St. Johannes (Kitzingen)

Die St.-Johannes-Kirche ist die Johannes d. Täufer geweihte römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Kitzingen. Sie steht in der Altstadt, südöstlich des Marktplatzes und gehört zum Dekanat Kitzingen im Bistum Würzburg. St. Johannes bildet das Zentrum der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land stellt eines der bemerkenswertesten spätgotischen Kirchengebäude in Nordbayern dar. Die Kirche ist zudem das älteste, erhaltene Gebäude der Stadt Kitzingen und prägt zusammen mit der gleichnamigen Evangelischen Stadtkirche das Stadtbild.

Baugeschichte
Die erste Erwähnung einer eigenständigen Pfarrei in Kitzingen stammt aus dem Jahr 1126, als der damalige Pfarrer mit Äbtissin Bertha II. von Ebenhausen bzw. von Hohenlohe des bereits seit fast 400 Jahren bestehenden Benediktinerinnenklosters Kitzingen Streit über Zehntabgaben hatte. Die Kitzinger Pfarrei war seit 1394 urkundlich nachweisbar in das Kloster inkorporiert, sodass diesem das Recht oblag, die Pfarrstelle zu besetzen und für den Unterhalt der Kirche zu sorgen[1].
Im Jahr 1402 wurde mit dem Bau der heutigen Kirche auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus begonnen, über den wenig bekannt ist. Einziger namentlich bekannter Baumeister ist der 1462 gestorbene Steinmetz und Werkmeister Heinrich Sommer, der auch in der Kirche begraben wurde. Während des Baus kam es aufgrund finanzieller Engpässe immer wieder zu Unterbrechungen, sodass die Kirche schließlich erst zwischen 1460 und 1463 unter Äbtissin Margaretha II. von Erbach (ihr Wappenstein befindet sich im Gewölbe) vollendet werden konnte[1]. 1487 erfolgte die Weihe der Kirche durch den Würzburger Fürstbischof Rudolf von Scherenberg. Diese Jahreszahl findet sich sowohl an der Südempore als auch an einem Außenpfeiler. Im Jahr 1530 fand die erste evangelische Predigt in St. Johannes statt, womit die Reformation in der Stadt Einzug hielt. Von da an war die Kirche für knapp einhundert Jahre ein lutherisches Gotteshaus, bevor es in Kitzingen 1629 nach der Pfandeinlösung von Brandenburg-Ansbach zur Rekatholisierung kam und St. Johannes wieder eine katholische Pfarrkirche wurde. Damit verbunden war auch eine Barockisierung des Innenraums, der in den Reformationswirren sowie im Bauernkrieg, an dem sich Kitzingen beteiligt hatte, einen Großteil seiner Ausstattung verlor (zehn Altäre, davon zwei auf der Empore, waren vor der Reformation nachweisbar).
Im 19. Jahrhundert wurde die barocke Innenausstattung durch eine neugotische ersetzt, dabei wurde insbesondere der wuchtige Barockaltar von 1667 entfernt, der das komplette Chorpolygon ausgefüllt hatte und somit auch die drei Ostfenster verdeckte. Von ihm ist noch das Altargemälde von Johann Baptist de Ruel erhalten, das heute an der Ostwand des Turms im nördlichen Seitenschiff hängt.
1901 brannte die Turmhaube von Balthasar Neumann ab und wurde zunächst durch ein flaches Provisorium ersetzt, bevor sie drei Jahre später in den alten Formen rekonstruiert werden konnte. Den verheerenden Bombenangriff am 23. Februar 1945 überstand die Kirche unbeschadet, während die Altstadt schwere Zerstörungen erlitt. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erfolgten einige Umgestaltungen des Altarraums, wobei man lange nicht zu einem befriedigenden Ergebnis gelangte[1]. Erst mit der endgültigen Neugestaltung bei der letzten Kirchenrenovierung im Jahr 1994 wurde ein harmonisches Gesamtkonzept zur Ausführung gebracht, das die Ausstattungsstücke der unterschiedlichsten Epochen miteinander in Einklang bringt.
Architektur

Die St.-Johannes-Kirche wurde im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem Polygonalchor. Der Außenbau wird auf allen Seiten durch Strebepfeiler und dreibahnige, im Chorbereich auch vierbahnige Maßwerkfenster gegliedert, die teilweise Fischblasenmaßwerk aufweisen. Zudem verfügt die Kirche über zwei für die deutsche Spätgotik eher unübliche Rosenfenster (eines in der Südwand des Chors über der Sakristei und eines im zweiten Langhausjoch im Südwesten).
Der Raumeindruck im Innern ist stark durch die gemauerte Empore verändert, die das südliche Seitenschiff in zwei Geschosse teilt.[2] Sie wurde bereits Ende des 15. Jahrhunderts eingezogen, um das Fassungsvermögen der Kirche zu erhöhen[1]. Das Mittelschiff und die Seitenschiffe überspannen Netzgewölbe, sie ruhen auf schlanken Achteckpfeilern, teils auf profilierten Konsolen (Nordarkade, Südarkade zum Mittelschiff hin), teils auf Köpfen (restliche Südarkade). Auch der Chor ist netzgewölbt und gegenüber dem Langhaus leicht erhöht. Durch die ungewöhnliche Lage des Turms im Nordwesten ist das nördliche Seitenschiff auf fünf Joche verkürzt, während sein südliches Pendant acht Joche aufweist. Der schlanke, sechsgeschossige und sich nach oben kaum verjüngende Turm stammt in seinen unteren Teilen noch vom spätromanisch-frühgotischen Vorgängerbau. Dies erklärt auch seine Positionierung, die dem Bau eine gewisse Asymmetrie verleiht. Er wurde im Jahr 1593 auf 32 Meter erhöht und zunächst mit einem Spitzhelm versehen. Im 18. Jahrhundert wurde die Turmhaube dann nach einem Blitzschlag nach Plänen Balthasar Neumanns neu gestaltet. Ein weiteres Element der Asymmetrie bildet der leicht nach Süden abknickende Chorraum, möglicherweise ein Resultat des gleichzeitigen Baubeginns von der West- und der Ostseite. An der Südostseite der Kirche befindet sich die einjochige ehem. Marienkapelle, die heute als Taufkapelle genutzt wird. Sie besitzt wie der Chor einen Fünfachtelschluss und ein geschweiftes, schiefergedecktes Haubendach, das einen wirkungsvollen Kontrast zum steilen Satteldach des Langhauses bildet. Im Winkel zwischen südlichem Seitenschiff und Chorraum liegt die kreuzgewölbte Sakristei.

Zwischen den Strebepfeilern am sechsten Joch auf der Südseite befindet sich unter einem Vordach eine Ölberg-Szene aus der Zeit um 1500, die der Riemenschneiderschule zugeschrieben wird. Daneben führt eine Außentreppe zur Empore. Einen zweiten Zugang zur Empore, allerdings von innen, ermöglicht ein Treppenturm an der Südwestecke der Kirche.

Die Kirche verfügt über insgesamt vier Portale (zwei im Norden, eins im Westen und eins im Süden). Das Nordwestportal (ehem. Hauptportal vom Marktplatz her) sowie das Westportal sind reichhaltiger gestaltet, die beiden anderen sind schlichter. Das Nordwestportal wird von einem spätgotischen Baldachin mit Kielbogen überspannt, der mit Weinlaub geschmückt ist. Im Tympanon dieses Portals ist das Jüngste Gericht dargestellt, es gilt als ältestes plastisches Bildwerk am Außenbau (um 1400). Das Westportal nimmt ikonographisch in seinem Tympanon das Thema der Marienkrönung auf. Es wird von einem Wimperg überfangen, der von zwei seitlichen Fialen begleitet wird und mit einer Kreuzblume abschließt. Die beiden Nordportale sind heute in der Regel geschlossen, den Haupteingang bildet das Südportal unter dem Treppenaufgang zur Empore.
Ausstattung
Die Innenausstattung der St.-Johannes-Kirche ist heute aufgrund der häufigen Umgestaltungen stilistisch vielfältig, sie reicht vom bedeutenden mittelalterlichen Sakramentshaus über ebenfalls in dieser Zeit gefertigte, großformatige Holz-Passionsreliefs, die klassizistische Kanzel von Materno Bossi und die Figurenplastik vom einstigen Neugotik-Hochaltar in der Taufkapelle bis hin zum zeitgenössischen Altarbild im Chorraum von Jacques Gassmann, der auch für die korrespondierende Farbfassung des Orgelprospekts zuständig war.
Sakramentshaus
Das gotische Sakramentshaus in Form eines filigranen Turms mit der typischen Formensprache aus Krabben, Kreuzblumen, Fialen, Strebebögen sowie Maßwerk stammt aus der Entstehungszeit der Kirche und erhebt sich am linken Chorpfeiler. Es wurde 1960 in seinen mittelalterlichen Zustand zurückversetzt und erhielt im Zuge dessen seine bronzenen Tabernakeltüren vom Kitzinger Künstler Klaus Rother. Der Sakramentsturm ist aus Sandstein gearbeitet und wird auf seiner untersten Ebene oberhalb des Sockels mit umlaufenden Figuren geschmückt, die im Einzelnen darstellen: Christus als Schmerzensmann, den Kirchenpatron St. Johannes der Täufer, den Evangelisten Johannes, Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena und St. Urban, den Schutzpatron der Winzer. Im Gesprenge eine Ebene darüber halten zwei Engel das Schweißtuch der Veronika mit dem Antlitz Jesu[1].
Kanzel
Die frühklassizistische Kanzel wurde 1793/94 vom Würzburger Hofstuckateur Materno Bossi aus hellgrauem Marmor gestaltet. Ihre Figuren bestehen aus poliertem Gips. Das Medaillon am Kanzelkorb, das von zwei Putten umrahmt wird, zeigt zum Mittelschiff hin die Predigt Johannes des Täufers. In einem weiteren Medaillon an der Ostseite ist der Evangelist Johannes auf Patmos abgebildet. Auf dem Schalldeckel verkündet ein von weiteren Putten umgebener Engel die Zehn Gebote[1].
Nördliches Seitenschiff
An den Wänden des nördlichen Seitenschiffs hängen vier Passionsreliefs, die im Mittelalter vielleicht Teil des Hochaltars von St. Johannes waren. Sie stellen im Einzelnen dar: Jesus am Ölberg, Geißelung Jesu, Dornenkrönung und Kreuztragung. Die Urheberschaft ist nicht eindeutig geklärt, die Qualität der Arbeiten lässt aber einen Bezug zur Riemenschneiderschule in Würzburg oder zur Nürnberger Schule des Adam Kraft vermuten[1].
An den Wänden des Seitenschiffs sind in zwei Bereichen Reste der mittelalterlichen Fresken erhalten, die einst möglicherweise einen Großteil der Innenwände bedeckten. Über dem Nordportal ist Maria auf der Mondsichel abgebildet, weiter rechts der Hl. Georg, die Hl. Barbara, die Anbetung der Könige sowie ein Teil einer Beweinung Christi[1].
Am Ostende des Seitenschiffs steht der gotische Kreuzaltar, ein schlichter, mit einfachen Blendbögen versehener Altarblock, darüber hängt ein bronzenes Kruzifix von Otto Sonnleitner aus Würzburg aus dem Jahr 1970.
Im nördlichen Seitenschiff befindet sich noch eine Rokoko-Pieta aus Alabaster sowie zwei Reliefs von Beginn des 18. Jahrhunderts. Das eine zeigt die Flucht nach Ägypten, das andere den Kindermord in Betlehem. Davor befindet sich als Opferkerzenständer ein stilisierter brennender Dornbusch aus Bronze, der von Arno Hey aus Volkach gestaltet wurde.
Chorraum
Den Blickfang des Chors bildet das moderne Hochaltargemälde von Jacques Gassmann, das die Taufe Christi im Jordan interpretiert. Es ruht auf zwei Stelen aus rötlichem Buntsandstein. Auf dem Bild präsentiert Johannes Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünden der Menschen tilgen wird und verweist damit auf Christus als die eigentliche Hauptperson. Gassmann, der auch den Orgelprospekt gestaltet hat, verwendete für das Bild farbige Tusche.
Vor dem Hochaltargemälde befindet sich der aus einer schlichten Mensa aus Buntsandstein bestehende Volksaltar, der 1994 - ebenso wie der Ambo - von Christoph Mai geschaffen wurde. Der Altar enthält auf seiner Schauseite zum Kirchenschiff hin ein Reliquiengrab mit Reliquien der Heiligen Hedwig von Schlesien, die einst im Kloster Kitzingen erzogen wurde und in Kitzingens Partnerstadt Trebnitz begraben ist, sowie des seligen Adolf Kolping[1].
Das spätgotische Chorgestühl mit kunstvoll geschnitzten Wangen befindet sich nach mehrmaligem Standortwechsel heute wieder an seinem ursprünglichen Bestimmungsort im Chorpolygon.
An der Südseite des Chors befindet sich das älteste Kunstwerk der Kirche. Es handelt sich um ein spätromanisches Kruzifix eines unbekannten Künstlers, das von vier mittelalterlichen Flachreliefs flankiert wird, welche die Evangelistensymbole darstellen. Diese Stücke stammen ursprünglich nicht aus St. Johannes. Gegenüber auf der Nordseite des Chors wird fast die gesamte Wandfläche des ersten, fensterlosen Jochs von einem großformatigen Fresko eingenommen, welches den Hl. Christophorus in Überlebensgröße abbildet. Das trotz einiger Beschädigungen noch gut erhaltene Wandgemälde kann auf die Zeit um 1590 datiert werden.
Die moderne Verglasung der Chorfenster (1959–1964) stammt von Johannes Schreiter und thematisiert in abstrakter Weise die Erscheinung des Herrn. Dabei hat jede Farbe ihre eigene sakrale Bedeutung: Blau (Himmel), Weiß (Licht), Oliv (alles Irdische), Gold (das Göttliche).
Das Triumphkreuz im Chorbogen entstand im 17. Jahrhundert.
Südliches Seitenschiff

Am Ostende des aufgrund des Emporeneinbaus niedrigen südlichen Seitenschiffs steht der Marienaltar, das Gegenstück zum Kreuzaltar im Nordschiff und diesem sehr ähnlich. Auf ihm befindet sich eine spätgotische Madonna mit Jesuskind unbekannter Herkunft vor einer runden, in Goldtönen gefassten Rückwand. In diesem Seitenschiff befindet sich ferner eine holzgeschnitzte Anna selbdritt aus der Zeit um 1500, die ebenfalls Riemenschneidereinfluss zeigt. Die Schlusssteine in den Sterngewölben unterhalb der Empore schmücken seit der letzten Kirchenrenovierung die Wappenschilde von Bischöfen, die für Kitzingen und die Stadtpfarrkirche von Bedeutung waren.
Empore
Da die Empore normalerweise nur zu den Gottesdiensten zugänglich ist, bleiben die Kunstwerke, die sich in diesem Teil der Kirche befinden, Besuchern in der Regel verborgen. An der Südwand auf der Empore hängt ein Gemälde des Würzburger Hofmalers Oswald Onghers, welches das Martyrium der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan zeigt.
Das Ostfenster auf der Empore wurde 1946/47 von der Firma Pütz/München neu verglast. Darauf ist der Gekreuzigte abgebildet, darüber der auferstandene Christus. Im Bildhintergrund ist eine brennende Stadt zu sehen, die das zerstörte Kitzingen symbolisiert.
Taufkapelle
In der Taufkapelle, deren Bodenniveau tiefer liegt als das des Kirchenschiffes, steht der barocke Taufstein aus dem Jahr 1762, dahinter ein bronzenes Altarkreuz von Klaus Rother (1959). An den Wänden wurden zwei neugotische Reliefs angebracht, die Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers zeigen. Sie sind Teile des ehem. neugotischen Hochaltars von 1885, von dem sonst nichts mehr erhalten ist.
Weitere Ausstattung
Die Kirche verfügt darüber hinaus über einige sehenswerte Epitaphe, vorwiegend aus dem 16. und 18. Jahrhundert.
Eine Besonderheit der Kirche bilden die vielen, seit der letzten Kirchenrenovierung 1994 farblich gefassten Konsolköpfe, deren Bedeutung noch nicht abschließend geklärt ist. Sie sind von der Empore aus besonders gut zu erkennen, zumal sich die meisten von ihnen in diesem Bereich der Kirche befinden.
Orgel
Die Orgel auf der Westempore wurde 1996 von der Orgelbaufirma Vleugels erbaut und im Jahre 2007 um ein Schwellwerk erweitert. Das Instrument hat heute 54 Register (darunter vier Transmissionen) auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch. [3]
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- Normalkoppeln: III/I, I/II, III/II, I/P, II/P, III/P
- Suboktavkoppeln: III/II, III/III
- Superoktavkoppeln: III/II, III/III, III/P
- Spielhilfen: elektronische Setzeranlage, Sequenzer, Crescendowalze, Tuttiknopf und Zungenabsteller.
Glocken
Der Turm der Kirche enthält ein Geläut von fünf Glocken. Sie hängen in einem Stahlglockenstuhl an Stahljochen und wurden im Jahr 1950 von Albert Junker in Brilon als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg abgelieferten gegossen.
Glocke | Name | Schlagton | Masse (kg) |
Gussjahr | Gießer |
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1 | Heiligste Dreifaltigkeit | h0 | ca. 2900 | 1950 | Junker, Brilon |
2 | Johannes der Täufer | cis1 | ca. 2200 | 1950 | Junker, Brilon |
3 | Heilige Familie | e1 | ca. 1500 | 1950 | Junker, Brilon |
4 | St. Adelheid und St. Thekla | fis1 | ca. 900 | 1950 | Junker, Brilon |
5 | St. Elisabeth, St. Hedwig und St. Irmgard | gis1 | ca. 450 | 1950 | Junker, Brilon |
Kirchplatz

Auf dem Kirchplatz, der bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts als Friedhof diente, bevor 1546 der heutige Alte Friedhof vor den damaligen Toren der Stadt angelegt wurde, steht ein Sandsteinbrunnen des Kitzinger Künstlers Klaus Christof. Er stellt das himmlische Jerusalem dar und zeigt vollplastisch in Miniaturform eine typisch orientalische Stadt, die sich über einer stilisierten Wolke erhebt.
An der Südwand der Kirche, zwischen Ölbergnische und Taufkapelle, steht die Kopie eines gotischen Bildstocks aus dem 15. Jahrhundert, dessen stark verwittertes Original sich heute in der Kapuzinerkirche befindet.
An der Südseite des Platzes befindet sich eine barocke Kreuzigungsgruppe aus Sandstein.
Literatur
- Doris Badel (Hrsg.): Katholische Pfarrkirche St. Johannes in Kitzingen. Beiträge zur Kirchen- und Kunstgeschichte (= Schriften des Stadtarchivs Kitzingen, Band 10). Kitzingen 2016.
- Hans Bauer: Landkreis Kitzingen. Ein Kunst- und Kulturführer. Marktbreit 1993.
- Katholisches Pfarramt St. Johannes Kitzingen (Hrsg.): Katholische Pfarrkirche St. Johannes in Kitzingen. Gerchsheim 2000.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Herbert Baumann: Katholische Pfarrkirche St. Johannes in Kitzingen. Hrsg.: Katholisches Pfarramt St. Johannes Kitzingen. 1. Auflage. KunstSchätzeVerlag, Gerchsheim, Kitzingen, ISBN 3-934223-01-X.
- ↑ St. Johannes (Kitzingen). In: archINFORM.
- ↑ Zur Vleugels-Orgel
Weblinks
- Website der Kirchengemeinde
- Fotografisches Porträt der Vleugels-Orgel von St.Johannes, Kitzingen
- Turmaufnahme des Vollgeläuts
- Vorstellung des Sammelbandes über die St.-Johannes-Kirche
Koordinaten: 49° 44′ 20,43″ N, 10° 9′ 47,18″ O