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Folgende Frage zu den Polarkreisen hatte ich auf dortiger Diskussionsseite Diskussion:Polarkreis#Ab_wann_bekannt gestellt; Benutzer:Digamma empfahl mir sie hier zustellen, auch wenn ich mir von der Antwort erhoffe, dass der Artikel durch mich oder andere verbessert werden kann und nicht nur mein Wissen erweitert wird.
Ab welchem Jahr wusste man eigentlich wo auf der Welt, dass es die Polarkreise gibt? Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 21:33, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eratosthenes konnte die Schiefe der Ekliptik sehr genau bestimmen: 23° 51′ 20″, Oinopides (von dem höre ich erst jetzt zum ersten mal, wo ich mir mal den Eratoshenes-Artikel durchgelesen habe) war offenbar schon etwa 200 Jahre früher auf 24° gekommen...auch nicht schlecht... Damit wusste man auch, auf welchem Breitengrad die Polarkreise lagen (90° - Ekliptikschiefe). Wann das genau gewesen ist, kann man nur spekulieren...aber die Lebensdaten kennt man ja ungefähr (Eratoshenes: geboren zwischen 276 und 273 v. Chr., gestorben um 194 v. Chr, Oinopides lebte Mitte des 5. Jhd. v. Chr.). --Blutgretchen (Diskussion) 21:49, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dass die Erde eine Kugel ist, darauf dürften zuerst griechische Seefahrer gekommen sein, die im Rahmen ihrer Mittelmeerkolonisation auch bald gemerkt haben dürften, dass der Sonnenstand auf der Krim ein anderer ist als in Ägypten; die Pythagoreer gingen jedenfalls bereits von der Kugelgestalt der Erde aus. Theoretisch war damit auch klar, dass es Antipoden und Mitternachtssonne etc. geben musste, aber man hatte zunächst nur sehr unklare Vorstellungen von der Größe der Erde. Von Pytheas wird angenommen, dass er als erster Grieche in den Bereich von Treibeis und Polarkreis vorgedrungen ist und die Mitternachtssonne beschrieben hat, allerdings ist er mit seinen Schilderungen auch auf Skepsis gestoßen. Eratosthenes war dann derjenige, der die Größe und Neigung der Erde recht genau quantifizieren und so auch die Polarkreise recht gut lokalisieren konnte. Das gilt für die europäische Antike; wenn nach "wann und wo" gefragt wird, wäre es auch spannend zu wissen, ab wann dieses Wissen etwa bei den Chinesen vorhanden war; dazu kann ich leider nicht viel beitragen. --Proofreader (Diskussion) 11:15, 24. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1 Wie der Artikel Polarkreis beschreibt, kann man sie ja nichtmal direkt "beobachten", sondern es sind eher berechnete Größen. Griechische Seefahrer hatten sicherlich keine Anwendung für eine gedachte Linie, auf der an Mittsommer die Sonne gerade nicht untergeht. Wahrscheinlich sind die Polarkreise erst mit der Kartografie irgendwann im 16. Jahrhundert entstanden, denn auf früheren Karten sind sie nicht zu sehen.--Optimum (Diskussion) 18:27, 24. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kann man den aus Beobachtungen im Mittelmeerraum überhaupt wissen können, dass nördlich einer bestimmten Linie die Sonne sehr lange (nicht) zu sehen ist? 85.212.22.13601:06, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja, natürlich. Es reicht, das vorhandene Wissen zu kombinieren: dass 1) die Erde rund und 2) die Sonne sich entlang einer schiefen Ekliptik bewegt. Und selbst ohne das Wissen über Geometrie kann dann jedes interessierte Kind mit Hilfe eines Apfels und einer Kerze leicht beobachten, dass bestimmte Bereiche der Kugel des Apfels viel länger im Schatten liegen, als andere. --Blutgretchen (Diskussion) 08:31, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Seit man von der Schiefe der Ekliptik wusste, hätte man den Polarkreis berechnen können. Durch Beobachtung ermitteln kann man ihn nicht, denn dazu müsste man am Tag der Sommersonnenwende schon da sein, nämlich an einem Ort auf Meeresspiegelhöhe mit freier Sicht nach Norden. Hier müsste man dann, ohne durchs In-die Sonne-Gucken blind zu werden, beobachten, wie der Rand der Sonne genau den Horizont streift. Und wenn man das gesehen hat, muss man wegen der atmosphärischen Refraktion 60 km nach Norden fahren. - Der Polarkreis war für alle, die nicht zufällig in der Nähe wohnten bestimmt so interessant wie die Frage "Welcher Kreis ist vom Nordpol und vom Äquator genau gleich weit entfernt?" --Optimum (Diskussion) 13:06, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf jedenfall waren aber Packeis, Mitternachtssonne und Nordlichter sicherlich eindrucksvolle Phänomene. Auch wenn Pytheas, ähnlich wie Marco Polo, von seinen Zeitgenossen offenbar primär verlacht oder als Phantast angesehen wurde. Es gibt aber dank ihm wohl die eine oder andere griechische und römische Quelle, die da schreibt, "hoch im Norden, so der Reiseschriftseller P., soll dieses und jenes höchst befremdliche und absonderliche Naturschauspiel sich zutragen". Aber mal eine ganz dumme Frage: Galt nicht für die gesamte Antike (oder mindestens bis Aristarchos von Samos, 3. vorchristliches Jahrhundert) noch das ptolemäische Weltbild, und wirkt sich da die Ekliptik überhaupt genauso aus? --80.187.106.21619:58, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ptolemäus lebte im 2. Jahrhundert nach Christus. Sein Weltbild wird deshalb wohl kaum in der ganzen Antike gegolten haben, schon gar nicht bei denen, die vor ihm gelebt haben. --Madscientist3 (Diskussion) 14:52, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zunächst einmal ganz vielen Dank für die ausgiebige Auskunft! Ich habe die Einleitung zum Artikel Polarkreis nun etwas erweitert. Ihr Fachkundigen könnt gerne die Angaben korrigieren oder präzisieren (bspw. wollte ich als absolut Unkundiger, nicht schreiben, dass die Cantino-Planisphäre die erste Karte mit eingezeichneten Polarkreisen ist). Speziell würde mich jetzt noch interessieren ob auf der Arabischen Halbinsel zu Lebzeiten Mohammeds die Polarkreise bekannt waren (s. bspw. [1] für den Zusammenhang von Ramadan und Polarkreis). Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 23:09, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bernello (Diskussion) 13:31, 9. Jul. 2015 (CEST)
26. Juni 2015
Discount-Bourbon
Hier mal eine kleine Frage zu Bourbon vom Discounter: Sofern nicht gleich als American Whiskey (und damit als Blend) gekennzeichnet, stehen beispielsweise auf den Produkten von Lidl oder Aldi längliche Formulierungen wie "Straight Old Kentucky Bourbon Whiskey" oder "Kentucky Straight Sour Mash Bourbon Whiskey". Die Frage dazu: Ist das so eine Art verklausulierte Formulierung, die den Eindruck erwecken soll, es handele sich dabei um einen Kentucky Straight Bourbon, oder ist da tatsächlich etwas drin, das die Kriterien für letztgenannte Sorte erfüllt? Ich frage nur, weil alles andere bis hin zu Billigprodukten wie Pennypacker die Dinge klar beim Namen nennt und eben direkt "Kentucky Straight Bourbon Whiskey" draufschreibt und nicht so eine merkwürdig umgestellte Abfolge der bekannten Vokabeln. -- КГФ, Обсудить!00:13, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Straight" an dieser Stelle heißt einfach nur: Kein Blend. "Straight Bourbon" würde hingegen 2 Jahre Lagerzeit vorraussetzen. "Sour Mash" (macht sowieso jede Brennerei) oder "Old" sind Nullaussagen, die tatsächlich nur dazu dienen können, "Straight" von "Bourbon" zu trennen. damit einen keiner darauf festnagelt. -- Janka (Diskussion) 01:11, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
I beg to differ. Straight heisst mindestens zwei Jahre in Fässern aus neuer Eiche gelagert, auch wenn zwischen Straight und Bourbon noch andere Wörter stehen. Die zwei Jahre sind dabei egal - in Deutschland muss Whiskey eh mindestens drei Jahre gelagert sein. In Fässern aus neuer Eiche lagert auch eh alles was aus den üblichen Großbrennereien kommt. Abgesehen von den Fässern aus neuer Eiche muss ein Getränk sowieso Straight sein, damit es in Deutschland als Whiskey verkauft werden darf. Spannend ist eher ob eine Zeit draufsteht wie lange gelagert ist (wenn da nichts steht, waren es vier Jahre). Sour Mash ist wie Janka schreibt auch Industriestandard, und Old sagt gar nichts. Wobei ich auch behaupteb würde, dass der Lidl-Bourbon zB besser schmeckt als normaler Jim Beam. -- southpark07:34, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und ganz allgemein: Wenn du mit einer Produktbeschreibung nicht zufrieden bist: Nicht kaufen. Sagt sonst dem Verkäufer, dass er weiter irreführen soll. --nenntmichruhigip (Diskussion) 20:49, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Straight (=Single) bedeutet: Kein Blend (also nicht mit anderen Brennerei-Sorten vermischt), sondern nur eine Brennerei (Sorte).
Old bedeutet: Normaler Wiskey muß 3 Jahre lagern. Ab 4 Jahren Lagerzeit darf er Old genannt werden.
Kentucky bedeutet: Der Wiskey wurde in Kentucky gebrannt.
Sour Mash bedeutet: Nach dem (heute allgemein üblichen) Sour Mash-Verfahren vergoren (Ph-Wert der Maische).
Bourbon Wiskey bedeutet: Nach bestimmten (festgelegten) Kriterien gebrannt (z.B. mind. 51% Anteil Mais in der Maische, Lagerung in getoasteten (kurz ausgebrannten) Fässern usw.)
--62.227.207.4321:59, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich verlinke nochmal Bourbon_Whiskey#Varianten_und_Bezeichnungen. Da ist es erklärt. Alles was da nicht steht, hat keine gesetzliche Definition und darf dementsprechend nach Gusto auf das Etikett gepinselt werden. Wer im US-Lebensmittelrecht was zu "Old" und Whiskey findet, wird von mir zu eine Glas Blantons eingeladen :-) -- southpark22:03, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
@southpark: Die Angabe in Wikipedia, Straight Bourbon hat etwas mit der Lagerung zu tun, ist absoluter Nonsens und bedarf der Nachbesserung. Straight (oder Single) ist das Gegenteil zum Blend. Ich weiß beruflich, wovon ich oben geschrieben habe. --62.227.207.4322:29, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
@southpark: Die Angabe in Wikipedia, Straight Bourbon hat etwas mit der Lagerung zu tun, ist absoluter Nonsens und bedarf der Nachbesserung. Straight (oder Single) ist das Gegenteil zum Blend. Diese Tatsache wird selbst im hauseigenen Lemma Whisky bestätigt. Wenn du aber als Administrator und (selbsternannter) Whisk(e)y-Experte die falsche Aussage im Lemma belässt, ist dies ein Anlass, die Praktiken in diesem Online-Lexikon zu hinterfragen. Ich könnte es natürlich auch berichtigen, aber sicher mit schlimmen Folgen und ellenlangen Diskussionen um des Kaisers Bart. --79.225.96.9209:08, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Weia... Reagierst du immer so, wenn jemand dir zur Seite springt? (<- rhetorische Frage; Antwort überflüssig) Ich habe deinen Standpunkt unterstützt. Das Ändern überlasse ich denen, die vom Thema mehr Ahnung haben als ich. Wenn die natürlich mit verschränkten Armen dastehen und ganz dolle auf den Boden stampfen, wird das unter Umständen nichts. --Eike (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe es immer so verstanden, dass Straight Bourbon inzwischen ein feststehender Begriff für eine bestimmte Sorte Whiskey geworden sei und diese Bezeichnung daher eben inzwischen nicht mehr ausschließlich aussagt, dass es sich nicht um einen Blend handele. -- Janka (Diskussion) 14:13, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
“Bourbon whisky” […] is whisky produced at not exceeding 160° proof from a fermented mash of not less than 51 percent corn […], and stored at not more than 125° proof in charred new oak containers; and also includes mixtures of such whiskies of the same type.
[…]
Whiskies conforming to the standards prescribed in [u.a. obzitiertem Absatz], which have been stored in the type of oak containers prescribed, for a period of 2 years or more shall be further designated as “straight”; for example, “straight bourbon whisky” […] “Straight whisky” includes mixtures of straight whiskies of the same type produced in the same State.
(BK) Es gibt eine gegenseitige Anerkennung bestimmter Spirituosen zwischen der EU, Mexiko und den Vereinigten Staaten, danach sind die Bezeichnungen „Tennessee Whisk(e)y“ und „Bourbon Whisk(e)y“ „nur bei Erzeugnissen zulässig, die gemäß den Rechts- und Verwaltungsvorschriften der jeweiligen Drittländer erzeugt werden“.[2] Bei US-Whisky mit vorgenannten Bezeichnungen sind also nicht die allgemeinen Vorschriften der EU-Spirituosenverordnung zu Whisky (Verordnung EG Nr. 110/2008 [3] Anhang II Nr. 2), sondern die US-Vorschriften einschlägig. Und so wie ich die Verordnung verstehe, gilt das nicht nur für den Fall, dass letztere strenger sind, sondern auch umgekehrt, insoweit dürfte rein theoretisch ein kürzer als 3 Jahre gelagerter Bourbon Whiskey in Europa als solcher verkauft werden, obwohl nach EU-Spirituosenverordnung für Whisky mind. 3 Jahre vorgeschrieben sind, allerdings müsste bei einem „Straight Bourbon Whiskey“ eine Lagerzeit von weniger als 4 Jahren auf dem Etikett vermerkt werden.[4] Die Bezeichnung hat also sehr wohl etwas mit der Lagerung zu tun. Dave Broom liefert in „The World Atlas of Whisky“ (London 2010) folgende Definitionen für die hier diskutierten Begriffe: „Straight Whisky (USA): Any whiskey made from a minimum of 51 per cent of any one grain (corn, rye, wheat) distilled to […] (80% ABV), aged at no more than […] (62,5 ABV) for a minimum of two years in new charred oak barrels and bottled up at a min of […] (40%)." „Bourbon American Whiskey style, which must conform to the following rules: be made from a mash containing at least 51% corn (maize); distilled to a maximum of 80% ABV […]; and aged in new charred oak barrels at a strength of no higher than 62,5% ABV […] for at least two years.“ sowie „Sourmash(ing) (USA) The non-alcoholic liquid residue left at the end of the first Distillation, whis is then added to the mash in the fermenter. This can make up to 25 per cent or more of the total liquid in the fermenter (...). Every Bourbon/Tennessee Whiskey is sourmashed“. Insofern ist, wie Janka oben schon ausführte, die Bezeichnung „sour mash“ im Grunde überflüssig. Fazit: Bei den beiden Discounter-Whiskeys müsste es sich um mindestens 4 Jahre gelagerte Straight Bourbon Whiskeys aus Kentucky handeln. Die Reihenfolge der Wörter in der Verkehrsbezeichnung erscheint mir dabei unerheblich.--Mangomix🍸16:03, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nur der Vollständigkeit halber der nachtrag. Whisky verschiedener Brennerein blenden ist in Schottland, wo es dutzende kleiner Brennereien mit je recht eigenem Aromaprofil gibt, eine durchaus naheliegende Anlegeneheit, Whiskey (US) blenden isz das aber nicht. In den USA gibt es im Wesentlichen ein 5 bis 10 große Brennerein, die derar viel und verschiedenen Whiskey produzieren, dass die in house schon alles Mischen können was sie wollen. Da in den USA "alles aus einer Destille" kein Abhebungsmerkmal ist, haben sie auch Small BatcH (Unser erlesenstes) und Single Barrel (unser allererlesntes) eingeführt. Das sind aber beides freihand vergebene Bezeichnung. Straight hingegen steht im Gesetz, aber das haben diverse andere hier ja schon zitiert :-) -- southpark21:00, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und noch ein Nachtrag. Mir scheint doe Straight-Verwirrung kommt daher, dass Whisky nach europäischem Recht eh mindestens drei Jahre gelagert sein muss, um ein Whisky zu sein, in den USA reicht, dass er mal ein Fass von innen gesehen hat. Die Mindestlagerzeit haben sie dann über den Umweg "Straight" ins Gesetz geschrieben. -- southpark21:02, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der letzte Punkt sollte dann vielleicht noch im Artikel berichtigt werden, denn wenn nach Verordnung (EG) Nr. 936/209[5] für „Bourbon“ (iSv. Bourbon Whisk(e)y, gleichfalls Tennessee Whisk(e)y) die US-Gesetzgebung einschlägig ist, gilt ja für diese Produkte die nach EU-Spirituosenverordnung für sonstigen Whisky erforderliche Mindestlagerzeit von 3 Jahren nicht. (Wobei mir gerade kein Produkt einfiele, wo es auf diese Unterscheidung ankäme). --Mangomix🍸21:20, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Habe es mal vorsichtshalber rausgenommen. Wobei die üblichen Verdächtigen - die Discount-Bourbons zuminest alle die ich gesehen habe tendeziell vier Jahre Lagerung hinter sich hatten. Aber vielleicht wäre es bei Interesse bei "Moonshine-Whiskey", der ja eher eine Woche oder einen Monat im Fass war als ein Jahr. Vielleicht sollte ich mal anfangen das Zeug zu importieren :-) -- southpark21:26, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bourbon okay. Aber Corn Whiskey muß laut Standard of Identity gar nicht reifen und „so wird Maiswhiskey oft jung und klar verkauft, und falls er überhaupt reift, dann eher für Monate als für Jahre“ – schreibt Ch. MacLean: Whiskys der Welt, München 2010, S. 229, und: „Einer der bekanntesten Whiskeys dieser Kategorie ist Heaven Hills Georgia Moon. Mit einem Etikett, das verspricht, dass der Inhalt weniger als 30 Tage alt ist, und auch erhältlich im Einmachglas, erinnert Georgia Moon an die Tradition der Schwarzbrennerei“ (ebd. S. 233). --SKopp (Diskussion) 21:54, 28. Jun. 2015 (CEST) PS: Und die EG-Spirituosenverordnung kennt so eine Ausnahme für Maiswhiskey nicht, daher ist die Anerkennung ausländischer Vorschriften hier durchaus einschlägig.[Beantworten]
Siehe auch White Dog :-) Wobei die Frage wäre: ist der in Deutschland/Europa als Whiskey erhältlich? Meiner Privatmeinung nach - die nicht im WP-Artikel steht - ist eh alles was nicht gelagert ist, Schnaps :-) -- southpark22:03, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
White Dog gilt ja in den USA nicht als „Bourbon“, insofern müsste er (mangels speziellerer Regelung) in Europa doch eigentlich unter der schlichten Verkehrsbezeichnung „Spirituose“ laufen. Wie so vieles andere auch, für das die EU-Spirituosenverordnung nichts Spezielleres vorsieht (z. B. auch Cachaça). --Mangomix🍸22:13, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also den Lidl-Whiskey habe ich immerhin zum Kochen in der Hausbar. Zum Trinken halte ich beides nur für schlechte Parties für geeignet :-) -- southpark17:24, 29. Jun. 2015 (CEST) (da kann es immerhin die Party retten)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bernello (Diskussion) 13:35, 9. Jul. 2015 (CEST)
Reststrom im Notebook
Hallo Experten, meine Freundin hat sich ein neues Notebook gegönnt (MEDION akoya E7225). Nach einem guten halben Jahr blieb eines Morgens der Bildschirm schwarz, es passierte überhaupt nichts beim Drücken des Netzschalters. Der Medion-Support meinte, das käme durch "eine leichte Spannungsspitze" und eine "Reststromentladung" wäre nötig. Ich bekam eine Anleitung (Stecker & Akku raus, Netzschalter zehn Sekunden drücken). Das hat zwar super funktioniert, ließ mich aber trozdem etwas unbefriedigt zurück. Das ist das fünfte Notebook in 12 Jahren, mit dem ich zu tun habe; das kannte ich noch nicht. Daher zwei Fragen: 1. Ist das typisch für diese Marke bzw. Modell? 2. Kann so etwas die Lebensdauer beeinträchtigen? Wär interessant für künftige Kaufentscheidungen. Danke Timm Thaler (Diskussion) 15:15, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
1. Ja... 2. wahrscheinlich siehe 1., denn: die werden auch an anderen Stellen witzige Sachen gemacht haben... 3. aber sowas soll ja eh nich 10 Jahre halten, weil nach 2 Jahren so viele tolle Neuerungen zu erschwinglichen Preisen am Markt sind... :-) --Heimschützenzentrum (?) 15:33, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
1. es ist u. U. so, dass sich Mikroschofft Windoze bei dem Starten des Beendens verheddert hat, so dass es gar nicht erst ausgegangen ist, so dass es auch nicht wieder booten konnte... 2. oder aber: es könnte sein, dass die Ein-Aus-Schaltung entweder „EIN“ oder „AUS“ sein muss, aber durch einen dummen Zufall in einem dritten, unzulässigen Zustand festhing (sowas kann beim Reset des AVR passieren, wenn der Reset-Impuls zu kurz ist, glaub ich...)... 3. in beiden Fällen hat es mit „Reststrom“ eher weniger zu tun... man bringt einfach das System in einen definierten Zustand (nämlich: AUS), indem man komplett und für längere Zeit den Saft abdreht (also auch die Kondensatoren entladen sich weit genug)... --Heimschützenzentrum (?) 19:21, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nun ja das "Reststrom" wird vermutich einfach die Umschreibung für „ist nicht sauber heruntergefahren und hat sich so verhedert, dass er resetet werden muss, in dem er wirklich ausgeschaltet werden muss“. Ein Akku betreibenes Gerät kast du nicht so einfach abwürgen, in dem du denn Stecker ziehst. Und das gemeine ist eben das alle Kodensatoren entladen sein müssen damit das Problem weg ist. Das Drücken des Einschalters schliest eben coh einige Stromkreise im Gerät, dass heist die Kondesatoren können sich besser entladen. Und die meisten verstehen ein „Dücken sie X 10 Sekunden“ besser, als „warten sie mindestens 10 Sekunden“. Auch wenn das Drücken unter Umständen im Gerät gar nichts bewirkt, sondern nur die Wartezeit.--Bobo11 (Diskussion) 19:31, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Notebook hat nach dem Netzteileingang diverse Gleichspannungswander. Die meisten sind Abwärtswandler. Bei einem Gerät diesen Alters sollten noch keine physikalischen Schäden vorliegen. Stirbt einer der Kondensatoren oder weist eine elektrisches Leck auf, passiert das was Du in der Frage beschrieben hast. Der Support meint allen Kondensatoren zu entladen. Dazu das Netzteil ausstecken, den Akku rausnehmen und stehen lassen. Auch das Netzteil ist ein derartiger Abwärtswandler, jedoch mit Eingangsgleichrichter und Filter. Des ist der Grund weshalb das Netzteil nach den Ausstecken noch einige Sekunden lang die Power-LED speist. Stelle sicher, dass der dunkle Bildschirm nicht vom Betriebssystem aus verursacht wurde. Wenn es nichts mit dem „Hybernate“ (Ruhezustand) zutun hat, mache die Gewährleistung geltend – schriftlich! Die Hotline von Medion ist wohl recht kommunikationsfreudig. Gehe nicht drauf ein und lass das Gerät nach Möglichkeit tauschen. --Hans Haase (有问题吗)22:59, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Fragesteller meint nicht den ältesten Olympiateilnehmer zum Zeitpunkt der jeweiligen Olypiade, sondern wer von allen Athleten das höchste Lebensalter erreicht hat. Das wird sicher schwierig, da manchmal keine Wahrnehmung nach dem Ende der Karriere vorhanden ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:13, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Leon Štukelj, Turner, starb vier Tage vor seinem 101. Geburtstag, offenbar der älteste mehrfache Olympiasieger (3 Gold, 2 Silber, 1 Bronze) und auch ältester Olympiasieger in einer Einzeldisziplin
Sándor Tarics, Wasserballspieler, (aktuell) 101 Jahre 9 Monate und damit ältester lebender Olympiasieger, siehe oben
Damit scheint Rockefeller (vorausgesetzt, dass die en:WP tatsächlich alle Olympiasieger mit eigenen Artikeln erfasst, mit korrekten Lebensdaten versehen und last but not least auch alle Betreffenden als "Centenarians" kategorisiert hat) tatsächlich die richtige Antwort auf diese Frage zu sein. Erstaunlich, dass er bei uns noch keinen Artikel hat. Wer traut sich? --slg (Diskussion) 21:48, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Nachdem ich mir (quasi als Zusatzaufgabe, auch wenns nicht zur eigentlichen Frage gehört ;)) auch noch die Kategorie Olympic competitors vorgeknöpft habe, kam Folgendes raus:
Der oben schon genannte Walter Walsh, der fast 107 Jahre alt wurde, scheint tatsächlich das höchste Lebensalter aller Olympiateilnehmer erreicht zu haben, gefolgt vom ebenfalls schon genannten Rudolf Schrader (105 Jahre 10 Monate) sowie Dirk Janssen (105 Jahre 4 Monate).
Der älteste Medaillengewinner ist Jalmari Kivenheimo (105 Jahre 1 Monat).
Die älteste Frau ist Signe Johansson-Engdahl, die wenige Wochen vor ihrem 105. Geburtstag starb.
Auch hier natürlich wieder der Vorbehalt, dass auch unsere englischsprachigen Freunde nicht zwangsläufig alle ehemaligen Olympiateilnehmer korrekt verzeichnet und/oder kategorisiert haben müssen. --slg (Diskussion) 22:18, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte folgende als Wissensfrage formulierte Frage zum Thema "ORF- Radio ÖR" stellen: Welche Art von Musik (mit Beispielen) wird auf den einzelnen Bundesländersendern gespielt?
Könnt ihr bitte meine Liste ergänzen/korrigieren?
Danke.
Radio Burgenland:
klassische Radio B-Schlager: sind allgemein eher unbekannt, waren nicht eine Ewigkeit in den Hitparaden wie Helene Fischer wenn überhaupt, werden aber auf Radio B überdurchschnittlich oft gespielt, zB: Du Bist Anders Genau Wie Ich-Gary Lux, Michael Hoffmann-Wie da Wind mit an Papier, Gib Mir Diesen Traum-Kurt Elsasser, Tu's Doch Tu's-Francine Jordi, Worauf Warten Wir-Howard Carpendale, Egal Was Kommt -Oliver Haidt, Sag Bloss nicht Hello-Roland Kaiser/maite Kelly, Brunner & Brunner-Irgendwo Und Irgendwann, Glück Oder Wahnsinn- Petra Frey, Dieser Moment-Stephanie, Es Ist Immer Jetzt -Lily Blum, Ich Lieb Dich Mehr-Wolf, Alles Was Ich Brauche Bist Du-Claudia Jung, Wenns'd Nimma Weida Wasst-Renate, Warm Ums Herz-Charly Brunner/simone, Zügellos Und Frei-Stefanie Werger, Zucker Im Kaffee-Gregor Glanz, Ich Kann Für Nichts Mehr Garantier'n-Claudia Jung
alte Schlager: Gaby Baginsky (Baila, baila tanz heut Nacht für mich), Fernando Express (Die 10 Gebote Der Liebe), Kristina Bach, Fantasy (Endstation Sehnsucht), Dj Ötzi (Ich Will Mit Dir Fliegen), Jazz Gitti (Ich Bin Ein Männertraum), Wo Rauch Ist, Ist Feuer-Rosanna Rocci
moderne Schlager:Helene Fischer (Phänomen, Mit Keinem Andern, Hundert Prozent, Vergeben Vergessen Und Wieder Vertrauen), Andrea Berg, Nik P. (Der Sonne entgegen, Du Musst Ein Engel Sein), Michelle (Paris, Dein Püppchen Tanzt Nicht Mehr), Beatrice Egli (Auf Die Plätze, Fertig, Ins Glück!, Wir Leben Laut)
Austropop :Fendrich, STS (Fürstenfeld), Georg Danzer, Ambros (Zwickt's Mi), Peter Cornelius (Calafati),
Volkstümliche Musik :Die Seer (Ab & Zua, Kimm Guat Hoam), Semino Rossi, Nockalm Quintett, Andreas Gabalier, Münchener Freiheit, Relax-Weil I Di Mog, Steirerbluat
Alte Lieder (früher in den 80ern sagte man Rock und Pop dazu, aber darunter versteht man heute was anderes): Elvis Presley, Olsen Brothers, Middle Of The Road, Tom Jones, Tina Turner, Peter Maffay, Beatles, Rolling Stones, Zager And Evans (2525), Wind (Jamaika), Scorpions, My Little World-Waterloo & Robinson
Radio NÖ-Musik (spielt es sehr oft auf Radio NÖ, mir fällt kein besseres Wort ein): Abba-Take A Chance On Me, Smokie -Oh Carol, Tom-tom Turnaround-New World, Amarillo-Tony Christie, Green Door-Shakin Stevens, Banks Of The Ohio- Olivia Newton-John, Lady, Lady, Lady-Joe Esposito, Yellow Kangaroo-One Family
Musik, die einfach nur schön ist (wie lautet der Fachbegriff?) zB: We're Gonna Stay Together -Vicky Leandros/ Tony Christie, San Francisco, Du bist die Stadt für mich (mir fällt grad nicht ein, von wem, war aber glaube ich mal ESC-Gewinner), Der Letzte Zug, Cara Mia- Udo Wenders, The Spanish Night Is Over-Engelbert, Little Arrows-Leapy Lee, I Did What I Did For Maria-Tony Christie, I Need More Of You-Bellamy Brothers, Boney M.-Rivers Of Babylon, The Spanish Night Is Over-Engelbert, Top of The World-Carpenters
Kann ich in keine Kategorie einordnen: Udo Jürgens, Hubert Von Goisern
Wie schaut es bei den anderen Sendern aus? Was mir aufgefallen ist:
Radio Steiermark: mehr Volkslieder und volkstümliche Lieder
Radio NÖ: hauptsächlich die klassischen "Radio NÖ"- Lieder (weiß nicht, wie man dazu am besten sagt), auch Schlager, aber mehr die bekannten (obere Kategorien: alte Schlager und moderne Schlager, aber keine "klassischen Radio B Schlager".
Radio Wien und Radio OÖ: mehr alte Pop/Rock-Musik, dafür fast keine Schlager
Ja, damals wurde bemängelt, dass nicht nur Wissensfragen gestellt wurden. Jetzt habe ich eine deutliche Wissensfrage gestellt. Mir kommt vor, ihr möchtet euch nur vor der Antwort drücken. Und ja, Peter Gugurell, kurz reinhören hilft nicht, erst wenn man einen Sender monatelang hört, kennt man mit der Zeit die Lieder, die am öftersten gespielt werden.
Die Frage klingt, als würdest du dich vor Langeweile intensiv mit einem Thema beschäftigen, von dem du wenig Ahnung hast ("Musik, die einfach nur schön ist"...). Aber ich hab trotzdem einen Tipp für dich, weil du so hartnäckig bist: Schreib den Sendern - die wissen, welche Musik sie spielen. --Eike (Diskussion) 12:58, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich höre meistens nur im Büro und im Auto Radio, und da ist es halt langweilig. Anstatt mich dumm sterben zu lassen, würde ich euch bitten, mir den Fachausdruck zu nennen bzw. meine Liste zu korrigieren, wie ich bereits oben geschrieben habe. Und kann mir vielleicht doch jemand Infos zu den anderen Sendern geben? --89.144.211.9514:13, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube das Problem liegt daran dass wir hier nicht die richtige Zielgruppe darstellen um dir die Frage zu beantworten. Aber haben die Radiostationen nicht eine Hitliste wie FM4?--Sanandros (Diskussion) 16:44, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zum Klammerteil der ersten Frage schaust Du bitte wiederholt hier [6][7][8][9][10][11][12][13][14] nach. Der nichtgeklammerte Teil der ersten Frage wird teils in den im Abschnitt Ö2#Regionalradios genannten Artikeln, teils auf den ORF-Seiten des jeweiligen Programms beantwortet. Für unbeantwortete Fragen wendest Du Dich bitte direkt an die Hörerredaktion des betreffenden Programms. Das ist für Dich zielführender, als hier immer wieder fast dieselbe TLDR-Frage zu stellen. --Rôtkæppchen₆₈17:13, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ok danke. Ich werde aber bei Radio Burgenland bleiben, weil bei den anderen ist der Empfang schlechter. Außerdem möchte ich das Wetter und die Nachrichten vom Burgenland, auch wenn viellicht ein anderer Bundeslandsender eine noch bessere Musik spielen würde. --89.144.200.10921:46, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bernello (Diskussion) 13:38, 9. Jul. 2015 (CEST)
Scheidungsquote und Kinder
Aus den Artikeln geht es nicht hervor und im Netz wüsste ich nicht, wo ich es finden könnte: Welche Scheidungsquote ist höher? Die der Ehepaare ohne Kinder oder die der Ehepaare mit Kindern?
--Frage27564 (Diskussion) 21:45, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eindeutig die der Ehepaare mit Kindern: In den 17,6 Mio. Ehen in Deutschland sind in einem Drittel minderjährige Kinder vorhanden. Bei den 170.000 Ehescheidungen 2013 waren aber in ziemlich genau der Hälfte der Fälle minderjährige Kinder betroffen (Zahlenquelle jeweils Destatis). Ich sag ja schon immer: Kinder sind laut, klebrig und schlecht für die Beziehung. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:32, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieso klebrig? Jedenfalls habe ich mal gelesen, dass zumindest in den USA Kinder nicht der häufigste Scheidungsgrund sind, sondern finanzielle Differenzen. wobei diese natürlich auch mit der Finanzierung der Kosten, die die Kinder verursachen, zu tun haben können... --MrBurns (Diskussion) 22:37, 26. Jun. 2015 (CEST) PS: und man muss auch bedenken, dass in Ehen mit erwachsenen Kindern die Partner meist schon sehr lange verheiratet sind. Das reduziert eventuell auch die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung. Daher sinnvoll wäre eher ein Vergleich zwischen der Scheidungsrate bei Ehen mit minderjährigen Kindern und der Scheidungsrate bei noch kinderlosen Ehen, am besten noch aufgeschlüsselt danach, wie lange die Ehepartner schon verheiratet sind. --MrBurns (Diskussion) 22:41, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn "in ziemlich genau der Hälfte der Fälle minderjährige Kinder betroffen" waren, dann ist die Scheidungsquote "zeimlich genau" gleich hoch. Du kannst das nicht einfach auf die Quote von Ehen mit Kindern umbiegen, weil viele erst heiraten und dann später Kinder bekommen. Wenn man das aufdröseln will, könnte man es nach der Dauer der Ehe unterscheiden und dann jeweils zwischen mit und ohne Kinder trennen. Die Frage, ob Ehen mit Kindern zu irgendeinem Zeitpunkt eher geschieden werden, als solche ohne, läßt sich aus diesen Daten nicht herleiten, weil dort offenbar nur geschaut wird, ob zum Zeitpunkt der Scheidung minderjährige Kinder vorhanden waren. --188.107.205.21522:48, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jaja, mir ist schon klar, dass mich die Antwort oben seinerzeit nicht durchs Soziologie-Vordiplom gebracht hätte :-) Wenn Ihr also tiefer einsteigen wollt: Die Zahlen von Destatis gibt´s hier und hier, und hiermit lässt sich der Zusammenhang mit der Ehedauer ermitteln. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:02, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wird aber eher mit der anderen Seite der Skala zu tun haben: Ein grosser Teil der Ehepaare zaehlt in der Buchschen Statistik als kinderlos, weil diese nur minderjaehrige Kinder erfasst. Und Ehepaare, deren Kinder schon volljaehrig oder gar schon aus dem Haus sind, trennen sich nach so vielen Ehejahren nur noch selten. Wenn man die Statistik im Rahmen der Frage richtig definiert und auch Ehepaare einbezieht, die erwachsene Kinder haben, duerfte sich die Antwort eher umkehren. -- 83.167.60.9013:51, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bernello (Diskussion) 13:39, 9. Jul. 2015 (CEST)
Multiple Sklerose?
Hallo! Ausgehend vom Film Mein Herz tanzt (Baustelle) eine Frage: Eine der Hauptfiguren leidet an einer schweren Krankheit, doch die Quellen widersprechen sich massiv, was es denn nun für eine sei. Ich habe im Kino die deutsch untertitelte Version gesehen, wo ganz eindeutig Multiple Sklerose stand (was auch die Jugendmedienkommission und der Filmdienst stützen). Beim Tagesspiegel ist es nun aber ALS. Englische Quellen wiederum sind sich, soweit ich gesehen habe, einig, dass es sich um muscular dystrophy, also wohl Muskeldystrophie handelt (zB New York Times oder Toronto Star). Bei epd Film ist es nun gar Muskelschwund. Da blick ich nicht mehr durch; entweder die Journalisten waren alle extrem schlampig oder aber es liegt an den Synchronfassungen. Eine Idee, wie man das Durcheinander aufklären kann? Ich lass vorerst jedenfalls multiple Sklerose drin, schließlich hab ich das so im Film gesehen (nur dass für den Artikel eher die Synchronfassung maßgeblich sein sollte). Dankbar für hilfreiche Anmerkungen --XanonymusX (Diskussion) 23:00, 26. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich fände es gut, wenn dieses Übersetzungskuddelmuddel thematisiert werden würde (für Buch und Film) und habe als ersten Schritt mein Glück hier versucht. Die sollten das im Original kennen und verstehen. --94.219.124.18411:50, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Na klasse, noch eine Diagnose. Nun denn. Es gibt ein Buch und einen Film in jeweils zwei Originalsprachen plus Deutsch in der Originalversion - das wären dann sechs Varianten. Das kann man noch machen, denke ich. Wegen dem hebräischen Original habe ich jetzt noch versucht, daß auf deren Auskunft zu verlinken - sieht schlimm aus … --94.219.124.18419:54, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf der hebräischen Wikipedia stellt sich dann wahrscheinlich raus, daß er nach dem Unfall weder MS, noch ALS, noch Muskelschwund oder Muskelatrophie hatte und auch nicht gelähmt, sondern ganz einfach tot war... --80.187.100.12503:25, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich werde morgen mal an den Berlin-Verlag schreiben; entweder, die haben Infos, oder sie können meine Anfrage an den Autor weiterleiten. Eventuell ließe sich wahrscheinlich auch irgendwie das Synchronstudio oder der NFP-Verleih kontaktieren. Ich fürchte, nicht allzu viele hier haben den Film (in welcher Version auch immer) gesehen. Und die heWP scheint nicht mit Aktivität zu glänzen.--XanonymusX (Diskussion) 13:05, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
So würde ich das auch machen, das gibt keinen Konflikt mit den Richtlinien. Du erfragst lediglich einige Daten, die in den von Dir im Artikel besprochenen Publikationen vorhanden sind, weil diese Daten für Dich nicht voll verfügbar sind mangels Zugriff auf sämtliche Originalversionen und mangels entsprechender Framdsprachenkenntnisse. Aber egal, was die Dir geben, es ist jederzeit anhand der Originalpubikationen nachprüfbar. OR oder TF wäre es nur dann, wenn Du Dir Interpretationen des Werkes direkt vom Autoren holst und diese dann einbaust, als wären das allgemein verbreitete Ansichten. Aber davon sind wir hier ganz weit entfernt, es geht nur um die Frage, wie die Krankheit in den Werken bezeichnet wird. Das ist IMHO völlig unkritisch. --88.68.31.2415:47, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Laut Michael Eckelt, dem Produzenten der deutschen Version, ist es sowohl in der Synchronfassung als auch im Original multiple Sklerose. Damit ist für den deutschen Sprachraum alles klar, und Tagesspiegel und epd Film haben sich vertan. Was aber die NYT angeht, wäre jetzt wohl noch eine Recherche zur englischen Fassung fällig. Aber für WP ist damit alles klar und mein Artikel ist auf jeden Fall korrekt! Danke für die Beteiligung.--XanonymusX (Diskussion) 23:21, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bernello (Diskussion) 13:40, 9. Jul. 2015 (CEST)
27. Juni 2015
Uhrzeiten
Beim Zeitenstempel in Diskussion ist die Uhrzeit immer die richtige. Doch nach Zeitumstellung verschieben sich die Zeiten in Versionsgeschichten, Logbüchern etc. immer um ein oder zwei Stunden. Ich persönlich finde das sehr verwirrend. Wäre es irgendwie möglich, dass man das immer auf die korrekte Zeit einstellt? --Blaufisch123 (Diskussion) 19:15, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wir reden hier von MediaWiki, ne? Eine Option dazu kenn ich nicht. MediaWiki speichert den Zeitstempel in so einem komischen Format: 20150627192012. Eine Alternative wäre den Zeitstempel als Unixzeit zu speichern, wo Sekunden seit 1.1.1970 angegeben werden, aber das Problem ist ja in beiden Fällen dasselbe. Es gibt die Zeitzonen-Einstellung $wgLocaltimezone, aber auch damit kann man nur alle Zeiten entsprechend verschieben. Das nur für ausgewählte zu machen (z.B. nur für die aus dem Bereich der letzten Winterzeit), geht so weit ich weiß nicht. --88.130.106.11019:21, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
In Deinen Einstellungen kannst Du Deine Zeitzone anpassen: Spezial:Einstellungen#mw-prefsection-rendering Nur kann das innerhalb von Benutzern derselben Zeitzone verwirrend sein und die anderen Benutzer passt Du damit nicht an. Wenn sie weltweit miteinander diskutieren, haben sie unterschiedliche Ortszeit, ihre Beiträge sind nur chronologisch auf den Serverstandort, vorzugsweise UTC, um eine weltweite Serverfarm betreiben zu können und sich alle Ereignisse wie Beträge schlüssig umrechnen lassen. --Hans Haase (有问题吗)10:38, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hab das in meinen Einstellung jetzt geändert. Da steht "Zeit der Servers: 10:06" und hab die andere Zeitangabe auf die jetzt aktuelle eingestellt und es scheint, jetzt alles richtig zu sein in Versionsgeschichte und auf der Beobachtungsliste. Und ist ein Edit z. B. vom 19. April 2011 18:45 dann genau die damals korrekte Uhrzeit oder hat sich das alles dann um mehrere Stunden verschoben?
Merk dir zwei Zeitpunkte, eine in der Sommer-, eine in der Winterzeit. Dann änder den Wert zurück und schau, ob sich nur einer oder beide ändern. Ich schätze: Beide - womit dein Problem nicht gelöst ist. --88.130.81.11218:58, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Seit wann hat man auf die eigenen Einstellungen nur noch begrenzten Einfluss? Wo soll da das Problem sein? Die kann er hinstellen und auch wieder zurückstellen. Ganz einfach! --88.130.119.22823:54, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hört sich auf den ersten Blick nach "heilige Germanen" oder "heiliges Germanien" an, als wären die Germanen dort mal einmarschiert, vorbeimarschiert oder als wäre die Stadt in der Antike irgendwie mit Deutschland verbunden gewesen.. --185.51.85.1623:38, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kommt von dem nach dem Heiligen Germanus von Paris (wahrscheinlich, es gibt noch andere Germani) benannten Kloster. Germanus/Germana ist in der späteren römischen Antike ein schlichter Vorname, ob ursprünglich nach einer germanischen Herkunft oder vom lateinischen germanus = leiblicher Bruder ist nicht immer ganz sicher. Etwa so, wie heute jemand Frank heißt, aber deswegen nicht unbedingt fränkischer Herkunft ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:57, 27. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Plan de la forest de Laye et de la garenne du Vézinet par Nicolas de Fer, en 1705.
Derselbe Artikel in der fr:Wikipedia bringt weiter unten aber auch wieder den Heiligen Germanus von Paris ins Gespräch. Dort auch Einzelheiten zu Laye: entweder ein altes Wort für einen Forst, oder abgeleitet vom alten Namen besagten Forstes (Lida, Ledia). Geoz (Diskussion) 14:55, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
en-Laye bezieht sich (siehe vorstehenden Beitrag von Benutzer:Geoz) auf die Lage in dem [früheren] Wald Ledia, daraus nachmahls Laia und Leia gemacht worden ...Zedler, später Forêt de Laye, heute Forêt domaniale de Saint-Germain-en-Laye, ein Teil des ehemaligen Forêt d'Yveline. --CEP (Diskussion) 00:12, 2. Jul. 2015 (CEST) Nachtrag aus dem Dictionnaire Trévoux, 1762: Laie, sign. autrefois en vieux François, une forêt, d'où vient le nom de S. Germain en Laie. Sylva. Dans les vieux titres latins on l'appele laya. La forêt de S. Germain a été appelée en lat. Ledia sylva, & ensuite Lea, Leia, Laia & Loia. --CEP (Diskussion) 00:26, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
28. Juni 2015
grammatikalische Formen
Welche Formen liegen vor. Wie nennt man das und worin unterscheiden sie sich bedeutungsinhaltlich?
Er sagt, es bestünde keine Notwendigkeit zum Eingriff.
Er sagt, es besteht keine Notwendigkeit zum Eingriff.
Er sagt, dass keine Notwendigkeit zum Eingriff besteht.
Er sagt, dass keine Notwendigkeit zum Eingriff bestehe.
Er sagt, dass keine Notwendigkeit zum Eingriff bestünde.
Es sind verschiedene Modi: Indikativ (2, 3), Konjunktiv I (4), Konjunktiv II (1, 5). In gepflegter Sprache bevorzugt man den Konjunktiv I (4), um indirekte Rede zu signalisieren. Den Indikativ (2, 3) kann man anwenden, um zu signalisieren, dass man selbst die indirekt wiedergegebene Aussage für offensichtlich richtig hält. Den Konjunktiv II (1, 5) sollte man nur anwenden, wenn der Konjunktiv I nicht vom Indikativ zu unterscheiden ist, oder wenn es sich tatsächlich um eine irreale Aussage handelt ("Er sagt, es bestünde keine Gefahr, wenn man bessere Vorsorge getroffen hätte"). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:43, 28. Jun. 2015 (CEST) P.S.: Der Ausdruck "grammatikalisch" ist völlig in Ordnung. Manche würden sogar auf ihn bestehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:48, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die meisten Lexika, z. B. Wahrig, halten grammatisch und grammatikalisch für austauschbar. Einige Pedanten genaue Menschen definieren grammatikalisch als allgemein die Grammatik betreffend, grammatisch als im Einklang mit der grammatischen Regel (Gegenteil ungrammatisch). "Würden bestehen"/"bestünden", wenn sie das hier läsen (und etwas zu melden hätten). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:15, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
besteht ist Indikativ, wie schon gesagt, bestünde ist Konjunktiv II, Konjunktiv I wäre: Er sagt, es bestehe keine Notwendigkeit zum Eingriff. Konj I drückt neutral indirekte Rede aus, während Konj II eine irreale Nebenbedeutung hat: Eigentlich bestünde keine Notwendigkeit, aber ein bestimmter Sachverhalt erfordert den Eingriff in diesem Fall doch, die Nicht-Notwendigkeit ist irreal geworden. Der erste Satz ist grammatikalisch logisch, wenn ein Einwand folgt, zum Beispiel: Er sagt, es bestünde keine Notwendigkeit zum Eingriff, wenn die linke Niere noch intakt wäre. Auch wäre ist Konj II und drückt hier aus, daß die linke Niere eben nicht mehr intakt ist. Dieser Satz gehört zeitlich nach die Nierenuntersuchung; man weiß hier schon, daß die Niere nicht funktioniert und der Eingriff daher notwendig ist. Formuliert man meinen Beispielsatz im Konj I: Er sagt, es bestehe keine Notwendigkeit zum Eingriff, wenn die linke Niere noch intakt sei, dann ist noch offen, ob die Niere in Ordnung oder der Eingriff notwendig ist. --Kreuzschnabel11:13, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieso soll 3. Umgangssprache sein? Wenn der Sprecher die Auffassung des anonymen „Er“ teilt und es als Tatsache ansieht, dass keine Notwendigkeit zum Eingriff besteht, ist das die einzig richtige Formulierung und vollkommen standardsprachlich. --Jossi (Diskussion) 16:16, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
<Achtung, jetzt wird's für manche hässlich.> "Er so: 'Es besteht keine Notwendigkeit zum Eingriff.'" -- Auf Englisch ("He's like, 'There's no need to intervene.'") wird diese Form von indirekter Rede colloquial quotative genannt. Wie heißt sie auf Deutsch? --Neitram✉15:41, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ohne das „so“ wäre das wohl eine Ellipse: „Er [hat gesagt]: ‚Es besteht keine Notwendigkeit zum Eingriff.‘“ Das gibt es durchaus auch in standardsprachlichen Zusammenhängen; ich lese zum Beispiel gerade Prinz Kuckuck von Otto Julius Bierbaum und finde da die Stelle: „‚Den kenne ich schon‘, wird er antworten. Darauf sie: ‚Nun gut, erzähle mir, was du davon weißt!‘“ Erst das „so“ macht es zum Kolloquialismus; aber das scheint sich im Deutschen noch nicht so verbreitet zu haben, dass die Linguisten dafür einen eigenen Fachausdruck kreiert hätten. --Jossi (Diskussion) 20:09, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich würden sagen, grammatisch korrekt sind eigentlich nur 1, 4 und 5, wohingegegen 2 und 3 Umgangssprache sind. Auch bei Übereinstimmung mit der zitierten Quelle gilt nach deutscher Grammatik eigentlich der Konjunktiv. Die Form 1 halte ich dabei für die eleganteste. Mich wundert allerdings, wieso die ebenfalls mögliche Form Er sagt, es bestehe keine Notwendigkeit zum Eingriff nicht aufgeführt wurde. --80.187.100.12502:40, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ach Leute, das ist doch nicht so schwierig. Zunächst einmal sind 1. und 5. sowie 2. und 3. grammatisch äquivalent; die Formen mit oder ohne „dass“ sind rein stilistische Varianten, die keinen Bedeutungsunterschied enthalten. Richtig ist daher, wie im vorigen Beitrag moniert, dass zur systematischen Vollständigkeit noch
6. Er sagt, es bestehe keine Notwendigkeit zum Eingriff
fehlt, also die Entsprechung zu 4. ohne „dass“.
Wir können uns deshalb für die weitere Diskussion auf die Varianten 1., 2., 6. oder 3., 4., 5. beschränken. In allen drei Sätzen referiert der Sprecher die Aussage eines anderen (des „Er“). Sie unterscheiden sich durch die Modi im abhängigen Satz: „besteht“ ist Indikativ, „bestehe“ Konjunktiv I und „bestünde“ Konjunktiv II. Der Indikativ drückt eine Tatsachenaussage aus, der Konjunktiv I eine bloße Redewiedergabe ohne eigene Stellungnahme (indirekte Rede), der Konjunktiv II eine irreale Aussage. In Satz 2. übernimmt der Sprecher also die Aussage des „Er“ als eigene und gibt zu verstehen, dass er sie für zutreffend hält, in Satz 1. gibt er ausdrücklich zu verstehen, dass er die Aussage für nicht zutreffend hält, und in Satz 6. distanziert er sich insofern von der Aussage, als er sie nur wiedergibt, ohne eine eigene Position zu beziehen. Die folgenden Beispiele mögen das erläutern:
„Professor X. sagt, dass keine Notwendigkeit für einen Eingriff besteht. Das erleichtert mich sehr.“
„Professor X. sagt, dass keine Notwendigkeit für einen Eingriff bestehe. Ich möchte aber sicherheitshalber noch eine zweite Meinung einholen.“
„Professor X. sagt, dass keine Notwendigkeit für einen Eingriff bestünde. Da bin ich aber ganz anderer Ansicht.“
Konjunktiv I und II treten nur in schriftsprachlichen oder formalsprachlichen Kontexten auf, während die Umgangssprache nur den Indikativ kennt. Das lässt aber nicht den Schluss zu, dass Satz 2. in jedem Fall umgangssprachlich sei. Alle drei Sätze sind nicht nur standardsprachlich völlig korrekt, sondern auch die jeweils „richtige“ standardsprachliche Variante, um die oben beschriebenen Bedeutungen auszudrücken. Erst wenn man eigentlich den Irrealis oder die bloße Redewiedergabe meint, dafür aber den Indikativ verwendet, wird die Ausdrucksweise umgangssprachlich. --Jossi (Diskussion) 12:13, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bin persönlich nie durch einen Niesanfall geweckt worden. Weder durch einen eigenen noch durch einen Mitschläfer. Ausreichend Gelegenheit hätte es schon gegeben. Und da stelle ich mir die Frage: Kann man im Schlaf niesen? Und wenn das nicht vorkommt, dann ist der dem Reflex möglicherweise nicht ganz so mechanisch einfach zu erklären, wie es in Niesreflex getan wird. Weiss jemand etwas darüber? Yotwen (Diskussion) 11:32, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe keinen Anlaß zu der Annahme, daß das während des Schlafens anders funktionieren sollte, als im Wachzustand. Die allgemeine Erregbarkeit mag herabgesetzt sein, aber sonst wüßte ich nichts. Der Hustenreiz funktioniert ja auch ungestört im Schlaf und beides ist überlebensnotwendig, weil es die Atemwege freihält.--88.69.255.24714:17, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das erinnert mich daran, dass es im Mittelalter keinen Anlass zu der Annahme gab, die Erde sei eine Kugel. Es machte die Annahme der flachen Erde nicht wahrer, nur weniger hinterfragt. Yotwen (Diskussion) 15:39, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn dieser wichtige Schutzreflex während des Schlafes nicht funktionieren würde, dann wäre das zumindest unter Medizinern bekannt, weil all dieses Zeuch mittlerweile erforscht ist. Nun kenne ich keine Studie, die die Funktionalität des Niesreflexes während des Schafens konkret nachweist, darum die vorsichtige Formulierung "sehe keinen Anlaß", was aber dem geneigten Leser aufzeigt, daß ich annehme, ich sollte wohl einen Anlaß sehen, so es denn einen gäbe; dies insbesondere als ich heutzutage nicht zu befürchten habe, damit den Klerus gegen mich aufzubringen und hingerichtet zu werden. Das neuzeitliche Risiko, hier einen dümmlichen Kommentar zu lesen, kenn mich nicht schrecken. BTW: Deiner "Erinnerung" solltest Du nicht trauen, die ist falsch. --88.69.253.5716:13, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich muss mich mal als Allergiker in diese Diskussion einschalten. Tagsüber geschieht es manchmal, dass ich eine Nieskanonade von dreißig Mal bekomme. Mir ist aber aufgefallen, dass mir das Nachts nie passiert. Dies zeigt mir, dass Allergien extrem von Biorhythmen im Körper abhängen. Die Forschung sollte das unbedingt beachten. Rolz-reus (Diskussion) 21:07, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Offensichtlich ein Thema dass bei der leidigen Gendertehematik mir zumindest nie auffiel: Der Motorsport bzw. die höheren, professionellen Disziplinen davon! Gibt es dort Reggularien, die Frauen die Teilnahme verbieten oder hatte bisher einfach nur keiner der Beteiligten ein Interesse daran, eine (Quoten-)Frau dort aufzubauen?--Antemister (Diskussion) 14:26, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da schneidest du ein Thema an! Im Fitnessstudio tauchen regelmäßig auch Schwule im Umkleide- und Duschraum auf. Einer präsentiert allen seinen Gartenzwerg, steht breitbeinig vor dem Spiegel, föhnt auch "ihn" und zieht die Unterhose erst nach den Socken an. Man fühlt sich als Hetero als Anmachopfer. Wir brauchen kurz über lang vermutlich Sanitärräume für die "neuen Geschlechter".--79.232.216.18118:50, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wir - und das meint sowohl die homosexuellen Menschen, als auch alle anderen - brauchen hauptsächlich etwas mehr Fingerspitzengefühl. Für die paar Homosexuellen eigene Umkleideräume zu fordern ist ungefähr genau so überflüssig, wie dasselbe für die 2 1/2 Transgender-Menschen zu tun. Trotzdem hielt das vor einem (oder war es vor zwei) Jahren keinen davon ab, das Sommerloch mit diesem Mist vollzupumpen. --88.130.81.11219:05, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja, das hilft weiter. Unter dieser dicken Brandschutzkleidung (die anderswo für einen halben Flughafen reichen könnte) und mit Helm und so könnte ja eine Frau einfach so mitfahren, ohne dass man es auch nur erführe.
WENN nun aber diese Formel-Eins-Fahrerin gleichgeschlechtlich orientiert wäre und WENN sie sich (daher) gemäß Deinen Beobachtungen benähme und WENN wir Zutritt zu ihrer Dusche hätten, dann wüssten wir (da sie dort nur mit Socken bekleidet wäre) mit Sicherheit, dass es nun auch Frauen in der Formel Eins gibt! Pagliafieno (Diskussion) 19:10, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine professionelle Rennfahrerkarriere beginnt auf der Kartbahn oder auf dem Motocrossplatz. Das ist auf die Dauer ein teures Hobby, das sowieso nur wenige Väter ihren Sprösslingen bieten können. Dann auch noch die Mutti davon zu überzeugen, dass ihre Süße vielleicht auch mal mit 'nem gebrochenen Arm nach Hause kommt ist schon die nöchste Einschränkung. Bei Jungs ruft grobes Spielen hingegen wohl nur ein Schulterzucken hervor. Hat's das Mädel dann erstmal auf den Bock geschafft, ist es eigentlich nur die Frage des Durchhaltens über die Pubertät hinaus, wenn andere Dinge wichtig werden. Im Gegensatz dazu lassen sich die Jungs zwar den Kopf verdrehen, die Treue gilt aber natürlich weiterhin nur dem heißen Ofen. Das können bei den Mädels die Pferdeliebhaberinnen nachvollziehen. -- Janka (Diskussion) 19:51, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da ist es auch das liebe Geld, nur eben das eigene. Eine Mitschülerin ritt mal Military, auch später noch, die hat praktisch all ihre Zeit und ihr Geld ins Reiten stecken müssen. Verrücktes Huhn. Find erstmal eine Frau, die in kurzer Zeit ein genügend hohes Einkommen erzielt, um sich den Spaß leisten zu können. Veterinärsstudium ist laut dieser Dame nicht schlecht. -- Janka (Diskussion) 00:27, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Geert Hofstede hat in seinen Kulturdimensionen auch das Dimensionspaar "Maskuline" und "Feminine" Ausrichtung, wobei "Maskulin" beschrieben wird mit "schneller, grösser, höher" und "big is beautiful". Demzufolge werten "feminine" Kulturen Cleverness über Muskeln, Raffinesse über "brute force" usw. Es könnte schlicht sein, dass Frauen nicht so leicht fürs Karussellfahren begeistert werden können wie Männer. Untersuchungen dazu kenne ich allerdings nicht. Yotwen (Diskussion) 08:16, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist Quatsch, guck dir mal auf'm Rummel die Karussells an. Mehr Mädchen drauf als Jungs, und je oller desto doller ist der Unterschied. Hat auch einen physiologischen Grund: Männer vertragen eine Verwirrung der räumlichen Orientierung deutlich schlechter als Frauen. Über die Größe, Masse und Kraft eines Pferdes - selbst eines Ponys - brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren, oder? Liegt bei allen Leistungen außer vielleicht Vollgas deutlich über so einem Kart. Ich vermute ja eher, dass Mädels den Geruch von Abgasen und verbranntem Gummi nicht mögen. -- Janka (Diskussion) 11:14, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
An der Formel 1 dürfen auch Frauen teilnehmen. Es gibt da auch Fahrerinnen, allerdings sind das bisher alles Testfahrerinnen. An den Regularien liegt es nicht, dass sie noch nie an Rennen teilgenommen haben. Was die körperliche Seite angeht: Als Rennfahrer braucht man eine sehr ausgepräckte, trainierte Nackenmuskulatur. Für Frauen nicht unmöglich, aber etwas schwieriger. Rainer Z ...13:25, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Natürlich hatte ich mich ungeschickt ausgedrückt... gemeint war wissenschaftliches Interesse. Zwar ist das sicherlich eine "Randfrage". Aber es scheint mir unwahrscheinlich, dass dies in Arbeiten zur Stammesgeschichte noch nie behandelt worden sei. --KnightMove (Diskussion) 08:24, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wo Text zum Französischen Patent 1 168 224 vom 19 Dezember 1956, von DIM (Strumpfwarenfabrikant) finden?
1. Ich kann kein Französisch 2. Google Translate ist dafür eine Zumutung.
Was mich da vor allem interessiert ist, ob das nur ein luftdurchlässiges Netz, eine zusätzliche Stoffschicht oder beides im Schritt ist. Die letzten zwei Vermutungen würden angebliche Neuerungen in den spähten 70er Jahren rund 20 Jahre früher ansetzen. (https://web.archive.org/web/20041021170840/http://www.fogal.com/deutsch/ueber_fogal/geschichte.php Die erste Strumpfhose mit eingebautem Slip ) Zudem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das man 20 Jahre lang die Models fast immer ohne Slip unter Strumpfhose abgelichtet hat, und sich keiner darüber gewundert hat, warum man(n?) das überhaupt macht. Bzw. das man 20 Jahre brauchte um es genau so zu machen wie bei anderen Synthetikunterhosen.--Tobias "ToMar" Maier (Diskussion) 18:39, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mein Französisch ist grottig. Zusammen mit Google Translate und einem OCR-Programm kann ich mir aber zusammenreimen, dass der schraffierte Teil nur ein Zwickel (Textil) ist und der Rest des Patents nur den Schnitt betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 28. Jun. 2015 (CEST) „On peut encore, comme représenté en traits mixtes à la figure 2 en 12, prévoir dans la pièce intermédiaire 3 une certaine partie renforcée située de préférence au niveau de la portion de cette pièce devant constituer l'entre-jambes.“ übersetzt Google Translate mit „Man kann auch, wie gestrichelt in Figur 2 bei 12 gezeigt, um in dem Zwischenteil 3 einige verstärkte Teil vorzugsweise an dem Teil des Werkstücks zu bilden, den Schritt gelegen werden.“ --Rôtkæppchen₆₈23:31, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man kann auch, wie gestrichelt in der Figur 2 in 12 dargestellt, in dem Zwischen-/Mittelstück 3 ein bestimmtes verstärktes Teil vorsehen, [und zwar] bevorzugt im Bereich des Abschnittes, der den Schritt bilden soll. --CEP (Diskussion) 01:08, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Laminieren für flache 3D-Objekte
Papier kann man laminieren und erhält ein wassergeschütztes versteiftes Blatt. Da läuft das Blatt durch ein Laminiergerät. Aber wie kann man eine Münze laminieren? Gibt es irgend ein Verfahren, wo sich Folie um die herum fest zieht und schrumpft? 188.106.18.8919:19, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt Schrumpffolie, aber ich weiß nicht, ob die sich für so etwas eignen würde. In der Industrie ist es durchaus üblich, Dinge in Folie einzuschweißen, also sollte das zumindest prinzipiell möglich sein. --88.68.31.2420:48, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Numismatiker warnen vor allen möglichen "Behandlungen" von Münzen. Beim Einschweißen kann man unter Umständen die Münzen beschädigen, da sie mit der Folie reagieren. --Pölkkyposkisolisti21:11, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mal ganz blöd gefragt: Was willst Du mit dem Einschweißen konkret erreichen? Metall sollte resistenter gegen Umwelteinflüsse sein, als irgendeine drumherum geschweißte Folie. --88.68.31.2423:49, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das kommt aber wirklich auf die Art des Umwelteinflusses an. Gegen Wasser und Luft sind viele Kunststoffe beständiger als Metalle. Gegen Sonnenlicht ist Metall beständiger. Gegen mechanische Einflüsse sind Metalle idR beständiger als thermoplastische Kunststoffe. Gegen chemische Alterung sind Metalle beständiger. Bodenlebewesen können Kunststoffe anknabbern, entweder weil sie sie wirklich verwerten können, oder weil sie sie für Nahrung halten. Manche biogene Bodenbestandteile können Metalle auflösen. --Rôtkæppchen₆₈00:28, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ging nicht an Dich Rotkappe, sondern ganz offensichtlich an den Fragesteller. Außerdem ergibt sich die Art der Umwelteinflüsse aus der angestrebten Verwendung der Münzen und die in Münzen verwendeten Legierungen sind besonders resistent. Kurz gesagt: Dein Vortrag geht in Gänze am Thema vorbei. --84.58.123.602:14, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Franz von Papen war stets perfekt und äußerst stilsicher gekleidet. Allerdings ist mir aufgefallen, daß er auf etlichen Aufnahmen aus den Jahren 1932 und 1934 Trauerflor, oder jedenfalls eine schwarze Armbinde trägt; so hier als frischgebackener Reichskanzler 1932 oder hier mit einem jungen Geigentalent oder bei der Ankunft in Wien im Juni 1934, Kollege Tschirschky trägt auch Trauer. Offensichtlich naheliegende schwerwiegende Todesfälle in seiner nächsten Verwandtschaft oder im öffentlichen Leben konnte ich bei Durchsicht seiner Biographie nicht entdecken. (Sein Schwager Luitwin von Boch-Galhau starb im Mai 32, aber trägt der Reichskanzler deswegen das ganze Jahr Trauer zu öffentlichen Anlässen?) Ist es bloß Zufall, und er hatte ein Penchant dafür, private Trauer öffentlich zu zeigen – oder hat es eine andere (evtl. politische) Bedeutung? --SKopp (Diskussion) 23:12, 28. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Herr von Papen hat in den politischen Erinnerungen keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen. Als Kind war der Reichskanzler Brüning "Uff'm Brüning seiner Glatz hat die Notverordnung Platz" (müsste vor 1933 gewesen sein) oder die Verbrennung des Status quo als Strohpuppe in Zweibrücken (müsste 1934 gewesenen sein) erinnernswerter als die graue Eminenz von Papen. Aber der Trauerflor beim Abflug nach Österreich im Juli (sic!) 1934 ist doch im Artikel schon erklärt: Wegen der Ermordung von Dollfuß musste von Papen als Sonderbotschafter nach Wien; da ist dieser Trauerflor bei ihm und seinem Mitarbeiter doch schon erklärt. --84.58.214.5610:49, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, das ist einleuchtend. Und richtig, es ist der Abflug nach Wien im Juli, nicht die Ankunft im Juni, weiß auch nicht, wo ich da mit den Gedanken war. --SKopp (Diskussion) 23:46, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich würde da spontan an eine Kennzeichnung des Stahlhelms oder sowas denken. Papen war zwar im Weltkrieg nur Attaché, aber der Stahlhelm hat nicht nur originale Grabenkämpfer aufgenommen, als ostpreußischer Herrenreiter stand Papen eindeutig rechts von der Mitte, und es waren ostelbische Junker wie Papen, die den Stahlhelm finanzierten. Und bingo: Im Artikel Deutscher Herrenklub, Hauptsponsor des Stahlhelms, steht, daß Papen Mitglied war. --80.187.100.12502:51, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Franz von Papen entstammte einer westfälischen katholischen Familie und heiratete ins Saargebiet im äußersten Westen des Deutschen Reiches. Charakterisierungen wie "ostpreußisch" und "ostelbisch" liegen da um 180° falsch. --84.58.214.5608:37, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nun verwendete aber der Stahlhelmbund keine schwarzen Amrbinden. Inwiefern wäre dies als Zugehörigkeitszeichen beabsichtigt gewesen oder verstanden worden. --SKopp (Diskussion) 10:48, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
29. Juni 2015
Opel Rekord
Anfang der 70ger vielleicht auch Ender der 60er gab es einen Opel Rekord mit Lenkradschaltung und dreisitziger Vorderbank (es durften also 6 Passagiere befördert werden). Hatte dieser Wagen Vorder- oder Hinterradantrieb?--Markoz (Diskussion) 00:33, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Oberes Bild schlechte Cockpitaufnahme - Räuber haben eine Strassensperre errichtet. Unteres Bild, schlechte Seitenansicht gleube das war ein 71er Model
Ja, Hinterradantrieb. Das waren die Modelle Rekord A/B. Der B hatte auch noch einen tollen Walzentacho. Wr klasse, als Kind vorne zwischen den Eltern zu sitzen und über die Autobahn zu fahren. Natürlich ohne Sicherheitsgurt und Kopfstütze ... Rainer Z ...13:07, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber noch ein P2. Die wurden Anfang der Siebziger schon etwas seltener auf den Straßen. Aber wie Rainer Zenz schreibt, A/B gab es auch noch mit Bank (wir hatten einen mit Einzelsitzen). Angebermodus an: Ich hatte mal (ferne Zeit, fernes Land) einen Dodge Coronet mit Frontsitzbank: Da hätte man auch zu viert sitzen können. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 17:49, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank. Ich habe da eine Zusatzfrage den Hinterradantrieb betreffend. Ich habe mit einem Opel Rekord 1982 folgende Verkehrssituation erlebt. Auf einer regennassen nicht asphaltierten Strasse , wollte der Fahrer eine fast rechtwinklige Rechtskurve nehmen, er trat auf die Bremse und schlug dabei das Lenkrad ein. Die Vorderreifen griffen aber nicht und der Wagen steuerte gradeaus weiter auf einen Abgrund zu. Das linke Vorderrad überfuhr den ABgrund um etwa einen 1/2 Meter , dann geschah ein Wunder und der Wagen bog rechtwinklig ab und kam auf der Strasse wieder zum stehen. Ein KFZ Mechaniker deutete das Geschehnis so: Obwohl der linke Reifen schon über dem ABgrund war, hatte der rechte Vorderreifen noch Bodenkontakt, der Fahrer ging in diesem Moment von der Bremse und nun griff das Vorderrad wieder und führte den Wagen zur Hälfte über dem Abgrund schwebend zur Strasse zurück. Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Mechaniker sagte das klappt nur bei Vorderradantrieb...ist das auch bei einem Hinterradantrieb möglich?--Markoz (Diskussion) 18:17, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine Frage der Reifen und der Straße. Dafür, dass kein Antrieb auf der Achse ist, ist sie wie ausgekuppelt, wenn man nicht bremst. Eine weitere Last auf den Reifen neben der Verzögerung durch die Bremsen kann ebenso ein Fahrwerksschaden sein. Ausgeschlagene Kugelgelenke und verzogene Querlenker fressen Reifenprofil und belasten die Reifen. Diese Last kann von der Bremse und Kraft durch Lenkung abgerechnet werden, denn um dies verliert der Reifen die Bodenhaftung neben der ggf. reduzierten Bodenfläche durch veränderten Sturz, dem auch noch ein falscher Luftdruck beitragen kann. Defekte Stoßdämpfer bringen das Rad zum Hüpfen. Alles dies sind bei Unfällen oder Beinahe-Unfällen gerne Mitursachen. Andererseits hatten die Autos damals Vergaser und damit keine Schubabschaltung. --Hans Haase (有问题吗)19:20, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Führt jetzt sehr weit vom Thema weg, aber der letzte Satz stimmt so nicht ganz. In den späteren Achtzigern gab es durchaus Vergaser mit Schubabschaltung, auch bei Opel. Das war bei den Kat-Modellen nötig, weil das im Schubbetrieb angesaugte und weggeblasene Gemisch den Katalysator zerstört hätte. Man machte das mit einem Umschaltventil im Saugrohr, das bei Unterdruck Strom auf ein Abschaltventil schickte. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:39, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielen vielen Dank für die Antworten, habe aber die ANwort auf meine konkrete Frage nicht entdecken können, also noch mal:
Bei einem Wagen mit Hinterantrieb, dessen Vorderräder durch Vollbremsung blockiert worden sind und deshalb auf schlammigen Untergrund nicht der Lenkrichtung folgen sondern der Wagen gradeaus fährt.... Wenn die Bremse gelöst wird, reicht dann der Schub bei nun vorhandener Griffigkeit des Bodens damit der Wagen dann der Lenkrichtung folgt? Oder ist das nur bei Wagen mit Vorderradantrieb möglich???--Markoz (Diskussion) 03:23, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du beschreibst das Untersteuern. Hätten die Vorderräder Traktion, könnten sie der gelenkten Antriebsrichtung aktiv folgen, indem der Schlamm durch die Traktion umgeschaufelt wird. Das geht nur bedingt, da durch das Differential das Rad, dass die Bodenhaftung verloren hat weitgehend die Traktion auf sich nimmt und das andere Rad von der Traktion bis auf die Getriebeverluste und Lagerrollwiderstände entlastet. Das wäre beim Sperrdifferential anders, das aber gegen die Lenkung arbeitet, indem es den Rädern denselben Vorschub erzwingt und nur für niederste Geschwindigkeiten geeignet ist. Da Ladung überwiegend auf die Hinterachse wirkt, verhält sich ein beladenes Fahrzeug anders als ein unbeladenes. Das genannte Fahrzeug hat kein ABS. Damit führt die Blockierbremsung zur Gradeausfahrt. Wird die Bremse gelöst, kommt es auf den Lenkwinkel und die Bodenhaftung an, ob das Fahrzeug der Lenkrichtung direkt folgt. Beim Fliegen identisch mit übersteuerten Rudern. Die wirken nicht, sondern stören nur. Das eigentliche Problem ist die Räder wieder zu entlasten, da sie vom Boden angetrieben werden müssen, um wieder Bodenhaftung zu bekommen, danach lassen sie sie sich lenken, so gut es Boden und Reifen hergeben. Bei diesen selbsttagenden Karossen verformt sich alles mögliche, wenn nur ein wenig Kraft auf das Fahrwerk wirkt. So stehen dann auch die Räder. Rahmentragend sieht es da schon besser aus. Die Oberklasse der Selbsttragenden hat deswegen mehr Teile im Fahrwerk um das alles besser auszugleichen. Darum sind die Reparaturen aufwändiger und teurer. Wenn Du auf Eis ohne ABS und bremsend gradeaus fährst, kannst Du nur die Bremse lösen und durch Lenken die Traktion der Vorderachse wieder einzufangen versuchen. Deiner Beschreibung nach, kann bei der niederen Geschwindigkeit aus dem Untersteuern ein Übersteuern gemacht werden, wenn die Handbremse, sofern sie auf die Hinterachse wirkt, ins Spiel kommt. Das bringt das Fahrzeug zum Ausbrechen, das meist erst durch den Stillstand wieder beendet wird. Das ist nur etwas für sehr geübte Fahrer, falsch angewendet kann lebensgefährlich sein. --Hans Haase (有问题吗)08:11, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mit Heimatkundewissen kommt man heute nicht mehr weit. Gestern sah ich auf einem Feld (mit Schildern gekennzeichnet) die unterschiedlich aussehenden Sorten (wenn ich es richtig gemerkt habe) Tamina, Discus, Patrias und noch 5 weitere quasigriechische Bezeichnungen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:42, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Allen besten Dank für die Antworten - dann nehme ich also mal an, dass ich in der Tat Triticale fotografiert habe, und werde das Foto auf Commons entsprechend beschreiben und kategorisieren. Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung wäre natürlich der passendere Ort gewesen, war nicht auf meinem Radar, bei künftigen ähnlichen Fragen werde ich mich an diese Stelle wenden :-) Gestumblindi21:05, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir da gar nicht sicher, dass das Triticale ist. Ich hätte eher auf Roggen getippt aufgrund der längeren Grannen. Gerste hat zwar auch diese Grannen, wächst aber nicht so hoch und ist insgesamt "gelber", d. h. die blaugrüne Farbe fehlt, die man bei den Stengeln sehen kann. Es wird ungefähr doppelt so viel Roggen wie Triticale angebaut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:04, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naturerbe in Deutschland
Nun hat man ja wieder 62 Liegenschaften übergeben. Außer das ich beim BMU eine interaktive Karte gefunden habe, sehe ich bisher nix, weiß jemand, ob es da noch eine detailliertere Broschüre dazu gibt? Gibt es zu bereits bestehenden Naturerbestätten eine gescheite Übersicht?--scif (Diskussion) 15:09, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Letzten Endes geht es darum, das man neben den neuen 62 auch mal eine vernünftige Auflistung aller bisher übergebenen Liegenschaften erstellt. Und das aber nicht nur einfach, sondern auch mal konkret benennt, was da vorher war. Deswegen frage ich gern nochmal: gibt es bisher schon eine vollständige Übersicht z.B als Broschüre über "ältere" Liegenschaften?--scif (Diskussion) 20:16, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Verschlüsselte Webseiten
Warum haben einige verschlüsselte Webseiten, zB. https://www.paypal.com, ein grünes Schloss und daneben den Firmennamen in der Browserzeile und andere verschlüsselte Webseiten, zB. https://de.wikipedia.org, ein graues Schloss in der Browserzeile ohne Firmennamen. Sind die Webseiten mit dem grauen Schloss unsicherer?
Das hängt mit dem Zetrifikat zusammen, das die Website verwendet: Sollte das Zertifikat ungültig sein (z.B. weil es zeitlich noch nicht oder nicht mehr gültig ist oder weil es für eine andere Domain gilt), dann wird dir im Browser eine fette Warnung angezeigt, die du erst mehrfach bestätigen musst. Dennoch ist auch in diesen Fällen die Kommunikation mit dem Zielserver verschlüsselt - nur hast du z.B. bei einer falschen Zertifikatsdomain nicht die Sicherheit, dass es tatsächlich die Website ist, auf der du eigentlich sein willst.
Wenn du ein graues Schloss-Symbol siehst, dann heißt das, dass die Verbindung zu der Seite verschlüsselt ist und dass das Zertifikat gültig ist.
Siehst du ein grünes Schloss-Symbol, ist die Verbindung verschlüsselt, das Zertifikat ist gültig und die Website verwendet ein erweitertes Validierungs-Zertifikat. So eins zu bekommen ist signifikant schwerer als "nur" ein normales Zertifikat zu nutzen und erhöht so die Sicherheit dahingehend, dass überprüft wurde, dass die Website auch tatsächlich demjenigen gehört, von dem du glaubst, dass sie ihm gehört (z.B. siehst du im Fall von PayPal neben dem Schloss den Firmennamen "PayPal Inc"). --88.130.119.22818:10, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn dein Angreifer eine CA der du vertraust kontrolliert, so kann er sich auch selbst ein EV-Zertifikat ausstellen. Wenn er das nicht tut würdest du auch bei einem normalen Zertifikat vorher eine deutliche Warnung sehen. Hilft also nur dagegen, dass dein Angreifer ein normales Zertifikat erhält weil irgendeine "vertrauenswürdige" CA nicht prüft ob er dazu berechtigt ist, und auch das nur, wenn du weisst, dass die Website eigentlich ein EV-Zertifikat hat. Und das ist dann eigentlich ein Grund, die CA als nicht vertrauenswürdig anzusehen… --nenntmichruhigip (Diskussion) 21:56, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe letztens ein Webserverzertifikat von einer CA erstellen und signieren lassen. Nach Einrechung des CSR an die CA hat diese selbsttätig im Whois die Mailadresse des Admin-C der betreffenen Domain herausgesucht und dort eine Mail mit Bitte um Bestätigung (per Klick auf beigefügter URL) hingeschickt. Bei dieser Vorgehensweise ist auch ohne Extended Validation grundsätzlich sichergestellt, dass nur der Domaininhaber sich ein Zertifikat ausstellen lassen kann. Ich vermute mal, das grüne Schloss dient weniger der gesteigerten Sicherheit selbst als dem Marketing "Schau, wir sind besonders sicher". Benutzerkennung: 4306707:30, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Genau das wollte ich damit sagen. Andere CAs akzeptieren aber alles was von postmaster@domainname, admin@domainname, … kommt. Dadurch haben auch schon Unberechtigte Zertifikate auf sowas wie live.com erhalten, die von einer "vertrauenswürdigen" CA signiert waren :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 07:39, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Besonders kleine Lerngruppen ... gibts da ne Zahl?
Guten Abend :-) In einem ärztlichen Gutachten im Auftrag der Arbeitsagentur wird die Notwendigkeit von besonders kleinen Lerngruppen betont. Es geht um die weitere Berufsvorbereitung eines Schülers aus einer Förderschule bzw. BvB in einem BBW. Leider kann ich nirgens mal eine Grössenordnung dieser besonders kleinen Gruppen finden :-( vor allem nichts was als Beleg gelten würde ... kennt sich hier jemand damit aus? Im vorraus schonmal besten Dank für Eure Mühe :-) Grüsse, --Strange (Diskussion) 18:50, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Schüler sollen sich also zu zweit oder zu dritt zu Lerngruppen zusammenschließen um das gelernte nach der Schule zu wiederholen. Nur wofür braucht es da einen Arzt? --an-d(Diskussion)19:48, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nee, da gehts afaik um die Klassenstärke. Im Berufsbildungswerk sind das maximal 10 Schüler pro Klasse. Bei billigeren Reha-einrichtungen sind eher 16. Das ärztliche und psychologische Gutachten ist für die Arbeitsagentur die Grundlage für die Bewilligung von Leistungen wie Berufsvorbereitung ect. --Strange (Diskussion) 19:57, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich fürchte, das wird sich nicht objektivieren lassen und man müßte den begutachtenden Arzt fragen, welche Gruppengröße er damit in Zahlen ausgedrückt meint. Ich würde es mit einer Email an den Arzt versuchen, in der Du ihn fragst, was er damit meint. Wenn das klappt, könntest Du die Antwortmail als Beleg verwenden. IMHO sind 10 oder 16 Teilnehmer keine "besonders kleine" Lerngruppe, sondern Zweier- oder Dreiergruppen, sicherlich nicht mehr als fünf. Bei meinen Nachhilfegruppen haben meist die Zweiergruppen am besten funktioniert - fast so effektiv wie Einzelunterricht, ab vier Teilnehmern wurde es stressig und wenig effektiv, die haben sich dann in zwei Zweiergruppen geteilt und lieber ein bißchen mehr pro Stunde bezahlt - wohlgemerkt: Studenten ohne Lernbehinderung, also nicht gerade betreuungsintensiv.
BTW würde ich versuchen, daß selber in die Hand zu nehmen. Die freien Träger verdienen nur solange Geld, wie es genug unselbständige Klientel gibt. Wenn die den Jungen zu gut fördern, geht der in einen Beruf und der Staat bezahlt keine Maßnahmen mehr. Deswegen bleiben die meisten ehemaligen "Förderschüler" auch lebenslang, teils über Generationen hinweg, Sozialleistungsempfänger - man will ungern einen "Kunden" verlieren. --84.58.123.600:46, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn das Leben nur so schwarz-weiß wäre, dann könnte der Staat ja ganz einfach die dummen Förderschüler schlau machen und sich flugs über die gesparten Milliarden freuen.
Zur Ausgangsfrage: Wenn z.B. an einer Förderschule eine Klasse aus im Schnitt 8-10 Schülern besteht, dann dürfte alles über 3 Teilnehmern nicht mehr "besonders klein" sein - denn dann ist es ja schon fast ne halbe Schulklasse. Unter 2 Teilnehmern ist es ja nicht mehr wirklich ne Gruppe, also... --95.33.204.22522:11, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es geht hier nicht um den "Staat" und "die dummen Förderschüler", sondern um eine Mutter, die das beste für ihren Sohn will. Das sind zwei Paar Schuhe. Außerdem sucht sie nach einem Beleg für das Arbeitsamt; da hilft die persönliche Einschätzung einer IP, welche Gruppengröße dass sein soll, sicherlich nicht weiter. --188.107.62.13222:26, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wo geht es um eine Mutter? Hier fragt jemand nach der Gruppengröße einer "besonders kleinen" Gruppe. Wo soll stehen, dass derjenige die Mutter des betroffenen Kindes ist? Vll. ist er auch der Vater. Oder ein Mitarbeiter einer Behörde. Oder gar nichts, sondern schlicht nur am Problem interessiert. Wer "das Beste" (was auch immer das sein soll) für sein Kind will, der sollte sich selbst drum kümmern, was Vernünftiges zu finden. Ich will sicher nicht die Arbeit der Menschen an Förderschulen, in Heimen usw. schlecht reden, aber auch dort wird immer auch auf das Geld geschaut. Der Betrieb einer Förderschule z.B. ist verglichen mit einer Regelschule sehr teuer und Uni-Absolventen, die später mal ordentlich Steuern zahlen und damit die Kosten ihrer Ausbildung vielleicht irgendwie refinanzieren könnten, kommen da einfach nicht bei raus. Mit den entsprechnden finanziellen Mitteln kann man da mehr, viel mehr rausholen.
Die durchschnittliche Klassengröße liegt jedenfalls im Schnitt zwischen 8 und 10 Schülern. Wenn das die Größe wäre, die man haben wollen würde, müsste man nicht von "besonders klein" reden; das ist die Größe, die standardmäßig den ganzen Tag über da ist. Wenn dann trotzdem zusätzlich noch "besonders klein" verlangt wird, dann schließt das eigentlich alles über 3 Teilnehmern aus, denn dann ist es ja schon fast ne halbe Schulklasse. Und unter 2 Teilnehmern ist es ja nicht mehr wirklich ne Gruppe. --31.150.205.7212:19, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied (hinsichtlich der geographischen Erstreckung) zwischen Hinterindien und Indochina, sofern ein solcher überhaupt besteht, ist mir nicht recht klar und geht auch aus den Artikeln nicht richtig hervor. Könnte man die Darstellung in dieser Hinsicht verdeutlichen? Thailand mag – ebenso wie Birma – nicht zu Französisch-Indochina gehört haben, zu Indochina im weiteren Sinne (als geographischer Begriff) gehört es aber sehr wohl (auch laut Artikel), und ich kann nicht erkennen, warum man es nicht dazu zählen sollte. Der Begriff „Indochina“ ist ja auch älter als das Kolonialreich; der Artikel deutet nicht einmal an, daß Malte-Brun Thailand ausgeschlossen hätte. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:49, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nach der Einleitung ist Hinterindien einerseits Indochina, andererseits die Malaiische Halbinsel. Mit heutigen Länderngrenzen kann man so eine Frage nicht beantworten. --195.200.70.4511:47, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann vergiß die heutigen Ländergrenzen, ich möchte einfach nur eine geographische Einordnung, egal womit. Ich kann der Einleitung nicht entnehmen, daß Indochina (im weiteren Sinne, also im ursprünglichen Sinne nach Malte-Brun, nicht etwa bezogen auf das französische Kolonialreich) die Malaiische Halbinsel ausschließt. Vorsicht: Indochina ≠ Indochinesische Halbinsel! Laut Malte-Brun handelt es sich bei Indochina lediglich um den Teil Festland-Südostasiens zwischen Indien und China, was die Malaiische Halbinsel einschließt. Der Artikel Indochina sagt selbst, daß sie zumindest manchmal eingeschlossen wird. Also was ist denn nun der Unterschied in der Erstreckung gegenüber Hinterindien? Oder gibt es keinen? Dann sollte das auch klar aus den Artikeln hervorgehen. Ich glaube, das ist ein Fall für Vorlage:Redundanz. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:39, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hypothetische Frage zur Griechenlandkrise
Was wäre, wenn Griechenland, nachdem es nun kein Geld mehr bekommt, die Notenpresse anwirft und Euronoten für seine Bürger druckt, um deren Bargeldedarf zu befriedigen? --Stefan1973HBDisk.19:52, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Geld schaffen hat nichts mit Banknoten drucken zu tun. Beim jetzigen Stand der Wirtschaft wird es auch nicht allzu inflationär wirken, das sieht man auch im vermeintlich "soliden" Teil der Welt, wo seit längerem Geld geschaffen wird wie Heu, ohne nennenwerte Inflationsfolgen. --178.192.135.5120:21, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bloß das jetzt in Griechenland niemand mehr an das "geschaffene" Geld herankommt, da kann der Jubelgrieche gestern bei Jauch noch so viel behaupten. Bargeld (in einer relativ harten Währung) oder Sachgüter zum Tauschen sind da jetzt gefragt. Der Hotelier und der Restaurantbesitzer bekommt ja nichts von meinem Kreditkartengeld von seiner Bank ausgezahlt. Griechenland könnte allerdings an Beamte und andere Staatsbedienstete "Gutscheine" ausgeben, die z.B. für Steuern verwendet werden können. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:49, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt in Griechenland ja keinen Zahlungsverkehr mehr - die Banken haben zu. Und die Griechen haben sich massiv mit Bargeld versorgt, weil sie wissen, das man es den Scheinen nicht ansehen kann woher sie kommen. Geld auf dem Konto ist Freiwild für den Staat, eine Grieche darf ja keine Rechnungen aus dem Ausland mehr bezahlen. Für bargeldloses Geld gibt es im Zweifel nichts zu beissen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:17, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Womit sollen die Griechen denn dann eigentlich zahlen ohne Euro? Drachmen? Da kann ich genauso gut Spielgeld nehmen. „Bargeld (in einer relativ harten Währung)“ – äh, zum Beispiel ... Euroscheine? Was ändert sich denn dann de facto? Nicht viel, oder? Ich bezweifle mal dreist, daß der Grexit was bringt. Jedenfalls nix Positives, weder für die Griechen noch für uns. (Ach ja, und was ist noch mal mit den Nazischulden?) --Florian Blaschke (Diskussion) 23:19, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist ein Irrtum zu glauben, der Austritt der Griechen wäre jetzt noch ein Risiko. Die Sache wurde seit Januar vorbereitet und abgesichert. Nur deshalb gab es das Paket überhaupt, weil man Zeit dafür brauchte. Übrigens war Griechenland die meiste Zeit seiner Existenz unter finanzieller Fremdverwaltung, weil die Griechen einfach nicht mit Geld umgehen können. Ich habe ein Jahr in Griechenland gelebt. Die Bevölkerung hat insgesamt eine andere Moral, man wird ausgelacht und verachtet wenn man sich finanziell zuverlässig verhält oder Steuern zahlt. Mietverträge werden zum Beispiel gekündigt, in dem man mit der Miete säumig wird und einfach auszieht und keine Rechnungen mehr bezahlt für Strom und Telefon usw.. Aus meiner Sicht sind Griechen in Finanzdingen völlig unberechenbar. Es ist aus meiner Sicht auch absolut glaubwürdig und realistsch, wenn die EU-Komission bereichtet, die Griechen hätten die Bilanzen gefälscht, um in den Euro zu kommen. Ich hätte es im Gegenteil höchst verwunderlich und völlig unglaubwürdig gefunden, wenn die Kommission behauptet hätte, sie hätten es nicht getan. Kurzum: Unser Geld ist in anderen Staaten ökonomisch viel sinnvoller angelegt. --188.106.18.8922:47, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zurück zur von Stefan1973HB gestellten Frage. Sie impliziert: gibt es in Griechenland eine Druckerei, die Euroscheine drucken kann ? Nun: zumindest gab es da eine (http://www.eu-info.de.
Ob sie derzeit druckt finde ich eine interessante Frage (off topic: die EZB sollte imo dafür sorgen, dass sie es nicht tut).
Die oben von einer IP geäußerte These (Geld schaffen hat nichts mit Banknoten drucken zu tun) ist schlichtweg falsch. - Es ist imo durchaus denkbar, dass die derzeitige griechische Regierung in besagter Druckerei Euro-Banknoten drucken läst und mit diesen demnächst bezahlt. --Neun-x (Diskussion) 23:02, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kann das auch der "Mann auf der Straße" ohne Mikroskop o.ä. ? - Nachtrag zu meinem Edit: welt.de 5. Mai 2015: Sieben Szenarien für Griechenlands Zukunft. Punkt 4: Euro drucken
Sie sind mit Zählautomaten zu unterscheiden, die es bei uns z.B. in jeder Kassenkabine gibt. Aus Sicht von außenstehenden Staaten ist es nicht notwendig, dass es der Mann auf der Straße kann. Sobald die Scheine in fremde Institutionen durchgesickert sind, werden sie einbehalten und den Verlust trägt der Erbringer. Und da die Scheine optisch nicht unterscheidbar sind, kann man auch nicht vorbeugen, dass sie entdeckt werden, z.B. indem man diese Noten nur zum Einkaufen verwendet und nie einzahlt. Durch den Verlust schwindet das Vertrauen in erhaltene Banknoten und man nimmt von Griechen kein Geld mehr, gleich welches. Die Leute würden sich dann über Automaten mit kontrolliertem Geld versorgen. --188.106.18.8900:11, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Szenario: Horrorszenarien gibt es seit Ausbruch der Euro-Krise mit Griechenland als Infektionsherd jede Menge. Von Krankenhäusern, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können, von einem zerfallenden Staat war da schon die Rede, von Chaos ganz allgemein. Die griechische Tragödie eignet sich einfach für Gruselgeschichten. Eine Variante wurde bislang allerdings kaum diskutiert: Die Griechen drucken sich einfach selber Euro. Eine Druckerei dafür haben sie. Die Frage ist nur, wann dieser Betrug auffällt. Zitatende. --Neun-x (Diskussion) 23:17, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Geldfälschung von staatlicher Seite wäre auf jeden Fall eine äußerst extreme Verletzung der Gepflogenheiten in den internationalen Beziehungen. So was ist momentan nur von Nordkorea bekannt, und auf deren Niveau begeben sich Tsipras & Co. sicher nicht.--Antemister (Diskussion) 23:25, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Sie könnten allerdings optisch abweichende Euroscheine drucken und diese durch die Banken ausgeben lassen. Einen Griecheneuro, der dann frei gegeben wird. Und natürlich erstmal ordentlich absackt. Durch die Inflation erledigen sich die Inlandsschulden und die Sparguthaben, Werte usw. entwerten sich. Damit würde das Problem dann dorthin zurück gekommen sein, wo es entstanden ist: In der Bevölkerung. Der griechische Mann auf der Straße ist nämlich nicht etwa Opfer einer ungerechten Geldpolitik, sondern die Ursache des Problems. Die griechische Moral in Gelddingen ist Ursache des Problems. Und das war auch früher schon oft so, wie gesagt stand Griechenland fast immer unter finanzieller Fremdbestimmung, weil die Gesellschaft zu korrupt ist, um ein eigenständig funktionsfähiges Geldsystem aufrecht zu erhalten. Es bedient sich einfach jeder. 188.106.18.8900:15, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die reichen Griechen zahlen seit ewig keine Steuern, dadurch ist der Staatshaushalt leer, dadurch gibt es kaum Sozialleistungen, dadurch muß der "kleine Mann" sein Geld beisammen halten, will er ein Dach über dem Kopf, etwas zu Futtern und im Krankheitsfall einen Arztbesuch haben. Da ist nix mehr übrig für Steuern. --84.58.123.600:54, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Von diesen (Zitat) "Griechen [die] einfach nicht mit Geld umgehen können" hat der deutsche Staat bisher ganz gerne die 360 Mio. Euro Zinsen angenommen.[16] Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf den Eurokurs und damit unseren Export, weil wir mit finanzschwachen Ländern in einer Währungsunion sind... So lange Griechenland nicht tatsächlich pleite geht, profitiert der deutsche Staat ganz erheblich von der "Griechenlandkrise". --FGodard|✉|±11:43, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachfrage: Wie sieht es denn mit Münzgeld aus?
Läßt sich das auch so einfach am Automaten aussortieren?
(Rein theoretisch geftagt - es würde wahrscheinlich auffallen wenn große Säcke mit 2€-Münzen in die Bank bzw. ins Ausland geschaffft werden.)--91.32.98.15807:51, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jeder Grieche, der gültige Euro-Noten oder Münzen besitzt, kann diese jederzeit ausgeben. Im Falle des Falles auch später oder im Ausland. Er darf sich nur nicht mit dem Koffer erwischen lassen. Was mit seinem Guthaben auf der Bank passiert ist unbekannt. Daher wurden doch die Automaten geleert. Und den Euro geht es ja nun nicht soo schlecht seit Montag, jedenfalls besser als Ende Mai. [17]. Das hat die Börse doch eingepreist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:35, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da verwechselt der Eingangskontrolleur etwas. Schau auf den Kurs zu Jahresbeginn, und du erkennst das Gegenteil. Und die SNB hat dieser Tage mal wieder den Euro stützen müssen, eigentlich ein Wahnsinn. --188.61.109.3119:40, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Was noch fehlt: Warum warnt die Blöd-Zeitung unsere Rentner immer noch nicht davor, dass griechische EVPO-Münzen völlig wertlos werden, wenn Griechenland offiziell pleite ist? => SCHNELLSTENS auf's Konto einzahlen, dann sind sie nicht mehr zu identifizieren! Deshalb mein einmaliges, kurzfristiges Sonderangebot: Ich kaufe griechische Euro-Münzen zum Kurs von 50 %! --Zerolevel (Diskussion) 16:54, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist die Frage, ob griechische Euros denn nun eigentlich Falschgeld sind oder nicht, mit obigem Verweis auf [18], bislang überhaupt geklärt worden? Und ist der nächste Schuldenschnitt nicht nachwievor wesentlich wahrscheinlicher als ein Grexit?
Zur obigen rassistischen Hetze anderer IPs (deren einziger Realitätsgehalt überhaupt mehr mit Neoliberalismus, übrigens auch EU- und Troika-verordnetem, und spätfeudalistischem Kapitalismus als mit einer speziell griechischen Eigenart zu tun hat), weise ich nur mal kurz darauf hin, daß zumindest seit dem 20. Jahrhundert immer zuerst Deutschland (ob nun als Reich oder als Republik, bzw. mittlerweile als faktisches Deutscheuropa) von der griechischen Schwäche profitiert und diese daher auch nicht selten direkt zu verantworten hat, um sich dann bei Betrachtung der Konsequenzen seiner Raubzüge mit rassistischen Narrativen rauszureden. --80.187.100.12503:20, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Fachbegriff für folgende 3 Musikrichtungen gesucht
Hallo!
Im Grunde ist ja alles Pop/Rock, aber wer die 3 Radiosender kennt, weißß, das sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wie lautet der Fachbegriff für die einzelnen 3 Musikstile?
Radio Ö3 (moderne Pop/Rock)
Radio Wien (alter Pop/Rock, aber das was damals modern war, und rockiger als auf Radio N)
Radio NÖ (Nicht die Schlager, sondern alte Pop/Rock-Lieder wie: Abba-Take A Chance On Me, Smokie -Oh Carol, Tom-tom Turnaround-New World, Amarillo-Tony Christie, Green Door-Shakin Stevens, Banks Of The Ohio- Olivia Newton-John, Lady, Lady, Lady-Joe Esposito, Yellow Kangaroo-One Family, San Francisco, Du bist die Stadt für mich (mir fällt grad nicht ein, von wem, war aber glaube ich mal ESC-Gewinner), Little Arrows-Leapy Lee, I Did What I Did For Maria-Tony Christie, I Need More Of You-Bellamy Brothers, Boney M.-Rivers Of Babylon, The Spanish Night Is Over-Engelbert, Top of The World-Carpenters)
(BK)Wieso stellst du per Cut & Paste die dem Grunde nach immer gleiche Frage? Bist du ein Troll? Hier findest du eine imho sinnvolle Übersicht zu Genres aus der hervorgeht, dass eben nicht alles Pop/Rock ist. Abgesehen davon, dass ein Künstler/Album/Song durchaus mehreren Genres zugeordnet werden kann, suchst Du vermutlich nach dem, was bei allmusic.com ein "Style" ist. Kurzum: Pop/Rock kann daneben auch Latin sein (Shakira), lässt sich vom Style noch weiter unterteilen in zB Soft Rock und darunter dann wieder zB Adult Contemporary. -- Ian DuryHit me23:19, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
30. Juni 2015
Wie schlimm sind rechtliche (Berufs-)betreuer wirklich?
Man hört ja immer wieder Horrorgeschichten von Betreuern, die ihre Schützlinge wegsperren und das ganze Vermögen dann an sich krallen. Aber wie sieht es wirklich aus? Ist es wirklich so schlimm, sind solche Vorfälle normal?
Ich frage deswegen, da schon einmal versucht wurde, mich gegen meinen Willen zu entmündigen, ich konnte das aber vor Gericht abwehren. Jetzt wurde aber ein erneuter Antrag gestellt und ich weiß nicht, ob ich auch in der zweiten Runde so erfolgreich sein werde und will mich dann schon mal auf das Schlimmste gefasst machen. -- Liliana•00:28, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die meisten Berufsbetreuer bewegen sich nur, wenn sie unbedingt müssen und glänzen durch Abwesenheit. Sieh zu, daß Du Deinen Kram auf die Reihe kriegst, dann wird Dir auch kein Richter einen Betreuer aufdrücken. --84.58.123.600:58, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du liest wohl zu viel schlechte Klatschpresse oder guckst zu schlechte Krimis? Betreuer sind gerichtlich bestellt und entsprechend ausgewählt und ausgebildet. Daß sich Betroffene beschweren, liegt in der Natur der Sache. Und es gibt vielleicht auch schwarze Schafe. Aber das kann man nicht verallgemeinern. --109.45.207.12701:12, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Entmündigung gibt es seit 1992 nicht mehr. Ich kann mich nicht erinnern, seither in den "Medien" je Berichte über gerichtlich bestellte Betreuer gelesen zu haben, "die ihre Schützlinge wegsperren und das ganze Vermögen dann an sich krallen". Auch diese Wikipedia weiß davon nichts. Die Behauptung des Gegenteils und davon zu sprechen, sich "auf das Schlimmste gefasst machen" zu wollen, kann allerdings den Verdacht auf paranoide Realitätsverkennung erwecken und wäre deshalb in dem bevorstehenden gerichtlichen Prüfungsverfahren bestimmt nicht hilfreich. --Vsop (Diskussion) 07:34, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es mag stimmen, daß es heute zumindest dem Namen nach keine Entmündigung mehr gibt, dafür gibt es aber heute das Betreuungsverfahren und das Unterbringungsverfahren. Hauptunterschied ist der, daß der Betroffene erstens noch Recht auf eine Anhörung vor Gericht hat, allerdings kann ihm auch dieses Recht mit Verweis auf §§ 278 und 279 FamFG entzogen werden (Gutachter entscheidet im Vorhinein, daß der Betroffene nicht verhandlungsfähig ist), und daß er zweitens innert von max. 1 Monat (bei EV sogar nur 14 Tage) eine Beschwerde gegen das Urteil einlegen darf. --80.187.100.12503:43, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Betreuer bieten eine - oft notwendige - Hilfestellung. Die weitaus meisten Betreuer leisten gute Arbeit. Gegen den Willen des Betroffenen ist es (trotzdem) schwer, eine Betreuung einzurichten, selbst wenn das im Einzelfall dringend nötig sein mag. Ich würde mir gut überlegen, ob es nicht vlt sinnvoll ist, eine Betreuung zu akzeptieren.89.204.130.4107:51, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
der Trick mit dem psychiatrischen Gutachter wird bis heute gern angewendet, wenn der Staat anders seinen Willen nicht durchsetzen kann... Beispiel: Gustl Mollath... ob Du jetzt dem Staat dermaßen im Weg bist, weiß ich nich... musst du selbst beurteilen... ob du überhaupt Widerstand leisten willst, wäre auch ne Überlegung wert, weil das vermutlich ohnehin zu keiner Änderung führt (im Fall Mollath hat man geduldig die Verjährung abgewartet und arbeitet das jetzt ganz halbherzig auf...)... --Heimschützenzentrum (?) 08:49, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
wobei es gewisse unterschiede zwischen dem verhältnis betreuer-betreute gibt und gustl mollath. im normalfall kümmert sich der betreuer um irgendwelchen verwaltungs- und rechnungskram und versucht das geld zusammenzuhalten (und steht halt zwischen betreutem und dessen konto - was vermutlich zumindest bei manschen betreuten als "das ganze Vermögen sich krallen" ankommt. sonst kriegt man von den meisten eher wenig mit. -- southpark08:56, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
also mir soll ne Dipl.-Päd.in gerade als Betreuerin verklickern, dass der Landrat, der meine Vermieterin als Aufsichtsratsvorsitzender führt, und der auch die Betreuungsbehörde beaufsichtigt, der Allerbeste ist (warum die Gerichte das nich im Keim ersticken, verstehe ich nich... oder haben die auch Angst vorm Landrat?)... :-) ums Geld geht es gar nich, davon hab ich genug gehamstert... da wollen die kleinen Wucherer aber auf lange Sicht wohl auch noch dran... mir wird ganz übel... --Heimschützenzentrum (?) 09:27, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist schon Einzelfall abhängig. Auch auf Seiten des Betreuten. Denn Betreuung ist nicht gleich Betreuung. In die Presse schaffen es logischerweise nur die schwarzen Schaffe, der "normale" Betreuer macht seien Arbeit gut bis sehr gut. Das kann er natürlich nur, wenn man ihn den auch seine Arbeit machen lässt. Das ist oft das Problem mit dem die Betreuer kämpfen müssen, das alle Seiten gegen ihn arbeiten. Wenn es aber klapt und Betreuer und sein Klient zusammen arbeiten können, ist das Resultat für den Klient in der Regel um einiges besser, als wenn er kein Betreuer hätte. Es ist natürlich auch eine Frage wegen was ein Betreuer eingesetzt wird. Denn nicht jeder Bereich ist auch für den Auftraggeben klar kontrolierbar. Wenn es wegen "finazielem Chaos" ist, ist das in der Regel problemlos. Denn da sind die Vorgaben klar, was ein Betreuer kann und darf und was nicht. Der macht dann nichts anderes als ein Buchhalter in einer Firma. Und ich kene mehrer Fälle, wo die älteren "Kunden" froh waren, dass sie sich eben nicht mehr um alles kümmern mussten. Sondern froh sind, dass die Rechunungen für Krankenkasse, Arzt, Miete usw. rechtzeitig bezahlt werden, und eben auch alle Ergänzungsleistungen und Zuschüsse rechtzeitig beantragt werden usw.. Das es eben sogar hilfreich ist, wenn man zu erst schlicht weg mit jemanden reden muss, wenn eine grösserer Ausgabeposten ansteht. Das plötzlich einem kein Telefonverkäufer oder Hausierer mehr was andrehen will usw., wenn man antwortet kann „ach da muss ich zu erst mit meinem Beistand reden“. Für den täglichen Bedarf gibt es halt sowas wie ein Taschengeld. Die Geschenke für die Enkel usw. liegen aber trotzdem drin, denn wenn das "Taschengeld" nicht reicht, geht man halt statt zur Bank zum Betreuer. --Bobo11 (Diskussion) 10:19, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Nach 7 Jahren Erfahrung im Pflegeheim mit meinen Großeltern eine Perspektive. Es ist immer die optimale Lösung, wenn der Betroffene eine Betreuung selbst anregt, da dies ein selbstbestimmter Zeitpunkt ist, wo er noch selbst am Verfahren bewußt teilnehmen kann. Die "Angst" vor Betreuung führt eigentlich ursächlich zu vielen Problemen, da man sich dann völlig fremdbestimmt fühlt. Aber auch bei einer Betreuungsanregung durch Dritte, wie zB. Pflegedienst/Arzt erfolgen 2 Gespräche, sowohl durch den Richter als auch einen Arzt, der Psychater oder entsprechend geschult sein kann. Insbesondere wenn Vermögen vorhanden ist, sollte man sich für ein geordnetes Verfahren entscheiden, in dem man seinen Betreuer aussucht. Problem dabei ist jedoch häufig, daß die gewünschten Personen ablehnen, oder nicht kompetent dafür sind. Also wenn ein 80jähriger für die 90jährige Nachbarin die Betreuung übernehmen soll, darf auch ein Richter zweifeln. Wenn das scheitert, bestimmt der Richter die Betreuung. Diese umfasst etwa 10 verschiedene Punkte des Alltagslebens, und man hat auch als zu Betreuender die Möglichkeit, diese Rechte nur teilweise abzugeben, bzw. zu teilen. Denn zB. bei der Vermögensbetreuung gibt es die Betreuung ohne Zustimmungsvorbehalt, sodaß der Betreuer nur ein Zugriffsrecht erhält, aber man selbst frei verfügen kann. Ein häufiges Problem bzw. Mißverständnis bei Betreuungen ist das Ziel einer solchen. Es steht nicht der Vermögenserhalt im Vordergrund, sondern die angemessene Versorgung des Betreuten. Dazu kann auch der Verkauf von Vermögen gehören, sodaß gerade potentielle Erben nicht mit der Art der Betreuung einverstanden sind. Genauso der "klassische Fall", das nicht mehr genutzte Immobilien durch den Betreuer verkauft werden, weil der Aufwand der Instandhaltung bzw. der Vermietung nicht im Interesse des Betreuten liegt. Solche Fälle bestärken einen Eindruck, der aber nicht mit den wenigen Betrugsfällen zu hat, wo Betreuer mit Dritten gemeinsam einen Betreuten schädigen. Die Wahrscheinlichkeit, solchen Betrüger in die Hände zu fallen, ist aber am Lebensende genauso groß/klein, wie im Leben. Außer das sich gesetzlich bestellte Betreuer einer ständigen gerichtlichen Kontrolle durch Rechtspfleger unterwerfen, die jährlich detailierte Abrechnungen verlangen. Also Geld verschwindet da nicht, sondern wird häufig nur anders verwendet, als mancher Betreute es will.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:15, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Oliver da hssst du Recht, ich würde eher noch bisschen weiter gehen. Der Aussage „Also Geld verschwindet da nicht, sondern wird häufig nur anders verwendet, als mancher Betreute es will.“ kann man eher noch hinzufügen. „Das es sogar so wie der Betreute es möchte verwendet wird (Für ihn!), aber eben nicht unbedingt im Sinn dessen zukünftige Erben“. Ich kenn einen Fall wo eben die Intervention des Beistandes dazu geführt hat, dass der Betreute ein Einzelzimmer im Altersheim bekommen hat (was sein Wunsch war), und nicht wie es die zukünftigen Erben wollten, im billigeren Zweierzimmer untergebracht wurde. Denn das Geld für ein Einzelzimmer war nach dem Verkauf der Immobilie da. Die ebenfalls mit Zustimmung des Betreuten verkauft wurde, der eben ausdrücklich dem Verkauf an eine bestimmte Person wünschte. Der Betreuer hat dann die Immobilie schätzen lassen, und wirklich regelkonform zum Marktwert verkauft. Das dies alles nicht im Sinn der zukünftigen Erben war die ihren "reichen" Onkel beerben wollten ist wohl klar oder. Der Betreute war aber seinem Beistand noch jahrelang dankbar das er ihm geholfen hat eien Einzelzimmer zu bekommen. Der übrigens auf drängen der zukünftigen Erben von der Gemeinde eingesetzt wurde. --Bobo11 (Diskussion) 12:02, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bezog das auf mehrere Demenzkranke, welche ja in den unterschiedlichen Stadien auch noch aller Sinne bewußt sind. Und da ist es schon ein Problem, wenn sie dann bemerken, das der Aufenthalt im Heim dauerhaft ist, und das Haus verkauft, bzw. die Wohnung gekündigt ist. Kenne etliche Berichte, wo Nachmieter erzählen, daß solche verwirrten Hilfsbedürftige vor der alten Wohnung stehen, weil sie "nach Hause" wollen. Wenn man mit ihnen spricht, würden sie teilweise sogar die Miete weiterzahlen/das Haus verfallen lassen, nur für diese Option des Besuchs. Aber das ist vieleicht auch nur eine Erfahrung am Rande. Da gings um die Formulierung des "Wegsperrens", bzw. dieses Gefühl was viele haben, nicht weil es Gitter gibt, sondern sie aus dem gewohnten und erwünschten Umfeld gerissen wurden. Wenn man dann als Bekannter oder entfernt Verwandter bei seltenen Besuchen solche Berichte hört, stellt sich das wirklich als Horror dar, egal wie die sichtbaren Umstände sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:16, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richtig das kann unter Umständen für den Betroffen sehr schlimm sein, aber es ist leider sehr oft die einzige Option. Weil er als Demenzkranker schlichtweg nicht mehr fähig ist, seine Finanzen usw. ordetlich im Griff zu haben. Und seine wir mal ehrlich, dann ist es besser, dass macht dann ein bezahlter Betreuer als ein Verwanter/Bekanter. Die Fälle kenn ich auch, wo alle der betreuten Person eigentlich zugetannen Leute froh sind das er/sie einen amtlichen Betreuer hat, auch wenn das der/die Betrofene nicht so sieht. Weil es in dem Fall eben ein Aussenstehender ist, der die ganze Wut und Frust des Betroffen ab bekommt, und nicht der Bekante/Verwante. Das ist die andere Seite der Sache. Es ist immer besser der Betreute siht es selber ein, dass er auf Hilfe angeweisen ist. Und dann ist es natürlich von Vorteil wenn er mit dem Betreuer auskommt. Gerade als Angehöriger sollte man beide Parteien anhören, oft kann der "böse" Betreuer gar nicht anderes. Sondern hält sich unter Umständen sogar an die Vorgaben, die mit dem "Kunden" zu besseren Zeiten so abgemacht wurden. --Bobo11 (Diskussion) 12:38, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mir hat einmal eine flüchtige Bekannte in einem Gespräch erklärt, daß sie plane Berufsbetreuerin zu werden und dann ihrem Mann, Immobilienmakler, Geschäfte zuzuschieben. Mag ein Einzelfall sein, aber jedenfalls fehlte jegliches Unrechtsbewußtsein, sonst hätte sie das mir kaum erzählt.--80.129.171.7216:57, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Schwarze Schafe gibt es überall. Bei ein paar Berichten muss man allerdinsg auch die Frage stellen, warum denn dem Berufsbetreuer nicht auf die Finger geschaut wurde. 100'000 Euro ohne Beleg ausbezahlt?, da hat aber auch die Kontrollbehörde geschlafen.
In der Schweiz ist das von Gesetzes wegen jedenfals so vorgesehen, dass der Beistand jährlich der Revisonsstelle eine Abrechung vorlegen muss (Wie ein Buchhalter einer Firma). So Sprüche "ohne Beleg ausgehändigt" gibt es dann nicht. Ich kenne ein paar Betreuer, aber die händigen das "Taschengeld" prizipiell nur gegen Unterschrift -und wenn das unterschreiben nicht mehr geht, vor Zeugen- aus. Und auch solche bei dennen jeder "Kunde" auch ein persönliches Büchlein hat, wo jedesmal der Betrag und Datum eingeschrieben wird. Es ist also jederzeit nachvollziehbar, wann wieviel dem "Kunden" ausbezahlt worden ist.
Klar schütz das nie vor krimineler Energie die gewisse Leute an den Tag legen. Aber wenn man die falschen Leute zu Berufsbetreuer ernennt, ist manchmal nicht nur der Betreuer alleine schuld. Sondern durchaus auch die Auftraggebenr (Sozialamt). Denn wenn dieser mal wieder das Gefühl hat, man müsse die Leute nicht ordentlich bezahlen (dan kriegt man eben nicht die Leute die die Arbeit richtig machen wollen und können). --Bobo11 (Diskussion) 19:19, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich will diese Angeklagten sicher nicht verteidigen, aber diese 3 Beispiele zeigen für mich als "vorinformierten" Leser einige Probleme. Ein Betreuer braucht für sich genommen keine Ausbildung, es genügt Sorgfalt und Lebenserfahrung. Anwältin, Putzfrau, Ehefrau eines Betreuers... Mich stört bei all diesen Berichten, das nur sehr wenig über die Urteile berichtet wird. Denn Klagen kann man viel, nur Nachweise sind eine andere Sache. Wenn zB. kritisiert wird, daß jemand Taschengeld bekommt, das in Pflegeeinrichtungen völlig normal, da es sich eben um Kranke handelt, welche ihre Belange nicht mehr selbst erledigen können. Das ist aber auch solch Vorwurf, der aber bei gerichtlichen Prüfungen der Abrechnungen regelmäßig bestätigt wird. Genauso, das für diese Zahlungen kein "Quittungssystem" eingerichtet wird. Dazu sollte man vieleicht wissen, das selbst bei einem "vermögenden Betreuten im Heim" anfangs noch 4,5 Stunden im Monaten, aber nach 2 Jahren nur noch 2 Stunden im Monat Abrechnungsfähig sind. Da sind schon 8 Besuche, um das Geld zu überreichen zeitmäßig ein großer Anteil. Und wer mal in einem Abrechnungssystem war, weiß, wie aufwendig sich die Pflege eines Quittungssystems darstellt. Eigentlich sind die 2 Stunden für Kontrolle der Briefe und Zahlung von Rechnungen vorgesehen, nicht für Kontakte/Besuche mit dem Betreuten, was viele Verwandte und auch Betreute erwarten. Darum bitte solche Zeitungsberichte als Warnungen, aber nicht als Basis für Verallgemeinerungen sehen. Die Vorwürfe über "verschwundenes Vermögen" beschäftigen Gerichte, egal ob Betreuer oder nur Erben untereinander betroffen sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:15, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richtig, man hört eben nur die Fälle wo es schiefgegangen ist. Von der grossen Mehrheit, wo sich das System der Betreung bewährt, hört man nichts. Und richtig der Zeitbedarf ist genau das Problem, über das auch die Betreuer klagen. Die vorgesehne Zeit reicht in der Regel hinten und vorne nicht. Als Betreuer kannst du froh sein, wenn mehrer Kunden im selben Alters-/Pflegeheim unter gebracht sind. Denn nicht vergessen mit der Heimleitung (Pflegepersonal) solltest du auch noch kurz sprechen. Denn so eien besuch besteht nicht nur nur aus dem "Kunden" das Taschengeld bringen und sich bei ihm nach seinen Zustand erkundigen. Warum sich die "Kunden" dann gerne mal beschweren der Betreuer hab keine Zeit, denn er bleibe kaum eine Viertelstunde ist dann irgend wie klar. Denn wenn der wöchentlich vorbei kommt, und sich wirklich eine Viertestunde Zeit nimmt, um alles vor Ort im Heim zu erledigen. Dann ist schon eine der zwei Stunden -die er im Monat abrechen kann- durch. --Bobo11 (Diskussion) 10:24, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ganz am Rande bemerkt: Mir gehen diese *bescheuerten* Fragen von/vom Liliana schon so was von am A..., kann man der/dem nicht sagen, dass professionelle Hilfe auf Dauer nicht ganz verkehrt wäre? Wir sind hier nicht für dein Leben verantwortlich--89.144.217.12221:54, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
9 Jahre aktiv, 11.000 Edits, 750 Seiten angelegt - das hst Du die Antwort, warum Lilianas Fragen uns hier wichtig sind. Und Dein Beitrag zeigt anderseits, warum man Antworten von IPs bannen sollte.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:01, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Den besten Tipp, den ich dazu geben kann ist, dass du dir selbst jemand suchst, dem du absolut vertraust, denen du dein Leben anvertrauen würdest. Dieser Person gibst du eine Generalvollmacht, so dass diese Person alle deine Geschäfte und Angelegenheiten regeln kann, falls du dazu nicht in der Lage bist. Noch besser ist es, wenn du zwei solche Personen hast, dann kann einer alleine nichts mauscheln und sie können bei schwierigen Entscheidungen sich beraten. Sobald es einen Bevollmächtigten gibt, gibt es für die Ämter keinen Grund mehr, dir eine fremde Person vor die Nase zu setzen, die zudem das Amt Geld kostet. Alle Beratung dazu gibt es beim Notar. Dort kannst du auch noch eine Patientenverfügung machen. Deine Bevollmächtigten können dich auch vor Willkür schützen, wenn du entmündigt wirst und falls es ein Grund gibt, kannst du auch die Generalvollmacht beim Notar widerrufen, so dass du Kontrolle hast, wer deine Angelegenheiten regelt. Die Bevollmächtigten müssen nicht aktiv sein, nur für den Fall, dass es nötig ist, du kannst sie aber auch generell hinzuziehen bei allen problematischen Sachen, wenn du es willst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:19, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Definitiv nicht. Das ist die Albumversion (Album: Speaking in Tongues). Das ansteigende Aaaaah... direkt vor dem "Watch out" ganz zu Beginn des Liedes ist auf keiner der bekannten Live-Versionen drauf. --Blutgretchen (Diskussion) 20:38, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Interessante Bewerbung?"
Welche Bedeutung hat es, wenn der Arbeitgeber, bzw. der Personaler, von einer "interessanten Bewerbung" spricht oder schreibt, dass er die Bewerbung mit Interesse gelesen hätte? Diese Phrase findet sich auch in Absagen, was besonders interessant ist.
--92.217.166.2507:26, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gar keine. Aus einem einzelnen Wort kann man nicht viel herauslesen, und "interessant" ist eines der unbestimmtesten Adjektive überhaupt. Das kann von "gar nicht schlecht" bis "interessant, dass sich jemand traut, so etwas einzureichen" gehen. Wenn der Rest nur die übliche Standardabsage ist, bedeutet das Wort gar nichts. Wenn der Personaler sich die Mühe macht zu erklären, warum ihn die Bewerbung interessiert hat und warum er dennoch absagt, dann hatte sie vielleicht wirklich was. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:00, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
In der Wortwahl steckt das „Interesse“. Sein Privatinteresse ist hier üblicherweise nicht gemeint. Achte mal auf den restlichen Teil oder ob Du bereits beim Gespräch warst und sich dabei positives ergeben hatte. Wenn ja, fasse nach. Der Wortlaut kann ebenso bedeuten, «Ja, interessant, aber sind Sie der richtige? Wollen Sie hier wirklich arbeiten? Wollen Sie länger als die Probezeit bleiben?» Natürlich wird das so formuliert, dass die Initiative auf den Bewerber gelegt wird. Seine Zuverlässigkeit soll von ihm aus kommen. Erfüllt er sich den Wunsch in diesem Unternehmen tätig zu werden oder hat er nur seine Unterlagen eingereicht, um in der Absage «einen Gutschein für den Bezug von Hartz-IV» zu erhalten, da er sich um Arbeit «bemüht» hat. Selbstverständlich sind derartige Schreiben auch auf Rücksicht auf den Bewerber vorsichtig formuliert. Andererseits, sollte der Wortlaut mit der Situation auch dahingehend geprüft werden: «Ihre Bewerbung ist interessant, Sie weniger. Wer hat Sie Ihnen geschrieben?». --Hans Haase (有问题吗)08:35, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist Höflichkeit. Personaler sind sensibel und garnieren eine Absage gerne mit etwas Respektvollem. Vor allem kostet das nichts. Und es erspart ihnen, individuelle Texte generieren zu müssen. Gleichzeitig suggeriert es, man hätte die Einzelheiten der Bewerbung beim Schreiben der Absage noch präsent, was nur bei herausragenden Kandidaten der Fall sein kann. Das Wort "interessant" ist wirklich interessant. Dem Gegenüber zu sagen, man fände sie/ihn "interessant", ist zudem eine gute Flirtstrategie, denn es lässt sich so vieles hereininterpretieren, ganz nach Wunsch. Und auf Ablehnung stossen wird es auch nicht, denn wer findet sich selber schon uninterssant. Zu sagen, man fände eine Ansicht interessant, ist ebenso geschickt denn das kann man auch sagen, falls man sie vollmegaoberdoof findet. In der Realität handelt es sich bei der Absage des Personalheinis um einen Serienbrief beliebig hoher Auflage, und bei jedem Empfänger steht "interessant". --85.234.133.15008:36, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Interessante Bewerbung" kann auch bedeuten, dass die Bewerbungsunterlagen nicht den gängigen Usancen entsprechen oder der Zusammenhang zwischen dem Bewerber und der angebotenen Stelle ein "interessanter" ist, z. B. ein Lehrer, der sich als Koch bewirbt.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:05, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wo wir beim Essen sind: "Das Essen schmeckt interessant" bedeutet, daß der Koch etwas ungewohntes ausprobiert hat, was gerade noch genießbar ist. Zumindest kenne ich das so. --Pölkkyposkisolisti09:14, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nur ist eine Personalabteilung keine primäre Absagendruckerei. Vielmehr geht es darum geeignete Mitarbeiter zu finden und dies mit geringstem Aufwand. Eine Vielzahl von Bewerbungen wird überflogen, „Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen konnten wir…“ der Rest gelesen und weiter ausgewählt. Das was als Diskriminierung nicht zulässige Absagegründe sind, landet gerne in erstem Ausschluss „Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen konnten wir…“. Das ist diskrimierungsfrei. Nun liest sich vieles toll und einige Bewerber möchte man gerne halten, kann sie aber nicht auf Dauer oder sofort einstellen. Somit gehen üblicherweise mehrere Serienbriefe raus, nicht bei Kleinunternehmen und solche, deren Personalabteilung nicht mitgewachsen ist. Beispiele:
Mit großem Interesse haben wir Ihre Bewerbung gelesen… – Sieht gut aus, aber…
Wir danken für Ihre interessante Bewerbung… – Toll zu lesen, aber…
Ihre Bewerbung hat unser Interesse geweckt… – Da könnte was draus werden, aber…
Nachhaken bei Absagen ist immer erlaubt, gerade wenn schon ein Gespräch stattgefunden hat. Denn wenn du wirklich auf Platz 2 gelandet bist kann es sein, dass sich die Firma bei dir meldet wenn wieder was frei wird, wenn sie Wissen das du den Job wirklich gewollt hast. Und du eben schlicht weg Pech gehapt hast, dass sie es zuerst mit einem anderen Kadidaten versuchen wollen.--Bobo11 (Diskussion) 10:27, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich verweise mal auf den Duden, wo 2 Bedeutungen für das Wort genannt sind [19]. Dabei auch die "kaufmännische" Bedeutung, "Erfolg, Vorteil versprechend". Ich kenne dieses Interesse sowohl aus Einladungen für Vorstellungsgesprächen wie aus Absagen von Bewerbungen. Darum nicht wirklich negativ besetzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:46, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist es auch nicht. Die Frage ergibt sich im Text, was für wen interessant ist. Der Bewerber fürs Unternehmen, das Unternehmen für den Bewerber oder nur der Wortlaut oder die Aufmachung der Bewerbung.
Anderes Beispiel:
„Herr X besitzt ein präzises Einfühlungsvermögen für die Wünsche der Kunden.“ = Herr X weis genau was die Kunden wollen und kann sie aus der Produktpalette entsprechend bedienen. (So weis er auch wem er Ladenhüter verkaufen kann)
„Herr X hat ein Einfühlungsvermögen für seine Kunden.“ = Herr X sucht sexuelle Kontakte zur Kundschaft. (Kündigungsgrund)
„Herr X hat ein Einfühlungsvermögen für seine Kundeninnen.“ = Herr X sucht sexuelle Kontakte zur weiblichen Kundschaft. (Kündigungsgrund)
Siehst Du, und wenn ich den ersten Satz in einer Bewerbung lesen würde, wäre das für mich ein Warnhinweis, Vorsicht, Korinthenkacker, denn ein Verkäufer muß im Gegensatz zu einem Schneider oder Technischen Zeichner nicht wirklich präzise sein, und so ein zusätzliches Adjektiv ist dann eher als negativen Punkt zu sehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:48, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1 Die Formulierung bezieht sich auf das was interessant ist. Dem Wortlaut nach ist das weniger der Bewerber. Wir kennen aber hier nicht den vollen Wortlaut. --Hans Haase (有问题吗)22:03, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Um mal die Erbsen wieder nach Gewicht zu handeln: Meintest Du: „Herr X erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets mit äußerster Sorgfalt…“ (was angesichts des Zeitbedarfs nicht unserer vollsten Zufriedenheit entsprach). --Hans Haase (有问题吗)22:03, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Wort interessant, appliziert lediglich, dass der Bewerbung etwas aussergewöhnliches anhaftet, wäre dieser Sachverhalt wünschenswert gewesen, gäbe es eine Zusage aufgrund der aussergewöhnlichen, oder interessanten Bewerbung! Es gab aber einer Absage und diese wurde Aufgrund eines Details erteilt, die als Interessant umschrieben wird, aber entweder in eine Bewerbung nicht reingehört oder einen sehr groben Formfehler.... Das die Bewerbung überhaupt beantwortet worden ist, zeigt an, dass man Interesse geweckt hat, in Kombination mit der Absage, liegt ganz sicher ein Formfehler oder Ähnliches vor... Der Fragensteller kann mir gerne die Bewerbung mit geschwärzten persönlichen Details per Mail zusenden und ich sage ihm dann, woran es hapert...er gehörte sicher zum engeren Auswahlkreis....--Markoz (Diskussion) 23:43, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gewisse Leute sind sich einfach nicht bewusst, dass zum "genommen werden" auch bisschen Glück dazu gehört. Denn hat man eien Stelle, aber zwei mehr oder weniger fachlich identische Bewerbungen (gleiches Alter, gleiche Ausbildung usw.), wird mehr oder weniger gewürfelt. Oder es kommen dann eben die "weichen" Sachen zu tragen, die der Personalcheff niemals in die Absage schreiben darf/wird. Da kann es unter Umständen entscheidend sein, ob der Personalchef dein Hobby als Entspannend ansieht oder nicht (Also ob er das Gefühl hat, durch dein Hobby seihst du besser belastbar). Ich kannte mal ein Personalchef der offen zugab, dass er sogut wie immer den Zweitbesten nehme, aber prinzipiell nie den mit der besten Bewerbung. Der Zweitbeste könne sich im Betrieb noch steigern, und habe dadurch ein Glücksmoment, dass sich -so hoffe er- lange auf die Zufreidenheit auswirke. Ein ander Spruch der mir von ihm hängen geblieben ist sit folgender; "Der neue Mitarbeiter muss zuerst mal ins Team passen, und nicht in allen Bereichen Bestnoten habe."--Bobo11 (Diskussion) 10:41, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Wort impliziert erstmal, dass es in alle Richtungen auslegbar, als solches unverfänglich, und damit perfekt für eine höfliche Absage ist. Ansonsten siehe oben: der Personaler wird nicht dafür bezahlt, dass er Leuten schreibt wie er ihre Bewerbung fand, sondern dafür dass er möglichst stress- und aufwandslos den richtigen findet und die anderen nicht vor den Kopf stößt. -- southpark12:06, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die beiden Vorredner bringen auf dem Punkt, dass der Mitarbeiter länger im Betrieb tätig sein sollte. Dazu gehören auch Sicht und Ziele des Mitarbeiters. Ein Managementberater beschrieb dazu ein eine unangenehme Tatsache: Ein Unternehmer warb die besten Köpfe des Mitbewerbs und anderer Branchen ab und zahlte sie auch gut. Nur konnten sie in der Umgebung, die sein Unternehmen bot, ihre Fähigkeiten nicht entfalten. Dieses Beispiel ist schon Jahrzehnte alt. Dieser Fehler mit den damit verbundenen Enttäuschungen und Aufwand in Zeit und Kosten sollten vermieden werden. Sollte sich der Kandidat als Werbetexter beworben haben, sollte er sofort nachfassen. --Hans Haase (有问题吗)12:55, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Widerspruchsfrist bei Rechnungen/Belegen, die rechnungslegungsrelevant sind?
Hallo,
auf den Kontoauszügen meiner Bank findet sich auf der Rückseite immer ein Hinweis, dass ich 6 Wochen Zeit habe, dem Auszug zu widersprechen.
Gibt es eine gesetzliche Frist
a) bei Kontoauszügen,
b) bei Rechnungen und rechnungslegungsrelevanten Belegen (Rapportzettel etc.)
und wenn ja, unterscheidet sich diese zwischen B2C und B2B?
(Hintergrund dieser Teilfrage: "Übersteuert" der Passus meiner Bank eine für mich günstigere gesetzliche Frist, oder gibt es gar keine?)
Weitere Frage, sofern es keine gesetzliche Frist gibt, für den unter "b)" beschriebenen Fall:
Kann speziell im B2B-Bereich (für B2C ist es ja immer schwieriger, aber für mich gerade nicht relevant) per AGB eine entsprechende Prüfungsfrist für den Rechnungsempfänger vorgesehen werden, und wenn ja, wäre eine Frist von 2 Wochen statthaft?
Grundsätzlich kann jeder schreiben, wie er möchte, das legt also der Schreiber selber fest. In Deutschland gibt es nur für Schulen Vorgaben, welche Rechtschreibregeln dort gelehrt werden sollen. --178.4.177.14613:24, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es kommt darauf an, wer schreibt. Für Amtsstellen gelten teilweise Weisungen (Beispiel), für Schulen wird anderswo beschlossen, was wie zu korrigieren ist (Beispiel), größere Printmedien haben Hausorthographien (Beispiele DACH: FAZ, Die Zeit, NZZ), an die sich die Journalisten halten. Ich habe auch schon eine Universität erlebt die angeordnet hat, alle Angestellten hätten die Insassen als "Studierende" zu bezeichnen und nicht etwa als "Studenten". Das war vom Rektor (alsbald insgeheim, aber unisono, als "Rektierender" bezeichnet). --188.61.109.3113:41, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Er fragte nach "Schreibregeln" / "wie etwas geschrieben wird". Das Beispiel der Uni gehört dazu (es zeigt, dass offenbar aus arbeitsrechtlicher Sicht in die persönlichkeitsrechtliche Freiheit der eigenen Formulierung eingegriffen werden darf). --188.61.109.3114:56, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mich hat vorrangig das Thema genetivus subjectivus und objectivus interessiert. Die Erklärung dazu deckt sich nicht mit meiner Erinnerung aus dem Latein-Unterricht, welchen ich allerdings zuletzt 1997"genossen" habe.
Damals kam das Thema anhand eines lateinischen Satzes auf, in dem zwei Genetiv-Objekte enthalten waren. Diese bezogen sich logischerweise auf das Subjekt, aber auch gegenseitig auf sich selber. Dummerweise erinnere ich mich nicht mehr an den Satz, habe aber auf Arbeit ein ähnliches Bsp. gefunden (s.u.).
In dem Satz aus dem Lateinunterricht war das eine Genetiv-Objekt eine Maus, das andere ein Löwe. Somit war aus dem Kontext heraus klar, wer was mit wem macht. Das Subjekt tat etwas mit den Objekten und die beiden Genetiv-Objekte standen in Verbindung zueinander und es konnte nur so sein, dass der Löwe etwas mit der Maus tat und nicht anders herum. Deshalb war der Löwe in diesem Fall genetivus subjectivus und die Maus genetivus objectivus.
Mein aktuelles Bsp.:
Die ebenfalls geplante Neugestaltung der Berechnung von Aufwendungen der dauernden häuslichen Pflege steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung ...
"Die Neugestaltung" ist Subjekt; "der Berechnung" und "der (...) Pflege" sind Genetive, welche sich sowohl auf das Subjekt als auch auf sich untereinander beziehen (wenn auch über das Akkusativ-Objekt "Aufwendungen"). Berechnet werden soll die Pflege; also passiert etwas mit der Pflege. M.E. wäre "der dauernden häuslichen Pflege" genetivus objectivus und "der Berechnung" genetivus subjectivus.
1. Die Bezeichungen Genitivus objectivus und Genitivus subjectivus beziehen sich auf Genitiv-Attribute (wie in dem Beispielsatz), nicht auf Genitiv-Objekte (wie in „Ich gedenke deiner.“). 2. Ob ein Genitiv-Attribut zum Subjekt oder zu einem anderen Attribut oder beispielsweise zum Objekt gehört, ist irrelevant. 3. In dem Beispiel dürften beide Genitive Genitivi objectivi sein. „Die Neugestaltung der Berechnung“: Die Berechnung wird neugestaltet. Im Gegensatz zum Beispiel die Neugestaltung des neuen Mitarbeiters (im Sinne von durch den neuen Mitarbeiter). „Die Aufwendungen der Pflege“: Die Pflege (besser: deren Kosten) wird aufgewendet. Im Gegensatz zum Beispiel die Aufwendungen der Pflegekassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:17, 30. Jun. 2015 (CEST) 4. Jedes der drei Attribute (Genitiv-, Präpositional- mit „von“, Genitiv) bezieht sich ausschließlich auf den jeweiligen Vorgänger im Satz. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung. Soll auch noch ein Genitivus subi. hinein, könnte man ergänzen: die Neugestaltung des zuständigen Ministeriums ... Allerdings würde man in diesem Fall sicher umformulieren: durch das zuständige Ministerium. Gerade dadurch wird aber klar, WER womit was macht. --Bavarese (Diskussion) 15:46, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne deinen Satz aus dem Lateinunterricht nicht, aber ich könnte fast wetten, dass es irgendetwas in der Art von "muris timor leonis magnus est" gewesen sein muss. Intuitiv übersetzt man "die Angst der Maus vor dem Löwen ist groß", es könnte rein grammatisch aber auch das Gegenteil der Fall sein. Gutes Latein ist das natürlich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:31, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das erinnert mich jetzt an ebenfalls auf Latein disputierte mittelalterliche scholastische Debatten, ob mit Christusliebe nun die Liebe von oder zu Christus gemeint sei. Ich glaube, irgendein Theologe hat dann dekretiert, daß der jeweilige Autor sich gefälligst über Präpositionen eindeutig auszudrücken habe. --80.187.100.12503:55, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Font von einzelnen Buchstaben in Wörtern auf Webseite feststellen.
Eine Webseite hat das Problem, dass manche Sonderbuchstaben verschiedener Sprachen nicht richtig in der geplanten Schrift dargestellt werden, weswegen sie dann in einer eingestellten Ersatzschrift erscheinen. Im Anlassfall ist als font family eingestellt: "Open Sans","Helvetica Neue",Arial,sans-serif; die meisten Buchstaben werden also in Open Sans dargestellt, Ausnahmen in Arial (da offenbar auch Helvetica Neue sie nicht hinkriegt). Nun sind diese eingeflickten Arial-Buchstaben meist sehr leicht zu erkennen; aber bei Sprachen mit nicht-lateinischen Schriften (Griechisch, kyrillisch...) ist mein freies Auge an seinen Grenzen angelangt. Wie kann ich prüfen, in welcher Schriftart ein individueller russischer oder griechischer Buchstabe dargestellt wird (der sich mit Firebug nicht individuell ansteuern lässt)? --KnightMove (Diskussion) 15:07, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine gute Idee Google zu fragen ;-) Ich hätte gesagt, man soll mal den Seiten Quelltext (Ctrl+U resp. Strg+U) betrachten. Habe das mit einer zufälligen Seite gemacht und dies gekriegt: <font face="Lucida Sans" color="#FF9900" style="font-size: 72pt"> Immerhin ein Ansatz. --Netpilots✉16:38, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte die Website identifont vorgeschlagen, aber das hilft genau wie eure beiden Vorschläge nicht weiter. KnightMove weiß ja, welche Schriftarten in Frage kommen.
Bei mir (Internet Explorer 10, Word 2013) funktioniert meine Lösung. Beim Kopieren von <span style="font-family: 'fiktive Schriftart', Rockwell">Test</span> bleibt die Schriftart Rockwell erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:32, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieso sollte das mit dem Firefox-Debugger nicht gehen? Der Inspektor gibt im Schriftarten-Reiter doch für das ausgewählte HTML-Element die konkret verwendete Schriftart und wenn er für einzelne Glyphen auf eine Ersatzschriftart zurückgreifen muss auch diese an. Notfalls packt man die verdächtigen Zeichen in ein eigenes HTML-Element oder löscht die unverdächtigen Zeichen aus dem DOM/HTML-Baum. --Mps、かみまみたDisk.19:18, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke euch für die Tipps, insbesondere Jogo.obb und Mps (letztgenannte Methode funktioniert). Mittlerweile ist klar: Open Sans enthält sämtliche Zeichen, und sie lassen sich (ausweislich bestehender Vorbilder) auch korrekt darstellen. Irgend etwas ist auf der Seite daher falsch eingestellt, wodurch Open Sans (und auch Helvetica neue) diese Zeichen nicht darstellen können. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte (ich bin nur für das Testen zuständig, von Webseiten-Programmierung verstehe ich leider wenig). --KnightMove (Diskussion) 10:59, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Begriff für Heirat rettet Delinquent
Wie hieß die Regel, dass zum Tode verurteilte von einer unverheirateten Frau gerettet werden können, wenn sie sich auf dem Schafott bereit erklärt, ihn zu ehelichen? 188.106.18.8918:15, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gibts da keinen Artikel dafür? Wär doch mal ein schönes Thema. Wo war der brauch verbreitet? War die Heirat für immer? Mussten die beiden aus dem Dorf ziehen? Konnte die Frau sich umentscheiden, wenn der Gauner weit machte? Fragen über Fragen. Ich kenne die Antworten nicht!!! --188.106.18.8918:49, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
@ IP: Gute Idee, erfordert aber intensive Quellenarbeit - ich kenne das nur am Rande aus den wenigen mittelalterlichen Texten, mit denen ich mich mal näher beschäftigt habe. Hast du nicht Lust, den Artikel zu schreiben? --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt?18:54, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine Geschichte aus dem mittelalterlichen Köln zu dieser Thematik:
Ein Mann der meiner Erinnerung nach Josef Bergbauer oder Berghuber hieß, ist im Kölner Dom Amok gelaufen und hatte nehrere Pilger erdolcht (Quelle Kölner Stadanzeiger). Dieser wurde zum Tode durch Köpfen verurteilt. Es gab damals in Köln ein Gesetz, dass ein zum Tode Verurteilter vom Schaffot entlassen werden konnte, wenn ein christliche Jungfer ihn zum Manne begehrte....der Todeshierb blieb dem Deliquenten ersparrt und er wurde in die Fesseln der Ehe entlassen. Da Besagter ein stattliches Mannsbild gewesen sein soll, begehrten den Verurteilten gleich 2 Jungfern zum Manne. Da war ein salomonisches Urteil gefragt. Und Josef Bergbauer fiel eines ein, er winkte ab und ließ sich köpfen....... daraus ergibt sich eine sehr entscheidende Fragestellung...Wie werden die beiden Jungfern wohl ausgesehen haben???--Markoz (Diskussion) 19:15, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
1. vllt lag es aber auch an der 6uellen Orientierung des Josef B.? 2. oder die von den Juristen postulierte psychische Erkrankung in Folge der Tötungshandlung war bereits so weit fortgeschritten, dass dem Josef B. der Tod eine Erlösung zu sein schien... --Heimschützenzentrum (?) 19:40, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da stimmt einiges nicht. Schon in der Fragestellung ist "auf dem Schafott" falsch, denn geköpft werden sollte doch der Bräutigam, nicht die christliche Jungfer. Also war er auf dem Schafott, nicht sie. Und dann der Kölner Pilger-Erdolcher. Für sowas wurde man gehängt, nicht geköpft. Quellen für die ganze Geschichte sind nicht zu finden, und welche (auch unansehliche) Frauen wollen schon einen Amokläufer heiraten. Es gibt eine nicht allzu alte Göttinger Dissertation, in der das Thema behandelt worden ist (Andreas Bauer: Das Gnadenbitten in der Strafrechtspflege des 15. und 16. Jahrhunderts. Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung von Quellen der Vorarlberger Gerichtsbezirke Feldkirch und des Hinteren Bregenzerwaldes.) Und der Erdolcher hätte sicher irgendeine der beiden geheiratet, die er dann mit der eingeübten Methode auch wieder hätte loswerden können. --213.229.69.4119:48, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
In Köln wurde geköpft, es gab unterschiedliche Richtschwerter je nach Stand, zu sehen in der Arservatenkammer des Kölner Stadthauses. Hexen wurden verbrannt, die meisten zuvor erdrosselt in Köln wurden nur 11 Hexen verbrannt und zwei evangelische Pfaffen die es gewagt hatten innerhalb der Stadtmauern eine schwarze Messe zu lesen, Richtort war in der Regel Melaten heute Melaten-Friedhof. Josef B. wurde aber wegen der Freveltat im Dom vor dessen Portal geköpft (Kölner Stadtanzeiger). Für zänkische Weiber gab es in Köln übrigens einen extra Pranger, ca 1,50 Meter langes Brett mit Kopf und Händeöffnung am jeweiligen Ende, auch zu sehen in der Aservatenkammer des Kölner Zeughauses (derzeit nicht in der Ausstellung, wurde aber schon präsentiert)--Markoz (Diskussion) 20:31, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im katholischen Köln wurde ein evangelischer Gottesdienst als schwarze Messe aufgefasst, deswegen sind die Beiden auch wie Hexen gerichtet und nicht enthauptet worden. Das ist nicht meine Meinung sondern entspricht dem damaligen Zeitgeist, ich bin mit einer einer Lutherischen zusammen und besuche regelmäßig evangelische Gottesdienste--Markoz (Diskussion) 18:03, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Deinen Gottesdienstbesuch in allen Ehren, aber historisch (ich bin zufällig Historiker) ist das kompletter Unsinn. Clarenbach und Fliesteden wurden wegen ihres Bekenntnisses zur lutherischen Lehre als Ketzer verbrannt. Clarenbach hat überhaupt niemals Gottesdienst in Köln gehalten. Ketzer wurden regelmäßig verbrannt und nicht enthauptet. Ausführlicher und genauer als in unserem (ziemlich bescheidenen) Artikel ist das zum Beispiel hier nachzulesen. --Jossi (Diskussion) 13:01, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Richtort war in der Regel Melaten" Nö, Hinrichtungsstelle war Rabenstein, was allerdings ganz in der Nähe liegt. Dann gab es neben Rabenstein noch weitere Hinrichtungsorte, namentlich Judenbüchel, Heumarkt, Alter Markt und den Junkernfriedhof bei Mechtern. Steht auch so im Artikel. Lies ruhig mal, was du so verlinkst. Es ist viel Wahrheit in der Wikipedia. -- Ian DuryHit me13:36, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Na da wundert es mich dass sie den Gedenkstein für die beiden Messeleser auf dem Melatenfriedhof errichtet haben..und nicht am Heumarkt oder Alter markt, die 11 Hexen haben soweit ich weiß auch auf Melaten gebrannt, bis auf eine wurden alle zuvor erdrosselt....Köln war diesbezüglich eher human...in Würzburg wurden in einem Jahr mal 340 Hexen verbrannt--Markoz (Diskussion) 10:41, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Excel, Diagramm mit variabler x-Achsen-Skalierung
Ich möchte mit Excel ein Diagramm (Punktdiagramm oder Liniendiagramm) zeichnen, bei dem auf der x-Achse Jahre aufgetragen sind (die Werte auf der y-Achse sind hier egal, die machen keine Probleme). Jedenfalls, das Problem ist, dass ich pro Jahr eine unterschiedliche Anzahl y-Werte habe (manchmal einen pro Jahr, manchmal zwei, bis maximal 12 (also einen pro Monat)). Sofern ich weniger als 12 Werte habe, lassen sich die Werte trotzdem jeweils einem spezifischen Monat zuordnen. Gibt es zur Auftragung eine elegantere Lösung, als z. B. 2014,083333 als x-Wert für den Januar-2014-y-Wert zu nehmen und die Nachkommastellen für jeden Monat einzeln zu berechnen? 85.212.60.11019:11, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
LibreOffice hat dafür das XY-Streudiagramm. Bei Excel solltest Du auch X- und Y-Achse auf Datenreihen festlegen können. Benutze im Zweifel den Assistent. Das Diagramm kannst Du nachträglich ändern. Deinen Zeitwert musst Du zuordnen, da sonst die Position nicht bestimmt werden kann. Zwar wird Deine X-Achse damit linear verlaufen, die Werte aber an X- und Y-Achse angeordnet dargestellt werden. --Hans Haase (有问题吗)19:22, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Längster Tag - Längste Nacht
1-2 Sternentag 1-3 Sonnentag
Sind in Mitteleuropa der längste Tag (um den 21. Juni) und die längste Nacht (um den 21. Dezember) eines Jahres immer exakt gleich lang? Falls nein, welche Ursachen sind dafür verantwortlich? 91.51.5.22420:10, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Exakt kann es nicht gemessen werden, weil man Aufgang und Untergang nicht auf Millisekunden terminieren kann. Außerdem: Was ist Mitteleuropa? Man muss sich auf eine Konvention und eine Genauigkeit, einen vereinbarte Messtoleranz einigen. 188.106.18.8920:32, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kommt drauf an, wie genau der bürgerliche Kalender gerade mit dem tropischen Jahr übereinstimmt. Der wird ruckweise angepaßt, ein Tagesruck alle durch vier teilbaren Jahre (ausgenommen nicht durch 400 teilbare volle Jahrhunderte), und ein kleines Rückchen ab und zu, z.B. vor einer Stunde. --Kreuzschnabel01:05, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nehmen wir als Ort mal die Stadt Dortmund an. Mal anders gefragt: Wie groß ist der Längenunterschied zwischen den beiden Tagen im Juni und Dezember in Minuten? Und welche Periode ist die längere? Vielleicht kann jemand die Ursache auch noch für einen Laien etwas genauer diffinieren? Besten Dank schon mal. 91.51.5.22421:12, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK)Nein, der längte Tag und die längest Nacht sind nicht gleich lang. Das ist dem Umstand geschuldet dass die Erdumlaufbahn um die Sonne kein Kreis sondern eine Elipse ist. Am 3. Januar ist der Sonnennächste Punkt erreicht, das heisst die Erde hat am 21. Dezember eine höhere Umlaufgeschwindigkeit als am 21 Juni. Die "Drehzahl" (Erdrotation) der Erde ändert sich dadruch aber nicht. Was wiederum Auswirkung auf die "Beleuchtungdauer" hat. Kurzum es geht nicht auf, weil die verscheidnen Werte nicht gleich sind. Nach vollständigen Erdumdrehung (360°=Sternentag), steht die Sonne am Himmel an den beiden Tagen nicht am selben Ort, und es vergeht danach eine unterschiedlich lange Zeit bis die Sonne wieder in Zenit steht. Der Unterschied zwischen Sterntag (Bild 1-2) und Sonnentag (Bild 1-3) ist somit an beiden Daten nicht der selbe. Das müsste es aber, damit der längste Tag und die längste Nacht gleich lang sind. --Bobo11 (Diskussion) 21:19, 30. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, er hat nach der Ursache gefragt. „Falls nein, welche Ursachen sind dafür verantwortlich?“ Die Antwort lauten nun mal Nein. Und dies liegt vor allem darin, dass die Erdumlaufbahn eben kein perfekter Kreis, sondern eine Ellipse ist. Die erst noch nach den Keplersche Gesetze verbogen ist. Und weil die beiden Tage eben nicht auf zueinander passenden symetrischen Punkten auf dieser Bahn sitzen -die zur Folge hätten das aller Werte gleich wären-, kommt es eben zu Abweichungen.--Bobo11 (Diskussion) 14:46, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Lies den Artikel dazu, ich hab ihn nicht vergeben blau gemacht. Das ist ja des gemeine an der Bahnellipse, sie ist -im Gegesatz zu einer geometrischen Ellipse- in der Regel so verbogen, dass sie nur an 2 Punkten gleich. Sie kann nur in einer einzigen Achse symetrisch gespiegelt werden.--Bobo11 (Diskussion) 14:54, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Ellipse ist nicht nach Kepler verbogen. Es ist eine ganz normale Ellipse. Aber die Sonne steht nicht im Mittelpunkt, sondern in einem der beiden Brennpunkte, so dass die Ellipse nicht punktsymmetrisch zur Sonne ist. Ich vermute, dass es in etwa dies ist, was Bobo11 sagen wollte. --Digamma (Diskussion) 18:08, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja und Nein, @Digma:. Das Problemm ist, dass diese Ellipse in Jahren rund 21.000 einmal um die Sone wandert. Das heisst, wegen Apsidendrehung ist sie ist nicht geometrisch korrekt geschlossen. Das allein ist schon verdamt schwer zu erklären. Der Punkt sit aber eben der, dass nur an zwei Punkten dieser Ellipse wirklich alle Werte matematisch gleich sind. Und die beiden Tage (Längste Nacht/Tag) liegen einfach nicht in deren Nähe. Sondern ligen relativ nah an den beiden Punkten (Perihel 3. Januar und Aphel 3. Juli) wo wir den grössten Geschwindigkeitsunterscheid in der Umlaufbahn haben. Das kann matehmatisch nicht in "beide gleich lang" aufgehen, selbst wenn man sich auf ein Sonnenauf- und Untergangs Zeit einigt, der dies zulässt. In der Frage wiederum ist -wegen den beiden Punkten Punkt, dass die Erde ein Kugel ist und die Sonne einen erkennbaren Duchmesser hat- der Tag einfach im Vorteil. --Bobo11 (Diskussion) 18:37, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist nicht wirklich eindeutig beantwortbar, man müsste erst mal definieren, wann der Tag aufhört und die Nacht anfängt. Eine geläufige Definition von Sonnenauf-/-untergang betrachtet die Zeitpunkte, zu denen die Oberkante der Sonne mit dem Horizont zusammenfällt. Allein diese Definition begünstigt schon die Taglänge gegenüber der Nachtlänge. Dazu kommt die atmosphärische Refraktion, die die Sonne nahe des Horizonts scheinbar anhebt und sie so länger sichtbar sein lässt, als sie es ohne Atmosphäre wäre. Auch das führt zu größerer Taglänge. Auf die Schnelle habe ich die Ephemeriden für Wien gefunden (wo schon mal die genaue Definition der Auf- und Untergangszeiten fehlt; vermutlich ist es die oben angegebene Definition). Dabei ist die längste Zeit zwischen Auf- und Untergang ("Tag") 16 Stunden 5 Minuten, und die längste Zeit zwischen Unter- und Aufgang ("Nacht") 15 Stunden 40 Minuten. --Wrongfilter...17:28, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Um mal ein paar Zahlen ins Spiel zu bringen: Nach dieser Tabelle war der 21. Juni 2015 in Leipzig 16,62 Stunden lang (auch die beiden angrenzenden Tage), nach dieser Tabelle soll der 21. Dezember 2015 7,85 Stunden lang sein (kürzer als die angrenzenden Tage). -- Jesi (Diskussion) 18:19, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In den Foren wird regelmäßig behauptet, dass ein "Blitzer" aus der Verkehrskontrolle "problemlos" durch ein verspiegeltes (nicht getöntes) Visier "hindurch" fotografieren könne. Ich bin selbst Hobbyfotograf und Motorradfahrer mit einem verspiegelten Visier an meinem Helm. Ich habe daher mal den Test mit diversen Filtern (Polfilter, Farbfilter) gemacht. Egal, welche Filter ich anwende, ich komme nicht durch das Visier. Auch mit Photoshop ist nichts zu erreichen. Ich zweifle an den Aussagen, dass man durch ein metallbedampftes, vespiegeltes Visier "hindurch" fotografieren kann. Ich will es aber nicht ausschließen. Weiß jemand mehr?
--95.112.199.12301:23, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dir ist aber bewusst, dass die dort gemachten Bilder eine höhere Dynamik aufweisen und das, was Du meinst unsichtbar gemacht zu haben, mit ein wenig Drehen am Kontrast bzw. der Gammakorrektur sofort sichtbar wird. --Hans Haase (有问题吗)08:58, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Blitzer-Fotos sind nicht umsonst Schwarz-Weiss. Die dabei benutzen Filme/Sensoren arbeieten nicht nur im sichtbaren Bereich des Lichtes, sondern auf Infrarot Bereich des Lichtes. Stell PS mal auf Schwarz-Weiss und dreh wirklich an den Regelrn, und du wirst erstaunt sein was da alles zu sehen ist.--Bobo11 (Diskussion) 09:48, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Viel ist dem Umstand geschuldet, dass das menschliche Gesicht aus Rottönen besteht, bzw. die "wichtigen" Details hier versteckt sind. Das was sich in der Scheibe spiegelt ist in der Regel Himmel und Grünzeug. Du kanst also die Blaukanäle aussperren und dich auf die Rotkanäle konzetrieren. --Bobo11 (Diskussion) 09:56, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gute Ergebnisse bei der Hervorhebung kleinster Unregelmäßigkeiten in "einfarbigen" und spiegelenden Oberflächen im Bild erzielt man auch mit dem Retinex-Filter. -- Janka (Diskussion) 10:14, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im gewissen Sinne ja. Aber die Aussage, dass übertrieben geschminkte Personen nicht fassbar sind, ist leider nicht ganz richtig. Denn der Gesetzgeber hat dafür eine kleine gemeine Regel eingebaut (in der Schweiz jedenfalss, und so wie das mitbekommen hab gilt das sinngemäss auch in D und A). Denn haftbar bnei Verkehrsverstössen ist immer der Halter, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann. Der Halter wird also ein ganz eigenes Intersse haben, dass man dich als Blue Man Group Mitglied dem Foto zuordenen kann. Es ist dann halt nicht die Polizei, die dich entlarft, sondern der Fahrzeughalter. Und gegenüberdem Fahrzeughalter nützt ein übertriebenes Schminken in der Regel nichts, der weis in der Regel wem er die Autoschlüssel gegeben hat. --Bobo11 (Diskussion) 12:10, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt in D den § 25a StVG, der allerdings eine Halterhaftung nur wegen Halt- oder Parkverstoß vorsieht. In kann mir nicht vorstellen, dass das in der Schweiz anders ist. Man benötigte dann ja auch gar kein Profilfoto des Fahrers. -- Ian DuryHit me13:54, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In der Schweiz krigt der Halter die Rechnung bei Bussen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen und hafte auch dafür [20], wenn es nicht schon prizipiell zu einer Verzeigung kommt. Es steht so schön «Ist nicht bekannt, wer eine Widerhandlung begangen hat, so wird die Busse dem Fahrzeughalter auferlegt». Nennt er denn Fahrer der Polizei (oder die Rechung wird bezahlt), ist er fein raus. Wenn er das nicht macht, wird das Strafverfahren gegen den Halter eingeleitet und er wird vorgeladen. Ob er dann vor Gericht beweisen kann, dass er nicht gefahren ist, nun ja ... . Selbst wenn das Gericht im glaubt, dass er nicht gefahren ist, hat er dann immer noch ein Problem wenn er den Fahrer immer noch nicht nenne kann/will. Er wird danach ein Fahrtenbuch führen müssen. Wo er unter Umständen trotzdem Glück haben kann, ist das ihm als Halter kein Fahrverbot aufgebrummt werden kann, wenn ihm nicht nachgewissen werden kann, dass er am Steuer sas. Die Busse muss er aber trozdem zahlen, nur wird in dem Fall auch noch die Gerichtsgebüren dazukommen. Es wird also so oder so teurer, als wenn er den Fahrer meldet. Denn dann ist er fein raus und ist seinen Pflichten als Fahrzeughalter nachgekommen.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In D funktioniert es so jedenfalls nicht, derartige Bußgeldbescheide aus CH und A sind in D auch nicht vollstreckbar. Selbst für das Falschparken zahlt man in D im Streifall nur die Verwaltungskosten, nicht aber das Bußgeld. Zuletzt wurde wohl 2014 diskutiert, es hier auch so zu handhaben wie in A/CH. -- Ian DuryHit me18:08, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Diskutiert wurde es schon, selbst auf dem Verkehrsrichtertag. Normalerweise wird alles, was da ernsthaft diskutiert wird, auch in ein Gesetz gegossen. Diese Sache jedoch nicht, selbst den Fachleuten war wohl klar, dass man kein zur deutschen Verfassung konformes Gesetz backen kann, das einen Menschen für die Handlungen eines anderen haftbar macht. -- Janka (Diskussion) 21:39, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du wirst als Halter auch in der Schweiz, nicht für die Handlungen eines anderen haftbar macht. Du bist nur verpflichtet den Fahrer zu nennen, dann ist die ganze Sache für dich als Halter erledigt. Ich weis nicht wie das andere handhaben, aber mein Auto krigt nicht jeder der es fahren dürfte. Und die, die es dürfen, wussten schon vor dem 1.1.2014, dass sie jede Busse selber bezahlen müssen (Auch Parkbussen). --Bobo11 (Diskussion) 21:55, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Wo er unter Umständen trotzdem Glück haben kann, ist das ihm als Halter kein Fahrverbot aufgebrummt werden kann, wenn ihm nicht nachgewissen werden kann, dass er am Steuer sas." ... klingt eher nach Glückspiel als nach dem, was in D zu einem ordentlichen Verfahren gehört, demnach eben dem Täter sein Fehlverhalten nachgewiesen werden muss und nicht umgekehrt dieser nachweisen muss, dass er es nicht war. Abgesehen davon gilt gem. § 46 Abs. 1 OwIG in D das Zeugnisverweigerungsrecht auch für Bußgeldverfahren, weshalb zB Familienangehörige schon mal gar nicht belastet werden müssen. -- Ian DuryHit me11:09, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nochmals, „wenn dem Halter nicht nachgewisen werden kann, dass er am Steuer sas, dann kann ihm kein Fahrverbot auferlegt werden“. Genau deswegen sind die Fotos immer noch wichtig. Nur ist da immer ein gewissen Restrisiko, dass man dem Fahrer ähnlich sieht. Will man seinen eineiigen Zwiligbruder nicht verpfeiffen (dem man eben sehr sehr ähnlich sieht), sieht die Sache ganz schlecht aus. Da muss man ein verdamt gutes Aliby haben. Aber auch der andere Weg funktioniert nicht. Wenn man ein "Opfer" findet das bereit ist, anstelle des Fahreres auf den Fühererschein zu verzichten. Das "Opfer" solte schon mit dem Fahrer auf dem Bild übereinstimmen. Gerade wegen dem Zeugnisverweigerungsrecht ist die Regel ja eingeführt worden. Sitz erkennbar eine Frau am Steuer, der Halter ist aber ein Mann. Dann wird eben wenn der Halter keinen Namen rausrückt., die Bsuisse dem Halter zugestellt. Er als Halter hat eben auch gewisse Pflichten, dazu gehören; 1. Das er das Auto nur an Personen übergibt die das Auto fahren dürfen. 2. Da Auto nur Personen überläst, die auch Fahrfähig sind (Stichwort; Alkohol am Steuer) 3. Das er das Auto nur an Peronen übergibt, die sich an die Verkehrsregeln halten bzw. bereit sind für ihre Fehler einzustehen. Bei Punkt 1 udn 2 macht man sich grundsätzlich strafbar, und bei Punkt 3. nun ja öffnetn man selber die Brieftasche. --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn also meine Oma mein Auto "nimmt" und damit eine dritte Person überfährt, dann muss ich entweder meine Oma verpfeifen oder selber in den Knast, obwohl auf dem Beweisfoto eindeutig eine Frau zu erkennen ist? --176.94.107.14212:09, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wohl nicht. Wenn du deiner Oma aber sehr ähnlich siehst, kann es passieren, dass dir niemand glaubt... Wenn ein Dritter sich einfach dein Auto nimmt und du hast es nicht bemerkt (zB weil er es nach seiner Spritztour inkl. überhöhter Geschwindigkeit zurückstellt), dann musst du in CH wohl zahlen, so oder so. In A darf die Geschwindigkeit übrigens wohl vom Polizisten geschätzt werden, es ist weder Foto noch Geschwindigkeitsmessung erforderlich. -- Ian DuryHit me12:23, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Argumentationskette „einfach dein Auto nimmt und du hast es nicht bemerkt“ hat einen klizekleine Haken. Denn bist du -wenn das „unbemerkte verwenden“ möglich ist-, wirlich deiner Sicherungspflicht als Halter/Fahrer nachgekommen? Du bist als Halter/Fahrer dafür verantwortlich, dass dein Fahrzeug nicht unberechtig benutz wird. Oder wie es ind der STVO 14 so schön steht „Kraftfahrzeuge sind auch gegen unbefugte Benutzung zu sichern“. Nun ja, die „unbemerkte verwenden“-Argumentaion ist devinitv eine wacklige Argumetation, die arg ins Auge gehen kann. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es putzig, wie du einen für die Schweiz doch recht neuen Umstand rechtfertigst. Natürlich sind Fahrzeuge gegen unbefugte Benutzung zu sichern. Allerdings muss mir nachgewiesen werden, dass ich es nicht tat. Und das ist auch gut so. -- Ian DuryHit me11:26, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Realität hat eben gezeigt das es nur so geht. Das gewisse Luete eben erst mit dem Namen des Faheres rausrücken wenn es in ihrer Briftasche weh tut. --Bobo11 (Diskussion) 18:14, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nun folgenden Film auftegrieben: Type of film: TC 27 (Negativ Traffic Control film with DIN 27/ASA 400)
The TC 27 is a high sensitive film developed for Traffic Control.Usable up to 730nm Infrared'
Am besten schlägst du in einem guten Fotobuch (Darf auch ein älteres sein) nach, wie Infrarot-Aufnahmen funktionieren. Das müsst ich auch machen. Der Knakpunkt sind nicht in erster Linie die benötigetn Filter sondern, dass die Belichtungsmesser nicht mehr richtig funktionieren (die sind nun mal in der Regel auf das sichtbares Licht optimiert). --Bobo11 (Diskussion) 12:00, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So nachgelesen. Bei den "alten" Infrarot Filmen, scheint immer angegeben worden zu sein, wie sie zu benutzen sind. Also ob man irdgeden welche Korekturfaktoren und co. bei rechen musste. Und auch welche Filter zu benutzen sind. Ob Rot oder Oranges-filter. Es findet sich aber der Hinweis das der Film wirklich in Dunkelheit eingelegt werden muss. Das die Dichtlippe eben nicht reicht um den Film in der Dose vor Belichtung zu schützen. UDn auch das man nicht umhinkomt eine Belichtungsreihe zu machen. Die Radarkästen Blizen nicht umsonst , sondern damit die Belichtung besser gesteuert werden kann. Das sie eben nicht auf das wechselnde Umgebungslicht achten müssen, sondern fix immer genung Infrarotlicht vom Blitz haben.--Bobo11 (Diskussion) 20:41, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mal Erweiterung zur Ausgangsfrage (bin nicht mit der Starter-IP identisch): War's nicht so, daß die Polarisation von Licht irgendwie vom Einfallswinkel oder sowas abhängt? Habe dazu im Artikel Polarisation nichts gefunden. Im Endeffekt heißt das aber auch, daß der Threadersteller den Polfilter exakt auf die Polarisation des Blitzes ausrichten muß und nicht einfach die Polstellung für sonstiges Umgebungslicht nehmen kann. --80.187.100.12504:14, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Polarisations Kreuzblitzen ist leider draussen in der Natur nicht wirklich hilfreich. Im Studio funktioniert das perfekt, hat allerdings auch da seien physikalischen Grenzen. Sobald du es aber mit Fremdlicht zu tun hast, klapt das nicht mehr wirklich. Denn wieviel polarisirtes Licht überhaupt unterdrückt krigt, hängt unter anderem auch vom Winkel zwischen Kamera und Lichtquelle ab (so im Griff wie im Studio, hast du das draussen nicht). Aber Blitzen selber hilft schon viel, soll heissen man muss mit sehr Wahrscheinlich gar nicht auf das Polarisationsblitzen zurück greifen. Da ist eher die Position vom Blitz zur Kammera entscheidend (Damit es keine stördenen Reflexionen vom Blitz auf dem Bild gibt), als die Polarisation des vom Blitz asugesenden Lichtes. Nicht vergessen polarisiertes Licht aussperren funktioniert nur bei nicht-mettalischen Refexionenen. Denn es funtkionier nur bei Stoffe die das Licht polarisiert schlucken. Das mit dem Aussperren klapt also nur dann, wenn die Oberfläche einen Unterschied macht in welcher Richtung das Licht "schwingt". Beim Metall ist das nicht der Fall, dem ist das sowas von egal, es spiegelt oder spiegelt nicht, deswegen mus ich da schon an der Quelle polarisieren.--Bobo11 (Diskussion) 09:41, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Frauenfußball live!
Weils mir grad auffällt: Gibt es einen speziellen Grund, weshalb die Spiele der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft bei der WM in Kanada zwar live im Fernsehen, aber nicht im Radio übertragen werden? Mir ist schon klar, daß sich Frauenfußball wegen des vergleichsweise geringen Tempos und mangels Zweikämpfen generell schlecht für Hörfunkübertragungen eignet. Aber gibt es auch eine offizielle Begründung, z.B. von den Sendeanstalten? --DJ02:44, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mir ist schon klar, daß sich Frauenfußball wegen des vergleichsweise geringen Tempos und mangels Zweikämpfen generell schlecht für Hörfunkübertragungen eignet.
Das halt ich mal für ein schmales Brett. Man kann sogar Cricket im Radio übertragen - das find ich schon beim Zusehen brutal langweilig. --88.130.97.25204:18, 1. Jul. 2015 (CEST) PS: Womit ich nicht gesagt haben will, dass Frauen-Fußball zwangsläufig langweilig sein muss. Ich finde die durchschnittliche Spielerin z.B. deutlich attraktiver als den durchschnittlichen Herren.[Beantworten]
es gibt nichts geileres als viertägige Cricket-Radioübertragungen :-) Das Frauenfußball ist tatsächlich sehr strange, dass die großen Zeiten des Radio.Männerfußballs ja auch eher tempoarm waren. Offizielle Begründung ist vermutlich weniger Publikumsinteresse. -- southpark08:36, 1. Jul. 2015 (CEST)ansonsten.[Beantworten]
Ich glaube eher nicht, das den gemeinen Trucker nachts um 1.00 eine Fußballübertragung vom Hocker reißt. Ich würde mal als Hauptgrund die für uns Europäer beschissenen Anstoßzeiten sehen. Desweiteren: wir reden hier von einer WM=FIFA=gleich ville Geld habbe wolle. Kein Radiosender wird bei sehr überschaubaren Quoten da Geld investieren. Interessante Nebenfrage: werden denn heute noch DFB-Länderspiele im Radio übertragen?--scif (Diskussion) 15:53, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kann durchaus sein. Radio wird heute hauptsächlich im Auto und während der Arbeit gehört, in der Nacht haben die, dies interessiert und die wach bleiben, meist einen Fernseher zur Verfügung... --MrBurns (Diskussion) 08:59, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
... aber ja, Länderspiele werden weiterhin im Radio übertragen. Da hab ich das 4:4 gegen Schweden gehört (aber ausgemacht, als ich mir sicher war, dass die das locker gewinnen). --Eike (Diskussion) 10:05, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich mal sachkundig gemacht und mich direkt an den zuständigen Hörfunksender, in diesem Fall den NDR gewand. Dort wurde mir mitgeteilt, dass man sehr an der Frauen-WM interessiert sei und man auch ausführlich darüber berichten würde. Aber weil halt nur der Männer-Fußball alle anderen Sportereignisse bei weitem überragen würde, werden von diesen Spielen so genannte Vollreportagen gesendet. Da so etwas aber auch mit hohen Ausgaben verbunden sei, habe man aus Kostengründen bei der Frauen-WM darauf verzichtet. Die späten Anstoßzeiten haben dabei wohl keine Rolle gespielt. Ben Nevis (Diskussion) 14:14, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Klingt plausibel; Frauen-Fußball interessiert auch bei vernünftigen Anstoßzeiten kaum jemanden. Zumindest sind sie so ehrlich und geben zu, dass das eh keiner hören will - so ersparen sie sich zumindest, dass die Leute nachher rumheulen, dass die Öffentlich-Rechtlichen damit ihr Geld verschwendet hätten. --95.33.204.22522:17, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Muskelkater
Guten Morgen
Ich habe ein Muskelaufbautraining begonnen, bei dem gefordert wird, die Übungen in Intervallen bis knapp vor dem Muskelversagen durchzuführen.
Mein Muskelkater zwei Tage nach der ersten Einheit immernoch heftig und ich frage mich, ob das gesund ist oder ob ich mir hier neben der Quälerei auch noch gesundheitlich schade.
Danke für eure Antworten
--W. Dorka (Diskussion) 07:35, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Muskelkater ist kein Indikator für Muskelwachtum. Vielmehr ist er ein Zeichen für eine Überlastung des Muskels. Der Muskel signalisiert mit dem "Katerschmerz" also, dass er eine Pause benötigt, die man ihm dann auch dringend geben sollte, denn permantenter Muskelkater ist sogar kontraproduktiv; ein Zeichen dafür dass man seinen Körper ins Übertraining zwingt. Siehe auch:[21] . --Bernello (Diskussion) 08:01, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du wirst den Muskelkater nicht jedesmal bekommen. Schädlich und ungesund ist an Bewegung oder sportlicher Betätigung überhaupt nichts - im Gegenteil! Im Fitnessbereich gibt es genau so viel Aberglauen, wie in anderen Bereichen - lass dir also keine Angst machen. Du hast kein "Muskelaufbautraining" begonnen, sondern ein Kräftigungstraining, unter gewissen Umständen kann dies auch zu einem "Muskelaufbau" führen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Muskelkater soll nicht sein. Du solltest den Muskel nur bis zur lokalen Erschöpfung belasten, dieser Reiz reicht aus um den Muskel zu kräftigen. (Was einen Muskelaufbau auslöst.) Muskelkater ist bereits Überlastung, wie ein Schnupfen zwar ungefährlich, aber nicht notwendig.--79.232.202.15110:14, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1. Mal ein Muskelkater wird wohl ok sein, aber immer sollte er tatsächlich nicht auftreten. Ich hab mal gelernt, dass Muskelkater durch Risse entsteht (und laut Wikipedia ist das auch noch der aktuelle Stand), und die will man wohl nicht ständig haben. --Eike (Diskussion) 10:16, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ok, ich danke für die Antworten. Anscheinend habe ich nich teinmal dass Level, das allgemein als Anfängr bezeichnet wird... werd mal vorsichtiger an die Sache herangehen. Grüße Werner (nicht signierter Beitrag vonW. Dorka (Diskussion | Beiträge) 11:18, 1. Jul 2015 (CEST))
Also, ich bin auch kein Muskelmann, aber bei mir hat das mit dem Muskelkater in überschaubarer Zeit nachgelasen. Die Muskeln gewöhnen sich daran, wenn sie plötzlich was zu tun kriegen. Aber die ersten Male... *autschn* --Eike (Diskussion) 11:22, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Intervalltraining bis kurz vor das muskuläre Versagen ist, gerade für den Einsteiger, hart. Da ist es normal, dass die ersten paar Mal Muskelkater auftritt. Muskelkater sollte aber, nach ein oder zwei Tagen Pause, kein Trainingshindernis sein. Training steigert die Durchblutung, durchblutete Muskeln regenerieren schneller. Kurz: Muskelkater ist am Anfang normal, in aller Regel aber unschädlich.89.204.135.5112:00, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Werner: Du siehst das schon richtig, geh es langsamer an. Man sollte nicht mit der vollen Intensität anfangen, sondern mit halber Kraft und dann schrittweise die Belastung steigern. Die Art des Trainings hängt auch davon ab, was man erreichen will. Für mehr Muskelkraft sind weniger Gewicht und mehr Wiederholungen besser, für dicke Show-Muckis hohe Gewichte mit wenigen Wiederholungen. Die erste Variante ist gesünder, die letztere ist eine hohe Belastung für den Körper und geht mit deutlich erhöhtem Verschleiß einher. --88.69.253.5715:06, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, das Gegenteil ist richtig. Hohes Gewicht mit wenig Wiederholungen: Maximalkrafttraining. Wiederholungen im Bereich 8-12 sind klassische Bodybuilding-Formate, noch mehr Wiederholungen sind Ausdauertraining. Dass es sinnvoll ist, die Gewichte (also die Belastung) schrittweise zu steigern, ist dagegen korrekt.89.204.135.5115:56, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Unsinn, Tunnelblick. Von Maximalkrafttraining habe ich nichts geschrieben. Ich gehe davon aus, daß er kein Schwerathlet ist, sondern Normalo. "8-12 sind klassische Bodybuilding-Formate" - das kommt hin, manche auch noch extremer mit maximal hohen Gewichten und 5-7 Wiederholungen, aber das ist schon brutal. Normal Muskelkräftigung, wie sie im Bereich Reha oder Breitensport stattfindet, läuft eher in Serien wie 3 x 15-20 und das gleiche dann noch ein paar mal mit ähnlichen Übungen. Ausdauertraining sind Laufen, Schwimmen, Radfahren etc. Muskelkater ist auch nicht unschädlich, sondern hinterläßt Narbengewebe im Muskel. Gutes Training ist so aufgebaut, daß kein Muskelkater entsteht. Nur uninformierte Freizeitspoprtler halten Muskelkater für eine normale Begleiterscheinung. --88.69.253.5716:29, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du hast geschrieben "für mehr Muskelkraft sind weniger Gewicht und mehr Wiederholungen besser, für dicke Show-Muckis hohe Gewichte mit wenigen Wiederholungen" - das ist falsch. Mehr Muskelkraft wird mit hohem Gewicht aufgebaut, und mit dem kann man denknotwendig nur wenig Wiederholungen machen. Mehr Wiederholungen bedeutet geringeres Gewicht, und das bedeutet weniger Fokus auf Kraft, und - je nachdem - mehr Fokus auf Muskelmasse oder halt auf Ausdauer. Muskelkater sollte selbstverständlich nicht standardmässig nach jedem Training auftreten, aber das habe ich ja auch gar nicht gesagt. Was ich sagte, war, dass "am Anfang" mit Muskelkater gerechnet werden muss, und das dürfte wohl auch unstreitig sein, sofern der Fragesteller sich nicht auf pinke Kurzhanteln mit je 1 kg beschränkt. Davon unsbhängig muss der Fragesteller für ein vernünftiges Programm aber eh weiter recherchieren, so dass ich mich an dieser Stelle mal ausklinken darf. cheers!80.138.192.23716:47, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie ich bereits schrieb: Du blickst in einen Tunnel. Maximalkrafttraining ≠ Muskelkräftigungstraining. Das erstgenannte fördert kurze Leistungsspitzen, wie beim Gewichtheben, das letztgenannte fördert höhere Leistungsfähigkeit über mehr als nur ein paar Sekunden, wie man es für den Alltag und die meisten Sportarten benötigt. Versteh es oder laß es. Weitere Details zu Auswirkungen verschiedener Formen des Krafttrainings auf die Zusammensetzung der Muskulatur auf histologischer Ebene und die daraus resultierende Leistungsfähigkeit findet der interessierte Leser in jedem Fachbuch zur Sportphysiologie. --88.69.253.5717:49, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Woher hatten die USA das Geld für den Marshallplan?
Die USA durchlebten ab 1929 die schwerste Wirtschaftskrise, die sie sogar zu sozialem, stattlichen Handeln zwang. Der Staat wurde aktiv (Sozialleistungen, Wirtschaftsförderung) ohne dass er Einnahmen von der notleidenden Bevölkerung einnehmen konnte. Hinzu kommt die Beteiligung an einem Weltkrieg in bisher nicht gekanntem Ausmaß inklusive Fortsetzung mit kostspieligem Atombombenprogrammen. Auch Maßnahmen für die keine (Steuer-)Einnahmen erzielt werden konnten. Und anschließend konnt die USA Westeuropa noch mit Geld überschütten. Wo kam das alles her?--Wikiseidank (Diskussion) 09:05, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Plan war nicht so teuer. Nach dem totalen Krieg war alles so kaputt, dass man mit wenig Geld gute Verbesserungen erzielen konnte. 14 Mrd. US-Dollar damals, 100 Mrd. Dollar heute, die BRD hat nach 1990 ein vielfaches in die fünf neuen Bundesländer gesteckt. Die Rede war von 100 Mrd. DM / 50 Mrd. Euro öffentliche Mittel jährlich. --188.61.109.3109:28, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aus der Druckerei? Tönt jetzt bisschen platt, ist aber eigentlich so. Das ist übrigens auch heute noch der Fall. Denn die effektive Kaufkraft des Dollas fällt und fällt. Die Wirtschaft war nach dem 2 WK anderes als 1929. Ist eher so, dass nach dem 2.WK die Wirtschaft das Schulden machen sogar unterstützte. Denn der Marshallplan war die Voraussetzung, dass die USA so zu wirtschaftlichen Weltmacht aufschwang, die sie heute ist. Denn es wurde als Wiederaufbauhilf nicht nur Geld, sondern auch Güter nach Europa geliefert. Und wer hat diese Güter hautsächlich produziert? Richtig die Industrie in der USA. Es ging im Marshallplan durch aus auch um den Erhalt des Absatzmarktes Europa. Und für so etwas findest du in der Wirtschaft logischerweise auch finazielle Unterstützung. --Bobo11 (Diskussion) 09:43, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(Gewollte) Inflation (dazu), ist ein fest eingerechneter Bestandteil des Schuldenmachens, auch heute noch. Nach paar einigen Jahren zahlt man nur noch die Hälfte der Kaufkraft zurück.--79.232.202.15110:07, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hier ist die Auskunft der Wikipedia. Würden Benutzer, die in anderen Gebieten als Ökonomie sicher ganz hervorragende Fachkenntnisse haben, sich bitte zurückhalten. Danke. --188.61.109.3110:23, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ergibt sich ganz zwanglos aus der Einleitung oben wo es heißt: Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Auskunft erbittende sollten davon ausgehen können, dass die hier antwortenden Benutzer sich daran halten. Dass das immer wieder nicht der Fall ist, kann nur der regelmäßige Besucher der Auskunft wissen. -- Ian DuryHit me11:15, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nochmasl zurück zum Marshallplan. Die Wirtschaft der USA brauchte nach dem 2 WK. "neue" Märkte, denn die Rüstungsproduktion -die die letzen Jahre bestimmte- war ja nicht mehr. Auf Zivilproduktion umstellen bringt nur dann was, wenn du dir Ware auch los wirst, und sei es gegen Kredit. Der Marshalplan hate also durchaus auch eine innenpolitsche Funktion. Denn nur Firmen denen es gut geht zahlen Steueren. Auch wenn du als Staat dafür verantwortlich bist, dass sie Aufträge haben (In dem du eben ein Marshallplan angestossen hast). Die Frage ob die USA ohne Marschalplan in eine Rezesion, oder noch schlimmer in eine Deflation (wie 1929) gestützt wäre, ist durchaus berechtigt. Antizyklisch zu handeln ist einer der wichtigsten Möglichkeiten wie eine Staat in die Wirtschaft eingreifen kann. Das heist aber eben für den Staat, dass er Schulden machen muss. Eine mässige Infaltion wegen Schulden (dafur Wirtschaftswachstum) ist immer noch besser, als eine Deflation die die Wirtschaft lähmt weil jeder drauf wartet, dass es noch billiger wird. Und die Gefahr, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrage geringer wid als das gesamtwirtschaftliche Angebot ist, war nach dem 2 WK in der USA durchaus gegeben. Also warum nicht das wirtschaftliche Überangebot als Wirtschafthilfe nach Europa schicken? Auch wenn man dafür ein Teil des Wertes ans Bein streichen kann, bzw. dafür Schulden machen muss. Wenn es im Gegenzug deiner Industrie gut geht und du keine Arbeitslosenproblem krigst. Denn nochmals, es zahlt nur dann jemand gut Steueren, wenn er als Unternehmen Gewinn macht, oder wenn er einen gut bezahlten Job hat. Beides Hilft dem Staat seinen Schulden abzubezahlen. Aber eben, man sollte als Staat dann in guten wirtschaftlichen Zeiten auch zuerst die Schluden zurück zahlen, bevor man die Steuern senkt (Was leider gern mal vergessen wird). --Bobo11 (Diskussion) 11:59, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die USA haben doch im Krieg kaum was verloren, im Gegensatz zum Rest der Welt. Europa und Japan lagen weitgehend in Trümmern. Mit Kriegsende wurde die USA schlagartig zur uneingeschränkten Weltmacht, das war vor dem Krieg noch nicht so. Die konnten sich das einfach leisten. --109.45.228.17112:28, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Europa und Japan lagen weitgehend in Trümmern." Selten so einen dummen Schmarren gelesen. Jaja, wir Schnellschreibschlaumeier. Paris, London, Brüssel, Amsterdam, Madrid, Lissabon, Kopenhagen, Athen und Rom hatte es ja noch viel schlimmer getroffen als Berlin. Alles voller Trümmer EinsElf. Und die Schweiz erst... Zürich und Genf ein einziger Trümmerhaufen EinsElf. Vor allem die Trümmer in Rom (Kolosseum) und Athen (Akropolis) sind ja bis heute nicht weggeräumt... --2003:45:4679:8571:456B:3757:1449:B9B613:06, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber es waren doch keine Finanzmittel (beim USA Staat) vorhanden. Durch die Rezession hat keiner was verdient, was als Steuern an den Staat fließt und zudem musste der Staat Unmengen Geld für Sozial- und Wirtchaftsprogramme und dann für den Krieg aufbringen - oder sich dafür enorm verschulden(?). Wenn er jetzt die Notenpresse anschmeißt, ohne das ein reeler Gegenwert dahintersteckt, dann hätte auch jedes andere Land (bspw. Sowjetunion) das machen können. Waren liefern - wie oben geschrieben - konnte nach dem WKII jedoch nur ein unzerstörtes Land. Also haben die USA geliefert und ihre eigenen "werteingeschränkten", frisch gedruckten Dollar dafür bekommen. Dass sich das für die USA rechnet, kann man nachvollziehen, aber so könnte nicht jedes Land agieren, weil sich sonst alles gegenseitig aufheben würde. Es kann doch nicht sein, dass eine Wirtschaftsordnung akzeptiert wird, die darauf beruht, dass man "Wirtschaftsschäden" in einem anderen Land herbeiführt (bspw. durch Krieg oder Manipulation) ohne selbst dabei zu großen Schaden zu nehmen, um im Anschluss großzügig "Wiederaufbauhilfe" leistet, die über den Umweg des zerstörten Landes in den Kassen der einheimischen Industrie landet. Denn dann überlegt sich die einheimische Industrie, einen Staat finanziell zu unterstützen (durch billiges Geld), damit dieser (einen eigentlich unnötigen) Krieg führt und damit neue "Absatzmärkte" für die Industrie schafft, deren finanzielle Unterstützung des Staates dann eine im Nachhinein erwirtschaftete Investition darstellt?--Wikiseidank (Diskussion) 13:08, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Verschuldung hatte ja einen Gegenwert, das Bruttosozialprodukt, die Gesamtleistung aller Bürger. Man nahm ja auch nur so viel Geld in die Hand, dass die Wirtschaft in Schwung kam/ eine Eigendynamik entwickelte. Wenn sich dann ein Rad dreht, braucht man weniger, um es am Drehen zu halten. So ist es in der Wirtschaft auch. Außerdem, wenn der Staat was ausgibt, hat die Gesamtheit des Staatshaushaltes bis 70% Mittelrückfluss durch Steuern und Abgaben. Der Staat hat bald den Aufwand amortisiert und fängt ziemlich früh an an seiner an geschubsten und nun boomenden Wirtschaft zu verdienen. Dass das in USA (und auch der Bundesrepublik) nach dem Krieg gut gegangen ist, lag ferner auch daran, dass die Leute (durch ihr Bruttosozialprodukt) eine lange Zeit danach mehr erzeugt, als sie an Gegenwert bekommen haben. Griechenland krankt z.B. daran, dass der Mittelrückfluss nicht funktioniert und die EU hält sich zurück, weil das Verhältnis Anschubgelder zu (Staats-)Ertrag gestört ist. In der Sowjetunion lagen die Fehler zwar ähnlich, aber durch das politische System hatte die Wirtschaft wenig Eigendynamik.--79.232.202.15114:40, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte mich ja jetzt zurück, aber nur zu meiner Frage: Wo kam das Geld her? Gedruckt, geraubt oder geborgt? Ein Staat hat ja kein Geldvermögen, wie ein Privater, sondern muss es sich regelmäßig beschaffen (Steuern), um seine Aufgaben zu erledigen. Steuern waren zu dieser Zeit gering, Ausgaben enorm (Sozialprogramme, Wirtschaftsprogramme, Aufrüstung).--Wikiseidank (Diskussion) 15:07, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
...wobei man solche Statistiken erstellen kann, wie man gerade Lust hat. Frankreich besitzt die eigenen Autobahnen nicht mehr und hat somit auch keine Schulden aus deren Finanzierung. Andere Länder haben die Verpflichtungen aus den Gesundheits- und Rentenkosten nicht richtig zurückgestellt und ihre Bilanzen so geschönt. Oder lassen die Infrastruktur verlottern und meinen, so stünde man plötzlich solider da. --188.61.109.3117:03, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Frage war ja, woher die 14 Milliarden kamen. Und dazu kann man relativ einfach herausfinden, dass die Staatsverschuldung der USA zwischen 1940 und 1945 um 230 Milliarden stieg. Im selben Zeitraum wurde u.a. die Einkommensteuer erhöht: Einkommensteuer (Vereinigte Staaten). Die 14 Milliarden sind dann doch wohl nicht mehr soo überraschend. Er gab ja auch Rückläufe, z.B. hat die USA ihre alte Militärtechnik an die Verbündeten verscherbelt. --Optimum (Diskussion) 17:32, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann meinst Du, die USA haben zwischen 1940 und 1945 gar keine wirklichen Schulden gemacht, sondern ihre Autobahnen wieder verstaatlicht und ausstehende Gesundheits- und Rentenkosten korrekt ausgewiesen??? --Optimum (Diskussion) 19:54, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, das hat mit Nationalismus und Opferkult nicht das Geringste zu tun. Ich weiß sehr gut, wie bestialisch die Deutschen und ihre Verbündeten in Osteuropa und der Sowjetunion gewütet haben. Vor allem auch mit ihrem weit über die von dir genannten Städte hinausgehenden flächendeckenden Konzept der verbrannten Erde, als die Rote Armee die Naziarmee zurückgetrieben hat. Davon waren ja auch viele Kleinstädte und sogar Dörfer betroffen, die angesteckt und zerstört wurden. (Über Stalins Fackelmänner-Befehl möchte ich hier keine Kontroverse führen, weil es keine gesicherte Grundlage über das Ausmaß der Umsetzung gibt. Stalin mag nicht weniger gewissenlos als Hitler gewesen sein. Aber erstmal standen deutsche Soldaten in der UdSSR und vor Moskau und erst am Ende standen sowjetische Soldaten an der Elbe.)
Aber all das ist keine Grundlage für die grottendumme Behauptung "Europa und Japan lagen weitgehend in Trümmern." Europa ist mehr als Osteuropa und das frankophone Europa, Spanien (und ja, ich weiß von Gernica), das skandinavische Europa und auch Südosteuropa und ohnehin Portugal lagen eben nicht "weitgehend in Trümmern." Selbst Italien, das von den USA nach der Landung in Sizilien nach langen Kämpfe und mit großen Verlusten befreit wurde ("Gustav-Linie" und sog. "Gotenstellung", mehr in Italienfeldzug (Zweiter Weltkrieg)) lag nicht "weitgehend in Trümmern." Auch die britischen Inseln und Irland lagen nicht "weitgehend in Trümmern", obwohl die Briten unter den deutschen Luftangriffen arg zu leiden hatten. Coventry lag zweifellos in Trümmern. London als hervorgehobenes Angriffsziel der Nazis lag nicht "weitgehend in Trümmern". Ebenso lag Japan mitnichten "weitgehend in Trümmern." Richtig ist, daß seit Sommer 1944 die Flächenbombardements eine Anzahl japanischer Großstädte in Brand setzten und dadurch viel zerstörten: Vor allem auch in Tokio im März 1945. Dazu kommt zweifellos auch die verheerende Zerstörung durch die beiden Atombombenangriffe. All dieses Leid und all diese Zerstöung berechtigt aber nicht zu der Behauptung, Japan habe "weitgehend in Trümmern" gelegen. Das ist pauschalierends Geschwätz wie auch der Rest von diesem von mir kritisierten Beitrag.
Deutscher Opferkult ist es, wenn man die Zerstörungen in Deutschand bejammert, die eine Folge davon sind, daß wir über die Welt hergefallen sind. Und kein Wort darüber verliert, welches Leid wir damit über all die Menschen gebracht haben. Man könnte ja Dresden - statt zu jammern - als Mahnung verstehen, daß auch Völker mit einem herausragenden Kulturerbe zu unglaublicher Bestialität fähig sind. Die Schönheit der barocken Baukultur und die Genialität einer Musik von Beethoven und Bach oder der literarische Geist eines Goethe und auch eines Schiller haben uns ja nicht davon abgehalten, Auschwitz zu organisieren und die Menschen von Leningrad durch die Belagerung gnadenlos vernichten zu wollen. Nur so wird für mich ein Blick auf ein Dresden, das "weitgehend in Trümmern" lag, noch produktiv. --2003:45:4679:8571:456B:3757:1449:B9B603:10, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Deutschland's Schulden wurden übrigens komplett geschnitten. Lustig das man so etwas heute bei den Griechen nicht macht. Die USA hatte auch mal das Konzept des Odious_debt, das Diktatorschulden keine Schulden sind. Aber das wird natürlich nur gemacht wenn es in ihrem Interesse ist ;)--Lexikon-Duff (Diskussion) 15:58, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Deutscher Opferkult? Ein Totschlagargument. Man kann sich nicht hinstellen und Taten anprangern, die man selbst sich berechtigt hat, 1:1 zu vergelten. Und genau das ist es, was den Aliierten in Teilen vorgeworfen wird: Rachenehmen an der Bevölkerung. Dresden wird dazugezählt. Und komme bitte niemand mit der These der Niederschlagung kriegswichtiger Punkte, das ist widerlegt. Übrigens fehlt mir bei der Betrachtung dieses Krieges die der vorangegangenen. Im übrigen könnte man auch Griechenland sofort die Schulden streichen, aber es würde kaum helfen. Denn wenn das Minus größer ist als das Plus kommt immer Minus raus und keiner wird solch einem Schuldener Geld (zu erträglichem Zins) leihen. --91.38.156.11113:44, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nicht, dass das noch irgendetwas mit der Frage zu tun hätte, aber "Ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen wies der griechische Etat in den ersten fünf Monaten des Jahres ein Plus von 1,51 Milliarden Euro aus." [22] Dass Griechenland ohne Berücksichtigung der Schulden im Plus ist, sollte aber auch jeder wissen, der in den letzten Monaten auch nur halbwegs die Nachrichten verfolgt hat. --Eike (Diskussion) 13:55, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Überlegung: Könnte Griechenland ABS herausgeben, die sich auf die Forderungen aus der Zwangsanleihe als collateral stützen? Könnte die BRD sich dagegen wehren (außer die Schuld zu bestreiten, natürlich) ? --Zerolevel (Diskussion) 19:43, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Eike: Ich weiss, dass klingt nach Korinthenk****, aber die Bezeichnung "im Plus" kennzeichnet eher den Zustand, dass in einer fiktiven Bilanz mehr Einnahmen als Ausgaben zu verzeichnen sind (vom Wert her betrachtet). Außerdem sind nur die Zinzzahlungen gemeint, nicht der gesamte Schuldenberg. Ich kann verstehen, wenn Du Dich jetzt über Idioten wie mich aufregst, aber Deine Kurzzusammenfassung (wahrscheinlich für den Text überfliegende Leser) ist so schlicht falsch. Entschuldige bitte meine Kritik, 2003:84:AB70:990:6457:47E3:8F98:F67E21:52, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Niedersächsisches Wörterbuch, Band VI, Spalte 535: –– »Hȫnerkrām: höchst Minderwertiges. [Bspw.] von einer „Gesellschaft von gar keiner Bedeutung“. Dat is ja Hönerkraam! – So’n Hönerkraam. – Höhnerkråhm, wo de Håhn nix von wet. Auch: „Unsinn, Narrheit, zweckloses Tun und Lassen, engherzige kleinliche Handlungsweise“. Laat doch den Hönerkraam!« –– Gruss, --Freigut (Diskussion) 13:09, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Na ja, ohne über einen Server zu wandern, wird es schwierig, das Passwort zum Ziel zu bringen. Sie könnten das natürlich durchgängig verschlüsselt machen. Wenn sie wollten. Android schickt WLan-Passwörter übrigens auch an Google. Und iOS an Apple.[23] Was auf keinen Fall heißen soll, dass das ok wäre. --Eike (Diskussion) 16:06, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Auskunft. Beim Registerartikel fand ich den Kommentar gut: Every little helps - NSA :) Nagut, muss jeder selber wissen was er macht. Und PW kann man ja ändern... --92.194.150.2303:45, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Griechenland - Pleite? (Zweiter Anlauf)
(Irgendwas ist eben schiefgelaufen, sorry.) Also die Frage: In den Pressemeldungen war heute nur von der "Zahlungsunfähigkeit" Griechenlands die Rede, und von der "drohenden Staatspleite". Das heißt doch, das insolvente Hellas ist jetzt noch nicht pleite!?!?! Wann ist dieser Zustand, nämlich die Pleite, eingetreten?
--84.135.145.15616:30, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zahlungsunfähig ist zahlungsunfähig, da gibt es nicht nicht allzuviele Grautöne. Dasselbe gilt für die Ukraine, aber das wird totgeschwiegen weil 1. der Schokoporo Anti-Putin ist und 2. es die EU verbockt hat. --188.61.109.3116:41, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Doch, da gibt es sehr wohl Grautöne, siehe oben. Es gibt die Einschätzung des IWF, die der Ratingagenturen, die der Rentner, die der Beamten, die der Regierung selbst, ... --FGodard|✉|±19:31, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine Einschätzung des IWF, sondern dort nur eine Feststellung: Die Kohle ist nicht gekommen. Es gibt aber die Einschätzung meiner Oma. Und die von ein paar Wikipedianern. Für den Rest der Welt ist ein Default ein Default. --188.61.109.3119:34, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Insolvenzordnung (InsO) § 17 Zahlungsunfähigkeit (1) Allgemeiner Eröffnungsgrund ist die Zahlungsunfähigkeit. (2) Der Schuldner ist zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist in der Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat.
§ 15a Antragspflicht bei juristischen Personen und Gesellschaften ohne Rechtspersönlichkeit (1) Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, haben die Mitglieder des Vertretungsorgans oder die Abwickler ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Eröffnungsantrag zu stellen. ... (4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen Absatz 1 Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2 oder Absatz 2 oder Absatz 3, einen Eröffnungsantrag nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig stellt.
...so sieht das z.B. unser Gesetzgeber hier in D. Kein Geld mehr da. Löhne, Gehälter, Renten & Pensionen bleiben schon länger aus bzw. werden nicht in voller Höhe bezahlt, den Gläubigern / Bankkunden wird selbst der Zugang zu ihrem Sparguthaben / zu ihrem als Kredit zur Verfügung gestelltem Geld verweigert, keine Rück-/ Auszahlungen bzw. sie werden hin gehalten indem man die Banken geschlossen hält. Von daher... die Pleite ist da, Insolvenzantrag ist unverzüglich zu stellen, evtl. gibts ne Frist von 3 Wochen, diese darf aber auch nicht ohne wichtigen Grund ausgeschöpft werden. Insolvenzverschleppung droht schon längst und ist ein Straftatbestand. --Btr22:32, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hat schon jemand Griechenland informiert, dass sie nun an deutschem Recht gemessen werden? Das mit der Pleite ist so eine Sache. Die zuvor erwähnte Insolvenzverschleppung wird seit ein paar Jahren in Gland mit der Billigung von IMW, EU und Kommission betrieben. Einige Rating-Agenturen haben Griechenland schon herabgestuft, aber sie waren vorher schon nur noch Junk-Grade (~ ungefähr so viel wie benutztes Toilettenpapier), also kein Aufreger.
Der einfachste Indikator ist, wenn der Schuldner eine fällige Rechnung nicht bedienen kann. Das war am Montag der Fall, die Rate wurde nicht an den IWF überwiesen. Damit ist technisch die Pleite eingetreten. Nun kann Mme. Lagarde erst mal jede Menge Verwaltungsmüll lostreten oder sie macht alles "unter der Hand". Das ist ihre Wahl.
Mit Bekanntwerden des Zahlungsausfalls hätte auch die EZB ihre Kredite zurückfordern müssen. Dhragi ist da auch sehr zurückhaltend. Offensichtlich will niemand dem Kaiser sagen, dass er nackt ist. Yotwen (Diskussion) 08:36, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Schlagwort "Staatsbankrott" vereint ziemlich unterschiedliche Situationen, und der Begriff wird immerzu so inszeniert als ob das eine ungeheuerliche Katastrophe wäre. Dem ist aber nicht so, ein Staatsbankrott muss keineswegs mit einer akuten Wirtschaftskrise verbunden. Bei der Frage ob Griechenland jetzt insolvent ist geht es, so wie ich das mitbekommen habe darum dass die Ratingagenturen keinen Zahlungsausfall melden, weil die Ausfälle von IWF- und sonstigen staatlichen Gläubiger nicht berücksichtigen. Warum das so ist und warum überhaupt die Ratingagenturen und nicht der Gläubiger Zahlungsausfälle vermelden sollen ist mir freilich auch schleierhaft.--Antemister (Diskussion) 23:49, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Antemister: Klingt für mich etwa so, als wenn beim Pferderennen die Wetteilnehmer selber entscheiden dürfen, welches Pferd gewonnen oder verloren hat, damit sie die Kohle ausgezahlt kriegen. Und im Grunde funktionieren Ratingagenturen ja auch genauso: Als Wettbüros, die selber per Self-fulfilling prophecy davon profitieren, wen sie schönreden und wem sie den baldigen Untergang prophezeien. --80.187.100.12504:24, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie tröstlich, dass die Rating-Agenturen die Bösen sind, die den guten Politikern nur ans Bein pissen wollen. Yotwen (Diskussion) 08:18, 3. Jul. 2015 (CEST) PS: Völlig unabhängig davon, wie gut oder schlecht man die Show momentan findet, kann man sicher noch feststellen, dass es schon Staaten in der dritten Welt gab, die besser funktionierende Institutionen als Griechenland hatten.[Beantworten]
Jemand ist Insolvent wenn die Gläubiger den Glauben verloren haben, dass sie jemals die volle Summe zurückerhalten. Aber wenn sich jemand sicher ist, dass Griechenland nicht insolvent ist, sollte er schleunigst alle Guthaben plündern, zusätzlich noch einen gigantischen Kredit aufnehmen und griechische Staatsanleihen kaufen und dazu noch entsprechende Optionen. Die dabei erzielbaren Gewinne sind gigantisch.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:46, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bankrotte Unternehmen kann man manchmal für einen Euro kaufen ohne deren Schulden mitübernehmen zu müssen. Das wäre doch eine Alternative. Einen übernahmewilligen Investor wüßte ich auch schon;) --178.6.175.5412:49, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber bankrott müssen sie dafür schon sein und üblicherweise müssen zuvor die Sicherheiten ausgenutzt werden, soll heißen die Gläubiger müssen soweit möglich ausgezahlt werden mit den restlichen Vermögenswerten. Das macht der Insolvenzverwalter. Die Gläubiger verzichten dann (notgedrungen) auf die Begleichung der Restschulden und schreiben ihre Investments ab. Damit ist der Fall abgeschlossen. Was dann vom Unternehmen übrig ist kann dann im Kuhhandel schuldenfrei weiterverscherbelt werden, meist an einen der ursprünglichen Gläubiger oder an einen Konkurrent, der z. B. dafür offene Aufträge oder Restarbeiten übernimmt oder auf einen Teil aus der Insolvenzmasse verzichtet. Manchmal gehts dabei nur um die Kundenkartei oder eine Marke, ein Vertriebsnetz etc. die weiterverwendet werden und was mit dem vorherigen Geschäft des Unternehmens nichts mehr gemein hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:29, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Griechenland ist geopolitisch betrachtet ein attraktives Investment. Jetzt müßte man überlegen, was man Griechenland noch wegnehmen könnte, um deren "Schulden" zu reduzieren, bevor man eine Restschuldbefreiung vornimmt. Mit Sicherheit wäre über Außenstände zu reden. bspw. die Deutsche Zwangsanleihe in Griechenland. Die müßte man schon versuchen einzutreiben im Rahmen eines Insolvenzverfahrens. Aber deren Staatsgebiet dürfte man als Insolvenzverwalter heutzutage sicherlich nicht verscherbeln und eben das gewinnt geopolitisch zunehmend an strategischer Bedeutung. --178.6.175.5417:37, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dar Problem von Griechenland ist nicht die Zahlungsunfähikeit, diese ließe sich mit einem Schuldenschnitt beseitigen. Das Problem ist das andauernde Haushaltsdefizit und die anhaltende Weigerung tiefgreifende Strukturreformen durchzuführen. Griechenland braucht ein tragfähiges Konzept, wie der Staatshaushalt ins Gleichgewicht kommt, wie die Einnahmen verbessert werden und wie das Rentensystem entlastet wird, unnötige Subventionen etc. zurückgefahren werden. Es geht nicht darum Griechenland alles "wegzunehmen" oder kaputtzusparen. Kaputtsparen muss man, wenn man pleite ist. Die EU hat ein vitales Interesse daran, dass Griechenland ein moderner wettbewerbsfähiger Staat mit einer schlanken und effizienten Verwaltung wird. Ein solches Griechenland nutzt allen anderen Eurostaaten langfristig und auch der Bevölkerung. Es nutzt nichts Griechenland auf ewig an den Tropf zu hängen und sich dafür von den griechischen Politikern beschimpfen zu lassen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:01, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mir ist noch nicht klar, warum die Renten da so eine wichtige Rolle spielen. Werden in Griechenland die Renten aus dem Staatshaushalt bezahlt?
Zu deinen Aussagen: 1. Griechenland hat doch einen Primärüberschuss, oder wie das heißt. Das heißt, ohne die Schuldenlast wäre der griechische Haushalt im Gleichgewicht.
2. Wir haben doch eine "Wirtschafts- und Währungsunion". Prinzipiell dürfte man dann nicht von einer Wirtschaft eines einzelnen Mitgliedstaats sprechen. In der EU konkurrieren nicht Volkswirtschaften miteinander, sondern Unternehmen. Deshalb ergibt eine Aussage, dass Griechenland "wettbewerbsfähgi" werden müsse, für mich keinen Sinn.
Und welche "tiefgreifenden Strukturreformen" muss Griechenland durchführen? Ich höre immer nur von Privatisierung und von Ausgabenkürzungen. Sind das "Strukturreformen"? --Digamma (Diskussion) 21:52, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Renten werden auch in anderen Ländern (beispielsweise Deutschland) zumindest durch Steuermittel unterstützt. Zum anderen kann man sich durchaus mit dem Gedanken befassen, dass alles, was wie eine Steuer aussieht auch eine ist. Und das ist unabhängig davon, ob es als "Sozialversicherung" oder "Abgabe" deklariert wird. Und dieser Gedankengang führt dann zu der Erkenntnis, dass Sozialversicherung auf der Basis des Einkommens eine Steuer auf Arbeit darstellt und die Arbeit verteuern. Würde man nämlich statt der menschlichen Arbeit die Maschinen besteuern, dann kannst du dir ja ausmalen, was Arbeitgebern dann tun würden. Eine Erhöhung des Eintrittsalters senkt jedenfalls die Last, die der Staat mittel- bis langfristig dafür zu tragen hat. Kurzfristig ändert sich wenig.
Der Primärüberschuss sind die Einnahmen vor Abzug der Zinslasten. Daher fordert Griechenland ja einen Schuldenschnitt. Warum Griechenland aber kein Quid-quo-pro anbietet ist völlig schleierhaft. Kein vernünftig denkender Mensch wird einem Schuldenschnitt ohne Gegenleistung zustimmen. Die geforderte Gegenleistung wären Strukturreformen, beispielsweise: Einführung eines nationalen Katastersystems, wirksame Bekämpfung der Korruption, ein faires Steuersystem (das jetzige begünstigt Reiche und belastet Arme), Wegfallen lassen von Steuerprivilegien (MwSt auf den Inseln dem Festland angleichen, Reedereien wie normale Business-Unternehmen behandeln usw.), kurz Syriza hat den größten Teil dieser Dinge im Wahlkampf gefordert und seit Regierungsantritt kein einziges davon realisiert. Das bezeichnet man wohl als Problem der Glaubwürdigkeit.
Und das ist das Tiefgreifende daran: Kaum jemand glaubt noch, dass Alexis Tsipras wirklich einmal gegen den Filz im Land angeht. Bisher hat er jedenfalls nur gelabert aber nichts getan.
Und ich wüsste natürlich auch gerne, was in der Bananenrepublik Deutschland an wirksamen Maßnahmen ergriffen wird, denn auch das deutsche Rentensystem wird über eine Steuer auf Arbeit finanziert und belastet die Jungen über Gebühr. (Und ich bin gar nicht mal jung.) Yotwen (Diskussion) 12:01, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Metrumbestimmung bei Schlesischen Webern
Hallo,
es geht um folgenden Vers aus Die schlesischen Weber: Im düstern Auge keine Träne. Ich habe geschrieben, es handele sich um einen Trochäus mit Auftakt, also u | b u | b u | b u | b u (b= betont/u= unbetont). Meine Lehrerin meint: Jambus. Wer hat recht? --91.33.225.14618:18, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Falls es sich um einen Jambus handeln sollte: 1. Wie wird die letzte Senkung erklärt? 2. Wie wird erklärt, dass jeder Versfuß Wörter durchtrennt? Liest man die Zeile als Jambus, ergibt sich eine völlig naturfremde Verteilung der Pausen mitten in den Wörtern. Meiner Meinung nach handelt es sich eindeutig um einen Trochäus. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jede alternierende Verszeile, die mit einer Senkung anfängt und einer Senkung endet, lässt sich metrisch sowohl als Trochäus mit Auftakt als auch als Jambus mit weiblicher Kadenz deuten (siehe den Link von Alnilam weiter oben). Auf rein metrischer Ebene lässt sich diese Frage also nicht eindeutig entscheiden. Wenn man die Stimmung der Verse als Entscheidungskriterium zugrunde legt, ist das eine Interpretationsfrage. In Heines Ballade kann man sowohl die dumpfe Verzweiflung der geknechteten Weber (= eher Trochäus) als auch die (noch unterdrückte) Empörung und den kommenden Aufruhr (= eher Jambus) spüren. Literatur ist nun mal nicht eindeutig, das ist das Schöne daran. Als Deutschlehrer(in) sollte man eigentlich wissen, dass es hier nicht um richtig oder falsch geht, sondern jede Lösung, die metrisch zulässig und schlüssig begründet ist und nicht im Widerspruch zum Text steht, zu akzeptieren ist. Sollte die Aussage deiner Lehrerin die Begründung für eine schlechte Note gewesen sein, gib die Arbeit einem anderen Deutschlehrer zu lesen (und zeig ihm vorher diese Diskussion). --Jossi (Diskussion) 13:21, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte das Metrum des Gedichts - fast alle Verse steigend, vierhebig, ziemlich freier Umgang mit der Silbenzahl (Füllungsfreiheit), metrische Betonungen auch gegen den Wortakzent, paarreimig - für den guten alten Knittelvers, und damit für jambisch. Heine charakterisiert mit diesen gewollt kunstlos wirkenden Versen die literarische Unbeholfenheit der Weber. Das passt in das Zeitalter des Naturalismus. Damit habe ich eine formale, eine inhaltliche und eine auf der Kunstgesinnung der Epoche fußende Begründung. --Bavarese (Diskussion) 21:02, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Einspruch, Euer Ehren. Heines Gedicht zeigt eine gewisse metrische und rhythmische Variationsbreite, aber Knittelverse sind das nicht. Charakteristisch für den Knittelvers ist, dass durch das Prinzip der freien Senkungen große Unterschiede in der Silbenzahl (und damit starke rhythmische Unregelmäßigkeiten) auftreten. Das ist in Heines Gedicht gerade nicht der Fall. Hier schwankt die Silbenzahl (abgesehen vom Refrain) nur zwischen 8 und 11 Silben pro Verszeile (wobei 8 bis 10 Silben für alternierende vierhebige Verse die Regel sind, je nach Auftakt und Kadenz; bei Knittelversen erwartet man typischerweise bis zu 15 Silben und mehr). Dabei kommen die Elfsilbler vor allem dadurch zustande, dass einzelne Verse ganz oder überwiegend daktylisch sind (besonders auffällig in I,2). Auch das ist entschieden zu regelmäßig für einen Knittelvers. Versakzente gegen den Wortakzent kommen nicht vor (allenfalls gegen den Satzakzent). Vierhebige Paarreime sind kein hinreichendes Bestimmungsmerkmal, weil das so ziemlich die häufigste deutsche Versform überhaupt ist. Kunstlos sind die Verse überhaupt nicht, im Gegenteil äußerst geschmeidig der jeweiligen Aussage angepasst. Ach ja, und das Zeitalter des Naturalismus war ungefähr vierzig Jahre nach Heines Tod – das hast du wohl mit Gerhart Hauptmann verwechselt. --Jossi (Diskussion) 23:07, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieviel Kalorien sind schätzungsweise in einem Kilo Körperfett enthalten?
Ein Mensch verbraucht am Tage (kein Schwerarbeiter) ca. 2500 Kalorien, ist du einen Tag lang gar nichts hast Du selten mehr als 500 Gramm abgenommen, daraus ergibt sich der Wert von 5000 Kalorien auf 1 Kg Körperfett, grobe Rechnung...aber so in diese Richtung--Markoz (Diskussion) 20:18, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Das sind zwei völlig unterschiedliche Fragen. Bei Physiologischer Brennwert findest Du den Energiegehalt von Fetten. Gewichtsverlust ist nicht gleich Fettabbau, das kann man nicht pauschal beantworten. Am Anfang verliert man vor allem Wasser und Eiweiß, erst bei regelmäßiger, länger anhaltender Belastung greift der Körper auf seine Fettreserven zurück. Wenn Du Abnehmen willst, dann achte auf deine Ernährung, benutze Fahrrad und Treppe statt Auto und Fahrstuhl, und mach jede Woche mindestens dreimal Ausdauersport. Dann purzeln bald die Kilos. --88.69.253.5720:20, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man muss Fett und Fettgewebe unterschieden. Reines Fett hat ca. 9.000 kcal pro kg, Fettgewerbe weniger, weile s auch noch andere Stoffe als Fett enthält. Wenn man abnimmt reduziert sich aber meist nicht nur das Fettgewebe, sondern auch Muskelgewebe (außer man gleicht das durch mehr Sport aus) und auch Wasser, das nicht in Zellen gebunden ist (vor Allem das Blutvolumen sowie die Menge an Lymphe). Soviel ich weiß ist es daher so, dass wenn man 1kg Fett absaugt, man ca. 7.000 gespeicherte Kalorien verliert, bei konventionellen Abnehmmethoden muss man aber im Schnitt nur ca. 3.000-4.000 Kalorien einsparen, um 1 kg abzunehmen. --MrBurns (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Laut en:Adipose tissue#Physiology enthält Fettgewebe etwa 87 Prozent Fett. Der physiologische Brennwert von Fettgewebe wäre also sinnvoll gerundet ca. 0,87·37000 kJ/kg = 32000 kJ/kg = 7700 kcal/kg. Das kommt aber auch auf die Art des Fettgewebes an, da es verschiedene Sorten davon gibt. --Rôtkæppchen₆₈22:19, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine 1:1 Beziehung (Korrelation/Kausalität) zwischen Kalorienverbrauch und Reduktion von Unterhautfettgewebe (Begründungen siehe oben, weiterhin: Anpassung Grundumsatz, Formen der Energiebereitstellung usw.). Egal was elektronische Geräte behaupten, sie können nicht den wirklichen Kalorienverbrauch angeben. Die dort gezeigten Werte sind eine Schätzung, basierend auf Eingaben wie Größe, Alter, Körpergewicht, Herzfrequenz, Widerstand usw. im Abgleich mit "statistischen" Daten)--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man müsste schon ganz genau fragen, wie viel muss ich essen, um 1 kg zuzunehmen? Oder wieviele Kalorien nehme ich zu mir, wenn ich ein Kilo Speck esse? Das ist ein Riesenunterschied! -- Ilja (Diskussion) 11:05, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Frachträume in modernen Flugzeugen
Im Netz gibt es unterschiedliche Aussagen zum Thema Fahrradtransport im Flugzeug. Da wird empfohlen, Luft abzulassen, weil der Unterdruck (?) in großen Höhen sonst die Reifen zum Platzen bringt. Man soll Öl aus Naben ablassen, weil es sonst nach außen gedrückt wird usw. Das würde ja einleuchten, wenn die Frachträume nicht druckbelüftet sind. Aber das war doch nur "früher" so? Werden nicht auch Tiere dort befördert? Die würden doch ersticken/erfrieren? --109.45.46.23520:49, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei manchen Flugzeugen ist nur ein Teil des Frachtraums Teil der Druckkabine, Tiere kommen dann natürlich nur in diesen Teil, obs bei Fahrrädern auch so ist, weiß ich nicht. Frag mal besten bei der Fluglinie nach, am besten mit Angabe der Flugnummer (damit sie genau wissen, was das für ein Flugzeug ist). Dass die Reifen gleich platzen halte ich aber eher für unwahrscheinlich, bei Fahrradreifen ist ein paar bar Überdruck normal (hier werden je nahc Reifentyp 2,0-9,2 bar empfohlen), ich denke nicht, dass sie gleich platzen, wenn da noch weniger als ein bar dazukommt, zumal der Luftdruck in den Reifen sich ja auch sofort erhöht, wenn der Fahrer sich draufsetzt (und Fahrräder halten in der Praxis Fahrer mit deutlich über 100kg aus, auch wenn sie teilweise nur für 100 kg zertifiziert sind), außerdem können durch das Fahren über Steine, Bodenunebenheiten, etc. kurzzeitig noch höhere Druckkräfte auftreten. --MrBurns (Diskussion) 21:03, 1. Jul. 2015 (CEST) PS: laut Wikipedia ist der Frachtraum bei zivilen Flugzeugen normalerweise Teil der Druckkabine, ich würde mir mehr Sorgen um die Temperaturen machen, die Außentemperaturen können teilweise unter -60°C sinken, ich würde mich erkundigen ob dadurch der Gummi so spröde werden kann, dass er schon den normalen Reifendurck nicht mehr aushält. Und auch ob das Öl frieren kann. Aber ich denke, wenn man sich an die Empfehlungen der Fluglinie hält, kann nichts passieren, da der Frachtraum nicht vollständig vom Rest des Flugzeuges isoliert ist, ist die minimale Temperatur im Frachtraum wohl etwas höher als die minimale Außentemperatur, allerdings jedenfalls niedrig genug, dass man Tiere nur im beheizten Teil vom Frachtraum transportiert. --MrBurns (Diskussion) 21:16, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
BK So ein hanebüchener Blödsinn, die Behauptung mit den unbedruckten Teilen des Frachtraumes. Bei den heutigen Passagierflugzeugen sind durchweg alle Frachträume bedruckt und klimatisiert. Verlass dich drauf. Der Luftdruck ist auf eine Höhe von 2500 m eingestellt bei durchschnittlich 20°C. Dem Rad passiert dabei nichts. Die meisten Linien verlangen aber das Querstellen des Lenkers und bieten eine Pappschachtel.--79.232.202.15121:18, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Manche Airlines verlangen das Luftablassen aus den Reifen, was aber eine völlig überzogene Sicherheitsmassnahme darstellt. Solange es nicht zwingend vorgeschrieben wird, lass die Luft drin. -- Bernello (Diskussion) 21:32, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Es gibt laut Wikipedia tatsächlich Flugzeuge, die keine Druckkabine im Frachtraum haben, z.B. Antonow An-124. Es war ja nur von "Fahrradtransport im Flugzeug" die Rede, nicht von Passagierflugzeugen, es könnte auch der Transport als Luftfracht unabhängig von einer Flugreise gemeint sein. Ich sehe aber ohnehin die Temperaturen als größere Gefahr, wobei mir hier genaue Informationen fehlen, daher habe ich auch empfohlen, sich bei der Fluglinie zu erkundigen. --MrBurns (Diskussion) 21:49, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist eher so, dass du mehr in die Kommentare reininterpretierst, als drin steht, z.B. war ursprünglich nicht von Passagierflugzeugen die Rede, also sind Frachtflugzeuge genauso relevant, und bei dem weiter oben habe ich keine Schlüsse gezogen, sondern ausdrücklich nur Vermutungen geäußert. --MrBurns (Diskussion) 22:21, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also in diesem Abschnitt hast auch du etwas vermutet, nämlich dass er sich nur auf Passagierflugzeuge bezieht. Dass sich das später als richtig herausgestellt hat, ist irrelevant. --MrBurns (Diskussion) 22:33, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und du hast wohl keine Argumente mehr, also helfen nur mehr unpassende Vergleiche. Wenn ich deinen Standpunkt für richtig halten würde, würde ich durchaus aufgeben. --MrBurns (Diskussion) 22:43, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der fehlende Druckaufbau in Frachtflugzeugen ist ein relevantes Problem beim Transport vieler Güter. Beispielsweise wurden Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan angewiesen, sich keine Schokoküsse schicken zu lassen. Allerdings erkenne ich weder bei Fahrradreifen noch bei Schmieröl ein Problem; Fahrradreifen halten wie beschrieben ein weiteres Bar Druckunterschied aus, Schmieröl tritt nur aus, wenn darin Luft eingeschlossen ist, weil es sich selbst nicht ausdehnt. Dass der Fragesteller sein Fahrrad im Passagierflugzeug mitnehmen will, ist ja inzwischen (aber nicht von Anfang an) geklärt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zuerst behauptest Du, dass es unterschiedlichen Druck im Flugzeugrumpf gibt, dann surfst du dich halbschlau und postulierst verschiedene Temperaturen, was ebenso ein Blödsinn ist. Dann versuchst du das mit einem exotischen ehem. UDSSR-Frachter zu retten, der im üblichen Frachtverkehr nicht Standard ist. Lass es lieber mit der Beantwortung von Fragen ohne eigenes Wissen und ohne technischen Hintergrund. Die Auskunft ist kein Forum für "Irgendetwasherumlaberer", wie du täglich in deinem realen Umfeld wohl die gleichen Probleme haben dürftest.--87.162.252.20009:05, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dass Frachträume immer klimatisiert/beheizt sind halte ich für ein Gerücht, deren Temperatur kann sich durchaus von der in Passagierkabinen unterscheiden, sonst würden wohl kaum die Leute von der PETA bezüglich Tiertransporten auf die Gefahr von extremen Temperaturen in unklimatisierten Frachträumen hinweisen.[26] Die werden sich wohl ordentlich informieren, bevor sie etwas offiziell veröffentlichen. Ob die Temperaturunterschiede auch ausreichen, um Fahrradreifen zu gefährden, weiß ich nicht, worauf ich aber von Anfang an hingewiesen habe. --MrBurns (Diskussion) 09:15, 2. Jul. 2015 (CEST) PS: und sowas wie ein Standard-Frachtflugzeug gibt es nicht, hier sind ein dutzend "gängige" Frachtflugzeugfamilien aufgelistet, von denen bei keiner mehr als 291 Stück zum angegebenen Zeitpunkt im Dienst waren (insgesamt gibt es laut dem selben Artikel 1595 Frachtflugzege mit >10 t Nutzlast, 291 sind also nicht mal 20% davon), die Zahl der aufgeführten Varianten ist sogar ein paar Dutzend. Ich habe keine Wahrscheinlichkeit für irgendwas angegeben, also ist es bezüglich meiner Aussage irrelevant, ob 2, 28 oder 1000 Frachtflugzeuge im Einsatz sind, bei denen nicht der gesamte Frachtraum Teil der Druckkabine ist. --MrBurns (Diskussion) 09:25, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Klar ist PETA auch eine Lobbyorganisation, aber ihre Empfehlungen zu Haustierhaltung und -transport saugen sie sich sicher nicht aus den Fingern. Das ist ein sehr großer Verein, bei so großen Vereinen wird normalerweise schon professionell gearbeitet, gerade was die Empfehlungen für ihre Zielgruppe betrifft. --MrBurns (Diskussion) 03:40, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Lies doch einfach mal jenen Text. Manche Abschnitte sind zwar ins Deutsche übersetzt worden, aber nicht lokalisiert; die gelten für die USA, aber nicht für Europa. Einige sind so banal, dass sie gar nicht falsch sein können. Der Rest ist Schwachsinn. Daraus nun platzende Hunde und Fahrräder ableiten zu wollen, ist ein bisschen gewagt. Pagliafieno (Diskussion) 13:54, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man kann ja auch von Europa in die USA fliegen und dort umsteigen, also sind die USA genauso relevant. Ansonsten habe ich daraus nur abgeleitet, dass man sich weiter informieren sollte bei der Fluglinie wegen Fahrradtransport. --MrBurns (Diskussion) 02:28, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im PhanTECHNIKUM in Wismar befindet sich ein Gefährt im Aufbau. Infotafeln gibt es noch nicht. Ein Boot mit Flügeln? Ein Tragflügelboot sieht völlig anders aus, und ein Flugboot ist auf unseren Bildern immer ein Hochdecker. Aufgrund der Sammlungen des Museums könnte es etwas mit der Technikgeschichte aus Mecklenburg-Vorpommern zu tun haben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke. Auf Bodeneffektfahrzeug hätte ich auch selbst kommen können. Und das erklärt auch die merkwürdige Turnstange am Ende. Da fehlen die Triebwerke, und das Heck ist vermutlich noch in der Restaurationswerkstatt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:06, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Heute ist eine wunderschöne und durchaus seltene Konjunktion von Venus und Jupiter zu beobachten. Freu dich daran. Satelliten, nebenbei, zischen über den Himmel, außer den geostationären, aber die sind zu weit weg zum Sehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:48, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Blabla. Die Frage ist nach einem "hellen Stern". Satelliten in HEO-Orbits sieht man nicht, vor allem nicht dann, wenn sie vermeintlich stillstehen. --Hiku2 (Diskussion) 10:13, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
2. Juli 2015
Pyramide auf dem Mars - nur das eine Foto? Curiosity / Mars-Rover
Curiosity hat vor einer Woche etwa ein Foto gemacht, worauf ein etwa Auto-großer Stein mit mind. 2 geraden Kanten zu sehen war, vereinfacht ausgedrückt eine Pyramide. Die Spekulationen waren zu erwarten, fragt sich allerdings, ob das Foto das einzige war:
Nehmen die Forscher Einfluss darauf, dass Curiosity an interessanten Stellen bleibt? Gibt es eine Art rund-um-die-Uhr-Funkbegleitung? Oder werden Mitarbeiter der NASA (oder der zuständigen Weltraumbehörde) nur eingeschaltet, wenn die Detektoren was melden, was interessant genug (z.B. chemische Detektoren für Wasser)?
Ist ein zurück-manövrieren an einen früheren Aufenthaltsort problemlos möglich?
Wieviele Fotos werden denn gemacht oder gibts eine Videoschalte?
Zu den restlichen Fragen: Jede kleine Aktion und Bewegung wird sehr sorgfältig diskutiert und geplant. Es gibt Phasen, in denen Curiosity „schläft“, weil es zu wenig Energie gibt. Das Team auf der Erde macht keine „rund-um-die-Uhr-Funkbegleitung“, das ist Energieverschwendung. Die schicken Befehle und dann sehen sie nach einiger Zeit, ob alles gut gegangen ist und dann planen sie den nächsten kleinen Schritt. Ein „zurück-manövrieren an einen früheren Aufenthaltsort“ ist im Prinzip möglich, aber nichts ist da draußen problemlos. Curiosity ist so eine Art Johannes-Heesters-Wunder und müßte eigentlich schon längst tot sein. Eine Rückkehr irgendwohin müßte also einen sehr sehr sehr guten Grund haben, damit es keine Verschwendung der ohnehin geringen Möglichkeiten ist. Man wird eher die Gelegenheit suchen, stattdessen noch möglichst viel Neues zu erfahren. Wie die Selfies wie dieses zustandekommen ist kein Rätsel, denn unter dem Bild steht: „On Sol 84 (Oct. 31, 2012), NASA's Curiosity rover used the Mars Hand Lens Imager (MAHLI) to capture this set of 55 high-resolution images, which were stitched together to create this full-color self-portrait.“ (Unterstreichung von mir.) Sicher gibt es aber hier noch irgendwen, der mehr weiß als ich und irgendwas ergänzen kann. --2003:45:4679:8571:C5C:FFB6:FED:582E05:31, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ihr wollt sagen, das Bild von Ende Juni ist von einem Fels, der bereits vor 3 Jahren (Jake Matijevic) aufgenommen wurde? @IP2003...: Ich habe die Bildbeschreibung gelesen, konnte mir aber nicht vorstellen, wie dadurch der Selfie-Arm verschwindet. Lag wohl an der Uhrzeit. Jetzt ist einfacher mit der Vorstellung, wenn auch klar ist, dass das Bild Flicken-Stellen aufweisen müsste. --Amtiss, SNAFU ?14:32, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, wollen wir nicht, wir wissen ja immer noch nicht, welches Bild du meinst. Der 2012 untersuchte pyramidenförmige Stein und der 2015 fotografierte sehen ja etwas unterschiedlich aus; es dürften aber beides wohl eher Windkanter sein als Spitzen verschütteter Pyramiden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:53, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Liebe Auskunft, in Satz von Green steht, wie damit Flächeninhalte berechnet werden können. Wie kann konkret beispielsweise der Flächeninhalt des Einheitsquadrats berechnet werden? Die Formel lautet . Der Rand des Einheitsquadrats besteht aus vier Strecken: (0,0)→(1,0), (1,0)→(1,1), (1,1)→(0,1), (0,1)→(0,0). Nach meinem Verständnis ist das Integral über die erste und die dritte Strecke null, weil sich y nicht ändert, und das Integral über die zweite und die vierte Strecke null, weil sich x nicht ändert. Wo ist der Fehler? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:37, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dass sich x nicht ändert ist für dieses Integral irrelevant (Integral über eine Konstante verschwindet nur, wenn die Konstante Null ist). Nicht verschwinden tut im konkreten Fall das Integral über die zweite Teilstrecke, das ist , und das gibt schon die Fläche des Einheitsquadrats. --Wrongfilter...11:51, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist russisches Tiefseekampfmammut von glor- und ruhmreiche Pazfische Rotbannerflotte! Aber Sachalin ist nicht Sibirien, sondern ist fernes Osten! --46.38.63.613:23, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
NB - bei Baird-Wal fällt mir dortselbst auf: Baird-Wale haben eine hohe, gewölbte Stirn, die an der Vorderseite fast horizontal abfällt ... - sollte das nicht logischerweise eher vertikal heißen? Mir ist allerdings persönlich noch kein Baird-Wal begegnet. --Zerolevel (Diskussion) 17:07, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Es wird ein Sparkonto auf den Namen des eigenen minderjährigen Kindes geführt und von den Eltern verwaltet. Hat das Kind mit Erreichen des 18. Lebensjahres automatisch Zugriffsberechtigung für das Konto? Um „Verschwendung“ zu vermeiden, wird das von den Eltern nicht gewünscht. Wie vorgehen? Auflösen und Umkonten? --91.38.152.38 (15:08, 2. Jul 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Was jetzt auf dem Kinderkonto ist gehört dem Kind, kann von ihm am 18. Geburtstag auch gegen den Willen der Eltern verwendet werden weil es dann selber entscheidet ob es Verschwendung ist oder nicht, und ist ihm dann zu übergeben falls es bis dahin anderswohin überwiesen worden sein sollte. Was die Eltern machen können ist, auf weitere Einlagen zu verzichten. --188.61.109.3115:14, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Eltern können nur vor dem 18. Geburtstag das Geld anderweitig fest anlegen, damit es bei Volljährigkeit des Kindes dem sofortigen Zugriff entzogen ist, z.B, auf einen Bausparvertrag einzahlen o.ä.. Mit dem 18. Geburtstag kann das Kind seine Vermögensverhältnisse prinzipiell selbst regeln, also auch das Geld verjubeln, soweit es daran kommt. NB - auch Spareinlagen mit längerer Kündigungsfrist kann man in der Regel schnell herausbekommen, die Bank zieht dann z.B. die letzten Zinsen wieder ein. --Zerolevel (Diskussion) 16:17, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man hat bei der Verwaltung von Kindesvermögen die Interessen des Kindes zu berücksichtigen, nicht die der Eltern. Und dabei zu beachten, dass das Kind ab dem 18. Geburtstag ganz alleine entscheidet, was seine Interessen sind. Das Geld langfristig zu blockieren, wenn es einmal auf dem Kinderkonto ist, verletzt in jedem Fall die Interessen des Kindes. Etwas anderes ist es wenn sich die Schenker (Eltern) entscheiden, es von Anfang an nicht auf das Kinderkonto einzuzahlen, sondern z.B. in Bausparvertrag, Lebensversicherung usw., denn zum Zeitpunkt der Schenkung dürfen die Eltern noch nach eigenem Gutdünken über ihr Geld entscheiden. --188.61.109.3117:10, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Eltern sollten sich darüber klarwerden, was sie wirklich wollen. Es ist schon ziemlich schäbig, ein Konto einzurichten und Geld darauf einzuzahlen und zu behaupten, dies sei das Konto des Kindes, wenn man in Wahrheit weiterhin selber über das Geld verfügen will. Da wundert es mich wenig, wenn derart charakterlose Eltern ein Kind großziehen, dem sie nicht zutrauen, "vernünftig" mit dem Geld umzugehen. Wenn es bei solchen Dingen um große Summen geht und die Eltern den Zugriff auf das Geld begrenzen wollen, könnte alternativ ggf. ein Treuhandfond eingerichtet werden. --94.219.5.21517:37, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naja, wenn die Eltern das Geld von vornherein für einen genau bestimmten Zweck zuwenden wollten ("Das ist für Deine Amerikareise / Aussteuer / erste Wohnungseinrichtung" etc.), wird man ihnen zugestehen können, dass sie das Geld für diesen Zweck auch gegen den Wunsch des Kindes in Sicherheit bringen. Wenn das Geld nur zweckfrei als Rücklage angespart wurde, könnte das Kind etvl. sogar vor Volljährigkeit darüber verfügen, analog zum Taschengeld. IMO ein Bisserl grau, diese Zone. --Zerolevel (Diskussion) 17:55, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK)Nochmal: "Weiterhin selbst über das Geld verfügen" dürfen die Eltern, wie oben schon gesagt wurde, selbstverständlich bis zur Volljährigkeit des Kindes. Sie dürfen das Geld allerdings nicht für sich selbst verwenden, sondern ausschließlich im Interesse des Kindes. Das hat auch damit zu tun, dass die Eltern durch das Kinderkonto auch steuerliche Vorteile hatten, nämlich einen eigenen Sparerfreibetrag des Kindes. Wenn das Geld dem unmittelbaren Zugriff des - dann volljährigen - Kindes entzogen werden soll, gibt es Möglichkeiten, von denen oben schon einige genannt wurden. Eine moralische Bewertung steht uns hier mE nicht zu. --Joyborg18:02, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zum letzten Satz: Das sehe ich anders. Wenn moralische Bedenken nicht mehr geäußert werden, verschwinden sie. Für moralfreie Beratung sind Banken zuständig. Frag das Känguruh. --94.219.5.21518:15, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1. Ich kenne Personen, die haben wegen genau dieser steuerlichen Vorteile entsprechende Geldbeträge im Namen ihrer Kinder bzw. Enkel bei der Bank angelegt und sie sich dann zu gegebener Zeit zurückgeholt. Eine moralische Bewertung habe ich mir ausdrücklich geleistet und auch ziemlich laut ausgesprochen. #:-[ --Zerolevel (Diskussion) 18:59, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Moment bitte. Wenn sie es "sich zurückholen" wie in @Zerolevels Beispiel, dann ist das natürlich moralisch (und steuerlich) höchst verwerflich. Was ich meinte, war etwas anderes: Wenn die Eltern glauben, dass ihr Kind mit 18 noch zu "unreif" ist, um über das angesparte Geld selbst zu verfügen, und das Geld deshalb für das Kind (auf seinen Namen, z.B. als Festgeld, Bausparvertrag, wasauchimmer) anlegen, dann ist das in erster Linie eine pädagogische Frage, keine moralische. Und um beurteilen zu können, ob das pädagogisch sinnvoll ist oder nicht, fehlt uns hier jegliche Information. --Joyborg19:16, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Eltern der Meinung sind, ihr Sprößling könne in einem Alter, in dem er ohne ihre Erlaubnis heiraten, autofahren, ein Flugzeug fliegen, beliebigen Schund aus der Videothek entleihen und den Bundestag mitwählen darf, noch nicht über ein paar tausend Euro verfügen, dann haben sie schon weit vorher was falsch gemacht. Außerdem stelle ich mir vor, daß die Ansage „Hör mal, du bist jetzt zwar 18, aber an das Geld lassen wir dich lieber noch nicht ran, sonst ist gleich alles weg“ das hier ohnehin offenbar nicht gerade vertrauensgeprägte Eltern-Kind-Verhältnis noch etwas weiter anspannen dürfte. --Kreuzschnabel20:42, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieso sollte das Geld bei einer Lebensversicherung oder einem Bausparvertrag "sicherer" sein als auf einem Sparkonto? Eine Lebensversicherung kann man kündigen und hat dann natürlich einen Verlust, beim Baussparvertrag kann man sich auch alternativ die angesparte Summe aus bezahlen lassen. --Berthold Werner (Diskussion) 07:40, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Solche Transakionen der Eltern werden meist geheimgehalten, gerade aus dem Grund, dass das Geld nicht bei der ersten Gelegenheit verbraten wird. Solche Gelder sind gedacht, dass die Kinder das Studium, eine Hochzeit oder eine Wohnung finanzieren können. Sowas machen nicht nur die Eltern, sondern auch Großeltern, Onkels, Paten etc. je nach deren Vermögen oder Interesse am Kind. Ich kenne sogar einen Fall, da wurde Geld im Namen der Katze angelegt mit Vollmacht vom Katzenhalter, das war allerdings noch zu Zeiten, als es noch keine Geldwäschegesetze gab. Die Katze wurde uralt, so um die zwanzig, hatte aber nie die Gelegenheit das Geld auszugeben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:22, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da es aufkam: was Geld welches auf einem Konto eines minderjährigen liegt ist NICHT das Geld der Eltern. Das Geld dem Kind vorzuenthalten indem man es auf das eigene Konto überweist oder sonst wie dem Kind vorenthält ist schlicht Diebstahl. Es gab fälle bei denen Eltern das Geld, welches Großeltern für das Kind auf das Konto den Kindes eingezahlt haben, verprasst haben und das vor Gericht ging. Soweit ich weiß ist selbst ein Anlegen des Geldes mit Vorsicht zu genießen, da von denjenigen die im Auftrag des Kindes handeln ein gewisser Sachverstand gefordert wird. Sollte dieser Mangeln müssen sie entgangener Gewinn und Verluste ausgleichen. Nur weil jemand nicht voll Mündig ist ist er in Gelddingen nicht rechtlos ganz im Gegenteil. Diejenigen mit Verfügungsgewalt über Geldgeschäfte haben Nachweispflichten.
Also nutzt die Zeit euer Kind zu erziehen damit es mitGeld umgehen kann, oder lasst das Geld euresKindes in Ruhe... --80.153.90.6117:34, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Straßenbahnbetriebe mit interessantem alten Fuhrpark
Welche europäische (insbesondere deutsche) Städte haben noch Altwagen (zB. Duewag) im Planeinsatz?
Beispiele: München (P-Wagen), Wien (großer Duewaglizenz Wagenpark, zum Großteil mit original Blechtafeln, Brosebändern und Holzsitzen), Bratislava (kompletter Tatra-Hochflurwagenbestand), Rom (Type TAS),...--89.144.215.5815:40, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@IP lesen würde helfen. Es wurden nicht alle nach Belgrad und Co. verschickt. Es gibt da noch welche die in Basle rumfahren, wenn auch nicht mehr in der Anzahl wie früher. Aber als Reserve für Messe- und und Stosszeitenverkehr haben noch eine Handvoll behalten. akteulles Rollmaterial --Bobo11 (Diskussion) 18:20, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kann ich bestätigen, ich war erst über Himmelfahrt in Riga, und war von den Kreuzungsstücken der Oberleitungen von Obus und Staßenbahn beeindruckt. Es gab nie Funken :-) --Schlesingerschreib!18:32, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht wissen die Straßenbahn- und Obusfahrer ja noch, dass man solche Abschnitte ohne Strom befährt. Anderswo knallt und funkt es grün an derartigen Abschnitten und zwar regelmäßig. --Rôtkæppchen₆₈18:45, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie hoch ist die MwSt in Ibiza, beispielsweise für eine Hotelübernachtung oder andere Dienstleistungen und wie hoch dann im Vergleich in Madrid. Kennt jemand eine Art Liste vielleicht wo alle europäischen MwSt Sätze für Tourismus zu finden sind? Dank im Voraus--O omorfos (Diskussion) 15:45, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(NachBK)Danke an Rotkaeppchen68 und IP. Der Artikel Umsatzsteuer gibt zwar die speziellen Steuersätze an aber Ich kann ihr nicht entnehmen welcher ermässigte Steuersatz für speziell Ibiza gilt. Dennoch danke an alle für die Verlinkungen, hoffe die PDF wird die Antwort bringen.--O omorfos (Diskussion) 16:08, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf sämtlichen Websites zur spanischen IVA kann man lesen,. dass es für die Kanaren eine Ausnahmeregelung gibt. Das heißt im Umkehrschluss, dass es für die Balearen inklusive Ibiza keine Ausnahmeregelung gibt. --Rôtkæppchen₆₈16:18, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Steuern auf Ibiza sind so wie in ganz Catalunya, es gibt keine Extrawürste, die für Touristen zu beachten wären. --Pölkkyposkisolisti16:27, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Welche Aussgabe vom Hauptwerk Entstehung der Arten von Charles Darwin soll ich mir kaufen?
Die Wahl einer bestimmten Ausgabe hängt davon ab, was du willst. In dem Bewußtsein, daß man dich damit eigentlich in eine seriöse Buchhandlungs deines Vertrauens schicken sollte, die ja die Antworten für dich bereithält (und um amazon und anderen Bundhandlungskillern das Wasser abzugraben) durchbreche ich (wegen deiner Antwort an IP91.13.77.221) meine Prinzipien und nenne einige Aspekte. Eine endgültige Antwort kann ich aber so nicht geben:
1
Wie wird das Buch benutzt und wie lange soll es halten? Möchtest du eine Taschenbuchausgabe oder ein gebundenes Buch als Hartcover, das dich und andere längere Zeit in deinem Leben begleiten soll und dann noch mehrere Generationen länger hält und erfreut (im Gegensatz zu Kindle)? Gebunden wird in der Regel etwas (10-20 Euro) teurer sein.
Es gibt auch eine passable Buchgemeinschafts-Ausgabe: Übers. Carl W. Neumann, Gütersloh: Bertelsmann-Club; Wien : Buchgemeinschaft Donauland Kremayr und Scheriau [u.a.] [1992]. Ungekürzte Lizenzausg. [1992] 575 S. 21,5*13,5 cm. OLeinenband, gebraucht für ca. 11 Euro. Da dürfte auch die Schrift akzeptabel sein. Die Frage ist also auch, ob dir egal ist, ob das Buch aus einem seriösen Verlag kommt oder eine Lizenzausgabe ist.
2
Willst du mit dem Buch arbeiten und daraus zitieren? Welche Übersetzung ist sinnvoll? Ich habe über zvab.com mal nach den Übersetzungen geschaut. So weit ich sehe gibt es fünf wichtige Übersetzer. Einige davon waren schon um und nach 1900 tätig:
Carl W. Neumann (Reclam, sowohl Leipzig als auch Stuttgart),
J. Victor Carus (Alfred Kröner Verlag, Stuttgart o. J. ca. 1908, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1988 Darmstadt, Nikol Verlag, 2011 ->günstige Hardcoverausgabe)
Paul Seliger (Meyers Volksbücher, Bibliographisches Institut ) Leipzig und Wien ohne Jahr [ca. 1905], Schöne Ausgabe: Grüner Original-Leinenband mit vergoldetem Rückentitel)
Richard Böhme, Weichert, o.J. (um 1900)
Gerhard H. Müller, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Ausgabe 1992, Gebundene Ausgabe, gebraucht ca. 34,-,; hier bin ich mir nicht sicher, ob es sich um eine aktuelle zeitgemäße Übersetzung handelt.
Zu bedenken wäre die große Verbreitung der Reclam-Übersetzung, die für Carl W. Neumann sprechen würde.
3
Welche Schrift wird bevorzugt? Schöne und dennoch preiswerte antiquarische gebundene Ausgaben können in altdeutscher Druckschrift gedruckt sein (z.B. Reclam 1915).
4
Soll es eine bibliophile Ausgabe sein? Ich sehe z.B.: Stuttgart, Schweizerbart, 1884. Nach der letzten engl. Aufl. wiederholt durchgesehen von J. Victor Carus., 7. Aufl. VI, 578 S. mit Frontispiz (Porträt) Orig.-Halbleder mit marm. Rundumschnitt. Solche „schönen“ Ausgaben, auch in größeren Formaten und mit Tierzeichnungen aus dem Brehm versehen etc. gibt es noch mehr.
5
So es eine zweisprachige Ausgabe sein? Hier wurde eine mit einer aktuellen Übersetzung angekündigt.
6
Gibt es eine Ausgabe mit einem guten Apparat? Also reichhaltigen und erhellenden Erläuterungen zum Text. Manchmal ist man einem Verlag richtig dankbar für dieses surplus. Bei Darwin weiß ich es nicht. Es müßte aber über die DNB zu erkennen sein (Ich sehe dort 46 Treffer, das ist überschaubar).
7
Zusamenfassend: Gebunden/Harcover oder nicht, Linzenzausgabe oder nicht, gängige Übersetzung oder nicht, moderne Übersetzung oder nicht (noch unklar, ob Müller so einzuorden ist), zweisprachig oder nicht, moderne Schrift oder nicht, bibliophil oder nicht, Erläuterungen oder nicht.
Ich rate, unter diesen Aspekten und den Aspekten, die mir icht eingfallen sind, bei eurobuch.com mal zu stöbern. Die Oberfläche von zvab.com ist zwar bedienungsfreundlicher, aber eurobuch.com zeigt auch die lieferbaren Titel an. Und vielleicht führt der Weg ja doch in eine größere Buchhandlung, in der man die eine oder andere Ausgabe auch live und in Farbe ansehen kann und mit den Buchhändlern dort ein Beratungs-Schwätzchen hält. --2003:45:4679:8571:98D4:9131:C6FC:551A01:59, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wow, da erschlägst du mich jetzt gleich mal mit Bücher-Wissen. Zitieren will ich daraus nicht. Lizenzausgabe ist auch okay. Eher eine moderne, gängige Übersetzung. Zweisprachig: Eher nicht. Leider gibt es nur noch eine grosse Buchhandlung in meiner Schweizer Stadt (70'000 Einwohner) und die hat nur die Reclamausgabe in Ihrer kleinen Biologieabteilung (ein Minigestell..), das Wissen der dortigen Verkäuferinnen würde ich jetzt auch nicht hoch einschätzen wollen. Es empfiehlt sich eine Taschenbuchausgabe (für unterwegs) und eine Stationäre. Die Reclam-Ausgabe gibt's wohl tatsächlich nur in diesem gelben Taschenbuch (meine Augen werden älter). Eine bibliophile Ausgabe mit Handzeichnungen wären schon grandios (finde ich immer toll), wenn die Lesbarkeit nicht leidet (kein Altdeutsch) und es nicht gerade eine astronomische Summe ist. Standardwerk wäre laut Darwin Lemma heute wohl Paul Wrede von 2012 mit neuen genetischen Erkenntnissen. Das allerdings etwas modern aufgemacht ist (womit nicht die Schrift gemeint ist, sondern der schulbuchmässige Eindruck) und in der gebundenen Ausgabe auch nicht gerade günstig ist (ISBN-10: 3527332561). Allerdings wäre die Ausgabe inhaltlich klar von Vorteil (falls man nicht allzu sehr von Darwins eigentlichem Text abgelenkt wird).
Nein. Ich habe nur bei zvab.com gesehen: Darwin, Charles: Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtauswahl. Mit Holzschnitten aus Brehm's Tierleben. Ottobrunn bei München, Franklin Bibliothek., 1982. 522 Seiten. 15, 5 x 23,5 cm, Ganzleder. Ledereinband mit reicher Deckel- und Rückenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt, 3 Zierbünde, Seidenvorsätze, Lesebändchen aus Seide. Sehr guter Zustand. Für 70 Euro plus 5 Euro Versand. PayPal möglich (ansonsten braucht es bei Bestellungen von CH nach D meiste eine Kreditkarte). Das Format 15, 5 x 23,5 cm und die Seitenzahl 522 Seiten lassen bei mir keine Befürchtungen hinsichtlich der Schriftgröße aufkommen. Offen bleibt aber der Übersetzer und ob hier ein Reprint gestaltet wurde. Anbieter ist das Antiquariat Ralf Rindle in Cuxhaven. Über zvab.com sind Telefonnummer und Mailadresse zu finden. Oder über kontaktformular auf http://www.antiquariat-ralf-rindle.de/ nachfragen. Es tut mir leid, daß bei dir die Buchhandelskultur bereits im Niedergang begriffen ist. In den deutschen Kleinstädten ist es ähnlich... --2003:45:4679:8571:79FE:ECE8:C0B:418A12:59, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Textbasis ist die Reclam-Ausgabe von 1963." - Also vermutlich auch der besagte Carl Neumann. Insofern bin ich jetzt zwischen der und der Wrede-Ausgabe hin- und hergerissen.--Muroshi (Diskussion) 20:00, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jenseits von den Aspekten der Ästhetik und Buchgestaltung spricht für Wrede sicher die große Nähe zum aktuellen Wissensstand. Für Neumann spricht, daß der deutschsprachige Diskurs um Darwin in den letzten hundert Jahren wohl weitgehend auf seiner Übersetzung basiert. Vielleicht ist es hilfreich, Rezensionen zu Wrede zu finden, die ausführlicher die Neuübersetzung würdigen. Ansonsten kann ich wohl mehr nicht helfen. Zumindest fällt mir nichts Wichtiges mehr ein, das ich noch beitragen sollte. Das gewichtige Kriterium ist aus meiner Sicht, daß du dich in fünf Jahren, wenn du das Buch im Regal siehst und in die Hand nimmst, darüber freuen solltest. Es sollte dich keinesfalls das Gefühl eines Fehlkaufs beschleichen. Und das in dem Wissen, daß es "die optimale Ausgabe", die wir uns wünschen, oftmals leider nicht gibt. --2003:45:4618:FDC7:9900:56BA:F326:392323:46, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke. Die Wrede-Ausgabe ist übrigens eigentlich J. Victor Carus Übersetzung mit viel Bildmaterial und Zusatzinfos. Sie ist allerdings mit 99 Euro auch recht teuer. --85.4.235.4310:30, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ah, danke für die Aufkärung. Weil Carus im Alfred Kröner Verlag und der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft benutzt wird scheint er zu Neumann eine akzeptable Alternative zu sein. Reclam punktet halt mit dem preisgünstigen Heftchen und der damit verbundenen Verbreitung. Aber wie es scheint hat keine deiner beiden Optionen entscheidende Schwachstellen. In solchen Fällen lasse ich oft eine Münze entscheiden... Nehme auch die Entscheidung ernst... - aber ich versuche auch meine spontane Reaktion auf diese Entscheidung zu erkennen. Bin ich etwas unzufrieden, wähle ich die andere Möglichkeit. Bin ich etwas erleichtert, nehme ich die Entscheidung der Münze tatsächlich an. -) Du wirst jedenfall so oder so Vergnügen haben, denke ich. --2003:45:4618:FDC7:617D:F726:F607:8D1519:19, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke, ich habe mich letztlich doch für die neue Wrede-Ausgabe in der gebundenen Version entschieden. Ein bisschen Leitung schadet nicht und in 150 Jahren hat sich bestimmt wissenschaftlich auch so einiges auf zusammengetragen.--Muroshi (Diskussion) 11:10, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Überweisen Staaten große Summen (Milliarden z.b.) mit der selben SEPA Überweisung wie ich mit meinem Privatkonto?
SEPA geht nur in den 34 Ländern und 13 Währungen, die daran teilnehmen. Ansonsten läuft es über einen normalen SWIFT-Auftrag. Die Zentralbanken haben SWIFT-Adressen, z.B. SNBZCHZZ für die Schweizerische Nationalbank oder MARKDEFF für die Deutsche Bundesbank oder BNGRGRAA für die Bank of Greece (falls jemand eine seit Jahrzehnten notleidende Zwangsanleihe zurückzahlen möchte). --Hiku2 (Diskussion) 08:38, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Was reicht dir an den 12 Feldern nicht? Das reicht bis 10 Mrd. selbst wenn noch drei Felder für Komma und Cent verwendet werden. Ausserdem macht man die Zahlungen im professionellen Umfeld nicht durch Ausfüllen eines Formulars, sondern elektronisch. --Hiku2 (Diskussion) 12:02, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
12 Felder reichen eben nicht für Milliardenbeträge mit Nachkommastellen, da Bsp. 1.000.000.000 (1 Mrd.) währen schon 10 Stellen plus 3 für Komma und Cents. War ja aber auch nicht ganz ernst gemeint, daher auch small. Gruß -- Jogo.obb (Diskussion) 13:06, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Refinanzierung der griechischen Schulden durch Staatsanleihen
Liebe Auskunft, laut finanzen.net schuldet Griechenland derzeit 365 Milliarden Euro in Form von Staatsanleihen. Dem IWF konnte ein vergleichweise geringer Betrag von 1,5 Milliarden Euro nicht zurückgezahlt werden. Warum hat Griechenland diesen Betrag nicht durch Ausgabe neuer Staatsanleihen, mit einem entsprechend hohen Kupon, ausgeglichen? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Weil die keiner kauft?! Du gehst von der und Deutschen gewohnten Annahme aus, der Staat kann quasi beliebig viele Schulden aufnehmen. Das geht einem Land mit Top-Rating, aber nicht in Griechenland.--Antemister (Diskussion) 23:53, 2. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Stark vereinfacht: Alle privaten Inhaber von Staatsanleihen (Banken etc.) wollten die Dinger seit 2010 dringend loswerden und wurden über den Umweg des Rettungsschirms von EU-Steuergeldern in fürstlicher Höhe ausbezahlt. Nun sind die griechischen Staatsanleihen in öffentlicher Hand und die Griechen sollen die theoretisch irgendwann wieder zurückkaufen. Bis sie das schaffen (St. Nimmerleinstag), sollen sie dafür Zinsen zahlen. Es wäre völlig witzlos, wenn die öffentliche Hand die Zinszahlungen in Form von Staatsanleihen akzeptieren würde, weil man nix beleihen kann, was nix wert ist, weil es mehr Schulden als Einnahmen generiert und ja, das hätte man schon früher erkennen können, aber uns kommt der globale Zinsverfall hinsichtlich unserer eigenen Schulden sehr zu paß, denn dadurch haben wir schon doppelt so viel gespart, wie Griechenland uns aktuell schuldet (~ 160 Mrd. / ~ 80 Mrd.), da kann man sich schon mal dumm stellen. --94.219.5.21500:00, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe die Antworten noch nicht. Warum sollte Griechenland (aus politischer Motivation, nicht unbedingt aus wirtschaftlich sinnvollen Gründen) keine neuen Anleihen an private Groß- und Kleinanleger ausgeben, wenn die Anleihen hohe Renditen (beispielsweise im mittleren zweistelligen Bereich) versprechen? In welcher Hand sind denn die derzeit offenen Anleihen? Ich bin von Banken und Privatpersonen ausgegangen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die EZB kauft alles. Ich meine mich dunkel zu erinnern, daß Griechenland aktuell offiziell keine neuen Staatsanleihen ausgeben soll/darf, aus den o.g. Gründen. Abgesehen davon "versprechen" die nur theoretisch hohe Zinsen und es würde bloß wieder darauf hinauslaufen, daß die EZB die faulen Papiere von unseren Geldern aufkauft, weil die im Kurs verfallen und die Zinsen nicht bedient werden können. Ne danke, nicht schon wieder. --94.219.5.21500:49, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die EZB kauft Staatsanleihen für 60 Mrd. Euro pro Monat. Man nennt das Quantitative Easing und in den Fällen, in denen es bisher eingesetzt wurde, führte es selten zum erwünschten Erfolg. Es ist das zentralbänkerische Äquivalent zur Voodoo-Nadel, die man in kleine magische Figuren sticht. Griechenland hat aber mehr Schulden als gesund ist. Das trifft auch auf Deutschland zu, aber das Verhältnis sieht bei Deutschland ein bisschen besser aus, als bei Griechenland. Da ist es verheerend. Müsste Deutschland sein Staatsschulden/Einkommensverhältnis um den gleichen Betrag verbessern wie Griechenland, dann müssten wir auch Suppenküchen für Rentner einführen. Ernähren könnten die sich von der Rente dann nämlich nicht mehr. Yotwen (Diskussion) 08:28, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wir haben schon Suppenküchen für Rentner, Alleinerziehende und Kinder. Korrekt wäre also, noch mehr Suppenküchen und ich denke, da geht der Zug so oder so hin mittelfristig. --188.107.62.13219:00, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja die Antwort Morgens unmitelbar vor dem Sonnenuntergang ist in der Regel zutreffen. Dieser Zeitpunkt auch der physikalisch erklärbare Punkt. Solange Man der Sonne abgewaht ist existiert nur die Abstrahlung. Also Wäreme abführung aber keine Wärmezuführung (die Erde udn Luft kühlt also langsam und stetig ab). Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden (bzw. Boden nahen Luftschichten) erreichen setzt auch die Heizung (Erwährumg) wieder ein. Klar kann Wind dafür sorgen, dass weiterhin kältere Luft zugeführt wird, und diese Wärmeenergie nicht ankommt. Oder es muss durch die zugeführte Sonnenenergie zuerst der Nebel aufgelösst werden, bevor es zu einer Erwährmung kommen kann. Aber an einen schönen fast wolkenlosen und windstillen Morgen, wird die Aussage „Morgens, kurz vor Sonnenaufgang“ messbar zutreffen. Gefühlt wird es sogar noch bisschen später sein, dann wenn man in die eben aufgegangene Sonne schaut und es noch immer "arschkalt" ist. Unser Gefühl sagt dann „Meno es müsst jetzt doch wärmer werden“, macht es aber nicht so schnell wie man es sich wünscht. Zur Frage so wie sie gestellt ist lautet die Antwort „in der letzten“. --Bobo11 (Diskussion) 08:44, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nimm die Klammer mit den bodennahen (ein Wort, auch in neuer Rechtschreibung) Luftschichten wieder raus. Die Sonne erwärmt praktisch überhaupt nicht die Luft, sondern immer nur den Boden bzw. auf ihm stehende Gegenstände, an denen sich dann konvektiv die Luft erwärmt. Luft kann nur ganz minimal Wärmestrahlung absorbieren. --Kreuzschnabel09:58, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da kannst du dich aber arg täuschen. Es hat durchaus Auswirkungen, wenn die Sonne in die Atmosphäre scheint, auch wenn sie (noch nicht) zu Boden kommt. Gerade wenn da noch odentlich Wasserdampf rum schwebt. Gerade im hohen Norden (und Süden) wo die Dämmerung länger dauert, kühlt dann die Luft eben zumindest nicht mehr ab. Klar ist es effektiver, wenn die Sonne Gegenstände -wie den Boden- erwährmen kann. Aber die Sonnenstrahlung verliert einen Teil ihrer Energie auch schon in der Atmosphäre, wo diese eben unter anderem in Wärme umgewandelt wird.--Bobo11 (Diskussion) 13:11, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Beim klaren Himmel kann die bodennahe Luft noch schnell weiter abkühlen, sogar auch noch nach dem Sonnenaufgang, besonders, wenn auch der Boden gleichzeitig auch noch kühl oder gar gefroren ist. Die Frage lässt sich aber sicher nie ganz generell hier beantworten, da immer viele Faktoren eine Rolle spielen, der Wind etwa, oder die Frage, ob etwa Wald, Bauten oder Gewässer in der Nähe sind. Sogar jede Art von Vegetation bewirkt auch einen anderen Themperaturverlauf, ist man in der Morgenstunde mit dem Fahrrad unterwegs, spürt man es sehr deutlich. Aber „kurz vor dem Sonnenaufgang“ kommt der Realität schon sehr nah. -- Ilja (Diskussion) 10:57, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
3. Juli 2015
Kowa Tembel und Srulik auf Deutsch?
Man muss in der deutschsprachigen Wikipediaausgabe ein bisschen suchen, bevor man die Kowa Tembel und den kleinen Srulik darunter findet (obwohl es ja mindestens ein Buch von dem in deutscher Sprache ungemein erfolgreichen Ephraim Kishon mit den Zeichnungen von Dosh gibt).
Nun gibt oder gab (heute arbeitet vielleicht auch der verbliebene Kibbuznik nicht mehr direkt im sonnigen Orangenhain, sondern sitzt in einem hausgroßen Mähdrescher, der die Apfelsinen vollautomatisch von den Bäumen schneidet?) es diese (Sonnenschutz-)Mütze ja wirklich. Ich kann mir auch vorstellen, dass zum Beispiel in Deutschland (aber auch in anderen westlichen Ländern) noch welche davon rumliegen, aus der Zeit, als der deutsche Bildungsbürger (mit Aktion Sühnezeichen o.ä.) noch mit 16 oder 24 seine Wochen oder Monate im Kibbuz arbeitete und als diese Mützen (in der hellgraubraunen Originalfarbe oder auch in anderen) auch in den Souvenirläden der Jerusalemer Altstadt verkauft wurden.
Da "Srulik" nicht einmal in der Wikipedia steht und die Mütze ebenfalls fehlt: Kennt man den kleinen Sabre in Deutschland / deutscher Sprache unter einer anderen Bezeichnung? Und wie wird die Mütze genannt? Wie nennt Ihr sie auf Deutsch? Besten Dank, Pagliafieno (Diskussion) 07:37, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Mein israelischer Kollege hat auch keine geläufige Übersetzung zur Hand, nur eine wörtliche: כובע kova = Hut, טמבל tembel = Narr, Blödmann, Schwachkopf, Trottel -> Narrenkappe? --Joyborg12:13, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich gehöre zur oben beschriebenen Zielgruppe (Kibbuz 1966 und 1970), und uns wurde der Name Kowa Tembel von den israelischen Kollegen als „Idiotenhut“ übersetzt (also wie im vorigen Beitrag), weil er so blöd aussieht. Als deutsches Äquivalent kenne ich auch nur „Kibbuzhut“. --Jossi (Diskussion) 12:21, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Irgendwie ist das Menü zum Erstellen und Bearbeiten eigener Karten nicht mehr da? Laut Hilfe sollen sich 3 waagerechte Linien als Menü oben links befinden, da ist aber nichts? 109.45.57.5708:03, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich muss (möglicherweise zunächst bei Google angemeldet sein und dann) in das leere Suchfeld oben links klicken. Dann erscheint darunter My Maps sowie Orientierung und Routenplaner. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
An wen muss ich mich wenden, wenn ich Wikidata-Fehler ausgebessert haben möchte? Wir haben durch den Merlbot aufgezeigt bekommen, dass da weit über 20 defekt sind. Die Liste zeigt aber nur bis Dö. Kann jedenfalls damit nichts anfangen, weil ich nicht weiß, was da gewollt ist. Wäre auch lieb, wenn bis zum kompletten Leeren des Fehlerspeichers (bis Zz) uns da jemand zur Hand geht und sie ausbessert.
Das kannst du selber machen. Und das sind auch nicht wirklich Defekte. Da wird lediglich angezeigt, dass aus dem Themenbereich Rhön entweder die Bezeichungen (label) oder die Beschreibungen (desc) für einzelne Datenobjekte auf Wikidata fehlen. --188.103.236.24814:21, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist jemand in der Lage, den Text einer (touristischen) Münze aus dem Lateinischen zu übersetzen? Kann natürlich sein, ich habe mal einen Buchstaben falsch erkannt.
The last descendant of the Piast ruler of Poland, the Duke almost in his 15th year of life, but as of age after nine months of ruling; on 21 November 1675 his life and nine centuries of the royal house lamentably ended; Silesia is in confusion, whether to be more grateful for the birth of the Piast or more sorrowful for the death of Georg Wilhelm. http://www.academia.edu/3301332/Czech_Baroque_Funerary_Medals --Vsop (Diskussion) 14:08, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Original von 1675 ist laut Vsop's Link aus Silber (Fürsten ließen sich nicht in Blech prägen) und hat laut Vsop's Link einen Handelswert von 1.800 $, bei besserem Erhaltungszustand auch wesentlich mehr. Die Herzoginmutter verteilte die Medaillen in verschiedenen Größen an die Gäste der Leichenfeier (laut Vsop's anderem Link). Was und aus was eine „touristische“ Prägung ist, weiß man nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:25, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es hätte auch irgendeine Legierung sein können, an Blech hatte ich nicht gedacht. Ob irgendjemand die 1.800$ zahlt, gezahlt hat oder die Zahl sonstwas aussagt, steht nicht dabei. Wo hast Du das mit den verschiedenen Größen her? Du meinst nicht den 0,4mm-Unterschied? (2. Link) Eins noch: was befindet sich links neben dem Mann auf dem Bild? Und überhaupt, wo bekommt man die Touristenversion her? Es gibt ja auch diese Medaillenautomaten, gibt es da ein Webverzeichnis aller "Medaillen? --Tommes✉17:00, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Öffentlichrechtlicher Einfluss
Viele der derzeitigen Wirtschaftsnachrichten über Griechenland stellen bemerkenswert häufig einen Regierungswechsel Griechenlands in Aussicht. Ist das Meinungsmache oder auf welchen griechischen und europäischen rechtlichen Grundlagen basiert dies? --Hans Haase (有问题吗)13:31, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein Rücktritt einer Regierung besitzt seine rechtliche Grundlage in der Verfassung des jeweiligen Staates. Insofern ist ein Rücktritt selbstverständlich eine rechtliche Angelegenheit. Im Übrigen könnte es ja sein, dass die griechische Regierung das Referendum mit einem Misstrauensantrag verbunden hat. --193.174.230.6813:54, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Tsirpas hat angekündigt, im Falles eines mehrheitlichen "JA" seinen Posten zu räumen. Unsere Presse forciert die Meinung, daß ein "JA" die einzig gute und richtige Wahl wäre, weil das für und von Vorteil wäre, weil wir dann so weiter machen könnten, wie bisher und das war lukrativ für Deutschland. Gegen das schlechte Gewissen hilft die Vorstellung, daß die Griechen asoziales Gesocks sind und es nicht besser verdient haben. --188.107.62.13219:28, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Website je nach Uhrzeit / Jahreszeit anders dargestellt
Hallo, was mir gerade so in den Sinn gekommen ist: gibt es Webseiten, die je nach Uhrzeit anders aussehen bzw. was für eine Technik steckt da dahinter bzw. wie könnte man so was umsetzen? Was ja sinnvoll ist, wie ich es von Navi-Apps kenne, dass man zwischen Tag-/Nachtmodus umschalten (lassen) kann. Auch kenne ich Websites, die Schriftvergrößerung/-verkleinerung anbieten. Ein Einsatzmöglichkeit wäre als Beispiel vielleicht der Tageszyklus, ein Hintregrundbild von einer aufgehenden Sonne am Morgen, heller Bildschirm über den Tag und zum Abend hin ein Sonnenuntergang. Ja, je nachdem evtl. nur für einen geringen Teil der Website-Besucher nützlich, falls eine einheitliche Zeitzone angenommen wird (aber für das Beispiel ja mal egal).
Und dann die Frage, ob es so was auch je nach Jahreszeit gibt und wie man dies umsetzen könnte? Also bspw. eher Winterbilder (mit Schnee) eben im Winter und sommerliche Bilder im Sommer. Oder angepasste Buttons, etc. Wie kann man so was automatisch machen? --188.103.236.24814:16, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gegner der Homo-Ehe argumentieren u.a., daß deren rechtliche Gleichstellung den Befürworten anderer gesellschaftlich problematischer Partnerschaftsmodelle, wie etwa der Polygamie, Auftrieb verhelfen könnte. Aber was spricht eigentlich de facto gegen die Polygamie von der Ablehnung der Katholischen Kirche einmal abgesehen? Im Artikel Polygamie finde ich keine Auflistung u/o. Erläuterung von Contra-Argumenten. Männer und Frauen mit mehr als einem Sexualpartner sind in der heutigen Gesellschaft zwar eine Minderheit, aber keine Ausnahme. Sie werden auch nicht ausgegrenzt. Eine Frage der Gleichberechtigung kann es auch nicht sein, da die Polygamie ja auch Frauen gestatten würde, mehrere Männer zu ehelichen. --91.39.84.1014:28, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es lehnt ja nicht nur die katholische Kirche ab, sondern allgemein die Bibel. Da viele Länder, auch Deutschland, sehr christlich geprägt sind, auch wenn das zum Glück immer mehr abnimmt, aber eben doch noch sehr stark ist, bereitet dies vielen Menschen Probleme. Gerade in der Politik, habe ich zumindest das Gefühl, findet sich eine konservativere Einstellung als im Bevölkerungsschnitt. Aber natürlich haben die Homoehen-Gegner natürlich Recht: grob gesagt, wenn die Bibel für die Ehe nicht mehr maßgeblich ist, dann spricht erst mal auch nichts gegen die Vielehe. Aber wäre das nicht schon genug, würde man damit sehr in Richtung „feindliche Religion“' Islam tendieren, die ja weniger Probleme mit der Vielehe haben. Dann ganz unabhängig von der Religion müsste man natürliche Rechtliches überarbeiten, Gesetztestexte, Formulare, etc. anpassen. Und nicht zuletzt müsste die Gesellschaft damit klar kommen. Da gibt es vor allem wohl Probleme in der Theorie (s.o. das Christentum), als nachher wirklich in der Praxis auftreten und sichtbar werden würden. Vielleicht noch als Nachteil: wenn ein Geschlecht eher nur einen Partner bevorzugt und das andere mehrere (also das eher eindeutig in Richtung Polyandrie oder Polygynie tendieren würde), dass dann die Partner für ein Geschlecht ausgehen würde und sich die bevorzugten Personen, die mehrere Personen geehelicht haben (aufgrund von was auch immer, weil sie es sich leisten können, weil sie so extrem gut aussehen, so viel Macht haben oder sonst wie so anziehend sind), Neid auf sich ziehen würden (und man deshalb vielleicht also auch gar nicht erst so weit kommen lassen möchte, das es möglich wird?). Aber das ist wohl auch eher ein theoretisches denn ein praktisches Problem. Allein wenn man bedenkt, dass es heute auch schon möglich ist mehrere Partner zu haben, Stichwort Polyamory (nur kann man die halt nicht alle heiraten). Also: eigentlich gibt es keine wirklichen Nachteile für die Gesamtgesellschaft, die eine Diskriminierung von Polygamisten rechtfertigt.--188.103.236.24814:55, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Bibel sagt, daß Männer, die miteinander Sex haben, getötet werden müssen (3. Mose 20,13). Sie sagt aber nirgends ausdrücklich, daß Schwule nicht heiraten dürfen oder daß Ehen nur zwischen Mann und Frau zulässig sind. --Kreuzschnabel23:30, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Polygame in den USA heiraten nur eine der Frauen offiziell. Mit weiteren Frauen gibt es alles, nur kein Standesamt. Wie bei den Sister Wives (Alle meine Frauen) ließ sich Brown von seiner ersten Frau scheiden, um die vierte offiziell zu heiraten, damit er die ersten zwei ihrer Kinder, die sie in die spirituelle Lebensgemeinschaft (=inoffizielle Ehe) mitbrachte, adoptieren konnte. Eine Trennung war es nie. Du kannst in den Niederlanden polygam heiraten und deutsche Behörden vor vollendete Tatsachen stellen. Sollte Deine Frau keinen deutschen Pass haben, fahre nach Dänemark oder ziehe es in Las Vegas in 37 Minuten durch. Informiere Dich vorher, dass Du alle Papier mitbringst und die notwendigen ausstellen lässt. Dazu gehört z.B. auch die Beglaubigung der Apostille. Die Eintragung der gleichgeschlechtlicher Partner (Homo-Ehe) wie sie derzeit nicht deutsches Recht ist mach(t)en einige Standesämter nicht. Diese Prozedur wurde teilst auf die KFZ-Zulassungsstelle verlegt, was heftige Proteste auslöste. Ein steuerlicher Vorteil war diese Partnerschaft lange nicht. Mehrfachbeziehungen hätten auch die Diskussionen und die Legalisierung der Homo-Ehe verzögert, da dies einen Beigeschmack von Stricher sein mit sich brächte. Hier kommen die gesundheitlichen Aspekte der dabei verbleibenden möglichen Sexualität auf. Daher wird das noch lange auf ein Tabu hinaus laufen. Möglicherweise haben auch mögliche kommenden Kirchenaustritte wie sie um den letzten Reformstau vorkamen einen Einfluss darauf. Das liegt aber letztendlich an den Kirchen. Sie förderten die einen Ansichten und unterließen die anderen. Das sich einige Individuen damit nicht weiter abfinden wollten, mag nur verständlich sein. --Hans Haase (有问题吗)15:19, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Polygamie ist in Deutschland strafbewährt, mithin kriminell. Mein Problem ist, daß ich nicht verstehe weshalb es als verwerflich anzusehen ist? Einige Religionen wie z.B. der Islam erlauben die Polygamie und praktizieren sie seit Jahrhunderten. Wo liegt der Nachteil für den Einzelnen und/oder die Gesellschaft? Daß Karl Lagerfed seine Choupette nicht heiraten darf, kann ich nachvollziehen, da so etwas tatsächlich unnatürlich wäre. Weshalb aber Hugh Hefner immer nur mit einer seiner zahllosen Mitbewohnerinnen verheiratet sein darf, entzieht sich meinem Verständnis. --91.39.84.1016:23, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich meine, die Grünen haben mal vorgeschlagen, dass man beliebig viele Leute beliebigen Geschlechts heiraten können sollte. Google hat mir sowas jetzt aber nur für die britischen ausgespuckt: [28] --Eike (Diskussion) 16:41, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist einfach eine religiöse Angelegenheit, die sich im Recht niederschlägt. An sich bräuchte es überhaupt keine Ehe, Fragen zur rechtlichen Verantwortung ggü. Kindern, Vollmachten, Erbe, Unterhalt usw. … könnten einfach individuell vertraglich geregelt werden, alles andere ist ohnehin Privatsache. Das Sozialrecht verzichtet teilweise schon auf besondere Betrachtung von Ehen, siehe Bedarfsgemeinschaft. Bei der Einkommenssteuer ist es freilich anders, das Ehegattensplitting hätte mit Vielehen wohl Probleme (unter wem wird da geteilt, wenn zwischen drei Leuten zum Beispiel nur zwei Ehen bestehen?), aber wer verteidigt das schon? Das wäre das einzig materielle, nicht-religiöse Problem (für die, die davon profitieren). Siehe ansonsten auch Lebensformenpolitik (@Eike). Dass sich LGBT-Bewegungen besonders für gleichgeschlechtliche Ehe einsetzen, ist keine Selbstverständlichkeit, darauf sei hier mal hingewiesen, dass das etwa heute in Deutschland so im Vordergrund steht ist eine regionale historische Besonderheit. --Chricho¹²³17:15, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist einfach eine religiöse Angelegenheit, die sich im Recht niederschlägt (...)
Demnach handelt es sich bei der Monogamie um ein Relikt des Mittelalters, welche der Gesellschaft vom Klerus vor Jahrhunderten indoktriniert wurde und die die längst vollzogene Trennung von Kirche und Staat erfolgreich überdauert hat,- vermutlich weil es als "bewährt" galt. Dann stellt sich aber wirklich die Frage ob die kirchlich/staatlich verordnete Monogamie in einer kulturell offenen Gesellschaft tatsächlich noch zeitgemäß ist und wenn ja,- wie lange noch? --91.39.84.1017:27, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mit dem Attribut „zeitgemäß“ bin ich ja immer vorsichtig. In vielerlei Hinsicht hat der Staat Funktionen der Kirche übernommen, zum Beispiel auch durch die Schulen, und es ist auch gerade charakteristisch für diese Zeit, wie Religion trotz Aufklärung/Moderne teils sehr unbeeindruckt (teils natürlich auch erschüttert) überlebt hat. Aber in diesem speziellen Fall kann man wohl sagen: Die Ehe ist ein Relikt aus einer stärker kirchlich-religiös durchdrungenen Gesellschaftsordnung, mit viel fester organisierten gesellschaftlichen Beziehungen, die heute dominierenden Prinzipien von Liberalismus, Vertragsfreiheit etc. entgegen stehen (was auch immer man von diesen halten mag). Man kann zwar hoffen, und sollte dies angesichts des verursachten Leides, der Gewalt, aber das heißt nicht, dass das Relikt ganz zwangsläufig verschwindet. Es gelingt nur allzu oft heutzutage, dass Religiöses und die allgemeine auf liberalistischen Prinzipien aufbauende Verwertung immer enger zusammen kommen, ohne dass es einer der beiden Seiten Schaden antut (Stichwort: Hochzeitsmanagement). --Chricho¹²³18:08, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bist Du sicher? Imo dürfen polygame Familien in Deutschland fortbestehen. Sie müssen nur im Ausland geheiratet haben, da dies in Deutschland nicht gemacht wird/werden darf. Außerdem verbietet Dir hier niemand einen Seitensprung. Da sagt die Scharia etwas anderes, aber diese erlaubt wohl auch die Polygamie. Das ganze war schon ein Machtspiel von Religion, Macht und Neid, dass sich mit Gesundheit, Gesetz und Gebot rechtfertigen zu versuchte. Die Vielweiberei ist nach dem Krieg, als viele Männer gefallen waren geduldet worden, da es sonst ebenfalls hysterische Aufstände gegeben hätte. --Hans Haase (有问题吗)18:00, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das internationale Eherecht ist wohl keine einfache Angelegenheit. Es kann in Deutschland eine Vielehe zivilrechtliche Folgen haben, das heißt aber nicht, dass sie allgemein gleichgestellt werden. Strafbewährt sind sie allerdings auch nicht, die Strafen beziehen sich auf deutsche Ehen, die trotz bestehender Ehe geschlossen werden. Und trennen müssen sich Leute ja so oder so nicht. --Chricho¹²³18:08, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftsrecht hab ich vergessen, das sind natürlich auch Punkte, die wichtig sind jenseits des Zivilrechts, nicht einfach durch Verträge klärbar. --Chricho¹²³18:34, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Vielweiberei ist nach dem Krieg, als viele Männer gefallen waren geduldet worden, da es sonst ebenfalls hysterische Aufstände gegeben hätte. Ja, is' denn heut' scho' Karneval? Oder bloß Hitzedelirium? --Vsop (Diskussion) 19:25, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Weiß ich nicht, aber die Frage wäre schon, wer die Polygamie damals „geduldet“ haben soll. Die Kirche? Der Staat? Redest du von Fällen mit Tot-Erklärten? Da ist und war die Rechtslage eindeutig: [30][31] --Chricho¹²³21:08, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein Problem bei der Polygamy ist sicherlich, dass in der Regel ein Mann mehrere Frauen haben darf, aber nicht eine Frau mehrere Männer. Das ist eine Ungleichbehandlung. Daraus ergibt sich, dass unter Umständen mehrere Frauen um die Aufmerksamkeit ihre Mannes konkurrieren müssen, der aber trotzdem nicht genug Zeit für alle findet. Ein weiteres Problem ist, dass die Polygamy den Heiratsmarkt relativ viele Kandidatinnen entzieht, womit den relativ mehr Junggesellen verbleiben.
Desweitere gibt es noch sowas wie Eifersucht. Es gibt also schon sowas wie Gründe für die Monogramy. (nicht signierter Beitrag von92.217.166.25 (Diskussion) 22:56, 3. Jul 2015 (CEST))
Für den Staat vielleicht finanzielle. Auch bei der "Homo-Ehe" wehrt man sich ja noch immer gegen diverse Gleichstellungen und bei einigen der Punkte ging es auch um Themen, die den Staat Geld kosteten, z.B. die Hinterbliebenenversorgung, die erst durch Gerichtsentscheidung eingeführt wurde. Wie wäre das dann erst bei Polygamie? Und wie st das dann im Steuerrecht? Wobei das ganze eigentlich eher zeigt, dass die Ehe an sich fragwürdig ist. Wieso es einen Vertrag bedarf um gewisse Rechte in Anspruch zu nehmen, es aber nur zwischen bestimmten Konstellationen erlaubt ist. "Bedarfsgemeinschaften" unabhängig von einer Ehedefinition sind da eigentlich schon viel praxisnaher. --StYxXx⊗00:41, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Weiter oben steht "An sich bräuchte es überhaupt keine Ehe, Fragen zur rechtlichen Verantwortung ggü. Kindern, Vollmachten, Erbe, Unterhalt usw. … könnten einfach individuell vertraglich geregelt werden, ...".
Nö. Kinder kriegen die Leute immer, wie schon Adenauer wusste (und wohl auch ein paar Schamanen vor ihm). Das kleine Problem ist, dass diese sogenannten Kinder eben keine individuellen Verträge aushandeln können, weil sie dazu einfach noch zu minderjährig sind. Genauer sind sie noch gar nicht geboren und oft noch nicht einmal gezeugt (also doch noch sehr minderjährig) - da ist das mit dem Aushandeln schwierig. Die Ehe ist (nicht nur, aber doch ganz wesentlich) ein Vertrag, den die Gesellschaft im Namen der (wie gesagt, noch ungeborenen) Kinder vorsichtshalber mit den zukünftigen Eltern abschließt, damit vor allem der Vater (aber nicht nur) dazu gezwungen sei, sich um die Kinder zu kümmern, bis diese mit vier Jahren selbst der Gesellschaft ihren Anteil an der Feldarbeit oder am Schweinehüten liefern können (oder mit 28 das Zweitstudium abgeschlossen haben...). Das gilt heute noch in den meisten Staaten der Welt, aber nicht in Deutschland, wo der Staat ja jeden alimentiert, der sonst nichts / niemanden (mehr) hat. Übrigens geht durch die zunehmende Auflösung der Ehe in einigen westlichen Ländern auch die weltweit noch weitgehend gültige Übereinkunft flöten (kaum ein Land erkennt die Ehen anderer nicht an; ein Ehepaar ist heute, wohin es auch kommt, immer noch ein Ehepaar). Pagliafieno (Diskussion) 07:18, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So ziemlich das einzige rechtliche Wirkung, die eine Ehe im Verhältnis der Eltern zu den Kindern entfaltet, ist die, dass der Ehemann der Mutter automatisch als der Vater des Kindes gilt. Ansonsten leiten sich alle Pflichten des Vaters gegenüber seinen Kindern aus der Vaterschaft und nicht aus der Ehe mit der Mutter ab. --Digamma (Diskussion) 09:04, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Seit kurzem. Aber seit der Jungsteinzeit und bis vor kurzem war die Vaterschaft vor der Gesellschaft einzig durch die bestehende Ehe dokumentiert - weil, wie Du richtig sagst, der Ehemann automatisch als der Vater der Kinder gilt. Außerdem wurde natürlich dadurch auch die Ehefrau geschützt, die ja nicht selbst auf die Jagd ging, vor allem, da sie sich um die Kinder kümmern musste. Soweit zur Wirtschaft; dass dann die deutsche Romantik noch die Liebe dazuerfunden hat, ist ein anderes Thema. Pagliafieno (Diskussion) 10:16, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zu unterscheiden ist die Polygamie von der Bigamie in der heutigen Zeit gibt es sogut wie überhaupt keine Menschen in der BRD die eine monogame Sexualität haben, meine Mutter (83) hat eine monogame Sexualität gelebt, da wird es noch ein paar andere Damen dieser Generation geben, wenn die sterben ist die monogame Sexualität in der BRD ausgestorben. Ich weiß nicht mal annähernd wie viele Sexualpartner ich in meinem Leben gehabt habe. Ganz sicher weiß ich dass ich noch keine einzige monogame Sexualpartnerin gehabt habe... und in der Bibel ist die Vielweiberei gang und gebe siehe Abraham und seine Söhne Ismael und Isaak--Markoz (Diskussion) 11:26, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also ich kenne diese Argumentation: In unseren modernen Staaten dürfen privatrechtliche Verträge (OK, das ist eine staatliche Ehe zwar gerade nicht, aber es geht dennoch in diese Richtung) nicht auf unbeteiligte Dritte Auswirkungen haben dürfen (mir fällt es nicht ein, aber das Prinzip hat einen Namem). Heiratet also ein Mann eine zweite Frau, dann hätte dies auch Folgen für die erste Frau (zumindest kann ich mir kein Konstrukt vorstellen, wo es nicht so wäre). Frau 1 und Frau 2 müssten dann auch einanander heiraten, mindestens aber der neuen Ehe zustimmen. Hätte Frau 1 dann Unterhaltsansprüche gegen Frau 2? Welches Verhältnis haben die Kinder von Frau 1 gegenüber Frau 2? Jetzt wollen sich Mann und Frau 1 scheiden lassen, Frau 1 und Frau 2 aber nicht und und Mann und Frau 2 natürlich auch nicht. Müsste jetzt die ganze Dreierehe aufgelöst werden? Wie sähen Zugewinnerausgleich und Unterhaltsszahlungen aus? Noch komplizierter wird es bei noch mehr Beteiligten... In einer Gesellschaft, wo alles am Mann hängt und die Stellung der Frauen ungefähr die von Ziegen ist, da geht es, nicht aber in einer Gesellschaft wo alle Eheleute gleichberichtigt sind.--Antemister (Diskussion) 12:26, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube du meinst den Begriff "Vertrag zu Lasten Dritter"; solche Verträge gibt es grds. nicht. "Auswirkungen" auf Dritte haben aber alle möglichen Verträge, z.B. kannst du nichts dagegen machen, wenn ein neuer Mieter im Nachbarhaus einzieht und du findest ihn doof. So lange er nichts Verbotenes tut, musst du damit leben. Das Eheverbot des § 1306 BGB hat wahrscheinlich oben schon jemand angesprochen. --95.33.200.15714:41, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In anderen Rechtsordnungen ist es de facto möglich, dass ein Mann (von Frauen wüsste ich es nicht) mehrere Frauen hat. Wie das in der Türkei ist, weiß ich nicht. --95.33.200.15714:41, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt oder gab mehrere Kulturen in denen Frauen ihre Sexualität polygam ausgeübt haben, vermutlich war die Sexualität der frühen Menschen auch rein polygam. Die monogame Sexualität fördert nämlich (insbesondere bei kleinen Gruppen) die Inzucht und somit die Verblödung. Eine polygame Truppe Neandertaler wäre einer mongamen Gruppe Neandertaler daher überlegen, deswegen wurde kreuz und quer gevögelt. Die Monogamie ist ein Auswuchs der Zivilisation und der Moral irgendwelcher Priester geschuldet. Die Inuit haben christlichen Missionaren sofort ihre Frauen angeboten, damit frisches Blut in den kleinen Gruppenverband kam, die Pfaffen haben das artig abgelehnt ( Innuits waschen sich sehr, sehr selten) und haben dann den Schädel eingeschlagen gekriegt, weil die Ablehnung des Geschlechtsverkehrs mit der Dame des Hauses eine schlimme Ehrenkränkung des Gastrechtes ist. Auch bei den Guanchen auf den kanarischen Inseln hatten die Damen gleich mehrere Männer kreuz und quer wurde da herum gevögelt, auch von polynesischen Inseln ist sowas überliefert.--Markoz (Diskussion) 15:00, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Ausrichtung der Sexualität wird von der Weiblichkeit bestimmt
Habe da mal einen Artikel zu gelesen, es ging um polygame und monogame Affen, wobei letztere sehr selten sind, glaube die Meerkatzen gehört dazu. Die Penisform der polygamen Menschenaffen war eher langweilig gestaltet und denen der Menschen nicht unähnlich, die braven monogamen Sex gestaltenden Affen (glaube Lemuren gehören auch dazu) haben sehr bizarre Eicheln, Sextoys nicht grade unähnlich....wenn's dem Weibchen gefällt geht sie nicht fremd scheint da irgendwie das Prinzip zu sein. Viele der polygamen Affen halten sich ganze Harems als Paschas, deswegen sind die Weibchen aber nicht treu, sie vögeln fremd wenn der Boss es nicht sieht. Per DNA Abgleich wurde festgestellt, das 30% der Gorillakinder nicht von dem Graurücken waren der sich einen Harem hielt. Gleiches kann bei Löwenrudeln festgestellt werden. Es wird vermutet dass die Weibchen das gezielt machen, denn wenn der Fremdgehpartner den Harem übernimmt tötet er alle Kinder des besiegten Paschas, mit Ausnahme der Kinder die von ihm sein könnten.--Markoz (Diskussion) 15:18, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im Antwerpener Zoo gibt es ein großes Gorillafreigehege da ist Anfang der 80er eine Sexualverhaltenstudie erfolgt, da gab es ein Weibchen das beim GV mit dem Graurücken immer sehr laut geschrien hat, wenn sie mit einem der beiden nachrückenden Brüder gevögelt hat, hat sie die Klappe gehalten. Die Brüder haben das immer so gemacht, einer hat den Graurücken geärgert und ihn sonstewo hingelockt dr Andere hat dann gevögelt. Irgendwann haben sich die beiden zusammen getan und den Graurücken so vermöbelt, dass er seinen Harem verloren hat. Die Brüder haben sich dann den Harem geteilt, bin mir nicht ganz sicher glaube es gab auch Weibchen die mit beiden geschlafen haben. Der alte Graurücken starb innerhalb einer Woche an gebrochenem Herzen.--Markoz (Diskussion) 15:50, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Meerkatzenartikel (monogam) war im Spiegel, der Mensch wurde dort aufgrund der Eichelform den poygamen Affen zugeordnet (alle Menschenaffen sind polygam oriebtiert. Irland kam im Radio stand auch in der Tageszeitung. Über die Studie im Antwerpener Zoo musste ich ein Referat im Bio Leistungskurs halten Material kam von der Biolehrerin...irgendwelche Zeitungsberichte etc.--Markoz (Diskussion) 20:35, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hintergrund - Information zur Familientradition: Überreichung von Brot ,Salz und Geldmünzen zur Hauseinweihung
Wer kann mir Informationen zur Tradition der Überreichung von Brot, Salz und Geldmünzen bei einer Hauseinweihung bzw. Gründung eines Hausstandes geben?
--84.142.68.16414:38, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf keinen Fall scharfes Werkzeug verschenken, wie Scheren, Messer, Spaten, Heckenscheren... die müssen zumindest symbolisch gekauft werden, sonst wird die Freundschaft zerschnitten. --91.60.11.17019:57, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naturgesetze
Hallo, warum sind die Naturgesetze so wie sie sind und nicht anders? Warum existiert z. B. Gravitation, und warum ist sie so stark wie sie ist und nicht z. B. doppelt oder halb so stark?
Das musst die Philosophen oder Geistliche fragen. Aber für manche Naturgesetze, auch die Gravitation und ihre Stärke, gilt wohl, dass wir nicht hier rumsitzen und uns das fragen könnten, wenn sie anders wären. --Eike (Diskussion) 18:25, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du im Hier und jetzt: Du wurdest geboren und fragst dich, wieso Wasser von oben nach unten läuft. Es ist für dich normal und du kennst es nicht anders. Du in irgendeinem Paralleluniversum: Du wurdest geboren und fragst dich, wieso Wasser von unten nach oben läuft. Es ist für dich normal und du kennst es nicht anders.
Du siehst also, ganz egal, wie anders die Naturgesetze sind, du empfindest sie in jedem Paralleluniversum als normal, weil du sie eben so kennengelernt hast, wie sie sind. Einigermaßen verständlich? ;-P ... Schönes WE, Myotis (Diskussion) 19:53, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naturgesetze sind Menschenwerk, heißen auch physikalische Theorien. Die Frage ist wohl eher: „pourquoi il y a plutôt quelque chose que rien?“ (Leibniz) bzw. „Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?“ (Heidegger). Die Antwort hat vorab Parmenides gegeben: „ἡ μὲν ὅπως ἔστιν τε καὶ ὡς οὐκ ἔστι μὴ εἶναι,/Πειθοῦς ἐστι κέλευθος - Ἀληθείῃ γὰρ ὀπηδεῖ -,/ ἡ δ ́ ὡς οὐκ ἔστιν τε καὶ ὡς χρεών ἐστι μὴ εἶναι,/ τὴν δή τοι φράζω παναπευθέα ἔμμεν ἀταρπόν“ „der eine Weg, daß das Seiende ist und daß es unmöglich nicht sein kann, das ist der Weg der Überzeugung (denn er folgt der Wahrheit), der andere aber, daß es nicht ist und daß dies Nichtsein notwendig sei, dieser Pfad ist (so künde ich Dir) gänzlich unerforschbar.“ Das anthropische Prinzip ist eine Abwandlung davon, die ein paar Begriffe aus Wissenschaft (Naturgesetze …) und Empirie (Mensch) dort einsetzt. Wenn du die Antwort des Parmenides verwerfen willst, such dir eine Religion, und sei es die von Richard Dawkins oder irgendeine Multiversen-Geschichte (sofern es nicht um ein bloßes Modell geht), aber es wird dir nichts nutzen, denn „dieser Pfad ist […] gänzlich unerforschbar“. --Chricho¹²³20:16, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie sollten sich denn Himmelskörper und alles übrige bilden können, wenn Schwerkraft in die entgegengesetzte Richtung wirkt als die uns bekannte? Insofern finde ich Myotis' Darlegungen einigermaßen sinnlos. --Vsop (Diskussion) 20:35, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Darum geht es doch gar nicht. Schwerkraft ist nur ein Beispiel. Ebenso hätte ich schreiben können "A: Der Himmel ist blau. B: Der Himmel ist grün." Die Erklärung bliebe dieselbe, nämlich: Ganz egal, wie anders irgendein Sachverhalt ist, du empfindest ihn immer als normal, weil du ihn schon immer so, wie er ist, kennst. Myotis (Diskussion) 20:47, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zusatz: Es geht gar nicht um Naturgesetze. Es geht um die Frage "Warum ist X so wie es ist und nicht anders? Man kann den Inhalt dieser Frage auch komplett umstellen, z.B.: Hallo, warum heißt der braune Stock mit dem grünen Büschel oben dran "Baum" und nicht "Glumpf"? Weil du das Ding seit deiner Geburt unter dem Namen "Baum" kennst. Es ist also normal. Und wenn das Ding nun tatsächlich "Glumpf" hieße, dann würdest du wiederum fragen: Hallo, warum heißt der braune Stock mit dem grünen Büschel oben dran "Glumpf" und nicht "Baum"? Antwort: Du wirst immer dieselbe Frage stellen, weil das Ding, so wie es ist, und egal wie anders es ist, immer Normalität für dich sein wird. Myotis (Diskussion) 21:29, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richtig, es geht gar nicht darum. Und das ist auch der Grund, warum das anthropische Prinzip dem Satz des Parmenides unterlegen ist. Nur ausgehend von einem Weltbild, das Naturgesetze und den Menschen in den Mittelpunkt setzt, kommt man darauf, den Satz zum anthropischen Prinzip umzuformulieren, freilich ist es nicht falsch. --Chricho¹²³21:43, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Man darf sich nicht wundern, daß die Katze genau da zwei Löcher im Fell hat, wo ihre Augen sind." [sinngem. kolportiert H. Lesch] - Das anth. Prinzip erklärt - wenn überhaupt irgendwas - dann nur, daß es selbst nur eine anthropozentrische Brille ist bzw "Seltenheit" herrschender Umstände (daß sich ein denkendes Wesen solche Fragen überhaupt auf einem Leben beherbergenden Planeten überhaupt stellen kann) erstmal Voraussetzung ist, es als Erklärung für irgendwas anführen zu wollen. Also selbstbezüglich. --217.84.74.18313:21, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man kann neben rein geistigen philosophoischen Betrachtungen, sich auch überlegen was passiert wenn die Naturgesetze/Konstanten anders wären. Harald Lesch hat in der BR alpha Serie "alpha centauri" ein paar sehr interesssante Anmerkungen dazu gemacht. --Jörgens.MiDiskussion22:43, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo, danke für die Frage. Also ich erklärt das jetzt mal. Deine Frage hat viel mit der menschlichen Sprache zu tun. Die menschliche Sprache hat die Eigenschaft der diskreten Unendlichkeit. Das bedeutet das ich unendlich viele neue Konstruktionen aus Wörtern formen kann unendlich lange. Z.B. kann ich immer Fragen: Warum? Warum? Warum ? Warum ? Warum ? Warum ? Warum ? Warum ? Warum?.... Aber irgendwann macht dies empirisch physikalisch keinen Sinn mehr. Sobald man angelangt ist an einer Stelle an der es empirisch keinen Sinn macht, macht auch die Frage keinen Sinn. Empirisch sinnvolle meine ich im Sinne des Logischer Positivismus. Das heißt ich kann nur begrenzt oft die Frage nach "Warum?" stellen, wenn ich weiter frage wird die Frage sinnlos und nie bestimmbar. Ähnlich bedeutungslose Fragen sind die Fragen ob das Universum mathematisch aufgebaut ist, oder ob es einen Gott gibt usw.. Die Antwort auf deine Frage warum die Naturgesetze so sind wie sie sind ist demnach bedeutungslos und macht empirisch keinen Sinn, man kann diese Frage nie empirisch beantworten. Dies sind die Konsequenzen wenn man eine Sprache hat mit der Eigenschaft der diskreten Unendlichkeit. In den Sprachwissenschaften und in der Physik sind dies wohlbekannte Phänomene. Man versucht z.B. im logischen Positivismus Aussagen auf ihren physikalisch bedeutungsvollen Inhalt zu reduzieren, dies versucht man durch formale Logik und empirische Befunde herzustellen dadurch kann der bedeutungslose Inhalt eliminiert werden und nur physikalisch bedeutungsvolle Aussagen bleiben übrig.--Lexikon-Duff (Diskussion) 17:56, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die menschliche Sprache ist sehr interessant. Durch ihre Eigenschaften sind Menschen mit ihrem denkenden Gehirn in der Lage kreativ zu sein. Wenn man es als wahr ansieht das Kreativität inhärent der menschlichen Natur ist kann man einiges daraus herleiten. Z.B. das jede Authorität oder Hierachie die Versucht diese Kreativität einzuschränken schlecht für die Menschen ist, und solche Strukturen aufzulösen und durch mehr freie Formen zu ersetzen sind in der sich Menschen kreativ einbringen können. Das ist ein starkes Argument für libertären Sozialismus (sozialer Anarchismus). So kommt man über bedeutungslose Fragen in der Physik zu Fragen die alles für Menschen bedeuten.
Nur weil eine Frage nicht durch empirische Methoden beantwortbar ist, muss sie nicht bedeutungslos oder uninteressant sein. Die empirisch nicht lösbaren Fragen nach dem Sinn und dem Ende des Lebens z.B. beschaftigt die Menschen schon seit Jahrtausenden und die moderne Wissenschaft basiert eigentlich nur auf der in der frühen Neuzeit entwickelten Idee, dass man sich erstmal nur auf alles mess- und quantifizierbare beschränken sollte. Diese Methode war dann so erfolgreich, dass man ihre Mängel stillschweigend unter den Tisch kehrte. Sie erklärt nämlich gar nichts (was ist eine Kraft? Warum sieht man die Farbe "rot"?), sondern bezieht sich nur immer wieder auf schon Vorhandenes, und je näher man hinsieht, desto weiter rücken die Lösungen in die Ferne. --Optimum (Diskussion) 14:17, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine physikalische Antwort auf solche Fragen. Auch die Frage nach dem Sinn des Lebens ist bedeutungslos. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil dies nur bedeutet das jede Antwort darauf gleichbedeutend ist. Als Konsequenz für den Menschen ergibt sich das sich jeder seinen eigenen Sinn suchen kann. Bedeutungslose Fragen zu beantworten macht zwar physikalisch keinen Sinn und genauso gut könnte ich eine zufällig Buchstabenkombination aussagen, aber das bedeutet wie du schon gesagt hast nicht das diese Fragen nicht unineteressant wären. Wie Rudolf Carnap das schon beschrieben hat, sind dies nicht-wissenschaftliche Aussagen und gehören zu einer Form der Kunst, deswegen ist es auch Unsinn wenn man sagt das dadurch 90% der Philosophie kollabieren würde. Definiert man Positivismus durch sensorische Erfahrungen wie Ernst Mach, so wird Positivismus ein no brainer im Alltag. Und deine Aussage das dieses Prinzip keine Lösungen gebracht hätte stimmt nicht. Jedes mal wenn es angewandt wurde kam es zu Revolutionen in der Physik, man muss allerdings beachten das im logischen Positivmus mathematisch logisch konsistente Aussagen die gleiche Bedeutung wie empirische Befunde haben (logischer Empirismus). Dazu einige Beispiele das dieses Prinzip immer erfolgreich war:
Einstein: Der Unterschied ob die Kraft durch die Gravitation ausgelöst wird oder durch eine Beschleunigung des Systems ist unmessbar und darum gleichwertig. (Äquivalenzprinzip in der allgemeinen Relativitätstheorie), die Äthertheorie ist bedeutungslos. Einstein besuchte übrigens auch den Wiener Zirkel.
Quantenmechanik: Die Frage nach der wahren Natur der Wellenfunktion ist bedeutungslos und nie erfahrbar, aus diesem Grund sind alle Interpretationen der QM gleichwertig.
Eichtheorien: Eine Theorie ist nicht abhängig von ihrer Eichung. Der Unterschied ist nicht erfahrbar und somit kann ich eine beliebige Eichung benutzen und habe eine gleichwertige Theorie.
Black hole complementarity (holographisches Prinzip): (stark vereinfacht ausgedrück) Der Unterschied zwischen dem inneren eines schwarzen Loches und dem äußeren ist nicht erfahrbar, darum sind beide Bereiche gleichwertig.
S-Matrix Theorie. Alle beobachtbaren Größen in der Physik werden durch eingehende und ausgehende Streuamplituden dargestellt die aus der Unendlichkeit kommen und in die Unendlichkeit gehen. Der Rest ist bedeutungslos (extremste Form des logischen Positivismus). Dies beantwortet auch die Frage die von der stringtheorie gestellt wird. Was ist ein Entfernungsmaß in einer Raumzeit die mathematisch nicht definiert ist?.
Deine Frage nach was die Natur einer Kraft ist, ist genau so problematisch. Genauso die Fragen danach was Bewegung eigentlich ist. Aber die moderne Physik hat schon lange aufgehört danach zu fragen.
--Lexikon-Duff (Diskussion) 16:16, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es herrschen diejenigen Naturgesetze, unter denen das Universum entstehen konnte. Es herrschen nicht solche Naturgesetze, unter denen ein Universum nicht entstehen kann. (`Universopisches Prinzip´?) Daß zusätzlich denkende Wesen existieren, die diese Naturgesetze zu entdecken in der Lage sind, schränkt die möglichen Naturgesetze für solche Universen mit uns lebenden denkenden Wesen weiter ein. Ob jemals die Möglichkeit bestand, daß andere Naturgesetze verwirklicht worden wären und andersartige Universen möglich gewesen wären, ist - soweit mir bekannt - unklar. --217.84.94.20102:46, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Anschlussfrage
Das Stichwort "Anthropisches Prinzip" hat mich an eine Anekdote erinnert, die ich gelesen habe und die von einem (IMO griechischen) Philosophen handelte, der in einem Tempel zu Besuch war und dem dort als Beweis für die Macht der Göttin eine Unzahl von Votivtäfelchen gezeigt wurde, gestiftet von Seeleuten, die in höchster Not zur Göttin gebetet hatten und gerettet wurden. Der Philosoph fragte zurück: "Und wo sind die Täfelchen derjenigen, die gebetet haben und nicht gerettet wurden?" - Kennt jemand diese Story und kann sagen, auf welchen Philosophen sie sich bezieht? Gruß --Zerolevel (Diskussion) 21:33, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hier ist die Anekdote erwähnt: "Two seamen, entering a Grecian temple, dedicated to Neptune, were struck with the many votive offerings to the god which hung about the place. One of them observed : — See the wonderful goodness of divine providence, in rescuing so many of our fellow-creatures from a watery grave. The other shrewdly answered : — What would the contrast be, if they who have been drowned could record their fate?" --Neitram✉14:48, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke - das ist zwar nicht der Zusammenhang, in dem ich die Anekdote gelesen hatte, aber ein wirklich schönes Fundstück; insbesondere die Schlussfolgerung "to avoid the use of metallic substances, as far as possible, in such an atmosphere" gefällt mir und dürfte auch heute noch anwendbar sein, selbst wenn wir nicht mehr vom electric fluid sprechen. --Zerolevel (Diskussion) 20:50, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Haltbares Be-/Übermalen von Spielkarten
Gezinkte Karten haben ja eine lange Tradition, aber eine andere Problemstellung: Wie könnte man wohl am besten Spielkarten auf der Vorderseite bemalen oder Strukturen weiß abdecken, so dass die Farbe a) sich nicht durchdrückt, b) nicht auf die Hände der Spieler oder das Tischtuch abfärbt und - wohl am schwierigsten zu erfüllen - c) auch im Spiel halbwegs haltbar ist (in Relation zur allgemeinen Lebensdauer der Karten)? Erfüllen Permanentmarker diese Bedingungen? Tipp-Ex - welches System wohl am besten? --KnightMove (Diskussion) 21:30, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wasserfester Edding deckt recht gut ab, wäre aber schwarz und manche bedruckte Oberflächen schimmern noch durch. Überkleben wäre eine Möglichkeit, das geht auch in weiß, bspw. mit Klebeettiketten, die könnten sich aber abrubbeln beim Mischen, außer man laminiert das zusätzlich. Tipp Ex geht gar nicht, das blättert ab. Denk auch daran: Alles, was Du draufklebst, stört beim Mischen. --188.107.62.13222:19, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke schön. Verständnisfrage: Was hat der schwarze Edding, was andersfarbige nicht haben? Ginge es vermutlich, etwa ein Pik mit einem weißen Edding zu übermalen? --KnightMove (Diskussion) 06:09, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Schwarz schluckt die gesamte Lichtenergie, so daß nichts mehr übrig beibt zum Farbensehen. Je heller der Farbton, desto mehr Licht gelangt zu tieferliegende Farbschichten und kann diese anregen, so daß sie sichtbar werden. Weiß deckt nur dann, wenn man eine lichtundurchlässige, also entsprechend dicke Pigmentschicht erreicht. Nimm einfach ein paar alte Karten zum Testen mit ins Schreibwarengeschäft und probier die Marker dort aus. --178.6.175.5412:12, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine brauchbare Methode sind feine Haare, z.B. Wimpern. Mit etwas verwässertem Leim ankleben, stören kaum beim Mischen, man kann sie kaum sehen - nur wenn man weiß, dass sie da sind und im Zweifel wird jeder annehmen, dass es sich um eine zufällig vorhandene Wimper handelt, die irgendwie in den Stapel gekommen ist. -- Janka (Diskussion) 22:48, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mir mal ein Kartenspiel (Tarot) aus einem Rommeespiel gemacht mit Künstleracrylfarben, die sind teuer, haben aber auch im dünnen Auftrag, gute Deckkraft, außerdem sind die sehr elastisch (mischen) abschließend habe ich noch einen Acrylllack aufgetragen, die haben etwa 15 Jahre gehalten, dann gab es Abplatzungen.--Markoz (Diskussion) 09:33, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe ein ähnliches Anliegen: Ich möchte eine Markierung auf einer meiner zwei Debitkarten (die von derselben Bank sind und sich daher optisch sehr gleichen) anbringen, um an der Kasse schneller die gewünschte Karte zu finden. Schwarzer Edding hat auf dem Plastik einige Wochen gehalten, dann war er abgerieben. Für Glas, Metall und Plastik empfielt das Unternehmen Lackmarker. Aber ob diese abriebfester sind? --Neitram✉13:59, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du könntest einer der Karten an der Kante, die in deiner Brieftasche sichtbar ist, eine kleine Kerbe verpassen. Ich nehme mal an, dass Lesegeräte damit keine Probleme haben. Rainer Z ...20:44, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe ein LG Optimus L7 II und möchhte ein Stereo Mikrofon verwenden. Das Handy hat einen 3,5mm Klinkenstecker. Wenn ich mir den Klinkenstecker-Standard ansehe [32] dann kann das alleine von den Kanälen nicht funktionieren. Ein mal Masse, ein mal linker Kanal, ein mal rechter Kanal, ein mal Mikrofon. Imho also nur Mono. Sehe ich das richtig? Wie kann ich mein Ziel anderweitig erreichen?
--95.112.251.12123:48, 3. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn du ein Xperia Z2 Handy oder Tablet oder ein anderes Android-Smartphone mit einem 5-poligen 3,5 mm-Audioanschluss hättest würde das hier passen. Ich fürchte aber das es kaum andere Handys mit einem 5-poligen 3,5 mm-Audioanschluss geben wird. --Mauerquadrant (Diskussion) 00:57, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Entweder sie machen das gar nicht oder mit einem USB-OTG-Stereomikrofon und zugehöriger Applikation. Die Hardware eines normalen Smartphone ist eben nur auf Stereowiedergabe und Monoaufnahme ausgelegt, da bei den üblichen Audioanwendungen MP3-Spieler, Rundfunkwiedergabe und Fernsprechen nicht mehr benötigt wird. Standalone-MP3-Spieler können üblicherweise auch nur mono aufnehmen. --Rôtkæppchen₆₈01:25, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Prinzipiell wäre es vorstellbar, das eingebaute Mikrophon als zweiten Empfänger zu nutzen, ob das von irgendeiner Software unterstützt wird ist eine andere Frage (und die Qualität wird auch nicht die beste sein). --mfb (Diskussion) 12:45, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn funktioniert kommt dabei wahrscheinlich nur Schmarrn raus, allein schon weil die beiden Mikrophone eine unterschiedliche Klangcharakteristik haben... --MrBurns (Diskussion) 03:48, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
4. Juli 2015
Zimmerkühlung über Verdunstungskälte
Stuttgart, 28 °C, zwei Uhr nachts, die Frisur welkt.
Theoretisch lässt sich die Zimmertemperatur ja über das Aufhängen feuchter Tücher senken. ABER: Lässt sich der tatsächliche Kühleffekt wirklich berechnen? Die Luft steht hier; kein bisschen Zugluft in Sicht. IMHO würden feuchte Tücher lediglich die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Schwitzen brächte damit sättigungsbedingt weniger Kühlung. Die Feinheiten meines Physikgrundkurses liegen ein bisschen zu lange zurück. Deshalb meine Frage: Lässt sich für ein gegebenes Volumen, eine gegebene Temperatur und einen gegebenen Luftdruck bei vernachlässigbarem Luftaustausch eine optimale Menge nasser Handtücher berechnen, um die Raumtemperatur um x °C zu senken? --Zinnmannd02:02, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also bevor es zum Hitzschlag kommt: Nimm eins deiner nassen Handtücher und schlage mit es mit beiden Händen von der Schulter über den Kopf auf die Brust und zurück. Das gibt einen schönen Windzug. (Ich habe in theoretischer Physik promoviert und arbeite in der Klimatechnik, will jetzt aber endlich zu Bett gehen). --91.50.22.16802:18, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man kann es berechnen, muss aber vernünftig abschätzen. In so ein Handtuch kriegst du in etwa 2l Wasser eingesaugt, dann ist es noch nicht triefnass. Geh mal davon aus, dass du nicht so lange warten kannst, bis das Handtuch furztrocken ist. Das dauert auch bei der aktuellen Hitze Wochen. 1/50 der vorhandenen Menge pro Nacht ist wahrscheinlicher - das ist die Abschätzung. Wären also 40 g. Dann muss man bestimmen, welche Wärmemenge der Phasenübergang des Wassers der Raumluft entzieht. Bei Raumtemperatur sind das 43kJ/mol, also 2,4 kJ/g. Oder 96 kJ/Handtuch. Nun bestimmst du die Masse der Luft in deinem Schlafzimmer. Meins hat 4m x 3m x 2,3m und eine Dachschräge, für die ich 20% abziehe, also komme ich auf 22m3. Luft hat ca. 1,2kg/m³, sind also 26 kg. Die spezifische Wärmekapazität von Luft bei Raumtemperatur ist ziemlich genau 1 kJ/(kg*K). Mit 26 kJ kann man also die Temperatur von 26 kg Luft um 1 K verändern. Mit dem obigen Handtuch also um etwa 4 K.
Ja und Nein. Der reine Kühlleffekt lässt sich theorisch reletiv leicht berechnen. Diese Werte in die Praxis umzusetzten, nun ja DAS hat allerdings so einige Haken. Das Problem ist hier schlichtweg von irgenwoher kommt die Wärm ja. Du hast also bei solchen Berechnungen nicht nur den Kühleffekt zu beachten (hier die Raumabkühlung durch die Tücher), sondern auch die Wärmezufuhr von aussen. Deren Stärke erst noch davon abhängt wie gross der effektive Themperaturunterschied ist. Das zu genau berechen -und nicht nur näherungsweise-, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, dafür hast du zuviele Werte die sich während der Berechnung ändern (in Abhägigkeit dieser Berechung versteht sich). Von der Möglichkeit, dass du überhaupt brauchbare Anfangsmesswerte hast, reden wir besser gar nicht (In dem Punkt sieht es in der Regel auch sehr schlecht aus). --Bobo11 (Diskussion) 07:48, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also ich find's seltsam wenn's nachts fast nicht wärmer ist als draussen. Also ohne dass es drinnen wärmer ist als tagsüber :-D Jetzt weiss ich auch wieder was ich eigentlich schreiben wollte: @Bobo11: Ich würde von einigermassen konstanter Innentemperatur ausgehen. Also vielleicht +1,5K in 30ks. --nenntmichruhigip (Diskussion) 09:14, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Janka: Die Rechnung funktioniert nicht - die meiste Wärmekapazität ist nicht in der Luft, sondern in sämtlichen Festkörpern im Raum bzw. den Wänden/Boden/Decke. Sieht man schon daran, dass nur 1-2 Millimeter Oberfläche reichen, um diese 26 kg weit zu übertreffen. Und wenn von einem nassen Handtuch über Nacht nur 1/40 des Wassers verdunstet (noch dazu bei den aktuellen Temperaturen), hat man wohl nahezu 100% Luftfeuchtigkeit und damit ggf. ein Schimmelproblem. --mfb (Diskussion) 12:43, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Erstmal ist das ein Überschlag, nur danach war gefragt. Würden dabei weniger als 1°C rauskommen, müsste man sich keine Gedanken mehr um die Sache machen. Und zweitens geben die Gegenstände im Zimmer ihre Wärme auch nur langsam an die Luft ab. Letztlich tut das auch die Innenhaut des Zimmers, allerdings kann man diese Sachen nur noch an einem konkreten Raum berechnen, und da würde ich lieber eine Versuchsreihe machen und eine Zimmerkonstante bestimmen. -- Janka (Diskussion) 22:29, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man könnte auch darüber nachdenken, der Luft die Feuchtigkeit zu entziehen, um die Entstehung von Verdunstungskühle beim Schwitzen zu optimieren, was gleichzeitig den Vorteil erhöhten Komforts durch weniger feuchte Textilien mit sich brächte. Aber nicht übertreiben, sonst trocknen die Atemwege aus. Das mit den 4 K Abkühlung von oben glaube ich nicht, da steckt ein Fehler drin. Ohne irgendetwas nachzurechnen tippe ich darauf, daß alleine schon der Umstand, daß es außerhalb des schwach gedämmten Schlafzimmers auch bullenheiß ist, jeden Versuch einer Abkühlung mit nassen Handtüchern zu einer Sisyphos Arbeit verkommen läßt. Man müßte die Wärmeenergie schneller entziehen, als sie aus der Umgebung ersetzt werden kann. Good luck! --178.6.175.5412:43, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn man die Luftfeuchte nicht erhöhen will, kann man auch die Verdunstungskälte von Flüssiggas oder Aceton zur Abkühlung nutzen, das ist zwar relativ teuer aber funktioniert....P.S. aber nur anwenden, wenn es keine offenen Feuerquellen wie Gastherme oder Zigarette gibt, sonst macht es schnell mal bumm und für Abkühlung sorgt dann die Feuerwehr mit Löschwasser--Markoz (Diskussion) 20:04, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Über die Steigerung der Luftfeuchte muss man sich in dem obigen Beispiel keine großen Gedanken machen. Bei 30°C entsprechen 60% rel. Luftfeuchte 18g/m3. In 22m3 also gut 400g. Fügt man 40g Wasser hinzu sind es 20g/m3. Kühlt man damit (Überschlag!) tatsächlich um 4°C ab, landet man bei 26°C, entspricht 80% rel. Feuchte. Nicht optimal, aber weit entfernt davon, irgendwelche Schimmelprobleme zu verursachen. -- Janka (Diskussion) 22:40, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber nicht bei 26°C, sondern im kühlen, feuchten Keller. Da kann es dann in den Ecken nochmals 5°C kälter sein und damit lokal die 100% Luftfeuchte erreicht, die der Schimmel so liebt. -- Janka (Diskussion) 14:54, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Man könnte auch darüber nachdenken, der Luft die Feuchtigkeit zu entziehen, um die Entstehung von Verdunstungskühle beim Schwitzen zu optimieren..." Traditionell benutzt man dafür (Verdunstungskühle auf der Haut erhöhen) seit der Verbreitung der Elektrizität einen Deckenventilator. --2003:45:4618:FDC7:617D:F726:F607:8D1523:09, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei 60% Luftfeuchtigkeit und 30°C wird das Handtuch über Nacht weitgehend trocken. Wenn das Handtuch nahezu nicht trocknen soll (2% ist nahezu nichts) braucht man schon eine Luftfeuchtigkeit von fast 100%. --mfb (Diskussion) 01:13, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt ein chinesische Hartz-4-Klimageräte. Da ist keine Wärmepumpe drin, aber ein Verdunster. Das Gerät hat einen Wassertank und ein Bandförmiges Endlos-Netz aus saugfähigen Fäden, das durch was Wasserbad transportiert wird und mit einem Lüfter die befeuchtete Luft verteilt wird. Angesichts der in Deutschland geltenden Bundesschimmelverordnung nicht in renovierten Gebäuden betreiben.--Hans Haase (有问题吗)09:30, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wo liegt der Unterschied zwischen digitalem und analogem Fax?
Eine Behörde gibt zwei Faxnummern an, eine mit dem Zusatz "digital", die andere mit dem Zusatz "analog". Wo liegt der Unterschied und welche Nummer muss ich wählen? -- Liliana•05:03, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Fax ist normalerweise immer analog, das heißt auch bei ISDN-Telefonamschluss wird Faxgerät an der analogen a-b-Büchse angeschlossen. Allerdings hat es auch Versuche mit einem höherauflösbaren digitalen Fax gegeben, besonders für Druckereien und so, jedoch ohne großen Echo. Internet hat ja mit der Zeit auch den Fax zum allergrößen Teil einfach in den Schatten gestellt. Also mit analog ist man/frau eigentlich immer auf der sicheren Seite. -- Ilja (Diskussion) 05:28, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richtig der ISDN Fax mit Norm G4 ist sehr selten, auch wenn er um einiges schneller wäre. Du als Privatperson wirst also eher einen analogen mit Norm G3 haben. Auch Fax über IP usw. arbeitet in der Regel nach G3. Der digitale G4 Anschluss wid also eher unter den Ämtern benutzt, nicht aber von Extern, dies schlichtweg weil die kein G4 haben. Du wirst also die analogen Faxnummer mit G3 Protokoll benutzen müssen, Da die Warscheinlichkeit, dass du einen G4 fähigen Fax hast gegen Null tendiert. --Bobo11 (Diskussion) 07:37, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich kenn es so, dass man eine Fax-Nummer angibt, aber die eingehenden Faxe werden nicht auf Papier gedruckt, sondern stattdessen als Dateien im PC abgelegt. Das spart Papier und man kann die mitunter massig-eingehenden Werbefaxe einfacher beseitigen. Was sich mir nicht offenbart, ist, warum man die Empfangsart dem Anrufer ggü. angeben sollte; was der Empfänger mit dem Fax macht, kann er ja eh nicht beeinflussen. --95.33.200.15714:31, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied ist die Übertragungsnorm: G2 und G3 basieren auf dem analogen Telefonnetz. Hier werden Digitaldaten analog codiert. G4 ist auf ein ISDN- oder VoIP/FoIP-Netz angewiesen. Hier werden die Faxdaten ohne Analogwandlung digital zum Empfänger transportiert. Beim Empfänger können die Daten auf mehrerlei Art und Weise verarbeitet werden. Der Absender hat darauf keinen Einfluss: Entweder die Daten werden unmittelbar ausgedruckt, sie werden auf einem Server gespeichert oder sie werden in eine TIFF- oder PDF-Datei gewandelt und als Email weiterverschickt. Email hat den Vorteil, dass der Empfänger seine Faxe im gleichen Briefkasten findet wie seine Emails. Unerwünschte Werbefaxe können so schnell und ohne Papierverschwendung getonnt werden. Leider müssen Gewerbetreibende im Gegensatz zu Privatverbrauchern mit unverlangt zugesandter Werbung leben. --Rôtkæppchen₆₈16:42, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein. Der Absender muss wissen, ob er ein gewöhnliches G2/G3-Fax oder ein seltenes G4-ISDN-Fax hat und die entsprechende Nummer wählen. Auf die ISDN-Dienstekennung ist nämlich leider auch kein Verlass. Am sichersten für beide Seiten sind separate Nummern für Analogfax (G2/G3) und Digital/ISDN-Fax (G4). Eine Unterscheidung anhand der ISDN-Dienstekennung scheitert oft daran, dass die Telefonanlage, an der das Absenderfax betrieben wird, standardmäßig oft die Dienstekennung Sprache statt G2/G3-Fax übermittelt. Da inländische Telefongespräche aber sowieso kaum mehr etwas kosten und Euro-ISDN auch international schon wieder auf dem absteigenden Ast ist, lohnt es sich eigentlich gar nicht, überhaupt Fax G4 senden oder empfangen zu wollen. --Rôtkæppchen₆₈23:40, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist also so, dass es zwei unterschiedliche Standards gibt, die nicht kompatibel sind? Das ist ja misslich. Ich hab noch nie davon gehört, dass man mit einem Faxgerät bestimmten Empfängern kein Fax schicken kann. Ich dachte bis eben: Mit einem Fax kann man Faxe verschicken - und am Ende kommt ein Fax raus. Dass das aus irgendwelchen Kompatibilitätsgründen nicht klappen würde, hab ich noch nie erlebt. --31.150.189.25414:16, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja @IP richtig erfasst. Der digitale G4 ISDN Fax kam einfach zu spät. Der hatte sich noch nicht duchgestezt, als sein Nachfolge e-mail aufkamm. Denn viele konnten am Anfang noch nicht auf ISDN-G4 umstellen, weil kein ISDN Anschluss verfügbar. Also war nur der alte Fax G2/G3 flächendekend für alle verfügbar. Also es blieb einem auch mit ISDN nicht anderes übrig als per G2/G3 zu verschicken. Als das mit dem ISDN besser wurde, stieg zugleich auch die Verbreitung des E-Mail. Udn weil dieses dann genau so verbreitet wie der G2/G3 Fax, und hat dies die Umstellung von G2/G3 auf G4 mehr oder weniger verhindert. Entweder es reicht es ein Dokunmet mit dem alten Fax zu verschicken. Wenn das zulange dauern würde, scannt man das Dokumet halt ein, und verschickt es als e-Mail Anhang. Das geht dann in der Regel auch schneller als mit einem G4-ISDN-Fax. Die Wahrscheinlichkeit dass ein merhseitiges Dokumnet auch komplet ankommt, ist auch grösser. Auch hier trifft der Spruch zu, „Der ärgste Feind des Guten, ist das Bessere“. --Bobo11 (Diskussion) 17:20, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der technische Fortschritt wird vor allem durch zwei menschliche Neigungen angetrieben - durch Neugier und durch Faulheit. Wenn Liliana hier ihre Neugier auslebt, hat sie meine volle Sympathie. --Zerolevel (Diskussion) 21:14, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Starkes Schwitzen Hausmittelchen gesucht
Ich bin nah am Wasser gebaut, d.h. gerate schnell ins schwitzen, seit einigen Monaten nehme ich ein Medikament ein, was dieses Schwitzen verstärkt. Gibt es irgendwelche Hausmittel dagegen? Schwitze bei solchen Temperaturen am Tag 5 -10 Hemden durch. Wasserfallartige Schübe im Gesicht und auf der Brust, nicht unter den Armen , nicht an den Füssen. Trinke an solchen Tagen bis zu 5 Liter Sprudelwasser, jemand hat mir gesagt das wäre gefährlich weil man sich entmineralisiert...stimmt das? 3 Liter wäre das Höchstmass hat der gesagt.
--Markoz (Diskussion) 10:47, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Hallo! Also man muß immer unterscheiden zwischen körper-, witterungs- und extern bedingtem Schwitzen. Bei einem Medikament, was solch gravierende Reaktionen hervorruft, ist schnellstens ein Arzt aufzusuchen. Entgegen vieler Darstellungen ist auch der bloße Konsum von "Sprudelwasser" (zb. aufgesprudeltem Leitungswasser) nicht tauglich, um erhöhtes Schwitzen auszugleichen. Was nötig ist, kann am besten ein Arzt durch Bluttests ermitteln, und man durch die Auswahl von Mineralwässern beheben. Genauso sollte man auch mals Früchte/Kräutertees oder Frucht/Gemüseschorlen unterschiedlicher Zusammensetzung probieren. Denn man muß den Körper auch in der Wasserbindung unterstützen, nicht durch H20 reinkippen. Hausmittel sollten eher äußerlich wirken, um den Temperaturhaushalt bei witterungsabhängigem Schwitzen zu unterstützen (Kalte Umschläge an den Extremitäten), genauso bestimmte Zusätze dabei (Menthol, Ethanol, Kräuter), welche einen Erfrischungseffekt haben. Und letztendlich ist halt das Hausmittel Nr. 1, warme bzw. nicht gekühlte Getränke bei solchen Problemen zu sich nehmen, da diese die Temperaturunterschiede im Körper gerade nicht vergrößern, und damit das Schwitzen antreiben wie Kaltgetränke.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:17, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann nur die Einschränkung, die Extremitäten lauwarm duschen, nicht den gesamten Körpern, denn damit aktivierst Du den Temperaturhaushalt erst richtig. Besser müffeln als schwitzen :) Oliver S.Y. (Diskussion) 11:27, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Um seine Körpertemperatur effektiv abzusenken kann man auch ein lauwarmes Vollbad nehmen, in dem man so lange liegen bleibt, bis das Wasser so sehr abgekühlt ist, daß es sich nicht mehr angenehm drin liegt. --Furescht (Diskussion) 13:01, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
5 l Wasser sind völlig okay, solange Du entsprechend viel Salz (NaCl) aufnimmst, idealerweise noch ein Mineralstoffgemisch dazu. Beim Schwitzen verlierst Du neben Wasser vorallem auch Salz. Isotonische Kochsalzlösung enthält 9 g Kochsalz pro Liter - sieh das als Obergrenze, denn Du nimmst auch mit Nahrungsmitteln Salz auf. Im arabischen Raum wird gerne verdünnter gesalzener Joghurt getrunken (Ayran), das kann auch empfohlen werden, außerdem heißer Pfefferminztee. Aus der heimischen Kräuterküche ist Salbei als schweißhemmend bekannt, das gibt es als Tee oder pur als Heilpflanzenauszug oder als frische Blätter zum kauen - letzgenannte sind auch super zur Mundhygiene und bei Halsentzündung. --178.6.175.5411:59, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
„Thujon ist zwar im Wesentlichen fett- und alkohollöslich, jedoch hat sich in neueren Studien der Universität Hamburg gezeigt, dass aufgrund geringfügiger Wasserlöslichkeit des Thujons ein dauerhafter Gebrauch von Salbeitee schon ab 1–2 Tassen täglich als „gesundheitlich bedenklich“ einzustufen ist.“[33] Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft demzufolge kaum, die Thujonbelastung zu vermindern. --Furescht (Diskussion) 13:47, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"dauerhaft" + "bedenklich" - das heißt nicht "grundsätzlich" oder "gefährlich". Die geben außerdem nicht einmal die Originalstudie an, die das behaupten soll. --178.6.175.5414:08, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich würde die (wohl chronische) Nebenwirkung eines uns bislang noch unbekannten Medikaments halt nicht ausgerechnet mit einem Nervengift bekämpfen wollen, aber YMMV. --Furescht (Diskussion) 14:42, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und bei 3,5% ätherischen Ölen und dann 60% Thujonen (so die in Deinem Link genannten Maximalwerte) hätte man dann bei der "Kur" schon 126 mg pro Tag zu sich genommen. Wie lange muß man sich eigentlich mit Phytopharmakologie beschäftigen (oder von ihrem Verkauf leben), um diese Menge noch (oder eher: wieder) unbedenklich zu halten? Ein weiteres Mittel, das die Hyperhidrose recht zuverlässig verringern soll, wäre übrigens auch noch Botox, aber auch da würde ich dringend davon abraten, eine seit Jahren abgelaufene und schon aufgeblähte Fleischkonserve als Option für ein "Hausmittelchen" zu betrachten. --Furescht (Diskussion) 18:36, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kurz zu Botox: Unzulässige Zubereitung und falscher Applikationsort - das würde ich auch unterlassen. Bezüglich Phytopharmaka gilt wie bei allen pharmakologisch aktiven Substanzen immer das gleiche Prinzip: Aufdosieren bis zur gewünschten Wirkung, beim Auftreten intolerabler UAWs runterdosieren oder absetzen. Die UAWS bei Thujonen sind dosisabhängig und reversibel, darum gilt dieses Prinzip bei Salbei ganz normal. Für den Konsum von Kaffee gilt das z.B. auch. --188.107.61.6919:12, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bargeld von Deutschland in die Schweiz einführen
In Zürich möchte ich an einer Auktion teilnehmen. Dafür benötige ich 50.000 Euro in bar. Nun sieht man im Fernsehen regelmäßig, dass der Zoll Fahrzeuge anhält und nach Bargeld sucht. Wie gehe ich richtig vor, um keinen Ärger mit den Behörden zu bekommen. Um es klarzustellen: Es geht nicht um Schwarzgeld. Die 50.000 Euro wurden in Deutschland ordnungsgemäß versteuert. Beste Grüße Karl --176.2.78.18214:27, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da wirst Du eher Franken brauchen, hohl Dir einen Wisch vom Finanzamt dann hast Du beim Zoll sicher keine Probleme, andere Möglichkeit eröffne in der Schweiz ein Konto und überweise das dahin, 50000,- Euro würde ich bar nur möglichst kurz transportieren, Barcheque ist auch noch eine Möglichkeit.--Markoz (Diskussion) 14:33, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Auktionshaus akzeptiert nur Bargeld (Euro, Dollar, Pfund oder Franken) und keine Schecks. Für eine Auktion ein schweizer Konto zu eröffnen, finde ich zu umständlich. --176.2.78.18214:45, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dein Problem sehe ich nicht. Du kannst soviel (Bar)geld in die Schweiz einführen wie Du willst. Du musst es - über bestimmten Grenzen hinaus - nur zwingend vor(!) dem Grenzübertritt deklarieren - also anmelden - und dessen (legalen und in D bereits versteuerten) Besitz und Herkunft ggf. nachweisen können. Insbesondere den deutschen Zöllnern gegenüber. --79.241.80.13516:45, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Problem ist der Deutsche Zoll. Also bei die Ausfuhr vorgängig schriftlich beim deutschen Zoll eingeben, sonst wird das mit der ortentlichen (Wieder-)Einfuhr nix. Hier sind wirklich die deutschen Zollvorschriften ausschlaggebend. Die eben auch eine Meldepflicht bei der Ausfuhr kennen.--Bobo11 (Diskussion) 18:16, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, was das soll. Es ist völlig legal, beliebige Mengen an Bargeld von Deutschland in die Schweiz auszuführen. Man muss sie nur anmelden. Warum rätst du dem Fragesteller, gegen die Gesetze zu verstoßen? --Digamma (Diskussion) 19:34, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Doch die gibt es, habe mal in der Nähe von Luxemburg gearbeitet, deutlich erkennbares Handwerkerauto mit Leiter drinnen, die Zöllner haben jedes Auto rausgewunlen. Mich hat der nur einmal angeguckt , ich durfte weiterfahren. Ist schon fies wenn ein Fachmann sieht, das man nix auf der Kante hat...mir wäre es eine große Ehre gewesen auf Schwarzgeld untersucht zu werden. Aber Nein, der Zöllner muss mich ja öffentlich demütigen...wird ja nur von meinen Steuern bezahlt....da wäre etwas mehr Höflichkeit schon angebracht....--Markoz (Diskussion) 20:30, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Das ist es ja. Man darf, wenn man die Summe anmeldet, diese dann sogar unbegrentzt ausführen. Und die Summe die man angemeldet ausgeführt hat, darf man dann angemeldet auch wieder einführen. Ohen irgend welche dummen Fragen von den Zöllneren gestellt zu bekommen, die zählen höchsten nach. --Bobo11 (Diskussion) 20:20, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Suche historische Temperaturen
Ich suche historische Temperaturdaten vom vergangenen Jahr oder auch von den Jahren davor. Die letzten paar Jahre reichen. Ich würde gerne wissen, wie viel Grad es an welchem Tag um 12 oder 15 Uhr hatte. Notfalls reichen auch Tiefst- und Höchstwerte.
--93.132.18.17917:44, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mode. Wenn du als angeklagter auf den Pressefotos nicht erkannt werden möchtest, bleibt dir nichts anderes übrig als selber dafür zu sorgen, dass dein Gesicht auf Fotos nicht erkennbar ist. Die Auswahl der zugelassen Gegenstände im Gericht ist doch begrentzt. Aktenordener sind zugelassen und dazu meist auch in Griffweite.--Bobo11 (Diskussion) 20:36, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das wird auch vom Publikum so erwartet. Ich erinnere mich noch dunkel an einen Prozess in den 80ern, wo der Angeklagte sein Gesicht demonstrativ in die Kameras gehalten hat (und auch seine Komplizin, oder so, dazu aufforderte). Die Leserbriefschreiber in den Zeitungen haben sich überhaupt nicht wieder eingekriegt, vor lauter Empörung. Wie kann der nur? Schämt der sich nicht? Unschuldsvermutung... Was soll das denn? Usw. Geoz (Diskussion) 12:26, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Frage an Hamburger
Hallo, dieses Bild [36] ist einer Verteilerebene der Hamburger U-Bahn aufgenommen worden, wahrscheinlich am Hbf. Könnte jemand den Ort bestätigen und weiß jemand, was dieses Bild zeigt? Danke im Voraus.
--85.180.139.11920:46, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja, richtig, das ist ein Bild über der Rolltreppe zur U2 im Hauptbahnhof. Es zeigt den ersten Bahnhof nach Berlin, der am heutigen Berliner Tor lag. Es ist eine Reproduktion eines alten Kupferstichs. --82.113.106.23320:48, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Es gibt da auch eine kurze Erklärung, was das ist; sie ist auf Deinem Foto nicht mit drauf. Wenn Du bis Montag Zeit hast schreibe ich sie Dir ab und poste sie hier. --82.113.106.23320:51, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das sind die Hamburger Stadtbefestigungen, heute ist dort der City-Hof. Die Höhenverhältnisse kann man aus den Fotos dort aber nicht entnehmen. Es ist aber so, das das Erdgeschoss des nördlichen Blocks ungefär auf der Höhe der 3. bis 4. Etage des südlichen Blocks liegt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 08:59, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Rechtliche Frage zur Minderjährigkeit
Hallo zusammen, ich habe gerade das Buch einer jungen Frau zu Ende gelesen, die sich als 16-jährige ohne Wissen der Eltern (bürgerliche Familie in Deutschland) prostituiert hat. Wohl gemerkt freiwillig, um sich finanziell mehr leisten zu können. Wie geschrieben sind einige Freier von den Behörden zurecht verfolgt worden, da sie wussten, worauf sie sich einlassen. Meine Frage: Hat sich die Frau nicht selbst auch strafbar gemacht? In dem Alter ist man ja bedingt straffähig und außerdem war ihr ja bekannt, dass die ganze Sache mit dem Gesetz unvereinbar ist. LG
--77.176.225.15822:04, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein keine Fiktion. Ich möchte den Namen jetzt nicht unbedingt nennen, ist aber teils öffentlich bekannt das Buch. Also wie geschrieben in Deutschland. Abgespielt hat sich das vor wenigen Jahren. LG --77.176.225.15822:19, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Mit 16 war sie keine "junge Frau", sondern eine Jugendliche, also noch ein Kind. Das absurde ist: Heutzutage machen sich Jugendliche bereits strafbar, wenn sie Nacktphotos von sich selber an andere Jugendliche schicken. Über sowas muß dann ggf. ein Richter entscheiden. Im Regelfall wird eine Minderjährige im Umgang mit einem erwachsenen Freier als Opfer eingestuft werden und das Jugendamt übernimmt dann das weitere. Für die Eltern könnte es noch eher zu einer Verurteilung kommen, weil die das nicht verhindert haben. Da wird dann geschaut, ob Kind im Heim und Eltern im Knast als förderlich für die weitere Entwicklung erachtet werden. --178.6.175.5422:22, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Um gegen die Eltern vorzugehen muss aber eine Verletzung ihrer Aufsichtspflicht nachgewiesen werden, was bei einer 16-jährigen gar nicht so einfach ist, weil in dem Alter natürlich auch von Richtern nicht mehr erwartet wird, dass die Eltern sie ständig überwachen. Da hängt es dann auch davon ab, zu welchen Zeiten sie abwesend war und wie lange und mit welcher Begründung. --MrBurns (Diskussion) 22:33, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Digamme: Wenn dann Verbot von Prostitution von Minderjährigen. Aber die IP hat wohl nicht Unrecht. Wenn sich ein 16-jähriger ne Flasche Ouzo holt, ist ja auch nur der Supermarkt bzw. Kassierer dran. --77.176.225.15822:58, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Meinst Du Christiane F. ? Die hat sich damals strafbar gemacht, sittenwidriges Verhalten usw. solche Damen kamen in spezielle Heime für sexuell auffällige Mädchen, ein Freund von mir hat in so einer Anstalt Zivildienst gemacht und ich Idiot habe mich zeitgleich in der Altenpflege verdingt--Markoz (Diskussion) 23:48, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Felscherinow entspricht eher nicht den Angaben des Fragestellers. Die hat nicht erst mit 16 angefangen, sich zu prostituieren, die hat es nicht getan, um sich "finanziell mehr leisten zu können", aus einer bürgerlichen Familie stammt sie auch nicht, und das Buch ist auch nicht (nur) von ihr. Pagliafieno (Diskussion) 01:15, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Meines Erachtens macht sich eine 16jährige, die sich prostituiert, nicht strafbar. Ich finde nirgendwo einen entsprechenden Paragraphen. Das von IP77.176.225.158 behauptete "Verbot von Prostitution von Minderjährigen" ist für die Fragestellung ein zweifelhafter Hinweis, denn bestraft werden ja nicht die Minderjährigen (bzw. Jugendlichen) sondern nur diejenigen, die eine solche Prostitution in Anspruch nehmen oder organisieren oder zulassen oder sich davon einen Vorteil verschaffen. Der sich prostituierenden 16jährigen kann nach meiner bisherigen Sicht im äussersten Fall widerfahren, dass ein Familiengericht gemäß § 1666 BGB ihren Eltern das Sorgerecht entzieht und Maßnahmen anordnet, die eine weitere eigeninitiative Postitution der Jugendlichen unterbinden sollen. Für den Thread sollte also (wie so oft) den schöne Satz gelten: Schluss mit dem Geschwätz. Was steht im Gesetz? Ich bin gespannt, ob ich etwas übersehen habe.
Den Namen kann kann ruhig nennen wenn er in der WP steht: Lisa Müller. Die Frage ist die, ob es schon strafbar ist, ein Angebot zu machen was für den Kunden illegal wäre. So eine Regelung gibt es doch sicher im StGB!? @Markoz: Sorry, gibt es heute so etwas noch??? Und was soll denn damit bezweckt werden, Leute die eigentlich ein geregeltes Leben haben, einzusperren, was genau das kaputt macht was funktioniert?--Antemister (Diskussion) 11:59, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Würde die Jugendliche, die sowas macht, sich ebenfalls strafbar machen, hätte sie de facto keine Möglichkeit, den Sachverhalt anzuzeigen. Sie würde sich erpressbar machen (noch erpressbarer als sie es eh schon ist) und würde keine Anzeige erstatten, weil sie selbst ja auch dran wäre. Das ist sicherlich nicht die Situation, die der Gesetzgeber schaffen wollte. Es muss eigentlich so sein, dass die Prostituierte sich nicht auch noch selbst strafbar macht. --95.33.200.15712:26, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
2000 gab es das noch da hat ein Freund dort seinen Zivildienst geleistet, die meisten waren geistig behindert und wurden alle paar Wochen geschwängert (vor der Heimeinkehr), weiß nicht ob die sterilisiert worden sind...bei uns in der Siedlung gab es auch so ein Mädchen, nach der 3. Schwangerschaft wurde die sterilisiert (15 Jahre), die war auch in einem Heim, schlief aber Abends zuhause... meienr Vermutung nach war's der Bruder...aber sicher weiß ich das nicht. Solche Mädchen sind aber sehr leicht zu verführen, die haben ihre Sexualität und verteilen die sehr großzügig.--Markoz (Diskussion) 12:09, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber dabei geht es um geistig (leicht) Behinderte, die die Situation nicht einschätzen können und ihre Sexualität nicht unter Kontrolle haben. Aber das war bei der Frau Müller offenischtlich nicht so, zumindest wenn man den Interviews glauben schenken kann, in denen sie sich als ebenso kompetente die gerissene Geschäftsfrau präsentiert.--Antemister (Diskussion) 12:54, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da waren nicht nur geistig Behinderte drinnen, die Nitribitt war auch in so einem Heim als sie minderjährig beim anschaffen erwischt worden ist, aber das waren die prüden 50er. Wenn eine Minderjährige auf dem Strassenstrich erwischt wird kommt sie über kurz oder lang in so ein Heim. Bin da kein Fachmann schätze das in etwa so ein 1 x Jugendamt spricht mit den Eltern, 2x Jugendarrest, 3x Heim--Markoz (Diskussion) 13:36, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist halt nicht jeder Jurist und das muß man auch nicht sein um an einer Diskussion teilzunehmen, Juristen sind jeder Zeit willkommen, wenn sie in der Lage sind einen Diskussionbeitrag abzuliefern. D.h. in Worten auszudrücken was sich hinter Paragraphen verbirgt, hätte ich Lust an Paragraphen gehabt, hätte ich Jura studiert, habe ich aber nicht.--Markoz (Diskussion) 14:23, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn man das Aufgleisen auf eingefahrene, immer gleichertig verlaufende Lösungsansätze nach Schema F als "strukturiertes Denken" bezeichnen mag, dann bitte. Leider ist bei der Ausbildung zu einer solchen Art von "strukturierten Denken" alles, was ansatzweise kreativ und innovativ sein könnte (und somit in der Entwicklung auch mal weiterführt) auf der Strecke geblieben. Glücklicherweise für die Menschheit gibt es auch Leute, die auf gleichem intelektuellen Niveau diesen Bereich zu besetzen vermögen. Benutzerkennung: 4306711:27, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Frage lautet ob sich eine 16jährige strafbar macht, wenn sie sich prostituiert. Wenn es dir ein Bedürfnis ist, die Bedeutung des Wortes "strafbar" ansatzweise kreativ und innovativ zu diskutieren (ist das eine innovative Umschreibung für Geschwätz?), dann geh ins Cafe oder an irgendeinen Stammtisch. --2003:45:4672:15D9:E433:4FC6:CD3:320617:40, 6. Jul. 2015 (CEST) (hier auch als 217.87.101.25 unterwegs)[Beantworten]
Da leuchtet sie wieder, die monochromatische Scheuklappe. Nein, was strafbar bedeutet, ist oder nicht ist, das entscheidet die Gesellschaft allein nach übereinstimmernder Konvention, mit Diskussion und verhandelt darüber ständig neu. Plakativstes Beispiel für den Wandel dürfte die strafrechtliche Betrachtung von Homosexualität sein. Juristen dagegen sachwalten das grundsätzlich nur. Sie gestalten es nicht, bestenfalls interpretieren sie es in einem beschränkten und vorgegebenen Rahmen. Zu mehr sind sie nicht da, weder haben sie allein gesellschaftliche Richtlinienkompetenz, noch, so fürchte ich, von der Ausbildung her die nötige Innovationsfreude. Benutzerkennung: 4306707:15, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im Zweifelsfall ja. Minderjährige die sich prostituieren, absolvieren in der Regel nicht die obligaten regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen oder melden sich erst gar nicht - wie vorgeschrieben - beim zuständigen Gesundheitsamt. Speziell in Bayern gäbe es dann noch den sog. Kondomzwang, welchen grundsätzlich die Prostituierte durchsetzen muß. So die Minderjährige jedoch bestimmte Leistungen ohne Kondom anbietet, würde sie sich in Bayern in jedem Fall strafbar machen. --DJ18:33, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aha. Nicht die Prostitution ist also strafbar sondern ein anderes Delikt. Mal sehn: Eine Strafmündigkeit nach § 1 Abs. 2 Jugendgerichtsgesetz - JGG) und § 3 JGG ist im Prinzip gegeben. Aber wie steht es um die Deliktsfähigkeit? Wie erkenne ich, ob die Jugendliche im Sinne des § 828 Abs. 3 BGB „bei der Begehung der schädigenden Handlung nicht die zur Erkenntnis der Verantwortlichkeit erforderliche Einsicht“ hatte oder eben nicht genügend Einsicht? Oder, wie es § 3 JGG formuliert, „zur Zeit der Tat nach ihrer sittlichen und geistigen Entwicklung reif genug (ist), das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln“? Wir reden immerhin (zumindest in dem Fall, den der Fragesteller anführt) von einem Mädchen, das nach eigener Aussage aus Geldgier ihr Verhalten fortsetzt obwohl sie als Prostituierte vergewaltigt wurde.
Und dann noch einen Schritt weiter: Wo finde ich denn im Strafrecht die angeführten strafbaren Handlungen? Der bayrische Kondomzwang zumindest basiert auf einer Verordnung. Ist das mit der angeblichen Meldepflicht und den behaupteten regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen anders? Wo steht denn dazu etwas Erhellendes? Und wie ist da was sanktioniert? Mit einem Ordnungsgeld? Das ist doch alles nicht im Bereich der Strafbarkeit, oder? Und ist die fehlende Meldung und Gesundheitsuntersuchung Ausdruck einer „zur Erkenntnis der Verantwortlichkeit erforderliche(n) Einsicht“ und Zeichen dafür, daß sie „zur Zeit der Tat nach ihrer sittlichen und geistigen Entwicklung reif genug (ist), das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln“? --2003:45:4672:15D9:E433:4FC6:CD3:320619:43, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Deliktfähigkeit entstammt dem Bürgerlichen Gesetzbuch, also dem Zivilrecht. Mit Strafbarkeit dürfte das wohl nichts zu tun haben. Ich bezweifle aber auch, dass die unterstellten Verstöße strafbar sind. Und zumindest ein Verstoß gegen die Kondompflicht hätte nichts damit zu tun, dass sie minderjährig ist.
Gemeint ist wohl die Strafmündigkeit. Diese Frage stellt sich allerdings erst, wenn eine im Grundsatz strafbare Handlung vorliegt. Die Prostitution an sich ist (zumindest in D) nicht strafbar. Wer sich in diesem Zusammenhang strafbar macht, ist IMO allein der Kunde, siehe den bereits erwähnten § 182 StGB. Hierzu auch Prostitution Minderjähriger. Wenn Minderjährige - insbesondere Kinder - sich prostituieren, können allerdings erzieherische Maßnahmen bis zur Heimaufnahme infrage kommen. --Zerolevel (Diskussion) 21:04, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich meinen Beitrag von heute, 19:43 richtig lese, bin ich sowohl auf die Strafmündigkeit als auch auf die Deliktsfähigkeit eingegangen und habe eine Strafmündigkeit für eine 16jährige als im Prinzip gegeben gesehen, allerdings unter den Einschränkungen des § 3 JGG. Aber man kann das ja nicht oft genug wiederholen... --2003:45:4672:15D9:E433:4FC6:CD3:320621:24, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Showevent für Deutsche Sporthilfe
ich abe heute mit meinen eltern gesehen ein spiel bvb gegen team gold 17:0 was ist team gold und warum dürfen die mit soxielen leuten auf den platz ?? meine elten wussten das auch nicht .
Weil es nicht ein reguläres Fußballspiel war, sondern ein Showevent für einen guten Zweck. Borussia Dortmund spielte im Rahmen der Saisoneröffnung gegen eine Auswahl deutscher Olympiateilnehmer, in verkürzter Spielzeit von zwei Mal 35 Minuten. --108.170.8.17123:29, 4. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
5. Juli 2015
Recht am Bild der eigenen Sache
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Hallo alle Zusammen, ich wollte eben noch die Liste der Kulturdenkmäler in Simmern/Hunsrück fotografisch erweitern, d.h. die Denkmäler zum größten Teile alle fotografieren. Plötzlich kam jedoch ein Ladenbesitzer, dem auch gleichzeit ein Haus gehört zu mir und droht mir mit Anwalt, falls ich die Bilder von seinem Haus nicht löschen würde. Ich war erstmal perplex und tat, einfach um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, wie der Herr wollte. Die Bilder enstanden alle in einer Fußgängerzone, die ja ein öffentlicher Grund ist. Dadurch besteht dann doch aber kein Grund, die Bilder zu in der Zukunft zu löschen und keine Fotos mehr von Häusern zu machen, oder? So lange ich von öffentlichem Grund fotografiere (Straßen, Plätze etc.) ohne dabei Hilfsmittel zu benutzen, kann ich diese Bilder verwenden, oder liege ich da falsch?--Liebe Grüße, Johannes Follert (Diskussion) 00:07, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das wird sich ganz plötzlich auf unser Recht auswirken. Weil dann nur noch die Richtlinie umgesetzt wird. Und da zeigt sich dann das Deutschland neidisch angesehen wird. Genau wie der Unfug mit der angeblichen Mautdiskriminierung.
Google verwischt fotografierte Gesichter in Streetview und fordert indirekt auf es ebenfalls zu tun. Hast Du ein Gesicht entdeckt, kannst Du es als Problem melden. Dasselbe sollte mit Deinem genügen. Nur wieder typisch Deutsch: Recht nach Budget, Google hats und Google machts. Wer seine Haus in Streetview unkenntlich machen lässt, übermittelt bereits Daten, dass er etwas mit dem Objekt zu tun hat, ob Eigentum oder nur von sich bewohnt, macht nichts, die NSA hat die Bilder längst. Nur entscheiden unsere unterbelichteten Zeitgenossen lediglich darüber, ob die Allgemeinheit die Bilder sehen darf oder nicht. Nur wer sich die No-go-Areas schafft, muss sich nicht wundern, ein echtes Slum errichtet zuhaben, in dem nicht nur die Mülltonnen nicht wöchentlich geleert werden und Betrug, Ausbeutung, Prostitution und Vergewaltigung an der Tagesordnung sind. Man verschließt die Augen davor wie welche Städte und Stadtviertel heruntergewirtschaftet werden, mehr nicht. NUr haben die die meinen, davon zu profitieren, etwas zu verbergen. Sie wollen nicht Einbruchsicher sein, investieren nicht und schaffen damit nur die Gelegenheit, dass das was sie verhindern wollen passiert. Das äußert sich in Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und der damit verbundenen Rückständigkeit, alle Bilder der Straße in der man wohnt oder ein Immobilie besitzt, unkenntlich machen zu lassen. --Hans Haase (有问题吗)09:24, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So lange ich von öffentlichem Grund fotografiere (Straßen, Plätze etc.) ohne dabei Hilfsmittel zu benutzen, kann ich diese Bilder verwenden, oder liege ich da falsch?
Spontan würde ich sagen: Das stimmt. So lange nur Gebäude und dergl. drauf sind, ist dem so. Was anderes ist es, wenn Personen erkenn- und identifizierbar sind. Dann greift deren Persönlichkeitsrecht; häufig darf man demnach Aufnahmen erstellen, aber in der Regel darf man sie nicht verbreiten. Die Details stehen im Kunsturheberrechtsgesetz. Wir hatten vor ein paar Wochen einen Abschnitt zum Thema; da ging es um das Fotographieren von Einsatzkräften auf einer Einsatzfahrt. In dem Abschnitt (schau mal im Archiv) gibt es weitere Details. --95.33.200.15711:53, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gäbe noch einen Grund, weshalb der Ladenbesitzer ausrasten könnte. Es gibt Apps, die für ein paar Cent Aufgaben vergeben. Darunter sind auf Anbieter, die die Geschäfte ihrer Franchisenehmer durch Passanten mit Smartphones ablichten lassen, um zu überprüfen, dass die Kundenstopper, Plakate und Schaufenster vertragsgemäß aufgestellt und gestaltet wurden. --Hans Haase (有问题吗)14:01, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie nennt sich das Teil an einem Wekstattarbeitsplatz in den man etwas einspannen kann?
Es hat so einen Hebel dran, den man dreht, und dann kann man Sachen einzwingen oder auch zerquetschen wenn man zu fest anzieht. Das Ding ist aus massivem Stahl.
--93.132.18.17900:27, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Sphinx war aber auch ein griechisches Fabelwesen mit der Frage, was erst auf vier, dann auf zwei und endlich auf drei Beinen geht. Insofern wieder eine Griechenlandanspielung mehr. (nicht signierter Beitrag von92.217.166.25 (Diskussion) 08:11, 6. Jul 2015 (CEST))
Zu Ägypten finden sich bei Nietzsche nur einzelne verstreute Erwähnungen; „das Ägyptische“ erscheint zunächst als Inbegriff des Steifen, Erstarrten, Unlebendigen, traditionell Unbeweglichen, Unsinnlichen und damit als (älterer) Gegenpol zum Griechischen; in der „Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik“ ist die Rede von „ägyptischer Steifigkeit und Kälte“, in „Die dionysische Weltanschauung“ davon, dass die „homerisch-griechische Welt“ den „ägyptischen Tempelstil“ bezwungen habe. Das wird in „Die Geburt des tragischen Gedankens“ wiederholt, wo auch die „steifen ägyptisirenden Götterbilder der älteren griechischen Kunst“ erwähnt werden. Eher metaphorisch ist die Aussage in den nachgelassenen Fragmenten: „sieht doch unsere geistige Welt noch sehr ägyptisch aus, Wüste und ungeheure Pyramiden darin — und in den Pyramiden, meist unzugänglich, ein erbärmlicher Leichnam.“ Das Ägyptische erscheint in den Nachlassfragmenten mehr und mehr im Kontext von Nietzsches Philosophiekritik: „Sie fragen mich, was Alles Idiosynkrasie bei den Philosophen ist? ... Zum Beispiel ihr Mangel an historischem Sinn, ihr Hass gegen die Vorstellung selbst des Werdens, ihr Ägypticismus. Sie glauben einer Sache eine Ehre anzuthun, wenn sie dieselbe enthistorisiren, sub specie aeterni, — wenn sie aus ihr eine Mumie machen. Alles, was Philosophen seit Jahrtausenden gehandhabt haben, waren Begriffs-Mumien; es kam nichts Wirkliches lebendig aus ihren Händen. Sie tödten, sie stopfen aus, diese Herren Begriffs-Götzendiener, wenn sie anbeten, — sie werden Allem lebensgefährlich, wenn sie anbeten.“ Noch deutlicher: „Ich bin feindselig 1) gegen die Entsinnlichung: sie stammt von den Juden, von Plato, der durch Ägypter und Pythagoreer verdorben war (und diese durch Buddhisten)“. Hier wie öfter wird der von Nietzsche kritisierte Plato in die Nähe der Ägypter gestellt, ebenso die Juden, denen er schon in „Menschliches, Allzumenschliches“ einen „verfeinerten Ägypticismus“ attestierte. Nietzsche konstruiert hier einen ganzen Komplex dessen, was er ablehnt: „Zuletzt geht mein Mißtrauen in die Tiefe bei Plato: ich finde ihn so abgeirrt von allen Grundinstinkten des Hellenen, so verjüdelt, so präexistent-christlich in seinen letzten Absichten, daß ich von dem ganzen Phänomen Plato eher das harte Wort „höherer Schwindel“ gebrauchen möchte als irgend ein andres. Man hat theuer dafür bezahlt, daß dieser Athener bei den Ägyptern in die Schule gieng ( — wahrscheinlich bei den Juden in Ägypten...)“. Mehr ist bei ihm zum Thema nicht zu finden. --Jossi (Diskussion) 14:11, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
woher kommt die Bezeichnung Euler-Gleichung des Konsums? Es gibt eine Reihe von Euler-Gleichungen: en:List_of_things_named_after_Leonhard_Euler#Euler.27s_equations. Ich habe nun etliche Profs ausgefragt. Alle sind damit aufgewachsen, niemand weiß warum. Euler hat sich das für die Makro ja nicht ausgedacht. Also welcher Ökonom hat den Begriff geprägt? Kann das jemand recherchieren? Die früheste Verwendung, oder dergleichen. Wie es hier im Skript von Stanford heißt This expression is called the Euler equation for consumption. It is one of the most famous equations in macroeconomics, lying at the heart of advanced macroeconomic models, and it has a beautiful intuition. Die wichtigste Gleichung also in allen Lehrbüchern, aber es gibt keine Begriffsgeschichte.
Ich freue mich riesig über weitere Hinweise, wer das wann warum so genannt hat. Und warum man sich nicht die Mühe gemacht hat, es nach dem anders zu benennen, da Euler-Gleichung extrem mehrdeutig ist und man zweimal überlegen muss auf welche grundlegende physikalische Gesetz es sich eventuell bezieht.
Es gibt aber keinen Verweis auf Economics. Ich suche ja die Verwendung dieser Gleichung in der VWL. In welcher Arbeit wurde das zu erst benutzt, und wieso hat es der Ökonom dann nicht nach sich benannt und wieso kann sich niemand daran erinnern. Es gibt ja auch in allen Wikipediaartikeln en:Euler–Lagrange equation keinen Verweis darauf. Obwohl es in jedem Lehrbuch drin steht und gelobt wird. --WissensDürster (Diskussion) 09:23, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aus dem oben von dir verlinkten Artikel wird mir nichteinmal klar, welches die Euler-Gleichungen des Konsums sind. Ob diese dann etwas mit den Euler-Gleichungen (oder Euler-Lagrange-Gleichungen) der Variationsrechnung und der klassischen Mechanik zu tun hat, ist dann nochmal eine ganz andere Frage. --Digamma (Diskussion) 15:29, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Weichwährung ersetzt Hartwährung
Wir wissen nicht was kommt die nächsten Tage, aber der Grexit ist zumindest im Bereich des möglichen. Und da käme es zu einer merkwürdigen Situation. Eine weiche Drachme ersetzt den harten Euro. Jetzt die Frage, gab es die Sitaution schon einmal dass eine Hart- durch eine Weichwährung ersetzt wurde (normal ist da der umgekehrte Fall), und falls ja, wie funktionierte das? Wurde die Weichwährung akzeptiert?--Antemister (Diskussion) 11:22, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie war denn das bei der deutschen Inflation? Die haben doch durch Vieldruck eine ursprünglich harte Währung aufgeweicht, um Kriegsschulden schneller zu bezahlen. Akzeptanz gab es da auch irgendwie, meine Oma hat erzählt dass man für einen Wäschekorb voll Reichsmark schonmal ein Brot bekommen hat--Markoz (Diskussion) 11:35, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum soll das ganz normale Wechselkurssystem, wie man es z.B. über Jahrzehnte in ganz Europa und heute noch weltweit hat nicht funktionieren. Was nicht funktioniert ist, wenn man die Währungen einzelner / unterschiedlicher Volkswirtschaften starr auf Biegen und Brechen miteinander verschweißt, wie man das mit der Einführung des Euro gemacht hat. Das Wechselkurssystem welches den notwendigen Ausgleich zwischen der unterschiedlichen Leistungssfähigkeit von Volkswirtschften ausgleicht wurde aufgegeben und jetzt wundert man sich warum es überall knirscht und kracht. Die Wirtschaft in Griechenland / die Volkswirtschaft liegt auf dem Boden, damit würde eine neue Drachme abwerten und z.B. ein Investor, Urlauber, jeder der etwas in Griechenland kauft sehr viele Drachmen für seine Währung / seinen Euro bekommen. Dadurch wären die griechischen Produkte für das Ausland recht günstig, was den Export und damit die Nachfrage (aus dem Ausland) steigern würde... so dass Griechenland die Chance hätte wieder auf die Beine zu kommen. Halt mit ehrlicher harter Arbeit... mit dem Euro, der in Form von Hilfen, Förderungen, Landwirtschaftsförderungen, etc. aus Brüssel in ein Land gepumpt wird gehts natürlich einfacher, deshalb wollen ja die Bürger gerade von schwächeren Volkswirtschaften den Euro. Wenn nicht diesmal mit Griechenland, dann beim nächsten Land... der Euro wird langfristig nicht zu halten sein, da können unsere Politiker, die Europalobby und die Mainstreampresse noch soviel Propaganda betreiben. Gegen die Kräfte der Märkte bzw. besser die Kräfte / Spannungen die sich zwischen den unterschiedlichen Volkswirtschaften Europas aufbauen wird niemand ankommen... da hilf nur ein flexibles Ausgleichssystem, ein Wechselkurssytem, wie gehabt. --Btr11:51, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Problem ist ja hier die Tatsache dass die Euroscheine und -münzen weiter in Umlauf bleiben und die Griechen diese ja weiterhin benutzen können und auch werden. Es ist ja nicht so dass eine alte Währung zum Stichtag für ungültig erklärt wird. Montenegro und Kosovo benutzen auch den Euro, sind aber nicht Mitglied des Eurosystem. So könnte es ja in Griechenland auch kommen.--Antemister (Diskussion) 12:03, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da wird keiner mit Drachmen zahlen, da wird der Euro die Hauptwährung bleiben in Mittelamerika ist das der Dollar, der wird überall als Zahlungsmittel akzeptiert. Belgien ist doch auchmal pleite gewesen, die haben einfach alle Beamten entlassen und ihre Schulden nicht mehr gezahlt....das ist gar nicht groß durch die Presse gegangen, wann war das? Hmmm Anfang der 90er dürfte das gewesen sein. Da wurde einfach dann weiter gemacht Schulden wurden nie gezahlt, habe mich damals gefragt warum da nicht gleich alle Staaten auf dieses geile Surfbrett gesprungen sind.... die Geldverleiher sind dann die Gearschten und das sind mal grade 20 % der Bevölkerung. Die kann man doch mal abzocken, machen die doch auch seit Jahrzehnten, ganze Völker in Zinssklaverei halten...einfach keine Zinsen mehr zahlen..alle Länder gleichzeitig und das Problem ist gelöst! Und wer dann am lautesten schreit sofort zum Schweigen bringen, am besten mit einem Strick--Markoz (Diskussion) 12:21, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dass Griechenland (oder auch in Zukunft ein anderer EU-Staat in einer ähnlichen Situation) mit einer Drachme wettbewerbsfähig würde, ist eine romantische Idee.
Die Realität ist eine andere. Kein EU-Staat produziert isoliert auf der Rückseite des Mondes. Überall werden Materialien, Dienstleistungen und Halbzeug aus anderen Staaten verwendet. Und überall benutzen die Verbraucher auch Produkte aus anderen EU-Gegenden. Die hätten ein Problem, wenn ein Auto (auch ein bescheidener Dacia) plötzlich doppelt so viel kostete. Und wenn ein Diagnosegerät oder ein Medikament nicht mehr anzuschaffen wäre. Die griechische Fabrik könnte keine deutsche Maschine mehr kaufen, damit also auch kein griechisches Produkt mehr produzieren. Und selbst das kleine griechische Hotel könnte bei einem definitiven Hardwareschaden keinen neuen PC für die Buchhaltung anschaffen.
Ebenso unsinnig ist die Behauptung, es sei ein Problem, dass Griechen weiter Euronoten benutzen können. Benutzen kann man sie immer, man muss sie nur kaufen. Wenn ich als relativ armer EU-Bürger Schweizer Franken kaufe (weil ich in der Schweiz Urlaub machen will oder nur beim Durchfahren dortige Spezialitäten erwerben will), dann verliere ich bei dem Umtausch eben eine Menge Kaufkraft, mache zum Beispiel aus zwei EU-Restaurantbesuchen einen Schweizer. Kann ich mir das leisten, will ich mir das leisten? Und wie oft?
Noch eine Fußnote zum Medikament: Da gleicht es sich ziemlich aus, weil die internationalen Pharmafirmen ihre national sehr unterschiedlichen Preise viel stärker als andere Branche nicht nach den Kosten richten, sondern nach der jeweiligen Zahlungsbereitschaft, vor allem je nach System. Pagliafieno (Diskussion) 12:59, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1 Dass Griechenland durch die Drachme-Einführung automatisch Vorteile im Tourismus und im Export landwirtschaftlicher Güter hätte, ist eine immer wiederholte Milchmädchenrechnung. Touristen wollen nicht in Hütten wohnen, und sie wollen sauberes Wasser und Klimaanlagen und Satellitenfernsehen. All das benötigt Produkte aus dem Ausland oder kostet Energie, die durch die Drachme sehr viel teurer wird. Und für Schafkäse und Oliven bestehen schon feste Handelsstrukturen zwischen anderen Ländern, da müsste die griechische Landwirtschaft erst mal intensiviert werden. Die Mexikaner haben auch mal gedacht, sie könnten nach dem Wegfall der Zölle durch das NAFTA-Abkommen ihre billigeren landwirtschaftlichen Produkte in die USA exportieren, aber weil Handelsstrukturen und Transportkapazitäten fest in Händen der Großkonzerne waren, war das ein Irrtum. Eher wurden landwirtschaftliche Betriebe durch Konzerne aufgekauft und die ehemaligen Bauern dann als Lohnarbeiter wieder angestellt. --Optimum (Diskussion) 13:21, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist verständlich. Alles Buchgeld kann mit einem Federstrich enteignet/in eine andere Währung umgewandelt werden. Die Euroscheine (und auch Dollars in anderen Regionen) kann man verstecken. Und durch eine Abwertung wird das Angebot z.B. im Tourismus billiger, die Turkei machte das doch vor. Die für bestimmte dazu notwendige ausländische Produkte benötigten Devisen bringen die Touristen doch in harter Währung, aber die Wartung und der Service und die einheimischen Produkte werden in der einheimischen Währung bezahlt und daher aus Sicht des Ausländers billiger. Für den Inländer ändert sich an seinem Stundenlohn auch nichts. Allerdings wird es dann bei bestimmten Waren einen inländischen Preisanstieg geben. Aber da kann man ja die Euronoten wieder hervorholen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:19, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ach ja: Milchmädchenrechnung war bei den DM-Aufwertungen die ständige Erklärung in der Tagesschau, das dadurch der Urlaub im Ausland billiger würde. Das hilft einem wenig, wenn man sein Geld im Export verdient, was ja in Deutschland in fast allen Branchen der Fall ist. In Griechenland ist der Tourismus eine wichtige Branche, die bei entsprechender Preisgestaltung noch attraktiver werden könnte, auch angesichts der Unsicherheiten südlich des Mittelmeeres. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:24, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gerade der Tourismus leidet jetzt schon: Die Touristen zahlen mit Buchgeld/Kreditkarte, die Hotels kommen an ihre Konten nicht heran und ihre Lieferanten von Lebensmitteln etc. wollen nur Bargeld, weil sie ihrerseits an der Tankstelle etc. nur noch bar zahlen können - da wird der Hotelservice schnell sehr mager, und die Touristen sind enttäuscht. Dadurch kann man sich leicht eine wichtige Einnahmequelle verschütten. Es soll bereits einen deutlichen Buchungsrückgang geben. :-( --Zerolevel (Diskussion) 14:37, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein eher nicht, der Araber hat Bei Allah gesagt, da wir zuvor Englisch gesprochen haben ist es möglich , dass er By Allah (Bei Gott) gesagt haben könnte....das war in einer großen Gefahrensituation, deswegen dachte ich es könnte vielleicht auch Hilf Allah geheißen haben....Übersetzungscompis helfen da leider nicht--Markoz (Diskussion) 14:28, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie lange dauert die Flugzeit von Österreich nach Malaysien? Weiß das jemand? Ich hab bei Google nachgeschaut und leider nichts gefunden. (nicht signierter Beitrag von194.166.120.194 (Diskussion) 13:41, 5. Jul 2015 (CEST))
Frankfurt – Hong Kong sind ca. 11 Stunden. Deine Fluggesellschaften fliegen Dich meistens erst an ihren Hauptstandort, wenn kein Zwischenstopp auf der Route liegt. Dein Zwischenstopp scheint den Spritpreis auf der Strecke in das Angebot einfließen zulassen. Der Stopp erfordert Lande- und Startprozeduren, die Wartezeiten verursachen können. --Hans Haase (有问题吗)13:51, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bin wieder mal völlig verwirrt: Dein Zwischenstopp scheint den Spritpreis auf der Strecke in das Angebot einfließen zulassen. Wo war die Rede von einem Zwischenstopp? Was haben Spritpreis und Angebot mit der Flugdauer zu tun? (Möglicherweise dann, wenn man besonders spritsparend mit einem Solarflugzeug fliegen will?) Was heißt der ganze Satz überhaupt? --TheRunnerUp15:57, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Seit dem Update von FireFox 39.1 auf 40.0 (waren ja mal wieder hastige Blitz-Updates) spinnt Youtube: ich kann die Videos nicht mehr höher als 360p stellen. Witzigerweise ist die Quali recht gut, wenngleich der Sound etwas "hustet".
Ich habe nichts an den Browsereinstellungen geändert gehabt, die sind noch dieselben. Ich habe auch nicht an den Adobe Flash Einstellungen gepfriemelt.
Versuch mal rechtsclick ins Vidoe und den Haken bei "Hardwarebeschleunigung deaktivieren." Ich weiß nicht warum, aber eine ganze Menge Youtube-Probleme kriegt man damit gelöst. -- southpark16:49, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke für Eure Unterstützung. Ich habe die Beta-Version komplett gekickt und FireFox 39.0 Final installiert. Jetzt funktioniert wieder alles perfekt.^^ Neulich war Foxy abgestürzt und ich wollte es neu draufziehen. Dabei muss ich versehentlich die Beta-Version installiert haben. ;D YouTube war übrigens so lieb und hatte mich ebenfalls angeschrieben (weil ich eine Anfrage zum Problem verschickt hatte). Die haben dann bestätigt, dass Beta-Versionen andere Render-Techniken und -Codes verwenden und die Qualität der Videos nicht mehr individualisiert werden kann. Darunter leiden dann natürlich Qualität, Sound und Uploadgeschwindigkeit.
Das mit den 360p (und das Ruckeln) ist ein typisches Symptom der Zwangsumstellung von Youtube auf HTML5. Ob MTML5 statt Flash benutzt wird, kann man daran erkennen, dass bei einem Rechtsklick ins Video im Kontextmenü kein Eintrag „Info über Adobe Flash Player …“ erscheint. Grüße •• hugarheimur19:18, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo zusammen. Ich bearbeite immer wieder Wiki-Artikel in größerem Umfang und manche Lemmas haben einen starken Bezug zu Normen und Gesetzestexten aus dem Bauwesen. Nehmen wir als Beispiel den Artikel Brandwand. Momentan setze ich den Inhalt völlig neu auf. Dabei stellt sich aber die Frage, welche Normen und Gesetze dort im Text explizit wiedergegeben werden sollen. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Der Artikel wird allgemein gehalten ohne Nennung konkreter Zahlen aus den Baugesetzen und Normen
Der Artikel nennt alle Angaben der Baugesetze von Deutschland, Österreich und der Schweiz
Der letzte Punkt ist m. E. kaum zu schaffen und zudem auch nicht notwendig. Wenn es jemand aus der Steiermark oder aus Thüringen genau wissen will, dann erhält er im Artikel den Verweis auf das betreffende Gesetzeswerk. Nur die deutsche Musterbauordnung zu nennen wäre als Anhaltspunkt ok, aber eher einseitig (?). Momentan tendiere ich zu Punkt 1, bin mir aber nicht sicher. Wie seht ihr das? Grüße --Mailtosap (Diskussion) 22:30, 5. Jul. 2015 (CEST)
--Mailtosap (Diskussion) 22:30, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Alle Angaben im Detail zu nennen erscheint wirklich nicht sinnvoll; die genauen Details interessieren eh kaum jemanden und die alle zu nennen wäre wartungstechnisch ein Albtraum. Das ist es nicht wert.
Eine von dir nicht genannte Variante wäre, nur die Norm zu nennen, z.B. "..., wobei die Abstandsflächen nach [verlinkt]§ xy BauGB einzuhalten sind". Dadurch, dass der Text direkt auf das Gesetz verlinkt, ist die Zahl immer aktuell, auch wenn sie sich im Gesetz mal ändert. Das hilft aber auch nur beschränkt; sollte sich mal der Paragraph ändern, hilft diese Variante nicht.
Deine Variante 1 ist wohl die am Leichtesten Umzusetzende. Allerdings wären ein paar konkrete Zahlen ja schon schön; ich persönlich würde mich freuen, wenn ich sowas dann nicht im Fließtext, aber in Fußnoten finden würde, als weiterführenden Hinweis sozusagen. Vielleicht wäre es ja auch machbar, einige zentrale Werte zu nennen und die breite Maße an Details wegzulassen. Wenn dann noch die Fundstelle dransteht, lässt sich auch schnell überprüfen, ob der genaue Zahlwert noch stimmt. --95.33.200.15723:16, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nimm lieber Variante Nr. 1 und lege den Schwerpunkt auf die Verständlichkeit. Schreibe den Artikel so, daß man sich möglichst gut vorstellen kann, wie eine Brandwand dem Grunde nach gestaltet ist und was sie leistet. Die konkreten Normen und Gesetze sind zwar essentiell, aber sie tragen nur wenig zum Verständnis bei. Darum würde ich das in die Fußnoten auslagern. Du hast da prinzipiell zwei Möglichkeiten: Entweder lagerst Du alles über die ref tags in externe Links und Literaturverweise in den Einzelnachweisen aus oder Du trennst in den Fußnoten zwischen Einzelnachweisen und Anmerkungen. Wenn man sich gut überlegt, was man in die Anmerkungen auslagert und welchem Zweck das dienen soll, kann sowas in manchen Fällen gut funktionieren. Am Platz würde es zumindest nicht scheitern, davon haben wir genug. Dabei ist allerdings gut darauf zu achten, daß der Artikel im Hauptteil alle wesentlichen Infos enthält, die Fußnoten also nur ergänzend sind. --94.219.30.9200:51, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für eure Meldungen. Ich denke ich bin einen Schritt weiter. @BlackEyedLion: Der Artikel ist sicherlich nicht komplett fehlerhaft, aber es fehlt einfach die Struktur und inhaltlich will ich auch noch verschiedenes ergänzen. Grüße und vielen Dank --Mailtosap (Diskussion) 21:58, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gewicht von großen Objekten angeben
Wie bestimmt man das Gewicht von sehr großen Objekten? Also konkret habe ich mir die Frage bei der Lektüre des Artikels Alter Schwede (Findling) gestellt. Dort wird ein Gewicht von 217 Tonnen angegeben. Wie kommt man auf diese Zahl? Warum nicht 215 oder 218 Tonnen? Allein durch Volumenbestimmung und Schätzung der Dichte kann man das Gewicht doch nicht Tonnen-genau angeben, oder? 85.212.56.21323:11, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In jenem Fall hätte man das Gewicht im Rahmen der Bergungsaktion sicher erfassen können. Ansonsten lässt sich relativ einfach das Volumen zumindest näherungsweise bestimmen. Bei bekannter Dichte des Materials kann dann das Gewicht ausgerechnet werden. Gruß --Jogo.obb (Diskussion) 23:17, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich kann man das Gewicht tatsächlich nicht ganz genau berechnen. Jedoch ist das Material bekannt und damit auch das spezifische Gewicht. Das Volumen kann einigermaßen genau berechnet werden.. also.. -- Gerd (Diskussion) 23:18, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Tonnen-genau zu berechnen ist eine einfache Übung in diesem Fall. Bedenke, dass heisst +/- 1000kg. Mißtrauischer wäre ich bei der vorhergehenden Volumenbestimmung dieses unregelmässigen Körpers.--2.240.176.7800:04, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
normal gibt n Hersteller von nem Messgerät immer an, wie genau die Messwerte sind... bei einem Voltmeter kann es wohl sein, dass die letzte Stelle gar nicht stimmt, so dass man bei 123mV nur weiß, dass es 120mV bis 126mV sind (es wird also eigentlich immer nur ein Intervall angegeben...)... bei soner Gewichtsangabe sollte man daher auch lieber ein Intervall angeben... also 217 Tonnen ±10%... --Heimschützenzentrum (?) 00:09, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, das ±10% sieht aber hässlich aus. Dann gibt man besser gleich „geschätze 217 Tonnen“ an. Dann ist klar, dass der nie auf der Waage war, sondern das Gewicht geschätzt wurde. ABER Schwimmkräne haben in der Regel eine Waage (Messdehnstreifen) eingebaut, damit sie austarieren können. Das sind nicht unbedingt das was man unter Präzisionswaage versteht. Aber damit kann man doch ortentlich gut und auch genau messen. Gerade genau Vergelichmessungen sind damit durchaus sehr genau möglich. Einmal mit der Variante Lastvergelich „A ist gleich schwer wie B“, B ist bekannt weil B sind X Betongegengewichte a Y Tonnen. Oder über das Verhältniss zwischen Last und Gegengewicht. Wenn das Gegengewicht und dessen Verhältniss zur Last bekannt ist, geht es auch auf diesem Weg. Das gibt dasn Angaben wie beispielweise "Wenn der Schwimmkran ausgegelichen ist und das Gegengewicht auf 15 Meter ausgefahren ist, dann hängt am Haken bei 10 Meter Ausladung 250 Tonnen.“ Für mich liegt eine Tonnen genau Messung (das hiese ja ±0.5%) bei der Bergung, nicht im Bereich des unmöglichen. --Bobo11 (Diskussion) 01:07, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gibt es da keine Lasermeßgeräte, mit denen man die Oberfäche abscannen und dann eine sehr genaue Volumenberechnung vornehmen kann? Technisch müßte sowas schon lange machbar sein. Die Dichte sollte man kennen, wann man das Material bestimmt hat, zumindest dann, wenn keine größeren Hohlräume im Innern verborgen sind. Beides miteinander verrechnen - fertig. --94.219.30.9201:01, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Genau! In nichtwissenschaftlicher oder populärwissenschaftlicher Literatur wird in der Regel ein ungefährer bzw. grob gerundeter Wert angegeben. In wissenschaftlicher Literatur wird man mit der Aussage "217kg" nicht durchkommen, zumindest nicht, wenn die Masse relevant ist. Da gehört schon ne Fehlereinschätzung oder Fehlerberechnung und eine Beschreibung des Messverfahrens dazu. In manchen Studienarbeiten war die Fehlerberechnung fast 50% der Arbeit... Also, wenn keine Fehler angegeben sind, dann ist's nur so ungefähr! --Lexx105 (Diskussion) 01:07, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
...bekannte Dichte, spezifisches Gewicht und so: Sagt mal, ist ein Naturfelsen tatsächlich so homogen? Seids ihr da ganz sicher? Oder vielleicht doch nicht? So, dass auch eine genaue Messung des Volumens keine Sicherheit über die Masse erbringt? Pagliafieno (Diskussion) 08:13, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
mag ja sein, dass das das Messprinzip war... aber: wie genau ist es denn? allein das Aufpinseln der Skala ist ja schon mit Fehlern behaftet... dann die Ablesung... die Berechnung der Skala... :) --Heimschützenzentrum (?) 13:42, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein recht aktueller Fall, der Findling von Ostermunzel: als er noch nicht ganz ausgegraben und geborgen war, wurde er auf über 50t geschätzt, nach der Bergung waren es nur noch 28t. Ich schätze im Zusammenhang mit diesem Stein finden sich auch ein paar Angaben zu Messmethoden und Genauigkeiten. --188.103.236.24816:16, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also wenn jemand an folgende Aufsätze kommt, könnten wir das ganze genauer klären:
Ries, G., (1999): Bericht von der Bergung des Övelgönner Findlings. - Geschiebekunde aktuell 15 (4): 111-112.
Vinx, R., (1999): Der Elbfindling von Hamburg-Övelgönne. - Geschiebekunde aktuell 15 (4): 107-110.
Wüstenhagen, K. (2000): Der "Große Stein von Övelgönne". – Der Geschiebesammler 33 (1): 17-18. -- southpark 16:24, 6. Jul. 2015 (CEST) der begeistert davon ist, dass es Zeitschriften gibt, die Geschiebekunde aktuell" heißen. -- southpark16:24, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man kann das eventuell recht genau messen, ohne das Volumen zu kennen. Ist unter dem Findling homogenes Erdreich vorhanden, kann man manchmal aus Bodenpressungen und Schichtungsverlauf auf die Masse schließen. Die Tragfähigkeit pleizdozäner Schichtungen ist recht gut bekannt und vielfach untersucht worden. So läßt sich sogar die ungefähre Dicke des letzten aufliegenden Eises bestimmen. --Pölkkyposkisolisti21:26, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das Volumen von Findlingen werden nach: Werner Schulz: Geologischer Führer für den norddeutschen Geschiebesammler., S. 40f nach einer abgewandelten Formel für ein dreiseitiges Elipsoid bestimmt:
= 0,523·a·b·c ± 12%,
mit a:b= 1:0,82; a:c= 1:0,58 sowie b:c = 0,82:0,5 und
wobei der Faktor 0,523 der sog. Formfaktor ist, der die individuelle Form des Findlings berücksichtigt und in der Natur zwischen 0,5 und 0,8 liegt. Der Formaktor ist von verschiedenen Größen, wie petrografische Zusammensetzung, Kluftabstand, Verwitterungsgrad, Transportweite usw. abhängig. Im Vergleich zu Messungen am Autokran wird als allgemeine Näherung unter Berücksichtigung der in der Natur häufigsten Form folgendermaßen gerechnet:
V ≈ 0,6 ·a·b·c
Das Gewicht wird dann mit Hilfe des spezifischen Gewichtes des jeweiligen Findlings (Granit / Gneise zB. 2,7 t/m3) näherungsweise ermittelt. VG, Geolinamente et malleo✎10:50, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und gibt es dazu eine Fehlerabschätzung? Die obengenannten 12 %? Dann ergibt eine auf drei Stellen genaue Angabe von 217 t wenig Sinn.
6. Juli 2015
Absolut!
Kürzlich stellte sich mir beim Schauen eines deutschen Spielfilms von 2010, dessen Handlung in den 1930er Jahren angesiedelt ist, die Frage, ob die darin vorkommende Antwort Absolut! nicht eigentlich ein Anachronismus ist... Weiss jemand, seit wann man das so sagt? Meine Vermutung ist, dass es mit der Synchronisation von Absolutely in amerikanischen Filmen zusammenhängt - aber das ist TF.. --Concord (Diskussion) 01:59, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich guck da im Zweifel immer mal bei Thomas Mann: ""Sie folgen meinen Worten, Ingenieur?" "Absolut!" antwortete Hans Castorp heftig und überstürzt." Der Zauberberg, 1924. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:34, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Oder hier von Theodor Wolff: ""Und dann", bemerkte ich, "Abrüstung, nicht wahr?" – Diesmal antwortete er <Bethmann-Hollweg> in sehr bestimmtem Tone: "Absolut, sie ist absolut unvermeidlich, woher sollen wir sonst das Geld nehmen?"" (1911). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:48, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
DVD swisstopo (von 2005) lässt sich nicht installieren
Hallo, kennt jemand das Problem? Es kommt immer die Meldung dass man das Programm mit dem aktuellen System nicht installieren kann.
es wird aber nicht gesagt, was gehen würde. Als System Anforderung wird angeführt: Windows 2000 oder XP. Kann es sein dass Windows 7
das nicht bearbeiten kann weil es mit der 32 Bit Version nichts anfangen kann? Wenn ich das Programm ab der DVD starte, geht es.Eigentlich
möchte ich das Programm b.z.w. die Karte aber auf meinem GPS nutzen. Wäre schön wenn es da eine Lösung gäbe ausser neue DVD kaufen.
Wenn es sich von DVD starten lässt, kannst du es vielleicht einfach auf Festplatte kopieren statt zu installieren. Ansonsten gibt es zum Laufen lassen bei neueren Windows-Versionen einen Kompatibilitätsmodus. Und schließlich käme noch in Betracht, die DVD als Iso zu kopieren und mit einem virtuellen DVD-Laufwerk zu verwenden. --Eike (Diskussion) 08:15, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Für Programme vor Windows Vista empfiehlt sich außerdem eine Installation mit Adminberechtigung, da das bis einschließlich Windows 2003 normal war und erst mit Vista 2007 eine Benutzerkontenstewuerung eingeführt wurde. --Rôtkæppchen₆₈09:51, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eike: Hab ich alles schon versucht: Kopieren auf USB clé (Skriptfehler) Hab sogar nochmal meine alte Festplatte statt der SSD eingebaut.
Auch das Kopieren auf meine 2.te Festplatte bringt immer die gleichen Meldungen von Windows und Abbruch des Programms.Mir würde schon
helfen wenn ich den Kartenteil auf meinen Garmin "rüberschieben" könnte oder auf meinen Lowrance FISCHFINDER. (nicht signierter Beitrag von92.107.208.86 (Diskussion) 10:46, 6. Jul 2015 (CEST))
Probier mal Rotkäppchens Tipp: Für die Setup.exe stellst du in den Dateieigenschaften als Kompatibilitätsmodus "Windows XP SP 2" ein und startest sie dann mit Administrator-Berechtigungen.
Bin wieder zurück. Also ein EXE ist nicht auf der DVD, aber ein Installer, der enthält das EXE. Bei den Eigenschaften war eine Möglichkeit, fast beliebige Programme einzustellen. Ich hab es jetzt mal mit Windows 7 probiert. Es ändert nichts am Ablauf der Installation : Windows meldet sich mit einem kurzen Pop-up " das Farbschema wurde in Windows 7 Basis geändert.Ein ausgeführtes Programm
ist nicht kompatibel mit bestimmten Elementen von Windows" . Dann meldet sich der "Installer" : "Der Installer kann mit dieser Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet". Könnt Ihr mit den Angaben was anfangen? (nicht signierter Beitrag von92.107.208.86 (Diskussion) 15:59, 8. Jul 2015 (CEST))
Also, ich eher nicht. Du hattest geschrieben, "Wenn ich das Programm ab der DVD starte, geht es" - wie ging das denn, wenn gar keine Exe drauf ist? --Eike (Diskussion) 16:02, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf der DVD ist neben anderen (für mich Bömische Dörfer)ein Logo Swiss-Map als Anwendung gekennzeichnet. Nach Anklicken kommt die Scheizer
Karte und man kann damit arbeiten. Wie man die Karte auf meinen GPS laden kann ? Vielleicht kennst Du ein Verfahren, damit wäre mein
Problem schon gelöst! (nicht signierter Beitrag von92.107.208.86 (Diskussion) 18:06, 8. Jul 2015 (CEST))
Leider nein. Karte auf GPS laden ist viel spezieller als ein altes Programm auf einem neuen Windows zum Laufen zu bringen, hängt bestimmt stark vom Kartenformat ab und kann schwer bis fast unmöglich sein. --Eike (Diskussion) 18:30, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke an Alle die sich da den Kopf zerbrochen haben.Gruss aus CH (nicht signierter Beitrag von92.107.208.86 (Diskussion) 09:23, 9. Jul 2015 (CEST))
Arzneibuchqualität hat nichts (oder nur begrenzt) mit dem Anbau zu tun. Arzneibuchqualität erhalten Heilpflanzen durch Qualitätsprüfung und Zertifizierung entsprechend ihrer jeweiligen Monographie. --iogosDisk11:36, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Noch nie gehört. Vor 8 Jahren hat jemand mal „am gernsten“ bei Mundmische eingetragen[40], aber ein Beleg für umgangssprachliche Verbreitung ist das nicht (da steht ungefiltert alles mögliche). Duden liefert jedenfalls keine Treffer, und der findet sonst durchaus (verbreitete) umgangsprachliche Wendungen.--Mangomix🍸12:18, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Herrmann Paul schreibt „vereinzelt bis ins 18.Jh. gerner, am gernsten“, der Eintrag in Grimms Deutschem Wörterbuch sagt immerhin noch 1892: „dafür ist in jüngerer zeit allmälig der comparativ und superlativ von lieb (th. 6, 908) eingetreten, der schon mhd. in gleicher verwendung erscheint […] die volkssprache hat allerdings an den altgewohnten steigerungsformen festgehalten, die bei ungern auch in der schriftsprache in brauch geblieben sind.“ --Abderitestatos (Diskussion) 12:56, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hermann Paul schreibt 1897 in erster Linie: "Die Steigerungsformen von g. sind durch lieber, am liebsten verdrängt; vereinzelt werden sie noch bis ins 18. Jh. gebraucht". Und wenn Grimm sie 1892 noch vereinzelt in der Volkssprache festgestellt haben will, rechtfertigt das trotzdem nicht die Behauptung, sie seien "umgangssprachlich" noch immer "verbreitet". --Vsop (Diskussion) 13:40, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
die volkssprache hat allerdings an den altgewohnten steigerungsformen festgehalten (Grimms Deutsches Wörterbuch) sollte als Beleg für umgangssprachliche Verbreitung genügen. Der Duden, Band 4, Grammatik, behandelt die Formen gerner, gernsten in der Ausgabe von 1959. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:06, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hört man schon immer mal wieder, würde ich gar als feste Wendung mit ganz spezifischer Bedeutung ansehen wollen, denn meinem natürlich vollkommen unmaßgeblichen Sprachempfinden nach ist "am gernsten" vor allem in ironisch zu verstehenden Sätzen gebraucht ("Na das hab ich ja am gernsten" = "Ach du Scheiße"), da liegt also Ironie in Tateinheit mit Solözismus vor. --Edith Wahr (Diskussion) 16:54, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Euro-Bargeldbestand im Falle des Grexits
Was passiert denn dann mit dem ganzen Eurogeld in Griechenland, sollte der Grexit erfolgen? Werden sie das dann vernichten oder kann der Bestand einfach in die restliche Eurozone verteilt werden? --112.198.79.1412:20, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
DAs wenige Geld was noch auf Sparkonten etc. liegt, wird umgerechnet analog zu der Euro-Einführung in Deutschland, Bargeld dürfte seine Gültigkeit behalten, spannend auch die Frage was aus den griechischen Euromünzen werden soll.--195.66.70.24512:25, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es wird stillschweigend toleriert, dass beispielsweise Montenegro den Euro als offizielles Zahlungsmittel verwendet. Nur sind die Banken nicht an das Zentralbanksystem der EU angekoppelt. Das bedeutet im Falle Griechenlands, dass sie zwar den Euro behalten können, aber die Banken alle tot sind. Die sind jetzt schon so gut wie zahlungsunfähig bei einer Kreditlinie von 90 Mrd. Euro. Ich bin mal gespannt, wie das stolze griechische Volk auf die Nachricht reagiert, dass ihre Ersparnisse futsch sind. Yotwen (Diskussion) 13:05, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Scheine werden von der EZB herausgegeben und sind überall gleich. Was ist aber mit den Münzen? Werden griechische Euromünzen irgendwann ungültig? Kann man die irgendwann nur noch in dummen Automaten loswerden, weil jede Bank und jede Kassiererin ablehnt? --91.51.226.20323:07, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Welchen Unterschied sollen die paar Kröten schon machen? Wer-auch-immer in Griechenland das Münzrecht für den Euro hat, der wird es bald verlieren. Möglicherweise prägt er dann ja schon fleißig Drachmen. Scheine gibt die EZB aus und die übrige, und in diesem Fall einzig relevante Geldschöpfung kann auch nicht mehr durchgeführt werden, denn die griechischen Banken sind demnächst pleite. Yotwen (Diskussion) 08:00, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo,
ich bemühe mich heraus zu finden, was die Begrifflichkeit "HOKIDOKI" oder "HOKYDOKY" oder HOKYDOC" bedeutet, woher sie kommt und von wem und/oder bei welchen Gelegenheiten, dieser Terminus verwendet wird.
Wird so ne Spritze ins Zahnfleisch gesetzt oder in den Knochen? Der Nerv sitzt doch im Knochen, dann müsste doch auch die Spritze da rein? Knirscht auch so komisch, ist das der Knochen? --92.202.0.8818:22, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Nerv verläuft durch Löcher im Knochen nach außen ins Zahnfleisch. Der Zahnarzt spritzt direkt in das Loch, dann kann der Nerv den Schmerzreiz nicht mehr weiterleiten. Wenn es knirscht, kratzt die Kanüle evtl. leicht am Knochen. --188.107.61.6918:47, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo, in einem Werbefilmchen habe ich eben eine für meine Ohren sehr ungewöhnliche und für mein Sprachempfinden sogar lustige Aussprache von Kakao gehört, nämlich ungefähr „Kacka-Oh“ mit Betonung auf der ersten Silbe, ähnlich wie Kakadu. Das finde ich so auch nicht im Artikel (da wird auch die Variante auf der 2. Silbe betont), mich würde interessieren, in welcher Region man das so spricht? --Mangomix🍸18:33, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne Káka-ó (oder eben auch Ka-káu) ungefähr im Bereich Rheinland/Pfalz/Baden/Franken als gängige Aussprache. In Südbaden ist es wohl eher unüblich, im Schwäbischen bin ich nicht sicher. Die wohl von der Wort-Herkunft "richtigste" Aussprache Ka-káo, wie sie auch Leo hat, hab ich hingegen noch nie in D gehört. --92.202.0.8823:08, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Quelle: Pfälzisches Wörterbuch: Kakao. Es muss nicht unbedingt jede Aussprachevariante in die Artikel. Wo wird denn die im Duden (überprüft!) und im Artikel angegebene „deutsche Aussprache“ [kaˈkaːo] gesprochen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:00, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mein Kühlschrank kühlt nur noch halbherzig, es reicht nicht um ein Bier in Trinktemperatur zu bekommen. Die Rückwand ist aber kühl, habe da vorgestern viel Zeug reingetan.... ist es möglich dass er wegen der Hitze Aussen Probleme hat? Die beiden Tiefkühlfächer funzen super aber der Kasten oben macht mir Sorgen.....
--Markoz (Diskussion) 19:03, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Reichen 7cm? auf der linken Seite unten Höhe Tiefkühlfach ist der ziemlich warm, wie der kühlt weiß ich nicht wo das Blatt ist wo sowas draufsteht auch nicht.--Markoz (Diskussion) 19:27, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Häng mal Deinen Kühlschrank an einen Leistungsmesser nur für ein paar Tage bei dieser Hitze dran. Und rechne! Besonders wenn Du unterm Dach wohnst. Dein Kühlschrank kämpft immer und ständig gegen die Umgebungstemperatur (wo auch immer er steht) an Er soll ja kühlen! Grüße --89.15.236.15219:24, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
1. es dauert schon einige Stunden, bis n Liter Wasser abgekühlt ist... 2. irgendwie funzt die Temperatur-Regelung nich ordentlich, so dass man selbst an diesem Knopf drehen muss... 3. ich leg manchmal n Thermometer in den Kühlschrank... je nach Etage ist bei mir die Temperatur von 5°C (oben) bis 8°C (im Gemüsefach)... --Heimschützenzentrum (?) 19:44, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Sieht so aus als ob das Kühlmittel raus ist oder der Thermostat den Löffel weggelegt hat. Ist die Tür dicht? --Hans Haase (有问题吗)00:23, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kühlschränkle können laut Kühlschrank#Umgebungstemperatur und Klimaklasse Kühlschränke je nach Klimaklasse bei Temperaturen ab 32°C Probleme bekommen. Wahrscheinlich gelten die Grenzwerte auch nicht für Geräte mit direkter Sonneneinstrahlung. Direkte Sonneneinstrahlung auf den Kühlschrank sollte man jedenfalls generell vermeiden, selbst wenns kühl genug ist, dass der Kühlschrank trotzdem richtig funktioniert, erhöht das jedenfalls den Energiebedarf.
Deswegen hat es im Kühlschrank Gemüseschubladen, Glasplatten und einen Schieber zur Regelung der Luftzirkulation im Gemüsefach: Damit das Gemüse unten im Gemüsefach wirklich am wärmsten ist. --Rôtkæppchen₆₈08:00, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum solls im Gemüsefach eigentlich am wärmsten sein? hat das damit zu tun, dass manche Leute den Kühlschrank grenzwertig einstellen, also so, dass es in den anderen Fächern manchmal auch Temperaturen knapp unter 0°C hat (passiert bei meinem Kühlschrank z.B. wenn man ihn auf 3°C einstellt, die minimale Einstellung ist 1°C)? --MrBurns (Diskussion) 08:03, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich die Frage noch mal vollständig lese, dann scheint es sich um eine Kühl-Gefrier-Kombination zu handeln. Diese werden üblicherweise mit einem Kühlkreislauf betrieben und anteilig gekühlt, d.h. wenn das Gefrierfach sauber friert (also Temperaturen von -15 bis -18° erreicht), dann kann insbesondere bei sehr hohen Umgebungstemperaturen zu mangelhaften Kühlergebnissen im Kühlraum kommen. Die Abhilfen sind die üblichen Methoden, die auch zur Energieersparnis empfohlen werden:
Kühlschrank nicht in der Sonne stehen lassen - Es ist ja nur eine Wärmepumpe, die die Wärme aus dem Innenraum in den Kondenser hinter dem Kühlschrank pumpt
Abstand zur Wand ausreichend groß wählen - Wenn die Luft nicht frei am Kondenser entlangstreichen kann, dann ist der Rücklauf zu warm und lässt sich nur mit sehr viel Druck verflüssigen. Entsprechend muss der Kompressor dann viel und lange arbeiten, um den Kühlraum zu kühlen.
Nicht zu viel Ware gleichzeitig zum Kühlen einfüllen - Gleicher Grund wie zuvor. Der Dauerbetrieb erhöht den Verschleiß und die thermische Masse braucht lange zum Abkühlen.
Tür dicht verschließen - Die Dichtungen der meisten KS sind aus PVC. Dieses ist wiederum nur deswegen weich, weil es mit einer Chemikalie, dem Weichmacher behandelt wurde. Dieser Weichmacher gast mit der Zeit aus (darum alle fettigen Lebensmittel in dicht schließenden Behältnissen aufbewahren) und das PVC wird härter. Härteres PVC verschließt aber nicht mehr alle Stellen so dicht, wie weiches PVC. Eine alte Türdichtung kann also für einen erheblichen Leistungsverlust verantwortlich sein. In Notfällen hilft Masking Tape ("Tesakrepp") um die Tür und Behältnis. Eine Dauerlösung ist das sicher nicht.
Schaum in Tür und Behälter altert. Egal, was dafür verantwortlich ist, der Schaum älterer Kühlschränke ist krümelig und zerbröselt unter den Fingern. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Schaum nicht mehr geschlossenporig ist, also ein Gasbläschen umschließt, dass die eigentliche Isolierwirkung ausmacht. Damit verlieren ältere Kühlschränke Isolierwirkung und damit Effizienz. Das ist am besten daran zu erkennen, dass der Kompressor neuer Geräte bei ansonsten völlig gleichen Bedingungen weniger läuft, als der Kompressor eines Altgeräts. (Hier spielen aber noch andere Faktoren wie Abnutzung des Kompressors usw. eine Rolle.)
Schaumdurchbrüche kontrollieren: Es gibt min zwei Durchbrüche durch den Schaum: Das Kapillarrohr und den Rücklauf. Beide werden üblicherweise mit einem knetmasseartigen Kitt (Mastic) abgedichtet. Wenn dort alles nass ist, dann kann der Schaum auch mit Wasser gesättigt sein. Wasser ist ein guter Wärmeleiter und damit sehr schädlich in der Isolierung.
Ich vermute, Hinnerkli hat den Wert für reine Polystyrol genommen und betrachtet einen etwas mehr als 3x so hohen Wert (0,5562/0,17) noch als "minimal höher", Styropor (EPS) ist aber nicht reines Polystyrol, sondern Polystyrol-Schaumstoff, also Polystyrol mit Luft und hat daher noch eine deutlich niedrigere Wärmeleitfähigkeit. --MrBurns (Diskussion) 23:54, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
EPS wird eigentlich nur in Billiggeräten verwendet und dann nur als Einlegeteil, beispielsweise in Kühlschranktüren. Die Isolierung der Wahl ist ein geschlossenporiger, mit Isopentan expandierter Polyurethanschaum, ggf. mit verstärkt durch in Folien eingeschweißte Aerogele (das eigentlich nur bei sehr hohen Ansprüchen an die Isolierwirkung), die dann in eine Polyurethanschaumisolierung eingebettet sind. Polyurethan ist eigentlich recht widerstandsfähig gegen Wasser (das Zeug benetzt so gut wie gar nicht) aber über lange Zeiträume wird selbst der beste Schaum durchlässig. Yotwen (Diskussion) 08:49, 8. Jul. 2015 (CEST) PS. Tabellen sind kein Ersatz für Plausibilität, Kollege Hinnerk11. Wenn etwas meinen Erfahrungen sehr widerspricht, dann liegt meist ein Irrtum meinerseits zugrunde.[Beantworten]
Klar ist die Wärmeleitfähigkeit von Wasser nicht beeindruckend, wenn mans z.B. mit Metallen vergleicht. Aber hier gehts ja ums Isolieren und da ist EPS um eine Größenordnung schlechter als Wasser, das kann leicht reichen, damit es der Kühlschrank "nicht mehr packt". Klar wird ein mit Wasser gesättigter Schaum noch immer nicht die Wärmeleitfähigkeit von Wasser haben, aber die Wärmeleitfähigkeit wird wahrscheinlich höher sein als von reinem Polystyrol, während trockenes EPS eben wegen der Lufteinschlüsse (Wärmeleitfähigkeit laut der Tabelle 0,0262 W/(m·K)) weniger als 1/3 der Wärmeleitfähigkeit von reinem Polystyrol hat. Daher wenn genug von dem Schaum nass wird, kann das wirklich ausreichen, dass der Kühlschrank z.B. schon bei einer Temperatur von <30°C anstatt bei 32°C "schlapp macht"... --MrBurns (Diskussion) 13:26, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Türschloß verstopft, verharzt oder so ??
Hi, seit heute Mittag (?) ist das Sicherheitsschloss unserer Haustür irgendwie extrem schwergängig. Zunächst ging der Schlüsel von aussen kaum hinein. als er drin war lies er sich aber einigermassen drehen, von innen schien es normal. Nach dem Herausziehen war an der Spitze des Schlüssel eine geringe Menge einer dunklen, fast schwarzen, extrem zähen Masse, sie riecht auch stark harzig. Eben, also heute Abend fiel mir auf dass sich das Schloss kaum noch drehen lässt, auch von innen ists jetzt schwergängig. Was ist das? Harz, woher? Ein Insekt (Sekret, Nest, Eiablage, das Tier selbst), muss dann aber sehr klein gewesen sein für ein Sicherheitsschloss...? Irgendein schlechter Scherz (unwahrscheinlich)? Und wichtiger, kann man das wieder gängig bekommen, als Laie reinigen oder so? DANKE für jede Hilfe, Grüßle, NobbiP (Diskussion) 21:35, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gaffa-Tape habe ich, WD-40 nicht - Da muss ich wohl nachlegen. Schaun wa ma. Was das ist hat aber keiner 'ne Idee, oder? Lags vielleicht an der großen Hitze? Danke und Gruß NobbiP (Diskussion) 22:05, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Obs bei Türschlössern auch zutrifft, weiß ich nicht. Bei Fahrradschlössern passiert es gerne mal, daß sie überhitzen (die sind allerdings auch direkt der Sonne ausgesetzt). Das wenige Fett im Schloß verdünnisiert sich und das Schloß wird schwergängig bis zur völligen Blockade. Mit WD-40 bekommt man die eigentlich fast immer wieder in Gang. --Pölkkyposkisolisti23:08, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Sieht nach Sabotage aus. WD-40 mach einiges gangbar, aber kurzfristig. Du solltest den Schließzylinder baldmöglichst ausbauen und außerhalb der Tür reinigen. Dann kannst Du auch Bremsenreiniger benutzen oder ihn in Benzin einlegen. Der ist billiger und löst mehr, ist aber auch gefährlicher und brennt schneller. Nachölen musst Du in jedem Fall und so geht es rückstandsfrei. --Hans Haase (有问题吗)00:16, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Schlösser schmiert man nicht mit normalem Schmieröl ö.a. (und auch nicht mit WD-40), sondern mit Öl auf Graphitbasis. Denn normales Öl verharzt irgendwann, und dann ist das Schloss im Eimer. Exakt das scheint hier passiert zu sein.--104.238.172.13607:19, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Egal was die Ursache ist, bau das Teil aus, zerlege soweit möglich, mache alles sauber und entferne alle alten Rückstände von Schmieröl mit WD40. Vermutlich ist außer zähem Schmieröl auch noch Abrieb oder Metallspäne im Schloss. Anschließend braucht du ein passendes Schmierfett, was du am besten beim Hersteller erfrägst. Wie angedeutet ist WD ein sehr dünnflüssiges Zeug, das zur Reinigung und als Lösemittel gut ist und einen dünnen Film als Korrosionsschutz hinterlässt. Es ist aber kein dauerhaftes Schmiermittel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:23, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nun WD-40 geht schon zum Türschloss schmieren, nur wird das dann automatisch eine Dauerbeschäftigung, soll heissen du musst regelmässig und häuffig mit WD-40 nachschmieren. Kurzum man reagiert nur noch, aber das Problem ist eigentlich nicht behoben. Um das Grundübel zu beheben wird man um ausbauen, reinigen und schmieren mit einem echten Schloss-Schmiermittel (und das ist WD-40 definitiv nicht) herum kommen. Je nach Türschlosstyp (und der dahinter stehenden Schließanlage) wird sich der Zugzug einer Fachperson rechen. Die Schlösser in einem Haus sind in der Regel alle gleich alt, also wenn ein Schloss kommt, wird vermutlich das nächte nur noch ein Frage der Zeit sein. --Bobo11 (Diskussion) 16:44, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo Freunde. Vielen Dank für die vielen Tips und Hinweise. Heute Mittag ging fast nix mehr hab mir fast die Finger gebrochen bei dem Versuch die Türe mit dem Schlüssel von außen zu öffnen (Kam grad vom Händler meines Vertrauens mit WD-40 heim). Dann, nachdem endlich offen war eingesprüht. 2 Stunden später ging der Schlüssel wie durch Butter in der (heutigen) Sonne. Vorlage:Smiley/Wartung/;). Also erstmal alles gut. Werde demnächst ausbauen und reinigen und "richtig" schmieren, ggf. lassen. Ist auch keine Anlage, nur ein Einzelschloss. Grüßle, NobbiP (Diskussion) 18:44, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Non-Discount Bourbon
Da wir das Thema schon mal hatten. Ich bin im nächsten Monat ein paar Tage in den USA und werde meine Zollfreigrenze wohl für einen netten Bourbon ausschlachten. Aber welchen nehmen? Bedingungen: sollte in Deutschland nicht zu kriegen sein und außerdem den ganzen Aufwand lohnen. Und kein Pappy van Winkle - so viel Snob bin nicht mal ich. -- southpark22:13, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
OK, kein Bourbon, aber auf dem Bar Convent Berlin gefiel mir der Whistlepig Rye (10yo) sehr gut, hat meines Wissens noch keinen Vertrieb in Deutschland. Allerdings auch in den USA vom Preis-Leistungs-Verhältnis für meinen Geschmack etwas überteuert. Ansonsten, schon im Forum gefragt? --Mangomix🍸23:17, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, mal im ernst: Polyglobulie kommt ja vom griechischen πολύ und vom lateinischen globus. Nach welchen Regeln bildet man denn aus griechischen/lateinischen Substantiven Adjektive? Gefühlt kommt es eh nur auf den letzten Teil an - also: Was ist das Adjektiv zu Globus? --88.130.80.24423:46, 6. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Polygobulie ist ein Zusammengesetztes Wort, daß in etwa Vielkugeligkeit bedeutet. Wie ich die Medinzier kenne, haben die sich das selber zusammengebastelt, wofür auch die lateinisch-griechische Vermischung spricht. Ich habe noch nie ein Adjektiv dazu in Verwendung gesehen oder gehört und Roche kennt das auch nur als Hauptwort. Man kommt im medizinischen Alltag anscheinend ganz gute ohne ein Adjektiv zu Polygobulie zurecht. Aber wenn man das unbedingt haben muß, könnte man eventuell in Analogie zu "Anämie" und "anämisch" auch "Polyglobulie" und "polyglobulisch" ableiten. "-ös" als Endung geht nicht, das leitet sich ab von "-ose", wie bei Stenose oder Fibrose, so dauerhaft kaputte Sachen. "-itisch" geht auch nicht, weil sich das von "-itis" ableitet, allem entzündlichem Zeug wie Rhinitis oder Gastritis. "-artig" verwendet man, wenn etwas "so ähnlich wie" ist, geht also auch nicht. Nebenbei gefragt: Wozu brauchst Du das Adjektiv überhaupt? --188.107.61.6900:25, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Polyglobulos, oder französierend polyglobulös, sollte als Ableitung mit dem lateinische Suffix -oso- ‚-voll, reich versehen mit‘ eigentlich schon passen; wobei poly- ‚viel‘ dann etwas redundant würde, aber wenn man nur globulos schreibt, wird das kaum mehr jemand als zu Polyglobulie gehörig erkennen. --Abderitestatos (Diskussion) 01:44, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
7. Juli 2015
Warum verschwinden die Icons der Lesezeichen (Firefox)
nach deren Export und Re-Import (mit dazwischenliegender Betriebssystem-Neuinstallation / Linux Mint). Oder macht es einen Unterschied, ob man Bookmarks im Format JSON oder HTML exportiert...
--176.2.74.5800:26, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Diese Icons sind nicht Teil der Lesezeichen, sondern werden im Bildercache des Browsers abgelegt. Sobald du das Lesezeichen aufrufst, lädt er das Icon neu, sofern er es noch nicht hat. Alternativ kannst du den Cache auch noch rüberkopieren. -- Janka (Diskussion) 04:26, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Plaketten nicht mehr erkennbar sind, ist es keine Urkundenfälschung. Grundsätzlich kann das (am Kraftfahrzeug befestigte) Kennzeichen incl. Plaketten eine (zusammengesetzte) Urkunde darstellen. Aber um eine Urkunde handelt es sich nur, wenn der Aussteller erkennbar ist. Ohne Plaketten kann man keinen Aussteller erkennen und somit handelt es sich nicht um eine Urkunde (weder eine echte, noch eine unechte). Zum Merkmal de Erkennbarkeit des Ausstellers siehe Urkunde#Merkmale einer Urkunde in der Rechtswissenschaft. --Ne discere cessa! (Kontakt) 01:19, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja und nein. ;-) Wenn man vorläufiger Erbe ist, hat man die Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen. Tut man das, hat man mit der Sache nichts mehr zu tun. Insofern kann man nicht gezwungen werden, Teil einer Erbengemeinschaft zu werden; man hat die Möglichkeit, auf das Erbe zu verzichten und dann wird man auch nicht Teil der Erbengemeinschaft. Nimmt man die Erbschaft aber an, wird man endgültiger Erbe. Gibt es außer einem selbst noch andere Erben, dann bilden die Erben (wenn nichts anderes geregelt ist) von Gesetzes wegen eine Erbengemeinschaft. In diesem Sinne ist man dann schon gezwungen, Teil der Erbengemeinschaft zu werden; in aller Regel können diejenigen, die den Nachlass antreten, sich nicht selbst aussuchen, wie sie zusammenhängen wollen. Wie sie untereinander gestellt sein sollen, kann nur der Erblasser bestimmen. Er kann z.B. in seinem Testament einige nicht zu Erben machen, sondern ihnen nur ein Vermächtnis einräumen; die Vermächtnisnehmer sind dann bzgl. des Vermächtnisgegenstandes keine Erben. In dem Kontext interessant ist vielleicht noch, dass grundsätzlich jeder Miterbe jederzeit die Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft verlangen kann. Sprich: Sollte er nicht mehr Teil der Erbengemeinschaft sein wollen, dann kann er sie auflösen. Details stehen in §§ 2032 bis 2063 BGB. --88.130.80.24403:36, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank, das hilft durchaus weiter! Der konkrete Fall allerdings ist, daß im rechtskräftigen Testament genau angegeben wurde, wer was erben soll. Person A bekommt Bargeld, Person B Wertpapiere und Person C Haus und Grundstück. Keiner der Erben ist mit dem Erblasser verwandt, der auch selbst keine Verwandtschaft hat. Zu seiner Verwunderung findet sich nun aber Person A (die wie Person B ihr Erbe schon lange erhalten hat) überraschend in einer Erbengemeinschaft wieder (die auch noch von einem, wohl von Person C engagierten, Notar vertreten wird). Wenn - wie in diesem Fall - testamentlich bereits genau festgelegt ist, wer welches Gut erbt, macht doch eine Erbengemeinschaft überhaupt keinen Sinn, zumal niemand Anspruch auf den Erbteil der anderen Erben erhebt. Leider scheinen alle §§ davon auszugehen, daß eine Erbengemeinschaft nötig ist, weil angenommen wird, alle Erben würden (wenn vielleicht auch nur anteilsmäßig) auch die selben Güter erben. --93.209.99.8701:21, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Allein der Umstand, dass der Erblasser festgelegt hat, wer welche Erbschaftsgegenstände erhalten soll, heißt nicht unbedingt, dass es sich nicht um eine Erbengemeinschaft handelt. Der Erblasser kann durchaus eine Teilungsanordnung treffen, die die Aufteilung regelt und zwar innerhalb der Erbengemeinschaft. Es könnte stattdessen aber auch so sein, dass nur Einer der drei Erbe ist und die Anderen sind Vermächtnisnehmer. Ob dem so ist, können wir dir nicht sagen. Dabei kommt es z.B. auf den Wert der vererbten/vermachten Gegenstände an: Wenn einer der Erben den weitaus größten Wert erhält und die Anderen erhalten wertmäßig deutlich weniger, dann ist z.B. denkbar, dass der Eine Erbe ist und die Anderen nur Vermächtnisnehmer.
Mir ist gerade nicht klar, was genau das Problem ist: Wenn im Testament genau festgelegt ist, welcher Erbe genau welche Gegenstände erhalten soll, dann ist das so zu machen und ist ja für A und B auch schon gemacht worden. C muss seinen Erbteil noch erhalten.
Dass C sich um einen Notar kümmert, ist nachvollziehbar. Allerdings kann der Notar oder C als einzelner Miterbe allein nicht einfach so die Erbengemeinschaft als solche vertreten. Wenn es nicht um die Aufteilung des Erbes, sondern um die Verwaltung ginge, dann käme es darauf an, was für Verwaltungsmaßnahmen er durchführt. Im Rahmen der Verwaltung des Nachlasses gibt es drei Kategorien: Über die ordnungsmäßige Verwaltung hinausgehende Maßnahmen, ordnungsgemäße Maßnahmen und notwendige Erhaltungsmaßnahmen. Nur bei letzteren kann ein Erbe allein handeln - dafür braucht man in der Regel aber keinen Notar. Häufiger braucht man dafür einen Klempner, einen Elektriker oder einen Dachdecker, um einen akut drohenden Schaden abzuwenden oder zu mindern. Einen Notar braucht man für die Übertragung des Grundstücks; insofern ist es sicher in C's Interesse, sich um einen Notar zu kümmern. --88.130.90.10411:31, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bedanke mich sehr für diese weiteren wichtigen Informationen! Das Problem in diesem Fall ist, daß nur Person C (die Haus- und Grundstück erbt) sowohl einen kostenpflichtigen Erbschein als evtl. auch einen Notar benötigt. Dabei fallen Kosten an, die vermutlich auf die ganze Erbengemeinschaft umgelegt werden und sich an der Höhe des gesamten Nachlasses orientieren dürften. Das heißt, die wesentlich kleineren Erbanteile der Personen A und B werden zu einem mehr oder weniger großen Teil dazu verwendet werden müssen, die Kosten zu decken, die durch das große Erbe der Person C entstehen. Auch stellt sich die Frage, ob Person C sich nicht einfach einen Erbschein hätte ausstellen lassen können, um sich mit diesem Dokument im Grundbuchamt als neuer Eigentümer des bebauten Grundstücks eintragen zu lassen. Aber das ist vermutlich zu unbürokratisch. --93.209.120.25217:51, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Um irgendwelche Kosten für die Umschreibung des Grundstücks kommt man nicht drumrum. Wenn das Testament ein notarielles Testament ist oder wenn es sich um einen Erbvertrag handelt, dann genügen diese Papiere, um sich als neuer Eigentümer eintragen zu lassen. Bei einem "einfachen" Testament braucht man oft zusätzlich einen Erbschein. Den kann man sich über einen Notar besorgen oder beim Nachlassgericht beantragen. Falls es sich um eine Erbengemeinschaft handeln sollte, dann wären die notwendigen Kosten der Auseinandersetzung entsprechend der Höhe der Erbteile auf die Erben umzulegen. D.h.: Wer wertmäßig deutlich weniger erbt, der muss in Euro auch deutlich weniger zahlen. Wobei ich die Norm dazu gerade gar nicht finde...
Spontan würde ich sagen, ist es für A und B günstiger, wenn sie nur Vermächtnisnehmer wären: Sie hätten dann einen Anspruch auf das Bargeld bzw. auf die Aktien. Sollten dabei Kosten anfallen (z.B. für ein "Umschreiben" der Aktien, einen Depotwechsel oder was es da geben mag), hätten sie die zu tragen. Sonst hätten sie aber mit dem Erbe nichts zu tun. Sollten dann Kosten bei C anfallen, die nichts mit der Erfüllung des Vermächtnisses zu tun haben, dann sollten die allein C's Problem sein. --88.130.64.12119:49, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Herzlichen Dank - ich habe schon ein ganz schlechtes Gewissen weil ich Dein Wissen und Deine Zeit so intensiv in Anspruch genommen habe. Mal sehen, wie die Sache weitergeht. Im Testament des Erblassers wird nicht zwischen Erbe und Vermächtnis unterschieden, das würde wahrscheinlich ein Richter am Nachlaßgericht machen. Allerdings ist stets von einer Erbengemeinschaft die Rede... Nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Informationen! Mit den besten Grüßen --93.209.96.14118:02, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf den genauen Wortlaut des Testaments kommt es nur dann an, wenn der Erblasser ein Experte auf dem Gebiet war, sprich etwa als Jurist, als Rechtspfleger und dergleichen. Dann spricht die Formulierung dafür, dass er wirklich genau das meinte, was er schreibt. Ansonsten ist immer nach dem wirklichen Willen des Erblassers zu forschen - gerade bei juristischen Laien darf man dabei nicht am Wortlaut stehen bleiben. Abgesehen vom Wert der jeweils vererbten Gegenstände wäre hier z.B. die Frage: Wollte der Erblasser, dass alle gemeinsam die Kosten tragen (also für Depotumschreibung und Grundstücksumschreibung)? Das wäre bei einer Erbengemeinschaft so. Oder wollte er, dass der jeweils Begünstigte die Kosten seiner eigenen Begünstigung tragen soll? Also derjenige, der die Aktien erhält die Kosten von deren Umschreibung, der mit dem Grundstück die Kosten davon? Das spräche eher für ein Vermächtnis. Auch der Umstand, dass die einzelnen Erben wenig (oder nichts) miteinander zu tun haben, kann dafür sprechen, dass er sie nicht auf einmal mit Kosten belasten wollte, die sie eigentlich gar nichts angehen. Im Zweifel wird in solchen Fällen seitenweise um irgendwelche Formulierungen im Testament gelabert, um das Eine oder das Andere zu beweisen. Vorauszusagen, wie sowas ausgeht, kann im Einzelfall schwierig sein. Da gilt der Satz: Auf hoher See und vor Gericht... ;-) --88.130.87.3918:42, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Diebstahl oder kein Diebstahl
Hallo, ich habe diese Situation in einem Supermarkt gesehen und wollte eure Einschätzung hören ob das ein Diebstahl ist oder nicht. Situation 1: Person X fährt an die Kasse läd alles auf im Einkaufswagen steht unten ein Wasserkasten den die Kassierin nicht sieht Person X sagt auch nix und geht ohne den Wasserkasten bezahlt zu haben. Situation 2: Person X und Y gehen zur Kasse laden zwei getrennte Einkäufe auf und im Einkaufswagen steht wieder ein Wasserkasten. Die Kassierin sieht ihn dieses mal und will ihn abkassieren, Person X sagt der Wasserkasten gehört zu Person Y. Nachdem Person X abkassiert wurde vergisst die Kassierin den Wasserkasten bei Person Y mit abzukassieren und Person X und Y gehen ohne den Wasserkasten bezahlt zu haben.
Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Situation 1: Kein Diebstahl, sondern Vergesslichkeit von Person X. Außerdem könnte ja der Supermarkt qualifiziertes Personal (Kassierer, Kassiererin) einstellen, das routinemäßig auch unten in den Wagen guckt, statt eine Kassierin ans Band zu setzen. -- Geaster (Diskussion) 09:12, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Es hängt davon ab, ob Vorsatz vorliegt oder nicht. Fahrlässigen Diebstahl gibt es nicht. Wenn die Person die Kassiererin absichtlich anlügt, um sich kostenlos den Wasserkasten zu nehmen, ist das schon Vorsatz. -- Liliana•09:16, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naja, ich sag mal so: unter der Annahme, dass die beiden Personen verwandt ist (ansonsten macht es wenig Sinn): wenn die Person der Kassiererin sagt, die soll den Wasserkasten beim anderen abrechnen, damit eigentlich weiß, dass der Wasserkasten noch nicht bezahlt ist, dann danebensteht, merkt, dass die Kassiererin den Wasserkasten nicht abrechnet und dann einfach geht, ist der Vorsatz erfüllt. -- Liliana•09:25, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Was den Vorsatz betrifft: Wie ist ein vorsätzlich illegitimes Behalten erst nach der Interaktion zwischen Kunde und Verkäufer, also wenn der Kunde erst nachträglich merkt, dass die Wasserkiste nicht verrechnet wurde? Oder alltäglicher: Dass versehentlich zu seinen Gunsten herausgegeben wurde? --KnightMove (Diskussion) 09:29, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine interessante Frage, denn auch mir ist es mal passiert, dass ich zwei Wasserkisten kaufe, die Kassiererin aber nur einen abrechnet. -- Liliana•09:36, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt. Steht in der Hausordnung, dass der Kunde alle Waren auf das Kassenband legen muss und im Falle von größeren Gebinden den Kassierer darauf aufmerksam machen muss, dann wird dem Kunden wohl auch Ungemach drohen. Ich kenne einige Kassen, bei denen ein Schild darauf hinweist, alle Waren auf das Band zu legen. --Blutgretchen (Diskussion) 09:38, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie man sich in einer der Situationen auf Vergessen rausreden könnte. Man muss den Kasten ja noch vom Wagen nehmen und verstauen, spätestens da sollte es einem auffallen. --Eike (Diskussion) 09:41, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema Vorsatz, wenn (wie an vielen Kassen per Schild ausdrücklich als Geschäftsbedingung ausgewiesen) nicht alle Waren, für die eine Kaufabsicht besteht der Kassiererin deutlich vorgezeigt werden, liegt ein Fehlverhalten des Kunden vor, welches nicht mit mehr als "fahrlässig" eingestuft werden kann, sondern ein klarer Vorsatz besteht, da er ja wenige Minuten vorher den Willen bekundet hat, diese Ware aus dem Laden zu entfernen, als er sie aus dem Sortiment nahm. Dabei ist es unerheblich, ob die Flasche Schnaps im Beutel oder die Wasserkiste schlecht einsehbar unter dem Wagen platziert wird. Die simple Frage im Alltag ist je nicht, wie sowas rechtlich eingeschätzt wird, sondern wie die Firmenpolitik ist. Wenn man 2 Arbeitsstunden Ausfall einkalkuliert, wird sowas wie ein Flaschenkasten unbeutend, und man lebt halt mit dem Bewußtsein, das man bestohlen wird, da sowas ja eher Zufallstaten sind. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:42, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also mir kommt dein Argument etwas merkwürdig vor. Laut Vorsatz (Deutschland) muss ein Wille erkennbar sein. Und zwar für die Tat und die wird erst begangen, wenn der Kunde ohne zu bezahlen an der Kassa vor ist (es ist ja nicht verboten, im Supermarkt etwas aus dem Regal zu nehmen, sondern nur damit an der Kassa vorbeizugehen, ohne zu bezahlen, daher das vorsetzliche aus dem Regal nehmen reicht mMn nicht). Im Supermarkt legen Leute manchmal >100 Artikel in den Einkaufswagen, da ist es durchaus möglich, etwas davon vergessen zu haben, sobald man an der Kassa ankommt. Wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommt und der Kunde mit den Wasserflaschen sagt aus, er hat sie einfach vergessen, halte ich das durchaus für plausibel und den Gegenbeweis für unmöglich (außer es gibt Zeugen dafür, dass er irgendwann einmal gesagt hat, dass ers nicht vergessen hat), also wäre er nach dem Grundsatz in dubio pro reo wohl freizusprechen, außer er hat so wenig eingekauft, dass ein Vergessen unplausibel ist (wo da die grenze zu ziehen ist, weiß ich nicht, aber dieser Fall dürfte wohl gegeben sein, wenn er nur die Wasserflaschen hat, außer er leidet an Demenz o.Ä.). --MrBurns (Diskussion) 11:36, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In einem Supermarkt akzeptierst Du die AGB für die Abwicklung des Handels. Auch wenn Du es für plausibel hälst, der Kunde hat gleich zweimal gegen die Grundsätze verstoßen, und "Vergesslichkeit" ist keine Entschuldigung vor Gericht. Insbesondere nicht bei solchem Fall, wo schon der Versuch unter Strafe gestellt wird. Du hast Dich als Kunde so zu verhalten, das Irrtümer ausgeschlossen sind. Und auch die Fragestellung mit XY ist ja so konstruiiert, der Kassiererin die Schuld zuzuweisen. Alle Einkäufe sind gut sichtbar zu transportieren und an der Kasse ohne Aufforderung vorzuzeigen, sowas lernt man eigentlich bereits als Kind. Wer sich nicht dran hält, ist potentiell ein Dieb, und dumme Ausreden sollte man nur akzeptieren, wenn man sie selbst glauben mag. In Dubio gilt hier nicht, weil faktisch ja der Diebstahl vollzogen wurde. "In Dubio" wäre es eher, wenn der Nichtkäufer es bemerkt (spätestens beim Leeren des Wagens innerhalb von wenigen Minuten), und den Irrtum zur Kenntnis gibt. "Person X und Y gehen ohne den Wasserkasten bezahlt zu haben." - da bleibt die Schuld an Y kleben, und nur X kann sich rauswinden.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:18, 7. Jul. 2015 (CEST) PS - wenn sie natürlich den Wagen nicht leeren, sondern stehlen, und damit nach Hause fahren, ist auch ohne Zeugen offensichtlich.[Beantworten]
Das mit X und Y ist das zweite Beispiel, auf das bin ich bewusst nicht eingegangen. ich dachte, die AGB sind Zivilrecht, hier gehts aber um Strafrecht. Kann Zivilrecht Auswirkungen auf strafrechtliches haben? Außerdem frage ich mich, ob die bei Supermärkten überhaupt ausreichend kenntlich gemacht werden, um gültig zu sein. Ich hab noch keinen Supermarkt gesehen, wo beim Eingang oder im Kassenbereich die AGB angeschlagen sind oder darauf aufmerksam gemacht wird, dass im Supermarkt die AGB gelten inkl. Verweis darauf, wo man sie nachschlagen kann. Was die Einkaufswagen angeht: zumindest in Österreich scheint es kein Diebstahl zu sein, sondern "Dauernde Sachentziehung", jedenfalls wird es auf den Warnschildern der Supermärkte, dass man das Gelände nicht mit Einkaufswagen verlassen soll, teilweise so bezeichnet. Das mit dem Ausräumen vom Einkaufswagen habe ich allerdings nicht bedacht, aber auch da kann ich mir Aussagen vorstellen, die das relativieren, beispielsweise wenn der Kunde sagt: "ich habe zwar eingekauft, aber mein Ehepartner hat den Wagen ausgeräumt, daher habe ich das Versehen nicht bemerkt". --MrBurns (Diskussion) 12:41, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Sinn macht Bsp. 2 nur, wenn der Wasserkasten im Einkaufswagen von X steht z. B. bei Y wäre kein Platz mehr gewesen. Dann könnte die Kassiererin bitten, ene Flasche rauszunehmen und sie zum Einkauf von Y dazu zu legen. Beim Abkassieren von Y steht die Flasche dann für einen ganzen Kasten. Sie könnte auch sagen, was an der Kasse vorbeikommt wird bezahlt - machen Sie das später unter sich aus. Oder sie holt den Geschäftsführer und der gibt beiden Hausverbot. --217.84.74.183 13:44, 7. Jul. 2015 (CEST) Y müßte außerdem bestätigen, daß der Wasserkasten zu ihrem Einkauf gehört. Wenn Y dann wenn sie abkassiert wird nicht auf dessen Berechnung hinweist, ist es wiederum "durchgelaufen" ohne zu zahlen. Man muß außerdem als Kunde nicht wissen, was alles berechnet wurde und was nicht. Vielleicht trifft Erschleichen_von_Leistungen (Stw.: "Betrug durch Unterlassen" wird dort auch genannt) zu, wenn Absicht zutage tritt (z.B. im Wiederholungsfall)? --217.84.74.18313:51, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Angelegenheit ist eigentlich in beiden Fällen recht einfach. Es geht um eine Wasserkasten, der Eigentum des "Supermarktes" ist (wer genau in diesem Fall Eigentümer ist, ist irrelevant für die strafrechtliche Beurteilung). Jemand verläßt den Supermarkt mit dem Wasserkasten, wodurch dieser in seinen Gewahrsam gelangt, es liegt also ein Gewahrsamswechsel vor.
Eine Übereignung hat dabei nicht stattgefunden, denn dafür hätte die Person den Wasserkasten vom Eigentümer übereignet bekommen müssen, was für gewöhnlich beim Kassiervorgang stattfindet. Einen solchen gab es nicht und auch keine andere Willensbekundung des Eigentümers, den Wasserkasten der Person zu übereignen. Es ist vielmehr davon auszugehen, daß der Eigentümer nicht einverstanden ist mit dem erfolgten Gewahrsamswechsel ohne Abwicklung eines Verkaufs. Damit ist in jedem Fall der Straftatbestand der Unterschlagung erfüllt.
Sollte die Person den Wasserkasten in der Absicht weggenommen haben, sich den Wasserkasten rechtswidrig zuzueignen, dann ist der Tatbestand des Diebstahls erfüllt, hinter den die Unterschlagung subsidiär zurücktritt. Wenn der Person erst im Nachhinein auffällt, daß sie den Wasserkasten unrechtmäßig weggenommen hat und sich dann entschließt, den Wasserkasten behalten zu wollen, kann sie nachträglich ihre Kaufabsicht bekunden. Sofern dann eine nachträgliche Kaufabwicklung statfindet, kann man von einem wirksamen Rechtsgeschäft und einer Heilung des Rechtsbruchs ausgehen.
Sollte die Person nach Erkennen des unrechtmäßigen Gewahrsamswechsels nicht alsbald den Eigentümer informieren und eine Kaufabwicklung oder Rückgabe einleiten, so ist der Tatbestand der Unterschlagung in jedem Fall dauerhaft erfüllt und man könnte sogar argumentieren, daß nunmehr ein Diebstahl vorliegt, weil sich die Person - wenn auch nachträglich - entschieden hat, sich den Wasserkasten unrechtmäßig zuzueignen, also ein Übergang von einem unabsichtlichen unrechtmäßigen Gewahrsamswechsel hin zu einer absichtsvollen unrechtmäßigen Zueignungsabsicht erfolgt ist.
Strafbar ist das ganze so oder so und ich finde es seltsam, wie jemand denken kann, es sei rechtens, einen Wasserkasten aus dem Supemarkt mitzunehmen ohne zu bezahlen, bloß weil dies von der Kassiererin nicht bemerkt wurde. Der Kunde ist zur Zahlung selbstverständlich auch dann verpflichtet, wenn er dazu nicht eigens aufgefordert wird. --94.219.30.9213:37, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man muss zwischen den "objektiven Strafbestandsmerkmalen" und der Strafbarkeit unterscheiden. Für die Strafbarkeit muss noch der Vorsatz nachgewiesen sein. Ich bin noch immer der Meinung, dass wenn der Kund bestimmte aussagen tätig und es keine beweise dafür gibt, dass diese Aussagen gelogen sind, der Vorsatz nicht nachgewiesen ist. Ein Beispiel wäre: "ich habs vergessen und mein Ehepartner hat den Einkaufswagen ausgeräumt, daher habe ich auch nicht bemerkt, dass ich an der Kassa etwas vergessen hatte." --MrBurns (Diskussion) 13:53, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ihr schaut also immer beim Einladen auf die Rechnung und überprüft, ob alles korrekt bezahlt wurde? Mal ein weniger drastisches Beispiel: Ich kaufe für den Urlaub für 100€ ein, unter anderem 30 Brötchen. Wenn an der Kasse dann nur 29 abgerechnet wurden, dann mache ich mich damit strafbar? Und wenn ich es dann in Norwegen merke, dann muss ich umgehend zurückfahren, um das 30. Brötchen zu bezahlen? Kann ich mir irgendwie alles nicht so recht vorstellen.--194.114.62.12314:06, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also ich denke auch das beides Diebstahl ist bzw also nicht rechtens ist. Allerdings würde es mich wundern wenn da ein Supermarkt wegen solchen Kleinigkeiten einem Hausverbot erteilt oder sonstiges. Es scheint aber in manchen Supermärkten wirklich so zu sein das man die Kassierinnen so "austricksen" kann. Nein ich mache so etwas nicht habe aber da aber n paar Erzählungen das das in einigen Supermärkten sehr gut funktionieren soll. Bei einigen ist auch auf den Einkaufswägen ein Code aufgedruckt der eingeben werden muss und sozusagen für die Kassierin nur zusehen ist wenn der Wagen leer ist bzw sie sich vergewissert das der Wagen leer ist. --GroßerHund (Diskussion) 14:13, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auf den ersten Blick: In beiden Fällen kein Diebstahl. Es fehlt IMHO der in § 90 BGB geforderte Nachweis der Absicht, daß der Kunde die „fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen“. In beiden Fällen wird die Ware offen an die Kasse gebracht und nicht versteckt. Das ist Ausdruck eines Willens, die Ware zu bezahlen. Der Kunde ist nicht verpflichtet, zu kontrollieren, ob die Kassiererin die Ware richtig abgerechnet hat. Dies gilt vor allem für den Abrechnungsfehler der Kassiererin in Situation 2. Für schwere Waren auf dem Wagen mag sich der Supermarkt per AGB (alle Waren auf das Band) abgesichert haben. Der Kunde kann aber auch davon ausgegangen sein, dass die Kassiererin die Kiste gesehen und abgerechnet hat, weil in Supermärkten eine Kontrolle der Wagen allgemein üblich ist (das könnte z.B. darüber nachgewiesen werden, dass die Kassiererinnen in der Regel eine entsprechende Anweisung erhalten, die Einkaufswagen zu kontrollieren) und der Abrechnungsvorgang vereinfacht und beschleunigt wird. Eine schwere Ware, die gut sichtbar im Einkaufswagen verbleibt, nicht auf das Band zu legen kann für sich alleine nicht belegen, dass im Sinne des § 90 BGB mit Absicht eine Sache weggenommen wurde. (Etwas anderes könnte eine durch eine Tasche verdeckte Ware in dem unteren Ablagebereich eines Kinderwagens sein.) Die Anwälte des Supermarkts würden aus Beispiel 1 vielleicht einen Trickdiebstahl konstruieren wollen. Dem steht aber die Kontrollpflicht der Kassiererin entgegen. Die Situation ist also nicht völlig eindeutig („Vor Gericht und auf hoher See...“). Eine Absicht aus dem Verhalten des Kunden in Situation 1 zu interpretieren (und darum geht es im Kern) bleibt in einer Grauzone, wenn es sich um ein der AGB zwar nicht entsprechendes, aber allgemein kundenübliches Verhalten handelt. --2003:45:4672:15D9:B088:5BD8:1C6A:EFFA 16:25, 7. Jul. 2015 (CEST) Nachsatz: In beiden Szenarios wird nicht ausgeführt, ob der Kunde irgendetwas gemerkt hat und die entstandenen Fehler bewußt nicht korrigiert. Daher muß die Frage der Absicht offen bleiben. --2003:45:4672:15D9:B088:5BD8:1C6A:EFFA16:40, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht verstehen wir ja die Beschreibung unterschiedlich. Unter "im Einkaufswagen steht unten ein Wasserkasten" stelle ich mir vor, dass er im "Fußraum" des Einkaufswagens steht. Die Kassiererin muss aufstehen, um den überhaupt zu sehen. Abgesehen davon muss in den mir bekannten Supermärkten eine Flasche durch den Scanner gezogen werden. Beides merkt der Kunde leicht. --Eike (Diskussion) 16:47, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Für was soll die untere Ablage sonst da sein, außer um Flaschen/Kisten/Trays draufzustellen? Strukturelle Funktion haben die dünneren Streben wohl keine...Wenn man unten nichts drauflegen soll, muss auch ein "richtiger" Einkaufswagen wohl auch so ausschauen (nur größer und ohne die lange Stange).Also ich kenne durchaus Supermärkte wo mans auch im "Fußraum" stehen lassen darf (mMn ist der "Fußraum" eigentlich als Ablage für Flaschen gedacht). Man sagt einfach z.B. "ich habe unten 6 Vöslauer" und die Kassenkraft hat wahrscheinlich einen Knopf, mit der sie Vöslauer eingeben kann. Allerdings wird dort zumindest teilweise durchaus erwartet, dass man die Flaschen meldet, jedenfalls habe ich schon mitbekommen, dass eine Kassiererin recht forsch nachgefragt hat bei einer Kundin, die es nicht innerhalb von 5 Sekunden nachdem alles andere eingescannt war gesagt hat. --MrBurns (Diskussion) 16:55, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wir kommen hier zu keiner Eindeutigkeit, weil es unterschiedliche Systeme gibt. Ich kenne auch Supermärkte, in denen der Einkaufswagen an den Kopf des Laufbandes geschoben wird (bei einem sehr kleinen Bereich für die abgerechneten Waren) und so kontrolliert werden kann. Die Szenarios sind hier zu uneindeutig. Aber in Situation 2 sieht die Kassiererin den Kasten. --2003:45:4672:15D9:B088:5BD8:1C6A:EFFA17:01, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Schon erstaunlich, was hier in der Auskunft so diskutiert wird, wo doch eigentlich "allgemeine Wissensfragen" beantwortet werden sollen (hier wurde nach einer Einschätzung gefragt). Wie Liliana schon schrieb: Auf den Vorsatz kommt es an, über den hier nichts berichtet wurde. Nicht einmal dazu, ob der Kunde wenigstens zuhause bemerkt, dass der Kasten trotz gegenteiliger Absicht nicht bezahlt worden ist (und dann wäre es, wenn es nicht gemeldet wird, Unterschlagung - und nicht Diebstahl, wie oben konstruiert). Die deutsche Rechtsordnung sieht es nicht vor, ein unbeabsichtigtes Tun als solches zu bestrafen. Es kommt immer darauf an, ob sein handeln auch zielgerichtetes Tun ist. Entfällt der Vorsatz, kommt allenfalls Fahlässigkeit in Betracht. Ein fahrlässiger Diebstahl ist jedoch nicht strafbar. Wer versehentlich etwas mitnimmt, was ihm nicht gehört (etwa den Mantel an der Kneipengarderobe, weil er dem eigenen so ähnlich sieht) ist doch kein Dieb, ebensowenig der oben beschriebene Brötchenkäufer. Der Bruch fremden und die Begründung neuen Gewahrsams ist zwar gegeben, es fehlt aber die Absicht, sich die Sache (schon bei der Wegnahme) rechtswidrig zuzueigenen (der Mantel ist ja meiner, das Brötchen ist bezahlt...). Mag ja sein, dass jemand in Beweisschwierigkeiten kommt, gleichwohl würde doch aber auch vor Gericht nach dem Willen des Täters geforscht werden. Das hier nun genau das außer Betracht fällt, weil es in irgendwelchen AGB sicher stehen wird, was der Kunde hätten machen müssen und er nun ein Dieb ist, weil er es nicht tat, das ist ... erschütternd. 78.52.223.19118:37, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jemand nimmt sich im Supermarkt Waren, bezahlt sie nicht, nimmt sie mit nach Hause, und schon soll er als Dieb gelten. Ja, doch, wahnsinnig erschütternd, das. Was ist das nur für eine Welt, wo man sich nicht mal mehr fremdes Zeugs mit nach Haus nehmen kann - wenn man's doch ganz, ganz ehrlich vergessen hat?!? --Eike (Diskussion) 07:49, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ging wohl nicht darum (und das weißt du auch), sondern um die Einschätzung, die hier vorgenommen wurde. Imho haben 2003:45:4672:15D9:B088:5BD8:1C6A:EFFA und 78.52.223.191 Recht: Die Frage ist so nicht zu beantworten, da keine Kenntnisse zur Absicht vorhanden sind. Wenn man wenigstens wüsste, wieviele Waren denn auf’s Band gelegt wurden. Bei einer Tüte Haribo sollte es dem Kunden auffallen, dass das Wasser nicht abgerechnet worden ist (und man könnte und würde in der Tat wohl Absicht unterstellen). Bei meinem Wochenendeinkauf, bei dem ich regelmäßig etwa 200 Geld zahle, würde mir auch nicht auffallen, dass eine Kiste Wasser im Gegenwert von 8 Euro nicht berechnet worden ist. -- Ian DuryHit me08:46, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Okay also noch mal ganz klar für alle Situation 1 es wird ein normaler Einkauf getätigt mit mehreren Sachen auf dem Band. Einkaufwagen ist komplett leer und ein Wasserkasten steht auf dem unteren Teil des Einkaufswagen für Wasserkästen. Person X fährt zur Kasse wird von der Kassierin nicht aufgefort den Kasten aufs Band zu legen und sagt auch nicht das er ein Kasten dabei hat, ob vergessen oder nicht kann man ja nicht beweisen. Situation 2 ist wieder das selbe nur das der Kassierin dieses mal auffällt das ein Wasserkasten da ist aber Person X sagt gehört zur Person Y und die Kassierin das dann vergisst bei Person Y mit zu verrechnen. --GroßerHund (Diskussion) 11:50, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann auch noch mal ganz klar die Antwort: Wenn das ganze vorsätzlich geschehen ist, war es Diebstahl, wenn kein Vorsatz dabei war, ist es Unterschlagung. Ausführlich hatte ich das schon 13:37, 7. Jul. 2015 (CEST) erläutert. Ich vermute mal, daß der Gesetztgeber in weiser Voraussicht hier subsidiär die Unterschlagung ins StGB afgenommen hat, weil es in vielen Fällen nicht gelingen wird, einen Vorsatz nachzuweisen. Dennoch war es eine unrechtmäßige Wegnahme, durch die dem Eigentümer ein Schaden entstanden ist. Jeder kann behaupten, das sei ein Versehen gewesen, wenn er erwischt wird. Wenn man dann grundsätzlich immer straffrei ausgehen würde, das wäre schon ein Ding. --88.68.86.423:45, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gedicht- und Lied-'Datenbank' nach Vers- und Reimschema
Gibt es eine Sammlung von Gedichten und Liedern, geordnet nach ihrer äußeren Form, also insbesondere dem Vers- und Reimschema; in der man beispielsweise - um einen leidlich praktischen Anlassfall zu bringen - sofort feststellen könnte, dass Auferstanden aus Ruinen zum Lied der Deutschen nicht kompatibel ist, entgegen anders lautenden Behauptungen? (Während Guter Mond, du gehst so stille es sehr wohl wäre...) --KnightMove (Diskussion) 09:14, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich kann die Ausgangsfeststellung, Auferstanden aus Ruinen sei metrisch nicht kompatibel zum Lied der Deutschen, nicht ganz nachvollziehen. Wie es ja auch im Artikel Auferstanden aus Ruinen steht, ist lediglich der abschließende Langvers ("dass die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint" mit sieben oder, wenn man ihn unterteilt, vier plus drei Hebungen) nicht in der Kaiserhymne unterzubringen. Der Rest passt doch zusammen: vierhebiger Trochäus, abwechselnd zwei- und einsilbige Kadenz (Verslehre). Auch das Reimschema (was allerdings für die Singbarkeit weniger wichtig ist) unterscheidet sich nicht groß: im Wesentlichen Kreuzreim, bei Becher vollständig, bei Hoffmann v. Fallersleben "halbiert" (dh der erste und dritte Vers reimen nicht, nur der zweite und vierte). Dass Becher diesen das Schema "sprengenden" Langvers ans Ende gepackt hat, wird sicherlich seinen Grund haben.--Mautpreller (Diskussion) 11:25, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Panzer beschlagnahmt
In Kiel wurde ein Panzer und eine 8,8cm Flak beschlagnahmt. [43]. Ein Bergepanzer hat die Geräte aus einem Haus geholt. Wenn sich jetzt herausstellt, das die Geräte wirklich demilitarisiert sind, wie bekommt der Eigentümer sie wieder in seinen Keller? Muss der Staat sie zurückbringen oder bekommt man einen Brief, da und dort steht der Kram jetzt, sieh zu, wie er da weg kommt, sonst verschrotten wir? 91.62.133.13809:45, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Also es wird sicher ein juristisches Nachspiel vor Gericht haben, weil mind. 4 Seiten betroffen sind. Nach der Aufhebung der Beschlahme erhält der Besitzer seine Besitztümer am Verwahrort der Staatsanwaltschaft (Asservatenkammer) zurück. Den Transport zu sich nach Hause muss er selbst regeln, und kann nur die dafür entstandenen Kosten geltend machen. Sowas ist bei normalen Kraftfahrzeugen Alltag, die vermeintlich in Straftaten verwickelt waren. Der wesentliche Knackpunkt bei der Sache dort wird doch eher sein, ob die Bundeswehr das Recht hatte, unter den beschriebenen Umständen den Panzer zu entfernen. Das betrifft sowohl die Frage der angeblichen "Amtshilfe" als auch die simple Frage der Amtshaftung. Denn "Tempo" ist bei fehlender Gefahrenlage kein berechtigter Grund für die Aktionen dort. Es gibt viele Wege der Sicherstellung, die Wegnahme ist nur eine davon. Das Ganze vor allem unter dem Gesichtspunkt, das bei der Wegnahme bereits die Papiere der Bewilligung der dafür vorgesehenen amtlichen Stelle vorlagen. Die kann man sicher auch als Staatsanwaltschaft anzweifeln, hat dann aber auch die Kosten zu tragen, wenn es wie hier schiefgeht. Denn es ist ein sehr schmaler Grat, was "demilitarisiert" bedeutet. Nur weil es ein Kettenfahrzeug mit Rohr ist, muß es nicht einsatzbereits sein, wenn die Ziel- und Ladevorrichtungen demontiert sind. Es muß nichtmal dafür gesorgt werden, daß ein zukünftiger Wiedereinbau verhindert wird. Ansonsten hat auch eine Asservatenkammer eigene Vorschriften über die Verwertung von sowas. Wenn herauskommt, daß es ein legales Fahrzeug ist, erfolgt die Verwertung durch Verkauf bzw. Versteigerung zum Zeitwert, nicht zum Schrottwert.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:10, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Angeblich sind diese Geräte demilitarisiert, daher für ihren eigentlichen Zweck unbrauchbar gemacht worden. Die zuständigen Behörden sehen das aber anders, sonst hätten sie den großen Aufwand der Beschlagnahme ja nicht betrieben. Vermutlich liegt es an der Auslegung des Begriffs, was als demilitarisiert gilt. -- Bernello (Diskussion) 10:18, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich gehe nur davon aus, was ich aus den Medien kenne. "Es gebe eine Bescheinigung des Kreises Plön vom 31. Oktober 2005, wonach der Panzer seine Kriegswaffeneigenschaft verloren habe." - solche Bescheinigungen werden nicht nach Gusto oder Augenschein verschenkt, sondern es liegen diesen Gutachten und ein umfangreicher Anforderungskatalog zu Grunde. Was ein kleiner Staatswanwalt meint, ist eine andere Sache. Wenn nun kolportiert wird, daß das Bundesamt keine Anmeldung dafür hatte, liegt das vieleicht auch einfach daran, daß dies nicht meldepflichtig ist. Sowas kann sicher nicht im Rahmen solcher Berichterstattung durch Journalisten dargestellt werden, welche nur Kurzinterviews zur Verfügung haben. Spätestens als klar war, wie groß der Aufwand ist, hätte man die Aktion abbrechen sollen/können, und einen externen Gutachter heranziehen. Im Übrigen gibt es auch zivile Bergungsunternehmen, welche weltweit mit sowas beschäftigt sind. Kosten bissl was, und man bekommt sie bei nem vermeintlichen Zufallsfund auch nicht ganz so medienwirksam heran. "Alternativlosigkeit" darf in unserem Land nur die Bundeskanzlerin behaupten.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:27, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Lt. SHZ war's dem Kreis Plön aber ziemlich peinlich, diese "Entmilitarisierungsbescheinigung" mal einfach so ausgestellt zu haben. Die ist wohl nach Gusto und über'n Daumen erteilt worden... 31.19.28.413:19, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nach allem, was ich so lesen und hören konnte, kommt mir auch der Verdacht, dass hier eine Behörde überreagiert hat, bzw. in der Beurteilung der Sachlage überfordert war. Selbst, wenn z.B. der Panzer noch fahrfähig war, hätte man seine Schießfähigkeit begutachten müssen, wie auch bei der Kanone. Die Schießfähigkeit wäre allein schon vom Alter her nicht mehr gegeben. Ich habe aber auch den Eindruck, dass der Besitzer der Teile durch seine Heimlichkeit zu der Sachlage beigetragen hat. Wäre den Behörden die Sammlung bekannt gewesen, hätte es sicher nicht diese Spontanaktion gegeben. Ich bin also nicht sicher, ob der Sammler seine Kosten bei der Rückgabe durch eine Einklage wieder bergen kann.--79.232.196.5211:24, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auch den Verdacht, dass hier eine Versiegelung/Verplombung des Gerätes als Sicherstellungsmaßnahme ausgereicht hätte. Scharfe Munition für den Panzer war offenbar nicht vorhanden, also konnte der Mann keinen Krieg anfangen; und die getätigten Verrenkungen beweisen, dass der Panzer wohl nicht kurzerhand und unauffällig verschwinden konnte. Muss denn eine Sicherstellung immer so gemacht werden, dass die Behörde den Gegenstand vollständig in Gewahrsam nimmt? Bei Sicherstellung von Flugzeugen, Schiffen etc. dürfte das schnell an Grenzen stoßen. --Zerolevel (Diskussion) 11:57, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also hier hätte sich eine amtliche Versieglung der Tiefgarage angeboten, inklusive Zutrittsverbot. Sowas geschieht eigentlich täglich bei Tatorten. Ansonsten liebe IP, nichts für ungut, aber Euer Rechtsverständnis ist manchmal einfach gruselig. Wieso sollte "den Behörden" die Sammlung von nichtmeldepflichtigen Ausstellungsstücken bekannt gewesen sein? Die Kreisverwaltung wußte davon, das ist in diesem Land ausreichend. Es gibt nichtmal auf Ebene der Kreise/Bundesländer ein Verzeichnis für sämtliche Kunstwerke im Besitz öffentlicher träger. Die Vergleiche mit Gullit liegen auf der Hand. Auch da wurde unter einem Vorwand in das Private einer Person eingedrungen, um vermeintlich zufällig etwas zu finden, was man aber eigentlich gezielt gesucht hat. Schon die Dauer des Ermittlungsverfahrens begründet Zweifel an einem Gefahrenverzug. Was die Kosten angeht, so werden "notwendige Kosten" erstattet, nicht alle entstandenen Kosten. Der Panzer wird also nie wieder zurück in die Garage geschoben, aber ggf. ein Ersatz finanziert.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:10, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Eigentümer um einen 76-jährigen Militaristen, welcher auch Nazi-Devotionalien hortete. Es drängt sich der Eindruck auf, daß die Behörden hier einem "ewig Gestrigen" eins auswischen wollten. Solche Aktionen beruhen in der Regel auf der Profilierungssucht einzelner Staatsanwälte und/oder Behördenleiter. Sobald der mediale Rummel verpufft ist, dürfte sich ein langwieriger Rechtsstreit anschließen, wobei das Beharrungsvermögen der Behörden nicht zu unterschätzen ist. Ich vermute daher, daß der Eigentümer am Ende auf den Kosten der Beschlagnahmung sitzen bleiben wird. Im günstigsten Fall übernimmt seine Rechtschutzversicherung (falls vorhanden). --DJ12:58, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ohje, man hat einem armen alten Nazi sein Spielzeug genommen. Böse, ganz Böse. Ich vermute aber, dass auch demilitarisierte Panzer keine Existenzberechtigung in Privatwohnungen haben. Irgendwo habe ich mal gehört, dass es sogar für das Technikmuseum in Sinsheim/Speyer juristisch fast unmöglich ist, einen Panzer in der Sammlung zu haben. Bevor die sowas haben dürfen, müssen sie große Teile der Panzerung herausschneiden und unzählige Auflagen erfüllen. Es reicht nicht, die Waffe untauglich zu machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:17, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
BK Lieber S.Y., ich habe nirgends gelesen, dass der Villenbesitzer eine Waffenbesitzkarte für die Teile als kulturhistorische Sammlung hatte (§17 WaffG.) Das meinte ich oben mit den Behörden.--79.232.196.5213:25, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es kommt nochwas hinzu: Er hatte sehr viele offiziell registrierte Waffen, aber er hat sie nicht richtig aufbewahrt. Soll heißen der Krempel hing irgendwo an der Wand und war nicht im Safe. Er wird in Zukunft keine Waffen mehr haben dürfen, nicht mal ein Kleinkaliber. Die Kosten für den Abtransport und alle Schäden am Haus trägt er selber. Er wird ziemlich sicher das Teil nie mehr zurückkriegen. Wahrscheinlich kriegt er auch noch eine heftige Geldstrafe. Es ist im übrigen nicht mal sicher, dass das Gerät überhaupt demilitarisiert im Sinne des Gesetzes ist. Die Panzerung war noch komplett intakt, wie sich das an den Fotos sehen lässt. Ein Panzer ist nicht nur dann eine Bedrohung, wenn die Kanone funktioniert. Spielt es da eine Rolle, ob die Kanone funktioniert? https://www.youtube.com/watch?v=XnUoUKEIGoo --Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:45, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nun, Meister Giftzwerg, die Freude ist dir ja regelrecht anzumerken. Denk aber mal über paar Dinge nach: das erste Stichwort wäre Verhältnismäßigkeit. Das zweite Stichwort wäre Rechtsstand. Der hat das Zeug schon seit bald 40 Jahren. Meinst du nicht, das sich das Waffengesetz seitdem mehrfach geändert hat. Vielleicht war das Gerät nach damaligem Rechtsstand ordnungsgemäß demilitarisiert? Von anderen Gepflogenheiten, evtl. alten Seilschaften und anderen politischen Rahmenbedingungen will ich da noch nicht mal anfangen. Letzten Endes: der Mann ist 76. Der Weltfrieden ist wohl nicht bedroht. Brigaden von Panthern sind mir aus der Lüneburger Heide auch nicht bekannt. Sommerloch? Der Staat hat ja auch bei Brekers Pferden bewiesen, das wenig Sachverstand am Werke war.--scif (Diskussion) 14:14, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auch Neonazis (Altnazi ist der in dem Alter ja nicht) dürfen sinnlos Waffen horten, es gibt hierzulande keine Wesensprüfung -- gut so, funzt schon bei Hunden nicht! Der Typ war WIMRE mit seinem Panther vor Jahren bereits mal in der Zeitung (mehrmals?), damals scheiterte der Abtransport des Panzers mangels schwerem Gerät. Die Genehmigung der Plöhner Behörde lag auch damals schon vor. Diesmal hat die Staatsanwaltschaft was mitgebracht. Was ich nicht verstehe: Warum hat der Typ nicht einfach die Einfahrt zum Keller zugeschüttet? Da hätten die wieder doof geguckt. -- Janka (Diskussion) 15:03, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
„Zufallsfund“ sagt schon alles: Einer Behörde war langweilig und nun geht es wieder darum auf Kosten von Bürgern – möglichst wenigen, damit der Widerstand gering bleibt – teuere Aktionen durchzuführen, legitimiert durch Medienberichtserstattung. --Hans Haase (有问题吗)16:40, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Peter Tamm hatte als seine Sammlung noch an der Elbchaussee war, ein NVA-Schnellboot im Garten stehen. Wohlgemerkt ca. 20m über der Elbe und ohne funktionsfähige Waffen. Da musste ein großes Loch in den Rumpf geschnitten werden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:29, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein Neonazi war der Herr wohl nicht, sondern eher ein Nostalgie-"nicht alles war schlecht"-Nazi. Wer sich die Kopie einer Breker-Statue in den Garten stellt ... diesen Geisteszustand halte ich fast für bedenklicher, als einen entschärften Panzer (ohne Ketten!) im Keller zu haben, big boys love big toys ;-) . Zur Aufbewahrung: Ich weiß, dass scharfe Waffen gesichert (und ggf. getrennt von der Munition) aufbewahrt werden müssen. Bei uns in Hessen gibt es außerdem für registrierte Waffenbesitzer eine (anscheinend rein aktenmäßige) "Zuverlässigkeitsprüfung", und die Behörde hat auch das Recht, unangemeldet zu prüfen, wie die Waffen aufbewahrt werden. Ob die das auch anlasslos machen (würde ich für richtig halten), kann ich nicht sagen. Alles nicht besonders anspruchsvoll, aber immerhin schon besser als laissez faire. Für mich stellt sich die Frage, ob demilitarisierte Kriegswaffen immer noch wie scharfe Waffen aufzubewahren sind, oder ob man das eher wie Deko-Waffen ansieht. (Ein T-34 als Coffee-Table-Objekt?) --Zerolevel (Diskussion) 18:51, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Oh Mann, hab herzlich über die Unwissenheit mancher hier gelacht... v.a. als Privatmann dürfte man keine Panzer besitzen. Und ja die Panzerung muß zerstört / demilitarisiert werden, jedoch ist es für die Demilitarisierung kein Problem die reingeschnittenen Löcher hinterher wieder mit (dünnem) Blech zu verschließen (zuschweißen) damits ned reinregnet und auch die äußere Optik gewahrt ist.
Bei uns hier in der Gegend gibt/gab (weiß ned, ob er ihn noch hat) es jemanden der sogar einen fahrbereiten Leopard in seinem Besitz hat. Leider gab es damit vor ein paar Jahren einen tragischen Unfall, wodurch der Panzer in den Medien Schlagzeilen gemacht hat. siehe [44] (hab leider keinen Bericht mit Photo mehr gefunden, aber wie ich in Erinnerung habe müßte es ein Leo 1 gewesen sein, jedenfalls sah das Teil mindestens genau so einsatzbereit, wie die Exemplare der BW aus) --Btr19:16, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Am heißesten Wochenende des Jahres wurden extrem gute sportliche Leistungen vollbracht (z.B. Ironman in Frankfurt).
Bei Temperaturen bis 20°C habe ich schon mehrere Marathons und Ultramarathons geschafft. Aber bei über 25° geht meine Leistung stark runter und über 30° wird mir jede Bewegung zur Qual. Das ich auch intensiven Sonnenschein nicht gut vertrage macht es nicht besser.
Woran liegt es, dass Menschen körperliche Belastung bei Wärme unterschiedlich gut vertragen? Sind das vor allem körperliche Unterschiede oder leiden die anderen genauso und können es nur psychologisch besser durchhalten? Kann man das trainieren?
Der menschliche Körper kann sich an ziemlich vieles gewöhnen. Zum Frage des Trainings gibt es die wohl umfangreichsten Untersuchungen zum Thema Höhentraining. Zur Frage der Temperatur kann ich - rein persönliche Erfahrung!! - einen Anpassungseffekt ebenfalls bestätigen (lebe seit längerem in Thailand). LG -- 49.230.99.2111:13, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richtig, manche Fußballvereine gehen in der Winterpause z.B. in Dubai trainieren, ich frag mich, ob das auch damit zu tun hat, dass die Spieler wenn dann im Frühjahr (meist im Mai, manchmal schon im April) die erste kleinere Hitzewelle kommt, schon gut darauf vorbereitet sind. Ansonsten gibts z.B. Infrarotkabinen, in denen man sich schon vor dem Ausbruch der Hitzewelle auf diese vorbereiten kann... --MrBurns (Diskussion) 11:20, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
An Hitze kann man sich gut gewöhnen. Ich schlafe zur Zeit (notgedrungen) bei ca. 35°C in meiner Dachgeschosswohnung. Und dadurch, dass ich mittlerweile dran gewöhnt bin, schlafe ich nicht schlechter als bei normalen Temperaturen. 129.13.72.19711:25, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mal von der Hitze abgesehen, gibt es da durchaus einige Nebeneffekte sonnigen Wetters, die beim Sport erhebliche Probleme bereiten können. Beispielsweise steigen an sehr sonnigen Sommertagen auch die Ozonwerte in Bodennähe und überschreiten teilweise sogar die Grenzwerte für Arbeitsplätze. Und in einer solchen Atmosphäre kann man Sport beim besten Willen nicht empfehlen. Yotwen (Diskussion) 14:10, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hat der Ozongehalt auch einen Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit? Vielleicht würde das erklären, dass die Fußballer bei solchen Temperaturen oft doch etwas langamer rennen, obwohl hin und wieder ein Triathlet trotz solcher Temperaturen Rekorde läuft? oder liegst eher daran, dass es im Fußball zu wenige Trinkpausen (üblicherweise max. eine pro Halbezeit + natürlich die Halbzeitpause) gibt? --MrBurns (Diskussion) 14:21, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Verminderte Lungenfunktion kann als auftreten, was die sportliche Leistungsfähigkeit natürlich beeinflussen kann. Aber wie schauts mit den Trinkpausen aus? Reicht 1x pro Halbzeit + in der Pause, also ca. alle 20-25 Min., oder ist das bei 35°C schon zu wenig um die maximale sportliche Leistunsgfähigkeit zu erhalten? --MrBurns (Diskussion) 16:17, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Ich trinke genug. Nur einmal musste ich abbrechen, weil ich mehr geschwitzt habe als ich trinken konnte und der Kreislauf nicht mehr wollte. Bei mir selbst habe ich das Gefühl, dass mit steigender Temperatur der Puls steigt (bei gleicher Belastung). Da meine aerobe Schwelle recht niedrig ist, erreiche ich sie ab einer bestimmten Temperatur schon beim walken. Gefühlt würde ich sagen, hohe Temperatur und große Höhe haben einen ähnlichen Effekt auf den Kreislauf. Ich renne aber zu selten bei über 30°C oder über 2000m um das statistisch zu belegen.
Ozon hat sicher einen negativen Einfluss auf die Leistung, aber wenn ich mir die Symptome im Artikel durchlese würde ich sagen, dass das nicht der Hauptgrund für Leistungseinbußen bei Hitze ist.--Madscientist3 (Diskussion) 16:12, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Daß die typisch vorkommenden Ozonwerte im Sommer im Zusammenhang mit Sport eine besondere Gesundheitsgefährdung darstellen ist substanzloses Geschwätz. Gefährlich sind Hyperthermie, Dehydrierung, Elektrolytmangel. Daß hohe Ozongehalte auf Dauer ungesund sind ist eine ganz andere Geschichte. --129.13.72.19516:26, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Fang mal bei den allgemeinen Symptomen an, die bei steigender Temperatur normal sind. Beispielsweise sinkt der Blutdruck. Das hat wohl mehrere Ursachen. Durch die höheren Temperaturen weiten sich die Gefäße in der Oberhaut und werden stärker durchblutet. Durch das Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit und das Blut wird dickflüssiger und das bei gleichzeitig dickeren Röhren = es würde mich nicht wundern, wenn die Pumpe ein paar Hübe mehr machen müsste. Yotwen (Diskussion) 17:15, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo zusammen. Ich suche eine Formel, wie man eine Kugelflächenfunktion beliebiger Ordnung mit den Kugelflächenfunktionen ausdrücken kann. Z. B. gilt für . Gibt es eine solche Formel für beliebge und ? 129.13.72.19711:48, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aus der Tabelle wuerde ich z.B. mal vermuten, dass ist, und (Induktionsschluss ueberlasse ich anderen). Die mittleren sehen schwieriger aus, lassen sich aber sicher auch hinbiegen. Irgendwie laesst sich das wohl in eine mehr oder weniger komplizierte Formel packen, aber wozu mag die gut sein? Letztlich ist das nicht viel bedeutsamer als die Tatsache, dass sich jedes Polynom aus und ausdruecken laesst, wobei die Orthonormalitaet da natuerlich noch Bedingungen draufsetzt. --Wrongfilter...16:28, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich muss meine erste Antwort revidieren: Ein konstanter Summand kann natürlich einfach durch Y100 erzeugt werden. Im Übrigen scheinen mir die Kugelflächenfunktionen (hier bis l = 4) alle von der Form Σ α·sinaϑ·eaiφ·cosbϑ + β·coscϑ zu sein. Jedenfalls steht hinter jedem Sinus eine Exponentialfunktion des gleichen Exponenten, dagegen keine hinter jedem Kosinus ohne Sinus. Dann ist es trivial, dass sich jede Kugelflächenfunktion als Polynom in Y11a·Y10b ausdrücken lässt. Das ist jedoch unsinnig, wenn es keine Regel zur Bildung der Exponenten und Koeffizienten gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:31, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Leider bräuchte ich so eine Bildungsvorschrift. Ich hatte gehofft, dass die anwesenden Experten einschlägige Literatur kennen und dort direkt fündig werden. 85.212.39.14821:06, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Urlaubsanspruch ausbezahlen lassen: Versteuerung als außerordentliche Einkünfte?
Liebe Auskunft, außerordentliche Einkünfte werden besonders besteuert (§ 34 EStG), nämlich nach der Fünftelregelung. Zu den außergewöhnlichen Einkünften gehören Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten, zum Beispiel Sonderzahlungen bei Betriebsjubiläen. Gehört dazu auch ein ausbezahlter Urlaubsanspruch, wenn der sich über mehrere Jahre hinweg aufgebaut hat? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:50, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich wußte gar nicht, daß es zulässig ist, Urlaubsansprüche über mehrere Jahre aufzubauen. Das müßten ja dann mehr als insgesamt 60 Tage sein - ansonsten wird ja immer der Vorjahrsanspruch vor dem des aktuellen Jahres verbraucht.--80.129.173.5714:04, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum soll das nicht zulässig sein? Solange der Tarifvertrag es nicht verbietet, kann das der Chef machen. Kein Kläger --> kein Richter. Außerdem gibt es auch in Tarifverträgen z.B. Lebensarbeitszeitkonten. Wenn man die auflöst hätte man so einen Fall. --129.13.72.19516:10, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bundesurlaubsgesetz §7 Absatz 3 :Der Urlaub muß im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen. Im Fall der Übertragung muß der Urlaub in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahrs gewährt und genommen werden.--80.129.173.5716:47, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die von Dir kritisierte Information trägt indirekt zur Beantwortung deiner Frage bei. Urlaub ist zu nehmen und nicht auszubezahlen. Insofern kann es diese Auszahlung eigentlich nicht geben und damit stellt sich das steuerliche Problem nicht. --84.152.8.11921:18, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Erstens ist es faktisch möglich, Urlaub über mehrere Jahre zu erhalten. Sogar im öffentlichen Dienst ist es üblich, den Vorjahresurlaub bis September des Folgejahres nehmen zu können. Zweitens kann der Arbeitgeber zusätzlich zum gesetzlich garantierten jährlich Urlaubsanspruch weitere freie Tage geben, die nicht unter die Regelung des Bundesurlaubsgesetzes fallen, beispielsweise Bildungsurlaub, der sicherlich nicht genommen werden muss. Drittens reicht ja sogar die gesetzlich garantierte Regelung aus dem Bundesurlaubsgesetz, bis März eines Jahres einen Urlaubsanspruch aus zwei Jahren zu besitzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 7. Jul. 2015 (CEST) Viertens bietet das Bundesurlaubsgesetz Ausnahmen von der Jahresbindung des Urlaubs, nämlich im Fall eines Aufschubs des Urlaubsanspruchs während einer Probezeit (§ 7 (3) letzter Satz) und aufgrund anderer Regelungen in einem Tarifvertrag (§ 13 (1)). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:44, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ich habe gelesen, dass einige kleinere Monde von Pluto durch das Weltraumteleskop Hubble entdeckt wurden. Ich verstehe aber nicht, wie das überhaupt annähernd möglich ist. Wenn der auflösbare Abstand zweier Punkte in der Entfernung Plutos ~1072km [45] ist, wie kann man dann Objekte von 10-25km finden (geschweige denn überhaupt ein Bild von Pluto selbst machen mit einigen Pixeln [46])?
--78.54.118.19714:37, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Monde sind als Punkte sichtbar, aber selbst nicht aufgelöst, d.h. man keine Details auf der Oberfläche ausmachen oder auch nur die Durchmesser der Monde messen. Das ist genau so bei Sternen: nur mit besonderen Beobachtungsmethoden kann man nahgelegene Sterne auflösen, also wirklich als Scheiben abbilden, alle anderen sind Punktquellen. Für die Sichtbarkeit ist nur die Helligkeit relevant. --Wrongfilter...14:46, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
ich stelle es mir so vor: ein Pixel ist der Mittelwert von einer 1072km*1072km großen Fläche... wenn diese Fläche also nur schwarz ist, dann ist sie dunkler, als wenn da ein 10km*10km großer angeleuchteter Mond drin ist... oda? --Heimschützenzentrum (?) 14:56, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein wenig komplizierter ist es schon, weil auch Punktquellen zumindest durch die Beugung an der Teleskopöffnung aufgeweitet werden und daher mehrere Pixel beleuchten, aber ja, zum prinzipiellen Verständnis ist das nicht schlecht. --Wrongfilter...15:00, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bedauerlicherweise besitzt der Begriff Auflösung verschiedene Definitionen. Eigentlich bedeutet Auflösung die Fähigkeit, zwei nahe beieinander liegende Objekte als zwei Objekte anstatt nur als ein Objekt zu erkennen. Andererseits wird die Auflösung definiert, als die Fläche die ein Pixel bedeckt (Auflösung (Fernerkundung) → räumliche Auflösung). Die erste ist (wenn es nur um die Bestimmung der Helligkeit geht) mindestens doppelt so groß (das heißt schlechter) wie die zweite, weil zur Unterscheidung zwischen zwei hellen Bildpunkten mindestens ein dunkler dazwischen liegen muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:05, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein kleines Objekt (wie beispielsweise ein weit entfernter Himmelskörper) aufgrund von Unschärfe statt nur einem Pixel mehrere Pixel bedeckt, besitzt die „Auflösung“ in Pixeln keine Bedeutung. Wenn zwei nahe beieinander liegende Objekte zwei benachbarte Pixel bedecken und der Auswerter nicht weiß, ob ein Objekt nur ein Pixel oder mehrere Pixel bedeckt, kann er nicht entscheiden, ob es sich um ein Objekt oder um zwei Objekte handelt. Insofern ist die Auflösung in Pixeln ebenfalls ohne Bedeutung. --193.174.230.6815:42, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein Objekt erzeugt auf der Bildebene eine Verteilung der Helligkeit, beispielsweise als zweidimensionale Gaußverteilung. Ein zweites Objekt erzeugt eine zweite Verteilung. Die Summe zweier nahe beieinander liegender Verteilungen ergibt eine breitere Verteilung mit nur einem Maximum. Erst ab einem ausreichenden Abstand ergeben sich zwei Maxima, sodass die Objekte auf dem Bild unterschieden werden können. --193.174.230.6815:42, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
AFAIR kann man die Auflösung bei maximaler Vergrößerung zusätzlich verbessern, wenn man den Bildauschnitt mehrfach minimal versetzt auswertet und das dann verrechnet. Zumindest meine ich, das so vor Kurzem im Bereich Mikroskopie für den submolekularen Bereich gelesen zu haben. --94.219.30.9215:51, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So wird das auch bei Pluto gemacht, insbesondere wird dabei die Rotation des Planeten ausgenutzt. Hier ist ein Artikel, der beschreibt, wie man aus einer Menge von Einzelbildern Albedokarten erzeugt. Diese koennen dann wieder projiziert werden, um solche Bilder zu erzeugen, wie sie OP verlinkt hat. --Wrongfilter...16:00, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im Zusammenhang damit gab es meine ich mich zu erinnern dann auch einen oder zwei Nobelpreise, weil man jetzt zugucken kann, wie sich winzige Eiweißmoleküle in Zellen bewegen und ihre Form verändern. --94.219.30.9216:13, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
^^ Pluto würde auch nicht ganz unter das Mikroskop passen, fürchte ich. Das meiste von den Methoden dort habe ich sofort wieder vergessen, aber diese Idee, den Bildausschnitt zu verschieben, die ist anschaulich. In der Uni hat man uns noch erklärt, die Wellenlänge des Lichtes sei eine unüberwindliche Größe bei der maximal möglichen Auflösung und das kann man damit anscheinend umgehen, wenn ich es richtig verstanden haben. --94.219.30.9218:01, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nein, die Füsik kann man nicht abschalten. Die Wellenlänge ist zum Beispiel für die Beugungsringe verantwortlich. Was man hier ausschaltet oder zumindest minimiert, ist der weichzeichnende, verformende und bewegende Effekt unserer Atmosphäre. --Kreuzschnabel18:19, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Während man noch streitet, ob man Pluto mit Teleskop, Mikroskop oder Elektronenmikroskop beobachtet, wird ihn nächste Woche die Sonde New Horizons mit der Kamera beobachten. In dem als excellent ausgezeichneten Artikel steht übrigens im Abschnitt Missionsziele, die Auflösung betrüge „500 km pro Bildpunkt“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:34, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
nathalie la rose hat ein lied namens Somebody. DIeser Rythmus und der Aufbau des Songs erinnert mich an einen ganz anderen so als wäre das Lied ein Cover...
es klingt fast wie das lied Whitney Houston - I Wanna Dance With Somebody aber die ähnlichkeit, die ich raushöre passt doch eher zu einem anderen lied.. Kann mir jemand helfen? welches vermeintliche ähnlich klingende lied meine ich zu hören - bzw was ist das orginal von diesem Cover? --Qassade (Diskussion) 19:42, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Statistisch gesehen sind fast alle Tonfolgen schon von jemandem komponierend verwendet worden, so dass es schwer fällt, neues zu komponieren. Es kann immer einer kommen und sagen, er habe das schon lange vorher komponiert. 178.8.114.17919:48, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mängel an älterem Haus einschätzen lassen
Hallo, ein Bekannter hat ein altes Haus und Teile (oder das ganze Gebäude) stehen unter Denkmalschutz. Allerdings ist das Gebäude (eigentlich eher mehrere Gebäude) nicht mehr so ganz super in Schuss. Es müsste wohl hier und dort was gemacht werden. Es stellt sich nun die Frage, wen man da fragt und um eine solide Einschätzung/Bestandsaufnahme bittet um zu erfahren, was am dringendsten getan werden muss, was weniger gravierend ist, was für Massnahmen und was das so ungefähr kosten könnte. Fragt man da einen Architekten, einen Bauingenieur, einen Denkmalschützer oder wen? Wie findet man da einen fachlich kompetenten und ohne sich Folgeaufträge wünschenden Menschen? --88.73.177.11119:54, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ganz wichtig: Vor dem Kauf informieren was der Denkmalschutz bei Renovierungen erlaubt oder verbietet oder sonstige Forderungen stellt. Ein Bekannter von mir hat ein Haus geerbt. Die Auflagen des Denkmalschutzes wären teurer als ein Abriss und ein Neubau. Darf aber auch nicht Abgerissen werden. Gut, jetzt verfällt das unbewohnte Haus schon seit Jahren und durchs Dach regnets rein. -- Bernello (Diskussion) 20:13, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
...wenn die Denkmalschützer dort fit sind, dann wird es nicht mehr lange dauern bis 1. der Eigentümer eine Aufforderung erhält das Dach zu reparieren um die Bausubstanz zu erhalten. Kommt der Eigentümer dieser Aufforderung nicht nach gibts entsprechende Druckmittel (Bußgelder, etc.) bis letztendlich sogar der Denkmalschutz selbst tätig wird und die nötigen Sofortmaßnahmen auf Kosten des Eigentümers durchführt / von einer Fachfirma durchführen läßt. Das kann bis hin zur Enteignung führen hier z.B. das Denkmalschutzgesetz des Bundelandes Bayern siehe insbesonders Artikel 18. Dass die zustehende Entschädigung mit Sicherheit in so einem Fall nicht gerade üppig ausfallen wird kann man sich ja an ein paar Fingern abzählen. @88.73.177.111 ... Architekten und Bauingenieur ist richtig und ggf. ist es sinnvoll wenn auch ein Denkmalschützer zusätzlich dabei ist. Ist ein Denkmaschützer dabei (Denkmalschutzbehörde bei denkmalgeschütztem Gebäude) kost das normalerweise nix, die sind eigentlich ganz scharf drauf bzw das ist deren Aufgabe, wenn man sie zu ner Besichtigung / Beratung einläd... aber ganz wichtig dabei, verhandeln, nicht jeden Mist der vom Denkmalschutz vorgeschlagen wird sofort schlucken, meist ist da schon einiges an Spielraum drin. Das Problem ist nur einen Architekten oder Bauingenieur zu finden der im Bereich der Gebäudesanierung richtig fit ist und nicht nur hochtrabende fixe Ideen hat, sondern die Sache pragmatisch, rational im Sinne des Bauherrn sieht und entsprechend berät. In der Abteilung der Entwurfs- und Stararchitekten wird man mit Sicherheit falsch sein, bei so einem Anliegen. Bei einer Anfrage offen das Anliegen vortragen, dann gibts keine falschen Erwartungen (Folgeauftrag) - Angucken, Schäden / Dringlichkeit beurteilen, und ne grobe Kostenschätzung dafür... evtl. ganz sinnvoll, wenn benötigt ist sich die Adressen von ein paar Firmen geben zu lassen. Architekten, die in der Sanierung tätig sind haben da häufig ein paar gute fähige Handwerker an der Hand mit denen sie zusammenarbeiten. --Btr21:09, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich würde das (nach einschlägigen Erfahrungen mit Gebäuden der Baujahre 1890, 1895 und 1912, zwei davon mit Denkmalschutz) von der Gegend abhängig machen: In größeren Städten findest Du mit dem Suchwort "Bauen im Bestand" relativ einfach Experten, die auf solche Projekte spezialisiert sind, den Aufwand einschätzen können und dann ggf. auch die Koordination der Gewerke übernehmen. Die kennen, wie Btr schon gesagt hat, die richtigen Handwerker, das ist in Städten sonst gar nicht so einfach. Auf dem Land würde ich (bzw. haben wir) dagegen einfach den nächstliegenden Zimmermann, Installateur, Elektriker und ggf. Maurer einladen und mit jedem von ihnen durchs Haus gehen: Die kennen die typischen Bauweisen (und Baumängel) der Region besser als jeder Architekt und wissen natürlich auch am besten um die Kosten und um die Kostensensibilität der Landbevölkerung. Und auf dem Land kennen sich die Handwerker ja meistens auch ganz gut und koordinieren sich selber, da ist ein Architekt (außer natürlich für den Bauantrag, falls nötig) nicht so zwingend erforderlich. Anders ist´s allerdings, wenn es Dir wirklich um eine historisch orientierte Sanierung geht: Für solche Spinnereien hatten die "normalen" Handwerker, die ich kennengelernt habe, nicht viel übrig - dafür bräuchtest Du wohl stets Spezialisten (und viel Geld) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:31, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1 Architekten braucht man nirgendwo in Deutschland zwingend für ein Bauvorhaben, ein Bauingenieur mit Vorlageberechtigung reicht aus und kennt sich in technischen Fragen viel besser aus. Und die Aussagen meines Vorredners zu Handwerkern kann ich unterschreiben. --Pölkkyposkisolisti00:18, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Denkmalpfleger sind nicht die Bösewichter, die den armen Hausbesitzern alles verbieten. Eigentlich ist es ja so, dass weite Teile der Öffentlichkeit gerne alte Häuser sehen, der Denkmalpfleger vermittelt zwischen den Anliegen der Öffentlichkeit und denen der Eigentümer. Andererseits gibt es bei uns eine Sozialpflichtigkeit von Eigentum, da gehört Denkmalpflege auch dazu. Für deinen Fall: Zunächst ist die Frage, was er mit dem Haus machen will. Wenn er keine Nutzung hat, kann er es auf einem Stand halten, dass es nicht weiter kaputt geht, das reicht. Wenn er es nutzen will, soll er einen denkmalerfahrenen (!!) Architekten oder Bauingenieur anfragen. Die meisten können sowas nicht, im Schnitt sind Bauingenieure dabei noch unbeholfener als Architekten (in der Spitze gibts allerdings auch wirklich gute). Der erfahrene Partner wird die Wünsche des Eigentümers ermitteln und ungefähr mit den Möglichkeiten eines Denkmals abgleichen. Dann schaut der Eigentümer, ob das halbwegs okay ist, dann nimmt man die Verhandlungen mit der Denkmalpflege auf. Man kann aber auch gleich zur Denkmalpflege gehen (meist Landkreis oder Stadt) und dort sich mal erste Tipps geben lassen. Kostet dann nichts, bei größeren Sachen braucht man aber dann doch Spezialisten. 90-95 Prozent der Denkmalsanierungen laufen ohne großen Ärger ab, der kleine Rest gibt dann manchmal das schlechte Bild. --Hachinger62 (Diskussion) 22:22, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es geht mal wieder darum, gegebenenfalls beim Warten an der Ampel den Motor eines Autos aus- und diesen beim Umspringen der Ampel wieder anzuschalten. Vor 15-20 Jahren wurde mir mal die Faustregel erzählt, der Motor vebrauche angeblich zum Anlassen soviel Benzin wie für ca. zwölf Sekunden Leerlauf, weshalb sich sowas nur bei einer absehbar längeren Rotphase lohnen würde. Nun sind ja seit einigen Jahren Start-Stopp-Automatiken gang und gäbe, weshalb ich mich frage: Hat diese Faustregel heutzutage noch Bestand oder sind Motoren neuerer Bauart beim Anlassen tatsächlich sparsamer, wenn ja, wieviel? Oder lässt sich das bei Pkw-Motoren pauschal nicht so ohne weiteres sagen, weil bei Start-Stopp-Automatik noch zusätzliche Technik (welche?) ins Spiel kommt? -- КГФ, Обсудить!23:12, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In der RiLSA wird (oder wurde vor einigen Jahren) eine übliche Umlaufzeit einer Ampel von 50 bis 75 Sekunden festgelegt. Mehr als die Hälfte davon ist die Ampel rot. Insofern nützt ein Abschalten des Motors bei jedem Stopp an einer Ampel im Mittel über viele Rotphasen, auch wenn der Verbrauch beim Starten des Motors dem des Leerlaufs von elf Sekunden entspricht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK) Vorausgesetzt der Motor ist betriebswarm ist diese Faustregel hinsichtlich des Verbrauchs Unsinn. Der Energiebedarf für den Start eines betriebswarmen Motors ist im Vergleich zum Leerlaufbetrieb für dieselbe Zeit kaum erhöht. Einige Aspekte erhöhen den Bedarf minimal (elektrische Energie für Anlasser, Wiederaufbau des Ölschmierfilms, ...), aber die Faustregel ist in dieser Form (Anlassvorgang braucht Benzin wie 12 Sekunden Leerlauf) definitiv falsch. Bei einem Auto ohne Start-Stopp-Automatik sprechen aber andere Gründe dafür, bei kürzeren Standzeiten den Motor nicht abzuschalten (die Kosten für 20 Sekunden Leerlauf sind sehr gering, eine Vielzahl an zusätzlichen Starts ist aber eine Belastung für Anlasser und Batterie, die Dimensionierung ist hier aufs Autoleben gesehen möglicherweise nicht ausreichend). Yellowcard (D.) 23:36, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
(BK)Zu den Ampeln: Diese Rechnung ist zu einfach, weil in vielen Städten sind die Phasen ungleichmäßig: die stärker befahrene Straße hat meist länger grün. Da stärke befahrene Straßen stärker befahren sind, kommt der Durchschnittsautofahrer öfters an der stärker befahrenen Straßen zu Ampeln als an der weniger stark befahrenen. Des Weiteren scheinen die 50-75 Sekunden nur ein Richtwert zu sein, mir ist in Deutschland schon eine sehr viel längere Umlaufzeit untergekommen (war natürlich an einer Kreuzung mit extra Ampeln für Abbieger). --MrBurns (Diskussion) 23:43, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hier und in der Nachbarstadt sind die Zykluszeiten laut Tagespresse 90 bis 99 Sekunden. Ich hab mich aber selbst noch nie mit der Stoppuhr an die Ampel gestellt. --Rôtkæppchen₆₈23:49, 7. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist noch nicht soooo lange her, daß man beim Starten (auch des warmen Motors) Gas geben mußte oder vorher einen halben Gasstoß mit dem Pedal gegeben hat. Motoren, die mit Standgas anspringen, sind recht neu. --Pölkkyposkisolisti00:14, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naja, wirklich sehr neu nicht. Meine Mutter hatte mal einen benzinbetriebenen Mazda 323 Kombi von 1986 und der sprang auch schon ohne Gasgeben an. Was die Ampelzyklen angeht: ich bin mir ziemlich sicher, dass es da auch zumindest vereinzelt an Kreuzungen zwischen zwei stark befahrenen Straßen auch welche mit >180 Sekunden gibt... --MrBurns (Diskussion) 00:54, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Fahren überhaupt noch Vergasermotoren rum, abgesehen von -H-Kennzeichen? Heute spritzen die doch alle ekeltronisch ein, da ist Gasgeben wirklich überflüssig. --Kreuzschnabel10:15, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
„Recht neu“? Naja, ich denke mal, die letzten Autos mit Vergasermotor in Serienproduktion für den europäischen Markt wurden Anfang der 90er gebaut. Wenn das „recht neu“ sein soll, okay, aber dann brauchen wir uns angesichts der Techniksprünge im Automobilbau während der letzten dreißig Jahre nicht weiter über irgendeinen Kraftstoffverbrauch zu unterhalten ... Yellowcard (D.) 13:42, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auf der Ingenieurbaumschule noch gelernt, dass das Anlassen eines Motors ihn besonders belastet, unnötiges Abstellen und Wiederstarten zu vermeiden sei. Begründet wurde das mit dem Aufbau der Schmierung, aber auch mit den zusätzlichen Massenkräften an Kolben, Pleuel und Kurbelwelle bis der Motor nach dem Anlassen rund läuft. Auch wenn das durch den technischen Fortschritt nicht mehr voll gelten mag, behaupte ich trotzdem, dass diese Start-Stopp-Automatiken auch heute noch die Lebensdauer eines Motors verringern dürften. Da (im Stadtverkehr) mit der Abschaltautomatik 2 bis 3% Spritersparnis kolportiert werden, bleiben bei mir durchaus Zweifel, ob dieser Vorteil nicht durch schneller abgenutzte Motoren und/ oder früheren Motorentausch klimamäßig wieder eliminiert wird.--79.232.217.23015:30, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wobei dabei auch die Frage zu berücksichtigen ist, wie viele funktionierende Motoren verschrottet werden, weil das Fahrzeug selbst keinen Verkaufswert mehr hat und der Motor allein auch nur mehr Schrottwert. Gerade bei Leuten, die unterdurchschnittlich viele Kilometer im Jahr zurücklegen kann es sein, dass bevor der Motor kaputt ist irgendein kleiner Schaden an einem anderen teil im Fahrzeug auftritt (technischer Defekt oder Unfallschaden), das Fahrzeug aber nicht mehr repariert wird, weil Reparaturkosten > Zeitwert vor dem Schaden - Schrottwert. --MrBurns (Diskussion) 15:39, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die erhöhten Kräfte an Kolben, Pleuel und Kurbelwelle sollten die Lebensdauer des Motors nicht verkürzen, dafür sind die Teile dimensioniert. Erhöhte Kräfte sorgen ja an sich für keinen Verschleiß und Beschädigungen treten nur dann auf, wenn Grenzwerte überschritten werden, was bei einem Motorstart nicht der Fall ist. Entscheidend ist vielmehr zusätzlicher Verschleiß durch die deutliche erhöhte Anzahl an Motorstarts. Die Zeit, bis die Schmierung wieder aufgebaut ist, ist bei einem betriebswarmen Motor allerdings ebenfalls sehr kurz (wenn überhaupt), sodass zusätzliche Verschleißerscheinungen bei gewöhnlicher Nutzung vernachlässigbar klein sein sollten (völlig anders regelmäßige Kaltstarts, welche erheblichen Verschleiß verursachen, aber das wird durch die Start-Stopp-Automatik nicht beeinflusst). Verschleiß tritt also m.E. weniger am Motor, sondern eher an anderen beteiligten (elektrischen) Bauteilen wie dem Anlasser (insb. Ritzel, Bürsten, ggf. Lager) und vor allem auch der Batterie auf. Durch entsprechende Dimensionierung kann dem entgegengewirkt werden; inwiefern sich die Start-Stopp-Automatik also rentiert, ist ein bisschen Wahrsagerei. Vor allem die Batterie wird allerdings deutlich mehrbelastet, entgegen stehen aber die großen Entwicklungssprünge in der Akkutechnik der vergangenen Jahre. Oder anders gesagt: Auch vor der weiten Einführung der Start-Stop-Automatik brauchten Autos nach einigen Jahren unfreiwillig mal ne neue Batterie ... Yellowcard (D.) 15:52, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Alles richtig, die Zeiten in denen die Motoren schneller kaputtgingen als der Rest des Fahrzeugs sind schon mindestens 40 Jahre vorbei. Heutzutage sind wesentliche Verschleißoberflächen im Motor gehärtet, außerdem gibt es heute Mehrbereichsöle, die auch im Winter flüssig genug sind, um problemloses Starten zu ermöglichen. Das letzte Teil was Start-Stop-Betrieb entgegenstand war das Ausrücklager des Anlassers, ein typisches Problemteil. KLICKi statt Start. Das haben die Hersteller aber nun auch geändert.
Nebenbei: Start-Stop-Automatik wird wohl in Zukunft fast jedes Fahrzeug erhalten, weil es die einzige Möglichkeit ist, im Stadtverkehr den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß herunterzubringen. -- Janka (Diskussion) 21:45, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mal bei Opel in Dudenhofen gesehen wie die Autos mit Start-Stop-Automatik behandeln. Dagegen ist der Alltag Urlaub für die Karre. Zudem sind die Bauteile anders konstruiert. Fahrzeuge ohne Rekuperationstechnik sind mit EFB-Batterien ausgestattet. Fahrzeuge mit Rekuperation haben AGM Batterien. Ich hab meine jetzt mehr als 5 Jahre (bei überwiegenden Stadtverkehr) drin und alles noch i.O. Zudem geht Start-Stop nur wenn die Batteriespannung ok ist, der Motor Betriebstemperatur erreicht hat, es nicht zu kalt ist und die Klimaanlage (wenn an) die eingestellte Temperatur erreicht hat. --Sonaz (Diskussion) 21:10, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
8. Juli 2015
Deutsche Kfz-Kennzeichen und der Datenschutz
Moin zusammen!
Die Norweger sind ja in manchen Dingen gerne fortschrittlich: Jedes fünfte Auto fährt elektrisch, Parkuhren bedient man per Handy, Überlandbusse haben WLAN mit 4G-Netz für die Fahrgäste… ja, und in Ålesund traf ich am Wochenende auf ein vollautomatisches Supermarkt-Parkhaus, das ähnlich wie die norwegischen Maut-Stationen alle Kennzeichen per Videokamera erfasst: Bezahlen sollte man entweder selbst per Kreditkarte nach Eintippen des Kennzeichens am Automaten, oder man bekäme eben die Rechnung per Post. So… mein deutsches Kennzeichen wurde dort nicht erkannt, und auch meine Versuche, das am Automaten zu bezahlen, schlugen fehl mit dem Hinweis, mein Kennzeichen sei nicht bekannt und ich bekäme die Rechnung eben nach manueller Auswertung per Post.
Ja, Moment mal… ich denke, die Halterdaten zu deutschen Kfz-Kennzeichen können nur von Behörden abgefragt werden? Irre ich mich da? Oder gehen dem Supermarktbetreiber ausländische Autos per se durch die Lappen?
In Abu Dhabi kommt die Tankrechnung per Kreditkartenabrechnung, wenn man an der Tankstelle keine Lust hat, zu zahlen. Basiert auch auf den Kennzeichen. Was die Norweger mit ausländischen Kennzeichen anfangen, weiß ich nicht. Ich denke mal, sie vertrauen darauf, daß man irgendwie anders bezahlt. Betrug ist in Skandinavien verpönt, sowas "macht man nicht". Selbstbezahlung im Supermarkt funktioniert auch auf Vertrauensbasis. --Pölkkyposkisolisti00:09, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Volle Zustimmung! So erlebe ich es hier auch: Man bescheißt halt nicht. Man gab mir jedoch ja gar keine Chance, „richtig“ zu bezahlen. Man bat mich, wegzufahren und die Post abzuwarten… die meines Erachtens niemals kommen dürfte. (Zur Erklärung: „Supermarkt-Parkhaus“ hatte ich zur Vereinfachung der Sachlage geschrieben. Der tatsächliche Betreiber oder Besitzer des Parkhauses ist mir nicht bekannt.) —[ˈjøːˌmaˑ] 00:22, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Werden nicht "Strafzettel" (im weitesten Sinne) mittlerweile europaweit zugestellt? Das könnte funktionieren, wenn es entsprechende zwischenstaatliche Vereinbarungen gibt. --Pölkkyposkisolisti01:04, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber nicht auf Privatgelände. Deshalb ist da ja eine Schranke. Mal ganz abgesehen davon, dass man kaum einen Strafzettel für Falschparken ausstellen kann, wenn man dem Fahrer keine Gelegenheit gegeben hat, die gewünschte Parkgebühr überhaupt zu bezahlen. -- Janka (Diskussion) 04:17, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute ja, dass dieser Fall als vernachlässigbar angesehen wird - und das ist nun wirklich etwas, wovon wir Deutschen uns mal eine Scheibe abschneiden sollten. So viele ausländische Touristen laufen in Norwegen ja auch nicht herum, dass man sich da Sorgen machen müsste. Im Zweifel war der Einkauf für die sowieso schon überteuert genug.
Du hattest ja mit einem Automaten zu tun, sonst käme noch das menschliche Element hinzu, nicht übermäßig mit schwierigen Problemen konfrontiert werden zu wollen. Also z.B. mit einem Ausländer in dessen unverständlicher Mondsprache brabbeln zu müssen. -- Janka (Diskussion) 04:27, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Osloer City-Maut (nicht zu vermeiden, die Fähre aus Kiel liefert einen direkt in die Zone!) wird durch eine Rechnung an den Halter in Deutschland eingezogen. Warum die das nicht im Fährpreis inkludieren ist mir unverständlich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 07:24, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Geht ja nicht nur um Oslo und Fähre, ich hab so einiges an Maut zu bezahlen hier… Ist mir also relativ latte, ob da jetzt ein paar Meter Kaimauer dazukommen oder nicht. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 09:51, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch eine Maut-Rechnung aus Norwegen bekommen (kein Bußgeldbescheid, ein angemessener Mautbetrag). War nicht Oslo, aber auch da wurde die Maut per Kamerabrücke auf freier Strecke erfasst. Keine Chance, das vor Ort zu bezahlen. --146.90.93.3007:57, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja, so funktioniert das norwegische Maut-System: Entweder man registriert sich mit Kreditkarte und Kennzeichen, dann kriegt man sogar ne schöne Online-Übersicht, wo man wann erkannt wurde, oder (wenn man sich nicht registriert hat) es geht via „Amtshilfe“, und die deutschen Behören sagen den norwegischen Behörden, wen sie da anschreiben sollen. Das geschieht auch als reguläre Eintreibe-Methode so und nicht nur beim Mahnen/Nachfordern, siehe Webseite. Die Sache, um die es hier geht: Der Parkhaus-Betreiber ist aber ein Privatmensch, und meines Wissens (und meiner Hoffnung) nach kriegen Privatmenschen nicht meine Adresse durch Anfrage nach Kennzeichen beim KBA! —[ˈjøːˌmaˑ] 09:45, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das mit der Maut ist mir völlig klar, meine Kreditkarte ist dort mit hinterlegtem Kennzeichen registriert, ich fahre einfach durch die Kameras und kriege ein paar Tage später E-Mail und ne Abbuchung, kein Problem. Aber das mit dem Parken auf Privatgrund ist ne ganz andere Geschichte, wie Janka schon beschrieb. Ich gehe also davon aus, dass ich *nicht* kontaktiert werde und für lau geparkt habe. Entsprechend dem norwegischen Preisgefüge (haueha!) ist das übrigens nicht ganz so wenig, Janka: Ich habe dort zweimal 17 Stunden geparkt à 10 Kronen pro Stunde, macht 340 NOK ≈ 40 €… —[ˈjøːˌmaˑ] 09:18, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Spannend, danke! Also kann jeder Hans und Franz auch in Deutschland Halterdaten bekommen, wenn er nur eben ein (im Paragraphen beschriebens) Interesse daran darlegen kann. „Ich will dem Sonntagsfahrer auf die Zwölf hauen“ oder „die war soooo süß“ zählt also nicht. :) Nochmal danke, das war dann für mich die Antwort. —[ˈjøːˌmaˑ] 14:00, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Precobs - ändern Verbrecher dann nicht einfach ihr Verhalten?
Einige deutsche Polizeien haben wohl schon so Einbruchs-Voraussagen-Software besorgt und wollen damit anhand von verübten Einbrüchen auf baldige Einbrüche in der Nähe schließen. Aber liegt es nicht nahe, dass die Einbrecher dann nicht einfach ihr Verhalten ändern und die Software bzw. deren Algorithmus erst mal nutzlos wird? Oder ist die Software dafür zu schlau bzw. die Einbrecher zu blöd? --188.103.154.6300:55, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ob der typische Einbrecher dazu neigt, Computeralgorythmen zu analysieren, wage ich zu bezweifeln ;) Sicher, es gibt welche aber doch bestimmt nicht die handwerklich vorgehenden Einbrecher. --Pölkkyposkisolisti01:07, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Selbst hätte da jemand Zugriff auf die Software wäre sie noch nicht Zwangsläufig nutzlos. Mit welchen zwei Kerndaten wird denn das Ding arbeiten ? Stark vereinfacht gesagt wird man sicherlich zunächst Problemregionen Idendifizieren in denen es ein erhöhtes Kriminelles Potenzial gibt und anschließend wird man Regionen idendifizieren die als Opfer Regionen in Frage kommen d.h. die recht schwach gesichert sind und bei denen einiges zu holen ist.
Diese zwei Faktoren können von Kriminellen nicht so einfach geändert werden d.h. irgendeine Bande im Stadtteil Y kann nicht einfach mal den gesamten Wohnsitz wechseln. Umgekehrt wird sie auch den Opferstadtteil X nicht so einfach wechseln können , da die Anzahl der Gebiete die Lohnenswerte Ziele darstellen ja auch gleich bleibt.
Der Polizei hilft das ganze trotzdem da sie so herausfinden kann von welchen Regionen eine besonders große Gefahr ausgeht und welche eventuell besonders geschützt werden müssen. Natürlich muss so eine Software auch von Zeit zu Zeit angepasst werden. Wird eine Gegend Gentrifiziert wird sie vielleicht von einer Region mit vielen potenziellen Tätern zu einer mit Opfern usw. --92.206.209.9202:03, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Algorithmus wird nicht nutzlos, denn er wertet ja nur bestehende Daten aus und versucht Muster zu erkennen, die ein Mensch nicht entdecken würde. Die einzige Chance der Einbrecher, keine erkennbaren Muster zu generieren wäre ein "Zufallsplan", dieselbe Bande müsste also z.B. sowohl 5-Minuten-Einbrüche in Hochhauskomplexen als auch Einbrüche in Villenviertel mit Überlisten der Alarmanlage, Safeknacken, Autodiebstahl aus der Garage usw. durchführen. Das machen professionelle Einbrecher nicht, die sind hochspezialisiert. -- Janka (Diskussion) 04:52, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aber mit einer gewissen räumlichen Mobilität ("Jeden Tag eine andere Gegend") könnte man das System ev. doch austricksen, schließlich gibts ja viele Städte, die z.B. Villenviertel haben... --MrBurns (Diskussion) 04:59, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute, dass die Organisation der Einbrecher dann zu groß würde. Das Ausspähen dauert mehrere Wochen, man muss die Gewohnheiten der Zielpersonen erfassen, wenn man das parallel an mehreren weit entfernten Orten machen wollte, bräuchte man sehr sehr viele Spione. -- Janka (Diskussion) 05:06, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die deutsche Lösung wäre ganz simpel: Man verbietet Einbrechern die Benutzung dieses Algorithmus. In einem nächsten Schritt könnte man dann einfach das Einbrechen komplett verbieten … </sarkasmus off> --Kreuzschnabel10:18, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So ein Computer kann halt mehr Dinge korrelieren, was das Hirn der Polizisten meistens nicht so kann. Man hat schon mal ein Lagebild. Wenn der Computer dann noch gewisse Regelmäßigkeiten entdeckt (und da gibt es auch bei einem einzelnen Einbrecher überraschend viele) kann man dann mit einem bisschen KI eine Prognose erstellen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht mal sehr hoch, aber die Polizei zeigt Flagge und geht methodisch(er) vor. Und genau das zwingt den potentiellen Einbrecher sein Muster zu ändern. Und genau das mag er nicht, weil er dann Fehler macht.--79.232.217.23011:43, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Mensch und damit auch der Verbrecher, ist ein Gewohnheitstier. Genau in dem Punkt der Muster unterscheidet sich ein gewöhnlicher Verbrecher von den "guten", fast nicht fassbaren Verbrechen. Der "gute" Verbrecher hat viel mehr Varianten und Verhaltenweisen angeeigent. Dadurch scheint viel weniger schnell sein Verhaltensmuster hervor. Das War schon vor der Computer Zeut so. Der "dumme" Verbrecher wurde von der Polizei oft genau deshalb viel schneller geschnappt weil er einfach immer nach Schema X vorging. Irgend wann wusste man einfach, auch ohne Computer. Ok der "dumme" Bankräuber Y raubt alle 3 Wochen am Freitag eine Bank aus, und dann erst noch bevorzugt eine in der Nähe einer U-Bahnstion. Dann hat man einfach nach drei Wochen nach einem letzten Raub, am Freitag vor den möglichen Banken gewartet. Das istr auch bei den Einbrüchen so, es gibt da einfach Regelmässsigkeiten die irgendwann auffallen. Denn Richtig intersant für Einbrecher wird es wenn es gerade am eindunkeln ist (Man gerade noch was sieht aber schlecht gesehen wird) aber noch genügend Leute unterwegs sind (aber bitte auch nicht zuviele). So das es eben nicht auffällt, wenn wer fremdes im Quartier rumschleicht. Also wenn man weis -auch dank des Computers-, wann die optimale Einbruchszeit im Quartier X ist, nun ja dann geht man genau um denn Zeitpunkt auf Streife und die Wahrschenlichkeit, dass man einen Einbrecher inflagranti erwischt steigt. Oder eben die Ausrückzeit ist - weil man mehr oder weniger vor Ort ist- so kurz, dass man ihn noch erwischt beim wegrennen, nach dem Alarm geschlagen wurde. --Bobo11 (Diskussion) 16:12, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jaja, wir wissen doch alle, wie das endet. Erst gibt es Precops-Software, die schon vorher weiß, wo ein Verbrechen verübt wird, und dann gibt es Precrime-Hellseher, und dann wird man schon eingesperrt, obwohl man noch gar nichts gemacht hat, und dann kommen so kleine elektrische Spinnen und ziehen einem die Augenlider auseinander ... oh, am Schreibtisch eingeschlafen. Na, dann geh ich mal lieber nach Hause... --Optimum (Diskussion) 18:33, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Einbrecher entsprechen etwa dem Bevölkerungsdurchschnitts Deutschlands und da sind 80 -95% von ausgewiesener Dummheit beseelt (siehe Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte)....ein Beispiel aus der Kölner Verbrecherszenerie....2 französische Gastmusiker des Gürzenich-Orchesters in Köln hatten in ihrem Leihwagen (kleiner Kofferraum , ein Cello und eine Geige liegen, sind für 15 Minuten irgendeine Partitur in Köln- Ehrenfeld holen gegangen. Als sie zum Auto zurück kamen war eine Scheibe eingeschlagen und beide Instrumente weg. Gesamtwert im unteren sechstelligen Bereich. Ging tagelang durch die Kölner Presse. Etwa nach 3 Tagen betritt ein seriös gekleideter Mann ein Musikinstrumentengeschäft in der Kölner Innenstadt und will 2 gebrauchte Instrumente verkaufen, ein Cello und eine Geige, der Besitzer des Ladens ist Instrumentenbauer und hatte zufällig das Cello angefertigt und war natürlich sehr an diesen beiden Instrumenten interessiert, als der gut gekleidetete Idiot damit wieder vorbeikam, wartete die Polizei auf den Dieb. Daher sind solche Coimputerprogramme sehr, sehr vielversprechend.--Markoz (Diskussion) 22:50, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
So eine Software ist ja natürlich keine Hexerei. Man sollte sich darunter jetzt nicht unbedingt etwas außergewöhnliches Vorstellen und das mytisch verklären. Es werden wahrscheinlich Risiko Regionen idendifiziert anhand verschiedener Daten ( bisherige Einbrüche , Beutemöglichkeit, Abgelegenheit, mangelnde Sicherheit, Entfernung zum nächsten Polizeirevier) und anschließend wird ermittelt wo viele überführte Täter herkommen. ( Gibt es Häufungen im Wohnsitz, wie weit ist die Durchschnittliche Entfernung bei einer Einbruchstour usw.)
Mithilfe dieser Daten kann dann die Polizei ein Konzept erstellen in dem steht wo die Präsenz verstärkt werden soll und wo man die Täter eventuell finden kann. Ein solches Konzept hat dann sicherlich immer auch noch eine qualitative Komponente, d.h. man wird sich nicht blind auf die Software verlassen.
Nun ist es in der Tat so das die Kentniss über Ermittlungsstrategien der Polizei Straftätern helfen können und aus diesem Grund ist da vieles auch nicht öffentlich. Die Tatsache das aber eine solche Software letztendlich ausgelesen werden könnte und das helfen würde macht sie jedoch nicht sinnlos zumal nur wenige Straftäter Zugang zu dieser Software haben dürften und wahrscheinlich auch keine Qualifikation sie auszuwerten.
Ich als Verbrecher würde wahrscheinlich zunächst dannach schauen wo die Aufklärungsrate und Anzeigebereitschaft am geringsten sind. Entdecke ich dann eine Region in der beides Zutrifft und in der auch noch etwas zu holen ist würde ich versuchen dort zuzuschlagen. Solche Sachen und auch andere Faktoren wie z.B. die Entfernung einer Bank zur nächsten Polizeidienststelle benötigen keine Insiderkentnisse sondern sind frei verfügbar.--92.206.217.11600:00, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Lebenslauf "glätten"?
Ich habe den Zeitraum von meinem 18 bis 25 Lebensjahr weitesgehend in Azeroth verbacht was wie sich wie sich sicherlich jeder hier denken kann eine ziemliche Lücke in meinen Lebenslauf gerissen hat. Durch zunehmenden Druck meiner Eltern machte ich dann mit 24 kurzerhand das Externe Abitur und hatte hierbei zu meiner eigenen Überraschung Erfolg.
Anschließend begann ich ein Studium und hatte dabei zu meiner noch größeren Überraschung noch viel mehr Erfolg. Noch immer verbringe ich viel mehr Zeit in der virtuellen Welt inzwischen jedoch mit Dota 2 als in irgendwelchen Hörsälen oder über Büchern. Trotz dieser Tatsache ist es mit mit Bulemie lernen und einer Gewissen Cleverness gelungen recht weit zu kommen und ich stehe kurz vor meinem Masterabschluss mit recht guten Noten.
Die eher Flachen Hirachien an einer Universität kamen mir viel mehr entgegen als das lernen an einer doch sehr strengen Realschule mit recht hoher Lehrerwillkür. Wie dem auch sei , inzwischen kann ich das was ich kann eigentlich ziemlich gut und in diversen Praktikas habe ich durchaus auch registriert das Arbeit recht erfüllend sein kann. Ich denke auch nicht das es an sich ein großes Problem für mich wäre Arbeit zu finden , ich weiß nur nicht was ich in meinen Lebenslauf schreiben soll.
Nein, das wäre Quatsch. Du mußt Zeugnisse einreichen, daran kann man die Zeitdauern ablesen. Fang ganz schlicht beim Abitur an und schreibe über das, was danach kam. Falls die unbedingt wissen wollen, warum Du erst später Abitur gemacht hast, dann erzählst Du denen im Bewerbungsgespräch, daß Du mit etwas Verzögerung nach der Realschule doch noch Abi gemacht hast, weil Du in Deiner Jugendzeit die Schule etwas hast schleifen lassen, aber "Dir dann klargeworden ist", daß Du doch "mehr aus Deinem Leben machen willst". Wenn Du das charmant rüber bringst, wird das am Ende noch als Pluspunkt gewertet. Die WOW Zeit würde ich weglassen, nur Spinner verschwenden ihr Leben damit. --94.219.30.9202:15, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Viele Menschen Bewerben sich ja wohl nur mit dem Master , was ich bislang eigentlich auch vor hatte und so könnte man das dann vielleicht drehen. Ich denke nicht das alle Menschen die in der Gesellschaftlichen Marginalisierung leben spinner sind. Bemitleidenswert sind sie jedoch in der Regel alle mal. --92.206.209.9202:41, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die letzten Stationen Deiner beruflichen Laufbahn gehören in Deinen CV hinein. Alles vor dem Master wegzulassen würde sehr merkwürdig aussehen, dann denken die wohlmöglich, Du warst in einer JVA oder in der Klapse. Zumindest würde ich so eine Bewerbung aussortieren. Ab dem Abi möchte ich schon wissen, was Berufsanfänger gemacht haben. Spiel lieber mit weitgehend offenen Karten. Abgesehen von BWLern erwarten die meisten Arbeitgeber das von Bewerbern und Angestellten. --178.6.175.5403:12, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich würde einen Bewerber, der in einer JVA oder Klapse war, und danach einen Masterabschluss gemacht hat, sofort einstellen. Der ist nämlich skrupellos und/oder verrückt und in Ehrgeiz und Fähigkeiten offensichtlich nicht aufzuhalten. Ich würde mir allerhöchstens Sorgen machen, wann er versucht mich abzuservieren. -- Janka (Diskussion) 04:59, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte den Fragesteller für einen Troll. Mit der Rechtschreibung und Zeichensetzung hat er kein Abi. Es sei denn, er hätte Abi und Studium in einer anderen als der deutschen Sprache absolviert. Pagliafieno (Diskussion) 08:09, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ganz abgesehen von dem, ich würde empfehlen diese Zeit einfach möglichst ehrlich als „Auszeit“ oder Sabatjahre (sieben Jahre!), Lebensorientiertung, Sinnsuche bezeichen. Alles andere kommt sowieso raus! -- Ilja (Diskussion) 10:14, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wichtig ist, dass die Zeit nach dem Abi halbwegs nachvollziehbar abgelaufen ist, die Sinnsuche vorher sollte man in der schriftlichen Bewerbung IMHO nicht überstrapazieren, aber nennen. --Ailura (Diskussion) 10:17, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im konventionellen Sinn habe ich auch kein klassisches Abitur d.h. ich habe nie ein Gymnasium besucht. Ich habe es halt Extern gemacht. Da es (zumindest bei uns) für schlechte Rechtschreibung in Deutsch höchtens 2 Punkte Abzug gab stellte das für mich kein Problem dar. Meine Rechtschreibung erklärt sich zum einen dadurch das ich da nie besonders gut war, zum anderen dadurch das ich eben 7 Jahre meines Lebens so gut wie nie irgendetwas geschrieben habe und mich demzufolge auch nie an Kommasetzung oder ähnliches gehalten habe. Und irgendwannn vergißt man so etwas nun mal auch.
Hallo! Also man sollte nicht unterschätzen, wo es überall solche Veteranen gibt, die sowas nicht pauschal ablehnen. Der C64 kam 1982 heraus, also sind die Leute etwa 55+. Nur immer die Frage, ob man dumber Spieler gewesen ist, oder auch sonstwas mit angefangen hat. Es ist letztendlich genauso wie Auslandsaufenthalte, Reisen, Abenteuerreisen - man verbessert seine Soft-Skills um ein paar Level, ohne die Hitpoints zu verändern. Besser also eine kurze Zusammenfassung als ne Lücke und leicht aufzudeckende Unwahrheit. "Zwischen dem Realschulabschluss und der Fortsetzung der Ausbildung konnte ich Dank familiärer Unterstüzung meine Fähigkeiten in verschiedenen Tätigkeiten und Ländern/Regionen ausbauen". Solche Wanderjahre interessieren nicht wirklich, wenn der Studienabschluss vorliegt, und mancher Personaler mißtraut sogar den Dauerschülern, welche von der Vorschule bis zum Master immer nur auf der Bank saßen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Normalerweise lasse ich mir dabei meistens helfen, insofern denke ich nicht das das ein allzu großes Problem wird. Ich stehe eben vor der recht großen Herausforderung, das ich irgendwie sieben fehlende Jahre erklären muss.
Bislang hatte ich an der Uni auch keine Probleme damit. Zwar gab es mal einen etwas wütenden Dozenten der bei einer Essay Klausur demonstrativ alle Rechtschreibfehler markiert hat, auf die Bewertung hatte das aber zum Glück keinen Einfluss.
--92.206.217.11616:27, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine Zeit lang kann man einem sehr kleinen Kind noch vormachen, es gäbe einen Weihnachtsmann. Irgendwann schlägt dann die Stunde der Wahrheit. Diese Stunde schlägt dir im Job schon wesentlich schneller. Es gleicht ein wenig dem Glauben an den Weihnachtsmann-Hokuspokus, wenn man hofft, mit einer TUT-Strategie in einen Job zu kommen (TUT = tarnen und täuschen) und dort auch glücklich zu reüssieren. Jeder ernstzunehmende Personalmensch weiß, wie schlecht mittlerweile die Ausbildungsgänge sind und wie viele sich selbst überschätzende ignorante Blender sich mit Hokuspokus bewerben. Nach der Bewerbung kommt also, wenn es um etwas Wichtiges geht, irgendein Assessmentverfahren und schon fliegt der Bluff bei den sprachlichen Defiziten auf. Da ist dann nämlich niemand mehr, von dem man sich helfen lassen kann. Und falls dein neuer Betrieb nicht fies genug ist, dich erstmal mit dem Angebot eines unbezahlten Praktikums zu erpressen, kommt dann als nächster Filter so oder so die Probezeit. Und wer dich wirklich in den Folgejahren auswringen will und den letzten Funken Energie aus dir herausholen, der nimmt das Wort Probezeit ernst und stellt dich ordentlich auf die Probe.
Ich finde es etwas naiv, deine Uni-Erlebnisse mit verzweifelten Dozenten eins zu eins auf die Arbeitswelt zu übertragen. Denn an der Uni erarbeitest du dir (vielleicht) eine Qualifikation, aber keinen Mehrwert, den sich dort jemand aneignen will. Im Job hast du einen Vorgesetzten, dessen eigene Karriere davon abhängt, wie gut du funktionierst (und ganz am Ende steht eine Zahl, das Betriebsergebnis). Der ist nicht verzweifelt, denn der setzt dich rechtzeitig wieder vor die Tür, wenn es sein muß. Und auf dem Arbeitsmarkt konkurrierst du außerdem mit den vielen jungen und leistungsbereiten Griechen, Spaniern, Italienern und Portugiesen, die gerade sehr fleißig und sehr verzweifelt die deutsche Sprache lernen (ich lese nicht, dass du für dich diese Option noch in Betracht ziehst, mit dem Thema sprachliche Defizite hast du offenbar bereits abgeschlossen) und hier mit Kusshand genommen werden, weil sie nicht mit einem billigen durchsichtigen Bluff sich selbst eine Qualifikationsseifenblase basteln, die nach weniger als zwei Wochen im Job schon zerplatzt.
Es ist egal, was du machst. Wir kommen dir so oder so auf die Schliche. In 10 bis 15 Jahren ist die Einstellungsbreitschaft vielleicht etwas unkritischer, weil dann die Babyboomer in Rente gehen... Und mal ehrlich: Was taugt ein Betrieb, der auf deine Bluffereien hereinfällt? Da findest du doch keine Zukunft und kein Sprungbrett für was Besseres. Sowas gibts nur in den Soaps. --2003:45:4672:15D9:2D40:C5:CB01:F0E722:58, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist kein Manko schreibe Du hast die Welt bereist und bist dann erst durchgestartet.... kein Arbeitgeber mit dem ich zusammenarbeiten wollte, würde Dir daraus einen Strick drehen im Gegenteil, gereiste Lebenserfahrung ist eher ein Vorteil...wenn Du Deine Abschlüsse gut gemacht hast, ist eine solche Biografie eher ein Pluspunkt.... in meinem Betrieb wärst Du willkommen.--Markoz (Diskussion) 23:09, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei den ganzen Vollidioten, die ich auf'er Arbeit kennengelernt habe glaube ich nicht, dass die Personalabteilungen irgendeinen Plan dieser Art haben. -- Janka (Diskussion) 23:13, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe keine sprachlichen Defizite. Im Gegenteil meine Rhetorischen Darstellungen haben mir mehrmals geholfen und sind sicherlich einer der Gründe warum es bislang alles im allen recht gut lief. Nun ist mir dauchaus klar das man die Arbeit die man während eines Praktikums bewältigt nicht unbedingt mit den Berufleben vergleichen kann, dennoch lief es da für mich eigentlich sehr gut. Was ich tue macht mir sehr viel Spaß, ich habe dadurch auch unglaublich an Selbstbewusstsein gewonnen und auch immer recht positives Feedback bekommen.
Von meinem Rechtschreibproblemen auf meine Generelle Eignung und Arbeitsfähigkeit zu schließen halte ich für etwas überzogen und Frage mich wie du es dir anmaßen kannst das in dieser Form beurteilen zu wollen.
Ich will auch keinesfalls dreist lügen oder mir irgendwelche Verdienste zuschreiben die ich schlicht und ergreifend nicht erbracht habe. Ich habe einfach überlegt ob ich mich z.B. mit dem Master Bewerbe und den Zeitraum in dem mein Bachelor Studium lief strecke. Damit habe ich auch keine moralischen Probleme, denn ich denke nicht das es ein Sakrelig ist wenn man behauptet für den Bachelor länger gebraucht zu haben als man gebraucht hat. --92.206.217.11623:34, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich muss gerade etwas schmunzeln. Obrige IP hat ihre Ausführungen mehrmals editiert und dabei recht viele Rechtschreibfehler ausgebügelt. Das ist ohne Frage lobenswert, nur mache ich mir einen solchen Aufwand bei Internetpostings nun mal in der Regel nicht. --92.206.217.11623:41, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine noch nie dagewesene Ausrede! Es lag an der Tastatur, natürlich. Das wird sicherlich jeder schlucken.Wahrscheinlich sogar die Personalchefs die sonst alles durchschauen. [Beleidigung entfernt] --92.206.217.11602:11, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Fragesteller will das Abi, dann den Bachelor und dann den größten Teil des Masterstudienganges hinter sich haben. Das dürfte nicht ohne die Lektüre von zumindest ein paar Hundert Büchern gegangen sein, die - weitgehend unabhängig vom Fach - in einer gepflegten Sprache daherkommen.
Danach brilliert er aber hier mit weitgehender Kommafreiheit, mit absoluter Verachtung der Ordinalzahl ("Zeitraum von meinem 18 bis 25 Lebensjahr"), mit "ich denke nicht das es ein Sakrelig ist", mit zahlreichen Leerzeichen und "ist es mit mit Bulemie lernen" und so fort.
Das passt alles nicht. Nicht jeder ist ein Schriftsteller, aber das sind einfach Fehler, die bei einem Menschen, der jahrelang gelesen hat, nicht mehr auftreten können.
An schriftlichen Arbeiten gab es dort an der Uni eine einzige Klausur? Seltsam.
Das Ganze vor dem Hintergrund einer unerschütterlichen Gewissheit der eigenen Kompetenz - von der bösen Realschullehrer Willkür bis hin zu "Ich habe keine sprachlichen Defizite. Im Gegenteil meine Rhetorischen Darstellungen haben mir mehrmals geholfen ...".
Fragesteller sollte sich mit seinem österreichischen Kollegen kurzschließen, der auch sieben Jahre überspielen muss und nun mit Tennis & Gitarre eine Weltkarriere macht - allerdings ohne Bachelor... Pagliafieno (Diskussion) 07:47, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Behauptung das man um ein Hochschulstudium zu absolvieren hunderte Bücher lesen muss ist vollkommen absurd. Gewiss man muss sich im laufe seines Studiums sicherlich an die hundert Bücher ausleihen, diese werden jedoch nicht alle gelesen sondern meistens nur einzelne Kapitel. Generell habe ich den Eindruck das das lesen von Büchern an Universitäten stark nachgelassen hat, da viele Powerpointpräsentationen hochgeladen werden mit denen dann Hauptsächlich gelernt wird.
Klausuren musste ich dutzende schreiben, jedoch waren die zu einem erheblichen Teil MC. Viele andere die nicht MC waren setzten lediglich das beantworten einiger offener Fragen voraus was in kurzen Sätzen oder Stichpunkten möglich ist.
Zwar gab es auch einige Klausuren in denen man sich Ausführlich äußern musste ( Jura und Soziologie) aber das war eher die Ausnahme. Die Kommasetzung, welche ich zugegebenermaßen nicht beherrsche spielt bei der Bewertung überhaupt keine Rolle.--92.206.217.11610:47, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Pardon, ich kann nicht glauben, daß Sie einen Hochschulabschluß haben. Wenn doch, dann sind die Standards noch mehr gesunken als ich bislang befürchtet hatte.--80.129.140.5214:09, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Letzteres halte ich für wahrscheinlicher. Ich habe während meines Studiums einige Hausarbeiten von Kommilitonen gelesen und korrigiert, die ebenfalls weitgehende Ignoranz der Rechtschreibung (insbesondere Kommaregeln sowie Getrennt- und Zusammenschreibung) gegenüber pflegten. Einen Hochschulabschluß gab es für die trotzdem. Das ist aber eine andere Diskussion, die schon viel früher anfängt (Falschschreibungen in der Grundschule, die nicht korrigiert werden dürfen etc.) --muellersmattes (Diskussion) 17:41, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Rechtschreibung war eigentlich zu keinem Zeitpunkt eine Voraussetzung um einen Hochschulabschluss zu erlangen und von der Rechtschreibung auf andere Begabungen bzw. nicht Begabungen eines Menschen zu schließen halte ich für ziemlich gewagt. --92.206.217.11617:45, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Kommasetzung, welche ich zugegebenermaßen nicht beherrsche ... Die Kommasetzung ist noch der einfachste, weil logischste Teil der deutschen Rechtschreibung. Wer nicht mal diesen Teil beherrscht, von dem sind erstens Kenntnisse der diffizileren Bereiche des Schreibens nicht zu erwarten, zweitens auch Defizite im logischen Denken. So könnte z.B. ein Personalchef oder -berater denken. Wer schon bei der Bewerbung überall Fünfe gerade sein lässt, der tut das dann später auch in seiner beruflichen Tätigkeit, so könnte auch ein Personaler denken. Also insoweit wird schon von der Rechtschreibung und auch von der Diktion auf den Bewerber zurück geschlossen, genau wie vom Outfit und von seinem Auftreten. Es mag sein, dass das so allmählich nachlässt in deiner Generation, aber es ist immerhin möglich, dass der Personalentscheider 20 bis 30 Jahre älter ist und einer Generation angehört, die darauf Wert legt, ebenso wie auf geschlossene, plausible Lebensläufe. Bei so einem hast du schlechte Karten. --Dioskorides (Diskussion) 22:55, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte sie nicht für einfach, von Aufzählungen mal abgesehen. Es ist viele Jahre her, als ich entsprechende Regeln kennenlernte und irgendwie sind sie an mir vorbei gegangen. Als ich dann Jahrelang so gut wie nie etwas schrieb, wurde das was ich da vielleicht mal konnte immer schlechter. Weitere massive Probleme habe ich mit der Groß und Kleinschreibung. Das ich ab und an einzelne Buchstaben vergesse ist der Eile geschuldet mit der ich das hier schreibe. Geht sicherlich vielen so, zumindest kann man das denken wenn man mal die Posts durch ein Rechtschreibprogramm schickt.
Und Korrektur lese ich nicht für einen Wikipedia oder Forumspost. Da ist mir meine Zeit dann wirklich zu Schade. Wie dem auch sei das ganze hat sich vom eigentlich Thema ziemlich weit weg entwickelt. Du kannst jedenfalls davon ausgehen das ich Hausarbeiten und Bewerbungen anders schreibe als einen Wikipedia Eintrag, wie sicherlich die meisten anderen Menschen auch. --92.206.217.11623:08, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich eine unterbewusste Erinnerung an die pränatale (Vorgeburtliche) Zeit. Die Geburt ist doch die erste schlechte Erfahrung eines Lebewesens, wenn es aus dem "all inclusiv 5-Sterne Hotel" der Mutter ausziehen muss. Es gibt auch die Redewendung "In Sicherheit wiegen". --Bernello (Diskussion) 08:05, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke, ich denke „Gerstmann“ könnte hier zutreffen, ich muss darüber noch bischen mehr lesen, aber Akalkulie trifft ja dabei auch manchmal zu. Und völliges Fehlen des Zeitbegriffs, Datum oder Uhrzeit, Wochentage, Tag und Nacht: sie scheinen manchmal überhaupt nicht zu existieren. Auch Zukunft oder Vergangenheit, es ist oft alles wie Gegenwart. -- Ilja (Diskussion) 10:30, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke, ja - auch das ist sicher richtig, nur erkennen es die meisten Menschen einfach nicht, wenn die Sprache sonst stimmt, woher sollen die aussenstehenden Leute auch merken, dass z.B. „oben“ „unten“ bedeutet? Aber ich werde es den Ärzten in geeigneter Form, die ich noch herausfinden muss, versuchen auch zu erklären. -- Ilja (Diskussion) 14:48, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du kannst das als "Schwierigkeiten bei der räumlich-zeitlichen Orientierung" umschreiben und dann die genannten Beispiele dazu sagen. Das wird jeder Arzt gut verstehen. Mit der Verwendung von Fachbegriffen macht man sich eher unbeliebt bei Ärzten. Außerdem sind gerade die Neurologie und Psychiatrie häufig eher beschreibend gehalten, weil man meistens gar nicht so genau sagen kann, was für eine Störung vorliegt und wo die herkommt. Deswegen gibt es da auch so viele Syndrome. --178.6.175.5419:20, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie heißt Voyeurismus bei Tierquälerei?
Meine Freunden behauptete neulich, dass es zu fast jeder Störung eine voyeuristische Entsprechung gibt. So gebe es, sagte sie, Leute, die Tiere zwar nie quälen würden, aber rasend gerne dabei zusehen, wie jemand Tiere quält und auch sexuell davon erregt werden. Wie heißt das Phänomen?
--Wir digitalisieren (Diskussion) 14:58, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es ist jedenfalls eine Kombination au Voyeurismus und Zoosadismus (ich bin über das Lemma Zoophilie auf diesen Begriff gekommen). Obs dafür eine eigene Bezeichnung ist, weiß ich nicht, für auf Menschen bezogenen Sado-Maso-Yoyeurismus kenn ich auch keine, aber ich bin kein Sexualtherapeut o.Ä. --MrBurns (Diskussion) 15:03, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wieso soll das sinnlos sein? Es ist jedenfalls eine Kombination aus diesen beiden Dingen, obs einen eigenen Namen hat ist eine andere Frage. Es gibt praktisch unendlich viele Kombinationen, manche haben einen eigenen Namen, manche nicht, aber zu wissen wie die Dinge, aus denen es sich zusammensetzt heißen kann auch bei der Suche nach dem Namen fürs Ganze helfen. --MrBurns (Diskussion) 16:13, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
wird da überhaupt noch unterschieden? ist doch irgendwie egal, wie genau man sich an dem Tier vergeht (selbst; selbst mit Dingen; mit anderen Menschen, die man ermuntert oder befehligt oder sonstwie motiviert; ...)... das Buch F des ICD-10 hat ja den Ruf weniger ins Detail zu gehen als der anderswo gebräuchliche DSM (etwa beim US Militär... wenn die wieder zurückkommen... Jack Reacher...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 15:34, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
dazu eines der seltsameren Urteile des SCotUS in den letzten Jahren: en:United States v. Stevens. Ohne nachgeschaut zu haben, vermute ich, dass in den verschiedenen Einreichungen (briefs) der beteiligten Parteien dieses Falls so einiges an harten Fakten zu dem Phänomen "Zoosadismus" o.s.ä. nachzulesen ist. --Edith Wahr (Diskussion) 00:25, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Im konkreten Fall ging es um Videos von Hundekämpfen. Ob das viel für das Thema der Frage hergibt, weiß ich nicht (und habe auch keine Lust, es zu recherchieren). Im Übrigen kann man das Urteil seltsam finden, aber wenn man weiß, dass free speech under the First Amendment im Rechtsverständnis der Vereinigten Staten als einer der höchsten Werte überhaupt gilt, ist es jedenfalls nicht völlig aus dem Rahmen. --Jossi (Diskussion) 11:52, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dafür aber: Dieser Teilnehmer ist derzeit nicht erreichbar. --18:25, 8. Jul. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von87.148.92.114 (Diskussion))
Eigentlich ist das heute besser. Der danebengelegte Hörer sperrte ja alle aus. Heute kann man zumindest theoretisch selbst bestimmen, wer was als Antwort bekommt. "Früher" hatte ich Freunde, wo immer der AB ran ging und dann kam bei passender Stimmung der dazugehörige Mensch auf die Leitung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:08, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Anrufen beim Handy und beim Festnetz
1. Woran liegt es, dass man bei Mobiltelefonen und Schnurlostelefonen den grünen Anrufknopf nach Eingabe der Rufnummer drücke muss, während man bei normalen Telefonen einfach eine Schalte bekommt, sobald die letzte Ziffer der Rufnummer eingegeben hat?
2. Wie heißt die Technik, die hierfür ursächlich ist?
Ne, auch bei modernen Telefonen ist es am Anfang des Anwahlvorgangs, das hat nur einen Speicher in den du die Nummer schon mal eingeben kannst und wenn du fertig und mit der Nummer zufrieden bist, stickst du den Trigger zum Wählen. Du kannst auch erst die Anwahltaste drücken und dann die Nummer eingeben. --87.148.92.11420:08, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei meinem Festnetz Mobilteil kann ich vor oder nach dem Eintippen der Ziffern den grünen Hörer drücken. Blöd ist es halt, wenn ich mich vertippe und der schon wählt. Wenn ich mich recht entsinne, haben die alten Wählscheibentelefone jede Ziffer einzeln "gewählt" und es hat sofort nach der letzten Ziffer gebimmelt. --178.6.175.5420:09, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Netzseitig ist das afaik in beiden Fällen gleich: Einmal wird der Höhrer abgehoben und nach und nach kommen einzelne Ziffern an. Wenn dadurch eine gültige Telefonnummer entstanden ist wird damit verbunden und weitere Ziffern gehen dahin. Das andere Mal wird "der Höhrer abgehoben" und schnell hintereinander kommen die (schon vorher eingegebenen) Ziffern an… --nenntmichruhigip (Diskussion) 20:41, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zumindest beim normalen Festnetz. Bei VoIP nimmt der Router die "Wählsignale" entgegen, interpretiert sie und wählt entsprechend dann raus. Die Verbindung dabei wird aber anders aufgebaut, als man es früher hatte, als wirklich den Wähltönen gelauscht wurde (man konnte auch mit einem externen Tongeber am Mikrofon wählen). Der klassische Vorgang wird nur noch für die Endgeräte und den Nutzer simuliert (inkl. Freiton und co). Hatte schon das Problem, dass der Router langsamer war als das Telefon wählte und so gingen dann immer Ziffern verloren. Bei Mobilfunk wird die Verbindung auch auf andere Weise hergestellt, dort finden auch viel mehr Aktionen statt, z.B. wird zunächst der Aufenthaltsort ermittelt, dann die SIM-Karte und darauf folgend die Kundendaten geprüft. Die zu wählende Nummer wird dort nicht als Tonfolge übergeben, sondern quasi als unhörbaren Datenstrom und das in sehr kurzer Zeit, gemeinsam mit dem ganzen anderen Datenaustausch. Das klassische Festnetz war in der Hinsicht deutlich simpler aufgebaut. --StYxXx⊗20:54, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Beim alten analogen Telefon mit Wahlscheibe kann man nicht korrigieren. Der Router mit eingebautem Analog-Telefon-Adapter (ATA) spielt hier aus Gründen der Kompatibilität Telefonanlage. Bei DECT-Telefonen geht Wählen über den Datenkanal, wird aber als DTMF auch hörbar gemacht. Dies jedoch nur zu Navigation aufgebauter Gespräche bei Anrufbeantwortern und Menüs der automatischen Vermittlung. --Hans Haase (有问题吗)21:39, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@178.6.175.54, „sofort nach der letzten Ziffer gebimmelt“ hat es nicht immer. Als das Telefonnetz noch nicht digitalisiert war (ca. 1970er-Jahre), sondern auf Analogtechnik und Elektromechanik basierte, waren bei Ferngesprächen nach dem Wählen der letzten Ziffer einige Sekunden klappernde und rappelnde Geräusche zu hören. Während dieser Zeit wurde das Routing durchgeführt und die Sprechverbindung aufgebaut. Später, als die Vermittlungsstellen mit Digitaltechnik ausgestattet waren (ca. 1980er-Jahre), ging der Verbindungsaufbau wesentlich schneller, die Sprechverbindung war aber nach wie vor analog, was man an Störgeräuschen und Nebensprechen hören konnte. Mit der Einführung von ISDN (Ende 1980er bis Anfang 2010er) nahm dann auch bei Analoganschlüssen die Sprachqualität zu. Erst seit der Einführung von VoIP und IP-basierten Anschlüssen geht es wieder abwärts mit Sprachqualität, Verbindungsgeschwindigkeit und -qualität, unter anderem dadurch bedingt, dass bandbreitensparende Sprachcodecs entwickelt wurden, die die Sprach deutlich schlechter klingen lassen als die Standardcodecs von ISDN und DECT. --Rôtkæppchen₆₈23:53, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei VoIP kannst du dir aber den Codec selbst aushandeln. Also zumindest bei vernüftigen Systemen, keine Ahnung wie das bei dem Telekom-Zeugs ist. --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:30, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mal tief in den Menüs meiner Fritzbox gewühlt: nichts zu finden. Ich kann nur feststellen, ob meine DECT-Knochen G.722 können oder nicht. In den Tiefen der Menüs der Alcatel-Telefonanlage meines Arbeitsgebers sieht das anders aus: Da lässt sich auch was einstellen. --Rôtkæppchen₆₈00:21, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das ist (bei SIP) auch Aufgabe der Clients und nicht der Server. Wobei ich auch schon einen Client gesehen habe bei dem das tatsächlich nicht einstellbar ist. Proprietärer Müll :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 01:46, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Oh, mir fällt gerade auf: Bei providerseitigem VoIP mit anderen Geräten im lokalen Netz wäre ja die Fritzbox (als Proxy) der Client. Da finde ich gerade auch keine Einstellungsmöglichkeit… --nenntmichruhigip (Diskussion) 02:07, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Unter http://fritz.box/fon_num/sip_quality.lua zeigt meine Fritzbox die Statistik für die letzten Ferngespräche an, unter anderem den verwendeten Codec, bei mir überall G.711, auch wenn ich das Gespräch über DECT (G.726, G.722) oder die Fritz-App meines Smartphone geführt hab. Somit scheint die Fritzbox mit dem Telekom-SIP-Server über G.711 zu quasseln. --Rôtkæppchen₆₈14:27, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Frag mal beim ADAC oder bei der Computerzeitschrift c't; der ADAC hat das vor nicht allzu langer Zeit in einer Ausgabe seiner Mitgliederzeitschrift behandelt und (wenn mich nicht alles täuscht) davor gewarnt. Gruß 79.224.223.5819:52, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Grundsätzlich" nur, wenn die Software des Navigationsgeräts das ermöglicht. Das passt auch auf alle Interpretationsmöglichkeiten: Willst du die Strecke, die das Navi berechnet hat auf einem anderen Gerät sehen, willst du sehen wo das Navi die letzten paar Tage war, willst du übernächste Woche sehen können wo das Navi nächste Woche war oder willst du (nicht) dass jemand anderes (z.B. der Hersteller) den Standort des Navis ermitteln kann? --nenntmichruhigip (Diskussion) 20:34, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Navigationsgeräte haben haben zu Positionsbestimmung über das Global Positioning System (GPS) einen GPS-Empfänger. Dieser übergibt über RS-232 – wenn fest eingebaut, teils getunnelt über CAN-Bus – ein NMEA 0183 oder ähnliches Protokoll, das Längen- und Breitengrad sowie Höhe über Meeresspiegel auf den Meter genau und die genaue Zeit der Atomuhren übergibt. Aus diesen Daten wird die Geschwindigkeit ausgerechnet und mit übergeben. Das kann jedes Smartphone mit GPS ebenso. Mobile Apps können den Datenstrom abgreifen, auswerten, speichern und übers Mobilfunknetz bzw. Internet übermitteln. Ob das Navigationssystem das speichert oder die Möglichkeit anbietet dies zu tun, musst Du ausprobieren. Kannst Du es rooten, baue es selbst ein, sonst schaue wie Du die Datenleitung des GPS-Empfängers kommst und schneide selbst mit. Möchtest Du Daten sparen, vergleiche den Parameter Geschwindigkeit > 0, um die Zeile abzuspeichern oder zu verwerfen. Gehe davon aus, dass es die Blackbox neuerer Fahrzeuge ohne Dein Wissen tun könnte. --Hans Haase (有问题吗)21:31, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Danke. Mir geht es ums abgreifen mit dem Smartphone. Wenn es dazu keine offizielle Funkübertragung gibt, wäre eine entsprechende App also derzeit sinnlos.--Muroshi (Diskussion) 21:54, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du selbst fährst, kannst Du das Smartphone aufs Dashboard legen und mit einer App die Strecke vom GPS des Smartphones tracen.
Welches Navi ist es? Vllt kannst Du den GPS-Empfänger abgreifen und per RS-232 über Bluetooth übertragen.
Ist das Navi ab Werk eingebaut? Lade Dir das Servicehandbuch mit den CAN-Adressen herunter. Wenn GPS auf dem CAN-Bus liegt und lausche auf dem OBD-2-Diagnosestecker mit. Passende Adapter mit Software und OBD-2 auf USB oder Bluetooth gibt es fertig.
Die portablen Navis sind oft auf Linux aufgebaut. Da kannst Du Software einschleußen. Google ist Dein Freund, wenn Du wissen willst, wie es geht.
Hinweis: stelle sicher, dass der OBD2 nicht schreibt und Dir das Fahrzeug ungewollt umrüstet. Das kann auch den Verkehr beeinträchtigen! --Hans Haase (有问题吗)00:01, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo mein lieber Elektrotechniker, es müsste bei jedem Navi gehen (ich dachte es gäbe vielleicht mittlerweile ein Standardsignal z.B. über Bluetooth). Die bisherige Strecke nützt mir nix, da ich wissen müsste, wohin das Auto fährt (also die zukünftige Wegstrecke der Route und den Zielort).
Warum benötigt man eigentlich noch ein Navi, bzw. warum gibt es für Smartphones selber nichts vergleichbares? Da dürften doch mittlerweile bessere Computer werkeln.--85.4.235.43 08:55, 9. Jul. 2015 (CEST)--Muroshi (Diskussion) 08:58, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie kommst du darauf, dass es für Smartphones nichts Vergleichbares gibt? Da gibt es soviele Lösungen, von kostenfrei (z.B. Google Maps) über günstig (z.B. OsmAnd) bis zu den teureren Apps der Navi-Hersteller (Navigon, TomTom etc.) Um nur eine Strecke aufzuzeichnen, braucht es dabei nichtmal eine Navigationssoftware. --Magnus(Diskussion)für Neulinge09:02, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hat Google Maps also auch eine Sprachausgabe wie diese Navis? Gibt es das ganze auch Open Source (ich denke nicht, dass Google Freude daran hätte, wenn eine Dritt-App deren Infos abgreift, falls sie sie überhaupt nach aussen hin etwas offen legen)? Was ist mit Strecke gemeint? Wegpunkte? Und was wäre die Alternative?--Muroshi (Diskussion) 09:24, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Eine Sprachausgabe hat Google Maps m.W. nicht, OsmAnd allerdings schon. Streckenaufzeichnung geht z.B. mit OsmAnd oder unter Android mit "Meine Tracks" (Google). Die Streckendatei kann man exportieren (GPX). Natürlich ist das eine Liste von Wegpunkten. --Magnus(Diskussion)für Neulinge10:07, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also bei Android vom OS aus selbst? Man sollte sie nicht exportieren müssen, sondern auf sie zugreifen können, wenn man sie für die Navigation eingegeben hat. Wie sind die Appkosten von OsmAnd eigentlich mit der GPL-Lizenz zu vereinbaren?--Muroshi (Diskussion) 10:32, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
OsmAnd nutzt die Sprachausgabe von Android, die man sich übrigens auch durch freie Alternativen ersetzen kann. Für OsmAnd gibt es von jemand anderem eine App, die einen eigenen Navigationsalgorithmus bereitstellt. Dafür hat OsmAnd ein paar neue Schnittstellen erhalten, könnte sein dass man es darüber auslesen kann. Ansonsten kann man iirc auch die errechnete Strecke als GPX exportieren. Die GPL verbietet nicht der Verkauf der Software (vgl diverse Linux-Distributionen) sofern für den Käufer der Quellcode verfügbar ist. Bei OsmAnd steht er (in deren GitHub-Repo) allen zur Verfügung, man kann sich also auch OsmAnd+ einfach (bzw iirc leider eher nicht so einfach) selbst kompillieren. Die afaik einzige Einschränkung der kostenfreien Version ist ausserdem, dass man sich nur zehnmal über die App eine Kartendatei von deren Server laden kann. Das kann man aber auch über einen Webbrowser (oder wget) machen oder sich die Kartendateien einfach selbst erstellen. Das "L" in GPL steht übrigens schon für "Lizenz" ;-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:23, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn man alles, was darauf aufbaut dann auch unter GPL zur Verfügung stellen muss, ist das schlecht. Dann kann OsmAnd das Ganze (so zum Beispiel den neuen Navigationsalgorithmus in deinem Beispiel) einfach selber bei sich integrieren (falls er besser ist) und weg vom Fenster ist der Entwickler (wenn ich dich richtig verstanden habe nutzt er bloss deren Schnittstelle und stellt keinen Fork).--Muroshi (Diskussion) 19:27, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Auch unfreie Programme dürfen afaik auf eine API einer GPL-Anwendung zugreifen. Nur bei Libraries gibt es Einschränkungen, aber das ist OsmAnd nicht. Und ja, wenn sie wollten könnten die OsmAnd-Entwickler wohl den BRouter-Algorithmus in OsmAnd einbauen. Wo wäre das Problem? Der BRouter-Entwickler könnte dann ja trotzdem daran weiter machen. Oder wenn ihm was nicht gefällt OsmAnd forken. --nenntmichruhigip (Diskussion) 19:47, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
womöglich habe ich nicht verstanden, um was es hier genau geht - dennoch folgender einwurf: wenn du dich in angmeldetem zustand von waze (kostenfrei) lotsen lässt, so kannst du deine fahrten im nachhinein nach einloggen auf deren website komplett nachvollziehen (inkl. vorgeschlagener weg im vergleich zur real gefahrenen strecke). auch ein übetragen von aktuellem standort nebst weiterer strecke an "freunde" ist möglich. gruß, --JD{æ}19:51, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bezehst du deinen letzten Satz auf deren API? Wenn das Live möglich ist, wäre das genau, was ich suche. Allerdings gehört Waze mittlerweile auch Googlezon. Insofern stellt sich die Frage, ob das nicht bald eingestellt wird und in Googlemaps aufgeht. Ich denke nicht, dass die zwei konkurrierende Abteilungen am laufen halten.--85.4.235.4315:43, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gibt es Probleme, wenn ich mich vom Ausland aus, also mit einer ausländischen IP bei meinem Paypal-Konto einlogge?
Ich habe da kürzlich irgendwo in einem Forum gelesen, dass jemandem das Konto gesperrt wurde, weil er sich mit einer ausländischen IP eingeloggt hat. Weiß leider nicht mehr wo. Kennt jemand das Problem oder stimmt das nicht?
--2003:76:E14:9DCF:D161:5289:34B4:DB9D19:24, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Mir wurde schon mal das Konto gesperrt, weil sich jemand mit einer chinesischen IP einzuloggen versucht hat (war aber nicht erfolgreich, und ich weiss auch nicht, wievielmal der das versucht hat.) --King Rk (Diskussion) 19:28, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich finde solche Sicherungsmechanismen sinnvoll und intelligent. Von mir aus können noch mehr solche Fangschaltungen eingebaut werden. Lieber zehnmal falscher Alarm als einmal ausgeräubert zu werden. Das Gesindel wird hinterher ja eh nie gefangen und bestraft. 178.8.114.17919:43, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Richte Dir vor Deinem Urlaub auf Deinem Smartphone, Tablet oder Laptop ein VPN ein, das alle Daten verschlüsselt über Deinen heimischen Internetanschluss schickt. So hast Du auch unterwegs immer eine IP-Adresse Deines gewohnten Anbieters, kannst nur in Deutschland abrufbare Videos anschauen und vor allen Dingen kannst Du beruhigt fremde offene WLANs verwenden, ohne dass Dir jemand Daten abgreifen kann. --Rôtkæppchen₆₈01:11, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Yahoo mail teilt dir mit, dass sich jemand von ner seltsamen IP eingeloggt hat. Dämlicherweise beim nächsten Einloggen und nur da, also 2 mal einloggen und der Kontoinhaber erfährt nix... Bei Kreditkarten wird empfohlen, dem Institut/der Bank mitzuteilen, wenn man Reisen plant, denn die wird sonst schon auch mal gesperrt, wenn man plötzlich in Thailand oder USA abhebt/bezahlt. Bei paypal ist es wieder anders. Die nutzen jeden Vorwand, um dein Konto möglichst unbegrenzt zu sperren und dein Geld zu behalten. Also, ja, bei paypal kannst du immer mit dem schlimmsten rechnen. Immer schön gleich alles Geld runter holen, am besten auch von verknüpften Girokonten, denn auch da zieht paypal angeblich gerne mal was zu Unrecht ein. --92.202.91.13503:29, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wir zahlen nicht für Griechenland, sondern für die Banken, die beim Zocken massig Geld verloren haben. Es ist absurd, diese Verluste den Griechen unterzuschieben. Außerdem verdient Deutschland sehr gut an der Finanzkrise, wie Eike bereits verlinkt hat. --178.6.175.5420:01, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Aktuell noch nichts ( Maßnahmen aus den EU Regionalfonds sind hier mal außen vorgelassen) sollte es aber zum Schuldenschnitt kommen werden durchaus beträchtliche Beträge fällig.
Die Antwort auf deine Frage kannst du dir selbst ausrechnen. Schaue nach wie viele hier Erwerbstätig sind , wie viele hiervon Deutsche sind und was gezahlt werden muss wenn Verluste drohen bzw was über den Regionalfond gezahlt wurde.--92.206.217.11620:37, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
viel interessanter ist doch die Frage wieviel jeder Werktätige beim Bankencrash den maroden Banken und ihren Managern gezahlt hat, damit diese Dreckschweine nicht untergehen und genau diese Leute deren Raffgier von Steuergeldern staatlicherseits gerettet worden ist, haben Griechenland auf dem Gewissen..Wetten--Markoz (Diskussion) 20:44, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Klar, verstanden - Banken sind böse und Griechenland ist das Opfer. Das dort dauerhaft mehr Geld ausgegeben wurde als reinkam ist das Ergebnis einer Verschwörung. Jetzt noch eine Zusatzfrage. Wieviel Euro muss jeder Portugiese oder Slowake für die Hilfspakete zahlen? --an-d(Diskussion)22:05, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Investoren haben ihr Geld in Erwartung hoher Zinsen nach Griechenland gebracht, die dortige von Konservativen geführte Vorgängerregierung hat damit in bester Vetternwirtschaftsmanier rumgeaast und es auf den Kopf gehauen. Beim gemeinen Griechen kam davon nichts an. Die Sache ist daneben gegangen. Nur stehen jetzt nicht die Banken in der Pflicht, den Schaden selbst zu tragen, den Schaden der Banken tragen die europäischen Steuerzahler. Du weißt doch, worauf der Teufel immer sein Geschäft verrichtet... --79.242.86.822:16, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kaufkraftmäßig vielleicht mehr. Aber wo sind die Milliarden geblieben? Straßen? Autobahnen? Eisenbahn sicher nicht, da wird in GR abgebaut. Vielleicht Basketballplätze in Schulen mit 3 Kindern? Die griechischen Regierungen wollten das Geld doch haben und Millionen EUropäer geben ihr Geld zur Bank, damit die damit Geld verdienen. Alles pöhse Kapitalisten? --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ist es von Gott gegeben, dass Geld Geld generiert? Darüber sollte man mal nachdenken, auch wenn wir von Klaien auf darauf konditioniert werden. Wenn Du eine Wand streichst, streicht sich die nächste dann selber? Wenn Streichen Zinsen brächte, dann würde sie das. --79.242.86.822:18, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Also ich habe gelernt, dass niemand etwas verschenkt (Menschen die mich gern haben einmal ausgenommen) Ein Kredit ist nicht per se böse. Wenn er für Investitionen genutzt wird kann er für alle Seiten nützlich sein. Der Kreditnehmer erzielt durch die Investition Einkommen, der Kreditgeber bekommt ein Teil dieses neu geschaffenen Einkommens über die Zinsen. Also Win Win. Das ganze kippt, wenn man laufende Kosten auf Kredit finanziert ohne Aussicht, Kosten und Einnahmen langfristig in die Waage zu bekommen. Ich verstehe nur nicht, warum das dann die Schuld des Kreditgebers sein soll. an-d(Diskussion)22:26, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Griechenland hat die größte Panzerarmee der EU.....Lieferant??????????
nur 1x dürft ihr raten, es gibt vier Möglichkeiten...
Es sind in der Tat nicht nur die Banken (und andere Akteure der Finanzherrschaft), die Griechenland in den Ruin getrieben haben. Ebenso beteiligt: die griechische Regierungen seit 1974 (Papandreou, Karamanlis, Samaras; sämtlich „Sozialdemokraten“ oder „Konservative“, also Freunde von Frau Merkel oder Herrn Gabriel, die ihr Scherflein beitragen haben); die griechische Verfassung, die Reeder und Kirche steuerlich freistellt etc. Im übrigen hat das Prinzip „Gewinne privatisieren − Verluste sozialisieren“ nicht zuletzt zu HARTZ IV geführt. --94.222.187.10022:27, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und das ist jetzt alles die Schuld Deutschlands? Die Tatsache das Griechenland massiv Kredite aufgenommen hat die es nicht zurückzahlen kann ist nicht Deutschlands Schuld. Die Tatsache das Griechenland bei Deutschland militärische Ausrüstung erworben hat ist ebenfalls nicht Deutschlands Schuld. Wer hat den die ganzen Konservativen Regierunge gewählt die das zu verantworten haben? Es waren die Griechen? Wer hat denn jede Partei die mal auf den aufgeblähten Staatsapperat hingewiesen hat abgestraft? Das waren auch die Griechen.
Gewiss trifft auch die Banken eine Gewisse Schuld welche Kredite vergeben haben die man so eigentlich nicht hätte vergeben dürfen. Gewiss kann man auch argumentieren das die Reformen die seit 2011 gefordert wurden wahrscheinlich zu viel in zu kurzer Zeit war. Aber nun so zu tun als gebe es in Griechenland keine strukturellen Defizite und als wäre alles Unglück nur die Schuld von Banken oder Deutschlands ist absurd. --92.206.217.11623:18, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die ehemaligen griechischen Regierungen waren der Kapitalinhabern genehm, deswegen wurden sie im Amt gehalten. Da spielt der Wähler eine untergeordnete Rolle, der ist nur Mittel zum Zweck. Das ganze wäre heute noch so, wenn die Griechen nicht so mutig gewesen wären, die Wahl auch mal wirklich zu nutzen. Sie haben erkannt, dass es schlimmer kaum werden konnte. Die Erkenntnis wächst in anderen Staaten mittlerweile auch langsam, in Deutschland leider noch sehr langsam. Da bekommt noch eine genügend große Gruppe genügend große Krümel vom Kuchen ab um das Maul zu halten. Jetzt braucht erstmal die neue Regierung die Chance, es auch anzupacken. Diesen durch und durch korrupten Apparat zu durchbrechen. Geht nicht von heute auf morgen. Und ja, Deutschland muß zahlen. Deutschland hat sich für die Gemeinschaft EU und den Euro entschieden. Ok, nicht Deutschland, aber die, die die "Eliten" die Deutschen durch mediale Gehirnwäsche wählen ließ und immer noch läßt. --79.242.86.823:31, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Sei mir nicht böse, aber das halte ich für Schwachsinn. Willst du bestreiten das die bisherigen Wahlen in Griechenland seit Ende der Diktatur undemokratisch waren? Wieso sollte laut deiner Logik Deutschland zahlen weil sich die Eliten für etwas entschieden haben , die Griechen aber nicht weil sich deren Eliten für etwas entschieden haben?
Aussagen anderer als Verschwörungstheorie zu bezeichnen hat ja Konjunktur :D Demokratisch mögen die Wahlen oberflächlich betrachtet sicherlich sein. In unserer Welt gibt es jedoch zahlreiche Medien, der Löwenanteil wird von reichen Leuten betrieben. Im Wissen, wie stark der Einfluss dieser ist, entsteht dadurch die Macht, breite Schichten der Bevölkerung dahin zu lenken, wo man sie gerne hätte. Da ist Griechenland ja wieder ein tolles Beispiel: Die Deutschen werden von den "Eliten" genauso ausgenutzt und manipuliert wie die Griechen. Wachsender Niedriglohnsektor, Zeitarbeit, Kürzung von Sozialleistungen usw.. Nur haben es die Griechen mittlerweile kapiert. Bei der letzten Wahl und das ganze haben sie mit dem Referendum nochmal bestätigt. Trotz des Risikos.
Es ist sonnenklar, dass in unserem System das Geld ausschließlich nach oben fließt, die Reichen werden immer reicher. Zwangsläufig, was anderes ginge im Zinseszinssystem gar nicht. Exponentielles Wachstum, leider wächst nichts von alleine. Diejenigen, die etwas erwirtschaften müssen für dieses Wachstum sorgen und immer produktiver werden. Damit die Konten einiger weniger anschwellen bis sie platzen. Die wahren Schuldigen für die fortschreitende Misere sind aber fein raus. Sie haben die Macht über die Medien (Guck mal zum Beipiel für die ersten Anregungen hier rein) und können die Schuld von sich ablenken. Im jetzigen Fall lenken sie die Schuld auf den faulen und gierigen Griechen. Der ist schuld an der Misere, nicht die paar Reichen Menschen, die sich auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen füllen.
Unser System ist mittlerweile so pervers, dass sich einem die Haare sträuben. Aber durch das Umlenken der Schuld sagt ja keiner was. Sind ja die Griechen, die uns Kosten ohne Ende aufbürden! Die Schweine! Bis man mal schaut, in welchen Taschen unsere Steuereuros denn wirklich wandern. Schaut aber keiner, die Sache mit den Medien und so, die machen blind. Und können herrlich den einen Kleinen gegen den anderen Kleinen aufjetzten, um von den wirklichen Verbrechern abzulenken. ;)
Die Eliten haben sich auch für ein geeintes Europa entschieden, klar. Eine Solidargemeinschaft. Sowas machen die Medien, die in den Händen der Reichen sind ganz schnell schmackhaft. Und wenn das mal nicht klappt, wird es auch gegen den Willen des Volkes durchgezogen. Wahlentscheidungen kann man auch herbeischreiben. Genau so, wie man einen Bundespräsidenten wegen 700,- Euro absetzen kann.
Griechenland kam u.a. durch "Empfehlung" von Goldman Sachs in den Euro. Jetzt mal 1 und 1 zusammenzählen. Ein paar Verbindungen zu denen aufdecken, die verdient haben. Zufall? Jetzt werden die Investoren durch den europäischen Steuerzahler entschädigt. Besser kann es doch nicht laufen. Wieder was mehr auf dem großen Haufen.
Jetzt mache ich aber mal Schluß, sonst wird es zu lang (wenn es das nicht schon ist). Ist ja eh alles nur Verschwörungstheorie, nicht wahr. Mit dem Argument läßt sich alles schön plätten. Die Griechen. Ja, die Griechen sind schuld. Faules, gieriges Pack. ;) --2003:76:E14:9DCF:D161:5289:34B4:DB9D02:08, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In ihrer maßlosen Arroganz dichten sich die extrem Linken und die extrem Rechten ein Feindbild her das es einfach nicht gibt. Um das eigene total versagen beim Kampf um Wählerstimmen irgendwie zu erklären werden halt die Medien und irgendwelche unheimliche mysteriöse Eliten herangezogen um zu erklären warum die eigene Ideologie nicht durchschlägt.
Hat jemand von euch schon einmal irgendwann daran gedacht Selbstkritik zu üben? Kann es nicht vielleicht auch einfach sein das eure Ideologien nicht überzeugend genug sind und in der Vergangenheit zu sehr gescheitert sind, sodass euch nun niemand mehr sein vertrauen gibt?
Alle Gespräche die ich mit Leuten des politischen Randes führe verlaufen irgendwie immer gleich.
Rand: Die Leute haben die Schnauze voll vom Kapitalismus , den Flüchtlingen , den Banken , den Medien bla bla bla.
Ich: Aber die Leute wählen mehrheitlich Parteien die man der Mitte zuordnen kann.
Rand: Ja die Menschen sind verblendet von bösen unheimlichen Mächten wie Medien , Banken , Juden usw.
Ihr habt die wahnhafte Überzeugung das eure sozialistischen/kommunistischen/nationalistischen Ideen nicht durchschlagen weil sich irgendjemand gegen euch verschworen hat. In Wahrheit ist es aber so das niemand vertrauen in eure radikal ausformulierten Maximalforderungen hat. Darum könnt ihr auch von Krisen in der Regel nur wenig profitieren. Hochaggressive Menschen mit Maximalforderungen die oftmals noch den Individualismus negieren und meinen alles besser zu können, die jedoch in der Praxis immer total versagt haben wählt niemand. Nicht weil man verblendet ist sondern weil ihr nicht überzeugen könnt. --92.206.217.11602:28, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Na, das ist ja nun banal. Die meisten Leute haben keinen Durchblick, aber Angst. Wenn du denen sagst, die Zentralbank schafft das Geld aus dem Nichts und verschenkt es nahezu an die Banken, dann glauben die dir das nicht. Wenn aber Merkel sagt "weiter wie bisher" und die Leute sich auch nicht vorstellen können, wie sonst, außer Krieg und Chaos, dann wählen sie das natürlich. Und dann sind das natürlich inzwischen auch meistens Rentner, da ist CDU wählen das, was ihr ganzes Leben lang funktioniert hat. Da brauchts keine Verschwörung, aber Angst schüren über die Medien, das hilft schon. --92.202.91.13502:43, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
+1 nicht 11 Mio Griechen sind das Problem, das Problem ist viel viel kleiner und hat viele Mio Euros auf seinen Konten. Eine Entschuldung der Griechen löst nicht das Problem, Enteignung der WIXA ist erster Schritt zur Problemlösung.... eine echte Lösung der Problemstellung kann nur mit einem Strick, Knüppel oder ähnlichem erfolgen!--Markoz (Diskussion) 02:35, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Für welches Delikt genau schlägst du hier die Todesstrafe vor?
Ja, wenn alle Deutschen zusammen ganz Griechenland kaufen wollen würden, das wäre verdammt teuer. Das meinst du doch mit Griechenland? Nein? Dann sei mal präzise! Wie, sind die Medien doch auch nicht? Hm, stimmt...meinst du vieleicht, wieviel die Deutsche Staatsverschuldung steigt, wenn wir die momentane Charge zahlen? Nun gezahlt wird hier gar nichts. Hier wird ein neuer Kredit gegeben, mit dem der alte an uns bezahlt wird. Kostet also technisch gar nichts. Jedenfalls, das wären Peanuts. Ja, doch. Peanuts. Wirklich. Nein, wirklich. Soviel pusten wir jeder dahergelaufenen Bank in den Arsch. Sogar Schrottläden wie der Commerzbank. Und da kriegen wir nix zurück. Commerzbank#Rettungsplan_vom_8._Januar_2009_.E2.80.93_Teilverstaatlichung. Banken wissen, wie man Schulden nicht bezahlt. Sind ja keine Deppen wie unsere Regierungen. Oder meinst du, wenn wir die gesamte griechische Verschuldung schlucken würden? Da wurde auch schon ganz anderes gerettet. https://lh6.googleusercontent.com/-c71jONZejgc/VZoIJfTTbUI/AAAAAAAAZsM/SPHa4zHZSR4/w1022-h407-no/2015%2B-%2B1 Auch das Geld ist da. Aber nicht für griechische Pensionäre. --92.202.91.13502:38, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der "werktätige Deutsche" zahlt überhaupt nicht "für" irgendetwas, sondern er zahlt seine Steuern und die sind zweckungebunden. Wie das Steuergeld sinnvoll zu verwenden ist, entscheiden die gewählten Volksvertreter. Wenn also jemand der Meinung ist, dass sein Anteil an der Steuer durch mögliche Griechenlandhilfen falsch ausgegeben wird, gibt es verschiedenen Möglichkeiten: a) irgendeine Nazipartei wählen, b) Auswandern aus Europa, c) selbst Mitglied der Regierung werden, d) ...--2003:84:AF34:7FB3:5575:16E3:A4FF:45707:58, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@92.206. Du machst es Dir ein bisschen einfach. Wer prägt denn die politische Meinung in den Köpfen der Menschen. Das sind nunmal bei der breiten Masse die Medien, ganz ohne Verschwörung und sonstige Unterstellungen. Das ist Fakt. Und welche politische Richtung wird dort propagiert? Schau mal ein schönes Beispiel, nicht mal von den Privaten, sondern vom ÖR: Hier wird jemand nach Strich und Faden zerlegt, um ihn und damit die Partei zu diskreditieren: Teil1 und Teil2. Da geht es nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Anfeindungen. Anderswo geht es ohne Anfeindungen, sachlich, sie darf reden, reden, reden ohne das ihr der Kasper ins Wort fällt: hier. Übrigens sind beide Sendungen aus dem gleichen Jahr mit dem gleichen Moderator. Aber klar, die Medien sind neutral :D Ich glaube Du ahnst gar nicht, welche Macht diese Art der Propaganda hat.
Dass das kapitalistische Zinseszinssystem gar nicht funktionieren kann, läßt sich übrigens sogar mathematisch beweisen. Die Berechnung und Begründung findest Du im folgenden Artikel: Josephspfennig. Ein solches System, von dem nur einige wenige profitieren, muß zwangsläufig regelmäßig zusammenbrechen. Das mündet dann in schweren Kriesen und in Kriegen. Du bist herzlich eingeladen, an einer Alternative mitzuarbeiten, statt anderen zu unterstellen und zu versuchen, sie an den politischen Rand zu drücken. Von Dir kamen jetzt leider nur aus den Fingern gesaugte Anfeindungen und Totschlagargumente, wie es von Verteidigern des Status Quo üblich ist. ;) --2003:76:E14:9DCF:8DF0:F86:980D:50FC09:45, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 11:58, 9. Jul. 2015 (CEST)
Song gesucht
Hallo, ich habe vor ein paar tagen im kaufland ein paar Jahre alter Superhit gehört. Leider komplett Spanisch (?).
Er hat das Alter und ging in die Richtung von Danza Kudoro und Ai se eu te pego. vllt nicht ganz so populär und erfolgreich aber fast.
(es ist nicht tacata)
Spanische Sommersongs fallen mir viele ein, die meisten aber vor 2010... die einzigen beiden weiteren bekannten Lieder aus der von dir vorgeschlagenen Zeit auf spanisch sind "Gusttavo Lima – Balada" (2012) und "Yolanda Be Cool & DCUP - We Speak No Americano" (2010). Vielleicht war es ja auch etwas von Marquess? Die hatten in dieser Zeit einige kleinere spanischsprachige Hits. Achja, ich tippe noch auf "Las Chicas / Buttons / Hot Banditoz - Ilarie" (2005) oder "Hot Banditoz - Veo Veo" (2004). Die habe ich dieses Jahr beide selbst schon bei Kaufland gehört. War der Sänger denn ein Mann oder eine Frau? Irgendwelche speziellen Elemente? --Ali1610 (Diskussion) 22:40, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gibt es in Deutschland/EU überhaupt mehrfach-Lebenslänglich? Das kennt man doch sonst eher aus amerikanischen Sendungen oder Dokus. Ich meine es gibt allenfalls soetwas wie Sicherheitsverwahrung bei nicht therapierbaren Psychosen oder so der Täter keine Reue zeigte und in der Haft immernoch krankhaftpsychotisch war. Dumm ists natürlich wenn ein Häftling in der Haft wieder straffällig wurde und lebenslang bekommen hat, da gäbe es aber eigentlich nur Mord anderer Insassen. Ich hab grade keine Lust nach zu lesen, aber mit irgendeinem EU-Papier wurden die Haftbedingungen u.a. auch die Sitzzeiten angeglichen und irgendwelche Phantasie-Haftzeiten abgeschafft... ich glaube man hatte in dem Kontext bemerkt, dass RAF-Terroristen doch in endlicher Zeit wieder auf freien Fuß kamen, ich kann mich aber auch irren. --88.72.79.13522:23, 8. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mir beim Suchen echt mühe gegeben, aber nirgendwo gefunden, dass Baader oder ein anderer RAF Terrorist mehrfach lebenslänglich verurteilt wurde. Es fand sich lediglich die Information, dass in dem Stammheimer-Prozess insgesamt viermal lebenslänglich ausgesprochen wurde, also Baader, Enslin, Meinhof, Raspe) je einmal. Ansonsten bitte mit entsprechende Quelle raussuchen, damit ich nicht unwissend bleibe. --88.72.79.13504:46, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ulrike Meinhof wurde im Stammheim-Prozess nicht verurteilt. Die Urteile gegen Gudrun Ensslin, Andreas Baader und Jan-Carl Raspe (jeweils zu lebenslanger Freiheitsstrafe) wurden nicht rechtskräftig. Die lebenslange Freiheitsstrafe gemäß § 38 Abs. 1 StGB kann nach § 54 Abs. 1 StGB seit 1986 auch bei mehreren erkannten lebenslangen Freiheitsstrafen nur in der Form einer lebenslangen Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe gebildet werden. Der Fragesteller stellt also in mehrfacher Hinsicht falsche Behauptungen auf. --2003:45:4672:15D9:2D40:C5:CB01:F0E705:42, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und nochmal 22:34: Baader wurde nicht rechtskräftig verurteilt, er wurde nicht "zu mindestens 4 x lebenslänglich" verurteilt und sein (hypothetisch) "frühester Haftprüfungstermin" wäre nicht nach 60 Jahren gewesen. --2003:45:4672:15D9:699E:5B98:167A:AD24 15:17, 9. Jul. 2015 (CEST) Nachtrag: Haftprüfung gibt es gemäß § 117 StPO auch nur bei einer Untersuchungshaft. Bei einer rechtskräftigen Verurteilung kann ein Antrag gestellt werden, den Rest einer Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen (Strafaussetzung, vgl. §§ 56 bis 59 StGB und §§ 453 und 454 StPO) und nach Ablauf der Bewährungsfrist einen Straferlaß erwirkt werden (§ 56g StGB). Eine weitere Option besteht über das Gnadenrecht (§ 452 StPO, Art. 60 GG und entsprechende Regelungen in den Länderverfassungen). Falls eine besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde kann jedoch auch eine Mindestvollstreckungsdauer festgelegt sein, desweiteren Sicherungsverwahrung (vgl. § 66 StGB). --2003:45:4672:15D9:699E:5B98:167A:AD2418:00, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Udo Schwulera hat am Muttertag 1972 könnte der 29.5. gewesen sein, seine Schwiegereltern, seine Ehefrau und seine beiden Kinder in Essen Kray ermordet. Ein Jahr später wurde er verurteilt, ganz sicher hat er 4 x lebenslänglich bekommen und 1x 15 jahre. Die Ermordung der 4 jährigen Tochter erfolgte erst nach stundenlanger Flucht vor der Polizei, auf einer Zeche in Bochum, das wurde als Todschlag im Affekt gewertet (1 Kopf und 1 Herzschuss) zumindestens hat mir das so die Schwester der Ehefrau erzählt, als ich sie vor einigen Jahren besucht habe. Ich hatte 5 x lebenslang in Erinnerung und der sitzt noch immer in Werl. Bei Baader habe ich das aus einem TVSpielfilm oder Doku 4 x Lebenslänglich--Markoz (Diskussion) 18:19, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dann wäre der längst draussen, der ist im Knast Jurist geworden, die Schwester der Ehefrau hat gesagt 4x lebenslänglich + 15 Jahre, die war beim Prozess dabei....--Markoz (Diskussion) 20:48, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum wäre er dann längst draußen? Lebenslange Freiheitsstrafe bedeutet nicht 15 Jahre, sondern mindestens 15 Jahre. Lies doch mal die zugehörigen Artikel, einige Deiner Behauptungen werden beispielsweise schon durch Lebenslange Freiheitsstrafe definitiv widerlegt. Yellowcard (D.) 21:06, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
ich war damals 9 Jahre habe alle Zeitungen gelesen die ich kriegen konnte...daraus meine Erinnerung 5 Jahre, dann hat mir einer erzählt dass es das nicht gibt in Deutschland, dann habe ich die Schwester kontaktiert, die sagte 4x + 15 Jahre....die hat mir auch Artikel mitgegeben....aber ich weiß nicht wo die gelandet sind...--Markoz (Diskussion) 21:21, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naja, Bernello, ganz so einfach ist es doch nicht, denn die meisten Google-Treffer geben keine Auskunft zum Hersteller. Man muss schon etwas suchen, um herauszufinden (z.B. hier), dass "Frauenlob" eine Marke des Herstellers Peter Altenbach & Söhne "Schwanenwerk" (P.A.S.) aus Solingen-Oligs ist - oder besser gesagt war, denn das Unternehmen gibt es schon seit 1940 nicht mehr. --TETRIS L13:58, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Französische Handy-Nr. : Aus Deutschland nach Frankreich telelfonieren.
<!Ich habe von Freunden aus Paris die folgende Smartphone-Nr. bekommen. Weiß jetzt nicht, wie ich diese Nr. von Deutschland nach Frankreich handhaben soll. Ist da nicht vorher ein+33 und dann die 0 wegzulassen? Ich schreibe hier die Nr. auf, die ich bekommen habe:
06 3x xx xxxx.
Gegeben sei bspw. eine Zahl z := 0,1234 + x mit , wobei x auch gern periodisch sein darf (es ist also eine endliche rationale Zahl mit einem möglichen "Anhängsel" nach ihrer letzten Nachkommastelle gegeben). Gesucht ist der Bruch, der die Definition von z erfüllt und den kleinsten Nenner b hat. Gibt es dazu eine geschlossene Formel (praktisch zum Weiterrechnen) oder braucht man irgendeinen ausgefeilten Algorithmus? Wie sieht es bei der Verallgemeinerung , wahlweise auch mit offenem / halboffenem Intervall aus?
Weiß nicht, ob ich die Frage verstanden hab. Wenn x irrational sein kann, dann kann z nicht durch einen Bruch aus ganzen Zahlen dargestellt werden. --Engie10:25, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Meine Behauptung (' bezeichne die Periode in der Dezimaldarstellung):
0,1234 + 0,0000x' = 1234/10000 + x/90000 (wobei der zweite Summand zumindest nicht mit neun kürzbar ist, damit der zweite Summand periodisch ist). Der gemeinsame Nenner ist nach dem Kürzen auf jeden Fall größer als der des ersten Summanden, weil ein Faktor 3 oder 9 hinzukommt. Insofern ist ein Hinzufügen einer Periode nachteilig.
0,1234 + 0,0000xy = 1234/10000 + xy/1000000. Der zweite Summand ist höchstens mit der zweistelligen Zahl xy kürzbar. Der gemeinsame Nenner ist auch hier nach dem Kürzen auf jeden Fall größer als der des ersten Summanden, weil schon alleine der Nenner des zweiten Summanden nach dem Kürzen größer ist. Analog für mehrstellige Zahlen anstatt xy.
0,123 + 0,0004' oder 0,12 + 0,00(34)' oder 0,1 + 0,0(234)' oder 0,(1234)'. Hierdurch kann sich ein kleinerer Nenner ergeben: 0,1(234)' = 137/1110. Diese Fälle ausprobieren!
Das obere Intervallende als Kettenbruch formulieren und dann so lange diesen hinten abschneiden bis man gerade noch im Intervall ist. In diesem Fall ist der Kettenbruch von 0.1235 = {0; 8, 10, 3, 2, 3}, man kann das hier bis {0; 8, 10} kürzen und man erhält also 10/81 = 0.(123456790)'. -- Jonathan11:17, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ganz allgemein: Man zählt die Nachkommastellen von z, die nicht periodisch sind (= u), und die Länge der folgenden Periode (= p). Dann berechnet man den Nenner und Zähler . Anschließend sucht man den größten gemeinsamen Teiler von Z und N, teilt beide dadurch und hat den Bruch mit dem kleinsten Nenner. Das kann man als geschlossene Formel schreiben, wenn man u(z) = Anzahl der nichtperiodischen Stellen, p(z) = Länge der Periode und ggT(N, Z) als Funktionen nutzt:
Ich habe die Frage so verstanden, dass diejenige rationale Zahl im Intervall [0,1234; 0,1235[ gesucht ist, die (als Bruch geschrieben) den kleinsten Nenner hat. Mit einem kleinen Brute-Force-Programm ist das tatsächlich 10/81. Ich frage mich, unter welchen Voraussetzungen Jonathans Kettenbruchmethode funktioniert. -- HilberTraum (d, m) 12:54, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hätte es der Fragesteller so kurz und knapp formuliert wie Du und nicht breit ausgeführt, wie das x aussehen soll, hätte ich das auch direkt so verstanden.
Jonathans Kettenbruchmethode funktioniert beispielsweise nicht beim Intervall [0,3999; 0,4[. Die Kettenbruchentwicklung von 0,4 ist {0; 2; 2}, die gekürzten Kettenbrüche sind {0; 2}=0,5 und {0}=0. Der Bruch mit dem kleinsten Nenner im betrachteten Intervall ist 801/2003. Möglicherweise funktioniert die Kettenbruchmethode, wenn die Anzahl der Glieder gerade und beim reduzierten Kettenbruch ungerade ist. 217.230.87.2313:44, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja, da hatte ich noch nen Denkfehler. ich denke dennoch, dass das mit Kettenbrüchen auch allgemein irgendwie funktionieren kann. Vielleicht in dem man sich sowohl von unten als auch von oben mit Kettenbrücken nähert und dann noch irgendwie auf oder abrundet. Oder so. Und wahrscheinlich nur bei geschlossenen Intervallen. -- Jonathan
Neuer Vorschlag: Von der Intervallmitte den Kettenbruch bestimmen und dann wieder so lange abschneiden wie man im Intervall bleibt. Dann von der letzten Zahl im Kettenbruch so lange 1 abziehen, wie man im Intervall bleibt. So lande ich auch bei {0; 2, 1, 1, 400} und damit deiner Lösung. Man müsste jetzt noch beweisen, dass das allgemein funktioniert und so, aber da hab ich jetzt keine Lust zu. -- Jonathan14:12, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, daß er Kettenbruchansatz zum Erfolg führt. Das Problem wird sein, daß die verkürzten Kettenbrüche nicht monoton kleiner oder größer werden. Die Lösung wird wohl auf eine Iteration hinauslaufen (die Kettenbruchmethode wäre ja auch iterativ). Diese Iteration könnte man dann optimieren. Alle Nenner von Eins an auszuprobieren ist relativ einfach, aber nicht optimal. Schneller kommt man bei einem vorgegebenen Intervall , besonders bei kleinem s, mit folgender Methode zum Erfolg: Setze nacheinander und prüfe jeweils, ob
ist ([]=Ganzzahl-Funktion). Beim kleinsten i, bei dem das der Fall ist, hat man den gesuchten Bruch und damit den Nenner gefunden. Es wäre jetzt noch zu zeigen, daß der Bruch links des Ungleichheitszeichens immer kleiner als t ist (und damit die obere Intervallgrenze einhält) und der Nenner monoton wächst (und damit beim Erfüllen der Ungleichung nicht nur die untere Intervallgrenze eingehalten wird, sondern auch der kleinste Nenner gefunden ist). Im obigen Beispiel müßte man nicht alle Nenner bis 81, sonden nur die Zähler bis 10 durchprobieren. 217.230.65.15115:52, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kalorienverbrauch beim Speiseeis essen
Eine interessante Frage, passend zur Großwetterlage: Angenommen, eine Portion Speiseeis unter 0 C°hat 100 kcal. Wenn ich nun diese 100 kcal zu mir nehme, muss mein Körper doch wohl das Eis schmelzen, von unter 0 C° auf etwa 37 C° erwärmen und zusätzlich noch Verdauungsenergie aufwenden. Für diesen Vorgang verbraucht mein Körper Energie. Zusätzlich verbraucht er für die Zeit des Schleckens noch einen gewissen Energie-Grundumsatz. Wieviel kcal bleiben tatsächlich übrig? Ich habe irgendwo als scherzhafte Antwort 33 kcal gelesen. Das wäre bei Speiseeis eine Verminderung der vorhandenen Kalorien um 77% Stimmt das? Ratlosen Gruß --Gruenschuh (Diskussion) 10:30, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
1. Schmelzen des Eises: Schmelzenthalpie 334 kJ/kg = 80 kcal. 2 Erwärmen des Wassers: spezifische Wärmekapazität 4,19 kJ/(kg· °C) = 1 kcal/(kg· °C) (Definition der Kilokalorie). (Daten aus Latentwärmespeicher#Wasser). Für eine Erwärmung um 37 °C 113 kcal/kg Eis. Eis besitzt beispielsweise 2000 kcal/kg (Google-Suche nach Eis Kalorien). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:39, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Außerdem musst Du berücksichtigen, dass Speiseeis vor allem aus Luft, Fett und Zucker besteht und nur aus wenig Wasser. Schmelzenthalpie und Wärmekapazität sollten deshalb niedriger sein als von Dir angegeben. --Rôtkæppchen₆₈10:59, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Das macht nichts, einfach kcal und cal verwechseln und zu Schluss kommen, dass der Brennwert doch nur 0,1 kcal wären und somit einen Faktor 100 weniger als die Energie zum Schmelzen des Eises. Sehr beliebter Fehler. Dazu kommt, dass das Erwärmen zumindest im Sommer keine zusätzliche Energie kostet - eher im Gegenteil, der Körper muss dann weniger schwitzen. Im Winter würde das eher funktionieren. --mfb (Diskussion) 15:47, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Mfb: „dass das Erwärmen […] keine zusätzliche Energie kostet“ ist ein weit verbreiteter Irrtum, den aber die Speiseeishersteller nicht wirklich aufklären wollen. Tatsache ist, dass das kalte Speiseeis auf 37 °C gebracht werden muss. Dazu müssen Mund, Speiseröhre und Magen stärker durchblutet werden, was den Energieumsatz und damit die Wärmeabgabe des Körpers erhöht. Der kühlende Effekt ist nur oberflächlich. Ebenso verhält es sich mit kühlen Getränken. Die Ethnien der Sahara wissen schon, warum sie Tee trinken. --Rôtkæppchen₆₈01:40, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Tee ist ja üblicherweise deutlich wärmer als die Körpertemperatur, also wäre Tee trinken erst recht kontraproduktiv, weil es dem Körper direkt Wärme zuführt, außer man lässt den Tee stehen, bis er nur mehr lauwarm ist. --MrBurns (Diskussion) 04:20, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Und wieso erhöht es die Wärmeabgabe? Natürlich muss das Eis erwärmt werden, aber wenn man das nicht macht muss man mehr Wasser von der Haut und über die Atemwege verdunsten lassen. Der kühlende Effekt von Getränken ist einfach vernachlässigbar.
warum gibt es in der S-Bahn Rhein-Main weder Toiletten noch Fahrkartenautomaten? Wäre doch viel praktischer direkt im Zug sein Ticket zu kaufen, dann braucht man acuh nicht mehr DB Sicherheit mit ihren Prüfungen. und die Automaten haben kein Vandalismusproblem, und warum gibt es keine Toiletten in der S-Bahn? Jeder anderer Zug hat Toiletten?--Ingo wäber (Diskussion) 15:36, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Einerseits das, andererseits gibt es auch in Zügen Vandalismus. Vll. weniger als an Bahnsteigen, aber doch auch. Und ich wüsste nicht, warum da gerade der Fahrkartenautomat, die Ausgeburt des bösen Kapitalismus, verschont werden sollte. Und wieso man keine Kontrolleure mehr bräuchte, wenn man irgendwo Tickets kaufen kann, versteh ich auch nicht. Wer schwarzfahren will macht das einfach - und ohne Kontrolleur kriegt man die nicht. Mit der S-Bahn ist man in der Regel eher kurz unterwegs; da geht man entweder vorher auf Potti oder hält halt mal ein. Ich finde es ist ein Segen, dass die Waggons seit Abschaffung der Toiletten nicht mehr derart gräßlich stinken.
PS: Ist es Zufall, dass nicht nach Toiletten und auch nicht nur nach Fahrkartenautomaten, sondern gerade nach der Kombination, nach Toiletten und Fahrkartenautomaten, gefragt wird? "Die Bösen von der Bahn lassen mich weder im letzten Moment ein Ticket kaufen, noch kann ich mich auf dem Klo verstecken! Sauerei sowas!" --88.130.87.3916:59, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Seltsamerweise habe ich hier noch nie einen vandalisierten mobilen Fahrkartenautomaten gesehen. Und hier stinken die Toiletten auch höchstens Richtung erste Klasse :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:07, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja ja, das taten die hier auch (denkt nicht, eure Züge wären was Besseres! ;-) ), nur liegt die erste Klasse am anderen Ende des Waggons. Der Grund dürfte offensichtlich sein, oder? --88.130.87.3917:12, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Man braucht möglichst viel Platz in den Zügen, damit auch zu Stoßzeiten genug Passagiere Platz finden, und Toiletten nehmen da nur Platz weg. Außerdem fahren die meisten Reisenden in einer S-Bahn eher kurze Strecken wo das Bedürfnis nicht aufkommen sollte. Fahrkartenautomaten im Zug sieht man gut und gerne mal in Bummelbahnen auf dem Land wo es sich nicht lohnt in den Kuhdörfen Fahrkartenautomaten hinzustellen. In Rhein-Main herrscht reger Verkehr und dementsprechend sind immer die Schlangen vor den Fahrkartenautomaten. Jetzt stell dir mal vor, du steht brav an der Schlange vor dem Fahrkartenautomat im Zug und auf einmal bist du am Zielbahnhof. Was machst du dann? -- Liliana•17:06, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei der S-Bahn Rhein-Neckar werden die bisher vorhandenen Fahrkartenautomaten (die aber im Regelfall nicht benutzt werden sollten) sogar ausgebaut werden. Prüfdienst braucht es trotzdem, es sind ja nicht alle Fahrgäste ohne Fahrkarte nicht selbst schuld. Toiletten gibt's bei der SRN aber auch weiterhin, hat ja teilweise sogar die Stadtbahn Karlsruhe :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:07, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei der Stadtbahn Karlsruhe wurden die Toiletten für Überlandstrecken eingeführt. Vom Kraichgau über Karlsruhe nach Freudenstadt im Schwarzwald sind die Bahnen ca. 2 Stunden unterwegs. --Sitacuisses (Diskussion) 17:29, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei beiden Sachen ist es eine Frage nach dem Wo es am sinnvollsten ist, und ist auch eine Kosten nutzen Rechung. Bei Stätischen Verkehrsmittel ist es sinnvoller die Toileten auf den Bahnhofen zu bauen, als in jedes Fahrzueg damit auszurücten. Bei ortstfesten Toileten brauchst du dich schon mal nicht um die Entsorgung zu kümmern da du die an die Kanalisation anschleissen kannst. Auch die Reinigung ist besser organisierbar, denn du weist ja wo die noch nicht gereinigen Toillten stehen. Denn die Toileten in Fahrzeugen haben doch ein paar Nachteile gegenüber den Ortsfesten, die sind garantiert nicht dort wo es vom Arbeitsablauf her optimal wäre. Bei Fahrzeugen die eine Linie Befahren die länger als 30 Minuten dauert, wird eine Toilete sinnvoll werden. Ist aber auch eine Frage der Taktfrequenz, bei einer S-Bahnlinie mit 10 Minuten Frequenz kannst du aussteigen Toillet aufsuchen un dann die nächst S-Bahn nehmen, das ist durchaus was zumutbarer. Bei einer 2 Stunden Frequenz ist das definitv dem Fahrgast nicht zumutbar, auf den nächsten Zug zuwarten, nur weil er mal musste. Änliches beim den Fahrkartenautomaten. Die sind sinnvoll in Bussen udn Bahnen die auf Linien fahren wo es nicht sinnvoll ist, jede Haltestelle mit Automaten auszurüsten und der Fahrkarten Verkauf durch Fahrer auch zu lange daueren würde, und auch das Begleitpersonal für den Fahrkartenverkauf im Zug/Buss nicht rechnet. Auch hier in Ballungsräumen bracuhst du in der Regel weniger Automaten wenn du die an allen Haltestellen aufstellst an in jeden Fahrzeug, und auch hier die ortsfesten sind auch besser zu Unterhalten (du weist immer wo sie stehen). Für die Fahrgäste ist es acuh besser wenn sie während der Watrezeit ihr Fahrschein lösen können als alle im Fahrzeug den einzigen Automaten belageren. Du wirst auch bei Automaten im Fahrzeug nicht herumkommen an den frequenzstraken Haltestellen Automaten aufzustellen. Dazu sind Automaten für Fahrzeuge um einiges Teueres als ortsfeste, denn gerade die Vibrationen darf dabie nicht unterschätzen. Und sowohl Automat und Toillete sind unproduktives Totgewicht udn nehemn auch Platz weg, dar zum Pasagiertransport verwendet werden könnte. --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte Toiletten in der S-Bahn durchaus für sinnvoll, manche S-Bahn-Züge fahren über 2 Stunden. Dass sie eher selten sind, scheint ein deutsches Phänomen zu sein, in bei der S-Bahn Wien hat jeder Zug Toiletten und auch bei anderen österreichischen S-Bahnnetzen. Zum ökonomischen: Sowas wie Toiletten verursacht natürlich zusätzliche Kosten und kostet ein paar Sitzplätze, aber langfristig kann sichs durchaus rentieren. Wenn man z.B. 2 Stunden ohne Toilette auskommen muss (oder man verliert z.B. eine halbe Stunde, weil man aussteigen muss), überlegt man sich zwei mal, ob man auf die S-Bahn umsteigen soll und fahrt vielleicht doch lieber mit dem Auto, mit dem man wenigstens bei einer Toilette aussteigen (oder wenns sein muss sein Geschäft ev. am Straßenrand verrichten) kann. Wenn aber in jedem Zug ein WC ist, ist das ein Vorteil des Bahnfahrens. --MrBurns (Diskussion) 23:13, 9. Jul. 2015 (CEST) PS: und ich denke fast jede S-Bahn hat Strecken, für die ein Zug länger als 30 Min. braucht... --MrBurns (Diskussion) 23:15, 9. Jul. 2015 (CEST) PPS: Bei der S-Bahn-Wien stinken die Züge auch trotz Toiletten nicht, also das ist durchaus möglich. Wenns mal stinkt liegts meist daran, dass irgendwo im Zug jemand hingespieben hat... --MrBurns (Diskussion) 23:20, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Gehört vielleicht nicht wirklich zu diesem Thread aber ICE Züge haben Toiletten und auf eine solche bin ich mal gegangen. Da war ein Waschbecken in eine Art Platte integiert über dieser stand ein Schild da stand drauf geschrieben: Bitte verlassen sie diese Örtlichkeit so wie sie diese vorzufinden wünschen. Auf die Ablage genau vor diesem Schild hatte irgendwer eine Kackwurst platziert.... ohne dieses Schild hätte diser Narr das wahrscheinlich nicht getan!--Markoz (Diskussion) 00:54, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich halte diese Schilder auch für eher kontraproduktiv: eigentlich weiß jeder, in welchem Zustand die Toilette beim Verlassen sein sollte. Die Leute, dies ignorieren tun das, weils ihnen wurscht ist, wenn sie dann noch mit einem, Schild auf das korrekte Verhalten hingewiesen werden, fühlen sie sich dadurch eher provoziert... --MrBurns (Diskussion) 01:10, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dem Fragesteller muss klar sein, dass die Bahn ein defacto-Monopol mit eigener Kartellbehörde im Form der Bundesnetzagentur ist, das zu 100% dem Staat gehört. Da gibt es keinen ernst zunehmenden Wettbewerb. Zudem wird dem Fahrgast ein Misstrauen entgegen gebracht, dass da heißt: „Einstieg nur mit gültigem Fahrausweis“. Das sieht bei Hong Kong Tramways in direktem Mitbewerb zu den Bussen völlig anders aus. Seltsam wenn Kommunisten mehr Wettbewerb haben, als westliche „moderne“ Staaten. Natürlich sollte man sich die Frage stellen, ob die S-Bahn überhaupt für den öffentlichen Nahverkehr gebaut wurde. Was das WC angeht: S-Bahnen sind für Kurzstrecken gedacht und als sie gebaut wurden, war es üblich das der „Inhalt“ des WC auf dem Gleis landete. Zudem soll jeder mögliche Platz für Stehplatz benutzt werden. Nicht sehr komfortabel im heute vorkommenden Zugstau! In älteren Zügen waren die Wagen nicht mit Durchgängen verbunden, wie es bei heutigen Triebzügen der üblich ist. Bei Modernisierungen wurde eine Nachrüstung überlegt, aber aus Kostengründen verworfen.--Hans Haase (有问题吗)04:17, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keinen Wettbewerb mit anderen Bahnbetreibern, aber es gibt den Wettbewerb mit dem Straßenverkehr. Daher wäre es durchaus auch für die Bahn sinnvoll, kundenfreundlich zu sein. Und Hong Kong ist icht wirklich "kommunistisch", Hong Kong gehört erst seit relativ kurzer Zeit zu China und ist eine Sonderverwaltungszone. --MrBurns (Diskussion) 04:24, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Naja, das mit der Kundenfreundlichkeit muss vielleicht mal jemand den Bahnvorständen erst sagen (siehe auch WLAN-Angebot). ;) Übrigens ist es nicht mal in allen Städten übliche, diese Mehrfachkarten-Abstempel-Geräte in Bahnen oder an Bahnsteige(!) zu stellen. So befinden die sich in vielen Städten in den Bahnen, aber z.B. in Stuttgart bei der S-Bahn nicht. Dort sucht man sogar bei Tiefbahnsteigen vergebens am Bahnsteig nach solchen, weil sie dort auf einer Ebene höher sind (z.B. Haltestelle Universität) was viele Gäste irritiert und manchmal sogar zum Schwarzfahren zwingt. Ansonsten gilt: Mehr Geräte, mehr Toiletten = mehr Kosten. Und bisher scheint von Gastseite auch kein Druck ausgeübt zu werden, dass Toiletten in Kurzstrecken-Zügen nötig seien. Allerdings würde das die Bahn vielleicht auch gar nicht merken, wenn deswegen Gäste schwinden. In Stadtbussen gibt es die übrigens auch nicht und die fahren auch oft über eine Stunde auf einer Linie. --StYxXx⊗05:40, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wettbewerb gibt es. Manche Aufgabenträger gestalten sogar absichtlich ihre Ausschreibungen so, dass die DB dabei benachteiligt wird (z.B. von zwei Teilnetzen nur eines pro Betreiber möglich, Neufahrzeuge trotz vorhandenen (nach Modernisierung) gleichwertigen Fahrzeugen). "Einstieg nur mit gültigem Fahrausweis" gilt auch bei fast allen anderen EVU, und liegt oft auch an den Tarifbestimmungen, an denen auch andere Unternehmen mitwirken. Offene Toiletten waren schon zur Zeit der Baureihe 423 (ein Jahr vor der BR 425, die geschlossene Toiletten hat) nicht mehr so üblich. Ältere S-Bahn-Fahrzeuge (Baureihe 420) sind inzwischen nur noch vereinzelt in Betrieb, und in Frankfurt gar nicht mehr. --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:31, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
NS-Euthanasie
Habe gerade im Deutschlandfunk gehört, dass es nur christlichen Widerstand gegen das NS-Euthanasieprogramm gegeben hat. Im Beitrag wurde außerdem die Ansicht vertreten, dass die Nazi-Ideale Kraft, Schönheit, Gesundheit, pflegeleichtes Altern ... heute wieder ihre fröhliche Urständ feiern und deshalb der "Entsorgung" von Menschen mit hohem Pflege- und Fürsorgeaufwand nur wenig gesellschaftlicher Widerstand - und wenn überhaupt, dann von christlicher Seite - entgegengesetzt wird. Ich kann es nicht glauben. Stimmt das? Ist das zu belegen? 95.90.202.75 19:19, 9. Jul. 2015 (CEST)
Es geht um diese Sendung. 95.90.202.7519:27, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ein Widerstandspotential gegen ein theoretisches Szenario lässt sich natürlich nicht im gewünschten Sinne "belegen". Beim meisten von dem, das im letzten Abschnitt geschrieben wurde, kann ich fast nicht glauben, dass dies ein renommierter Historiker gesagt haben soll, und mich reizt es eigentlich, da weit auszuholen und dem was entgegenzusetzen, aber letztlich ist das in dieser Art keine Wissensfrage für die Auskunft. --King Rk (Diskussion) 20:05, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
"Entsorgung von Menschen mit hohem Pflegebedarf" -- Bitte? Je höher der Pflegebedarf und je immobiler die Person, desto mehr Goldgrube für Krankenhäuser und Altenheime. Pflege wie inner Fabrik und regelmäßig Geld für Intensivstation oder für Pflegestufe III aufs Konto. So ein Komapatient versorgt damit die gesamte Etage!
Wirklich problematisch für Pflegeheime sind nur demente Senioren, die problemlos in den Bus steigen und bezahlen können, sich dann aber an der Endhaltestelle nicht mehr darin erinnern, was sie eigentlich in Castrop-Rauxel wollten und wohin sie wieder zurückmüssen. -- Janka (Diskussion) 20:07, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
In den Riehler Heimstätten gibt es eine zentrale Busstatio, da führen alle Wege irgendwie hin, da kommt nur Abends ein Bus und holt die Verwirrten dann ab...seit es diese Busstation gibt ist keiner mehr im KVBnetz untergetaucht...andere Heime haben das Prinzip schon übernommen
Ganz sicher werden auch Kommunisten und Andere nicht kirchlichen Menschen gegen die Euthanasie gehandelt haben, man liebt ja seine Kinder auch wenn sie krank sind und versteckt sie dann...tatsächlich haben das aber viele Bauern gemacht so Kinder versteckt und die gingen damals alle Sonntags in die Kirche....--Markoz (Diskussion) 20:14, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Pastor Niemöller brachte es in einem anderen Zusammenhang auf den Punkt,
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Als die Euthanasieprogramme in die finale Phase gelangten, gab es in keiner gesellschaftlichen Gruppe außer der Kirche mehr Strukturen, welche einen Widerstand ermöglichten. Die Frage ist aber, wie groß war der Widerstand im Vergleich zum Möglichen. Und der dürfte dann vieleicht prozentual für die Jahre hoch gewesen sein, aber die Wirkungen nur sehr bescheiden. Der Deutschlandfunk zeichnet sich leider nicht durch intelektuelle Kompetenz bei seinen Beiträgen aus. Die vermeintlichen "Nazi-Ideale" sind seit der Antike populär, und waren nach 1945 nie verschwunden. Und es ist ziemlich perfide die Pflege von Kranken/Behinderten mit der Pflege von Alten gleichzusetzen. Es gab noch nie eine gesellschaftliche Situation, in der die Alten an der Macht waren, und gegen die Jungen eine Politik zur eigenen Versorgung durchsetzten. Auch darum sind Anlehnungen an den theoretischen wie praktischen Nationalsozialismus unzulässig. Mal davon abgesehen kann man schon hinterfragen, wie jemand auf die Idee mit der Entsorgung kommen kann, wenn die Lebenserwartung, das Sterbealter, die Anzahl der zu Pflegenden, der Aufwand derer samt der Kosten steigt, und durch die Gesellschaft getragen wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:05, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ohne jetzt den Ursprung gehört zu haben, es gibt schon die Tendenz zur Perfektion des Körpers etc. Schaut mal ältere Reportagen an, was die Leute dort für Zähne haben. Jeder scheinbare Makel wird beseitigt, ggf. operiert, das erhöht den Druck auf die anderen. Und Behindette muss man ja nicht bekommen, die kann man vorher testen und ggf. abtreiben. Wers aber nicht macht, sitzt dann blöd da, weil es ja die Möglichkeit vermutlich gegeben hätte. Von daher sind in diesen Bereichen die Kirchen zwar nicht die Einzigen, aber viel Widerstand gibts da nicht. GNTP etc. lassen hier grüßen. --Hachinger62 (Diskussion) 21:48, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Kann es sein, das Du Werbung und Hochglanzmagazine für das echte Leben hälst? Es besteht eine viel größere Tendenz zum Übergewicht und krankheitsfördernden Lebenswandel. Fitness gleicht heute nur die körperliche Arbeit aus, welche weggefallen ist, ohne das Sport mit gesunder Lebensführung gleichzusetzen ist. 13% der Bevölkerung, also jeder ACHTE ist behindert!!! Also lasst Euch nicht von solchen Journalisten verarschen, welche aus Einzelfällen Trends erfinden. Ich kenne leider keine Statistiken, wenn es die überhaupt gibt, aber meiner Kenntnis nach erfolgen in Deutschland die meisten Abtreibungen aus sozialen und persönlichen Gründen der Mutter. Das es weniger Kinder mit Trisomie 21 gibt, weil es diagnostieziert wird, und eine Abtreibunb erfolgt ist tragisch. Nur wer kennt hier wirklich die Fälle von Trisomie 3, 8 oder 22, und deren Zahlen? Jeder ACHTE!!! - also im Durchschnitt in jeder Familie ein Behinderter. Wir sind gar nicht so böse, als das uns die Kirche vor etwas schützen müßte, außer der Kirche selber.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:17, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Zur Frage, ob „es nur christlichen Widerstand gegen das NS-Euthanasieprogramm gegeben hat“: christlich ist das falsche Wort, denn damals war ja über 90 % der Bevölkerung christlich. Man sollte eher von kirchlichem Widerstand sprechen. Tatsächlich ist es so, daß auch unser Artikel über die Aktion T4 fast ausschließlich kirchlichen Widerstand nennt. Und mehr noch, der katholische Widerstand war sogar in begrenztem Maße erfolgreich (siehe den darauf folgenden Abschnitt), was recht bemerkenswert ist. Jedoch soll aus diesen Fakten hier offenbar eine proreligiöse Argumentation gestrickt werden, und das ist unlauter. Es klingt ja der Vorwurf an, als hätten andere potenzielle Widerständler – Gewerkschafter, Sozialisten, Kommunisten und ähnliches atheistisches Gesindel – nichts gegen die Euthanasie gehabt, und deswegen keinen Finger gerührt, was offenkundig völliger Unsinn ist. --SKopp (Diskussion) 23:48, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte Mitte der 80er einen kurzen Flirt mit einer jungen Frau die ich aus meiner Kindheit schon kannte. Die hatte einen mongoloiden Onkel (mit starker Ausprägung keine Ahnung welche Zahl das ist) der war damals 55 oder 57 Jahre alt und ihres Kenntnisstand nach der älteste Mongoloide Deutschlands, vielleicht sogar der Welt (Lebenserwartung ist nicht sehr hoch ihr Onkel hatte die bereits überschritten), der war von Euthanasie bedroht und wurde in der Eifel bei Bauern in der Scheune in einem Verlies versteckt. Meine ab 1936, weiß das aber nicht mehr genau, da wäre er dann 6 Jahre alt gewesen und kam da erst 1945 wieder raus. Die Bauersleute haben sich nicht groß um den gekümmert, hatten wie alle Bauern viel Arbeit...Frühstück, Mittag , Abendessen und alle 2 Wochen kam mal ein Elternteil angereist für ein paar Stunden. Ein echter mongoloider Kaspar Hauser der Euthanasie.
Der war verwildert als er 1945 rauskam und erntet in der Nachkriegszeit von den nazismusgestörten Kriegskrüppeln, wenn er sich zeigte sehr viele blöde Blicke. Er hat irgendwann das Elternhaus gar nicht mehr verlassen und sich im Keller eine Werkstatt eingerichtet, dort hat er täglich 8-10 Std. meiner Ansicht nach künstlerisch gearbeitet. Das heisst er hat Collagen angefertigt. Die Eltern mussten deswegen in allen möglichen Friseursalons alte Zeitschriften sammeln oder aufkaufen. Der Mongoloide hat dann mit einer Schere Köpfe der Dargestellten ausgeschnitten und auf Din A4 Blätter zusammengeklebt. Er hatte da ein nicht direkt nachvollziehbares System: Männer mit Schnäuzer, blonde Frauen, Frauen mit Ohrring - so in diese Richtung. Hatte er eine Collage fertig nahm er eine Stricknadel...(können auch 2 gewesen sein) und stach allen dargestellten Personen die Augen aus.
Das hat er von 1945 oder 1946 bis 1985 gemacht, jeden Tag auch Sonntags, vielleicht auch noch länger und hat diese dann in Leitzordnern abgeheftet. Diese waren auch nach einem nicht zugängigen System verwahrt, d.h. das elterliche Wohnhaus bestand nur aus Regalen wo diese Ordner sich aneinander reihten. Auf die hat er aufgepasst wie ein Wachhund, der Flirt sagte als Kinder hätten sie und ihr Bruder aus Spass mal welche verstellt, da war was los!
Durch seinen Arbeitsfleiss ist meiner Einschätzung nach, der in Quadratmetern gemessen größte künstlerische Nachlass entstanden, den bislang ein Mensch geschaffen hat. Ich denke mal damit könnte man den Petersdom und den Kölner Dom tapezieren und es bliebe noch genug für die Hagia Sophia übrig. Es entstand durch sein Gewerk auch ganz sicher ein beeindruckendes Dokument deutschen Pressewesens, in der frühen Schaffungsperiode viel schwarz/weiß Arbeiten....Motive Marilyn Monroe, Sophia Loren, Liz Taylor, dann in Farbe Twiggy, Uschi Glas, Uschi Obermeyer usw...Lady Di, Claudia Schiffer und wie die ganzen Stars und Sternchen hießen.
Als mir der Flirt davon erzählte war ich hellauf begeistert und ich versuchte auf sie einzuwirken diesen Schatz niemals auf den Müll gehen zu lassen..weiß nicht was daraus geworden ist, habe mich kurz darauf unsterblich in eine Andere verliebt und der Kontakt brach ab. Sollte das Kunstwerk dieses Mongoloiden in die Altparpiersammlung gewandert sein ist das aus meiner Sicht ein genauso großer Verlust, wie der Brand der Bibliothek von Alexandria, der Schaden beim Bildersturm oder der Einsturz des Kölner Stadtarchivs...das wirklich traurige ist, das es sich genauso verhalten haben wird--Markoz (Diskussion) 01:21, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo Auskunft. Im Jahre 1949, nach dem Ende des israelischen Unabhängigkeitskrieges, schlossen Israel und Jordanien bekanntlich einen Waffenstillstand, der eine Demarkationslinie zwischen den beiden Staaten festlegte, und die auch heute als Basis der israelisch-palästinensischen Verhandlungen dient. Jordanien betrachtete fortan - bis 1988 - das Westjordanland als sein Territorium - diese "Eroberung" führte erst zum heutigen Namen des Landes, zuvor war es Transjordanien. Nun aber meine Frage: waren die jordanischen Ansprüche nur auf das Land jenseits der Demarkationslinie begrenzt, oder beanspruchen sie das Territorium, das übrig bleibt, wenn man Israel in den Grenzen des Teilungsplans für Palästina "wegschneidet"? Die Frage stellte sich mir, nachdem ich entdeckt habe, dass in sowjetischen Atlanten jener Zeit es üblich war, Westbank in den Grenzen von 1947 als jordanisch darzustellen (der Gazastreifen, ebenfalls in den Grenzen von 1947, wurde übrigens mit dem langen Ausdruck "Territorium des arabischen Staates" bezeichnet). Haben die Sowjets damit den Jordaniern mehr "gegeben" als die Jordanier selbst als das eigene Land betrachteten? --AlexmagnusFragen?00:41, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Habe lange mich dort aufgehalten, der überwiegende Teil der Palästinenser akzeptieren Israel gar nicht als Staat. Somit auch nicht die Grenzlinien von 1949.Die Realität sieht aber anders aus und Verhandlungsbasis ist aus den 1967 eroberten Gebieten einen Palästinenserstaat zu machen, den es zuvor nicht gegeben hat. Die Westbank gehörte zu Jordanien, Gaza zu Ägypten. Über Jerusalem (war bis 1967 geteilt Ostjerusalem mit Felsendom und Klagemauer gehörte zu Jordanien) verhandeln die Israelis nicht, das ist nicht besetztes sondrn anektiertes Gebiet, die Palästinenser die dort wohnen haben auch einen israelischen Pass..die auf der Westbank wohnen einen Jordanischen..in Gaza müsste es ein ägyptische sein, dass weiß ich aber nicht sicher. Auch die Golanhöhen sind nicht Teil der Verhandlungen, die sind strategisch zu wichtig, da gehen die Israelis nicht raus--Markoz (Diskussion) 01:45, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß es nicht, versuche es implizit zu erklären: Jordanien hat die Westbank annektiert (bis 1988), Ägypten den Gazastreifen aber nicht. Beide Staaten haben Israel nie anerkannt, sodass die Frage stellt ob es Sinn macht, die arabischen Gebiete des Teilungsplans von 1947 zu beanspruchen, wenn man diesen Teilungsplan gar nicht akzeptiert. Ich denke eher das die Karte in die Irre führt: Die Sowjets haben Israel anerkannt, waren aber die Verbündeten der Araber. Die konnten dann weder Israel auf Karten ignorieren, aber auch nicht den Ansprüche der Araber.--Antemister (Diskussion) 12:19, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wann hat Jordanien die Westbank annektiert, die Westbank ist jordanisches Staatsgebiet seit Entstehung dieses Staates und derzeit von Israel besetzt. DIe Sowjets haben Israel anerkannt um der Russisch orthodoxen Auslandskirche (Zaristisch) beträchtliche Güter abzunehmen die der Zar in Palästina erworben hatte, das war der Trick.--Markoz (Diskussion) 13:53, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Du hast im Prinzip recht, aber eben auch nur dort. Wenn man nämlich davon ausgeht, dass damals zwei Staaten gegründet werden sollten, ein jüdischer und ein arabischer, der jüdische dann als "Israel" gegründet wurde, der arabische als "Königreich Jordanien". Nur sehen das eben viele Leute heute nicht so und wollen noch einen zweiten arabischen Staat, den sie den palästinensischen nennen. Pagliafieno (Diskussion) 15:47, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Warum ist die Impfung von Rindern gegen Tuberkulose in Deutschland verboten?
"Die Verordnung verbietet jegliche Behandlung und Impfungen." aus Tuberkulose der Rinder
Der Grund für ein Verbot der Impfung und Heilbehandlung vieler Viehseuchen (u.a. rindertuberkulose und Maul- und Klauenseuche)liegt darin, dass geheilte oder geimpfte Tiere die betreffende Krankheit verbreiten können, ohne selbst (wieder) daran zu erkranken. Somit könnte sich die Krankheit unerkannt weiter verbreiten als bei einer Isolation oder Keulung betroffener Tiere. --Rôtkæppchen₆₈01:32, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Anläßlich des 25. Jahrestages des WM-Triumphs von 1990 berief Kaiser Franz seine damaligen Spieler zu einer Jubiläumsfeier am Kalterer See in Südtirol. Laut Medienberichten folgten 15 der insgesamt 22 Spieler dieser Einladung, während ihr sieben fernblieben, darunter Andi Brehme, Jürgen Klinsmann und Bodo Illgner [51]. Wer waren die anderen vier Spieler, welche nicht zu der Feier kamen? --DJ10:20, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Bei mir liegt seit längerem eine billige microSD herum, die ich bislang nicht benutzt habe. Wollte jetzt was darauf kopieren, und es kam die Fehlermeldung 0x80071AC3, lt. Google ein Dateisystemfehler. Offensichtlich ist das zu reparieren... Was mir aber nicht klar ist: Kann/sollte man so ein Speichermedium weiterhin benutzen?--Antemister (Diskussion) 10:22, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du nach dem Fehler 0x80071AC3 googlest, kannst Du damit rechnen, dass die Flashspeicher in der Karte defekt sein kann! --Hans Haase (有问题吗)11:07, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Übereinstimmend auch bei Microsoft im Forum, könnte ein chkdsk <Laufwerk>: /b das Problem beheben.[52] Sichere aber alle Daten, sofern zuvor welche darauf gespeichert waren. Die Datenträgerüberprüfung Chkdsk funktioniert nur bei formatierten Medien, da sie in erster Linie Fehler im Dateisystem behebt. --Hans Haase (有问题吗)11:15, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da käme ohnehin nur Material drauf was mehrfach noch woanders gespeichert ist. Frage ist nur ob ich sie gleich wegwerfen soll (Hardwareschaden... siehe Hans Haase) oder ob sie noch verwendbar wäre. Wie geht eine Low-Level-Formatierung?--Antemister (Diskussion) 11:12, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Siehe Flash-Speicher und Verschleiß, das ist das was SSDs durch tauschen von Blöcken und komprimieren von Daten versuchen möglichst zu verzögern. Der Rat, der Karte nicht zu vertrauen wird auch von mir geteilt. --Hans Haase (有问题吗)11:38, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ja. Je nachdem, mit welchen Geräten du die Karte verwenden willst, kannst du dir noch Gedanken über's Dateisystem machen. FAT32 dürfte ziemlich universal sein. --Eike (Diskussion) 12:35, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wenn es eine Billigkarte ist, kann es sein, dass da viel weniger Speicher drin ist als angegeben. Es gibt Diagnoseprogramme, mit denen sich genau feststellen lässt, wieviel Speicher in der Karte drin ist. Dann nur den tatsächlich vorhandenen Speicher partitionieren (Linux gparted) und auf das gewünschte Dateisystem formatieren. Mir hat man mal eine „32-GB-Karte“ angedreht, auf der weniger als 8 GB verfügbar waren. --Rôtkæppchen₆₈14:10, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da gibt es einen Artikel oder§ in dem geschrieben steht, das wer in Deutschland einen Krieg oder Angriffskrieg(?) plant mit einer Gefängnisstrafe nicht unter Lebenslänglich zu bestrafen ist...hat jemand das Grundgesetz im Regal und könnte mal nachgucken wie der genaue Wortlaut ist...Danke
--Markoz (Diskussion) 13:00, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Art. 26 GG ("Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.") und § 80 ("Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.") dürften passen. --Minearth (Diskussion) 13:07, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank...das Zusammenleben der Völker zu stören..... wenn also korrupte griechische Politiker und die deutsche Waffenindustrie einen Panzerdeal abwickeln, der Griechenland in die Staatspleite katapultiert und nur über einen Kredit zu finanzieren gewesen ist, der nicht bezahlbar ist und letztendlich von deutschen Steuergeldern refinanziert werden muß...dann ist doch das Zusammenleben dieser Völker durch deren Handeln doch schwer gestört worden oder?--Markoz (Diskussion) 14:14, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wissensfrage beantwortet. --Eike (Diskussion) 14:18, 10. Jul. 2015 (CEST)
Radio Bad Segeberg ist ein Außenstudio des Offenen Kanals Lübeck.
Ist das richtig?
Meines Wissens gibt es kein "Außenstudio Radio Bad Segeberg". Es gibt aber die eingetragene Marke "Radio Bad Segeberg". "Radio Bad Segeberg" sendet vorproduziert auf den Wellen vom Offenen Kanal Lübeck, frei + (partei-)politisch unabhängig. Das Studio von "Radio Bad Segeberg" ist schon am 15.06.2011 in Absprache mit Bürgermeister Dieter Schönfeld + OK-SH Leiter Peter Willers geschlossen worden.
Markeninhaberin von "Radio Bad Segberg"
(DPMA: 3020110454515)
"auf den Wellen vom Offenen Kanal Lübeck"
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"MaMaBos extras" - montags: 18-19h
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