Namibia
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Wahlspruch: Unity, Liberty, Justice | |||||
Amtssprache | Englisch - ca. 7% der Bevölkerung | ||||
Verkehrssprachen | |||||
Hauptstadt | Windhuk (engl./afrikaans: Windhoek) | ||||
Staatsform | Republik | ||||
Währung | Namibia-Dollar, (Rand) | ||||
Präsident | Hifikepunye Lucas Pohamba | ||||
Premierminister | Nahas Angula | ||||
Fläche | 824.292 km² | ||||
Bevölkerungsdichte | 2,4 Einwohner pro km² | ||||
Einwohnerzahl | 1.954.033 (Stand Juli 2004) | ||||
geschätzte Einwohnerzahl im Jahr 2050 | 2,464,890 | ||||
Alphabetisierung | 38% (45% Männer/31% Frauen) (Stand 2001) | ||||
Religion | Christen 80% bis 90% (mindest.50% Lutheraner), traditionelle Stammesglauben 10% bis 20% | ||||
Lebenserwartung | 42,48 Jahre Männer, 38,71 Frauen (Stand 2001) | ||||
durchschnittliches Jahreseinkommen | ca. 4.000,- Euro (Stand 2000) | ||||
Hauptindustrien | Fleisch (Rind/Schaf), Fischverarbeitung, Bergbau (Diamanten, Gold, Silber, Zinn, Zink, Blei, Uran, Kupfer) | ||||
Ackerland unter Pflug | 1% | ||||
Landwirtschaft | Maisanbau, Erdnüsse, Viehzucht, Fischfang | ||||
Ressourcen | Diamanten, Kupfer, Uran, Gold, Blei, Zinn, Lithium, Cadmium, Zink, Salz, Vanadium, Erdgas, Wasserkraft, Fisch | ||||
Unabhängigkeit | von Südafrika am 21. März 1990 | ||||
Zeitzone | UTC + 2 /Winterzeit: + 1 | ||||
Nationalhymne | Namibia, Land of the Brave | ||||
Kfz-Kennzeichen | NAM | ||||
Internet-TLD | .na | ||||
Vorwahl | +264 | ||||
Position Namibias in Afrika | |||||
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Die Republik Namibia (dt. Aussprache: [südlichen Afrika.
], veraltet auch Namibien; engl. Aussprache: [ ]) ist ein Staat imAllgemeines
Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, was übersetzt soviel heißt wie: „Leerer Platz”, oder „Ort, wo nichts ist”, und die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Eigentlich war der Name nur eine politische Notlösung, da man von dem kolonialistisch behafteten Namen „Südwest” wegwollte, ohne einen der Stämme, durch die Wahl eines Namens aus nur einer Stammessprache, zu verärgern. In Namibia selbst wird vielfach noch von „Südwest”, als Kürzel von (ehemals Deutsch-) Südwestafrika, gesprochen, welches als Name bei vielen Menschen, weißen wie schwarzen, geschichtliche Verbundenheit und Heimatgefühl assoziiert. Mehr noch unsinnige Notlösung war, allerdings aus gleichen politischen Gründen, die Wahl der englischen Sprache als Amtssprache, die noch heute von kaum mehr als sieben Prozent der schwarzen Bevölkerung gesprochen wird, wohingegen beinahe alle Afrikaans und immerhin 32 Prozent aller Einwohner Namibias deutsch sprechen.
Nationalfeiertag ist der 21. März, Tag der Unabhängigkeit (1990).
Geographie
Das Gebiet des heutigen Namibias wird als einer der ältesten Teile der Erdkruste bezeichnet. Schon lange vor der Entstehung des Superkontinentes Gondwana bildeten sich vor mehr als zwei Milliarden Jahren im Gebiet des heutigen Afrika zwei Festlandsockel - der Kongo-Kraton und der Kalahari-Kraton. Letzterer umfasst große Teile des heutigen Namibias. Durch verschiedene tektonische Vorgänge entstand dann vor etwa 550 Millionen Jahren ein riesiges, zusammenhängendes Festlandgebiet, das die heutigen (Teil-)Kontinente Afrika, Südamerika, Australien, Indien und die Antarktis umfasste: Gondwana.
Vor etwa 150 Millionen Jahren begann dieser Superkontinent allmählich in die heute bekannten Kontinente zu zerbrechen und auseinanderzudriften. Die besonderen, über Jahrmillionen andauernden klimatischen Verhältnisse in Südwestafrika führten dazu, dass viele geologische Strukturen, Vorgänge und Erscheinungen besonders gut erhalten und deshalb auch heute noch zu beobachten sind. Dazu gehört letztlich auch die Namib, die damit wohl als die älteste Wüste der Welt gelten darf.
Namibia liegt zwischen 17° und 29° südlicher Breite sowie 12° und 25° östlicher Länge. Dies entspricht auf der Nordhalbkugel etwa der Lage Libyens und des nördlichen Tschad.
Namibia wird im Osten nach Botswana hin von der Kalahari, im Süden nach Südafrika hin vom Oranje – auch Orange River genannt –, im Westen vom Südatlantik und im Norden nach Angola hin vom Kunene begrenzt. Im Nordosten erstreckt sich zudem ein ca. 450 km langer und bis zu 50 km breiter Landfinger zwischen den nördlich angrenzenden Ländern Angola und Sambia und dem südlich angrenzenden Botswana bis zum Sambesi - der Caprivi-Streifen.
Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst ca. 824.000 km² und ist damit mehr als zweimal so groß wie Deutschland. Im Wesentlichen wird Namibia durch zwei Wüsten geprägt: im Westen durch die von der Kapprovinz bis weit nach Angola hineinreichende Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1.700 m hohe, um die Hauptstadt Windhoek herum auch das die 2.000-Meter-Grenze überschreitende Binnenhochland. Der höchste Berg jedoch – der rund 2.600 m hohe Brandberg – liegt nahe der Küste, ca. 200 km nördlich der Küstenstadt Swakopmund. Im Osten geht das Binnenhochland allmählich in das rund 1.200 m hoch gelegene, von Trockenvegetation bedeckte Kalahari-Hochland über.
Aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse ist eine landwirtschaftliche Nutzung des Landes nur in beschränktem Maße möglich: im trockenen Süden vor allem Viehzucht, im relativ regenreichen Norden auch Ackerbau. Eine Besonderheit der Namib sind die Dünen im Gebiet von Sossusvlei. Sie sind als die höchsten der Welt bekannt und erreichen eine Höhe von mehr als 300 m. Der Reiz dieser Dünenlandschaft liegt aber nicht allein in ihrer Höhe, sondern vor allem in dem von Feuchtigkeitsgehalt und Sonnenstand abhängigen Farbenspiel der Dünen.
Die größten Städte sind: Windhuk, Swakopmund, Otjiwarongo, Walfischbucht, Oshakati und Rundu. Siehe auch die Liste der Städte in Namibia.
Klima
Das Klima Namibias ist subtropisch kontinental mit einer ausgeprägten Aridität (Verdunstungsrate höher als die Niederschläge) vor allem in den südlichen Landesteilen sowie an der durch den kalten Benguela-Strom bestimmten Atlantikküste. Die Besonderheit des Benguela-Stroms liegt darin, dass er einerseits infolge Kondensation die Bildung von Regenwolken verhindert, andererseits aber im Zusammenwirken mit dem hier vorherrschenden Südwestwind für regelmäßigen Nebel und damit für eine gewisse Feuchtigkeitszufuhr in der Küstenregion sorgt.
Der größte Teil Namibias liegt im tropischen Sommerregengebiet, das heißt mit zwar unregelmäßigen, aber gelegentlich sehr heftigen Regenfällen zwischen November und April; der äußerste Süden dagegen liegt im Winterregengebiet, so dass Regenfälle – wenn überhaupt – vor allem in den Monaten Juni und Juli auftreten. Bei aller Unregelmäßigkeit der Regenfälle hinsichtlich Häufigkeit und Ergiebigkeit nehmen diese ausgehend vom Süden mit unter 50 mm pro Jahr in Richtung Nordosten mit bis zu 600 mm pro Jahr deutlich zu, was allerdings regionale Trockenperioden von mehreren Jahren nicht ausschließt.
Von den Temperaturen her wird Namibia vor allem durch hohe Temperaturgegensätze zwischen Tag und Nacht, aber auch zwischen den verschiedenen Landesteilen bestimmt. Temperatursprünge von mehr als 20 °C innerhalb weniger Stunden sind häufig. Die heißesten Monate sind Dezember und Januar mit Temperaturen von regelmäßig deutlich über 30 °C, die kältesten Monate sind Juli bis August, wo es nachts auch deutlich unter 0 °C gehen kann, tagsüber dann aber auch um die 25 °C warm ist. Im Allgemeinen ist die Luft – insbesondere im Hochland – ausgesprochen trocken, so dass auch höhere Temperaturen gut zu ertragen sind. Lediglich an der Küste ist es, infolge der Auswirkungen des Benguela-Stroms, regelmäßig deutlich kühler.
Bevölkerung





Namibia ist extrem dünn besiedelt, außer der Mongolei ist Namibia das Land mit der geringsten Bevölkerungsdichte weltweit. Die Bevölkerung verteilt sich sehr ungleichmäßig, konzentriert auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes.
In Namibia sind mehrere ethnische Gruppen ansässig. Die bantusprechenden Ovambos stellen 49,8% der Bevölkerung (Malan 1995, S.4). Sie leben vor allem in den nördlichen Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Andere bantusprachige Ethnien sind die Kavango-Völker (in der Region Kavango), Herero (in der Region Otjozondjupa), Himba (in der Region Kunene) und Caprivianer (in der Region Caprivi).
Khoisansprechende Gruppen sind Nama (in der Region Karas), Damara (in der Region Erongo), San (Buschleute – in der Region Omaheke).
Indogermanischsprachige Gruppen sind Farbige, Rehobother Baster, Afrikaaner (die Mehrheit der 75.000 „weißen” Einwohner Namibias), Deutsche (ca. 13.000) und Portugiesen (ca. 5.000 im Norden des Landes).
In Namibia werden also verschiedene Sprachen gesprochen: Englisch, Afrikaans, Deutsch, verschiedene Bantu-Sprachen (darunter Kwanyama und Kwambi von den Ovambo; Otjiherero von den Herero und Himba) und verschiedene Khoisan-Sprachen (von den Nama, den Orlam, den San und den Damara). Alle Sprachen sind anerkannt, jedoch nur Englisch ist offizielle Amtssprache.
siehe auch: Deutsche Sprache in Namibia
Insgesamt hat Namibia ca. zwei Millionen Einwohner (Stand 2005) mit bisher stark wachsender Tendenz (1961: ca. 600.000 Einwohner). Es wird allerdings abzuwarten sein, welchen Einfluss die stark zunehmende und bereits über 20 % der Gesamtbevölkerung erfasst habende AIDS-Seuche auf die Bevölkerungsentwicklung haben wird. Schon jetzt zeigt sich deren verhängnisvolle Wirkung bei der durchschnittlichen Lebenserwartung der Namibier: Sie lag 1980 bei etwa 58 Jahren und ist im Jahre 2005 trotz besserer medizinischer Grundversorgung auf etwa 38 Jahre gesunken. Die hiergegen von der Völkergemeinschaft und der namibischen Regierung eingeleiteten Maßnahmen scheitern häufig an kulturellen Gewohnheiten sowie an den Schwierigkeiten bei der Erfassung und Erreichbarkeit der bereits Infizierten.
Religionsgemeinschaften
Die Mehrheit der Bevölkerung sind Christen (80-90%), wobei die evangelische Kirche die größte christliche Konfession darstellt. Die restlichen Einwohner sind Anhänger von Naturreligionen.
Geschichte
Entdeckung und Besiedelung
Hauptartikel: Geschichte Namibias
Südwestafrika, das heutige Namibia, wurde zuerst vermutlich vor 2.000 (bis 2.500) Jahren von den aus Zentral- oder sogar Nordafrika zugewanderten San besiedelt. Es sind zwar in Namibia Felsgravuren gefunden worden, die auf eine deutlich ältere Besiedlung als 2.000 Jahre hinweisen, die Felsmalereien in Twyfelfontein sind vermutlich über 10.000 Jahre alt, jedoch können sie nicht mit der erforderlichen Sicherheit den San zugeordnet werden. Deren eindeutig zuzuordnenden Felsmalereien sind zum Teil deutlich über tausend Jahre alt und wurden erst im 19./20. Jahrhundert gänzlich eingestellt.
Im Zuge der afrikanischen Nord-Süd-Völkerwanderung drangen im 17./18. Jahrhundert aus dem Betschuanaland (heutiges Botswana) zunächst die zu den Bantustämmen gehörenden viehzüchtenden Herero, im 19. Jahrhundert dann aus der Kapprovinz die (auch „Hottentotten” genannten) Nama und sodann aus gleicher Richtung die Afrikaner nach Namibia ein. Sie alle führten einen gnadenlosen, von den am Kap ansässigen Europäern unterstützten Vernichtungsfeldzug gegen die San und drängten diese in Richtung Osten in die Kalahari-Wüste ab, wo sie auf eine Wildbeuterwirtschaft reduziert wurden. Dort leben die San auch heute noch - von den Regierungen Südafrikas, Botswanas und Namibias mehr geduldet als willkommen, da sie sich bislang hartnäckig allen „Zivilisierungsbemühungen” widersetzen. Die Besiedelung durch deutsche Einwanderer begann gute hundert bis hundertfünfzig Jahre nach den ersten Einwanderern der heute dort lebenden schwarzen Stämme, und zweihundert Jahre nach der Besiedlung durch die Holländer, den sogenannten Buren oder Afrikaner am Kap und Umgebung, und der Gründung von Kapstadt, 1652, bzw. fast 400 Jahre nach der Entdeckung durch die Portugiesen (Bartolomeu Diaz, 1488) und der späteren Gründung einer Kolonie. Letztere hielt sich aber wegen zusehender Schwierigkeiten mit den Hottentotten nicht und wurde nach einer Strafexpedition des portugiesischen Vizekönigs, die samt seiner Person nie zurückkehrte, aufgegeben und später von den Holländern abgelöst.
Kolonialzeit bis 1918
Nachdem es dem deutschen Kaufmann Franz Adolf Eduard Lüderitz gelungen war, durch Verträge mit einheimischen Stammesführern weite Landstriche zu erwerben („Lüderitzbucht”), wurde das Land vom Oranje bis zum Kunene 1884 zum Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika und sodann zur deutschen Kolonie erklärt. Die Nachricht von sagenhaften Diamantenfunden löste geradezu eine „Goldgräberstimmung” in Deutschland aus. In Lüderitzbucht konnte man die Klippekies, wie die Diamanten bezeichnet wurden, im Sand des Strandes und der Dünen der Wüste auflesen. Der davon ausgelöste Zuzug von Händlern und Farmern sowie deren Landnahme stießen auf zunehmenden Widerstand der einheimischen Herero und Nama. Das rüde Vorgehen der Siedler stieß besonders bei den Herero auf Widerstand, aber auch das europäische Verständnis von gekauftem Eigentum unterschied sich zu dem der Herero. Nachdem der an Trunksucht leidende Stammeshäuptling Maharero, langjähriger, guter Freund Oberst Leutweins, des Gouverneurs von Deutsch-Südwestafrika, Land an deutsche Siedler verkaufte und im nachhinein weiterhin seine Viehbestände dort weiden ließ, zog er sich den Zorn der Siedler zu, was die Hereros wiederum mit Überfällen, Plünderungen und Mord an Farmern, deren Frauen und Kinder beantworteten.
Der Hererokrieg
Am 12. Januar 1904 erfolgte dann ein für die deutsche Kolonialverwaltung völlig überraschender, umfassender Aufstand der Herero - der Hererokrieg. Da sich zu dieser Zeit die meisten deutschen Truppeneinheiten im Süden des Landes aufhielten, wo sie zuvor kleinere Aufstände niedergeschlagen hatten, brachte er die deutsche Schutztruppe in ernste Bedrängnis. Die unter Hauptmann Franke geführte 2. Kompanie stieß in einem Gewaltritt nach Okahandja und Omaruru vor, und befreite im Sturmangriff die eingeschlossenen Orte und sicherte die Bahnlinie Swakopmund-Windhuk. Ein Landungskorps des eiligst aus Südafrika herbeibeorderten Kanonenboots SMS Habicht, das in Swakopmund an Land ging und am 18. Januar Karibib erreichte, kam ihnen zu Hilfe. Als die Schreckensnachricht über den Aufstand und die ca. 150 zum Teil grausam ermordeten deutschen Männer, Frauen und Kinder in Deutschland eintraf, löste sie große Bestürzung aus und so wurde eiligst ein Marine-Infanteriebataillon unter Führung von Major Glasenapp nach Swakop entsandt. Doch es gelang dem Gouverneur, Oberst Leutwein auch mit dieser Unterstützung nicht die tapfer und entschlossen kämpfenden Herero zu schlagen, und erst nach langwierigen Verhandlungen im Reichstag entsandte Kaiser Wilhelm II eine namhafte Verstärkung der Schutztruppe.
Leutwein wurde als militärischer Befehlshaber von Deutsch-Südwest-Afrika abgelöst und durch den mit einer Truppenverstärkung von rund 15.000 Soldaten am 11. Juni 1904 anlandenden Generalleutnant Lothar von Trotha ersetzt. Dieser setzte als erste Maßnahme ein Kopfgeld von 5.000 Mark für die Gefangennahme Samuel Mahareros aus und bekämpfte die Herero mit aller Härte. Der sogenannte Schießbefehl Trothas und dessen Auswirkungen brachte die deutsche Truppe sehr in Verruf. Bei der Schlacht am Waterberg wurden die Herero am 14. August 1904 vernichtend geschlagen und aufgrund des Schießbefehls in die trockene Buschsteppe Omaheke nach Botswana abgedrängt, wo mehrere tausend Männer, Frauen und Kinder verdursteten (Genozid), während die wenigen Wasserstellen von der deutschen Schutztruppe besetzt wurden. Der Hererokrieg endete mit dem fast völligen Untergang des Restes dieses geschundenen Volkes, das schon zuvor in dem „Blutbad von Okahandja”, im August 1850, durch die Orlamhottentotten, und danach durch Samuel Mahareros eigenen Vater, dessen Name ebenfalls Maharero war, hatte hart leiden müssen und große Verluste erlitten hatte. Hererohäuptling Maharero hatte sich in den 1850er Jahren dem Oberbefehl des Orlamhottentottenchefs Jonker Afrikaner unterstellt und diverse Raubzüge für ihn gegen andere Hererostämme so wirkungsvoll und effektiv unternommen, dass der bekannte Afrika-Forscher Dr.Heinrich Vedder im Jahr 1858 feststellte: „Das Hererovolk hat, soweit wir es kennen, aufgehört zu bestehen”.
Nach der Schlacht am Waterberg erreichten nur etwa 2.000 Herero Botswana - unter ihnen ihr Häuptling Samuel Maharero.
Obwohl der Begriff „Völkermord” juristisch in diesem Fall umstritten ist (er wurde erst 1943 geprägt und erfüllt damit 1904 noch keinen Tatbestand), ist sich die Bundesrepublik Deutschland ihrer besonderen „Verantwortung bewusst”. Dennoch ist das Verhältnis zwischen den beiden Völkern heute erstaunlich gut, und Aussagen einiger Historiker aus dem Volk der Herero zufolge erfüllt die Geschichte sie, so wörtlich: „als altes Kriegervolk mit Stolz, gegen eine so große Nation wie Deutschland gekämpft zu haben.” Bei den jährlichen Festlichkeiten der Herero in Okahandja werden neben ihren eigenen Kriegern auch immer die gefallenen deutschen Soldaten geehrt. Dennoch vermeidet die deutsche Regierung ein umfassendes Schuldbekenntnis auch deshalb, um Entschädigungsforderungen der Nachkommen der Herero entgegenzutreten.
Der Nama-Aufstand
Im Anschluss an den Hererokrieg erhoben sich im Oktober 1904 im Süden des Landes die Witbooi - ein Orlam-Stamm, der während des Hererokrieges noch auf deutscher Seite gekämpft hatte. Diesem Aufstand schlossen sich die Fransmann-Nama an; nach der Kapitulation der Witbooi 1905 führten die Nama den Guerillakampf unter Simon Koper und Jakobus Morenga bis 1908 weiter, was diesem Aufstand den Namen Namaaufstand gab.
Erster Weltkrieg
Nach Bekanntwerden des Kriegesausbruchs befahl Gouverneur Dr. Theodor Seitz am 7. August 1914 die allgemeine Mobilmachung der Truppe. Es kam zu diversen Gefechten mit den Unionstruppen Südafrikas, aber auch zu Auseinandersetzungen mit den Portugiesen in Angola. Einige Burenverbände aus Südafrika, die gegen ihre Regierung gekämpft hatten, wurden zum Teil zerschlagen und zogen sich über den Oranje zurück, um sich den deutschen Truppen anzuschließen. Die Südafrikaner gingen teilweise sehr rigoros mit der deutschen Zivilbevölkerung um und verschleppten bei ihren ersten Invasionsversuchen zuerst nur gefangene Männer, einen Monat später aber auch Frauen und Kinder in Konzentrationslager nach Pretoria und Pietermaritzburg. Zu Beginn des Krieges gelang es den deutschen Truppen, den Südafrikanern schwere Verluste beizufügen und sie mehrmals zu besiegen und zurückzudrängen, doch verloren sie später nach und nach an Boden und mussten schließlich aufgeben.
Am 9. Juli 1915 unterzeichneten der Kommandeur der Schutztruppe, Oberstleutnant Franke, sowie der kaiserliche Gouverneur Dr. Seitz und der Generaloberkommandeur der Südafrikanischen Union Louis Botha einen Waffenstillstandsvertrag, der einer Kapitulation gleichkam. Ausgehandelt wurde unter anderem, dass Offiziere bewaffnet bleiben, ihre Dienstpferde behalten und sich ihren Wohnort frei wählen konnten. Die regulären Soldaten der Truppe wurden, unter Beibehaltung ihrer Gewehre, allerdings ohne Munition, interniert. Alle Reservisten der Landwehr und des Landsturms wurden entwaffnet und erhielten die Erlaubnis, in die Heimat zurückzukehren. Alle Beamten durften an ihrem Wohnort bleiben, wurden aber des Amtes enthoben. Das übriggebliebene Kriegsmaterial ging an die Unionsregierung Südafrikas. Deutsch-Südwestafrika gab es nicht mehr. Von nun an hieß das Land nur noch Südwestafrika.
Die Zeit zwischen Ende des 1. Weltkrieges und Unabhängigkeit (1990)
Deutsch-Südwestafrika wurde während des ersten Weltkrieges von Südafrika besetzt und durch Beschluss des Völkerbundes 1920 der Südafrikanischen Union als Mandatsgebiet zugeteilt. Der südafrikanischen Verwaltung gelang es in den Folgejahren, den ehemals starken deutschen Einfluss nachhaltig zu reduzieren und Namibia zu „südafrikanisieren” - einschließlich der Ausdehnung der Apartheidspolitik auf das Mandatsgebiet. Dies löste nach dem zweiten Weltkrieg zahlreiche, allerdings vergebliche Versuche der UNO aus, Südafrika das ehemalige Völkerbundmandat zu entziehen. Erst nachdem der Internationale Gerichtshof in Den Haag 1971 die südafrikanische Verwaltung für illegal erklärt hatte, war Südafrika 1972 bereit, Südwestafrika nach einer angemessenen Übergangszeit in die Unabhängigkeit zu entlassen.
Das Verhalten Südafrikas war aber auch in Südwestafrika selbst auf zunehmenden und vom damaligen Ostblock massiv unterstützen Widerstand gestoßen. Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes verlieh diesem Widerstand die gewünschte Legitimation, was letztlich sogar dazu führte, dass die mehrheitlich von den Ovambo getragene und von der Sowjetunion finanzierte Unabhängigkeitsbewegung SWAPO 1973 von der UNO das Alleinvertretungsrecht für Namibia zuerkannt bekam. Die Befürchtung Südafrikas, möglicherweise einen kommunistisch regierten Nachbarstaat zu bekommen, löste einen Jahrzehnte dauernden Guerilla-Krieg in Südwestafrika (und Angola) aus. Er endete - im Zusammenhang mit der Selbstauflösung des Ostblocks - 1988 mit dem Waffenstillstand zwischen Südafrika und Angola und der sich daran anschließenden Vorbereitung von Wahlen in Namibia.
Unabhängigkeit
Am 21. März 1990 erhielt Namibia, nach mehr als 100-jähriger Fremdbestimmung, seine Unabhängigkeit. Seither regierte der SWAPO-Führer Sam Nujoma als mit deutlicher Mehrheit gewählter Präsident das Land in drei Amtsperioden. Die demokratischen Oppositionsparteien, u.a. auch die Demokratische Turnhallenallianz (DTA), blieben untereinander heillos zerstritten und spielen im politischen Leben Namibias neben der SWAPO so gut wie keine Rolle. Eine weitere Amtsperiode war nach der namibischen Verfassung nicht möglich, so dass 2004 der bisherige Minister für Landfragen, Hifikepunye Pohamba - ebenfalls Ovambo und SWAPO-Mitglied - zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Am 21. März 2005 wurde er, im Beisein mehrerer afrikanischer Präsidenten, in Windhuk vereidigt.
Einige Farmbesitzer werfen der Regierung vor, Enteignungen von Farmen unter Missbrauch der Verfassung zu dulden oder zu planen. Die Enteignungen würden nicht Landlosen, sondern politischen Funktionären zugute kommen, oder seien in der Entschädigungshöhe oder der Begründung unangemessen. In Einzelfällen wird dabei auch Androhung von Gewalt vorgeworfen.
Verwaltungsregionen
Namibia ist in 13 Regionen eingeteilt:
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Infrastruktur
Das Schienennetz stammt in seiner Grundstruktur noch aus der deutschen Kolonialzeit und wurde zunächst vor allem durch militärische Bedürfnisse bestimmt. Es ist inzwischen auf 2.382 km ausgebaut und verbindet alle größeren Orte Namibias. Gleichwohl kann das Schienennetz nicht als flächendeckend bezeichnet werden. Der Schienenverkehr spielt vor allem in der Güterbeförderung eine Rolle; in der Personenbeförderung dagegen ist der Schienenverkehr fast ohne Bedeutung. Unter dem Namen „StarLine Passenger Services” verkehren Reisezüge zwischen Windhuk und Tsumeb, Windhuk - Gobabis, Walfischbucht - Tsumeb, Walfischbucht - Swakopmund - Windhuk sowie von Upington (RSA) - Keetmanshoop - Windhuk. Im Weiteren betreibt die Gesellschaft auch Busdienste nach Khorixas, Lüderitzbucht, Maltahöhe, Aranos und Stampriet. Aushängeschild der Namibischen Eisenbahn ist der „Desert Express”, der zwischen Windhuk und Swakopmund verkehrt.
Im Gegensatz dazu ist das Straßennetz vergleichsweise gut ausgebaut und erschließt zuverlässig alle Teile des Landes. Es ist etwa 65.000 km lang, davon sind rund 60.000 km ungeteerte Natur-Pisten (Pad), die regelmäßig oder nach Bedarf mit dem Erdhobel instandgehalten werden. Nur die Hauptverbindungs- und Nationalstraßen sowie die wichtigsten innerstädtischen Straßen (etwa 5.000 km) sind geteert. Namibia weist einen hohen Motorisierungsgrad auf, was angesichts des nur rudimentär vorhandenen öffentlichen Personenverkehrs nicht verwundert. In Namibia herrscht, wie in der Republik Südafrika ebenfalls, Linksverkehr.
Namibia ist sehr gut in das internationale Flugnetz eingebunden und verfügt über eine eigene staatliche Fluglinie - die Air Namibia. Internationale Flughäfen besitzen die Landeshauptstadt Windhoek mit „Hosea Kutako (WDH)”, der etwa 40 km östlich der Stadt angelegt wurde, und die Hafenstadt Walfischbai. Weitere flugplanmäßig von der Air Namibia angeflogene Flughäfen befinden sich in Oranjemund, Lüderitz, Swakopmund, Etoscha-Mokuti und Katima Mulilo. Darüber hinaus verfügen jeder größere Ort von Namibia sowie sehr viele Farmen und Lodges über eigene, technisch mehr oder weniger gut ausgestattete Landeplätze, da es angesichts der Größe des Landes und des steigenden Anteils zahlungskräftiger Touristen eine Vielzahl nichtstaatlicher Flugverkehrsunternehmen und viele privater Flugzeugbesitzer gibt.
Die beiden einzigen Tiefwasser-Häfen befinden sich in Walfischbai, eine erst 1994 an Namibia übertragene Enklave der Republik Südafrika, und in Lüderitz.
Wirtschaft
Allgemeines
Etwa 20 % des Bruttosozialprodukts von Namibia wird vom Bergbau erwirtschaftet. Rohstoffe Namibias sind vor allem Uran und Diamanten, daneben werden auch große Mengen Kupfer, Gold, Blei, Zinn und Erdgas gefördert. Berühmt ist das Diamantensperrgebiet um Lüderitz. Die größte Uranmine der Welt ist die Rössing-Mine nordöstlich von Swakopmund. Ein bedeutendes Kupfervorkommen befindet sich bei Tsumeb und die ehemals weltgrößte Zinnmine befand sich in Uis.
Landwirtschaft
Ein weiterer wichtiger Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft, in der etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen in Namibia beschäftigt sind, wobei die Viehzucht mit Rinder und Schafen, dabei besonders Karakulschafe, den größten Anteil hat. Daneben spielen die Fischerei und der Tourismus eine immer größere Rolle. Dahingegen ist die verarbeitende Industrie in Namibia nur schwach ausgeprägt, so dass ein großer Teil der Konsumgüter und Maschinen eingeführt werden muss.
Arbeitslosigkeit
Obwohl Namibia zu den reicheren Ländern Afrikas zählt, ist Namibias Wirtschaft auch gekennzeichnet durch eine hohe Arbeitslosigkeit (etwa 30 bis 40 %) und niedrige Löhne: Das monatliche Pro-Kopf-Einkommen liegt lediglich bei etwa 120 Euro – allerdings mit einer beträchtlichen Schwankungsbreite. Aufgrund der niedrigen Löhne einerseits und der sehr unvollkommenen steuerlichen Erfassung des Einkommens andererseits zahlten 2004 nur ca. 64 000 Einwohner Namibias Steuern. In der Liste der Länder nach Einkommensverteilung belegt Namibia den letzten Platz.
Wichtigster Handelspartner ist Südafrika; ein in der Praxis durchaus spürbares Handelshindernis ist die von Südafrika abweichende Zeitzone – für die Dauer von fünf Monaten gehen im Handelsverkehr täglich vier Arbeitsstunden verloren. Namibia ist Mitglied der COMESA.
Tourismus
Die Größe des Landes, seine vielfältigen Landschaftsformen und sein Tierreichtum haben Südwest-Afrika bereits in den 1950er Jahren zu einem interessanten Reisegebiet werden lassen - zunächst jedoch vor allem für die benachbarten südafrikanischen Touristen, die hier etwas fanden, was in ihrer Heimat zunehmend im Schwinden begriffen war: unberührte Natur und unendlich erscheinende Weite. Zudem stand Namibia damals unter südafrikanischer Verwaltung, so dass es für Einreise und Aufenthalt keinerlei Hürden gab.
Mit dem Auf- und Ausbau internationaler Flugverbindungen, eines bedarfsgerechten Straßennetzes und eines erwartungsentsprechenden Gastgewerbes wurde Namibia in gleichem Maße für überseeische Touristen interessant wie Südafrika aufgrund seiner weltweiten Ächtung infolge der Apartheidspolitik an Interesse verlor. Wachsender Wohlstand in Europa und komfortablere Flugverbindungen ließen Reisekosten und Reisedauer als Hindernisse in den Hintergrund treten, wobei es insbesondere deutsche Touristen als sehr angenehm empfanden, mit Namibia ein Zielland gefunden zu haben, in dem man auch mit Deutsch sehr gut auskommen konnte und heute noch kann. Die sich damit anbahnende Entwicklung wurde durch die schwächer werdende Landeswährung (den südafrikanischen Rand) und den praktisch nicht vorhandenen Zeitunterschied zwischen Deutschland und Namibia gefördert. Aktuell stellt Europa nach Südafrika das mit Abstand größte, noch weiter wachsende Touristenkontingent des Landes.
Problematisch für die Entwicklung Namibias durch den Tourismus ist, dass die Touristen nur bestimmte Regionen aufsuchen und so nur kleine Bevölkerungsteile von den zusätzlichen Geldern der Touristen profitieren.
Touristische Hauptanziehungspunkte
Naturdenkmäler
Bogenfels - Epupa-Fälle - Feenkreis - Felsmalereien - Fingerklippe - Fish-River-Canyon - Hoba-Meteorit - Köcherbaumwald- Orgelpfeifen (Namibia) - Ruacana-Wasserfälle - Sesriem-Canyon - Spitzkoppe - Versteinerter Wald - Welwitschia - Cape Cross - Hardaap-Damm
Siehe auch: Naturschutzgebiete in Namibia und die zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten verfassten Artikel und
Landschaften
Brandberg - Buschmannland - Damaraland - Diamantensperrgebiet - Erongo - Etosha-Nationalpark - Kaokoveld - Khomashochland - Mondlandschaft - Namib - Namib-Naukluft-Nationalpark - Naukluftgebirge - Omaheke - Skelettküste - Sossusvlei - Waterberg
Staatsausgaben
Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für
- das Gesundheitswesen bei 10%
- das Bildungswesen bei 22%
- das Militär bei 7%
Kultur
Zeit
Seiner geographischen Lage nach befindet sich Namibia in der Zeitzone UTC + 2 (wie auch Südafrika). Im Zusammenhang mit der Unabhängigkeit wurde jedoch in Namibia als einzigem Land des südlichen Afrikas eine Winterzeit eingeführt - also UTC + 1. Diese Besonderheit führt im Vergleich zu Deutschland - je nach Jahreszeit und unter Berücksichtigung des von Namibia abweichenden Umstellungsdatums - für kurze Zeit zur Zeitgleichheit, ansonsten jedoch zu einem Zeitunterschied von +1 Std. oder -1 Std. - mit Ausnahme des östlichen Caprivi: dort gilt ganzjährig die südafrikanische Zeit.
Presse
In Namibia erscheint Afrikas einzige deutschsprachige Tageszeitung, die Allgemeine Zeitung. Diese besteht seit 1916 und steht daher in deutsch-kolonialer Tradition. Das einzige afrikaanssprachige Tagesblatt ist die Republikein. Wie auch die Allgemeine Zeitung, gehört dieses Blatt zur DMH (Democratic Media Holding). Die größte Tageszeitung des Landes ist die englischsprachige The Namibian. Die Namibian Broadcasting Corporation (nbc) ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Namibia mit einem Halbtagesfernsehprogramm und zahlreichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen Landessprachen, darunter auch „NBC German Service” (15 Stunden täglich in deutsch). Die regierungsnahen Medien unterliegen einer staatlichen Zensur.
Internet-Radio-Stationen aus Namibia
- Radio Kudu: Hits und Informationen aus Namibia, Sprache: Englisch; die Nachrichten auch in Afrikaans
- Datenstrom für Media-Player: mms://196.1.31.238:1755
- http://www.radiokudu.com.na/ (Die Homepage von „Radio Kudu”)
- Radiowave 96,7 FM: Hits der 80er, 90er und heute; Sprache: Englisch
- Datenstrom für Media-Player: mms://196.31.243.26:8080
- http://www.radiowave.com.na/ (Homepage von „Radiowave 96,7 FM”).
Literatur
- Henno Martin: „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste”, Eine Robinsonade in der Namib (wahre Geschichte), broschiert, 2003, Verlag der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft, Windhoek
- Johannes Haape (Autor und Herausgeber): Namibia, Reiseführer, Apa-Guide, 316 S., broschiert, 1995, Langenscheidt Fachv., München, ISBN 3-8268-1398-7
- Nick Santcross, Gordon Baker, Sebastian Ballard: Namibia Handbook. Bath (England): Footprint Handbooks, 2001. 3. Auflage. ISBN 1-900949-91-1 (auf Englisch. Reiseführer, 400 S., zahlreiche Karten und Hintergrundinfos. Standardwerk)
- Henning Melber (Autor und Herausgeber): Namibia. Grenzen nachkolonialer Emanzipation. Frankfurt a.M. 2003, ISBN 3-86099-784-X
- Heinrich Vedder: Das alte Südwestafrika: Südwestafrikas Geschichte bis zum Tode Mahareros 1890. Berlin 1934. Nachdruck 1985, SWA Wissenschaftliche Gesellschaft, Windhoek, ISBN 0-949995-33-9 (und weitere Auflagen)
- Toubab Pippa (Hrsg.): Von der Bosheit im Herzen der Menschen. Hendrik Witbooi und die schwarz-weiße Geschichte Namibias. Löhrbach 2004, ISBN 3-922708-31-5
- Klaus Hüser, Helga Besler, Wolf Dieter Blümel, Klaus Heine, Hartmut Leser und Uwe Rust: Namibia. Eine Landschaftskunde in Bildern, Edition Namibia 5. Göttingen/Windhoek: Klaus Hess Verlag, 2001. ISBN 3-933117-14-3
- Namibia. Themenheft der Zeitschrift DIE ERDE. 133. Jg. Heft 2, 2002
- Klaus Dierks: „Chronologie der namibischen Geschichte”, 2. Auflage 2003, Klaus Hess Verlag, Deutschland, ISBN 3-933117-52-6.
- J.S. Malan: Peoples of Namibia, Department of Anthropology, University of the North, Rhino Publishers, Pretoria,1995,ISBN 1-874946-33-7
Weblinks
- Regierung von Namibia
- Offizielle Netzpräsenz der Botschaft der Republik Namibia in Deutschland
- Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes
- Offizielle deutschsprachige Seite Namibia Tourism Board Frankfurt/Main
- Reisen und Leben in Namibia - Informationsportal
- Allgemeine Zeitung Windhoek - Deutschsprachige Zeitung aus Namibia
- Homepage der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e.V.
- Homepage der Deutsch-Namibischen Entwicklungsgesellschaft e.V.
- ai-Berichte über Namibia
- Namibia Reiseführer und Reiseverzeichnis
- Namibia Library of Dr. Klaus Dierks
- Geologie von Namibia im Mineralienatlas Wiki
- Geocrativ: Homepage mit zahlreichen Informationen zu Geologie, Geomorphologie, Klima, Vegetation, Bevölkerung und Wirtschaft, mit Bildergalerie und weiterführenden Links