Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/alt
Diese Seite dient der Diskussion um die Relevanzkriterien. Diese stammen ursprünglich von Benutzer:Spacecaptain/Enzyklopädiewürdigkeit und wurden inzwischen um einige Vorschläge und Links ergänzt. Eine weitere Seite, die sich diesem Thema widmet ist Wikipedia:Themendiskussion, die wohl über kurz oder lang in Wikipedia:Relevanzkriterien integriert werden sollte. Zum Archiv aus dem Jahr 2004.
Wäre es aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht besser, abgearbeitete Diskussionsbeiträge als solche zu kennzeichnen oder sie auf eine Archivseite zu verschieben? Diese Diskussion ist nämlich so lang, dass man gar nichts mehr finden kann. --Per aspera ad Astra 13:21, 3. Mai 2006 (CEST)
Musiker und Bands
...ein Werk komponiert oder getextet, das auf einem kommerziellen Tonträger erhältlich ist oder war...
- Das ist mir persönlich nicht eindeutig genug. Das Problem hierbei ist, dass selbst Demo-Kassetten oder Demo-CDs kommerziell erhältlich sind/waren
- auch würde ich dass um die Formen der Tonträger erweitern und die Mindestanzahl auf 2 Veröffentlichungen festsetzen, so wie das in der englisch-sprachigen und französischen Wikipedia gehandhabt wurde.
- Damit ein Platz für Bands und Musiker in der Wikipedia gewährleistet ist, sollten somit zusätzlich folgende Kriterien erfüllt sein:
- Auftritte im bundesweiten Fernsehen? Ralf
18:20, 25. Aug 2005 (CEST)
Widerspruch in den Relevanzkriterien
In der Einleitung unter "10. Künstler" findet sich für Musiker: "[..]Aufnahme von mindestens 2 Alben oder Honorierung von mindestens einem Album durch einen überregional bedeutenden Preis " und unter "10.1 Musiker und Bands" dann "Ein Werk komponiert oder getextet, das auf einem kommerziellen Tonträger (CD mit Auflage von mind. 5000; nicht Single oder EP) erhältlich ist oder war". Eines von beiden müsste angepasst werden. Welches? --Addicks 17:14, 12. Okt 2005 (CEST)
Kunst oder Kommerz - was zählt denn nun?
ehrlich: ich bin schockiert. und abgeschreckt. und ratlos. ich hätte nie vermutet, dass bei wikipedia die attribute "kommerziell" und "quote" über enzyklopädische relevanz (also lemma oder nicht-lemma) entscheiden sollen (das widerspricht m.E. auch direkt dem satz "so dürfte ein renommierter Musiker aus dem Bereich der Zwölftonmusik vermutlich weniger Treffer als ein singendes Busenwunder aus dem gerade aktuellen Big-Brother-Container aufzuweisen haben. Ersterer ist relevant, letzteres sicher nicht.": wann wäre jemals die dodekaphonie kommerziell gewesen, herrn berg mal ausgenommen? unter diesen umständen erfüllt nahezu kein "GEMA-E"-Komponist unter 40 die Wikipedia-Kriterien...! wollt ihr das wirklich?) Preferto 00:17, 1. Apr 2006 (CEST)
Plattenfirmen
Da auch die des öfteren hier auftauchen, sollten für eine Aufnahme diverse Merkmale erfüllt sein:
- sie müssen eindeutig als offizielle Plattenfirmen gekennzeichnet sein
- die Mindest-Anzahl der Veröffentlichungen sollte auf mindestens 15 kommerziell vertriebene Tonträger festgelegt werden
- Andere Vorschläge? n-e-r-g-a-l 14:38, 18. Aug 2005 (CEST)
- 15 halte ich zu wenig, das machen große Firmen in einer Woche. Ich denke 100 ist angemessen. Lassen sich solche Angaben verifizieren? Alternativ wäre, einfach die generellen Relevanzkriterien für Unternehmen anzusetzen, warum sollte ausgerechnet bei Plattenfirmen eine Ausnahme gemacht werden? --Uwe G. ¿⇔? 18:42, 1. Jan 2006 (CET)
- Uwe G. hatte gefragt "warum sollte ausgerechnet bei Plattenfirmen eine Ausnahme gemacht werden?"! Verlage haben auch ihre eingenen Relevanzkriterien und da Plattenfirmen eigentlich nix anderes sind als "Verlage für Musik" könnte man hier ein gemeinsamen Unterpunkt für "Verlage und Musiklabel" anlegen. Dabei müsst jedoch noch ergänzt werden wieviel Veröffentlichungen bzw. Künstler das Label unter Vertrag hat.
- 50 Veröffentlichungen oder 20 verschiedene Musiker/Bands (die die WP:RK erfüllen) halte ich für eine Möglichkeit!
- Die Besonderheit bei Musiklabel im Gegensatz zu anderen Unternehmen:
- 1. Sie vermarkten Künstler
- 2. Sie sind meist nur sehr klein, da die meisten Arbeiten ausgelagert sind wie z.B. die Musikproduktion, der Vertrieb in Geschäften, die Erstellung des Covers, die Herstellung und Pressung etc.--DanielMrakic 11:30, 3. Apr 2006 (CEST)
Den Plattenfirmen geht es schlecht. Die, denen es sehr schlecht geht, die nehmen jeden Auftrag.Typischer Fall: Kirchenmusiker bespielt CD und finanziert ein paar Hundert Scheiben und ist somit relevant. Jeder studierte Kirchenmusiker ist in der Regel in der Lage eine CD zu bespielen und zu finanzieren. Ist er damit relevant? Hinter die Zahl der Auflage kommt man sowieso nicht. Celi hat keine einzige Platte gemacht und ist dennoch sehr relevant. Die CD sollte für Musiker keine Vorraussetzung sein. Ebenso Kompositionen. Insider wissen, daß Verlage im Kirchenfach eh nur nach Vorkasse veröffentliichen. Natürlich nur, wenn es in das Verlagssortiment paßt. Aber das Verlagswesen ist breit gestreut... Bessere Relevanzkriterien für Kirchenmusiker wären z. B.
- Examen mit Auszeichnung
- Auszeichnung durch Wettbewerb
- Kompositionspreis
- Dozentur oder Professur
- Kirchenmusiker an einer bedeutenden Kirche (1000 Plätze)
- Landeskirchenmusikdirektor
Auch Konzertreisen ins Ausland sind manipulierbar. Siehe: [1] Musicologus 21:46, 14. Feb 2006 (CET)
- Gibt hierzu doch die Relevanzkriterien für Musiker!--DanielMrakic 11:30, 3. Apr 2006 (CEST)
E-Musik
Muss Musicologus rechtgeben (s.o. unter „Plattenfirmen“), für E-Musik sind die deutschen RK unzulänglich. Die englischen sind da viel ausführlicher – und vor allem viel, viel großzügiger. Hier einige Punkte daraus, von mir übersetzt:
- Hat eine internationale Konzerttournee absolviert oder eine nationale Konzerttournee in mindestens einem großen oder mittelgroßen Land (Größen noch nicht definiert), von der in wichtigen und überprüfbaren Quellen berichtet wird.
- Wurde in verschiedenen nicht-trivialen veröffentlichten Werken verlässlicher und reproduzierbarer Medien vorgestellt (schließt Dinge wie Schulzeitungen, persönliche Blogs etc. aus).
- Hat bei einem bedeutenden Musikwettbewerb gewonnen oder wurde dort platziert.
- War Thema einer halb- oder einstündigen Radiosendung eines nationalen Radiosenders.
- Für Musiker außerhalb der Tradition von Massenmedien:
- Wird in einer wichtigen und überprüfbaren Quelle zitiert, weil er/sie einen Einfluss auf Stil, Technik, Repertoire oder Unterricht in einem bestimmten musikalischen Genre hat.
- Hat signifikanten musikalischen Einfluss auf einen Musiker oder Komponisten gehabt, der nach der obigen Liste qualifiziert ist.
Hierzulande sind die RK auch an anderen Stellen eher „harte“, äußerliche. Das macht es viel schwerer, der wirklichen Bedeutung von Personen nahezukommen. --Feijoo 21:02, 22. Apr 2006 (CEST)
Zu restriktiv
Die regeln sind viel zu restriktiv und genau. Es gibt keinen Grund die Zahl der Einträge "künstlich" zu begrenzen.
- Um das zu besprechen, bereite ich ein Meinungsbild seit zwei Monaten vor. Dort kann jeder bald dazu abstimmen: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist/Meinungsbildvorbereitung Bekanntheits- und Relevanzkonvention Bo Kontemplation 00:31, 22. Aug 2005 (CEST)
- In den Kriterien heißt es, dass es sich um hinreichende, aber nicht notwendige Kriterien handelt. Damit ist das ganze überhaupt nicht restriktiv.--Jordan1976 09:23, 26. Sep 2005 (CEST)
Aber jeder beruft sich darauf(bei Löschantrag) und somit sind sie restriktiv. --LaWa 04:38, 30. Okt 2005 (CET)
- damit setzen sie aber auch einen Rahmen, der eine erneute (oft willkürliche) Diskussion vermeidet. Andreas König 20:50, 14. Nov 2005 (CET)
Gebäude
Die Kriterien sollte man etwas erweitern - müssen wir etwa den Louvre löschen, da Paris zwar über 100.000 EW hat, aber es weder das höchste Gebäude ist (dies ist der Eiffelturm) noch das bekannteste (wieder der Eiffelturm) noch das älteste? Daher würde ich als Kriterien für die genügende Relevanz zusätzlich vorschlagen:
- Eine Erwähnung in Kunstführern, Architekturführern, Reiseführern usw.
- Denkmalschutz AN 16:09, 25. Aug 2005 (CEST)
- Man könnte als Kriterium festlegen, dass ein Buch über das Gebäude gibt. Ich vermute doch mal, daran wird's beim Louvre nicht scheitern... --Eike 16:51, 25. Aug 2005 (CEST)
- Finde ich sowohl als auch sehr vernünftig. Bo Kontemplation 17:17, 25. Aug 2005 (CEST)
- Nachtrag: Erwähnung in irgendeinem Reiseführer finden wohl ziemlich viele Gebäude. --Eike 17:35, 25. Aug 2005 (CEST)
- Gerade nicht - je populärer ein Buch, desto weniger Bauwerke werden beschrieben (ich meine natürlich nicht sowas wie die Hoteltipps, sondern echte Erwähnungen zumindest mit dem Baujahr, Architekten usw.). Dort sind es nur die wirklich berühmtesten Gebäude. AN 17:57, 25. Aug 2005 (CEST)
- Reiseführer nennen auch Bars und Restaurants, Kinos, Hotels usw - Vorsicht! Ralf
18:18, 25. Aug 2005 (CEST)
- Reiseführer nennen auch Bars und Restaurants, Kinos, Hotels usw - Vorsicht! Ralf
- Gerade nicht - je populärer ein Buch, desto weniger Bauwerke werden beschrieben (ich meine natürlich nicht sowas wie die Hoteltipps, sondern echte Erwähnungen zumindest mit dem Baujahr, Architekten usw.). Dort sind es nur die wirklich berühmtesten Gebäude. AN 17:57, 25. Aug 2005 (CEST)
- X-beliebige aus dem Reisetipps-Teil gehören natürlich nicht rein, aber die als Sehenswürdigkeiten beschriebenen - doch. Zum Beispiel: Hôtel Ritz (Paris), Hotel Adlon, Château Frontenac, Hotel Regent Beverly Wilshire ... AN 18:27, 25. Aug 2005 (CEST)
- Ach ja - unter Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist finde ich: "(...) Nur für Personen und Institutionen von allgemeiner oder in einem Fachgebiet besonderer Bedeutung sollten Artikel angelegt werden. Ein Anhaltspunkt für die Bedeutung ist beispielsweise, ob jemand oder eine Organisation auch in mehreren anderen Nachschlagewerken vorkommt (...)" - Eine Person/Organisation muss in so einem Nachschlagewerk erwähnt werden, es wird aber nicht verlangt, dass ein ganzes Werk dieser Person/Organisation gewidmet ist. Es wäre etwas unsinnig, wenn man z.B. einen Bildhauer als ein Lemma beschreiben dürfte, aber nicht die Kirchen, die dieser ausgeschmückt hat. AN 18:02, 25. Aug 2005 (CEST)
- Könnte man die jeweilige Denkmaltopographie als Maßstab nehmen? Meines Wissens gibt es die für jede Stadt - zumindest in Deutschland. Meine Stadt hat 40.000 Einwohner, Bücher, die speziell zu einem Gebäude geschrieben wurden gibt es glaube ich nicht. Ich habe 2 Artikel zu Gebäuden angefangen: Bahnhofsbrücke Eberswalde und Medienhaus Eberswalde. Der Artikel Eberswalde ist schon fast so groß wie der von Berlin und wird langsam unübersichtlich. Ralf
18:15, 25. Aug 2005 (CEST)
- Könnte man die jeweilige Denkmaltopographie als Maßstab nehmen? Meines Wissens gibt es die für jede Stadt - zumindest in Deutschland. Meine Stadt hat 40.000 Einwohner, Bücher, die speziell zu einem Gebäude geschrieben wurden gibt es glaube ich nicht. Ich habe 2 Artikel zu Gebäuden angefangen: Bahnhofsbrücke Eberswalde und Medienhaus Eberswalde. Der Artikel Eberswalde ist schon fast so groß wie der von Berlin und wird langsam unübersichtlich. Ralf
- Ach ja - unter Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist finde ich: "(...) Nur für Personen und Institutionen von allgemeiner oder in einem Fachgebiet besonderer Bedeutung sollten Artikel angelegt werden. Ein Anhaltspunkt für die Bedeutung ist beispielsweise, ob jemand oder eine Organisation auch in mehreren anderen Nachschlagewerken vorkommt (...)" - Eine Person/Organisation muss in so einem Nachschlagewerk erwähnt werden, es wird aber nicht verlangt, dass ein ganzes Werk dieser Person/Organisation gewidmet ist. Es wäre etwas unsinnig, wenn man z.B. einen Bildhauer als ein Lemma beschreiben dürfte, aber nicht die Kirchen, die dieser ausgeschmückt hat. AN 18:02, 25. Aug 2005 (CEST)
Also, die Regeln, die hier auf der Vorderseite stehen, sind ausgesprochen unsinnig. Wer hat sie denn überhaupt festgelegt? --Magadan ?! 21:41, 25. Aug 2005 (CEST)
Die hat uns der Verfassungsschutz vorgeschrieben, damit nicht zu viel Information unter die Menschen kommt.- Wir, wer sonst? Und die sind schon ganz gut so...
- --Eike 22:06, 25. Aug 2005 (CEST)
Diese Kriterien können nie absolut festgelegt werden, je mehr die WP wächst umso mehr müssen auch Kriterien geändert werden. Wenn heute zu Stadtteilen von Berlin oder München Artikel existieren, ist das ganz normal, wenn das heute für eine Kreisstadt gemacht wird, muß schon eine verdammt stichhaltige Begründung herhalten. In 3 Jahren könnte das aber ganz normal sein, wer weiß? Wenn ich mir überlege, wie einige Artikel Ende 2003 aussahen, als ich hier anfing... und was mittlerweile von vielen daraus gemacht wurde... Stichwort: Nauru ;-) - Gruß Ralf 12:58, 26. Aug 2005 (CEST)
- Im Absatz "Straßen und Gebäude" befasst sich überhaupt nur der letzte Punkt mit Gebäuden. Und was dort steht, ist unsinnig. ANs Beispiel mit dem Louvre war schon ganz richtig. Und was sollen die 100.000 Einwohner? Venedig hat keine 100.000 Einwohner, die Vatikanstadt auch nicht, Bethlehem und Siena, Naumburg und Meißen, Stralsund und Luzern (beide mittlerweile mit Stadt-Portalen!), usw usf. Man kann froh sein, dass diese Regeln kein Mensch kennt. --Magadan ?! 21:10, 27. Aug 2005 (CEST)
- Bei Gebäuden steht dass nur das "höchste, teuerste, älteste" Gebäude einen Artikel verdient. Das kanns aber nicht sein, denn ich sage jetzt mal Amoco Building, Chrysler Building, Ringturm oder Transamerica Pyramid - die sind weder steinalt, noch ist keines davon das höchste Gebäude einer Stadt, oder schon garnicht das bekannteste (Ausnahme Transamerica Pyramid vielleicht). Und was ist mit den ganzen Hochhäusern in Frankfurt?? Ich bin zwar nicht scharf auf diese Hochhäuser, aber ich finde sie haben durchaus ihre Berechtigung, da sie von regionaler Bedeutung sind. Es ist zudem beschämend dass Gebäuden überhaupt nur ein Relevanzkriteriumspunkt zukommt. Man sollte sich vielmehr an der [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Manager_und_Unternehmen|Liste der Kriterien bei Unternehmen] ein Beispiel nehmen. Da steht doch auch nicht dass nur "das teuerste, älteste, bekannteste oder größte Unternehmen einer Stadt" einen Artikel verdient. Das Kriterium müsste zumindest heißen "Gebäude die in irgendeiner Weise von Bedeutung sind" (also umstrittene, architektonisch anspruchsvolle, hohe oder sonst irgendwie besonders große, ungewöhnliche, außergewöhnliche etc. Gebäude). Auch große Wohnkomplexe, große Bürogebäude oder Gebäude die wegen irgendeines anderen Grundes Aufsehen erregen sollen zugelassen werden. Über die Details kann man sich streiten, aber bis dahin, bzw. auch noch danach, sollte auf jeden Fall erwähnt werden, dass die Relevanz eines Gebäudes sehr unterschiedlich begründet sein kann, die Relevanz jedoch aus dem Artikel hervorgehen sollte. Ich bitte um eine Antwort eines/einer Zuständigen. Falls es so jemanden nicht geben sollte (es steht ja nirgends geschrieben) werde ich mich an das Portal:Architektur und Bauwesen wenden, um die Diskussion etwas zu beleben. -- Otto Normalverbraucher 23:08, 23. Okt 2005 (CEST)
Das mit dem Portal ist sicher eine gute Idee, bitte aber auch daran denken, dass das was jetzt gilt, auch gute Gründe für sich gelten machen kann. (übrigens: garnicht wird gar nicht...)--Heliozentrik 23:23, 23. Okt 2005 (CEST)
- Otto hat im Portal A+B auf diese Diskussion hingewiesen, und nach einem Jahr arbeit im Wikiprojekt A+B hoer ich das erste mal von Relevanzkriterien. Und ich muss sagen, dass ich die aktuelle Beschreibung totalen Nonsens finde!
- Es gibt eine vielzahl von Kriterien, die ein Gebaeude relevant machen und das sind garantiert nicht nur superlative. (ich nenne nur mal Architekturstil, als geschichtsort, aufgrund prominenter bewohner, prominenter standort, aussergewoehnliches erscheiningsbild, als Zeugnis menschlicher Geschichte und Entwicklung usw usw.) Ich folge dem vorschlag Ottos, folgenden Satz als Kriterium festzulgen: Die Relevanz eines Artikels ueber ein Gebäude kann sehr unterschiedlich begründet sein. Sie sollte deutlich aus dem Artikel hervorgehen! Der Satz genuegt absolut und sagt alles!
- Das finde ich auch, treffend formuliert Ralf
18:28, 4. Nov 2005 (CET)
- Das finde ich auch, treffend formuliert Ralf
- habs gerade geandert gemaess dieser Diskussion TomAlt 14:36, 6. Dez 2005 (CET)
Häufigkeit des Artikel-Zugriffs
Existiert irgendwo eine Statistik darüber wie (wenig) häufig auf ein Artikel zugegriffen wurde. Ich stoße beim Thema Relevanz immer wieder auf Google als Relevanzkriterium. Wenn nur X Benutzer nach X Monaten auf einen Artikel zugreifen, könnte man ihn ja für die Wikipedia als irellevant betrachten und löschen. Arcy 20:45, 26. Aug 2005 (CEST)
- Das ist ja wirklich mal eine sehr gute Idee! Technisch gesehen muß es gehen, bei WikiPress sieht man unten in der Mitte: Diese Seite wurde bisher nnnn mal abgerufen. - Ralf
21:01, 26. Aug 2005 (CEST)
- Soweit ich weiss (aber ich weiss darüber nicht viel), geht das nicht, weil die Wikipedia zu viele Zugriffe hat. Ich weiss allerdings nicht, warum die Cache-Server nicht mitzählen können... --Eike 22:47, 26. Aug 2005 (CEST)
- kopiert aus dem Wikipedia-Chat:
- akl Ralf_R: du willst nicht wirklich wissen, wie viele daten dafür ausgewertet werden müssten und wie viele zusätzliche rechner wir bräuchten, um das zu tun
- southpark Ralf_R: mit der begruendung haben wir aber sofort alle pokemons und porno-sternchen drin + alle mittelalterlichen dichter draussen
- Fazit: Idee gut, aber nicht umsetzbar, leider... - Ralf
23:04, 26. Aug 2005 (CEST)
- kopiert aus dem Wikipedia-Chat:
- Soweit ich weiss (aber ich weiss darüber nicht viel), geht das nicht, weil die Wikipedia zu viele Zugriffe hat. Ich weiss allerdings nicht, warum die Cache-Server nicht mitzählen können... --Eike 22:47, 26. Aug 2005 (CEST)
- ebendso sollte google als "relevanzkriterium" rausfallen. Arcy 12:47, 27. Aug 2005 (CEST)
- und wenn schon nicht entfallen... als Begründung für einen Löschantrag Google findet nichts - sagt manchmal gar nichts aus. Vielleicht wurde nur falsch gesucht - oder der Artikel beschäftigt sich mit einem Thema, was im Internet nicht relevant ist - das bedeutet keineswegs, daß es für eine Enzyklopädie irrelevant ist. - Ralf
12:51, 27. Aug 2005 (CEST)
- Ralf, stimme dir zu das das "Google-Argument" nur eine sehr begrenzte Aussagekraft hat. Auf der anderen Seite steht das ja auch so im Artikel und ich persönlich würde schon gern wissen ob ein Begriff überhaupt existiert, wenn google dazu nichts findet, oder ob sich der Autor das nur ausgedacht hat. Genausowenig ist aber eine hohe Anzahl an google Treffern in meinen Augen noch kein Beleg dafür das ein Lemma relevant ist.
- Kurz gesagt, die Anzahl der google-Treffer alleine ist ganz bestimmt kein Relevanz-Argument, bietet aber eine gute Diskussionsgrundlage und sollte daher schon in dem Artikel stehen.-- Peter Lustig 13:00, 27. Aug 2005 (CEST)
- dem habe ich nichts hinzuzufügen :-) - Ralf
21:23, 27. Aug 2005 (CEST)
- dem habe ich nichts hinzuzufügen :-) - Ralf
- und wenn schon nicht entfallen... als Begründung für einen Löschantrag Google findet nichts - sagt manchmal gar nichts aus. Vielleicht wurde nur falsch gesucht - oder der Artikel beschäftigt sich mit einem Thema, was im Internet nicht relevant ist - das bedeutet keineswegs, daß es für eine Enzyklopädie irrelevant ist. - Ralf
- auch bei vorgeschalteten Caches (Hier Squid als Source-Proxy) kann man Zugriffe zählen. Müsste halt "nur" jemand die logfiles der RoundRobin-verteiltenden Squids zusammenfassen und entsprechend auswerten. (kann natürlich aber sein, dass allein die Logfile-Erstellung zur Einsparung von Plattenplatz bereits gestrichen wurde. Müsste man das Logfile-Rotate notfalls nicht auf 24h sondern auf 4h laufen lassen und entsprechend 6 mal täglich durchrotieren/parsen/konsolidieren lassen, damit die Brocken nicht so groß werden). wie die Daten dann rückwärts wieder in die WP kommen oder ob die als externe Datenbank abfragbar werden: Muss derjenige entscheiden, der das programmieren kann. --jha 17:57, 25. Nov 2005 (CET)
Politiker
Dass "Parteivorsitzende offiziell zugelassener Parteien" einen Wikipedia-Artikel verdienen, scheint zunächst plausibel. Aber "unabhängig von deren Größe/Bedeutung" ? In Österreich zum Beispiel gibt es über 700 zugelassene Parteien. Meiner Meinung nach ist "Parteivorsitzender" erst dann ein Relevanzkriterium für die Wikipedia, wenn die entsprechende Partei bei uns einen Artikel hat (der auch kein Stub mehr sein sollte). -- Österreicher 01:49, 27. Aug 2005 (CEST)
- Das wußte ich noch nicht - und die Aufsteller der Regeln scheinbar auch nicht - da müßten die Österreicher eine Relevanzschwelle schaffen. Ralf
21:25, 27. Aug 2005 (CEST)
- Die Zahl wurde bei der Gründung des BZÖ mehrfach in den Medien genannt. Davor war mir (und wohl den meisten Österreichern) auch unbekannt, wieviele Parteien es gibt. Wie viele Parteien gibt es denn in Deutschland? Unter Kategorie:Deutsche Partei werden 85 gelistet, aber vermute, dass es in Wirklichkeit viel mehr sind.
- Einen Vorschlag für eine Relevanzschwelle habe ich schon gemacht: Die Partei muss bereits einen Artikel in der Wikipedia haben. (Natürlich kann es auch andere Gründe geben, warum wir einen Artikel über den Parteivorsitzenden haben wollen, vielleicht ist er ja schon als Schriftsteller oder Schauspieler oderoderoder bekannt.) - Und welche Parteien sollen/müssen/dürfen einen Artikel bekommen? Zumindest alle jene, die bei einer bundes- oder landesweiten Wahl antreten. -- Österreicher 22:11, 27. Aug 2005 (CEST)
Wollt Ihr wirklich Mitgliedern der Bundesversammlung einen Artikel widmen? Wenn mein Artikel über Herbert Weber steht, werde ich das als Totschlagargument für die Relevanz verwenden, obwohl er wenn überhaupt wegen der langjährigen Tätigkeit im Mieterbund und im Gemeinderat der Stadt Konstanz interessant sein könnte. --Jordan1976 14:36, 23. Sep 2005 (CEST)
Die Politiker-Kriterien stehen da für "Deutschland", sind aber ganz deutlich zum großen Teil solche, die für die alte Bundesrepublik Deutschland passen, nicht für DDR-Politiker. Wie ist das gedacht? Gewiß kann man selbst Entsprechungen bilden. Aber, wenn für die westlichen Politiker so sorgfältige Konventionen entwickelt werden, ist es etwas überraschend, daß jeder seine ganz private Analogie entwickeln soll für DDR-Politiker. Oder habe ich irgendwo entspr. Relevanzkriterien übersehen?--Ulula 18:04, 20. Nov 2005 (CET)
Überarbeitungswunsch
Derzeit sind Mandatsträger gut abgedeckt, aber Politiker ohne Mandat (vor allem Parteiämter) sind sehr dürftig aufgeführt:
- Parteivorsitzende offiziell zugelassener Parteien, unabhängig von deren Größe/Bedeutung
- Vorsitzende, Vorstandsmitglieder von Parteien mit Mandaten im Bundestag/Landtagen
Zum einen werden alle Parteien mit Mandaten schon zugelassen sein, von daher scheint die doppelte Aufführung nicht notwendig zu sein, es sei denn, man will sagen, von Parteien ohne Mandate sollen nur die Vorsitzende erwähnt werden, während bei solchen mit Mandaten sollen auch Beisitzer, Stellvertreter, etc. im Vorstand erwähnt werden. Das berücksichtigt aber nicht die geographische/thematische Gliederung von Parteien--wie ist es mit der Vorsitzenden eines Landesverbands? Soll sie nur dann aufgeführt werden, wenn die Partei Mandate hat? Wie ist es mit einer Partei, die manchmal in einem Landtag Mandate hat (sagen wir von 1949-1955, dann wieder von 1965-1973--soll die Landesvorsitzende der Partei im Jahr 1995 relevant sein?)? Ist der Vorsitzende der Parteiarbeitsgemeinschaft für Wirtschaftspolitik auf Bundesebene weniger wichtig als der Beisitzer in einem Landesvorstand? Bei den meisten Parteien werden die Parteiämter ohnehin von Mandatsträgern gefüllt werden--diese Regelung benachteiligt die Grünen unverhältnismäßig.--Bhuck 14:40, 20. Apr 2006 (CEST)
Software
Beim fraglichen Meinungsbild gab es gleich viele Stimmen für die Vorschläge:
- alles behalten, d.h. Software ist stets relevant
- Kriterien festlegen, an denen ablesen lässt, ob ein Softwareprodukt relevant ist.
Da der erste Punkt keine Mehrheit erreicht hat, ist Software nicht automatisch relevant; da der zweite Punkt keine Mehrheit erreicht hat, gibt es keine festgelegten Kriterien für Relevanz. Damit muss die Relevanzfrage in jedem Einzelfall ausdiskutiert werden, genau wie bisher. Wieso sollte ein unentschiedenes Meinungsbild daran etwas ändern?--Gunther 16:50, 2. Sep 2005 (CEST)
- Nun, es muss eh immer der Einzefall betrachtet werden und dann über diesen Einzelfall entschieden werden. Es kann niemals ein Kriterium geben das allgemein festlegt "diese Gruppe von Artikeln" darf in der WP bleiben und diese Gruppe wird auf jeden Fall gelöscht". Solche Meinungsbilder, die es ja auch zu anderen Artikel-Gruppen gab sind immer nur ein Hinweis für den entscheidenden admin wie die Community zu bestimmten Themen steht, um ihm die Entscheidung zu erleichtern. Meinungsbilder können aber niemals verbindliche Regeln ergeben (ohne jetzt über dieses komplizierte Thema eine Diskussion lostretten zu wollen).
- Kurz gesagt, es wird immer der Einzefall betrachtet egal zu welchem Thema ein Artikel gehört. -- Peter Lustig 17:15, 2. Sep 2005 (CEST)
- Nur fällt diese Einzelfallbetrachtung beispielsweise bei MdB meist eher oberflächlich aus.--Gunther 17:41, 2. Sep 2005 (CEST)
- Mmh, also die admins die ich persönlich kenne die sich öfters mit den Löschkandidaten beschäftigen (ich selbst habe nur 3 Löschkandidaten bearbeitet seit ich admin bin) versuchen da immer objektiv auf Grund der vorgebrachten Argumente zu entscheiden. Natürlich gibt es immer eine Seite die mit der Entscheidung des entscheidenden admins nicht zufrieden ist ;-). Allerdings denke ich nicht das dies was an meiner obigen Aussage ändert bzw. ändern sollte. -- Peter Lustig 18:04, 2. Sep 2005 (CEST)
- Ich hatte bisher eigentlich schon den Eindruck, dass die Relevanzkriterien relativ gut die Löschrealität wiedergeben (anders als beispielsweise die Schnellöschregeln).--Gunther 18:44, 2. Sep 2005 (CEST)
- Hab auch nie was anderes behauptet. -- Peter Lustig 19:15, 2. Sep 2005 (CEST)
- Ich bedaure, das wir, im Gegensatz zu anderen Gebieten, keine R-Kriterien durchsetzen konnten, das war meine Intention. Aber offenbahr ist die Gruppe der Softwarefreaks zu stark oder auch (noch) nicht genügend sensibilisiert. Klare Regeln hätten uns viele mühselige Löschdiskussionen erspart. Denn bei den Einzelartikeln wird es m.o.w. diese Parität auch in den Löschdiskussionen geben. --Uwe G. ¿Θ? 22:24, 2. Sep 2005 (CEST)
- Ich bin einer dieser unbelehrbaren Softwarefreaks. Mich hat die Schnelllöschung meines Artikels etwas überrumpelt. Vielleicht sollte man anstatt schwammiger Kriterien für eine sofortige Löschung von Softwareartikeln einfach eine Empfehlung formulieren: "Softwareartikel sind besser in der Softpedia oder dafür vorgesehenen Katalogen wie Freshmeat oder ähnlichem aufgehoben." --Muffin 09:14, 26. Jan 2006 (CET)
Unternehmen
m.e. fehlt dringend eine rubrik relevanzkriterien für unternehmen. z.b. gründungsdatum, anzahl der mitarbeiter, markführer etc. ---Poupou l'quourouce 11:58, 3. Sep 2005 (CEST)
- Man könnte doch einfach die für Manager nehmen. --Uwe G. ¿Θ? 11:46, 4. Sep 2005 (CEST)
- stimmt, da steht letztlich mehr über unternehmen als über manager drin. vielleicht genügt es einfach die überschrift zu ändern.---Poupou l'quourouce 20:48, 4. Sep 2005 (CEST)
- Diese Änderung finde ich nicht sehr sinnvoll, schließlich ist ein Unternehmen lange vor relevant dem Manager dieses Unternehmens relevant (der nur dadurch relevant ist, dass er dieses Unternehmen managt). --Habakuk <>< 18:49, 1. Jan 2006 (CET)
- Gleich besser :-) --Habakuk <>< 14:30, 2. Jan 2006 (CET)
Militärpersonen
Eine etwas speziellere Kategorie, die man meiner Meinung nach aber schon prophylaktisch begrenzen könnte. Also, welche "Helden" dürfen's sein? ;) --Raubtierkapitalist 02:49, 4. Sep 2005 (CEST)
- Du hast Wikipedia:Relevanzkriterien#Soldaten gesehen?--Gunther 02:55, 4. Sep 2005 (CEST)
Gunther das war keine Antwort, jeder hat sie gelesen, der hier schreibt. Es ist viel zu restriktiv, nur Soldaten ab Generalsrang zu erwähnen. All jene Soldaten die Auszeichnungen erhalten haben oder Heldentaten vollbracht haben, müssen natürlich auch erwähnt werden.
Alleine auf Generäle, Admiräle etc. zu begrenzen, das reicht nicht aus. Man sollte hier erweitern, etwa wenn sich Soldaten niedrigerer Dienstgrade durch irgendwelche besonderen Einsätze ausgezeichnet haben (womit nicht Orden etc. gemeint sind, sondern einfach Dinge, durch die sie öffentlich bekannt wurden), Beispiele wären der Major Remer, der am 20. Juli 1944 unrühmlich beteiligt war (General wurde er erst deswegen) oder der englische Hauptmann Nolan, Auslöser der katastrophalen Attacke der Leichten Brigade in der Schlacht von Balaklawa (Krimkrieg). Auszeichnung alleine reichen dagegen nicht aus, sonst haben wir hier bald jeden Ritterkreuzträger drin - und das muss nicht sein, die sind fast alle völlig irrelevant.--Wahldresdner 11:30, 28. Dez 2005 (CET).
- Die Kriterien sagen nicht aus, dass jeder rausfliegen würde, der sie nicht erfüllt. Für Personen, die Geschichte gemacht haben, sollte immer Platz sein. Sie sagen nur aus (IMHO), dass Personen, die sie erfüllen, nicht rausfliegen. --Eike 12:28, 28. Dez 2005 (CET)
Parteien
Wie man auf der Liste der politischen Parteien in Deutschland sehen kann, haben praktisch alle Parteien, die in Deutschland zur Bundestagswahl zugelassen wurden, auch einen Artikel. Sollten wir die Relevanzkriterien daran anpassen? -- Perrak (Diskussion) 01:50:13, 5. Sep 2005 (CEST)
- Ich hätte eh gedacht, dass alle zu Landes- oder Bundestagswahlen zugelassenen Parteien "würdig" sind... --Eike 02:05, 5. Sep 2005 (CEST)
- Wurde auf den Löschkandidaten zeitweise anders gehandhabt, aber auf die paar Splittergruppen mehr kommt es nicht an. Hat den Vorteil, dass es eine recht harte Grenze zieht. -- Perrak (Diskussion) 20:31:37, 5. Sep 2005 (CEST)
Überarbeitungswunsch Parteien
Ich denke, die Kriterien für Parteien könnten deutlich gelockert werden. Auf Europa-, Bundes-, und Landesebene würde ich bereits die Zulassung zur Wahl für relevant erachten (die WASG hatte hier einen Artikel vor der Bundestagswahl (an der nicht sie, sondern die PDS, teilnahm) aufgrund der erfolglosen (keine Mandate) Teilnahme an der NRW-Wahl, z.B.). Auch die ödp halte ich für relevant, selbst wenn sie keine Mandate hat ausser auf kommunaler Ebene. Auf kommunaler Ebene würde ich die erfolgreiche Teilnahme (Mandatserzielung) in Gebieten, die zusammengenommen eine Bevölkerungszahl von 100.000 aufweisen, für relevanzbegründend erachten. (Also im Stadtrat einer Großstadt vertreten oder im Gemeinderat von tausend Einzeldörfern mit jeweils 100 Einwohnern.) Kann irgendjemand ein Beispiel von einer irrelevanten Gruppe, die diese Kriterien erfüllt, bringen?--Bhuck 11:49, 17. Mär 2006 (CET)
Politik in Frankfurt am Main bietet mit den Flughafen-Ausbau-Gegnern, Ökolinx, und die BFF ein gutes Beispiel. Von allen drei, würde ich höchstens BFF für irrelevant einstufen, aber die haben mehr Stimmen als Ökolinx bekommen. (Letztere halte ich für relevant, weil Jutta Ditfurth dabei ist.)--Bhuck 11:54, 17. Mär 2006 (CET)
- Nein, der Meinung bin ich nicht. Die Relevanzkriterien stellen ausserdem den Konsens dar, wie er sich in vielen Loeschdiskussionen herausgearbeitet hat. --DaTroll 12:58, 20. Mär 2006 (CET)
- Welcher Meinung bist Du nicht? Willst Du denn Löschanträge für Ökologische Linke stellen? Rosa Liste München hat auch schon mit überwiegendem Erfolg eine Löschdiskussion überstanden. Ich kann nicht erkennen, dass die Relevanzkritierien den heutigen Stand der Wikipedia entsprechen--kennst Du da Beispiele, die Deine Theorie unterstützen würden?--Bhuck 13:43, 20. Mär 2006 (CET)
- Die oekologische Linke ist ganz klar grenzwertig und hat nur durch Jutta Ditfurth irgendeine Relevanz. Die rosa Liste Muenchen hat ein Alleinstellungsmerksmal. Deswegen ist die Argumentation der Befuerwortet auch ganz klar: Verfehlt die Relevanzkriterien, aber... Bitte einfach mehr den gesunden Menschenverstand benutzen und weniger die Relevanzkriterien zum Dogma erklaeren. --DaTroll 14:20, 20. Mär 2006 (CET)
- Aber wenn uns nur Ausnahmen zur Regel einfallen, dann ist die Regel nicht so besonders gut. ödp ist auch in keinem Landesparlament, WASG war schon vor einem Jahr relevant. Fallen Dir überhaupt Beispiele für Irrelevanz ein, die in einer Löschdiskussion (jüngeren Datums) bestätigt wurden?--Bhuck 14:29, 20. Mär 2006 (CET)
- Doch, wenn Artikel aufgrund von Ausnahmen bleiben, funktioniert die Regel ganz hervorragend. Loeschdiskussionen fallen mir nicht ein, das liegt aber auch daran, dass die Partien nicht besonders haften geblieben sind. --DaTroll 14:35, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich argumentiere nicht, dass Parteien, die bisher relevant waren, nun nicht mehr relevant sein sollen. Von daher kann mit dem Behalt einzelner Artikel nichts bewiesen werden, was das Funktionieren der Regel angeht--dann ist es nicht die Regel, die funktioniert hat, sondern die Ausnahme. Wenn keine Beispiele die Regel bestätigen, würde durch eine Lockerung der Regel auch kein Schaden angerichtet werden.--Bhuck 14:42, 20. Mär 2006 (CET)
- Es gibt genug Beispiele. Dass Du sie nicht kennst, ist nicht mein Problem. --DaTroll 14:46, 20. Mär 2006 (CET)
- Also, tschulljung, das muss jetzt sein: LOL???!!! Solche Beiträge dienen nicht der Diskussion. --Richardigel 20:15, 20. Mär 2006 (CET)
- Sie wären auch für diese Diskussion relevant. Wenn Du sie verschweigst, kannst Du nicht damit rechnen, dass die Diskussionsergebnisse sie berücksichtigen.--Bhuck 14:53, 20. Mär 2006 (CET)
- Die Faelle sind in der aktuellen Regel beruecksichtigt. Du dagegen kommst einfach mit "ich finde aber wir sollten die Regeln aufweichen". Das ist schlicht zu duenn, um hier irgendwas erreichen zu wollen und ich moechte Dich bitten, nicht mehr durch reine Hartnaeckigkeit die Zeit anderer Leute zu verschwenden. --DaTroll 14:59, 20. Mär 2006 (CET)
- "Die Faelle sind in der aktuellen Regel beruecksichtigt." Das ist nicht nachprüfbar, bzw. es ist nicht nachprüfbar, ob sie auch mit der aufgeweichten Regeln ebenfalls berücksichtigt wären. Wenn es genug Beispiele gibt, wundert es mich, dass Du Dich so hartnäckig weigerst, zwei oder drei der zahlreichen Fälle zu benennen.--Bhuck 15:17, 20. Mär 2006 (CET)
- Die Faelle sind in der aktuellen Regel beruecksichtigt. Du dagegen kommst einfach mit "ich finde aber wir sollten die Regeln aufweichen". Das ist schlicht zu duenn, um hier irgendwas erreichen zu wollen und ich moechte Dich bitten, nicht mehr durch reine Hartnaeckigkeit die Zeit anderer Leute zu verschwenden. --DaTroll 14:59, 20. Mär 2006 (CET)
- Es gibt genug Beispiele. Dass Du sie nicht kennst, ist nicht mein Problem. --DaTroll 14:46, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich argumentiere nicht, dass Parteien, die bisher relevant waren, nun nicht mehr relevant sein sollen. Von daher kann mit dem Behalt einzelner Artikel nichts bewiesen werden, was das Funktionieren der Regel angeht--dann ist es nicht die Regel, die funktioniert hat, sondern die Ausnahme. Wenn keine Beispiele die Regel bestätigen, würde durch eine Lockerung der Regel auch kein Schaden angerichtet werden.--Bhuck 14:42, 20. Mär 2006 (CET)
- Doch, wenn Artikel aufgrund von Ausnahmen bleiben, funktioniert die Regel ganz hervorragend. Loeschdiskussionen fallen mir nicht ein, das liegt aber auch daran, dass die Partien nicht besonders haften geblieben sind. --DaTroll 14:35, 20. Mär 2006 (CET)
- Aber wenn uns nur Ausnahmen zur Regel einfallen, dann ist die Regel nicht so besonders gut. ödp ist auch in keinem Landesparlament, WASG war schon vor einem Jahr relevant. Fallen Dir überhaupt Beispiele für Irrelevanz ein, die in einer Löschdiskussion (jüngeren Datums) bestätigt wurden?--Bhuck 14:29, 20. Mär 2006 (CET)
- Die oekologische Linke ist ganz klar grenzwertig und hat nur durch Jutta Ditfurth irgendeine Relevanz. Die rosa Liste Muenchen hat ein Alleinstellungsmerksmal. Deswegen ist die Argumentation der Befuerwortet auch ganz klar: Verfehlt die Relevanzkriterien, aber... Bitte einfach mehr den gesunden Menschenverstand benutzen und weniger die Relevanzkriterien zum Dogma erklaeren. --DaTroll 14:20, 20. Mär 2006 (CET)
- Welcher Meinung bist Du nicht? Willst Du denn Löschanträge für Ökologische Linke stellen? Rosa Liste München hat auch schon mit überwiegendem Erfolg eine Löschdiskussion überstanden. Ich kann nicht erkennen, dass die Relevanzkritierien den heutigen Stand der Wikipedia entsprechen--kennst Du da Beispiele, die Deine Theorie unterstützen würden?--Bhuck 13:43, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich stimme einfach mal zu. Die Hürden für eine Wahlzulassung sind relativ hoch, man kann sich vorstellen, sie wurden erlassen, um Relevanzdiskussionen in der Wikipedia zu ersparen. --Richardigel 20:17, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich stimme ebenfalls voll zu. Die momentane Regelung in der Wikipedia ist keinesfalls sinnvoll: Gerade Informationen zu kleinen Parteien findet man sonstwo nur sehr schwer in gebündelter und neutraler Form. Vor allem für die politische Meinungsbildung und natürlich ganz besonders für Wahlen haben solche Artikel also eine sehr große Relevanz. Das einzige was es zu verhindern gilt, sind reine Selbstdarstellungen. Nur mit Hilfe neutraler Quellen kann NPOV garantiert werden und deswegen ist für mich wichtigste Hürde, ob es genug neutrale Informationsquellen über eine Partei gibt (z.B. auch regionale Medienberichterstattung). Ausgerechnet bei Parteien mit Artikeln sparen zu wollen ist meiner Ansicht nach der falsche Weg. Parteien sollten daher besser automatisch relevant sein, wenn sie tatsächlich irgendwo eine Rolle spielen. Die Wahlzulassung ist dafür meines erachtens ein geeigneter Indikator. --ISBN 12:14, 24. Mär 2006 (CET)
Ich muss der Aufweichung der Kriterien auch wiedersprechen. Die Kriterien wurden, wie ich mich erinnere, in langwierigen Diskussionen bewusst so festgesetzt, wie sie jetzt stehen, um nicht jede restlos unbedeutende Miniaturpartei, die sich einmal irgendwo zu einer Landtagswahl gestellt hat, aufnehmen zu müssen. Aus diesem Grund sollte der bisherige Status Quo bestehen bleiben. --Hansele (Diskussion) 17:25, 24. Mär 2006 (CET)
- Ich habe jetzt gerade noch einmal eine Stunde darauf verwendet, alles was ich an Diskussionen zu dem Thema auch in der Vergangenheit finden konnte, durchzuarbeiten (wen die verschiedenen Fundstellen interessieren: hier). Insgesamt scheint es doch einige gute Gründe für eine Lockerung der Kriterien zu geben, so dass ich meine Meinung teilweise revidiere. Allerdings halte ich die Hau-Ruck-Verfahren, mit denen hier von einigen in wenigen Tagen Änderungen in den Relevanzkriterien durchgeboxt werden, und in denen sich mangels Zeit nur wenige beteiligen, für eher schädlich und würde dringend dafür plädieren, diese Änderung vor einer Übernahme in die Kriterien noch vielleicht eine Woche offen zu lassen, um weiteren Benutzern die Diskussionsteilnahme zu ermöglichen. Niemandem ist damit geschadet, wenn die Änderung erst etwas später ihren Weg in die Relevanzkriterien findet - evtl. wäre es sogar sinnvoll, hier gewisse Fristen zu etablieren. Es spricht ja nichts dagegen, die gewünschte geänderte Fassung in aller Ruhe an dieser Stelle schon einmal vorzuformulieren - vielleicht auch, um nachher evtl. Ärger über die Formulierungen zu vermeiden. --Hansele (Diskussion) 18:32, 24. Mär 2006 (CET)
- Einen recht herzlichen Dank an Hansele für seine Forschungen und seiner Diskussionsbereitschaft! Ich habe selbstverständlich nichts dagegen, weiter zu diskutieren, wenn es klar ist, dass das zu einem Ergebnis führt. Bis ich die erste Änderung vorgenommen hatte, hatte ja gar niemand auf den Vorschlag reagiert--insofern ist Dein Vorschlag von "gewissen Fristen zu etablieren" gar nicht so verkehrt. Wenn es eine Frist gegeben hätte, hätte ich sie selbstverständlich abgewartet. Und die Hinweise auf die älteren Diskussionen sind ja viel zielführender als die nicht nachprüfbaren Behauptungen anderer. Einige der Diskussionen bezogen sich auf Parteien, die nicht an Wahlen teilgenommen hatten--die wären ja auch nach meinen gelockerten Vorschlägen nicht von den Relevanzkriterien abgedeckt. In Fällen, wo eine Partei an nur einer (und nicht an mehreren) Landtagswahl teilgenommen hat, und dabei auch noch unter 0,1% der Stimmen erzielte, würde ich mit mir reden lassen, aber ich weiss nicht, ob die Wikipedia wirklich von solchen Löschungen besonders viel gewinnen würde. Manche Diskussionsteilnehmer hatten die Argument gebracht, eine Partei sei nicht relevant, weil die Webseite nicht aktualisiert sei und die Beitragsordnung noch auf DM lauten würde--das kann ich allerdings nicht nachvollziehen, zumal wir historische Parteien ebenfalls dokumentieren sollten, selbst wenn es sie gar nicht mehr gibt.--Bhuck 15:15, 25. Mär 2006 (CET)
- Nun, die Woche ist um.--Bhuck 10:04, 3. Apr 2006 (CEST)
- Nein, was ihr hier gearde veranstaltet habt, ist ganz sicher kein Konsens. Ich zB habe überhaupt nicht mitbekommen, dass hier oben die Diskussion neu angefangen hat. Bhuck, was du gerade eingefügt hattest (ich wollte es reverten, aber war schon wieder weg), widerspricht der gängigen Praxis, ganz unabhängig davon, ob ihr euch hier überlegt, dass man das ja einfach mal so eben ändern könnte. Du machst damit die Tür ganz weit auf für IMHO völlig unwichtigen Krempel - willst du das wirklich. Aber abgesehen davon: Wenn solche Kleinstparteien in irgendwie anderer Weise auffällig geworden sind als durch erfolgreiche Teilnahme an den Wahlen, dann werden sie auch Artikel hier bekommen können - diese Relevanzkriterien sind ja weder hinreichendes, noch notwendiges Kriterium. Allerdings bin ich strikt dagegen, dass Parteien überhaupt erst dadurch bekannt werden, dass sie einen Eintrag hier haben. Gruß --Rax post 11:06, 4. Apr 2006 (CEST)
Exkurs
- Je nach dem, was man mit "bekannt" meint, könnte ich Deiner Aussage zustimmen, dass ich ebenfalls dagegen bin, "dass Parteien überhaupt erst dadurch bekannt werden, dass sie einen Eintrag hier haben." Sollte jemand aber von einer Partei irgendwie gehört haben, nicht aber weiss, wofür die Partei steht, und es hier nachschauen (so habe ich z.B. gerätselt, als ich die Plakate der AGFG [2] im rheinland-pfälzischen Wahlkampf gesehen habe), wäre es schön, wenn sie fündig werden würden. Auf die parteieigene Webseite nachzuschauen ist vielleicht nicht ganz so objektiv wie hier. Ist eine Partei, von der man nur den Namen weiss, dann "bekannt"?--Bhuck 12:55, 4. Apr 2006 (CEST)
- Eben nachgeschaut bei Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit. Ich will keinen Löschantrag stellen, aber sie erfüllen die Relevanzkriterien nicht, oder?--Bhuck 12:57, 4. Apr 2006 (CEST)
- Guter Artikel zu einem interessanten Thema - was hat das mit den RK zu tun? Der würde never gelöscht werden, wollen wir wetten? (ach ja, und ich glaube dir nicht, dass du die nicht gekannt hast.) - Büddebüdde nochmal ganz oben auf der Seite lesen ... das ist Ernst gemeint, ... - - - denke ich. Gruß --Rax post 14:18, 4. Apr 2006 (CEST)
Ganz oben auf der Seite lesen? "Diese Seite dient der Diskussion um die Relevanzkriterien. Diese stammen ursprünglich von Benutzer:Spacecaptain/Enzyklopädiewürdigkeit und wurden inzwischen um einige Vorschläge und Links ergänzt. Eine weitere Seite, die sich diesem Thema widmet ist Wikipedia:Themendiskussion, die wohl über kurz oder lang in Wikipedia:Relevanzkriterien integriert werden sollte. Zum Archiv aus dem Jahr 2004." Und wie soll ich denn daraus schlau werden? Und, nebenbei, hatte ich zwar von einer Partei gehört, die von einem Naturheilkundler begründet war, und die als kleine Partei geklagt hatte, aber dass das die AGFG war wusste ich erst nachdem ich nachgeschaut hatte. Wenn Du nicht meinst, dass Parteien wie die AGFG nicht relevant sind, dann weiss ich wirklich nicht, vor welchen Parteien Du Angst hast, jemand könnte über die Wikipedia etwas über ihnen erfahren.--Bhuck 14:28, 4. Apr 2006 (CEST)
- mh - offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte mit Seite diese Wikipedia-Seite, über die wir reden, nicht die Diskussionsseite, auf der wir gerade eben schreiben. Hach ja ... und noch ein Missverständnis: der Artikel über die AGFG bleibt (mutmaßlich) nicht deswegen erhalten, weil die Partei so wichtig wäre, sondern weil der Artikel eben ein guter zu einem interessanten Thema ist. Aber das wird vermutlich verständlich, wenn du - oben auf der Seite gelesen hast, über die wir uns hier gerade so nett unterhalten ;) --Rax post 15:04, 4. Apr 2006 (CEST)
- Nun, der Text oben auf der Seite Wikipedia:Relevanzkriterien hat sich in letzter Zeit auch mehrfach geändert--offenbar ist der Zweck der Seite wirklich etwas in Frage gestellt worden in letzter Zeit. Ich kann kein Beispiel sehen, wo eine Partei, die die von mir vorgeschlagenen (aber gelockerten) Kriterien erfüllen würde, sein Hauptwerbemedium in der Wikipedia hätte. Ich verstehe also wirklich nicht, was das Problem der Lockerung wäre. Die Gefahr, die Du beschreibst, wäre nicht mit der Lockerung gegeben.--Bhuck 16:10, 4. Apr 2006 (CEST)
- ok, ich gebs auf und zitiere, was ich meine - und dieser Text steht seit einiger Zeit unbeanstandet da, das weiß ich zufällig, weil ich weiß, wer ihn umformuliert hat, als die ursprüngliche Einleitung anlässlich der Löschdiskussion um die Liste im Januar in Frage gestellt wurde:
- Zitat für Bhuck
Um den immer wiederkehrenden Diskussionen um Relevanz oder Enzyklopädiewürdigkeit von Artikelgegenständen in der Wikipedia (Lemmata) einen gewissen Rahmen zu geben, sind im folgenden verschiedene konkrete Vorschläge zusammengefasst, wie eben diese Relevanz annähernd bewertet werden kann. Die aufgeführten Kriterien sind keinesfalls als verbindliche Regeln oder Gesetze zu verstehen; es sind Anhaltspunkte. Mit Löschentscheidungen haben sie nur im Einzelfall zu tun.
- Das bedeutet:
- Wenn die unten aufgeführten Kriterien von einem Artikelgegenstand nicht erfüllt werden oder wenn zu einem Gegenstand hier keine Kriterien genannt sind, führt dies nicht notwendig zum Ausschluss des Artikels. Nach Einzelfallprüfung und -diskussion kann ein Artikel möglicherweise dennoch mit gutem Recht auch dann erhalten bleiben, wenn sein Gegenstand hiernach rein formal für nicht relevant gelten müsste. (keine notwendige Bedingung)
- Und umgekehrt bedeutet es ebenso:
- Wenn diese Kriterien von einem Artikelgegenstand erfüllt werden, heißt dies noch nicht, dass nicht andere Gründe zur Löschung des Artikels führen könnten. Nach Einzelfallprüfung und -diskussion kann ein Artikel möglicherweise dennoch mit gutem Recht auch dann gelöscht werden, wenn sein Gegenstand hiernach rein formal für relevant gelten könnte. (auch keine hinreichende Bedingung)
- Zitat für Bhuck Ende
- Ein Service von Rax, der das für die vorstehende Diskussion bzgl der AGFG (möglicherweise) Relevante (*gg*) fett markiert hat. ich finde, der nächste schritt sollte sein, dass du die belastbarkeit testest mit einem LA gegen AGFG.--Rax post 16:40, 4. Apr 2006 (CEST)
Unstimmigkeiten
Bei dieser Löschentscheidung sieht man, dass die von Rax zitierte Anweisung nicht immer angewandt wird, sondern es wird nach wie vor mit der Argumentation "erfüllt nicht die Relevanzkriterien" gelöscht.--Bhuck 08:10, 21. Apr 2006 (CEST)
Rückkehr zum Verlauf des Exkurses
Ein Teil des von Dir zitierten Texts (jedoch nicht das Teil in Fettschrift) wurde in der Tat vor kurzem mehrfach hin- und her geändert. Das Argument, dass nicht alles, was die Relevanzkriterien erfüllt, gelöscht werden muss, ist mir schon klar. Wozu sind denn die Kriterien aber da? Um Anhaltspunkte zu liefern. Und was hast Du gegen einen Anhaltspunkt, dass Parteien, die bei Landtagswahlen angetreten sind, im allgemein (mit wenigen Ausnahmen--welche?) relevant sein dürften? Das leuchtet mir immer noch nicht ein.--Bhuck 08:43, 7. Apr 2006 (CEST)
- Nochmal anders formuliert: Das Problem mit den Relevanzkriterien ist, dass es recht häufig vorkommt, dass Löschanträge mit der einzigen Begründung „Relevanzkriterien für XYZ nicht erfüllt“ gestellt werden, auch für Artikel, die ansonsten gut sind. Es wird also ignoriert, dass die Relevanzkriterien zwar hinreichend, aber nicht notwendig sind. Dieser Nebeneffekt der Relevanzkriterien in Löschdiskussionen ist m. E. für einen Großteil der hier geführten Diskussion verantwortlich. --jpp ?! 09:42, 7. Apr 2006 (CEST)
- Das ist aber ein Problem mit den Löschanträgen und nicht mit einer Lockerung der Relevanzkriterien. Es ist doch nicht notwendig zu argumentieren, dass die Relevanzkriterien möglichst streng bleiben sollen, damit es immer relevante Artikel gibt, die den Relevanzkritierien nicht entsprechen. Das scheint mir aber hier der Fall zu sein.--Bhuck 10:12, 7. Apr 2006 (CEST)
@Jpp - die RK sind weder hinreichende, noch notwendige Bedingungen ... @Bhuck - zwischen "Teilnahme" und "erfolgreicher Teilnahme" liegt der aus meiner Sicht entscheidende Unterschied zwischen hopp oder topp. ungeachtet der Tatsache, dass aus bereits genannten Gründen diese RK u.U. keine Rolle spielen müssen ... Gruß --Rax post 23:21, 10. Apr 2006 (CEST)
- nachtrag @bhuck: an der von mir zitierten passage wurde seit der formulierung durch einen gewissen rax nur geändert, dass die beiden ersten sätze nun kursiv sind. tüdelüü --Rax post 23:25, 10. Apr 2006 (CEST)
- Ich meinte diese Änderung durch Benutzer:DaTroll, der doch nicht mit dem gewissen rax identisch ist, oder? Dass die 5% Hürde für die Vertretung in einem Landesparlament von Relevanz ist, dürfte doch hinreichend klar sein; dennoch ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass die Wikipedia außerparlamentarische Parteien für generell irrelevant hält, bis das Gegenteil bewiesen ist. Immerhin stehen solche Parteien zur Wahl--da sollte man sich auch darüber informieren können.--Bhuck 12:35, 12. Apr 2006 (CEST)
- hupps, du hast Recht, ich hatte wohl einen Knick in der Optik, weil ich nur auf die Hinreichend/Notwendig-Teile geschaut hatte. Zu deinem zweiten Teil: IMHO: Nein, Wikipedia ist nicht dazu da über alle möglichen Parteien und Parteichen zu informieren, sondern über diejenigen, die es geschafft haben, relevant zu werden. Dies aber müssen sie schon aus eigener Kraft schaffen - ohne die Hilfe der WP - Ausnahmen gibt es (s.o.) - sie bestätigen die Regel. Gruß --Rax post 19:49, 12. Apr 2006 (CEST)
- Du schreibst, als ob die einzige Relevanz, die eine Partei erlangen könnte, wäre eine parlamentarische Vertretung. Da bin ich anderer Meinung. Dann würde z.B. die Liberal Party in den meisten Teilen von Großbritannien nicht relevant sein, obwohl sie ggf. 20 oder 30% der Stimmen bekäme. Ich halte es für relevant, dass die WASG zur rheinland-pfälzischen Landtagswahl angetreten ist (und natürlich auch die Grünen, aber da bin ich befangen). Warum sollte Wikipedia nicht über diejenigen Parteien informieren, die zur Wahl antreten (was nicht unbedingt identisch ist mit "alle möglichen Parteichen", aber selbst wenn, wo ist das Problem)? Vor allem weiß man vor einer Wahl nicht, welche Parteien hinterher Mandate erzielen werden. "Ausnahmen bestätigen die Regel" stimmt aber nicht mehr, wenn die Ausnahmen zu zahlreich werden. Abgesehen davon, hatte ich einige mandatsbezogene Änderungen auf kommunale Ebene vorgeschlagen; da Deine Einwände diese wohl nicht betreffen, werde ich zumindest diese Änderungen nun erneut einsetzen.--Bhuck 09:40, 13. Apr 2006 (CEST)
- Ich meinte diese Änderung durch Benutzer:DaTroll, der doch nicht mit dem gewissen rax identisch ist, oder? Dass die 5% Hürde für die Vertretung in einem Landesparlament von Relevanz ist, dürfte doch hinreichend klar sein; dennoch ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass die Wikipedia außerparlamentarische Parteien für generell irrelevant hält, bis das Gegenteil bewiesen ist. Immerhin stehen solche Parteien zur Wahl--da sollte man sich auch darüber informieren können.--Bhuck 12:35, 12. Apr 2006 (CEST)
Allgemein
Es gibt auch Gründe für Vollständigkeit, in manchen Fällen. Dieser Aspekt wird hier leider nicht behandelt (z.B. Listen). Ein anderer nicht berücksichtigter Aspekt ist der des Pluralismus. Es gibt verschiedene Interessengruppen, von denen viele durch diese Universal-Enzyklopädie bedient werden müssen. Die Relevanzfrage hat also auch einen subjektiven Aspekt. Den einen interessierts, den anderen nicht. Zugriffszähler sind nur ein bedingt geeignetes Mittel für Relevanz in diesem Sinne. WP ist auch kein Geschichtsbuch, von wegen hat Geschichte geschrieben, Kultur geprägt usw. Man muß schon differenzieren, was für Gymnasien gilt, gilt nicht für Bundesautobahnen.
WP umfaßt das wissenswerte Wissen - WP ist aber auch ein Nachschlagewerk.
Hier wird also Hitliste und Register zu einem Kompromiß. (Dieser Beitrag stammt von Benutzer:Löschfix, nachgetragen und von oben nach unten umgesetllt von Perrak (Diskussion) 22:23:52, 12. Sep 2005 (CEST))
- Wirkliche Vollständigkeit ist außer bei abgeschlossenen Wissensgebieten nicht erreichbar, siehe zum Beispiel die Sportlerlisten. Sie anzustreben führte nur zu Chaos. Dem Pluralismus wird Rechnung getragen. Dass Relevanz immer auch subjektiv ist, ist trivial. Deshalb gibt es ja den Artikel hier, um zu sehen, auf was die Community sich einigt. -- Perrak (Diskussion) 22:23:52, 12. Sep 2005 (CEST)
Stiftungen
Unter Stiftungen steht bei den Kriterien: "Eingetragene Stiftungen, die von einer Landesbehörde genehmigt sind." Das waren alleine in Hamburg bereits 1993 (mein letzter eigener Kenntnisstand) ca. 750 und damals kamen dort netto ca. 20 pro Jahr hinzu. Selbst wenn man für Hamburg aufgrund besonderer Traditionen eine besonders hohe Stiftungsdichte annnimmt und auch nur die Stiftungen in deutschsprachigen Ländern berücksichtigt, kämen wir auf wohl 20.000 zu berücksichtigende Stiftungen. Glaubt Ihr wirklich, daß die sind alle über eine enzyklopädische Relevanz verfügen? --Mogelzahn 16:17, 29. Sep 2005 (CEST)
- Der Bundesverband Deutscher Stiftungen geht von etwa 13.000 Stiftungen in Deutschland aus, jährlich werden knapp 1.000 neue gegründet. Für die Schweiz werden etwa 11'000 geschätzt, Österreich etwas mehr als 3.000.
- Außerdem werden Stiftungen inzwischen nur noch anerkannt, die Genehmigung ist entfallen (wird gleich geändert). Damit ist aber die Errichtung von Stiftungen weiter vereinfacht worden, ihre Zahl soll auch deutlich steigen, so jedenfalls der Wunsch des Gesetzgebers.
- Außerdem ist das Kriterium nicht für die Schweiz anwendbar und wahrscheinlich auch nicht für Österreich.
- Alles in allem stimme ich dir zu - wir müssen die Kriterien verfeinern. --jergen 16:53, 29. Sep 2005 (CEST)
Was hältst Du davon?
- Stiftungskapital mindestens 50 Mio € oder
- Stiftung besteht seit mindestens 200 Jahren oder
- Stifter (als natürliche Person oder Unternehmen) ist selbst für Wikipedia relevant genug
(wobei ich zu bedenken gebe, daß alleine Punkt 2 für ca. 100 Stiftungen in Hamburg zutreffen würde) --Mogelzahn 13:50, 7. Okt 2005 (CEST)
- Man könnte Punkt zwei ja noch mit einer (niedrigeren) Kapital-Grenze verknüpfen. Punkt 3 find ich zweifelhaft, gibt es nicht viele wichtige Menschen mit unwichtigen Stiftungen? --Eike 13:59, 7. Okt 2005 (CEST)
- Mit diesem Vorschlag bin ich nicht recht glücklich, da sie mE nicht gerade gut auf die Besonderheiten des Stiftungswesens zugeschnitten sind. Zu den einzelnen Punkten:
- Es gibt wichtige Stiftungen, die deutlich schlechter ausgestattet sind, aber durch die Weitergabe öffentlicher Zuschüsse dennoch intensiv wirken. Sinnvoller wären eine Grenze anhand der ausgeschütteten Mittel.
- Stiftungen sind nun einmal auf Dauer angelegt. Da in weiten Teilen des deutschsprachigen Raums die politische und rechtliche Situation stabil war, bestehen beinahe alle Stiftungen, die schon um 1800 bestanden, noch heute. Wenn es einen Stichtag geben soll, dann sollte der eher an einen epochalen Wechsel gebunden werden (Ende 30-jähriger Krieg, Franz. Revolution, ...), da hier ein Weiterbestehen häufig schwieriger war.
- Soll wohl heißen: Natürliche oder juristische Person - ansonsten sind nämlich zahlreiche staatliche oder kommunale Stiftungen wie auch die durch Vereine außen vor, u.a. die ganzen Bundesstiftungen. Macht mir am meisten Bauchschmerzen - ist die Stiftung Pfadfinden (Kapital unter 500.000 €) wirklich deshalb wichtig, weil der stiftende Verein Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Relevanzschwelle für Vereine überspringt?
- Noch zwei Beispiele: Die Alexander von Humboldt-Stiftung schafft die Kriterien nur, da sie in ihrem dritten Stiftungsakt von der BRD errichtet wurde, die Björn-Steiger-Stiftung erfüllt keines der Kriterien. Beide dürften aber unbestritten relevant sein. --jergen ? 21:01, 7. Okt 2005 (CEST)
- Mit diesem Vorschlag bin ich nicht recht glücklich, da sie mE nicht gerade gut auf die Besonderheiten des Stiftungswesens zugeschnitten sind. Zu den einzelnen Punkten:
Ich bin gegen Relevanzkriteren, die auf historische Stiftungen vor dem neueren Stiftungsboom sagen wir 1990 angewandt werden. Für künftige Stiftungen mag es möglicherweise angemessen sein, die Tore für ganz Unwichtiges zu schließen, aber mich k*** diese kleinliche Gesinnung an, die mit dem Aufstellen von Relevanzkriterien verbunden ist in einem Projekt, das eine umfassende Wissenssammlung sein sollte. Stiftungen sind anders als Vereine auf Ewigkeit gestellte, in der Regel dem Gemeinwohl dienende Einrichtungen. Wir bekommen kein Platzproblem wenn wir alle nehmen. Punkt. --Historiograf 21:31, 7. Okt 2005 (CEST)
- Im Widerspruch zu dem, was ich oben (29. 9.) geschrieben hatte, möchte ich mich hier Historiograf anschließen. Ich hatte vorhin schon einen Teil der Liste von Stiftungen anhand der vorgeschlagenen Kriterien geprüft - etwa ein Drittel bis die Hälfte des Betrachteten dürfte nach den vorgeschlagenen Kriterien bleiben, der Rest müsste raus. Aber bis auf sehr vereinzelte Ausnahmen waren alle Stiftungen so weit bedeutend, dass ich keinen Löschantrag stellen könnte - obwohl mir in den letzten Tagen Löschwahn vorgeworfen wurde. Die einfachste Lösung dürfte die Beibehaltung der bisherigen Regelung sein mit der Ergänzung, dass die jeweilige Relevanz über das formale Kriterium hinaus geprüft wird. --jergen ? 22:14, 7. Okt 2005 (CEST)
@Jergen: Kann ich mit Leben. An die Weitergabe öffentlicher Zuschüsse hatte ich schlicht nicht gedacht. Ansonsten noch zu den Einzelfällen: Zu Björn Steiger kann ich nichts sagen, aber Alexander von Humboldt ist natürlich ohnehin relevant und wäre somit auch in meinem System dabei.
@Historiograf: Must Du schon wieder alles in Bausch und Bogen verdammen, statt ruhig zu diskutieren. Man kann ja Deiner oder meiner Meinung sein, aber jemandem gleich "kleinlich Gesinnung", die Dich dann ank***, vorzuwerfen und apodiktisch "Punkt" zu schreiben, ist eigentlich kein gepflegter Diskussionsstil und sorgt nicht für gesteigerte Akzeptanz Deiner Diskussionsbeiträge. --Mogelzahn 22:29, 7. Okt 2005 (CEST)
- Hab ich dich irgendwie gezwungen meine Meinung oder mein Gefühl zu teilen? Ja? Inwiefern? Und wenn nein: Wenn du davon ausgehst, dass hier keine Maschinen am PC sitzen, die gleichmütig die abartigsten Löschanträge ertragen, die die Relevanz bezweifeln, solltest du ein für allemal deine Belehrungen lassen. Du siehst doch, es fruchtet nicht sonderlich. Also behalts für dich und überlies meine Beiträge, dagegen hab ich nix, ich les deine ja auch nur ungern --Historiograf 23:20, 7. Okt 2005 (CEST)
Ich würde gerne erneut die Stiftungsdiskussion eröffnen: Angesichts der hohen Zahl von Stiftungsneugründungen, erscheint es mir mehr als fragwürdig, dass Stiftungen perse relevant sein sollen. Genauso gut könnte man einführen, dass als gemeinnützig anerkannte Vereine perse relevant sind. --trueQ 22:34, 5. Mär 2006 (CET)
Manager und Unternehmen
Seit mehr als 50 Jahren konstant in einer Branche vertreten Dieses Kriterium halte ich für etwas übertrieben - das kann jeder zweite Bäcker im ländlchen Umfeld von sich behaupten. Ob aber eine Dorfbäckerei für die Wikipedia relevant ist, wage ich zu bezweifeln... Silberchen ☾ 11:14, 7. Okt 2005 (CEST)
- Da stand mal 150 Jahre. Wie du hier siehst [3] hat jemand das aus welchen Gründen auch immer geändert. Ich korrigiere das wieder auf 150 Jahre. Gruß --Finanzer 11:25, 7. Okt 2005 (CEST)
- Ok, danke. Hatte mich schon gewundert... Silberchen ☾ 11:32, 7. Okt 2005 (CEST)
- Die anderen im Diff erkennbaren Aufweichungen der Relevanzkriterien habe ich ebenfalls wieder zurückgenommen. Gruß --Finanzer 11:37, 7. Okt 2005 (CEST)
- Und das ist gut so. Wenn sich herausstellt, dass ein nach überwältigender Meinungsmehrheit relevantes Unternehmen durch alle Relevanzkriterien durchrasselt, können wir immer noch überlegen, wo wir einen Fehler im System haben.
- Man muß eh nicht nach jedem Einzelfall gleich alle Regeln ändern, finde ich. Zumal diese Relevanzkriterien ja eh nur eine Hilfestellung sind. Ein Unternehmen ist nicht unbedingt unrelevant, nur weil es die Kriterien nicht erfüllt, nur muß dann eine plausible Begründung genannt sein. Gruß Gulp 14:33, 7. Okt 2005 (CEST)
- Und das ist gut so. Wenn sich herausstellt, dass ein nach überwältigender Meinungsmehrheit relevantes Unternehmen durch alle Relevanzkriterien durchrasselt, können wir immer noch überlegen, wo wir einen Fehler im System haben.
- Sehe ich auch so. Die hier angeführten sollen ja nur der Hilfestellung oberhalb welcher Schwellen sich im allgemeinen eine Relevanzdiskussion erübrigt. Gruß --Finanzer 14:37, 7. Okt 2005 (CEST) P.S. Trotzdem finde ich es nicht gut das jemand die Kriterien ohne Diskussion ändert. Sonst könnten wir uns ja die Seite gleich sparen.
- Das mit dem still und heimlich ändern sehe ich genauso! Soetwas ärgert mich auch an anderer Stelle des öfteren, insbesondere das ständige gefummel an den Löschregeln. Und noch mal zu den Relevanzkritieren: Es wird auch Fälle geben, in denen Kriterien zwar erreicht sind, aber ein Artikel trotzdem nicht not tut ... aber das ist das generelle Problem der "Relevanz" weshalb ich ja auch nicht sooo viel vom Relevanzgeschrei halte ... im Zweifel ist mir ein perfekter Artikel über eine 149 jahre alte Holzschnitzerei mit nur regionaler Bedeutung lieber, als ein hingeklatschter Linkblaufärbartikel über ein Unternehmen mit 10.001 Mitarbeitern, über das es ansonsten nichts zu sagen gibt :-) Gulp 14:49, 7. Okt 2005 (CEST)
- Sehe ich auch so. Die hier angeführten sollen ja nur der Hilfestellung oberhalb welcher Schwellen sich im allgemeinen eine Relevanzdiskussion erübrigt. Gruß --Finanzer 14:37, 7. Okt 2005 (CEST) P.S. Trotzdem finde ich es nicht gut das jemand die Kriterien ohne Diskussion ändert. Sonst könnten wir uns ja die Seite gleich sparen.
- ... und wieder mal eine "still und heimlich"-Änderung: Benutzer:Stahlkocher hat soeben bei Managern "Fachbereichsleiter oder Mitarbeiter der Ansprüche auf Patente hat" ergänzt, was eine erhebliche Ausweitung bedeutet. Da ich nirgendwo eine Disk. dazu entdecken kann, reverte ich das mal. --Mogelzahn 15:41, 2. Jan 2006 (CET)
Bürgermeister
Laut der derzeitigen Fassung sind hauptamtliche Bürgermeister relevant, aber: Nicht ausreichend für eine Aufnahme sind: Aktivitäten nur auf Kommunalebene was sicherlich auf alle Kleinstadt-Bürgermeister zutrifft. Größere Städte haben zudem auch mehrere hauptamtliche Bürgermeister neben dem OB. Daher würde ich gerne die Konkretisierung des Bürgermeister-Eintrags anregen. M.E. sollte man sich auf OBs und Bürgermeister größerer Städte (>100.000 Einwohner?) beschränken.--Wiggum 14:29, 16. Okt 2005 (CEST)
- Das unterstütze ich voll und ganz. Und mir scheint auch, daß das mal so war (wenn ich das recht aus den hinteren Rindenschichten meines Hirns hervorkrame). --Mogelzahn 19:51, 16. Okt 2005 (CEST)
- PRO: 100.000 entspricht der Grenze zur Großstadt und ist daher keine völlig willkürliche Größe. Es ist jedem Bürgermeister einer kleineren Stadt unbenommen, sich durch andere Leistungen über die Relevanzschwelle zu heben. --ttog ♂ 10:58, 23. Okt 2005 (CEST)
Hauptamtlicher Bürgermeister kann man aber nur sein, wenn die Stadt eine gewisse Größe überschritten hat oder irre ich mich da? Ralf 10:45, 8. Nov 2005 (CET)
- Naja, Ammersbek (ca. 9000 Ew.) und sogar Helgoland (ca. 1.500 Ew.) haben hauptamtliche Bürgermeister, wobei letzteres sicherlich ein Sonderfall ist, das gestehe ich gerne zu. --Mogelzahn 11:14, 8. Nov 2005 (CET)
- Daß solche Nester hauptamtliche Bürgermeister haben, wußte ich nicht, ich dachte, die Grenze leigt höher, hat das nicht irgendwas damit zu tun, daß es ein bezahlter Job und keine ehrenamtliche Nebenbeschäftigung ist? Ralf
11:21, 8. Nov 2005 (CET)
- Bei uns in der Umgebung gibt es einige Gemeinden zwischen 1000 und 3000 Einwohnern mit hauptamtlichem Bürgermeister. --JuergenL ✈ 11:32, 8 November 2005 (CET)
- Sollen wirklich alle hauptamtlichen Bürgermeister (auch die von Jürgens 1000-Einwohner-Käffern in Baden-Württemberg) einen Artikel bekommen? Ich wäre auch für Großstadt als Grenze.
- Bei uns in der Umgebung gibt es einige Gemeinden zwischen 1000 und 3000 Einwohnern mit hauptamtlichem Bürgermeister. --JuergenL ✈ 11:32, 8 November 2005 (CET)
- Daß solche Nester hauptamtliche Bürgermeister haben, wußte ich nicht, ich dachte, die Grenze leigt höher, hat das nicht irgendwas damit zu tun, daß es ein bezahlter Job und keine ehrenamtliche Nebenbeschäftigung ist? Ralf
--172.180.73.209 11:19, 13. Dez 2005 (CET) PS: Sehe ich das eigentlich richtig, daß ein Landrat eines Landkreises (der ja praktisch das Equivalent zum Bürgermeister einer Großstadt ist) auch relevant ist?
- @Ralf: Das ist sowohl im Falle Ammersbeks wie auch im Falle Helgolands ein bezahlter Job. Wie gesagt, Helgoland ist ein Sonderfall, aber ansonsten muß die Grenze in Schleswig-Holstein irgendwo zwischen 4.500 und 9.000 Einwohnern liegen, denn Ellerbek hat nur einen ehrenamtlichen Bürgermeister. --Mogelzahn 11:59, 8. Nov 2005 (CET)
- In großen Städten heißt der Bürgermeister Oberbürgermeister, und dann sind seine Stellvertreter Bürgermeister (diese Diskussion entzündete sich glaube ich am Beispiel München). Bei der Frage, ob Bürgermeister in kleinere Gemeinden (richtige Bürgermeister) hauptamtlich oder nicht beschäftigt sind, kommt es darauf an, wie die Gemeinden in dem Land verfasst sind (siehe als Einstieg
Norddeutsche RatsverfassungBürgermeisterdie Ratsverfassung ist eine peinliche Lücke. Für jedes Bundesland genügt ein Blick in die Gemeindeordnung oder das entsprechende Gesetz, um diese Frage zu klären (die aber für die Ausgangsdiskussion nicht relevant ist. -- Jordan1976 Ich da Du hier 12:46, 8 November 2005 (CET)
- In großen Städten heißt der Bürgermeister Oberbürgermeister, und dann sind seine Stellvertreter Bürgermeister (diese Diskussion entzündete sich glaube ich am Beispiel München). Bei der Frage, ob Bürgermeister in kleinere Gemeinden (richtige Bürgermeister) hauptamtlich oder nicht beschäftigt sind, kommt es darauf an, wie die Gemeinden in dem Land verfasst sind (siehe als Einstieg
Ich halte Landräte für enzyklopädisch völlig irrelevant (außer bei Bekanntheit über dieses Verwaltungsamt hinaus). Was machen wir denn mit sowas: Richard Groß? Der Mann hat promoviert, war Landrat und hat einen Humor-Preis bekommen (den jeder andere Großkopferte in Trier auch schon bekommen hat, von Bürgermeister über Bischof bis zum Ministerpräsidenten... muss ja ne lustige Ecke sein). Na toll. Löschantrag? --AndreasPraefcke ¿! 19:18, 31. Dez 2005 (CET)
- Präzesierung des Bürgermeisterkriteriums auf Kommunen größer 50.000 Ew. Das bisherige Kriterium (Einzige Bedingung: hauptamtlicher Bürgermeister) ist nicht realitätsgerecht, (siehe Kleingemeinden wie Helgoland) und nicht wartbar. Bei 16.000 Gemeinden zusätzlich der Bürgermeister der Stadtteile würden die Angaben (z.B. Amtszeiten) kaum aktuell sein. Unser ausgewiesene Fachmann für Orte und Gemeinden - Benutzer:Rauenstein - empfielt diese Grenze. Wir sollten dem folgen. --Mozart 12:45, 2. Jan 2006 (CET)
- Sehe ich auch so. Letztlich ist das zwar eine willkürlich gesetze Grenze, aber das schadet ja auch nicht. Weiter oben war das Thema Landrat mal andiskutiert worden. Ich erinnere mich daran, dass einige Landräte (ich weiß es bei Michael Makiolla/Kreis Unna, immerhin über 400.000 Einwohner...) im letzten Jahr gelöscht worden sind, was gerade dann komisch wirkt, wenn man Bürgermeister mittelgroßer Städte zulässt. --Scherben 14:00, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich bin da eher für die alte "Großstadt-Grenze", die ja auch mal in den Relevanzkriterien drinstand. 100.000 ist für jeden nachvollziehbar (das ist ja keine Totschlagsgrenze, wenn es andere Gründe gibt, den jeweiligen Amtsinhaber für relevant zu halten, schadet ja die geringere Einwohnerzahl nicht, aber das muß dann halt belegt werden). --Mogelzahn 15:45, 2. Jan 2006 (CET)
- Nun ja, wie ist das eigentlich mit Bürgermeistern Berliner Bezirke? Das sind ja keine eigenständigen Kommunen, allerdings sind die hauptamtliche, und so ein Bezirk #hnlich wie ALndkreise organisiert - mit Parlament und allem was dazu gehört. Und von der Einwohnerzahl her stellt so ein Stadbezirk die Hälfte der deutschen Großstädte in den Schatten. --Sarkana 23:48, 18. Jan 2006 (CET)
- Sehe ich auch so. Letztlich ist das zwar eine willkürlich gesetze Grenze, aber das schadet ja auch nicht. Weiter oben war das Thema Landrat mal andiskutiert worden. Ich erinnere mich daran, dass einige Landräte (ich weiß es bei Michael Makiolla/Kreis Unna, immerhin über 400.000 Einwohner...) im letzten Jahr gelöscht worden sind, was gerade dann komisch wirkt, wenn man Bürgermeister mittelgroßer Städte zulässt. --Scherben 14:00, 2. Jan 2006 (CET)
- Präzesierung des Bürgermeisterkriteriums auf Kommunen größer 50.000 Ew. Das bisherige Kriterium (Einzige Bedingung: hauptamtlicher Bürgermeister) ist nicht realitätsgerecht, (siehe Kleingemeinden wie Helgoland) und nicht wartbar. Bei 16.000 Gemeinden zusätzlich der Bürgermeister der Stadtteile würden die Angaben (z.B. Amtszeiten) kaum aktuell sein. Unser ausgewiesene Fachmann für Orte und Gemeinden - Benutzer:Rauenstein - empfielt diese Grenze. Wir sollten dem folgen. --Mozart 12:45, 2. Jan 2006 (CET)
Nur mal zur Info. Seit heute haben alle rund 80 amtierenden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen von deutschen Großstädten eigene Artikel (ein paar fehlten noch). Es gibt weitere etwa 100 Städte zwischen 50- und 100.000 EW, der Personenkreis wäre also noch überschaubar. --Proofreader 22:32, 6. Mär 2006 (CET)
Sportvereine, speziell Fussballvereine
Immer wieder tauchen in den Löschdiskussionen Sportvereine (speziell Fussballvereine) auf, und es wird darüber gestritten, ob diese oder jene Spielklasse ausreichend für die Aufnahme in Wikipedia ist. Jüngst in Wikipedia:Löschkandidaten/20. Oktober 2005#SC_Hassel.
Dort wird auch gesagt, dass die Oberliga reichen würde. Ich kann das aber nirgends nachlesen. Ein Festhalten hier wäre sicher hilfreich und würde eine allgemeine Richtschnur vorgeben. --Flyout 13:09, 21. Okt 2005 (CEST)
- Hintergrund sind viele, viele Einzeldiskussionen, aber auch Portal:Fußball/Fehlende Mannschaften. Das Portal schreibt systematisch Artikel über die noch fehlenden Vereine der höchsten vier Ligen und schreibt hierzu zum Teil auch die Vereine an. Die größten Probleme in den Diskussionen ergeben sich m.E. dann, wenn ein Artikel nicht systematisch, sondern als Zweisatz-Schrott-Artikel von einem Fan eingestellt wird. Die Diskussionen driften dann schnell auf die Relevanz ab, obwohl es nur um Müll geht. Gulp 11:30, 22. Okt 2005 (CEST)
- Kann ich nachvollziehen. Irgendwie ist es einfacher jemanden zu beruhigen, indem man ihm sagt, der Verein sei unter der Relevanzschwelle als ihm zu sagen, er habe Schrott geschrieben. Andererseits sollte doch gerade dieses Seite ein zentraler Punkt sein, solche R-Kriterien darzustellen. Aus meiner Sicht ist dann insbesondere der Quervergleich zu anderen Sportarten besser und einheitlicher zu begründen. --84.226.154.10 21:55, 23. Okt 2005 (CEST)
- Danke für die Antworten. Habe eben mal im Portal nachgeschaut. Dort sieht man zwar, welche Artikel noch gewünscht sind (resp. fehlen) - aber nicht, welche unerwünscht sind.
- Das Problem sind meiner Meinung nach nicht die Zweisatz-Schrott Artikel, sondern die fehlende Messlatte, die auch für andere Sportarten angewendet werden können. Kann sich mal jemand die Mühe machen, die Resultate der vielen Einzeldiskussionen hier festhalten? Vielen Dank --Flyout 09:44, 27. Okt 2005 (CEST)
- P.S.: Soso, das Portal schreibt Artikel. Und das auch noch systematisch. Dieser Mechanismus sollte unbedingt patentiert oder unter OpenSource gestellt werden. Bisher dachte ich immer, Menschen würden die Artikel schreiben... ;-)
Die Vereinsgegend als Siedlung deklarieren. Da gibt es noch keine Grenzen nach unten! ;-) --Arcy 20:02, 12. Apr 2006 (CEST)
Möglichst viele nach http://www.vereinswiki.de verschieben! --Huste 13:41, 27. Apr 2006 (CEST)
Mandatsträger
Mitglieder der Landtage (de) (bei Stadtstaaten wie Hamburg), Kantons- oder Regionalparlament) sollte m.E. klare gefasst werden. Warum soll ein Hamburger drin sein und ein Hesse draußen? Oder ist etwas anderes gemeint? (NB: Klammern zählen)--Heliozentrik 19:32, 23. Okt 2005 (CEST)
Ich habe den unklaren Absatz
Mitglieder der Landtage (de) (bei Stadtstaaten wie Hamburg), Kantons- oder Regionalparlament)
umgeschrieben in
Mitglieder der Landtage (de, at) (bei Stadtstaaten Mitglieder der Bürgerschaften und Abgeordnetenhäuser)
Mitglieder der Kantonsparlamente (ch)
Mitglieder der Regionalparlamente
Ich wollte damit keine Umdeutung vornehmen, sondern lediglich korrekt formulieren. Sollte ich aus Versehen eine Bedeutungsänderung vorgenommen haben, bitte ändern!
Der Terminus "Regionalparlament" sollte noch spezifiziert werden - ich weiß nicht, ob es in AT und CH solche Gremien gibt.
Geisslr 20:22, 23. Okt 2005 (CEST)
- Ich würde "Regionalparlament" raus lassen oder anders bezeichnen, weil sonst der Eindruck erweckt wird, schon jedes Mitglied der Vertretungskörperschaft in der Region Hannover oder der Region Stuttgart würde alleine durch diese Mitgliedschaft die Relevanzschwelle überwinden, obwohl das nur aufgepeppte Kreistage sind. --Mogelzahn 22:17, 23. Okt 2005 (CEST)
- sehe ich genauso! Geisslr 23:05, 23. Okt 2005 (CEST)
- Regionalparlamente gibt es stellenweise in Deutschland: Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart, würde ich auch rauslassen. --Kawana 13:21, 6. Nov 2005 (CET)
Kriterienvorschlag für Verkehrslinien
nachdem letzter Zeit wieder einige Artikel mit lokalen "Busfahrplänen" aufgetaucht sind würde ich gern die Relevanzschwelle (angelehnt an die Relevanzkriterien für Straßen und Gebäude) wie folgt setzen:
- historische Bedeutung bzw. herrausragendes Alleinstellungsmerkmal, z.B. Pionierleistung
- (inter)nationale prägende Bedeutung (Schiffslinien, Schienenverkehr)
- Flugverkehrsverbindungen: nur übergeordneten Pionierleistungen (z.B. erste Transatlantiklinie)
- Regionalverkehr: Straßenbahn- und Buslininen in einem Sammelartikel, der das Verkehrsnetz beschreibt, keine Haltestellenlisten.
Hadhuey 14:55, 26. Okt 2005 (CEST)
- Nur zur Erinnerung: Diese Seite setzt keine "Relevanzschwellen", die übersprungen werden müssen, sondern sie grenzt Zonen ein, in denen auf jeden Fall Konsens über die enzyklopädische Relevanz besteht. Für das Gegenteil (Verbotskriterien, bei deren Erfüllung ein Artikel laut Konsens auf keinen Fall in die Wikipedia aufgenommen werden darf) gibt es WP:WWNI. Also hier keine ausschließenden Formulierungen wie "nur" oder "keine XYZ".
- Ansonsten ein bedenkenswerter Vorschlag; es sollte allerdings klar sein, dass mit Verkehrslinie bestimmte regelmäßig verkehrende öffenentliche Verkehrsmittel gemeint sind, nicht Verkehrsbauwerke wie Autobahnen oder Bahnstrecken. grüße, Hoch auf einem Baum 16:27, 26. Okt 2005 (CEST)
- @Hoch auf einem Baum (schöner Name): Wenn ich das Bundesverkehrswegegesetz richtig verstanden habe sind gerade Autobahnen und Fernstraßen "Verkehrslinien", auch wird bei deren Bau eine "Linienbestimmung" im Flächennutzungsplan vorgenommen. Das was "Buslinie" etc. genannt wird, ist hingegen eine "Strecke des Öffentlichen Personennahverkehrs". --172.180.73.209 11:27, 13. Dez 2005 (CET)
Lest mal Linie (Verkehr). Auch wenn der Gesetzestext hier andere Begriffe verwendet, wissenschaftlich ist die Bezeichnung dort richtig erklärt! --Huste 13:39, 27. Apr 2006 (CEST)
"Alleinstellungsmerkmal"
Das Marketingwort Alleinstellungsmerkmal sollte bei der Formulierung der Relevanzkriterien vermieden werden, weil wir nicht das Wikiness Buch der Rekorde sind. (Zur Verdeutlichung: Wenn eine Studentenverbindung einen Nobelpreisträger in ihren Reihen hatte, wird sie nicht dadurch enzyklopädieunwürdig, dass sie ihre Alleinstellung verliert, indem eine andere Studentenverbindung ebenfalls einen Nobelpreisträger aufweisen kann.) Ein Ersatz wäre zB der Begriff "Besonderheit". grüße, Hoch auf einem Baum 16:27, 26. Okt 2005 (CEST)
- Ich versteh deine Probleme mit dem Wort, aber "Besonderheit" scheint mir auch nicht sehr geeignet zu sein. Welcher der tausend Browserspielchen (um ein Beispiel zu nennen) würde nicht ein halbes Dutzend "Besonderheiten" für sich in Anspruch nehmen? Mir fällt aber auch leider kein passenderes Wort ein... --Eike 19:56, 26. Okt 2005 (CEST)
- Egal welcher Begriff verwendet wird, er muss natürlich mit Augenmaß interpretiert werden. Alleinstellungsmerkmale sind auch "die einzige Hamburger Studentenverbindung mit zwei Billardtischen" oder "das Browser-Strategiespiel mit den meisten Wasserplaneten". grüße, Hoch auf einem Baum 01:59, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mir hat das "Alleinstellungsmerkmal" auch noch nie gepaßt! Dein Beispiel ist sehr gut! Alleinstellung taugt nämlich weder als Argument einen Artikel zu behalten, noch einen Artikel zu löschen. In der Praxis wird mit diesem Begriff dann auch noch falsch umgegangen und führt in der täglichen Lösch-Hölle nur zu unsinnigen Diskussionen, da es wortwörtlich ausgelegt wird! Gulp 16:25, 27. Okt 2005 (CEST)
- Wie wär's mit "herausragend"? Das impliziert nicht die Einmaligkeit, klingt aber nach mehr als "Besonderheit". --Eike 18:54, 27. Okt 2005 (CEST)
- herausragend bzw. Herausstellungsmerkmal ist glaub ich ganz passend. --Wiggum 21:59, 1. Nov 2005 (CET)
- Ich denke nicht dass die Wahl des Begriffs einen Unterschied macht, sondern wir grundsätzlich aufhören sollten krampfhaft das Besondere zu suchen. Wir versuchen hier die Welt zu beschreiben und nicht den Leser mit Superlativen zu beeindrucken. Dabei sind nunmal sehr viele Dinge einfach auf Grund ihrer Existenz relevant. Gemeinden, Flughäfen, Persönlichkeiten, Lebewesen, Alltagsgegenstände... Ich finde es auf der einen Seite sehr mühlseelig in den Löschdiskussionen ständig nach Superlativen suchen zu müssen um einen Artikel zu rechtfertigen und auf der anderen Seite tauchen zunehmend Artikel auf in denen bereits in der Einleitung von der Studentenverbindung mit den größten Billiardtischen oder dem Browserspiel mit den meisten Wasserplaneten gesprochen wird, um nochmal auf oben genanntes Beispiel zurück zu kommen. Diese Informationen sind nur sekundär von Interesse. Die Autoren begründen ihren Artikel jedoch oft auf diese Informationen aus Angst vor Löschanträgen. Das liest sich dann eher lächerlich. Wenn ich mich z.b. über einen Bahnhof informieren möchte interessiert es mich in den seltensten Fällen in wie fern es sich dabei um den Grössten, Ältesten oder sonstwie Einzigartigen handelt oder was ihn von anderen unterscheidet, sondern einfach wann er erbaut wurde, welche Zugverbindungen es dort gibt oder wie viele Personen dort täglich reisen. Daher denke ich dass alle Begriffe wie "Alleinstellungsmerkmal", "Herausragend" oder "Besonderheit" aus den Relevanzkriterien verschwinden und die Frage dannach in den Löschdiskussionen nicht mehr berücksichtigt werden sollte. Ein Verein kann auch dann relevant sein wenn ein Anderer mehrere Mitglieder hat oder bereits länger existiert. ---Nicor 13:30, 15. Mai 2006 (CEST)
- Viele Dinge sind aber allein aufgrund ihrer Existenz noch nicht relevant, die meisten Vereine zum Beispiel. Daher ist ein Kriterium wie "Alleinstellungsmerkmal" oder auch "Herausstellungsmerkmal" sinnvoll, um Ausnahmen zuzulassen, wenn ein Verein nicht schon wegen Größe relvant ist. -- Perrak 21:18, 15. Mai 2006 (CEST)
- Nur mal so zum Verständnis, wie und wo wird denn noch mal Relevanz definiert? Also wo wird diese denn vordefiniert das man diese dann auf dieser Seite festlegt. Hat die Enzyklopädie an sich nicht einen Universalitätsanspruch? Rein praktisch will ich auch nicht das jedes Ding einen 1-Zeiler bekommt. Aber mich stört auch das in der "Alleinstellungsmerkmal" und dann auch in der ständigen "Relevanzdebatte" oft nicht mit diskutablen Standpunkten diskutiert wird, sondern von unumstösslichen Weltbildern ausgegangen wird. greetz vanGore 00:49, 16. Mai 2006 (CEST)
- Dennoch glaube ich, dass Nicor im Grunde recht hat. Nicht jeder Bahnhof, Flughafen, oder Stadt ist etwas besonderes, aber alle Bahnhöfe, Flughäfen, und Städte sollte man in der Wikipedia nachschauen können, sofern jemand sich die Mühe gemacht hat, etwas dazu zu schreiben. Mit Vereinen bin ich weniger sicher, wobei ich denke, es werden schon Vereine gelöscht, die behalten hätten sollen, aber auch manche zurecht gelöscht. Man kann eine niedrigere Schwelle als "Alleinstellungsmerkmal" befürworten, ohne völlig schwellenlos werden zu wollen.--Bhuck 00:03, 16. Mai 2006 (CEST)
- Ich denke nicht dass die Wahl des Begriffs einen Unterschied macht, sondern wir grundsätzlich aufhören sollten krampfhaft das Besondere zu suchen. Wir versuchen hier die Welt zu beschreiben und nicht den Leser mit Superlativen zu beeindrucken. Dabei sind nunmal sehr viele Dinge einfach auf Grund ihrer Existenz relevant. Gemeinden, Flughäfen, Persönlichkeiten, Lebewesen, Alltagsgegenstände... Ich finde es auf der einen Seite sehr mühlseelig in den Löschdiskussionen ständig nach Superlativen suchen zu müssen um einen Artikel zu rechtfertigen und auf der anderen Seite tauchen zunehmend Artikel auf in denen bereits in der Einleitung von der Studentenverbindung mit den größten Billiardtischen oder dem Browserspiel mit den meisten Wasserplaneten gesprochen wird, um nochmal auf oben genanntes Beispiel zurück zu kommen. Diese Informationen sind nur sekundär von Interesse. Die Autoren begründen ihren Artikel jedoch oft auf diese Informationen aus Angst vor Löschanträgen. Das liest sich dann eher lächerlich. Wenn ich mich z.b. über einen Bahnhof informieren möchte interessiert es mich in den seltensten Fällen in wie fern es sich dabei um den Grössten, Ältesten oder sonstwie Einzigartigen handelt oder was ihn von anderen unterscheidet, sondern einfach wann er erbaut wurde, welche Zugverbindungen es dort gibt oder wie viele Personen dort täglich reisen. Daher denke ich dass alle Begriffe wie "Alleinstellungsmerkmal", "Herausragend" oder "Besonderheit" aus den Relevanzkriterien verschwinden und die Frage dannach in den Löschdiskussionen nicht mehr berücksichtigt werden sollte. Ein Verein kann auch dann relevant sein wenn ein Anderer mehrere Mitglieder hat oder bereits länger existiert. ---Nicor 13:30, 15. Mai 2006 (CEST)
- herausragend bzw. Herausstellungsmerkmal ist glaub ich ganz passend. --Wiggum 21:59, 1. Nov 2005 (CET)
- Wie wär's mit "herausragend"? Das impliziert nicht die Einmaligkeit, klingt aber nach mehr als "Besonderheit". --Eike 18:54, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mir hat das "Alleinstellungsmerkmal" auch noch nie gepaßt! Dein Beispiel ist sehr gut! Alleinstellung taugt nämlich weder als Argument einen Artikel zu behalten, noch einen Artikel zu löschen. In der Praxis wird mit diesem Begriff dann auch noch falsch umgegangen und führt in der täglichen Lösch-Hölle nur zu unsinnigen Diskussionen, da es wortwörtlich ausgelegt wird! Gulp 16:25, 27. Okt 2005 (CEST)
- Egal welcher Begriff verwendet wird, er muss natürlich mit Augenmaß interpretiert werden. Alleinstellungsmerkmale sind auch "die einzige Hamburger Studentenverbindung mit zwei Billardtischen" oder "das Browser-Strategiespiel mit den meisten Wasserplaneten". grüße, Hoch auf einem Baum 01:59, 27. Okt 2005 (CEST)
- Mich fasziniert Wikipedia besonders auf Grund ihrer Möglichkeit auch Nischenwissen aufnehmen zu können. Bei Artikeln wie Kartoffelgericht (ist ein Gericht mit Kartoffeln) stellt sich natürlich weiterhin die Frage nach Sinn oder Unsinn, aber wenn es über eine Straße etwas zu sagen gibt (Namensgebung, Geschichte) ist die Frage nach der Besonderheit meiner Meinung nach Fehl am Platz. Vielmehr sollte davon ausgegangen werden dass diese Informationen für Anwohner, Stadtgeschichte und Chronik oder auch einfach nur der Vollständigkeit halber interessant sind (denn auch dabei handelt es sich um Wissen der Welt). Als Alternative zum Alleinstellungsmerkmal (Das ich jetzt mal mit Begriffen wie Besonderheit gleich setze) denke ich eher an die Frage ob es über dieses Objekt Fakten zu berichten gibt die erhalten bleiben und aufgearbeitet werden sollten. Wobei Garagenbands und Organisationen die kaum jemand der an der Löschdiskussion Beteiligten kennt oder keinen nennenswerten Output gebracht haben nach wie vor durch das Relevanzraster fallen werden. ---Nicor 23:53, 16. Mai 2006 (CEST)
Stiftungen (2)
Jetzt steht dort "Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts.". Insbesondere in der Schweiz und in Lichtenstein ist es ein leichtes, eine Stiftung zu errichten. Die Hürden sind absolut minimal. Und der Zweck kann beliebig sein. Vom Nobelpreis über die Förderung der kultureller Vielfalt bis zur Unterstützung von sehbehinderter, rothaarigen Mädchen aus der Müller-Meier Familie in Hintertupfingen. Sollen die wirklich alle hier rein???? --Flyout 09:25, 28. Okt 2005 (CEST)
Nachtrag: Auch in den USA ist es gang und gäbe, zwecks Umgehung von Erbstreitigkeiten die Erbschaft über eine Stiftung einzubringen mit dem Ziel, die Nachkommen von ... zu beglücken. Das kann es doch nicht sein?
Mein Vorschlag für eine handhabbare Regelung wäre eine Formulierung in der Form von "...deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt, einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von unmittelbarem Interesse ist." Was denkt ihr? --Flyout 09:36, 28. Okt 2005 (CEST)
"* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts.
- Die jeweilige Relevanz wird über das formale Kriterium der Rechtsfähigkeit hinaus geprüft. Insbesondere ob sie nur eine abhängige Finanzkonstruktion für oder von anderen juristischen Personen sind."
Es gibt Stiftungen, in denen Firmen nur ein Teil ihres Kapitales oder Einkommen "parken", oder die nur eine Funktion für die Finanzierung eines Verbandes oder Vereines haben. In diesen Fällen sollte die Stiftung nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden. Eine Stiftung für sich genommen, kann nicht relevant sein, genauso wenig wie jeder einzelne Verein.--Optimismus 22:47, 6. Mär 2006 (CET)
Die Wikipedia benötigt Relevanzkriterien für diese Art von Software. Sie ist in ihr Struktur nicht vergleichbar mit Software und Vereinen. Ausserdem gibt es einen Löschwar in der Wikipedia. Dieser Zustand ist nicht gut vorallem weil die Zahl der Browserspiele wächst und damit ihre Bedeutung im Internet. Sie sind deutlich unterrepräsentiert.
Mein Vorschlag ist das Browserspiele eines Artikels in der Wikipedia würdig sind wenn diese mehr als 1.000 registierte User hat.
1.000 User deshalb weil unter dieser Zahl das Browserspiel noch in der Entwicklung ist und welche die darüber sind "Marktreife" erreicht haben. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, aber tausend User sind die Regel. Eine Erhöhung dieser Zahl würde nur eine Variation der Situation in Punkte sieben entsprechen.
Ein häufige Begründung für einen Löschantrag ist: ein Browserspiel wie tausende andere.
1.) es gibt ca. 100 deutschsprachige Browserspiele.
2.) fast alle Browserspiele haben Ähnlichkeit miteinander. Sie sehen alle wie OGame aus, aber auch das ist nur ein Klone von Planterion(persönliche Vermutung, keine Beweise) somit sind auch fast alle in der Kategorie: Browserspiel reif für eine Löschung.
3.) Es gibt einige Browserspiel die hier nicht zu finden sind zB Scherbenwelten und Droidwars. Zwei interessante Browserspiel, aber droidwars ist nur ein Klone von uga-agga bzw. umgedreht.
4.) stne.net ist ein Weltraumsim von einmaligen Aufbau. Aber mit weniger als 2.000 User und die Zahl der Mitglieder wäre sicherlich Grund genug es auf die Löschliste zu setzen.
5.) Keiner hat die Lust sich die Arbeit zu machen, wenn diese am Ende auf dem Datenfriedhof landet.
6.) Es gibt im Militärbereich der Wikipedia subjekt unendlich Liste von Schiffen, U-Booten usw. aber keiner würde diese zum Löschen vorschlagen.
7.) ein wichtiger Grundpfeiler der wikipedia ist die Neutralität. Mit Ausnahme von Berichten in GIGA und seltenen Zeitungsartikel kennen Browserspiel-Entwickler nur eine Möglichkeit ihr Spiel zu präsentieren. Das Internet. Durch einen Artikel in der Wikipedia entsteht der Eindruck das diese gelistenen Spiele etwas besonders sind. Aber wie schon gesagt OGame ist nicht besonders, es ist nur die große Anzahl von Usern die diesen Eindruck erzeugt. Nur durch die Erhöhung der vorhandenen Artikel in der Kategorie: Browserspiel kann dem Neutralität-Prinzip gerecht werden.
8.) bei einen Löschantrag werden unter anderem die Stimmen gezählt, ein entsprechendes Thema im Forum des jeweiligen Browserspiel würde dieses Prinzip untergraben.
9.) einige Wikipedianer sind Fans von bestimmten Browserspielen und betrachten deshalb andere als Konkurrenz. Durch einen Löschungantrag kann diese ausgeschaltet werden. Mit Hilfe eines Admin, der ähnlich denkt, ist die Erfolgschance groß.
10.) der Artikel OGame ist gesperrt wegen Vandalismus. Dies zeigt das, daß Thema Browserspiel sehr aggressiv gehandhabt wird. Nur durch eine liberale Sichtweise kann diese Situation entschärft werden. Ausserdem würde dieser Artikel schon zweimal zum Löschen vermerkt, beide mal abgelehnt. Diese Ablehnung kann man auch so sehen, daß es an der hohen Anzahl von Wikipedianer liegt, die einen Account bei diesen Spiel besitzen und keinen Grund haben den Artikel zu löschen.
--LaWa 04:23, 30. Okt 2005 (CET)
- Deinem ersten Satz kann ich zustimmen (Wir brauchen Kriterien), aber deine Vorschläge überzeugen mich nicht.
- 1.000 Mitspieler wäre eine äußerst niedrige Schwelle; du schreibst allein von etwa 100 deutschen Browserspielen, die wohl zu einem guten Teil diese Schwelle überschreiten werden - zudem berücksichtigst du nicht, dass viele der angemeldeten Nutzer sich schnell aus dem aktiven Spiel wieder ausklinken. In Netzforen sind meist zwischen 5 und 10 % der Angemeldeten aktiv, ähnlich dürfte das auch bei den kostenfreien Spielen sein.
Dazu kämen dann auch noch die fremdsprachigen Spiele... - Ähnlichkeit: Wenn sich die Spiele weitgehend gleichen, brauchen sie wirklich keine eigenen Artikel. Sinnvoller ist da eine Zusammenfasung im Artikel Browserspiel, vielleicht unter der Überschrift "Typische Spielmechanismen".
- Dass Spiele hier nicht zu finden sind, liegt entweder daran, dass sie selbst den Spielern nicht wichtig genug sind (unwahrscheinlich), oder daran, dass sie schon gelöscht wurden (wahrscheinlicher; Scherbenwelten, Droidwars, Uga-Agga).
- "Unendliche Liste(n)" von Dingen, die du als unwichtig empfindest, rechtfertigen nicht die Erstellung von Beiträgen in Feldern, die andere als unwichtig betrachten. Wenn dir etwas unwichtig/irrelevant erscheint, kannst du einen Löschantrag stellen.
- Neutralität wird nicht dadurch erzeugt, dass möglichst viele gleichartige Produkte in der Wikipedia "beworben" werden und in der gleichen Kategorie stehen. Neutralität ist zunächst eine Qualität jedes einzelnen Artikels. Darüberhinaus kann sie für Gegenstandsgruppen erreicht werden, indem Kriterien formuliert werden.
- Löschdiskussionen sind keine Abstimmungen. Wichtig sind die Argumente und nicht die Stimmen. Die von dir angedeuteten"Pressurgroups" gibt es immer wieder. In der Regel sind sie nicht erfolgreich.
- Das von dir konstruierte mögliche Fehlverhalten eines Admins hat nichts mit Relevanzkriterien zu tun; ein solcher Fall wäre eine gute Begründung für ein Artikelwiederherstellung und sollte darüberhinaus auf Wikipedia:Administratoren/Probleme angesprochen werden.
- Vandalismus in einem bestimmten Artikel hat in der Regel nichts mit dem Inhalt zu tun, sondern meist mit der Pubertät.
- Deine Argumentation, dass weitere Artikel in diesem Themenfeld den Artikel von Vandalismus entlasten würden, kann ich nicht nachvollziehen. Ein anderer Artikel, der zuletzt massiv Vandalismus ausgesetzt war, ist z.B. Angela Merkel - ich bezweifle aber, dass Artikel zu ihren Klassenkameraden den Druck wegnehmen würden.
- 1.000 Mitspieler wäre eine äußerst niedrige Schwelle; du schreibst allein von etwa 100 deutschen Browserspielen, die wohl zu einem guten Teil diese Schwelle überschreiten werden - zudem berücksichtigst du nicht, dass viele der angemeldeten Nutzer sich schnell aus dem aktiven Spiel wieder ausklinken. In Netzforen sind meist zwischen 5 und 10 % der Angemeldeten aktiv, ähnlich dürfte das auch bei den kostenfreien Spielen sein.
- Was meine Vorschläge angeht, habe ich die ja schon dieser Löschdiskussion angedeutet. Mögliche Kriterien sind:
- Maßgebliche Bedeutung für das Genre (inhaltliche Prägung zahlreicher Nachahmer, innovatives andere Spiele beeinflussendes Spielprinzip, Vorreiterrolle bei der Etablierung des Genres).
- Sehr große Spielergemeinde (mehr als 100.000 Konten) - wichtige konventionelle Spiele erreichen oft Verkaufszahlen von mehreren Millionen mit einer entsprechenden Spielerzahl.
- Deutliche Presseaufmerksamkeit außerhalb der engeren Fachpresse (GIGA, Computerspielzeitschriften).
- Mit diesen drei Punkten können wohl alle Browserspiele beurteilt werden, die wenigen offen Fällen müssen so oder so einzeln geprüft werden. --jergen ? 14:27, 30. Okt 2005 (CET)
- Ich denke Jergens Vorschläge sind vernünftig. Stub-Wüsten oder Fanartikel zu insgesamt unbedeutenden Spielen sind nicht im Sinne der Enzyklopädie. Hadhuey 14:33, 30. Okt 2005 (CET)
- Ich schließe mich an. Wenn ein Spiel allein über den (notwendigen) Gummiparagraphen (1) in die Wikipedia kommen soll, sollten die entsprechenden Wertungen aber ziemlich unbestritten sein, da viele Browserspiel-Entwickler und -Fans derartige Superlative für ihr Spiel in Anspruch nehmen würden. --Eike 21:20, 30. Okt 2005 (CET)
- Mit Jergens Kriterien wäre ich einverstanden. Es ist unnög über ein Browserspiel zu berichten dass nur 1000 Nutzer hat, in 1 Jahr redet über solche kein Mensch mehr. --Uwe G. ¿Θ? 09:54, 31. Okt 2005 (CET)
- Grundsätzlich bin ich auch dafür. Aber ein paar Unklarheiten sehe ich da noch: Müssen die Spiele jetzt alle 3 Punkte erfüllen, oder reichen auch nur 2, etwa wenn bereits in Zeitungen darüber berichtet wird? Und wie sieht es mit Spielen aus, die (aus welchem Grund auch immer) plötzlich eingestellt werden, also Spielerzahl = 0? Die könnten schließlich trotzdem noch von "historischem" Interesse sein (Doom spielt heute ja auch fast niemand mehr). Gibt es eigentlich irgendwo eine (unabhängige) Quelle für die Spielerzahlen (also ohne tausende inaktive Accounts)? Wieviele Spiele gibt es, die es über die 100k-Marke schaffen würden (nur eine Handvoll? Ein paar Dutzend?)
- Wäre es übrigens nicht vernünftig, die derzeitigen Löschdiskussionen zu Browserspielen erstmal einzufrieren, bis hier vernünftige Kriterien herausgearbeitet worden sind? Ich fände es nur schade, wenn eines dieser Spiele nach den Kriterien relevant wäre, aber trotzdem jetzt gelöscht würde. --Kam Solusar 19:26, 1. Nov 2005 (CET)
- Es muss IMHO nur mindestens eins der Kriterien davon erfüllt sein.
- Spiele, die nicht mehr betrieben werden, müssten schon extrem bekannt sein - Doom kann ich noch jederzeit spielen (auch wenn ich's nicht tue).
- Unabhängige Spielerzahlen gibt's leider nicht, wir müssen und mehr oder weniger drauf verlassen, was der "Veranstalter" sagt. Wobei man schon drauf achten kann, ob Karteileichen mitgeschleppt werden oder (wie bei Hattrick (Onlinespiel)) zügig entfernt werden.
- Ich glaub nicht, dass wir Löschdiskussionen einfrieren müssen; Löschanträge gegen Spiele, die eins der Kriterien erfüllen, würden schon jetzt mit Pauken und Trompeten durchfallen.
- --Eike 20:03, 1. Nov 2005 (CET)
Autor
Auflage, was gilt? 5.000 oder 10.000
- "Autoren, Editoren und Fotografen, deren Werke in Büchern oder Zeitschriften mit einer Auflage von 5000 oder mehr publiziert wurden"
- "Werk(e), die in Zeitschriften mit einer Auflage von 10.000 oder mehr oder als Buch kommerziell publiziert wurden (ausgenommen Druckkostenzuschuss- (Vanity) und Book on Demand-Verlage)" -- 195.93.60.116 12:53, 31. Okt 2005 (CET)
- Die 10.000 bezieht sich m.E. auf die Auflage bei Beiträgen in Zeitschriften, die 5000 auf die Buchauflage.--Wiggum 16:43, 1. Nov 2005 (CET)
Und wo läßt sich die Auflage nachprüfen? Was, wenn 4900 Exemplare der Auflage eingestampft wurden? Woher weiss man, welche Verlage gegen Bezahlung Bücher verlegen? Schon beim Verlag stellt sich die Frage der Relevanz. Ich halte die Kriterien noch nicht für sehr ausgereift bzw. schwer nachprüfbar. Lorem ipsum 17:27, 26. Nov 2005 (CET)
- Was soll der Quatsch mit den Zeitschriften? Damit ist jeder Journalist der irgendeinen Beitrag in Spiegel, Stern ... oder ähnlichem publiziert ein renommierter Autor? --Uwe G. ¿⇔? 23:31, 26. Dez 2005 (CET)
Hihi, und wann haben wir den ersten Artikel über Achim Raschka? Das ist doch spitzfindig mit den Auflagezahlen, die deutsche Regulierungswut geht da etwas zu weit. Wenn es einen neutral geschriebenen Artikel zu einem Autoren gibt, der über etwas geschrieben hat, was einen kleinen Kreis Fachpublikum anspricht, kann das durchaus relevant sein, genauso wie ein 10.000 mal verkauftes Buch Müll sein kann. Sowas läßt sich doch im konkreten Fall am Artikel besprechen. Ralf digame 17:59, 5. Jan 2006 (CET)
Kriterien zu Wissenschaftlern
- Ist es Ziel möglichst alle Professoren aufzunehmen, also neben den heute aktiven auch Personen, die im Ruhestand oder verstorben sind? Ich frage deshalb, weil dies sehr viele Personen umfasst – alleine die Zahl der in Deutschland aktiven Professoren ist fünfstellig. --Matthäus Wander 15:32, 3. Nov 2005 (CET)
- Privatdozenten auch? -- Cherubino 21:35, 3. Nov 2005 (CET)
- Da Habil. ausreicht, eindeutig auch alle PD; ich wundere mich auch, Cehrubino. -888344
Mal wieder die falsche Frage. Wir haben hier keine Platzprobleme und ob wir irgendwanneinmal alle haben, ist irrelevant. Wenn jemand einen einstellt, dann ist das willkommenes Wissen und kein störendes. Privatdozenten sind habilitiert, fallen also unter das Kriterium. Wir arbeiten hier nicht systematisch eine ToDo-Liste ab, so funktioniert dieses Projekt nicht. --Historiograf 21:49, 3. Nov 2005 (CET)
Die Frage war nicht, ob wir alle haben werden, sondern ob wir alle haben wollen – auch die, die weitgehend erfolglos geforscht haben. --Matthäus Wander 22:24, 3. Nov 2005 (CET)
- weitgehend erfolglos ist doch POVig, daher beantworte ich die Frage mal mit ja. --Wiggum 23:11, 4. Nov 2005 (CET)
- Die Abschätzung der Relevanz ist immer irgendwo POVig. Kategorisch der Frage ausweichen führt nicht zu sinnvollen Kriterien. --Matthäus Wander 01:00, 5. Nov 2005 (CET)
Ich bin auch der Meinung, dass nicht jeder, der habilitiert ist, in Wikipedia erscheinen sollte. Nur weil die Grenzkosten eines Beitrags gegen 0 gehen, sollte dies kein Personenregister werden. Ein Lexikon wird nicht dadurch grundsätzlich besser, indem alles und jeder aufgenommen wird. Dazu kommt, dass durch die Kategorisierung möglicherweise der BA-Prof neben einem Nobelpreisträger steht. Während sicherlich auch an der BA ernsthaft gearbeitet wird, sollte hier differenziert werden.
Wer Informationen zu einem nicht Aufgenommenen sucht, kann beispielsweise die Homepage des gesuchten Professors oder Dozenten besuchen. Wikipedia ist nicht google.
Ich meine also, dass Folgendes überlegt werden sollte: Ein Wissenschaftler ist dann aufzunehmen, wenn er über längere Zeit hinweg eine bedeutende Position innerhalb seines Fachbereichs eingenommen hat und die Forschung und Erkenntnis signifikant vorangetrieben hat. Möglicherweise geht auch sein Wirken und seine Bekanntheit über den Fachbereich hinaus, was eine Aufnahme sehr nahe legen würde. Plainvanilla 10:53, 07.11.2005
- Ich frage mich nur wie du das messen möchtest. Eine Habilitation setzt voraus, dass der sich Habilitierende "einen entscheidenen Beitrag zur Entwicklung des Fachgebiets beiträgt" (so steht es in den meisten Habil-Ordnungen). IdR ist ein Habilitierter in seinem Thema auch ein Experte und das Erreichen einer Professur ist nochmals ein strenger Selektionsprozess. Die Frage der Evalurierung von Forschung ist auch an den Universitäten ein ungelöstes Problem, da werden Citation Indices berechnet, Drittmitteleinwerbungen... Wie soll da eine Einzelfallprüfung innerhalb der WP funktionieren, wenn sie nicht mal durch universitäre Gremien wirklich eindeutig ist? Andererseits setzt eine Habilitation eine Promotion und idR mindestens etwa 10 Jahre intensiver Forschungs- und Publikationstätigkeit voraus, verbunden mit viel Entbehrungen, lausigen Stellenbedingungen... Andererseits kann man auch ketzerisch fragen, wenn ein Laiendarsteller aus einer Vorabendserie oder ein Busenwunder aus einem 0-8-15 Porno relevant genug sind, warum sollte jemand der, wenn auch vielleicht für den Laien nicht erkennbar, aktiv für den Wissenfortschritt arbeitet nicht ebenso erwähnt werden? Lange Rede, kurzer Sinn: Die Einzelleistungsprüfung ist in der WP nicht praktizierbar, man könnte allenfalls die Schwelle auf Universitätsprofessor anheben aber ob die Relevanzkriterien dann noch zwischen verschiedenen Personengruppen ausgewogen sind, wage ich zu bezweifeln. --Uwe G. ¿Θ? 14:41, 7. Nov 2005 (CET)
- Ich habe auch darüber nachgedacht, wie ein Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Gruppen ausfallen würde (Laiendarsteller, etc.). Aber erstens wurden durchaus einige Vorabenddarsteller wieder entfernt. Zweitens bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass in erster Linie innerhalb der Gruppe "Wissenschaftlicher" diskutiert werden sollte.
- Auch der Einwand, welcher Maßstab anzulegen ist, ist sehr berechtigt. Ohne Frage will ich nicht die Leistungen und Entbehrungen einer Habilitation herabwürdigen. Nur sind die Einwände mE eben nur dann relevant, wenn es sich beispielsweise um sehr junge Professoren handelt. Um im Beispiel, das diese Diskussion ausgelöst hat, zu bleiben: Prof. Homburg sollte sicherlich in der Wikipedia stehen, weil er im Gebiet Marketing zu einem der führenden deutschen Lehrer gehört. Harley Krohmer hat gerade erst seinen Lehrstuhl eingenommen. "Einen entscheidenen Beitrag leisten" ist nicht dasselbe, wie ein Fachgebiet entscheidend zu prägen. Das sollte vielleicht eher das Kriterium sein.
- Eine Enzyklopädie sollte eben auch einen gesellschaftlichen Konsens über die Bedeutung einer Person oder des durch sie generierten Wissens darstellen und nicht bloß alle Wissenschaftler auszählen. Ansonsten enden wir mit Dutzenden Artikeln, die lediglich Informationen beinhalten wie: hat dort studiert, hat sein Auslandsemester hier absolviert, spezialisiert auf Fachgebiete X und Y. Das kann man (wie weiter oben gesagt) auch auf der Site des Professors oder der Fakultät nachlesen. Plainvanilla 15:15 CET, 07.11.2005
In diesem Zusammenhang finde ich die Darstellung Wikipedia ist keine Datenbank des Benutzers Ulrich Fuchs lesenswert. Daraus: "Wir laufen dann in das Problem das das Web heute schon hat: Das Wissen versinkt unter den vielen Einzelinformationen - man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Wir sollten vermeiden, dass die Wikipedia irgendwann ähnlich unstrukturiert und chaotisch wird wie das Web als ganzes, dessen Möglichkeit, Wissen abrufbar zu machen, mittlerweile ziemlich begrenzt ist und sich nur noch mit hochspezialisierten Suchmaschinen und einer lange Übung erfordernden Suchtechnik beherrschen lassen." Plainvanilla 16:13 CET, 07.11.2005
- Erstens ist Wikipedia eine Datenbank. Die Systemarchitektur und die Serverkonfiguration dürften als Beleg genügen. Zweitens ist Wikipedia eine Enzyklopädie. Das bedeutet, wir sammeln das Wissen der Menschheit. Und zwar relevantes Wissen. Relevanz ist ein zwar subjektives, aber abgrenzbares Kriterium und wir haben uns hier für die sog. spezielle Relevanz als unteren Grenzwert entschieden. Damit kommen Pornodarsteller mit Sternchen ebenso in die Datenbank wie Tiere, die kein Mensch je zu sehen bekommt. Weder die Anzahl der Proffesuren, noch die Frage nach bedeutender Stellung begrenzt die Qualität einer tendenziell unendlich weiten Reihe von Eintragungen. Ich sehe in 10 bis 20 Jahren hier eine siebenstellige Artikelanzahl und selbstverständlich jeden habilitierten Professor mit Bild und Vita, so wie auch jede dem Laien unbekannte organische Verbindung oder sämtliche Gemeinden in Deutschland (diese Kategorie ist sogar mit 5000 (?) Artikeln schon komplett). Eine Enzyklopädie ist demnach die redatktionell bearbeitete Fassung des nicht privaten und nicht kommerziellen Intenet, wenn im Internet einmal wirklich alle wichtigen Bücher und Publikationen, Personen und Dinge beschrieben stehen. Solange ist unsere Datenbank eben noch nicht fertig und ich hoffe, sie wird nie geschlossen. Abgesehen davon hat Ulrich diese denkwürdigen Worte geschrieben, als er zu verhindern suchte dass hier sogar Straßen aufgenommen werden. Benutzer:Achim Raschka hat dem ein Ende bereitet und anschließend einen der ältesten Haldelswege Detuschlands, die Warschauer Straße hier in Berlin beschrieben, einen der heute besten Artikel in diesem Themengebiet (excellent). Damit war das Thema durch und Uli hat (stark verkürzt zusammengefasst) die Wikipedia verlassen. Ich sehe immer noch nicht den Untergang dieses Projektes seit diesem denkwürdigen Tag vor zwei Jahren... Bo Kontemplation 23:17, 14. Nov 2005 (CET)
Zu Erstens: Wikipedia ist nur dann eine Datenbank, wenn die Nutzer das wollen. Sie wird nicht durch Architektur oder Konfiguration dazu gemacht.
Ich denke weiter, dass man natürlich den fast unbegrenzten Speicherplatz und die geringen Produktionskosten nutzen sollte, um das Projekt so expansiv wie möglich zu gestalten. Aber wie Bo weiter oben schon sagte: Wir haben schon einen Ort, wo das gesamte Wissen der Menschheit "gesammelt" wird: das Internet. Die Aufgabe von Wikipedia kann es mE nicht nur sein, dieses Wissen zu strukturieren und vielleicht zu ergänzen, sondern ihm auch gesellschaftliche Relevanz zuzuordnen.
Wo soll im Fall der Wissenschaftler die Grenze gezogen werden? Mit jeder Diplomarbeit wird Wissen geschaffen, mit jeder Promotion ohnehin. Gehören diese Personen auch alle in die Wikipedia? (Vorausgesetzt, jemand möchte über sie schreiben. Da das oftmals nicht der Fall sein wird, ist die Versuchung der Selbstdarstellung recht hoch. Auch das würde einer Enzyklopädie schaden.) Plainvanilla 14:57 CET, 19.11.2005
- "Mit jeder Diplomarbeit wird Wissen geschaffen, mit jeder Promotion ohnehin" - das glaube ich zwar nicht, möchte aber 'was ganz Anderes fragen: Was ist denn mit einer "anerkannten" Hochschule gemeint? -888344
- Promotion und Diplom zählen aber eben nicht, in der Tat ist der Kandidat noch unter Obhut eines Hochschullehrers, der häufig stark unterstützend in die Arbeit eingreift, so dass sie nur bedingt als eigenständig angesehen werden kann. Erst mit der Hablitation erreicht man die Erlaubnis zur Durchführung selbstständiger Forschung. Eine "anerkannte Hochschule" ist eine, deren Abschlüsse staatlich anerkannt sind. --Uwe G. ¿首页? 18:41, 26. Nov 2005 (CET)
- Problematisch finde ich den Passus "Namentliche Erwähnung in einem Fachartikel in einer anerkannten Publikation." Jeder der einen wissenschaftlichen Artikel verfasst hat, wird irgendwann mal mal in einem Fachartikel zitiert (also namentlich erwähnt). Dieses Kriterium sollte gestrichen werden. --Uwe G. ¿首页? 18:41, 26. Nov 2005 (CET)
- Genau das denke ich auch die ganze Zeit. Man kann das gerne exemplarisch an mir durchspielen: Ich bin Student und Co-Autor eines Artikels in einem mathematischen Journal - weil ich ziemlich viele Simulationen programmiert und durchgespielt habe. Bin ich jetzt relevant? Ich für meinen Teil denke: Nein. Und das ist bei vielen Wissenschaftlern so. Co-Autor zu sein ist gut und schön, aber man muss schon eigene Ideen publiziert haben. --Scherben 10:51, 31. Dez 2005 (CET)
Wie sollte mit Honorarprofessoren verfahren werden? In den Relevanzkriterien heißt es "Habilitation und/oder Professur an einer anerkannten Hochschule", da ist ein Honorarprofessor mit eingeschlossen, nicht habiliert, aber lehrt an einer anerkannten Hochschule. siehe: Wikipedia:Löschkandidaten/3._Januar_2006#Udo_Wengst --Solid State 10:11, 3. Jan 2006 (CET)
Ich bin auch entschieden gegen die Aufnahme von Professoren allein aufgrund der Eigenschaft des Professor-Seins. Meines Erachtens nach führt dies dazu, dass in der Wikipedia Personen gelistet werden, deren Relevanz absolut nicht gegeben ist, weil sie nur in einem kleinen Kreis bekannt sind und auch nichts entscheidenes geleistet haben. Es sollte zumindest erkennbar sein, dass die Erwähnung von Person und Werk einen Sinn (nämlich den einer Wissensvermittlung) haben könnte. Und an die, die meinen, in der Wikipedia sei genug Platz für sowas: Dann kann man auch gleich Artikel zu jeder x-beliebigen Person zulassen, allerdings um den Preis der Aufgabe des Status einer Enzyklopädie
- Also Professor wird man nicht ohne etwas geleistet zu haben (es steht vielleicht nur nicht im Artikel). Ich sehe hier lieber jeden "x-beliebigen" Professor, als Darsteller von Seifenopern oder Pornostreifchen, Kinderdarsteller in der Werbung, DSDS-"Superstars"... Die Relevanzkriterien der einzelnen Personengruppen sollten schon in einem gesunden Verhältnis stehen. --Uwe G. ¿⇔? 15:50, 25. Jan 2006 (CET)
Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier einige Professoren nur vom Hörensagen kennen. Ich kann Uwe G. nur zustimmen. Hier wird seitenlang voller Überzeugung dafür plädiert, dass irgendwelche lippenaufspritzende Fli****en unbedingt ihren Artikel brauchen, weil sie doch jeder kennen würde. Dagegen wird in Deutschland niemand ordentlicher Professor, der nicht zumindest in irgendeinem Bereich eine bestimmte Leistung gebracht hat, in den meisten Fällen gilt das sogar für Promovierte. Anscheinend haben sich in unserer Spaßgesellschaft die Relationen schon so verschoben, dass man das heute erklären muss... --Historyk 21:03, 16. Feb 2006 (CET)
Dieses Habilitations-Kriterium spiegelt mE nur das Statusdenken der deutschen Akademikerwelt wieder. Hochschulen und ihre Titel funktionieren doch nach eigenen Gesetzen. Es gibt Promotionen, die Meilensteine in ihrem Fachgebiet sind, und Habilitationen, die völlig nebensächliche Themen behandeln. Tatsächlich ist die Promotion oft die größere Leistung. Ob jemand überhaupt zur Habilitation gelangt, hängt auch davon ab, wie weit er sich im Universitätsbetrieb verankern kann. Es gibt sehr rege Wissenschaftler, die nicht einmal promovieren, weil sie zuerst einen Beruf zum Geldverdienen ausüben müssen. Auch die Auflage der Veröffentlichungen ist da kein aussagekräftiges Kriterium, es gibt wichtige Dissertationen, die nur in der erforderlichen Mindestauflage (wenige hundert Stück) gedruckt wurden und dennoch wesentlich für ihr Fach sind, genauso ist es mit Zeitschriftenartikeln. Das alles hat mit Zeit, Geld und Status zu tun. Damit will ich, wohlverstanden, keineswegs die Mühen und Verdienste von Habilitierten schmälern! Aber es als Relevanzkriterium für WP obenan zu stellen, finde ich schief. Übrigens werden (ordentliche) Professoren an Kunst- und Musikhochschulen "einfach so" berufen, d.h., ohne akademische Vorleistung. --Feijoo 12:34, 12. Mär 2006 (CET)
Ich meine, das Relevanzkriterium an sich ist schon in Ordnung, nur sollten wir uns dann trotzdem von dem Artikel trennen, wenn wir über den Kandidaten eben nur Namen, Geburtstag und eben die Tatsache, das er Professor an XYZ-Universität in Stadt ist. Für jeden Professor sollte sich doch zumindest das Fachgebiet genauer beschreiben lassen und Veröffentlichungen sind doch zwangsläufig vorhanden. Wenn man sowas löschen will, sollte es nicht genügen, das mit Professor - relevant - LA entfernt - Löschtroll abzubügeln. --Bahnmoeller 20:03, 17. Mai 2006 (CEST)
Zeitschriften
Ab welcher Auflage sind Zeitschriften relevant? Frage mich hier Eigentümlich frei nämlich grad, ob da Theorien promotet werden sollen, will aber auch niemandem Unrecht tun. --Barb 01:40, 6. Nov 2005 (CET)
- Welche Art von Zeitschriften? Magazine? Ich habe gerade auf BDSM die ISSNs der beiden aufgeführten Magazine ergänzt, die Auflage von "Schlagzeilen" beträgt 6.000 Exemplare. Ich weiß nicht wie relevant die Zeitschrift für die "Subkultur" BDSM ist, ist es sogar die wichtigste?
Markennamen / Produktbezeichungen
ich habe vergeblich nach einer Regelung dafür gesucht. Da häufig versucht wird, Artikel zu Produktnamen und Marken zu plazieren, sehe ich hier Bedarf einer Regelung. Andreas König 21:07, 14. Nov 2005 (CET)
Vereine
Ich habe gerade - erschreckt, muß ich zugeben - gelesen, daß das Relevanzkriterium für Vereine u.a. bei "mindestens 1000 Mitglieder" liegt. Das schafft doch jeder halbwegs aktive Kleinstadtsportverein, und den halte ich nun wirklich nicht für relevant - besonders, weil es in den Löschdiskussionen ganz anders gehalten wird. Beispielsweise sind Fußballvereine, die nie die Oberliga erreicht haben, per se nicht relevant. Diese Regelung halte ich für deutlich sinnvoller als von 1000 Mitgliedern auszugehen. Könnte das irgendwie geändert werden, oder wo kann das ausdiskutiert werden? --Silberchen ••• 22:22, 17. Nov 2005 (CET)
- Ich halte die Mitgliederzahl für eine schlechte Größe, das ist wie Masse statt Klasse, es sei denn man man setzt sie als Mindestgröße und fordert drauf hin weitere relevante Merkmale. Für einen Sportclub sind 1000 wirklich keine Hürde, für da sollte zusätzlich auch die weiteren Relevanzkriterien für Sportvereine gelten. --Uwe G. ¿Θ? 13:49, 18. Nov 2005 (CET)
- Ich halte die Bedeutung eines Vereins für sein Wirkungsfeld das einzig sinnvolle Kriterien. Greenpeace etwa hat ganz wenige echte mitglieder. Oder Donum vitae hat auch nicht soo viele mitglieder. Dennoch wollte niemand sie hier löschen... Aljoscha 14:15, 18. Nov 2005 (CET)
- Der Fall, wegen dem ich nachgeguckt habe, war ein Blasmusikverein mit vielen Mitgliedern. OK, über tausend sind für ein Blasmusikverein schon viel, aber ich weiß nicht, ob er dadurch gleich relevant wird. --Silberchen ••• 20:40, 18. Nov 2005 (CET)
- Ich halte die Bedeutung eines Vereins für sein Wirkungsfeld das einzig sinnvolle Kriterien. Greenpeace etwa hat ganz wenige echte mitglieder. Oder Donum vitae hat auch nicht soo viele mitglieder. Dennoch wollte niemand sie hier löschen... Aljoscha 14:15, 18. Nov 2005 (CET)
- Wo die 1.000 herkommt weiß ich leider nicht. Ich vermute mal, daß es sich weniger auf Sport/Musikvereine etc. bezieht sondern auf Wissenschaftliche Vereine etc.. 1.000 als Mindestgröße festzulegen geht gar nicht! Dann sind plötzlich Bundesligisten draußen, die keine passiven Mietglieder aufnehmen. Letztendlich werden an dieser Stelle ja auch keine Regeln gemacht, sondern zusammengetragen ... aber ich muß gestehen, daß ich von der 1.000 bislang in keiner Diskussion gelesen habe. Keine Ahnung. Vielleicht lagen ja die "Kneipenmannschaften", die gelöscht wurden gleichzeitig unter der 1.000er Regelung? Gulp 15:34, 19. Nov 2005 (CET)
- Es gehr ja nicht um Mindestgrößen, unterhalb derer auf jeden Fall gelöscht wird, sondern um Grenzen, oberhalb derer auf jeden Fall behalten wird (ausreichende Artikelqualität angenommen) - ich erinnere daran, dass diese Seite hinreichende Bedingungen für enzyklopädische Relevanz zusammenstellt, nicht notwendige Bedingungen. grüße, Hoch auf einem Baum 11:59, 21. Nov 2005 (CET)
- Eben, es geht um Mindestgrößen, oberhalb derer ein Verein in keinem Fall gelöscht wird. Und damit würde die Wikipedia sehr schnell zum Vereinsregister werden. --~~
- Es gehr ja nicht um Mindestgrößen, unterhalb derer auf jeden Fall gelöscht wird, sondern um Grenzen, oberhalb derer auf jeden Fall behalten wird (ausreichende Artikelqualität angenommen) - ich erinnere daran, dass diese Seite hinreichende Bedingungen für enzyklopädische Relevanz zusammenstellt, nicht notwendige Bedingungen. grüße, Hoch auf einem Baum 11:59, 21. Nov 2005 (CET)
Die "1000" ist mit diesem interessanten Edit entstanden; da ist möglicherweise noch mehr stillschweigend mal eben so reingeschoben worden. Da ich bisher überhaupt noch keine Diskussion gefunden habe, die je diese merkwürdige Ziffer herausgestellt hätte (außer Löschdiskussionen, die im Anschluss(!) an die Kriterien hier stattfanden), nehme ich sie jetzt raus. Einmal wegen der fehlenden Diskussion, zweitens wegen der Einwände oben, drittens weil dieses Kriterium der Vorgabe bei WP:WWNI, Regel 7.2 widerspricht. Gruß --Rax dis 05:39, 21. Nov 2005 (CET)
Innen und AussenWirkung
Die reine rumreiterei auf den Mitgliederzahlen halte ich für ein falsches Kriterium. Man sollte vielleicht nach der organisatorischen Wirkung ausgehen. Ein reiner Spendensammelverein, in dem man nur Mitglied ist um eine Spendequittung zu bekommen, kommt schnell auf 1000 oder 500 Mitglieder, eine Gruppe mit hoher inhaltlicher Identifikaion, Arbeitsaufwand etc kann wesentlich weniger Mitglieder haben.
Das man die Aussenwirkung berücksichtigen soll ist schon in den Kriterien Verstrickung in einen überregional publizierten Skandal, solange sie im Fernsehen auftreten oder aufgetreten sind. teilweise vertreten.
Nur weil die Innenwirkung nicht in die Welt publizert wird ist sie nicht minder relevant; der bedrohte Artikel CPK hat für dessen Mitglieder und derern ganze Weltanschauung ein vielleicht höherer Bedeutung als die C-base für deren Besucher.
Ich will jetzt gar nicht auf den sicherlich gut repräsentierten geekCultur Artikeln zielen, nein im Gegenteil ich finde diese intressant, gerade weil das nicht meine Welt ist. Aber ist für jemand der nicht aus der einen oder anderen Organisation kommt gerade die unbekannnte Organisation interessant?
Das Argument mit abschieben ins VereinsWiki, ist eigentlich ein Grund gegen das Löschen; weil wenn ein Verein einen Eintrag im Vereinswiki (einem Vereinslexikon auf Wikibasis) wert ist, dann ist er es in einer Universalität beanspruchenden Enzyklopädie wie der Wikipedia erst recht. greetz vanGore 20:41, 13. Mai 2006 (CEST)
Feste
Zunehmend werden Feste aller Art in die Wikipedia eingetragen. Wo wollen wir da die Relevanzkriterien festmachen? Aljoscha
- Hmm - gute Frage. Überregionale Bekanntheit ist schwer zu überprüfen. Eine lange Historie macht so ein Fest sicher relevant. Weitere Vorschläge? --Silberchen ••• 20:42, 18. Nov 2005 (CET)
- Länge der Geschichte allein reicht mir nicht. Ob ein Dorfkerb seit 40 oder 440 Jahren gefeiert wird, so ist es immer noch ein Dorfkerb. Ereignisreichheit der Geschichte wäre mir da lieber. Z.B. wenn das Fest Anlass für das Kennenlernen irgendwelcher berühmten Personen wäre, und am besten auch gleich mehrmals "Beim Harxheimer Dorfkerb lernten sich bereits 1955 Carl Zuckmayer und Karl Barth kennen. Ebenfalls bei diesem berühmten Fest waren Johannes Paul I. und Ronald Reagan gleichzeitig anwesend im Jahr 1983." Aber ich denke der Ruhm des Festes wird eher ausschlaggebend sein, da solche Zusammentreffen ohnehin eher nur bei berühmten und nicht lokalen Feste stattfinden.--Bhuck 22:29, 20. Nov 2005 (CET)
- Besucherzahlen wär noch ein Kriterium. Hadhuey 22:34, 20. Nov 2005 (CET)
- Wie ist es mit einem jährlichen Fest, das 1832 mal 5.000 Besucher hatte, aber heute nur 150 Leute zieht? Darf man den historischen Spitzenwert nehmen, oder soll es den Durchschnitt im Verlauf der Geschichte sein? Und wie ist es für Feste, bei denen keine genaue Besucherstatistik geführt wird, aber wo "jeder, der aus der Gegend kommt, weiß, dass das zu den meistbesuchten gehört"?--Bhuck 11:24, 22. Nov 2005 (CET)
- Besucherzahlen wär noch ein Kriterium. Hadhuey 22:34, 20. Nov 2005 (CET)
- Länge der Geschichte allein reicht mir nicht. Ob ein Dorfkerb seit 40 oder 440 Jahren gefeiert wird, so ist es immer noch ein Dorfkerb. Ereignisreichheit der Geschichte wäre mir da lieber. Z.B. wenn das Fest Anlass für das Kennenlernen irgendwelcher berühmten Personen wäre, und am besten auch gleich mehrmals "Beim Harxheimer Dorfkerb lernten sich bereits 1955 Carl Zuckmayer und Karl Barth kennen. Ebenfalls bei diesem berühmten Fest waren Johannes Paul I. und Ronald Reagan gleichzeitig anwesend im Jahr 1983." Aber ich denke der Ruhm des Festes wird eher ausschlaggebend sein, da solche Zusammentreffen ohnehin eher nur bei berühmten und nicht lokalen Feste stattfinden.--Bhuck 22:29, 20. Nov 2005 (CET)
So wird Wikipedia nicht ausführlich
Soldaten von Generalsrang aufwärts, für Politiker reichen Kandidaturen nicht aus, wo bleibt hier noch die Enzyklopädie? Diese Regeln mögen für die Britannica gut sein, aber nicht für eine Internetenzyklopädie. Es gibt sehr viele Soldaten, die auch unter dem Generalsrang bedeutend sind, z.B. all jene mit Auszeichnungen. Politiker die eine Wahl verloren haben sind geschichtlich sehr interessant, aber auch für potentielle Wähler, falls der Politiker ein zweites Mal antritt. Diese Kriterien sind viel zu rigide, und verhindern, daß die Wikipedia umfangreich wird.
Bitte mit 4 Tilden ~~~~ unterschreiben. Zum Thema: das sind nicht nicht unbedingt Ausschlusskriterien, sondern Einschlusskriterien. Also: wenn einer General war, reicht das, da muss er nicht noch die Welt gerettet/verwüstet haben. Wenn einer ein Hitler-Attentat geplant hat und es nicht zum General gebracht hat, ist das doch kein Hinderungsgrund. --AndreasPraefcke ¿! 13:58, 30. Nov 2005 (CET)
Ändert aber nix daran, dass die IP in VOLLEM UMFANG recht hat. Die Kriterien sind zu rigide. --Historiograf 01:15, 3. Dez 2005 (CET)
- Nein, die IP hat natürlich in VOLLEM UMFANG unrecht. Die Kriterien sind zu locker. -P --Rax dis 08:01, 3. Dez 2005 (CET)
Wikis Wikipedia-Relevanzkriterien
Ab wann sind eigentlich andere Wikipedias für einen Eintrag relevant? Ich habe als ich noch bei den LS's war mehrfach erlebt, daß Artikel zu anderen Wikis wegen fehlender Relevanz gelöscht wurden ("Was? Nur XXX Einträge? Kommt wieder, wenn ihr Größer seid..."). Ab welcher Größe ist eine Wiki relevant? Kenwilliams QS - Mach mit! 20:22, 2. Dez 2005 (CET)
- Meinst du jetzt Wikis oder Wikipedias? Es heißt übrigens "das Wiki" im Deutschen. --Elian Φ 20:44, 2. Dez 2005 (CET)
- Andere Internetlexikas auf Wiki-Basis. Kenwilliams QS - Mach mit! 01:10, 3. Dez 2005 (CET)
- Für Wikipedias wäre hier der falsche Ort. Ein generelles Wiki-Relevanzkriterium scheint mir nicht praktikabel, weil das zu stark von der Zielsetzung abhängt. Abgesehen davon kommt es viel stärker auf die Wahrnehmung als auf die Größe an (natürlich wird ein großes Wiki eher wahrgenommen, schon klar).--Gunther 21:09, 2. Dez 2005 (CET)
Schauspieler/ IMDB-Eintragung
Ich habe die Relevanzkriterien bezügl. der IMDB - Eintragung angepasst. Mittlerweile steht da wirklich fast jeder Hobbystatist drin. Nicht zu reden von der Möglichkeit die IMDB mit Fake zu füttern. Zur Recherche geeignet. Aber der Eintrag selbst sagt mittlerweile bezogen auf Relevanz garnichts aus.--Mozart 23:17, 3. Dez 2005 (CET)
- sehe ich auch so, es sollten mindestens 1 erfolgreicher oder zwei Spielfilme/TV-Produktionen sein. --Uwe G. ¿⇔? 19:29, 8. Jan 2006 (CET)
- Was iste in erfolgreicher Film? --888344
Ich halte Relevanzkriterien zum Thema Schauspieler für besonders fragwürdig. Welchen Wert hat ein Artikel über einen berühmten Schauspieler, von dem sowieso alles bekannt ist? Mir persönlich wäre das Aufspüren von Informationen über unbekannte Nebendarsteller viel wichtiger. Doch gerade das droht an den Relevanzkriterien zu scheitern. So erfährt man nichts Neues, nur Altbekanntes.--KLa 11:46, 8. Mai 2006 (CEST)
Schriftstücke, Literarische Werke, Flugblätter, Manifeste, Traktate, etc.
Soll jedes Schriftstück, das je gedruckt wurde, relevant sein? Falls nicht, wie ist es mit Schriftstücken, die von bekannten Autoren stammen? Ich denke die 95 Thesen oder das kommunistische Manifest dürfte auf jedem Fall relevant sein. Die Leiden des jungen Werthers oder Faustus wohl auch. Wie ist es mit Kirchliche Dogmatik von Karl Barth, Apostolicae Curae von Leo XIII., oder Was lehrt die Bibel von der Taufe von Franz Eugen Schlachter, oder verschiedene Flugblätter und Bücher der Wachtturm-Gesellschaft?--Bhuck 11:49, 9. Dez 2005 (CET)
- Nein, natürlich nicht jedes. Hast Du denn Ideen für Kriterien?--Gunther 11:55, 9. Dez 2005 (CET)
- Ich weiß nicht. Wenn Du der Meinung bist, es soll nicht jedes Schriftstück erwähnt werden, dann hast Du vielleicht Ideen? Ich bin noch Agnostiker an diesem Punkt. Vielleicht wäre die Idee, nur solche Schriftstücke seien relevant, die von mindestens 3 anderen Schriftstücke (und zwar solche von nicht-verwandten Ursprung--wenn ein Werk der Wachtturm-Gesellschaft ein anderes Werk der Wachtturm-Gesellschaft zitiert, ist das zu verwandt; wenn der evangelische Sektenbeauftragte das Werk der Wachtturm-Gesellschaft kritisch kommentiert hat, wäre das aber ein Relevanzmerkmal) erwähnt sind, ein guter Anfang?--Bhuck 13:26, 9. Dez 2005 (CET)
- Nein, ich habe eben keine Ideen, ich denke, das wird man im Einzelfall entscheiden müssen. Dein Kriterium klingt für mich auch eher nach einem Ausschlusskriterium, während die meisten Kriterien auf dieser Seite eher "Relevanzgaranten" sind. Wenn Dir im konkreten Fall die Relevanz zweifelhaft erscheint, such nach alten Diskussionen, und wenn Du keine findest, stell einen LA.--Gunther 13:45, 9. Dez 2005 (CET)
- Gegen Was lehrt die Bibel von der Taufe läuft bereits ein Löschantrag; ich hatte gehofft, auf dieser Seite etwas zu finden, wonach man sich bei der Entscheidung richten könnte. Ich finde die Einzelfallentscheidung ein bisschen zu subjektiv.--Bhuck 13:52, 9. Dez 2005 (CET)
- Nein, ich habe eben keine Ideen, ich denke, das wird man im Einzelfall entscheiden müssen. Dein Kriterium klingt für mich auch eher nach einem Ausschlusskriterium, während die meisten Kriterien auf dieser Seite eher "Relevanzgaranten" sind. Wenn Dir im konkreten Fall die Relevanz zweifelhaft erscheint, such nach alten Diskussionen, und wenn Du keine findest, stell einen LA.--Gunther 13:45, 9. Dez 2005 (CET)
- Ich weiß nicht. Wenn Du der Meinung bist, es soll nicht jedes Schriftstück erwähnt werden, dann hast Du vielleicht Ideen? Ich bin noch Agnostiker an diesem Punkt. Vielleicht wäre die Idee, nur solche Schriftstücke seien relevant, die von mindestens 3 anderen Schriftstücke (und zwar solche von nicht-verwandten Ursprung--wenn ein Werk der Wachtturm-Gesellschaft ein anderes Werk der Wachtturm-Gesellschaft zitiert, ist das zu verwandt; wenn der evangelische Sektenbeauftragte das Werk der Wachtturm-Gesellschaft kritisch kommentiert hat, wäre das aber ein Relevanzmerkmal) erwähnt sind, ein guter Anfang?--Bhuck 13:26, 9. Dez 2005 (CET)
Nun, durch die Entscheidung, den Artikel zu behalten, solange kein weiteres Schriftstück mit gleicher Titel erscheint, ist, denke ich, einen Präzedenzfall geschaffen worden. Wie können wir das am besten kodifizieren, damit er auf vergleichbare Fälle ebenfalls anzuwenden ist?--Bhuck 14:07, 29. Dez 2005 (CET)
Die Sache mit den fehlenden Relevanz-Kriterien für Bücher nervt mich auch. Im Moment ist es gerade wegen den Büchern und Serien von Thomas Brezina akut. Bevor ich diesen Abschnitt gefunden habe, hatte ich schon schon die verschiedenen LA-Diskussionen als Wikipedia:Themendiskussion/Bücher zusammengefasst. Zur zentralen Frage Wann bekommt ein Buch ein eigenes Lemma? könnte ich mir die folgenden Antworten vorstellen: (Bitte Zustimmung/Ablehnung äußern oder weitere Vorschläge hinzufügen---<(kmk)>- 07:19, 6. Jan 2006 (CET))
1."Ein Buch eines relevanten Autors ist selbst relevant und rechtfertigt immer ein Lemma"
2."Ein Buch eines relevanten Autors ist relevant, wenn ..."
- ... es zu seinen Hauptwerken gehört
- ... der Autor für dieses Buch einen relevanten Preis erhalten hat.
3."Ein Buch ist relevant wenn ..."
- ... es eine Auflage von ??? erreicht hat.
- ... es in einen weit diskutierten Kanon aufgenommen wurde.
- ... es eine anderweitige Verwertung des Inhalts gibt (z.B. Film, Theater, Oper)
- ... Zitate oder Inhalte aus ihm in das Allgemeinwissen übernommen wurden.
Ich bin stark für 2., da man auch nicht jedes Buch eines relevanten Autors aufnehmen sollte. Ein Kinderbuchautor mit 200 Werken mag zwar relevant sein, seine 200 Kindergeschichtchen sind es mMn dann aber noch lange nicht. 3. ist zu schwammig und könnte viele Streitdiskussionen induzieren. Was sagt ihr? --SoIssetEben! 13:48, 2. Feb 2006 (CET)
- Ich halte eine Kombination aus 2. und 3. für sinnvoll. Jedes Buch, das mindestens eines der sechs genannten Kriterien erfüllt, ist relevant. Der einzig schwammige Punkt ist die Übernahme ins Allgemeinwissen. Ich denke aber, dass Diskussionen über diesen Punkt durchaus sachlich ablaufen könnten. 1. ist eher ungeeignet, weil es auch Autoren gibt, die ein wichtiges Buch und viele unwichtige schreiben. --jpp ?! 15:03, 2. Feb 2006 (CET)
- na gut, das ist noch sinnvoller; schwammig bezog sich auf den 2./4. Stichpunkt bei 3...aber richtig, eine Diskussion üdarüber kann auch gut mit Fakten gestützt werden. Außerdem schlag ich mal eine Auflage von 50.000 Büchern vor, hab da allerdings auch keine relevanten Relationen. --SoIssetEben! 01:52, 3. Feb 2006 (CET)
Also, lasst uns mal Zusammenfassen:
- "Ein Buch eines relevanten Autors ist relevant, wenn ..."
- ... es zu seinen Hauptwerken gehört
- ... der Autor für dieses Buch einen relevanten Preis erhalten hat.
- ... es eine Auflage von 50.000 Exemplaren erreicht hat.
- ... es eine anderweitige Verwertung des Inhalts gibt (z.B. Film, Theater, Oper)
Obwohl ich Punkt 4 reichlich überzogen finde. Doersino 06:48, 28. Feb 2006 (CET)
Ich finde Punkt 1 schwierig - demnach ist das wichtigste Buch eines gerade so relevanten Autors relevant? --Silberchen ••• 08:33, 28. Feb 2006 (CET)
Ich finde Punkt drei schwierig. Heißt das, das wir für jedes Buch von Terry Pratchett (Dutzende), Stephen King (Dutzende), Konsalik (über 180), ... einen eigenen Artikel wollen?!? --Eike 12:24, 28. Feb 2006 (CET)
- Nun ja, vergleichbar lassen wir ja auch zu, dass es für jedes Album der Stones einen Artikel geben könnte... @Silberchen: Man könnte ja die Punkte 1 und 3 kombinieren, um auszuschließen, dass für einen "gerade so" relevanten Autor auch noch das Hauptwerk als Artikel geschrieben wird. --Q'Alex 12:49, 28. Feb 2006 (CET)
- Ham die 180 Platten gemacht...? Gilt jedes halbwegs verkaufte Album jeder relevanten Band als relevant? --Eike 13:01, 28. Feb 2006 (CET)
- Ne, aber immerhin 36, also auch "Dutzende". Ich weise ja nur auf den Passus "Musikalben" in den RKs hin, der m. E. ja ein ähnliches Thema berührt: "Meinungsbild auf Diskussion:Musikalbum ergab, dass jedes Album relevant ist, solange der Artikel gemäß Wikipedia:Musikalben gut ist." Grüße--Q'Alex 13:11, 28. Feb 2006 (CET)
- Ham die 180 Platten gemacht...? Gilt jedes halbwegs verkaufte Album jeder relevanten Band als relevant? --Eike 13:01, 28. Feb 2006 (CET)
- Ok, das gefällt mir genauso wenig...
- Wie wäre es mit Folgendem: "Ein Buch ist relevant, wenn es speziell zu diesem Buch Sekundärliteratur gibt."? Da wären wohl die 180 Konsaliks nicht mit drin.
- --Eike 13:17, 28. Feb 2006 (CET)
- Was heißt Sekundärliteratur? Monographien, Aufsätze, Rezensionen? --Q'Alex 11:17, 2. Mär 2006 (CET)
- An Rezensionen hatte ich eher nicht gedacht. Monographien, akademische (nicht Schüler-) Aufsätze, ... --Eike 12:10, 2. Mär 2006 (CET)
- Das wäre natürlich schon ein geeignetes Mittel, aber die Überprüfung ist schwierig. Monographien sind kein Problem, aber viele Fachdatenbanken zu Sekundärliteratur (f. Aufsätze) sind nicht frei zugänglich.--Q'Alex 12:36, 2. Mär 2006 (CET)
- Ich darf in diesem Zusammenhang doch sicherlich auf den fetten Link hinter meiner Signatur hinweisen --Gardini · Schon gewusst? 14:47, 22. Mär 2006 (CET)
- Bücher relevanter Autoren könnnen m.E. eigene Artikel erhalten, z.B. siehe oben: Karl Barth: Kirchliche Dogmatik. Der Löschwahn nimmt hier langsam überhand. Es ist doch gerade unser Vorteil, dass der Brockhaus u.a. Lexika so etwas nicht bieten können. Jetzt läuft gerade ein Löschantrag gegen eine Schrift Mussolinis! Bitte vorsichtiger mit Löschanträgen umgehen. Mir fallen spontan viele Bücher ein, die ich noch zusammenfassen könnte. Ich wüsste nichts, was dagegen spräche. Herzlichen Gruß --Anima 22:55, 15. Apr 2006 (CEST)
- Kann mir mal jemand verraten, wieso hier dringend verhindert werden muss, dass Konsaliks Bücher einen Artikel in der Wikipedia kriegen? Herrscht die Furcht, dass sich die Bücher anderer Artikel von der Trivialität Heinz G.s Werken infizieren lassen? Oder Sorge um den Speicherplatz? Mein Vorschlag für Romane: Was - nicht im Selbstverlag - zwischen zwei Buchdeckel gepresst wurde, darf bleiben. --Alaman 23:13, 17. Apr 2006 (CEST)
- Wikipedia wird Papier. Jedenfalls versucht man es. (Da sind wir der englischen Wikipedia wohl weit voraus.)
- Außerdem sollte das Wichtige nicht unter Massen von Unwichtigem
vergrabenbeerdigt werden. - --Eike 23:47, 17. Apr 2006 (CEST)
- Du willst jetzt aber nicht ernsthaft andeuten, weil der Zenodot Verlag die deutsche Wikipedia auf Papier drucken will, müssten wir bei der Erstellung von Artikeln und demzufolge Ausarbeitung von Relevanzkriterien darauf Rücksicht nehmen?
- Ausserdem wird hier genau nichts "vergraben". Solage man nichts sucht, solange man keinen Link aufruft, ist auch nichts vorhanden. Wer ein Buchtitel von Hermann Hesse in das Kästchen links tippt, weiss nicht, dass der Steppenwolf von hunderten von Jerry-Cotton-Heftchen flankiert sein könnte. Warum versucht man in der deutschen Wikipedia die Möglichkeiten, die einem eine Online-Enzyklopädie bietet, an allen Ecken und Enden zu beschneiden? Du solltest dir die Seite nochmals durchlesen, dort steht nämlich mehr drin als nur der Titel. --Alaman 01:39, 18. Apr 2006 (CEST)
- Ich will ernsthaft sagen, dass die Floskel "Wikipedia is not paper" schon jetzt in Teilen (Wikipress) und vielleicht eines Tages im Ganzen (WP 1.0) nicht wahr ist. Vielleicht ist das der Grund, dass der Text anscheinend nicht in der deutschsprachigen Wikipedia steht.
- Aber man muss nicht damit kommen, um Relevantes von Irrelevantem trennen zu wollen: Jeder erlebt wohl jeden Tag bei Google, dass zu viel Unwichtiges stark dabei behindert, Wichtiges zu finden.
- --Eike 09:23, 18. Apr 2006 (CEST)
- Nochmals: Warum genau führst du hier immer wieder an, dass es bestimmte Formate der Wikimedia auf Papier gibt bzw. geben wird? Das spielt doch für uns hier überhaupt keine Rolle, absolut null und gar nicht. Wenn du denkst, darauf müsse man Rücksicht nehmen, hast du etwas Grundlegendes nicht verstanden.
- Dein Vergleich mit Google triffts genau so wenig, das dürfte dir wohl selbst auch klar sein. Wir haben nicht hunderte Artikel zu einem Thema, sondern genau einen.--Alaman 11:54, 18. Apr 2006 (CEST)
- Die Sache mit dem Papier bringe ich nur an, weil es die Floskel widerlegt. Wie ich schon erwähnte. Den Teil müssen wir nicht weiter ausdiskutieren. Es wär aber schön, wenn sich die Erkenntnis durchsetzen würde, dass Wikipedia auch Papier ist.
- Das mit Google trifft den Kern aber sehr gut: Ein bedeutender und nicht einfacher Teil der Arbeit an einer Enzyklopädie (ob für Papier, DVD, das Netz oder Kombinationen davon) ist es, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, um das Wichtige leichter auffindbar zu machen. Unabhängig von der Menge der Artikel sind die wichtigen schwerer zu finden - wenn man nicht gerade das exakte Lemma errät -, je mehr Datenmüll sie umgibt.
- Beispiel: Wenn man bei Google alles über nicht funktionierende, aufgegebene oder sonstwie untaugliche Programme zum Umwandeln von Videos ausschließen würde, würde man nur noch die finden, die einem weiterhelfen können. Das widerspräche natürlich dem Konzept von Google. Es entspricht aber dem Konzept einer Enzyklopädie.
- "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann." Antoine de Saint-Exupéry
- --Eike 19:15, 18. Apr 2006 (CEST)
- Also doch. Nein, das ist keine Floskel. Das Grundlegende an einem Wiki ist seine Editierbarkeit. Wird diese Möglichkeit aufgehoben, ist es kein Wiki mehr.
- Dein Google-Beispiel ist noch schlechter als das vorige. Wenn jemand das Buch Der Dschunkendoktor sucht, dann hilft ihm nur ein Artikel über den Dschunkendoktor weiter, wenn jemand das Buch Effi Briest sucht, dann hilft ihm nur der Artikel über Effi Briest weiter. In beiden Fällen wäre der andere Artikel ein "untaugliches Programm". Wenn du Angst hast, die Leute könnten sich derart vertippen und Kategorien seien zu überladen, dann kann man zum Beispiel Listen schaffen mit Werken der Weltliteratur, wo einem kein kleingeistiger Rolf Kalmuczak dazwischenfunken kann.--Alaman 08:48, 20. Apr 2006 (CEST)
- Wenn wir nicht nur zum Spaß hier sind, sondern um etwas zu erschaffen, wenn das Medium nicht schon die Message, sondern eben nur das Medium ist, muss Wikipedia in erster eine Enzyklopädie sein, nicht ein Wiki. Ich muss wohl doch mal an den Text namens Wikipedia:Wikipedia ist kein Wiki machen...
- Mein Google-Beispiel wolltest du offensichtlich nicht verstehen. Ich staune, dass es noch Menschen gibt, denen nicht klar ist, dass Relevantes um so schwerer zu finden ist, je größer der Haufen an zu durchsuchender Information ist. Jeder, der Google verwendet, sollte das gemerkt haben.
- Ich schlage vor, wir beenden das hier. Im ersten Punkt haben wir unterschiedliche Betrachtungsweisen/Herangehensweisen (was ja legitim ist), im zweiten ist es mir zu mühselig, dir etwas meines Erachtens völlig Offensichtliches darzulegen.
- --Eike 13:48, 20. Apr 2006 (CEST)
- @Eike: Full ACK. Man sieht das Problem sehr schön jetzt schon bei den Kategorien, die in manchen Bereichen (s. z.B. die Kategorie:Lehrer) eine Anhäufung von Beliebigkeiten sind und daher als Orientierungsinstrument praktisch ausfallen. --Mogelzahn 19:30, 18. Apr 2006 (CEST)
- Das ist ein ziemlich schlechtes Beispiel, weil vermutlich niemand in dieser Kategorie bekannt wurde weil er Lehrer war und insofern kaum Weiterführendes über diese Kategorie gesucht werden kann.--Alaman 08:48, 20. Apr 2006 (CEST)
Zusammenfassung des aktuellen Stands
Was haben wir derzeit als Konsens herausstellen können? Wir sollten die Regelung vermutlich irgendwie ähnlich bzw. analog zu der Regelung, die für Filme (siehe unten) gelten soll, treffen.--Bhuck 16:28, 13. Mai 2006 (CEST)
Einkaufsstraßen
Die Kärntner Straße ist IMHO relevant, es gibt aber kein Kriterium dafür. Ich schlage daher vor:
- Für eine Großstadt bedeutende oder charakteristische Straße
oder so in den Abschnitt Straßen einzubauen--Martin S. 12:12, 13. Dez 2005 (CET)
- Ich denke, es muss nicht für jedes relevante Lemma eine Relevamzregel geben, die zutrifft. Die Relevanzkriterien werden sicher nie in deisem Sinn vollständig sein. Das ist auch gar nicht erstrebenswert, weil dann der Katalog ins Unüberschaubare wachsen würde. Die Relevanzkriterien sollen stattdessen Hürden sein, jenseits derer es unnötig ist, im Einzelfall die Relevanz zu prüfen. Was dadrunter bleibt kann aber selbstverständlich aus anderen Gründen wichtig genug sein. ---<(kmk)>- 18:27, 2. Feb 2006 (CET)
Fluggesellschaften
In Löschdiskussionen ist schon mehrfach aufgefallen, dass die Relevanzkriterien für Manager und Unternehmen auf Fluggesellschaften schlecht passen. Die Branche ist sehr kapital- aber nicht personalintensiv, Nachrichten aus der Branche haben aber einen enormen Stellenwert in der Öffentlichkeit. Ich schlage daher vor, alle Fluggesellschaften mit IATA-Code für relevant zu erklären. --h-stt 18:44, 25. Dez 2005 (CET)
- Zustimmung! Bei Eisenbahngesellschaften wird es übrigens auch nicht anders gehandhabt. --Fritz @ 18:49, 25. Dez 2005 (CET)
- Zustimmung! Finde ich auch. IATA-Code sollte ausreichen.--Northside 14:14, 29. Dez 2005 (CET)
Vereinsvorstände
Bei der Löschdiskussion ist jetzt die Frage aufgetreten, wann Vereinsvorstandsmitglieder hier in der Wikipedia gelistet werden können. Ich schlage als Relevanzkriterium folgendes vor:
- Verein ist in der Wikipedia gelistet, da er die Relevanzkriterien erfüllt UND
- Person tritt in demn letzten zwei Jahren vor dem Eintrag in landesweiten Medien in Erscheinung.
13:44, 29. Dez 2005 (CET)
- Ich wäre sehr dafür, das auf wiederholte Präsenz in landesweiten Medien über mehrere Jahre hinweg einzuschränken. Bitte keine Eintagesfliegen. --Elian Φ 13:51, 29. Dez 2005 (CET)
- Elians Vorschlag könnte man ggf. dadurch erreichen, dass man sagt, es müssen mindestens 3 Monate zwischen dem ersten und dem jüngsten Auftritt liegen. Aber wie soll man "landesweit" definieren? Ist die Netzzeitung wichtiger als der Trierischer Volksfreund? Ist Hinnerk wichtiger als das Luxemburger Wort?--Bhuck 14:01, 29. Dez 2005 (CET)
- Drei Monate sind "mehrere Jahre"? Ach Bhuck, Deine/Eure Taktik ist zu durchschaubar. @all: hier wid gerade versucht, die Relevanzkriterien während der Löschdiskussion zu zwei Schwulneverbands-Vereinsvorsitzenden zugunsten einer "behalten"-Regelung zu ändern. --Unscheinbar 14:09, 29. Dez 2005 (CET)
- Es wird nicht versucht, die Relevanzkritieren zu ändern, da sie in diesem Fall gar nicht existieren. Drei Monate sind natürlich nicht mehrere Jahre, aber mehrere Jahre ist wohl ein bisschen lang für die Medien. Elian sprach von Eintagsfliegen, und ich denke, die wenigsten Eintagsfliegen werden vier Monate lang in den Medien Beachtung finden.--Bhuck 14:18, 29. Dez 2005 (CET)
- Ja, ist schon klar. Vereinsvorstände sind per se nicht als relevnt eingeschätzt, deswegen sind sie hier auch nicht aufgeführt. Ihre enzyklopädische Relevanz muss sich anderweitig beweisen. Sehr einfach. Und, wie gesagt, sehr durchsichtig. --Unscheinbar 14:21, 29. Dez 2005 (CET)
- Ja das stimmt. "Wiederholt" finde ich auch sinnvoll. Landesweit ist etwa "SPIEGEL", überregionale Tageszeitungen, überregionale Radiosender, Internetplattformen mit landesweiter Ausstrahlung. Aljoscha 14:03, 29. Dez 2005 (CET)
- Haben nicht alle Internetplattformen weltweiter Ausstrahlung? Das ist doch der Clou beim Internet. Ich denke, wir sollten uns auch nicht auf "überregional" festlegen--somit werden regionale und landesspezifische Ereignisse nicht erfasst werden können. Dinge, die nur im Ruhrgebiet oder nur in der Eifel von Bedeutung sind, könnten schon mal "relevant" sein.--Bhuck 14:18, 29. Dez 2005 (CET)
- @Unscheinbar: Was ist daran verwerflich? Im Zuge eine Löschdiskussion ist aufgefallen, dass es ein Manko der Relevanzkriterien bei Vereinsvorstandsmitglieder gibt. Das kann man doch zur Diskussion stellen. Egal ob man für behalten oder löschen ist. Es sei denn DU kennst da eine Wikipedia-Seite mit Relevanzkriterien die für diesen speziellen Fall gelten.--Northside 14:24, 29. Dez 2005 (CET)
- Ja, siehe oben: "Vereinsvorstände sind per se nicht als relevnt eingeschätzt, deswegen sind sie hier auch nicht aufgeführt. Ihre enzyklopädische Relevanz muss sich anderweitig beweisen." --Unscheinbar 14:26, 29. Dez 2005 (CET)
Die Findung von Relevanzkriterien ist nicht abgeschlossen und m.W. wurden Vereinsvorstände hier noch nicht diskutiert. Oder irre ich da? Aljoscha 14:33, 29. Dez 2005 (CET)
"Lebende Personen" wurden für relevant unter bestimmten Umständen gehalten. Welche Umstände im Fall eines Vereinsvorstands zutrifft ist hier noch nicht geklärt. Wenn ich Unscheinbars persönliche Meinung zu dieser Frage verstehe, so soll die Vorstandstätigkeit NICHTS zur Relevanz beitragen. Das wäre dann wie beim ADFC, bei dem zwar die stv. Vorsitzende verlinkt ist, aber nur deswegen, weil sie MdB ist. Das müsste dann auch auf Gerd Sonnleitner zutreffen, dass seine Relevanz sich anderweitig begründet (Betreiber eines 100 Hektar Veredlungbetriebs, verheiratet und zwei Kinder?) und nicht aus seinem Vorsitz im Bauernverband. Oder wir kommen zu einer anderen als zu der von Unscheinbar vorgeschlagenen Entscheidung.--Bhuck 14:52, 29. Dez 2005 (CET)
finde den Vorschlag vernünftig, wenn landesweite Medien auch Internetplattformen miterfasst, die nicht dem Verein selbst gehören dürfen;--Wasweißich 19:27, 29. Dez 2005 (CET)
Das ist doch Unsinn. Vereinsvorstände sind, wie auch Unscheinbar schon schrieb, per se zuerst einmal nicht relevant, wenn sie sich nicht durch andere Kriterien als relevant erweisen sollte. Das hat bisher ausgezeichnet funktioniert - und sollte jetzt nicht nur, um die zwölf Vorsitzenden eines schwul-lesbischen Vereines in die Relevanz hieven zu können, geändert werden. --Hansele (Diskussion) 23:39, 29. Dez 2005 (CET)
- Möglicherweise würden solche Kriterien aber die Relevanz von Gerd Sonnleitner begründen können. Nach Unscheinbars Argumentation wäre er nämlich nicht relevant.--Bhuck 08:36, 30. Dez 2005 (CET)
- Und was begründet die Relevanz von Karl Heinz Däke? Soll demnächst auch hier ein Löschantrag Erfolg haben, weil er, bis auf seine Verbandstätigkeit, doch nichts relevantes aufzuweisen hat?--Bhuck 08:47, 30. Dez 2005 (CET)
- Das ganze ist sehr einfach: Wenn du denkst, dass die betreffenden Artikel bzw. Personen keine Wikipedia-Relevanz besitzen, steht es dir frei, einen Löschantrag zu stellen. Dann diskutiert die Wikipedia-Community, ob deine Ansicht in diesem Fall richtig oder falsch ist - ein Verfahren, was sich über lange Zeit bewährt hat. Diese typische überdeutsche Regulationswut von dir ist restlos unsinnig und macht die Wikipedia irgendwann durch einen Verwaltungswasserkopf unbenutzbar. Gerade ein Fall wie die Relevanz von Vereinsvorständen ist durch die Vielzahl der möglichen Vereine nicht in Regeln fassbar und regelbar. --Hansele (Diskussion) 10:15, 30. Dez 2005 (CET)
- Relevanz von Däke über LA gemäß WP:RK Punkt 3.8 positiv geklärt. War ein schlechtes Beispiel, Bhuck. Bitte anderes. --jha 11:53, 30. Dez 2005 (CET)
- Das war nicht unbedingt ein schlechtes Beispiel. Zwar erschienen mir die Unterpunkte von Punkt 3 bislang nicht nummeriert, aber ich habe das jetzt umgestellt und gehe davon aus, dass Du damit "nachrichtenwürdige Ereignisse" meinst. Das ist eigentlich das gleiche Kriterium, wo wir in der Diskussion hinsteuerten, bis Unscheinbar seine Behauptung aufstellte, Vereinsvorsitzende seien grundsätzlich nicht relevant, wenn sie nichts außerhalb ihrer Verbandstätigkeit aufzuweisen hätten. Wenn die Verbandstätigkeit jedoch nachrichtenwürdig ist, scheint die Relevanz aber doch gegeben zu sein. Einzig verbliebenes Problem ist, was als "nachrichtenwürdig" zählt. Nach der jetzigen Formulierung von 3.8 wäre z.B. auch die "Eintagsfliege" nachrichtenwürdig. Ich denke, wir könnten das etwas strenger machen, wenn wir sagen würden, mindestens 2 Nachrichten, über eine Zeitspanne von mindestens 3 Monate, die in verbandsfremde Medien (Internet, regionale Presse, überregionale Presse) erscheinen. Aber ich habe den Eindruck, manche Leute wollen das noch strenger definiert haben--da sollten sie sich also etwas genauer äußern.--Bhuck 12:06, 30. Dez 2005 (CET)
- Relevanz von Däke über LA gemäß WP:RK Punkt 3.8 positiv geklärt. War ein schlechtes Beispiel, Bhuck. Bitte anderes. --jha 11:53, 30. Dez 2005 (CET)
- Das ganze ist sehr einfach: Wenn du denkst, dass die betreffenden Artikel bzw. Personen keine Wikipedia-Relevanz besitzen, steht es dir frei, einen Löschantrag zu stellen. Dann diskutiert die Wikipedia-Community, ob deine Ansicht in diesem Fall richtig oder falsch ist - ein Verfahren, was sich über lange Zeit bewährt hat. Diese typische überdeutsche Regulationswut von dir ist restlos unsinnig und macht die Wikipedia irgendwann durch einen Verwaltungswasserkopf unbenutzbar. Gerade ein Fall wie die Relevanz von Vereinsvorständen ist durch die Vielzahl der möglichen Vereine nicht in Regeln fassbar und regelbar. --Hansele (Diskussion) 10:15, 30. Dez 2005 (CET)
Der Sinn einer Seite, auf der die Relevanzkriterien erläutert werden, ist, dass sie nachvollziehbar und konsequent angewandt werden können. Es soll nicht so sein, dass man sagt, so-und-so gefällt mir persönlich, also ist er relevant, aber so-und-so in einer vergleichbaren Situation ist bäh, also ist er nicht relevant. Vielmehr sollte nachvollziehbar erklärt werden, welche objektive Unterschiede die Relevanz des einen begründen, nicht aber des anderen. Nach Deiner Argumentation könnte man genauso gut die Relevanzkriterien abschaffen und alles von Fall zu Fall entscheiden (so etwa wie die Frage, ob eine Erwähnung des Lebensgefährten eines Fernsehmoderators relevant sei, und man sieht, was für Mißverständnisse (?) dabei rauskommen. Übrigens läuft gerade einen Löschantrag gegen Däke, aber ich habe ihn nicht gestellt.--Bhuck 11:44, 30. Dez 2005 (CET)
Diskussionszusammenführung
Der besseren Übersichtlichkeit wegen kopiere ich dieses hierher, um mehr Beispiele für die konkrete Handhabung anhand von Einzelfälle zu sammeln:
Löschdiskussion zu Gerd Sonnleitner wurde innerhalb von 2 Stunden für erledigt erklärt:
Es wird bei anderen Löschdiskussionen auf die fehlende Relevanzkriterien für Vorstandsmitglieder von Interessenverbänden Bezug genommen. Konsequenterweise würde die Argumentation, dass das Fehlen von Relevanzkriterien zur fehlenden Relevanz führt, auch zur Löschung dieses Artikels hier führen. Über die Relevanzkriterien selbst wird bei Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien#Vereinsvorstände diskutiert.--Bhuck 08:33, 30. Dez 2005 (CET)
- Du hast die Diskussion um die Vorstände missverstanden. Der Vorsitzende eines hinreichend großen Vereins ist immer relevant, so auch Sonnleitner. Stellvertreter, Pressesprecher etc sind es nicht aus dem Amt alleine, können es aber aus Veröffentlichungen etc sein. Also ziehe diesen LA bitte zurück, er ist aussichtslos. --h-stt 09:12, 30. Dez 2005 (CET)
- sehe ich auch so. Dann können wir anfangen hier die BDI-Präsidenten, ADAC-Vorsitzenden etc. auch zu löschen. Allerdings gibt es, soweit ich es verstanden haben, beim LSVD(siehe LA:Antje Ferchau eine Besonderheit. Es gibt keinen Vorsitzenden, sondern alle Vorstände sind gleichberechtigt. Man möge mich korrigieren --Northside 09:31, 30. Dez 2005 (CET)
- Wenn der LSVD bewusst nicht durch eine Person in der Öffentlichkeit auftritt, sondern alle Vorstandsmitglieder gleichbereichtigt nach innen und außen wirken, dann gibt es eben keine Person, die für den Verband spricht und daher in der Wikipedia einen Artikel verdient. Vereine, die aus falsch verstandener inneren Demokratie auf eine schlagkräftige Außenwirkung verzichten, sind selbst schuld und bekommen halt keine Personenartikel in der Wikipedia. --h-stt 11:25, 30. Dez 2005 (CET)
Wenn ich die Diskussion hier zusammenfassen soll, und es in der Diskussion um die Relevanzkriterien wiedergeben würde, so würde ich meinen, es stünden zwei Vorschläge zur Debatte: 1) Vereinsvorsitzenden sind nur dann als Vereinsvorsitzende (statt aufgrund anderer Dinge) relevant, wenn Brockhaus/Munziger dies so entscheidet. (Vorschlag Zaphiro), und 2) Vereinsvorsitzende sind nur dann relevant, wenn die Vereinssatzung den Vorsitz in den Händen eines Individuums und nicht eines Gremiums vorsieht (Vorschlag Northside). Ist das so richtig?--Bhuck 09:36, 30. Dez 2005 (CET)
Der Vorschlag von h-stt ist aber auch interessant: Ein Vorsitzender ist dann relevant, wenn der Verein "hinreichend groß" sei--da dürfte aber mit "hinreichend groß" etwas Definitionsbedarf entstehen.--Bhuck 09:38, 30. Dez 2005 (CET)
- Rechthaberei hat hier nichts zu suchen, solche Löschanträge nerven nur. Behalten. --Scherben 09:46, 30. Dez 2005 (CET) Ich nehme den Löschantrag mal wieder raus, über Antje Ferchau wird woanders diskutiert, über Relevanzkriterien für Vorstände auch. Wenn Letzteres so geklärt sein sollte, dass Herr Sonnleitner nicht mehr relevant ist, dann kann der Antrag ja gerne wieder rein. So ist das nur albern. (Und falls es jemand nicht mitbekommen hat: Ich bin für das Behalten von Antje Ferchau.
- @Bhuck. Nein, du verstehst das falsch. Sonnleitner ist als Vorsitzender ohne Zweifel relevant. Im anderen Fall habe ich nur festgestellt, dass es gleichberechtigte Vorstände gibt, die meines Erachtens alle relevant sind, soweit sie in der Öffentlichkeit für den Verband auftreten. Der Schatzmeister oder Vorstands-Sonderbeauftragter für Büroklammern wäre es meines Erachtens dann nicht. --Northside 09:55, 30. Dez 2005 (CET)
- Imho ist es entscheidend, ober Verbandsvorsitzende aufgrund seiner selbst in den Medien präsent ist oder aufgrund seiner Tätigkeit im Verein. Wenn der zB der Spiegel einen Bericht über den "Verein Grüner Affen" (ich wähle bewusst ein nichtexistentes Beispiel) verfasst und dazu auch ein Interview mit dem Vorsitzenden durchführt, so reicht imho dennoch die Nennung beim Verein, denn die Person ist nur im Zusammenhang mit diesem relevant. Ist er im Spiegel weil er durch eine spektakuläre Aktion, aufsehenerregende Streitschrift... auffiel, die nicht direkten Bezug zum Vereinsvorsitz haben muss, so ist er auch als Person relevant. Erfüllt er andere Relevanzkriterien (Autor mehrerer Bücher), so gelten diese natürlich. --Uwe G. ¿⇔? 13:23, 31. Dez 2005 (CET)
- nur gut dass du gerade bei der selbstherrlichen eines erheblich während der löschdiskussion erweiterten artikel Antje Ferchau gegen deine eigenen maximen verstoßen hast. war aber auch nur eine lesbe .... --Wasweißich 15:25, 4. Jan 2006 (CET)
- Moment mal, in dem Artikel stand nichts von Autorin mehrere Bücher, noch von irgend einer anderen überregionalen Bedeutung. Sie ist in der Tat, zumndest laut Artikel, "nur eine Lesbe" (was ich ausdrücklich nicht abwertend, aber eben für eine Enzyklopädie ungeeignet halte)--Uwe G. ¿⇔? 19:34, 8. Jan 2006 (CET)
- Mir ging es beim Rausnehmen des Löschantrags vor allem darum zu verhindern, dass die Löschdiskussionen selbst zu generellen Diskussionen über Relevanz werden. Zumal die Motivation für den Antrag bei Sonnleitner ja nur durch ein kindisches "Wie du mir, so ich dir" war. Das gehört einfach nicht in die tägliche Löschdiskussion, die meisten User nutzen das ja, um aus unmöglichen Artikeln Stubs zu fabrizieren und so ein bisschen Wissen zu bewahren. Wenn man da inhaltlich drüber sprechen will: Sonnleitner ist deswegen relevant, weil er in politischen Diskussionen als kritischer Kopf auftritt und eigene Positionen vertritt. Er wäre m. E. nicht relevant, wenn er "nur" Verbandspräsident ist und nicht nach außen wirkt. --Scherben 14:03, 31. Dez 2005 (CET)
- nur gut dass du gerade bei der selbstherrlichen eines erheblich während der löschdiskussion erweiterten artikel Antje Ferchau gegen deine eigenen maximen verstoßen hast. war aber auch nur eine lesbe .... --Wasweißich 15:25, 4. Jan 2006 (CET)
Das Kriterium Vorsitz ist nicht sinnvoll, weil es dem Vereinsrecht nicht zwingend immanent ist. Es gibt nur Regelungen für den Vorstand und die Außenvertretung/Zeichnungsbefugnisse im zivilrechtlichen Sinne. Eine Enzyklopädie müßte an Bedeutung und nicht an Formalien anknüpfen.--Wasweißich 15:56, 7. Jan 2006 (CET)
Christlich/nichtchristlich
Für Personen aus dem Bereich der Religion gilt das Relevanzkriterium "Leiter eines religiösen Ordens oder Verbands" (oder so ähnlich). Warum nur für christliche Verbände und nicht auch für andere, überkonfessionelle Verbände? Diese Regel wurde neulich angewendet auf dem Vorsitzenden des Christival e.V.--Bhuck 13:16, 22. Feb 2006 (CET)
Ich schlage vor, eine analoge Regelung für nichtreligiöse Verbände einzuführen.--Bhuck 10:41, 6. Mär 2006 (CET)
- Da dieser Vorschlag nach 3 Tagen keinen Widerspruch erfahren hat, setze ich ihn um.--Bhuck 13:24, 9. Mär 2006 (CET)
Die Relevanzkriterien übersichtlicher ordnen...
Ich habe mal einen Vorschlag für eine übersichtlichere Gliederung OHNE Inhaltsänderung gemacht: Benutzer:Aljoscha/Relevanz. Was meint Ihr? Aljoscha 23:35, 1. Jan 2006 (CET)
- viiiiiel übersichtlicher. Immer nur rein damit. Einzelkritik: Fiktive Gegenstände gehören zu Kunst und nicht Sachen--Elian Φ 00:38, 2. Jan 2006 (CET)
Nichtdeutsche Bürgermeister
nach derzeitigem "recht" sind folgende bürgermeister relevant: "Bürgermeister von Millionenstädten und von Großstädten in der EU, Norwegen und der Schweiz". einerseits: EFTA-gerechtigkeit für island... andererseits erscheint es mir wenig plausibel, dass der bürgermeister von Zagreb nicht relevant sein sollte. vorschlag: erweiterung auf gesamteuropa: "Bürgermeister von Millionenstädten und von europäischen Großstädten". --Bärski 02:32, 2. Jan 2006 (CET)
- Das erscheint sinnvoll. Wobei ich auch nicht unbedingt auf Europa einschränken würde... --Hansele (Diskussion) 12:01, 9. Jan 2006 (CET)
- EFTA-Gerechtigkeit für Island ist zwar lobenswert, aber wie viele Großstädte gibt es in Island? Ich denke auch, dass die Hürde für außerhalb EU/EFTA gesenkt gehört, zumal New Orleans oder San Francisco noch lange keine Millionenstädte sind--ich senke es mal auf 250.000, und dann schauen wir mal, wie die Leute, die sich hier nicht gemeldet haben, reagieren.--Bhuck 12:08, 20. Mär 2006 (CET)
Benutzer:DaTroll hat die Grenze wieder auf eine Million hochgesetzt. Sollen die Bürgermeister von New Orleans, San Francisco, Atlanta, Saint Louis etwa nicht relevant sein? Ich meine nach wie vor, dass 200.000 bis 250.000 schon ausreichend ist.--Bhuck 14:32, 20. Mär 2006 (CET)
- 250.000 erscheint mir zu wenig, da kommen auch viele Bürgermeister von Städten rein, die hier gar niemand kennt. Die Restriktion auf EU oder EFTA halte ich nicht für falsch. Reykjavik ist übrigens Hauptstadt, das kompensiert IMHO mangelnde Größe. Als Grenze könnte man evtl. 500.000 ansetzen, da wären einige halbrelevante Bürgermeister wieder mit dabei, ohne dass es zu einer Artikelschwämme käme. Aber mal Hand auf's Herz: vermisst man bei der WP hier so viel, wenn man den Bürgermeister von San Franzisco oder Atlanta nicht kennt (New Orleans mag da eine Ausnahme sein). --Smeyen | Disk 11:11, 21. Mär 2006 (CET)
Mir leuchtet nicht wirklich ein, warum wir überhaupt unterschiedliche Kriterien für deutsche Bürgermeister und nichtdeutsche Bürgermeister haben. Der Bürgermeister von San Francisco oder von Atlanta sind sicher relevanter als der von Kaiserslautern oder Mülheim an der Ruhr. Wenn es der Kompromissfindung dient, würde ich 300.000 statt 250.000 vorerst akzeptieren, aber 500.000 ist definitiv zu hoch.--Bhuck 08:17, 22. Mär 2006 (CET)
Unternehmen und Co.:
Ich weiß nicht wieso es einem Pornosdarsteller mit 35 cm Schwanzlänge problemlos möglich ist hie einzug zu halten, einem Mittelständischen Unternehmen mit 70 jähriger Tradition und 430 Arbeitern aber. Total in den Wind geschossen sind die Vorstellung über die Größe der Betriebe. 10000 Mitarbeiter in Deutschland, das wird aber eine kurze Liste. Ein Unternehmen 150 Jahre im selben Segment, da fällt mir gerade gar keiner ein, vielleicht ein Beerdigungsunternehmen in der 5 Generation oder etliche Bauernhöfe. Da besteht Diskussionsbedarft, zumal die Liste irgendwann mal vom Himmel gefallen ist. -- Stahlkocher 10:08, 2. Jan 2006 (CET)
- Na, vom Himmel nicht gerade. Ich habe sie vor einem halben Jahr aus allen möglichen Versatzstücken und einem Entwurf von Benutzer:Spacecaptain/Enzyklopädiewürdigkeit hierher getragen und zur Weiterbearbeitung eingestellt. Die 150 Jahre wollte ich auch mal reduzieren; das wurde aber rückgängig gemacht. Bo Kontemplation 10:32, 2. Jan 2006 (CET)
Die 70 Jahre (als alleiniges Kriterium wohlgemerkt) halte ich für einen Witz, da gibt's allein hier in Ravensburg zig Betriebe und zig Kneipen. Eine gewisse Größe oder Bedeutung muss da ein Betrieb schon haben. Sonst öffnen wir Selbstdarstellern hier Tür und Tor. --AndreasPraefcke ¿! 10:13, 2. Jan 2006 (CET)
Ganau, die sind bei Spacecaptain vom Himmel gefallen. Ich bastel das mal auseinander:
- Inhaber einer bekannten Marke (siehe Kategorie:Markenname)
Was ist eine bekannte Marke? Bei wem Bekannt? (bitte nicht Google.....)
- Marktführer oder hoher Marktanteil (über 10 %) nach Umsatz oder Bekanntheitsgrad oder
Bekanntheitsgrad?? Kratz-Kratz.
- Erfinder einer Innovation, die einen Markt oder ein Produkt revolutionär verändert hat
Revolutionär?
oder
- Öffentliche Innovationsförderung durch Mittel des Bundes, Landes oder der EU über mehr als 500.000 €
Das ist ja wohl der Gipfel.
oder
- mindestens 10.000 Mitarbeiter/Angehörige (z. B. selbstständige Vertreter usw.) im deutschsprachigen Raum oder
Na, dann zählt mal durch wieviele das sind
- mindestens 100.000 Mitarbeiter/Angehörige weltweit oder
Noch mal zählen.
- mindestens 100 Filialen/Franchisenehmer im deutschsprachigen Raum, oder 1000 weltweit
Ist das alles nicht ein wenig Deutschlandlastig?
oder
- Seit mehr als 70 Jahren konstant in einer Branche vertreten
Halte ich schonmal für Schwierig. Außer Bauernhof, Kneipe usw.
oder
- Verursacher eines Skandals, der im deutschsprachigen Raum zumindest landesweit, ansonsten international für Aufsehen gesorgt hat.
Und muss in der Bildzeitung gestanden haben?
Wie wäre es mit
- 1000 Mitarbeitern / 20 Filialen
oder
- 1 Patent oder Marke
oder
- Marktanteil in einem bedienten Markt über 5 % (egal wo/wann)
oder
- Mehr als 70 Jahre am Markt
alles und
- Beschäftigtenuntergrenze 20 Personen
Damit fallen Kneipen, Autowerkstätten und Zahnarztpraxen raus.
-- Stahlkocher 10:42, 2. Jan 2006 (CET)
- Also die Kriterien oben sehen aus, als ob Du irgend einem Unternehmen den Weg bereiten möchtest... das ist so Mumpitz. 70 Jahre erreichen viele kleine Handwerksunternehmen und Mittelständler, das sind praktisch 2 - 2.5 Unternehmergenerationen. Solche Kriterien wie "1 Patent oder Marke" sind auch keine echten, dazu wird viel zu viel unbedeutender Partikularmist patentiert, und es gibt 10 k registrierte Marken, ohne Produkte. --Mozart 21:06, 2. Jan 2006 (CET)
- Marktanteil des bedienten marktes; ziemlich schwammig; was ist denn der bediente markt? wir bedienen mit unserem bauernhof nur den fleischerladen unserer stadt und in der erntezeit arbeiten bei uns bis zu 21 Leute ;O) ... das mit der Marke; ich habe mal in einem kleinen Unternehmen gearbeitet; IMO unrelevant für die Wikipedia aber sie hatten mehrere Marken registriert ... das ist IMO kein gutes kriterium ..und wieso steht das plötzlich vorn als Kriterium drin? wurde dafür irgendwo schon ein konsenz erreicht?!?!?!?!...Sicherlich Post 10:29, 3. Jan 2006 (CET)
- ich habe das mal revertiert hier wurde geändert nach scheinbar persönlichem empfinden, zumindest wurde auf nichts verwiesen ...Sicherlich Post 10:34, 3. Jan 2006 (CET)
- Marktanteil des bedienten marktes; ziemlich schwammig; was ist denn der bediente markt? wir bedienen mit unserem bauernhof nur den fleischerladen unserer stadt und in der erntezeit arbeiten bei uns bis zu 21 Leute ;O) ... das mit der Marke; ich habe mal in einem kleinen Unternehmen gearbeitet; IMO unrelevant für die Wikipedia aber sie hatten mehrere Marken registriert ... das ist IMO kein gutes kriterium ..und wieso steht das plötzlich vorn als Kriterium drin? wurde dafür irgendwo schon ein konsenz erreicht?!?!?!?!...Sicherlich Post 10:29, 3. Jan 2006 (CET)
- Also die Kriterien oben sehen aus, als ob Du irgend einem Unternehmen den Weg bereiten möchtest... das ist so Mumpitz. 70 Jahre erreichen viele kleine Handwerksunternehmen und Mittelständler, das sind praktisch 2 - 2.5 Unternehmergenerationen. Solche Kriterien wie "1 Patent oder Marke" sind auch keine echten, dazu wird viel zu viel unbedeutender Partikularmist patentiert, und es gibt 10 k registrierte Marken, ohne Produkte. --Mozart 21:06, 2. Jan 2006 (CET)
- Danke! --Mogelzahn 12:59, 3. Jan 2006 (CET)
- Nunja, über die Kriterien, die ein Unternehmen erfüllen muss gab es noch nie einen Konsens, das waren die Ideen eines einzelnen (siehe oben); ich finde die Kriterien von Stahlkocher sinvoller, als hier jedes einzelne Argument abzuzählen. --Habakuk <>< 13:21, 3. Jan 2006 (CET)
- die Kriterien die jetzt drin sind wurden in anfängen hier am 15. Aug. eingefügt mit dem Kommentar Zusammengefasst aus den einzelnen Seiten und alten Text archiviert .. nun weiß ich nicht welche seiten das sind und habe auch keine Lust da zu wühlen, aber das sie schon eine weile drin stehen und wie mir scheint nur leichte abweichungen erfahren haben scheint mir eine gewissen konsenz anzudeuten. ... das sie nicht perfekt sind, keine Frage .. aber die hürde auf dieser ebene finde ich persönlich schon ganz gut ...Sicherlich Post 14:38, 3. Jan 2006 (CET)
- Nunja, die Kritierien von Stahlkocher sind ebenfalls die "Kriterien eines Einzelnen" und ich finde die, die da vorher standen halt deutlich plausibler. Und: nein ich wiederhole die Argumente, die andere auf dieser Seite für die bisherigen Kriterien geschrieben haben jetzt nicht, merke aber nur an, daß Stahlkocher offenbar einen anderen Ansatz hat, was diese Kriterien sein sollen. Für ihn scheint es so zu sein, daß die Kriterien eine absolute Grenze sind unter der alles irrelevant ist. Das sollen sie aber gerade nicht sein, sondern sie sollen eine Grenze sein, über der über Relevanz garnicht mehr gesprochen wird, sondern sie als per definitionem als gegeben gilt. Ein Artikel, dessen Thema diese Grenze nicht überwindet kann aber trotzdem seinen Platz hier haben, wenn er a) ein gewisses - deutlich über der Stub-Grenze liegendes - Niveau hat und b) deutlich macht, warum gerade dieses Lemma einen Eintrag verdient hat und das kann z.B. auch ein kleines Unternehmen sein, daß aber exemplarisch für eine bestimmte Branche, Zeit, Gegend etc.pp. ist. --Mogelzahn 14:40, 3. Jan 2006 (CET)
Personen mit Ansprüchen auf Patente
- Das mit den "Manager/Ingenieure mit Ansprüchen auf Patente" ist problematisch, da die Patentierungspraxis von der Unternehmenskultur abhängig ist. Bei einem französischen Unternehmen mit 15k Mitarbeitern, können schon 7k Ingenieure sein. In der europäischen Patentdatenbank finden sich dann vielleicht 2000 Patente von 1000 verschiedenen Mitarbeitern, wohlgemerkt eingetragen für die Personen, nicht auf die Firma. Und von diesen 1000 sind dann vielleicht 1/3 auch heute noch in dem Unternehmen tätig. 1000 Personenartikel? Ich könnte dann "mal eben" 5 Artikel über ehemalige Kollegen einstellen. Patente sind alle online im Volltext abrufbar... --jha 15:55, 2. Jan 2006 (CET)
Das Kriterium ist Quatsch, weil inflationär und zufällig. Zudem Patente auch auf sehr skurrile Dinge erteilt werden.--Mozart 20:45, 2. Jan 2006 (CET)
- Ja, und deswegen muss sich die Person auch in einem relevanten Unternehmen befinden. Was die Zahl der Skurilitäten wiederum stark eingrenzt. -- Stahlkocher 20:50, 2. Jan 2006 (CET)
- Wie gesagt: Ich könnte Dir vergleichsweise kurzfristig einige Hundert Stubs zu -nach Deinen Kriterien relevanten- Ingenieuren einstellen, die alle bei einem relevanten (und jetzt schon Artikelbestückten Unternehmen) Unternehmen beschäftigt sind oder zumindest zum Zeitpunkt der Patentanmeldung waren. Das sind Personen, von denen Du ausser der Patentschrift nichts online findest, abgesehen von deren privaten Vergnügungen in irgendwelchen Webforen zu Themen wie Philatelie oder Oldtimer-Pflege. Keine Keynotes, keine Vorträge, keine Teilnahme an Symposien. Will sagen: Ein Patent zu haben und bei einer großen Firma zu arbeiten macht nicht relevant. --jha 21:03, 2. Jan 2006 (CET)
- Das wird dir ziemlich schwerfallen einige Hundert gültige Stubs hier einzustellen. Und was hat das mit Online finden zu tun?? Wo gehört den Otto Frenzl zu? -- Stahlkocher 21:07, 2. Jan 2006 (CET)
- Ok. "Online finden" ist nicht unbedingt relevant. Nur wenn es von einer heute lebenden Person (Manager, Forscher) so gar überhaupt nichts online, dann spricht das eigentlich nicht für relevanz. Wenn Du jedoch sagst, dass ein leitender Mitarbeiter mit eigenen Patenten per se relevant ist (das hattest Du geschrieben), dann könnte man Stubs zu Personen obiger Natur nicht mehr als "nicht relevant" löschen. Mag sein, dass wir hier aneinander vorbeirreden, aber ich finde nicht, dass man auf Grund eines Dokuments wie irgendeine Patentschrift und plus Geburtsdatum/Ort und einem weiteren Informationsbrocken gleich drei Personenstubs anlegen darf. --jha 21:16, 2. Jan 2006 (CET)
- Was du mit deinen Stubs immer hast. Ich will bestimmt keine Stubs anlegen. Aber Sagemwirmal so ein Gerd Hirzinger, der darf doch, logischerweise. Aber wie will man sowas Wasserdicht machen? Leitende Position, Patente. Und was ist mit Otto Frenzl. Ich kann den Ausdruck Relevanz? in der Löschdiskussion nämlich nicht mehr sehen. -- Stahlkocher 21:28, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich glaube Du verstehst den Sinn dieser Liste falsch. Daß jemand (Dein Ingenieur z.B.) hier nicht auftaucht, heißt doch nicht, daß es wenn er etwas tolles erfunden hat, nicht auch einen Artikel bekommen könnte. Wenn diese leitenden Mitarbeiter aber in der Liste stehen, dann gelten sie unabhängig von ihrer Leistung per se als relevant. Das mag für den Vorstandsvorsitzenden richtig sein, weil ihm alleine die Stellung schon gesellschaftliche und damit auch enzyklopädische Relevanz verleiht, aber doch nicht beim Abteilungsleiter. --Mogelzahn 21:37, 2. Jan 2006 (CET)
- Nein, die Stellung alleine nicht. Also: Was muss einer, der ingenieursmäßig schaffend arbeitet vollbringen, um die hier aufgestellten Relevanzkriterium zu meistern? Klare Frage? Ich bitte um klare Antwort. -- Stahlkocher 21:44, 2. Jan 2006 (CET)
- Stahlkocher, Du stellt bestimmt nicht Spamstubs ein... aber leider gibt es genügend Zeitgenossen die ihre Mitarbeit auf eben genau dieses Maß beschränken. Und wiederherum andere die aus formal-ideologischer Sicht jeden hingerotzten Müll als Information ansehen. Das führt dann zu zusätzlichen Stress (bei einigen Admins) und unnötigen Diskussionen wg. angeblicher "willkürlicher, unbegründeter Löschungen". So öffnet man Querulanten und Trollen Tür und Tor. --Mozart 21:46, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich nehm an die Frage war zu schwer. -- Stahlkocher 21:53, 2. Jan 2006 (CET)
- Zu deiner Frage: Ein Ingenieur sollte etwas bedeutendes entwickelt haben oder maßgeblich daran beteiligt sein. Bedeutend ist in diesem Falle: Eine Innovation/Entwicklung/Produkt die in der (Fach-)Presse diskutiert und entsprechend gewürdigt wird.(Beispiel: Foron Kühlschränke als 1. FCKW freie Alternative zu einem Zeitpunkt als Hersteller sagten "geht nicht..."). Oder die zum Quasistandart (ggf. zeitlich begrenzt) werden (Beispiel: Achsschenkelbolzen Kfz). Oder unverzichtbare Grundlage für ein anderes bedeutendes Produkt/ Entwicklung/Innovation sind. Idealerweise verbindet sich der Name der Innovation mit dem Ingenieur: Otto- Motor, Diesel, Bessemer etc... . Dabei kann Patent/Markenrecht azussen vor gelaassen bleiben.--Mozart 22:17, 2. Jan 2006 (CET)
- Beutsames/Innovation/Entwicklung/Produkt die in der Fachpresse diskutiert und entsprechend gewürdigt wird => Patent + Veröffentlichung ? Weil: Die Fachgebiete sind weit. -- Stahlkocher 21:07, 3. Jan 2006 (CET)
- Diese privaten Weichspülkriterien von Stahlkocher sollten entfernt werden, es sei den sie werden durch ein Meinungsbild gestützt. Nach den Erweiterungen könnte jedes Zahnlabor oder jede Diagnostikfirma hier einen kostenlosen Werbeeintrag schalten, 20 Mitarbeiter meistern die spielend, auf messen sind sie sowieso. --Uwe G. ¿⇔? 00:21, 16. Apr 2006 (CEST)
Orts- oder Stadtteile
Ab welcher Grösse der Stadt oder der Gemeinde haben deren Orts- oder Stadtteile einen Platz in der Wikipedia verdient??--Zaungast 17:30, 2. Jan 2006 (CET)
- Quadratmeter oder Personen? Egal: Jede. Sogar dann wenn nur Urkundlich erwähnt. -- Stahlkocher 18:19, 2. Jan 2006 (CET)
- hatte gedacht, irgendwann mal einen HInweis gelesen zu haben, ab welcher Einwohnerzahl Gemeindeteile berücksichtigt werden sollten, aber das kann ja auch längst überholt sein. Dennoch: DANKE--Zaungast 18:24, 2. Jan 2006 (CET)
- Stahlkocher, das ist Unfug. Meinungsbild zu Orts- Gemeindestubs (seit dem angewendete Praxis): Eigenständige Gemeinden gem. offiziellem Gemeindeverzeichnis. Darüber hinaus alle Orte, wenns denn einen fundierten Artikel (mit nicht in anderen Artikeln vorhandenen) Informationen gibt. Also keine stubs, Ortsteilausgliederungen, Telefonzellenbeschreibungen.
- Hier geht das nicht um den Unhalt du Unfugiger. Lediglich ob es ein Problem ist dieses oder jenes hier einzustellen. Und wenn man neben Dülmen auch noch Rorup hier einbringen kann sit das doch klasse, oder. Außerdem haben hier auch Straßen eigene Artikel. -- Stahlkocher 20:53, 2. Jan 2006 (CET)
- Richtig, aber dann gibts dazu einén inhaltlich ansprechenden Artikel. Der "hebt" die eigentliche Irrelevanz auf. Und klappt auch gut in der Praxis. Also so lassen wie bisher.--Mozart 21:26, 2. Jan 2006 (CET)
- Ein Relevanzentscheid ist etwas Grundsätzliches. Da wird gar nichts aufgehoben. Entweder, es gibt diese Relevanzschwelle, oder es gibt sie eben nicht. Wenn, alternativ, ein guter Artikel eine Relevanzschwelle aushebelt dann kann von vornherein auf ein Relevanzkriterium verzichtet werden. Sollen wir das so tun? -- Stahlkocher 21:32, 2. Jan 2006 (CET)
- Da gibts noch einen kleinen Unterschied: Ein vergleichsweise uninformativer, mit Unzulänglichkeiten behafteter Artikel kann bei Relevanz bleiben. Die hinreichende Relevanz sollte für ein Ausbau- und Verbesserungspotential (=Interesse seitens der Leser) stehen und sorgen. Bei nicht formeller Relevanz muß aus dem Artikel (also kein Datenmüll/Datenfüllstoff/Informationsplacebo möglich) ersichtlich werden, warum dieses Lemma seinen Platz haben soll.--Mozart 22:28, 2. Jan 2006 (CET)
- Nein, wenn keine Relevanz besteht, ich sag mal Nachbars Bello, kann man keinen Artikel schreiben der hier Aufnahme findet. Das ist fehlende Relevanz. Wenn ich bei Bono schreibe, spielt Gitarre und geht regelmäßig pinkeln ist das ein inhaltliches Problem. Ist den der Unterschied zwischen Relevanz und iNhaltlichem Mangel jetzt klar? Wenn dem nicht so wäre könnte man diese Relevanzdiskussion gleich bleiben lassen. -- Stahlkocher 20:58, 3. Jan 2006 (CET)
Wirtschaft
Unternehmen
Unternehmen erfüllen die Relevanzkriterien in der Kategorie:Unternehmen wenn mindestens eines der folgenden Kriterien zutrifft:
- 1000 Mitarbeitern / 20 Filialen oder mehr
Alternativ wenn das Unternehmen mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigt und
- Inhaber eines Patentes oder Marke ist oder
- Sein Marktanteil in einem bedienten Markt über 5 % liegt oder
- mehr als 70 Jahre im selben Markt tätig ist (Traditionsunternehmen)
Ich denke, dass Aktiengesellschaften auf jeden Fall erwähnt werden sollten. --Willicher 01:58, 4. Jan 2006 (CET)
- Seit das Mindestkapital von früher 1.000.000 DM auf nunmehr 50.000 € abgesenkt wurde (vgl. § 7 des Aktiengesetzes) und damit gerade mal doppelt so hoch liegt wie das Mindestkapital einer GmbH sehe ich das anders. Wenn Du sagen würdest: "Börsennotierte Aktiengesellschaft" (das sind deutlich mehr als die 30 DAX-Unternehmen) wäre ich bei Dir. --Mogelzahn 02:16, 4. Jan 2006 (CET)
Es wird nie Kriterien geben, die alles abdecken, siehe Rohloff - Firma mit 35 Angestellten, deckt aber den Markt hochwertiger Nabenschaltungen weltweit zu 100% ab. Wenn ein Artikel informativ ist, kann es doch ruhig auch mal eine kleinere Firma sein, wenn der "Artikel" nur ein Linkcontainer ist, sollte er verschwinden, auch wenn es eine Riesenfirma ist. Ralf digame 18:06, 5. Jan 2006 (CET)
- @Ralf: Sehe ich ja auch so. Ich bräuchte eigentlich garkeine Relevanzkriterien, aber dann müssten viele Leute ja selbst überlegen, ob die Kombination der Relevanz des Themas mit der Qualität des Artikels im Einzelfall diesen rechtfertigt oder nicht. Da ist so ein Kriterium mit Fallbeilqualität doch viel schöner, weil es einem das Denken abnimmt ... --Mogelzahn 18:33, 5. Jan 2006 (CET)
Manager
- Hohe Position (z. B. Inhaber, Aufsichtsrats- oder Vorstandsmitglied) in einem relevanten Unternehmen.
- So, und was passt da jetzt wem warum nicht? Ich hab übrigens Nachgeguckt, southparks Bäcker und mein Bäcker meistern die vorgeschlagene Relevanzhürde nicht. Mehr Patente/Weniger Patente?? Nehmen wir mal als Massstab die Firma Rohloff. -- Stahlkocher 21:27, 3. Jan 2006 (CET)
- Die haben übrigens 4 (!) Patente -- Stahlkocher 21:30, 3. Jan 2006 (CET)
- Mir passt das nicht, weil damit auch mein örtlicher Famila-Markt relevant wäre. Mehr als 20 Mitarbeiter hat er und er hat auch einen Marktanteil im bedienten Markt (das sind nämlich die Supermarkt-Kunden im Stadtteil Hamburg-Steilshoop und im nördlichen Teil von Hamburg-Barmbek-Nord) von über 5%, was nicht schwer ist, weil von ca. 30.000 Einwohnern des Gebietes, daß er abdeckt nur 1.500 als regelmäßige Kunden erreichen muß. --Mogelzahn 21:51, 3. Jan 2006 (CET)
- Ohauaha. 1. Dein örtlicher Markt am Eichenlohweg 17 ist eine Filiale. 2. Der Marktanteil im Einzelhandel im Bereich Frischfleich/Gemüse/Konserven innerhalb des Wirtschaftsraumes Bundesrepulblik geht gegen NULL, deine Filiale erhebt weder Ansprüche auf eine Marke noch ein Patent (oder vier) und deine Filiale gibt es noch keine 70 Jahre. Das beste ist aber, dein örtlicher Markt gehört zur Famila Handelsmarkt Kiel GmbH & Co. KG und über die dürfte man dann ganz ohne Sorge vor Löschung einen schönen 3 kB Artikel schreiben -- Stahlkocher 22:12, 3. Jan 2006 (CET)
- was wenn das Unternehmen ein selbständiges Unternehmen wäre? Warum wird der Wirtschaftsraum Deutschland betrachtet? Warum wird auf Fleich, Gemüse usw. eingeschränkt? Warum gibt es meinen Supermarkt noch keine 70 Jahre? (70 Jahre ist IMO auch kein traditionelles Unternehmen) ... aber marktanteil an sich würde ja schon reichen ...Sicherlich Post 22:27, 3. Jan 2006 (CET)
- Siehe Wirtschaftsraum. --Habakuk <>< 16:29, 4. Jan 2006 (CET)
- was sieht man da? was der wirtschaftsraum einer Volkswirtschaft ist? nunja es geht aber gar nicht um die ganze Volkswirtschaft ...Sicherlich Post 01:13, 5. Jan 2006 (CET)
- Siehe Wirtschaftsraum. --Habakuk <>< 16:29, 4. Jan 2006 (CET)
- Nein, dort wird der Begriff Wirtschaftsraum und Volkswirtschaft erklärt. --Habakuk <>< 16:48, 5. Jan 2006 (CET)
- @Habakuk: Es stand dort aber nichts vom "Wirtschaftsraum", sondern vom "bedienten Markt", das ist ein Unterschied. --Mogelzahn 17:59, 5. Jan 2006 (CET)
Mal ein Zitat aus der Einleitung der Relevanzkriterien ...
... damit bestimmte Leute, die die Kriterien immer weiter nach unten schrauben wollen weil angeblich ja sonst viele interessante Artikel gelöscht werden und wir nie die Größe der englischsprachigen WP erreichen (das ist bisher das schlechteste Argument, was ich überhaupt gehört habe), begreifen, daß sie mit ihrer Argumentation ein wenig schief liegen.
"Das Nichterfüllen der unten aufgeführten Kriterien allein ist kein Argument zum Ausschluss eines Artikels aus der Wikipedia, sondern bedeutet lediglich, dass dann eine Einzelfallprüfung und -diskussion stattfinden sollte. (keine notwendige Bedingung)
Zu betonen ist aber auch, dass das Erfüllen dieser Relevanzkriterien nicht heisst, dass der Artikel nicht eventuell doch gelöscht wird. (auch keine hinreichende Bedingung)"
Was lernen wir daraus: Richtig: Die Kriterien sind ein grobes Richtmaß! Ein guter Artikel, der die spezielle Relevanz eines Themas belegt kommt 'rein, auch wenn die automatische Relevanz nach den Kriterien nicht gegeben ist und ein grausiger oder falscher Artikel fliegt auch heraus, selbst wenn die Relevanz des Themas durch die Kriterien indiziert ist. --Mogelzahn 02:41, 4. Jan 2006 (CET)
- Die von dir zitierte Formulierung wurde am 16. Dezember von Hoheit ohne Absprache eingesetzt, wodurch meiner Ansicht nach die Aussage dieser Seite fundamental geändert wurde. Ich füge daher wieder die alte Formulierung ein, die vorher über ein Vierteljahr unstrittig bestand und lautete:
- Die unten aufgeführten Kriterien sind, soweit nicht anders vermerkt, als hinreichende Bedingungen dafür zu verstehen, dass ein Gegenstand als enzyklopädiewürdig gilt (nicht als notwendige Bedingungen). Das heißt, dass das Nichterfüllen der genannten Kriterien allein noch kein Argument zum Ausschluss eines Artikels aus der Wikipedia darstellt, sondern lediglich bedeutet, dass dann eine Einzelfallprüfung und -diskussion stattfinden sollte.
- Der Sinn dieser Seite ist meiner Auffassung nach, unnötige Löschdiskussionen zu vermeiden, indem Konsensbereiche definiert werden, innerhalb derer die Relevanz unstrittig ist - eben hinreichende Bedingungen angegeben werden (wie es vorhin auch southpark noch einmal betont hat). Das bedeutet natürlich auch, dass die Hürden eher hoch angesetzt werden sollten, damit die Relevanz über diesem Level bei einer großen Mehrheit der Benutzer unstrittig ist. Andererseits folgt daraus, dass das Nichterfüllen der Relevanzkriterien kein starkes Argument für die Löschung eines Artikels ist, da es nur bedeutet, dass kein glasklarer Konsens für das Behalten vorliegt. Leider ist das in den Löschdiskussionen in letzter Zeit manchen nicht ganz klar, vielleicht hat das Stahlkocher zum Herunterschrauben der Unternehmens-Kriterien in einen Bereich, der offensichtlich außerhalb des Konsens liegt, veranlasst.
- Umgekehrt sollten diejenigen (wie vielleicht Hoheit), die einzelne Kriterien nicht als hinreichende Bedingungen akzeptieren, diese zur Diskussion stellen und gegebenenfalls als strittig markieren. Wer stattdessen einfach die ganze Liste als unverbindliches Geplauder markiert ("weder notwendig noch hinreichend"), kann gleich einen Löschantrag für das Ganze stellen.
- Die Kriterien sind ein grobes Richtmaß! Ein guter Artikel, der die spezielle Relevanz eines Themas belegt kommt 'rein, auch wenn die automatische Relevanz nach den Kriterien nicht gegeben ist und ein grausiger oder falscher Artikel fliegt auch heraus, selbst wenn die Relevanz des Themas durch die Kriterien indiziert ist - Volle Zustimmung. Aber das hat mit dieser Seite nichts zu tun - hier geht es immer nur um den Artikelgegenstand, nicht um den Artikeltext; man sollte nicht enzyklopädische Relevanz und Textqualität verwechseln. Selbstverständlich kann man mit dem Argument "das Lemma erfüllt Relevanzkriterium xy" keinen Artikel vor der Löschung retten, der wegen untragbar schlechtem Inhalt zur Löschung vorgeschlagen wurde.
- grüße, Hoch auf einem Baum 06:36, 4. Jan 2006 (CET)
@Hoch auf einem Baum: Ich kann auch mit der alten Fassung leben, sie gefällt mir sogar besser und schlägt Stahlkochers Argumente noch deutlicher. Wobei ich leider sagen muß, daß auch nicht alle es so sehen wie Du. Mir ist es schon mehr als einmal passiert ist, daß das Argument kam "Lemma relevant, mangelnde Qualität ist kein Löschgrund, bau Du den Artikel doch aus". Hätte ich das Fachwissen oder zumindest ein wenig Literatur gehabt, hätte ichs ja getan und keinen LA gestellt.
Hoheits zweiten Satz (und der ist ja die interessante Änderung zur vorherigen Fassung) habe allerdings auch nicht im Sinne einer Beliebigkeit verstanden, sondern derart, daß auch die gegebene Relevanz kein Totschlagargument sein darf, um einen schlechten Artikel zu behalten. --Mogelzahn 11:18, 4. Jan 2006 (CET)
Hoch auf einem Baum, deine Version wurde ohne Diskussion eingefügt, hätte ich sie zu diesem Zeitpunkt gesehen hätte ich mich gleich beschwert. Es wär mir gar nicht in den Sinn gekommen, dass jemand die Relevanzkriterien so radikal ändern würde. Aus einer quasi-notwendigen Bedingung, mit (äußerst sinnvoller) eingebauter Versicherrung für Lücken der Relevanzkriterien und Sonderfälle wurde auf einmal eine hinreichende Bedingung und gleichzeitig wurde auch noch die Möglichkeit genommen vollkommen irrelevante Artikel, die nur nominell die Kriterien erfüllen, zu löschen. Auch der Hinweis dass ein Artikel auch gut sein muss und nicht nur über eine relevante Sache/Person berichtet wurde damit entfernt. Was du damals als Präzisierung bezeichnet hast (und was es deshalb äußerst schwer macht, bei einer ansonsten vertrauenswürdigen Person solche Änderrungen in der Versionsgeschichte nachzuvollziehen) war eine 180° Wendung. Nicht einzelne Punkte müsste ich dann beanstanden, sondern die Wirksamkeit sämmtlicher Kriterien. Nur um zwei Beispiele zu nennen: Jeder Idiot kann heute zwei oder mehr Bücher publizieren (leider tut er es auch), hingegen gibt es wohl nur wenige bedeutende Schriftsteller, die bedeutend sind, obwohl sie nur ein Buch veröffentlicht haben (Gott z.B.) - für sie ist dann die Einschränkung da. Es ist ganz klar eine Mindestvoraussetzung. Die Nennung im Verzeichnis Lieferbarer Bücher (in Löschdiskussionen naiverweise oft: "sogar bei Amazon") hat überhaupt keine Aussagekraft, weil auch ich zwei Bücher erst im Eigenverlag produzieren und dann in die Liste aufnehmen lassen könnte. Die Jugendblaskapelle bei der ich mal gespielt habe, hat jedem der es wollte eine ihrer 1000senden von CDs für Spottpreise überlassen. Es vollkommen üblich dass man das dann bei zB dem Neujahrskonzert aus Nächstenliebe, Mitleid, weil der Enkel danebensteht, oder Mäzenatentum kauft. Das hat aber nichts mit der tatsächlichen Relevanz, objektiver Qualität dieser ansprechenden Freizeitbeschäftigung zu tun. --Hoheit (¿!) 19:18, 9. Jan 2006 (CET)
Nochmal Unternehmen
- So wie ich das hier sehe kneift es hier beim Butter bei die Fische tun. Sollte sich wirklich jemals wieder jemand auf die Relevanzkriterien berufen werde ich darauf verweisen müssen das man das als Geschwurbel betrachten kann. Das was jetzt bei Unternehmen steht ist ein schlechter Witz. Das kommt vielleicht daher das manche meinen ihr Famila hat 5 Prozent Marktanteil, oder ihr Bäcker hat eine angemeldete Marke. Die meinung Die Relevanz ist gegeben, wenn der Artikel gut ist schlägt dem Fass den Boden raus. Um mal eine Dimension zu bekommen: Die Linde AG, ein Unternehmen das im DAX ist, hat keine 42000 Mitarbeiter weltweit. TUI 65000, SAP 32000. Adidas 17000 und Altana keine 11000. Weltweit wohlgemerkt
- Das sind die absoluten deutschen Topunternehmen. Und die reißen unsere Relevanzkriterien nicht!?!
- Das hier mit Klauen und Zähnen versucht wird Wirtschaft außen vor zu halten, bloß keine Unternehmensartikel in der Wikipedia zu dulden und notfalls lauthals WERBUNG zu brüllen halte ich für einen Kardinalsfehler. Ich möchte doch sehr bitten einzusehen das die jetzt da stehenden Kriterien unbrauchbar sind und neue, einfach zu prüfende Kriterien her müssen. Sonst kann man sich das mit dem Relevanzgejaule sparen.
Nochmals mein (leicht geänderter) Vorschlag, und ich bitte um Diskussion
Unternehmen erfüllen die Relevanzkriterien in der Kategorie:Unternehmen wenn mindestens eines der folgenden Kriterien zutrifft:
- 1000 Mitarbeitern / 20 Filialen oder mehr besitzt oder
- Börsennotiert ist
Alternativ wenn das Unternehmen mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigt und
- Inhaber eines Patentes oder Marke ist und dies auch verwendet oder
- Sein Marktanteil in einem bedienten Markt über 5 % liegt oder
- mehr als 70 Jahre im selben Markt tätig ist (Traditionsunternehmen)
Und jetzt kann man noch überall dran drehen. Ich verweise nochmals auf die Hightechfirma Rohloff. Zusätzlich ist mir noch der Autobauer für die Scheichs Wiesmann Auto-Sport eingefallen. In diesem Bereich liegt im Momment die tatsächliche Relevanzgrenze für ein Unternehmen. -- Stahlkocher 16:19, 4. Jan 2006 (CET)
Das Patent oder die Marke kommen mir als reichlich variables Relevanzkriterium vor. In manchen Branchen gehören Patente selbst schon für kleine Klitschen zum normalen Inventar (z.B. Gen-Technik). Bei den Marken ist es noch schlimmer. Die Eintragung kostet nicht viel (500€) und entsprechend gibt es sie wie Sand am Meer (Deutsches Markenamt 2004: 743 000). Gemeint ist wahrscheinlich ein "Patent-für-eine-Schlüsseltechnologie" oder eine "gut-eingeführte-Marke". Aber wer will das beurteilen? Da kann man auch direkt die Relevanz aus dem Bauch heraus entscheiden.---<(kmk)>- 19:21, 4. Jan 2006 (CET)
- ja:
- Mitarbeiterzahlen sind IMO okay
- Filiale ist etwas schwammig; ein büro einmal in der woche besetzt? .. vielleicht gibt es ein besseres Wort dafür?!
- börsennotiert; ja auf jeden fall
- jaein
- Traditionsunternehmen ja; aber 70 Jahre ist IMO noch keine Tradition
- nein:
- Patent oder Marke; manche Unternehmen haben ihren Namen als marke registriert; sie nutzen ihn auch ... nur macht sie das IMO nicht relevant
- Marktanteil des bedienten Marktes; uh siehe supermarktbeispiel weiter oben; was ist der bediente Markt; IMO zu schwammig
- ...Sicherlich Post 01:19, 5. Jan 2006 (CET)
- Nochmal @Stahlkocher: Natürlich erreichen die von Dir genannten DAX-Werte problemlos die Relevanzschwelle zumindest über die Punkte "Marktanteil" und "Innovation, die den Markt oder das Produkt revolutionär verändert hat". Die übrigen Punkte habe ich nicht überprüft. Wiesmann kann ich nicht beurteilen, aber Rohloff ist zumindest auch über den Innovationspunkt dabei. Es gibt genau einen Punkt, den ich auch ergänzt hätte (s.o.) und das sind börsennotierte Aktiengesellschaften, denn die haben eine erhebliche Hürde des Wirtschaftslebens übersprungen. Ich möchte mitnichten etwas gegen Wirtschaftsartikel unternehmen, ich möchte halt nur die automatisierte Relevanzvermutung nicht so tief anfangen, das gilt auch für andere Bereiche: Wenn Du eine Diskussion bei den Pornodarstellern anfängst, die Hürde deutlich höher zu setzen, bin ich gerne bei Dir und unterstütze Dich. Bei den Bürgermeistern habe ich mich auch dafür augesprochen die automatisierte Relevanzvermutung - und das bedeutet (wie Hoch auf einem Baum oben überzeugend dargelegt hat) eben keine absolute Mindesthürde, sondern nur, daß bei erreichen der Grenze die Relevanz nicht mehr zu diskutieren ist. --Mogelzahn 15:37, 5. Jan 2006 (CET)
"ursprünglichen" Kriterien
um einen vergleich zu haben hier nochmal die kriterien die bisher bei den Relevanzkriterien standen ...Sicherlich Post 01:03, 5. Jan 2006 (CET)
- Inhaber einer bekannten Marke (siehe Kategorie:Markenname)
- Marktführer oder hoher Marktanteil (über 10 %) nach Umsatz oder Bekanntheitsgrad oder
- Erfinder einer Innovation, die einen Markt oder ein Produkt revolutionär verändert hat oder
- Öffentliche Innovationsförderung durch Mittel des Bundes, Landes oder der EU über mehr als 500.000 € oder
- mindestens 10.000 Mitarbeiter/Angehörige (z. B. selbstständige Vertreter usw.) im deutschsprachigen Raum oder
- mindestens 100.000 Mitarbeiter/Angehörige weltweit oder
- mindestens 100 Filialen/Franchisenehmer im deutschsprachigen Raum, oder 1000 weltweit oder
- Seit mehr als 150 Jahren konstant in einer Branche vertreten oder
- Verursacher eines Skandals, der im deutschsprachigen Raum zumindest landesweit, ansonsten international für Aufsehen gesorgt hat.
Dann probier mal Hypo Real Estate Holding AG, keine 600 Peoples und ob die wirklich 10% Marktanteil erreichen kann ich dir auch nicht sagen, tendiere aber zu nein. Und Innovation? Da sind eher das genaue Gegenteil von Innovation. Produktgruppen lassen sich nach www.wlw.de ableiten. Markt ist immer der Binnenmarkt eines Landes. Eine Markenanmeldung ist in der tat billig, deswegen hab ich auch ergänzt, das diese Marke auch benutzt werden muss. 70 Jahre ist im Momment deswegen so gut weil die Gründung vor dem 2. Weltkrieg liegt und unmittelbar nach der Weltwirtschaftskrise. Hie bei mir im Städle würde gerade kein Unternehmen darunter fallen. Zu der großen Anzahl kleiner Gen-Buden: Gib doch mal ein Beispiel, wo das Patent auch verwertet wird. Ich hätte es gern möglichst einfach. Ich hab mir mal Dülmen vorgenommen (zufällig kenn ich mich da aus), da sind der Wiesmann, der ERKO, der Hazemag sowie der Kordel. Das ist es. Und da würde ich so rein gefühlsmäßig sagen das sind auch genau die, wo sich ein Eintrag lohnt. Wobei der Wiesmann eben schon einen hat. Bei den Traditionsunternehmen denke ich gerade an Brauer, Brenner und Winzer o.ä. Das Land nehm ich bewusst raus, wir sind ja wohl ausreichend cosmopolit....
Nachgetuned:
- min. 1000 Vollzeitmitarbeitern oder
- min. 20 Filialen oder
- Börsennotiert ist oder
- einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro vorweist
Alternativ: wenn das Unternehmen mindestens 20 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt und
- Inhaber eines Patentes oder Marke ist und diese so verwendet, dass das Unternehmen in der Fachliteratur bekannt ist oder
- mehr als 70 Jahre im selben Ort und Markt tätig ist und Produkte mit dem Firmennamen herstellt oder vertreibt (Traditionsunternehmen, aber kein Handel oder Dienstleister)
Nachmal mit der bitte um Kommentar. -- Stahlkocher 16:59, 7. Jan 2006 (CET)
- @ Hypo Real Estate Holding AG --> Börsenntierung allein reicht ja schon; egal wieviele Mitarbeiter! Das mit dem "Benutzen der Marke"; wie gesagt; unternehmensbezeichnung schützen und benutzen; ein glaube ich sehr gängiger vorgang. das das unternehmen in der fachliteratur bekannt ist; hmm idee ist gut aber auch schon wieder schwammig ;) ... mein ehemaliger Chef schrieb dann und wann was in diversen zeitungen und hat dabei schon immer natürlich sein Unternehmen genannt. Ich glaube das würde zu bösen diskussionen führen von wegen das ist zu wenig oder das ist keine Fachliteratur usw. :( ... das mit den 70 Jahren ist mir persönlich immer noch zu kurz (rein gefühlsmäßig; was denken denn die anderen?!) .. aber "Im selben Ort" würde ich so oder so streichen; viele sind durch den 2WK umgezogen usw. .. selber Markt finde ich gut. Oh und weil sich mir die Fußnägel hochstellen; bitte nicht "Firmenname"! lass es und "Geschäftsbezeichnung" nennen. Denn Firmenname ist mit einem Blick auf Firma etwas redundant ;) ... ich hoffe jetzt noch auf ein paar andere meinunge! ...Sicherlich Post 17:10, 7. Jan 2006 (CET)
- Nene, nich der Chef schreibt. :-) Fachliteratur ist doch einfach. Und die umgezogen sind zählen eben nicht. Es gibt wohl wirklich nicht viele Unternehmen die da reinpassen. Vielleicht nennst du mal ein paar, damit ich mir das so in etwa vorstellen. Also ein Unternehmen das Aufgrund dieses Kriteriums hier reingelassen werden müsste. Für mich wäre das so erstmal OK. Vielleicht sollten wir es mal 6 Wochen oder so probieren. -- Stahlkocher 17:19, 7. Jan 2006 (CET)
- wenn ich es noch wüßte; ich hatte neulich so ein Unternehmen überarbeitet das nach dem 2.WK umziehen musste ....ich sollte wieder mehr verlinken was ich stark überarbeitet habe ... über die menge der unternehmen die es betrifft kann ich nix sagen; testphase; es wird so lange gehen bis sich jemand beschwert ;) .. ich glaube testphase ist schwierig ;) ...Sicherlich Post 18:32, 7. Jan 2006 (CET)
- Nene, nich der Chef schreibt. :-) Fachliteratur ist doch einfach. Und die umgezogen sind zählen eben nicht. Es gibt wohl wirklich nicht viele Unternehmen die da reinpassen. Vielleicht nennst du mal ein paar, damit ich mir das so in etwa vorstellen. Also ein Unternehmen das Aufgrund dieses Kriteriums hier reingelassen werden müsste. Für mich wäre das so erstmal OK. Vielleicht sollten wir es mal 6 Wochen oder so probieren. -- Stahlkocher 17:19, 7. Jan 2006 (CET)
Ich muss nochmal nachtreten: Es gibt 20000 bekannte Fadenwürmerarten, die alle Relevant genug sind. -- Stahlkocher 17:04, 7. Jan 2006 (CET)
- (Nur am Rande: Die Pornosternchen RK sind zu inflationär. Da werde ich mal bei Gelegenheit einen Vorstoß wagen - ich zähl auf euch ;-)... und bei den Fadenwürmern kommt es stark auf die Artikelqualität an.) Zu den Unternehmen: 100 Jahre Tradition halte ich für ein angemessenes Kriterium und aufgrund der "runden" Zahl auch plausibel. Darüberhinaus ist das 100-Jährige aufgrund zu vermutender guter Quellenlage (Berichte in Zeitungen, Medien etc.) einfacher zu überprüfen. Zum Kriterium "Fachliteratur": Eine Erwähnung oder ein Bericht oder eine Autorenschaft in Fachliteratur, speziell in Fachzeitschriften, ist kein Hinweis auf Bedeutung oder Relevanz. Viele derartige Publikationen finanzieren sich durch ihre Anzeigenkunden und unkritischer "Gefälligkeitsjournalismus" bzw. "Auftragsarbeiten" oder "Veröffentlichungsplattform" gehört dabei zur Marketingstrategie... . Insoweit würde ich Spiegel, Zeit, Bild der Wissenschaft, Süddt.Z., FAZ für aussagekräftiger halten. Marken und Patente sind nebensächlich. Marken sind ein Kriterium wenn ein gewisser Bekanntheitsgrad bundesweit vorliegt, Patente als Grundlage der Verwertbarkeit von Erfindungen sollten selbstverständlich sein.
- Ansonsten finde ich die Kriterien schon recht gut. Bleibt die Frage wo die Hürde bei Handel und/oder Dienstleistern liegen soll...--Mozart 17:56, 7. Jan 2006 (CET)
- Zusammenfassung meines Vorschlages:
* min. 1000 Vollzeitmitarbeitern oder * min. 20 Zweigniederlassungen/ Produktionsstandorte (keine Verkaufsbüros/Handelsniederlassungen etc.) oder * Börsennotiert ist oder * einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro vorweist
Alternativ: wenn das Unternehmen mindestens 50 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt und * Inhaber eines Patentes oder Marke ist und diese so verwendet * das Unternehmen oder seine Produkte der Allgemeinheit ein Begriff sind, oder ein entsprechendes Echo in den Medien (Spiegel, Nachrichten, Zeit etc...) oder * mehr als 100 Jahre tätig ist und Produkte mit dem Firmennamen herstellt oder vertreibt (Traditionsunternehmen, aber kein Handel oder Dienstleister)
Bitte nächste Iteration...--Mozart 18:08, 7. Jan 2006 (CET)
- bitte bitte NICHT Firmenname siehe oben bzw. Firma! danke ;) ..mit 100 Jahren kann ich leben .. das mit der marke/paten wie gesagt IMO nicht haltbar (siehe oben). das mit dem der allgemeinheit ein begriff find ich eigentlich gut; aber habe "angst" vor den diskussionen ob es jetzt bekannt ist oder nicht ;) ... aber kann mich dazu überreden lassen ;) . .. welche unternehmen bräuchten eigentlich diese "Patente/Marke"-Regel? habt ihr da ein beispiel für mich? ....Sicherlich Post 18:32, 7. Jan 2006 (CET)
Also, das mit der Nachprüfbarkeit hat was. Ich schlage deswegen 75 Jahre. Es fehlt aber immer noch ein Beispiel wo so etwas überhaupt zum tragen kommt außer bei Brenner, Brauer und Winzer. Der Ersatz der Fachliteratur funktioniert so gar nicht. Beispiele sind [[5]], [[6]] und [[7]]. Die sind aus meinem Bereich. Die drei Firmen können sicherlich Aufgrund ihrer Innovationen mit Rohloff verglichen werden. Nur hat von denen keiner eine Marke oder Patent angemeldet. Deine Wahrnehmung, alle haben heute Patente und jeder Hansel lässt eine Marke eintragen ist offensichtlich falsch. Von den dreien käme nur a-drive und SIE über die Mitarbeiterzahl in Betracht, AktivSensor hat weniger Mitarbeiter Handel- und Dienstleistung greifen über den Umsatz. Wobei 1 Milliarde natürlich etwas happig ist.
- Neuer Vorschlag:
* min. 1000 Vollzeitmitarbeitern oder * min. 20 Zweigniederlassungen/ Produktionsstandorte / Filialen (keine Verkaufsbüros/Handelsniederlassungen etc.) oder * Börsennotiert ist oder * einen Umsatz von mehr als 100 Millionen-Euro vorweist
Alternativ: wenn das Unternehmen mindestens 30 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt und * Inhaber eines Patentes oder Marke ist und diese so verwendet dass die Allgemeinheit das Unternehmen wahrnimmt oder * das Unternehmen oder seine Produktpalette dem Fachpublikum durch Fachmessen bekannt ist oder * mehr als 75 Jahre tätig ist und Produkte mit dem Firmennamen herstellt oder vertreibt (Traditionsunternehmen, aber kein Handel oder Dienstleister)
IMHO haben wir so eine gute Balance zwischen Größe, Innovation und Alter -- Stahlkocher 19:07, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich finde 100 Jahre etwas übertrieben, wenn ein Unternehmen vor dem 2. WK existiert hat und es noch tut, würde ich es in den meisten Fällen für relevant halten (wären also ca. 60-70 Jahre) --Habakuk <>< 19:11, 7. Jan 2006 (CET)
- Sag ich ja. -- Stahlkocher 19:30, 7. Jan 2006 (CET)
- find ich nicht ...Sicherlich Post 20:05, 8. Jan 2006 (CET)
- Dann sach doch eben 20 Unternehmen die Aufgrund dieser Klausel bis morgen abend hier sicher Aufnahme finden. -- Stahlkocher 20:16, 8. Jan 2006 (CET)
- Sage Du doch im Gegenzug mal, welches Unternehmen, das einen passablen Artikel hatte hier nur deshalb eliminiert wurde, weil die bisherigen Relevanztkriterien nicht erfüllt wurden und bei dem Deine Relevanzkriterien erfüllt worden wären, dann können wir weiter diskutieren. Solange bleibe ich bei meinem "non" --Mogelzahn 20:22, 8. Jan 2006 (CET)
- Das ist ja ganz gefährlich. Wenn die sogenannten bisherigen Relevanzkriterien nie zur Anwendung gekommen sind wären sie schon per Definition obsolet. -- Stahlkocher 11:55, 9. Jan 2006 (CET)
- Sage Du doch im Gegenzug mal, welches Unternehmen, das einen passablen Artikel hatte hier nur deshalb eliminiert wurde, weil die bisherigen Relevanztkriterien nicht erfüllt wurden und bei dem Deine Relevanzkriterien erfüllt worden wären, dann können wir weiter diskutieren. Solange bleibe ich bei meinem "non" --Mogelzahn 20:22, 8. Jan 2006 (CET)
- ich habe keine 20 unternehmen im kopf die das nicht erfüllen würden; find ich aber auch nicht nötig, es geht ja hier um prinzipielles. und wenn du willst sag doch 20 die hier unbedingt rein sollen aber die kriterien nicht erfüllen ...Sicherlich Post 20:29, 8. Jan 2006 (CET)
- Ich glaube ich schreib manchmal zu verklausuliert. [[8]] und [[9]] wäre so Kandidaten. Aber den hab ich jetzt einfach mal so rausgegriffen -- Stahlkocher 11:55, 9. Jan 2006 (CET)
- Oder wirklich ganz raus, mit der Begründung, wer es innerhalb von 75/100 Jahren nicht schafft sich dem Fachpublikum bekannt zu machen hat es eben versaut. -- Stahlkocher 12:00, 9. Jan 2006 (CET)
- Das mit dem Marken und Fachmessen halte ich für ein zu offenes Tor. Jede Kleinstbrauerei hat eine oder mehrere Biermarken. Dem Fachpublikum sind meist auch alle kleineren Marken bekannt, ich denke es sollte mindestens eine Marke sein, die der Allgemeinheit überregional bekannt ist. --Uwe G. ¿⇔? 14:35, 9. Jan 2006 (CET)
- Gutes Beispiel: Ich denke, dass die allermeisten Brauereien relevant sind, da sie die deutsche (mindestens die Süddeutsche) Kulturlandschaft stark mitgeprägt haben. Warum wollt ihr eigentlich unbedingt kleinere und mittelständige Unternehmen aus der Wikipedia heraushalten? --Habakuk <>< 14:40, 9. Jan 2006 (CET)
- @Stahlkocher und Habakuk: <Gebetsmühle>Es geht nicht darum, dieses oder jenes Unternehmen aus der WP herauszuhalten, die Relevanzkriterien haben nur zur Folge, daß bei denjenigen Artikeln (egal welchen Themenbereichs), die sie überwinden sich die Relevanzfrage nicht stellt, während sie bei den anderen ausdiskutiert werden muß. Ich frage mich langsam, ob Ihr das nicht begreifen wollt oder nicht begreifen könnt.</Gebetsmühle> --Mogelzahn 15:03, 9. Jan 2006 (CET)
- @Uwe, Marken werden beim Deutschen Patent und Markenamt eingetragen. Die allermeisten kleinen Brauereien haben keine eingetragene Marke. Siehe Liste der Brauereien in Deutschland und vergleiche [[10]]. Wobei Brauereien scheinbar grundsätzlich Interessant sind. @Mogelzahl: Ich begreife in der Tat nicht warum man zu jedem Artikel über eine Unternehmung zuerst das Wort Werbung? dann Relevanz? und dann Löschen! verwendet. Und ich möchte höflichst daran erinnern das wir hier, zumindest der Anlage nach, kein Diskutierclub sind. Was ist also daran falsch zu sagen, So, das ist hier das Minimum, sondern total abgedrehte Forderungen zu haben um bei jedem Eintrag zu Mittelständler erst 7 Tage Löschdiskussion erzeugen zu müssen. -- Stahlkocher 15:22, 9. Jan 2006 (CET)
- @Stahlkocher: Du hast es immer noch nicht begriffen, es sind keine "total abgedrehten Forderungen", es sind Grenzen, ab denen jede Relevanzdiskussion obsolet ist, weil ohnehin jeder der Auffassung ist, daß die Relevanz gegeben ist. Daß gewisse werfende Zöllner das auch nicht verstehen, macht die Sache nicht besser, ändert aber nichts daran. Meinethalben können wir die Relevanzkriterien auch ganz abschaffen und bei jedem Artikel über die Relevanz streiten. Aber mal ganz ehrlich: Ich habe noch keinen wirklich guten Artikel gesehen, der mit dem Argument "mangelnde Relevanz" gelöscht worden wäre. Und von mir wirst Du bei Löschanträgen (ob von mir oder anderen) bezüglich der Relevanz auch lediglich hören, daß sich die Relevanz nicht aus dem Artikel ergibt (und da helfen auch weichgespülte Kriterien nichts) und nicht, daß die statuierten Relevanzkriterien nicht erfüllt seien. Andererseits habe ich mich bei manchem Artikel, der offenkundig die Relevanzschwelle überschreitet, für die Löschung ausgesprochen, weil der Artikel entweder falsch oder schlecht ist. --Mogelzahn 16:10, 9. Jan 2006 (CET)
- Das ist doch genau was ich sage: Bei den ursprünglichen Kriterien musste man bei jedem neuen Artikel über Unternehmen die R-Frage stellen. Weil: Die paar Läden auf die das Zutrifft haben wir längst im Sack. Du kannst doch nicht im ernst dich hier hinstellen und sagen:
- 1. wir müssen die Relevanzschwelle hoch halten, damit wir einen Löschgrund haben und
- 2. Relevanz spielt eh keine Rolle wenn der Artikel nur 3 kB lang ist. -- Stahlkocher 16:36, 9. Jan 2006 (CET)
- Das ist doch genau was ich sage: Bei den ursprünglichen Kriterien musste man bei jedem neuen Artikel über Unternehmen die R-Frage stellen. Weil: Die paar Läden auf die das Zutrifft haben wir längst im Sack. Du kannst doch nicht im ernst dich hier hinstellen und sagen:
- Rede ich eigentlich wirklich gerade gegen eine Wand? Ich habe nirgendwo behauptet, Löschgründe produzieren zu wollen. Zum Einhundertdreiundzwanzigsten Mal: Die Relevanzkriterien haben den Sinn, ein von allen anerkanntes Maß abzubilden, ab dem in einem bestimmten Themenbereich ein Artikelgegenstand als in jedem Falle relevant anerkannt wird. Bei Allem was darunter liegt, kann dieses auszudiskutieren, das hat nichts mit Löschgründen zu tun. Und was die drei kB angeht: Du verwechselt offenbar Quantität mit Qualität. Ein Artikel kann 170 kB Text umfassen und trotzdem grausam schlecht sein, das Thema verfehlen oder schlicht falsch sein. Die Länge sagt nur insofern etwas aus, daß ich es natürlich schwer habe in zwei Sätzen einen sinnvollen Artikel zu schreiben. --Mogelzahn 18:23, 9. Jan 2006 (CET)
- Natürlich hast du nicht behauptet Löschgründe produzieren zu wollen. Ich habe aber den Eindruck das du es machen möchtest indem du die virtuelle relevanzschwelle so hoch setzt, das immer eine Löschdiskussion aufgrund der gerissenen Relevanzschwelle stattfinden kann. Das finde ich nicht gut. Unabhängig von der Relevanz bist du bereit einen Artikel mit welchem Lemma auch immer dann hier einzulassen, wenn er ein wirklich guter Artikel ist. Daraus schliesse ich, das eine Relevanzhürde, die sowieso keiner mehr überwindet, nutzlos ist und weg kann. Es geht also nur um den Inhalt. OK, sag das doch einfach. -- Stahlkocher 18:50, 9. Jan 2006 (CET)
- OK, Du willst es nicht begreifen. EOD. --Mogelzahn 15:40, 10. Jan 2006 (CET)
- Kleiner Lesetip: Relevanz. -- Stahlkocher 16:54, 10. Jan 2006 (CET)
- Ich würde in die Alternativzulassung noch einfügen, dass der Artikel informativ sein muss (z.B. interessante Firmengeschichte), denn niemand hat wohl ein Interesse an Branchenbucheinträgen. Da die Kriterien aber einen Artikelgegenstand als in jedem Falle relevant anerkennen, wäre es mir deshalb so zu lasch. Eine ähnliche Formulierung haben wir bei Software. --Uwe G. ¿⇔? 13:18, 10. Jan 2006 (CET)
- Die Relevanz eines Lemmas hängt vom Inhalt des Gebotenen ab? Entweder stimmt der Artikel bei uns nicht, oder hier wird was anderes verhandelt. Was in einem Artikel stehen soll ist definiert (Beantwortung der W-Fragen). Ob das dann spannend ist oder nicht kann nicht ausschlaggebend sein. Solange es denn richtig ist. -- Stahlkocher 16:54, 10. Jan 2006 (CET)
- Das Kriterieum mit den Fachmessen ist einfach die Abschaffung von Kriterien. Jedes produzierende Unternehmen tritt mal auf einer Fachmesse auf. Ehe diese Kriterien in die Seite integrirt werden, erwarte ich hier einen allgemeinen Konsens (nicht der Fall) oder ein Meinungsbild mit Abstimmung. Ich nehme sie deshalb heraus! --Uwe G. ¿⇔? 13:36, 24. Feb 2006 (CET)
Kannst du bitte nachweisen, das sich ...im Rahmen weiterer Löschdiskussionen Änderungsbedarf... abzeichnet, so das entsprechend nachgebessert werden muss? -- Stahlkocher 17:28, 24. Feb 2006 (CET)
- Mir kommen diese Weichspülkriterien bei der täglichen Löschpraxis in die Quere. Jedes Zahnlabor, jede Werbe-, Diagnostik-, Medizintechnikfirma (um bloß mal im medizinischen Bereich zu bleiben) bekommt danach hier einen kostenlosen Werbeeintrag, 20 Mitarbeiter meistern die spielend, auf Fachmessen sind sie sowieso. Entweder sie werden durch ein breites Meinungsbild gestützt oder sie sollten auf die ursprüngliche Konsensmarke angehoben werden. --Uwe G. ¿⇔? 00:31, 16. Apr 2006 (CEST)
Diese privaten Weichspülkriterien. Soso. ursprüngliche Konsensmarke Aha. Lieber Uwe, es gab gar keine ursprüngliche Kondensmarke. Das wird auch durch Leierspielartige Wiederholung sich nicht ändern. So: und wo genau ist das Problem mit deinen Zahnlaboren? Außerdem geht es um 30 Vollzeitangestellte. In deiner Historie kann ich nicht entsprechendes finden, auch bei den LA's nicht. Das einzige Bemerkenswerte ist deine Entfernung des LAs bei Swinger-Club. Haha, kleiner Scherz am Rande. -- Stahlkocher 00:55, 16. Apr 2006 (CEST)
- z.B. Benutzer_Diskussion:Uwe_Gille/Archiv4#Relevanz_beurteilenUwe G. ¿⇔? 16:34, 16. Apr 2006 (CEST)
- oder Wikipedia:Löschkandidaten/18._April_2006#Test-Fuchs --Uwe G. ¿⇔? 11:34, 18. Apr 2006 (CEST)
Ich sehe die derzeitigen provisorischen Relevanzkriterien als problematisch an. Ich wiederhole die mal eben:
Relevante Unternehmen sind im Allgemeinen Unternehmen, die
- min. 1000 Vollzeitmitarbeitern oder
- min. 20 Zweigniederlassungen/ Produktionsstandorte / Filialen (keine Verkaufsbüros/Handelsniederlassungen etc.) besitzen oder
- börsennotiert sind oder
- einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro vorweisen
Gerade im produzierenden Gewerbe und der Technik gibt es jede Menge Klitschen, die Marktführer sind oder sogar Hightech produzieren. Rohloff wurde bereits oben genannt, Eickhoff und Taprogge würden ebenfalls durch dieses Raster fallen. Und was machen wir mit Johann Wülfing & Sohn? Nach diesen Kriterien wären bestenfalls die 1000 größten deutschen Unternehmen in die Wikipedia mit der Folge, dass diese Platzhirsche einen weiteren Ort besäßen, den sie dominieren können. --Markus Schweiß, @ 12:37, 1. Mai 2006 (CEST)
- Richtig! Gerade Rohloff ist ein schönes Beispiel dafür, daß eine Firma mit 35 Mitarbeitern relevant sein kann. Weltbekannt, besondere Innovationen, hier greifen keine Relevanzkriterien. Ich wäre dafür, gar keine Relevanzkriterien aufzustellen sondern den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Im Fahrradsektor wird Rohloff gleichberechtigt neben Firmen wie Shimano, Campagnolo, SRAM usw. behandelt, auch wenn sie vergleichsweise klein ist. --Ralf
01:14, 10. Mai 2006 (CEST)
- Die Relevanzkriterien sind noch immer keine notwendigen Bedingungen und schließen noch immer Nachdenken nicht aus. --Eike 09:35, 10. Mai 2006 (CEST)
Feuerwehren
Folgende Feuerwehren sind relevant:
- ordentliche, öffentliche Berufsfeuerwehren (z.B. Fw Hamburg).
- private Berufsfeuerwehren und anerkannte Werkfeuerwehren mit überdurchschnittlicher Größe (z.B. Werkfw BASF)
- Freiwillige Feuerwehren mit mindestens 120 aktiven Mitgliedern, die mindestens 250 Einsätze im Jahr bewältigen und die nicht Teileinheit (z.B. einzelne Löschzüge, Ortsteilwehren, o.ä.) einer größeren örtlichen Wehreinheit ist - in diesem Fall in den Artikel der übergeordneten Einheit eingliedern.
- Freiwillige Feuerwehren, die an der Bewältigung eines Schadensereignisses von überregionaler Bedeutung in besonderem Maße beteiligt war, sofern dies im Artikel ausführlich dargestellt wird (z.B. Fw Herborn).
- Freiwillige Feuerwehren die sich anderweitig in besonderem Maße von "normalen" Feuerwehren abheben (z.B. Fw Neuwerk - rekrutiert sich teilw. aus Urlaubsgästen).
Erfüllt eine Feuerwehr die Relevanzkriterien nicht, so sollte über das Integrieren in den jeweiligen Ortsartikel nachgedacht werden. --Steffen85 09:45, 6. Jan 2006 (CET)
- Oh, das finde ich ein viel zu niedrig für Relevanzkriterien. Das ist kein Feuerwehrwiki... Was unterscheidet die Berufsfeuerwehr Hamburg von der in Hannover oder Kassel? Welche Feuerwehr einer mittelgroßen Stadt hat weniger als 120 Mitglieder? Werksfeuerwehren sollten in den Unternehmensartikel eingebaut werden, wenn sie irgendetwas Besonderes zu bieten haben. Schadensereignisse von überregonaler Bedeutung werden an sich schon löschdiskutiert (siehe Eissporthalle Bad Reichenhall), wenn dann deswegen die Bad Reichenhaller Feuerwehr einen eigenen Artikel verdient finde ich das sehr übertrieben.
- Einzig das bespielhaft erwähnte Alleinstellungsmerkmal der Feuerwehr Neuwerk würde ich als relevant ansehen, bei den anderen sollten sehr viel höhere Relvanzkriterien greifen. THWs und DRKs, auch die einzelnen Johaniter-Verbände haben schließlich auch keine eigenen Artikel, Sportvereine und Kirchengemeinden auch nicht - und die letzteren sind zumindest von den aktiven Mitgliedern deutlich größer. --Silberchen ••• 20:48, 6. Jan 2006 (CET)
- Also die Berufsfeuerwehren Hannover, Kassel usw. wären ebenfalls relevant, da es sich ja um Berufsfeuerwehren handelt, die nach obiger Definition grundsätzlich relevant sind. Auf 120 aktive Mitglieder und 250 Einsätze im Jahr kommt so schnell keine Freiwillige Feuerwehr, dazu muss es schon über die Kleinstadtgrenze hinaus gehen. Meine Idee war hier einen Bogen zu schlagen zwischen einerseits den Sportvereinen die teilweise schon als relevant gelten und andererseits dem Bestreben Feuerwehren weitestgehend aus der Wikipeda fernzuhalten. Die Eissporthalle in Bad Reichenhall zählt für mich nicht zu den Schadensereignissen von überregionaler Bedeutung, damit habe ich eher sowas wie das Flugtagunglück von Ramstein oder den Brand in der Lüneburger Heide (also Dinge, über die man noch lange spricht) gemeint. Für die Werkfeuerwehren habe ich die überdurchschnittliche Größe als "Alleinstellungsmerkmal" angeführt, da m.e. viele Werkfeuerwehren eine vergleichbare Größenordnung haben, die Werkfeuerwehr der BASF hingegen ist durchaus enzyklopädiewürdig (allein wegen der vielen speziellen und interessanten Technik). Das nur so als Anmerkung und Erläuterung.
- Mit den THWs, DRKs, ASBs usw. hast du übrigens Recht. Aus diesem Grund habe ich den Gedanken "Relevanzkriterien für Hilsorganisationen" allgemein festzulegen auch sehr schnell aufgegeben, da die sich nicht über einen Kamm scheren lassen. --Steffen85 21:24, 6. Jan 2006 (CET)
- Also die Berufsfeuerwehren Hannover, Kassel usw. wären ebenfalls relevant, da es sich ja um Berufsfeuerwehren handelt, die nach obiger Definition grundsätzlich relevant sind. Genau dieses Relevanzkriterium habe ich ja in Frage gestellt. Für mich ist nicht jede Berufsfeuerwehr relevant, sondern nur solche mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal (erste Berufsfeuerwehr, größte, etc).
- Ok, also sind Feuerwehren mit über 120 Mitgliedern besonders groß. Was soll im Artikel stehen? "Die freiwillige Feuerwehr von Hintertupfingen und Kleinkleckersdorf (ok, das ist sarkastisch) hat 125 Mitglieder, die sich zwei mal wöchntlich treffen. Folgende Fahrzeuge standen bei den 255 Einsätzen im Jahr 2005 zur Verfügung:..." Ich glaube nicht, daß das interessiert, dann kann man die Feuerwehren auch in die Orte integrieren.
- Was macht eine Feuerwehr besonders, die beispielsweise in Ramstein gelöscht, geholfen und aufgeräumt hat? Diese Männer (und Frauen?) haben ihren Job getan (sicher kein leichter Job), damit ist aber noch keine Relevanz für ihre Organisation gegeben.
- Im Übrigen sind Sportvereine dann relevant, wenn sie mal in der Oberliga gespielt haben. Das sind dann die, deren Namen man schon mal irgendwo gehört hat. --Silberchen ••• 21:56, 6. Jan 2006 (CET)
- Zunächst zu den Berufsfeuerwehren, derer gibt es in Deutschland 100 Stück (gemessen an der Zahl der ganzen Ortsstubs wirklich überschaubar, zumal hier ja nicht jede mit einem Artikel vertreten sein wird) - die Berufsfeuerwehren sind insofern relevant, als dass jede über irgendwelche Besonderheiten verfügt und selbst wenn das nicht der Fall ist, so können diese meist auf eine lange Geschichte zurückblicken (wie Feuerwehr Kaiserslautern).
- Naja, ich denke dass jedem klar ist, dass bloße "Artikelschablonen" nichts für die Wikipedia sind. Solche Schema-F-Artikel werden (ja nicht nur bei Feuerwehren) ja sowieso gelöscht, deshalb sehe ich das wenig problematisch.
- Um dem vorzubeugen habe ich das Kriterium angeführt, dass diese maßgebliche Beteiligung an der Bekämpfung einer besonderen Schadenslage auch ausführlich im Artikel dargestellt wird. D.h. die Feuerwehr XYZ hat 50 Mitglieder, 3 Autos und hat da und da gelöscht ist hier nicht ausreichend - es muss schon näher darauf eingegangen werden und gerade diese Information ist ja wiederum ein Alleinstellungsmerkmal. Und bei solchen Feuerwehren hat man den Namen (wie bei den Sportvereinen) ja mal überregional gehört - aber mach doch auch mal einen Vorschlag für Relevanzkriterien, dann kann man eher abwägen. --Steffen85 22:13, 6. Jan 2006 (CET)
- Kann man die Berufsfeuerwehren nicht in die jeweiligen Unternehmensartikel einbauen? Ich glaub nicht, daß viele Leute nach "Berufsfeuerwehr VW Wolfsburg" suchen werden...
- Und bei solchen Feuerwehren hat man den Namen (wie bei den Sportvereinen) ja mal überregional gehört hm - Du als "Eingeweihter" vielleicht, ich *weiß* lediglich, daß es in (fast) jedem Dorf eine freiwillige Feuerwehr gibt, und von der hier in unserer Stadt habe ich sogar den Namen irgendwann mal gelesen. Aber ich denke, daß es schon einen Unterschied zwischen Feuerwehren und Sportvereinen wie dern FC Bayern München gibt - denn von dem haben sicher schon mehr Leute gehört.
- Vorschlag für Relevanzkriterien... Was hälst Du davon, daß Feuerwehren allgemein erst mal nicht relevant sind, und in den jeweiligen Orts- oder Unternehmensartikel gehören. Wenn dieser Unterabschnitt (ohne "unsinniges" Gelaber) mehr als xyz Zeilen hat, oder ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal besitzt (wie die Feuerwehr Neuwerk), dann kann ein einzelner Artikel erstellt werden, quasi als Auslagerung - der sollte dann aber auf jedem Fall im "Hauptartikel" erwähnt werden. --Silberchen ••• 10:02, 7. Jan 2006 (CET)
- Werkfeuerwehren kann man u.U. in den Unternehmensartikel einbauen, aber spätestens bei der Werkfeuerwehr der BASF wird es hier schwierig werden. Ob eine Werkfeuerwehr VW Wolfsburg sich aber derart von anderen Werkfeuerwehren abhebt wage ich (in aller Bescheidenheit) zu bezweifeln.
- Ich denke die Namen der Feuerwehr Ramstein oder der Feuerwehr Herborn haben schon ziemlich viele Leute gehört, da diese doch in recht engem Zusammenhang mit einer Katastrophe stehen. Diese Artikel wären an sich aber noch nicht relevant, sondern erst dann, wenn die Besonderheit bei der Beteiligung an einer solchen Katastrophe im Artikel ausführlich dargestellt wird.
- Das Problem bei diesem Vorschlag ist, dass dann weiterhin jeder Feuerwehrartikel zunächst einmal mit einem Löschantrag bedacht wird, was ja genau durch die Relevanzkriterien eingeschränkt werden soll. Die grundsätzliche Relevanz der Feuerwehren wurde ja schon insofern festgestellt, dass bisher jeder dieser Löschanträge gescheitert ist. Deshalb war mein Ziel Kritieren zu finden, die einerseits verhindern dass jede Feuerwehr aus Zwetschgenfuddelbach sich hier mit einem Artikel verewigt, andererseits aber auch größere Freiwillige Feuerwehren (und 120 Mitglieder sind große Feuerwehren; das ist schon mit Oberliga vergleichbar!) die Möglichkeit erhalten hier einen guten, ausführlichen und interessanten Artikel zu schreiben. --Steffen85 12:41, 7. Jan 2006 (CET)
- Vielleicht kann man das ähnlich regeln wir bei den Schul-Artikeln. Dort klappt das eigentlich ganz gut. es gibt zwar recht häufig Löschanträge, aber die sind nach den Relevanzkriterien meist gerechtfertigt. Wenn man mal ehrlich ist - was kann man Interessantes über eine freiwillige Feuerwehr sagen, egal, ob sie nun 50 oder 150 Mitglieder hat? Ich denke, auch diese Feuerwehren brauchen ein Alleinstellungsmerkmal, damit sie interessant und damit relevant sind - und sich von den anderen Artikeln unterscheiden. --Silberchen ••• 13:10, 7. Jan 2006 (CET)
- Stimmt auch wieder, vielleicht sollte man das alles mit dem Vorschlag von Bbo kombinieren, dass also ein Artikel über eine Freiwillige Feuerwehr zumindest über einen "interessanten" Geschichtsteil verfügen muss, dieser wäre dann ja wahrscheinlih auch interessant; also dass die dann in etwa so aussehen wie Feuerwehr Kaiserslautern (wenn auch nicht so ausführlich und umfangreich). --Steffen85 13:19, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich finde den Vorschlag von Steffen85 ganz gut - einerseits verhindert er dass jede Kaff-Feuerwehr hier ihren eigenen Artikel anlegt (durch die Mitglieder- und Einsatzzahlen), andererseits verhindert er aber auch, dass gegen jeden Feuerwehrartikel ein Löschantrag gestellt wird und das alle Berufsfeuerwehren grundsätzlich relevant sind wurde hier ja schonmal festgestellt (oder was das eine einseitige Aktion eines Benutzers?). Allerdings wären nach o.g. Regeln die Freiwillige Feuerwehr Sendling und die Freiwillige Feuerwehr Berlin-Gatow nicht relevant, da sie Teileinheiten der Feuerwehren München, bzw. Berlin sind - da sollte man vielleicht noch eine andere Regelung finden. Was ein Schadensereignis mit überregionaler Bedeutung ist, sollte man m.E. noch genauer definieren, genauso was denn nun eine maßgebliche Beteiligung an einem solchen ist. Davon mal abgesehen wäre ich dafür, diese Kriterien mal so stehen zu lassen und auszuprobieren - hoch- oder runterschrauben kann man sie ja immer noch; aber man muss ja nicht allen entstehenden Feuerwehrartikeln gleich das Wasser abgraben. --Brandpatsche 10:16, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich versteh die Sonderstellung der Feuerwehr gegenüber anderer gemeinnütziger Vereine nicht. Warum brauchen wir Artikel von freiwilligen Feuerwehren, wenn wir keine vom Ortsverein des DRK, der Johaniter, des THW oder der Kirchengemeinden haben? Bei Sportvereinen gibts deutlich strengere Relevanzkriterien, dabei sind die deutlich größer als die Feuerwehren. --Silberchen ••• 10:44, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich schließe mich der Meinung von Silberchen an. Relevanzkriterien scheinen mir zu niedrig, eine Anzahl von mindestens 120 Feuerwehrleuten verstehe ich nicht ganz. Lokale (Fußball)vereine haben oft leicht mehr Mitglieder, deshalb werden Sie aber auch nicht als relevant angesehen. Die Definition Beteiligung an einem Schadensereignisses von überregionaler Bedeutung möchte ich weiteres in Zweifel ziehen, da die Feuerwehr dadurch nicht relevanter wird und weitere eigentlich nicht relevante Artikel aller Beteiligten (Rettung, Bürgermeister, Notarzt, etc.) nach sich zieht. --Geiserich77 11:19, 7. Jan 2006 (CET)
Die meisten Kritikpunkte gegen Aufnahme von Feuerwehrartikel richten sich nicht gegen die Anzahl der Mitglieder, sondern gegen das Fehlen eines Alleinstellungsmerkmals. Relevant sollte die Feuerwehr sein, die etwas besonderes zu bieten hat. Sei es z.B. ein Tierrettungsdienst, die besonders hohe Anzahl von Einsatzmitteln, besondere Brandbekämpfungsmethoden etc. Daher ist es extrem schwierig klare Kriterien zu bestimmen. Ich denke aber mal, dass ein Großteil der Berufsfeuerwehren schon etwas besonderes zu bieten hat. Etwas anderes ist es bei den Freiwilligen. Die sollten im Ort erwähnt werden, in dem sie bestehen. Bei Feuerwehr Frankfurt am Main wurden Berufsfeuerwehr und FF zusammengefasst. Auch das halte ich für einen akzeptablen Ansatz. --Melkom 12:33, 7. Jan 2006 (CET)
Eine städtische Berufsfeuerwehr halte ich für relant genug, nur allerding nicht, wenn der Artikel nur aus eine Fahrzeuglieste bestehen, sondern man sollte zumindest einiges über die Geschichte und Entstehung erfahren. Ich personlich habe eigentlich etwas gegen zementierte Relevanzkriterien, ich bin für ein Behalten wenn der Artikel eine gute Qualität hat. Bei einem Feuerwehr Artikel möchte ich neben dem aktuelen Einsatztmaterial auch erfahren wie es zu diesem gekommen ist, oder mit andern Worten, Geschichte ist ein muss für einen guten Artikel. Hingegen muss nicht in jedem Artikel stehen wie ein TLF beladen ist, für das gibt es den Fahrzeugartikel. Bobo11 13:06, 7. Jan 2006 (CET)
Die Artikel sollten bei den Ortsartikeln mit eingebaut werden. Erst wenn im Ortsartikel es den Rahmen sprengen würde, kann ich einen Unterartikel machaen, dazu müßte aber auch ein ordentlicher Absatz im Ortsartikel stehen. Ich kann mir das vorstellen, wie bei der Geschichte des Ortes XY. Damit würden schon viele herausfallen. Wenn Feuerwehren etwas besonderes haben, so kann ich mir eher vorstellen, dass ich es unter dem Titel dieses Spezialfaches einbaue. Beispielsweise die Werksfeuerwehr Bayer würde ich unter TUIS einbauen. Ich weiß ich mache mir da wahrscheinlich nicht viele Freunde bei der Feuerwehr, bei der ich auch schon lange bin. Aber Sachthemen über die Feuerwehren sind meines Erachtens wichtiger als eine Chronik der Feuerwehr XY, (die sowieso auf deren Homepage genauer ist - den Link kann ich beim Ortsartikel einbauen) Der Vergleich, warum Samariter oder Orststellen vom Roten Kreuz keine Einzelartikel haben ist kein Relevanzkriterium, da halt diese Organisationen weniger Schreiber haben. Aber für die sollte das gleiche gelten. Wir sind kein Feuerwehrwiki, das gibts wo anders ;-) Also im großen und ganzen gegen Artikel einzelner Feuerwehren, allerdings nichts gegen redirects, wenn dort wirklich was drüber steht - ansonsten auch damit weg. --K@rl 14:11, 7. Jan 2006 (CET)
- Die ganze Diskussion finde ich reichlich müßig. Das entscheidende Relevanzkriterium ist für mich immer die Artikelqualität, und über die Qualität noch gar nicht geschriebener Artikel kann ich nicht urteilen. Wenn sich jemand die Mühe macht, einen guten Artikel über die Feuerwehr Zwetschgenfuddelbach zu verfassen, soll man ihn dafür loben. Wenn der Artikel lesenswert oder exzellent ist, soll man ihm die entsprechenden Bapperl verleihen. Und wenn er schlecht ist, soll man ihn verbessern oder notfalls löschen. Ich sehe keinen Bedarf für Grundsatzdiskussionen, die Zeit läßt sich besser investieren, um gute Artikel zu schreiben. --Flibbertigibbet 16:02, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich finde die Relevanzkriterien eigentlich recht gut und überlegt. Aber noch wichtiger, und da möchte ich mich meinem Vorredner anschließen, ist die Artikelqualität. Es sollten in jedem Fall die Grunddaten (Mitgliederzahl, Einsatzzahl etc. pp.), die technische Ausrüstung und ein Abriss der Geschichte vorhanden sein, alles ohne größere Lücken. Gerade bei Artikeln am unteren Ende der Relevanzskala ist ein von Anfang an guter Artikel wichtig, da die spätere Ausbauwahrscheinlichkeit verhältnismäßig gering ist.
- Mir ist ein ausführlicher und detaillierter Artikel zur Freiwilligen Feuerwehr Hintertupfingen und Kleinkleckersdorf hundertmal lieber als ein Artikel zum zweifelsfrei recht relevanten New York City Fire Department (en hat einen Artikel, aber auch nicht gerade das, was ich mir vorstelle), wenn das den Umfang der Erstversion von Feuerwehr Lübeck hat. --::Slomox:: >< 16:28, 7. Jan 2006 (CET)
Hab die Kriterien mal etwas überarbeitet, was haltet ihr davon:
- ordentliche, öffentliche Berufsfeuerwehren (z.B. Fw Hamburg)
- private Berufsfeuerwehren und anerkannte Werkfeuerwehren mit überdurchschnittlicher Größe (z.B. Werkfw BASF), sofern diese nicht im Artikel zum betreffenen Betrieb eingegliedert werden können.
- Freiwillige Feuerwehren mit mindestens 120 aktiven Mitgliedern, die mindestens 250 Einsätze im Jahr bewältigen, die nicht Teileinheit (z.B. einzelne Löschzüge, Ortsteilwehren, o.ä.) einer größeren örtlichen Wehreinheit (dann dort integrieren) sind und auf eine interessante Geschichte zurückblicken können, sofern diese Feuerwehren nicht sinnvoll im betreffenden Ortsartikel integriert werden können.
- Freiwillige Feuerwehren, die an der Bewältigung eines Schadensereignisses von überregionaler Bedeutung in besonderem Maße beteiligt war, sofern dies im Artikel ausführlich dargestellt wird (z.B. Fw Herborn) und diese Feuerwehren nicht in den betreffenden Ortsartikel oder den Artikel zur betreffenden Katastrophe eigenbaut werden können.
- Freiwillige Feuerwehren die sich anderweitig in besonderem Maße von "normalen" Feuerwehren abheben (z.B. Fw Neuwerk - rekrutiert sich teilw. aus Urlaubsgästen).
Grundsätzliche Ausschlusskriterien (wie mangelhafte Qualität) bleiben natürlich unberührt. --Steffen85 16:33, 7. Jan 2006 (CET)
- Ich würde das nicht so detailliert schreiben. Wenn wir uns auf diese Kriterien einigen sollten, würde ich das eher so schreiben:
- ordentliche, öffentliche Berufsfeuerwehren (z.B. Fw Hamburg)
- private Berufsfeuerwehren und anerkannte Werkfeuerwehren mit überdurchschnittlicher Größe (z.B. Werkfw BASF), sofern diese nicht im Artikel zum betreffenen Betrieb eingegliedert werden können.
- Freiwillige Feuerwehren', die auf eine interessante Geschichte zurückblicken können, sofern diese Feuerwehren nicht sinnvoll im betreffenden Ortsartikel integriert werden können, oder die sich in anderen Punkten deutlich von der allgemeinen freiwilligen Feuerwehr unterscheiden ("Alleinstellungsmerkmal")
- --Silberchen ••• 18:00, 7. Jan 2006 (CET)
- Mit den Kriterien wäre ich auch einverstanden. Die vorgeschlagene Mitgliederzahl bzw. Einsatzzahl halte ich auch zu beengend - es sollen ja nur Richtlinien werden und kein Gesetze. Gruß, Tilo 18:15, 7. Jan 2006 (CET)
- Silberchens Ausführungen halte ich für angemessen. Wenngleich ich schon jetzt Diskussionen sehe "...unser Spritzenhaus wurde in Eigenleistung erstellt, zudem haben wir ein historisches TLF und einen Hamster als Maskottchen. Das sind Alleinstellungsmerkmale - die FFW Kleinkleckmannsdorf ist relevant!..." etc.pp. Deshalbwürde ich die Anforderungen an erzählenswerte Geschichten ein bischen strenger fassen...--Mozart 18:29, 7. Jan 2006 (CET)
- Mal einen ganz neuen Ansatz. Wie wäre es für die FF eines Landkreises/Stadtstaat ein Samellema einzurichten? Und nur dann, wenn sich ein alleinstellungs Merkmal wie bei der Feuerwehr Neuwerk und Feuerwehr List herausbildet einen eigen Artikel. Natürlich die FF entsprechend redikten wenn eingetragen. Ich denke das wäre auch bei den verwanten Themen Rotes Kreuz, THW usw. möglich. Bobo11 17:45, 8. Jan 2006 (CET) Natürlich nicht in Form eines Listenartikels, sondern für jede FF einen Abschnitt. Bobo11 17:47, 8. Jan 2006 (CET)
- Halte ich nichts von, gibt so einige Landkreise die wohl kaum eine relevante Wehr vorzuweisen haben; diesen würde man sich dadurch öffnen. Ich finde die momentane Regelung gut - Berufsfeuerwehren sind unbestritten relevant, große/bedeutende Werkfeuerwehren auch und FFs nur wenn sie irgend eine besonders interessante Eigenschaft (in ihrer Historie) oder ein deutliches Alleinstellungsmerkmal; alle anderen Feuerwehren sind m.E. ohnehin ohne besondere Relevanz und werden durch die aktuelle Regelung gut ausgeklammert. --Steffen85 19:24, 8. Jan 2006 (CET)
- Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass ein "Schadensereignis von überregionaler Bedeutung" die beteiligte Feuerwehr(en) in irgend einer Form hervorhebt. Den Punkt würde ich streichen. Die restlichen Punkte sind aus meiner Sicht i.O. Hadhuey 19:11, 13. Jan 2006 (CET)
Die Wikipedia ist keine Datenbank:
Wikipedia ist kein Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Firmenverzeichnis. Nur für Personen und Institutionen von allgemeiner oder in einem Fachgebiet besonderer Bedeutung sollten Artikel angelegt werden. Ein Anhaltspunkt für die Bedeutung ist beispielsweise, ob jemand oder eine Organisation auch in mehreren anderen Nachschlagewerken vorkommt (vgl. hierzu auch: Wikipedia:Relevanzkriterien und Wikipedia:Selbstdarsteller).
- Ich beantrage ein Meinungsbild zu diesem Thema, damit jeder Wikipedia-Nutzer die Möglichkeit erhält sich hierzu zu äußern! --217.247.70.253 12:11, 17. Jan 2006 (CET)
- Bitte auch die UMFRAGE ZU DIESEM THEMA beachten!
Ich halte diese ganze Ausgrenzerei mit der alleinigen Begründung "Relevanz?" für groben Unfug
Ich halte diese ganze Ausgrenzerei für groben Unfug. Warum fassen wir den ganzen Monstertext nicht endlich kurz und bündig etwa so zusammen:
"Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant, für den sich ein Autor findet, solange er gegen kein anderes Löschkriterium verstößt"
Wir hätten damit viele Probleme gelöst und kein neues geschaffen; wir könnten endlich die Arbeitskraft aus den zeitraubenden Relevanz-Löschdiskussionen für Artikelarbeit nutzen und würden obendrein noch die einen oder anderen Exoten-Artikel bekommen, die eigentlich den Reiz eines Online-Nachschlagewerkes ausmachen sollten. Kein gut geschriebener Artikel über eine noch so kleine FF schadet irgend jemandem in einem Werk, das aufgrund seiner gigantischen Speicherkapazität nach einhelliger Meinung kein Textvolumenproblem hat. Die ganzen Relevanzkriterien gehören in die Papierzeit, in der es darum ging, die Druckkosten, und die Übersichtilichkeit im Rahmen zu halten. Sie haben ihre Berechtigung hier aber eigentlich völlig verloren. Warum fällt es uns nur so schwer die neuen Möglichkeiten und Freiheiten zu erkennen und zu nutzen? mfg--Oliver s. 00:51, 13. Jan 2006 (CET)
- "Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant, für den sich ein Autor findet, solange er gegen kein anderes Löschkriterium verstößt" - Das ist grober Unfug, dem hier entschieden entgegengetreten werden soll. S. en:WP:NOR, en:WP:V und en:WP:NPOV. BeiWikipedia werden nur solche Artikel akzeptiert, die der Content-Policy entsprechen. Ich bitte Oliver S. hier seinen merkwürdigen Kreuzzug einzustellen. --GS 18:44, 15. Jan 2006 (CET)
- Tja aber leider fällt auch GS kein einziges sachlich-inhaltliches Argument für sein Statement ein. Komisch oder? Die angeführten Hinweise auf die enWP beziehen sich auf Forderungen nach Neutralität und Nachprüfbarkeit. Beide Forderungen unterstütze ich. Neutralität bzw. Nachprüfbarkeit sind jedoch nicht geleichzusetzen mit Relevanz. mfg --Oliver s. 19:15, 15. Jan 2006 (CET)
Sorry, aber Du bist lange genug dabei, um die Argumente und Beispiele zu kennen und zu wissen, dass das reine Zeitverschwendung ist: Benutzerin:Sicherlich/Troll (Nicht beleidigend gemeint, sondern rein funktional.)--Gunther 01:08, 13. Jan 2006 (CET)
@Gunther: Ja richtig, ich gehe hier in der Tat schon seit Längerem ab und zu der Frage nach, warum einige von uns so passioniert Dinge löschen, die für sie nicht relevant sind und ich habe darauf bisher wirklich noch kein einziges sachlich-inhaltlich begründetes Argument bekommen. (Sie lagen alle auf dem Niveau "Trolle nicht füttern!" oder "wenn jemand Informationen zur Freiwilliger Feuerwehr von xy-Dorf sucht und hier findet, schadet das dem Ansehen der WP" oder "wenn wir diesen oder jenen Artikel hier zulassen ist es zu spät" (aber wofür bloß ist es zu spät???)) Wenn ich also alle vorhandenen Argumente und Beispiele bereits kenne, scheint es vielleicht tatsächlich keine zu geben. Wenn es aber keine Argumente gibt, warum dann allein aus Gründen der Relevanz löschen? Vielleicht verbirgt sich ja hinter der Relevanzlöschfraktion eine Abteilung von Brockhaus, die uns mit solchen Löschanträgen veräppeln will.(Kleiner Scherz, auch nicht böse gemeint) Aber im Ernst wenn jemand ein Argument findet, warum wir nicht auch exotischere Artikel hier haben können, also Artikel die nicht für die breite Masse von Bedeutung (aber handwerklich akzeptabel geschrieben) sind erkläre er es mir bitte mal, ich wäre wirklich dankbar, vielen Dank im voraus --Oliver s. 23:57, 14. Jan 2006 (CET)
- Oliver s., auch wenn ich nicht Gunther bin antworte ich dir mal. Ohne die langwierigen diskussionen über Relevanz nochmal aufrollen zu wollen, ein ganz einfaches Beispiel für die Notwendigkeit von Relevanz. Wenn ich einen Artikel darüber schriebe was ich heute morgen (ohne anwesende Personen) zum Frühstück gegessen habe, so kann niemand überprüfen ob der Inhalt des Artikels der Wahrheit entspricht oder einschätzen ob er NPOV (einer der Grundsätze der WP!) ist. Ich weiß das ist ein extremes Beispiel, es soll aber auf einfache weiße die grundsätzliche Problematik aufzeigen und das es zwingend notwendig ist nicht alles in die WP aufzunehmen, wenn die Grundsätze von Wahrheit und NPOV gewahrt werden sollen (Auf die anderen Probleme gehe ich, aus anfänglich genannten Gründen, jetzt nicht ein). -- Gruß Peter Lustig 00:10, 15. Jan 2006 (CET)
Danke Peter, für deine Mühe mal inhaltlich zu argumentieren. Wenn das allerdings das schlagende Argument sein soll, kann ich nur folgendes entgegenen: NPOV , Wahrheit, sind erstrebenswerte Ziele und bei einem begründeten Zweifel daran ist ein Löschantrag ok. Dennoch kann man wohl bei keinem Artikel davon ausgehen, dass NPOV, Wahrheit usw. immer 100% gegeben sind. Je bedeutender ein Artikel ist, desto wichtiger sind diese Werte, damit Schaden vermieden wird. Bei einem Artikel über das, was du zum Frühstück gegessen hast, ist die Bedeutung von NPOV und Wahrheit wahrscheinlich nicht sooo groß. Wenn es um die Verhinderung solcher Artikel geht, sollte man sich vielleicht eher darauf einigen, dass Aspekte aus der Privatsphäre grundsätzlich nicht enzyklopädisch sind. mfg--Oliver s. 00:33, 15. Jan 2006 (CET)
Der Artikeltext käme also immer noch aus mit den Worten:
"Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant, für den sich ein Autor findet, solange er gegen kein anderes Löschkriterium (Urheberrecht, Werbung, Neutralität usw.) verstößt und keine rein privaten oder nicht nachprüfbaren Inhalte transportiert."--Oliver s. 00:37, 15. Jan 2006 (CET)
- Oliver, indem man sich einigt das "Artikel...[der] keine rein privaten Inhalte transportiert" grundsätzlich nicht enzyklopädisch sind hat man ja Relevanzkriterien festgelegt und somit gesagt das man eben nicht alles in die WP aufnehmen kann. -- Peter Lustig 00:42, 15. Jan 2006 (CET)
- P.S: NPOV ist einer der Grundsätze unter denen Jimbo die Wikipedia gegründet hat und "Wahrheit" gehört (zumindest) für mich selbstverständlicherweiße zu einer Enzyklopädie. -- Peter Lustig 00:42, 15. Jan 2006 (CET)
- Dem stimme ich zu.--Oliver s. 00:44, 15. Jan 2006 (CET)
- Und das ist das was ich sagen wollte, es gibt Relevanz in einer Enzyklopädie, d.h. man kann nicht alles aufnehmen. Wie die Relevanzkritieren dann genau aussehen muss sich in der WP per Konsens (unter anderem über eine Diskussion hier) finden. -- Gruß Peter Lustig 00:48, 15. Jan 2006 (CET)
- Privatsphäre und Nachprüfbarkeit (Wissenschaftlichkeit) sind nicht grundsätlich gleichzusetzen mit Relevanz. Sie können aber m.M. als Löschkriterium für eine Enzyklopädie gelten, genauso wie Neutralität usw. Das nicht alles hier rein darf, habe ich nie bestritten. mfg--Oliver s. 00:53, 15. Jan 2006 (CET)
- Naja, also m.E. stellst du schn ein Relevanzkriterium auf, wenn du sagst das Artikel mit private Inhalten nicht in die WP gehören. Zu beginn hattest du doch gesagt "Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant...", also das alles in die WP sollte was nicht gegen Urheberrecht, Werbung, Neutralität verstösst. Durch mein obiges Beispiel hat sich aber gezeigt das dies nicht so ist (sein sollte). Wie die Einschränkungen nun im speziellen aussehen muss eben per Diskussion rausgefunden werden, unter anderem in diesem Artikel. --
Peter Lustig 01:03, 15. Jan 2006 (CET)
Nein, das ist genauso wenig ein Relevanzkriterium wie die Aussage, das Artikel, die nicht neutal geschrieben sind hier nicht rein dürfen. Auch rein private Aspekte können doch durchaus Relevanz für andere haben. --Oliver s. 01:11, 15. Jan 2006 (CET)
- Mmmh, ich sollte die argumentation wohl anders angehen. Du bist ja der Meinung das bestimmte Artikel nicht in die WP gehören (laut deiner Aussage weiter oben). Andere Benutzer sind eben auch der Meinung das bestimmte Artikel nicht in die WP gehören, welche Kriterien für diese Artikel nun genau gelten wird eben in DSiskussionen festgelegt (wie beispielsweise auf dieser Seite). Ob du das nun Relevanz nennst oder nicht ist dabei doch unerheblich. -- Peter Lustig 01:19, 15. Jan 2006 (CET)
- Danke erstmal für deine Mühe mir deinen Standpunkt zu erklären. Relevanz heißt für mich halt einfach Bedeutsamkeit. Was bedeutsam ist, kann und muss m.M. jeder für sich selbst festlegen. Ich denke alleine die Tatsache, dass jemand glaubt, ein Artikel habe zu wenig Bedeutung für die Leser, sollte keine ausreichende Begründung sein, einen Artikel zu löschen. Wenn als Löschgrund mangelnde Neutralität oder Verletzung der Privatspäre steht, habe ich ggf nichts einzuwenden. Ich glaube man kann Relevanz nicht als Restmenge aller Löschkriterien sehen. Ich muss jetz aber leider raus für heute und wünsche eine gute Nacht. Mfg --Oliver s. 01:37, 15. Jan 2006 (CET)
- Oliver, ich gebe dir recht das man darüber streiten kann inwiefern der Begriff ""Relevanz" korrekt benutzt wird. Allerdings hat sich halt eingebürgert das in der WP unter "Relevanz" alle Gründe gesammelt werden warum ein Lemma gelöscht werden sollte und die nicht unter URV & NPOV fallen. Wenn es dir nur darum geht das der Begriff für dein Verständnis irreführend gebraucht wird denke ich man schlechte Karten da was gegen zu machen, da die Leute in der WP den Begriff nun mal so verwenden ;-) -- Gruß Peter Lustig 17:45, 15. Jan 2006 (CET)
- toll fine ich wirklich, dass hier mal jemand bereit ist was zuzugeben, zumal du, Peter, ja -glaube ich- der Einzige bist, der mir bisher auf die Frage inhaltlich geantwortet hat. Das Problem ist folgendes: Wenn klar erkennbar ist, wo der Fehler in einem Artikel liegt, dann wird er doch meist auch konkret benannt (mangelnde Neutralität, Urheberrechtsverletzung usw. ) Wenn nun aber jemand einen Artikel über irgend eine Schule oder über eine freiwillige Feuerwehr oder über irgend ein Filmsternchen schreibt, dann berührt das im grunde keines unserer sinnvollen Löschregeln. Es kommt manchen Leuten aber ungewohnt vor, weil sie sowas halt nicht aus den bekannten Papierenzyklopädieen kennen, welche ja auf Druckkosten und Übersichtlichkeit achten müssen. Weil diesen Leuten nix schlaues als Löschgrund einflällt, schreiben sie dann einfach "Relevanz?" und irgend ein Admin, für den das Lemma auch nicht wichtig ist, löscht es. Wann fällt uns eigentlich auf, das das Quatsch ist, für den es in Zeiten der elektronischen Datenspeicherung keine Rechtfertigung mehr gibt??? Es ist doch offensichtlich: Selbst wenn hier jemand einene Artikel einstellen würde, der tatsächlich nie gelesen würde, wäre das doch nicht schlimm. Auch wenn sich jemand heute die Papier-Brockhausenzyklopädie kauft, kann man davon ausgehen, dass er viele der angegebenen Stichworte niemals lesen wird. Er kauft sie aber trotzdem, damit er im Falle der Fälle auch mal was Ausgefallenes nachschlagen kann. Ein Überangebot ist doch nichts als ein Vorteil. Ein Vorteil, um den wir uns hier seit Jahren duch so geistreicht "Relevanz?"-Löschantäge bringen. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Aber es hat ja auch ´ne Weile gedauert, bis wir kapiert haben, das z.B. Hexenverbrennung nicht nicht wirklich sinnvoll und die Erde keine Scheibe ist; und außerdem dreht sie sich doch auch noch!!! mfg--Oliver s. 18:05, 15. Jan 2006 (CET)
- Oliver, du betrachtest dies etwas zu speziell und hängst dich an der Verwendung des Wortes "Relevanz" auf. Betrachte es mal etwas allgemeiner, es gibt Artikel die nicht in die WP gehören da sind wir uns einig. Welche Artikel dies nun genau sind und welche Kriterien sie erfüllen müssen, darüber hat jeder seine eigene Vorstellung. Wie soll nun man entscheiden wer unter den 1000ten Benutzern "recht" hat? Das hat man hier so gelöst das über Diskussionen und Konsense Richtlinien gefunden werden. Und diese Richtlinien werden dann "Relevanzkriterien" genannt.
- Und ich denke dieser Richtlinenfindungsprozess ist gut so. Sich darüber zu streiten ob man die dann "Relvanzkriterien" oder "Dingsbums" oder wie auch immer nennt hälte ich für müßig ;-) -- Peter Lustig 18:16, 15. Jan 2006 (CET)
- @Peter: Ich kann leider nicht zustimmen. Der korrekte Gebrauch von Wörtern sollte uns hier sehr wichig sein. Wir haben doch oben festgestellt "Wahrheit" gehört (zumindest) für uns selbstverständlicherweiße zu einer Enzyklopädie. mfg--Oliver s. 18:31, 15. Jan 2006 (CET)
- Stellt sich die Frage wie du diese Seite hier sonst nennen würdest? Gibt in der WP ja auch einen internen Wortschatz, wie "stubs", "NPOV" etc, die außerhalb der WP nicht oder anders verstanden werden. -- Peter Lustig 18:34, 15. Jan 2006 (CET)
- Na ganz klar: Da die Frage nach Relvanz im Zusammenhang mit der Löschdiskussion öfter aufkommt, würde ich ihren Namen beibehalten und den Text ändern in:
"Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant, für den sich ein Autor findet, solange er gegen kein anderes Löschkriterium verstößt"
und fertig--Oliver s. 18:39, 15. Jan 2006 (CET)
- Naja, ob die Seite bzw. ihr Inhalt gelöscht werden sollte oder nicht ist ein anderes Thema :-) -- Peter Lustig 18:43, 15. Jan 2006 (CET)
- mir scheint, die sachlich-inhaltliche Diskussion ist damit schon wieder abgeschlossen und es wird weiterhin ohne erkennbaren Grund mit dem Argument "Relevanz?" gelöscht wie bisher. Ein wirklich kurioses Phänomen, nicht? --Oliver s. 18:50, 15. Jan 2006 (CET)
- Wieso ohne erkennbaren grund? Ich habe dir doch in meinem letzten Kommentar versucht darzulegen was es mit den "Relevanzkriterien" auf sich hat. Das sind einfach die Konsense über die Artikel die nicht in die WP gehören. Kann daran nichts kurioses erkennen. -- Peter Lustig 08:21, 16. Jan 2006 (CET)
- --Eike 18:57, 13. Jan 2006 (CET)
@Gunther: wenn man lange genug dabei ist, soll man genauso denken, wie bestimmte andere leute? sorry, aber dieses argument ist von seiner struktur her schon abstrus. und eher typisch für sekten... (das meine ich auch ganz funktional). --Bärski 12:19, 13. Jan 2006 (CET)
- Unsinn. Lies nochmal durch, was ich geschrieben habe.--Gunther 19:03, 13. Jan 2006 (CET)
Die Deutschen haben nunmal einen Regulierungswahn, dagegen kommt man nicht an. Ralf digame 12:22, 13. Jan 2006 (CET)
Ich weiß nicht was Oliver s. sonst so macht, aber er hat es im Prinzip geblickt! Klopp wech den Schrott! Das ist nur was für Kleingeister die Relevanz ? schreiben können und sich danach alsbald von einem Machtgefühl durchströmt fühlen. Vielleicht sollte man mal einen Reader angehen Bei Wikipedia gelöscht. -- Stahlkocher 12:38, 13. Jan 2006 (CET)
- Ich fürchte, da wird aber viel Unsinn drin stehen. Leider wird die WP auch als Werbemedium und Ort für private Geschichtchen missverstanden. Ein Beispiel sind sog. "Garagenbands". Ich selbst habe 3 von dieser Sorte gegründet und könnte über die auch richtig "gute" Artikel schreiben, aber es wäre nur Datenmüll. --Uwe G. ¿⇔? 01:57, 15. Jan 2006 (CET)
- Es verlangt ja auch keiner, dass du das tust, aber wenn jemand einen Artikel über irgend eine Band schreibt und es nicht für Datenmüll hält, dann schadet das doch auch nichts, solange die Grenze zur commerziellen Werbung nicht überschritten wird. Vielleicht gibt es ja doch jemanden, der es lesen will. Solange wir hier kein Speicherproblem haben, ist das Relevanzlöschargument überflüssig bzw. irrelevant. Es demotiviert aber überflüssiger Weise. mfg--Oliver s. 02:43, 15. Jan 2006 (CET)
- Naja, nachgucken kann viele Diskussionen ersparen. Wer mal en:WP:V verstehend gelesen hat, weiss, dass es des Relevanzarguments nicht bedarf um besitmmte Artikel abzulehnen. Wir führen hier nur auf, was bereits Gegenstand reputabler Berichterstattung war. Ich halte solche Überschriften, wie die dieses Threads übrigens für groben Unfug. Bitte nur die drei wesentlichen Content-Policies der Wikipedie lesen, mehr wird garnicht verlangt. --GS 18:08, 15. Jan 2006 (CET)
- @GS: du schreibst
"wer mal en:WP:V verstehend gelesen hat, weiss, dass es des Relevanzarguments nicht bedarf" Das ist doch genau das, was ich auch sage. Und totzdem wird mit dem "Relevanz?"-Quatsch hier weitergearbeitet. Das kann man doch nicht verstehen!--Oliver s. 22:35, 15. Jan 2006 (CET)
Ich denke wir kämen mit der Formulierung:
"Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant, für den sich ein Autor findet und solange er gegen kein anderes Löschkriterium (Urheberrecht, Neutralität, Werbung, Nachprüfbarkeit, usw.. ...) verstößt, sollte er nicht gelöscht werden"
völlig aus. Aber das ist vielleicht ja nur meine Meinung. Wünsche eine gute Nacht--[[Benutzer:Oliver s.|Oliver s.]] 22:51, 15. Jan 2006 (CET)
Tschuldigung, aber nach der x-ten Wiederholung diese Vorschlages muss ich mal wiedersprechen. Wenn ich einen objektiven Artikel über meinen unaufgeräumten Schreibtisch schreibe ist der relevant? Ich lade auch alle herzlich ein die Fakten neutral nachzuprüfen ;-) Ich habe da eine etwas andere Meinung, was eine Enzyklopädie enthalten sollte. Hadhuey 23:04, 15. Jan 2006 (CET)
- Man muss Oliver zugute halten, dass er immerhin die Verifiability als Kriterium anerkennt, damit würde Dein Schreibtisch ausscheiden, aber z.B. könnte man über jede Website einen Artikel schreiben. (Es sei denn, man verlagert die Relevanzdiskussion in eine verschärfte Diskussion über das Thema OR und zulässige Quellen für Verifiability: Darf über eine Website nur berichtet werden, was über die Website veröffentlicht wurde? Wenn ja, wo? Usw.)--Gunther 23:12, 15. Jan 2006 (CET)
- ich sage doch ständig, dass man den Autoren und Lesern die Entscheidung überlassen soll was relevant oder nicht relevant ist. Ich glaube zwar nicht, dass es viele Autoren gibt, die Artikel über irgedwelche nichtssagenden websites relevant genug fänden um einen ordentlichen, neutralen, nachprüfbaren ... Artikel darüber zu schreiben; aber selbst wenn das einige verrückte tun würden, der Schaden wäre gleich null, denn die Speicherkapazität dieses elektronischen Mediums ist nach einhelliger Meinung gigantisch. Die Arbeitszeit, die wir in den Löschdiskussionen oder auf solchen Seiten hier verbringen leider wertvoll und begrenzt. --Oliver s. 00:29, 16. Jan 2006 (CET)
- @Günther: Du sagst:"sobald es Links auf einen Artikel gibt und er in Kategorien oder Listen steht, nimmt er Platz weg"
Das halte ich für unzutreffend. 1. Kostet ein Link keinen Platz und 2. ist der Platz für Kategorien auch nicht limittiert. Wenn eine Kategorie überfüllt wäre (wie das z.B. bei der Kat. Bedecktsamer mit bis zu 300.0000 Arten irgend wann mal sein wird) muss man halt geeignete Unterkategorieen finden. Also daran kann es, denke ich, auch nicht liegen. --Oliver s. 00:59, 16. Jan 2006 (CET)
- Ein Artikel kann nur eine begrenzte Zahl von Links aufnehmen, und man kann Kategorien nicht beliebig unterteilen, z.B. werden viele Leser schon jetzt nicht wissen, in welcher Unterkategorie von Kategorie:Mathematik sie das Möbiusband finden.--Gunther 01:14, 16. Jan 2006 (CET)
- Die Anzahl der Links in einem Artikel steigt doch nicht proporzional mit der Anzahl der Artikel der WP! und dass Kategorieen übersichtlich wären, ist, wie du selbst eben festsellst, eh meist ein unerfüllbarer Wunschtraum. Damit müssen wir leben, wenn wir es nicht schaffen bessere Unterkategorieen zu finden. Aber wenn man z.B. alle kleinen Freiwilligen Feuerwehren in eine eigene Kat. steckt wird dadurch die Übersichtlichkeit z.B. im Bereich Mathematik auch nicht schlechter. Deswegen die "Relevanz?"-Löschdiskussonen zu führen halte ich für absurd.--Oliver s. 01:26, 16. Jan 2006 (CET)
- Wenn es Dir nur um Freiwillige Feuerwehren geht, dann fang' keine Grundsatzdiskussion an.--Gunther 01:47, 16. Jan 2006 (CET)
- Dem ist natürlich nicht so. Mir persönlich sind die FF egal. Aber ich denke, dass es schon Leute gibt, die sich dafür interessieren. Genauso wie für bestimmte Schulen, Stars o. ä. Mir geht es hier wirklich darum im Grundsatz eine vernünftigere Regelung zu finden und ich vermute, dass wir mit dem obigen Vorschlag besser fahen würden. Es haben sich inzwischen ja auch einige beteiligt, die das "Relevanz?"-Löschargument befürworten, aber die vorgebrauchten Argumente sind noch nicht wirklich überzeugend, oder findet ihr das? Peter-Lustig hat immerhin inzwischen eingeräumt, dass man darüber streiten kann, ob der Relevanzbegriff hier richtig verwendet wird. Respekt immerhin für dieses Zugeständnis, während andere einfach so verstummt sind. Insgesamt bin ich nicht so richtig zufrieden mit der Diskussion, weil ich den Eindruck habe, dass hier trotz dürftiger Argumentationslage einfach stillschweigend an der bisherigen Regelung festgehalten werden soll --Oliver s. 04:13, 16. Jan 2006 (CET)
- @ Oliver: Nur für den Fall, daß Du damit auch mich meinst - ich bin nicht einfach so verstummt ... >>> Benutzer Diskussion:Jahn Henne fz --Jahn 06:54, 16. Jan 2006 (CET)
Aufgrund des Veriability-Arguments scheidet der Schreibtisch von Hadhuey aus, die Webseite von Hadhuey scheidet aus, da wir laut en:Wikipedia:Verifiability nur schreiben über "facts, assertions, theories, ideas, claims, opinions, and arguments that have already been published by a reputable publisher." Das ist das Relevanzargument auf einer anderen Ebene: wir entscheiden nicht selbst, was relevant ist, sondern dies tun reputable Publisher. Wir schließen uns deren Urteil an. Die Relevanzkriterien helfen in Fällen, in denen nicht klar ist, ob es Erwähnungen reputabler Pubisher gibt, die einen Eintrag rechtfertigen. Relevanz ist das entscheidendste Kriterium jeder Enzyklopädie. Durch die zitierende Mittelbarkeit unserer Urteile wird dies sogar noch gesteigert. Eine Liste mit Relevanzkriterien ist gut und hilfreich. Es bedürfte ihrer nicht, wenn schneller gelöscht werden könnte, was der Wikipeida Content-Policy widerspricht. Diese Policy ergibt sich aus en:WP:V, en:WP:NOR, en:WP:NPOV. Ich werde dafür sorgen, dass die ersten beiden auch in der deutschen Wikipeida erscheinen. --GS 09:25, 16. Jan 2006 (CET)
- Obwohl die Regelungen, in der enWP natürlich nicht automatisch auch für uns gelten, scheint mir das dort mit den Veriability-Arguments sinnvoller geregel zu sein. Ich würde es natürlich befürworten, wenn wir dadurch von dem Relevan?-Löschunfug auf eine vernüftigere Lösch-Regelung umsteigen könnten. mfg--Oliver s. 13:21, 16. Jan 2006 (CET)
winzige Formatierung
in der Einleitung nach diesem Dialog zum Artikel "Hans Schröpf" von heute:
Zur Relevanz: "Hauptamtliche Bürgermeister-Position einer Kommune über 50.000 Ew." steht in den Richtlinien, Weiden in der Oberpfalz hat nach WP-Angabe knapp 43000. Somit ist Hans Schröpf nicht per se relevant. --SteveK ?! 11:59, 14. Jan 2006 (CET)
Dann löschen. Khero 12:18, 14. Jan 2006 (CET) -- Toolittle 23:34, 14. Jan 2006 (CET)
Relevanzkriterien für Wikipedia-Artikel
(Hier stand eine Doppelung dieser Frage. Entfernt von Gunther 23:55, 15. Jan 2006 (CET))
- @ Gunther: Wo ist sie denn hin, die Doppelung meiner Frage? Unter Fragen zur Wikipedia kann ich sie nicht finden - wie kommt s? Hab ich was übersehen? Oder falsch verstanden? Oder was? --Jahn 02:49, 21. Jan 2006 (CET)
Was spricht dagegen, den Artikeltext über die Relevanzkriterien so zusammenzufassen?
Forschlag:
"Für die Universalenzyklopädie Wikipedia ist jeder gut geschriebene Artikel relevant und solange er gegen kein anerkanntes Löschkriterium (Urheberrechtsverletzung, Neutralitätsverletzung, Nachprüfbarkeitsmangel, Werbung, persönlicher Angriff, Essay, Sprachwörterbucheintrag, Privatsphärenverletzung...) verstößt und prägnant strukturierte Information (d.h. keine weitschweifigen Ratgeberbeiträge aber auch keine reinen Daten- oder Linklisten) enhält, sollte er nicht gelöscht werden."
Falls ich ein wichtiges Löschkriterium vergessen haben sollte, wäre ich dankbar, wenn ihr es allgemein formuliert anfügen könntet und eventuell sogar ein Beispiel angeben würdet, das zeigt, was passieren könnte, wenn wir darauf verzichteten. mfg --Oliver s. 21:16, 16. Jan 2006 (CET)
- Ich und hundert andere sprechen dagegen. Das Thema wurde übrigens da oben schon meterweise diskutiert. Auf Dauert nervt's. --Eike 23:20, 16. Jan 2006 (CET)
- @Eike du sagst "Ich und hundert andere sprechen dagegen" statt irgend ein inhaltliches Argument zu bringen. Glaubst du das ist überzeugend? Diskutiert wurde es kontrovers und ohne ein konsensfähiges Ergebnis. Das es dich nervt mag schon sein, bringt uns aber nicht weiter. mfg--Oliver s. 23:38, 16. Jan 2006 (CET)
- Wir sind schon weiter. Die inhaltlichen Argumente sind längst ausgetauscht. Es existiert ein Konsens. Es wurde auch vor ein paar Wochen über die Löschung der Seite abgestimmt - und sie wurde abgelehnt. --Eike 00:42, 17. Jan 2006 (CET)
- @Eike: Ich bin auch nicht erst seit heute dabei und habe sogar bei der Löschdiskussion mitgemacht. Der Löschantrag wurde abgelehnt und ich will das Lemma auch nicht mehr löschen, weil immer wieder mal jemand nach dem Relevanzkriterium fragt. Dies liegt wie oben schon gesagt m.M. aber daran, dass das Relevanzkriterium in der Papierzeit sehr wichtig war, um Druckkosten und Übersichtlichkeit in vertretbarem Rahmen zu halten und wir uns mehrheitlich vermutlich so daran gewöhnt haben, dass wir glauben, es hier immer noch zu brauchen. Letzterem widerspreche ich jedoch seit längerem und habe bisher nur sehr dürftige Argumente (u.a. Hunterte sind aber für das Relevanzkriterium, Troll usw.) bekommen. Obwohl du dir bestimmt Mühe gibst deinen Standpunkt mir gegenüber zu vertreten, hast du bisher auch kein inhaltliches Argument angeführt; warum wohl, wenn es angeblich so viele gibt?--Oliver s. 01:33, 17. Jan 2006 (CET)
- Dein Vorschlag läuft auf die - gerade abgelehnte - Löschung der Relevanzkriterien hinaus, das weißt du so gut wie ich. Die von dir vorgeschlagenen "Relevanzkriterien" sind eine Zusammenfassung der restlichen Regeln und haben mit Relevanz nichts mehr zu tun.
- Ich nenne keine inhaltlichen Gründe, weil die 1) zur Genüge genannt wurden und ich 2) mich durch eine weitere fruchtlose Diskussion dieser Art nicht von der Arbeit abhalten lassen will.
- Reality Check: Wenn es keine Gründe für Relevanzkriterien gibt, warum sind dann so viele dafür?
- --Eike 10:11, 17. Jan 2006 (CET)
- @Eike: Ich bin auch nicht erst seit heute dabei und habe sogar bei der Löschdiskussion mitgemacht. Der Löschantrag wurde abgelehnt und ich will das Lemma auch nicht mehr löschen, weil immer wieder mal jemand nach dem Relevanzkriterium fragt. Dies liegt wie oben schon gesagt m.M. aber daran, dass das Relevanzkriterium in der Papierzeit sehr wichtig war, um Druckkosten und Übersichtlichkeit in vertretbarem Rahmen zu halten und wir uns mehrheitlich vermutlich so daran gewöhnt haben, dass wir glauben, es hier immer noch zu brauchen. Letzterem widerspreche ich jedoch seit längerem und habe bisher nur sehr dürftige Argumente (u.a. Hunterte sind aber für das Relevanzkriterium, Troll usw.) bekommen. Obwohl du dir bestimmt Mühe gibst deinen Standpunkt mir gegenüber zu vertreten, hast du bisher auch kein inhaltliches Argument angeführt; warum wohl, wenn es angeblich so viele gibt?--Oliver s. 01:33, 17. Jan 2006 (CET)
- @Eike: Ich habe nicht gesagt, dass es keine Relevanzkriterien gibt, sonder dass jeder selber entscheiden sollte, was für ihn relevant ist. Dass du dich immer noch unter Einsatz deiner Arbeitszeit zu dem Thema äußerst, ohne ein inhaltliches Argument zu bringen macht es für mich nicht gerade glaubhafter, dass es gute inhaltliche Argumente dafür gibt, dass wir hier nach Kriterien der Relevanz vorzensieren sollten. mfg--Oliver s. 11:32, 17. Jan 2006 (CET)
- Mir würden zB fehlen: Wikipedia ist keine Datenbank/kein Fanzine/keine Suchmaschine und eine Erweiterung dazu, dass die WP nur etabliertes Fachwissen sammelt und selbst keine Theoriebildung/-findung betreibt. Dann dürfte die Formulierung an sich IMHO einigermaßen unumstritten hier überall durchgehen - dann könnten wir aber auch gleich das Sammelsurium löschen und das Lemma auf Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist redirecten. Mit einem solchen Vorschlag übersiehst du aber IMHO, dass die Relevanzkriterien ja erst entstanden sind aus dem unbehaglichen Empfinden, sich in endlosen Debatten über die inhaltliche Füllung der Kriterien unter Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist festgesaugt zu haben, und dass sie auch deshalb breite Akzeptanz in der Community gefunden haben, so dass sie den Löschantrag überstehen konnten. Gruß --Rax postfach 00:09, 17. Jan 2006 (CET)
Danke Rax, ich will dir Punkt für Punkt antworten: 1. Das Datenbankargument sollte mit dem Inhalt der letzten Klammer des Forschalgstextes berücksichtigt werden 2. Fanzine würde der Forderung nach dem Neutalen Standpunkt widersprechen, 3. Fachwissen wird durch das Nachprüfbarkeitskriterium sichergestellt, was 4. für sich erst herausbildende Theorien (noch) nicht gilt. 5. Das unbehagliche Empfinden ist m.M. entsanden, weil bisher im Prinzip davon ausgegangen wurde, dass wir nach Kriterien der Relevanz für den Leser vorsortieren sollten, wie das früher der Fall war, um Druckkosten und Übersichtlichkeit im Rahmen zu halten, gleichzeitig aber nicht ganz sicher sagen konnten, was wirklich relevant ist (warum wohl?). Ich glaube, wenn wir für das Vorsortieren unter Relevanzkriterien keine guten Argumente mehr finden können, sollten wir es einfach unterlassen und alles im Artikelnahmensraum dulden, was nicht explizit durch eine der o.g. "harten" aber gut begründbaren Löschkriterien ausgeschlossen wird. Das ist nur mein Standpunkt und wenn ihr alle anderer Meinung seid, werde ich nicht morgen hingehen und den Artikel in meinem Sinne ändern; aber man wird ja mal seine Meinung vertreten dürfen, auch wenn er im Gegensatz zur Mehrheitsmeinung steht. In diesem Sinne mfg --Oliver s. 01:33, 17. Jan 2006 (CET)
- Oliver, wie Eike schon angesprochen wurde das Thema "Relevanzkriterien" im allgemeinen schon sehr oft (auch an anderer Stelle) durchgekaut. Auch wenn ich für ein löschen der Seite war, allerdings aus einem anderen grund wie du, akzeptiere ich das die Mehrheit das nicht so sieht und kann auch nachvollziehen das es andere Benutzer für besser halten das die Konsense auf einer zentralen Seite gesammelt werden anstatt immer wieder die gleichen Diskussionen zu führen. Und das solltest du auch tun. -- Peter Lustig 08:11, 17. Jan 2006 (CET)
- Tja, du glaubst zu wissen, was ich tun sollte und offenbar auch was für andere relevant ist (kleiner Scherz, nicht bös gemeint). Ich glaube, das hier ist eine Diskussionsseite, auf der man seine Meinung kund tun kann, auch wenn sie nicht der der Mehrheitsmeinung entspricht. Meine derzeitige Überzeugung ist, dass es Unfug ist, Artikel unter dem schwammigen, nicht allgemein definierbaren Kriterium der Relevanz für den Leser vorzuzensieren. mfg --Oliver s. 11:32, 17. Jan 2006 (CET)
- Oliver, ging mir nicht darum dir eine Meinung "vorzuschreiben". Habe eben nur festgestelt das du in diesem Abschnitt das gleiche vorschlägst wie im vorherigen. Und wie gesagt die Sache wurde an sich schon mehrmals diskutiert (u.a. auch in der Löschdiskussion) und es hat sich gezeigt das die Mehrheit der Community aus nachvollziehbaren Argumenten wünscht das die "Relevanzkritieren" an einer zentralen Stelle gesammelt werden. Es kann dir natürlich niemand verbieten immer wieder vorzuschlagen dies nicht zu tun, nur erkenne ich darin keinen Sinn. -- Peter Lustig 12:10, 17. Jan 2006 (CET)
- ich schlage nicht das Gleiche vor, sondern habe versucht, die mir entgegen gehaltenen Bedenken in dem neu formulierten Forschlag zu berücksitigen, damit mir nicht weiterhin vorgeworfen wird, ich wolle in der WP beliebige Dinge drin stehen haben. Ich habe übrigens auch wie du den Eindruck, dass die Community mehrheitlich die Zusammenstellung von Relevanzkriterien will und das respektiere ich, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es -wie du sagst- dafür nachvollziehbare Argumente gibt, sondern dass es sich dabei nur um Meinungen handelt, die sich von Erfahrungswerten aus einem älteren Medium ableiten, dessen Rahmenbedingungen hier nicht mehr so gelten. Dieser Veränderung wurde noch nicht Rechnung getragen und daher bleiben wir mit der "Relevanz?-Löschdiskussion" unter unseren Möglichkeiten. Wenn wir das so machen, weil die Mehrheit es will, ok, dennoch wird man hier ja seine Meinung kund tun können, dass es dafür keine nachvollziehbaren Gründe gibt. (Die Mehrheit hat sich ja auch schon ab und zu mal geirrt, oder weint sich andernorts aus :-))In diesem Sinne mfg--Oliver s. 12:50, 17. Jan 2006 (CET)
- Das hatten wir doch alles schon weiter oben. Jeder ist der meinung das bestimmte Dinge nicht in die WP gehören (auch du). Nur hat eben jeder eine unterscheidliche Vorstellung davon welche dies genau sind, da man weder sagen kann deine Meinung ist die richtige oder meine oder die eines dritten ergeben sich in Diskussionen Konsense welche Richtlinien für diese Artikel gelten. Und genau diese Richtlinien werden hier gesammelt, der Artikel stellt (mehr oder weniger) den aktuellen Stand der Diskussionen da.
- Du hast einen Abschnitt weiter oben schon geschrieben das diese Konsense nicht deiner Meinung entsprechen, soweit so gut (das haben Konsense so an sich, das sie nicht zu 100% der Meinung eines jeden Benutzers enstprechen). Warum du dies jetzt allerdings ein paar Stunden später(!) in einem weiteren Abschnitt nochmals tuts ist mir immer noch ein Rätsel. -- Peter Lustig 16:08, 17. Jan 2006 (CET)
- P.S. der nachvollziehbare Grund, warum die Kriterien hier zentral gesammelt werden sollten ist der, das sie sonst quer über die WP verstreut wären und es schwerer wäre einen einmal gefundenen Konsens wiederzufinden (bzw. das man die gleichen Diskussionen immer wieder führen müsste). Außerdem kann man jemanden an eine zentrale Stelle verweißen wenn Fragen zu den Kriterien hat. -- Peter Lustig 16:12, 17. Jan 2006 (CET)
Ach sooo ! :-))--Oliver s. 16:41, 17. Jan 2006 (CET)
Mann muss es eben nur wie die Relevanzkriteriumsbefürworter sehen: Aber mal ganz ehrlich: Ich habe noch keinen wirklich guten Artikel gesehen, der mit dem Argument "mangelnde Relevanz" gelöscht worden wäre. Und ich weise nochmals darauf hin, das es keinen wie auch immer gearteten Konsens zu einem wie auch immer gearteten Relevanzkriterium gab, ausgenommen Pornodarsteller. Eikes Ich und hundert andere sprechen dagegen stimmt faktisch nicht. Vielmehr haben, aus welchen Gründen auch immer, die Relevanzkriteriumsbefürworter scheinbar ein sehr starkes Interesse sie zubehalten, auch wenn bei genauem Hinsehen und unter Berücksichtigung des Einleitungsatzes die Definition der Relevanz in einer unendlichen Enzyklopädie höchst fragwürdig erscheint. Trotz allem ist auch schon aufgrund der durchschlagenden Präsenz der Wikipedia ein Eintrag immer konservativ zu untersuchen, insbesondere bei natürlichen und juristischen Personen. Es tut, als Extrem, wirklich nicht Not das hier der Mathelehrer oder die Pommesbude von der Ecke auftaucht. Es ist daher gefragt jedes Kriterium auf einen Prüfstand zu stellen. Und dann anhand von Löschdiskussionen einen tatsächlichen tragfähigen Relevanzstand herbeizuführen. Hier ist nichts in Stein gemeißelt, außer wir machen eine Enzyklopädie und wir stellen neutral dar. -- Stahlkocher 20:12, 17. Jan 2006 (CET)
- Ich behaupte nicht, dass die Relevanzkriterien wie sie gerade sind 100%ig perfekt sind. Wie alles andere in der Wikipedia sind auch sie im Fluss. Man kann Kriterien auf den Prüfstand stellen.
- Aber es gibt sicherlich keine Mehrheit für Olivers indirekte Abschaffung. Für die Relevanzkriterien haben sich gerade in der Löschdiskussion viele Menschen ausgesprochen. --Eike 23:19, 17. Jan 2006 (CET)
@ ah hallo Stahlkocher! Nun, mir scheint zwar auch, dass die Relevanzfälle in aller Regel nicht die wichtigsten Artikel sind und die WP ist sicher auch mit der hier praktizierten Regelung eine tolle Sache. Wenn allerdings alle der Meinung wären, das da keine wichtigen Artikel gelöscht würden, gäbe es nicht die erbitterten Löschdebatten und Beschwerden von enttäuschten Autoren. Wir verlieren durch diese Praxis wertvolle Arbeitszeit und Mitarbeiter, wenn wir den neuen hier gleich um die Ohren hauen, dass das was sie interessiert irrelevant ist. Außerdem sind die Relevanzkriterien, wenn man sie bis ins Detail ausformuliert und auch schon bisher sehr umfangreich und unübersichtlich. Es hat oben ja schon einen verunsicherten Newcomer gegeben, der wissen wollte, was überhaupt relevatn ist und was gleich wieder gelöscht wird. Die Bürokratie nimmt mir dieser Regelung stark überhand und zwar völlig unnötig. Diese Regeln sind genauso überflüssig wie die Hexenverbrennung im Mittelalter. Damals wurde man als Ketzer aber noch verbrannt! Das brauche ich hier wohl nicht zu befürchgten hehe! --Oliver s. 21:39, 17. Jan 2006 (CET)
- Oliver S., lass es doch jetzt bitte gut sein. Jeder hier dürfte Dein Anliegen mittlerweile verstanden haben und Du wiederholst Dich. Bitte lass jetzt diese Diskussionsseite in Frieden. Ein Argument wird nicht dadurch wichtiger, dass es tausendmal wiederholt wird. --GS 21:51, 17. Jan 2006 (CET)
- @GS: und ich dachte immer, hier könnte jeder selbst entscheiden, wieviel er schreibt. Gibt es denn da inzwischen etwa eine Vereinbarung, ab dem wievielten Beitrag der Standpunkt einer Person als irrelevant zu betrachten ist? Also GS, ich danke dir auf jeden Fall für deinen guten Ratschlag und würde mich sogar noch mehr freuen, wenn du, wie oben angekündigt, mal dafür sorgen würdest, dass das Ding mit der veriability aus der enWP hier rein überteragen wird. Vielleicht kannst du das ja mal irgend einem subalternen Mitarbeiter anordnen, oder gar selber machen? Wenn ich dich richtig verstanden habe, kommen die Engländer aufgrund dieses Konzeptes ohne den Relevanz?-Kriterien-Unfug aus, oder? aber ich denke für heute sollte es wirklich erstmal genug sein. mfg --Oliver s. 22:47, 17. Jan 2006 (CET)
@Oliver: Nö, auch auf en:WP gibt es den Kram, massenweise sogar, allerdings (noch?) nicht zusammengefasst in einem einzigen Katalog wie seit letztem Sommer versuchsweise in der de:WP, sondern noch in den verstreuten Themendiskussionen. Einen ersten Eindruck vom Stand der Dinge dort kannst du dir zunächst hier ("Importance") verschaffen; das "See also" dort verlinkt einzelne Debatten; noch mehr könnte dich Notability interessieren - und wenn du dann immer noch nicht genug haben solltest, dann viel Spaß mit der entsprechenden Kategorie. Gruß --Rax postfach 23:17, 17. Jan 2006 (CET)
- Danke Rax, ich werde es mir morgen mal genauer angucken, sobald ich Zeit habe. Auf jeden Fall steht schon mal über diesen Texten "This is an essay. It is not a policy or guideline. It expresses the opinions and ideas of some Wikipedians but may not have wide support." Das könnte ja auch darauf hinweisen, dass es dort ebenso für "Relevanz?-Kriterien-Unfug" gehalten wird. Ich wünsche einstweilen auf jeden Fall eine gute Nacht.--Oliver s. 00:22, 18. Jan 2006 (CET)
- mh - naja, und genau das steht ja wohl auch im Einleitungstext der hier inkriminierten Seite ;) (nb: in der en:WP dient dieser ausdrückliche Kasten-Hinweis auch dazu, den Unterschied zu den ebenso ausdrücklich als "Official Policy"" gekennzeichneten Texten deutlich zu machen, wie bspw. en:What Wikipedia is not - ist also nur bedingt vergleichbar, weil wir auch dieses "offizielle" Pendant nicht haben.) --Rax postfach 01:28, 18. Jan 2006 (CET)
- Na also, wenn das in der hier inkriminierten Seite so steht, kann man ja wohl auch erwarten, dass es darüber eine ausführliche Diskussion gibt (mit gehobener Augenbraue nach-hier-unten-auf-Eike-Blick)--Oliver s. 01:35, 18. Jan 2006 (CET)
Also ich entscheide hiermit, dass ich auf Oliver in dieser Diskussion nicht mehr antworten werde. Wenn das noch mehr Menschen tun... --Eike 23:19, 17. Jan 2006 (CET)
- Tja schade Eike, aber nach bisherigem Stand ersetzt die Lücke, die du in dieser Diskussion hinerlässt, deine Beiträge voll und ganz. (Kleiner Scherz, nicht böse gemeint, aber irgenwie finde ich es halt bedauerlich, dass du dich nach so vielen Statements quasi ohne inhaltichen Beitrag in dieser Weise verabschiedest) also dann machs gut, ich danke dir trotzdem für deine Mühe auf mein Anliegen einzugehen --Oliver s. 00:22, 18. Jan 2006 (CET)
Schließe mich Eike an. Diese ständige Wiederholung der gleichen Aussage macht sie nämlich wirklich nicht wichtiger. Außerdem wurde ja schon alles dazu gesagt. -- Peter Lustig 12:26, 18. Jan 2006 (CET)
- auch hier seh ich betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen! :-) danke Peter.--Oliver s. 19:41, 18. Jan 2006 (CET)
Relevanzkriterium (Book on Demand)
Grundsätzlich stimme ich dir zu, daß Bücher, die bei Book on Demand erscheinen, das Relevanzkriterium für Schriftsteller nicht erfüllen. Dort können auch Dilettanten Bücher veröffentlichen. Das gilt weitgehend auch für sogenannte Hai- und Druckkostenzuschuß-Verlage. Doch gibt es bei Book on Demand mindestens eine Ausnahme: die Lyrikedition 2000, die ihre Bücher dort produzieren läßt. In dieser Lyrikedition sind unter anderem Bände von renommierten Autorinnen und Autoren wie Ulrike Draesner, Helmut Heißenbüttel und Elfriede Jelinek (Nobelpreisträgerin) erschienen. In der Lyrikedition 2000 gibt es ein professionelles Lektorat. Weitere Informationen sind unter www.lyrikedition-2000.de zu finden. Wie heißt es doch so schön: Keine Regel ohne Ausnahme. Bücher, die in dieser Edition erscheinen, erfüllen auf jeden Fall das Relevanzkriterium für Schriftsteller. 62.246.119.21 21:35, 18. Jan 2006 (CET)
- Auch der Verlag der Criminale läßt bei BoD drucken - etliche (Phantastik)Kleinverlage haben in der Vergangenheit dort drucken lassen, oder tun es bis heute. Die Abgrenzung ist da dann etwas schwierig - aber hier sämliche Verlage aufführen, die trotz BoD relevant sind erscheint mir wenig sinnvoll. Aber für einen differenzierte Formulierung bin ich grundsätzlich offen. --Sarkana 23:13, 18. Jan 2006 (CET)
Lebende Künstler
Wie steht es mit Künstlern? Muss es wirklich einer sein der im Rampenlicht steht? (Vgl. auch Diskussion zu Franz Peters.)
- Irgendein Kriterium brauchen wir, denn für den älteren Herrn, der seine Seidenmalerei im Foyer der Volkshochschule Wanne-Eikel ausgestellt hat, wäre ein Artikel wirklich überflüssig. In den letzten paar LAs zu lebenden, bildenden Künstler, die ich gesehen habe, habe ich geschaut, ob ich Einzelaustellungen in nennenswerten Museen gefunden habe. Wer das erreicht, der hat in der Kunstszene (und im Kunstmarkt) einen Namen. Aber was machen wir mit jemand, der diese Latte noch reisst - Beispiel Bernd Zimmer (Löschantrag vom 15. läuft)?. Mehrere Gruppenausstellungen in wichtigen Museen und er wird von wirklich namhaften Galerien vertreten. Vorschläge? --h-stt 19:54, 19. Jan 2006 (CET)
Bei lebenden Personen ("berühmten" Künstlern,"berühmten Schriftstellern", "berühmten" (Lokal-)Politikern; "berühmten" Rechtsanwälten, "berühmten" Ärtzten etc.), die ja auch irgendwie Kaufleute sein müssen, besteht schon die extrem hohe Gefahr, dass wikipedia als (Eigen-)oder (Fremd-)Werbeportal mißbraucht wird. Deshalb sollte auch bei Künstlern ein sehr hoher Bekanntheitsgrad zumindest in Fachkreisen bestehen, um diesbezügliche Mißverständnisse zu vermeiden. Entsprechende Diskussionen kommen ja immer wieder auf. Einem besonders guten Arzt oder besonders guten Rechtsanwalt, der auch ein oder mehrere Bücher (z.B. Doktorarbeit, Handbücher) geschrieben hat, würde man ja auch nicht erlauben bei wikipedia zu inserieren. Deshalb kann es auch beim Künstler nicht reichen, dass er ( hauptberuflich) Kunst macht. Andererseits wäre es wohl zu restriktiv nur Immendorff, Penck, Uecker etc. aufzunehmen... Kleiner Tiger 11:39, 20. Jan 2006 (CET)
Wie wäre es mal einen Vergleich Franz Peters und Bernd Zimmer durchzuführen.ʿ
Erstens: Nein, es muss mMn kein Rampenlicht vorhanden sein. Auch Informationen darüber, wie und wo jemand bekannt (geworden) ist, sind u.U. lesens- und damit berichtenswert. Zweitens: es gibt auch redaktionell betreute und daher von fachlicher Seite geprüfte Verzeichnisse, die eine Relevanz begründen können, z.B. den Deutschen Musik-Almanach, online unter [11]. Es muss also nicht immer das (für viele künstlerische Bereiche zweifelhafte) Google-Ranking oder gleich die (für viele WP-relevante Künstler unerreichbaren) Tates oder BMGs sein. Preferto 22:38, 4. Apr 2006 (CEST)
Frage
Ist eigentlich eine Person relevant, wenn sie in einer anderen Wikipediaausgabe für relevant gehalten wurde und wenn dort ein Artikel verzeichnet ist?--Wasweißich 21:18, 19. Jan 2006 (CET)
- Nein. Manchmal dauert es länger, bis ein Artikel begutachtet und ggf. gelöscht wird. Sollte der Artikel zu meinem Postboten deshalb als Argument für Eintragungen in andere WP Namensräume dienen ? Wenn ja, würde er dann ggf. in en:WP als Übersetzung erscheinen und würde dann mit Hinweis "...steht doch so in en:WP...." auch in de:WP nicht mehr angezweifelt werden - mithin Quatsch. In den Tiefen aller WP schlummern eben nicht nur relevante Lemmata... --Mozart 02:33, 20. Jan 2006 (CET)
- Außerdem gelten gerade in der en:WP andere Relevanzkriterien, auch die berühmt-berüchtigten Garagenbands werden dort verzeichnet und hier bei uns schnell gelöscht (auch schnellgelöscht). Außerdem sind möglicheriwese nicht alle lokalen Persönlichkeiten nicht für eine deutschsprachige Wikipedia relevant. --Silberchen ••• 09:40, 20. Jan 2006 (CET)
- Was Deinen letzten Satz betrifft: Ich sehe nicht, warum wir uns einem deutschen Provinzialismus verschreiben müssen. Wenn z.B. ein ausländischer Schriftsteller die formalen Relevanzkriterien (Veröffentlichungen) erfüllt, habe ich nichts gegen einen (brauchbaren) Artikel, auch wenn ihn in diesem unserem Lande niemand kennt. Stefan64 10:56, 20. Jan 2006 (CET)
- Außerdem gelten gerade in der en:WP andere Relevanzkriterien, auch die berühmt-berüchtigten Garagenbands werden dort verzeichnet und hier bei uns schnell gelöscht (auch schnellgelöscht). Außerdem sind möglicheriwese nicht alle lokalen Persönlichkeiten nicht für eine deutschsprachige Wikipedia relevant. --Silberchen ••• 09:40, 20. Jan 2006 (CET)
- Wir brauchen hier keine Artikel zu englischen Fernsehmoderatoren. Relevanz kann an Kulturen gebunden sein. Wobei wie immer gilt, dass ein wirklich guter Artikel selbst den Leser überzeugt, warum er relevant ist und dann niemand mehr nach irgendwelchen Kriterien fragt. --h-stt 09:08, 21. Jan 2006 (CET)
- Englische Fernsehmoderatoren kratzen oft noch an der Relevanzschwelle, was aber ist mit Darstellerinnen in chilenischen Telenovelas oder Nachrichtensprechern aus China? --Silberchen ••• 13:14, 21. Jan 2006 (CET)
- Jein. Wenn es einen Artikel in Schwesterprojekten gibt, kann das in Zweifelsfällen ein Argument sein, insbesondere wenn sich daraus weitergehende Informationen ergeben und/oder die Person hierzulande nicht so bekannt ist, aber dennoch die Relevanzkriterien grundsätzlich erfüllt. Einen Automatismus gibt es natürlich nicht. Stefan64 02:47, 20. Jan 2006 (CET)
das übertrage ich auf die Seite.--Wasweißich 22:51, 24. Jan 2006 (CET)
- und ich nehme es wieder raus, weil ich es für unnötig halte. Bei allen andern Kriterien geht es hier um unabhängig von Wikimedia-Projekten nachgewiesene Relevanz, und das sollte grundsätzlich auch so bleiben, weil die Relevanzkriterien keineswegs überall vergleichbar sind, die pure Existenz eines gleichartigen Lemmas in einem anderen Wikimedia-Projekt also gonnix über die Relevanz hier aussagt. Wenn sich dagegen über einen Interprojektlink oder einen Interwikilink zusätzliche Informationen finden lassen, wird dies natürlich bei der Löschentscheidung zu berücksichtigen sein, aber das versteht sich von selbst. Und: Es ist abhängig von der Information, nicht von der Existenz des Lemmas. Gruß --Rax postfach 00:26, 25. Jan 2006 (CET)
Kampfsportarten?
Gibt es irgendwelche Kriterien für Kampfsportarten? Ich habe so den Verdacht, daß jeder Hanswurst aus dieser Branche mit ner eigenen Sporthalle sich auch seine eigene Kampfsportart ausgedacht hat. Wie kann man hier sinnvoll unterscheiden zwischen irgendeiner irrelevanten Pillepalle-Technik und einem enzyklopädiewürdigen Artikel über eine wirklich verbreitete Kampfsportart? --Asthma 12:51, 21. Jan 2006 (CET)
- Als mögliche Relevanz-Indizien könnte ich mir vorstellen:
- Wurde über die Sportart schon mehrfach im Sportteil der Zeitung berichtet?
- Gibt es internationale Wettbewerbe?
- Gibt es internationale Verbände?
- Gibt es Zahlen darüber, von wie vielen Personen diese Sportart betrieben wird?
- Und natürlich: Ist es ein echter Artikel, beschreibt er z. B. die Entstehungsgeschichte der Sportart oder ihren sozialen Hintergrund: Wo ist sie wann entstanden? Warum ist sie entstanden?
- Wenn mindestens eines der Kriterien erfüllt ist, spricht m. E. nichts gegen einen Artikel zum Thema. --jpp ?! 10:37, 27. Jan 2006 (CET)
- Spontan tauchen bei mir folgende Fragen auf:
- Der Sportteil welcher Zeitung? - Also eine überregionale dürfte es schon sein
- Wettbewerbe sind nur für Kampfsportarten möglich. Bei allen Kampfsportarten resp. "Kampfkünsten" ist das gar nicht möglich (wegen dem hohen "Ausschuss" an "Sportlern") ;-)
- Daher würde ich folgende Kriterien empfehlen (alles oder):
- Mehrfache Berichterstattung in einer überregionalen Tageszeitung
- Bestehen eines nationalen Verbandes im deutschsprachigen Raum
- Bestehen von nationalen / internationalen Wettbewerben bei denen deutschsprachige Teilnehmer dabei sind/waren
- Ursprung für eine/n vorgenannte/n Kunst / Sport
- Ursache für einen Skandal oder Prozess mit überregionaler Bedeutung
- Gruss --Flyout 12:35, 27. Jan 2006 (CET)
- Spontan tauchen bei mir folgende Fragen auf:
Das sind schonmal gute Ideen, obwohl man sich wohl nicht so sehr aufs "deutschsprachig" versteifen muß. Man könnte dem noch hinzufügen, daß historische Kampfsportarten und -stile ab einem Alter von, sagen wir mal, mindestens 100 Jahren automatisch relevant sind, sofern sich die Historie auch belegen läßt (was sowieso selbstverständlich sein sollte). --Asthma 14:39, 27. Jan 2006 (CET)
- Dann frage ich mich, wieso ein Kampfstil relevant sein soll, der vor 200 Jahren nur in Vietnam oder sonstwo ausgeübt wurde...? Wenn es ein Vorläufer einer heute praktizierten Kunst ist, dann ist es OK (siehe Pt. 4) aber sonst...? --Flyout 20:20, 27. Jan 2006 (CET)
- Gegenwärtigkeit ist halt auch nen POV. Ich meinte halt, man solle doch einfach alles, wozu irgendjemand nach 100 oder 200 Jahren noch etwas seriöses und interessantes sagen kann, generell auch in die WP lassen. Aber das muß auch nicht explizit in den Kritierien Erwähnung finden, hinreichende Bedingungen sollten ehr so kurz und knapp wie möglich gehalten werden. --Asthma 09:59, 28. Jan 2006 (CET)
- Ich habe auch meine Probleme mit der differnezierung der Kampfsportarten. Aus den Artikeln wird es im allgemeinen nicht ersichtlich, da wird irgendein Stil eines "Meisters" zu einer eigenen Art hochstilisiert, daher würde ich die oben vorgechlagenen Kriterien unterstützen. --Uwe G. ¿⇔? 13:36, 28. Jan 2006 (CET)
Fernsehsendungen
Was ist mit Fernsehsendungen? Welche sind relevant, welche nicht? Gibt´s da schon irgendwelche Kriterien? --Michael Sander 16:46, 25. Jan 2006 (CET)
Straßen
Wie sieht es mit Straßenartikeln aus? Kann ich z.B. einen Artikel über die Karl-Liebknecht-Straße in Ilmenau schreiben?
- Auf ihr verläuft die B4
- Sie ist ungefähr 120 Jahre alt
- Ist wichtige Hauptstraße in Ilmenau
- Dürfte aber außerhalb der Ilmenauer Umgebung kaum bekannt sein.
Wäre z.B. dieser Artikel aus dem Ilmenauwiki auch was für die Wikipedia? --Michael Sander 16:46, 25. Jan 2006 (CET)
- Eindeutig ja. Wenn du über eine Straße einen ganzen Artikel schreiben kannst, der auch echten Inhalt hat (Geschichte, Bedeutung usw.) und nicht bloß das aufzählt, was man in einem Stadtplan sieht (kreuzende Straßen usw.), dann darf die Straße auch einen Artikel haben. Siehe z. B. Ludwig-Landmann-Straße als aktuelles Beispiel, das kürzlich einen Löschantrag überstand. --jpp ?! 10:30, 27. Jan 2006 (CET)
- Aha. Naja, werd mal sehen, ob die Karl-Liebknecht-Straße bald in der Wikipedia steht. Dann würde auch endlich der rote Link von meiner Disk verschwinden...--Michael Sander 14:33, 27. Jan 2006 (CET)
Der Artikel ist momentan in der Löschdiskussion, in der eine angeblich Mitgliederzahl von 50 Mitglieder moniert wird. Daher wäre die Organisation angeblich nicht relevant. Es gibt mehrere Interwikilinks und auch das "U.S. Department of the Army" nimmt in einem Buch dazu Stellung, die Organisation ist also offenbar von öffentlichem Interesse. Ein solches Relevanzkriterium finde ich aber nur bei Studentenverbindungen. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 01:35, 4. Feb 2006 (CET)
Historische Figuren
Es wundert mich, dass es dazu noch keine Diskussion gibt. Vielleicht nicht auf dieser Seite, sondern anderswo? Anyway:
Ein Präzedenzfall: Cao Biao. Am 24. Januar 2006 zur Löschung vorgeschlagen, langes Gezerfe um die Relevanz. Ergebnis nach zehn Tagen: Artikel bleibt.
Cao Biao war ein fast unbekannter Bruder des chinesischen Kaisers Cao Rui und ist nur dadurch historisch aufgezeichnet, dass er von einem General als Marionettenkaiser nach einem geplanten Umsturz eingesetzt werden sollte. Dazu kam es aber nie, und Cao Biaos weitere Rolle in der chinesischen Geschichte ist unbekannt.
Hauptargument war natürlich der geringe Informationsgehalt des Artikels: Eventueller Gegenkaiser, mehr nicht. Wurde aber letztendlich behalten.
Mein Problem ist nun: Wo sollen wir die Kriterien für die Annahme historischer Figuren aufhängen? Ich beschäftige mich zur Zeit nur mit dem China des 2./3. Jahrhunderts und kann deswegen nicht universelle Vorschläge unterbreiten, aber ich möchte zumindest zu meinem Steckenpferd vorschlagen, wer einen Artikel verdient:
- Kaiser bzw. Könige, egal wie lange sie regiert haben oder wie groß ihre Macht war
- Kronprinzen der Dynastien
- Gemahlinnen der Kaiser, wenn sie sich an der Politik beteiligt haben
- Minister und Beamte, die Einfluss auf den Kaiser ausgeübt haben
- Feldherren, die historisch relevante Siege errungen und Titel erhalten haben
- Rebellen, Warlords und Banditen, die wichtige Rollen in den historisch notierten Aufständen spielten
Dummerweise sind diese Regeln immer noch sehr matschig, besonders die kursiven Teile. --Sarazyn ▒☼▒ 22:45, 4. Feb 2006 (CET)
- Historische Personen, deren Namen nach Jahrhunderten noch bekannt sind, sind offensichtlich relevant, sonst wären ihre Namen in Vergessenheit geraten, oder? Die obige Liste ist mir etwas zu sehr auf Herrscher und Krieger beschränkt. Was ist mit Gelehrten, Wissenschaftlern und Erfindern? --jpp ?! 22:50, 4. Feb 2006 (CET)
- Genau da liegt mein Problem. Ich habe keinen umfassenden Überblick und kann deswegen keine umfassenden Vorschläge unterbreiten... Aber dass jemand schon deswegen relevant ist, weil er in der Überlieferung auftaucht, finde ich zwar gewagt, aber einfach und erleichternd. --Sarazyn ▒☼▒ 08:46, 5. Feb 2006 (CET)
- Ich bin da völlig der Meinung von Jpp. Eine Person, die in der zeitgenössischen Wikipedia (also der chinesischsprachigen WP im dritten Jahrhundert) relevant gewesen wäre, und über die überlieferte Informationen vorliegen, ist relevant. Bei vielen Perosnen wird das keine langen Artikel rechtfertigen, und da ist der von Sarazyn angeführte Artikel Cao Biao geradezu vorbildlich. Mehr gibt es nicht zu sagen, kurz und bündig. Ein guter und relevanter Artikel muss (und sollte) nicht unbedingt lang sein. -- ThePeter 16:02, 12. Feb 2006 (CET)
- Genau da liegt mein Problem. Ich habe keinen umfassenden Überblick und kann deswegen keine umfassenden Vorschläge unterbreiten... Aber dass jemand schon deswegen relevant ist, weil er in der Überlieferung auftaucht, finde ich zwar gewagt, aber einfach und erleichternd. --Sarazyn ▒☼▒ 08:46, 5. Feb 2006 (CET)
Wenn sie zu matschig sind einfach konkretisieren. Ansonsten seh ich es wie ThePeter -- Stahlkocher 19:03, 12. Feb 2006 (CET)
Zur Organisation von Relevanzkriterien
Wie wäre es, wenn die Relevanzkriterien mit Kategorien verknüft / inKategorien gesammelt werden. D.h. wenn jemand einen Artikel A anlegt, der in Kategorie:KA passt, dann lassen sich die Relevanzkriterien der Kategorie:KA leicht finden. Falls es keine Relevanzkriterien in KA gibt, finden sich vielleicht welche in einer übergeordneten Kategorie:ÜKA, etc.
Diese Überlegungen auch angesichts des vermuteten Wachstums dieser Seite, und der damit einhergehenden Unübersichtlichkeit. -- Schewek 16:38, 9. Feb 2006 (CET)
International
Ich finde es schade dass die Relevanzkriterien für Themen die in anderen Ländern von Interesse sind, stränger sind, als für Themen die überwiegend im deutschsprachigen Raum Bedeutung besitzen. Es handelt sich schliesslich um eine Enzyklopädie in mehr als 100 Sprachen und nicht für mehr als 100 Regionen. Was in Japan relevant ist sollte auch in deutsch zu lesen sein wenn sich schon ein fleissiger Übersetzter die Mühe machen möchte. ---Nicor 07:32, 12. Feb 2006 (CET)
- Sehe ich anders. Es ist eine deutschsprachige Enzyklpädie, und die sollte auch auf die Interessen ihrer Leser eingehen. Wenn die Hannoversche Allgemeine Zeitung einen eigenen Artikel hat, sollte das nicht unbedingt für jedes Regionalblatt aus dem Senegal der Fall sein. Weitere Beispiele wären die Berufsfeuerwehr von Bairiki, die Bundesstraße von Marowijne nach Brokopondo, ein israelisches Unternehmen mit min. 1000 Vollzeitmitarbeitern, den Darstellern südamerikanischer Telenovelas oder die früheren Bürgermeister von Samara
- Natürlich mag es unter den Beispielen einige Fälle geben, die trotzdem relevant sind, aber nur aufgrund der Relevanzkriterien sind sie es m.E. nicht. --Silberchen ••• 09:47, 12. Feb 2006 (CET)
- So ein Käse! Wie willst du denn „die Interessen der Leser“ anhand ihrer Fähigkeit, Deutsch zu lesen oder auch zu schreiben, konkret eingrenzen? Schlechterdings kann man sich für alles mögliche interessieren, völlig unabhängig davon, welcher Sprache man mächtig ist. Und es ist ausdrücklich zu betonen, daß wir hier an der deutschsprachigen, nicht aber an der Deutsch-Deutschen Wikipedia schreiben. Dementsprechend ist Nicor zuzustimmen, wenn auch seine Kritik leider etwas pauschal und ohne konkrete Verbesserungsvorschläge daherkommt. --Asthma 09:56, 12. Feb 2006 (CET)
Die deutsche Leidkultur sollte bei diesem Projekt wohl nicht zum tragen kommen. Der unbegrenzte Platz des globalen Projektes Wikipedia erlaubt es großzügig umzugehen. Für mich ist der Bürgermeister von Samara (oder Charkiw)durchaus von Interesse. Da ist doch eher Globales Denken und empfinden gefordert statt der mittelalterlische Kleinstaaterei verwandten Denkarten. Die Relevanzkriterien sind darüner hinaus nur Richtlinien. Artikel, die die Kriterien erfüllen und einen entsprechenden Inhalt besitzen sollten kaum Gegenstand einer Löschdiskussion werden. Aber auch hier ist nichts in Stein gemeißelt. -- Stahlkocher 13:20, 12. Feb 2006 (CET)
Die deutschsprachige Wikipedia ist kein Projekt in 100 Sprachen, sondern in genau einer. Abgesehen davon sollte man auch überlegen, ob die oder die hier wirklich unbegrenzt Platz für Dörfer in Süd-Timbuktu haben. Die Website darf nicht als Endstation betrachtet werden, sondern als Ausgangsort. --Eike 15:29, 12. Feb 2006 (CET)
- Ehrlich gesagt interessieren mich Dörfer in Süd-Timbuktu mehr als irgendwelche ehemaligen Gemeinden in Sachsen-Anhalt. Aber was soll's? Spätestens jetzt, wo in der Diskussion das Platzproblem als solches ernstgenommen wird, wird's albern. --Asthma 15:36, 12. Feb 2006 (CET)
Wir haben kein Platzproblem, außer das was in manches Benutzer Kopf einfach nicht reinpasst. -- Stahlkocher 19:00, 12. Feb 2006 (CET)
- Vielen Dank für den sachlichen Beitrag. --Eike 22:02, 12. Feb 2006 (CET)
@Asthma: Mein Änderungsvorschlag wäre ganz einfach die Relevanz für alle Sprachräume gleich zu betrachten. Was nur in Timbuktu relevant ist darf auch in deutscher Sprache zu finden sein.
@Eike: Richtig, die deutschsprachige Wikipedia ist ein Projekt in deutscher Sprache. Doch Wikipedia an sich, ist ein Projekt in mehr als 100 Sprachen. So steht es auf der Hauptseite im Willkommenstext und das ist auch gut so. Wir haben durch das Medium Internet Möglichkeiten die wir vorher nicht hatten. Warum sollten wir diese Möglichkeiten nicht nutzen weil unvorteilhaftere Medien wie Bücher oder DVDs nicht entsprechenden Platz bieten? Müssen wir Wikipedia demnächst auf die exzellenten Artikel reduzieren weil mal jemand eine Taschenbuchausgabe drucken möchte? Nein, ich denke das ist nicht unser Problem. Wer drucken möchte braucht entweder viel Papier oder muss selber aussortieren. ---Nicor 21:30, 12. Feb 2006 (CET)
- Sicherlich haben wir mehr "Platz" als traditionelle Enzyklopädien. Trotzdem ist das Vor- und Aussortieren von Information eine entscheidende Aufgabe beim Aufbau einer Enzyklopädie.
- Mit "wir sind im Internet" wird Verschiedenes begründet. Es taugt aber IMHO nicht als Argument, weil die Wikipedia zwar hauptsächlich im Internet erstellt wird, aber eben nicht nur im Internet veröffentlich wird - und das ist auch gut so.
- Das Argument wird auch gerne für zwei Dutzend Weblinks pro Artikel herangezogen. Es ist doch nur ein Klick, voll praktisch für den Benutzer, ... Ich bitte darum, auch andere Erscheinungsformen der Wikipedia zu berücksichtigen. Was nicht heißt, dass man zum selben Ergebnis kommen muss wie ich.
- --Eike 22:08, 12. Feb 2006 (CET)
- Den Vergleich mit den Weblinks finde ich nicht ganz treffend, denn hierbei ist der Leser einer zu grossen Liste schlecht sortierter Links tatsächlich ausgeliefert und muss selber aussortieren. Ein Artikel über einen bestimmten Bürgermeister eines fernen Landes dagegen wird von ihm direkt und gezielt aufgesucht. Wen stört es denn wenn er hierzu tatsächlich etwas finden könnte? Selbst wenn ich ziellos nach irgendwelchen Amtsinhabern suche, ohne mich gezielt über eine bestimmte Person informieren zu wollen, hilft ein entsprechendes Kategoriesystem, nicht über Personen zu stolpern die in Deutschland kaum von Bedeutung sind. Wir sollten die Möglichkeiten die wir mit dem Internet haben, wie bereits gesagt, auch nutzen.
Um anderen Medien dennoch entgegen zu kommen könnte man darüber nachdenken jeden Artikel (unsichtbar) nach Relevanz zu kategorisieren bzw einzustufen. So kann jeder Verlag wählen ob er nur Artikel der "Relevanzstufe 1" oder auch weniger relevante Artikel in seine Printausgabe aufnehmen möchte. Auch Leser die Angst haben von "unwichtigem" Wissen überflutet zu werden, könnten sich entsprechende Artikel mit einer Einstufung wie "fachspezifischer oder regionaler Artikel" von vornherein ausblenden lassen. ---Nicor 00:47, 13. Feb 2006 (CET)
- Den Vergleich mit den Weblinks finde ich nicht ganz treffend, denn hierbei ist der Leser einer zu grossen Liste schlecht sortierter Links tatsächlich ausgeliefert und muss selber aussortieren. Ein Artikel über einen bestimmten Bürgermeister eines fernen Landes dagegen wird von ihm direkt und gezielt aufgesucht. Wen stört es denn wenn er hierzu tatsächlich etwas finden könnte? Selbst wenn ich ziellos nach irgendwelchen Amtsinhabern suche, ohne mich gezielt über eine bestimmte Person informieren zu wollen, hilft ein entsprechendes Kategoriesystem, nicht über Personen zu stolpern die in Deutschland kaum von Bedeutung sind. Wir sollten die Möglichkeiten die wir mit dem Internet haben, wie bereits gesagt, auch nutzen.
- Also, ich finde es weiterhin vernünftig, in der deutschsprachigen Wikipedia Miteleuropa "feinkörniger" zu beschreiben als Süd-Timbuktu, aber ich verstehe, dass/warum man das anders sehen kann. Nur "Wir sollten die Möglichkeiten die wir mit dem Internet haben [...] auch nutzen." kann ich mich nicht anschließen. Eine Relevanz-Kategorie sollten wir erst gar nicht anfangen, die würde nur zu endlosen Streits führen... --Eike
- Wenn du das so vernünftig findest: Warum machst du das dann nicht einfach? -- Stahlkocher 20:02, 14. Feb 2006 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht. a) Ich arbeite an der Wikipedia mit. Wo und wie ist meine Entscheidung. Du kannst dir die Beiträge hier ansehen. b) Soweit ich weiß, ich Mitteleuropa ziemlich feinkörnig beschrieben. Hatten wir nicht zum Beispiel inzwischen alle deutschen Gemeinden zusammen? --Eike 08:41, 15. Feb 2006 (CET)
- Sicherlich wuerde eine Relevanzkategorie zu Streitereien fuehren, doch die haben wir tag-taeglich wenn neue Artikel verfasst werden die nicht gerade fuer die breite Masse von Interesse sind. Diskussionen die sich darauf beziehen WIE relevant ein Artikel ist an Stelle von Diskussionen OB ein Artikel relevant erscheint, mit Pauschalbegruendungen wie "unrelevant weils mich nicht interessiert". Und schliesslich kaeme es sowohl Lesern zu Gute die nur wirklich wichtige Artikel sehen moechten als auch solchen die sich tiefer ins Detail lesen moechten. ---Nicor 20:42, 15. Feb 2006 (CET)
Entscheidend ist für mich hier nicht die Relevanzgrenze an sich, sondern was man draus macht. Wenn Du einen hochspannenden und informativen Artikel über eine Kleinstadt südlich von Timbuktu schreibst, wird keiner was dagegen haben. Wenn wir aber jede Kleinstadt südlich von Timbuktu a priori als relevant einstufen, ersaufen wir bald in hunderten von Stummeln ohne echten Informationsgehalt, die mit dem Argument "relevant!" behalten werden. Lieber restriktiv bei den Grenzen bleiben und damit einen Anreiz schaffen, dass Leute relevanzhürdenüberspringende Inhalte liefern für diese Themen.--Joerch 10:49, 16. Feb 2006 (CET)
Verdienstkreuzträger
Ich zweifele die Relevanz der Verdienstkreuzträger an. Es handelt sich hier um 210000 (das sagt Herr Köhler) Personen, das ist eindeutig zu viel um ein Alleinstellungsmerkmal zu sein. Vorschlag: Relevanz ab dem Großen Bundesverdienstkreuz. --> euronaut - ?!? 09:46, 16. Feb 2006 (CET)
- Richtig, 21.000 erscheint mir auch etwas viel, aber warum gleich mehrere überspringen? Irgendwo hab ich was vom Verdienstkreuz am Bande als Relevanzkriterium gelesen... Ralf digame 10:03, 16. Feb 2006 (CET)
- Die unterschiedlichen Kreuze werden für unterschiedliche Sachverhalte verliehen und sind nicht vergleichbar. Das Große Bundesverdienstkreuz ist kein besseres, sondern ein anderes Verdienstkreuz. Allein die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kann aber kein Maßstab für die Relevanz einer Person sein, sondern bestenfalls ein Indiz. --ST ○ 10:05, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich kann Steschke nur zustimmen. Eine Relevanz läßt sich nicht allein durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (welcher Klasse auch immer) begründen. --TMFS 10:09, 16. Feb 2006 (CET)
- Zustimmung! Kurz und knapp zusammengefaßt: Bundesverdienstkreuz ist eine politische Auszeichnung, die man für so ziemlich jeden Scheiß bekommt. --Asthma 10:53, 16. Feb 2006 (CET) PS: Es geht doch hier um Karl-Heinz Monno, oder?
Nur, damit wir hier auf einheitlicher Basis diskutieren:
Die [http://www.bundespraesident.de/Anlage/original_620559/Broschuere-Verdienstorden-der-Bundesrepublik-Deutschland.pdf Ausführungsbestimmungen zum Statut des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland] (Auszüge)
Kapitel I, Abschnitt 1:
- Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Kapitel I, Abschnitt 3:
- Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird verliehen „für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten“ (Erlaß vom 7. September 1951), darüber hinaus aber auch für alle „besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland“ (§ 1 des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen). Besondere Verdienste können auch durch mitmenschliche Hilfe erworben werden, die unter persönlichem Einsatz geleistet wird. Verdiensten bei Tätigkeiten, die nach der Lebenserfahrung vor allem von Frauen ausgeübt werden, ist besondere Beachtung zu schenken.
Kapitel II, Abschnitt 3 a):
- Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
Kapitel III, Abschnitt 1 a):
- Als Erstauszeichnung wird grundsätzlich keine höhere Stufe als das Verdienstkreuz am Bande verliehen.
Kapitel III, Abschnitt 3:
- Eine höhere Ordensstufe kann nur verliehen werden, wenn eine neue auszeichnungswürdige Leistung vorliegt. Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn
- a) eine bereits bei der vorangegangenen Auszeichnung gewürdigte Leistung im Grad ihrer Auszeichnungswürdigkeit wesentlich gesteigert worden ist
- oder
- b) seit der vorangegangenen Auszeichnung eine Leistung erbracht worden ist, die wegen ihrer Auswirkungen auf das Allgemeinwohl, wegen der Zurückstellung eigener Interessen und wegen ihrer Dauer als herausragend und beispielhaft zu bewerten ist.
Kapitel V:
- Unabhängig von den Bestimmungen über das Mindestalter, über das Verdienstkreuz am Bande als erste Ordensstufe und über die Fristen für die Verleihung einer höheren Ordensstufe kann der Verdienstorden für eine in einem Ereignis sichtbar werdende Leistung verliehen werden, die sich durch ihre Einmaligkeit und Beispielhaftigkeit, ihren bahnbrechenden Erfolg oder durch andere weitreichende Auswirkungen auf das politische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Leben in überragender Weise auszeichnet.
So, und nun viel Spaß... --LC 11:03, 16. Feb 2006 (CET) PS: Das Bundesverdienstkreuz ist keine politische Auszeichnung. --LC 11:05, 16. Feb 2006 (CET)
- Doch, natürlich ist es das, lies doch mal den von dir selbst zitierten Abschnitt 3 im Kapitel I. Sowohl Vergeber als auch Motivation für Vergabe sind genuin politisch. --Asthma 11:20, 16. Feb 2006 (CET)
- Also den "Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit" und der "mitmenschliche Hilfe, [...] die unter persönlichem Einsatz geleistet wird" einfach mal als "genuin politisch motiviert" zusammenzufassen, halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung und für sehr weit hergeholt. --LC 12:04, 16. Feb 2006 (CET)
- „Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird verliehen ‚für Leistungen, die [...] dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten‘“ - das ist eindeutig eine national-politische Motivation, aber hier jetzt auch reichlich off-topic. Ich wollte nur darauf hinaus, daß die Kritierien für die Vergabe mitunter so beliebig sind wie jene, die einem eine Aufnahme in die Berichte des Verfassungsschutzes oder der Käseblätter der Bundeszentrale für politische Bildung verschaffen. --Asthma 12:31, 16. Feb 2006 (CET)
- Also den "Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit" und der "mitmenschliche Hilfe, [...] die unter persönlichem Einsatz geleistet wird" einfach mal als "genuin politisch motiviert" zusammenzufassen, halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung und für sehr weit hergeholt. --LC 12:04, 16. Feb 2006 (CET)
- Wen ich mir das durchlesen, fällt "am Bande" als Kriterium aber definitv flach! --> euronaut - ?!? 11:24, 16. Feb 2006 (CET)
Ich finde ein Bundesverdienstkreuz ist ein starkes Indiz für die Relevanz, im Artikel sollte dann aber auch genau dargelegt werden, warum die Person das bekommen hat. --Habakuk <>< 12:34, 16. Feb 2006 (CET)
- Aber eben nicht mehr als Indiz. --TMFS 12:46, 16. Feb 2006 (CET)
Ich beteilige mich eher ungern an kleinlichen Begrenzungen des prinzipiell umfassenden Anspruchs der Wikipedia, Personen und Gegenstaende sachlich fundiert vorzustellen, bei denen ein oeffentliches Interesse besteht. Wenn auch kleinste Ortsgemeinden hier vertreten sein duerfen, sehe ich bei Persoenlichkeiten, die auch regionale Bedeutung haben (nirgends steht, dass die Wikipedia auf bundesweite Bedeutung abstellen muss), einen Informationsbedarf der Öffentlichkeit gegeben. Anders als ST vertrete ich die Auffassung, dass bei Vorliegen der Verleihung eines Verdienstkreuzes die Relevanz nicht weiter diskutiert werden muss. Wir schreiben, sorry, dass ichs einmal mehr Ad nauseam wiederhole, hier nicht das einbändige Handbuch des Baumschulwissens. Wir schreiben hier keinen Brockhaus auf Papier. Wir haben leider Gottes jede Menge Pornosternchen und Splatter-Filme im Angebot. Wieso nicht auch Menschen, die nach Auffassung ihrer Umwelt positives geleistet haben? Mit engstirnigen Benutzern wie Euronaut möchte ich nicht zusammenarbeiten. --Historiograf 16:44, 16. Feb 2006 (CET)
- „ Wieso nicht auch Menschen, die nach Auffassung ihrer Umwelt positives geleistet haben? “ - Weil das Bundesverdienstkreuz an Personen nicht durch "ihre Umwelt" verliehen wird, und auch nicht, weil sie irgendwie "positives" geleistet, sondern von Politikern an Leute ausgeteilt wird, die sich lediglich dem "Vaterland" irgendwie angedient haben, was entweder reichlich politisch-ideologisch oder, je nach politischer Lage im Land, auch noch recht beliebig begründet ist. --Asthma 16:57, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich schließe mich der Argumentation von Historiograf an. Wenn es über eine Person genug zu schreiben gibt (mindestens drei substanzielle Sätze), das auch interessant ist, dann darf diese Person einen Artikel haben. Und was den politisch-ideologischen Aspekt anbelangt: Der Artikel darf natürlich keine Lobhudelei sein. In so einem Fall würde auch ich ihn löschen wollen, falls er sich nicht reparieren lässt. Das hat dann aber nichts mehr mit der Relevanz zu tun, sondern mit NPOV. --jpp ?! 17:03, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich kann Historiograf hier nur zustimmen. Wo liegt das Problem, vorausgesetzt, dass es sich wirklich um fundierte, aussagekräftige Artikel handelt? Denn das ist doch grundsätzlich Voraussetzung - Relevanz hin oder her. Ist es die Angst vor 210000 Artikel (die es ohnehin nie würden)? Jede dieser Personen hat in irgendeinem Bereich etwas Wesentliches bewegt und bewirkt - deswegen erhält sie die Auszeichnung. Somit können alle diese Informationen auch einen wertvollen Teil - wenn auch immer nur einen kleinen Bruchteil - zu einer guten Wikipedia beitragen. --Hansele (Diskussion) 17:08, 16. Feb 2006 (CET)
- Meine enge Stirn... nunja. Ich bin Meinung, dass dieses Verdienstkreuz eben nicht aufgrund von großen Leistungen vergeben wird, sondern häufig, weil mal es sich in den richtigen, politischen Kreisen gemütlich gemacht hat. --> euronaut - ?!? 17:29, 16. Feb 2006 (CET)
- Was mir hier übrigens am meisten aufstößt, ist der etwas unstringente Umgang mit Relevanzkriterien. So muss z.B. ein Unternehmen eine gewaltige Größe erreichen, ein Produkt epochal sein, wohingegen ein Normalsterblicher "nur" von seiner Umwelt gemocht werden muss... Nichts gegen die Relevanz des besprochenen Personenkreises, dann aber bitte konsequent!--> euronaut - ?!? 17:47, 16. Feb 2006 (CET)
Ich wollte ja eigentlich nix mehr dazu schreiben, aber die POV-gesättigten Stellungnahmen von Asthma und Euronaut lassen mir keine Ruhe. Wir haben hier nicht über die Würdigkeit von Menschen zu entscheiden, sondern über potentielle Nutzerinteressen. Es werden hier unbewiesene Mutmaßungen über Korruption bei der Vergabe angestellt. Wir dokumentieren hier nicht allein die großen Leistungen, auch wenn das den Gegnern von Chiara Ohoven nicht passt. Und die hat kein Verdienstkreuz. --Historiograf 17:36, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich schließe mich voll den Ausführungen von Historiograf an. Das Bundesverdienstkreuz ist die einzige Auszeichnung dieser Art, die die Bundesrepublik vergibt. Die Verleihung erfolgt für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem oder geistigem Gebiet. Die Auszeichnung ist kein Allerweltspreis. Bei der Suche nach Relevanzkriterien für die Aufnahme von Personen gilt ein überdurchschnittlich bekannter Preis bislang als unbestrittenes Garantiekriterium für einen Eintrag. In einigen Disziplinen werden Preise vergeben, die fast schon als absolutes Maß an Wichtigkeit bewertet werden. Wissenschaftler bekommen Nobelpreise, Schauspieler Oscars, Journalisten den Pulitzer-Preis und Sportler irgendwelche Medaillen. Im humanitären oder sozialen Bereich sind allgemeine Maßstäbe sehr viel schwerer zu finden, unabhängig davon, wie man die individuelle Leistung in verschiedenen Gesellschaftsbereichen vergleichen will. Ein Orden, noch dazu einer mit solch hohem Prestige, scheint mir dabei schon als so bedeutsam, dass er als allgemeiner Maßstab dienen kann. Allein die Begründung für die Verleihung setzt hervorragende Verdienste voraus. Das Wirken der Ordensträger ist also durch die Verleihung schon als überdurchschnittlich wichtig definiert. Zugegeben sind die Bedeutung der Leistungen vieler Ausgezeichneter nicht bundesweit bekannt, aber regional in der Regel schon. Dies ist aber auch bei Landtagsabgeordneten, Mundartdichtern oder Heimatforschern der Fall. Und solche Artikel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass über Personen, die in ihrem Kontext zu den Ausgezeichneten gehören, hier in der Wikipedia auch Informationen gefunden werden. -- Triebtäter 17:51, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich will diesen wortreichen Ausführungen nicht allzuviel hinzufügen. Nur soviel: Bloß weil das Bundestverdienstkreuz sozusagen der einzige Orden von Vater Staat persönlich ist, wird daraus nicht gleich ein Alleinstellungsmerkmal für seine zigtausend Träger, die dieses Dingens zu wirklich jedem beliebigen Anlaß bekommen haben. Ihr öffnet hier jedem Kleingärtner mit besonders fein geschnittenem Rasen und randständigen intellektuellen Prostituierten Tür und Tor, wenn ihr das ernsthaft als hinreichendes Kriterium für enzyklopädische Relevanz gelten lassen wolltet, POV hin oder her. --Asthma 19:17, 16. Feb 2006 (CET)
- Wer aus der Liste der Verdienstkreuzkräger ist der Kleingärtner, der für seinen besonders fein geschnittenem Rasen den Orden bekommen hat? Und wer die randständige intellektuelle Prostituierte? Bitte Behauptungen belegen. -- Triebtäter 19:21, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich werde die Behauptungen belegen, sobald jemand mit Verweis auf dieses lächerliche Relevanzkrierium einen Artikel zu einer solchen ansonsten komplett irrelevanten Person einstellen wird. Bei der sich im Anschluß notwendig ergebenden Löschdiskussion werde ich genüßlich auf diese alberne Debatte verweisen. Gruß, --Asthma 19:31, 16. Feb 2006 (CET)
- Es würde ja reichen, wenn du irgendeinen Bundesverdienstkreuzträger benennen würdest, auf den deine Unterstellungen zutreffen. Ansonsten grenzt das für mich hier deutlich an eine Beleidigung verdienter Menschen, die ich so für nicht wirklich in Ordnung und ehrenwert halte. --Hansele (Diskussion) 19:35, 16. Feb 2006 (CET)
- Da du dich ja anscheinend leidenschaftlich für die Ehre eines jeden Bundesverdienstkreuzträgers streitbar machst, empfehle ich dir in der Güte meines Herzens dann doch den Artikel Horst Glowinski nebst zugehöriger Löschdiskussion. Viel Spaß, --Asthma 20:09, 16. Feb 2006 (CET)
- Es würde ja reichen, wenn du irgendeinen Bundesverdienstkreuzträger benennen würdest, auf den deine Unterstellungen zutreffen. Ansonsten grenzt das für mich hier deutlich an eine Beleidigung verdienter Menschen, die ich so für nicht wirklich in Ordnung und ehrenwert halte. --Hansele (Diskussion) 19:35, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich werde die Behauptungen belegen, sobald jemand mit Verweis auf dieses lächerliche Relevanzkrierium einen Artikel zu einer solchen ansonsten komplett irrelevanten Person einstellen wird. Bei der sich im Anschluß notwendig ergebenden Löschdiskussion werde ich genüßlich auf diese alberne Debatte verweisen. Gruß, --Asthma 19:31, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich stimme Triebtäter zu - leider argumentieren Asthma und euronaut hier bisher nur mit unbelegten Unterstellungen. Ein paar Beispiele würden ihnen daher gut zu Gesicht stehen, wenn sie ihren Standpunkt irgendwie untermauern wollen. --Hansele (Diskussion) 19:28, 16. Feb 2006 (CET)
- Ich bin damit völlig zufrieden, dies hier als Menetekel stehenzulassen. Ansonsten darfst du mich gerne irgendwo bei irgendwem wegen Ehrverletzung melden. --Asthma 19:57, 16. Feb 2006 (CET)
- Wer aus der Liste der Verdienstkreuzkräger ist der Kleingärtner, der für seinen besonders fein geschnittenem Rasen den Orden bekommen hat? Und wer die randständige intellektuelle Prostituierte? Bitte Behauptungen belegen. -- Triebtäter 19:21, 16. Feb 2006 (CET)
Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass ein Bundesverdienstkreuz ein zusätzliches gewichtiges Indiz für eine enzyklopädische Relevanz ist, diese allein aber noch nicht begründen kann. --TMFS 19:56, 16. Feb 2006 (CET)
- Um ehrlich zu sein: Dann kann man es auch gleich rauslassen. Indizien haben jetzt schon nix hier verloren. Demnächst steht noch in den Kriterien, es wäre ein Indiz für Relevanz, wenn man etwas zum Thema sagen könnte... --Asthma 20:13, 16. Feb 2006 (CET)
Ich denke, das Problem ist ein ganz einfaches: Bundesverdienstkreuze werden oft nach anderen Kriterien vergeben als die Relevanzkriterien für Wikipedia. Manchmal werden tatsächlich auch für Wikipedia relevante Personen damit ausgezeichnet, meist aber will der Staat doch Engagement im lokalen/engen regionalen Bereich (also die Zeitung aus dem Nachbarkreis bringt die Meldung schon nicht mehr, weil dort keiner die Person kennt oder sich dafür interessiert) damit belohnen. 210 000 Personen haben es schon. Kennt jemand auch nur 20 davon? Und wer weiß schon, welche hier wichtigen Personen dies haben? Wie kann also das Bundesverdienstkreuz ein Indiz für Relevanz hier sein? --Wangen 00:03, 17. Feb 2006 (CET)
Wie immer sollte man mit gesundem Menschenverstand entscheiden. Jemand, der das Verdienstkreuz bekommen hat, ist vielleicht unter ganz anderem Aspekt relevant: als Person des öffentlichen Interesses - also entfällt das Recht am eigenen Bild (in Grenzen). Ob das Verdienstkreuz allein ausreichend ist oder nicht, muß von Fall zu Fall entschieden werden. Jedenfalls ist eine solche Person erst mal eine Diskussion wert und sollte keinesfalls schnellgelöscht werden. 21.000 hört sich viel an, das sind aber nur knapp 0,03 % der Bevölkerung Deutschlands! Es gibt mehr Professoren als Bundesverdienstkreuzträger, stellt sich hier die Frage, warum jeder Professor relevant ist, aber nicht jeder Verdienstkreuzträger. Ein informativer Artikel über einen solchen Menschen sollte in meinen Augen jedenfalls erhalten werden, wenn nur Name und Geburtstag dasteht, sieht es anders aus. -- Ralf digame 00:24, 17. Feb 2006 (CET)
Mir persönlich sind anständig geschriebene Artikel zu Personen der zweiten und dritten Reihe sehr lieb, die Möglichkeit, diese zu berücksichtigen, ist ein Vorzug der Wikipedia gegenüber Druckwerken. Dass einige Benutzer das Bedürfnis haben, an dieser Stelle ihre Politikverdrossenheit abzuarbeiten, ist für den Zusammenhang irrelevant. -- Toolittle 11:24, 17. Feb 2006 (CET)
- Dass es sich z.B. bei Karl-Heinz Monno um einen Mann der zweiten oder dritten Reihe handeln soll, halte ich für eine sehr optimistische Schätzung ;-) --TMFS 22:07, 21. Feb 2006 (CET)
- Es geht nicht um "Politikverdrossenheit", sondern darum, daß das Kriterium Mist ist. Wenn jemand tatsächlich so relevant sein sollte, daß jemand einen Artikel über ihn schreibt, so wird er ganz sicher nicht wegen seines Bundesverdienstkreuzes behalten werden sondern bestenfalls für das, wofür er das Kreuz bekommen hat (sofern das wirklich eine relevante Leistung war). Umgekehrt wird auch nie ein Bundesverdienstkreuz einen Personenartikel vor Löschung bewahren, wenn ansonsten nix behaltenswertes drinsteht. Das Kriterium ist einfach sinnlos. --Asthma 11:32, 17. Feb 2006 (CET)
Ich habe den Eindruck, dass sich diejenigen, die das Verdienstkreuz quasi ersitzen (und an deren vermeintlich unverdienter Auszeichnung manche in dieser Diskussion zu nagen scheinen) als hohe Verbandsfunktionäre oder Mandatsträger ohnehin WP-relevant sind. Wenn aber ein Kreisheimatpfleger für seine Forschung an örtlichen Sagen o.ä. das Kreuz bekommt, warum soll er sich dann nicht hier wiederfinden? --Joerch 14:22, 17. Feb 2006 (CET)
- Weil es an Kreisheimatpflegern in aller Regel kein solches überregionales und vor allem fachliches Interesse gibt, das einen Enzyklopädie-Eintrag rechtfertigen würde. --TMFS 22:04, 21. Feb 2006 (CET)
Für Bundesverdienstkreuzträger gilt dasselbe wie für alle anderen Personeneinträge auch: Wikipedia ist kein Personenverzeichnis, kein Professorenverzeichnis und auch kein Bundesverdienstkreuzträgerverzeichnis (siehe Punkt 7.2 dieses berühmten Katalogs). Das heißt: Allein weil jemand das BVKreuz bekommen hat, ist hier noch kein Eintrag gerechtfertigt, sondern es muss im Artikel (unabhängig davon) nachgewiesen sein, dass die Person allgemeine oder (im Fachgebiet) besondere Bedeutung hat. Allerdings ist genau dafür das Bundesverdienstkreuz zwar noch kein hinreichender behalten-Grund, aber ein wirklich wichtiges Indiz. Gruß --Rax postfach 22:25, 21. Feb 2006 (CET)
Religiöse Gruppen
Da es in letzter Zeit da hin und wieder Löschdiskussionen gegeben hat, habe ich einige Relevanzkriterien aufgeführt, die in etwa den Diskussionen entsprechen. Aber natürlich ist das offen für Diskussion. --Irmgard 21:30, 21. Feb 2006 (CET)
- Ich finde, man sollte sich da noch mehr am Abschnitt "Studentenverbindungen" orientieren. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 18:59, 22. Feb 2006 (CET)
- 200.000 Mitglieder ist schon sehr viel, welche Organisation in D hat soviele Mitglieder? Vorallem wenn Vereine ab 500 Personen relevant sind (viele Freikirchen sind als Verein organisiert). --Habakuk <>< 09:40, 23. Feb 2006 (CET)
- Wahrscheinlich ist das wirklich kein Problem. 200000 ist doch total an der Welt vorbeigeschossen. Vielleicht noch 50-jähriges Bestehen dabei. -- Stahlkocher 17:55, 23. Feb 2006 (CET)
- Die Idee ist nicht schlecht, bei der Anerkennung religiöser Gruppen als Öffentlich-Rechtliche Körperschaft wird ein ähnlches Kriterium angewandt: "Die Gewähr der Dauerhaftigkeit". Aber 50 Jahre finde ich in unserer schnelllebigen Zeit etwas zu lang. Z.B.: ein bekanntes Kloster oder ein in der 68' entstandene Kommune mit maßgeblichem Einfluss in Deutschland wären doch auch relevant. Wie wäre es daher mit Gewähr der Dauerhaftigkeit und Anhaltspunkten dazu je nach Kategorie. Bei Kommunen sind 100 Mitglieder schon viel (je größer, desto instabiler), aber wenn noch der Gründer der Leiter ist, kann sie nach seinem Tod schnell eingehen. Deshalb würde ich hier sagen, dass mindestens ein Leiterwechsel erfolgt sein sollte. Weiter müsste überregionaler, mindestens deutschlandweiter Einfluss gegeben sein.
- Im übrigen wäre der Vorschlag von SGOvD-Webmaster in den von Irmgard angesprochenen Gruppen hilfreich - siehe dort Kriterium drei: ...die Verbindung in der öffentlichen Debatte in einer Art hervorgetreten ist, dass eine grundlegende Information über die Verbindung gerechtfertigt scheint. Beispiel: In die öffentliche Debatte des Jahres XYZ geriet die Burschenschaft XYZ aufgrund von umstrittenen Äusserungen zum Thema XYZ. (P.S.:Ich bin befangen) FTH 20:35, 23. Feb 2006 (CET)
- Wahrscheinlich ist das wirklich kein Problem. 200000 ist doch total an der Welt vorbeigeschossen. Vielleicht noch 50-jähriges Bestehen dabei. -- Stahlkocher 17:55, 23. Feb 2006 (CET)
- Ich habe die Mitgliederzahl vom Abschnitt darunter kopiert - in Stein gemeisselt ist sie sicher nicht. Bei 500 Mitgliedern könnten sich jedoch schon jede Menge landeskirchlicher Ortsgemeinden eintragen lassen, die zwar dieses Kriterium klar erfüllen, deren distinktives Merkmal aber bestenfalls ist, dass sie eben die Evangelische bzw. Römisch-katholische Kirchgemeinde von Oberdingsda und nicht die Evangelische bzw. Römisch-katholische Kirchgemeinde von Unterdingsda sind. Andererseits führt beispielsweise Schmid Dutzende oder Hunderte von Gruppen auf, die keine 500 Mitglieder haben, aber eben eigenständige Gruppen sind, die sich von andern deutlich unterscheiden. Es geht ja nicht darum, dass alle Kriterien erfüllt sein müssen, sondern mindestens eines der aufgeführten Kriterien. --Irmgard 22:53, 23. Feb 2006 (CET)
- Öffentlich-rechtliche Körperschaft: das betrifft einmal nur Deutschland, in der Schweiz sind die gleichen Kirchen schlicht Vereine. Dann erfüllen Gruppen, die die Öffentlich-rechtliche Körperschaften sind in der Regel auch mindestens eines der andern Kriterien (z.B. in der Literatur erwähnt). Aber immerhin - es kann Diskussionen sparen, wenn man es aufführt. Es sollte einfach als Einschluss- und nicht als Ausschlusskriterium gesehen werden. Ich werde das noch klarstellen. --Irmgard 22:53, 23. Feb 2006 (CET)
- Das habe ich doch nicht wörtlich gemeint. Eine religiöse öffentlich-rechtliche Körperschft müssen wir sowieso aufführen. Aber für alle anderen religiösen Gruppierungen könnte man doch den Dreiklang aus Gewähr der Dauer (Leiterwechsel, etc.), aktive Mitgliederzahl und öffentliche Debatte (Dazu zählen auch Beiträge zu wichtigen geschichtlichen Ereignissen) jeweils auf die Struktur abgestimmt anwenden.
- Öffentlich-rechtliche Körperschaft: das betrifft einmal nur Deutschland, in der Schweiz sind die gleichen Kirchen schlicht Vereine. Dann erfüllen Gruppen, die die Öffentlich-rechtliche Körperschaften sind in der Regel auch mindestens eines der andern Kriterien (z.B. in der Literatur erwähnt). Aber immerhin - es kann Diskussionen sparen, wenn man es aufführt. Es sollte einfach als Einschluss- und nicht als Ausschlusskriterium gesehen werden. Ich werde das noch klarstellen. --Irmgard 22:53, 23. Feb 2006 (CET)
z.B.:
- Gemeinden: aktive Mitgliederzahl mindestens 40 seit fünf Jahren, es kommt auf Leiterwechsel und Wichtigkeit für Öffentliche Debatte an
(Zwischen 30 und 50 Mitgliedern ist eine schwierige Wachstumsphase, daher gutes Kriterium)
- Kommunen: aktive Mitgliederzahl 20 (bei neuen mindestens 40 s.o.), Leiterwechsel und Einbindung in bestehende Netzwerke, Öffentliche Debatte - haben sie ein relevantes heißes Eisen angefasst oder geschichtliche Bedeutung?
- Christliche überkonfessionelle Vereinigungen: in der Regel nicht Mitgliederzahl sondern deutschlandweite Abdeckung (z.B. durch Gruppenanzahl größer als 10), Dauerhaftigekeit je nach Tempo des Arbeitszweiges (im Netz z.B. ist das Alter irrelvant siehe CINA). FTH DISK 00:11, 24. Feb 2006 (CET)
- Kommunen: Einverstanden. Sollte separat erwähnt werden
- Christliche überkonfessionelle Vereinigungen: einverstanden
- Die Mitgliederzahl einer Einzelgemeinde sollte erst in zweiter Linie ein Kriterium sein, die WIkipedia ist kein Gemeindeverzeichnis. Selbst wenn es eine Pfingstgemeinde mit 100 oder 200 Mitgliedern ist, sollte sie als Einzelgemeinde nur einen Artikel haben, wenn sie sich in enzyklopädisch relevanter Form von andern Pfingstgemeinden unterscheidet. Die Gemeinden in DE, CH, AT, die jeden Sonntag am meisten Gottesdienstbesucher haben, können erwähnt werden (aber das sind dann vierstellige Zahlen), oder die älteste Gemeinde eine Konfession - die erfüllen aber jeweils das Kriterium relevante Erwähnung durch unbeteiligte Dritte. Ohne das muss eine Einzelgemeinde schon einen sehr guten Grund aufführen, warum sie einen Artikel in einer Enzyklopädie haben sollte - eine bestimmte Mitgliederzahl, ob 40 oder 200 ist noch kein sehr guter Grund - auch ein Bestehen seit über fünf Jahren nicht.
- Öffentliche Debatte - da ist das Kriterium relevante Erwähnung durch unbeteiligte Dritte gegeben
- Geschichtliche Bedeutung - da ist das Kriterium relevante Erwähnung durch unbeteiligte Dritte gegeben
- Irmgard 22:24, 24. Feb 2006 (CET)
O.K. ich versuch 's einzuarbeiten. FTH DISK 15:54, 25. Feb 2006 (CET)
Strukturelle Einheiten von relevanten Religionen/Kirchen
Ein Punkt, der noch zur Sprache kommen sollte, ist die Relevanz von strukturellen Einheiten einer relevanten Religion: z.B. gibt es keine Diskussion über die Relevanz der Römisch-katholischen Kirche, aber sicher ist die katholische Pfarrei Hinterdingsda (500 Mitglieder, 50 Gottesdienstbesucher, sucht einen Pfarrer, jede Woche ein Altersnachmittag) nicht relevant. Ebenso ist ein Kirchenbezirk von dem sich nur gerade aufzählen lässt, welche Gemeinden er enthält, während alles übrige bereits im Landeskirchen-Artikel gesagt ist, kein Gewinn für die Wikipediae. Es ist da natürlich wichtig, alle Religionen/Kirchen gleich zu behandeln. --Irmgard 22:52, 27. Mär 2006 (CEST)
Vorschlag:
Relevant sind
- Bistum resp. gleichwertige Organisationseinheit (analog zu Bischof) jeder Konfession
- Landeskirche (DE)
- Kantonalkirche (CH)
- Untergeordnete Struktureinheiten (Gemeinde, Kirchenbezirk, etc.) nur wenn sie in Gegenwart oder Vergangenheit ausgeprägte Merkmale haben, die sie von andern Gemeinden/Kirchenbezirken und der übergeordneten Einheit unterscheiden, z.B. Gemeinde mit am meisten Gottesdienstbesuchern in DE, CH oder AT, Gemeinde mit überregionaler Presse (Röschenz + Bischof gibt über 12,000 Nennungen bei Google), markante historische Rolle (erste altkatholische Kirchgemeinde der Schweiz), etc.
Finde ich ganz gut. Auf jeden Fall muss nicht jedes Dekanat bzw. irgendwelche Kleinstrukturen hier sein... --Q'Alex QS - Mach mit! 23:08, 27. Mär 2006 (CEST)
Schwierige Frage: Ich sehe eine Landes- bzw. Kantonalkirche als "gleichwertig" bzw. ggf. sogar höherwertig (im Sinne, dass die Eigenständigkeit noch größer ist) als ein Bistum, und meine auch, dass solche Einheiten auf jedem Fall relevant sein sollten. Ich finde die Formulierung bei den untergeordneten Struktureinheiten schwierig, wenn man schreibt "nur wenn sie..." Klar ist, dass wenn sie diese ausgeprägte Merkmale haben, dass sie dann relevant sind, aber dann ist das nicht aufgrund eines Relevanzkriteriums, sondern aufgrund eins dieser Merkmale. Und ich könnte mir auch Fälle vorstellen, wo sie ohne so besonders ausgeprägte Merkmale relevant wären. Die Abgrenzung einer Gemeinde von dem Gotteshaus in dem sie sich treffen ist auch manchmal schwierig--vielleicht ist das Gottehaus unter Denkmalschutz, die Gemeinde an sich nicht sonderlich auffällig--man sollte aber trotzdem etwas zur Gemeinde im gleichen Artikel wie zum Gotteshaus schreiben dürfen. Wie ist es mit überkonfessionelle Einrichtungen, die keine Strukturen haben, die mit Bistümern vergleichbar sind? Wenn einige Christen der XY-Richtung aus mehreren Konfessionen eine "Nationale Komitee für Mission und Bekehrung" ausrufen, der jemand aus Köln, 2 Leute aus München, und einer aus Berlin angehören, ist das dann mit einer Landeskirche (ist sogar national!) zu vergleichen?--Bhuck 13:16, 28. Mär 2006 (CEST)
- "Dein" Nationales Komitee muss sich bezüglich Relevanzkriterien nach entweder Verein oder religiöser Gruppe richten (so von dem, was du da sagst, ist die Relevanz nicht überzeugend), ich denke, das haben wir schon abgedeckt. Es geht hier um die Relevanz von Gemeinden, Kirchenbezirken, Dekanaten, etc. einer Kirche, die bereits einen Artikel hat. Wenn das Kirchengebäude relevant ist, kann man da ohne weiteres noch einige Sätze über die gegenwärtige Gemeinde unterbringen - sollte es sogar, es ist interessant, ob das historische Kirchengebäude tatsächlich noch regulär von einer Gemeinde oder ob es nur für Hochzeiten oder überhaupt nicht mehr benützt wird. Aber es braucht nicht zwei Artikel St. Lorenz (Kirchengebäude) und "St. Lorenz (Gemeinde)."
- Natürlich gibt es die Alternative, dass Kirchgemeinden oder darüber aus Prinzip relevant sind, aber das wäre wieder eine Ungleichbehandlung, da einzelne Gemeinden ohne relevante Konfession nur selten relevant sind. Und ob die landeskirchliche Gemeinde vom Quartier XY prinzipiell relevanter ist als die selbständige neocharismatische Gemeinde am Ort ist doch sehr fraglich.
- Auch bei Mitgliederzahlen kann ein Vergleich problematisch sein, die Landeskirchler haben 2000 (Passiv-)Mitglieder und 50 Gottesdienstbesucher und die Neocharismatiker 100 (Aktiv-)Mitglieder und 200 Gottesdienstbesucher. Von den Zahlen her sähe ich beide als nicht relevant - aber ganz sicher nicht die Landeskirche als relevanter als die Neocharismatiker.
- --Irmgard 17:16, 28. Mär 2006 (CEST)
- Da die Relevanzkritierien nicht zum Ausschliessen, sondern zum Einschliessen gedacht sind, würde ich Deinen Vorschlag dann wie folgt überarbeiten:
Relevant sind
- Bistum resp. gleichwertige Organisationseinheit (analog zu Bischof) jeder Konfession
- Landeskirche (DE)
- Kantonalkirche (CH)
- Für untergeordnete Struktureinheiten (Gemeinde, Kirchenbezirk, etc.) ergibt sich durch die Zugehörigkeit zu einer grösseren Kirche keine automatische Relevanz.
Wäre das auch in Deinem Sinn? Auf die Zahlen der Mitglieder/Gottesbesucher müssen wir uns gar nicht erst einlassen...--Bhuck 17:26, 28. Mär 2006 (CEST)
Klingt gut - keine ausufernde Ergänzung zu "Religiösen Gruppen", aber es macht Löschdiskussionen objektiver (und auch für das wohlmeinenden Gemeindemitglied, das da ein nettes und absolut unrelevantes Artikelchen hingestellt hat, weniger verletzend). Ich würde nur statt "grössere Kirche" "relevante Kirche" schreiben. --Irmgard 17:47, 28. Mär 2006 (CEST)
Der Vorschlag von Bhuck ist gut und klar formuliert.--Q'Alex QS - Mach mit! 17:55, 28. Mär 2006 (CEST)
Konsensfassung bis jetzt?
Relevant sind
- Bistum resp. gleichwertige Organisationseinheit (analog zu Bischof) jeder Konfession
- Landeskirche (DE)
- Kantonalkirche (CH)
- Für untergeordnete Struktureinheiten (Gemeinde, Kirchenbezirk, etc.) ergibt sich durch die Zugehörigkeit zu einer übergeordneten, relevanten Kirche keine automatische Relevanz.
(Mit "grösseren Kirche" meinte ich nicht, eine Kirche, die grösser ist als irgendeine Freikirche z.B., sondern eine Kirche, die mehr umfasst als die betreffende Gemeinde--das war aber offensichtlich missverständlich, und diese Version ("übergeordneten, relevanten Kirche") dürfte also auch diesen Einwand berücksichtigen)--Bhuck 10:47, 29. Mär 2006 (CEST)
Weitere Diskussion
- Meiner Meinung nach ist jede Kirchengemeinde und jede Kirche relevant genug für einen Artikel. Da die Gemeinde und ihre Kirche ja in der Regel stark aufeinander bezogen sind, sollte in der Regel aber ein Artikel für beides ausreichen.
- Historisch haben die Gemeinden beinahe immer eine recht große Bedeutung für die Orte, in denen sie bestehen. Ich würde Ausschlusskriterien hauptsächlich am inhaltlichen Umfang ausmachen, die stubberigen Artikel, die nicht vielmehr Info als die Existenz angeben (vom Typ (Vollzitat) St. Pankratius ist die Kirchengemeinde von Dummersdorf.), fallen dann immer noch raus. Um die fünf-Mann-Spontankirchengründungen auszuschließen, kann man ja noch eine erhöhte Relevanzschwelle festlegen für Gemeinden, die weniger als 100 Mitglieder haben und zudem jünger als 50 Jahre sind (die konkreten Zahlen sind natürlich jetzt einfach mal so dahergesagt).
- Für umfassendere Kirchenterritorien, die aus mehreren Gemeinden bestehen, gilt dementsprechend dann natürlich ebenfalls Relevanz. --::Slomox:: >< 18:39, 28. Mär 2006 (CEST)
- Relevanzkriterien sind keine prinzipiellen Ausschlusskriterien - wenn von einer Kirchgemeinde inhaltlich so viel gesagt werden kann, dass es einen anständigen Artikel gibt, ist sie einen Artikel wert.
- Es ist dabei allerdings zu beachten, dass es sich um spezifische Informationen über diese Gemeinde handeln sollte und nicht um Wiederholungen von Informationen, die bereits im Ortsartikel, in der Kirchengeschichte oder der Geschichte des Bistums stehen: "Pfarrhaus wurde im 2. Weltkrieg zerbombt" (im Ortsartikel steht, der 90% des Orts waren zerstört...), im 18. Jahrhundert bildeten sich pietistische Hauskreise (wo nicht...), die Gemeinde wurde bei der Reformation evangelisch (wie das ganze Bistum...).
- Beim historischen Einfluss ist auch wieder die Frage, ob das der Einfluss der Gemeinde oder der Kirche ist - eine Rekatholisierung einer bayrischen Gemeinde hat sicher Einfluss auf die Ortsgeschichte, ist aber im Rahmen der Rekatholisierung der Gegenreformation zu sehen und keine spezifische Sache dieser Gemeinde. Dann gehört das in der Ortsgeschichte erwähnt als politischer oder gesamtkirchlicher Einfluss.
- Gemeindegrösse ist ein problematisches Kriterium - die Landeskirche mit 2000 Mitgliedern ist relevant, trotzdem gerade 50 im Gottesdienst zu sehen sind, die Freikirche mit 80 Mitglieden ist es nicht, auch wenn 150 am Gottesdienst teilnehmen....
- Alter ist ebenfals problematisch - es gibt Kirchgemeinden, von denen seit Jahrhunderten nichts zu sagen ist, was nicht für alle Gemeinden der Umgebung auch gilt, und es gibt neue Gemeinden, die zwar nicht gross aber kontrovers sind.
- Bei übergeordneten Kirchenterritorien sind die spezifischen Informationen (was nicht gleich das gesamte das Bistum betrifft) eher seltener als in den Gemeinden, und nur ein Verzeichnis der zugehörigen Gemeinden und eine Liste der Pröpste der letzten fünfzig Jahre (alle enzyklopädisch nicht relevant) reicht meines Erachtens nicht für einen Artikel, der den Namen wert ist (die Gemeinden lassen sich auch in einem Absatz des Bistums unterbringen, die Pröpste sind nicht relevant).
- --Irmgard 20:16, 28. Mär 2006 (CEST)
- Es ist interessant, dass es die Idee geben könnte, Information über eine Kirchengemeinde könnte u.U. in einem Artikel über eine Ortsgemeinde untergebracht werden. In Fällen einer monokonfessionellen Kultur dürften die beiden Gemeinden mehr oder weniger identisch sein--in einem US-amerikanischen Zusammenhang, z.B., wäre das aber definitiv nicht der Fall, wobei man kann ja auch schlecht von einer "Rekatholisierung einer Illinois'schen Gemeinde" sprechen.--Bhuck 10:46, 29. Mär 2006 (CEST)
- Sind die Church of Christ resp. die United Methodist Church, resp. die First Presbyterian Church in XXX in Illinois (1000 Einwohner) so relevant, dass sie eigene Artikel brauchen? Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Keine Ahnung...das kommt auf der Geschichte der Gemeinde drauf an, bzw. auf das Gebäude oder andere Faktoren. Mit meiner Bemerkung wollte ich nicht für oder wider irgendeinen Standpunkt argumentieren, sondern nur zeigen, dass Argumente in unterschiedlichen nationalen Zusammenhänge mehr oder weniger Sinn ergeben.--Bhuck 10:04, 3. Apr 2006 (CEST)
- Sind die Church of Christ resp. die United Methodist Church, resp. die First Presbyterian Church in XXX in Illinois (1000 Einwohner) so relevant, dass sie eigene Artikel brauchen? Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Mit der Frage von Gemeindegrösse und die Zahl der Gottesdienstbesucher sollte man aber auch nicht aus den Augen lassen, dass die Gemeindezugehörigkeit manchmal andere Formen (Mitarbeit in der Kita, Anwesenheit bei Hauskreisen oder Diskussionsveranstaltungen, etc) annehmen kann als nur der Gottesdienstbesuch. Es wird schon seine Gründe haben, warum manche Leute nicht aus der Kirche ausgetreten sind.--Bhuck 10:46, 29. Mär 2006 (CEST)
- Damit hast du natürlich recht - der Gottesdienstbesuch ist einfach ein Indikator für Aktivität (mir ging es mit dem Beispiel darum, die reine Mitgliederzahl als Indikator zu relativieren). Anzahl Hauskreise, Anzahl diakonische Einrichtungen, Anzahl Diskussionsabende, etc. sind ebenso sinnvolle Indikatoren wie Gottesdienstbesuch (wobei Freikirchen oft ebenfalls mithalten können). Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Als Mitglied einer sog. "Freikirche" will ich deren Relevanz sicher nicht in Abrede stellen. Aber auch die Landeskirchen sollten nicht für irrelevant erklärt werden, nur weil man die Relevanzkriterien so hinschreibt, dass sie die eine oder andere Form begünstigen.--Bhuck
- Damit hast du natürlich recht - der Gottesdienstbesuch ist einfach ein Indikator für Aktivität (mir ging es mit dem Beispiel darum, die reine Mitgliederzahl als Indikator zu relativieren). Anzahl Hauskreise, Anzahl diakonische Einrichtungen, Anzahl Diskussionsabende, etc. sind ebenso sinnvolle Indikatoren wie Gottesdienstbesuch (wobei Freikirchen oft ebenfalls mithalten können). Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Gibt es viele Artikel zu Dekanate, Propsteien, etc? In der EKHN sind die Pröpste sehr wohl relevant, weil das Bischofsamt durch ein Gremium ausgeübt wird--alle Pröpste sind in einem gewissen Sinn "Mitbischof", wenn ich das richtig verstanden habe.--Bhuck 10:46, 29. Mär 2006 (CEST)
- Dekanat Alb-Pfinz, 9 Kirchenbezirke (alle SELK) 7 Kirchspiele (schau sie dir mal an) - was da qualitativ vorhanden ist, zeigt meines Erachtens keinen Bedarf an solchen Artikeln. Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Wieso SELK? Das ist doch die badische Landeskirche? Der Artikel ist eher eine Auflistung, aber ist es eines Löschantrags wert?--Bhuck 10:04, 3. Apr 2006 (CEST)
- Dekanat Alb-Pfinz, 9 Kirchenbezirke (alle SELK) 7 Kirchspiele (schau sie dir mal an) - was da qualitativ vorhanden ist, zeigt meines Erachtens keinen Bedarf an solchen Artikeln. Irmgard 17:16, 29. Mär 2006 (CEST)
- Es ist interessant, dass es die Idee geben könnte, Information über eine Kirchengemeinde könnte u.U. in einem Artikel über eine Ortsgemeinde untergebracht werden. In Fällen einer monokonfessionellen Kultur dürften die beiden Gemeinden mehr oder weniger identisch sein--in einem US-amerikanischen Zusammenhang, z.B., wäre das aber definitiv nicht der Fall, wobei man kann ja auch schlecht von einer "Rekatholisierung einer Illinois'schen Gemeinde" sprechen.--Bhuck 10:46, 29. Mär 2006 (CEST)
Das Problem sind dabei sicher sowohl unterschiedliche Bedeutung als auch unterschiedliche Benennung der jeweiligen Instanzen. In der Ev. Landeskirchen Hannover existieren Sprengen (die z.T. in der Wikipedia sind), darunter die Kirchenkreise (die ebenfalls z.T. drin sind), darunter die Gemeinden. Ich würde dafür plädieren, die jeweilig über den Gemeinden stehende Instanz als relevant zu erklären, so der Artikel brauchbar ist. Vielleicht sollte es auch ein Minimalkriterien der Mitglieder geben - rund 60.000 Gemeindemitglieder sind m.E. anders zu bewerten als 7.000. Und die Kirchenkreise könnten uns vor "Die St-Petri-Gemeinde in Hintertupfingen hat jeden Sonntag Gottesdienst", sowas könnte man dann in die Kirchenkreisseite einbauen. (für andere Konfessionen/Strukturen bitte entsprechende Bezeichnungen einfügen). Besondere Gemeinden sind natürlich weiterhin relevant. --Silberchen ••• 22:33, 10. Apr 2006 (CEST)
Religion
Religiöse Gruppen
Religionsgemeinschaften sollten einen eigenen Artikel haben, wenn sie den allgemeinen Relevanz- und Verifizierbarkeitskriterien entsprechen. Kriterien, die einen Artikel rechtfertigen, sind beispielsweise:
- die Gruppe ist namentlich in einem Lexikon, einem spezifischen Nachschlagewerk (e.g. RGG, Kirchen, Sekten, Religionen) oder einer Online-Datenbank (adherents.com, religio.de) aufgeführt oder
- die Gruppe war in eine überregionale Kontroverse verwickelt und ist deshalb von allgemeinem Interesse oder
- es ist mindestens ein Sachbuch über die Gruppe geschrieben worden, das auch ausserhalb der Gruppe Relevanz hat (Zitationen, Verkaufszahlen, etc.) oder
- die Gruppe ist auf fachlich relevanten Websites (nicht Blogs oder Newsgroups), die verifizierbar nicht zu der Gruppe gehören, namentlich aufgeführt und beschrieben oder
- die Gruppe hat klar definierte eigenständige Glaubensüberzeugungen oder
- die Gruppe hat weltweit über 200'000 Mitglieder.
Gruppen und Vereine innerhalb bestimmter Reiigionsgemeinschaften und bestimmter überkonfessioneller Strömungen sollen im Artikel der Religionsgemeinschaft oder der überkonfessionellen Strömung abgehandelt werden.
Ausnahmen nur bei besonders begründeter überregionaler Bedeutung oder aufgrund der Verwicklung in einen Skandal oder eine Kontroverse, die Gegenstand nationaler Berichterstattung war oder die Gemeinden in DE, CH, AT, die jeden Sonntag am meisten Gottesdienstbesucher haben.
Gruppen, die keinem dieser Relevanzkriterien genügen, können in einem gemeinsamen Artikel beschrieben werden, wenn dieser den Relevanzkriterien entspricht (z.B keine einzelnen Hauskirchen aber ein Artikel Hauskirchenbewegung, wo Relevanz per 1. 3 gegeben ist)
Organisationen, die zu einer religiösen Gruppe gehören, sollten ebenfalls eigenständig mindestens einem dieser Relevanzkriterien entsprechen, um eigene Artikel zu haben, sonst werden sie innerhalb des Gruppenartikels aufgeführt.--Optimismus 00:11, 7. Mär 2006 (CET)
das wäre ein Fortschritt. Der rein quantitative Ansatz wird der religiösen Ideengeschichte nicht gerecht. Nicht jeder kirchliche oder religöse Verein sollte hier selbstständig seinen Platz finden. Aber jede selbstständige Glaubensüberzeugung ist durchaus von Interesse, selbst dann wenn sie wieder untergegangen ist, wie bspw. mittelalterliche oder antike Sekten.--Früh 00:37, 7. Mär 2006 (CET)
Schriftsteller/ Dramatiker
Ab wann ist ein Theaterautor relevant? Analog zur 2-Bücher-Regel würde ich davon ausgehen, dass es hinreichend ist, wenn zwei Stücke an Bühnen mit einem festen Ensemble inszeniert worden sind. Wie seht ihr das? -- Jordan1976 Ich da Du hier 11:15, 24. Feb 2006 (CET)
Persönlichkeiten aus dem Bereich der Religion
Aus aktuellem Anlass: Wie ist das hier mit Stiftern von Kommunen? Was entspricht dem Rang eines Bischofs in freien Gemeinden, wo es so etwas nicht gibt? Was ist mit den Gründern von deuschlandtypischen Religionsgemeinschaften < 200.000 Mitglieder o.ä.? FTH DISK 16:14, 25. Feb 2006 (CET)
- Bezüglich Bischof: in kongregationalistischen Konfessionen gibt keinen entsprechenden Rang, in presbyterianisch/synodal organisierten ebenfalls nicht, also gibt es niemanden, der mit diesem Kriterium aufgenommen werden könnte. Also schauen, ob andere Relevanzkriterien zutreffen.
- Gründer von deuschlandtypischen Religionsgemeinschaften < 200.000 Mitglieder: dieses Kriterium fällt für die Aufnahme weg. Aufnahme wenn andere Relevanzkriterien erfüllt sind (steht in anerkannten Nachschlagewerken, Kontroversen, etc.)
- Wie ist das hier mit Stiftern von Kommunen?: Da stellt sich auch wieder die Frage, ob andere Relevanzkriterien gegeben sind.
- --Irmgard 17:48, 26. Feb 2006 (CET)
Landrat
Landräte sind mM nach genauso relevant wie Bürgermeister, sie sind (meist direkt) gewählt und zumindest in NRW Chef von Kreisen mit bis zu 600k Bewohnern (zB Rhein-Sieg-Kreis). Sie sind allerdings häufig nicht so Parteipolitisch Öffentlich (wohl wegen ihrer Eigenschaft als Erstaz-Polizei-Präsident).--Syrcro.ДЕТСКИЙ САД® 10:27, 2. Mär 2006 (CET)
Im Zuge der Wikipedia:Löschkandidaten/2. März 2006 Erik Hunker scheint es grundsätzlichen Bedarf zu geben die Relevanz von Landräten zu klären. Ich hatte die Änderung von Benutzer:Schwarzbier, die die Ländräte als relevant darstellt rückgängig gemacht, weil ich das noch nicht als Konsens sehe. Schwarzbier hat daraufhin erneut seine Version hergestellt. Bevor hin und her rev. wird deshalb erneut zur Diskussion mit bitte um Argumente. Ich persönlich hab nach dem lesen von Landrat Zweifel, ob die alle generell relevant sind. Löschkandidat 10:45, 2. Mär 2006 (CET)
- In der Diskussion bis jetzt Eindeutig ja. -- Schwarzbier 10:49, 2. Mär 2006 (CET)
Ich denke, Landräte sind durchaus in ihrer Position mit "Hauptamtlichen Bürgermeistern einer Kommune über 50.000 Ew." vergleichbar. Der durchschnittliche Landkreis in Deutschland dürfte leicht über 100.000 Ew. haben...--Q'Alex 11:12, 2. Mär 2006 (CET)
- Ich persönlich bin mir nach dem Lesen von Landrat sehr sicher, dass die alle relevant sind. (Ich halte übrigens auch Bürgermeister kleinerer Orte für relevant.) Schließlich sind das Leute, die von uns gewählt werden und unser Leben beeinflußen – wenn die nicht relevant sind... --jpp ?! 14:56, 2. Mär 2006 (CET)
- schongut, etwas genauer: Ich lese Landrat so, das bis in die 90er Jahre der z.B. Landrat in NRW einfach ein Grüssonkel war ("der ehrenamtliche Landrat nahm nur repräsentative Aufgaben wahr"). Diese Landräte würde ich schonmmal als nicht automatisch relevant für ein Lexikon bezeichnen. Löschkandidat 16:38, 2. Mär 2006 (CET)
- Das war in NRW (und Niedersachsen) mit den Oberbürgermeistern aber genauso. Solange es die Doppelspitze (Landrat/Oberkreisdirektor, Oberbürgermeister/Oberstadtdirektor etc.) waren Landräte und Oberbürgermeister die ehrenamtlichen Repräsentanzfunktionen, deren Amtsinhaber jerder kannte, und Oberkreis- und Oberstadtdirektoren die hauptamtlichen Verwaltungsleiter mit formal viel mehr Macht, es kannte sie im Regelfall aber kaum einer. Die tatsächliche Macht des Landrates/Oberbürgermeisters entstand denn auch mehr aus seiner Persönlichkeit (ein Hannoveraner Oberstadtdirektor konnte es sich einfach nicht leisten gegen OB Schmalstieg zu regieren). In den meisten anderen Bundesländern gab es schon immer die einheit von Repräsentanz und Verwaltungsleitung unter dem Titel Landrat bzw. Oberbürgermeister, unabhängig davon, ob die Amtsinhaber ursprünglich direkt vom Volk (z.B. Bayern) oder von der Vertretungskörperschaft (z.B. Schleswig-Holstein) gewählt wurden. Für Kreisangehörige Gemeinden gilt ähnliches (entweder einheitlich oder Bürgermeister/Stadt- bzw. Gemeindedirektor). --Mogelzahn 16:58, 2. Mär 2006 (CET)
- schongut, etwas genauer: Ich lese Landrat so, das bis in die 90er Jahre der z.B. Landrat in NRW einfach ein Grüssonkel war ("der ehrenamtliche Landrat nahm nur repräsentative Aufgaben wahr"). Diese Landräte würde ich schonmmal als nicht automatisch relevant für ein Lexikon bezeichnen. Löschkandidat 16:38, 2. Mär 2006 (CET)
- Wenn es bis dahin keine Gegenstimme gibt, werde ich Landrat in die WP:RK unter Bürgermeister am 19. März eintragen.--Syrcro.ПЕДИЯ® 22:16, 12. Mär 2006 (CET)
- Ja, mach das (meinetwegen auch sofort). Ich bin nicht zu 100% von der damit hergestellten automatischen Relevanz einverstanden (im Bezug auf hist. Figuren), allerdings überzeugen mich die Argumente im Hinblick auf die politische Wirklichkeit, und ich glaube nicht, das dadurch wirklich irrelevante Personen reinrutschen. Löschkandidat 22:56, 12. Mär 2006 (CET)
Zeitungen/Zeitschriften
Wie schaut es damit aus? -- 80.145.43.219 13:08, 3. Mär 2006 (CET)
- Überregionale Zeitungen sind imemr relevant, der Rest: k.A. --Sarkana 20:15, 7. Mär 2006 (CET)
- Gerade war eine mit 300000 Auflage, die durchgekommen ist. Düsseldorfer Anzeiger -- Stahlkocher 20:54, 7. Mär 2006 (CET)
- Für die Schweiz wäre das schon sehr viel: die renommierte NZZ (zweifellos überregional, und zweifellos relevant) hat 160'000 Auflage, der Tagesanzeiger 230'000, der Blick (die Schweizer Bild-Zeitung) 275'000, bei den Wochenzeitungen gehören beispielsweise die Schweizer Illustrierte mit Auflage 250'000, Beobachter mit Auflage 332'000 und Weltwoche mit Auflage 91'000 zu den bedeutenderen (alle klar überregional) --Irmgard 21:28, 7. Mär 2006 (CET)
- Gerade war eine mit 300000 Auflage, die durchgekommen ist. Düsseldorfer Anzeiger -- Stahlkocher 20:54, 7. Mär 2006 (CET)
- Zeitschriften die wissenschaftlich anerkannt sind (Peer Review, Zitation) sind relevant, ungeachtet der Auflage --Irmgard 21:28, 7. Mär 2006 (CET)
- @Sarkana – Erstens: Was verstehst Du unter überregionaler Zeitung? Bundesweit vertriebene Tageszeitungen z.B. gibt es m.W. nur sechs. Zweitens: 300.000 ist eine Irrsinnsauflage, wie schon Irmgard treffend bemerkt, nicht nur in der Schweiz. Da bleibt von den Zeitungen kaum noch was übrig (z.B. von den "Überregionalen" in D nur drei oder vier), und das ist doch wohl auch nicht Sinn der Sache. -- Sozi 16:26, 27. Mär 2006 (CEST)
- Für die Auflage macht es auch einen Unterschied, ob das bezahlte Abonnenten sind, oder ob es sich um eine kostenlose Zeitung handelt. Ich würde das Verhältnis von redaktionellem Inhalt zu Werbung für wichtiger erachten--der Staatsanzeiger von Rheinland-Pfalz wäre für mich wichtiger als ein kostenloses Wochenblatt, das aus Werbung besteht, auch wenn er auch kostenlos ist und die Auflage sehr niedrig ist. Die heutige Auflage ist (gerade bei Zeitschriften, die früher wichtiger waren als heute, oder die es inzwischen nicht mehr gibt) nicht immer ausschlaggebend--die Kölnische Volkszeitung oder Völkischer Beobachter waren in den 1920er Jahren wichtig, auch wenn ihre Auflage heute bei Null liegt.--Bhuck 13:23, 28. Mär 2006 (CEST)
- @Sarkana – Erstens: Was verstehst Du unter überregionaler Zeitung? Bundesweit vertriebene Tageszeitungen z.B. gibt es m.W. nur sechs. Zweitens: 300.000 ist eine Irrsinnsauflage, wie schon Irmgard treffend bemerkt, nicht nur in der Schweiz. Da bleibt von den Zeitungen kaum noch was übrig (z.B. von den "Überregionalen" in D nur drei oder vier), und das ist doch wohl auch nicht Sinn der Sache. -- Sozi 16:26, 27. Mär 2006 (CEST)
Verlage
Aufgrund eines aktuellen LA stell ich mal zur Diskussion, wie das mit Verlagen gehandhabt werden soll. Ich halte die Kriterien der Unternehmen allgemein für nicht sinnvoll anwendbar.
- Börsennotiert sind nicht mal alle Großverlage.
- Der Umsatz ist für einen Buchverlag sehr hoch angesetzt - was aber insofern auch egal ist, als daß nur die allerwenigsten Verlage überhaupt entsprechende Zahlen veröffentlichen.
- 1000 Mitarbeiter haben selbst Verlage wie Kelter oder DTV nicht, was aber auch eher eine Vermutung ist, weil hier auch kaum verlässliche Zahlen vorliegen
- Zweigniederlassungen sind selten, ich bezweifele daß es übehaupt einen Verlag mit 20 Zweigniederlassungen gibt, zumindest im deutschsprachigen Raum.
Ich schlag daher vor, abweichend von den Relavanzkriterien für Unternehmen sich an denen für Schriftsteller orientieren. Also wenn zwei relevante Schirftsteller verlegt werden, ist der Verlag relavant. Bei Sachbuchverlagen würde ich die Aufnahme von mindestens 2 Büchern in wissenschaftlichen Bibliotheken vorschlagen. Nachgetragen: -- Sarkana 22:15, 5. Mär 2006 (CET) durch -- Sozi 10:11, 6. Mär 2006 (CET)
- Da bin ich gegen: Die WP:RK für Unternehmen reichen mM aus, insbesondere der Unterpunkt: das Unternehmen oder seine Produktpalette dem Fachpublikum durch Fachmessen bekannt ist, dürfte für jeden halbswegs seriösen Verlag zutreffen (Fachverlage dürften zumindest auf Messen zum Fach vertreten sein). Zusätzlich würde ich ergänzen, dass alle Verlage, die aktuell oder in der Vergangenheit auf Bestsellerlisten vertretene Werke anbieten, zusätzlich relevant sind.--Syrcro.ПЕДИЯ® 10:45, 6. Mär 2006 (CET)
- Schließe mich zum Teil Syrcro an, sofern überhaupt Relevanzkriterien anwendbar sein sollen. Allerdings sind sie es mE überhaupt nicht. So fällt z.B. Umsatz total weg: Die größte Verlagsgruppe (Springer Media + Science) hat einen Umsatz von 544 Mio. Euro in 2004, zusammengetragen von 44 in der Gruppe vertretenen Verlagen. Die Nr. 100 im deutschsprachigen Raum (Gerstenberg) macht mit 20 Mitarbeitern 6,8 Mio. Umsatz. Bestsellerlisten können es auch nicht sein, da blieben dann vielleicht 5-10 Verlage oder Verlagsgruppen übrig, inklusive dem Schrott, den sie zum Teil vertreiben und der dann in den Bestsellerlisten auftaucht. Wir sollten hier zwar keine Werbung machen, aber auch nicht unbedingt das Geschäft der Großverlage betreiben und die kleineren verschweigen. Ich denke, daß das einzige gültige Kriterium sein kann, das der Verlag existiert, wenigstens ein halbes Dutzend ISBNs belegt, daß das nicht nur Books on Demand-Werke sind und daß natürlich etwas sinnvolles darüber geschrieben werden kann. -- Sozi 12:19, 6. Mär 2006 (CET)
- Das halte ich für einen noch besseren Vorschlag. Wobei ich mir auch Artikel über Books-on-Demand-Verlage vorstellen könnte, und sei es auch nur, damit man sie erkennen kann, z. B. wenn eine IP ein Buch eines solchen Verlags in eine Literaturliste eines Artikels einfügt. ;-) --jpp ?! 12:26, 6. Mär 2006 (CET)
- Ein genereller Artikel über Books-on-Demand-Verlage ist sehr wünschenswert - aber keine solchen Einzelverlage. ISBNs allein beweisen noch keine Relevanz - höchstens können fehlende ISBNs fehlende Relevanz anzeigen. --Irmgard 23:36, 6. Mär 2006 (CET)
- Das halte ich für einen noch besseren Vorschlag. Wobei ich mir auch Artikel über Books-on-Demand-Verlage vorstellen könnte, und sei es auch nur, damit man sie erkennen kann, z. B. wenn eine IP ein Buch eines solchen Verlags in eine Literaturliste eines Artikels einfügt. ;-) --jpp ?! 12:26, 6. Mär 2006 (CET)
- Schließe mich zum Teil Syrcro an, sofern überhaupt Relevanzkriterien anwendbar sein sollen. Allerdings sind sie es mE überhaupt nicht. So fällt z.B. Umsatz total weg: Die größte Verlagsgruppe (Springer Media + Science) hat einen Umsatz von 544 Mio. Euro in 2004, zusammengetragen von 44 in der Gruppe vertretenen Verlagen. Die Nr. 100 im deutschsprachigen Raum (Gerstenberg) macht mit 20 Mitarbeitern 6,8 Mio. Umsatz. Bestsellerlisten können es auch nicht sein, da blieben dann vielleicht 5-10 Verlage oder Verlagsgruppen übrig, inklusive dem Schrott, den sie zum Teil vertreiben und der dann in den Bestsellerlisten auftaucht. Wir sollten hier zwar keine Werbung machen, aber auch nicht unbedingt das Geschäft der Großverlage betreiben und die kleineren verschweigen. Ich denke, daß das einzige gültige Kriterium sein kann, das der Verlag existiert, wenigstens ein halbes Dutzend ISBNs belegt, daß das nicht nur Books on Demand-Werke sind und daß natürlich etwas sinnvolles darüber geschrieben werden kann. -- Sozi 12:19, 6. Mär 2006 (CET)
Ich denke, man sollte klären, was mit "Fach" gemeint ist (Fachpublikum, Fachmesse). Könnte das z.B. Rollenspiele als Fach umfassen? Bilden Scientologen ein Fachpublikum? Ist eine Erotikmesse eine Fachmesse? Sind Krimis ein Fach?--Bhuck 13:20, 6. Mär 2006 (CET)
- Kein "Fachverlag": Verlage, die eng mit spezifischen Interessengruppen (Religion, Weltanschauung, Partei, Firma, Einzelautor, etc.) verbunden sind und ausschliesslich deren Bücher publizieren, sollten unter der entsprechenden Interessengruppe abgehandelt werden (ob legal organisatorisch verbandelt oder nicht würde ich offen lassen, da manche Gruppen da auch aus Gründen der Tarnung "unabhängige" Firmen haben). Kriterium ist das Sortiment, das ausschliesslich dieser spezifischen Gruppe dient. Natürlich kann der Verlag andere Kriterien aufweisen (aber nicht nur, dass er in der Fachliteratur als Verlag von Gruppe XY erwähnt wird).
- Für Erotikverlage nähme ich ähnliche Kriterien wie für Pornostars.
- Ein Verlag, der ausschliesslich Rollenspiele verlegt und der an Rollenspiel-Fachmessen eine anerkannte "Rolle spielt" ;-) dürfte schon wegen der sehr speziellen Spezialisierung einzigartig relevant sein - falls es ihn gibt.
- Gibt es Fachmessen oder Fachveranstaltungen für Krimis (oder Heimat- Berg- Fürsten-Romane)??? Da müssten schon andere Kriterien ran. Reihen wie Perry Rhodan sind einen Artikel wert, aber nicht unbedingt der Verlag. Der Karl-May-Verlag kann im Artikel des Autors abgehandelt werden, etc.
- --Irmgard 23:36, 6. Mär 2006 (CET)
- Naja. Heftromanverlage sind eh kein Probklem, ich behaupte mal es zweifelt keiner die Relevanz von kelter an - der Rest sind eh "Heft-Anhängsel" bei Buchverlagen. Der Umsatz: Nun, die ersten 100 sind Großverlage, es gibt davon mehr als men denken sollte, zumal die auch noch teils enger verbandelt sind als auf den ersten Blick erkennbar. Aber bei Großverlagen ist die Relevanz ja eh nicht das Problem. Angesprochen war die Nr. 100 - nur mal so zum Vergleich: auf der Buchmesser Frankfurt 2005 waren etwa 3.600 Verlage aus dem deutschsprachigem Raum mit einem eigenen Stand vertreten. Es gibt also vor allem kleine und mittlere Verlage. Als einzige Relevanzhürde aus den Unternehmenskritereien würden die die Fachmessen erfüllen. Da ist dann halt die Frage, wenn das alds Kriterieum reichen sollte, was sind Fachmessen? Nur die beiden Buchmessen (ggf. noch ausländische) oder auch Rollenspielevents, "Phantastik-Convents" o.ä.? Spezialverlage gibs ja auch zuhauf. Rollenspielbücher, phantastische Literatut, Erotik, schwul-lesisch, usw. Also ich würde nur sehr ungern verifizieren müssen wer auf auf welcher Fachveranstaltung gewesen ist. Für einzelne Spezialgebiete einzelne Kritereien erscheint mir auch zuviel Regulierungswahn - die Relevanzkriterien sollten auch halbwegs überblickbar und nachzuvollziehen sein. Die Regelung daß der Verlag existiert, wenigstens ein halbes Dutzend ISBNs belegt, daß das nicht nur Books on Demand-Werke sind und daß natürlich etwas sinnvolles darüber geschrieben werden kann. wäre zwar weit gefaßt, aber mit dem Vorschlag könnte ich gut leben. DKZ und BOD würden dann rausfallen (wobei ich auch damit leben könnte). --Sarkana 20:12, 7. Mär 2006 (CET)
- Im Prinzip ja - nur sollten die kleineren "Eigenverlage" (Verlag für einen Autor, Verlag einer religiösen Gruppe, etc.) irgendwie ausgeklammert werden. --Irmgard 21:46, 7. Mär 2006 (CET)
Also sind alle Verlage relevant, die
- mindestens 6 ISBNs belegen und
- keine DKZ/BOD Verlage sind
Das was sinnvolles zu geschrieben werden kann, ist ja an sich eh klar - das ist ja nichts verlagsspezifisches.Wäre evtl. noch noch Heftromanverlag zu klären, kann ja sein da kommt einer der eine einzlne Serie bringt (kommt gelegentlich vor), und sich dann hier verewigt. Abwarten, oder in die Relevanzkriterien was reintun? --Sarkana 22:41, 8. Mär 2006 (CET)
Also ich denke nicht wirklich, daß das jetzt so ganz der Diskussion entspreicht. Verlage eines Spezialgebiets die dem Fachpublikum durch Fachmessen bekannt sind ist so schlicht Unfug. Spezielverlage sprechen, der Name deutet es an, ein spezielles Zielpublikum an - das muß ja keineswegs FACHpublikum sein. Religöse Verlage wenden sich keineswegs nur, nicht mal hauptsächlich, an Pfarrer - bei Esoterischen Verlagen ist das mit dem Fachpublikum noch größerer Unfug. Und religöse Verlage sind oftmals nicht mal auf den Buchmessen, aber gern im Bereich von Kirchentagen u.ä. - ne Fachmesse ist sowas aber wahrlich nicht. Phntastische Literatur verlkegen etliche Verlage, es giibt niche mal ne Handvoll entsprechenden Spezialverlage der die beiden Buchmessen tangiert. Die sind aber fast alle auf den Convents die im Laufe des Jahres übers Bundesgebiet verteilt, z.T. mit internationaler Beteiligung, stattfinden. Das ist dann immer ne Mischung aus Fantreffen und ersthafter Veranstaltung mit Leseungen, Preisverleihung usw. Bei Rollenspieleren ist das eher noch lockerer, Verlage die außschließlich Lokalkrimnis velegen (davon gibs auch ne ganze Menge) haben oft nur regional beschränkte Auftritte, was aber alles IMO die Relevanz nicht in Frage stellt. Ich erkenne hier auch keine Bereitschaft zu überprüfen, welche Fachmesse ne Fachmesse ist, und welcher Verlag da nun war. Daher schlage ich einen deutlich neutralere Formulierung vor. Verlage eines Spezielgebietes, die dem Zielpublikum durch entsprechende Veranstaltungen bekannt sind. --Sarkana 19:21, 15. Mär 2006 (CET)
- Sind DKZV eigentlich bewußt drin gelassen? Nicht daß ich damit ein Problem hätte, aber schainbar ja der Rest hier. --Sarkana 19:32, 15. Mär 2006 (CET)
Stiftungen (3)
Stand von Okt. 2005: "deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt, einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von unmittelbarem Interesse ist." s.o.--Optimismus 23:27, 6. Mär 2006 (CET)
Könnte mir jemand bitte zeigen, wo das herkam, dass jede rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts automatisch relevant sein soll? In welcher Diskussion wurde das denn entschieden? Worauf beruft sich dieser vermeintliche Konsens?--Bhuck 10:33, 6. Mär 2006 (CET)
- Das sehe ich auch so, aber ein Versuch meinerseits (weiter oben) diesbezüglich was zu ändern erzeugte ein riesiges Mass an Desinteresse. Vielleicht versuchen wir's mal in Eigenregie...? ;-) --Flyout 12:41, 6. Mär 2006 (CET)
- Das liegt vielleicht daran, daß die meisten keine große Lust haben, sinnlose Löschdiskussionen über durchaus sinnvolle Stiftungen zu führen. Ansonsten schließe ich mich Historiograf aus dem ersten Diskussionsblock oben an. -- Sozi 12:56, 6. Mär 2006 (CET)
Ich hatte meine eigene Frage schon mal hier gelöscht, nachdem ich den Abschnitt oben gefunden hatte. Meiner Meinung nach belegt der obige Abschnitt eben nicht die These, dass jede rechtsfähige Stiftung automatisch relevant sei.--Bhuck 13:21, 6. Mär 2006 (CET)
- Genau - daher nochmals mein Vorschlag:
- "...deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt, einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von unmittelbarem Interesse ist."
- --Flyout 16:44, 6. Mär 2006 (CET)
- Also als gemeinnützig anerkannte Stiftungen wären grundsätzlich relevant? --AT 16:50, 6. Mär 2006 (CET)
- Ja - wieso nicht? Der Zweck der Stiftung muss jedoch unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommen - d.h. nicht über Umwege oder nur für eine bestimmte Klientel. Somit sind alle Erbschaftsstiftungen und andere Steuersparkonstrukte ausgeschlossen, die wirklich relevanten Stiftungen aber erfasst.
- Oder was wäre Dein Vorschlag? --Flyout 17:20, 6. Mär 2006 (CET)
- Ich bin noch am denken ;-). Eines meiner Probleme mit der Gemeinnützigkeit ist der, dass automatisch alle kirchlichen Stiftungen relevant wären da sie lt. AO automatisch als gemeinnützig definiert werden egal wie eingeschränkt ihr Stiftungszweck oder wie erfolgreich und bekannt sie auf ihrem Gebiet ist. Wie definierst Du in diesem Zusammenhang ausserdem "Öffentlichkeit zugute kommen - d.h. nicht über Umwege oder nur für eine bestimmte Klientel"? Grüße --AT 17:44, 6. Mär 2006 (CET)
- Also als gemeinnützig anerkannte Stiftungen wären grundsätzlich relevant? --AT 16:50, 6. Mär 2006 (CET)
- Was wäre das Problem? Fast jede Stiftung kommt auf irgendeine Weise nur "einer bestimmten Klientel" zugute - das liegt doch in der Natur der Sache und im jeweiligen Stiftungszweck begründet. Ich sehe noch nichts, was gegen eine solche grundsätzliche Relevanz sprechen würde (es sei denn, irgendjemand möchte jetzt ganz bewusst kirchliche Stiftungen ausgeschlossen haben - was aber wieder eine unzulässige Einseitigkeit wäre). --Hansele (Diskussion) 17:54, 6. Mär 2006 (CET)
- Dann müsste man aber eigentlich auch Vereine, die als gemeinnützig anerkannt sind, als erst mal grundsätzlich relevant betrachten. Das ist aber sicherlich nicht gewünscht. Die pauschale Relevanz von rechtskräftigen Stiftungen ist IMHO ziemlich unsinnig - in anderen Ländern sind rechtskräftige Stiftungen teilweise sehr schnell gegründet. Und die Wikipedia ist mit Sicherheit weder Stiftungs- noch Vereinsverzeichnis. --trueQ 18:22, 6. Mär 2006 (CET)
- Das sehe ich ähnlich. Mir gefällt vor allem die automatische Relevanz über die Rechtsfähigkeit und/oder Gemeinnützigkeit nicht. --AT 18:32, 6. Mär 2006 (CET)
- Eine automatische Relevanz finde ich auch nicht gut. In der Argumentation schließe ich mich trueQ an.--Q'Alex 18:38, 6. Mär 2006 (CET)
- Im Prinzip ist die Formulierung von Flyout nicht schlecht, aber sie lässt letztlich alles offen. Wenn es zu einem LA gegen einen Stiftungsartikel kommen sollte, läuft es wohl jeweils auf eine ausführliche Diskussion hinaus. Vielleicht sollte man es aber auch darauf ankommen lassen - und die Kriterien in der Praxis anhand konkreter Fälle entwickeln. Aktuell haben wir ja mit OJCOS-Stiftung strittigen Fall, der ja wohl auch Auslöser dieser Diskussion ist. --trueQ 19:19, 6. Mär 2006 (CET)
- Die OJCOS-Stiftung ist nur einer der Gründe, ein anderer war dieser LA. Ich war beim ersten LA den ich zu diesem Artikel stellte derart überrascht, dass BGB Stiftungen grundsätzlich relevant sind, dass ich meinen LA zurückzog. Deshalb begrüße ich auch hier die Diskussion. In der aktuellen Frage wegen OJC... hat DaTroll interessant argumentiert, siehe hier. Die Kriterien der Stiftungshöhe, der allgemeinen Bekanntheit (u.U. repräsentiert durch Presseecho) und der Verwendung der Gelder finde ich nicht schlecht. --AT 19:30, 6. Mär 2006 (CET)
- Zur Problematik von kirchlichen Stiftungen: das ist nicht nur eine Problematik, die mit der Kirchlichkeit zu tun hat--es könnte genauso gut auf universitäre Stiftungen bezogen werden. Ist der bischöfliche Rentenfonds des Bistums Mainz oder eine Stiftung, die errichtet wurde, um Laborchemikalien für den Fachbereich Chemie der Uni XY, automatisch relevant?--Bhuck 22:44, 6. Mär 2006 (CET)
"* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts.
- Die jeweilige Relevanz wird über das formale Kriterium der Rechtsfähigkeit hinaus geprüft. Insbesondere ob sie nur eine abhängige Finanzkonstruktion für oder von anderen juristischen Personen sind."
Es gibt Stiftungen, in denen Firmen nur ein Teil ihres Kapitales oder Einkommen "parken", oder die nur eine Funktion für die Finanzierung eines Verbandes oder Vereines haben. In diesen Fällen sollte die Stiftung nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden. Eine Stiftung für sich genommen, kann nicht relevant sein, genauso wenig wie jeder einzelne Verein.--Optimismus 22:47, 6. Mär 2006 (CET)
- Mit dieser Formulierung kann man das Relevanzkriterium auch gleich streichen. Vorschlag:
- Stiftungen, die ausschliesslich der Finanzierung eines Verbands oder Vereins dienen, sollten nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden.
- --Irmgard 23:01, 6. Mär 2006 (CET)
- Mit dieser Formulierung kann man das Relevanzkriterium auch gleich streichen. Vorschlag:
nein die jetzige Form "* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts." ist eine Tautologie, es sei denn es sei gemeint öffentlich-rechtliche Stiftung aufgrund eines Bundesgesetzes seien irrelevant. Ansonsten gibt es keine Stiftungen in Deutschland, die nicht rechtsfähig oder aufgrund bürgerlichen Rechts errichtet sind. Stiftungen müssen genauso wie Vereine zusätzlichen Relevanzkriterien genügen.--Optimismus 23:08, 6. Mär 2006 (CET)
da hier oben festgestellt wurde, dass dieser Satz nicht einem Konsens entspringt, nehmen wir die Stiftungen raus bis wir einen Konsens über Relevanzkriterien haben.--Optimismus 23:10, 6. Mär 2006 (CET)
Wie schon in der Einleitung der Seite steht, handelt es sich weder um notwendige noch um hinreichende Kriterien, sondern lediglich um Anhaltspunkte, die eine Einzelfallentscheidung nicht ersetzen. Insofern schadet es auch nicht, wenn noch ein paar Tage länger der alte Text dort steht.--Gunther 23:27, 6. Mär 2006 (CET)
- @Bhuck: Natürlich geht es mir nicht nur um kirchliche Stiftungen, tut mir leid wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte. Die von mir erwähnte Löschdiskussion zur Linnemann Stiftung hatte nichts mit Kirche zu tun. Es geht mir, wie Dir, um die Relevanz von Stiftungen im Allgemeinen. Die kirchliche Stiftung ist ein gutes Beispiel für die automatische Gemeinnützigkeit und die Schwierigkeiten die sich aus diesem Relevanzkriterium ergeben würden. Grüße --AT 23:35, 6. Mär 2006 (CET)
Stiftungskompromiss
* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts, deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt und einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von besonderen Interesse ist.
* Die jeweilige Relevanz wird über das formale Kriterium der Rechtsfähigkeit hinaus geprüft. Insbesondere ob sie nur eine abhängige Finanzkonstruktion für oder von anderen juristischen Personen sind. Stiftungen, die ausschliesslich der Finanzierung eines Verbands oder Vereins dienen, sollten nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden. --Heho 23:42, 6. Mär 2006 (CET) ergänzen: * öffentlich-rechtliche Stiftungen, die aufgrund eines Bundesgesetzes errichtet wurden --Optimismus 23:49, 6. Mär 2006 (CET)
finde es eigentlich immer noch zu offen, die Vereinsvoraussetzungen müßten eigentlich erfüllt sein. Aber meinetwegen.--Optimismus 23:48, 6. Mär 2006 (CET)
- Woran willst du das Kriterium "deren Zweck unmittelbar der öffentlichkeit zugute kommt" denn definieren? Das sagt doch alles und nichts aus. --Hansele (Diskussion) 23:50, 6. Mär 2006 (CET)
Darin liegt der Unterschied zur Familienstiftung. außerdem sind die Bedingungen kumulativ anzuwenden.--Optimismus 23:52, 6. Mär 2006 (CET)
Das gilt für den ganzen Absatz: ...oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von besonderen Interesse ist. ist leider auch zu sehr Kaugummi. --AT 23:58, 6. Mär 2006 (CET)
Wozu denn eigentlich eine Sonderegelung für Stiftungen? Genügt nicht die allgemeine Regel für Organisationen ("überregionale Bedeutung" anhand der Medienberichterstattung) um die jeweilige enzyklopädische Relevanz sinnvoll und flexibel zu bestimmen? VG ISBN 00:13, 7. Mär 2006 (CET)
Das wäre noch ne Möglichkeit, dann würde die Stiftung hier aus der Kriterie der Releveanzkriterien herausfliegen.--Optimismus 08:59, 7. Mär 2006 (CET)
Im Prinzip kann man alles rausschmeissen - nur wird dann wieder die Diskussion bei jedem Löschantrag einzeln geführt mit allen nötigen und unnötigen Wiederholungen. Um da für alle Zeit zu sparen, wollen wir ja hier Relevanzkriterien festlegen.Irmgard 10:48, 7. Mär 2006 (CET)
na dann unterstüztehalt meinen Vorschlag oben.--Optimismus 12:21, 7. Mär 2006 (CET)
- Überzeugt mich nicht. Was gibt es über die Nobel-Stiftung zu sagen, das nicht problemlos in Nobelpreis erwähnt werden könnte bzw. das man nicht dort erwarten würde? Die Relevanz der Stiftung besteht doch einzig und alleine darin, diese Preise zu vergeben. Ob der Zweck der Öffentlichkeit zugute kommt oder welche Rechtsform (heißt das so?) sie hat, ist doch egal, sobald die Stiftung "für die Öffentlichkeit von besonderen Interesse ist". Daran ändert auch der nächste Absatz nicht wirklich etwas. Zusammengefasst bleibt dann noch so etwas übrig wie: Eine Stiftung ist relevant, wenn sie eine eigenständige Bedeutung hat. Dafür brauchen wir keinen Eintrag bei den Relevanzkriterien.--Gunther 13:48, 7. Mär 2006 (CET)
- Schlechtes Beispiel. Die Nobel-Stiftung wird auf jeden Fall beschrieben (bisher nur beiläufig, aber das muss ja nicht so bleiben). Hier kann es eigentlich nur darum gehen, ob sie einen eigenen Artikel bekommt oder nicht. Das wiederum hängt aber nicht von der Relevanz der Stiftung ab, sondern vom Umfang des Artikels. Wenn nur wenig zu sagen ist, kann sie zum Nobelpreis, wenn viel zu sagen ist, bekommt sie einen eigenen Artikel. So wie auch aus anderen Artikeln Abschnitte in eigene Artikel ausgelagert werden, wenn sie einen bestimmten Umfang erreichen. Das hat aber nichts mit Relevanz zu tun sondern mit Inhalt. Meines Erachtens ohnehin das einzige wirklich wichtige Kriterium. --jpp ?! 16:11, 7. Mär 2006 (CET)
- Problematisch ist bei dem Kriterium Umfang allerdings ob der inhaltliche Umfang nicht nur quantitativen sondern auch qualitativen Aspekten genügt. Nimm beispielsweise die Artikel Giordano Bruno Stiftung (hier insbesondere auch den Editwar um Titel) und OJCOS-Stiftung mit Auflistungen von Personen mit denen sich die jeweilige Stiftung identifiziert und aus dem beratenden Beirat. Hier wird dann argumentiert, dass sich aus den Berufen und akademischen Graden eine Relevanz der Stiftung ableiten lässt während die Artikel ansonsten nahezu inhaltsfrei sind (Prof.Dr. Soundso, Blablatheoretiker sitzt im wissenschaftlichen Beirat, dann muss das relevant sein und/oder lässt auf die Wissenschaftlichkeit oder die wissenschaftliche Ausrichtung schließen). --AT 16:51, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich glaube auch nicht, dass wir alles in Regeln gießen können (wir haben jetzt schon zu viele – man nennt es auch „Bürokratie“). Den gesunden Menschenverstand werden wir auch weiterhin benutzen müssen. Leider folgt daraus, dass wir auch weiter diskutieren müssen. Wie lästig. ;-) Abgesehen davon: So schlimm finde ich die beiden Artikel jetzt nicht. Bin allerdings auch ein notorischer „Behaltenwoller“. --jpp ?! 17:35, 7. Mär 2006 (CET)
- Von mir aus kann man die auch behalten (das sehe ich nicht so wahnsinnig eng), was mich jedoch stört ist die Aufblähung mit vollkommen irrelevanten Informationen, um damit die Relevanz zu begründen (viele Namen und Titel etc.=> viel gut). Ich halte die bereits angesprochene Erweiterung der Kriterien bezüglich Stiftung um quantitative Merkmale für nicht grundsätzlich falsch, da eine Stiftung mit einem Ausschüttungsvolumen von sagen wir mal ein paar 10 TEUR jährlich nicht so wahnsinnig viel machen kann, um für die Öffentlichkeit von besonderem Interesse zu sein oder überregionale Bedeutung zu erlangen. Ich sehe das auch weniger als bürokratische Regel denn als Diskussionsgrundlage für LAs und Richtlinie (wie die Relevanzkriterien allgemein). Und ja, ich würde mich eher nicht als "Inklusionist" bezeichnen ;-). Grüße --AT 17:53, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich glaube auch nicht, dass wir alles in Regeln gießen können (wir haben jetzt schon zu viele – man nennt es auch „Bürokratie“). Den gesunden Menschenverstand werden wir auch weiterhin benutzen müssen. Leider folgt daraus, dass wir auch weiter diskutieren müssen. Wie lästig. ;-) Abgesehen davon: So schlimm finde ich die beiden Artikel jetzt nicht. Bin allerdings auch ein notorischer „Behaltenwoller“. --jpp ?! 17:35, 7. Mär 2006 (CET)
- @jpp: Deine Behauptung geht vollkommen an der Realität vorbei. Regelmäßig haben Löschdiskussionen das Ergebnis "nicht eigenständig relevant, bei XYZ einbauen", beispielsweise bei irgendwelchen Musikern, die nur als Gruppe relevant sind, einzelnen Alben/Songs usw.--Gunther 18:30, 7. Mär 2006 (CET)
- Äh, welche Behauptung? --jpp ?! 19:24, 7. Mär 2006 (CET)
- Dass die Existenz separater Artikel nur vom Inhalt und nicht von der Relevanz abhängt. Wenn Du mir nur sagen wolltest, dass die Nobel-Stiftung noch weitergehende Aktivitäten hat, dann tut es mir leid, dass ich ein schlechtes Beispiel gewählt habe, aber das trägt dann auch nichts zur allgemeinen Diskussion bei.--Gunther 20:12, 7. Mär 2006 (CET)
- Äh, welche Behauptung? --jpp ?! 19:24, 7. Mär 2006 (CET)
- Problematisch ist bei dem Kriterium Umfang allerdings ob der inhaltliche Umfang nicht nur quantitativen sondern auch qualitativen Aspekten genügt. Nimm beispielsweise die Artikel Giordano Bruno Stiftung (hier insbesondere auch den Editwar um Titel) und OJCOS-Stiftung mit Auflistungen von Personen mit denen sich die jeweilige Stiftung identifiziert und aus dem beratenden Beirat. Hier wird dann argumentiert, dass sich aus den Berufen und akademischen Graden eine Relevanz der Stiftung ableiten lässt während die Artikel ansonsten nahezu inhaltsfrei sind (Prof.Dr. Soundso, Blablatheoretiker sitzt im wissenschaftlichen Beirat, dann muss das relevant sein und/oder lässt auf die Wissenschaftlichkeit oder die wissenschaftliche Ausrichtung schließen). --AT 16:51, 7. Mär 2006 (CET)
- Schlechtes Beispiel. Die Nobel-Stiftung wird auf jeden Fall beschrieben (bisher nur beiläufig, aber das muss ja nicht so bleiben). Hier kann es eigentlich nur darum gehen, ob sie einen eigenen Artikel bekommt oder nicht. Das wiederum hängt aber nicht von der Relevanz der Stiftung ab, sondern vom Umfang des Artikels. Wenn nur wenig zu sagen ist, kann sie zum Nobelpreis, wenn viel zu sagen ist, bekommt sie einen eigenen Artikel. So wie auch aus anderen Artikeln Abschnitte in eigene Artikel ausgelagert werden, wenn sie einen bestimmten Umfang erreichen. Das hat aber nichts mit Relevanz zu tun sondern mit Inhalt. Meines Erachtens ohnehin das einzige wirklich wichtige Kriterium. --jpp ?! 16:11, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich denke, dass der kombinierten Vorschlage von Irmgard, Optimismus und Benutzer:Heho durchaus eine Basis sein können, zusätzlich sind wohl auch (soweit anwendbar) die Vereinskriterien hilfsweise hinzuzuziehen. Im Falle eines Löschantrags muss letztlich sowieso der Einzelfall diskutiert werden. Harte Kriterien werden sich vermutlich nie finden lassen. --trueQ 22:03, 7. Mär 2006 (CET)
zusammenfassung Konsens:
* Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts, deren Zweck unmittelbar der Öffentlichkeit zugute kommt und einen bedeutenden kulturellen oder wissenschaftlichen Preis vergibt oder in einer anderen Form für die Öffentlichkeit von besonderen Interesse ist.
* Die jeweilige Relevanz wird über das formale Kriterium der Rechtsfähigkeit hinaus geprüft. Insbesondere ob sie nur eine abhängige Finanzkonstruktion für oder von anderen juristischen Personen sind. Stiftungen, die ausschliesslich der Finanzierung eines Verbands oder Vereins dienen, sollten nur unter der Firma oder dem Verein abgehandelt werden.
- öffentlich-rechtliche Stiftungen, die aufgrund eines Bundesgesetzes errichtet wurden
kann man jetzt so einbauen, oder?
--Optimismus 22:09, 7. Mär 2006 (CET)--Optimismus 23:49, 6. Mär 2006 (CET)
- Zustimmung.--trueQ 22:22, 7. Mär 2006 (CET)
- Ablehnung. Diese Seite ist nicht dazu da, Offensichtliches aufzublähen, sondern die Erfahrungen aus vergangenen Löschdiskussionen in Regeln zu abstrahieren. Das leisten diese Kriterien nicht.--Gunther 22:33, 7. Mär 2006 (CET)
- Zustimmung Wenn es Dir nicht reicht, dann mach nen Vorschlag. Die jetzige Definition ist eine Tautologie. d.h. jeder Stiftung ist qua Stiftung sein relevant. Absurd!--Promogruen 23:08, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich kann mich der Ablehnung Gunthers nur anschließen. Der Konsens ist das gleiche was bereits oben steht und den Rest der Diskussion ignoriert. --AT 23:50, 7. Mär 2006 (CET)
- Besser als diesen Vorschlag fände ich eine komplette Streichung oder ein Verweis auf die Kriterien für Vereine.--Gunther 00:02, 8. Mär 2006 (CET)
- Ich weiss nicht so recht, wo euer Problem liegt. @promogruen: Was ist an dem derzeitigen Relevanzkriterium absurd? Warum sollte nicht jede Stiftung relevant sein - was spricht dagegen? Bedroht das die Wikipedia? Wird sie überflutet? Ich denke, auf beide Fragen können wir getrost mit Nein antworten. Die Wikipedia verkraftet in der Regel mehr, als wir meinen - und dauernd alles mögliche ausschliessen zu wollen ist vielleicht nicht immer der beste Weg. Ich würde ganz schlicht für das behalten des bisherigen Status stimmen, solange nicht eine wirklich bessere Variante gefunden wird, die wirklich breite Zustimmung findet. --Hansele (Diskussion) 00:40, 8. Mär 2006 (CET)
- Der bisherige Status ist mit Sicherheit nicht konsensfähiger als der jetzt vorgeschlagene. Und: wenn du *jede* Stiftung aufnehmen willst, kannst du dir letztlich bei allen Themen Relevanzkriterien vergessen. Nur weil ein Rechtsgebilde eine "Stiftung" ist, ist dieses Rechtsgebilde nicht relevanter als der Kaninchenzüchterverein aus Hintertupfingen-Süd. --trueQ 08:31, 8. Mär 2006 (CET)
- @ Hansele dann soll man aber auch reinschreiben, das amn jede Stiftung für relevant hält. Angesichts der niedrigen Anforderungen an Stiftungen, nach dem neuen Stiftungsrecht müßte man dann auch jeden Verein, der rechtsfähig ist für relevant erklären. Dann wünsche ich aber fröhliche Verrichtung. Das macht keinen Sinn. Stiftungen, die mehr als 1 Mio € pro Jahr ausschütten, könnte man ungeprüft reinnehmen, aber kleinere nur in begründeten Ausnahmefällen.--Optimismus 10:39, 8. Mär 2006 (CET)
- Ausschlaggebend ist für mich bei Organisationen der Beleg ihrer überregionalen Relevanz (beispielsweise gemessen anhand der Medienberichterstattung). Dieses Kriterium ist sehr flexibel und geht auch auf zukünftige Entwicklungen ein. Rein formale Kriterien sollten darüber hinaus meines Erachtens nur sehr vorsichtig angewendet werden. Organisationen/Vereine/Stiftungen könnten also beispielsweise wie du schreibst dann "ungeprüft reingenommen werden" wenn sie bestimmte (sehr hohe!) Hürden schaffen. In diesen Fällen kann man dann auch davon ausgehen, dass sie nach den allgemeinen Kriterien relevant wären. ISBN 11:01, 8. Mär 2006 (CET)
- Irgendwie verstehe ich dich im Moment nicht wirklich. Wir reden hier darüber, Kriterien für die Relevanz von Gruppen (seien es jetzt Vereine oder Stiftungen) aufzustellen - und du schreibst dazu "ausschlaggebend ist für mich die Relevanz.". Das ist doch gerade die Fragestellung: festzustellen, wann eine Gruppe relevant ist. --Hansele (Diskussion) 11:07, 8. Mär 2006 (CET)
- Du hast Recht, ich habe mich missverständlich ausgedrückt und meinen Beitrag (oben) deswegen inzwischen präzisiert. ISBN 11:31, 8. Mär 2006 (CET)
- Irgendwie verstehe ich dich im Moment nicht wirklich. Wir reden hier darüber, Kriterien für die Relevanz von Gruppen (seien es jetzt Vereine oder Stiftungen) aufzustellen - und du schreibst dazu "ausschlaggebend ist für mich die Relevanz.". Das ist doch gerade die Fragestellung: festzustellen, wann eine Gruppe relevant ist. --Hansele (Diskussion) 11:07, 8. Mär 2006 (CET)
- Ausschlaggebend ist für mich bei Organisationen der Beleg ihrer überregionalen Relevanz (beispielsweise gemessen anhand der Medienberichterstattung). Dieses Kriterium ist sehr flexibel und geht auch auf zukünftige Entwicklungen ein. Rein formale Kriterien sollten darüber hinaus meines Erachtens nur sehr vorsichtig angewendet werden. Organisationen/Vereine/Stiftungen könnten also beispielsweise wie du schreibst dann "ungeprüft reingenommen werden" wenn sie bestimmte (sehr hohe!) Hürden schaffen. In diesen Fällen kann man dann auch davon ausgehen, dass sie nach den allgemeinen Kriterien relevant wären. ISBN 11:01, 8. Mär 2006 (CET)
- @ Hansele dann soll man aber auch reinschreiben, das amn jede Stiftung für relevant hält. Angesichts der niedrigen Anforderungen an Stiftungen, nach dem neuen Stiftungsrecht müßte man dann auch jeden Verein, der rechtsfähig ist für relevant erklären. Dann wünsche ich aber fröhliche Verrichtung. Das macht keinen Sinn. Stiftungen, die mehr als 1 Mio € pro Jahr ausschütten, könnte man ungeprüft reinnehmen, aber kleinere nur in begründeten Ausnahmefällen.--Optimismus 10:39, 8. Mär 2006 (CET)
- Der bisherige Status ist mit Sicherheit nicht konsensfähiger als der jetzt vorgeschlagene. Und: wenn du *jede* Stiftung aufnehmen willst, kannst du dir letztlich bei allen Themen Relevanzkriterien vergessen. Nur weil ein Rechtsgebilde eine "Stiftung" ist, ist dieses Rechtsgebilde nicht relevanter als der Kaninchenzüchterverein aus Hintertupfingen-Süd. --trueQ 08:31, 8. Mär 2006 (CET)
Dieser Vorschlag ist besser, als alle Stiftungen automatisch aufzunehmen: Zustimmung. Noch besser wäre es jedoch, den Punkt "Stiftungen" in den Punkt "Organistaionen / Vereine / Stiftungen" mit aufzunehmen (siehe auch Gunthers Vorschlag). Das dortige Minimalkriterium zur "Relevanz" schafft eine kleine Hürde für reine Selbstdarsteller, jede wichtige Stiftung bleibt per Definition erhalten. VG ISBN 10:44, 8. Mär 2006 (CET)
- Ich hätte kein Problem damit, die Regelungen für Vereine, wie sie momentan bestehen, auch für Stiftungen gelten zu lassen. Übrigens: auch damit wäre die aktuell umstrittene OJCOS-Stiftung (überregionale Aktivität und Bedeutung) relevant. --Hansele (Diskussion) 10:55, 8. Mär 2006 (CET)
- Ob die Relevanzkriterien als Werkzeug für oder gegen einzelne Artikel taugen, das darf hier für die Aufstellung einer allgemeinen Richtschnur nicht relevant sein. Dies gilt selbstverständlich auch für den von Benutzer:Hansele geschriebenen Artikel über die OJCOS-Stiftung. Wem es hier eigentlich nur um die Löschung oder Erhaltung einzelner Artikel geht, der sei auf die zugehörigen Löschkandidatenseiten verwiesen. --ISBN 12:03, 8. Mär 2006 (CET)
das sehe ich ander. Aber Dir scheint es nur um deinen Fall zu gehen. Ich finde wir brauchen eine vernünftige Regel. Stiftungen sollten nur aufgeführt werden, wenn sie eigenstädngi relevant sind und nicht wenn sie nur ein rechtlicher Ableger eines Vereines sind. In dem Fall sollten sie einfach innerhalb des Vreinsartikels als Ableger abgehandelt werden. Die von Hansele angeführte OJCOS-Stiftung scheint mir ein klassisches Beispiel für nicht eigenständgi relevante Stiftung zu sein.--Optimismus 11:39, 8. Mär 2006 (CET)
- Was nach wie vor nur Behauptung und Unterstellung - und damit als Argument für Wikipedia nicht relevant - ist. Aber das gehört nicht hierher sondern in die Löschdiskussion. --Hansele (Diskussion) 14:04, 8. Mär 2006 (CET)
Sieht denn jemand außer Hansele (der hier wie in der Löschdiskussion ziemlich alleine ist) keine Verbesserung darin, das derzeitige Kriterium schlicht zu streichen? Wie das in der Löschdiskussion zitierte Beispiel zeigt, wird das Kriterium ja ohnehin nicht angewandt.--Gunther 22:32, 8. Mär 2006 (CET)
- Nachdem wir uns momentan auf keine
optimalefür alle optimale Lösung einigen können (außer, dass die momentane Fassung wohl ungeeignet ist), ist wohl eine Streichung die sinnvollste Lösung. Also: Zustimmung zu Gunther's Vorschlag, die pauschale Relevanzerklärung zu streichen. --trueQ 08:36, 9. Mär 2006 (CET)
alles ist besser als die jetzige tautologische Definition, die jetzt bedeutet eine Stiftung ist immer relevant, auch wenn sie es nicht.--Optimismus 22:37, 8. Mär 2006 (CET)
Eine Streichung ist unsinnig und würde die Entscheidungen wieder zur völligen Willkür zurückführen. Dann schon eher die Stiftungen mit in den Block Vereine/Organisationen mit hineinnehmen und mit diesen gleichbehandeln, bis man sich evtl. auf genauere Kriterien geeinigt hat. --Hansele (Diskussion) 08:47, 9. Mär 2006 (CET)
- Da die Relevanzkriterien den allgemeinen Konsens widerspiegeln sollen, kann man im Idealfall die Kriterien streichen, ohne etwas am Ergebnis der Löschdiskussionen zu ändern. Diese Seite dient nur dazu, die Ergebnisse bereits geführter Diskussionen aus Effizienzgründen zusammenzufassen.--Gunther 13:39, 9. Mär 2006 (CET)
Ich stimme Gunther zu, dass eine Streichung von einem Kriterium (jede Stiftung ist relevant), das keinen Konsens darstellt (und wie Gunther zurecht erwähnt hat, auch nicht angewandt wird), sinnvoll ist. Hansele kann ich nicht zustimmen, wenn er behauptet, die Streichung würde "wieder zur völligen Willkür zurückführen", da wir bereits jetzt eine Situation der völligen Willkür haben.--Bhuck 13:21, 9. Mär 2006 (CET)
Mit der Streichung ist eine Stiftung eine Organisation wie jede andere - und kann, um das klar zu machen, problemlos da mit aufgeführt werden. Und sollte das auch. --Hansele (Diskussion) 13:39, 9. Mär 2006 (CET)
Konsens: dann stiftung streichen und unter Vereine aufführen. Später bitte Stiftungskriterien konsenstieren.--Optimismus 00:06, 10. Mär 2006 (CET)
1. Schulen
Aus den beiden Wikilinks zu Schulen bleibt ebenfalls kein anderer Anspruch, als das Schulen grundsätzlich relevant sind. Ansonsten zeige mir bitte die Diskussion, die ich übersehen habe. -- Stahlkocher 20:57, 2. Jan 2006 (CET)
Das "Meinungsbild" ist aus 2004, mit schwacher Beteiligung und repräsentiert m.E. nicht den aktuellen Meinungsstand. Gleichwohl einige der Protagonisten von damals nach wie vor die unfundierten Argumente aufführen...--Mozart 21:31, 2. Jan 2006 (CET)
- Gerade eben war es, deinem Revert nach, noch so wichtig das ich unbedingt in die Diskussion schauen sollte. Vielleicht hättest du vorher in die Diskussion schauen sollen. Wenn du dann irgendwann mit einem neuen Meinungsbild ankommst können wir gerne da etwas nachjustieren. -- Stahlkocher 21:35, 2. Jan 2006 (CET)
- Ich meinte diese Diskussion hier...--Mozart 22:30, 2. Jan 2006 (CET)
- Hier ist keine. -- Stahlkocher 21:08, 3. Jan 2006 (CET)
- Die hier? [12] Cup of Coffee 23:39, 25. Mär 2006 (CET)
2. Schulen
Die meisten von uns sind ja irgendwann zur Schule gegangen oder gehen gar noch hin. Nach der Löschdiskussion um Freiherr-vom-Stein-Gymnasium (Münster) schlage ich vor, alle weiterführenden Schulen per se als Relevant anzusehen. Grund ist einfach die Große Zahl der Personen die solche Schulen durchlaufen. Einen kurzen Abriss wer was wann wo für Schulen dürfte kaum Schaden, wo doch so nette Vereine wie die Krumme 13 auch ein Relevanzplätzchen ergattern konnten. Oder ist es Sinnvoll nur Schulen vorzulassen, in dem es mindestens eine Schiesserei gab? -- Stahlkocher 21:03, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich bin da ganz einer Meinung mit dir. Meine eigene Schule, die Wöhlerschule, hat ihren Löschantrag zum Glück bereits überstanden. --jpp ?! 21:33, 7. Mär 2006 (CET)
- Deine Begründung "Bäh-Vereine stehen ja auch drin." ist zwar etwas daneben, aber grundsätzlich kann man schon darüber reden, weiterführende Schulen als relevant einzustufen. Bei einer pauschalen Relevanz droht aber über kurz oder lang ein Welle von letztlich immer gleichen Stubs, die keine wirkliche Information bieten. Da ist es u.U. sinnvoller, die Schulen bei den jeweiligen Stadt-/Gemeinde-/Landkreisartikeln explizit zu erwähnen. --trueQ 22:27, 7. Mär 2006 (CET)
- Warum nur "Weiterführende Schulen"? Das wären dann ja alle Haupt-, Real-, Berufsschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Private Schulen der Sekundarstufe 1 und 2 und vielleicht noch einige mehr. Da können doch die paar Grundschulen (also die, dienicht mit einer Hauptschule zusammen sind) ja auch nicht schaden. Wenn ein paar Tausend Lemma mehr nicht schaden, ist das sicher eine gute Lösung. Andernfalls sollte man doch die Alleinstellungsmerkmale genauer definieren. DAs fände ich auch gut so, denn was ist an einer x-beliebigen Schule eigentlich enzyklopädisch? --Wangen 22:43, 7. Mär 2006 (CET)
- Die Krumme 13 hat Relevanz (ist auch durch einen LA durch), weil sie in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Die meisten Schulen sind außerhalb ihres Einzugsgebiets doch kaum bekannt, und das ist ja auch nicht Ziel einer Schule.
- Wenn über eine Schule etwas interessantes gesagt werden kann, dann kann sie gerne rein, aber die 08/15-Schule ist nun mal 08/15. Ich möchte jedenfalls keine tausenden Artikel "Die xyz-Schule ist das Gymnasium von Großkleckersdorf. 36 Lehrer unterrichten 590 Schüler in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe etc. An AGs werden Malen, Fotographie, der Chor und die Internet-AG angeboten. Die Schule gibt es seit 1956." Und so sehen die meisten Schulartikel aus. --Silberchen ••• 12:13, 8. Mär 2006 (CET)
- Also mich würden diese Artikel nicht stören. Wie viele Schulen gibt es eigentlich in D/A/CH? --jpp ?! 12:29, 8. Mär 2006 (CET)
- 48.251 2001 in D. Stört keinen. -- 80.145.65.100 16:21, 8. Mär 2006 (CET)
- Also mich würden diese Artikel nicht stören. Wie viele Schulen gibt es eigentlich in D/A/CH? --jpp ?! 12:29, 8. Mär 2006 (CET)
- Warum nur "Weiterführende Schulen"? Das wären dann ja alle Haupt-, Real-, Berufsschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Private Schulen der Sekundarstufe 1 und 2 und vielleicht noch einige mehr. Da können doch die paar Grundschulen (also die, dienicht mit einer Hauptschule zusammen sind) ja auch nicht schaden. Wenn ein paar Tausend Lemma mehr nicht schaden, ist das sicher eine gute Lösung. Andernfalls sollte man doch die Alleinstellungsmerkmale genauer definieren. DAs fände ich auch gut so, denn was ist an einer x-beliebigen Schule eigentlich enzyklopädisch? --Wangen 22:43, 7. Mär 2006 (CET)
Ehrlich gesagt kenn ich die Krumme 13 gar nicht. Aber die Schiller- oder Hildegardis-Schule in Bochum schon immer. Im Durchschnitt würde ich behaupten ist der Informationsbedarf zu Schulen generell größer wie zu Pädophilen-Vereinen. Wieviele Mitglieder hat die Krumme 13 eigentlich? -- Stahlkocher 18:37, 8. Mär 2006 (CET)
- Bist du sicher, dass du verstanden hast, was eine Enzyklopädie ist? Wir schreiben hier nicht, um Informationsbedarf zu befriedigen. Informationen (=Daten) findest du in Datenbanken und Telefonbüchern. In der Wikipedia geht es um Wissen. Eine Schule, über die es nicht besonderes zu schreiben gibt, steht natürlich trotzdem im Schulverzeichnis auf der Webseite der Stadtverwaltung - aber nicht in einer Enzyklopädie. Eine Organisation, die in die öffentliche Debatte zu einem hochemotionalen Thema eingreifen will und über die in Medien vielfach berichtet wurde, ist dagegen für eine Enzyklopädie relevant. Zusammengefasst: Wir haben die Artikel Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Schulen, die sich nicht wesentlich von anderen Schulen der gleichen Art unterscheiden, verdienen daher keinen eigenen Artikel. Dieser Grundsatz ist mir (und vielen anderen) so wichtig, dass ich bereit bin, dafür ernsthaft zu streiten.--h-stt 09:19, 9. Mär 2006 (CET)
- Da sind wir ja wieder mit in unserem alten Lieblingsdisput. Nein, wir schreiben hier eben nicht nur eine Enzyklopädie, sondern wir wollen das „Wissen der Menschheit“ umfassend darstellen. Der Unterschied zwischen den Deletionists („Löschenwoller“) und den Inclusionists („Behaltenwoller“) besteht m. E. hauptsächlich darin, dass erstere auf den Begriff Enzyklopädie fokussieren und dabei ein eher althergebrachtes Druckwerk im Sinn haben, während letztere eher auf das Adjektiv „umfassend“ zielen, also die Freiheiten des neuen Mediums nutzen wollen.
- Was macht nun aber Artikel über „ganz normale“ Schulen zu echtem Wissen? Auf den ersten Blick nichts. Aber auf den zweiten Blick wächst das Wissen zumindest aus der Vernetzung der unterschiedlichen Artikel via Links. Das ist eben etwas, was in den genannten Schulverzeichnissen nicht gegeben ist.
- Mein Fazit: Wenn ein Schulartikel gut geschrieben ist (neutral, sachlich, überprüfbar), darf er auch behalten werden, selbst wenn die Schule kein „Alleinstellungsmerkmal“ hat. Wir müssen die Schule ja schließlich nicht verkaufen! Also plädiere auch ich an dieser Stelle nochmal für eine ganz einfache Relevanzregel bezüglich Schulen: „Jede Schule ist relevant.“ Ob diese Sichtweise nur eine Minderheitenmeinung ist oder von der schweigenden Mehrheit geteilt wird, werden wir leider niemals erfahren. --jpp ?! 12:53, 9. Mär 2006 (CET)
- Dieser Sichtweise schließe ich mich ausdrücklich an. Grundsätzlich kann ich mir überhaupt kein Lemma vorstellen, zu dem ein gut geschriebener Artikel einfach nicht wünschenswert wäre. Die Einteilung in relevante und nicht relevante setzt eine Dichotomie voraus, die in Wirklichkeit überhaupt nicht gegeben ist. Sinnvoll sind solche Beschränkungen nur dort, wo ohne sie eine Flut von Müll zu erwarten wäre, den es abzuwehren gilt. Das Problem sehe ich bei Schulen nicht. Dazu kommt noch, daß gerade Schulen die idealen Einstiegs-Artikel für künftige Wikipedianer sind. Deshalb würde ich sogar eine PR-Offensive Schulen in die Wikipedia begrüßen. Das Schwergewicht sollte dabei auf der Geschichte dieser Schulen liegen, denn die wird für alle Zukunft gültig bleiben. Roger McLassus 17:07, 24. Mär 2006 (CET)
- Vielleicht erstellst du gleich eine Vorlage in Form eines Formulars, in den nur Name, Gründungsjahr, Ort und Schülerzahl eingetragen werden müssen und dann der Artikel generiert wird. Da hätten wir auf einen Schwung 60-70.000 Artikel. Die Frage ist nur, was der Leser mit dieem Schulverzeichnis anfangen soll. WP ist keine Datenbank, auch nicht für Schulen. --Uwe G. ¿⇔? 13:25, 9. Mär 2006 (CET)
- Nö, ich will ja niemanden dazu auffordern, diese Artikel zu schreiben. Ich will aber auch niemanden daran hindern. Übrigens hätten wir nur höchstens 48.000 Artikel, siehe oben. --jpp ?! 14:37, 9. Mär 2006 (CET)
- Mal ein neuer Vorschlag: Wie wäre es mit [[Schulen in $STADT/$LANDKREIS]]? Dafür könnte man Zahlen vom Schulamt besorgen, diese sauber aufbereiten, Bildungspolitik recherchieren und so weiter. In einem Block kann dann jede Schule in ein/zwei Absätzen ihre Besonderheiten vorstellen. Damit ersparen wir uns die tausenden Artikel, in denen jedesmal das selbe drin steht (gegründet, umgebaut, Turnhalle und Computerraum). Den Artikel noch im jeweiligen Stadt/Landkreisartikel verlinken und schon entsteht aus der Zusammenschau und den Vergleichsmöglichkeiten echtes Wissen. --h-stt 15:33, 9. Mär 2006 (CET)
- Dein Vorschlag läuft hinaus auf "Wikipedia ist eine Datenbank". Oder auch härter formuliert: Du schlägst ein Schulverzeichnis mit standartisierten Spalten vor. Diese Umkehrung von einem der Grundsätze an denen sich die inhaltliche Ausrichtung der Wikpedia orientiert, kann man vertreten, sollte es dann aber auch ehrlich und offen aussprechen.---<(kmk)>- 22:05, 11. Mär 2006 (CET)
- Mein Vorschlag soll eher das Gegenteil bewirken: Ich will einen Artikel über die Schulformen im Landkreis. Einen echten Artikel, die Liste der Schulen darunter ist nur Zusatz. --h-stt 13:28, 12. Mär 2006 (CET)
- Dein Vorschlag läuft hinaus auf "Wikipedia ist eine Datenbank". Oder auch härter formuliert: Du schlägst ein Schulverzeichnis mit standartisierten Spalten vor. Diese Umkehrung von einem der Grundsätze an denen sich die inhaltliche Ausrichtung der Wikpedia orientiert, kann man vertreten, sollte es dann aber auch ehrlich und offen aussprechen.---<(kmk)>- 22:05, 11. Mär 2006 (CET)
- Mal ein neuer Vorschlag: Wie wäre es mit [[Schulen in $STADT/$LANDKREIS]]? Dafür könnte man Zahlen vom Schulamt besorgen, diese sauber aufbereiten, Bildungspolitik recherchieren und so weiter. In einem Block kann dann jede Schule in ein/zwei Absätzen ihre Besonderheiten vorstellen. Damit ersparen wir uns die tausenden Artikel, in denen jedesmal das selbe drin steht (gegründet, umgebaut, Turnhalle und Computerraum). Den Artikel noch im jeweiligen Stadt/Landkreisartikel verlinken und schon entsteht aus der Zusammenschau und den Vergleichsmöglichkeiten echtes Wissen. --h-stt 15:33, 9. Mär 2006 (CET)
- Nö, ich will ja niemanden dazu auffordern, diese Artikel zu schreiben. Ich will aber auch niemanden daran hindern. Übrigens hätten wir nur höchstens 48.000 Artikel, siehe oben. --jpp ?! 14:37, 9. Mär 2006 (CET)
Schulen wollen hier nichts vorstellen. Es geht darum das jemand einen Artikel schreibt. Es fallen auch keine 70000 Schulartikel vom Himmel, sondern vielleicht 2-3 pro Tag, die Verwertbar sind. Und wenn ich mir die Kategorie:Gymnasium ansehe, dann muss ich zu dem Schluss kommen das man von einer grundsätzlichen Relevanz ausgehen kann. Wir sollten das jetzt mal 6 Wochen probieren, was uns blüht. -- Stahlkocher 20:58, 11. Mär 2006 (CET)
ich weiß nicht, was an einer Schule per se relevant sein soll - die sind letztendlich alle ihren jeweiligen Landesgesetzen gemäß gleich; es gibt nichts wissenswertes über sie zu berichten. Eine ERwähnung der Schulen in den Artikeln der zugehörigen Orte sollte es jedem ermöglichen, über die eigene Homepage des Orts bzw. der Stadt die Schule und (so sie denn ein hat) deren Homepage zu finden und sich dort näher über Lehrer- und Schülerzahl, Schulgeschichte und Sportplatzgröße zu informieren. Ausnahmen sollte es m.E. nur bei wirklichen Alleinstellungsmerkmalen wie sehr hohe Alter (so ein paar hundert Jahre sollten es schon sein) oder sonst etwas außergewöhnlichem geben - ich verstehe auch nicht, warum ein berühmter Absolvent seine Schule relevant machen soll. Und das Argument "Schulen sind wichtiger als Pop- oder Pornosternchen" sollte eher zu einer Diskussions über die Sternchen-Aufnahme und der RK führen...--feba 12:03, 15. Mär 2006 (CET)
- Hohes Alter ist genau wie bekannte Schüler so eine Sache: „Als einzige Schule in $Ort sehen wir uns natürlich als direkte Fortsetzung der 1700 gegründeten Dorfschule, die im Laufe ihrer Geschichte 17 Mal umgezogen ist und 12 Namenswechsel hinter sich hat. Da es die einzige Schule ist waren natürlich alle Prominente aus $Ort und Umgebung Schüler unserer Leeranstalt.“ Das kann man über ziemlich viele Schulen sagen. Wird eine Schule wichtiger, wenn eine Exschüler den Nobelpreis gewinnt? --Kommerzgandalf 17:06, 15. Mär 2006 (CET)
- Ja, allerdings. Das dient unter anderem zum Ausgestalten des Lebenslaufs des Nobelpreisträgers. Abgesehen davon kann ich mich nur wiederholen: Wir könnten uns einen Haufen sinnlose Diskussion ersparen und uns auf inhaltliche Arbeit konzentrieren, wenn wir einfach alle Schulen für relevant erklären und das Gerede bleiben lassen. Was würde schon schlimmes passieren? Viele Schulartikel. Na und? Wo ist das Problem? --jpp ?! 19:30, 15. Mär 2006 (CET)
- Scheinbar gibt es nichtmal einen haltbaren Schulartikel pro Tag. Also etwa 0,2 %. Andersherum: in 20 Jahren haben wir alle Schulen in D-Land zusammen. Die Wikipedia hat dann, vielleicht, eine Gesamtartikelzahl von etwa 6.000.000 Artikel. Ein wirklich dringendes Problem und auch eine vorrangige Aufgabe..... -- Stahlkocher 19:19, 16. Mär 2006 (CET)
- Ja, allerdings. Das dient unter anderem zum Ausgestalten des Lebenslaufs des Nobelpreisträgers. Abgesehen davon kann ich mich nur wiederholen: Wir könnten uns einen Haufen sinnlose Diskussion ersparen und uns auf inhaltliche Arbeit konzentrieren, wenn wir einfach alle Schulen für relevant erklären und das Gerede bleiben lassen. Was würde schon schlimmes passieren? Viele Schulartikel. Na und? Wo ist das Problem? --jpp ?! 19:30, 15. Mär 2006 (CET)
Studenten benutzen die Wikipedia gerne als Nachschlagewerk, wenn sie z.B. etwas über das Hagen-Poisieulle-Gesetz erfahren wollen, Schüler, die einen Aufsatz über Karl den Großen abliefern müssen, ebenso. Das sind klassische Enzyklopedie-Aufgaben, die im Prinzip auch ein Brockhaus erfüllt. Der Unterschied zwischen der Wikipedia und dem Brockhaus oder der Britannica besteht darin, dass die Wikipedia in gewisser Weise lebt, aktuell ist. Damit kann sie auch für aktuelle Fragen (Vogelgrippe etc.) als Nachschlagewerk genutzt werden. Schulartikel richten sich nicht nur an aktuelle und ehemailge Schüler, deren Eltern und Lehrer, sie richten sich auch an Eltern auf der Suche nach einer Schule für ihre Sprößlinge. Wenn ein Schulartikel gut ist, also neben Anzahl von Schülern und Lehrern und Historischem, auch Schwerpunkte, Besonderheiten (Musikklasse, Italienisch als 2.Fremdsprache o.ä.) enthält ist die Wikipedia neben der Schulhomepage eine Erstinformation für eine Vorauswahl. Das wäre zugegebener Maßen ein Sevice, den es bei der Britannia nicht gibt, aber sind wir uns zu fein dazu? Um das Ganze übersichtlich zu halten, schlage ich vor, Schulartikel zunächst auf Seiten zu sammeln und zwar der Form Grundschulen in XY, Sekundarstufe I-Schulen in XY und Sekundarstufe II- und I-Schulen in XY, wobei XY für die Gemeinde, Klein- oder Mittelstadt, bei Großstädten für den Stadtbezirk steht. Die meisten Schulen werden dann dahin REDIRECTED (schönes Denglisch), nur besonders bedeutende Schulen mit entsprechend langen Artikel behalten eigene Unterlemmata. MfG Cup of Coffee 13:52, 24. Mär 2006 (CET)
Schulen sind für mich um Längen relevanter als Ponosternchen und Automodelle. Gut geschriebene informative Schulartikel sind immer relevant, andere kann man auf einen Sammelartikel redirecten, solange nichts Brauchbares da ist. --Historiograf 22:10, 24. Mär 2006 (CET)
- Selten bin ich mit Historiograf so einig gewesen: Gute und informative Schulartikel können ihren Platz haben, nichtssagende Artikelchen gehören nicht in die Wikipedia. Ich bin also gegen die generelle Relevanz aller weiterführenden Schulen. --jergen ? 14:54, 1. Apr 2006 (CEST)
Ich will der der Sache nicht unbedingt vorgreifen, aber ich glaube das hast Historiograf nicht verstanden. Das mag daran liegen das du den Begriff der Relevanz nicht verstanden hast. Aber schön wenn wir uns einig sind: Schulen sind also Relevant. Und das Artikel mit mangelhaftem oder gar falschem Inhalt gelöscht oder verbessert werden müssen ist ja eh klar. Ich nehm dich also beim Wort. -- Stahlkocher 15:12, 1. Apr 2006 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass ich die Relevanzkriterien generell für ein überkommenes Relikt aus der Papierzeit halte (damals ging es immerhin noch darum Druckkosten und Übersichtlichkeit im Auge zu behalten), verstehe ich die Diskussion um Schulen hier überhaupt nicht. Fakt ist, wir geben 4,6% unseres Bruttoinlandsprodukts für Bildung aus, was pro Schüler ca. 4000-5000 € im Jahr entspricht. Obwohl wir damit zwar deutlich hinter Ländern wie Finnland oder Dänemark (6,1 bzw. 8,2% des BIP´s) zurückliegen, geben wir für jede Schule im Laufe der Zeit viele, viele Millionen Steuer-€uros aus. Außerdem spielt jede Schule eine wichtige Rolle im Leben Tausender Menschen. Wenn man hier (zu recht!) über Chodov u Bečova nad Teplou Artikel reinstellen kann, sollte das auch für jede Schule selbstverständlich sein. In einem Land, das außer Bildung keinen Rohstoff hat von dem es leben kann, sollte das doch selbstverständlich sein. --Oliver s. 16:12, 1. Apr 2006 (CEST)
Während einer Meinungsfindungsphase, ob denn nun vermehrt minderwertige Schulartikel eingestellt werden, gelten Schulen grundsätzlich als relevant. So steht es auf der Relevanzseite, wobei nicht deutlich wird, ob das nun Konsens ist und vor allem: wie lange geht das? Die Diskussion scheint ja endlos zu laufen, sich wunderbar im Kreis zu drehen, während "draußen" auf der LA-Seite weitere Schulen vorgeschlagen werden... Die bisher geltenden Relevanzkriterien, orientiert am Alleinstellungsmerkmal einer Schule, haben mir eigentlich ausgereicht. Gruß Wuselmart 23:59, 3. Apr 2006 (CEST)
- Sehe ich auch so. Die von dir zitierte Bemerkung steht da seit 11.3. und ist nicht weiter aufgefallen - u.a. vielleicht deshalb, weil es keinen Hinweis darauf in der Zusammenfassungszeile gab, das hier geändert wurde. Ich habe sie jetzt mal zurückgenommen, weil es dazu bisher keinen Konsens gibt. Die gängige Argumentation in Löschdiskussionen (und damit die Praxis) ist bei aller Unklarheit eher gegenläufig zu dieser Theorie. Ex holo baucho (aber gestützt auf regelmäßige Beobachtung der Löschdiskussionen) lässt sich nur zusammenfassen, dass Artikel über Schulen Mindestanforderungen genügen müssen. Sie sind eben nicht grundsätzlich relevant, weil sie erstmal grundsätzlich alle gleich sind; relevant sind solche Schulen, die ein besonderes Merkmal haben, welches sie von anderen Schulen gleicher Art/Form unterscheidet. Je weniger die einzelne Schule durch ein solches Merkmal herausgehoben ist (damit für eine Enzyklopädie bemerkenswert), desto besser/interessanter/was auch immer muss der entsprechende Artikel sein. Schulen, die ein solches Merkmal haben, sind nicht durch Löschung gefährdet, Schulen, die einen sorgfältig recherchierten und gut ausgearbeiteten Artikel haben auch nicht, aber das war's dann auch schon mit dem Konsens. Gruß --Rax post 02:27, 4. Apr 2006 (CEST)
- Wenn die generelle Schullöschung nicht vorgesehen ist, warum wurde dann die Schillerschule Bochum gelöscht (130 Jahre alt oder so, im 2.Weltkrieg Hauptquartier etc....)?Cup of Coffee
- Es ist absurd, hier ein Alleinstellungsmerkmal als Ausschlusskriterium hernehmen zu wollen, da es nie an 2 verschiedenen Orten das Selbe gibt (ebenso wie es nicht möglich ist 2x in den selben Fluss zu steigen). Ich finde, viele der hier vorgebrachten Kriterien lächerlich kleinkariert für eine Enzyklopädie dieser Art. Mfg--Oliver s. 18:13, 4. Apr 2006 (CEST)
Im Moment steht's um Schulen wieder schlecht, die 150 Jahre alte Schillerschule in Bochum wurde gelöscht, die Löschung einer anderen Schule (über 100 Jahre alt, als Umweltschule auf europäischer Ebene ausgezeichnet (Goethe-Gymnasium Bensheim)) wird gerade wieder - "keine kulturhistorische Relevanz" - diskutiert. Wir leben wohl in einer Gesellschaft in der das Siemens SX1, Big Brother (Fernsehshow) und Vorabendseriendarsteller mehr kulturelle Relevanz besitzen als Bildungsinstitutionen.Cup of Coffee 21:57, 4. Apr 2006 (CEST)
- Nun, das Lemma muss schon stimmen. Es ist Schiller-Schule Bochum.
- Und jetzt kann ja jemand den obligatorischen Rellewanzalarm drücken. -- Simplicius 23:09, 12. Apr 2006 (CEST)
Anscheinend sind die Argumente ausgetauscht, die Diskussion um das Goethe Gymnasium Bensheim zeigt, dass bei fehlenden Argumenten der Ton rauer wird... Wie kommt denn nun in solchen Diskussionen ein Konsens zustande? Oder geht es auch ohne? Wuselmart 22:02, 6. Apr 2006 (CEST)
Jugendnationalspieler
Relevanz gegeben? Je nach Sportart (Fussball, Bridge) oder Alter (U15, U21)? -- Cherubino 22:48, 12. Mär 2006 (CET)
- Bei Fußballspielern ist alles umstritten bis darauf, dass nur A-Nationalspieler relevant sind und Jugendnationalspieler nicht die per se relevant sind. (Allerdings werden Olympiateilnehmer als relevant angesehen, wenn auch teilweise erst, wenn sie 1 bzw 3 mal bei Olympischen spielen gespielt haben [Fussballmannschaften bei Olympia waren/sind häufig keine A-Auswahlmannschaft)--Syrcro.ПЕДИЯ® 09:14, 19. Mär 2006 (CET)
Israelische Siedlungen und Einzelgehöfte
Diese sind weder Gemeinden noch reguläre Ortschaften, sollten IMHO daher exlizit als nicht relevant gelten--Martin S. !? 12:44, 16. Mär 2006 (CET)
- Ich hab grad eine ganze Reihe von Artikeln in der Kategorie durchgeklickt und habe kein Einzelgehöft finden können, bitte mal 'nen Link zu so 'nem Gehöft angeben. Was ist denn eigentlich die Definition von „reguläre“ Ortschaft? Ein fester Wohnplatz mit mehreren tausend Einwohnern ist für mich auf jeden Fall etwas, was man als Ortschaft bezeichnet. --::Slomox:: >< 22:33, 16. Mär 2006 (CET)
Israelische Siedlungen
Versteh ich nicht, da wohnen zT mehrere 1000 Leute, was macht sie zur Nicht-Siedlung.--Syrcro.ПЕДИЯ® 22:08, 16. Mär 2006 (CET)
Einzelgehöfte
Ein WP:IrRK wie Du es vorschlägst halte ich für ausgemachten Blödsinn, allerdings sollte man nach mM die WP:RK für Ortschaften derart klarstellen, dass einzelne Bauerhöfe nicht per se relevant sind, wie Ortschaften im übrigen.--Syrcro.ПЕДИЯ® 22:08, 16. Mär 2006 (CET)
- Soll das heissen, dass alle Ortschaften mit mehr als einem (3?) Haus (Häusern) für die Wikipedia relevant sind? Arcy 21:27, 17. Mär 2006 (CET)
Na ja - bitte selber mal in der Kategorie:Israelische Siedlung klicken
Nach ein paar mal Klicken nur Siedlungen mit +/- 200 Einwohnern ....
- Die Wikipedia ist keine Datenbank ...
- Die Wikipedia ist kein Adressverzeichniss...
- so viel "Einwohner" kriegt jede 10'te Straße und jede Schule in Deutschland zusammen.
- Können hier auch Bauwagensiedlungen aufgenommen werden.
- Wikipedia als Zeltplatzverzeichniss. Dauerzelplätze soltten auf jeden Fall aufgenommen werden.
- Wenn schon Bauernhof, dann nur Großbauern! Irrelevante Kleinbauern .... mmmh. doch vieleicht? Wäre jedenfalls PC.
- 200 Einwohner ist recht weit von Einzelgehöft entfernt (wobei bei meinem Durchklicken Orte um 1000 Einwohner dominierten, aber so weicht mitunter die Wahrnehmung ab). Man kann auch mit 186 Einwohnern Exzellente Artikel erstellen. Naja, der Rest ist sowieso polemisch, also will ich mich damit nicht auseinandersetzen. Die grundsätzliche Relevanz ist jedenfalls nicht in Frage zu stellen. --::Slomox:: >< 02:38, 17. Mär 2006 (CET)
- Also ich habe mir jetzt mal einige angeschaut. Ich kann keinen Grund erkennen, der ein Löschen rechtfertigen würde. Die Artikel sind kurz aber prägnant (Gründungsdatum, Einwohnerzahl). Und da diese Region ja nunmal fast täglich in den Nachrichten vorkommt, bin ich froh, dass ich die Wikipedia als Nachschlagewerk auch zu solchen Details verwenden kann, die ich in den herkömmlichen Medien nicht finde. --jpp ?! 08:22, 17. Mär 2006 (CET)
- "Kurz und prägnant (Gründungsdatum, Einwohnerzahl)" ist eine schöne Beschreibung für "sollten alle in eine Tabelle ...". Und schon sind wir wieder bei der Datenbank ....
Nur weil die Region täglich in den Nachrichten auftaucht muss man sich nicht lächerlich machen und jeder Hütte einen Artikel (Fall ein Satz ein Artikel ist) spendieren.
Diskussion auch hier' Arcy 12:52, 17. Mär 2006 (CET)
- "Kurz und prägnant (Gründungsdatum, Einwohnerzahl)" ist eine schöne Beschreibung für "sollten alle in eine Tabelle ...". Und schon sind wir wieder bei der Datenbank ....
- Würdest du bitte mal, anstatt zu polemisieren, ein Beispiel für einen Artikel über eine einzelne Hütte oder ein Gehöft liefern? --::Slomox:: >< 13:11, 17. Mär 2006 (CET)
- Sorry wenn ich ein wenig zu polemisch war. Aber sollten die einzelnen Kurzbeiträge nicht wirklich in einer Tabelle in einem übergeordneten Artikel untergebracht werden. Sollte es zu einzelnen größeren Siedlungen mehr und relevantes zu schreiben geben, kann man für diese speziell einen Artikel anlegen. Arcy 14:59, 17. Mär 2006 (CET)
Es ist wirklich interessant, diese Diskussion jetzt hier zu sehen. Angeblich hat niemand politische Gründe für die diversen SLA und LA der letzten Tage. Aber die Überschrift hier bezieht sich eindeutig nur als ganz bestimmte Siedlungen, die von ganz bestimmten Leuten bewohnt werden. Ein solches Relevanzkriterium ist unzulässig, weil es gegen Grundsätze der WP verstößt und nach den Rechtssystemen aller deutschsprachigen Staaten gegen der Verfassung verstößt. --Bahnmoeller 17:42, 17. Mär 2006 (CET)
Ich bezweifle zwar, dass es irgendeinen Zusammenhang zwischen den RKs und unserer Verfassung gibt, gegen den Grundsatz der WP verstößt das aber auf alle Fälle. Die Lemmata an sich sind alle relevant, das Problem sind die zahlreichen Stubs - es gab ja mal ähnliches mit einem User der zu haufenweise chinesischen Städten ähnlich kurzes reinstellte und heftigste Diskussionen auslöste. Aber die Städte sind alle als gültige Ortsstubs geblieben, und gleiches muss auch für diese Siedlungen gelten. --Mghamburg 18:27, 17. Mär 2006 (CET)
- Die Kirche doch bitte im Dorf lassen! Mit div. Verfassungen hat das ganze hier herzlich wenig zu tun.
Auch handelt es sich bei diesen "Siedlungen" mit ihren wenigen Einwohnern nicht um Städte. Die Siedlingen erreichen bei weiten nicht die Obergrenze der Einwohnerzahl für Dörfer: 5000
-- Arcy 21:12, 17. Mär 2006 (CET)
Ziel dieser Diskussion: Konkretisierung der Wikipedia:Relevanzkriterien#Städte, Gemeinden u.ä.?
Imho kann es nicht Ziel dieser Diskussion sein sich auf eine spezielle Diskussion zur israelischen Siedlungspolitik zu verkrampfen. Ziel sollte es imho sein, die Untergrenze für die Relevanzkriterien in Wikipedia:Relevanzkriterien#Städte, Gemeinden u.ä. zu konkretiesieren. Passiert das nicht, ist die WP in müllkommanichts mit Artikeln alla XYZ hat 20 Einwohner und liegt wenige Meter von ABC entfernt. -- Arcy 21:36, 17. Mär 2006 (CET)
Ich sehe keinen Grund für eine Änderung (=Einengung) der Kriterien. Entgegen allen Unkenrufen von der "Vermüllung" ist mit der bisherigen Fassung in den Jahren, die die WP schon besteht, nichts dergleichen passiert. Nicht alles, was theoretisch geschrieben werden könnte, wird tatsächlich geschrieben. ("Wenn das nun jeder machen würde..." Macht aber nicht jeder). Die ursprüngliche Begründung (sind weder Gemeinden noch reguläre Ortschaften) ist übrigens schon eigenartig. -- Toolittle 23:43, 17. Mär 2006 (CET)
Ich weiß nicht was Benutzer:Emes an den Siedlungen so stört aber ich würde es sehr begrüßen wenn er aufhören würde zu versuchen, die Wikipedia für seine politischen Ziele einzuspannen. Danke. --Mkill 04:02, 18. Mär 2006 (CET)
Keine Sonderkriterien für politisch umstrittene Gemeinden und Siedlungen. Punkt. --Mkill 04:02, 18. Mär 2006 (CET)
@Toolittle: Ich sehe einen Erweiterungsbedarf der Relevanzkriterien für Städte, Gemeinden u.ä. da die Beschreibung des Relevanzkriteriums keine untere Grenze aufzeigt. Auch kann ich mir vorstellen, dass sich einige der israelischen Siedlungen für einen Artikel eignen. Bei vielen aber sehe ich aber aufgrund ihrer geringen Größe keine Relevanz und auch keine Aussicht auf Ausbau des Stubs. --Arcy 10:59, 18. Mär 2006 (CET)
@Mkill: Auch kann ich mir im Gegensatz zu MKill auch durchaus Sonderkriterien, insbesondere auch für politisch umstrittende Siedlungen vorstellen. Dies aber nich für alle Siedlungen oder jede einzelne errichtete Siedlungen im Rahmen einer bestimmten Siedlungspolitik sondern nur für Siedlungen die aufgrund ihrer Größe imho nicht relevant sind, aber anderweitig ein Alleinerstellungsmerkmal aufweisen. --Arcy 10:59, 18. Mär 2006 (CET)
- Ich denke, bei Städten und Gemeinden ist bewusst keine untere Grenze angebenen worden, weil es keine "irrelevanten" Orte gibt. (Nebenher bemerkt würde es der Wikipedia sehr gut tun, wenn man von den leidigen Relevanz- zu Qualitätskriterien käme, aber das ist eine andere Baustelle...) -- Toolittle 00:35, 19. Mär 2006 (CET)
Da wäre ich auch sehr dafür. Wobei es immer noch sowas wie den "Gültigen Stub" gibt. -- Stahlkocher 18:52, 21. Mär 2006 (CET)
Dann sollten die Relevanzkriterien entsprechend konkretisiert werden: "Eine Grenze nach Unten gibt es nicht. Siedlungen ab soweit sie mit Namen in historischen oder aktuellen Karten verzeichnet sind, sind relevant". Arcy 20:36, 21. Mär 2006 (CET)
- Ich habe diese Änderung rückgängig gemacht. Die Relevanzkriterien sind Richtwerte, anhand derer die Diskussion leichter fallen soll. Wie aus den Löschdiskussionen klar sein sollte, ist schon die aktuelle Fassung kein Konsens. Das ganze noch weiter nach unten festzuzurren, ist nicht akzeptabel. Die Hofschaftem im bergischen Land sind für mich eine Peinlichkeit sondergleichen (und ich bin da nicht der einzige), aber die Oberberger und andere verteidigen trotz allem nichtssagende Artikel sogar zu Wüstungen. Das hier auszudiskutieren ist müssig, die Relevanzkriterien zu ändern allerdings nicht angebracht. Konkret zu den israelischen Siedlungen: Alle Artikel zu Redirects, das ist ihrer Bedeutung angemessen (wie IMHO auch der Bedeutung der meisten Ortsteile in Deutschland), aber das müssen wir hier wirklich nicht ausdiskutieren. --DaTroll 21:04, 21. Mär 2006 (CET)
Speziell f.d. israelischen Siedlungen s. jetzt Liste israelischer Siedlungen. Gruß --Rax post 00:44, 25. Mär 2006 (CET)
Die Diskussion liest sich hier so, als wenn ein Lemma, das nicht unter die Relevanzkriterien fällt nicht in Wikipedia aufgenommen werden kann. Das ist aber nicht der Fall. Jedes Lemma muss und kann für sich genommen seine Relevanz begründen. Die RK sind da lediglich ein Richtwert jenseits dessen man sich Diskussion ersparen kann. Ein Einzelhof, oder eine Drei-Häuser-Siedlung in Israel, China, oder sonstwo können also durchaus einen Artikel wert sein -- Egal, was in den RK steht. Im Zweifelsfall wäre ich dafür, die Durchwink-Hürde etwas höher anzusetzen, denn das Durchwinken kann nur dann wirksam funktionieren, wenn es einen echten Konsens gibt. RK, die von einer interessierten Minderheit durchgerückt wurden, machen nur Stress und helfen im Endeffekt nicht weiter. (Nein, damit möchte ich nicht sagen, dass einer von Euch sich jetzt als "interessierte Minderheit" fühlen darf.)---<(kmk)>- 16:45, 2. Apr 2006 (CEST)
Kriterum Schule oder Straße nach der Person benannt
Es kommt gerade in kleineren Orten häufig vor, dass dem langjährigen Bürgermeister oder auch dem Chef des einzigen über einen Handwerksbetrieb hinausgehenden Unternehmens ein Straßenname verehrt wird. siehe z.B.: Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Str. 1, 92240 Hirschau . Oder der erste Lehrer im Dorfe dient als Namensgeber für eine Schule. Das betrifft in ähnlicher Weise auch die Namensgebungen in Großstädten wie Hamburg, die angesichts der Vielzahl der zu benennenden Straßen auch auf durchaus stadtteilbezogene Namensgeber zurückgreifen, die nicht einmal in der ganzen Stadt bekannt sind.
Solche Namensgebungen dürfen nicht dazu führen, dass lediglich lokale Persönlichkeiten, die auf andere Weise die Relevanzkriterien nicht erreichen, in die Wikepedia aufgenommen werden. --Bahnmoeller 17:38, 17. Mär 2006 (CET)
- Ich wäre für Bennungen in mindestens zwei verschiedenen Städten oder Kreisen, dann Fallen zumindest die Dorfbürgermeister raus.--Syrcro.ПЕДИЯ® 17:48, 17. Mär 2006 (CET)
- Steht doch sowieso drin, dass das nur Indizien sein sollen und keine darf-auf-jeden-Fall-bleiben-Kriterien. Und Indiz ist eine solche Benennung auf jeden Fall. --::Slomox:: >< 18:25, 17. Mär 2006 (CET)
- Ich bin dafür, dass das Kriterium drin bleibt, für den Fall dass mich mal der Hafer sticht und ich einen Artikel über meinen Opa schreiben will. --Mkill 04:03, 18. Mär 2006 (CET)
- das ist ein unbrauchbares Kriterium (wie Bahnmoeller zeigt), es ist einfach überflüssig. Wobei das nicht heißt, dass auch nach rlevenaten perosnen Straßen und Schulen benannt werden. --Uwe G. ¿⇔? 12:46, 19. Mär 2006 (CET)
Klaus Conrad von Conrad Electronic ist selbstverständlich "Relevant". Was soll das komische Beispiel? -- Stahlkocher 19:04, 21. Mär 2006 (CET)
Klares Relevanzkriterium! Wo steht: Wikipedia sammelt kein regional oder lokal relevantes Wissen? --Historiograf 22:05, 24. Mär 2006 (CET)
Kriterien für Sportveranstaltungen
Gibt es Anhaltspunkte, ab wann Sportveranstaltungen als Relevant erachtet werden können? Ich rede hier zum Beispiel vom Bonn-Marathon mit etwas mehr als 2000 Mitläufern, was für einen Marathon recht wenig ist. --Smeyen | Disk 11:19, 21. Mär 2006 (CET)
- Wie kommst du auf die Zahl von 2000 Mitläufern? Bislang (27.3.) gibt es ca. 6000 Anmeldungen--Leonce49 17:28, 28. Mär 2006 (CEST)
Die Relevanzkriterien für Städte, Gemeinden u.ä. sind unsinnig. Es existieren keine Untergrenzen und damit auch keine Kriterien. Für diese Gruppe in der Einleitung zu den Relevanzkriterien alle notwendige Bedingungen gennant.
Arcy 11:19, 22. Mär 2006 (CET)
- Ich stimme dem zu. Je weniger Regeln, desto besser. --jpp ?! 14:22, 22. Mär 2006 (CET)
- Die Regel ist: Jede Siedlung ist relevant und das ist gut so und durch einen langwirigen Diskussionsprozess ausgehandelt worden,--Syrcro.ПЕДИЯ® 14:42, 22. Mär 2006 (CET)
- Ich kann mich nur wiederholen: dies ist falsch. --DaTroll 14:59, 22. Mär 2006 (CET)
- Könntest Du mal einen entsprechenden Link hier posten, damit wir erleuchtet werden. Arcy 15:09, 22. Mär 2006 (CET)
- Allein die Tatsache, dass die Stubs zu den israelischen Siedlungen die diese Diskussion hier ausgelöst haben, so kontrovers diskutiert werden, dürfte reichen. --DaTroll 15:28, 22. Mär 2006 (CET)
- Die Disku. hier ist der Link? Arcy 21:50, 24. Mär 2006 (CET)
- Du schreibst oben "...die Relevanzkriterien zu ändern allerdings nicht angebracht.". Es gelten bezüglich der Siedlungen eh nur die allgemeinen Relevanzkriterien. Ein Löschung der jetzigen Regeln würde an dem von Dir kritisiertem Umgang mit Siedlungen eh nichts ändern. Die jetzige Regelung ist daher überflüssig. Astma schreibt (siehe Historie): "Wir führen hier keine Untergrenzen ein, bitte die Einleitung nochmal lesen (hinreichende, nicht notwendige Bedingungen)" Kann Du mir erklären welche "Städte, Gemeinden u.ä." nach den aktuellen Kriterien nicht zulässig wären? Arcy 17:06, 22. Mär 2006 (CET)
- Allein die Tatsache, dass die Stubs zu den israelischen Siedlungen die diese Diskussion hier ausgelöst haben, so kontrovers diskutiert werden, dürfte reichen. --DaTroll 15:28, 22. Mär 2006 (CET)
- Könntest Du mal einen entsprechenden Link hier posten, damit wir erleuchtet werden. Arcy 15:09, 22. Mär 2006 (CET)
- Ich kann mich nur wiederholen: dies ist falsch. --DaTroll 14:59, 22. Mär 2006 (CET)
- Die Regel ist: Jede Siedlung ist relevant und das ist gut so und durch einen langwirigen Diskussionsprozess ausgehandelt worden,--Syrcro.ПЕДИЯ® 14:42, 22. Mär 2006 (CET)
Solange das offzielle Bezeichnungen sind sollte es keine Probleme geben. Also könnten die Kriterien dahingehend entschlackt werden -- Stahlkocher 18:13, 22. Mär 2006 (CET)
Herr Troll trollt nur. Auch israelische Kleinsiedlungen stören nicht. Wenn es zu Wohnplätzen etwas Fundiertes zu sagen gibt, dann her damit. Fundiertes unterstrichen. Neben mir liegt zufällig Ritter Geographisch-statistisches Lexikon 9. Aufl. Lpz 1905. Beliebig aufgeschlagen:
- Brindle, Gem. in Engl., Gfsch. Lancaster, 1106 E. P.
- Brindletown, Ort in den NAUSt., Nordcarolina, P.
- Brindley Ford, Ort in Engl., Gfsch. Stafford. P.
- Bringagee, Ort in Australien, Neusüdwales. P. T.
Herr Troll wird nun sagen: Wikipedia sei kein geographisch-statistisches Lexikon. Auch gut. Aber im GenWiki ist man besser und klüger und spart sich solche dämlichen Relevanz- und Löschdiskussionen --Historiograf 22:03, 24. Mär 2006 (CET)
Historiograf hat mal wieder vollkommen recht. Hier wird lediglich versucht, Futter für Löschtrolle zu produzieren. Auch Kleinsiedlungen tragen ihren Teil zur Historie mit, und wenn dort mal wieder Bomben einschlagen, Zäune durchgezogen werden oder ein paar hundert Menscher ersaufen ist es müßig darauf zu warten, bis in dieser Enzyklopädie etwas zum Ort drinsteht, weil er vorher nicht relevant genug war. -- Sozi 16:35, 27. Mär 2006 (CEST)
- Ganz im Gegenteil redet Historiograf mal wieder komplett an der Sache vorbei. Die von ihm genannten Beispiele wuerden hier alle als Substubs geloescht werden. In groesserer Laenge erhielten sie eventuell einen LA und diesem wuerde eventuell statt gegeben werden. Wie schon oben gesagt (und das ist der eigentliche Punkt) herrscht in dieser Frage, was einen eigenen Artikel verdient und was nicht, kein Konsens. Bestes Beispiel wie man es IMHO besser machen kann ist die von Rax und H3nry erstellte Liste zu den israelischen Siedlungen. Krasses Gegenbeispiel sind die Oberberger Hofschaften, wo man hunderte (!) Artikel hat, die fast identisch sind! Redundanz pur, die aber hier aus unklaren Gruenden mit Zaehnen und Klauen verteidigt wird. Das ist das eigentliche Problem, aber wie auch schon gesagt, ist es muessig das hier zu diskutieren. --DaTroll 17:00, 27. Mär 2006 (CEST)
- "Städte, Gemeinden, Dörfer sowie Ortsteile sind grundsätzlich relevant." ist ganz vernünftig. Problematisch sind Hofschaften mit 8 Einwohnern aber dennoch, wenn der Artikel in etwa nur wiedergibt "Hutzelhausen ist eine Hofschaft im Oberbergischen Land. Der Bus Linie 348 hält hier nicht mehr an."
- Aber Historiograf weist zurecht drauf hin, dass es schon mal für alle genealogisch oder urkundenmässig Interessierten recht schön ist, exakte Ortsbestimmungen vornehmen zu können. Mein Favorit war dafür immer Müllers Großes Deutsches Ortsbuch. Ich habe eine etwas ältere Auflage. Die EUR 158,00 für eine neue Ausgabe kann ich mir nicht leisten.
- Aber für die Vertreter der klaren Linie, die hier ein Jugendlexikon haben wollen, ist so was natürlich nicht zu ertragen. -- Simplicius 23:03, 12. Apr 2006 (CEST)
Flugplätze
Es existieren tausende FlugplatzArtikel,auch von weniger großen Plätzen ohne Passagieraufkommen, die nur von Fliegerklubs genutzt werden.Ich wäre dafür, die ICAO-Ortskennung als Relevanznachweis anzusehen,allerdings können dann praktisch alle Plätze rein.Nun werden nur manche Plätze zur löschung vorgeschlagen, während andere,gleich große bleiben.-- ??? 08:16, 26. Mär 2006 (CEST)
- Wo so passiert? Im Prinzip ist das so OK. -- Stahlkocher 10:18, 26. Mär 2006 (CEST)
- Wenn das so passiert ist, ist das doch ein klares Indiz dafür, dass das eben nicht als Relevanzkriterium akzeptiert ist. --DaTroll 12:07, 26. Mär 2006 (CEST)
- Ich bezweifle die Tauglichkeit der ICAO-Kennung als Relevanzkriterium. Gibt es überhaupt in Betrieb befindliche Flugplätze ohne ICAO-Kennung? --Zinnmann d 12:21, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ja, aber die sind meist Irrelevant. -- Stahlkocher 12:36, 22. Apr 2006 (CEST)
Verstorbene Personen
Es reicht aus, wenn die Person in einem anerkannten gedruckten biographischen Nachschlagewerk (einschließlich der Biographischen Archive des Saur Verlags und der Stadtlexika von Großstädten) verzeichnet ist.
Was ist mit Personen, nach denen Straßen benannt wurden? Sie tauchen vermutlich nicht in den Stadtlexika auf, besonders, wenn sie in irgendwelchen Dörfern tätig waren. Sie haben auch nur regionale Bedeutung, aber ich denke, daß schon aufgrund der Straßenbenennung Leute Interesse haben könnten, herauszufinden, was diese Person gemacht hat. Ich vermute, daß mehr Interesse als bei so manchem Professor (der ja per se relevant ist) bestehen wird. --Silberchen ••• 16:50, 1. Apr 2006 (CEST)
- bei lebenden Personen ist genannt Namensgeber von Schulen (auch in anderen Orten als dem Geburts- und Wirkungsort), Namensgeber von Straßen (auch in anderen Orten als dem Geburts- und Wirkungsort) -- Triebtäter 16:52, 1. Apr 2006 (CEST)
- Das heißt, wenn eine Straße/Schule etc. außerhalb des Wohnortes nach ihm benannt wurde? Was, wenn das nur innerhalb passiert ist? --Silberchen ••• 17:01, 1. Apr 2006 (CEST)
- Meine Meinung ist ohnehin, Wikipedia ist ein Nachschlagewerk. Wenn einem Namen im öffentlichen Raum begegnen (z.B. auf Straßenschildern), sollte hier auch eine Erklärung dazu zu finden sein. -- Triebtäter 17:07, 1. Apr 2006 (CEST)
- Die Person ist in einem anerkannten gedruckten biographischen Nachschlagewerk (einschließlich der Biographischen Archive des Saur Verlags und der Stadtlexika von Großstädten) verzeichnet, oder nach ihr wurde eine Schule, Straße, Platz etc. benannt.? --Silberchen ••• 17:12, 1. Apr 2006 (CEST)
- Meine Meinung ist ohnehin, Wikipedia ist ein Nachschlagewerk. Wenn einem Namen im öffentlichen Raum begegnen (z.B. auf Straßenschildern), sollte hier auch eine Erklärung dazu zu finden sein. -- Triebtäter 17:07, 1. Apr 2006 (CEST)
- Das heißt, wenn eine Straße/Schule etc. außerhalb des Wohnortes nach ihm benannt wurde? Was, wenn das nur innerhalb passiert ist? --Silberchen ••• 17:01, 1. Apr 2006 (CEST)
- Normalerweise überschneidet sich das doch eh mit den bisher geltenden Kriterien. Du gerätst aber mit deiner Formulierung IMHO in den Grauzonenbereich der nicht überprüfbaren Informationen. Es geht mir nicht darum, Personen auszuschließen, deren Namen im öffentlichen Raum auftauchen, sondern Artikel auszuschließen, deren Inhalt sich nicht verifizieren lässt. Gruß --Rax post 02:37, 4. Apr 2006 (CEST)
Relevanzkriterien für Fernsehserien
Wikipedia:Relevanzkriterien#Fernsehserien ist m. E. nach unvollständig. Wie sich auf der auf der Löschdiskussion "Türkisch für Anfänger" zeigt, kann ein Artikel über eine Fernsehserie insbesondere dann relevant sein, wenn sie zum Serienstart ein ungewöhnlich großes Medienecho verursacht. Ich schlage daher vor, die Relevanzkriterien für Fernsehserien um den Punkt "Großes Medienecho zum Serienstart" zu erweitern. Dies würde auch einen Eintrag für alle neuen Serien erleichtern, da diese zu Beginn naturgemäß noch über keine 35 ausgestrahlten Folgen verfügen, (noch) nicht übersetzt worden sind, ein Durchbruch einzelner Schauspieler noch abgewartet werden muss und Preise auch noch auf sich warten lassen. So, wie die Kriterien jetzt aufgestellt sind, können nur Serien aufgenommen werden, die schon eine ganz Zeit lang laufen. --Haary 20:06, 16. Apr 2006 (CEST)
- Genau das find ich völlig ok so. Dann weiß man auch, ob sie nach dem Pilot oder einer Staffel schon wieder eingestellt wurden... --Eike 02:56, 17. Apr 2006 (CEST)
- Gerade bei der Lotta in Love hätte uns eine strikte Anwendung der RKs vor ziemlich viel Peinlichkeit an tagesfrischer Quotenberichterstattung erspart. Leider verwechseln nach wie vor viele die Wikipedia mit den Wikinews --jha 14:23, 17. Apr 2006 (CEST)
- "Auftritt in der Serie war für einen Wikipedia-relvanten „Star“ der Durchbruch" - Ich hoffe, bei bereits etablierten Stars ist die Serie erst recht relevant? Viele spielen in sog. Mini-Serien mit, die ex Definitione vielleicht 3-4 Folgen haben. Ein Beispiel: Palast_der_Winde#Verfilmung --AN 08:54, 20. Apr 2006 (CEST)
- Eine blöde Frage aus reiner Neugier: Warum gerade 35 Folgen als Schwelle und nicht 30 oder 40? --AN 11:32, 20. Apr 2006 (CEST)
- Das frage ich mich auch. Wenn man eine wöchentliche Serie wie Raumschiff Orion nach sieben Wochen absetzt (oder die Serie nur solange geplant war) hat man 7 Austrahlungen. Setzt man eine Daily Soap oder Telenovela nach 7 Wochen ab, hat man 35 Ausstrahlungen. Die Zahl sagt eigentlich nix aus Gulp 12:39, 20. Apr 2006 (CEST)
- da wäre 26 und 39 noch logischer. Weil viele Serien 13 Folgen je Staffel haben (damit die Sender genau 4*13 Folgen je Jahr zeigen können) --Steffen2 19:25, 20. Apr 2006 (CEST)
Kommunalpolitiker
Nach dieser Löschdiskussion möchte ich folgenden Vorschlag zur Änderung der Relevanzkriterien für Politiker & öffentliche Ämter auf kommunaler Ebene machen: Zusätzlich zu hauptamtliche Bürgermeister-Position einer Kommune über 50.000 Ew. einen neuen Punkt Vom Volk gewählte Mitglieder einer kommunalen Exekutive im Vollamt hinzufügen. Begründung: Schweizer Stadträte von grossen Städten sind für das Politikgeschehen viel relevanter als ganz viele Kantonsparlamentarier und haben eine grosse Publizität. — Dave81 - »» - 14:35, 17. Apr 2006 (CEST)
- Ich unterstütze diesen Antrag. Viele Stadträte, wie zum Beispiel Zürichs Polizeivorsteherin Esther Maurer oder der Berner Kurt Wasserfallen sind in den nationalen Medien dauerpräsent, ganz im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern der Kantonsparlamente.--Alaman 16:28, 17. Apr 2006 (CEST)
- Ich unterstütze diese Zusatzformulierung ebenfalls, zumal durch die Benutzung der Voraussetzung "Vollamt" die Voraussetzung gegeben wird, dass es sich auf wirklich wichtige Politiker beschränkt. --Thierry Pool 19:40, 17. Apr 2006 (CEST)
- Syrcro.ПЕДИЯ® 20:32, 17. Apr 2006 (CEST) Kontra, dieses R-Kriterium würde jeder Polizeichef, Richter, (Chef)-Hundfänger und Staatsanwalt der USA erfüllen--
- Namsom 21:17, 17. Apr 2006 (CEST) Pro, guter Ansatz als Richtwert --
- contra, da es eben gerade auch viele wirklich unwichtige Politiker umfasst. Wenn jemand wie Frau Maurer oder Herr Wasserfallen im Einzelfall wirklich wichtig ist, läßt sich die Relevanz eben auch in diesem Einzelfall ohne die Kriterien (die ja keine Ausschlusskriterien sind) nachweisen. --Mogelzahn 21:47, 17. Apr 2006 (CEST)
@Syrcro: Richter sind nicht Teil der Exekutive, und ich glaube nicht, dass in den USA Hundfänger und Staatsanwälte vom Volk als Exekutiv-Mitglied gewählt werden. — Dave81 - »» - 22:14, 17. Apr 2006 (CEST)
- Das musst Du nicht glauben, ist aber in vielen Teilen der USA so, bzgl. der Bezirksstaatsanwälte sogar fast überall.--Syrcro.ПЕДИЯ® 00:34, 18. Apr 2006 (CEST)
- Im Falle von Polizeichefs und Staatsanwälten sollte das auch aus den verschiedensten Filmen oder Serien bekannt sein - das Motiv dass "Fälle schnell gelöst werden müssen" oder "nur nicht den falschen Leuten auf den Fuß treten", weil gerade eine Wiederwahl ansteht, kann man schon fast als Runnig Gag in amerikanischen Serien bezeichnen. Geht wohl auf die alten Wild-West-Zeiten zurück: keiner war da, der qualifiziert war - also wurde eben jemand gewählt. eigentlich kein großer Unterschied zur Politik heutzutage -- srb ♋ 02:01, 18. Apr 2006 (CEST)
Xeno06 05:08, 18. Apr 2006 (CEST)
ProGuter Ansatz. Das Gegenargument bezüglich USA ist nix wert, denn ein Staatsanwalt etc. ist ganz sicher nicht Teil einer kommunalen Exekutive im Sine dieser Diskussion. Ditrektwahl + Vollamt sind für Schweizer Verhältnisse sehr gute Relevanzkriterien, da sie auch noch gleich die Relevanz der dahinter stehenden Gemeinde einbinden (kleine Gemeinden haben in ihren Exekutven gar keine Vollämter). Ob sie für andere, speziell andere deutschsorachige Länder was taugen will ich nicht beurteilen.--- OK, dann könnte man entweder den Punkt nur auf die Schweiz beziehen (oder auf alle deutschsprachigen Länder), oder man könnte genauer definieren, dass nur die oberste Behörde einer Kommune gemeint ist, z.B. Vom Volk gewählte Mitglieder einer obersten kommunalen Exekutiv-Behörde im Vollamt. Ist das allgemein verständlich? — Dave81 - »» - 10:40, 18. Apr 2006 (CEST)
- Die Staatsanwälte und Hundefänger sind in den USA oberste Behörde ihrer komunalen Gebietskörperschaft für das was auch immer sie tun (über ihnen ist bis zur nächsten Wahl nur noch Gott), PS: Syrcro.ПЕДИЯ® 11:21, 18. Apr 2006 (CEST), aber Neutral, bzgl. einer Formulierung: Nur für die Schweiz: Vom Volk gewählte Mitglieder einer obersten kommunalen Exekutiv-Behörde im Vollamt Kontra auch deshalb, weil dann alle hauptamtlichen Bürgermeister in D, relevant würden, obwohl wir gerade dieses in ständige Meinungsbildung nicht befürworten.--
- @Syrcro: Nene, keine Sonderregelungen für die Schweiz, sonst ist nämlich der Polizeipräsident von Zürich relevant weil vom Volk gewählt und der von Köln nicht, weil vom Regierungspräsidenten ernannt. Ich frage mich immer noch, warum wir das überhaupt regeln müssen? Entweder der Amtsträger ist im Einzelfall relevant (weil er aufgrund bestimmter Handlungen bekannt geworden ist) oder eben nicht, auf die Art der Bestellung (Wahl oder Ernennung) kann es dabei wohl nicht ankommen. Warum habt Ihr eigentlich soviel Angst davor, solche Fragen im Einzelfall auszudiskutieren? --Mogelzahn 17:49, 18. Apr 2006 (CEST)
Wie soll denn das nun weitergehen? Ich sehe eine Mehrheit, die für diese Änderung ist. Gibt es noch irgendwelche Kompromissvorschläge, oder kann das nun so eingebaut werden? — Dave81 - »» - 19:04, 20. Apr 2006 (CEST)
Eine Schweizer Sonderregelung fände ich schlecht, aber es ist nicht so, dass alle hauptamtliche Bürgermeister in D relevant werden würden, sondern nur die, die in Kommunen über 50.000 Bevölkerung amtieren. Ebenfalls ist es doof, wenn man sagt, der Polizeichef einer Schweizer Gemeinde mit 51.000 Einwohner sei relevant, der Staatsanwalt eines US-Landkreises mit 180.000 Einwohner sei aber nicht relevant. Ich hätte keine Probleme damit, wenn jemand einen Artikel zu dem einen oder anderen schreiben wollte, dass das in der Wikipedia auch bleibt. Allerdings finde ich es unlauter von Mogelzahn zu argumentieren, die Relevanzkriterien würden nicht zum Ausschluss von relevanten Artikeln verwendet: siehe das Beispiel Jörg Ebel--dort wurde gelöscht mit der Begründung "erfüllt die Relevanzkriterien nicht" (Löschdiskussion vom 9. April).--Bhuck 22:00, 20. Apr 2006 (CEST)
- Da sich die Schweizer anscheinend einig sind, ändere ich die Relvanzkriterien mal für die Schweiz. Ich würde es aber auch begrüssen, wenn wir uns auf ein für alle Länder gültiges Kriterium einigen könnten. — Dave81 - »» - 13:37, 22. Apr 2006 (CEST)
Internetunternehmen
Internetunternehmen sollten eine eigene und andere Relevanzdefinition als andere Unternehmen haben. Z.B. ist das Relevanzkriterium "...über 20 Filialen" nicht anwendbar. Internetunternehmen haben keine Filialen. Auch das Relevanzkriterium "...über 1000 Mitarbeiter" ist nicht übertragbar, da Internetunternehmen z.B. keine VerkäuferInnen brauchen. Ein Internetunternehmen muss keine Kunden beraten, die Bezahlung erfolgt auf anderen Wegen.
Ich wäre fur das Relevanzkriterium speziell für Internetunternehmen "über 1.000.000 Mitglieder". --Netkai 03:22, 18. Apr 2006 (CEST)
- Ich stimme dir im Prinzip zu, aber das Feststellen der Mitgliederzahlen dürfte dabei nicht so einfach sein. Gerade bei Beepworld zum Beispiel, kann man sich mit einem einfachen Benutzernamen und einer E-Mail-Adresse anmelden. Die Zahl der Benutzer, die zwei, drei, mehrere Seiten unter verschiedenen Nutzerprofilen online haben, dürfte hoch sein. --Alaman 04:57, 18. Apr 2006 (CEST)
- Bei Beepworld stimmt das allerdings. Trotzdem, es muss eine anderes Kriterium für Internetunternehmen gefunden werden. Das war ja auch nur ein Vorcshlag, dass man nach Mitgliederzahlen bewerten könnte. Ein anderes Kriterium will mir jetzt allerdings nicht einfallen. Wie wäre folgende Lösung:
- I-Unternehmen muss immer eine eigene (de)-Domain haben
- I-Unternehmen muss immer ... Suchergebnisse bei z.B. Google haben
- hat das I-Unternehmen einen bekannten Award (eine Auszeichnung) bekommen, reicht es als alleiniges Kriteriumum um zu sagen, dass es bekannt ist.
- .?.
Das sicherste Kriterium ist allerdings immer noch die Erfahrung der User, ob sie etwas davon gehört haben oder sogar regestriert sind. Man müsste die Wikipedia-User fragen, ob sie das Unternehmen kennen. In dem Fall sollte es ein Punktesystem geben: 0,5 Punkte wenn sie etwas davon gehört haben, 1 Punkt wenn sie selbst Mitglied sind. Allerdings ist das kein leichtes Unterfangen... --Netkai 05:29, 18. Apr 2006 (CEST)
- Da mss ich mal desktruktiv sein: Ich halte alle Kriterien außer Auszeichnungen für völlig ungeeignet.
- Nicht alle (vermutlich sogar die Minderheit) von "Internetunternehmen" sind drauf ausgerichtet, Mitglieder zu haben. Zum Beispiel die nicht, die im RL die zitierten Verkäuferinnen bräuchten.
- Eine eigene de-Domain hat nun jede Wald-und-Wiesen-Firma, und viele Wald-und-Wiesen-Menschen. Gibt's für'n Euro (oder so) pro Monat...
- Google-Treffer werden gerade bei Firmen in Linkfarmen gerne selbst produziert.
- Auch Abstimmungen unter Wikipedia-Usern halte ich für gänzlich ungeeignet.
- Im Übrigen weiß ich nicht, warum die Anforderung an die Anzahl der
geschaffenen ArbeitsplätzeMitarbeiter nicht dieselbe sein sollte wie bei anderen Unternehmen auch. Es muss ja nicht die einzige Möglichkeit sein, sich für einen Artikel zu qualifizieren... - --Eike 19:25, 18. Apr 2006 (CEST)
Zeitungen nochmal
Die 300.000-Grenze ist sicherlich zu hoch bemessen. Zumal sich ja auch nicht dran gehalten wird. Die Glocke (Tageszeitung) gibts schon seit vielen Monaten und die hat weniger als 100.000. Und auch andere Artikel wie Haller Kreisblatt (heute neu, aber nur 13000 Abonnenten) u.ä. werden nicht gelöscht (obwohl deutlich regionaler Charakter). Vielleicht sollte man die 300.000-Grenze für nicht-deutschsprachige Tageszeitungen lassen und für deutschsprachige vielleicht eine kleine fünfstellige Zahl wählen (ich schlag einfach mal 10000 vor). Anderenfalls würden auch Kategorien wie Kategorie:Zeitung (Nordrhein-Westfalen) etc. keinen Sinn machen. Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 21:35, 18. Apr 2006 (CEST)
- Das sehe ich genauso. Ein weiteres Beispiel wäre der Iserlohner Kreisanzeiger, der trotz einer Auflage von 30.000 schon seit dem 10. Juli 2005 besteht. Ich denke 10 bis 20.000 ist eine sinnvolle Grenze und bitte das zu ändern. 300.000 ist utopisch. Zum Beispiel die Westfälische Rundschau, die u.a. im östl. Ruhrgebiet (also z.B. Dortmund) vertrieben wird, hat "nur" eine Auflage von 240.000 und gehört zu den größten regionalen Zeitungen. --torte Disk. 13:25, 23. Apr 2006 (CEST)
Relevanzkritierien sind ja keine Mindestkriterien die erreicht werden müssen, um einen Artikel anzulegen. Vielmehr ist es so, daß bei überschreiten der Grenze eine Zeitung ohne Diskussion im jeden Fall relevant ist (auch wenn es uninteressanter Schrott ist). So gesehen sind viele Klein-Klein-Regelungen hier im Grunde genommen blödsinn, da es ja nicht um Mindestgrenzen geht. Niemand wird ernsthaft der Westfälischen Rundschau, dem Hamburger Abendblatt oder den Kieler Nachrichten die Relevanz absprechen. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob ein Artikel über ein Gratis-Käse-Werbeblatt mit einer Auflage über 300.000 wirklich unangetastet bleiben würde. Auch die Auflagenzahl für Zeitschriften ist eigentlich blödsinn, da eine unwichtige Mitarbeiterzeitschrift einer großen Firma höhere Auflagenzahlen erreicht, als manch Fachblatt. Frage: Gab es denn in Löschdiskussionen überhaupt großartige Probleme zu dem Thema? Muß das Thema also überhaupt geregelt werden? Gruß Gulp 14:13, 23. Apr 2006 (CEST)
Flugplätze nochmal
Nach dieser und den darunter befindlichen Löschdiskussionen, und den sehr bedenklichen Äußerungen von Benutzer:DaTroll zu den Relevanzkriterien allgemein, frage ich mal in die Runde, welche RK für Flugplätze denn wohl gelten sollten. Ich denke, die Existenz eines ICAO-Codes kann nicht das alleinige Kriterium bleiben, aber zumindest in den deutschsprachigen Ländern sollten wir es in jedem Fall genau dabei belassen. Ich schlage also folgendes vor: Relevant sind Flugplätze in deutschsprachigen Ländern, die einen ICAO-Code besitzen sowie Verkehrsflughäfen (mit Linien- oder Charterflugbetrieb) in nicht-deutschsprachigen Ländern. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:09, 22. Apr 2006 (CEST)
- Wie ich bereits weiter oben angemerkt habe, halte ich den ICAO-Code als Relevanzkriterium für nicht ausreichend. Wenn ich ICAO richtig verstehe, ist die Vergabe des Codes eine Voraussetzung, um überhaupt den Flugbetrieb aufnehmen zu können. Demnach wäre das als alleiniges Relevanzkriterium gleichbedeutend mit der Aufnahme jedes Flugplatzes. Da braucht es mE schon noch ein bisschen mehr. Besondere historische oder wirtschaftliche Bedeutung wären da sinnvolle Ansatzpunkte. Und nicht zuletzt natürlich ein ordentlich angelegter Artikelstart: Nicht dieser "x ist ein Flugplatz in y wo Flugzeuge mit bis zu z kg starten dürfen."-Schrott, für den ich die LAs gestellt habe. --Zinnmann d 13:19, 22. Apr 2006 (CEST)
- "...für nicht sinnvoll" oder so ähnlich wird er wohl gemeint haben. Na, aber warum sollte es nicht für jeden Flugplatz in D/CH/A/FL einen Artikel geben? Es gibt ja auch über jeden kleinen Ort einen, da werden Flugplätze ja wohl auch drin sein dürfen. Ich sehe ja ein, dass nicht jeder kleine Grasplatz in Amiland hier einen eigenen Artikel haben muss, aber wenigstens in unserem Sprachgebiet sollte das schon drin sein. So viele sind das ja nun nicht. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:34, 22. Apr 2006 (CEST) Und wenn du Artikel findest, die dir zu 0815-mäßig aussehen, kannst du ja einen QS-Baustein reinsetzen (oder sie einfach gleich selber überarbeiten) und musst nicht gleich mit der Löschkeule schwingen.
- Ups, hab's ergänzt. Den Vergleich mit den Mikro-Orten in den USA kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen bin ich absolut nicht der Meinung, dass jeder Ort einen Artikel verdient hat. Oder genauer: Dass, nur weil es einen Ort gibt, jeder noch so lausige Halbsatz als Artikelstart akzeptiert werden muss. Zum anderen führen solche Vergleiche nur dazu, dass letzten Endes überhaupt keine Relevanzkriterien benötigt werden. Ich weiß nicht, wie Ihr das seht. Ich denke aber, dass wir ohen Relevanzkriterien auf eine extreme Atomisierung des Wissens zusteuern und uns damit direkt von einem Grundkonzept einer Enzyklopädie - nämlich der Zusammenführung von Wissen - verabschieden. --Zinnmann d 19:03, 22. Apr 2006 (CEST)
- "...für nicht sinnvoll" oder so ähnlich wird er wohl gemeint haben. Na, aber warum sollte es nicht für jeden Flugplatz in D/CH/A/FL einen Artikel geben? Es gibt ja auch über jeden kleinen Ort einen, da werden Flugplätze ja wohl auch drin sein dürfen. Ich sehe ja ein, dass nicht jeder kleine Grasplatz in Amiland hier einen eigenen Artikel haben muss, aber wenigstens in unserem Sprachgebiet sollte das schon drin sein. So viele sind das ja nun nicht. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:34, 22. Apr 2006 (CEST) Und wenn du Artikel findest, die dir zu 0815-mäßig aussehen, kannst du ja einen QS-Baustein reinsetzen (oder sie einfach gleich selber überarbeiten) und musst nicht gleich mit der Löschkeule schwingen.
- Eben, aber wenn sich keiner dran hält (oder man sie ohne nachzufragen einfach ändert), ist es ja gerade so, als gäbe es sie nicht... Außerdem habe ich ja nie gesagt, dass es keine RK für Flugplätze geben soll. (Bitte den Vorschlag oben nachlesen!) Ich habe auch nie von Orten in USA geredet, sondern von denen auf deutschsprachigem Gebiet. (Bitte auch nochmal nachlesen ;-) ) Dass es nicht für jede Kuhbläke in Amerika einen Artikel in der deutschen WP geben darf, ist ja wohl klar. Ebensowenig natürlich wie für die Kleinstflugplätze außerhalb des deutschsprachigen Raums. Aber mach doch mal einen konkreten Vorschlag für RK für Flugplätze. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 20:08, 22. Apr 2006 (CEST)
Also jeder Flughafen, der schon einmal von einem gewerblich betriebenen Flugzeug angeflogen wurde ist demnach Relevant? Und welcher epochaler, das Hirn in Verzückung setzende Unterschied ist das zum ICAO-Merkmal? Und wenn er denn nun relevant ist, und trotzdem ein blöder Artikel, wird er dann gelöscht? Und wenn nicht, aber ein vollkommen korrekter Artikel, dann auch? Und wenn morgen dann auf einen irrelevanten ICAO-Platz ein gewerblicher Flieger sein nun zu Wikipedia-Gold gewordenes Fahrwerk auf die Piste schwingt, ist der Platz dann von jetzt auf gleich Relevant geworden? Und wenn nun diese Gott ergebene Relevanz an sich vollkommen irrelevant ist, und man den Blödsinn nur Veranstaltet weil sich sonst keiner mit einem Unterhält? Wollen wir mal hoffen, das mein, weil gewerblich genutzter Lieblingslandeplatz, auch morgen noch Relevant ist. Nachher sucht einer einen Artikel in einem Onlinenachschlagewerk, und da ist gar keiner mehr. Ich unterhalb mich übrigens gerne mit Leuten die von einer Sache so richtig Ahnung haben, um ihren Ehrensenf dazugeben zu müssen. Ich überleg mir jetzt die ganze Nacht, warum einer der vorgeblich Angst vor der Atomisierung des Wissens hat die Eliminierung des Wissens vorantriebt -- Stahlkocher 22:08, 22. Apr 2006 (CEST)
- Offenbar habe ich nicht klar genug ausgedrückt. Mein Vorschlag zielt nicht auf einzelne kommerzielle Landungen, sondern auf die nicht hobbymäßige Nutzung des Platzes über einen längeren Zeitraum. Flugplatz Finow wäre ein solcher Kandidat.
- Was Deine Fragen zu schlechten Artikeln und relevanten Lemmata angeht: Meiner Meinung nach liegt da ein weit verbreitetes Missverständnis vor. Die RK sind kein Freibrief für die Anlage miserabler Artikel. Sie dienen lediglich dazu, LA der Form "Wen interessiert der Sch*ß denn?" schnell zu den Akten legen zu können. --Zinnmann d 22:25, 22. Apr 2006 (CEST)
Ich hab dann nochmal die Relevanz herausgearbeitet
Damit das auch alle verstehen: Die Relevanzkriterien sind eigentlich gar nicht relevant. Das mag zwar für den einen oder anderen Bedauerlich sein, lässt sich aber wohl nicht ändern. Schönen Sonntag noch. -- Stahlkocher 13:36, 22. Apr 2006 (CEST)
- Bedauerlich finde ich das nicht, eher sehr bedenklich. Irgendwo müssen doch mal Grenzen festgelegt werden. Woran soll man sich denn sonst orientieren? Aber wenn ihr meint, dass die Relevanzkriterien nicht in Löschdiskus beachtet werden sollen, dann möchte ich mich in Zukunft am liebsten aus sämtlichen Relevanz-Diskussionen raushalten, denn dann ist ja alles relevant und nichts muss wegen Irrelevanz gelöscht werden. Dann sind wir genauso trüb wie die englische Wikipedia. Na Herzlichen Glückwunsch! *sehr traurig schau*, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:51, 22. Apr 2006 (CEST)
Oh, nur weil man nicht einfach Relevenz? schreiben kann. In diesem Fall empfehle ich Qualitätssteigerung durch Wissensentfernung, kurz Wikipedia:ELKE. Damit kann man sich so leidigende Dinge wie den eigenen Themenbeitrag sparen und tut trotzdem was für das gesunde Volksempfinden. -- Stahlkocher 14:07, 22. Apr 2006 (CEST)
- Verstehe nicht, was du jetzt damit sagen wolltest. Aber wie dem auch sei, ich bin dafür, verbindliche Regeln für Relevanz in der WP einzuführen. Damit erspart man sich die seitenlangen Löschdiskussionen um Relevanz oder Nicht-Relevanz von Artikeln. Wenn das Lemma relevant ist, der Artikel die Relevanz aber nicht zeigt, kann man ja dann immer noch QS oder sowas wie {{Relevanzgründe fehlen}} einbauen. Solange es keine festen Regeln gibt, ist es absolut müßig, überhaupt Relevanz-Löschdiskussionen zu führen. Schönes Wochenende, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 14:48, 22. Apr 2006 (CEST)
Ich denke, Stahlkochers Votum ist sowohl richtig wie falsch. Meiner Meinung nach sollte man die Relevanzkriterien als Richtwerte anschauen, und nicht als alles regelnde Dogmen. Was lange nicht heisst, dass man darauf verzichten könnte. --Namsom 16:56, 22. Apr 2006 (CEST)
- Sehe ich ähnlich. Die Relevanzkriterien alleine sagen überhaupt wenig bis gar nichts aus. Es ist durchaus möglich einen exzellenten Artikel zu einem Begriff zu schreiben, der eigentlich nicht durch die RK abgedeckt ist. Die Qualitätsansprüche an den Artikel steigen dann halt entsprechend. --Zinnmann d 19:08, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ja gut, aber wenn sie für Löschdiskussionen nur in Einzelfällen herangezogen werden sollen, mit welcher Grundlage soll denn dann ein Artikel gelöscht oder behalten werden? Das sind doch dann alles nur noch subjektive Entscheidungen der abarbeitenden Admins. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 20:17, 22. Apr 2006 (CEST)
Ich möchte auch mal etwas sagen: Als ich hier 2004 angefangen habe, hatte ich die RK so verstanden, daß hier keine Regeln gemacht werden, sondern Quasie-Regeln (Konsenz) die irgendwie entstanden sind hier zusammengetragen werden. Es macht ja auch Sinn z.B. die Regelungen der Bürgermeister hier reinzuschreiben, um nicht bei jeden Artikel neue Diskussionen zu haben. Keinen Sinn macht es m.E. jedoch, an dieser Stelle Regeln erfinden zu wollen nur um alles zu regeln. Zum einen finde ich es nicht sinnvoll, Regeln über Themen erstellen zu wollen, über die es (mehr oder weniger) gar keinen Streit gibt; zum anderen arbeiten auf dieser Seite zu wenig User mit, als daß man hier gültige Relevanzen festlegen könnte, die dann in der Praxis nicht akzeptiert werden. Das ganze soll doch nur eine Hilfestellung und keine Regelwut sein. Ein Schrottartikel bleibt unabhängig der Relevanz ein Schrottartikel, ein genialer Artikel über eine Dorfkirche bleibt ein genialer Artikel - auch wenn nicht per se jeder Stub über eine Dorfkirche relevant ist. Gruß Gulp 14:48, 23. Apr 2006 (CEST)
Ups, noch etwas (nur meine Meinung): Ich sehe auch einen Unterschied, ob es um Sachen oder Personen geht! Selbst über scheinbar banale Sachen kann es wissenswerte Artikel geben, so daß ich Sachen nicht generell eine Relevanz absprechen möchte. Banale Artikel über banale Sachen gehören natürlich gelöscht! Bei Personen gibt es ein Mengenproblem --> Wir können nicht sämtliche Michael Müller dieser Welt aufnehmen, auch wenn es über den Schützenkönig/Schulsprecher/Komparse etc. mit Namen Michael Müller geniale Artikel geben sollte. Man würde den Nobelpreisträger, Bundeskanzler etc. mit dem Namen schlicht und ergreifend nicht wiederfinden. Bei Personen finde ich Regelungen sehr sinnvoll Gulp 15:04, 23. Apr 2006 (CEST)
Die Relevanzkriterien waren dafuer gedacht, als Richtwerte in Diskussionen zu dienen und damit Loeschdiskussionen wesentlich zu vereinfachen und eben nicht jede Diskussion hundertmal zu fuehren. Das hat in vielen Faellen gut funktioniert oder funktioniert in manchen Faellen immer noch gut und sie waren damit ein gutes Arbeitsmittel. Dieses Arbeitsmittel wurde von einigen, insbesondere hat sich Benutzer:Stahlkocher hier sehr hervorgetan, zerstoert. Und zwar dadurch, dass einfach irgendwelche Dinge in die Relevanzkriterien geschrieben wurden, die genau diesen Leuten in den Kram gepasst haben. Als Reaktion habe ich den Kommentar oben reingesetzt, dass die RKs eben nur noch im Einzelfall mit Loeschdiskussionen zu tun haben. Dass gerade Stahlkocher dies als Bestaetigung sieht, ist dann doch sehr perfide. --DaTroll 13:57, 27. Apr 2006 (CEST)
Relevanzkriterien Flugplatz
Ich würde aufgrund aktueller Löschdiskussionen gerne folgenden Satz ändern:
Flugplätze mit einem ICAO-Code
und zwar so
- Flugplätze (mehrere der folgenden Kriterien aktuell oder früher)
- Regelmäßiger Linienverkehr
- Regelmäßiger Charterverkehr
- Regelmäßiger Güterverkehr
- Herausragende militärische Bedeutung
- Flugplätze mit einem ICAO-Code
--Martin S. !? 20:35, 22. Apr 2006 (CEST)
- Besonders gut gefällt mir der Regelmäßige Charterverkehr. Oh Mann.... -- Stahlkocher 22:12, 22. Apr 2006 (CEST)
- Vielleicht kümmerst du dich doch besser um Harry Potter und der Halbblutprinz und Vorspiel (Sexualität), wo du nachweislich mehr Expertise vorweisen kannst. -- Stahlkocher 22:14, 22. Apr 2006 (CEST)
- Warum sollte "Regelmäßiger Charterverkehr" kein geeignetes Kriterium sein? Ein Flugplatz kann durchaus mehrmals im Monat von verschiedenen Maschinen verschiedener Chartergesellschaften angeflogen werden. Er würde damit regelmäßig (im Gegensatz zu alle paar Jahre ein verirrter Flieger) von Charterflügen genutzt, ohne dass die einzelnen Charter deshalb gleich zur Fluglinie mutieren. --Zinnmann d 22:33, 22. Apr 2006 (CEST)
- @Martin: Na endlich kommt mal jemand mit einem gehaltvollen Beitrag. Mit dem Vorschlag könnte man durchaus leben. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 23:30, 22. Apr 2006 (CEST)
- War ja vielleicht gut gemeint, aber regelmäßig bedeutet auch alle 4 Jahre (zB Schaltjahre). Auch das herausragende in der militärischen Bedeutung ist Grund für seitenweise Diskussionen. Es wäre doch auch viel zu einfach gewesen: ICAO-Code ja ... relevant / ICAO-Code nein ... nicht relevant. --Hans Koberger 09:33, 23. Apr 2006 (CEST)
- Ich glaube, mit regelmäßig war hier schon gemeint, mindestens alle 1-2 Wochen und nach festgelegtem Flugplan. Aber klar wäre es einfacher (und mir lieber), wenn (wenigstens im deutschsprachigen Raum) alle Flugplätze mit ICAO-Code relevant sein könnten. Da das aber offensichtlich einigen Leuten zu viel ist, muss man wohl irgendeine Einschränkung treffen. Gruß, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 12:30, 23. Apr 2006 (CEST)
- Nicht zu vergessen. Die bestehende Relevanzkriterien:
-
- 2.11 Städte, Gemeinden u.ä.- "Städte, Gemeinden, Dörfer sowie Ortsteile sind grundsätzlich relevant." Ein Flughafen/Flugplatz kann bei einer bestimmten Größe ein Ortsteil sein.
- 2.12.2 Verkehrswege/-bauwerke - "Verkehrsknotenpunkt": Ein Flugplatz ist imho immer ein Verkehrsknotenpunkt.
- 2.13.1 Unternehmen - "min. 1000 Vollzeitmitarbeitern": wohl auch bei Flüghäfen/Flugplätzen oft der Fall
- Arcy 13:06, 23. Apr 2006 (CEST)
- Ja, genau. Wo ich noch eine Möglickeit sehe, ist die Verknüpfung von ICAO-Code und dem Vorhandensein einer Start-/Landebahn, um die Heliports auszuschließen. --Hans Koberger 14:26, 23. Apr 2006 (CEST)
- Flugplätze, die diese Kriterien erfüllen, sind wohl unstrittig relevant. Hier geht es doch eher um kleine bis kleinste Flugfelder, die von Hobbyfliegern am Wochenende genutzt werden. Die haben zwar alle ihren ICAO-Code und natürlich auch eine Start-/Landebahn, sind aber funktional nichts wesentlich anderes als ein überdimensionierter Minigolfplatz. --Zinnmann d 14:45, 23. Apr 2006 (CEST)
- Eigentlich sollte bei der hier herschenden Löschpraxis jeder Flugplatz relevant sein. Siehe Beispiel C-Port - "500 m Kaimauer". Arcy 14:49, 23. Apr 2006 (CEST)
Ordensträger
Die Empfehlung, den Verleihungsgrund anzugeben, kann man beim Bundesverdienstkreuz auf seriöse Weise nicht einhalten. denn die Ordenskanzlei des Bundespräsidenten gibt niemals Gründe an. Was in Reden, Zeitungsartikeln usw. genannt wird, können nur Mutmaßungen sein. Wenn Leute, die eine Person zur Auszeichnung vorgeschlagen haben, ihre Gründe dafür benennen, müssen das nicht die Gründe sein, die zur Verleihung führen. Angaben zu Gründen für die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes sind daher nur spekulativ und in der wikipedia nicht zulässig. Wer unbedingt etwas bringen möchte, was den Anschein einer Verleihunsgbegründung erwecken soll, dem bleibt seriöserweise nur der Wege eines belegten Zitates. --888344
Aufführung von nicht relevanten Merkmalen (nochmal Parteien und Politiker)
Welchen Sinn hat es, Merkmale aufzuführen bei den Relevanzkriterien, die keine Relevanzkriterien sind? Das könnte doch eine unendlich lange Liste werden. Hier werden doch nur die Kriterien aufgeführt, die Relevanz begründen.--Bhuck 23:45, 1. Mai 2006 (CEST)
- im Prinzip: ja. In diesem speziellen Fall, um den es dir geht (nicht relevante Politiker und Parteien), hat sich die Eingrenzung aber als sehr sinnvoll und hilfreich heraus gestellt. Und wieder gilt die "Präambel" - es ist Ausschlusskriterium - aber nicht allein mögliches Kriterium; es kann also (wie bekannt) Gründe geben, die einen Artikel dennoch ermöglichen. Gruß --Rax post 11:15, 2. Mai 2006 (CEST)
- In meinen Augen ist das doppelt gemoppelt. Beispiel: Ein hauptamtlicher Bürgermeister ist relevant --> Also muß man Bürgermeister sein! Ein bloßer Kandidat um das Amt ist jedoch kein Bürgermeister und erfüllt das Kriterium eh nicht (es sei denn er war schon mal Bürgermeister etc.). Für mich scheint das "Auschlusskriterium" eher ein redaktioneller Hinweis zu sein, der sich von selbst erklärt. Gulp 12:27, 2. Mai 2006 (CEST)
- Ich glaube auch, dass es doppelt gemoppelt ist, aus genau dem Grund--ein Kandidat ist kein Bürgermeister. Wenn nebenbei die Einführung sinnvollerer Überschriften "Andere Länder" steht da, aber "Deutschland, Österreich und die Schweiz" steht nicht da, sondern wird wieder gelöscht zugunsten der früheren Formulierung, die ich mir nicht merken kann, mit "genug getrickst" entgegen gearbeitet wird, habe ich nicht das Gefühl, dass es den Mitredakteueren irgendwie um die Sache ginge, sondern nur um Diffamierung und Durchsetzung.--Bhuck 12:35, 2. Mai 2006 (CEST)
- @Bhuck - das mit der "sinnvolleren Überschrift" stimmt, war Revertfehler, ich ändere es gleich wieder. "Getrickst" (mein Zusammenfassungskommentar beim Revert) war keine Diffamierung, sondern bezog sich darauf, dass du bei den Parteien und bei den Politikern die Ausschlusskriterien eliminiert hast, sie aber nur bei den Politikern anschließend modifiziert wieder eingeführt hast. Ich habe dies für einen Trick gehalten, um deine Position zu den Mini-Parteien stillschweigend durchzusetzen (siehe Diskussion ganz weit oben). Naja, wenn dem nicht so war, entschuldige ich mich hiermit. Gruß --Rax post 01:57, 3. Mai 2006 (CEST)
Mit dem Ausschlusskriterium für Personen gebe ich euch Recht; es ist doppelt gemoppelt. Hier wurde der Vorschlag gemacht, dass für Politiker als Aufnahme-Kriterium gelten müsse, dass die Partei einen Artikel in der WP haben muss - was haltet ihr davon? --Rax post 01:57, 3. Mai 2006 (CEST)
- Dann dürften in Hamburg einige Senatoren nicht in der WP stehen, da wir einige parteilose Senatoren haben ;-) Die waren auch nie in einer Partei. Ich sehe bei dem Thema eigentlich auch gar keinen Handlungsbedarf, wenn ich ehrlich bin. Übrigens: Da es ja hier keine Ausschlußkriterien gibt sondern geregelt wird, wer auf alle Fälle relevant ist, würde Dein Vorschlag ja bedeuten, daß jeder Politiker, gleich welchen Amtes, relevant sei, wenn seine Partei in der WP stehen würde ;-) Da kommen aber viele stellvertretende Kreisvorsitzende zusammen :-) Gruß Gulp 01:38, 8. Mai 2006 (CEST)
- ibääh - dann lassen wir's gerne bei "kein Handlungsbedarf" :-) --Rax post 02:16, 8. Mai 2006 (CEST)
- Die Ausschlusskriterien sind insofern nützlich, als immer wieder Kandidaten eingestellt werden mit der Begründung, dieser sei ja bald BM und als solcher relevant. Parteizugehörogkeit zum Kriterium zu machen ist nicht sinnvoll, hier in Bayern gibt es recht häufig freie Kandidaten, die auch immer mal wieder erfogreich sind. -- Perrak 11:25, 8. Mai 2006 (CEST)
- ibääh - dann lassen wir's gerne bei "kein Handlungsbedarf" :-) --Rax post 02:16, 8. Mai 2006 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt) ::: :-) Aber mal wieder ernsthaft: Vielleicht hast Du ja andere Erfahrungen gemacht, da ich auch nicht ständig überall wühle, jedoch sind mir in letzter Zeit kaum größere Diskussionen über Politiker/Parteien aufgefallen - der Stadtrat und die HeimatHamburg fallen mir jetzt nur ein. Einzelfälle können wir aber nicht durch exakte RK klären. Komplizierte Regeln führen nur zur Nichtanwendung der selbigen. Auch sehe ich die Gefahr, daß durch "Lücken" plötzlich unwichtigere und schlechte Artikel einen Freifahrtschein erhalten und gleichzeitig "Löschjäger" die RK umdrehen und gute, informative Artikel über wichtige Leute in die LA-Arena eintragen. Weniger ist manchnmal mehr, wie ich finde. Gruß Gulp 11:31, 8. Mai 2006 (CEST)
gnagna - ich habe schlecht gelesen (und ihr gar nicht :-)))) - unter dem von mir verlinkten Teil geht es nicht um Politiker, sondern um Parteivorsitzende, peinlich, sorry. --Rax post 22:23, 8. Mai 2006 (CEST)
Und @Gulp - sehe ich ähnlich (aber ich wollte hier ja auch nüscht ändern ;) ). Gruß --Rax post 22:23, 8. Mai 2006 (CEST)
- Habe nach einiges Frust mich erstmal woanders eingebracht und diese Diskussion nicht weiter verfolgt. Ich verstehe immer noch nicht, warum wir erläutern müssen, was NICHT ausreichend ist. Wenn die Relevanz nicht positiv begründet werden kann entlang den Kriterien, wird niemand die Kriterien auch heranziehen können. Das gilt sowohl für erfolglose Kandidaturen von Personen als auch für erfolglose Teilnahme an Wahlen auf kommunaler Ebene.--Bhuck 16:22, 13. Mai 2006 (CEST)
Länderbias
Wenn dieses Projekt eine deutschsprachige Enzyklopädie für alle sein soll, wie rechtfertigt man dann unterschiedliche Relevanzkriterien fur A-CH-D auf der einen und anere Länder auf der anderen Seite. Sollten die gleichen Kriterien nicht für alle Länder gelten? -- sebmol ? ! 20:14, 4. Mai 2006 (CEST)
- Bei welchen Kriterien siehst du konkret ein Problem? --::Slomox:: >< 20:42, 4. Mai 2006 (CEST)
- Falls du dich auf obige Politiker beziehst: Politische Ämter sind nun mal etwas sehr länderspezifisches, wo man nicht alles mit der Heckenschere schneiden kann. Da muss man eben landesweise spezifizieren. Ein Minister auf Staatsebene in Nauru ist eben in absoluten Termen nicht wesentlich wichtiger als ein Stadtratsmitglied einer mittelgroßen deutschen Stadt. --::Slomox:: >< 20:49, 4. Mai 2006 (CEST)
- Es geht auch um Politiker, klar. Wenn es um Einflussbereich geht (das nehm ich mal aus deinem Vergleich an), dann kann man das schon geographisch neutral fassen (z.B. jeder Politiker, der ein Amt mit einem Einflussbereich von mindestens x Einwohnern inne hat oder hatte). -- sebmol ? ! 20:54, 4. Mai 2006 (CEST)
Fußballvereine
habe ich erstmal wieder raus. In der pauschalen Form, wie vorgeschlagen, widersprechen die überaus weichen Kriterien Punkt 7.2 dieser Richtlinien.
Hier der von Benutzer:Umschattiger vorgeschlagene Text (eine Diskussion dazu hat es offenbar nicht gegeben bisher):
Fußballvereine Der Verein muss aktuell mindestens spielen * in Deutschland: Oberliga, * in Österreich: Regionalliga, * in der Schweiz: 1. Liga (dritthöchste Spielklasse), * in sonstigen Ländern: 1. Liga und unterklassige Profiligen. Zudem ehemals wichtige Mannschaften von überregionaler Bedeutung (ehemalige Meister, langjährige Erstligisten... ), insbesondere für DDR-Mannschaften von Bedeutung. (RK gemäss Portal:Fussball)
Das alles mag ja "gemäß Portal Fußball" so hinhauen und auch bisher mitunter in Löschdiskussionen Bestand haben, aber wenn ein Verein mal Oberliga (in D) gespielt hat, ist er allein dadurch noch lange nicht eine Institution von allgemeiner oder in einem Fachgebiet besonderer Bedeutung, wie es die oben zitierten Richtlinien verlangen. Gruß --Rax post 01:04, 8. Mai 2006 (CEST)
- Den Text hat Benutzer:Umschattiger in der Tat eigenmächtig eingefügt, um durch Umkehrschluß LA zu begründen. Der Text gehört hier m.E. ohne Diskussion nicht rein. Was das andere angeht: Ich denke schon, daß ein Verein der mal hochklassig gespielt hat im Fachbereich Fußball oder aber im Fachbereich Region X aus Deutschland eine besondere Bedeutung haben kann.! Ich würde hier aber keine Freifahrtscheine verteilen. Ein Satz hat mir mal gut gefallen:"Je niedriger die Relevanz, desto qualitativ hochwertiger muß ein Artikel sein" sprich: Hingeschluderte Stubs der Marke Ich mach ma schnell die roten Links blau finden sich zu recht in der Lösch-Arena wieder, gute Artikel (keine Fan-Artikel), die die Geschichte darstellen und auf die Region eingehen und dem Leser einen Mehrwert bieten, haben ihre Daseinsberechtigung. Gruß Gulp 12:15, 8. Mai 2006 (CEST)
- Wenigstens einer hat den Sinn der RK richtig verstanden. -- sebmol ? ! 12:18, 8. Mai 2006 (CEST)
Bildende Künstler und Alben
Hallo, habe neulich was offensichtlich an einer falschen Stelle Stehendes auskommentiert, weil ich nicht wußte, ob es weg kann oder woanders fehlt: [13] Kann bitte jemand, der hier Bescheid weiß, dies in Ordnung bringen? Danke, Eryakaas 23:02, 8. Mai 2006 (CEST)
Relevanz von Relevanz
Ich bin ausgesprochen überrascht und amüsiert über die kontroverse und heillos ausufernde Löschdiskussion, die sich um den von mir (aus abendlicher Langeweile) angelegten Artikel Skorgolia entwickelt hat. Die fast schon enthusiastische Verteidigung des Artikels mit Verweis auf seinen unzweifelhaften Wert (insbesondere im Vergleich zu seinem geringen Umfang) erstaunt mich doch sehr. Mittlerweile ist es mir fast egal, wie es ausgeht, aber ich denke man erkennt doch deutlich, dass die bestehenden Relevanzkriterien in manchen Fällen wenig hilfreich sind. Wenn ich sehe, wie viel Energie in Artikel zu Star-Trek-Technologien gesteckt wird und wie wenig in Artikel zu realen Themen (mir fielen einige ein, die dringend etwas Arbeit benötigen), so zeigt dies einerseits (vielleicht) einen gesellschaftlichen Trend (Flucht vor der Realität in die Fiktion, siehe auch Herr der Ringe-Renaissance), und andererseits, dass man eigentlich nur formal-stilistische Existenz-Kriterien für Wikipedia-Artikel definieren kann (NPOV, Nachprüfbarkeit, kein URV, sauber abgegrenztes Thema, gescheites Lemma etc.). Ich denke, die Relevanz-Kriterien sind letztlich nur noch dafür da, um zu verhindern, dass Artikel entstehen, die keiner mehr warten kann, z.B. weil der Inhalt nicht nachprüfbar ist. Schon bald wird in Wikipedia zu der Katze von Data mehr stehen als zu unserer Bundeskanzlerin. Aber niemand wird dagegen etwas sagen können, weil der ihr dann gewidmete Artikel formal vielleicht besser sein wird als der zu Frau Merkel und vor allem weil sie letztlich (unter den Wikipedianern) genauso bekannt und mindestens genauso beliebt ist wie Frau Merkel. Kaum jemanden interessiert, was die nächste Gesundheitsreform bringen wird, aber alle wollen wissen, ob es dieses seltsame Land aus der Werbung tatsächlich gibt (und wer will es ihnen verdenken?!?!!). Die Grenze zwischen vermeintlich relevanter Fiktion und vermeintlich irrelevanter Fiktion wird man letztlich auf Dauer ebensowenig verteidigen können wie die zwischen relevanten und irrelevanten Fakten (hat mein Gymnasium eigentlich schon einen Artikel?). Versuchen wir uns also zu erfreuen an der Vision eines großen Schmelztiegels Wikipedia, wo alles zusammenfließt und sich friedlich vereinigt: das Wichtige und das Nebensächliche; das Erdachte und das Erfahrene; das ewig Seinende und das gerade erst Entstandene... Nieder mit den Relevanzkriterien!!! Lang lebe Skorgolia!!! --Abe Lincoln 18:53, 11. Mai 2006 (CEST)
- So ist das nun mal mit Freiwiligenarbeit: da passiert nur, was auch Spaß macht, Anerkennung fördert oder, in einigen wenigen Fällen, dem eigenen Erwartungsdrang entspricht. Daran lässt sich auch nichts rütteln (menschliches Verhalten lässt sich nicht ändern, schon gar nicht durch ein Projekt wie dieses), was andersrum aber auch heißt, dass nur eine größere Anzahl an Mitarbeitern zu einer allgemeinen Qualitätssteigerung beitragen wird. -- sebmol ? ! 22:29, 11. Mai 2006 (CEST)
- Diesem muss ich unter Verweis auf Punkt 44 der Diskussion ausnahmsweise noch mal zustimmen, obwohl ich vor lauter Kopfschütteln über die hier inzwischen etablierte Relevanz?- und "Wörterbucheintrag?s"-Löschkultur inzwischen meine Mitarbeit eigentlich eingestellt habe.--Oliver s. 22:49, 11. Mai 2006 (CEST)
Filme
Welche Filme sind relevant und welche nicht? Ggf. kommt ein Flut von Löschanträge auf uns zu.--Bhuck 16:04, 13. Mai 2006 (CEST)
Gründe für das Relevanzkriterium
Es wurde schon ziemlich viel Text geschrieben über das Thema "Relevanz". Ich versuche nun schon seit einiger Zeit, in den Löschdiskussionen eine gute Begründung zu finden, warum wir eigentlich so manchen Artikel wegen zu geringer Relevanz löschen. Ich musste dabei feststellen, dass offenbar niemand mit den von mir vorgebrachten Begründungen übereinstimmt. Im wesentlichen habe ich folgende Begründungen angegeben:
- Dafür interessieren sich weniger als 1% der Bevölkerung.
- Wenn wir alle Artikel behalten, die nicht wirklich relevant sind, dann wird die Wikipedia zu groß und platzt vielleicht.
- Die Übersichtlichkeit geht verloren, und dann findet man nichts mehr.
Wenn diese Begründungen nicht stichhaltig sind, warum haben wir dann das Relevanzkriterium? Auch auf dieser Seite hier kann ich keinen Grund finden, der das Relevanzkriterium stützt. Ich bin froh, dass wir das Relevanzkriterium haben und dementsprechend auch viele unrelevante Artikel löschen, aber irgendwie fühle ich mich unwohl, nicht zu wissen, was es uns nützt. Fällt irgendjemandem ein guter Grund ein? --Besserwisserhochdrei 13:53, 22. Mai 2006 (CEST)
- Du hast etwas vergessen: Wir wollen uns von Onkel Sam und den Tommys absetzen. Richardigel 14:19, 22. Mai 2006 (CEST)
- Sehr gut, das wird uns sicherlich weiterhelfen. --Besserwisserhochdrei 14:38, 22. Mai 2006 (CEST)
- Den ersten Punkt würde ich ausschließen wollen, viele Fachartikel (Geschichte u.a.) würden damit wegfallen. Über den zweiten könnte man streiten. Die einen halten Wikipedia für ein Wiki. Das hätte praktisch unbegrenzt Platz. Wenn Wikipedia aber eine Enzyklopädie sein soll, mal auf CD, mal auf DVD, mal auf Memory-Stick, mal auf Papier und auch, aber eben nicht nur im Internet, könnte dem Platz-Argument tatsächlich Bedeutung zukommen. Für mich entscheidend ist aber das Dritte: Jeder, der Google benutzt, weiß, dass relevante Information umso schwerer zu finden ist, je mehr irrelevante Information sie umgibt.
- --Eike 14:41, 22. Mai 2006 (CEST)
- Zum ersten Punkt fallen mir da die Fachbücher ein. Es ist vermutlich nicht sinnvoll, jedes noch so spezielle Wissen in der Wikipedia abzubilden. Ich sehe da schon eine Grenze. Vielleicht liegt sie eher bei 0,01% der Bevölgerung. Zum dritten Punkt glaube ich auch, dass es nicht gelingt, die vielfältigen Informationen in der Wikipedia so zu ordnen, dass eine sinnvolle Navigation das Auffinden der gewünschten Information irgendwie schafft. --Besserwisserhochdrei 15:05, 22. Mai 2006 (CEST)
- Daher fände ich es sinnvoller, wirklich wirre Artikel aus dem Keller zu entsorgen, aus denen nichts sinnvolles hervorgeht - noch nicht mal, um was es überhaupt geht -. Bei der Suche werden solche Artikel gefunden und es kann niemand etwas damit anfangen. Gulp 17:57, 22. Mai 2006 (CEST)
- Zum ersten Punkt fallen mir da die Fachbücher ein. Es ist vermutlich nicht sinnvoll, jedes noch so spezielle Wissen in der Wikipedia abzubilden. Ich sehe da schon eine Grenze. Vielleicht liegt sie eher bei 0,01% der Bevölgerung. Zum dritten Punkt glaube ich auch, dass es nicht gelingt, die vielfältigen Informationen in der Wikipedia so zu ordnen, dass eine sinnvolle Navigation das Auffinden der gewünschten Information irgendwie schafft. --Besserwisserhochdrei 15:05, 22. Mai 2006 (CEST)
- Das Problem ist, daß Relevanz fälschlicherweise für "interresiert mich nicht" eingeworfen wird. Für Dinge, die mich eh interessieren brauche ich kein Nachschlagewerk. Ein Nachschlagewerk brauche ich gerade dann, wenn ich aus welchen Gründen auch immer plötzlich über etwas etwas wissen will, von dem ich vorher nicht ahnte, daß ich darüber etwas wissen will.
- Durch löschen wird die Wikipedia nicht kleiner! Gelöschte Artikel sind nach wie vor da, können aber nur noch durch Admins angeschaut werden. Da also kein Speicherplatz eingespart wird muß man bei an sich guten Artikeln (ich Rede hier nicht Schrott, Blödsinn etc.) eigentlich hinterfragen, was für eine Verbesserung es bringt, daß dieser Artikel für normale Benutzer unsichtbar gemacht (gelöscht) wird. Gerade wenn in der Löschdiskussion dann noch ein Streit um einen Artikel über ein 100 jahre altes Gebäude etc. entbrennt, kostet die Löschdiskussion mehr Speicherplatz, als der Artikel.
- Bei der Übersichtlichkeit gebe ich Dir bei Personen recht. Gerade weil es unübersichtlich wird, wenn jeder Michael Müller, der irgendwann mal an Bundesjugendspielen teilgenommen hat hier gelistet wäre, gibt es für Personen Relevanzkriterien. Sinn macht z.B. die Regelung der Bürgermeister, so daß man sich ständige Relevanzdiskussionen um Bürgermeister in größeren Städten ersparen kann. Für Sachen gibt es in dem Sinne keine eigentliche Relevanzrichtlinie. Das ergibt sich eigentlich von alleine. Ein guter Artikel über Kaffetassen kann sehr relevant sein (meistens sind solche Artikel aber nicht nicht relevant, sonder einfach grottig), meine persönliche Kaffetasse ist eindeutig irrelevant, und die berühmte 1000 jahre alte Kaffetasse von sonstwen, die der Renner jeder Ausstellung ist, ist halt wieder relevant. Das geht dann aber auch aus den Artikeln hervor. Sind die Artikel grottig und nichtsagend, braucht man wiederum gar nicht über relevanz diskuttieren. Gruß Gulp 14:58, 22. Mai 2006 (CEST)
- Also Relevanz nur für Personen, und für Dinge nur Qualität? --Besserwisserhochdrei 15:05, 22. Mai 2006 (CEST)
- Es wird unterschiedlich gesehen, aber für mich stellt sich bei Artikeln eher die Frage, ob dadurch etwas vermittelt wird. Ich finde es zum Beispiel unnötig, über Bahnhöfe große Relevanzdiskussionen zu führen. Wenn da einer hinschludert, daß Bahnhof X einen Bahnsteig und einen Fahrkartenautomaten hat und da Züge halten, dann würde ich als Leser ob dieser Info nur mit dem Kopf schütteln und "ach was" denken. Für mich ist das einfach kein sinnvoller Artikel - da brauche ich gar nicht erst diskuttieren, ob der Bahnhof relevant ist. Bei solchen Bahnhöfen gibt es eh nicht mehr zu schreiben . Habe ich nun den gleichen trostlosen Bahnhof, schreibe aber in den Artikel, daß es vor 100 Jahren mal ein großer Bahnhof war, beschreibe die ehemalige Bahnhofshalle und habe vielleicht Bilder - gestalte halt einen guten Artikel mit vielen historischen Informationen - dann braucht man eigentlich auch nicht diskutieren, nur weil da heute nur noch Bummelzüge halten. Aber das ist nur meine Meinung. Gulp 15:34, 22. Mai 2006 (CEST)
- Prinzipiell richtig, aber ich fürchte, wir schweifen ab. Die Frage, die ich hier zur Debatte stelle ist: Wozu haben wir überhaupt das Relevanzkriterium? Was gewinnen wir, wenn wir unrelevante Artikel löschen? --Besserwisserhochdrei 16:16, 22. Mai 2006 (CEST)
- Bei vielen Löschanträgen macht es gar keinen Sinn, höchstens freuen sich einige Sockenpuppen, was sie mit dem Wort "Relevanz?" auslösen :-) Sinn macht es als Abschreckung in Bereichen, wo sehr viel Müll zu erwarten ist und die Überprüfbarkeit nicht gegeben ist. Ich denke da jetzt z.B. an Schülerbands. Da kann man nicht überprüfen, ob es die wirklich gibt und ob alles stimmt - und hier jeden Blockflötenkurs aufzunehmen macht auch irgendwie keinen Sinn. Gleiches gilt für meine Kaffetasse. Selbst wenn der hamburger Chatmob sich von der Existens persönlich überzeugen würde, würde ein Artikel keinen Sinn ergeben. In der Außenwirkung wäre es auch schädlich, wenn hier jeder Quatsch seinen Artikel bekommt. Anders sehe ich es bei Vereinen (keine Freizeitclubs). Wenn es über einen Verein sinnvolles zu berichten gibt und es ein Top-Artikel wird, sehe ich keinen Löschgrund. Die Selbstauflage des Fußballportals dient meiner Ansicht dazu, systematisch zunächst alle Oberligavereine zu verarzten, anstatt Schrottartikel von Kreisligisten aufzumöbeln. Wenn die damit durch sind, wird es bestimmt mit der 5. Liga weitergehen. Solange mal alle Artikel aktuell halten kann, warum nicht ... Gulp 17:48, 22. Mai 2006 (CEST)
- Prinzipiell richtig, aber ich fürchte, wir schweifen ab. Die Frage, die ich hier zur Debatte stelle ist: Wozu haben wir überhaupt das Relevanzkriterium? Was gewinnen wir, wenn wir unrelevante Artikel löschen? --Besserwisserhochdrei 16:16, 22. Mai 2006 (CEST)
- Es wird unterschiedlich gesehen, aber für mich stellt sich bei Artikeln eher die Frage, ob dadurch etwas vermittelt wird. Ich finde es zum Beispiel unnötig, über Bahnhöfe große Relevanzdiskussionen zu führen. Wenn da einer hinschludert, daß Bahnhof X einen Bahnsteig und einen Fahrkartenautomaten hat und da Züge halten, dann würde ich als Leser ob dieser Info nur mit dem Kopf schütteln und "ach was" denken. Für mich ist das einfach kein sinnvoller Artikel - da brauche ich gar nicht erst diskuttieren, ob der Bahnhof relevant ist. Bei solchen Bahnhöfen gibt es eh nicht mehr zu schreiben . Habe ich nun den gleichen trostlosen Bahnhof, schreibe aber in den Artikel, daß es vor 100 Jahren mal ein großer Bahnhof war, beschreibe die ehemalige Bahnhofshalle und habe vielleicht Bilder - gestalte halt einen guten Artikel mit vielen historischen Informationen - dann braucht man eigentlich auch nicht diskutieren, nur weil da heute nur noch Bummelzüge halten. Aber das ist nur meine Meinung. Gulp 15:34, 22. Mai 2006 (CEST)
Was ist mit dann wird die Wikipedia zu groß und platzt vielleicht gemeint? Ich kann mir wirklich nichts darunter Vorstellen. Wenn die Festplatten der Wiki wirklich voll ist, könnte man ja auch damit beginnen veraltete Artikelversionen zu löschen. Ich bin auch gegen die unter 1% nicht Relevant Geschichte. Erstens weil ich denke die Wikipedia könnte gar nicht groß genug sein, und zweitens weil 0,99% der Bundesbürger immer noch weit über 800 000 Menschen sind. Gruß --Egore Diskussion 15:48, 22. Mai 2006 (CEST)
- Mit "platzen" ist gemeint, dass irgendwelche Engpässe als Folge von zu vielen Artikeln auftreten. Vielleicht funktioniert die Suchfunktion nicht mehr, oder irgendein anderes Problem tritt dann auf. --Besserwisserhochdrei 16:16, 22. Mai 2006 (CEST)
- Das hängt wohl an der Zahl der Zugriffe (pro Zeiteinheit), nicht an der Zahl der Artikel. --Eike 18:05, 22. Mai 2006 (CEST)