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Wikipedia:Review/Sozial- und Geisteswissenschaft

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2017 um 20:07 Uhr durch HelenLuisa (Diskussion | Beiträge) (Kollektive Identität). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von HelenLuisa in Abschnitt Kollektive Identität
Abkürzung: WP:RV/S

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Sinnfindung

' Mit Sinnfindung oder Sinngebung werden kognitiv-bewertende Prozesse bezeichnet, mit denen eine Person versucht, einen erlittenen Sinnverlust zu überwinden. Anlass eines Sinnverlusts ist in der Regel ein kritisches Lebensereignis oder ein Schicksalsschlag, der die gegenwärtigen Sinnquellen einer Person stark beeinträchtigt oder ihren Lebensentwurf unmöglich macht. Sinnfindung ist eng verknüpft mit den Bemühungen zur Bewältigung des Ereignisses (Coping)...

In der ersten Version wurde dieser Artikel mit einem Löschantrag geschmückt. Nach einer gründlichen Überarbeitung wurde in der Löschprüfung empfohlen, eine Review zu starten. Vielen Dank für eure Beiträge. -- Yotwen (Diskussion) 13:16, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich glaube immer noch, dass die Abgrenzung des Artikelgegenstandes früh und unter Bezugnahme auf naheliegende Artikel geschehen sollte. Der Artikel scheint sich - zumindest auf den ersten Blick - auf das Gebiet der Psychotherapie zu beschränken, was klug und sinnvoll ist, so ist der Artikel kohärent und sicher auch umfassend bequellt. Es fehlen aber gänzlich Backlinks zu Sinn (Philosophie) und Sinn des Lebens. Wer sich etwa aus existentialistischer, oder religionswissenschaftlicher Sicht mit dem Begriff Sinnfindung befasst, würde wohleinen anderen Artikelinhalt erwarten. Evtl. kann man den Artikel um eine BKS ergänzen?-- Leif Czerny 15:20, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Stimme meinem Vorredner zu. Allerdings ist "Sinn (Philosophie)" ein sehr allgemeiner Artikel, der glaub ich aus einer Begriffsklärung hervorgegangen ist; dort geht es bis hin zum Sinn eines sprachlichen Ausdrucks... Man kann auch so vorgehen, dass die Sinnfindung als ein Hauptartikel behandelt wird, und für den psychologisch-psychotherapeutischen Sinn von dort nach hier verwiesen wird. Ich würd Inhalte eher nicht in die umgekehrte Richtung verschieben, sonst wird Sinn-Philosophie recht bald unübersichtlich.--Alazon (Diskussion) 11:30, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Gießener Wingolf

Der Gießener Wingolf ist eine christliche, überkonfessionelle Studentenverbindung. Der Gießener Wingolf wurde nach verschiedenen Vorstufen am 15. August 1852 an der damaligen hessischen Landesuniversität in Gießen, der Ludoviciana, gegründet und ist damit die älteste nichtschlagende Korporation in Gießen und im damaligen Großherzogtum Hessen. Er ist Mitglied des Wingolfsbundes und war seit 1854 achtmal dessen präsidierende Verbindung (Vorort)

Ich habe den Artikel in den letzten Monaten stark ausgebaut, wobei ich vor allem auf die Bequellung geachtet habe. Wichtig war mir dabei, dass sich der Inhalt auf externe Belege stützt und auch explizit verbindungskritische Literatur einbezogen wurde. Sofern dies nicht möglich war und ich auf vereinsinterne Schrift zurückgreifen musste, findet sich ein jeweiliger Hinweis im Fließtext, dass es sich um eigene Darstellung handelt. Mein Ziel ist es, dass über diesen Weg eine Art Vorbildsartikel entstehen kann, insbesondere aufgrund der häufig schlechten Quellenlage bei SV-Artikeln. Ich selbst habe versucht, den Artikel so neutral wie möglich zu halten. Sollte mir das an der ein oder anderen Stelle nicht gelungen sein, bitte ich um Anmerkungen auf dieser Seite.

Jetzt meine Bitte an euch, konkrete Kritik und Verbesserungsvorschläge zu bringen, um die Qualität des Artikels weiterhin zu verbessern. -- Heiner Strauß (Diskussion) 16:32, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

@Heiner Strauß: Ich wollte gerade mit der Einleitung des Artikels das Review des Tages (RdT) vom nächsten Dienstag erstellen, bitte Dich aber zumindest die Einleitung noch einmal zu überarbeiten. Meiner Meinung nach stehen zu viele Adjektive wie bedeutend, wesentlich, hinausgehende Bedeutung und noch einmal bedeutend (nur auf die kurze Einleitung bezogen!). --MBurch (Diskussion) 17:48, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Genau der selbe Eindruck zieht sich leider durch den gesamten Artikel; anstatt dass hier ein Beispiel für einen vorbildlichen Artikel geliefert wird, wird nur ein weiteres Beispiel für die Probleme in diesem Bereich aufgezeigt. Einige Beispiele:
  • Um Prinzessin Elisabeth von Preußen bildete sich nach ihrer Hochzeit mit Karl Wilhelm Ludwig von Hessen 1836 am Hof und der Hofkirche in der Residenzstadt Darmstadt ein von Berlin beeinflusstes Sammelbecken des „neuerwachten Glaubenslebens“. - Bezug von Elisabeth von Preußen hin zu dieser Verbindung wird behauptet, aber nicht belegt, typisches Namedropping. So geht es leider in dem gesamten Absatz weiter. Jeder, der irgendwen der Gründer kannte und einen Artikel hat, wird hier aufgeführt...
  • Selbst August Tholuck besuchte 1854 eine Kneipe in Gießen, um die Kontakte nach Halle zu vertiefen - Was ist daran so besonders? Vor allem da er schon im Abschnitt Vorgeschichte erwähnt wird.
  • Obwohl die Verbindung eine politische Positionierung oder ein nationales Prinzip wie bei den Burschenschaften in seiner Geschichte stets abgelehnt hatte, da sie mit dem höheren christlichen Prinzip nicht vereinbar seien, beschloss der Convent 1921 unter Protest etlicher älterer Mitglieder: „Der Wingolf verlangt von seinen Mitgliedern nationale Gesinnung und erzieht sie im vaterländischen Geist“. Der erste Teil ist unbelegt und auch die nachfolgende Geschichte klingt nicht unbedingt nach erbittertem Widerstand gegen nationales Gedankengut. So klingt es, als wäre eigentlich alles ganz anders, aber irgendwie wurde die aufrechte Verbindung von wem auch immer übertölpelt worden.
  • Der Verband Alter Wingolfiten (VAW) setzte auf Druck der neuen Machthaber jeweils unter großem Bedenken[28] das Führerprinzip (mit dem bisherigen VAW-Generalsekretär Robert Rodenhauser als Wingolfsführer)[29] und einen Arierparagraphen durch[30], dessen Durchführung der Gießener Philisterverein nach eigener Darstellung ablehnte, aber auf Grund der zentralistischen Führung des VAW nicht verhindern konnte. Das gleiche wie beim Punkt zuvor. Wenn man einen Streit innerhalb der Gruppe behauptet, sollten Ross und Reiter der jeweiligen Seiten genannt werden.
Hinzu kommen, wie schon erwähnt, viele Buzzwörter, die um die Probleme, die mittlerweile mit Verbindung in Verbindung gebracht werden, zu vermeiden oder zu beschönigen. Wie gesagt: Von einem Vorbildsartikel ist das hier meilenweit entfernt. --LitKrik (Diskussion) 19:49, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
@MBurch: Ich habe die Einleitung derart umgeschrieben und gekürzt, dass auf einige der von dir kritisierten Wörter verzichtet wird. Die aktuelle Version ist dabei aber mit Sicherheit alles andere als die beste. Für das Review des Tages sollte es allerdings reichen.
@LitKrik:
Bezug von Elisabeth von Preußen hin zu dieser Verbindung wird behauptet, aber nicht belegt, typisches Namedropping. So geht es leider in dem gesamten Absatz weiter. Jeder, der irgendwen der Gründer kannte und einen Artikel hat, wird hier aufgeführt... Nun gut, die Verbindung ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern die Gründung 1852 ist in den historischen Kontext einzuordnen und genau das tut der Artikel.
Was ist daran so besonders? Vor allem da er schon im Abschnitt Vorgeschichte erwähnt wird. Es wird belegt dargestellt, dass ein Theologe aus Halle nach Gießen gefahren ist und dort mit jungen Studenten zusammengetroffen ist.
Der erste Teil ist unbelegt und auch die nachfolgende Geschichte klingt nicht unbedingt nach erbittertem Widerstand gegen nationales Gedankengut. So klingt es, als wäre eigentlich alles ganz anders, aber irgendwie wurde die aufrechte Verbindung von wem auch immer übertölpelt worden. Du hast Recht, dass die Quelle lediglich den genauen Wortlaut des Conventsbeschlusses belegt, aber nicht den gesamten Satz. Ansonsten kann ich hierbei keinerlei Problem feststellen: Es gibt einen Sachverhalt, der mit verbindungskritischer Literatur belegt wird und der nicht interpretiert wird. Deine Interpretation des Satzes kann ich nicht nachvollziehen.
Das gleiche wie beim Punkt zuvor. Wenn man einen Streit innerhalb der Gruppe behauptet, sollten Ross und Reiter der jeweiligen Seiten genannt werden. Hier ist - leider nur mit verbindungsinterner Quelle - dargestellt, dass es 1933 bis 1935 im Gießener Wingolf sowohl Anhänger, als auch Gegner der Diktatur gab. Was ist daran auszusetzen?
Liebe Grüße --Heiner Strauß (Diskussion) 01:46, 1. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Heiner Strauß: Ich mach jetzt mal für morgen das RdT so, aber ich frage mich schon inwiefern ein Review Sinn macht bzw. ich mir die Arbeit machen sollte, wenn Du davon überzeugt bist, dass Deine Version vor dem Review besser war. --MBurch (Diskussion) 16:29, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Diese Überzeugung habe ich doch gar nicht. Im Gegenteil bin ich über jeden Verbesserungsvorschlag froh, allerdings bin ich bei den von LitKrik genannten Kritikpunkten eben anderer Auffassung; da wäre mir eine dritte oder vierte Meinung sehr willkommen. --Heiner Strauß (Diskussion) 16:46, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde vorschlagen die Infobox Studentenverbindungen einzufügen. In Kürze werde ich auch eine Navigationsleiste für den Wingolfbund erstellen, wie bereits für KSCV, WSC, CV, KV etc. erfolgt. Ich warte dazu aber noch die Entscheidung des Löschantrags gegen die KSCV-Leiste ab. Volker-Morath (Diskussion) 16:09, 22. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Artikel hat sehr viel Bilder. Ich würde das eine oder andere Bild entfernen. --Auto1234 (Diskussion) 00:59, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Drittwiderspruchsklage

Diesen Artikel habe ich in letzter Zeit ausgebaut. Leider habe ich kein Material für einen rechtshistorischen Abschnitt gefunden. Fallen euch Aspekte auf, die ich verbessern könnte? VG Chewbacca2205 (D) 21:22, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die Einleitung finde ich sehr schwer verständlich. Die müsste noch einfacher formuliert werden. Was bedeutet insbesondere der mehrfach vorkommende Ausdruck in [etwas] vollstrecken?--Stegosaurus (Diskussion) 19:41, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe die Einleitung teilweise neu formuliert, damit die Funktion der Klage besser zum Ausdruck kommt. Den Begriff in eine Sache vollstrecken habe ich bei der ersten Verwendung erklärt. VG Chewbacca2205 (D) 20:31, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Die Einleitung gefällt mir nicht. Es fehlt Prägnanz. Klageziel fehlt. Klagetypus fehlt. Klar dient sie der Verteidigung eigener Rechte, aber wann wird sie Deiner Ausführung nach denn geltend gemacht, während der ZVS, bereits vorbeugend, ab Kenntnis? Das muss alles doch erst mal klargestellt werden. Die Antwort gibt das Klageziel: Erklärung einzelner Vollstreckungsmaßnahmen werden für „unzulässig“ erklärt, weil sie in sachfremdes, dem Vollstreckungsgläubiger nicht haftendes Vermögen erfolgt sind. Die ZVS ist also schon erfolgt. Weiterhin die Frage des Klagetypus: 771 ZPO ist eine „prozessuale Gestaltungsklage“! Sonst könnte ich doch auch mit Leistungs- oder Feststellungsklage vorgehen. Kann ich das bis zur Vollendung der ZVS denn? Unklar bei Dir. Ist der einstweilige Rechtsschutz für Dich denn nicht einleitungswert, §§ 771 III, 769? Also so ist das nix. Gruß --Stephan Klage (Diskussion) 00:41, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe das Klageziel in der Einleitung präziser herausgearbeitet, den Klagetypus, den Zeitpunkt und den einstweiligen Rechtsschutz ergänzt. VG Chewbacca2205 (D) 19:58, 23. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Schulische Sozialisation

Die schulische Sozialisation (lateinisch: scholae, wörtlich: schulisch, lateinisch: sociare, wörtlich: verbinden‘)[1] ist eine Unterform des allgemeinen Sozialisationbegriffes und bezieht sich hauptsächlich auf die soziale Entwicklung von Kindern in der Schullaufbahn und findet dort ihre Anwendung. Der Begriff der schulischen Sozialisation wird vor allem in den Sozial- und Geisteswissenschaften, wie der Soziologie, als auch in der Pädagogischen Psychologie und Pädagogik genutzt....

<Abgrenzung war schwierig, da die schulische Sozialisation Bestandteil der sekundären Sozialisation und somit des Sozialisatonsbegriffes ist> --RomanWidy93 (Diskussion) 15:23, 24. Okt. 2017 (CEST)RomanWidy93Beantworten

Ich stolpere in der Einleitung über folgende Sätze: "Der familiäre Status basiert auf biologischen Komponenten (was ist mit der Stellung in der Geschwisterfolge? mit elterlichen Rollenmodellen, die nicht nur 'biologisch basiert' sind?), während diese in der Schule nicht von Relevanz sind. (?)Die Schule ist die erste (? was ist mit dem Kindergarten?) Instanz im Leben eines Kindes in dessen nicht-biologisch basierender Sozialisation. Die schulische Sozialisation lässt sich auf das erlernte Verhalten der Kinder in der Schule zurückführen."--Hnsjrgnweis (Diskussion) 16:24, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

@Hnsjrgnweis Das ist richtig, dass werde ich umgehend abändern. In der verwendeten Literatur wurde das so gesagt. Ein sehr interessanter Gedanke mit den elterlichen Rollenmodellen, dahingehend hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Der Kindergarten ist in der Fachliteratur (ich kann nur von der zitierten Literatur sprechen)nie thematisiert worden. Es wurde lediglich der Begriff "schulische Sozialsiation" genauer definiert und thematisiert. Die Abgrenzung war generell schwierig. Definitiv kann man die Abgrenzung dennoch im Artikel erwähnen.

Kurze Anmerkung von einem, der vom Thema absolut keine Ahnung hat: Ich stolpere in der Einleitung über das lateinisch: scholae, wörtlich: schulisch in der Klammer. Das ist erstens schlicht falsch, scholae heißt nicht schulisch (das wäre scholaris), und zweitens mMn auch fehl am Platz, es wird im Lemma nirgends der lateinische Begriff scholae verwendet, also wozu die (falsche) Übersetzung? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 19:01, 30. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Den Hinweis in der Einleitung, dass "schulisch" etwas mit lat. "schola" zu tun hat, braucht kein Mensch. Wieso übrigens "scholae"? Soll das Genitiv Singular oder Nominativ Plural sein? Wäre hier nicht ein Ablativ "vermittels der Schule(n)" angesagt?! https://www.youtube.com/watch?v=DZ47gksnesc --Carl B aus W (Diskussion) 20:22, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kollektive Identität

Kollektive Identität (lat. collectivus = angesammelt und identitas = Einheit) bezeichnet in der Soziologie eine soziale Wir-Identität oder das Bewusstsein von Individuen, gemeinsam einer bestimmten kollektiven Einheit oder sozialen Lebensgemeinschaft anzugehören, die in unverwechselbarer Weise durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet ist und sich dadurch von anderen Kollektiven unterscheidet.

Liebe Wikipedianer, dies ist mein erster Artikel. Er ist im Rahmen eines Hochschul-Seminares entstanden. Ich freue mich über konstruktive Kritik!

-- HelenLuisa (Diskussion) 21:25, 10. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hallo! Gratuliere zum ersten Artikel :-) Er ist sehr substanziell, und für mich als Laien sieht er interessant aus... Ich habe nur eben ein bisschen hineingelesen, deswegen vorläufig nur Anmerkungen zum Anfang des Artikels. Mir ist die Frage entstanden, ob man die Erläuterungen von Anfang an mehr mit dem soziologischen Begriff der Identität verknüpfen kann. Denn es handelt sich ja sicherlich um einen Spezialfall von (soziologischer) Identität. Die Zusammenfassung eingangs ist so kurz und allgemein m.E. gut brauchbar. Aber im ersten Abschnitt würde ich mir als Leser wünschen, dass man recht schnell den Begriff Identität im relevanten Sinn (nicht "vollkommene Gleichheit") kurz zusammengefasst bekommt und gesagt kriegt, was vor diesem Hintergrund das Spezielle an "kollektiver" Identität ist; dazu bräuchte man wohl auch Hintergrund zum Begriff "Kollektiv"? Ist jede beliebige Gruppe gemeint?
Die Formulierung am Anfang, dass es sich bei Identität um "Ähnlichkeit" bzw. "Eigenschaften" handeln soll, überrascht mich, es klingt nach objektiven Sachverhalten, und ich hätte eher erwartet, dass es eine subjektive Zuordnung des Ich zu etwas anderem ist... Derlei kommt übrigens im zweiten Unterabschnitt, aber der liest sich ganz anders als der erste. Im ersten Unterabschnitt wird der Begriff gar nicht einfach zusammengefasst, und im zweiten bereits problematisiert.
Ein andermal werd ich dann noch weiterlesen ;) Gruß--Alazon (Diskussion) 19:43, 19. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

@Alazon Vielen Dank für deine Mühe! Ich habe den Artikel deinen Anmerkungen entsprechend angepasst. Im Grunde geht es von Beginn an schon um den soziologischen Begriff der Identität, jedoch hatte ich das nicht deutlich genug gemacht. Die Abgrenzung zur Identität, die jedermann aus dem Lexikon kennt, möchte ich als "Vergleich" trotzdem drin lassen. Meines Wissens nach taucht der Begriff "Identität" vor allem in der Psychologie und Soziologie auf - dementsprechend habe ich den Unterschied im folgenden Abschnitt erklärt. Im ersten Abschnitt habe ich jetzt versucht zu verdeutlichen, was das Spezielle an kollektiver Identität ist. Zu deinem letzten Punkt: ich sehe, was du meinst. Der Autor hat sich hier tatsächlich unklar ausgedrückt, wenn nicht sogar widersprüchlich. Ich habe auch an dieser Stelle Veränderungen vorgenommen :) --HelenLuisa (Diskussion)

Noch ein Laien-Glückwunsch hier! Der Artikel ist interessant und liest sich gut. Ein Absatz, an dem ich beim Lesen hängen geblieben bin, ist "Idealtypische Eigenschaften von Individuen, Organisationen und Kollektiven". Vielleicht stehe ich da nur auf dem Schlauch, aber mir wird nicht ganz klar, in welcher Beziehung die Tabelle und die Idealtypen sozialer Akteure eigentlich zum Artikelthema stehen. Ich nehme an, es sind eher Hintergrundinformationen? Mir hätte es geholfen, wenn der Text etwas genauer aufzeigen würde, welche Rolle der Identitätsbegriff im Zusammenhang mit diesen Akteuren steht. Besonders der Begriff der kollektiven Identität natürlich, aber ich tue mir insgesamt schwer damit, den Anknüpfungspunkt zu finden. Man kann ihn sich natürlich zusammenreimen, aber ein bisschen mehr Erläuterung würde bestimmt helfen, es klarer zu machen. Vor allem, weil der Teil ja auch die Frage aufwirft, inwieweit diese Typologie für den Lemmabegriff überhaupt eine Rolle spielt. Gruß --wtrsv 16:05, 20. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Auch deine Punkte kann ich nachvollziehen. Nach erneutem Lesen des Artikels ist mir aufgefallen, was du meinst. Ich habe den Abschnitt hinzugefügt, da ich ihn in Bezug auf soziale Bewegungen für sinnvoll halte. Es soll verdeutlicht werden, dass sich kollektive Identitäten in gewisser Weise organisieren können und zeigen welche "Fähigkeiten" ein organisiertes Kollektiv im Gegensatz zu einem nicht-organisierten oder einzelnen Akteuren besitzt. Mein Problem beim Schreiben war, dass es generell zum Thema unglaublich weit ausschweifende Literatur gibt, die den Rahmen eines Artikels sprengen würde und auch den "Sinn" eines Wikipedia Artikels verfehlen würde. Aus diesem Grund habe ich versucht, möglichst viele Informationen zusammenzufassen. Dabei kann es natürlich passieren, dass es an manchen Stellen für den Laien schwierig wird es zu verstehen. Ich habe kleine Änderungen vorgenommen und hoffe, dass es etwas ersichtlicher geworden ist. --HelenLuisa (Diskussion)

(bitte Beiträge jeweils signieren)--Alazon (Diskussion) 19:14, 21. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten
Noch eine Frage zu dem Satz "Niemand, der sich einer Gemeinschaft zurechnet, stellt dabei kritische Fragen." (Begriffliche Annäherung, 2. Abs.) -- Der Satz ist in dieser Allgemeinheit auffällig. Könnte es sein, dass präziser gemeint ist, "die Identität zu hinterfragen, ist ein Anzeichen für XYZ" -- wobei XYZ vielleicht etwas sein könnte wie Zweifel an der Identität, ein Maß für weniger starke Ausprägung einer Identität, oder so. Ich weiß es natürlich nicht... Aber ich vermute, es kommt doch vor.
Formale Anmerkung zu deiner Bearbeitung: Die Markierung "K = Kleine Änderung" würd ich nicht setzen, wenn ca. ein ganzer Satz gestrichen wird. Das wirst du erleben, wenn du mal einen Satz entfernst, den ein anderer geschrieben hat, der sehr an ihm hängt :-)) Für manche Leute bricht dann eine Welt zusammen :-D
Glückauf, --Alazon (Diskussion) 19:14, 21. Nov. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten

@Alazon Du hast Recht, ich werde den Satz präziser formulieren. Und zu deinem zweiten Punkt - danke für den Hinweis! Ich bin neu hier und lerne noch :D --HelenLuisa (Diskussion) 14:17, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Liebe HelenLuisa, auch ich freue mich sehr über diesen Artikel, der eine Lücke schließt. Ich habe gesehen, dass du dich heute für das Review des Tages eingetragen hattest. Daraus entnehme ich, dass du weiterhin an Verbesserungsvorschlägen interessiert bist und vielleicht sogar darüber hinaus weiter hier mitarbeiten willst. Das würde ich sehr begrüßen. Ich habe noch ein paar Anmerkungen:
  • Ich würde mehr interne Wikilinks setzen, um den Text laientauglicher zu gestalten. Als Beispiel nenne ich sozial konstruieren und Klasse. Jahreszahlen brauchst du hingegen nicht zu verlinken, weil die entsprechenden Artikel nichts für diesen Begriff bedeuten. Wie viele Links du letztendlich setzt, ist allerdings Geschmacksache. Lediglich Triviallinks sollten vermieden werden. erledigtErledigt
  • Was bedeutet „in unverwechselbarer Weise“ ?

@Anima Die Wir-Identität ist durch "charakterisierende" oder "typische" Merkmale gekennzeichnet --HelenLuisa (Diskussion) 15:00, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kannst du "unverwechselbar" dadurch ersetzen? --Anima (Diskussion) 15:11, 8. Dez. 2017 (CET) erledigtErledigtBeantworten
  • Wenn in „lexikalischen Definitionen .. Identität häufig als "vollkommene Gleichheit" bezeichnet (wird),“ sollte das spezifiziert und nicht schon vorher widerlegt werden.
  • Die Fußnote 4 führt ins Leere.

@Anima In diesem Fall bin ich mir unschlüssig was ich tun soll. Der Link war bis min. zum 20. Juli 2017 abrufbar. Nun scheint die Seite nicht mehr zu existieren. Das ist leider das Problem bei Internetquellen, dass diese jederzeit gelöscht werden können...--HelenLuisa (Diskussion) 15:09, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Cultiv, Clutranet ist eine Quelle, die hier nicht ohne weiteres benutzt werden sollte. Als Quellen kommen keine unveröffentlichen Diplom- oder Magisterarbeiten infrage. Dissertationen und Arbeiten von Wissenschaftlern, die bereits publiziert haben, aber schon. Aus diesem Link kann ich nicht entnehmen, wer Autor ist, wann die Arbeit veröffentlicht worden ist und ob sie hier zitierfähig ist. Hast du nährere Angaben. Ist Cultranet an der Hochschule zitierfähig? Nachmittagsgruß --Anima (Diskussion) 15:31, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Anima Ich verstehe. Unglücklicherweise habe ich mir den Autor damals nicht notiert. Wenn ich micht nicht irre, handelte es sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die mit Name und Datum auf dieser Seite öffentlich zur Verfügung gestellt wurde. Ich denke aber, dass diese nicht "offiziell" veröffentlicht wurde. Leider weiß ich nicht, ob Cultranet an der Uni zitierfähig ist. Nachdem du aber geschrieben hast, dass unveröffentlichte Arbeiten hier nicht benutzt werden sollten, gilt das gleiche sicher auch an der Uni.

  • „Siehe auch“ kannst du m.E. weglassen, da du alle Begriffe bereits im Text benutzt und verlinkt hast. Lediglich kulturelle Identität wäre kurz abzugrenzen oder weiterhin unter "Siehe auch" zu stellen. erledigtErledigt
  • Bitte die Literaturliste überarbeiten: Artikelname (Kollektive Identität), ggf. Autorenname, Seitenangaben bei Lexikonartikeln. Bitte genauere Angaben über das Lexikon der Kulturwissenschaften hinsichtlich des Themas machen. Die Niethammer-Arbeit kannst du vielleicht noch auswerten?

@Anima In der Uni wurde uns gesagt, dass man bei Lexikonartikeln nicht zwingend Seitenangaben machen muss. Wenn dem aber so ist, dann werde ich bei Gelegenheit die Seitenzahl raussuchen. Zu deinem letzten Punkt: ich verstehe nicht ganz, was du mit auswerten an dieser Stelle meinst? HelenLuisa (Diskussion) 17:35, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn du bei Gelegenheit den Stichpunkt u. ggf. weiteren Autor neben dem Hrsg. mit Seitenangabe in einem Lexikon notierst, könntest du den obigen Vorschlag berücksichtigen. „In der Alltagssprache wie auch in lexikalischen Definitionen wird Identität häufig als "vollkommene Gleichheit" bezeichnet.“ So fasst z.B. xy im Lexikon xy 1992 diesen Begriff auf. Anschließend die abweichende These mit Einzelnachweis. Außerdem fände ich es gut, wenn du die Haupthese aus dem angegebenen Buch zitieren würdest: Lutz Niethammer: Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2000, ISBN 3-499-55594-8.

@Anima Ich habe mir das Werk von Niethammer noch einmal angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht in den Artikel mit aufnehmen möchte. Niethammer stellt hier Fragen u.a. nach einer gemeinsamen Identität der Europäier und ob diese überhaupt Sinn mache. Sein Ziel ist die Destruktion der bisherigen Begriffsgeschichte des Identitätsbegriffes. Es gibt in diesem Buch zahlreiche Definitionsversuche und Begriffsverwendungen...ich sehe nicht, wie ich eine Hauptthese herauskristallisieren soll. Vielleicht findet sich ja ein Wikipedianer, der das in Zukunft noch herausarbeiten und hinzufügen möchte. HelenLuisa (Diskussion) 19:07, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  • Weblinks kannst du noch ergänzen in Anlehnung an einen ähnlichen Artikel.::::Beste Grüße von --Anima (Diskussion) 18:29, 7. Dez. 2017 (CET) und viel wissenschaftliches Vergnügen in der Hochschule. Sogar hier kann die Mitarbeit Spaß machen.Beantworten

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast und meinen Artikel so gründlich durchgegangen bist! Liebe Grüße! HelenLuisa (Diskussion) 17:36, 08. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe zu danken für den schönen Artikel und das Interesse, das du unserem Enzyklopädie-Projekt entgegenbringst. Viel Erfolg wünscht dir --Anima (Diskussion) 19:46, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Technisierung

Die Technisierung (von Technik: neulateinisch technica = Kunstwesen; Anweisung zur Ausübung einer Kunst oder Wissenschaft) [1] lässt sich als Überbegriff von Automatisierung, Mechanisierung und Maschinisierung fassen.

Sie begreift sich als „ständig wachsender Einsatz von technischen Hilfsmitteln, auch in Arbeitsprozessen, die bisher ausschließlich der geistigen oder handwerklichen Tätigkeit des Menschen vorbehalten waren.“ (Prof.Dr.Kai-Ingo: wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/technisierung.html:abgerufen am 05.07.17)

Dabei ist die Technisierung nicht nur eine durch mehr oder weniger zielgerichteter Handlungszusammenhänge entstandene soziale Konstruktion, sondern fasst zugleich die gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen als prägende Einflussfaktoren zusammen und ist dabei wesentlicher Impulsgeber des sozioökonomischen und institutionellen Wandels.

Zu den fachlichen Beiträgen sind weitere Disziplinen hinzugekommen, z.B. wie Bildungstechnik, Biotechnik, Handlungstechnik, Sozialtechnik wie auch die Philosophie der Technik.

Hallo Wikipedianer, mein hier vorgestellter Artikel ist mein erster Artikel und ich habe ihn im Rahmen eines Hochschul-Seminars erstellt. Freue mich, wenn ihr ihn euch anseht und mir konstruktive Kritik dalasst. Wenn der Artikel das Review durchlaufen hat, möchte ich ihn zur Kandidatur "Lesenswert" stellen -- Silke.katharina (Diskussion) 14:47, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Lulik

Das Konzept des Lulik

Lulik ist auf Timor die Bezeichnung für die Energie der Natur ist gleichzeitig das Adjektiv für „heilig“ und „verboten“. Es ist vergleichbar dem „Tabu“ im östlichen Indonesien, Neuseeland und anderen Teilen Ozeaniens und hat Übereinstimmungen mit der Philosophie des Dualismusses. Aufgrund ihrer Kraft wird „Lulik“ manchmal auch mit „Magie“ gleichgesetzt. Trotz der zahlreichen und linguistisch sehr unterschiedlichen Ethnien, kommt dieses Konzept bei allen auf Timor heimischen Gruppen vor, ebenso wie andere gemeinsame Glaubensvorstellungen in der traditionellen Religion Timors. Die Bezeichnung kann in den Sprachen Osttimors variieren. Auf Tetum (der Lingua franca und eine Amtssprache Osttimors), Kemak und Idaté nennt man es „lulik“, auf Naueti und Mambai „luli“, auf Bunak „po“, auf Fataluku „tei“ und auf Makasae „phalun“.

Ein Thema, das mir persönlich nicht so nahe steht, aber interessant ist und in vielen Artikeln zu Osttimor eie Rolle spielt. Grundlage ist der Artikel von Josh Trindade, allerdings konnte ich auch auf Quellen zurückgreifen, die ich schon in anderen Artikeln verwendet habe und die gerade die moderne Anwendung des Lulik aufgreifen. Ziel ist eine LW-Kandidatur. -- JPF just another user 10:07, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nur zur Einleitung. Erster versus zweiter Satz: Wenn Lulik "die Bezeichnung für die Energie der Natur" sein soll, hat das mit "Tabu" nichts zu tun. Wo steht das bei Trindade? "Gleichgesetzt": Wenn Lulik eine magische Wirkung hat, ist es nicht "die Magie" schlechthin. Vielleicht hilft die weitere Lit.: Bovensiepen und Bovensiepen (gibt noch mehr Bovensiepen) und MacWilliam. Wegen nahe biti: Castro. -- Bertramz (Diskussion) 14:04, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke für Deine Hinweise, Bertramz!

Tabu vs. Lulik: Ohne meinen Vgl. gleich verteidigen zu wollen, der von mir stammt. Zur ursprünglichen Bedeutung steht im Artikel Tabu:

„Als Eigenschaftswort bezeichnet tabu einen Zustand, der mit „unverletzlich“, „heilig“, „unberührbar“ beschrieben werden kann“

Trindade schreibt auf seiner ersten Seite:

„Lulik comes from the Tetun word which is literarily translated as ‘forbidden’, ‘holy’ or ‘sacred’.“

War ich zu voreillig? Natürlich umfasst Lulik noch mehr, als das, was man bei Tabu findet. Lulik ist da im Vergleich die eierlegende Wollmilchsau. Vielleicht umformulieren? Ich muss mich jetzt durch Deine vorgeschlagenen Artikel durchlesen, immerhin finde ich bei Bovensiepen:

„Other translations of the Tetum term lulik includ “holy,” “taboo,” “proscribed,” “totem,” “sacred object,” and “ancestral spirit”.“

So, ich lese erstmal. --JPF just another user 15:46, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten