Wikipedia:Review/Geschichte/alt
Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich auf Geschichte bis einschließlich des Zweiten Weltkrieges beziehen, eingestellt werden.
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Der Artikel hat bereits ein Review durchlaufen und wurde anschließend zum Lesenswerten Artikel gewählt. Inhaltlich kann ich nicht mehr viel zum Ausbau beitragen, da mir nach Durchsicht verschiedener Quellen keine nennenswerten neuen Informationen bekannt geworden sind. In der Lesenswert-Kandidatur wurden folgende Kritikpunkte geäußert:
- etwas objektiverer Schreibstil wünschenswert
- Artikel wirkt teilweise zu "geschwätzig" bzw. "arg detailliert"
Siehe auch Diskussion:Doggerbank-Zwischenfall. Für weitere Hinweise bzw. tatkräftige Unterstützung bei der Verbesserung des Artikels wäre ich sehr dankbar. Ziel des Reviews ist die Herausarbeitung und Beseitigung der Schwachstellen, die einer eventuellen Exzellenz-Kandidatur im Wege stehen könnten. Grüße, --NiTen (Discworld) 09:17, 27. Mär 2006 (CEST)
- So viel ist doch da nicht mehr zu tun. Im Detail:
- Einleitung: sehr gut
- Links: Die einzelnen Tage verstehe ich zum größten Teil nicht und auch bei einzelnen Jahren frage ich mich warum. Welchen Informationswert hat die 1935 in Erst [[1935]] wurde in einer russischen Marinezeitschrift eine Studie des Autors N. W. Nowikow veröffentlicht?
- Stil: okay. aber auch der artikel hat starke neigung zu passivkonstruktionen und viel "wurde". und die lassen sich sogar mit 'ner einfachen suche finden und durch aktivkonstruktionen ersetzen. Dem spekulativen Teil am Ende täte es ganz gut, wenn etwas klarer würde, woher die Spekulationen kommen, siehe auch gleich bei "Belege."
- Inhalt: soweit ich beurteilen kann:exzellent.
- Belege: Gerade die Zitate brauchen dringend Einzelnachweise, bei den entweder sehr klein-detaillierten Beschreibungen der Nacht oder bei den allgemeineren Spekulationen hinten wären sie auch schön.
- Fazit: Bis auf die Zitate-Nachweise hätte er wahrscheiblich jetzt schon mein pro bei den Exzellenten; aber noch mit Magengrummeln, vielleicht kriegen wir das hier ja noch weg. -- southpark Köm ?!? 19:46, 16. Apr 2006 (CEST) Erläuterung
- Danke für die Hinweise. Ich setz mich in den nächsten Tagen mal dran. Dachte schon hier äußert sich niemand mehr. :-) Grüße, --NiTen (Discworld) 11:12, 19. Apr 2006 (CEST)
- Die Zitate habe ich jetzt mit Einzelnachweisen versehen und die Links auf Jahreszahlen und Daten weitgehend entfernt. Für Quellennachweise zum spekulativen "was-wäre-wenn-Teil" muss ich mich an Küstenkind wenden. Grüße, --NiTen (Discworld) 11:13, 24. Apr 2006 (CEST)
Umfangreich, aber ein bisschen arg viele Listen. Was meint ihr? Antifaschist 666 20:17, 1. Apr 2006 (CEST)
- Meiner Ansicht nach ist die Listenbildung genau die Funktion, die diesem Artikel bei dem unübersichtlichen Treiben auf dem Olymp und anderswo gerade zukommt, etwa nach Art der Stammtafel_der_Bourbonen, auch obgleich es an anderer Stelle den Stammbaum_der_griechischen_Götter gibt. Klassischer Übersichtsartikel. Antaios 20:34, 1. Apr 2006 (CEST)
- Ja zuviele Listen. Anstelle einer Liste würde ich eine Stammbaumdarstellung bevorzugen. Inhaltlich bisher fast nichts. Da sollte sich erheblich mehr sagen lassen zur Charakterisierung der griechischen Mythologie. --Victor Eremita 08:55, 4. Apr 2006 (CEST)
- Wo soll man da ansetzen? Erstmal muß sich Jemand finden, der den Artikel betreut und schonmal in eine angemessene Fassung bringt. Dann können wir hier weiterreden. Als Vorbild sei auf Römische Religion verwiesen. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 09:59, 4. Apr 2006 (CEST)
Womit sich weider mal die Frage stellt, warum Listen grundsätzlich etwas schlechtes sind, obwohl sie gerade beim Anführen mehrer Stichwörter weitaus übersichtlicher sind als ein Fliesstext. Die eigentliche Information zu den einzelnen Gestalten der griechischen Mythologie ergibt sich ja aus deren eigenen Artikel. --J. Patrick Fischer 14:01, 17. Apr 2006 (CEST)
Die Listen selber sind nicht so störend, allerdings gibt es Kategorien - und diese Listen sollte man am Besten nach Liste Griechische Mythologie oder ähnlich verschieben. Und dann muß da endlich mal was zu Thema geschrieben werden, bis jetzt steht da nur eine Einführung, das Thema wird im großen und Ganzen nicht verfehlt. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 15:15, 17. Apr 2006 (CEST)
- Mehr als eine Einführung und die, wie ich finde, ausgezeichneten Listen sind m.E. gar nicht zu leisten - sonst müsste ja ebensoviel wie in der Sekundarliteratur geschrieben werden, und die beinhaltet immer auch keineswegs "neutrale" Interpretationen. Interessant wären dagegen Weblinks, die zu Rezensionen und Aufsätzen der Sekundarliteratur führen würden - aber das wäre dann halt eine weitere Liste;-) 217.184.8.170 18:23, 17. Apr 2006 (CEST)
- Die Listen sollten verschoben werden. IMHO sollte der Schöpfungsmythos, das aus dieser Mythologie folgende Menschenbild, die Bedeutung für den Alltag der damaligen Menschen, die Überlieferung durch Homer und Co.(Bilder,Statuen) Erwähnung finden und deren Infragesetllung (Vorsokratische Philosophen) kurz angesprochen werden. Das sind aber nur Vorschläge, nichts Zwingendes. Ein Stammbaum (auf zwei Grafiken verteilt, falls nötig?) wäre wünschenswert.--84.177.236.126 01:27, 5. Mai 2006 (CEST)
George Armstrong Custer (* 5. Dezember 1839 in New Rumley, Ohio; † 25. Juni 1876 in Montana) war ein Kavalleriegeneral während des Amerikanischen Bürgerkriegs und Offizier der US-Armee bei Kämpfen gegen die Indianer. Er wurde vor allem durch seine Niederlage und seinen Tod in der Schlacht am Little Bighorn River bekannt. Custer und seine Niederlage sind Gegenstand zahlreicher Bücher und Filme. Habe den Artikel in den letzten Wochen weiter überarbeitet und bitte nun um kritische Betrachtung im Hinblick darauf, was noch zu "lesenswert" fehlt. Gruß --www.WBTS-Forum.de 17:08, 8. Apr 2006 (CEST)
Hallo, ich habe mal die Einleitung etwas umformuliert und im ersten Kapitel ein paar Links herausgenommen. Im Kapitel "Vor dem Bürgerkrieg" sollte etwas mehr auf seine Jugend bis hin zu seiner Berufung nach West Point eingegangen werden; die Wiederholung der Geburtsdaten kann wegfallen. Die Erwähnung der deutschen Abstammung finde ich gut, aber stimmen die Angaben? Vier Generationen in 61 Jahren? Vielleicht auch ein paar mehr Angaben über seine Familie? Gibt es eventuell eine ihn besonders kennzeichnende Episode in West Point - war er ein Frauenheld?
Das Verhältnis zu seiner Frau sollte noch einmal überdacht werden. Ich habe in Erinnerung, dass Libby die treibende Kraft hinter ihm war - nur weiß ich nicht mehr, wo ich das herhabe. Ich forsche da nochmal nach. Wann hat er eigentlich geheiratet und wie war das mit Kindern?
Die Erläuterung der Dienstgrade ist unbedingt notwendig, kommt aber imo zu spät - wenn das ein eigenes Kapitel bleibt, geht das auch nicht anders. Ich überlege, ob das nicht auch mit ausführlichen Fußnoten geht?
Zur Literatur: ich meine, dass Dee Brown - Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses dazugehört
So weit erstmal. Gruß--Edmund 12:41, 10. Apr 2006 (CEST)
Ich war vor 2 Jahren am "Last Stand" dort hat mann uns gesagt, das Hauptmann Benteen und Major Reno noch lange Schusse hörten, aber nicht zu Custer durchdringen konnten. Deswegen bin ich davon ausgegangen, das das Gefecht länger dauerte. Gruß --Egore 12:37, 15. Apr 2006 (CEST)
Hallo. Zur Einleitung würde ich sagen, dass die Bezeichnung "Kavalleriegeneral" schon rein sollte, denn immerhin war er im Bürgerkrieg sowohl was Titel als auch was Befugnisse angeht ein General.
Das mit der Jugend/USMA ist eine gute Idee, ebenso das mit der Frau.
Wegen den Vorfahren: Das wird ja im Text belegt und findet sich auch auf [1]. War wohl tatsächlich der Urgroßvater, aber ist wirklich auffallend kurz.
Die Ränge sollten definitiv rein, ob als eigenes Kapitel oder als Fußnote ist mir eigentlich relativ egal; hat m.E. beides seine Vor- und Nachteile.
Dee Brown nehme ich mit rein. Gruß --www.WBTS-Forum.de 15:07, 10. Apr 2006 (CEST)
- Hallo, ich habe mal etwas recherchiert. Seine Vorfahren sind in den späten 1600ern aus Deutschland in die Kolonien eingewandert.[2]unter Genealogy und dort das pdf-file.
- Die Kavallerie wird später ausführlich erwähnt, General(major) war er mit und ohne Pferd.:)
- Kinder hatte er keine. Wieso war er eigentlich Enfant Terrible? Ist das so eine Fortsetzung seiner "Eskapaden" in West Point? Oder einfach das "Über-die-Stränge-hauen" des jungen Offiziers?
- Beim erstmaligen Lesen verwirrten mich die Erwähnung der Dienstgrade im Kapitel "Während des Bürgerkrieges". Ich dachte sofort, hier muss für den unbedarften Leser eine Erläuterung hin. Das Kapitel 6 ist also sehr richtig, läßt den Leser aber im Kapitel 2 auf sich allein gestellt. Ich probiere jetzt hier mal etwas, dass kann man ja später löschen, da nur Diskussionsgrundlage: Erste Erwähnung Brevet-Generalmajor[1] mit Fußnote. Der Text muss dann noch verbessert werden.
Gruß--Edmund 15:32, 10. Apr 2006 (CEST)
- ↑ In der US-Armee gab es drei Möglichkeiten einen Dienstgrad zu erhalten:
- regulärer Dienstgrad in der Armee
- Dienstgrad in der freiwilligen Armee-Organisation
- Verleihung eines Brevet-Dienstgrades durch den US-Kongress
- Das mit den Fußnoten sieht schon ziemlich gut aus.
- Das mit den Eskapaden etc. werde ich versuchen in den nächsten Tagen noch ein wenig zu vertiefen ;)
- Die Sache mit den Vorfahren scheint auch ein wenig merkwürdig zu sein; bei Längin ist auch die Rede vom 18. Jhdt. Gruß --www.WBTS-Forum.de 17:47, 10. Apr 2006 (CEST)
Hallo - Ich fände etwas mehr Hintergrund zu den historisch-politischen Zusammmenhängen (dem Sezessionskrieg und den Indianerkriegen) und der Zeit bzw. dem Zeitgeist, in und unter dem Custer agierte, angebracht. Zumindest gehört explizit erwähnt, auf wessen Seite Custer im Bürgerkrieg eingesetzt war (irgendwo im Verlauf des Artikels kann man sich zwar erschließen, dass er im Dienst der Nordstaatenarmee stand, aber das sollte doch schon weiter oben extra erwähnt sein. Oftmals stellt sich mir auch die Frage nach dem Warum. Ohne eine Antwort auf die Frage nach seiner Einstellung, seiner Denke usw. wirkt alles etwas anekdotenhaft und hinterlässt bei mir an vielen Stellen ein etwas schales Gefühl von "...da fehlt doch was". So wie jetzt liest es sich an manchen Stellen sich für mich teilweise auch etwas spekulativ "anhörendes" Psychogramm des Mannes - in einem mehr oder weniger "luftleeren Raum". - Also, da dürfte ruhig noch etwas mehr Butter bei die Fische. - Oder gibt es außer den Anekdoten tatsächlich zu wenig harte Fakten? - Manche Formulierungen erscheinen mir etwas überdenkenswert, z.B. "..., da er seinen Kameraden zahlreiche Streiche spielte" (klinkt erstens unkonkret und zweitens eher unenzyklopädisch - ich habe bei so einer Formulierung die Assoziation "Hurra, die Schule brennt") oder bei der Schlacht am Little Big Horn, die „... als eine der größten Fehleinschätzungen und Irrtümer der Militärgeschichte gilt“ (Bei aller Zustimmung, dass es sich dabei um eine Fehleinschätzung Custers handelte, erscheint mir der Superlativ bezogen auf die gesamte Militärgeschichte (der Menschheitsgeschichte) doch mehr als bloß etwas übertrieben. IMO war es eher ein Gefecht, das in den Indianerkriegen eine Berühmtheit erlangte, weil es (von der Presse in den USA als Skandal und nationale Katastrophe lanciert und von Buffalo Bills Wildwest-Show später zum Helden-Mythos verklärt wurde) damals eines der wenigen Gefechte war, die von den Indianern gewonnen wurde. Faktisch war die Schlacht am L.B.H. so bedeutend nun auch wieder nicht - jdf. in Relation zu dem, was man unter so etwas Umfassendem wie Militärgeschichte versteht - und Custers Irrtum bedeutete auch keine entscheidende Wende in den Indianerkriegen. Im Wahrheit war sie eine wenn auch interessante historische Marginalie (zumindest meiner Ansicht nach). Es gäbe noch einiges, aber ich lass es erst mal bei dieser durchaus gut gemeinten Kritik. Vom Ansatz her hat der Artikel was, aus dem sich was machen lässt. Schönen Gruß von --Ulitz 18:24, 10. Apr 2006 (CEST)
- Hallo und danke für die Anregungen. Mit den Streichen hast du sicherlich Recht, Kindheit und USMA-Zeit sollten sowieso noch ausgebaut werden, und auch die strittigen Formulierungen werde ich versuchen umzuschreiben. Das mit der Seite dachte ich wäre mit US-Armee klar gewesen, wurde aber inzwischen von Edmund verbessert. Gruß --www.WBTS-Forum.de 21:39, 10. Apr 2006 (CEST)
Eine weitere Kleinigkeit. Aide-de-Camp sollte schon als Adjudant übersetzt werden. Wenn er am 15. Juni zum Hauptmann befördert wurde, dann doch zum Brevet? Er war nämlich noch am 27. Mai Leutnant - 2nd Lieutenant (The War of the Rebellion XI, III, S. 198f). Am 17. März nennt ihn jedoch McClellan in seinem Bericht No. 1 bei der Abfahrt zum Halbinsel-Feldzug Captain (The War of the Rebellion V, S. 23). In einem Bericht vom 6. August nennt ihn sein Kommandeur bei der Kavallerie Captain (The War of the Rebellion XI, II, S. 954). Auch bei der geschilderten Episode bin ich skeptisch - am 22. Mai hat McClellan ihm befohlen, in den Chickahominey zu waten. Auf Grund dieser Erfahrung hat er wenig später denn Fluss der Länge nach durchwatet, um den Truppen am Ufer zu zeigen, dass man durchkommt. (The War of the Rebellion XI, I, S. 111). Eine andere Begebenheit war, dass er eine brennende Brücke gelöscht hat und sich dabei die Hände verbrannt hat (The War of the Rebellion XI, III, S. 198f). Alles in allem zeigt er immer wieder Tollkühnheit, denn zum Mut gehört Verstand. Gruß--Edmund 14:32, 11. Apr 2006 (CEST)
Hallo, zunächst verstehe ich die Ergänzung der IP nicht. Ich meine, das gehört eher in den Artikel über die Schlacht und ist sachlich falsch, denn 'Last Stand' hat natürlich nichts mit organisierter Verteidigung zu tun und die letzten Soldaten fielen auf Custer Hill - nicht zu übersehen, wenn man mal dort war. BTW, außer Tom Custer fielen auch sein Bruder Boston und sein Neffe Autie Reed. Gruß--Edmund 12:00, 15. Apr 2006 (CEST)
- Hallo. *Grins*. Das mit der Ergänzung ging mir auch so. Habe die IP einmal angeschrieben, aber das wird wohl ohne Erfolg bleiben. Ich warte noch ab, denke aber, dass ich es wieder rausnehme. Gruß --www.WBTS-Forum.de 12:33, 15. Apr 2006 (CEST)
Frohe Ostern, kleine Anmerkung - dass Custer sein Regiment (nicht Truppe) aufgeteilt hat, ist wichtig, an wen gehört in den Schlacht-Artikel. Dann kann auch der anschließende Satz über Reno und Benteen wegfallen. Custers Leiche wurde zunächst am 28. Juni mit seinen Leuten hastig begraben und erst später exhumiert und am 10. Oktober 1877 in West Point beigesetzt. Gruß --Edmund 17:43, 16. Apr 2006 (CEST)
- Hallo, auch dir frohe Ostern. Das mit der Schlacht werde ich überarbeiten und dann auch den Teil von der IP rausnehmen. Gruß --www.WBTS-Forum.de 19:27, 16. Apr 2006 (CEST)
- Ergänzung: Reno und Benteen würde ich lieber drinlassen, ich denke, die gehören in einem gewissen Sinne schon zu Custer und LBH. Außerdem wird Benteen später bei "My life on the Plains" noch einmal erwähnt, und da ist es m.E. hilfreich zu wissen, dass er auch bei LBH dabei war. --www.WBTS-Forum.de 11:57, 17. Apr 2006 (CEST)
Hallo, ich habe noch ein paar Anmerkungen zu dem Artikel:
- Sein Urgroßvater kämpfte möglicherweise im Unabhängigkeitskrieg, aber wohl kaum als hessischer Söldner. Kurze Recherchen auf FamilySearch.org und RootsWeb.com hatten identische Ergebnisse. Der Ur-Ur-Ur-Urgroßvater Paulus Kuester wanderte Ende des 17. Jhdts in die amerikanischen Kolonien ein, dessen Sohn Arnold Custer war noch in Deutschland geboren. Der Urgroßvater Emanuel wurde am 29.09.1754 in den Kolonien geboren. Irrt hier die Quelle?
- Was bedeutet denn „formalmilitärisch unbequem“? – Eigentlich kann das nur eine Bedeutung haben: als Untergebener war er ungehorsam, unwillig und Befehlen widersprechend und als Vorgesetzter achtete er nicht auf die Disziplin seiner Untergebenen, misshandelte sie möglicherweise.
- Was bedeutet „wenig anpassungsfähig“? – Wer sich in der damaligen Armee nicht anpasste, wurde schlicht aus der Armee entlassen.
- Diese beiden Mängel kann man nicht kompensieren, es sei denn, es ist etwas anderes gemeint.
- Ich glaube nicht, dass Custer im Bürgerkrieg, zumindest nicht als Adjudant McClellans ‚Phantasieuniformen’ trug. Da gibt es übrigens auch ein Bild auf Commons, das ihn als Leutnant zeigt - in dunkler Uniform der Nordstaaten.
- Die Haltung auf sich und andere keine Rücksicht zu nehmen, war in der Unionskavallerie weit verbreitet, s.a. letzter Tag der Schlacht von Gettysburg – die Angriffe Kilpatricks.
Gruß --Edmund 20:16, 22. Apr 2006 (CEST)
- Hallo.
- Das mit dem Urgroßvater hat sich inzwischen erledigt, nehme ich an, oder?
- Die angesprochenen Formulierungen werde ich in den kommenden Tagen ausbessern/umschreiben.
- Phantasieuniform ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen ;) Aber auf jeden Fall selbst gestaltete, etwas aparte Uniformen. Definitiv gefunden habe ich es für seine Zeit als General, wird ebenfalls ergänzt.
- Kill Cavalry halte ich auch eher für eine Ausnahmeerscheinung. Und 1863 hat sich die US-Kavallerie auch beträchtlich entwickelt, kein Vergleich zu 1861/62. Gruß --www.WBTS-Forum.de 14:22, 24. Apr 2006 (CEST)
Ganz kleine Anmerkung: In einem Band Lucky Luke (weiß leider nicht mehr welcher) kommen General Custers Satteldecken vor (Indianer verkaufen stapelweise die Satteldecke von Custer). Würde noch zur Literatur passen. Gruß Griensteidl 09:35, 25. Apr 2006 (CEST)
Hallo, schönen "Tag der Arbeit". Ich weiß nicht, welchen Mist ich da ohne ausreichende Kontrolle kopiert habe. Die richtige Stelle ist Volume XI, Part I, S. 526. Sorry. Gruß --Edmund 12:34, 1. Mai 2006 (CEST)
Danke gleichfalls und danke für den Link, werde die Sache gleich einbauen. Gruß --www.WBTS-Forum.de 12:38, 1. Mai 2006 (CEST)
Mal eine Frage zu Washita- als was soll das nun im Artikel bezeichnet werden- "Schlacht" oder "Massaker"? Im Moment habe ich es in der Überschrift als Schlacht, und im Text die Passage "wird teilweise auch als Massaker bezeichnet." Ich denke, dass dies eine ziemlich neutrale Formulierung ist. Oder fällt jemandem etwas Besseres ein? Gruß --www.WBTS-Forum.de 18:56, 6. Mai 2006 (CEST)
- Hallo, was die IP geschrieben hatte, war ja etwas wirr, deshalb ist das sicherlich gut, dass du das rausgenommen hast. Allerdings scheinen diese Angaben aus der von der IP eingefügten Quelle zu sein, obwohl mir das Buch nichts sagt - was nicht viel heißt. Wenn du das überprüfen kannst, wäre das sicher hilfreich, sonst besteht die Gefahr, dass die Verluste ständig ergänzt werden. Die Schlacht war bestenfalls ein Gefecht, vielleicht eher ein Gemetzel und wurde dann im Zuge der amerikanischen Erkenntnis, an den Indianern Völkermord begangen zu haben, richtigerweise zum "Massaker" - würde ich so stehen lassen. Nur war den Beteiligten 1868 eben nicht klar, was Völkermord ist. Gruß --Edmund 21:22, 6. Mai 2006 (CEST)
- Hallo, das Buch sagt mir leider nichts, habe nur von dem Historiker schon einmal etwas gehört (auch im Zusammenhang mit Indianerkriegen, wenn ich mich recht erinnere). Die Sache mit den Verlusten scheint sehr kontrovers... ich habe folgende Angaben gefunden:
- Indianische Angaben:11 Krieger, 19 Frauen und Kinder
- en: 11 Häuptlinge, 117 Krieger und 25 Frauen und Kinder
- In Custers Bericht ist die Rede von den Leichen von 108 Kriegern.
- Laut der IP-Nummer: 130 indianische Krieger (im Black Kettle-Artikel schreibt er obendrein noch von 20 Frauen und Kindern). Allerdings schreibt er auch von 350 toten Weißen und das widerspricht nun wirklich allen anderen Quellen. Alles in allem eine sehr merkwürdige Sache. Gruß --www.WBTS-Forum.de 10:23, 7. Mai 2006 (CEST)
- Hallo, Vorschlag - nimm doch die Angaben des National Park Service rein - mit Quellenangabe - erstens sind die in der Auswertung meist sehr akkurat und zweitens hast du dann die Angaben beider Seiten berücksichtigt. Gruß --Edmund 13:09, 7. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe das einmal als Fußnote eingebaut. Ich hoffe, WBTS-Forum.de ist einverstanden. Die Sache mit der IP ist mir auch aufgefallen. Von Greene habe ich einmal eine Internetausgabe eines Buches über die Nez-Percé gefunden, siehe auch Nez-Percé-Feldzug. Scheint also ein Spezialist auf diesem Gebiet zu sein. Umso mehr stellt sich mir die Frage, wie er auf 350 tote Amerikaner kommt !?--SEM 13:50, 7. Mai 2006 (CEST)
- Hallo. Sowohl der Vorschlag mit dem NPS als auch das mit der Fußnote gefallen mir sehr gut ;) Gruß --www.WBTS-Forum.de 13:55, 7. Mai 2006 (CEST)
Der Artikel über das Hoßbach-Protokoll hat eine stetige Verbesserung erfahren. Diese erneute Review soll als Vorbereitung für eine mögliche Kandidatur als lesenswerter Artikel dienen. Vielleicht könnten die Aussagen von Göring, Raeder,... in den IMT-Bänden über das Hoßbach-Protokoll bzw. die Fundstellen (Band, Seite) angegeben werden. Auch der Stellenwert dieser Niederschrift bei den Nürnberger Prozessen sollte deutlicher gemacht werden. So las z. B. der amerikanische Chef-Ankläger das ganze Dokument in der Verhandlung vor und bezog sich mehrmals darauf. -WortUmBruch 10:05, 13. Apr 2006 (CEST)
- Schon ein guter Anfang. Im Detail:
- Einleitung: Noch unvollständig. Die Tatsache, was die Besprechung muss noch kurz rein, ebenso wie ein bis zwei Sätze, die die etwas komplizierte Überlieferungsgeschichte zusammenfassen.
- Links: Das System verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Wenig aussagekräftige Allgemeinlinks wie Außenminister oder 1943 dafür fehlen Alliiertes Oberkommando. Die siehe auchs dürften eigentlich alle ohne großen Aufwand im Text wo sie hingehören verlinkbar sein. Schön dass – soweit ich's mir angekuckt hab' – keine Begriffsklärungen oder redirects verlinkt sind.
- Stil: Nur Kleinkrams, aber davon diverser: Viel töter als es sein müsste. Viele unnötige Passivkonstruktionen mit wurde, viele umständliche Formulierungen mit war. Beispiel: Teilnehmer der Zusammenkunft waren.. warum nicht: An der Konrefrenz nahmen... teil. .. Insbesondere die Versorgung mit Eisen, war unzureichend. warum nicht: Inbesondere klagte die Rüstungswirtschaft über unzureichende Eisenlieferungen. Anderes: Insofern spricht man korrekterweise nicht von einem Protokoll, sondern von der Hoßbach-Niederschrift. Man? Wer ist das? Und ist für nicht-man der korrekte Sprachgebrauch ein anderer? Vielleicht: Es handelt sich also korrekterweise um eine Niederschrift, nicht um ein Protokoll. Auch noch eine unschöne Kleinigkeit: das Fragezeichen in der Überschift: Nachschlagewerke sollten zumidnest versuchen Fragen zu beantworten und nicht aufzuwerfen, rhetorische Fragen sind für hier dann doch zu essayistisch.
- Inhalt: Die Kapitel 1/2 und 4/5 sind sehr schön. Aber jene Nummer 3, die auc noch "Inhalt" heißt lässt den Leser sehr allein, damit dass sie einfach den Text gibt ohne die jeweilgen Hintergründe und das was die Konferenzteilnehmer einfach wussten (seien es damals tagespolitisch, heute historische Hintergründe, sei es die Art und Weise wie Hitler bestimmte Redefiguren benutzte) sehr allein. Gerade hier wäre ja angesichts des wichtigen Inhalts des Protokolls eine Erläuterung notwendig.
- Belege: Gerade bei so immer noch strittigen Themen wären Einzelnachweise notwendig, gerade auch da wo es nicht unherblichen historischen Mythos gibt. Mich verwundert, dass es keine gedruckte Quelle mit einer Textabschrift gibt, wobei es natürlich besonders gut wäre, wenn sich auch noch herausfinden ließe wo denn die bekannten Abschriften liegen.
- Fazit: Artikel der vieles hat. Die ganzen Kleinigkeiten sind nicht so tragisch. Gravierender wird es mit den angesichts des Themas nur mäßigen Quellennachweisen und unbedingt verbesserungsbedürftig ist, dass der Leser mit dem eigentlichen Text sehr allein gelassen wird. -- southpark Köm ?!? 23:11, 5. Mai 2006 (CEST) Erläuterung
Habe ziemlich viel Zeit für die Recherche zum Thema verwandt. Mehr ist nicht zu finden. Würde mich über Anregungen freuen. Pixelfehler ?! 17:11, 18. Apr 2006 (CEST)
- Im Detail:
- Einleitung: Noch zu kurz, mindestens die wichtigstens W's gehören auf jeden Fall rein. Also wann bestand das Lager, wo liegt Engerhafe (ich glaube nicht dass das viele aus dem Stand wissen), wer/wieviele Lagerhäftlinge gab es und wahrscheinlich auch noch ein Satz: was war der Friesenwall.
- Links: Versteh ich noch nicht wirklich: Welchen Sinn haben die Verlinkungen der jeweiligen Tage, während beispielsweise Links zu tiefergehenden Hintergrundinformationen wie VVN nicht da sind.
- Stil: Sehr viele wurde konstruktionen im passiv. Dazu passt, dass es im ganzen Artikel keine handelnden Personen gibt.
- Bilder: An Originalbilder zu kommen ist bei zeitgeschichtlich jungen Themen immer ein elendiger Aufwand. Aber zumindest ne Lager- oder Umgebungskarte wäre nicht schlecht.
- Inhalt: Der zweite Teil mit den unpersönlichen Formulierungen: Spannend finde ich ja, wer das Lager warum beschloss. Warum an dieser Stelle? Wer beaufsichtigte, wer handelte allgemein. Die sind in dem Artikel allesamt sehr Gesichts- und Namenlos.
- Belege: Die Buchliste sieht gut. Mindestens für das Zitat ist ein Einzelbeleg notwendig.
- Fazit: Schon sehr schöner Artikel, ich denke der Arbeitsaufwand daraus einen lesenswerten zu machen, hält sich in überschaubaren Grenzen. -- southpark Köm ?!? 20:36, 19. Apr 2006 (CEST) Erläuterung
- Vielen Dank southpark!
- Dann will ich mal auf deine Kritikpunkte eingehen:
- Einleitung: Habe ich gestreckt.
- Links: VVN ist drin, sonst ist mir aber nichts weiter aufgefallen
- Stil: ist etwas ausgebessert. Das Problem ist, das keine handelnden Personen zu ermitteln sind.
- Bilder: Es gibt keine Bilder des Lagers. Zitat der Ostfriesischen Landschaft: “Die Baracken wurden nach Kriegsende sofort geplündert. Fotos vom Lager existieren nicht." Es gibt einen Aquarellmaler, der anhand von Augenzeugenberichten Bilder gemalt hat, den versuche ich schon seit geraumer Zeit zu kontaktieren, bisher leider ohne Erfolg.
- Inhalt: Leider kann ich keine Namen ermitteln, was ich gerne tun würde. Die Quellenlage zum Lager ist sehr spärlich. Das Lager wurde an dieser Stelle errichtet, da es hier eben schon die Barracken der Organisation Todt gab, aber das wird im Artikel ja wiedergegeben.
- Belege: Zitat ist als solches verlinkt.
- Fazit: Ich hoffe, das der Artikel jetzt verbessert wurde. Nochmals vielen Dank. Über weitere Anregungen freue ich mich natürlich. Pixelfehler ?! 11:56, 20. Apr 2006 (CEST)
Mir ist bei der spontanen Durchsicht aufgefallen, dass doch noch einige Rechtschreibfehler (von denen ich alle, die ich jetzt gesehen habe, beseitigt habe) im Artikel drin waren (und wahrscheinlich noch sind) und auch der Schreibstil ist noch verbesserungswürdig (an ein paar Stellen habe ich auch da Veränderungen vorgenommen). Inhaltlich wäre auch noch sehr interessant, wer denn nun der Lagerleiter war, der vor Gericht stand. (Name, Dienstgrad etc.) Der Satz "Es darf als gesichert angenommen werden" ist auch nicht sehr sinnvoll(entweder gesichert oder angenommen), hab ich mal korrigiert. Aber nur Mut, es wird schon! Ich fand´s auch sehr interessant zu lesen. Viele Grüße, Frange 20:00, 22. Apr 2006 (CEST)
Wird besser. Aber vielleicht kommen wir mit den Namen und den passiven noch vorwärts. Ich bin jetzt einfach mal den Text mit der Browsersuche auf "wurde" durchgegangen, wo sich eventuell noch Handelnde verstecken könnten:
- Zunächst wurden hier Baracken für Arbeiter der Organisation Todt errichtet - wer Zwangsarbeiter? Die SS/SA etc.? Bezahlte Kräfte?
- Die ersten 400 Insassen wurden Mitte Oktober nach Engerhafe transportiert - Reichsbahn?
- Morgens um 4 Uhr wurden sie geweckt Die SS? Die Aufsehener?
- . Mit der Überstellung der restlichen Häftlinge nach Neuengamme am 22. Dezember 1944 wurde das Lager wieder aufgelöst Wer gab den Befel? Lagerleitung Neuengamme? Organisation Todt? -- southpark Köm ?!? 23:58, 22. Apr 2006 (CEST)
- Hallo, interessante Geschichte. Ich komm nicht ganz mit wie das mit der Belegung war: 2000-2200. Dann noch ein Aussenlager mit nochmals 2000, korrekt ? Engerhafe war also ein Aussenlager mit einem eigenem Aussenlager ?
- Ob die Häftlinge mit der Bahn kamen oder mit LKWs ist mir persönlich weniger wichtig, ach ich mäkle ja nur rum, hab den Artikel mit Interesse gelesen, LieGrü,--Greenx 01:33, 23. Apr 2006 (CEST)
- jein, ist sicher nicht das wichtigste wie sie nun kamen. aber (a) wirkt es schlicht und einfach im text besser und lebendiger wenn da aktiv- statt passivkonstruktionen stehen und andererseits kommt da ja der pädagogische impuls bei mir durch, dass geschichte nicht einfach passiert, sondern menschen sie machen + nach möglichkeit sollte das auch im text stehen. -- southpark Köm ?!? 04:26, 24. Apr 2006 (CEST)
- Info steht jetzt drin, sie wurden per Bahn nach Engerhafe transportiert. Ich bekomme diese Woche noch weitere Infos per Post und das gewünschte Bild. Danke und Gruß Pixelfehler ?! 09:20, 24. Apr 2006 (CEST)
- sag mal bescheid, wenn die Infos mit drin sind. in letzter zeit überseh' ich so viel an sachen, die mich eigentlich interessieren. -- southpark Köm ?!? 03:35, 2. Mai 2006 (CEST)
- Die Bilder sind heute gekommen. Ich werde sie morgen wohl einscannen und in den Artikel einbauen. Jetzt habe ich noch mal die Lage des Lagers genauer beschrieben. Pixelfehler ?! 23:08, 3. Mai 2006 (CEST)
- Bilder eingefügt, Infos zum Künstler ebenfalls. Pixelfehler ?! 15:19, 4. Mai 2006 (CEST)
Habe den Artikel in den letzten Tagen ein wenig umgeschrieben und erweitert. Was sollte im Hinblick auf eine eventuelle "lesenswert"-Kandidatur noch erwähnt, was verbessert werden? Gruß --SEM 11:04, 23. Apr 2006 (CEST)
Hallo:
- im Artikel wird ständig zwischen Amendment und Verfassungszusatz gewechselt. Ich würde in der deutschen WP den deutschen Ausdruck bevorzugen
- ein paar mehr Bilder, z.B. Sklaverei, Kongress, Lincoln
- Der Lemma-Name ist halt schon ziemlich unhandlich (mir fällt dazu auch nix besseres ein)
Frederic Weihberg 17:39, 29. Apr 2006 (CEST)
Hallo und danke für die Anregungen.
- Das mit dem Amendment habe ich vereinheitlicht, außer beim Corwin-Amendment.
- ein weiteres Bild wurde eingefügt
Fällt dir sonst nocht etwas ein? Gruß --SEM 18:20, 29. Apr 2006 (CEST)
Habe den Artikel extrem erweitert und bin vorerst fertig. Ich warte z.Zt. auf weitere Literatur um noch einige Feinheiten abzuklären. Ich habe selbst noch drei Probleme mit dem Artikel : a ) er ist sehr lang (falls jemand etwas findet wo man kürzen könnte, wäre toll) b) die humanitären Folgen des Krieges sind noch zu schlecht dokumentiert c) es fehlen PD-Bilder und v.a. Kartenmaterial - Beste Grüße Nasiruddin 15:12, 23. Apr 2006 (CEST) P.S.: Falls jemand rs und typos macht, wäre ich ihm echt dankbar.
- Ein ungeschliffener Diamant... sind tatsächlich noch sehr viele Tippfehler drin, falls ich Zeit finde, könnte ich das mal (teilweise) durchgehen (72 kb...). Punkt b) deiner Selbstanalyse trifft auch zu. Ich habe da nicht so viel Ahnung, kenne die Zustände der damaligen Zeit aber teilweise aus den "Augenzeugenberichten" Marina Zwetajewas. Ferner ist von Bolschewiki, Bolschewisten und Bolschewiken die Rede, sollte vielleicht ein einheitlicher Gebrauch gefunden werden (ich empfehle "Bolschewiki", die anderen Varianten sind wahrscheinlich durch historischen Sprachgebrauch - zähneknirschenden Antikommunismus - belastet). Ferner: Ein Link pro Begriff und Person sollte pro Artikel reichen. Außerdem: der "rote Terror" wird recht ausführlich geschildert, "weißen Terror" gab es jedoch auch. Das Verhältnis der Bolschewiki/Sowjets zu Autonomiebestrebungen war ebenfalls recht komplex, wenn ich mich richtig erinnere - teilweise gefördert, teilweise bekämpft, gewährt und wieder einkassiert etc., aber der Beitrag ist ja wirklich schon lang genug... -- SK 18:56, 23. Apr 2006 (CEST)
nach Bearbeitungskonflikt: Begriffe nur bei erster Erwähnung verlinken, Datum nur bei wichtigsten Ereignissen. Personen durchaus mit vollem Namen erwähnen. Die Machno-Bewegung sollte kurz erwähnt, nicht nur verlinkt werden, bei Finnland fehlt mir der Verweis auf die erreichte Unabhängigkeit. Literaturverzeichnis und eventuell Weblinks fehlen noch. Zitatangaben habe ich mal ordentlich formatiert. Rest folgt, wenn ich mit dem Artikel durch bin, ist wirklich etwas lang, aber durchaus nicht langatmig. Eventuell könnte man eine ausführliche Einleitung schreiben für diejenigen, die nicht den ganzen Artikel lesen wollen/können. Gruß Griensteidl 18:58, 23. Apr 2006 (CEST)
Noch weitere Kleinigkeiten, ich bin mal beim Korrekturlesen:
- heißt es 5. Rote Armee oder Rote 5. Armee? Es kommen beide Varianten vor, es sollte aber nur eine sein.
- Personennamen sollten nicht kursiv gesetzt werden.
- Das Kapitel Humanitäre Folgen würde ich in Opferzahlen umbenennen. Hier habe ich auch ein Problem: wie kann man von der Volkszählung 1923 auf die Bevölkerungszahl 1920 schließen? Da ist in der Formulierung irgendwo der Wurm drin.
- Kurzerklärung der Machno-Bew. von ganz unten rauf zur ersten Erwähnung (find es grade nicht).
- Im unteren Teil ändere ich in Bolschewiki, im oberen Teil habe ich das gestern nicht gemacht. Griensteidl 11:51, 24. Apr 2006 (CEST)
- Zahl der Lager: für welchen Zeitpunkt gelten die Angaben. Hier wäre evtl. auch eine Quellenangabe angebracht.
Ich habe mich jetzt etwas zu sehr in den Details verrannt. Eine Kritik des großen Ganzen kann ich erst geben, wenn ich den Artikel nochmals überflogen habe. Was mir ein bischen fehlt, ist der Punkt: Kann man sagen, ob die Roten zu irgendeinem Zeitpunkt wirklich knapp vor dem Sturz waren oder zumindest arg in Bedrängnis? Das wird m.E. nicht so richtig klar. Griensteidl 12:36, 24. Apr 2006 (CEST)
Hallo Griensteidl. Hallo SK.
Ich möchte euch beiden für die prompte Reaktion und die Hilfe danken. Ich werde in der nächsten Zeit eure Punkte mal schrittweise abarbeiten. Um folgendes habe ich mich bereits gekümmert.
- Rote Armeen : Ich habe die Form Rote XY. Armee gewählt und die andere ersetzt.
- Bolschewiken/Bolschewisten : Da diese Begriffe tatsächlich im dt. Sprachraum einen propagandistischen Unterton haben, habe ich sie alle durch den russ. Begriff Bolschewiki ersetzt.
- Unabhänigkeit Finnlands : Kurzer Hinweis ist drin.
- Zahl der Lager : Jahreszahl rein (1919) Fußnote zur Quellenangabe auch gemacht.
- Autonomiebestrebungen/Nationalitätenpolitik : Nun, ich habe hier nur die wichtigsten Länder ausgeführt. Ich möchte unter sowj. Innenpolitik vielleicht noch 2-3 Sätze zur Nationalitätenpolitik in den vorwiegend muslimischen Teilrepubliken der späteren UdSSR einfügen. Darüber und über deren mil. Widerstand gegen die Roten könnte man noch locker 1 ganze Seite schreiben. Ich möchte dies aber bewußt knapp halten, denn der artikel ist wirklich schon sehr lang und diese Vorgänge waren nicht kriegsentscheidend.
- Literatur : ist drin
- Der Sowjetstaat auf der Kippe : Naja am meisten zur Zeit des Moskau-Feldzugs von Denikin. Werd ich noch reinarbeiten.
- Bevölkerungszählung : Die Statistiken für den 1. WK und der Hungersnot von 1921 sind einigermaßen dokumentiert. Die für den Bürgerkrieg nicht. Deshalb rechnet man mit zahlen von 1913-1923 um die Anzahl der Toten abzuschätzen. Das bessere ich morgen aus, ggf. mit einer zweiten schätzung aus Pipes, Richard : "Russia under the Bolshevik Regime"
- Terror : Ich habe heute aus einer anderen quelle etwas über den weissen Terror eingerarbeitet. (Absatz Humamitäre Folgen)
Hier weiss ich selbst nicht genau wie ichs machen soll. Ich wollte eigentlich einen eigenen Absatz für Roten und Weißen Terror. Dadurch würde aber der Artikel noch länger. Eine andere Option wäre die beiden Hauptartikel Roter Terror und Weißer Terror auszubauen und den artikel bis auf verweise auf die Hauptarikel so zu lassen.
Ich werd im Laufe der nächsten Tage noch einige kurze inhaltl. Ergänzungen anbringen und Korrektur lesen. Ich freue mich auf jede weitere Kritik, v.a. wenn Griensteidl den Artikle zu Ende gelesen hat. - Beste Grüße Nasiruddin 19:26, 24. Apr 2006 (CEST)
Ich denke, ich habe jetzt herausgefunden, wo das Problem liegt. Ein wenig fehlt der rote Faden (nein, hat nichts mit roter Armee zu tun). Das liegt wohl zum großen Teil daran, dass weder die weißen noch die roten eine durchgängige Strategie hatten, sondern kurzfristig und ad hoc handelten. Daher: Diese fehlende Strategie am Beginn der Abschnitte ausdrücklich erwähnen. Jetzt wirkt das Fehlen einer durchgehenden Strategie mehr wie eine Schwäche des Artikels. Die einzelnen Aktionen, Feldzüge und damit Kapitel erscheinen unmotiviert aneinandergereht, ohne Verbindung miteinander. Auf jeden Fall sollte die Einleitung in eine Art Zusammenfassung des Inhalts erweitert werden. Hier könnte gleich angemerkt werden, dass "der Bürgerkrieg" eine Reihe von +- Einzelaktionen waren. (Ich hoffe, ich habe den Inhalt richtig verstanden und schreibe hier jetzt nicht Blödsinn)
Ein weiterer Punkt, der sicherlich für das Verständnis sehr hilfreich wäre, sind Karten. Zwei oder drei Zeitpunkte = Karten mit den groben Einflusszonen der roten und weißen und wo ihre Truppen standen. Ich glaube, mich erinnern zu können, so ähnliche Karten mal wo gesehen zu haben, muss zu Hause mal nachsuchen. Damit wäre der Artikel schon wesentlich anschaulicher. Wer hat schon die Lage von all den Städten im Kopf? Das wäre es dann von meiner Seite. Gruß Griensteidl 13:27, 26. Apr 2006 (CEST)
- Sprachlich schwer verdaulich - häufig zu salopp und landsknechtsmäßig.
- Tendenziös, durchgängig aus Sicht der Weißen geschrieben, wie schon an den Überschriften und der Gliederung überdeutlich wird. (Konsolidierung, Niederlage Koltschaks, Befreiungsschlag (so!) unter Denikin usw.)
- Machnobewegung und Grüne werden beiläufig erwähnt, ihre Bedeutung bleibt unklar. Ihre Unterdrückung (offiziell: Bandenbekämpfung) sollte ausgeführt werden. Die Kämpfe der Machnobewegung gegen die Weißen ebenso.
- Die Kommandowirtschaft sollte präziser dargestellt werden. Was erreichte sie, woran scheiterte sie? Was heißt Militarisierung der Arbeit? (Zwangsarbeit, Arbeitskampf als Kriegsverbrechen usw.) "Marxistische Gangart" wie im Artikel ist einfach inhaltlich nichtssagender, antikommunistischer Slang.
- Jede Menge Pauschalurteile bedürfen der Überprüfung usw.
Dringend weiter überarbeiten! --Lixo 00:05, 6. Mai 2006 (CEST)
Hallo Lixo.
Danke erstmal, daß du dich so eingehend mit dem Artikel beschäftigt hast.
- sprachlich : naja ich hab nochmal drüberkorrigiert. Ich versuche i.d.R. militärartikel ohne den störenden Slang der oft in der dt. Literatur vorherrscht zu schreiben. Wenn du mir nähere Hinweise auf stilist. Fehler geben könntest wäre ich dir sehr dankbar. Du kannst natürlich auch selbst Hand anlegen. Dafür wäre ich sogar noch dankbarer :-)
Schon besser. Ich guck bei Gelegenheit auch noch einmal. Z.B. "Mit dem Umsturz der liberalen Regierung unter Kerenski hatten die Bolschewiki die legitime politische Ordnung Russlands umgestürzt." - ist holprig und erklärt die Oktoberrevolution gleich mit für illegitim. Umgekehrt könnte man legitim durch legal ersetzen und es wäre klar, dass die Revolution legitim war. Oder "Die Administration der Antikommunisten blieb auch in Südrussland eine Patina."
--> Legitimität : Naja ich wollte herausstellen, daß die Bolschewiki gegen die Repräsentanten der Volksvertretung geputscht haben und nicht gegen den Zaren selbst. Ich habe den Terminus 'legitim' durch 'parlamentarisch legitimiert' ersetzt. Desweiteren habe ich Patina durch 'Farce' ersetzt. Die Patina passt hier wirklich nicht und ist jetzt auch draussen. Parlamentarisch legitimiert :) "Mit dem Umsturz umgestürzt" ist dennoch komisch. Drei Tage später erhob sich Widerstand, zeugt auch von einer merkwürdigen Vorstellung von Revolution als Punktereignis.
- Tendenziös : Ich habe versucht durch die Überschriften einen roten Faden ins Geschehen zu bringen, was aufgrund der chaotischen und spontanten Kriegsführung schon schwer genug ist. Die Überschriften richten sich nach den Aktionen der Weißen, da diese über Jahre hinweg die Initiative behielten. Zur Zeit als die Initiative der noch bei den Roten lag entsprechen die Überschriften auch der sowj. Sicht (das war eben nur 1918 so). Selbst die orthodoxe Geschichstsschreibung der Sowjetunion gliederte den Bürgerkrieg aus dem Blickpunkt der Weißen (Hier herrschte bis zum Ende der UdSSR die Lehrmeinung der "3 Imperialistischen Kampagnen" vor.
Ja, zum Gliedern ist der weiße Faden hilfreich, aber "Befreiungsschlag unter Denikin" nimmt Partei. "Letzte Chance vertan" (in Scheitern Denikins) ist ähnlich. In manchen Teilen werden die weißen Einheiten benannt, die roten Einheiten unterschiedslos als "die Roten" bezeichnet. Die Politikberatung für die Weißen a la falsche Propaganda, fehlende Vision, schlechte Verwaltung - müsste doch mit der bolschewistischen Praxis konfrontiert werden, um aussagekräftig zu sein?
--> Weiße contra Rote Politik : Ich habe diese Lösungsmöglichkeit auch einmal angedacht. Allerdings habe ich mich entschieden es bei Hinweisen im Fließtext (z.b. bei den Eisenbahnfeldzügen) und einem eigenen kompakten Absatz über sowj. Innenpolitik zu belassen. Sonst würde das wiederum den Rahmen sprengen (s. Kommentare unten zwecks Länge). Ich traue es einem Leser zu, daß er den art. zu Ende liest und die verschiedenen Infos dann auch zu kombinieren weiß. Angesichts der Länge sind solche Erwartungen mutig.
--> Befreiungsschlag unter Denikin : Der Abschnitt heißt jetzt Offensive Denikins. Ist zwar mil. nichtssagender aber eine neutralerer Formulierung. --> letzte Chance vertan : ich habe mal das etwas tendenziöse Chance durch 'Möglichkeit' ersetzt. Das waren nur zwei krasse Beispiele für die durchgängig Pro-Weiße-Tendenz, die wahrscheinlich bereits der Literatur geschuldet ist. Die hiesige seriöse Geschichtsschreibung dürfte in den meisten Fällen antikommunistisch sein. "Wrangel stellte diejenigen zufrieden, die unter weißer Herrschaft lebten." Heissa! Wie gesagt, dass sind ein paar Stellen, an denen es besonders deutlich zu Tage tritt, die Sympathie für die Weißen zieht sich aber durch weite Teile des Artikels. So ist für die Oktoberrevolution immer Umsturz, Putsch, Machtergreifung gesetzt, die Weißen machen hingegen Aufstände oder Widerstand. Warum nicht statt Umsturz mal Oktoberrevolution schreiben?
--> Die Roten : Das muss ich leider zurückweisen. Es werden an mehreren Stellen Rote Armeen z.B. Die Rote 5. Armee (usw...) benannt. Desgleichen auf Armeebene. Die Sache ist, daß die Roten keine Elitetruppen gebildet hatten und es mir daher unnötig scheint hier erschöpfende Divisionszahlen anzugeben. Die Weiße war allerdings (jedenfalls unter Denikin) um solche Kerneinheiten gegliedert (Freiwilligen-Armee, Don-Armee). Deshalb komme ich hier nicht drum rum.
- Machnobewegung/Grüne : Hier gibts leider wenig Literatur. Die mil. Bedeutung der beiden Gruppen war allerdings annähernd bedeutungslos. Ihre Rolle als Verunsicherer des roten und weißen Hinterlands wird im art. genannt. Als eigenständige Kriegsparteien traten sie eigentlich nicht in Erscheinung. Sie füllten eher die Lücken an Randgebieten, die die beiden großen Blöcke nicht abdecken konnten, da sie mit sich selbst beschäftigt waren. Ich wäre eigentlich dazu übergegangen unter Verweis auf den Hauptartikel Machno-Bewegung den besagten Absatz ganz zu streichen.
Wenn es bis zu 30000 Mann waren, dann dürften sie auf dem Kriegsschauplatz Ukraine nicht so unbedeutend gewesen sein, wenn man die anderen genannten Zahlen vergleicht. Von anarchistischer Seite gibt es dazu durchaus Literatur. (s. Machnowschtschina)
--> Machno : Naja die Zahl täuscht. Die Weissen schafften es aufgrund der offizierskader mit relativ kleinen Einheiten große Rote Verbände zu schlagen. Die Roten selbst erreichten nie dieses Niveau und waren immer auf große Überlegenheit angewiesen. Dies obwohl sie Waffenproduktionszentren, eine sehr harte Disziplin und die Spezy (alte Zarenoffz.) hatten. Die Machno-Bewegung hatte keinen dieser Faktoren. Ich habe in der maßgeblichen Literatur keinerlei Hinweis auf militärische Initiative der Machno-Leute finden können. Die Machno-Armee hat im gesamtem Krieg nix anderes getan als sich nicht vom Fleck zu bewegen und die Fronten zu wechseln, je nachdem wer gerade Oberwasser hatte.
--> Grüne : Dito. Beide Phänomene werden im Artikel erwähnt. Eine Schilderung als eigenständige Kriegspartei (so wie der KOMUTSCh der SozRev-Partei) verdienen sie meiner Ansicht nach nicht und ich werde dies auch nicht einarbeiten. --> anarchistische Literatur : Naja Pipes war Prof in Harvard, Mawdsley Prof in Edinburgh. Du wirst sicher verstehen, daß ich ihr Urteil für neutraler und seriöser halte als ein Buch, das z.B. im An-Archia-Verlag erschienen ist. Das wäre ungefähr so als würde ich die Offizielle Geschichte der KPdSU kritiklos als Quelle übernehmen. Arschinoff und Volin waren damals beteiligt. Müller-Lehning ist Gründer des IISG, da mit mangelnder Seriosität zu kommen ist peinlich.
- Präzisere Darstellung der Kommandowirtschaft : Hier muß ich dir recht geben, wird gemacht.
- Pauschalurteile : Naja ich hab den Artikel maßgeblich auf wissenschaftl. Literatur aufgebaut (Pipes, Mawdsley). Wenn du mir die Pauschalurteile beim Namen nennst können wir sicherlich darüber reden.
Siehe oben. Manchmal verbinden Militärhistoriker militärische Ereignisse sehr eigentümlich mit psychologischen, sozialen, wirtschaftlichen Phänomenen.
--> Pauschalurteile : Nun ich versuche mir einen eher "technischen" Zugang zur Geschichte zu verschaffen und werde natürlich solche Fehler sicherlich korrigieren. Du musst mir allerdings konkrete Beispiele nennen, sonst kommen wir damit nicht weiter. "Ein Faktor, der die weiße Bewegung aus der Sicht der Bauern desavouierte, waren die Versorgungsprobleme der Armee." - Nein, sicher nicht. Sondern vielleicht, dass sie plündernd und mordend durch die Lande zog. Dabei - ich rate - beim Durchzug sicher nicht den kleinen Bauern, Pächter, Landarbeiter bei Durchsetzung ihrer lokalen Interessen behilflich war, sondern die alten Autoritäten stärkte.
- Der Krieg in Polen muss irgendwie ausgeführt werden. Man erfährt, dass er zu Ende ist. Aber das reicht nicht. Ich fände es gut, wenn der Artikel nicht "nur" von einigen Kriegsschauplätzen berichten würde, sondern eine Gesamtschau über das Russland im Bürgerkrieg bieten würde.
Ich habe den Poln-Sowj. Krieg nur so knapp erwähnt, weil der Artikel bereits 18 (!) Durckseiten lang ist. Dafür gibts den Hauptartikel Polnisch-Sowjetischer Krieg, der auch verlinkt ist. Ich musste mich hier wirklich viel auslassen, auch wenns nicht so aussieht. z.B. habe ich den Widerstand der muslimischen Turkvölker komplett ausgespart, da er für die Entscheidung im Bürgerkrieg irrelevant ist. (werde vielleicht darüber nochn eigenen art. machen) Wenn ich wirklich den Artikel komplett für sich allein stehend machen müsste bräuchte ich locker 30+ Druckseiten. Dann die Verlinkungen entsprechend prominent machen (irgendwo in 18 Druckseiten entgeht das völlig beim Lesen). Am besten Definition so zu einer Einleitung ausbauen, dass es auf die nahen Themen mit hinweist. Ohne Vorwissen stolpert man am Ende förmlich darauf, dass gleichzeitig noch ein Krieg war.
- Dazu würde es gehören, den wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen einen entsprechenden Rang einzuräumen - nicht nur als humanitäre Folgen bzw. Wirtschaftsentscheidungen mit Kriegsbedeutung.
Das gehört meiner Ansicht nach in die jeweiligen Hauptartikel Geschichte der Sowjetunion bzw. Geschichte Russlands. Ich habe nur das entscheidende für den Krieg reingenommen, denn der art. ist wirklich lang genug. Immer das gleiche Problem in der Militärgeschichte. Wirtschaft muss leider behandelt werden, humanitäre Folgen sind unvermeidlich, aber wirklich spannend ist das Hin und Her der Feldzüge. Schade.
Viele Grüße --Lixo 00:35, 7. Mai 2006 (CEST)
Nochmals Beste Grüße und Danke für deine Mithilfe und prompte Antwort - Nasiruddin 01:26, 7. Mai 2006 (CEST)
Keine Ursache --Lixo 04:40, 7. Mai 2006 (CEST)
Ahoi.
--> Poln.-Sowj. Krieg in Definition :
Gute Idee ist gemacht. Ansonsten habe ich den Siehe auch Bereich mal aufgeräumt.
--> "Versorgung der Armee" : Habe diesen sprachl. Fehler beseitigt. (war ein mißglückter Einleitungssatz). Die Plünderungen und der Terror der Weißen wird im Art. denke ich ausreichend abgehandelt. Ich habe mich ausserdem bemüht ersteres durch 'Weiße' quellen (Brief Wrangels und Zitat Schawelskis) zu belegen.
--> Seriösiät : Ich denke du wirst mir meinen Fauxpax verzeihen. Sozialgeschichte ist eben nicht mein Gebiet ;-)
--> sprachl. Neutralität : Naja im Art. steht zweimal Okotoberrevolution. Sicherlich haben diverse Varianten Unterbedeutungen. Ich denke allerdings nicht, daß es viel bringt aus political correctness den dt. Wortschatz auf 1000%ige Begriffe zu reduzieren. Der Umsturz der Deutschen in der Ukraine und der Putsch Koltschaks werden mit demselben Vokabular belegt. Ergo denke ich ist hier Gleichheit geschaffen. Falls du allerdings eine bessere Lösung findest, scheue dich nicht davor selbst am Art. Hand anzulegen.
--> Militärgeschichte i. Allg. : Jede Teildisziplin hat ihre eigenen Fragestellungen. Die Mil-Geschichte beleuchtet eben das wie du sagst "Hin und Her der Feldzüge". Natürlich hat jeder andere Interessen. Ich denke allerdings das ein Artikel mit dem Lemma "Russischer Bürgerkrieg" aus der Perspektive der Militärgeschichte geschrieben werden sollte. Wenn du einen Sozialgeschichte des der Zeit schreiben willst werden das sicherlich alle (inkl. meiner wenigkeit) begrüssen (und auch mit Interesse lesen). Das ist nur eben weder mein Fach- noch Interessensgebiet.
So ich hoffe ich hab nix vergessen. Beste Grüße - Nasiruddin 17:09, 8. Mai 2006 (CEST)
Dieser Artikel macht dank der Bemühungen von Benutzer:El Cazangero einen bereits sehr ordentlichen Eindruck und wartet auf weitere Anregungen, die ihn endgültig auf das Niveau eines WP:LA heben. Antaios 21:41, 24. Apr 2006 (CEST)
Hab den Artikel nur mal überflogen. Sieht schon recht ordentlich aus. Die zwei Bücher Literatur, davon eines ein Roman, das andere ein serbisches Buch von anno 66, können aber doch wohl nicht das Gelbe vom Ei sein. Am Ort des Attentats gab es meines Wissens zwei Gedenktafeln, wohl hintereinander, eine serbische und eine neutrale. Das müsste genauer recherchiert werden. Die Zitate sollten nach möglichkeit belegt werden. Auch wird die Verwicklung des serbischen Geheimdienstes nicht wirklich beleuchtet. Die Namen der Attentäter würde ich entlinken, glaube nicht, dass die einen eigenen Artikel haben sollten, ihr Anteil am Attentat und der Prozess sind ja hier geschildert. Griensteidl 22:23, 24. Apr 2006 (CEST)
- Der Artiklel lässt noch sehr zu wünschen übrig. Der Text muss mal den passenden Zwischenüberschriften zugeordnet werden. Die Einleitung ist Geschwurbel und erklärt wenig. Die Motive der Täter und ihre Beziehungen zu Serbien sind ungenügend herausgearbeitet. Die Literaturliste ist ein schlechter Witz. Unklare Formulierungen, wie z.B. Viele serbische Nationalisten riefen angesichts der Gelegenheit, das verhasste Österreich-Ungarn im eigenen Land zu treffen... Wer sind viele serbische Nationalisten wen und wo riefen sie zu Attentaten auf? Kann man Bosnien 1914 als das eigene Land der Serben oder wie hier ausgedrückt gar der serbischen Nationalisten bezeichnen. Ich würde mir ferner einen ausführlichen Abschnitt über die Reaktionen abgesehen von der Strafverfolgung wünschen: Presse und Öffentlichkeit in Ö-U, Serbien, andere Länder... Reaktionen auf diplomatischer Ebene... Das ist alles sehr vage unter Politische Folgen abgehandelt und mit Splittern zur Strafverfolgung vermischt. --Decius 00:32, 25. Apr 2006 (CEST)
- Ich bezweifle, dass es der Artikel zu WP:LA bringen wird, weil es sich um ein umstrittenes politisches Thema handelt, zu dem mehrere Sichtweisen existieren, die sich gegenseitig ausschließen. Insbesondere im Kontext des Jugoslawien-Konflikts und in Bezug auf Serbien wird das Thema immer wieder gerne instrumentalisiert, um tendenziöse Theorien über Großserbien, Großkroatien, Großalbanien, die Schwarze Hand und Österreich-Ungarn zu verbreiten. Allein an der Verwicklung des serbischen Geheimdienstes scheiden sich die Geister, manche Quellen behaupten, sie sei gering bis nichtexistent gewesen, andere sehen dahinter wiederum das Ergebnis einer jahrhundertelangen serbischen Großverschwörung. Auch bei den Quellen gibt es genug Anlass für Streit: z. B. betrachten einige bedeutende serbische Historiker Noel Malcolms Buch über die Geschichte Bosniens als tendenziös und unwissenschaftlich. Es wird schwierig, das alles unter einen Hut zu bringen. --El Cazangero 22:01, 26. Apr 2006 (CEST)
- Hmm... das würd ich gar nicht sagen, falls sich die verschiedenen (nationalen) geschichtsschreibungen uneinig sind fass einfach alle theorien & streitereien kurz in einem absatz zusammen und weise darauf hin, daß du im artikel der dt. (oder der dir plausibelsten) version den vorzug gegeben hast. - Beste Grüße Nasiruddin 23:10, 1. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe mal den einen oder anderen Vorschlag nach meinen Möglichkeiten zum Teil umgesetzt, d. h. das eine oder andere ergänzt, den Text ein wenig entlinkt und ein Kapitel zu den Reaktionen auf das Attentat zumindestens mal begonnen. Über ein Buch, das sich explizit mit dem Attentat befasst, verfüge ich leider nicht. Antaios 21:54, 2. Mai 2006 (CEST)
- Der Artikel hat sich schon zum Besseren entwickelt. Die letzten beiden Weblinks passen allerdings besser zur Julikrise als zum Attentat. --Decius 21:23, 3. Mai 2006 (CEST)
Mit viel Vergnügen habe ich in letzter Zeit an diesem Artikel gebastelt. Ich bin nicht ganz sicher, ob er hier richtig platziert ist, deswegen meine erste Frage: wenn nicht hier ins Review, wo dann? Ich hoffe auf konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge, damit der Artikel lesenswert werden kann. Ma-Lu (Carl) 09:30, 28. Apr 2006 (CEST)
- Mederne Rezeption fehlt noch völlig. So wurden Basilisken dank des 2. Bandes von Harry Potter ja weider sehr "populär". Marcus Cyron Bücherbörse 09:55, 28. Apr 2006 (CEST)
- Naja, völlig nicht. In der Einleitung wird drauf hingewiesen. Hast du 'ne Idee, das auszubauen ohne es künstlich aufzublasen? Am Ende ein eigenes Kapitel mit kurzer Beschreibung des Basilisken im Harry Potter? Müsste ich tatsächlich mal wieder lesen ;-) Ma-Lu (Carl) 09:58, 28. Apr 2006 (CEST)
- Ich würde am Ende ein Kapitel zur modernen Rezeption anlegen und dort HP erwähnen. Mehr als ein Satz muß es nicht sein und ich wollte mit HP ja nur ein Beispiel liefern. Marcus Cyron Bücherbörse 10:02, 28. Apr 2006 (CEST)
- okay, habe ich gemacht. Und noch einen „echten“ Basilisken dazugestellt und ein paar abschließende Worte. Was meinst du? Ma-Lu (Carl) 13:13, 28. Apr 2006 (CEST)
- Ich würde am Ende ein Kapitel zur modernen Rezeption anlegen und dort HP erwähnen. Mehr als ein Satz muß es nicht sein und ich wollte mit HP ja nur ein Beispiel liefern. Marcus Cyron Bücherbörse 10:02, 28. Apr 2006 (CEST)
- Zumindest besser. Aber der ganze Artikel wirkt noch etwas unrund. Ich denke mal, alle Kapitel können noch Input gebrauchen. Ich bin selbst kein Fachmann dafür, würde aber auf alle Fälle Historiografs Tip beachten. Marcus Cyron Bücherbörse 13:36, 28. Apr 2006 (CEST)
Stimmt. Ein Photo oder Bild von einem echten Basilisken zusätzlich zum bestehenden Hinweis auf den Artikel peppt das noch weiter auf. --J. Patrick Fischer 13:20, 28. Apr 2006 (CEST)
Es ist wieder mal typisch, dass DAS maßgebliche Lexikon für solche Fragen von der sonst so kundigen Hauptautorin komplett ignoriert wurde. Darf man wirklich nicht erwarten, dass die mit reichen Nachweisen versehene Enzyklopädie des Märchens (Artikel von Uther in Bd.1, Spalten 1311-1315) endlich einmal auch von Historikern zur Kenntnis genommen wird? Die Stichwortliste ist im Internet ML Carl hatte mich per Mail um Hilfe gebeten, ich konnte aber bislang zuhause den Artikel - ich habe die ersten fünf Bände als Sonderausgabe erworben - nicht einsehen und bring daher mein Monitum hier öffentlich an, da mich das regelmäßige Übergehen dieses exzellenten Nachschlagewerks mit Einzelnachweisen förmlich ankotzt, was kein Angriff auf die von mir sehr geschätzte Hauptautorin sein soll --Historiograf 13:32, 28. Apr 2006 (CEST)
- Lieber Histo, ich hatte gehofft, dass du dich gerade unter Zuhilfenahme dieses Lexikons beteiligst. Deine Nichtreaktion konnte ich nicht deuten. Ich freue mich, dass der Artikel dein Interesse findet. Wenn du mir die entsprechenden Seiten zukommen lässt, arbeite ich die enthaltenen Infos gern ein, falls du selbst die Zeit nicht hast. Ma-Lu (Carl) 13:43, 28. Apr 2006 (CEST)
- Kommando zurück! Danke für die genaue Angabe. Habe das Buch grad in der UB geordert und werde es gleich abholen. Ma-Lu (Carl) 13:46, 28. Apr 2006 (CEST)
Gestern abend hat ein Benutzer:Duesi den ganzen Abschnitt "Fazit" rausgeschmissen; er sei Spekulation. Ich habe a) nicht behauptet, dass die lateinamerikanischen Basilisken Vorbild für die Basiliskendarstellung waren sondern ein ähnlich aussehendes Reptil Anlass für diese Beschreibung gewesen sein könnte b) habe ich eigentlich nicht bewusst spekuliert. Was sagt ihr dazu? Ma-Lu (Carl) 07:45, 2. Mai 2006 (CEST)
- Vielleicht haette ich mich zuerst hier aeussern sollen, aber mit dem Reviewprozess habe ich mich noch nicht befasst. Ich habe nicht den ganzen Abschnitt entfernt sondern nur diejenigen Teile, die ich fuer Spekulation halte:
- Betrachtet man einen kleinen Basilisken aus der Familie der Leguane, und erinnert sich an die Beschreibung bei Plinius, so kann man sich schon vorstellen, dass ein ähnliches kleines Reptil der Ursprung aller Basiliskenerzählungen war. Bei den Basler Basiliskendarstellungen und mancher Darstellung in der modernen Literatur denkt man jedoch eher an einen Drachen.
- Zumindest wird die Spekulation durch den Text schon gekennzeichnet (kann man sich schon vorstellen, denkt man jedoch eher). Das ist aber kein Grund sie zu behalten. Der Bezug zu den echten Basilisken stand nicht direkt im Text wird aber m.E. durch das Bild an dieser Stelle (unbewusst) erzeugt. Das Bild vom echten Basilisken kann von mir aus gerne an geeigneter Stelle im Text erscheinen, im Zusammenhang mit der Legendenentstehung ist es aber unpassend, denn die Quellen aus denen Plinius schoepft stammen gewiss nicht aus Lateinamerika. --Duesi 09:02, 2. Mai 2006 (CEST)
- zu denn die Quellen aus denen Plinius schoepft stammen gewiss nicht aus Lateinamerika:
- Das sicher nicht, aber es gibt auf der ganzen Welt ähnliche Geschöpfe. Und lies doch mal Plinius' Beschreibung ganz genau! Es stimmt schon, dass es sich hier um eine Vermutung handelt, aber ist das wirklich sooo schlimm an dieser Stelle? Liegt es nicht auf der Hand?
- Dass die Grenzen zwischen Basilisk und Drache fließend sind, ist übrigens nicht (nur) von mir; man findet das auch in dem Artikel Basilisk in der Enzyklopädie des Märchens. Bevor ich weiter am Artikel ändere, warte ich aber noch auf zwei, drei weitere Bücher, die ich zu Rate ziehen möchte. Marie-Luise Carl 09:56, 2. Mai 2006 (CEST)
- Ich halte diesen Teil des Abschnittes weiterhin für Spekulation und werde ihn entfernen, wenn es keine weiteren Widersprüche gibt. Vermutungen haben (vor allem im Schlussabsatz) nichts verloren. Wenn ein Leser spekulieren will, dann kann er das gerne tun. Gerade bei diesem Thema liegt das nahe, aber in den Text gehoert es nunmal nicht rein. Vielleicht gibt die Literatur aber mehr Auskunft. Gruss--Duesi 14:40, 5. Mai 2006 (CEST)
Die Darstellung zum Mittelalter und zur (christlichen) "Symbolik" finde ich noch etwas mager. Die einschlaegige Literatur zum Thema kenne ich nicht (auch LMA besitze ich nicht), hier nur ein paar fluechtig zusammengesuchte Hinweise:
- Massgeblich fuer die christlichen Deutungen war das Vorkommen des B. in der Bibel (in der Vulgata als basiliscus und als regulus). Hauptanknuepfungspunkt war Psalm 90,13 (heute 91,13): "super aspidem et basiliscum ambulabis, conculcabis leonem et draconem" (Sept.), "super aspidem et basiliscum calcabis, conculcabis leonem et draconem" (Hebr.). Die Stelle wurde auf Christus bezogen, der den Teufel (die alte Schlange) zertritt, und bildet dementsprechend auch den Hintergrund fuer die im Artikel erwaehnte ikonographische Tradition ("Häufig wird Christus dargestellt, wie er einen Basilisken zertritt"). Die Beziehung auf den Teufel begruendet sich dabei unter anderem mit der Verfluchung der Schlange in Genesis 3,15 (deren Haupt von Eva bzw. deren Nachfahren zertreten werden soll: "semen illius ipsa conteret caput tuum") und mit der Etymologie des Wortes "Basilisk": der Basilisk ist "König" der Schlangen, wie der Teufel König der Daemonen ist ("Rex est serpentium basiliscus, sicut diabolus rex est daemoniorum", Augustinus, Enarr. in Ps. XC, ii, 9, PL 37,1168, kritische Ausg. CCSL 38, p.447ss.). Im Kontext von Parallelstellen wie Lukas 10,19 ("ecce dedi vobis potestatem calcandi supra serpentes et scorpiones") wird die Psalmenstelle dann auch auf die Apostel und die Kirche Christi bezogen, die die Feinde der Kirche niedertreten. Die typologischen und moralischen (auf Sünden und Laster bezogenen) Deutungen setzen zum Teil auch bei den naturkundlichen Vorstellungen ueber den B. an (toetender Gestank oder Blick, Ausschluepfen aus dem Ei), Belege hierzu koennte heraussuchen.
- Die Entwicklung der naturkundlichen Vorstellungen koennte man noch etwas genauer nachzeichnen. Woher stammt z.B. die im Artikel fuer das spaetere Mittelalter genannte und noch von Zedler diskutierte Vorstellung von der Geburt aus einem Hahnenei? Ich kenne dazu keine antike oder patristische Quelle, sondern nur zwei Stellen entfernt aehnlichen Inhalts: Bei Johannes Cassianus, De incarnatione Christi VII, 5, PL 50,210s., erscheint die Angabe, dass der Basilisk aus dem Ei des aegytpischen Vogel Ibis geboren werde ("ex ovis volucrum quas in Aegypto ibes vocant, bailiscos serpentes gigni indubitabile est"). Und zu den von Hieronymus in der Vulgata mit "ova aspidum" (Natterneier) uebersetzten Eiern in Isaias 59,5 ("ova aspidum ruperunt et telas araneae texuerunt qui comederit de ovis eorum morietur et quod confotum est erumpet in regulum") findet sich im Isaiaskommentar von Hieronymus die Bemerkung, dass diese Eier, wenn sie fuer essbare Huehnereier gehalten und zum Verzehr aufgeschlagen werden, in ihrem Inneren Gestank und einen Basilisk enthalten ("Qui enim prima fronte deceptus, ova putaverit gallinarum et aliarum volucrum, quarum esus innoxius est: si fregerit antequam comedat, statim putorem teterrimum fetoremque cognoscet, et quod confotum est, inveniet regulum" PL 24,577, krit. Ausg. CCSL 73/73A).
- Bei den Erzaehlungen von Basilisken, die in Brunnen oder Kellern gefunden wurden, faellt die Auswahl natuerlich schwer, man koennte aber das Alter solcher Erzaehlungen etwas mehr betonen. Schon Papst Leo IV. soll im ersten Jahr seines Pontifikats einen Basilisken aus Kellern (oder Hoehlen) in der Naehe der Kirche Santa Lucia in Rom vertrieben haben (Anastasius Bibliothecarius, Historia de vitis pontificum Romanorum, CV, PL 128,1309). Eine ähniche Geschichte berichtet Gegor von Tours über einen Abt Johannes, der einen B. in einem Brunnen in der Gegend von Tonnerre getoetet und das Wasser des Brunnens wieder trinkbar gemacht haben soll (De gloria beatorum confessorum, cap. 87, PL 71,894).
--Otfried Lieberknecht 02:53, 3. Mai 2006 (CEST)
- kleine Anmerkung und du, der dem gereizten Basilisk
- den Mordblick gab, leg auf die Zunge mir
- den giftgen Pfeil .. (F. SCHILLER: M. Stuart, 3, 4.). Nicht alles, was hier von mir folgt muss oder kann in den schon gefälligen Artikel übernommen werden. „Der Säugling spielet an der Schlangenhöhle; das kleine Kind greift an den Basilisk“ (J. G. HERDER, Zur Religion 16, 28.). Da ich nicht – frei nach Jean Paul – diesem Forum den Basilisk des Grams sein eigenes Bild im Spiegel der Dichtkunst zuweisen möchte, flechte ich an dieser Stelle zwei (drei... ganz viele) ganz bescheiden gemeinte Buchhinweise in meinen POV. Das geheime Wissen der Frauen. Ein Lexikon von Barbara G. Walker, Vrlg. Zweitausendeins, Frankf./a. M. 1983/Arun-Verlag, Engerda 2003; ISBN 3-935581-26-2 und (Dr.) Hans Biedermann: Lexikon der Magischen Künste, VMA [Verlag], Wiesbaden 1998; ISBN 3-928127-59-4
- Vorschläge:
- Sein Blick versteinert... – m.M. nach wäre genauer: 'Sein Blick bzw. Anblick ...'
- Eine Erwähnung des Malleus maleficarum (I/cap. 2) wäre nach meiner Meinung auch interessant: „Der B. tötet, wenn er zuerst sieht; er stirbt, wenn er zuerst gesehen wird. Der Grund, weshalb der B. durch seinen Blick den Menschen tötet, ist allein, weil infolge des Anblicks und der Vorstelleung in seinem Körper Giftstoff erregt wird, durch welchen zuerst die Augen infiziert werden, dann die umgebende Luft und so ein Teil derselben nach dem anderen, bis zu der den Menschen umgebenden Luft hin. Wenn der Mensch diese durch Einatmen in sich aufnimmt, wird er behext und stirbt. Wenn aber der B. zuerst vom Menschen gesehen wird, und der Mensch will ihn töten, so behängt er sich mit Spiegeln. Während der B. hineinblickt, wird die Lufz durch die Spiegelung von ihnen aus infiziert und so fort, bis sie zum Basilisken kommt, der nun so getötet wird. [...]“ (Vgl.: Biedermann)
- ein Punkt (z.B. an @Ot. Li., der der lateinischen Sprache besser mächtig zu sein scheint): "Rex est serpenti[Ist das 'i' nicht vielleicht verkehrt (beim Googeln ergeben sich für beide Schreibarten (regulär?) ähnlich viele Suchergebnisse)?]um basiliscus, sicut diabolus rex est daemoniorum"; dann steht bei Biedermann – der sich natürlich irren kann – außerdem als Angabe zu diesem Zitat 'Augustinus, Sermo II, Opp. IV.S.978ff.'
- Autor Biedermann fährt unmittelbar auf das Augustinus-Zitat fort, indem er sich auf eine(n) gewisse Blankenburg (1975, 178.) (wahrscheinlich: BLANKENBURG, Wera v., Heilige und dämonische Tiere. Die Symbolsprache der deutschen Ornamentik im frühen Mittelalter, Koehler & Amelang, Leipzig 1943) beruft: „Augustin und weiterhin Gregor d.Gr. werten in diesem Sinne des Basilisken. Auch in den Bestiarien ist der Basilisk König der Schlangen und erscheint in den Bildern der Handschriften mit der Krone und mit Schlangen, die ihm Ehren erweisen. Auch die Bibel betont die böse Natur des Basilisken. 'Denn aus der Wurzel der Schlange wird ein Basilisk kommen, und ihre Frucht wird ein feuriger fliegender Basilisk sein' (Blankenburg l.c.).“
- Walker schreibt: „Als wirkliches Lebewesen bis ins 18. Jahrhundert in den Bestiarien (Tierbüchern) aufgeführt. Wie das Haupt der Gorgo [...] war der Basilisk eng mit dem weiblichen Menstruationsblut verbunden. Der Kopf der Gorgo [...] repräsentierte das 'weise Blut' der Frauen und bewachte die Menstruationsmysterien, die nicht von Männern erblickt werden durften. Daher existierte im Mittelalter der Glaube, daß sich ein Haar, das vom Kopf einer menstruierenden Frau genommen und vergraben wurde, in eine Schlange oder ein Basilisk verwandeln würde“ (an dieser Stelle verweist Walker auf Philip Rawson: The Art of Tantra, Greenwich, Conn.: New York Graphic Society 1973, 162f.). Sie führt weiter aus: „Der Volksglaube besagte, daß sämtliche Schlangen auf dem Kopf der Gorgo Basilisken waren, die ihren bösen Blick aus ihrem eigenen tödlichen Anblick erhielten.“
- „HAHNENEI [, weiß das Grimmsche dt. Wörterbuch in: Lfg. 10,1], n. nennt das volk im Göttingischen und anderwärts die misgestalteten hühnereier. man glaubte solche eier hätte der hahn gelegt und aus ihnen entwickele sich ein basilisk.“
- Alle folgenden Zitate von: Die digitale Bibliothek der deutschen Märchen und Sagen: Anton Birlinger (1834-1891): Sagen, Märchen, Volksaberglauben. Volksthümliches aus Schwaben 1, S. 122/123: „Im neunten Lebensjahr legt der »Gockeler« ein krummes Ei in die Miste, aus welchem eine Schlange hervorkriecht.“ „Wenn man das Ei von einer schwarzen Henne unter dem Arm ausbrütet, kommt eine Schlange heraus. Das Ei muß aber am grünen Donnerstag gelegt sein, und wer diese Schlange aufbewahrt, kann hexen“ [Lonicerus, Kräuterbuch, Ulm 1679 S. 629: "„Der Basilisk ist der König unter den Schlangen; wenn er einen Menschen ansieht, tödtet er ihn. Hat einen gekrönten Kopf, zwo Spannen lang, und fast spizige rothe Augen, sein Farb zeucht sich auf die schwarze und gelbe. Er soll etwann von einem Hanen gebohren werden, dann der Han in seinem lezten Alter legt ein Ey, daraus der Basilisk entspringt. Von den Wiseln wird er überwunden und getödtet.“ (Von ihm schreibt ein Mehreres Ambrosius Pareus, Chirurgia lib. XX. cap. 19. Galenus. Antius. Erasistratus.) [Birlinger: Sagen, Märchen, Volksaberglauben, S. 361.]" "„Ueber den Basilisk vgl. Beiträge zur Literatur und Sage des Mittelalters v. Dr. J.G. Theod. Gräße. Dresden, Kunze 1850. 4°. S. 56. 57. Münster in der Cosmographie f. MCCCCXLIIII. hat eine Abbildung. Dem berühmten Abt Gerbert zeigte man im Kloster Einsiedeln noch ein solches, angeblich aus einem Hahnei ausgekrochenes Wunderthier. Reise durch Alemannien S. 64. Bei Gräße Anmerk. 3. S. 57 und 58 ist eine ganze Menge von Schriften citirt, in denen vom Basilisk und dem Hahnenei die Rede. - Bei dem Landvolke um Saulgau hörte ich auch, daß der Blick des Basilisken sogleich tödte. Vgl. Gräße a.a.O“ [Birlinger: Sagen, Märchen, Volksaberglauben, S. 1736f.]."
- Der Basilisk zu Budissin (vgl. Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Bd. 2, S. 83 und 158. Winter in d. Const. Z. 1854. Nr. 183.): „Aus dem von den Fleischbänken in Budissin zur Schülergasse führenden, links die Ecke bildenden Hause (gegenwärtig mit 210 bezeichnet) ist einst ein schrecklicher Basilisk, der mit seinem Anblick viele Menschen vergiftet, auch sonst allerhand Unheil angestiftet hat, getreten, bis endlich ein kluger Mann sich über und über mit Spiegeln behangen hat, worein das Ungeheuer geblickt, darauf geborsten und somit durch sein eigenes Gift getödtet worden ist.“"
- Der Basilisk bei Bernau. „Zu Blumberg bei Bernau ist im Jahre 1590 ein neuer Brunnen gegraben gewesen und da drei Gesellen hinter einander hinuntersteigen wollten, sind sie alle drei nach einander erstickt und gestorben, ehe sie noch hinabgekommen, und vermuthet man, daß ein Basilisk daselbst gewohnt“ (Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staats, S. 377.).
- Der Basilisk zu Halle (S. Olearius, Halygraphia Topo-Chronol. oder Ort- und Zeitbeschreibung der Stadt Halle in Sachsen. Leipzig 1667 in 4°. S. 194. und Halygr. contin., Halle 1679 in 4°. S. 94; vgl.a. Grässe: Sagenbuch d. Preuß. Staats, S. 1231f.): „Im Jahre 1457 ist das Moritzthor zu Halle gebaut worden, über welchem ein Marienbild errichtet worden ist mit den Worten: Ego mater pulc. dilectionis. Unter diesem Bilde stehen zwo Wappen, dazwischen ein Drache oder Schlange, so für den Basilisken gehalten worden, der wegen verweigerter Armen-Sole am Osterabend den deutschen Salzbrunnen verstopft und durch einen hinabgelassenen strohernen Mann mit Spiegeln, den er angehaucht, also durch sein eigen Gift sich selbst getödtet. Darunter stehen die Worte: Anno Domini M. CCCC. LVII. feria quarta post Bartholomaei h. valva e. incepta.
- Den 29. October des Jahres 1609 ist ein solcher todter Basilisk (viel mehr wohl ein künstlich zubereiteter) aus Afrika mit einem Drachenkopf in derselben Stadt Halle herumgetragen und gezeigt worden, der aus eines Hahnes Ei soll gebohren sein. Nach Lauremberg (Acerra philol. Cent. II. f. 180 sq.) wäre dies aber eine Fabel, so aus dem Plinio herrührt, der da meldet, daß in Aegypten und Afrika eine Art kleiner schwarzer Schlangen gefunden werde, auf Lateinisch Aspis, auf Deutsch Otter genannt, nur eines Fußes lang, die habe auf dem Haupte ein silberweißes Fleckchen, wie eine Krone, kreuche auf dem Schwanze, trage die Brust und den Kopf in die Höhe und verjage mit ihrem Zischen alle Schlangen, tödte auch Alles, was sie ansehe und anblase. Diese Otter heiße aber Plinius einen basiliscus.“
- Der Basilisk zu Trier (Poetisch behandelt bei Laven S. 32 cf. S. 266; vgl. Grässe-Preußen Bd. 2, S. 103): „Dicht an dem alten Neuthor steht heut noch rechts ein altes Gebäude, welches früher ein Befestigungsthurm gewesen zu sein scheint. In demselben ist jetzt noch zu ebener Erde rechts ein dunkler Raum, dort soll sich früher ein Ungeheuer aufgehalten haben, halb Hahn, halb Drache. Aus seinem Schnabel kam Feuer heraus, sein Schwanz glich einem Drachenschweife, auf seiner schwarzen Federbrust wallte ein Ziegenbart mit Giftschaum benetzt, an jeder seiner Fersen war ein scharfer Sporn und an seinen Zehen drohten starke Klauen. Im Magen hatte das Thier ein Goldei. Es war unverwundbar gegen Feuer, Schwert und Pfeile, nur wenn es sein Bild im Spiegel sah, mußte es sterben. Allein schwer scheint es gewesen zu sein, letzteren dem Thiere vorzuhalten, Keiner wenigstens, der sich in den Thurm mit einem solchen wagte, ist wieder zurückgekehrt. Sein Bild in Relief ausgehauen befand sich bis zum Jahre 1817 noch an einem der Thürme des Thores, jetzt wird es in Trier noch in dem Saal der Gesellschaft für nützliche Forschungen vorgezeigt.“
- Der Basilisk auf dem Burgberge: „Auf dem Burgberge und in seiner Umgebung hat sich früher eine ungeheure Schlange gezeigt, die ist so lang gewesen wie ein Heubaum und wird von einigen die große Otterschlange, von den meisten aber der Basilisk genannt. Einige halten dafür, daß die weiße Jungfer aus dem Schloßbrunnen sich habe in diese Schlange verwandeln können, andere sagen: die Schlange sei der Teufel gewesen, der die Schätze in den unterirdischen Gängen und Höhlen von außen bewacht habe. Das wissen die meisten, daß der Basilisk der Schätze wegen da gewesen sei, die in dem Gange hinter der eisernen Thür sind, und daß er den Menschen hat Furcht einjagen sollen, wiewohl er niemanden etwas gethan hat. Oft hat er auf der Burgwiese da gelegen und den Kopf auf den Boden gescheuert. Endlich, bei einem Waldbrande an der Stelle, die jetzt die Brandklippe heißet, soll der Basilisk mit verbrannt sein und einen furchtbaren Quik gethan haben. Aber andere sagen, der Basilisk sei seitdem schon wieder gesehen worden. Einmal soll auch ein junger Basilisk gesehen worden sein, der hat ausgesehen wie eine Puppe“ (Pröhle: Harzsagen, S. 203).
- Der Spiegelbrunnen zu München (Neues Tagblatt f. München u. Bayern (red. von F.M. Friedmann 1839, Nr. 12; vgl. Schöppner: Sagenbuch der Bayerischen Lande, S. 43-44): „Spiegelbrunneneck hieß vormals die Ecke am Anfang des Schrammergäßchens gegenüber der königlichen Polizeidirektion. Diese Benennung ist uralt, schon in einer Urkunde des Jahres 1543 vorhanden. Die älteren Bewohner von München erinnern sich noch eines Gemäldes an dieser Hausecke, vorstellend ein hahnartiges Thier, wie man den bekannten fabelhaften Basilisken zu malen pflegte, und an dieses Gemälde knüpft sich die Volkssage: Es soll hier, wie noch jetzt, ein Brunnen, vermuthlich ein Ziehbrunnen gewesen sein, in welchem sich aber ein Basilisk aufhielt, der jeden, welcher in die Tiefe des Brunnens hinabschaute, tödtete, bis er endlich mit Hilfe eines Spiegels aus dem Brunnen gebracht wurde, nachdem er sich nämlich, als er seine Gestalt im Spiegel gesehen, durch seinen eigenen Anblick getödtet hatte; denn seinen Blick kann kein lebendiges Wesen ertragen, wer ihn sieht, muß sterben, auch er selbst, wenn er seiner ansichtig wird.“
- Ist zwar schon im Artikel, aber weil es so schön ist. Basilisk zu Memmingen (Mündlich. Memminger Mundart durch W. G. Mündler): An ama Haus henter'm Engel z'Memmenga sieht mã an geala Basilischka mit era fuirothe Zonga. - Dau haut mã amaul d'Magd in Keller na g'schickt und haut g'wahtet und g'wahtet, aber s'ischt koi Magd meh rauf komma. Do haut mã eppen andersch na g'schickt, aber s'ischt wieder nemad rauf komma, denn sobald's der Basilischk angucket haut send se g'schtorba. Am End gaut oiner her, nemmt an Schpiegel und laut da Basilischka nei gucka, und sobald se der sell drenn g'se a haut, ischt er uf der Schtell verreckt. - Wenn a Gockeler reacht alt wird, so legt er an Oi, bruatets aus, und us dem wird denn a Basilischk (Schöppner S. 412).
- mfG --Edia 06:10, 7. Mai 2006 (CEST)
@Edia: Da hast Du Ma-Lu ja ein schoenes Schlangenfass aufgemacht, das so schnell keiner mehr zukriegt... Zwei Punkte:
- Beide Genetivformen serpentum und serpentium sind nebeneinander verbreitet (serpentum ist klassisch richtiger). Ich habe Augustinus bequemlichkeitshalber nach der Ausgabe von Migne zitiert (die bei anderen Autoren wie Alanus fuer die fragliche Sentenz auch serpentium bietet), weiss aber nicht, was in den kritischeren Ausgaben steht. Meine Stellenangaben sind korrekt, ich vermute mal, dass Deine Quelle nach der Band und Seitenzahl der von Migne nachgedruckten Werkausgabe zitiert.
- Die Erklaerung aus dem Malleus maleficarum zur Wirkungsweise des Basiliskenblicks findet sich entfernt aehnlich schon in einer unter dem Namen Bedas verbreiteten, aber sicherlich spaeter entstandenen Sammlung von Sentenzen aus (angeblich) Aristoteles (PL 90,979: "Basiliscus solo visu interficit hominem (Per commune dictum). Respondetur quod non est intelligendum quod per actum per se et per speciem visibilem interficit hominem, sed est intelligendum ad istum sensum, quod basilisci sunt aquei et humidi, et maxime porosi, et per eos fiunt evaporationes quae inficiunt aerem, et ille aer attractus ab homine interficit hominem. Et sic simili modo dicitur de muliere menstruosa, quae solo visu maculat speculum." (Der Basilisk tötet einen Menschen allein durch den Anblick. Hierauf ist zu erwidern, dass dies nicht so zu verstehen ist, dass er durch den Akt des Sehens selber und durch das sichbare Abbild den Menschen toetet, sondern es ist vielmehr in dem Sinne zu verstehen, dass die Basilisken waessrig und feuch sind, und ueberaus schwielig [oder durchlaessig], und durch sie [grammatisch ohne Bezug] geschehen Ausduenstungen, die die Luft infizieren, und diese Luft toetet den Menschen, wenn er sie einatmet. Und so wird es auf aehnliche Weise von der menstruierenden Frau gesagt, welche allein durch ihren Blick einen Spiegel beschlagen kann). Der Text ist offenbar verdorben, es muss wahrscheinlich heissen "quod oculi basilisci sunt aquei" etc, d.h. die Augen des Basilisken sind waessrig etc, und durch diese Augen treten die Ausduenstungen aus.
- Und vielen Dank fuer den Hinweis auf "Hahnenei" im DWB! Ich habe jetzt auch noch einmal im Handwoerterbuch des deutschen Aberglaubens nachgeschaut, es gibt dort einen (ziemlich kursorischen) Artikel zum "Basilisk" und einen weiteren zu "Hahnenei" mit Literaturhinweisen.
--Otfried Lieberknecht 11:34, 7. Mai 2006 (CEST)
- Hallo zusammen! Herzlichen Dank für die umfangreichen Hinweise - ich bin überwältigt. Ich muss jetzt erst mal lesen . . . alle Quellenzitate werden wir kaum einbauen können, ohne dass der Artikel ermüdend wird (wenngleich ich Quellenzitate liebe). Aber ich habe auch beim letzten Review hier den gesamten Diskussionstext auf die Diskussionsseite des Artikels verpflanzt (nach Beendigung des Reviews), so dass also nichts verloren geht. Marie-Luise Carl 18:48, 8. Mai 2006 (CEST)
Am 3. April habe ich diesen Artikel angelegt und urlaubsbedingt in den letzten Tagen mehr oder weniger viel daran gearbeitet. Da ich noch nicht so lange bei Wikipedia mitarbeite interssiert mich mich natürlich was mit so einem Artikel dann weiter passiert und wie er durch andere Mitglieder gesehen wird. ----DAJ 11:42, 4. Mai 2006 (CEST)
- Hallo, ich bin zwar auch noch nicht so lange dabei, aber ich versuch mal ein paar Verbesserungsvorschläge zu machen.
- Allgemein wäre natürlich eine Karte nicht schlecht (allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass diese oft schwer aufzutreiben sind).
- Die Einleitung sollte vielleicht ein wenig ausführlicher sein.
- Was geschah mit Cetshwayo nach seiner Gefangennahme?
- Was genau ist ein "Fliegendes Korps"?
- Allgemein denke ich, dass auch die einzelnen Kämpfe etwas ausführlicher geschildert werden könnten. Warum zum Beispiel wurden die Briten bei Isandlawana so vernichtend geschlagen? Vor allem bei Ulundi, das ja, so wie ich das lese, die Entscheidungsschlacht des Konflikts war, würde ich mir mehr Informationen wünschen.
Aber davon abgesehen ist der Artikel m.E. schon sehr ordentlich. Vor allem die Bebilderung halte ich für sehr gut. Ich hoffe, dass ich ein paar nützliche Tipps geben konnte. Gruß --SEM 18:46, 4. Mai 2006 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Ich habe mich bei den Einzelgefechten zurückgehalten weil ich die ja in den Links ausführlich beschrieben habe, nehme den Hinweis aber gerne auf. Alle anderen Hinweise, außer der Karte, habe ich eingearbeitet. ----DAJ 21:25, 4. Mai 2006 (CEST)
- Karte ist jetzt auch drin. ----DAJ 08:22, 5. Mai 2006 (CEST)
- Ja, das mit den Einzelgefechten und den Feldzügen ist immer so eine Sache. Auf der einen Seite will man natürlich nicht zu viel von dem schreiben, was auch in den Einzelartikeln steht, auf der anderen Seite soll natürlich auch der Feldzugartikel einigermaßen vollständig sein. Ich persönlich schreibe lieber mehr über die Schlachten, aber das ist wohl Ansichtssache ;) Gruß --SEM 14:41, 5. Mai 2006 (CEST)
- Die Einleitung empfinde ich für diese Artikellänge eigentlich angemessen. Mich stört vor allem die Zeittafel am Ende. Die wenigen Einträge haben zum Text keinen richtigen Mehrwert und ihr Inhalt sollte, wenn erforderlich in den Artikeltext integriert werden. Persönlich finde ich die Verlinkung der Jahreszuahlen nicht so tofte, aber das ist eher eine Geschmacksfrage. Julius1990 14:48, 5. Mai 2006 (CEST)
- Die Verlinkung der Jahreszahlen habe ich in den ersten Tagen hier immer vorgenommen, mir inzwischen aber abgewöhnt. Ich nehm das deshalb hier auch wieder raus. In die Zeittafel werd ich noch 2..3 Ereignisse einbauen, sonst würde ich sie gern so beibehalten. Danke für die Hinweise. ----DAJ 14:53, 5. Mai 2006 (CEST)
Eine andere Frage: Weiß man, wie viele Opfer der Krieg auf beiden Seiten gefordert hat? --SEM 20:00, 5. Mai 2006 (CEST)
- Ich kann nur mit den Verlusten während der Schlachten weiterhelfen. Das wird aber nicht annähernd übereinstimmen da bei der Kriegsführung in Afrika die Verluste durch Krankheiten, Hitze, usw. meist höher sind als durch Kämpfe. Dazu gibt es noch Gefechte außerhalb der großen Schlachten (u.a. Napoléon „IV“ Bonaparte). ----DAJ 09:49, 8. Mai 2006 (CEST)
- Ja klar, schade, aber was soll's. Wie sieht es mit den Waffen aus- womit waren die Zulu ausgerüstet und womit die Engländer? Gruß --SEM 13:48, 8. Mai 2006 (CEST)
Lesenswert ist er schon - ws fehlt zur Exzellenz? -- John N. (Diskussion) 14:55, 7. Mai 2006 (CEST)
- Schön währe eine kurze Erklährung zur Operation Overlord am Anfang des Artikels. Ein Fazit währe super. Auch die vielen Roten Links stören ein wenig. Gruß --Egore Diskussion 14:35, 8. Mai 2006 (CEST)
Ein ganz ordentlicher Artikel, den noch etwas auszubauen sich lohnen würde. Ich fände es gut, wenn jemand, der Ahnung hat, noch etwas zur parlamentarischen Praxis (Fraktionen/Klubs, wichtige Gesetzte, Verhältnis zur Regierung) ergänzen könnte. --Decius 22:24, 7. Mai 2006 (CEST)
Anna von Kleve war die vierte Frau des Königs Heinrich VIII. und die einzige deutsche Königin von England. Die Geschichte der Anna von Kleve ist, wie ich finde ziemlich Spannend. Ich würde gerne einmal schauen ob wir es schaffen diesen Artikel lesenswert zu machen. --Egore Diskussion 00:04, 8. Mai 2006 (CEST)
Max Windmüller, genannt Cor (* 7. Februar 1920 in Emden, Ostfriesland; † 21. April 1945 in Cham, Bayern) war ein deutsch- jüdischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Nach der Flucht der Familie in die Niederlande schloss er sich der Gruppe Westerweel an und rettete vielen jüdischen Kindern und Jugendlichen das Leben. Ebenso spannend, bitte um Meinungen und Verbesserungen. Pixelfehler ?! 15:12, 8. Mai 2006 (CEST)
Wurde zum Lesenswerten gewählt und belegte Platz sechs in der dritten Sektion des Schreibwettbewerbes. Dort wurde auf einige nicht neutrale Passagen hingewiesen. Um weitere Verbesserungen auf dem Weg zur Exzellenz vorzunehmen, bitte ich hier um Hilfe.
Das Review zum Schreibwettbewerb war mit einem Beteiligten leider nicht ganz so erfolgreich, aber dieser hatte mir schon sehr geholfen. Julius1990 18:33, 8. Mai 2006 (CEST)
Albertus Magnus (auch dt.: Albert der Große, in der Zeit: Albert der Deutsche, Albert von Lauingen, oft auch fälschlich: Albert von Bollstädt) (* um 1200 in Lauingen an der Donau; † 15. November 1280 in Köln) war der erste große christliche Aristoteliker des Mittelalters. Eine der wichtigsten Denker des Mittelalters. Die Biografie ist nach meiner einschätzung schon ganz ordentlich. Beim Werk könnte man sicherlich noch eine Menge in Sachen wissenschaftsgeschichtlicher Wirkung und Rezeptionsgeschichte machen. Asdrubal 19:01, 8. Mai 2006 (CEST)