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Diskussion:Warschauer Pakt

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2016 um 22:02 Uhr durch Perrak (Diskussion | Beiträge) (Bezeichnung im Westen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Perrak in Abschnitt Bezeichnung im Westen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Warschauer Pakt“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Warschauer Vertrag

einen pakt schließt man mit den teufel, staaten schließen verträge! insofern ist die bezeichnung "pakt" weder sachlich noch rechtlich richtig und auf richtige info legt man hier doch wohl wert - oder?! dass der westeblock diesen vertrag über jahrzente und noch heute als pakt bezeichnet, heißt nicht dass diese bezeichnung richtig ist und wiederspiegelt eher seine angst vor diesem vertrag. insofern ist eine umbenennung dieses artikels als "warschauer vertrag² 25 jahre nach ende des kalten krieges längst überfällig!--79.226.91.224 00:09, 10. Mär. 2014 (CET)79.226.91.224Beantworten

Bitte oben auf Archiv klicken und dort etwa zwanzig Diskussionen mit etlichen KB durchlesen. Gruß -jkb- 00:22, 10. Mär. 2014 (CET)Beantworten

das habe ich zum teil gelesen und es bedeutet nicht, dass man heute auch im westen zur normalität zurückkehren kann und sollte und die dinge so benennt, wie sie sind. es soll hier keine neue lange diskussion erfolgen, sondern es soll ein anstoß sein. denn unter anderem aufgrund solcher fehlinformationen erhalten schüler bei mir wegen nutzung von wiki grundsätzlich keine note besser als 3-4. oft sogar schlechter, denn in der schule hat die wahrheit das sagen!--79.226.73.184 22:54, 11. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Bin froh dass ich die Schulzeit hnter mir habe und vor allem, sie nicht in der besagten Schule ableisten musste. Vielleicht sollten sie sich selber eine Note geben für ihre Interpretation von Fehlinformation und Wahrheit. Gruß -jkb- 22:58, 11. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Das ist doch bloß der Warschauer-Pakt-Troll. --Otberg (Diskussion) 23:12, 11. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Die Abqualifizierung von Nutzern die vernünftige und nachvollziehbare Anliegen im Interesse einer Verbesserung von Objektivität und Seriösität der Wikipedia äußern finde ich traurig und abstoßend. Leider gehören Beleidigung und Unsachlichkeit bei einigen Nutzern zum >>guten Ton<<. Die geäußerten Argumente in den besagten Diskussionen für das gegenwärtige Artikellemma sind keineswegs überzeugend. Es wird kaum möglich sein zu verhindern, dass diese Diskussion immer wieder aufkommt. Bmwolter (Diskussion) 14:39, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Dein Einwand ist sachlich unbegründet. Die Anliegen wurden unter objektiven Maßstäben und im Interesse der Qualitätssicherung der Wikipedia-Artikel als wenig hilfreich verworfen. Wer sich selbst bei wissenschaftlich schwerwiegenden Argumenten nicht überzeugen lassen will, bei dem kann zurecht Beratungsresistenz angenommen werden. --Benatrevqre …?! 02:01, 28. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Das tun wir doch bereits seit langem. --Label5 (Kaffeehaus) 07:58, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Wieso ist bei der Warschauer Vertragsorganisation die Namenskonvention von Wikipedia nicht entscheidend? Und wieso nur dort? Die NATO wird in der Wikipedia doch auch nicht Nordatlantikpakt genannt. (nicht signierter Beitrag von 77.179.103.54 (Diskussion) 00:43, 1. Jul 2014 (CEST))
Natürlich ist die Namenskonvention hier auch gültig. Deshalb liegt der Artikel unter dem Lemma Warschauer Pakt. Und natürlich verweist die BKS zum Nordatlantikpakt auf die NATO, Pakt ist schließlich nur ein anderes Wort für Vertrag. Im Gegensatz zum WV war bei der NATO die Abkürzung aber schon immer der geläufigere Name, vermutlich, weil man sie als Wort aussprechen kann. Daher liegt der eigentliche Artikel unter NATO. -- Perrak (Disk) 19:24, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Namenskonvention ist deshalb nicht entscheidend, weil sie in diesem Fall den Wessis nicht gefällt. Nordgut (Diskussion) 23:02, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Dieser Vorwurf ist billige Polemik und unsachlich, und ich hoffe, das weißt du selbst; es geht hier nicht ums subjektive Gefallen. Die einschlägige Fachliteratur schreibt ganz überwiegend und in nicht abwertender Absicht von der für das gegenwärtige Lemma benutzten und mithin gebräuchlichen Bezeichnung. Damit liegt aus objektiver Sicht weder ein Mangel noch ein überzeugender Änderungsgrund vor. Benatrevqre …?! 11:55, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist keine Polemik, sondern eine Tatsachenfeststellung nach Auswertung des Diskussionsarchives. Die Diskussion war von Anfang an sinnlos, weil z.B. Du ja gar nicht auf Argumente der Gegenseite eingehst. Du berufst Dich auf Deine Bildzeitung und damit hat sichs. Dabei ist Dir vollkommen gleichgültig, dass diese Organisation niemals Pakt geheißen hat. Aber das lässt sich nun mal nicht ändern. Ist die selbe Geschichte wie beim Ampelmännchen halt. Nordgut (Diskussion) 13:19, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Natürlich hat sie nicht so geheißen, der offizielle Name war russisch. Der in der DDR gebräuchliche deutsche Name ist als Lemma nicht frei, und daher wird der genauso neutrale, in der BRD und der Wissenschaft übliche Name als Lemma verwendet. Keine Ahnung, was daran so schwer zu akzeptieren ist. -- Perrak (Disk) 16:44, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Und gerade dieses durchschlagende Argument wird von Nordgut nicht beachtet, sondern er beharrt resistent darauf, nur die DDR-eigene, aber in der Fachwelt wenig gebräuchliche Bezeichnung zu verwenden. Darüber hinaus ist die Bezeichnung der Organisation nur ein Teil des Artikelgegenstands, weshalb seine Bezugnahme auf die Warschauer Vertragsorganisation als fadenscheinige Ausflucht gedeutet werden kann. Das jetzige Lemma hingegen greift vielmehr das gesamte (militärische) Bündnis auf. Aber auch dieses Sachargument wurde in bisherigen Diskussionen schon angeführt, doch die Gegenseite verschließt sich aus nicht nachvollziehbarem Grund vor diesem, unter Fachleuten offenkundig einwandfreien Begriff. Dass Nordgut nichts zur Sache beitragen kann oder möchte, offenbart er außerdem mit seinem despektierlichen Vorwurf der Bild-Zeitung; völlig absurde Behauptung, als ginge es nicht um die einschlägige Literatur, die hier im Fokus steht! Benatrevqre …?! 22:06, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich beharre auf gar nichts! Ist mir doch egal wie Ihr das nennt, so lange ich weiß, wie es wirklich heißt. Ich habe lediglich die Diskussion, auf die von Euch ja häufig verwiesen wird, zusammengefasst. Es gibt eingewanderte Wessis, die nach 20 Jahren immer noch nicht verstehen, was der Ossi mit "Dreiviertel Zehn" meint... Ihr wollt halt nicht. Ist nicht so schlimm. Es wird im Osten ja schon verstanden, was Ihr meint, auch wenn es manchmal einfach falsch ist. Gunter (Diskussion) 01:15, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Nochmals (auch für dich: Das gegenwärtige Lemma ist fachlich in jeder Hinsicht korrekt; der Vorwurf, es sei "einfach falsch" ist eine erwiesen unzutreffende Behauptung und wissenschaftlich unbelegt. Es konnte weder von dir noch von anderen der Gegenseite auch nicht die angebliche Falschheit bekräftigt werden. Auf diesem Esel brauchst du oder andere also nicht mehr herumreiten, der Drops ist mithin speziell in dieser argumentativen Angelegenheit schon lange (ab)gelutscht. Benatrevqre …?! 07:14, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Nochmals (Diesmal extra für Dich) Das im Artikel beschriebene Objekt hieß im Deutschen niemals "Pakt". Bild und vergleichbare "Fachliteratur" haben es so genannt. Ich gebe Dir Recht! Der Drops ist gelutscht. Ihr habt das Lemma festgelegt, was aber überhaupt nicht mein Thema war und ist. Ich habe lediglich Eure Argumente kurz zusammengefasst. Wenn Ihr 25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ein "Veni vidi vici" braucht, ist das ja auch eine Aussage. Schon mal was von Lord Nelson gehört? Gunter (Diskussion) 09:20, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist a) nicht richtig und b) für die Lemmawahl nicht ausschlaggebend. Nelson tut hier ebenso wenig zur Sache wie dein ostentativ abschätziges Verweisen auf die Fachliteratur. Deine Nichtakzeptanz von im wissenschaftlichen Diskurs verwendeter Standardliteratur zeigt leider, dass du von vornherein gar nicht vorhattest, dich in einer objektiv geführten Diskussion überzeugen zu lassen; du suchst lediglich eine Bestätigung deiner persönlichen Meinung. Aber wie es die Fachautoren in wissenschaftlichen Werken bezeichnen, interessiert dich dabei überhaupt nicht.
Mitnichten hast du die Argumente der Befürworter des Lemmas zusammengefasst wie du behauptest, sonst hättest du sie gewürdigt und herausgestellt, welche Bezeichnung allgemein anerkannt ist und tatsächlich in Literatur, Sprachgebrauch und Medien klar überwiegt. Benatrevqre …?! 12:15, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Dass der WP "im Deutschen" niemals Pakt ist, ist offensichtlich falsch. Mag sein, dass er in der DDR nie so genannt wurde, in der BRD war das die übliche Bezeichnung. "Warschauer Vertrag", was wohl die in der DDR übliche Bezeichnung war, ist als Lemma nicht frei. Insofern gibt es keinen Grund, die ebenso neutrale westliche Bezeichnung nicht zu verwenden. Mit "Veni vidi vici" hat das nichts zu tun, mit Fachliteratur meines Erachtens auch nicht, es ist einfach die pragmatische Lösung. -- Perrak (Disk) 12:43, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Da die Diskussion seit Jahren nicht ergebnissoffen geführt wird, müssen wir auch hier und jetzt nicht weiter kämpfen. Ihr wollt ja sicher das letzte Wort haben, aber meine letzten Antworten sind: @Perrak: Vielen Dank für Deine freundlichen Antworten, zumindest gibst Du mir ja indirekt Recht, wenn Du darauf verweist, dass "Pakt" beim Wessi gebräuchlicher ist. @Benatrevqre: Auch Dir danke ich für die ausführlichen Antworten. Der geschätzte Leser wird sie schon richtig einordnen. Vielen Dank Gunter (Diskussion) 03:16, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist eine Vermutung von mir, gestützt darauf, dass von den Mitdiskutanten, deren Herkunft bekannt ist, hauptsächlich welche aus der damaligen DDR Probleme mit dem Begriff "Pakt" haben. In der BRD habe ich "Warschauer Vertrag" ohne Zusatz immer nur für den von 1970 gelesen, nie als Synonym für den Warschauer Pakt. Da die DDR Mitglied des Vereins war, die BRD hingegen nicht, wäre ich für eine Verschiebung des Artikels, wenn das Lemma frei wäre. Da das nicht der Fall ist, halte ich die jetzige Lösung für die beste und fairste machbare.
Die Diskussion ist bereits mehrfach ergebnisoffen geführt worden, mit jedesmal dem gleichen Ergebnis. Da sich an den Fakten nichts mehr ändert, erscheint eine weitere ergebnisoffene Diskussion nicht besonders sinnvoll. Alle Argumente sind ausgetauscht, von sachlich bis PA, warum sollte bei der sechsten oder siebten Diskussion plötzlich etwas anderes herauskommen als vorher? -- Perrak (Disk) 11:34, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Diskussionen führten stets zu dem Ergebnis, dass aus den WP:NK in keiner Weise hervorgeht, dass zeitgenössische Bezeichnungen zu verwenden seien, insbesondere dann nicht, wenn sie imstande sind, Verwechslungen mit einem anderen Lemma hervorzurufen; Klammerlemmata sind dabei laut Regularien keine erstrebenswerte Option, wenn eine in der Praxis häufiger verwendete und wertfrei gebrauchte Alternative besteht. Dies trifft in diesem Fall zu. Benatrevqre …?! 12:33, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Positionen in der Diskussion um die Lemma-Bezeichnung sind unterschiedlich geprägt, aber keiner der Diskutanten beachtet bisher das Völkerrecht und die seit 1969 bestehende Wiener Vertragskonvention.
Den Warschauer Vertrag (Kurzbezeichnung für den offiziellen deutschen Titel) gibt es völkerrechtlich seit 1955. Der Grundlagenvertrag BRD/VR Polen wurde erst 1970 geschlossen und 1972 ratifiziert, also hätte das Lemma „Warschauer Vertrag“ – für Warschauer Pakt eindeutig den völkerrechtlichen Vorrang, zumal der Warschauer Vertrag (1970) als Lemma bei WP keine Berechtigung hat, da er völkerrechtlich unter einem anderen Namen geführt wird (Grundlagenvertrag BRD/VR Polen – als Kurzbezeichnung).
Das bestimmte Autoren das Wort „Pakt“ bevorzugen, ist uninteressant, in den Einzelnachweisen 1, 3 und 4, um nur einige zu nennen, sind die Wortwahlen wohl eindeutig und die sind als Primärquellen ausschlaggebend.
Im Artikel ist das Logo des Bündnisses deutlich gezeigt. Unten steht in Russisch der Titel des Bündnisses – übersetzt „Warschauer Vertrag“ (Warschawskii Dogowor).
Die Eingangsbeschreibung müsste lauten:
Der Warschauer Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand der Teilnehmerstaaten der Warschauer Vertragsorganisation (WVO), so in der offiziellen deutschen Übersetzung genannt – war ein von 1955 bis 1991 bestehendes militärisches Bündnis des Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion. Die Kurzbezeichnung des Bündnisses lautete in allen Teilnehmerländern – Warschauer Vertrag (siehe Logo).
Er wurde 1955 in Warschau durch die 8 Teilnehmerstaaten gegründet und bildete im Kalten Krieg das Gegenstück zum von den Vereinigten Staaten von Amerika geführten NATO-Bündnis.
Wirtschaftlich waren die Ostblockstaaten bereits seit 1949 im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe zusammengeschlossen.
Die im Westen gebräuchliche Bezeichnung war und ist noch bei einigen Autoren - Warschauer Pakt.
Chron-Paul (Diskussion) 22:43, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist a) unzutreffend bzw. nicht überzeugend – als "Grundlagenvertrag" wird unter deutscher Beteiligung (!) üblicherweise und immerzu der 1972 geschlossene Vertrag zw. BR Deutschland und DDR bezeichnet (zu dieser Feststellung reicht eine einfache Bibliotheksrecherche, selbst eine Suche nach diesem Stichwort per Google kommt zu diesem Ergebnis), als Kurzbezeichnung für den Warschauer V. von 1970 ist dieser Begriff sowohl in der Wissenschaftsliteratur als auch Sprachgebrauch als auch Medien nicht praxistauglich und nicht gebräuchlich (selbst auch wenn er abgeschlossen wurde, um grundlegende diplomatische Beziehungen, insbesondere die Westgrenze Polens, zu regeln) –, b) unbegründet, denn mit dem Völkerrecht hat das nichts zu tun, insbesondere nichts mit der WVRK, denn diese schreibt nicht vor, wie vr. Veträge zu bezeichnen sind, auch gibt es keine Grundlage, hier von einem vr. Vorrang auszugehen, sowas gibt es nicht in der Frage der Wahl eines geeigneten Artikelnamens, und c) entspricht dein Vorschlag nicht den WP:NK, denn deine Lemmavorschläge finden sich in der Fachliteratur im Grunde nicht als einschlägige Stichworteinträge, wonach sich unsere Lemmata aber richten. Überdies sind es d) nicht "einige Autoren", die Warschauer Pakt schreiben und das gesamte Bündnis damit bezeichnen, sondern die große Mehrheit in der maßgeblichen - die russische ist unerheblich für die de.WP - deutschsprachigen Literatur. Aus diesen Gründen kann ich deinen Argumenten leider nichts abgewinnen. Benatrevqre …?! 12:11, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
neutrale (d.h. Schweizer) Meinung: Das Ding hiess (und heisst) immer Warschauer Pakt. Was würde ein Österreicher sagen? (Das ist also nebenbei kein rein innerdeutscher Konflikt.)--Anidaat (Diskussion) 14:04, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
@Chron-Paul: Das Völkerrecht ist für eine rein innerwikipedianische Sortierung völlig unerheblich. Pakt und Vertrag sind Synonyme, ob man den russischen Namen jetzt so oder so übersetzt ist daher egal. Beide Wörter haben eine leicht unterschiedliche Konnotation, Pakt mit einem leicht stärkeren Bezug auf das militärische, was hier passt. Der Rest steht in der Einleitung bereits drin, mit dem Lemma anzufangen ist in der WP üblich und sinnvoll. -- Perrak (Disk) 19:47, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Noch mal ein Ansatz, wenn ich auch nicht die obigen Argumente nachvollziehen kann.
Lt. WP Namenskonvention Pkt.: 9.1 heißt es: Bei deutschsprachigen Rechtsquellen wird grundsätzlich die amtliche Kurzbezeichnung verwendet. – Lt. Gbl. der DDR Teil I Nr. 46 vom 20.05.1955 S. 381, 392 ist die amtliche Kurzbezeichnung des am 14.05.1955 geschlossenen Vertrages eindeutig Warschauer Vertrag.
Siehe dazu auch – Unser Staat, DDR-Zeittafel 1949-1988, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Dietz Verlag Berlin 1989, S.58 ISBN 3-320-01264-9
In der damals gültigen und weit verbreiteten Enzyklopädie „Meyers Neues Lexikon“ Band 8 von 1964 findet man das Militärbündnis ebenfalls unter dem Stichpunkt „Warschauer Vertrag“ s. S. 612.
Leider hat ja der Vertrag BRD-Polen lt. Bundesgesetzblatt die gleiche amtliche Kurzbezeichnung, aber mit dem Zusatz 1970.Chron-Paul (Diskussion) 17:22, 9. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Beide Kurzbezeichnungen sind gleich, deshalb gibt es eine BKS (auch für andere W. Verträge). Für das Militärbündnis (dieser Vertrag ist ja deutlich mehr als nur eine "Rechtsquelle") gibt es die bedeutungsgleiche und im Großteil des deutschen Sprachraums sogar üblichere Bezeichnung Warschauer Pakt. Also ist es sinnvoll, dass der Artikel auf diesem Lemma liegt. -- Perrak (Disk) 19:44, 9. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Auch ich halte eine Verschiebung auf den offiziellen Eigennamen Warschauer Vertragsorganisation für zwingend. Die WP:NK geben es vor und Warschauer Pakt ist zwar eine geläufige aber nichtamtliche Bezeichnung. Die Führung unter dem nichtamtlichen, eher umgangssprachlichen Lemma dürfte auch innerhalb der Wikipedia ein Einzelfall sein. Als Enzyklopädie sollten wir den Anspruch haben, uns an amtliche Bezeichnungen zu halten, auch dies dient der Aufklärung des Lesers und genau das ist der Auftrag einer Enzyklopädie. --Dk0704 (Diskussion) 09:16, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Wurde schon sehr ausführlich besprochen, siehe Archiv.--Tohma (Diskussion) 09:21, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Wow ich finde es schon erstaunnlich, dass Thoma Beiträge anderer Nutzer hier löscht. "Davon dass "Pakt" negativ konnotiert ist und wir damit auch gegen WP:NPOV verstoßen will ich gar nicht erst anfangen." von Dk0704 aus dem obigen Abschnitt.Tronv (Diskussion) 14:16, 18. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die Löschung war nicht in Ordnung, das stimmt. Kann allerdings auch ein Versehen gewesen sein. So oder so trifft die Behauptung nicht zu, dass "Pakt" zwingend negativ konnotiert sei. Auch das lässt sich im Archiv nachlesen. -- Perrak (Disk) 11:08, 19. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Das ist mir bekannt, eine sachgerechte Lösung wurde jedoch nie gefunden, wobei die Befürworter der Beibehaltung des jetzigen Hauptlemmas m.E. keine stichhaltigen Argumente liefern konnten oder wollten. Vorschlag für ein enzyklopädisch korrekt formuliertes Intro:

Die Warschauer Vertragsorganisation (WVO), im westlichen Sprachgebrauch zumeist als Warschauer Pakt bezeichnet, war ein von 1955 bis 1991 bestehender militärischer Beistandspakt des Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion.

--Dk0704 (Diskussion) 09:25, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Keine neuen Argumente seit 2014. Es sollte nun auch langsam mal gut sein. --Goldener Schnatz (Diskussion) 09:30, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Soviel Ignoranz gegenüber geltenden Wikipedia-Konventionen ist unfassbar. Zitat aus WP:NK#Organisationen und Einrichtungen: "Bei Organisationen und Einrichtungen wie Hochschulen und ihren Instituten .soll die amtliche Bezeichnung korrekt wiedergegeben werden." Was spricht also nun so vehement dagegen, den Artikel auf das Hauptlemma Warschauer Vertragsorganisation zu legen und die geläufige, aber inoffizielle Bezeichnung als Weiterleitung zu führen, wie es in zig vergleichbaren Fällen auch gemacht wird? Diese Frage wurde in all den Diskussionen nie schlüssig beantwortet. --Dk0704 (Diskussion) 08:33, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Hatten wir schon. Vielfach.--Tohma (Diskussion) 09:10, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Trotzdem bleiben "Pakt" und "Vertrag" gleichermaßen schlechte Lösungen, da beides nur das jeweilige Schriftstück bzw. dessen Text bezeichnen. "Vertragsorganisation" wäre die zutreffende Beschreibung des hier dargestellten Gegenstands. Asdrubal (Diskussion) 09:14, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Aber nur wenn das in der Literatur auch so gemacht werden würde. --Goldener Schnatz (Diskussion) 10:24, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Das ist unzutreffend. "Vertrag" und häufiger noch "Pakt" bezeichnet sehr wohl auch die Organisation, nicht nur den Vertragstext. Aber auch das Argument ist nicht neu. -- Perrak (Disk) 22:15, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Na, dann hast du aber offenbar ein erheblich anderes Sprachverständnis als ich. Asdrubal (Diskussion) 08:50, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Mag sein. Ich gehe hier aber nicht nur nach meinem Sprachverständnis, sondern nach dem von mir beobachteten Sprachgebrauch, zum Beispiel in Nachrichtensendungen und Zeitschriften. Oder auch nach dem Fremdwörterduden (5. Auflage, 1990): "Pakt (...): Vertrag, Übereinkommen; politisches od. militärisches Bündnis". -- Perrak (Disk) 19:50, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die Eingangsbehauptung jedenfalls, dass es eine "Ignoranz gegenüber geltenden Wikipedia-Konventionen" gäbe, ist sachlich unbegründet. Ob "Vertrag" und "Pakt" auch die Organisation selbst bezeichnen, halte ich für fraglich, denn sie wurde tatsächlich "Warschauer Vertragsorganisation" genannt. Allerdings ist es angesichts der einschlägigen Literatur wohl unstrittig, dass mit "Warschauer Pakt" das gesamte (militärische) Bündnis als solches bezeichnet wird, das Gegenstand dieses Artikels ist. Demnach ist insbesondere aus inhaltlicher Sicht dieses Lemma korrekt.
Dies dient auch als sachliche Antwort auf die Frage "Was spricht also nun so vehement dagegen, den Artikel auf das Hauptlemma Warschauer Vertragsorganisation zu legen?" – ein Artikeltitel, der nur auf die WVO abstellt, greift denkbar zu kurz und würde nicht den ganzen Inhalt dieses Artikels widerspiegeln und lediglich einem Teil davon gerecht werden. Benatrevqre …?! 17:12, 20. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Natürlich kann der Artikel den Namen haben, unter denen ihn die Meißten kennen, das mag nicht gerecht wirken ist aber richtig. Was mich aber befremdet ist die Tatsache, dass es einen eigenen Abschnitt zum Namen gibt, in dem alle offiziellen Bezeichnungen aufgeführt wurden aber nicht erläutert wird warum es zwischen dem offizellen ostdeutschen Sprachgebrauch und dem westdeutschen Sprachgebrauch Unterschiede gibt. Wie die IP eingans schon richtig schreib: "einen pakt schließt man mit den teufel"... Abgesehen von einigen agumentativen Entgleisungen zeigen 10 Jahre Diskussion um das Lema sehr wohl und gut auf dass die westdeutsche Übersetzung ganz gezielt den Begriff "Packt" gebraucht. Sicher beschreibt dieser Begriff die Struktur des WVs besser als "Vertrag" aber dennoch war es ein Begriff der Propaganda und das fehlt im Artikel. --Aineias © 22:15, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Hast Du für die Behauptung, es sei "ein Begriff der Propaganda" gewesen, mehr als die Behauptung? Pakt ist einfach die Übersetzung von Vertrag. Genauso, wie vom "Warschauer Pakt" die Rede war, wurde das westliche Bündnis "Nordatlantikpakt" genannt, wenn nicht die Abkürzung NATO verwendet wurde. Das passt nicht zu der Vermutung, es habe sich um einen abwertenden Propagandabegriff gehandelt. -- Perrak (Disk) 22:53, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Stimmt das passt nicht ins Bild. Warum im Westen auch von Nordatlantikpakt gesprochen wurde ist mir schleierhaft - zumal eine andere Übersetzung möglich war und im Deutschen der Begriff Pakt negativ klingt. Vieleicht verwendete man deshalb meist die Abkürzung NATO. Im Osten war aber die offizielle Bezeichnung/Übersetzung "Vertrag" für das Abkommen in Warschau - sicher ganz bewusst nicht Pakt. Das der Westen diesen Sprachgebrauch nicht übernahmen ist nicht allein mit einer Angleichung zum Nordatlantikpakt zubegründen - dass kann ich mir nicht vorstellen. --Aineias © 00:33, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Dass "im Deutschen der Begriff Pakt negativ klingt" bezweifle ich in dieser Allgemeinheit. Natürlich ist der Pakt mit dem Teufel etwas negatives, auch der Warschauer Pakt wurde von den allermeisten als negativ gesehen - aber eher nicht wegen des Namensbestandteils "Pakt", sondern aus sachlichen Gründen. Ein "Vertrag mit dem Teufel" wäre genauso negativ, auch wenn Vertrag ein zweifelsfrei neutrales Wort ist. -- Perrak (Disk) 10:17, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Der Pakt mit dem Teufel ist nicht allein nur wegen des Vertragspartners negativ belegt sondern wegen der Tatsache, dass er unkündbar war. Das ist auch der Grund warum der Begriff "Pakt" im Deutschen eher negativ belegt ist. Dafon unabhängig verkehhrst Du gerade den Kausalzusammenhang und beantwortest meine Frage somit indirrekt - was sicher nicht deine Absicht war. Der Warschauer Vertrag hieß Wahrschauer Vertrag - der deutschprachige Vertragspartner nannte ihn so. Nur wurde er im Westen nie so genannt. Dies wird sachliche Gründe haben, die aber im Artikel nicht genannt werden. Das Produziert Mutmaßungen, Behauptungen und Zuweisungen aller Besser-Wessi etc. --Aineias © 22:02, 7. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Dass der Begriff "Pakt" im Deutschen eher negativ konnotiert ist (wenn es denn so ist), könnte genausogut daran liegen, dass das östliche Bündnis als Warschauer Pakt bekannt war. Warum sollte die Benennung sachliche Gründe haben? Benennungen erfolgen sehr häufig eher zufällig.
Ein Beispiel für einen Vertrag, der üblicherweise mit dem Wort "Pakt" bezeichnet wird, ist der Briand-Kellogg-Pakt. Wo ist hier die negative Konnotation?
Ich vermute eher, dass der WP in den USA soo genannt wurde und dass das in Deutschland einfach übernommen wurde. Der RgW/SEW hieß in Westdetschland auch bis weit in die 1970er Jahre COMECON, was ich damals schon ziemlich albern fand - warum soll man eine englische Abkürzung für etwas verwenden, wo kein einziger englischsprachiger Staat beteiligt ist, wenn eine bessere deutsche existiert? -- Perrak (Disk) 20:13, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Eigentlich sind wir gar nicht so weit auseinander - bis auf die negative Bedeutung Pakt - die nicht erst durch den WV da war (als politisch geschultes Kind im Osten empfand mein ganz normales Sprachempfinden damals die westliche Bezeichnung WP als eine Difamierung dieser Waffenbrüderschaft für den Frieden). Deine Vermutung klingen ja logisch, vieleicht war das wirklich so einfach, nur im Artikel fehlt ganau so etwas. --Aineias © 23:19, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Leider sind das nur meine Vermutungen, also pure TF, Belege dafür habe ich keine, wüsste auch nicht, wo die zu suchen wären. Was unser unterschiedliches Empfinden bezüglich "Pakt" angeht, mag das auch ein Unterschied in der Sprachentwicklung in Ost- und Westdeutschland sein. Im Westen wurden wir deutlich mehr durch Anglizismen geprägt, die west- und süddeutschen Dialekte sind traditionell stärker vom Französischen beeinflusst, vielleicht hängt auch damit eine unterschiedliche Wahrnehmung eigentlich gleicher Wörter zusammen. -- Perrak (Disk) 01:02, 9. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Das ist eine schlüssige Erklärung. Jedenfalls aber klingt im Deutschen der Begriff Pakt allgemein weder negativ noch hat er erwiesenermaßen eine negative Bedeutung! Das ist schlichtweg nur eine subjektive Mutmaßung und diese lässt sich nicht sachlich rechtfertigen. Es besteht also kein Grund der Annahme, "Pakt" sei abwertend gemeint. Benatrevqre …?! 15:26, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Nunja, wie Perrak ebenfalls schlüssig und sachlich begründed vermutetete, scheint eine Aussage wie: "im Deutschen klingt Pakt allgemeinen nicht negativ ..." eine ebenso subjektive Mutmaßung zu sein wie meine gegenteilige Aussage. Offensichtlich scheint die Mehrheit den Begriffe "Pakt" neutral aufzufassen - damit kann ich leben. Allerdings ist mein Sprachempfinden keine absolute Eigenentwicklung, es wurde sicher stark von meinen Umfeld beeinflusst, und dass war in der entscheidenden Phase Ostdeutsch. --Aineias © 23:23, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Kategorien

Die Kategorien Deutsch-sowjetische Beziehungen‎ und Kategorie:Polnisch-sowjetische Beziehungen‎ sind Unterkats. zu Kategorie:Bilaterale Beziehungen. Ich frage mich, ob die hier sinnvoll sind. --Rita2008 (Diskussion) 19:13, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Ich frage mich, ob diese Kats überhaupt passen. Der WV war kein Bilaterales abkommen, sondern ein multilaterles. Davon unabhängig: ich nutze seit Jahren selten Kategorien - zum einen liegt das an ihrer Logik, die mit meiner oft nicht kopatieble ist, zum anderen daran, dass ein Klick darauf enwennig wie Loteriespielen ist. Mal wird man von der Liste der angebotenen Artikel und unterkategorien erschlagen. Mal stehen da nur 3 Artikel drin. --Aineias © 14:15, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Das tut doch nichts zur Sache. Der Warschauer Pakt förderte ganz offenkundig die erwähnten Beziehungen. Benatrevqre …?! 18:14, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wieso gibt es dann bei Europäische Union und NATO noch nicht die Kategorie:Deutsch-französische Beziehungen (als Beispiel, es fehlen dann natürlich noch andere.) --Rita2008 (Diskussion) 19:29, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, frag doch mal auf der dortigen Artikeldiskussionsseite nach. Benatrevqre …?! 20:08, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Irgendwie einheitliche Regelungen sollte es aber schon auf WP geben. --Rita2008 (Diskussion) 18:54, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, daher auch mein Anstoß, sich darüber kundig zu machen. Erst dann haben wir ja eine Grundlage, die hiesige Frage über Sinn und Nutzen der gegenseitigen Beziehungskategorien zu klären. Ich halte sie für sinnvoll (sie bieten einen Mehrwert) und nicht für störend. Benatrevqre …?! 15:27, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Benatrevqre …?! 10:29, 11. Dez. 2015 (CET)

Der Name der Organisation zum Dritten: Wie hieß der Artikelgegenstand in der DDR

In der DDR und (das kann jeder auch ohne spezielle Sprachkenntnisse nachprüfen in dem er auf die entsprechenden anderssprachigen WP-Artikel geht) in den Sprachen der nicht deutschen Mitgliedsprachen wurde die Organisation kurz: Warschauer Vertrag (ohne Organisation) genannt bzw heißt noch heute so. Das von mir aufgeführte Lexikon ist da klar, eindeutig und lässt auch keine Fehlinterpretation zu. Es handels sich um folgenden Text: "Warschauer Vertrag, Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Besitand, auf der Warschauer Konferenz soz. Staaten Europas am 14.5.1955 geschlossenes polit.-militäri. Bündniss .... " im ganzen Artikel kommt nicht einmal das Wort Organisation vor.

  • BI-Universallexikon A-Z, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1988. Es ist dass einzig übriggebliebene Lexikon in meinen Bestand aus DDR-Zeiten. Ich hatte mal eins aus den 1970ger Jahren, von VEB Meyer, das habe ich irgendwan weggeschmissen, da die meisten Artikel Wortindetisch waren. Ich will damit sagen: Zum Nachprüfen sollte eingtlich jedes X-beleibe DDR-Lexikon genügen.
  • Weitere Literatur: Länder der Erde, Verlag die Wirtschaft, Berlin (Ost) 1985, noch ohne ISBN. Die Abkürzung WV bzw. WVO wird überhaupt nicht verwendet, die Beschriebenen Länder sind Mitglied im Warschauer Vertrag.
  • Und noch was: Vom Sinn des Lebens, Verlag Neues Leben Berlin 1983, ISBN 3-355-00493-6 (z.B. auf Seite 200); es handelt sich um das Jugendweihebuch und wurde somit praktisch fast jedem Jugendlichen in der DDR geschenkt.

Tut mir leid, dass es alle Quellen offline sind, sie stehen noch in meinen Bücherregal. Bitte lege, bevor Du erneut revertes, Belege vor die zeigen das die offizielle Bezeichnung eine andere war. Grüße --Aineias © 21:23, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Achja: Deine Quelle gibt möglicher weise den Sprachgebrauch wieder, auf dem sich die Regierung der Bundesrepublik und die Nachwende-DDR-Regierung geeinigt haben. Da dies aber nicht mehr als einen Zeitraum von ein par Monaten entspricht eher einer Randnotiz. Das übrigens würde auch erklären, warum mir die Abkürzung WVO in den 1990 Jahren untergekommen ist (ich Glaube im Gesellschaftkunde) - letzeres hat aber dennoch nichts mit dem offiziellen Sprachgebrauch in der sozialistischen DDR zu tun und hat sich ganz offendsichtlich auch nicht durchgesetzt, da ja sons der Artikel anders heißen müsste --Aineias © 21:30, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Wenn DDR-Literatur jetzt die Grundlage unserer Artikel bildet, bitte Berliner Mauer nach antifaschistischer Schutzwall und Ost-Berlin nach Hauptstadt der DDR verschieben. --Two Pines (Diskussion) 22:20, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Benatrevqre liegt richtig. Wie im "Handwörterbuch der internationalen Politik", herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, Ausgabe von 2000, nachzulesen. Auch die Abkürzung, nämlich WVO. Der gesamte Beitrag über dieses Militärbündnis verwendet ausschließlich die Bezeichnung WVO. Also bitte, bleiben wir doch beim heute üblichen amtlichen Sprachgebrauch. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:31, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte bleibt beim Thema: die DDR-Literatur ist nicht die Grundlage dieses Artikels, aber in der speziellen Frage, wie im offizellen Sprachgebrauch der DDR die Organisation hieß ist sie die Primärquelle - näher am offizellen Sprachgebrauch geht es nun wirklich nicht mehr. In der Einleitung sollte der Name erwähnt werden, der damals - also vor 1990 üblich - war. Das Handbuch ist 10 Jahre später gedruckt worden und nannte die Organisation WVO, 25 Jahre Später gibt es einen Artikel in der WP über den Warschauer Pakt - Dinge und Namen ändern sich, wenn man aber einen früheren Zustand beschreibt sollte man korrekt bleiben. In übrigen: Wer Lust und Zeit hat, kann sich mal bei Youtube Viedos der Aktuellen Kamera (vor März 1990) ansehen, es wird ´ne Weile dauern und er wird sicherlich was vom Warschauer Vertrag hören - ohne Organisation. --Aineias © 23:01, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Als "Warschauer Vertrag" wird der Warschauer Vertrag (1970), also der Deutsch-Polnische Vertrag, bezeichnet. Bitte höre mit den EW auf, das ist doch nur Rechthaberei. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:17, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Vertrag war ein Vertrag der BRD und der VR Polen - für die offizielle Bezeichnung des "Verteidigungsbündnisses" in der DDR völlig irrelevant. Schau dir mal den Artiel pl:Układ Warszawski (der Pakt) und pl:Układ PRL-RFN (der Vertrag von 1973) an. Meine Polnischkenntnisse sind sicher nicht besser als deine, aber wie man mit hoher Wahrscheinlichkleit erkennen kann sind die Polen - trotz Wende und EU-Mitgleidschaft - nicht nur beim alten Namen geblieben sondern haben für den Vertrag von 1973 eine ganz eingen Bezeichnung. In sofern ist dass mit der Rechthaberei so eine Sache.--Aineias © 23:32, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Warschauer Vertrag" ist nun mal unüblich und außerdem mehrdeutig. Du scheinst nicht zu merken, dass du allein gegen drei andere deine Auffassung durchsetzen willst. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:43, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Gegen drei? Schaut mal ins Archiv. --Two Pines (Diskussion) 23:51, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Noch mal: Bitte beachtet die Zeiten! Warscher Vertrag ist heute unüblich, früher in der DDR (ein Mitgliedstast dieser 1991 aufgelösten Organisation) hat niemand von der Warschauer Vertragsorganisation gesprochen oder geschrieben. Ganz sachlich: Wir streiten uns hier weder um das Lema (wie von Two Pines vermutet) noch um die Grundaussage der Einleitung oder des Artikels. Wir streiten uns ausschließlich um den Anhang -oragnisation beim Sprachgebrauch innerhalb der Mitgliedsstaaten. Bitte versteht, dass ich da nicht nach gebe weil ich a) Belege liefern konnte - sorry ich weis, dass Ihr sie jetzt nicht prüfen könnt, es sind halt alte Bücher - für die sich google auch nicht so sehr interssiert b) Ihr mir keine Belege aus der dieser Zeit für die DDR-interne Verwendung WVO bringen konntet c) ich mich als ehemaliger DDR-Bürger genau erinnere, wie dieses Organisation in den Nachrichten, in der Schule, in den Büchern und Zeitungen genannt wurde und d) (bitte nicht als persönliche Angriffe nehmen) ich nicht den Eindruck habe, dass Ihr vergleichbares Primärwissen besitzt. Beste Grüße und Gute Nacht. --Aineias © 00:13, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wir streiten nicht. Du streitest. --Two Pines (Diskussion) 00:21, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
und mit der deutschen Sprache scheint es auch zu ziemlich hapern. Ein Pakt ist etwas anderes als eine Organisation. Die NATO ist eine Organisation und die „Warschauer Vertrag Organisation“ ist ebenfalls eine Organisation. Sie haben diverse Ebenen, Organe, usw. Ein Pakt ist einfach ein Bündnis, der hat sowas nicht, und die Vereinbarungen zu diesem Pakt werden in einem Vertrag aufgeschrieben. In der Einleitung steht jetzt, der Warschauer Pakt würde auch „Warschauer Vertrag Organisation“ genannt. O Mann, was haben die Zonis nur für Lexikas geschrieben, wenn sowas da drin steht :)). WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 01:03, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
ich korrigiere: jetzt steht in der Einleitung sinngemäß, dass der Warschauer Pakt auch „Warschauer Vertrag" genannt wurde. In der Ebene der Sprachlogik ist das auch in Ordnung, denn das Lema heißt Warschauer Pakt - ebenfalls ohne Organisation. Wie ich weiter oben lernen musste, scheint Pakt und Vertrag prinzipiell deckungsgleich zu sein und für die meisten nicht negativ besetzt - deshalb wird eben auch der heute übliche Befriff verwendet und der ist WP. Ob der Name darüber hinaus korrekt gebildet wurde - tut nichts zur Sache (nicht alle Begriffe einer Sprache sind korrekt gebildet, z.B. Pommes haben gar nix mit Äpfeln zu tun) - aber schön dass wir nicht mehr Streiten :) --Aineias © 07:52, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Fein, dass du jetzt verstehst, worum es geht. Es ist ja eigentlich kein großes Ding. Wie ich im nächsten Thread angekündigt habe, will ich den Artikel etwas überarbeiten. Bei der Gelegenheit werde ich dann auch an anderen Stellen die Formulierung verbessern. Wenn es um die Organisation des Paktes geht, werde ich von „WVO“ schreiben, wenn es um den Vertrag selbst geht, von „WV“. Zwei Beispiele, wie ich das meine: „Der WV sah in Artikel 3 die Koordination der Außenpolitik der Mitgliedsstaaten vor“. aber: „Die WVO hatte wie die NATO eine politische und eine militärische Ebene.“ Ok, mit dieser Lösung der Kontroverse ist dann hoffentlich allerseits stille Zufriedenheit eingekehrt und wir können uns wieder inhaltlichen Aspekten zuwenden. :)) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:20, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Die Behauptung, dass selbst die Warschauer Vertragsorganisation als "Warschauer Vertrag" bezeichnet worden sei, ist nach wie vor nicht durch reputable Fachliteratur belegt. Die Änderung Aineias’ ist daher unbegründet und es liegt ihr auch offenkundig dieser Diskussion kein Konsens zugrunde. Wie Madagaskar zurecht hingewiesen hat, muss zwischen Organisation (der WVO) und dem Bündnis im DDR-Sprachgebrauch (dem "Warschauer Vertrag") terminologisch unterschieden werden. Das von Aineias eingebaute "(manchmal auch ausführlich Warschauer Vertragsorganisation …)" konnte aus diesem Grund keine Verbesserung sein, sondern trug vielmehr zur Verwirrung zwischen den beiden Begriffen WVO und WV, also den Begrifflichkeiten von Organisation einerseits und Bündnis andererseits bei.
Es ist im Übrigen nicht zweckmäßig, wenn gleich im ersten Einleitungssatz die Wörter "Warschauer Vertrag" fett dargestellt werden, da man heute unter diesem Begriff üblicherweise etwas anderes versteht: siehe dazu Everhard Holtmann (Hrsg.), Politik-Lexikon, 3. Aufl., Oldenbourg, München/Wien 2000, S. 770. Wenn also beabsichtigt wird, dass die Einleitung geändert werden soll, dann bitte hier (!) auf der Diskussionsseite einen konkreten Formulierungsvorschlag unterbreiten. Dann können wir uns gemeinsam den Vorschlag ansehen und ggf. verbessern. Und wenn er dann zu unserer aller Zufriedenheit hier auf der Diskussionsseite gebilligt wurde, dann kann er in den Artikeltext "eingepflanzt" werden. So begründet man einen neuen Konsens. Benatrevqre …?! 11:27, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Schon richtig. Benutzer:Aineias betonte, dass er im Besitz eines weiland in der DDR gedruckten Lexikons ist und hält es offensichtlich hoch in Ehren. Man sollte aber nicht an die Unfehlbarkeit von Lexikas glauben, selbst wenn sie in einem volkseigenen Betrieb entstanden sind. Alle Lexikas haben hier und da schlampige Formulierungen, auch der Brockhaus. Wir wollen hier doch besser und genauer sein, oder etwa nicht? Wir sollten darauf jetzt aber keine Energie mehr verschwenden, wie die Einleitung jetzt formuliert ist, damit kann man doch leben. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:40, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Falsches bleibt falsch! auch wenn es mehrfach wiederholt wird. Auch dann, wenn es von Mehreren gesagt wurde. Aber wie WIr lagen vor Madagaskar schon sagt: "Alle Lexikas haben hier und da schlampige Formulierungen" - die Wikipedia jetzt eine mehr! --14:05, 25. Sep. 2015 (CEST)
Was bitteschön ist in der Einleitung derzeit "schlampig formuliert" oder ausdrücklich falsch?? Der Sachverhalt mit dem Begriff "Warschauer Vertrag" wird doch im zweiten Einleitungsabsatz sowie darauffolgend im Abschnitt "Bezeichnung" hinreichend erläutert. Mir mangelden Sachverstand attestieren zu wollen, wie du es auf der VM getan hast, ist vor dem Hintergrund, dass du mit deiner eingebauten Formulierung überhaupt nicht zwischen Organisation und Vertragswerk differenzierst, geradezu absurd. Vor dem Hintergrund, dass die Infobox rechts die Infobox einer internationalen Organisation ist, beschreibt die Einleitung für dieses Lemmas eine Organisation (die WVO), der Mitgliedstaaten angehörten (die Warschauer-Pakt-Staaten). Die WVO wurde durch einen völkerrechtlichen Vertrag (den WV) begründet. Soweit klar?
Und wenn wir schon bei der Wahrheit sind: Diesen Editwar hast selbstverständlich Du losgetreten, da Du es warst, der einen in dieser Status-quo-Fassung bestehenden Artikel am 12.9.2015 verändert hat! Ohne deine unnötige mit "kleine Korrektur" überschriebene Veränderung der Einleitung wären andere Autoren hier überhaupt erst gar nicht aufgeschlagen, um über den Sachverhalt erneut und wiederholt zu diskutieren (vgl. Diskussionsarchiv). Benatrevqre …?! 14:19, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Eben: Du scheinst nicht zu begreifen, dass es völlig unwichtig ist, ob ich einen Vertrag von einer Organisation unterscheiden kann! Das steht überhaupt nicht zur Diskussion. Du scheinst nicht zu begreifen, dass eine sprachliche Logig absolut nicht von Bedeutung ist, wenn es einzig und allein darum geht, wie damals ein Gegenstand genannt wurde. Das mit mangeldnen Sachverastand verstehe bitte nicht falsch - aber wenn einer partout nicht von seiner Auffasung abrücken will, aufgebrachte Belege mit einer fadenschinigen aroganten Begründung nicht zu läßt, und mir erklären will, wass früher mein (und der von mir konsummierten DDR-Medien) allgemeiner Sprachgebrauch ist - dann gibt es für mich nur drei Schlussfolgerungen: entweder geht es ihm nicht um die korrekte Darstellung im Artikel (das glaube ich bei Dir nicht) oder er besitzt ein verängtes vorgefehrtigtes Weltbild, an dem alles Wissen angepasst werden muss (dann aber währest Du hier fehl am Platz, was ich nicht hoffe) oder aber es fehlt ihm an Sachverstand (in der Streitfrage). Über deine allgemeinen Kompetenzen (auch für die inhaltliche Arbeit am Artikel) möchte ich diese Aussage nicht verstanden wissen. --15:52, 25. Sep. 2015 (CEST)

eine dritte Meinung: Enzyklopädisch relevant ist nicht der damalige Sprachgebrauch in der DDR (dass es dort und damals „Warschauer Vertrag“ hieß, ist unbestritten), sondern der der zuverlässigen Informationsquellen, also der aktuellen wissenschaftlichen Sekundärliteratur. Und die schreibt nun einmal „Warschauer Pakt“, siehe zum Beispiel Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR 1949–1990, München 1998, S. 451; Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990, C.H. Beck, München 2008, S. 31. Freundschaft! --Φ (Diskussion) 16:14, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

(BK)Hallo Phi: der Streit geht nicht um Warschauer Vertrtag oder Warschauer Pakt sondern darum: wie die Organisation zu DDR-Zeiten genannt wurde nämlich Warschauer Vertrtag oder Warschauer Vertrtagsorganisation. Du sagt: dass in der DDR das Ding „Warschauer Vertrag“ hieß, ist unbestritten. Heißt das, dass Du mir recht gibst? --Aineias © 16:35, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Da ich darum gebeten wurde, jedoch leider keine Literatur vorliegen habe: Was spricht dagegen, im Artikel kurz darzustellen, dass der Warschauer Pakt in der DDR als Warschauer Vertrag bezeichnet wurde, wie Phi schon richtig festgestellt hat? Sicher ist das nur ein Randaspekt, zumal der Warschauer Vertrag allgemeinhin unter einem anderem Sachverhalt subsummiert wird. Ich finde es immer traurig, wenn sich die Energien zur Artikelverbesserung (hier schon seit Jahren) in solchen formalen Nebenschauplätzen verliert. Ein Blick in die Einzelnachweise (EN 12+13 unterlaufen WP:Q meilenweit, wirkliche Sekundärlit sehe ich annähernd nur bei zwei EN) genügt, um zu sehen, wie der Artikel qualitativ darbt, und ein weiterer zeigt, dass keines der unter Literatur angeführten Bücher bisher verwendet wird. --Arabsalam (Diskussion) 16:33, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Erstaunlich ist in dieser Diskussion nur eines, nämlich wie immer wieder versucht wird eine bestimmte politische Seite als die einzig maßgebende darzustellen. Der Eigenname im Mitgliedsstaat DDR war "Warschauer Vertrag". Damit fällt das unter die NK, den im deutschsprachigen Raum offiziell verwendeten Begriff zu verwenden. Weder die frühere Westpresse, Regierung der BRD, Nato oder andere haben daran irgendwas zu ändern, denn sie legen keine offiziellen Eigenbezeichnungen fest. Das wird aber leider seit vielen Jahren durch West-POV hier verhindert. --Label5 (L5) 16:42, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Zustimmung zum letzten Gedanken von Arabsalam. Ich habe mich rausgehalten, da ich die deutschsprachige Literatur nicht so gut kenne. Fest steht, dass im Artikel erwähnt werden sollte, wie die Länder selber, die Mitglieder waren, es nannten. In tschechischen Quellen kommt meist und in der Regel Warschauer Vertrag vor, man findet an einigen Stellen und selten auch die Organisation, wenngleich es nicht zwingend einen offiziellen Eindruck macht - in offiziellen Dokumenten von 1955 finde ich es auf Anhieb nicht. Dennoch, sollte dies in der DDR-Literatur zu finden sein, dann ist es keineswegs als Versuch zu werten, sich hier bei einem Artikel an die DDR-Literatur zu orientieren, sonder es wäre dann schlicht eine Tatsache, die einfach erwähnt werden sollte - und im Rest des Artikels kommt eben Pakt vor. -jkb- 16:42, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wir sprechen von der NATO, und nicht von der NAT. Nicht der Warschauer Vertrag und auch nicht der Warschauer Pakt hat 1968 die militärische Intervention in der Tschechoslowakei beschlossen und durchgeführt, sondern die Warschauer Vertragsorganisation. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:04, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nicht einverstanden. -jkb- 17:06, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Du möchtest lieber "NAT" als "NATO" sagen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:10, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn du in einer (bundesdeutschen) Enzyklopädie darüber schreibst, wer 1968 die Truppen nach Prag schickte, dann beschreibst du nicht wie sich wer nannte, sondern eine Tatsache. Nach Prag intervenierte der Warschauer Pakt, so wie auch dieses Lemma hier heißt. -jkb- 17:26, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Die Bundeszentrale für Politische Bildung schreibt kein dermaßen schlechtes Deutsch. Die schreibt, dass diese Intervention von der WVO ausging. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:31, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Norch mal: Wenn Du im Artikelktext die Abkürzung WVO beforzugst - ist mir das realtiv gleich! Wobei ich Dir zu bedenken gebe, dass deine Literatur nun auch schon 15 Jahre alt ist und Du dir da womöglich weiteren Streit einhandelst mit den Leuten, die Warscher Pakt als gegenwärtig üblichen Begriff sehen. Ich möchte lediglich in der Einleitung die korrekte Eigenbezeichnung in Fettschrifft aufgeführt wissen! Und die war kutz: Warschauer Vertrag. --Aineias © 17:49, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ihr könntet die Einleitung aus Nordatlantikvertrag als Muster nehmen. Notfalls noch den Abschnitt „Bezeichnung“ ergänzen. Damit müsste das doch so hinzukriegen sein, dass alle zufrieden sind. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:08, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte beachten, was mit "Warschauer Vertrag" letzten Endes bezeichnet werden soll! Die Organisation oder der völkerrechtliche Vertrag oder das miliärische Bündnis?
Madagaskar hat es bereits richtig erklärt: Die Organisation handelte, sprich die WVO. In dieser Organisation gab es ein Führungsgremium, das entschied über Invasion und andere militärische Maßnahmen. Zweck dieser Organisation, die in der Literatur auch als Warschauer-Pakt-Organisation bezeichnet wird, war die Umsetzung des Verteidigungsbündnisses – allgemein als "Warschauer Pakt" bekannt, im Sprachgebrauch der Ostblockstaaten vereinfachend und ungenau "Warschauer Vertrag" genannt –, einer Staatenverbindung im weiteren Sinne (vgl. Herzog, Allgemeine Staatslehre, 1971, S. 397). Eine Staatenverbindung lag vor, weil sich mehrere Staaten für einen bestimmten Fall – den Verteidigungsfall – militärischen Beistand versprachen (Dahm/Delbrück/Wolfrum, Völkerrecht, Bd. I/2, 2002, S. 196). Die Organisation wurde von den Mitgliedstaaten, den Unterzeichnern des Warschauer Pakts, gebildet. Sie wurde durch den völkerrechtlichen Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand vom 14. Mai 1955 gegründet. Die Kurzbezeichnung dieses Vertrages war Warschauer Vertrag. Zwar wurde durch diesen Warschauer Vertrag ein integriertes Oberkommando der Ostblockstaaten geschaffen, aber der Vertrag selbst ist ein Papier, ein Dokument, kein handelndes Subjekt. Die WVO handelte stattdessen (vgl. Hans-Heinrich Nolte, Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, 2009, S. 55 f.). Doch sie war kein selbständiges Völkerrechtssubjekt, sondern baute auf einer multilateralen Struktur auf. Genauso wenig wie die NATO eines ist. Benatrevqre …?! 18:39, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nunja: ich verstehe die artikeltechnische Zweiteilung zwischen Vertrag und Organisation bei NATO auch nicht (Redunanz), darüber hinaus müßtes hier das Lema zum Abkommen "Warschauer Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand" heißen, da die Kurzfassung schon vergeben ist und Klamerzusätze vermeiden werden sollten. Auch sehe ich darin nicht, wie der Disput so gelöst werden kann, da er sich ja um die DDR-interne Bezeichung der Organisation dreht.--Aineias © 18:48, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nein, das ist absichtlich und ganz bestimmt keine Redundanz: NATO ist die Organisation, das Vertragswerk nennt man gewöhnlich Nordatlantikvertrag und das Bündnis als solches den Nordatlantikpakt. Die Wortverwirrung der Ossis kommt eigentlich nur, weil sie irrig meinen, "Pakt" sei irgendwie konnotiert oder weil sie unsauber mit Vertrag das Bündnis bezeichneten.
Wir haben doch längst (!) den Abschnitt "Bezeichnung", der allen deinen Punkten gerecht wird. Das Lemma ist korrekt gewählt, weil "Warschauer Pakt" die absolut gängige Bezeichnung im deutschsprachigen Schrifttum ist. Benatrevqre …?! 18:50, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wortverwirrt sind einzig die Wessis, weil sie Worterfindungen aus der Zeit des Klaten Krieges auch 25 Jahre nach dessen Ende noch immer für die einzige Wahrheit sehen und ihnen Fakten dabei nur lästig sind. --Label5 (L5) 20:22, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Benatrevqre, Du irrst - siehe ganz einfach mal unter Einzelnachweise 1. nach, in dem Protokoll Nr. 87 des Bundes-Außenministeriums, dass Du hoffentlich nicht auch wie alle DDR-Lexika und sogar das zugehörige Gesetzblatt negierst, dann wirst Du eines besseren belehrt. Mehr braucht man nicht zu sagen! --Chron-Paul (Diskussion) 20:01, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wobei soll ich mich irren? Meinen obigen Ausführungen steht auch dieser Einzelnachweis Nr. 1 nicht entgegen. Ich negiere im Übrigen keine Gesetzesblätter und auch keine Lexika. Benatrevqre …?! 20:37, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Schon vergessen: "Das Lemma ist korrekt gewählt, weil "Warschauer Pakt" die absolut gängige Bezeichnung im deutschsprachigen Schrifttum ist. Benatrevqre" Zitat!!! --Chron-Paul (Diskussion) 20:54, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Korrekt. An dieser Aussage gibt es auch absolut nichts, jedenfalls nichts begründet auszusetzen. Diese Feststellung lässt sich anhand der breiten Literaturauswahl auch sehr leicht verifizieren. Benatrevqre …?! 23:54, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Dann negierst Du jetzt sogar die offizielle Schreibweise der Bundesregierung in einem hochoffiziellen international beachteten Dokument, das wohl nur als Primärquelle anzusehen ist, die eindeutig "Warschauer Vertrag" schreibt. Ich fasse es nicht!! --Chron-Paul (Diskussion) 01:01, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Die Wortwahl eines "hochoffiziellen international beachteten Dokument"s ist eine Sache, die Namenskonventionen der WP eine andere. Bitte nicht vergessen. -jkb- 01:26, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Die Namenskonvention besagt Lemma nach Gesetzestext also - DDR-Gesetz der Ratifizierung von 1955 = Warschauer Vertrag; BRD-Gesetz von 1970 = Warschauer Vertrag; beide gleich, dann das Letzte mit Jahreszahl in Klammern (1970). Das als die Kurzfassung!! Was ist daran schwierig, zumal dieses Protokoll der Bundesregierung zusätzlich als Gesetzesgleich zu werten ist. Gruß --Chron-Paul (Diskussion) 02:03, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Die NK werden hier zwar immer wieder von den Verfechtern des derzeitigen Lemma ins Spiel gebracht, aber wenn die Faktenlage ihrer Weltsicht nicht entspricht, dann kommen die komischsten Ausreden um diese nicht einzuhalten. Dass das Lemma korrekt sei, ist eine seit Jahren immer wieder aufgestellte Falschaussage. Aber es ist eben wie immer, der Sieger schreibt die Geschichte. --Label5 (L5) 05:02, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nein, die WP:NK legen dar, gerade weil die gängige Bezeichnung "Warschauer Pakt" nachweislich die in der Fachliteratur gebräuchlichste ist — wobei auch der Sprachgebrauch in amtlichen Dokumente nach geübter Praxis kein schwerwiegender Einwand ist! —, dass diese Bezeichnung für das Lemma die geeignete Wahl ist. Bitte daher verinnerlichen, was für die Lemmawahl üblicherweise entscheidend ist. Die Berliner Mauer führen wir auch nicht unter dem Lemma "Antifaschistischer Schutzwall", und den Holocaust nennen wir auch nicht "Endlösung der Judenfrage" (dieser Terminus hat zurecht einen eigenen Artikel, der auf den NS-Sprachgebrauch und dessen Eigenarten hinweist)! Soviel zum Thema Verwendung "hochoffizieller" Quellen! Benatrevqre …?! 13:47, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Mal so als Anmerkung: Der "Antifaschistischer Schutzwall" war auch nicht in der DDR ein lexikalischer Begriff. --Aineias © 17:03, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo! Mir ist eigentlich die DDR-Erinnerungskultur ein Grauss, da sie trotz vieler lebender Zeitzeugen schon heute auf Extreme, Ausnahmen und Klischees reduziert wird. Es fällt schon schwer, die 12 Jahre Drittes Reich zusammenzufassen, warum wird dann trotzdem immer wieder der Versuch gestartet, "Die DDR" und ihre Gepflogenheiten auf wenige Worte zusammenzufassen. Selbst die DDR-Medien wichen von den offiziellen Bezeichnungen ab, und was die Verwaltung veröffentlichte war nochmal was anderes, und das in den 3 Jahrzehnten dieses Themas ebenfalls Entwicklungen unterworfen. Für mich ist es nur bezeichnend, daß in der DDR der vermeintlich abwertende Pakt für die Nato verwendet wird, während der Warschauer Vertrag einen zivilen Anstrich bekam, während wir heute in BKL die NATO als "nordatlantisches Verteidigungsbündnis" bezeichnen. Wer da wirklich meint, die Begriffe wären nicht bewußt gewählt ist naiv. Ich kann mich aber nicht erinnern, den Begriff häufig gehört zu haben. Eher war die Wortkombination "Staaten des Warschauer Vertrages" oder "Zusammenarbeit der Truppen der Warschauer Vertragsstaaten" gebräuchlich. Als Lemma soll das im DACH gebräuchlichste gewählt werden, und der Sieger bestimmt da, was ausgewählt ist, schlicht durch die Masse der Veröffentlichungen seit 1990.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:19, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Die Denkweise von "Siegern" und "Verlierern", wie sie hier von ehem. DDR-Bürgern bemüht wird, beruht auf keinem Sachargument, sondern ist unbegründet, insbesondere weil sie es selbst waren, die den Untergang ihres Staates gewollt, bewirkt und aus geschichtlicher Perspektive herbeigeführt haben. Erst wenn daher der letzte Ossi über diesen (vermutlich gesellschaftlich erwachsenen) Minderwertigkeitskomplex hinweg ist, kann objektiv — im wahrsten Sinne des Wortes — mit diesem Thema umgegangen und über die Begrifflichkeiten diskutiert werden.Benatrevqre …?! 22:56, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Minderwertigkeitskomplex? Schöner Begriff ausgerechnet von Dir. Es war aber eher ironisch gemeint, da es hier um ein Militärbündnis geht. Das Grundproblem ist nämlich doch gar nicht, wie es in der DDR-Literatur genannt wurde, sondern ob es verschiedene Fachbegriffe dazu gibt, und welcher davon in der Gegenwart am gebräuchlichsten ist. Also für die Auswahl der Kandidaten ist die Literatur sicher zu gebrauchen, aber ein Abgleich sollte nach neutralen Gesichtspunkten beurteilt werden. Ansonsten halte ich das von Dir behauptete "gesellschaftlich Erwachsene" eher für ein Problem der Politik, des Geldes und auch eine Frage der Ehre. Per Einigungsvertrag wurde den Militärangehörigen das Tragen des "Ehrentitels" a.D. verweigert, weil sie als Angehörige fremder Streitkräfte gelten/galten. Gleichzeitig wurde und werden alte Nazimilitärs als "eigene Streitkräfte" behandelt. Denke da muss erst der letzte Nazi und letzte Ossi gestorben sein, damit solche Ungleichbehandlung vergessen wird. Habe es irgendwo schonmal geschrieben, wenn man NATO und WVO einheitlich benennt, wäre alles viel leichter. Da wir uns aber in der Wikipedia nichtmal darauf einigen können, wird der Dauerkonflikt ohne Aussicht auf Konsens bleiben. Ich denke mit "Organisation" wäre man quellentreu ohne politische Wertung.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:09, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Warum denn "ausgerechnet" von mir nicht, Oliver S.Y.? Was willst du damit sagen? Benatrevqre …?! 23:15, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ach ne, denke vieleicht einfach selbst mal drüber nach. Deine Edits in dem Bereich geben für mich schon ein "merkwürdiges" Gesamtbild ab.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:35, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nene, jetzt nich den Schwanz einziehen. Wenn du hier mir schon einen Vorwurf machst, dann sei bitte konkret.Ich weiß wirklich nicht, auf welche Edits du anspielst. Benatrevqre …?! 23:40, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
OK, ich komme mir hier vor wie bei Hase und Igel. In den meisten Artikeln der deutschen Gegenwart, auf die ich in letzter Zeit irgendwie stieß bist Du maßgeblich beteiligt. Da gilt beim Küchenspeisen sicher auch für mich, nur ist das eine unwesentliche Nische. Wenn jedoch ein einzelner Benutzer so maßgeblich die Inhalte bestimmt, und gleichzeitig die Auswahl der Quellen in seinem Sinn beschneidet, halte ich das für extrem bedenklich. Bestätigt wird das für mich, wenn Du selbst in Randbemerkungen unsere Richtlinien falsch darstellst. Ob bewußt, oder irrtümlich will ich gar nicht entscheiden, aber es ist eine Linie erkennbar, die weit über das Zulässige hinausgeht. Um beim Beispiel zu bleiben, trotz Gegenargumenten hälst Du Auschwitz für eine treffende Illustration Deutschlands, offenbar lediglich aufgrund Deiner persönlichen Meinung. Bei Diskussionen wie hier kanzelst Du aber regelmäßig die persönlich motivierten Standpunkte anderer Benutzer ab, weil sie angeblich unwissenschaftlich sind, oder nicht der aktuellen Fachliteratur entsprechen. Diese Widersprüche sind offensichtlich, und angesichts der Brisanz dieses Themenkomplexes bedenklich.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:06, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich nicht, wie kommst du auf den absurden Einfall, durch das Halten an unsere Richtlinien würde gerade ich die "Auswahl der Quellen beschneiden"?? Sind es nicht wir alle, die uns auf diese Regelungen verständigt haben? Deine Beschuldigung ist daher nicht nachvollziehbar, insbesondere bin ja nicht ich es, der hier auf den kritischen Umgang mit Primärquellen hinweist, sondern offenkundig die Mehrheit der Autorenschaft, die uns diese Vorgaben macht und der damit etwas an enzyklopädischer Arbeitsweise liegt. Deine Vorwürfe halte ich daher in der Sache für gänzlich unbegründet. Auf alles andere, was nicht Thema ist und nicht den Artikelgegenstand betrifft, gehe ich an dieser Stelle nicht ein. Benatrevqre …?! 00:56, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Reputabel im Sinne unseres Regelwerks sind Werke, die auch heute noch in der Sekundärliteratur zum Tragen kommen und entsprechend verwendet werden." steht so in keiner unserer Regeln. Du und einige Andere versuchen aber häufig, die Regeln von WP:Belegen entsprechend in Diskussionen umzudefinieren. "kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können" - der Schwerpunkt liegt dort auf dem Recherchecharakter, nicht der Reputation oder der heutigen Verwendung. Ansonsten dürften wir auch Lexika vor 1945 nicht mehr verwenden, egal obs um den Meyer 1895 oder Krünitz geht. Denn das macht eine Enzyklopädie aus, die Darstellung der Geschichte eines Themas oder Begriffs in verschiedenen Epochen. Oliver S.Y. (Diskussion) 02:09, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Da geb ich dir durchaus recht, was den Gebrauch und die Sichtung zeitgenössischer Quellen betrifft, aus diesem Grund habe ich ja gerade ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man diese Werke eben gerade nicht "negieren" soll, wie es hier jemand anderes offensichtlich missverstanden hatte. Allerdings wird von einigen WP-Autoren regelmäßig nicht bedacht, dass alle unsere Regeln miteinander verknüpft sind und erst so das gesamte Regelwerk ergeben. Du hast den wörtlich wiedergegebenen Halbsatz in seiner bewussten Kann-Formulierung nämlich verkürzt zitiert: das, was vor dem betreffenden Halbsatz steht, gehört als Bedingung zwingend dazu, damit die Voraussetzung für diesen Halbsatz überhaupt erfüllt ist. Das darfst du nicht einfach weglassen! Und ich glaube nicht, dass wir zu dem Artikelgegenstand nicht ausreichend einschlägige Literatur vorliegen hätten, dass die Bedingung des Satzes erfüllt wäre. WP:Q kann nicht ohne Berücksichtigung von WP:RK und ebenso wenig ohne WP:KTF gelesen werden, wobei der Aspekt der Neutralität aus WP:NPOV sich in heute anerkannter (wissenschaftl.) Sekundärliteratur niederschlägt. Benatrevqre …?! 10:18, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, danke, ich kann gar nicht so böse über Dich denken/schreiben, wie Du es dann selbst offenlegst. Natürlich geht es hier gerade nicht um die Verknüpfung unserer Regeln, sondern für die Lemmafrage ist WP:NK zuständig. Es ist auch einer dieser überflüssigen ungeschriebenen Regeln, daß dann im Artikel bloß noch dieser Begriff gewählt werden darf, selbst wenn dies zu Unfrieden und Mißverständnisse führt. Denn unabhängig von Dir zeigt es, wie Wikiautoren ihre Leser für unmündige Empfänger halten. Für eine objektive Einschätzung genügt völlig, WP:NK mit der "Gegenwartsformulierung" IST zu beachten. Da gibt es weder Eingrenzungen hinsichtlich WP:Q noch WP:KTF. Und ich glaube ja auch, daß der Warschauer Pakt heute die allgemein verwendete Formulierung ist, aber nicht wegen der HK in Leipzig oder einer anderen Sprachanalyse, sondern simpel durch Google, weil WP:NK die "allgemein übliche" Variante den Vorzug gibt. Meine Zahlen ergeben da 3000 für Organisation, 28.000 für Vertrag und 125.000 für Pakt. Wenn sowas bei einem Lebensmittel vorliegen würde, gäbe es überhaupt keinen Streit über die Wahl. Erst dadurch, das hier alle Seiten die persönliche Ebene einziehen wird es zum Sprengstoff. Interessanterweise geht da die Spaltung nichtmal klar zwischen Ost/West, denn selbst die KAS verwendet für die NATO den Nordatlantikpakt [1], ein Begriff, der beim Googlefight auch siegen würde, außer man wählt ausgerechnet dort die Abkürzung als Lemma, obwohl sowas eigentlich unüblich ist, siehe CDU, USA oder OPEC. Wirklich so unverständlich, daß bei solch abweichender Regelanwendung bzw. Auslegung Widerstand vorprogrammiert ist, da es eher wie BASTA klingt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:15, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, ich halte von deinen Äußerungen auch nichts, denke ebenso ganz viel böse von dir, richtig pöhse pöhse. *scnr* (mach dich bitte nicht noch lächerlicher mit solchen unsachlichen Anschuldigungen, ohne die wesentlichen Sachargumente der Diskutanten, gerade was die Lemmawahl und die zugrunde liegende Auslegung der WP:NK anbelangt, zu berücksichtigen und auf diese Argumente einzugehen)
Zum Thema und der Wahl des Lemmas wurde m.E. eigentlich schon alles gesagt, ich glaube auch nicht, dass hier Google-Rankings eine Rolle spielen oder bei diesem Artikel als maßgebliche Entscheidungshilfe dienen, denn einschlägige Literatur, auf welcher die Begriffe beruhen, wurde ja genannt. Da reicht ein Nachmittags-Ausflug in eine Uni-Bibliothek, um sich selbst ein Bild darüber zu machen.Benatrevqre …?! 11:38, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Wir haben hier und da lang und breit Diskutiert, wie die Organisation zu DDR-Zeiten im DDR-Sprachgebrauch genannt wurde. Wir haben hier uns die Reputation unserer Quellen gegenseitig abgespeochen, waren polemisch, haben diskustiert ob DDR-Literatur im Allgemeinen und DDR-Lexika im spreziellen als Belege für den DDR-Sprachgebrauch reputable sind, sind darüber abgeschwichen und haben polemisiert über die Reputation, wissenschaftliche Aktualität und Relevants derartiger DDR-Werke im Allgemeinen,... und wofür? Da ich Belege genannt habe, die Aufzeigen dass der DDR-Sprachgebrach (und die der anderen Teilnhemerstaaten) Warschauer Vertrag war, werde ich in den nächsten Stunden die Einleitung wie folgt ändern:

Der Warschauer Pakt – eine im Westen gebräuchliche Bezeichnung, im offiziellen Sprachgebrauch der Teilnehmerstaaten Warschauer Vertrag (WV) genannt – war ein von 1955 bis 1991 bestehender militärischer Beistandspakt des Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion.

--Aineias © 21:59, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Offizieller Sprachgebrauch der Teilnehmerstaaten? "Warschauer Vertrag", klingt eigentlich nicht so wie ein ungarischer oder albanischer Begriff. :)) So wie vorgeschlagen passt es nun nicht.
Solange es noch keinen Konsens für den ersten Satz des Artikels gibt und noch an Feinheiten geschraubt wird, schreib lieber mal was dazu, dass die DDR diesen Vertrag schon 14.5.1955 schloss, als sie offiziell noch gar keine Armee hatte. Die NVA wurde formal erst 1956 gegründet. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:29, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Die DDR hatte die KVP, den Vorläufer der NVA, wie es im ungarischen und albanischen heißt ist doch für die Deutsche WP uninteressant, es reicht doch wenn im Artikel 2 x das Logo des Bundes gezeigt wird und dort steht in Russisch - Warschauer Vertrag - falls Du russisch lesen kannst, wie ich. --Chron-Paul (Diskussion) 22:49, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Um die Bezeichnungsfrage mache ich mir keinen Kopf, es gibt Wichtigeres zu verbessern. Der ganze Gründungsabschnitt sollte verbessert werden. Außerdem die unterschiedlich Position von NVA und Bundeswehr in ihren Pakten. Die Bundeswehr war immer ein "Bündnisarmee", seit der frühesten Planung ist sie keine nationale Armee, sondern untersteht dem Oberkommando des Bündnisses. War bei der NVA doch anders, das war eine "nationale Armee". Auch wenn die Ostdeutschen keine Nation waren...Es gibt jede Menge Verbesserungspotential hier im Artikel. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:04, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Habe gerade einen Kompromissvorschlag eingebracht, nur im Abschnitt "Bezeichnung", und wenn alle damit leben können, kann jemand meine Formulierung auch in der Einleitung umsetzen. Wenn nicht, kann mein Edit revertiert werden und ihr argumentiert halt weiter wie bisher. Meine Hoffnung ist, dass nach Beilegung dieser Frage, die ja (für mich verblüffend) so viele interessiert, auch andere sich um Verbesserungsmöglichkeiten des Artikels kümmern. Die sind zweifellos vorhanden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 10:36, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Dein Kompromissvorschlag ist leider nicht konsenzfähig, da die interne Bezeichnung immer noch falsch ist. Das Problem ist: In Dieser Frage gibt es kein Kompromiss. Wie soll der denn aussehen? Entweder ist etwas richtig, oder es ist falsch, ein bisschen richtig oder ein bisschen falsch gibt es nicht. Alle zu DDR üblichen Bezeichnungen bzw. Formulierungen, sowohl für den Vertrag als auch für die Organisation, wurden in dieser Diskusion schnon mehrfach genannt, finden sich aber nicht in der Einleitung des Artikels wieder. --Aineias © 14:12, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Deine Behauptung, die interne Bezeichnung sei "immer noch falsch", ist unzutreffend. Die Ostdeutschen nannten das Vertragswerk "Warschauer Vertrag" und das Bündnis nannten sie "Warschauer Vertrag", die Organisation nannten sie aber nicht "Warschauer Vertrag". 141.68.110.188 15:22, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich behaupte, in der DDR wurde das alles nicht wirklich unterschieden - deshalb auch diese undiferenzierten gleichen Bezeichnungen. Völlig unabhängig dieser (recht unwissenschaftlichen Behauptung): Kannst Quellen benennen, die die DDR-interne Bezeichnung aufführen. entscheidend hierbei ist die interne Bezeichnung, nicht die Bezeichnung worauf sich die Wissenschaft später geeinigt hat. Auch das Byzantinische Reich hat während seiner Existenz nie existert, die Einwohner selbst sahen sich als Römer und ihre Hauptstadt war Constantinopel. --Aineias © 15:58, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Hast Du dafür Belege?

Siehe hier und dort ("Beitrag auf der gemeinsamen Konferenz des Marxistischen Arbeitskreises zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bei der Partei Die Linke …", gemeinhin die umbenannte SED-"Nachfolgepartei") 141.68.110.188 18:55, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Dein erster Beleg zeigt auf, dass der Begriff WVO schon vorher existerte, ich kann aber nicht erkennen, dass dies die Eigenbezeichnung ist, vor allem weil die Bezeichnung "Wahrschauer Vertrag" drei Zeilen vorher vorkommt. Dennoch ein schöne Quelle. Der Begriff WVO wird hier als ein Begriff des Westens wiedergeben. Das ist sehr eindeutig. Dein zweiter Beleg zeigt lediglich, dass der Begriff WVO auch von Linken aufgegriffen wird - möglicherweise war er ja auch schon bei den Westlinken etabliert (siehe Beleg 1) - weil ja der Kurzbegriff für den Warschauer Vertrag von 1973 besetzt war. Soweit ich diesen Text gelesen habe, kann man an keiner einzigen Stelle überhaupt die Eigenbezeichnung des Warschauer Vertrages ableiten. --Aineias © 19:31, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich sehe keinen überzeugenden Anhaltspunkt für deine Annahme, der Begriff WVO würde hier "als ein Begriff des Westens wiedergeben". Nur weil der Artikel in indirekter Rede formuliert wurde, lässt sich deine Behauptung nicht festmachen. Ganz im Gegenteil: wäre es ein im Osten nicht üblicher West-Begriff gewesen, hätte ihn die Zeitung wohl dementsprechend mit Anführungszeichen gekennzeichnet. Von einer Eindeutigkeit kann hier folglich nicht im Geringsten ausgegangen werden. Du hast stattdessen bislang keinen einzigen Beleg für deine Vermutung, "Warschauer Vertrag" sei eine "Eigenbezeichnung" selbst für die WVO gewesen, geliefert. 141.68.110.188 19:49, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Hast Du die Diskussion gelesen? Wahrscheinlich nicht, sonst würdest Du zu mir nicht sagen, dass ich keinen einzigen Beleg vorgebracht habe. Zum ND-Artikel: Wäre WVO ein im Osten üblicher Befriff gewesen, wurde er auch am Artikelanfang stehen, das tut er eindeutig nicht. Der Begriff WVO kommt sehr eindeutig in der Wiedergabe der Aussage des MBs vor. Aus dieser Quelle eine etablierte Eigenbezeichnung abzuleiten ist schon recht interpretativ. Zumal im gleichen Weblink folgende Wortfolge vorkommt: "Gewaltverzicht zwischen Warschauer Vertrag und NATO". NATO und WV standen also (im Sprachgebrauch) auf der gleichen strukturellen Ebene.--Aineias © 21:01, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Hast du meine Aussage überhaupt richtig gelesen? Vermutlich nicht, denn ich habe nicht nach irgendeinem Beleg verlangt, sondern nach einem Beleg einer Primärquelle, die für die angebliche Eigenbezeichnung steht. Solch einen hast du in der Tat nicht beigebracht. Dein DDR-Lexikon ist zwar auch eine Primärquelle, aber eben keine, aus der zwingend folgt, die Bezeichnung "Warschauer Vertrag" sei offiziell für die WVO verwendet worden. Deine Argumentation mit Artikelanfang ist hanebüchen, denn von der Positionierung am Anfang oder Ende eines Artikels – sprich Dingen, die der Freiheit der journalistischen Gestaltung eines Artikels unterliegen – kann nichts dergleichen abgeleitet werden. Und natürlich standen "Warschauer Vertrag" und "NATO" auf "der gleichen strukturellen Ebene", nämlich genau dann, wenn mit beiden Begriffen die militärischen Bündnisse gemeint waren, also auf das jeweilige Verteidigungsbündnis der beiden Blöcke abgestellt wurde. Es geht dann aber nicht um die Organisation als solche! Eben dieser Sachverhalt wird in dieser Diskussion auch nicht bestritten. 141.68.110.188 23:44, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Natürlich: Wer bei einem Zeitungsartikel die "Freiheit der journalistischen Gestaltung" bemühen muss um eine gegensätzliche - um nicht zu sagen exotische Lesweise zu erklären, muss einfach mehr wissen als die, die Zeit selbst erlebt haben. Welche Bedeutung haben da noch Lexika? Die Artikel in den anderen Sprachen der ehemligen Mitgliedsländern? Oder die andere oben genannte Literatur? - Genau: keine! Sorry: Das ist mir einfach zu allbern. Für mich ist die Diskussion beendet. Wer einen strittigen Begriff in einen Artikel drin haben möchte muss Belege liefern, bisher wurde mir keiner genannt und ich habe auch keinen Gefunden. Der Gegenwärtige Zustand in der Einleitung ist belgte TF. Deshalb werde ich den Artikel demnächst entsprechend ändern. --Aineias © 00:14, 3. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Da ist nichts Gegensätzliches entnehmbar, jedenfalls nichts zwingend, denn es besteht immer noch kein Grund für deine Annahme. Einen wirklich triftigen Beleg bist du ja nach wie vor schuldig. Was du persönlich erlebt hast, ist zwar relevant fürs Familienalbum, tut aber dennoch nichts zur Sache, sprich ist für eine Enzyklopädie irrelevant. Denn die persönliche Auffassung fällt bekanntlich in den Bereich Theoriefindung und ist damit kein belastbares Argument, mit dem du in dieser Diskussion überzeugen könntest. Ebenso wenig tun die Artikel der anderen Ländern etwas zur Sache, da aus diesem ebenfalls nicht hervorgeht, ob im Einzelnen das Bündnis oder die Organisation gemeint sind. Sprich, das ist alles kein überzeugender Nachweis für die Richtigkeit deiner Behauptung bezüglich der Bezeichnung der Organisation als "Warschauer Vertrag".
Wir sind also wieder am Anfang: Es gibt bislang keinen Beleg für deine Behauptung, mit "Warschauer Vertrag" sei die Organisation als solche bezeichnet worden. Damit ist dein Anliegen, die Organisation mit dieser Bezeichnung belegen zu wollen, unbegründet. Und wer diese Belegpflicht despektierlich als "albern" abzuqualifizieren versucht, der offenbart lediglich, dass ihm keine entsprechenden Nachweise, die eine bestimmte These stützen sollen, vorliegen. Du hast auch nicht mit triftigem Grund dargelegt, was an der gegenwärtigen Einleitung falsch, geschweige TF sei. Doch eine Einleitungsänderung in deinem Sinne muss reputabel und vor allem zweifelsfrei (ohne Interpretationsspielraum) belegt sein. In unserem Fall besteht aber keine hinreichend nachgewiesene und vor allem erhebliche Grundlage. 141.68.110.188 00:33, 3. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Bemerkenswert - man streitet immer noch. Na wer hätte das gedacht? - Fachliteratur in Form von Lexika aus der DDR sind als Beleg nicht verwertbar, dafür aber "Bildzeitung und vergleichbare 'Fachliteratur'". Nicht mal Sonderbriefmarken der DDR dienen als Herleitung, es ist Bundesdeutscher Sprachgebrauch. Bemerkenswert ist auch die sprachliche Auseinandersetzung des Artikels mit den einzelnen Formulierungen in den Vertragsstaaten. Dabei hat das mit dem Thema so rein gar nichts zu tun und kann weg. Aber man muss ja auf irgend eine Art versuchen das Wort "Pakt" herzuleiten und dessen Benutzung begründen. Notfalls erreicht man das dann eben durch schlechte Übersetzungen. Kein Mittel wird gescheut um die letzten Quäntchen Kriegshetzerischer Lehre in das 21. Jahrhundert zu retten. Die DDR ist tot, die Admins der Wikipedia, egal welcher Bildung, verwalten das schon richtig.
Es heißt Warschauer Vertrag, ob das nun einigen Leuten passt oder nicht. Aber wie heißt es so schön? "Nur die Sieger und die Lauten werden erhört werden. Wissen ist zweitrangig, nur der Glaube zählt." --OwaFoHo (Diskussion) 22:01, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Das ist doch billige Polemik, die du hier in deinem letzten Beitrag verbreitest. An dem Lemma gibt es aus fachlicher Sicht nichts begründet auszusetzen, egal ob das ehemaligen DDR-Bürgern in ihrer emotionalen Sichtweise nun gefällt oder nicht. Denn mit subjektiven Behauptungen jedenfalls lässt sich keine Diskussion führen, worin sich sachgerecht mit den Argumenten auseinandergesetzt wird. Benatrevqre …?! 15:21, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Nein, es ist schlicht die Wahrheit. Siegermentalität. --Pölkkyposkisolisti 11:14, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Quatsch, das ist lediglich die Meinung notorischer Ossis und verkappter Linker, die einfach nicht anerkennen wollen, dass die Fachliteratur sich nicht über den Begriff "Warschauer Pakt" den Kopf zerreißt, sondern diesen Begriff schlicht und ergreifend wertfrei gebraucht. Und die Fachbücher, die diese Verwendung praktizieren, sind zahlreich. Benatrevqre …?! 15:07, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt mal eine Stimme aus der „westlichen“ Wissenschaft nach 1989 eingefügt, die auf die pejorative Herkunft des Begriffs Pakt hinweist. Das sollte schon aufgenommen werden, denn so ganz unberechtigt ist die Geschichte schreiben Sieger-Kritik hier mE nicht. Mit diesem Hinweis sollte es dann aber auch genügen, da wir uns an der aktuellen wissenschaftlichen Literatur orientieren, und die hat sich den allgemeinen westlichen Sprachgebrauch (der nunmal im Kalten Krieg und nicht völlig wertfrei geprägt wurde) bisher weitgehend widerspruchslos zueigen gemacht. --Andropov (Diskussion) 15:52, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Auch wenn ich die "Geschichte-schreiben-Sieger-Kritik" für völligen Unsinn halte, schließlich hat sich der Ostblock selbst abgeschafft bzw. selbst wirtschaftlich und gesellschaftlich zugrundegerichtet – der "Sieger" (wenn man es so nennen möchte) war daher das "eigene" Volk über seine diktatorisch herrschenden Staatsorgane und über die kommunistischen Hardliner –, danke ich dir für den Literaturbeleg, der imstande ist, hier unter diese müßige Diskussion einen Schlussstrich zu ziehen. Benatrevqre …?! 16:23, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Artikeltechnische Zweiteilung zwischen Vertrag und Organisation bei NATO

Das ist im Prinzip sinnvoll. In den gefühlt 99 Seiten des Artikels NATO finden sich nach meiner Zählung exakt 3 Sätze über den Vertragsinhalt. Im Artikel Nordatlantikpakt steht bisher auch nicht viel, aber ich bin gerade dabei, einige Sätze zu ergänzen. Der Leser sollte nicht erst auf Seite 66 finden, was nun wirklich in diesem Vertrag drinsteht. Denkt mal an die armen Smartphone-Benutzer, da nutzt sich doch vom vielen Wischen schon das Glas ab. :)) WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:07, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Das könnte man aber auch anders sehen. Bei 99 Seiten (das fühlt sich wirklich so an) fallen drei Seiten mehr oder wenniger nicht ins Gewicht :) --Aineias © 19:25, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Gründungskonferenz

Dieser Abschnitt ist derzeit eine etwas wolkige Erzählung. Die WVO entstand als Antwort auf den NATO-Beitritt der Bundesrepublik 1955. Das kommt in dem weitschweifigen Text dieses Abschnittes nicht klar heraus. Demnächst straffe ich ihn mal. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:40, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

3 deaktivierte URL vorhanden
Details im Quelltext nachlesbar.

GiftBot (Diskussion) 08:02, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa

Dieser Vertrag wird zweimal kurz hintereinander erwähnt: einmal unter obiger Überschrift und einmal unter "Auflösung". Ich mag nicht entscheiden, welcher Passus gelöscht werden kann ... --Rita2008 (Diskussion) 18:49, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Bezeichnung im Westen

Die folgende Formulierung ist meiner Auffassung nach mehrdeutig und in einer möglichen Interpretation unrichtig: Der Organisation lag der multilaterale Vertrag von 1955 zugrunde und das Militärbündnis hieß im Sprachgebrauch der DDR „Warschauer Vertrag“ (WV).[6] Gegebenenfalls wurde auf die Formulierung Staaten des Warschauer Vertrages zurückgegriffen, um den Organisationscharakter zu verdeutlichen.[7] Die dafür gegründete Warschauer Vertragsorganisation (WVO) verstand sich als politisches Bündnis mit dem Auftrag zur Koordination der Außenpolitik (Artikel 3). In der Bundesrepublik und vielen anderen westlichen Staaten wurde ebenso von „Warschauer-Pakt-Organisation“ gesprochen, so dass sich „Warschauer Pakt“ als Bezeichnung in der wissenschaftlichen Literatur durchgesetzt hat... Das Problem liegt im Bezug des Wortes "ebenso".

  1. . Variante: Im Westen wurde auch von "Warschauer Vertragsorganisation" gesprochen, aber ebenso von "Warschauer-Pakt-Organisation".
  2. . Variante: Ebenso wie im Osten von "Warschauer Vertragsorganisation" gesprochen wurde, wurde im Westen von "Warschauer-Pakt-Organisation" gesprochen.

Richtig ist gerade nur die 2. Variante. Daher ist eine eindeutige Formulierung vorzugswürdig. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die einfachste ist, das "ebenso" schlichtweg zu streichen, diese Variante hat den Vorteil, dass sie Ockhams Rasiermesser Genüge tut.--Berlin-Jurist (Diskussion) 00:12, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Hm, ja, aber im Westen wurde die nicht "auch" oder "ebenso" getan, sondern im Prinzip mehrheitlich, vorwiegend; und häufig, auch hier eher vorwiegend, ließ man das "Organisations"s-Anhängsel auch schlicht weg, also nur Warschauer Pakt. -jkb- 00:17, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dem stimme ich zu und würde vorschlagen, vom Sprachgebrauch des Westens zu sprechen und das so dem der DDR gegenüberzustellen:
das Militärbündnis hieß im Sprachgebrauch der DDR „Warschauer Vertrag“ […] Im Sprachgebrauch der Bundesrepublik und vieler anderer westlicher Staaten hieß es „Warschauer-Pakt-Organisation“ oder kurz „Warschauer Pakt“, was sich als Bezeichnung in der wissenschaftlichen Literatur durchgesetzt hat […]
--Andropov (Diskussion) 00:27, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Finde ich gut, die Verwendung von "Sprachgebrauch" scheint mir hier angemessen zu sein. Denn dass es hier um den Sprachgebrauch geht, kann man meiner Meinnung nach sogar heute noch auf dieser Diskussionsseite (siehe auch das Archiv von vor X Jahren bis heute) nachvollziehen...--Berlin-Jurist (Diskussion) 00:37, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe deinen Einwand nicht und ich sehe auch keinen Grund für deine Annahme. Richtig ist gerade keinesfalls nur Variante 2, sondern Variante 1 trifft gleichermaßen zu.
Der Vorschlag Andropovs geht zudem in die Irre, weil "Warschauer Pakt" und "Warschauer-Pakt-Organisation" inhaltlich/semantisch nicht dasselbe beschreiben und nicht dasselbe bezeichnen; "Warschauer Pakt" ist keineswegs einfach nur die Abkürzung für "Warschauer-Pakt-Organisation", was aber nicht bedeuten soll, dass nicht jeder den tatsächlichen semantischen Unterschied gebraucht hat; doch das erlaubt uns nicht, eine allübergreifende Formulierung einzusetzen, die so tut, als hätte es diesen tatsächlich vorhandenen Unterschied zwischen beiden Begriffen nicht gegeben.
Das Wort "ebenso" sollte daher nicht nur aus stilistischen, sondern auch aus semantischen Gründen wieder rein. Im Westen sprach man von W.P. und WVO gleichzeitig, meinte aber zuweilen unterschiedliche Dinge. Benatrevqre …?! 08:18, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Der Vorschlag geht nicht in die Irre, sondern geht vom Sprachgebrauch aus: Genauso wie weiter oben erklärt wird, dass in der DDR allgemein von Warschauer Vertrag gesprochen wurde, egal, ob Bündnis oder Vertrag gemeint war, und nur manchmal zur Präzisierung eine Ergänzung stattfand, war es in der BRD: Meist wurde vom Warschauer Pakt für beides gesprochen und nur zur Präzisierung, wenn das Bündnis gemeint war, manchmal von Warschauer-Pakt-Organisation oder Staaten des Warschauer Paktes oder ähnlich. Dass das so gemeint ist, wird durch den Kontext mit der DDR weiter oben deutlich, denke ich. Dass im Westen auch ab und an mal von WVO gesprochen wurde, ist richtig, aber eben selten genug, um es nicht als westlichen Sprachgebrauch zu bezeichnen; wenn gewünscht, suche ich dafür gern ein paar Belege raus. --Andropov (Diskussion) 10:38, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Diese unterschiedlichen Dinge wären dann bitte? Der Westen hat das Militärbündnis Warschauer Vertrag immer in einem Zusammenhang genannt und als insgesamt feindlich dargestellt. Er machte da keinen Unterschied, was ja letztlich auch seit Jahren die Hauptbegründung dieses falsche Hauptlemma gegen sämtliche Nachweise der anderslautenden Verwendung im Mitgliedsstaat DDR, und damit der nachgewiesenen offiziellen Bezeichnung wie sie laut NK zu verwenden wäre, zu verteidigen. Das Einsetzen dieser vorgeblich semantischen Unterschiedsdarstellung ist eine Verdrehung der historischen Faktenlage. --Label5 (L5) 10:45, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das ist nicht das Thema. Thema ist vielmehr, dass die Organisation nicht gleichbedeutend ist mit dem Bündnis und diesem wiederum nicht gleichbedeutend ist mit dem Vertragswerk. Du laberst Unsinn, denn eine rein semantische Unterscheidung kann keine Verdrehung von Fakten sein. Benatrevqre …?! 11:47, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Du bist der einzige der hier Unsinn labert, weil du keine Ahnung von der Semantik hast. Das ist aber nicht dein einziges Manko. --Label5 (L5) 21:50, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wieder nur Stuhlgang in deinem Kommentar – aber kein einziger Diskussionsbeitrag, der mit geeigneter Literatur zwecks Untermauerung deiner Aussagen angereichert wäre. Damit hast du dich selbst entlarvt, insbesondere den Unsinnsteil. Benatrevqre …?! 15:33, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Also gut, ich schreibe hier ein paar Fundstellen für den Sprachgebrauch des Westens auf:
Das alles zeigt: Die semantische Ausdifferenzierung, die dir vorschwebt, Benatrevqre, findet im Sprachgebrauch nicht statt, sondern übliche Bezeichnung für das Militärbündnis, seine Organisation und das zugrundeliegende Vertragswerk im Westen war und ist Warschauer Pakt.
--Andropov (Diskussion) 12:39, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Einerseits ja, andererseits nein. Du darfst die Zitate nicht aus ihrem Zusammenhang reißen. Sprich dort, wo in der Literatur explizit "Warschauer-Pakt-Organisation" geschrieben wird und dann wenige Zeilen vom "Warschauer Pakt" die Rede ist, bezeichnen beide Begriffe selbstverständlich unterschiedliche Dinge. Nur in solchen Werken, wo beide Bezeichnungen für ein und denselben Begriff herangezogen werden, gilt dies nicht. Die Ausnahmen bestätigen aber die semantische Ausdifferenzierung. Benatrevqre …?! 14:43, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wo in der angegebenen Literatur wird denn von Warschauer-Pakt-Organisation gesprochen? Der Zusammenhang ist mir in jedem der gezeigten Fälle klar, du musst schon spezifischer werden, wo du jeweils eine Ausdifferenzierung erkennst (ich sehe keine), ansonsten bleibt deine Aussage reine Behauptung. --Andropov (Diskussion) 14:57, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Na in einigen, z. B. hier: Torsten Diedrich, Walter Süss (Hg.), Militär und Staatssicherheit im Sicherheitskonzept der Warschauer-Pakt-Staaten, 2010, S. 18 und 21 u.ö. (klare Trennung zwischen beiden Begriffen). Oder in Georg Brunner, Sowjetsystem und Ostrecht, FS Meissner, 1985, S. 669 (im ersten und letzten Absatz deutliche Unterscheidung hinsichtlich der Begrifflichkeiten); Maehl, zit. in: Julian-André Finke, Hüter des Luftraumes? Die Luftstreitkräfte der DDR im diensthabenden System des Warschauer Paktes, 2010, S. 159; Hans-Heinrich Nolte, Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, 2009, S. 53 (s. Legende: "WPO" für "Warschauer-Pakt-Organisation, während er für die gleichbedeutende "Warschauer Vertragsorganisation" den Begriff "Warschauer Pakt" heranzieht [S. 419]); vgl. auch AAPD 1962, I/1, Dok. 8, S. 57: "Austausch der Verbindungsmissionen zwischen den beiden Organisationen (NATO und Warschauer Pakt-Organisation)". Siehe auch: "Die Warschauer-Pakt-Organisation auf multilateraler vertraglicher Grundlage und "Der Warschauer Pakt als multilateraler Beistandspakt" in: Beiträge zur Konfliktforschung, 1983, S. 96.
Nirgends geht unmittelbar hervor oder ließe sich annehmen, dass "Warschauer Pakt" nur die Abkürzung für "Warschauer-Pakt-Organisation" wäre. Nur das Begriffspaar WVO (ostdt.) – WP (westdt.) gibt es. Benatrevqre …?! 18:34, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ganz im Gegenteil. Nirgends lässt sich ableiten dass etwas anderes als ein und das selbe gemeint ist. --Label5 (L5) 21:46, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Einmisch! @Benatrevqre: Ich habe den Eindruck, dass dir die Unterscheidung zwischen Vertrag und Organsiation sehr wichtig ist und du am liebsten einen Artikel zum Vertrag und einem zur Organisation haben möchtest, analog zur NATO und seinem Nordatlantikvertrag und wie weiter oben auch schon von einen Kollegen angedacht. Das Ergebnis wäre sicherlich ähnlich oder noch stärker ungleich gewichtet, was die Artikellänge angeht. Aber im Grunde bin ich da relativ leidenschaftslos. Wichtig - und dass ist hier allein bedeutend - ist, dass bei dieser strukturellen Unterscheidung keine inhaltlichen Fehler entstehen. Mir scheint, es ist Dir sehr wichtig ist, aufzuzeigen, dass diese Unterscheidung schon früher Stand des wissenschaftlichen und des allgemeinen Sprachgebrauchs war und man allerhöchstens hier und da sich schlampig ausdrückte. Wie ich weiter oben schon verdeutlicht - ich bin im Bezug auf den Westdeutschen Sprachgebrauch vor 1990 kein Experte - muss also glauben was andere (Experten und Zeitzeugen sagen) und da sind deren Belege und Argumente im Bezug auf den allg. und wissenschaftl. Sprachgebrauch überzeugender. --Aineias © 22:29, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten
+1: Und ich habe vielleicht ein Brett vorm Kopf, aber deine Beispiele, Benatrevqre, geben für mich überhaupt keinen Aufschluss über eine semantische Ausdifferenzierung: Da wird zwar ab und an von Warschauer-Pakt-Organisation gesprochen, ansonsten aber auch der Warschauer Pakt nicht allein als Vertrag bezeichnet, sondern etwa bei Diedrich/Süß S. 7, 109 und 228 als Bündnis. Bei Brunner S. 669 Absatz oben steht „Mitgliedern …, die auch dem Warschauer Pakt angehören“ – einem Vertrag kann man schon sprachlich nicht angehören, sondern einem Bündnis oder einer Organisation, die auf dem Vertrag beruht. Im mittleren Absatz heißt es „… sehr dezidiert die Funktion des Warschauer Paktes anzusprechen. Jetzt vertrat er die Meinung, der Mechanismus des Bündnisses sei …“ Da bezieht sich das Bündnis auf nicht anderes als Warschauer Pakt im Satz zuvor, oder wo siehst du da eine Differenzierung? Im unteren Absatz Brunner S. 669 wird von Warschauer Pakt, Warschauer Allianz und Warschauer Pakt-Organisation gesprochen; ich sehe auch dort keine Differenzierung unterschiedlicher Gegenstände, sondern variatio delectat am Werk (erkennbar an den gleichlaufenden „politisches Instrument“ und „politische Funktion“). Oder kannst du mir hier am Text unterschiedliche Gegenstände erklären? Es handelt sich übrigens dabei um einen Aufsatz von Jens Hacker mit dem bezeichnenden Titel Der Warschauer Pakt als Koordinierungsorgan der UdSSR; ein Pakt = Vertrag im eigentlichen Sinne kann nicht „Organ“ sein, sondern damit muss die Organisation gemeint sein. Bei Finke ließe sich noch am ehesten auf S. 57 deine Argumentation retten, denn dort wird tatsächlich exakt von „Organisationen und Institutionen des Warschauer Paktes“ gesprochen, die im Satz darauf als Bündnis bezeichnet werden; unten auf der Seite heißt es dann allerdings wieder alles zusammenwerfend: „De facto war der Warschauer Pakt kein Bündnis homogener Partner“. Zeig mir doch bitte Stellen, an denen sprachlich und inhaltlich klar zwischen Vertrag, Bündnis und Organisation unterschieden wird. --Andropov (Diskussion) 15:06, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dann nochmal kurz und knapp: Mit "Warschauer Pakt" ist stets einerseits das Bündnis oder andererseits der vr. Vertrag als Grundlage gemeint, nicht die eigentliche dahinterstehende Organisation, denn diese wurde genau genommen als "Warschauer Vertragsorganisation" oder "Warschauer-Pakt-Organisation" bezeichnet. Ist doch recht einfach zu verstehen, und darauf möchte ich hinweisen und diese inhaltliche Unterscheidung hervorheben. Benatrevqre …?! 15:30, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dann zum zweiten Mal kürzer und knapper Wolfgang Mueller: „Die Begriffe „Warschauer Pakt“ und „Warschauer Vertragsorganisation“ werden synonym verwendet.“ Vielleicht schaffst du es ja doch noch, irgendeinen Beleg für deine Behauptung zu finden. --Andropov (Diskussion) 15:37, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das ist die Einzelmeinung Muellers, weiter doch nichts. Er drückt sich ungeschickt aus, wie sich anhand meiner Literaturbelege, die zwischen WP und WPO deutlich unterscheiden, nachweisen lässt. Mueller spielt hier auf den West-Ost-Gegensatz an, sprich dieses Zitat ist kein Beleg für einen Sachverhalt, der sich einzig auf das im Westen gebräuchliche Begriffspaar WP/WPO beschränkt. Benatrevqre …?! 15:51, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Du willst hier Original Research bezüglich des Sprachgebrauchs betreiben, das erlaubt, wie du weißt, das Wikipedia-Regelwerk nicht. Nenne mir doch einfach eine einzige Stelle, an der auf der Meta-Ebene wie u. a. von Mueller dieser Sprachgebrauch eingeordnet und in deinem Sinne bezeichnet wird. So von wegen Einzelmeinung empfehle ich, die von mir oben angebenen Belege auch wirklich zu lesen, vgl. Warschauer Pakt (!) als Begriff „aller militärischen Gebilde oder Aktivitäten der UdSSR und ihrer osteuropäischen Satellitenstaaten“ – wenn das mal nicht die Organisation mit umfasst. Oder siehe Ullrich Rühmland oder Gerhard Wettig; bei allen diesen vier Belegen wird die Synonymität von Warschauer Pakt und der Militärorganisation, die dazugehört, behauptet. Aber ich würde mich über einen Beleg deiner These wirklich freuen, bis dahin: --Andropov (Diskussion) 16:02, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich fällt auch die Organisation unter das Bündnis. Keine Frage, sie ist ein Teil davon. Und dass selbst dieses Bündnis mit seiner Gliederung und den Institutionen insgesamt als WP bezeichnet wird, ist wohl unstrittig. Doch darauf will ich überhaupt nicht raus. Sondern darauf, wenn nur – einzig und allein – die Organisation als solche (!) bezeichnet wird, dann schreibt man gewöhnlich von WVO oder WPO. Benatrevqre …?! 16:35, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Öhm, es gibt ja nun genügend Belege, die zeigen, dass auch das Bündnis insgesamt immer wieder als Organisation bezeichnet worden ist, dein Beharren, dass man da irgendeinen Teil herausspalten müsse, verstehe ich deshalb nicht. Erkläre es mir bitte: Was ist denn genau die „Organisation als solche“, und wie unterscheidet sie sich vom Bündnis? Mir scheint, dass die politikwissenschaftliche und zeithistorische Literatur da keine besonders großen Anstrengungen der Präzisierung und Abgrenzung unternimmt. Mein Eindruck: Das manchmal zur Ergänzung benutzte angehängte -Organisation soll gegenüber dem zugrundeliegenden Vertrag, nicht gegenüber dem Bündnis abgrenzen. --Andropov (Diskussion) 16:52, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt Belege für das eine und es gibt Belege für das andere. Aber selbst der Beleg Mueller lässt nicht solch ein pauschales Urteil zu. Die Organisation als solche beruht auf der organisationalen Einrichtung, sie ist eine verfasste Körperschaft und der eigentliche rechtsfähige Verband, der hoheitliche Befugnisse hat. Zur substanziellen Erläuterung siehe auch hier (2. Absatz). Benatrevqre …?! 17:11, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Und nur um zu zeigen, dass auch der von dir herangezogene Hans-Heinrich Nolte gegen deine These spricht: S. 419: „WVO: Warschauer Vertragsorganisation (Warschauer Pakt)“, S. 55: „Die Warschauer-Vertrags-Organisation (WVO), das Gegenbündnis der UDSSR“: Wenn die Organisation hier als Bündnis UND als Warschauer Pakt bezeichnet wird, unterminiert das deine These gründlich. Dass ein einziges Mal in diesem Buch WPO geschrieben wird, und zwar als Unterschrift unter eine Grafik, deutet aller Wahrscheinlichkeit nach darauf hin, dass die Grafik aus einem anderen Werk entnommen ist und deshalb dort das einzige Mal überhaupt im Buch der Begriff Warschauer-Pakt-Organisation auftaucht, sonst nämlich immer Warschauer-Vertrags-Organisation. --Andropov (Diskussion) 16:15, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Und wie erklärst du dir dann die unterschiedliche Verwendung der beiden Begriffe sogar in ein und demselben Abschnitt? Die von mir aufgezeigten Nachweise tun dies. Insoweit bilden begriffstechnisch die von die genannten Belege lediglich Ausnahmen von der semantischen Regel. Benatrevqre …?! 16:32, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Kannst du das bitte mal für Begriffsstutzige wie mich genau anhand des Wortlauts aufzeigen, wo du eine Differenzierung siehst? Ich sehe da nämlich keine und hätte gern von dir etwas Konkretes. Die Bezeichnung als „Einzelmeinung“ oder „Ausnahme“ ist im Übrigen nicht substantiiert. --Andropov (Diskussion) 16:37, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nun, ich habe dir doch die Literaturnachweise oben angeführt, die unterschiedliche Begriffe einsetzen. Wie erklärst du dir diese Wahl, die eine Unterscheidung ausdrückt? Glaubst du, der Autor macht dies nach Belieben oder aus Jux und Tollerei?? Benatrevqre …?! 17:11, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Also um deine Position zusammenzufassen: Du bist der Ansicht, dass die organisationelle Binnenstruktur des Bündnisses zur Abgrenzung vom Bündnis selbst unbedingt und immer als Warschauer-Pakt-Organisation zu bezeichnen ist. Da bin ich anderer Ansicht. Und ich wüsste nicht, wo die Literatur genau diese Unterscheidung einfordert: Manchmal wird das -Organisation zur Präzisierung des Gedankengangs erwähnt, meistens nicht, oft wird der Begriff (WVO/WPO) auch nicht für diese Binnenstruktur verwendet. Das ist etwa so, wie wenn man vom Bundesanwalt spricht und den Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof meint, passiert durchaus, dass beide Begriffe im selben Buch auftauchen. Deine Differenzierungsforderung ist deine originär eigene Idee, die ja durchaus vernünftig ist, nur hält sich der Sprachgebrauch bisher nicht an deine Idee, und die Literatur sieht das eben bisher auch nicht. Überzeugen ließe ich mich dann, wenn du kannst mir mit Fließtextzitaten eine klare Unterscheidbarkeit der Begriffsverwendung nachweist. --Andropov (Diskussion) 18:52, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Deine Behauptung "oft wird der Begriff (WVO/WPO) auch nicht für diese Binnenstruktur verwendet" ist unbelegt und m.E. auch unzutreffend. Mir ist kein Werk bekannt, das mit "WVO"/"WPO" etwas anderes bezeichnet als die mit hoheitlichen Befugnissen ausgestatteten Körperschaften. Das Zitat, das du einforderst, kann du ebenjener Buchseite entnehmen (S. 214): Lies bitte von "Der Warschauer Vertrag sah zwei hauptsächliche Körperschaften zur Durchführung der Funktionen des Pakts vor" bis zu "zu sorgen". Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das hierher zu kopieren. Benatrevqre …?! 12:08, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich frage mich wirklich langsam, ob du überhaupt das liest, was ich schreibe. Gerne nochmal Deinen Hinweis auf Hans-Heinrich Nolte: „Die Warschauer-Vertrags-Organisation (WVO), das Gegenbündnis der UDSSR“. Wenn, wie du betonst, die Organisation vom Bündnis zu scheiden ist, wie erklärst du dir dann diese Ineinssetzung? Weitere Belege findest du auf dieser Diskussionsseite. Deine S. 214 hat nur den kleinen Haken, dass sie den Vertrag und die Binnenorganisation unterscheidet, aber das ist ja, wie du gestern (15:30, 16:35) schriebst, gar nicht dein Anliegen, sondern du willst den Unterschied zwischen Organisation und Bündnis semantisch festschreiben. „Ist doch recht einfach zu verstehen“, oder? Bitteschön, ich warte auf irgendeinen Beleg: --Andropov (Diskussion) 13:25, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nolte äußert sich nicht über die Körperschaft mit hoheitlichen Befugnissen, sondern er schreibt vom organisationell strukturierten Bündnis, er meint damit nicht explizit die handelnden Körperschaften. Ich beziehe mich begrifflich auf die Körperschaften – und nur auf diese. Benatrevqre …?! 14:06, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wunderbar, dann hätten wir ja geklärt, dass deine Prämisse (WVO/WPO wird in der Literatur nur für die Organisation, nicht für das Bündnis gebraucht) nicht stimmt und vor allem nicht mit dem Sprachgebrauch übereinstimmt (zB eben dem von Nolte, den du ja hier angeführt hast). Damit hast du deine eigene Argumentation widerlegt. --Andropov (Diskussion) 14:18, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nein, Nolte widerlegt meine Argumentation ja eben gerade nicht, eben weil er nicht speziell und ausschließlich auf die Körperschaften abstellt, sondern das Bündnis im Gesamten betrachtet. Wenn er dieses Bündnis als "Organisation" bezeichnet, so liegt das wohl darin begründet, dass beide Termini nicht klar definiert sind.
Du hast im Übrigen immer noch nicht meine Frage erwidert, was die angeführten Autoren beabsichtigen, wenn sie die Bezeichnung "Warschauer Pakt" von der Bezeichnung "Warschauer-Pakt-Organisation" abgrenzen und dies anscheinend nicht unbewusst tun. Welchen Zweck verfolgen sie damit? Benatrevqre …?! 14:38, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nicht Nolte hat, sondern du selbst hast deine Ausgangsbehauptung unhaltbar gemacht. Indem du selbst sagst, dass Nolte das Bündnis im Gesamten betrachtet und dafür Warschauer-Vertrags-Organisation schreibt, ist ja schließlich deine These „WVO = Bezeichnung nur der Binnenorganisation“ widerlegt. Ich habe auf dieser Diskussionsseite schon drei Vermutungen angestellt, warum die unterschiedlichen Begriffe in einem Werk verwendet worden sein könnten, und werde sie zur Abwechslung mal nicht wiederholen. --Andropov (Diskussion) 14:52, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Deine Vermutungen waren allerdings unsubstantiiert. Es besteht zudem kein Grund, Noltes Einzelbegriffswahl als Maß aller Dinge zu nehmen. Auch hier besteht aufgrund der äußerst geringen Anzahl an Fundstellen der Verdacht, dass er sich lediglich ungeschickt ausgedrückt hat.
Zur allgemeinen Diskussion um den Pakt-Begriff ganz kurz und amüsant am Rande: hier. Benatrevqre …?! 14:55, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Zum Nachtrag: :) Zum ersten Teil: Stimmt, deshalb habe ich sie ja auch als Vermutungen gekennzeichnet. Während du behauptest, es gebe klare Kriterien der Wortwahl, sie sich leider nur nirgends finden lassen. Wenn du alle Belege, die dir nicht in den Kram passen, in der Tradition rhetorischer Ausweichmanöver als „ungeschickte Wortwahl“ und „Einzelmeinung“ abtust, selbst aber keine Substantiierung deiner These leistest, machst du deine Position nicht stark. Und dein richtiger Hinweis eben: Wenn er dieses Bündnis als "Organisation" bezeichnet, so liegt das wohl darin begründet, dass beide Termini nicht klar definiert sind. ist ja genau des Pudels Kern, auf den ich von Anfang an hinauswill: Während du eine klare semantische Differenzierbarkeit postuliert hast, habe ich stets auf die semantische Unschärfe hingewiesen. Schön, dass du das inzwischen ebenso siehst. Und in Übereinstimmung mit dieser deiner Einsicht schlage ich vor, dass ich meinen Ausgangsvorschlag in den Artikel einstelle. --Andropov (Diskussion) 15:13, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Nein, für deinen Ausgangsvorschlag sehe ich keine triftigen Grund. Er ist schlicht nicht nötig und simplifiziert mehr, als dass er in wissenschaftlichem Umfang eine unabdingbare Hilfe wäre. Benatrevqre …?! 17:42, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Noch eine „Einzelmeinung“, die auch schon wieder ungeschickt formuliert: Clemens Heitmann: Schützen und Helfen? Luftschutz und Zivilverteidigung in der DDR 1955 bis 1989/90. Ch. Links, Berlin 2006, zugleich Dissertation, Universität Potsdam, 2005, S. 28, Fn. 5: wird für diese Arbeit der Begriff Warschauer Pakt gleichbedeutend mit Warschauer Vertragsorganisation verwandt. Ein besonders eindrücklicher Fund ist Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.): Die DDR im Warschauer Pakt und im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe. Neue Gesellschaft, Bonn 1987, S. 17: „Für die Bezeichnung der Militärallianz der kommunistischen Staaten Osteuropas mit der Sowjetunion an der Spitze sind verschiedene Formulierungen im Umlauf. Im Westen spricht man entweder vom Warschauer Pakt (WP) oder von der Warschauer Paktorganisation (WPO), im Osten von Warschauer Vertrag (WV) oder der Warschauer Vertragsorganisation (WVO). Diese Sprachverwirrung resultiert daraus, daß der Name des Vertrages, der diesem Bündnis zugrunde liegt, ursprünglich so umständlich formuliert wurde, daß ihn kein Mensch in seinen Sprachschatz aufnehmen kann. … Der Name Warschaus kommt in dieser offiziellen Bezeichnung nicht vor. Da der korrekte Name des Vertrages unaussprechbar ist, der Vertragsabschluß aber in Warschau, der Hauptstadt Polens, stattfand, kam es zu den oben genannten Kurzbezeichnungen. Im Westen wird in der Hauptsache der Begriff Warschauer Pakt gebraucht, im Osten zumeist der Begriff Warschauer Vertrag, doch findet man auf beiden Seiten immer wieder auch die beiden anderen Bezeichnungen.“ Auch das nur am Rande als Hinweis, dass mein Formulierungsvorschlag „Warschauer-Pakt-Organisation, kurz Warschauer Pakt“ ziemlich nah am realen Sprachgebrauch liegt. --Andropov (Diskussion) 16:18, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Beide letzten Fundstellen stehen meinen Ausführungen nicht entgegen. Trotzdem differenziert dein Formulierungsvorschlag nicht; warum du eine Änderung der gegenwärtigen Formulierung überhaupt als zwingend notwendig erachtest, hast du im Übrigen gar nicht dargelegt. Es besteht m.E. kein überzeugender Grund, eine allgemein korrekte Formulierung durch eine in sprachlicher Hinsicht einengendere Sichtweise zu ersetzen. Benatrevqre …?! 17:42, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich gebe es auf, wenn du das selbst nicht erkennst, und lege hier noch den interessanten Hinweis auf weitergehende semantische Unschärfe ab: Andererseits fasst der Begriff Warschauer Pakt in der öffentlichen Diskussion oft zu leichtfertig das gesamte vielschichtige, aber zugleich jeweils bilateral angelegte Machtgeflecht zwischen der Sowjetunion und ihren Verbündeten. Wenn ich mal viel Zeit habe, schreibe ich ausführlich etwas zur Begriffsverwendung. Bis dahin beste Grüße, --Andropov (Diskussion) 19:46, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich erkenne durchaus diese "Unschärfen", wie du es nennst. Aber gerade weil bestimmte Autoren durch ihren jeweiligen (und zum Teil unterschiedlichen) Wortgebrauch die Bezeichnungen bewusst auseinanderhalten – es besteht kein ernstzunehmender Grund, dies anzuzweifeln –, kann man nicht einfach behaupten (Mueller), die Begriffe würden einfach so synonym verwendet werden. Der Wortgebrauch ist doch augenscheinlich uneinheitlich. Benatrevqre …?! 20:13, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wieder einmisch: Es wird langsam schwierig hier mit zulesen. @Benatrevqre: Ich habe von der wissenschaftlichen Literatur keine Ahnung, kann allerhöchsten was zum allgemeinen Sprachgebrauch beisteuern, was hier aber nicht weiter hilft. Wie ich schon oben sagte, mich überzeugen die Argumente von Andropov bezüglich der Aussage, dass die Fachexperten vor 1990 keine echte semantische Unterscheidung zwischen dem WV und der Oragnisation mit allen seinen Strukturen dahinter machten. Ich kann dem ein anloges Beispiel beissteuern. 1990 wurde das Kinder- und Jugendhilfegesetz (kurz KJHG) verabschiedet. Es enthilt im ersten Abschnitt das SGB VIII, in den anderen Abschnitten weitere Änderungen anderer Gesetzte sowie Übergansvorschriften. Das SGB 8 änthält wiederum Paragraphen. In den folgenden ca. 10-15 Jahren bürgerte sich die Ziterweise §XY, KJHG ein. Erst nach und nach wurde das KJHG (was ja eigentlich nur das einführende Gesetz mit 24 Artikeln war) durch SGB VIII ersetzt. Das KJHG ist zum wissenschaftlich korrekten Trivial-Namen avanziert. Diese „falsche“ Ziterweise verwändeten dabei nicht etwa nur igendwelche Sozialdödel - nein: Es waren die führenden Jugendhilfe-Experten (Wiesner, Münder, Günder, ....) der Bunderepublick - allesammt Volljuristen. --Aineias © 19:59, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ja und was möchtest du damit nun aussagen, etwa dass auch Volljuristen voneinander falsche Zitierweisen übernehmen? Benatrevqre …?! 20:13, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Ich will damit ausssagen, dass auch Experten sich einer "ungenauen" Sprache bedienen und etablieren, zumindest für eine Zeit und dass dies dann auch der allgemeine Sprachgebrauch ist. Eine Wertung, ob dies schlampig war oder doch gut begründet - steht mir mit meinen Fach- aber Nichtinsider-Wissen nicht zu.--Aineias © 21:28, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Was ich immer wieder faszinierend finde, ist, was für ein Unsinn in Diskussionen so geschrieben wird. "Pakt" hat keine pejorative Konnotation, sondern ist ein Synonym für "Vertrag". Der "Zeithistoriker Wolfgang Mueller" liefert da eine nicht zutreffende, wissenschaftlich unbelegte Einzelmeinung, die dringend raus sollte aus dem Artikel, weil es unsinniger kaum geht. Falls mal jemand bei der NATO in Brüssel war, entweder in Verwendung oder als Medienvertreter, kann er Folgendes selbst nachprüfen: Da ist die Formulierung "Der Nordatlantikpakt sieht keine Regelung dafür vor, dass (usw.)" als Eigenbezeichnung für Deutsch festgelegt (https://nso.nato.int/natoterm/TermBase/Account.mvc/DirectAccess)! Wie sollte das also eine pejorative Konnotation haben, wenn die Organisation den Begriff auch auf sich selbst bezieht? Ihr seid doch sonst so gegen Theoriefindung! Man, man, man, unbezahlbares, großes Kino hier! So werden wir nie zitierfähig! Man könnte meinen, Ostalgiker und Zivis klöppeln sich einen Artikel zu einem Militärbündnis zurecht, sorry, aber mit der „Abbildung bestehenden Wissens von einem neutralen Standpunkt aus“ hat diese „Pakt-Vertrag-pejorativ-Westdeutschland-Debatte“ absolut gar nichts zu tun ... --GeoTrinity (Diskussion) 04:13, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Schade eigentlich, dass dein Leseverstehen nicht ganz mit deinem konstruktiv-sachlichen Diskussionsstil schrittzuhalten vermag: In der Diskussion ging es nicht um die Frage, ob Pakt pejorativ gemeint war. Dein theoriefindender Hinweis (kein Beleg im Sinne von WP:Q) sagt etwas über den heutigen Sprachgebrauch der NATO, aber nüscht darüber aus, wie ein Begriff für eine ganz andere Organisation entstanden ist und zeit ihrer Existenz verwendet wurde. Dafür gibt es einen Beleg im Artikel, und es ließen sich mühelos weitere anführen, die ich hier weglasse; ich will dich ja nicht überfordern. Die Formulierung jedenfalls bleibt im Artikel, es sei denn, du kannst wissenschaftliche Belege nennen, die über die Wortverwendung Warschauer Pakt im Kalten Krieg etwas Anderes aussagen. --Andropov (Diskussion) 07:18, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Darüberhinaus ist die Feststellung, dass trotz nominaler Gleichbedeutung, die Bezeichnung Pakt für das jeweilige feindliche Militärbündnis häufiger vorkam, mehr als eine oberflächliche Gegenargumentation a la "Einzelmeinung" wert. In der BRD wurde und wird bis heute öffentlich überlicherweise die Abküzung NATO verwendet - gesprochen als Zwei-Silben-Wort nicht als N.A.T.O. Ich empfehle da die Tageschau von vor 25 Jahren - Die gab es auch bereits vor 15 Jahren. Außerdem wurde bereits festgestellt, dass es offensichtlich im Bezug auf die Bedeutungsgleichheit der Briffe "Pakt" und "Vertrag" regionale Konotationen zu geben scheint. Aber das nur am Rande, die Diskusion dreht sich um einen anderen Aspekt. --Aineias © 19:26, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das scheint mir ein reines, künstlich aufgebauschtes Ossi-Problem zu sein. Die haben irgendeine objektiv nicht zu fassende Abneigung gegen das Wort "Pakt". Nur ist das völlig abseits des wissenschaftlichen Diskurses. 141.68.112.188 14:43, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem besteht in der unterschiedlichen Konnotation im Osten und Westen, ja. Künstlich aufgebauscht würde ich das aber nicht nennen. Wenn man gelernt hat, dass "Pakt" die böse Feindbezeichnung der anderen für Dein Friedensbündnis ist, ist es schwer, sich klarzumachen, dass "Pakt" in der Mehrheitssprache ein neutraler begrif ist, der im Westen durchaus auch für den Nordatlantikpakt benutzt wurde. Wäre das Lemma "Warschauer Vertrag" frei, spräche ja auch nichts gegen eine Verschiebung auf den früher im Osten geläufigen Namen, egal was die Wissenschaft verwendet. Da dem aber nicht so ist, ist die jetzige Lösung neutraler als jede andere. -- Perrak (Disk) 18:09, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Na ja, jain, eher nein. Ich will hier nicht über die DDR reden, eher über die Empfindungen und Lage in Polen, der Tschechoslowakei oder Ungarn. Perraks „dass "Pakt" die böse Feindbezeichnung der anderen für Dein Friedensbündnis ist...“ stimmt da nicht ganz. Mit "mein Pakt - dein Pakt" hat man da nicht gedacht, nach den Erfahrungen in Ungarn 1956, Tschechoslowakei 1968 oder Polen Solidarnosc, die bis zuletzt lebendig waren (auch in den 1980er Jahren), hätte ein recht großer Prozentsatz der Bevölkerung es ohne weiteres für vorteilhafter empfunden, sich unter dem Schutz des "anderen" Paktes zu wähnen. Zu denken, dass man da mit dem Begriff "Pakt" den "ihrigen" beleidigt, war für sie wohl abwegig. Somit und in diesem Sinne kann die Meinung der IP als diskutabel akzeptiert werden - etwas künstlich ist es schon. Gruß -jkb- 18:34, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt eine Reihe von Autoren, die den Pakt als pejorativ/negativ konnotiert bezeichnen, da kann ich gern bei Gelegenheit mehr Belege raussuchen, aber dass das eine in der Mehrheitssprache (was ist das?) des Westens nur neutral benutzte Bezeichnung gewesen sein soll, dafür habe ich noch keinen Beleg gefunden. Auf die Schnelle schonmal allgemein im Handbuch für Online-Texter und Online-Redakteure von einem Wessi: Durch den verschiedenen Klang der Wörter haben sie jedoch eine unterschiedliche Wirkung. Bei den Wörter Pakt und Bündnis lässt sich eindeutig werten: Der Pakt ist hart und kurz und somit negativ belegt. Wir kennen den Pakt mit dem Teufel oder auch den Warschauer Pakt. Dass es durchaus auch Gegenbeispiele einer positiven Verwendung gibt, spricht doch nicht dagegen, dass es zumindest so einfach nicht ist, wie es sich manche hier machen wollen. --Andropov (Diskussion) 19:06, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten
@ -jkb-: Ich meinte hier auch nicht die anderen WP-Mitglieder, sondern explizit die DDR. Und da auch weniger die einfachen Leute, als vielmehr die Propaganda, der die Menschen aber doch ausgesetzt waren, selbst wenn sie gegen das Regime waren. Dass da hängen bleibt, Pakt sei etwas böses, selbst wenn man der Intention nicht zustimmt, damit das eigene Bündnis schönzureden, kann ih mir schon vorstellen.
@ Andropov: Mit Mehrheitssprache meine ich die deutsche Sprache, wie sie von der Mehrheit der Sprecher verwendet und verstanden wird. Bei aller Rücksichtnahme auf Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Eupen-Malmedy und Ostdeutschland ist das die ehemalige BRD, die deutlich mehr Einwohner hatte als die vorgenannten zusammen. Natürlich ist und war auch in Westdeutschland der Sprachgebrauch nicht immer einheitlich, aber "Pakt" hatte nicht annähernd die negative Konnotation, die das Wort anscheinend in Ostdeutschland hatte. Der Pakt mit dem Teufel ist nicht deshalb negativ, weil es ein Pakt ist, sondern weil es ein Vertrag mit dem Teufel ist. Genauso war der WP negativ konnotiert, weil er ein Instrument zur Unterdrückung der Völker war (Ungarn und Polen 1956, CSSR 1948 und 1968, Polen 1980, DDR 1953 waren ja nur die Spitzen des Eisbergs), nicht wegen des Namensbestandteils "Pakt".
Insofern: Schon ein Problem hautsächlich für Menschen mit ostdeutschen Biographieanteilen, aber "künstlich aufgebauscht" eher nicht. -- Perrak (Disk) 21:02, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten