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Wikipedia:Archiv/Café

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Die Institution "Ehe"

Achtung! Das ist jetzt eine rechtsphilosophische Frage und hat mit Klatsch und Tratsch -- beide liebe ich ansonsten -- rein gar nichts zu tun.

Nun denn, wenn man heiratet, dann tut man das mit Zeugen auf dem Standesamt, um sich, quasi vor der staatlichen kleinen Öffentlichkeit, zueinander zu bekennen. Wenn jetzt, mal angenommen, die sonst sehr offenherzige Kabarettistin Caroline S. sich mit dem ebenfalls von berufswegen sehr offenherzigen Kabarettisten Serdar Q. ehelich verbindet, haben dann beide das Recht, diese Tatsache geheim zu halten? Und vor allem: Warum wollen sie das geheim halten? So sehr, dass sie das Oberbayerische Amtsgericht oder eine ähnliche Institution einschalten. Is doch schön, wenn zwei sich lieben, oder? Darf doch jeder wissen, ne? --Delabarquera (Diskussion) 18:55, 7. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Eine geheime Heirat ist ungefähr so sinnvoll, wie ein nicht abgeschicktes Bewerbungsschreiben. Klar, kann man machen, bringt halt nichts um einen neuen Job zu bekommen. Aber vielleicht hilft es um sich über sich selber klarzuwerden... Es lebe der Zentralfriedhof (Diskussion) 19:04, 7. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wobei man aber prinzipiell heiraten könnte und das nur jenen zugänglich machen die davon erfahren sollten. Eine Bewerbung machst du auch nur dem Unternehmen öffentlich und nicht zwangsläufig der allgemeinen Öffentlichkeit (wobei letztes auch geht, via Stellengesuch oder LinkedIn.--Antemister (Diskussion) 23:31, 7. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Unterstellung eines Verhältnisses wurde hier gerichtlich verhandelt. Das Wort Verhältnis hat ja doch etwas schäbiges und von daher darf man/frau sich da schon mal zur Wehr setzen. Das mit der Ehe war ja dann nur noch Nebengeplänkel. Und was die Geheimhaltung angeht: Es gibt kein öffentliches Aufgebot mehr. Es bedarf am Standesamt schon ewig keiner Zeugen mehr - man kann also geheim heiraten, wenn man nicht möchte, dass es jede Klatschzeitschrift erfährt. Also ja, man hat das Recht, eine Eheschließung geheim zu halten, da keine staatlichen Erfordernisse dem im Wege stehn. --Alix (Diskussion) 13:11, 8. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bei hippen Personen des öffentlichen Lebens könnte die Preisgabe eines so spießigen Zeremoniells Kunden kosten: "Epstein, fearing that fans would be alienated by the idea of a married Beatle, asked the Lennons to keep their marriage secret."
Bei unhippen Personen des öffentlichen Lebens könnte die Vermeidung der Preisgabe eines so spießigen Zeremoniells Kunden kosten. Menschen halt... GEEZER … nil nisi bene 13:45, 8. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Brian Epstein war schwul und sowas wie eine eingetragene Lebenspartnerschaft oder Ehe für alle gab es damals noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:50, 8. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Na ja, aber John und Dings waren es nicht. Epstein sah sich für das Big Picture verantwortlich. Vielleicht haben ja auch die Manager der Eingangspersonen oben ähnlich gedacht... GEEZER … nil nisi bene 13:55, 8. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Institution Ehe war schon immer reine Privatsache. Etwas Anderes war der Ehevertrag zwischen den zwei Parteien: der Famile der Braut und des Bräutigams, das war schon immer ein Geschäft. Das ist heute alles bisschen anders und ziemlich durcheinander. Ein Thema für eine oder mehrere Diss, Hochschularbeiten und Wikipedia-Artikel. Aber nur um sich zu lieben (irdisch oder himmlisch), da braucht es die Institution Ehe, öffentlich der geheim, nach meiner persnlichen Überzeugung nicht! -- Ilja (Diskussion) 05:46, 9. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
"Die Institution Ehe war schon immer reine Privatsache." <= Das fehlt aber noch im Artikel Ehe!
Eine Ehe stabilisiert die Familie, die Gruppe, das Dorf, das Land, den Staat. Das wäre z.B. ein ganz praktisches Argument, um die gleichgeschlechtliche Ehe als "stabilisierend" wahrzunehmen.
Um privat mit einem Partner "das volle Programm durchzuziehen, braucht man keinen Trauschein. Hat man 200.000 nicht gebraucht. ;-) GEEZER … nil nisi bene 09:04, 9. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also, doch noch ein Wort: Ich habe das gefragt, weil ich mich seit längerer Zeit mit dem Gedanken herumschlage: Haben die, die ihre Karrieren und damit ihr Geld vollständig "dem öffentlichen Interesse" verdanken, das moralische Recht, sich mit dem Hinweis auf das 'Privatleben' ganz und gar der manchmal natürlich arg großen Neugier der "Öffentlichkeit" zu entziehen? Oder gehört das nicht doch unter den Mantel der urdeutschen Maxime: 'Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!'? Wenn dann, wie bei Carolin & Serdar, hinzukommt, dass da sich zwei über Papst und Kirche und über jeden, der ihnen vor die satirische Flinte kommt, mit Verweis auf Meinungs- und Satirefreiheit das Maul zerreißen, dann finde ich das Pochen auf das 'Privatleben' noch einmal schizophrener. Die beiden sind, wie der Papst und die Politiker, ein Teil des öffentlichen Interesses! Die anderen zentralen Fälle sind bekannt: Monica Lierhaus und Michael Schumacher. Hätten diese beiden, resp. ihr Management und die Verwandten, nicht durch eine Unterrichtung der Öffentlichkeit, natürlich ihn Maßen und ohne Details, einfach den Druck vom BILD-Neugier-Kessel nehmen können? Oder geht das komplexe Spiel einfach so, dass man sich zurückzieht, um damit das öffentliche Interesse am Köcheln zu halten? --Delabarquera (Diskussion) 15:49, 9. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ist das nicht die Frage nach der Grenze? Und da die Frage: Wer setzt sie? Da gäbe es prinzipiell "zwei Grenzen" (intern gewollt, extern erfragt) - und dazwischen ist die Grauzone (in der der Komiker die Lockenperücke abstreift.../ der Papst rote Boxershorts trägt / und die Privatsphären-Brecher ihre kleinbürgerliche Ruhe haben wollen). GEEZER … nil nisi bene 09:44, 10. Apr. 2017 (CEST) [Beantworten]

Mein lieber Herr Gesangsverein! Mein lieber @Delabarquera:. Ja, man hätte "Druck" von allen möglichen und unmöglichen "Kesseln" nehmen können. Aber man kann sich, egal wie öffentlich man "schon ist", immer noch auf Allgemeines Persönlichkeitsrecht (immerhin Art. 2 I iVm Art. 1 I GG, also eines der stärksten Grundrechte, die es je gab!) berufen. Dies hat Caroline von Monaco eindrücklich gezeigt, und sie ist bis nach Karlsruhe und Luxemburg gegangen. Siehe Caroline-Urteile. Da ist Oberlandesgericht Bayern noch harmlos. Also dürfen Carolin und Serdar auch ihre Ehe/sonstige Beziehung geheimhalten und werden gegen unerwünschte Veröffentlichungen immer noch - und ich hoffe, das wird nie abgeschafft - erfolgreich klagen.

Ob es mehr Lebensqualität bringt, Instanz um Instanz, Gericht um Gericht, Zeitung um Zeitung sich sein APR zu sichern bzw. "wiederzuholen", muss ja jeder selber wissen. Aber das APR gibt es, und das ist auch gut so! --ObersterGenosse (Diskussion) 00:37, 13. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

@ObersterGenosse Darf ich vorweg mal anmerken, dass wir hier im Café sind und nicht im Juristen-Hauptseminar? Dein Ton klingt, mit Verlaub, ohne Not ein wenig nach deinem Nickname. Aber wie dem auch sei -- mein Vorschlag: Locker bleiben! (Muss ja jetzt nicht das ganze Etablissemang hören!) So ernst waren meine Anfragen zu dieser Sache nun auch wieder nicht gemeint. Ansonsten und dann: Wir wissen aber schon, dass das hier in Anschlag gebrachte hochgelobte ALLGEMEINE PERSÖNLICHKEITSRECHT, wie das im Leben so ist, mit den Dingen, die unter Person des öffentlichen Lebens stehen, immer mal wieder aneinander gerät. Mir ging es ganz unjuristisch um die Frage, ob es denn passt, wenn Menschen, die (a) der Öffentlichkeit via Ruhm und Geld alles verdanken und dazu noch (b) von berufswegen mit einer rechten Kodderschnauze über andere herziehen, so empfindlich sein sollten, wie es unsere beiden Freunde da waren oder sind. Mit der Monegassischen Caroline hat das wenig zu tun. Die konnte sich nicht gegen ihren 'Ruhm von geburtswegen' wehren. Wie gesagt -- alles ganz unjuristisch, so im Bereich des allemeinen Redens und Meinens. --Delabarquera (Diskussion) 15:17, 13. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Carolin_Kebekus#Kontroversen mag für diese Debatte auch noch von Interesse sein. --2003:45:4566:9A93:21F6:1C5B:2F30:E5FD 13:41, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Eine Antwort auf die ursprüngliche Frage: Zunächst ganz konkret zum Urteil: Das Gericht hat erklärt, dass die Ehe nicht zur Öffentlichkeits-, sondern zur Sozialsphäre gehört (gemäß deutschem Persönlichkeitsrecht). Das liegt auch insbesondere daran, dass sie Berichten zufolge mit ihrer Ehe in ihrem alltäglichen Umfeld offen umgehen. Wenn sie die Ehe komplett geheimhalten wollten, hätten sie das tun können (und dann würde es wohl auch zur Privatsphäre gehören, aber ich habe das Urteil nicht gelesen, das sollte lieber wer mit mehr juristischer Kompetenz hier bestätigen). Dass die Ehe wegen der Zeugen besonders „öffentlich“ wäre, halte ich für sehr zweifelhaft. Zeugen haben in früheren Zeiten im Recht allgemein eine größere Rolle gespielt, sei es als Zeugen für private Geschäfte oder für Verbrechen (Beispiel: Handhaftverfahren, öffentlich war da nichts). Wenn man nun rechtsphilosophisch und -historisch auf deine Frage antworten wollte, müsstest du erst einmal klären, was du genau mit Öffentlichkeit meinst. Öffentlichkeit als Diskursraum, der das Verhältnis von Menschen zum Staat mit artikuliert gibt es wohl erst, seitdem es zum Beispiel nationale Presse gibt. --Chricho ¹ ² ³ 14:51, 20. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Etwas vor einer gierigen Meute zu bekennen ist ungefähr so, als würde man im Zirkus eine Nummer einstudieren müssen, oder eher auf das Publikum reagieren müssen, ohne einen Bezug zu einzelnen Personen zu haben. Ist natürlich für eine sexualisierte normale Privatsphäre eher abtörnend - ich würde mir das in meinen Turban einwickeln, um das nächste mal etwas Respekt verstanden zu haben, und eine eventuelle Geruchsbelästigung gleich mitzugeben -- 80.108.105.149 18:50, 28. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Eure Vorstellungen

Hallo erstmal. Ich wollte von euch mal wissen, ob ihr beim Erstellen von Artikeln über z.B. Flugunfälle irgendwelche Vorstellungen, wie das Flugzeug verunglückt ist. Ihr müsst eure Vorstellungen nicht konkret beschreiben, sondern einfach nur sagen, ob ihr welche habt. Ich mache es immer.--Schweiz02 (Diskussion) 09:14, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehen deine Frage nicht - im zweiten Satz fehlt auch irgendetwas Entscheidendes, der Satz ergibt so keinen Sinn. Was sollen wir mit den Vorstellugen - sie haben, in den Artikel einbauen, usw?--2A02:810D:D40:AA1C:B1BD:71B:8210:2DB9 14:18, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Um zu erklären was ich meine, nenne ich die Flugzeugkollision von Dniprodserschynsk als Beispiel, wo zwei Flugzeuge kollidierten.

Das Ding ist, dass СССР-65735 irgendwie nicht sofort abgestürzt ist, obwohl das gesamte Höhenleitwerk abgerissen wurde. Die Kollision (Oder um genauer zu sein die erste) fand auf 8.400 m statt, aber die Piloten verloren erst auf 4.300 m endgültig die Kontrolle. Und da beginnen die Vorstellungen von den Ereignissen, denn was ist dazwischen passiert, also zwischen Kollision und endgültigem Kontrollverlust? Wie flog das Flugzeug ohne Höhenleitwerk zumindest teilweise kontrolliert und wie verhielt sich das Flugzeug im Sinkflug? Wie war das Wetter? Was dachten sich die Piloten? Wie schwer wurden sie durch die Kollision verletzt? Wie schwer wurden sie während des Sinkfluges verletzt? Was passierte in der Kabine z.B. auf 6.000 m? Es wäre zwar nicht schlau, so etwas unbelegt in den Artikel zu schreiben, aber eigene Vorstellungen zu haben ist nicht verboten.--Schweiz02 (Diskussion) 14:51, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Krass finde ich, wenn jemand so einen Zusammenstoß (hier in über 5 km Höhe) überlebt. --AMGA (d) 21:46, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

In Artikel schreibe ich sowas nicht, aber Vorstellungen von diversen Unglücken (hier im Café wurde mir das auch schonmal als mehr oder weniger perverses Kopfkino ausgelegt) mache ich mir sehr wohl. Speziell mit Flugzeugabstürzen habe ich mich nicht so viel befasst, aber die Frage ist ja auch auf diverse andere Unglücke (und auch Anschläge und Ähnliches) übertragbar. In Internet-Kommentarspalten schreibe ich so etwas eher mal. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:21, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich finde es auch spannend mir vorzustellen wie das Flugzeug aufgeschlagen ist und wie es in der Kabine ausgesehen hat. Z.B. finde ich Aeroflot-Flug 5143 nicht nur spannend und interessant, sondern auch irgendwie magisch, weil ein so großes Flugzeug in derso menschenverlassenen Wüste Kysylkum unter so merkwürdigen Umständen abgestürzt ist und so viele Menschen getötet hat und trotzdem fast niemand über dieses Unglück berichtet hat und deswegen das Unglück schon fast unbekannt ist.--Schweiz02 (Diskussion) 13:52, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bis ca. Mitte der 1980er-Jahre wurde über "interne" (also zumindest ohne Ausländerbeteiligung, d.h. fast alle) Unglücke und Terrorakte (!) etc. aus der Sowjetunion gar nichts berichtet, da geheim. Nicht nur Flugzeugabstürze. Oder wer wusste schon sowas: Metro Moskau#Katastrophen in der Moskauer Metro (Terror 1977?! 8 Tote auf Rolltreppe 1982?!) oder 81 Tote 1973 (nur russisch) durch von Passagier während des Fluges gezündete Bombe?! --AMGA (d) 18:17, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich schon gewundert, warum über Aeroflot-Flug 5143 (200 Todesopfer!!!) im "Westen" garnicht berichtet wurde.--Schweiz02 (Diskussion) 20:22, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das war vmtl. auch in der Sowjetunion nicht mehr als eine kurze Notiz. Wenn überhaupt. Obwohl 1985 gerade in der Anfangszeit der Glasnost war - die bezog sich ja auch auf sowas, also wer weiß... --AMGA (d) 22:05, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, der Absturz war am 10.Juli 1985 in Usbekistan (damals noch Teil der Sowjetunion).--Schweiz02 (Diskussion) 07:26, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mir fällt ein, kennt ihr die Dokumentarserie Mayday – Alarm im Cockpit? Ich schaue mir die Folgen gerne an, weil da z.T wirklich spannende Unglücke behandelt werden. Ich habe sogar ein paar Episodenwünsche, los gehts:

.--Schweiz02 (Diskussion) 09:54, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Terror von armenischen Separatisten? Wusste ich auch nicht, dass es auch in Armenien 1977 Ultranationalisten gab. Okay, natürlich gab es leute, die die Unabhängigkeit wollten, aber mit solchen Terrorakten, wie sie heutzutage dem IS - und seit heute wohl auch Randisten - zuzutrauen sind? Sich vorzustellen, was die Passagiere beim "Auseinanderbrechen der Maschine in der Luft" erleben ist sicher auch spannend! Stirbt man da sofort? Oder eher durch Erfrieren (oder gar erst beim Aufprall auf den Boden)? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:17, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wie und woran man nach einem "Auseinanderbrechen des Flugzeugs" stirbt, ist schon eigentlich interessant. Z.B bei dem Absturz von G-ALYP hatten die Insassen Schädelbrüche und Lungenrisse, während heutzutage bei einer explosiven Dekompression fast niemand solch fatale Verletzungen erleidet.--Schweiz02 (Diskussion) 13:33, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mal so nebenbei; Welche Flugunfälle findet ihr am interessantesten?--Schweiz02 (Diskussion) 15:30, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Trump vs. IS

„Mutter aller Bomben“? Ich dachte immer, dies wäre die „Zarbombe“.

„Ich werde den IS zur Hölle bomben!“, sagte Trump im Wahlkampf. Im Prinzip ist das meiner Meinung nach kein schlechter Ansatz bzw. Vorsatz, aber der Abwurf einer 15-Millionen-Dollar-Bombe auf „nur“ 36 IS-Kämpfer in Afghanistan und einer damit verbundenen Drohgebärde in Richtung Nordkorea ist doch ein recht schlechtes Ergebnis.[1] Also Geldverschwendung pur. Da haben Obamas Drohnenkrieg und die Anti-IS-Koalition deutlich bessere Ziele erreicht. Und zwar effektiver und kostengünstiger. Naja, wie dem auch sei. Hoffen wir, dass Trump keinen Atomkrieg mit Nordkorea und damit den dritten Weltkrieg provoziert. Gruß und schöne Osterfeiertage.--European Networks (Diskussion) 09:44, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Auch nicht besonders klug 91.62.131.181 10:00, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Bombe näherte sich dem MHD. Hoffen wie das die Vater aller Bomben länger haltbar sind.--O omorfos (Diskussion) 10:41, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Nee European Networks, das war ganz anders mit der Bombe. Die war alt und nimmer ganz gut. Ihr Lack hatte Blasen, schon seit Monaten tropfte aus einem defekten Flansch dieses rosa Zeug in einen untergeschobenen Eimer. Als vorgestern dann der Wachhund, dumpf wie er war, an besagten Eimer pinkelte reagierte dessen Inhalt heftig mit dem Phosphor des Urins. Herbeieilende Soldaten schoben das dampfende Gefäß zwar weg, jedoch schlugen die Feuermelder Alarm. Das Sprenklersystem löste aus. Der Hund, ein schwarzer Afghane, war wasserscheu und rannte in Panik vor den nahenden Feuerlöschzug. Es gab Tote und Verletzte. Trotz strikter Nachrichtensperre sickerten Informationen durch und CNN sendete bereits zwei Stunden nach dem Vorfall einen Bericht über schwarze Afghanen, die Mutterbomben in ihre Gewalt brächten. Trump schaltete den Fernseher ab, warf seinen von Angstschweiss feuchten Hamster nach hinten und griff spontan zum roten Smartfone.... --Caramellus (Diskussion) 12:28, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Schnell den Unsinn zublödeln, der gegen Trump geschrieben wurde, bevor das jemand richtig stellt? Wie man sowohl Wikipedia als auch den Medien leicht entnehmen kann, ist diese Bombe dazu da, einerseits als psychologische Kriegsführung abschreckend zu wirken auf die ferne Umgebung und andererseits (auch unterirdische) Höhlen-, Tunnel- und Bunkersysteme zu zerstören. Und dafür ist sie nun auch eingesetzt worden und nicht wg 36 Kämpfern. --84.119.204.8 15:00, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Gut, dass Du das mal jetzt hier richtig gestellt hast und die Fakten bemühst.--Caramellus (Diskussion) 16:23, 14. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Gern geschehen, aber nun lasst euch nicht stören von den Fakten. Wir sind ja schließlich im Café. Tut einfach weiterhin so, als ob es beim Einsatz dieser Waffe bloß um die Anzahl der Toten gehen würde und man den Nutzen daher einfach mit dem Taschenrechner ausrechnen könnte. --84.119.204.8 13:12, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mal nachgerechnet:

  • Beim Angriff in Syrien kostete die Munition 4,8 Mio US-$ pro Leiche, wenn man die vier Kinder nicht mitzählt (60 Cruise Missiles @ 0,8 Mio / 10).
  • Beim Angriff in Afghanistan kostete die Munition 14,6 Mio / 94 = 155 Tsd. US-$ pro Leiche, soviel wie New York City in etwa einem halben Tag bezahlt, weil Melania nicht mit ihrem Ehemann unter einem Dach leben will.

Was lernen wir daraus? Jemand hat dem Präsidenten gesagt, dass er die Rechnung nicht nach Mexiko schicken kann. Und/oder, dass er ab 28. April 2017 ohne Budget dasteht. Und/oder, dass bei Bin Laden drei Gewehrpatronen reichten, macht ca. 1 US-$ pro Leiche. Herr Ober, einen Taschenrechner bitte. --Stanislaus der Lausige (Diskussion) 12:28, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber bei Bin Laden kam zu den 3 Patronen doch auch noch 1 verlorener Hubschrauber dazu, das macht nach meiner Rechnung ungefähr 3 USD + 21 Mio USD = 21000003 USD, oder? --84.119.204.8 14:24, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist nicht Munition. Den einen Dollar rechne ich für alle drei Patronen. --Stanislaus der Lausige (Diskussion) 15:11, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ach so, du rechnest nur die Munition, weil die ja ohne weitere Kosten von Obamas Schreibtisch in Bin Ladens Körper geflogen ist. Ja, dann war die Operation Neptune Spear in der Tat sehr preiswert. --84.119.204.8 18:01, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das was die Betriebswirte direkt produktive Kosten nennen. Ohne Vertriebsgemeinkosten und sonstigen Overhead. --Stanislaus der Lausige (Diskussion) 18:32, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wow, also müsste Obama eigentlich auch noch den Wirtschaftsnobelpreis zu seinem Friedensnobelpreis dazubekommen. Und wenn die Soldaten Bin Laden nur umgehauen und dann mit einer Rasierklinge für 10 Cent getötet hätten, wäre die ganze Aktion sogar noch mal 90% billiger gewesen :D --84.119.204.8 00:48, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kirchliche Feiertage

Subbotnik, wollja ...

Heute Ruhetag: ich habe mein Leben lang fast immer an Sonn- und Feiertagen gearbeitet, ich war und bin kein Mitglied in Religionsvereinigungen und bin auch sonst der Meinung, dass im Olymp und Himmel das Bodenpersonal sowie ganz anders beurteilt wird. Wenn jetzt also aus religiösen Gründen Feiertage und Ruhetage sind, was ich ganz toll finde, könnte man den Ungläubigen oder Andersgläubigen trotzdem das Arbeiten nicht erlauben, ermögliche oder gar anbietet? Überall, wo auch an Feiertagen Not an Mann und Frau ist, in Spitälern, in Heimen, öffentliche Betriebe, Feuerwehr, Gastronomie, Hotellerie und (Tanz-)Vergnügungslokale, Schwimmbäder, Sportstätte, Tourismus, Theater, Museum, Bibliotheken usw. Kein Lärm und keine Unruhe! Man könnte auch unbezahlte Freiwilligenarbeit (wie wir Wikipedianer) oder Arbeit zum Gunsten von Projekten und gutem Zweck leisten. Vielleicht auch als DIE große Chance für bereitwillige Umsteiger und Quereinsteiger, für Erwerbslose und Anfänger? Wir sind uns immer mehr gewöhnt, dass am Wochenende immer noch alles funktioniert, die Züge, Buse pünktlich fahren und Internet, Telefon, TV und Radio perfekt klappt, doch wer da überall dafür arbeitet, das denken die Wenigsten darüber nach. Ich schon! – Ilja (Diskussion) 17:04, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Gute Idee! Sozusagen die Wiedereinführung/Wiederbelebung des Subbotnik - diesmal ohne "Die Partei hat immer Recht"-Propaganda natürlich, aber die Verse "Sie hat uns alles gegeben/Sonne und Wind und sie geizte nie/Wo sie war, war das Leben/Was wir sind, sind wir durch sie!" sind ja der Grundstein jeder totalitären Ideologie/Organisation. Leider auch der Demokratie - zumindest der Regionalcode-1-Version. Denn die denken ja von ihrer Demokratie dasselbe, inkl. Second Amendment usw. usf. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:27, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Unsere Kultur soll wohl endgültig zunichtegemacht werden. Wir brauchen ein einigendes Element gegen die islamistische Bedrohung. Und so etwas können Toleranz, Demokratie o. ä. nicht leisten, einzig und allein der christliche Glaube. Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei uns aller Not, die uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind, mit ernst er's jetzt meint; groß Macht und viel List, sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seinsgleichen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:47, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Antichrist ist vielleicht doch schon da

Anzeichen? Na der Nahostkonflikt, Kriege in Irak und Syrien, und wahrscheinlich wird noch der Dritte Weltkrieg von Nordkorea aus gestartet. Europa entchristlicht langsam. Populisten werden populärer. Das sind alles Vorboten. Ein Bier, bitte! --112.198.71.137 19:09, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es werden nicht Populisten populärer, sondern es werden immer mehr normale Leute als Populisten oder Schlimmeres diffamiert, weil der von Politik und Medien zugelassene Meinungskorridor immer enger gezogen wird. Ein Satz wie "Europa entchristlicht langsam" genügt oft schon, um als (Rechts)-Populist gebrandmarkt zu werden. --84.119.204.8 19:22, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Antichristen machen doch gewöhlich keine eigenen Kriege, denn das sind doch die Christen selbst schon lange dran, die Antichristen machen – vielleicht – aus gefährlichen Kreuzungen sicheren Kreisverkehr, da kann es lustig rundgehen. Die Populisten sind oft ganz besonders brave Christen, je nach dem, geben sie uns das wenigstens so an. Europa zu entchristlichen ist vor allem eine dumme Angstmacherei, unsere Demokratie, Freiheit, Wohlstand, soziale Sicherheit, und vor allem der Frieden seit 72 Jahren, da haben all die Religionen dazu nur wenig beigetragen. Aber das Christentum ist auch ein selbstverständliche Bestandteil von unserer Geschichte und Kultur und man kann etwa Ostergeier suchen oder Schokoladenhamster jagen, auch ganz ohne das Bimbam der Kirchenglocken, ohne das Weihwasser oder Weihrauch und Halleluja. Ich wünsche schöne Festtage, der Frühling kommt und sonst alles … Ilja (Diskussion) 19:45, 15. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das hat nichts mit einem Antichrist zu tun. Unser Wirtschafts- und Finanzsystem verlangt es, dass alle 70 bis 100 Jahre was Großes kommt, um wieder neu gestartet zu werden. Solange freuen sich die Kleinsparer über ein paar Euro Zinsen, andere lachen sich darüber ins Fäustchen und fahren die Erträge mit Schubkarren und LKW ein. --2003:76:E29:D7B4:89B2:6DDF:59BD:D844 00:54, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe das Warten auf den Antichristen aufgegeben. Wenn Formate wie der Chaplinbart-Träger, der Mann aus Stahl oder der lächelnde Chinese es nicht geschafft haben, kommt auch jetzt nichts mehr.
Es ist eine Frage des Zeitgeistes. Ich bin auch überzeugt, dass Ch. selber heute nicht den Hauch einer Chance hätte:
NjiNjiNji, die Haare sind zu lang... NjiNjiNji, der hat ja nicht mal Birkenstocks...NjiNjiNji, der Wein ist zu sauer .... NjiNjiNji, ich mag kein Fisch, kann der den keine Fischstäbchen oder 'was Vegetarisches? usw. usw. Keine Chance! GEEZER … nil nisi bene 09:16, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Fairerweise muss man aber sagen, dass der Nazarener damals auch nicht nur Likes kassierte, von wegen "Nicht diesen, sondern Barabbam!" oder "Ans Kreuz mit ihm!". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:25, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Du meinst: Auch nach knapp 2000 Jahren immer noch nichts gelernt? Also mal abgesehen von diesem "man sollte...", "man müsste...", "man könnte..." ? GEEZER … nil nisi bene 10:03, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Für diejenigen, die an einen Teufel glauben, war er immer schon da; laut Apokalypse wird er "nur" besonders aktiv, bevor er endgültig besiegt wird. Und besonders bedrohliche Menschen hat man immer schon als Antichrist bezeichnet. Ob allerdings eine religiöse Deutung der bescheidenen Lage in der Welt hilfreich ist, mag jeder selber entscheiden. --Simon-Martin (Diskussion) 10:10, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hört auf mit eurer kapitalfaschistischen, konsumorientierten, antichristlichen Propaganda! Bei Ostern geht es nicht um Eiersuchen und Osterhasen, es geht um Jesu Tod und Auferstehung. Das Christentum hat nichts zum Frieden beigetragen? Denmokratie und soziale Sicherheit sollen wir haben? Warum werden die Entscheidungen dann hautsächlich von bürgerfernen Parteispitzen getroffen und warum steigt die Armut der meisten? Ach, das gehört ja auch zu sozialer Sicherheit, das die Armen arm bleiben und die Reichen reicher werden. Wohlstand für wenige und Armut für viele ist ein Segen? Überhand nehmender Egoismus aller auch? Zunehmende Vereinsamung? Alles positive Errungenschaften unserer ach so tollen Zeit? Weihwasser und Weihrauch ist übrigens nicht christlich sondern katholisch. (beleidigt) Man braucht auch keine Kirchenglocken, das gehört zum Gottesdienst, man braucht einfach nur seinen Glauben. Du musst deine schlechten taten ehrlich und aufrichtig bereuen, dann wirst du nach dem Tod dein Seelenheil finden. Zu euren antichristlichen Ansichten habe ich nur zu sagen: Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen ... --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:10, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mir läge sehr an einem Seelenheil noch vor dem Tod. Dir nicht?--Caramellus (Diskussion) 12:55, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wo ist denn diese feste Burg, wenn sie gebraucht wird? Ich kenne da so einige Dinge auf dieser Welt, die nicht so wären , wie sie sind, wenn da wirklich ein großherziges, allmächtiges Wesen drüberstünde. Wie die Politiker vor der Wahl "Nach der Wahl werden wir..." versprechen, versprechen die Kirchen "Nach dem Tod werdet Ihr...", alles heiße Luft. Von Menschen erdacht und trotz Aufklärung immer noch geglaubt. Unfassbar. Deinen Seelenfrieden kannst Du nur selbst erzeugen. Die Zeit, die Du dafür hast ist eng begrenzt und nennt sich Lebenszeit. Wenn Du die verplemperst in der Hoffnung, dass danach noch was kommt, dann tust Du mir leid. --2003:76:E29:D7B4:50FA:34A2:6537:2FA0 14:01, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hehe, immer wieder sehenswert... --AMGA (d) 14:05, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Eurem Gerede nach zu urteilen passen diese Zeilen sehr gut auf euch: Der alt böse Feind mit Ernst er’s jetzt meint, groß Macht und viel List sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seinsgleichen. Zu der "Not" auf der Welt: Zum Leben braucht man in erster Linie Essen und Kleidung. Man kann auch ohne euren modernen, neoliberal kapitalfaschistischen oder konsumorientierten Luxus wie Pressefreiheit, Demokratie, Reichtum, Autos, Strom, Massenmedien etc. überleben. Und die Hungersnöte sind vorwiegend in unchristlichen Ländern (meistens islamisch). Nur so als Gedankenanstoß. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:35, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Welthunger-Index 2015 mit so unchristlichen, meistens islamischen Ländern wie Haiti, Sierra Leone, Zentralafrikanische Republik, Sambia und Madagaskar.
Wenn ich diesen Durchblick sehe und beobachte, wie deine Denkanstöße regelmäßig rückwärts rollen, denke ich mir immer: Die Jugend heutzutage. Vielleicht sollte dein Computer vorübergehend vom kapitalfaschistisch-demokratischen Strom und Internet getrennt werden, zum Selbstschutz. Diese Jungs, die die Frage am Anfang gleich beantworten, machen wenigstens nur Gaudi, aber diese Erkenntnisse und Liedtexte, die du hier immer toternst als absoluten Maßstab verkaufst, sind so eine Art gaudibefreites intellectual hardcore fundamentalist authoritarian and nationalist Psycho-Core. So logisch, zusammenhängend und empirisch, wie die Liedtexte der Jungs, dummerweise aber ernst gemeint.--78.55.104.130 16:12, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
1. Es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. 2. Hungersnöte sind heutzutage nur noch eine Folge des Krieges. Und den gibt's da, wo zu viele junge Männer keine Beschäftigung haben. Demnächst also auch wieder in diesem Theater. 3. Das was als "christliche Religion" verkauft wird war schon immer problemlos mit Konsum, Luxus, Protz und Macht vereinbar. Die beiden deutschen Großkirchen sind nicht ohne Grund unter den mächtigsten Organisationen im Lande und im Bezug auf die gesamte "Christenheit" ebenfalls spitze. -- Janka (Diskussion) 15:02, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber Universal-Interessierter, schauen wir doch mal. Die ärmsten Länder liegen in Afrika. Diese Länder waren allesamt mal Kolonialgebiete, deren Bevölkerung von Christen brutal unterdrückt (man schaue auf Belgisch-Kongo) wurde. Im Namen des Herrn wurde dort zwangsmissioniert und ausgebeutet.
Man kann auch ohne euren modernen, neoliberal kapitalfaschistischen oder konsumorientierten Luxus wie Pressefreiheit, Demokratie, Reichtum, Autos, Strom, Massenmedien etc. überleben. Ach, Pressefreiheit ist ein Luxus? Warum erlaubst Du Dir dann diesen dekadenten Luxus? Warum hast Du PC und Strom? Der Kasus macht mich lachen. Drum etwas stümperhafte Verse mit nachfolgendem christlichem (biblischem) Titel, gerichtet an Dich, lieber Universal-Interessierter:

"Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt"

Sei doch nicht nur interessiert,
Lies, worüber Du so sprichst,
Denn, wenn Dich eine Frage so pressiert,
Lies, bevor Du Streit vom Zaune brichst!


Nicht jedes Wort ist immer weise,
Nur weil man meint, es habe Gott gewollt,
Manchmal ist der Kluge leise,
"Nimm an die Weisheit, denn sie ist besser (noch) als Gold".


So folg auch Du jetzt Gottes Wort,
Ich weiß, das mag Dir nun nicht passen,
Doch für Haß ist hier kein Ort,
"Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen."

Dieses kleine Poem mit dem etwas sperrigen Titel kann auch folgendermaßen kurz zusammengefaßt werden: "Ein Narr, wenn er schwiege, würde auch für weise gerechnet, und verständig, wenn er das Maul hielte." (Lutherübersetzung 1912)--IP-Los (Diskussion) 16:50, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kleiner Hinweis: Ich habe gar nichts gegen Frauen, Juden, Schwarze, Einwanderer, Muslime, die unsere Regeln achten ... Was mich hier ankotzt ist eure antitheistische, Christen herabwürdigende Propaganda. Und Hungersnöte sind auch eine Folge des von euch so hoch gepriesenen Kapitalismus. Und des exorbitanten Reichtums weniger. Ich habe kein Problem damit, Flüchtlinge aufzunehmen, aber wenn wir uns an deren Kultur anpassen sollen und nicht die an unsere und wenn überall nur über Eigennutz und Profit zählen sollen und wenn christenverfolgende Regime unterstützt werden (Saudi-Arabien) oder deren Entstehung gefördert wird (Syrien), dann ist meine Toleranz zu Ende. Schon mal was von den Antideutschen gehört, mir fallen hier Parallelen zu deren Ideologie auf. Ich ergänze noch folgenden Aufruf: Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch dringt. Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf! Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf!--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:15, 16. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Komm mal wieder runter. Es ist Ostermontag.--Caramellus (Diskussion) 00:23, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ein Problem ist ja auch, dass die die größten Antichristen-Warner *selbst* im Dienste des nämlichen stehen, in der Regel ohne es selbst zu merken. Das einzufädeln gehört zu seinen perfiden Machenschaften ;-) --AMGA (d) 01:00, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
In der Tat, siehe 2. Korinther 11 - 15: "Was ich aber tue und tun will, das tue ich darum, daß ich die Ursache abschneide denen, die Ursache suchen, daß sie rühmen möchten, sie seien wie wir. Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes. Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken." Hier würdigt niemand das Christentum herab, das machst Du mit Deinen haßerfüllten Kommentaren ganz allein. So benimmt sich einfach kein Christ in der heutigen Zeit.--IP-Los (Diskussion) 02:22, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich zitiere: „Wie die Politiker vor der Wahl "Nach der Wahl werden wir..." versprechen, versprechen die Kirchen "Nach dem Tod werdet Ihr...", alles heiße Luft. Von Menschen erdacht und trotz Aufklärung immer noch geglaubt. Unfassbar. Deinen Seelenfrieden kannst Du nur selbst erzeugen. Die Zeit, die Du dafür hast ist eng begrenzt und nennt sich Lebenszeit. Wenn Du die verplemperst in der Hoffnung, dass danach noch was kommt, dann tust Du mir leid.“ (2003:76:E29:D7B4:50FA:34A2:6537:2FA0)
„Das was als "christliche Religion" verkauft wird war schon immer problemlos mit Konsum, Luxus, Protz und Macht vereinbar. Die beiden deutschen Großkirchen sind nicht ohne Grund unter den mächtigsten Organisationen im Lande und im Bezug auf die gesamte "Christenheit" ebenfalls spitze.“ (Janka)
Ich bin überhaupt niemand der Hass predigt und andere verachtet. Ich habe ja selbst schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich Bettlern am Straßenrand kein Geld gebe, auch wenn ich mir einrede, dass es wahrscheinlich nur Kriminelle aus dem Ausland, die Naivität ausnutzen wollen, sind. Zu meiner Meinung über vieles: Ich habe gelernt, dass man anderen nicht einfach so blindes Vertrauen schenken sollte, das kann bitter enden. Unsere Gesellschaft wird immer egalitärer und asozialer und ich verstehe nicht, was sich an christlichem Glauben, Nationalstolz und sozialistischer Überzeugung gegenseitig ausschließen soll. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:47, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn das der Führer wüsste! -- Janka (Diskussion) 01:05, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
naja, der national-sozialistische Führer mit seinen Sympathien für den Islam und Verachtung christlicher Pfaffen wäre not amused , aber auf den kommts doch zum Glück nicht mehr an,. --84.119.204.8 01:43, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
...und ich verstehe nicht... Ja, das ist wohl so. BTW: "egalitär", oder meintest du "elitär"? Aber beides im Kontext nicht so ganz passend. --AMGA (d) 13:25, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
„Ja du kannst dich an den Teufel und das Böse gewöhnen“ [2]. --87.153.123.228 00:47, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
also, ich bin ja nur in Rekonvaleszenz da, und würde auch nur meine Meinung bei einem Kaffeebecher voll Bier und einem Becher Fritattensuppe abgeben, und würde sowieso meinen dass das deutsche Blut dran Schuld war, obwohl ich eigentlich behaupte dass das hier alles nur irgendwie gefaket ist, aber eigentlich waren es immer nur Zahlen in der Offenbarung des Johannes welche einem an den Teufel glauben lassen konnten/ und in Wirklichkeit waren es immer nur die Linksschreibenden Haare-Scheitler, welche an allem Schuld waren (ist jetzt nur mehr noch die Frage wie wir gemeinsam leben können, ohne Machtanspruch der Penisse -- 80.108.105.149 20:47, 28. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Als Idiotenreferendum wird ein Volksreferendum bezeichnet, bei dem der Ausgang 50 ± 2 % zu 50 ± 2 % ausgeht. Der Begriffsteil „Idioten“ bezieht sich nicht so sehr auf das Volk sondern wohl eher auf die ausrichtende Staats- oder Landesregierung, da ein Idiotenreferendum erstens sehr kostenaufwändig ist, zweitens zu einer Spaltung des Volkes mit Schuldzuweisungen führt und dritten sehr viel einfacher durch einen Münzwurf entschieden werden könnte.[1] Beispiele für Idiotenreferenden am Anfang des 21. Jahrhunderts sind...

  1. G. Gieser: Idiotenrefererenden zu Beginn des 21. Jahrhunderts, B. Springer-Verlag, Bielefeld, London und New York (2017).
in einer Demokratie und in einem Rechtsstaat dürfen natürlich nach Dostojewski auch Idioten an die Urnen (bevor sie eine füllen). In der Wikipedia sollten auch schwierige Patienten unterchreiben. -- ~~~~ jawiki! Ilja (Diskussion) 14:26, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wobei für Dostojewski "Rechtsstaat" nicht so ein Begriff aus dem real life gewesen sein wird... wer weiß, was da noch gekommen wäre. Solschenizyn war auch nur erträglich, solange es noch die Sowjetunion gab. Der Bezug von Dostojewskis "Idiot" zum Thema drängt sich übrigens nicht auf, oder übersehe ich was? --AMGA (d) 18:03, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Von einem "Idiotenreferendum", das lediglich Zeit- und Geldverschwendung darstellt, muss man doch offensichtlich - ganz im Gegenteil - dann reden, wenn der Ausgang eh schon vorher feststeht, weil es um eine Frage geht, bei der die Mehrheitsverhältnisse vorher schon ganz klar und unstrittig sind. Der Aufwand für ein Referendum ist genau dann gerechtfertigt, wenn es um ein wichtiges und vor allem strittiges Thema geht und man eben noch nicht genau weiß, was das Volk mehrheitlich will. --84.119.204.8 22:13, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich bin für Idiotenreferendumm. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:20, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Anstatt mit Wortneuschöpfungen drumherum zu reden, kann man auch einfach geradeaus sagen, dass man Volksabstimmungen nun mal ablehnt oder halt allenfalls toleriert als symbolische Aktion bei berechenbaren Themen, die ohnehin unstrittig sind und bei denen der Ausgang nicht offen ist. Wobei - wie gesagt - gerade letzteres Geldverschwendung darstellen würde, denn selbst die überzeugten Anhänger der direkten Demokratie würden solche unstrittigen Entscheidungen wohl getrost den gewählten Delegierten überlassen, die ja für sowas da sind. --84.119.204.8 22:50, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das finde ich ja einen interessanten Ansatz. Mit der gleichen Begruendung kann man ja auch Regierungschef-Posten zusammenstreichen und alles auf einer Person zusammensammeln. Den diese Person wurde gewaehlt und ist dafuer da, Entscheidungen zu treffen. Und durch die weggestrichenen Posten wird auch Geld frei. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:31, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ist das nicht der Gedanke hinter der türkischen Verfassungsreform? --Digamma (Diskussion) 17:28, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
äh, wie meinen? --109.44.3.55 11:44, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
"Gewählte Delegierte mehrerer Parteien" (also das, was wir jetzt haben; daran kann man ein wenig herumjustieren, aber nicht mehr) ist genau der richtige Kompromiss zwischen "jeder gibt seinen Senf dazu" und "*eine* Person entscheidet alles". Völlig okay, dass die "direkte Demokratie" ihre Grenzen hat. Das ist ja sogar in der Schweiz so. --AMGA (d) 18:11, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, nur sollte man diese Grenzen der direkten Demokratie imho nicht so ziehen wie eingangs vom Threaderöffner vorgeschlagen. Der Eröffner des Threads definierte doch, wenn ich's richtig verstanden habe: Knappe Referenden=Idiotisch; heißt im Umkehrschluss: Nichtknappe Refereden=Nichtidiotisch. Referenden, die immer nur dann gemacht werden, wenn das Ergebnis eh schon mit hinreichender Sicherheit nicht knapp sein wird, sind nichts weiter als scheindirektdemokratische Symbolpolitik, die man sich dann auch ganz sparen könnte. Entweder man macht die Referenden bei den knappen, strittigen und wichtigen Fragen oder eben gar nicht. --84.119.204.8 22:45, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nach der alten griechichen Definition des Idiotentums, waren die „I's“ („I“, wie Ilja), gerade diejenigen, die nicht wählen oder abstimmen durften, hat sich bisschen geändert, grundsätzlich müssen wir aber heute bei Wahlen und Abstimmungen, Referenden, auch damit rechnen, dass selbst die Mehrheit von einer einzigen Stimme schon entscheiden kann: wahrlich idiotisch ... -- Ilja (Diskussion) 13:17, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Na ja, dass es auch funktioniert, zeigt die Schweiz. Wenigstens kann sich dann das Volk nicht auf Politikverdrossenheit hinausreden.

@Ilja: Stimmt so nicht ganz. Die antiken Idioten waren die völlig Laienhaften, Ahnungslosen. Sie durften, konnten aber nicht, weil sie sich nie mit der jeweiligen Sache befasst hatten. Man könnte sie mit K. Valentin definieren: Dürfen durften sie schon, nur haben sie sich zu dürfen nicht getraut. --Bavarese (Diskussion) 17:50, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ein wirklich idiotisches Referendum war das britische zum EU-Austritt: Man veranstaltet eine unverbindliche Befragung, bei der man vorher auch regelmäßig erklärt, dass sie unverbindlich ist. Folgerichtig beteiligen sich vor allem die Leute, die unzufrieden sind, denn den anderen ist's wurscht, ist ja unverbindlich. Anschließend erklärt man dann, dass das Ergebnis der unverbindlichen Referendums unbedingt als verbindlich zu betrachten ist und unbedingt umgesetzt werden muss, sei ja das Ergebnis eines Referendums. Das ist Idiotie in Reinform. Demnächst im Kino UK: Beschluss von Gesetzen per Straßenumfrage zwischen zwei und drei Uhr nachts.--92.229.91.194 17:42, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

:-D treffender kann man es kaum darlegen !! -- Muck (Diskussion) 18:17, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die wirklich idiotische Referenden fanden und finden überall statt, Schutz vor Überfremdung! Minaretverbot! Wie krum darf die EU-Gurke sein und wie lange der der Spargel? Darf man, wie in China auch Hunde ... zum Fressen gerne haben? Trotzem, gut das auch Blödsinn geben darf. -- Ilja (Diskussion) 21:05, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Na ja, idiotisch ist es auch, an etwas festzuhalten, was ohnehin nicht funktioniert. Z.B. an der Zuwanderung oder an der EU. Die EU bricht zusammen, weil die Handelsdefizite durch Zinssenkungen eigener Notenbanken nicht behoben werden können, die Zuwanderung scheitert, weil sie unkontrolliert ist und weil man erst jetzt bemerkt, dass die Menschen, die hierherkommen nicht so sind wie man selbst. Selbst wenn Großbritannien zurückkehrt, löst das kein Problem. Das Problem liegt einfach darin, dass Deutschland zu viel exportiert, nicht weil es so wettbewerbsfähig, sondern weil die schwächeren Volkswirtschaften nicht abwerten können. Die Folge ist ein zunehmender Antigermanismus und eine antieuropäische Haltung. Hinzu kommt, dass die Handelsdefizite und die daraus resultierenden Ungleichgewichte nur durch eine schleiechende Geldentwertung, eine Destabilisierung des Bankensektors und eine Enteignung des Mittelstands bzw. des Sparers einigermaßen im Lot gehalten werden können. Irgendwann ist aber auch diese Munition verschossen und was dann? Bei der Zuwanderung zeigt sich ja gerade in diese Tagen, dass wir viele Leute bejubelt haben, die Demokraten sind, wenn es ihnen nützt und Faschisten wenn es ihnen noch mehr nützt. Idiotie auf deutsch. Man ist denen gegenüber tolerant, die nicht oder nur nach außen hin die eigenen Werte teilen. Was wir in diesen Tagen erleben ist ein Lehrstück darin, wie man ungewollt Nationalismus erzeugt.(nicht signierter Beitrag von 217.238.158.2 (Diskussion) 12:11, 19. Apr. 2017 (CEST))[Beantworten]

Mal abgesehen davon, ob die von dir geschilderten Probleme in dieser Form tatsächlich bestehen, und ob sie tatsächlich ungewollt den Nationalismus in Europa befeuern: Hältst du diesen zunehmenden Nationalismus für die Lösung der von dir geschilderten Probleme? Geoz (Diskussion) 13:28, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hältst Du es für klug, "Lösungen" zu suchen, wenn es reichen würde, Fehler zu vermeiden? :)

Jetzt aber mal was anderes - Ich bin ganz bestimmt nicht Pro-Erdogan und finde diesen Kerl einfach nur höchst aggresiv, abscheulich und autokratisch, aber warum wird er denn ausgerechnet so hart von Europa verurteilt, wenn er über die Todesstrafe abstimmen lassen will? Ich meine, die Vereinigten Staaten sind doch gerade bekannt für ihre teilweise brutalen Vollstreckungen und trotzdem werden sie von Europa nicht verurteilt oder kaputtsanktioniert, sondern als Partner gesehen. In Wirklichkeit reißt sich kein Schwein wirklich um die brutale Todesstrafe in den USA. Ist ein echtes Armutszeugnis dieses Europa... --Be11 (Diskussion) 02:07, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist ein Problem. Aber kein Grund, die türkische Führung nicht trotzdem zu kritisieren. Von "kaputtsanktionieren" kann ja auch noch keine Rede sein. --AMGA (d) 02:55, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich verrate mal ein Geheimnis... Stichwort dazu ist vielleicht "Realismus": Man kann nur dann jemanden wirkungsvoll verurteilen, umerziehen, kaputtsanktionieren, zu etwas zwingen usw., wenn man auch die Macht dazu hat, also wenn man in der stärkeren Position ist. Das gilt auch im Verhältnis zwischen Staaten, also z.B. zwischen der Weltmacht USA, der Möchtegern-Weltmacht Europa und der Türkei als Möchtegern-Mitglied der europäischen Möchtegern-Weltmacht. Wer von außen die Innenpolitik der USA mitbestimmen will, der müsste erst mal militärisch und/oder wirtschaftlich gewaltig aufrüsten. Das hat sich sogar schon unter manchen moralischen Sonntagsrednern der deutschen Symbolpolitik herumgesprochen und daher rührt wohl die Ungleichbehandlung von USA und Türkei z.B. beim Thema Todesstrafe. Wobei sich zeigt, dass Europa ja sogar nicht mal mehr ein Land wie die Türkei wirkungsvoll mit irgendwas beeindrucken kann. --84.119.204.8 03:49, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Naja, die Türkei ist schon "groß und stark". Einwohner (fast) wie Deutschland, Fläche doppelt so groß, Streitkräfte über doppelt so große aktive Mannstärke im Vergleich zur Bundeswehr, NATO-Mitglied. Da kann das "Beeindrucken" gar nicht so einfach sein. Man kann ja nicht einmal das relativ kleine Serbien (nur ein Beispiel, gilt entsprechend auch für andere exJugoslawien-Staaten) beeindrucken. --AMGA (d) 09:52, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Es ist mitnichten so, dass man die Ex-Jugoslawischen Länder nicht beeindrucken kann, es liegt eher an den Hürden, die ein solches Beitrittsverfahren bringt oder eben an politischer Zerstrittenheit und finanziellen Problemen (wie z.B. im Falle Bosniens). Doch wenn man auch die Türkei schon nicht in die EU reinlässt, dann darf man auch Serbien nicht rein lassen. Vučić hat nämlich eine ganz interessante Vergangenheit, er war einst in der brutalen Serbischen Radikalen Partei aktiv und ein strenger ultranationalist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so jemand plötzlich Pro-EU sein soll. Außerdem ist Serbien weiter kein demokratisches Land, die Präsidentschaftswahlen wurden gnadenlos manipuliert und auch tausende Tote in das Wählerverzeichnis aufgenommen. Nicht viel besser als es der Erdogan in der Türkei mit den nichtabgestempelten Wahlzetteln gemacht hat. Wer sowas in die EU lässt, schießt sich nur selbst ein Bein und bringt außerdem noch einen Haufen Kriminalität nach Europa. Wenn man sich allerdings genau damit befasst, weiß man auch weshalb - die ganzen von Rechtspopulisten regierten Osteuropäischen Länder und einst streng Verbündete wollen das so. Gleiches gilt für Mazedonien, solange man dort die Opposition unterdrückt und dieser die Regierungsbildung trotz einer Mehrheit verweigert, wird es mit der EU erstmal nichts. --Be11 (Diskussion) 13:07, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hm, die sechsstellige Anzahl der Toten in den Jugoslawienkriegen, dito das immer noch in Teilen herrschende Chaos entspricht nicht meinen Vorstellungen von "Beeindrucken". Es sei denn, du unterstellst, dass dies alles von der EU "billigend in Kauf genommen" oder gar *gewollt* ist/war. Bei so Verschwörungstheorien bin ich aber raus. --AMGA (d) 11:17, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht liegt es auch daran, dass ein Erdogan in seiner aktuellen psychologischen Verfassung die Todesstrafe nicht unbedingt zum Zwecke der Abschreckung vielfacher Moerder wieder einfuehren wird, sondern eventuell auch an eine schlechte tuerkische Tradition anknuepfen moechte, sich mithilfe der Justiz politisch ihm nicht wohlgesonnener Personen zu entledigen. Und das kann ich in den USA bisher nicht so erkennen. -- 109.13.155.179 22:46, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mein lieber Be11. Es gibt nun mal die Europäische Menschenrechtskonvention, das kann man gut finden oder auch nicht – schließlich herrscht Meinungsfreiheit. Durch diese Übereinkunft ist die Todesstrafe tabu (auch das kann man gut finden oder auch nicht). Und genau dieses Vertragswerk ist Grundbedingung für einen Beitritt zur EU (noch was, das man gut finden kann oder auch nicht). Wenn du dich als Staat nicht daran hältst, dann kannst du eben nicht rein. Da wird nix sanktioniert, der Kerl sperrt sich einfach selber aus. Über alles das kann man sicher diskutieren, aber um eine Änderung herbeizuführen, müssen ca. 50 Staaten ihr Okay geben oder wenigstens die knapp 30 der EU. Das ist schlicht utopisch. --Wurgl (Diskussion) 09:18, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wir als Community sind also selber Idioten: Wikipedia:Meinungsbilder/keine Bilder in Artikelnamensraum von direkt abmahnenden Fotografen - "Ich akzeptiere den Vorschlag 156 Stimmen 48,1 % - Ich lehne den Vorschlag ab 168 Stimmen 51,9 %". Und wir können es auch nicht lassen: Wikipedia:Meinungsbilder/Abmahnpraxis. MfG --Methodios (Diskussion) 08:52, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Brecht

Brecht: „Bei Brecht ist immer ein anderer schuld… Ob er aus Mode so klassenkämpferisch geworden war oder aus Überzeugung – bei Brecht war das schwer zu unterscheiden … Das ganze ich-bin-ein-Arbeiter-Gehabe war einfach eine Rolle, die er für sich erfunden hatte und jetzt mit vollem Einsatz spielte“ (Charles Lewinsky: Gerron, Roman, München 2013; S. 254)--sauerteig (Diskussion) 16:31, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Keine grundlegend neue Erkenntnis. Und hmnja, ob einer igendwas aus Überzeugung oder Beruf(ung) oder Herkunft (Fällt das eigentlich unter "anderer schuld"? Müsste im Grunde.) ist, spielt anscheinend für Charles Lewinsky eine hervorragende Rolle, siehe Einzelnachweis 1 (= einziger) in unserem Artikel. Meinjanur, --AMGA (d) 17:55, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Zeiten zwischen Brecht und Lewinsky in Zürich haben sich so grundsätzlich verändert, dass man sich aller Vergleiche, Kommentare und Urteile einfach enthalten müsste. Die Einen mögen den Brecht und sind begeistert, die Andern lehnen ihn fast grundsätzlich ab, ich gehöre wohl zu den Ersten und sehe ihn trotzdem sehr kritisch, aber seine Stücke und Bücher waren für seine Zeit einfach „Spitze!“. Wer's nicht glaubt, der lese einfach das kleine Büchlein Flüchtlingsgespräche, (Suhrkamp 3129, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-518-39629-3) Meine Empfehlung! -- Ilja (Diskussion) 22:05, 17. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Über das Thema „Brecht und Zürich“, könnte man lange Vorlesungen schreiben, ich finde beim Brecht aber keine klare Schuldzuweisungen, ... so viel am Rande. Was aber den Namensvetter von Monika betrifft, ich denke in die Schuhe, die von Brecht hier in Zürich blieben, da muss der Charly vielleicht noch bisschen wachsen, ich wünsche ihm dabei viel Erfolg. -- Ilja (Diskussion) 13:11, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Monica, nicht Monika. Und der Mann ist immerhin 71: Man weiß zwar nie, aber anzunehmen, dass er nun bleibt was er ist. --AMGA (d) 13:19, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Zeiten habnen sich gewaltig verändert, nur ist Eines gleich geblieben: Das Weltbild der Linken. Seit Gerhart Hauptmann kein Wandel. (nicht signierter Beitrag von 217.238.139.64 (Diskussion) 13:44, 18. Apr. 2017 (CEST))[Beantworten]

Man lese auch die Buckower Elegien oder das oft zitierte "Wahrnehmung" ("die Mühen der Ebenen") oder "Fragen eines lesenden Arbeiters", das im Grunde die Problematik der Sozialgeschichte aufgreift. Ich fand Brecht immer widersprüchlich (gilt für Goethe aber auch) - möglicherweise macht ihn aber auch das gerade so interessant. Er kritisiert z. B. Galilei, verhält sich am Ende seines Lebens aber genauso, kann dadurch aber auch vom SED-Regime kaum Gelittene im Berliner Ensemble unterbringen. Er kritisiert die Ereignisse des 17. Juni (und insbesondere Kurt Barthel), findet die Maßnahmen dennoch richtig und sieht (zumindest nach seinen Briefen zu urteilen) im Aufstand eine Konterrevolution. Er zeigt die Grausamkeiten des Faschismus und Nationalsozialismus (z. B. Die Gewehre der Frau Carrar, Furcht und Elend des III. Reiches), verteidigt aber die grausamen Maßnahmen der Kommunisten (Die Maßnahme, Reaktion des Kontrollchores auf die Erschießung [= Maßnahme] des jungen Genossen durch die Agitatoren: "Und eure Arbeit war glücklich / Ihr habt verbreitet / Die Lehre der Klassiker". Auch eine interessante Stelle: Auf die Frage, wer die Partei sei, antworten die drei Agitatoren: "In deinem Anzug steckt sie, Genosse, und denkt in deinem Kopf".)--IP-Los (Diskussion) 14:14, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Uh, diese Zitate aus der "Maßnahme" sind aber durchaus mehrdeutig. Rückblickend vor allem. -- AMGA (d) 14:37, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
„ich-bin-ein-Arbeiter-Gehabe“? Das ist billige Defamierung, Brecht wusste sehr wohl nüchtern zu unterscheiden zwischen etwa der Lage der Industriearbeiter und seiner eigenen, dennoch hat er sich mit allem Ernst der kommunistischen Arbeiterbewegung verschrieben. Zugleich will dieser Satz nicht sehen, dass Brecht beispielsweise mit dem Lehrstück tatsächlich (wenn auch nicht so radikal wie andere) vorige soziale Grenzen im Theater zu durchbrechen gesucht hat. --Chricho ¹ ² ³ 15:11, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
@Amga Die sind gar nicht so mehrdeutig. In dem Stück rechtfertigt Brecht die Ermordung eines Kommunisten und verharmlost das noch mit dem Wort "Maßnahme". Das hat ihm sogar Kritik in der "Roten Fahne" eingehandelt: "Das Erschießen des jungen, disziplinlosen Genossen [...] ist nicht gerechtfertigt, wenn man das Augenmerk auf die revolutionäre Praxis lenkt" (Alfréd Kemény.)
@Chricho Das rechtfertigt aber nicht inhumanes Gedankengut. Natürlich geht es in der Literatur immer um Grenzen. Die hat z. B. auch Kafka durchbrochen. Wichtig ist aber auch die Aussage, die mit dem Werk getroffen wird. Brecht hat mit dem epischen Theater ja auch Stücke verfaßt, die auf soziale Mißstände aufmerksam machen (z. B. Die helige Johanna der Schlachthöfe). Sieht man sich aber an, wie z. B. im Stück "Die Maßnahme" mit den Kulis von seiten der Kommunisten umgesprungen wird - das sind Arbeiter - dann scheint Brecht damit eher unfreiwillig aufgezeigt zu haben, wie inhuman der Kommunismus - jedenfalls in marxistisch-leninistischer Prägung - in Wirklichkeit ist. Der Arbeiter dort ist nämlich nichts weiter als ein Spielball unterschiedlicher Interessen (Kapitalisten - Kommunisten). Als nun die ganze Mission auffliegt, wird der junge Genosse geopfert (wenn auch mit seinem Einverständnis) - der größeren Sache eben, was schließlich auch der Kontrollchor anerkennt. Der einzelne wird so zum entbehrlichen Teil. So mag es dann auch nicht verwundern, was wenige Jahre später - nämlich 1936 - in der Sowjetunion geschah. Einige, z. B. Ruth Fischer, haben daher in der Rückschau Brecht als jemanden gesehen, der diese Schauprozesse quasi vorwegnimmt. Nun kann man Brecht das beileibe nicht anlasten, aber es zeigt, wozu solch Gedankengut, das offenbar nicht nur Brecht hatte, eben führt. Daher war Brecht vor allem eines: ein Theoretiker, der zwar vom Elend der Arbeiter wußte, aber erlebt hat er es eben nicht am eigenen Leibe. Es ist leicht so etwas zu schreiben: "Ihre Leiden sind ungeheuerlich. [...] Es genügt nicht zu leiden." Wenn man das Leid nicht selbst erfährt, dann versteht man auch nur schlecht, warum ein Arbeiter eben einen Streik bricht. Der Satz "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." zeugt zwar einerseits von Verständnis, andererseits zeugt dieser Vorwurf darin aber auch vom Unverständnis der Situation. Von den Klassikern wird man eben nicht satt.
Ich habe ja oben bereits angedeutet, wie widersprüchlich Brechts eigenes Verhalten war. Das läßt sich besonders gut am "Galilei" festhalten: "Ich hatte als Wissenschaftler eine einzigartige Möglichkeit. In meiner Zeit erreichte die Astronomie die Marktplätze. Unter diesen ganz besonderen Umständen hätte die Standhaftigkeit eines Mannes große Erschütterungen hervorrufen können. Hätte ich widerstanden, hätten die Naturwissenschaftler etwas wie den hippokratischen Eid der Ärzte entwickeln können, das Gelöbnis, ihr Wissen einzig zum Wohle der Menschheit anzuwenden!" Galilei aber habe die Wissenschaft verraten, weil er sich nicht dem Scheiterhaufen hingegeben habe: "Ich esse immer noch gern." Mal abgesehen davon, daß das von Brecht ausgemalte Szenario mit dem Eid wohl Wunschdenken ist, denn es hatte mit Giordano Bruno ja schon jemanden gegeben, der sich dem Feuer im Namen der Wissenschaft hingegeben hatte, vollzieht Brecht in seinem späteren Leben genau dieselbe Wendung. Er sieht die Mißstände in der DDR (siehe Die Lösung), aber er geht nicht öffentlich dagegen an, obwohl gerade er eine Ikone war: "Dem, der Kaderwelsch hört / Vergeht das Essen. / Dem, der es spricht / Vergeht das Hören." (Die neue Mundart). Beide Gedichte wurden übrigens zu seinen Lebzeiten ("Die neue Mundart" auf seine Anweisung hin) nicht veröffentlicht, obwohl es bitter nötig gewesen wäre. So ist Brecht am Ende eben jener Galilei, der dadurch wirkt, daß er nicht offen gegen die Obrigkeit aufsteht. Hier zeigt sich - ähnlich wie bei Goethe - der Unterschied zwischen Ideal und Realität. Ersteres vermögen eben auch Künstler nicht zu erfüllen. Auch sie sind nur Menschen. Das mag vielleicht auch ein Trost sein.--IP-Los (Diskussion) 16:54, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nur dass in der Maßnahme die Partei die Streikbrecher gegen den Jungen Genossen verteidigt. Ganz so schlicht ist es nun auch wieder nicht. Die "Partei" agitiert hier doch nicht für das standhafte Hinstellen als Held, im Gegenteil für den Verzicht auf diese Pose. (Und das ist ein Zug, der Brecht ganz generell auszeichnet, man lese mal Herrn Keuners Geschichte über die Gewalt.) Mich stört an der Maßnahme der Weihrauch, der um die "Wirklichkeit" (der Unbegriff schlechthin) wabert, denn die Partei hat da die "Wirklichkeit" (angeblich; als ob man die "haben" könnte, als ob nicht die Agitatoren in der Illegalität genauso blind umherstolperten wie der "Junge Genosse"). Wurde in Augsburg beim Brechtfestival schön gezeigt. Aber bei aller Konstruiertheit des Dramas, bei aller Kritik vor allem am Begriff des "Einverständnisses", bei dem es einem wirklich kalt ums Herz werden kann: Die Frage ist ja nicht neu. Idealismus (wie der des Jungen Genossen) genügt eben nicht zur Bekämpfung des Elends. Das Argument, dass man auch mit moralisch zu verurteilenden Leuten zusammenarbeiten muss, wenn es einem ernst ist, ist nicht völlig von der Hand zu weisen. Es bekommt hier allerdings eine Form, die mich an meine Gewissensprüfung als Kriegsdienstverweigerer erinnert, eine eher erschreckende und abstoßende Assoziation.--Mautpreller (Diskussion) 17:10, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Agitatoren schlagen aber folgendes vor: "Er hätte den Kulis sagen können, daß sie sich gegen die Polizei nur verteidigen konnten, wenn sie erreichten, daß die anderen Arbeiter in dem Betrieb sich mit ihnen gegen die Polizei solidarisch erklärten." Der Kontrollchor sagt darauf "Wir sind einverstanden." Das ist aber angesichts der geschilderten Lage ziemlich weldfremd, wenn man die Aussage des zweiten Kuli dagegen hält: "Ich habe eine Frau und drei Kinder, und als ihr herausgingt und streiktet, hat man uns die Löhne erhöht. Hier, ich hatte doppelte Löhnung!" Hier sieht man eben, wie Realität und Theorie aufeinanderprallen, denn wie hätte man so jemanden gewinnen sollen? Sollte er also die Existenz seiner Familie aufs Spiel setzen? Die Ratschläge der Agitatoren sind einzig theoriegeleitet, Verweise auf Lenin. Dadurch wird ihr Handeln gesteuert, dadurch entfernen sie sich - wie Du ja auch zurecht kritisierst (und darum ging es mir auch) - von der Wirklichkeit. Diese Theorie aber ist schlichtweg kalt, wie auch der idealistische Genosse erkennen muß. Sie kümmert sich um das große Ganze ("Sie [die Klassiker] sprechen von Methoden, welche das Elend in seiner Gänze erfassen."), der einzelne wird unwichtig ("Dann sind die Klassiker also nicht dafür, daß jedem Elenden gleich und sofort und vor allem geholfen wird? [...] Nein."), im Namen einer Utopie zum entbehrlichen Rädchen. Der zweite Agitator meint das dementsprechend über den jungen Genossen: "Aber auch wenn er nicht einverstanden ist, muß er verschwinden, und zwar ganz." Diese Aussage bleibt übrigens unwidersprochen. Der Zweck heiligt so die Mittel: "Furchtbar ist es zu töten. [...] Da doch nur mit Gewalt diese tötende / Welt zu ändern ist wie / Jeder Lebende weiß." Das wage ich zu bezweifeln. Veränderungen sind auch ohne Gewalt möglich.--IP-Los (Diskussion) 22:58, 18. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist ein Missverständnis. Diese Streikbrecher haben ja ihre Wirklichkeit in Brechts Stück, er bringt sie auf die Bühne, samt ihren Argumenten (dazu weiter unten mehr). Für die unmittelbare Gewalt plädiert hier der junge Genosse, seine Gründe haben ebenfalls hier ihre Wirklichkeit. Aber nur die Partei mit ihren "hundert Augen" hat in diesem Stück die äußere Wirklichkeit gepachtet. Sie "weiß", dass man auch die Streikbrecher und Soldaten brauchen wird. Und damit, das wird man gar nicht so leicht bestreiten können, hat sie nun auch nicht so ganz Unrecht. Was so charakteristisch ist für das Stück, ist ja seine Zuspitzung auf den Tod des Jungen Genossen in einem Szenario, in dem es keine richtigen Antworten gibt; einem Szenario, das mich genau deswegen an dasjenige erinnert hat, das mir der Prüfungsausschuss vor fast 40 Jahren vorgelegt hat. Dieses Szenario ist es, das das Problem des Stücks ausmacht. Es wird, übrigens hochgradig experimentell, im Wortsinn durchgespielt, die Agitatoren spielen diese Szenen nach bzw. vor. Das Richtige daran ist gerade, dass es nicht "äußere Wirklichkeit" ist, sondern offen ausgestellt auf der Bühne stattfindet. Als ich das Stück in Augsburg sah, fiel mir gerade auf, wie hohl eigentlich die Sprüche von der durch die "Wirklichkeit" belehrten Partei sind; blendend formuliert und komponiert und doch die experimentelle Situation brechend.--Mautpreller (Diskussion) 10:29, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Genau das meine ich ja - es geht hier nur um Theorie, nicht um Praxis. Das Problem des Arbeiters aber ist ja real, soll heißen, das gab es auch außerhalb des ganzen Stücks - in der Realität jenseits des Theaters. Hier aber wird dann eine Theorie entwickelt, die sich einer Wirklichkeitsprüfung entzieht. Der Vorschlag der Agitatoren ist aus der Theorie geboren, das Problem, wie man denn diese Arbeiter gewinnen will, stellt offensichtlich gar keines dar, jedenfalls wird es überhaupt nicht problematisiert. Es sind, wie Du schreibst, "hohle Phrasen", Kaderwelsch, um mit Brecht zu sprechen: "Nur belehrt von der Wirklichkeit, können wir / Die Wirklichkeit ändern." Nur wird denn die Partei belehrt durch die Wirklichkeit? Hier wird ja gerade ein Experiment durchgespielt, daß nicht Wirklichkeit ist, noch scheint es so, daß auf die Wirklichkeit besonders Rücksicht genommen wird: "Denn sie ist Vortrupp der Massen / Und führt ihren Kampf / Mit den Methoden der Klassiker, welche geschöpft sind / Aus der Kenntnis der Wirklichkeit." Die Partei agiert also nach Handbuch, nicht nach Gegebenheiten, weil die Klassiker angeblich aus der Wirklichkeit geschöpft haben. Das mag für einen Kommunisten wie Brecht der Wirklichkeit entsprechen: "Sie [die dialektische Methode] gibt uns eine allgemeine Anleitung, wie wir bei Erkenntnis der objektiven Realität und bei ihrer praktischen Umgestaltung vorgehen müssen. [...] Das dialektische Denken, das sich von der dialektischen Methode leiten läßt, ist eine Widerspiegelung der objektiven Dialektik. Es ist die subjektive Dialektik, die die Gesetze und Kategorien der Dialektik bewußt anwendet und mit der objektiven Realität übereinstimmt." (Stabü 11/12) Meines Erachtens zeigt das Stück eindrucksvoll, warum der Kommunismus marxistisch-leninistischer Prägung nicht funktionieren konnte: Er ist zu dogmatisch und wird dadurch inhuman.--IP-Los (Diskussion) 14:28, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Theorien entziehen sich immer der "Wirklichkeitsprüfung", taugliche ebenso wie untaugliche. Die "Maßnahme" ist aber auch nicht die Exemplifizierung einer Theorie auf der Schaubühne, erst recht ist sie nicht eine Widerspiegelung der "Wirklichkeit" und als solche auch nicht gedacht.--Mautpreller (Diskussion) 15:10, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Theorien entziehen sich immer der "Wirklichkeitsprüfung", taugliche ebenso wie untaugliche. Aber genau das hat ja der Kommunismus für sich in Anspruch genommen - siehe mein Zitat und auch Brechts Aussage, daß die Klassiker aus der Kenntnis der Wirklichkeit geschöpft hätten.
Die "Maßnahme" ist aber auch nicht die Exemplifizierung einer Theorie auf der Schaubühne Brecht hat für seine Problemstellung Lenins Schriften konsultiert und sich mit dem Radikalismus (den der junge Genosse verkörpern soll) auseinandergesetzt. Teilweise stimmen die Dialoge sogar mit Aussagen Lenins überein, man vgl. die Aussagen des Kontrollchors mit Lenins Schrift "Der linke Radikalismus". Brecht erwähnt ihn sogar: "Erinnere dich doch an den klassischen Rat des Genossen Lenin, nicht alle Bauern als Klassenfeinde zu betrachten, sondern die Dorfarmut als Mitkämpfer zu gewinnen." Hier werden Lenins Thesen exemplarisch durchgespielt. Deutlich wird das an der Szene "Der Verrat", wo gerade Lenins Forderungen nahezu eins zu eins verdeutlicht werden, wieder exemplarisch an den Handlungen des jungen Genossen, der eben theoretisch falsch handelt. Ich zitiere nur eine kurze Passage aus Lenins Schrift: "Natürlich kann ohne revolutionäre Stimmung unter den Massen und ohne Bedingungen, die das Anwachsen einer solchen Stimmung fördern,die revolutionäre Taktik nicht in die Tat umgesetzt werden; wir in Rußland haben uns aber durch allzulange, schwere, blutige Erfahrungen von der Wahrheit überzeugt, daß die revolutionäre Taktik auf revolutionärer Stimmung allein nicht aufgebaut werden kann. Die Taktik muß auf einer nüchternen, streng objektiven Einschätzung aller Klassenkräfte des betreffenden Staates (und der ihn umgebenden Staaten sowie aller Staaten der ganzen Welt) sowie auf der Berücksichtigung der von den revolutionären Bewegungen gesammelten Erfahrungen aufgebaut werden." Der junge Genosse scheitert, weil er sich eben von seinen Gefühlen leiten läßt, nur die revolutionäre Stimmung sieht, aber nicht die Bedingungen analysiert. Genau das halten ihm die Agitatoren dann auch vor und deshalb wird der gefühlsgeleitete Genosse enttarnt. Genau das soll derjenige, der das Stück spielt bzw. anschaut, ja lernen. Das ist schließlich der Sinn eines Lehrstückes nach Brechtscher Auffassung!
Ein Bezug zur Wirklichkeit wird durch den Bürgerkrieg in China hergestellt. Das alles entstand also nicht im luftleeren Raum. Vielmehr hat Brecht sich hier eindeutig auf die Seite des Marxismus-Leninismus gestellt. Das Werk wurde damals dementsprechend von kommunistischer Seite auch so rezipiert - die Auseinandersetzung wurde gerade anhand der marxistischen Theorie geführt. So lobt Saul Friedländer das Stück insoweit, daß es sich um allgemeine theoretische Probleme bewege, kritisiert aber Brechts unzureichende Kenntnisse über die revolutionäre Praxis. Alfred Kurella schlägt sich gar auf die Seite des jungen Genossen, da dieser revolutionären Instinkt besessen habe, die Agitatoren aber opportunistisch gewesen seien. Kurz: Brechts Stück wurde gerade von kommunistischer Seite ebenfalls als Exemplifizierung aufgefaßt. Andererseits wurde das Stück auch damals an der Praxis, also Realität, gemessen, wie ja die Kritik an der Erschießung des jungen Genossen zeigt. Selbst viele Kommunisten sahen darin eben ein Fehlverhalten und plädierten eher für einen Ausschluß.--IP-Los (Diskussion) 16:08, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nein, die Lehrstücke waren nicht dazu gedacht, dass man eine Moral lernen oder sich Grundsätze einprägen soll. Ja, Brecht hat Lenins Schrift über den linken Radikalismus gelesen und verwendet, aber doch nicht, um sie in eine passende Moral umzusetzen. Das wäre so ziemlich das Gegenteil dessen, was Brecht mit seinen Dramen wollte. Durch die Lehrstücke sollten die Handelnden (und das heißt, die Laien-Schauspieler) am Handeln lernen - und lehren! -, das ist ihr Sinn. Ob sich Brecht "auf die Seite des ML gestellt hat", kann man übrigens mit guten Gründen bezweifeln. Die "Thesenstücke", die darauf zielen, das "richtige" Bewusstsein zu schaffen, stammen ja gerade von seinen Gegnern. Alfred Kurella war ein arger Stalinist, der gar nichts von Brechts Experimenten hielt. Er hielt ihn für einen "Formalisten", der nichts mit der wahren Wirklichkeit zu tun habe. Es ist doch sehr bemerkenswert, dass gerade der den subjektiven revolutonären Elan, den "Kampf", feiert und Brechts Experimentaltheater auf dieser Basis verreißt. Brecht setzte seine Hoffnungen auf die kommunistischen Parteien, zu ihnen bekannt hat er sich nie. Was ihm imponierte, war unter anderem gerade der Abschied vom Heldentum, denn "wehe dem Land, das Helden braucht". --Mautpreller (Diskussion) 16:49, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nein, die Lehrstücke waren nicht dazu gedacht, dass man eine Moral lernen oder sich Grundsätze einprägen soll. Ich habe hier überhaupt nicht von Moral geschrieben. Ich habe von der Anwendung marxistisch-leninistischer Theorie geschrieben!
Durch die Lehrstücke sollten die Handelnden (und das heißt, die Laien-Schauspieler) am Handeln lernen - und lehren! -, das ist ihr Sinn. Genau das habe ich oben geschrieben: Am Handeln der Agitatoren und des jungen Genossen lernen und lehren. Was in dem Stück vermittelt werden soll, ist auch ziemlich klar und habe ich bereits erläutert. Daran gibt es nichts zu deuteln.
Ob sich Brecht "auf die Seite des ML gestellt hat", kann man übrigens mit guten Gründen bezweifeln. Warum übernimmt er dann Lenins Gedanken als die richtige Handlungsweise? Warum verweist er direkt auf Lenin? Warum solle man die Klassiker (das sind neben Marx und Engels auch Lenins Werke) studieren? Warum soll man also das alles in einem Lehrstück durchspielen, wenn die Aussagen Lenins für Brecht keinerlei Bedeutung gehabt hätten? Warum werden die Erkenntnisse Lenins dann als richtig dargestellt? Nicht die nach leninistischem Vorbild handelnden Agitatoren werden kritisiert, sondern der junge Genosse! Laut Brecht könne eben nur der Darsteller des jungen Genossen etwas lernen.
Brecht setzte seine Hoffnungen auf die kommunistischen Parteien, zu ihnen bekannt hat er sich nie. Nichtsdestoweniger war er starker Sympanthisant. Warum sollte er sonst in den 1950er Jahren Thesen "Über sozialistischen Realismus" aufgestellt haben? Er fordert dementsprechend auch in "Falsche Darstellung neuer Stücke": "Es kommt von einem neuen Publikum die Verpflichtung und das Privileg, veraltete Anschauungen darüber zu bekämpfen und frische Einsichten und sozialistische Impulse zu vermitteln."
Was ihm imponierte, war unter anderem gerade der Abschied vom Heldentum Na klar. Deshalb haben die kommunistischen Parteien auch nie Personenkult betrieben! Schon auf den 11. Parteitag der KPD 1927 in Essen war war ein umkranztes Bildnis von Marx zu sehen, darüber stand in großen Lettern unmißverständlich: "Nur im Geiste Lenins sei euer Wirken!" Das kann also schlechterdings der entscheidende Grund gewesen sein, zumal Brecht Rosa Luxemburg selbst zur "Vorkämpferin deutscher Arbeiter" stilisiert hat.
Alfred Kurella war ein arger Stalinist, der gar nichts von Brechts Experimenten hielt. Darum geht es doch überhaupt gar nicht. Mir ging es um die Rezeption, die zeitgenössische Wahrnehmung des Stückes! Die war eben so.--IP-Los (Diskussion) 18:13, 20. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hi IP-Los, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen. Trotzdem nochmal meine Einwände: Die Maßnahme zielte nicht darauf, eine "richtige Handlungsweise" zu vermitteln. (Übrigens werden der Junge Genosse und die Agitatoren von denselben Leuten gespielt. Das ist ein wesentlicher Punkt des Stücks: Es ist sehr bewusst Stück und nicht Realität, das Spielen soll man merken.) Es zielt aufs Durchspielen einer konstruierten Dilemmasituation, nicht auf deren Lösung (schon gar nicht die "richtige"). Übrigens ähnelt diese Dilemmasituation sehr stark denen, die Brecht in seinen früheren Lehrstücken ohne Bezug auf den Marxismus konstruierte (Jasager, Lehrstück vom Einverständnis), bis in die Wortwahl hinein. Hier, würde ich sagen, liegt das Problem. In mancher Hinsicht ist das sehr schillerisch. - Natürlich hielt Brecht viel von Lenin. Es geht doch gerade darum: Was bedeutet es für das persönliche Handeln, wenn man ernsthaft die "Welt ändern" will? Man muss Brecht in seiner Konstruktion nun wirklich nicht folgen (ich tus auch nicht), aber dass dieses Thema (auch bei Lenin) angesprochen ist, sollte m.E. schon deutlich sein. - Lenin ist aber nicht der ML oder der Leninismus. Brecht war ein Gegner des Sozialistischen Realismus, wie er aus Moskau vorgegeben wurde; er hielt nichts von den Aufbau-Stücken, vom Positiven und Fasslichen. Wie die Fronten verliefen, lässt sich im Artikel Expressionismusdebatte gut sehen. Er argumentierte, dass ein "Inhaltismus" eben nicht wirklich ein Realismus ist. - Es ist doch gerade ein bedeutender Unterschied zwischen Brechts Vorstellung vom Kommunismus und dem Personenkult, dem Feiern des Heldischen usw. Man kann Brecht allerhand vorwerfen, aber gewiss nicht, dass er zu Märtyrertum und Heldenhaftigkeit aufgerufen hätte. Gerade Kurella und Konsorten suchten positive Beispiele für die "richtige Handlungsweise", nicht Brecht.--Mautpreller (Diskussion) 12:00, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Um mal eine etwas heterodoxe Stellungnahme (aus dem Gedächtnis) zu zitieren: Werner Helwig, ein großer Fan des frühen Brecht und ein scharfer Kritiker des späten, fand in Brecht einen Zug des Mönchisch-Jesuitischen, den er auf den Kommunismus übertragen habe. Das ist ganz sicher nicht Mainstream der Brechtrezeption und man kann über Helwig generell sehr geteilter Meinung sein. Gerade was den Brecht der Lehrstücke angeht, scheint mir mit dieser sehr subjektiven Einschätzung was getroffen zu sein, insbesondere die düstere Konsequenz, die hier durchgespielt wird (gerade das Gegenteil der hellen Welt des Soz.Realismus, wo alles klar ist).--Mautpreller (Diskussion) 12:12, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das Problem, das sich sehe, ist aber, daß ja nur diese Lösung vermittelt wird. Selbst in den abschließenden Worten wird das so ausgedrückt. Die Handlung der Agitatoren wird als alternativlos dargestellt. Nun kann man durch Spielen sicherlich diskutieren, ob dem wirklich so ist. Aber viele fassen die Handlung als alternativlos auf, wie die von mir zitierten zeitgenössischen Kritiker belegen. Von daher wird eben der Eindruck vermittelt - sei es nun absichtlich oder unabsichtlich -, hier eine richtige Handlungsweise vorzugeben. Verstärkt wird das ja noch durchs Brechts Aussage, daß nur derjenige, der den jungen Genossen spielt, etwas lernen könne. Beim Spielen erfährt nur dieser Kritik, nicht aber die Handlungen der Agitatoren (die der Spieler des jungen Genossen ebenfalls durchspielen solle). Diese lernen nichts. Warum denn nicht? "Wir sind einverstanden." verdeutlicht das. Sie handeln richtig. Wenn Brecht hier also keine Fundamentalkritik am Kommunismus formuliert, dann stellt er sich - sei es nun gewollt oder ungewollt - auf die Seite der Agitatoren, da diese in ihrem Handeln zwar reflektiert werden können, aber auf der richtigen Seite zu stehen scheinen. So ist das dann auch aufgefaßt worden. Als Verdeutlichung möge nur dienen, daß das "Lob der Partei" sich dann später im StaBü-Lehrbuch Kl. 8 wiederfindet. Die Wirkung des Stückes hätte ihm deshalb durchaus bewußt gewesen sein müssen, zumal er daran Änderungen vornahm, die aber lediglich Präzisierungen darstellen, den Kern aber unberührt lassen.
Es geht doch gerade darum: Was bedeutet es für das persönliche Handeln, wenn man ernsthaft die "Welt ändern" will? Natürlich, das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Man könnte auch ergänzen: Wie ist eine wirksame Revolution (= Veränderung) durchzuführen? Die Schlüsse jedoch, auf die die Spieler als auch Zuschauer oftmals hingeleitet werden, sind aber gerade das Problem. Der Schluß ist ja meistens nicht der: Die Handlungsweise der Agitatoren ist falsch, sondern Lenins Aussagen werden somit nachvollziehbar, erlebbar am Beispiel gemacht: "Gehe nicht ohne uns den richtigen Weg / Ohne uns ist er / Der falscheste [!]." Zwar räumen die Agitatoren ein, daß sie sich irren könnten, aber die Handlung und die Reaktion des Kontrollchores zeigen den Irrweg des Genossen auf und die Richtigkeit der Maßnahme: "Nicht leicht war es, zu tun, was richtig war. / Nicht ihr spracht ihm sein Urteil, sondern / Die Wirklichkeit." Das schließt dann in der Konsequenz die Auslöschung des Individuums (im wahrsten Sinne des Wortes) mit ein. Die Frage, die ja aufgeworfen wird, ist zwangsläufig die: Warum scheitert der junge Genosse? Antwort: Weil er die Klassiker nicht befolgt: "Zerreiße sie nicht! / Wir brauchen sie / Jede einzelne. Sieh doch die Wirklichkeit!" Wie gesagt: Wenn Brecht hier nicht eine fundamentale Kritik an der Partei üben wollte, an den Handlungen der Agitatoren und dem Kontrollchor (was eben zumindest von den zeitgenössischen und kommunistischen Rezipienten nicht so empfunden wurde, siehe mein Verweis auf das StaBü-Lehrbuch), drängt sich ja geradezu auf, wer richtig handelt. Es wird ja immer wieder gesagt. Es handelt sich nicht um offene unkommentierte Handlungen, sondern sie werden kommentiert, u. a. vom Chor.
Lenin ist aber nicht der ML oder der Leninismus. Ja klar, ersterer ist eine Person. Aber er ist einer der Schöpfer des ML und das von Brecht rezipierte Werk bezeichnet dieser höchstselbst als "klassisch"! Es wird zudem als Werk des ML angesehen. Brecht geht es ja nicht um die Person, sondern eben um dieses Werk, ergo ML. Die Handlung der Agitatoren beruhen ja gerade auf den von Lenin gemachten Aussagen.--IP-Los (Diskussion) 16:40, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Junge Genosse ist doch tot. Die Agitatoren spielen ihn (nach). Und zwar jeder von ihnen. - Was ist denn der ML? Der ML ist die staatsoffizielle Lehre der (stalinisierten) KP. Lenin sprach nicht vom ML. Der ML ist das, was im Kurzen Lehrgang steht. Eine dogmatisierte Kompilation aus Marx' und Lenins Schriften, aus der all die Widersprüche und Kehrtwendungen der "Klassiker" entfernt sind. Das war nun wirklich nicht Brechts Anliegen (dessen Kenntnis von Marx und Lenin auch als begrenzt bezeichnet werden darf). Einen "Leninismus" hat erst die stalinisierte KP geschaffen. Das ist ein Missbrauch von Marx und Lenin (und Brecht). Ich sage ausdrücklich nicht, dass die schuldlos daran sind, aber so umstandslos kann man weder Marx noch Lenin noch Brecht in die Schue schieben, was im Lehrbuch der Staatsbürgerkunde der DDR stand. - Meinst Du, dass der "Kontrollchor" als His Master's Voice zu verstehen ist? Als die endgültige Instanz, die sagt, wer nach Brechts Meinung recht hat? - Mir scheint eher, dass die zeitgenössische Kritik auf Seiten der KP nicht begeistert war von der tödlichen Konsequenz des Stücks. Das wollte man nicht sehen und hören. - Ich glaube nicht, dass Brecht die Partei mit dem Stück kritisieren wollte (anders als Jürgen Hillesheim, siehe hier). Aber er wollte sicherlich ein Dilemma auf die Spitze treiben, das er wirklich sah. Und er wollte das nicht als Agitprop, sondern als Erfahrung der Spielenden. Wie er das "Einverständnis" des Genossen mit seiner eigenen Tötung konstruiert, das kann man ihm vorwerfen. Aber meines Erachtens nicht, dass er als quasi göttliche Instanz durch den Mund des Kontrollchors das "richtige Handeln" verkündet.--Mautpreller (Diskussion) 17:28, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
@IP-Los: Ich habe nur über den Ausdruck „Ich-bin-ein-Arbeiter-Gehabe“ gesprochen. Man kann darüber reden, wie er auch die Lage von Arbeitern verkannt hat, ich verwehre mich jedoch, die Geschichte des Marxismus und Kommunismus als eine Geschichte bürgerlicher Projektionen auf das Proletariat zu deuten. Die Arbeiterbewegung ist kein Philosophen- und Theatermachergespinst, sondern vor allem auch an ihrer Organisation zu studieren. Glaubst du, kommunistisch organisierte Arbeiter haben sich nicht ähnlich über Streikbrecher geäußert? Natürlich muss man über Verkennungen der Position des Proletariats reden (und so etwa über Stalins Hohn, die Klassen per Dekret für abgeschafft zu erklären), doch dies sind Verkennungen auch im Proletariat selbst, sie können nicht über ein bloßes Abgehobensein erklärt werden – damit würde man es sich im übrigens auch beim Verständnis der Entkulakisierung und der Säuberungen zu einfach, wenn man sich dann doch eine unschuldige eigentliche, aber verratene Arbeiterbewegung imaginiert. --Chricho ¹ ² ³ 12:30, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

"Heute ab 16.00 Uhr MESZ ist das Bearbeiten für etwa 20–30 Minuten nicht möglich. "

Wer gründet mit mir schnell eine Selbsthilfegruppe? Ober, ein Schnapserl zur Beruhigung. --Pass3456 (Diskussion) 13:42, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Tempus... wird das Bearbeiten nicht möglich sein..."
Ich mein': Wo leben wir denn, wenn wir keine Zukunft mehr haben ...!!! GEEZER … nil nisi bene 13:51, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Im Deutschen ist eben das Präsenz normalerweise die Zukunftsform. Futur wird kaum verwendet. Insbesondere für fest geplante Ereignisse wird immer das Präsenz verwendet (z.B. "der Vortrag morgen ist um 19:00", nicht "der Vortrag morgen wird um 19:00 sein").
Und warum wurden Bearbeitungen erst um 16:14 gesperrt[3] statt um 16:00? --MrBurns (Diskussion) 16:31, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Zweifelsohne gibt es im Deutschen auch noch das Präservativ für die Zukunftsform...--Caramellus (Diskussion) 16:48, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Aber das Präservativ soll doch gerade die Zukunft verhindern. --MannMaus (Diskussion) 17:02, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Abundzu wird durch fehlendes Präservativ die persoenliche Zukunft verhindert :) --Nurmalschnell (Diskussion) 19:18, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mal schaun, obs diesmal klappt -- Iwesb (Diskussion) 14:54, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

FC Bauern

Im Fußball gibt es öfters Schirifehlentscheidungen und wenn diese bei einem Spiel vom FC Bauern sind, werden meistens die Bauern bevorzugt. Aber wenns so wie gestern mal nicht so ist, machens gleich ein Theater wie kaum ein anderer Verein. Ich hoffe mal, die UEFA verhängt saftige Strafen, da ja einige der Aussagen auch von Kluboffiziellen stammen. Andererseits werdens kaum mehr als einige zehntausend Euro sein, was für einen Verein wie den FC Bauern kaum spürbar ist. --MrBurns (Diskussion) 16:42, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wer ist denn der FC Bauern?--Steigi1900 (Diskussion) 16:50, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber Steigi, ich denke, du weißt genau, wer gemeint ist, also tu nicht so. --MrBurns (Diskussion) 16:56, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ach so, dann war das offenbar bloß ein Tippfehler von Dir. Kann ja mal passieren.--Steigi1900 (Diskussion) 16:58, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Quatsch, Fehlentscheidungen. Real hatte gestern einfach den Bayern-Dusel, hahaha. --AMGA (d) 17:07, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also, wenn das mit den Bauern witzig sein soll, dann weiß ich nicht. Sollen hier die Landwirte herabgewürdigt werden, indem sie mit einem sehr guten Fußballclub in Verbindung gebracht werden? Oder ist es umgekehrt? -- Ansonsten: Schön wär's gwesen. Hat nicht sollen sein. Und Ronaldo find ich noch immer unangenehm. Und das nicht wegen seiner manchmal erstaunlichen Spielkunst. --Delabarquera (Diskussion) 18:31, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mit "Bauern" soll klar der Verein herabgewürdigt werden, es ist eine Anspielung auf das Klischee, das Bauern eher unkultiviert sind, auch wenn diese Klischee nicht wirklich zutrifft. Und ja, Ronaldo ist halt ziemlich arrogant, aber bei Bayern ist das die halbe Mannschaft und der ganze Vorstand, also insgesamt ist mir Bayern sicher nicht sympathischer als Real, aber bzgl. Sympathie ist das für mich eine Wahl zwischen Pest und Cholera. --MrBurns (Diskussion) 18:37, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also das mit den nun erklärten Bauern und dem Stereotyp finde ich weit über der Bayern-Arroganz indiskutabel. Sollte es sie denn geben, die Bayern-Arroganz. Ansonsten -- ich finde den FC Freiburg auch charmant, nur halt -- stets ohne CL. "Du kannst nicht alles haben ..." Und ich als oaner aus Minga. Mia san halt mia. --Delabarquera (Diskussion) 18:47, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich halte diese Form der politischen Korrektheit für übertrieben. Da dürfte man z.B. auch nicht "Bäuerchen" sagen... --MrBurns (Diskussion) 20:55, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
PS: es könnte auch sein, dass "FC Bauern" ursprünglich von einem Druckfehler in einer Fernsehzeitung kommt. --MrBurns (Diskussion) 22:29, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Es gibt Herabwürdigungen die wenigstens eine Spur Witz und Geist beinhalten und es gibt welche die einfach nur platt und peinlich sind - zu Letzteren gehört die obige Bezeichnung. Soll sie halt benutzen wer will, meist kommt das jedoch aus der Ecke derer die selbst nichts zustande bringen und deren Verein weit davon entfernt ist überhaupt irgendwann mal ein Champions-League-Viertelfinale bestreiten zu können. Die depperte Bezeichnung stammt übrigens nicht aus einer Fernsehzeitung.--Steigi1900 (Diskussion) 23:09, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ach, mit ein bisschen mehr Geld sollte sich doch nächstes Mal etwas machen lassen. Sollten sich mal in Sachen "Sich-Hocharbeiten" ein Beispiel an RB Leipzig nehmen ;-) Duck und wech... --AMGA (d) 23:14, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, eine Liga von lauter traditionslosen Werksvereinen, das brauchen wir ... nicht. --MrBurns (Diskussion) 23:21, 19. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ganz zu schweigen von den *traditionellen* Stadiennamen, wie "Allianz-Arena"... --AMGA (d) 08:34, 20. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich mag solche Stadionnamen auch nicht, aber der Vereinsname, das Vereinswappen und die Vereinsfarben sind deutlich wichtiger als der Stadionname. --MrBurns (Diskussion) 21:04, 20. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Schon klar, dass man aus dem großen Ganzen irgendwelche Rosinen herauspicken und diese willkürlich stärker gewichten kann. Konkrete Parallelen zu anderen Lebensbereichen (Politik, Religion - wie war das noch mit Fußball als "Ersatzreligion"?...) nenne ich jetzt mal nicht, sie sind offensichtlich. --AMGA (d) 08:12, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich halte das nicht für willkürlich, der Vereinsname und die Farben beziehen sich direkt auf den Verein, der Stadionname nur indirekt (eben übers Stadion). Bei Traditionsvereinen bleibt der Vereinsname (abgesehen von eher unbedeutenden Änderungen wie z.B. von Sportclub auf Sportklub) immer gleich, die Vereinsfarben auch (außer eventuell in der Frühzeit), der Stadionname wechselt hingegen öfters, auch weil die meisten Traditionsvereine nicht in ihrer ursprünglichen Spielstätte spielen, sondern eher in der 3. oder 4. --MrBurns (Diskussion) 02:35, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Britische Unterhauswahlen 2017 und Brexit

Nach den aktuellen Wahlumfragen könnten die Tories das beste Wahlergebnis seit 60 Jahren und Labour das schlechteste Wahlergebnis seit fast 100 Jahren (!) (zuletzt bei den Unterhauswahlen 1918 schlechter) einfahren. (Eigene Kalkulation, basierend auf den in unserem Artikel genannten Umfragewerten sowie en:Conservative Party (UK)#Electoral Performance und en:Labour Party (UK)#Electoral Performance) Das könnte bedeuten, dass die Tories eine enorme Mehrheit erreichen und der Hard Brexit auf jeden Fall durchgezogen wird. Und Corbyn, mit seinen meiner persönlichen Meinung nach guten Ansichten, gestürzt würde. Andere Meinungen würden mich interessieren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:11, 20. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe (nur) die ersten Ausführungen als Grund. Nach dem Brexit wird GB wohl (endgültig) momentan unabsehbar zersplittern.--Wikiseidank (Diskussion) 07:16, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Man könnte spekulieren, wie die Umfragen aussähen, wenn Labour einen ernst zu nehmenden Kandidaten für das Premierministeramt hätte; Mays Kurs ist keineswegs alternativlos. Mit einem Corbyn werden sie jedenfalls untergehen, und es ist schade, dass seine Unterstützer das erst wahrnehmen werden, wenn eine Wahl und fünf Jahre politischer Einflussmöglichkeit in die Binsen gegangen sind. Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Liberal Democrats in einigen eher konservativen Wahlkreisen wieder an Stärke gewinnen und den Tory-Sieg somit in Grenzen halten. -- 83.167.59.159 10:53, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Noch mehr Schade ist es, dass der Wähler offenbar nur neoliberale Politiker wie einst Tony Blair akzeptiert. Da ist mit Jeremy Corbyn endlich mal ein gescheiter Parteivorsitzender und Spitzenkandidat im Amt, der die Labour Party (heißt sicher nicht umsonst so) endlich mal zu ihren Wurzeln zurückführt und am Ende kommt trotzdem so ein desaströses Ergebnis raus. Was bringen mir denn am Ende zwei Parteien (wie CDU und SPD hier in Deutschland), wenn sie mehr oder weniger dieselbe Poltik betreiben? Jeremy Corbyn und Ken Livingstone sind Politiker, die ich mir auch mal hier in Deutschland wünschen würde und meine Stimme sicher hätten.
Wer am 8. Juni für die Konservativen stimmt befürwortet eigentlich nur Mays Brexit-Kurs, nicht mehr und nicht weniger, da gibt es keine Entschuldigung. Aber auch allgemein stößt der Brexit-Kurs (verständlicherweise) keinesfalls auf Ablehnung in der breiten Bevölkerung in UK, nur die Medien stellen das typischerweise immer wieder verkehrt und überspitzt dar.
Ich hoffe zumindest, dass Jeremy Corbyn nach einem evtl. desaströsen Wahlergebnis am 8. Juni nicht zurücktritt, sondern hartnäckig bleibt. Diese ganzen Neoliberalen in der Partei können ja zu den Liberal Democrats wechseln, die ja mal ein scharfer Konkurrent der Labour Party waren. --Be11 (Diskussion) 02:00, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Neue Erkenntnisse

Sollte man nicht nun endgültig mit aller Härte gegen Börsenzocker vorgehen und diese systematisch ausweisen? Sollte man deren Vereinigungen und Zeitschriften nicht lieber verbieten oder mindestens vom Verfassungsschutz überwachen lassen? Was schlagt Ihr an Massnahmen vor? -- 83.167.59.159 10:57, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Glaubst du, es wüsste hier gleich jeder, wovon du sprichst? --Digamma (Diskussion) 11:37, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich war davon ausgegangen, dass die Topnachricht des Morgens, abgesehen, von Paris, von den meisten registriert wurde. -- 83.167.59.159 12:06, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nicht alle hier sind Nachrichtenjunkies. --Digamma (Diskussion) 13:01, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht eine IP-Sperre dieses Proxys? --2A02:1206:45C0:9080:695E:5542:3B0C:B192 11:38, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mich meinen? Es gibt tatsächlich Mitarbeitende, die nicht in DACH leben, und ich bin einer davon... -- 83.167.59.159 12:08, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
2 Fragen von einem Laien: Was ist so schlimm, wenn man über einen Proxy editiert? (Besonders im Café mit einer berechtigten Frage) Und wieso sollte man einen Proxy nutzen, nur weil man nicht in DACH lebt?--217.7.189.66 12:37, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
1. Wikipedia:Keine offenen Proxys (keine Ahnung, ob 83.167.59.159 einer ist). 2. Gibt es im Café "berechtigte Fragen"? Ist hier die Auskunft? 3. Eingangsfrage(n): nach "...diese systematisch ausweisen" habe ich jegliche Lust verloren. Abgesehen von allem anderen: was soll das bei einer maximal globalen Tätigkeit bringen? --AMGA (d) 13:27, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
@Amga: 2. sollte sich nicht auf eine "Im Café berechtigte Frage" sondern auf "Im Café" und "mit einer berechtigten Frage" beziehen :-) --217.7.189.66 14:33, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
"...diese systematisch ausweisen" habe ich jegliche Lust verloren - offenbar muss man satirisch-ironisch gemeintes selbst im Café gezielt kennzeichnen? -- 83.167.59.159 15:17, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
PS Was den konkreten "Deutschrusse" genannten "Börsenzocker" angeht, so *kann* man den vermutlich eh' nicht ausweisen (wegen vmtl. *auch* deutscher Staatsangehörigkeit). Wäre ja schon schöner, wenn Ausbürgerung (wieder) ein praktizierbares Strafmittel würde. --AMGA (d) 13:36, 21. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Man könnte ihn doch in ein Steuerparadies ausweisen...? Die nehmen doch auch das Geld von Spekulanten, warum nicht auch die Spekulanten selbst? Dann sind sie auch nicht mehr von ihrem Geld getrennt, danach haben die bestimmt sowieso Heimweh. Erfüllt die Mitgliedschaft im SpD (Verein der Spekulanten in Deutschland) eigentlich § 129a StGB? Oder doch § 129 StGB? Man weiß es nicht und will es auch nicht wissen...--92.229.92.236 09:50, 22. Apr. 2017 (CEST) P.s.: Wobei der mutmaßliche Terrorist von Dortmund von Börse und Handel eh kaum Ahnung hatte. Auf die Idee, dass nach einem Kurzsturz nach einem Terroranschlag und einem hohen Gewinn einer einzelnen Person irgendjemand bei der Bank darauf aufmerksam wird und mal nachschaut, wer da so abgesahnt hat, wäre selbst ich gekommen - nur der Terrorist von Dortmund, der hat das völlig ignoriert.[Beantworten]
Die Ausbürgerung war, wie auch die im Artikel geschilderten Fällen zeigen, keine Strafe, sondern hauptsächlich politisch motivierte Willkür. Die dort aufgelisteten Personen haben sich keiner Verbrechen schuldig gemacht, wegen derer sie hätten bestraft werden müssen. Davon abgesehen sähe ich bei schweren Verbrechen durchaus einen Sinn in einer Ausweisung. Die Bevölkerung wird vor weiteren Taten eines potentiellen Schwerverbrechers geschützt und auch für den Verbrecher hätte es den Vorteil, dass er seine Freiheit behält, nur halt nicht mehr im betreffenden Land leben kann. Er wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, hat aber die Möglichkeit, anderswo einen Neuanfang zu starten. So könnte die Unmenschlichkeit des Wegsperrens einer Person verhindert werden, auch wenn sie sich schuldig gemacht hat. Der Verlust einer Staatsangehörigkeit dürfte auch Strafe genug sein und eine ausreichende abschreckende Wirkung haben. --2003:76:E29:D7B4:8CA5:6FD0:A5F:EF6A 10:11, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich nicht so. --AMGA (d) 12:01, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist Dein gutes Recht. --2003:76:E29:D7B4:8CA5:6FD0:A5F:EF6A 12:25, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

DaZ und DaF

Wie soll man den Unterschied und Handhabung von Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache im Alltag definieren, ich meine in einem der drei deutschsprachigen Länder D-A-CH? Für Viele ist dann Deutsch sowohl DaZ wie DaF und solche Fachbegriffe eigentlich ganz Nebensage, die Einen machen aus Deutsch dann ihre Hauptsprache und andere lernen es vielleicht ganz ungern und nur so gut, wie es unbedingt notwendig ist. Dazwischen unendlich viel Varianten, und viele Menschen wachsen zwei- oder gar mehrsprachig gleich auf. -- Ilja (Diskussion) 05:42, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ein Unterschied scheint ja zu sein, dass DaF im Wesentlichen gesteuert erworben wird (im Unterricht), während DaZ im Wesentlichen ungesteuert erworben wird (im Alltag). Das macht einen Unterschied, weil es bei DaZ Pidginisierungs- und Kreolisierungseffekte gibt.--Mautpreller (Diskussion) 12:24, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
das sind schon wieder neue Fachbegriffe, wir haben für die Fremdsprache und Zweitsprache Deutsch nur einen einzigen Artikel (müsten da nicht logischerweise dann zwei Wikipediaartikle sein?) und ich würde sagen, in den deutschsprachigen Ländern hängen die Deutschsprachenkenntnisse sehr stark auch von der Intergration und von der Inteligenz oder Bildung ab, es wird aber recht viel gemacht dafür, dass die Unterschiede geringer werden. -- Ilja (Diskussion) 13:09, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also wenn alles legal laeuft, dann wird ein DaF erst erworben und dann gesteuert. -- Iwesb (Diskussion) 14:58, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Artikelentwurf

Ich weiß jetzt nicht, ob das hier der richtige Ort ist, aber möchte jemand vielleicht mal drübergucken ob das so in Ordnung ist bzw. was man noch verbessern könnte? Würde mich sehr freuen :-) Link zum Artikelentwurf -> Nahverkehr in Köln
Grüße, --Mosellaender (Diskussion) 19:17, 22. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Dein Artikel ist vor allem eine Liste, vielleicht eher Liste der Nahverkehrslinien in Köln oder Liste der Linien des Nahverkehrs in Köln? Es gibt diverse Nahverkehr-in-Artikel, viele davon enthalten weit mehr als Listen (z.B. Frankfurt, Berlin, Hamburg), andererseits gibt es z.B. auch Liste der Linien der Grazer Verkehrsbetriebe oder Liste der Buslinien in London. Für einen Artikel fehlt m.E. in deinem Entwurf zumindest ein bisschen was zur Geschichte und zur Organisation (Unternehmen, politische Zuständigkeiten, usw.).--92.229.84.154 00:25, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Da fehlen noch der RE 22 (Eifel-Express) und der Nachtbus N26 (Köln – Burscheid – Wermelskirchen). Gruß Loegge (Diskussion) 18:48, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Farbe von Verlinkungen

Hallöchen,

ich weiß nicht, ob ich hier an der richtigen Stelle bin um eine Antwort auf meine Frage zu finden.

Ich arbeite an einer Wikipedia Seite und habe dazu viele Filme als Auflistung. Diese Verlinke ich wiederum mit ihren eigenen Wiki-Seiten. Nun haben viele meiner Verlinkungen unterschiedliche Blau-Töne. Wie kommt das zu Stande und gibt es die Möglichkeit, alle in der selben Farbe zu halten?

Vielen Dank und beste Grüße,

Loux (nicht signierter Beitrag von ProduktionLoux (Diskussion | Beiträge) 12:17, 23. Apr. 2017 (CEST))[Beantworten]

Bereits aufgerufene Links haben einen anderen Blauton als noch nicht aufgerufene. --2003:76:E29:D7B4:8CA5:6FD0:A5F:EF6A 12:29, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Als angemeldeter Benutzer kannst du theoretisch für dich selbst erzwingen, dass die alle gleich aussehen; per Anpassen deiner persönlichen css-Datei, siehe Wikipedia:Technik/Skin/CSS. D.h. du selbst siehst sie dann in der selben Farbe, sobald angemeldet, andere Benutzer oder nicht angemeldete "Leser" aber nicht. Ansonsten ist der richtige Ort für solche Fragen eher WP:FzW. --AMGA (d) 21:05, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Problempassagier II

Und wieder große Empörung um die schlechte Behandlung eines Flugzeugpassagiers. Was spricht denn eigentlich dagegen, Kinderwagen oder Buggys mit ins Flugzeug zu nehmen? Es ist doch egal, ob das erlaubt ist oder nicht und was die Crew davon hält. Denn dafür ist der Mittelgang im Flugzeug doch da, um mit sowas vollgestellt zu werden, oder? Wie viele Millionen wird wohl diese schlaue Mutter außergerichtlich aus der Aktion herausholen? Das First-Class-Upgrade kann doch unmöglich alles gewesen sein? --84.119.204.8 18:57, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Was spricht eigentlich dagegen, Nachrichtenmeldungen, über die man im Cafe schreibt, zu verlinken? So zum Beispiel? Dann würden sich nicht jedes Mal hundert Leser einzeln die Arbeit machen, die sich der eine Auslöser der Arbeit genialerweise gespart hat. Und man wüsste gleich genau, auf welche Darstellung von mehreren eventuell unterschiedlichen sich der Auslöser bezieht. --46.223.200.34 21:08, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Oje, ich böser "Auslöser der Arbeit". Der Arbeit von Hunderten, nein Tausenden. Ich hoffe, du hast dich jetzt nicht ganz kaputtgearbeitet am heiligen Sonntag und hast jetzt wieder Feierabend. Ich gehe immer vom durchschnittlich gebildeten und nachrichtenmäßig durchschnittlich informierten Leser aus. Darum mach ich auch keine Links auf Fremdwörter-Erklärungen oder auf Nachrichten, die aktuell rund um den Globus auf allen möglichen Nachrichtenportalen stehen. Wie machst du das denn im normalen Leben, wenn du dich mit jemanden unterhältst - z.B. im echten Cafe, im Büro oder auf der Straße? Sprichst du nur Themen an, wenn du auch eine Zeitung oder sonstiges Dokument dabei hast, in das du mit dem Finger auf das angesprochene Thema zeigen kannst? Es braucht sich sowieso niemand eine "Arbeit zu machen". Entweder der Leser weiß, worum es geht, oder er wird neugierig und googelt mal eben die News, oder er kümmert sich eben nicht weiter drum. Ist die eigene Freizeitentscheidung eines jeden. --84.119.204.8 22:32, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das klingt interessant: "durchschnittlich gebildeten und nachrichtenmäßig durchschnittlich informierten Leser". Da fühlt sich doch jeder(!) angesprochen, auch wenn er - mangels Definition - gar nicht dazu gehört...--Wikiseidank (Diskussion) 16:04, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Definition ist doch implizit gegeben: Durchschnittlich gebildet und informiert ist, wer auf Anhieb weiß, wovon der TE spricht. Ich bin beispielsweise also unterdurchschnittlich gebildet und informiert. Je nun. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:54, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Könntest du bitte solche exotischen Buchstabenkombinationen wie "implizit" oder gar "TE" zukünftig direkt und unaufgefordert auf die jeweilige Bedeutungserklärung verlinken? Das ist eine unerträgliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, was du mit deinem kleinen Beitrag nun angerichtet hast. Hunderte Menschen zerbrechen sich nun den Kopf und rufen die Telefonseelsorge an. Oder richtest du dich etwa auch eher an die mindestens durchschnittlich intelligenten Leser und pfeifst einfach auf den Rest? --84.119.204.8 20:15, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

1. Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich

Makronen sind Dauerbackwaren, deren Grundbestandteil eine Masse aus Zucker, Eiklar und zerkleinerten Mandeln, Nüssen oder anderen Ölsamen ist.

Wie bewertet ihr persönlich den Ausgang und die politische Situation in Frankreich? Was sind eure Wünsche und Ängste? --Philoratio (Diskussion) 22:43, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Frankreich ist doch schon verloren. Selbst ein Wahlsieg von Le Pen kann daran realistischerweise nichts mehr ändern. Noch ein paar Jahre vielleicht, dann können wir das Land einzäunen und im günstigsten Falle zum muslimischen Mittelalter-Themenpark umdeklarieren. Falls bis dahin nicht alles niedergebrannt ist. Schade, war mal eine wirklich große Nation. --84.119.204.8 23:09, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Keiner der drei Bestplatzierten Kandidaten hat mir wirklich gefallen. Macron wird im wesentlichen so weitermachen wie Hollande, der sich mit seiner unbeliebten marktliberalen Poltik ins Abseits befördert hat. Wenn ich Macrons Pläne wie die Verkleinerung des Parlaments und Verkauf von Staatsbeteiligungen schon höre, wird mir schlecht. Frankreich war wirklich das einzige oder eines der einzigen Länder, dem seine heimische Wirtschaft wichtig war und seine Unternehmen sich nicht um jeden Preis durch die Amis hat wegkaufen lassen.
Le Pen war von vornhinein nicht wirklich ernst zu nehmen und einfach nur die typisch populistische Politikerin, die mit tollen Parolen um sich schmeißt und es am Ende fragwürdig ist, was sie davon auch tatsächlich umsetzt. Der Unfall mit dem Trump reicht da schon.
Fillon ist einfach nur noch menschenverachtend bzw. hat keinerlei Respekt vor hart arbeitenden Menschen, korrupt ist er auch noch und sein komplettes Handeln erfolgt offensichtlich aus reiner Habgier.
Bliebe dann noch Mélenchon, der mir von allen Kandidaten am meisten gefallen hat. Bis auf den Passus mit der Wahlpflicht könnte ich seine Ansichten eigentlich nur unterschreiben. Er wäre auch derjenige gewesen, der meine Stimme bei dieser Wahl bekommen hätte.
@84.119.204.8: Du hast doch einen Vogel und meinst das hoffentlich nicht ernst, was du da schreibst? Und naja, gerade die Moslems auf Mayotte waren es ja, die Le Pen und Fillon in großem Maße gewählt haben ;) --Be11 (Diskussion) 01:56, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
hm.. und? Soll das etwa Frankreich noch retten? --84.119.204.8 03:07, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Le Pens Ergebnis ist schon ein Schock. --112.198.79.235 04:24, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Kommt drauf an. Ich hätte ja getippt, sie siegt (in der ersten Runde). Erstaunlich, wie genau diesmal die Prognosen waren; die gaben ja sozusagen weltweit zuletzt Anlass zu allgemeiner Nörgelei. Also wird es wohl in der zweiten Runde tatsächlich so ca. 65:35 ausgehen, für Macron natürlich. --AMGA (d) 09:25, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Freue mich, dass anscheindend junge Franzosen ENDLICH auch mal gewählt haben. Glaube nicht, dass Le Pen im 2. Wahlgang eine Chance hat (sonst müsste ich umziehen...). Aber es ist schon erstaunlich, dass augenscheinliche Popanze wie Fillon und Le Pen so viele Stimmen bekommen können. GEEZER … nil nisi bene 09:49, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
So ein Quatsch. Le Pen richtet sich nicht gegen gut integrierte Ausländer, nur gegen Terroristen und Wirtschaftsflüchtlinge... --Be11 (Diskussion) 11:05, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ach so, na da bin ich aber beruhigt. Ich dachte schon, das sind böse Rassisten, aber nun hast du ja überzeugend bewiesen, dass das nette Rassisten sind. --AMGA (d) 11:22, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Du hast wohl gar keine Ahnung, was Rassismus überhaupt ist. Die größte Welle der Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in Europa richtet sich nicht gegen Ausländer per se, sondern gegen Muslime, Schwarze und teilweise Juden. --Be11 (Diskussion) 15:01, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Donnerschock! Gar keine Rassisten?! Sondern haben nur was gegen Terroristen, Wirtschaftsflüchtlinge, Muslime, Schwarze und Teil-Juden?! Du schaffst es noch, meine Bedenken vollends zu zerstreuen. Aber im Ernst: du solltest deine Ahnung mal in den Artikel Front National einbringen. Am besten gleich durch Überarbeitung des Intros ohne lange Diskussion mit so "Ahnungslosen". Ich glaube, dann enden wir beim Popcorn... --AMGA (d) 16:23, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn Macron die Lösung aller Probleme ist, dann kann ich diesem Europa auch nicht mehr weiterhelfen. --Be11 (Diskussion) 16:30, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dann muss es dieses Europa wohl ohne Deine Hilfe schaffen ... nein, warum ein Löser aller Probleme? Seit wann lösen einzelne Politiker alle Probleme? Mir ist aber ein konstruktiver Mann an der Spitze des (hiesigen) Staates lieber als Schaffer zusätzlicher Probleme am linken und rechten Rand. -- 83.167.59.159 16:40, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Habe ich irgendwo etwas Wertendes zu Macron geschrieben? --AMGA (d) 17:01, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Macron und konstruktiv? Dann hätten sie den Hollande eigentlich gleich im Amt lassen können, ändert sich ja nix, außer dass Macron neue Schnapsideen hat... --Be11 (Diskussion) 17:09, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hast Du ausser allgemeinem politischen Irrlichtern in dieser Diskussion auch noch argumentative Hintergründe bzgl. Macron und Schnapsideen? Das würde ich eher auf Deine Lieblinge Melenchon und Le Pen beziehen. -- 83.167.59.159 17:14, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Und kannst du mir bitte Gründe nennen, die für eine Fortsetzung von Hollandes Kurs sprechen? Aber gut, Hauptsache der Staat hilft gar nicht mehr und die Bürger verwahrlosen... --Be11 (Diskussion) 17:18, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dass Macron ein zweiter Hollande sei, ist eine ziemlich alberne Behauptung. Hollande ist auf der Welle der Sarkozy-Frustration ins Amt gekommen, ohne ein schlüssiges praktikables Gesamtkonzept und ohne das Format eines Präsidenten zu haben. Er hat in so ziemlich jeder Hinsicht eine jämmerliche Figur abgegeben. "der Staat hilft gar nicht mehr" - es gibt wohl kaum ein Land in Europa, in dem der Staat so viel "hilft", vorschreibt und garantiert, und in dem folglich der bürokratische Wasserkopf (mit dem ich auch immer mal zu tun habe) so weit gediehen ist, dass das ganze System kaum zukunftsfähig ist. Da noch einen Melenchon draufzusetzen - na gute Nacht. -- 83.167.59.159 17:52, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn Le Pen trotzdem gewönne ... was würde dann die englische Presse schreiben? Le Pen is president! ...?!??? GEEZER … nil nisi bene 07:59, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die franzoesische Boulevardpresse, wenn es sie denn gaebe, koennte dann vielleicht in grossen Lettern titeln:
Hamon?
Mélenchon?
Fillon?
Macron?
NON!
Hoffen wir mal stark, dass so ein Tag nie kommen wird. -- 109.13.155.179 21:30, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Frei übersetzt wäre sie nur Lehrling. --2003:76:E29:D7B4:FCB1:AF6A:80E5:3A74 10:14, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich höre auf französisch da immer Président de l'arrêt public. 83.167.59.159 12:59, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Viele Franzosen auch... --AMGA (d) 13:20, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Videowiedergabe mit USB-Stick und Powerbank

Eh, Satan!

In einem heute abend im deutschen Fernsehen gelaufenen österreichischen Fernsehfilm war zu sehen, wie jemand mit Hilfe einer Powerbank[4] und eines USB-Stick (vermutlich älteres Kingston-Fabrikat)[5] ein Video auf einem PC angeschaut hat. Wie funktioniert so etwas technisch? --2003:DF:1BC9:7B00:8DAC:F37E:721:D114 22:53, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Da braucht es ein spezielles Ladekabel für, geht dann auch ohne Powerbank: [6]. --2003:76:E29:D7B4:8CA5:6FD0:A5F:EF6A 00:24, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ernsthaft: um am PC ein Video von einem USB-Stick anzuschauen, braucht man keine Powerbank. Der Stick bekommt den Strom direkt vom PC. Bei einem eSATA-Stick braucht man aber eine externe Stromquelle. Meistens über USB. Dafür kann meine ein Powerbank nehmen, oder einfach einen USB-Anschluss vom PC. Ich vermute daher eher, dass einfach der Drehbuchautor oder Regisseur keine Ahnung von Computertechnik hat. --MrBurns (Diskussion) 02:38, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Esata konnte sich gegenüber USB 3.0/3.1 nie richtig durchsetzen. Außerdem ist USB 3.1 mit 10 Gb/s schneller als Esata mit 6 Gb/s und kommt ohne zusätzliche Stromversorgung aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt, aber eSATA wurde USB 3.0 veröffentlicht und in dem Zeitraum zwischen den Releases gabs auch vereinzelt eSATA-Sticks. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß. Es gibt auch genug Speicherkartenleser für den PC-Einbau, bei denen eine eSata-Buchse mit dabei ist. Mir ist aber nie ein dazu passendes Gerät begegnet. Die neueren PCs verzichten daher auf eSata. Von Firewire hatte man sich ja damals auch mehr erhofft. Dieser Anschluss dient ja mittlerweile nur noch zum Anschluss veralteter Videokameras. Im Gegensatz dazu ist USB eine Erfolgsgeschichte. USB hat mehrere Traditionsschnittstellen (fast) erfolgreich verdrängt: PS/2-Tastatur- und Maus, serielle und parallele Schnittstelle, Gameport, PCMCIA, Cardbus etc. Auch Ethernet, Audio und Video lassen sich leicht per USB anschließen, wenn der Rechner das nicht von Haus aus vorsieht und Mikro-USB-B ist auch dank der EU zum De-Facto-Standard für Lade- und Stromversorgungsstecker für Kleingeräte bis 10 Watt geworden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
eSATA ist aber auch praktisch, um SATA-Festplatten zu testen, ohne sie dafür extra einzubauen. Dafür gibt es Kabeln mit eSATA an einem Ende und SATA am anderen. Es stimmt aber, dass heute nur mehr wenige Mainboards eSATA haben, allerdings lässt sich eSATA leicht per Slotblech nachrüsten. Ansonsten gabs ja eSATAp, wo die Stromversorgung dabei war, das wurde aber wohl erst ca. 2010 spezifiziert, da hatte sich USB 3.0 schon durchgesetzt. --MrBurns (Diskussion) 13:06, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hä? Wenn ich mit meinem TV-USB-Stick einen Film aufnehme, habe ich anschließend eine Datei im mpg-Format. Die kann ich problemlos auf einen USB-Speicher-Stick kopieren und das Video dann am PC ansehen. Wozu brauche ich da eine Powerbank? --2003:8D:6F11:69B4:A91D:AE78:AC78:C631 20:20, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Jeder normale Mensch braucht außer dem USB-Stick mit dem Film nur noch einen PC oder Mediaplayer. Manche Fernseher haben den Mediaplayer gleich eingebaut. So weit so klar. Neuartig ist, dass das laut Tatort Wehrlos auch mit einer Powerbank gehen soll. Ich vermute ja schwer, der Filmemacher hat gehofft, dass keiner den Bluff merkt, aber vielleicht liege ich ja falsch. --2003:DF:1BD5:2200:8C72:5B07:E5E3:B361 16:12, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wieso sollte es ein Bluff sein? Ich sehe nicht, warum diese Darstellung billiger oder irgendwie interessanter sein sollte. Allerdings habe ich diese Tatortfolge nicht gesehen. Aber ich vermute einfach Ahnungslosigkeit. Dass der Inhalt vom Video nicht wirklich vom Stick kommt ist kein Bluff, es weiß doch jeder, dass in einem Film alles inszeniert ist, eine Kulisse bezeichnet man ja auch nicht als Bluff... --MrBurns (Diskussion) 01:09, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hat denn irgendwer hier den Tatort auch geschaut und kann bestätigen, dass es eine Powerbank war und nicht vielleicht ein stinknormaler USB-Hub? 89.13.221.96 11:46, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also, ich habe ihn gesehen, aber, hm. Ja, um einen USB-Stick ging es, der spielte sogar eine relativ wichtige Rolle, aber auf so irrelevantes Beiwerk wie technische Umsetzung von irgendwas achte ich nie. Noch ist er online (heute nochmal ab 20 Uhr), wenn also jemand die Frage erschöpfend klären will (ich nicht)... Ist irgendwo in der zweiten Hälfte. Wenn ich mich recht erinnere. --AMGA (d) 12:13, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hier sind Powerbank mit Beschriftung und USB-Stick eindeutig erkennbar. Das Anschlusskabel dürfte Fake sein. --2003:DF:1BC5:9600:1573:23C0:145:D0C5 19:59, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Beschrifting ist für mich großteils nicht lesbar, aber vom Aussehen her könnte es auch ein USB-Hub sein. eS sind zwar nur 2 USB-Anshclüsse erkennbar + ein Eingang, bei dem ich die Beschriftung lesen kann als "IN 5V". Der Eingang ist im Format mini- oder micro-B und könnte zum Laden einer Powerbank sein oder aber für eine powered hub. Zumal hinten ja noch ein schwares Kabel dran ist, vermute ich eher einen hub, der aktiv oder passiv betrieben werden kann, in dem Fall läuft er passiv, da der Anschluss "IN 5v" nicht verwendet wird. Das Kabel hinten könnten das USB-Kabel sein, mit dem der hub am Computer hängt. Sieht man im Film auch irgendwo, wo das Kabel genau hingeht? --MrBurns (Diskussion) 16:39, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Church of Infinite Dimensions

Habt ihr von dieser Religion/Kirche schonmal gehört? Sie schlagen einen eigenen Kalender vor (@KayHo XIII.: und statt einer Heiligen Schrift gibt es interessanterweise diese Heilige Website. Genannt Karimath. Einige Positionen ihrer "Morality" sind mir dann doch etwas arg lax, aber sonst ein interessanter Ansatz, oder? Eine Religion, die mit der Wissenschaft kompatibel ist und doch die Fragen, die (noch) nicht wissenschaftlich zu beantworten sind, beantworten will - ähnlich wie die Baha'i, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:12, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hehe, was haben Religionen und *Benutzersperrungen* gemeinsam? . . . . . Alles unterhalb von *infinite* ist Spielkram ;-) Aber apropos Baha'i, habe jüngst mal unseren Artikel durchgelesen, nachdem selbige in einem Buch [7] (im Übrigen in Fakten-Details oft ärgerlich ungenau - oder isses Absicht?) relativ beiläufig erwähnt fand und mehr wissen wollte. Das ist ja originell: Ein zentraler Grundsatz der Bahai ist, dass Religion nicht der Vernunft ... widersprechen dürfe... <paar Absätze>... Sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe werden abgelehnt Naja, was jeder halt so unter Vernunft versteht ;-) --AMGA (d) 12:52, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
wobei die sexuellen Beziehungen in den Ehe bald schon Ausnahme werden. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, wenn es die Anderen nicht stört. Im Prinzip sind alle Religionen und Ideologien fraglich, aber die meisten Menschen haben offensichtlich ein solches Bedürfnis. Ich hoffe, dass die Wikipedia nie zu so was ähnlichem wird, denn wir wurden auch schon verdächtigt und als Sekte bezeichnet. Ich fände aber grundsätzlich, dass alle User, Menschen, die es wissen wollen, auch über alle Kirchen und Religionen, Gruppen und sonst so was etwas erfahren können, NPOV, wie wir glauben (oder ist auch schon so was (-: ?). -- Ilja (Diskussion) 14:11, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Infinite Dimensions? Ich dachte diese Religion gibt es schon lange und sie nennt sich „Funktionalanalysis“ … -- HilberTraum (d, m) 19:40, 24. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Zwei Dinge lassen mich auf der oberst verlinkten Website stutzen:
  • Die Körpersprache des Betreibers (entweder dauerte die Fotosession zu lange oder er ist eher der verschlossens Typ....°
  • Der Zusatz ganz unten: May it last a thousand years! (das ist ersten sehr tief gestapelt und zweitens - wie man als Deutscher weiss - sehr schwierig zu erreichen...).
Anyway ... elf Dimensionen reichen mir völlig. Dien Rest könnt ihr euch teilen. GEEZER … nil nisi bene 07:56, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich hab bei "Infinite Dimensions" and die Vielweltentheorie gedacht. Ist mMn auch eine Religion (genauso wie alle anderen Interpretationen der Quantenmechanik), da sie nicht falsifizierbar, daher wissenschaftlich nichg überprüfbar, ist. --MrBurns (Diskussion) 01:31, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Typ heißt Warren Mars und am Ende der Seite erfährt man, dass das Webdesign von "little green men" stammt. Bei dieser Religion macht man bestimmt völlig planetarische Erfahrungen. --2003:76:E29:D7B4:FCB1:AF6A:80E5:3A74 10:20, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kaffee und Kaffeautomat

Ist es möglich, aus 1,75 gr. Materialeinsatz ein nach Kaffee schmeckendes Getränk herzustellen? Ein Kaffeemaschinenaufsteller möchte für 1 kg "Kaffee" fast 100 Euro, verspricht jedoch, dass damit über 500 (Kaffee)Getränke(Spezialitäten) möglich sind. Geht das?--Wikiseidank (Diskussion) 08:15, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wenn er ein Lyophilisat/Konzentrat meint - warum nicht? GEEZER … nil nisi bene 09:20, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wieviel Gramm löslicher Kaffee entspricht denn ungefähr dem "normalen" Kaffee(Bohne/gemahlen).--Wikiseidank (Diskussion) 15:19, 25. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bei einem bekannten Schweizer Instantkaffeehersteller ergeben 200 Gramm Granulat 100 Tassen Kaffee.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Mein Kaffee soll schwarz, stark und süß sein, mit 1,75 g. ist es sicher nicht das Selbe, aber es gibt auch Menschen, die wollen einfach eine warme Milch mit bisschen Kaffeegschmack: da reicht es vielleicht, wenn die Kuh vorher eine Tasse Kaffee getrunken hat. -- Ilja (Diskussion) 07:41, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn man auch noch die Farbstoffe aus dem Kaffee entfernt, kann man sicherlich noch ein paar Milligramm wegschrauben. Peinlich ist nur, dass uns das die Slowaken vormachen müssen.
Bitte einmal Farbstoffe mit Milch ohne Zuckerberg! GEEZER … nil nisi bene 07:49, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nimm Salz statt Zucker. --2003:76:E29:D7B4:FCB1:AF6A:80E5:3A74 10:09, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
OMG, "Generation Milchkaffee"... Schmeckt der Kaffee bitter, hast du entweder zu viel Pulver verwendet, oder das Wasser war beim Aufgießen zu heiß. Kaffee zu bitter?! Kaffee *muss* bitter sein. Von daher würden mir die 1,75 g *sicher* nicht reichen. Das weiß ich, ohne sowas probiert zu haben. Aber das kenne ich hier aus der Firma vorzugsweise von jüngeren Kollegen, die das Mahlwerk der Kaffeemaschine dauernd auf "schwächstmöglich" einstellen, dann noch mit heißem Wasser verdünnen und immer noch jammern. Das sind dieselben, die auch "Gold"-Biere trinken ;-) --AMGA (d) 11:15, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, dann aber bitte aus dem Reformhaus Getreidekaffee oder Zichorienkaffee bringen, gesüßt dann auch mit irgendetwas Reformiertem und dazu noch vegane Biomilch ... ohne mich. Als Kind sollte ich so was zum Frühstück mit Ziegenmilch trinken und ich entdeckte sehr glücklich, dass die Kaninchen daran Freude hatten, einfach wegwerfen, wegwerfen, bzw. ausgießen kam in den 50-ern grundsätzlich nicht in Frage. Die Kaninchen schmecken dann natürlich besonders lecker. Übrigens aus Eicheln kann man angeblich auch so ein Luther-Kaffee machen, damit feierte mann damals den 20. April (ohne Butter). Herr Ober, bitte bringen Sie mir einen doppelten Espresso. -- Ilja (Diskussion) 14:35, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

na ja man kann... wenn man entsprechend wenig Wasser zusetzt. Ansonsten gehört die Bezeichnung "Kaffee" endlich gesetzlich geschützt, um dem Missbrauch durch "kaffeeähnliche Mischgetränke" Einhalt zu gebieten, normal rechnet man pro 200 ml Tasse so 12g(sic !) Kaffeepulver. Ein Zehntel ist da schon fragwürdig.... Feinheiten wie dass ein industrieüblicher Kaffee aus Heißluft-Turboröstung bei bis 500°C immer massiv Röst- und Bitterstoffe erzeugt, man also besser bei geringen Temperaturen länger gerösteten nimmt, die Möglichkeit eines bitterstoffarmen Kaltauszuges aus dem Kaffepulver, die korrekte Handhabung, mahlgrade etc. der traditionellen Kaffeebrühverfahren ... Die Kaffeekultur des Durchschnitts-Bürokaffetrinkers ist echt im Arsch in Deutschland.... andy_king50 (Diskussion) 20:33, 26. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hmh, hat so ein Kaffeepad nicht 7g? Das sollte doch der üblichen Menge entsprechen.
Wenn Du als Purist den Begriff Kaffee in seiner reinsten Form schützen willst: wie trinkst du ihn denn? Schwarz ohne Zucker?
Aber ich kann dich trösten, das was in der überwältigenden Mehrheit der Cafés, Restaurants und Konditoreien als Tee angeboten wird ist mit Abfall ("dust") gefärbtes lauwarmes bitteres Wasser. Der Bedarf beträgt bei Tee etwa 2,4g pro Tasse. Das kann also auch als Verwechslung im OP ausgeschlossen werden.
Zurück zur Ausgangsfrage: mit den 100€ wird ja auch die Maschine und deren Wartung bezahlt, nicht nur das Verbrauchsmaterial. Soweit ich weiß, zahlen wir hier 40€/kg für Kaffeevollautomaten mit Schokolade, Cappuccino etc. pp. --Wassertraeger (‏إنغو‎) 12:49, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ne, ist wirklich nur der "Kaffee", der Rest kommt extra auf die Rechnung. Wenn ich für eine normale Tasse 7g Kaffee nehme, also pulverisierte, geröstete Kaffeebohne, welche Technik kann aus gerösteten Kaffeebohnen "Wasser" oder andere "Ballsatstoffe" rausziehen, dass ein 2gr. "Kaffee-Konzentrat" entsteht?--Wikiseidank (Diskussion) 15:10, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Instantkaffee-Technik? --Nurmalschnell (Diskussion) 15:53, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Man trennt einfach Geschmack und Farbe vom Pulver und verpackt sie einzeln. Das spart unheimlich viel Gewicht. --2003:76:E22:1462:D154:E01F:F2E3:3CDF 16:12, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn man sich aus den 7g Kaffee eine normale Tasse Kaffee aufbrüht, bleibt danach ja noch eine ganze Menge Kaffee (bzw. "Reststoffe") im Filter. Die sind eben im Instant-Kaffee nicht mehr drin. --Optimum (Diskussion) 23:27, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Röstkaffee (ohne Instant) besteht je nach Quelle zu etwa einem Sechstel bis Drittel aus Fett. Dazu kommen laut unserem Artikel 35 % Polysaccharide, also Stoffe, die zwar Geschmack, aber kein Aroma haben. Die Polysaccharide könnten allerdings, wenn sie als Cyclodextrine vorliegen, durchaus Effekt auf Aroma und Geschmack haben. Das heißt, dass da durchaus die Möglichkeit besteht, dem Röstkaffee Stoffe zu entziehen, die auf das sensorische Erlebnis der Flüssigkeit im Pappbecher keinen Einfluss haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hab ich schon gesehen, schmeckt nicht mal schlecht, wenn auch nicht so gut wie frisch aufgebrühter. Statt Pulver wird konzentrierter flüssiger Kaffee verwendet, auch als Paste. Siehe zB hier. Sehr kompakte Maschinen bereiten das zu, die schaffen dann auch locker 5 Liter Kaffee/Minute. Ideal für zB Kantinen. -- Ian Dury Hit me  13:32, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dann ist löslicher Kaffee (20) günstiger, als Bohnen (10)?--Wikiseidank (Diskussion) 19:50, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Hm, ich finde ja, dass löslicher und "Bohnenkaffee" einfach zwei völlig unterschiedliche Getränke sind. Mag beide bei Gelegenheit ganz gern, aber wie gesagt, miteinander zu tun haben die nix ;-) --AMGA (d) 10:01, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Einladung zu einem spontanen Wikipedia-Treffen in Moers mit geringem Kostenaufwand !

Geplant ist eine offene Plattform, um diverse Themen zu diskutieren. Beginnen kann es am Mittwoch, dem 10. Mai, um 19.00 mit einer Kulturveranstaltung zugunsten der in der Türkei und in aller Welt inhaftierten Journalisten und Journalistinnen. Als Ende des Ganzen ist Sonntag, der 14. Mai, gegen 14.00 Uhr vorgesehen. Jeder Teilnehmer/in kann entscheiden, wann und wie lange er/sie dabei sein möchte. Der Programmrahmen sieht feste Zeiten für das Zusammentreffen am Vormittag, Nachmittag und am Abend vor. Die Teilnehmer legen selbst ihre Agenda fest.

Mögliche Themen:

• Athmosphäre, Umgang der Wikipedianer/innen untereinander • Ideenwerkstatt (für wichtige Arbeitsschwerpunkte) • Frauenquote (warum bisher nur ca. 10%?) • Anonymität (Offenlegung von „Sockenpuppen“) • Unhöfliches Löschen (Abschreckung für Neulinge vermeiden) • Relevanzkriterien (z.B. Artikel: Newstral; Unternehmen ab 100 Mitarbeitern) • Überlange Artikeldiskussionen (Moderation erforderlich?) • Teamwork bei der Artikelarbeit • Umstrittene Artikel (Wie kann man die Regeln verbessern?) • Vandalismusmeldungen („Geh Sterben“; „ich geh jetzt und zieh mir einen fetten Porno rein“) • Zusammenarbeit mit Wikimedia (Projekte, Redaktionen etc.)

Niemand soll sich festlegen. Bei Lust und Laune kann man sich aus einzelnen Elementen ausklinken, Moers und den Niederrhein erkunden, einfach relaxen oder sich in Kleingruppen mit alternativen Fragen befassen. Wenn gewünscht, kann es eine kleine Stadtführung geben. Für die Verpflegung ist an ein gemeinsames Kochen mit Kostenbeteiligung gedacht. Vielleicht beschließen wir auch, bestimmte Mahlzeiten in einem Restaurant einzunehmen. Moers verfügt da über allerlei Möglichkeiten. Unterbringung kann für fünf Betten und diverse Isomatten sichergestellt werden. Sollte die Teilnehmerzahl zu groß werden, müssen wir auf ein preiswertes Hotel ausweichen. Leute, die von weiter anreisen, können am Bahnhof abgeholt und auch wieder dahin gebracht werden. (Taxipreis: 12 Euro). Reisegeldzuschüsse kann man bei Wikimedia beantragen. Wir bitten um unverbindliche Anmeldung. LH, A. 25. 04.

Razzien in drei Ländern ???

Im diesem Artikel: "Als Flüchtling getarnt Anschlag vorbereitet?" bin ich über eine sprachliche Unfeinheit gestolpert.

  • "Razzien in drei Ländern"
  • "...90 Polizeibeamte des BKA, der hessischen und bayerischen Landespolizeibehörden sowie österreichische und französische Sicherheitsbehörden..."
  • "...in Deutschland, Österreich und Frankreich..."

So gesehen gehe ich von mindestens fünf Ländern oder aber drei Staaten aus. Oder ist Land und Staat hier synonym? --Wassertraeger (‏إنغو‎) 12:36, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Letzteres, denke ich. --Digamma (Diskussion) 16:09, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Unter "Land" verstehe ich sowieso "per default" "Staat", nur in ganz bestimmten Kontexten "Bundesland", bspw. wenn das konkrete sowieso genannt wird. Beim Ausfüllen von Formularen finde ich manchmal verwirrend, wenn nach "Land" gefragt wird. --AMGA (d) 17:35, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die "Vereinigten Staaten von Amerika" sind zusammen nur ein Staat. Deutschland ist auch ein Staat. Wahrscheinlich bezeichnet "Staat" das politische Objekt und "Land" das geographische oder bevölkerungstechnische. --Optimum (Diskussion) 23:11, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nicht sicher. Vgl. wikt:Land, Google, Google Books und... Liste der Staaten der Erde: Die Liste der Staaten der Erde führt die Länder der Erde auf... ;-) --AMGA (d) 00:03, 28. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Noch schlimmer: Mehrere Bundesländer ergeben ein Deutschland, die Staaten aber einen Bundesstaat. Zur weiteren Verwirrung siehe Bundesstaat. Da lob ich mir die Franzosen, die unterscheiden sauber zwischen État fédéral und État fédéré und können auch bei les länder nichts missverstehen... --Katimpe (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo liebe Leute,

ich weiß, hier wird gerne mal ein bisschen belangloses Zeugs gequatscht, ist ja auch angebracht und gerne gesehen. Oft wird gequatscht, weil einem langweilig ist und man sonst nichts zu tun hat. Ist in Ordnung, geht mir auch oft so. ABER und jetzt kommts. Ich hätte eine Bitte an Euch alle. Ich weiß, die meisten von Euch sind erfahrene Benutzer, sogar mit Sichterrecht. Also dann, wenn ihr Lust habt, helft mal bitte mit, dem Artikel Die Bayerischen Jungwölfe über die Relevanzschwelle zu heben, denn da fehlt nicht mehr viel. Sammelt Belege, macht mit, dass der Artikel bleiben kann. Artikel über japanische Aushilfstorwärter haben wir schon zu Genüge, hier handelt es sich um ein Projekt, bei dem jugendliche mitmachen und ins Ausland gereist sind und in Frankreich, auf einem rennomierten Festival einen guten Platz eingeheimst haben. Lasst uns Belege suchen, lasst uns gemeinsam die RK ausschöpfen, alles was drin ist. Ich zähl' auf Euch alle. Das schaffen wir. --Tonialsa (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es geht hier nicht darum, irgendetwas oder irgendjemanden über die Relevanzschwelle zu heben. Entweder entweder erfüllt etwas oder jemand die WP:RK oder er tut es nicht. Im Zweifel kann man dann die LD abwarten. --2003:76:E22:1462:C893:6A9B:4B47:6B44 00:11, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Und ob diese Ranschmeißerei dem Anliegen einen Dienst erweist, darf man wohl auch bezweifeln. --2003:45:4530:F045:15B3:B6F0:CE58:D598 01:04, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Man kann der wp:LD auch durch den wp:RCK vorgreifen. So spart man sich Arbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt nur bedingt, ich habe es schon relativ häufig erlebt, dass ein Artikel im RK-Check als relevant erachtet wurde und nachher war er es dann doch nicht mehr... weil manche Arbeit dermaßen zerpflückt und zerissen wird, dass später nichts mehr da ist, was behalten werden kann. --Tonialsa (Diskussion) 18:12, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Er zündelt wieder

Ich dachte schon, er ...

Nur steigen die Dinger nicht wie gewollt. Hoffentlich folgen nicht umgehend Antworten aus südlicher Richtung. --2003:76:E22:1462:C893:6A9B:4B47:6B44 00:14, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Merkwürdigerweise landet jeder Anti-Nordkorea Propagandafurz hier im Cafe...Skankhunt42?--Wikiseidank (Diskussion) 19:53, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der einzige Furz, den man hier lesen kann, ist Deiner. --2003:76:E22:1462:DCD4:910F:9C3D:3AB 22:16, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Also schon zwei Fürze. --Giftmischer (Diskussion) 22:52, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dem (zwei) stimme ich zu.--Wikiseidank (Diskussion) 20:32, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Türkei sperrt Wikipedia

Erinnert irgendwie an Bücherverbrennung 1933... --2003:76:E22:1462:DCD4:910F:9C3D:3AB 12:16, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Gülen steckt sicherlich dahinter. Haha. Enzyklopädien sind hochgefährlich und sind für Terrorpropaganda verantwortlich.
--2A02:8108:45C0:FCC4:219:E3FF:FE0C:ABE1 12:33, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Service: [9] auf tagesschau.de. Grüße --Bötsy (Diskussion) 12:40, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Meine Initiative, wegen kWzeM und Trollverhalten die türkische Regierung auf der Vanadlismusseite zu melden, stiess dort leider auf Desinteresse... Einen Naps bitte... --2003:46:A3C:5F00:E22A:82FF:FEA0:3113 18:34, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Coole Aktion! --Geri, ✉  22:33, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Naja, die Vorgehensweise von Horst Gräbner war schon korrekt, denn die Türkische Regierung hat ja nicht in der Wikipedia vandaliert. Genaugenommen hat die Türkische Regierung nicht mal die Wikipedia gesperrt, das könnte sie ja auch gar nicht, wie denn. Im Grunde wurden, auf technischer Seite, nur die türkischen Provider dazu angewiesen, die Domainabfragen die Wikipedia betreffen, nicht mehr oder falsch zu beantworten. Das kann man leicht umgehen, wenn man einfach einen anderen DNS-Server benutzt. Aber es stimmt schon, das wissen nicht alle und somit kommt diese Maßnahme fast einer "Sperre" gleich. --Tonialsa (Diskussion) 19:03, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Und emotionsgeladene Diskussionsbeiträge wie unter Türkische Regierung sperrt Zugang zur Wikipedia (Google-Cache) bitte nicht im ANR speichern! Leider kein Artikel. --H7 (Diskussion) 19:34, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
PS: ...aber was allmählich mal sinnvoll wäre, ist ein Artikel wie etwa Zensur in der Türkei oder noch etwas neutraler formuliert: Staatliche Medienkontrolle in der Türkei? Ist ja immerhin schon seit Jahren ein Thema mit zeitüberdauernder Rezeption! --H7 (Diskussion) 19:37, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Haben wir. Nur positiv formuliert: Pressefreiheit in der Türkei. Wobei man das durchaus unter ausgeschriebene "Air-Quotes" stellen könnte. --Geri, ✉  21:38, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Türkische Kuppelshow: Hagia Sophia sucht Partner
Alle elf Jahrhunderte fand sich auf Kuppelshow ein Partner, doch dem wurde Einhalt geboten.
Datei:Http://i.imgur.com/INbH0tW.jpg
Der – vermutlich – wahre Grund für die Sperre von „His Excellency“. Sehe keine Lizenzangaben auf http://imgur.com/INbH0tW. Darf man das dann auf commons:Recep Tayyip Erdoğan hochladen? Versionsgelöscht wurde es jedenfalls nicht.
Du hättest besser eine WP:Sperrprüfung für die türkische Wikipedia angeleiert. Kuppelshows sind übrigens auch verboten worden. Naja, Recep Tayyip wird seine Zicke auch ohne finden. --78.43.5.125 21:56, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Nicht doch eher Ricke oder Zicklein? --Geri, ✉  22:33, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Am beeindruckensten aber ist doch immer wieder dieses feine Näschen für Humor, das in diesem Projekt so weit verbreitet ist. Nochn Naps bitte und den ersten nachfüllen bitte... --2003:46:A3C:5F00:E22A:82FF:FEA0:3113 21:43, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Bitte sehr, bitte gleich, g’schamster DienerMmmh! Kalor...äääh...Joule! --Geri, ✉  22:45, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Da sieht man wieder, wie gefährlich doch für das WP-Projekt Vandalen sind! Link auf engl. Wikipedia oder hier: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Recep_Tayyip_Erdoğan&diff=prev&oldid=775815513 Man sollte Vandalismus verbieten! --Wurgl (Diskussion) 08:15, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Land die Wikipedia sperrt, zeigt es der Welt und auch uns, wie ernst die Wikipedia genommen wird. Von Demokratie und Informationsfreiheit, Pressefreiheit, Medienfreiheit will Türkei und viele anderen Staaten oder einzelne Organisationen offenbar gar nicht viel wissen. -- Ilja (Diskussion) 13:17, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
So sieht es aus. Als Berlusconi noch die italienische Medienlandschaft, inklusive staatlicher Sender beherrschte, kamen dort als Ersatz für Informationsfreiheit und politische Sendungen oft Oben-Ohne-Shows rund um die Uhr auf den damals üblichen Medien. So wird die Medienlandschaft bei Erdi natürlich nicht aussehen. Bestimmt läuft dort in einigen Jahren in Dauerschleife Reis (Film), unterbrochen von Ansprachen ans Volk und religiös-historische Lehrstunden. Wir dürfen auf die medialen Innovationen gespannt sein, wenn sich die AfD mit ihrem "GEZ ABSCHAFFEN!!!" durchgesetzt haben. Wahrscheinlich bekommen wir dann diese Scripted-Reality-Shows, die die Privaten nur vormittags senden (Hilf mir doch!, Das Geständnis – Heute sage ich alles!, Verklag mich doch!, Nachbar gegen Nachbar), rund um die Uhr eingetrichtert, ergänzt um Sendungen, die "völkisch" wieder positiv besetzen. Das ist etwa das kulturelle, geistige und emotionale Level, das auch von AfD-Anhängern und AfD-Politikern geläufig ist.--85.179.25.110 21:53, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Haben wir eigentlich Volksverblödungsmaschinerie? Nein? OK, die Wahrheit, aber, zugegeben, nicht ganz neutral. --Geri, ✉  18:26, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wo es gerade in den Medien kommt: sicher bekommen wir dann unter der AfD auch solche Unterhaltung geboten, die auf dem AfD-Niveau von Scripted-Reality-Shows liegt. Dass Herr Ehring genau den Zustand plastisch vorgeführt hat, nachdem politische Korrektheit von Frau Weidel entsorgt wurde, haben sie nicht verstanden (andere Verschwörungstheoretiker auch nicht) und werden da bei einer Klage, falls sie es nicht doch noch kapieren, in die Grube fallen. Nebenbei ist der "Müllhaufen der Geschichte" ein urspünglich von Trotzki geprägtes Bonmot. Die ungebildeten, verschnarchten AfD-Delegierten haben sich treu-brav einen recycelten Bolschewisten-Slogan unterschieben lassen und ihm zugejubelt.--77.180.146.159 18:37, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Aber, spielt ein Herr Gabriel, mit seinem Quasi-RTE-noch-die-Stange-halten, nicht genau dieser AfD in die Hände? --Geri, ✉  19:16, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Das macht er nicht mehr wirklich (Interessant am Rande, dass RTE nach diesem Artikel nie unbedingt in die EU wollte). Für alle bestehenden Notwendigkeiten, mit RTE zu reden (Kampf gegen ISIS usw.) ist die AfD einfach zu unbedeutend, im Kalkül groß vorzukommen. Die glauben schon, dass man ihnen in die Hände spielt, wenn man sich versehentlich neben einer verschleierten Frau fotografieren lässt, deshalb sind solche Überlegungen auch müßig.--77.180.146.159 19:36, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Meiner ist eineinhalb Monate aktueller: „Deutschlands Außenminister Sigmar Gabriel hat sich für "neue Gesprächsformate" mit der Türkei ausgesprochen, will aber die EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara nicht abbrechen.“. Wozu Verhandlungen weiterführen, wenn ein Beitritt unrealistisch ist? Ach ja, da gibt's ja auch noch die NATO. Und die eigentlich komplette Führungsriege der EU, die unterm amerikanischen Pantoffel, respektive Armeestiefel, steht. --Geri, ✉  20:10, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist diplomatische Symbolpolitik, die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei liegen ohnehin "auf Eis". Es ging bei der EU-Außenministerkonferenz bis gestern um die Frage, ob die zugeklinkte Tür noch einmal aufgerissen und mit Pardautz zugeschlagen wird oder ob sie zu bleibt. Da waren nur der österreichische Außenminister Kurz, der luxemburgische Außenminister Asselborn und der griechische Außenminister für die erste Lösung, die anderen 24, nicht nur Gabriel waren für die andere, in den Artikeln und oben ist auch begründet, warum das so ist. Das ein bisschen zu große und altbekannte Versatzstück, das du da im letzten Satz hinterher geschickt hast, passt nicht zum Thema. Die EU-Außenminister gehören zu von demokratisch gewählten Nationalparlamenten bestimmten nationalen Regierungen. (Die "komplette Führungsriege der EU" wird entweder von Nationalregierungen oder vom demokratisch gewählten Europaparlament eingesetzt.)--77.180.146.159 23:54, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist nicht nur Symbolpolitik, das sind auch 4,45 Mrd. Euro von 2014–2020 aus dem Instrument für Heranführungshilfe. Die 4,8 Mrd Euro von 2007–2013 müssen, wohl oder übel, ohnehin schon in den Kamin geschrieben werden. Aber ja, das türkische Volk hat nun zumindest einen prachtvollen Präsidentenpalast.
Das ein bisschen zu große und altbekannte Versatzstück [...] passt nicht zum Thema.“? – Erstens ist das kein solches und zweitens passt das sogar ausgesprochen gut dazu: „Bundeswehr investiert 58 Millionen Euro in der Türkei“. Es ist nicht mein Verdienst, dass Manche nicht in größeren Maßstäben zu denken vermögen – oder es partout nicht (zugeben) wollen. Für dumm verkaufen können sich gerne Andere lassen, wenn sie das so wollen. Das kann ich nicht verhindern und ist auch nicht meine Aufgabe. --Geri, ✉  03:49, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Aber das ist fast eingefroren, mit dem kleinen Rest von über 3 % können die Außenminister noch minimalen Einfluss nehmen. 24 gegen drei Außenminister ist nun einmal eine demokratische Mehrheit, so geht das. Dein Geld ist das ohnehin nicht. Die Bundeswehr investiert nicht einfach in der Türkei, sondern im Luftstützpunkt Incirlik. Du kannst gern ISIS sich selbst überlassen, das wäre eine konsequente Sicherheitspolitik in großen Maßstäben, ohne sich für dumm verkaufen zu lassen. Auch die FPÖ steht ganz eindeutig unter amerikanischem Pantoffel, resp. Armeestiefel, die sind da keine Alternative. Aber um alle diese Themen geht es in dem Thread nicht, deshalb beenden wir das lieber. Nein, Gabriel spielt AfD nicht in die Hände, es sei denn, die AfD wünscht sich einen ungehemmten Erdi und einen ungestörten ISIS.--85.180.91.27 12:14, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Es gibt eine Katherine Maher. Die ist Executive Director, Wikimedia Foundation. Sie appelliert ganz energisch an die türkische Regierung, die Blockade aufzuheben. Kann ihr jemand erklären, dass ihr Appell nicht ankommt? Denn sie publizierte ihn ausgerechnet auf der Website, die in der Türkei geblockt worden ist... --2A02:1206:45B4:D0F0:2D66:DD6E:BBD1:CD6E 18:21, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

oder sie richtet diese Nachricht garnicht an den türkischen Diktator oder der wird ja sicher noch Vollzugriff auf die Wikipedia haben. -- andy_king50 (Diskussion) 21:55, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Diktator? Der wurde direkt vom Volk gewählt. Im Gegensatz zu Merkel. --2A02:1206:45B4:D0F0:2D66:DD6E:BBD1:CD6E 00:27, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Seit wann können Diktatoren nicht auch direkt vom Volk gewählt werden? Die Geschichte ist voll von Gegenbeispielen. Nicht direkte Demokratie verhindert diktatorische Regimes, nur die Checks and Balances der (demokratisch legitimierten) Institutionen. Geoz (Diskussion) 01:29, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn das Staatsoberhaupt direkt vom Volk gewählt wird, kann das Volk ihn auch direkt wieder abwählen. Damit erreicht man Legitimität, Karl Popper hat sich ausführlich dazu geäussert. Direkte Demokratie ist aber nicht überall möglich, es hängt vom Reifegrad der Gesellschaft ab, in Deutschland z.B. geht es nicht, in der Türkei und Russland schon. --2A02:1206:45B4:D0F0:2D66:DD6E:BBD1:CD6E 09:32, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wie geht es denn jetzt weiter? Gibt es eine internationale Petition mit dem Ziel, dass dort 20 mal soviel Menschen gegen diese Zensur protestieren wie die Türkei Einwohner hat? Schreiben jetzt weltweit alle, die sich ärgern, jeden Tag eine Mail an die türkische Regierung, dass die Herren Zensoren da einen ganz dummen Fehler machen mit ihrer Zensur? Malen Wikipedianer vor den türkischen Botschaften in Grossbuchstaben auf die Strasse: "FREE WIKIPEDIA" oder sowas? Trifft sich der Vorstand von Wikimedia e.V. zum gemeinsamen Fürbitt-Gebet und schliesst, wenn man schonmal dabei ist, auch eine weitere Steigerung des Spendenaufkommens in die Bitten mit ein? --80.130.228.52 00:29, 1. Mai 2017 (CEST) (hier auch als 2003:46:A3C:5F00:E22A:82FF:FEA0:3113 unterwegs)[Beantworten]
Wie heißt schon wieder das Gegenteil von klug? Der Ziegenfreund hat vergessen, dass Millionen von seinen Landsleuten heute bereits im Ausland weilen und fast jede Familie hat demzufolge auch jemanden, der in der freien Welt lebt und arbeitet und auch freien Zugang zur Wikipedia hat. Und wenn man den Menschen etwas verbietet, wird es sogar ganz besonders interessant. Viele Menschen haben auch noch das nötige Wissen um solche Sperre zu umschiffen, da bin ich mir relativ sicher. Türkei wollte in die EU und sich an Europa anschließen, jetzt macht der Despot genau das Gegenteil. Ob die Sperre heute überhaupt funktionieren kann, da fragt man sich. Auf jeden Fall, die Wikipedia sollte sich in Ankara fast bedanken, was zwar bisschen seltsam klingt, aber unser freie Enzyklopädie wurde von einen Gegner anerkannt und als wichtig und mächtig gefürchtet. Wir machen einfach weiter, wie gehabt und unsere globalisierte Welt wird es schon richten. – Ilja (Diskussion) 11:10, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Die globalisierte Welt wird wenig aktiv richten, sie ist keine allmächtige Macht, gut oder schlecht, nur veränderte Bedingung. Wenn jemand von außen protestiert, wird er bekanntlich umgehend zum Faschisten, Terroristen und Unterdrücker des türkischen Volkes befördert. Die Frage ist, wie lange sich die türkischen Bürger das noch gefallen lassen. Zur Erinnerung: Erdi hat den von ihm eingeleiteten Friedensprozess im Südosten selbst einseitig aufgekündigt, um sich in der folgenden gesellschaftlichen Angst als starker Mann zu empfehlen und so das heiß ersehnte Präsidialsystem für sich selbst zu erreichen. Verhaftungswellen und Verbote rollten schon ab den Gezi-Protesten durch das Land. Das hat nicht geklappt, weil die HDP in den Wahlen 2015 die Zehn-Prozent-Hürde nahm und ihm das Ziel so verbaute. Da verhaftete er die Abgeordneten eben, verstärkte Druck und Angst und Hass und trichterte den Menschen die Lösung ein, die sie in Sprechchören heute skandieren "Recep Tayyip Erdoğan!" (das geht ihm sicher selbst den halben Tag durch den Kopf), andere politische Diskurse werden schrittweise verboten, denn die beleidigen Seine Majestät und verhindern den letztlichen Erfolg. Wie lange die Mehrheit der Bürger das hinnimmt, hängt sicher neben wirtschaftlichen Faktoren auch davon ab, wie schnell er an der Neurotizismus-Schraube dreht. An der dreht er schneller als Putin oder die Akteure des Nahost-Konfliktes, was zeigt, dass er sich nicht sehr sicher fühlt. Wenn er da aber etwas weniger rachsüchtig agiert und das ganze noch mit scheinbar wahren ideologischen Elementen unterfüttert, schauen wir diesen politischen Märchen aus 1001 Nacht noch Jahrzehnte lang zu. Natürlich ist es im Zeitalter des Internets schwerer, alles zu verbieten, was die Bürger hinterfragen lässt, deshalb das Wikipedia-Verbot. Aber anderen gelingt das auch, sehr optimistisch bin ich da nicht.--77.180.146.159 15:21, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Dieses Wissen brauchen gar nicht viele zu haben. Das kann man vielfach nachlesen. Im...OOPS...Internet, beispielsweise: Netzsperren umgehen - Eine Anleitung. --Geri, ✉  18:31, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Wikipedia sollte statt zu prostestieren die Wikipedia über alles was die Türkei betrifft jetzt aktiv verbessern, in allen Sprachen, natürlich auch türkisch, ich kenne Menschen, die da können. Die Auslandtürken werden es schon in die Heimat bringen. Und vergessen wir nicht, die heutige Türkei ist bisschen auch die Heimat dessen, was wir Europa nennen, wir sprechen oft von antiken Griechenland, aber das war oft auch dort, wo heute die Ziegen von diesem Hirten weiden. Oder in der Bibel ... Wikipedia ist so „mächtig“, wie das Wissen, was wir hier + jetzt befreien, machen wir nur so weiter! Meine Empfehlung. -- Ilja (Diskussion) 15:35, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
  

  

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agnostischer Multitheist©.
Die Bibel als auch nur ein bisschen meine Heimat bezeichnet zu bekommen, empfinde ich, als früherer Agnostischer Multitheist [Notiz an mich: Das solltest Du eventuell mal entsprechend anpassen!], nunmehr Atheist, als eine geradezu himmelschrei... verteufelungswürdi... unfassbare Beleidigung. ;) --Geri, ✉  18:43, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
ob man es gut findet oder nicht, das unsere Leben heute hier in Europa ist von den alten antiken Griechen, Römern, Juden, Christen und Arabern, Moslems usw. ganz maßgeblich mitbeeinflusst worden. Das hat kaum etwas mit dem Glauben zu tun. -- Ilja (Diskussion) 20:53, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Dahingehend bin ich, gewissermaßen, noch agnostisch. Soll heißen: ich finde das weder noch, sondern erkenne diese historische Tatsache als solche an. (Geht das Emoticon am Ende unter?) --Geri, ✉  21:07, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ja und Deutschland macht den Upload lizenz- und gebührenpflichtig.[10] Früher sagte man noch Zensursula, jetzt haben DieMissere. --Hans Haase (有问题吗) 03:36, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Marode Infrastruktur (Schulen, Straßen etc.) in Deutschland?

Ich lese manchmal, die Infrastruktur in Deutschland wäre angeblich marode. Straßen seien kaputt, Schulen abbruchreif. Wie sieht es eigentlich in eurer Gegend aus. Sind Schulen marode oder gut in Schuss? Sind die Straßen sanierungsreif oder in Ordnung? --112.198.102.31 14:20, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ist ja relativ.. Verglichen mit vielen anderen, ärmeren Gegenden in der Welt sind die Schulen und Straßen Deutschlands natürlich immer noch in einem guten Zustand, aber verglichen mit den früheren Verhältnissen (z.B. noch in den 80er Jahren) ist es im Westen Deutschlands (ich kenne v.a. NRW) schon auffallend bergab gegangen. Und das obwohl die Straßen z.B. rund um Köln eine ständige Dauerbaustelle sind. Es liegt wohl auch gar nicht an mangelndem Geld oder mangelndem Willen, sondern an der nachlassenden Fähigkeit zu bauen und zu sanieren. Ein Land, das die Fähigkeit verloren hat, sich in der eigenen Hauptstadt einen Flughafen zu bauen, ist wohl auch immer weniger fähig, die bestehende Infrastruktur in Schuss zu halten. --84.119.204.8 17:27, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Unterschiedlich. Die paar Schulen, die ich in den letzten Jahren von innen gesehen habe, waren mehr oder weniger abgenutzt, aber nicht „abbruchreif“. Bei den Straßen gibt es von neuwertig bis hin alles.
Zumindest soweit die Kommunen verantwortlich sind, liegt es sicher immer auch am Geld. Auf Bundes- und Landesebene habe ich nicht den Eindruck, dass „Erhalt vor Neubau“ tatsächlich ernst genommen wird. Da profiliert man sich immer noch lieber mit drittrangigen Ortsumfahrungen oder Wolkenkuckucksheimen wie der A 20 West - mehrere Milliarden für ein prognostiziertes Verkehrsaufkommen unter 20 000 Fahrzeugen pro Tag (schafft auch eine zweispurige Straße ...). Gleichzeitig hat man die Rader Hochbrücke, die Schiersteiner Brücke oder die Rheinbrücke Leverkusen (über 100 000 pro Tag!)solange verfallen lassen, dass sie nur noch eingeschränkt nutzbar sind. Und das Bahnnetz ist noch ein ähnliches Thema.
Und dann gibt es noch diverse Sankt-Nimmerleinstag-Planungen, auf die gewartet wird. Am Maschmühlenweg in Göttingen wurde seit dem Zeitpunkt vor mindestens drei Jahrzehnten nichts größeres mehr gemacht, als der Bund ankündigte, ihn irgendwann als Ortsdurchfahrt der B 3 vierspurig ausbauen zu wollen. Letztes Jahr ging es einfach nicht mehr und jetzt wird er grundsaniert - mal sehen, ob der Bund direkt danach wieder mit den Ausbauplänen kommt. --Simon-Martin (Diskussion) 18:42, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Service: zum Thema "marode Schulen" --> [11]. --Bötsy (Diskussion) 19:50, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Oder wie er so schön sagt: Infrastrukturakopalüppse. Bei dem Thema liegen jedoch mehrere Denkfehler vor. Einer davon ist, dass ein Neubau (auch privat) eben kein Vermögen, sondern eine Verpflichtung ist. Insbesondêre wenn die Nutzer nichts bezahlen (bspw. Maut). Hinzu kommt, das die Gemeinschaft nur "normale" Mengen (bspw. 0,25 mit je 4.000 p.a.) finanzieren kann, aber nicht "Luxusmengen" (bspw. 2,5 mit je 15.000 p.a.).--Wikiseidank (Diskussion) 20:03, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das kommt sicher auch auf die Sichtweise an. Was hier "abbruchreif" erscheint, ist in Portugal völlig ok und wäre im Kongo vielleicht der Super-Luxus. Das Problem sehe ich vor allem in den Autobahnbrücken. Da wurde in der Vergangenheit viel gebaut, aber dass eine Brücke planmäßig auch mal ersetzt werden muss (wenn man nicht wie die ollen Römer baut) - das ist zwar jedem Menschen mit normalem Denkvermögen bekannt - aber nicht unseren Planern ?! Und nun wundert man sichm dass die Brücken zerfallen und "marode" seien.... andy_king50 (Diskussion) 21:16, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Man sollte den damaligen Planern zugute halten, dass man vor drei bis fünf Jahrzehnten mit deutlich weniger und leichteren Fahrzeugen geplant hat. Und sogar bei den Reichsautobahnen war völlig klar, das die Brücken keine 1012 Jahre halten (Ui, Godwin ...) Die kaputten Brücken sind auch ein Preis für die weitgehende Verlagerung sowohl des Güterverkehrs als auch der Warenlagerung („Just in time“) auf die Straße.--Simon-Martin (Diskussion) 21:32, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
denen ja, aber die Brücken aus frühen Zeiten halten aufgrund höherer Sicherheitsfaktoren auch den heutigen Verkehr eher aus als spätere...Das Problem ist auch nicht der damalige Statiker, sondern der heutige Politier, der "natürlich" nicht sagt,"wir müssen pro Jahr x00 Millionen Euro in Ersatzbauten investieren und dieses Geld steht nicht für Anderes zur Disposition" - lieber prestigeträgige Neubauten oder Förerung des eigenen Klüngels. andy_king50 (Diskussion) 21:39, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Damals wurden die Brücken von der Jugend auch noch ganz anders verteidigt.;) --78.43.5.125 22:02, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist im Prinzip richtig, doch sind wir...seid Ihr – eigentlich – nicht Portugal und noch weniger der Kongo. Ihr seid (Vize-)Export-Weltmeister und „Deutschland geht es gut!“, angeblich, wie von höchster Stelle so verordnet. --Geri, ✉  01:06, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hier in der Gegend ist vieles definitiv marode, und wenn mal saniert wird, dann so schlampig, das nach 2-3 Jahren alles wieder beim alten ist. Klüngel macht's möglich. --188.107.141.178 22:19, 29. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

+1 - den schnellen Euro mit miesester Qualität zu verdienen, ist auch in meiner Gegend an der Tagesordnung. Und in wachsendem Maße machen die Verursacher von dem Pfusch dann gezielt Bankrott und hauen mit ihrem abgesahnten (öffentlichen) Geld dann in die Insolvenz ab (wohin auch immer). Die Krönung war kürzlich eine Leitungssanierung ganz in der Nähe - von "Taubstummen" (Ausländern) durchgezogen, wobei der Plattenweg nur zT entfernt und dann ganz mies wieder angestückelt wurde. So einen Pfusch wie Anno 2017 gab es noch nicht einmal in der vielgescholtenen DDR. Das wäre sowas gegen die Handwerkerehre gegangen... aber die Baumafia machts heutzutage möglich. Und das Bauamt muß hier nicht langstolpern. Dann sähe es vielleicht anders aus. MfG --Methodios (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Schule hier in der nahen Kleinstadt (Gesamt- mit Grundschule) ist perfekt, und die Schule meiner Kinder in der etwas weiter entfernten Großstadt (frei Schulwahl und so...) auch. Alle Straßen in der Gegend besser denn je, außer denen, die (seit DDR-Zeiten) noch *nie* saniert wurden, zumeist Nebenstraßen. Bahnstrecke vor einigen Jahren totalsaniert. Wer was zu meckern hat, wohnt vielleicht in der falschen Gegend. Warum nicht einfach umziehen? Nicht *mobil*, oder was? Obwohl... hier meckern die Leute trotzdem. Sanieren, wo es was zu sanieren gibt, bringt also diesbezüglich genau NICHTS. --AMGA (d) 09:56, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Je nun, wer in den "blühenden Landschaften" lebt, hat gut reden. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:03, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vieles verfällt und wird nicht repariert. Und das über Jahre. Wir haben hier in der Gegend eine Landstraße, auf der auf einer Länge von ca. 100m tiefe Schlaglöcher waren. Da wurden vor rund 15 Jahren Tempo-50-Schilder aufgestellt, das war es dann. Erst vor Kurzem wurde dieses Stück oberflächlich repariert und die Schilder entfernt. Wahrscheinlich musste man so lange sparen. Die Schultoiletten sind hier an der Schule so grausam, dass die Kinder lieber einhalten, bis sie zu Hause sind. Für den Straßenverkehr schlage ich eine andere Art der Steuer vor: Statt sinnlos über den Hubraum zu besteuern, wäre eine Besteuerung nach Gewicht sinnvoller. Denn je schwerer ein Fahrzeug ist, desto stärker schädigt es auch die Straßen. Menschen die vor 25 Jahren ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse mit gut 1000kg Gewicht fuhren, haben heute einen 2000kg-SUV. Aber es sind nicht nur die SUV, vor rund 25 Jahren hatte ein Audi 100 C4 ein Leergewicht ab 1080kg. Der heute angebotene Nachfolger Audi A6 C7 wiegt mit mindestens 1650kg mehr als eine halbe Tonne mehr. Eine Grenze bei 1300-1400kg zu legen und danach eine saftige "Luxussteuer" erheben, wäre für die Straßen eine Wohltat. Und auch füpr die Umwelt, denn leichte Autos stoßen auch weniger Schadstoffe aus. --2003:76:E22:1462:70FD:1A02:B5B4:F447 10:30, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Meine Heimatstadt hatte das „Glück“, dass das Hochwasser von 2002 einen Großteil der Brücken und Bahnhöfe weggespült hat und wir danach aus Fluthilfemitteln nahezu überall neue Flussbrücken, Bahnbrücken und -anlagen etc. bekommen haben. Das hat sich auch auf den Straßenbau ausgewirkt, wobei mitunter die gleichen Stellen im Jahresrhythmus immer wieder aufgeschnitten werden und man es bei dem entstandenen Flickenteppich teilweise nicht mal für nötig gehalten hat, die Asphaltfugen mit Bitumen zu verschließen. Im Bildungsbereich sieht es ganz gut aus, die letzten beiden unsanierten Grundschulen werden derzeit rekonstruiert, beim Gymnasium plant der Kreis und bei der letzten alten Oberschule die Stadt die Renovierung für nächstes Jahr. Allerdings muss beim 1998 fertiggestellten Berufsschulzentrum das hübsche, aber morsche Holzdach komplett erneuert werden. -- hgzh 13:28, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich berichte mal aus meiner persönlichen Schulzeit und der meiner Kinder: In den 1960ern hatten viele Dinge einen höheren Stellenwert als im jungen 21. Jh.
1. Bsp. Sportunterricht: War auch ohne Sporthalle für uns obligatorisch, wir wurden mit Bussen zu Sporthallen gefahren. Vor einigen Jahren fiel der Sport im Winter an einer Grundschule für vier Jahre ersatzlos aus, weil eine Halle defekt war und kein Geld für die Sanierung da war.
2. Bsp.: Förderung schwächerer Schüler wurde früher organisiert und praktiziert, in den letzten Jahren gab es zwar immer Erhebungen wieviele Schüler z. B. Sprachdefizite haben; es gibt danach für diese Schüler aber mangels Geld/Lehrkräften gar kein Lehrangebot, um die Defizite zu verringern.
3. Bsp.: Schwimmunterricht: War für uns in den 1960ern obligatorisch, ist heute nicht mehr obligatorisch.
4. Bsp.: Freiwillige schulische Arbeitsgemeinschaften: Gab's früher mit breitem Spektrum jeweils von Lehrern geleitet, ist heute kaum noch vorhanden.
Die Straßenqualität in meinem Lebensumfeld ist sehr verschieden; je nachdem wer Träger der Straße ist. Bundesstraßen und Landesstraßen sind bei uns Ok, Kreisstraßen und kommunale Straßen, auch wenn sie sehr wichtige Verkehrsfunktion haben, sind oft eine Katastrophe, weil in den letzten 25 Jahren an den regelmäßigen Straßensanierungen dramatisch gespart wurde.
Liebe Grüße --Michael (Diskussion) 13:32, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Um nach Hause zu fahren mache ich täglich einen Umweg von einem Kilometer. So mus ich nicht 700m der katastrophalen Wohngebietsstraße, sondern nur derer 150m bewältigen. Ich mache das seit gut 15 Jahren, der Zustand verschlechtert sich jährlich. Der Hebesatz der Grundsteuer B wird allerdings vermutlich nächstes Jahr wieder angehoben, er liegt mit 620% derzeit ja nur gerade mal 200%punkte über den Landesdurchschnitt. Noch Fragen? Benutzerkennung: 43067 18:58, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Systemfehler liegt u.a. darin, dass der öffentliche Sektor, im Gegensatz zur Privatwirtschaft, die Begriffe „Wertverlust“ und „Abschreibung“ nicht kennt. Wenn etwas gebaut wird, wird so getan als hielte es ewig und nur die Kosten für die laufende Unterhaltung müssten finanziert werden. Dass jedes Jahr x % ersetzt werden muss, ist für Politiker kein Begriff. Ersetzt wird dann doch: wenn es irgendwo nicht mehr geht, wenn irgendwer sich „stark macht“ (Darwinismus unter den Abgeordneten: wer holt am meisten für seinen Wahlkreis raus) oder wenn schon etwas passiert ist; dann, aber auch nur dann, geht es plötzlich schneller im „unbürokratischen“ Verfahren. --84.135.144.15 19:07, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Nein! Der "Systemfehler ist "Wertverlust und Abschreibung". Qualitative Aspekte (Normen, Standards, Sicheheitsfaktor usw.) sind wichtiger und zilführender, als finanzielle/fiskalische Rechengrößen.--Wikiseidank (Diskussion) 20:30, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Na ja, wenn "qualitative Aspekte" bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand mal eine Rolle spielen würde und man Abschreibungen entsprechend bilanzieren würde dann wäre schon viel gewonnen. Die Vergaberichtlinien sind nun mal so das der billigste denn Zuschlag bekommt, dann wird billigst gebaut, nach zehn Jahren ist der Bau schon runtergekommen, dann wird billigst renoviert, nach zehn Jahren ist der Bau wieder runtergekommen usw. Selber muss ich aber sagen dass das Problem nicht nur auf Schulen (da ist es vllt. am extremsten), sondern auf nahezu alle öffentlichen Gebäude so zutrifft (auf Straßen meinem Eindruck nach aber nicht)--Antemister (Diskussion) 13:20, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Vergabeordnungen sehen ausdrücklich das „wirtschaftlichste Angebot“ als das zu bevorzugende an, das ist etwas anderes als das billigste. In der Theorie darf man nicht nur, sondern muss sogar auf den Gegenwert einschließlich Lebensdauer achten. In der Praxis nicht ganz einfach ... --Simon-Martin (Diskussion) 21:12, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Grau ist alle Theorie... so grau, wie mittlerweile viele Landschaften in unserem Land. Als ich vor gut drei Jahrzehnten in den Geltungsbereich des Grundgesetzes kam, wunderte sich meine Frau über das Puppenstuben-Aussehen vieler Orte dort. Ihr erster Kommentar: "Das kann nicht ewig so bleiben" (...das gibt die Natur, die Wirtschaft... auf Dauer nicht her...). Und keine zehn Jahre später war an vielen derselben Stellen dann auch schon "der Lack ab". Und nun sind wir nochmals zwanzig Jahre "weiter". MfG --Methodios (Diskussion) 08:35, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Die "Vergaberichtlinien" sehen ausdrücklich nicht den Zuschlag auf das billigste Angebot vor (siehe Simon), im Gegenteil!--Wikiseidank (Diskussion) 08:55, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Seltsame Typen auf LinkedIn

Vllt. ist das anderen auch schon aufgefallen, auf LinkedIn findet man Profile von Personen wie Martin Schulz, Angela Merkel, Donald Trump oder auch Frauke Petry, gerne auch mehrfach. Jetzt die Frage, sind so was Fake-Profile oder sind die dort wirklich vertreten? Und nebenbei, was könnte man gegen Fake-Profile eigentlich tun?--Antemister (Diskussion) 10:51, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Suchen die alle einen neuen Job? Mögen Donald und Frauke ihn schnell finden ... --Simon-Martin (Diskussion) 10:54, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Fürchte, bei Donald dauert's noch 'ne Weile, und selbst dann wird er sich keinen "neuen Job suchen" (müssen). Bei Frauke eher bald... Zur Eingangsfrage: schätze, bei *LinkedIn* sind das in allen genannten Fällen alles nur Fakes. Was tun? Ignorieren? Die Betroffenen können sich sicher an LinkedIn wenden (bzw. das ihre Mitarbeiter tun lassen), wenn sie das wollen. --AMGA (d) 14:52, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Internetpublikantenstadl

Wieder was gelernt aus dem LA zu Kategorie:Blogger, die DNB vergibt für Blogs als Internetpublikation auch ISSNs. Ich kann mit dem Zeux ja nichts anfangen, aber eine "Kategorie:Plappermaul", "Kategorie:Großmaul", "Kategorie:Dem hört man eh nicht zu im wirklichen Leben" - ja, das würde ich verstehen. Wie hat sich doch die Welt verändert, ist das wirklich schon ein Berufswunsch? Welche Krankenkasse nimmt die auf, haben die auch Rentenanspruch? Ich mach jetzt mal 'nen Plog. Das "P" wie Plappern hab ich ja schon erläutert. --Emeritus (Diskussion) 08:42, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Wie in allen "künstlerischen" Berufen gibt es eine kleine handvoll, die aufgrund ihrer Reichweite derart enorme (Werbe-)Einnahmen generieren können, so dass Dinge wie Rentenversicherungen nebensächlich werden. Auch Youtube-Plappermäuler wie Bianca Heinicke können damit zu Millionären werden, gute Blogger wie Don Alphonso schreiben wöchentliche Kolumnen in alten Mainstreammedien wie die FAZ. Es mag ab einem gewissen Alter fremd erscheinen (mir auch, aber phänologische Studien dieser Dinge sind in Anbetracht einer pubertierenden Tochter nicht zu vermeiden), aber jede Zeit hatte ihre populären "Künstler", die ihren Weg gemacht haben aber den Etablierten befremdlich erschienen. Benutzerkennung: 43067 11:12, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist genauso wie eine eine Hand voll leute gibt die vom Schreiben von Romanen leben können. Es sind außerst wenige, aber es gibt sie. Nicht anders bei Bloggern. Allerdings behaupte ich mal dass du nur dann wirklich gut davon leben kannst (=ein stabiles Mittelschichtseinkommen allein mit Bloggen/Youtube erzielen) wenn du aus der Onlinewelt rausgehst und dich den politischen Eliten/MSM andienst (Sascha Lobo, Mai-Thi Nguyen-Kim) oder das Angebot rein kommerziell ist (Bibi). Die Frage der Qualität ist dabei ohnehin eine ganz andere Schublade: Man muss sich vor Augen halten was im Print verkauft und man selsbt gar nicht wahrnimmt: Das Neue Blatt oder das Echo der Frau (beide mit ISSN!), wo würdest du deren Niveau ansiedeln?--Antemister (Diskussion) 13:13, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Barbarossa

Ich komme wieder einmal mit dem uraltem Wikipedia-Thema, diesmal nehme ich den Friedrich Barbarossa, in jeder Wikipediasprache heiß er bisschen anders, das wäre gar nicht schlimm, aber sein deutscher Originalname Friedrich I. sollte doch in allen Spracheinvarianten doch auch möglichst zuoberst erwähnt werden, nicht nur sein roter Bart. Oder habe ich was ganz falsch verstanden? – Ilja (Diskussion)

Ich weiß nicht welche Sprachen du meinst, aber zumindest in en:, es: und fr: steht der Vorname doch schon im Lemma. Geoz (Diskussion) 16:40, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hm, "deutscher" Originalname, das ist aber ein weiter Begriff. Frĭderīch oder so ähnlich hätte sich über unser "Friedrich" vermutlich auch gewundert. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:49, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

hier sind 7 Beispiele aus 67 Sprachen:

  • Dänisch: da:Frederik Barbarossa: Frederik 1. Barbarossa (1122- 10. juni 1190) var en tysk konge – das ist zu wenig, wo bleibt der Friedrich?
  • Englisch: en:Frederick I, Holy Roman Emperor; Frederick I (German: Friedrich; 1122 – 10 June 1190), also known as Frederick Barbarossa – das ist i.O. halb und halb, kein „Friedrich Barbarossa” erwähnt!
  • Französisch: fr:Frédéric Barberousse: Frédéric Ier de Hohenstaufen, dit Frédéric Barberousse (en allemand : Friedrich I., Barbarossa, 1122 – 10 juin 1190) – das ist i.O.
  • Italienisch: it:Federico Barbarossa: Federico I Hohenstaufen, meglio noto come Federico Barbarossa (Waiblingen, 1122 – Saleph, 10 giugno 1190), è stato imperatore del Sacro Romano Impero. – das ist zu wenig, kein „Friedrich“ erwähnt!
  • Portugiesisch: pt:Frederico I do Sacro Império Romano-Germânico: Frederico I (em alemão: Friedrich; 1122 – 10 de junho de 1190), também conhecido como Frederico Barbarossa (ou "Barba Ruiva"), – das ist halb und halb, kein „Friedrich Barbarossa” erwähnt!
  • Spanisch: es:Federico I Barbarroja: Federico I de Hohenstaufen (Friedrich I, en alemán), llamado Barbarroja – das ist i.O. halb und halb, kein „Friedrich Barbarossa” erwähnt!
  • Tschechisch: cz:Fridrich I. Barbarossa: Fridrich I. Barbarossa (Rudovous) (asi prosinec 1122 – 10. červen 1190, – das ist zu wenig, kein Friedrich erwähnt - mit ie! Und tschechisch übersetzt hieß Friedrich Bedřich, nicht Fridrich, das ist ein Bastard-Artikel.
  • Türkisch: tr:I. Friedrich (Kutsal Roma İmparatoru): I. Friedrich veya Friedrich Barbarossa (d. 1122 – ö. 10 Haziran 1190), Ha! – das ist o.k., hat man in der Türkei deshalb der Zugang zu Wikipedia verboten?

muss ich noch weitermachen? Verlange ich zu viel? --Ilja (Diskussion) 19:29, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehe immer noch nicht, warum die neuhochdeutsche Sprache und moderne deutsche Rechtschreibung beim römischen Kaiser besonderen Vorrang haben müsste. Das sind doch alles legitime Varianten? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:41, 1. Mai 2017 (CEST):[Beantworten]
da verstehts Du aber wirklich bisschen zuwenig, tut mir Leid, wir sind im 21. Jahrhundert. ... Ilja (Diskussion) 19:48, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich muss auch nicht alles verstehen, schon in Ordnung. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

@Diskussion: Und was ist dann der Originalname bei Friedrich II.?

Einschub
Das selbe Thema und ein anderes Beispiel

Ich war kürzlich in Brno (Brünn) und dort vor dem Hrad Veveří (deutsch Burg Eichhorn) eine große, ziemlich neue Tafel für die Touristen und Besucher: nur tschechisch und englisch, kein Deutsch. Alle deutschen Namen ins Tschechisch übersetzt und auch noch ins Englisch, die original-deutschen Namen nicht einmal erwähnt. Das ist nicht der Weg des freien Wissens und des vereinten Europas. Die Wikipedia sollte da allen Vorbild und Hilfe sein. Wir wissen ja schon ziemlich gut, wie man es auch machen könnte. Und auch auf der tschechischen Wikipedia-Seite cz:Veveří (hrad) kein Eichhorn und keine Burg – dabei gehörte die Burg Eichhorn meistens Deutschen, die in Böhmen und Mähren zu hause waren. – Ilja (Diskussion) 20:25, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Stammbaum der Staufer

Ich habe dieses Thema schon lange als sinnlos abgehakt: sein originaler Name ist im Falle Barbarossas FRIDERICUS (vgl. den zeitgenössischen Stammbaum) - und dieser Originalname findet sich - zumindest nicht zuvörderst - auch nicht auf dem "eczellenten" deutschen Artikel. Bei den nicht excellenten Artikeln müssen wir da noch weniger nach dem Original suchen (zuweilen wird es imponderabil warum auch immer dann doch erwähnt...). Was nun die nicht originäre deutsche Bezeichnung ''Friedrich" bei den Engländern, Franzosen, Tschechen etc. suchen soll, erschließt sich mir gar nicht. MfG --Methodios (Diskussion) 09:01, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, fielaicht ... , mir geht es hier doch gar nicht um einen bestimmten Kaiser oder um sein neues Kleid, ich bringe deshalb einen ganz anderen bunten Vogel: der Pirol (Oriolus oriolus) ist wenigstens an seinem wissenschaftlichen Namen fast in allen Sprachen der Welt sofort klar identifizierbar. Das unser lieber Loriot aber auch ein Pirol war, das bleibt nur ganz am Rand bemerkt. Gehört aber unbedingt auch in die Wikipedia. Mir geht es doch hier darum, dass die Wikipedia auch in anderen Sprachen irgendwie zusammen gehört und passt, mit einigen Sprachen habe ich deutliche Probleme - doch in der Wikipedia ist man ja nicht allein. -- Ilja (Diskussion) 11:23, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, seit der dummen Idee mit dem Turmbau zu Babel haben wir halt das Problem, dass nicht nur ein und dieselbe Sache, sondern gar auch ein und dieselbe Person für verschiedene Leute ganz verschieden heißen kann. Aber dank dem Pfingstwunder der Interwikis ist doch jetzt alles wieder gut! ;) Friedrich ist ein ganz anderer Fall als etwa frühere deutsche Siedlungen, die jetzt in anderen Staaten liegen. Friedrich war Römischer Kaiser, war Schwabe, war sicher im weitesten Sinne auch deutsch - aber das meinte damals bekanntlich alles, was nicht romanisch oder slawisch sprach, also auch zum Beispiel die Niederlande. Dass man seinen Namen an verschiedenen Orten verschieden sprach, kam ihm sicher völlig normal vor. Will sagen, Frederik oder auch Federico ist nicht mehr oder weniger richtig als Friedrich. So hätte er auch nicht unterschrieben. Auf Fridericus als seinen offiziellen Namen (@Methodios: original würde ich nicht sagen, seine Mutter rief ihn sicher im sermo vulgaris, wie auch immer das klang; bei Heinrich von Veldeke in der Ausgabe Ettmüller - für sich schon wieder ein Riesenfass, das man da aufmachen könnte - heißt er, wenn ich's recht im Kopf habe, Fridereich) könnte man sich am ehesten einigen, aber Latein mag ja keiner mehr... Jedenfalls: Friedrich für seinen "richtigen" Namen zu halten, würde implizieren, dass die Gebiete der amtlichen deutschen Rechtschreibung einen irgendwie höheren Anspruch auf ihn hätten als die Holländer oder Italiener. Das sehe ich aber nicht so. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:45, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
wer mich aber nur ein wenig kennt, der weißt doch, dassich weder vereinheitlichen, noch verdeutschen will, ich will nur, dass wir uns alle verstehen ... weltweit - wikilike! -- Ilja (Diskussion) 13:09, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
@Ilja, zur Ergänzung von Dumbox: bei solchen europaweiten Allerwelts-Herrschernamen, wie Friedrich, Heinrich, Karl, Ludwig ist es Usus in historischer Literatur, sie in die eigene Sprachversion zu übertragen, das macht auch die deutschsprachige Wiki, ohne sich immer um deren anachronistische "Nationalsprache" zu kümmern, z.B. bei Ludwig VIII. (Frankreich) steht auch nicht dabei, dass er französisch Louis heißt, du kannst alle die Herrscherlisten durchgehen, du wirst einige finden, bei denen das nicht steht, einige, bei denen es ergänzt wurde. Eine türkische Entsprechung zu Friedrich gibt es nicht, deshalb schreiben die es so. Was diese Herrscher "ursprünglich", also als Kind lernten, ist auch nicht so einfach. Bei Friedrich II. ist umstritten, ob er überhaupt Schwäbisch als Kind beherrschte, Sizilianisch auf jeden Fall, es hält sich auch das umstrittene Gerücht, dass er von klein an Arabisch beherrschte, später sprach er die drei Sprachen + Latein, Griechisch, Provenzalisch u.a., Karl IV. (HRR) sprach wohl von Haus aus vorwiegend französisch und tschechisch, Karl V. als Kind französisch, sein Bruder Ferdinand I. (HRR) kastillisch-spanisch usw., die meisten waren sehr polyglott als Erwachsene.
Was die Burg Eichhorn betrifft, bin ich mir beim Lesen des tschechischen Artikels nicht so sicher, dass sie "meistens Deutschen" gehörte. Gegründet wurde sie im 11. Jahrhundert von Přemysliden, als in Mähren kaum deutsch gesprochen wurde und war dann abwechselnd in markgräflichem Besitz und bei Adelsfamilien, darunter Vögte, wie Milota z Dědic oder die vorwiegend tschechischsprachige Familie Pernstein. Bis zum Dreißigjährigen Krieg war der mährische und böhmische Adel vorwiegend tschechischsprachig, beherrschte aber z.T. auch deutsch, wie auch der Burgherr Georg von Podiebrad. Nach diesem Krieg war Lennart Torstensson einer der Besitzer. Als im 19. Jahrhundert die nationale Einteilung der ganzen Welt der letzte Schrei der Mode wurde, stand der inzwischen mehr deutsch sprechende Adel diesem "kleinbürgerlichen" Gezänk eher gleichgültig gegenüber. Wenn ich sehe, dass einer der Burgbesitzer der Zeit Jaromír Mundy einen tschechischen Vornamen trägt, bin ich mir nicht sicher, ob man ihn automatisch zum Deutschen machen sollte. Auch das ist nicht immer einfach und eindeutig zu bestimmen, eher ein "künstlich"-anachronistischer Maßstab, individuell oft genauso kompliziert, wie die "ursprünglichen" Herrschernamen.
Was die Touristenschilder betrifft: Na Deutsch verliert seit dem Weltkrieg als Verkehrssprache in Ostmitteleuropa allmählich gegenüber Englisch an Einfluss, Französisch ist weltweit auch nicht mehr so bedeutend.--85.180.91.27 14:12, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Bisschen Gangsterrap

Ich schlage dir mitten ins Gesicht,
Und komme vor Gericht, aber mir ist das egal,
Denn ich habe keine andere Wahl. Die Aggression nimmt überhand,
Deshalb fahre ich stets alles gegen die Wand.
Von Verstand und Hemmschwelle keine Spur,
Aus mir spricht nur die Mutter Natur.
Das Tier in mir lebt, es wütet und schäumt,
Im Großstadtdschungel bin ich derjenige, der tüchtig aufräumt.
Jeder Widerstand wird erbarmungslos beseitigt,
Meine Gang wird mit aller Macht verteidigt.
Das Ghetto ist mein Leben, dort werde ich auch vergehen,
Aber der kalte Großstadtwind, er wird weiter wehen. --2003:C1:23CA:4A37:D12D:A947:AB3B:561C 20:14, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Selbst geschrieben? Sieht laut Google-Suche so aus. Sorry, aber dann erscheint es mir leider ziemlich lame. Ich bin zwar wahrlich kein Experte im deutschen Gangsterrap, aber ist dessen Idee nicht, dass es dabei sprachlich mindestens knapp in Richtung Indizierung durch die BPjM gehen sollte? Also wenigstens ein bisschen Gewaltverherrlichung und Misogynie? Willkürliche Beispiele, die sprachlich deutlich anspruchsvoller erscheinen: [12], [13] -- HilberTraum (d, m) 22:08, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Zu diesem Sprechgesang fällt mir wegen des Inhalts meistens das Sprichwort "Hunde, die bellen, beißen nicht" ein. Richtig krass und gewalttätig ist doch eher Folgendes. Und das hat auch etwas mehr Anspruch:
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
Seine Absicht hats erfüllt,
Daß sich Herz und Auge weide
An dem wohlgelungnen Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
Bis der Mantel springt,
Yeah! --2003:76:E22:1462:414:BBC:DAAC:279D 23:21, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Nazi-/Fascho-Rap? => Gewalt als legitimes Mittel, Ablehnung von Rechtsstaatlichkeit, Primat der Genetik, elitäre Gemeinde - alle anderen sind Feinde...?--Wikiseidank (Diskussion) 08:49, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wie wäre es, Haiku in den gangsta rap einzuführen?
Die Stadt voll in Nacht.
In'n Park Inseln von Kresse
und Faust küsst die Fresse.
oder so...? GEEZER … nil nisi bene 08:52, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ha ha, Gangsta-Haikus, coole Idee! Oder vielleicht Gangsta-Limericks?
Ich chill in mei’m Ghetto in Essen
Von Bullen lass ich mich nicht stressen
Ich baller auf Cops
fick Chicks ohne Tops
Mein Ghetto, das kannste vergessen
-- HilberTraum (d, m) 11:32, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Mich reizt es jetzt, Das Lied von der Glocke auf Das Lied von auf die Glocke(n) umzudichten ... aber ich habe Madames To-Do-Liste noch nicht einmal angefangen... <yoh> GEEZER … nil nisi bene 11:58, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Das ist mir alles zu vulgär. Da bleibe ich doch lieber bei meinen gediegenen lateinischen Klassikern: "Pedicabo ego vos et irrumabo..." Grüße Dumbox (Diskussion) 12:58, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn es in Richtung Nazi-/Fascho-Rap gehen soll, darf die germanische Langzeile ja eigentlich nicht fehlen:
Im Großstadt-Ghetto haust Gang meiner Brüder
Fotzen zu ficken und Feinde zu prügeln
Die Cops und Kanacken können uns mal
Ohne Grütze im Gehirn streben wir als Großkotz draufzugehen.
(Excuse my french, Dumbox). Geoz (Diskussion) 13:26, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Oh...ich heb das Niveau dann mal wieder und ersetze Rap durch die großartige Poesie eines Goethe Gansta:

Gansta: Hey Alte darf ich wagen, Groll und Gewalt dir anzutragen?
Alte: Hä...?
Gansta: Obs recht ist will ich fragen, Arm und Bein dir anzunagen?
Alte: Wie bitte?
Gansta: Gleich platzt mir noch der Kragen, will dich peinigen und plagen!
Alte: Ah verstehe. Hab wohl Messer wie auch Schneid, wirst wohl ohn Gemächt nach Haus geleit.
Gansta: Zur Hölle...wie brutal...diese Alte hat den Drang zur Qual. --Caramellus (Diskussion) 14:20, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Wahl-O-Mat, immer wieder für eine Überraschung gut...

...oder auch nicht. Ergebnis wie erwartet.

Das ich so weit weg von unseren rechtslastigen Populisten bin, hätte ich eigentlich nicht gedacht. Im Vergleich der "etwas weiter außen liegenden" Parteien (beider Extreme) könnte man glatt auf die Idee kommen, ich wäre ein guter Kandidat für den schwarzen Block. Eigentlich bin ich aber da, wo die FDP sein sollte (der neoliberale Unfug der aktuellen Klüngelpartei für Besserverdiener ist mir allerdings ein Graus). Bleibt die Qual der Wahl / des geringsten Übels. Noch nie war ich so überzeugt von dem, was die Parteien da so behaupten machen zu wollen wie heute und noch nie war ich so politikerverdrossen (nicht politikverdrossen!) wie heute. --Wassertraeger (‏إنغو‎) 12:57, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Chautauqua

Chautauqua: der Weg zum Weltbürgertum

US-Volkshochschule: kann mir jemand bitte verraten, wie man das Chautauqua richtig ausspricht? Danke -- Ilja (Diskussion) 13:04, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Lustige Lautschrift dort. ;) Also: sche wie in Asche - to wie in TOOOOOR!, nur einen Tick offener -kwe wie in Mikwe, aber mit weichem w. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:14, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Meiner Meinung nach spricht man: Chautauqua wie "Schotokwa" mit langem a am Ende. Gruß--Postfachannabella (Diskussion) 13:49, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Man wird sicher unterschiedliche Meinungen finden; ich halte mich im Zweifel an den Merriam-Webster: [14]. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:08, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hier der Chautauqua-Park, im Hintergrund die "Flatirons":
Boulder(Colorado); Chautauqua, Flatirons
Gruß--Postfachannabella (Diskussion) 14:17, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Religion bzw. theologisches Denken

Geleitet von den auf mich ausgerichteten Worten des Benutzer:Grey Geezer, möchte ich mal diese meine Frage in den „Wikipedia:Café“ stellen und bin gespannt, was der Café-Satz darauf so zum Vorschein bringt.

Ist die Religion bzw. das theologische Denken, ein Zufall unserer Geistigen Evolution oder schon vorher bestimmt in unseren Befindlichkeiten ?

Es heißt im Wissensspektrum, dass jede Kultur auf Erden ein religiöses Verständnis entwickelt hätte, mal abgesehen von den vielfältigen Interpretationen, welche zu körperlich rauem Umgang innerhalb der Geisten Evolution und so auch zu technologischer Hebelwirkung führte und uns letztlich zu Hybriden zwischen Stoffwechsel und Kraftstoff werden ließ. Aber den körperlichen bzw. den technologischen Nachdruck auf das Geistige wollen wir uns ja abgewöhnen. So müssen wir eben das Geistige voran bringen. Wissen allein genügt jedoch nicht, es staut sich nur an. Das Verstehen macht es begehbar und dazu möchte ich mit meiner Frage einladen.

Liebe Grüße aus Magdeburg
Denkakustiker


Ich hab dich hierher geschickt.
Ihr seid die einzigen Primaten, die das machen (Ein Schimpanse mit Bischofsmütze und Hirtenstab oder ein Gorilla, der ein Zicklein opfert wurden bisher noch nicht beobachtet.). Ergo liegt der Unterschied im Hirn, das unser Grosser Illusionator ist.
Als Gruppe fest an etwas - irgendetwas - zu glauben, wirkt verstärkend/sozialer Klebstoff (Religion, Fussball, Wikipedia, Partei, Swinger-Club etc.) Nun aber: Beim einen mehr, beim anderen weniger oder garnicht. Buch lesen: Why God won't go away. (Mediziner, Neuro(theo)loge).
Katzen, die keine Gruppentiere sind, werden auch in 3 Mill. Jahren nicht glauben. Aber schnurren. GEEZER … nil nisi bene 14:15, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]


Und was steuert unser GeHirn, also unsere Autodidaktik ? Das GeHirn selbst könnte nur ein körperlicher Ausdehnungsraum sein, den wir subjektiv und auch unter kultureller Einflussnahme gestalten können.--Denkakustiker (Diskussion) 14:26, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]