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Şuşa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Şuşa (auch Schuscha geschrieben, auf armenisch Շուսի Schuschi, russisch Шуша Schuscha) ist Stadt in Aserbaidschan bzw. der Republik Bergkarabach mit etwa 18.000 Einwohnern. Die Stadt wurde 1752 von Panakh Ali Khan von Karabach gegründet und trug ursprünglich den Namen Panakhabad. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1500 m über dem Meeresspiegel im Kaukasus in Bergkarabach. Im Konflikt um Bergkarabach war die Stadt umkämpft und geriet 1992 unter armenische Kontrolle, wobei praktisch alle aserbaidschanischen Einwohner vertrieben wurden.

Şuşa gilt als eines der Zentren der aserbaidschanischen und kaukasischen Teppichherstellung. Die Stadt ist auch bekannt für ihre Komponisten und Sänger. Darunter sind solche wie die Komponisten Uzeyir Hacıbəyov und Niyazi und die Sänger Bülbül und Khan Schuschinski. Aus Şuşa stammen auch die aserbaidschanische Dichter Molla Panakh Vagif und Natavan.

Şuşa war durch seine Lage im Hochgebirge und mit seinen vielen Mineralquellen ein beliebter Kur- und Urlaubsort.

Söhne und Töchter der Stadt