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Geschichte der Schweiz

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Geschichte der Schweiz

Altertum

  • Vor Eroberung durch die Römer leben auf dem Territorium der heutigen Schweiz die verschiedensten keltischen Stämme und Völker: Helvetier, Lepontier, Seduner, Rhatier, usw.
  • 1. Jahrhundert nach Chr.: Das Gebiet der heutigen Schweiz gerät unter die Herrschaft des Römischen Reiches. - Wichtige Zentren: Aventicum (heute: Avenches), Curia (Chur), Augusta Raurica (Kaiseraugust b. Basel), Basilia (Basel), Turicum (Zürich), Vindonissa (Windisch), Vitudurum (Winterthur), Salodurum (Solothurn), Arbor Felix (Arbon), Urba (Orbe), Genava (Genf), Lousanna (Lausanne), Colonia Julia Equestris (Nyon), Seduni (Sion), Octodurus (Martigny).
  • Nach dem Fall des Limes kann das Weströmische Reich die Provinzen Rhätien und Helvetien nicht mehr halten und zieht sich zurück. Die gallo-romanischen Stämme ziehen sich in die Alpen zurück, während Alemannen das Flachland besiedeln.

Frühmittelalter

Beginn der Eidgenossenschaft

Die Acht Alten Orte

Die Dreizehn Alten Orte

  • 1499: Nach dem Schwabenkrieg erhalten die Eidgenossen ("Oberdeutscher Bund") von Maximilian I. auch die nominelle Unabhängigkeit vom Heiligen Römischen Reich.
  • Mit dem Beitritt von Solothurn und Freiburg (1499), Basel und Schaffhausen (1501), und Appenzell (1513) erweitert sich die Eidgenossenschaft auf Dreizehn Alten Orte. Die Waadt wird erobert, Lugano und Locarno werden dem Bund ebenfalls angeschlossen.
  • 1506: Papst Julius II. errichtet die Schweizergarde (Cohors Helvetica), die bis heute die eigentliche Armee des Vatikans darstellt.
  • 1513: Höhepunkt der eidgenössischen Militärmacht. Die Eidgenossen sind sogar Schutzherren des Herzogs von Mailand.
  • 1515: Nach der Schlacht bei Marignano machen die Eidgenossen Frieden mit Franz I. von Frankreich und verzichten auf weitere militärische Großmachtträume in Italien und erklärten sich für neutral. Als Söldner kämpfen Schweizer (besonders aus den katholischen Kantonen) jedoch bis zur französischen Revolution weiter in fremden Kriegsdiensten.

Reformation und Gegenreformation

Ancien Régime

Helvetik, Mediation, Restauration

Der Schweizer Bundesstaat

  • 1845: Nach einer fortlaufenden Polarisierung zwischen liberalen (mehrheitlich städtisch-reformierten) und konservativen (mehrheitlich ländlich-katholischen) Kantonen schließen sich die katholischen Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis zum Sonderbund zusammen.
  • 1847: Der Antagonismus zwischen den katholischen und reformierten Kantonen führt zum Sonderbundskrieg. Der Sonderbund wird schließlich nach militärischen Auseinandersetzungen unter General Henri Dufour beendet (Nov.).
  • 1847: Die erste Eisenbahnlinie der Schweiz zwischen den Städten Zürich und Baden wird eröffnet. (9. August)
  • 1848 (12. September): Die Schweiz konstituiert sich als parlamentarischer Bundesstaat und gibt sich eine Bundesverfassung.
  • 1864 (August): Auf Initiative von Henri Dunant (1828-1910) erfolgt in Genf die Gründung des Roten Kreuzes.
  • 1874 (19. April): Gesamtrevision der Bundesverfassung.

20. Jahrhundert