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Diskussion:Techno

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Kriterienkatalog für die Listen

Nach vielen Unstimmigkeiten bezüglich der Einträgen in den Listen bekannter Clubs, bekannter DJs und der Weblinks wird es wohl unverzichtbar, einen Kriterienkatalog aufzustellen. Zumindest im Ziel sollten wir uns einig sein: die Listen sollen eine überschaubare Grösse behalten. Es dient z.B. niemandem, wenn unter "Bekannte Clubs" 5000 Clubs aufgeführt sind - auch wenn es eine solche Anzahl an überregional bekannter Lokalitäten geben sollte.

Über den Kriterienkatalog soll diskutiert werden.

Ich finde es merkwürdig, daß die Themen "Bekannte Clubs", "Bekannte DJs" so eine Wichtigkeit haben. Ist die Techno-Kultur Anfang der 90er nicht mit dem Anspruch aufgetreten, keinen Personenkult wie in der der Rock-Szene zu zelebrieren! Was ist der Kern der Techno-Kultur? Ich würde sagen: die Musik und das Tanzen! Die Tanzenden auf der Tanzfläche sind die wahren Stars, alles andere ist Kommerzialisierung! Es geht nicht darum, welcher der beste Club ist, das kann doch jeder individuell für sich entscheiden!


Bekannte Clubs

Einträge in der Liste sollten zumindest eines der folgenden Kriterien erfüllen:

  • relevant für die Techno-Geschichte (wie z.B. der Tresor in Berlin oder das Omen von Frankfurt)
  • auf internationaler Ebene berühmt
  • in irgend einer Weise absolut einzigartig (wie z.B. der Coocoon Club)

Die meisten Clubs erfüllen keine dieser Kriterien. In jeder Grossstadt gibt es eine ganze Reihe von Clubs mit internationalen Line-Ups, hohen Besucherzahlen und hohem Umsatz - das macht sie aber nicht einzigartig und somit für diesen Artikel nicht relevant.

Für die gesamte Schweiz wurde das Oxa als Vertreter ausgesucht, weil es sich dabei um einen der ältesten, bekanntesten und populärsten Techno-Club in diesem Land handelt. Da die Schweiz innerhalb der Techno-Geschichte keine wichtige Rolle gespielt hat, soll es bei diesem einen Eintrag bleiben.

Ich habe mal das Cyberhouse bzw Hanomag Gelände aus Hannover eingetragen. Meiner Meinung nach im gesamten norddeutschen und angrenzenden Raum absolut einzigartig. Bekannt für Parkplatzpartys, Excesse und die Location in Zirkuszelten die sich in einer riesigen Ubootproduktionshalle aus dem 2. Weltkrieg befanden. Zwischen Hamburg und Kassel... zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet sicher der leuchtenste Technostern. Damals... in den 90ern als wir alle jung und leichtsinnig waren. ;-)

--217.227.71.245 23:50, 8. Apr 2005 (CEST)

Butanclub und Tor 3 sind schon wichtig. lasst es euch von einem alten hasen sagen ;)

Tor3 ist irrsinnig bekannt auf der Welt, hier legten schon Carl Coxx, Rush, Liebing, Marco Bailey, Monika Kruse, Sven Wittekind, Ben Sims, Gayle San, Umek, Marco Carola und das legendäre Pet Duo auf, um nur einige zu nennen. Außerdem ist Tor 3 ebenfalls sehr lange schon dabei... Auch im Bereich Acid wurde hier viel gespielt in den 90igern. mit Rob Acid, planck,

gleiches gilt für Butanclub. der allerdings seine bekanntheit wirklich erst in den letzten 3 Jahren erhalten hat... hier findet man auch keine Technogröße die noch nicht da gewesen ist.

Grüße Bing


Hey, Du alter Hase der noch nicht einmal Carl Cox und Plank richtig schreiben kann. Irgendwie hab ich schon das Gefühl, dass mir in den vergangenen 15 Jährchen die Namen der weltweit irrsinig bekannten Clubs hätten zu Ohren kommen müssen. Die Relevanz eines Clubs ergibt sich nicht dadurch, dass da ein paar der bekanntesten DJs aufgelegt haben - denn solche Clubs gibt es wie Sand am Meer. --Trugbild 08:57, 12. Jul 2005 (CEST)

PS: Auch auf der Homepage der genannten Clubs konnte ich keine Relevanz für die Liste feststellen. Begründen lassen sich Neueinträge übrigens am besten mit eigenen Artikeln! Einfach nur eine Liste von DJs, die da aufgetreten sind, reicht definitiv nicht aus. Jede grössere Stadt hat mindestens 1 Club, der dieses Kriterium erfüllen würde. --Trugbild 11:46, 12. Jul 2005 (CEST)

Bekannte DJs

Einträge in der Liste sollten zumindest eines der folgenden Kriterien erfüllen:

  • relevant für die Techno-Geschichte (wie z.B. Sven Väth)
  • besonders innovativ
  • auf internationaler Ebene ausserordentlich erfolgreich (wie z.B. Carl Cox)
  • sehr wichtig für einen Teil der Techno-Kultur (wie z.B. Dr. Motte für die Loveparade)

Es gibt viele gute und berühmte DJs. Die meisten könnten wohl locker 100 DJs aufzählen, die alle ihre Daseinsberechtigung innerhalb der Techno-Szene haben. Deshalb sollte man sich nur die erfolgreichsten und "wichtigsten" auf die Liste setzen.

Diskussion über den Kriterienkatalog

hallo Trugbild, das ist keine schlechte idee. den kriterien stimme ich soweit zu. natürlich ist es schwer, einen objektiven, von allen akzeptierten katalog aufzustellen (das wird ja seit jahren für die aufnahme von themen in wp versucht).

es würde schon viel bringen, wenn von jedem, der einen neuen club einträgt, eine kurze begründung dafür verlangt wird. ich entsperre den artikel mal (sollte ja genug zeit gewesen sein) und füge den unten schon vorgeschlagenen hinweis ein: <!--Hier sollte eine Auswahl überregional bekannter, seit längerem existenter und musikgeschichtlich bedeutsamer Clubs stehen. Bitte beim Eintragen objektiv begründen, warum der jeweilige Club diese Kriterien erfüllt. Nicht begründete Einträge können ebenso kommentarlos wieder entfernt werden.-->

ähnliche hinweise würde ich bei vielen anderen artikeln für nützlich halten, bei denen anonyme benutzer dauernd solche "bekannte...."-listen aufblähen und es für nicht-experten schwierig ist, zu entscheiden, ob die eintragungen gerechtfertigt sind - zb Liedermacher. grüße, Hoch auf einem Baum 23:04, 5. Nov 2004 (CET)

Hallo, der Kriterienkatalog soll ja kein unumstössliches Regelwerk ohne Wenn und Aber sein - aber ein Richtlinie, anhand derer man sich orientieren kann, wenn ein Eintrag zweifelhaft ist. Vielen scheint nicht klar zu sein, dass eine unüberschaubare Liste niemandem mehr nützt und wollen hier ihren Lieblingsclub verewigt wissen... es wird schwierig werden. :-) Dass solche Hinweise bei vielen Listen nützlich wären ist klar - aber mir reicht es schon, auf diese Liste hier ein Auge zu werfen. --Trugbild 08:51, 8. Nov 2004 (CET)

Wichtige Vertreter

Mal wieder zu den wichtigen Vertretern. Soeben wurde Pascal FEOS aus der Liste entfernt und nach genauerer Überlegung muss ich dem zustimmen. Denn auf dem selben Level wie Pascal FEOS gibt es noch sehr, sehr viele DJs und Produzenten - allesamt mit beachtlicher Leistung - aber halt eben trotzdem nicht in der selben Kategorie wie die ganz grossen Innovatoren. Dann liegt es aber auf der Hand, dass auch folgende nationalen Künstler entfernt werden sollten: Timo Maas und Hardy Hard. Des weiteren stellt sich die Frage, ob Thomas Schumacher und Johannes Heil wirklich vorhanden sein müssen.

Timo Maas: Ist kein Innovator. Wieviel er als Produzent leistet ist fraglich - da er Mastermind und Synthesizerakrobat Martin Buttrich an seiner Seite hat, der mit X-Rotation, Rhythm Assault usw. schon in den frühen 90ern eine ganze Serie von Clubhits hatte. Darum werde ich Timo Maas durch Martin Buttrich ersetzen, auch wenn dieser noch keinen eigenen Artikel hat. Ich werde demnächst einen schreiben.

Hardy Hard: Ist kein Innovator und wenn man "Dancing Nation" trotzdem als Innovation bezeichnen will, dann doch eher im Bereich Hardcore. Andere Produktionen waren eher Trance. Er ist sicherlich nicht höhrer einzustufen als eine riesige Palette anderer Leute wie Marco Zaffarano, Pascal FEOS etc.

Johannes Heil: Hat sicher Beachtliches geleistet, ist aber schlussendlich im Fahrwasser von Heiko Laux gross geworden und ist einer von vielen auf dem selben Level (zu nennen wären da z.B. Plank, Pergon etc.) Ausserdem ist der WP-Artikel grottenschlecht.

Thomas Schumacher: Mir gefällt die Musik... aber was hat er eigentlich so Wesentliches geleistet, um als "wichtiger Vertreter" zu gelten?

Dafür habe ich Oliver Lieb in die Liste aufgenommen. Mit Acts wie "Spicelab" muss er definitiv als Innovator und wichtiger Vertreter gelten. Zu diskutieren wäre auch Rob Acid! --Trugbild 12:12, 29. Apr 2005 (CEST)

Habe eben Moritz von Oswald und Mark Ernestus hinzugefügt, mit Basic Channel und Maurizio sowie als Labelmacher von Chain Reaction sind beide zweifellos wichtige Vertreter. Grüße, --NiTen (Discworld) 01:34, 26. Jun 2005 (CEST)


Hm, Thomas Schumacher ist nicht nur in der "Szene" erfolgreich, sondern hat auch kommerziellen Erfolg - ohne seinen Sound zu ändern. Er ist ein weltweit anerkannter Remixer, ein crossover-dj der weltklasse und sein Spielzeuglabel eines der entscheidend wichtigen für den gesamten Schranzbereich. Und "When i rock" ist einer DER immergrünen Clubklassiker. Auf jeden Fall hat er sich den Slot eher verdient als Kruse oder Motte - zumindestens musikalisch.

Wichtige Vertreter

Könnte man die Vetreter nicht eventuell nebeneinander gliedern? Etwa so:

Deutschland International
Deutschland International


Die Auflistung frisst 'nen Haufen Platz. n e r | g a l 16:54, 11. Jun 2005 (CEST)

Finde ich eine gute Idee. --Trugbild 08:30, 13. Jun 2005 (CEST)

ja, das ist eine verbesserung gegenüber der alten version. aber warum nicht gleich so wie in Reggae, Drum'n'Bass und anderen artikeln:

Deutschland

Alter Ego - Chris Liebing - Der dritte Raum - DJ Hell - Dr. Motte - Heiko Laux - Martin Buttrich - Monika Kruse - Oliver Lieb - Sven Väth - Talla 2XLC - Wolfgang Voigt - Westbam

idealerweise würde ja noch bei jedem namen eine kurze einordnung stehen - also zb ob es sich um einen dj oder produzenten handelt, seit wann und in welchen untergenres derjenige besonders einflussreich war etc. solange es sich aber um eine bloße wikilinkliste handelt, braucht doch eigentlich nicht jeder eintrag eine eigene zeile. grüße, Hoch auf einem Baum 13:49, 13. Jun 2005 (CEST)

Also da gefällt mir die tabellarische Form 1000 mal besser. Viel übersichtlicher. --Trugbild 13:59, 13. Jun 2005 (CEST)


Also Platz für zusätzliche Infos wäre durchaus vorhanden, gerade wenn man kleine Schrift verwendet:


Deutschland International
Produzent, aktiv seit ...
DJ, Produzent, aktiv seit ...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
Produzent, aktiv seit ...
DJ, Produzent, aktiv seit ...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...

n e r | g a l 15:09, 13. Jun 2005 (CEST)

Ich bin definitiv gegen Auflistung von Informationen. Für sowas sind die Wikilinks da. Da muss man Informationen nicht redundant verstreuen. --Trugbild 15:16, 13. Jun 2005 (CEST)
eine kurze zusammenfassung (maximal ein satz) ist bei vielen solchen listen üblich. beispiele: geburttagslisten wie 13. Juni#Geboren oder die angabe des musikstils bei Liste von DJs. sie erleichtert dem leser die orientierung; man kann ja nicht auf alle wikilinks gleichzeitig klicken. und es hätte auch den netten kleinen nebeneffekt, dass bei neueinträgen ein gewisser minimaler rechtfertigungszwang gegeben wäre... grüße, Hoch auf einem Baum 15:29, 13. Jun 2005 (CEST)
Sowas kann man definitiv nicht mit "Geboren" vergleichen. Die Angaben da beziehen sich nur auf die Tätigkeit, mit welcher die Person bekannt geworden ist. Wenn man diese Liste hier anaolog dazu machen wollte, würde überall DJ oder Produzent oder beides stehen. Rechtfergtigungszwang sehe ich dadurch nicht gegeben - dann schreiben die Leute halt einfach "DJ" dahinter und schon ist's vollbracht. --Trugbild 16:01, 13. Jun 2005 (CEST)

Das dient im Moment nur dazu, eine bestimmte Vorstellung zur Übersicht zu bekommen. Was hinter den einzelnen Vertretern leztendlich für Infos stehen, müssen andere entscheiden. Ich halte mich da raus. n e r | g a l 16:40, 13. Jun 2005 (CEST)

Am besten wir probieren's einfach mal aus... --Trugbild 09:18, 14. Jun 2005 (CEST)
Find die Idee mit den Zusatzinfos nicht schlecht, aber vielleicht statt "DJ, aktiv seit" ein kurzer Satz warum die Person denn nun als herausragend gilt. Weiß nicht, ob sich das bei jedem auf einen Satz eindampfen lässt. Vielleicht z.B. Wolfgang Voigt - Begründer des deutschen Minimaltechno . Was meint ihr? --NiTen (Discworld) 15:43, 14. Jun 2005 (CEST)
Es ist nicht ganz einfach, das ganze prägnant rüberzubringen. Je länger die Anmerkungen sind, desto grösser das Risiko, dass sie auf dem Bildschirm eines Users verzerrt und ungeordnet dargestellt werden, weil das Browser-Fenster nicht ausreich. Ausserdem gibt es ein paar DJs, deren Nennung vor allem aufgrund der enormen Popularität zurückzuführen ist - wenn man dann einfach "DJ, Produzent" hinschreibt, ist das ein wenig verwirrend und motiviert eventuell nur weitere Leute dazu, sich selbst da einzutragen. --Trugbild 16:39, 14. Jun 2005 (CEST)

Weblinks bitte nur auf allgemeinverständliche, hochwertige, weiterführende Seiten, wenn nicht ohnehin schon in der Wikipedia weiterführende Infos zum jeweiligen Aspekt vorhanden sind. Die Magazine und Clubs haben z.b. eigene Artikel mit Weblink. Zudem gilt ein Maximum von fünf Weblinks (Wikipedia:Verlinken), das deutlich überschritten war --Jofi 1. Jul 2005 12:29 (CEST)

Zumindest ist jetzt die Löschaktion klar. Doppelte Verlinkung zu vermeiden scheint mir logisch. Interne Links reichen sicher aus. Die Umbenennung von Magazinen zu Periodika habe ich aber rückgängig gemacht, weil Periodika ein Überbegriff ist und weit mehr als Magazine beinhaltet. Also war das eine Verwässerung des Titels und hat ihm Präzision genommen - denn hier geht es um Magazine und nicht um Rundbriefe, Zeitungen, Bulletins oder ähnliches. Ausserdem ist das Wort "Magazin" verbreiteter, gebräuchlicher und damit auch verständlicher. Die Regel mit den fünf Links lässt mich schmunzeln - aber zumindest warnst Du auf Deiner Seite ja ausdrücklich davor, in Bezug auf Reglemente ein KK zu sein. Dann würde ich Dich aber auch eine Regel vorschlagen, die eventuell nirgendwo festgehalten ist, deren Nützlichlichkeit aber nicht zu unterschätzen ist: Fremdworte vermeiden wo's geht. Wer was zu sagen hat, drückt sich allgemein verständlich aus. --Trugbild 1. Jul 2005 12:58 (CEST)
Den Abschnitt hatte ich bewusst "Periodika" (übrigens kein Fremdwort) genannt, damit dort (falls existent) auch weitere ähnliche Werke aufgeführt werden können (ist halt ein Überbegriff). Aber wie man's nennt ist mir nicht wichtig, und wenn es abgesehen von den drei genannten ohnehin keine weiteren wichtigen gibt, dann ist "Magazine" ohnehin ok. --Jofi 1. Jul 2005 13:07 (CEST)
Nicht? Dann müsste wohl der Wikipedia-Artikel über Fremdwörter überarbeitet werden. Denn da steht, dass ein Fremdwort ein Wort ist, das aus einer anderen Sprache übernommen worden ist und sich der Zielsprache noch nicht angepasst hat... denn Periodika ist griechisch und soweit ich weiss, gilt Griechisch in keinem Land im deutschsprachigen Raum als Landessprache. --Trugbild 1. Jul 2005 13:17 (CEST)
Periodika kommt aus dem griechischen (Periode von griech. períodos), wurde also der deutschen Sprache angepasst. Magazin kommt übrigens aus dem arabischen (maāzin), wäre also genauso Fremdwort. Wie dem auch sei, ich habe nichts dagegen, dass du "Periodika" durch "Magazine" ersetzt hat. --Jofi 1. Jul 2005 16:53 (CEST)
Ich weiss, die Diskussion ist eigentlich unnötig. Allerdings will ich trotzdem den Irrtum korrigieren: Periodikum/Periodika ist 1:1 aus dem griechisch-lateinischen übernommen (abgesehen davon, dass das 'c' durch ein 'k' ersetzt worden ist) und erfüllt somit sämtliche Kriterien eines Fremdworts, während das arabische maāzin deutlich eingedeutscht - also der Zielsprache angepasst - worden ist. --Trugbild 4. Jul 2005 09:54 (CEST)
Folgendes hatte ich vorgestern als Antwort an Jofi geschrieben und konnte es dann wegen der Serversperre nicht mehr abschicken:
Wenn du einzelne Weblinks entfernen willst, dann tu das, mit einer kurzen Begründung - ich behaupte nicht, dass alle, die da jetzt stehen, nötig sind. Wenn du bessere Weblinks als die vorhandenen weißt, dann trag sie ein.
Ich habe den Artikel schon ca. 1 Jahr auf meiner Beobachtungsliste (wie auch einige andere Benutzer) und habe in der Zeit schon viele Weblinks geprüft und entfernt. (Ich würde mich freuen, wenn du ihn in Zukunft mit beobachtest und Linkspam verhinderst.)
Ich sehe mich daher jetzt nicht in der Pflicht, jeden einzelnen Link zu begründen. Aber spontan einige Bemerkungen: Da du dich mit Techno auskennst, ist dir sicher bekannt, dass techno.de die bekannteste deutsche Techno-Website (mit durchaus vielen allgemeinverständlichen Inhalten, wie Nachrichten, Interviews, Rezensionen und Musikologischem) und Discogs die wichtigste Diskografie-Website für elektronische Musik ist.
Die Seite des Bayerischen Rundfunks ist nicht inhaltsgleich mit dem Wikipedia-Artikel. Gerade bei Artikeln über Musikstile ist ein Verweis auf etwas andere Definitionen und Abgrenzungen nützlich, zudem ist das auch einfach ein Weblink im Sinne eines Belegs (Verweis auf eine seriöse Quelle).
grüße, Hoch auf einem Baum 2. Jul 2005 04:44 (CEST)

Da hier anscheinend strikt auf fünf Weblinks beharrt wird, stelle ich mal hier einen Weblink zur Diskussion.

http://www2.abc.net.au/arts/soundsliketechno/swf/default.asp

Sounds like Techno von der ABC Australia. Eine sehr ansprechende Flashseite (HTML-Version ist auch vorhanden und leider in englisch), die die geschichtliche Entwicklung von Techno recht gut veranschaulicht und musikalisch untermalt. Nebenher kommen in kurzen Interviewzitaten auch Künstler zu Wort. Da es eine australische Website ist wird leider auch der australischen Szene Raum eingeräumt. Aber interessant ist es allemal. --Trainspotter 22:31, 3. Aug 2005 (CEST)

Es gibt keinen max.-5-Links-Zwang, aber die Links sollten möglichst den Regeln auf Wikipedia:Verlinken genügen. Das derzeit aufgeführte www.di.fm/ tut das auch nicht (englisch und Flash). Es geht darum, das Beste aufzuführen was es im deutschsprachigen WWW an weiterführend informierenden Angeboten gibt (wer englisch kann, kann auch unter en.wikipedia gucken). --Jofi 00:56, 5. Aug 2005 (CEST)
Ich verstehe deine Argumente. Okay die Seite ist auf Englisch, aber es gibt eine HTML-Version. Die Seite hat jedenfalls eine Qualität, die mir im deutschen Web zu diesem Thema noch nicht begegnet ist. Allein die Interviewschnipsel von den Produzenten bringen ein hohes Maß an Authentizität. Vielleicht lässt sich in diesem Falle und auch bei Ishkur's Guide (ja ich weiß, die Seite ist nicht perfekt, aber allen hier müsste klar sein, dass eine korrekte Zuordnung zu Stilen oft kaum möglich ist) hier auf der Diskussionseite oben ein Abschnitt einrichten, damit Interessierte die Seiten doch wahrnehmen können. --Trainspotter 11:20, 5. Aug 2005 (CEST)
Ich habe den Link www.di.fm rausgeschmissen. Der wird allerdings mit Sicherheit schon bald wieder drin sein... Ich habe mir die Seite mal genau angesehen und die "stiltypischen Beispiele" sind teilweise ziemlich verfehlt (z.B. Stereo MCs oder House of Pain als HipHouse) und andernorts wie z.B. "Hard Acid" werden einfach Acid-Tracks hochgepitcht. Dazu kommt, dass das alles Flash-basiert ist. Meine Meinung: die Seite ist nicht schlecht und der Urheber hat sicher ein gewisses Mass an respekt verdient, aber sie passt nicht wirklich in eine Enzyklopädie. --Trugbild 10:12, 5. Aug 2005 (CEST)
Sehe ich ähnlich, den OMA-Test würde die Seite eh nicht bestehen, das ist eher schon was für Leute, die sich besser mit der Materie auskennen - und die werden schnell feststellen, dass dort einiges nicht hinhaut. n-e-r-g-a-l 10:26, 5. Aug 2005 (CEST)
Oftmals reichen ja schon die teilweise sehr abfälligen Bemerkungen, die zu gewissen Stilen fallen. Ist auch von den Stilbezeichnungen teilweise subjektiv gefärbt. Trotzdem ist die Seite zum "Spielen" nicht schlecht, wissenschaftlichen Maßstäben kann sie auch unmöglich gerecht werden. --Trainspotter 11:23, 5. Aug 2005 (CEST)

Exzellenz-Diskussion

Habe neulich diesen Artikel (an dem ich selber nicht mitgearbeitet habe) entdeckt, und halte ihn für sehr gut. Die Musik wird meiner Meinung nach (speziell für den, der sie nicht kennt) gut erklärt. Stelle ihn also hiermit zur Wahl. Gruß Boris Fernbacher 20:37, 3. Aug 2005 (CEST)

  • Kontra: Die Geschichte des eigentlichen Technostils ist reichlich dürfig. Die eigentliche Entstehung in Detroit und Europa wird mit zwei kurzen Absätzen abgehandelt. Es fehlt völlig der soziale Aspekt, der die Entwicklung von Detroit Techno entscheidend beeinflusste. Acid House wird beschrieben, aber ich kann im Artikel nicht eindeutig erkennen, warum Acid House die Entwicklung von Techno beeinflusst hat. Auf einmal wird aus heiterem Himmel Trance erwähnt. Wenn ich mich dumm stelle, kann ich nirgendwo erkennen, wie es zur Entwicklung von Trance kam. Die Second und Third Wave of Techno wird begrifflich nicht mal erwähnt. Die Bedeutung Belgiens für die Second Wave (insb. Label R&S Records) fehlt ebenso. Ferner erscheint mir die Abgrenzung zwischen dem Techno-Stil und direkten Ablegern und Techno als Sammelbegriff nicht wirklich sauber. Der Artikel sollte erst mal ein Review durchlaufen und dann kann man weitersehen... --Trainspotter 22:38, 3. Aug 2005 (CEST)
kurze Anmerkungen zu den Kritikpunkten: Da Acid House und Techno parallel zueinander entstanden sind, hat Acid House Techno nicht wirklich beeinflusst - sondern hat höchstens die Einstellung der Leute gegenüber diesem Sound "vorbereitet" oder ähnliches... aber das sind Mutmassungen. Techno gehört zu den Themen, in denen viele schwammige, regionale Begriffe existieren und viele Autoren in vielen verschiedenen Sachbüchern neue pseudo-offizielle Ausdrücke mit ins Spiel gebracht haben. So sind auch "second Wave of Techno" oder "third Wave of Techno" Wortkonstrukte ohne globalen Charakter und haben gleichviel historische Bedeutung wie Dutzende von anderen Ausdrücken dieser Art. R&S Records wird im Artikel ausdrücklich erwähnt. Die Trennung zwischen Techno-Stil und Sammelbegriff war der einzig brauchbare Ansatz aus einer ganzen Reihe von Vorschlägen.. Des weiteren wird nicht einfach "plötzlich" Trance erwähnt - sondern es wird in einem kurzen Satz umrissen, welche Innovation dazu geführt hat und wer die Innovatoren waren. Weiterführende Informationen dazu gehören natürlich nicht in den Artikel Techno, sondern in den Artikel Trance (Musik). Als einer der Autoren enthalte ich mich meiner Stimme. --Trugbild 08:31, 4. Aug 2005 (CEST)
okay, Du hast recht, R&S wird in der Produktion erwähnt, sollte vielleicht wie auch Warp wegen seiner Bedeutung im Abschnitt zur Geschichte Eingang finden. Über den britischen Technosound der frühen 1990er vor Aphex Twin findet man dort auch nichts. Man soll über die Verbindungen zwischen Acid House und Techno nicht mutmaßen. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass die Partykultur der Acid House-Welle sowie der schon zuvor entstanden Ravekultur in England, die Technokultur nachhaltig beeinflusst haben. Zumindest das könnte man einfließen lassen. So steht mir Acid House viel zu isoliert da, ohne dass man eine Verbindung erkennen kann.
Die Begriffe "second wave" und "third wave" verwendet, die mE nach durchaus mehr sind als abstrakte Wortkonstrukte, sind nicht wirklich abwegig und werden durchaus global verwendet. Es gabe diese Wellenbewegungen in Form von Revivals ja durchaus. Diesen Aspekt kann man ja etwas stärker herausarbeiten, deswegen muss man diese Begriffe auch nicht im Original verwenden.
Okay, die Bemerkung zu Trance habe ich übersehen, trotzdem könnte man die Herkunft noch etwas besser herausarbeiten. Ferner fehlt, die zeitliche Einordnung der Abspaltung. Was spricht gegen diese Grundinfo?
Irgendwie sprach man in Europa Anfang der 1990er anfangs von Techno House, oder ist das auch nur wieder eine Legende. Selbst wenn, muss es ja seine Gründe haben... --Trainspotter 10:58, 4. Aug 2005 (CEST)
Ich glaube nicht, dass es irgendwann einmal einen Artikel zu Techno gibt, bei dem keiner mehr eine Möglichkeit zum Ausbau findet. Noch ein Wort zu den Revivals: die waren regional sehr stark unterschiedlich und liefen tatsächlich teilweise von Land zu Land extrem unterschiedlich. --Trugbild 11:59, 4. Aug 2005 (CEST)
Der Ausbau zum Exzellenten ist doch der Sinn der Aktion hier. Man muss ja nun wirklich nicht jedes Land einzeln aufgreifen. Das ist ja ganz klar, dass es bei neuen Strömungen immer ein time lack gibt. Trotzdem wird es sicher möglich sein, Revivals allgemein festzumachen. --Trainspotter 13:39, 4. Aug 2005 (CEST)
  • Pro Ich bin zwar kein Experte, aber der Einfluss von Belgien könnte man auch aus meiner Sicht ausbauen. Ein Bindeglied von Techno zu Tekkno war doch, wenn ich mich recht erinnere auch die "New Beat"-Bewegung, die entstand, nachdem ein DJ Flesh von A-Split Second zu schnell abgespielt hatte... Eine Rolle spielt, wenn ich richtig erinnere, auch das Label Nettwerk, das damals, meine ich, z.B. MARRS und Bomb the Bass unter Vertrag hatte und heute Tiesto und Delerium. Auch Intelligent Techno ala Aphex Twin und Mouse on Mars sollte man erwähnen. Der Artikel ist aber schon sehr umfassend. --GS 10:42, 4. Aug 2005 (CEST)


Vorerst ein Neutral. Das Problem mit Techno House ist, dass bereits ein Artikel zu Tech House existiert (wobei ich nicht weiß, obs den Stil überhaupt gibt). Das könnte Verwirrung stiften. Aber es stimmt schon. Damals nannte man das Techno House - aber meines Wissens nach nicht (wie so oft verstanden), weil es eine Mixtur aus Detroit Sound und House Music war, sondern weil das, was in Europa bereits als Techno bezeichnet wurde (siehe Techno als Sammelbegriff), sich mit House vermischte (durch den Acid Boom Ende der 80er).
Bestes Beispiel ist die Bigod 20-Maxi Acid To Body von 1988, wo Talla & Co. den EBM-Track Body To Body zur Acid-Nummer umgeformt haben. Auch Bands wie die belgischen Technotronic (zählt das zu New Beat?) hatten unüberhörbar EBM-Strukturen in ihren Tracks.
Mit New Beat ist das natürlich so eine Sache, da sämtliche Gruppen zu dieser Zeit in dieses "Genre" gequetscht wurden, selbst renommierte Bands wie Front 242 mussten dran glauben. Inwieweit es nun New Beat gegeben hat, kann ich nicht sagen, allerdings wäre vieles vom Klang her gar nicht auf einen Punkt zu bringen, selbst der frühe Sound Of Frankfurt würde dort Platz finden.
Das Ding mit Intelligent Techno hatten wir bereits vor längerer Zeit, aber da wurde 2 gegen 1 gegen mich gestimmt. *g*
Auch hier sehe ich heute das Problem, dass Techno als eigenständiger Stil nicht mehr erkennbar sein wird, da die IDM-Musiker doch schon recht stark davon abweichen. Das wurde jedoch unter Elektronische Musik zusammengefasst.
Ganz ehrlich - ein Artikel über Techno ist 'ne harte Nuss, wenn man bedenkt, was darauf zusätzlich eingewirkt hat, müsste man ganze Abschnitte auslagern. Ich persönlich würde ihn vorerst mit Sehr guter Artikel nominieren, denn das isser allemale.
Aber warum gleich exzellent? Dazu müssten Klangbeispiele ect. rein, der Artikel muss inhaltlich vollständig sein (was bei einem Techno-Artikel so gut wie unmöglich ist)...
Es ist gar nicht so lange her, da wollte Benutzer:Cordobes mein EBM-Artikelchen zur Wahl stellen - ich habe mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, heute weiß ich wieder, warum. ;-)
Dann kommen Leser vorbei und wollen die Sätze angeblich verständlicher gestalten. Wenn dann 10 Leute im Artikel herumgepfuscht haben und jeder seinen Schreibstil verewigt hat, ist am Ende das Gesamtbild für'n Arsch. Da verzichtet man lieber auf den grünen Punkt, der sowieso eher 'nem Recycling-Knopf ähnelt. n-e-r-g-a-l 12:05, 5. Aug 2005 (CEST)
  • Neutral: dieser artikel überzeugt mich nicht so recht. für exzelent erwarte ich schon ein bsichen mehr.--Danyalov 23:13, 6. Aug 2005 (CEST)
  • contra: noch lange nicht, sorry. enthält nichts über die visionären sozialen ideen des techno. hier ist das nur eine weitere musikrichtung ... Denisoliver 23:37, 6. Aug 2005 (CEST)
  • erst mal contra und dann noch ein paar Anregungen: Erstmal fände ich es gut, den Artikel durch ein paar Fotos oder Bilder (z.B. von der Loveparade, Flyern von Techno-Clubs, typische Techno-Fans etc.) aufzulockern. Dann ist mir der letzte Teil der Geschichte - also da, wo es zum ersten Mal um Techno wirklich geht - zu verfahren, eine Entwicklungslinie wird da nicht richtig sichtbar. Es stimmt zwar, dass sich der Techno in den 90ern in zahlreiche Sub-Szenen aufgesplittert hat, dennoch gab es auch Trends, die mehrere Richtung davon erfassten. Drittens könnte ich mir als weitere Auflockerung auch eine Infobox mit einer knappen Vorstellung der Musikrichtung (etwa wie in Electronic Body Music)vorstellen. Viertens fehlen stiltypische Tracks und die Liste der Vertreter sollte man durch die Angabe des Untergenres, das die Künstler vertreten, ergänzen - das Feld ist einfach zu groß und unübersichtlich. Und dann schließe ich mich noch Denisoliver an: es fehlt noch die "Techno-Philosophie" (z.B. das Schlagwort Love, Peace and Unity, die "Ent-Sexualisierung" der Technoszene, die Überwindung der ethnisch/kulturellen Grenzen etc.).

Achso, und Technohouse hab ich entlinkt, da ich keinen Sinn darin sehe, aus einer frühen Bezeichnung für Techno ein "Untergenre" zu machen - und der Artikel dazu obrendrein URV war. Cordobes 06:58, 13. Aug 2005 (CEST)

  • contra - Techno ist der Name einer Stilrichtung der Musik, wird vielerorts als Sammelbegriff für verschiedene, miteinander verwandte Stilrichtungen verwendet und bezeichnet auch eine Bewegung der Jugendkultur, die vor allem in den 90er-Jahren von Bedeutung war. - solche Einleitungen sollte es wirklich nicht geben - das Wort "elektronisch" kommt überhaupt nicht vor ... --zeno 20:00, 15. Aug 2005 (CEST)
Da gibt's noch mehr, was im ersten Satz nicht vorkommt. Es ist auch nicht Aufhabe des ersten Satzes, das gesamte Thema abzuhandeln. Man könnte noch viele adjektive und Bemerkungen und so weiter einbauen - Aber der erste Satz sollte ja lediglich einen kurzen Einblick geben, worum es hier eigentlich geht. Und hier geht es offensichtlich um Musik und um eine Bewegung der Jugendkultur. Das reicht doch absolut aus, um eine kurze Orientierung zu geben, worum es hier eigentlich geht.... aber ich könnte wetten, Du bist nicht über den ersten Satz hinaus gekommen. --Trugbild 09:30, 16. Aug 2005 (CEST)
Kontra schließe mich den anderen an Antifaschist 666 20:04, 15. Aug 2005 (CEST)


Das mit den Photos hatte ich mal angesprochen, allerdings gab es zu dieser Zeit bereits externe Links. Ich nehme an, dass das so gehandhabt wurde, weil der Artikel recht groß geworden ist und daher auch mit Photos eine längere Ladezeit benötigen würde. Infobox hatte ich auch schon im Sinn - aber wie sollte das umgesetzt werden? Gerade die Auflistung der stilistischen Ursprünge würde den Rahmen sprengen. Wie sehen das andere? n-e-r-g-a-l 21:40, 15. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Pro Auch hier gilt: Exzellent nein, lesenswert ja! Antifaschist 666 20:27, 15. Aug 2005 (CEST)

  • Neutral exzellent wirklich nicht, auch mit einem lesenswert tu ich mich noch schwer. Kritik: Abschnitt Drogen: "Mit der Techno-Szene sind Designerdrogen wie Ecstasy und Amphetamine untrennbar verbunden" - dies ist sehr hart und harter POV. Ich habe schon mal Techno gehört aber keine Drogen konsumiert - bin ich nicht normal oder? Es fehlen auch noch Bilder. Wichtige Titel, die den Sprung in den Charts geschafft haben, fehlen. Manche definieren noch Tekkno als einen eigenen Stil, ich finde dazu keinen Hinweis. Die Loveparade sollte auch ein kleinen Abschnitt bekommen. Wie geht es dem Techno Heute, die meisten Erwähnungen enden Mitte der 90er. --Atamari 21:56, 15. Aug 2005 (CEST)


Das ist regionenabhängig. Manche halten Techno bereits für tot, gerade durch den Hip Hop-Boom. An anderen Stellen scheint sich dagegen kaum etwas geändert zu haben. Es gibt sogar diverse Alben wie "Techno Is Dead" von Ural 13 Diktators, die Techno offiziell für tot erklären. IMO sind das tatsächlich nur noch Nachwehen, der Techno-Boom ist vorüber.

Die Sache mit Tekno Tekkno Tekkkno würde ich rauslassen. Das waren keine ernstzunehmenden Unterschiedungsmerkmale untereinander bzw. diente das der Unterscheidung zwischen Techno House und dem ursprünglichen Techno der 80er Jahre. n-e-r-g-a-l 23:14, 15. Aug 2005 (CEST)

Die Annahme, dass Techno tot sei, ist wirklich absurd. Ist klassische Musik tot, nur weil sie vielleicht nur noch ein Randphänomen in unserer Gesellschaft darstellt? Es finden nach wie vor genug Partys statt und auch wird immer noch genug Musik veröffentlicht. Es konnte Techno nur gut tun, dass die Euphorie wieder auf ein gesundes Maß geschrumpft ist. Ja, ich war niemals ein Freund von Mega-Raves und Love Parade.
Atamari: Im Text ist die Szene gemeint. Trotzdem ist die Behauptung etwas sehr allgemein. Ich war auch schon Gast auf vielen House-Partys (und bin nicht schwul) sowie bei Drum'n'Bass-Abenden (und ziehe es nicht vor, zu kiffen)... Das kann man sicher besser formulieren. Techno war auch nicht der Erfinder der Partydrogen. Die gab es auch schon vorher. Bspw. schluckten die Mods schon Amphetamine, um wach zu bleiben. Die Behauptung der "Untrennbarkeit" sollte auf jeden Fall raus. --Trainspotter 12:55, 17. Aug 2005 (CEST)
Klassische Musik ist in unserer Gesellschaft ein Randphänomen? *lol* - auf welchem Berg lebst Du? Die Untrennbarkeit der Drogen mit der Techno-Szene ist definitiv gegeben. Ich kenne keine andere Szene, in der dermassen viele Drogen konsumiert werden. Natürlich heisst das nicht, dass jeder Party-Gänger illegale Substanzen konsumiert - aber die Sache abzustreiten macht genauso wenig Sinn. Viele Designer-Drogen sind erst durch die Techno-Szene bekannt geworden. Also wieso diese Empörung? --Trugbild 10:15, 12. Sep 2005 (CEST)
Man kann natürlich Stile auch für tot erklären, wenn sie lediglich noch aus Selbstkopie bestehen, was Stagnation zur Folge hat. Das wiederum würde bedeuten, dass Musik allgemein tot ist, seit mindestens einem halben Jahrzehnt. =)
Ein Großteil der klassischen Musik besteht übrigens aus Cover-Versionen, nur werden sie nicht als solche erkannt. --n-e-r-g-a-l 15:13, 17. Aug 2005 (CEST)
  • contra mit der selben Argumentation wie bei den Exzellenten: Es fehlen Bilder, die Geschichte ist insgesamt zu zerfahren und die Zeit ab 1995 fehlt fast vollständig. Wie wärs mal mit nem Review? Potential hat der Artikel allemal, aber in den fünf Tagen bei der Lesenswertkandidatur wird er doch warscheinlich nicht mehr genügend verbessert werden können (ich wär ja sowieso dafür die Frist auf 10 Tage zu verlängern). Cordobes 03:03, 20. Aug 2005 (CEST)

Artikel - Zombie Nation

Hallo, hat vielleicht jemand Interesse an der Überarbeitung des Artikels Zombie Nation, der sich auf den QS-Seiten befindet: Wikipedia:Qualitätssicherung/10._September_2005#Zombie_Nation? Ein Kommentar, wenn die Überarbeitung nicht sinnvoll erscheint, hilft auch. Danke & Gruß -- WikiCare 00:49, 21. Sep 2005 (CEST)

Infobox

Techno entstand 1990 in Deutschland und den USA aus House? Sorry, aber diese Infobox habe ich mal lieber wieder entfernt. Eventuell kann man sie korrigiert wieder einfügen, aber ich bin skeptisch, ob man die Informationen über einen Musikstil auf einige vorgegebene Datenbankfelder reduzieren kann, ohne dabei grobe Ungenauigkeiten in den Artikel einzuführen. grüße, Hoch auf einem Baum 04:30, 18. Okt 2005 (CEST)

befürworte die Entfernung. --Trugbild 09:38, 24. Okt 2005 (CEST)


Im Mittelpunkt der Techno-Kultur stehen das ekstatische Musikerlebnis (ein impressiver Akt), und das expressive rauschartige Tanzen bis zum Exzess, das kollektiv vollzogen wird.

Zur Einleitung und Begriffsdefinition

Die Definition ist ungenügend. Techno ist nicht nur eine Musikkultur. Tanzen ist mindestens ebenbürtig. Das ekstatische Tanzen gehört zu Techno unbedingt dazu und muß daher in die Definition. Außerdem sollte weiter unten unbedingt ein Abschnitt zum Thema Tanzen eingefügt werden für weitere Details. Das Geschehen auf der Tanz-Fläche ist in der Tat etwas sehr wichtiges für das Techno-Erlebnis. Techno kann man nur verstehen, wenn man dazu tanzt. Musikhören und dazu tanzen - das ist Techno! 1. Musikhören: Man taucht beim Musikhören in Klangwelten ein, man saugt die Klangwelten in sich auf: so etwas nennt man "impressiver Akt", im Gegensatz dazu ist z.B. HipHop eine wesentlich expressivere Musik. 2. Tanzen: Tanzen zu Techno ist dann doch wieder ein "expressiver Akt", man drückt also durch das Tanzen seine Gefühle aus! Diese Ausführungen sind wichtig, müssen aber nicht unbedingt in die Definition, sondern können auch in einen Abschnitt "Tanzen". In dem ganzen Artikel wird nicht versucht zu erklären, wie Techno psychologisch funktioniert. Es hat Gründe, warum die einen Techno hören und die anderen HipHop oder Rock oder...! Was auch in die Definition sollte, sind die elementaren Säulen der Techno-Kultur: Musik-KULTUR - Tanz-KULTUR - Club-KULTUR - DJ-KULTUR! Außerdem sollte erwähnt werden, daß es lange Zeit neben der mainstreamigen kommerziellen Raver-Kultur auch subkulturelle Gegenströmungen gab und z.T. noch gibt (z.B. Veranstaltungen der Pyonen in Berlin, fuckparade). Die Groß-Raves waren schon viel früher dominiert von konfomistischer (siehe wikipedia "Konformismus" und "Konformität"!) Musik und konformistischem Publikum als die Clubs, das kann man doch nicht ignorieren. Hühnlein, 13:54, 20.11.2005


Hallo Hühnlein, ich habe deine letzte Einfügung mal wieder entfernt, da sie mir erstens in vielerlei Hinsicht zu sehr pauschalisiert und außerdem die bisherige Struktur des Artikels zerstört, der nach vorausgegangener Diskussion vor einiger Zeit komplett neu aufgesetzt wurde. Deine Ergänzungen mögen z.T. wichtig sein, aber sie einfach oben, völlig aus dem Kontext gerissen irgendwo reinzuschreiben, funktioniert leider so nicht. Ich habe deine Sätze mal kopiert und schreibe mal einige Anmerkungen dazu, um zu verdeutlichen was ich mit Pauschalisierung meine.
==Techno als Jugendkultur==
Das Phänomen Techno ist nicht allein durch die Musik zu erklären. Die Art und Weise, 
wie die Musik gehört und zelebriert wird, ist von entscheidender Bedeutung. Das komplette 
Musikerlebnis hat man nur, wenn man die Musik tanzenderweise im Club oder auf Raves erlebt. 
Durch das intensive z.T. stundenlange Tanzen zu ekstatisierender Musik werden Glückshormone 
freigesetzt, die ein noch intensiveres Erleben ermöglichen. Man taucht immer 
tiefer in die Musik ein und entdeckt immer neue Schichten. Diese Wirkung wird 
z.T. durch die Einnhme von Drogen verstärkt oder modifiziert. Im Tanzen drückt 
der Tanzende sein individuelles Erleben in der Musik aus. Der einzelne steht im Idealfall 
in Wechselbeziehung zur Musik und nicht mit einem Star auf der Bühne. Der DJ liefert 
nur die musikalischen Inputs. Der DJ ist wichtig, aber er steht doch oft eher am Rande.
Auch räumlich. Denn für das Setting ist nicht er, sondern seine Musik das wichtigste.   

Techno-Kultur versteht sich daher i.d.R. zugleich als Musikkultur, Tanzkultur, DJ-Kultur und Clubkultur.   


Also das scheinen mir zum Großteil doch sehr persönliche Theorien zu sein. Techno wird sehr wohl auch außerhalb des Clubs gehört. Die Interpretation, nur im Club hätte man ein "komplettes Musikerlebnis" finde ich inhaltlich falsch. Techno ist natürlich in erster Linie Tanzmusik, das wird niemand ernsthaft bestreiten. Doch genauso kann ich auch zuhause unter dem Kopfhörer Techno-Musik "erleben". Insofern finde ich den ersten Teil des obigen Absatzes unzutreffend. Der Satz "Man taucht immer tiefer in die Musik ein und entdeckt immer neue Schichten." ist dann endgültig reine Spekulation. Ich sehe jedes Wochenende in den Clubs hunderte Leute, die zwar tanzen, sich jedoch nicht in der Musik verlieren oder dort "eintauchen". Viele wollen einfach nur einen Partner kennenlernen, sich irgendwie bewegen oder sonstiges. Das verstehe ich nicht unter "lost in music". Insofern ist auch der Satz "Im Tanzen drückt der Tanzende sein individuelles Erleben in der Musik aus." nicht haltbar. Dies mag oft stimmen, es ist jedoch kein unumstößlicher Fakt, der auf alle Tänzer zutrifft. Dass der DJ kein Star wäre und "eher am Rande" steht, auch "räumlich" ist aus meiner Sicht ebenfalls nicht korrekt. Dies mag vielleicht zu Beginn der Techno-Kultur mal ein hehres Ziel gewesen sein, mit der heutigen Realität im Club hat das nur noch wenig zu tun. Viele DJs sind "Stars", werden so behandelt und benehmen sich oft auch dementsprechend im Club. Sie stehen auch nicht mehr am Rande, sondern oft auf einer erhöhten DJ-Kanzel direkt vor dem Publikum, welche den DJ oft genauso wahrnehmen, wie einen Rock-Star auf der Bühne. Die restlichen Informationen zu Techno als Kultur, Drogenkonsum usw. stehen bereits an anderer Stelle im Artikel. Wie ich finde, sind diese Informationen dort passender untergebracht. Daher also nochmals die Bitte, wenn Ergänzungen dann an passender Stelle im Artikel, nicht einfach irgendwo. Außerdem sollten Tatsachen klar von persönlichen Eindrücken und Interpretationen getrennt bleiben. Beste Grüße, --NiTen (Discworld) 17:33, 20. Nov 2005 (CET)
Hallo NiTen, danke für die schnelle Reaktion. Ich muß gestehen, daß ich etwas ratlos bin. Entweder haben ich und meine Freunde 15 Jahre lang in einer anderen Welt gelebt oder wir reden aneinander vorbei. Nun aber konkreter: 1. Natürlich höre auch ich das eine oder andere mal zu Hause oder unterwegs Techno oder verwandte Stilrichtungen. Dennoch könnte ich mir nicht vorstellen, jemals zu dieser Musik gekommen zu sein, wenn es nicht über das Tanzen geschehen wäre. Und ich kenne keinen, der nur über einfaches Musik-Hören dazu kam. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß es auch solche Menschen gibt, aber nach meiner Erfahrung halte ich diese für Ausnahmen. Ich denke, ohne das Moment des Tanzens hätte sich doch sicherlich diese Musik nicht zu so einer großen Bewegung entwickelt und für viele ist es doch wichtig zu tanzen. Immerhin investieren Wochenende für Wochenende Tausende Zeit und Geld und Kilometer, um nicht nur Musik zu hören, sondern auch dazu zu tanzen. Dann kann doch das Tanzen nicht nur ein Beiwerk sein, oder? Du schreibst ja auch "Techno ist natürlich in erster Linie Tanzmusik, das wird niemand ernsthaft bestreiten." Da bin ich ja schon ein bißchen beruhigt. Ich denke immernoch: ohne Tanzen keine Technoszene. 2. Wenn nun das Tanzen im vorgenannten Sinne zur Techno-Kultur gehört, dann ist doch die Frage, was passiert da? Und da würde ich sagen spielt das Phänomen der Ekstase schon eine Rolle. Sicherlich hast du recht, nicht alle Tanzenden begeben sich in einen anderen Bewußtseinszustand oder versenken sich in die Musik. Dennoch glaube ich, daß das Eintauchen in die Musik wichtiger ist, als beispielsweise bei HipHop oder bei Punk. Warum? Das hat wahrscheinlich erst einmal damit zu tun, daß Techno abstraktere, textfreie Musik ist, ohne direkte Botschaften. Techno-Stücke vermitteln Atmosphären, die mir / dem Rezipienten Gefühle vermitteln, die er angenehm oder interessant findet. Das macht natürlich auf eine oberflächlichere Art mainstreamige Pop-Musik auch. Und ich bin auch davon überzeugt, daß es mittlerweile viele Menschen gibt, die Techno wie Popmusik hören. Dennoch ist in der Techno-Kultur einiges anders oder es ist zumindest anders gewesen: Es ist bestimmt kein Zufall, daß die Techno-Droge Nummer 1 "Ecstasy" heißt und sie in Massen konsumiert wird. Es ist sicherlich auch kein Zufall, daß ein großer Teil der Menschen auf Technoparties stundenlang in sich versunken am Stück tanzen. Ein Phänomen, das ich in diesem Ausmaß noch nie auf einem Rock-Konzert oder in einer Mainstream-Disco beobachtet habe. Ich kann mich an keinen klassischen Disco-Abend erinnern der bis 15.00 Uhr des Folgetages dauerte. Ekstase spielt doch in der Techno-Kultur eine ganz andere Rolle als bei HipHop, Disco oder Punk. Das kann man doch nicht unter den Tisch fallen lassen oder nur ganz am Rande erwähnen. Ist das nachvollziehbar? 3. Ich merke natürlich, daß sich die Techno-Kultur oder die Kultur der Folge-Musikrichtungen in den 14 Jahren, seit ich begann Techno zu leben, verändert hat. Ich weiß, daß heute in manchen Techno-Clubs oft das gleiche geschieht, wie in Mainstream-Discos: Feiern, Baggern und Flirten. Ich merke, daß ich das nicht mehr als "Techno-Kultur" ansehe, sondern nur noch als "Techno-Musik", die im Kontext der Mainstream-Kultur funktioniert. Aber das ist natürlich Definitionssache. Vielleicht sollte man verschiedene Phasen, Ausprägungen oder Interpretationen unterscheiden. Mehr, wenn ich wieder Zeit habe. Hühnlein, 20:24, 20.11.2005
Noch ein Nachschlag: ich vermute, die unterschiedlichen Einschätzungen haben einerseits mit unterschiedlichen Erfahrungen in unterschiedlichen Teilen der Techno-Snene(n) zu tun, andererseits mit unterschiedlichen Begriffs-Assoziationen. Ich denke bei dem Begriff "Techno" sofort an Techno-Szene und Techno-Kultur, Techno-Musik ist für mich nur ein Teil davon, allerdings sicherlich die wichtigste Komponente. Da stehen offenbar verschiedene Begriffsauffassungen und -interpretationen nebeneinander und daher betrachte ich inzwischen die Gliederung des Wikipedia-Artikels in "Techno als (musikalische) Stilrichtung", "Techno als (musikalischen) Sammelbegriff" und "Techno als Kultur" als sinnvoll, auch wenn ich natürlich lieber "Techno als Kultur" als erstes erwähnt sähe, aber das ist unwesentlich. Ich denke auf diese Begriffsproblematik und -unschärfe sollte in der Einleitung mit einer knappen Begründung hingewiesen werden, um Neu-Lesern die Orientierung auf der Seite zu erleichtern. Und um in Zukunft Affekthandlungen wie die meinige zu vermeiden. Ich bitte Euch, das zu entschuldigen. Nachdem mir Techno viel bedeutet, hatte ich den Affekt: "hier muß ich eingreifen, hier wird meine Kultur falsch dargestellt". So war das, was herrauskam, nicht sonderlich differenziert: für mich ist Techno einfach mehr als Musik. Es hat mein Lebensgefühl stark beeinflußt. Mein Leben hat sich durch die Berührung mit Techno verändert. Ich werde unten noch Vorschläge machen zu weiteren Aspekten des Abschnitts "Techno als Kultur". Hühnlein, 08:46, 21.11.2005


Ästhetik und Kleidung

Der Abschnitt über Kleidermode und Clubwear ist einseitig! Im Bereich der Kleidung gab es bei Techno sehr unterschiedliche Tendenzen parallel. Ich war beispielsweise nie in so einem Club, in dem die Leute mit Schnullern herumgelaufen sind, obwohl ich Anfang bis Mitte der 90er Jahre viel in Clubs unterwegs war. Ich fühlte mich in der kreativeren Clubs oder auf Techno-Parties z.B. der Hochschule der Künste wohler als auf Massen-Raves. Wir distanzierten uns von den mainstremigen Ravern mit Schnuller und Zipfelmütze, wie sie alljährlich auf der Loveparade aus irgendwelchen Provinznestern auftauchten. Natürlich müssen in einem Artikel über Techno auch die Raver zu Wort kommen, aber nicht nur. Techno ist/war sehr vielfältig! Das gleiche gilt für die Techno-Kleidung. Es gab nicht nur den Einheitslook! Kulturwissenschaftlich ist doch gerade die Deutung dieser verschiedenen Stile interessant. Hühnlein, 14:15, 20.11.2005

Hier stimme ich dir wiederrum zu. Diese Ergänzungen waren aus meiner Sicht auch okay. Grüße, --NiTen (Discworld) 17:33, 20. Nov 2005 (CET)
Kurze Bemerkungen zu meinen Änderungen:
  • Der Abschnitt über Clubwear bezog sich mit den Schnullern und Weissen Handschuhen explizit und klar formuliert auf Grossveranstaltungen. Die Ergänzung über die völlige Individualität bei Clubs ist im Zusammenhang des Abschnitts trügerisch. Denn die Club-Mode gegen Mitte 90er hatte nicht mehr viel von der Kreativität der ersten Tage - wo man sich "gewöhnliche" Kleider zurecht machen musste oder irgendwelche Gegenstände zweckentfremdet hat. Während natürlich gegenüber Grossveranstaltungen mehr Innovation erkennbar war, beschränkte sich das zum überwiegenden Teil trotzdem auf Markenkleider. Von "nicht kommerziell" kann man in diesem Zusammenhang kaum sprechen.
  • Den Teilsatz mit den "o.g. genannten Themenfeldern" hab ich entfernt, weil das aus dem Zusammenhang klar ersichtlich ist und man Abkürzungen in einem Text vermeiden sollte
  • "Konformität" habe ich entfernt weil ich keinen Grund sehe, Fremdwörter oder eher selten verwendete Begriffe nehmen sollte, wenn es einfachere Ausdrucksmöglichkeiten gibt.

--Trugbild 12:29, 21. Nov 2005 (CET)


Reaktion auf deine Änderungen:
  • Wenn von Clubwear die Rede ist, sollte nicht nur die Clubwear, die auf Großveranstaltungen getragen wurde, erwähnt werden, sondern auch die Clubwear, die auch wirklich den Namen verdient, also in den Clubs getragen wurde. Ich kann nur sagen, ich trug um 1995 gerne eigene Styles, oft aus SecondHand-Klamotten kombiniert. Ein Beispiel: Ich war damals viel im E-Werk in Berlin und empfand mich mit diesem Outfit nicht als Ausnahme-Erscheinung. Ganz im Gegenteil: die Zipfelmützen mit adidas-Hose hatten eher Mühe überhaupt ins E-Werk reingelassen zu werden. Und weiße Handschuhe waren schon lange out.
  • Von nicht-kommerziellen Gegen-Styles zum Mainstream kann sehr wohl auch noch nach 1995 die Rede sein, ganz besonders, wenn man an Veranstaltungen im Eimer oder Outdoor-Veranstaltungen wie Hate- und Fuckparade denkt.
  • In deiner Bemerkung zu dem Teilsatz "o.g. genannten Themenfeldern", stimme ich dir zu.
  • Wenn du "Konformität" als Fremdwort streichst, sollte ein angemessenes deutsches Wort an seine Stelle setzen. Außerdem finde ich "konform" oder "Konformität" nun wirklich nicht so ungewöhnliche Fremdwörter. Dann müsste man "kommerziell" auch ersetzen. Hühnlein, 13:28, 21.11.2005
Ich mache Dich erneut darauf aufmerksam, dass in Bezug auf Schnuller und weisse Handschuhe ausdrücklich von Grossveranstaltungen die Rede gewesen ist. Was "nicht kommerziell" betrifft, so geht es einfach um die allgemeine Verwendung des Wortes. Unkommerziell im eigentlichen Sinne ist kein Synonym für "undergroundig" oder wie man es nennen will.. Man muss einfach mit der Verwendung des Begriffs vorsichtig sein.. Wie man auch leicht feststellen kann, wird er im gesamten techno-Artikel nur sehr spärtlich verwendet.. - "Vereinheitlichung" ist in diesem Zusammenhang eine absolut passende Variante zu "Konformität". --Trugbild 15:17, 21. Nov 2005 (CET)

Hallo Trugbild, deine heutigen Änderungen vereinfachen das Phänomen Techno Mode und Clubwear zu sehr:

  • die Unterscheidung von Raver-Szene und Clubszene (die natürlich nicht saueber getrennt waren, sondern sich gegenseitig beeinflußten) darf nicht unterschlagen werden. Die durchgängig gleichförmige Mode ergriff viele Clubs erst deutlich später als die großen Raves.
  • Deshalb sollten in dem Artikel Zeitangaben (Ende der 90er / Mitte der 90er) nicht unterschlagen werden.
  • Und deshalb unterschied sich auch der gleichförmigere, konformistische Stil, der auf den Raves schon vor Mitte der 90er (Schnuller, Knickstäbe, etc) entstand, von dem späteren gleichförmigen Stil, der dann in der 2. Hälfte der 90er auch viele Clubs dominierte. Der zweite Stil (ein weiter entwickelten Raver-Stil) , der ab ca. 1997 von den Raves ausgehend auch weite Teile der Clubs überschwemmte, war nicht mehr so bunt, die Kleidung hatte eine eindeutige Linienführung: sie war obenherum enganliegend und verbreiterte sich im Bereich der Hose zunehmend in einen weiten Schlag, Schnuller und co waren damit außer igendwo in der Provinz absolut vorbei. In der Raver-Szene konnten sich dagegen solche Rudimente halten.
  • auch wenn der Begriff "kommerziell" problematisch ist, sollte er erwähnt werden, denn genau um die sog. Kommerzialisierung wurde schon seit spätestens 1993 in der Szene heftig diskutiert. Auch der Begriff "Underground" ist übrigens mit Vorsicht zu genießen, aber dennoch wichtig für das Selbstverständnis der Szene vor 1995 und von Teilen der Szenen auch danach. Das Gegenteil von Underground ist Mainstream, beides kann kommerzeill sein. Das Gegenteil von kommerziell ist in diesem Kontext "ideel". Das heißt nicht, daß kein Geld verdient werden darf. Organisatoren, die man in der Szene als nicht-kommerziell bezeichnete, wollten in erster Linie eine gute Party organisieren oder ihre Idee / ihren Traum von einem Club-Projekt verwirklichen, daß sie davon auch irgendwie leben können müssen ist klar. Allerdings gibt es auch Leute, die nebenbei in ihrer Freizeit Parties organisieren, und da eher Geld reinstecken als davon zu profitieren (Beispiel: die sehr empfehlenswerten Parties der Pyonen: www.pyonen.de)
  • der Begriff "konformistisch" heißt nicht nur "einheitlich" oder "gleichförmig", sondern beinhaltet auch eine Geisteshaltung, die Gleichförmigkeit als anstrebenswert ansieht. Gegensatz: individualistisch. Der Begriff "konformistisch" ist somit der geeignete Begriff. Die Begriffbedeutung mit der anglikanischen Kirche ist, wie man in jedem Lexikon nachlesen kann, eine Nebenbedeutung.


Ich bitte Dich, Dich zu all diesen Punkten zu äußern. Mit freundlichem Gruß. Hühnlein 12:32 28.11.2005


Vorweg mal: meld Dich doch bitte an. Ich empfinde es langsam als störend, im Edit-Kommentar immer als erstes Hühnlein zu lesen. 2 Klicks und Du hast einen Mitglieder-namen. Deine Mailadresse musst Du nicht angeben und dann ist auch Deine IP nicht mehr einsehbar. Bringt ja nur Vorteile, oder?
Es ist sau schwer, den Artikel Techno einigermassen sauber und lesbar zu halten. Schludrige Edits sind hier leider an der Tagesordnung (nicht abgeschlossene Sätze, unschöne Modewörter, viele Abkürzungen und Sätze ohne wirkliche Aussage).
Ich war begeisterter Party-Gänger von 92 bis 96 und ich kann Dir versichern, dass eine Vereinheitlichung der Mode auch in den Clubs schon sehr früh stattgefunden hat. Natürlich gab es Underground-Clubs mit viel Individualität, aber waren die definitiv in der Minderheit. Deshalb das Wort "weiträumig".
Über das Wort "kommerziell" und seine Bedeutung in der Techno-Szene lohnt es sich nicht zu philosophieren. Wir müssen hier das Wort im eigentlichen Sinn (nachzuschlagen im Deutschen Wörterbuch) verwenden.
konformistisch heisst laut Wörterbuch "nach den Grundsätzen der anglikanischen Staatskirche handelnd, sie betreffend" (steht bei mir an erster und einziger Stelle im Wörterbuch)
Jeder hat die Technoszene wohl anders erlebt und es macht wenig Sinn, alle Eindrücke zu vereinen und daraus einen lesbaren Artikel stricken zu wollen. Sinn macht hingegen (gerade im Thema "Clubwear") der größte gemeinsame Nenner. --Trugbild 14:15, 28. Nov 2005 (CET)


Nun noch eine Anmerkung zu meinem Revert: Du hast folgende Sätze miteinander ausgetauscht:

Auf kleineren Parties in den Clubs etablierten sich weiträumig eng-anliegende Nylon-Shirts, enge Nylon-Steppwesten, Schlaghosen, Neopren-Jacken und Plateau-Schuhe.

durch

Auf kleineren Parties in den Clubs sah es etwas anders aus: viele Techno-Clubgänger versuchten sich Mitte der 90er durch individuellere und innovativere Kleidung abzugrenzen, jedoch wurde auch hier vermehrt auf die neuen Markenprodukte zurückgegriffen, so daß auch hier in der zweiten Hälfte der 90er immer mehr Gleichförmigkeit einzog und sich ein charakteristischer Stil immer mehr etablierte: eng-anliegende Nylon-Shirts, enge Nylon-Steppwesten, Schlaghosen, Neopren-Jacken und Plateau-Schuhe

Die vermeintlich neu hinzugefügte Information ist, dass sich die Club-Gänger ab Mitte 90er wieder versucht haben abzugrenzen. Das kann man so als allgemein gültige Aussage allerdings nur schwer nachvollziehen - zumal es in direktem Widerspruch zum nächsten Teilsatz steht. Der ersten Version ist deutlich zu entnehmen, dass sich die Club-Mode von der Rave-Mode unterschieden hat. Ob das darauf zurückzuführen ist, dass man sich bewusst abgrenzen wollte ist eine Mutmassung. Die Gleichförmigkeit zog definitiv nicht erst Ende 90er ein. Garantiert nicht. Das gab es schon vorher. Vielleicht nicht so extrem - aber im Vergleich zu 92/93 war es sehr markant. --Trugbild 14:20, 28. Nov 2005 (CET)

Leider habe ich gerade nicht die Zeit, ausführlich zu antworten. Nur so viel:
1. Auch du solltest genau lesen, das was du als Wiederholung ansiehst, hat feine Unterschiede. Auch schreibe ich nicht "alle" Clubgänger" sondern "viele" und es geht um Mitte der 90er, das was meiner Aussge dazu nach deiner Ansicht widerspricht, behandelt das Ende der 90er!
2. Ich begann vor ziemlich exakt 14 Jahren Techno zu hören. Mein Schlüsselerlebnis war am 4. Adventswochenende 1991 bei einer "Tekknozid"-Party. Seitdem hat mich die Begeisterung nicht mehr losgelassen. Bis ca. zum Jahr 2000 war ich leidenschaftlicher Club-Gänger. Raves habe ich eher weníger besucht. Mein Lieblingsclub war das e-werk in Berlin, aber auch Tresor, wmf, Planet, Ostgut, Eimer, Pfefferbank etc habe ich gerne besucht.
Darüberhinaus habe ich mich sehr intensiv, z.T. sogar während meines Architektur-Studiums mit Techno-Ästhetik beschäftigt.
Ich kann mich an unendlich viele Situationen während oder nach Clubnächten oder anderen Techno-Veranstaltungen Mitte der 90er erinnern, in denen Leute um mich herum die Kommerzialisierung beklagt haben und sich definitv als Clubgänger von den prolligen konformistischen "Raverlein" distanzierten und hofften, daß sich die Clubs doch von dieser Invasion möglichst lange schützen können. Die Türsteher taten, was in ihren Kräften stand. Die Clubkultur wurde lange als vielfältiger mit individuelleren Styles wahrgenommen als die Rave-Szene. Zumindest in Berlin, wo mein Haupt-Focus lag, war es definitiv so.
... mehr, wenn ich wieder Zeit haben sollte, vielleicht am Wochenende.
Ich hoffe auf konstruktive Diukussionen. Grüße ... Hühnlein
Kleiner Tipp: schau doch mal im Duden nach unter "konformistisch"...
Als Besucher der genannten Clubs ist Dir aber mit Sicherheit klar, dass Tresor, WMF und Ostgut (in den anderen war ich nie) definitiv nicht als repräsentative Austragungsorte dieser Zeit genannt werden können. Ja, sie waren extrem darauf bedacht, die Szene auf einem gewissen Niveau zu halten und die Besucher dieser Clubs waren genau die Leute, die das wollten. Aber dann gab es noch die große Masse - und da sah es ganz anders aus. Berlin hat innerhalb der Szene schon seit Beginn einen extrem guten Ruf in Sachen Clublandschaft. In den meisten anderen Städten sieht es aber ganz anders aus. Dieses Verhältnis habe ich mit dem Satz Allerdings gab es nach wie vor eine Underground-Szene, die sich von dieser Kommerzialisierung distanzierte. auszudrücken versucht. Ein Satz mit "viele" halte ich für zu allgemein - denn der breiten Masse hat sich kaum dafür interessiert, ob etwas Kommerz ist oder nicht (und die breite Masse hat man auch nicht im Tresor oder im Ostgut angetroffen). Ich habe das Wahrig Wörterbuch der Deutschen Sprache zu Rate gezogen und darin steht unter "konformistisch" nur die genannte Bedeutung. Alleine schon deshalb - auch wenn im Duden etwas anderes steht - sollte man um Unklarheiten zu verhindern auf die Verwendung verzichten. --Trugbild 08:42, 29. Nov 2005 (CET)

Bedeutende Vertreter

Bisher wurden vor allem Produzenten in die Liste aufgenommen, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Szene geleistet haben. Allerdings sind einige davon für die Gegenwart und aktuelle Weiterentwicklungen nicht mehr relevant oder haben sich stilistisch stark von Techno wegbewegt.

Daher würde ich hier gern darüber diskutieren, ob es vielleicht Sinn macht, die Liste weiter zu unterteilen - in Abschnitte für wichtige Vertreter aus den Pionier-Jahren, für wichtige Vertreter aus dem Höhepunkt Mitte 90er und wichtige Vertreter der letzten paar Jahre.

Denn: nach einiger Überlegung bin ich zur Ansicht gekommen, dass der Artikel auch so aktuell sein sollte, um unter "Bekannte Vertreter" momentan etablierte und angesagte Interpreten zu beinhalten. Ich denke da an Leute wie Paul Kalkbrenner oder Trentemøller. Natürlich ist es da dann aber umso wichtiger, einen Rahmen festzulegen, um eine ausufernde Liste zu vermeiden. --Trugbild 10:00, 5. Jan 2006 (CET)

Eine weitere Gliederung find ich gut. Allerdings könnte die Abgrenzung schwierig werden. Es stellt sich mir auch die Frage, ob die Unterteilung eher zeitlich oder stilistisch sein soll (oder beides ?). --Micha99 15:10, 5. Jan 2006 (CET)
bei einer stilistischen Unterteilung sehe ich die Gefahr, dass wir dann früher oder später eine Liste für alle Unterkategorien haben, die man irgendwie noch als Techno-zugehörig bezeichnen kann (z.B. Trance). Bei einer zeitlichen Abgrenzung sehe ich das Problem vor allem bei jenen Produzenten, die schon sehr lange aktiv sind (z.B. Der dritte Raum). --Trugbild 15:44, 5. Jan 2006 (CET)
Bei Gruppen oder Produzenten, die schon sehr lange Zeit aktiv sind, lässt sich trotzdem meist ein Zeitraum definieren, in dem ihr Beitrag zur Entwicklung der Szene m größten war. Beispiel Juan Atkins: eine Zuordnung als wichtiger Vertreter des Techno in den Pionierjahren bedeutet ja nicht notwendigerweise, dass er später nicht mehr aktiv war. Nichtsdestotrotz war seine persönliche Leistung in den frühen Tagen des Techno am größten. Also ich würde die zeitliche Abgrenzung (I. Pionierjahre, II. Hochzeit des Techno, III. Jahr 2000 und später) als beste Lösung empfinden. Was haltet ihr davon? Gruß, --NiTen (Discworld) 16:08, 6. Jan 2006 (CET)
Ja, das stimmt schon. Der dritte Raum war ja auch vor allem 94 bis 98 relevant. --Trugbild 08:26, 9. Jan 2006 (CET)

Techno der 80er

Somit hatte seine Definition nur wenig mit der amerikanischen Sichtweise zu tun und fand auch keine große oder langfristige Verbreitung.

Ich weiß nicht, von wem das stammt. Ich schau da jetzt auch nicht weiter nach. Allerdings ist das vollkommen an der Realität vorbei. Techno war sehr wohl weit verbreitet als Oberbegriff wie auch in Zusammenhang mit Begriffen wie Pop (Techno Pop) oder Wave (Techno Wave). Ich kann dutzende von Flyern scannen, auf denen Wave - Gothic - Techno nebeneinander aufgeführt sind, das ging bis in die frühen 90er so

Zudem gibt es dutzende von Artikeln, z. B. in der Schweizer Zeitschrift New Life (ursprünglich ein Depeche Mode Fanzine, dass sich zu einem Magazin für das gesamte Elektronik- und Industrial-Genre entwickelte - es war selbst bis nach Schweden erhältlich), in denen der Begriff Techno bald in jedem Abschnitt auftaucht. Dasselbe im Freiburger Glasnost Wave-Magazin.

Nicht zu vergessen sind die ganzen Compilations Technopolis, Electronic Techno Music, Art & Dance und wie sie noch alle heißen mögen:

Auf Grund eben dieser weiten Verbreitung des Begriffs kam es doch dann Anfang der 90er zur Verwirrung und zur Diskussion in Jürgen Laarmann's Frontpage Magazine anno 1993. Da gab es dann Alternativ-Vorschläge für die neue Form des Techno (u. a. mit Begriffen wie „Tekni“ und „Comp“), die sich alle nicht durchsetzen konnten. --n-e-r-g-a-l 18:46, 16. Feb 2006 (CET)

ja sorry, da irrt trugbild tatsächlich. die kritik ist berechtigt. um uns von dieser tatsächlich allgemeinen deutschen begrifflichkeit von "techno" zu unterscheiden, schrieben wir techno ´89 mit "kk" (wie es im amerikanischen gesprochen wird). dass der alte technobegriff von talla geprägt wurde ist mir neu. finde es aber durchaus glaubwürdig Apnoist 20:16, 16. Feb 2006 (CET)


Das ist 'ne allgemein verbreitete Geschichte, dass Onkel Talla den Begriff Techno anno 1982 für sein Plattenfach nutzte. Andere behaupten, es sei erst 1984 geschehen. Ich nehme an, man verwechselt das mit dem Technoclub, der 1984 gegründet wurde.
Die Unterscheidung zwischen Techno (für den usprünglichen Oberbegriff) und Tekkno (für den 90er Techno) ist mir auch bekannt, steht auch im Artikel Elektro. Sie ist jedoch nicht allgemein gültig, da Talla unter dem Projektnamen Moskwa TV bereits 1985 seine Single Tekno Talk veröffentlichte.
Die These (nicht Tatsache!), dass man nur im deutschen Sprachraum unter Techno oder Tekno die alte Form der Elektronik verstand, entspricht auch nicht ganz der Wahrheit. Da reicht ein Blick in discogs.com, um das Ganze hinfällig erscheinen zu lassen. --n-e-r-g-a-l 20:42, 16. Feb 2006 (CET)


BTW: Mich würde mal interessieren, welche Industrial-Künstler Tanith bevorzugte. In Zusammenhang mit der Entwicklung von Techno wird oft die Sheffielder Schule genannt, sprich Cabaret Voltaire oder Clock DVA. --n-e-r-g-a-l 21:43, 16. Feb 2006 (CET)


Kürzungen

Gibt es auch einen Grund für diese radikalen Kürzungen? Weshalb wurden diese ganzen Details entfernt? --n-e-r-g-a-l 14:41, 17. Feb 2006 (CET)

Ich sehe keinen Grund, es wurde keiner genannt, geschweige denn das dies diskutiert wurde. Solch großflächige Änderungen bitte vorher diskutieren. Das sich Wolle auf Trugbilds Diskussionsseite gemeldet hat, ersetzt nicht hier die Diskussion mit mehreren Mitarbeitern. Der Artikel war seit Trugbilds Überarbeitung ein - wie ich finde - gelungener Konsens, der viele verschiedene Blickwinkel berücksichtig hat. Nun einfach daher zu kommen und mit "ich war dabei und weiß es besser" ganze Abschnitte wegzustreichen, die den nicht-dabei-Gewesenen ein besseres Verständnis des Begriffs ermöglichen, halte ich für suboptimal. Auch wenn es als nervig empfunden wird, solche großen Änderungen hätte ich gern hier diskutiert. Solange dies nicht geschehen ist, habe ich einige der Abschnitte wiederhergestellt, die meines Erachtens zur Technogeschichte gehören, ob sie einem persönlich unwichtig erscheinen, spielt dabei keine Rolle. Der ein oder andere mag Blümchentechno und „alles was elektronisch ist, ist Techno“ für Unsinn halten. Für wieder andere ist dies selbstverständlich. Genau aus diesem Grund gehören diese Ausführungen auch in den Artikel. An Apnoist noch der Hinweis, doch bitte neutral zu schreiben. „Techno ist nicht tod“, „unheilvoll“, „peinlich“ usw. sind Wertungen, die so einfach nicht in den Artikel gehören. Das Wort „alternative“ (alter = der andere von zweien) ersetzt nicht mehrere „andere“. Basic Channel ist übrigens ein Redirect auf Moritz von Oswald und Mark Ernestus. Es braucht daher nicht doppelt verlinkt zu werden. Sorry für die vielen Hinweise, aber Trugbild hat dich ja bereits darauf hingewiesen, dass der Artikel Konsens war. Bitte daran denken, wenn du ihn „überarbeitest“. Ergänzungen aus deinem Blickwinkel sind gern gesehen. Ich kann mir jeoch nicht vorstellen, wie dieser Artikel durch großflächige Löschungen profitieren soll. Gruß & Dank für dein Verständnis. --NiTen (Discworld) 15:23, 17. Feb 2006 (CET)
vielleicht liegt es wirklich einfach daran, dass ich solange dabei bin und das ganze ein wenig distanzieller betrachten kann?
abgesehen von den richtigen stilistischen hinweisen (danke!) ist das lemma jetzt wieder voll von unwichtigkeiten, falschinformationen und überwertungen. auch wenn´s "konsens" war, es wird dadurch leider nicht richtiger.
gehören regionale ausprägungen wirklich in eine enzyklopädie? das ist genauso unsinnig, wie die ständige unterteilung in kategorien. beides hat meist nur eine verhältnissmässig kurze relevanz und gehört (wenn überhaupt) nur erwähnt. zudem führen solche kategorisierungen immer wieder auch inhaltlich auf´s glatteis, wie man deutlich lesen kann.
aus welchen grund sollte man techno von house abgrenzen? warum muss man für alles immer ein schublade aufmachen? ist das wirklich was für eine enzyklopädie? Apnoist 16:02, 17. Feb 2006 (CET)
So, dann meld ich mich hier auch mal. :-) Ich greif einfach mal den von mir aus gesehen tragischste Verlust raus: dass Techno als Sammelbegriff verwendet wird ist keine regionale Prägung, sondern ist eine sehr weit verbreitete Ansicht. Es gibt keinen rationalen Grund, warum dies nicht in diesem Artikel stehen sollte.
Ob Stileinteilungen sinnvoll sind, ob es nicht eine bürokratische Schubladisierung ist, die dem freien Geist der Kunstschaffenden nicht gerecht wird... also darüber müssen wir nun wirklich nicht diskutieren. Eine Enzyklopädie sollte die Wirklichkeit wiedergeben und nicht eine Wunschvorstellung. Hier werden keine Schubladen angelegt, sondern bestehende Schubladen angeführt.
Und diese riesige Menge an Fehlinformationen, die Du scheinbar gefunden hast, hätte ich doch hier gerne mal konkret angeführt.--Trugbild 16:10, 17. Feb 2006 (CET)
Noch ein PS: ohne Dich beleidigen zu wollen halte ich es für fraglich, ob Du tatsächlich die erwähnte Distanz zum Thema hast. Ich habe das Gefühl, dass bei Dir zu viel Idealismus mitschwingt, der nur einen kleinen Teil der Realität tatsächlich abdeckt. Ich mag's Dir gönnen, dass Du den Aufstieg der Szene in Berlin aus nächster Nähe miterlebt hast - aber denk nicht, dass die anderen Beteiligten hier irgendwelche Spät-Zuläufer sind. Man hat durchaus viel von Techno mitgekriegt, auch wenn man nicht in Berlin im Tresor aufgelegt hat. Bitte vergiss nicht, dass es sehr wünschenswert ist, dass dieser Artikel einen Konsens bildet. Er heisst "Techno", und nicht "Techno aus Sicht eines Berliner Techno-DJs der frühen Tage" --Trugbild 16:15, 17. Feb 2006 (CET)
die peinlichsten sind schon korrigiert (oder wie war das mit acidhouse und xtc?). aber aktuell steht am ende des artikels "tekkno, die früheren neunziger" ziemlicher blödsinn: seit wann ist der ansatz zu minimalisieren aus detroit? um welchem wechsel ab mitte der neunziger in holland bzw in deutschland geht es da? wer will das so verallgemeinern?
ich habe niemanden unterstellt, dass er spätzuläufer ist. mit meinen kürzungen habe ich lediglich angefangen oder besser versucht, den artikel auf ein enzyklopädisches vertretbares mass zu reduzieren. in einigen punkten gibt es sicherlich unterschiedliche ansichten, in denen man einen konsenz finden wird. Apnoist 20:01, 17. Feb 2006 (CET)
Also mich als Leser interessieren gerade die regionalen Unterschiede und Entwicklungsformen. Warum sollte man das nicht aufführen? Teile des ursprünglichen Artikels wurden ausgelagert - es ist somit genug Platz vorhanden, um auf Details einzugehen. So sehe ich das. ;-) --n-e-r-g-a-l 16:13, 17. Feb 2006 (CET)
das es vorlieben gab und dass das interessant sein könnte, bestreitet sicher. inwieweit es allerdings enzyklopädische relavanz hat, ist eine andere frage. verallgemeinerungen wie die im artikel, sind zudem unzutreffend. z.b. kam weder ravesound aus berlin, noch hatte er hier eine besonders hohe akzeptanz (auch wenn lowspirit aus berlin kam) und in frankfurt gab es ausser eyeq und frankfurtbeat auch noch anderen sound zu hören... schliesslich gab es schon damals eine regen austausch (ua. über groove, frontpage, raveline usw...)Apnoist 20:01, 17. Feb 2006 (CET)
peinlich ist jetzt eigentlich nur, dass Du die Verbindung Acid House und XTC als peinlichen Fehler aufführst. Denn das ist kein Fehler. Die Acid House-Szene hatte ihr Zentrum in Grossbritannien. Mag sein, dass Dir da das ein oder andere entgangen ist. Unten habe ich ein paar Quellenangaben aufgeführt. Der Ansatz Techno zu minimalisieren kommt meines Wissens tatsächlich aus den USA - und da in erster Linie von Robert Hood. Ich mag mich gerne eines besseren belehren. Aber er wird vielerorts als Urvater des Minimal House genannt (v.a. mit seinem 94er Release "Minimal Nation"). Da müsstest Du schon eine sehr, sehr überzeugende Quelle anführen können. --Trugbild 09:22, 20. Feb 2006 (CET)

Als ich nach deinen Änderungen, @Apnoist, unter "Techno heute" gelesen habe "Techno ist nicht tot" hab ich die Seriösität deiner Änderungen schon stark anzuzweifeln begonnen. Nicht weil ich behaupten würde, Techno wäre "tot", sondern weil es hier nicht darum geht, zu behaupten, irgendetwas wäre "tot" oder nicht. Zum den Abschnitte, wo tatsächlich inhaltliches verändert wurde. Was auch immer man von "Schubladisierungen" hält oder auch nicht: Es gibt halt nun mal einen Unterschied zwischen Techno und House - selbst wenn es vielleicht nur das Tempo ist. Und sofern es erwähnenswerte regionale Unterschiede und Besonderheiten gibt, sind besonders jene, die im deutschsprachigen Raum aufzufinden sind/waren, in der deutschsprachigen Wikipedia besonders interessant. Soweit mal grundsätzlich. Was dann im Detail und faktisch alles da stehen soll, und wie weit der jetzige Inhalt wahrheitsgemäß und akzeptabel ist, ist eine andere Frage. SG -- Otto Normalverbraucher 21:08, 17. Feb 2006 (CET)

der text"techno ist nicht tot!" war nur als blindtext geschrieben.Apnoist 21:27, 17. Feb 2006 (CET)

Detroit Techno

Ich habe mal Detroit Techno aus dem Abschnitt Früher Techno herausgenommen (Apnoist hat ihn mit House vereint). Das Problem ist, dass dieser Abschnitt mit dem Detroit Techno ca. 1984 anfing, im zweiten Teil zurückspringt auf die Ersterwähnung von Talla im Jahre 1982 und den dazu aufgeführten frühen Musikrichtungen, die unter Techno zusammengefasst wurden.

Das Hauptproblem liegt IMO noch immer in der Ersterwähnung. In den 1980ern herrschte ein reger Austausch zwischen Europa und den Staaten, was Musik anbelangte (auch Talla stand mit Cybotron in Kontakt, soweit ich weiß). Es ist nahezu offensichtlich, woher Cybotron den Begriff „Techno“ hernahmen (die europäischen Einflüsse sprechen für sich, Kraftwerk nutzten die Bezeichnung „Techno Pop“ anno 1983). Ein weiteres Problem ist natürlich, dass wir Detroit Techno fälschlich als Musikstil betrachten, statt als Pendant europäischer Techno-Musik der 80er. Dort finden sich Einflüsse von Funk bis Industrial zusammen - wenn man die Kompositionen von Cybotron miteinander vergleicht, sind gravierende Unterschiede feststellbar, sodass Detroit Techno stilistisch nur schwer greifbar erscheint. --n-e-r-g-a-l 01:32, 19. Feb 2006 (CET)

Ich hab mal zusätzlich einen Abschnitt zum Unterschied zwischen 80er Techno und 90er Techno eingefügt und Früher Techno in Vorgeschichte umbenannt. Falls es Probleme damit gibt oder irgend was unverständlich wirkt, bitte abändern oder revertieren. Gruß, --n-e-r-g-a-l 05:08, 19. Feb 2006 (CET)


BTW: Sollte man eventuell eine Beta-Version des Artikels erstellen, die man dann beliebig editieren und ausarbeiten kann? Die Gliederung sagt mir noch nicht so recht zu (gerade die 1990er und die Produktion ließen sich nochmals unterteilen). Zudem gibt es hier recht starke Differenzen, wir müssen definitiv auf einen Nenner kommen und dürfen die Entstehung von Techno nicht nur einseitig betrachten. Es kamen eben auch viele Produzenten über die Industrial- und EBM-Schiene zu Techno, das hatte ich damals schon einmal angesprochen.
Des weiteren wird jemand gesucht, der sich detailliert mit der New Beat-Geschichte auskennt, da auch New Beat zu den Einflussfaktoren des späteren Techno zählt. Außerdem müsste die Sache mit dem Technohouse herausgearbeitet werden. Der Leser kann mit dem Begriff - so wie er jetzt im Artikel auftaucht - nur wenig anfangen. --n-e-r-g-a-l 16:14, 19. Feb 2006 (CET)
Habe den Artikel zum Ausbau in das bereits bestehende Lemma Techno/Neu hinein kopiert. Dort darf in aller Ruhe über die Gestaltung eines besseren Artikels gegrübelt werden. --n-e-r-g-a-l 18:26, 19. Feb 2006 (CET)


New Beat

Prestige-Club-Special (15,9 MB)

  • Hier gibt es ein New Beat-Special (scheinbar MTV). Leider versteht man nur wenig, da meist flämisch-niederländisch gesprochen wird. Es dürfte aber sicher reichen, um sich mal ein Bild von dieser Sache machen zu können. --n-e-r-g-a-l 19:24, 19. Feb 2006 (CET)

Acid House und ...

Benutzer Apnotist behauptet, es sei Blödsinn, dass in der Acid House Szene der späten 80er MDMA verbreitet gewesen sei (so jedenfalls habe ich sein Kommentar "wie war das mit Acid House und XTC") verstanden. Dazu sei als erstes mal angemerkt, dass die Acid House-Welle ihr europäisches Zentrum nicht in Berlin, sondern eher in London hatte - man das ganze aus Berliner Sicht also nur begrenzt mitbekommen hat. Des weiteren führe ich folgende Quellen an:

  • some feel that Ecstasy (MDMA) was more popular and prevalent than LSD among musicians and nightclub patrons in the mid-1980s. No citations are available to confirm or deny this explanation. There are many citations of Ecstasy being prevalent in post-Chicago U.S. nightclub and UK rave party scenes of the late 1980s, but acid house had already been named by then. (EN.Wikipedia)
  • "E" first appeared in London during the early 1980's and became a popular social group drug. (aromadome.com)
  • Then, in 1988, during what became known as the second summer of love, ecstasy seemed to have found its spiritual home in a flagging Thatcher's Britain. (...) In acid house they had their music, in fluorescent T-shirts and smileys they had their fashion, and in ecstasy, at £25 a pill, they had their drug. (...) Even today, and probably for all time, ecstasy's public image - that thumping, sweaty dancefloor in which it is always imagined - is a scene from 1988. (mdma.net)
  • Though often as strong or pure as they were in the late 1980s, quality today can vary greatly. (...) Because ecstasy is related to amphetamine, it was already banned in the UK before it became popular in the late 1980s via the House music scene which had developed in America and Ibiza. (drugscope.org.uk)

So, ich denke das reicht als Quellenangabe. Ich möchte an alle User die Bitte richten, sie mögen sich vor Änderungen doch bitte informieren, ob die Änderungen auch tatsächlich korrekt sind (vor allem wenn es Löschungen sind). Egal wie tief man im Techno-Sumpf gesteckt hat, so ist es doch kaum möglich, dass man genügend Wissen aus den eigenen Erfahrungen ziehen kann um das ganze Feld abzudecken. --Trugbild 09:03, 20. Feb 2006 (CET)

das eine hat mit dem anderem aber nicht soviel zu tun. das xtc in england viel früher populär war, als in deutschland habe ich nicht bestritten. aber das getöse der medien und der polzeiterror hatte auch in england relativ wenig damit zu tun. der hing mit der bezeichnung der musik und den parties mit einer droge (nämlich acid) zusammen. xtc spielte in deutschland dagegen überhaupt keine rolle. die droge war in deutschland bis 1991 relativ unbekannt.
Ich habe aber sehr wohl darüber gelesen, dass das "Drogenproblem" (insbesondere XTC) an solchen Partys sehr viel bewirkt hat! Dass es nicht einfach nur um das Wort "Acid" ging. Sonst wäre Acid Jazz genauso in die Medien geraten - denn diesen Begriff gibt es auch schon seit 1988. Das allein kann's definitiv nicht gewesen sein. Und wenn's dann auch um die Partys gibt, so kommt man aufgrund des scheinbar massiven Konsums nicht um XTC rum. Auch wenn das in Deutschland damals nicht der Fall gewesen ist. Deutschland spielte in Sachen Acid House ja sowieso keine wirkliche Rolle. --Trugbild 16:19, 20. Feb 2006 (CET)
"...die Warenhäuser nahmen aus Angst vor Image-Schäden sämtliche Smiley-Artikel aus dem Sortiment und große Radiostationen weigerten sich, Acid House-Produktionen zu spielen, auch wenn diese in den Top Ten waren. Die Folge dieses Boykotts war das schnelle Verschwinden der Acid-House-Szene..." - woher ist denn diese information? ich war in dieser zeit zwar nicht in england, aber in deutschland gab es solche boykotts definitv nicht. chartbreaker von technotronic, hithouse, sexpress, innercity und ähnliches wurden im radios bis zum erbrechen geduddelt und selbst `89 wurden ua. bei wom immernoch massenhaft comps mit smileys verrammscht. in deutschland war acidhouse total peinlich. cosmic baby und kid paul hatten bei der ersten loveparade sogar imagebedenken sich dort sehen zu lassen. baby ford (der prinz of acid) war es sogar noch bei seinem besuch 1992 unangenehm sich mit acid in verbindung bringen zu lassen. Apnoist 17:46, 20. Feb 2006 (CET)
Eine meiner wichtigeren Quellen war das Buch Deep in Techno. Und ich halte Marcel Feige nach wie vor für einen grossen Kenner der gesamten Entwicklung und für eine zuverlässige Informationsquelle. Das Buch ist wirklich gut (würde Dir garantiert auch gefallen, falls Du's noch nicht gelesen hast - da kriegen ein paar Leute echt ihr Fett weg :-)) Ist aber schon ein Weilchen her, dass ich das geschrieben habe. Ich kann Dir aber versichern, dass ich nichts erfunden habe und mich immer auf Quellen stütze, die ich als kompetent erachte. --Trugbild 09:34, 21. Feb 2006 (CET)

Techno ist...

...der Name einer tanzflächenorientierten Richtung der elektronischen Musik. Er dient häufig auch als Sammelbezeichnung für zahlreiche Spielarten wie ... ... ... (Beispiele). Techno ist zugleich das Synonym für eine Jugendkultur, deren Anhänger die so genannte Technoszene bilden.

Es sind aber auch völlig andere Takt-oder Rhythmuskombinationen möglich (Breakbeats usw). Eine klare Abgrenzung von anderen elektronischen Musikgenres ist nicht nur unmöglich, sondern wird der ungeheuren Bandbreite dieser Musik in keinster Weise gerecht.

Als ich damals "The Analogue Theatre" von CJ Bolland gehört hab, dachte ich mir das auch. Die Frage ist nur, wieviele Platten es in dieser Form gibt. Sind Orbital nun Techno oder IDM? usw. Dieser Punkt müsste zuvor ausdiskutiert werden. So stark bin ich in der 90er Techno-Zeit nicht verwurzelt, um jede Platte zu kennen, die von den typischen Techno-Merkmalen abweicht. Die Anzahl dürfte jedoch ziemlich gering sein, zumal man mit der IDM-Geschichte Ende der 1990er versucht hat, sich von konventioneller Technomusik abzuspalten. --n-e-r-g-a-l 11:44, 20. Feb 2006 (CET)

Ich habe eine nicht ganz kleine Sammlung von Veröffentlichungen, die man dem Bereich "Techno" zuordnen könnte. Darunter auch sehr abstrakte, experimentelle Dinge. Allerdings ist es eine absolute Seltenheit, dass ein Track keinen 4/4-Takt vorweist. Andere Behauptungen sind meist darauf zurückzuführen, dass der 4/4-Takt mit "Foor to the Floor" gleichgesetzt wird. Was natürlich falsch ist. Auch Breakbeats haben bis auf ganz wenige Ausnahmen einen 4/4-Takt. Von zig Tausenden Tracks die ich kenne, kann ich an meinen beiden Händen abzählen, wie vielen davon eine andere Taktart zugrunde liegt. Ausserdem bin ich fest der Überzeugung, dass Breakbeats ein ganz anderes Kapitel sind. Es gibt zwar Schnittstellen mit Techno, aber das sind eben nur Schnittstellen. Der Satz ist meiner Meinung nach Schrott und verwirrt mehr, als dass er Klarheit schafft. (einen Track mit Bassdrum auf jeden Viertel, der keinen 4/4-Takt hat, kenne ich nicht - die paar Tracks die mir bekannt sind, sind eher im Bereich Ambient oder Big Beat anzusiedeln) --Trugbild 12:56, 20. Feb 2006 (CET)
Also eben stinknormale Überlagerungen, wie sie beispielsweise bei EBM zum Teil auch existierten (Signal Aout 42 oder Bigod 20 mit Acid House oder Electro Assassin mit Electro Funk - falls das jemand kennen sollte). Ich würde daher den Satz herausnehmen, da er tatschlich eher verwirrend auf den Leser wirkt. Auch den ursprünglichen Einleitungssatz sollte man wieder herstellen. Dort stand doch bereits, dass Techno auch als Sammelbezeichnung funktioniert. --n-e-r-g-a-l 13:17, 20. Feb 2006 (CET)
Meine Zustimmung hast du sowieso... --Trugbild 13:32, 20. Feb 2006 (CET)


ACK. Ich denke auch, wir sollten zunächst wieder zu der alten Fassung zurückkehren, die bis letzte Woche bestand. Also nach der Erwähnung von Techno als Sammelbezeichnung auch eine musikologische Definition im engeren Sinn:

Der Musikstil Techno wird vor allem durch den 4/4-Takt und die Betonung jedes Viertels durch eine elektronische Bassdrum und eine (meist offene) Hi-Hat auf den geraden Achteln charakterisiert. Typische ergänzende Elemente sind geschlossene Hi-Hats auf allen Sechzehnteln und Snare Drums oder Handclaps auf jedem zweiten Viertel. Der Harmonielehre folgende Akkorde sind von untergeordneter Bedeutung, stattdessen wird mit einzelnen Klängen und deren Zusammenwirken experimentiert. Die Klangfarben gehören meist in den industriellen und metallischen Bereich. Die Kompositionen sind oft sehr monoton und progressiv aufgebaut.

Ich respektiere Apnoist als Pionier und Experten und kann seine Bauchschmerzen bei einer solchen engen definitorischen Eingrenzung schon verstehen, wie sie in seinem Satz zum Ausdruck kommen Eine klare Abgrenzung von anderen elektronischen Musikgenres ist nicht nur unmöglich, sondern wird der ungeheuren Bandbreite dieser Musik in keinster Weise gerecht. Das ist natürlich ein großes Problem und macht Musikgenre-Artikel IMHO zu der Sorte von Wikipedia-Artikeln, die am schwierigsten gut zu schreiben sind: Selbstverständlich fließen in der realen Musikwelt irgendwie alle Genres ineinander, so dass man nie eine perfekte Abgrenzung vornehmen kann - es gibt unendlich viele Tracks, bei denen man nicht guten Gewissens behaupten kann, sie seien reiner Techno oder reiner House. Aber: Was man erfolgreich versuchen kann, ist einen Kernbereich zu beschreiben, der unstrittig als Techno bzw. als House gelten kann. Also nicht Zäune ziehen, sondern Leuchttürme aufstellen ;) Als archimedischer Punkt dafür bieten sich "stiltypische Stücke" an, also Tracks, bei denen ein Kenner - egal ob Clubkid oder Radio-DJ, intellektueller Feuilleton-Musikkritiker oder Plattenladenverkäufer - sofort sagen kann "das ist House, nicht Techno" oder "das ist Techno, kein House". Auf diese Stücke sollten die in dem Artikel aufgeführten typischen Merkmale zutreffen. (Das ist im übrigen auch ein Lackmustest, ob es sich bei einem Musikgenre-Begriff um einen real existierenden Musikstil handelt oder nur um ein von der Musikindustrie als "flavor of the Month" kreiertes Schlagwort.) Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es solche stiltypischen Stücke für House und Techno gibt. Bei Bedarf können wir das gerne anhand von Beispielen diskutieren, ich halte es jedoch für klar, dass die Begriffe House, Techno und (bedingt) auch Breakbeat, so wie sie heute gebräuchlich sind, eine solche Unterscheidung zulassen. grüße, Hoch auf einem Baum 15:57, 20. Feb 2006 (CET)

danke für deinen respekt. aber ich gebe hier nicht unreflektiert nur meine meinung wieder. ich kenne keinen bekannten dj, der zu diesen fragen nicht ähnliche ansichten vertrittt (ich bin nicht der typ, der sich mit seinen berühmten bekannten brüstet muss, doch ich kenne fast jeden der grossen persönlich).
jeder gute plattenladen kennt zudem das problem mit den "schubfächern". im hardwax hingegen gab es noch nie fächer mit irgendeiner stilbezeichnung. da gibt es sortierungen nur nach dem herkunftsland des labels (us, gb und euro), neuheiten und labels... selbst drum and bass wird da nicht extra einsortiert.
das man die genre nicht völlig ignorieren sollte, habe ich mit der einleitung und diversen ergänzungen der "technovarianten" versucht.
wenn man hier wirklich glaubhaft sein möchte, darf man jedoch auch nicht unterschlagen, dass selbst so was wie "scooter" für einige (und das sind nicht wenige) zum techno zählt (meinetwegen in eine eigene kategorie kommerztechno) - wenn man das nicht zulässt, dann wäre selbst die mayday eigentlich kein echter techno - oder haben wr schon wieder vergessen, wie die massen einst die ravequeen marusha mit ihrem regenbogensong gefeiert haben? Apnoist 18:28, 20. Feb 2006 (CET)


Ich habe mal Die Klangfarben gehören meist in den industriellen und metallischen Bereich. Die Kompositionen sind oft sehr monoton und progressiv aufgebaut. etwas umgeschrieben (ich hoffe, den Kram versteht jemand in der jetzigen Version).
Das Wort monoton ist zum Teil negativ belastet (im Sinne von „langweilig, öde“ etc.). Der Begriff progressiv kann sowohl „aufbauend“ als auch „zukunftsweisend“ bedeuten, daher wirkt er etwas verschwommen. --n-e-r-g-a-l 18:41, 20. Feb 2006 (CET)
IMO bezog sich der Begriff „Broken Beats“ auf eine Art Jungle- oder DNB-Variante aus Bristol. Weshalb dort „Detroit Bass“ (was auch immer das sein mag) und „Electro“ angegeben wurden, wird mir nicht ganz klar. Ich habe „Broken Beats“ entfernt.
Die Bezeichnung Oldschooltechno habe ich ebenfalls entsorgt, da sie unweigerlich mit der 80er Jahre Techno-Strömung assoziiert wird. Talla verwendet den Begriff beispielsweise für EBM oder den früheren Sound Of Frankfurt. --n-e-r-g-a-l 05:34, 21. Feb 2006 (CET)
man könnte statt "brokenbeats" auch "breakbeats" sagen. für den einen ist oldschool ebm, für den anderen amitechno, für den nächsten die ganze alte schule wo alles reingehört... das ist eben das problem mit den kategorien und den namen.
warum macht sich eigentlich keiner daran, die zeit zwischen 92 und heute mal aufzuarbeiten?Apnoist 08:29, 21. Feb 2006 (CET)


(Bearbeitungskonflikt) Keine Ahnung, ist nicht mein Gebiet. Genauso wenig kann ich etwas zu der Technohouse-Sache sagen. IMO war das nur die Vorhut, sprich das Entwicklungststadium zum eigentlichen Techno-Stil.
Aber ich wäre für die Entsorgung von Rave als Untergenre, da dieser Begriff überhaupt nichts aussagt. Ich hab darunter immer so Sachen wie Marusha, Scooter oder Mark'Oh vermutet. Im Rave-Artikel isses wieder ein Dachbegriff für sämtliche Stile. Eurobeat scheint auch nicht das zu sein, was ich als Eurobeat kannte (siehe englischer Artikel dazu). Ein Wirrwarr... --n-e-r-g-a-l 08:43, 21. Feb 2006 (CET)
Dieser Wirrwarr darf aber ruhig beim Namen genannt werden. Es gibt viele unterschiedliche Ansichten über einzelne Stile - inklusive der, dass die Bezeichnungen überflüssig sind. Das kann man ruhig so verfassen. Schlussendlich ist es kaum möglich, als Einzelperson irgend etwas zum Thema zu schreiben, dem niemand widerspricht. --Trugbild 09:13, 21. Feb 2006 (CET)
Diese Widersprüche treten ja dann schon in Erscheinung, wenn es darum geht, die Entstehungsgeschichte zu verfassen. Es ist eben die Ansicht weit verbreitet, dass Detroit Techno eine Art Techno-Urstil sei - aber meist nur aufgrund der Tatsache, dass man diese Richtung Techno nannte. Viele weitere Einflüsse werden dabei oft unter den Tisch gekehrt, und dann werden schnell Stimmen laut.
BTW: Eine Sache, die ich ebenfalls für wichtig halte New Zone. Nur wenn man da jetzt wieder Sound Of Frankfurt angibt, ist die Verwirrung perfekt. Diese kurze Phase nannte man zum Teil auch Techno - und da fangen die Probleme gleich wieder an. --n-e-r-g-a-l 16:48, 21. Feb 2006 (CET)
Damit müssen wir wohl zurecht kommen. Ich denke eine gute Arbeitsweise wäre, wenn man Ergänzungen eines Users seiner eigenen Ansicht nach als falsch erachtet, erst auf Verbreitung überprüft und bei gegeneber Relevanz als zusätzlichen Standpunkt mit in den Artikel einbaut. Es wird sicher schwierig, all die unterschiedlichen Ansichten einzuflechten - aber wenn es gelingt, dann wird der Artikel wahrscheinlich zu einem der besten, die es im Netz zu diesem Thema gibt (da alle die ich gelesen habe, regional geprägt waren und viele verschiene Ansichten ignorieren). --Trugbild 09:28, 22. Feb 2006 (CET)
@Apnotist: Diese Ansicht ist bekannt - und ich freue mich darüber, dass der Artikel nun einen kompetenten Vertreter dieser Meinung zu den Bearbeitern zählen darf. Diese Meinung gehört definitiv da rein - aber halt eben nicht nur. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann versuchst Du jetzt mit "Technovarianten" das zu machen, was vorher "Techno als Sammelbegriff" war - und ehrlich gesagt zieh ich letztere Variante vor. Das impliziert schon, dass das eine andere Auslegung des Begriffs ist und keine Allgemeingültigkeit hat - müsste ja eigentlich auch Deiner Meinung eher entgegenkommen. --Trugbild 08:32, 21. Feb 2006 (CET)


Die Zeit der eigentlichen Entstehung von Techno müsste untergliedert werden. Wer wagt sich ran? Entwicklung, Verbreitung, Wichtige Veranstaltungen, Kommerzielle Ausschlachtung etc. Bei Produktion ginge das evetuell auch noch mal. --n-e-r-g-a-l 12:25, 23. Feb 2006 (CET)

Techno House

Jetzt mal Klartext zu diesem Techno-House-Ding. Im Text steht, dass sich das in Belgien entwickelt haben soll. Wenn ich mich nun auf der technohouse.org-Seite umschaue, entdecke ich lustigerweise 'nen Stapel britischer Acts wie Stakker oder LFO. Und dann frage ich mich nach wie vor, was Techno House von dem eigentlichen Techno unterscheiden soll. Die MP3 mit Age Of Love und Co. helfen mir da auch nicht weiter... --n-e-r-g-a-l 13:40, 27. Feb 2006 (CET)

Hallo Nergal, ja, da gibt es an sich keinen Unterschied. Techno House = Techno. --n-e-r-g-a-l 14:15, 1. Mär 2006 (CET)
Danke, mehr wollt' ich gar nicht wissen. --n-e-r-g-a-l 14:15, 1. Mär 2006 (CET)

Portal Techno

Ich habe mal etwas an einem Portal gebastelt (Benutzer:Nicor/Techno) und würde mich sowohl über einen kritischen Blick freuen, als auch über Meinungen, Ideen, Verbesserungen, Mithelfer... ---Nicor 13:40, 1. Mär 2006 (CET)

Chic chic, wirkt auch nicht so überladen und auch die Farben sind dezent gehalten. Mir schwebte etwas ähnliches vor, und zwar ein Portal:Elektronische Tanzmusik. Habe es aber nach einiger Zeit wieder verworfen, da so ein Portal gepflegt werden muss wie ein Haustier. --n-e-r-g-a-l 14:13, 1. Mär 2006 (CET)
Ich habe auf der Diskussionsseite des Artikels ebenfalls angeregt über ein Portal:Elektronische Musik nachzudenken. Der Vorschlag kam ursprünglich mal von Hoch auf einem Baum und wäre trotz aufwändiger Pflege meines Erachtens nach sinnvoll. Sonst gefällt mir Nicors Version ebenfalls ausgesprochen gut. Grüße, --NiTen (Discworld) 14:37, 1. Mär 2006 (CET)
Na sieh an. Aber was spricht dagegen, 2 Portale zu erstellen? Techno ist ja doch ein ziemlich umfangreiches Thema. --n-e-r-g-a-l 15:29, 1. Mär 2006 (CET)
ein Portal "Elektronische Musik" wäre im Umfang von Nicors Techno-Portal-Entwurf wohl kaum denkbar. Nicors Portal halte ich aber für sehr sinnvoll. --Trugbild 15:51, 1. Mär 2006 (CET)
Direkt dagegen spricht nichts. Beide Portale könnten man sicher getrennt voneinander mit reichlich Inhalten füllen. Es ist also eher die Frage: was spricht für ein gemeinsames Portal? Aus meiner Sicht könnte ein übergreifendes Portal "Elektronische Musik" den Wust aus unterschiedlichsten Stilen, Künstler- und Label-Artikeln bündeln. Gerade im Musikbereich haben wir ja schon die unterschiedlichsten Portale. Hier noch weiter aufzusplittern halte ich nicht für zielführend. Wenn wir stattdessen alle Facetten des Themas elektronische Musik in einem Portal zusammenfassen, könnten wir etwas Übersicht ins Thema bringen. Gruß, --NiTen (Discworld) 15:56, 1. Mär 2006 (CET)
Wenn wir das Portal aber im entsprechenden Umfang gestalten wollen würden, wäre das meiner Meinung nach nur schwerlich in eine übersichtliche Form zu bringen. Das Portal würde gewaltig gross werden. Ein Portal für jeden Musikstil halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll - aber es geht ja hier um das Portal "Techno" und nicht um Portale "Progressive Techno", "Acid Techno", "Acid House" etc. etc. --Trugbild 16:11, 1. Mär 2006 (CET)
Sehe auch gerade, dass es um die gesamte elektronische Musik geht. Das wäre beim besten Willen nicht realisierbar. --n-e-r-g-a-l 16:17, 1. Mär 2006 (CET)
Na gut, ihr habt mich überzeugt. :-) --NiTen (Discworld) 16:19, 1. Mär 2006 (CET)
BTW: Feindflug sollte man eventuell aus dem Portal streichen. Die passen da nicht so recht rein, auch wenn sie auf Techno-Elemente zurückgreifen.
Hier ergibt sich dasselbe Problem wie mit dem Begriff „Techno“: es gibt Electro (Techno) und es gibt Elektro (etwas unglückliche Lemmata, ich weiß). Und Feindflug zählen in den zweiten Bereich. --n-e-r-g-a-l 16:56, 1. Mär 2006 (CET)

Die Frage ob Techno oder Elektronische Musik habe ich mir auch schon gestellt. Das Gebiet Elektronische Musik ist zwar sehr groß, die Grenzen sind dafür aber klar abgesteckt, wobei sich bei einem Portal Techno erneut die leidige Frage ergieb: Wo fängt Techno an und wo hört er auf? Interessant fände ich beides, doch zwei Portale würden sich wohl so sehr überschneiden dass es kaum noch sinnvoll wäre. Ich habe mich jetzt einfach mal an der Szene mit ihren Untergenres orientiert die sich während der 90er entwickelten. ---Nicor 16:28, 2. Mär 2006 (CET)

Klar abgesteckte Grenzen? Und was ist mit Trip Hop, Nu Jazz, Progressive Rock, Big Beat Sound a la "Skeewiff" etc.? Das sind alles Musikrichtungen mit Elektronik-Anteil, die aber eben nicht nur Elektronik beinhalten. Da stellt sich dann die Frage genauso. Hip Hop ist zum Grossteil ebenfalls elektronisch produziert. Von klaren Grenzen kann man da also meiner Meinung nach definitiv nicht sprechen. --Trugbild 09:57, 3. Mär 2006 (CET)
Ok, jetzt wurde ich auch überzeugt. So gesehen gibt es eigentlich gar keine Grenzen da mittlerweile selbst aus der Musikantenscheune die Technobeats wummern. ---Nicor 13:13, 3. Mär 2006 (CET)
Daher kann man ja auch all die Musiker verstehen, die jegliche Stileinteilung ablehnen. Aber ein bisschen Orientierung kann's eben trotzdem geben... Naja... das wird bis in alle Ewigkeit Diskussionsstoff liefern. --Trugbild 15:50, 3. Mär 2006 (CET)

Techno in der Gegenwart

Ja, wo isser hin? In der Lesenswert-Diskussion wurde schon einmal darauf hingewiesen, dass die weitere Entwicklung der letzten 10 Jahre fast vollständig fehlt. Auch ist offensichtlich, dass der ganze Boom vorüber ist. Man sollte sich mal Gedanken über einen Abschnitt dazu machen. --n-e-r-g-a-l 03:50, 7. Mär 2006 (CET)

Das Problem ist aus meinem Blickwinkel einfach: sobald Du irgendwas darüber in den Artikel schreibst, dass der Techno-Boom vorüber ist, taucht hier eine Schar Techno-Jünger ein, die voller Inbrunst die Botschaft "Techno lebt!" verkündet. :-) --Trugbild 14:22, 7. Mär 2006 (CET)
Das hält uns doch aber sicherlich nicht davon ab, einen Absatz dazu zu verfassen und bei einem derartigem Vorfall das Revert-Knöpfchen zu drücken. ;-)
Wir sollten es vielleicht nicht ganz so dramatisch schreiben, Fakt ist aber nunmal, dass diese Welle seit Ende der 90er schon merklich abflaut.
PS: Noch lustiger erscheint dann die Tatsache, dass aufgrund des Ausbleibens der Loveparade 'n Stapel Technojünger beim WGT wieder auftaucht und die Schwarze Szene als Ersatzkultur in Form von Cybergoths heimsucht, was in diversen Gothic-Foren wiederum zu ausgiebigen Diskussionen über Pseudo-, Spaß- und Mode-Goths führt. Das Phänomen ist auch in England zu beobachten, gerade auch aufgrund des Future Pop-Booms nach der Jahrtausendwende. (gehört natürlich nicht in den Artikel) --n-e-r-g-a-l 15:17, 7. Mär 2006 (CET)

Bekannt vs. Bedeutsam

Ich möchte hier die Änderung von Benutzer Apnotist thematisieren, bei der es um die Änderung von "Bedeuende Vertreter" zu "Bekannte Vertreter" ging. Ich halte diese Änderung aus zwei Gründen für falsch:

  1. Eine Liste bekannter Vertreter wird zwangsläufig ausufern. Denn es gibt hunderte von Produzenten und DJs, die als bekannt eingestuft werden müssen.
  2. In der Liste enthalten sind meiner Meinung nach nur Personen, die durchaus das Prädikat "Bedeutend" verdient haben. Bedeutend ist auf keinen Fall gleichzusetzen mit positivem Einluss. Die Entwicklung der Szene kann man durchaus als negativ bezeichnen und wenn eine Person bedeutend für diese Entwicklung gewesen ist, muss ihr Einfluss durchaus nicht positiv sein. Dr. Motte ist bedeutend wegen der Love Parade und ihrem Einfluss auf die Szene - egal, ob man diesen Einfluss gut findet oder nicht. Westbam hat mit seinem Low Spirit-Label sehr viel dazu beigetragen, dass Techno (oder wie man den Low Spirit-Sound auch bezeichnen mag) in die Charts kam - ob man das gut findet oder nicht. Etc. Man kann einzelne Personen thematisieren - aber die Liste sollte die Liste der bedeutenden Vertreter bleiben. --Trugbild 14:03, 27. Mär 2006 (CEST)
ACK. grüße, Hoch auf einem Baum 14:43, 27. Mär 2006 (CEST)
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Momentan handelt es ich in der Liste um Personen die nur bekannt oder bekannt und bedeutsam sind. Was aber macht Rush, Johannes Heil, Adam Beyer oder Monika Kruse zu bedeutsamen Musikern? Bedeutsam ist meiner Meinung nach vor allem wer erste Impulse für neue Entwicklungen gibt und nicht wer einen bestimmten Stil am besten vermarktet oder verkörpert.
Motte hat hier übherhaupt nichts verloren, da der Artikel nicht die Szene sondern die Musik beschreibt, die er mit seinem DJing oder seinem Label in keinster Weise beeinflusste.
Der dritte Raum ist sehr erfolgreich, aber wäre Techno ohne Herrn Krüger heute anders? Oder Miss Djax, sie hat zu ihrer Zeit lediglich den Markt mit Acid-Platten gesättigt.
Die meisten der gelisteten Künster haben hier durchaus auch ihre Berechtigung, jedoch in erster Linie weil sie auf ihrem Gebiet besonders aktiv oder bekannt sind. Mein Vorschlag für die gegenwärtige Auflistung wäre daher "erfolgreiche Vertreter" ---Nicor 17:16, 27. Mär 2006 (CEST)
Was Adam Beyer zu einem bedeutenden Verteter macht, kann man unter Adam Beyer nachlesen. Im Bereich Techno war er mit seinem Drumcode-Label lange Zeit der wichtigste Vertreter aus dem Norden. Drumcode-Nights gab es in ganz Europa und Beyer war immer mit dabei, im Schlepptau Leute wie Marco Carola, Joel Mull usw. Er war Gründer und Inhaber der wichtigsten Plattform für skandinavischen Techno. Das macht ihn definitiv zu einem bedeutenden Vertreter.
Rush seh auch ich als heiklen Punkt und würde mich nicht dagegen wehren, wenn er aus der Liste entfernt wird.
Monika Kruse war von Anfang an Resident im Ultraschall und ist heute Gründerin und Inhaberin von Terminal M und Electric Avenue. Beides wichtige musikalische Plattformen der Szene, auf denen sich auch Leute wie Patrick Lindsay tümmeln - mit dem sie ja auch viel zusammenarbeitet. Ausserdem hatte sie mit ihren Eigenproduktionen beachtliche Erfolge. Und schlussendlich ist sie auch eine Frau, wovon die Szene ja leider auch nicht grad überschwemmt ist.
Johannes Heil kann man von mir aus aus der Liste enzfernen.
Allerdings wiederspreche ich Dir in Sachen der dritte Raum. Mit "Mental Modulator", "Elektro Disco" und "Wellenbad" hat er sehr wohl sehr viele Produzenten beeinflusst. Seine Musik (vor allem seine Produktionstechnik) war absolut zukunftsweisend! Mal ganz abgesehen von seinen anderen Projekten wie Plaste & Elaste und frühe Dr. DNA Veröffentlichungen. Und was er im Bereich Live-Acts geleistet hat, ist Dir sicher auch bekannt. Er hat das Thema Live-Act auf ein ganz neues Level gehoben.
Und was Miss Djax betrifft, so solltest Du wirklich dringend den Artikel über Saskia Slegers lesen - das sollte sämtliche Zweifel beseitigen. --Trugbild 09:50, 28. Mär 2006 (CEST)
grundsätzlich muss man sich doch eher fragen, ob so eine liste überhaupt sinnvoll sein kann? hier wird doch vor allem aufgelistet, wer einen gewissen popularitätsgrad erlangt hat oder noch besser beobachtet: wer diesen zur zeit gerade inne hat (bzw. nach eurer meinung). vor ein paar jahren wäre die liste ohne nen kid paul und nen cosmic baby undenkbar gewesen. ne ellen oder nen alter ego hätte hingegen niemand vermisst.
deshalb auch meine provokation mit "bekannte vertreter". besser getroffen hätte sogar die überschrift "populäre vertreter" (so als abschreibvorlage für das nächste mayday-linup;-).
also wenn überhaupt, dann wären solche listungen höchstens im geschichtlichen kontex sinnvoll. also wie bereits angeführt: "wer hat wirklich was bewirkt?" ob das dann einer positiven entwicklung zuträglich war, spielt für die nennnung in einer enzyklopädie erst mal keine rolle. so wäre ein "somewhere over the rainbow" in jedem fall bedeutsamer, als ein "dritter raum". auch wenn´s uns nicht passt, die kommerzialisierung ist ein teil von techno, sonst müsstest du die mayday schlussendlich hier auch streichen. z.b. ist für die holländer ein tiesto nix anderes, als für uns nen westbam. unsere aufgabe ist jedoch nicht die "geschmackskontrolle", sondern ein objektive darstellung. und da ist westbam und die mayday extrem bedeutsam, auch wenn uns die musik von cristian vogel besser gefällt.(ach ja noch nen tipp: http://www.rsrecords.com/) Apnoist 13:03, 28. Mär 2006 (CEST)
Cosmic Baby macht ja dann doch eher Trance, oder? Jedenfalls ist all das, was ich auf den 15 CDs von ihm habe, den Bereichen Trance und Ambient zuzordnen. Mit Ausnahme vielleicht von Kinetik.
Ellen Alien hat zur Zeit mit ihrem BPitch Control-Label ziemlich viel in der Hand. Klar hätte das vor 10 Jahren niemand vermisst. Da gabs das ja auch noch nicht. Aber wir wollen ja nicht nur die frühen 90er berücksichtigen.
Diese Liste befindet sich sehr wohl in einem geschichtlichen Kontext. Schau Dir die Namen doch mal an!
Aber erzähl mir doch bitte mal, was Drax aka Thomas Heckmann so wahnsinnig entscheidendes geleistet hat, dass er deinen Anforderungen genügt? Einen eigenen Stil zu haben reicht ja wohl nicht aus. Der dritte Raum hingegen dürfte sehr viele Musiker beeinflusst haben. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass auch Trentemöller seine Wurzeln im dritten Raum hat. --Trugbild 14:33, 28. Mär 2006 (CEST)
PS: Wieso habe ich nur immer wieder das Gefühl, dass Du mit solchen Edits vor allem anecken willst? --Trugbild 14:37, 28. Mär 2006 (CEST)
PPS: Wollte nur noch kurz anmerken, dass ich in Sachen Cosmic Baby seine Projekte Futurythm und Vein Melter nicht vergessen hab. Nimmt man dann aber noch Visions of Shiva und Bluechel & von Deylen hinzu, ist der Anteil an Trance/Ambient immer noch massiv grösser. Dann müsste man sich's schon eher mit Jonzon überlegen. --Trugbild 09:28, 29. Mär 2006 (CEST)

Ich habe Motte, Rush und Heil (stellvertretend für Kanzleramt haben wir schon Heiko Laux) herausgenommen. Mit allen anderen bin ich mittlerweile einverstanden, fände eine Umbenennung in "Einflußreiche Vertreter" dennoch sinnvoll. So wäre es auch berechtigt Altern 8 und Marusha aufzunehmen die ich momentan noch vermisse (auch wenn die Liste momentan schon fast zu lang ist) ---Nicor 16:10, 28. Mär 2006 (CEST)

Da halte ich Heil aber für wesentlich „bedeutender“ als Heckmann... --n·e·r·g·a·l 16:17, 28. Mär 2006 (CEST)

Rush ist definitiv auch bedeutender als Heckmann und Heil ebenso, Rush ist international sehr Bekannt. Zu Motte, er gilt ja al (Mit-)Begründer ger LoveParade und gehört eigentlich ebenfalls zu den D-weit Bedeutenden. Alles in Allem ist diese Liste sowieso extrem subjektiv und nicht jeder sollte sie nach seinen persönlichen Preferänzen bearbeiten, wie schon mehrfach geschehen. -- Marccc Q★A 20:21, 28. Mär 2006 (CEST)

Aber wir sprachen doch darüber nicht die Bekanntesten Vertreter, sondern die Bedeutendsten aufzunehmen und mir fällt wirklich kein von Rush gesetzter Meilenstein ein sondern nur dass offensichtlich viele seine Musik mögen. Weshalb ich Motte herausgenommen habe hatte ich vorher oben schon begründet. Er war bedeutend für die Technoszene, hat musikalisch jedoch keinen erwähnenswerten Beitrag geleistet. Tanith hätte ich gerne drin behalten, da er eine gutes Besipiel der wenigen Künstler ist die sehr bekannt sind obwohl sie kaum kommerziell aktiv sind. Und u.a. um zu betonen dass ich nicht nach meinen persönlichen Preferänzen arbeite denke ich durchaus dass auch Marusha ganz klar hier rein gehört.
Nochmal meine Frage: Was haltet ihr von der Bezeichnung "Einflußreiche Vertreter"? Der Begriff schliesst alle der 1000 potentiell auflistbaren "Bekannten Vertreter" aus und ist neutraler als "Bedeutende Vertreter" (wenn auch nicht gleichzusetzten mit "positivem Einfluß", so wird es jedoch oft damit asoziiert), und macht eine wichtige Position neben der reinen Popularität erforderlich um in die Liste aufgenommen zu werden. ---Nicor 21:13, 28. Mär 2006 (CEST)
Ich bin definitiv auch gegen Rush. Und die Vergleiche mit Thomas P. Heckmann deuten ja doch auch stark darauf hin, dass er eigentlich nicht in diese Liste gehört. Tanith gehört meiner Meinung nach unbedingt rein. Gegen die Bezeichnung "einflussreich" habe ich persönlich nix. Dr. Motte gehört meiner Meinung nach unbedingt rein. --Trugbild 09:28, 29. Mär 2006 (CEST)

Nochmals meine empfehlung: liste komplett löschen!

denn ohne eine begründung, ist die aufzählung von namen stumpfes maindropping. man muss sich schon die mühe machen, die namen in die history einzubinden. sonst beisst sich katze ständig in den schwanz: "ist der wichtig oder der?" ist diese frage denn wirklich wichtig für eine enzyklopädie? nein, die frage müsste lauten: "war der (oder die) wichtig?" das muss sich zweifelsfrei begründen lassen indem diese "bedeutsamkeit" oder "einfluss" in einem artikel erwähnenswert ist. und zwar ohne "geschmackskontrolle".
-deshalb gehört marusha auch genannt. "somewhere" hat techno mehr (negativ) beeinflusst, als irgendein anderes techno(?)-stück. es ist wichtige technogeschichte. zudem hat ihre radiosendung techno extrem popularisiert...
-was hingegen macht denn die japaner so nennenswert? das sie auf jeden maindropping-lineup stehen? wenn sie wirklich so wichtig sind, dann wahrscheinlich in dem artikel "internationalisierung".
-oder was war der einfluss von monika kruse? (ich mag sie und schätze sie, aber zählt sie wirklich zu den 10 einflussreichsten technoheads deutschlands?)
-oder mjik van djik? (ihn zähle ich sogar zu meinen freunden, trotzdem die gleiche frage)
-dagegen fehlen leute, wie mike inc...
-oder war ein renaat von r&s nicht wichtig?
-und warum hat wer motte gelöscht? - war der nicht bedeutsam? -hat er techno durch seine "reden" nicht zum gespött der ganzen welt gemacht?
-laarmann wäre ebenfalls einer der einflussreichsten vetreter von techno...
-und schlussendlich sind künstlernamen das gleiche, wie die namen von veranstaltungen und clubs. sie sind produktbezeichnungen. deshalb müsste man die hier ebenfalls alle aufzählen:
nen e-werk, nen omen, ne streetparade, nen bunker oder ne "nature one" waren für techno tausendmal "einflussreicher" oder "bedeutsamer" oder "bekannter", als irgendeiner der aufgeführten personen...
damit will ich zu keiner überarbeitung der liste anregen, sondern den sinn der liste hinterfragen. ist ein name nicht wichtig genug für die erwähnung in einem artikel, braucht er auch nicht genannt zu werden. also liste löschen!Apnoist 10:00, 30. Mär 2006 (CEST)

Britischer Techno?

Warum wird eigentlich der britische Techno der frühen 1990er Jahre hier nicht erwähnt. Zumindest im Abschnitt Regionalisierung müsste er doch einfließen. Die erste WARP-Compilation „Pioneers Of The Hypnotic Groove“ von 1991 u. a. mit LFO ist ein schönes Beispiel für den typischen damaligen Sound. --Trainspotter 10:13, 29. Mär 2006 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Der Artikel liegt seit heute in der zweiten vollständig überarbeiteten Version vor. Nachdem er schon einmal vorgeschlagen worden ist (zu früh, wie ich finde), halte ich die Zeit nun für gekommen, ihn in die Liste der lesenswerten Artikel aufzunehmen. Er ist sehr ausführlich und geht auf verschiedene Sichtweisen und Meinungen ein, ohne eine davon als unumstössliche Wahrheit erheben zu wollen. Sieht man sich die Vielzahl verschiedener "Techno History"-Artikel im Internet an, so halte ich diesen hier mit Sicherheit für einen der besten (was kein Eigenlob ist, sondern vor allem Benutzer nergal zu verdanken ist, der die zweite Komplett-Revision in die Hand genommen hat).

  • pro --Trugbild 14:48, 22. Mär 2006 (CET)
  • Pro - Der Artikel ist sehr ausführlich, sachlich und neutral geschrieben, ohne Fan-Gelabber oder triviale Belanglosigkeiten. Der Rhythmus mit Bass-Drum und Hi-Hats ist am Anfang schön beschrieben. Ebenso die Wurzeln (Stockhausen, Kraftwerk, etc). Unterschiedlichste Varianten und Abgrenzungen zu House und Industrial sind verständlich erläutert. Gefällt mir insgesamt gut, weil ich mich reinlesen kann, ohne eine Techno-Kenner zu sein, und etwas mitnehme. Ob alles fachlich korrekt ist müssen die Techno-Fachleute entscheiden. Gruß Boris Fernbacher 18:36, 22. Mär 2006 (CET)
  • abwartend: Mich überzeugt nicht, dass die Abschnitte zur Techno-Szene und Techno-Kultur komplett herausgenommen wurden, und wäre dafür, sie zumindest gekürzt gegen Ende des Artikels einzubauen. Ansonsten inzwischen ein schöner Artikel! -- cordobés ¿? 23:52, 22. Mär 2006 (CET) Hab ich inzwischen selber erledigt und einen kurzen Abschnitt mit Verweisen auf die jeweiligen Hauptartikel eingebaut, darf ich jetzt mit Pro stimmen ? ;-) --cordobés ¿? 04:34, 24. Mär 2006 (CET)
Anmerkung: Die Abschnitte wurden aufgrund des Umfangs in den Artikel Technokultur ausgelagert. Herzlichen Dank. Sowohl für die Arbeit, als auch für die Pro-Stimme :-) --Trugbild 09:57, 23. Mär 2006 (CET)
  • Pro Großes Lob für die geleistete Arbeit. Sehr übersichtlich und informativ. --Rlbberlin 01:16, 23. Mär 2006 (CET)
  • Pro Allerdings knapp. Grund: Leider fehlen Bilder! Und gerade Techno lebt durch die Audio-Visualisierung! --Cascari 18:59, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro aus meiner Sicht zumindest lesenswert. Großes Lob an Trugbild, Nergal und alle weiteren Autoren. --NiTen (Discworld) 19:08, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro - Ein sehr guter Artikel! MisterMad 19:24, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro - Dem kann ich nur zustimmen. Nach langen Unstimmigkeiten habt ihr den Artikel prima aufgebaut und auch die Problematik "Techno als Stilrichtung" und "Techno als Sammelbegriff" wurde sehr gut umgesetzt. Einzig störend finde noch dass die Schreibweise Tekkno zerpflückt in den verschiedenen Abschnitten Die Anfänge und Anmerkungen zum Begriff erklärt wird. Dies sollte im Abschnitt Anmerkungen zum Begriff zusammengefasst werden. ---Nicor 20:31, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro, eigentlich finde ich den Artikel sehr gut, ausführlich, und man merkt, es steckt viel Arbeit drinnen, nur fehlt mir noch die Charakterisierung der Musik jenseits von ihrer reinen Beschreibung ("Handclaps, 4/4-Takt"): Wie hört sich das an, warum gefällt es, was drückt diese Musik aus. Sie drückt nämlich genauso ein Lebensgefühl aus wie etwa Blues oder Punkrock, eine Haltung zur Welt, eine Liebe zur Künstlichkeit, eine Abgeklärtheit oder auch Melancholie (bei Juan Atkins), und dann wären da noch die Begriffe, die sich in den Tracktiteln finden, die Assoziationen, die sie hervorrufen...Ich meine nicht die Dinge, die schon im Artikel "Technokultur" stehen (gute Lösung), ich meine schon ganz konkret die Musik. Sollte mir was einfallen, ergänze ich es. --Vierte Welle 20:48, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro, bis auf die kaum vorhandene Einleitung gefällt mir der Artikel sehr gut. Hoffe die wird noch mal nachgeliefert. Leider musste ich feststellen, dass auch das Bewerten von Arzikeln Arbeit nach sich ziehen kann, musste nämlich feststellen, das Jean-Michel Jarre unter Jean Michel Jarre seinen Artikel hat. Grausig!!! -- Dr. Shaggeman Der beißt nicht!!! 21:12, 24. Mär 2006 (CET)
  • Pro Ja, der Einfluss der EN ist jetzt auch erwähnt. Schöner Artikel. PaulaK 12:19, 28. Mär 2006 (CEST)

löschung von mute

also ich will die bedeutung von mute ja nicht grundsätzlich in frage stellen. aber wenn mute in diesem umfang, dann auch r&s, low spirit, warp, ur, tresor, gobang!, dancemania, trax, usw, usw.... usw, usw... aber wenn in der history jedes label seinen eigenen beitrag erhielte, würde die history aus allen nähten platzen und niemand würde das hier mehr lesenApnoist 09:10, 30. Mär 2006 (CEST)

Im "er kam, sah und löschte"-Stil funktioniert das nicht. Es wurden einige Informationen aus "Weitere europäische Innovatoren" in den neuen Abschnitt über Mute ausgelagert - weil's passt und weil's angenehmer zu lesen ist. Mit deiner Lösch-Aktion hast Du diese Informationen einfach rausgeschmissen. Ja, dieser Abschnitt wurde nicht einfach neu hinzugefügt, sondern mit ihm gelang es, einige tabellarisch stichwortartige Infomationen in Prosa-Text umzuschreiben und in einem eigenen Abschnitt zusammenzufassen.
Mute mit Low Spirit gleichzusetzen ist nicht dein ernst, oder? Und auch fast alle anderen Labels wären in der frühen Geschichte der elektronischen Tanzmusik wohl eher fehl am Platz, oder?
Würd mich mal interessieren, welches andere Label bereits Ende 70er solche Musik veröffentlicht hat wie The Normal. Warp veröffentlicht soweit ich weiss seit 1989 (11 Jahre nach Mute), Tresor seit 1991 (13 Jahre nach Mute), Low Spirit seit 1986 (8 Jahre nach Mute), Go Bang! seit 1990 (12 Jahre nach Mute). Unschlüssig bin ich mir über eine spezielle Erwähnung von R&S und Trax. Da könnte man sich einen Abschnitt über weitere einflussreiche Labels wirklich überlegen. Wobei Mute mit seinen Acts natürlich schon einen sehr speziellen Stand einnimmt und einen Einfluss ausübte, an den z.B. Low Spirit nicht im geringsten rankommt. Depeche Mode ist nunmal einfach sehr wichtig. Und The Normal war seiner Zeit einfach extrem voraus. Eine spezielle Erwähnung halte ich für mehr als gerechtfertigt. --Trugbild 09:47, 30. Mär 2006 (CEST)
in der ganz frühen geschichte von techno wären solche labels sicher nicht aufführenswert. aber der mute-artikel war doch nun wirklich liebhaberwissen. wenn du der meinung bist, das das label so wichtig war, erwähne es in einem beisatz. du bräuchtest es nicht mal umfangreich zu begründen. ich gab zu bedenken, dass wenn jedes wichtige plattenlabel eine solche ausführung bekommen würde, der artikel aus allen nähten platzen würde. oder will her jemand ernsthaft behaupten, das miller hier mehr platz(=bedeutung), als kraftwerk einnehmen muss?
und natürlich meine ich es ernst, dass ich die bedeutung von lowspirit mit der von mute gleichsetzen würde. unsere aufgabe ist nicht "geschmackskontrolle", sondern die neutrale aufarbeitung von geschichte. und das lowspirit extrem bedeutsam war, ist unstrittig. um hier aufgeführt zu werden, ist es nicht von bedeutung, ob der einfluss auf die entwicklung positiv oder negativ war. wichtig ist allein die frage: "hatte es einfluss?". selbst danach ist eine wertung ob positiv oder negativ nicht relevant. das muss der leser aus den fakten für sich selbst entscheiden.Apnoist 10:19, 30. Mär 2006 (CEST)
Du irrst Dich gewaltig, wenn Du mir Mute-Fantum unterstellst. Ich glaub ich hab keine einzige Scheibe von Mute - noch nicht mal von Depeche Mode. Ich hab mir kürzlich The Normal angehört und (abgesehen davon, dass ich's nicht wirklich gut finde) fand es ja doch sehr zukunftsweisend. Nachdem ich ein bisschen über Miller gelesen habe, habe ich entdeckt, dass man mehrere Zeilen aus der listenartigen Darstellung löschen und daraus einen Abschnitt in Prosa-Text schreiben könnte. Die wesentlichen Inhalte stammen aus dieser Liste und sind einfach noch mit Zusatz-Informationen ergänzt worden.
Und bei Low Spirit geht es mir nicht um Geschmackskontrolle. Es ist mir einfach völlig neu, dass dieses Label über die Stadtgrenzen Berlins hinaus irgend einen nennenswerten Einfluss auf die musikalische Entwicklung genommen hat. Und gang abgesehen davon ist es im Kapitel "Frühe elektronische Musik" - und im das geht es hier - sowieso völlig fehl am Platz. Und was danach kam wurde von anderen Labels weit mehr geprägt als von Low Spirit, das von der Szene schon sehr früh abgelehnt worden ist.
PS: Es ist nicht Miller, der den Platz einnimmt, sondern Miller UND Mute UND Depeche Mode UND DAF UND Front 242 etc. --Trugbild 10:28, 30. Mär 2006 (CEST)