Zum Inhalt springen

Microchip Technology

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Januar 2016 um 14:05 Uhr durch Wosch21149 (Diskussion | Beiträge) (Daten und Fakten: Übernahme Atmel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Microchip Technology Inc.

Logo
Rechtsform Corporation
Aktiengesellschaft (USA)
ISIN US5950171042
Gründung 1989
Sitz Chandler, Arizona, Arizona
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Steve Sanghi
Mitarbeiterzahl ca. 9.000
Umsatz 1,35 Mrd. USD[1] (2013)
Website microchip.com

Microchip Technology Inc. (NASDAQ: MCHP) (in Deutschland unter Microchip Technology GmbH) ist ein amerikanischer Halbleiterhersteller aus Chandler (Arizona).

Geschichte

Microchip-Messestand auf der Embedded World 2008 in Nürnberg

Microchip Technology Inc. wurde im Jahr 1989 als Halbleiterhersteller aus dem Konzern General Instrument ausgegründet. Aus dieser Zeit stammen die ersten PICmicros, PIC16C54. Die Aktie der Firma Microchip wird an der New Yorker Börse NASDAQ unter MCHP gehandelt. Eigene Halbleiter-Fabriken produzieren fast 100 % aller Halbleiter in Tempe, Arizona und Gresham, Oregon.

Im Mai 2012 übernahm Microchip die für Produkte unter anderem im Bereich des Kfz-MOST-Bus' bekannte Firma SMSC.[2] Auch der auf dem Raspberry Pi eingesetzte Netzwerk-USB-Controller (LAN9512/14) stammte ursprünglich von SMSC.

Im Januar 2016 akzeptierte Atmel die Übernahme durch Microchip und brach damit eine zuvor mit Dialog Semiconductor getroffene Vereinbarung. Durch die Übernahme wird Microchip zum drittgrößten Mikrocontroller-Anbieter nach Renesas und NXP Semiconductors.[3]

Produkte

Zu den bekanntesten Produkten gehört die auch bei Hobby-Elektronikern beliebte PIC-Mikrocontroller-Serie. Hierfür liefert Microchip auch die notwendigen Entwicklungsumgebungen (Hardware und Software). Im Umfeld der Mikrocontroller sind Temperatur- und Leistungshalbleiter im Portfolio sowie Schnittstellenbausteine (verschiedene x/y-Konverter wie analog/digital, digital/analog, Frequenz/Spannung und Spannung/Frequenz sowie Schnittstellen im computertechnischen Sinne wie serielle Schnittstelle, CAN-, Infrarot- und Ethernet-Schnittstellen usw.) und Speicher (serielle und parallele EEPROMs). Für die sogenannte Radio Frequency Identification gibt es ebenfalls unterschiedliche Bausteine, sowie auch die sogenannte KeeLoq-Serie, welche sich zur Authentifizierung eignet.

Einzelnachweise

  1. http://www.wallstreet-online.de/aktien/microchip-technology-aktie/bilanz
  2. Christof Windeck: Microchip kauft SMSC. In: heise online. Heise Zeitschriften Verlag, 3. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2013 (deutsch).
  3. Dylan McGrath: Consolidation Redrawing Microcontroller Landscape. EE Times, 21. Januar 2016, abgerufen am 25. Januar 2016 (englisch).