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Diskussion:Asperger-Syndrom

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2015 um 21:25 Uhr durch Saidmann (Diskussion | Beiträge) (Borderline-Persönlichkeitsstörung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Saidmann in Abschnitt Borderline-Persönlichkeitsstörung
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Asperger-Syndrom“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Deutschland versus Angelsachsen / Neurodiversität

Ich habe den Eindruck, daß die positive Sicht der angelsächsischen Forscher wie etwa Fitzgerald, Attwood oder Baron-Cohen, so einigen in Deutschland und in WP mißfällt. Wir erleben seit einigen Jahren im Bereich geistiger und psychischer Erkrankungen einen Paradigmenwechsel. Siehe UN-Behindertenrechtskonvention. Die Segregation von Kranken oder Behinderten ist politisch nicht mehr gewollt. Ziel ist die Inklusion. Das hat schon gravierende Folgen in der deutschen Heim- und Sonderschullandschaft gehabt. Heilpädagogische Konzepte, die 1980 noch aktuell waren stehen jetzt nach und nach vor dem Abschuß. Dazu gehört auch die Verabschiedung der defizitorientierten Sichtweise von Behinderung hin zu einer Fokussierung auf die Resscourcen. Man lese den UN-Behindertenrechtskonvention#Behinderungsbegriff. Da geht es um einen „diversity-Ansatz“. Ich gebe zu, bei den meisten Krankheiten muß man mit der Lupe nach Resscourcen suchen. Beim Asperger-Syndrom ist das anders. Hier bieten sich eine Vielzahl von Begabungen an, die ein autistischer Mensch hat. Ich kann mir vorstellen, daß man in einigen Jahren über die deutschen „Störungs"-Ärzte hart urteilen wird. Das Konzept der „Entdeckung von Aspie“ von Attwood erscheint mir richtungsweisend (Attwood wird garantiert noch nach den üblichen Diagnosekriterien diagnostizieren, denn sonst bekäme er von den Krankenkassen kein Geld, das nebenbei). Das alles POV von mir. Wenn ich mir die Publikationen so durchlese, habe ich den Eindruck einer etwas zweigeteilten Welt: Deutschland und „Angelsachsen“. Remschmidt führt den Baron-Cohen ziemlich oft auf. Ich meine aber seinen Publikationen aber ein leichtes Unbehagen herauslesen zu können. Stichwort: Aspie-Kultur, Selbsttest (der ist von Cohen). Offene Kritik ist mir noch nicht begegnet. Zwischen Fitzgerald und Baron-Cohen scheint eine starke Übereinstimmung zu herrschen: Baron-Cohen bezeichnet das hier kritisierte Buch als das „beste“, welches er über Autismus gelesen hätte. Seilschaft? Auf jeden Fall: Angelsachsen können wir bei der Erstellung des Artikels nicht ignorieren. Die Zahl der Autoren und Publikationen übertrifft da, was in Deutschland geschieben wird bei weitem.--UnGestoert 08:20, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Jesus Christus

Noch ein Name. Hier [1] ein anscheinend nicht ganz ernst gemeinter Versuch einer Diagnose von Wissenschaftlern wie: Jonathon E. S. Talkington, M.D., Gina A. Scherzo, Ph.D., Hilary E. Eusley, M.F.A., Helmut Anton Witz, B.Sc.,Farsa usw.--UnGestoert 08:58, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das Asperger-Syndrom als Sujet in der Kunst - I rymnden finns inga känslor

Habe den Namen des Filmes mal in den offiziellen deutschen Namen geändert. --Philosification 13:03, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Liane Holliday Willey hat nicht das Wort Aspie geprägt.

"hat die amerikanische Pädagogin Liane Holliday Willey 1999 den Ausdruck „Aspie“ geprägt" Es ist eher so, dass das Wort Aspie (wahrscheinlich) zum ersten mal im Druck vorkommt in seine Autobiografie (1999), aber das wort war da schon muentlich gebraucht, also nicht von LHW geprägt. Sehe die Änderungen zu engl. WP, Liane Holliday Willey und engl. WP, Asperger#s Syndrome mit Diskussion, wo es auch gibt eine Aussage von die Sache von die Authorin selbst. --80.216.74.226 13:01, 2. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Unterscheidung zu Sozialer Phopie und Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung

Mir fehlt eine Auflistung von Unterscheidungen zwischen dem Asperger-Syndrom und der Sozialen Phobie sowie der Selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung. (nicht signierter Beitrag von 78.34.167.169 (Diskussion) 20:03, 28. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Werbemissbrauch?

Die besonderen Fähigkeiten von Menschen mit Asperger-Syndrom wie logisches Denken und präzises Arbeiten sind in der IT-Branche sehr :wertvoll. Mittlerweile werden gezielt Stellen für Asperger-Autisten angeboten. Bei der Zusammenarbeit mit Kunden werden sie durch Coaches :unterstützt.[67]

Es ist zu vermuten, dass dieser Absatz lanciert ist von ... der Firma Auticon. (nicht signierter Beitrag von 80.136.154.31 (Diskussion) 18:43, 24. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Die Aussage, dass ausgerechnet die IT-Branche besonders geeignet für Menschen mit Asperger-Syndrom sein soll, halte ich für ungeeignet. Die besonderen Fähigkeiten wie „logisches Denken und präzises Arbeiten“ eignen sich ebenso gut auch für ganz andere Berufszweige und Themenbereiche. Beispielsweise auch für die Mitarbeit in der Wikipedia (scnr). --Snoopy1964 (Diskussion) 12:58, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Vollkommen richtig! Hab's erledigt. Danke.--Saidmann (Diskussion) 13:40, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

The Big Bang Theory

Warum wurde "The Big Bang Theory" wieder aus Spielfilme/Serien entfernt? "Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper" ist meines Erachtens ganz klar ein Asperger-Autist. --78.53.97.83 14:43, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Moin! Mit Verlaub, wer was deines Erachtens nach ist oder nicht ist, ist für Wikipedia-Artikel vollkommen irrelevant – wir geben bekanntes Wissen wieder. Eine valide Quelle wurde nicht genannt, daher erfolgte die Entfernung zu recht. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 14:45, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Sie sind sehr forsch! Für die meisten anderen Filme wurden auch keine Quellen genannt. Meines Wissens hat ein Urheber der Serie diesen Verdacht bestätigt. Es gibt dafür sicherlich auch eine Quelle, ich kann zurzeit nur nicht sagen wo. --78.53.97.83 14:52, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Einfach erst recherchieren, dann hier eine Meinung kundtun – hier ist nicht irgendein Forum o.ä., es geht um enzyklopädische Mitarbeit.
Sowohl die Verantwortlichen Chuck Lorre und Bill Prady als auch der betreffende Schauspieler Jim Parsons haben bereits kundgetan, dass die Figur Sheldon Cooper kein Autist sei bzw. vielmehr der Charakter nicht diesbezüglich angelegt wurde (u.a. [2][3]) – auch wenn Parsons selbst es nicht für abwegig halten mag, dass die Figur die Asperger-Kriterien erfüllen mag (vgl. The Big Bang Theory#Rezeption) und Foren, Blogs etc. voll mit derartigen Mutmaßungen sind, so sind es dennoch nichts als Spekulationen – die Rolle wurde ausdrücklich nicht entsprechend konzipiert, hat im umseitigen medizinischen Artikel somit nichts zu suchen. Die Rezeption zur Serie ist im dortigen Artikel gut aufgehoben. --GUMPi (Diskussion) 15:20, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht überlassen Sie es ja einfach Asperger-Autisten, ob sie sich in der Figur des "Sheldon Cooper" wiederfinden? Eine Diagnose allein bedeutet keinen Autismus und umgekehrt bekommt nicht jeder Autist eine entsprechende Diagnose. --78.53.97.83 15:51, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Und wenn alle Asperger-Autisten dieser Welt sich in der Figur wiederfinden finden würden, so wäre das längst noch nicht etabliertes Wissen sondern, wie auch deine Beiträge, enzyklopädisch belanglos. Unsere Richtlinien sind diesbezüglich unmissverständlich, wenn auch dir offenbar unbekannt: WP:WWNI, WP:TF, WP:Q usw. --GUMPi (Diskussion) 15:57, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Wissen ist immer relativ. Aber da meine Beiträge anscheinend auf "taube Ohren" stoßen, stelle ich diese jetzt ein. (nicht signierter Beitrag von 78.53.97.83 (Diskussion) 16:12, 22. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Mir ist noch ein Gleichnis zu dem Sachverhalt eingefallen: Ein Töpfer fertigt einen Gegenstand an, der der Form nach gemeinhin als Vase bekannt ist. Er sagt aber: "Das ist keine Vase." Handelt es sich nun bei der Irdenware um eine Vase oder nicht? Das nur als ein kleiner Hinweis darauf, dass alles im Auge des Betrachters liegt. Bitte vergessen Sie das nicht! (nicht signierter Beitrag von 78.53.97.83 (Diskussion) 18:11, 22. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GUMPi (Diskussion) 21:25, 4. Aug. 2015 (CEST)

Häufigkeit

Es wird hier auf die Verteilung zwischen m-w eingegangen, aber da gibt es noch keine exakten Vergleichsmöglichkeiten (bzw weit auseinander gehende Daten, es ist schwierig, hier ein eindeutiges Zahlenverhältnis anzugeben bzw dieses so undifferenziert hier stehen zu lassen als wäre es ein Faktum, das ist leider unkorrekt. Andere Untersuchungen gehen von einem VErhältinis von 1:4 - 1:6 aus). Das wäre noch wichtig zu erwähnen. Im Artikel "Autismus" unter der Rubrik "Asperger" wird das VErhältnis etwas differenzierter dargestellt, es wäre vorteilhaft die Artikel hier miteinander abzustimmen. (nicht signierter Beitrag von 84.72.130.253 (Diskussion) 09:55, 24. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

"Neun von zehn Betroffenen sind männlich" ist nicht mehr aktuell. Vgl auch den engl Asperger- Artikel. (wg den entsprechenden Quellen, epidemologische Untersuchungen) Vgl auch die Problematik des häufigeren Fehldiagnostizierens und früher dem häufigen Ignorieren von weibl Asperger- Betroffenen. Da meine Beiträge hier aber auf taube Ohren stossen und anscheinend unbedingt an diesem Faktum festgehalten werden will (zum Nachteil eventueller weibl. Betroffenen, aber gut das ist ja nicht mein Problem) ist es mir jetzt auch egal und ich werde dem nicht weiter nachgehen. Wenn doch noch jemand Interessa an einer aktuelleren, objektiveren Darstellung hat soll er doch selber recherchieren, die Quellen sind ja leicht zu finden. (Schade nur, da man Wikipedia ja vertraut, auch sog. Experten) (nicht signierter Beitrag von 84.72.130.253 (Diskussion) 14:19, 26. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Seit heute erledigt.--Saidmann (Diskussion) 19:50, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GUMPi (Diskussion) 21:25, 4. Aug. 2015 (CEST)

DSM-5

Ich habe Bedenken wegen dieser massiven Löschungen durch Benutzer:Saidmann, da das DSM-5 erstens stark kritisierbar ist und zweitens im deutschsprachigen Raum nicht verwendet wird. --Arno Matthias (Diskussion) 14:07, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Stark kritisierbar sind alle bisher entwickelten Systeme von Diagnosekriterien für A, und das war immer schon so, seit es losging 1988. Das ist jetzt Lehrbuch der Klinischen Psychologie u. Psychotherapie bei Kindern + Jugendlichenund belegt. Im übrigen habe ich DSM-IV und ICD stehen gelassen.
Wenn für "In der ICD der Weltgesundheitsorganisation, die in Deutschland primär zur Krankheitsklassifikation angewendet wird," kein Beleg nachgeliefert wird, muss diese Behauptung auch entfernt werden.
Der entscheidende Punkt ist, das es keine unterschiedlichen A in verschiedenen Ländern gibt. Die Forschung auf dem Gebiet spielt sich überwiegend in Nordamerika ab. Deshalb ist es nicht unerwartet, dass das Konzept des Kontinuum im ASD - das übrigens Lorna Wing in GB bereits 1991 vorgeschlagen hatte - zuerst im DSM Eingang gefunden hat. Dass DSM-5 in D nicht verwendet wird, erscheint mir nicht plausibel. Belege?
In der Beta-Fassung der für 2015 geplanten ICD 11 ist "Asperger's disorder" wie beim DSM-5 nur noch eine Unterkomponente von "7A20 Autism spectrum disorder". Das wird eingepflegt, sobald ICD erschienen ist.
--Saidmann (Diskussion) 00:05, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"Wenn für 'In der ICD der Weltgesundheitsorganisation, die in Deutschland primär zur Krankheitsklassifikation angewendet wird,' kein Beleg nachgeliefert wird, muss diese Behauptung auch entfernt werden." dürfte wohl ein schlechter Scherz sein! Autoren, die sich in ihren Bearbeitungen den Diagnosekriterien widmen, sollten durchaus über das (diesbezgl. beinah triviale) Wissen verfügen, dass in D-A-CH jeweils ICD-10 die allein verbindlichen statistischen Klassifikationen (Verschlüsselung) darstellen (in D müssen per SGB V sämtl. Vertragsärzte und Krankenhäuser ICD-10-GM verwenden, in Österreich seit 1989 vglb., doch eigene Version BMG, in der Schweiz per Bundesrecht seit Anfang 2015 alle Spitäler und Kliniken die ICD-10-GM). Zumindest Dtl. betreffend lässt sich die angeblich zu belegende Aussage auch dem Artikel ICD-10 entnehmen.
@Topic: +1, habe mich auch über die radikale Kürzung gewundert, doch schlicht keine Zeit und Lust die m.E. angebrachte überarbeitete Wiedereinfügung vorzunehmen. Auch wenn etwas veraltet ist, so vergeht die Relevanz nicht, wir dürfen getrost den Wandel in der Diagnostik sowie die Thematik AS/HFA aufzeigen. Auch die Kriterien von Gillberg und Gillberg werden m.K.n. durchaus weiterhin in der klinischen Praxis verwendet, ebenso wie in der einschlägigen Fachliteratur aufgegriffen - eine Tilgung selbiger aus dem Artikel ist schlicht Wissensvernichtung. --GUMPi (Diskussion) 01:35, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
@Saidmann: Mein Argument war: Das irrelevante und schlechte DSM-5 kann kein Grund für Deine massiven Löschungen sein. Nicht mehr und nicht weniger. Zu inhaltlichen Aspekten s. den Post von GUMPi. --Arno Matthias (Diskussion) 09:24, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dass DSM-5 "irrelevant und schlecht" ist, müsste belegt werden. Ganz so schlecht kann es nicht sein, sonst würde ICD 11 nicht nachziehen. DSM-5 war auch nicht der Grund der Löschungen, sondern die Entwicklung in der Forschung. "Massiv" waren die Löschungen, da die obsolete Information massiv war. Ich warte auf Belege, dass die Gillberg-Kriterien Relevanz haben.--Saidmann (Diskussion) 12:24, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist DSM-5 nicht irrelevant, auch nicht umseitig, jedoch auch nicht besonders herauszustellen. Die "Entwicklung in der Forschung" kann keine valide Begründung für die erheblichen Entfernungen sein, denn wir stellen hier nicht allein den aktuellen Forschungsstand dar, sondern das Thema in seiner Gesamtheit, wobei der aktuelle Forschungsstand sogar erst dann relevant wird, wenn er hinlänglich außerhalb des Forschungsbereichs verbreitet ist (= in Fachliteratur rezipiert). Du benutzt doch Fachliteratur zum Thema, oder? Dann sollten dir die Kriterien von Gillberg und Gillberg in Standardwerken wie Remschmidt/Kamp-Becker sowie Essers Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen begegnet sein. Aber sicher wirst du ja deine Behauptungen wie "Gillberg-Kriterien nicht mehr aktuell" mit Fachliteratur belegen können und sodann statt einer vollumfänglichen Entfernung etablierten Wissens eine angemessene Aktualisierung vornehmen, oder? --GUMPi (Diskussion) 13:07, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Gillberg-Kriterien sind von 1989. Nach DSM-IV und ICD sind sie nicht mehr aktuell. Sie enthalten nicht einmal Ausschlusskriterien. DSM-IV enthält 3, und ICD 2. Personen, die sich hier informieren möchten, insbesondere Betroffene, werden durch diesen Wust der Gillberg-Kriterien nur unnötig belastet.--Saidmann (Diskussion) 17:19, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Mit Verlaub: Bitte näher mit den Diagnosekriterien jenseits von DSM und ICD beschäftigen, danke. Die Gillberg-Kriterien wurden, wie bspw. auch die Szatmari-Kriterien, gerade aufgrund von Kritik an den DSM- und ICD-Kriterien, nämlich den von dir angesprochenen Ausschlusskriterien, von Fachleuten veröffentlicht. Sie sind weiterhin aktuell, das VÖ-Jahr spielt da keine Rolle, denn DSM und ICD erachten in den aktuellen Versionen weiterhin eine auffällige frühkindliche Entwicklung und kommunikative oder motorische Entwicklungsrückstande als Kontraindikation, was im wissenschaftlichen Diskurs als umstritten anzusehen ist. Die Gillberg-Kriterien sind nach wie vor wesentlich für die Thematik AS, was sich neben der weiteren Verwendung in der klinischen Praxis und dem fortbestehenden Eingang in die Fachliteratur auch in umseitigen Artikel durch Bezugnahme zeigt (im gerade von dir überarbeiteten Abschnitt Häufigkeit). Es ist letztlich sogar unsere Aufgabe im Sinne des NPOV, die von den beiden großen Klassifikationssystemen abweichenden etablierten diagnostischen Kriterien aufzuzeigen.
Inzwischen finden unsere Leser auch eine erklärende Einleitung zu den Gillberg-Kriterien im entsprechenden Abschnitt, die gerne ergänzt/überarbeitet werden darf. Ich sehe somit absolut keinen Grund zur Entfernung der Wiedergabe der Gillberg-Kriterien (eher ließe sich über die Ergänzung um die Szatmari-Kriterien nachdenken, auf die sich ebenfalls im Abschnitt Häufigkeit bezogen wird). --GUMPi (Diskussion) 17:57, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn A erstmals 1991 in ICD und erstmals 1994 in DSM aufgenommen wurde, wie können dann die Gillberg-Kriterien von 1989 "gerade aufgrund von Kritik an den DSM- und ICD-Kriterien" veröffentlicht worden sein?--Saidmann (Diskussion) 19:42, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Man stelle sich nur vor, dass DSM und ICD nicht vom Himmel gefallen sind, sondern langjährig erarbeitet wurden und bereits vor der ersten Veröffentlichung diskutiert und kritisiert wurden – und es auch eine Welt vor DSM-IV und ICD-10 gab. Und da du wohl abermals auf "nicht mehr aktuell" und eine alleinige Hoheit von DSM und ICD abzielst: Wir arbeiten hier noch immer rein sachlich an einer Enzyklopädie und stellen ausschließlich bekanntes Wissen dar, verzichten auf eigene Deutungen etc. – daher brauchen wir beide an dieser Stelle gar nicht weiter diskutieren, die Rezeption in Fachliteratur etc. ist maßgeblich und wie bereits hinreichend dargelegt unzweifelhaft gegeben. --GUMPi (Diskussion) 19:56, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Es geht aus der von dir zitierten Quelle Barbara Gasteiger-Klicpera keineswegs hervor, dass die Gillberg-Kriterien eine Reaktion auf ICD und DSM sind (siehe S. 332). Das wäre auch ein dicker Hund, weil davor die Jahre tabellarisch angezeigt sind. Übrigens: der Aufsatz ist nicht von Barbara Gasteiger-Klicpera sondern von Kathrin Hippler und Christian Klicpera. Auch in anderer Beziehung entspricht das Format der Belegangabe nicht den Regeln. Ich bin gerne bereit zu diskutieren. Aber nicht auf diesem Niveau. Und bitte lass deine PAs. Wenn das Problem bestehen bleibt, werde ich weitere Medizin-Experten hinzuziehen.--Saidmann (Diskussion) 20:22, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"PAs"? Sry, doch die musst mir dann doch mal zeigen, auch wenn ich dir versichern darf, dass ich dir keineswegs persönlich zu nahe treten wollte. Was das Diskussionsniveau angeht, so leidet es aus meiner Sicht unlängst dadurch, dass du bislang null Belege für deine Behauptungen sowie den zugrundeliegenden Entfernungswunsch beigebracht hast, doch früh bereits selbige von anderen gefordert hast. Auf meine (quellenbasierte) Argumentation bist du bislang im Kern der Sache nicht eingegangen, der Beleg deinerseits, dass die Gillberg-Kriterien "veraltet" seien, steht noch immer aus – deine Argumentation, sie seien durch DSM-IV und ICD-10 veraltet, ist eine unbewiesene – und m.E. per Esser, Remschmidt/Kamp-Becker, Attwood etc. irrige – Annahme.
Ich staune schon sehr, dass du gerade erst den Abschnitt zur Häufigkeit anhand der immerhin 13 Jahre nach DSM-IV und 16 Jahre nach ICD-10 veröffentlichten finnischen Studie an Achtjährigen unter Verweis auf die Gillberg-Kriterien überarbeitet hast, doch meinst sie seien "Nach DSM-IV und ICD [...] nicht mehr aktuell" – wie passt das zusammen? Da bislang allein du ein Problem mit dem Anführen der Gillberg-Kriterien im Artikel geäußert hast, liegt es noch immer an dir zu liefern oder dich um weitere Meinungen zu bemühen. Ich bin hier zumindest solange raus, bis es in der Sache etwaig vorangeht. --GUMPi (Diskussion) 21:22, 4. Aug. 2015 (CEST) P.S.: Danke für den Hinweis betr. der Ref, habe sie statt vereinfachtem Verweis auf Werk nebst Fundstelle nun vollständig formatiert.Beantworten
Den Zusammenhang zwischen der finnischen Studie und den Gillberg-Kriterien hast du anders aufgefasst, als er dargestellt wurde. Die Finnen haben die Gillberg-Kriterien als einen von vier Kriterienkatalogen getestet. Es ging um einen Vergleich der vier. Da ist klar, dass alle vier berichtet werden müssen. Beim Geschlechterunterschied haben sie leider nur die Ergebnisse von zwei Kriterienkatalogen veröffentlicht. Der Grund, warum die finnische Studie hier relevant ist, ist einfach der, dass es die einzige ist, die einen solchen Vergleich im Asperger-Bereich gemacht hat, und eine von zweien, die überhaupt epidemiologische Daten zu A geliefert haben. Mit einer Rechtfertigung der Gillberg-Kriterien hat diese Berichterstattung überhaupt nichts zu tun. Das ist eine völlig andere Frage.--Saidmann (Diskussion) 23:40, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Sekundärstörungen ?

Wenn man bedenkt, dass die betroffenen:

  • leicht anecken,
  • sich emotional nicht integrieren können,
  • deswegen ausgegrenzt und gemobbt werden,
  • unter einer Störung leiden, die meist als nicht-angemessenes Verhalten betrachtet wird,
  • infolgedessen (z.B. von Eltern) aufgefordert werden, ihr Verhalten in einer - für sie unmöglichen - Weise zu ändern,

dann liegt doch die Vermutung nahe, dass aus diesem Dilemma bzw. dieser sozialen Überforderung ein Minderwertigkeitskomplex entsteht - weil die Aspies ständig irgendwelchen Erwartungen nicht entsprechen können. Fehlt dieser Aspekt nur im Artikel oder wurde er schlicht von der Forschung ignoriert ? (nicht signierter Beitrag von 109.43.6.155 (Diskussion) 17:10, 9. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Gute Frage. Danke. Werde der Sache auf den Grund gehen. Kann aber noch ein paar Tage dauern. Wird auf jeden Fall nicht vergessen.--Saidmann (Diskussion) 19:36, 9. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Nun also: Ja der Aspekt fehlte im Artikel. Jetzt ist er drin. Danke dafür. Von der Forschung wurde er nicht völlig ignoriert, aber (bislang) fast völlig. Interessant.--Saidmann (Diskussion) 19:58, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Unzulässiger Beleg

Der Beleg "Mary Ann Winter-Messiers, Cynthia M. Herr" (EN 47) entspricht in keiner Weise den Anforderungen.--Saidmann (Diskussion) 19:15, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Sicher, der Aufsatz wurde ausschließlich online publiziert, doch stammt er vom en:Kennedy Krieger Institute und wird mehrfach in der Fachliteratur rezipiert (Bailey/Montgomery, Attwood). Rezeption, Autorenschaft sowie die dortigen Referenzen deuten wohl auf einen solide recherchieren Aufsatz hin. Aber du darfst dich selbstverständlich z.B. auch gerne auf die Suche nach einem unzweifelhaft zuverlässigen Beleg machen, statt, wie mit Begründung „-toter Link“ gehabt, einfach nur die Referenz zu entfernen und den Inhalt unbelegt herumstehen zu lassen. --GUMPi (Diskussion) 19:23, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Die Anforderungen lauten: " Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." Da es zum Gegenstand eine Fülle von Literatur gibt, die die Anforderungen erfüllt, sind nachrangige Quellen nicht relevant. Ist diesem Fall haben wir weder eine Begutachtung noch eine Bestätigung. Mit der Entfernung der nicht hinreichend belegten Behauptung bin ich einverstanden.--Saidmann (Diskussion) 19:46, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Sehe zwar die Quelle durchaus als zuverlässig an, die Rezeption zeigt den Eingang in die fachbezogene Sekundärliteratur, doch anhand der wörtlichen Auslegung unserer Richtlinie: Inhalt entfernt. --GUMPi (Diskussion) 20:09, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --GUMPi (Diskussion) 20:09, 16. Aug. 2015 (CEST)

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Der neue Beleg EN 1 stimmt nicht mit dem Text überein. Außerdem enthält er, obwohl Übersichtsartikel, seinerseits nicht einen (!) Beleg für einen möglichen Zusammenhang. Damit ist EN 1 hier komplett unbrauchbar und irrelevant.--Saidmann (Diskussion) 19:54, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Dann überarbeite gerne gewissenhaft den Wortlaut der Passage, doch deine zuvor "großzügige" Entfernung einer in zahlreichen Fachbüchern enthaltenen Thematik (AS↔BPS/Differenzialdiagnostik) ist inakzeptabel. Im Übrigen ist der Beleg (Roy) sehr wohl als valide zu erachten, eine Referenzierung ist keine Anforderung an die Verwertbarkeit einzelner Aussagen aus zuverlässigen Quellen. --GUMPi (Diskussion) 20:02, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Bevor ich die Borderline-Passage rausnahm, hatte ich intensiv recherchiert. Ich habe es nun zur Sicherheit ein zweites Mal getan. Ergebnis: Einige Ärzte empfehlen diese Differentialdiagnose. Keiner jedoch hat auch nur einen (!) wissenschaftlichen Beleg für die Empfehlung, nicht einmal Fitzgerald, der das Thema wiederholt aufgegriffen hat. Die Recherche der Datenbanken zeigt klar, es gibt nichts. Bei der Flut an Studien zu diesem Themenbereich haben wir somit einen starken Hinweis, dass das Thema möglicherweise nicht einmal operationalisierbar war. Die Empfehlungen einiger Ärzte waren also rein gefühlsmäßige. Sie sind eindeutig außerhalb des Rahmens evidenzbasierter Medizin. Dies ist für uns entscheidend.--Saidmann (Diskussion) 21:23, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten