastung der Böden der EU

Diese Studie würde ich gern einarbeiten. Meinungen? --Belladonna Elixierschmiede 18:15, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Studie ist leider etwas länglich. Um ehrlich zu sein, ich möchte sie nicht komplett lesen. Worum geht's darin? --GiordanoBruno (Diskussion) 18:36, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Naja, mit dem Lesen des Abstracts sowie Anschauen der drei Grafiken man man sich den Inhalt relativ schnell grob erschliessen. --Leyo 22:32, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Zwei Sätze zu den Ergebnissen der Studie dürften reichen. Maximalwerte sind weniger interessant als Durchschnitts- oder Medianwerte (die wie so oft nicht als Zahlenwerte vorliegen). Die Bestimmungsgrenze von 0,05 mg/kg sollte erwähnt werden. --Blech (Diskussion) 23:51, 18. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Petition – Glyphosatverbot Deutschland – Dezember 2017

Rund 300 Menschen haben sich am 15. Dezember 2017 zu einer Anti-Glyphosat-Demonstration vor dem CSU-Parteitag in Nürnberg getroffen. Die Bürgerbewegung Campact, der Bund Naturschutz sowie das Umweltinstitut München riefen zu der Aktion auf. Innerhalb von nur zwei Wochen haben 523.549 Bürgerinnen und Bürger für ein deutschlandweites Glyphosatverbot unterschrieben. Die Unterschriften wurden im Rahmen der Aktion an die Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler übergeben. Umweltinstitut München: 523.549 Unterschriften für Glyphosat-Verbot an CSU überreicht In: umweltinstitut.org, 18. Dezember 2017, abgerufen am 27. Dezember 2017 --Fonero (Diskussion) 09:47, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten