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2006

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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2006
Boykottaufruf
Boykottaufruf gegen dänische Produkte nach der Veröffentlichung von Karikaturen mit dem Gesicht Mohammeds
Unruhen
Proteste in Frankreich gegen den Vertrag zur Ersteinstellung
IAEO
Sitzung des Gouverneursrats der IAEO zum umstrittenen Atomprogramm des Iran

Jahreswidmungen

Personen

  • 2006 ist in Österreich Mozartjahr (anlässlich des 250. Geburtstages des Komponisten). Allein Ende Januar fanden (auch in Deutschland) hunderte Veranstaltungen statt. Auch der 150. Geburtstag von Sigmund Freud wird mit Kongressen etc. begangen.
  • 2006 ist in Norwegen Ibsenjahr (anlässlich des 100. Todestages des Dramatikers)
  • 2006 ist in den Niederlanden das Rembrandtjahr. Der Geburtstag von Rembrandt van Rijn (1606-1669) jährt sich zum 400. Mal.
  • 2006 begeht man in Deutschland den 150. Todesstag des Dichters Heinrich Heine (1797-1856)

Initiativen

Artenschutz

Religiös

  • Jahreslosung: „Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht“ (Josua 1, 5b)
  • Astrologisch: In der chinesischen Astrologie wird es ein Jahr des Feuer-Hundes
  • Bayern und Sachsen feiern 200 Jahre Erhebung zum Königreich.
  • Liechtenstein feiert 200 Jahre Souveränität.
  • Baden und Württemberg feiern 200 Jahre Bestehen in (etwa) ihren heutigen Ausdehnungen.
  • Die Stadt Halle (Saale) wird 1200 Jahre alt.
  • Die Stadt Dresden wird 800 Jahre alt.
  • Am 1.11. feiert Niedersachsen den 60. Jahrestag seiner Gründung.
  • Am 9. und 23. 4. finden in Ungarn Parlamentswahlen statt.
  • Am 23.8. feiert Nordrhein-Westfalen den 60. Jahrestag seiner Gründung.

Politik

siehe auch: Liste der Staatsoberhäupter 2006

Kultur

Katastrophen

  • 2. Januar: Beim Einsturz der Eislaufhalle Bad Reichenhall sterben 15 Menschen
  • 3. Januar: Bei einem durch eine Explosion hervorgerufenen Grubenunglück in einer Steinkohlemine in West Virginia, USA sterben 13 Bergarbeiter.
  • 14. Januar: Bei einem Grubenunglück in der rumänischen Stadt Anina sind sieben Menschen ums Leben gekommen.
  • 20. Januar: Eine slowakische Militärmaschine vom Typ Antonow An 24 mit 43 KFOR-Soldaten an Bord ist in Ungarn abgestürzt. Nur ein Soldat konnte lebend gerettet werden.
  • 23. Januar: Ein fünfstöckiges Gebäude ist in Nairobi, Kenia eingestürzt. Mindestens zwei Menschen sind getötet und 60 verletzt worden.
  • 23. Januar: Bei einem Eisenbahnunglück in der Nähe von Podgorica, Montenegro sterben 41 Passagiere und 184 werden verletzt.
  • 28. Januar: In der Nähe der oberschlesischen Stadt Kattowitz stürzt das Dach einer Messehalle ein. Es sterben 65 Menschen, weit über 100 werden verletzt.
  • 3. Februar: Beim Untergang der ägyptischen Fähre „Al-Salaam Bocaccio 98“ im Roten Meer ertrinken etwa 1.000 Menschen.
  • 17. Februar: Bei einem Erdrutsch auf der Philippinen-Insel Leyte wird das gesamte Dorf Guinsaugon mit 1.800 Einwohnern verschüttet.
  • März-April: Heftige Schneeschmelzen und Regenfälle verursachen in weiten Teilen Europas (v.a. Deutschland, Österreich, Rumänien, Bulgarien) ein Hochwasser, u.a. ein Elbehochwasser.
  • 1. April: Flugzeugabsturz einer Let 410UVP der TEAM TA in Brasilien. Es gibt keine Überlebenden, insgesamt sterben 19 Menschen.
  • 8. April: Schiffsuntergang auf dem Volta-Stausee in Ghana. Etwa 120 Tote und 30 Überlebende.
  • 10. April: Großfeuer während einer Handelsmesse in Meerut (Indien) mit mindestens 100 Toten.
  • 14. April: Kaloko-Dammbruch auf Hawaii mit 7 Toten.
  • 20. April: Bei drei Verkehrsunfällen in Indien sind mindestens 74 Menschen getötet worden. 58 Personen wurden verletzt.
  • 23. April: Im Tschad stürzt beim Landeanflug bei N´Djamena ein Frachtflugzeug des Typs Antonov AN-74 ab. An Board befanden sich humanitäre Hilfsmittel. Alle sechs Insassen der Maschine sterben bei dem Absturz.
  • 24. April: In Afghanistan rast eine Antonov An-32 auf dem Lashkar Gah Flughafen über die Landebahn hinaus in ein Wohnhaus. 3 Insassen sowie 2 Bewohner des Hauses kommen dabei ums Leben.
  • 3. Mai: Ein Airbus 320-211 der Armavia Fluglinie stürzt 6km vor dem russischen Sotschi Flughafen ins Schwarze Meer. Alle 105 Passagiere und 8 Crewmitglieder kommen dabei ums Leben. Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte heftiger Regen und schlechte Sicht. Das Flugzeug war von der armenischen Hauptstadt Eriwan aus gestartet.

Naturereignisse

  • 8. Januar: Ein Erdbeben von 6,9 auf der Richterskala in Griechenland verursacht Sachschäden und lässt die Afrikanische Platte um einen bis sechs Meter näher an Europa heranrücken.
  • 15. Januar: Eine Kältewelle in Südasien hat in Bangladesch mehr als 100 Menschenleben gefordert.
  • 23. Januar: Der kälteste Tag des Winters bringt bei Tiefstwerten bis unter minus 34°C vier Todesopfer in Deutschland. Die Kältewelle aus Russland trifft in Europa Polen besonders hart, wo seit Winterbeginn 150 Menschen erfroren sind.
  • Januar bis März 2006: in weiten Teilen Europas ist ungewöhnlich häufiger Schneefall zu verzeichnen. Die Schneedecke bleibt auch in vielen Städten durchgehend erhalten, obwohl die Gesamtmenge in manchen Regionen unter dem Jahresmittel liegt. Eine weitere Folge sind unüblich viele Lawinenabgänge in den Alpen.
  • 27. März: Als endlich die Temperaturen in Deutschland dem Frühling nahe sind, gibt es auch schon den ersten großen Sturm. Eine kurze aber sehr starke Windhose fegt am Abend über den Osten und Süden der Hansestadt Hamburg hinweg und hinterlässt Schäden in Millionenhöhe. Zwei Kranfahrer werden getötet als ihre Kräne durch die Wucht des Windes umgeworfen werden. Rund 300.000 Hamburger waren zeitweilig ohne Strom.
  • 29. März: Eine totale Sonnenfinsternis ereignet sich in Afrika, der Türkei und dem Süden Russlands. In Deutschland ist diese nur als partielle Sonnenfinsternis wahrnehmbar. Sie ist aber wegen der Wetterbedingungen nur in Teilen Deutschlands zu sehen.

Religion

Wissenschaft und Technik

Wirtschaft

Sport

Entführungen

  • 1. Januar: Jürgen Chrobog kommt nach Deutschland zurück. Er war mit seiner Familie im Jemen entführt worden, kurz vor Silvester 2005 kam er frei.
  • 14. Januar: Im Irak werden die deutschen Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke entführt.
  • 1. Mai: 99 Tage nach ihrer Entführung im Irak werden die beiden deutschen Ingenieure freigelassen. Mehrfach waren Videos aufgetaucht, auf denen mit der Ermordung der Deutschen gedroht wurde. Appelle der Familie, Mahnwachen in Leipzig und politische Statements begleiteten das Ereignis.

Januar

Februar

März

April

Mai