Wikipedia:Review/Naturwissenschaft und Technik
Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich im weiten Sinne auf Naturwissenschaft und Technik beziehen, eingestellt werden. Bitte beachte auch die Hinweise auf Wikipedia:Review sowie den Kritik-Knigge.
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Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn der Einsteller/Autor dies wünscht. Die Reviews mittels Ausschneiden und Einfügen bitte auf den Diskussionsseiten der Artikel archivieren.
Hier geht es um die statistische Programmiersprache R. Ich habe mehrere Anmerkungen und Fragen zusammengestellt, die wir im Laufe des Reviews klären wollen. Gerne darf die Liste ergänzt werden. Bitte auf die Nummern in Antworten Bezug nehmen. Den aktuellen Artikel habe ich maßgeblich erweitert. Die hauptsächlichen Quellen zur Sprache selbst waren das Original-Paper von Ihaka/Gentleman, das Paper von Morandat et al. sowie die Bücher von Ligges und vor allem Wickham. Außerdem habe ich mir die R-Artikel in anderen Sprachen angeschaut sowie die deutschen und englischen Artikel, die auf R verlinken. Python (Programmiersprache) wurde vor langer Zeit als lesenswert ausgezeichnet. Von dem Artikel konnte ich ein paar Ideen übernehmen. Ziel ist auch hier das "Lesenswert", zudem freue ich mich vor allem auch über Hinweise, was mit Wikitext noch alles zur Verbesserung möglich ist. --BrunosapiJens (Diskussion) 00:02, 9. Okt. 2015 (CEST)
Inhalt
1.1 Sollte mehr auf Code-Beispiele / Syntaxerklärung anhand von Beispielen eingegangen werden? Da gibt es natürlich reichlich Material zu, aber aus meiner Sicht ist das eher Aufgabe der Wikibooks, wo ein entsprechendes Buch existiert.
1.2 Sollten mehr Grafiken ergänzt werden? Grafiken verschönern jeden Artikel und da R große Fähigkeiten im Bereich Grafik hat, wären Beispiele komplexer Grafiken überlegenswert und einfach schön, böten allerdings kaum inhaltlicher Mehrwert.
1.3 Ich habe die Infobox Software durch Infobox Programmiersprache ergänzt. Dadurch konnten weitere Dinge dort ergänzt werden. Die einzigen Sachen die ich erstmal nicht zuzuordnen wusste waren die Programmiersprachen von R selbst, also C und Fortran sowie die R Foundation for Statistical Computing. Gibt es da passende Felder für? Ansonsten sind auch noch nicht alle Felder gefüllt.
1.4 Die Programmierparadigmen stammen aus dem Paper von Morandat et al.. Im englischen Artikel stehen in der Infobox mehr Paradigmen, jedoch unbelegt und teilweise auch ohne deutsches Lemma. Sollen die 3 ausgewählten also so bleiben?
1.5 Bei der Typisierung bin ich etwas unsicher, was für R auszuwählen ist, zumal die Definitionen ja auch etwas vage sind. Passt das so?
1.6 Sollen Pakete hier in den Artikel oder teilweise eigene Artikel bekommen (wie im Englischen)? Ich selbst favorisiere einen Artikel für alle, ggf. ausgelagert in ein R-Pakete Lemma.
1.7 Wann sollten Pakete in den Artikel aufgenommen werden? 10000 Stück wären sicherlich ein paar zu viel.
1.8 In welcher Detailliertheit sollten implementierte statistische Verfahren erwähnt oder beschrieben werden? Die Anzahl an statistischen Verfahren die umgesetzt sind, ist sehr groß, jedoch halte ich eine Liste davon nicht für sinnvoll, das wären nahezu alle Statistik-Lemmata der Wikipedia. Edit: Ich habe jetzt einen Überblick gegeben über Funktionen, die in der Standardversion enthalten sind.
1.9 Ich habe einige Software gelistet, die mit R interagieren kann, teilweise von wichtigen Konzernen. In manchen Fällen gibt es keine deutschen Lemmata, aber englische. Für den Review dachte ich wäre es sinnvoll erstmal alle Infos im Artikel zu haben. Gibt es begründete Relevanzgründe um bestimmte Software rauszunehmen?
1.10 Es gibt viele Indikatoren, an denen sich ein Zuwachs in der Verbreitung von R erkennen lässt, wirklich gute Quellen jedoch nicht. Ein 2009er Artikel der NYT wird manchmal zitiert; ich habe ihn rausgenommen, da er mittlerweile auch schon alt ist. Wer gute Quellen zur Popularität kennt - nur zu. Edit: In der Zwischenzeit hatte ich einen quasi aktuellen Artikel der Nature gefunden, der zurzeit somit die beste Quelle ist.
1.11 Eine Idee wäre eine Versionsübersicht zu ergänzen mit Zahl der Version, Name, Erscheinungsdatum und whichtigen Neuerungen wie bei Microsoft Excel. Wär das ein Mehrwert?
Layout / Struktur
2.1 Mit den Überschriften der Abschnitte bin ich nicht immer glücklich. Welche Alternativen gibt es?
2.2 Gibt es Vorlagen oder Formatierungshilfen um bestimmte Teile (z.B. Datumsangaben) "schöner" oder effizienter zu gestalten?
2.3 Jemand hatte Code eingefügt zu chmod (am Ende von Kapitel "Benutzeroberfläche"). Ich habe das Syntaxhighlighting ergänzt, jedoch wird dabei (sinnvollerweise) der Wikilink nicht erkannt. Gibt es da einen Workaround?
Quellen
3.1 Nach welchen Kriterien sollten Bücher im Abschnitt "Literatur" ausgewählt werden? Mehrere Bücher im Bereich Literatur sind stark anwendungsorientiert "Wie löse ich … mit R?" und ich habe deren Inhalte nicht für den Artikel genutzt. Ist es sinnvoll alle Bücher mit R als Schwerpunkt aufzulisten (vgl. die "kommentierte Bücherliste")?
3.2 Für Schnittstellen anderer Software u.Ä. habe ich viele Weblinks zu der Software / den Add-ons / den Paketen. Da dachte ich besser auflisten, als unbelegt lassen. Die Links sind sicherlich keine guten Quellen, dienen allerdings auch weniger dem Belegen kontroverser Textstellen als dem Aufzeigen, wo ein Leser Software / Dokumentation findet um den Funktionsumfang dementsprechend zu erweitern. Ist das soweit sinnvoll?
Review von Chewbacca2205
Zu den Fragen
Das sieht schon gut aus! Artikel zu Programmiersprachen kandidieren leider selten. Zu deinen Fragen:
2.1 Der Abschnitt mit den Vor- und Nachteilen sollte umbenannt werden. Du könntest daraus einen Rezeptionsabschnitt machen. Die Überschrift Öffentlichkeitsarbeit passt nicht zu einer Programmiersprache, eher zu einem Artikel über deren Entwickler. Besser passt so etwas wie Unterstützung durch die R Foundation. Diese Organisation solltest du im Geschichtsabschnitt ansprechen. Erledigt
2.2 Welche Angaben meinst du genau? Die Datumsangaben im Text sind gut formatiert. Abwartend
3.1 Es sollten nur solche Werke aufgeführt werden, die einen Mehrwert gegenüber dem Artikel besitzen. Da viele Bücher, die sich mit Programmiersprachen befassen, als Lehrbücher konzipiert sind, hast du als Autor gar keine andere Möglichkeit, als auf diese zurückzugreifen. Dabei würde ich aber nicht zu viele nehmen, eine Handvoll genügt. Den Link zur Springer-Angebotsseite würde ich entfernen. Die kommentierte Bücherliste würde zu den Weblinks verschieben. Erledigt?
3.2 Das Problem kenne ich. Man muss versuchen, die bestmöglichen Belege zu finden. Oft stehen einem in den Bereichen Programmierung/Open Source nicht viele Quellen zur Verfügung. Daher: wenn es keine verlässlicheren Belege gibt, müssen Seiten der Hersteller/Dokumentationen genügen. Ok
Auf die anderen Punkte gehe ich demnächst auch noch ein. --Chewbacca2205 (D) 22:13, 14. Okt. 2015 (CEST)
1.1 Code-Beispiele sollten sparsam verwendet werden. Den meisten Lesern sagen sie vermutlich kaum etwas. Die besonderen Eigenschaften der Sprache und ihre Stärken sollten eher im Fließtext dargestellt werden. Ok
1.2 Vielleicht ein oder zwei Grafiken um einige Funktionalitäten von R zu zeigen. In Arbeit
1.3 Nein, die gibt es nicht. Am nächsten kommt dem das Feld Beeinflusst_von. Ok
1.4 Die im englischen Artikel genannten Paradigmen scheint es auch in R zu geben, z.B. die Reflexion, siehe hier und hier. Was sagen denn die Bücher dazu? Du solltest aber noch angeben, wer Chambers ist, damit man seine Aussage besser einordnen kann. -- ErledigtChewbacca2205 (D) 21:03, 24. Dez. 2015 (CET)
1.5 Auch dazu müsste was in den Büchern stehen. -- ErledigtChewbacca2205 (D) 21:12, 25. Okt. 2015 (CET)
1.6 So wie es jetzt ist, finde ich es vom Umfang her gut. Ok
1.7 Nur die wichtigsten; diejenigen, die am häufigsten in Fachliteratur erwähnt werden. -- ErledigtChewbacca2205 (D) 22:37, 13. Nov. 2015 (CET)
Weitere Anmerkungen
- Beim Lesen des Abschnitts Geschichte habe ich mich gefragt, warum R entwickelt wurde. Wieso haben Ihaka und Gentleman eine neue Sprache entwickelt? Oder anders: für welche Zwecke war S nicht ausreichend? Erledigt?
- Die Veröffentlichung wird zu kurz abgehandelt. Was geschah 1993? Gab es prominente Nutzungen/Einsatzgebiete? Erledigt
- Der älteste Quelltext für Unixoide fällt auf dieses Datum - Den Satz verstehe ich nicht. Erledigt
- die als stabil betrachtete Version - Wer erachtete die Version als stabil (vmtl. die Entwickler)? Erledigt
- vielen fähigen Statistikern - das fähige ist eine eigene Wertung Erledigt
--Chewbacca2205 (D) 20:06, 15. Okt. 2015 (CEST)
- Bei den EInzelnachweisen geht die Positionierung etwas durcheinander. Üblich ist, den Nachweis nach dem Punkt zu platzieren. Erledigt?
- Im Kapitel Einbindungen von R stören die vielen Zwischenüberschriften den Lesefluss, da die Abschnitte dort sehr kurz sind. Erledigt
--Chewbacca2205 (D) 22:35, 13. Nov. 2015 (CET)
Antwort BrunosapiJens (1)
Ich danke für dein Feedback! Ein paar Dinge hab ich bereits übernommen beziehungsweise umformuliert, das übrig gebliebene werde ich Montag oder Dienstag präzisieren.
- 2.1. Was Vor- und Nachteile betrifft wäre auch eine Möglichkeit die Vorteile da zu beschreiben, wo es inhaltlich passt und die Nachteile als Rubrik Kritik weiter nach hinten rücken. So habe ich das auch schon bei mehreren anderen Artikeln gesehen. Wär das auch hier sinnvoll? Andererseits sehe ich durchaus auch Vorteile im wortwörtlichen Sinne, wenn die alle gebündelt zusammen bleiben.
- Überschriften wie Vorteile und Nachteile haben etwas Wertendes. Das passt nicht zu unserem Neutralitätsgebot. Wenn man sich diese Überschriften in der Gliederung durchliest, fragt man sich, wer diese Punkte als Vor- und Nachteile beschrieben hat bzw. wie es überhaupt allgemeine Vor- und Nachteile der Sprache geben kann. Was sich dagegen ermitteln lässt, sind Einsatzgebiete (die sich aus den im Artikel genannten Vorteile ergeben). Das wäre auch etwas anschaulicher für Leser, die vom Artikelgegenstand noch nie was gehört haben und auch keine Programmierer sind. Von der Überschrift Kritik bin ich kein Freund, da das zum einen missverständlich ist (Kritik kann auch positiv sein), zum anderen dich beim Schreiben einengt. Wenn du das Kapitel statt Kritik etwa Rezeption nennst, kannst du nämlich auch neutrale Kommentare, Vergleiche und anderes mit einbauen. --Chewbacca2205 (D) 21:21, 17. Okt. 2015 (CEST)
- 2.2. sollte eher allgemein aufgefasst werden. Ab und zu entdecke ich Dinge in der Wikitext-Syntax die mir unbekannt sind, daher existieren bestimmt weitere Möglichkeiten um den Artikel unter diesem Gesichtspunkt zu verbessern. (siehe bspw. 2.3, was mittlerweile aber jemand auf normalem Wege gelöst hat.
- Ah, verstehe. --Chewbacca2205 (D) 21:30, 17. Okt. 2015 (CEST)
- 3.1. Ich hab mal die ganze Bücherliste hierher kopiert - das ging mit regulären Ausdrücken fix und standardmäßig ausgeblendet. Eine Handvoll wichtiger Literatur ist standardmäßig sichtbar. Ein paar kleinere Formatierungen sind noch nötig.
- Ich glaube, das sind zu viele Werke. Ist das die gesamte Bücherliste von dem Link? Da fände ich eine Tabelle mit Fachwerken im Artikel übersichtlicher. Eher würde ich die Werke aber herausnehmen und nur einige wenige, herausragende im Literaturabschnitt angeben. --Chewbacca2205 (D) 21:30, 17. Okt. 2015 (CEST)
- Zur Geschichte habe ich erste Ergänzungen vorgenommen. (nicht signierter Beitrag von BrunosapiJens (Diskussion | Beiträge) 03:21, 17. Okt. 2015 (CEST))
Antwort BrunosapiJens (2)
- Die Geschichte hab ich auf Basis der Anmerkungen hier erweitert. Ich habe -Symbole ergänzt, wo ich meine, dass die Anmerkung erläutert wurde. Aber bitte sag Bescheid, falls es noch nicht in dem Umfang geschehen ist wie erhofft. Erledigt
- Zudem habe ich einen Abschnitt ergänzt mit einem Überblick an Funktionen, die in R enthalten sind ohne zusätzliche Pakete. Das könnte ein Kompromiss sein um einen Einblick in die Funktionalität zu geben aber nicht ganz so ausführlich zu werden.
- 1.4. Was Programmierparadigmen betrifft bin ich etwas unschlüssig. Diese Quelle PDF-Datei; 850kB nennt die drei Paradigmen die ich jetzt schon erwähnt habe (funktional, OO, dynamisch). Reflexion ist enthalten in R, steht im Artikel und in der Quelle als eine der Eigenschaften, welche die funktionale Programmierung kennzeichnen. Funktional wird in einigen Quellen zu R genannt, objektorientiert fast genauso oft - die sollten auf jeden Fall auch in der Infobox stehen. Wenn man sich die Artikel zu Programmierparadigma anschaut (dt. / engl.) wirkt das in Teilen wie Eigenschaften, welche die Sprache nicht im Ganzen kennzeichnen sondern einen Teilaspekt hervorheben. Man könnte auch prozedurale Programmierung ergänzen, da Funktionen in Unterprogramme ausgelagert werden können oder vektorielle Programmierung, da viele Funktionen vektorwertig ausgeführt werden. Bisher sind die Infos im Text enthalten, lediglich ist mir noch unklar in wie fern sie auch in die Infobox sollen und welche Paradigmen wirklich wichtig sind, die u.U. im Artikel noch namentlich genannt werden sollten. --BrunosapiJens (Diskussion) 21:53, 27. Okt. 2015 (CET)
- OK, dann belassen wir es bei den drei in der Infobox angegebenen. --Chewbacca2205 (D) 21:17, 24. Dez. 2015 (CET)
Antwort BrunosapiJens (3)
- 1.5. Habe zu den Typisierungen nichts wortwörtlich gefunden. Die Eigenschaften, mit denen sie verknüpft sind, sind im Artikel untergebracht. Und auf Basis der Eigenschaften lassen sich die jeweiligen Typisierungen zuordnen. Informatiker konnten mir dies auch so bestätigen. Allerdings gibt es auch viele Quellen welche die Verwendung dieser Wörter nicht empfiehlt aufgrund schwammiger Definitionen, aber das ist eine andere Sache. Wenn sich entscheiden wurde, die Infobox derart zu gestalten, dann wird sie auch entsprechend gefüllt.
- 1.7. Dann würde ich sagen, dass es vom Umfang und der Auswahl im Moment passt. Allerdings ist die Entwicklung schnell und ältere Literatur nutzt teilweise outdated Pakete.
- Einzelnachweise: Ich hatte ENWs, die sich auf Sätze oder Abschnitte beziehen, nach dem Punkt eingefügt und ENWs, die sich auf Satzteile oder einzelne Wörter beziehen, innerhalb des Satzes an passender Stelle eingefügt. Sollen die alle nach Satzende eingefügt werden? Dann hätte man teilweise 5 ENWs nach dem Punkt und wüsste erstmal nicht, welcher sich auf welche Textstelle bezieht (z.B. bei aufzählungsähnlichen Strukturen).
- Nein, so ist es gut. Die EW hinter einzelnen Begriffen zu platzieren, ist bei Aufzählungen wie bei den Paketen sinnvoll. Es gab nur einzelne Belege, die vor dem Punkt standen, das war uneinheitlich. --Chewbacca2205 (D) 21:20, 24. Dez. 2015 (CET)
- Zwischenüberschriften: Habe ich eingefügt nach Vorschlag von Keimzelle weiter unten im Review. Mittlerweile habe ich es teilweise rückgängig gemacht und somit eine Kompromisslösung. Passt das so?
- Ja. --Chewbacca2205 (D) 21:20, 24. Dez. 2015 (CET)
- Ich wäre auch an deiner Meinung zur Frage Beispiele vs. Nachschlagewerk (ebenda) interessiert.
- Wie meinst du das? Meinst du, Paketbeispiele zu entfernen und stattdessen auf Nachschlagewerke zu verweisen? --Chewbacca2205 (D) 21:23, 24. Dez. 2015 (CET)
- Das bezog sich auf den Beitrag von Keimzelle. Er meinte im Artikel wären zu viele Informationen, die viele Leute nicht interessieren. Laut ihm sollten Artikel keine Nachschlagewerke sein, sondern einfach interessant zu lesen. Daher plädiert er dafür einige Details (z.B. Schnittstellen zu anderer Software) herauszunehmen und wie im englischen Artikel mehr Beispiele zu ergänzen. Da mein Verständnis von Wikipedia anders ist, habe ich dem in meiner Antwort widersprochen, bin jedoch an deiner Meinung dazu interessiert, da es bei solche fundamentalen Fragen gut ist, weitere Meinungen zu hören und gerade du bei deiner umfangreichen Mitarbeit hier sicherlich etwas dazu sagen kannst. --BrunosapiJens (Diskussion) 22:22, 9. Jan. 2016 (CET)
- Wie meinst du das? Meinst du, Paketbeispiele zu entfernen und stattdessen auf Nachschlagewerke zu verweisen? --Chewbacca2205 (D) 21:23, 24. Dez. 2015 (CET)
Und ich habe jetzt die Vorlagen für den Status von Diskussionen entdeckt und hier eingefügt. Die darfst du gerne entsprechend ändern. -- Erledigt?BrunosapiJens (Diskussion) 18:41, 22. Nov. 2015 (CET)
Antwort BrunosapiJens (4)
Da es bei anderen Artikeln nicht gern gesehen wird, habe ich die zwei Punkte von Sonstiges an anderen Stellen des Artikels eingearbeitet. In Absprache mit bzw. auf Empfehlung von GünniX wurde zudem die Literatur inhaltlich geordnet. Generell wundert mich die geringe Beteiligung beim Review. Zwar haben wir sehr viele Punkte schon gelöst, jedoch äußern sich bei Kandidaturen mehr Leute, die auch einige negative Punkte bei Artikeln finden, die schon im Review waren. Es wäre schön, bereits jetzt so etwas einarbeiten zu können. Dir, Chewbacca2005 danke ich für die Zeit die du dir bereits genommen hast. Wie ist momentan deine Einschätzung was eine Kandidatur betrifft? --BrunosapiJens (Diskussion) 22:22, 9. Jan. 2016 (CET)
kurzer Kommentar Keimzelle
Durch BrunosapiJens wurde ich auf dieses Review aufmerksam gemacht - danke dafür! Ich verwende R beinahe täglich seit etwa 2008, und ich schreibe Systemskripte auf meinem Linux-Rechnerlein in R, und auch Project Euler-Aufgaben löse ich damit. Was mich am alten Artikel massiv gestört hat: Fehlende Übersicht. Mauern aus Text, wohin auch das Auge reicht. Wozu muss man wissen, wieviele hundert Implementierungen und Schnittstellen es gibt? Dies sind eigentlich Informationen, die der interessierte Leser selbst googeln kann (z.B. "how to use sql with R"). In meinen Augen sollten Wikipedia-Artikel in erster Linie interessant, verständlich und gut lesbar sein. Ich denke, die meisten Leute lesen die Wikipedia aus reiner Neugier - und nicht, weil sie etwas nachschlagen müssen.
Meine Vorschläge für die weitere Arbeit am Artikel:
- Warum ist R so erfolgreich geworden unter Statistikern? Was sind Vorteile oder Nachteile gegenüber SAS, SPSS, Stata und anderen Statistik-Umgebungen? Ich würde hier sagen: Die gigantische Anzahl Pakete, und die leichte Erweiterbarkeit durch eigene Funktionen. Wie es bei UNIX in den 1970ern sehr einfach war, Programme zu tauschen, können Statistiker hier ihre Methoden sehr leicht austauschen. Erledigt?
- Textwüsten verkleinern, auslagern oder besser gliedern. Zur Zeit stört mich vorallem der Abschnitt "Implementierungen". Erledigt?
- Fähigkeiten, für die R sehr bekannt ist, mit Beispielen hervorheben. Eine der großen Vorteile von R ist ja die Fähigkeit, fast beliebige Grafiken zu erzeugen (z.B. einen scatterplot, dessen Punkte eingefärbt sind, dann noch mit Titel und Untertitel...). noch offen
--Keimzelle talk 19:12, 31. Okt. 2015 (CET)
Antwort BrunosapiJens (1)
Danke für weitere Ideen. Ich stimme in mehreren Teilen zu und gehe zuerst auf die unteren 3 Punkte ein:
- Vor- und Nachteile sind im Abschnitt Rezeption zu finden. Da Muenchens R for SAS and SPSS Users eine der Quellen war, wurden Vor- und Nachteile insbesondere im Vergleich zu dieser Software dargestellt. Mit den von dir genannten Aspekten stimme ich überein - die sollten auch schon im Artikel enthalten sein. Fehlt noch was oder sollte stärker betont werden?
- Wenn eine feinere Gliederung nützlicher ist, kann ich die gerne ergänzen. Vermutlich wird schon im Laufe des Erstellens das Ein oder Andere stringenter formuliert.
- den letzten Punkt würde ich gerne mit dem Anfangstext verbinden: Ganz so viele Artikel habe ich noch nicht bearbeitet, daher bin ich an Meinungen Anderer hierzu besonders interessiert. Du schreibst, dass Artikel besser mit einigen Beispielen ausgestattet werden sollten für Neugierige statt als Nachschlagewerk. Ich zumindest sehe die Hauptaufgabe der Wikipedia hauptsächlich in der Rolle als Nachschlagewerk, zumal gerade online sehr viele Infos ergänzt werden können (vgl. WP:ART). Und wenn du Vorteile und sehr bekannte Fähigkeiten ansprichst, dann würde ich da ganz sicher auch die Schnittstellen dazu zählen, da R für viele User anderer Programme dadurch attraktiv wurde, dass man mühelos Daten vom anderen Programm importieren kann oder Code darin ausführen kann. Wikipedia kann doch durchaus Informationen an einem Ort bündeln statt die User diese Infos googeln zu lassen. Der von dir genannte Ansatz wird im englischen Artikel verwendet: weniger Hintergrundinfos, mehr Beispiele. Oder wären deine Vorstellungen noch etwas anders? Was die Grafiken betrifft würde ich auch sagen, dass da sehr sehr viel möglich ist. Was genau wären denn da die Vorteile, auf den Punkt gebracht? Immerhin ist es nicht möglich Pfeile und Beschriftungen mit der Maus zu verschieben oder durch Anklicken Farben und Symbole zu verändern; das Punkte einfärben ist in JMP (Software) besser gelöst, da interaktiv gestaltet. Ich finde aber auch, dass die Beschreibung der Grafiken-Funktionalität etwas unterpräsentiert ist, bisher ein Satz bei Funktionen, die devices und Grafikpakete. Ich guck erstmal in Bücher.
(nicht signierter Beitrag von BrunosapiJens (Diskussion | Beiträge) 1. Nov. 2015, 14:11:55)
Antwort BrunosapiJens (2)
Danke, @Keimzelle: für die letzten Ergänzungen. Ein paar Anmerkungen habe ich:
- Martin Mächler vom R-Core-Team meint, dass .RData-Dateien nicht gzip-komprimiert sind, daher habe ich deine Änderung rückgängig gemacht.
Martin Mächler (entschuldigt bitte, ich weiss nicht, wie man "richtig" zu solchen Reviews beiträgt, ich schreibe einfach rein): Ich muss das qualifizieren. Vielleicht hatte ich es falsch gesagt: Per default verwendet save() gzip-Kompression, aber es gibt auch modernere (kompaktere) Kompression, momentan "xz" und "bzip2". Andereseits hat der ursprüngliche Text suggeriert, dass solche Dateien einfach eine gzip'te Version von einer unkomprimierten R-save-Datei wären .. und das ist auch falsch. Es ist auch so, dass das Format in der Geschichte von R schon mindestens einmal geändert wurde, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass dies auch in der Zukunft wieder geschieht. Solche Dateien sollte einfach als "R-internal data" format angeschaut werden, man kann im allgemeinen ausserhalb von R nichts damit anfangen (nur schon darum, weil auch komplexe R-spezifische Objekte darin gespeichert werden können, die ausserhalb von R so nicht definiert werden). Mein Vorschlag (wie auch an andern Orten): Lieber weniger schreiben, dafür Dinge, die langfristig richtig sind und nicht nur gerade momentan so implementiert sind. Ich hoffe das hilft weiter, und Entschuldigung fürs "Reinschreiben". Martin M (18:00, 3. Feb. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Sind 22% R-Code im Inneren von R selbst wirklich wenig? Ich hatte mal gelesen, dass es eher selten vorkommt, dass überhaupt so viel in der Sprache selbst geschrieben wird, wie es bei R der Fall ist und dass das demzufolge eher viel sei. Ich finde die Info auf jeden Fall nützlich für den Artikel. Hast du noch eine bessere Quelle (oder auch Quellen für deine anderen Punkte)? Ich finde jedoch, dass der Anteil R-Code an R in einen anderen Abschnitt sollte als Grundlegende Funktionen. Und gibt es das Paket core? CORE zumindest ist was Anderes.
- Du hast mehrere Begriffe wie BAT-Datei, Cron, usw. beim Scripting rausgenommen. Ganz so firm bin ich da nicht, habe es aber unter Windows schon durchgeführt und schließe daher einen inhaltlichen Fehler aus. Daher die Frage: Meinst du, dass das für Leute, die von ausführen und chmod lesen, automatisch klar ist (und daher überflüssig war) oder gab es andere Gründe fürs Entfernen?
- Bei der Einleitung: Ist R besonders leicht erweiterbar? An sich kann fast jede Programmiersprache mühelos erweitert werden. Sind die Datenstrukturen vielfältig? In vielen Sprachen können beliebige Datenstrukturen erstellt werden.
--BrunosapiJens (Diskussion) 00:41, 3. Feb. 2016 (CET)
Hallo lieber BrunosapiJens, ich antworte dir kurz:
- .Rdata und gzip: Ja, da bin ich mir sicher, dass .Rdata-Dateien standardmässig mit gzip komprimiert sind. Siehe der Hilfe-Text von "save()":
compress: logical or character string specifying whether saving to a named file is to use compression. ‘TRUE’ corresponds to ‘gzip’ compression, and character strings ‘"gzip"’, ‘"bzip2"’ or ‘"xz"’ specify the type of compression. Ignored when ‘file’ is a connection and for workspace format version 1.
Dort ist compress=TRUE der default, was also gzip bedeutet. Tja, ausser es gibt einen anderen Weg, um .Rdata-Dateien abzuspeichern...
- Wieviel von R wurde in R programmiert? Die verlinkte Webseite erwähnt "So I grabbed the R-2.13.1 source package from the cran and wrote up a little script that would look at all .R, .c, and .f files in the archive, record the language (R, C, or Fortran), number of lines of code". Die "R-2.13.1 source package" habe ich heruntergeladen, und es handelt sich keinesfalls um das "R Core team" oder um das Paket "core", sondern um den Quellcode von R 2.13.1. Da aber R selbst (d.h. das nackte R, ohne irgendwelche dazu installierte Pakete - und auch keine empfohlenen Pakete wie MASS) einige statistische Funktionen enthält, kann aber nicht sauber gesagt werden, dass soundsoviele "grundlegende Funktionen" in R geschrieben wurden. Einige Pakete dürften wohl zu 95% in Fortran, C oder C++ verfasst sein...
- Scripting: Als Linuxer habe ich doch nicht mit .BAT-Dateien zu tun - und vom Scripting habe ich erst eine Ahnung, seit ich von Mac OS X auf Linux umgestiegen bin. :) Mit chmod hast du Recht, dass es Unix-spezifisch ist. Natürlich ist R-scripting auch auf Windows möglich, und der Artikel sollte hier nicht den Anschein erwecken, automatisierte Ausführung von R sei nur auf unixoiden Rechenknechten möglich. Ich bin einverstanden, dass ich bzw. wir diesen Abschnitt nochmals überarbeiten.
- Erweiterbarkeit: Ich meinte, es im Sinne von "Dem Werkzeug, das ich jetzt habe, kann ich leicht weitere oder verbesserte Werkzeuge hinzufügen." Zum Beispiel half ich mal einem Mediziner, seine Labordaten auszuwerten. Wir mussten jeweils bei jeder Datenreihe die missing values ignorieren, und vom Rest gucken, ob es normalverteilt war, und falls normalverteilt eben Mittelwert und Standardabweichung angeben, und falls nicht, Median plus Quartile. Alles innerhalb drei Minuten in eine Funktion gepackt und gut ist. Ich meinte die leichte Erweiterbarkeit nicht in Richtung "R als Programmiersprache", sondern in Richtung "R als Statistiksoftware". R hilft hier gerade, weil sie eben auch eine gute Programmiersprache ist.
Danke für dein kritisches Auge - so entstehen gute Artikel!
--Keimzelle talk 01:42, 3. Feb. 2016 (CET)
In der Geschichte der Produktionstechnik gab es zahlreiche Erfindungen, die innerhalb der Produktionstechnik effizientere Produktionsmethoden einführten, die die Verarbeitung bestimmter Materialien erst ermöglichten. ...
Die industrielle Revolution mit den Dampfmaschinen und der Steinkohle ist vermutlich jedem ein Begriff. Lange habe ich mich gefragt wie es danach eigentlich weiterging. Heute werden schließlich keine Dampfmaschinen mehr genutzt. Und wie lief das eigentlich die ganzen Epochen davor? Da Wikipedia fast nichts dazu wusste und die allwissende Müllhalde auch wenig brauchbares bot, machte ich mich selbst an die Suche. Das Ergebnis hat nicht nur meiner Meinung nach Potential auf eine Auszeichnung. (Siehe Artikeldisk).
Was kann man noch besser machen? --DWI (Diskussion) 19:24, 18. Jan. 2016 (CET)
- Mir scheint, dass Du hier unnötigerweise dem Konkurrenzkampf im Blätterwald unterworfen bleibst. In einer Enzyklopädie braucht man dem Leser keine Aufhänger wie zahlreiche Erfindungen und Effizienz vorsetzen, damit er weiter liest. Er hat sich vorher entschieden, hier nachzusehen. Auch kannst Du es unterlassen, die Produktionstechnik zu erklären. Die Geschichte der Produktionstechnik ist m.E. nicht mehr aber auch nicht weniger als eine gute chronologische Darstellung der Entwicklung von den Anfängen bis heute. Siehe z.B. Geschichte des Fahrrads, nicht der Qualität wegen sondern um zu zeigen, was ich meine. Das sind meine grundsätzlichen, keine detaillierten Eindrücke von der Einleitung (die zu Unrecht eigentlich erst mit der ersten industriellen Revolution beginnt und viel zu lang ist), den Hauptteil habe ich noch nicht intensiv gelesen.
mfG AnaLemma 21:47, 28. Jan. 2016 (CET)- Danke für die Rückmeldung. Mit der Einleitung bin ich auch nicht so wirklich zufrieden. Eine seltsame Mischung als "Was ist die Produktionstechnik?" und Überblick über den Restlichen Artikel. Ich habe in etwa zwei dutzend Artikeln hinweise auf diesen Artikel hinterlassen (meist zu Beginn eines Abschnitts "Geschichte" mittels {siehe auch}. Ich bin mir nicht so sicher ob jemand der was zur Industrialisierung erfahren will und vielleicht über Dampfmaschine, Steinkohle, Puddelverfahren hier landet, weis was Produktionstechnik ist. Falls es dir nicht aufgefallen ist: In die Definitonen der Teilgebiete habe ich bewusst nur vorindustrielle Beispiele eingebracht, aber wahrscheinlich wäre es besser wenn sich die Einleitung am Artikel orientieren würde. --DWI (Diskussion) 13:02, 29. Jan. 2016 (CET)
Hierherkopiert von Benutzer Diskussion:Harald321 --DWI (Diskussion) 19:43, 29. Jan. 2016 (CET)
Hi, vorweg der Artikel sieht schon sehr gut aus. Bei genauerer Betrachtung bedarf es jedoch noch reife.
Mein Prof. würde sagen, du musst die Sätze müssen einzeln nacheinander durchkauen, ob sie einen Mehrwert haben und verständlich sind.
Zur Einleitung:
Der einleitende Satz gefällt mir noch nicht. Ich weiß aber nicht, wie man es besser schreiben sollte ;)
1."In vorindustrieller Zeit konnte man mechanische Energie durch Muskelkraft, Wind- und Wassermühlen erzeugen."
- >konnte man bereits<? Oder >wurde weitestgehend< irgendwas fehlt dem Satz. (Außerden: Bei "Energie erzeugen" sträuben sich dem Physiker die Nakenhare, Energie wird lediglich umgewandelt; aber wenn es so besser klingt lass es stehen)
- Gemeint ist das "mechanische Energie" erzeugt wurde. Ich schau mal wie ich das besser schreiben kann. --DWI (Diskussion) 19:31, 29. Jan. 2016 (CET)
- ...konnte man mechanische Energie ... nutzen. "Bereitstellen" wäre noch eine Alternative. Gruß, ---colt- (Diskussion) 09:10, 2. Feb. 2016 (CET)
- Gemeint ist das "mechanische Energie" erzeugt wurde. Ich schau mal wie ich das besser schreiben kann. --DWI (Diskussion) 19:31, 29. Jan. 2016 (CET)
2. "Zum Frischen von Stahl nutzte man das Puddelverfahren, das auf Steinkohle basiert. Sie wurde auch bei den neuen Dampfmaschinen eingesetzt"
- Wäre statt "Sie" nicht ein "Es" korrekt? Ich verstehe nicht vorrauf sich das "Sie" bezieht.
- "Sie" (die Steinkohle) wurde auch bei Dampfmaschinen eingesetzt. "Es" (Das Puddeln zur Stahlherstellung) hat ja mit den Dampfmaschinen nur wenig zu tun. Lag das nun am Satz oder an dir? --DWI (Diskussion) 19:31, 29. Jan. 2016 (CET)
3. "Durch die Rationalisierungsbewegung wurde auch im Maschinenbau die Großserienfertigung etabliert, die auf Typisierung, Standardisierung, Normung und Austauschbau beruht."
- Welche Rationionalisierungbewegung? Ist es sonst nicht besser "Durch Rationalisierungsbewegungen wurden... " zu schreiben?
- Soweit ich weis wurde in der Literatur immer "die" Rationalisierungsbewegung benutzt. Vielleicht schaff ich nen Artikel dazu. --DWI (Diskussion) 19:31, 29. Jan. 2016 (CET)
- Wenn es eine gibt, dann ist "die" richtig, wenn nicht dann nicht ;)--Harald321 (Diskussion) 19:33, 29. Jan. 2016 (CET)
- Soweit ich weis wurde in der Literatur immer "die" Rationalisierungsbewegung benutzt. Vielleicht schaff ich nen Artikel dazu. --DWI (Diskussion) 19:31, 29. Jan. 2016 (CET)
4. "Ab etwa 1900 konnte man in mittels Turbinen in Kraftwerken elektrische Energie erzeugen, die man zum Antreiben von Elektromotoren nutzen konnte."
- "Ab etwa 1900 konnte man in der zweiten industriellen Revolution" ist sehr holprig. Wie wäre es mit "Ab der zweiten industriellen Revolution um 1900 konnte man in mittels Turbinen in Kraftwer" (Ist nur ein Formulierungsversuch; Kommas fehlen)
Als Kritikpunkt allgemein sehe ich, dass sehr viele Kommas fehlen. Die Duden online Korrektur kann ich dir empfehlen.--Harald321 (Diskussion) 19:22, 29. Jan. 2016 (CET)
5. "Erst ab der späten Bronzezeit begann sich das Schmieden von Bronze durchzusetzen, da es verglichen mit Kupfer fester und härter ist."
- Da fehlt der Kausalezusammenhang, oder das "erst" muss weg. Wenn du den Satz umstellst: Da es verglichen mit Kupfer fester und härter ist, begann sich erst ab der späten Bronzezeit das Schmieden von Bronze durchzusetzen--Harald321 (Diskussion) 19:59, 29. Jan. 2016 (CET)
- Sollte alles erledigt sein bis auf den neuen Rationalisierungsbewegung --DWI (Diskussion) 15:33, 4. Feb. 2016 (CET)
Übertrag Ende
Ich sah erst jetzt, dass Du auch Hauptautor von Produktionstechnik bist. Ich empfehle, erst diesen Artikel weiter zu bearbeiten. Bisher gibt es keinen einzigen EN. Ich würde mir nicht zutrauen, ein solches Thema allein aus meinen Erfahrungen als gestandener Maschinenbauingenieur (als junger und Wirtschaftsingenieur wäre ich noch zögerlicher) zu bearbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine unter solchen Umständen entstandene Darstellung (mein Eindruck des Textes erlaubt mir diese Unterstellung) dem Thema gerecht wird: Darstellung des Wesentlichen. Mag sein, sass Du Dich an Günter Spur: Produktionstechnik im Wandel gehalten hast. Das muss aber z.B. mit Zitaten und möglichst aus mehreren Quellen deutlich werden.
mfG AnaLemma 21:33, 29. Jan. 2016 (CET)
- Hauptautor bin ich dort mehr versehentlich. Ich habe jede Menge unbelegtes Zeugs entfernt [1] und dann einen vergleichsweise langen Geschichtsabschnitt angelegt. Das Buch hat sich leider jemand anderes ausgeliehen. Dargestellt ist übrigens nicht das was ich wesentlich finde, sondern das was in der Literatur als wesentlich dargestellt wurde. Gelesen hab ich auch nicht nur dieses eine Buch sondern eine ganze Reihe, von Ingenieuren als auch von Historikern, Betriebswirten und Sozialwissenschaftlern. Bei Spur bekommt man einen guten Überblick. Und wegen deiner Andeutung ich wüsste als Wirtschaftsingenieur weniger als ein "normaler" Ingenieur: Ja, in manchen Bereichen schon. Vor allem solche die Richtung Konstruktion gehen wie Technische Mechanik oder Maschinenelemente, aber im Produktionsbereich hatte ich alles was so angeboten wurde zusammen mit den "normalen" Ingenieuren. Und zusätzlich noch Vorlesungen über (technische und betriebswirtschatliche) Logistik, Produktionswirtschaft und Produktionslogistik. Und privat habe ich mich dann auch noch in die ganzen historischen Zusammenhänge eingelesen. Produktion ist irgendwie mein Lieblingsthema. --DWI (Diskussion) 13:09, 30. Jan. 2016 (CET)
Also, gut, und ich hoffe Dir nicht allzu nahe getreten zu sein. Dennoch harzt es nach meinem Geschmack irgendwie in Deinen Texten.
Nebenbemerkung: Produktionstechnik enthält eine einziges Kapitel unter der Einleitung : Geschichte (der Prod.t.); welchen Sinn macht in diesem Zus.hang der "Hauptartikel" Geschichte der Produktionstechnik (oder: die Frage umgekehrt) ?
M.E. kann man bis einschließlich der Manufakturen nicht von Prod.t. sprechen, weil man noch mit Händen und Füßen arbeitete. Industrielle Produktion beginnt erst mit der Mechanisierung (also dem Gebrauch nichtmenschlicher Energie) und wird durch die Automatisierung fortgesetzt (der Arbeiter bestimmt nicht mehr unmittelbar den Fertigungsprozess). Wesentlich für unser Thema, obwohl keine spezifisch technische Frage, halte ich auch die Beziehung des Arbeitenden zu seinen Arbeitsmitteln. Stichwort Marx: Der industrielle Arbeiter ist nicht Eigentümer der Produktionsmittel. Das war wohl auch schon so in den Manufakturen, aber nicht in den von Dir erwähnten frühgeschichtlichen Beispielen. Ziemlich sicher war ein Renofen nicht wie z.B. eine Schaufel im Besitz eines Einzelnen, sondern einer kleinen Gruppe, deren Mitglieder aber alle selbst mit-arbeiteten/produzierten. Dass es Wasser- und Windmühlen auch schon im Altertum gab, erschwert die Abgrenzung wiederum.
Nach meinem Geschmack fügst Du zu viel von der hier nicht abzuhandelnden Geschichte der Technik bei, wann welche Wekstoffe in Gebrauch kamen, wann welche Werkzeuge, Geräte, Waffen und Maschinen erfunden und gefertigt, aber nicht wie sie gefertigt wurden und nicht in sondern vor der Zeit der industriellen Produktionstechnik.
Ich kann mich natürlich irren bezügl. der allgemeinen Auffassung über den Startpunkt der Prod.t. Dass zu bereinigen und zu straffen ist, darüber bin ich mir aber ziemlich sicher.
mfG AnaLemma 16:23, 30. Jan. 2016 (CET)
- bzgl. des Eigentständigen Artikels weil unter "Produktionstechnik" kaum was steht: Theoretisch könnte man da natürlich ein rießenkapitel zur Geschichte dranhängen. Der Vorteil eines eigentständigen Artikels liegt einerseits in der Kategorisierung: Die Geschichte der PT kann man in Kategorie:Technikgeschichte stecken der Artikel PT ist dort aber fehlplaziert. Außerdem kann man wunderbar von anderen historischen Artikeln wie z.B. (1.,2.,3.) industrielle Revolution einen Link einfügen und von Geschichtsabschnitten diverser Artikel auch (z.B. Zerspanen#Geschichte). Den Abschnitt in PT könnte man noch kürzen. Wer mehr wissen will findet wohl den Spezialartikel.
- bzgl. Vorindustrielle Epochen: In der Literatur ist teilweise auch von "industrieller Produktions(Fertigungs-)technik" die Rede, vermutlich um die handwerkliche Produktion auszuschließen. (in der "industriellen Produktionswirtschaft" ist es übrigens ähnlich). Ich finde auch dass der eigentlich interessante Teil ab der Industrialisierung anfängt aber alles davor kann man schlecht weglassen denn: Wie kam es denn zu dem Stand der (Produktions)technik zu Beginn der industiralisierung? Das Thema Eigentum der Produtkionsmittel, wer bestimmt die Arbeit? (Mensch oder Maschine?) habe ich in den Kapiteln "Organisation" ein wenig angesprochen. Marx wurde in den eher technisch orientierten Werken nicht erwähnt deshalb habe ich ihn weggelassen. Ganz allgemein habe ich mich in den "organisations"-kapiteln darum bemüht auch nicht-technsiche Themen einzubringen aber es gibt ja auch noch Artikel wie Industrielle Revolution die eher sozialwissenschaftlich orientiert sind und die Technik eher als Rahmenbedingung betrachten. Möglicherweise ist dir die Doppelbedeutung von "Technik" nicht ganz bewusst: das kann einmal eine Methode, Verfahren, Prozess bedeuten und andererseits auch konkrete Gegenstände. In den meisten Büchern mit Titel "FertigungsTECHNIK" findet man letztendlich nur die FertigungsVerfahren. Aber Maschinen, Werkzeuge, und Vorrichtungen gehöhren ja auch zur Technik. Über das "Wie wurde produziert?" und nicht nur "womit?" hätte ich auch gerne mehr erfahren, aber da gab es nicht mehr. Liegt vermutlich an der Quellenlage: Es wurde einerseits sehr selten aufgeschrieben wie produziert wurde und andererseits aus den erhaltenen Maschinen und Werkzeuge kann man nur bedingt darauf schließen wie sie eingesetzt wurden. --DWI (Diskussion) 17:28, 30. Jan. 2016 (CET)
In der Einleitung würde ich die Untergliederung in die 3 Techniken nicht nur bei der Frühzeit anwenden, sondern bis heute durchhalten.
Im Hauptteil (den richtig durchzulesen sich bei mir einiges streubt, weil 2 bis 3 Nummern zu lang) würde ich die Reihenfolge der 3 Techniken als Unterabschnitte in den Zeitraumabschnitten nicht wechseln.
mfG AnaLemma 23:22, 30. Jan. 2016 (CET)
Anmerkungen Minihaa
Wow, ich finde, der Artikel ist bereits jetzt hervorragend. Ich weiß nicht, wie du es schaffst, mit derartiger Geschwindigkeit hochwertige Beiträge zu "produzieren"; herzlichen Dank.
Ich finde es eine gute Idee, einen Bogen bis in die Steinzeit zu schlagen. Die Einleitung finde ich ebenfalls sehr gelungen. Sprachlich ist mir einiges aufgefallen, was ich sofort korrigiert habe. Ein paar Anmerkungen habe ich jedoch jetzt schon (mit Lesen noch nicht ganz fertig):
- Muss das LD-Verfahren erwähnt werden (in Einleitung)? Ist seine Bedeutung für die Geschichte der Produktionstechnik tatsächlich so groß? Sonst ersatzlos streichen.
- Sind Hochtemperatursupraleiter tatsächlich schon ökonomisch relevant? Sonst hätten sie doch nichts im Abschnitt Werkstoffe verloren.
- Der Artikel erscheint mir etwas zu sehr auf Stahl fokussiert. Was ist mit Kunststoffen und technischen Keramiken? Sie sind meiner Meinung nach im Artikel etwas unterrepräsentiert.
- In der Montage insbesondere von Autos nutzte man nun Industrieroboter.: Hier erwähnen, dass die Automobilindustrie Vorreiter bei vielen Neuerungen ist, sonst ist der Satz unverständlich (Warum gerade in Montage von Autos, würde man sich fragen).
Grüße --Minihaa (Diskussion) 16:18, 31. Jan. 2016 (CET)
- Das LD-Verfahren wird in der Literatur sehr deutlich gelobt und von den früheren Verfahren abgegrenzt.
- HT-Supraleiter: Nun ich bin weder Werkstoff- noch Energieexperte. Von den THSL hab aber sogar ich häufiger gehört, sei es in Physikunterricht/-Vorlesung oder in den Medien. Soweit ich weis wurde irgendwo sogar eine Leitung gebaut die wirtschaftlich ist obwohl sie dauernd gekühlt werden muss. Ich hab sie auch erwähnt weil sie eine Verbindung zwischen Werkstoff- und Energietechnik sind und eine der modernsten Entwicklungen sind. Aber du kennst dich mit Werkstoffen vermutlich besser aus als ich: Vielelicht fallen dir ein paar wichtige Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit ein? Hier kann man ja durchaus auch auf ein oder zwei künftige Entwicklungen hinweisen.
- Stahl/Kunststoffe/Keramiken: Ein solches Missverhältnis ist mir auch in der Literatur aufgefallen. Stahl ist zwar in der Industrie der wichtigste Werkstoff, aber ich finde auch, dass die anderen Gebiete doch etwas unterrepräsentiert sind. Wenn dir was wichtiges Einfällt kannst du es gerne Einbauen. Zur Geschichte der chemischen Verfahrenstechnik/technischen Chemie hab ich mich auch informiert. Die wurde allerdings immer zuerst nach Themen gegliedert (Ausgangsstoffe (Kohle, Erdöl, Chlor, Stickstoff) oder Produkte (Kunststoffe, Farben/Lacke, Medikamente)) und erst im zweiten oder dritten Schritt dann historisch abgehandelt. Parallele Entwicklungen waren nur schwer zu erkennen. Das ist wohl auch der Grund warum es in der historischen Fachliteratur von den übrigen Bereichen getrennt wird und warum das in die Struktur dieses Artikels nicht passt.
- Roboter/Autos werden verbessert. --DWI (Diskussion) 13:09, 2. Feb. 2016 (CET)
Anmerkungen Port(u*o)s
- Ganz kurze Anmerkung, ich bin nur bis Satz drei gekommen: Ein Satz, der den Einsatz von Rennöfen zur Kupfererzschmelze als Meilenstein der Produktionstechnik beschreibt, macht diesen Laien stutzig: Port(u*o)s 02:17, 2. Feb. 2016 (CET)
- Vor der Erfindung des Rennofens konnte man nur Metalle nutzten die in der Natur auch in metallischer Form vorkommen: Kupfer, Gold und Silber. Mit dem Rennofen konnte man aus Kupfererz Kupfer herstellen. Sollte ich solche Details in der Einleitung gleich erwähnen? --DWI (Diskussion) 13:09, 2. Feb. 2016 (CET)
- Ich dachte, der Rennofen wäre eine Erfindung, um die Schlacken von Eisenerzen, vor allem Raseneisenerz, aufzuschmelzen und Eisenschwamm herzustellen. Für bronzezeitliche Öfen wären dann schon andere Techniken möglich gewesen. Aber wie gesagt, ich bin Laie. Gruss Port(u*o)s 13:11, 4. Feb. 2016 (CET)
- Da hast du gewissermaßen Recht: Bis zum frühen Mittelalter wurde er vor allem für die Eisenerzeugung eingesetzt. --DWI (Diskussion) 13:16, 4. Feb. 2016 (CET)
- Mein Punkt ist vielmehr: Die Verhüttung von NE-Metallen, also die Bronzezeit, fand bereits lange vor der Entwicklung des Rennofens statt, wenn ich richtig liege. Ich weiss, dass WP-ARtikel nicht als zuverlässige Belege dienen, aber vielleicht als Hinweis: Metallurgie#Der lange Weg in die Eisenzeit. Gruss Port(u*o)s 15:44, 4. Feb. 2016 (CET)
- Da hast du tatsächlich gut aufgepasst. Ich meine zwar das in einem Buch aus den 70ern gelesen zu haben, da das aber in der neueren Literarur so nicht mehr vorkommt hab ich mal ausgebessert. --DWI (Diskussion) 16:01, 4. Feb. 2016 (CET)
- Sorry für die Besserwisserei. Port(u*o)s 16:12, 4. Feb. 2016 (CET)
- Hast schon recht: Das war ne schludrigkeit meinerseits.
- Sorry für die Besserwisserei. Port(u*o)s 16:12, 4. Feb. 2016 (CET)
- Da hast du tatsächlich gut aufgepasst. Ich meine zwar das in einem Buch aus den 70ern gelesen zu haben, da das aber in der neueren Literarur so nicht mehr vorkommt hab ich mal ausgebessert. --DWI (Diskussion) 16:01, 4. Feb. 2016 (CET)
- Mein Punkt ist vielmehr: Die Verhüttung von NE-Metallen, also die Bronzezeit, fand bereits lange vor der Entwicklung des Rennofens statt, wenn ich richtig liege. Ich weiss, dass WP-ARtikel nicht als zuverlässige Belege dienen, aber vielleicht als Hinweis: Metallurgie#Der lange Weg in die Eisenzeit. Gruss Port(u*o)s 15:44, 4. Feb. 2016 (CET)
- Da hast du gewissermaßen Recht: Bis zum frühen Mittelalter wurde er vor allem für die Eisenerzeugung eingesetzt. --DWI (Diskussion) 13:16, 4. Feb. 2016 (CET)
- Ich dachte, der Rennofen wäre eine Erfindung, um die Schlacken von Eisenerzen, vor allem Raseneisenerz, aufzuschmelzen und Eisenschwamm herzustellen. Für bronzezeitliche Öfen wären dann schon andere Techniken möglich gewesen. Aber wie gesagt, ich bin Laie. Gruss Port(u*o)s 13:11, 4. Feb. 2016 (CET)
- Vor der Erfindung des Rennofens konnte man nur Metalle nutzten die in der Natur auch in metallischer Form vorkommen: Kupfer, Gold und Silber. Mit dem Rennofen konnte man aus Kupfererz Kupfer herstellen. Sollte ich solche Details in der Einleitung gleich erwähnen? --DWI (Diskussion) 13:09, 2. Feb. 2016 (CET)
- Im Kapitel Steinzeit scheinen mir verschiedene Fügungstechniken zu fehlen, die imho bedeutend sind als produktionstechnische Erfindungen, allesamt Frauenarbeiten: Das Flechten (Körbe, Wände), Nähen (Kleider, Zelte), (Kleben?) etc. Aber vielleicht reflektiert das der Stand der Forschung auch gar nicht? Gruss Port(u*o)s 16:12, 4. Feb. 2016 (CET)
- Das fehlt in der Tat. Im 18. Jahrhundert gab es an Universitäten das Fach Technologie. Die Textilherstellung war dort ein wichtiges Gebiet. Die ersten Professoren "für Werkzeugmaschinen" waren meistens in Wahrheit Professor für Textilmaschinen, (Berg-)Baumaschinen und Werkzeugmaschinen. Heute sind Textilherstellung und Bergbau eher eigenständige Gebiete die mit der Produktionstechnik wenig zu tun haben. Eine kleine Ausnahme fällt mir ein: In der Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580 (sehr wichtig in diesem Bereich) gibt es Textiles Fügen als Verfahren. Aber alle anderen behandeln vorranging die Bearbeitung von Metallen. Ich hab mich hier entschieden das was man heute(!) unter Produktionstechnik versteht zu behandeln oder besser gesagt die Vorläufer davon. Man hätte natürlich auch immer all das behandeln können was in der jeweiligen Epoche zur Produktionstechnik gezählt wurde. Zur wissenschaftlichen Disziplin der Produktionstechnik gibt es übrigens etwas unter Geschichte der Ingenieurwissenschaften#Produktionstechnik. In der recht umfangreichen Literatur habe ich übrigens nichts zum Kleben, Flechten etc. gefunden. Das ist wohl ein Hinweis darauf das es aus Sicht der Technikgeschichte nicht besonders bedeutend ist. --DWI (Diskussion) 16:30, 4. Feb. 2016 (CET)
- Ich hätte jetzt eigentlich weitergemacht mit den meiner Ansicht nach fehlenden Fertigungstechniken der neolithischen Revolution, die die Bau- und Geräteherstellung betreffen, damit einerseits Holzverbindungen (Dübel, Splinte, Nut und Feder, Schwalbenschwanz?) und Steinbearbeitung umfassen (Meisseln) und sich andererseits auf Verfahren beziehen (Ziegelherstellung, neuartige Hebetechniken). Viel, viel später: Fast genauso wichtig als Innovation wie der Drahtzug kommt mir die Seilerei vor, und verfahrenstechnisch ähnlich anspruchsvoll. Aber ich hab mich mit dem Thema eigentlich noch nie systematisch beschäftigt, insofern ist das ohnehin alles Theoriefindung von mir. Insofern ist mein Senf wohl nicht hilfreich, und ich werde mit dem Generve aufhören. Gruss Port(u*o)s 17:30, 4. Feb. 2016 (CET)
- Das fehlt in der Tat. Im 18. Jahrhundert gab es an Universitäten das Fach Technologie. Die Textilherstellung war dort ein wichtiges Gebiet. Die ersten Professoren "für Werkzeugmaschinen" waren meistens in Wahrheit Professor für Textilmaschinen, (Berg-)Baumaschinen und Werkzeugmaschinen. Heute sind Textilherstellung und Bergbau eher eigenständige Gebiete die mit der Produktionstechnik wenig zu tun haben. Eine kleine Ausnahme fällt mir ein: In der Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580 (sehr wichtig in diesem Bereich) gibt es Textiles Fügen als Verfahren. Aber alle anderen behandeln vorranging die Bearbeitung von Metallen. Ich hab mich hier entschieden das was man heute(!) unter Produktionstechnik versteht zu behandeln oder besser gesagt die Vorläufer davon. Man hätte natürlich auch immer all das behandeln können was in der jeweiligen Epoche zur Produktionstechnik gezählt wurde. Zur wissenschaftlichen Disziplin der Produktionstechnik gibt es übrigens etwas unter Geschichte der Ingenieurwissenschaften#Produktionstechnik. In der recht umfangreichen Literatur habe ich übrigens nichts zum Kleben, Flechten etc. gefunden. Das ist wohl ein Hinweis darauf das es aus Sicht der Technikgeschichte nicht besonders bedeutend ist. --DWI (Diskussion) 16:30, 4. Feb. 2016 (CET)
Walter Mayer (* 18. März 1926 in Falkenstein/Taunus; † 23. Januar 2015 in Zirndorf) war ein Physiker sowie ein Rundfunk- und Fernsehpionier. Er war von 1951 bis 1991 für Grundig tätig und entwickelte dort vor allem Geräte im Bereich der Fernseh- und Videotechnik.
Ich halte diesen kleinen, aber sehr feinen Personenartikel für sehr gut und gar für auszeichnungswürdig. Daher stelle ich ihn hier zu Review ein und bitte um Rückmeldungen. Der Hauptautor ist informiert. -- Squasher (Diskussion) 21:00, 22. Jan. 2016 (CET)
Der Artikel bedarf einer Gliederung mit Überschriften. Dies erleichtert den Überblick.--Benny26 (Diskussion) 07:44, 23. Jan. 2016 (CET)
- Danke dir. Benutzer:Superikonoskop war schon so frei eine einzufügen. - Squasher (Diskussion) 13:20, 24. Jan. 2016 (CET)
Die Einleitung ist zu kurz - sie soll den Artikel zusammenfassend darstellen. Auch sind mir im Fließtext zuviele Klammern enthalten, die man sicher auflösen kann. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 13:40, 29. Jan. 2016 (CET)
Zwischen Kriegsdienst und Aufbau des ersten süddeutschen Fernsehsenders würde ich noch einen weiteren Abschnitt „Ausbildung“ oder so einfügen. Dieser neue Abschnitt sollte den Text beginnend mit „Da das Abgangszeugnis vom Mai 1944 nach dem Krieg ...“ bis ... „Er bewarb sich daraufhin bei verschiedenen Rundfunkherstellern.“ Möglicherweise kann man diesen Abschnitt später weiter ausbauen. Im Abschnitt Veröffentlichungen (Auswahl) sind drei Links:
- http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/rundfunk_05.htm
- http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/uferstadt_38.htm
- http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/funk02.htm
Da es außerhalb des Abschnitts „Weblinks“ keine Links im Text geben soll (siehe WP:VL), müsste man sie als Einzelnachweise einfügen. Einen Link auf die BKL „Fernsehsender“ habe ich bereits repariert. Die Weblinks sind alle erreichbar, habe ich geprüft. Das war es für's Erste. Ich melde mich gerne wieder. Gruß, --Wartungstechniker (Diskussion) 22:40, 5. Feb. 2016 (CET)
Der Umgang mit Quellen ist unter dem Aspekt des Urheberrechts immer ein recht sensibles Thema. Der Artikel weist an den folgenden Textstellen große Ähnlichkeiten oder sogar wörtliche Übereinstimmungen mit [2] auf:
- Er bewarb sich daraufhin bei verschiedenen Rundfunkherstellern
- Am 28. Juni 1951 (in der Quelle steht Juli) konnte der Presse das Senden von Testbildern vorgeführt werden, am 27. September 1951 kam es anlässlich einer lokalen „Leistungs- und Gewerbeschau“ zur öffentlichen Erstausstrahlung, die von der Presse als „Fernseh-‘Uraufführung’ in Fürth“ bezeichnet wurde. Der Sender auf dem Turm des heutigen Rundfunkmuseums Fürth mit einer Leistung von 40 Watt sendete zwei Wochen regelmäßig den Film „Grock“ des damals bekannten Clowns Grock zum etwa 600 Meter Luftlinie entfernten Ausstellungszelt auf dem Humbser-Spielplatz, wo entsprechende Fernseher als Empfänger standen und dem Publikum vorgeführt wurden
- Bis zur Düsseldorfer Funkausstellung 1953 entwickelte Mayer eine für damalige Verhältnisse sensationell kleine und handliche, nur drei Kilogramm schwere Vidicon-Fernsehkamera unter der Bezeichnung „Grundig-Fernauge“, die er dann dort auch präsentierte. „Fernauge“ war ein eingetragenes Warenzeichen von Grundig.
- Das technisch unterlegene Videosystem VHS der japanischen Unternehmen machte jedoch das Rennen, weil es massenweise und
- die Entwicklungsleitung für industrielle Fernsehtechnik und für magnetische Videoaufzeichnung. Im Dezember 1976 folgt die Ernennung zum Abteilungsdirektor und Anfang 1979 jene zum Produktmanager
- Walter Mayer für (Zitat aus der Laudatio) „seine vielfältigen und erfolgreichen Erfindungen auf dem Gebiete der Fernsehaufnahmetechnik und Bildübertragung“ mit der Rudolf-Diesel-Medaille in Silber ausgezeichnet.
Ähnlich verhält es sich mit einer zweiten Quelle: [3] Ich schlage vor, die entsprechenden Textstellen neu zu formulieren, um das Ausmaß der Übereinstimmung mit den beiden Quellen möglichst gering zu halten. Beim jetzigen Stand der Dinge sind Probleme mit dem Urheberrecht nicht mit Sicherheit auszuschließen. Gruß, --Wartungstechniker (Diskussion) 23:11, 5. Feb. 2016 (CET)