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Chronologie des Zweiten Weltkrieges

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Diese Übersicht soll eine Hilfe zum Wikipedia-Hauptartikel über den Zweiten Weltkrieg sein. Sie ist in diesem Sinn keine eigenständige Darstelllung der Chronologie. Dies wird deshalb vorausgeschickt, weil eine eigenständig dargestellte Chronologie mit einer Themenauswahl und der dabei verwendeten Ausführlichkeit einzelner Punkte selbstverständlich bereits Wertungen trifft. Die Reihenfolge hier folgt aber im Wesentlichen den (im Rahmen des Wikipedia-Konzepts etwas zufällig) vorhandenen Hauptartikeln und anderen Beiträgen. Das bitten wir zu berücksichtigen.

Entsprechend der Unterteilung im englischspr. Raum wird in den Schlußjahren der Krieg um Europa und in Asien der Übersichtlichkeit halber jeweils halbjahresweise nach einander dargestellt. Ergänzung sind auch hier erwünscht. Für die Gestaltungsfragen vielleicht noch der Hinweis auf die Diskussionsseite.

Vorgeschichte und Kriegsziele

vor 1936

  • Die japanische Expansionspolitik begann in den 1930er Jahren. Der Einfluss der militärischen Führung auf die kaiserliche Regierung wurde immer stärker. Japans herrschende Gruppen verstanden sich als anti-westliche Schutz- und Ordnungsmacht, die dazu auserkoren war, die anderen ostasiatischen Völker zu beherrschen. Die Rohstoffvorkommen und das Reservoir an Arbeitskräften, das die Nachbarländer boten, sollten der japanischen Wirtschaft zugute kommen. Das Hauptinteresse galt zunächst der Republik China, deren Region Mandschurei bereits * 1931 annektiert und zum Protektorat Mandschukuo erklärt wurde. Aufgrund internationaler Proteste trat Japan 1933 aus dem Völkerbund aus.

1936

1937

1938

1939

  • Aufgrund der nationalsoz. Propaganda ist offensichtlich, dass Polen das nächste Opfer sein würde, deshalb unterzeichnen die Regierungen Polens, Englands und Frankreichs Beistandsverträge.
  • Im August 1939 schlossen Deutschland und die Sowjetunion überraschend einen Nichtangriffspakt, später Hitler-Stalin-Pakt genannt.
    • In einem geheimen Zusatzprotokoll dieses Paktes wird die Aufteilung Europas in geographisch genau bezeichnete "Interessensphären" beschlossen
    • Dies lief letztlich auf die Aufteilung von Polen zwischen Deutschland und der UdSSR, sowie der einseitigen Eroberung bzw. Besetzung weiterer Gebiete (u. a. die baltischen Staaten und Finnlands) hinaus.

Kriegsziele

Der Zweite Weltkrieg war in Europa ein von Deutschlands Diktator Hitler ausgelöster, ideologisch motivierter Raub- und Eroberungsfeldzug. Einzelne Aspekte seines langfristig orientierten Denkschemas waren:

  • eine Ressourcen schonende Kriegführung („Blitzkrieg“), den die deutsche Kriegsführung nach erfolgreichem Abschluss des Polenfeldzuges auf nahezu alle Feldzüge ausweitete, um dem Gegner nicht die Möglichkeit zur Entfaltung seiner Militärkraft zu geben
  • ein rascher und ausgiebiger Raumgewinn, um der sich abzeichnenden Überlegenheit der gegnerischen Rüstung zuvor zu kommen
  • Ausplünderung der besetzten Territorien und (vor allem im Osten) Versklavung ihrer Bewohner zugunsten des Deutschen Reiches (Wirtschaftskrieg)
  • Die eroberte Sowjetunion sollte in verschiedene Gebiete unter der Leitung von Reichskommissaren aufgeteilt werden.
  • Endziel war die Erringung einer deutschen Weltmachtstellung. „Deutschland wird entweder Weltmacht oder überhaupt nicht sein“, schrieb Hitler in „Mein Kampf“.


1939 Kriegsverlauf

  • 3. September
    • Frankreich und Großbritannien stellen Ultimatum aufgrund der „Garantieerklärung vom 30. März 1939“
    • beide Länder erklärten noch am selben Tag dem Deutschen Reich den Krieg.
    • Dt. Truppen sind in Polen in einem Streifen von Danzig bis Crakow etwa 40 km vorgerückt.
  • 5. September:
    • eine begrenzte Offensive der Franzosen gegen das Saargebiet.
    • Die Deutschen leisteten keinen Widerstand und zogen sich zum stark verteidigten Westwall zurück. Danach blieb es ruhig an der Westfront. Diese Phase wird auch als Sitzkrieg bezeichnet.


  • 17. September - Einmarsch der Roten Armee in Ostpolen
    • Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Russland folgt nicht.
    • polnische Regierung flüchtet nach Rumänien
  • 18. September Warschau von deutschen Truppen eingeschlossen
  • 27. September:
    • Weisung Hitlers an das Oberkommando des Heeres zur Ausarbeitung eines Angriffsplanes, den so genannten „Fall Gelb
    • Bis zum 29. Oktober lag der Plan vor. Er sah vor, dass zwei Heeresgruppen durch die Niederlande und Belgien vorstoßen sollten, um somit sämtliche alliierten Kräfte nördlich der Somme zu zerschlagen.
    • In der Folge verschob Hitler den Angriff insgesamt 29 mal.
  • 8. Oktober
    • das Deutsche Reich und die Sowjetunion nehmen mit dem Abkommen von Brest-Litowsk die sogenannte 4. Teilung Polens durch eine Demarkationslinie vor
    • Nicht nur die nach dem Versailler Vertrag abgetretenen Gebiete wurden wieder in das Reich eingegliedert, sondern darüber hinaus weite Bereiche Zentralpolens einschließlich der Stadt Lodz.
    • Der Rest Westpolens wurde zum deutschen Generalgouvernement erklärt
    • anschließende Besatzungszeit: extreme Repressalien der Deutschen gegen die Zivilbevölkerung. Deportationen zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Die polnischen Juden wurden massiv verfolgt und in Ghettos umgesiedelt.

1940

Dänemark kampflos besetzt

  • 12. April - Großbritannien besetzt im Nordatlantik die dänischen Färöer Inseln
  • 13. April - schwere Seegefechten, dabei 9 brit. Zerstörern und Schlachtschiff HMS Warspite versenken im Ofot-Fjord alle deutschen Zerstörer. Des Weiteren wurden auf ihrem Rückweg weitere leichte deutsche Kreuzer und etliche Frachter von alliierten U-Booten beziehungsweise der Royal Air Force versenkt.
  • 17. April bis 19. April - umfangreiche alliierte Verbände, unter anderem auch polnische Soldaten und Reste der Fremdenlegion werden in Norwegen gelandet
  • Noch im Mai beschloss Churchill wegen der deutschen Erfolge in Frankreich den Abzug der Alliierten aus Norwegen.
  • 10. Juni kapitulieren die norwegischen Soldaten
  • Norwegen wurde Reichskommissariat
    • Im Februar 1942 installierte Deutschland eine Marionetten-Regierung unter Vidkun Quisling.


  • Frankreich wurde in zwei Zonen geteilt: der Norden und Westen Frankreichs war von den Deutschen besetzt. Hier befanden sich wichtige Flugfelder und Marinebasen für den Krieg gegen Großbritannien.
    • Die Häfen am Atlantik, insbesondere Brest wurden die wichtigste Operationsbasis der deutschen U-Boote.
    • Der östliche und südliche Teil Frankreichs blieben unter französischer Kontrolle. Marschall Pétain regierte von Vichy aus den "Rest Frankreichs" als Marionettenstaat des deutschen Reichs (Pétain wurde als Kollaborateur nach dem Zweiten Weltkrieg zum Tode verurteilt, später zu lebensl. Haft begnadigt).
    • General Charles de Gaulle (1890–1970) war seit 1940 Organisator des externen Widerstandes: „Führer des freien Frankreichs“ vom Exil in London aus.
    • Die Resistance - der Widerstand innerhalb Frankreichs (vor allem getragen von Gewerkschaften, den Sozialist. und Kommunist. Parteien aber auch von Konservativen, die nicht mit Petain und den Dt. kollaborieren wollen).


  • Hauptartikel: Luftschlacht um England
    • Erklärtes Ziel Deutschlands in der Luftschlacht um England war die Vorbereitung einer Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe), vor allem durch die Vernichtung der Kampfkraft der Royal Air Force. Hitler wird die Hoffnung zugeschrieben, England zur Einstellung der Kampfhandlungen zwingen zu können, ohne die Invasion tatsächlich durchführen zu müssen.
    • zwischen dem Münchner Abkommen und Termin Luftschlacht um England arbeiten die Briten fieberhaft am Aufbau einer modernen Jagdwaffe.
    • Britische Flugplätze und Flugzeugfabriken werden häufig von der Luftwaffe bombardiert. Ab Oktober 1940 größtenteils Nachtbombardements
    • Fehlbewertung der Radartechnologie durch den Oberbefehlshaber der dt.Luftwaffe Hermann Göring.
    • Bei den Bombardements von London und anderen englischen Städten wurden über 32.000 Zivilisten getötet.

1941

  • Anfang des Jahres 1941 versucht das Deutsche Reich im Balkankonflikt scheinbar zu vermitteln. So unterbreitet man Jugoslawien den Vorschlag, dem Dreimächtepakt beizutreten, was jedoch abgelehnt wird. Griechenland verzichtet auf jeden Vermittlungsversuch, da seine Armee die italienischen Soldaten an jeder Front zum Rückzug zwingen kann
  • 9. März - italienische Großoffensive gerät zum Desaster
  • 11. März - Der US-Kongress schafft mit dem Leih- und Pachtgesetz die legale Grundlage für die vorher bereits praktizierte Unterstützung Großbritanniens. Das Land wird, wie später auch die Sowjetunion, in großem Umfang mit Waffen und Hilfsgütern aus den USA beliefert.
  • 27. März - Jugoslawien tritt schließlich dem Dreimächtepakt doch bei:
    • Die Folge sind Demonstrationen und ein Putsch gegen die Regierung des Prinzregenten Paul, worauf der Beitritt wieder rückgängig gemacht wurde.
    • 6. April - Wehrmachtsverbände überschreiten die Grenze nach Jugoslawien, und die Luftwaffen der Achsenmächte beginnen Belgrad zu bombardieren.
    • 10. April die kroatische Hauptstadt Zagreb wird besetzt
    • 12. April Belgrad besetzt
    • 17. April - jugoslawische bedingungslose Kapitulation.
  • 6. April – dt. Feldzug gegen Griechenland beginnt
    • Metaxas-Linie
    • 9. April - Saloniki besetzt
    • Damit werden die griechischen Heere in Ostmazedonien abgeschnitten (Metaxas-Linie stärker bedrängt)
    • 21. April - 223.000 griechische Soldaten kapitulieren
    • Briten, die ebenfalls in Griechenland stationiert worden sind, bauen unterdessen eine Verteidigung an den Thermopylen auf
    • 24. April Diese Stellungen werden überrannt, worauf die Alliierten eine amphibische Evakuierungsoperation einleiten, in der 50.000 Soldaten nach Ägypten verschifft werden.
  • 25. April - die Führer der Achsenmächte entschließen sich zu einer Luftlande-Invasion der Insel Kreta (Unternehmen Merkur).
  • 27. April - die Wehrmacht rückt in Athen ein.
  • 20. Mai - 593 Transportflugzeuge bringen die dt. Luftlandeeinheiten nach Kreta. Die Alliierten, darunter auch Neuseeländer und Australier, verteidigen Kreta eine Woche lang


  • Zum Überfall auf die Sowjetunion: Hauptartikel Russlandfeldzug 1941– 45
    • Der Balkanfeldzug hatte den Angriffszeitpunkt auf die Sowjetunion um vier Wochen verschoben. Der Angriff fand nun erst am 22. Juni 1941 statt. Diese Verzögerung und ein ungewöhnlich früh einsetzender Winter führten dazu, dass der Vormarsch nicht wie geplant ablaufen konnte und das operative Ziel, das Erreichen der Linie Archangelsk-Astrachan, nicht erreicht wurde. Obwohl man auf deutscher Seite errechnete, dass die Versorgung der Wehrmacht nur bis zu einer Linie ermöglicht werden könnte, die entlang Pskow, Kiew und der Krim verlief, verlangte Hitler die Eroberung Moskaus im Rahmen eines einzigen, ununterbrochenen Feldzuges.
    • Für den Überfall standen drei Heeresgruppen (Nord, Mitte, Süd) bereit. Die Heeresgruppe Nord (von Leeb) sollte die baltischen Staaten erobern und dann nach Leningrad vorstoßen. Auf der Heeresgruppe Mitte (von Bock) lag die Hauptlast. Sie sollte nach Moskau vorrücken und war entsprechend stark gerüstet. Die Heeresgruppe Süd (von Rundstedt) sollte die Ukraine erobern. Ebenfalls an dem Feldzug beteiligt waren Verbände aus befreundeten und eroberten Ländern der Achsenmächte. Auch vom besetzten Norwegen aus wurden Angriffe gegen die Sowjetunion unternommen. Sie zielten insbesondere auf Murmansk und die dortige Eisenbahnverbindung, die „Murman-Bahn“, sowie den Hafen.
    • In den frühen Morgenstunden des 22. Juni begann der Vormarsch von 149 Divisionen (darunter alle motorisierten und gepanzerten deutschen Kräfte) über die sowjetische Grenze. Zwei Divisionen operierten von Finnland aus, acht Divisionen waren in Norwegen stationiert, eine Division stand in Dänemark, 38 verblieben im Westen. Zwei Divisionen kämpften in Nordafrika und sieben Divisionen standen im Balkan.
    • Trotz vieler Hinweise sind die untere und mittlere Führung der Sowjetunion nicht auf einen Angriff eingestellt. Viele der russischen Soldaten an der Grenze ergeben sich ohne Widerstand, während die motorisierten dt. Truppen zunächst zügig vormarschieren.
    • Eine Folge des Winterkriegs in Finnland war, dass Stalin in der Roten Armee eine umfassende Reorganisation begann, in deren Verlauf auch viele Offiziere rehabilitiert wurden, die bei den Säuberungen 1936/37 nach Sibirien verbannt worden waren. Dies trägt erheblich dazu bei, dass die Rote Armee 1941 über eine größere Kampfkraft verfügt, als die Deutschen es erwarten.
    • Die sowj. Kriegsproduktion wurde, unerreichbar für die dt. Luftwaffe, hinter den Ural verlegt
    • Als direkte Reaktion auf den sowjetischen Angriff nimmt Finnland 1941 im Fortsetzungskrieg am deutschen Russlandfeldzug teil, um sich die verlorenen Gebiete zurückzuerobern
  • 29. Juni - die sowjetische Führung fasst sich und erklärt die Verteidigungsaktionen den „Großen Vaterländischen Krieg“.
    • Gegen jede Kriegskonvention töten Einsatzgruppen der dt. Sicherheitspolizei und des SD, wie schon in Polen, viele Kriegsgefangene und Zivilisten.
    • Kurz zuvor sind bereits Minsk in einer Kesselschlacht und Bialystok eingeschlossen und wenig später besetzt worden.
  • Juli bis 8. August - Kesselschlacht bei Uman
  • 10. Juli - 10. September - Kesselschlacht bei Smolensk

und


Verlauf in Asien, Pazifik

1942 - 1. Halbjahr

  • Der dt. General Erwin Rommel bekommt im Februar den Befehl, mit dem Afrikakorps, den erfolglosen Bündnispartner bei seiner Verteidigung zu unterstützen.
  • 18. Februar Das US- Leih- und Pachtgesetz (engl.: Lend-Lease Act) im US-Kongress
  • 31. März beginnt Rommel den Vormarsch. Sein Hauptvorstoß richtet sich auf Mersa Brega, um somit das Tor zur Cyrenaika aufzustoßen.
    • Die Offensive führt zum Erfolg bald auch Bengasi besetzen zu können.
    • 10. April dt. Panzer stehen vor der ostlibyschen Hafenstadt und Festung Tobruk, die kurz zuvor noch von den Italienern ausgebaut und dann beinahe kampflos geräumt worden war. Bis zum 13. April drei Angriffe, die jedoch alle fehlschlagen. Beide Seiten gehen in einen Stellungskrieg über.
  • 28. Mai - Charkow in einem Vernichtungssieg erobert. Schlussphase der Kämpfe zwischen 15. und 21. Mai.
  • 2. Juni - Schlacht auf der Krim um Sewastopol (7. Juni) endet am 5. Juli


Verlauf in Asien, Pazifik

1942 - 2. Halbjahr

Verlauf in Asien, Pazifik

1943 - 1. Halbjahr


Verlauf in Asien, Pazifik

1943 - 2. Halbjahr

  • Nach mehreren sowjetischen Gegenoffensiven in den folgenden Monaten musste die Wehrmacht an der ganzen Front den Rückzug antreten,
    • die Halbinsel Krim geräumt
    • Kiew wieder in der Hand der Sowjetunion

an den Westfronten:

  • 13. Mai - die Achsenmächte in Nordafrika kapitulieren
  • Am 10. Juli landen die Alliierten in Sizilien (Operation Husky), worauf der Große Faschistische Rat Mussolini Versagen vorwirft. Der Duce wurde daraufhin auf Befehl des italienischen Königs verhaftet. Als neuer Ministerpräsident wurde Pietro Badoglio eingesetzt.
  • 22. Juli - die sizilianische Hauptstadt Palermo von den Alliierten besetzt
  • 27. Juli: Britischer Bombenangriff auf Hamburg (Operation Gomorrha), 35.000 Menschen sterben.
  • 1. August: Bei einem amerikanischen Luftangriff auf die Ölfelder von Ploesti in Rumänien werden 53 von 177 eingesetzten Bombern abgeschossen
  • 17. August: Bei einem Luftangriff auf Regensburg und Schweinfurt erleidet die USAAF schwere Verluste (siehe auch Operation Double Strike)
  • 18. August Luftangriff der Royal Air Force auf die Deutsche Raketen-Versuchsanstalt in Peenemünde
  • 3. September - zwei britische Divisionen landen bei nur minimalem Widerstand der Verteidiger auf dem italienischen Festland.
  • 8. September -nach dieser Landung schließt die neue italienische Regierung einen Waffenstillstand mit den Alliierten, worauf der Fall Achse eingeleitet wird, in dem die Deutschen alle italienischen Truppenverbände entwaffnen und zugleich Rom besetzen.
  • 12. September - es gelingt dt. Fallschirmjägern Mussolini aus seiner ital. Gefangenschaft zu befreien. Mussolini wird zunächst nach Ostpreußen gebracht, um wenig später eine Marionetten-Regierung in Norditalien zu leiten (Republik von Salò) und damit scheinbar den Kampf an deutscher Seite fortzusetzen.
  • Nachdem sich die auf der griechischen Insel Kephalonia stationierten italienischen Soldaten ihrer Entwaffnung widersetzen, werden zwischen dem 18. und 23. September etwa 5.000 Italiener gefangen und von deutschen Gebirgsjägertruppen erschossen.
  • 13. Oktober erklärte die Badoglio-Regierung dem Deutschen Reich den Krieg. An der Seite der offiziellen italienischen Verbände operierte eine kampfstarke Partisanenarmee von 256.000 Frauen und Männern, die 1944 mit ihren Kampfhandlungen zehn Wehrmachtsdivisionen band.


Verlauf in Asien, Pazifik

1944 - 1. Halbjahr

  • 14. Januar beginnt der sowjetische Angriff auf den dt. Belagerungsring um Leningrad.
    • Die Sowjetunion setzt nach: Ihre Frühjahrsoffensive bringt weitere Gebietsgewinne, und die Wehrmacht zieht sich bis zum Peipus-See zurück.
  • 15. Februar - Schlacht um Monte Cassino - dort das Bergkloster Monte Cassino
  • 18. Mai - das 2. Polnische Korps unter Führung von General Wladyslaw Anders nimmt nach massiven alliierten Verlusten den Monte Cassino ein
    • Es beginnt der weitere Vormarsch auf Rom.
  • 12. Mai - die Krim wieder fest in sowjetischer Hand.
  • 25. Mai vereinen die alliierten Kräfte ihre beiden Fronten in Italien und drängen die deutschen Truppen auf die „Grüne Linie“ zwischen La Spezia und Rimini zurück.
  • 4. Juni - Rom widerstandslos verlassen. Generalfeldmarschall Albert Kesselring, Oberbefehlshaber der Heeresverbände in Italien, lehnt es ab, in der „ewigen Stadt“ zu kämpfen.
  • 9. Juni - die Offensive an der finnischen Front auf der karelischen Landenge beginnt
    • Ende Juni kommt dieser Angriff auf Höhe der alten Grenze von 1940 zum Halt.
  • Im Juni gelingt die Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte, wodurch die Rote Armee nun kurz vor Warschau und Ostpreußen steht
  • 3. Juli erobert die Rote Armee Minsk zurück


Hauptartikel: Flächenbombardement Hauptartikel: Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg

im Westen:


Verlauf in Asien, Pazifik

1944 - 2. Halbjahr


im Osten


im Westen:

Verlauf in Asien, Pazifik

1945 - Januar bis April


Verlauf in Asien, Pazifik


1945 – Mai bis Sept.

  • 1. Mai - Nach dem Tod Hitlers wird Admiral Karl Dönitz gemäß testamentarischer Verfügung Hitlers "Reichspräsident". Er ruft im Radio auf, den Krieg im Osten weiterzuführen.
    • 2. Mai:
    • Er schlägt sein (Haupt-)Quartier im dt. gehaltenen Flensburg auf und benennt eine so genannte Reichsregierung unter dem ehemaligen Reichsfinanzminister Grafen Schwerin.
    • die dt. Verteidiger von Berlin kapitulieren vor der Roten Armee.
    • die dt. Einheiten in Italien kapitulieren
    • die britische Armee marschiert in Triest ein.
  • 3. Mai:
    • Brennerpass Die US-Armee wendet sich in die Alpen und treffen mit ihren Truppen zusammen, die von Süden her Oberitalien besetzt hatten.
  • 4. Mai:
    • die Wehrmachtseinheiten unter dem neu ernannten Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg, die im Nordwesten gegen den britischen Feldmarschall Montgomery gekämpft hatten, kapitulieren.
    • in der Operation Regenbogen werden alle in den Häfen liegenden U-Boote selbst versenkt. Die U-Boote, die noch im Einsatz waren, laufen nach dem 8. Mai englische oder amerikanische Häfen an.
  • 5. Mai:
  • 6. Mai:
  • 7. Mai - Treffen von Generaloberst Alfred Jodl in Reims mit General Dwight D. Eisenhower


  • 8. Mai: V-E Day - für Victory in Europe Day - oft durch das V-Zeichen aus Zeige- und Mittelfinger gebildet).
    • die Rote Armee besetzt Dresden
    • die Rote Armee erreicht Graz
    • 8. Mai: Um 2.41 Uhr unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl in Reims die Gesamtkapitulation der Wehrmacht des Deutschen Reiches
    • 9. Mai wiederholte sich dieser Akt in Berlin-Karlshorst gegenüber der Roten Armee, auf dt. Seite unterschreibt Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel.
    • 9. Mai 1945 tritt die Gesamtkapitulation in Kraft.
    • im Westen befinden sich am 8. Mai noch die Kanalinseln und die Städte Lorient, St. Nazaire und La Rochelle, nach Süden der Alpenraum und im Norden Schleswig-Holstein noch unter Kontrolle deutscher Truppen.
    • 8. und 9. Mai - fast 2 Millionen deutsche Soldaten fliehen aus dem sowjetischen Machtbereich in die von den Westalliierten kontrollierten Gebiete, vor allem aus dem anfangs nicht besetzten Böhmen(Tschechoslowakei).


Verlauf in Asien, Pazifik

Nachkriegs-Ereignisse

1945 - Nachkriegs-Ereignisse -Europa


Kriegsverbrecherprozesse



Wirtschaft und Politik

1945 - Nachkriegs-Ereignisse – Asien / Pazifik


Kriegsverbrecherprozesse

  • Tokioter Prozesse (oder Tōkyō Saiban, eigentlich: Internationaler Militärgerichtshof für den Fernen Osten)

Wirtschaft und Politik

- Lücke -


Nachkriegs-Epoche 1945-49

Europa: Folgen, Auswirkungen

u. a.

  • Die Sowjetunion setzt im von ihr besetzen Teil Europas prorussische (kommunistische) Regierungen ein.
  • Der Regierungswechsel in den USA 1945 führte auch zu einem Politikwechsel, Harry S. Truman schlug einen strikt antikommunistischen und antirussischen Kurs ein und stützte sich dabei auf die wirtschaftliche Überlegenheit und später auf das Atomwaffenmonopol.
  • Diese Konflikte führten in der Folge zum Kalten Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion
Amerika: Folgen, Auswirkungen

siehe o. zu Marshallplan

- Lücke -

Asien/Pazif. Raum: Folgen, Auswirkungen

Übersicht wichtiger Konferenzen

Daten von Konferenzen zum/im Zweiten Weltkrieg - Zeitübersicht 1936-1945 +


Literatur

Hier soll als Lesetext nur auf die relativ kurze und trotzdem wissensch. korrekte Übersicht von G. Schreiber (124 S.) hingewiesen werden. Weiteres dann bei den genannten Artikeln.

Siehe auch